Sg. Kollege Hiller,
 
Sie schreiben u.a.:
"Die besonnenen Kollegen wissen aber sehr wohl, dass unter
den gegebenen Umständen das Optimum herausgeholt wurde. "
 
Ich kann Ihnen da nur zustimmen, denke aber natürlich die für Sie kursiv gesetzten Konnotationen mit:
"Die besonnenen Kollegen (d.s. natürlich die meisten Kollegen von ÖPU, FCG, VCL, CLV usw.) wissen aber sehr wohl, dass unter den gegebenen Umständen (eine "schwarz" dominierte Gewerkschaft verleugnet lieber ihre Ziele als die Kanzlerschaft der drittgrößten im Parlament vertretenen Parteien zu gefährden) das Optimum (für den Dienstgeber) herausgeholt wurde.
 
Grüße sendet
Timo Davogg

> Lieber Kollege Themmel!
>
> An einigen Tatsachen kommen wir realistischerweise nicht vorbei:
>
> 1. Die Budgetkonsolidierung trifft den ganzen Querschnitt der Bevölkerung.
> 2. Die Budgetkonsolidierung war wohl auch eine Notwendigkeit. Niemand war
> oder ist begeistert, aber zumindest zähneknirschend muss man das zur Kenntnis
> nehmen.
> 3. Vor einem Jahr wurden von ÖLI und FSG wahre Horrorszenarien über
> bevorstehende Entlassungen entworfen. Speziell unter den 2l-Lehrern wurde Angst und
> Schrecken verbreitet.
> 4. Nun wissen wir, dass so gut wie alle (99%) weiterbeschäftigt wurden.
>
> Dass nun die damaligen Weltuntergangspropheten unsere Gewerkschaft nicht
> loben können ist klar. Die besonnenen Kollegen wissen aber sehr wohl, dass unter
> den gegebenen Umständen das Optimum herausgeholt wurde. Sie werden
> hoffentlich auch zwischen kompetenten und lösungsorientierten Gewerkschaftern
> einerseits und jenen, die aus durchsichtigen Motiven unsere Gewerkschafter
> anschütten, unterscheiden können.
>
>