Sehr geehrter Herr Kollege Sutterlütti!
Ich muß hier dem Kollegen Eindenberger nur uneingeschränkt rechtgeben. Er hat genug Phantasie, sich vorzustellen, was standespolitisch passierte, wenn plötzlich die Eintopfschule da wäre. Da würde es plötzlich ungeahnte "Synergieeffekte" geben, da könnte man Sparpotentiale sonder Zahl sehen. Und dann würde man die beiden Dienstrechte miteinander vermischen .(Raten Sie, was man wahrscheinlich vorziehen würde). Und ich glaube kaum, daß dann das LDG aufzuhalten wäre. Aber ich will das Ganze nicht als Belehrung sehen, immerhin haben wir hier auch keinen gewerkschaftlichen Schulungskurs. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl (Das sind eben nur einige Aspekte der Standespolitik, die Diskussion übers Grundsätzliche ist dabei noch gar nicht angerissen).
> Herr Kollege Zangerl!
>
> Inwiefern vernichtet eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-jährigen
> Lehrerarbeitsplätze? Es kommt doch auf die Rahmenbedingungen der
> Einführung einer solchen Schule (Klassengröße, Leistungsgruppen usw.)
> an. Mir scheint,
> dass die Argmumentation mit einem drohenden Verlust von Arbeitsplätzen
> tatsächlich nur dazu dient, eine ideologische Grundsatzposition zum
> Schulwesen (für das sogenannte differenzierte Schulsystem ab der 5.
> Schulstufe) unter den LehrerInnen abzustützen.
>
> Robert Sutterlütti
>
> (Meine Antwort bezieht sich nur auf einen Abschnitt der Stellungnahme
> von Koll. Zangerl, deshalb kürze ich diesen auf diesen Abschnitt.)
>
> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: alfons.zangerl@gmx.at
> An: Reinhart Sellner
> Cc: Lehrerforum@ccc.at ; henriettenplatz@aon.at
> ; ahsgoed@members.debis.at
>
> Datum: Montag 19, November 2001 11:38
> Betreff: LF: Offenbarungseid Bildungsvolksbegehren
>
>
> >Es entspricht einem Offenbarungseid der anderen Fraktionen (UG und
> >FSG)
> wenn
> >sie mit der Gesamtschule kokettieren. Das scheint dann zu bedeuten,
> >daß
> sie
> >für dieses Ziel das "Bauernopfer" arbeitsloser AHS-Lehrer riskieren.
> Toller
> >Offenbarungseid.
> >Weil es aufgrund der iedeologischen Brille eben für die UG nicht zu
> >gehen scheint. Motto: Was so gut und erstrebnswert ist wie die
> >Gesamtschule,
> das
> kann
> >ja gar nicht Arbeitsplätze kosten. Was nicht sein darf, kann nicht
> >sein. Das, liebe UG, ist Realitätsverweigerung auf Kosten der
> Kollegenarbeitsplätze.
> >
> >Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl
> >
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