Lieber Eckehard,

> Lieber Ronald!
>
> > Frage (1): Wie erhebt der LSR für NÖ Eure Befindlichkeit?
>
> Meines Wissens gar nicht.
>
> > Frage (2): Ihr (Quin, Friebel) seid ja höhere Funktionäre in der
> > Gewerkschaft AHS. Wie wärs, die LSL NÖ würde eine Fragebogenaktion
> > von sich aus starten?
>
> Ich würde mich nicht als "höheren Funktionär" bezeichnen.

R. E.: Verzeih, ich erinnerte mich (wohl falsch), Du seist in der LSL NÖ für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Wer immer das ist, könnte Zahlenmaterial für ebendiese Aufgabe brauchen, dachte ich.

>
> Eine Fragebogenaktion wäre sicherlich durchführbar. Ich weiß
> allerdings nicht, welche neuen Erkenntnisse sie ans Tageslicht bringen
> sollte. Mir
ist
> kein Lehrer bekannt, der mit dem neuen Dienst- und Besoldungsrecht
glücklich
> wäre. Der Grad der Unzufriedenheit variiert.

R. E. Unser SSR wollte halt vielleicht gesicherte Daten von "ganz unten".

> > Am Problem eines schlechtgemachten Fragebogens
> > haben die Auswerter zu tragen. Hoffentlich gibt 's diesmal wenigsten
> > sicheres Wissen über die Zahl der LehrerInnen!
>
> Ich kenne die Intention derer nicht, die diesen Fragebogen entworfen
haben.

R. E.: Ich zitiere dazu gerne das Begleischreiben an die DAs:

"Seit einigen Jahren ist die Frage der Qualitätssicherung in den Schulen ein Thema von wachsender Bedeutung. In den 80er Jahren wurde diese erstmals durch die OECD mit dem Bericht "Quality in Schools" aufgegriffen und in der Folge durch mehrere Studien weiter verfolgt. Es ist klar erkennbar, dass die Qualität am Einzelstandort einer der wichtigsten Faktoren für individuellen schulischen Erfolg darstellt. " ... und weiter unten: "Das Amt stellt allerdings fest, dass die Bereitschaft der Kollegenschaft, sich über das vorgeschriebene Ausmaß hinaus am Schulgeschehen zu beteiligen, deutlich abgenommen hat (Stichwort Boykottmaßnahmen). Die gemeinsame und systematische Beschäftigung der Schulpartner mit Qualitätsfragen der Schule ist aber nicht nur ein wesentlicher Bestandteil gelebter Schulkultur, sondern auch eine gemeinsam zu bewältigende Herausforderung."

> Ich möchte ihnen daher auch nichts Böses unterstellen. Die Gefahr
> jedoch scheint mir sehr groß zu sein, damit ein Ergebnis zu bekommen,
> in das Personen, die dem Lehrerstand nicht wohl gesonnen sind, eine
> relativ hohe Zufriedenheit der Kollegenschaft mit dem Ist-Zustand
> hineininterpretieren könnten. Nach meiner persönlichen Erfahrung würde
> das aber die Befindlichkeit der Kollegenschaft nicht gerecht werden.

R.E.: Frage 9 des Fragenbogens:
"Ich habe den Eindruck, dass meine berufliche Tätigkeit
vom Dienstgeber und von der Öffentlichkeit
entsprechend geschätzt und gebührend honoriert wird."
... kann, wie die anderen 8 Fragen, auf einer Skala von 1-4 bewertet werden: trifft völlig zu | trifft eher zu | trifft eher nicht zu | trifft überhaupt nicht zu. Der Interpretationsspielraum scheint bei DIESER Frage gering.

> Mit kollegialen Grüßen
>
> Eckehard

Mit ebensolchen
Ronald
aus Maria Hülf


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