Koll. Adam,
Sie wollen doch nur, dass die Regierung den meisten Gewinn aus unserer Lehrertätigkeit herausholt, dass Grasser sein Null-Defizit durchbringt ohne störende mürrische Nebengeräusche aus dem Lehrervolk.
Wenn ein jeder uns vertreten könnte, warum dann nicht auch der auch so famose Gastredner des Gewerkschaftstages, der Herr BK Schüssel?
Und dann sind wir fast wieder dort, was wir glaubten, dass wir es "schon vor mehr als einem halben Jahrhundert hinter uns gelassen haben", bei den gelben (mit der Regierung gleichgeschalteten) Gewerkschaften, bei Engelbert Dollfuß ...
Gute Nacht!
wünscht
Günter Wittek
----- Original Message -----
From: Hans Adam
To: Regina Lettner ; lehrerforum@ccc.at
Sent: Tuesday, October 30, 2001 10:20 PM
Subject: LF: Gewinn?
Sg. Koll. Lettner!
Eigentlich wollte ich mir die Direktorendiskussion in Ruhe ansehen (als Wiederholung eines Schauspieles), aber Sie haben ein neues Argument in die Diskussion eingebracht. Daher meine Frage: Wer ist ein Gewinn für diese Gewerkschaft?
Sind Sie ein Gewinn für diese Gewerkschaft?
Sind Sie ein Gewinn als Lehrerin?
Sind Sie ein Gewinn als Mitglied dieser Gesellschaft?
....
Welchen Wert hat das Mitglied der Gesellschaft?
......
Das kann man weiterführen und Menschen bewerten bis man zum Satz kommt: Arbeit macht frei.
Hans Adam
PS: habe gedacht, dass wir solche Aussagen schon vor mehr als einem halben Jahrhundert hinter uns gelassen haben
PPS: ich gehe noch immer davon aus in einem Forum von Demokraten zu sein.
----- Original Message -----
From: Regina Lettner
To: lehrerforum@ccc.at
Sent: Tuesday, October 30, 2001 8:00 PM
Subject: LF: re. re. re ...... Unvereinbarkeit
Lieber Kollege Zwickl!
Es geht hier nicht um Feindbild Direktor.
Es geht hier einzig und alleine darum, dass uns manche unserer Gewerkschaftsvertreter permanent erklären, wie gut die erzielte Vereinbarung eigentlich ist.
Wenn dann diese Vertreter auch die Funktion eines Direktors innehaben ist es nicht verwunderlich, dass hier die Nähe zum Dienstgeber als ein auslösender Faktor dieser Beurteilung gesehen wird.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Personaldecke der Gewerkschaft dermaßen dünn ist, dass man auf diese Optik nicht verzichten könnte.
Auch auf die Gefahr hin, dass man wieder persönliche Angriffe und mangelnde Disskusionskultur unterstellt, sehe ich vor allem in der Person des Kollegen Adam keinen Gewinn für uns Gewerkschaftsmitglieder der das rechtfertigen würde. Ein Eindruck den ich aus seinen Beiträgen gewonnen habe und somit nicht den Tatbestand des Vorurteils erfüllt.
MfG Heinz Lettner
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