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Pädagogischer Bezug: Da haben mich heute 13-jährige im Chemieunterricht
(Thema: Wasser) belehrt, ".... dass der Herr Schüssel unser Wasser verkauft." ®onald Eidenberger
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14.10.2001
19:49 MEZ Wasser könnte bald teurer werden
Molterer will Wasserwirtschaft teilprivatisieren
Wien - Mit der von Umweltminister Wilhelm Molterer geplanten Teilprivatisierung der österreichischen Wasserwirtschaft könnte künftig auch der Preis für Wasser steigen, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner aktuellen Ausgabe. In der österreichischen Wasserwirtschaft stehen laut Molterer Investitionen in Höhe von 160 Mrd. S (11,63 Mrd. Euro) an. Der Anschlussgrad der Haushalte an das öffentliche Abwassersystem liegt bei 85 Prozent und erfüllt damit die EU-Richtlinien nicht. Zudem werden künftig die Förderungen der öffentlichen Hand für Investitionen in die Trinkwasserversorgung und die Abwasserentsorgung deutlich gekürzt. Heuer stellt der Bund noch 3,4 Mrd. S zur Verfügung, bis 2004 wird sich der Zuschuss schrittweise auf 2,4 Mrd. S reduzieren, heißt es im "profil"-Bericht. Ab 2005 ist die Finanzierung der Investitionen dann überhaupt offen. Keine Kostentransparenz Laut einer bereits im Juli veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens PriceWaterhouseCoopers sind Investitionen in Wassernetze und Kläranlagen zu teuer und zu wenig effizient. Dieser Kritik schließt sich auch der Auftraggeber der Studie, Umweltminister Molterer, an: "Es gibt überhaupt keine Kostentransparenz in diesem Bereich." "Der in Österreich niedrige Wasserpreis darf nicht länger ein Tabuthema sein", fordert Bernd Wolschner, Sprecher des Verbands der Umwelttechnikunternehmen in der Wirtschaftskammer, laut Bericht. Wolschner spricht sich für eine Erhöhung des Wasserpreises um 10 S pro Kubikmeter aus. "Diese Erhöhung wäre für jeden Haushalt verkraftbar", so Wolschner. Umweltminister Molterer will Preiserhöhungen nicht ausschließen, meint aber, dass "die Preise sozial verträglich bleiben müssen." (APA)
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