Die meisten Kinder kommen aufgrund geänderter
Bedingungen heute nur noch unter einem
beträchtlichen Aufwand ihrer Eltern an Zeit
und Geld zum Schilaufen bzw.
Snowboard-Fahren. Oder eben über die
Schulschikurse. Die Vorarlberger Seilbahn-
und Tourismuswirtschaft hat das bereits vor
Jahren erkannt und kümmert sich mit einem
Riesenaufwand um ihre zukünftigen Kunden. So
werden jedes Jahr flächendeckend ein bis zwei
AHS-Unterstufen bzw. Hauptschuljahrgänge mit
ihren Begleit-LehrerInnen zu Gratis-Schitagen
in ein Vorarlberger Schigebiet eingeladen.
Welche Klasse in welches Schigebiet fahren
darf, wird in einer Großveranstaltung mit
entsprechender Medienpräsenz "ausgelost".
Schipass, Schilehrer, Mittagessen, Führung
durch die technischen Anlagen,
Testausrüstung - alles gratis. Dabei spielt
sicher auch die Image-Pflege bzw. die
Erhöhung der Akzeptanz für die Anliegen
dieses Wirtschaftszweiges eine große Rolle.
Die Probleme, die die Tourismuswirtschaft
durch unsere Boykottmaßnahmen mittel- und
langfristig bekommen wird, werden sich also
nicht mit ein paar Schigruppen aus dem
Ruhrgebiet und aus Süddeutschland lösen
lassen.
MfG Eugen Drexel
e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel:
(+43) 05572/34334
Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
Auftrag von Peter Friebel
Gesendet: Mittwoch, 05. September 2001 01:27
An: lehrerforum@ccc.at
Betreff: LF: Was sagen die Betroffenen und
die andere Seite (3)
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