Auch ich halte genau das für des Pudels Kern. Was hier passiert ist nicht nur zutiefst undemokratisch und rechtlich äußerst problematisch, es riecht auch stark nach leeren Kilometern. Im Konfliktfall wird sich die Behörde nicht an (letztlich private) Zielvereinbarungen halten, sondern an den Gesetzestext. Auch als Verkehrsteilnehmer kann ich mir keine Zielvereinbarungen ausmachen; läuft mir ein Passant unmittelbar vor seinem Ableben in mein Motorrad, so wird ein Richter das Verschulden nach der StVO und nicht nach meinen Zielvereinbarungen klären. Mich irritiert der Eifer, mit dem manche KollegInnen in die Falle der Zielvereinbarungen tappen und sich jede Menge zusätzlicher unbezahlter Arbeit aufhalsen. Tragen wir doch den Widerstand an die Quelle unseres
Verdrusses: ins Ministerium und in die LSR/SSR!

Hans Gruber
Vors. GBA
GfBer. Wien
Henriettenplatz 6

----- Original Message -----
From: Mag. Ronald Eidenberger
To: !Lehrerforum
Sent: Saturday, October 13, 2001 4:05 PM
Subject: LF: Re: Re:Re:Boykott der Zielvereinbarungen


> Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es einem demokratisch
> strukturierten Gebilde widerspricht, wenn an den untersten Ebenen
> (Schulstandorte) Spielregeln ausgemacht werden (was ja an sich nix
> Schlechtes sein muss!), auf der nächsten Ebene aber nicht -- sonst
> müssten sich die zitierten LSIs ja mit Personalvertretern
> zusammensetzen und
welche
> ausarbeiten, an die sie sich auch zu halten hätten.
>
> Dasselbe gilt für unsere allerhöchsten Interessenvertreter und ihre
> ministeriellen Gesprächspartner. Da gibt es (so wird zumindest
> behauptet) nicht einmal ein Gespräch.
>
> Mag. Ronald Eidenberger
> Vorsitzender GBA
> am BRG XIX
> Krottenbachstraße 11-13
> 1190 WIEN
>
>
>

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