Bildungsgewerkschaft warnt vor Lehrermangel
Die Bildungsgewerkschaft warnt vor einer Entwertung der Lehrerarbeit und befürchtet langfristig einen Lehrermangel, sowie die Gefährdung des Wirtschaftsstandortes Vorarlberg.
Kinder mussten zu Hause bleiben
Vorboten für den zukünftigen Lehrermangel macht Elisabeth Lechner, der Obfrau der Bildungsgewerkschaft, am Beispiel der Volkschule Bludenz Mitte fest. Dort mussten die Kinder offensichtlich einen Tag zu Hause bleiben, da kein Lehrer für eine Lehrer-Vertretung zur Verfügung stand.
Sieben Pflichtschullehrer gesucht
Im Bezirk Bludenz suche man außerdem seit Wochen erfolglos nach sieben Pflichtschullehren, und pensionierte Pädagogen würde man beknieen, wieder in den Schuldienst zurückzukehren.
Gymnasien: Schülerzahl um zwei Prozent gestiegen
Auch die Gymnasien haben Probleme: In diesem Schuljahr wurden 25 Lehrerstellen von insgesamt 675 abgebaut - im gleichen Atemzug sei die Schülerzahl aber um zwei Prozent gestiegen.
Zahl der Pädak-Studenten geht zurück
Laut Bildungsgewerkschaft geht außerdem die Zahl der Pädak-Studenten dramatisch zurück und immer mehr Lehrer wandern ins Ausland ab.