> Aber wenn Sie jetzt fast enttäuscht scheinen, daß die
Poltitik mit der
> Angst um Arbeitsplätze doch nicht gegriffen hat, dann
erscheint mir das
> unmoralisch. Da wurde mit der Angst um Arbeitsplätze
gepokert, da hat
> man in Lehrerzimmern bei Gruppenfotos noch jene Kollegen
> durchgestrichen, die angeblich in die Arbeitslosigkeit gehen
müssen.
> Rein rechnerisch gibt es weniger Posten.

An unserer Schule waren Kollegen massiv gefährdet. Dass das
"Horrorszenario" dann doch nicht eingetreten ist, hatte
mehrere Gründe:
- zwei Kollegen suchten um Versetzung an eine andere Schule an
- ein Kollege nahm aus gesundheitlichen Gründen nur mehr eine
halbe Lehrverpflichtung
- mehrere Kollegen suchten um geringfügige Unterbeschäftigung
an, da sie ansonsten eine zusätzliche Klasse nehmen hätten
müssen.

Das ist nicht nur "rein rechnerisch", das sind Tatsachen!
"Unmoralisch" wäre, anderes zu behaupten!

Was wäre die (unmoralische) Alternative gewesen? Es darauf
ankommen zu lassen, dass das "Horrorszenario" eintritt, um
"denen da oben" zu beweisen, dass die Ängste berechtigt waren
???

Mit freundlichen Grüßen
Gottfried Siehs

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