Lieber Kollege Hofer!
Anton Hofer schrieb:
> ...
> ich hab irgendwo gelesen, dass zwischen kleiner (2 Monatsbezüge) und
> großer Jubiläumszuwendung (4 Monatsbezüge) mindestens zehn Jahre
> verstreichen müssen. Gilt dies für diese >>mittleren<<
> Jubiläumszuwendungen auch? Wenn dem so wäre, müßte es unbedingt
> erwähnt werden, ...
Ja, das gilt hier auch, und das steht auch in dem von Koll. Quin zitierten ÖPU-Rundschreiben:
> > ...
> >In einer befristeten Aktion erhalten Kolleg/innen, die 35
> >angerechnete
> Jahre
> >für das Dienstjubiläum nachweisen können, auch bei Inanspruchnahme
> >des Vorruhestandsmodells eine Jubiläumszuwendung.
> >
> >Die Höhe der Jubiläumszuwendung beträgt bei Antritt des Vorruhestands
> >bis 1.9.2002 drei Monatsbezüge, bei Antritt des Vorruhestands in der
> >Zeit vom 1.10.2002 bis zum 1.12.2003 zweieinhalb Monatsbezüge
> >
> >Wir freuen uns mit den betroffenen Kolleg/innen über dieses Ergebnis
> >langwieriger und mühsamer Verhandlungen. ...
Die kleine Jubiläumszuwendung bekommt man nach 25 angerechneten Jahren. Im ÖPU-Rundschreiben wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man 35 angerechnete Jahre braucht, um beim Vorruhestand in den Genuss der aliquoten Jubiläumszuwendung zu kommen.
Zum Einwand von Koll. Kainz, die Abzüge bei der Pesnion seien beim Vorruhestand so hoch, dass ohnehin niemand in Vorruhestenad gehe:
An meiner Schule sind im Sommer 2000 einige Kollegen in Vorruhestand gegangen, obwohl sie dabei auch um die Jubiläumszuwendung umgefallen sind, und sie haben darüber und über die Höhe der Abzüge Bescheid gewusst und das bewusst in Kauf genommen, um die Pension einige Jahre früher genießen zu können.
Solange es den Vorruhestand ausschließlich auf freiwilliger Basis gibt, niemand dazu genötigt wird und jeder über die Abzüge, die er in Kauf nehmen muss, im Vorhinein informiert wird, halte ich den Vorruhestand für ein gutes Angebot für jene, die lieber früher mit weniger Geld als später mit mehr Geld in Pension gehen wollen.
Und ich freue mich, dass es der Gewerlschaft gelungen ist, für diese Gruppe von Kolleginnen und Kollegen eine Verbesserung herauszuholen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Friebel
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