Lieber Robert, liebe LF-Gemeinde,
zur nachstehenden Frage und zur ganzen Vorgangsweise eine kurze Mitteilung von mir als OeLI-UG-Bundeskoordinator, als welcher ich seit vielen Jahren diese Seminare organisiere. Das GOeD-Schulungsreferat finanziert pro Jahr je 8 (seit diesmal) Schulungsplaetze AHS und BMHS (bisher 4, da wir frueher nur je 1 BSL-Mandat hatten - jetzt 2). Die Finanzierungszusage der GOeD langte fuer dieses Oktoberseminar schriftlich im Sepember bei mir ein. Weiters wird von der GOeD vermutlich wie bisher (darueber habe ich aber keine schriftliche Zusage) ein Beitrag fuer ReferentInnen-Honorare dazukommen. Diese Vorgangsweise ist seit vielen Jahren ueblich und bevorteilt die OeLI-UG in keiner Weise - im Gegenteil: da die Anzahl der BSL-Mandate der OeLI-UG immer niedriger ist, als ihr prozentueller Anteil bei PV- und Gewerkschaftswahlen, ist auch der Anteil an den Seminargeldern niedriger! Insofern kann von einem Sponsern keine Rede sein, wenn damit gemeint waere, dass der OeLI-UG etwas zukommt, was anderen Frationen nicht zukommt. Die Teilnahme von KollegInnen, die PersonalvertreterInnen, aber nicht GOeD-Mitglied sind, war bisher selbstverstaendlich, deren Freistellung kein Problem: Schließlich ist der/dem PV gem. PVG die notwendige freie Zeit zu gewaehren - und notwendig ist wohl auch die Weiterbildung. Eine Verweigerung dieser Freistellung waere also eigentlich PVG-Verletzung. In einem Gespraech des UGOeD-Vorsitzenden Dr.Richard Koller mit dem GOeD-Vorsitzenden Fritz Neugebauer wurde dieses Thema - dass naemlich diesmal LSR-Praesidenten (das es Praesidentinnen auch tun, war zu jenem Zeitpunkt noch nicht bekannt) Freistellungen verweigern - angesprochen und Vors. Neugebauer sah in einem gemischten Seminar fuer Gewerkschaftsfunktionaere und PersonalvertreterInnen kein Problem. Faktum ist:
- Die gewerkschaftlich finanzierten Schulungsplaetze nehmen natuerlich nur GOeD-Mitglieder in Anspruch.
- Die von der GOeD-uebernommen ReferentInnen-Honorare werden nicht hoeher, wenn auch Nicht-GOeD-Mitlgieder teilnehmen. MfG Josef Gary Fuchsbauer, OeLI-UG-Bundeskoordinator
P.S.1: Wenn frueher nur die GOeD-unterstuetzten KollegInnen am Seminar teilnehmen haetten duerfen: Haette dann die OeLI-UG ein PV-Seminar fuer 4 AHSler und/oder 4 BMHSler organisieren sollen und haette dann die GOeD dafuer ReferentInnen fuer ein 5-taegiges Seminar zahlen sollen?
P.S.2: Die zum Oktoberseminar angemeldeten Nicht-GOeD-Mitlgieder stellen nur 10 Prozent dar. Es handelt sich um ein PV- und Gewerkschaftsseminar. Ich vermute, dass weit, weit mehr als 10 Prozent der PersonalvertreterInnen Nicht-GOeD-Mitlgieder sind (am LiTEC, der Schule an der ich unterrichte, sind seit meinem Ruecktritt als DA-Vorsitzender vor 3 Jahren, alle DA-Mitglieder Nicht-GOeD-Mitlgieder, darunter 2 von der Liste FCG und Unabhaengige)

----- Original Message -----
From: "Robert Lorenz"
To:
> "Die Anmeldung von zwei UBG-KollegInnen (meines Wissens Mag. Ekkehard
> Muther und Mag. Robert Sutterlütty) bei einer durch die GÖD
> bewilligten und gesponserten Schulungsveranstaltung siehst Du als
> Chance, Informationen und Standpunkte auszutauschen etc. . . . "
>
> Mein Kommentar und zwei Fragen dazu: "Die ÖLI-UG innerhalb der GÖD
> engagiert sich um die Weiterbildung der UBG-Funktionäre, welche nicht
> mehr der GÖD angehören. Wie unabhängig ist eine solche
> Bildungsgewerkschaft, deren Funktionäre von der GÖD weitergebildet
> werden müssen? Wie komme ich als GÖD-Mitglied dazu, mit meinen
> Gewerkschaftsbeiträgen Eure Schulungsveranstaltung mit den
> UBG-FunktionärInnen mitzusponsern? Ich persönlich hätte kein Problem
> damit, gemeinsam eine Schulungsveranstaltung durchzuführen. Nur sollte
> dies meines Erachtens mit getrennten Mitteln und getrennten
> Freistellungsansuchen geschehen."


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