Lieber Kollege Muther,
Vor einem Jahr wurde speziell 2l-Lehrern gegenüber in der Tat Angst und Schrecken verbreitet - nicht wenige rechneten auf Grund de Propaganda der Minderheitsfraktionen damit, ihre Arbeit zu verlieren; eine Stimmung der Hoffnungslosigkeit wurde gezielt erzeugt und verbreitet.
Dem gegenüber sind die folgenden Tiroler Zahlen sind aufschlussreich:
Alle AHS-Lehrer mit befristeten Verträgen wurden weiterbeschäftigt.
Es gab 35 Neuanstellungen, wenn auch zu einem großen Teil mit Teilbeschäftigung.
Unabhängig davon bleibt die Tatsache bestehen, dass sich die Zahl der Planstellen verringert hat. Da der Spielraum in Tirol gering war (die Anstellung von Junglehrern war bei uns immer ein vorrangiges Ziel), ist man in vielen Lehrkörpern in großer Solidarität enger „zusammengerückt“.
Entgegen Ihren Behauptungen wurde die Lage nie schöngeredet. Es zeigt sich aber, dass sich die besonnene Argumentation von ÖPU und FCG als richtig erwiesen hat. Panikmache hat es in der Tat mehr als genug gegeben. Nur - damit ist keinem einzigen Junglehrer geholfen. Das ÖPU-Rundschreiben, auf das sich Koll. Hofmann bezieht, macht genau darauf aufmerksam, dass Seriosität gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist und sich bezahlt macht. Viele Kolleginnen und Kollegen verstehen das auch. Und auch Ihre UBG wird man letzlich an ihren Früchten erkennen und messen.
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Mfg Wolfgang Muth, ÖPU Tirol
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