Sehr geehrter Herr Kollege Themmel!
Wenn Sie genau aufgepasst haben, werden Sie konstatieren müssen, dass niemand in Jubelgeheul ausbricht oder augebrochen ist, angesichts des BBG und des novellierten § 61 GG. Alle - und niemand sosehr wie die FCG - haben dagegen protestiert. Aber freuen darüber, dass es nicht so schlimm ausgefallen ist, wie die selbsternannten Katastrohenapostel es vorausgesagt haben, darf man sich schon. Und dieses Ergebnis ist nicht augrund irgendwelcher Panikmache so ausgefallen, sondern durch konsequente Arbeit im Sinne und Dienste der Kolleginnen und Kollegen durch die FCG-Funktionäre. Es sind also wirklich 650 Posten futschgegangen (pfutsch klingt so nach Pfusch, Herr Kollege), trotzdem konnte das Beschäftigungsausmaß gehalten werden und Neuanstellungen wurden erreicht. Insofern empfehle ich noch einmal das aufmerksame Lesen des Rundschreibens der ÖPU. Und ich wäre sehr froh, wenn auch von mancher Seite, der es mitunter schwerfällt, der Befriedigung darüber Ausdruck zu verleihen, daß die eigenen, beschriebenen Horrorszenarien nicht eingetreten sind, eine gewisse Befriedigung über den Erfolg für die Kolleginnen und Kollegen käme. Andernfalls ich daran zweifeln würde, daß es manchen wirklich um die Beschäftigungssituation der Kollegen geht, sondern nur um politisches Kleingeld. Wie ist's, Herr Kollege, geht es Ihnen ums Kleingeld oder um die Kollegen, die Gott sei Dank weiterbeschäftigt werden konnten? Bedauern Sie dies vielleicht sogar?
Fragt nachdenklich, Alfons Zangerl
> Liebe Kolleginnen und Kollegen !
>
> Tatsache bleibt: 1300 Dienstposten sind auf Dauer pfutsch - auch wenn
> sie NUR durch nicht nachbesetzte Pensionierungen und verstärkte
> Teilzeit (freiwillig oder nicht) verschwunden sind. An meiner Schule
> (BG/BRG
> Salzburg) sind drei KollegenInnen in Pension gegangen und trotz steigender
> Schülerzahlen gibt es keine "neuen Gesichter" im Lehrkörper !
> Die AHS-LehrerInnen haben massive Gehaltseinbußen hinnnehmen müssen und
> die
> Abgeltung der Inflation ist keineswegs gesichert.
> Das alles ist wirklich kein Grund sich zu freuen oder gar stolz zu sein !!
>
> Erich Themmel
>
>
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
> Auftrag von Eckehard Quin
> Gesendet: Donnerstag, 25. Oktober 2001 07:25
> An: Lehrerforum
> Betreff: LF: Beschäftigungssituation
>
>
> Liebe Kolleginnen und Kollegen!
>
> Unten zitiere ich das letzte ÖPU-Rundschreiben vom 24. Oktober 2001.
>
> Mit kollegialen Grüßen
>
> Eckehard Quin
>
>
> "ÖPU - wir legen Bilanz:
> Keine Kündigungen, sondern Neuanstellungen!
> Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
> Monatelang wurde die große Verunsicherung und Angst, die das
> Budgetbegleitgesetz in den Konferenzzimmern geschaffen hat, von der
> FSG und der ÖLI-UG bewusst dazu missbraucht daraus politischen Nutzen
> zu ziehen. Die ÖPU hingegen hat in langwieriger und sehr schwieriger
> Verhandlungsarbeit - gegen den heftigen Widerstand des BMöLS
> (Vizekanzlerin
> Riess-Passer) - folgende Erfolge erzielt:
> In ganz Österreich musste kein/e einzige/r AHS-Lehrer/in gekündigt werden.
> Über 99 % der befristeten Verträge von AHS-Lehrer/innen wurden verlängert.
> Es konnten österreichweit sogar viele Kolleg/innen erstmals angestellt
> werden.
> Diese äußerst erfreulichen Ergebnisse waren nur durch intensiven
> persönlichen Einsatz und das Bemühen um seriöse Gesprächskultur zu
> erreichen.
> Wir in der ÖPU vertreten nach wie vor beharrlich und vehement die Anliegen
> der Kollegenschaft und führen sie nicht in die Sackgasse unerfüllbarer
> Forderungen.
> Selbstverständlich werden wir auch weiterhin an Verbesserungen (z.B. im
> Dienst- und Besoldungsrecht) arbeiten.
> Wir danken allen, die sich nicht durch eine Strategie der Verunsicherung
> irritieren lassen und in konkreter zielführender Arbeit die Anliegen der
> Kollegenschaft vertreten.
>
> Die Vorsitzenden der drei Teilorganisationen der ÖPU
> sowie die ÖPU-Vorsitzenden aller österreichischen Bundesländer
>
> Mag. Helmut Jantschitsch, Mag. Azevedo Weißmann, OStR Mag. Wolfgang
> Rank, Mag. Helmut Abl, Mag. Margarete Arnold, Mag. Michael Dobes, Dr.
> Ursula Gerstenbauer, Mag. Friedrich Malli, Mag. Ingrid Rathmair, Mag.
> Rainer Ristl, Mag. Franz Stangl, Mag. Günther Vormayr
>
> ÖPU - worauf Sie sich verlassen können
>
> 24. Oktober 2001"
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