Sehr geehrter Herr Kollege Fischbacher!
Gratuliere, Marx, Engels und vielleicht noch einige Altkommunisten hätten an diesem Pamphlet ihre ungetrübte Fruede. Für mich klingt das schon sehr nach vorgestern, was Sie da verbreiten. Und es ist auch so weit weg von jeder Realität, daß ich meine, Sie dürften in Ihrem Aufruf sehr der FPÖ und ihrer Anti-Gewerkschaftskampagne nützen. Stärken wir im Gegensatz dazu die GÖD und den ÖGB, verhalten wir uns aber auch krtiisch gegen Macht-Erhaltungsstrategien und Klüngelwirtschaft im ÖGB. Das ist leider auch ein Erbe der Sozialpartnerschaft, deren Auswüchse kritisch zu hinterfragen ist. Und - in Wahrheit gibt es auch zum ÖGB keine Altrernative: Kein Verein einiger vermeintlich unabhängiger Lehrer, der kaum ernstzunehmen ist, keine sonst vollmunigen Gremien. Wenn, dann müssen wir eben den ÖGB umbauen und auch entsprechend Druck machen, wenn uns was nicht paßt. MfG Alfons Zangerl
> Urabstimmung: Kein Vertrauen in diese ÖGB-Führung!
>
> Wenn du übereinstimmst, verbreite bitte diesen Aufruf an andere
> kritische GewerkschafterInnen, BetriebsrätInnen und
> ArbeiteraktivistInnen!
>
> Die ÖGB-Urabstimmung ist genau nach dem bisherigen mutlosen Muster der
> ÖGB-Führung gestrickt: Einsamst im ÖGB-Präsidium beschlossen, die
> Fragestellungen bis zur Unterwürfigkeit abgestumpft, soll sie Druck
> auf die Regierung ausüben. Lachhaft für Riess-Passer / Schüssel, denn
> die Urabstimmung soll alles bezwecken nur nicht eine Mobilisierung der
> Lohnabhängigen.
>
> Und die "gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen" (???) werden wieder im
> ÖGB-Präsidium der Mutlosen beschlossen werden ...
>
> Mensch gebe sich einmal die heutige Dimension des Klassenkampfs von
> "oben":
> Blau-Schwarz ziehen Sozialpartnerschaftsverhandlungspunkte im
> Parlament durch, säubern die Gewerkschafter aus der
> Sozialversicherungsverwaltung und Riess-Passer, Gorbach und Kameraden
> stellten zuletzt den ÖGB überhaupt in Frage. Und die ÖGB-Führung? Der
> ÖGB sei ja bereit zu verhandeln ...
>
> Nein, diese Gewerkschaftsführung muss weg, sie hat völlig versagt!
> Eine breite Mobilisierung der Lohnabhängigen tut Not in diesem
> Blau-Schwarzen Österreich, nur um einfache soziale Errungenschaften
> und demokratische Rechte zu verteidigen. Dafür ist nicht bloß die
> Führung auszuwechseln, sondern eine basisdemokratische Gewerkschaft
> mit Urabstimmungskultur und Internationalismus zu schaffen!
>
> Nein zu allen 7 Punkten der ÖGB-Urabstimmung - durchstreichen des
> ganzen Stimmzettels! Denn auch über den Fragen zur
> Pflichtversicherung, Abfertigung, Bildungsoffensive, Öffentlichen
> Dienste und zu den Kollektivverträgen steht natürlich die
> "Mitbestimmungspolitik" des ÖGB, d.h. die Politik einer abgehobenen
> Bürokratie, die selbst unter größter Bedrohung
> der Gewerkschaften kein Jota an Militanz und Basisdemokratie zugesteht.
>
> Durchstreichen des Stimmzettels und "ergänzen" durch:
> Weg mit dieser Gewerkschaftsführung - volle Gewerkschaftsdemokratie -
> systematische Mobilisierung bis hin zum Streik!
>
>
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> Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen
> Zusammenhalt gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive!
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