Sg. Koll. Kranz!
Ich stimmem Ihren Ausführung zu. Bin aber der Meinung, dass neue Aufgaben der Schule herausgearbeitet und definiert werden müssen und dafür auch zeitliche und organisatorische Resourcen geschaffen werden müssen. Das geht sicher nicht über die eine Änderung der Lehrversplichtung, sondern nur über zusätzliche Möglichkeiten, die in der Schule oder auch außerhalb der Schule angeboten werden müssen. Zusätzliche Aufgaben müssen vom Lehrberuf getrennt werden und dort von anderen Fachleuten erledigt werden. Das Lösen von sozialen Problemem kann nicht die Hauptaufabe des Lehrers sein. Es darf das Vermitteln von Wissen nicht in den Hintergrund treten, sondern das ist die Hauptaufgabe des Lehrers, obwohl sie in manchem Schulen scheinbar in den Hintergrund tritt. Wir Lehrer haben keine Ausbildnug als Sozialarbeiter, weil das nicht unsere primäre Aufgabe ist. Wenn wir uns auf die ureigensten Aufgaben konzentrieren können, werden wir auch weniger Frust erleben, denn diese Aufgaben können wir bewältigen. Die Aufgabe der österreichischen Schule ist es ihren Schülern einen möglichst guten Start in das Leben zu ermöglichen und dazu gehört auch eine gehörige Portion Wissen. Wir werden sonst asl kleines Land in einem geeinten Europa nicht bestehen können.
Hans Adam
----- Original Message -----
From: "Daniela Kranz"
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Sent: Friday, October 26, 2001 1:37 AM
Subject: Re: LF: Land der Träume
> adam@borg-graz.ac.at schreibt:
> >Nun sind wir endgültig im Land der Träume.
> >Es ist wirklich wunderbar, wenn man angesichts der sinkenden
Schülerzahlen
> >Es ist wirklich wunderbar, wenn man angesichts der sinkenden
Schülerzahlen
> >immer mehr Lehrer einstellen will.
>
> es stimmt schon.
> die schülerInnenzahlen in den klassen mögen sinken (vorerst hat sie
> unsere regierung wieder angehoben).
>
> die anforderungen an die schule, und in weiterer folge an die
> lehrerInnen sind aber um ein vielfaches(!!!) gestiegen. heute sollen
> wir den kindern ja nicht nur kognitives wissen vermitteln, sondern
> auch die ausputzer sein, für alles, was in der gesellschaft (politik,
> wirtschaft) schief läuft oder eventuell schief laufen könnte.
> lehrerInnen sind zu christkindln mutiert. wer auch immer sich was auch
> immer für die zukunft wünscht, zuallerst fällt ihm ein, dass man
> eigentlich schon in der schule damit beginnen sollte ... von mir aus.
> das geht aber nicht ohne entsprechende ressourcen. dazu zählen auch
> genügend lehrerInnen - die zwar weniger kinder haben mögen als früher,
> aber um ein vielfaches mehr leisten sollen als früher.
>
>
> --
> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at)
> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.
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