Sg. Koll. Adam,
>> Wir brauchen eine offene
>> Gewerkschaft mit transparenten Abläufen statt fraktioneller
>> Geheimdiplomatie.
dem kann ich auch nur beipflichten, und freue mich, dass Sie genauso denken. doch eine Frage hätte ich da noch:
> Eine Minderheit möchte nun ihre Meinung allen aufdrücken
> und bedient sich verschiedener Möglichkeiten (bis zur Gründung eines
> eigenen Vereins).
wie kommen Sie darauf, dass die Mitglieder der UBG (oder meinen Sie jemand anderen, dann zieh ich die Frage wieder zurück), eine Minderheit darstellen? Meines Wissens hat die UBG in Vorarlberg (Stand Juli 2001) zumindest gleich viele Mitglieder (inzwischen vielleicht sogar schon mehr) als die GÖD in Vlbg. Hier noch von einer Minderheit zu sprechen, erscheint mir etwas gewagt. Falls Sie damit gemeint haben sollten, dass die Vorarlberger Lehrerschaft im Vergleich zur gesamten Lehrerschaft eine Minderheit darstellt, haben Sie natürlich recht, doch soll es schon vorgekommen sein, dass eine kleine Schar von Menschen den Weitblick besaß, Unheil zu erkennen, bevor es die Masse erkannte (z. B. in Bezug auf das JAZ).
Aber wenn es Gelingen mag, die GÖD von Grund auf zu reformieren, wie Eingangs gefordert, wäre selbst ich als UBG-Mitglied wieder bereit, dieser GÖD beizutreten. Ich fürchte nur, dass dies in den nächsten Jahren nicht der Fall sein wird. Und das bloße Austauschen von Funktionären, wie im Falle Helm, ist da sicherlich zu wenig, und das "Schlecht-Machen" der Vorarlberger Lehrerschaft bzw. ihres Abstimmungsverhaltens, wie dies in der Ausgabe der APS vom Juli geschah, beweist mir, dass die derzeitige GÖD-Spitze gar nicht daran denkt, etwas zu ändern - leider.
mfg
Christian Schett
PS Bregenz
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
Auftrag von Hans Adam
Gesendet: Montag, 20. August 2001 14:48
An: lehrerforum@ccc.at
Betreff: LF: Spekulationen
Sg. Koll. Till!
Ich bin für die Mitsprache der Basis und zwar aller Mitglieder, nicht nur derer die am lautesten schreien und dadurch den Eindruck erwecken wollen, dass es nur sie gibt. Als Funktionär habe ich die Gesamtmeinung der Basis zu vertreten und nicht Einzelmeinungen der GÖD Mitglieder. Das ist der kleine Unterschied. Eine Minderheit möchte nun ihre Meinug allen aufdrücken und bedient sich verschiedener Möglichkeiten (bis zur Gründung eines eigenen Vereins).
> Wir brauchen eine offene
> Gewerkschaft mit transparenten Abläufen statt fraktioneller
> Geheimdiplomatie.
Da bin ganz Ihrer Meinung.
MfG Hans Adam
----- Original Message -----
From: "Mag. Herbert Till"
To: "Hans Adam" ;
Sent: Monday, August 20, 2001 3:12 AM
Subject: Spekulationen
> S.g.Koll. Adam!
> "Ohne auf Ihre Spekulationen was wäre wenn und was wird kommen
> einzugehen eine Anmerkung zu Zukunftsprognosen."(Um es mit Ihren
> eigenen Worten zu
> sagen)
>
> Es ist für mich unabdingbar, dass man auch von der Basis mitreden
> dürfte - oder geht das nur auf direktorialer Ebene? Unter
> www.bildungsgewerkschaft.at finden sie folgenden Passus unter
> "Grundsatzerklärung":
> Die Gründung der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft entspricht einem
> existentiellen Bedürfnis der Lehrerinnen und Lehrer dieses Landes: sie
> fordern mehr denn je eine Interessensvertretung, der sie vertrauen
> können, die unabhängig und ohne parteipolitische Seilschaften agiert.
> Eine demokratische Gewerkschaft soll es sein, die maximale
> Mitsprachemöglichkeiten bietet, deren VertreterInnen direkt gewählt
> sind
und
> sich der Basis gegenüber verantworten müssen. Wir brauchen eine offene
> Gewerkschaft mit transparenten Abläufen statt fraktioneller
> Geheimdiplomatie.
>
>
> mfg H. Till
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
> Auftrag von Hans Adam
> Gesendet: Sonntag, 19. August 2001 22:58
> An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum
> Betreff: LF: Re: Re: Basis?
>
>
> Wenn ein Beweggrund die Schulleiterkarriere ist, für die unbedankte,
> erfolgsarme, unbefriedigende, unbezahlte Tätigkeit zu Gunsten von
großteils
> unbekannten Menschen, dann wird es schwierig werden, da es nicht
> soviele leitende Positionen gibt. D.h. gewerkschaftliche Tätigkeit
> wird von allen nur mit dem Ziel ausgeübt eine gewisse Macht zu
> erreichen. D.h. auch die Mitglieder des neuen Vereins UBG wollen
> Schulleiter oder leitende
Funktionen
> (wo man was mitzureden hat) werden. Sie sind aus der jetzigen Struktur
> ausgebrochen weil sie nicht so leicht zu ihrem Ziel, d.h. mächtig zu
werden,
> kommen können und sie versuchen es auf einer anderen Schiene. Irgendwo
> und irgendwann muß man doch dann einmal mitreden dürfen. Ist das so?
> Für mich ein neuer interessanter Aspekt der Tätigkeit für die
> Kollegen/innen.
>
> Hans Adam
>
>
> -
>
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Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.
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