Sg. Koll. Wallner!
Die Blauäugigkeit mit der Sie hier argumentieren läßt wirklich darauf schließen, dass Sie keine Ahnung haben wie es dieser Berufsgruppe wirklich geht. Die Zahlen sind eine Sache, aber die Realität zeigt:
*) das Kündigungen als sofortige Reaktion auf Umsatzeinbusen die Regel sind
*) Kündigungen, wenn Abfertigungen in Zukunft zu zahlen wären
*) das der Kollektiv-Vertrag nicht immer eingehalten wird
*) Überstunden als Zeitausgleich genommen werden müssen
*) Überstunden nicht in der vereinbarten Höhe, d.h. ohne Zuschlag bezahlt werden
*) Fortbildung (Produktschulungen) selbstverständlich in Freizeit ohne Bezahlung gemacht werden müssen
*) Personleinsparungen zusätzlich Belastungen für die "Nicheingesparten" bringen.
*) Frauen wesentlich weniger verdienen als Männer
*) Umsatzbeteiligungen nicht korrekt ausbezahlt werden
*) die Arbeitszeiten von den Vorstellungen der Firmenleitung abhängen usw.
Versuchen Sie einmal obige Tatsachen in Relation zu einem pragmatisierten Beamten zu setzen. Dann sehen die Zehntelprozent etwas anders aus.
Hans Adam
> 1994: Lehrer: 2,55% Handelsangestellte 3,5%
> 1995: Lehrer: 2,87% HA: 3,4 bis 3,6%
> 1996: Lehrer: Nulllohnrunde HA: 2.1%
> 1997: Lehrer: Nulllohnrunde HA: 1,91 - 2,13%
> 1998: Lehrer: ~ 1,4% HA: 1,6 - 1,8%
> 1999: Lehrer: 2,5% HA: 2,2%
> 2000: Lehrer: 1,5% HA: 1,75%
> 2001: Lehrer: ~ 1,4% HA: 2.4 - 3%
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