Gegenüber meiner Darstellung über die Boykottsituation in Vorarlberg (alle Schulbereiche) im LF vom 14.10. muss eine Korrektur angebracht werden:
Im BMHS-Bereich boykottieren nicht 3 bis 4, sondern 5 bis 6 von 14 Schulen. (Hinweis von Katharina Bachmann, Mitglied des FA BMHS).
3 bzw. 4 von 5 HAKs boykottieren die ein- und mehrtägigen Schulveranstaltungen:
HAK/HAS Bludenz
HAK/HAS Feldkirch
HAK/HAS Lustenau
HAK/HAS Bregenz (Sprach- und Wienwochen werden boykottiert, Schiwochen
finden statt)
kein Boykott: HAK/HAS Bezau (Bregenzerwald)
2 von 3 HTLs boykottieren die Ein- und Mehrtägigen:
HTL Dornbirn
HTL Rankweil
kein Boykott: HTL Bregenz (es gibt einen Boykottbeschluss, der Boykott wird
offenbar jedoch nicht durchgeführt - wie und warum
es dazu kam, entzieht sich meiner Kenntnis)
Von den HLWs und HBLAs/ Kollegs für Tourismus beteiligt sich keine an den Boykottmaßnahmen.
Wie im Mail vom 14.10. dargestellt, findet der Boykott in Vorarlberg in allen Schulbereichen statt, jedoch nicht flächendeckend:
Hauptschulen, Polytechn. Schulen, SPZs: knapp über 50 % boykottieren
die ein- und mehrtägigen Schulveranstaltungen, ca. 13 % machen einen
Totalboykott (inklus. Theaterbesuche...).
Volksschulen: ca. 38 % der Schulen führen in der einen oder anderen Form
Boykottmaßnahmen durch.
AHS: 7 von 11 öffentlichen AHS boykottieren die ein- und mehrtägigen
Schulveranstaltungen.
Die Forderungen der Boykottbewegung:
Weg mit dem Jahresnormmodell bzw. Vergütung der Klassenvorstandsschaft und Abschlagsstunden für Korrekturfächer und Verwaltungstätigkeit
Reparatur der Bestimmungen des BBGs (Hereinnahme der KV-Tätigkeit in die Lehrverpflichtung)
höhere Anfangsgehälter
gegen Einsparungen im Bildungsbereich
In der Öffentlichkeit spielt der Boykott der LehrerInnen eine große Rolle, das Landesbildungsreferat unternimmt Anstrengungen, um die LehrerInnen vom Boykott wegzubringen.
Robert Sutterlütti