Zur Nachahmung empfohlen!


 


Aufruf zum Boykott


Der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss am GRG für Berufstätige in Wien empfiehlt den Fachkonferenzen, keine Arbeiten zur Erstellung von Zielvereinbarungen für die Leistungsbeurteilung zu leisten, sondern diese Tätigkeit zu verweigern bzw. eine Kopie der entsprechenden Passagen aus dem SchUG-B und dem Lehrplan abzugeben.


Begründung


Der GBA maßt sich dabei keineswegs an, über die Sinnhaftigkeit über die gesetzliche Regelung hinausgehender einheitlicher Ziel­vereinbarungen urteilen zu wollen. Es geht lediglich darum, dass die Formulierung der Zielvereinbarungen zusätzliche, nicht betriebs­notwendige Arbeit darstellt, die den Lehrern von der vorgesetzten Behörde aufgehalst wird. Und genau solche Arbeiten haben wir im Zuge unseres Arbeitskampfes beschlossen zu boykottieren.

Die LehrerInnen des GRG für Berufstätige haben mit überwältigender Mehrheit für Kampfmaßnahmen votiert. Die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen Maßnahmen muss dort konkret umgesetzt werden, wo es uns möglich ist, und darf sich nicht im Boykott von Schikursen erschöpfen, welche an unserer Schule nie zur Diskussion standen.

 

          GBA am GRG f. Berufstätige

 

Hans Gruber        Hannes Mayer        Gerhard Masar