Sehr geehrter Herr Kollege Drexel!
Sie wissen nicht einmal, um welchen Betrag es geht, fordern aber ein, daß man sich den Blick fürs ganze bewahrt?

> Um welchen Betrag geht es denn hier eigentlich?
> So schön diese Regelung für die Betroffenen auch sein mag - ich gönne
> ihnen die Jubiläumszulage von Herzen - sollten wir uns doch den Blick
> für das Ganze bewahren.
>
> Da wird den LehrerInnen vom Dienstgeber zum wiederholten Male ein
> Milliarden-Sparpaket aufs Auge gedrückt, die GÖD entwickelt entgegen
> allen Beteuerungen (Grundsatzerklärung ARGE Lehrer) keinerlei
> ernstzunehmende Gegenwehr, auf die Proteste der Basis wird der Deckel
> draufgehalten und ein besonders tüchtiger Drei-Bezüge-Funktionär mit
> sechsstelligem Monatseinkommen entwickelt sogar noch ein LDG, das den
> Kolleginnen noch mehr
> wegnimmt, als die Pläne des Dienstgebers vorsahen. FCG und ÖPU - worauf
> sich
> Gehrer und Riess-Passer verlassen können.
Das ist doch hemdsärmelige Lehnstuhlpolitik: Man sitzt vor dem Fernseher und schimpft, daß man es selber doch viel besser gemacht hätte, wenn man einen nur gelassen hätte. Wir haben in Österreich auch jede Menge Fußball-Natironaltrainer. Ihre Wortmeldung erinnert fatalst an diese Lehnstulpolitik.

> Es ist zwar verständlich, dass die Vertreter von FCG und ÖPU
> mittlerweile auch minimale Erfolge groß feiern wollen. Wenn sich die
> KollegInnen aber anschauen, wie sich die Standespolitik, die dieser
> Herrschaften in den letzten Jahren betrieben haben, auf ihr Einkommen
> ausgewirkt hat, dann werden nur wenige Lust zum Mitfeiern haben.
>
Abgesehen davon, daß das wahrscheinlich der Neid der Besitzlosen ist, ( Wenn man - so wie die UBG - überhaupt keine Erfolge verbuchen kann, dann tut ein Erfolg hart arbeitender und verantwortunsvoller FCG-Funktionäre weh - ) , so kann man jetzt natürlich gebetsmühlenartig räsonieren und sagen, wie schlecht alles ist. Natürlich bin ich auch dafür, daß ich im Monat mehr Geld verdiene, mir schmeckt es überhaupt nicht, daß es zu den Verschlechterungen für uns Lehrer und Lehrerinnengekommen ist: Trotzdem gibt es kleine Schritte, Gespräche mit dem Dienstgeber, Überzeugungsarbeit nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Sie in Ihrer räsonierenden Lehnstuhlpolitik brechen einmal am Tag in die "Es-ist-ja-alles-so-schlecht-MASCHE" aus und ergehen sich in Selbstmitleid. Ah ja, und einmal kommt der Krampus zur Frau Viekanzler: Vielleicht das nächste Jahr wieder: Immer am 5. Dezember ein Gespräche auf Exoertenebene zwischen dem UBG-Krampus und der Frau Vizekanzler. Eine Königsidee! Wenn das Ansätze einer positiven Politik oder gar von konstruktiver Politik sind, dann gute Nacht.
> MkG Eugen Drexel,
> Vorstandsmitglied der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft, Dornbirn
>
> e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334
> Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn
>
>
>
>
>
> > -----Ursprüngliche Nachricht-----
> > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
> > Auftrag von Eckehard Quin
> > Gesendet: Montag, 10. Dezember 2001 18:46
> > An: Lehrerforum
> > Betreff: LF: Aliquotierung der Jubiläumszulage
> >
> >
> > Liebe Kolleginnen und Kollegen!
> >
> > Ich zitiere unten das aktuelle ÖPU-Rundschreiben (mit minimalen,
> > formatbedingten Veränderungen). Für viele ältere Kolleginnen und
> > Kollegen dürfte dieser Verhandlungserfolg der FCG interessant sein.
> >
> > Mit kollegialen Grüßen
> >
> > Eckehard Quin
> >
> >
> > "Geschafft:
> > Jubiläumszuwendung auch bei Vorruhestand
> >
> > Liebe Kolleginnen und Kollegen!
> >
> > Nach äußerst schwierigen und mehr als zähen Verhandlungen konnte
> > erreicht werden, dass erstmals auch Kolleg/innen, die den
> > Vorruhestand in Anspruch
> > nehmen, eine Jubiläumszuwendung erhalten. Bisher ist die
> > Jubiläumszuwendung
> > bei Lehrer/innen, die nicht bis zum gesetzlich vorgeschriebenen
> > Pensionsantrittsalter im aktiven Dienst geblieben sind,
> > gänzlich entfallen.
> > In einer befristeten Aktion erhalten Kolleg/innen, die 35
> > angerechnete Jahre
> > für das Dienstjubiläum nachweisen können, auch bei Inanspruchnahme des
> > Vorruhestandsmodells eine Jubiläumszuwendung.
> >
> > Die Höhe der Jubiläumszuwendung beträgt bei Antritt des
> > Vorruhestands bis 1.9.2002 drei Monatsbezüge, bei Antritt des
> > Vorruhestands in der Zeit vom
> > 1.10.2002 bis zum 1.12.2003 zweieinhalb Monatsbezüge
> >
> > Wir freuen uns mit den betroffenen Kolleg/innen über dieses Ergebnis
> > langwieriger und mühsamer Verhandlungen.
> >
> > Mag. Helmut Jantschitsch (FCG-Vorsitzender), Mag. Azevedo Weißmann
> > (ÖPU-Vorsitzender)
> >
> > 5. Dezember 2001
> >
> > ÖPU - worauf Sie sich verlassen können"
> >
> > --
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> > lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl
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