Ich glaube wir können die Diskussion abbrechen, die Forumleser haben ihr Argumente schon oft gehört und gelesen. Sie haben mein Mail nicht richtig gelesen. Sie bekommen natürlich in einem Arbeitsprozess ihr Recht, was aber den Arbeitgeber nicht daran hindert den Mitarbeiter später zu entlassen. Da ihnen aber der vernünftige Zugang zu diesen Tatsachen mangels Erfahrung fehlt, hat es keinen Sinn darüber zu diskutieren. Sie versuchen es mit lächerlichen Unterstellungen der FCG und mir gegenüber.
Hans Adam
----- Original Message -----
From: "Erich Wallner"
To: "Hans Adam"
Cc: "Lehrerforum"
Sent: Tuesday, October 23, 2001 10:03 PM
Subject: Re: LF: AW: Jahresnormmodel Teil 5
> S.g. Kollege Adam!
>
> 1. Habe ich Sie richtig verstanden, daß Sie als hochrangiger
Gewerkschaftsfunktionär die
> Meinung vertreten, die Tätigkeit einer anderen Sparte derselben
Gewerkschaft (= ÖGB) sei
> eh für die Katz, weil die Leute sowieso entlassen werden, wenn Sie es
wagen, die
> ausgehandelten Leistungen von der Arbeitgeberseite auch einzufordern?
> Wer sich einbildet, daß z.B. die gemeinsam beschlossenen Gehälter lt.
Tarifvertrag auch
> wirklich bezahlt werden, ist also mit "Ignoranz und Weltfremdheit"
geschlagen?
> Glauben Sie vielleicht auch, daß die heute publizierten 2.9% Plus der
Metallarbeiter nie
> auf dem Lohnzettel aufscheinen werden?
>
> 2. "Sie können Recht bekommen, verlieren aber den Arbeitsplatz": Der
vielgepriesene
> gewerkschaftliche Rechtsschutz ist also Ihrer Meinung auch für die
> Katz?
>
> 3. Abgesehen davon haben Sie eine Themenverfehlung begangen. Die
Pragmatisierung ist kein
> Verdienst des ÖGB, die gibt es meines Wissens schon viel länger, die
> hat
der Staat aus
> gutem Grund (= Eigennutz) eingeführt, weil er sonst nie so billig zu
Arbeitskräften
> gekommen wäre: Der durchschnittliche Akademiker in der freien
> Wirtschaft
verdient um ein
> Hauseck' mehr als der durchschnittliche Lehrer an einer höheren
> Schule,
wie die
> Schnittstelle BHS und die dortige Überstunden-Problematik mehr als
deutlich aufzeigt.
> Die Job-Sicherheit im öffentlichen Dienst ist keineswegs ein Verdienst
> der Beamtengewerkschaft, und kann daher nicht als Argument im
> Vergleich der
Effizienz von
> Beamtengewerkschaft versus Gewerkschaft der Handelsangestellten
herangezogen werden - und
> wenn Sie von der Sicherheit der Vertragsbediensteten im Schuldienst
> reden,
dann können Sie
> jedenfalls nicht die Junglehrer meinen, die jetzt wegen der KV- und
Kustodiatsregelung
> ihren Job entweder überhaupt verloren haben - oder gerade noch
> behalten
haben, weil andere
> KollegInnen auf letzte Reste von Überstunden (an der AHS) verzichtet
haben. Diese jungen
> LehrerInnen verdanken ihren Arbeitsplatz also der solidarischen
Kollegenschaft und nicht
> der
> Beamtengewerkschaft, die mit prohibitiven Quoren (und seien sie auch
> von
allen Fraktionen
> beschlossen worden - Grüße an Koll. Zangerl!) und nachträglicher
Wahlmanipulation einen
> "drohenden" Protest unterlaufen hat. Hätte ja auch nicht so gut
ausgesehen, wenn der
> ÖVPler Neugebauer gegen eine Regierung opponiert hätte, die
> ausgerechnet
von seinem
> Parteifreund Schüssel angeführt wird.
>
> Erich Wallner
>
>
>
>
> Hans Adam schrieb:
> >
> > Sg. Koll. Wallner!
> >
> > Soviel selbstbewußte Ignoranz und Weltfremdheit wie Sie sie zur
> > Schau stellen, habe ich selten gesehen/gelesen. Glauben sie im Ernst
> > an die Zahlen der Handelsangestellten in der
Realität
> > in Klein- und Mittelbetrieben? Kollektivvertrag hin oder her, es
> > geht letztendlich um den Arbeistplatz. Da hört sich jedes Recht auf,
> > das
können
> > Beamte oder Vertragsbedienstet des Bundes nicht verstehen. Wer
> > aufmukt
wird
> > bei der nächsten Gelegenheit entlassen.
> > Solchen Unsinn kann doch nur jemand schreiben, der wirklich noch nie
dieser
> > Situation war.
> > Sie können Recht bekommen, verlieren aber den Arbeitsplatz. Was
> > haben
sie
> > dann erreicht?
> > Arbeitslosigkeit. Da hilft dann auch keine Gewerkschaft. Beim Bund
> > haben wir ein einzigartiges System des Schutzes der Beamten
und
> > Vertragsbediensteten.
> > Davon können die Mehrzahl der Handelsangestellten nur träumen.
> >
> > Hans Adam
> >
> >
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
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