Bildungsvolksbegehren 6. – 13. November 2001
Die Österreichische HochschülerInnenschaft setzt sich für ein offenes und gerechtes Bildungssystem ein. Derzeit wird versucht, den Zugang zu Bildung und Weiterbeildung zu erschweren und zu verschließen. So wird zum Beispiel durch die unsozialen Studiengebühren vielen Studierenden die Zukunft verbaut und Familien mit vielen Kindern in Ausbildung eine erhebliche Mehrbelastung zugemutet. Doch nicht nur an den Universitäten, sondern auch an den Schulen soll mittels Aufnahmeprüfungen und angedachtem Schulgeld Bildung nur kleinen Gruppe vorbehalten werden. Bildung wird wieder eine Frage des elterlichen Geldbeutels. Dies bedeutet einen massiven Rückschritt hinter das bereits erreichte
Bildungs- und Ausbildungsniveau in Österreich.
Vom 6. - 13. November 2001 liegt das Bildungsvolksbegehren gegen Studiengebühren und für eine Bildungsoffensive auf allen Gemeinde- und magistratischen Bezirksämtern zur Unterschrift auf.
Mit Ihrer Unterschrift zeigen Sie, dass Sie mit diesen Bildungshürden nicht einverstanden sind und für ein qualitätsvolles Bildungssystem und damit für die Zukunft Ihrer Kinder eintreten.
Mit Ihrer Unterschrift sagen Sie
Nein zu Kürzungen im gesamten Bildungsbereich und Ja zu ausreichender staatlicher Finanzierung von öffentlichen Bildungseinrichtungen. Nein zu Studiengebühren und allen Maßnahmen, die den unentgeltlichen Zugang zu Bildung und Ausbildung gefährden sowie Ja zur Internationalität durch die rechtliche Gleichstellung von ausländischen Studierenden. Ja zu einem sozial gerechtem Schüler- und Studienbeihilfensystem sowie Nein zur Benachteiligung von berufstätigen Studierenden und Studierenden mit Kindern. Ja zu neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Schularten. Ja zum Recht auf schulische Berufsausbildung. Ja zur Senkung der Klassenschülerinnenhöchstzahlen auf 25.
Ihre Unterschrift zählt!
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