Sehr geehrter Herr Kollege!
> Liebe KollegInnen,
> ----- Original Message -----
> > Ehe es bei Ihnen vierzehn schlägt - Sie sprachen bei der genannten
> > "Schweinerei" von der Herausnahme des KV aus der Lehrverpflichtung
> > an
> den Höheren
> > Schulen. Und hier führt weit und breit keine Spur zur Gewerkschaft.
> > Ich
> weise
> > nochmals auf die Wichtigkeit des Differenzierungsvermögens hin!
>
> Nun gut, die Herausnahme von KV und Kustos aus der Lehrverpflichtung
> ist keine Idee der Gerwerkschaft.
Das ist schon einmal fein. Daß Sie Tatsachen nicht anzweifeln so wie einige
Mitglieder eines Vereines, der sich UBG nennt. Offensichtlich haben Sie sich der Realität nicht ganz verschlossen.
> Ok, ich glaube es.
> Doch zur Historie:
> Lange vor dem Beschluss des BBG im Herbst 2000 war von BSL-Mitgliedern
> zu hoeren, dass das ein Vorschlag des Ministeriums sein werde.
> Ganz am Anfang hab ich geglaubt, die Fubktionaere der damaligen (und auch
> jetzt noch-) Mehrheitsfraktion sind da sowieso dagegen und
> werden kaempfen wie die Loewen - ich erinnere an den vielzitierten
> Gewerkschafts-Beschluss, dass es kein weiteres Sparpaket geben
> duerfe.
> Doch schon bald merkte ich in diversen Wortmeldungen, dass die Stimmung
> amgeschlagen hat:
> Die KV- und Kustos-Abwertung wurde in Versammlungen als unabwendbar
> dargestellt.
> Spaeter wurde in Berechnungsbeispielen immer wieder der angebliche Vorteil
> durch die neue MDL-Abrechnung (minus 17 Prozent, dafuer
> aber weniger Entfall) dargelegt, KV- und Kustos immer mehr
> verschwiegen....
> Sei's wie's sei, Faktum bleibt: Es gibt faktisch keine gewerkschaftlichen
> Kampfmaßnahmen der GOeD gegen die KV- und Kustosregelung.
> Und wenn eine Gewerkschaft etwas nicht bekaempft (und bei KV- und Kustos
> wurden nicht einmal erreicht),
> dann ist sie faktisch nicht dagegen.
> Es hat keine Bedeutung, warum es Verschlechterungen gibt.
> Fuer die DienstnehmerInnen gibt es sie.
>
Da stimme ich Ihnen zu, es gibt diese Verschlechterungen. Wenn die Regierung nicht einmal mit der GOED verhandelt, wie soll man da etwas abwenden können. Zumal, und das vergessen Sie in Ihrer Historie, ja zuerst eine Arbeitszeiterhöhung zur Diskussion gestanden ist. Und zwar eine Arbeitszeiterhöhung ohne irgendeinen Ausgleich. Da wären dann ca. 10 Prozent der Kollegen arbeitslos geworden. Würden Sie das bevorzugen?
Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl
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