Werte KollegInnen,
ich hab einige neue/alte Infos in www.kreidekreis.net
gestellt, unter http://www0.eduhi.at/verein/kreidekreis/aktuell.htm
koennt ihr die Artikel/Berichte anklicken.
MfG
Josef Gary Fuchsbauer
z.B. findet sich dort:
OGB-Urabstimmung
UGOD-Bundesleitung nimmt zu den Fragen Stellung
Fur offensive Interessensvertretung - fur kampferische
Gewerkschaften !
Unabhangige GewerkschafterInnen im Offentlichen Dienst
(UGOD) rufen zur Teilnahme an der OGB-Urabstimmung vom
24.9. bis 15.10.2001
auf
Warum Urabstimmung?
Wir Unabhangige GewerkschafterInnen im Offentlichen
Dienst (UGOD) sehen in dieser ersten OGB-Urabstimmung
eine Chance, die
KollegInnen in den Betrieben und Dienststellenrufen zu
Wort kommen zu lassen. Es geht dabei nicht nur um das
Ankreuzen am
Stimmzettel, sondern um die moglichst breite Diskussion
der vom OGB-Prasidium formulierten Fragen und der
bisherigen und der
kunftigen Gewerkschaftspolitik. Der verbreiteten
Resignation und dem Misstrauen vieler Mitglieder
gegenuber der eigenen Organisation
muss begegnet und die an der Basis vorhandene
Kampfbereitschaft gestarkt werden: Wir erinnern in
diesem Zusammenhang an den
einhelligen Streikantrag der Vorarlberger
LehrerInnensektionen, den die GOD-Fuhrung im Mai 2001
abgelehnt hat..
Hintergrund
Die FPO-OVP-Bundesregierung und die sie stutzenden
Kapitalgruppen sind dabei, das bestehende Sozial- und
Pensionssystem, das
Bildungswesen und die offentlichen Dienste, wie wir sie
kennen, zu zerschlagen. Soziale Rechte und Anspruche
werden ignoriert,
wahrend die Interessen der auf den Finanzmarkten
Machtigen bedient werden. Die Fuhrung von OGB und GOD
haben sich bisher defensiv
verhalten und den Bruch der Regierung mit der
vertrauten Sozialpartnerschaft beklagt. Der Dorfler-
Skandal und die
medienbeherrschende Diskussion der Spitzen- und
Mehrfachbezuge prominenter FunktionarInnen haben das
Ansehen des OGB geschwacht.
Wir Unabhangigen GewerkschafterInnen im Offentlichen
Dienst (UGOD) rufen unsere KollegInnen zur Teilnahme an
den Diskussionen und
der OGB-Urabstimmung auf.
Die Fragen
Die Spitzenstellung der von der FCG-Fuhrung der GOD
forcierten Frage nach der Starkung der osterreichischen
Sozialpartnerschaft (1.)
verstehen wir nicht. Die jahrzehntelange Praxis dieser
von den KollegInnen an der Basis abgehobenen, auf wenig
transparente
Absprachen und Junktims ausgerichteten
Sozialpartnerschaft und akut gewordene
Krisenerscheinungen im OGB hangen zusammen. Was die FPO-OVP-Regierung im offentlichen Dienst einseitig
aufgekundigt hat, kann unserer Meinung nach
nicht \\\"verstarkt\\\" werden.
Die Beibehaltung der Pflichtversicherung (2:) sollte
eigentlich eine Selbstverstandlichkeit sein, warum also
gefragt wird, ist
unklar.
Dass die Gewerkschaften weiterhin
Kollektivvertragshoheit haben sollen (3:), eigentlich
ebenso, dabei wird jedoch durch die extrem
defensive Formulierung bereits der Verzicht auf
Arbeitszeitverkurzung und sonstige gesetzliche
Verbesserungen nahegelegt.
Positiv sehen wir die Aufnahme der vom OGB in der
Vergangenheit oft vernachlassigten demokratischen
Bildungsoffensive (5.) und die
als mogliches Kampfziel vorgestellte Absage an
Ausverkauf und Privatisierung offentlicher Dienste
(6.), an der die GOD-Fuhrung in
der Vergangenheit - ahnlich Bahn oder Post - zu
Dienstpostenabbau, zu Ausgliederungen und
Privatisierungen sozialpartnerschaftlich
mitgewirkt hat.
Folgerungen
Die Beantwortung - auch die Nicht-Beantwortung - der
einzelnen Fragen entscheidet jede und jeder fur sich.
Wir Unabhangigen GewerkschafterInnen im Offentlichen
Dienst (UGOD) wollen nur eine Empfehlungen abgeben: Wer
sich fur
gewerkschaftliche Ma?nahmen ausspricht, kann sein JA
mit dem Dazuschreiben des Wortchens \\\"STREIK!\\\"
bekraftigen.
Ins Forum gestellt von
Josef Gary Fuchsbauer,
Bundesleitungsmitglied der UGOD,
Unabh.GewerkschafterInnen im off. Dienst
--
Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.