S.g.Koll Adam!
1. Man braucht kein Rechenkünstler sein um zu erkennen, dass die bisherigen und gegenwärtigen Belastungen, die wir Lehrer hinnehmen mußten und nun sollen - gar nicht davon zu sprechen was noch auf uns zukommen wird - ungleich höher sind, als eine Erhöhung der Lehrverpflichtung (die wir jetzt ja ohnehin via Gratisssupp-lierstunde, KV-Abgeltung etc.haben). 2. In meinem mail endet der von ihnen zitierte Satz nicht dort wo sie es für opportun gefunden haben, um der UBG in ein falsches Licht zu rücken. Die KollegInnen im Lehrerforum können sich gerne ein Bild über Ihre "manipulativen Schlußfolgerungen" machen. Hauptsache eine Schlagzeile bleibt übrig! 3. Die UBG, deren Mitglied ich bin, vertritt die Interessen alle Lehrer, der FCG-GÖD deren Mitglied sie sind, vertritt die Interessen der Regierung!. 4.Genau solche Ansichten bezüglich der unterschiedlichen Wege zwischen AHS und Pflichtschulen haben zu der unsäglichen Spaltung innerhalb der Lehrerschaft geführt, zu einem Auseinanderdividieren, welches kein geeintes starkes Auftreten bei Verhandlungen ermöglichte. Eine reglierungsfreundliche FCG, die geeignete Maßnahmen abblockte, hat uns Lehrer wieder einmal gewaltige Gehaltskürzungen beschert! 5. Zum Thema Sparen und Budged verweise ich auf einfache Literatur aus dem Bereich der Makroökonomie oder auf div. Beiträge der Kollegen aus dem Lehrerforum.

Ganz ohne zuzuhören wird es halt nicht gehen ohne dass man dann als "Erstaunter" dasteht! MFG Herbert Till

der
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Hans Adam [mailto:adam@borg-6.borg-graz.ac.at]
Gesendet: Sonntag, 05. August 2001 20:56
An: Mag. Herbert Till; Lehrerforum@ccc.at
Betreff: Verein UBG für Erhöhung der LV?


Sg. Koll. Till!

> Wir alle sind uns einig, dass ein vernünftiges Sparziel, mit einem
> vernünftigen Zeithorizont nicht den Weltuntergang bedeuten würde, im
> Gegenteil. Eine Erhöhung der LV um eine Stunde hätte das
> Bildungssystem nicht nachhaltig geschädigt und auch wir Lehrer hätten
> Verständnis gehabt,

Warum sind Sie dem Verein UBG beigetreten, wenn Sie Meinung sind, dass Sparen ja doch sinnvoll ist? Die Erhöhung der Lehrverpflichtung war doch das größere Übel als das BBG mit der Änderung der Bezahlung des KV und des Kustos. Möchten die Mitglieder der UBG nun zusätzlich für Erhöhung der Lehrverpflichtung um eine Stunde kämpfen? Sollen wir in den höheren Schulen denselben Weg wie die Kollegen aus den Pflichtschulen beschreiten?

Ein wenig erstaunt
Hans Adam




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