Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es einem demokratisch strukturierten Gebilde widerspricht, wenn an den untersten Ebenen
(Schulstandorte) Spielregeln ausgemacht werden (was ja an sich nix Schlechtes sein muss!), auf der nächsten Ebene aber nicht -- sonst müssten sich die zitierten LSIs ja mit Personalvertretern zusammensetzen und welche ausarbeiten, an die sie sich auch zu halten hätten.

Dasselbe gilt für unsere allerhöchsten Interessenvertreter und ihre ministeriellen Gesprächspartner. Da gibt es (so wird zumindest behauptet) nicht einmal ein Gespräch.

Mag. Ronald Eidenberger
Vorsitzender GBA
am BRG XIX
Krottenbachstraße 11-13
1190 WIEN


----- Original Message -----
From: Hans Gruber
To: Lehrerforum
Sent: Friday, October 12, 2001 12:06 AM
Subject: LF: Re:Re:Boykott der Zielvereinbarungen


Danke, Koll. Zangerl, für den Zuspruch:

Super, das ist echt eine tolle Idee. Zumal diese Zielvereinbarungen ja wirklich nur der Vogel von einigen LSIs sein dürften, die damit den Hl. Bürokratius füttern wollen. Wir haben schon genug am Hals, dafür ist wirklich kein Platz. Mit solidarischen Grüßen, Alfons Zangerl Zitat Ende



Ich fürchte allerdings, dass es sich bei der Vorgangsweise nicht um einen "Vogel" einiger LSI handelt; die Parallelität ist zu offensichtlich. Ich vermute, dass der Dienstgeber eine Methode ausprobiert, an bestehenden Arbeitnehmermitbestimmungsmodellen vorbei Bildungspolitik zu betreiben: Bei der Erstellung von Gesetzen, Verordnungen bzw. Erlässen müssten PV (ZA, FA) oder Gewerkschaft befasst werden. Regieren neu bedeutet in unserem Fall, dass Willenskundgebungen der Ministerin / LSR/SSR - Präsidenten als Weisungen der LSI an die DirektorInnen weitergereicht werden und somit unbezahlte Mehrarbeit für uns bedeuten. Bewährtes Gegenmittel: beim LSI nachfragen, auf welcher Rechtsgrundlage die Weisung (der Wunsch?) beruht. Die Rückmeldungen sind erstaunlich. Bitte selber ausprobieren!

Hans Gruber
Vors. GBA GfBer. Wien
Henriettenplatz 6


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