Auch ich war (als VCL-Mitglied) bei der Veranstaltung mit unserer Bundesministerin, kann aber nicht verhehlen, dass sich meine Freude über ihre Ausführungen in Grenzen hielt, weshalb ich mich auch mit einer kritischen Wortmeldung in die Diskussion einbringen wollte, welche aber leider nicht zustande kam. Ein langes Leben wünsche ich der Frau Minister - wie jedem Menschen - natürlich auch, auch zu beten könnte man ins Auge fassen: für eine bessere Bildungspolitik, gegen ein Auseinandertriften eines staatlichen und eines teuren privaten Schulwesens, gegen....., für eine Bildungspolitik, welche im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung steht und nicht einer, welche zunehmend den Interessen des "freien Marktes" entgegenkommt, für... Die Liste wäre lang. Tatsache ist jedenfalls, dass mir die Frau Ministerin nicht erklären konnte, wie es denn möglich sei, dass wir in den letzten Jahren volkswirtschaftlich gesehen immer reicher geworden sind, der Staat jedoch gleichzeitig immer ärmer.Sie sprach hingegen vom gigantischen Schuldenberg (den sie in der alten Koalition übrigens mitverursachte) und dass deshalb der Gürtel enger zu schnallen sei. Immerhin deutete sie in der Replik auf meine Ausführungen an, dass auch sie der Meinung sei, man müsse die Gelder für das Gesamtwohl des Staates verstärkt dort "holen", wo sie sich auch befinden.
P.S. Den Ausführungen über die Lehrerarbeitszeitstudie von Kollegen Riegler war nichts hinzuzusetzen.
Gerhard Kohlmaier
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