Einige Berichte von KollegInnen:
*) An den meisten Schulen müssen die L. am Schulanfang ihre Jahresnorm festlegen und unterschreiben. (Das sind jene unter uns, die man zur Verantwortung ziehen kann - - wird?
*) An manchen Schulen wissen die L. gar nichts vom C-Topf, der Leiter füttert das Programm und leitet es an den BSR weiter. (Das sind die Seligen unter uns.)
*) An anderen Schulen ändert der Leiter willkürlich den C-Topf des L. Dieser wird irgendwann darüber informiert, was er zu tun hat. (Das sind die Sklaven unter uns.)
*) Ein Leiter teilt einen Koll. zum Aufräumen des Schulhofes ein - so geschehen sogar in Wien.
*) Ein anderer teilt eine junge, vertragliche Koll. mit 3 kleinen Kindern und 10 Stunden Topf A mit miesem Stundenplan zu 62 Stunden Weiterbildung ein; was bedeutet, daß diese jede Woche ein bis zwei Nachmittage nicht bei ihren Kindern sein kann.
 
Derzeit laufen eine Menge Lehrer von einer Weiterbildung zur anderen. Wenigstens die Kollegen an den PIs müssen eine schöne Stange Geld dabei verdienen.
 
*) An einer Schule darf man wöchentliche Sprechstunden in den C-Topf nehmen, and der Nachbarschule darf man es nicht.
 
Wenn dann in einem Bundesland die meisten PV auch Direktoren sind, dann hat es auch nicht viel Sinn, zur PV zu gehen.
 
Jetzt darf man den C-Topf auch schon überschreiten, selbstverständlich ohne Bezahlung. Da unser JNM ja erst in Erprobung ist, wird man sicher Wege finden, die 'kleinen Schönheitsfehler' auszumerzen, um die totale Einflußnahme und Kontrolle zu gewährleisten.
 
Wie liest sich das für die KollegInnen aus den AHS und den BHS?
 
Mit freundlichen Grüßen
Eure Johanna Kainz, nö. UBG-Mitglied