Ganz einfach: An erster Stelle steht die Ausbildung meines Kindes, alle anderen Kosten richten sich danach aus (er kriegt also nicht das neueste Abfangjäger-Computerspiel usw. usw., ich investiere in meinen eigenen Beruf, wenn es mir finanziell oder ideell etwas bringt und kaufe mir weder einen Porsche noch gehe ich Bungee-jumping )

Wenn ich in seine Ausbildung investiere, hat er bessere Chancen gar nicht in diese Schuldensituation zu kommen. Wenn ich jetzt bei seiner Bildung spare, wird ihn das genau in die Finanzmisere führen, die ich vortäusche vermeiden zu müssen.

Noch einmal: mit der Gewinnsteuerquote Finnlands hätten wir schon im Jahr 2000 ein Null-Defizit gehabt (wenn das die Regierung wirklich wollte) mit der Gewinnsteuerquote der Niederlande hätten wir 17 Mlld öS Überschuss gehabt (um sie etwa in die Bildung zu investieren, wenn das die ehrliche Absicht der derzeit Regierenden wäre)

Warum werden wohl hier die alten Halbwahrheiten übers Sparenmüssen immer wieder nachgeplappert?

mtg
J.Schrammel

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