Werte Kollegen!
Die Gewerkschaft unter Federführung ÖPU oder FCG hat es geschafft, mit konsequenter Arbeit im Sinne und Dienste der Kollegen, dass 650 Dienstposten im AHS-Bereich nicht nachbesetzt wurden. Großartige gewerkschaftliche Leistung. Dass dabei das gute Gesprächsklima mit der Regierung nicht Schaden genommen hat, darf man getrost als großes Wunder bezeichnen. Ich kann noch einige andere großartige Leistungen aufzählen. Das neue Landeslehrerdienstrecht, ausgearbeitet von der Gewerkschaft, die mit harten Quoren und nachträglichem Ändern der Rahmenbedingungen durchgeführten Abstimmungen zu den BBGs. Überall dürfen die Lehrer jetzt für weniger Geld mehr arbeiten. Und die Gewerkschaftsfunktionäre haben gegenüber der Regierung heldenhaft den Kopf hingehalten,angesichts der "Königskobra" sehr mutig. Ist aber auch nötig, wo wir doch ein Budget zu sanieren haben. Unsere Gewerkschaft hat erreicht, dass wir Lehrer gleich 3x zahlen dürfen, als Staatsbürger, als Beamte und nocheinmal als Lehrer. Sehen wir aus Parteiräson doch alles ein, hauptsächlich die Gesprächsbasis bleibt gut. Die oberen Zehntausend, so munkelt man, wollten auch was zur Budgetsanierung beitragen, die ÖPU hat aber abgewunken, schließlich will man ja die Gesüprächsbasis zum 2.Nationalratspräsidenten aufrechterhalten. Ich vermute, hinter all diesen Erfolgen, die für einfache Kollegen nicht so leicht nachvollziehbar sind, steckt der heroische Kampf des großen, als einzigem über den Tellerrand hinausblickenden Vorsitzen hinter dem Semmering, assistiert von seinem ideologischen Alter Ego aus dem Burgenland.
Schöne Feiertage
Josef Auzinger
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