Sehr geehrter Herr Kollege Sutterlütti!
>
>
> Und nun soll die Unabhängige Bildungsgewerkschaft, die gerade erst
> drei Schulmonate lang existiert (wobei dazukommt, dass ein
> wesentlicher Teil der bisherigen Aktivitäten des Vorstands in den
> Organisationsaufbau ging), nach
> dieser kurzen Zeit schon Erfolge bei der Abwehr von BBG und LDG-neu
> erzielt
> haben? Das meinen Sie wohl nicht im Ernst!
Wenn man so großspurig tut wie die UBG, dann muß man sich auch solche Fragen gefallen lassen - ganz im Ernst!
>
> Die Unabhängige Bildungsgewerkschaft (UBG) ist zu einem Zeitpunkt
> entstanden, da diese Gesetze schon längst beschlossen waren und kurz
> davor standen, wirksam zu werden.
Und die GÖD und deren Lehrersektionen haben das diktiert bekommen.
> Sie ist aus dem Protest der LehrerInnen gegen die durch diese Gesetze
> bewirkten Gehaltskürzungen, speziell aus der Vorarlberger
> Lehrerplattform "Gemeinsam sind wir stark", die diese Proteste
> organisiert hat, hervorgegangen.
Protest allein ist halt zuwenig, Sachpolitik und Politik mit Augenmaß sind gefordert!
> Sie ist unter anderem deshalb entstanden, weil die
> PflichtschullehrerInnen
> 5- bis 10 % ige Gehaltskürzungen DURCH EIN VON EINER SEKTION DER
> GÖD-GEWERKSCHAFT AUSGEDACHTES UND ALS ALTERNATIVE ANGEPRIESENES
> ARBEITSZEITMODELL, gegen das sie angekämpft haben, hinnehmen müssen.
> Sie ist nicht zuletzt deshalb entstanden, weil der Zentralvorstand der GÖD
> die Streikaufforderungen von ein paar tausend LehrerInnen Vorarlbergs
> (durch
> die landesweite Lehrerversammlung vom 28. März und die Landessektionen der
> GÖD) abgeschmettert hat und so gezeigt hat, dass er null Interesse an der
> Verhinderung dieser Verschlechterungen hat.
Das kennen wir alle schon lang. Wie man hört, haben die Pflichtschullehrer aber auch Freisetzungen noch größeren Ausmaßes verhindert. Aber Solidarität steht ja wahrscheinlich nicht im Zentrum Ihrer Arbeit oder Ziele?
>
> In der UBG schaffen sich KollegInnen Strukturen, die es ihnen in der
> Zukunft ERMÖG'LICHEN sollen, für die Reparatur der neuen Bestimmungen
> und gegen weitere Verschlechterungen bei Gehältern, Stellensituation
> und pädagogischer
> Situation zu kämpfen, ohne von Bundessektionsleitungen und
> Zentralvorständen
> dabei behindert zu werden.
Träume ich - oder ist des dasselbe, was Sie der GÖD immer vorwerfen - und jetzt sagen sie es selber. Wir werden Schlimmeres abwenden! Wir haben abgewendet, das ist der feine Unterschied.
Die Voraussetzung dafür, dies tun zu können,
> liegt selbstverständlich in einer bundesweiten Ausdehnung und in einem
> weiteren Mitgliederzuwachs der neuen Interessensorganisation. Was aber
> Dinge betrifft, die - im Bereich der Pflichtschullehrer - vom Land (in
> diesem Fall
> Vorarlberg) bestimmt werden, so ist die UBG sehr wohl bereits in der Lage,
> einen Druck auszuüben.
Ich habe gehört, die Furcht vor dem Druck sei grenzenlos. Man hört es in ganz Österreich, das Zähneklappern der Vorarlberger Landesverantwortlichen!
>
> Nähere Informationen über die UBG unter www.bildungsgewerkschaft.at .
> Tretet der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft bei!
>
> Robert Sutterlütti, Vorstandsmitglied der UBG
Mit freundlichen Grüßen, wachen Sie aus Ihren Träumen ja nicht auf, dann gehen sie noch länger, Alfons Zangerl
>
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Hans Adam
> An: lehrerforum@ccc.at
> Datum: Montag 08, Oktober 2001 08:14
> Betreff: LF: Frage an UBG
>
>
> >Nachdem sich nun doch sehr viele in diesem Forum der UBG zurechnen,
> >liegt mir eine Frage auf der Zunge.
> >
> >Was hat die UBG bezüglich LDG, BBG oder §61 für die Kollegenschaft
> erreicht?
> >
> >Hans Adam
> >PS: bin sehr aufgeregt wegen der zahlreichen Antwort und habe die
> >Inbox meines Mailers zwecks besserer Übersicht bereinigt.
> >
> >--
> >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at)
> >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
> e-mail
> >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> >Nachrichtentext.
> >
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