Kollege Zangerl muß wohl der Meinung sein, daß die Konjunktur in der Privatwirtschaft in allen Sektoren boomt, und daß es dort keine härter werdenden Zeiten gibt - wie sonst wäre es zu erklären, daß wir LehrerInnen seit Jahren (bekanntlich nicht erst seit Schwarz-Blau) bei den Gehaltsabschlüssen am schlechtesten abschneiden?
Daß die Beamtengewerkschaft die einzige ist, die von der FCG dominiert wird, ist halt nun einmal ein Faktum. Die anderen Berufsgruppen werden von "roten" Gewerkschaften seit vielen Jahren einfach besser vertreten. Im März habe ich einmal eine Meldung ins LF gestellt, wonach die Bauarbeiter von 1986 - 2000 um 56.7% mehr Einkommenszuwachs erzielt haben als die Lehrer = Beamten. Auch viele andere LF-DiskutantInnen haben sich im Lauf der Zeit zu diesem Thema geäußert.
Zahlen einfach ignorieren und stattdessen billige Polemik abzusondern ("gebetsmühlenartig" / "Bettelstab" / "Demagogie" / "Schmäh" / "Ignoranten = Ihre Klientel" / "Jammern")disqualifiziert den Schreiber.

Erich Wallner


> alfons.zangerl@gmx.at schrieb:
>
> >Lieber Herr Kollege!
> Und wieder einmal gebetsmuehelenartig dieselbe Leier: Die grauenhafte
> FCG, die so schlecht verhandelt, die Si direkt an den Bettelstab
> fuehrt! Wenn Sie mit keiner anderen Demagogie aufwarten koennen, dann
> gute Nacht! Auf solche Schmaehs fallen Ihnen doch nur grosse
> Ignoranten herein. Aber das wird wohl Ihre Klientel sein. Im uebrigen:
> Die Zeiten sind haerter geworden, die Regierung faehrt drueber, wo es
> geht. Dass man da nicht mehr alles herausholen kann, ist klar.
> Trotzdem probiert die GOED weiterhin, das moegliche herauszuholen. Ein
> Jammern muss auch in bezug auf andere Berufsgruppen gesehen werden.
> Wenn die Zeiten haerter werden, dann koennen die Lehrer als einzige
> Berufsgruppe keine gebratenen Tauben erwarten. MfG Alfons Zangerl
>
> ieber kollege,
> > neben den von ihnen genannten gründen, steigen unsere gehälter vor
> > allen darum nicht, weil wir bei gehaltsverhandlungen von einer
> > gewerkschaft vertreten werden, die unsere interessen im namen des
> > staatsganzen regelmäßig mit füßen tritt. einzig die bienalsprünge
> > gleichen nulllohnrunden, einmalzahlungen, solidaritätsabgaben und
> > sonstiges aus. darum steigen die gehälter real auch seit jahren
> > kaum. Ganz im gegenteil, fürs nächste schuljahr wurden ja weitere
> > verschlechterungen und gehaltskürzungen von der fcg ausgehandelt.
> > lg
> > roland czernitc
> >
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> --
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>
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> lieber kollege,
> neben den von ihnen genannten gründen, steigen unsere gehälter vor allen darum nicht,
> weil wir bei gehaltsverhandlungen von einer gewerkschaft vertreten werden, die unsere
> interessen im namen des staatsganzen regelmäßig mit füßen tritt. einzig die
> bienalsprünge gleichen nulllohnrunden, einmalzahlungen, solidaritätsabgaben und
> sonstiges aus. darum steigen die gehälter real auch seit jahren kaum. Ganz im gegenteil,
> fürs nächste schuljahr wurden ja weitere verschlechterungen und gehaltskürzungen von der
> fcg ausgehandelt.
> lg
> roland czernitc
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