Liebe Irmi, werte MitleserInnen,
gerne komme ich als Bundeskoordinator dem Wunsche nach Transparenz nach - hier natuerlich als ueberfraktionelle, denn das ist das LF offensichtlich (innerfraktionell, in der angesprochenen ÖLI-UG, glaube ich, ist das Folgende bekannt): Nach einem PVAK-Erkenntnis ist es notwendig, dass die ZA-Freistellungen (auch wenn sie an FA-Mitglieder weitergegeben werden) vom ZA ad personam beschlossen werden, was der ZA-BMHS dann auch tat.

Im AHS -ZA wird die Verteilung auf die einzelnen Mandatare nicht besprochen, es wurde nur die fraktionelle Verteilung beschlossen. Es steht mir als BMHSler allerdings nicht zu, dem AHS-ZA vorschlagen, auch die WE, die die einzelnen Mitglieder konsumieren, im ZA zu besprechen (allerdings gilt die PVAK-Erkenntnis wohl fuer alle). Nun zu den ÖLI-UG-Mandataren: Gem.Beschluss des ZA-BMHS habe ich 6,4 WE, Franz Stuhlpfarrer 5,6 WE, Werner Lackner und Ralf Wimmer als stv.FA-Vors. je 2 WE. Summe 16 WE fuer OeLI-UG-Mandatare von 200 WE gesamt, also 8%, bei 18% der Stimmen bei der ZA-Wahl und auch im Schnitt bei den FA-Wahlen.

Im AHS-ZA hat die OeLI-UG bei den letzten PV-Wahlen 17,1 % der Stimmen (2876 von 16833 gültigen Stimmen),
damit 16,66 % der Mandate (2 von 12)
und 9,79 % der Freistellungen (insgesamt 23,5 WE , - inkl. der 1,5 WE die Helmut Rieger im FA Stmk auf Grund seiner Funktion bekommt). Diese deutlich bessere Situation beim Anteil ermoeglicht es, dass jede/r ÖLI-UG-FA-Mandatar/in zumindest 1 WE Freistellung hat. In BSL AHS und BMHS hat die ÖLI-UG jeweils 2 von 17 Mandaten, allerdings null WE. Die angefuehrten WE werden nittels Differenzzulage nach dem Schema SI (wie LSIs/BSIs) abgegolten. Diese Regelung gilt seit dem Jahr 2000 und ersetzt das fruehere unueberblickbare MDL-System. Zum Umgang mit dieser Zulage zitiere ich 2 Beschluesse von der

Generalversammlung des Vereins Österreichische Lehrer/innen Initiative - ÖLI

am Do. 11.1.2001 (wurden damals auch auf www.kreidekreis.net veroeffentlicht): 1. Der Mitlgiedsbeitrag wird mit 20 Euro pro Monat (240 Euro p.a.) festgelegt, wobei von Mitgliedern, die als Personalvertretungsmandatare der ÖLI oder ihrer Landesorganisationen vom Dienstgeber eine Zulage erhalten, ein entsprechend höherer Beitrag bis zum Zehnfachen (2400 Euro p.a.) des normalen Mitgliedsbeitrages erwartet wird. 2. Von Personalvertretungsmandataren der ÖLI oder ihrer Landesorganisationen, die vom Dienstgeber eine Zulage erhalten, wird erwartet, dass sie bei der jaehrlichen Generalversammlung einen schriftlichen Bericht über die Verwendung ihrer Zulage (Abgeltung für zeitlichen Aufwand, Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sachaufwand) vorlegen.

Fuer das vergangene Jahr berichteten die Mandatare Fuchsbauer und Stuhlpfarrer, dass sie teilbeschaeftigt seien und die Zulage fuer zeitlichen Mehraufwand fuer ihre PV-Taetigkeit verwenden. Die anderen Mandatare (die freilich auch einen hoeheren zeitlichen Aufwand hatten, als sich aus der Freistellung ergaebe) bringen die Zulagen als Spende fuer die OeLI-Ug bzw. ihre Landesorganisationen ein.

Ich hoffe, damit fuer die OeLI-UG den Tranzparenzerwartungen gerecht geworden zu sein. MfG Josef Gary Fuchsbauer

P.S.: was ist mit gehässige Unterstellungen gemeint?
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Werte Kolleginnen und Kollegen!
Kollege Gary Fuchsbauer (BHMS) äußert am 24. August 2001(im Zusammenhang mit der Diskussion um Dienstfreistellungen für PV und
Gewerkschaften) die Hoffnung auf immer mehr innerfraktionelle und überfraktionelle Transparenz; dies ist ein Wunsch, dessen Erfüllung zweifelsohne im Sinne aller KollegInnen (egal welcher Fraktion) ist. Warum er diese Transparenz auschließlich bei der FCG-Fraktion vermißt, verwundert angesichts der Tatsache, dass es sowohl in den ZA als auch den BSL von AHS und BHMS ÖLI-UG Mandatare bzw. Kontaktpersonen gibt, die doch zumindest für die Mitglieder ihrer Fraktion die nötige Transparenz herstellen könnten. Kann es sein, dass die diese Aufgabe nicht zufriedenstellend erfüllen (können/wollen)? Eine offene Frage an die entsprechenden Funktionäre bevor gehässige Unterstellungen und Vermutungen in Richtung ausschließlich einer Fraktion geäußert werden, wäre der Sache jedenfalls dienlicher - falls man Wert auf sachliche Zusammenarbeit statt billige Polemik legt. mfg Irmi Lackenbauer


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