Koll Wallner meint zur Pragmatisierungsdebatte:
 
1. Der Behörde vorzuwerfen, ungeeignete Lehrer pragmatisiert zu haben, ist unrealistisch.
Ich komme jetzt ins 25. Dienstjahr und wurde seinerzeit im 5. Dienstjahr pragmatisiert.
Selbst wenn man von einem derart jungen Lehrer eine positive Momentaufnahme machen kann,
so hindert ihn das nicht daran, sich später ins Faulbett zu legen (und z.B. seine Zeit ins
LF zu investieren anstatt in die Unterrichtsvorbereitung). Wir wissen alle, wie windig die
von uns eingeforderte Prognose der Leistungsreserve von Schülern (in der Sache Aufsteigen
mit einem Nicht Genügend) ist - eine Prognose bei der Pragmatisierung erstreckt sich aber
über einen vielfach so langen Zeitraum.
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Zitat Ende
 
Das mit dem 'Faulbett' ist ja nun wirklich das ultimative Killerargument gegen die Pragmatisierung - einzige logische Konsequenz kann dann nur sein, niemanden mehr zu pragmatisieren.
Bin gespannt was den derzeit noch urlaubenden LF-Teilnehmern dazu einfallen wird!
 
Hans Gruber