S,g, Koll. Adam

Da Sie über offenbar so vorzügliche Kontakte zum Bildungs-/ Zukunftsministerium verfügen, könnten Sie für mich (für uns?) vielleicht in Erfahrung bringen, warum für den Staat nicht die gleiche Richtlinie gilt / gelten soll wie für Unternehmen, nämlich dass der Staat möglichst viel in die Humanressourcen der Menschen investieren soll? Weil sonst müsste bei mir der Eindruck entstehen, dass im Haus am Minoritenplatz die Meinung vorherrscht: Wir wüssten schon, was richtigerweise zu tun wäre, aber wir tun es halt nicht, weil der Grasser mit seinem Nulldefizitwahn dies nicht zulässt. Es wäre fein, wenn Sie dazu mit ihrer Meinung nicht "hinterm Berg" hielten, sondern so auftreten, wie man sich das von einem Gewerkschaftsfunktionär erwarten kann. Das kann man doch erwarten, oder?
mfG
Günter Wittek

Folgendes Zitat ist aus dem "Memorandum über Lebenslanges Lernen"
S.29f:
http://www.lebenslangeslernen.at/

Ziel 2:
Die Investitionen in die Humanressourcen deutlich erhöhen und damit Europas wichtiges Kapital - das Humankapital - optimal nutzen. Vereinigtes Königreich Investors in people (Unternehmen, die in Menschen investieren) "Investors in People" wurde im UK 1991 eingeführt und hat sich seither als Initiative erwiesen, die wesentlich zur Ermittlung derjenigen Unternehmen beiträgt, die in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten investieren. Das Programm macht die Arbeitgeber mit den nationalen Anforderungen einer Ausbildungsbedarfsanalyse bekannt, an die sich Unternehmen, die als entsprechende Investoren anerkannt werden möchten, halten müssen. Es erleichtert die Optimierung des Unternehmensergebnisses durch die Verknüpfung der Aus-und Weiterbildung der Beschäftigten mit den Unternehmenszielen.


----- Original Message -----
From: Hans Adam
To: cwerde ; lehrerforum@ccc.at
Sent: Wednesday, August 01, 2001 9:28 PM
Subject: Re: LF: Re: Innenministerium: Inhaftierte sind harmlos und unbescholten

Sg. Koll. Werdenich!

Da wir uns schon einige Zeit auch persönlich kennen, wissen Sie das ich mit meiner Meinung nicht hinterm Berg halte. Auch nicht bei Besprechungen im BMBWK usw.



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