Lieber Kollege Wittek!
Sie scheinen aufgrund Ihrer -mir jedenfalls unbegreiflichen- Ansicht, in früheren Zeiten wäre alles viel besser gewesen, Parteipolitik und das muntere Treiben in den Chefetagen der Wirtschaft zu verwechseln. Erstens ist Ditz bekanntlich kein Roter und daher wohl nicht aus politischen Gründen hinaus geworfen worden. Zweitens ist der "Golden Handshake" bei Managern die übliche Methode, Veränderungen herbei zu führen. In einem gebe ich Ihnen aber recht: In staatsnahen Betrieben sollte schon überlegt werden wer das zu bezahlen hat.
MfG
Josef Zwickl

----- Original Message -----
From: HYPERLINK "mailto:guenter.wittek@chello.at"Günter Wittek
To: HYPERLINK "mailto:lehrerforum@ccc.at"Lehrerforum
Sent: Saturday, September 29, 2001 11:43 AM
Subject: LF: Re: Die Richtigen vor den Vorhang / an den Pranger

 
Wer in diesen Tagen die Gelegenheit zu einem GASTKOMMENTAR
in einer großen Zeitung bekommt, der sollte die Gelegenheit besser
dazu nützen, um auf die Widersprüchlichkeit der Politik der Regierung
hinzuweisen.
 
Auf der einen Seite wird Null-Defizit gepredigt und gespart, auf der
andern Seite geht die Serie der parteipolitisch motivierten Ablösen
mit dem Ditz-Hinauswurf aus der ÖIAG munter weiter, womit  -
vorsichtigen Schätzungen zufolge - der Schaden für die Republik
aus diesen unnötigen Abfertigungen an Streicher, Bammer, Rehulka
& Co. auf über 250 Mill.ATS angenommen wird.
Diesen Betrag könnten wir für Investitionen in die Zukunft, in das
Bildungswesen gut gebrauchen.
 
Wer trägt dafür die Verantwortung?  Stellt die Richtigen an den
Pranger.
 
meint
Günter Wittek