Wem soll diese Diskussion nutzen?
Das Ziel der von der FP angezettelten Diskussion ist das unschädlich machen der PV und Gewerkschaften im allgemeinen. Vielleicht zerfleischen sie sich gegenseitig. Es wird keine Vertretung der Kollegenschaft gewünscht, denn dann lässt sich leicht mit den einzelnen Bereichen des öffentlichen Dienstes hantieren nud man kann sie leicht gegeneinander auspielen.
Wünschen Sie sich das?
Hans Adam
----- Original Message -----
From: "Erich Wallner"
To: "Lehrerforum"
Sent: Thursday, August 30, 2001 6:54 AM
Subject: LF: PROFIL - "Die Farbe des Geldes"
> Da sich noch niemand gefunden hat, dem das dieswöchige PROFIL
> aufgefallen
wäre, tippe ich
> die für uns relevanten Passagen aus dem Dossier der Woche ab (Seite
> 19):
>
> Während Blaue und Grüne lustvoll in den Wunden von Gewerkschaft und
> SPÖ
wühlen, hält sich
> die ÖVP auffällig zurück. Das liegt nicht nur daran, daß auch der
> schwarze Postgewerkschafter Wiedner weiter unter Beschuß stehen wird -
> bis auch er
zurücktritt. Es
> hängt vor allem damit zusammen, daß die durchweg schwarzen
Beamtengewerkschafter aus
> strukturellen Gründen auch eine Reihe von erstaunlichen
> Sonderregelungen
genießen.
> So ist die gesamte Spitze der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) -
nach Angabe des
> stellvertretenden Vorsitzenden Wilhelm Gloss "ein gutes Dutzend"
Bundesbeamte - dienstfrei
> gestellt. Allerdings nicht als Personalvertreter nach dem
Personalvertretungsgesetz,
> sondern als Gewerkschaftler. Der Bund bezahlt also Funktionäre des
privaten Vereins ÖGB
> quasi für deren gewerkschaftliche Tätigkeit. Einer der Nutznießer
> dieses
Systems ist der
> Vorsitzende selbst, Fritz Neugebauer, ein freigestellter
> Hauptschullehrer.
Die Regelung
> ist auf einen Erlaß des ehemaligen Bundeskanzlers Leopold Figl aus dem
Jahr 1946
> zurückzuführen. In der Nachkriegszeit sollte so die gewerkschaftliche
Arbeit aufgebaut
> werden. Damals gab es allerdings noch keine gewählten
> Personalvertreter
und Betriebsräte.
> Einer der Freigestellten ist der Bundessektionsvorsitzende der
berufsbildenden höheren
> Schulen (BHS) und Schulleiter in Baden, Helmut Skala. Skala ist zwar
> zur
Hälfte als
> Gewerkschafter und zu 25% als Personalvertreter freigestellt, übt aber
weiterhin zur Gänze
> seine Funktion als Direktor aus. Er habe, so beteuerte Skala, auf das
> neue
Bezugsschema
> für Personalvertreter verzichtet, wonach Personalvertreter je nach
> Ausmaß
der
> Dienstfreistellung mit einem Anteil eines Schulinspektorengehalts
> entlohnt
werden.
> Doch nicht immmer muß ein Verzicht auch Nachteile bringen. Denn laut
Auskunft des
> Unterrichtsministeriums werden jene Stunden, die Skala zusätzlich zur
Personalvertretungs-
> und Gewerkschaftsarbeit als Schulleiter leistet, automatisch als
Überstunden verrechnet.
> Über die Höhe dieses völlig legalen Einkommens will Skala allerdings
> doch
keine Auskunft
> geben: "Da könnte ich ja gleich meine Kontoauszüge veröffentlichen."
>
> Erich Wallner
> --
> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at)
> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.
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