Sehr geehrter Herr Kollege Wittek!
Ich kann Koll. Steinparz nur unterstützen: Da wird immer noch (leider) sehr viel Kleingeld verdient, indem man es nicht verwindet, daß es eine Regionalisierung und eben unterschiedliche Meinungsbildungen an Schulen gibt. Glauben sie Weißmann und Jantschitsch warten mit dem Knüppel, um die Kollegen an Ihrer Schule zu bestrafen, wenn sie eine eigene (andere) Meinung haben als sie. Tatsache ist doch, daß an jeder Schule andere Prozesse ablaufen. Und das ist gut so, das zeugt doch von einer lebendigen Gewerkschaft und mündigen Kollegen. Den Topf über alles zu stülpen, wäre nicht gut. So hat die AHS-Gewerkschaft das einzig Richtige gemacht: Sie hat die Beurteilung über die Durchführung eines Boykottes den jeweiligen Schulen überlassen, steht aber dahinter, wenn es Schwierigkeiten gibt. Daß es hie und da einen Bewußtseinswandel gibt und ein Abbröckeln des Boykotts an manchen Schulen, ist ein Beispiel für lebendige Demokratie. Also: Nicht jammern, weil man Gleichschaltung möchte, sondern froh sein, daß soviel innerhalb des Rahmens möglich ist und es auch möglich ist, den Protest auf unterschiedliche Art und Weise auszudrücken. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl
>
> S.g: Koll. Steinparz,
> mag sein, dass "ausgeleierte" Sprüche nicht helfem. Aber Tatsache ist
> doch, dass wir (noch) keine Interessensvertretung haben, die einen
> solchen Namen verdient.
>
> Es ist höchst unfair, wenn Sie der Kollegenschaft die Verantwortung
> dafür zuschieben wollen, dass wir vom Dienstgeber überfahren werden,
> weil w i r waren einig und streikbereit. Nur die GÖD-Führung hat ihr
> Handeln nach einer andern Raison ausgerichtet. Warum wohl?
>
> Wann unterbreiten Sie ihre Vorstellungen, wie aus der
> Don Camillo und Peppone Ideologie endlich ein
> Ausbruch zu schaffen ist?
>
> erwartungsvoll
> Günter Wittek
>
>
> ----- Original Message -----
> From: Franz Steinparz
> Subject: LF: Re: getrübter boykott
>
> Das ist doch die alte Leier:
> Die Scharfmacher in den einzelnen Gruppierungen werfen jeweils den
> Vertretern der anderen Gruppierung vor, den anderen ginge es doch gar
> nicht um die Lehrer, die wollen nur die Regierung stützen bzw. zu
> stürzen. Solange wir uns so gegenseitig madig machen, dürfen wir uns
> nicht wundern wenn wir vom Dienstgeber überfahren werden.
>
> mfg
> Franz Steinparz
>
>
>
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
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