Woran liegt das wohl?
Ich kenne SP-Anhänger, die kritisieren ähnliche Wahlausgänge, wenn sieanderen Parteien gelingen, finden es aber völlig normal, wenn die Eisenbahner alle 18 Mandate erreichen. Ich sage: Solche Wahlausgänge sind in jedem Fall demokratieunwürdig. MfG J.Zwickl
----- Original Message -----
From: "Mag. Ronald Eidenberger"
To: "!Lehrerforum"
Sent: Friday, November 16, 2001 7:05 PM
Subject: LF: PV-wahl bei den Eisenbahnern (Standard)
> gefunden auf http://derstandard.at/
> da hier so viel über Gewerkschafts- und PV-Fragen diskutiert wird ...
>
> *****
>
> 16.11.2001 --- 10:37 MEZ
>
> Erdrutschsieg für SP- Gewerkschafter bei ÖBB- Personalvertretungswahl
> Haberzettl: "Auftrag zum Widerstand gegen Bundesregierung"
>
> Wien - Die Personalvertretungswahlen der Eisenbahner haben einen
> Erdrutschsieg der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter
> gebracht.
Die
> FSE/FSG erreichte bei dem in den letzten beiden Tagen durchgeführten
> Urnengang 89,74 Prozent und konnte damit ihr Wahlergebnis von 1997 um
> 7,13 Prozentpunkte verbessern. Damit nehmen die Sozialdemokraten
> künftig alle
18
> Mandate im Zentralausschuss ein. Christgewerkschafter und Linksblock
> verlieren jeweils einen Sitz. Bestes Ergebnis der SP-Gewerkschafter
> seit 1931 Es ist das beste Ergebnis der sozialdemokratischen
> Gewerkschafter seit
1931,
> heißt es in einer Aussendung der SP-Eisenbahner am Freitag. Die
> Wahlbeteiligung lag bei knapp 90 Prozent. Stimmberechtigt waren rund
50.000
> Eisenbahner.
> Angesichts des Erfolgs der Sozialdemokraten überrascht es wenig, dass
> alle anderen Fraktionen Verluste hinnehmen mussten. Der
> Gewerkschaftliche Linksblock kam auf lediglich 3,26 Prozent, was einem
> Minus von 3,21 Prozentpunkten entspricht. Die Fraktion Christlicher
> Gewerkschafter musste sich mit 3,18 Prozent (gegenüber zuletzt 5,41
> Prozent) begnügen, und die Aktionsgemeinschaft unabhängiger und
> freiheitlicher Eisenbahner kam gar
nur
> noch auf 0,68 Prozent (nach 4,09 Prozent).
> Haberzettl: "Auftrag zum Widerstand gegen Bundesregierung" Der
> Vorsitzende der Eisenbahnergewerkschaft, Wilhelm Haberzettl,
bezeichnete
> das Ergebnis in einer Aussendung als "klaren Auftrag der
> Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, auch weiterhin in Geschlossenheit
> und Stärke Widerstand gegen die Pläne der FPÖVP-Bundesregierung zu
> leisten." Damit hätten diese Pläne zur Trennung und letztlich
> Privatisierung der Bahn in Österreich
eine
> empfindliche Niederlage erlitten. Die Eisenbahner gingen daher davon
> aus, dass dieses Projekt von der Bundesregierung endgültig aufgegeben
> werde, sagte Haberzettl. Die schwarz-blaue Bundesregierung müsse
> wissen, dass die sozialdemokratischen Eisenbahner mit diesem
> Wahlergebnis "weder
leichtsinnig
> noch überheblich" umgehen würden: "Wir werden diese Macht aber dann
> einsetzen, wenn die Bundesregierung auf die ÖBB zugreifen und sie
> zerschlagen will, oder wenn versucht werden sollte, auf die
> Versicherungsanstalt der EisenbahnerInnen zuzugreifen. Wer sich mit
> der Personalvertretung anlegt, muss wissen, dass er sich mit 50.000
> Eisenbahnerinnen und Eisenbahnern anlegt." Bei sieben Privatbahnen
> wurden ebenfalls Personalvertretungswahlen durchgeführt. Bei der
> Graz-Köflacher-Bahn (GKB), der Raab-Ödenburg-Ebenfurter Eisenbahn
> (ROEE), den Wiener Lokalbahnen, der Zillertalbahn AG, den von Stern
> Hafferl VerkehrsGesmbH betriebenen Lokal- und Straßenbahnen, den
> Salzburger Verkehrsbetrieben und den
Steiermärkischen
> Landesbahnen konnten die Sozialdemokratischen Eisenbahner oder ihnen
> nahe stehende Namenslisten ihre bisherigen Ergebnisse stark verbessern
> und bei fast allen Privatbahnen 100 Prozent der Stimmen und Mandate
> erreichen.
(APA)
>
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>
> mgg
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