Lehrerstreik in Frankreich:
logo, die haben im nächsten Jahr Parlamentswahlen (und Präsidentschaftswahlen)
und vor Wahlen sitzt das Füllhorn der PolitikerInnen ja viel lockerer.
Wir österr. LehrerInnen müssen da wohl noch bis 2003 warten,
das passt dann grad für die PV-Wahlen im Jahr darauf.
So ein Zufall.
Momentan sind wir jedoch noch auf der Durststrecke
aber unsere Freunde von der ÖPU/FCG/ÖAAB werden uns da schon zeitgerecht herausreissen.
Wie heißt es doch so schön:
ÖPU - worauf Sie sich verlassen können.
Mit kassandralischen Grüßen
Toni Hofer
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Timo Davogg
An: Lehrerforum
Datum: Montag, 10. Dezember 2001 17:24
Betreff: LF: ORF: Landesweiter Lehrerstreik in Frankreich
orf hp 10 12 01
Anmerkung: Die im Erziehungsbereich Tätigen sind in Frankreich, ob auf Volksschul-, Collège- oder Lycée-Ebene, mehrheitlich in den linken Gewerkschaften CFdT und CGT organisiert. Das hindert sie aber nicht, gegen eine linke Regierung zu streiken. Jaja, andere Länder...
Grüße sendet
Timo Davogg
Landesweiter Lehrerstreik in Frankreich
Wenige Monate vor der Wahl des Staatspräsidenten reißt in Frankreich die Serie sozialer Proteste nicht ab. Zahlreiche Lehrer folgten heute einem Aufruf der Gewerkschaften zu einem landesweiten Streiktag, mit dem sie für bessere Arbeitsbedingungen demonstrierten.
Die Lehrergewerkschaften fordern "mehr Zeit, um besser und anders arbeiten zu können". Neben zusätzlichem Personal wird vor allem eine bessere Ausstattung der Schulen verlangt.
Serie von Protesten
Die Demonstrationen der Lehrer reihten sich in eine Serie von Protesten verschiedener Berufsgruppen ein, mit denen die Linksregierung von Premierminister Lionel Jospin seit einigen Wochen konfrontiert ist.
Erst am Wochenende waren tagelange Proteste der Gendarmen mit erheblichen finanziellen Zugeständnissen der Regierung beendet worden. In den Wochen zuvor hatten Polizisten und Krankenhausmitarbeiter auf die gleiche Weise Erfolg.
Seit September hat die Regierung Jospin rund 43 Milliarden Franc (6,56 Mrd. Euro/90,2 Mrd. S) an Zusatzausgaben bewilligt, um Forderungen verschiedener Berufsgruppen entgegenzukommen.