Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich habe mir gerade die Wiederholung des gestrigen Reports im Fernsehen angeschaut. Über die bisher ins Lehrerforum gestellten Kommentare, insbesondere über den Unsinn über das "Interview" mit Koll. Weißmann, kann ich mich nur wundern.

Koll. Weißmann war 2 (oder waren es 3?) Sätze lang zu hören. Von einem Interview - ein solches besteht normalerweise aus mehreren Fragen und Antworten - habe ich nichts bemerkt. Jeder, der schon einmal mit Journalisten zu tun hatte, weiß, wie sich so etwas abspielt: Aus einem ausführlichen Gespräch schneidet der Journalist nach Gutdünken irgendetwas heraus. Das Ergebnis sind ein paar aus dem Zusammenhang gerissene Sätze. Alles, was nicht ins Konzept der Sendung passt, wird weggeschnitten.

Mir ist allerdings noch etwas aufgefallen, was in krassem Widerspruch zu der oft geäußerten These steht, die FCG bremse beim Boykott, um der Regierung zu helfen:

Ein FSG-Basisfunktionär (ich habe mich nicht verschrieben: FSG), der manchmal im Lehrerforum schreibt und dabei meist einen besonders kompromisslosen Standpunkt einnimmt, der auch heftig kritisiert hat, dass der Schulveranstaltungsboykott 1998 nach einem Kompromiss abgesagt wurde, ist im Report als Informatik-Lehrer aufgetreten und hat begründet, warum er wichtige Projekte im Interesse der Schüler nicht boykottiert. Obwohl ich seinen im Report vertretenen Standpunkt teile, war ich angesichts diverser Äußerungen des Kollegen im Lehrerforum doch etwas überrascht. Sein Direktor, der im Anschluss daran interviewt wurde, steht übrigens auch keiner der Regierungsparteien nahe.

Viele Grüße
Peter Friebel

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