Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 23:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Peter Friebel Ich habe nicht daran gedacht, Ihnen die geäußerten Verdachtsmomente zu unterstellen, sehe jedoch die von Ihnen erwähnten Bedenken als kommende Argumentationslinie der Gewerkschaft. Ich wäre froh, wenn dem nicht so wäre, befürchte aber Gegenteiliges. Mir dafür aber gleich eine Untergrabung der Meinungsfreiheit unterstellen zu wollen, halte ich für unangebracht. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 23:17 An: christine.recht@schule.at Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Kollegin Recht! Das ist ja ganz was Neues im LF, daß jemand um die Widerlegung seiner Ansichten ansucht! (Würde übrigens dem Niveau und der Kultur nur guttun, wenn das weiter verbreitet wäre!) Leider bin ich mir nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe, was Sie ausdrücken wollten. Aber versuchen will ich es: 1. Sie scheinen mir in der Aliquotierung der 8. Klasse eine Ungleichbehandlung gegenüber den anderen Klassen zu erblicken. Mir kommt ganz im Gegenteil vor, daß erst jetzt eine GLEICHBEHANDLUNG erreicht worden ist, weil nun sowohl die 8. als auch die anderen Klassen bis zum Ende der jeweiligen Unterrichtserteilung gewertet werden, was früher für die 8. Klassen nicht galt. Wenn Sie schreiben, die aliquotierte WE-Zahl der 8. Klasse sei "genau den Teil des Jahres wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden", so gilt selbiges sinngemäß auch für die nichtaliquotierte WE-Zahl etwa der 7. Klasse. 2. Ihr Beispiel mit den 43,5 Stunden zum Zwecke der Hereinbringung des Urlaubs fasse ich ironisch auf. Sie haben dann aber eine falsche Analogie verwendet, indem Sie den Urlaub etwa eines Arbeiters mit der Arbeitszeit eines Lehrers vergleichen, in der wegen Abwesenheit der Schüler keine Arbeit anfällt. Eine richtige Analogie hätte untersucht, ob z.B. Kurzarbeit in der Industrie mit oder ohne Lohnausgleich bezahlt wird. (Ich vermute, daß bei Kurzarbeit auch weniger bezahlt wird, und damit hätte wir genau dieselben Bedingungen wie bei uns Lehrern.) Mit dem Urlaub hat das alles nichts zu tun, zu vergleichen ist die Arbeitsleistung innerhalb des Arbeitsjahres. 3. Wenn Sie schreiben, daß die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen enorm sei, so ist das nur die eine Hälfte der Wahrheit. Wahr ist aber auch, daß diese Mehrbelastung einer zusätzlichen Klasse zwar erzwungen wird (so man "voll" werden möchte), aber natürlich auch bezahlt. Wenn Sie durch die neue Maturaregelung als Sprachlehrerin etwa nur auf 19 WE kommen gegenüber früher 20 bei gleichem Stundenausmaß, dann sieht es nur auf den ersten Blick so aus, als ob Sie für die gleiche Arbeit weniger Geld bekämen. Sie müssen im Jahreseinkommen natürlich auch die 4-5 Wochen Vorbereitungsstunden dazurechnen, die neuerdings extra bezahlt werden. Wenn Sie dann etwa als Anglistin noch eine Menge KandidatInnen schriftlich und mündlich haben, so kommt unterm Strich nicht weniger (aufs Jahr gerechnet) heraus als früher, wo auch die Prüfungstaxen geringer waren. Ich will aber konzidieren, daß andere Fächer finanziell schlechter abschneiden - allerdings auch bei geringerer Arbeitsbelastung des Lehrers. Nicht vergessen: Das ganze neue Abrechnungspaket (von dem die Matura nur ein Teil ist) ist den Dienstgeber in der AHS TEURER gekommen als das alte! In der Hoffnung, Sie halbwegs richtig verstanden zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Erich Wallner Christine Recht schrieb: > > Liebe Kollegin Jakl, > > Ich hatte die 8.Klasse - Aliquotierung aus einem anderen Grund in die Diskussion > gebracht und meine Frage ist bis jetzt nicht beantwortet. - Daher die Fortsetzung > meiner Frage nochmals: > > "Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. > > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres > > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Also gilt Folgendes: > > Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da die meisten aber 5 Wochen/Jahr > > nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des Jahres ca 43,5 Std/Woche arbeiten, > > Oder?? – scheint mir die gleiche Logik zu sein, vielleicht hab ich mich aber > > nur verrechnet. > Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin und die Abzüge bei der > > Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen, sind enorm." > Ist das nun dieselbe Logik oder nicht? Würd mich interessieren > (Falls ja, bitte nicht dem Arbeits=Wirtschaftsminister weitersagen, danke!) > > mkg christine recht > > >Lieber Kollege Wallner, > >ich habe die Argumentation von Koll. Davogg so verstanden, dass > >er das Ungleichgewicht zwischen der Bezahlung der 1. und der 8. > >Klasse anprangert (meiner Ansicht nach zu Recht), das aber > >dadurch entsteht, dass die WE-Berechnung der 8. durch einen > >Faktor "Maturatermin" herabgestzt wird. Es wird also hier keine > >ungleiche Bezahlung gefordert (was schließlich auch denkbar ist, > >ohne die Frage der Gesamtschule damit zu verquicken; das > >erscheint mir unseriös), sondern im Gegenteil die- neuerdings > >ungleiche - kritisiert. Die Verkütrzung des Unterrichtsjahres > >wird durch den erhöhten Aufwand mehr als wettgemacht; erst recht > >in Sprachfächern! > >Ihre Argumente für die Langform kann ich nachvollziehen, Ihre > >Gleichung "Verteuerung der Oberstufe = Einsparung bei der > >Unterstufe" aber nicht! Das kommt mir wie das > >Nulldefizit-Gespenst vor: offensichtlich ein Axiom. > >MfG > >Ingrid Jakl > > > >----- Original Message ----- > >From: Erich Wallner > >To: Timo Davogg > >Cc: Christine Recht ; Ronald > >Eidenberger ; !Lehrerforum > > > >Sent: Thursday, March 29, 2001 10:08 PM > >Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > > > > > >> Lieber Kollege Davogg! > >> > >> Als Englischlehrer (AHS) mit heuer einer 8. Klasse und letztes > >sowie nächstes Jahr einer > >> 8. Klasse + Wahlpflichtfach kann ich Ihnen nicht beipflichten. > >> Aus Ihren Worten lese ich heraus, daß Sie die Arbeit in einer > >1. Klasse als weniger > >> aufwendig betrachten, was sicher die Realität widerspiegelt. > >Allerdings muß Ihnen klar > >> sein, daß sich aus einer differenzierten Bezahlung von > >Unterstufe und Oberstufe (= > >> "leistungsgerechte Entlohnung", wie Sie schreiben) mindestens > >zwei Folgerungen ergäben: > >> > >> 1. ORG-Lehrer und alle BHS-Lehrer kriegen grundsätzlich mehr > >bezahlt, ebenso (an AHS) > >> Französischlehrer und sonstige Nur-Oberstufen-Gegenstände. - > >Das sei ihnen vergönnt. Das > >> Geld muß aber irgendwo eingespart werden, also bei der > >Unterstufe. > >> 2. Was könnte bei einer Minder-Bezahlung der AHS-Unterstufe in > >Zukunft > >> HauptschullehrerInnen davon abhalten, dort zu unterrichten? Die > >Lehrpläne sind ja sowieso > >> gleich (jedenfalls in Englisch). > >> Ergebnis: a) Die Langform AHS geht de facto flöten > >> b) Was mir am meisten weh täte: Ich schätze es > >besonders an der AHS, daß ich > >> SchülerInnen acht Jahre unterrichten kann und an der Oberstufe > >das ernten, was ich in der > >> Unterstufe gesät habe. Das kann ich dann nicht mehr. Außerdem > >muß ich dann das Los der > >> EnglischlehrerInnen an ORG und BHS teilen: die 5. Klasse geht > >mehr oder weniger damit > >> drauf, alle unter einen Hut zu bringen. > >> > >> Das aktuelle System enthält halt einen Pauschalierungsfaktor. > >Man hat (auf jeweils eine > >> Klasse Deutsch oder Englisch bezogen) einmal Matura und dann > >dafür wieder eben sieben > >> Jahre keine. > >> Die Vorteile scheinen mir die Nachteile zu überwiegen. > >> > >> MfG Erich Wallner > >> > >> > > >> > Christine Recht schrieb: > >> > > >> > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich > >herumschlage: 1h in der 8. > >> > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß > >(soll sein Beginn > >> > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den > >Teil des Jahres > >> > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. > >> > > >> > Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die zwei > >dreistündigen Schularbeiten noch vor > >> > mir zu haben): > >> > Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch (25 > >SchülerInnen) und Französisch (14 > >> > SchülerInnen). > >> > Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 x 1,167x0,8 = > >5,602. > >> > Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse Deutsch übernehmen. > >5 Wochenstunden à 1,167 > >> > ergeben 5,835. > >> > > >> > Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. > >> > > >> > Grüße sendet > >> > Timo Davogg > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club > >(http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden > >Sie ein e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 23:07 An: lehrerforum Betreff: LF: Suche Dringend gesucht: Vertreter, die meine egoistischen Interessen vertreten: FINANZIELLE UND MORALISCHE UNTERSTÜTZUNG BEI MEINER BERUFLICHEN TÄTIGKEIT Meine Gewerkschaftsvertreter sind mir leider auf tragische Weise abhanden gekommen, tragisch, weil sie womöglich noch immer der Meinung sind, das Beste für uns Gewerkschaftsmitglieder zu tun. DAS GEGENTEIL VON GUT IST GUT GEMEINT mtg :-@ J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 22:44 An: lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Streik Vorarlberg Sutterlütti Inhaltlich hat Koll. Sutterlütti recht; die die Macht haben konnten es sich immer leisten, mehr auf Formen als auf Inhalte bedacht zu sein um den Inhalt geht es aber, und da hat die Gewerkschaftsspitze nicht Fortschritte sondern seit Jahren zu viele Rückschritte "errungen" (die "nackten" - wie unanständig - Zahlen kennt ohnehin jeder) mtg J.Schrammel (leider im Osten beheim.at.et) Ich beneide die Vorarlberger KollegInnen um ihre Zivilcourage und gratuliere ihnen zu dem was sie bisher geleistet, ich respektiere vor allem die viele engagierte Arbeit die dahinter steckt. Das sind Lehrer, denen ich mein eigenes Kind mit ruhigerem Gewissen anvertrauen würde als so manchem ach so formvollendeten österreichischen Ost"block"lehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 22:55 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 Ebenso geschehen (Gehrer angekündigt aber nicht erschienen) bei der Überreichung des Sprachensiegels der EU im Ministerium (und das im europäischen Jahr der Sprachen, na und dann erst die "Sprachenoffensive" der Bundesregierung ...) %-( mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 23:06 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Abstimmungergebnis GRG Wien 12Rosasgasse Sehr geehrter Kollege Auzinger! Josef Auzinger schrieb: > > Der Berliner würde sagen: "Nachtigall, ick hör dir trapsen!" Langsam > lichten sich die gewerkschaftlichen Verschleierungsnebel. Jetzt kommt > meiner Überzeugung nach Ihre Argumentationslinie, Herr Friebel, aufs > Tapet. Es sei für Protestmaßnahmen ohnehin zu spät, die BBG sind > beschlossen, und bei dieser Regierung wird nichts aufgeschnürt, ja nicht > einmal ein AHS-Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen sei > durchzusetzen, weil ja dadurch bewährte Quartiere verloren gingen usf.. ... Ich möchte nochmals betonen, dass ich MEINE Meinung und nicht die Meinung der gesamten Gewerkschaft argumentiert habe. Ich bin weder Mitglied der Bundessektionsleitung, noch einer Landessektionsleitung. Und wenn ich im Nachhinein von einem Fehler in der Einschätzung der Verhandlungsbereitschaft der Regierung spreche, ist dazu natürlich zu sagen, dass es immer leichter ist, etwas im NACHHINEIN abzuschätzen als im Voraus. Falls eine Mehrheit sich für Streik oder umfangreichen Boykott entscheiden sollte, wird diese Mehrheit voraussichtlich auch im Nachhinein klüger werden - wenn nämlich die Folgen (z.B. in Form von Drüberfahren seitens der Regierung) erkennbar werden. Wenn Sie meine Privatmeinung - nach der mich Koll. Eidenberger gefragt hat - als Meinung der Gewerkschaft uminterpretieren und daraus die Behauptung ableiten, die Gewerkschaft habe absichtlich auf dieses Dilemma hingearbeitet, dann gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder Sie verwechseln mich mit der Bundessektionsleitung, oder Sie argumentieren absichtlich unseriös, um gegen die Gewerkschaft zu hetzen. > ... Ich kann nicht glauben. einer derart rückgrat- bzw. charakterlosen > Berufsgruppe anzugehören, die sich zum Gespött eines ganzen Landes macht > (Ausnahme Vorarlberg). Zivilcourage - Fehlanzeige.Wie sollen solche > Lehrer Schüler zu mündigen, verantwortungsbewußten und kritischen > Bürgern heranziehen, wenn den Lehrenden eben diese Eigenschaften fehlen. > Das System wird für die vielen dumpfen Erhalter dankbar sein. ... Falls Sie mich mit diesen Vorwürfen meinen: Ist es Ihrer Meinung nach ein Zeichen von fehlendem Rückgrat, meine Meinung im Lehrerforum zu vertreten, obwohl ich weiß, dass in DIESEM Forum die Mehrheit die entgegengesetzte Meinung vertritt? Oder wäre es nicht eher ein Zeichen für mangelnde Zivilcourage gewesen, die Frage des Kollegen Eidenberger nach meiner persönlichen Meinung unbeantwortet zu lassen oder einfach das zu schreiben, was die meisten im Lehrerforum hören wollen? Oder fehlen Ihrer Meinung nach jedem Rückgrat und Zivilcourage, der nicht Ihrer Meinung ist? Wo bleibt da die Meinungsfreiheit? Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 22:48 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Lieber Kollege Eidenberger! Du hast geschrieben: > > Ich beziehe mich nur auf Deine Passage: > > "Dass bei der Auswertung extra gefragt wurde, wie z.B. die > Sportwochen-Begleitlehrer über den Boykott der Sportwochen bzw. die Kustoden > über den Boykott der Kustodiatsarbeit denken, war, glaube ich, deutlich > genug zu erkennen." > > Ich habe die Fragebogen und das RS 2 vor mir liegen -- da finde ich nichts > von dem, was Du schreibst. Tut mir leid! Im Gegenteil: Auch die > Unbeteiligten stimmen über ALLE Massnahmen ab. Mir scheint, dieser Teil > Deiner Argumentation geht ins Leere. Aber, wie schon Jack Lemmon in "Some > Like it Hot" erfahren musste: "Nobody is perfect!" Selbstverständlich haben alle über alle Maßnahmen abgestimmt. ZUSÄTZLICH wurde bei Fragen, die nur einen Teil direkt betreffen (KVs, Kustoden, Teilnehmer an mehrtägigen Schulveranstaltungen), ausgewertet, wie viele Betroffene für Boykott sind. Das geht auch deutlich aus dem RS hervor: Ich zitiere aus dem RS (Zweiter Absatz zu Punkt 3): "Manche Maßnahmen betreffen vorwiegend Lehrerinnen und Lehrer bestimmter Gegenstandsgruppen (Leibeserzieher, Fremdsprachenlehrer etc.) sowie verschiedener Funktionsinhaber (Kustoden, Klassenvorstände etc.). Daher wird bei der Abstimmung auch erhoben, inwieweit die unmittelbar Betroffenen zur Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen bereit sind. Die Bundessektion ersucht im Sinne einer umfassenden Solidarität dabei Gruppeninteressen möglichst hintanzustellen." Um diese zusätzliche Auswertung durchführen zu können, gab es im Fragebogen unter Punkt 1 die entsprechenden Fragen: "Ich werde in der Diensteinteilung meiner Schule für das Jahr 2001/2002 voraussichtlich vorgesehen zur Führung eines Kustodiats ja O nein O zur Führung eines Ordinariats ja O nein O als Teilnehmer an Sportwochen ja O nein O als Teilnehmer an Projektwochen ja O nein O als Teilnehmer an Sprachwochen ja O nein O " Nochmals: Ich halte diese ZUSÄTZLICHE Auswertung (neben dem Gesamtergebnis) für sinnvoll, weil ein Boykott nur dann erfolgreich sein kann, wenn er auch von einer deutlichen Mehrheit jener Kolleginnen und Kollegen unterstützt wird, die ihn durchführen sollen. Wenn jeder nur möchte, dass die anderen etwas boykottieren, kann es nicht funktionieren. Nebenbei bemerkt, halte ich die Frage, in welcher Form diese Auswertung im RS angekündigt wurde, nicht für so wesentlich. Ich lasse mir nur nicht gerne nachsagen, ich hätte etwas behauptet, was nicht stimmt. Wer das RS genau gelesen hat (und das konnte z.B. an meiner Schule jeder, weil es vor der Abstimmung eine Woche lang ausgehängt war), wusste, welche Auswertungen vorgesehen waren (siehe obiges Zitat). Mit besten Grüßen Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 22:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungergebnis GRG Wien 12Rosasgasse Der Berliner würde sagen: "Nachtigall, ick hör dir trapsen!" Langsam lichten sich die gewerkschaftlichen Verschleierungsnebel. Jetzt kommt meiner Überzeugung nach Ihre Argumentationslinie, Herr Friebel, aufs Tapet. Es sei für Protestmaßnahmen ohnehin zu spät, die BBG sind beschlossen, und bei dieser Regierung wird nichts aufgeschnürt, ja nicht einmal ein AHS-Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen sei durchzusetzen, weil ja dadurch bewährte Quartiere verloren gingen usf.. So etwas ähnliches in der gewerkschaftlichen Argumentationslinie habe ich mir schon gedacht, ist aber angesichts der Verschleppungstaktik aber auch der Stimmungsmache (z.B. Kosten eines Streiks) nicht mehr verwunderlich. Seit Anfang des Schuljahres hat die Gewerkschaft das Votum für Kampfmaßnahmen, bis auf ein eintägiges Warnstreikerl, das die Regierung eher amüsiert als beunruhigt haben dürfte, als Alibi zur Beruhigung der aufgebrachten Kollegenschaft, ist nichts geschehen (Ausnahme Vorarlberg). Ich kann nicht glauben. einer derart rückgrat- bzw. charakterlosen Berufsgruppe anzugehören, die sich zum Gespött eines ganzen Landes macht (Ausnahme Vorarlberg). Zivilcourage - Fehlanzeige.Wie sollen solche Lehrer Schüler zu mündigen, verantwortungsbewußten und kritischen Bürgern heranziehen, wenn den Lehrenden eben diese Eigenschaften fehlen. Das System wird für die vielen dumpfen Erhalter dankbar sein. Wir haben eine Gewerkschaft, für die das Wort Arbeitskampf nicht existent ist, Gewerkschaft als Sprungbrett für die Karriere. Vertretung der Mitglieder - Fehlanzeige. Aber damit dürfen sie nicht durchkommen. Wer sollte angesichts des Lohnabschlusses, angesichts der massiven Verschlechterung im Rahmen der BBG, angesichts der neuerlichen Pensionsreform, angesichts der Verächtlichmachung eines ganzen Berufsstandes, angesichts des allgemeinen Sparpaketes auch nur noch einen Schilling (Euro?) für diese Vertretung zahlen? Nächster Wahltag ist Zahltag, aber bis dahin wird die jetzige Gewerkschaftsspitze ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben. Aber es kann ja nicht nur lauter Verlierer geben. Mit zornigen Grüßen Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 21:38 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Eckehard Quin' Betreff: LF: AW: FCG, UG etc. Sehr geehrter Herr Kollege Quin, als Mitleser im Lehrerforum ihre Beiträge normalerweise sehr schätzend muss ich diesmal doch einiges zu bedenken geben. 1. Der ÖGB ist ein Verein, der seine Mitgliedschaften und Gremien nach einem Statut regelt. 2. Die einzelnen Gewerkschaften sind auf der Grundlage des Statuts Teil des Vereins, aber in ihrer Gestion autonom. 3. Der ÖGB hat die UG statutengemäß als Fraktion anerkannt (ÖGB-Kongress 1998) 4. Die GÖD hat zusätzlich zum Statut des ÖGB ein eigenes Fraktionsstatut, dass die Anwendung des ÖGB-Statuts verhindert bzw. wesentlich einschränkt. Motiviert wurde das am letzten Gewerkschaftstag mit der Verhinderung einer Anerkennung der AUF, die als gewerkschaftsfeindlich eingeschätzt wird. Die Wirkung war aber auch die Verhinderung der Anerkennung der UG als Fraktion, die es eigentlich nach ÖGB-Statut schon ist und in der GÖD statutenwidrig nicht ist. 5. Ein Antrag auf eine Änderung der Geschäftsordnung bzw. des Fraktionsstatuts in dieser Hinsicht entspricht eigentlich nicht nur den guten Sitten sondern auch dem Vereinsrecht und sollte allen Gewerkschaftern in der GÖD ein Anliegen sein. 6. Ob eine 5%-Klausel bei Wahlen sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage, im Statut des ÖGB ist dies nicht vorgesehen. Abgesehen davon hat die UG selbst bei derzeitigen Verhältnissen die 5% bereit übersprungen und wäre dies kein Hindernis. Die Ablehnung des Antrags signalisiert also nur die gleiche dem Gewerkschaftsgedanken widersprechende Machtpolitik, die schon bei der Konstituierung der Gremien der GÖD zu eklatanter Missachtung der Geschäftsordnung und der Kräfteverhältnisse in der GÖD geführt hat. 7. Die Verhinderung dieses Antrags, die ich nach dem BST 11 von der FCG-Mehrheit in den Bundessektionen erwarte, wird uns vermutlich dazu zwingen, das GÖD-Fraktionsstatut im ÖGB als statutenwidrig aufheben zu lassen. Der entstehende Schaden für das Ansehen der GÖD ist dann allein der Machtpolitik der FCG-Mehrheit in der GÖD bzw. den betreffenden Bundessektionen zuzuschreiben, die wider besseres Wissen und demokratische Gepflogenheiten ihre Mehrheit zum Schaden einer gemeinsamen Vertretung der Mitglieder der GÖD einsetzen. Mit dennoch solidarischen Grüßen Richard Koller Vorsitzender der Unabhängigen GewerkschafterInnen im Öffentlichen Dienst (UGÖD) Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eckehard Quin Gesendet: Samstag, 31. März 2001 12:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: FCG, UG etc. Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich komme leider erst jetzt dazu, auf die unterschiedliche Kritik zu antworten und möchte das hiermit pauschal erledigen. In meinem Posting vom 29. März schrieb ich: "Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück." Ich spreche hier ausdrücklich von der BS 11. Über die BS 14 weiß ich zu wenig, und was ich von der APS-Gewerkschaftsspitze und dem Jahresnormmodell halte, habe ich in diesem Forum schon sehr klar festgehalten. Kollege Auzinger antwortete am 29. März: "Das Problem der FCG sehe ich darin, dass auch viele Gewerkschafter sich gedanklich, ideologisch sowieso, mit dem Kurs der Regierung solidarisiert haben." Es gibt zweifellos in allen Fraktionen Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre parteipolitische Präferenz ihrem gewerkschaftlichen Auftrag überordnen. Ich glaube jedoch, dass diese - ebenfalls in allen Fraktionen - wirklich eine verschwindende Minderheit sind. Der Grund für das, was manche als regierungsfreundliches Agieren bezeichnen, liegt meines Erachtens nicht in einer parteipolitischen Loyalität, sondern in einer anderen Einschätzung dessen, was im Augenblick taktisch sinnvoll erscheint. Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Chance, eine Aufhebung des BBG zu erreichen, sehr gering ist. Die zwei Ansichten darüber, welche Taktik daher anzuwenden ist, lassen sich kurz so darstellen: 1) Die Gesprächsbasis mit dem Arbeitgeber ist wesentlich schlechter, als das früher der Fall war. Durch aggressives Auftreten der Gewerkschaft wird das Gesprächsklima noch weiter verschlechtert und das BBG bekommt man trotzdem nicht weg. Daher sollte man die Niederlage akzeptieren, vorsichtig agieren und versuchen, im Verhandlungsweg zumindest gewisse Verbesserungen zu erreichen. 2) Der Arbeitgeber ist zu ernsthaften Verhandlungen nicht bereit. Die Spielregeln der Sozialpartnerschaft werden nicht mehr eingehalten. Daher ist es notwendig, einen neuen Weg zu beschreiten, der in vielen anderen Ländern der normale und selbstverständliche ist. Durch ein aggressives Auftreten der Gewerkschaft soll der Arbeitgeber dazu gebracht werden, wieder in ernsthafte Verhandlungen einzutreten. Kollege Auzinger schrieb außerdem: "warum macht denn die Gewerkschafts nichts, warum legt man nicht endlich einen Protestplan vor, um die Regierung wissen zu lassen, was sie bei einem Inkrafttreten der BBG in dieser Form zu erwarten hat." Genau das wird in nächster Zukunft passieren, nachdem die Ergebnisse der gerade laufenden Umfrage ausgewertet worden sind. Kollege Lingl antwortete mir ebenfalls am 29. März. Er schrieb u.a.: "...wenn - wie auf dem Bundessektionstag geschehen - eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer Phrasen - den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht?" Auch ich habe die höhnischen Phrasen vernommen und goutiere sie genauso wenig wie die, die von anderen Fraktionen zu hören waren. Kollege Jantschitsch hat auch mehrmals darum gebeten, bei den Wortmeldungen sachlich zu bleiben und die Emotionen zu zügeln. Ich glaube, dass wir unseren Anliegen nur schaden, wenn wir uns gegenseitig polemisch attackieren. Unter einer polemischen Attacke verstehe ich allerdings auch den Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx". Nun zum Inhaltlichen: Am Bundessektionstag (BST) wurde nicht darüber abgestimmt, ob der UG Fraktionsstatus gewährt wird oder nicht. Das könnte der BST nämlich gar nicht. Der Antrag lautete: "Die Fraktionsordnung der GÖD ist so zu ändern, dass die UG als Fraktion anerkannt wird." Gegen die Ablehnung dieses Antrages stimmten 38 Personen, drei enthielten sich der Stimme. (Damit ist der Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx" auch insofern nicht gerechtfertigt, als ein einheitliches Stimmverhalten der FCG ist bei diesen Zahlen ausgeschlossen ist.) Ich persönlich habe für die Ablehnung dieses Antrags gestimmt. Mein Beweggrund: 5%-Hürden gibt es bei vielen Wahlen. Diese Regelung dient dazu, eine zu starke Zersplitterung der Kräfte zu verhindern. Ich halte sie nicht für unmoralisch oder demokratiepolitisch bedenklich und sehe daher keine Notwendigkeit, die Fraktionsordnung der GÖD zu ändern. Der Meinung von Kollegin Uhlmann, die in diesem Handeln eine "diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion" sieht, kann ich mich nicht anschließen. Meines Erachtens werte ich niemanden ab, wenn ich mich gegen eine Änderung von Regeln ausspreche, die für alle in gleicher Weise gelten und auch außerhalb der Gewerkschaft in vielen Fällen Gültigkeit besitzen. In anderen Punkten der Wahl- und Geschäftsordnung orte ich weit eher Handlungsbedarf. Einstimmig (und daher auch mit meiner Stimme) wurde etwa folgender Antrag angenommen: "Alle Gremien in den verschiedenen Fachgewerkschaften und im ÖGB sollen in Analogie zu den PV-Wahlen auf der Basis einer verbesserten Wahlordnung bestimmt werden." Kollegin Uhlmann schrieb am 31. März: "Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen." Ich würde jeden hier im Lehrerforum bitten, das zu tun. Der Sinn einer Diskussion liegt für mich in der Erweiterung des Horizonts. Das ist aber nur möglich, wenn die einzelnen Aussagen hinterfragt werden und konstruktive Kritik geäußert wird. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 21:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aha-Deja vue Peter Friebel wrote: In meinen Augen sind wir mit unseren Maßnahmen zu spät dran. Auch der Streik im Dezember (am Tag der Beschlussfassung im Nationalrat) war schon zu spät. Wir haben meiner Meinung nach zu lange darauf vertraut, dass es in bewährter, sozialpartnerschaftlicher Manier noch Verhandlungen geben wird. Jetzt wissen wir alle, was die Regierung von Sozialpartnerschaft und von Verhandlungen hält - nämlich nichts. Für das nächste Mal (ich meine das nächste Beamten- bzw. Lehrer-Sparpaket) haben wir alle (einschließlich Bundessektionsleitung) daraus gelernt und werden Protestmaßnahmen früher organisieren. Dieses Aha-Erlebnis hat die BSL schon zum wiederholten Mal. Jedesmal heißt es dann: Na, diesmal ist nichts mehr zu machen, weil...(Paket schon geschnürt,schon durchs Parlament etc), aber beim nächsten Mal...! Ja dann! Und bei jedem nächsten Mal hab ich wieder ein Deja-vue-Erlebnis mehr. mfg Ilonka Lew ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 21:15 An: !Lehrerforum; peter.friebel@brg-wrn.ac.at Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Ich beziehe mich nur auf Deine Passage: "Dass bei der Auswertung extra gefragt wurde, wie z.B. die Sportwochen-Begleitlehrer über den Boykott der Sportwochen bzw. die Kustoden über den Boykott der Kustodiatsarbeit denken, war, glaube ich, deutlich genug zu erkennen." Ich habe die Fragebogen und das RS 2 vor mir liegen -- da finde ich nichts von dem, was Du schreibst. Tut mir leid! Im Gegenteil: Auch die Unbeteiligten stimmen über ALLE Massnahmen ab. Mir scheint, dieser Teil Deiner Argumentation geht ins Leere. Aber, wie schon Jack Lemmon in "Some Like it Hot" erfahren musste: "Nobody is perfect!" mkG ®onald ----- Original Message ----- From: "Peter Friebel" To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" Sent: Saturday, March 31, 2001 8:44 PM Subject: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Lieber Kollege Eidenberger! Ronald Eidenberger schrieb: > Lieber Kollege Peter Friebel, > Bitte sage uns doch einmal, was Du von der Umfrage hältst -- ich meine > natürlich nicht > IM PRINZIP -- da wird ja jede Kollegin und jeder Kollege mit > basisdemokratischem Bewusstsein laut jubeln ... > Nein: IM DETAIL: es waren ja ALLE KollegInnen gefragt, sich über > Boykottmassnahmen in Zusammenhang mit Kustodiaten oder Ordinariaten zu > äußern -- Dein (Fraktions-) Kollege Eckehard Quin hatte doch auch dazu > aufgerufen, ALLE Fragen mit JA zu beantworten! Ich habe auch vor einiger Zeit schon meine Meinung dazu geschrieben (aber vielleicht nicht so ausführlich). In meinen Augen sind wir mit unseren Maßnahmen zu spät dran. Auch der Streik im Dezember (am Tag der Beschlussfassung im Nationalrat) war schon zu spät. Wir haben meiner Meinung nach zu lange darauf vertraut, dass es in bewährter, sozialpartnerschaftlicher Manier noch Verhandlungen geben wird. Jetzt wissen wir alle, was die Regierung von Sozialpartnerschaft und von Verhandlungen hält - nämlich nichts. Für das nächste Mal (ich meine das nächste Beamten- bzw. Lehrer-Sparpaket) haben wir alle (einschließlich Bundessektionsleitung) daraus gelernt und werden Protestmaßnahmen früher organisieren. Jetzt können wir aber machen, was wir wollen, eine Änderung des Budgetbegleitgesetzes in unserem Sinn werden wir nicht mehr erreichen. Schließlich ist das Budget 2001 auf der Grundlage dieses Gesetzes beschlossen worden. Weder ÖVP, noch FPÖ sind bereit, dieses Paket aufzuschnüren. In meinen Augen ist es besser, für diesmal zu akzeptieren, dass wir verloren haben (und beim nächsten Mal viel früher mit ernsthaftem Protest zu beginnen), als jetzt Maßnahmen zu setzen, mit denen wir uns nur ins eigene Fleisch schneiden. Ein unbefristeter Streik (noch dazu ohne Volksschullehrer) tut niemandem weh. Unsere Schüler sind alt genug, dass man sie ein paar Tage ohne Aufsicht zu Hause lassen kann. Die freuen sich nur über unterrichtsfreie Tage. Schon im Dezember haben Schüler gefragt, ob die Lehrer nicht öfter streiken könnten. Die Regierung braucht also nur abzuwarten, bis der Streik zusammenbricht, weil die Kolleginnen und Kollegen Angst vor zu hohen Gehaltseinbußen bekommen. Es ist nämlich viel leichter, sich jetzt streikbereit zu zeigen, als diesen Streik dann auch durchzuziehen. Der Gewerkschaft erginge es dabei so wie den Bergarbeitern unter Thatcher. Wenn wir nach einem zusammengebrochenen Streik wieder einmal mit Kampfmaßnahmen drohen, lacht uns die Regierung nur noch aus. Der Boykott von Sportwochen und Projektwochen könnte etwas bringen, wenn Pflichtschulen und BHS dabei wären (sind sie aber nicht). Wenn nur die AHS alleine ausfallen, können die Beherbergungsbetriebe das durch andere Buchungen ausgleichen. Ein Boykott von Sportwochen hätte neben dem erwünschten Druck seitens der Fremdenverkehrswirtschaft auf die Regierung auch unerwünschte Nebenwirkungen: Die Quartiere für Schikurse gehen für die boykottierenden AHS auf Dauer verloren, andere Schulen freuen sich darüber. In Regionen, in denen der Großteil der Schüler in die Hauptschule geht und nicht jeder versucht, sein Kind in der AHS unterzubringen, wird die AHS Schüler und somit Dienstposten verlieren. Man kann nämlich auch Werbung damit machen, dass man Schikurse durchführt. (Dass dieses Sich-gegenseitig-Schüler-abwerben keine gute Entwicklung ist, ist hier nicht die Frage. Es ist einfach Realität. Jede Schule will ihre Lehrer an der Schule halten und wirbt daher um Schüler.) Ein Boykott von Sprachwochen lässt die Regierung überhaupt kalt, weil er vorwiegend auf Kosten ausländischer Betriebe ginge. Folgende Maßnahmen halte ich für sinnvoll (nicht weil ich glauben würde, damit das BBG wegzubringen, sondern einfach um die eigene Belastung zu reduzieren): Einschränkung der finanziellen Eigenleistung für Unterrichtsmittel; Fortbildung nur, wenn der Dienstgeber die Kosten trägt; Einstellung aller KV-Arbeiten, die nicht pädagogisch notwendig sind, einschließlich Verteilung von Werbung, Erhebung für Impfungen usw.; Einstellung aller Tätigkeiten der Kustoden, die vorwiegend für die Bürokratie über uns wichtig sind. > Kam es Dir je in den Sinn, dass vielleicht nicht alle KollegInnen einsahen, > warum sie die ersten fünf Fragen beantworten sollten? Meine KollegInnen an > der Schule waren überhaupt wenig erbaut, einen 2-seitigen Fragebogen > auszufüllen -- nachdem wir längst Boykott und Streikwunsch beschlossen haben > (schon im Vorjahr!). Im Rundschreiben steht nirgends, dass wir die > Fragebögen vielleicht auch noch in Schon-boykottierende Nicht-KVs und > Nicht-boykottierende Schon-KVs bzw. Nicht-boykottierende Nicht-KVs und > Schon-boykottierende Schon-KVs aufzudröseln hätten! Die Kolleginnen und Kollegen mussten ohnehin nichts aufdröseln. Dass bei der Auswertung extra gefragt wurde, wie z.B. die Sportwochen-Begleitlehrer über den Boykott der Sportwochen bzw. die Kustoden über den Boykott der Kustodiatsarbeit denken, war, glaube ich, deutlich genug zu erkennen. Ich halte es auch für sinnvoll, dass das ausgewertet wird. Die Gewerkschaft kann nämlich sinnvollerweise nur dort zu einem bundesweiten Boykott aufrufen, wo er mit hoher Wahrscheinlichkeit befolgt wird. Wenn die Betroffenen nicht boykottieren wollen, die anderen aber schon, dann wird der Boykott wahrscheinlich nicht funktionieren. Manche Kolleginnen und Kollegen sind schon für Boykott, aber ausgenommen jene Schulveranstaltungen, auf die sie selber gerne fahren wollen. Die anderen sollen aber schon boykottieren. Zum Ergebnis an meiner Schule: Der Streik wurde mit Dreiviertelmehrheit abgelehnt. Der Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen und von schulbezogenen Veranstaltungen fand auch keine Mehrheit. Alle anderen Punkte fanden eine Mehrheit. Mit besten Grüßen (obwohl wir nicht derselben Meinung sind) Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 20:44 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Lieber Kollege Eidenberger! Ronald Eidenberger schrieb: > Lieber Kollege Peter Friebel, > Bitte sage uns doch einmal, was Du von der Umfrage hältst -- ich meine > natürlich nicht > IM PRINZIP -- da wird ja jede Kollegin und jeder Kollege mit > basisdemokratischem Bewusstsein laut jubeln ... > Nein: IM DETAIL: es waren ja ALLE KollegInnen gefragt, sich über > Boykottmassnahmen in Zusammenhang mit Kustodiaten oder Ordinariaten zu > äußern -- Dein (Fraktions-) Kollege Eckehard Quin hatte doch auch dazu > aufgerufen, ALLE Fragen mit JA zu beantworten! Ich habe auch vor einiger Zeit schon meine Meinung dazu geschrieben (aber vielleicht nicht so ausführlich). In meinen Augen sind wir mit unseren Maßnahmen zu spät dran. Auch der Streik im Dezember (am Tag der Beschlussfassung im Nationalrat) war schon zu spät. Wir haben meiner Meinung nach zu lange darauf vertraut, dass es in bewährter, sozialpartnerschaftlicher Manier noch Verhandlungen geben wird. Jetzt wissen wir alle, was die Regierung von Sozialpartnerschaft und von Verhandlungen hält - nämlich nichts. Für das nächste Mal (ich meine das nächste Beamten- bzw. Lehrer-Sparpaket) haben wir alle (einschließlich Bundessektionsleitung) daraus gelernt und werden Protestmaßnahmen früher organisieren. Jetzt können wir aber machen, was wir wollen, eine Änderung des Budgetbegleitgesetzes in unserem Sinn werden wir nicht mehr erreichen. Schließlich ist das Budget 2001 auf der Grundlage dieses Gesetzes beschlossen worden. Weder ÖVP, noch FPÖ sind bereit, dieses Paket aufzuschnüren. In meinen Augen ist es besser, für diesmal zu akzeptieren, dass wir verloren haben (und beim nächsten Mal viel früher mit ernsthaftem Protest zu beginnen), als jetzt Maßnahmen zu setzen, mit denen wir uns nur ins eigene Fleisch schneiden. Ein unbefristeter Streik (noch dazu ohne Volksschullehrer) tut niemandem weh. Unsere Schüler sind alt genug, dass man sie ein paar Tage ohne Aufsicht zu Hause lassen kann. Die freuen sich nur über unterrichtsfreie Tage. Schon im Dezember haben Schüler gefragt, ob die Lehrer nicht öfter streiken könnten. Die Regierung braucht also nur abzuwarten, bis der Streik zusammenbricht, weil die Kolleginnen und Kollegen Angst vor zu hohen Gehaltseinbußen bekommen. Es ist nämlich viel leichter, sich jetzt streikbereit zu zeigen, als diesen Streik dann auch durchzuziehen. Der Gewerkschaft erginge es dabei so wie den Bergarbeitern unter Thatcher. Wenn wir nach einem zusammengebrochenen Streik wieder einmal mit Kampfmaßnahmen drohen, lacht uns die Regierung nur noch aus. Der Boykott von Sportwochen und Projektwochen könnte etwas bringen, wenn Pflichtschulen und BHS dabei wären (sind sie aber nicht). Wenn nur die AHS alleine ausfallen, können die Beherbergungsbetriebe das durch andere Buchungen ausgleichen. Ein Boykott von Sportwochen hätte neben dem erwünschten Druck seitens der Fremdenverkehrswirtschaft auf die Regierung auch unerwünschte Nebenwirkungen: Die Quartiere für Schikurse gehen für die boykottierenden AHS auf Dauer verloren, andere Schulen freuen sich darüber. In Regionen, in denen der Großteil der Schüler in die Hauptschule geht und nicht jeder versucht, sein Kind in der AHS unterzubringen, wird die AHS Schüler und somit Dienstposten verlieren. Man kann nämlich auch Werbung damit machen, dass man Schikurse durchführt. (Dass dieses Sich-gegenseitig-Schüler-abwerben keine gute Entwicklung ist, ist hier nicht die Frage. Es ist einfach Realität. Jede Schule will ihre Lehrer an der Schule halten und wirbt daher um Schüler.) Ein Boykott von Sprachwochen lässt die Regierung überhaupt kalt, weil er vorwiegend auf Kosten ausländischer Betriebe ginge. Folgende Maßnahmen halte ich für sinnvoll (nicht weil ich glauben würde, damit das BBG wegzubringen, sondern einfach um die eigene Belastung zu reduzieren): Einschränkung der finanziellen Eigenleistung für Unterrichtsmittel; Fortbildung nur, wenn der Dienstgeber die Kosten trägt; Einstellung aller KV-Arbeiten, die nicht pädagogisch notwendig sind, einschließlich Verteilung von Werbung, Erhebung für Impfungen usw.; Einstellung aller Tätigkeiten der Kustoden, die vorwiegend für die Bürokratie über uns wichtig sind. > Kam es Dir je in den Sinn, dass vielleicht nicht alle KollegInnen einsahen, > warum sie die ersten fünf Fragen beantworten sollten? Meine KollegInnen an > der Schule waren überhaupt wenig erbaut, einen 2-seitigen Fragebogen > auszufüllen -- nachdem wir längst Boykott und Streikwunsch beschlossen haben > (schon im Vorjahr!). Im Rundschreiben steht nirgends, dass wir die > Fragebögen vielleicht auch noch in Schon-boykottierende Nicht-KVs und > Nicht-boykottierende Schon-KVs bzw. Nicht-boykottierende Nicht-KVs und > Schon-boykottierende Schon-KVs aufzudröseln hätten! Die Kolleginnen und Kollegen mussten ohnehin nichts aufdröseln. Dass bei der Auswertung extra gefragt wurde, wie z.B. die Sportwochen-Begleitlehrer über den Boykott der Sportwochen bzw. die Kustoden über den Boykott der Kustodiatsarbeit denken, war, glaube ich, deutlich genug zu erkennen. Ich halte es auch für sinnvoll, dass das ausgewertet wird. Die Gewerkschaft kann nämlich sinnvollerweise nur dort zu einem bundesweiten Boykott aufrufen, wo er mit hoher Wahrscheinlichkeit befolgt wird. Wenn die Betroffenen nicht boykottieren wollen, die anderen aber schon, dann wird der Boykott wahrscheinlich nicht funktionieren. Manche Kolleginnen und Kollegen sind schon für Boykott, aber ausgenommen jene Schulveranstaltungen, auf die sie selber gerne fahren wollen. Die anderen sollen aber schon boykottieren. Zum Ergebnis an meiner Schule: Der Streik wurde mit Dreiviertelmehrheit abgelehnt. Der Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen und von schulbezogenen Veranstaltungen fand auch keine Mehrheit. Alle anderen Punkte fanden eine Mehrheit. Mit besten Grüßen (obwohl wir nicht derselben Meinung sind) Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 20:15 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Lieber Ronald! Stimmt! Ich war Zeuge der "Beschimpfung" des Kollegen Ekkehard Muther aus meinem Bundesland während dem Bundessektionstag. Und an dieser Stelle wäre ein Ordnungsruf bzw. eine Entschuldigung angebracht gewesen. Ich habe diesen Umstand sehr bedauert und tue es noch. Ich bedauere überhaupt sämtliche Beschimpfungen in diesem Zusammenhang während dieser emotionalisierten Situation, weil es der Sache inzwischen nicht mehr dient. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 20:02 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: LF: Re(3): Wunsch an den Osterhasen > >"Ich wünsche mir vom Osterhasen eine Woche Lehrerforumsbeiträge, die ohne >das Wort "Fraktion" oder Parteihinweise auskommen. Sind wir nicht alle >ZUERST Lehrer? Haben wir nicht (zumindest) ähnliche Ziele?" > > > >Lieber Kollege Weissenböck, > >Ihnen zuliebe würd' ich auch zwei oder drei Wochen ... (und das ist mein >voller Ernst, was ich wohl betonen muss, weil ich doch als mocking-bird >bekannt bin!) -- aber sind nicht die 4-Buchstaben-Wörter viel schlimmer, >weil verletzender? Darum tät ICH den O-Hasen schön bitten, so es ihn denn >geben sollte. > >"Haben wir nicht (zumindest) ähnliche Ziele?" > >100% meine Meinung! Aber es ist halt nicht leicht, gegensätzliche Positionen >zu gemeinsamen Problemen herauszuarbeiten ohne die termini technici: Das >wird dann zu dem Spiel, wo man die 5 zentralen Wörter nicht benutzen darf -- >und andere Schreibweise (a la e x e) geht auch nicht. Eine spannende Idee (und auch ganz ernst gemeint): - Stellen wir eine Liste jener Worte zusammen, die im Lehrerforum nicht vorkommen sollen. - Programmieren wir den Listserver so, dass Mail mit diesen Worten nicht ankommen. - Lassen wir das Ganze beispielsweise 2 Wochen lang laufen. - Und dann diskutieren wir, ob damit die Diskussionen besser geworden sind. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Steinparz [franzsteinparz@yahoo.de] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 19:57 An: Ursula Uhlmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re. Josef Auzinger Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des Lehrberufes noch zu übertreffen? Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch die Regierung völlig egal, ob dort gerade die Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich > z´reißt!) > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. > Nicht IN ERSTER LINIE > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich > wohl. Doch in allzu vielen > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der > Regierung zumindest nicht allzu > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen > die Entscheidungen, die > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach > fraktioneller Absprache > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich > darauf angesprochen, > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im > Lehrerforum, bei den > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie > einordnen kann. Er hat sich > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen > und ihre Aussagen und > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem > Gewissen oder eigener > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer > diffamierenden Abwertung der > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. > Quin in Zukunft doch > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung > beurteilen. > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass > GewerkschafterInnen für ihre > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > Nachrichtentext. __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 18:46 An: Lehrerforum; Lisbeth Hopfenwieser Betreff: LF: Ausstiegsszenario andenken? Werte Kollegin Hopfenwieser Ich unterstelle hier einmal, dass alle KollegInnen, die hier ihre Meinung kundtun, zumindest aus ihrer subjektiven Sicht die Wahrheit sagen. Trotzdem entsteht bei mir ein Bild und ein Eindruck: Das kann doch gar nicht sein, dass solch unterschiedliche Darstellungen "Berichte" von einer einzigen Veranstaltung sein können. Wenn Eckehard Quin verkündet, dass [Zitat] "Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück." [Zitat Ende] Ich sehe in ihrer Positionierung, die zwar moralisch gerechtfertigt scheint, den Kern des Problems: [Zitat Hopfenwieser] Jeder muss die Meinung derer vertreten, die ihn gewählt haben, und Differenzen wie Streik ja oder nein sollten doch nicht vergessen lassen, dass die anderen ebenso Menschen mit Gefühlen sind, deren Gewissen (und nicht die Regierung) ihnen vorschreibt, was sie tun. [Zitat Ende] Die österreichische Bundesverfassung ist hier nicht ganz so streng, denn demnach ist ein Abgeordneter nur seinem Gewissen verantwortlich (freies Mandat), andererseits ist es ein Gebot der politischen Vernunft, wenn ein Mandatar (Beauftragter) seine Auftraggeber nicht vergisst und sich auf Rückmeldungen einlässt und genau hinhört, was der Wille des Auftraggebers ist. [Zitat] Für mich eröffnet sich bei einem fristlosen Streik derzeit kein für die Kollegen günstiges Ausstiegsszenario, deshalb kann ich es auch nicht verantworten, ihnen einen solchen Streik einzureden; wir wollen statt dessen zu Byokottmassnahmen greifen. [Zitat Ende] 1) fristlos versus unbefristet - ohne Frist oder ohne Angabe eines Endzeitpunktes? Wer hat denn ein Interesse daran, dass der Streik nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag fortgeführt wird? 2) kein günstiges Ausstiegsszenario: Wer hat den diese Misere verursacht und wer hat dieses Chaos herbeigeführt? Daher steht die Regierung in der Verantwortung, dass sie dieses selbstverschuldete Chaos auch wieder in einen für alle Betroffenen annehmbaren geordneten Zustand zurückführt. Unsere Vertreter können in den Verhandlungen aufzeigen, welche Vorschläge von uns vermutlich angenommen werden könnten, aber das Ende eines unbefristeten Streiks bildet aller gewerkschaftlichen Tradition nach eine Urabstimmung der Betroffenen, eben derer, die sich zuvor für diese Kampfmaßnahmen ausgesprochen haben. Jede Beruhigungspille (Betäubungstablette), die nicht das zentrale Anliegen trifft, könnte doch wieder nur mit einer Ablehnung des Verhandlungsergebnisses beantwortet werden. Doch stehen wir nicht auch in einer anderen Verantwortung? Einer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, gegenüber Eltern und Schülern. Wenn uns die Gewerkschaft nicht streiken lässt, so sind wir nicht ausreichend motiviert, dann geht ein großer Teil unserer Kraft in Überlegungen, wie wir unseren Unmut nach außen tragen können, und dies alles über einen bedeutend längeren Zeitraum hinweg. Mit einem Boykott riskieren wir wenig, aber wir verschlechtern damit unsere Arbeitsbedingungen, und mit der Zeit wird die nach außen gekehrte Lustlosigkeit verinnerlicht, sie wird zu einem Teil unseres Wesens, und in der schlimmsten Vision: die Schule wird zum Misanthropenverein. Kann es das sein, was wir wirklich wollen? Wenn Sie diese Vorstellung mit mir teilen, wie geht es Ihnen bei der Vorstellung, wenn Sie an die österreichische Schule heut in einem Jahr denken? Daher mit aller Deutlichkeit: Boykott ist das letzte Mittel, das uns für den Fall bleibt, wenn wir - die Betroffenen - zwischen die Fronten geraten. Von der Regierung attackiert, von unserer Gewerkschaft nicht ausreichend vertreten werden. Wenn Sie, Kollegin Hopfenwieser, sagen wir wollen statt dessen lieber [Zitat] zu Byokottmassnahmen greifen [Zitat Ende], so erscheint mir dies als Eingeständnis, dass Sie keine Perspektive in den anstehenden Auseinandersetzungen anzugeben haben. Wenn wir uns jetzt nicht zur Wehr setzen, dann bedeutet dies ein Signal an die Regierung, dass man den Lehrern beim nächsten Mal noch mehr Opfer zumuten kann, denn ihnen ist ja "ein dankbares Lächeln ihrer Schüler Lohn genug". Oder, ich will auf Polemik verzichten. Ich stelle die Frage: Wo ist die Schmerzgrenze, wann wir endlich nicht nur hinter vorgehaltener Hand murren, sondern wie mit einer Stimme sprechen? mit nachdenklichen Grüßen Günter Wittek ----- Original Message ----- Lieber Eckehard! Danke für Deine Stellungnahme, ich kann jedes Wort unterschreiben. Auch ich habe nicht der Regierung zuliebe abgestimmt (ich bin auch kein Parteimitglied und ich möchte auch nicht Direktor werden), sondern Die Meinung meiner KollegInnen vertreten, deshalb haben wir die Abstimmung auch schon vor dem BST abgeschlossen. Wir hatten eine Woche vor dem BST eine pädagogische Konferenz und haben daher gleich in diesem Rahmen die Diensstellenversammlung durchgeführt. Auch mich hat Gregor Lingls "bornierte schwarze Phalanx" gestört, ebenso wie die "schwarze Abstimmungsmaschine" in einer im übrigen sehr lesenswerten Mail von Hans Gruber. Betroffen gemacht hat mich aber auch die Enttäuschung von Karin Lingl am BST; ich kann gut verstehen, dass Menschen, die der Meinung sind, dass unbedingt gestreikt weden müsse, und viel Zeit und Energie aufwenden um andere auch davon zu überzeugen, frustriert sind, wenn die Mehrheit nicht so denkt. Allerdings wurde auch uns (von wem in der UG weiß ich nicht mehr) vorgeworfen, wir wären nur bei der FCG, weil wir Direktoren werden wollen, was ich für mich und einige andere, die ich ein bisschen besser kenne, ausschließen kann. Jeder muss die Meinung derer vertreten, die ihn gewählt haben, und Differenzen wie Streik ja oder nein sollten doch nicht vergessen lassen, dass die anderen ebenso Menschen mit Gefühlen sind, deren Gewissen (und nicht die Regierung) ihnen vorschreibt, was sie tun. Für mich eröffnet sich bei einem fristlosen Streik derzeit kein für die Kollegen günstiges Ausstiegsszenario, deshalb kann ich es auch nicht verantworten, ihnen einen solchen Streik einzureden; wir wollen statt dessen zu Byokottmassnahmen greifen. Mit lieben Grüßen Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 18:37 An: !Lehrerforum; Martin Weissenboeck Betreff: LF: Re: Wunsch an den Osterhasen ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: Sent: Saturday, March 31, 2001 5:51 PM Subject: LF: Wunsch an den Osterhasen "Ich wünsche mir vom Osterhasen eine Woche Lehrerforumsbeiträge, die ohne das Wort "Fraktion" oder Parteihinweise auskommen. Sind wir nicht alle ZUERST Lehrer? Haben wir nicht (zumindest) ähnliche Ziele?" Lieber Kollege Weissenböck, Ihnen zuliebe würd' ich auch zwei oder drei Wochen ... (und das ist mein voller Ernst, was ich wohl betonen muss, weil ich doch als mocking-bird bekannt bin!) -- aber sind nicht die 4-Buchstaben-Wörter viel schlimmer, weil verletzender? Darum tät ICH den O-Hasen schön bitten, so es ihn denn geben sollte. "Haben wir nicht (zumindest) ähnliche Ziele?" 100% meine Meinung! Aber es ist halt nicht leicht, gegensätzliche Positionen zu gemeinsamen Problemen herauszuarbeiten ohne die termini technici: Das wird dann zu dem Spiel, wo man die 5 zentralen Wörter nicht benutzen darf -- und andere Schreibweise (a la e x e) geht auch nicht. Liebe Grüße ®onald Eidenberger ...los, aber nicht gewissenlos -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 18:28 An: 'Martin Weissenboeck'; Schett Christian; Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: AW: LF: AW: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 Gestern fand im ORF Landesstudio Vorarlberg in Dornbirn eine Enquete, veranstaltet vom Dachverband der AHS-Direktoren, zum Thema "AHS-Schule der Zukunft?" statt, wo die Dame ebenfalls angekündigt war. Ihre Abwesenheit war nach dem Vorarlberger LehrerInnen-Tag vom Mittwoch wahrscheinlich für Veranstalter und Publikum so selbstverständlich, dass sie mit keinem Wort mehr erwähnt wurde. Ich würde mir also für Lustenau auch keine allzu großen Hoffnungen machen. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Martin Weissenboeck [SMTP:martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet am: Samstag, 31. März 2001 17:52 An: Schett Christian; Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 >Und die Kollegen auf der Westseite des Berges möchte ich aufrufen, sich am >Freitag, den 20.4.01 in Lustenau einzufinden, wo unsere "geschätzte" Frau >BM Gehrer das neue Gymnasium eröffnet. Trillerpfeifen nicht vergessen!!!!! Das glaube ich nicht. Bei unserer Schuleröffnung war sie ganz plötzlich mit einer dringenden Anfrage im Parlament beschäftigt (die es nach meinen Forschungen nicht gegeben hat). MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 18:27 An: Lehrerforum Cc: alfons.zangerl@gmx.at Betreff: LF: Agitieren vs Nicht-Agieren Sgt. Herr Kollege Zangerl, in Ihrem Mail vom 30.3 an Koll. Winterstein schrieben Sie u.a.: „ . . . Aber wenn ich durch die Agitation von einigen Aktivisten nachweislich geschädigt werde, indem ich Zehntausende von Schillingen verliere, dann habe ich ganz sicher einen Klagsgrund. Ich kann halt nicht eine Politik gegen andere machen, sondern nur dafür. Und wenn ich Politik betreibe, dann muß ich mir eben auch der Konsequenzen meines Handelns bewußt sein. . . .“ Ersetzen wir doch einfach „. . . die Agitation einiger Aktivisten“ durch „. . . das bewusste Nicht-Agieren der Gewerkschaftsspitzen“! So haben tatsächlich zigtausende Gewerkschaftsmitglieder einen Klagsgrund ! Und die angesprochene Konsequenz ihres (Nicht)Handelns müsste der sofortige Rücktritt von Skala (als BMHS-Lehrer liegt mir der besonders im Magen) und Co. sein. mkg, Herbert Schöll Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 17:52 An: Schett Christian; Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 >Und die Kollegen auf der Westseite des Berges möchte ich aufrufen, sich am >Freitag, den 20.4.01 in Lustenau einzufinden, wo unsere "geschätzte" Frau >BM Gehrer das neue Gymnasium eröffnet. Trillerpfeifen nicht vergessen!!!!! Das glaube ich nicht. Bei unserer Schuleröffnung war sie ganz plötzlich mit einer dringenden Anfrage im Parlament beschäftigt (die es nach meinen Forschungen nicht gegeben hat). MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 17:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wunsch an den Osterhasen Ich wünsche mir vom Osterhasen eine Woche Lehrerforumsbeiträge, die ohne das Wort "Fraktion" oder Parteihinweise auskommen. Sind wir nicht alle ZUERST Lehrer? Haben wir nicht (zumindest) ähnliche Ziele? Hier eine bunte Zusammenstellung der letzten vier (!!) Tage: ...Personen (vielleicht auch ganzer Fraktionen) ... Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. ...ein mir gut bekannter (und von mir sehr geschätzter) Kollege (fcg) beschimpfte den Kollegen .... Der Vorsitzende ...(fcg) ...vermasselnden Gewerkschaftsleitungen BSLs (insbesondere die Mehrheitsfraktion dort), ... ...weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück. Dein (Fraktions-) Kollege ... hatte doch auch dazu aufgerufen... als ein Vertreter DEINER Fraktion den ... aus Deinem Bundesland beschimpft hat Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 17:43 An: !Lehrerforum; Erich Wallner Betreff: LF: Neoliberalismus Lieber Kollege Wallner! Bei allem Verständnis für Ihre festgefahrene Meinung über die Regierung, kann man doch eines nicht übersehen: Die primäre Ursache für die - auch von mir registrierte - soziale Kälte ist und bleibt der "Neoliberalismus" mit all seinen Erscheinungsformen wie "Globalisierung", Flexibilisierung der Arbeitszeit,... . Die Zeiten, in denen der Arbeitnehmer noch mit all seinen Fehlern im Vordergrund stand, sind momentan Geschichte. Heute zählen andere Dinge: Sind die Aktionäre zufrieden? oder Wirft unsere Teilgesellschaft mehr Gewinn ab als die Schwester irgendwo im Ausland? ... Dass nunmehr die Krankenkassenkosten und Unfallrenten pragmatisierte Beamten etc.. nicht in dieses ausschließlich leistungsorientierte Bild hineinpassen, darf uns nicht wundern. Bis die Mächtigen aber begreifen, wohin uns dieser Weg führen wird, werden noch einige Jahre vergehen. Wenn wir darüber diskutieren, ob eine Linksregierung oder eine bürgerliche Regierung in Österreich diesem weltweit vorgezeichneten Weg eher abschwören könnte, ist das höchstens im akademischen Sinn interessant, aber völlig überflüssig, weil momentan unmöglich. Kämpfen wir zwar mit allen Mitteln weiter gegen unsere Demontage, aber vergessen wir nicht, dass wir enormen (globalen) Gegenwind haben. Pragmatisierte Lehrer sind in den Augen der Neoliberalen so etwas wie lebende Fossile. Meine Hoffnung: Jede Partei benötigt für ihren Machterhalt (ihre Machtergreifung) Stimmen und momentan gibt es noch viele Lehrer! Herzliche Grüße Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" > Cc: < lehrerforum@ccc.at > Sent: Friday, March 30, 2001 11:26 PM Subject: Re: LF: Zu"Steckenpferd" von Erich Wallner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 17:17 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: FCG, UG etc. Lieber Eckehard! Danke für Deine Stellungnahme, ich kann jedes Wort unterschreiben. Auch ich habe nicht der Regierung zuliebe abgestimmt (ich bin auch kein Parteimitglied und ich möchte auch nicht Direktor werden), sondern Die Meinung meiner KollegInnen vertreten, deshalb haben wir die Abstimmung auch schon vor dem BST abgeschlossen. Wir hatten eine Woche vor dem BST eine pädagogische Konferenz und haben daher gleich in diesem Rahmen die Diensstellenversammlung durchgeführt. Auch mich hat Gregor Lingls "bornierte schwarze Phalanx" gestört, ebenso wie die "schwarze Abstimmungsmaschine" in einer im übrigen sehr lesenswerten Mail von Hans Gruber. Betroffen gemacht hat mich aber auch die Enttäuschung von Karin Lingl am BST; ich kann gut verstehen, dass Menschen, die der Meinung sind, dass unbedingt gestreikt weden müsse, und viel Zeit und Energie aufwenden um andere auch davon zu überzeugen, frustriert sind, wenn die Mehrheit nicht so denkt. Allerdings wurde auch uns (von wem in der UG weiß ich nicht mehr) vorgeworfen, wir wären nur bei der FCG, weil wir Direktoren werden wollen, was ich für mich und einige andere, die ich ein bisschen besser kenne, ausschließen kann. Jeder muss die Meinung derer vertreten, die ihn gewählt haben, und Differenzen wie Streik ja oder nein sollten doch nicht vergessen lassen, dass die anderen ebenso Menschen mit Gefühlen sind, deren Gewissen (und nicht die Regierung) ihnen vorschreibt, was sie tun. Für mich eröffnet sich bei einem fristlosen Streik derzeit kein für die Kollegen günstiges Ausstiegsszenario, deshalb kann ich es auch nicht verantworten, ihnen einen solchen Streik einzureden; wir wollen statt dessen zu Byokottmassnahmen greifen. Mit lieben Grüßen Lisbeth Hopfenwieser Windows has detected that your mouse has been moved, you must restart your system for the changes to take effect. - (by somebody who could be H. L. Mencken) ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 31, 2001 12:36 PM Subject: LF: FCG, UG etc. > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Ich komme leider erst jetzt dazu, auf die unterschiedliche Kritik zu > antworten und möchte das hiermit pauschal erledigen. > > In meinem Posting vom 29. März schrieb ich: > "Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und > nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit > aller Entschiedenheit zurück." Ich spreche hier ausdrücklich von der BS 11. > Über die BS 14 weiß ich zu wenig, und was ich von der > APS-Gewerkschaftsspitze und dem Jahresnormmodell halte, habe ich in diesem > Forum schon sehr klar festgehalten. > > Kollege Auzinger antwortete am 29. März: > "Das Problem der FCG sehe ich darin, dass auch viele Gewerkschafter sich > gedanklich, ideologisch sowieso, mit dem Kurs der Regierung solidarisiert > haben." > Es gibt zweifellos in allen Fraktionen Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre > parteipolitische Präferenz ihrem gewerkschaftlichen Auftrag überordnen. Ich > glaube jedoch, dass diese - ebenfalls in allen Fraktionen - wirklich eine > verschwindende Minderheit sind. > Der Grund für das, was manche als regierungsfreundliches Agieren bezeichnen, > liegt meines Erachtens nicht in einer parteipolitischen Loyalität, sondern > in einer anderen Einschätzung dessen, was im Augenblick taktisch sinnvoll > erscheint. > Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Chance, eine Aufhebung des BBG zu > erreichen, sehr gering ist. Die zwei Ansichten darüber, welche Taktik daher > anzuwenden ist, lassen sich kurz so darstellen: > 1) Die Gesprächsbasis mit dem Arbeitgeber ist wesentlich schlechter, als das > früher der Fall war. Durch aggressives Auftreten der Gewerkschaft wird das > Gesprächsklima noch weiter verschlechtert und das BBG bekommt man trotzdem > nicht weg. Daher sollte man die Niederlage akzeptieren, vorsichtig agieren > und versuchen, im Verhandlungsweg zumindest gewisse Verbesserungen zu > erreichen. > 2) Der Arbeitgeber ist zu ernsthaften Verhandlungen nicht bereit. Die > Spielregeln der Sozialpartnerschaft werden nicht mehr eingehalten. Daher ist > es notwendig, einen neuen Weg zu beschreiten, der in vielen anderen Ländern > der normale und selbstverständliche ist. Durch ein aggressives Auftreten der > Gewerkschaft soll der Arbeitgeber dazu gebracht werden, wieder in ernsthafte > Verhandlungen einzutreten. > > Kollege Auzinger schrieb außerdem: > "warum macht denn die Gewerkschafts nichts, warum legt man nicht endlich > einen Protestplan vor, um die Regierung wissen zu lassen, was sie bei einem > Inkrafttreten der BBG in dieser Form zu erwarten hat." > Genau das wird in nächster Zukunft passieren, nachdem die Ergebnisse der > gerade laufenden Umfrage ausgewertet worden sind. > > Kollege Lingl antwortete mir ebenfalls am 29. März. Er schrieb u.a.: > "...wenn - wie auf dem Bundessektionstag geschehen - eine bornierte schwarze > Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer Phrasen - den unabhängigen > Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, in der GÖD nicht > einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Und haben nicht auch Sie sich in > diese Phalanx eingereiht?" > Auch ich habe die höhnischen Phrasen vernommen und goutiere sie genauso > wenig wie die, die von anderen Fraktionen zu hören waren. Kollege > Jantschitsch hat auch mehrmals darum gebeten, bei den Wortmeldungen sachlich > zu bleiben und die Emotionen zu zügeln. Ich glaube, dass wir unseren > Anliegen nur schaden, wenn wir uns gegenseitig polemisch attackieren. Unter > einer polemischen Attacke verstehe ich allerdings auch den Ausdruck "eine > bornierte schwarze Phalanx". > Nun zum Inhaltlichen: Am Bundessektionstag (BST) wurde nicht darüber > abgestimmt, ob der UG Fraktionsstatus gewährt wird oder nicht. Das könnte > der BST nämlich gar nicht. Der Antrag lautete: > "Die Fraktionsordnung der GÖD ist so zu ändern, dass die UG als Fraktion > anerkannt wird." > Gegen die Ablehnung dieses Antrages stimmten 38 Personen, drei enthielten > sich der Stimme. (Damit ist der Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx" > auch insofern nicht gerechtfertigt, als ein einheitliches Stimmverhalten der > FCG ist bei diesen Zahlen ausgeschlossen ist.) Ich persönlich habe für die > Ablehnung dieses Antrags gestimmt. Mein Beweggrund: 5%-Hürden gibt es bei > vielen Wahlen. Diese Regelung dient dazu, eine zu starke Zersplitterung der > Kräfte zu verhindern. Ich halte sie nicht für unmoralisch oder > demokratiepolitisch bedenklich und sehe daher keine Notwendigkeit, die > Fraktionsordnung der GÖD zu ändern. Der Meinung von Kollegin Uhlmann, die in > diesem Handeln eine "diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion" sieht, kann > ich mich nicht anschließen. Meines Erachtens werte ich niemanden ab, wenn > ich mich gegen eine Änderung von Regeln ausspreche, die für alle in gleicher > Weise gelten und auch außerhalb der Gewerkschaft in vielen Fällen Gültigkeit > besitzen. > In anderen Punkten der Wahl- und Geschäftsordnung orte ich weit eher > Handlungsbedarf. Einstimmig (und daher auch mit meiner Stimme) wurde etwa > folgender Antrag angenommen: > "Alle Gremien in den verschiedenen Fachgewerkschaften und im ÖGB sollen in > Analogie zu den PV-Wahlen auf der Basis einer verbesserten Wahlordnung > bestimmt werden." > > Kollegin Uhlmann schrieb am 31. März: > "Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen." > Ich würde jeden hier im Lehrerforum bitten, das zu tun. Der Sinn einer > Diskussion liegt für mich in der Erweiterung des Horizonts. Das ist aber nur > möglich, wenn die einzelnen Aussagen hinterfragt werden und konstruktive > Kritik geäußert wird. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 16:42 An: !Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Streik Vorarlberg Sutterlütti (1) Niveauvoll, diese Debatte! (2) Schlechter Stil und unglaublich schlechtes Englisch dazu! (3) Lieber Kollege Lorenz: Du warst doch Zeuge, als ein Vertreter DEINER Fraktion den Ekkehard Muther aus Deinem Bundesland beschimpft hat -- oder? Du erinnerst Dich sicher der weiteren Vorgänge (kein Ordnungsruf vom Vorsitzenden Jantschitsch, keine Entschuldigung vom schimpfenden Kollegen, sondern etwas wie "falsch verstanden worden", das ist LEIDER Stil der stärkeren Regierungspartei). (4) All das lenkt uns bloß vom Problem ab, welches wir (a) durch DIESE Regierung bzw. Parlamentsmehrheit (b) durch DIESE Gewerkschaft (ich meine die GÖD) haben. (5) Als ehrlicher Mensch muss ich sagen, dass wir vielleicht durch eine andere Koalition jetzt auch ein Problem haben könnten, vielleicht ein weniger großes, das kann aber niemand wissen. Aber sicher ist: Diese Gewerkschaft Öffentlicher Dienst hat aufgehört, meine Interessen zu vertreten. Das kann ich auch ohne Verbalinjurien sagen! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Saturday, March 31, 2001 2:07 PM Subject: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Christian Schett wrote: "Und genau dieses Gefühl, wie es am Mittwoch herrschte, muss man nun von unten nach oben in die Gewerkschaftsspitze tragen, denn diese vertritt eben nur noch die Regierung - und das betrifft alle Kollegen, ob nun oli, fsg und auch fcg (die das teilweise nur nicht wahrhaben wollen). Und darum nochmals "Fuck on them" ist zwar kein schönes Deutsch, aber trifft auf unsere Gewerkschaft leider trotzdem zu meint ein Christian Schett PS Lehrer und Gsiberger" Robert Lorenz meint dazu: 1) Nicht einmal die Mitglieder der stimmenstärkeren Koalitionspartei würden sich zu derartigen Verbalattacken wie " . . . verfluchte Gewerkschaftsspitzen . . . " und " . . . fuck on them . . . " hinreißen lassen. 2) Sämtliche Nicht-Lehrer dieses Lehrerforums werden sich inzwischen nicht mehr darüber wundern, woher die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ihre Vebalentgleisungen hernehmen, wenn selbst Lehrer mit derartigen Verbalattacken hausieren gehen. 3) Kollege Mag. Robert Sutterlütti bekennt sich zur vli-ug und ist gleichzeitig auch Mitglied der parteiunabhängigen Plattform "Gemeinsam sind wir stark." Ganz offensichtlich bezieht sich das "unabhängig" auf die Unabhängigkeit gegenüber jeglichen menschlichen Anstandes. 4) Zu den obgenannten Ausführungen lasse ich mich durch gute Argumente gerne eines Besseren belehren. 5) Zu meiner Gesinnung als fcg-ler bekenne ich mich dazu, dass ich andere Menschen weder verfluche noch "fucke". mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 16:26 An: !Lehrerforum; Peter Friebel Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Lieber Kollege Peter Friebel, Bitte sage uns doch einmal, was Du von der Umfrage hältst -- ich meine natürlich nicht IM PRINZIP -- da wird ja jede Kollegin und jeder Kollege mit basisdemokratischem Bewusstsein laut jubeln ... Nein: IM DETAIL: es waren ja ALLE KollegInnen gefragt, sich über Boykottmassnahmen in Zusammenhang mit Kustodiaten oder Ordinariaten zu äußern -- Dein (Fraktions-) Kollege Eckehard Quin hatte doch auch dazu aufgerufen, ALLE Fragen mit JA zu beantworten! Kam es Dir je in den Sinn, dass vielleicht nicht alle KollegInnen einsahen, warum sie die ersten fünf Fragen beantworten sollten? Meine KollegInnen an der Schule waren überhaupt wenig erbaut, einen 2-seitigen Fragebogen auszufüllen -- nachdem wir längst Boykott und Streikwunsch beschlossen haben (schon im Vorjahr!). Im Rundschreiben steht nirgends, dass wir die Fragebögen vielleicht auch noch in Schon-boykottierende Nicht-KVs und Nicht-boykottierende Schon-KVs bzw. Nicht-boykottierende Nicht-KVs und Schon-boykottierende Schon-KVs aufzudröseln hätten! Und die Lehre von der Märe: Man soll nicht gleich ROT sehen, wenn jemand Rosa Luxemburg zitiert. "Die Freiheit ist IMMER die Freiheit des anderen", auch von Rosa. Sollte man ALLEN Mehrheitsfraktionären in ihre Stammbücher schreiben. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Peter Friebel" To: "Herbert Wittmann" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 31, 2001 3:03 PM Subject: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestern hat Koll. Wittmann ein Abstimmungsergebnis ins Lehrerforum gestellt, das nicht stimmen kann: > ... > 2) Ordinariate > Einstellung aller administrativer Tätigkeiten > Gesamtzahl... > ja: 26 (87%), nein: 3 (10%) > voraussichtliche Klassenvorstände > ja: 11, nein:9 Wenn 9 voraussichtliche Klassenvorstände dagegen gestimmt haben, wieso dann insgesamt nur 3? Selbst wenn alle anderen dafür gestimmt hätten, wären es insgesamt mindestens 9! Genau so geht es bei den anderen Fragen weiter: > 3) Kustodiate > Ich bin bereit, dem Boykott sämtlicher Tätigkeiten... > Gesamtzahl > ja: 27 (90%), nein: 3 (10%) > voraussichtliche Kustoden: > ja: 8, nein: 15 Von den voraussichtlichen Kustoden sind 15 dagegen, insgesamt aber nur 3? > Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der > Fachkoordination... > Gesamtzahl > ja: 25 (83%), nein: 5 (17%) > voraussichtliche Kustoden: > ja: 8, nein: 15 > > 4) Schulveranstaltungen > > Boykott von Sportwochen > Gesamtzahl > ja: 24 (80%), nein: 6 (20%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 4, nein: 11 > > Boykott von Projektwochen > Gesamtzahl > ja: 23 (77%), nein: 6 (20%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 6, nein: 11 > > Boykott von Sprachwochen > Gesamtzahl > ja: 22 (73%), nein: 7 (23%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 4, nein: 11 > ... Bei allen Punkten dasselbe: Insgesamt sind weniger Nein-Stimmen als bei den Betroffenen - das gibt es nicht! Beste Grüße Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 16:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung GRG 12 Rosas.. Lieber Kollege Wittmann! Es ist vielleicht meiner mangelnden mathematischen Begabung zuzuschreiben, dass ich dem Ergebniss deiner Schule nicht in allen Details folgen kann. Vielleicht kannst du Licht in mein mathematisches Unverständnis bringen. Im Punkt Boykott von Sportwochen hast du ein Ergebnis von 24 pro und 6 contra Stimmen ausgewiesen. Bei dem "Unterpunkt" der als Teilnehmer Betroffenen hast du ein Verhältnis von 4 pro und 11 contra Stimmen ausgewiesen. Wie ist es also möglich, dass die Teilmenge der Betroffenen eine höhere contra Stimmen Anzahl als das Gesamtsampel aufweist? Dass es sich bei den Betroffenen um eine Teilmenge handeln muss schließe ich aus deinem Eingangsstatement, wo du die Anzahl der abgegebenen Fragebögen mit 30 angibst. Ähnliche Zahlenproblematik ergibt sich auch bei der Fragestellung Projektwochen und Sprachwochen und den erhobenen Untergruppen der betroffenen KollegInnen. MfG und Bitte um Aufklärung H. Lettner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 15:03 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestern hat Koll. Wittmann ein Abstimmungsergebnis ins Lehrerforum gestellt, das nicht stimmen kann: > ... > 2) Ordinariate > Einstellung aller administrativer Tätigkeiten > Gesamtzahl... > ja: 26 (87%), nein: 3 (10%) > voraussichtliche Klassenvorstände > ja: 11, nein:9 Wenn 9 voraussichtliche Klassenvorstände dagegen gestimmt haben, wieso dann insgesamt nur 3? Selbst wenn alle anderen dafür gestimmt hätten, wären es insgesamt mindestens 9! Genau so geht es bei den anderen Fragen weiter: > 3) Kustodiate > Ich bin bereit, dem Boykott sämtlicher Tätigkeiten... > Gesamtzahl > ja: 27 (90%), nein: 3 (10%) > voraussichtliche Kustoden: > ja: 8, nein: 15 Von den voraussichtlichen Kustoden sind 15 dagegen, insgesamt aber nur 3? > Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der > Fachkoordination... > Gesamtzahl > ja: 25 (83%), nein: 5 (17%) > voraussichtliche Kustoden: > ja: 8, nein: 15 > > 4) Schulveranstaltungen > > Boykott von Sportwochen > Gesamtzahl > ja: 24 (80%), nein: 6 (20%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 4, nein: 11 > > Boykott von Projektwochen > Gesamtzahl > ja: 23 (77%), nein: 6 (20%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 6, nein: 11 > > Boykott von Sprachwochen > Gesamtzahl > ja: 22 (73%), nein: 7 (23%) > voraussichtliche TeilnehmerInnen > ja: 4, nein: 11 > ... Bei allen Punkten dasselbe: Insgesamt sind weniger Nein-Stimmen als bei den Betroffenen - das gibt es nicht! Beste Grüße Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Steinparz [franzsteinparz@yahoo.de] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 14:28 An: Christine Recht; Ingrid Jakl; Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Ist das nicht genau die Argumentation des Ministeriums, wenn immer von Jahresarbeitszeitmodellen gesprochen wird? Folgt nicht sogar das neue LDG diesem Schema, wenn zur Berechnung der Wochenarbeitszeit (Summe aus A, B und C Block) die fiktive Anzahl von Jahreswochenstunden im öffentlichen Dienst herangezogen wird? mfg Franz Steinparz --- Christine Recht schrieb: > Liebe Kollegin Jakl, > > Ich hatte die 8.Klasse - Aliquotierung aus einem > anderen Grund in die Diskussion > gebracht und meine Frage ist bis jetzt nicht > beantwortet. - Daher die Fortsetzung > meiner Frage nochmals: > > "Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich > herumschlage: 1h in der 8. > > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum > Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also > genau den Teil des Jahres > > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. > Also gilt Folgendes: > > Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da > die meisten aber 5 Wochen/Jahr > > nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des > Jahres ca 43,5 Std/Woche arbeiten, > > Oder?? – scheint mir die gleiche Logik zu sein, > vielleicht hab ich mich aber > > nur verrechnet. > Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin > und die Abzüge bei der > > Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche > Klassen, sind enorm." > Ist das nun dieselbe Logik oder nicht? Würd mich > interessieren > (Falls ja, bitte nicht dem > Arbeits=Wirtschaftsminister weitersagen, danke!) > > mkg christine recht > > > > > >Lieber Kollege Wallner, > >ich habe die Argumentation von Koll. Davogg so > verstanden, dass > >er das Ungleichgewicht zwischen der Bezahlung der > 1. und der 8. > >Klasse anprangert (meiner Ansicht nach zu Recht), > das aber > >dadurch entsteht, dass die WE-Berechnung der 8. > durch einen > >Faktor "Maturatermin" herabgestzt wird. Es wird > also hier keine > >ungleiche Bezahlung gefordert (was schließlich auch > denkbar ist, > >ohne die Frage der Gesamtschule damit zu > verquicken; das > >erscheint mir unseriös), sondern im Gegenteil die- > neuerdings > >ungleiche - kritisiert. Die Verkütrzung des > Unterrichtsjahres > >wird durch den erhöhten Aufwand mehr als > wettgemacht; erst recht > >in Sprachfächern! > >Ihre Argumente für die Langform kann ich > nachvollziehen, Ihre > >Gleichung "Verteuerung der Oberstufe = Einsparung > bei der > >Unterstufe" aber nicht! Das kommt mir wie das > >Nulldefizit-Gespenst vor: offensichtlich ein Axiom. > >MfG > >Ingrid Jakl > > > >----- Original Message ----- > >From: Erich Wallner > >To: Timo Davogg > >Cc: Christine Recht ; > Ronald > >Eidenberger ; > !Lehrerforum > > > >Sent: Thursday, March 29, 2001 10:08 PM > >Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > > > > > >> Lieber Kollege Davogg! > >> > >> Als Englischlehrer (AHS) mit heuer einer 8. > Klasse und letztes > >sowie nächstes Jahr einer > >> 8. Klasse + Wahlpflichtfach kann ich Ihnen nicht > beipflichten. > >> Aus Ihren Worten lese ich heraus, daß Sie die > Arbeit in einer > >1. Klasse als weniger > >> aufwendig betrachten, was sicher die Realität > widerspiegelt. > >Allerdings muß Ihnen klar > >> sein, daß sich aus einer differenzierten > Bezahlung von > >Unterstufe und Oberstufe (= > >> "leistungsgerechte Entlohnung", wie Sie > schreiben) mindestens > >zwei Folgerungen ergäben: > >> > >> 1. ORG-Lehrer und alle BHS-Lehrer kriegen > grundsätzlich mehr > >bezahlt, ebenso (an AHS) > >> Französischlehrer und sonstige > Nur-Oberstufen-Gegenstände. - > >Das sei ihnen vergönnt. Das > >> Geld muß aber irgendwo eingespart werden, also > bei der > >Unterstufe. > >> 2. Was könnte bei einer Minder-Bezahlung der > AHS-Unterstufe in > >Zukunft > >> HauptschullehrerInnen davon abhalten, dort zu > unterrichten? Die > >Lehrpläne sind ja sowieso > >> gleich (jedenfalls in Englisch). > >> Ergebnis: a) Die Langform AHS geht de facto > flöten > >> b) Was mir am meisten weh täte: Ich > schätze es > >besonders an der AHS, daß ich > >> SchülerInnen acht Jahre unterrichten kann und an > der Oberstufe > >das ernten, was ich in der > >> Unterstufe gesät habe. Das kann ich dann nicht > mehr. Außerdem > >muß ich dann das Los der > >> EnglischlehrerInnen an ORG und BHS teilen: die 5. > Klasse geht > >mehr oder weniger damit > >> drauf, alle unter einen Hut zu bringen. > >> > >> Das aktuelle System enthält halt einen > Pauschalierungsfaktor. > >Man hat (auf jeweils eine > >> Klasse Deutsch oder Englisch bezogen) einmal > Matura und dann > >dafür wieder eben sieben > >> Jahre keine. > >> Die Vorteile scheinen mir die Nachteile zu > überwiegen. > >> > >> MfG Erich Wallner > >> > >> > > >> > Christine Recht schrieb: > >> > > >> > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich > mich > >herumschlage: 1h in der 8. > >> > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum > Unterrichtsschluß > >(soll sein Beginn > >> > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist > also genau den > >Teil des Jahres > >> > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet > werden. > >> > > >> > Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die > zwei > >dreistündigen Schularbeiten noch vor > >> > mir zu haben): > >> > Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch > (25 > >SchülerInnen) und Französisch (14 > >> > SchülerInnen). > >> > Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 > x 1,167x0,8 = > >5,602. > >> > Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse > Deutsch übernehmen. > >5 Wochenstunden à 1,167 > >> > ergeben 5,835. > >> > > >> > Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. > >> > > >> > Grüße sendet > >> > Timo Davogg > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club > >(http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden > >Sie ein e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > === message truncated === __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 14:07 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Christian Schett wrote: "Und genau dieses Gefühl, wie es am Mittwoch herrschte, muss man nun von unten nach oben in die Gewerkschaftsspitze tragen, denn diese vertritt eben nur noch die Regierung - und das betrifft alle Kollegen, ob nun oli, fsg und auch fcg (die das teilweise nur nicht wahrhaben wollen). Und darum nochmals "Fuck on them" ist zwar kein schönes Deutsch, aber trifft auf unsere Gewerkschaft leider trotzdem zu meint ein Christian Schett PS Lehrer und Gsiberger" Robert Lorenz meint dazu: 1) Nicht einmal die Mitglieder der stimmenstärkeren Koalitionspartei würden sich zu derartigen Verbalattacken wie " . . . verfluchte Gewerkschaftsspitzen . . . " und " . . . fuck on them . . . " hinreißen lassen. 2) Sämtliche Nicht-Lehrer dieses Lehrerforums werden sich inzwischen nicht mehr darüber wundern, woher die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ihre Vebalentgleisungen hernehmen, wenn selbst Lehrer mit derartigen Verbalattacken hausieren gehen. 3) Kollege Mag. Robert Sutterlütti bekennt sich zur vli-ug und ist gleichzeitig auch Mitglied der parteiunabhängigen Plattform "Gemeinsam sind wir stark." Ganz offensichtlich bezieht sich das "unabhängig" auf die Unabhängigkeit gegenüber jeglichen menschlichen Anstandes. 4) Zu den obgenannten Ausführungen lasse ich mich durch gute Argumente gerne eines Besseren belehren. 5) Zu meiner Gesinnung als fcg-ler bekenne ich mich dazu, dass ich andere Menschen weder verfluche noch "fucke". mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter.fritsch.hak-feldkirch@schulen.vol.at Gesendet: Samstag, 31. März 2001 15:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrer mit Zivilcourage Lehrer mit Zivilcourage .. so lautet die Kommentarüberschrift des Kulturfunktionärs und Journalisten Walter Fink in den Vorarlberger Nachrichten vom 31.3.01. Aus Platzgründen auszugsweise zitiert: .. So werfe ich meinen Lehrern nicht vor, dass sie mir zu wenig Wissen vermittelt hätten, das wäre wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh gewesen. Was ich ihnen vorwerfe ist, dass sie nicht versucht haben, uns zu handelnden, selbstbewussten, das Leben bejahenden, zu sprachfähigen und diese Sprache auch umsetzenden Menschen zu erziehen. Ich werfe ihnen vor, dass sie uns keine Zivilcourage beigebracht haben, dass sie uns nicht gelehrt haben, gegen die Mächtigen aufzutreten und für die Sprachlosen, für die des Wehrens Unfähigen einzutreten. .. Wie schon Erich Kästner meinte: „Es kann nicht früh genug darauf hingewiesen werden, dass man die Kinder nur dann vernünftig erziehen kann, wenn man zuvor die Lehrer vernünftig erzieht.“ Das war damals schwierig, ist wohl auch heute noch nicht wirklich erreicht. .. So war es vor wenigen Tagen besonders erfreulich, dass sich die Vorarlberger Lehrer auf den Weg gemacht haben. Immerhin: viertausend Lehrer auf der Strasse, von insgesamt etwas mehr als fünftausend Unterrichtenden in unserem Land. Vier Fünttel eines Berufsstandes also bei einer Demonstration. Das war imposant. Allein schon deshalb, weil es damit unmöglich ist, diese Willenskundgebung in eine bestimmte politische Richtung zu drängen. Das waren nicht nur Rote und Grüne, die der Regierung eins auswischen wollten, da müssen angesichts der politischen Struktur in Vorarlberg auch ziemlich viele Schwarze, wohl auch Blaue dabei gewesen sein. Das war eine beeindruckende Willensäußerung. Und es zeigte auf, dass der vorher bei den Lehrern beklagte Mangel heute in deutlich bescheidenerem Maße aufzutreten scheint: Zivilcourage. Denn die mussten die Lehrer doch haben, waren sie doch in ihrer Willensäußerung von ihrer gesamtösterreichischen Vertretung ziemlich allein gelassen worden. Was auch einiges aussagt. Sie haben mich beeindruckt, die Lehrer. Spät, aber doch. Denn Tatsache ist, dass man einen Berufsstand, der so verächtlich behandelt wurde wie die Lehrer in jüngerer Zeit nicht mehr achten könnte, wenn er sich nicht wehren würde. Schon gar nicht könnte man guten Gewissens die Kinder oder Kindeskinder zu ihnen in die Schule schicken. Sie machen wieder Mut, die Lehrer, und man traut ihnen zu, dass sie den Jungen etwas Wichtiges beibringen, das sie selbst bewiesen haben: Zivilcourage. P.S.: Interessierten kann ich das Artikeloriginal – vielleicht zum Aushängen – gerne zufaxen Günter Fritsch HAK/HAS Feldkirch -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 13:16 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Lehrer mit Zivilcourage Nachfolgend ein interessanter Kommentar von Dr. Walter Fink in den Vorarlberger Nachricheten von heute. Es geht um LehrerInnen - und um Zivilcourage. >>>>> MEINUNG Lehrer mit Zivilcourage VON WALTER FINK Ich bin gerne zur Schule gegangen, allerdings weniger des Lernens in allen Fächern willen, sondern vielmehr auch zum Zwecke der Unterhaltung. Frei nach dem Motto eines alten Schulfreundes, der gemeint hatte, es gebe zwei zentrale Gründe, die Schule zu besuchen: die Ferien und die Pausen. Wobei er das Wort "besuchen", auf den eigentlichen Teil der Schule, den Unterricht bezogen, wörtlich gemeint hatte. Ich hatte viel Spaß in der Schule, dafür hatte ich kein Fortkommen. Denn es gab auch viele Lehrer, mit denen es kein Fortkommen gab. So hatte ich auch die Freude, viele Schulen zu besuchen, was dazu führte, daß ich heute viele ehemalige Mitschüler um mich weiß, dadurch auch auf viele Klassentreffen gehen kann. Der mangelnde Erfolg lag natürlich nicht allein an den Lehrern. Denn es gab auch andere, gute Lehrer. Mit der Waagschale möchte man bei diesem Vergleich allerdings nicht messen, da wären die Gewichte klar verteilt. So werfe ich meinen Lehrern heute nicht vor, daß sie mir zu wenig Wissen vermittelt hätten, das wäre wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh gewesen. Was ich ihnen vorwerfe ist, daß sie nicht versucht haben, uns zu handelnden, selbstbewußten, das Leben bejahenden, zu sprechfähigen und diese Sprache auch umsetzenden Menschen zu erziehen. Ich werfe ihnen vor, daß sie uns keine Zivilcourage beigebracht haben, daß sie uns nicht gelehrt haben, gegen die Mächtigen aufzutreten und für die Sprachlosen, für die des Wehrens Unfähigen einzutreten. Aber vielleicht ist selbst dieser Vorwurf falsch, denn auf Grund der hinter ihnen liegenden politischen Zeiten des Nationalsozialismus hatten sie das wohl selbst verlernt. Andererseits: Es hat auch damals Lehrer gegeben, die aufgestanden sind, die niedergeprügelt wurden und wieder aufgestanden sind. Es hat auch nach Wiedererstellung der Demokratie Lehrer gegeben, die in der Lage waren, vergangene schlimme Zeiten zu reflektieren und mit ihren Schülern darüber zu reden. Wenige, aber es gab sie. Wie schon Erich Kästner meinte: "Es kann nicht früh genug darauf hingewiesen werden, daß man die Kinder nur dann vernünftig erziehen kann, wenn man zuvor die Lehrer vernünftig erzieht." Das war damals schwierig, ist wohl auch heute noch nicht wirklich erreicht. So war es vor wenigen Tagen besonders erfreulich, daß sich die Vorarlberger Lehrer auf den Weg gemacht haben. Immerhin: viertausend Lehrer auf der Straße, von insgesamt etwas mehr als fünftausend Unterrichtenden in unserem Land. Vier Fünftel eines Berufsstandes also bei einer Demonstration, die zwar aus formalen Gründen eine andere Bezeichnung erhalten hatte. Das war imposant. Allein schon deshalb, weil es damit unmöglich ist, diese Willenskundgebung in eine bestimmte politische Richtung zu drängen. Das waren nicht nur Rote und Grüne, die der Regierung eins auswischen wollten, da müssen angesichts der politischen Struktur in Vorarlberg auch ziemlich viele Schwarze, wohl auch Blaue dabei gewesen sein. Das war eine beeindruckende Willensäußerung. Und es zeigte auf, daß der vorher bei den Lehrern beklagte Mangel heute in deutlich bescheidenerem Maße aufzutreten scheint: Zivilcourage. Denn die mußten die Lehrer doch haben, waren sie doch in ihrer Willensäußerung von ihrer gesamtösterreichischen Vertretung ziemlich allein gelassen worden. Was auch einiges aussagt. Sie haben mich beeindruckt, die Lehrer. Spät, aber doch. Denn Tatsache ist, daß man einen Berufsstand, der so verächtlich behandelt wurde wie die Lehrer in jüngerer Zeit, nicht mehr achten könnte, wenn er sich nicht wehren würde. Schon gar nicht könnte man guten Gewissens die Kinder oder Kindeskinder zu ihnen in die Schule schicken. Sie machen wieder Mut, die Lehrer, und man traut ihnen zu, daß sie den Jungen etwas Wichtiges beibringen, das sie selbst bewiesen haben: Zivilcourage. Man darf ihnen wünschen, daß sie dazu viel Unterstützung von den Eltern bekommen - wenn sie schon von ihren Standeskollegen im Stich gelassen werden. **** Die persönliche Meinung des Gastkommentators muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen. Auf Wunsch des Autors erscheint diese Kolumne in der alten Rechtschreibung. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 12:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: FCG, UG etc. Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich komme leider erst jetzt dazu, auf die unterschiedliche Kritik zu antworten und möchte das hiermit pauschal erledigen. In meinem Posting vom 29. März schrieb ich: "Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück." Ich spreche hier ausdrücklich von der BS 11. Über die BS 14 weiß ich zu wenig, und was ich von der APS-Gewerkschaftsspitze und dem Jahresnormmodell halte, habe ich in diesem Forum schon sehr klar festgehalten. Kollege Auzinger antwortete am 29. März: "Das Problem der FCG sehe ich darin, dass auch viele Gewerkschafter sich gedanklich, ideologisch sowieso, mit dem Kurs der Regierung solidarisiert haben." Es gibt zweifellos in allen Fraktionen Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre parteipolitische Präferenz ihrem gewerkschaftlichen Auftrag überordnen. Ich glaube jedoch, dass diese - ebenfalls in allen Fraktionen - wirklich eine verschwindende Minderheit sind. Der Grund für das, was manche als regierungsfreundliches Agieren bezeichnen, liegt meines Erachtens nicht in einer parteipolitischen Loyalität, sondern in einer anderen Einschätzung dessen, was im Augenblick taktisch sinnvoll erscheint. Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Chance, eine Aufhebung des BBG zu erreichen, sehr gering ist. Die zwei Ansichten darüber, welche Taktik daher anzuwenden ist, lassen sich kurz so darstellen: 1) Die Gesprächsbasis mit dem Arbeitgeber ist wesentlich schlechter, als das früher der Fall war. Durch aggressives Auftreten der Gewerkschaft wird das Gesprächsklima noch weiter verschlechtert und das BBG bekommt man trotzdem nicht weg. Daher sollte man die Niederlage akzeptieren, vorsichtig agieren und versuchen, im Verhandlungsweg zumindest gewisse Verbesserungen zu erreichen. 2) Der Arbeitgeber ist zu ernsthaften Verhandlungen nicht bereit. Die Spielregeln der Sozialpartnerschaft werden nicht mehr eingehalten. Daher ist es notwendig, einen neuen Weg zu beschreiten, der in vielen anderen Ländern der normale und selbstverständliche ist. Durch ein aggressives Auftreten der Gewerkschaft soll der Arbeitgeber dazu gebracht werden, wieder in ernsthafte Verhandlungen einzutreten. Kollege Auzinger schrieb außerdem: "warum macht denn die Gewerkschafts nichts, warum legt man nicht endlich einen Protestplan vor, um die Regierung wissen zu lassen, was sie bei einem Inkrafttreten der BBG in dieser Form zu erwarten hat." Genau das wird in nächster Zukunft passieren, nachdem die Ergebnisse der gerade laufenden Umfrage ausgewertet worden sind. Kollege Lingl antwortete mir ebenfalls am 29. März. Er schrieb u.a.: "...wenn - wie auf dem Bundessektionstag geschehen - eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer Phrasen - den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht?" Auch ich habe die höhnischen Phrasen vernommen und goutiere sie genauso wenig wie die, die von anderen Fraktionen zu hören waren. Kollege Jantschitsch hat auch mehrmals darum gebeten, bei den Wortmeldungen sachlich zu bleiben und die Emotionen zu zügeln. Ich glaube, dass wir unseren Anliegen nur schaden, wenn wir uns gegenseitig polemisch attackieren. Unter einer polemischen Attacke verstehe ich allerdings auch den Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx". Nun zum Inhaltlichen: Am Bundessektionstag (BST) wurde nicht darüber abgestimmt, ob der UG Fraktionsstatus gewährt wird oder nicht. Das könnte der BST nämlich gar nicht. Der Antrag lautete: "Die Fraktionsordnung der GÖD ist so zu ändern, dass die UG als Fraktion anerkannt wird." Gegen die Ablehnung dieses Antrages stimmten 38 Personen, drei enthielten sich der Stimme. (Damit ist der Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx" auch insofern nicht gerechtfertigt, als ein einheitliches Stimmverhalten der FCG ist bei diesen Zahlen ausgeschlossen ist.) Ich persönlich habe für die Ablehnung dieses Antrags gestimmt. Mein Beweggrund: 5%-Hürden gibt es bei vielen Wahlen. Diese Regelung dient dazu, eine zu starke Zersplitterung der Kräfte zu verhindern. Ich halte sie nicht für unmoralisch oder demokratiepolitisch bedenklich und sehe daher keine Notwendigkeit, die Fraktionsordnung der GÖD zu ändern. Der Meinung von Kollegin Uhlmann, die in diesem Handeln eine "diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion" sieht, kann ich mich nicht anschließen. Meines Erachtens werte ich niemanden ab, wenn ich mich gegen eine Änderung von Regeln ausspreche, die für alle in gleicher Weise gelten und auch außerhalb der Gewerkschaft in vielen Fällen Gültigkeit besitzen. In anderen Punkten der Wahl- und Geschäftsordnung orte ich weit eher Handlungsbedarf. Einstimmig (und daher auch mit meiner Stimme) wurde etwa folgender Antrag angenommen: "Alle Gremien in den verschiedenen Fachgewerkschaften und im ÖGB sollen in Analogie zu den PV-Wahlen auf der Basis einer verbesserten Wahlordnung bestimmt werden." Kollegin Uhlmann schrieb am 31. März: "Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen." Ich würde jeden hier im Lehrerforum bitten, das zu tun. Der Sinn einer Diskussion liegt für mich in der Erweiterung des Horizonts. Das ist aber nur möglich, wenn die einzelnen Aussagen hinterfragt werden und konstruktive Kritik geäußert wird. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 12:06 An: Josef Zwickl; !Lehrerforum Betreff: LF: AW: Gratulation Lieber Kollege Zwickl, du wärst noch frustrierter, wenn du wüsstest, was man in der Schweiz verdient. Ein geschätzter Kollege verlässt nach 20 Dienstjahren das Ländle und arbeitet in der Schweiz für SFR 9.500.- (zwar brutto, aber da bleibt bei umgerechnet ATS 9 pro SFR auch noch ein nettes Netto-Einkommen übrig). Übrigens verdient ein Lehrer in der Schweiz im ersten Dienstjahr (28 Stunden Lehrverpflichtung) etwa das, was bei uns nach 22 Jahren auf den Gehaltszettel steht. Herzliche Grüße aus dem Ländle Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Josef Zwickl Gesendet: Freitag, 30. März 2001 18:06 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Gratulation Liebe Vorarlberger! Ich bin begeistert, wenn ich ins Ländle schaue. Eure Aktion war wirklich beeindruckend und könnte Vorbild für ganz Österreich sein. APS, AHS und BHS an einem Strang ziehend!!!! PS: Seit meinem Gespräch mit einem etwa 45 Jahre alten deutschen Kollegen, der monatlich ca. 6.200.- Mark netto auf die Hand bekommt, bin ich völlig frustriert. Herzliche Grüße aus Niederösterreich Josef Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 11:47 An: Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 Auch ich stelle mir fast täglich diese Frage, denn ich kann einfach nicht glauben, dass in "Hinterarlberg" die Auswirkungen des JAZ so gering sind, dass die KollegInnen kaum Probleme damit haben. Natürlich geht es in anderen Bundesländern vermehrt um Arbeitsplatzsicherung, aber kann man in Wien, NÖ usw. mit 15.000 .- netto wirklich so viel besser leben als in Vlbg.? Oder sind die KollegInnen dort so viel engagierter als wir Gsiberger, dass sie auch noch dafür zahlen würden, dass sie in einer Klasse stehen dürfen? Oder hat dort sowieso jeder einen lukrativen Nebenjob, der sie über das JAZ nur müde lächeln lässt? Ich kann es mir kaum vorstellen, darum bitte auch ich alle Lehrer jenseits des Arlbergs, sich unter www.schulbildung.at einzutragen. Und die Kollegen auf der Westseite des Berges möchte ich aufrufen, sich am Freitag, den 20.4.01 in Lustenau einzufinden, wo unsere "geschätzte" Frau BM Gehrer das neue Gymnasium eröffnet. Trillerpfeifen nicht vergessen!!!!! Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Heinrich Kreissl Gesendet: Samstag, 31. März 2001 11:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 Bezugnehmend auf das Schreiben vom 31.3. von Christian Schett PS Lehrer und Gsiberger frage ich mich eben auch, warum immer noch nur 260 Schulen auf der Site http://www.schulbildung.at/ aufscheinen und vor allem aus Wien nur 18 AHS und MS sich solidarisch gemeldet haben. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 18 AHS und MS und 42 BHS, HS und VS aus Wien und in jüngster Zeit sind kaum mehr neue Eintragungen. Die vielgepriesene Vernetzung müsste doch rascher vorangehen. MFG Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 11:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Sat, 31 Mar 2001 11:14:01 +0200 Bezugnehmend auf das Schreiben vom 31.3. von Christian Schett PS Lehrer und Gsiberger frage ich mich eben auch, warum immer noch nur 260 Schulen auf der Site http://www.schulbildung.at/ aufscheinen und vor allem aus Wien nur 18 AHS und MS sich solidarisch gemeldet haben. Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind es 18 AHS und MS und 42 BHS, HS und VS aus Wien und in jüngster Zeit sind kaum mehr neue Eintragungen. Die vielgepriesene Vernetzung müsste doch rascher vorangehen. MFG Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 10:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Liebe KollegInnen! Genau solche Mails sind es, die mir in diesem Lehrerforum immer wieder die Zornesröte ins Gesicht treiben. Natürlich kann man zu den Worten von Kollegen Sutterlüti stehen wie man will, aber anstatt jedes Wort in diesem Lehrerforum bis ins Detail zu zerpflücken und ständig darauf herumzureiten, ob nun die Kollegen des fcg, fsg, und wer da sonst noch in diesem "unsäglichen" Gewerkschaftssumpf mitmischt, die Interessen der Lehrer besser vertreten, sollten wir uns doch mehr um die "echten" Probleme Gedanken machen. Ich war am Mittwoch ebenfalls auf der Dienststellersammlung (oder genauer davor) und was mich am meisten beeindruckt hat, war eben die Tatsache, dass neben mir AHS- und BHS-Lehrer standen (vermutlich schwarze, rote, grüne) und wir trotzdem alle dasselbe wollten und mit einer Stimme sprachen. Was auch für die Personalvertreter der verschiedenen Schultypen galt. Und genau dieses Gefühl, wie es am Mittwoch herrschte, muss man nun von unten nach oben in die Gewerkschaftsspitze tragen, denn diese vertritt eben nur noch die Regierung - und das betrifft alle Kollegen, ob nun oli, fsg und auch fcg (die das teilweise nur nicht wahrhaben wollen). Und darum nochmals "Fuck on them" ist zwar kein schönes Deutsch, aber trifft auf unsere Gewerkschaft leider trotzdem zu meint ein Christian Schett PS Lehrer und Gsiberger -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Robert Lorenz Gesendet: Freitag, 30. März 2001 20:36 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Sehr geehrter Herr Sutterlütti! Ihre Meinung in Ehren. Das Einzige, das uns noch verbindet, ist maximal der Vorname. Der Rest ist unter meinem Niveau, wenn Sie etwa im Lehrerforum Folgendes schreiben: "Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti". 1. Anmerkung: Offensichtlich ist diese Darstellung inzwischen eine typische vli-Manier! 2. Anmerkung: vli = vorarlberger lehrer initiative mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 01:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re. Josef Auzinger Nun muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich z´reißt!) Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. Nicht IN ERSTER LINIE würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich wohl. Doch in allzu vielen Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der Regierung zumindest nicht allzu sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen die Entscheidungen, die die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach fraktioneller Absprache einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich darauf angesprochen, wie er sich nach den so offenen Äußerungen im Lehrerforum, bei den Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie einordnen kann. Er hat sich dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen und ihre Aussagen und auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem Gewissen oder eigener Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen. Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass GewerkschafterInnen für ihre KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 01:37 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re.Josef Auzinger Nun muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich z´reißt!) Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. Nicht IN ERSTER LINIE würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich wohl. Doch in allzu vielen Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der Regierung zumindest nicht allzu sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen die Entscheidungen, die die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach fraktioneller Absprache einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich darauf angesprochen, wie er sich nach den so offenen Äußerungen im Lehrerforum, bei den Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie einordnen kann. Er hat sich dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen und ihre Aussagen und auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem Gewissen oder eigener Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen. Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass GewerkschafterInnen für ihre KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 00:46 An: lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Which side are you on? hieß es in einem alten Gewerkschaftslied Ist doch das Jahr der Sprachen-Offensive, oder, oder, oder, ....? mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 00:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Beschämendes 28.3. Also wenn etwas beschämend ist, dann die Weisung aus dem Stadtschulrat, dass Dienststellenversammlungen vor 14 verboten sind (Blüml, wenn ich richtig informiert bin), dass uns niemand zu solchen Dienststellenversammlungen aufruft (GÖD, FA), [das wäre nämlich Aufgabe der Gewerkschaft, wenn sie die Vorarlberger KollegInnen unterstützen würde - auf altmodisch SOLIDARITÄT], die Androhung, dass Personalvertreter, die den Widerstand mobilisieren mit Disziplinarverfahren bedroht werden. Auch dass man uns mit der Urabstimmung für blöd verkaufen möchte. Dass an die 100 Gewerkschaftliche Vertrauensleute als Delegationen von über 20 Schulen in ihrer Freizeit - durch Stundentausch in die Teinfaltstraße gekommen sind - an vielen Schulen gab es an diesem Tag auch Dienststellenversammlungen (so auch in unserer Schule - nach dem GÖD-Besuch und anschließend noch einen Elternsprechtag) und an Presse, Gewerkschaftsspitze noch einmal die Forderungen präsentiert haben - rückhaltlose Unterstützung der Vorarlberger KollegInnen - gemeinsamen Streik aller Lehrersektionen war eine notwendige und gute Aktion. Karina Athanassoff Reinhart Sellner wrote: > Liebe Kolleginnen, > > Michael Dobes, Fraktionsvorsitzender der ÖPU/FCG/ÖAAB-Mehrheit im FA > Wien, hat mich eben darauf aufmerksam gemacht, dass ich in meinem > Bericht über die Kundgebung vor der GÖD die Teilnehmerzahl verschwiegen > habe, die er beschämend niedrig findet. Die Zahl hab ich nicht genannt, > weil ich sie nicht gewusst habe (ich war mit den 15 KollegInnen in der > GÖD, als wir hineingegangen sind, nach 13 Uhr, waren wir an die 50, und > es sind laufend Kolleginnen dazugetröpfelt - als wir nach 14 Uhr wieder > herausgekommen sind, war alles in Auflösung, weil die > Hochschullehrerenden in Richtung Minoritenplatz vorbeigezogen sind und > die LehrerInnen mitgenommen haben. Kolleginnen haben gemeint, es wären > rund 80,90 solidarische GBAlerInnen vor der GÖD gewesen, hätten mit > Journalisten geredet und ihre Transparente hochgehalten. Keiner von den > KundgebungsteilnehmerInnen hat verschämt gewirkt, auch die in der GÖD > nicht. Mehr wäre schön gewesen, aber wenigstens einen solidarischen > beitrag zum Arbeitskampf der Vorarlberger KollegInnen (FCG, FSG, UG + > Fraktionslose)haben wir geleistet, Medien haben nicht nur die Zahl, > sondern auch den Inhalt der Kundgebung registriert. Hätte Michael Dobes > eine aufmunternde ÖPU-Aussendung ausgeschickt und selber teilgenommen, > wären wir mehr gewesen. Wenigstens um einen. > Es war ein Fehler, nicht ca. 100 TeilnehmerInnen in den Bericht zu > tippen (80,90 + 15=100), ich habe ihn mit diesem Nachtrag korrigiert. > Glück auf, Vorarlberg! > Glück auf, Restösterreich! > Noch ist das Budgetbegleitgesetz nicht Schulrealität. Wir werden weiter > dafür eintreten, dass es im September nicht wirksam werden kann. Auch in > Wien. > > Reinhart Sellner > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:38 An: Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Vermischtes:Vorarlberger Sprachoffensives Regierungsfernsehen Liebe Kollegin Athanassoff! Danke für deine Bemühungen. Dass der entsprechende Antrag auf einen landesweiten Lehrerstreik Vlbg. dem Bundesvorstand der GÖD formal noch nicht vorliegt, liegt an den schwerfälligen innergewerkschaftlichen Procedere, die für die Bewegung hier eigentlich zu langsam sind. Der Antrag läuft ja unter Umgehung der BSLs über die Landes-GÖD, die hat zwar ihre Unterstützung zugesagt, ihre nächste Vorstandssitzung ist aber erst am 11. April, und dann erst liegt der Antrag den Herren ganz oben um unseren obersten Kämpfer Neugebauer vor, wo er dann, wie wir wissen, wieder eine Zeitlang liegt, bis er im entsprechenden Gremium zu Behandlung gelangt. Das könnte für uns auch etwas zu lange dauern. Aber die Herren vom Vorstand kennen den Antrag eigentlich schon, nur haben sie durch dieses Procedere offenbar viel Zeit.... Solidarische Grüße Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Karina Athanassoff An: lehrerforum@ccc.at Datum: Mittwoch 28, März 2001 23:42 Betreff: LF: Vermischtes:Vorarlberger Sprachoffensives Regierungsfernsehen >Liebe Kolleginnen! > >1. Liebe VorarlbergerInnen! > >Zunächst allerherzlichste Gratulation zu Eurer tollen Veranstaltung im >Land! Nicht wenige Wienerherzen hüpfen in Leibern ob solcher Zahlen, >die ihr zu wege bringt. > >Doch hat unser Besuch in der Teinfaltstraße heute ergeben, dass laut >Koll. Jantschitsch oder Koretzky von Vorarlberg noch kein Antrag zur >Genehmigung des Streiks an die Bundes-GÖD gerichtet worden sei, weshalb >die GÖD-Spitze noch nicht einmal in die Ge/Verlegenheit gekommen sei, zu >entscheiden, ob sie ihn genehmigen solle. >Ist denn das die Möglichkeit? > >p.s. beim ORf hab ich angerufen, mich beschwert und den Kollegen vom >Kundendienst informiert. Es ist wirklich unglaublich! Schön wäre, wenn >nur 1000 von den Vorarlberger und solidarischen KollegInnen >anrufen/hinmailen würden. > >2. Sprachoffensive >In der Folge unserer Dienststellenversammlung haben wir heute erfahren, >dass im Zuge der Präsentation der Lehrfächerverteilung im Stadtsschulrat >Wien an Dir.und Admin. die Weisung ergangen ist, SchülerInnen aller >Französischgruppen eines Jahrgangs zusammenzuzählen und auf Basis der >Teilungszahl 25 entsprechend viele (oder eher wenige natürlich) >Französischgruppen einzurichten. >Dies würde zunächst wahrscheinlich einen Verlust von 15 Werteinheiten >(wir sind eine kleine Schule) bedeuten, weil wahrscheinlich pro Jahrgang >eine Französisch/Italienischgruppe weniger zustande käme, ganz abgesehen >von den pädagogischen, stundenplanmäßigen Auswirkungen auf alle >KollegInnen (alle Klassen eines Jahrgangs müssen gleichzeitig ihre >Sprachstunden absolvieren - LehrerInnen könnten keine Parallelklassen >mehr unterrichten, weil sie sich ja nicht zwischen zwei Gruppen >aufteilen können - deshalb auch nicht so aufwendige Vorbereitung - für >Parallelklassen wendet man/frau leichter neue Lernformen an). >In Englisch wird das schon länger so gehandhabt, in >Französisch/Italienisch könnte man dies nur tun, wenn man sie als >Sprachfächer wie Englisch versteht. >Würde man diese Fächer als alternative Pflichtfächer ansehen (was sie ja >zweifellos sind) müßte für sie dieselbe privilegierte Regelung wie für >Latein gelten und damit wäre die vom Stadtschulrat für Wien ausgegebene >Weisung juridisch unhaltbar. > >Frage: Wie wird dies an anderen Schulen gehandhabt? Ist dies die >langversprochene Sprachoffensive gerade rechtzeitig zum Jahr der >Sprachen? Oder hat sie in anderen Schulen schon früher begonnen? Oder >sind wir die erste Schule mit Pionierstatus? > >Dankbar für Rückmeldungen >Karina Athanassoff > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:26 An: Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Kollege Salmeyer! Sie schreiben: "Die monatelange Abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihrer Früchte. (Umgekehrt zeigt aber auch Vorarlberg, wie eine kampfbereite Gewerkschaft ihre Basis mobilisieren kann.)" Es ist aber genauso oder noch mehr umgekehrt: Die empörte Basis (vor allem im APS-Bereich - insbes. Hauptschulen und Polytechn. Schulen) treibt die FCG- Gewerkschafter und Personalvertreter vor sich her, die sich radikalisieren müssen (um nicht Einfluss und Vertrauen zu verlieren). Sie schwimmen auf der Woge der Unzufriedenheit und versuchen doch immer wieder leicht abzubremsen, wo es geht. Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Christian Salmeyer < christian.salmeyer@utanet.at > An: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Donnerstag 29, März 2001 12:00 Betreff: LF: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF vorab eines, um mißverständnissen vorzubeugen: ich halte es für richtig, beim urabstimmungsbogen, alles mit JA anzukreuzen und den zusatz des henriettenplatzes anzufügen. jetzt zur kritik: daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann ist es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an so einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat gestern wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.) daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß wir DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, produzieren wir diese resignation selbst mit. wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies folgende auswirkungen: 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik verhindert, sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält ruhig. für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange bleiben) 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist für die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen empörung, lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt uns endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG SOLIDARISCH. ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG SOLIDARISCH ZU SEIN . KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sprachoffensive Liebe Kolleginnen, lieber Kollege, Herzlichen Dank für die ausführlichen niederschmetternden Antworten auf meine Frage. Ich bin so empört über die öffentliche Lüge - Jahr der Sprachen - Sprachoffensive - beste Bildung für unsere Jugend, dass mir noch der Atem stockt. Nicht dass ich irgendwelchen abstrusen Privilegien das Wort reden möchte, ich finde es genau so empörend, wenn es BE-KollegInnen, EnglischkollegInnen, BiologiekollegInnen usw. trifft, dass sie in klassenübergreifenden Gruppen oder großen Klassen unterrichten müssen. Und man uns dann neue Arbeitsformen, Projektunterricht, individuelle Förderung, Qualitätsentwicklung usw. usw. verordnet. Während uns die Mindeststandards für solches durch Werteinheitenentzug kontinuierlich entzogen werden. Für die zweite lebende Fremdsprache, die sowieso mit der fünften Klasse viel zu spät beginnt, ist die Regelung mit den großen Gruppen umso schlimmer. In einer 3. Klasse 28 SchülerInnen zu unterrichten, ist genauso skandalös, kann irgendwie nur bedeuten, dass der Dienstgeber das eigentlich nicht will - auch die Diskussion (oder ist es schon beschlossen?) die Anforderungen für die Französischmatura (für Französisch ab der dritten) mit der Englischmatura gleichzusetzen, geht in die selbe Richtung, nämlich Französisch wieder abzuwürgen. Ich denke, dass wir dieses den Eltern und SchülerInnen kommunizieren müssen, da sie hier unsere natürlichen Verbündeten sind. Irgendwie sprachlos Karina Athanassoff p.s. Ich unterrichte weder in der Linzerstraße, noch bei Frau Suttner, aber dort ist es sicher auch sehr schön. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:26 An: gerhard.kohlmaier Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Zu"Steckenpferd" von Erich Wallner Sehr geehrter Kollege Kohlmaier! Es hat mich überrascht, wie viele KollegInnen mir in dieser Sache widersprochen haben, und so will ich wenigstens Ihnen als dem spiritus rector antworten. Ich habe es absichtlich vermieden, mich inhaltlich mit dem "Kampf gegen den Neoliberalismus" auseinanderzusetzen, weil erfahrungsgemäß jeder unter solchen Termini etwas anderes versteht. Ich zum Beispiel verstehe nicht, was ein Kinderscheck mit "Neoliberalismus" zu tun haben soll - um den bekanntesten Wahlkampfschlager zu zitieren. Auch in einer Ambulanzgebühr - um die bekannteste Aufregung der letzten Wochen zu zitieren - vermag ich nichts (Neo)liberales zu erblicken, und erst recht nicht in einer Verschleppung der EU-Osterweiterung. Vielmehr wollte ich darauf aufmerksam machen, daß im Kontext - nämlich in der Ablehnung des BBG - die Forderung nach dem Kampf gegen den Neoliberalismus deplaziert wirkt - weil man nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen kann. So war auch meine Metapher mit dem Beinbruch gemeint - zuerst will ich einen Gips haben, und dann sehen wir weiter. Was Ihre Einladung anbetrifft, mich mit den Zielen der www.steuerini.at zu beschäftigen, so erinnere ich Sie daran, daß Sie vor einiger Zeit einen Artikel in der "AHS" veröffentlicht haben, in dem Sie unter anderem eine Besteuerung von Aktien-Spekulationsgewinnen gefordert haben. Ich habe dazu eine Replik verfaßt, die aber nicht abgedruckt wurde, weil ich mich weigerte, einen Satz herauszustreichen, in dem ich den Koll. Neugebauer kritisierte (weil er nach der Versenkung des Beamten-Pensionssystems auch noch diese Forderung nach der Besteuerung von Aktien-Spekulationsgewinnen erhoben hatte und damit auch noch eine allfällige zweite Säule der Pension, nämlich Fonds, untergraben wollte). Sie haben damals meinen Beitrag von der Schriftleitung der "AHS" bekommen und mir in Ihrer Reaktion eine Antwort auf meine Argumente in Aussicht gestellt, auf die ich heute noch warte. Mit freundlichen Grüßen Erich Wallner "gerhard.kohlmaier" schrieb: > > Sehr geehrter Kollege Wallner! > > Sie meinen, der Kampf der LehrerInnen hätte mit dem Kampf gegen den Neoliberalismus > nichts zu tun bzw. letzterer wäre "ein paar Schuhnuummern" zu groß. > Weiters meinen Sie, dass es sich sinngemäß bei jemanden (und dieser Jemand kann > in diesem Fall nur ich sein)um ein "Steckenpferd" handeln müsse, wenn er sich > in der Überfraktionellen Steuerinitiative im ÖGB engagiert. > > Dazu in aller Kürze einige Bemerkungen: > > Sie haben nicht ganz unrecht, wenn Sie die Befürchtung hegen, der Kampf gegen > den Neoliberalismus wäre keine einfache Sache. > Es ist uns bewusst, dass wir es mit einem derzeit übermächtigen Gegner, wenn > man das so ausdrücken kann, zu tun haben. Wir ziehen nur nicht daraus den Schluss, > dass dies ein Grund wäre, die neoliberale Politik zu akzeptieren und nicht Alternativen > dazu zu entwickeln, nicht zuletzt auch deshalb, weil wir der Meinung sind, dass > auch die Gewerkschaften nur dann wirkungsvolle Interessensvertretungen werden > können/sein können, wenn sie zu dieser Politik klar Stellung nehmen. > Dass sie das derzeit noch nicht tun, ist im übrigen der Grund dafür, warum wir > Lehrer uns in der derzeitigen Situation so schwer tun. > Dass Bildungsabbau und Sozialabbau nur verschiedene Ausprägungen dieser Politik > sind, wird auch Ihnen bewusst sein. Daher ist es grundfalsch so zu tun, als > hätte unsere Situation mit dem neoliberalen Kurs nichts zu tun. Im Gegenteil, > wir werden auf lange Sicht nur erfolgreich sein (als Lehrer, Beamte,...), wenn > es uns gelingt, diesen Zusammenhang aufzuzeigen. Dann nämlich werden wir nicht > mehr alleine dastehen, sondern es würden sich Szenarien zusammen mit anderen > ArbeitnehmerInnen in diesem Land ergeben, denen es im Prinzip nicht anders ergeht > als uns. Das alte Spiel: heute die Postler, morgen die Eisenbahner, übermorgen > die Telecom, dann die Lehrer usw. würde nicht mehr funktionieren, weil plötzlich > niemand mehr klatschen würde. > > Mein "Steckenpferd" (als finanzielles würde ich es selbst auch bezeichnen) sieht > so aus, dass ich derzeit ca. 8 bis 10 Stunden täglich politisch arbeite und > mich für die Ziele der Steuerinitiative, der Lehrer usw. einsetze. Ich kann > Ihnen jedoch versichern, dass ich dies gerne mache, weil ich von der Notwendigkeit > meines Tuns überzeugt bin. Ich hoffe, Sie können das auch von ihren Aktivitäten > sagen. > > Im übrigen empfehle ich Ihnen, sich doch einmal mit www.steuerini.at näher auseinanderzusetzen, > und damit meine ich nicht nur mit der Eröffnungsseite und den Bildern, sondern > mit dem Inhalt. > > Mit freundlichen Grüßen > Gerhard Kohlmaier, www.steuerini.at > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:12 An: Lehrerforum; oeli-ug Betreff: LF: Grazer AHS weisen SchülerInnen ab ... Liebe KollegInnen, wer weiß mehr über dieses Problem + gibt es in anderen Bundesländern ähnliche Abweisungen? aufgrund von zu wenig WE/Dienstposten (Vorjahr als Maßstab, nicht realer Bedarf), verschärft duch BBG? In Erwartung von kundigen Antworten + mit herzhaften Grüßen Reinhart Sellner Riesenproblem wegen AHS-Anmeldungen in Graz! Ich schicke euch einen Artikel der Kleinen Zeitung von gestern: Gymnasien weisen Schüler ab Wegen Überfüllung geschlossen: In den AHS bekommen nur Einser-Volksschüler einen Klassenplatz. VON MICHAEL SARIA ZuMonatsbeginn, kurz vor dem Ende der Anmeldefrist, hatten sich die Leiter der Grazer Mittelschulen noch in Schale geworfen. Der "Konkurrenzkampf" sei groß, hieß es, und so mancher Schüler konnte vor lauter schmucken Informationstagen beinahe einen falschen Eindruck vom künftigen Arbeitsplatz gewinnen. Doch kaum ist das gute Geschirr weggeräumt, will man von der "Werbetour" nichts mehr wissen: Wegen des großen Ansturms teilen die AHS plötzlich vielen "sehr geehrten Familien" mit, dass sie sich für den Herbst leider um eine Privat- oder Hauptschule als Alternative kümmern müssen. Rund 190 Absagen flatterten dieser Tage in Grazer Häuser. Nichts für ungut, "mit freundlichen Grüßen". "So kann es ja nicht gehen", ärgert sich Susanne Oswald stellvertretend für viele. Sie wollte ihren Filius am WIKU-Gymnasium in der Sandgasse anmelden. "Aber weil er im Zeugnis einen Zweier hat, wird er nicht genommen." Das mit den Alternativen habe sie ja ganz nett gefunden, doch erstens wolle sie nicht 1000 Schilling im Monat für ein Privatgymnasium zahlen, "und meinen Sohn eine Stunde durch die Gegend schicken", habe sie auch nicht vor. WIKU-Direktor Kurt Dvorak versteht die Aufregung, zuckt aber mit den Schultern. "Unsere Klassen sind voll. Wir können nur noch Kinder mit lauter ,Sehr' im Zeugnis nehmen." Gut, Absagen habe es immer gegeben, "aber heuer wollen erstmals rund 90 Prozent der 2200 Volksschüler in die AHS". Weil aber eine Hauptschule für einen Volksschüler mit einem Zweier nicht unbedingt eine Alternative sei, möchte Dvorak den Landesschulrat wegen "Handlungsbedarfs" an die Tafel holen. "Ich habe vorgeschlagen, dass man etwa einen Container für eine zusätzliche Klasse aufstellt. Doch mit dem Hinweis auf die Sparmaßnahmen der Bundesregierung kam ein negativer Bescheid." Doch selbst mit einem Umbau wäre das Problem nicht gelöst, betont Dvorak und erzählt von "Werteinheiten", die vom Unterrichtsministerium für jedes Bundesland vorgegeben werden. "Da müsste sich der Landesschulrat schon bemühen, dass wir dann mehr unterrichten dürfen." An angesprochener Stelle gibt man sich betont gelassen. "Es muss sich keiner Sorgen machen", versteht Josef Müller, Büroleiter von Landesschulratspräsident Horst Lattinger, die Aufregung nicht ganz. Bis zum Herbst sei es ja noch ein bisschen hin, "und wenn pro Schule in jeder Klasse einer mehr sitzt, bringen wir jene Schüler mit einem Zweier auch noch unter." Bei den übrigen werde es noch "Beratungsgespräche" geben, um zu schauen, "ob manch einer in der Hauptschule nicht besser aufgehoben ist". Denn es könne nicht sein, "dass Hauptschullehrer vor halbleeren Klassen stehen". Überhaupt sei der heurige "Überschuss" an AHS-willigen Schülern eine Ausnahme. "Bei den jetzigen dritten Volksschulklassen pendelt sich das wieder aufs normale Maß ein." Weshalb also Raum- und Unterrichtskapazitäten erweitern?, fragt Müller. Für Dvoraks Container-Vorschlag gibt's von ihm übrigens eine glatte Fünf. "Das haben wir schon bei einer HBLA-Klasse gehabt. Bei der Matura im Sommer haben die Schüler dann gejapst. Das möchte ich keinem mehr zumuten." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 23:11 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Gewerkschaft, Streik und Demokratie Lieber Kollege Fuchsbauer Ich kann dir nicht alle Fragen umfassend beantworten, aber ich will es versuchen, so gut ich es aus meiner Beobachtung eben kann (Lesen der Internetseiten, Zeitungsmeldungen, ver.di-Newsletter) Es gibt ein Naheverhältnis der ver.di zur SPD, aber kein Loyalitätsverhältnis. Die Gewerkschaft ist ihren Mitgliedern verantwortlich und vertritt ihre Interessen. Beim Gründungskongress gab es Ansprachen von Bundeskanzler Schröder und Heide Simonis. Schröder hat für das "Bündnis für Arbeit", für die Mitarbeit der Gewerkschaft geworben, aus der Erkenntnis heraus, dass ohne Mithilfe der Gewerkschaften auch die Politik einer kontinuierlichen Absenkung der Arbeitslosenzahl nicht umzusetzen ist. Und Schröder hat bekanntlich im letzten Bundestagswahlkampf gesagt, er wolle nach vier Jahren daran gemessen werden, ob es ihm / seiner Regierung gelungen ist, mehr Arbeit und Wohlstand zu schaffen. Schon in der Namensgebung wollte die neue Gewerkschaft programmatisch auftreten, die gedankliche Verbindung mit dem italienischen Komponisten und Revolutionär ist gewollt. Die Gewerkschaft beeinflusst maßgeblich Entscheidungen der Regierung. In dieser Woche hat sich ver.di dafür ausgesprochen, dass die Post nicht weiter privatisiert wird, sondern es bei der Exklusivlizenz der Post AG bleibt, im Sinne der gleichen flächenmäßigen Versorgung der Bevölkerung. Und so hat es die Regierung dann auch beschlossen. Zu einem echten Kräftemessen zwischen ver.di und der Regierung wird es demnächst kommen, wenn es um die Weiterbeschäftigung von Zivilbeschäftigten bei der Bundeswehr geht. Es wurden bekanntlich 59 Bundeswehr Standorte (Kasernen) geschlossen, es geht um die Einlösung einer Beschäftigungsgarantie, die von der Regierung zugesagt war. Ich habe nicht den Eindruck einer zahmen Gewerkschaft, sondern hier werden die Interessen der Mitglieder ordentlich vertreten. Wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte. Ob aber Stärke nur mit Größe allein zu tun hat, das vermag ich nicht zu beurteilen. Weil unser ÖGB wäre auch groß und stark genug um einiges zu bewegen. Bei uns scheint mir vor allem Mutlosigkeit, Verdrossenheit, einfach ein falsches Bewußtsein ein großes Hindernis zu sein. Und "vorauseilender Gehorsam" spielt hier bei uns eine große Rolle, diese Unsitte ist anderswo aber zumindest nicht so ausgeprägt. Nur bei uns (soweit mir bekannt ist) lässt sich eine Gewerkschaft apriori das Ergebnis vorschreiben. Wer nur mit dem Gedanken "das Nulldefizit muss kommen" an den Verhandlungstisch geht, der hat doch tatsächlich nicht allzu viel Spielraum. - Solche Fesseln ließe sich nach meiner Einschätzung kaum eine andere ernstzunehmende Gewerkschaft anlegen. mkG Günter Wittek ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, March 28, 2001 9:32 PM Subject: LF: Gewerkschaft, Streik und Demokratie Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich kenn mich international in der Gewerkschaftsbewegung nicht so aus, aber vielleicht kann es jemand beantworten: - Gibt es in Gewerkschaften anderer Laender Wahlen der Mitglieder? - Gibt es in anderen Laendern Streiks von Gewerkschaften, deren Fuehrung der Regierung parteimaeßig nahesteht? - Kann man die ver.di in Deutschland als eher der SPD - die ja die Regierung anfuehrt - nahgestehend bezeichnen? Fragende Gruesze Josef Gary Fuchsbauer copyright by HR Skala in einem extra wegen mir an die GBAs a l l e r oesterreichischen BMHS am 28.3. versandten Schreiben. Welche Ehre! D a n k e. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Freitag, 30. März 2001 22:58 Betreff: LF: urabst. borg III landstr.hauptstr. Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id GZ8Q6X63; Fri, 30 Mar 2001 23:05:40 +0200 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id WAA10214 for lehrerforum-list; Fri, 30 Mar 2001 22:58:57 +0200 Received: from relay3.austria.eu.net (panchito.austria.eu.net [193.154.160.103]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id WAA10208 for ; Fri, 30 Mar 2001 22:58:53 +0200 Received: from default (dialup130.ap07-wien.AT.KPNQwest.net [193.80.106.130]) by relay3.austria.eu.net (8.11.1/8.11.1) with SMTP id f2UKwtx04281 for ; Fri, 30 Mar 2001 22:58:55 +0200 (MET DST) From: "c.thurner" To: Subject: LF: urabst. borg III landstr.hauptstr. Date: Fri, 30 Mar 2001 22:58:06 +0200 Message-ID: <01c0b95c$1e8c12c0$826a50c1@default> MIME-Version: 1.0 Content-Type: multipart/alternative; boundary="----=_NextPart_000_0012_01C0B96C.E214E2C0" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 4.71.1712.3 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V4.71.1712.3 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "c.thurner" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0012_01C0B96C.E214E2C0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Ergebnis Urabstimmung: BORG III Landstr. Hauptstr. 70 1030 WIEN Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: ...68........ Anzahl der abgegebenen Frageb=F6gen: ..59......... eine T=E4tigkeiten f=FCr Schulbuchaktion und Sch=FClerfreifahrt =20 =20 ja .....51...... nein.7....... keine Verteilung von Werbematerial ja ..56.... nein ..2.... Einstellung des Schul- und Klassensparens Elterngespr=E4che = ausschlie=DFlich in der Sprechstunde keine Verst=E4ndigungen der Eltern, keine Teilnahme an Elternabenden ja ..48.... nein ..10.... starke Einschr=E4nkung der finanziellen Eigenleistungen ja ..48....nein ..7.... keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, ja ..41.... nein ...17... eine eint=E4gigen Schulveranstaltungen ja .34..... nein..24.... keine Lehrerfortbildung ja ..47.... nein..11.... Ordinariate Einstellung aller administrativer T=E4tigkeiten Gesamtanzahl...... ja .51.... nein ...6... voraussichtliche Klassenvorst=E4nde ja .13.... nein ..2... Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott s=E4mtlicher T=E4tigkeiten zumindest f=FCr = ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja .53.....nein ..5.... voraussichtliche Kustoden ja ..11.... nein .3... Ich bin bereit, den Boykott von T=E4tigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest f=FCr ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja ..51...nein ..7... voraussichtliche Kustoden ja ..12.... nein..2.... Schulveranstaltungen Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen f=FCr zumindest ein Jahr mitzutragen. Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja.43.... nein ..15.... voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja .8..... nein ...7... Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja..44.... nein .14 ..3.... Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja..42.. nein ..15... voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja .. 8... nein 5.... Unbefristeter Streik r la G=D6D ja ..44....nein ..14.... Punkt 7. zum Fragebogen Unbefristeter Streik der AHS im Alleingang ja 40 nein 16 =20 ------=_NextPart_000_0012_01C0B96C.E214E2C0 Content-Type: text/html; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Ergebnis Urabstimmung: BORG III Landstr. Hauptstr. 70  1030=20 WIEN

Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: = ...68........
Anzahl der=20 abgegebenen Fragebögen:    ..59.........
eine=20 Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt =  
           &= nbsp;           &= nbsp;           &= nbsp;           &= nbsp;           &= nbsp;           &= nbsp;           &= nbsp;   =20 ja .....51...... nein.7.......
keine Verteilung von=20 Werbematerial          = ;            = ;       =20 ja ..56.... nein ..2....
Einstellung des Schul- und Klassensparens=20 Elterngespräche ausschließlich
in der = Sprechstunde
keine=20 Verständigungen der Eltern, keine Teilnahme=20 an
Elternabenden         = ;            = ;            = ;            = ;            = ;          =20 ja ..48.... nein ..10....
starke Einschränkung der finanziellen = Eigenleistungen     ja ..48....nein = ..7....
keine=20 schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an=20 Wettbewerben,
Olympiaden,       &n= bsp;           &n= bsp;           &n= bsp;           &n= bsp;   =20 ja ..41.... nein ...17...
eine eintägigen=20 Schulveranstaltungen      ja .34.....=20 nein..24....
keine=20 Lehrerfortbildung         &= nbsp;           &= nbsp;    =20 ja ..47.... nein..11....
Ordinariate
Einstellung aller = administrativer=20 Tätigkeiten
Gesamtanzahl......     &nbs= p;           &nbs= p;           &nbs= p;    =20 ja .51.... nein ...6...
voraussichtliche=20 Klassenvorstände    ja .13.... nein=20 ..2...
Kustodiate
Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher=20 Tätigkeiten zumindest für ein
Jahr mitzutragen, die = vor
allem im=20 Interesse des Dienstgebers=20 sind
Gesamtzahl         =             =             =    =20 ja .53.....nein ..5....
voraussichtliche=20 Kustoden          &nbs= p;   =20 ja ..11.... nein  .3...
Ich bin bereit, den Boykott von=20 Tätigkeiten, die in den Bereich der
Fachkoordination fallen, = zumindest=20 für ein Jahr=20 mitzutragen
Gesamtzahl        = ;            = ;            = ;  =20 ja ..51...nein ..7...
voraussichtliche=20 Kustoden          &nbs= p;      =20 ja ..12.... nein..2....
     = Schulveranstaltungen
Ich=20 bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen = für
zumindest=20 ein Jahr
mitzutragen.
Boykott von=20 Sportwochen
Gesamtzahl        = ;            = ;            = ;            = ; =20 ja.43.... nein ..15....
voraussichtliche=20 Sportwochenteilnehmer    ja .8..... nein  = ...7...
Boykott=20 von=20 Projektwochen
Gesamtzahl       &nb= sp;           &nb= sp;           &nb= sp;           &nb= sp;          =20 ja..44.... nein .14
..3....
Boykott von=20 Sprachwochen
Gesamtzahl       &nbs= p;           &nbs= p;           &nbs= p;           &nbs= p;           &nbs= p;=20 ja..42.. nein ..15...
voraussichtliche=20 Sprachwochenteilnehmer         = ja ..=20 8... nein   5....
Unbefristeter Streik r la=20 GÖD          &nbs= p;           &nbs= p;       =20 ja ..44....nein ..14....
Punkt 7. zum Fragebogen
Unbefristeter = Streik der=20 AHS im Alleingang       ja 40 nein=20 16


 
------=_NextPart_000_0012_01C0B96C.E214E2C0--Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 22:36 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Hallo Robert L. Da läßt Robert S. seiner Wut gegen eine Gewerkschaftsspitze, die uns jahrelang und wiederholt verschaukelt, im letzten Satz einer längeren Meldung freien Lauf. Das ist verständlich, aber in dieser Form an dieser Stelle nicht gut. Dann reagiert Robert L. - reflexartig und anscheinend genauso wütend - mit einer pauschalen Diffamierung ("typische vli-Manier") gegen eine sehr erfolgreiche (letzte PV-Wahl knapp 50%) und seit 20 Jahren seriös arbeitende VLI. Das ist untergriffig und an dieser Stelle nicht gut und nicht verständlich! Wir sind doch gerade dabei, unseren aufgestauten Ärger in sinnvolle gemeinsame Aktivitäten gegen die Verursacher umzuwandeln! Schöne Grüße Heinz Hartmann > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 22:34 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Lieber Kollege Lorenz! Ich nehme das "fuck on them" zurück, ein Missgriff im Ton, beharre aber in der Sache auf meiner Darstellung und Einschätzung. Das "fuck on them" ist auch Ausdruck meiner Wut über die die ganze Situation vermasselnden Gewerkschaftsleitungen BSLs (insbesondere die Mehrheitsfraktion dort), die mich ab und zu packt und auch im Moment des Schreibens packte. Auch diese Wut kann ich nicht zurücknehmen, und ich teile sie mit vielen anderen. Das "fuck on you" entspricht aber im Übrigen ganz und gar nicht einer "typischen vli-Manier", wie du schreibst. Grüße Robert Aber ich finde es -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Lorenz An: LEHRERFORUM@ccc.at Datum: Freitag 30, März 2001 20:49 Betreff: LF: Streik Vorarlberg - Sutterlütti >Sehr geehrter Herr Sutterlütti! > >Ihre Meinung in Ehren. Das Einzige, das uns noch verbindet, ist maximal der >Vorname. Der Rest ist unter meinem Niveau, wenn Sie etwa im Lehrerforum >Folgendes schreiben: "Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die >Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten >Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti". > >1. Anmerkung: Offensichtlich ist diese Darstellung inzwischen eine typische >vli-Manier! >2. Anmerkung: vli = vorarlberger lehrer initiative > >mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 21:47 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: AK und ÖGB für Hochschuloffensive Liebe KollegInnen Wie ich dem eben erschienen AKNÖ-Bildung Newsletter entnehme, haben AK und ÖGB ein - meinem ersten Eindruck nach recht gutes - Positionspapier zur Universitätspolitik der Bundesregierung vorgelegt. Nachzulesen ist dies unter: http://www.aknoe.at/INET_BK.nsf/INETAktuell?OpenForm * Für eine zukunftsweisende Hochschuloffensive. Frage an alle, die es wissen müssten: Gibt es ein derartiges Positionspapier der Gewerkschaft auch zur Schulpolitik? mkG Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaft, Streik und Demokratie Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich kenn mich international in der Gewerkschaftsbewegung nicht so aus, aber vielleicht kann es jemand beantworten: - Gibt es in Gewerkschaften anderer Laender Wahlen der Mitglieder? - Gibt es in anderen Laendern Streiks von Gewerkschaften, deren Fuehrung der Regierung parteimaeßig nahesteht? - Kann man die ver.di in Deutschland als eher der SPD - die ja die Regierung anfuehrt - nahgestehend bezeichnen? Fragende Gruesze Josef Gary Fuchsbauer copyright by HR Skala in einem extra wegen mir an die GBAs a l l e r oesterreichischen BMHS am 28.3. versandten Schreiben. Welche Ehre! D a n k e. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 21:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse Abstimmungsergebnis des GRG Wien 12, Rosasgasse 1-3 Anzahl der LehrerInnen an der Schule: 60 Anzahl der abgegebenen Fragebögen: 30 1) allgemeine Maßnahmen: keine Tätigkeiten für Schulbuchaktion, SchülerInnenfreifahrt: ja: 25 (83%), nein: 5 (17%) keine Verteilung von Werbematerial,... ja: 25 (83%), nein: 4 (13%) Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde,... ja: 24 (80%), nein: 6 (20%) starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen: ja: 26 (87%), nein: 3 (10%) keine schulbezogenen Veranstaltungen,... ja: 24 (80%), nein: 6 (20%) keine eintögigen Schulveranstaltungen: ja: 22 (73%), nein: 8 (27%) keine LehrerInnenfortbildung: ja: 22 (73%), nein: 7 (23%) 2) Ordinariate Einstellung aller administrativer Tätigkeiten Gesamtzahl... ja: 26 (87%), nein: 3 (10%) voraussichtliche Klassenvorstände ja: 11, nein:9 3) Kustodiate Ich bin bereit, dem Boykott sämtlicher Tätigkeiten... Gesamtzahl ja: 27 (90%), nein: 3 (10%) voraussichtliche Kustoden: ja: 8, nein: 15 Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination... Gesamtzahl ja: 25 (83%), nein: 5 (17%) voraussichtliche Kustoden: ja: 8, nein: 15 4) Schulveranstaltungen Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja: 24 (80%), nein: 6 (20%) voraussichtliche TeilnehmerInnen ja: 4, nein: 11 Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja: 23 (77%), nein: 6 (20%) voraussichtliche TeilnehmerInnen ja: 6, nein: 11 Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja: 22 (73%), nein: 7 (23%) voraussichtliche TeilnehmerInnen ja: 4, nein: 11 5) unbefristeter Streik (a la GÖD) ja: 18 (60%), nein: 11 (37%) 6) unbefristeter Streik (von uns angefügt) Ich bin bereit, einen unbefristeten Streik auch ohne eine andere LehrerInnenfraktion mitzutragen. ja: 15 (50%), nein: 13 (43%) ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 21:03 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Alfons Zangerl Betreff: LF: Gewerkschaft und Demokratie Alfons Zangerl schreibt: >>Diese Hürden bedeuten, daß die UG zu einem bestimmten Prozentsatz in allen GÖD-Sektionen vertren sein müßte.<< Warum geht Koll. Zangerl eigentlich nicht auf die Argumente ein, die Gary Fuchsbauer oder Kurt Winterstein eingebracht haben und räsoniert lieber über den Begriff "unabhängig" und "christlich" ... ... dass die GÖD 5% WählerInnenanteil als Teilnahmebedingung für die Gewerkschaftsgremien verlangt (IM GEGENSATZ ZUM ÖGB-STATUT) ... dass die GÖD die UG nicht anerkennt, obwohl diese 6,2% bei den letzten PV-Wahlen erreicht hat Im Kern geht's aber darum, dass die GÖD und hier vor allem die Bundessektion 10 Pflichtschullehrerinnen einen regierungsnahen Kurs fährt (LDG-neu)! Und damit ist der Kreis schon wieder geschlossen: Denn ein regierungsnaher Kurs kann wirkliche Demokratie nicht zulassen. Mit Gehrer zu packeln erfordert dann natürlich eine manipulative "Urabstimmung" mit dem gewünschten Ergebnis für die Endverhandlungen ... mit Gehrer! Da spielt natürlich auch konservative Stur- und Dumpfheit mit, dass am AHS-Bundessektionstag die UG wieder nicht als Fraktion anerkannt wurde oder dass mich die Schwarz-Rote APS-BSL-Freunderlrunde am 26. März in der Wipplingerstraße als neuen UG-Vertreter (23 : 4) abgelehnt hat. Sie wollen nur einen UGler nach ihrem Geschmack. Auch ein Demokratieverständnis! Zangerl kommt demnächst wahrscheinlich mit dem § 30 der GÖD-Geschäftsordnung (Kooptierung nur mit 2/3 Zustimmung) wieder ins lehrerforum... und wird wieder nicht auf die ÖGB/GÖD-illegalen Statutenfragen eingehen und vor allem nicht darauf, dass die Helm & Modritzky keinen UGler in ihre abgehobene illustre Runde aufnehmen wollen, der so wie ich dazu beitragen will ... ... den ÖGB und die GÖD von "unten" her zu öffnen: Hin zu Gewerkschaftswahlen direkt nach ganz "oben" und zu gelebter Urabstimmungsdemokratie. Das wären natürlich nicht mehr diese ÖGB/GÖD und nicht mehr mit dieser Führungsgarnitur möglich! Auf zur Österreichkonferenz in Linz morgen Samstag, mit gewerkschaftlichen Grüßen, Karl Fischbacher aps/ug-Bundessprecher -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 20:36 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg - Sutterlütti Sehr geehrter Herr Sutterlütti! Ihre Meinung in Ehren. Das Einzige, das uns noch verbindet, ist maximal der Vorname. Der Rest ist unter meinem Niveau, wenn Sie etwa im Lehrerforum Folgendes schreiben: "Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti". 1. Anmerkung: Offensichtlich ist diese Darstellung inzwischen eine typische vli-Manier! 2. Anmerkung: vli = vorarlberger lehrer initiative mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 20:09 An: 'Robert Sutterlütti'; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Vorbereitungen sektionsübergreif. Streik Vorarlberg Lieber Koll. Sutterlütti! Bei allem Verständnis für deine Erregung, mit Beschimpfungen nützt du unsern Anliegen meiner Meinung nachnicht, sondern du bietest unseren Kontrahenten nur unnötige Angriffsflächen. MkG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti [SMTP:robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet am: Freitag, 30. März 2001 18:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vorbereitungen sektionsübergreif. Streik Vorarlberg Liebe Aktive hinter dem Arlberg! Die große Protestversammlung vom 28.3. in Feldkirch hat auch die Plattform "Gemeinsam sind wir stark" weiter nach vorne geschobenund ihr erneuten Antrieb gegeben. Bei der gestrigen Sitzung wurde der weitere Kurs festgelegt: Wir lassen uns den Streik, der auf der riesigen Versammlung gefordert einstimmig gefordert wurde, nun durch die mit der Regierung schultergeschlossene Gewerkschaftsspitze nicht mehr verhindern und führen ihn auf jeden Fall durch, ob er vom GÖD-Bundesvorstand genehmigt wird oder nicht (letzteres ist wahrscheinlicher). Wir wissen jetzt, es gibt sehr sehr viele, die sehr kampfentschlossen sind. (Der Raubzug in die Geldbörsen gerade der hiesigen PflichtschullehrerInnen durch das JNM ist enorm.) Die Vorgangsweise: Zunächst einmal die Antwort des GÖD-Bundesvorstandes auf unseren Antrag abwarten. Falls die GÖD den Streik innert einer bestimmten Zeit (spätestens bis Ende April - Anfang Mai) nicht genehmigt, genehmigen wir ihn uns selber, und die offene Plattform wandelt sich in ein Streikkomitee um. Bis dahin wird die Sache durch verschiedene Aktionen und die Boykottmaßnahmen im APS-Bereich wachgehalten (zu viel Zeit sollte man aber nach Meinung vieler bis zu einem Streik auch nicht verstreichen lassen, da sonst die allgemeine Stimmung wieder abflauen könnte und sich das Gefühl verbreiten könnte, es passiert e nix mehr. Fast alle an den Schulen erwarten sich jetzt, dass es jetzt gleich weitergeht.) Vor der großen Protestversammlung wurde die Frage eines nicht-genehmigten Streiks auch in der Plattform mit großer Vorsicht angegangen und nur ansatzweise diskutiert, jetzt, nach diesem großen Ereignis und der dort zum Ausdruck gekommenen Stimmung, wird er angestrebt - als Plan B, falls A (Genehmigung) scheitert. Natürlich ist auch die Plattform nicht einheitlich, auch dort gibt es nach wie vor Bedenken gegen einen nicht genehmigten Streik, aber das Dargestellte ist nach der Feldkircher Versammlung die Haupttendenz. Die eventuellen rechtlichen Konsequenzen eines nichtgenehmigten Streiks werden abgeklärt. Sehr fatal nur, dass sich das Blatt, wie man hört, im AHS-Bereich bundesweit zum Schlechten wendet. Die Gewerkschaftsspitze hat hier so lange vertröstet, gebremst und gezaudert, bis sich, wie es aussieht, zunehmend Fatalismus / Resignation breitmachte. Bitter nötig hätten wir bei einem Streik in Vorarlberg den bundesweiten AHS-Streik (wenn schon nicht den sektionsübergreifenden) schon!! (Es ergäbe das dann ein großes L). Aber vielleicht lasst ihr euch von einem Streik hier in anderen Bundesländern doch noch anstecken! Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti << Datei: ATT00002.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 19:32 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Gehrer im ORF, 2. Versuch auf orf.on: >>>>>> Gehrer: An Sparmaßnahmen wird nicht gerüttelt Der breite Protest von 4.000 Lehrern am Mittwoch Nachmittag in Feldkirch wird von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer ernst genommen, politisch gibt sie aber nicht nach. An den Reformen und Sparmaßnahmen im Schulbereich wird jedenfalls nicht gerüttelt, sagt Ministerin Gehrer. Sie forderte die Lehrer auf, Augenmaß zu bewahren. Die Gewerkschaft signalisiert Unterstützung. Die Lehrer sollten bei allem Ärger das Augenmaß bewahren", meinte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer im ORF-Interview zur großen Lehrer-Kundgebung am Mittwoch in Feldkirch. Sie habe versucht, für den Lehrerbereich das Bestmöglichste zu erreichen, "in einer Situation, wo wir einsparen müssen". Gehrer bat um etwas Geduld, "damit wir weitere Entwicklungen, wenn das Budget besser ist, durchführen können". Die Streikdrohung der Lehrer nimmt die Ministerin ernst, "und das macht mich traurig, denn ich meine, man sollte auch das Wohl der Kinder im Auge haben", sagte Gehrer. GÖD-Vorarlberg unterstützt unbefristeten Streik Die Vorarlberger Lehrer bekommen von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst in Vorarlberg volle Unterstützung in Sachen unbefristeter Streik. Der Landesvorstand wird dem Anliegen bei der nächsten Sitzung Anfang April zustimmen, sagt der Vorsitzende Josef Oswald. Schließlich werde man sich bei der Gewerkschaftsspitze in Wien für den unbefristeten Streik stark machen. Politische Schützenhilfe erhalten die Vorarlberger Lehrer auch von den Oppositionsparteien im Land. SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer hat den Sozialdemokratischen Parlamentsklub aufgefordert die Lehreranliegen in Wien zu vertreten. Und die Grünen fordern die Regierung dazu auf, anstelle von Pseudo-Sparmaßnamen in die Ausbildung der Schüler zu investerien. 4.000 Lehrer bei Kundgebung Am Mittwoch hatten an die 4.000 Vorarlberger Lehrer in Feldkirch an einer Kundgebung mit dem Motto "Es reicht - wir wehren uns" teilgenommen. Sie wandten sich gegen übertriebene Sparmaßnahmen im Bildungsbereich und forderten ein besseres Dienst- und Besoldungsrecht. Zu dieser "Dienststellenversammlung" waren Lehrer aller Schultypen und Personalvertreter aus allen politischen Lagern gekommen. Gefordert wurde in einer Resolution an die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, einen unbefristeten Streik in Vorarlberg zu billigen - als Protestmaßnahme gegen den Sparkurs. >>>>> Wenn für Gehrer an den Sparmaßnahmen jedenfalls nicht mehr gerüttelt wird und nur noch "weitere Entwicklungen, wenn das Budget besser ist" in Aussicht gestellt werden, dann Frage ich mich: Worüber wollen Helm, Skala, Jantschitsch & Co. noch verhandeln? Über Zeitpunkt und Umfang des nächsten Sparpakets? Gemeinsam sind wir stark! Die Vernetzung geht weiter. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 19:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Vorbereitungen sektionsübergreif. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti < robert.sutterluetti-bgd@vol.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Freitag 30, März 2001 18:56 Betreff: Vorbereitungen sektionsübergreif. Streik Vorarlberg Liebe Aktive hinter dem Arlberg! Die große Protestversammlung vom 28.3. in Feldkirch hat auch die Plattform "Gemeinsam sind wir stark" weiter nach vorne geschobenund ihr erneuten Antrieb gegeben. Bei der gestrigen Sitzung wurde der weitere Kurs festgelegt: Wir lassen uns den Streik, der auf der riesigen Versammlung gefordert einstimmig gefordert wurde, nun durch die mit der Regierung schultergeschlossene Gewerkschaftsspitze nicht mehr verhindern und führen ihn auf jeden Fall durch, ob er vom GÖD-Bundesvorstand genehmigt wird oder nicht (letzteres ist wahrscheinlicher). Wir wissen jetzt, es gibt sehr sehr viele, die sehr kampfentschlossen sind. (Der Raubzug in die Geldbörsen gerade der hiesigen PflichtschullehrerInnen durch das JNM ist enorm.) Die Vorgangsweise: Zunächst einmal die Antwort des GÖD-Bundesvorstandes auf unseren Antrag abwarten. Falls die GÖD den Streik innert einer bestimmten Zeit (spätestens bis Ende April - Anfang Mai) nicht genehmigt, genehmigen wir ihn uns selber, und die offene Plattform wandelt sich in ein Streikkomitee um. Bis dahin wird die Sache durch verschiedene Aktionen und die Boykottmaßnahmen im APS-Bereich wachgehalten (zu viel Zeit sollte man aber nach Meinung vieler bis zu einem Streik auch nicht verstreichen lassen, da sonst die allgemeine Stimmung wieder abflauen könnte und sich das Gefühl verbreiten könnte, es passiert e nix mehr. Fast alle an den Schulen erwarten sich jetzt, dass es jetzt gleich weitergeht.) Vor der großen Protestversammlung wurde die Frage eines nicht-genehmigten Streiks auch in der Plattform mit großer Vorsicht angegangen und nur ansatzweise diskutiert, jetzt, nach diesem großen Ereignis und der dort zum Ausdruck gekommenen Stimmung, wird er angestrebt - als Plan B, falls A (Genehmigung) scheitert. Natürlich ist auch die Plattform nicht einheitlich, auch dort gibt es nach wie vor Bedenken gegen einen nicht genehmigten Streik, aber das Dargestellte ist nach der Feldkircher Versammlung die Haupttendenz. Die eventuellen rechtlichen Konsequenzen eines nichtgenehmigten Streiks werden abgeklärt. Sehr fatal nur, dass sich das Blatt, wie man hört, im AHS-Bereich bundesweit zum Schlechten wendet. Die Gewerkschaftsspitze hat hier so lange vertröstet, gebremst und gezaudert, bis sich, wie es aussieht, zunehmend Fatalismus / Resignation breitmachte. Bitter nötig hätten wir bei einem Streik in Vorarlberg den bundesweiten AHS-Streik (wenn schon nicht den sektionsübergreifenden) schon!! (Es ergäbe das dann ein großes L). Aber vielleicht lasst ihr euch von einem Streik hier in anderen Bundesländern doch noch anstecken! Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 18:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vorbereitungen sektionsübergreif. Streik Vorarlberg Liebe Aktive hinter dem Arlberg! Die große Protestversammlung vom 28.3. in Feldkirch hat auch die Plattform "Gemeinsam sind wir stark" weiter nach vorne geschobenund ihr erneuten Antrieb gegeben. Bei der gestrigen Sitzung wurde der weitere Kurs festgelegt: Wir lassen uns den Streik, der auf der riesigen Versammlung gefordert einstimmig gefordert wurde, nun durch die mit der Regierung schultergeschlossene Gewerkschaftsspitze nicht mehr verhindern und führen ihn auf jeden Fall durch, ob er vom GÖD-Bundesvorstand genehmigt wird oder nicht (letzteres ist wahrscheinlicher). Wir wissen jetzt, es gibt sehr sehr viele, die sehr kampfentschlossen sind. (Der Raubzug in die Geldbörsen gerade der hiesigen PflichtschullehrerInnen durch das JNM ist enorm.) Die Vorgangsweise: Zunächst einmal die Antwort des GÖD-Bundesvorstandes auf unseren Antrag abwarten. Falls die GÖD den Streik innert einer bestimmten Zeit (spätestens bis Ende April - Anfang Mai) nicht genehmigt, genehmigen wir ihn uns selber, und die offene Plattform wandelt sich in ein Streikkomitee um. Bis dahin wird die Sache durch verschiedene Aktionen und die Boykottmaßnahmen im APS-Bereich wachgehalten (zu viel Zeit sollte man aber nach Meinung vieler bis zu einem Streik auch nicht verstreichen lassen, da sonst die allgemeine Stimmung wieder abflauen könnte und sich das Gefühl verbreiten könnte, es passiert e nix mehr. Fast alle an den Schulen erwarten sich jetzt, dass es jetzt gleich weitergeht.) Vor der großen Protestversammlung wurde die Frage eines nicht-genehmigten Streiks auch in der Plattform mit großer Vorsicht angegangen und nur ansatzweise diskutiert, jetzt, nach diesem großen Ereignis und der dort zum Ausdruck gekommenen Stimmung, wird er angestrebt - als Plan B, falls A (Genehmigung) scheitert. Natürlich ist auch die Plattform nicht einheitlich, auch dort gibt es nach wie vor Bedenken gegen einen nicht genehmigten Streik, aber das Dargestellte ist nach der Feldkircher Versammlung die Haupttendenz. Die eventuellen rechtlichen Konsequenzen eines nichtgenehmigten Streiks werden abgeklärt. Sehr fatal nur, dass sich das Blatt, wie man hört, im AHS-Bereich bundesweit zum Schlechten wendet. Die Gewerkschaftsspitze hat hier so lange vertröstet, gebremst und gezaudert, bis sich, wie es aussieht, zunehmend Fatalismus / Resignation breitmachte. Bitter nötig hätten wir bei einem Streik in Vorarlberg den bundesweiten AHS-Streik (wenn schon nicht den sektionsübergreifenden) schon!! (Es ergäbe das dann ein großes L). Aber vielleicht lasst ihr euch von einem Streik hier in anderen Bundesländern doch noch anstecken! Solidarische Grüße für alle Bemühungen gegen die Abbremsungs- und Sabotage- und Spaltungsmanöver der verfluchten Gewerkschaftsspitzen. Fuck on them! Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter.fritsch.hak-feldkirch@schulen.vol.at Gesendet: Freitag, 30. März 2001 21:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Foto von der Lehrer-Demo in Feldkirch - Entschuldigung Ich bitte um Entschuldigung für die Aussendung der Fotokarte vom 30.3. ohne Betreff. Es sollte sich nur um ein Testmail an einen Kollegen handeln und wurde versehentlich von mir an das ganze Forum gesandt. Das Foto zeigt den Demozug der 4000 Vorarlberger Lehrer durch Feldkirch zur Protestveranstaltung im Feldkircher Montforthaus. Ein kleiner Eindruck! Günter Fritsch HAK Feldkirch P.S.: Interessierten könnte ich eventuell direkt Fotos zukommen lassen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 18:34 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Gehrer im ORF Unter http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=7&id=102944 auf orf.on: >>>>>> Gehrer: An Sparmaßnahmen wird nicht gerüttelt Der breite Protest von 4.000 Lehrern am Mittwoch Nachmittag in Feldkirch wird von Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer ernst genommen, politisch gibt sie aber nicht nach. An den Reformen und Sparmaßnahmen im Schulbereich wird jedenfalls nicht gerüttelt, sagt Ministerin Gehrer. Sie forderte die Lehrer auf, Augenmaß zu bewahren. Die Gewerkschaft signalisiert Unterstützung. Die Lehrer sollten bei allem Ärger das Augenmaß bewahren", meinte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer im ORF-Interview zur großen Lehrer-Kundgebung am Mittwoch in Feldkirch. Sie habe versucht, für den Lehrerbereich das Bestmöglichste zu erreichen, "in einer Situation, wo wir einsparen müssen". Gehrer bat um etwas Geduld, "damit wir weitere Entwicklungen, wenn das Budget besser ist, durchführen können". Die Streikdrohung der Lehrer nimmt die Ministerin ernst, "und das macht mich traurig, denn ich meine, man sollte auch das Wohl der Kinder im Auge haben", sagte Gehrer. GÖD-Vorarlberg unterstützt unbefristeten Streik Die Vorarlberger Lehrer bekommen von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst in Vorarlberg volle Unterstützung in Sachen unbefristeter Streik. Der Landesvorstand wird dem Anliegen bei der nächsten Sitzung Anfang April zustimmen, sagt der Vorsitzende Josef Oswald. Schließlich werde man sich bei der Gewerkschaftsspitze in Wien für den unbefristeten Streik stark machen. Politische Schützenhilfe erhalten die Vorarlberger Lehrer auch von den Oppositionsparteien im Land. SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer hat den Sozialdemokratischen Parlamentsklub aufgefordert die Lehreranliegen in Wien zu vertreten. Und die Grünen fordern die Regierung dazu auf, anstelle von Pseudo-Sparmaßnamen in die Ausbildung der Schüler zu investerien. 4.000 Lehrer bei Kundgebung Am Mittwoch hatten an die 4.000 Vorarlberger Lehrer in Feldkirch an einer Kundgebung mit dem Motto "Es reicht - wir wehren uns" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 18:06 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Gratulation Liebe Vorarlberger! Ich bin begeistert, wenn ich ins Ländle schaue. Eure Aktion war wirklich beeindruckend und könnte Vorbild für ganz Österreich sein. APS, AHS und BHS an einem Strang ziehend!!!! PS: Seit meinem Gespräch mit einem etwa 45 Jahre alten deutschen Kollegen, der monatlich ca. 6.200.- Mark netto auf die Hand bekommt, bin ich völlig frustriert. Herzliche Grüße aus Niederösterreich Josef Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 17:38 An: ÖLI-UG; Lehrerforum Betreff: LF: Fw: resolution vbg. Ist nicht erschienen. 2. Versuch. ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: ÖLI-UG ; Lehrerforum Sent: Thursday, March 29, 2001 4:15 PM Subject: resolution vbg. Hier die am Vorarlberger Lehrerinnen- und Lehrertag am 28. März 2001 in Feldkirch beschlossene Resolution Gruß Ekkehard Muther Vorarlberger Lehrerinnen- und Lehrertag Resolution 4.000 Lehrerinnen und Lehrer der Pflichtschulen, der Berufsschulen, der allgemeinbildenden und der berufsbildenden Schulen Vorarlbergs sowie der Landwirtschaftsschule und der Pädagogischen Akademie haben sich am 28. März 2001 in Feldkirch versammelt, um gegen das Budgetbegleitgesetz und das Jahresnormmodell zu protestieren. Die darin vorgesehenen Maßnahmen führen zu teilweise massiven Gehaltseinbußen und zu Mehrarbeit und vernichten tausende Lehrerstellen, insbesondere auf dem Rücken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparmaßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger/innen, als öffentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusätzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden" (aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vom 28.6.2000). Wir fordern die Gewerkschaft auf, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen und damit bisherige Versäumnisse zu korrigieren. Denn sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind solche "weiteren Sparpakete", denen laut der Grundsatzerklärung der GÖD entschiedener Widerstand entgegengesetzt werden muss. Wir fordern die Lehrersektionen der Gewerkschaft auf, Kürzungen im Bildungswesen, Einkommenseinbußen und die Zerstörung der Motivation der Kolleginnen und Kollegen umgehend mit einem sektionsübergreifenden unbefristeten Streik zu beantworten. Wir fordern den Landesvorstand Vorarlberg der GÖD auf, Streikbeschlüsse der Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen. Wir fordern die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes und des Jahresnormmodells: * Klassenvorstand und Kustodiate müssen in den höheren Schulen Teil der Lehrverpflichtung bleiben * Beibehaltung der Abschlagstunden für Korrekturfächer, Klassenvorstand und Kustodiate in den Pflichtschulen * Bezahlung aller Supplierstunden * durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen * Anhebung der Anfangsgehälter * Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate * kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Werteinheiten). Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 17:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Gewerkschaftsmitglied JA / NEIN ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Heinrich Kreissl Sent: Thursday, March 29, 2001 11:36 PM Subject: Re: Gewerkschaftsmitglied JA / NEIN > Diese Gewerkschaft kann man kaum mehr schwächen, die ist von Helm, > Nodritzky, Skala, Jantschitsch und Zarahdnik bereits kastriert worden. > Belege? JNM. Streikverweigerung BMHS. Streikbefragung AHS. > Ekkehard Muther > > ----- Original Message ----- > From: Heinrich Kreissl > To: Lehrerforum > Sent: Thursday, March 29, 2001 6:53 PM > Subject: LF: Gewerkschaftsmitglied JA / NEIN > > > > Ich glaube, dass es manchmal wichtig ist, wenn man einfach "ja" zu etwas > > sagt, was geschätzte Mitschreiber sich mit viel Mühe aus den vielleicht > nun > > schon wunden Fingern schreiben. Das Echo -- die Akklamation -- das > englische > > hark, hark -- bleibt beim Forum aus, und es gehört viel Kraft und > Vertrauen > > dazu, sich immer wieder zu Wort zu melden. > > > > Die geschwächte Gewerkschaft ist das Ziel einer welch immer auch > Regierung. > > In Zentralamerika lagen (liegen) die Leichen der Gewerkschaftsführer am > > Schulweg (ich war Augenzeuge). Bedarf es stärkerer Argumente? > > > > So sehr mich Koll. Salmeyers Ausführungen überzeugen, so sehr überzeugen > > mich Koll. Quinns Schlussfolgerungen. > > > > Mit bescheidener persönlicher Meinung und ebensolchen Grüßen > > > > Heinrich Kreissl > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > Auftrag von Eckehard Quin > > Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 17:31 > > An: Lehrerforum > > Betreff: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF > > > > > > Lieber Kollege Salmeyer! > > > > "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn > > FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT > > streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann > ist > > es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an > so > > einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat > gestern > > wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 > > eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite > > gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" > > > > Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in > den > > Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch > nicht > > zur Kenntnis genommen haben. > > 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger > > Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses > > Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in > > der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. > Der > > Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit > > Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre > Ansicht > > zum Ausdruck bringt. > > 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - > > festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die > > Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für > > eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. > > > > "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur > > gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß > wir > > DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, > > produzieren wir diese resignation selbst mit. > > wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies > > folgende auswirkungen: > > 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik > verhindert, > > sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält > ruhig. > > für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs > > aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung > > halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange > > bleiben) > > 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist > für > > die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND > > QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen > empörung, > > lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin > > ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) > > 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt > uns > > endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. > > DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG > SOLIDARISCH. > > ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG > > SOLIDARISCH ZU SEIN . > > KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! > > ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" > > > > Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde > eine > > überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. > > Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen > > wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer > > Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten > > unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit > ihrer > > Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, > die > > BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, > > weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit > > zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht > > unterstellen lassen wollen. > > > > Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der > > Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen > > Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der > > eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es > KEINE > > Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man > > außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird > man > > mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner > > sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit > > Gleichgesinnten etwas zu erreichen. > > > > Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich > > uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE > > kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, > der > > meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen > > Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon > überzeugt, > > dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung > nur > > der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann > > unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, > > kann nur eine Reform von innen versuchen. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 16:39 An: !Lehrerforum; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: LF: Re: Die bösen Schwarzen!!! Sehr geehrter Herr Kollege Zangerl! Da sie ja offenbar ein GUTER Schwarzer sind: Am BST kam es zu EINER VERBALEN Entgleisung, ein mir gut bekannter (und von mir sehr geschätzter) Kollege (fcg) beschimpfte den Kollegen Ekkehard Muther. Der Vorsitzende Jantschitsch (fcg) hätte nach der Sitzungordnung einen Ordnungsruf wegen beleidigender Äußerungen erteilen müssen. Hat er nicht. Die Parallelität der Ereignisse (Fasslabend, ÖVP, Parlament, "Drogendebatte") drängt sich dem sensiblen Zeitgenossen auf. Ich kenne auch Gregor Lingl (seit Studienzeiten) und schätze ihn. Ich kann nicht verstehen, wie man auf Kosten des Familiennamens eines Kollegen Scherze treiben kann. Die Duplizität: Die Causa Haider beleidigt Muzicant. Ich übersetze gerne die von Gregor verwendeten Begriffe: borniert = kurzsichtig, engstirnig, beschränkt. (Mein geschätzter Petri von 1899) und Phalanx = Walze, ...Schlachreihe (op. cit.) bei Kampfabstimmungen waren es 70:40, und sogar bei der lächerlichen Abstimmung übers Mittagessen waren die Schwarzen satt, UG und fsg HUNGRIG. Ist das nicht beschämend? Und lächerlich obendrein? Die Diskussion über die Fraktionsbezeichnung ließ für mich die Parallelität erkennen: wenn die UG nicht das Monopol auf Unabhängigkeit haben kann, wie so dann die fcg das Monopol auf CHRISTLICH? mfg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX unabhängiger fsg-ler, der Menschen schätzt, die das Christentum ernst nehmen ----- Original Message ----- From: To: "Lingl" Cc: ; Sent: Thursday, March 29, 2001 11:26 PM Subject: LF: Die bösen Schwarzen!!! > .... aber wie soll das gehen, wenn - wie auf dem Bundessektionstag > geschehen - > eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer > Phrasen - > den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, > in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Nicht eine bornierte schwarze Phalanx tut das, sondern die Tatsache, daß eben das Statut für alle gleich ist. Aber danke - Sie haben jetzt eben den Beweis geliefert, daß eben auch die UG sehr wohl in eine Phalanx eingreiht haben. Was nützt es aufzuheulen, wenn man es selber nicht besser macht und sich als (Sch)lingel eben auch nicht zurückhält und die anderen die angeblich Bösen sein läßt. Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird sie automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. Und noch etwas zur Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Und wenn man dann sieht, daß eben diese Unabhägigen auch ein Programm haben, das sich sehr in Richtung Rot-Grün bewegt, dann fragt man sich, was es mit der Unabhängigkeit und dem weinerlichen Getue, daß die bösen Schwarzen so schlimm mit den hehren "Unabhängigen" umgehen, auf sich hat. Wir müssen zusammenstehen. Jeder muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! Gruß Alfons Zangerl > > Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht? > > Gregor Lingl. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 17:17 An: Ingrid Jakl; Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Kollegin Jakl, Ich hatte die 8.Klasse - Aliquotierung aus einem anderen Grund in die Diskussion gebracht und meine Frage ist bis jetzt nicht beantwortet. - Daher die Fortsetzung meiner Frage nochmals: "Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Also gilt Folgendes: Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da die meisten aber 5 Wochen/Jahr nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des Jahres ca 43,5 Std/Woche arbeiten, Oder?? – scheint mir die gleiche Logik zu sein, vielleicht hab ich mich aber nur verrechnet. Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin und die Abzüge bei der Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen, sind enorm." Ist das nun dieselbe Logik oder nicht? Würd mich interessieren (Falls ja, bitte nicht dem Arbeits=Wirtschaftsminister weitersagen, danke!) mkg christine recht >Lieber Kollege Wallner, >ich habe die Argumentation von Koll. Davogg so verstanden, dass >er das Ungleichgewicht zwischen der Bezahlung der 1. und der 8. >Klasse anprangert (meiner Ansicht nach zu Recht), das aber >dadurch entsteht, dass die WE-Berechnung der 8. durch einen >Faktor "Maturatermin" herabgestzt wird. Es wird also hier keine >ungleiche Bezahlung gefordert (was schließlich auch denkbar ist, >ohne die Frage der Gesamtschule damit zu verquicken; das >erscheint mir unseriös), sondern im Gegenteil die- neuerdings >ungleiche - kritisiert. Die Verkütrzung des Unterrichtsjahres >wird durch den erhöhten Aufwand mehr als wettgemacht; erst recht >in Sprachfächern! >Ihre Argumente für die Langform kann ich nachvollziehen, Ihre >Gleichung "Verteuerung der Oberstufe = Einsparung bei der >Unterstufe" aber nicht! Das kommt mir wie das >Nulldefizit-Gespenst vor: offensichtlich ein Axiom. >MfG >Ingrid Jakl > >----- Original Message ----- >From: Erich Wallner >To: Timo Davogg >Cc: Christine Recht ; Ronald >Eidenberger ; !Lehrerforum > >Sent: Thursday, March 29, 2001 10:08 PM >Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > > >> Lieber Kollege Davogg! >> >> Als Englischlehrer (AHS) mit heuer einer 8. Klasse und letztes >sowie nächstes Jahr einer >> 8. Klasse + Wahlpflichtfach kann ich Ihnen nicht beipflichten. >> Aus Ihren Worten lese ich heraus, daß Sie die Arbeit in einer >1. Klasse als weniger >> aufwendig betrachten, was sicher die Realität widerspiegelt. >Allerdings muß Ihnen klar >> sein, daß sich aus einer differenzierten Bezahlung von >Unterstufe und Oberstufe (= >> "leistungsgerechte Entlohnung", wie Sie schreiben) mindestens >zwei Folgerungen ergäben: >> >> 1. ORG-Lehrer und alle BHS-Lehrer kriegen grundsätzlich mehr >bezahlt, ebenso (an AHS) >> Französischlehrer und sonstige Nur-Oberstufen-Gegenstände. - >Das sei ihnen vergönnt. Das >> Geld muß aber irgendwo eingespart werden, also bei der >Unterstufe. >> 2. Was könnte bei einer Minder-Bezahlung der AHS-Unterstufe in >Zukunft >> HauptschullehrerInnen davon abhalten, dort zu unterrichten? Die >Lehrpläne sind ja sowieso >> gleich (jedenfalls in Englisch). >> Ergebnis: a) Die Langform AHS geht de facto flöten >> b) Was mir am meisten weh täte: Ich schätze es >besonders an der AHS, daß ich >> SchülerInnen acht Jahre unterrichten kann und an der Oberstufe >das ernten, was ich in der >> Unterstufe gesät habe. Das kann ich dann nicht mehr. Außerdem >muß ich dann das Los der >> EnglischlehrerInnen an ORG und BHS teilen: die 5. Klasse geht >mehr oder weniger damit >> drauf, alle unter einen Hut zu bringen. >> >> Das aktuelle System enthält halt einen Pauschalierungsfaktor. >Man hat (auf jeweils eine >> Klasse Deutsch oder Englisch bezogen) einmal Matura und dann >dafür wieder eben sieben >> Jahre keine. >> Die Vorteile scheinen mir die Nachteile zu überwiegen. >> >> MfG Erich Wallner >> >> > >> > Christine Recht schrieb: >> > >> > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich >herumschlage: 1h in der 8. >> > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß >(soll sein Beginn >> > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den >Teil des Jahres >> > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. >> > >> > Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die zwei >dreistündigen Schularbeiten noch vor >> > mir zu haben): >> > Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch (25 >SchülerInnen) und Französisch (14 >> > SchülerInnen). >> > Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 x 1,167x0,8 = >5,602. >> > Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse Deutsch übernehmen. >5 Wochenstunden à 1,167 >> > ergeben 5,835. >> > >> > Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. >> > >> > Grüße sendet >> > Timo Davogg >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club >(http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden >Sie ein e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 15:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Zu"Steckenpferd" von Erich Wallner Sehr geehrter Kollege Wallner! Sie meinen, der Kampf der LehrerInnen hätte mit dem Kampf gegen den Neoliberalismus nichts zu tun bzw. letzterer wäre "ein paar Schuhnuummern" zu groß. Weiters meinen Sie, dass es sich sinngemäß bei jemanden (und dieser Jemand kann in diesem Fall nur ich sein)um ein "Steckenpferd" handeln müsse, wenn er sich in der Überfraktionellen Steuerinitiative im ÖGB engagiert. Dazu in aller Kürze einige Bemerkungen: Sie haben nicht ganz unrecht, wenn Sie die Befürchtung hegen, der Kampf gegen den Neoliberalismus wäre keine einfache Sache. Es ist uns bewusst, dass wir es mit einem derzeit übermächtigen Gegner, wenn man das so ausdrücken kann, zu tun haben. Wir ziehen nur nicht daraus den Schluss, dass dies ein Grund wäre, die neoliberale Politik zu akzeptieren und nicht Alternativen dazu zu entwickeln, nicht zuletzt auch deshalb, weil wir der Meinung sind, dass auch die Gewerkschaften nur dann wirkungsvolle Interessensvertretungen werden können/sein können, wenn sie zu dieser Politik klar Stellung nehmen. Dass sie das derzeit noch nicht tun, ist im übrigen der Grund dafür, warum wir Lehrer uns in der derzeitigen Situation so schwer tun. Dass Bildungsabbau und Sozialabbau nur verschiedene Ausprägungen dieser Politik sind, wird auch Ihnen bewusst sein. Daher ist es grundfalsch so zu tun, als hätte unsere Situation mit dem neoliberalen Kurs nichts zu tun. Im Gegenteil, wir werden auf lange Sicht nur erfolgreich sein (als Lehrer, Beamte,...), wenn es uns gelingt, diesen Zusammenhang aufzuzeigen. Dann nämlich werden wir nicht mehr alleine dastehen, sondern es würden sich Szenarien zusammen mit anderen ArbeitnehmerInnen in diesem Land ergeben, denen es im Prinzip nicht anders ergeht als uns. Das alte Spiel: heute die Postler, morgen die Eisenbahner, übermorgen die Telecom, dann die Lehrer usw. würde nicht mehr funktionieren, weil plötzlich niemand mehr klatschen würde. Mein "Steckenpferd" (als finanzielles würde ich es selbst auch bezeichnen) sieht so aus, dass ich derzeit ca. 8 bis 10 Stunden täglich politisch arbeite und mich für die Ziele der Steuerinitiative, der Lehrer usw. einsetze. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass ich dies gerne mache, weil ich von der Notwendigkeit meines Tuns überzeugt bin. Ich hoffe, Sie können das auch von ihren Aktivitäten sagen. Im übrigen empfehle ich Ihnen, sich doch einmal mit www.steuerini.at näher auseinanderzusetzen, und damit meine ich nicht nur mit der Eröffnungsseite und den Bildern, sondern mit dem Inhalt. Mit freundlichen Grüßen Gerhard Kohlmaier, www.steuerini.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 14:14 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: UG und GOeD-Statut Liebe KollegInnen, die Diskussion darüber, ob eine Gruppierung sich "unabhängig" nennen darf, obwohl sie (auch) von Parteimitgliedern getragen wird, halte ich für scheinheilig und vorgeschoben. Man tut so, als ob der Name das Programm spiegeln muss, weil sich sonst die Wähler oder Mitbewerber nicht auskennen. Das ist sprachlicher Unsinn! Wer definiert denn unabhängig als parteilos???? Was "unabhängig" konkret heißt, hängt vom jeweiligen Kontext ab. Und wenn die UGler sich als unabhängig in dem Sinne bezeichnen, dass sie mit keiner Partei auf Dauer kooperieren, die Strukturen keiner Partei nutzen oder wie auch immer, so ist das zu akzeptieren. Ich als FSG-Mitglied würde mich dagegen wehren, als abhängig und nur eingeschränkt handlungsfähig gesehen zu werden. Das bin ich keineswegs. Ich erlaube mir eine eigene Meinung, auch Widerspruch, Handlungen entgegen der Mehrheitsmeinung der Fraktion und sogar der Partei, deren Mitglied ich bin. Und ich denke, das gilt für viele FCG-Funktionäre auch. Das Argument, eine Gruppe könne sich nicht als "unabhängig" bezeichnen, weil es dann keinen Namen für die noch unabhängigeren gäbe, ist - mit Verlaub - von ausgesuchter Dummheit. So viel Phantasie und sprachliche Kreativität muss man wohl von politisch agierenden Menschen erwarten können. Wie wäre es mit "frei", "parteilos", "selbstverantwortlich", ungebunden", "autonom"..... oder wie auch immer? Wie gesagt, die Diskussion ist scheinheilig. Es geht in Wirklichkeit um Machtspielchen, um die Zurückdrängung von Minderheiten, um ein Bekämpfen auf Statutenebene statt um politische Opposition. Und ich denke, das hat eine so klare Mehrheit wie die FCG in der GÖD nicht nötig. Mit kollegialen Grüßen Ingrid Jakl (FSG) ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: Sent: Wednesday, March 28, 2001 11:17 AM Subject: LF: UG und GOeD-Statut > Liebe LF-LeserInnen, > someone has written, > > Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird sie > > automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. > > Laut OeGB-Statut und faktisch und tatsaechlich ist die UG im OeGB Fraktion seit 4 Jahren. > Laut GOeD-Geschaeftsordnung muss die 5 Prozent-Huerde uebersprungen werden, um eine Fraktion zu werden. Das ist > 1. eigenartig, denn er Verein OeGB verlangt das in seinem Statut nicht, warum kann es dann der Teil GOeD dieses Vereins verlangen? > Die GOeD-geschaeftsordnung wurde auch deshalb bis heute nicht vom OeGB angenommen. > 2. hat lt. Wahlergebnisveroeffentlichuung in der GOeD-Zeitung die UG sowohl 1995 als auch 1997 bei den von der GOeD veranstalteten > (sic! lt.PVG) PV-Wahlen die 5 Prozenthuerde uebersprungen. > Weil also nach unserem Wissen die UG alle Huerden uebersprungen und trotzdem keinen Fraktionsstatus hat, lauteten die Antraege bei > LST und BST: Die Geschaeftsordnung der GOeD soll so geaendert werden, dass die UG als Fraktion anerkannt wird. Wir konnten nichts > Konkreteres formulieren, weil wir nicht wissen, welche Huerde angeblich nicht uebersprungen wird. > > Im Uebrigen ist die GOeD-Geschaeftsordnung und Wahlordnung auch in anderen Punkten reformbeduerftig, weil in sich widerspruechlich > und unvollstaendig. > LSL werden lt. Wahlordnung direkt von den Mitgliedern gewaehlt, lt. Geschaeftsordnung vom LST. > In der Geschaeftsordnung ist von der Beruecksichtigung aller Waehlergruppen, die 5 Prozent erreicht haben, die Rede (Par.3 (3)), > aber spaeter bei der Umlegung nur von den Waehlergruppen, die Mandate erreicht haben. > Wenn ein Gremium nicht direkt durch Listenwahl von den Mitgliedern gewaehlt ist, ist voellig unklar, was beim Ausscheiden eines vom > LST/BST gewaehlten Mitglieds passiert. > So kann es dann passieren, dass die Mehrheit einer Minderheitsfraktion das Nachruecken eines Mandatars verweigert (BSL 10). > Bei Wahl durch LST/BST gemaesz den Umlegungsparagrafen ist nicht geregelt, wer die Mandatare der (Minderheits-)Fraktionen bestimmt: > Nach ueblichem Demokratieerstaendnis bestimmt eine Fraktion ihr Mandatare selbst, in der Tat kann die Mehrheitsfraktion am LST/BST > die Mandatare von Minderheitsfraktionen hinausstreichen (vgl. Bericht R.Eidenberger), bzw. vorher dieses Androhen, damit andere > Namen auf die Liste kommen. > > Someone also has written, > > Und noch etwas zur > > Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der > > wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen > > den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. > > Niemand hat ein Praedikat gepachtet. Blosz ist eben der Name einer Fraktion im OeGB > . > Der Name einer anderen ist uebrigens . Ich als Christ - und viele andere Christen unter den > Gewerkschaftsmitgliedern - gehoere/n dieser Fraktion nicht an. Auch diese Fraktion hat das Praedikat nicht gepachtet. > Der Name einer weiteren ist uebrigens . Ich als sozial und demokratisch eingestellter Mensch - > und viele andere sozial und demokratisch eingestellte Menschen unter den Gewerkschaftsmitgliedern - gehoere/n dieser Fraktion nicht > an. Auch diese Fraktion hat die Praedikate und nicht gepachtet. > > > Wir müssen zusammenstehen. Jeder > > muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! > > Danke fuer diesen Hinweis. > Zusammenstehen muessen wir gerade in unserer Verschiedenheit. Nur wenn es sehr verschiedene Meinungen und Fraktionen in der > Gewerkschaftsbewegung gibt, kann sich jede/r mit ihr identifizieren, beitreten, mitarbeiten. > Nur wenn sehr verschiedene Meinungen und Fraktionen Mitsprachemoeglichkeit haben, besteht die Chance, die Taktik und > Durchschlagskraft der Gewerkschaftsbewegung immer wieder zu veraendern und zu verbessern. > In einer Gemeinschaft - sagt Ordengruender Benedikt vor rund eineinhalb Jahrtausenden - sollen immer auch die Juengeren gehoert > werden, da sie oft die neueren Ideen haben. > Vielleicht sollte das auch fuer die juengere Fraktion - oder noch nicht Fraktion - gelten. > Solidarischen Gruß > Josef Gary Fuchsbauer > OeLI-UG-Bundeskoordinator > Mitglied der Bundesleitung der UGOeD > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 14:03 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: LehrerInnen-Tag Vorarlberg Lieber Erich Wallner, die 65,5% betreffen allein die AHS. Einige von den KollegInnen waren in dieser Woche nicht anwesend, andere wollten einfach nicht (noch einmal) abstimmen. Die 86% betreffen alle LehrerInnen Voarlbergs: APS, LBS, LWS, BMHS; AHS. Gruß, Michael Schelling ----- Original Message ----- From: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Sent: Thursday, March 29, 2001 10:07 PM Subject: Re: LF: LehrerInnen-Tag Vorarlberg > Koll. Lorenz schreibt in seiner Mail von heute 14:06, daß in Vorarlberg den Stimmzettel > 65,5% aller Stimmberechtigten ausgefüllt haben (490 von 748). > 86,9% (copyright M. Schelling - unter Herausrechnung der Karenzen) machen sich die Mühe, > nach Feldkirch zu fahren, und nur 65,5% (unter Herausrechnung der Karenzen)schaffen es, > daheim oder an der eigenen Schule einen Zettel auszufüllen. Wie paßt das zusammen? > > Erich Wallner > > > Michael Schelling schrieb: > > > > Nur kurz zu den Relationen: > > > > Wie Robert Lorenz schon geschrieben hat: > > In Vorarlberg gibt es insgesamt etwa 5.400 LehrerInnen. > > Davon sind mindestens etwa 800 in Karenz (ca. 700 allein in den APS, die > > Zahl 800 ist also mehr als vorsichtig geschätzt!) > > > > Von denen, die derzeit aktiv unterrichten, kamen 4000 nach Feldkirch. > > Das sind nach Adam Riese 86,9% aller LehrerInnen des Landes, die sich zur > > einstimmigen Annahme einer Streikresolution (Antrag auf unbefristeten > > Streik) versammelt haben. > > > > Diese Demonstration war eine der größten, die das Land in den letzten Jahren > > erlebt hat. > > Ihr Tenor: Protest gegen eine abgehobene Gewerkschaftsspitze und gegen die > > ruinöse Bildungspolitik einer Regierung, die einen brutalen neoliberalen > > Kurs eingeschlagen hat. > > > > Und es soll sich niemand im Glauben wiegen, dass es damit getan ist. Die > > Energie derer, die das gestern auf die Beine gestellt haben, wächst. > > > > Mit kämperischen Grüßen > > Michael Schelling > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 11:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: UG und GOeD-Statut Liebe LF-LeserInnen, someone has written, > Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird sie > automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. Laut OeGB-Statut und faktisch und tatsaechlich ist die UG im OeGB Fraktion seit 4 Jahren. Laut GOeD-Geschaeftsordnung muss die 5 Prozent-Huerde uebersprungen werden, um eine Fraktion zu werden. Das ist 1. eigenartig, denn er Verein OeGB verlangt das in seinem Statut nicht, warum kann es dann der Teil GOeD dieses Vereins verlangen? Die GOeD-geschaeftsordnung wurde auch deshalb bis heute nicht vom OeGB angenommen. 2. hat lt. Wahlergebnisveroeffentlichuung in der GOeD-Zeitung die UG sowohl 1995 als auch 1997 bei den von der GOeD veranstalteten (sic! lt.PVG) PV-Wahlen die 5 Prozenthuerde uebersprungen. Weil also nach unserem Wissen die UG alle Huerden uebersprungen und trotzdem keinen Fraktionsstatus hat, lauteten die Antraege bei LST und BST: Die Geschaeftsordnung der GOeD soll so geaendert werden, dass die UG als Fraktion anerkannt wird. Wir konnten nichts Konkreteres formulieren, weil wir nicht wissen, welche Huerde angeblich nicht uebersprungen wird. Im Uebrigen ist die GOeD-Geschaeftsordnung und Wahlordnung auch in anderen Punkten reformbeduerftig, weil in sich widerspruechlich und unvollstaendig. LSL werden lt. Wahlordnung direkt von den Mitgliedern gewaehlt, lt. Geschaeftsordnung vom LST. In der Geschaeftsordnung ist von der Beruecksichtigung aller Waehlergruppen, die 5 Prozent erreicht haben, die Rede (Par.3 (3)), aber spaeter bei der Umlegung nur von den Waehlergruppen, die Mandate erreicht haben. Wenn ein Gremium nicht direkt durch Listenwahl von den Mitgliedern gewaehlt ist, ist voellig unklar, was beim Ausscheiden eines vom LST/BST gewaehlten Mitglieds passiert. So kann es dann passieren, dass die Mehrheit einer Minderheitsfraktion das Nachruecken eines Mandatars verweigert (BSL 10). Bei Wahl durch LST/BST gemaesz den Umlegungsparagrafen ist nicht geregelt, wer die Mandatare der (Minderheits-)Fraktionen bestimmt: Nach ueblichem Demokratieerstaendnis bestimmt eine Fraktion ihr Mandatare selbst, in der Tat kann die Mehrheitsfraktion am LST/BST die Mandatare von Minderheitsfraktionen hinausstreichen (vgl. Bericht R.Eidenberger), bzw. vorher dieses Androhen, damit andere Namen auf die Liste kommen. Someone also has written, > Und noch etwas zur > Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der > wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen > den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Niemand hat ein Praedikat gepachtet. Blosz ist eben der Name einer Fraktion im OeGB . Der Name einer anderen ist uebrigens . Ich als Christ - und viele andere Christen unter den Gewerkschaftsmitgliedern - gehoere/n dieser Fraktion nicht an. Auch diese Fraktion hat das Praedikat nicht gepachtet. Der Name einer weiteren ist uebrigens . Ich als sozial und demokratisch eingestellter Mensch - und viele andere sozial und demokratisch eingestellte Menschen unter den Gewerkschaftsmitgliedern - gehoere/n dieser Fraktion nicht an. Auch diese Fraktion hat die Praedikate und nicht gepachtet. > Wir müssen zusammenstehen. Jeder > muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! Danke fuer diesen Hinweis. Zusammenstehen muessen wir gerade in unserer Verschiedenheit. Nur wenn es sehr verschiedene Meinungen und Fraktionen in der Gewerkschaftsbewegung gibt, kann sich jede/r mit ihr identifizieren, beitreten, mitarbeiten. Nur wenn sehr verschiedene Meinungen und Fraktionen Mitsprachemoeglichkeit haben, besteht die Chance, die Taktik und Durchschlagskraft der Gewerkschaftsbewegung immer wieder zu veraendern und zu verbessern. In einer Gemeinschaft - sagt Ordengruender Benedikt vor rund eineinhalb Jahrtausenden - sollen immer auch die Juengeren gehoert werden, da sie oft die neueren Ideen haben. Vielleicht sollte das auch fuer die juengere Fraktion - oder noch nicht Fraktion - gelten. Solidarischen Gruß Josef Gary Fuchsbauer OeLI-UG-Bundeskoordinator Mitglied der Bundesleitung der UGOeD -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AGM [agm@xpoint.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 11:02 An: AGM Betreff: LF: Wr. Wahl: Keine Illusionen! Wiener Wahlergebnis Keine übertriebene Freude!! Keine Illusionen!! Massive Verluste der FPÖ in den Arbeiter/innen/bezirken. Absolute Mehrheit für die SPÖ. Für Altbürgermeister Poldi Gratz ist in Wien "die natürliche Ordnung der Dinge wiederhergestellt". Zeitungskommentatoren, SPÖ-Funktionäre und viele Regierungsgegner/innen kommen zu dem Schluss: "Wien ist wieder rot!" Für Rassismus und insbesondere Antisemitismus sei in Wien eben kein Platz - so Bürgermeister Michael Häupl. Das Lachen bleibt einem/einer dabei allerdings im Halse stecken - nicht nur angesichts der Stimmung an vielen Stammtischen, der diesbezüglichen Blattlinie der KroZe, sondern gerade auch angesichts der "Ausländerpolitik" unter sozialdemokratischen Bundeskanzlern. Festzuhalten ist immerhin, dass die große Mehrheit der Wiener Arbeiter/innen/klasse wieder soviel rudimentäres Klassenbewußtsein aufgebracht hat, um zu verstehen, dass die FPÖ eine gegen ihre Interessen gerichtete Politik betreibt. Besser als nichts! Vor übertriebener Freunde angesichts des Dämpfers für FPÖ und Regierung kann aber nur abgeraten werden. Dass Illusionen in einen politischen "Kurswechsel" oder ein "Wiener Gegenprojekt" zur schwarz-blauen Bundesregierung nicht angebracht sind, zeigt schon die Tatsache, dass sich Häupl & Co. unbedingt bürgerliche Kräfte in die Stadtregierung miteinbeziehen wollen. Wie wir bereits in unserer Flugschrift vor den Wahlen ausgeführt haben, "ist mit einer Niederlage der FPÖ zugunsten der SPÖ noch nicht viel gewonnen". Darauf wollen wir im Anschluss noch einmal verstärkt hinweisen. "Viele Gegner/innen von FPÖVP hoffen nun darauf, die Regierung abzuwählen - oder ihr vielleicht schon jetzt bei den Wiener Gemeinderatswahlen einen so schweren Schlag zu versetzen, dass sie daran zerbricht. Tatsächlich kann ein Desaster der FPÖ in Wien diese Partei destabilisieren. Der rechtsextrem-populistische Flügel um Haider/Westenthaler könnte demagogisch eine stärkere Rücksichtnahme auf die proletarischen FPÖ-Wähler/innen einfordern und damit die neoliberale Eintracht zwischen dem Grasser/Prinzhorn-Flügel und der ÖVP stören. Ein Bruch der Regierung ist aber nur dann zu erwarten, wenn die FPÖ bei den Gemeinderatswahlen regelrecht vernichtet wird. Die österreichische Kapitalist/inn/enklasse hat sich - nach jahrelangem Zögern - nun auf diese Regierungskonstellation festgelegt, weil sie nur dadurch den ihren Klasseninteressen entsprechenden thatcheristischen Kurs und damit einen klaren Bruch mit der bisherigen Form der institutionalisierten Sozialpartnerschaft umsetzen kann. Einige Wahlniederlagen für die FPÖ sind da einkalkuliert und werden die strategische Weichenstellung nicht gefährden. Die realen Entscheidungen in der bürgerlichen "Demokratie" fallen - anders als naive zivilgesellschaftliche Demokrat/inn/en glauben - eben nicht bei Wahlen. Verlorene Posten für FPÖ-Funktionäre in Gemeinderäten, Landtagen etc. wird die Bourgeoisie diesen Leuten schon anderweitig abgelten und gegen eine Niederlage bei den nächsten Nationalratswahlen mit all ihren Medien und Finanzmittel zu verhindern suchen. Und selbst wenn Rechtsregierungen nach Wahlniederlagen durch "rot"-grüne Koalitionen abgelöst werden, bedeutet das keinen grundlegenden Kurswechsel. Wie in Deutschland und Frankreich bestens zu sehen ist, sind auch diese Parteien derart in der kapitalistischen Konkurrenz- und nationalistischen Standortlogik gefangen, dass sie die neoliberale Sozialabbau- und Deregulierungspolitik weitgehend bruchlos fortsetzen. Bei diversen Attacken auf die Lohnabhängigen sind die verschiedenen Regierungen eben nur die Exekutive, hauptverantwortlich ist das kapitalistische Weltsystem, das von einer sich immer mehr verschärfenden Konkurrenz geprägt ist und die entsprechenden Zwänge auf Konzern- und Regierungszentralen ausübt. Nichtsdestotrotz bieten die Gemeinderatswahlen in Wien die Möglichkeit, die Regierung kurzfristig etwas zu destabilisieren und das Tempo ihrer reaktionären Angriffe vorübergehend etwas zu drosseln. Das ist nicht viel, das ist nicht entscheidend für die weiteren Kämpfe gegen FPÖVP, aber es ist auch nicht ganz irrelevant. Deshalb sagen wir: Nehmt die Wahlen nicht zu wichtig, aber geht wählen. Wählt nicht die Grünen, sondern die SPÖ. Die Grünen haben zwar in der Rassismus-Frage noch eher eine erträgliche Position als die Sozialdemokratie, sind aber als Partei der aufgeklärten Mittelschichten vollständig in das kapitalistische System integriert und spielen in der jetzigen Auseinandersetzung nur eine Nebenrolle. Der reale Konflikt auf der elektoralen Ebene ist der zwischen Regierung und SPÖ, die leider noch immer die reale Arbeiter/innen/bewegung in Österreich verkörpert, v.a. mit ihren zehntausenden Betriebsrät/inn/en und Personalvertretern. Um deren Schwächung geht es den schwarz-blauen Reaktionären in erster Linie. Deshalb ist eine Niederlage der FPÖ zugunsten der SPÖ der Regierung - soweit Wahlen wie gesagt im Kapitalismus eben überhaupt relevant sind - am meisten ein Dorn im Auge. (...) Den Lohnabhängigen, Jugendlichen und Aktivist/inn/en der Bewegung gegen FPÖVP, die jetzt gegen die Regierung SPÖ wählen, sagen wir aber eindringlich: Die SPÖ wird (genau so wie die Grünen) eure Ziele und Interessen verraten, sie wird versuchen, auf eurem Rücken Kompromisse mit Schüssel und Riess-Passer auszuhandeln, sie wird - eventuell unter Protest - die Regierungsvorgaben in Wien umsetzen, sie wird weiterhin Massenmobilisierungen bestenfalls halbherzig unterstützen und ernsthafte Klassenkampfmaßnahmen sabotieren. Deshalb ist mit einer Niederlage der FPÖ zugunsten der SPÖ noch nicht viel gewonnen. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, die fortgesetzten Proteste gegen die schwarz-blaue Rechtsregierung zu einer Massenbewegung der Lohnabhängigen auszuweiten. In Italien und Frankreich gelang es 1994 bzw. 1995/96 auf diese Art und Weise, insbesondere mit massiven Streiks in Produktion und Transport, die Rechtsregierungen von Berlusconi bzw. Juppé zu stürzen. In Österreich sind wir davon offensichtlich noch einige Schritte entfernt. Wir sehen aber auch bereits hier, dass der Kampf dort am weitesten entwickelt ist, wo es eine Selbstorganisation der Beschäftigten gibt, konkret bei den Lehrer/inne/n, bei denen sich aktive Kolleg/inn/en in Komitees organisiert haben und so auch die Gewerkschaftsbürokratie unter Druck setzen. Das - und nicht ein vermeintliches anderes Temperament oder eine vermeintlich bessere Gewerkschaftsführung - ist es auch, was den Unterschied zu Italien und besonders zu Frankreich ausmacht, die Eigeninitiative und Kampftradition der Lohnabhängigen, die in Österreich nach Jahrzehnten sozialpartnerschaftlicher Passivität erst langsam wieder aufgebaut werden muss. Allerdings sind auch solche Eigenschaften einer Arbeiter/innen/klasse letztlich nicht ausreichend. Die Klassenkampfbewegungen in Italien und Frankreich waren zwar in der Lage, Mitte der 90er Jahre Berlusconi und Juppé zu stürzen, nicht aber, die Machtfrage in einem systemüberwindenden Sinn zu stellen, weshalb dann in beiden Ländern Mitte-Links-Bündnisse an die Regierung gekommen sind, die Privatisierungen, Deregulierungen, Angriffe auf Renten etc. weitgehend unverändert fortsetzen. Dass sich in dieser Situation in Frankreich nicht in dem Ausmaß wie in Italien Teile der Lohnabhängigen erneut dem rechten Populismus zuwenden, sondern sich viele nach konsequenteren Kräften auf der Linken umschauen, liegt entscheidend daran, dass in Frankreich mit Lutte Ouvrière eine in trotzkistischer Tradition stehende revolutionäre Organisation existiert, die in der Arbeiter/innen/klasse verankert ist und in Klassenkämpfen immer wieder eine wichtige Rolle gespielt hat. Auch davon sind wir in Österreich weit entfernt. Das macht den Aufbau von revolutionären Organisationen um so dringender. Denn nur durch den Einfluss solcher Organisationen können Kämpfe eine über "rot"-grünen Neoliberalismus hinausgehende Perspektive gewinnen." Julia Masetovic -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Freitag, 30. März 2001 09:36 An: Kurt Winterstein Cc: lingl@rg16.asn-wien.ac.at; eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Die bösen Schwarzen!!! LIeber Herr Kollege! Diese Hürden bedeuten, daß die UG zu einem bestimmten Prozentsatz in allen GÖD-Sektionen vertren sein müßte. Frage: Welche Hürden sind das genau, die die UG da überspringen > müsste, die sie offenbar im ÖGB bereits übersprungen hat? > > Bemerkung: Unabhängig bedeutet nicht, dass mensch politisch deppert > ist, also keine Meinung hat, sondern dass mensch sich nicht > verpflichtet hat oder auch nur fühlt, auf einer Parteilinie zu > bleiben. > Und wenn Sie keinen Zusammenhang sehen, zwischen > Regierungsbeteiligung der ÖVP und Verhalten der FCG-Führung, dann > stellen sie ja diese noch schlimmer da, als sie ist. Das habe ich auch nicht unter Unabhängigkeit gemeint. Das unterstelle ich auch den ÖLIs nicht. Im Gegenteil, ich unterstelle ihnen durchaus politischen Gestaltungswillen und Engagement. Das ist aber auch nicht der Punkt: Wenn ein Programm vorliegt - und wenn es auch nur ein Rahmen ist - dann tue mich mich natürlich schwer, mich als unabhängig zu apostrophieren. Das ganze ist eben ein grundsätzliches Problem: Wer kann sich denn grundsätzlich als unabhängig bezeichnen? Wahrscheinlich niemand! Das bedeutet aber, daß ich, wenn ich auf der anderen Seite z.B. den Herrn Sellner anschaue, der - durchaus respektabel - seine parteipolitische Meinung als Kommunist kundtut, mich sehr schwer tue, den dann als Aushängeschild der Unabhängigen zu bezeichnen. Das ist die Crux des Wortes Unabhängigkeit. Und noch etwas: Das "Christlich" in der FCG bedeutet natürlich auch nicht, daß in der FCG automatisch schon alle Christen versammelt sind. Das bedeutet doch nur, daß hier die Fixpunkte, die von der christlichen Soziallehre angezielt werden, umzusetzen versucht werden. Das hat aber nichts damit zu tun, daß nicht auch FSGler und UGs sich zum Christentum bekennen und mit gutem Willen versuchen, ihre Überzeugungen umzusetzen. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl> > Es ist zwar nicht korrekt, sich der Partei gegenüber mehr > verpflichtet zu fühlen, als den KollegInnen, die mensch vertreten > müsste, aber g r u n d l o s die Interessen der KollegInnen > nicht zu vertreten, ist ja noch ärger. > > Natürlich gelten diese Überlegungen auch für die SPÖ und die FSG. > > Ob die UG, in der es neben den bekannten Linksradikalen wie Sellner > und Konsorten die verschiedensten politischen Richtungen vertreten > sind, die sich aber momentan sicherlich von den Grünen am ehesten > vertreten fühlen können, weil die halt am vehemenstesten gegen den > Bildungsabbau auftreten, bei Eintreten der Grünen in die Regierung > auch brav auf die grüne Parteilinie gegen die Intressen der > LehrerInnen einschwenken würden, kann momentan nur Spekulation sein. > > Kurt Winterstein > > > alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > > > > .... aber wie soll das gehen, wenn - wie auf dem Bundessektionstag > > > geschehen - > > > eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer > > > Phrasen - > > > den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt > sind, > > > in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. > > > > Nicht eine bornierte schwarze Phalanx tut das, sondern die Tatsache, daß > > eben das Statut für alle gleich ist. Aber danke - Sie haben jetzt eben > den > > Beweis geliefert, daß eben auch die UG sehr wohl in eine Phalanx > eingreiht haben. > > Was nützt es aufzuheulen, wenn man es selber nicht besser macht und sich > als > > (Sch)lingel eben auch nicht zurückhält und die anderen die angeblich > Bösen > > sein läßt. Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird > sie > > automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. Und noch etwas > zur > > Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei > ist, der > > wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG > gewissermaßen > > den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Und > wenn man > > dann sieht, daß eben diese Unabhägigen auch ein Programm haben, das sich > > sehr in Richtung Rot-Grün bewegt, dann fragt man sich, was es mit der > > Unabhängigkeit und dem weinerlichen Getue, daß die bösen Schwarzen so > schlimm mit den > > hehren "Unabhängigen" umgehen, auf sich hat. Wir müssen zusammenstehen. > Jeder > > muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! Gruß > > Alfons Zangerl > > > > > > Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht? > > > > > > Gregor Lingl. > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > > http://www.gmx.net > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 08:26 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Herbert SCHÖLL; eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Hats da nicht schon einmal einen gegeben, der Menschen anderer politischen Meinung mit dem Gericht gedroht hat? Nein, ich glaub, das war kein hoher Funktionär, ich glaub, das war ein ganz einfaches Parteimitglied. Kurt Winterstein alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > Lieber Herr Kollege! > Den deus ex machina gibt es nicht, nicht einmal bei der Gewerkschaft. Wir > wären alle sehr naiv, wenn wir glaubten, nach unserem Beitritt würde alles für > Lehrer nur mehr von Milch und Honig fließen. Auch die Gewerkschaft muß > politisch agieren, muß das politisch Machbare mit Augenmaß vertreten. Jetzt fließen > aber nicht Milch und Honig, sondern leider sogar Einsparungen drohen. > Einsparungen, die weh tun. Nur macht man jetzt nicht die Einsparer verantwortlich, > sondern die Gewerkschafter. Man schlägt den Sack und meint den Esel. Das ist > doch Holzhammerpolitik. Statt froh zu sein über eine Vertretung, die die > Kollegenschaft mit Augenmaß vertritt, schlägt man auf Jantschitsch ein, weil er > nicht nur Ihre Argumente vertritt, sondern alle Kollegen. (Bei Helm bin ich > mir da eher sicher, daß er nur sich vertritt.) Aber ich würde mich schön > bedanken, wenn fahrlässig ein Streik vom Zaun gebrochen würde, der keinen Erfolg > hätte und der politscher Sellbstmord wäre. Und wenn die Textierung des > Fragebogens einstimmig war und nur bei der Frage nach dem Punkt 7 eine einhellige > Zustimmung erfolgte, dann zeigt das doch nur, daß sich da bezüglich des Streiks > manche Leute doch mehr Gedanken machen, als sie sich trauen, vor einer > forschen Basis zu verkünden. Noch einmal: Ich würde einen alleinigen Streik der AHS > als fahrlässig und dumm bezeichnen. UNd ich würde meine Gewerkschaft dann > wirklich nicht als Vertreterin meiner Interessen ansehen. Die Verluste im Falle > eines Streikes wären enorm. Wenn ich noch damit rechne, daß ich so einen > langen Atem haben müßte, daß ich wahrscheinlich sogar einen späteren > Vorrückungsstichtag und damit einen späteren Biennalsprung hätte - dann müßte man sich > wirklich überlegen, den Scharfmachern für einen Kamikaze-Streik eine > Privatklage anzuhängen. Gruß Alfons Zangerl > > > wenn Sie einen Weg wissen, Helm, Jantschitsch und Skala sofort > > loszuwerden, > > und dafür Vertreter zu installieren, die FÜR uns Lehrer agieren: dann > > zahle > > ich meine derzeit zurückgehaltenen Beiträge gerne nach und trete nicht aus > > der Gewerkschaft aus. > > lg > > Herbert Schöll > > PS: Ich bin erst vor etwa drei Jahren aus genau den von Ihnen angeführten > > Gründen der Gewerkschaft beigetreten. > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Eckehard Quin" > > To: "Lehrerforum" > > Sent: Thursday, March 29, 2001 5:31 PM > > Subject: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF > > > > > > Lieber Kollege Salmeyer! > > > > "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn > > FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT > > streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann > > ist > > es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an > > so > > einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat > > gestern > > wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 > > eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite > > gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" > > > > Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in > > den > > Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch > > nicht > > zur Kenntnis genommen haben. > > 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger > > Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses > > Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in > > der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. > > Der > > Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit > > Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre > > Ansicht > > zum Ausdruck bringt. > > 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - > > festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die > > Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für > > eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. > > > > "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur > > gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß > > wir > > DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, > > produzieren wir diese resignation selbst mit. > > wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies > > folgende auswirkungen: > > 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik > > verhindert, > > sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält > > ruhig. > > für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs > > aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung > > halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange > > bleiben) > > 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist > > für > > die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND > > QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen > > empörung, > > lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin > > ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) > > 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt > > uns > > endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. > > DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG > > SOLIDARISCH. > > ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG > > SOLIDARISCH ZU SEIN . > > KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! > > ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" > > > > Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde > > eine > > überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. > > Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen > > wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer > > Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten > > unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit > > ihrer > > Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, > > die > > BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, > > weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit > > zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht > > unterstellen lassen wollen. > > > > Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der > > Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen > > Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der > > eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es > > KEINE > > Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man > > außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird > > man > > mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner > > sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit > > Gleichgesinnten etwas zu erreichen. > > > > Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich > > uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE > > kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, > > der > > meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen > > Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon > > überzeugt, > > dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung > > nur > > der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann > > unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, > > kann nur eine Reform von innen versuchen. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 08:26 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Lingl; eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Die bösen Schwarzen!!! Frage: Welche Hürden sind das genau, die die UG da überspringen müsste, die sie offenbar im ÖGB bereits übersprungen hat? Bemerkung: Unabhängig bedeutet nicht, dass mensch politisch deppert ist, also keine Meinung hat, sondern dass mensch sich nicht verpflichtet hat oder auch nur fühlt, auf einer Parteilinie zu bleiben. Und wenn Sie keinen Zusammenhang sehen, zwischen Regierungsbeteiligung der ÖVP und Verhalten der FCG-Führung, dann stellen sie ja diese noch schlimmer da, als sie ist. Es ist zwar nicht korrekt, sich der Partei gegenüber mehr verpflichtet zu fühlen, als den KollegInnen, die mensch vertreten müsste, aber g r u n d l o s die Interessen der KollegInnen nicht zu vertreten, ist ja noch ärger. Natürlich gelten diese Überlegungen auch für die SPÖ und die FSG. Ob die UG, in der es neben den bekannten Linksradikalen wie Sellner und Konsorten die verschiedensten politischen Richtungen vertreten sind, die sich aber momentan sicherlich von den Grünen am ehesten vertreten fühlen können, weil die halt am vehemenstesten gegen den Bildungsabbau auftreten, bei Eintreten der Grünen in die Regierung auch brav auf die grüne Parteilinie gegen die Intressen der LehrerInnen einschwenken würden, kann momentan nur Spekulation sein. Kurt Winterstein alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > > .... aber wie soll das gehen, wenn - wie auf dem Bundessektionstag > > geschehen - > > eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer > > Phrasen - > > den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, > > in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. > > Nicht eine bornierte schwarze Phalanx tut das, sondern die Tatsache, daß > eben das Statut für alle gleich ist. Aber danke - Sie haben jetzt eben den > Beweis geliefert, daß eben auch die UG sehr wohl in eine Phalanx eingreiht haben. > Was nützt es aufzuheulen, wenn man es selber nicht besser macht und sich als > (Sch)lingel eben auch nicht zurückhält und die anderen die angeblich Bösen > sein läßt. Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird sie > automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. Und noch etwas zur > Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der > wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen > den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Und wenn man > dann sieht, daß eben diese Unabhägigen auch ein Programm haben, das sich > sehr in Richtung Rot-Grün bewegt, dann fragt man sich, was es mit der > Unabhängigkeit und dem weinerlichen Getue, daß die bösen Schwarzen so schlimm mit den > hehren "Unabhängigen" umgehen, auf sich hat. Wir müssen zusammenstehen. Jeder > muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! Gruß > Alfons Zangerl > > > > Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht? > > > > Gregor Lingl. > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 08:16 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Erich Wallner - Wr Solidarität mit V / Steuerinitiave Lieber Koll. Wallner Die Steuerinitiative wäre dann wahrscheinlich ein "Steckenpferd", wenn es das alleinige Anliegen einer Sektion in der Gewerkschaft wäre. Tatsächlich ist dies aber ein Anliegen sehr vieler Mitglieder und Funktionäre im ÖGB, nämlich derer, die gesellschaftliche Veränderungen wahrnehmen und darauf eine entsprechende Antwort geben wollen. Es bleibt aber die Tatsache, dass wir in Österreich noch immer ein paar Schuhnummern zu klein denken und handeln. Wenn wir uns die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft in Deutschland (ver.di) ansehen, so liest sich ihr Newsletter wie eine einzige Erfolgsgeschichte. Das nachzuahmende "Geheimnis": Entschlossene, selbstbewusste Funktionäre und eine ebenso kampfbereite, zur Unterstützung der Forderungen bereite Mitgliederschaft. Bei ver.di sind von den Hochschullehrern bis zu den Müllmännern alle in einer starken Gewerkschaft vereint. Ist es angesichts dieser Tatsache nicht beschämend, wenn der ÖGB nicht einmal ein einheitliches, gemeinsames, entschlossenes Handeln aller Lehrersektionen im Interesse der Mitglieder zustande bringt. Es sind Führungsqualitäten und Perspektiven gefragt anstatt Sektionsegoismus und Profilierung zum Zweck der Förderung der eigenen Karriere (siehe Helm & Co). ad: Beinbruch. Wenn ich mir ein Bein breche, dann hoffe ich auf ein funktionierendes Gesundheitswesen, und dass ich in die Ambulanz komme und behandelt werde, aber nicht, dass ich und meine Ärzte in diesem Zustand unzählige Formulare ausfüllen müssen, und die Frage nach der Ambulanzgebühr mehr Zeit einnimmt als die Behandlung. Wer ein System reformieren will, sollte klare Vorstellungen haben, wie es nach der Reform besser funktionieren kann. Gegenwärtig kann ich allerdings nur an vielen Beispielen erkennen, wie unser Land durch unausgereifte oder völlig falsche Konzepte in Chaos getrieben wird. mfG Günter Wittek ----- Erhaltene Nachricht -------- Der Satz über die Steuerinitiative im vorletzten Absatz läßt den Verdacht aufkommen, daß da irgendwer sein Steckenpferd hineingeschwindelt hat. Ohne auf die Meriten dieser Initiative näher eingehen zu wollen, möchte ich doch festzuhalten, daß der Kampf gegen eine "neoliberale Budgetpolitik" in diesem Zusammenhang um ein paar Schuhnummern zu groß ist. Wenn ich mir ein Bein breche, dann versuche ich ja auch nicht, das österreichische Gesundheitswesen zu reformieren. Erich Wallner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 07:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Protesttag der Hochschullehrergewerkschaft Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierte APA-Meldung stammt von der GÖD-Homepage. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Hochschullehrer-Verhandlungen Gewerkschaft ruft zum Protest auf APA0224 5 II 0248 XI 29.Mär 01 Universitäten/Reform/Gewerkschaften/Protest Uni-Reform: Gewerkschaft ruft zu Protesttag am 3.April auf Utl.: Wegen "starrer Haltung der Regierung" - Betriebsversammlungen und Lehrveranstaltungen im Freien möglich = Wien (APA) - Aus Protest gegen die "starre Haltung der Regierung" in den Verhandlungen über ein neues Dienstrecht für Uni-Lehrer ruft die Gewerkschaft für den 3. April einen "Protesttag" an allen österreichischen Universitäten aus. Dies hat die Bundessektion Hochschullehrer in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) unmittelbar nach dem gestrigen Verhandlungstermin mit der Regierungsseite beschlossen, sagte der Vorsitzende der Sektion, Klaus Zelewitz, am Donnerstag auf APA-Anfrage. Der Protesttag werde eher "improvisierten Charakter" haben, möglich seien Betriebsversammlungen oder die Abhaltung von Lehrveranstaltungen im Freien. Keinesfalls werde es einen Streik geben. Kritik übte Zelewitz an der Verhandlungsführung der Dienstgeberseite: Der Gewerkschafts-Forderung nach einer durchlässigen, evaluationsbegleiteten Karriere sei ebenso wenig entsprochen worden wie jener nach einer Regelung für die derzeit im zeitlich befristeten Dienstverhältnis stehenden Assistenten. Der Dienstgeber würde vom "Vier-Säulen-Modell in seiner Grundstruktur" nicht abrücken, obwohl die Umsetzung eines "so gearteten Kettenvertragsmodells zukunftsfeindlich" sei. Die gestern, Mittwoch, unterbrochenen Verhandlungen sollen laut Zelewitz in einer kleineren Arbeitsgruppe am 4. April fortgesetzt werden. Diese wird voraussichtlich aus je fünf Vertretern von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite bestehen. Die Gewerkschafts-Delegation wird dabei von Zelewitz selbst angeführt, die Regierungsseite wird durch den Büroleiter von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V), Peter Mahringer, vertreten. Positiv bewertete Zelewitz eine Zusage bei den gestrigen Verhandlungen, wonach Mahringer auch "politisches Pouvoir" haben solle. Bei den bisherigen Gesprächen auf Beamtenebene wäre dem Dienstgeber-Vertreter ein solches nicht zugestanden worden. (Schluss) aku/cm/mk APA0224 2001-03-29/11:35 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 07:14 An: Lehrerforum; andrea.rubik@chello.at Betreff: LF: GÖD-Protokoll 28.3. Liebe KollegInnen, folgendes Protokoll ist an das GÖD-Präsidium weitergeleitet worden. Danke allen KollegInnen, die die Aktion in der Teinfaltstraße mitgetragen haben, wir haben GÖD-intern einmal mehr auf unsere Positionen aufmerksam gemacht und die Anliegen der Vorarlberger KollegInnen solidarisch unterstützt. Nicht mehr, nicht weniger. Medienarbeit gegen das Budgetbegleitgesetz haben wir auch gemacht. Wir lernen im Gehen. Reinhart Sellner An den Vorsitzenden der GÖD Koll. Fritz NEUGEBAUER im Hause Betrifft: Lehrerdelegation vom 28.3.2001 P R O T O K O L L Am 28.3.2001 fand im HTV -Saal die Vorsprache einer Lehrerdelegation bei der GÖD statt. In Vertretung des Vorsitzenden wurde sie von Mag. Peter KORECKY empfangen. Als Vertreter der ARGE-Lehrer war Mag. Helmut JANTSCHITSCH anwesend. Da die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer aus AHS, BHS, APS und BS intensiv darauf hinwiesen, dass im Bildungswesen "Feuer am Dach" sei, fand die Besprechung zwar in einem sehr kollegialen aber auch ernsten Klima statt. Vereinbart wurde folgendes: 1. Das vorliegende Protokoll wird einerseits an den Vorsitzenden mit der Bitte um Stellungnahme andererseits an einen Vertreter der Delegation (reinhart.sellner@blackbox.at) zu Information weitergeleitet. 2. Offizielle Reaktionen der GÖD auf die Vorsprache insbesondere auf die beiden konkreten Fragestellungen werden ebenfalls an Kollegen Sellner geschickt. 3. Folgende Punkte werden an den Vorsitzenden herangetragen: · Die Delegation übermittelt, dass es in der Lehrerschaft ein zunehmendes massives Misstrauen gegenüber der GÖD-Führung gibt, was deren Fähigkeit und Bereitschaft betrifft, die Interessen der öffentlich Bediensteten und insbesondere der Lehrerinnen und Lehrer gegen die FPÖVP-Regierung und das "neue Regieren" zu vertreten. Die Delegation fordert Aussagen zu treffen und Maßnahmen zu setzen die helfen dieses Misstrauen abzubauen. · Zu diesen Maßnahmen zählt vordinglich die sichtbare Verstärkung aktiver Koordination und Organisation der gewerkschaftlichen Aktivitäten von der GÖD-Spitze her. Die Delegation kritisiert massiv, dass die GÖD den Eindruck erweckt, einerseits die Aktiven an der Basis "im Kreis laufen zulassen" und andererseits die einzelnen Lehrersektionen völlig unterschiedliche gewerkschaftspolitische Strategien und Aktionen setzen. · In Vorarlberg, wo ein gemeinsames Vorgehen beschlossen wurde, stoßen die aktiven Gewerkschaftsmitglieder oftmals sogar auf Widerstände aus denm eigenen Bundessektionen. Das Präsidium der GÖD wird daher aufgefordert, den Streikbeschluss der von allen Vorarlberger Lehrersektionen gefasst wurde zu genehmigen und den Streik aktiv zu unterstützen. · Ferner wurde die grundsätzliche Zustimmung der GÖD zu einer Budgetsanierung auf Kosten der Arbeitnehmerschaft und des öffentlichen Dienstes mit Dienstpostenabbau und Ausgliederungen und der damit verbundene Bildungsabbau kritisiert. Die Delegation fordert ein, dass sich die GÖD mit Alternativvorschlägen zur neoliberalen Budgetpolitik auseinandersetzt und diese in die Gewerkschaftsarbeit aufnimmt. Dabei wird auf die "Steuerinitiative im ÖGB" verwiesen (www.steuerini.at). Als Ansprechpartner hat sich Herr Mag. Gerhard Kohlmaier (GBA-Vors. Schottengymnasium) zur Verfügung gestellt. Für das Protokoll Mag. Peter KORECKY -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 00:21 An: Erich Wallner Cc: Reinhart Sellner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: 28.3. Wiener Solidarität mit Vorarlberg Wenn sich aber viele ein Bein brechen und feststellen, dass sie in diesem Gesundheitswesen nicht behandelt werden, tja, dann müssen sie wohl das österreichische Gesundheitswesen reformieren. Erich Wallner schrieb: > > Der Satz über die Steuerinitiative im vorletzten Absatz läßt den Verdacht aufkommen, daß > da irgendwer sein Steckenpferd hineingeschwindelt hat. > Ohne auf die Meriten dieser Initiative näher eingehen zu wollen, möchte ich doch > festzuhalten, daß der Kampf gegen eine "neoliberale Budgetpolitik" in diesem Zusammenhang > um ein paar Schuhnummern zu groß ist. > Wenn ich mir ein Bein breche, dann versuche ich ja auch nicht, das österreichische > Gesundheitswesen zu reformieren. > > Erich Wallner > > Reinhart Sellner schrieb: > > > > 28.3.2001 > > LehrerInnen-Solidarität mit den streikbereiten Vorarlberger KollegInnen! > > GewerkschafterInnen aus Wiener AHS, BMHS, APS und BS bei der Gewerkschaft öffentlicher > > Dienst > > > > Am 28.3.2001 haben in Vorarlberg LehrerInnen aller Schultypen ihren Aktionstag gegen die > > Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes abgehalten. Ihre Landessektionen sind zum > > Arbeitskampf gegen die geplanten Verschlechterungen für LehrerInnen und SchülerInnen > > entschlossen. Sie haben für die Zeit nach Ostern Streikbeschlüsse gefasst, obwohl die > > von den ÖVP-dominierten Bundesgremien der LehrerInnengewerkschaften mit Ausnahme der > > Sektion AHS keine Streikbereitschaft erkennen lassen. Im Gegenteil. > > > > Am 28.3.2001 versammelten sich ab 13 Uhr Wiener LehrerInnen mit Transparenten gegen die > > mit dem Budgetbegleitgesetz beschlossene Arbeitszeiterhöhung, gegen Mehrbelastungen, > > Gehaltsminderung und Dienstpostenabbau und gegen das Kaputtsparen der öffentlichen > > Schulen vor GÖD-Zentrale in der Teinfaltstraße. Eine Delegation von > > GewerkschaftsvertreterInnen wurde vom GÖD-Besoldungsreferenten Peter Korecky (in > > Vertretung des zu diesem Zeitpunkt in Sachen Universitätslehrende verhandelnden > > GÖD-Vorsitzenden Neugebauer) und vom AHS-Gewerkschaftsvorsitzenden Helmut Jantschitsch > > (als Vertreter der ARGE Lehrer in der GÖD) empfangen. Beide hatten kein Mandat für > > Zusagen, beide gaben Auskunft über die reichlich widersprüchlichen Positionen innerhalb > > der GÖD, was gewerkschaftliche Maßnahmen gegen die Regierungs-Anschläge angeht. Beide > > Kollegen werden an die Adresse des Präsidiums und der ARGE LehrerInnen Folgendes > > weiterleiten: > > > > - Unter aktiven GewerkschafterInnen an der Basis herrscht massives Misstrauen gegenüber > > der GÖD-Führung, was deren Fähigkeit und Bereitschaft betrifft, die Interessen der > > öffentlich Bediensteten und insbesondere der LehrerInnen gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung und > > das „neue Regieren“ zu vertreten. Die grundsätzliche Zustimmung zu Dienstpostenabbau, zu > > Ausgliederungen und zu einer Budgetsanierung auf Kosten der öffentlichen Dienste und der > > Bildung, der Verzicht auf Mobilisierung und Kampfmaßnahmen zugunsten von Verhandlungen, > > die kein verhandlungsbereites Gegenüber haben, nützt de facto vor allem der > > Regierungspolitik und ihrem „speed kills“. Das ständige Beklagen einer nicht mehr > > bestehenden Sozialpartnerschaft ist keine Gewerkschaftsstrategie. > > - Von der GÖD und von den Bundessektionsleitungen wird das aktive Koordinieren und > > Organisieren des Arbeitskampfes gegen das Budgetbegleitgesetz und seine Auswirkungen > > eingefordert. Der AHS-Warnstreik im Dezember hat kein Einlenken der Regierung gebracht, > > eines mehrtägigen AHS-Streiks folgte aber das Warten auf dubiose Verhandlungen, auf > > Gesprächstermine, auf Entscheidungen der anderen LehrerInnen-Sektionen und zuletzt eine > > neuerliche Streik- oder Boykottbefragung, deren Ergebnisse Anfang April ausgewertet > > werden. > > - Das Präsidium der GÖD wird aufgefordert, den Streik der Vorarlberger KollegInnen aller > > LehrerInnensektionen zu genehmigen, auch wenn auf Abwiegelung bedachte > > Bundessektionsleitungen diese blockieren, indem sie bei der GÖD keine entsprechenden > > Anträge einbringen. > > - Das Präsidium der GÖD soll sich endlich mit den von der Steuerinitiative im ÖGB, > > steuerini.at, ausgearbeiteten Alternativorschlägen zur neoliberalen Budgetpolitik > > auseinandersetzen und diese zur Grundlage einer offensiven Gewerkschaftspolitik für die > > öffentlich Bediensteten machen. > > > > Nach dieser Aussprache in der GÖD schlossen sich die Kundgebungsteilnehmer dem > > Protestzug der ÖH gegen Studiengebühren, gegen Aushungern bzw. Privatisierung der > > Universitäten und gegen das geplante neue Dienstrecht für Universitätslehrende an und > > nahmen an der Kundgebung vor dem Bildungsministerium am Minoritenplatz teil. Auch dort > > kam es zu Solidaritätsbekundungen für die Vorarlberger LehrerInnen. > > > > Bericht: Reinhart Sellner, Aktionskomitee Henriettenplatz, p.A. andrea.rubik@chello.at > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 00:22 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Die bösen Schwarzen!!! alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > ... Was nützt es aufzuheulen, wenn man es selber nicht besser macht und sich als > (Sch)lingel eben auch nicht zurückhält und die anderen die angeblich Bösen > sein läßt. ... In wessen Fußstapfen möchten Sie denn treten, wenn Sie mit meinem Namen (Faschings-)Scherz treiben? Gregor LINGL -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:47 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: LehrerInnen-Tag Vorarlberg Das kann ich Ihnen vielleicht erklären. Bei den 65 % fehlten einige, die eigentlich für einen unbefristeten Streik waren, aber aus irgendwelchen Gründen nicht abstimmen konnten. Die 86 % wurden zwei Tage später erreicht. Die Bremsmanöver der Gewerkschaft (wann ist die nächste Umfrage? Wann werden das nächste Mal alle Stimmen eines Bundeslandes in den Mülleimer geschmissen?) sowie ihre Zahlenspielchen (ist das nun eine 2/3 - Mehrheit oder eine 3/4 - Mehrheit? Haben die das auch wirklich so gemeint?) werden bald eine 4/5 - Mehrheit in Vorarlberg ergeben. Schöne Grüße Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" Cc: "Lehrerforum" Sent: Thursday, March 29, 2001 10:07 PM Subject: Re: LF: LehrerInnen-Tag Vorarlberg > Koll. Lorenz schreibt in seiner Mail von heute 14:06, daß in Vorarlberg den Stimmzettel > 65,5% aller Stimmberechtigten ausgefüllt haben (490 von 748). > 86,9% (copyright M. Schelling - unter Herausrechnung der Karenzen) machen sich die Mühe, > nach Feldkirch zu fahren, und nur 65,5% (unter Herausrechnung der Karenzen)schaffen es, > daheim oder an der eigenen Schule einen Zettel auszufüllen. Wie paßt das zusammen? > > Erich Wallner > > > Michael Schelling schrieb: > > > > Nur kurz zu den Relationen: > > > > Wie Robert Lorenz schon geschrieben hat: > > In Vorarlberg gibt es insgesamt etwa 5.400 LehrerInnen. > > Davon sind mindestens etwa 800 in Karenz (ca. 700 allein in den APS, die > > Zahl 800 ist also mehr als vorsichtig geschätzt!) > > > > Von denen, die derzeit aktiv unterrichten, kamen 4000 nach Feldkirch. > > Das sind nach Adam Riese 86,9% aller LehrerInnen des Landes, die sich zur > > einstimmigen Annahme einer Streikresolution (Antrag auf unbefristeten > > Streik) versammelt haben. > > > > Diese Demonstration war eine der größten, die das Land in den letzten Jahren > > erlebt hat. > > Ihr Tenor: Protest gegen eine abgehobene Gewerkschaftsspitze und gegen die > > ruinöse Bildungspolitik einer Regierung, die einen brutalen neoliberalen > > Kurs eingeschlagen hat. > > > > Und es soll sich niemand im Glauben wiegen, dass es damit getan ist. Die > > Energie derer, die das gestern auf die Beine gestellt haben, wächst. > > > > Mit kämperischen Grüßen > > Michael Schelling > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:36 An: andrea.rubik@chello.at; lehrerforum@ccc.at; karina.athanassoff@gmx.at Betreff: Re(2): FW: LF: Vermischtes:Vorarlberger Sprachoffensives Regierungsfernsehen Liebe Kolleginnen und Kollegen ! In der Beantwortung einer Anfrage von Karina Athanassoff ist mir leider ein Fehler unterlaufen. Ich habe Koll. Athanassoff fälschlicherweise dem GRG14, Linzerstraße zugerechnet. Karina Athanassoff ist am Schulschiff Bertha von Suttner, dem GRG21, Donauinselplatz tätig. In aller Form entschuldige ich mich daher für die Verwechslung mit Andrea Rubik (Linzerstrasse), die mich freundlicherweise auf meinen Fehler aufmerksam gemacht hat und komme daher ihrer Aufforderung nach Richtigstellung bezüglich der Beantwortung der " kritischen Anfrage " sehr gerne nach ! mhG Michael DOBES P.S.: Dass viele parallele Sprachen an einem "kleinen" Schulstandort über die Jahre Probleme machen, was die Teilung betrifft wissen wir schon lange und wurde in den letzten Jahren dem Schulschiff mehrfach von verschiedenen Seiten (SSR - Personalreferat und Schulaufsicht) aufgezeigt. Das hilft uns nicht in der Steigerung der Qualität unseres Unterrichts. Daher müssten wir darum kämpfen, endlich entsprechende Ressourcen zu bekommen und zwar an allen Schulen ! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:42 An: alfons.zangerl@gmx.at; Lingl Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Die bösen Schwarzen!!! Kollege Zangerl schrieb unter anderem: Und noch etwas zur Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Na vielleicht ähnlich wie jemand, der sein christliches Weltbild umsetzen möchte, ...der bei keiner Fraktion dabei ist, der wirklich sich auch zur FCG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die FCG gewissermaßen den Namen und das Prädikat "christlich" scheinbar gepachtet hat. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:36 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: hschoell@hotmail.com; eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF alfons.zangerl@gmx.at schreibt: >Jetzt fließen >aber nicht Milch und Honig, sondern leider sogar Einsparungen drohen. >Einsparungen, die weh tun. ich kann das von der notwendigkeit von einsparungen nicht mehr hören. geld ist genug da. es ist 1. eine frage: wie verteile ich es? 2. welche prioritäten setze ich? und der öffentliche bildungsbereich hat momentan keine hohe priorität. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:27 An: Lingl Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Die bösen Schwarzen!!! > .... aber wie soll das gehen, wenn - wie auf dem Bundessektionstag > geschehen - > eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer > Phrasen - > den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, > in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Nicht eine bornierte schwarze Phalanx tut das, sondern die Tatsache, daß eben das Statut für alle gleich ist. Aber danke - Sie haben jetzt eben den Beweis geliefert, daß eben auch die UG sehr wohl in eine Phalanx eingreiht haben. Was nützt es aufzuheulen, wenn man es selber nicht besser macht und sich als (Sch)lingel eben auch nicht zurückhält und die anderen die angeblich Bösen sein läßt. Ganz einfach: Wenn die UG alle Hürden überspringt, dann wird sie automatisch eine Fraktion und braucht keine Privilegien. Und noch etwas zur Diskussion: Wie fühlt sich etwa einer, der bei keiner Fraktion dabei ist, der wirklich sich auch zur UG nicht zugehörig fühlt, wenn aber die UG gewissermaßen den Namen und das Prädikat "unabhängig" scheinbar gepachtet hat. Und wenn man dann sieht, daß eben diese Unabhägigen auch ein Programm haben, das sich sehr in Richtung Rot-Grün bewegt, dann fragt man sich, was es mit der Unabhängigkeit und dem weinerlichen Getue, daß die bösen Schwarzen so schlimm mit den hehren "Unabhängigen" umgehen, auf sich hat. Wir müssen zusammenstehen. Jeder muß eben nach seinen Möglichkeiten agieren. Auch ohne Privilegien! Gruß Alfons Zangerl > > Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht? > > Gregor Lingl. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 23:15 An: Herbert SCHÖLL Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Lieber Herr Kollege! Den deus ex machina gibt es nicht, nicht einmal bei der Gewerkschaft. Wir wären alle sehr naiv, wenn wir glaubten, nach unserem Beitritt würde alles für Lehrer nur mehr von Milch und Honig fließen. Auch die Gewerkschaft muß politisch agieren, muß das politisch Machbare mit Augenmaß vertreten. Jetzt fließen aber nicht Milch und Honig, sondern leider sogar Einsparungen drohen. Einsparungen, die weh tun. Nur macht man jetzt nicht die Einsparer verantwortlich, sondern die Gewerkschafter. Man schlägt den Sack und meint den Esel. Das ist doch Holzhammerpolitik. Statt froh zu sein über eine Vertretung, die die Kollegenschaft mit Augenmaß vertritt, schlägt man auf Jantschitsch ein, weil er nicht nur Ihre Argumente vertritt, sondern alle Kollegen. (Bei Helm bin ich mir da eher sicher, daß er nur sich vertritt.) Aber ich würde mich schön bedanken, wenn fahrlässig ein Streik vom Zaun gebrochen würde, der keinen Erfolg hätte und der politscher Sellbstmord wäre. Und wenn die Textierung des Fragebogens einstimmig war und nur bei der Frage nach dem Punkt 7 eine einhellige Zustimmung erfolgte, dann zeigt das doch nur, daß sich da bezüglich des Streiks manche Leute doch mehr Gedanken machen, als sie sich trauen, vor einer forschen Basis zu verkünden. Noch einmal: Ich würde einen alleinigen Streik der AHS als fahrlässig und dumm bezeichnen. UNd ich würde meine Gewerkschaft dann wirklich nicht als Vertreterin meiner Interessen ansehen. Die Verluste im Falle eines Streikes wären enorm. Wenn ich noch damit rechne, daß ich so einen langen Atem haben müßte, daß ich wahrscheinlich sogar einen späteren Vorrückungsstichtag und damit einen späteren Biennalsprung hätte - dann müßte man sich wirklich überlegen, den Scharfmachern für einen Kamikaze-Streik eine Privatklage anzuhängen. Gruß Alfons Zangerl > wenn Sie einen Weg wissen, Helm, Jantschitsch und Skala sofort > loszuwerden, > und dafür Vertreter zu installieren, die FÜR uns Lehrer agieren: dann > zahle > ich meine derzeit zurückgehaltenen Beiträge gerne nach und trete nicht aus > der Gewerkschaft aus. > lg > Herbert Schöll > PS: Ich bin erst vor etwa drei Jahren aus genau den von Ihnen angeführten > Gründen der Gewerkschaft beigetreten. > > > ----- Original Message ----- > From: "Eckehard Quin" > To: "Lehrerforum" > Sent: Thursday, March 29, 2001 5:31 PM > Subject: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF > > > Lieber Kollege Salmeyer! > > "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn > FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT > streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann > ist > es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an > so > einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat > gestern > wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 > eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite > gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" > > Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in > den > Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch > nicht > zur Kenntnis genommen haben. > 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger > Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses > Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in > der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. > Der > Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit > Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre > Ansicht > zum Ausdruck bringt. > 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - > festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die > Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für > eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. > > "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur > gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß > wir > DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, > produzieren wir diese resignation selbst mit. > wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies > folgende auswirkungen: > 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik > verhindert, > sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält > ruhig. > für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs > aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung > halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange > bleiben) > 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist > für > die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND > QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen > empörung, > lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin > ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) > 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt > uns > endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. > DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG > SOLIDARISCH. > ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG > SOLIDARISCH ZU SEIN . > KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! > ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" > > Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde > eine > überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. > Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen > wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer > Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten > unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit > ihrer > Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, > die > BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, > weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit > zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht > unterstellen lassen wollen. > > Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der > Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen > Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der > eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es > KEINE > Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man > außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird > man > mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner > sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit > Gleichgesinnten etwas zu erreichen. > > Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich > uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE > kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, > der > meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen > Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon > überzeugt, > dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung > nur > der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann > unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, > kann nur eine Reform von innen versuchen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 22:59 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Lieber Kollege Wallner, ich habe die Argumentation von Koll. Davogg so verstanden, dass er das Ungleichgewicht zwischen der Bezahlung der 1. und der 8. Klasse anprangert (meiner Ansicht nach zu Recht), das aber dadurch entsteht, dass die WE-Berechnung der 8. durch einen Faktor "Maturatermin" herabgestzt wird. Es wird also hier keine ungleiche Bezahlung gefordert (was schließlich auch denkbar ist, ohne die Frage der Gesamtschule damit zu verquicken; das erscheint mir unseriös), sondern im Gegenteil die- neuerdings ungleiche - kritisiert. Die Verkütrzung des Unterrichtsjahres wird durch den erhöhten Aufwand mehr als wettgemacht; erst recht in Sprachfächern! Ihre Argumente für die Langform kann ich nachvollziehen, Ihre Gleichung "Verteuerung der Oberstufe = Einsparung bei der Unterstufe" aber nicht! Das kommt mir wie das Nulldefizit-Gespenst vor: offensichtlich ein Axiom. MfG Ingrid Jakl ----- Original Message ----- From: Erich Wallner To: Timo Davogg Cc: Christine Recht ; Ronald Eidenberger ; !Lehrerforum Sent: Thursday, March 29, 2001 10:08 PM Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > Lieber Kollege Davogg! > > Als Englischlehrer (AHS) mit heuer einer 8. Klasse und letztes sowie nächstes Jahr einer > 8. Klasse + Wahlpflichtfach kann ich Ihnen nicht beipflichten. > Aus Ihren Worten lese ich heraus, daß Sie die Arbeit in einer 1. Klasse als weniger > aufwendig betrachten, was sicher die Realität widerspiegelt. Allerdings muß Ihnen klar > sein, daß sich aus einer differenzierten Bezahlung von Unterstufe und Oberstufe (= > "leistungsgerechte Entlohnung", wie Sie schreiben) mindestens zwei Folgerungen ergäben: > > 1. ORG-Lehrer und alle BHS-Lehrer kriegen grundsätzlich mehr bezahlt, ebenso (an AHS) > Französischlehrer und sonstige Nur-Oberstufen-Gegenstände. - Das sei ihnen vergönnt. Das > Geld muß aber irgendwo eingespart werden, also bei der Unterstufe. > 2. Was könnte bei einer Minder-Bezahlung der AHS-Unterstufe in Zukunft > HauptschullehrerInnen davon abhalten, dort zu unterrichten? Die Lehrpläne sind ja sowieso > gleich (jedenfalls in Englisch). > Ergebnis: a) Die Langform AHS geht de facto flöten > b) Was mir am meisten weh täte: Ich schätze es besonders an der AHS, daß ich > SchülerInnen acht Jahre unterrichten kann und an der Oberstufe das ernten, was ich in der > Unterstufe gesät habe. Das kann ich dann nicht mehr. Außerdem muß ich dann das Los der > EnglischlehrerInnen an ORG und BHS teilen: die 5. Klasse geht mehr oder weniger damit > drauf, alle unter einen Hut zu bringen. > > Das aktuelle System enthält halt einen Pauschalierungsfaktor. Man hat (auf jeweils eine > Klasse Deutsch oder Englisch bezogen) einmal Matura und dann dafür wieder eben sieben > Jahre keine. > Die Vorteile scheinen mir die Nachteile zu überwiegen. > > MfG Erich Wallner > > > > > Christine Recht schrieb: > > > > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. > > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres > > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. > > > > Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die zwei dreistündigen Schularbeiten noch vor > > mir zu haben): > > Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch (25 SchülerInnen) und Französisch (14 > > SchülerInnen). > > Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 x 1,167x0,8 = 5,602. > > Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse Deutsch übernehmen. 5 Wochenstunden à 1,167 > > ergeben 5,835. > > > > Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. > > > > Grüße sendet > > Timo Davogg > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 22:09 An: Timo Davogg Cc: Christine Recht; Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Lieber Kollege Davogg! Als Englischlehrer (AHS) mit heuer einer 8. Klasse und letztes sowie nächstes Jahr einer 8. Klasse + Wahlpflichtfach kann ich Ihnen nicht beipflichten. Aus Ihren Worten lese ich heraus, daß Sie die Arbeit in einer 1. Klasse als weniger aufwendig betrachten, was sicher die Realität widerspiegelt. Allerdings muß Ihnen klar sein, daß sich aus einer differenzierten Bezahlung von Unterstufe und Oberstufe (= "leistungsgerechte Entlohnung", wie Sie schreiben) mindestens zwei Folgerungen ergäben: 1. ORG-Lehrer und alle BHS-Lehrer kriegen grundsätzlich mehr bezahlt, ebenso (an AHS) Französischlehrer und sonstige Nur-Oberstufen-Gegenstände. - Das sei ihnen vergönnt. Das Geld muß aber irgendwo eingespart werden, also bei der Unterstufe. 2. Was könnte bei einer Minder-Bezahlung der AHS-Unterstufe in Zukunft HauptschullehrerInnen davon abhalten, dort zu unterrichten? Die Lehrpläne sind ja sowieso gleich (jedenfalls in Englisch). Ergebnis: a) Die Langform AHS geht de facto flöten b) Was mir am meisten weh täte: Ich schätze es besonders an der AHS, daß ich SchülerInnen acht Jahre unterrichten kann und an der Oberstufe das ernten, was ich in der Unterstufe gesät habe. Das kann ich dann nicht mehr. Außerdem muß ich dann das Los der EnglischlehrerInnen an ORG und BHS teilen: die 5. Klasse geht mehr oder weniger damit drauf, alle unter einen Hut zu bringen. Das aktuelle System enthält halt einen Pauschalierungsfaktor. Man hat (auf jeweils eine Klasse Deutsch oder Englisch bezogen) einmal Matura und dann dafür wieder eben sieben Jahre keine. Die Vorteile scheinen mir die Nachteile zu überwiegen. MfG Erich Wallner > > Christine Recht schrieb: > > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. > > Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die zwei dreistündigen Schularbeiten noch vor > mir zu haben): > Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch (25 SchülerInnen) und Französisch (14 > SchülerInnen). > Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 x 1,167x0,8 = 5,602. > Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse Deutsch übernehmen. 5 Wochenstunden à 1,167 > ergeben 5,835. > > Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. > > Grüße sendet > Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 22:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ZIB2 ueber Vbg.LehrerInnen-Versammlung Na, das war doch ein ganz ordentlicher Bericht in der ZIB2 ueber Vbg.LehrerInnen-Versammlung. Danke an alle, die beim ORF gegen die mangelnde Berichterstattung gestern protestiert haben. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 22:08 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: LehrerInnen-Tag Vorarlberg Koll. Lorenz schreibt in seiner Mail von heute 14:06, daß in Vorarlberg den Stimmzettel 65,5% aller Stimmberechtigten ausgefüllt haben (490 von 748). 86,9% (copyright M. Schelling - unter Herausrechnung der Karenzen) machen sich die Mühe, nach Feldkirch zu fahren, und nur 65,5% (unter Herausrechnung der Karenzen)schaffen es, daheim oder an der eigenen Schule einen Zettel auszufüllen. Wie paßt das zusammen? Erich Wallner Michael Schelling schrieb: > > Nur kurz zu den Relationen: > > Wie Robert Lorenz schon geschrieben hat: > In Vorarlberg gibt es insgesamt etwa 5.400 LehrerInnen. > Davon sind mindestens etwa 800 in Karenz (ca. 700 allein in den APS, die > Zahl 800 ist also mehr als vorsichtig geschätzt!) > > Von denen, die derzeit aktiv unterrichten, kamen 4000 nach Feldkirch. > Das sind nach Adam Riese 86,9% aller LehrerInnen des Landes, die sich zur > einstimmigen Annahme einer Streikresolution (Antrag auf unbefristeten > Streik) versammelt haben. > > Diese Demonstration war eine der größten, die das Land in den letzten Jahren > erlebt hat. > Ihr Tenor: Protest gegen eine abgehobene Gewerkschaftsspitze und gegen die > ruinöse Bildungspolitik einer Regierung, die einen brutalen neoliberalen > Kurs eingeschlagen hat. > > Und es soll sich niemand im Glauben wiegen, dass es damit getan ist. Die > Energie derer, die das gestern auf die Beine gestellt haben, wächst. > > Mit kämperischen Grüßen > Michael Schelling > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 22:01 An: Reinhart Sellner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: 28.3. Wiener Solidarität mit Vorarlberg Der Satz über die Steuerinitiative im vorletzten Absatz läßt den Verdacht aufkommen, daß da irgendwer sein Steckenpferd hineingeschwindelt hat. Ohne auf die Meriten dieser Initiative näher eingehen zu wollen, möchte ich doch festzuhalten, daß der Kampf gegen eine "neoliberale Budgetpolitik" in diesem Zusammenhang um ein paar Schuhnummern zu groß ist. Wenn ich mir ein Bein breche, dann versuche ich ja auch nicht, das österreichische Gesundheitswesen zu reformieren. Erich Wallner Reinhart Sellner schrieb: > > 28.3.2001 > LehrerInnen-Solidarität mit den streikbereiten Vorarlberger KollegInnen! > GewerkschafterInnen aus Wiener AHS, BMHS, APS und BS bei der Gewerkschaft öffentlicher > Dienst > > Am 28.3.2001 haben in Vorarlberg LehrerInnen aller Schultypen ihren Aktionstag gegen die > Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes abgehalten. Ihre Landessektionen sind zum > Arbeitskampf gegen die geplanten Verschlechterungen für LehrerInnen und SchülerInnen > entschlossen. Sie haben für die Zeit nach Ostern Streikbeschlüsse gefasst, obwohl die > von den ÖVP-dominierten Bundesgremien der LehrerInnengewerkschaften mit Ausnahme der > Sektion AHS keine Streikbereitschaft erkennen lassen. Im Gegenteil. > > Am 28.3.2001 versammelten sich ab 13 Uhr Wiener LehrerInnen mit Transparenten gegen die > mit dem Budgetbegleitgesetz beschlossene Arbeitszeiterhöhung, gegen Mehrbelastungen, > Gehaltsminderung und Dienstpostenabbau und gegen das Kaputtsparen der öffentlichen > Schulen vor GÖD-Zentrale in der Teinfaltstraße. Eine Delegation von > GewerkschaftsvertreterInnen wurde vom GÖD-Besoldungsreferenten Peter Korecky (in > Vertretung des zu diesem Zeitpunkt in Sachen Universitätslehrende verhandelnden > GÖD-Vorsitzenden Neugebauer) und vom AHS-Gewerkschaftsvorsitzenden Helmut Jantschitsch > (als Vertreter der ARGE Lehrer in der GÖD) empfangen. Beide hatten kein Mandat für > Zusagen, beide gaben Auskunft über die reichlich widersprüchlichen Positionen innerhalb > der GÖD, was gewerkschaftliche Maßnahmen gegen die Regierungs-Anschläge angeht. Beide > Kollegen werden an die Adresse des Präsidiums und der ARGE LehrerInnen Folgendes > weiterleiten: > > - Unter aktiven GewerkschafterInnen an der Basis herrscht massives Misstrauen gegenüber > der GÖD-Führung, was deren Fähigkeit und Bereitschaft betrifft, die Interessen der > öffentlich Bediensteten und insbesondere der LehrerInnen gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung und > das „neue Regieren“ zu vertreten. Die grundsätzliche Zustimmung zu Dienstpostenabbau, zu > Ausgliederungen und zu einer Budgetsanierung auf Kosten der öffentlichen Dienste und der > Bildung, der Verzicht auf Mobilisierung und Kampfmaßnahmen zugunsten von Verhandlungen, > die kein verhandlungsbereites Gegenüber haben, nützt de facto vor allem der > Regierungspolitik und ihrem „speed kills“. Das ständige Beklagen einer nicht mehr > bestehenden Sozialpartnerschaft ist keine Gewerkschaftsstrategie. > - Von der GÖD und von den Bundessektionsleitungen wird das aktive Koordinieren und > Organisieren des Arbeitskampfes gegen das Budgetbegleitgesetz und seine Auswirkungen > eingefordert. Der AHS-Warnstreik im Dezember hat kein Einlenken der Regierung gebracht, > eines mehrtägigen AHS-Streiks folgte aber das Warten auf dubiose Verhandlungen, auf > Gesprächstermine, auf Entscheidungen der anderen LehrerInnen-Sektionen und zuletzt eine > neuerliche Streik- oder Boykottbefragung, deren Ergebnisse Anfang April ausgewertet > werden. > - Das Präsidium der GÖD wird aufgefordert, den Streik der Vorarlberger KollegInnen aller > LehrerInnensektionen zu genehmigen, auch wenn auf Abwiegelung bedachte > Bundessektionsleitungen diese blockieren, indem sie bei der GÖD keine entsprechenden > Anträge einbringen. > - Das Präsidium der GÖD soll sich endlich mit den von der Steuerinitiative im ÖGB, > steuerini.at, ausgearbeiteten Alternativorschlägen zur neoliberalen Budgetpolitik > auseinandersetzen und diese zur Grundlage einer offensiven Gewerkschaftspolitik für die > öffentlich Bediensteten machen. > > Nach dieser Aussprache in der GÖD schlossen sich die Kundgebungsteilnehmer dem > Protestzug der ÖH gegen Studiengebühren, gegen Aushungern bzw. Privatisierung der > Universitäten und gegen das geplante neue Dienstrecht für Universitätslehrende an und > nahmen an der Kundgebung vor dem Bildungsministerium am Minoritenplatz teil. Auch dort > kam es zu Solidaritätsbekundungen für die Vorarlberger LehrerInnen. > > Bericht: Reinhart Sellner, Aktionskomitee Henriettenplatz, p.A. andrea.rubik@chello.at > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 22:02 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Vorarlberger Protest Es freut mich, daß sich endlich einmal jemand traut, hier einen Aspekt der Wirklichkeit zu beschreiben, den anzusprechen als politically incorrect gilt ("Nestbeschmutzer / Defaitisten" u.ä.) Was Koll. Hopfenwieser schildert, kommt mir nur allzu bekannt vor. Erich Wallner Lisbeth Hopfenwieser schrieb: > > Lieber Robert! > > Ich finde es toll, dass bei Euch ca 75% der Lehrer nach Feldkirch kommen um > dort zu protestieren. > Unsere Kollegen haben sich einstimmig für Boykott der administrativen > Arbeiten ausgesprochen, hin zu eintägigen Lehrveranstaltungen und Sport- und > Sprachwochen reduziert sich das auf eine Zustimmung von etwa 50%, für den > Streik haben 11 von 40 LehrerInnen gestimmt, 15 haben den Fragebogen nach 3 > Tagen nicht einmal abgegeben. Und das, nachdem den KollegInnen vorgerechnet > wurde, dass sie pro Jahr zwischen 15000 und 40000S verlieren und was in > Zukunft für eine Supplierstunde gezahlt wird. > > Viele in diesem Forum können sich nicht vorstellen, wie es an anderen > Schulen ist. > Bei unseren Dienststellenversammlungen bin ich schon froh, wenn 50% der > Lehrer anwesend sind; beim Feueralerm waren nur 15 KollegInnen von 55 > bereit, zu kommen - und zwar fast genau die, die auch bis 14 Uhr Unterricht > gehabt hätten; nur zwei Kolleginnen waren da, obwohl sie frei gehabt hätten, > es war deprimierend! > Nach dem Streik am 15. Dezember (85% waren damals für Streik) musste ich mir > von Gewerkschaftsmitgliedern anhören, dass sie nun die 1/2 Überstunde nicht > bezahlt bekämen und überdies noch eine Schularbeit zu verschieben hätten! > > > Für die restlichen 8 Bundesländer in Österreich als Botschaft: Zur > > Nachahmung empfohlen! > > Ich bezweifle, dass 75% der Lehrer meiner Schule in einen anderen Ort > kommen würden, um dort zu protestieren. Ich glaube nicht einmal, dass 25% > kommen würden. Allerdings müssen an meiner Schule auch keine jungen Lehrer > um ihren Posten zittern, da zwei Kolleginnen in Pension gehen. > > Am Gewerkschaftstag wurde mir gesagt, das finanzielle Desinteresse sei > möglicherweise dadurch bedingt, dass wir so viele ältere Kolleginnen > (kleines i) im Lehrkörper haben, denen Geld nicht so wichtig ist, weil ja > auch der Gatte gut verdient. Wir haben nur drei männliche Kollegen, die > Familienväter sind, nur zwei von ihnen müssen die Familie erhalten, weil die > Frau in Karenz ist und nur 1/2 beschäftigt ist. > > So sorry, Lisbeth Hopfenwieser > > Windows has detected that your mouse has been moved, you must restart your > system > for the changes to take effect. - (by somebody who could be H. L. Mencken) > > ----- Original Message ----- > From: "Robert Lorenz" > To: > Sent: Wednesday, March 28, 2001 7:21 PM > Subject: LF: Vorarlberger Protest > > > Anbei zur Information aus den Nachrichten "www.vol.at": > > > > Es reicht! Wir wehren uns!" Unter dem Motto "Es reicht! Wir wehren uns!" > > fanden sich am Mittwoch ca. 4000 Lehrer bei einer > Dienststellen-versammlung > > im Montforthaus in Feldkirch ein. Vorarlbergs Pädagogen sind bereit zum > > Widerstand. Unter dem Motto "Es reicht - wir wehren uns" haben am Mittwoch > > Nachmittag einige tausend Lehrer aus dem ganzen Land in Feldkirch gegen > die > > ihrer Ansicht nach übertriebene Sparmaßnahmen im Bildungsbereich und für > > ein besseres Dienst- und Besoldungsrecht protestiert. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 21:35 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Ich habe früher nie wirklich verstanden, wieso der "reale sozialismus" so lange existieren konnte, bei all den mängeln, die so sehr zum greifen nahe schienen. Ich glaube, dort wirkten genau jene argumente die du/Sie anführst/ anführen: Verändern kann nur, wer dabei ist. Das scheint sehr, sehr einleuchtend. Aber ist es real(ität)? mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 21:40 An: !Lehrerforum Betreff: LF: stimmungsbild vom BST, die zweite Aus den ungezählten freundlichen Reaktionen (es waren insgesamt 4) stelle ich einen kurzen Absatz für die zweite Auflage meines Aufsatzes zusammen (es gab auch eine unfreundliche eines schändlichen Germanisten: irgenwas wie gerade noch gut) Fleißige LeserInnen haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Musik sehr schön war, was ich gerne zugeb', ich differenziere also: immer wieder unterbrochen von Musik, die ich hier fehl am Platz fand, weil ich eigentlich dachte, es sollten Strategien und Ausblicke für die nächsten vier Jahre auf dem Programm stehen. Musik hören kann ich nämlich allein zu Hause auch, diskutieren mit mir selbst befriedigt mich aber nicht (weil ich immer recht behalt'). Zum Punkt "des Herrn amtsführenden Präsidenten, welcher etwas gesagt haben soll wie "er sei reSOZIalisierbar" (man vergesse nicht, es war der Morgen nach der Wiener Wahl). Das über die Abfangjäger, die ihm auch wichtig seien, habe ich aber deutlich gehört" muß ich hinzufügen, er sagte AUCH , dass ihm die Bildung wichtig sei. Mir persönlich ist die Bildung VIEL, VIEL wichtiger, die meine brauche ich nämlich täglich. Am Nachmittag des ersten Tages am BST gab es nach der Pause noch mehr Anträge zu verarbeiten als vorher. Sie wurden wirklich ernsthaft diskutiert, und etwa ab dem 51. hätte ich mit 75%iger Wahrscheinlichkeit schon selber gewusst, ob der Antrag an die LSL (Landessektionsleitung) zurückgeschickt werden sollte oder zum Gewerkschaftstag befördert (man beachte den Doppelsinn!). Als wir endlich fertig waren, setzten sich ein paar von uns mit ein paar UGlern (ALLE Fraktionsbezeichnungen wurden nach dem Kriterium der maximalen Unaussprechlichkeit ausgesucht) zusammen: man einigte sich rasch auf die Resolution, die Kollege Quin so freundlich war, ins LF zu stellen (unsere ist die zweite von beiden, die eine ist ein Klon der anderen, raten sie welche!). Wir waren alle schon sehr müde, und ich beschloss meiner engeren Heimat zuzustreben. Ich ließ mich von einem fraktionsfremden Kollegen im Auto mitnehmen, ich gestehe, bestechlich zu sein. Meine Kontonummer folgt übrigens in der vierten Fortsetzung dieser Aufsatzreihe. Der Dienstag begann harmlos, wir wählten mit vier Zetteln die BSL (Bundessektionsleitung) und noch drei weitere Gremien -- auch hier waren die Namen praktischerweise auf Zetteln gedruckt, und man erklärte uns, wir müßten sie bloß in der Mitte falten und in eine Urne stecken. Niemand sagte mir hingegen, dass ich hätte Kandidaten streichen können, aber einige von uns wußten es und strichen die UG-ler. Ich dachte, was es für ein Glück sei, dass es nur etwa 15 Streichungen waren (die genaue Zahl ist mir entfallen) -- denn eigentlich hätte hypothetisch eine grosse Fraktion ALLE Mitglieder der kleineren Fraktionen streichen können, und dann wären sie in allen Gremien unter sich gewesen. Wahrscheinlich machen sie das nicht, weil sie einfach zu nett sind, oder -- andere Möglichkeit -- sie finden es lustiger so. Aber sie könnten ... (Das soll aber im gesamten ÖGB so sein). Durch das Wahlergebnis erfuhr ich, dass es 110 Delegierte waren, zumindest hatten so viele gewählt. Diese Gremien sind also jetzt bis zum nächsten BST in Amt und Würden. Ich mache mir allerdings Sorgen, weil ich nicht weiß, was passiert, wenn ein Mitglied ausscheidet (manche werden Direktoren und scheiden bald darauf aus, wahrscheinlich, weil sie als Direktoren ohnehin so viel zu tun haben, manche tun das aber vielleicht auch nicht, die haben vielleicht im neuen Amte weniger zu tun -- ich weiß es nicht), müssen wir dann wieder alle nach Atzgersdorf fahren und wählen? Erfreulicherweise wollte zu vielen Anträgen niemand das Wort ergreifen, und die wurden dann zumeist einstimmig oder einhellig verabschiedet (Hand aufs Herz, hätten sie, geneigte LeserIn den Unterschied gewusst). Das Wort ergreifen ist allerdings eine wenig brauchbare Metapher, ich suche da etwas Sportlicheres als "ergreifen" -- vielleicht "erjagen"? Ja, erjagen ist ok -- aber ich muss weiter ausholen: als ich den Saal betrat, bemerkte ich, dass es offenbar verschieden teure Plätze gab: vorne gab es Tische und Sessel, hinter gab es nur Sessel ohne Tische. Weil ich von rascher Auffassungsgabe bin, erkannte ich sofort, dass die billigen Plätze für die fsg reserviert waren. Die UGler hatten hingegen Tische, aber auch in der letzten Reihe: wenn nun Jemand von dort sprechen wollte, dann musste er schnell vom Platz aufhüpfen und ganz nach vorne zum Podium laufen, dort rasch ein Zetterl mit seinem Namen abgeben und dann warten, dass er d'rankam. Der Conferéncier durfte hingegen immer reden. Bei den KollegInnen von der fcg war es aus Gründen, die ich nie erraten konnte, irgendwie einfacher. Wenn man aber aufstand, und "zur Geschäftsordnung" brüllte, konnte man ohne Zetterl sprechen. Aber nur kurz. Wenn jemand der Meinung war, dass der Worte nun genug gewechselt waren, stand er auf und rief: "Beantrage Ende der Debatte!" dann mussten wir abstimmen, ob wir das wollten. Wir wollten es immer (d.h. eine Mehrheit dafür fand sich immer -- verständlich, denn der Tag begann, nicht enden zu wollen.) Gottseidank gab es eine Pause für die Jause. Ich erkannte, dass die KollegInnen von UG und fsg in Wahrheit die Privilegierten waren -- wir waren nämlich Dank der Sitzordnung die ersten am Buffet! Nach der Pause sah ich mir die ersten Reihen an und entdeckte ein Geheimnis: gelbe Klebezetterl. Auf einem ganz wichtigen Tisch klebte die Botschaft NÖ! Ich erkannte, dass es ein Fehler gewesen war, nach Wien auszuwandern, sonst hätte ich sicher auch dort sitzen dürfen. Wenn nicht alle einer Meinung waren, stand es meist etwa 40 zu 70. Man stimmte übrigens dadurch ab, dass man das grüne Kärtchen in die Höhe hob. Meist musste nicht gezählt werden, weil 70 ja offensichtlich mehr sind als 40! Es schien sich auch um ein Spiel zu handeln, wer als erster das grüne Kärtchen in der Höhe hatte: manche gewannen häufig, die hatten vielleicht eifrig zu Hause geübt. Meine Fraktion war eindeutig die undisziplinierteste, die Leute, ich muss es ehrlich sagen, stimmten oft ganz verschieden ab -- es war auch immer jemand anderer die oder der Erste. Wir alle hatten nicht ordentlich geübt! Deswegen drehte sich der Kollege Ristl aus NÖ oft um, weil er sicher herausfinden wollte, wer VON UNS der schnellste Kartenhochheber war. Kollege Jantschitsch muss ein wirklich ausgezeichneter Lehrer sein: er fragte nämlich ein paar mal hintereinander "Wer schließt sich dem Antrag an?", und wenn wir müde wurden und nicht aufpassten, dann drehte er die Fragestellung um und fragte, wer GEGEN den Antrag sei -- hie und da erwischte er Jemanden mit diesem Trick. Es kam auch zu etwas stressigen Situationen, als bei einem Antrag Diskussionen hitzig wurden -- aber es ist ja Gottseidank verboten, dass zwei Leute verschiedener Meinung einfach miteinander reden -- es ist aus gutem Grund verboten. Aus welchem eigentlich? Auch Fragen zu stellen, wurde nicht gerne gesehen. Jemanden Beschimpfen sollte man eigentlich auch nicht, stand zumindest auf MEINEM Blatt mit Verhaltensmassregeln. Ich habe es daher auch nicht getan. Ich erinnere mich noch an eine Debatte, wo jemand argumentierte, die UGler könnten keine Fraktion sein, weil sie nicht wirklich U seien, oder man warf ihnen vor zu U zu sein -- ich verstand die Argumentation nicht gut. Eine andere Argumentationslinie war etwa so, dass man am BST nicht über Streik reden dürfe, weil man über Streik keine Beschlüsse fassen könne, weil gerade die Befragung über Streik liefe. Das ist ein bisserl unpraktisch getimed worden, denke ich in aller Bescheidenheit. Jetzt müssen wir vier Jahre bis zum nächsten BST warten, bis wir vielleicht über Streik reden dürfen, außer natürlich, es gibt dann gerade wieder eine Befragung ... Aus diesem Grund war ich ein wenig enttäuscht, weil ich dachte, wir hätten wenigstens so 5-10 Minuten Zeit, darüber zu reden und was wir noch alles an Kampfmassnahmen ... na, macht nichts, dann machen sich die einfachen Mitglieder halt ihre Kampfmassnahmen weiterhin selber. Das Mittagessen wurde durch Abstimmung zwei Mal hinausgeschoben: mit Staunen nahm ich wahr, dass die HUNGRIGEN alle bei UG und fsg waren, und die meisten SATTEN bei der fcg. Erstaunlich und gar wundersam, dünkt mich! Sodann gab es die bereits erwähnten Resolutionen: eine LANGE -- und jetzt folgt auch die Lösung des Rätsels -- die KURZE, die zuerst abgestimmt wurde: SIE war der Klon (denn sie hätte noch Zeit gebraucht, um groß zu werden!) Zum Punkt Allfälliges vermochte niemand etwas zu sagen -- ermattet alle ringsum. Ich verabschiedete mich von Einigen der Kolleginnen, die nett zu mir gewesen waren -- und bestieg mit einer Kollegin, der ich vorspiegelte, den Weg zurück zu kennen, den falschen Bus. So kam ich noch zu einer charmanten Unterhaltung. Es war ein Tag, den ich erst dann vergessen werde, wenn das Rindfleisch, das ich in London gegessen habe, zu wirken beginnen wird. Wann war ich eigentlich in London? Mit freundlichen Grüßen Ronald Eidenberger Maria Hülf Wien Österreich -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 21:24 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF > > Eckehard Quin schrieb: > > > > > So sehr sich in diesen > > > wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer > > > Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten > > > unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit ihrer > > > Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, die > > > BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, > > > weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit > > > zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht > > > unterstellen lassen wollen. > > > > Sehr geehrter Herr Quin! > > > > Aus Ihren bisherigen Meldungen im Forum entnehme ich das aufrichtige Bemühen um > > die berechtigten Belange der Kollegenschaft. Von anderen Funktionären Ihrer > > Fraktion, und die hat nun einmal die absolute Mehrheit, kann man das sicher > > nicht mit Fug und Recht behaupten. Was soll man zu Helm oder Scala sagen, die > > praktisch im Alleingang entscheiden, was sie für die Kollegenschaft als gut > > erachten. > > Das Problem der FCG sehe ich darin, dass auch viele Gewerkschafter sich > > gedanklich, ideologisch sowieso, mit dem Kurs der Regierung solidarisiert haben. > > Ich merke das täglich in den Gesprächen mit Kollegen oder in Sitzungen mit den > > PV- oder Gewerkschaftsvertretern anderer Schulen, wo immer das Argument des > > Sparens gebetsmühlenartig aufs Tapet gebracht wird. Ich möchte hier bewußt nicht > > darauf eingehen, dass ich mir viele Bereiche bzw. Gruppen vorstellen kann, wo > > gespart werden müßte, nicht könnte, die Lehrer sind es aber sicher nicht (auch > > nicht die Unfallrentner oder Arbeitslosenbezieher) > > Warum muss die Basis in mühevollster Kleinstarbeit den Protest organisieren, > > dazu wäre eigentlich die Gewerkschaft da.Wir schreiben uns hier die Finger wund, > > versuchen die PV-Verteter z.B. unseres Schulstandortes zu einem gemeinsamen > > Boykott, von Streik wagen wir gar nicht mehr zu träumen, zu überreden, müssen > > aber immer wieder hören, wir machen nur etwas, wenn auch die Gewerkschaft > > dahintersteht. Ja. warum macht denn die Gewerkschafts nichts, warum legt man > > nicht endlich einen Protestplan vor, um die Regierung wissen zu lassen, was sie > > bei einem Inkrafttreten der BBG in dieser Form zu erwarten hat. Das wäre doch > > das mindeste, was man von einer Interessensvertretung erwarten kann. > > Anstatt dessen stimmen wir alle drei Monate über etwas anderes ab, obwohl die > > Gewerkschaft längst das Votum für Kampfmaßnahnen erhalten hat. Es ist an der > > Zeit, Farbe zu bekennen, ob man sich für die Regierung oder die Mitglieder > > entschieden hat. Leute wie Helm oder Scala veraten, man muss das leider in > > dieser Deutlichkeit sagen, ihre Mitglieder, und auch da sollte sich die oberste > > Führung Gedanken machen, ob die Leute als Spitzenvertreter noch tragbar sind. > > > > MfG > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 20:56 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Herr Quin! Sie schrieben: > ..... > > Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich > uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE > kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, der > meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen > Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, > dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur > der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. ..... bis hierher bin ich eigentlich Ihrer Meinung! > Nur eine STARKE Gewerkschaft kann > unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, > kann nur eine Reform von innen versuchen. .... aber wie soll das gehen, wenn - wie auf dem Bundessektionstag geschehen - eine bornierte schwarze Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer Phrasen - den unabhängigen Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, in der GÖD nicht einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Und haben nicht auch Sie sich in diese Phalanx eingereiht? Gregor Lingl. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 20:55 An: Lehrerforum; m.dobes@magnet.at; Reinhart Sellner Betreff: Re: LF: 28.3. nur 60-8o, 90 + 15 > Michael Dobes, Fraktionsvorsitzender der ÖPU/FCG/ÖAAB-Mehrheit im FA > Wien, hat mich eben darauf aufmerksam gemacht, dass ich in meinem > Bericht über die Kundgebung vor der GÖD die Teilnehmerzahl > verschwiegen > habe, die er beschämend niedrig findet. von der rahlgasse, grg6, waren nur die gba-vertreter dort, weil bei uns dezitiert die meineung war, dass dies eine gba veranstaltung ist. die kollegen standen stellvertretend fuer das gesamte kollegium der schule. mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 19:12 An: karina.athanassoff@gmx.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: FW: LF: Vermischtes:Vorarlberger Sprachoffensives Regierungsfernsehen S.g. Frau Kollegin ! Liebe Karina Athanassoff ! >In der Folge unserer Dienststellenversammlung haben wir heute erfahren, >dass im Zuge der Präsentation der Lehrfächerverteilung im Stadtsschulrat >Wien an Dir.und Admin. die Weisung ergangen ist, SchülerInnen aller >Französischgruppen eines Jahrgangs zusammenzuzählen und auf Basis der >Teilungszahl 25 entsprechend viele (oder eher wenige natürlich) >Französischgruppen einzurichten. Die hier beschriebene Weisung ist nicht neu, sondern findet sich seit Jahren im Sicherstellungserlass des SSR. Dieser legt fest (Zitat): "Es ist notwendig, bei der Führung alternativer Pflichtgegenstände und Wahlpflichtgegen-stände äußerst sparsam vorzugehen (zB klassenübergreifende Organisation von DG bzw. PH, CH, BIUK im Realgymnasium und ORG; BE/ME in der 7. Klasse; neue Fremd-sprachen in der 5. Klasse; Parallelgruppen im Wahlpflichtfachbereich). .......... Im Falle des Nichtzustandekommens von Klassen, Schülergruppen, Teilungen, Gruppen in der Nachmittagsbetreuung etc., dürfen die dadurch frei werdenden Werteinheiten an der Schule nicht anderweitig verplant werden." >Dies würde zunächst wahrscheinlich einen Verlust von 15 Werteinheiten >(wir sind eine kleine Schule) bedeuten, weil wahrscheinlich pro Jahrgang >eine Französisch/Italienischgruppe weniger zustande käme, ganz abgesehen >von den pädagogischen, stundenplanmäßigen Auswirkungen auf alle >KollegInnen (alle Klassen eines Jahrgangs müssen gleichzeitig ihre >Sprachstunden absolvieren - LehrerInnen könnten keine Parallelklassen >mehr unterrichten, weil sie sich ja nicht zwischen zwei Gruppen >aufteilen können - deshalb auch nicht so aufwendige Vorbereitung - für >Parallelklassen wendet man/frau leichter neue Lernformen an). >In Englisch wird das schon länger so gehandhabt, in >Französisch/Italienisch könnte man dies nur tun, wenn man sie als >Sprachfächer wie Englisch versteht. So ist es ! Viele (fast alle AHS) in Wien halten sich seit Jahren an diese Bestimmungen. Die "Sonderbehandlung" der "anderen" Sprachen würde als Alternative ein weiteres Streichen im Bereich der Unverbindlichen Übungen und der Freifächer auslösen. Außerdem entspricht die Vorgangsweise der gültigen Teilungszahlenverordnung (siehe unten)! >Würde man diese Fächer als alternative Pflichtfächer ansehen (was sie ja >zweifellos sind) müßte für sie dieselbe privilegierte Regelung wie für >Latein gelten und damit wäre die vom Stadtschulrat für Wien ausgegebene >Weisung juridisch unhaltbar. Im Anhang zum Sicherstellungserlass (Auszug aus der Teilungszahlenverordnung ) ist zu lesen (ZITAT): "b) In der Oberstufe gilt: aa) In allen Klassen darf die Größe einer Schülergruppe in der Fremdsprache (auch Latein) 25 Schüler nicht übersteigen; die Bildung der Schülergruppen hat auf den einzelnen Schulstufen einer Schule klassen- und formenübergreifend zu erfolgen, sofern die Fremdsprache lehrplanident ist und die Anzahl der Schülergruppen jene der Klassen nicht unterschreitet; durchgeführte Teilungen bleiben in den folgenden Schulstufen aufrecht, wenn die durchschnittliche Klassenschülerzahl der bei der Bildung der Schülergruppen jeweils zu berücksichtigenden Klassen 20 nicht unterschreitet; an mindestens dreijährigen Schularten bleiben Teilungen auf der vorletzten Stufe in der letzten Stufe jedenfalls aufrecht. bb) Im Falle der klassenübergreifenden Bildung von Schülergruppen gemäß sublit. aa erhöht sich die Anzahl der zu bildenden Schülergruppen bei 4 Parallelklassen mit über 100 Schülern, bei 5 Parallelklassen mit über 125 Schülern und ab 6 Parallelklassen gegenüber der sublit. aa um insgesamt jeweils 1 Schülergruppe. cc) Sofern bei einer Gruppenbildung gemäß sublit aa und sublit bb organisatorische oder pädagogische Schwierigkeiten bestünden, kann der Schulleiter nach Befassung des SGA abweichend von sublit aa und bb die Gruppenbildung nach den jeweiligen pädagogischen Erfordernissen vornehmen, wobei jedoch die für den Bereich gemäß sublit. aa und bb zulässige Gesamtzahl an Schülergruppen an der betreffenden Schule nicht überschritten werden darf." UND "Für alternative Pflichtgegenstände gilt: Ein alternativer Pflichtgegenstand ist zu führen, wenn die nachstehende Mindestzahl von Schülern einer Klasse (eines Jahrganges) diesen alternativen Pflichtgegenstand gewählt hat: a) bis zur achten Schulstufe mindestens 15 Schüler; wenn der alternative Pflichtgegenstand eine Fremdsprache ist, jedoch mindestens 12 Schüler, b) ab der neunten Schulstufe 12 Schüler, für Latein 10 Schüler c) ab der elften Schulstufe mindestens 10 Schüler." FÜR LATEIN bestehen (laut ministerieller Teilungszahlenverordnung und nicht auf Grund einer Wiener Regelung des SSR) daher in der Oberstufe tatsächlich andere Bestimmungen als für die lebenden Fremdsprachen. >Frage: Wie wird dies an anderen Schulen gehandhabt? Ist dies die >langversprochene Sprachoffensive gerade rechtzeitig zum Jahr der >Sprachen? Oder hat sie in anderen Schulen schon früher begonnen? Oder >sind wir die erste Schule mit Pionierstatus? Das GRG Linzerstraße ist sicher keine Pionierschule, was die Teilungen von Sprachen betrifft. Das ist, wie gesagt an vielen anderen AHS - laut Teilungszahlenverordnung - schon lange so ! Einer Benachteiligung einer Schule bzw. einer ungerechten Bevorzugung einer Schule im Wiener AHS-Bereich müßte der Fachausschuss mit aller Vehemenz entgegentreten. Denn es ist Aufgabe der Personalvertretung an den jeweiligen Schulen (DA) ebenso wie des FA (beim SSR) auf die gleichmäßige Verteilung der Begünstigungen wie der gültigen Bestimmungen zu achten - im Sinne der gesamten Kollegenschaft. In der Hoffnung, mit der Information gedient zu haben verbleibe ich mit kollegialen Grüßen Ihr Michael DOBES (Vors. FA-AHS, WIen) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 20:31 An: 'Ronald Eidenberger'; '!Lehrerforum' Betreff: AW: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg So genau habe ich das noch gar nicht gelesen. Einer Gewerkschaftsspitze, die so eine Formulierung zusammenbringt, geht es nicht um die "größtmögliche Effizienz" gegenüber dem Dienstgeber, sondern um die größtmögliche, multiple Absicherung der Streikverhinderung. Und trotzdem: die Vernetzung geht weiter! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [SMTP:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet am: Donnerstag, 29. März 2001 20:13 An: !Lehrerforum Betreff: Fw: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Frau Kollegin Nicht ICH rechne so, sondern das sind die Auflagen der AHS-Befragung, wie sie uns die BSL gesandt hat: "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden." die Diskussion darüber ist also mit den Mitgliedern der BSL zu führen, mit freundlichen Grüßen Ronald Eidenberger > ----- Original Message ----- > From: "Christine Recht" > To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" > ; "Robert Lorenz" > Sent: Thursday, March 29, 2001 8:16 PM > Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > > > > Lehrerforum@ccc.at > > Lieber Kolle Eidenberger, > > Sie rechnen also den Prozentsatz aller Stimmberechtigten, also aller aus > irgeneinem > Grund Karenzierten (ob sie jetzt in den Wehen liegen, Kinder betreuen, > Zivildienst > oder Bundesheer) etc. mit. Das ist unüblich. Rechnen Sie doch bitte die ÖVP- > und F- Prozente der Landtagswahl auf alle Stimmberechtigten um und > schaumamal, > wie das ausschaut. > > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Also gilt Folgendes: > > Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da die meisten aber 5 > Wochen/Jahr > nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des Jahres ca 43,5 Std/Woche > arbeiten, > Oder?? - scheint mir die gleiche Logik zu sein, vielleicht hab ich mich aber > nur verrechnet. > Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin und die Abzüge bei der > Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen, sind enorm. > > Bis wir das ERgebnis nicht haben, seh ich keinen Grund, entmutigt zu sein > > Christine recht > > > >Lieber Kollege Lorenz, > > > >das ist aber sehr beunruhigend, denn im hochmotivierten Vorarlberg liegt > die > > >Quote der tatsächlich-allein-Streiken-wollenden AHS-LehrerInnen nur um 3 > >Zehntel Prozent über der 50%-Marke! Da werden sich ein paar Herrschaften > >sehr freuen! Und die V-allein-Streiker sind noch ein bissi weniger! > > > >Ich will ja wirklich kein Miesmacher sein -- aber die Zahlen sprechen für > >sich! > > > >®onald Eidenberger > >Vors. GBA > >am BRG XIX > > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Robert Lorenz" > >To: > >Sent: Thursday, March 29, 2001 2:06 PM > >Subject: LF: Streikbefragung Vorarlberg > > > > > >Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > > >Nunmehr liegt eine endgültige Auszählung der Steikbefragung für die > >AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vor (diese Ergebnisse beziehen sich vorläufig > > >nur auf den zusätzlichen Befragungszettel innerhalb des > >Landessektionsbereiches der AHS Vorarlberg): > > > >Stimmberechtigte AHS-LehrerInnen in Vorarlberg: 748 > >Abgegebene Stimmzettel: 490 (65,508 % von 748 KollegInnen) > >Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 453 gültige Stimmen, davon 377 > >ja und 79 nein, d.h. 83,22 % stimmten für den unbefristeten Streik, auch > >wenn er nur von der AHS bundesweit alleine getragen wird! > >Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg (alle Streikoptionen > >sind möglich): 436 gültige Stimmen, davon 373 ja und 63 nein, d.h. 85,55 % > > >stimmten für jede mögliche Streikoption aller Lehrersektionen innerhalb des > > >Bundeslandes Vorarlberg! > >41 KollegInnen sind gegen jede Art von Streik! > > > >Und wie geht es "wahrscheinlich" weiter? > > > >Am 22.03.2001 hat die ARGE Lehrer (alle 5 Lehrersektionen Vorarlbergs) den > > >folgenden Antrag an den Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eingebracht: "Die > > >Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an > >berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und > >Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom > >Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks > > >zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer > Vorarlberg". > > > > >Kollege Vorsitzender der GÖD Vorarlberg, Dr. Josef Oswald, hat den Vorstand > > >der GÖD in Wien im voraus informiert und für Mittwoch, 11.04.2001, wird > >eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg > >einberufen. Bei dieser Sitzung wird ein entsprechender Streikbeschluß > >beschlossen werden und "offiziell" an den Vorstand der GÖD herangetragen. > >D.h. mit einem Streik ist Ende April bzw. Anfang Mai in Vorarlberg zu > >rechnen. Die Frage ist in Wirklichkeit nur noch die: "Genehmigt der > >Vorstand der GÖD in Wien einen ordentlichen unbefristeten Streik oder > nicht? > > > > >Zur Interpretation der vorgenannten Frage ein paar wenige Fakten: Die GÖD > >Vorarlberg vertritt 4267 Mitglieder und davon sind 1627 LehrerInnen, d.h. > >ca. 38 % aller GÖD-Mitglieder in Vorarlberg sind LehrerInnen. > > > >Fazit: Kollege Fritz Neugebauer als GÖD-Vorsitzender kann eigentlich zu > >einem unbefristeten Streik der Vorarlberger LehrerInnen weder ja noch nein > > >sagen. Sagt er nämlich JA, dann hat er sowohl die Bundessektionsleitung der > > >Pflichtschullehrer (Hermann Helm/Modritzky) gegen sich als auch die > >Bundessektionsleitung der BMHS (Helmut Skala/Herbert Schwarzer). Sagt er > >aber NEIN, dann geht ein ungemütliches Mailüfterl durch die > >gewerkschaftlichen Reihen, das dann für einen gewerkschaftlichen > >Flächenbrand sorgen dürfte. Denn in Vorarlberg (und in keinem anderem > >Bundesland) gibt es einen interessanten Brauch, und zwar das > >Funkenabbrennen am 1. Fastensonntag. D.h. die Vorarlberger fackeln da nicht > > >mehr lange rum. > > > >Kollege Modritzky hat im heutigen Mittagsjournal durchblicken lassen, dass > > >man noch das Gespräch suchen müsse. > >Was soll es da aber noch zu besprechen geben, wenn 4000 LehrerInnen von > >insgesamt 5400 LehrerInnen in Vorarlberg bei einer beeindruckenden > >Protestversammlung für einen unbefristeten Streik votieren? > > > >Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 20:13 An: !Lehrerforum Betreff: Fw: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Frau Kollegin Nicht ICH rechne so, sondern das sind die Auflagen der AHS-Befragung, wie sie uns die BSL gesandt hat: "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden." die Diskussion darüber ist also mit den Mitgliedern der BSL zu führen, mit freundlichen Grüßen Ronald Eidenberger > ----- Original Message ----- > From: "Christine Recht" > To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" > ; "Robert Lorenz" > Sent: Thursday, March 29, 2001 8:16 PM > Subject: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg > > > > Lehrerforum@ccc.at > > Lieber Kolle Eidenberger, > > Sie rechnen also den Prozentsatz aller Stimmberechtigten, also aller aus > irgeneinem > Grund Karenzierten (ob sie jetzt in den Wehen liegen, Kinder betreuen, > Zivildienst > oder Bundesheer) etc. mit. Das ist unüblich. Rechnen Sie doch bitte die ÖVP- > und F- Prozente der Landtagswahl auf alle Stimmberechtigten um und > schaumamal, > wie das ausschaut. > > Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. > Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn > der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres > wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Also gilt Folgendes: > > Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da die meisten aber 5 > Wochen/Jahr > nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des Jahres ca 43,5 Std/Woche > arbeiten, > Oder?? - scheint mir die gleiche Logik zu sein, vielleicht hab ich mich aber > nur verrechnet. > Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin und die Abzüge bei der > Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen, sind enorm. > > Bis wir das ERgebnis nicht haben, seh ich keinen Grund, entmutigt zu sein > > Christine recht > > > >Lieber Kollege Lorenz, > > > >das ist aber sehr beunruhigend, denn im hochmotivierten Vorarlberg liegt > die > > >Quote der tatsächlich-allein-Streiken-wollenden AHS-LehrerInnen nur um 3 > >Zehntel Prozent über der 50%-Marke! Da werden sich ein paar Herrschaften > >sehr freuen! Und die V-allein-Streiker sind noch ein bissi weniger! > > > >Ich will ja wirklich kein Miesmacher sein -- aber die Zahlen sprechen für > >sich! > > > >®onald Eidenberger > >Vors. GBA > >am BRG XIX > > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Robert Lorenz" > >To: > >Sent: Thursday, March 29, 2001 2:06 PM > >Subject: LF: Streikbefragung Vorarlberg > > > > > >Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > > >Nunmehr liegt eine endgültige Auszählung der Steikbefragung für die > >AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vor (diese Ergebnisse beziehen sich vorläufig > > >nur auf den zusätzlichen Befragungszettel innerhalb des > >Landessektionsbereiches der AHS Vorarlberg): > > > >Stimmberechtigte AHS-LehrerInnen in Vorarlberg: 748 > >Abgegebene Stimmzettel: 490 (65,508 % von 748 KollegInnen) > >Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 453 gültige Stimmen, davon 377 > >ja und 79 nein, d.h. 83,22 % stimmten für den unbefristeten Streik, auch > >wenn er nur von der AHS bundesweit alleine getragen wird! > >Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg (alle Streikoptionen > >sind möglich): 436 gültige Stimmen, davon 373 ja und 63 nein, d.h. 85,55 % > > >stimmten für jede mögliche Streikoption aller Lehrersektionen innerhalb des > > >Bundeslandes Vorarlberg! > >41 KollegInnen sind gegen jede Art von Streik! > > > >Und wie geht es "wahrscheinlich" weiter? > > > >Am 22.03.2001 hat die ARGE Lehrer (alle 5 Lehrersektionen Vorarlbergs) den > > >folgenden Antrag an den Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eingebracht: "Die > > >Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an > >berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und > >Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom > >Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks > > >zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer > Vorarlberg". > > > > >Kollege Vorsitzender der GÖD Vorarlberg, Dr. Josef Oswald, hat den Vorstand > > >der GÖD in Wien im voraus informiert und für Mittwoch, 11.04.2001, wird > >eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg > >einberufen. Bei dieser Sitzung wird ein entsprechender Streikbeschluß > >beschlossen werden und "offiziell" an den Vorstand der GÖD herangetragen. > >D.h. mit einem Streik ist Ende April bzw. Anfang Mai in Vorarlberg zu > >rechnen. Die Frage ist in Wirklichkeit nur noch die: "Genehmigt der > >Vorstand der GÖD in Wien einen ordentlichen unbefristeten Streik oder > nicht? > > > > >Zur Interpretation der vorgenannten Frage ein paar wenige Fakten: Die GÖD > >Vorarlberg vertritt 4267 Mitglieder und davon sind 1627 LehrerInnen, d.h. > >ca. 38 % aller GÖD-Mitglieder in Vorarlberg sind LehrerInnen. > > > >Fazit: Kollege Fritz Neugebauer als GÖD-Vorsitzender kann eigentlich zu > >einem unbefristeten Streik der Vorarlberger LehrerInnen weder ja noch nein > > >sagen. Sagt er nämlich JA, dann hat er sowohl die Bundessektionsleitung der > > >Pflichtschullehrer (Hermann Helm/Modritzky) gegen sich als auch die > >Bundessektionsleitung der BMHS (Helmut Skala/Herbert Schwarzer). Sagt er > >aber NEIN, dann geht ein ungemütliches Mailüfterl durch die > >gewerkschaftlichen Reihen, das dann für einen gewerkschaftlichen > >Flächenbrand sorgen dürfte. Denn in Vorarlberg (und in keinem anderem > >Bundesland) gibt es einen interessanten Brauch, und zwar das > >Funkenabbrennen am 1. Fastensonntag. D.h. die Vorarlberger fackeln da nicht > > >mehr lange rum. > > > >Kollege Modritzky hat im heutigen Mittagsjournal durchblicken lassen, dass > > >man noch das Gespräch suchen müsse. > >Was soll es da aber noch zu besprechen geben, wenn 4000 LehrerInnen von > >insgesamt 5400 LehrerInnen in Vorarlberg bei einer beeindruckenden > >Protestversammlung für einen unbefristeten Streik votieren? > > > >Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 19:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aufruf zur Österreichkonferenz Liebe KollegInnen in allen Bundesländern Eine Ausweitung des von der Basis organisierten Protestes gegen Bildungsabbau und Lehrernepp ist, angesichts von LDG NEU, BBG und Vertretungsverweigerung durch die Lehrersektionen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst unumgänglich. Auch das Forum Henriettenplatz (Wien) ruft deshalb auf zur Konferenz aller österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz. Die Konferenz soll der weiteren Koordinierung unserer Vorgangsweise sowie besonders auch dem Aufbau eines funktionierenden, bundessweiten Kommunikationssystems dienen. Eventuell könnte aus einem solchen Treffen auch ein österreichweites schultypenübergreifends, überfraktionelles und unabhängiges Aktionskomitee (oder wie immer wir es nennen wollen) hervorgehen. Wir stellen uns vor, dass aus jedem Bundesland VertreterInnen aus APS, BHS, BS und AHS kommen. Aus Bundesländern, in denen bereits landesweite Plattformen existieren, sollten dies natürlich VertreterInnen derselben sein, aus anderen Bundesländern KollegInnen, die am Zustandekommen einer solchen bereits arbeiten oder - falls es noch keine Initiativen dazu gibt - arbeiten möchten. Natürlich sind auch engagierte SchülerInnen- und ElternvertreterInnen, die uns unterstützten wollen, eingeladen. Bitte meldet eure Teilnahme an < k.paw.fischbacher@utanet.at > (Organisation, eventuelle Quartiere und Meister der Wegbeschreibung) und < andrea.rubik@chello.at > (Forum Henriettenplatz - im Betreff bitte die Buchstaben öf anführen) Wer mit der Bahn kommt, steigt am Hauptbahnhof ins Taxi (möglichst zu viert) und fährt zum Kandl-Heim am Andreas-Hofer-Platz, (Edelbacherstr.1). Das ist nicht teurer als die Öffis. Wer mit einem Benzin- oder Dieselvergaser zu kommen wagt, fährt nach der Abfahrt Linz von der Westautobahn einmal lange gerade aus, bis nach dem 60-er-Radar-Kasten. Dann links Richtung Zentrum/Unionstr., nach dem nächsten Radarkasten (bemerken!) rechts raus zur Unionstr. und dann wieder rechts. Die Unionstraße entlang, die dritte rechts ist die Edelbacherstraße. Nach ca. 94,7 Metern erhebt sich zur rechten Hand das Kandl-Heim am Andreas-Hofer-Platz. Dort steht schon 1:1 Wilfried Mayr. das Aktionkomitee Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 19:41 An: Christine Recht; Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Christine Recht schrieb: Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Meine Feststellung dazu (im Bewusstsein, die zwei dreistündigen Schularbeiten noch vor mir zu haben): Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse in Deutsch (25 SchülerInnen) und Französisch (14 SchülerInnen). Für die 6 Wochenstunden werden mir verrechnet 6 x 1,167x0,8 = 5,602. Nächstes Jahr werde ich eine erste Klasse Deutsch übernehmen. 5 Wochenstunden à 1,167 ergeben 5,835. Soviel zum Aspekt leistungsgerechte Entlohnung. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 19:24 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Sg. Koll.Quin, wenn Sie einen Weg wissen, Helm, Jantschitsch und Skala sofort loszuwerden, und dafür Vertreter zu installieren, die FÜR uns Lehrer agieren: dann zahle ich meine derzeit zurückgehaltenen Beiträge gerne nach und trete nicht aus der Gewerkschaft aus. lg Herbert Schöll PS: Ich bin erst vor etwa drei Jahren aus genau den von Ihnen angeführten Gründen der Gewerkschaft beigetreten. ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, March 29, 2001 5:31 PM Subject: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Lieber Kollege Salmeyer! "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann ist es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an so einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat gestern wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in den Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch nicht zur Kenntnis genommen haben. 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. Der Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre Ansicht zum Ausdruck bringt. 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß wir DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, produzieren wir diese resignation selbst mit. wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies folgende auswirkungen: 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik verhindert, sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält ruhig. für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange bleiben) 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist für die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen empörung, lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt uns endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG SOLIDARISCH. ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG SOLIDARISCH ZU SEIN . KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde eine überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit ihrer Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht unterstellen lassen wollen. Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit Gleichgesinnten etwas zu erreichen. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 20:16 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: Re: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Lehrerforum@ccc.at Lieber Kolle Eidenberger, Sie rechnen also den Prozentsatz aller Stimmberechtigten, also aller aus irgeneinem Grund Karenzierten (ob sie jetzt in den Wehen liegen, Kinder betreuen, Zivildienst oder Bundesheer) etc. mit. Das ist unüblich. Rechnen Sie doch bitte die ÖVP- und F- Prozente der Landtagswahl auf alle Stimmberechtigten um und schaumamal, wie das ausschaut. Gleich noch eine Rechnung/Frage, mit der ich mich herumschlage: 1h in der 8. Klasse wird seit kurzem aliquot bis zum Unterrichtsschluß (soll sein Beginn der schriftlichen Matura) gerechnet. Sie ist also genau den Teil des Jahres wert, in dem die 8. Klassen unterrichtet werden. Also gilt Folgendes: Wir haben in Österr. allgemein 40-Stundenwoche, da die meisten aber 5 Wochen/Jahr nix arbeiten (Urlaub), müssen sie den Rest des Jahres ca 43,5 Std/Woche arbeiten, Oder?? – scheint mir die gleiche Logik zu sein, vielleicht hab ich mich aber nur verrechnet. Vielleicht irr ich mich, aber ich bin Sprachlehrerin und die Abzüge bei der Wertigkeit, d.h. die Mehrbelastung durch zusätzliche Klassen, sind enorm. Bis wir das ERgebnis nicht haben, seh ich keinen Grund, entmutigt zu sein Christine recht >Lieber Kollege Lorenz, > >das ist aber sehr beunruhigend, denn im hochmotivierten Vorarlberg liegt die >Quote der tatsächlich-allein-Streiken-wollenden AHS-LehrerInnen nur um 3 >Zehntel Prozent über der 50%-Marke! Da werden sich ein paar Herrschaften >sehr freuen! Und die V-allein-Streiker sind noch ein bissi weniger! > >Ich will ja wirklich kein Miesmacher sein -- aber die Zahlen sprechen für >sich! > >®onald Eidenberger >Vors. GBA >am BRG XIX > > > > >----- Original Message ----- >From: "Robert Lorenz" >To: >Sent: Thursday, March 29, 2001 2:06 PM >Subject: LF: Streikbefragung Vorarlberg > > >Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > >Nunmehr liegt eine endgültige Auszählung der Steikbefragung für die >AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vor (diese Ergebnisse beziehen sich vorläufig >nur auf den zusätzlichen Befragungszettel innerhalb des >Landessektionsbereiches der AHS Vorarlberg): > >Stimmberechtigte AHS-LehrerInnen in Vorarlberg: 748 >Abgegebene Stimmzettel: 490 (65,508 % von 748 KollegInnen) >Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 453 gültige Stimmen, davon 377 >ja und 79 nein, d.h. 83,22 % stimmten für den unbefristeten Streik, auch >wenn er nur von der AHS bundesweit alleine getragen wird! >Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg (alle Streikoptionen >sind möglich): 436 gültige Stimmen, davon 373 ja und 63 nein, d.h. 85,55 % >stimmten für jede mögliche Streikoption aller Lehrersektionen innerhalb des >Bundeslandes Vorarlberg! >41 KollegInnen sind gegen jede Art von Streik! > >Und wie geht es "wahrscheinlich" weiter? > >Am 22.03.2001 hat die ARGE Lehrer (alle 5 Lehrersektionen Vorarlbergs) den >folgenden Antrag an den Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eingebracht: "Die >Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an >berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und >Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom >Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks >zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer Vorarlberg". > >Kollege Vorsitzender der GÖD Vorarlberg, Dr. Josef Oswald, hat den Vorstand >der GÖD in Wien im voraus informiert und für Mittwoch, 11.04.2001, wird >eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg >einberufen. Bei dieser Sitzung wird ein entsprechender Streikbeschluß >beschlossen werden und "offiziell" an den Vorstand der GÖD herangetragen. >D.h. mit einem Streik ist Ende April bzw. Anfang Mai in Vorarlberg zu >rechnen. Die Frage ist in Wirklichkeit nur noch die: "Genehmigt der >Vorstand der GÖD in Wien einen ordentlichen unbefristeten Streik oder nicht? > >Zur Interpretation der vorgenannten Frage ein paar wenige Fakten: Die GÖD >Vorarlberg vertritt 4267 Mitglieder und davon sind 1627 LehrerInnen, d.h. >ca. 38 % aller GÖD-Mitglieder in Vorarlberg sind LehrerInnen. > >Fazit: Kollege Fritz Neugebauer als GÖD-Vorsitzender kann eigentlich zu >einem unbefristeten Streik der Vorarlberger LehrerInnen weder ja noch nein >sagen. Sagt er nämlich JA, dann hat er sowohl die Bundessektionsleitung der >Pflichtschullehrer (Hermann Helm/Modritzky) gegen sich als auch die >Bundessektionsleitung der BMHS (Helmut Skala/Herbert Schwarzer). Sagt er >aber NEIN, dann geht ein ungemütliches Mailüfterl durch die >gewerkschaftlichen Reihen, das dann für einen gewerkschaftlichen >Flächenbrand sorgen dürfte. Denn in Vorarlberg (und in keinem anderem >Bundesland) gibt es einen interessanten Brauch, und zwar das >Funkenabbrennen am 1. Fastensonntag. D.h. die Vorarlberger fackeln da nicht >mehr lange rum. > >Kollege Modritzky hat im heutigen Mittagsjournal durchblicken lassen, dass >man noch das Gespräch suchen müsse. >Was soll es da aber noch zu besprechen geben, wenn 4000 LehrerInnen von >insgesamt 5400 LehrerInnen in Vorarlberg bei einer beeindruckenden >Protestversammlung für einen unbefristeten Streik votieren? > >Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 18:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gewerkschaftsmitglied JA / NEIN Ich glaube, dass es manchmal wichtig ist, wenn man einfach "ja" zu etwas sagt, was geschätzte Mitschreiber sich mit viel Mühe aus den vielleicht nun schon wunden Fingern schreiben. Das Echo -- die Akklamation -- das englische hark, hark -- bleibt beim Forum aus, und es gehört viel Kraft und Vertrauen dazu, sich immer wieder zu Wort zu melden. Die geschwächte Gewerkschaft ist das Ziel einer welch immer auch Regierung. In Zentralamerika lagen (liegen) die Leichen der Gewerkschaftsführer am Schulweg (ich war Augenzeuge). Bedarf es stärkerer Argumente? So sehr mich Koll. Salmeyers Ausführungen überzeugen, so sehr überzeugen mich Koll. Quinns Schlussfolgerungen. Mit bescheidener persönlicher Meinung und ebensolchen Grüßen Heinrich Kreissl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eckehard Quin Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 17:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Lieber Kollege Salmeyer! "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann ist es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an so einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat gestern wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in den Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch nicht zur Kenntnis genommen haben. 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. Der Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre Ansicht zum Ausdruck bringt. 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß wir DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, produzieren wir diese resignation selbst mit. wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies folgende auswirkungen: 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik verhindert, sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält ruhig. für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange bleiben) 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist für die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen empörung, lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt uns endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG SOLIDARISCH. ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG SOLIDARISCH ZU SEIN . KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde eine überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit ihrer Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht unterstellen lassen wollen. Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit Gleichgesinnten etwas zu erreichen. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 18:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Vorarlberg-Bazillus Liebe KollegInnen in Vorarlberg, herzliche Gratulation zu eurer eindrucksvoll gelungenen Notwehr-Aktion! Dreiviertel der Lehrer, quer durch alle Schulformen, zu mobilisieren. das ist für mich Wiener HAK-Lehrer unvorstellbar (schön). An unserer HAK fand gestern eine Konferenz statt ( 1300 – 1700), in der LSI und Direktor die Wünsche der Schulbehörde an die Kollegenschaft betreffend Erarbeitung div. Ausbildungsprofile verordneten. Von den rd. 100 anwesenden KollegInnen ( bei Dienststellenversammlungen sind´s leider nicht ganz so viele) haben nicht mal 10% auf unsere immer schlimmer werdende Situation hingewiesen – mit leider geringem Echo . Ist es Desinformiertheit? Desinteresse? Angst? In hoffnungsfroher Erwartung des „Vorarlberg-Bazillus“, Herbert Schöll Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 18:48 An: LF Lehrerforum Cc: Josef Zwickl; Renate Sparr Betreff: LF: Re: Regierungsfernsehen ORF Lieber Koll. Zwickl Mir mag es schon so vorkommen, dass die Art der Berichterstattung gerade in den letzten Monaten Gedanken darüber aufkommen lässt, was hinter den Kulissen vor sich geht. Diese Regierung hat offensichtlich nicht viel im Sinne mit Redakteursstatuten, Achtung der freien Meinung von Pressemitarbeitern, sondern vielmehr wird "öffentliches Eigentum" mit "Eigentum der Regierung" gleichgesetzt und für deren Propaganda schamlos missbraucht. Es ist aber auch richtig, dass es völliges Wunschdenken wäre, wenn wir uns erhoffen, dass die privaten Medien eher auf unserer Seite wären. Sie werden dann über uns einigermaßen objektiv berichten, wenn wir so viel Aufmerksamkeit erregen, dass wir sie in Wahrheit eigentlich gar nicht mehr brauchen. Dennoch gibt es auch in den Redaktionsstuben viel Unwissenheit und wie in der übrigen Bevölkerung falsche Vorstellungen von unserer Arbeit. Daher ist es sinnvoll, hin und wieder selbst den Redakteuren einige Argumente zu liefern, worüber sie häufig auch zumindest ein wenig nachdenklich werden. Meine Folgerung daraus: Wir sollten Medienprodukte nicht nur konsumieren, sondern uns mit mehr Beiträgen zu Wort melden, Eindrücke, Einschätzungen, Erfahrungen usw. einfach an die Redaktionen weitergeben, mit der Bitte um faire Berichterstattung. Das sollten wir uns selbst in dieser unfreundlichen Zeit erwarten dürfen, meint Günter Wittek ------- Erhaltene Nachricht ------- Glauben Sie ernsthaft, dass privates TV politisch unabhängig wäre? Schauen Sie sich nur unsere Printmedien an, dann wissen Sie von wem sie finanziert werden. Ohne staatliche Presseförderung kommt auch kein Printmedium aus. Wir müssen uns (lehrer) besser medial verkaufen, so dass uns kein Medium, von wem immer es auch finanziert wird, übersehen kann. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Sparr R. To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 28, 2001 10:42 PM Subject: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 18:00 An: !Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Streikbefragung Vorarlberg Lieber Kollege Lorenz, das ist aber sehr beunruhigend, denn im hochmotivierten Vorarlberg liegt die Quote der tatsächlich-allein-Streiken-wollenden AHS-LehrerInnen nur um 3 Zehntel Prozent über der 50%-Marke! Da werden sich ein paar Herrschaften sehr freuen! Und die V-allein-Streiker sind noch ein bissi weniger! Ich will ja wirklich kein Miesmacher sein -- aber die Zahlen sprechen für sich! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Thursday, March 29, 2001 2:06 PM Subject: LF: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Nunmehr liegt eine endgültige Auszählung der Steikbefragung für die AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vor (diese Ergebnisse beziehen sich vorläufig nur auf den zusätzlichen Befragungszettel innerhalb des Landessektionsbereiches der AHS Vorarlberg): Stimmberechtigte AHS-LehrerInnen in Vorarlberg: 748 Abgegebene Stimmzettel: 490 (65,508 % von 748 KollegInnen) Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 453 gültige Stimmen, davon 377 ja und 79 nein, d.h. 83,22 % stimmten für den unbefristeten Streik, auch wenn er nur von der AHS bundesweit alleine getragen wird! Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg (alle Streikoptionen sind möglich): 436 gültige Stimmen, davon 373 ja und 63 nein, d.h. 85,55 % stimmten für jede mögliche Streikoption aller Lehrersektionen innerhalb des Bundeslandes Vorarlberg! 41 KollegInnen sind gegen jede Art von Streik! Und wie geht es "wahrscheinlich" weiter? Am 22.03.2001 hat die ARGE Lehrer (alle 5 Lehrersektionen Vorarlbergs) den folgenden Antrag an den Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eingebracht: "Die Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer Vorarlberg". Kollege Vorsitzender der GÖD Vorarlberg, Dr. Josef Oswald, hat den Vorstand der GÖD in Wien im voraus informiert und für Mittwoch, 11.04.2001, wird eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg einberufen. Bei dieser Sitzung wird ein entsprechender Streikbeschluß beschlossen werden und "offiziell" an den Vorstand der GÖD herangetragen. D.h. mit einem Streik ist Ende April bzw. Anfang Mai in Vorarlberg zu rechnen. Die Frage ist in Wirklichkeit nur noch die: "Genehmigt der Vorstand der GÖD in Wien einen ordentlichen unbefristeten Streik oder nicht? Zur Interpretation der vorgenannten Frage ein paar wenige Fakten: Die GÖD Vorarlberg vertritt 4267 Mitglieder und davon sind 1627 LehrerInnen, d.h. ca. 38 % aller GÖD-Mitglieder in Vorarlberg sind LehrerInnen. Fazit: Kollege Fritz Neugebauer als GÖD-Vorsitzender kann eigentlich zu einem unbefristeten Streik der Vorarlberger LehrerInnen weder ja noch nein sagen. Sagt er nämlich JA, dann hat er sowohl die Bundessektionsleitung der Pflichtschullehrer (Hermann Helm/Modritzky) gegen sich als auch die Bundessektionsleitung der BMHS (Helmut Skala/Herbert Schwarzer). Sagt er aber NEIN, dann geht ein ungemütliches Mailüfterl durch die gewerkschaftlichen Reihen, das dann für einen gewerkschaftlichen Flächenbrand sorgen dürfte. Denn in Vorarlberg (und in keinem anderem Bundesland) gibt es einen interessanten Brauch, und zwar das Funkenabbrennen am 1. Fastensonntag. D.h. die Vorarlberger fackeln da nicht mehr lange rum. Kollege Modritzky hat im heutigen Mittagsjournal durchblicken lassen, dass man noch das Gespräch suchen müsse. Was soll es da aber noch zu besprechen geben, wenn 4000 LehrerInnen von insgesamt 5400 LehrerInnen in Vorarlberg bei einer beeindruckenden Protestversammlung für einen unbefristeten Streik votieren? Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 17:46 An: Sparr R.; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Regierungsfernsehen ORF Glauben Sie ernsthaft, dass privates TV politisch unabhängig wäre? Schauen Sie sich nur unsere Printmedien an, dann wissen Sie von wem sie finanziert werden. Ohne staatliche Presseförderung kommt auch kein Printmedium aus. Wir müssen uns (lehrer) besser medial verkaufen, so dass uns kein Medium, von wem immer es auch finanziert wird, übersehen kann. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Sparr R. To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 28, 2001 10:42 PM Subject: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 17:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF Lieber Kollege Salmeyer! "daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann ist es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an so einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat gestern wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.)" Ich glaube, dass Sie ein paar kleine, aber wichtige Differenzierungen in den Aussagen der BSL und den Stellungnahmen von Kollegen Jantschitsch noch nicht zur Kenntnis genommen haben. 1) Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg." Der Text dieses Rundschreibens wurde einstimmig von einer verkleinerten BSL angenommen, in der Vertreter aller Gruppierungen (FCG, FSG und ÖLI-UG) vertreten waren. Der Fragebogen wurde einhellig angenommen (d.h. ohne Gegenstimme, aber mit Enthaltungen). Ich halte es für durchaus legitim, dass die BSL ihre Ansicht zum Ausdruck bringt. 2) Kollege Jantschitsch hat mehrmals - auch am Bundessektionstag - festgestellt, dass die BSL Zusätze zum Fragebogen auswerten wird (etwa die Frage nach einem unbefristeten Streik im Alleingang). Die BSL hält das für eine demokratiepolitische Selbstverständlichkeit. "daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß wir DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, produzieren wir diese resignation selbst mit. wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies folgende auswirkungen: 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik verhindert, sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält ruhig. für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange bleiben) 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist für die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen empörung, lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt uns endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG SOLIDARISCH. ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG SOLIDARISCH ZU SEIN . KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT" Auch wenn das manchmal nicht so aussieht, beim Bundessektionstag wurde eine überwältigende Mehrheit der Anträge einstimmig oder einhellig angenommen. Nur über wenige Punkte wurde heftig diskutiert. So sehr sich in diesen wenigen Punkten die Ansichten von Personen (vielleicht auch ganzer Fraktionen) unterscheiden mögen - ich würde niemandem der Delegierten unterstellen wollen, nicht aus der Überzeugung heraus zu agieren, mit ihrer Tätigkeit im Interesse der Kollegenschaft zu agieren. Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit aller Entschiedenheit zurück. Ich nehme an, dass sich auch die anderen Gruppierungen das nicht unterstellen lassen wollen. Was nun Ihren Aufruf zum Gewerkschaftsaustritt betrifft: Mit der Gewerkschaft verhält es sich ein bißchen anders als etwa mit politischen Parteien. Aus diesen kann man austreten und einer anderen, die eher der eigenen Weltanschauung entspricht, beitreten. Zur Gewerkschaft gibt es KEINE Alternative. Sie ist der einzige kollektivvertragsfähige Verein. Steht man außerhalb der Gewerkschaft, kann man über sie schimpfen. Verändern wird man mit Sicherheit nichts. Ist man in ihr, verändert man als einzelner sicherlich auch nichts. Man hat aber zumindest die Chance, zusammen mit Gleichgesinnten etwas zu erreichen. Wen, glauben Sie, trifft ein GewerkschaftsAUSTRITT am meisten? Sicherlich uns selbst, denn er schwächt die Gewerkschaft, die der EINZIGE kollektivvertragsfähige Verhandlungspartner des Arbeitgebers ist. Jeder, der meine Beiträge in diesem Forum kennt, weiß, dass ich mit Kritik an manchen Vorgängen in der Gewerkschaft nicht spare. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass die einzige Antwort auf die ungeheuerlichen Maßnahmen der Regierung nur der GewerkschaftsBEITRITT sein kann. Nur eine STARKE Gewerkschaft kann unsere Anliegen effizient vertreten. Wer mit der GÖD nicht zufrieden ist, kann nur eine Reform von innen versuchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 16:15 An: ÖLI-UG; Lehrerforum Betreff: LF: resolution vbg. Hier die am Vorarlberger Lehrerinnen- und Lehrertag am 28. März 2001 in Feldkirch beschlossene Resolution Gruß Ekkehard Muther Vorarlberger Lehrerinnen- und Lehrertag Resolution 4.000 Lehrerinnen und Lehrer der Pflichtschulen, der Berufsschulen, der allgemeinbildenden und der berufsbildenden Schulen Vorarlbergs sowie der Landwirtschaftsschule und der Pädagogischen Akademie haben sich am 28. März 2001 in Feldkirch versammelt, um gegen das Budgetbegleitgesetz und das Jahresnormmodell zu protestieren. Die darin vorgesehenen Maßnahmen führen zu teilweise massiven Gehaltseinbußen und zu Mehrarbeit und vernichten tausende Lehrerstellen, insbesondere auf dem Rücken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparmaßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger/innen, als öffentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusätzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden" (aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vom 28.6.2000). Wir fordern die Gewerkschaft auf, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen und damit bisherige Versäumnisse zu korrigieren. Denn sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind solche "weiteren Sparpakete", denen laut der Grundsatzerklärung der GÖD entschiedener Widerstand entgegengesetzt werden muss. Wir fordern die Lehrersektionen der Gewerkschaft auf, Kürzungen im Bildungswesen, Einkommenseinbußen und die Zerstörung der Motivation der Kolleginnen und Kollegen umgehend mit einem sektionsübergreifenden unbefristeten Streik zu beantworten. Wir fordern den Landesvorstand Vorarlberg der GÖD auf, Streikbeschlüsse der Lehrerinnen und Lehrer zu unterstützen. Wir fordern die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes und des Jahresnormmodells: * Klassenvorstand und Kustodiate müssen in den höheren Schulen Teil der Lehrverpflichtung bleiben * Beibehaltung der Abschlagstunden für Korrekturfächer, Klassenvorstand und Kustodiate in den Pflichtschulen * Bezahlung aller Supplierstunden * durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen * Anhebung der Anfangsgehälter * Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate * kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Werteinheiten). Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 16:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: LehrerInnen-Tag Voarlberg Nur kurz zu den Relationen: Wie Robert Lorenz schon geschrieben hat: In Vorarlberg gibt es insgesamt etwa 5.400 LehrerInnen. Davon sind mindestens etwa 800 in Karenz (ca. 700 allein in den APS, die Zahl 800 ist also mehr als vorsichtig geschätzt!) Von denen, die derzeit aktiv unterrichten, kamen 4000 nach Feldkirch. Das sind nach Adam Riese 86,9% aller LehrerInnen des Landes, die sich zur einstimmigen Annahme einer Streikresolution (Antrag auf unbefristeten Streik) versammelt haben. Diese Demonstration war eine der größten, die das Land in den letzten Jahren erlebt hat. Ihr Tenor: Protest gegen eine abgehobene Gewerkschaftsspitze und gegen die ruinöse Bildungspolitik einer Regierung, die einen brutalen neoliberalen Kurs eingeschlagen hat. Und es soll sich niemand im Glauben wiegen, dass es damit getan ist. Die Energie derer, die das gestern auf die Beine gestellt haben, wächst. Mit kämperischen Grüßen Michael Schelling -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von franz gössinger [goessinger.franz@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 15:46 An: toni mittelmaier; martina bartik; karin steurer; ingrid schlögl; gerti & werner; Christian Lehner; Anna leder; alois schmid; werner; verena skrob; Uschi Brantl; Ulrich steinhardt; peter farcher; Pauline Stoiber; maria lodjn; georg wölfer; Faymann Elisabeth; Silvia Steinmann; lehrerforum; Sparr R. Betreff: LF: Re: Regierungsfernsehen ORF Wichtigkeit: Hoch Mein Vorschlag: Massive Beschwerde beim ORF-Kundendienst gegen den "Regierungsfunk": 01/8707030 In Abreaktion seines Ärgers Franz Gössinger ----- Original Message ----- From: Sparr R. To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 28, 2001 10:42 PM Subject: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 15:48 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: 4000 Lehrer auf der Straße Teil 2 Vorarlberger Nachrichten (http://www.vn.vol.at/vno-4/Aufmacher.html#top) von heute: im Lokalteil: >>>>> "Eltern nicht gegen Lehrer ausspielen" Engagierte Diskussion beim "VN"-Stammtisch in der PädAk in Feldkirch Feldkirch (VN-MM) Den Lehrern ist es ernst. Bitterernst. Sie wollen ihre Protestmaßnahmen gegen das Sparpaket der Bundesregierung durchziehen. Dabei ist ihnen auch die Unterstützung der Eltern und Ländle-Politiker gewiss. Das wurde einmal mehr beim "VN"-Stammtisch deutlich. Es war eine engagierte und zum Teil auch von Emotionen geprägte Diskussion, die im voll besetzten Hörsaal der Pädagogischen Akademie in Feldkirch am Dienstagabend ablief. Mit dem Mut der Verzweiflung versuchten die Lehrer, ihren zementierten Standpunkt zu begründen. Von Rechtfertigung wollen sie nichts hören. "Wir müssen uns nicht für etwas rechtfertigen, das andere uns eingebrockt haben", stellte Sonderschullehrer Bruno Fußenegger klar. Nicht leicht gemacht Man habe es sich mit den Boykottmaßnahmen nicht leicht gemacht, lautete der übereinstimmende Lehrertenor. "Wir wollen eine leistungsgerechte Entlohnung. Doch es wird sich nichts ändern, wenn wir nur darüber reden", wurde Elisabeth Lechner von der ASO Dornbirn deutlich. Armin Rossbacher von der Hauptschule Schruns legte noch ein bisschen nach. "Wir werden die Boykottmaßnahmen - und wenn es sein muss, auch einen Streik - durchziehen." Und ein Kollege ergänzte: "Wir haben keine andere Wahl." Wolfgang Rothmund, oberster Personalvertreter, räumte ein, dass im Eifer des Gefechts zumindest am Anfang auch Fehler passiert sind. Schulärzte oder Vertreter anderer Prophylaxetätigkeiten auszusperren, sei sicher nicht der richtige Weg. Er verwahrte sich jedoch dagegen, den Lehrern deshalb vorzuwerfen, sie würden Gesundheit und Sicherheit der Kinder gefährden. "Es ist bei allem, was sie tun, Augenmaß vorhanden", versicherte Rothmund. Appell der Eltern Die Eltern haben das allerdings nicht immer so empfunden. "Wir bekamen einfach den Maßnahmenkatalog hingeknallt", berichtete eine Frau aus Rankweil. Auch Marlies Fritsch, Geschäftsführerin des Landesverbands der Elternvereine an öffentlichen Pflichtschulen, bestätigte, dass im Vorfeld zu wenig mit den Eltern gesprochen worden sei. "Es darf der Politik nicht gelingen, die Eltern gegen die Lehrer auszuspielen", so ihr eindringlicher Appell an die Schulpartner zu mehr Gemeinsamkeit. Schullandesrat Mag. Siegi Stemer versprach, sich weiter für ein neues Besoldungsrecht einzusetzen. Sein Wunsch: Eine bessere Verteilung der Lebensverdienstsumme mit stimmigem Grundgehalt und leistungsgerechter Entlohnung für entsprechendes Engagement. Dass dieses System einige Jahre zusätzlich kostet, dürfe keine Rolle spielen. "Gut ausgebildete Pädagogen müssen dem Staat mehr wert sein." Engagiert diskutierten Lehrer und Eltern beim "VN"-Stammtisch. "VN"-UMFRAGE: STELLUNGNAHMEN AM PODIUM Unter den Schülern herrscht großes Verständnis für die Lehrer. Nicht nachvollziehbar ist, dass der Protest auf unsere Kosten geht. Vor allem Projektarbeiten und Schulveranstaltungen fehlen uns, weil sie den Frontalunterricht auflockern. Es gäbe andere Möglichkeiten. Wenn die Schulbuchaktion nicht mehr überprüft wird, trifft das höchstens das Finanzamt. MICHAELA SPETTL LANDESSCHÜLERVERTRETERIN Vorschläge können nur mit einem Partner umgesetzt werden, der das auch will. Und diese Regierung will nicht. Es ist Aufgabe des Staates, eine flächendeckende Grundbildung zu gewährleisten. Unter den derzeitigen Voraussetzungen ist jedoch zu befürchten, dass sich der Lehrermarkt irgendwann von selbst regelt. Denn wer arbeitet um diesen Preis? WOLFGANG ROTHMUND LEHRERPERSONALVERTRETER Auch wir Eltern sind dafür, dass Lehrer ein leistungsgerechtes und gutes Gehalt bekommen, fordern aber eine Qualitätssicherung. Uns tut allerdings weh, dass die Boykottmaßnahmen immer mehr die Lernqualität gefährden. Eltern und Kinder können nichts für die verfehlte Gewerkschaftspolitik. Alle Schulpartner sollten für bessere Rahmenbedingungen eintreten. RITA REISCH ELTERNVERTRETERIN Der Schule wurden immer mehr Aufgaben übertragen. Sei es die Integration behinderter Kinder, die Betreuung verhaltensauffälliger Kinder oder solcher mit nichtdeutscher Muttersprache: Alles wird als selbstverständlich angenommen. Gewisse Dinge gehören zurück ins Elternhaus. Wenn wir Hauptschülern das Zähneputzen beibringen müssen, sind wir spät dran. HANS FITZ HS LUSTENAU-KIRCHDORF Das System ist seit Jahren schieflastig. Es nimmt auf engagierte und überdurchschnittliche Leistungen keine Rücksicht. Das heißt, es fehlt auch an der Wertschätzung der Lehrerarbeit. Diese ins rechte Licht zu rücken ist jedoch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daneben ist ein ordentliches Besoldungssystem notwendig. MAG. SIEGI STEMER SCHULLANDESRAT STAMMTISCH-SPLITTER Es geht ums Geld. Wir leben auch nicht nur von Luft. THOMAS HEHLE, HAUPTSCHULLEHRER *** Wir stehen hinter den Lehrern, weil wir nach 16 Jahren Ausbildung eine sichere Zukunft haben wollen. PÄDAK-STUDENTIN *** Die Regierung fährt in einer Kutsche Richtung Nulldefizit. Und damit es schneller geht, wirft man ausgerechnet das Futter für die Rösslein ab. EIN AUFGEBRACHTER VATER *** Der Lehrer misst brav und fleißig und der Arzt kassiert das Honorar. HANS FITZ, HAUPTSCHULDIREKTOR *** Die lobenden Worte der Politiker sind uns zu wenig. ARMIN ROSSBACHER, HAUPTSCHULLEHRER *** Wir müssen reden, reden, reden. Unsere Sache ist eine never-ending-story. WOLFGANG ROTHMUND, LEHRERPERSONALVERTRETER *** Widerstand muss man spüren. EIN AHS-LEHRER Auch die Pädagogische Akademie solidarisiert sich mit Lehrern (VN) Auch die Pädagogische Akademie in Feldkirch stellt sich unmissverständlich hinter die Aktionen der Lehrer. PädAk-Direktor Dr. Ivo Brunner betonte vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Pflichtschulen. Er stellte auch fest, dass Lehrer für ihre pädagogischen Aufgaben unbedingt gute Rahmenbedingungen benötigen und es Aufgabe der Gewerkschaft sei, Verhandlungen mit dem Dienstgeber so zu führen, "dass zum Wohle der Kinder und Jugendlichen eine nutzbringende Atmosphäre in den Schulen geschaffen werden kann". Zeichen der Solidarität Als Zeichen der Solidarität übernahm die PädAk die Ausrichtung des "VN"-Stammtisches und empfahl allen Lehrern und Studierenden die Teilnahme an der gestern abgehaltenen Kundgebung. Auch die Vertreter der Studierenden erklärten sich solidarisch mit den protestierenden Lehrern. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 15:48 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: 4000 Lehrer auf der Straße Teil 1 Titel der Vorarlberger Nachrichten (http://www.vn.vol.at/vno-4/Aufmacher.html#top) von heute: >>>>> 4000 Lehrer auf der Straße Riesige Kundgebung in Feldkirch gegen die vom Bund geplanten Gehaltseinbußen Feldkirch (VN-tw) Ihrem großen Unmut über geplante Kürzungen der Gehälter verschafften Vorarlbergs Lehrer gestern in Feldkirch Luft: Rund 4000 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulrichtungen zogen durch Feldkirch und drohten im Montforthaus mit Streik. "Gemeinsam sind wir stark" lautete das Motto des Treffens. Mit Zügen, Bussen und Fahrgemeinschaften kamen die Lehrer aus allen Landesteilen angereist. Das Montforthaus drohte wegen des Riesenansturms aus allen Nähten zu platzen. Aus Sicherheitsgründen musste es schließlich gesperrt werden. Und für jene, die keinen Platz mehr ergattern konnten, wurden die Ansprachen ins Freie übertragen. "Uns ist es ernst. Das was uns jetzt zugemutet wird, ist des Schlechten zu viel", hieß der Tenor bei den Reden von Gewerkschaftern und Personalvertretern, die von lautem Applaus begleitet wurden. In einer Resolution wurde die Gewerkschaft aufgefordert, geplante "Kürzungen im Bildungswesen, Einkommenseinbußen und die Zer- störung der Motivation mit einem sektionsübergreifenden unbefristeten Streik zu beantworten". Berichte zum Lehrerprotest /A5, A6 >>>>> und im Blattinneren weiter: >>>>> "Wir haben die Nase gestrichen voll" Vorarlbergs Lehrerschaft solidarisiert sich und ruft zu einem Generalstreik auf Feldkirch (VN-tw) Die Vorarlberger Lehrerschaft hat von den Plänen des Bundes die Nase gestrichen voll. Dies wurde beim gestrigen Lehrertag in Feldkirch mehr als deutlich. Rund 4000 Lehrer hatten sich nach Feldkirch aufgemacht und wetterten gegen Einsparungen im Bildungsbereich. "In Vorarlberg ,gehrt` es", "Widerstand - so geht's nicht" oder "Bildungsabbau ist blöd". Mit derartigen Transparenten zogen die mit Zügen, Bussen und privaten Pkw angereisten Lehrer zu Tausenden durch die Straßen von Feldkirch. "Uns wird für Mehrleistungen auch noch Geld weggenommen. Jetzt habe ich die Nase voll und mag nicht mehr", schüttelt ein AHS-Pädagoge seinen Kopf. Die neben ihm marschierende Kollegin hat gleich einen Rat parat: "Ich habe mich bereits in der Schweiz und in Liechtenstein beworben - mal schauen, was dabei rauskommt. Das würde ich an deiner Stelle auch tun." Im brechend vollen Montforthaus, welches aus Sicherheitsgründen gesperrt werden musste, ging's dann mit scharfen Worten gegen die Regierung. Gewerkschafter und Personalvertreter skizzierten Inhalte und Folgen des neuen Dienstrechts, das unter Vorarlbergs Lehrern auf breiteste Ablehnung stößt. Versprechen Stemers Karl Idl, Leiter des Sonderpädagogischen Zentrums Dornbirn, zeigte sich überrascht und erfreut zugleich über den riesigen Andrang an Lehrern. Das Ganze sei "ein deutliches Signal nach oben", sagte Idl und hoffte so wie viele im Saal, dass die übrige Kollegenschaft in Österreich dem Beispiel Vorarlberg folgen wird. Lehrergewerkschafter Wolfgang Rothmund wetterte mit scharfen Worten Richtung Wien. "Wir lassen uns unser Image nicht dauernd ruinieren." Die geplanten Regelungen seien von der Gewerkschaft in Wien zu verantworten. Zugleich warnte der Gewerkschafter: "Mit dem Zorn der Alemannen ist nicht zu spaßen." Helmut Abl, AHS-Lehrervertreter, doppelte nach: "Wir brauchen keine neuen Gehaltstöpfe, wir brauchen mehr Zeit für die Kinder und eine bessere Bezahlung. Ich bin Lehrer und verdammt noch mal stolz darauf, einer zu sein." Landesrat Siegi Stemer versprach, die Anliegen ernst zu nehmen und alles in seiner Kraft Stehende zu tun. Für brennende Kernfragen wie das "verkrustete Gehaltsschema" setze er sich als ehemaliger Lehrer "schon lange Zeit ein". Mit solch einer gewaltigen Teilnehmerzahl im und vor dem Montforthaus hatten die Organisatoren nicht gerechnet. (Foto: Hofmeister) Lehrer fordern jetzt zu Generalstreik auf Feldkirch (VN-tw) "Wir Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur so genannten Konsolidierung des Bundesbudgets geleistet. Wir wurden von Maßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger, als öffentlich Bedienstete und zusätzlich als Lehrer." So heißt es in einer Resolution, die in Feldkirch gutgeheißen wurde. Die Vorarlberger Pädagogen fordern die Lehrersektionen der Gewerkschaft auf, sämtliche Kürzungen im Bildungswesen, Einkommenseinbußen und die Zerstörung der Motivation unter den Lehrern "umgehend mit einem sektionsübergreifenden unbefristeten Generalstreik zu beantworten". Der Vorstand der Vorarlberger Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) wird dazu angehalten, die geplanten Streikbeschlüsse zu unterstützen. Das Budgetbegleitgesetz und das so genannte Jahresnormmodell müssten zurückgenommen werden, tönt es kämpferisch in der Resolution. Die weiteren Punkte in der Resolution: · Klassenvorstand und Kustodiate müssen in den höheren Schulen Teil der Lehrverpflichtung bleiben · Beibehaltung der Abschlagstunden für Korrekturfächer, Klassenvorstand und Kustodiate in den Pflichtschulen · Bezahlung aller Supplierstunden · Durchgehende Bezahlung der Jahres- und Mehrdienstleistungen · Anhebung der Anfangsgehälter · Gehaltserhöhungen über Inflationsrate · Kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Werteinheiten) >>>>> und im Lokalteil: folgt in Teil 2 MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 14:07 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Nunmehr liegt eine endgültige Auszählung der Steikbefragung für die AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vor (diese Ergebnisse beziehen sich vorläufig nur auf den zusätzlichen Befragungszettel innerhalb des Landessektionsbereiches der AHS Vorarlberg): Stimmberechtigte AHS-LehrerInnen in Vorarlberg: 748 Abgegebene Stimmzettel: 490 (65,508 % von 748 KollegInnen) Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 453 gültige Stimmen, davon 377 ja und 79 nein, d.h. 83,22 % stimmten für den unbefristeten Streik, auch wenn er nur von der AHS bundesweit alleine getragen wird! Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg (alle Streikoptionen sind möglich): 436 gültige Stimmen, davon 373 ja und 63 nein, d.h. 85,55 % stimmten für jede mögliche Streikoption aller Lehrersektionen innerhalb des Bundeslandes Vorarlberg! 41 KollegInnen sind gegen jede Art von Streik! Und wie geht es "wahrscheinlich" weiter? Am 22.03.2001 hat die ARGE Lehrer (alle 5 Lehrersektionen Vorarlbergs) den folgenden Antrag an den Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eingebracht: "Die Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer Vorarlberg". Kollege Vorsitzender der GÖD Vorarlberg, Dr. Josef Oswald, hat den Vorstand der GÖD in Wien im voraus informiert und für Mittwoch, 11.04.2001, wird eine Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg einberufen. Bei dieser Sitzung wird ein entsprechender Streikbeschluß beschlossen werden und "offiziell" an den Vorstand der GÖD herangetragen. D.h. mit einem Streik ist Ende April bzw. Anfang Mai in Vorarlberg zu rechnen. Die Frage ist in Wirklichkeit nur noch die: "Genehmigt der Vorstand der GÖD in Wien einen ordentlichen unbefristeten Streik oder nicht? Zur Interpretation der vorgenannten Frage ein paar wenige Fakten: Die GÖD Vorarlberg vertritt 4267 Mitglieder und davon sind 1627 LehrerInnen, d.h. ca. 38 % aller GÖD-Mitglieder in Vorarlberg sind LehrerInnen. Fazit: Kollege Fritz Neugebauer als GÖD-Vorsitzender kann eigentlich zu einem unbefristeten Streik der Vorarlberger LehrerInnen weder ja noch nein sagen. Sagt er nämlich JA, dann hat er sowohl die Bundessektionsleitung der Pflichtschullehrer (Hermann Helm/Modritzky) gegen sich als auch die Bundessektionsleitung der BMHS (Helmut Skala/Herbert Schwarzer). Sagt er aber NEIN, dann geht ein ungemütliches Mailüfterl durch die gewerkschaftlichen Reihen, das dann für einen gewerkschaftlichen Flächenbrand sorgen dürfte. Denn in Vorarlberg (und in keinem anderem Bundesland) gibt es einen interessanten Brauch, und zwar das Funkenabbrennen am 1. Fastensonntag. D.h. die Vorarlberger fackeln da nicht mehr lange rum. Kollege Modritzky hat im heutigen Mittagsjournal durchblicken lassen, dass man noch das Gespräch suchen müsse. Was soll es da aber noch zu besprechen geben, wenn 4000 LehrerInnen von insgesamt 5400 LehrerInnen in Vorarlberg bei einer beeindruckenden Protestversammlung für einen unbefristeten Streik votieren? Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 14:03 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: ORF: Antwort+Antwort+Antwort Auf mein Schreiben an den ORF habe ich folgende Anwort erhalten: >>>>> Sehr geehrter Herr Magister! Besten Dank für Ihr Mail. Das Fernsehen des ORF hat sehr wohl über den Lehrerprotest informiert, und zwar um 19.00 Uhr ORF 2 im ZENTRAL gestalteten Meldungblock von Bundesland heute, der in ALLEN Bundesländern gesendet wurde. Mit freundlichen Grüßen Fred Turnheim Zeit Im Bild >>>>> Darauf habe ich geantwortet ... >>>>> Sehr geehrter Herr Turnheim! Herzlichen Dank für Ihre prompte Antwort. Dieser Beitrag wurde in Vorarlberg heute - verständlicherweise - nicht mehr gesendet und konnte daher von mir auch nicht gesehen werden. Dennoch erlaube ich mir aber Ihnen mitzuteilen, dass für die Berichterstattung über diese Protestversammlung meiner Meinung nach ein besserer Sendeplatz gerechtfertigt gewesen wäre. Mit freundlichen Grüßen, Eugen Drexel >>>>> ... und dann die Antwort bekommen: >>>>> Sehr geehrter Herr Magister! Schon gut, aber so schlecht sind die Seherzahlen von Bundesland Heute auch nicht. Die gestrigen Seherzahlen: Bundesland Heute 1,27 Mill. ZIB 1 ORF2 1,06 Mill. ZIB 1 ORF1 0,41 Mill. Ich lade Sie aber noch zusätzlich ein, heute abend Zeit im Bild 2 zu sehen. Da kommen die gestrigen Lehrerproteste in einer langen Geschichte vor. Ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben und verbleibe mit freundlichen Grüßen Fred Turnheim Zeit im Bild >>>>> Und jetzt bin ich gespannt auf heute Abend! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 13:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Sprachoffensive Liebe Kollegin Athanassoff, die klassenübergreifende Bildung von Fremdsprachengruppen in der Oberstufe(!) gilt bei uns tatsächlich schon "immer" (Ich habe die LFV seit 1996 vorliegen). Die Zahl 25 gilt für die Neukonstituierung, d.h. in der 5. Klasse, aufsteigend gibt es dann etwas bessere Regelungen. Im Detail ist das im Anhang zum Sicherstellungserlass (Auszug aus der Teilungszahlenverordnung) nachzulesen. Was mit Privilegien für Latein gemeint ist, weiß ich allerdings nicht. Ich nehme an, die geringere Eröffnungszahl (10 gegenüber 12), ab der der Gegenstand geführt werden darf. Das ist aber nicht die Teilungszahl für die Führung von parallelen Gruppen. Schön wär's! Dass dabei von einer Fremdsprachenoffensive keine Rede sein kann, liegt allerdings auf der Hand. Ich weiß, wovon ich rede: Ich unterrichte selbst eine 3.Klasse Französisch mit 28 SchülerInnen. Mit freundlichen Grüßen Ingrid Jakl (DA-Mitglied und GBA-Vorsitzende BG 21/F26) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mag. markus grass [a9103650@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 13:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: antwort von herrn turnheim (ORF) Hier die Antwort von Herrn Turnheim (ORF) auf die Anfrage. Warum in den ZIB-Sendungen nichts berichtet wurde, weiß ich allerdings immer noch nicht. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: fred.turnheim@orf.at An: a9103650@unet.univie.ac.at ; zib1@orf.at ; zib2@orf.at Datum: Donnerstag, 29. März 2001 08:52 Betreff: AW: vorarlberger lehrerversammlung am 28.3. > >Sehr geehrter Herr Magister! > > >Besten Dank für Ihr Mail. Das Fernsehen des ORF hat sehr wohl über den >Lehrerprotest informiert, und zwar um 19.00 Uhr FS 2 im ZENTRAL gestalteten >Meldungblock von Bundesland heute, der in ALLEN Bundesländern gesendet >wurde. > >Mit freundlichen Grüßen > >Fred Turnheim >Zeit Im Bild >> -----Ursprüngliche Nachricht----- >> Von: mag. markus grass [SMTP:a9103650@unet.univie.ac.at] >> Gesendet am: Donnerstag, 29. März 2001 09:01 >> An: zib1@orf.at; zib2@orf.at >> Betreff: vorarlberger lehrerversammlung am 28.3. >> >> liebe sendungsverantwortliche, >> >> können sie mir bitte erklären, warum gestern mit keinem wort auf die >> großveranstaltung der lehrer in vorarlberg eingegangen wurde? in >> vorarlberg heute war ein 5-minütiger bericht über die protestversammlung >> in feldkirch gesendet worden, auch in orf-online ist ein bericht zu lesen, >> warum wurde NICHTS in zib1 bzw. zib2 gesendet. wäre ich misstrauischer als >> ich bin, müsste ich dahinter eine politische intervention vermuten. das >> wäre allerdings ein skandal. aber sie können mir sicher antworten, WARUM >> mit keinem wort über die versammlung in feldkirch berichtet wurde. >> >> in gespannter erwartung ihrer antwort verbleibt >> >> markus grass > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 13:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: SchülerInnen wehren sich ... 06 SCHÜLERINNENPARLAMENT IM WIENER RATHAUS von: LSV Wien ================================================ AVISO: SCHÜLERINNENPARLAMENT IM WIENER RATHAUS Utl.: SchülerInnen wehren sich gegen Boykott von Schullandwochen und Lehrausgängen Die LandesschülerInnenvertretung Wien (LSV-Wien) lädt für Freitag, 30. März 2001 ab 10:00 Uhr ins Wiener Rathaus (Gemeinderatsitzungssaal) zum SCHÜLERINNENPARLAMENT mit dem Wiener Landesschulsprecher Martin Binder-Blumenthal ein. Themen sind: - Ankündigung von Protestmaßnahmen und einem möglichen Schulstreik - Ist Ministerin Gehrer die angekündigte Technologie-Milliarde abhanden gekommen? - Erziehungsmitteldebatte: Comeback der Prügelstrafe an unseren Schulen? Bei Rückfrage +43 1 715 8 715 - Büro 1 +43 1 523 12 43 - Büro 2 oder +43 699 11 333 027 (Martin Binder-Blumenthal, Wiener Landesschuslprecher) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 11:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: DIE RECHNUNG DER GEWERKSCHAFTGEHT AUF vorab eines, um mißverständnissen vorzubeugen: ich halte es für richtig, beim urabstimmungsbogen, alles mit JA anzukreuzen und den zusatz des henriettenplatzes anzufügen. jetzt zur kritik: daß die resignation hinterm arlberg um sich greift, ist kein wunder. wenn FCG und FSG (jantschitsch zahradnik &co) völlig klarstellen, daß sie NICHT streiken werden (und NICHTS anderes bedeutet diese "urabstimmung"), dann ist es halt schwer, den kollegInnen begreiflich zu machen, warum sie sich an so einer farce beteiligen sollen. (verarschen können wir uns selber hat gestern wer geschrieben). die monatelange abwiegelungstaktik trägt für die BSL 11 eben ihre früchte. (umgekehrt zeigt eben vorarlberg, wie eine kampfbereite gewerkschaft ihre basis mobilisieren kann.) daran wird sich NICHTS ändern, wenn wir nicht unsere stellung zur gewerkschaft ändern. wenn wir selbst bedingungslos daran festhalten, daß wir DIESER gewerkschaft die treue halten müssen, egal wie sie sich aufführt, produzieren wir diese resignation selbst mit. wenn wir der gewerkschaft unsere gefolgschaft nicht aufkündigen, hat dies folgende auswirkungen: 1) für die gewerkschaft ist alles in butter. sie hat den streik verhindert, sie hat sich also bei der regierung eingeschleimt, und die basis hält ruhig. für sie, die gewerkschaft, gibt es also überhaupt keinen grund, ihren kurs aufzugeben. (das bißchen buhrufen bei der einen oder anderen versammlung halten die herren schon aus, wenn nur danach alle hübsch bei der stange bleiben) 2) wenn es weiterhin keine alternative zu dieser gewerkschaft gibt, ist für die kollegInnen klar, DASS ES VOLLKOMMEN SINNLOS IST, SICH FÜR LOHN UND QUALITÄT DER ARBEITSBEDINGUNGEN EINZUSETZEN. mehr als ein bißchen empörung, lernen sie, kommt dabei nicht raus. und die gewerkschaft tut ohnehin ungestraft, was sie will, nämlich NICHTS (für unsere interessen) 3) wir finanzieren mit der gewerkschaft unseren eigenen gegner, anstatt uns endlich gegen ihn zur wehr zu setzen. DIESE GEWERKSCHAFT IST NICHT MIT UNS, SONDERN MIT DER REGIERUNG SOLIDARISCH. ES GIBT ALSO KEINEN GRUND, MIT DIESER GEWERKSCHAFT GEGEN DIE REGIERUNG SOLIDARISCH ZU SEIN . KEINEN GROSCHEN MEHR FÜR DIESE GEWERKSCHAFT! ALLES FÜR EINE GEWERKSCHAFT, DIE UNSERE INTERESSEN VERTRITT Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 11:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Bereit zum Widerstand SN 29 03 01 Bereit zum Widerstand Pfiffe und Buh-Rufe für Unterrichtsministerin Gehrer und Vizekanzlerin Riess-Passer: Vorarlbergs Pädagogen sind bereit zum Widerstand. HARALD REITERER FELDKIRCH (SN). "Müsste sich Ministerin Gehrer bei Vorarlbergs Lehrern einer demokratischen Wahl stellen, das wäre eine glatte Null-Nummer" - tosender Applaus für Personalvertreter Armin Roßbacher vom Pflichtschullehrer-Zentralausschuss, Pfiffe und Buh-Rufe für Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer, später auch für Beamtenchefin Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer. 4000 Vorarlberger Lehrer kamen nach Feldkirch zu einer Dienststellenversammlung, die den Rahmen sprengte. Die Veranstalter, die Personalvertretungen aller Schultypen und aller Fraktionen, hatten bestenfalls 1200 im Montforthaus erwartet. Die Stehplätze im Saal waren rasch voll, auf dem Vorplatz solidarisierten sich weitere 1000 Lehrer mit den Kollegen. "Wer schützt uns vor der Gewerkschaft?", so die zentrale Frage der Vorarlberger Lehrer, die mit 2400 Stimmen sowohl das Regierungsmodell als auch das Gewerkschaftsmodell abgelehnt hatten, aber in Wien einfach ignoriert wurden. Die Schmerzgrenze sei deutlich überschritten, meinte Karl Idl, Personalvertreter für die Lehrerinnen und Lehrer an Sonderschulen. Zuletzt hatte am Montag LH Herbert Sausgruber die Forderungen nach einem neuen Gehaltsschema unterstützt. Solidarität von der Landesregierung bis zum Elternverein, nicht zuletzt auch von Schullandesrat Siegmund Stemer (ÖVP): Er verstehe das "verkrustete und schieflastige" Gehaltssystem nicht, die Einsparungen auch nicht. "Das macht mich betroffen." Selbst die Personalvertreter und Lehrergewerkschafter waren von der Solidarität überwältigt. "So etwas habe ich noch nie gesehen, das gab es seit dem 2. Weltkrieg nicht", sagte Wolfgang Rothmund (FCG). Wenn die Ziele nicht erreicht würden, bleibt der Boykott aufrecht, protestiert werde weiter. "Auf der Straße?" - "Noch nicht". Doch die Proteste gehen weiter. Die 4000 Lehrer beschlossen eine Resolution an die Gewerkschaft mit der Aufforderung, einen "unbefristeten Streik" zu billigen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 10:52 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Wirtschaftswachstum APA: Österreichs Wirtschaft wuchs im Jahr 2000 um 3,2 Prozent Meine Frage dazu: Wer hat den Anteil der LehrerInnen bekommen? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 10:48 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: WG: Lehrerprotest in Vorarlberg Ich habe gerade folgendes mail an die Redaktionen von ZIB1, ZIB2, ZIB3, und ORF teletext geschickt und bin sehr gespannt auf die Antworten. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eugen Drexel [SMTP:Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet am: Donnerstag, 29. März 2001 10:42 An: 'zib1@orf.at'; 'ZiB2@orf.at'; 'ZiB3@orf.at'; 'teletext@orf.at' Betreff: Lehrerprotest in Vorarlberg Sehr geehrte Damen und Herren! In der Montforthalle Feldkirch fand gestern eine Protestversammlung statt, bei der ca. 4000 LehrerInnen aus allen Schulbereichen (in Vorarlberg gibt es insgesamt gut 5.400 LehrerInnen) gegen ein weiteres Bildungssparpaket demonstriert und von der Gewerkschaft die Durchführung eines unbefristeten Streik gefordert haben. Darüber wurde in Vorarlberg heute und auf orf.on berichtet. In Ihrem Verantwortungsbereich wurde dieses Ereignis mit keinem Wort erwähnt. Ich ersuche Sie, mir mitzuteilen, warum Sie bisher nicht über dieses Ereignis berichtet haben und ob (und wenn ja für wann) Ihre Redaktion noch ein Beitrag plant. Mit herzlichem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen Mag. Eugen Drexel, AHS-Lehrer in Dornbirn und Teilnehmer am Vorarlberger LehrerInnen-Tag e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 08:56 An: Lehrerforum; m.dobes; hochschorner; a.lehner; ursula.madl; wolfgang.meidl; marion.waldmann; reinhart.sellner; msoeroes@a1.net Betreff: LF: 28.3. nur 60-8o, 90 + 15 Liebe Kolleginnen, Michael Dobes, Fraktionsvorsitzender der ÖPU/FCG/ÖAAB-Mehrheit im FA Wien, hat mich eben darauf aufmerksam gemacht, dass ich in meinem Bericht über die Kundgebung vor der GÖD die Teilnehmerzahl verschwiegen habe, die er beschämend niedrig findet. Die Zahl hab ich nicht genannt, weil ich sie nicht gewusst habe (ich war mit den 15 KollegInnen in der GÖD, als wir hineingegangen sind, nach 13 Uhr, waren wir an die 50, und es sind laufend Kolleginnen dazugetröpfelt - als wir nach 14 Uhr wieder herausgekommen sind, war alles in Auflösung, weil die Hochschullehrerenden in Richtung Minoritenplatz vorbeigezogen sind und die LehrerInnen mitgenommen haben. Kolleginnen haben gemeint, es wären rund 80,90 solidarische GBAlerInnen vor der GÖD gewesen, hätten mit Journalisten geredet und ihre Transparente hochgehalten. Keiner von den KundgebungsteilnehmerInnen hat verschämt gewirkt, auch die in der GÖD nicht. Mehr wäre schön gewesen, aber wenigstens einen solidarischen beitrag zum Arbeitskampf der Vorarlberger KollegInnen (FCG, FSG, UG + Fraktionslose)haben wir geleistet, Medien haben nicht nur die Zahl, sondern auch den Inhalt der Kundgebung registriert. Hätte Michael Dobes eine aufmunternde ÖPU-Aussendung ausgeschickt und selber teilgenommen, wären wir mehr gewesen. Wenigstens um einen. Es war ein Fehler, nicht ca. 100 TeilnehmerInnen in den Bericht zu tippen (80,90 + 15=100), ich habe ihn mit diesem Nachtrag korrigiert. Glück auf, Vorarlberg! Glück auf, Restösterreich! Noch ist das Budgetbegleitgesetz nicht Schulrealität. Wir werden weiter dafür eintreten, dass es im September nicht wirksam werden kann. Auch in Wien. Reinhart Sellner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 08:35 An: Sparr R.; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Regierungsfernsehen ORF Dafür bekommt Hojac - Westenthaler 3 Minuten Sendezeit einer Betrifft -Sendung, um alle Diskussionsteilnehmer der Reihe nach öffentlich zu schulmeistern, ohne Möglichkeit der Replik. Das ist dem ORF in Zeiten wie diesen eben viel wichtiger! Anmailen! Schöne Grüße, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Sparr R. To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 28, 2001 10:42 PM Subject: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 08:31 An: Robert Lorenz Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Vorarlberger Protest Lieber Robert! Ich finde es toll, dass bei Euch ca 75% der Lehrer nach Feldkirch kommen um dort zu protestieren. Unsere Kollegen haben sich einstimmig für Boykott der administrativen Arbeiten ausgesprochen, hin zu eintägigen Lehrveranstaltungen und Sport- und Sprachwochen reduziert sich das auf eine Zustimmung von etwa 50%, für den Streik haben 11 von 40 LehrerInnen gestimmt, 15 haben den Fragebogen nach 3 Tagen nicht einmal abgegeben. Und das, nachdem den KollegInnen vorgerechnet wurde, dass sie pro Jahr zwischen 15000 und 40000S verlieren und was in Zukunft für eine Supplierstunde gezahlt wird. Viele in diesem Forum können sich nicht vorstellen, wie es an anderen Schulen ist. Bei unseren Dienststellenversammlungen bin ich schon froh, wenn 50% der Lehrer anwesend sind; beim Feueralerm waren nur 15 KollegInnen von 55 bereit, zu kommen - und zwar fast genau die, die auch bis 14 Uhr Unterricht gehabt hätten; nur zwei Kolleginnen waren da, obwohl sie frei gehabt hätten, es war deprimierend! Nach dem Streik am 15. Dezember (85% waren damals für Streik) musste ich mir von Gewerkschaftsmitgliedern anhören, dass sie nun die 1/2 Überstunde nicht bezahlt bekämen und überdies noch eine Schularbeit zu verschieben hätten! > Für die restlichen 8 Bundesländer in Österreich als Botschaft: Zur > Nachahmung empfohlen! Ich bezweifle, dass 75% der Lehrer meiner Schule in einen anderen Ort kommen würden, um dort zu protestieren. Ich glaube nicht einmal, dass 25% kommen würden. Allerdings müssen an meiner Schule auch keine jungen Lehrer um ihren Posten zittern, da zwei Kolleginnen in Pension gehen. Am Gewerkschaftstag wurde mir gesagt, das finanzielle Desinteresse sei möglicherweise dadurch bedingt, dass wir so viele ältere Kolleginnen (kleines i) im Lehrkörper haben, denen Geld nicht so wichtig ist, weil ja auch der Gatte gut verdient. Wir haben nur drei männliche Kollegen, die Familienväter sind, nur zwei von ihnen müssen die Familie erhalten, weil die Frau in Karenz ist und nur 1/2 beschäftigt ist. So sorry, Lisbeth Hopfenwieser Windows has detected that your mouse has been moved, you must restart your system for the changes to take effect. - (by somebody who could be H. L. Mencken) ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Wednesday, March 28, 2001 7:21 PM Subject: LF: Vorarlberger Protest > Anbei zur Information aus den Nachrichten "www.vol.at": > > Es reicht! Wir wehren uns!" Unter dem Motto "Es reicht! Wir wehren uns!" > fanden sich am Mittwoch ca. 4000 Lehrer bei einer Dienststellen-versammlung > im Montforthaus in Feldkirch ein. Vorarlbergs Pädagogen sind bereit zum > Widerstand. Unter dem Motto "Es reicht - wir wehren uns" haben am Mittwoch > Nachmittag einige tausend Lehrer aus dem ganzen Land in Feldkirch gegen die > ihrer Ansicht nach übertriebene Sparmaßnahmen im Bildungsbereich und für > ein besseres Dienst- und Besoldungsrecht protestiert. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mag. markus grass [a9103650@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 09:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ORF und vorarlberger lehrerversammlung folgendes mail habe ich an die mail-adresse der zib1 und zib2 gesendet. liebe sendungsverantwortliche, können sie mir bitte erklären, warum gestern mit keinem wort auf die großveranstaltung der lehrer in vorarlberg eingegangen wurde? in vorarlberg heute war ein 5-minütiger bericht über die protestversammlung in feldkirch gesendet worden, auch in orf-online ist ein bericht zu lesen, warum wurde NICHTS in zib1 bzw. zib2 gesendet? wäre ich misstrauischer als ich bin, müsste ich dahinter eine politische intervention vermuten. das wäre allerdings ein skandal. aber sie können mir sicher antworten, WARUM mit keinem wort über die versammlung in feldkirch berichtet wurde. in gespannter erwartung ihrer antwort verbleibt mit freundlichen grüßen markus grass Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Andreas Hammer [andreas.hammer@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 00:15 An: Lehrerforum; Sparr R. Betreff: LF: Re: Regierungsfernsehen ORF Lieber Manfred Die Teilnehmerzahl war alleine deswegen sehr wertvoll - um zu widerlegen - oder um anerkannt zu werden - oder um ADAMS und Reichen....S usw. zu widerlegen! Daher: Gratulation nach Vorarlberg von mir, - aus Wien (unterrichte an APS in NÖ) an den? (das) glücklicherweise andere(n) VORARLBERG !!!! mlg Andreas Hammer PS: Auch bei den Wiener Wahlen gab es eine Antwort! ----- Original Message ----- From: Sparr R. To: Lehrerforum Sent: Wednesday, March 28, 2001 10:42 PM Subject: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bangerl Leo [l.bangerl@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 29. März 2001 00:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gratulation Ich möchte den Lehrer/innen in Vorarlberg einfach einmal zu Ihrem Verhalten in diesen Tagen gratulieren. Ein wenig Neid ist natürlich auch dabei. Wenn ich mir im Vergleich dazu die Apathie im Bereich APS in OÖ vor Augen halte, dann ist es klar, wieso die Regierung ein so leichtes Spiel mit uns hat. Bei der Kundgebung heute in Linz erschienen leider nur 85 - 100 Teilnehmer/innen (oder soll man sagen: immerhin). Was ist da eigentlich los? Wie groß muss die Qualität der Verschlechterungen sein, bis wir "aufwachen". Bangerl Leo -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 23:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Vermischtes:Vorarlberger Sprachoffensives Regierungsfernsehen Liebe Kolleginnen! 1. Liebe VorarlbergerInnen! Zunächst allerherzlichste Gratulation zu Eurer tollen Veranstaltung im Land! Nicht wenige Wienerherzen hüpfen in Leibern ob solcher Zahlen, die ihr zu wege bringt. Doch hat unser Besuch in der Teinfaltstraße heute ergeben, dass laut Koll. Jantschitsch oder Koretzky von Vorarlberg noch kein Antrag zur Genehmigung des Streiks an die Bundes-GÖD gerichtet worden sei, weshalb die GÖD-Spitze noch nicht einmal in die Ge/Verlegenheit gekommen sei, zu entscheiden, ob sie ihn genehmigen solle. Ist denn das die Möglichkeit? p.s. beim ORf hab ich angerufen, mich beschwert und den Kollegen vom Kundendienst informiert. Es ist wirklich unglaublich! Schön wäre, wenn nur 1000 von den Vorarlberger und solidarischen KollegInnen anrufen/hinmailen würden. 2. Sprachoffensive In der Folge unserer Dienststellenversammlung haben wir heute erfahren, dass im Zuge der Präsentation der Lehrfächerverteilung im Stadtsschulrat Wien an Dir.und Admin. die Weisung ergangen ist, SchülerInnen aller Französischgruppen eines Jahrgangs zusammenzuzählen und auf Basis der Teilungszahl 25 entsprechend viele (oder eher wenige natürlich) Französischgruppen einzurichten. Dies würde zunächst wahrscheinlich einen Verlust von 15 Werteinheiten (wir sind eine kleine Schule) bedeuten, weil wahrscheinlich pro Jahrgang eine Französisch/Italienischgruppe weniger zustande käme, ganz abgesehen von den pädagogischen, stundenplanmäßigen Auswirkungen auf alle KollegInnen (alle Klassen eines Jahrgangs müssen gleichzeitig ihre Sprachstunden absolvieren - LehrerInnen könnten keine Parallelklassen mehr unterrichten, weil sie sich ja nicht zwischen zwei Gruppen aufteilen können - deshalb auch nicht so aufwendige Vorbereitung - für Parallelklassen wendet man/frau leichter neue Lernformen an). In Englisch wird das schon länger so gehandhabt, in Französisch/Italienisch könnte man dies nur tun, wenn man sie als Sprachfächer wie Englisch versteht. Würde man diese Fächer als alternative Pflichtfächer ansehen (was sie ja zweifellos sind) müßte für sie dieselbe privilegierte Regelung wie für Latein gelten und damit wäre die vom Stadtschulrat für Wien ausgegebene Weisung juridisch unhaltbar. Frage: Wie wird dies an anderen Schulen gehandhabt? Ist dies die langversprochene Sprachoffensive gerade rechtzeitig zum Jahr der Sprachen? Oder hat sie in anderen Schulen schon früher begonnen? Oder sind wir die erste Schule mit Pionierstatus? Dankbar für Rückmeldungen Karina Athanassoff -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr R. [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 22:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: Regierungsfernsehen ORF Das hat es wohl noch nie gegeben. In Vorarlberg versammelten sich 4.000 Lehrer (ca. 90%) zu einer Protestversammlung in Feldkirch. Eine eindrucksvolle Demonstration gegen den Bildungsabbau. Ein unbefristeter Streik wurde einstimmig!!!!!!! beschlossen. Und - man glaubt es kaum - der ORF in Wien findet das keine Meldung wert - werder im ZIB1 noch ZIB 2 noch im Teletext. Nicht dass der ORF kein Material für einen Bericht bekommen hätte (ORF - Vorarlberg sendete einen 5 minütigen Bericht), - nein, die durften ganz einfach nichts senden, weil die Regierung natürlich befürchten muss, dass der Protest der Lehrer in Vorarlberg auf ganz Österreich übergreift. Gäbe es in Österreich auch private Fernsehsender, wäre eine solche Sendepolitik ( erinnert an China, ehemaliges Albanien, Sowjetunion ........) nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich eine Regierung in einem demokratischen (EU)Land nicht mehr lange halten kann, wenn sie sich schon solcher Mittel bedienen muss. Gruß Manfred Sparr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:56 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Richtigstellung Schad, ein Momenterl hamma (fast) alle geträumt! Danke für die Richtigstellung ®onald Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Wednesday, March 28, 2001 8:08 PM Subject: LF: Richtigstellung Der Standard hat soeben nach meiner Nachfrage und Rückfrage im zuständigen Redaktionsressort die Meldung richtiggestellt: alt: Die Gewerkschaftsspitze fordert die Pädagogen auf, einen unbefristeten Lehrerstreik in ganz Österreich zu organisieren und einen möglichen Streik der Vorarlberger Lehrer rückhaltlos zu unterstützen. neu: Die Lehrer forderten die Gewerkschaftsspitze auf, einen unbefristeten Lehrerstreik in ganz Österreich zu organisieren und einen möglichen Streik der Vorarlberger Lehrer rückhaltlos zu unterstützen. ---- mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:36 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streikbefragung Vorarlberg Liebe Kolleginnen und Kollegen1 die Streikbefragung der AHS-LehrerInnen in Vorarlberg vom Montag, 26.03.2001, ergibt ein vorläufiges Ergebnis wie folgt: 1) Bundesweiter unbefristeter Streik nur AHS: 81,78 % für JA 2) Streik jeder Art aller Sektionen nur in Vorarlberg: 81,09 % für JA 3) Kein Streik: 41 KollegInnen von 748 stimmberechtigten KollegInnen haben 490 (65,5 %) bislang an dieser Abstimmung teilgenommen. Anmerkung: Die obgenannten Zahlen betreffen nur den Zusatz-Stimmzettel der Vorarlberger Landessektionsleitung AHS. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: LehrerInnentag - Votum für wilden Streik Eindrucksvolle Protestversammlung - beste Stimmung - 4000 nahmen teil. Nach der Podiumsrunde fand auch eine breite Publikumsrunde statt. Die sich zu Wort Meldenden sprachen sich immer wieder für einen unbefristeten Streik aus und ernteten dafür viel Applaus. Häufig wurden die Gewerkschaftsspitzen angegriffen - dafür, dass sie der Regierung die Mauer machen und einen Streik verhindern bzw., im Falle des GÖD-Vorstandes, einen Vorarlberg-Lehrer-Streik nicht genehmigen. Deshalb wurde in Wortmeldungen aus dem Publikum auch mehrmals die Frage eines unbefristeten Streiks ohne Genehmigung in den Raum gestellt. An die versammelten Lehrer wurde am Schluss die Frage gerichtet, wer einen solchen Streik (ohne gewerkschaftliche Genehmigung) durchführen wolle, die allermeisten erhoben die Hände. Wenige Gegenstimmen. Dann war Schluss der Veranstaltung. Die Basis hat sich geäußert. Wir werden mit diesem Votum etwas anfangen. Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:42 An: Lehrerforum; andrea.rubik@chello.at Betreff: LF: 28.3. Wiener Solidarität mit Vorarlberg Wichtigkeit: Hoch 28.3.2001 LehrerInnen-Solidarität mit den streikbereiten Vorarlberger KollegInnen! GewerkschafterInnen aus Wiener AHS, BMHS, APS und BS bei der Gewerkschaft öffentlicher Dienst Am 28.3.2001 haben in Vorarlberg LehrerInnen aller Schultypen ihren Aktionstag gegen die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes abgehalten. Ihre Landessektionen sind zum Arbeitskampf gegen die geplanten Verschlechterungen für LehrerInnen und SchülerInnen entschlossen. Sie haben für die Zeit nach Ostern Streikbeschlüsse gefasst, obwohl die von den ÖVP-dominierten Bundesgremien der LehrerInnengewerkschaften mit Ausnahme der Sektion AHS keine Streikbereitschaft erkennen lassen. Im Gegenteil. Am 28.3.2001 versammelten sich ab 13 Uhr Wiener LehrerInnen mit Transparenten gegen die mit dem Budgetbegleitgesetz beschlossene Arbeitszeiterhöhung, gegen Mehrbelastungen, Gehaltsminderung und Dienstpostenabbau und gegen das Kaputtsparen der öffentlichen Schulen vor GÖD-Zentrale in der Teinfaltstraße. Eine Delegation von GewerkschaftsvertreterInnen wurde vom GÖD-Besoldungsreferenten Peter Korecky (in Vertretung des zu diesem Zeitpunkt in Sachen Universitätslehrende verhandelnden GÖD-Vorsitzenden Neugebauer) und vom AHS-Gewerkschaftsvorsitzenden Helmut Jantschitsch (als Vertreter der ARGE Lehrer in der GÖD) empfangen. Beide hatten kein Mandat für Zusagen, beide gaben Auskunft über die reichlich widersprüchlichen Positionen innerhalb der GÖD, was gewerkschaftliche Maßnahmen gegen die Regierungs-Anschläge angeht. Beide Kollegen werden an die Adresse des Präsidiums und der ARGE LehrerInnen Folgendes weiterleiten: - Unter aktiven GewerkschafterInnen an der Basis herrscht massives Misstrauen gegenüber der GÖD-Führung, was deren Fähigkeit und Bereitschaft betrifft, die Interessen der öffentlich Bediensteten und insbesondere der LehrerInnen gegen die FPÖ-ÖVP-Regierung und das „neue Regieren“ zu vertreten. Die grundsätzliche Zustimmung zu Dienstpostenabbau, zu Ausgliederungen und zu einer Budgetsanierung auf Kosten der öffentlichen Dienste und der Bildung, der Verzicht auf Mobilisierung und Kampfmaßnahmen zugunsten von Verhandlungen, die kein verhandlungsbereites Gegenüber haben, nützt de facto vor allem der Regierungspolitik und ihrem „speed kills“. Das ständige Beklagen einer nicht mehr bestehenden Sozialpartnerschaft ist keine Gewerkschaftsstrategie. - Von der GÖD und von den Bundessektionsleitungen wird das aktive Koordinieren und Organisieren des Arbeitskampfes gegen das Budgetbegleitgesetz und seine Auswirkungen eingefordert. Der AHS-Warnstreik im Dezember hat kein Einlenken der Regierung gebracht, eines mehrtägigen AHS-Streiks folgte aber das Warten auf dubiose Verhandlungen, auf Gesprächstermine, auf Entscheidungen der anderen LehrerInnen-Sektionen und zuletzt eine neuerliche Streik- oder Boykottbefragung, deren Ergebnisse Anfang April ausgewertet werden. - Das Präsidium der GÖD wird aufgefordert, den Streik der Vorarlberger KollegInnen aller LehrerInnensektionen zu genehmigen, auch wenn auf Abwiegelung bedachte Bundessektionsleitungen diese blockieren, indem sie bei der GÖD keine entsprechenden Anträge einbringen. - Das Präsidium der GÖD soll sich endlich mit den von der Steuerinitiative im ÖGB, steuerini.at, ausgearbeiteten Alternativorschlägen zur neoliberalen Budgetpolitik auseinandersetzen und diese zur Grundlage einer offensiven Gewerkschaftspolitik für die öffentlich Bediensteten machen. Nach dieser Aussprache in der GÖD schlossen sich die Kundgebungsteilnehmer dem Protestzug der ÖH gegen Studiengebühren, gegen Aushungern bzw. Privatisierung der Universitäten und gegen das geplante neue Dienstrecht für Universitätslehrende an und nahmen an der Kundgebung vor dem Bildungsministerium am Minoritenplatz teil. Auch dort kam es zu Solidaritätsbekundungen für die Vorarlberger LehrerInnen. Bericht: Reinhart Sellner, Aktionskomitee Henriettenplatz, p.A. andrea.rubik@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 21:08 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Ergebnisse der Urabstimmung bekanntgeben! Liebe Kolleginnen und Kollegen! An unserer Schule führen wir bis Samstag die Urabstimmung mit dem Zusatz des Henriettenplatzkomitees (7.Punkt:unbefristeter Streik auch alleine!) durch. Ich werde am Samstag das Ergebis ins Lehrerforum stellen. Macht das bitte auch ! Herzlichst und mit freudigem Blick nach Vorarlberg! Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 20:19 An: Martin Sengstschmid; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Standardmeldung! Lieber Martin! Weil es reicht. Die Gewekschaft AHS hat in ihren letzten Aktionen alles getan, um einen Streik zu verhindern. Vom Junktim des Mitgehens einer anderen Sektion, bis hin zu Horrorzahlen, was der Streik den Einzelnen kosten würde. Angesichts dieser Basisarbeit kann sich Herr Jantschitsch leicht vor eine aus seiner Sicht " linkslinke Gruppe" hinstellen und locker einen österreichweiten Streik verlangen, in der sicheren Gewissheit, dass dieser ohnehin nicht zustande kommt. Das ist Zynismus pur. Es wäre ehrlicher, die FCG ginge her und sagte, sie wäre mit den Sparmaßnahmen der Regierung einverstanden, und ließe einfach darüber abstimmen, ob ihre Mitglieder auch so denken, wäre ja möglich. Aber so zu tun, als wäre man zu Kampfmaßnahmen bereit, die man in Wirklichkeit gar nicht will, empfinde ich als doppelzüngig und einer Gewerkschaft, die die Anliegen ihrer Mitglieder zu vertreten, nicht würdig. MfG Josef Auzinger Martin Sengstschmid schrieb: > On Wed, 28 Mar 2001 18:59:09 +0200, Josef Auzinger wrote: > > >Werte Kollegen! > > > >Der Standard meldet in Zusammenhang mit der Demonstration der Aktion > >Henriettenplatz, dass die Gewerkschaftsspitze die Lehrer aufgefordert > >hätten,einen österreichweiten, unbefristeten Streik zu organisieren. Was > >wird hier für ein Spiel getrieben seitens der Gewerkschaft, wenn man > >sich die offiziellen Aussendungen ansieht. Verarschen können wir uns > >selber, dazu brauchen wir keine Gewerkschaft, einzige Entschuldigung, > >die Zeitungsmeldung ist falsch. > > Wozu dann so ausfallend, wenn du es nicht exakt weisst? > Martin Sengstschmid > > >MfG > >Josef Auzinger > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 20:09 An: Lehrerforum At Betreff: LF: Richtigstellung Wichtigkeit: Hoch Der Standard hat soeben nach meiner Nachfrage und Rückfrage im zuständigen Redaktionsressort die Meldung richtiggestellt: alt: Die Gewerkschaftsspitze fordert die Pädagogen auf, einen unbefristeten Lehrerstreik in ganz Österreich zu organisieren und einen möglichen Streik der Vorarlberger Lehrer rückhaltlos zu unterstützen. neu: Die Lehrer forderten die Gewerkschaftsspitze auf, einen unbefristeten Lehrerstreik in ganz Österreich zu organisieren und einen möglichen Streik der Vorarlberger Lehrer rückhaltlos zu unterstützen. ---- mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Sengstschmid [martin.sengstschmid@musiker.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 19:40 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Standardmeldung! On Wed, 28 Mar 2001 18:59:09 +0200, Josef Auzinger wrote: >Werte Kollegen! > >Der Standard meldet in Zusammenhang mit der Demonstration der Aktion >Henriettenplatz, dass die Gewerkschaftsspitze die Lehrer aufgefordert >hätten,einen österreichweiten, unbefristeten Streik zu organisieren. Was >wird hier für ein Spiel getrieben seitens der Gewerkschaft, wenn man >sich die offiziellen Aussendungen ansieht. Verarschen können wir uns >selber, dazu brauchen wir keine Gewerkschaft, einzige Entschuldigung, >die Zeitungsmeldung ist falsch. Wozu dann so ausfallend, wenn du es nicht exakt weisst? Martin Sengstschmid >MfG >Josef Auzinger > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 19:22 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Vorarlberger Protest Anbei zur Information aus den Nachrichten "www.vol.at": Es reicht! Wir wehren uns!" Unter dem Motto "Es reicht! Wir wehren uns!" fanden sich am Mittwoch ca. 4000 Lehrer bei einer Dienststellen-versammlung im Montforthaus in Feldkirch ein. Vorarlbergs Pädagogen sind bereit zum Widerstand. Unter dem Motto „Es reicht - wir wehren uns“ haben am Mittwoch Nachmittag einige tausend Lehrer aus dem ganzen Land in Feldkirch gegen die ihrer Ansicht nach übertriebene Sparmaßnahmen im Bildungsbereich und für ein besseres Dienst- und Besoldungsrecht protestiert. Zu der Dienststellenversammlung aller Schultypen sind etwa tausend Teilnehmer erwartet worden, gekommen sind rund drei bis vier Mal so viele. Aus Sicherheitsgründen wurde das Montforthaus wegen Überfüllung gesperrt und zahlreiche Kundgebungsteilnehmer mussten draußen bleiben. Die Pädagogen wollten sich bei der von der Personalvertretung der Pflichtschullehrer und der BHS-Lehrer organisierten Großveranstaltung nicht nur gegen finanzielle Auswirkungen der Spar- und Bildungspolitik zur Wehr setzen, sie verwiesen auch auf das ungerechtfertigt schlechte Image des Berufsstandes in der Öffentlichkeit. Schon bei dem vor Beginn der Versammlung vom Bahnhof zum Montforthaus durchgeführten Protestzug wurden auch Plakate mitgeführt, auf denen es u.a. „Es gä(eh)rt im Ländle“ oder „Lehrer ohne Zukunft - Zukunft ohne Lehrer“ hieß. Personalvertreter und Gewerkschafter berichteten über Inhalt und Folgen des neuen Dienstrechtes, das von den Vorarlberger Lehrern überwiegend abgelehnt wird. Die Vorarlberger Lehrer erwarten, dass sich die Kollegen in ganz Österreich anschließen und streiken. Die in Feldkirch versammelten Vorarlberger Lehrer haben sich am Nachmittag für einen unbefristeten Streik ausgesprochen. An der Podiumsdiskussion nahm auch Schul-Landesrat Siegi Stemer (V) teil, der selbst als Lehrer und Schuladministrator gearbeitet hat. Die Problematik sei ihm bestens bekannt und seit Monaten setze er sich für die berechtigten Lehreranliegen ein, erinnerte Stemer: „Bildung geht uns alle an.“ Das Land Vorarlberg habe klar gegen ungerechte und leistungsfeindliche Elemente des „Gewerkschaftsmodells“ Stellung bezogen einige Verbesserungen erreicht, beispielsweise bei der Behindertenintegration, bei Ausländerkindern, Kleinschulen, Gruppengrößen, Projekten oder Beratungslehrern. Aus Vorarlberger Sicht sei das immer noch unbefriedigend, sagte Stemer in Richtung Bund: „Ich verlange neue Perspektiven anstelle der verkrusteten Strukturen“. Der Wert engagierter Lehrerarbeit müsse zweifelsfrei gestellt und ein modernes Gehaltsgesetz in Angriff genommen werden, „auch wenn dies für einige Jahre Mehrkosten verursacht“, forderte der Politiker von der für das Bundes-Gehaltsgesetz zuständigen Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F). Anmerkung: In Vorarlberg gibt es insgesamt 5.400 LehrerInnen. D.h. an dieser Veranstaltung haben 3/4 aller Lehrerinnen und Lehrer aus Vorarlberg an dieser Veranstaltung teilgenommen. Für die restlichen 8 Bundesländer in Österreich als Botschaft: Zur Nachahmung empfohlen! mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 19:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Standardmeldung! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich nehme an, dass es sich um einen Irrtum des Standard handelt. Unten zitiere ich den vollständigen Artikel. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin "Verschlechterungen für Lehrer müssen fallen" Rund 60 Lehrer demonstrierten vor der GÖD-Zentrale gegen Kürzungen im Bildungsbereich Wien - Rund 60 Lehrer aller Schultypen demonstrierten am Mittwoch vor der Zentrale der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) gegen die Regierungspläne im Bildungsbereich sowie den ihrer Meinung nach zu schwachen Protest der Gewerkschaft. Organisiert wurde die Kundgebung vom gewerkschaftskritischen "Aktionskomitee Henriettenplatz". Eine Abordnung der Pädagogen wurde vom Vorsitzenden der AHS-Lehrergewerkschaft, Helmut Jantschitsch, empfangen. Zu wenig ist dem Aktionskomitee die noch bis 2. April laufende Urabstimmung unter den rund 20.000 AHS-Lehrern über einen unbefristeten Streik mit dem Junktim einer Beteiligung von BHS- oder Pflichtschullehrern. Vielmehr müssten die im Budgetbegleitgesetz enthaltenen Verschlechterungen für Lehrer fallen. Die Gewerkschaftsspitze fordert die Pädagogen auf, einen unbefristeten Lehrerstreik in ganz Österreich zu organisieren und einen möglichen Streik der Vorarlberger Lehrer rückhaltlos zu unterstützen. "Es reicht - wir wehren uns" In Vorarlberg halten heute Lehrer aller Schultypen im Feldkircher Montforthaus eine landesweite Dienststellenversammlung ab. Unter dem Motto "Es reicht - wir wehren uns" wollen die Pädagogen sektionsübergreifend gegen die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich mobil machen. Dieser Protest wird auch von der AHS-Gewerkschaft unterstützt. Der Protest richtet sich im AHS- und BHS-Bereich vor allem gegen Neuregelungen bei der Bewertung von Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten durch das im November 2000 verabschiedete Budgetbegleitgesetz. Nicht einverstanden ist man damit, dass Klassenvorstände und Kustoden künftig finanzielle Zulagen von 2.000 bzw. 1.100 bis 1.600 Schilling monatlich statt Abschlagsstunden bei der Lehrverpflichtung für diese Tätigkeit bekommen. Befürchtet wird dadurch der Abbau von Junglehrern und Gehaltseinbußen für ältere Kollegen. Ebenfalls auf Kritik stößt die Änderung bei der Abgeltung von Supplierstunden. Jeder Lehrer kann demnach eine Stunde pro Woche ohne Bezahlung zur Vertretung eines Kollegen herangezogen werden. Außerdem fordern die AHS-Lehrer eine Anhebung der Anfangsgehälter sowie Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate. Lehrer fürchten Gehaltsverlust Im Pflichtschulbereich sind die protestierenden Lehrer mit dem im Nationalrat beschlossenen neuen Dienstrecht für Landeslehrer unzufrieden. Dieses "Jahresnormmodell" löst das "Pflichtstundenmodell" ab, das eine Lehrverpflichtung von 23 Stunden pro Woche vorsieht. Die Arbeitszeit der Landeslehrer wird vielmehr durch die Fixierung eines Jahreszielwerts von rund 1.800 Stunden festgelegt, der sich in drei Gruppen gliedert. Neben stundenplanmäßigem Unterricht und Tätigkeiten "im Kontakt mit den Schülern" wird eine gewisse Arbeitszeit für Vor- und Nachbereitung sowie Korrekturarbeiten veranschlagt. Außerdem steht für Tätigkeiten zur Organisation und Innovation von Schule wie etwa Fortbildung oder Teilnahme am Schulforum ein Zeitrahmen zur Verfügung. Durch den Wegfall von Zuschlägen und Mehrdienstleistungen fürchten die Lehrer einen Gehaltsverlust. Die Gewerkschaftsspitze wiederum verweist darauf, dass durch das Modell Arbeitsplätze gesichert werden konnten.(APA) ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: Sent: Wednesday, March 28, 2001 6:59 PM Subject: LF: Standardmeldung! > Werte Kollegen! > > Der Standard meldet in Zusammenhang mit der Demonstration der Aktion > Henriettenplatz, dass die Gewerkschaftsspitze die Lehrer aufgefordert > hätten,einen österreichweiten, unbefristeten Streik zu organisieren. Was > wird hier für ein Spiel getrieben seitens der Gewerkschaft, wenn man > sich die offiziellen Aussendungen ansieht. Verarschen können wir uns > selber, dazu brauchen wir keine Gewerkschaft, einzige Entschuldigung, > die Zeitungsmeldung ist falsch. > > MfG > Josef Auzinger > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 19:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re[2]: LF: AGM an Lehrerforum Wednesday, March 28, 2001, 9:11:37 AM, FJF wrote: FJF> Na na Kollege Steinwender ! FJF> ein rein schwarzblaues wird es hoffentlich auch nicht sein? du wirst doch nicht den eindruck haben, oder ? ich hab ihn jedenfalls nicht *bg* mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 18:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Standardmeldung! Werte Kollegen! Der Standard meldet in Zusammenhang mit der Demonstration der Aktion Henriettenplatz, dass die Gewerkschaftsspitze die Lehrer aufgefordert hätten,einen österreichweiten, unbefristeten Streik zu organisieren. Was wird hier für ein Spiel getrieben seitens der Gewerkschaft, wenn man sich die offiziellen Aussendungen ansieht. Verarschen können wir uns selber, dazu brauchen wir keine Gewerkschaft, einzige Entschuldigung, die Zeitungsmeldung ist falsch. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 18:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF ON: 4.000 Lehrer protestieren in Feldkirch ORF ON Vorarlberg 28 03 01 18h30 4.000 Lehrer protestieren in Feldkirch An die 4.000 Lehrer aus ganz Vorarlberg haben am Nachmittag bei einer Dienststellenversammlung aller Schultypen gegen die Sparmaßnahmen der Regierung protestiert. Über 1.000 Lehrer mussten aus Sicherheitsgründen vor dem Montforthaus bleiben, da der Saal in Feldkirch völlig überfüllt war. Die Vorarlberger Lehrer lassen die Alarmglocken läuten. Sie forderten heute Nachmittag die Bundesgewerkschaft dazu auf, einen unbefristeten Streik zu genehmigen. Buhrufe gab es für Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) und Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FPÖ). Das "Kaputtsparen der Bildung" müsse endlich ein Ende haben. Die Bundespolitiker merkten, dass die Grenze erreicht sei, so der Personalvertreter Wolfgang Rothmund. Die Vorarlberger Lehrer hoffen nun, dass sich auch die Lehrer aus Rest-Österreich wehren werden. Nach einem Ende der Protestmaßnahmen schaute es heute jedenfalls nicht aus, eher nach einem impulsiven Auftakt. Übrigens: In Vorarlberg gibt es insgesamt gut 5.400 Lehrer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von yutica.canal@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 15:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: adresse hallo! ich möchte euch gerne meine e-mail adresse bekanntgeben mit der bitte , mich in die mailing-liste aufzunehmen, damit ich von aktivitäten und veranstaltungen etc.erfahre. an meiner schule in der zirkusgasse wird sehr wenig bekanntgegeben. danke und freundliche grüße von yutica canal -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hackmueller [hackmueller@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 15:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaftsbeitragsstop an BMHS Zur Nachahmung empfohlen; unser Aushang an der HTL Eisenstadt und der BHAK Wien 10 Günter und Marlene Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 13:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Lehrer halten an Protesten fest ORR ON 28.03.01 mittags Lehrer halten an Protesten fest Lehrer, Eltern, Schüler und Politiker diskutierten gestern Abend an der Feldkircher Pädak über die derzeitige Schulsituation in Vorarlberg. Die Lehrer aller Schultypen erklärten erneut, nicht mit Protesten aufzuhören, solange ihre Situation nicht verbessert werde. Heute Nachmittag veranstalten die Lehrer in Feldkirch eine Großkundgebung. Viele Zusatzanforderungen in den letzten Jahren Bei diesem VN-Stammtisch standen die Gründe für die aufgeheizte Stimmung der Lehrer im Vordergrund. Es geht schon lange nicht mehr nur um finanzielle Einbußen, hieß es einstimmig aus der Lehrerschaft. Hauptschuldirektor Hans Fitz aus Lustenau zeigte auf, wieviele Zusatzanforderungen in den letzten Jahren durch Integrationsklassen, Sprachförderungen oder Projektätigkeiten auf die Lehrer zugekommen sind. Jetzt, wo das jahrelange Engagement der Lehrerschaft auch noch durch Kürzungen bestraft werde, sei das Maß einfach voll, so Fitz. Verständnis der Schüler... Erstmals meldeten sich gestern auch die Schüler zu Wort. Das Verständnis der Schüler sei zwar da, meinte Landesschulsprecherin Michaela Spettel, höre allerdings dort auf, wo die Schüler direkt von Maßnahmen betroffen sind. Von der Elternseite können sich die Lehrer zunehmend Unterstützung erhoffen. Landesrat Siegi Stemer versprach erneut, sich für ein neues Besoldungssystem einzusetzen. Unter dem Motto "Es reicht-wir wehren uns" veranstalten heute Nachmittag die Lehrer der Pflichtschulen und der BHS in Feldkirch eine Großkundgebung. Rund 1.000 Lehrer werden erwartet. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 12:28 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Resolutionen des Bundessektionstages: Stimmungsbild die erste Liebe KollegInnen, nach strengen Re-geln ist das eigentlich ein eigener Beitrag, kein Re, bezieht sich aber auf den BST. Da ich in weiten Zügen meine persönliche Meinung/ meine Eindrücke wiedergebe (aber das erkennt man eh am Inhalt), sollte der Beitrag eigentlich kursiv formatiert sein -- was aber im txt-Format nicht geht. So, da habe ich also einen zweitägigen Ausflug nach Atzgersdorf hinter mir -- und jetzt folgt zur Strafe der Aufsatz. Wer hier nur sporadisch mitliest: Dortselbst fand der 14. Bundessektionstag der Sektion 11 in der GÖD statt (im folgenden kurz BST genannt). Ich betrat das Gebäude, bekam meine Hand dreifach geschüttelt, und dann eine Mappe mit Unterlagen (auf meiner war ein oranges Pickerl mit der Aufschrift fsg, so als hätte da jemand gewusst, dass mich mein Gedächtnis schon öfter im stich gelassen hat): vor allem Wahlzettel, ein kurzgefasstes Programm der beiden Tage, einen Kugelschreiber und ein handgeschriebenes Namenstaferl, was ich sehr gut fand, weil mich eh fast niemand kennt (per G'sicht). Da ich zu früh d'ran war, sah ich mich ein wenig um ... Nein, so wird's zu lang, meine Befindlichkleiten interessieren eh niemand. Das Vormittagsprogramm im semisubterranen Tagungssaal ließ mich erkennen, dass die Lufthansa-Economysitze eigentlich ebenso bequem wie großzügig sind (ich kann meinen Körperbau leider nicht als "zierlich" beschreiben). Obwohl ich leider vergessen hatte, mir Lesestoff mitzunehmen (zB den Text der 3. Strophe der BH) überhörte ich die Aussage des Herrn amtsführenden Präsidenten, welcher etwas gesagt haben soll wie "er sei reSOZIalisierbar" (man vergesse nicht, es war der Morgen nach der Wiener Wahl). Das über die Abfangjäger, die ihm auch wichtig seien, habe ich aber deutlich gehört. Kollege Neugebauer sprach sehr bewegende Worte, die mir leider im Einzelnen entfallen sind, weil ich so ungemütlich saß. Vor und nachher, und immer wieder unterbrochen von altmodischer Musik sprach Kollege Jantschitsch in seiner gewohnt launige Art die ihm sicher auch eine Karriere als ZIB -2-anchor-man bescheeren könnte. Beim Buffet bewunderte ich dann zahlreiche prominente Rücken aus der Nähe und spähte immer wieder angestrengt (ich bin kurzsichtig) auf die Namenstaferl der anderen. Zu meiner Verwunderung tat das ich nicht als Einziger. Mir ging es so wie vielen, ich sah erstmals das Gesicht von LF-Postern und durfte auch einige Hände schütteln und nette Gespräche führen. Einige Kollegen, die ich gar nicht kannte, schauten mich eher abweisend an (auch 2,3, die ich ziemlich gut kannte), manche bloß reserviert. Ich überlegte, ob vielleicht irgendwo ein Steckbrief von mir existiert -- tat diesen Gedanken aber dann reinen Gewissens als Unsinn ab. Nach meinen zwei Tassen Tee wurde gewählt, praktischerweise war alles gut vorbereitet, so dass wir keine Mühe damit hatten. Das Mittagessen durfte ich in ebenso charmanter wie prominenter Umgebung einnehmen. Ich dachte auch, dass es eine gute Idee wäre, jetzt endlich mit der Arbeit anzufangen -- ich hätte mir Arbeitskreise zu aktuellen und zukunftsweisenden Themen gewünscht, einige andere BST-Teilnehmer auch, aber wir waren offenbar eine Minderheit. Ach ja, das Thema des 14. BST lautete: "Qualitäten für die Zukunft". Im Tagesprogramm las ich, dass der Nachmittag fraktionellen Beratungen vorbehalten sei. Nach Inspektion des Kellerraumes hinterm Klo gleich links, der der UG zugewiesen worden war erinnerte ich mich an mein oranges fsg-Pickerl und strebte dem hellen freundlichen Seminarraume zu. Wir verbrachten nach Berichten aus den Ländern (zu meiner großen Genugtuung) viel Zeit mit offenen Diskussionen zur Lage, bei der teilweise kräftige Zustimmung zu massiven Kampfmassnahmen dadurch abgeschwächt wurden, dass die Verhältnisse eben nicht so seien... (bin schon neugierig, ob jemand von den anderen Fraktionen brerichtet). Dadurch gerieten wir mit der Hausübung in Verzug, die in keiner Weise durch den Wiener Hausübungserlass gedeckt war (Wer erinnert sich? Gilt der Überhaupt noch?). Ein dickes Heft mit (91 Stück, wenn ich richtig gezählt habe) Anträgen musste durchgearbeitet werden. Erfreulicherweise hatte die Antragsprüfungskommission uns eine Art Lösungsheft mitgeliefert. Ich vermutete, dass am nächsten Tag eine Art Prüfung stattfinden werde, aber es stellte sich heraus, dass man schummeln durfte (im Heft nachschauen). Zwischendurch gab es eine kurze Pause. ... und ich mache auch eine, und nutze meinen freien Tag, um der TTTeinfaltstrasse (zwei T habe ich früher einmal vergessen, ich hole sie hiermit nach) einen Höflichkeiztsbesuch abzustatten. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Fortsetzung folgt ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 28, 2001 7:34 AM Subject: LF: Resolutionen des Bundessektionstages Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierten Resolutionen wurden gestern am Ende des Bundessektionstages der BS 11 beschlossen (die erste einstimmig, die zweite mit - wenn ich mich richtig erinnere - 13 Gegenstimmen; insgesamt waren rund 110 Delegierte beim Bundessektionstag). Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 14. Bundessektionstag AHS Resolution Der BS-Tag begrüßt die gemeinsame Vorgangsweise aller Lehrersektionen Vorarlbergs und regt ein bundesweit koordiniertes Vorgehen aller Lehrersektionen in der GÖD an, um die im RS 2/2001 der BS 11 dargelegten Ziele* zu erreichen. Wien, am 27. März 2001. einstimmig angenommen * Die Rücknahme der Kustodiats- und Ordinariatsneuregelung sowie eine Verbesserung bei den Suppliervergütungen bleibt vorrangiges Ziel der Bundessektion 11. Insbesondere wird dabei die Einhaltung des Übereinkommens mit der Bundesregierung vom Oktober 2000 einzufordern sein, wonach Strukturreformen keine Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen dürfen. 14. Bundessektionstag AHS Resolution Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparmaßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger/innen, als öffentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusätzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden" (aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vom 28.6.2000). Sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind "weitere Sparpakete",. Die darin vorgesehenen Maßnahmen führen zu teilweise massiven Gehaltseinbußen und zu Mehrarbeit und vernichten Tausende Lehrerstellen, insbesondere auf dem Rücken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Anerkennung der Arbeitszeitstudie "LehrerIn 2000" durch die Bundesregierung und die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes: · Klassenvorstand und Kustodiate müssen in den höheren Schulen Teil der Lehrverpflichtung bleiben · Bezahlung aller Supplierstunden · durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen · Anhebung der Anfangsgehälter · Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate · kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Werteinheiten). Der 14. Bundessektionstag AHS fordert das Präsidium der GÖD auf, alle gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen, also auch einen unbefristeten Streik, die von Bundessektionen beschlossen werden, zu genehmigen und zu unterstützen. Der 14. Bundessektionstag AHS begrüßt die sektionsübergreifenden Aktivitäten der Lehrerinnen und Lehrer Vorarlbergs , übermittelt dem Lehrerinnen- und Lehrertag am 28. März 2001 in Feldkirch seine solidarischen Grüße und wünscht ihrem und unserem Kampf gegen die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes viel Erfolg. Wien, am 27. März 2001. mehrheitlich angenommen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 11:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Resolutionen des Bundessektionstages Werte KollegInnen im Lehrerforum! -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Eckehard Quin" An: "Lehrerforum" ... > Die unten zitierten Resolutionen wurden gestern am Ende des > Bundessektionstages der BS 11 beschlossen Ich freue mich und gratuliere der AHS zu diesen Gewerkschaftstagsresolutionen. Ich hoffe zwar immer noch, dass in der BMHS auf dem BST nach Ostern auch so was moeglich wird, doch die gestrige ZA-Sitzung und BMHS-Landessektiontage zeigen in eine andere Richtung: Meine Initiative, den BSL-AHS-Fragebogen auch an alle BMHS-PV/Gew. zu versenden mit dem Vorschlag auch in der BMHS abstimmen zu lassen und die Ergebnisse den BSL 10,11 und 14 mitzuteilen, wurde als illegal, kontraproduktiv und das Gespraechsklima mit dem Ministerium schaedigend abgeurteilt. Auch die Hinweise von Koll. Franz Stuhlpfarrer, dass genau nach Streiks (AHS) bzw. Streikdrohung (Uni) die Gespraechsbereitschaft wiederhergestellt wurde, konnten nichts an dieser Haltung aendern. Alle, die nicht die Meinung des BSL-Fuehrungsduos Skala-Schwarzer haben, (womit die OeLI-UG gemeint und auch genannt wird) werden als Totaloppositionelle hingestellt, mit denen keine Zusammenarbeit moeglich sei, und die den Interessen der Kollegenschaft schaden. Denn nur die Taktik unserer edlen Oberverhandler kann zum Ziel fuehren. Scheinbar sind auch die taktischen Vorstellungen von FCG-AHS und FCG-BMHS meilenweit voneinander entfernt, sonst wuerde auf die Verbreitung des AHS-Fragebogens in der BMHS nicht so aggressiv reagiert. Da die Delegierten am BST jedoch sicherlich sorgfaeltig ausgewaehlte, verlaessliche Fraktions-Funktionaere sind, wird auch dort der Basis-Unmut nicht Platz greifen. Der Bericht von Koll.Fischbacher aus der BSL 10, dass FCG unf FSG ueber die Person des OeLI-UG-Mandatars abstimmen (und damit der UG das Mandat faktisch aberkennen), scheint mir leider auch in anderen Sektionen denkbar. In der Hoffnung, dass sich schoen langsam die aus der AHS-BST-Resolution ersichtliche Meinung auch in anderen Sektionen durchsetzt, verbleibe ich mit gewerkschaftlichen Grueßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 11:17 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Europäisches Schulnetz Eschola bringt Schulen virtuell zusammen Europäisches Schulnetz lanciert Wettbewerb für E-Learning Brüssel (pte, 27. März 01/15:53) - Das europäische Schulnetz http://www.eun.org veranstaltet zusammen mit der Europäischen Kommission und der schwedischen EU-Präsidentschaft das virtuelle Ereignis "eSchola" http://eschola.eun.org/ . Eschola wird vom 7. bis 11. Mai durchgeführt und soll während dieser Woche zeigen, wie Computer und Internet im Unterricht genutzt werden können. Am Ende der Woche werden Preise für die besten eingereichten Projekte vergeben. An Eschola können sich Lehrer, Schüler und Schulen aus ganz Europa beteiligen. Die zusammengestellten Lehr- und Lernmaterialien werden über die eigentliche Veranstaltungswoche hinaus erhalten, ausgebaut und zur Nutzung angeboten. So soll Eschola zu einem Treffpunkt für Lehrkräfte und Lernende werden. Der European Schoolnet eLearning Wettbewerb wird in vier Kategorien ausgeschrieben. Die Kategorie eSchool Awards belohnt Innovationen für Schulen oder Schulgruppen, die systematisch das Internet und andere Technologien zur Verbesserung des Lernumfeldes nutzen. Beiträge können eine Website oder ein Intranet zur Erweiterung der Lernmöglichkeiten sein. Die Kategorie eTeaching Awards wendet sich an Lehrer, die IKT im Unterricht einsetzen. Mögliche Beiträge sind Lernmodule, Online-Kurse oder Projekte. An Lehrer und Schulen wendet sich myEurope Awards. Beiträge können eingereicht werden über Kooperationsprojekte, Lernmodule oder Multimediamittel, die erfolgreich das Wissen über Europa vermitteln. Die Kategorie eTeacher Awards ist für Lehrerausbildungsstätten, Konsortien oder Schulen mit innovativen Ansätzen zur Entwicklung von Fähigkeiten mit Hilfe des Internets und anderer Informationstechnologien vorgesehen. Gefragt sind Beiträge über einen Unterrichtsplan, Ausbildungsprogramme am Arbeitsplatz oder Kooperationsprojekte, die Lehrern ermöglichen, das Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen. (Ende) Aussender: pressetext.schweiz weitergeleitet von Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 10:53 An: Franz-Josef Friedl Cc: Lehrerforum Betreff: LF: darf das wahr sein? Na na Kollege Steinwender ! ein rein schwarzblaues wird es hoffentlich auch nicht sein? > klar kann ich das filtern,... aber das sind sicher nicht "einzelne", die das stört. > oder glauben sie, das hier ist ein rot-grün-forum ? :-(( mfg fjf Ps. Nachdem unsere Pv. mir ihr Missfallen über meine Teilnahme am Lehrerforum ausgedrückt hat macht es noch mehr Freude zu schreiben. ------------ Zwickt´s mi, i glaub i dram / wo san ma daham? Kann es wahr sein, dass eine PV es als ihre Aufgabe ansieht Maulkörbe zu verteilen ?! fragt sich Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 10:12 An: A.Walter Steinwender Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Na na Kollege Steinwender ! ein rein schwarzblaues wird es hoffentlich auch nicht sein? >klar kann ich das filtern, >... aber das sind sicher nicht "einzelne", die das stört. >oder glauben sie, das hier ist ein rot-grün-forum ? :-(( mfg fjf Ps. Nach dem unsere Pv. mir ihr Missfallen über meine Teilnahme am Lehrerforum ausgedrückt hat macht es noch mehr Freude zu schreiben. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: A.Walter Steinwender An: AGM Cc: lehrerforum@ccc.at Datum: Montag, 26. März 2001 23:49 Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum >Monday, March 26, 2001, 12:17:38 PM, AGM wrote: > >A> Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, >A> Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe >A> Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. > >wen wundert`s ? > >A> Wir mögen vielleicht den Fehler gemacht haben, die email-Adresse des >A> Lehrerforum einfach in unseren Verteiler aufgenommen zu haben > >das war ein fehler, richtig ! > >A> Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im >A> Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre >A> reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch >A> keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. > >um es klarzustellen: >ich bin sicher NICHT daran interessiert, daß sie mein postfach mit dem >politischen kram zumüllen :-( >dieses forum wird es sowieso mehr und mehr zu einer politischen >"spielwiese", und ich würde mir wünschen, daß mehr an _einem_ strang >gezogen wird. > >A> Wir denken, dass es deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine >A> Aussendung auch das Lehrerforum miteinbezieht. > >sorry, NIX ok. > >A> Wir haben auf unsere bisherigen Texte auch aus dem Lehrerforum eine Reihe >A> von positiven Reaktionen erhalten. Im Sinne eines Austausches zwischen >A> verschiedenen Initiativen und linken Gruppen wollen wir auch weiterhin Texte >A> im Lehrerforum posten, die mit der innenpolitischen Situation, den >A> Gewerkschaften und mit dem Kampf gegen die Regierung zu tun haben. Wir >A> denken, dass, wenn es einzelne im Lehrerforum gibt, die das nervt, die das >A> doch einfach aus ihrem Posteingang filtern können. > >klar kann ich das filtern, >... aber das sind sicher nicht "einzelne", die das stört. >oder glauben sie, das hier ist ein rot-grün-forum ? :-(( > >A> Und wir denken, dass >A> nicht Roland Eidenberger darüber entscheiden kann, was im Lehrerforum >A> gepostet wird, dass jede/r im Lehrerforum selbst in der Lage ist, zu >A> entscheiden, was er/sie lesen will, und dass wir alle besseres zu tun haben >A> als solche Auseinandersetzungen untereinander. > >naja, er wird doch wohl schreiben/sagen dürfen, was er denkt, oder ? > > >mfg A.Walter Steinwender > >mailto: >ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at >or >a.walter.steinwender@schule.at > >-- >Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) >"Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." >click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 07:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resolutionen des Bundessektionstages Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierten Resolutionen wurden gestern am Ende des Bundessektionstages der BS 11 beschlossen (die erste einstimmig, die zweite mit - wenn ich mich richtig erinnere - 13 Gegenstimmen; insgesamt waren rund 110 Delegierte beim Bundessektionstag). Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 14. Bundessektionstag AHS Resolution Der BS-Tag begrüßt die gemeinsame Vorgangsweise aller Lehrersektionen Vorarlbergs und regt ein bundesweit koordiniertes Vorgehen aller Lehrersektionen in der GÖD an, um die im RS 2/2001 der BS 11 dargelegten Ziele* zu erreichen. Wien, am 27. März 2001. einstimmig angenommen * Die Rücknahme der Kustodiats- und Ordinariatsneuregelung sowie eine Verbesserung bei den Suppliervergütungen bleibt vorrangiges Ziel der Bundessektion 11. Insbesondere wird dabei die Einhaltung des Übereinkommens mit der Bundesregierung vom Oktober 2000 einzufordern sein, wonach Strukturreformen keine Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen dürfen. 14. Bundessektionstag AHS Resolution Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparmaßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger/innen, als öffentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusätzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden" (aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vom 28.6.2000). Sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind "weitere Sparpakete",. Die darin vorgesehenen Maßnahmen führen zu teilweise massiven Gehaltseinbußen und zu Mehrarbeit und vernichten Tausende Lehrerstellen, insbesondere auf dem Rücken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Anerkennung der Arbeitszeitstudie "LehrerIn 2000" durch die Bundesregierung und die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes: · Klassenvorstand und Kustodiate müssen in den höheren Schulen Teil der Lehrverpflichtung bleiben · Bezahlung aller Supplierstunden · durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen · Anhebung der Anfangsgehälter · Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate · kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Werteinheiten). Der 14. Bundessektionstag AHS fordert das Präsidium der GÖD auf, alle gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen, also auch einen unbefristeten Streik, die von Bundessektionen beschlossen werden, zu genehmigen und zu unterstützen. Der 14. Bundessektionstag AHS begrüßt die sektionsübergreifenden Aktivitäten der Lehrerinnen und Lehrer Vorarlbergs , übermittelt dem Lehrerinnen- und Lehrertag am 28. März 2001 in Feldkirch seine solidarischen Grüße und wünscht ihrem und unserem Kampf gegen die Auswirkungen des Budgetbegleitgesetzes viel Erfolg. Wien, am 27. März 2001. mehrheitlich angenommen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 28. März 2001 07:00 An: Hans Gruber Cc: Lehrerforum; andrea.rubik@chello.at Betreff: Re: LF: Streiken - aber richtig AHS-Befragung: Alle Optionen unterstützen - BSL-Handlungsspielraum offen halten! > Hans Gruber wrote: > > Der Bundessektionstag der Sektion 11 hat mir vor Augen geführt, was im > Augenblick für mich in unserer Gewerkschaftsarbeit falsch läuft. Die > Mehrheitsfraktion hält den Alleingang der AHS für wenig zielführend, > will die KollegInnen in keinen 'aussichtslosen Kampf' schicken und > fühlt sich von verantwortungslosen UGlern gemobbt. Erbarmungslos fährt > die Abstimmungsmaschine über Anträge, die in aller Unschuld fordern, > die Sektion möge sich doch wenigstens die Option eines Streiks ohne > Beteiligung einer anderen Sektion offenhalten. > > Jantschitsch steht souverän über den Hardlinern seiner Fraktion; er > lässt uns urabstimmen, gegen Widerstände aus Wiener ÖPU-Kreisen > erklärt er verbindlich, dass auch die Zusatzfrage (Streik im > Alleingang) zulässig und das Ergebnis in jedem Fall verbindlich ist. > Er kennt seine Pappenheimer - das Risiko eines Streiks ist gering. > > Aber auch UG (und Teile der FSG?) haben sich zu stark eingebunkert, in dem wir uns auf die einzige Option 'unbefristeter Streik' festgelegt haben. > Hoffnungsfroh > > Hans Gruber Lieber Hans, liebe Karina, liebe LF-KollegInnen: Die im LF vor längeren vorgeschlagene Abstimmung - Streik 1-, 2-, 3- mehrtägig - unbefristet, läuft nicht. Das Polarisieren unbefristet oder gar nix hilft tatsächlich nicht gegen das Inkrafttreten der KV- und Kustodiatsregelung, weil - siehe Bundessektionstag - in einer polarisierten Stimmung Argumente obsolet geworden sind und neue oder modifizierte Vorschläge keine Chance haben. Noch keine. Bleibt zu hoffen, dass sich möglichst viele Kolleginnen auch der FCG bei der Befragung für alle Optionen aussprechen, ähnlich wie es ihr Kollege Quin im LF vorgeschlagen hat. Wenn es für alle Optionen, also für Kampfmaßnahmen aller Ar, d.h. auch für die vom Henriettenplatz vorgeschlagene Zusatzoption eines AHS-Alleinganges im Streikfall, ein möglichst starkes Votum gibt, braucht/kann in der Bundessektionsleitung keine der Optionen künftig ausgeschlossen und auf die aktuelle Situation und weitere Entwicklungen einigermaßen erfolgversprechend reagiert werden - und neue, nicht abgefragte Arbeitskampf- und Streikformen können weitergedacht und könnten von der BSL - im Sinn von An-Leitung - selber aktiv und offensiv vertreten werden. Bevor der mit dem BBG vorprogrammierte Schaden für Lehrerinnen und öffentliches Schulwesen ein nachhaltiger geworden ist. Illusionslos-optimistisch, hoffnungsfroh auch + immer noch lebendig Reinhart Sellner > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 22:30 Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Das gefällt mir jedenfalls besser als ein sofortiger unbefristeter Streik. Allerdings gehörte zwischen die Streikwochen mindestens eine Woche - besser zwei - als Puffer eingeschoben. Der Gegenseite bloß 4 oder 5 Tage Zeit zu geben, würde uns dem Verdacht der Mutwilligkeit und der Scheinverhandlungen aussetzen. MfG Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Liebe Karina, lieber Erich, > > Voschlag (nicht von mir, sondern von Herta Leder) zur Güte: > > Falls man sich ernsthaft mit Streik auseinandersetzen will und nicht bloss > mit (in letzter Zeit sehr oft gehörten) Bedenken > > (Habe ich von Herta Leder schon vorher und wieder am BST gehört und sehr > attraktiv gefunden): der 1-2-3-Streik: > > In der ersten Woche wird ein Tag (Mo) gestreikt (Schularbeiten auf nächsten > Tag verschieben -- Stundentäusche etc.) > > Di-Mo kann verhandelt werden. > > In der zweiten Woche streiken wir Di und Mi usw. wie oben. > > Wer findet ein Haar in dieser Suppe? > > Neugierig > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > Cc: > Sent: Monday, March 26, 2001 10:55 PM > Subject: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 > > Liebe Kollegin Athanassoff! > > 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: > Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? > (Eventuell mit > der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten > anzuschließen.) > Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie > sein soll, gleich > die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines > Rohrkrepierers auch für die > Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen > Bergarbeiterstreik unter > Margaret Thatcher. > > 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige > wesentliche > Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei > einem Streik > der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, > andererseits müssen > die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - > Sinngemäßes gilt für > die Müllabfuhr. > Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir > dann recht > heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - > jedenfalls im > Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die > Staffelung der > Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? > Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den > Fünfer-KandidatInnen? Kann > dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für > den > Angeklagten"? > Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem > Konferenzzimmer spontan > aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien > nachgeholt - dann > dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den > Rattenschwanz > von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich > gar nicht > denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer > nachsitzen"). > > Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst > wenn sich die > Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung > auf bereits > eingeschickte Klausurthemen. > > Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu > einem > unbefristeten Streik aufruft. > > MfG Erich Wallner > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 21:52 An: Hans Gruber; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streiken - aber richtig Einverstanden. Die Argumentation ist einleuchtend. Nur - wie kommen wir von jenseits nach diesseits oder umgekehrt? Haben sich diesbezüglich am Bundessektionstag Silberstreife am Horizont angekündigt? Und was machen wir einstweilen mit der Urabstimmung? auch nicht hoffnungslos k.a. Hans Gruber wrote: Der Bundessektionstag der Sektion 11 hat mir vor Augen geführt, was im Augenblick für mich in unserer Gewerkschaftsarbeit falsch läuft. Die Mehrheitsfraktion hält den Alleingang der AHS für wenig zielführend, will die KollegInnen in keinen 'aussichtslosen Kampf' schicken und fühlt sich von verantwortungslosen UGlern gemobbt. Erbarmungslos fährt die Abstimmungsmaschine über Anträge, die in aller Unschuld fordern, die Sektion möge sich doch wenigstens die Option eines Streiks ohne Beteiligung einer anderen Sektion offenhalten. Jantschitsch steht souverän über den Hardlinern seiner Fraktion; er lässt uns urabstimmen, gegen Widerstände aus Wiener ÖPU-Kreisen erklärt er verbindlich, dass auch die Zusatzfrage (Streik im Alleingang) zulässig und das Ergebnis in jedem Fall verbindlich ist. Er kennt seine Pappenheimer - das Risiko eines Streiks ist gering. Aber auch UG (und Teile der FSG?) haben sich zu stark eingebunkert, in dem wir uns auf die einzige Option 'unbefristeter Streik' festgelegt haben.Wir alle sind im Klima der Sozialpartnerschaft groß geworden. Dienststellenversammlungen und eintägige Warnstreiks haben als Drohgesten ausgereicht, Entschlossenheit der Gewerkschaft in akzeptable Abschlüsse umzumünzen. Diese Zeiten sind vorbei, heute kriegen wir nicht einmal mehr Verhandlungstermine. Unsere Gewerkschaft hat das leidvoll (und auf unsere Kosten) erfahren müssen.Jetzt gilt es, neue wirksame Formen gewerkschaftlichen Kampfes zu erlernen. Dabei werden kleine Schritte wahrscheinlich sinnvoller sein als große Sprünge. Ich kann mich den Argumenten der Koll. Wallner und Eidenberger nicht verschließen: Warum müssen wir gleich das stärkste Geschütz auffahren? Könnte man mit dem Leder-Modell oder Varianten davon nicht auch die Regierung weichklopfen, ohne dass die Mehrheit der Kollegenschaft vor den Kopf gestoßen wird? Haben wir uns jemals ernsthaft mit den Chancen und Möglichkeiten zeitlich begrenzter Streiks auseinandergesetzt?Das Konzept des unbefristeten Streiks polarisiert: man ist entweder begeistert dafür oder entschieden dagegen. Zeitlich befristete Streikformen haben außerdem den Vorteil, dass man sie mit mittelfristigen Zielen verbinden kann. Beispiel: ab sofort wird jede Woche einen Tag gestreikt, bis die Regierung ernsthafte Verhandlungen aufnimmt. Kein Ergebnis? Jede Woche 2 Streiktage etc. Eine vorurteilsfreie Diskussion in diese Richtung könnte uns auch helfen, das politische 'Kasteldenken' zu überwinden: UGler = Streikfetischist; VCLer = Verhinderer. Hoffnungsfroh Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 21:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streiken - aber richtig Der Bundessektionstag der Sektion 11 hat mir vor Augen geführt, was im Augenblick für mich in unserer Gewerkschaftsarbeit falsch läuft. Die Mehrheitsfraktion hält den Alleingang der AHS für wenig zielführend, will die KollegInnen in keinen 'aussichtslosen Kampf' schicken und fühlt sich von verantwortungslosen UGlern gemobbt. Erbarmungslos fährt die Abstimmungsmaschine über Anträge, die in aller Unschuld fordern, die Sektion möge sich doch wenigstens die Option eines Streiks ohne Beteiligung einer anderen Sektion offenhalten. Jantschitsch steht souverän über den Hardlinern seiner Fraktion; er lässt uns urabstimmen, gegen Widerstände aus Wiener ÖPU-Kreisen erklärt er verbindlich, dass auch die Zusatzfrage (Streik im Alleingang) zulässig und das Ergebnis in jedem Fall verbindlich ist. Er kennt seine Pappenheimer - das Risiko eines Streiks ist gering. Aber auch UG (und Teile der FSG?) haben sich zu stark eingebunkert, in dem wir uns auf die einzige Option 'unbefristeter Streik' festgelegt haben. Wir alle sind im Klima der Sozialpartnerschaft groß geworden. Dienststellenversammlungen und eintägige Warnstreiks haben als Drohgesten ausgereicht, Entschlossenheit der Gewerkschaft in akzeptable Abschlüsse umzumünzen. Diese Zeiten sind vorbei, heute kriegen wir nicht einmal mehr Verhandlungstermine. Unsere Gewerkschaft hat das leidvoll (und auf unsere Kosten) erfahren müssen. Jetzt gilt es, neue wirksame Formen gewerkschaftlichen Kampfes zu erlernen. Dabei werden kleine Schritte wahrscheinlich sinnvoller sein als große Sprünge. Ich kann mich den Argumenten der Koll. Wallner und Eidenberger nicht verschließen: Warum müssen wir gleich das stärkste Geschütz auffahren? Könnte man mit dem Leder-Modell oder Varianten davon nicht auch die Regierung weichklopfen, ohne dass die Mehrheit der Kollegenschaft vor den Kopf gestoßen wird? Haben wir uns jemals ernsthaft mit den Chancen und Möglichkeiten zeitlich begrenzter Streiks auseinandergesetzt? Das Konzept des unbefristeten Streiks polarisiert: man ist entweder begeistert dafür oder entschieden dagegen. Zeitlich befristete Streikformen haben außerdem den Vorteil, dass man sie mit mittelfristigen Zielen verbinden kann. Beispiel: ab sofort wird jede Woche einen Tag gestreikt, bis die Regierung ernsthafte Verhandlungen aufnimmt. Kein Ergebnis? Jede Woche 2 Streiktage etc. Eine vorurteilsfreie Diskussion in diese Richtung könnte uns auch helfen, das politische 'Kasteldenken' zu überwinden: UGler = Streikfetischist; VCLer = Verhinderer. Hoffnungsfroh Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 21:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD v. 27.3.01 Wiener AHS-Lehrer drohen mit Boykott Wien - An zahlreichen Wiener allgemein bildenden höheren Schulen (AHS) drohen ab September Boykottmaßnahmen der Lehrer. Aus Unzufriedenheit über die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes vom vergangenen Herbst haben laut einer Aufstellung des Bunds Sozialistischer Akademiker bereits 30 Gymnasien verschiedene Boykottschritte beschlossen. Verweigert werden könnten die Abhaltung von Schulveranstaltungen, unbezahlte Referententätigkeiten, die Organisation der Schülerfreifahrt und der Schulbuchaktion. Kustodiate und Klassenvorstandsagenden sollen nur noch nach einer Dienstanweisung übernommen werden. Zudem machen die Lehrer gegen ihre Personalvertreter mobil. So kursieren Stimmzettel, die einen Streik-Alleingang der AHS-Pädagogen abfragen. Am Mittwoch soll eine Kundgebung vor der Zentrale der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst stattfinden. (APA) ---------------------------------------------------------------------------- ---- © DER STANDARD, 27. März 2001 Automatically processed by COMLAB NewsBench -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 20:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Standard: Lehren im Big Apple STANDARD 27 03 01 212 österreichische Lehrer folgten dem Ruf der New Yorker Schulbehörde Abenteuer Amerika: Lehren im Big Apple Seit 1998 haben 212 österreichische Lehrer mindestens ein Jahr an New Yorker Schulen unterrichtet. Eine Bereicherung, aber keine Garantie für einen Job, sagten zwei Projektteilnehmer im Gespräch mit Standard-Mitarbeiterin Stefanie Baumer. Wien - "Man muss abenteuerlustig und ein bisschen verrückt sein und darf nicht darüber nachdenken, was alles schief gehen könnte", sagt Dagmar Selinger. Sie und 22 andere Lehrer aus Österreich folgten im August 1998 dem Ruf der New Yorker Schulbehörde und unterrichteten für mindestens ein Jahr an öffentlichen Schulen des Big Apple. Seitdem haben weitere 189 Kollegen das Abenteuer Amerika gewagt. Mit dem Programm machten die Behörde, das Unterrichtsministerium und die Austrian-American Educational Cooperation Association (AAECA) aus der Not eine Tugend: Dem Lehrermangel in den USA wurde mit Pädagogen aus Österreich, das einen Lehrerüberschuss hatte, entgegengewirkt. Die gefragten Fächer sind Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geographie, Musik und Bildnerische Erziehung. Für Dagmar Selinger kam das Angebot wie gerufen. Denn mit einem Abschluss in Biologie und Erdwissenschaften in der Tasche erhielt sie nach dem Probejahr die Hiobsbotschaft: Mit einem festen Job in Österreich sei in den nächsten fünf Jahren nicht zu rechnen. Kurzerhand verkauften sie und ihr Mann das Auto, vermieteten das Haus und stiegen ins Flugzeug - "ohne viel nachzudenken, denn die Zeit hatten wir nicht". Auf dem New Yorker Flughafen wurden sie von einem Blitzlichtgewitter begrüßt. "Es herrschte Pionierstimmung", beschreibt die 30-Jährige. Die ersten Wochen waren hart: Dagmar Selinger hat fünf Kilo abgenommen und "von New York nicht viel gesehen". Obwohl sie nach der Matura ein Jahr in Amerika verbracht hatte und an der Uni nebenbei Englisch studierte, fiel ihr die Sprachumstellung schwer. Die Situation an den amerikanischen Schulen empfand sie als komplett anders als in Österreich. Besonders problematisch seien die nationalen Spannungen in den Kursen. "Ich weiß gar nicht aus wie vielen Ländern die Schüler stammten, die ich unter einen Hut bringen musste", sagt sie. Die Erwartungshaltung der jungen Amerikaner sei enorm: "Man muss aus ihrer Sicht so gut unterrichten, dass sie zu Hause nichts mehr tun müssen", erklärt die Lehrerin. Die Einwanderer seien dagegen sehr engagiert, da sie sich ein komplett neues Leben aufbauen müssten. Der in Amerika übliche Unterrichtsstil sei extrem autoritär. "Man stellt Regeln auf und muss die ziemlich militärisch durchsetzen", erklärt sie. Die Stunden seien nach Kurs-, nicht nach Klassensystem organisiert. Aus Platzgründen seien die Stunden in ihrer Schule im Stadtteil Queens im Schichtbetrieb abgehalten worden, bei 4500 Schülern nicht weiter verwunderlich. Auch Richard Mesaric ist ein Mann der ersten Projekt-Stunde. Er hat in Amerika die starke Schulgemeinschaft als besonders positiv empfunden. Um ihren Abschluss zu bekommen, mussten die Schüler an seiner Brooklyner Schule nicht nur Leistungs-, sondern auch "Sozialpunkte" sammeln. Schockiert hat ihn das Leistungsgefälle in der Gesamtschule, in der von den Sonderschülern bis zu den Gymnasiasten alle unter einem Dach unterrichtet werden. "Für viele ist die Schule Nebensache, weil sie zu Hause den gesamten Haushalt bestreiten", erklärt Mesaric. Er hat in New York sein im Studium verpasstes Auslandsjahr nachgeholt und persönlich davon profitiert. "Ich kann mich einfach besser verkaufen als zuvor", sagt er. In Wien kann er seine Amerika-Erfahrung auch beruflich voll umsetzen: Seit seiner Rückkehr vor zwei Jahren arbeitet er beim Schulprojekt "Vienna Bilingual Schooling" (VBS) und unterrichtet in beiden Sprachen. "Ich hatte einfach Glück. Auf dem Silbertablett wird einem nichts präsentiert, wenn man zurückkommt", warnt er. Trotzdem würde er das Abenteuer Amerika auf jeden Fall wieder wagen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 19:22 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Quartier Bundestreffen 31.3. Linz Bundestreffen aller österr. Initiativen gegen Bildungsabbau Sa., 31.3., 10 - 18 Uhr, Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz in Linz Quartiermöglichkeit Hotel "ZUR LOKOMOTIVE" gegenüber Hauptbahnhof, hinter Hotel Ibis Zimmerpreis zwischen 400 und 500.- ATS pro Person Tel. 0732 - 65 4554-0, Fax 0732 - 65 8337 E-Mail: office@hotel-lokomotive.at PS: Die 4 Vorarlberger hab ich schon angemeldet. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 19:22 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Na, dann simma schon 2! (Neugierige) lg R ----- Original Message ----- From: "Karina Athanassoff" To: "Ronald Eidenberger" Cc: "!Lehrerforum" Sent: Tuesday, March 27, 2001 6:56 PM Subject: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 > Lieber Ronald, > klingt gut. > nur wie kommen wir dorthin? > ebenfalls neugierig > Karina Athanassoff > > Ronald Eidenberger wrote: > > > Liebe Karina, lieber Erich, > > > > Voschlag (nicht von mir, sondern von Herta Leder) zur Güte: > > > > Falls man sich ernsthaft mit Streik auseinandersetzen will und nicht bloss > > mit (in letzter Zeit sehr oft gehörten) Bedenken > > > > (Habe ich von Herta Leder schon vorher und wieder am BST gehört und sehr > > attraktiv gefunden): der 1-2-3-Streik: > > > > In der ersten Woche wird ein Tag (Mo) gestreikt (Schularbeiten auf nächsten > > Tag verschieben -- Stundentäusche etc.) > > > > Di-Mo kann verhandelt werden. > > > > In der zweiten Woche streiken wir Di und Mi usw. wie oben. > > > > Wer findet ein Haar in dieser Suppe? > > > > Neugierig > > > > Žonald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Erich Wallner" > > Cc: > > Sent: Monday, March 26, 2001 10:55 PM > > Subject: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 > > > > Liebe Kollegin Athanassoff! > > > > 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: > > Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? > > (Eventuell mit > > der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten > > anzuschließen.) > > Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie > > sein soll, gleich > > die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines > > Rohrkrepierers auch für die > > Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen > > Bergarbeiterstreik unter > > Margaret Thatcher. > > > > 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige > > wesentliche > > Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei > > einem Streik > > der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, > > andererseits müssen > > die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - > > Sinngemäßes gilt für > > die Müllabfuhr. > > Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir > > dann recht > > heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - > > jedenfalls im > > Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die > > Staffelung der > > Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? > > Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den > > Fünfer-KandidatInnen? Kann > > dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für > > den > > Angeklagten"? > > Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem > > Konferenzzimmer spontan > > aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien > > nachgeholt - dann > > dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den > > Rattenschwanz > > von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich > > gar nicht > > denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer > > nachsitzen"). > > > > Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst > > wenn sich die > > Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung > > auf bereits > > eingeschickte Klausurthemen. > > > > Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu > > einem > > unbefristeten Streik aufruft. > > > > MfG Erich Wallner > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 18:56 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Lieber Ronald, klingt gut. nur wie kommen wir dorthin? ebenfalls neugierig Karina Athanassoff Ronald Eidenberger wrote: > Liebe Karina, lieber Erich, > > Voschlag (nicht von mir, sondern von Herta Leder) zur Güte: > > Falls man sich ernsthaft mit Streik auseinandersetzen will und nicht bloss > mit (in letzter Zeit sehr oft gehörten) Bedenken > > (Habe ich von Herta Leder schon vorher und wieder am BST gehört und sehr > attraktiv gefunden): der 1-2-3-Streik: > > In der ersten Woche wird ein Tag (Mo) gestreikt (Schularbeiten auf nächsten > Tag verschieben -- Stundentäusche etc.) > > Di-Mo kann verhandelt werden. > > In der zweiten Woche streiken wir Di und Mi usw. wie oben. > > Wer findet ein Haar in dieser Suppe? > > Neugierig > > Žonald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > Cc: > Sent: Monday, March 26, 2001 10:55 PM > Subject: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 > > Liebe Kollegin Athanassoff! > > 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: > Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? > (Eventuell mit > der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten > anzuschließen.) > Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie > sein soll, gleich > die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines > Rohrkrepierers auch für die > Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen > Bergarbeiterstreik unter > Margaret Thatcher. > > 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige > wesentliche > Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei > einem Streik > der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, > andererseits müssen > die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - > Sinngemäßes gilt für > die Müllabfuhr. > Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir > dann recht > heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - > jedenfalls im > Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die > Staffelung der > Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? > Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den > Fünfer-KandidatInnen? Kann > dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für > den > Angeklagten"? > Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem > Konferenzzimmer spontan > aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien > nachgeholt - dann > dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den > Rattenschwanz > von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich > gar nicht > denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer > nachsitzen"). > > Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst > wenn sich die > Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung > auf bereits > eingeschickte Klausurthemen. > > Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu > einem > unbefristeten Streik aufruft. > > MfG Erich Wallner > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [erich.wild@sbg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 10:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AGM an Lehrerforum Bitte beschäftigt euch mit euren "stark grundlegenden Fragen " anderswo, aber schreibt an das Lehrerforum nur Themen, für die es geschaffen wurde. In jeder Newsgroup sind postings unerwünscht, die nichts mit der Newsgroup zu tun haben! Erich Wild ----- Original Message ----- From: "AGM" To: "weigl pointner" ; "Gutschi, Gerhard" ; "Riener, Lukas" ; ; "Franz" ; "Rampetsreiter, Vera" ; "Bergmann, Ursula" ; "rocz" ; "a.gusel" ; "hs10wend003" ; "wadrago" ; "halama" ; "Breit, Helmut" ; "lehrerforum" ; "apshenriettenplatz" Sent: Monday, March 26, 2001 1:17 PM Subject: LF: AGM an Lehrerforum Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. Wir mögen vielleicht den Fehler gemacht haben, die email-Adresse des Lehrerforum einfach in unseren Verteiler aufgenommen zu haben (in dem sich einige hundert Adressen befinden) und nicht von Anfang an ausgeführt zu haben, was die AGM ist (nämlich eine marxistisch-"trotzkistische" Gruppe mit Leuten aus verschiedensten Berufsgruppen, die sich stark mit grundlegenden Fragen beschäftigt, aber immer wieder auch in Bewegungen eingreift - siehe auch unsere website www.agmarxismus.net). Wir haben das Roland Eidenberger dann aber höflich erklärt. Er hat darauf hin auf eine aggressive und oberlehrerhafte Art reagiert, worauf wir geantwortet haben, dass wir einen solchen Ton für unangebracht halten (das bezeichnet er jetzt als "unverschämt"). Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. Wir denken, dass es deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine Aussendung auch das Lehrerforum miteinbezieht. Ob eine solche Aussendung dann konkret von einem Krankenpfleger, einer Studentin, einer Kellnerin oder einem "freier Dienstnehmer" mit ungeschütztem Beschäftigungsverhältnis durchgeführt wird, scheint uns nicht so entscheidend. Wichtig scheint uns, dass verschiedenste Gruppen - ohne Standesborniertheit - in Diskussion darüber kommen, wie der Kampf gegen die Regierung vorangetrieben werden kann. Wir glauben, dass die Lehrer/innen den anderen Berufsgruppen insofern einen Schritt voraus sind, als sie es teilweise geschafft haben, sich von unten zu organisieren und auf die Gewerkschaftsführung ernsthaften Druck auszuüben. Die Versammlung am 19.3. haben wir - für österreichische Verhältnisse - wirklich beeindruckend gefunden und wir glauben, dass da auch andere Berufsgruppen was davon lernen können und dass unser Kampf nur dann erfolgreich sein kann, wenn verschiedene Gruppen der Lohnabhängigen gemeinsam vorgehen. Wir haben auf unsere bisherigen Texte auch aus dem Lehrerforum eine Reihe von positiven Reaktionen erhalten. Im Sinne eines Austausches zwischen verschiedenen Initiativen und linken Gruppen wollen wir auch weiterhin Texte im Lehrerforum posten, die mit der innenpolitischen Situation, den Gewerkschaften und mit dem Kampf gegen die Regierung zu tun haben. Wir denken, dass, wenn es einzelne im Lehrerforum gibt, die das nervt, die das doch einfach aus ihrem Posteingang filtern können. Und wir denken, dass nicht Roland Eidenberger darüber entscheiden kann, was im Lehrerforum gepostet wird, dass jede/r im Lehrerforum selbst in der Lage ist, zu entscheiden, was er/sie lesen will, und dass wir alle besseres zu tun haben als solche Auseinandersetzungen untereinander. Mit freundlichen und kollegialen Grüssen Eric Wegner (von Beruf "freier Dienstnehmer", nebenbei "ein Aussender" der AGM) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 18:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Expositur Lustenau Vlbg. Das Abstimmungsergebnis Expositur Lustenau (des BG Dornbirn) lautet bei den Streik-Fragen wie folgt: Anzahl der LehrerInnen: 23 Fragebogen der BSL 11: Abgegeben: 18 6. für einen unbefristeten Streik gemeinsam mit einer weiteren Lehrersektion ja 16 (89 %) nein 0 Stimmzettel der LSL 11 (Landesstimmzettel): Abgegeben: 19 1. für einen unbefristeten bundesweiten Streik, auch wenn nur auf AHS beschränkt ja 12 ( 63%) nein 6 ( 32%) 2. für einen gemeinsamen Streik aller Lehrersektionen, auch wenn nur auf Vorarlberg beschränkt ja 14 ( 74%) nein 3 ( 16 %) 3. gegen jeder Streikmaßnahme 0 Robert Sutterlütti, PV Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 17:46 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Liebe Karina, lieber Erich, Voschlag (nicht von mir, sondern von Herta Leder) zur Güte: Falls man sich ernsthaft mit Streik auseinandersetzen will und nicht bloss mit (in letzter Zeit sehr oft gehörten) Bedenken (Habe ich von Herta Leder schon vorher und wieder am BST gehört und sehr attraktiv gefunden): der 1-2-3-Streik: In der ersten Woche wird ein Tag (Mo) gestreikt (Schularbeiten auf nächsten Tag verschieben -- Stundentäusche etc.) Di-Mo kann verhandelt werden. In der zweiten Woche streiken wir Di und Mi usw. wie oben. Wer findet ein Haar in dieser Suppe? Neugierig ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" Cc: Sent: Monday, March 26, 2001 10:55 PM Subject: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Liebe Kollegin Athanassoff! 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? (Eventuell mit der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten anzuschließen.) Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie sein soll, gleich die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines Rohrkrepierers auch für die Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen Bergarbeiterstreik unter Margaret Thatcher. 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige wesentliche Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei einem Streik der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, andererseits müssen die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - Sinngemäßes gilt für die Müllabfuhr. Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir dann recht heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - jedenfalls im Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die Staffelung der Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den Fünfer-KandidatInnen? Kann dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für den Angeklagten"? Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem Konferenzzimmer spontan aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien nachgeholt - dann dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den Rattenschwanz von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich gar nicht denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer nachsitzen"). Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst wenn sich die Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung auf bereits eingeschickte Klausurthemen. Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu einem unbefristeten Streik aufruft. MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 15:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: WU-Rektor rechnet mit höheren Studiengebühren ORF ON 27.03.01 WU-Rektor rechnet mit höheren Studiengebühren Sobald die Universitäten in die Vollrechtsfähigkeit entlassen sind, sollen sie die Höhe der Studiengebühren selbst festlegen können. Der Rektor der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien, Hans Robert Hansen, erwartet, dass das Bildungsministerium die Bandbreite am Anfang mit 5.000 bis 8.000 Schilling pro Semester vorgeben und mittelfristig die Höchstgrenze auf 25.000 Schilling anheben werde. Studieren so teuer wie in den USA "Wenn die derzeitige Regierungskoalition nach der nächsten Nationalratswahl weiter geführt werden sollte, rechne ich irgendwann mit einer völligen Freigabe", sagte Hansen in einem Interview in der Uni-Zeitung "wu-memo". Dies werde zu einer großen studienrichtungs- und hochschulbezogenen Variantenvielfalt führen. Die Spitzensätze würden - so wie derzeit in den USA - mehrere hunderttausend Schilling betragen, mit denen für diejenigen, die sich das leisten können, sehr gute Studienbedingungen geschaffen werden können, meinte Hansen. Um die Hälfte weniger Studenten Der Rektor "befürchtet", dass seine Universität "nach einer Anstandsfrist" die vom Ministerium vorgegebenen Höchstgrenzen voll ausschöpfen werde. Dadurch werde sich die Zahl der Studierenden erheblich reduzieren, bei Studiengebühren jenseits der 20.000-Schilling Grenze auf vielleicht 10.000 bis 12.000 Hörer (derzeit rund 22.000). Diese würden auf Grund der zusätzlichen Mittel hervorragend betreut werden können und entsprechend begeistert sein. "Das gesellschaftspolitische Problem sind die anderen 10.000 Personen, die sich dann ein WU-Studium nicht mehr leisten können und auf weniger gute Ausbildungsstätten angewiesen sind oder sogar ganz auf ein Studium verzichten müssen", sagte Hansen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 14:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmung BORG Lauterach Vlbg. Streikbefragung: abgegebene Stimmen: 27 1) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten, bundesweiten und unbefristeten Streik, auch wenn er nur auf die AHS beschränkt bleibt. 19 Ja (70,37%) 2) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten Streik (alle Streikoptionen sind möglich), wenn er auf alle Vorarlberger Lehrersektionen beschränkt bleibt. 20 Ja (74,07%) 3) Ich bin gegen jede Streikmaßnahme 6 Ja (22,2%) Mit gewerkschaftlichen Grüßen Michael Schelling, GBA BORG 6923 Lauterach -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von liedl@dke.uni-linz.ac.at Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 09:36 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ariel Hallo, habe Ariel abgeschickt und weiterverteilt. Ingeborg Liedlbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von apflug [apflug@ug-oegb.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 09:14 An: Helmut Walters . lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum ISTdurchaus nicht beizupflichten, Herr Walters! Mag für Sie stimmen, aber verwenden Sie nicht solche Floskeln. Kurt Muck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 27. März 2001 00:13 An: Erich Wallner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Lieber Kollege Wallner! Warum stellen Sie mir all diese Fragen, deren Antwort Sie bereits wissen? Ich will Ihnen Ihre Überzeugung nicht nehmen, ich glaube herauszuhören, ein unbefristeter Streik ist jenseits Ihrer Vorstellung zum jetzigen Zeitpunkt. Diese Vorstellung will ich Ihnen nicht nehmen. Ich lade Sie aber ein, die Stellungnahme dahingehend zu überarbeiten, die offenen Fragen zu klären, und Ihren Gegenvorschlag zu bringen, sodass Sie auch Ihrem Lehrkörper gerecht wird. Ich würde mich sehr freuen, sie im Lehrerforum wiederzufinden, hoffentlich ist bis dahin die Sache nicht gelaufen. Mir zeigt Ihre Stellungnahme, wie wenig Streiktradition es in unserem Land gibt, die Vorstellung in den Ferien verstreikte Zeit einzuarbeiten erinnert mich eher an einen autoritären Staat als an eine Demokratie. Ich trage in mir die Sicherheit, dass wir zum gegebenen Zeitpunkt für all die von Ihnen aufgeworfenen Fragen eine Lösung finden werden, weil wir im Streikfalle die Zeit dazu haben werden, das systematisch und professionell zu klären. Außerdem glaube ich nicht, dass wir bei der ersten Möglichkeit gleich die "schärfste Kanone" auffahren, wir haben die letzten 10 Jahren so viel geschluckt und noch Danke gesagt dank unserer Vertretung, selbst die GÖD-Spitze hat bereits die Einschätzung, dass ein befristeter Streik nichts mehr bringt, den sitzt die Regierung locker aus. Ist die GÖD-Spitze unseriös weil sie eine Umfrage zum unbefristeten Streik durchführt oder ist sie seriös, weil sie es nicht ernst meint? Sind wir unseriös, weil wir die Chance wahrnehmen wollen? Mit dem Bedauern, noch mehr Fragen gestellt zu haben und im Augenblick zur Klärung nichts beigetragen zu haben verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Karina Athanassoff P.S. Erich Wallner wrote: > Liebe Kollegin Athanassoff! > > 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: > Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? (Eventuell mit > der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten anzuschließen.) > Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie sein soll, gleich > die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines Rohrkrepierers auch für die > Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen Bergarbeiterstreik unter > Margaret Thatcher. > > 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige wesentliche > Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei einem Streik > der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, andererseits müssen > die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - Sinngemäßes gilt für > die Müllabfuhr. > Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir dann recht > heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - jedenfalls im > Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die Staffelung der > Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? > Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den Fünfer-KandidatInnen? Kann > dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für den > Angeklagten"? > Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem Konferenzzimmer spontan > aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien nachgeholt - dann > dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den Rattenschwanz > von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich gar nicht > denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer nachsitzen"). > > Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst wenn sich die > Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung auf bereits > eingeschickte Klausurthemen. > > Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu einem > unbefristeten Streik aufruft. > > MfG Erich Wallner > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Angerer [j_angerer@hotmail.com] Gesendet: Montag, 26. März 2001 21:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kustodiatspool Zur Abwechslung eine fast unpolitische Frage: In der AHS-Ausgabe Nr. 3/2001 wird das Lexikon des Dienst- u. Besoldungsrechtes v. Harald Hubatschke fortgesetzt. Auf der Seite 528 wird der Werteinheitenpool(=Kustodiatspool) erklaert: "... An einer Schule mit mindestens 20 Klassen erhaelt ein Lehrer fuer Oeffentlichkeitsarbeit ... 1 Stunde (= S 800,- monatlich) zugeordnet, ein weiterer Lehrer erhaelt als Aufwertung des IKT-Kustodiats eine halbe Stunde (= S 400.- monatliche Zulage), ...." Meiner Meinung gebuehren aber fuer 1 Stunde(=WE) S 1600.-, fuer eine halbe Stunde S 800.- ! Oder habe ich den Artikel missverstanden? mfG H. Angerer _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 23:33 An: AGM Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Monday, March 26, 2001, 12:17:38 PM, AGM wrote: A> Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, A> Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe A> Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. wen wundert`s ? A> Wir mögen vielleicht den Fehler gemacht haben, die email-Adresse des A> Lehrerforum einfach in unseren Verteiler aufgenommen zu haben das war ein fehler, richtig ! A> Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im A> Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre A> reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch A> keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. um es klarzustellen: ich bin sicher NICHT daran interessiert, daß sie mein postfach mit dem politischen kram zumüllen :-( dieses forum wird es sowieso mehr und mehr zu einer politischen "spielwiese", und ich würde mir wünschen, daß mehr an _einem_ strang gezogen wird. A> Wir denken, dass es deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine A> Aussendung auch das Lehrerforum miteinbezieht. sorry, NIX ok. A> Wir haben auf unsere bisherigen Texte auch aus dem Lehrerforum eine Reihe A> von positiven Reaktionen erhalten. Im Sinne eines Austausches zwischen A> verschiedenen Initiativen und linken Gruppen wollen wir auch weiterhin Texte A> im Lehrerforum posten, die mit der innenpolitischen Situation, den A> Gewerkschaften und mit dem Kampf gegen die Regierung zu tun haben. Wir A> denken, dass, wenn es einzelne im Lehrerforum gibt, die das nervt, die das A> doch einfach aus ihrem Posteingang filtern können. klar kann ich das filtern, ... aber das sind sicher nicht "einzelne", die das stört. oder glauben sie, das hier ist ein rot-grün-forum ? :-(( A> Und wir denken, dass A> nicht Roland Eidenberger darüber entscheiden kann, was im Lehrerforum A> gepostet wird, dass jede/r im Lehrerforum selbst in der Lage ist, zu A> entscheiden, was er/sie lesen will, und dass wir alle besseres zu tun haben A> als solche Auseinandersetzungen untereinander. naja, er wird doch wohl schreiben/sagen dürfen, was er denkt, oder ? mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 22:55 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Liebe Kollegin Athanassoff! 1. Bei all den Argumenten, die Sie anführen, fehlt mir eines: Was spricht dagegen, vorerst einmal einen befristeten Streik auszurufen? (Eventuell mit der Option, falls das zu nichts führt, dann einen unbefristeten anzuschließen.) Es will mir einfach nicht in den Kopf, daß es eine vernünftige Strategie sein soll, gleich die größte Kanone aufzufahren. Außerdem ist die im Falle eines Rohrkrepierers auch für die Bedienungsmannschaft am gefährlichsten - siehe den englischen Bergarbeiterstreik unter Margaret Thatcher. 2. Weiters fehlen mir im Falle insbesondere des unbefristeten Streiks einige wesentliche Informationen, z.B.: Was passiert mit den ausgefallenen Schularbeiten? Bei einem Streik der Piloten werden die ausgefallenen Flüge sicher nicht nachgeholt, andererseits müssen die Postler die liegengebliebene Post ja wohl oder über zustellen - Sinngemäßes gilt für die Müllabfuhr. Wenn wir die Schularbeiten also nachmachen müssen (abgesehen davon, daß wir dann recht heftig [= "Heftig"] unbezahlte Arbeit leisten müssen), dann werden sich - jedenfalls im Falle eines längeren unbefristeten Streiks - die Vorschriften über die Staffelung der Schularbeiten (maximal zwei in 7 Tagen) sicher nicht ausgehen. Was dann? Wenn wir sie nicht nachmachen müssen, was ist dann mit den Fünfer-KandidatInnen? Kann dann in diesem Jahr niemand durchfallen nach dem Motto "Im Zweifelsfalle für den Angeklagten"? Dritte Möglichkeit (nicht von mir erfunden, sondern in meinem Konferenzzimmer spontan aufgekommen): Falls wir streiken, wird die versäumte Zeit in den Ferien nachgeholt - dann dauert halt heuer das Schuljahr an den AHS ein paar Wochen länger. (An den Rattenschwanz von Schadenersatzprozessen, der dann auf die Gewerkschaft zukommt, will ich gar nicht denken - auch nicht an Zeitungsartikel à la "Jetzt müssen die Lehrer nachsitzen"). Die Matura-Problematik erwähne ich nur der Vollständigkeit halber. Selbst wenn sich die Matura selber ausgehen sollte, fehlten dann doch einige Wochen Vorbereitung auf bereits eingeschickte Klausurthemen. Ich behaupte, daß man seriöserweise solche Fragen klären muß, bevor man zu einem unbefristeten Streik aufruft. MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 22:54 Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: ARIEL Lieber Kollege Zwickl! Meinen Kommentar über die Frage, ob Haiders "Ariel"-Sager antisemitisch ist oder nicht, habe ich verfaßt, weil mich a) die Sache akademisch interessiert und ich b) etwas Niveau in die Diskussion bringen wollte. Leider muß ich aber feststellen, daß Ihre Replik - auf die ich neugierig war - in zweifacher Hinsicht daneben liegt: 1. Frönen Sie einer leider auch im LF weit verbreiteten Unsitte, ein Sachargument mit einem ad personam zu beantworten. Wie Sie persönlich zu Religionen im allgemeinen und dem Judentum im speziellen stehen, ist - mit Verlaub - in dieser "Ariel" - Diskussion irrelevant. Hier steht nicht Ihre Philosophie auf dem Prüfstand, sondern Ihr Argumentationsvermögen. Und sich Unterstellungen zu verbitten, die ICH jedenfalls nicht gemacht habe - und Sie beziehen sich ja ausdrücklich auf MEINEN Beitrag - ist eine unnötige Fleißaufgabe. 2. Den einzigen Satz, den Sie von mir zitieren - "Nun liegt die Entscheidung, ob die Person Muzikant gemeint ist, bei Jörg Haider" - haben Sie gründlich mißverstanden. Ich hoffe, doch deutlich genug gemacht zu haben, daß der Satz so gemeint war, daß, solange Haider nicht Muzikant wegen dessen (behaupteter) Malversationen anzeigt, seine Äußerung AUTOMATISCH als antisemitisch zu werten ist. Mit einer Klage Muzikants gegen Haider, in der Sie den "Punkt" sehen, hat das überhaupt nichts zu tun. Mit enttäuschten Grüßen Erich Wallner > Josef Zwickl schrieb: > > Lieber Kollege Wallner! > Zuerst möchte ich schon klar stellen, dass mir Haiders "Sager" sehr auf den Nerv gehen. > Diese entsprechen weder meiner politischen Linie noch dem von mir erwarteten Niveau > eines Politikers. Es geht in unserer Diskussion nur um die Frage, ob die Aussage zu > "Ariel" als antisemitisch gelten kann oder nicht. > Ich behaupte nach wie vor, dass diese Aussagen für Muzikant zu tiefst beleidigend waren, > jedoch keine antisemitische Komponente haben. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich > jeder Religionsgemeinschaft unvoreingenommen gegenüber stehe und mir Antisemitismus > (persönlich) fremd ist. Ich hätte also wirklich keinen Grund, Haiders Aussagen zu > verharmlosen. Jede Unterstellung dieser Art, meine Person betreffend, verbitte ich mir > energisch. > > "Nun liegt die Entscheidung, ob die Person Muzikant gemeint ist, bei Jörg Haider. " > > Das glaube ich weniger, weil zunächst einmal Klage eingereicht werden müsste, bevor > irgend etwas passiert. Genau das ist auch der PUnkt: War Muzikant persönlich gemeint, so > kann er Haider klagen. War es Antisemitismus, so ist es ein Fall für den Staatsanwalt. > Wir haben in Österreich ein strenges Wiederbetätigungsgesetz, das bereits bei > Verniedlichungen Strafen vorsieht. Also überlassen wir die Klärung der Angelegenheit der > österreichischen Justiz, denn alle Diskussionen unter uns werden sicher nicht dazu > führen, dass Haider in Zukunft solche Aussagen nicht mehr macht. > Mit freundlichen Grüßen > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > Cc: "LEHRERFORUM" > Sent: Sunday, March 25, 2001 9:23 PM > Subject: Re: LF: Re: ARIEL > > Lieber Kollege Zwickl! > > Sollte Koll. Gutschi nicht dazukommen, mache ich mir halt stellvertretend die Mühe des > Beweises: > > 1. Ist mit dem "Ariel", der Dreck am Stecken haben soll, die Person Muzikant gemeint? > Wäre > dem so - vorausgesetzt, er hat wirklich "Dreck am Stecken" - dann wäre die Sache nicht > antisemitisch, denn wenn ein Jude eine Gaunerei begeht, darf man ihn einen jüdischen > Gauner nennen. Wenn eine Frau eine Bank überfällt, darf man ja auch von einer > BankräuberIN > sprechen, ohne sexistisch zu sein. > Nun liegt die Entscheidung, ob die Person Muzikant gemeint ist, bei Jörg Haider. Wenn > Muzikant nach Haiders Informationen "Dreck am Stecken" hat, dann muß Haider ihn bei > Gericht anzeigen - oder sich vorwerfen lassen, sich durch Begünstigung (= Unterdrückung > von Beweismaterial) zum Komplizen eines jüdischen Gauners zu machen! > Solange Haider diesen Beweis schuldig bleibt, müssen wir davon ausgehen, daß nicht die > Person Muzikant gemeint ist. > > 2. Wenn also nicht die Person Muzikant gemeint ist, dann hilft ein Blick ins Lexikon > (bei > mir: Meyers Großes Taschenlexikon): "ARIEL (hebr. 'Löwe Gottes'), im A.T. vorkommendes > Wort mit verschiedenen Bedeutungen ...". U.a. steht "Ariel" für Jerusalem und als Name > eines Engels. Somit hätte nach Jörg Haider "Jerusalem" Dreck am Stecken - bzw. ein Engel > (was man wohl als pars pro toto für die jüdische Religion nehmen kann, wie ja auch z.B. > Haider als pars pro toto für die FPÖ gilt). Na - wenn das nicht antisemitsch ist ... > > Jetzt, Kollege Zwickl, sind Sie am Zug! > > MfG Erich Wallner > > P.S. Um uns beiden leere Kilometer zu ersparen: Laut DUDEN heißt "Dreck am Stecken > haben": > "sich etwas haben zuschulden kommen lassen" - es handelt sich also um kein > Kavaliersdelikt, sondern um einen strafbaren Tatbestand! > > Josef Zwickl schrieb: > > > > Lieber Kollege! > > Ich bin schon darauf gespannt, wie Sie die so genannten antisemitischen > > Zusammenhänge fundiert beweisen werden. > > Ist ein guter Scherz, Österreich wird Ihnen dafür aber nicht sehr dankbar > > sein, wenn solche Blödheiten immer wieder aufgewärmt werden. > > MfG > > Josef Zwickl > > ----- Original Message ----- > > From: "Gerhard Gutschi" > > To: "LEHRERFORUM" > > Sent: Saturday, March 24, 2001 2:19 PM > > Subject: LF: ARIEL > > > > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > > die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden > > wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. > > herzliche Grüße, Eva Rossmann > > Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich > > an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo > > man bei contact us unter other anklicken kann: > > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from > > Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic > > way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy > > in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. > > Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him > > for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that > > PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard > > or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited > > "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or > > other PG-products in the future. > > > > Lieben Gruß > > Gerhard Gutschi > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Andreas Hammer [andreas.hammer@aon.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 22:41 An: Mag. Adolf Schlögl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Danke ebenfalls für die klaren Worte! Ich möchte aber die "Königskobra" noch um die Namen - - Helm (stamme aus der APS) und Gehrer erweitern! Ich hoffe, dass nach den Landtagswahlen in Wien die parteipolischen Differenzen wirklich hintangestellt werden, damit GEMEINSAM das von vielen hier im Forum angestrebte Ziel erkannt wird. mfg Andreas Hammer ----- Original Message ----- From: "Mag. Adolf Schlögl" Cc: "lehrerforum" ; Sent: Monday, March 26, 2001 9:48 PM Subject: Re: LF: AGM an Lehrerforum > Danke für die Klaren Worte! > > Ich sehe die Front zur FPÖVP nur insoferne, > > als ich meine Interessen insbesondere durch das Verhalten der gegen uns > agierenden _Königskobra_ gefährdet sehe. > > Ich hoffe, dass nach den Landtagswahlen in Wien die parteipolitischen > Differenzen hintangestellt werden, damit GEMEINSAM das von > vielen hier im Forum angestrebte Ziel erreicht wird. > > MfG > > Adi > > > > Martin Weissenboeck wrote: > > > > Das Lehrerforum wurde zu dem Zweck geschaffen, Lehrerinnen und Lehrern die > > Möglichkeit zu geben, in dem damals noch neuen Medium "E-Mail" Gedanken > > auszutauschen, pädagogische Fragen zu erörtern, technische Probleme (die > > die EDV betreffen) zu diskutieren und natürlich auch allgemeine Fragen, die > > mit dem Dienstverhältnis der Lehrer zu tun haben, zu behandeln. > > > > Das Lehrerforum war nie einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet. > > Ich stelle fest (und bin eigentlich darüber bestürzt), dass das Medium in > > steigendem Mass von politischen Gruppen vereinnahmt wird. Solange es um > > eine Meinungsäußerungen innerhalb des erwähnten Gedankenaustausches geht, > > ist das vielleicht gerade noch hinzunehmen. Der Satz "Wir gehen davon aus, > > dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer > > möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik > > interessiert ist" geht über dieses Maß an Toleranz meiner Ansicht nach weit > > hinaus. > > > > Das Lehrerform soll eine Plattform für interessierte Lehrerinnen und Lehrer > > bleiben. Gegen Politik im Sinne der "öffentlichen Sache" als Thema ist > > sicher nichts einzuwenden. Ich ersuche aber, Spekulationen über die > > Erwartungshaltung der Lehrerforums-Leser zu unterlassen und sie ggf. vor > > einer Aussendung durch konkrete Fragestellungen zu überprüfen. Ich ersuche > > ferner, von allen Arten politischer Vereinnahmung dieses Medium Abstand zu > > nehmen. > > > > Das Lehrerforum soll für einen breiten Personenkreis weiterhin ein > > interessantes Medium bleiben. Ich habe leider in letzter Zeit gehäuft > > Kritik und Abmeldungen zu lesen bekommen. Es liegt an allen Lesern und > > Schreibern, das Medium zu erhalten. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 21:48 Cc: lehrerforum; agm@xpoint.at Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Danke für die Klaren Worte! Ich sehe die Front zur FPÖVP nur insoferne, als ich meine Interessen insbesondere durch das Verhalten der gegen uns agierenden _Königskobra_ gefährdet sehe. Ich hoffe, dass nach den Landtagswahlen in Wien die parteipolitischen Differenzen hintangestellt werden, damit GEMEINSAM das von vielen hier im Forum angestrebte Ziel erreicht wird. MfG Adi Martin Weissenboeck wrote: > Das Lehrerforum wurde zu dem Zweck geschaffen, Lehrerinnen und Lehrern die > Möglichkeit zu geben, in dem damals noch neuen Medium "E-Mail" Gedanken > auszutauschen, pädagogische Fragen zu erörtern, technische Probleme (die > die EDV betreffen) zu diskutieren und natürlich auch allgemeine Fragen, die > mit dem Dienstverhältnis der Lehrer zu tun haben, zu behandeln. > > Das Lehrerforum war nie einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet. > Ich stelle fest (und bin eigentlich darüber bestürzt), dass das Medium in > steigendem Mass von politischen Gruppen vereinnahmt wird. Solange es um > eine Meinungsäußerungen innerhalb des erwähnten Gedankenaustausches geht, > ist das vielleicht gerade noch hinzunehmen. Der Satz "Wir gehen davon aus, > dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer > möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik > interessiert ist" geht über dieses Maß an Toleranz meiner Ansicht nach weit > hinaus. > > Das Lehrerform soll eine Plattform für interessierte Lehrerinnen und Lehrer > bleiben. Gegen Politik im Sinne der "öffentlichen Sache" als Thema ist > sicher nichts einzuwenden. Ich ersuche aber, Spekulationen über die > Erwartungshaltung der Lehrerforums-Leser zu unterlassen und sie ggf. vor > einer Aussendung durch konkrete Fragestellungen zu überprüfen. Ich ersuche > ferner, von allen Arten politischer Vereinnahmung dieses Medium Abstand zu > nehmen. > > Das Lehrerforum soll für einen breiten Personenkreis weiterhin ein > interessantes Medium bleiben. Ich habe leider in letzter Zeit gehäuft > Kritik und Abmeldungen zu lesen bekommen. Es liegt an allen Lesern und > Schreibern, das Medium zu erhalten. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 20:44 An: !Lehrerforum; AGM Betreff: LF: Re: AGM an Lehrerforum Der Zweck meiner beiden mails war einfach und scheint erfüllt: Wenn Herr Wegener uns seine interssanten Äußerungen zukommen läßt, dann steht ab jetzt Eric Wegener darunter und wenn jemand anderer von AGM postet, hoffe ich dringend, dass derjenige es auch fertigbringt/sich traut (wie's beliebt). Und dass man sich die Reihenfolge von Mails nicht merken kann, ist ja auch nicht weiter erwähnenswert. Wir haben ja alle klein angefangen! Eure gestohlenen Plakatständer interessieren MICH halt nicht so sehr -- diese Meinung lasse ich mir nicht nehmen, ebenso wie meine Meinung, dass das hier ein DISKUSSIONSFORUM ist und kein Agitationsmedium. Wenn ihr das nicht einseht, werden Eure postings auf geringes Interesse stoßen ... auch meine private Meinung. Und dann seid ihr auch auf dem Holzweg, wenn ihr versucht, eure politischen Ziele durchzusetzen, denn genau die Umgangsweise der Blauen ist es, die uns abstösst (die Inhalte auch). Dass LehrerInnen gerne belehren, liegt in ihrem Berufsverständnis, so wie ÄrztInnen zu heilen versuchen... Meint ®onald Eidenberger -------------------------------------------------- Subject: LF: AGM an Lehrerforum Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. Wir mögen vielleicht den Fehler gemacht haben, die email-Adresse des Lehrerforum einfach in unseren Verteiler aufgenommen zu haben (in dem sich einige hundert Adressen befinden) und nicht von Anfang an ausgeführt zu haben, was die AGM ist (nämlich eine marxistisch-"trotzkistische" Gruppe mit Leuten aus verschiedensten Berufsgruppen, die sich stark mit grundlegenden Fragen beschäftigt, aber immer wieder auch in Bewegungen eingreift - siehe auch unsere website www.agmarxismus.net). Wir haben das Roland Eidenberger dann aber höflich erklärt. Er hat darauf hin auf eine aggressive und oberlehrerhafte Art reagiert, worauf wir geantwortet haben, dass wir einen solchen Ton für unangebracht halten (das bezeichnet er jetzt als "unverschämt"). Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. Wir denken, dass es deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine Aussendung auch das Lehrerforum miteinbezieht. Ob eine solche Aussendung dann konkret von einem Krankenpfleger, einer Studentin, einer Kellnerin oder einem "freier Dienstnehmer" mit ungeschütztem Beschäftigungsverhältnis durchgeführt wird, scheint uns nicht so entscheidend. Wichtig scheint uns, dass verschiedenste Gruppen - ohne Standesborniertheit - in Diskussion darüber kommen, wie der Kampf gegen die Regierung vorangetrieben werden kann. Wir glauben, dass die Lehrer/innen den anderen Berufsgruppen insofern einen Schritt voraus sind, als sie es teilweise geschafft haben, sich von unten zu organisieren und auf die Gewerkschaftsführung ernsthaften Druck auszuüben. Die Versammlung am 19.3. haben wir - für österreichische Verhältnisse - wirklich beeindruckend gefunden und wir glauben, dass da auch andere Berufsgruppen was davon lernen können und dass unser Kampf nur dann erfolgreich sein kann, wenn verschiedene Gruppen der Lohnabhängigen gemeinsam vorgehen. Wir haben auf unsere bisherigen Texte auch aus dem Lehrerforum eine Reihe von positiven Reaktionen erhalten. Im Sinne eines Austausches zwischen verschiedenen Initiativen und linken Gruppen wollen wir auch weiterhin Texte im Lehrerforum posten, die mit der innenpolitischen Situation, den Gewerkschaften und mit dem Kampf gegen die Regierung zu tun haben. Wir denken, dass, wenn es einzelne im Lehrerforum gibt, die das nervt, die das doch einfach aus ihrem Posteingang filtern können. Und wir denken, dass nicht Roland Eidenberger darüber entscheiden kann, was im Lehrerforum gepostet wird, dass jede/r im Lehrerforum selbst in der Lage ist, zu entscheiden, was er/sie lesen will, und dass wir alle besseres zu tun haben als solche Auseinandersetzungen untereinander. Mit freundlichen und kollegialen Grüssen Eric Wegner (von Beruf "freier Dienstnehmer", nebenbei "ein Aussender" der AGM) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 20:32 An: 'Helmut Walters'; 'lehrerforum' Betreff: AW: LF: AGM an Lehrerforum Ich schließe mich der Meinung von Koll. Weissenboeck vollinhaltlich an und hoffe, dass das Lehrerforum als Informations- und Diskussionsplattform in seiner bisherigen Form erhalten bleibt! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Helmut Walters [SMTP:hwalters@cosy.sbg.ac.at] Gesendet am: Montag, 26. März 2001 19:56 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Liebe Kolleginnen und Kollegen im Lehrerforum! Diesen Worten ist nur beizupflichten! Beste Grüße, Helmut Walters Martin Weissenboeck wrote: > Das Lehrerforum wurde zu dem Zweck geschaffen, Lehrerinnen und Lehrern die > Möglichkeit zu geben, in dem damals noch neuen Medium "E-Mail" Gedanken > auszutauschen, pädagogische Fragen zu erörtern, technische Probleme (die > die EDV betreffen) zu diskutieren und natürlich auch allgemeine Fragen, die > mit dem Dienstverhältnis der Lehrer zu tun haben, zu behandeln. > > Das Lehrerforum war nie einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet. > Ich stelle fest (und bin eigentlich darüber bestürzt), dass das Medium in > steigendem Mass von politischen Gruppen vereinnahmt wird. Solange es um > eine Meinungsäußerungen innerhalb des erwähnten Gedankenaustausches geht, > ist das vielleicht gerade noch hinzunehmen. Der Satz "Wir gehen davon aus, > dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer > möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik > interessiert ist" geht über dieses Maß an Toleranz meiner Ansicht nach weit > hinaus. > > Das Lehrerform soll eine Plattform für interessierte Lehrerinnen und Lehrer > bleiben. Gegen Politik im Sinne der "öffentlichen Sache" als Thema ist > sicher nichts einzuwenden. Ich ersuche aber, Spekulationen über die > Erwartungshaltung der Lehrerforums-Leser zu unterlassen und sie ggf. vor > einer Aussendung durch konkrete Fragestellungen zu überprüfen. Ich ersuche > ferner, von allen Arten politischer Vereinnahmung dieses Medium Abstand zu > nehmen. > > Das Lehrerforum soll für einen breiten Personenkreis weiterhin ein > interessantes Medium bleiben. Ich habe leider in letzter Zeit gehäuft > Kritik und Abmeldungen zu lesen bekommen. Es liegt an allen Lesern und > Schreibern, das Medium zu erhalten. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Walters [hwalters@cosy.sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 19:56 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Liebe Kolleginnen und Kollegen im Lehrerforum! Diesen Worten ist nur beizupflichten! Beste Grüße, Helmut Walters Martin Weissenboeck wrote: > Das Lehrerforum wurde zu dem Zweck geschaffen, Lehrerinnen und Lehrern die > Möglichkeit zu geben, in dem damals noch neuen Medium "E-Mail" Gedanken > auszutauschen, pädagogische Fragen zu erörtern, technische Probleme (die > die EDV betreffen) zu diskutieren und natürlich auch allgemeine Fragen, die > mit dem Dienstverhältnis der Lehrer zu tun haben, zu behandeln. > > Das Lehrerforum war nie einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet. > Ich stelle fest (und bin eigentlich darüber bestürzt), dass das Medium in > steigendem Mass von politischen Gruppen vereinnahmt wird. Solange es um > eine Meinungsäußerungen innerhalb des erwähnten Gedankenaustausches geht, > ist das vielleicht gerade noch hinzunehmen. Der Satz "Wir gehen davon aus, > dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer > möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik > interessiert ist" geht über dieses Maß an Toleranz meiner Ansicht nach weit > hinaus. > > Das Lehrerform soll eine Plattform für interessierte Lehrerinnen und Lehrer > bleiben. Gegen Politik im Sinne der "öffentlichen Sache" als Thema ist > sicher nichts einzuwenden. Ich ersuche aber, Spekulationen über die > Erwartungshaltung der Lehrerforums-Leser zu unterlassen und sie ggf. vor > einer Aussendung durch konkrete Fragestellungen zu überprüfen. Ich ersuche > ferner, von allen Arten politischer Vereinnahmung dieses Medium Abstand zu > nehmen. > > Das Lehrerforum soll für einen breiten Personenkreis weiterhin ein > interessantes Medium bleiben. Ich habe leider in letzter Zeit gehäuft > Kritik und Abmeldungen zu lesen bekommen. Es liegt an allen Lesern und > Schreibern, das Medium zu erhalten. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 17:33 An: AGM; lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Am 13:17 26.03.2001 schrieb AGM: >Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, > >Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe >Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. > >... >Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im >Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre >reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch >keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. Wir denken, dass es >deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine Aussendung auch das Lehrerforum >miteinbezieht. Ob eine solche Aussendung dann konkret von einem >Krankenpfleger, einer Studentin, einer Kellnerin oder einem "freier >Dienstnehmer" mit ungeschütztem Beschäftigungsverhältnis durchgeführt wird, >scheint uns nicht so entscheidend. Das Lehrerforum wurde zu dem Zweck geschaffen, Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit zu geben, in dem damals noch neuen Medium "E-Mail" Gedanken auszutauschen, pädagogische Fragen zu erörtern, technische Probleme (die die EDV betreffen) zu diskutieren und natürlich auch allgemeine Fragen, die mit dem Dienstverhältnis der Lehrer zu tun haben, zu behandeln. Das Lehrerforum war nie einer bestimmten politischen Richtung zugeordnet. Ich stelle fest (und bin eigentlich darüber bestürzt), dass das Medium in steigendem Mass von politischen Gruppen vereinnahmt wird. Solange es um eine Meinungsäußerungen innerhalb des erwähnten Gedankenaustausches geht, ist das vielleicht gerade noch hinzunehmen. Der Satz "Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik interessiert ist" geht über dieses Maß an Toleranz meiner Ansicht nach weit hinaus. Das Lehrerform soll eine Plattform für interessierte Lehrerinnen und Lehrer bleiben. Gegen Politik im Sinne der "öffentlichen Sache" als Thema ist sicher nichts einzuwenden. Ich ersuche aber, Spekulationen über die Erwartungshaltung der Lehrerforums-Leser zu unterlassen und sie ggf. vor einer Aussendung durch konkrete Fragestellungen zu überprüfen. Ich ersuche ferner, von allen Arten politischer Vereinnahmung dieses Medium Abstand zu nehmen. Das Lehrerforum soll für einen breiten Personenkreis weiterhin ein interessantes Medium bleiben. Ich habe leider in letzter Zeit gehäuft Kritik und Abmeldungen zu lesen bekommen. Es liegt an allen Lesern und Schreibern, das Medium zu erhalten. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 18:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Teil II DENNOCH IST DIESE ABSTIMMUNG VON EMINENTER BEDEUTUNG, meinen wir angesichts folgender Szenarios (Auswahl), die sich abzeichnen: 1. Große Mehrheit für Maßnahmen und Streik. Die Gewerkschaft beschließt trotzdem keinen Streik, weil APS und BHS nicht mitgehen. Sie hat ihr Gesicht gewahrt, wir auch, den Schwarzen Peter haben BHS und APS Gewerkschaftsspitze, (die vielleicht auf Druck der Basis abgelöst werden.) Entscheidung wird in den Herbst verschoben. 2. Große Mehrheit für unbefristeten Streik und Alleingang der AHS : AHS-Streik als Initialzündung für andere Sektionen. Größte Erfolgsaussichten, das BBG zu kippen. 3. AHS lehnt Streik und Maßnahmen ab. Nichts passiert, das BBG bleibt in Kraft, die Gewerkschaft hat ihren Auftrag erfüllt, große Austrittsbewegung. die Regierung freut sich. DESHALB EMPFEHLEN WIR GEMEINSAM MIT DEM KOMITEE HENRIETTENPLATZ und vielen Gewerkschaftsfunktionären aller Fraktionen trotz einiger Gegenargumente, die auch uns einfallen, ein DURCHGEHENDES JA bes. inklusive Punkt 7. WARUM? * Ein eindeutiges Votum für Streik und Maßnahmen stärkt - unabhängig von seiner Durchführung zunächst einmal der Gewerkschaft den Rücken und vergrößert die Möglichkeit von Neuverhandlungen (auch den Universitätsbediensteten hat die Regierung erst nach deren Streikbeschluss einen neuerlichen Verhandlungtermin angeboten). * Lehnen wir den Streik/Maßnahmen ab, - abgesehen, davon dass wir uns lächerlich machen - akzeptieren wir damit stillschweigend die Verschlechterungen der letzten Jahre und auch die letzte. Bisheriges Engagement wird dadurch sinnlos. Wir bestärken den zurückweichenden hinhaltenden Kurs der Gewerkschaft und laden die Regierung zu weiteren Verschlechterungen ein, denn eine solche Gewerkschaft braucht sie nicht zu fürchten. Wir signalisieren damit nach allen Richtungen, dass man mit uns so verfahren kann, wie man es seit geraumer Zeit tut. MIT DIESER ABSTIMMUNG HABEN WIR EINE (WENN AUCH GERINGE) CHANCE, UNSERE ABLEHNUNG DER VERSCHLECHTERUNGEN MEDIAL BEACHTET AUSZUDRÜCKEN. GANZ ABGESEHEN DAVON, DASS WIR EINE GROSSE VERANTWORTUNG FÜR EIN GUTES BILDUNGSSYSTEM HABEN. GBA Wolfgang Kilzer, Karina Athanassoff Mappe mit Argumenten liegt im Konferenzzimmer auf. Bilanz der letzten 10 - 15 Jahre als Entscheidungshilfe. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 18:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GBA-Stellungnahme zur GÖD-Abstimmung - Konzept -ORG3 Teil I wegen der Länge erfolgt diese Nachricht in zwei Teilen. BETRIFFT: URABSTIMMUNG DER GEWERKSCHAFT BITTE VOR DER ABSTIMMUNG/DIENSTSTELLENVERSAMMLUNG DURCHLESEN. Liebe Kolleginnen! Die GÖD läßt wieder abstimmen. Das dritte Mal in diesem Schuljahr. So nach dem Motto Millionenquiz "Wollen sie wirklich..? Sind Sie sich ganz sicher...?" bis vielleicht doch das Ergebnis rauskommt, das sie sich erwartet. Das zumindest glauben wir, und die Vorgaben dieser Urabstimmung sprechen auch dafür: a) die Gewerkschaft legt die Latte, selbst aktiv zu werden sehr hoch: mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft / zwei Drittel aller Schulen / sowie zwei Drittel der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen müssen eine Maßnahme mehrheitlich befürworten, damit die Gewerkschaft dazu aufruft. (nachzulesen in den Erläuterungen). b) Genau werden die Nachteile der Maßnahmen (Konkurrenzsituation der Schulen, Gehaltsverlust) angeführt, die Vorteile muss sich jeder selber dazudenken. c) Selbst bei einem eindeutigen Votum für den unbefristeten Streik leitet die GÖD daraus keinen Auftrag ab, weil sie sich im Punkt 6 des Fragebogens an ein Mitgehen der APS oder BHS (nicht Uni) gebunden hat , was augenblicklich nicht wahrscheinlich erscheint, wenn es auch nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann. Ad a) die Vorgaben sind zumindest diskutabel Ad b) Nachteilen von Maßnahmen, die wir ja auch ausführlich besprochen haben müßten auch ihre Vorteile entgegengehalten werden: wie Solidarisierungseffekt + Erhöhung des Selbstwertgefühls, Verhindern des Abgleitens vieler KollegInnen in Frustration und Resignation, bereits einmal teilweise Erfolge in der Finanzierung von Schulveranstaltungen und Maturaabgeltung. Einem möglichen Gehaltsverlust für die Dauer des Streiks müßten auch die Verluste gegenübergestellt werden, die wir in den letzten 10 Jahren durch Stillhalten eingefahren haben (von 1986 - 2000 ist unser Einkommenszuwachs nur durch die Gehaltsabschlüsse um ca. 60% niedriger ausgefallen als etwa der von Angestellten in der Industrie, von Pensionsreformen, Maturaabwertung, Gegenrechnung gar nicht zu reden) - ebenso die durch das Budgetbegleitgesetz zu erwartenden dauerhaften Verluste. Dazu ist ein streikbedingter Gehaltsverlust eine quantité négligeable. Abgesehen davon muss es natürlich Ziel des Streiks sein, keine Gehaltsverluste zu erleiden. Ad c) Wir haben auf Anregung des Komitees Henriettenplatz und auf ausdrückliche Zustimmung von AHS-GÖDVorsitzendem Jantschitsch einen 7. Punkt in den Fragebogen aufgenommen, der sich auch auf ein alleiniges Vorgehen der AHS bezieht. Forts.folgt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 18:12 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher Betreff: LF: aps-BSL-Sitzung:die ug und den fischbacher wolln's nicht Karl Fischbacher apfl/ug k.paw.fischbacher@magnet.at Bundessektionsleitungssitzung der APS am 26.3.01 (BSL 10) Die UG und den Fischbacher wolln’s nicht ... Ich wurde auf der Österreichkonferenz aps/ug im Februar 2001 zum neuen Bundessprecher und UG-Delgierten für die BSL-GÖD-Sektion 10 gewählt. Einmal schon war ich (für die Salzburger BSL-Sitzung) abgelehnt worden. Für die heutige Sitzung trat Ali Denk (der bisherige UG-Vertreter in der BSL) rechtzeitig „offiziell“ zurück (statuarisches Erfordernis) und mein Kommen wurde dem BSL 10-Vorsitzenden Helm und der BSL nochmals mitgeteilt. Somit begab ich mich mit einigen mails von LehrerInnen und ihren Wünschen in der Tasche zu der BSL-Sitzung in der Wipplingerstraße. Von 9 – 11 Uhr fanden die „Fraktionssitzungen“ statt (ohne Kurt Muck hätte ich mit mir selber von 9-11 Uhr fraktionieren können) und ab 11 Uhr sollte das Plenum beginnen. Doch FCG und FSG fraktionierten (getrennt) rund eine ¾ Stunde länger.... Schließlich teilte Vorsitzender Helm mir mit, dass es ein Gewerkschaftsstatut gebe ... murmelte etwas vom Schiedsgericht ... womit meine Kooptation erst durch eine 2/3 Mehrheit des BSL „bestätigt“ werden müsse. Bei dieser Diskussion dürfe ich natürlich nicht dabei sein ... Nach 12 Uhr dann teilte Vorsitzender Helm mir auf dem Gang persönlich mit, dass ich mit 4 Pro- zu 23 Gegenstimmen (der 27 stimmberechtigten BSL-Mitglieder) ABGELEHNT worden bin. Keine Begründung und damit basta ... Die aps/ug haben bei den letzten PV-Wahlen 1999 rund 13% der Stimmen erreicht, als ug/göd haben wir 12 Zentralausschussmandate und sind im ÖGB als Fraktion mit einem Sitz im ÖGB-Vorstand anerkannt. Nur die GÖD hat uns – unter Verletzung des ÖGB-Statuts - bislang nicht anerkannt. Natürlich, als es darum ging, der öli-ug für das LDG-neu und die manipulative Urabstimmung Unterstützung anzudichten, wurden wir stets als eine der drei zustimmenden „Fraktionen“ in der aps-Gewerkschaftszeitung veröffentlicht bzw. auf Versammlungen denunziert ... Aber mit allen „Fraktionsrechten“ war’s schnell wieder vorbei, als ich am 26.3. in der Wipplingerstaße auftauchte („der Fischbacher“, der auf Dienststellenversammlungen die Modritzky, Drexler oder Prock scharf kritisiert und „Helm ab!“ gefordert hatte). Kurt Muck hatte zudem im Februar im Namen aller aps-ug-Gruppen die „Kollegen Helm, Modritzky und Riegler“ beim GÖD-Schiedsgericht wegen „gewerkschaftsschädigenden Verhaltens “ angeklagt ... „Demokratie“ halt wie man sie gerade braucht ... 13% der KollegInnen dürfen in der GÖD 10-Leitung nur vertreten sein, wenn sie sich brav dem Helm-Gehrer-Kurs unterordnen! Wir werden dieses erneute undemokratische Verhalten der FCG- und offenbar auch einiger FSG-BSL-Mitglieder natürlich so breit wie möglich in der KollegInnenschaft in ganz Österreich publik machen und uns an die Medien wenden. Mit lieben Grüßen, Karl Fischbacher Wien, 26.3.2001 http://web.utanet.at/labournet.austria Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen Zusammenhalt gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 16:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Mon, 26 Mar 2001 17:19:24 +0200 Liebe KollegInnen der Wiener GBAs von AHS, BMHS, APS und BS! AUFRUF: DISLOZIERTE GEWERKSCHAFTLICHE BETRIEBSVERSAMMLUNGEN AM 28.3.2001 dem Vorarlberger Aktionstag aller LehrerInnensektionen der GÖD VON 13 - 14 UHR VOR DER ZENTRALE DER GÖD 1010 TEINFALTSTRASSE 7 Koll. Neugebauer als Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und VertreterInnen der ARGE LehrerInnen (Bundessektion APS, AHS, BMHS, BS) werden ersucht, eine Delegation von 15 GewerkschaftsvertreterInnen aller Schultypen um 13:15 zu empfangen und zu zwei Themen Auskunft zu geben: 1. Stellungnahme der GÖD und der ARGE LehrerInnen zum Streikaufruf der Vorarlberger KollegInnen 2. Unterstützung der GÖD und der ARGE LehrerInnen zu einem unbefristeten LehrerInnenstreik gegen die geplanten Einsparungen im Bildungswesen, allenfalls auch der AHS-Sektion im Alleingang als Initialzündung, insbesondere gegen das Inkrafttreten des Budgetbegleitgesetzes bzw. des LDG neu. (Urabstimmung an den österreichischen AHS bis 2. April !) !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Antwort der GÖD!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst erwartet die 15 Vertreter am 28.3.2001 um 13.15 Uhr in der GÖD, 1010 Wien, Teinfaltstraße 7, Sitzungszimmer im Erdgeschoss. Da ich zur selben Zeit Regierungsverhandlungen zum Hochschullehrer-Dienstrecht zu führen habe, erwarten Euch die Kollegen Mag. Korecky und Mag. Jantschitsch. Mit kollegialen Grüßen Vorsitzender Fritz Neugebauer eh. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mit gewerkschaftlichen Grüßen! Uta Ribarits, GBA-Vorsitzende BRG 23 Anton Kriegergasse Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender BRG 18 Schopenhauerstraße Susanne Wenk GBA-Vorsitzende BRG 14 Linzerstraße Wolfgang Kilzer, GBA-Vorsitzender BORG 3 Landstraße KOMMT MÖGLICHST ZAHLREICH AUS ALLEN SCHULTYPEN (APS; AHS; BMHS; BS) wenn möglich bitte Meldung der Teilnahme, so es noch nicht geschehen ist an andrea.rubik@chello.at PS: Vielleicht habt ihr dann noch Zeit um 14 Uhr 30 an der Kundgebung der HochschullehrerInnen am Minoritenplatz teilzunehmen ? ! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 16:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fw: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: BAICULESCU@aol.com Datum: Sonntag 25, März 2001 11:43 Betreff: Re: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung >Liebe Kollegin Baiculescu! > >Wir haben in Vorarlberg den Zusatzstimmzettel (Punkt 7) - toll, dass ihr >den gemacht und durchgesetzt habt. Es bleibt nur zu hoffen, dass er an allen >Schulen ankommt. In Vlbg. ist die die Frage nach einem unbefristeten Streik >(nur AHS) in den Landesstimmzettel eingearbeitet. Der kommt ja hier >zusätzlich zur Abstimmung, da hier ja auch über einen nur landesbezogenen >Streik aller Lehrersektionen (falls es zu keinem bundesweiten AHS-Streik >kommt) abgestimmt wird. Es ist dies ja die einzige Möglichkeit für die >Pflichtschul-lehrer, ihren Unmut via Streik über das JNM kundzutun, und >andere Pflichtschulen in Ö. werden dadurch vielleicht mitgerissen. Ein >solcher Streik wird zwar über den Landesvorstand der GÖD beim Bundesvorstand >beantragt, es ist aber den meisten klar, dass ein solcher Streik vom >Bundesvorstand der GÖD nicht genehmigt wird (siehe auch neueste Äußerungen >dazu auf der GÖD-Homepage), da dieser ja nicht gegen eine ihrer >Bundessektionen (BS 10) und deren JNM, das voll auf der Linie des >GÖD-Bundesvorstandes liegt, streiken lässt. Deshalb stand + steht ja immer >wieder die Frage nach einem wilden Streik im Raum. Ansonsten ist aber der >Boykott an den meisten Pflichtschulen hier angelaufen. > >Der Vorarlberger Stimmzettel, der zusätzlich zum Bundes-Stimmzettel >angewendet wird und auch an den BHS zur Abstimmung kommt, lautet: > >1) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten, bundesweiten und unbefristeten > Streik, auch wenn er nur auf die AHS beschränkt bleibt > >2) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten Streik (alle Streikoptionen >sind > möglich), auch wenn er auf alle Vorarlberger Lehrersektionen beschränkt > bleibt. > >3) Ich bin gegen jede Streikmaßnahme > >Das Ergebnis von Punkt 1 wird ins Ergebnis des Bundesstimmzettels >eingerechnet und an die BLS gemeldet, egal, ob euer Bundesstimmzettel >(Punkt 7) verwendet wird oder nicht. > > Grüße Robert Sutterlütti, >TA-BC (ZZ 02 c) > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: BAICULESCU@aol.com >An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >Datum: Donnerstag 22, März 2001 00:59 >Betreff: Re: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung > > >Lieber Robert Sutterluetti! >Wir sind gerade dabei einen Zusatz-Stimmzettel zu verbreiten, den uns >Jantschitsch auf unserer Veranstaltung, am 19.3., vor immerhin 300 Leuten, >zugestanden hat. Er hat öffentlich verkündet, dass er diesen >Zusatz-Stimmzettel mit berücksichtigen wird. Wir glauben ihm jetzt einfach >einaml und versuchen, möglichst viele AHS zu erreichen. Wir haben aber in >Vorarlberg nur Einzelkontakte. >Würdest du den Zettel an AHS weiter verbreiten? Oder kannst du uns Kontakte >mailen, die das tun könnten? Ich häng den Stimmzettel als Word-Datei hier >an. >Bitte Kontakte an: andrea.rubik@chello.at > >Mit lieben Grüßen, >Vroni Baiculescu (Aktionskomitee-Henriettenplatz) > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Edmund [efauland@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 15:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: AGM an Lehrerforum Lieber Herr/Frau AGM (könnte AgrarManager sein ? Es ist im Lehreforum einfach üblich, einen Namen zu verwenden und sich nicht hinter XYZ... zu verstecken! (Höchstens man hat es nötig!) Und angesichts der Situation der Lehrer halte ich ihr Posting bez. der vermuteten Entwendung eines Plakatständers ... für doch eher nicht ganz so wichtig. PS: ich habe es geahnt, mit AGrarManager liege ich falsch edmund fauland edmund@hs-stallhofen.stsnet.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 14:45 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Vorarlberger Abstimmung Abstimmungsergebnis der heutigen DSV am BRG und BORG Dornbirn-Schoren: Summe der Stimmzettel: 75 1. Ich bin für einen von der GÖD bewilligten, bundesweiten und unbefristeten Streik, auch wenn er nur auf die AHS beschränkt bleibt. JA: 65 (86,7%) NEIN: 6 (8 %) 2. Ich bin für einen von der GÖD bewilligten Streik (alle Streikoptionen sind möglich), auch wenn er auf alle Vorarlberger Lehrersektionen beschränkt bleibt. JA: 71 (94,7%) NEIN: 1 (1,3 %) 3. Ich bin gegen jede Streikmaßnahme. JA: 2 (2,7 %) MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 14:30 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Vorarlberg: DSV und Resolution an LH seit wenigen Minuten auf http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=7&id=102168: >>>>>>>>>> Lehrer hoffen auf politische Unterstützung An allen AHS und BHS fanden heute in der fünften Schulstunde Dienststellenversammlungen statt. Die Schüler wurden nach Hause geschickt, da die Lehrer über weitere Protestmaßnahmen abstimmten. Die Spitzen der Lehrer-Vertreter aller Schulen überreichten heute Vormittag Landeshauptmann Herbert Sausgruber eine Resolution. Mit den geplanten Sparmaßnahmen im Bildungsbereich haben nicht nur tausende Lehrer in ganz Österreich Angst um ihren Arbeitsplatz - die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen ist ernsthaft in Gefahr, heißt es in der Petition, die an den Vorarlberger Landeshauptmann übergeben wurde. 25 Lehrer-Vertreter aller Schultypen traten dabei gemeinsam für ihre Interessen auf. Die Diskussion zwischen den Lehrer-Vertretern, Landeshauptmann Sausgruber und Schullandesrat Siegi Stemer ist nach wie vor im Gange. Wertschätzung der pädagogischen Arbeit Dabei haben die Lehrer hervorgehoben, dass es inzwischen nicht mehr ausschließlich um die finanzielle Lage der Lehrer gehe, sondern um die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit in der Öffentlichkeit. Landeshauptmann sagt Unterstützung zu Landeshauptmann Herbert Sausgruber zeigte sich für die Anliegen der Lehrer verständnisvoll und sagte ihnen seine Unterstützung bei der Entwicklung eines neuen Besoldungsrechtes zu. Schullandesrat stellt Forderung an Bundesministerin Landesschulrat Siegi Stemer ging noch einen Schritt weiter. Er fordert von Bundesministerin Elisabeth Gehrer die Einberufung einer Arbeitsgruppe, um ein neues Dienst- und Besoldungsrecht für die Lehrer zu entwickeln. Während die Lehrer-Vertreter im Landhaus mit dem Landeshauptmann und dem Landesschulrat disktuieren, finden in den AHS und BHS Dienststellenversammlungen der Lehrer statt. Neue Hoffnung Die Übergabe der Resolution an den Landeshauptmann gibt den Lehrer neue Hoffnung, so der Obmann der Personalvertretung am Bundesgymnasium Blumenstraße, Clemens Feut. Wir erhoffen uns auch Unterstützung von politischer Seite, bekräftigt Feut. Abstimmung über Streik und Proteste In den Dienststellenversammlungen wird über Streik oder weitere Protestmaßnahmen abgestimmt, sollte das Budgetbegleitgesetz im Herbst tatsächlich in Kraft treten. Am kommenden Mittwoch versammeln sich alle Vorarlberger Lehrer zu einer Großveranstaltung im Montforthaus in Feldkirch. Dazu werden mehr als 1.000 Lehrer erwartet. >>>>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AGM [agm@xpoint.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 13:18 An: weigl pointner; Gutschi, Gerhard; Riener, Lukas; Gössinger; Franz; Rampetsreiter, Vera; Bergmann, Ursula; rocz; a.gusel; hs10wend003; wadrago; halama; Breit, Helmut; lehrerforum; apshenriettenplatz Betreff: LF: AGM an Lehrerforum Liebe Kolleg/inn/en des Lehrerforums, Roland Eidenberger kritisiert, dass wir als Verein ("Arbeitsgruppe Marxismus") Texte im Lehrerforum gepostet haben. Wir mögen vielleicht den Fehler gemacht haben, die email-Adresse des Lehrerforum einfach in unseren Verteiler aufgenommen zu haben (in dem sich einige hundert Adressen befinden) und nicht von Anfang an ausgeführt zu haben, was die AGM ist (nämlich eine marxistisch-"trotzkistische" Gruppe mit Leuten aus verschiedensten Berufsgruppen, die sich stark mit grundlegenden Fragen beschäftigt, aber immer wieder auch in Bewegungen eingreift - siehe auch unsere website www.agmarxismus.net). Wir haben das Roland Eidenberger dann aber höflich erklärt. Er hat darauf hin auf eine aggressive und oberlehrerhafte Art reagiert, worauf wir geantwortet haben, dass wir einen solchen Ton für unangebracht halten (das bezeichnet er jetzt als "unverschämt"). Wir gehen davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Kolleg/inn/en im Lehrerforum an einer möglichst breiten Widerstandsfront gegen FPÖVP und ihre reaktionäre Politik interessiert ist und dass die große Mehrheit von Euch keine Berührungsängste mit anderen Berufsgruppen hat. Wir denken, dass es deshalb OK ist, wenn etwa die AGM in eine Aussendung auch das Lehrerforum miteinbezieht. Ob eine solche Aussendung dann konkret von einem Krankenpfleger, einer Studentin, einer Kellnerin oder einem "freier Dienstnehmer" mit ungeschütztem Beschäftigungsverhältnis durchgeführt wird, scheint uns nicht so entscheidend. Wichtig scheint uns, dass verschiedenste Gruppen - ohne Standesborniertheit - in Diskussion darüber kommen, wie der Kampf gegen die Regierung vorangetrieben werden kann. Wir glauben, dass die Lehrer/innen den anderen Berufsgruppen insofern einen Schritt voraus sind, als sie es teilweise geschafft haben, sich von unten zu organisieren und auf die Gewerkschaftsführung ernsthaften Druck auszuüben. Die Versammlung am 19.3. haben wir - für österreichische Verhältnisse - wirklich beeindruckend gefunden und wir glauben, dass da auch andere Berufsgruppen was davon lernen können und dass unser Kampf nur dann erfolgreich sein kann, wenn verschiedene Gruppen der Lohnabhängigen gemeinsam vorgehen. Wir haben auf unsere bisherigen Texte auch aus dem Lehrerforum eine Reihe von positiven Reaktionen erhalten. Im Sinne eines Austausches zwischen verschiedenen Initiativen und linken Gruppen wollen wir auch weiterhin Texte im Lehrerforum posten, die mit der innenpolitischen Situation, den Gewerkschaften und mit dem Kampf gegen die Regierung zu tun haben. Wir denken, dass, wenn es einzelne im Lehrerforum gibt, die das nervt, die das doch einfach aus ihrem Posteingang filtern können. Und wir denken, dass nicht Roland Eidenberger darüber entscheiden kann, was im Lehrerforum gepostet wird, dass jede/r im Lehrerforum selbst in der Lage ist, zu entscheiden, was er/sie lesen will, und dass wir alle besseres zu tun haben als solche Auseinandersetzungen untereinander. Mit freundlichen und kollegialen Grüssen Eric Wegner (von Beruf "freier Dienstnehmer", nebenbei "ein Aussender" der AGM) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 12:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Presseaussendung 28.3. BS-ergänzt Komitee Henriettenplatz APS+AHS+BHS+BS-GewerkschafterInnen EINLADUNG zu dislozierten gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen Wiener Schulen aller Schultypen Mittwoch, 28.3. 2001 13 Uhr GÖD - Zentrale , 1010 Wien, Teinfaltstraße 7 Komitee Henriettenplatz APS+AHS+BHS+BS-GewerkschafterInnen ÖSTERREICH MUSS SCHLEUNIGST VORARLBERG WERDEN! Zumindest wenn wir das Bildungswesen vor dem Kahlschlag Riess - Grasserscher Prägung retten wollen. 12 Milliarden Kürzung im Budget 2002 verträgt das beste Bildungssystem nicht. Die Vorarlberger LehrerInnen zeigen uns vor, wie's geht: Durch ihr Engagement haben sie mit massiver medialer Unterstützung ihre einzelnen Landesgewerkschaften (AHS, Pflichtschulen, Berufsbildende Höhere Schulen) zu einem gemeinsamen Streikbeschluss aller drei Lehrersektionen veranlaßt. Zur Vorbereitung dieses Streiks findet am Mittwoch, 28.3. im Ländle ein Aktionstag statt. UND WAS TUT DIE GÖD? Wir wollen es genau wissen!!! Die österreichweite Urabstimmung im AHS-Bereich über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks mit dem Junktim der Beteiligung anderer Lehrersektionen ist zu wenig, das Budgetbegleitgesetz muß fallen. Daher: Mittwoch, 28.3. 2001, 13 Uhr dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen mehrerer Wiener Schulen aller Schultypen vor/in der Zentrale der GÖD, 1010, Teinfaltstraße 7 Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir unsere Gewerkschaftsspitze erinnern an: * den Streikbeschluss der Wiener Obleutekonferenz AHS im Februar * den Streikbeschluss der Landessektionsleitung Kärnten AHS Anfang März * den Streikbeschluß der Landessektionsleitung AHS Salzburg * den Streikbeschluss der Uni Wien * die zahlreichen Streikbeschlüsse einzelner Schulen und sie auffordern, a) den Streik der Vorarlberger KollegInnen rückhaltlos zu unterstützen und b) einen unbefristeten LehrerInnenstreik in ganz Österreich zu organisieren. Wir laden Sie als Medienvertreter herzlich zu dieser Veranstaltung ein, sich vor Ort ein Bild zu machen, Informationen aus erster Hand zu holen und eine bedeutende Phase im Arbeitskampf und im Kampf gegen die Demontage des Bildungswesens zu dokumentieren. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 10:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Privatisierung des österreichischen Bildungswesens Habe in der taz (http://www.taz.de) einen interessanten Artikel entdeckt - besonders der letzte Satz ist für Österreich sehr aufschlußreich! Monika Koller (weitergeleitet v.J.G.Fuchsbauer) ------------------------- Sorge um die Grundversorgung Seit gestern verhandelt die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf über die Liberalisierung von Dienstleistungen. Globalisierungskritiker befürchten, dass danach Transport- und Gesundheitsdienste nicht mehr für alle bezahlbar sein werden aus Genf ANDREAS ZUMACH Werden die Berliner Verkehrsbetriebe in einigen Jahren von einem polnischen Transportunternehmen mit Niedriglöhnen übernommen. Stehen die staatlichen Krankenhäuser in Bayern bald unter der Kontrolle eines US-Gesundheitskonzerns und die Trinkwasserversorgung Nordwestdeutschlands unter der einer niederländisch-belgischen Firma? Genau das wird das Ergebnis der Verhandlungen über ein "Allgemeines Abkommen zur Liberalisierung von Dienstleistungen" (Gats) sein, die gestern im Rahmen der Welthandelsorganisation in Genf aufgenommen wurden. Das befürchten zumindest viele Globalisierungsgegner. Der Handel mit Dienstleistungen bildet mit dem Warenhandel (Gatt) und dem Handel mit geistigem Eigentum (Trips) die Vertragspfeiler für die Welthandelsorganisation (WTO). Ein Gats- Rahmenabkommen wurde bereits bei Gründung der WTO im Jahre 1994 vereinbart. Bei der jetzigen Verhandlungsrunde sollen alle Dienstleistungsbereiche, die künftig liberalisiert werden sollen, im Detail festgelegt werden - nach Vorstellung des Genfer WTO-Sekretariats soll die Liste bereits bis zum Ende des nächsten Jahres stehen. Die Globalisierungsgegner fordern dagegen, dass die Verhandlungen sofort gestoppt werden. Ihre Befürchtungen gelten - zumindest zunächst noch - weniger den Folgen einer Liberalisierung in den reichen Industriestaaten des Nordens als in den ärmeren, nicht konkurrenzfähigen Ländern des Südens, betonte Martin Khor vom "Dritt-Welt-Netzwerk" in Malaysia gestern in Genf. Wenn bislang öffentliche Dienstleistungen im Bereich von Güter- und Personentransport, Gesundheit, Wasser- und Elektrizitätsversorgung oder Bildung privatisiert und durch ausländische Unternehmen übernommen würden, sei mit dem "drastischen Abbau dieser Dienstleistungen" zu rechnen. Oder zumindest "mit einer Verteuerung, die sie für einen Großteil der Bevölkerung unerschwinglich machen" könnten. Als Beispiel für solch eine Negativentwicklung verwies Khor auf die Privatisierung der Wasserversorgung in der bolivianischen Stadt Cochabamba. Unter dem Druck der Weltbank, die bolivianische Wirtschaft effizienter zu machen, hatte die Regierung die Trinkwasserversorgung der Stadt im Frühjahr 2000 an einen US-Konzern übertragen. Es dauerte nur wenige Wochen, bis der Konzern die Wassergebühren drastisch erhöhte. Viele Einwohner der Stadt mussten bis zu einem Drittel ihres Monatslohnes für ihr tägliches Wasser ausgeben - mehr als für Nahrungsmittel. Erst nach monatelangen Protesten und Demonstrationen der Einwohner von Cochabamba machte die Regierung den Vertrag mit dem US-Konzern wieder rückgängig. "Hier wird die Grundversorgung von Menschen mutwillig gefährdet", heißt es auch bei der britischen Organisation World Development Movement (WDM). Sie hatte deshalb für gestern gemeinsam mit Drittweltgruppen und Gewerkschaften der öffentlichen Dienste zu einer Demonstration gegen die Verhandlungen aufgerufen. Vertreter der WTO widersprechen den Befürchtungen der Globalisierungskritiker mit dem Hinweis, bereits das Gats-Rahmenabkommen von 1994 schütze bislang unter Regierungsverantwortung betriebene öffentliche Dienstleistungen ausdrücklich vor einer Privatisierung und einer Übernahme durch ausländische Unternehmen. Welche diese sind, bleibt allerdings unklar. In ihren Vorbereitungsdokumenten für die Genfer Verhandlungen haben bereits 100 der 135 Mitgliedsländer der WTO ihre bislang öffentlichen Gesundheitssysteme zur Privatisierung und damit für eine potenzielle Übernahme angeboten und 40 Staaten - darunter alle EU-Länder - ihre Bildungssysteme. taz Nr. 6401 vom 20.3.2001 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 01:08 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: LF: Re: ARIEL Lieber Kollege Wallner! Nicht, dass ich nicht dazu komme - aber manche Sachen kommentiere ich nicht mehr - auch wenn sie von einem "Lehrer" kommen. MfG G. Gutschi -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Wallner Cc: LEHRERFORUM Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 21:23 Betreff: Re: LF: Re: ARIEL Lieber Kollege Zwickl! Sollte Koll. Gutschi nicht dazukommen, mache ich mir halt stellvertretend die Mühe des Beweises: 1. Ist mit dem "Ariel", der Dreck am Stecken haben soll, die Person Muzikant gemeint? Wäre dem so - vorausgesetzt, er hat wirklich "Dreck am Stecken" - dann wäre die Sache nicht antisemitisch, denn wenn ein Jude eine Gaunerei begeht, darf man ihn einen jüdischen Gauner nennen. Wenn eine Frau eine Bank überfällt, darf man ja auch von einer BankräuberIN sprechen, ohne sexistisch zu sein. Nun liegt die Entscheidung, ob die Person Muzikant gemeint ist, bei Jörg Haider. Wenn Muzikant nach Haiders Informationen "Dreck am Stecken" hat, dann muß Haider ihn bei Gericht anzeigen - oder sich vorwerfen lassen, sich durch Begünstigung (= Unterdrückung von Beweismaterial) zum Komplizen eines jüdischen Gauners zu machen! Solange Haider diesen Beweis schuldig bleibt, müssen wir davon ausgehen, daß nicht die Person Muzikant gemeint ist. 2. Wenn also nicht die Person Muzikant gemeint ist, dann hilft ein Blick ins Lexikon (bei mir: Meyers Großes Taschenlexikon): "ARIEL (hebr. 'Löwe Gottes'), im A.T. vorkommendes Wort mit verschiedenen Bedeutungen ...". U.a. steht "Ariel" für Jerusalem und als Name eines Engels. Somit hätte nach Jörg Haider "Jerusalem" Dreck am Stecken - bzw. ein Engel (was man wohl als pars pro toto für die jüdische Religion nehmen kann, wie ja auch z.B. Haider als pars pro toto für die FPÖ gilt). Na - wenn das nicht antisemitsch ist ... Jetzt, Kollege Zwickl, sind Sie am Zug! MfG Erich Wallner P.S. Um uns beiden leere Kilometer zu ersparen: Laut DUDEN heißt "Dreck am Stecken haben": "sich etwas haben zuschulden kommen lassen" - es handelt sich also um kein Kavaliersdelikt, sondern um einen strafbaren Tatbestand! Josef Zwickl schrieb: > > Lieber Kollege! > Ich bin schon darauf gespannt, wie Sie die so genannten antisemitischen > Zusammenhänge fundiert beweisen werden. > Ist ein guter Scherz, Österreich wird Ihnen dafür aber nicht sehr dankbar > sein, wenn solche Blödheiten immer wieder aufgewärmt werden. > MfG > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Gerhard Gutschi" > To: "LEHRERFORUM" > Sent: Saturday, March 24, 2001 2:19 PM > Subject: LF: ARIEL > > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden > wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. > herzliche Grüße, Eva Rossmann > Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich > an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo > man bei contact us unter other anklicken kann: > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from > Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic > way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy > in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. > Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him > for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that > PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard > or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited > "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or > other PG-products in the future. > > Lieben Gruß > Gerhard Gutschi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 26. März 2001 00:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Einladung zu einem Projekt der politischen Bildung Liebe Leute! Verzeiht, wenn ich auch einmal das Lehrerforum ein bisschen mißbrauche. Ich möchte euch einladen, beim Projekt Myzel mitzumachen. Da geht es um eine virtuelle Gesellschaft, mit sehr wenigen vorgegebenen Regeln. Das Projekt richtet sich an SchülerInnen mit Internetzugang, die in eine virtuelle Welt einsteigen können und dort Erfahrungen beim Austragen von Interessenskonflikten machen können. Ich will euch in diesem Forum nicht über die Maßen strapazieren. Anschließend an meinen Text folgt eine Beschreibung eines Schülers unserer Schule, der bei diesem Projekt mitmacht. Rein technisch sieht es so aus. Man muss auf den eigenen Computer unter der URL www.myzel.org einen Client runterladen, wobei zu unterscheiden ist, ob Java auf dem Computer installiert ist oder nicht. Auf dem Planeten Bärnoul -auf diesem tummeln sich die SchülerInnen meiner Schule- meldet mensch sich an unter www.myzel.org/schule/login.html Wer genauere Informationen will, ein mail an mich genügt. Eure Teilnahme stelle ich mir schlicht und einfach so vor, dass ihr den Text im Attachment den SchülerInnen zur Verfügung stellt. Solltet ihr das Gefühl haben, dass da ein par mitmachen, wäre ich für eine kurze Nachricht sehr dankbar. An unserer Schule konnten wir den Client problemlos am Server installieren. Danke Kurt Winterstein kurt_winterstein@nextra.at ------------------------------------------------------------------- Projekt Myzel (Eine kurze Einführung eines Mitglieds des "harten Kerns") Vor einigen Monaten wurde "Myzel" ins Leben gerufen. Die stetig ansteigende Anzahl an Mitspielern beweist, dass die Idee nicht nur gut ist, sondern auch ansprechend realisiert wurde. Die Grundidee ist schnell und einfach zu erklären: Auch wenn es kein definitives Ziel gibt, so besteht der Sinn dieses Projektes hauptsächlich darin, eine virtuelle Gesellschaft aufzubauen, mit allen Vorteilen und Nachteilen, die ein Zusammenleben von mehreren Menschen eben so mit sich bringt. So werden Teilnehmer des Projektes im Laufe der Zeit genau wie im richtigen Leben sowohl mit Betrug, Diebstahl, Mord und Gerüchten als auch mit neuen Freundschaften, interessanten Gesprächen, Spaß und Informationen konfrontiert werden. Dabei sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. Egal ob neue Firmen gebaut werden, Zeitungsverleger gegründet werden oder nur ganz einfach landschaftliche Verschönerungen für die Allgemeinheit erschaffen werden, Ideen sind der Grundstein, jeglicher Zivilisation. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Lebensgestaltung als Privatperson. Als "lebender" Bewohner von Baernoul ist es notwendig, Geld zu verdienen, um sich die verschiedensten Sachen leisten zu können, die der Dienstleitungssektor bzw. der Handelssektor hervorbringt. Die Wirtschaft ist in diesem Projekt aus 2 Teilen aufgebaut: Force (Energie) und Credits (Geld) . Force: Force ist nichts anderes als Energie (Strom), die für vielerlei Dinge benötigt wird: zum Bauen von Gebäuden, zur Herstellung von Nahrung uvm. Gewonnen wird diese Energie aus Source Quellen, die sozusagen den Rohstoff für den Strom darstellen. Zur Herstellung ist eine Raffinery notwendig, die den Rohstoff Source in brauchbaren Strom umwandelt. Da jeder Bewohner Strom braucht stellt die Force Branche eine gute Einnahmequelle dar, mit der eine Menge Geld (Credits) zu verdienen ist Credits: Ist im Prinzip nichts anderes als Geld. Mit Credits werden "things", "buildings" und andere Sachen gebaut. Außerdem sichern Credits das Überleben auf den Planeten, da man sich mit ihnen Nahrung kaufen kann. Doch wie kommt man zu den Credits (wenn man sie nicht stiehlt?)..... Um an Geld zu kommen, ist es wie auch im normalen Leben wichtig dafür zu arbeiten. Dazu ist es notwendig sich Gedanken über den Planeten und über dessen Bewohner zu machen. Was kann gebraucht werden? Was ist nützlich? Was findet regen Zuspruch unter den Einwohnern usw.... So lassen sich z.B. Cafe´s & Bar´s erbauen, in denen Bewohner des Planten gegen Bezahlung mit Nahrung versorgt werden und auch Firmen (Werbung) (Beratungsstellen etc...) sind ein heißer Tip um sein Konto aufzubessern. Doch auch in einer virtuellen Gesellschaft muss es natürlich gewisse Regeln geben, denn sonst würde über kurz oder lang nur noch Anarchie herrschen. Was man darf, und was man nicht tun sollte, bleibt vorerst jedem selbst überlassen. Bei Fragen kann man sich entweder untereinander weiterhelfen bzw. sich an einen der Unionheads wenden. Wer das ist, und welche Aufgabe diese Unionheads haben, das findet ihr früher oder später während des Spiels selber raus. Weiters besteht noch die Möglichkeit einen Cluster zu gründen, bzw. sich einem Cluster anzuschließen. Ein Cluster an sich ist eigentlich nichts anderes, als eine Gruppe von Leuten mit gleichen Interessen. So kann sich unter Umständen eine Gruppe von Leuten ein Gebäude leisten, dass einzeln nicht zu finanzieren wäre. Auch politischen Druck kann man so ausüben, da ein Cluster mit vielen Anhängern vermutlich eher einen Unionhead aus ihren Reihen wählt, als eine einzelne Person. Den Myzel Client könnt ihr unter www.myzel.org downloaden. Ø Client mit Java (4.4 MB) à empfohlen. Ø Client ohne Java (2.4 MB) Für die Installation klickt doppelt auf die Datei M y z e l S e t u p . e x e und folgt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Bevor das Spiel allerdings losgeht, müsst ihr euch unter www.myzel.org/schule/login.html registrieren lassen. Nach weniger als einer Stunde könnt ihr dann einsteigen, und mit dem Aufbau eurer eigenen Welt beginnen. Nachdem es nicht ganz einfach ist, sich sofort zurechtzufinden, besteht auch die Möglichkeit in der vorhandenen Hilfe (sofort_spielen.rtf bzw. Myzel Hilfe) nachzuschlagen. Viel Spaß beim Spielen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 23:40 An: Karina Athanassoff; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Presseaussendung 6. Versuch (unformatiert) Karina Athanassoff schrieb: [...] Wie Martin Weissenböck schon schrieb: Die Länge der Mails ist auf 10.000 Zeichen begrenzt Ergänzend zu einem schon öfter andiskutiertem Thema: 10.000 Zeichen entspricht ~ 9.500 Zeichen netto in reinem Text (abzüglich diverser Header), ich denke da kann man schon was unterbringen ;-) 10.000 Zeichen entspricht ~ 3.000 Buchstaben netto in der hier verbreiteten Text+HTML Formatierung (immer noch genug) 10.000 Zeichen entspricht ~ 6.500 Bytes nett, wenn als Attachment versandt (da spielt Word aber nicht mehr mit) Als Anhaltspunkt: Eine Word 97 Datei mit dem Inhalt "Hallo" hat 19 kB -> 26 kByte als Attachment ! Die Zahlen sind in etwa typische Werte, die jedoch varieren können. So gesehen ist die 10k Begrenzung auf jeden Fall zu begrüssen ;-) mfg Bertram -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 22:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Presseaussendung 6. Versuch (unformatiert) Komitee Henriettenplatz APS+AHS+BHS-GewerkschafterInnen EINLADUNG zu dislozierten gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen Wiener Schulen aller Schultypen Mittwoch, 28.3. 2001 13 Uhr GÖD - Zentrale , 1010 Wien, Teinfaltstraße 7 Komitee Henriettenplatz APS+AHS+BHS-GewerkschafterInnen ÖSTERREICH MUSS SCHLEUNIGST VORARLBERG WERDEN! Zumindest wenn wir das Bildungswesen vor dem Kahlschlag Riess - Grasserscher Prägung retten wollen. 12 Milliarden Kürzung im Budget 2002 verträgt das beste Bildungssystem nicht. Die Vorarlberger LehrerInnen zeigen uns vor, wie's geht: Durch ihr Engagement haben sie mit massiver medialer Unterstützung ihre einzelnen Landesgewerkschaften (AHS, Pflichtschulen, Berufsschulen, Berufsbildende Höhere Schulen) zu einem gemeinsamen Streikbeschluss aller drei Lehrersektionen veranlaßt. Zur Vorbereitung dieses Streiks findet am Mittwoch, 28.3. im Ländle ein Aktionstag statt. UND WAS TUT DIE GÖD? Wir wollen es genau wissen!!! Die österreichweite Urabstimmung im AHS-Bereich über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks mit dem Junktim der Beteiligung anderer Lehrersektionen ist zu wenig, das Budgetbegleitgesetz muß fallen. Daher: Mittwoch, 28.3. 2001, 13 Uhr dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen mehrerer Wiener Schulen aller Schultypen vor/in der Zentrale der GÖD, 1010, Teinfaltstraße 7 Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir unsere Gewerkschaftsspitze erinnern an: * den Streikbeschluss der Wiener Obleutekonferenz im Februar * den Streikbeschluss der Landessektionsleitung Kärnten Anfang März * den Streikbeschluß der Landessektionsleitung Salzburg * den Streikbeschluss der Uni Wien * die zahlreichen Streikbeschlüsse einzelner Schulen und sie auffordern, a) den Streik der Vorarlberger KollegInnen rückhaltlos zu unterstützen und b) einen unbefristeten LehrerInnenstreik in ganz Österreich zu organisieren. Wir laden Sie als Medienvertreter herzlich zu dieser Veranstaltung ein, sich vor Ort ein Bild zu machen, Informationen aus erster Hand zu holen und eine bedeutende Phase im Arbeitskampf und im Kampf gegen die Demontage des Bildungswesens zu dokumentieren. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 22:11 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; karl schwamberger Betreff: Re: LF: Re: STEIRER! Anfrage an Kolleginnen und Kollegen an PädAK. Gab es bei euch irgendeine Art der Willensbildung, Urabstimmung Solidaritätbekundungen etc? Welchen Weg (jenen der AHS oder jenen der LAndeslehrer) gehen die Übungsschulen ab Herbst 2001? Arnold Gritsch PA Feldkirch -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 21:23 Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: ARIEL Lieber Kollege Zwickl! Sollte Koll. Gutschi nicht dazukommen, mache ich mir halt stellvertretend die Mühe des Beweises: 1. Ist mit dem "Ariel", der Dreck am Stecken haben soll, die Person Muzikant gemeint? Wäre dem so - vorausgesetzt, er hat wirklich "Dreck am Stecken" - dann wäre die Sache nicht antisemitisch, denn wenn ein Jude eine Gaunerei begeht, darf man ihn einen jüdischen Gauner nennen. Wenn eine Frau eine Bank überfällt, darf man ja auch von einer BankräuberIN sprechen, ohne sexistisch zu sein. Nun liegt die Entscheidung, ob die Person Muzikant gemeint ist, bei Jörg Haider. Wenn Muzikant nach Haiders Informationen "Dreck am Stecken" hat, dann muß Haider ihn bei Gericht anzeigen - oder sich vorwerfen lassen, sich durch Begünstigung (= Unterdrückung von Beweismaterial) zum Komplizen eines jüdischen Gauners zu machen! Solange Haider diesen Beweis schuldig bleibt, müssen wir davon ausgehen, daß nicht die Person Muzikant gemeint ist. 2. Wenn also nicht die Person Muzikant gemeint ist, dann hilft ein Blick ins Lexikon (bei mir: Meyers Großes Taschenlexikon): "ARIEL (hebr. 'Löwe Gottes'), im A.T. vorkommendes Wort mit verschiedenen Bedeutungen ...". U.a. steht "Ariel" für Jerusalem und als Name eines Engels. Somit hätte nach Jörg Haider "Jerusalem" Dreck am Stecken - bzw. ein Engel (was man wohl als pars pro toto für die jüdische Religion nehmen kann, wie ja auch z.B. Haider als pars pro toto für die FPÖ gilt). Na - wenn das nicht antisemitsch ist ... Jetzt, Kollege Zwickl, sind Sie am Zug! MfG Erich Wallner P.S. Um uns beiden leere Kilometer zu ersparen: Laut DUDEN heißt "Dreck am Stecken haben": "sich etwas haben zuschulden kommen lassen" - es handelt sich also um kein Kavaliersdelikt, sondern um einen strafbaren Tatbestand! Josef Zwickl schrieb: > > Lieber Kollege! > Ich bin schon darauf gespannt, wie Sie die so genannten antisemitischen > Zusammenhänge fundiert beweisen werden. > Ist ein guter Scherz, Österreich wird Ihnen dafür aber nicht sehr dankbar > sein, wenn solche Blödheiten immer wieder aufgewärmt werden. > MfG > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Gerhard Gutschi" > To: "LEHRERFORUM" > Sent: Saturday, March 24, 2001 2:19 PM > Subject: LF: ARIEL > > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden > wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. > herzliche Grüße, Eva Rossmann > Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich > an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo > man bei contact us unter other anklicken kann: > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from > Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic > way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy > in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. > Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him > for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that > PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard > or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited > "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or > other PG-products in the future. > > Lieben Gruß > Gerhard Gutschi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Klaus Madzak [klaus.madzak@chello.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 21:10 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: ARIEL Man/frau kann auch direkt an Procter and Gamble Deutschland mailen: info@pgprof.de Je mehr, desto besser. Und nicht nur "Ariel" boykottieren, bis eine Stellungnahme folgt, sondern auch Pampers, Zahncremes, Nahrungsmittel und so fort... L.G. c.koppermann@chello.at ----- Original Message ----- From: Gerhard Gutschi To: LEHRERFORUM Sent: Saturday, March 24, 2001 2:19 PM Subject: LF: ARIEL Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. herzliche Grüße, Eva Rossmann Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo man bei contact us unter other anklicken kann: For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or other PG-products in the future. Lieben Gruß Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 20:23 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus Herr Zwickl, bisher habe ich Sie für einen konservativen Schwarzen gehalten, aber mir scheints, Sie sind ein Blauer. Mfg Josef Auzinger P.S.: Nur Menschen, die Augen und Ohren verschließen, sehen in Haiders Aussagen keinen Antisemitismus. Ich hoffe, Sie unterrichten nicht Geschichte. Josef Zwickl schrieb: > Ich denke, Sie vertauschen rechtsstaatliche Methoden (Klagen,..) mit > Antisemitismus. Ich bin aber nach wie vor davon überzeugt, dass Herr > Muzikant selbst seiner Religionsgemeinschaft keinen guten Dienst erweist - > durch sein Verhalten gegenüber den Aktivitäten im Rahmen des > Versöhnungsfonds. Angebote zur Versöhnung werden üblicher Weise angenommen > und nicht verhöhnt. > Das ist auch schon alles im Zusammenhang mit meinem "Antisemitismus". Ich > verurteile jeden, der erhaben darüber hinweg sieht, wenn ihm jemand die Hand > zur Versöhnung reicht. Ich vertrete auch die Meinung, dass wir Österreicher, > die wir heute leben, keinesfalls Schuldgefühle gegenüber Herrn Muzikant > haben müssen. > Ich verurteile die Geschehnsse im 3.Reich vehement, glaube aber, dass Sie > und ich in keiner Weise damit etwas zu tun haben. > Mir in diesem Zusammenhang ebenfalls Antisemitismus (wenn auch indirekt) > vorzuwerfen, ist nicht nur absolut geschmacklos, sondern auch inhaltlich > völlig danebn gegriffen. Es scheint in der Politik offensichtlich > Spezialbrillen zu geben, die je nach Bedarf da und dort Antisemitismus und > Rassenfeindlichkeit orten. Ich habe so eine Brille nicht. Daher sehe ich > auch keinen realen Antisemitismus in Österreich. > MfG > Mag. Josef Zwickl > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Auzinger" > To: "Josef Zwickl" ; > Sent: Sunday, March 25, 2001 5:21 PM > Subject: Re: LF: Rassismus > > > Sehr geehrter Herr Zwickl! > > > > Natürlich ist Herr Muzikant nicht über Kritik erhaben, aber die Art und > Weise, > > wie das geschah, war klar antisemitisch. Man kann Kritik auch anders > > formulieren, und muss nicht längst überwunden geglaubte Assoziationen > bemühen. > > Das ist halt das Dilemma der ÖVP-Anhänger, man freut sich zu sehr über die > > gewonnene Macht, muss aber die FPÖ in Kauf nehmen (Gefängnis für > > Regierungskritiker, Spitzelaffaire - Haider über jeden Verdacht erhaben, > > Staatanwalt mit Burschenschaftsnahmen Wahnfried -Helenes besonders > aggressive > > Schwarzafrikaner und jetzt auch noch Haider`s im Wr. Wahlkampf gezielt > > eingesetzter Antisemitismus, Hump-Dump als Listenzweiter, der > Auschwitzlügner > > Gudenus und ander rechte Gesinnungsgenossen auf der Wr. Liste und nicht > zuletzt > > Peter Westentaler als Klubobmann der stärksten Regierungsfraktion). > > Um mich nicht misszuverstehen, so sehr die Demokratie vom Wechsel > profitiert > > -und die SPÖ war nach 30Jahren ablösereif- so sehr glaube ich, dass der > Preis > > einer Koalition mit der FPÖ einfach zu hoch ist. Wenn sich eine Partei wie > die > > ÖVP im Parlament aus machttaktischen Gründen nicht mehr aufraffen kann, > Haider`s > > Entgleisungen zu verurteilen, so macht sie sich mitschuldig am von vielen > > ausländischen Zeitungen schon berichteten neuen Antisemitismus in > Österreich. > > Ich könnte mich als Staatsbürger nicht mehr in den Spiegel schauen, würde > ich > > diese Tatsachen goutieren. > > Eines noch Herr Zwickl, im Dritten Reich wurden die Juden für ihr > Schicksal > > selbst verantwortlich gemacht, und Sie liegen leider mit Ihrer Haltung zu > Ariel > > Muzikant nicht weit davon entfernt. > > Wenn es schon wieder soweit ist, das offensichtlich intellegente Leute > > Antisemitismus nicht wahrhaben wollen oder diesen nicht erkennen (was soll > man > > erst von den Biertischen erwarten), dann kann ich nur sagen - Gott > schütze > > Österreich! > > > > MfG > > Josef Auzinger > > > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > Werter Kollege! > > > Ariel Muzikant ist aber auch nicht ganz unschuldig an seiner > > > Auseinandersetzung mit Haider. Die Tatsache, dass Muzikant ein Jude ist, > > > kann ihn doch nicht dazu berechtigen, alles zu kritisieren, wärend er > selbst > > > immun sein müsste. > > > Für mich ist Herr Muzikant ein Staatsbürger wie jeder andere auch. Würde > er > > > mich persönlich angreifen, könnte mich niemand daran hindern, dass ich > ihm > > > meine Meinung sagte. Wenn sich Muzikant von Haider beleidigt fühlt, soll > er > > > die Gerichte bemühen, so wie jeder andere Staatsbürger das tun > > > müsste(könnte). Was soll daher diese medial hochgespielte Aufregung. Ich > > > glaub sogar, dass Reaktionen a la Muzikant über die Medien der beste > > > Nährboden für allfällig neu aufkeimenden Antisemitismus ist. Und das > haben > > > wir nun wirklich nicht nötig. > > > MfG > > > J.Zwickl > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Josef Auzinger" > > > To: "Josef Zwickl" ; > > > Sent: Friday, March 23, 2001 1:00 AM > > > Subject: Re: LF: Rassismus > > > > > > > Sehr geehrter Herr Zwickl! > > > > > > > > Ich kann Ihre Meinung leider nicht teilen. Wenn Haider im Zusammenhang > mit > > > Herrn > > > > Muzikant die Assoziation mit dem "dreckigen" sowie "raffgierigen" > Juden > > > bemüht, > > > > und auch der jüdischen Weltverschwörung mit seinen Angriffen gegen die > > > Ostküste > > > > das Wort redet, so ist das für mich Antisemitismus pur. Und gerade uns > > > Lehrern > > > > kommt in dieser Hinsicht eine ganz besondere Rolle zu. > > > > > > > > > > > > MfG > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > > > > > Ich glaube, man darf die geschmacklosen Äußerungen des Herrn Haider > > > gegen > > > > > Herrn Muzikant nicht mit Antisemitismus gleichsetzen. Ich bin ganz > > > sicher > > > > > kein Antisemit, habe aber ebenfalls kritische Anmerkungen zu Herrn > > > Muzikants > > > > > Äußerungen zum Thema Wiedergutmachung. > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > Mag.Josef Zwickl > > > > > ----- Original Message ----- > > > > > From: "Josef Auzinger" > > > > > To: "Josef Zwickl" ; > > > > > Sent: Wednesday, March 21, 2001 6:51 PM > > > > > Subject: Re: LF: Rassismus > > > > > > > > > > > Sehr geehrter Herr Zwickl > > > > > > > > > > > > Offensichtlich haben Sie die Nationalratsdebatte im Parlament > nicht > > > > > > gesehen. Kein einziger ÖVP-Politiker konnte sich zu einer > Verurteilung > > > > > > von Haider´s antisemitischen Aussagen aufraffen. Man braucht sich > auch > > > > > > nur die Kandidatenliste der Wiener FPÖ zur Gemeinderatswahl > ansehen, > > > wo > > > > > > es von "Rechten" nur so wimmelt. Spätestens hier müßte der > aufrechte > > > > > > Demokrat wissen,. wie der Hase läuft. Aber im Machtrausch verliert > man > > > > > > nur allzu oft die Übersicht und Schamgefühl und Anstand sind keine > > > > > > Kategorie der Macht. Es ist für mich wahrlich erstaunlich, wie > > > angeblich > > > > > > intelligente Menschen aus ideologischer Verblendung die braunen > > > Rülpser > > > > > > des einfachen Parteimitgliedes und seiner Epigonen(speziell im Wr. > > > > > > Wahlkampf) ignorieren bzw. beschönigen, nur um diese > > > > > > Regierungskonstellation zu rechtfertigen, und damit bewußt den > > > Nährboden > > > > > > für längst überwunden geglaubte Zeiten wieder aufbereiten. > > > > > > > > > > > > MfG > > > > > > > > > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > > > > > > > > > Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus > > > > > > > gleichsetzen:Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für > > > > > > > Menschenrechte > > > > > > > > > > > > > > "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für > den > > > > > > > Schutz der > > > > > > > > > > > > > > Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und > Rechtsstaatlichkeit, > > > > > > > ihr Eintreten für eine > > > > > > > > > > > > > > verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte > und > > > die > > > > > > > rasche Vorbereitung > > > > > > > > > > > > > > von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und > > > > > > > unterstützt die > > > > > > > > > > > > > > Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von > > > > > > > Fremdenfeindlichkeit, Rassismus > > > > > > > > > > > > > > und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand > aller > > > in > > > > > > > Österreich aner-kannten > > > > > > > > > > > > > > Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen > > > > > > > Kultusgemeinde und > > > > > > > > > > > > > > garantiert die Freiheit der Religionsausübung." > > > > > > > > > > > > > > Quelle: ÖVP-Klub > > > > > > > > > > > > > > Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn > solche > > > > > > > Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher > > > > > > > LF-Leser hineinpasst. > > > > > > > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > > > > > J.Zwickl > > > > > > > > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 18:05 An: lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: Re: Re: ARIEL "Ist ein guter Scherz, Österreich wird Ihnen dafür aber nicht sehr dankbar sein, wenn solche Blödheiten immer wieder aufgewärmt werden." Sind Sie FPÖ-Anhänger? Zu diesen würde die oben zitierte Verdrehung der Tatsachen passen, diejenigen als Brandstifter zu brandmarken, die "Rauch" rufen. In FPÖ-Kreisen kann das als patriotisch (nicht idiotisch) verkauft werden, weil da lesen, hören oder sehen offenbar nur wenige Anhänger die Reaktionen der ausländischen Medien. Nicht Blödheiten werden aufgewärmt, sondern antisemitische Hetze wurde dazu verwendet, einen Wahlkampf nicht einschlafen zu lassen, ohne auf das internationale Ansehen Österreichs zu achten. mzg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 18:20 An: Mag. Manfred Harter; Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: Re: LF: Re: Internet Explorer BETA Am 13:35 25.03.2001 schrieb Mag. Manfred Harter: >Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >Die URL von Herrn Ing. Sabor stimmt nicht - Seite wird nicht gefunden. >Somit handelt es sich um eine Falschinformation. Ich traue mich nicht, so schnell etwas als Falschmeldung zu qualifizieren. Es könnte ja auch ein Server gerade ausgefallen sein oder so etwa ähnliches. Ich empfehle, nicht zu schnell zu urteilen... Ein Blick in die zweite Zeile des URL zeigt, dass dort das "exe" hingerutscht ist. Ergänzen und schon gehts... >MfG >Manfred Harter >PC-PROF online: www.pc-prof.net > >----- Original Message ----- >From: "Ing. Josef Sabor" >To: "Lehrerforum At" >Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM >Subject: LF: Internet Explorer BETA > > > > > > erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: > > > > >http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6setup. > > exe > > > > mfg > > j.sabor > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 17:44 An: !Lehrerforum; Irmgard Lackenbauer Betreff: LF: Re: Gewerkschaft erfolgreich? Liebe Frau Kollegin, ich kann Dir auch sagen, wo die Verluste sind: (1) hätte ich gerne meine Arbeit als Arbeitszeit abgerechnet (und daher im 14maligen Gehalt aufscheinen, der ist nämlich u.a. pensionswirksam) (2) nascht an Zulagen wie diesen der Herr Grasser ausgiebig mit (3) wo liegt der Vorteil für die jungen LehrerInnen, wenn ich Alter ab damals eine Klasse mehr übernehmen mußte? "Ein verantwortungsvoller Funktionär, der behauptet seriöse Arbeit zu leisten, muss all das im Auge behalten!" Aber man kann immer alles durch verschiedenfarbige Brillen sehen, das Bild mangelt dann allerdings an Farbenfülle ... mit kollegialen Grüßen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Irmgard Lackenbauer" To: Sent: Monday, March 25, 2002 4:31 PM Subject: LF: Gewerkschaft erfolgreich? Liebe KollegInnen! Ich beziehe mich auf die Nachricht von Kollegen Hofer und möchte seinen vagenErinnerungen nachhelfen 1998 wurde erreicht, dass durch die Abgeltung der Maturavorbereitung mitSockelbetrag + Betreuungsabgeltung pro Kandidat nun berücksichtigt wird, wie viele Schüler ein Prüfer zu betreuen hat. Wo ist da ein Verlust? Vor gar nicht so langer Zeit (Anfang März) hat Gary Fuchsbauer, OELI-UG Bundeskoordinator, einen Vorschlag (den ich in dieser Form abgelehnt habe) unter dem Titel ins Lehrerforum gestellt: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Darin findet sich der - durchaus richtige - Hinweis, dass eigentlich die jungen KollegInnen mehr Geld brauchen. Nun ist 1998 genau ein solches Ergebnis bei der Abgeltung für die Reifeprüfungs-Vorbereitung herausgekommen: die jungen und die älteren KollegInnen bekommen für die gleiche Arbeit gleichen Lohn; die jüngeren bekommen dadurch imVergleich mit dem bis dahin gültigen Schema mehr, die älteren allerdings weniger - wohlgemerkt: für die gleiche Arbeit. Und wer mehr Kandidaten betreut, bekommt auch mehr. Da frage ich nun den Kollegen Hofer: * endet seine Solidarität an dem Punkt, wo er zugunsten anderer etwas verliert? * was wäre für ihn einErfolg gewesen? Ich bitte um genaue Zahlen! Ich erinnere auch daran, dass damals ein Betreuungsbeitrag für ALLE mehrtägigen Schulveranstaltungen eingeführt wurde (zwar nicht ein Riesenbetrag, aber doch ein deutlicher Fortschritt gegen früher); Weiters ist inzwischen die Arbeitszeitstudie erstellt worden (sie muss sicher noch besser in die Öffentlichkeit gebracht werden, aber immerhin haben wir etwas, womit wir argumentieren können); sie wurde uns ja nicht gerade vom Dienstgeber aufgedrängt, sondern auf Initiative der GÖD. Lieber Kollege Hofer! Als langjähriger Funktionär muss Dir bekannt sein, dass Fortschritte nicht immer spektakulär sind, sondern oft auch nur in kleinen Schritten erreicht werden, dass es dazwischen auch Mißerfolge gibt. Ein verantwortungsvoller Funktionär, der behauptet seriöse Arbeit zu leisten, muss all das im Auge behalten! Ernstzunehmende und konstruktive Kritik, die sich an ganz konkrete Fakten hält, wird sicher niemand ablehnen. Aber ein allgemeines Geraunze: "Alle sind so unfähig! (außer mir!)" ist weder für die Kollegenschaft noch für die Sache der Gewerkschaft hilfreich. Irmi Lackenbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 17:22 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus Sehr geehrter Herr Zwickl! Natürlich ist Herr Muzikant nicht über Kritik erhaben, aber die Art und Weise, wie das geschah, war klar antisemitisch. Man kann Kritik auch anders formulieren, und muss nicht längst überwunden geglaubte Assoziationen bemühen. Das ist halt das Dilemma der ÖVP-Anhänger, man freut sich zu sehr über die gewonnene Macht, muss aber die FPÖ in Kauf nehmen (Gefängnis für Regierungskritiker, Spitzelaffaire - Haider über jeden Verdacht erhaben, Staatanwalt mit Burschenschaftsnahmen Wahnfried -Helenes besonders aggressive Schwarzafrikaner und jetzt auch noch Haider`s im Wr. Wahlkampf gezielt eingesetzter Antisemitismus, Hump-Dump als Listenzweiter, der Auschwitzlügner Gudenus und ander rechte Gesinnungsgenossen auf der Wr. Liste und nicht zuletzt Peter Westentaler als Klubobmann der stärksten Regierungsfraktion). Um mich nicht misszuverstehen, so sehr die Demokratie vom Wechsel profitiert -und die SPÖ war nach 30Jahren ablösereif- so sehr glaube ich, dass der Preis einer Koalition mit der FPÖ einfach zu hoch ist. Wenn sich eine Partei wie die ÖVP im Parlament aus machttaktischen Gründen nicht mehr aufraffen kann, Haider`s Entgleisungen zu verurteilen, so macht sie sich mitschuldig am von vielen ausländischen Zeitungen schon berichteten neuen Antisemitismus in Österreich. Ich könnte mich als Staatsbürger nicht mehr in den Spiegel schauen, würde ich diese Tatsachen goutieren. Eines noch Herr Zwickl, im Dritten Reich wurden die Juden für ihr Schicksal selbst verantwortlich gemacht, und Sie liegen leider mit Ihrer Haltung zu Ariel Muzikant nicht weit davon entfernt. Wenn es schon wieder soweit ist, das offensichtlich intellegente Leute Antisemitismus nicht wahrhaben wollen oder diesen nicht erkennen (was soll man erst von den Biertischen erwarten), dann kann ich nur sagen - Gott schütze Österreich! MfG Josef Auzinger Josef Zwickl schrieb: > Werter Kollege! > Ariel Muzikant ist aber auch nicht ganz unschuldig an seiner > Auseinandersetzung mit Haider. Die Tatsache, dass Muzikant ein Jude ist, > kann ihn doch nicht dazu berechtigen, alles zu kritisieren, wärend er selbst > immun sein müsste. > Für mich ist Herr Muzikant ein Staatsbürger wie jeder andere auch. Würde er > mich persönlich angreifen, könnte mich niemand daran hindern, dass ich ihm > meine Meinung sagte. Wenn sich Muzikant von Haider beleidigt fühlt, soll er > die Gerichte bemühen, so wie jeder andere Staatsbürger das tun > müsste(könnte). Was soll daher diese medial hochgespielte Aufregung. Ich > glaub sogar, dass Reaktionen a la Muzikant über die Medien der beste > Nährboden für allfällig neu aufkeimenden Antisemitismus ist. Und das haben > wir nun wirklich nicht nötig. > MfG > J.Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Josef Auzinger" > To: "Josef Zwickl" ; > Sent: Friday, March 23, 2001 1:00 AM > Subject: Re: LF: Rassismus > > > Sehr geehrter Herr Zwickl! > > > > Ich kann Ihre Meinung leider nicht teilen. Wenn Haider im Zusammenhang mit > Herrn > > Muzikant die Assoziation mit dem "dreckigen" sowie "raffgierigen" Juden > bemüht, > > und auch der jüdischen Weltverschwörung mit seinen Angriffen gegen die > Ostküste > > das Wort redet, so ist das für mich Antisemitismus pur. Und gerade uns > Lehrern > > kommt in dieser Hinsicht eine ganz besondere Rolle zu. > > > > > > MfG > > Josef Auzinger > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > Ich glaube, man darf die geschmacklosen Äußerungen des Herrn Haider > gegen > > > Herrn Muzikant nicht mit Antisemitismus gleichsetzen. Ich bin ganz > sicher > > > kein Antisemit, habe aber ebenfalls kritische Anmerkungen zu Herrn > Muzikants > > > Äußerungen zum Thema Wiedergutmachung. > > > Mit freundlichen Grüßen > > > Mag.Josef Zwickl > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Josef Auzinger" > > > To: "Josef Zwickl" ; > > > Sent: Wednesday, March 21, 2001 6:51 PM > > > Subject: Re: LF: Rassismus > > > > > > > Sehr geehrter Herr Zwickl > > > > > > > > Offensichtlich haben Sie die Nationalratsdebatte im Parlament nicht > > > > gesehen. Kein einziger ÖVP-Politiker konnte sich zu einer Verurteilung > > > > von Haider´s antisemitischen Aussagen aufraffen. Man braucht sich auch > > > > nur die Kandidatenliste der Wiener FPÖ zur Gemeinderatswahl ansehen, > wo > > > > es von "Rechten" nur so wimmelt. Spätestens hier müßte der aufrechte > > > > Demokrat wissen,. wie der Hase läuft. Aber im Machtrausch verliert man > > > > nur allzu oft die Übersicht und Schamgefühl und Anstand sind keine > > > > Kategorie der Macht. Es ist für mich wahrlich erstaunlich, wie > angeblich > > > > intelligente Menschen aus ideologischer Verblendung die braunen > Rülpser > > > > des einfachen Parteimitgliedes und seiner Epigonen(speziell im Wr. > > > > Wahlkampf) ignorieren bzw. beschönigen, nur um diese > > > > Regierungskonstellation zu rechtfertigen, und damit bewußt den > Nährboden > > > > für längst überwunden geglaubte Zeiten wieder aufbereiten. > > > > > > > > MfG > > > > > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > > > > > Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus > > > > > gleichsetzen:Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für > > > > > Menschenrechte > > > > > > > > > > "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den > > > > > Schutz der > > > > > > > > > > Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, > > > > > ihr Eintreten für eine > > > > > > > > > > verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und > die > > > > > rasche Vorbereitung > > > > > > > > > > von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und > > > > > unterstützt die > > > > > > > > > > Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von > > > > > Fremdenfeindlichkeit, Rassismus > > > > > > > > > > und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller > in > > > > > Österreich aner-kannten > > > > > > > > > > Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen > > > > > Kultusgemeinde und > > > > > > > > > > garantiert die Freiheit der Religionsausübung." > > > > > > > > > > Quelle: ÖVP-Klub > > > > > > > > > > Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche > > > > > Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher > > > > > LF-Leser hineinpasst. > > > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > J.Zwickl > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Irmgard Lackenbauer [irmgard.lackenbauer@surfeu.at] Gesendet: Montag, 25. März 2002 15:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaft erfolgreich? Liebe KollegInnen! Ich beziehe mich auf die Nachricht von Kollegen Hofer und möchte seinen vagenErinnerungen nachhelfen 1998 wurde erreicht, dass durch die Abgeltung der Maturavorbereitung mitSockelbetrag + Betreuungsabgeltung pro Kandidat nun berücksichtigt wird, wie viele Schüler ein Prüfer zu betreuen hat. Wo ist da ein Verlust? Vor gar nicht so langer Zeit (Anfang März) hat Gary Fuchsbauer, OELI-UG Bundeskoordinator, einen Vorschlag (den ich in dieser Form abgelehnt habe) unter dem Titel ins Lehrerforum gestellt: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Darin findet sich der - durchaus richtige - Hinweis, dass eigentlich die jungen KollegInnen mehr Geld brauchen. Nun ist 1998 genau ein solches Ergebnis bei der Abgeltung für die Reifeprüfungs-Vorbereitung herausgekommen: die jungen und die älteren KollegInnen bekommen für die gleiche Arbeit gleichen Lohn; die jüngeren bekommen dadurch imVergleich mit dem bis dahin gültigen Schema mehr, die älteren allerdings weniger - wohlgemerkt: für die gleiche Arbeit. Und wer mehr Kandidaten betreut, bekommt auch mehr. Da frage ich nun den Kollegen Hofer: * endet seine Solidarität an dem Punkt, wo er zugunsten anderer etwas verliert? * was wäre für ihn einErfolg gewesen? Ich bitte um genaue Zahlen! Ich erinnere auch daran, dass damals ein Betreuungsbeitrag für ALLE mehrtägigen Schulveranstaltungen eingeführt wurde (zwar nicht ein Riesenbetrag, aber doch ein deutlicher Fortschritt gegen früher); Weiters ist inzwischen die Arbeitszeitstudie erstellt worden (sie muss sicher noch besser in die Öffentlichkeit gebracht werden, aber immerhin haben wir etwas, womit wir argumentieren können); sie wurde uns ja nicht gerade vom Dienstgeber aufgedrängt, sondern auf Initiative der GÖD. Lieber Kollege Hofer! Als langjähriger Funktionär muss Dir bekannt sein, dass Fortschritte nicht immer spektakulär sind, sondern oft auch nur in kleinen Schritten erreicht werden, dass es dazwischen auch Mißerfolge gibt. Ein verantwortungsvoller Funktionär, der behauptet seriöse Arbeit zu leisten, muss all das im Auge behalten! Ernstzunehmende und konstruktive Kritik, die sich an ganz konkrete Fakten hält, wird sicher niemand ablehnen. Aber ein allgemeines Geraunze: "Alle sind so unfähig! (außer mir!)" ist weder für die Kollegenschaft noch für die Sache der Gewerkschaft hilfreich. Irmi Lackenbauer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 16:39 An: Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: ARIEL Lieber Kollege! Ich bin schon darauf gespannt, wie Sie die so genannten antisemitischen Zusammenhänge fundiert beweisen werden. Ist ein guter Scherz, Österreich wird Ihnen dafür aber nicht sehr dankbar sein, wenn solche Blödheiten immer wieder aufgewärmt werden. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Gerhard Gutschi" To: "LEHRERFORUM" Sent: Saturday, March 24, 2001 2:19 PM Subject: LF: ARIEL Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. herzliche Grüße, Eva Rossmann Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo man bei contact us unter other anklicken kann: For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or other PG-products in the future. Lieben Gruß Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Konzett [konzett@chello.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 15:40 An: Mag. Manfred Harter; Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: Re: Internet Explorer BETA So schnell kann man sich blamieren. Nicht der Link ist falsch, sondern sie haben übersehen, dass er in der nächsten Zeile weitergeht. Das nächste Mal etwas sorgfältiger in der Wortwahl ("Falschinformation") ;-))) Michael Konzett ----- Original Message ----- From: Mag. Manfred Harter To: Ing. Josef Sabor ; Lehrerforum At Sent: Sunday, March 25, 2001 2:35 PM Subject: LF: Re: Internet Explorer BETA Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die URL von Herrn Ing. Sabor stimmt nicht - Seite wird nicht gefunden. Somit handelt es sich um eine Falschinformation. MfG Manfred Harter PC-PROF online: www.pc-prof.net ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" < josef.sabor@aon.at > To: "Lehrerforum At" < lehrerforum@ccc.at > Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM Subject: LF: Internet Explorer BETA > > erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: > > http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6se tup . > exe > > mfg > j.sabor > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.at ) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 15:29 An: Lehrerforum At Betreff: LF: WG: Re: Internet Explorer BETA Ui Geschwind mit einer "Falschinformation" zur Hand ... Wie wäre es mit : Genau lesen ? Dann würde man erkennen, dass durch den Umbruch nach "de" noch etwas kommt, dass sich /ie6setup. nennt, und dann noch ein Wort mit drei Buchstaben, die normalerweise hier gefiltert werden ... Also Herr Mag. Harter: Falschinformation oder nicht ?? mfg j.sabor > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Mag. Manfred Harter > Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 14:36 > An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At > Betreff: LF: Re: Internet Explorer BETA > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Die URL von Herrn Ing. Sabor stimmt nicht - Seite wird nicht gefunden. > Somit handelt es sich um eine Falschinformation. > > MfG > Manfred Harter > PC-PROF online: www.pc-prof.net > > ----- Original Message ----- > From: "Ing. Josef Sabor" > To: "Lehrerforum At" > Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM > Subject: LF: Internet Explorer BETA > > > > > > erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: > > > > > http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de > /ie6setup. > > exe > > > > mfg > > j.sabor > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 15:23 An: Lehrerforum At Betreff: LF: WG: Re: Internet Explorer BETA > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Mag. Manfred Harter > Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 14:36 > An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At > Betreff: LF: Re: Internet Explorer BETA > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Die URL von Herrn Ing. Sabor stimmt nicht - Seite wird nicht gefunden. > Somit handelt es sich um eine Falschinformation. > > MfG > Manfred Harter > PC-PROF online: www.pc-prof.net > > ----- Original Message ----- > From: "Ing. Josef Sabor" > To: "Lehrerforum At" > Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM > Subject: LF: Internet Explorer BETA > > > > > > erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: > > > > > http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de > /ie6setup. > > exe > > > > mfg > > j.sabor > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 15:13 An: !Lehrerforum; Ing. Josef Sabor Betreff: LF: Re: Internet Explorer BETA mir gelang der Einstieg über http://de.news.yahoo.com/010324/13/1gqze.html lg ®onald ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM Subject: LF: Internet Explorer BETA erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6setup. exe mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 14:43 An: 'Günter Wittek'; Timo Davogg Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: SZ: Ver.di kam, sah und streikte dpa Meldung: >>>>> Tarifkonflikt bei Lufthansa beigelegt 3,5 Prozent mehr Gehalt Frankfurt (sda/dpa) Der Tarifkonflikt bei Lufthansa ist nach bundesweiten Warnstreiks beigelegt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di einigte sich am Samstagabend mit der Fluglinie auf einen neuen Tarifvertrag für die rund 55 000 Beschäftigten des Boden- und Kabinenpersonals. Die Vereinbarung sieht eine Erhöhung der Grundvergütungen um 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 14 Monaten vor. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt 2,6 Prozent angeboten. Für 2000 erhält die Belegschaft zudem eine Sonderzahlung von 1100 DM sowie einen Bonus in Höhe von zehn Prozent eines Monatsgehaltes. Mit der in Seligenstadt bei Frankfurt erzielten Einigung, die noch von den zuständigen Gremien abgesegnet werden muss, sind auch die Warnstreiks beendet. Noch keine Einigung mit Piloten Unterdessen dauert der Tarifstreit für die rund 4200 Piloten und Copiloten zwischen Lufthansa und der Vereinigung Cockpit an. Die Pilotenvereinigung hatte nach den erfolglosen Verhandlungen vom Donnerstag ein besseres Angebot gefordert und Warnstreiks in Aussicht gestellt. Die dritte Verhandlungsrunde war ohne neuen Termin beendet worden. Gewerkschaftssprecher Andreas Hess bewertete vor allem die erzielte Rahmenvereinbarung über eine Bestandssicherung als bedeutsam. Sie sieht vor, dass bestehende tarifliche Vereinbarungen für 19 Monate bis Ende 2002 verlängert werden. Dies bedeutet, dass bei möglichen Umstrukturierungen im Lufthansa-Konzern oder Auslagerungen einzelner Unternehmensbereiche die Belegschaften zunächst abgesichert sind. Warnstreik legte Flugbetrieb lahm Am Freitag hatten die bundesweiten Warnstreiks mehrerer tausend Mitarbeiter zu massiven Behinderungen an den Flughäfen geführt. Insgesamt 75 innerdeutsche und europäische Flüge fielen aus, 7000 Passagiere waren davon betroffen. Etwa 10 000 Beschäftigte hatten an Schaltern, in Technik und Verwaltung für drei Stunden die Arbeit niedergelegt. >>>>> Die Leitung der Lufthansa hatte sicher kein Verständnis dafür, dass auf dem Rücken der Fluggäste ... MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Günter Wittek [SMTP:guenter.wittek@chello.at] Gesendet am: Freitag, 23. März 2001 23:39 An: Timo Davogg Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: SZ: Ver.di kam, sah und streikte Lieber Timo, Nicht überall geht es gleich so munter drauf los. Andernorts muss sich die neue Gewerkschaft noch mit dem Problem des "Demonstrationsverbots" herumschlagen. Aber will es natürlich nicht hinnehmen! Für uns wichtig: Wenn es in D gelingt, völlig unterschiedliche Berufsgruppen zu einer starken Gewerkschaft zusammenzubringen, dann ist es wohl für uns eine Schande, wenn nicht einmal alle Lehrer in der Gewerkschaft ein gemeinsames, starkes, zielbewußtes Auftreten zusammenbringen! Doch redet erst die Basis selber, werden wir schnell einig sein! Dann bräuchten wir auch noch Vertreter am Verhandlungstisch, die sich es auch zutrauen, den Willen der Basis in Ergebnisse umzusetzen! Davon können wir vorläufig nur träumen .... meint Günter Wittek (wegen Länge leider unformatiert NUR TEXT) --------- Dazu ein Auszug aus dem ver.di Newsletter: Freitag, 23. März 2001 Pressemeldung vom 23.03.2001 Ausübung gewerkschaftlicher Grundrechte auf der CeBit massiv eingeschränkt Berlin - Das Arbeitsgericht Düsseldorf hat es Mitgliedern der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) untersagt, heute auf der Computermesse CeBit öffentlich gegen den Arbeitsplatzabbau bei dem Unternehmen Xerox zu protestieren. Rüdiger Schulze, neugewähltes Mitglied im Bundesvorstand der ver.di und zuständig für den Fachbereich Telekommunikation, Informationstechnologie und Datenverarbeitung, kritisierte die verhängte einstweilige Verfügung als "untragbare Beschneidung gewerkschaftlicher Grundrechte". Meinungs- und Demonstrationsfreheit gehörten zu den Grundrechten einer Demokratie und dürften auch nicht auf Fachmessen wie der CeBit beschränkt werden. Die Gewerkschaft hat gegen die Verfügung, die ohne mündliche Anhörung erlassen wurde, bereits Widerspruch eingelegt. Ursprünglich wollten Beschäftigte von Xerox auf der Computermesse gegen weitere drohende Entlassungen protestieren. Allein in Deutschland wurden bei Xerox in den vergangenen 18 Monaten 800 Arbeitsplätze abgebaut. Die Beschäftigten und ver.di fordern den Abschluss eines Haustarifvertrages zur Beschäftigungs- und Standortsicherung sowie einen Mitwirkungstarifvertrag. Ziel des Mitwirkungstarifvertrages ist es, aktiv Einfluss auf die Zukunft und die Strategien des Unternehmens nehmen zu können. Weitere Informationen zu der Kampage "exit", in deren Rahmen die Proteste auf der CeBit geplant waren, finden sich unter http://www.xexit.de. V.i.S.d.P: Dr. Sigrun Schmid, ver.di-Bundesvorstand, Jägerstraße 6, 10117 Berlin, ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Friday, March 23, 2001 10:42 PM Subject: LF: SZ: Ver.di kam, sah und streikte Süddeutsche vom 24 03 01 SZ vom 24.03.2001 Meinungsseite Ver.di kam, sah und streikte Einige Fluggäste werden verwundert gewesen sein, als sie am Freitag wegen eines Warnstreiks von ver.di nicht abheben konnten. Kaum gegründet, streiken die schon? Vielleicht haben die friedlichen Bilder vom Fusionskongress des Dienstleistungsriesen manchen getäuscht. Da hat sich kein Gesangverein konstituiert, sondern eine durchaus machtbewusste Gewerkschaft. Und noch dazu eine, die ihren Mitgliedern tarifpolitische Schlagkraft erst beweisen muss. [....] -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [to@pc-prof.net] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 14:36 An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: Internet Explorer BETA Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die URL von Herrn Ing. Sabor stimmt nicht - Seite wird nicht gefunden. Somit handelt es sich um eine Falschinformation. MfG Manfred Harter PC-PROF online: www.pc-prof.net ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Sunday, March 25, 2001 2:04 PM Subject: LF: Internet Explorer BETA > > erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: > > http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6setup. > exe > > mfg > j.sabor > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 14:05 An: Lehrerforum At Betreff: LF: Internet Explorer BETA erste öffentliche Beta des IE6.0 unter: http://download.microsoft.com/download/ie60/install/ie6/WIN98Me/de/ie6setup. exe mfg j.sabor -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von herta bayer [hertabayer@hotmail.com] Gesendet: Sonntag, 25. März 2001 10:18 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ariel ich habe die mail an Procter und Gamble gesendet m.f.g. Herta Bayer _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 23:17 An: lehrerforum Betreff: LF: herabsetzend Das ringen um posten setzt nun voll ein. Je näher es kommt, umso kälter läuft es über meinen rücken. Lehrfächerverteilung an meiner schule, grg wien 21., ödenburgerstr. wird erarbeitet: sechseinhalb dienstposten in gefahr. Die lehrfächerverteilung kommt heraus: es sind "nurmehr" zwei dienstposten "weggefallen" - klingt gut, ist es nicht - die "glücklichen" haben nur ein paar stunden, das ist zuwenig zum leben ..... Die zwei dienstjüngsten kolleginnen fallen raus. Eine (mehr als zehn jahre an der schule) schaut sich um eine andere ahs um und der direktor sagt ihr dort, dass sie für seine schule zu alt(!!!!!!!) sei (er will sie aus altersgründen NICHT haben!!!). Doch - es kommt noch wüster: Gestern dann urplötzlich die meldung, dass an unserer schule die "kündigungen" nach leistung, also =dienstbeurteilung, erfolgen. Ohne irgendeine Vorwarnung sind plötzlich andere kolleginnen als zuvor arbeitslos oder stark unterbeschäftigt. Eine be"troffene" kollegin hat sich nie in den vordergrund gedrängt, zuwenig herzeigeprojekte für den direktor gemacht, die folge: nicht ausgezeichnet = unterbeschäftigt. Warum? Sie hatte einen großen nachteil: mutter. Sie würde das volle gehalt jedoch gerade jetzt für das studium der kinder dringend brauchen (studiengebühr!!! usw.); aber leider, mehr als zehn stunden sind nicht drinnen. Wer z.B. die dokumentation "Blue Eyed" sah, weiß, dass eines der kennzeichen eines totalitären systems das folgende ist: die regeln von einem tag auf den anderen ändern. Nein, ich behaupte nicht, wir lebten in einem autoritären system! Aber warum müssen wir dann die mittel eines totalitären systems einsetzen? Auch hier im lehrerforum haben sich schon kollegInnen zur auslese nach leistung bekannt. Was das bedeuten würde, sehe ich an meiner schule. Mit hilfe vieler leute leitete ich ein europaweit bekanntes projekt. Warum ich dennoch keine ausgezeichnete dienstbeurteilung habe? Als ich mich von unserem ex-direktor, höflich wie ich bin, verabschiedete, erklärte er mir unaufgefordert, warum ich diese beurteilung nicht vom ihm bekommen hatte: ich hatte ihn wiederholt öffentlich kritisch "beurteilt". Er sagte es mit schöneren worten als ich jetzt. Ich war stolz auf mich - ich kann es mir im gegensatz zu jüngeren kollegInnen aber auch leisten - ich bin pragmatisiert und schulfest. Die auseinandersetzung, bei wem es gerechtfertigter sei, dass sie hinausgeworfen wird, hat nun voll eingesetzt. Statt gegen die urheber dieser misere zu arbeiten, hackt eine/r auf die/den andere/n. Haben wir in den letzten jahren wirklich das schlimmste abgewendet? Auge in auge mit einer entlassenen und einer "herabgesetzten" kollegin erscheint mir das immer mehr als zynische schutzbehauptung. "Wie eitel alles ist. [...] übernimm ein Amt und verstelle dich, um der Bloßstellung zu entgehen." aus: Ingeborg Bachmann, Psalm mfg Johnny Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 22:36 An: Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: (Kein Betreff) Lieber Richard! > Wir von der ÖLI-UG meinen, daß angesichts der oben aufgezählten > Verschlechterungen unserer Einkommens-und Arbeitsbedingungen,ein Streik > notwendig ist. Wenn die AHS allein streikt, sind die Aussichten auf > Erfolg natürlich geringer. Aber was hindert uns daran, gemeinsam jenen > Druck zu erzeugen, den die Regierung versteht? Wenn Du einen Weg siehst die Gemeinsamkeit zu erreichen, dann schlage ihn in der BSL vor. Du formulierst, die Aussichten auf einen Streik sind geringer, ich würde sagen sie sind sehr, sehr gering. Aber ich kann wenigstens Dein Einlenken im Punkt Aussichten eines Streikes feststellen. Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 21:59 An: Franz-Josef Friedl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Empört Ja, nur verstehe ich ihre Frage nicht ganz- Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Franz-Josef Friedl" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Saturday, March 24, 2001 6:44 PM Subject: LF: Re: Re: Empört > Lieber Herr Direktor Adam! > > Sind Sie kein Bundeslehrer? > > mfg Franz-Josef Friedl > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Hans Adam > An: i-b-g@gmx.at ; heimo.senger@brg.fh-kaernten.ac.at > ; euh.burian@carinthia.com > ; fischer@carinthia.com ; > rbrunner@carinthia.com ; lehrerforum@ccc.at > ; burgunde.riegler@chello.at > ; nellyschnablwassertheur@chello.at > ; helkra@gmx.at ; > fburgstaller@gmx.de ; p.schicher@gmx.de > > Datum: Freitag, 23. März 2001 00:07 > Betreff: LF: Re: Empört > > > >Das schöne Kärnten geht mich als Steirer ja nichts an. > >Ich vermute eher technische Unkenntnis bzw. Probleme, da das Rundschreiben > >zuerst elektronisch verschick wurde. > > > >Hans Adam > > > > > >----- Original Message ----- > >From: > >To: ; ; > >; ; ; > >; ; > >; ; > >Sent: Thursday, March 22, 2001 5:48 PM > >Subject: LF: Empört > > > > > >> Wir wehren uns !!! > >> > >> Mit Erstaunen mussten wir am 21. 3. 2001 bei einem überparteilichen > >Treffen > >> in Klagenfurt feststellen, dass mehrere AHS in Kärnten das Rundschreiben > >> 2/2001 inclusive Fragebogen und Rückmeldeblatt bis dato nicht erhalten > >haben. > >> > >> Wir sind empört über: > >> · den zeitlichen Rahmen: Wie stellt sich die Bundessektionsleitung vor, > >dass > >> bis 2. April der Rücklauf der Fragebögen erfolgen soll, wenn diese bis > >21.3. > >> noch nicht einmal an den Schulen eingetroffen sind? > >> · die tendenziösen Fragestellungen und die unannehmbaren Bedingungen im > >> Fragebogen > >> · die wiederholte Befragung der Kollegenschaft innerhalb kürzester Zeit. > >Es > >> dürfte hinlänglich bekannt sein, dass bereits 2 Abstimmungen mit > >eindeutigem > >> Votum zum selben Problembereich durchgeführt und der Bundessektion > >> übermittelt wurden. > >> > >> Darüber hinaus kann es nicht unsere Aufgabe sein, > >Solidarisierungs-maßnahmen > >> mit APS und BHS in die Wege zu leiten, sondern es obliegt der > >> Bundessektionsleitung, entsprechende Koordinationsgespräche mit den APS- > >und BHS - > >> Sektionen zu führen. > >> Ferner lehnen wir eine Verknüpfung der geplanten Maßnahmen in > Abhängigkeit > >> von Entscheidungsprozessen innerhalb anderer Lehrergewerkschaften > >dezidiert > >> ab. > >> Wir erwarten, dass das bereits erfolgte Votum der letzten Abstimmung als > >> Mandat für entsprechende Verhandlungen genommen wird. > >> > >> > >> Die AHS-LehrerInnen: Volker Borovsky, Arnold Ebenberger, Jutta Frank, > >Sigrid > >> Holub, gerhard hopfgartner, Herwig Klautzner, Eva Lengauer, Odo Miklautz, > >> Marianne Weissel, Peter Willitsch, Lieselotte Zill, > >> > >> -- > >> GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > >> http://www.gmx.de > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 23:10 An: Martin Weissenboeck Cc: Köglberger Gabriele; Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: ARIEL Der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss des BRG 18 Schopenhauerstraße hat, einer Anregung von KollegInnen und Direktorin der Rahlgasse folgend, diesen Aussendung den kollegInnen zum Unterzeichnen vorgeschlagen, zur zeit lauft das Unterschreiben, nächste Woche werden wir die Stellungnahme verschicken - Adressat sind auch die Medien, ganz im Sinn von Koll. Weissenboeck: Stellt euch vor, Haider sagt etwas, und die Medien berichten nicht darüber. An die Mitglieder der Bundesregierung An die Abgeordneten des Nationalrates An die Abgeordneten des Wiener Gemeinderates An APA + Medien GEGEN OFFENE ODER UNTERSCHWELLIGES VERBREITEN VON ANTISEMITISMUS, RASSISMUS UND FREMDENFEINDLICHKEIT Wir, LehrerInnen des BRG 18, Schopenhauerstraße 49, wenden uns - wie die KollegInnen anderer Schulen - gegen offen oder unterschwellig antisemitische und ausländerInnenfeindliche Äußerungen, die Politiker während der letzten Wochen immer wieder getätigt haben und die von den Medien vervielfacht in Hörfunk, TV, Zeitschriften und Zeitungen zu hören, zu sehen und zu lesen waren. Es sind nicht mehr "Anfänge", denen es zu wehren gilt. Die Menschenverachtung ist bereits wieder Teil der politischen Propaganda und der öffentlichen Rede geworden. Die Auseinandersetzung mit Krieg und Faschismus und der Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind Teil unserer Schul-Tradition und unseres Selbstverständnisses als LehrerInnen. Daher unser Apell an die Verantswortlichen in Regierung, Parlament und Gemeinderat: Klare Verurteilung jeglicher Propagierung von Rassismus, Antisemitismus und AusländerInnen-Feindlichkeit! Martin Weissenboeck wrote: > > At 17:12 24.03.2001, Köglberger Gabriele wrote: > >Ich habe vor einigen Tagen im STANDARD gelesen, dass sich ein Sprecher der > >Waschmittelfirma Procter und Gamble von Haiders Aussprüchen distanziert und > >behauptet hat, sie hätte sich niemals bei ihm bedankt und könne auf solche > >Werbung verzichten. > > ... > > > > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > > > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > > > die mail an Procter und Gamble sendet .... > > Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin. > Stellt euch vor, Haider sagt etwas, und die Medien berichten nicht darüber. > > Ich denke, dass schon die Diskussion ja genau den Effekt bringt, den Haider > will. > > MfG Martin Weissenboeck > -- > E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 19:59 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Gandhische Konfliktnormen In der Konfliktforschung stehen wir nicht am Anfang. Viele wesentliche Gedanken haben wir in der Zeit der Friedensbewegung entwickelt, die auch heute in den Arbeitskämpfen in der Zeit des Neoliberalismus samt seinen imanenten Versuchen der Zerschlagung solidarischer Aktionsformen nach wie vor Berechtigung und Aktualität haben. Sollte es, wie ich hoffe, zum unbefristeten Streik kommen, so ist es wichtig, dass unsere Unterhändler mit dem nötigen Know how in Sachen Konfliktaustragung ausgerüstet sind. Die folgenden Überlegungen seien ihnen mit auf den Weg gegeben. mkG Günter Wittek (wegen Länge leider NUR TEXT ohne Formatierung) Johan Galtung: Gandhische Konfliktnormen Folgende Übersicht ist dem Buch "Der Weg ist das Ziel - Gandhi und die Alternativbewegung" von Johann Galtung entnommen. eine Checkliste für das Verhalten in konkreten Konfliktsituationen Ziele und Konflikt Handle in Konflikten! Handle sofort! Handle hier! Handle für deine eigene Gruppe! Handle in Übereinstimmung mit den Betroffenen! Handle aus Überzeugung! Bestimme den Konflikt genau! Lege deine Ziele klar dar! Versuche, die Ziele deines Gegners zu verstehen! Betone gemeinsame und vereinbare Ziele! Lege die konfliktenscheidenden Tatsachen objektiv dar! Gehe positiv an einen Konflikt heran! Gib dem Konflikt eine positive Bedeutung! Betrachte den Konflikt als eine Gelegenheit, dem Gegner zu begegnen! Betrachte den Konflikt als eine Gelegenheit, die Gesellschaft umzuformen! Betrachte den Konflikt als eine Gelegenheit, dich selbst zu verändern! Konfliktaustragung Verhalte dich in Konflikten gewaltlos! Enthalte dich verletzender oder schädigender Handlungen! Enthalte dich verletzender oder schädigender Worte! Enthalte dich verletzender oder schädigender Gedanken! Füge dem Eigentum des Gegners keinen Schaden zu! Deutlichkeit, keine Feigheit! Tu Gutes selbst dem, der Böses vorhat oder tut! Handle auf zielgemäße / zweckmäßige Weise! Versuche immer, ein aufbauendes und weiterführendes Element in den Konflikt einzubringen! Bediene dich zielenthüllender Formen des Kampfes! Handle offen, nicht verdeckt! Lenke den Kampf genau auf das Ziel! Verweigere dem Bösen die Zusammenarbeit! Keine Zusammenarbeit mit Strukturen, die Übel stiften! Keine Zusammenarbeit mit einem Status, der von Übel ist! Keine Zusammenarbeit bei Aktionen, die Übel stiften! Keine Zusammenarbeit mit Personen, die nicht gegen das Böse angehen! Sei bereit, Opfer zu bringen! Fürchte dich nicht vor Bestrafungen! Sei notfalls bereit Opfer zu bringen! Vermeide es, künstliche Fronten aufzubauen! Unterscheide zwischen der Gegnerschaft und dem Gegner! Unterscheide zwischen Person und Status! Halte den Kontakt aufrecht! Versuche dich in die Lage deines Gegners einzufühlen! Sei beweglich bei der Abgrenzung von Parteien und Positionen! Vermeide unnütze Ausschreitungen! Bleibe der bestehenden Gesinnung gegenüber so loyal wie möglich! Provoziere nicht und laß dich nicht provozieren! Demütige nicht und laß dich von niemandem demütigen! Dehne die Konfliktziele nicht aus! Wähle die mildesten Formen des Konfliktverhaltens! Konfliktlösung Bringe Konflikte zu einer Lösung! Ziehe die Konfliktaustragung nicht in die Länge! Strebe immer Verhandlungen mit dem Gegner an! Strebe nach positiven gesellschaftlichen Veränderungen! Strebe nach menschlichen Veränderungen an dir selbst und am Gegner! Beharre auf wesentlichen, nicht auf unwesentlichen Dingen! Laß über wesentliche Fragen nicht mit dir handeln! Sei kompromißbereit in unwesentlichen Fragen! Betrachte dich als einen fehlbaren Menschen! Denke daran, daß du irren kannst! Gib deine Fehler offen zu! Es ist nicht wichtig, immer an derselben Meinung festzuhalten! Zeige eine großzügige Einstellung zum Gegner! Nütze die Schwächen des Gegners nicht aus! Beurteile den Gegner nicht strenger als dich selbst! Bringe deinem Gegner Vertrauen entgegen! Bekehrung, nicht Zwang! Strebe immer nach Lösungen, die annehmbar sind für dich selbst und für deinen Gegner! Setze deinen Gegner nie Zwang aus! Bekehre deinen Gegner zum Glauben an die Sache, die du ehrlich vertrittst! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 18:45 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Empört Lieber Herr Direktor Adam! Sind Sie kein Bundeslehrer? mfg Franz-Josef Friedl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: i-b-g@gmx.at ; heimo.senger@brg.fh-kaernten.ac.at ; euh.burian@carinthia.com ; fischer@carinthia.com ; rbrunner@carinthia.com ; lehrerforum@ccc.at ; burgunde.riegler@chello.at ; nellyschnablwassertheur@chello.at ; helkra@gmx.at ; fburgstaller@gmx.de ; p.schicher@gmx.de Datum: Freitag, 23. März 2001 00:07 Betreff: LF: Re: Empört >Das schöne Kärnten geht mich als Steirer ja nichts an. >Ich vermute eher technische Unkenntnis bzw. Probleme, da das Rundschreiben >zuerst elektronisch verschick wurde. > >Hans Adam > > >----- Original Message ----- >From: >To: ; ; >; ; ; >; ; >; ; >Sent: Thursday, March 22, 2001 5:48 PM >Subject: LF: Empört > > >> Wir wehren uns !!! >> >> Mit Erstaunen mussten wir am 21. 3. 2001 bei einem überparteilichen >Treffen >> in Klagenfurt feststellen, dass mehrere AHS in Kärnten das Rundschreiben >> 2/2001 inclusive Fragebogen und Rückmeldeblatt bis dato nicht erhalten >haben. >> >> Wir sind empört über: >> · den zeitlichen Rahmen: Wie stellt sich die Bundessektionsleitung vor, >dass >> bis 2. April der Rücklauf der Fragebögen erfolgen soll, wenn diese bis >21.3. >> noch nicht einmal an den Schulen eingetroffen sind? >> · die tendenziösen Fragestellungen und die unannehmbaren Bedingungen im >> Fragebogen >> · die wiederholte Befragung der Kollegenschaft innerhalb kürzester Zeit. >Es >> dürfte hinlänglich bekannt sein, dass bereits 2 Abstimmungen mit >eindeutigem >> Votum zum selben Problembereich durchgeführt und der Bundessektion >> übermittelt wurden. >> >> Darüber hinaus kann es nicht unsere Aufgabe sein, >Solidarisierungs-maßnahmen >> mit APS und BHS in die Wege zu leiten, sondern es obliegt der >> Bundessektionsleitung, entsprechende Koordinationsgespräche mit den APS- >und BHS - >> Sektionen zu führen. >> Ferner lehnen wir eine Verknüpfung der geplanten Maßnahmen in Abhängigkeit >> von Entscheidungsprozessen innerhalb anderer Lehrergewerkschaften >dezidiert >> ab. >> Wir erwarten, dass das bereits erfolgte Votum der letzten Abstimmung als >> Mandat für entsprechende Verhandlungen genommen wird. >> >> >> Die AHS-LehrerInnen: Volker Borovsky, Arnold Ebenberger, Jutta Frank, >Sigrid >> Holub, gerhard hopfgartner, Herwig Klautzner, Eva Lengauer, Odo Miklautz, >> Marianne Weissel, Peter Willitsch, Lieselotte Zill, >> >> -- >> GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. >> http://www.gmx.de >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 18:39 An: AGM Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: KPÖ-Schikane gg SLP-Wahlkampf Wer ist die Leitung der Agm und was soll der Bericht im Lehrerforum? Wir haben andere Sorgen als das regonalpolitische Hick Hack. mfg fjf -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: AGM An: AGM Datum: Freitag, 23. März 2001 17:16 Betreff: LF: KPÖ-Schikane gg SLP-Wahlkampf >KPÖ-Schikane gg SLP-Wahlkampf > >Der Sozialistischen Linkspartei (SLP) sind 5 Plakatständer gestohlen worden, >die sie während ihres Wahlkampfes in Wien-Margareten aufgestellt hatte. >Alles deutet darauf hin, dass diese Plakatständer von Leuten der KPÖ-Wien in >einer Nacht-und-Nebel-Aktion entfernt wurden - genaueres siehe unter >http://www.slp.at/bv_plakatstaender.html Jede Entschuldigung und >Entschädigung hat die KPÖ bisher abgelehnt. > >Es ist offensichtlich, dass es bei dieser Aktion darum ging, die für die KPÖ >lästige SLP-Kandidatur zu sabotieren. Das ist sicherlich in dem Zusammenhang >zu sehen, dass die KPÖ generell versucht zu verhindern, dass links von ihr >eine relevante politische Kraft entstehen kann. Der Hintergrund dafür ist >die traditionelle stalinistische Linie der "Volksfront", d.h. politische >Anpassung an liberale bürgerliche Kräfte (inkl. Zurückhaltung von >Klassenkampf zugunsten der "Einheit der Demokraten") bei gleichzeitigem >bürokratischen bis repressivem Agieren gegenüber der radikalen Linken. Diese >KP-Linie geht in Österreich neuerdings im Gewand von "Zivilgesellschaft" und >"kreativen Protestformen" hausieren. > >Mit dieser Linie hat sich KPÖ-Leitungsmitglied Kurt Wendt bereits im Februar >2001 eigenmächtig zum "Sprecher" des Aktionskomitees gegen Schwarz-Blau >erklärt. Mit dieser Linie haben der KSV und seine linksliberale Verbündeten >in den Uni-Basisgruppen im Frühjahr 2000 eine Pressekonferenz der >"Besetzer/innen" des Audimax organisiert, ohne dass die Besetzer/innen davon >informiert gewesen wären >(http://agmarxismus.net/flugschriften/f13_chrono.htm). Mit dieser Linie hat >die KPÖ im Winter 2000/01 die bürokratische Kontrolle der "Linken Liste >Alsergrund" durchgezogen. Und mit dieser Linie sind jetzt die >SLP-Plakatständer in Margareten verschwunden. Es zeigt sich jedenfalls, dass >die KPÖ (auch wenn sich gerne als erneuert und pluralistisch verkauft) die >traditionelle stalinistischen Organisationsmethoden gegenüber der radikalen >Linken keinesfalls verlernt hat. > >Diese Methoden müssen der KPÖ ausgetrieben werden! Durch entsprechenden >Druck aus der Linken muss ihr klargemacht werden, dass solche Aktionen einen >politischen Preis haben. Wir fordern die anderen linken Organisationen, >Gruppen und Einzelpersonen auf, bei der KPÖ entsprechend zu protestieren >(kpoe@nextra.at) - Kopien bitte an die SLP und an uns. Wir fordern den GLB, >den KSV, die KJÖ und die Landes- bzw. Bezirksorganisationen der KPÖ und auch >KPÖ-Mitglieder dazu auf, sich gegen das Verhalten der KPÖ-Wien gegenüber der >SLP zu stellen. Von der KPÖ-Führung verlangen wir eine Entschuldigung, die >auch in der "Volksstimme" abgedruckt wird, und eine Entschädigung für die >SLP. > >Diese neueste Vorgangsweise der KPÖ gegenüber der SLP bestätigt erneut >unsere Einschätzung, dass die KPÖ in der Linken eine negative Rolle spielt. >Sie tut das teilweise bürokratisch, v.a. aber (mit ihren überlegenen >Finanzmittel) über ihre politische Ausrichtung des >zivilgesellschaftlich-demobilisierenden Reformismus, der - wie ihre >Schwesterorganisationen in Frankreich und Deutschland vorzeigen - durchaus >mit einer rot-grünen Verwaltung des neoliberalen Kapitalismus kompatibel >ist. Wähler/innen/stimmen für die KPÖ werden (zumindest in Wien) fast >ausschließlich in der Linken und unter den Aktivist/inn/en der >"Widerstandsbewegung" wahrgenommen, und in diesem Milieu bedeutet eine >Stimme für die KPÖ v.a. eine Stärkung des rechten Teils der Bewegung, trotz >der irreführenden Bezeichnung "Kommunistische" Partei keine Stimme für eine >Orientierung aus Klassenkampf, sondern eine Stimme für die Verzettelung in >den sogenannten "kreativen Protestformen". Wie wir schon in unserer >Flugschrift Nr. 15 (demnächst auch auf unserer website www.agmarxismus.net) >ausgeführt haben, halten wir es deshalb für absolut kontraproduktiv, bei den >Gemeinderatswahlen in Wien die KPÖ (oder ihre Tarnlisten "Sternenstaub" und >"Linke Liste Alsergrund") zu wählen! Was es perspektivisch gilt aufzubauen, >ist eine Kraft links von der KPÖ - auf einer klassenkämpferischen und >revolutionären Grundlage. > >Die Leitung der AGM > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 18:32 An: !Lehrerforum Betreff: LF: AGM Auf meine Kritik an den Postings des uns anfänglich mysteriösen Vereins "AGM" habe ich von dort zwei Mails an mich privat bekommen, ein höfliches und ein unverschämtes. Ich habe dazu nur zu sagen, was ich denen Autoren (ist anscheinend immer wer anderer) zurückgemailt habe: Wer hier postet, postet als Mensch und nicht als juridische Körperschaft oder Verein, solches kritisiere ich bei allen Meinungsäußerungen hier im LF (auch schon bei früheren Gelegenheiten). Dem habe ich nichts hinzuzufügen! ®onald Eidenberger auch Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 18:21 An: Köglberger Gabriele; Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: ARIEL At 17:12 24.03.2001, Köglberger Gabriele wrote: >Ich habe vor einigen Tagen im STANDARD gelesen, dass sich ein Sprecher der >Waschmittelfirma Procter und Gamble von Haiders Aussprüchen distanziert und >behauptet hat, sie hätte sich niemals bei ihm bedankt und könne auf solche >Werbung verzichten. ... > > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > > die mail an Procter und Gamble sendet .... Stellt euch vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Stellt euch vor, Haider sagt etwas, und die Medien berichten nicht darüber. Ich denke, dass schon die Diskussion ja genau den Effekt bringt, den Haider will. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 17:27 An: Köglberger Gabriele; Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: ARIEL Hab den STANDARD-Artikel gesucht (21. März) T.D. "Können auf diese Werbung verzichten" Wien - "Wir haben uns natürlich nicht bei Jörg Haider für die ,Werbung' bedankt, wie er behauptet, das ist Nonsens. Wir werden uns auch nicht bedanken, auf diese Art von Werbung können wir nämlich gerne verzichten." Uschi Mayer, Sprecherin von Procter & Gamble Austria, ist über die unverhoffte Ariel-Promotion, die der Kärntner Landeshauptmann dem Konzern beschert hat, gar nicht glücklich: "Wir planen weder heute noch in Zukunft eine Waschmittelwerbung dieser Art zu machen." Der Konzern, der das Waschmittel seit 1967 vertreibt, habe aber weder das Verfügungsrecht auf diesen Namen, noch ist Ariel im Besonderen geschützt. Mayer: "Wir haben diesbezüglich keine Handhabe. Wir können niemandem verbieten, dass er einen unserer Produktnamen im Munde führt." Auswirkungen auf das Image seien derzeit noch nicht festzustellen, das werde erst die Zeit zeigen. Mayer: "Eine Konsumentin hat sich am Telefon erkundigt, ob wir vorhaben, den Namen zu ändern. Das ist eine schwierige Geschichte, weil das ein globales Produkt ist, das in vielen Ländern erhältlich ist. In diesem Sinne ist es nicht aus der Diskussion zu nehmen." Auf den Bekanntheitsgrad des Wasch- mittels hat die Aussage Haiders, wie einer Ariel heißen könne, "der so viel Dreck am Stecken hat", keine Auswirkungen. Ariel ist Marktführer und ohnedies überall bekannt. Für derlei Krisen ist bei Procter & Gamble die PR-Abteilung zuständig. Derzeit gilt: abwarten. "Wir meinen, dass sich dieser Satz absolut von selbst richtet. Die Reaktion vieler Medien zeigt ohnedies, wo diese Aussage anzusiedeln ist", sagt Uschi Mayer. (völ) -------------------------------------------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: Köglberger Gabriele To: Gerhard Gutschi ; LEHRERFORUM Sent: Saturday, March 24, 2001 5:12 PM Subject: LF: Re: ARIEL | Ich habe vor einigen Tagen im STANDARD gelesen, dass sich ein Sprecher der | Waschmittelfirma Procter und Gamble von Haiders Aussprüchen distanziert und | behauptet hat, sie hätte sich niemals bei ihm bedankt und könne auf solche | Werbung verzichten. | | g.koeglberger@eduhi.at | http://members.e-media.at/LernLadenLinz | http://home.eduhi.at/teacher/koeglberger | http://www.eduhi.at/schule/hs.ottensheim | ----- Original Message ----- | From: Gerhard Gutschi | To: LEHRERFORUM | Sent: Saturday, March 24, 2001 1:19 PM | Subject: LF: ARIEL | | | > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur | > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr | > die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann | werden | > wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. | > herzliche Grüße, Eva Rossmann | > Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich | > an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, | wo | > man bei contact us unter other anklicken kann: | > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from | > Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic | > way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish | Communitiy | > in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. | > Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" | him | > for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, | that | > PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard | > or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited | > "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" | or | > other PG-products in the future. | > | > Lieben Gruß | > Gerhard Gutschi | > | > -- | > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein | e-mail | > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | > Nachrichtentext. | > | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Köglberger Gabriele [g.koeglberger@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 17:12 An: Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: ARIEL Ich habe vor einigen Tagen im STANDARD gelesen, dass sich ein Sprecher der Waschmittelfirma Procter und Gamble von Haiders Aussprüchen distanziert und behauptet hat, sie hätte sich niemals bei ihm bedankt und könne auf solche Werbung verzichten. g.koeglberger@eduhi.at http://members.e-media.at/LernLadenLinz http://home.eduhi.at/teacher/koeglberger http://www.eduhi.at/schule/hs.ottensheim ----- Original Message ----- From: Gerhard Gutschi To: LEHRERFORUM Sent: Saturday, March 24, 2001 1:19 PM Subject: LF: ARIEL > Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur > Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr > die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden > wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. > herzliche Grüße, Eva Rossmann > Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich > an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo > man bei contact us unter other anklicken kann: > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from > Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic > way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy > in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. > Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him > for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that > PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard > or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited > "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or > other PG-products in the future. > > Lieben Gruß > Gerhard Gutschi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 17:02 An: Karina Athanassoff; Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Verbotene Texte At 15:14 24.03.2001, Karina Athanassoff wrote: > Uns ist es auch schon mehrmals so ergangen, vier gescheiterte Versuche, >die Presseaussendung für den 28.3.Teinfaltstraßenbesuch ins Lehrerforum zu >katapultieren, pflastern unsern Weg. Texte, die " . e x e " entalten, werden ignoriert. Ferner dürfen Texte nicht mehr als 10000 Byte lang sein. Insebsondere bei längeren formatierten Texten kann diese Grenze leicht überschritten werden. daher: bitte nur ASCII-Text senden, ggf. teilen. Siehe auch die Aussendung vom 14.1.2001. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 15:15 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Verbotene Texte Uns ist es auch schon mehrmals so ergangen, vier gescheiterte Versuche, die Presseaussendung für den 28.3.Teinfaltstraßenbesuch ins Lehrerforum zu katapultieren, pflastern unsern Weg. Dachte schon vielleicht gibt es ein überfallsartig verhängtes Attachmentaushängverbot, aber das kann es auch nicht sein, denn ich habe ein Attachment im Lehrerforum gefunden. Wir scheinen dieselbe Prüfung nicht bestanden zu haben. Unsere beiden waren allerdings rtf, doc - Dateien. Von -exe-dateien dämmert es mir, dass sie seit den viralen Anschlägen aufs Lehrerforum gesperrt sind. Ich wäre auch sehr neugierig auf Aufklärung. Karina Athanassoff Kurt Winterstein wrote: > Liebe Leute! > > Ich versuche einen Text mit einem Attachment reinzustellen und > weiß auch dass man e x e nicht zusammen schreiben darf. > Aber ich scheine eine andere prüfung nicht zu bestehen. > Kann mir jemand sagen, was momentan alles gesperrt ist? > > Kurt Winterstein > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 14:53 An: Lehrerforum; Eugen Drexel Betreff: LF: Re: OÖ: Netzwerk Bildung kostet FÜR WIEN: Wien, 20. 3. 01 Liebe KollegInnen der Wiener GBAs von AHS, BMHS, APS und BS! AUFRUF: Solidarität mit den Streikvorbereitungen der Vorarlberger LehrerInnen! Mobilisieren für einen unbefristeten Streik der AHS- und anderer LehrerInnen-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes! Im Anschluss an die Diskussionsveranstaltung des Aktionskomitees Henriettenplatz am 19.3.01 in der Berufsschule Längenfeldgasse "aus-gebildet? Was tun unsere LehrerInnengewerkschaften?", bei der 300 KollegInnen aus allen Schultypen mit Spitzengewerkschaftern diskutierten, beschlossen VertreterInnen des Aktionskomitees Henriettenplatz und AHS-GewerkschaftsvertreterInnen mit möglichst vielen Gewerkschaftlichen Betriebsausschüssen der AHS, BHS, Berufsschulen und APS gemeinsame DISLOZIERTE GEWERKSCHAFTLICHE BETRIEBSVERSAMMLUNGEN AM 28.3.2001 dem Vorarlberger Aktionstag aller LehrerInnensektionen der GÖD VON 13 - 14 UHR VOR DER ZENTRALE DER GÖD 1010 TEINFALTSTRASSE 7 einzuberufen. Koll. Neugebauer als Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und VertreterInnen der ARGE LehrerInnen (Bundessektion APS, AHS, BMHS, BS) werden ersucht, eine Delegation von 15 GewerkschaftsvertreterInnen aller Schultypen um 13:15 zu empfangen und zu zwei Themen Auskunft zu geben: 1. Stellungnahme der GÖD und der ARGE LehrerInnen zum Streikaufruf der Vorarlberger KollegInnen 2. Unterstützung der GÖD und der ARGE LehrerInnen zu einem unbefristeten LehrerInnenstreik gegen die geplanten Einsparungen im Bildungswesen, allenfalls auch der AHS-Sektion im Alleingang als Initialzündung, insbesondere gegen das Inkrafttreten des Budgetbegleitgesetzes bzw. des LDG neu. (Urabstimmung an den österreichischen AHS bis 2. April !) MedienvertreterInnen sind herzlich eingeladen, sich vor Ort von GewerkschaftsvertreterInnen über die Auswirkungen des BBG bzw. des LDG neu auf Wochenarbeitszeit, Einkommen, JunglehrerInnen-Beschäftigung und in Summe auf die Schulqualität zu informieren. Vom Aktionskomitee Henriettenplatz wird eine Presse-Mappe vorbereitet. GBAs, die sich an dieser Aktion beteiligen, bitte mit der Schulleitung klären, welche Gewerkschaftsmitglieder mit dem GBA an der dislozierten gewerkschaftliche Betriebsversammlung des GBA teilnehmen werden (Delegationen von drei bis möglichst vielen Kolleginnen, die unterrichtsfrei haben, eintauschen oder mit Gegenverrechnung teilnehmen - Transparente und Schul-Resolutionen mitbringen!). Bitte mailt eure Teilnahme umgehend an andrea.rubik@chello.at. Diese Aufforderung gilt auch für alle APS-Schuldelegationen und BS, wo keine Bezirks-Betriebsausschüsse zu der dislozierten GBV aufrufen. Für Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen gilt das PVG samt Fristenlauf nicht. Mit gewerkschaftlichen Grüßen! Uta Ribarits, GBA-Vorsitzende BRG 23 Anton Kriegergasse Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender BRG 18 Schopenhauerstraße Susanne Wenk GBA-Vorsitzende BRG 14 Linzerstraße Wolfgang Kilzer, GBA-Vorsitzender BORG 3 Landstraße ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: Sent: Saturday, March 24, 2001 2:09 PM Subject: LF: OÖ: Netzwerk Bildung kostet Gefunden auf http://www.schulbildung.at/ unter "Aktionen in Österreich": -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 14:10 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: OÖ: Netzwerk Bildung kostet Gefunden auf http://www.schulbildung.at/ unter "Aktionen in Österreich": >>>>>> Am Mittwoch, 28.3. wird im Parlament von der schwarz-blauen Mehrheit ein neues, schlechtes Lehrer-Dienstrecht beschlossen, bei dem die Pflichtschullehrer-Gewerkschaft nicht nur keinen Widerstand geleistet, sondern auch noch selber mitgeholfen hat. Aus diesem Anlass werden in ganz Österreich Kundgebungen stattfinden. In Oberösterreich ruft das überparteiliche NETZWERK BILDUNG KOSTET zur Kundgebung vor dem Landessektionsbüro in der Waltherstraße 24 auf (hinter Neuem Dom). Mittwoch, 28.3., 17 Uhr. Den 3 Vorsitzenden der Landessektion 10 (Wernhart, Pühringer, Grassnigg) wird eine Protest-Resolution übergeben. Sie wurden bereits ersucht, zu diesem Zeitpunkt anwesend zu sein. Die Bundespolizeidirektion Linz Abt. IV wurde ebenfalls bereits verständigt. Als aktionistischen Denkzettel werden TeilnehmerInnen am Haus Waltherstraße 24 (verschlissene, nicht mehr gebrauchte, funktionslose, ...) HELME unter dem Motto "Helm abgeben!" in Anspielung auf den Vorsitzenden der Bundessektion 10, Hermann Helm, anbringen, weil dieser den LehrerInnen das Jahresnormmodell ausgeheckt und eingebrockt hat. Kolleginnen und Kollegen, Bitte macht mit und nehmt Leute mit, denn von den laufenden Verschlechterungen im öffentlichen Bildungswesen sind fast alle betroffen (Eltern, SchülerInnen, PädagogInnen), aber nur wenig geschieht dagegen. Schickt dieses Mail an Eure Bekannten und KollegInnen in OÖ weiter und weiter und weiter.... Und Helme sammeln, ... zum Abgeben. Für das NETZWERK BILDUNG KOSTET : Andrea Braterschofsky (vereinslos), Monika Liemer (M.d. CLV), Wilfried Mayr (kuli-UG-Vertreter), Franz Turek (M.d. SLÖ), a.braterschofsky@lion.cc ; m.liemer@eduhi.at ; wilma@eduhi.at ; f.turek@eduhi.at ; Demonstrationen am 28. März - Auszug aus owner-lehrerforum@ccc.at Laut Weinzierl ist für kommenden Mittwoch (28. März) als "Begleitung" für die nächste Verhandlungsrunde eine Studenten- und Hochschullehrer-Demonstration in Wien geplant. Dabei werde eine "Vernetzung" mit der ebenfalls an diesem Tag angesetzten Lehrerkundgebung geplant. (Aussagen gegenüber der APA) >>>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 13:19 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: ARIEL Ich hab von einer lieben Freundin diese mail bekommen: Dringend zur Nachahmung empfohlen! Bitte schickt uns eine Verständigung, wenn auch ihr die mail an Procter und Gamble sendet - wenn es genug Leute tun, dann werden wir mit dieser Aktion an die Medien gehen. herzliche Grüße, Eva Rossmann Weil ich immer noch an consumer-power glaube : Folgenden Text habe ich an procter und gamble geschickt: und zwar über ihre web-site www.pg.com, wo man bei contact us unter other anklicken kann: For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" him for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited "advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" or other PG-products in the future. Lieben Gruß Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 05:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verbotene Texte Liebe Leute! Ich versuche einen Text mit einem Attachment reinzustellen und weiß auch dass man e x e nicht zusammen schreiben darf. Aber ich scheine eine andere prüfung nicht zu bestehen. Kann mir jemand sagen, was momentan alles gesperrt ist? Kurt Winterstein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 01:24 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streiktag an Unis Danke, Koll. Quin für die prompte Uni-Information. Dazu zwei Hinweise: Mittwoch 28.3. GEWERKSCHAFTLICHE BETRIEBSVERSAMMLUNG VON WIENER AHS, BMHS, APS + BS-GEWERKSCHAFTER/INNEN von 13-14 Uhr 1010 Teinfaltstraße 7 vor der GÖD, Schuldelegationen bitte mailen an andrea.rubik@chello.at. Eine Delegation wird um 13:15 in der GÖD einglassen (mit Sicherheit diesmal nicht ausgesperrt), mit wem wir über die Voarlberger Streikforderung + über die Notwendigkeit eines wenigstens AHS-Streiks für die umgehende Rücknahme des BBG (wenn der bitter notwendige LehrerInnenstreik ALLER von Arbeitszeiterhöhung + Dienstpostenabbau betroffenen Sektionen der GÖD zur zeit noch nicht beschlossen wird)reden werden, wer uns die allem Anschein nach der Regierung zuarbeitende GÖD-Politik erklären wird, ist noch offen. Falls Kollege Neugebauer nicht Zeit hat, werden jedenfalls Kollegen aus dem Präsidium oder dem Vorstand zur Verfügung stehen. Mittwoch 28.3. PROTESTVERSAMMLUNG DER UNI-LEHRENDEN VOR DEM BMB am Minoritenplatz, unweit der GÖD-Zentrale, d.h. SOLIDARITÄT DER LEHRERINNEN MIT DEN UNI-KOLLEGINNEN geht sich aus und hilft uns allen. p.s. Vielleicht wird der gewerkschaftliche Bundessektionstag AHS ebenfalls solidarisches mit Vorarlberg und den Hochschullehrenden beschließen - es liegt an den KollegInnen Delegierten. Reinhart Sellner, GBA Schopenhauerstraße + UG-Delegierter Eckehard Quin wrote: > > Die unten zitierte Meldung stammt von der ORF-Homepage. > Sah es gestern noch an einer teilweisen Annäherung der Positionen aus, wurde > nun vom Vorsitzenden des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses der > Universität Wien, Michael Weinzierl, der Streiktag aller Universitäten ins > Spiel gebracht. Er werde dies am Montag bei einer Sitzung des > Betriebsausschusses seiner Hochschule vorschlagen, sagte er am Freitag gegenüber der APA. > ... > > Laut Weinzierl ist für kommenden Mittwoch (28. März) als "Begleitung" für > die nächste Verhandlungsrunde eine Studenten- und > Hochschullehrer-Demonstration in Wien geplant. Dabei werde eine "Vernetzung" > mit der ebenfalls an diesem Tag angesetzten Lehrerkundgebung geplant. > > (APA/red) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 24. März 2001 01:24 An: andrea.rubik@chello.at; Lehrerforum Betreff: LF: Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen, DV + 28.3. Wichtigkeit: Hoch Liebe KollegInnen! Zur Beratung und Beschlussfassung haben die KollegInnen an einer Dienststelle wenigstens 3 Möglichkeiten: - Konferenz (von DirektorIn angesetzt; Beratung unter entsprechendem TO-Punkt oder unter Allfälliges) - Dienststellenversammlung gem. PVG mit Fristenlauf (Anmeldung bei LeiterIn 10 Tage vorher, Aushang mit Tagesordnung 7 Tage vorher) und PVG-gemäßer Tagesordnung, d.h. DA-Kompetenz, Dienststelle (ABER: nicht alle FAs und DAs sind auf Riess-Passer-Linie und quasi-Vollzugsorgane der Bundesverwaltung und verlangen bei Androhung dienstrechtlicher oder PVAK-mäßiger Verfolgung das Ausklammern jeder gewerkschaftlichen Fragestellung bzw. den Verzicht aufs Infragesten bereits beschlossener, wenn auch jederzeit sistierbarer Budgetbegleitgesetze) - GEWERKSCHAFTLICHE BETRIEBSVERSAMMLUNG, dazu und zur Mobilisierung für den 28.3. Folgendes: Gewerkschaft ist Privatverein, daher gibts keine Gesetzesgrundlage, sondern freie Vereinbarung GBA-DienststellenleiterIn und damit Frage der Schulkultur, der Stimmung im Lehrkörper und zwischen LehrerInnen + Direktion, der (gewerkschaftlich gesprochen: Kräfteverhältnisse an der Schule und gewerkschaftliche Haltung der KollegInnen und der Direktorin/des Direktors). ABER: LSI kann diese freie Vereinbarung aufheben, Dienstauftrag an DirektorIn und über den/die LehrerInnen weitergeben lassen, d.h. LSI kann de facto während der Unterrichtszeit verbieten + dann ist die Durchführung der betriebsversammlung ein wilder 1- oder 2-stündiger Streik und damit eine Arbeitskampffrage: Wir (pragmatisierte + vollvertragliche KollegInnen, ungesicherte dezidiert draußen lassen + in den Unterricht schicken, auch wenn der generell abgesagt worden sein sollte) versammeln uns um 12 oder um 13 Uhr + nehmen dafür Disziplinäres. Für 28.3. strebt meines Wissens niemand von uns LehrerInnen eine solche Konfrontation an, sondern zur Zeit bemühen sich viele Schulen um Delegationen, die an der Solidaritätskundgebung vor der GÖD teilnehmen, und zwar über Diensttausch, freier tag, unterrichtsfreie Zeit, und das vielfach im Eivernehmen mit DirektorInnen, die ebenfalls das BBG und seine Auswirkungen auf LehrerInnen + Schule ablehnen. In der Direktion sollte die Liste der TeilnehmerInnen aufliegen, für den Fall, dass LSIs sich als Sachwalter der regierung sehen. Für Medien + GÖD ist der Charakter Gewerkschaftliche Betriebsversammlung, daher: dislozierte GBV, auch wenn nur 2, 3 oder 7 KollegInnen einer Schule teilnehmen können. (Teilnahme bitte weitermailen an andrea.rubik@chello.at/Henriettenplatz-Komitee) Bis 28. + überhaupt alles Gute! Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender Schopenhauerstraße Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 23:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: zorn der alemannen Leserbrief für die Salzburger Nachrichten Unter dem Titel "Der Zorn der Alemannen" erschien am 23. März in den SN ein faktisch korrekter Bericht über die Proteste der Vorarlberger LehrerInnen gegen Einkommensverluste und Stellenabbau. Nicht nur inkorrekt, sondern ein ausgekochte Unsinn ist dagegen der Titel. Es liegt nicht an irgendeiner "alemannischen" Mentalitätsbesonderheit, dass der Unmut hierzulande deutlicher als anderswo artikuliert wird. Es liegt im wesentlichen an den Machtverhältnissen in der Personalvertretung der LehrerInnen, genauer: an der Stärke der Oppositionsfraktionen: Sozialistische und unabhängige Lehrer (FSG) haben im Pflichtschulbereich 46%, den Unabhängigen (VLI-UG) fehlen im AHS- und BMHS-Bereich 13 bzw. 3 Stimmen zur Mehrheit. Darin liegt der Unterschied zu anderen Bundesländern und zur Gewerkschaft, wo die ÖVP-nahe Fraktion christlicher Gewerkschafter über komfortable absolute Mehrheiten verfügt. Damit verhindert sie eine deutliche Artikulation des Unmuts, der sich ja gegen ihre Mutterpartei ÖVP richtet. Mit der Schlagzeile vom "Zorn der Alemannen" wird eine politische Konstellation wird zur ethnisch-rassischen Sonderlichkeit umgedeutet. Wir sind keine "Alemannen", sondern in Vorarlberg lebende EuropäerInnen. Ekkehard Muther, AHS-Lehrer in Dornbirn Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 23:39 An: Timo Davogg Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: SZ: Ver.di kam, sah und streikte Lieber Timo, Nicht überall geht es gleich so munter drauf los. Andernorts muss sich die neue Gewerkschaft noch mit dem Problem des "Demonstrationsverbots" herumschlagen. Aber will es natürlich nicht hinnehmen! Für uns wichtig: Wenn es in D gelingt, völlig unterschiedliche Berufsgruppen zu einer starken Gewerkschaft zusammenzubringen, dann ist es wohl für uns eine Schande, wenn nicht einmal alle Lehrer in der Gewerkschaft ein gemeinsames, starkes, zielbewußtes Auftreten zusammenbringen! Doch redet erst die Basis selber, werden wir schnell einig sein! Dann bräuchten wir auch noch Vertreter am Verhandlungstisch, die sich es auch zutrauen, den Willen der Basis in Ergebnisse umzusetzen! Davon können wir vorläufig nur träumen .... meint Günter Wittek (wegen Länge leider unformatiert NUR TEXT) --------- Dazu ein Auszug aus dem ver.di Newsletter: Freitag, 23. März 2001 Pressemeldung vom 23.03.2001 Ausübung gewerkschaftlicher Grundrechte auf der CeBit massiv eingeschränkt Berlin - Das Arbeitsgericht Düsseldorf hat es Mitgliedern der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) untersagt, heute auf der Computermesse CeBit öffentlich gegen den Arbeitsplatzabbau bei dem Unternehmen Xerox zu protestieren. Rüdiger Schulze, neugewähltes Mitglied im Bundesvorstand der ver.di und zuständig für den Fachbereich Telekommunikation, Informationstechnologie und Datenverarbeitung, kritisierte die verhängte einstweilige Verfügung als "untragbare Beschneidung gewerkschaftlicher Grundrechte". Meinungs- und Demonstrationsfreheit gehörten zu den Grundrechten einer Demokratie und dürften auch nicht auf Fachmessen wie der CeBit beschränkt werden. Die Gewerkschaft hat gegen die Verfügung, die ohne mündliche Anhörung erlassen wurde, bereits Widerspruch eingelegt. Ursprünglich wollten Beschäftigte von Xerox auf der Computermesse gegen weitere drohende Entlassungen protestieren. Allein in Deutschland wurden bei Xerox in den vergangenen 18 Monaten 800 Arbeitsplätze abgebaut. Die Beschäftigten und ver.di fordern den Abschluss eines Haustarifvertrages zur Beschäftigungs- und Standortsicherung sowie einen Mitwirkungstarifvertrag. Ziel des Mitwirkungstarifvertrages ist es, aktiv Einfluss auf die Zukunft und die Strategien des Unternehmens nehmen zu können. Weitere Informationen zu der Kampage "exit", in deren Rahmen die Proteste auf der CeBit geplant waren, finden sich unter http://www.xexit.de. V.i.S.d.P: Dr. Sigrun Schmid, ver.di-Bundesvorstand, Jägerstraße 6, 10117 Berlin, ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Friday, March 23, 2001 10:42 PM Subject: LF: SZ: Ver.di kam, sah und streikte Süddeutsche vom 24 03 01 SZ vom 24.03.2001 Meinungsseite Ver.di kam, sah und streikte Einige Fluggäste werden verwundert gewesen sein, als sie am Freitag wegen eines Warnstreiks von ver.di nicht abheben konnten. Kaum gegründet, streiken die schon? Vielleicht haben die friedlichen Bilder vom Fusionskongress des Dienstleistungsriesen manchen getäuscht. Da hat sich kein Gesangverein konstituiert, sondern eine durchaus machtbewusste Gewerkschaft. Und noch dazu eine, die ihren Mitgliedern tarifpolitische Schlagkraft erst beweisen muss. [....] -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 22:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: SZ: Ver.di kam, sah und streikte Süddeutsche vom 24 03 01 SZ vom 24.03.2001 Meinungsseite Ver.di kam, sah und streikte Einige Fluggäste werden verwundert gewesen sein, als sie am Freitag wegen eines Warnstreiks von ver.di nicht abheben konnten. Kaum gegründet, streiken die schon? Vielleicht haben die friedlichen Bilder vom Fusionskongress des Dienstleistungsriesen manchen getäuscht. Da hat sich kein Gesangverein konstituiert, sondern eine durchaus machtbewusste Gewerkschaft. Und noch dazu eine, die ihren Mitgliedern tarifpolitische Schlagkraft erst beweisen muss. Es kann deshalb gut sein, dass Flugreisende weitere Verspätungen erleben. Auf das Lohnangebot der Lufthansa wird sich ver.di kaum einlassen. Ihre Verhandlungsführer streben einen Abschluss wie vor zwei Jahren an. Die Mitarbeiter wollen eine Beteiligung am üppigen Gewinn der Fluggesellschaft, ein Wunsch mit Vorgeschichte. Als die behäbige Ex-Staatslinie Anfang der 90er Jahre saniert werden musste, leisteten die Beschäftigten erheblichen Gehaltsverzicht. Für die neu gewählte ver.di-Führung geht es bei dieser Tarifrunde um mehr als um ein paar Lohnprozente. Im Blickpunkt steht das Modell, nach dem die Gewerkschaft Lohnrunden gestalten will. Die Nummer zwei der Arbeiterbewegung, die IG Metall, macht es ganz anders: sie schließt in einer Runde für ihre Mitglieder ab. Bei ver.di dagegen gibt es 13 Fachgruppen, die für ihre Branchen separat Gehälter aushandeln, lose koordiniert vom Vorstand. Jetzt muss sich zeigen, ob dieses ver.di-Modell so gut funktioniert wie das Modell IG-Metall. Wenn nicht, müssten ausgerechnet die Lufthansa-Mitarbeiter leiden, die von Anfang an zu den größten ver.di-Anhängern zählten; sie drohten einst, die ÖTV zu verlassen, falls sie die Fusion zur Dienstleistungsgewerkschaft blockiert hätte. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 22:08 An: 'Hans Adam'; Mag. Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: Streik des ÖD in Belgien Zumindest scheinen dort die Spitzenfunktionäre Kampfmaßnahmen für Lohnerhöhungen durchzuführen und nicht - siehe Modell Helmodritzky - für noch größere Gehaltsverluste einzutreten! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam [SMTP:adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet am: Freitag, 23. März 2001 21:42 An: Mag. Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Streik des ÖD in Belgien Lieber Richard! Um wieviel geht es dort? Hans Adam ----- Original Message ----- From: Mag. Richard Huber To: lehrerforum@ccc.at Sent: Friday, March 23, 2001 4:35 PM Subject: LF: Streik des ÖD in Belgien Lt Teletext befindet sich der gesamte ÖD in Belgien im Streik für Lohnerhöhungen und gegen Arbeitplatzvernichtung. Da stellt sich gar nicht die Frage, ob einzelne Gruppen allein streiken sollen oder nicht. Dort scheint man das ABC der Gewerkschaftsbewegung noch nicht vergessen zu haben: Gemeinsam sind wir stark! RHuber << Datei: ATT00000.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 21:42 An: Mag. Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Streik des ÖD in Belgien Lieber Richard! Um wieviel geht es dort? Hans Adam ----- Original Message ----- From: Mag. Richard Huber To: lehrerforum@ccc.at Sent: Friday, March 23, 2001 4:35 PM Subject: LF: Streik des ÖD in Belgien Lt Teletext befindet sich der gesamte ÖD in Belgien im Streik für Lohnerhöhungen und gegen Arbeitplatzvernichtung. Da stellt sich gar nicht die Frage, ob einzelne Gruppen allein streiken sollen oder nicht. Dort scheint man das ABC der Gewerkschaftsbewegung noch nicht vergessen zu haben: Gemeinsam sind wir stark! RHuber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 21:38 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Sg Koll.! Ich stimme ganz mit Ihnen überein, wenn Sie sagen, dass man nicht vorrechnen soll, wer in welchem Gremium wieviel Stimmen dafür bekommen hat. Es ist aber auch der Schluß zulässig, dass das auch für das Lehrerforum gilt. Hier wird der Eindruck erweckt, alle Kollegen seien für einen unbefristeten Streik. Ob das richtig ist wird sich zeigen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Herbert Wittmann" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, March 23, 2001 3:32 PM Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > At 22:57 Uhr +0100 22.03.2001, Hans Adam wrote: > >In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario > >geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der > >BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller > >AHS in der Steiermark anwesend. > > Drei Landessektionsleitungen und die Wiener Obleutekonferenz haben sich > hingegen für einen Streik ausgespochen. Es macht keinen Sinn, sich die > Votem verschiedener Gremien vorzurechnen und daraus einen Willen der > KollegInnenschaft in der einen oder anderen Richtung abzuleiten zu wollen. > Wenn man wissen will, was die KollegInnen wollen, muss man sie fragen. > Fragt man sie nicht, will man es einfach nicht wissen. > > Ich bin der Letzte, der für die Durchführung eines Streiks wäre, wenn nicht > die Mehrheit der KollegInnen das auch will. Ich verwehre mich nur dagegen, > dass durch Verweigerung einer Abstimmung der Wille der KollegInnen erst gar > nicht erhoben wird, weil er vielleicht gegen die Intentionen der > Gewerkschaftsbürokratie gerichtet sein könnte. > > Herbert Wittmann > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 21:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: STEIRER! Es mir nicht bekannt, das 50% diese Resolution unterschreiben haben. Während der Diskussion waren die Argumente für einen Streik aber eher schwach und fadenscheinig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Mag. Richard Huber" To: "karl schwamberger" ; "Lehrerforum" Sent: Friday, March 23, 2001 4:33 PM Subject: LF: Re: STEIRER! > Lieber Kollege! > Die STELI Mandatare im FA haben auf der PV-Tagung in Gams eine Resolution an > die Gewerkschaft ( auch mit Aufforderung zum STreik) zur Unterschrift > aufgelegt. Diese ist von ca der Hälfte der anwesenden DA-Obleuten > unterschrieben worden. > > MfG Richard Huber > ----- Original Message ----- > From: "karl schwamberger" > To: "Lehrerforum" > Sent: Friday, March 23, 2001 7:07 AM > Subject: LF: STEIRER! > > > > was ist los? koll. adam schreibt, keine eurer pven wolle streiken! stimmt > > das? wenn ja, wen vertreten die? euch? das hieße, die steirer wollen nicht > > streiken! das glaube ich nicht. bitte korrigiert das bild, das euer > > "gewerkschaftlicher" vertreter da verbreitet! übrigens: Konferenz aller > > österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr > > bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz (siehe > mail > > von andrea rubik). schickt eine steirische delegation! > > > > lg > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: Hans Adam > > To: Herbert Wittmann ; Lehrerforum > > > > Sent: Thursday, March 22, 2001 10:57 PM > > Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > > > > > Sg. Koll. Wittmann! > > > > In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein > Szenario > > geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der > > BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast > aller > > AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch > schon > > für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. > > Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie > > ausgesprochen. > > > > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 19:12 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher Betreff: LF: aps-BSL-Sitzung am 26.3.01 Liebe lehrerforum-AktivistInnen! Am Montag, 26.3.01 werde ich als neuer UG-Delgierter an der Bundessektionsleitungssitzung der APS teilnehmen. Ich hatte es bereits einmal ins lehreforum gestellt, dass ich vorschlage, neben den UG-Anträgen auch Forderungen anderer fortschrittlicher LehrerInnen-Initiativen zu übernehmen. Ebenso habe ich vor, euch nach der BSL-Sitzung über deren Verlauf zu berichten. Die TO-Punkte in der Einladung durch Helm sind: 1) Eröffnung und Begrüßung 2) Berichte über die Verhandlungen betreffend LDG und Stellenplan 3) Bundessektionstag (Anfang Mai) 4) Allfälliges A) Grundsätzliche Bemerkungen Ich werde in der BSL-Sitzung anmerken, dass die aps-UG-Konferenz im Februar 2001 mit großer Mehrheit das LDG-neu-Modell der BSL 10 und den manipulierten Stimmzettel abgelehnt hat. Der bisherige UG- Vertreter Ali Denk hatte grundsätzlich nur 1) der Erarbeitung (!) eines Diskussionspapiers für ein Jahresarbeitsmodell bei Betonung gegen Einsparungen im Bildungsbereich zugestimmt .... ... aber NICHT dem tatsächlich verabschiedeten LDG-neu! 2) Ali Denk stimmte für eine "Urabstimmung" und für einen bundeseinheitlichen Stimmzettel... ... NICHT aber für den konkreten BSL-Stimmzettel und ... ... BEVOR ein eigener Vorarlberger Stimmzettel bekannt wurde. 3) Schließlich unterschrieb er ein Papier der BSL 10 (aps 1a/2001), das ich NICHT unterschrieben hätte! Grundsätzlich ist meine Lehre daraus, 1) dass z.B. einer "Urabstimmung" oder einem "bundeseinheitlichen Stimmzettel" nur zuzustimmen ist, wenn ich die Vorschläge KONKRET gesehen habe. Ich werde z.B. selbst "gewerkschaftlichen Maßnahmen" nicht zustimmen, wenn nicht Ort und Termin etwa für einen Streik dazu konkretisiert werden. 2) In dieser Situation und nachdem Ali Denk’s Verhalten in der BSL 10 lügenhaft als Zustimmung zum LDG-neu oder zum manipuliertem Stimmzettel veröffentlicht wurde, werde ich ohnehin mit Zustimmungen sehr rar umgehen! B) Mir fallen jetzt folgende Äußerungen für die BSL-Sitzung ein: 1) Auf der Grundlage der ÖGB-Statuten § 3 (2), dass dem ÖGB insbesondere "gewerkschaftliche Aktionen zur Herbeiführung günstiger Arbeitsbedingungen" obliegen, will ich "taktisch" Inhalte des AK-Briefes Herbert Tumpels an Gehrer vom 20.2.01 einbringen: a) dass der Wegfall von Zulagen und MdL bzw. der Abschlagstunden zu mehr Arbeit (Lehrverpflichtung) bei weniger Gehalt führe (durchschnittliche HS-/PTS-LehrerIn mit 19 Stunden) b) Ungeklärt sind die Vorgangsweisen bei Überschreiten der Jahresnorm, etwa bei den 10 Stunden Elterngesprächen (MdL?) und die Art der Arbeitszeitkontrolle (Topf C als Pool unbezahlter Supplierungen bei Vorgesetztenwillkür...) c) Große Frage: Wie das gehen soll, dass behauptet wird, dass gemäß Jahresmodell keine Planstelle eingespart würde, aber: *) Koll. de facto höhere Lehrverpflichtung haben und Ries-Passer das Vorruhestandsmodell abgelehnt hat *) Gehrer im Februar trotz Jahresmodell von 2.118 Planstellenabbau bis 2003 gesprochen hat ??? Helm schmerzt das (aps2-3/2001), aber: "Politik ist Kunst des Machbaren" ...??? *) Wie schaut die Planstellenbesetzung mit dem Finanzausgleich aus, welchen Berechnungsschlüssel , welche Zuschläge für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache gibt es? 2) Grasser forcierte im Februar noch immer Lehrverpflichtungen bis zu 26,3 Stunden ...Die Abstimmung im Parlament steht an ... Daher meine Anträge, die ich am 26.3 in der BSL 10 einzubringen versuche: a) Aufruf durch BSL 10, am 28.3.00 bundesweit Dienststellenversammlungen durchzuführen zur Information der Koll. und zur Abstimmung von Kampfmaßnahmen; Koordinierung mit den Vorarlberger Landessektionen. b) Ernsthafte Vorbereitungen auf einen Streik nach Ostern. Die BSL-Sitzung beginnt am Montag um 9 Uhr mit fraktionellen Vorbesprechungen. Das BSL-Plenum beginnt dann um 11 Uhr. Schickt mir eure Vorschläge! Der ÖLI/UG-"Fraktionstreff" ist um 9 Uhr im Sitzungszimmer, 4.Stock, Wipplingerstr. 35. Ich lade Interessierte über den Kreis der ÖLI-UG-AktivistInnen hinaus ein ebenfalls zu kommen, bitte aber, dass du mich verständigst, wenn du am 26. 3. kommen willst. Solidarische Grüße, Karl Fischbacher Meine grundsätzliche Position zu Gewerkschaften im 21.Jahrhundert sind nachzulesen in http://web.utanet.at/labournet.austria link: Gewerkschaft Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen Zusammenhalt gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 18:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streiktag an Unis Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierte Meldung stammt von der ORF-Homepage. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Uni-Reform: Gewerkschaft will Streiktag aller Unis Nach Ostern soll es zu einem österreichweiten Streiktag an allen Universitäten kommen. Dies wurde nach den ersten Verhandlungen zwischen dem Bildungsministerium und der Uni-Lehrer-Gewerkschaft bekannt gegeben. Beratungen am Montag Sah es gestern noch an einer teilweisen Annäherung der Positionen aus, wurde nun vom Vorsitzenden des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses der Universität Wien, Michael Weinzierl, der Streiktag aller Universitäten ins Spiel gebracht. Er werde dies am Montag bei einer Sitzung des Betriebsausschusses seiner Hochschule vorschlagen, sagte er am Freitag gegenüber der APA. Uni-Dienstrecht: Annäherung der Positionen ''Betroffen über Verhandlungen'' Weinzierl zeigte sich über den Ausgang der Verhandlungen am Donnerstag "betroffen und pessimistisch". Wenn schon Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) keine Konzessionen mache, was solle man dann von Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und Finanzminister Karl-Heinz-Grasser (beide F) erwarten, mit denen kommenden Mittwoch verhandelt wird. "Das sieht nicht nach Einigung aus, sondern nach Kampfmaßnahmen", sagte der Gewerkschafter. Demonstrationen am 28. März Laut Weinzierl ist für kommenden Mittwoch (28. März) als "Begleitung" für die nächste Verhandlungsrunde eine Studenten- und Hochschullehrer-Demonstration in Wien geplant. Dabei werde eine "Vernetzung" mit der ebenfalls an diesem Tag angesetzten Lehrerkundgebung geplant. (APA/red) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 18:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Befragung der Streikbereitschaft Liebe Leute! Nicht dass ich mißtrauisch bin, aber ich glaube, dass es sehr wichtig ist, die Ergebnisse an den Schulen (mit oder ohne besser natürlich mit Ergänzung) umgehend in allen Verteilern, die uns zugänglich sind, zu veröffentlichen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Richard Huber [huber@abendschule.asn-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 16:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streik des ÖD in Belgien Lt Teletext befindet sich der gesamte ÖD in Belgien im Streik für Lohnerhöhungen und gegen Arbeitplatzvernichtung. Da stellt sich gar nicht die Frage, ob einzelne Gruppen allein streiken sollen oder nicht. Dort scheint man das ABC der Gewerkschaftsbewegung noch nicht vergessen zu haben: Gemeinsam sind wir stark! RHuber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Richard Huber [huber@abendschule.asn-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 16:34 An: karl schwamberger; Lehrerforum Betreff: LF: Re: STEIRER! Lieber Kollege! Die STELI Mandatare im FA haben auf der PV-Tagung in Gams eine Resolution an die Gewerkschaft ( auch mit Aufforderung zum STreik) zur Unterschrift aufgelegt. Diese ist von ca der Hälfte der anwesenden DA-Obleuten unterschrieben worden. MfG Richard Huber ----- Original Message ----- From: "karl schwamberger" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, March 23, 2001 7:07 AM Subject: LF: STEIRER! > was ist los? koll. adam schreibt, keine eurer pven wolle streiken! stimmt > das? wenn ja, wen vertreten die? euch? das hieße, die steirer wollen nicht > streiken! das glaube ich nicht. bitte korrigiert das bild, das euer > "gewerkschaftlicher" vertreter da verbreitet! übrigens: Konferenz aller > österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr > bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz (siehe mail > von andrea rubik). schickt eine steirische delegation! > > lg > > > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: Herbert Wittmann ; Lehrerforum > > Sent: Thursday, March 22, 2001 10:57 PM > Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > > Sg. Koll. Wittmann! > > In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario > geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der > BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller > AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch schon > für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. > Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie > ausgesprochen. > > > Hans Adam > > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AGM [agm@xpoint.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 16:51 An: AGM Betreff: LF: KPÖ-Schikane gg SLP-Wahlkampf KPÖ-Schikane gg SLP-Wahlkampf Der Sozialistischen Linkspartei (SLP) sind 5 Plakatständer gestohlen worden, die sie während ihres Wahlkampfes in Wien-Margareten aufgestellt hatte. Alles deutet darauf hin, dass diese Plakatständer von Leuten der KPÖ-Wien in einer Nacht-und-Nebel-Aktion entfernt wurden - genaueres siehe unter http://www.slp.at/bv_plakatstaender.html Jede Entschuldigung und Entschädigung hat die KPÖ bisher abgelehnt. Es ist offensichtlich, dass es bei dieser Aktion darum ging, die für die KPÖ lästige SLP-Kandidatur zu sabotieren. Das ist sicherlich in dem Zusammenhang zu sehen, dass die KPÖ generell versucht zu verhindern, dass links von ihr eine relevante politische Kraft entstehen kann. Der Hintergrund dafür ist die traditionelle stalinistische Linie der "Volksfront", d.h. politische Anpassung an liberale bürgerliche Kräfte (inkl. Zurückhaltung von Klassenkampf zugunsten der "Einheit der Demokraten") bei gleichzeitigem bürokratischen bis repressivem Agieren gegenüber der radikalen Linken. Diese KP-Linie geht in Österreich neuerdings im Gewand von "Zivilgesellschaft" und "kreativen Protestformen" hausieren. Mit dieser Linie hat sich KPÖ-Leitungsmitglied Kurt Wendt bereits im Februar 2001 eigenmächtig zum "Sprecher" des Aktionskomitees gegen Schwarz-Blau erklärt. Mit dieser Linie haben der KSV und seine linksliberale Verbündeten in den Uni-Basisgruppen im Frühjahr 2000 eine Pressekonferenz der "Besetzer/innen" des Audimax organisiert, ohne dass die Besetzer/innen davon informiert gewesen wären (http://agmarxismus.net/flugschriften/f13_chrono.htm). Mit dieser Linie hat die KPÖ im Winter 2000/01 die bürokratische Kontrolle der "Linken Liste Alsergrund" durchgezogen. Und mit dieser Linie sind jetzt die SLP-Plakatständer in Margareten verschwunden. Es zeigt sich jedenfalls, dass die KPÖ (auch wenn sich gerne als erneuert und pluralistisch verkauft) die traditionelle stalinistischen Organisationsmethoden gegenüber der radikalen Linken keinesfalls verlernt hat. Diese Methoden müssen der KPÖ ausgetrieben werden! Durch entsprechenden Druck aus der Linken muss ihr klargemacht werden, dass solche Aktionen einen politischen Preis haben. Wir fordern die anderen linken Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen auf, bei der KPÖ entsprechend zu protestieren (kpoe@nextra.at) - Kopien bitte an die SLP und an uns. Wir fordern den GLB, den KSV, die KJÖ und die Landes- bzw. Bezirksorganisationen der KPÖ und auch KPÖ-Mitglieder dazu auf, sich gegen das Verhalten der KPÖ-Wien gegenüber der SLP zu stellen. Von der KPÖ-Führung verlangen wir eine Entschuldigung, die auch in der "Volksstimme" abgedruckt wird, und eine Entschädigung für die SLP. Diese neueste Vorgangsweise der KPÖ gegenüber der SLP bestätigt erneut unsere Einschätzung, dass die KPÖ in der Linken eine negative Rolle spielt. Sie tut das teilweise bürokratisch, v.a. aber (mit ihren überlegenen Finanzmittel) über ihre politische Ausrichtung des zivilgesellschaftlich-demobilisierenden Reformismus, der - wie ihre Schwesterorganisationen in Frankreich und Deutschland vorzeigen - durchaus mit einer rot-grünen Verwaltung des neoliberalen Kapitalismus kompatibel ist. Wähler/innen/stimmen für die KPÖ werden (zumindest in Wien) fast ausschließlich in der Linken und unter den Aktivist/inn/en der "Widerstandsbewegung" wahrgenommen, und in diesem Milieu bedeutet eine Stimme für die KPÖ v.a. eine Stärkung des rechten Teils der Bewegung, trotz der irreführenden Bezeichnung "Kommunistische" Partei keine Stimme für eine Orientierung aus Klassenkampf, sondern eine Stimme für die Verzettelung in den sogenannten "kreativen Protestformen". Wie wir schon in unserer Flugschrift Nr. 15 (demnächst auch auf unserer website www.agmarxismus.net) ausgeführt haben, halten wir es deshalb für absolut kontraproduktiv, bei den Gemeinderatswahlen in Wien die KPÖ (oder ihre Tarnlisten "Sternenstaub" und "Linke Liste Alsergrund") zu wählen! Was es perspektivisch gilt aufzubauen, ist eine Kraft links von der KPÖ - auf einer klassenkämpferischen und revolutionären Grundlage. Die Leitung der AGM -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 16:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Der Zorn der Alemannen SN vom 23 03 01 Der Zorn der Alemannen Diese Regierung hat die Gewerkschaften der Lehrer und der Hochschullehrer nicht ins Herz geschlossen. Auch der scholasticus ist keineswegs der geborene Anwalt von Lehrergewerkschaftern und Hochschullehrer-Vertretern. Zu oft haben sie Reformen verhindert. Man denke nur an Erhard Buseks Ansinnen "eine Stunde Lehrverpflichtung mehr" - weg war der Unterrichtsminister. In jüngster Zeit aber versucht besonders der Gewerkschaftschef der Pflichtschullehrer, seiner Bildungsministerin goldene Brücken zu bauen und gleichzeitig den eigenen Leuten das Leben nicht weiter zu versauern - wenn schon von versüßen keine Rede sein kann. Mit seiner Urabstimmung über das "Jahresnorm-Modell" hat sich Hermann Helm weit hinausgelehnt. Die Lehrerinnen und Lehrer an den Pflichtschulen mussten zwischen zwei Übeln wählen. Seither rumort es an der Basis. Der Zorn des Fußvolkes schlägt Helm ausgerechnet aus Vorarlberg entgegen, dem Stammland der Bildungsministerin. Von dort aus hat die Aktion "Wir wehren uns" Schulen in ganz Österreich angesteckt. Die Botschaft der Alemannen heißt: Es reicht! Jahrzehntelang hat der Staat Lehrerinnen und Lehrer - von der Taferlklasse bis zur Universität - auf Händen getragen. Jetzt werden sie in die Zange genommen. Nicht ganz zu Unrecht, wie sich leicht erklären lässt. In den Siebzigerjahren hat man wegen der damaligen Bildungsexplosion Lehrkräfte gebraucht wie das tägliche Brot. Daher wurden sie gehätschelt und gepflegt. In diesen satten Jahren haben sich viele allzu satt eingerichtet. Sie spüren es jetzt besonders empfindlich, dass die mageren Jahre angebrochen sind (die im Übrigen wieder vorbeigehen werden, wie der Lehrermangel in Hessen zeigt). Die Spitzen der Gewerkschaft haben die Sparbotschaft verstanden und sind kompromissbereit. Irgendwann müssen sie aber auch Erfolge vorweisen können. Sonst schert die Basis aus. Nicht nur an Vorarlberger Pflichtschulen herrscht Unruhe. Die Lehrerinnen und Lehrer an den AHS schwanken zwischen Resignation und Protest und stimmen neuerlich über einen Streik ab. Die Assistenten an der TU Wien forderten Donnerstag "Vorbereitungen für gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen". Privilegien sollen und müssen fallen. Aber vernünftige Lebensperspektiven von Lehrern und Wissenschaftern dürfen nicht dem Fetisch Nulldefizit geopfert werden. Mit dem Zorn der Alemannen ist nicht zu spaßen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 16:09 An: !Lehrerforum; Christine Recht Betreff: LF: Re: Aussichten und Töpfe (und Streikgeld?) Danke für Deinen interessanten Beitrag, ich extrahiere: Skala & Helm sind noch schlimmer. Da wird jede Person zustimmen. Dass wir aber "anders" sind liegt schon auch ein bisserl an uns ... Über Boykott wird nämlich jetzt abgestimmt, weil er schon regionale Realität darstellt. Über Streik, weil eine größere Zahl von Streik-fordernden (wer weiß, wie viele?) Resolutionen an die BSL gesandt wurden. Wenn diese meine Annahme nicht stimmen sollte, dann laß ich mich (mit Vergnügen!) eines Besseren belehren. Aber riechen tut's schon so, oder? DAS ist übrigens MEINE vorstellung von solidarischer Unterstützung. Denn ich werde auch von MEINER Basis getrieben (die wollen alle austreten!) -- und mir winkt nicht mal ein Pöstchen hie oder da. Und nun zur solidarischen Kritik: In der heute im Postfach vorgefundenen "ahs" (Organ der Sektion Höhere Schule) lese ich auf Seite 50 der Titelgeschichte "Ein stürmischer Herbst, ein rauer Frühling?" : "... 2. Mehrtägiger, unbefristeter Streik: Bei einem mehrtägigen Streik - die Stimmen im Präsidium der GÖD sind allerdings skeptisch, dies einer Bundessektion zuzugestehen, wenn von anderen zur selben Materie Zustimmung herrscht (das war am 5. Dezember noch nicht der Fall, da die Sache der Pflichtschullehrer noch nicht entschieden war) - müsste die Kollegenschaft genau informiert werden, welche etwaigen finanziellen Einbußen ihnen ins Haus stehen. Das bedeutet, es muss Rechtsklarheit darüber herrschen, wie viel wem (Vertragslehrer/in, Pragmatisierte/r) abgezogen wird bzw. wie dies mit dem Streikgeld von Seiten des ÖGB aussieht, das bisher überhaupt noch nie ausbezahlt wurde. Die Ausbezahlung von Streikgeldern kann selbstverständlich nur für Gewerkschaftsmitglieder erfolgen. Eine hundertprozentig sichere Rechtsauskunft, die uns vor Überraschungen absichert, konnte ich bisher allerdings nirgendwo erhalten." Tja, frau/man sieht, denen da oben geht's auch nicht besser als uns ... (Autor ist übrigens Azevedo Weißmann, ein gewöhnlich gut unterrichteter Funktionär, dessen pointierten Ausführungen ich stets mit ästhetischem Vergnügen lausche). Mit garantiert solidarischen Grüßen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX der natürlich, wie zumeist, seine ganz private Meinung postet ----- Original Message ----- From: "Christine Recht" To: Sent: Thursday, March 22, 2001 11:56 PM Subject: LF: Aussichten und Töpfe NICHT IN EINEN TOPF WERFEN Ich glaube, wir sollten in der gegenwärtigen Situation genau aufpassen, worauf wir unsere Kräfte und unsere Kritik richten. Ich sehs so: Mit der Urabstimmung der AHS-Sektion haben sich uns (wir uns) Handlungsmöglichkeiten eröffnet. - Den Punkt 7 (auch nur AHS-Streik) müssma halt selber dazuschreiben und verbreiten. Mit der Urabstimmung ist der Kampf bereits angesagt (und das zeigt die Reaktion vom ÖVP-Bildungssprecher Amon). In dieser Situation sind klare Unterscheidungen nötig. Nach dem, was ich am Montag gehört habe, sehr ich keinen Grund, Koll. Jantschitsch und Koll. Modritzky in einen Topf zu werfen. Für eine FCG-dominierte Gewerkschaft hat sich die AHS-Sektion damit ganz schön aus dem Fenster gelehnt - ist natürlich ihre Aufgabe und genug LehrerInnen haben immer wieder genug gemeldet, gefordert ..... Trotzdem. Die Vertretung der Interessen der Kollegen, gar sie in einen unbefristeten Streik zu führen, erfordert auch eine ganze Menge Mut von allen Beteiligten. Und wie die AHS/FCG-Fraktion jetzt von oben unter Druck kommt, kann ich mir vorstellen. (bzw. s. online-standard.) Also nochmals meine Anmerkungen von gestern: "ich denk mir, die AHS-Gewerkschaftsspitze braucht in dieser Situation nicht nur unsere Kritik, sondern auch unsere Unterstützung - sie hätten sich bis Ostern auch durchschweigen können oder a la Koll. Modritzky .... und wir haben die Zusage, daß ein extra Punkt: "unbefristet streiken auch allein" auch gezählt wird! Wir haben also gute Bedingungen und das Argument, daß eigentlich noch keine Gew. sektion geschlossen gegen Maßnahmen der Regierung gekämpft hat (höchstens Menschenkette oder Aktionstage), daß sich ein Versuch also jedenfalls auszahlt - wenn wirs wollen. I do so. Noch dazu, wo's eigentlich keine Alternative gibt, außer alles schlucken. Konzentration der Kräfte heißt auch, nicht von jedem 100% zu verlangen." Natürlich wärs um Vieles besser und leichter gewesen, wäre der Punkt 7 offizielll im Fragebogen, oder würde die AHS-Spitze den Mitgliedern den unbefristeten Streik nahelegen, da es kein anderes aussichtsreiches Mittel gegen BBG mehr gibt (macht das eigentlich die FSG/AHS???). Aber so iseshalt. Die Grenzen des Koll. Jantschtitsch sind meiner Meinung qualitativ andersartig als die des Koll. Modritzky/Helm. In der AHS-Sektion ist m.M. nach solidarische Kritik und Unterstützung angebracht, nicht Rücktrittsforderungen. Ein unbefristeter Streik ist immerhin möglich. Es hängt - wieder mal - von uns ab. AUSSICHTEN: Wer beim ersticken ist, muß das Fenster aufmachen oder das Haus verlassen, egal obs draußen stürmt und schneit oder die Sonne scheint. Ich halte einen unbefristeten Streik - vorausgesetzt, es stimmen genügend KollegInnen zu - keineswegs für aussichtslos. Letztes Jahr hats einige große Worte, aber keinen entschlossenen Kampf auch nur in einer Frage gegen verschiedene Momente des Sozial- oder Demokratie-abbaus gegeben. Die Studenten-Demo gegen die Studiengebühren war zwar groß, aber es war auch klar, daß es danach nicht weitergeht. Diese Regierung könnte durchaus schon aus Gründen der reinen Machtdemonstration auf stur schalten (man sagt schön bitte, sonst gibt's gar nix, s. Amon), sie wird auch alles versuchen, unsere Anliegen in der Öffentlichkeit in Verruf zu bringen und die AHS-LehrerInnen zu isolieren. Trotzdem halte ich den unbefristeten Streik für die einzige reelle Chance gegen die BBG-Regelungen. Die Regierung muß momentan einiges aufschnüren, zurückziehen, reparieren, warum also nicht das - die Argumente (auch gegenüber Eltern und Schülern) liegen auf unserer Seite. Lg chr. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 15:32 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer At 22:57 Uhr +0100 22.03.2001, Hans Adam wrote: >In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario >geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der >BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller >AHS in der Steiermark anwesend. Drei Landessektionsleitungen und die Wiener Obleutekonferenz haben sich hingegen für einen Streik ausgespochen. Es macht keinen Sinn, sich die Votem verschiedener Gremien vorzurechnen und daraus einen Willen der KollegInnenschaft in der einen oder anderen Richtung abzuleiten zu wollen. Wenn man wissen will, was die KollegInnen wollen, muss man sie fragen. Fragt man sie nicht, will man es einfach nicht wissen. Ich bin der Letzte, der für die Durchführung eines Streiks wäre, wenn nicht die Mehrheit der KollegInnen das auch will. Ich verwehre mich nur dagegen, dass durch Verweigerung einer Abstimmung der Wille der KollegInnen erst gar nicht erhoben wird, weil er vielleicht gegen die Intentionen der Gewerkschaftsbürokratie gerichtet sein könnte. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Felix Kuemmel [felix.kuemmel@strassengel.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 15:26 An: Ronald Eidenberger Betreff: LF: Re: Re: STEIRER! Lieber Kollege Eidenberger! Habe heute, 23. 03.2001, dankend Ihr Mail mit Hinweisen zum Ausfüllen der Stimmzettel erhalten - etwas spät meine ich. Aber trösten Sie sich - anscheinend wird doch zensuriert - meine Anmerkungen zu gewissen Mails sind auch bis heute nicht erschienen! Mit kollegialen Grüßen Felix Kümmel ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" <>; "karl schwamberger" Sent: Friday, March 23, 2001 1:56 PM Subject: LF: Re: STEIRER! > ad "keine eurer pven wolle streiken" > > Liebe Mit- und Nicht-Steirer! > > Das stimmt sicher, den Streik ist nicht Sache der PV sondern der > Gewerkschaft, ich ersuche, diesen aspekt nicht ganz zu vergessen. Es wöre > aber schön, wenn in zeiten wie diesen GBAs, PVs und auch die Lehrervertreter > im SGA ZUSAMMEN wenigstens darauf schauen könnten, > > dass (1) alle kollegeInenn fragebögen bekommen und ausfüllen können > und (2) alle GENAU und AUSFÜHRLICH informiert sind, was im Begleittext > (NICHT AUF DEM ABSTIMMUNGSBLATT) steht: > > "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur > zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten > Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der > an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich > befürwortet werden." > > Ich glaube, bei mitdenkenden gebildeten Menschen würde die Kenntnis dieser > Passage das Abstimmungsverhalten ein wenig beeinflussen. > > [ne Zumutung ist es trotzdem, wenn die karenzierten, die > Nicht-Gewerkschaftmitglieder, die desinterssierten, die Ignoranten (ein, > zwei wird's schon geben im schönen Ö) dann den kurs der Gewerkschaft > mitSTEUERN, wer weiß, wohin] > > > Ich rufe hiermit dazu auf: > > ALLE JAs anzukreuzen > und eine passage hinzuzufügen, des Inhalts, dass man auch bereit ist, ohne > Pflicht und B-Schulen zu streiken, und zwar UNBEFRISTET. > > ®onald Eidenberger > Gewerkschaftmitglied, fsg > wohnhaft zu Mariahilf > > PS Mein stil ist heut nicht der beste, ersuche um nachsicht, hat private > Gründe > > ----- Original Message ----- > From: "karl schwamberger" > To: "Lehrerforum" > Sent: Friday, March 23, 2001 7:07 AM > Subject: LF: STEIRER! > > > was ist los? koll. adam schreibt, keine eurer pven wolle streiken! stimmt > das? wenn ja, wen vertreten die? euch? das hieße, die steirer wollen nicht > streiken! das glaube ich nicht. bitte korrigiert das bild, das euer > "gewerkschaftlicher" vertreter da verbreitet! übrigens: Konferenz aller > österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr > bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz (siehe mail > von andrea rubik). schickt eine steirische delegation! > > lg > > > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: Herbert Wittmann ; Lehrerforum > > Sent: Thursday, March 22, 2001 10:57 PM > Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > > Sg. Koll. Wittmann! > > In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario > geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der > BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller > AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch schon > für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. > Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie > ausgesprochen. > > > Hans Adam > > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 13:56 An: !Lehrerforum; karl schwamberger Betreff: LF: Re: STEIRER! ad "keine eurer pven wolle streiken" Liebe Mit- und Nicht-Steirer! Das stimmt sicher, den Streik ist nicht Sache der PV sondern der Gewerkschaft, ich ersuche, diesen aspekt nicht ganz zu vergessen. Es wöre aber schön, wenn in zeiten wie diesen GBAs, PVs und auch die Lehrervertreter im SGA ZUSAMMEN wenigstens darauf schauen könnten, dass (1) alle kollegeInenn fragebögen bekommen und ausfüllen können und (2) alle GENAU und AUSFÜHRLICH informiert sind, was im Begleittext (NICHT AUF DEM ABSTIMMUNGSBLATT) steht: "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden." Ich glaube, bei mitdenkenden gebildeten Menschen würde die Kenntnis dieser Passage das Abstimmungsverhalten ein wenig beeinflussen. [ne Zumutung ist es trotzdem, wenn die karenzierten, die Nicht-Gewerkschaftmitglieder, die desinterssierten, die Ignoranten (ein, zwei wird's schon geben im schönen Ö) dann den kurs der Gewerkschaft mitSTEUERN, wer weiß, wohin] Ich rufe hiermit dazu auf: ALLE JAs anzukreuzen und eine passage hinzuzufügen, des Inhalts, dass man auch bereit ist, ohne Pflicht und B-Schulen zu streiken, und zwar UNBEFRISTET. ®onald Eidenberger Gewerkschaftmitglied, fsg wohnhaft zu Mariahilf PS Mein stil ist heut nicht der beste, ersuche um nachsicht, hat private Gründe ----- Original Message ----- From: "karl schwamberger" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, March 23, 2001 7:07 AM Subject: LF: STEIRER! was ist los? koll. adam schreibt, keine eurer pven wolle streiken! stimmt das? wenn ja, wen vertreten die? euch? das hieße, die steirer wollen nicht streiken! das glaube ich nicht. bitte korrigiert das bild, das euer "gewerkschaftlicher" vertreter da verbreitet! übrigens: Konferenz aller österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz (siehe mail von andrea rubik). schickt eine steirische delegation! lg ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Herbert Wittmann ; Lehrerforum Sent: Thursday, March 22, 2001 10:57 PM Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Sg. Koll. Wittmann! In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch schon für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie ausgesprochen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 13:34 An: lehrerforum@ccc.at; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: LF: (Kein Betreff) Liebe Kollege Zangerl! Worum geht es Ihnen bei Ihren Wortmeldungen? Ist wirklich die ÖLI das Problem? Oder sind es die Sparpläne der Regierung für den ÖD und den Bildungsbereich im Besonderen? Nach den Jahren Minuslohnrunden, WE Plafondierungen, Arbveitszeiterhöhung in Maturaklassen in der Zeit der großen Koalition bringt diese Regierung den Beamten eine deutliche Erhöhungen des Pensionsbeitrages, eine weitere Aushöhlung des eigenständigen Pensionsrechtes sozialrechtliche Verschlechterungen ( Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall) weitere Minuslohnrunden (angesichts der Inflation) den LehrerInnen selbstfinanzierte Biennalvorrückungen durch Arbeitszeiterhöhung für KV/Kustodiate und Verschlechterung der Bezahlung dafür Verminderung des Überstundenzuschlages Einsparung von Lehrerdienstposten weitere Werteinheitendeckelung, daher noch weniger Freigegenstände und unverb.Übungen Der Besoldungsreferent der GÖd schreibt in Februarnummer von weiteren Verschlechterungen für die Lehrerschaft in den kommenden Jahren. In so einer Situation hätte eine Gewerkschaftsführung, die sich ihren Mitgliedern verpflichtet fühlt, schon längst zum Streik aufgerufen. Warum die FCG Führungen der großen Lehrersektionen dies nicht tun, ist unverständlich. Wir von der ÖLI-UG meinen, daß angesichts der oben aufgezählten Verschlechterungen unserer Einkommens-und Arbeitsbedingungen,ein Streik notwendig ist. Wenn die AHS allein streikt, sind die Aussichten auf Erfolg natürlich geringer. Aber was hindert uns daran, gemeinsam jenen Druck zu erzeugen, den die Regierung versteht? MfG Richard Huber @ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 11:16 An: LehrerInnen-BMHS@schulen.at Betreff: Bitte um Weiterleitung an GBA und/oder Personalvertretung. Danke Bitte dieses Mail an GBA und/oder Personalvertretung weiterleiten oder ausdrucken und weitergeben. Danke. Falls Ihre Schule die Abstimmung nicht durchfuehrt, koennen Sie den Fragebogen ja selbst ausgefuellt an die BSL senden. Sehr geehrte KollegInnen in Gewerkschaft und Personalvertretung! Die BSL - AHS ruft alle KollegInnen zu einer Abstimmung ueber gewerkschaftliche Masznahmen. Auf der Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/ stellen wir den Abstimmungstext als A4quer-Seite zum Downloaden in www.eduhi.at/verein/kreidekreis/aktuell.htm zur Verfuegung. Wir schlagen vor, dass sich auch die BMHS beteiligen und die Ergebnisse bis 2.4. an die Bundessektionsleitungen senden. Bitte beteiligt euch unbedingt an der Abstimmung, auch wenn euch Einzelheiten nicht gefallen. Und folgt den Aufrufen im Lehrerforum aus allen Fraktionen, alle Fragen mit ja zu beantworten, um der Gewerkschaft ein klares Mandat zu erteilen. Solidarische Gruesze Josef Gary Fuchsbauer FRAGEBOGEN (1.-6. ist Text des Fragebogens der BSL AHS, 7. wird lt. Aussage des BSL-Vors. Jantschitsch auch berücksichtigt) 1.Persönliche Angaben (bitte unbedingt ausfüllen) Ich werde in der Diensteinteilung meiner Schule für das Jahr 2001/2002 voraussichtlich vorgesehen zur Führung eines Kustodiats ja O nein O zur Führung eines Ordinariats ja O nein O als Teilnehmer an Sportwochen ja O nein O als Teilnehmer an Projektwochen ja O nein O als Teilnehmer an Sprachwochen ja O nein O 2. allgemeine Maßnahmen keine Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja O nein O keine Verteilung von Werbematerial; Einstellung des Schul- und Klassensparens ja O nein O Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigungen der Eltern, die über die gesetzlichen Notwendigkeiten hinausgehen keine Teilnahme an Elternabenden, die über die gesetzlichen Pflichten hinausgehen ja O nein O starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen für Unterrichtsmaterialien (Papier, Folien, Videobänder,...) ja O nein O keine schulbezogenen Veranstaltungen; keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden,... ja O nein O keine eintägigen Schulveranstaltungen (Lehrausgänge, Exkursionen, Wandertage, Theater- und Konzertbesuche) ja O nein O keine Lehrerfortbildung ohne vollständigen Kostenersatz ja O nein O 3. Ordinariate (auch von Nicht-Klassenvorständen auszufüllen) Einstellung aller administrativer Tätigkeiten, die aus pädagogischer Sicht nicht notwendig sind (Statistiken, Berechnung der Fehlstunden...); keine Mithilfe bei Impfaktionen, Schulfotograf... ja O nein O 4. Kustodiate (auch von Nicht-Kustoden auszufüllen) Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind, wie z. B.: · Erstellung und Aktualisierung des Inventars · Ausfüllen diverser Statistiken für die Schulbehörden · Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Planungsgesprächen zur Umsetzung des neuen Lehrplans ja O nein O Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen, wie z. B.: · Koordination der Planung von Veranstaltungen, die in den Fachbereich des Kustodiats fallen · Planung und Leitung von Fachkonferenzen · Ansprechpartner und Konflikt-Mediator für Fachkollegen · Entgegennahme und Verteilung der an die Fachkollegen adressierten Post ja O nein O 5. Schulveranstaltungen (auch von Nichtteilnehmern an SV auszufüllen) Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Ich bin mir dessen bewusst, dass die bewährten Übernachtungsquartiere für die Schule dadurch auf Dauer verloren gehen können. Ich bin mir dessen bewusst, dass Schulen, die sich an einen eventuellen Boykottbeschluss nicht halten bzw. andere Schularten eine enorme Konkurrenzsituation erzeugen können. Boykott von Sportwochen ja O nein O Boykott von Projektwochen ja O nein O Boykott von Sprachwochen ja O nein O 6. Unbefristeter Streik Ich bin bereit, einen Aufruf zum unbefristeten Streik meiner Gewerkschaftssektion gemeinsam mit mindestens einer großen Lehrersektion (AHS, BMHS und/oder APS), dessen Ziel die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes ist, konsequent mitzutragen. Ich bin bereit, die dienst- und besoldungsrechtlichen Auswirkungen in Kauf zu nehmen: · Abzug aller Überstunden · Abzug eines Dreißigstel des Monatsbezuges für jeden Streiktag vom ERSTEN Tag des Streiks an · Der Verlust beträgt je nach Gehaltsstufe zwischen 780 und 1.893 S pro Tag (bzw. zwischen 5.460 S und 13.251 S pro Woche, 7-Tage-Regelung) · Gewerkschaftsmitglieder erhalten pro Streiktag 500 S, pro Woche aber nur 2.500 S (5-Tage-Regelung). ja O nein O 7. Unbefristeter Streik einer Gewerkschaftssektion alleine Ich befürworte einen unbefristeten Streik, auch wenn er von einer Sektion allein ausgerufen wird und bin bereit, auch einen solchen Streik der LehrerInnen konsequent mitzutragen, um die Rücknahme der Bildungs-Budgetbegleitgesetze zu erwirken. ja O nein O Ergebnis bitte bis 2.April an die BSL 11, 1090 Lackiererg.7, Fax 01/40394-88, ahsgoed@members.debis.at und an die BSL 14, 1010 Bankg. 9, Fax 01/5336335, office.bmhs@goed.or.at und an die BSL 10, 1010 Wipplingerstr.35, Fax 01/53444-452, hermann.helm@goed.or.at melden. Urabstimmung über Maßnahmen zum BBG Wem obige AHS-Umfrage zu umfangreich und zu unverbindlich ist, dem schlagen wir vor, folgende kurze Urabstimmung in der Schule durchzufüren und den Gewerkschafts-Sektionsleitungen zu senden, sie zum Streikbeschluss aufzufordern oder zumindest zur Durchführung einer Urabstimmung, deren Ergebnis von allen respektiert wird. Abgefragt könnte z.B. werden: O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik. Bitte im Bedarfsfall remailen und ankreuzen... O Bitte schickt mir keine Emails mehr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 11:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Gehälter im Öffentlichen Dienst Unlängst fiel mir im Konferenzzimmer eine Broschüre in die Hand, die eine Kollegin im Wirtschaftskunde-Unterricht verwendet: Heinz Brunner.Österreichs Wirtschaft im Überblick 2000 /2001. Verlag Orac Sie enthält eine Vielzahl von Tabellen und Schaubildern, u.a. auf Seite 18 einen "Index der Tariflöhne" (Basis 1986 = 100). Für 2000 sind folgende Zahlen angegeben: Arbeiter (Durchschnitt aller Kategorien): 171,9 Angestellte (Durchschnitt aller Kategorien): 167,1 Verkehrsbedienstete: 157,5 Öffentlich Bedienstete: 148,0 Der höchste Einzelwert ist "Angestellte in der Industrie" mit 177,4, gefolgt von "Arbeiter im Baugewerbe" und "Arbeiter in der Industrie" mit jeweils 175,2. Anders ausgedrückt heißt das, daß im Zeitraum 1986 - 2000 ein Maurer um 56,7% mehr Einkommenszuwachs erzielt hat als ein Beamter / Lehrer. Die Schlußfolgerungen überlasse ich dem geneigten Leser. Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 07:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: STEIRER! was ist los? koll. adam schreibt, keine eurer pven wolle streiken! stimmt das? wenn ja, wen vertreten die? euch? das hieße, die steirer wollen nicht streiken! das glaube ich nicht. bitte korrigiert das bild, das euer "gewerkschaftlicher" vertreter da verbreitet! übrigens: Konferenz aller österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz (siehe mail von andrea rubik). schickt eine steirische delegation! lg ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Herbert Wittmann ; Lehrerforum Sent: Thursday, March 22, 2001 10:57 PM Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Sg. Koll. Wittmann! In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch schon für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie ausgesprochen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: presseeaussendung 28.3. Liebe Wütende, Verärgerte, Erboste, Gelassene (welch ein Un-Wort!), Erschöpfte, Hoffnungsfrohe, Gut- und Bösmenschen, In den attachments befinden sich zwei identische versionen der am 22.3. um 7 uhr früh an 60 presseadr. gemailten einladung zur disloz GBV vor der Göd am 28. 3. die presse (orf.on, standard.online, göd-homepage) hats schon registriert, jetzt brauchen wir nur noch teilnehmerInnen. offensichtlich steht die zustimmung der bundes-göd zum vorarlberger streik ja noch aus, umso wichtiger, dass wir zahlreich erscheinen, zumal wir dort auch unsere stimmzettelwut an der richtigen adresse anbringen können und agricolus novus von der überlegenheit unserer argumente überzeugen können. bitte teilnehmende schulen meldung an merci gba borg III - wolf kilzer, karina athanassoff -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:44 An: i-b-g@gmx.at; heimo.senger@brg.fh-kaernten.ac.at; euh.burian@carinthia.com; fischer@carinthia.com; rbrunner@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at; burgunde.riegler@chello.at; nellyschnablwassertheur@chello.at; helkra@gmx.at; fburgstaller@gmx.de; p.schicher@gmx.de Betreff: LF: Re: Empört Das schöne Kärnten geht mich als Steirer ja nichts an. Ich vermute eher technische Unkenntnis bzw. Probleme, da das Rundschreiben zuerst elektronisch verschick wurde. Hans Adam ----- Original Message ----- From: To: ; ; ; ; ; ; ; ; ; Sent: Thursday, March 22, 2001 5:48 PM Subject: LF: Empört > Wir wehren uns !!! > > Mit Erstaunen mussten wir am 21. 3. 2001 bei einem überparteilichen Treffen > in Klagenfurt feststellen, dass mehrere AHS in Kärnten das Rundschreiben > 2/2001 inclusive Fragebogen und Rückmeldeblatt bis dato nicht erhalten haben. > > Wir sind empört über: > · den zeitlichen Rahmen: Wie stellt sich die Bundessektionsleitung vor, dass > bis 2. April der Rücklauf der Fragebögen erfolgen soll, wenn diese bis 21.3. > noch nicht einmal an den Schulen eingetroffen sind? > · die tendenziösen Fragestellungen und die unannehmbaren Bedingungen im > Fragebogen > · die wiederholte Befragung der Kollegenschaft innerhalb kürzester Zeit. Es > dürfte hinlänglich bekannt sein, dass bereits 2 Abstimmungen mit eindeutigem > Votum zum selben Problembereich durchgeführt und der Bundessektion > übermittelt wurden. > > Darüber hinaus kann es nicht unsere Aufgabe sein, Solidarisierungs-maßnahmen > mit APS und BHS in die Wege zu leiten, sondern es obliegt der > Bundessektionsleitung, entsprechende Koordinationsgespräche mit den APS- und BHS - > Sektionen zu führen. > Ferner lehnen wir eine Verknüpfung der geplanten Maßnahmen in Abhängigkeit > von Entscheidungsprozessen innerhalb anderer Lehrergewerkschaften dezidiert > ab. > Wir erwarten, dass das bereits erfolgte Votum der letzten Abstimmung als > Mandat für entsprechende Verhandlungen genommen wird. > > > Die AHS-LehrerInnen: Volker Borovsky, Arnold Ebenberger, Jutta Frank, Sigrid > Holub, gerhard hopfgartner, Herwig Klautzner, Eva Lengauer, Odo Miklautz, > Marianne Weissel, Peter Willitsch, Lieselotte Zill, > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.de > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:52 Betreff: LF: aufruf 28.3. Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id GZ8Q6V3M; Fri, 23 Mar 2001 00:01:50 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id XAA06621 for lehrerforum-list; Thu, 22 Mar 2001 23:55:52 +0100 Received: from relay8.austria.eu.net (relay8.austria.eu.net [193.154.160.146]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id XAA06618 for ; Thu, 22 Mar 2001 23:55:51 +0100 Received: from default (dialup008.ap05-wien.AT.KPNQwest.net [193.80.106.8]) by relay8.austria.eu.net (8.11.1/8.11.1) with SMTP id f2MMtq925710; Thu, 22 Mar 2001 23:55:52 +0100 (MET) From: "c.thurner" To: , "Rubik Andrea" Subject: LF: aufruf 28.3. Date: Thu, 22 Mar 2001 23:52:27 +0100 Message-ID: <01c0b322$c492f840$086a50c1@default> MIME-Version: 1.0 Content-Type: multipart/mixed; boundary="----=_NextPart_000_0019_01C0B32B.26576040" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 4.71.1712.3 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V4.71.1712.3 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "c.thurner" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0019_01C0B32B.26576040 Content-Type: multipart/alternative; boundary="----=_NextPart_001_001A_01C0B32B.26576040" ------=_NextPart_001_001A_01C0B32B.26576040 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable der aufruf zur dislozDV zum aufh=E4ngen an den schulen: ------=_NextPart_001_001A_01C0B32B.26576040 Content-Type: text/html; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
der aufruf zur = dislozDV zum=20 aufhängen an den schulen:
------=_NextPart_001_001A_01C0B32B.26576040-- ------=_NextPart_000_0019_01C0B32B.26576040 Content-Type: application/msword; name="20.3.aufruf.rtf" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Content-Disposition: attachment; filename="20.3.aufruf.rtf" {\rtf1\ansi\ansicpg1252\uc1 = \deff0\deflang1033\deflangfe1031{\fonttbl{\f0\froman\fcharset0\fprq2{\*\= panose 02020603050405020304}Times New = Roman;}{\f1\fswiss\fcharset0\fprq2{\*\panose = 020b0604020202020204}Arial;}}{\colortbl;\red0\green0\blue0; \red0\green0\blue255;\red0\green255\blue255;\red0\green255\blue0;\red255= \green0\blue255;\red255\green0\blue0;\red255\green255\blue0;\red255\gree= n255\blue255;\red0\green0\blue128;\red0\green128\blue128;\red0\green128\= blue0;\red128\green0\blue128; \red128\green0\blue0;\red128\green128\blue0;\red128\green128\blue128;\re= d192\green192\blue192;}{\stylesheet{\nowidctlpar\widctlpar\adjustright = \fs20\lang1031\cgrid \snext0 Normal;}{\*\cs10 \additive Default = Paragraph Font;}{\*\cs15 \additive \ul\cf2=20 \sbasedon10 = Hyperlink;}}{\*\listtable{\list\listtemplateid67567631\listsimple{\listl= evel\levelnfc0\leveljc0\levelfollow0\levelstartat1\levelspace0\levelinde= nt0{\leveltext\'02\'00.;}{\levelnumbers\'01;}\fbias0 = \fi-360\li360\jclisttab\tx360 }{\listname=20 ;}\listid1849324288}}{\*\listoverridetable{\listoverride\listid184932428= 8\listoverridecount0\ls1}}{\info{\title Wien, 20}{\author Christine = Thurner}{\operator Christine = Thurner}{\creatim\yr2001\mo3\dy22\hr23\min49}{\revtim\yr2001\mo3\dy22\hr= 23\min49} {\version2}{\edmins0}{\nofpages2}{\nofwords457}{\nofchars2609}{\*\compan= y = }{\nofcharsws0}{\vern73}}\paperw11906\paperh16838\margl1273\margr1273\ma= rgt1417\margb1134=20 \deftab708\widowctrl\ftnbj\aenddoc\hyphhotz425\hyphcaps0\formshade\viewk= ind1\viewscale100\pgbrdrhead\pgbrdrfoot \fet0\sectd = \linex0\headery1440\footery1440\colsx709\sectdefaultcl = {\*\pnseclvl1\pnucrm\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxta = .}}{\*\pnseclvl2 \pnucltr\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxta = .}}{\*\pnseclvl3\pndec\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxta = .}}{\*\pnseclvl4\pnlcltr\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxta = )}}{\*\pnseclvl5\pndec\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxtb (}{\pntxta = )}}{\*\pnseclvl6 \pnlcltr\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxtb (}{\pntxta = )}}{\*\pnseclvl7\pnlcrm\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxtb (}{\pntxta = )}}{\*\pnseclvl8\pnlcltr\pnstart1\pnindent720\pnhang{\pntxtb (}{\pntxta = )}}{\*\pnseclvl9\pnlcrm\pnstart1\pnindent720\pnhang {\pntxtb (}{\pntxta )}}\pard\plain \nowidctlpar\widctlpar\adjustright = \fs20\lang1031\cgrid {\f1\fs24=20 \par \tab \tab \tab \tab \tab \tab \tab \tab \tab \tab Wien, = 20. 3. 01\line \line }{\f1\fs28 Liebe KollegInnen der Wiener GBAs \par von AHS, BMHS, APS und BS!\line }{\b\f1\fs28=20 \par }{\f1\fs24 \line }{\b\f1\fs28 AUFRUF:\line Solidarit\'e4t mit den = Streikvorbereitungen der Vorarlberger LehrerInnen! \par Mobilisieren f\'fcr einen unbefristeten Streik der AHS- und = anderer\line LehrerInnen-Gewerkschaften des \'f6ffentlichen = Dienstes!\line }{\b\f1\fs24 \line }{\f1\fs24=20 Im Anschluss an die Diskussionsveranstaltung des Aktionskomitees = Henriettenplatz am 19.3.01 in der Berufsschule L\'e4ngenfeldgasse = "aus-gebildet? Was tun=20 unsere LehrerInnengewerkschaften?", bei der 300 KollegInnen aus allen = Schultypen mit Spitzengewerkschaftern diskutierten, beschlossen = VertreterInnen des Aktionskomitees Henriettenplatz und = AHS-GewerkschaftsvertreterInnen mit m\'f6 glichst vielen Gewerkschaftlichen Betriebsaussch\'fcssen der AHS, BHS, = Berufsschulen und APS gemeinsame\line \line }{\f1\fs32 = }{\b\f1\fs36 DISLOZIERTE GEWERKSCHAFTLICHE}{\b\f1\fs32 = =20 \par }{\b\f1\fs36 BETRIEBSVERSAMMLUNGEN\line = AM 28.3.2001 \par }{\f1\fs24=20 \par dem Vorarlberger Aktionstag aller = LehrerInnensektionen der G\'d6D}{\b\f1\fs24 =20 \par \tab \tab VON 13 - 14 UHR VOR DER ZENTRALE DER = G\'d6D}{\f1\fs24 \line = 1010 TEINFALTSTRASSE 7 \par \line einzuberufen.\line Koll. Neugebauer als Vorsitzender der = Gewerkschaft \'f6ffentlicher Dienst und\line=20 VertreterInnen der ARGE LehrerInnen (Bundessektion APS, AHS, BMHS, BS) = werden ersucht, eine Delegation von 15 GewerkschaftsvertreterInnen = aller Schultypen um 13:15 zu empfangen und zu zwei Themen Auskunft zu = geben: \par {\pntext\pard\plain\f1\cgrid \hich\af1\dbch\af0\loch\f1 = 1.\tab}}\pard \fi-360\li360\nowidctlpar\widctlpar\jclisttab\tx360{\*\pn = \pnlvlbody\ilvl0\ls1\pnrnot0\pndec\pnstart1\pnindent360\pnhang{\pntxta = .}}\ls1\adjustright {\f1\fs24 Stellungnahme der G\'d6 D und der ARGE LehrerInnen zum Streikaufruf der Vorarlberger = KollegInnen \par {\pntext\pard\plain\f1\cgrid \hich\af1\dbch\af0\loch\f1 = 2.\tab}}\pard \fi-360\li360\nowidctlpar\widctlpar\jclisttab\tx360{\*\pn = \pnlvlbody\ilvl0\ls1\pnrnot0\pndec\pnstart1\pnindent360\pnhang{\pntxta = .}}\ls1\adjustright {\f1\fs24 Unterst\'fctzung der G\'d6 D und der ARGE LehrerInnen zu einem unbefristeten\line = LehrerInnenstreik gegen die geplanten Einsparungen im Bildungswesen, = allenfalls auch der AHS-Sektion im Alleingang als Initialz\'fc ndung, insbesondere gegen das Inkrafttreten des Budgetbegleitgesetzes = bzw. des LDG neu. (Urabstimmung an den \'f6sterreichischen AHS bis 2. = April !) \par }\pard \nowidctlpar\widctlpar\adjustright {\f1\fs24 \line = MedienvertreterInnen sind herzlich eingeladen, sich vor Ort von = GewerkschaftsvertreterInnen \'fcber die Auswirkungen des BBG bzw. des = LDG neu\line=20 auf Wochenarbeitszeit, Einkommen, JunglehrerInnen-Besch\'e4ftigung und = in Summe\line auf die Schulqualit\'e4t zu informieren. \par Vom Aktionskomitee Henriettenplatz wird eine Presse-Mappe = vorbereitet. \par \line \line GBAs, die sich an dieser Aktion beteiligen, bitte mit = der Schulleitung kl\'e4ren, welche Gewerkschaftsmitglieder mit dem GBA = an der dislozierten gewerkschaftliche Betriebsversammlung des GBA = teilnehmen werden (Delegationen von drei bis m\'f6 glichst vielen Kolleginnen, die unterrichtsfrei haben, eintauschen oder = mit Gegenverrechnung teilnehmen - Transparente und Schul-Resolutionen = mitbringen!). Bitte mailt eure Teilnahme umgehend an = }{\field\flddirty{\*\fldinst {\f1\fs24 HYPERLINK "mailto:andrea.rubik@chello.at"}{\f1 {\*\datafield=20 00d0c9ea79f9bace118c8200aa004ba90b0200000003000000e0c9ea79f9bace118c8200= aa004ba90b3c0000006d00610069006c0074006f003a0061006e0064007200650061002e= 0072007500620069006b0040006300680065006c006c006f002e00610074000000000000= 00000000}}}{\fldrslt { \cs15\f1\fs24\ul\cf2 andrea.rubik@chello.at}}}{\f1\fs24 . \par Diese Aufforderung gilt auch f\'fcr alle APS-Schuldelegationen und = BS, wo keine Bezirks-Betriebsaussch\'fcsse zu der dislozierten GBV = aufrufen. \par F\'fcr Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen gilt das PVG samt = Fristenlauf nicht.\line \line \line Mit gewerkschaftlichen = Gr\'fc\'dfen!\line \line Uta Ribarits, GBA-Vorsitzende BRG 23 Anton = Kriegergasse\line=20 Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender BRG 18 Schopenhauerstra\'dfe\line = Susanne Wenk GBA-Vorsitzende BRG 14 Linzerstra\'dfe \par Wolfgang Kilzer, GBA-Vorsitzender BORG 3 Landstra\'dfe\line \line = \line \line \line \line=20 \par }} ------=_NextPart_000_0019_01C0B32B.26576040--Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 23. März 2001 00:00 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus Sehr geehrter Herr Zwickl! Ich kann Ihre Meinung leider nicht teilen. Wenn Haider im Zusammenhang mit Herrn Muzikant die Assoziation mit dem "dreckigen" sowie "raffgierigen" Juden bemüht, und auch der jüdischen Weltverschwörung mit seinen Angriffen gegen die Ostküste das Wort redet, so ist das für mich Antisemitismus pur. Und gerade uns Lehrern kommt in dieser Hinsicht eine ganz besondere Rolle zu. MfG Josef Auzinger Josef Zwickl schrieb: > Ich glaube, man darf die geschmacklosen Äußerungen des Herrn Haider gegen > Herrn Muzikant nicht mit Antisemitismus gleichsetzen. Ich bin ganz sicher > kein Antisemit, habe aber ebenfalls kritische Anmerkungen zu Herrn Muzikants > Äußerungen zum Thema Wiedergutmachung. > Mit freundlichen Grüßen > Mag.Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Josef Auzinger" > To: "Josef Zwickl" ; > Sent: Wednesday, March 21, 2001 6:51 PM > Subject: Re: LF: Rassismus > > > Sehr geehrter Herr Zwickl > > > > Offensichtlich haben Sie die Nationalratsdebatte im Parlament nicht > > gesehen. Kein einziger ÖVP-Politiker konnte sich zu einer Verurteilung > > von Haider´s antisemitischen Aussagen aufraffen. Man braucht sich auch > > nur die Kandidatenliste der Wiener FPÖ zur Gemeinderatswahl ansehen, wo > > es von "Rechten" nur so wimmelt. Spätestens hier müßte der aufrechte > > Demokrat wissen,. wie der Hase läuft. Aber im Machtrausch verliert man > > nur allzu oft die Übersicht und Schamgefühl und Anstand sind keine > > Kategorie der Macht. Es ist für mich wahrlich erstaunlich, wie angeblich > > intelligente Menschen aus ideologischer Verblendung die braunen Rülpser > > des einfachen Parteimitgliedes und seiner Epigonen(speziell im Wr. > > Wahlkampf) ignorieren bzw. beschönigen, nur um diese > > Regierungskonstellation zu rechtfertigen, und damit bewußt den Nährboden > > für längst überwunden geglaubte Zeiten wieder aufbereiten. > > > > MfG > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > Josef Zwickl schrieb: > > > > > Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus > > > gleichsetzen:Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für > > > Menschenrechte > > > > > > "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den > > > Schutz der > > > > > > Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, > > > ihr Eintreten für eine > > > > > > verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die > > > rasche Vorbereitung > > > > > > von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und > > > unterstützt die > > > > > > Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von > > > Fremdenfeindlichkeit, Rassismus > > > > > > und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in > > > Österreich aner-kannten > > > > > > Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen > > > Kultusgemeinde und > > > > > > garantiert die Freiheit der Religionsausübung." > > > > > > Quelle: ÖVP-Klub > > > > > > Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche > > > Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher > > > LF-Leser hineinpasst. > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > J.Zwickl > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:26 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Gewerkschaft erfolgreich!!!!!!!!!! Sg. Koll. Hofer! Man kann natürlich immer alles schlechtmachen. In Zeiten des absoluten Sparwíllens der jetzigen und letzten Regierung war die Abgeltung der Maturavorbereitung sicher ein Erfolg. Mein Vorschlag: Es könnten die Vertreter der ÖLI und alle die glauben diese Abgeltung sei eine Frechheit, diesen miesen Lohn für die Maturavorbereitung zurückweisen und für karitative Zwecke spenden. Ich stelle gerne für eine Liste der edlen Spender Webspace im Internet zur Verfügung. Sie hätten damals vermutlich lieber am Minoritenplatz bis zum St.Nimmerleinstag campiert (ist in der Steinwüste sicher ein zusätzliches Martyrium) und wären danach unverrichteter Dinge, also auch ohne Maturaabgeltung abgezogen. Wir hätten dann das geheiligte Ziel der ÖLI: Streik auf Kosten der Kollegenschaft sicher erreicht. Vielleicht sollte man im Prater eine Statue der Frau BM auf einer großen Wiese aufstellen, damit in regelmäßigen Abständen ungestört dort ÖLI-Streiks stattfinden können. Streik scheint eine Art Huldigung innerhalb der ÖLI zu sein. Es kann sich dann jeder abreagieren und die wirklichen Vertreter der Kollegenschaft können in Verhandlungen mit der Regierung treten. Hans Adam PS: habe vergessen die huldvolle Zeile: "Hans Adam über:" zu schreiben ----- Original Message ----- From: "Anton Hofer" To: "Hans Adam" ; Sent: Wednesday, March 21, 2001 6:01 PM Subject: Gewerkschaft erfolgreich? > Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: > > > >Lieber Franz! > > > >Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum > >Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei vielen > >Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. > > > >Hans > > Toni Hofer erinnert sich vage: > > Bitte, > Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, > so großartig war der Erfolg m.E. nicht: > im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der > Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit > Gegenrechnung. > Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen > verbessert). > > Also, wenn Sie schon wollen: > man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen > verbessert, > für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen > KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein > Verlust. > Da hat Kollege Schmied schon recht: > unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der > rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. > > Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, > da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. > > Urabstimmung: JA, > In der ÖLI-UG Homepage ist ein von Hans Gruber ausgedachter kurzer > Fragebogen, > der hätte vollauf genügt. > Toni Hofer > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Franz Schmied" > >To: "Hans Adam" ; > >Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM > >Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > > > >> Lieber Hans! > >> > >> >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > >> >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert > >> > >> > >> >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. > >> > >> Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! > >> > >> Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht > >worden > >> ist!?! > >> Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst > >haben? > >> > >> Franz Schmied > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:09 Betreff: LF: dislozDV-GÖD-28.3. Received: from kerberos.ccc.at ([194.152.176.13]) by pcnsrv2.pcnews.at with SMTP (Microsoft Exchange Internet Mail Service Version 5.5.2650.21) id GZ8Q6V3D; Thu, 22 Mar 2001 23:18:12 +0100 Received: (from mdom@localhost) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) id XAA06119 for lehrerforum-list; Thu, 22 Mar 2001 23:12:36 +0100 Received: from relay8.austria.eu.net (relay8.austria.eu.net [193.154.160.146]) by kerberos.ccc.at (8.9.3/8.9.3) with ESMTP id XAA06116 for ; Thu, 22 Mar 2001 23:12:35 +0100 Received: from default (dialup124.ap02-wien.AT.KPNQwest.net [193.154.184.124]) by relay8.austria.eu.net (8.11.1/8.11.1) with SMTP id f2MMCc923452 for ; Thu, 22 Mar 2001 23:12:38 +0100 (MET) From: "c.thurner" To: Subject: LF: =?x-user-defined?Q?dislozDV-G=D6D-28.3.?= Date: Thu, 22 Mar 2001 23:09:12 +0100 Message-ID: <01c0b31c$b9fe97a0$7cb89ac1@default> MIME-Version: 1.0 Content-Type: multipart/alternative; boundary="----=_NextPart_000_0026_01C0B325.1BC2FFA0" X-Priority: 3 X-MSMail-Priority: Normal X-Mailer: Microsoft Outlook Express 4.71.1712.3 X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V4.71.1712.3 Sender: owner-lehrerforum@ccc.at Precedence: bulk Reply-To: "c.thurner" This is a multi-part message in MIME format. ------=_NextPart_000_0026_01C0B325.1BC2FFA0 Content-Type: text/plain; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable Im attachment befindet sich die am 22.3. um 7 uhr fr=FCh an 60 = presseadr. gemailte information die disloz DV vor der G=F6d am 28. 3. betreffend. gba borg III - wolf kilzer, karina athanassoff ------=_NextPart_000_0026_01C0B325.1BC2FFA0 Content-Type: text/html; charset="x-user-defined" Content-Transfer-Encoding: quoted-printable
Im attachment befindet sich die am = 22.3. um 7 uhr=20 früh an 60 presseadr. gemailte information die disloz DV vor der = Göd=20 am 28. 3. betreffend.
gba borg III - wolf kilzer, karina=20 athanassoff
------=_NextPart_000_0026_01C0B325.1BC2FFA0--Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 22:57 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Sg. Koll. Wittmann! In der Steiermark hatte die AHS eine PV-Tagung. Dort habe ich mein Szenario geschildert und habe die Unterstützung für einen Boykott gemeinsam mit der BMHS und nicht für einen Streik bekommen. Es waren die DA-Obleute fast aller AHS in der Steiermark anwesend. Aber vermutlich gehören diese ja auch schon für Sie zur "Gewerkschaftbürokratie", was immer das auch sein soll. Auch die nicht FCG-Vetreter haben sich nicht gegen meine Linie ausgesprochen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Herbert Wittmann" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, March 22, 2001 8:06 PM Subject: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf > >hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch > >gegenüber der APA. > > Ich teile Jantschitschs Meinung. Noch verantwortungsloser ist es hingegen, > gar nicht wissen zu wollen, ob die KollegInnen nicht von sich aus in einen > Arbeitskampf eintreten wollen, weil sie seine Erfolgsaussichten anders > beurteilen als die Gewerkschaftsbürokratie. > > Herbert Wittmann > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 23:56 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Aussichten und Töpfe NICHT IN EINEN TOPF WERFEN Ich glaube, wir sollten in der gegenwärtigen Situation genau aufpassen, worauf wir unsere Kräfte und unsere Kritik richten. Ich sehs so: Mit der Urabstimmung der AHS-Sektion haben sich uns (wir uns) Handlungsmöglichkeiten eröffnet. – Den Punkt 7 (auch nur AHS-Streik) müssma halt selber dazuschreiben und verbreiten. Mit der Urabstimmung ist der Kampf bereits angesagt (und das zeigt die Reaktion vom ÖVP-Bildungssprecher Amon). In dieser Situation sind klare Unterscheidungen nötig. Nach dem, was ich am Montag gehört habe, sehr ich keinen Grund, Koll. Jantschitsch und Koll. Modritzky in einen Topf zu werfen. Für eine FCG-dominierte Gewerkschaft hat sich die AHS-Sektion damit ganz schön aus dem Fenster gelehnt – ist natürlich ihre Aufgabe und genug LehrerInnen haben immer wieder genug gemeldet, gefordert ..... Trotzdem. Die Vertretung der Interessen der Kollegen, gar sie in einen unbefristeten Streik zu führen, erfordert auch eine ganze Menge Mut von allen Beteiligten. Und wie die AHS/FCG-Fraktion jetzt von oben unter Druck kommt, kann ich mir vorstellen. (bzw. s. online-standard.) Also nochmals meine Anmerkungen von gestern: „ich denk mir, die AHS-Gewerkschaftsspitze braucht in dieser Situation nicht nur unsere Kritik, sondern auch unsere Unterstützung - sie hätten sich bis Ostern auch durchschweigen können oder a la Koll. Modritzky .... und wir haben die Zusage, daß ein extra Punkt: "unbefristet streiken auch allein" auch gezählt wird! Wir haben also gute Bedingungen und das Argument, daß eigentlich noch keine Gew. sektion geschlossen gegen Maßnahmen der Regierung gekämpft hat (höchstens Menschenkette oder Aktionstage), daß sich ein Versuch also jedenfalls auszahlt - wenn wirs wollen. I do so. Noch dazu, wo's eigentlich keine Alternative gibt, außer alles schlucken. Konzentration der Kräfte heißt auch, nicht von jedem 100% zu verlangen.“ Natürlich wärs um Vieles besser und leichter gewesen, wäre der Punkt 7 offizielll im Fragebogen, oder würde die AHS-Spitze den Mitgliedern den unbefristeten Streik nahelegen, da es kein anderes aussichtsreiches Mittel gegen BBG mehr gibt (macht das eigentlich die FSG/AHS???). Aber so iseshalt. Die Grenzen des Koll. Jantschtitsch sind meiner Meinung qualitativ andersartig als die des Koll. Modritzky/Helm. In der AHS-Sektion ist m.M. nach solidarische Kritik und Unterstützung angebracht, nicht Rücktrittsforderungen. Ein unbefristeter Streik ist immerhin möglich. Es hängt – wieder mal – von uns ab. AUSSICHTEN: Wer beim ersticken ist, muß das Fenster aufmachen oder das Haus verlassen, egal obs draußen stürmt und schneit oder die Sonne scheint. Ich halte einen unbefristeten Streik – vorausgesetzt, es stimmen genügend KollegInnen zu – keineswegs für aussichtslos. Letztes Jahr hats einige große Worte, aber keinen entschlossenen Kampf auch nur in einer Frage gegen verschiedene Momente des Sozial- oder Demokratie-abbaus gegeben. Die Studenten-Demo gegen die Studiengebühren war zwar groß, aber es war auch klar, daß es danach nicht weitergeht. Diese Regierung könnte durchaus schon aus Gründen der reinen Machtdemonstration auf stur schalten (man sagt schön bitte, sonst gibt’s gar nix, s. Amon), sie wird auch alles versuchen, unsere Anliegen in der Öffentlichkeit in Verruf zu bringen und die AHS-LehrerInnen zu isolieren. Trotzdem halte ich den unbefristeten Streik für die einzige reelle Chance gegen die BBG-Regelungen. Die Regierung muß momentan einiges aufschnüren, zurückziehen, reparieren, warum also nicht das – die Argumente (auch gegenüber Eltern und Schülern) liegen auf unserer Seite. Lg chr. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 21:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mandat der Gewerkschaft Werte Kollegen! Meine Empörung kennt keine Grenzen mehr. Jetzt lässt die Gewerkschaftsführung die Katze aus dem Sack. Wir dürfen zwar wieder einmal über einen Streik abstimmen, durchgeführt (siehe Posting Quin) wird er aber auf keinen Fall, das haben Jantschitsch&Co. in ihrer unendlich kämpferischen Art beschlossen. Auch wird uns vorgerechnet, was so ein Streik den Einzelnen kosten würde, ich habe aber noch keine Berechnung der Gewerkschaft gesehen, die uns sagt, was den Einzelnen der letzte Lohnabschluss (bei 2,6% Inflationsrate), die KV- und Kustodiatsregelung, bzw. die 17%ige Kürzung des Überstundensatzes und die neue Supplierregelung bis zur Pension kosten werden. Skala und Helm sprechen in skandalöser Weise von Verbesserungen für die Kollegenschaft. Sie klammern sich dabei an ein angeblich attraktives Vorruhestandsmodell. Mich, der ich wahrscheinlich erst in 15 Jahren in Pension gehen kann (die nächste Reform steht sicher nach der kommenden Wahl ins Haus) interessiert dieses Modell in keiner Weise. Es ist auch von den Aktiven schärfstens abzulehnen, da diese die Mehrarbeit für die nicht mehr eingestellten Junglehrer für weniger Geld zu leisten haben. Und dafür macht sich die Gewekschaftsspitze stark. Ich und viele andere Kollegen sind nicht bereit, solch seltsamem gewerkschaftlichem Denken Vorschub zu leisten. In welcher Welt leben wir denn eigentlich, wo ein Nationalsratsabgeordneter- in seiner Zeit als Lehrer offensichtlich ein Minderleister - der von sich selbst behauptet hat, nur 20 Stunden gearbeitet zu haben und damit bestens qualifiziert ist als Bildungssprecher der FPÖ, angesichts der Maßnahmen gegen die Lehrerschaft von großen Fortschritten für diese spricht, und über 50% des Plenums des Hohen Hauses applaudieren. Warum redet der Bildungssprecher der ÖVP immer nur davon, dass angesichts der BBG die Schulqualität nicht betroffen werde, die Betroffenheit der Lehrer ist ihm, so scheint es, egal, sie wird mit keinem Satz erwähnt. Warum spricht ein Landesvorsitzender der AHS-Gewerkschaft davon, dass die BBG nicht so schlimm seien, wären doch die meisten Lehrer Doppelverdiener. Halten uns diese Herrschaften alle für blöd oder sind sie bereits so abgehoben, dass sie die Realität an der Basis nicht mehr erkennen, wahrscheinlich rechnen sie damit, dass bei 60% oder mehr Parteigängern ihre Vorgangsweise durchzubringen ist. Die Gewerkschaft wird wahrscheinlich solange abstimmen lassen, bis das von ihr gewünschte Ergebnis, nämlich keine Aktionen gegen das BBG, vorliegt. Die Verhandlungen mit der Bundesministerin werden dann ein verbessertes Vorruhestandsmodell (das ist für die Regierung eine Einmalzahlung), tiefes Veständnis für zu senkende Klassenschülerzahlen (angesichts der budgetären Lage nicht realisierbar) etc.ergeben. Damit wird man sich zufriedengeben, das Ganze als Erfolg verkaufen, sich feixend auf die Schenkel klopfen, weil man das Fußvolk wieder einmal drangekriegt hat. Die Regierung wird es mit schönen Karrieren danken (Gerücht Helm - Landesschulratspräsident?). Diese Gewerkschaft hat das Mandat zur Vertretung der Kollegenschaft aus moralischen Gründen längst verloren. Ein weiteres Herumlavieren darf es nicht geben. Wenn diese Leute noch einen Funken Anstand im Leib haben, müssen sie zurücktreten, um Platz für wahre Vertreter der Kollegenschaft zu machen. Mit empörten Grüßen Mag Josef Auzinger stv. Vorsitzender des DA des BRG Krems (parteiunabhängig) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 21:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aufruf zur Österreichkonferenz Liebe KollegInnen in allen Bundesländern Eine Ausweitung des von der Basis organisierten Protestes gegen Bildungsabbau und Lehrernepp ist, angesichts von LDG NEU, BBG und Vertretungsverweigerung durch die Lehrersektionen der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst unumgänglich. Auch das Forum Henriettenplatz (Wien) ruft deshalb auf zur Konferenz aller österreichischen Aktionsplattformen am Samstag dem 31. März 2001 ab 10 Uhr bis ca. 18 Uhr, Linz Volkshaus Kandlheim am Andreas-Hofer-Platz. Die Konferenz soll der weiteren Koordinierung unserer Vorgangsweise sowie besonders auch dem Aufbau eines funktionierenden, bundessweiten Kommunikationssystems dienen. Eventuell könnte aus einem solchen Treffen auch ein österreichweites schultypenübergreifends, überfraktionelles und unabhängiges Aktionskomitee (oder wie immer wir es nennen wollen) hervorgehen. Wir stellen uns vor, dass aus jedem Bundesland je zwei, drei VertreterInnen aus APS, BHS, BS und AHS kommen. Aus Bundesländern, in denen bereits landesweite Plattformen existieren, sollten dies natürlich VertreterInnen derselben sein, aus anderen Bundesländern KollegInnen, die am Zustandekommen einer solchen bereits arbeiten oder - falls es noch keine Initiativen dazu gibt - arbeiten möchten. Natürlich sind auch engagierte SchülerInnen- und ElternvertreterInnen, die uns unterstützten wollen, eingeladen. Bitte meldet eure Teilnahme an < k.paw.fischbacher@utanet.at > (Organisation, eventuelle Quartiere und Meister der Wegbeschreibung) und < andrea.rubik@chello.at > (Forum Henriettenplatz - im Betreff bitte die Buchstaben öf anführen) Wer mit der Bahn kommt, steigt am Hauptbahnhof ins Taxi (möglichst zu viert) und fährt zum Kandl-Heim am Andreas-Hofer-Platz, (Edelbacherstr.1). Das ist nicht teurer als die Öffis. Wer mit einem Benzin- oder Dieselvergaser zu kommen wagt, fährt nach der Abfahrt Linz von der Westautobahn einmal lange gerade aus, bis nach dem 60-er-Radar-Kasten. Dann links Richtung Zentrum/Unionstr., nach dem nächsten Radarkasten (bemerken!) rechts raus zur Unionstr. und dann wieder rechts. Die Unionstraße entlang, die dritte rechts ist die Edelbacherstraße. Nach ca. 94,7 Metern erhebt sich zur rechten Hand das (linke) Kandl-Heim am Andreas-Hofer-Platz. Dort steht schon 1:1 Wilfried Mayr. das Aktionkomitee Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 20:59 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Weitere Vorgangsweise-einfacher Vorschlag ! Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Die weitere Vorgangsweise ist ohne große Hektik durchzuführen, die ich anderen Diensstellen ebenso vorschlage: Unterlagen sind ausreichend vorhanden ! 1. Rundschreiben der AHS-Gewerkschaft (wenn nicht eingelangt) bei Eckehard Quin vom 20.03. (14:43) im Lehrerforum ausdrucken und ebenso den Fragbogen für die Urabstimmung 2. Ergänzungsstimmzettel von Andrea Rubik vom 21.03. (17:01) ebenso ausdrucken ! (Alleiniger Streik der AHSler) Mit diesen Papieren wird die geheime Urabstimmung durchgeführt ! Herzlichen Gruß Vielleicht ist das Lehrerforum praktischer als man ahnt und kann zu manchen Zeiten ein wirkliches Kommunikationsmittel für Oppositionelles sein ? Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von helmut.kraus@chello.at Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 20:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Salzburger Nachrichten Artikel vom . helmut.kraus@chello.at schickt Ihnen folgenden Artikel: ---------------------------------------- Bereich: seite1 Datum: . Titel: "Poststreik" anHunderten Schulen Artikel: BREGENZ, SALZBURG (SN). Offentlichkeitswirksam protestiert eine Lehrerinitiative, die von Vorarlberg ausgeht, gegen die Sparma?nahmen im ... mehr dazu unter http://www.salzburg.com/sn/01/03/22/seite1-24684.html --------------------------------------- Salzburger Nachrichten http://www.salzburg.com --------------------------------------- personlich Nachricht von helmut.kraus@chello.at : -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 20:06 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf >hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch >gegenüber der APA. Ich teile Jantschitschs Meinung. Noch verantwortungsloser ist es hingegen, gar nicht wissen zu wollen, ob die KollegInnen nicht von sich aus in einen Arbeitskampf eintreten wollen, weil sie seine Erfolgsaussichten anders beurteilen als die Gewerkschaftsbürokratie. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 19:38 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Am 20. März 07:54 hat Kollege Quin das Jantschitsch-Rundschreiben zusammen mit dem Fragebogen ins LF gestellt und damit an die Öffentlichkeit gebracht. Es dauert ganze ZWEI Tage, bis Jantschitsch von BEIDEN präsumptiven Bündnispartnern öffentlich desavouiert wird. Wer einen derartigen Bauchfleck hinlegt, sollte wissen, was er zu tun hat. (In Portugal ist kürzlich ein Minister zurückgetreten, weil irgendwo im Land eine Brücke eingestürzt ist.) Soviel Dilettantismus in der Vorbereitung einer bundesweiten Aktion erregt schon keine Empörung mehr, sondern nur mehr Mitleid. Erich Wallner Timo Davogg schrieb: > > ORF 22 03 01 12h45 > > Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > An den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) dürfte es trotz der noch bis 2. April laufenden > Urabstimmung über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks keine Arbeitsniederlegung geben. > > Pflichtschullehrer klar gegen Streik > > Grund: Auf dem Stimmzettel fragt die Gewerkschaft nur die Streikbereitschaft im Fall einer > Beteiligung von Pflichtschulen oder Berufsbildenden Schulen (BMHS) ab. Nach dem Vorsitzenden der > Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Hermann Helm, spricht sich nun auch Helmut Skala, Chef der > BMHS-Gewerkschafter, gegen einen Streik aus. > > "Sicher keinen Streik" werde es an den BMHS geben. Die Urabstimmung unter den rund 20.000 > AHS-Lehrern sei auch ohne Absprache mit den BMHS-Lehrern eingeleitet worden, betonte Skala auf > Anfrage der APA. > > Lehrer über Streik-Frage zerstritten > > Die Situation "im Fluss" sieht AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch. Auch an den BMHS und > den Pflichtschulen könne sich die Situation ändern. Es sei allerdings durchaus legitim, wenn sich > andere Lehrersektionen an einem Streik nicht beteiligen würden. Einen Alleingang halte er nach wie > vor für politisch sinnlos. Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf > hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch gegenüber der APA. > > Unterdessen nimmt der Unmut zahlreicher Lehrer mit der Gewerkschaftsspitze zu. Für den kommenden > Mittwoch (28. März) sind "dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen" mehrerer Wiener > Schulen vor der GÖD-Zentrale in Wien geplant. Initiiert werden diese vom gewerkschaftskritischen > "Aktionskomitee Henriettenplatz", einer fraktionsübergreifenden Vereinigung von Lehrern aller > Schultypen, die sich vehement für einen Streik aussprechen. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 19:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Empört Liebe Kolleginnen und Kollegen! > Mit Erstaunen mussten wir am 21. 3. 2001 bei einem überparteilichen Treffen > in Klagenfurt feststellen, dass mehrere AHS in Kärnten das Rundschreiben > 2/2001 inclusive Fragebogen und Rückmeldeblatt bis dato nicht erhalten haben. Ich muss die BS 11 in Schutz nehmen. Die Rundschreiben werden an alle Gewerkschaftsfunktionäre per E-Mail versandt, wenn die E-Mail-Adressen bekannt sind. Bei mir ist die Nachricht am 19. März um 23.10 eingetroffen. Als Vorsitzender des GBAs meiner Schule habe ich die Aussendung auf dem normalen Postweg allerdings erst heute erhalten. Das ist verständlich. Sie wurde am 20. März aufgegeben. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 19:13 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: AW: Re: LF: Streikgelder Lieber ®, hat etwas gedauert, weil ich in meinem organisierten Chaos etwas suchen musste. Fand zwei Broschüren der GÖD - einmal "GÖD - Landesvorstand Vorarlberg", einmal "Die GÖD stellt sich vor". In beiden wird das Wort "Streikgeld" nicht einmal erwähnt (vielleicht ist das nur ein Märchen, das man uns gutgläubigen Gewerkschaftskindern erzählt hat?). Zum Thema Rechtsschutz fand ich folgendes Zitat: "Nach mindestens sechsmonatiger Gewerkschaftszugehörigkeit wird jedem Mitglied unentgeltlich(fettgedruckt!) Rechtschutz bei ...blahblahblah.... wenn sie mit dem Arbeits- oder Dienstverhältnis in unmittelbarem Zusammenhang stehen, gewährt" Wenn das Heftchen nicht inzwischen veraltet ist, schließe ich daraus, dass man als Gewerkschaftsmitglied zwar schon vorher Rechtschutz bekommen kann, aber dann eben nicht unentgeltlich. Wofür zahle ich dann aber 235.-? fragt sich Christian Schett PS Bregenz P. S. Ich tippe auf 1.4.2001 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [mailto:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 17:23 An: christian.schett.psb@schulen.vol.at Betreff: Re: Re: LF: Streikgelder Ich habs nachgeschaut, bzw. besser: ich hab's versucht! Im Gewerkschaftshandbuch fand ich (erwartungsgemäß) NICHTS über Streik, in einem alten Mail von Koll. Lorenz (Dank nach Vorarlberg) stand drin, dass Beitritt am Streiktag Rechtsschutz gewährt, allerdings nix über Streik-GELD; (auf der ÖGB-HP unter Volltextsuche "Streikgeld": 0 (in Worten NULL) Ergebnisse, auf der GÖD-HP erwartungsgemäß unter Streikgeld: "Keine Treffer " und unter Streik: "...Fritz Neugebauer: "Wir verhandeln, daher spreche ich nicht von Streik, aber es muss sich jeder bewusst sein, dass wir an der Schmerzgrenze liegen und man darf die Dinge nicht überreizen." Frage im Millionenspiel, das Zitat ist von wann? O vom 1.4.2001 O vom 23.9.2000 O vom 1.4.2002 O gar nicht von ihm, sondern vom Kollegen ... Aber Rechtsschutz ist immerhin auch etwas ... mkG ® ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" Sent: Thursday, March 22, 2001 4:48 PM Subject: AW: Re: LF: Streikgelder >>Ich such mir nur 1 Punkt (vom Koll. Sengstschmied, fcg) heraus: >>Ich als langjähriges Gewerkschaftsmitglied hab da etwa 200 000 ATS >>investiert, nicht gerechnet, was aus dem Geld hätt' werden können, wenn ich >>es gut angelegt hätte! >>Die Kollegen mit 0,-- ATS müssen alle miese Spekulanten sein, denn wenn sie >>am Streiktag BEITRETEN, dann bekommen sie auch STREIKGELD! >>Oder? Ne, bekommen sie nicht! Man muss meines Wissens mindestens ein halbes Jahr zahlen, bevor man irgend welche Ansprüche erwirbt! Christian Schett PS Bregenz ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Martin Sengstschmid" Cc: "lehrerforum" Sent: Thursday, March 22, 2001 10:21 AM Subject: Re: Re: LF: Streikgelder Sehr geehrter Herr Kollege! Wie ausgerechnet ein FCG-Mitglied auf die Idee kommen kann, es könnte in der Ära dieser BSL einen zweimonatigen unbefristeten Streik geben, das birgt einen gewissen Erklärungsbedarf in sich!!! Aber seien Sie versichert, ich zittere schon jetzt vor lauter Angst vor den Gehaltseinbußen durch den unbefristeten Streik und weine schon mal im Vorhinein täglich eine Träne, wegen unserer gleichzeitigen "Unterstützung" des Finanzministers. Außerdem fürcht ich mich schon furchtbar vor den gewaltsamen Ausschreitungen! Lauter linksgrünradikale LehrerInnen - zwei Monate entfesselt - was die alles anstellen werden. Da könnten ja die Alpträume des Koll. Adam zur Realität werden! Aber, aber: So schlimm wirds doch nicht werden. Noch ein bisserl mehr so Informationen von der Gewerkschaftsspitze ... Martin Sengstschmid schrieb: > Sehr geehrter Herr Kollege! > > Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist > auch das Streikgeld gedeckelt. > > Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: > > Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen Finanzminster Karl- > Heinz Grasser". > > Warum: > > Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - > brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. > > Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu > bedenken geben: > > Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere > Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein > halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 der AHS-Lehrer betroffen) > > DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. > > Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann > vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen > intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich schroepfen!!! > > Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen will - aber ich bin lernfaehig. > > Mit freundlichen Gruessen! > > Martin Sengstschmid, FCG > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 19:12 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Alle sind für Streik! So schaut's in Vorarlberg aus (auf http://newsforum.at zu finden): >>>>>>>>>>> ARGE LEHRER AHS APS BMHS BS LWS An den Landesvorstand Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Reutegasse 11 6900 Bregenz Bregenz, am 22.03.2001 Antrag Die Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer Vorarlberg Wolfgang Rothmund, e.h. Mag. Markus Böckle Norbert Nuderscher, e.h. Dr. Gerda Wöllersdorfer, e.h. DI Hanspeter Ralser, e.h. Hermann Hämmerle, e.h. Dieser Antrag wird vom Präsidium der GÖD Vorarlberg voll inhaltlich unterstützt und den zuständigen Gremien weitergeleitet. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 19:09 An: Undisclosed-Recipient:@mail.nextra.at; Betreff: LF: APA-Meldung zur Abstimmung in den AHS Ich bitte um Weitergabe dieses Schreiben an die GEWERKSCHAFTS- UND PERSONALVERTRETER. Liebe Kollegin, lieber Kollege! Die unten zitierte APA-Meldung stammt von der GÖD-Homepage. Aus ihr ist eines klar ersichtlich: Es kommt mit Sicherheit zu keinem Streik, egal ob man bei der Urabstimmung die Frage nach der Streikbereitschaft mit "ja" oder "nein" beantwortet. Daher kann jeder das Abstimmungsverhalten danach richten, was sie / er für taktisch am klügsten erachtet. Die Gefahr der Umsetzung des Streiks in die Realität besteht nicht. Auf der GÖD-Homepage findet man übrigens auch eine APA-Meldung über erste Verhandlungen zur Uni-Dienstrechts-Reform auf politischer Ebene. Die Aufnahme von Gesprächen mit dem Arbeitgeber erfolgten kurz nach dem Streikbeschluss der Hochschulbediensteten. Ob das Zufall ist oder nicht, wird kaum jemand mit Sicherheit beantworten können. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 22.03.2001 Aktuelles zu Lehrersituation APS-Lehrer und BMHS-Lehrer gegen Streikmaßnahmen APA0317 5 II 0374 XI 22.Mär 01 Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Protest Streik der AHS-Lehrer dürfte nicht zustande kommen Utl.: Wegen fehlender Beteiligung der Pflichtschulen und BMHS = Wien (APA) - An den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) dürfte es trotz der noch bis 2. April laufenden Urabstimmung über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks keine Arbeitsniederlegung geben. Grund: Auf dem Stimmzettel fragt die Gewerkschaft nur die Streikbereitschaft im Fall einer Beteiligung von Pflichtschulen oder Berufsbildenden Schulen (BMHS) ab. Nach dem Vorsitzenden der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Hermann Helm, spricht sich nun auch Helmut Skala, Chef der BMHS-Gewerkschafter, gegen einen Streik aus. "Sicher keinen Streik" werde es an den BMHS geben. Die Urabstimmung unter den rund 20.000 AHS-Lehrern sei auch ohne Absprache mit den BMHS-Lehrern eingeleitet worden, betonte Skala auf Anfrage der APA. Derzeit gebe es "substanzielle Gespräche mit dem Dienstgeber" über ein attraktiveres Vorruhestandsmodell und eine "Reparatur" einiger Schwachpunkte im Budgetbegleitgesetz vom November 2000. Mit der Einleitung von Kampfmaßnahmen "schaden wir uns selbst", meinte Skala. In der Vorwoche habe es ein Gespräch mit Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) gegeben, die zugesagt habe, sich bei der für den Öffentlichen Dienst zuständigen Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F) für die Anliegen der BMHS-Lehrer einzusetzen. Die Situation "im Fluss" sieht AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch. Auch an den BMHS und den Pflichtschulen könne sich die Situation ändern. Es sei allerdings durchaus legitim, wenn sich andere Lehrersektionen an einem Streik nicht beteiligen würden. Einen Alleingang halte er nach wie vor für politisch sinnlos. Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch gegenüber der APA. Neben der Gruppe, die lautstark einen Streik fordere, gebe es auch eine Vielzahl von Kollegen, die Kampfmaßnahmen überhaupt ablehnen würden. So könne er etwa auch keineswegs vorhersagen, wie die Urabstimmung ausgehen werde. Unterdessen nimmt der Unmut zahlreicher Lehrer mit der Gewerkschaftsspitze zu. Für den kommenden Mittwoch (28. März) sind "dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen" mehrerer Wiener Schulen vor der GÖD-Zentrale in Wien geplant. Initiiert werden diese vom gewerkschaftskritischen "Aktionskomitee Henriettenplatz", einer fraktionsübergreifenden Vereinigung von Lehrern aller Schultypen, die sich vehement für einen Streik aussprechen. Zu anderen Methoden des Protests greift eine Lehrerinitiative, die Briefsendungen und Prospekte von Schulbuchverlagen bzw. Betrieben ungeöffnet "Zurück an den Absender" schickt. Bundesweit sind laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" (Donnerstag-Ausgabe) bereits Lehrer an Hunderten Schulen an der Aktion beteiligt. (Forts. mögl.) aku/cm/lm APA0317 2001-03-22/12:24 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 18:00 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Vorarlberger Lehrer beantragen Streik Aus http://derstandard.at/: >>>>>> Vorarlberger Lehrer beantragen Streik Landesweite Protestversammlung - Wilde Streiks aber ausgeschlossen Bregenz - In der Vorarlberger Lehrerschaft aller Schultypen brodelt es, der Grad der Emotionalisierung ist hoch. Grund sind die Sparmaßnahmen der Bundesregierung im Bildungsbereich und die geplante Reform des Dienstrechtes. Von Streik war schon wiederholt die Rede, vorerst werden verschiedene freiwillige Leistungen und ehrenamtliche Tätigkeiten durch Lehrer boykottiert. Bei der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) in Vorarlberg wurde von den Lehrergewerkschaftern ein Antrag auf Abhaltung eines Pädagogenstreiks in Vorarlberg eingebracht. Das war am Donnerstag vom obersten Personalvertreter der Vorarlberger Pflichtschullehrer, Wolfgang Rothmund, zu erfahren. Ohne Genehmigung durch die Bundes-GÖD werde in Vorarlberg aber nicht gestreikt, "ich bin gegen einen wilden Streik", so Rothmund gegenüber der APA. Unabhängig davon, ob es in nächster Zeit zu einem Streik kommt, laufen aber mehrere Aktionen. Am Montag (26.3.) wollen die Personalvertreter aller Schultypen und Gewerkschaftsfraktionen bei Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) vorsprechen und eine Petition überreichen. Und Mittwochnachmittag (28.3.) findet im Montforthaus in Feldkirch eine Dienststellenversammlung für AHS- und Pflichtschullehrer aus ganz Vorarlberg statt. Das Interesse der Lehrer an dieser "Premiere" sei enorm, er rechne mit über tausend Teilnehmern. An der Informationsveranstaltung mit abschließender Podiumsdiskussion wird laut Rothmund auch Schul-Landesrat Siegi Stemer (V) teilnehmen. Vorarlbergs Lehrer fordern ein leistungsgerechtes Besoldungssystem. Bei der Urabstimmung unter den Pflichtschullehrern haben sie entgegen dem Bundestrend das neue Dienstrecht und den vorgesehenen Sozialplan (Jahresnormmodell) abgelehnt. Dabei benützten sie einen eigenen Stimmzettel, votierten zu mehr als 90 Prozent dagegen und forderten die Gewerkschaft auf, "geeignete Maßnahmen" zu ergreifen. (APA) >>>>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von i-b-g@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 17:48 An: heimo.senger@brg.fh-kaernten.ac.at; euh.burian@carinthia.com; fischer@carinthia.com; rbrunner@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at; burgunde.riegler@chello.at; nellyschnablwassertheur@chello.at; helkra@gmx.at; fburgstaller@gmx.de; p.schicher@gmx.de Betreff: LF: Empört Wir wehren uns !!! Mit Erstaunen mussten wir am 21. 3. 2001 bei einem überparteilichen Treffen in Klagenfurt feststellen, dass mehrere AHS in Kärnten das Rundschreiben 2/2001 inclusive Fragebogen und Rückmeldeblatt bis dato nicht erhalten haben. Wir sind empört über: · den zeitlichen Rahmen: Wie stellt sich die Bundessektionsleitung vor, dass bis 2. April der Rücklauf der Fragebögen erfolgen soll, wenn diese bis 21.3. noch nicht einmal an den Schulen eingetroffen sind? · die tendenziösen Fragestellungen und die unannehmbaren Bedingungen im Fragebogen · die wiederholte Befragung der Kollegenschaft innerhalb kürzester Zeit. Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass bereits 2 Abstimmungen mit eindeutigem Votum zum selben Problembereich durchgeführt und der Bundessektion übermittelt wurden. Darüber hinaus kann es nicht unsere Aufgabe sein, Solidarisierungs-maßnahmen mit APS und BHS in die Wege zu leiten, sondern es obliegt der Bundessektionsleitung, entsprechende Koordinationsgespräche mit den APS- und BHS - Sektionen zu führen. Ferner lehnen wir eine Verknüpfung der geplanten Maßnahmen in Abhängigkeit von Entscheidungsprozessen innerhalb anderer Lehrergewerkschaften dezidiert ab. Wir erwarten, dass das bereits erfolgte Votum der letzten Abstimmung als Mandat für entsprechende Verhandlungen genommen wird. Die AHS-LehrerInnen: Volker Borovsky, Arnold Ebenberger, Jutta Frank, Sigrid Holub, gerhard hopfgartner, Herwig Klautzner, Eva Lengauer, Odo Miklautz, Marianne Weissel, Peter Willitsch, Lieselotte Zill, -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 17:23 An: !Lehrerforum Betreff: Fw: Re: LF: Streikgelder ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: Sent: Thursday, March 22, 2001 5:23 PM Subject: Re: Re: LF: Streikgelder > Ich habs nachgeschaut, bzw. besser: ich hab's versucht! > Im Gewerkschaftshandbuch fand ich (erwartungsgemäß) NICHTS über Streik, in > einem alten Mail von Koll. Lorenz (Dank nach Vorarlberg) stand drin, dass > Beitritt am Streiktag Rechtsschutz gewährt, allerdings nix über Streik-GELD; > (auf der ÖGB-HP unter Volltextsuche "Streikgeld": 0 (in Worten NULL) > Ergebnisse, auf der GÖD-HP erwartungsgemäß unter Streikgeld: "Keine Treffer > " und unter Streik: "...Fritz Neugebauer: "Wir verhandeln, daher spreche ich > nicht von Streik, aber es muss sich jeder bewusst sein, dass wir an der > Schmerzgrenze liegen und man darf die Dinge nicht überreizen." > Frage im Millionenspiel, das Zitat ist von wann? > > O vom 1.4.2001 > O vom 23.9.2000 > O vom 1.4.2002 > O gar nicht von ihm, sondern vom Kollegen ... > > > Aber Rechtsschutz ist immerhin auch etwas ... > > mkG > > ® > > > > ----- Original Message ----- > From: "Schett Christian" > To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" > > Sent: Thursday, March 22, 2001 4:48 PM > Subject: AW: Re: LF: Streikgelder > > > >>Ich such mir nur 1 Punkt (vom Koll. Sengstschmied, fcg) heraus: > > >>Ich als langjähriges Gewerkschaftsmitglied hab da etwa 200 000 ATS > >>investiert, nicht gerechnet, was aus dem Geld hätt' werden können, wenn > ich > >>es gut angelegt hätte! > > >>Die Kollegen mit 0,-- ATS müssen alle miese Spekulanten sein, denn wenn > sie > >>am Streiktag BEITRETEN, dann bekommen sie auch STREIKGELD! > > >>Oder? > > Ne, bekommen sie nicht! Man muss meines Wissens mindestens ein halbes Jahr > zahlen, bevor man irgend welche Ansprüche erwirbt! > > Christian Schett > PS Bregenz > > > > > ----- Original Message ----- > From: "Reinhard Zeilinger" > To: "Martin Sengstschmid" > Cc: "lehrerforum" > Sent: Thursday, March 22, 2001 10:21 AM > Subject: Re: Re: LF: Streikgelder > > > Sehr geehrter Herr Kollege! > > Wie ausgerechnet ein FCG-Mitglied auf die Idee kommen kann, es könnte in der > Ära dieser BSL einen zweimonatigen unbefristeten Streik geben, das birgt > einen > gewissen Erklärungsbedarf in sich!!! > > Aber seien Sie versichert, ich zittere schon jetzt vor lauter Angst vor den > Gehaltseinbußen durch den unbefristeten Streik und weine schon mal im > Vorhinein > täglich eine Träne, wegen unserer gleichzeitigen "Unterstützung" des > Finanzministers. > > Außerdem fürcht ich mich schon furchtbar vor den gewaltsamen > Ausschreitungen! Lauter linksgrünradikale LehrerInnen - zwei Monate > entfesselt - was die alles > anstellen werden. Da könnten ja die Alpträume des Koll. Adam zur Realität > werden! > > Aber, aber: So schlimm wirds doch nicht werden. Noch ein bisserl mehr so > Informationen von der Gewerkschaftsspitze ... > > Martin Sengstschmid schrieb: > > > Sehr geehrter Herr Kollege! > > > > Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen > mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist > > auch das Streikgeld gedeckelt. > > > > Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen > "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: > > > > Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in > Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen > Finanzminster Karl- > > Heinz Grasser". > > > > Warum: > > > > Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um > ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - > > brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. > > > > Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 > ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu > > bedenken geben: > > > > Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag > (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere > > Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung > im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein > > halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 > der AHS-Lehrer betroffen) > > > > DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. > > > > Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts > mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann > > vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem > deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen > > intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich > schroepfen!!! > > > > Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen > will - aber ich bin lernfaehig. > > > > Mit freundlichen Gruessen! > > > > Martin Sengstschmid, FCG > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 17:12 An: Anton Hofer Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ÖLI-Zauberer Das sind die größten Zauberkunststücke, mit denen die ÖLIs im Zirkus auftretetn können: Zuerst ein Richard Huber, der vor Alleingängen warnt, bei dem dann aber nur mehr eine Gedächtnislücke bleibt, dann ein Richard Huber, der plötzlich ein flammendes Plädoyer für einen Alleingang produziert. Alles nicht wahr, alles aus dem Zusammenhang gerissen, die Stimmenthaltung eine Fata Morganga der FCG!!! Und dann Toni Hofer, der sich leider nur sehr vage erinnert: Das Entgelt für die Maturavorbereitung ist wirklich aufgrund der Boykottmaßnahmen zustande gekommen, Herr Kollege!!! Und das ist doch ganz ein satter Betrag. Oder dünkt er Ihnen so niedrig, weil er im Vergleich zu Ihrer LSI-wertigen Zulage so niedrig erscheint. Ich persönlich weiß, daß die Maturavorbereitung viel Arbeit ist, daß es aber auch ein schönes Geld ist. Tja, wer sdas Kleine nicht ehrt... Mit freundlichen Grüßen, der zauberhaften ÖLI, ergebenst Alfons Zangerl > Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: > > > >Lieber Franz! > > > >Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum > >Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei > vielen > >Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. > > > >Hans > > Toni Hofer erinnert sich vage: > > Bitte, > Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, > so großartig war der Erfolg m.E. nicht: > im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der > Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit > Gegenrechnung. > Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen > verbessert). > > Also, wenn Sie schon wollen: > man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen > verbessert, > für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen > KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein > Verlust. > Da hat Kollege Schmied schon recht: > unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der > rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. > > Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, > da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. > > Urabstimmung: JA, > In der ÖLI-UG Homepage ist ein von Hans Gruber ausgedachter kurzer > Fragebogen, > der hätte vollauf genügt. > Toni Hofer > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Franz Schmied" > >To: "Hans Adam" ; > >Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM > >Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > > > >> Lieber Hans! > >> > >> >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > >> >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert > >> > >> > >> >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. > >> > >> Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! > >> > >> Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht > >worden > >> ist!?! > >> Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst > >haben? > >> > >> Franz Schmied > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfons Zangerl [alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:59 An: Anton Hofer Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ÖLI-Zauberer Liebe Kolleginnen und Kollegen! Da haben die ÖLIs wieder einmal ihre Zauberfähigkeit bewiesen. Aus einer Stimmenthaltung durch Koll. Huber wird plötzlich ein brennendes Plädoyer für den Streik-Alleingang, aus einer vorsichtigen Beurteilung der einsamen Streikaussichten wird plötzlich eine Gedächtnislücke, aus einem gewerkschaftlichen Erfolg wird plötzlich ein Mißerfolg. Noch einmal, Herr Koll. Hofer: Die Maturaabgeltung war eben wirklich ein Erfolg der Gewerkschaft und der Boykottmaßnahmen für Schulveranstaltung. Natürlich - wenn Sie sich an Minister Klima messen (oder es vielleicht nur an Ihren Zulagen, die ich Ihnen nicht neide, die ich aber auch gerne hätte) ist es ein Mißerfolg. Natürlich hätte ich auch gerne einige Millionen für meine Maturavorbereitung. Aber so unrealistisch können ja nicht einmal die Zauberer von der ÖLI sein. Oder? Freundliche Grüße, Alfons Zangerl > Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: > > > >Lieber Franz! > > > >Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum > >Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei > vielen > >Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. > > > >Hans > > Toni Hofer erinnert sich vage: > > Bitte, > Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, > so großartig war der Erfolg m.E. nicht: > im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der > Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit > Gegenrechnung. > Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen > verbessert). > > Also, wenn Sie schon wollen: > man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen > verbessert, > für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen > KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein > Verlust. > Da hat Kollege Schmied schon recht: > unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der > rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. > > Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, > da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. > > Urabstimmung: JA, > In der ÖLI-UG Homepage ist ein von Hans Gruber ausgedachter kurzer > Fragebogen, > der hätte vollauf genügt. > Toni Hofer > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Franz Schmied" > >To: "Hans Adam" ; > >Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM > >Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > > > >> Lieber Hans! > >> > >> >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > >> >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert > >> > >> > >> >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. > >> > >> Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! > >> > >> Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht > >worden > >> ist!?! > >> Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst > >haben? > >> > >> Franz Schmied > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >> betrieben. 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Natürlich - wenn Sie sich an Minister Klima messen (oder es vielleicht nur an Ihren Zulagen, die ich Ihnen nicht neide, die ich aber auch gerne hätte) ist es ein Mißerfolg. Natürlich hätte ich auch gerne einige Millionen für meine Maturavorbereitung. Aber so unrealistisch können ja nicht einmal die Zauberer von der ÖLI sein. Oder? Freundliche Grüße, Alfons Zangerl > Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: > > > >Lieber Franz! > > > >Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum > >Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei > vielen > >Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. > > > >Hans > > Toni Hofer erinnert sich vage: > > Bitte, > Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, > so großartig war der Erfolg m.E. nicht: > im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der > Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit > Gegenrechnung. > Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen > verbessert). > > Also, wenn Sie schon wollen: > man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen > verbessert, > für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen > KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein > Verlust. > Da hat Kollege Schmied schon recht: > unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der > rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. > > Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, > da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. > > Urabstimmung: JA, > In der ÖLI-UG Homepage ist ein von Hans Gruber ausgedachter kurzer > Fragebogen, > der hätte vollauf genügt. > Toni Hofer > > > > > > > > >----- Original Message ----- > >From: "Franz Schmied" > >To: "Hans Adam" ; > >Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM > >Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > > > >> Lieber Hans! > >> > >> >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > >> >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert > >> > >> > >> >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. > >> > >> Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! > >> > >> Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht > >worden > >> ist!?! > >> Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst > >haben? > >> > >> Franz Schmied > >> > >> -- > >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > >e-mail > >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >> Nachrichtentext. > >> > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:58 An: Lehrerforum Betreff: Fw: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: BAICULESCU@aol.com Datum: Donnerstag 22, März 2001 06:52 Betreff: Re: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung >Hier in Vorarlberg ist bei der letztwöchigen LSL-Sitzung (AHS und BHS >gemeinsam) offenbar ein eigener Stimmzettel zu einem sektionsübergreifenden >Streik im Land beschlossen worden. Zur Auswahl stehen den abstimmenden >KollegInnen im AHS- und BHS-Bereich: unbefristeter Streik, zweitägiger >Streik, nur Boykottmaßnahmen. Die Abstimmung findet kommenden Montag bis >Mittwoch statt. Die FCGler wollten die Abstimmung, die VLI sprach sich für >eine einfache Bekräftigung des bereits existierenden Beschlusses der LSLen >AHS und BHS über einen unbefristeten Streik und den gemeinsamen Antrag aller >Landeslehrersektionen beim Landesvorstand der GÖD - und somit gegen eine >neuerliche Kollegenbefragung - aus, wurde aber überstimmt. >Die LSL-Sitzung (AHS und BHS) letzte Woche fand vor der Publikation des >österreichweiten Stimmzettels statt und bezieht sich auf einen allfälligen >Streik aller Lehrersektionen in Vorarlberg nach Ostern - der Antrag dafür >läuft ja, wie ich bereits geschrieben habe, über den Landesvorstand der GÖD, >die das dann bei Neugebauer beantragt. >Ich weiß jetzt nicht, ob wir dann nochmals auf der Grundlage des >bundesweiten Stimmzettels abstimmen, die Vorgansweise dazu ist aber noch >unklar, nehme ich an. >Eine Abstimmung im APS-Bereich wurde auf der gemeinsamen Lehrerplattform >ebenfalls in Erwägung gezogen, die Leute aus dem APS-Bereich sagten aber, >die Abstimmung sei aus technischen Gründen so kurzfristig nicht möglich >(keine PVs an den Schulen, die die Abstimmung durchführen könnten, eine >korrekte Abstimmung wäre jetzt nicht möglich...). Für den APS-Bereich gilt >also einfach der Streikbeschluss der Landespersonalvertretung (Rothmund und >Co.). > > Robert Sutterlütti > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: BAICULESCU@aol.com >An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >Datum: Mittwoch 21, März 2001 23:59 >Betreff: Re: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung > > >Lieber Robert Sutterluetti! >Wir sind gerade dabei einen Zusatz-Stimmzettel zu verbreiten, den uns >Jantschitsch auf unserer Veranstaltung, am 19.3., vor immerhin 300 Leuten, >zugestanden hat. Er hat öffentlich verkündet, dass er diesen >Zusatz-Stimmzettel mit berücksichtigen wird. Wir glauben ihm jetzt einfach >einaml und versuchen, möglichst viele AHS zu erreichen. Wir haben aber in >Vorarlberg nur Einzelkontakte. >Würdest du den Zettel an AHS weiter verbreiten? Oder kannst du uns Kontakte >mailen, die das tun könnten? Ich häng den Stimmzettel als Word-Datei hier >an. >Bitte Kontakte an: andrea.rubik@chello.at > >Mit lieben Grüßen, >Vroni Baiculescu (Aktionskomitee-Henriettenplatz) > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:49 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: AW: Re: LF: Streikgelder >>Ich such mir nur 1 Punkt (vom Koll. Sengstschmied, fcg) heraus: >>Ich als langjähriges Gewerkschaftsmitglied hab da etwa 200 000 ATS >>investiert, nicht gerechnet, was aus dem Geld hätt' werden können, wenn ich >>es gut angelegt hätte! >>Die Kollegen mit 0,-- ATS müssen alle miese Spekulanten sein, denn wenn sie >>am Streiktag BEITRETEN, dann bekommen sie auch STREIKGELD! >>Oder? Ne, bekommen sie nicht! Man muss meines Wissens mindestens ein halbes Jahr zahlen, bevor man irgend welche Ansprüche erwirbt! Christian Schett PS Bregenz ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Martin Sengstschmid" Cc: "lehrerforum" Sent: Thursday, March 22, 2001 10:21 AM Subject: Re: Re: LF: Streikgelder Sehr geehrter Herr Kollege! Wie ausgerechnet ein FCG-Mitglied auf die Idee kommen kann, es könnte in der Ära dieser BSL einen zweimonatigen unbefristeten Streik geben, das birgt einen gewissen Erklärungsbedarf in sich!!! Aber seien Sie versichert, ich zittere schon jetzt vor lauter Angst vor den Gehaltseinbußen durch den unbefristeten Streik und weine schon mal im Vorhinein täglich eine Träne, wegen unserer gleichzeitigen "Unterstützung" des Finanzministers. Außerdem fürcht ich mich schon furchtbar vor den gewaltsamen Ausschreitungen! Lauter linksgrünradikale LehrerInnen - zwei Monate entfesselt - was die alles anstellen werden. Da könnten ja die Alpträume des Koll. Adam zur Realität werden! Aber, aber: So schlimm wirds doch nicht werden. Noch ein bisserl mehr so Informationen von der Gewerkschaftsspitze ... Martin Sengstschmid schrieb: > Sehr geehrter Herr Kollege! > > Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist > auch das Streikgeld gedeckelt. > > Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: > > Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen Finanzminster Karl- > Heinz Grasser". > > Warum: > > Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - > brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. > > Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu > bedenken geben: > > Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere > Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein > halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 der AHS-Lehrer betroffen) > > DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. > > Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann > vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen > intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich schroepfen!!! > > Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen will - aber ich bin lernfaehig. > > Mit freundlichen Gruessen! > > Martin Sengstschmid, FCG > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rassismus Sg. Koll. Zwickl, Kein böser Brief, aber mir fällt nur ein: Haider und Schüssel haben auch eine Präambel unterschrieben . . . Seither gab´s u. a. auch eine Aschermittwochrede. mkg, Herbert Schöll Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: ZEIT: Physik - die tägliche Show Die ZEIT 13 / 2001 Tägliche Show Physiklehrer sterben aus. Das ist gut so Von Ulrich Schnabel Die langweiligste Wissenschaftsshow wird jeden Morgen tausendfach in Deutschlands Klassenzimmern aufgeführt: schlecht ausgebildete Moderatoren, unmotiviertes Publikum, dröger Stoff. Das Ganze nennt sich Physikunterricht und bleibt den meisten ihr Leben lang in schlimmer Erinnerung. "Physik? Das hab ich nie kapiert!" Da wird es viele freuen zu hören, dass die gefürchtete Spezies der Physiklehrer bald ausstirbt. Seit Jahren geht die Zahl der Studienanfänger drastisch zurück. Schrieben sich 1994 an deutschen Universitäten noch nahezu 1500 Lehramtsanwärter für Physik ein, so waren es im vergangenen Jahr weniger als 700. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, gibt es spätestens 2007 keine Erstsemester mehr. Physiklehrer gehören damit dringend auf die Rote Liste der bedrohten Arten. Und das ist gut so. Denn bekanntlich führt nur akuter Notstand zu ernsthafter bildungspolitischer Bewegung. Dass der Physikunterricht attraktiver werden muss, dass er Pauken durch Experimentierfreude ersetzen und vor allem Lust am eigenen Denken vermitteln sollte, sagen erfahrene Pädagogen schon lange. Die Stichworte - fachübergreifender Unterricht, Praxisbezug, Multimedia - hat diese Woche wieder einmal die Deutsche Physikalische Gesellschaft auf ihrer Frühjahrstagung geliefert. Doch all diese Ansätze sind weitgehend wirkungslos, solange sie der Initiative einzelner Lehrer überlassen bleiben und sich nicht auch in deren Ausbildung niederschlagen. Erst wenn im Lehramtsstudium weniger gebüffelt und mehr die Kunst der Vermittlung gelehrt wird, besteht Hoffnung auf besseren Schulunterricht. Bildungspolitiker aber wissen: Reform der Lehrerausbildung ist Sisyphusarbeit. Stattdessen fördern sie lieber Ausstellungen und Wissenschaftsshows, das gefällt allen und tut niemandem weh. Doch auch der Besuch im schönsten Science-Center kann nicht jene Begeisterung wiederbeleben, die täglich in der Schule erstickt wird. (c) DIE ZEIT 13/2001 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: ZEIT: Welche Farbe hat die Elite? Die ZEIT 13 / 2001 B I L D U N G S P O L I T I K Welche Farbe hat die Elite? Um die Förderung junger Einwanderer ist in Frankreich heftiger Streit entbrannt Von Jacqueline Hénard Am 14. Juli 1998 hat Frankreich seine Nationalfarben gewechselt: "Black, blanc, beur" jubilierten die Zeitungen nach der gewonnenen Fußballweltmeisterschaft. Das Wortspiel bedeutet sinngemäß: "Wenn unsere besten Schwarzen, Weißen und Arabischstämmigen (beur) zusammenspielen, dann schlagen wir die ganze Welt." Funktioniert das auch anderswo, in Unternehmen, Konzernen und Behörden? Bislang sicher nicht. Die französischen Spitzenbeamten, Chefredakteure, Manager und Politiker, die einflussreichen Richter und Anwälte sind weiß, ihr Nachwuchs ebenfalls. Es gibt kaum Kinder aus nord- oder schwarzafrikanischen Familien, die Karriere machen. Das will das Institut d'études politiques, genannt "Sciences-Po", das französische Pendant zu Harvard, Cambridge und Oxford, jetzt mit einem Förderprogramm ändern. Die Pariser Eliteuniversität will zusammen mit den Lehrern von sieben Gymnasien in sozialen Spannungsgebieten nach intelligenten und motivierten Abiturienten suchen. Im Visier sind Kinder aus Einwandererfamilien - auch wenn dies aus Gründen politischer Korrektheit nicht offen gesagt wird. Für sie werden ein eigenes Aufnahmeverfahren und ein Stipendium eingerichtet (bis zu 18 000 DM im Jahr), im Studium genießen sie eine besonders aufmerksame Betreuung. "Wir wollen den Zugang zur Elite demokratisieren", sagt der Rektor von Sciences-Po, Richard Descoings, und hat damit eine stürmische Debatte ausgelöst: Kann gezielte Förderung ethnischer Minderheiten den intellektuellen Genpool auffrischen? Oder wird vielmehr ein funktionierendes Auswahlverfahren ruiniert, nämlich die im Prinzip neutrale Aufnahmeprüfung nach dem Zentralabitur, der concours républicain? (...) Der gesamte Artikel findet sich unter http://www.zeit.de/2001/13/Hochschule/200113_sciences_po_2.html Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 16:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: ZEIT: technischen und naturwissenschaftlichen Fächern Die ZEIT 13/2001 Lahme Schule und gehetzte Väter Warum es den technischen und naturwissenschaftlichen Fächern an Nachwuchs fehlt Von Ortwin Renn Selbstvergessen kauert der Vater mit Sohn und Tochter auf dem Teppichboden. Baut mit bunten Holzklötzen Türme, steckt Schiene an Schiene, bis die Modelleisenbahn ihre Runden dreht ... Eine seltene Szene: Die Mehrzahl der heutigen Kinder erleben ihre Väter, sofern sie diese überhaupt noch erleben, als gehetzte Wesen mit Aktentaschen und Laptops, als Angestellte, Beamte, oder - wenn überhaupt verbunden mit Technik - als remote controller einer automatisierten Arbeitswelt. Dabei sagen viele Studenten der Ingenieur- und Naturwissenschaften, es sei gerade das frühe Erleben technischer Gestaltungsmöglichkeiten gewesen, dass sie zu ihrem Studium angetrieben hätte. Doch mit der zunehmenden Mütterzentrierung der Familien, der Entmechanisierung der Arbeitswelt und dem Zeitdruck, unter dem Eltern heute meist ihre Kinder aufziehen, ist dafür immer weniger Raum. Technik und Natur bleiben im Kinderzimmer abstrakt. Das Elternhaus ist nur die erste Station eines Sozialisationskurses, bei dem technisches und naturwissenschaftliches Wissen leicht auf der Strecke bleibt. Denn unbestritten ist: Die naturwissenschaftlichen Fächer Physik und Chemie sind bei Studienanfängern ebenso unbeliebt geworden wie die meisten ingenieurwissenschaftlichen Fächer. Der Anteil der Studierenden, die in Westdeutschland ein ingenieurwissenschaftliches Studium begonnen haben, ist von 1990 bis 1997 von 23 auf 17Prozent zurückgegangen; bei den Naturwissenschaften von 17 auf 14 Prozent. Da die Zahlen der Studierenden insgesamt abnehmen, sind die absoluten Rückgänge noch dramatischer: An vielen Universitäten ist die Zahl der Erstsemester in Chemie um 60 Prozent gesunken. (...) Der gesamte Artikel unter http://www.zeit.de/2001/13/Hochschule/200113_c-technik.html Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 15:46 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streikbereitschaft Lieber Kollege, mein Pessimismus ist kaum kleiner als Deiner, aber vernetzter Boykott kommt von UNTEN und ist daher nicht gar so leicht abzuwürgen. Wozu ich aber dazu weiter Mitglied in dieser "Interessenvertretung" bleiben soll, das hätt ich gerne von Euch erklärt bekommen, mir fällt dazu leider so wenig ein ... mzG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ... und fürs Kindergeld bin ich auch schon zu alt, für die fette Beamtenpension aber noch viel zu jung (wer weiß, wie viel?) ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: Sent: Thursday, March 22, 2001 3:10 PM Subject: LF: Streikbereitschaft Liebe Mitsteiter! Nun ist es so weit. Die Vorsitzenden aller drei Gewerkschaften sind sich einig, dass ein Streik keine Aussicht auf Erfolg hat und daher auch nicht stattzufinden hat. Jetzt müssen sie nur noch den Boykott von Schulveranstaltungen irgendwie abwürgen und der Regierung und der Karriere winkt kein Ungemach. Die Prozentzahlen, die die Gewerkschaft AHS verlangt, um einen Boykott durchzuführen, sprechen eine deutliche Sprache. Man darf der FCG gratulieren, die Spitzengewerkschafter haben sich für die Regierung; ihre Karriere und leider gegen die zu vertretenden Mitglieder entschieden, die braucht man ja erst wieder bei der nächsten Wahl und die ist erst in ein paar Jahren, bis dahin hat man ohnehin wieder vergessen. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 15:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: 0+0=0 Einen Streik, wie ihn die AHS-Lehrergewerkschaft neuerlich angedroht hat, schließt Helm bei den Pflichtschullehrern aus. + "Sicher keinen Streik" werde es an den BMHS geben ..., betonte Skala ... = Die Situation "im Fluss" sieht AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch. dort sehe ich sie auch: um einiges weiter als den bach hinunter und bald schon im schwarzen meer gemündet. diese gewerkschaft wird ihre mitglieder bald an den fingern der paar bläulich schwarzen, automatisierten funktionärshändchen abzählen können, die man beim bundessektionstag hochkurbeln wird um einen streik auch auf dieser ebene endgültig abzuwinken. oder gibt es hier noch irgendjemanden, der glaubt, das alles sei irgendeine form von vertretung? mfg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Hofstätter [michael.hofstaetter@htl-donaustadt.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 14:57 An: office.bmhs@goed.or.at BSL14 Cc: Lehrerforum Betreff: LF: BSL 14 -neuerlich säumig An die Kolleginnen und Kollegen der BSL 14! Von KollegInnen der BS11 erfuhren wir über einen Gesprächstermin bei BM Gehrer am 14.03 01, an dem auch Vertreter der BS 14 teilgenommen haben sollen. Die BS 11 informierte ihre Mitglieder über das Gesprächsergebnis unverzüglich und übersandte einen Fragebogen an die GBA, worin u.a. auch die Streikbereitschaft über mehrere Tage von den Mitgliedern angekreuzt werden kann. Wo ist die Information der BS 14 ??? Warum gibt es keinen Fragebogen der BS 14 ??? Wo ist das Verhandlungsergebnis über den neuen Vorruhestand ??? Welche Verhandlungsergebnisse gibt es sonst ??? Oder gibt es vielleicht gar keine, den Mitgliedern zumutbare, Ergebnisse und die BSL 14 versucht in bewährter Weise wiederum "durchzutauchen" und die Interessen der zahlenden Mitglieder neuerlich zu ignorieren ? Nicht mehr auf eine Antwort hoffend aber gewerkschaftlich grüßend Michael Hofstätter GBA htl donaustadt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 14:59 An: !Lehrerforum Betreff: Re: Re: LF: Streikgelder Ich such mir nur 1 Punkt (vom Koll. Sengstschmied, fcg) heraus: Ich als langjähriges Gewerkschaftsmitglied hab da etwa 200 000 ATS investiert, nicht gerechnet, was aus dem Geld hätt' werden können, wenn ich es gut angelegt hätte! Die Kollegen mit 0,-- ATS müssen alle miese Spekulanten sein, denn wenn sie am Streiktag BEITRETEN, dann bekommen sie auch STREIKGELD! Oder? ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Reinhard Zeilinger" To: "Martin Sengstschmid" Cc: "lehrerforum" Sent: Thursday, March 22, 2001 10:21 AM Subject: Re: Re: LF: Streikgelder Sehr geehrter Herr Kollege! Wie ausgerechnet ein FCG-Mitglied auf die Idee kommen kann, es könnte in der Ära dieser BSL einen zweimonatigen unbefristeten Streik geben, das birgt einen gewissen Erklärungsbedarf in sich!!! Aber seien Sie versichert, ich zittere schon jetzt vor lauter Angst vor den Gehaltseinbußen durch den unbefristeten Streik und weine schon mal im Vorhinein täglich eine Träne, wegen unserer gleichzeitigen "Unterstützung" des Finanzministers. Außerdem fürcht ich mich schon furchtbar vor den gewaltsamen Ausschreitungen! Lauter linksgrünradikale LehrerInnen - zwei Monate entfesselt - was die alles anstellen werden. Da könnten ja die Alpträume des Koll. Adam zur Realität werden! Aber, aber: So schlimm wirds doch nicht werden. Noch ein bisserl mehr so Informationen von der Gewerkschaftsspitze ... Martin Sengstschmid schrieb: > Sehr geehrter Herr Kollege! > > Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist > auch das Streikgeld gedeckelt. > > Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: > > Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen Finanzminster Karl- > Heinz Grasser". > > Warum: > > Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - > brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. > > Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu > bedenken geben: > > Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere > Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein > halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 der AHS-Lehrer betroffen) > > DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. > > Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann > vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen > intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich schroepfen!!! > > Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen will - aber ich bin lernfaehig. > > Mit freundlichen Gruessen! > > Martin Sengstschmid, FCG > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 15:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streikbereitschaft Liebe Mitsteiter! Nun ist es so weit. Die Vorsitzenden aller drei Gewerkschaften sind sich einig, dass ein Streik keine Aussicht auf Erfolg hat und daher auch nicht stattzufinden hat. Jetzt müssen sie nur noch den Boykott von Schulveranstaltungen irgendwie abwürgen und der Regierung und der Karriere winkt kein Ungemach. Die Prozentzahlen, die die Gewerkschaft AHS verlangt, um einen Boykott durchzuführen, sprechen eine deutliche Sprache. Man darf der FCG gratulieren, die Spitzengewerkschafter haben sich für die Regierung; ihre Karriere und leider gegen die zu vertretenden Mitglieder entschieden, die braucht man ja erst wieder bei der nächsten Wahl und die ist erst in ein paar Jahren, bis dahin hat man ohnehin wieder vergessen. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 15:03 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streikgelder Liebe Kollegen, wir haben alle offenbar eine Kleinigkeit vergessen: WIR STIMMEN NICHT ZUM ERSTEN MAL ÜBER STREIK AB! Verantwortungsvolle GBA-Mitglieder haben selbstverständlich schon im Vorjahr die Kollegenschaft über die Konsequenzen eines (längerdauernden) Streiks informiert, unsere Gewerkschaftpublikationen allerdings ... mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Peter Friebel" To: "lehrerforum" Sent: Wednesday, March 21, 2001 11:07 PM Subject: Re: LF: Streikgelder Liebe Kolleginnen und Kollegen! > Roland Czernitc schrieb: > ... > die Kollegen dadurch keine Gehaltsverluste hinnehmen müssen!!!!! (alle > Kollegen!!!) > ... > Stattdessen bietet die Gewerkschaft ihren Mitgliedern 500S pro Tag 5 > Tage die Woche. (Gehaltsabzüge gibts aber für 7 Tage !!!) Weder die Höhe des Streikgeldes, noch für wie viele Tage es ausgezahlt wird, liegt im Ermessen unserer Bundessektionsleitung. Dafür gibt es Regeln, die für alle Sektionen in der GÖD (oder für alle Gewerkschaften im ÖGB - da bin ich mir nicht sicher) gleich sind. Ich finde es richtig, dass die finanziellen Konsequenzen eines Streiks auf dem Fragebogen stehen. Wer sich für Streik entscheidet, muss wissen, was seine Entscheidung bedeutet. Alles andere wäre unverantwortlich. Man kann doch nicht den Kolleginnen und Kollegen einreden, dass sie streiken sollen, und ihnen erst hinterher erklären, dass sie dadurch Gehaltseinbußen haben! Das Argument, dass bei einer Einigung, mit der der Streik beendet würde, auch Gehaltseinbußen für die Streikenden auszuschließen wären, mag zwar bei einem großangelegten Streik (etwa des gesamten Öffentlichen Dienstes) zutreffen, aber nicht in unserem Fall: Falls wir streiken, ist keine Einigung zu erwarten. Um die Regierung durch einen Streik wirklich zum Einlenken zu zwingen, ist unsere Sektion nämlich zu klein. Falls wir streiken, wird der Streik daher nicht durch ein Nachgeben der Regierung beendet, sondern durch die Aufgabe all jener, die zuerst fröhlich in den Kampf ziehen und nach einer Woche über ihr Gehalt nachzudenken beginnen. Sinnvolle Maßnahmen sind für mich: - keine Verteilung von Werbematerial, Einstellung des Schul- und Klassensparens - starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen für Unterrichtsmaterialien - keine Lehrerfortbildung ohne vollständigen Kostenersatz - Einstellung aller administrativer Tätigkeiten, die aus pädagogischer Sicht nicht notwendig sind; Ausfüllen diverser Statistiken für die Schulbehörden; Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Planungsgesprächen zur Umsetzung des neuen Lehrplans Das Budgetbegleitgesetz bekommen wir doch so oder so nicht mehr weg, dazu haben wir im Herbst zu lange darauf vertraut, dass die Regierung schon noch verhandeln wird. Diese Regierung verhandelt aber nicht, sondern sie fährt drüber. Das haben wir alle (auch unsere Gewerkschaftsspitze) jetzt gelernt. Auch für die Gewerkschaftsspitze war die Situation, dass die Regierung eben nicht verhandelt, neu. Bisher hat die Sozialpartnerschaft ja im Großen und Ganzen funktioniert. Beim nächsten Mal müssen wir unseren Protest früher organisieren (nicht erst, wenn alles im Nationalrat beschlossen ist). Diesmal sollten wir uns um Schadensbegrenzung bemühen. Mit besten Grüßen Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Eveline Seybold [e.seybold@online.edvg.co.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 14:12 An: Timo Davogg; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer Das kam ja hoffentlich für NIEMANDEN überraschend ... - oder hat da jemand etwas anderes erwartet??? ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 22, 2001 12:46 PM Subject: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > ORF 22 03 01 12h45 > > Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer > > An den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) dürfte es trotz der noch bis 2. April laufenden > Urabstimmung über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks keine Arbeitsniederlegung geben. > > Pflichtschullehrer klar gegen Streik > > Grund: Auf dem Stimmzettel fragt die Gewerkschaft nur die Streikbereitschaft im Fall einer > Beteiligung von Pflichtschulen oder Berufsbildenden Schulen (BMHS) ab. Nach dem Vorsitzenden der > Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Hermann Helm, spricht sich nun auch Helmut Skala, Chef der > BMHS-Gewerkschafter, gegen einen Streik aus. > > "Sicher keinen Streik" werde es an den BMHS geben. Die Urabstimmung unter den rund 20.000 > AHS-Lehrern sei auch ohne Absprache mit den BMHS-Lehrern eingeleitet worden, betonte Skala auf > Anfrage der APA. > > Lehrer über Streik-Frage zerstritten > > Die Situation "im Fluss" sieht AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch. Auch an den BMHS und > den Pflichtschulen könne sich die Situation ändern. Es sei allerdings durchaus legitim, wenn sich > andere Lehrersektionen an einem Streik nicht beteiligen würden. Einen Alleingang halte er nach wie > vor für politisch sinnlos. Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf > hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch gegenüber der APA. > > Unterdessen nimmt der Unmut zahlreicher Lehrer mit der Gewerkschaftsspitze zu. Für den kommenden > Mittwoch (28. März) sind "dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen" mehrerer Wiener > Schulen vor der GÖD-Zentrale in Wien geplant. Initiiert werden diese vom gewerkschaftskritischen > "Aktionskomitee Henriettenplatz", einer fraktionsübergreifenden Vereinigung von Lehrern aller > Schultypen, die sich vehement für einen Streik aussprechen. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 12:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer ORF 22 03 01 12h45 Vermutlich kein Streik der AHS-Lehrer An den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) dürfte es trotz der noch bis 2. April laufenden Urabstimmung über die Abhaltung eines unbefristeten Streiks keine Arbeitsniederlegung geben. Pflichtschullehrer klar gegen Streik Grund: Auf dem Stimmzettel fragt die Gewerkschaft nur die Streikbereitschaft im Fall einer Beteiligung von Pflichtschulen oder Berufsbildenden Schulen (BMHS) ab. Nach dem Vorsitzenden der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Hermann Helm, spricht sich nun auch Helmut Skala, Chef der BMHS-Gewerkschafter, gegen einen Streik aus. "Sicher keinen Streik" werde es an den BMHS geben. Die Urabstimmung unter den rund 20.000 AHS-Lehrern sei auch ohne Absprache mit den BMHS-Lehrern eingeleitet worden, betonte Skala auf Anfrage der APA. Lehrer über Streik-Frage zerstritten Die Situation "im Fluss" sieht AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch. Auch an den BMHS und den Pflichtschulen könne sich die Situation ändern. Es sei allerdings durchaus legitim, wenn sich andere Lehrersektionen an einem Streik nicht beteiligen würden. Einen Alleingang halte er nach wie vor für politisch sinnlos. Es wäre "verantwortungslos, die Kollegen in einen Arbeitskampf hineinzuhetzen, der keine Aussicht auf Erfolg hat", so Jantschitsch gegenüber der APA. Unterdessen nimmt der Unmut zahlreicher Lehrer mit der Gewerkschaftsspitze zu. Für den kommenden Mittwoch (28. März) sind "dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlungen" mehrerer Wiener Schulen vor der GÖD-Zentrale in Wien geplant. Initiiert werden diese vom gewerkschaftskritischen "Aktionskomitee Henriettenplatz", einer fraktionsübergreifenden Vereinigung von Lehrern aller Schultypen, die sich vehement für einen Streik aussprechen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 10:21 An: Martin Sengstschmid Cc: lehrerforum Betreff: Re: Re: LF: Streikgelder Sehr geehrter Herr Kollege! Wie ausgerechnet ein FCG-Mitglied auf die Idee kommen kann, es könnte in der Ära dieser BSL einen zweimonatigen unbefristeten Streik geben, das birgt einen gewissen Erklärungsbedarf in sich!!! Aber seien Sie versichert, ich zittere schon jetzt vor lauter Angst vor den Gehaltseinbußen durch den unbefristeten Streik und weine schon mal im Vorhinein täglich eine Träne, wegen unserer gleichzeitigen "Unterstützung" des Finanzministers. Außerdem fürcht ich mich schon furchtbar vor den gewaltsamen Ausschreitungen! Lauter linksgrünradikale LehrerInnen - zwei Monate entfesselt - was die alles anstellen werden. Da könnten ja die Alpträume des Koll. Adam zur Realität werden! Aber, aber: So schlimm wirds doch nicht werden. Noch ein bisserl mehr so Informationen von der Gewerkschaftsspitze ... Martin Sengstschmid schrieb: Sehr geehrter Herr Kollege! Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist auch das Streikgeld gedeckelt. Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen Finanzminster Karl- Heinz Grasser". Warum: Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu bedenken geben: Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 der AHS-Lehrer betroffen) DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich schroepfen!!! Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen will - aber ich bin lernfaehig. Mit freundlichen Gruessen! Martin Sengstschmid, FCG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hofmeister Werner [hofmeister.werner@xpoint.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 00:35 An: Josef Zwickl; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Rassismus Sehr geehrter Herr Zwickl! Papier ist geduldig und es gab doch schon einmal christliche Versprechen vor Wahlen (sogar von MinisterInnen), die sich in das Gegenteil verwandelt haben (Wein in Wasser). Könnte ja sein, dass man solche Dinge schreibt (Theorie), aber sich nicht daran hält (Praxis). Wo unterstützt zur Zeit die Bundesregierung mit ihrem Eintreten vor Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus? Bei den Wiener Wahlvorbereitungen? Bei unqualifizierten Äußerungen verschiedener (zurückgetretener - oder doch nicht zurückgetretener) Parteimitglieder? W.H. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 09:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Gewerkschafter Helm gegen Protest SN 22 03 01 Lehrerboykott gegen Sparen Gewerkschafter Helm gegen Protest - Durchbruch bei Sozialplan erwartet WIEN, BREGENZ (SN-job). Weite Kreise zieht der Lehrerprotest gegen die Einsparungen im Schulbereich. Mehrere Hundert Schulen in Österreich unterstützen derzeit die Aktion "Wir wehren uns!", die in Vorarlberg ihren Ursprung hat. Neben der Bestreikung von Schulveranstaltungen gehört zu diesen Boykottmaßnahmen auch die Rücksendung von Informationen, Einladungen und Prospekten von Betrieben und Schulbuchverlagen. Ein Beispiel: eine österreichische Bildungseinrichtung hatte Einladungen für ein Schulsymposium ausgeschickt. Zahlreiche Kuverts kamen ungeöffnet mit dem Aufkleber "Zurück an den Absender" retour. Die Bundessektion der Pflichtschullehrer und die meisten Landessektionen lehnen die Vorarlberger Initiative ab. Der Vorsitzende der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Hermann Helm, erwartet bereits kommende Woche einen Durchbruch bei den Verhandlungen über das neue Dienstrecht. Ein "wesentlich verbesserter" Sozialplan soll Lehrer in den Vorruhestand locken. Sie sollen eine Abfindung in Höhe von mehreren Monatsgehältern erhalten. "Wenn dieser Sozialplan kommt und dadurch mehr Kolleginnen und Kollegen in den Vorruhestand gehen, wird an den Pflichtschulen im Herbst kein Junglehrer seinen Posten verlieren", sagte Vorsitzender Helm. Einen Streik, wie ihn die AHS-Lehrergewerkschaft neuerlich angedroht hat, schließt Helm bei den Pflichtschullehrern aus. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bauer Fritz [bauer.fritz@ak-ooe.at] Gesendet: Donnerstag, 22. März 2001 09:07 An: Josef Zwickl; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Rassismus kein böses mail, herr zwickl: zynismus ist überall, offenbar auch im övp-klub - noch dazu auf meisterlichem niveau: klubobmann kohl ist zu besagtem haider rülpser von ried nichts eingefallen, er hat jeden kommentar verweigert - berichten die medien. das eintreten der b.reg gegen reassismus & antisemitisumus beschränkt sich wohl auf die vielzitierte präambel. der bundeskanzler hat die situation einmal mehr zum zeigen von gelassenheit verwendet, zu sonst nichts. was soll er auch sonst tun: die hand beissen, die ihn füttert ? die kommentare der vizekanzlerin geben auch keinen anlass zur bestätigung der zitierten entschliessung. soll gerade sie die hand beissen, die .... sie wissen schon. also - einfach zum nachdenken & kein böses mail. die zitierte entschliessung & der umstand, dass die liberalen reste der övp zur gänze dem machtpolitischen kalkül geopfert wurden ist für sich böse genug. mfg fritz bauer [Bauer, Fritz] -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl [mailto:zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:19 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Rassismus Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus gleichsetzen: Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für Menschenrechte "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den Schutz der Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ihr Eintreten für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die rasche Vorbereitung von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und unterstützt die Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen Kultusgemeinde und garantiert die Freiheit der Religionsausübung." Quelle: ÖVP-Klub Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher LF-Leser hineinpasst. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 23:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Richard! Hier wurde schon lang und ausführlich das Für und Wider zum Thema Streik bzw. Boykott diskutiert. Ich bin auch der Meinung, dass wirkungsvolle Maßnahmen gesetzt werden sollen, ansonsten machen wir uns lächerlich. Das kann auch nicht im Interesse der Kollegen sein, daß wir sie lächerlich machen in der Öffentlichkeit. Es ist keine billige Polemik, sondern Du weißt es genau, daß ich persönlich hinter dieser Postion stehe. LG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Richard Huber" To: "Hans Adam" ; Sent: Wednesday, March 21, 2001 9:53 AM Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > Lieber Hans! > Wie so oft, kurz und bündig, aus dem Kontext gerissen, ein Zitat. > Meine DArstellung im LF entspricht genau dem, was ich in der BSL vertreten > habe. > Ein Streik der AHS allein hat sicherlich weniger Aussicht auf ERfolg, aber das > bedeutet nicht, daß wir ihn nicht durchführen sollten, mit ganzer Kraft und mit > allen guten Argumenten, die dafür sprechen. > Wenn wir einen Arbeitskampf verlieren , dann verlieren wir ihn alle, nicht die > FCG allein. > > > Wir - die ÖLI-UG- betrachten uns nicht als Retter der Kollegenschaft, sondern > haben nur weitergedacht, und sind zur Überzeugung gelangt, daß eine > Gewerkschaft ihre Existenzberechtigung zu verlieren droht, wenn sie nicht auf > Arbeitsplatzabbau, Lohneinbußen, Erhöhung der Arbeitszeit, mit > gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen antwortet. Es geht also nicht gegen die > Regierung sondern gegen die Politik dieser Regierung im Bildungsbereich. > Aber die FCG kann sehr viel tun, damit der Streik ein voller Erfolg wird: z.B. > erreichen, daß die von ihr dominierten Lehrersektionen alle mitmachen. Wir > werden solidarisch unseren Beitrag dazu leisten: die ÖLI-UG ist in AHs und BHMS > und im Pflichtschulbereich für Streik. > Also bitte keine billige Polemik . > > LG Richard > > Hans Adam schrieb: > > > Lieber Richard! > > > > "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg!" > > (Richard Huber, ÖLI-BSL/Steli-LSL-Stmk ). > > > > Ein von Dir stammender Satz. > > Warum versuchst Du im Lehrerforum eine ganz andere Darstellung zu > > publizieren? > > Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > > aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert und dann für die > > Kollegen gar nichts erreicht werden kann. Die ÖLI kann sich dann wieder als > > die Retter der Kollegenschaft präsentieren, die ja alles schon immer gewußt > > haben. Wenn man kein Verantwortungsgefühl gegenüber den vertrauensvollen > > Kollegen hat, dann kann das die Linie sein, aber nicht von einer > > verantwortunsgvollen Vertretung. > > Haben wir es hier mit Standesvertretern mit Realitätssinn oder > > Sozialromantikern zu tun? > > Nein, es muß die Regierung mit allen Mitteln bekämpft werden, auch wenn > > dabei für die Kollegenschaft noch mehr Nachteile eingehandelt werden. > > > > Hans Adam > > :-((((( > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Richard Huber" > > To: > > Sent: Tuesday, March 20, 2001 10:30 AM > > Subject: LF: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > > > Unterschiedliche Wahrnehmung verschiedener Haltungen zur Frage eines > > > Streiks der Lehrerinnen und Lehrer > > > > > > In der gestrigen Sitzung in der BSL habe ich als ÖLI-UG Vertreter auf > > > die dezidierte Frage, ob ich ehrlicherweise glaube, daß es Sinn macht, > > > als AHS allein einen Streik durchzuführen, sinngemäß folgende Haltung > > > eingenommen: > > > > > > 1. Ja, wir von der ÖLI-UG meinen, daß auch ein alleiniger Streik der AHS > > > Erfolg haben könne. Der ERfolg hänge im Wesentlichen von der Darstellung > > > unserer Anliegen in der Öffentlichkeit ab. > > > > > > 2. Habe ich im Namen der ÖLI-UG ersucht, auch die Variante eines > > > Alleinganges der AHS in die Urabstimmung aufzunehmen, wohl wissend, daß > > > eine Änderung des BBG bei einem Alleingang der AHS schwieriger zu > > > erreichen sein wird. Damit, so argumentierte ich, könnten wir als ÖLI-UG > > > auch einen Streik-Alleingang der AHS für die Urabstimmung bewerben und > > > versuchen, zusammen mit AktivistInnen in verschiedenen Komitees auch > > > für diese Option eine Mehrheit zu erreichen. > > > Die Einengung der Urabstimmung auf die Frageoption "Streik nur mit einer > > > weiteren großen Lehrersektion" wurde von mir nicht mitgetragen. Im > > > Gegenteil, ich habe betont, daß diese Vorgangsweise dazu führen könnte, > > > daß die AHS KollegInnen bei der Urabstimmung zwar für Streik votieren , > > > der dann nicht durchgeführt wird, weil keine andere Sektion mitmacht. > > > Daher war mein Vorschlag, zumindest einen Platz vorzusehen, wo die > > > Forderung nach einem Alleingang niedergeschrieben werden könnte. Es > > > wurde mir zugesichert, daß derartige Willenskundgebungen bei der > > > Auszählung berücksichtigt würden. > > > > > > Zur Erinnerung: Die ÖLI-UG hat in einer Kreidekreisaussendung bereits > > > Ende Januar-Anfang Februar im AHS und BHS-Bereich unter der > > > Kollegenschaft die Idee eines sektionsübergreifenden LehrerInnenstreiks > > > beworben. Je breiter der Widerstand wird, desto größer sind unsere > > > Aussichten auf Erfolg. Der Anstoß dazu könnte durchaus durch einen > > > Streikbeschluß der AHS-Lehrerschaft kommen. Deshalb ist die ÖLI-UG auch > > > für einen Alleingang der AHS. > > > > > > MfG > > > Richard Huber > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 23:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zusatz zu Abstimmung der BSL 11 An alle AHS in Österreich! zu Handen Vorsitzende des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und Vorsitzende des Dienststellenausschusses. Am 19.3.2001 hat Kollege Helmut Jantschitsch (Bundessektionsleitung AHS) vor einem Publikum von über 300 LehrerInnen und anwesenden Medien erklärt, Zusatz-Stimmzettel zur Urabstimmung der Gewerkschaft anzuerkennen. Wir ersuchen die gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse bzw. die Dienststellenausschüsse, folgenden Stimmzettel mit abstimmen zu lassen: Punkt 7. zum Fragebogen Unbefristeter Streik der AHS Ich befürworte einen unbefristeten Streik, auch wenn er allein von der AHS-Sektion ausgerufen wird und bin bereit, auch einen Streik der AHS-LehrerInnen konsequent mitzutragen, um die Rücknahme der Bildungs-Budgetbegleitgesetze zu erwirken. ja O nein O -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 23:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Medienkompetenz Ob dieses Angebot auch dazu verhilft, die gewerkschaftliche Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern ? ---- Weitergeleitete Nachricht ------------------------------------------------------------- http://www.pressetext.at/open.php?pte=010321025 &chan=md pte010321025 Bildung/Karriere, Medien/Kommunikation Medien richtig nutzen Donau-Universität Krems vermittelt Medienkompetenz Krems (pts, 21. März 01/12:56) - Das Erlangen von Medienkompetenz ist Ziel des Lehrganges Medienpädagogik der Donau-Universität Krems. Der postgraduale Universitätslehrgang richtet sich an PädagogInnen und Medienverantwortliche in der Wirtschaft; vermittelt werden Kenntnisse in Nutzung, Auswahl, Gestaltung und Analyse von klassischen und neuen Medien. "Laut dem EU-Aktionsplan von Feira soll Europa bis 2015 zur fähigsten e-Economy der Welt avancieren. Dafür benötigen wir in den Fort- und Weiterbildungseinrichtungen, in den Schulen und in der Wirtschaft ausgebildete Medienfachleute", meint Dr. Gerda Kysela-Schiemer, Leiterin des Zentrums für Medienpädagogik an der Donau-Universität Krems, "diese Experten müssen Medien nicht nur kompetent einsetzen, sondern dieses Wissen auch vermitteln können." Der Lehrgang bietet einen Überblick über klassische Medienpädagogik und Massenkommunikation sowie gezielte theoretische und praktische Informationen zu neuen Lehr- und Lernmedien und den damit verknüpften Methoden. Das Studienprogramm dauert vier Semester, ist berufsbegleitend konzipiert und schließt mit dem akademischen Grad "Master of Advanced Studies" (MAS) ab. Der nächste Medienpädagogik-Lehrgang startet im August 2001, die Anmeldefrist läuft bis Mitte Mai. Hinweis für Redakteure: Gerne stellen wir Ihnen einen ausführlichen Hintergrundartikel zum Thema zur Verfügung. Mail ( starkl@donau-uni.ac.at ) oder Tel: 02732 893-2254 genügen! Information: Donau-Universität Krems Zentrum für Medienpädagogik www.donau-uni.ac.at (Ende) Aussender: Donau-Universität Krems Ansprechpartner: Gerhard Schwed, email: schwed@donau-uni.ac.at , Quelle: pressetext austria. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 23:08 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Streikgelder Liebe Kolleginnen und Kollegen! > Roland Czernitc schrieb: > ... > die Kollegen dadurch keine Gehaltsverluste hinnehmen müssen!!!!! (alle > Kollegen!!!) > ... > Stattdessen bietet die Gewerkschaft ihren Mitgliedern 500S pro Tag 5 > Tage die Woche. (Gehaltsabzüge gibts aber für 7 Tage !!!) Weder die Höhe des Streikgeldes, noch für wie viele Tage es ausgezahlt wird, liegt im Ermessen unserer Bundessektionsleitung. Dafür gibt es Regeln, die für alle Sektionen in der GÖD (oder für alle Gewerkschaften im ÖGB - da bin ich mir nicht sicher) gleich sind. Ich finde es richtig, dass die finanziellen Konsequenzen eines Streiks auf dem Fragebogen stehen. Wer sich für Streik entscheidet, muss wissen, was seine Entscheidung bedeutet. Alles andere wäre unverantwortlich. Man kann doch nicht den Kolleginnen und Kollegen einreden, dass sie streiken sollen, und ihnen erst hinterher erklären, dass sie dadurch Gehaltseinbußen haben! Das Argument, dass bei einer Einigung, mit der der Streik beendet würde, auch Gehaltseinbußen für die Streikenden auszuschließen wären, mag zwar bei einem großangelegten Streik (etwa des gesamten Öffentlichen Dienstes) zutreffen, aber nicht in unserem Fall: Falls wir streiken, ist keine Einigung zu erwarten. Um die Regierung durch einen Streik wirklich zum Einlenken zu zwingen, ist unsere Sektion nämlich zu klein. Falls wir streiken, wird der Streik daher nicht durch ein Nachgeben der Regierung beendet, sondern durch die Aufgabe all jener, die zuerst fröhlich in den Kampf ziehen und nach einer Woche über ihr Gehalt nachzudenken beginnen. Sinnvolle Maßnahmen sind für mich: - keine Verteilung von Werbematerial, Einstellung des Schul- und Klassensparens - starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen für Unterrichtsmaterialien - keine Lehrerfortbildung ohne vollständigen Kostenersatz - Einstellung aller administrativer Tätigkeiten, die aus pädagogischer Sicht nicht notwendig sind; Ausfüllen diverser Statistiken für die Schulbehörden; Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Planungsgesprächen zur Umsetzung des neuen Lehrplans Das Budgetbegleitgesetz bekommen wir doch so oder so nicht mehr weg, dazu haben wir im Herbst zu lange darauf vertraut, dass die Regierung schon noch verhandeln wird. Diese Regierung verhandelt aber nicht, sondern sie fährt drüber. Das haben wir alle (auch unsere Gewerkschaftsspitze) jetzt gelernt. Auch für die Gewerkschaftsspitze war die Situation, dass die Regierung eben nicht verhandelt, neu. Bisher hat die Sozialpartnerschaft ja im Großen und Ganzen funktioniert. Beim nächsten Mal müssen wir unseren Protest früher organisieren (nicht erst, wenn alles im Nationalrat beschlossen ist). Diesmal sollten wir uns um Schadensbegrenzung bemühen. Mit besten Grüßen Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:28 An: Roland Czernitc Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streikgelder Lieber Kollege Czernitc! Jantschitsch mag ja an vielem Schuld sein, sicher aber nicht an der Streikgeldregelung der Gewerkschaft! Ich meine, das ist zum jetzigen Zeitpunkt auch wirklich kein Thema. Wir "übrigbleibenden" LehrerInnen verlieren durch das BBG jährlich zehntausende Schilling, da íst es mir im Moment wirklich wurscht, ob die Gewerkschaft 500.- oder 700.- oder 1000.- Streikgeld zahlt! Wir können beweisen, dass der kurzfristige Druck aufs Geldbörsel nicht alle Prinzipien und jede Solidarität über Bord wirft, indem für uns die Gehaltseinbußen im Streikfall kein Thema sind. So kriegen sie uns nicht!! Den Abstimmungszettel für genau so manipulativ wie den Stimmzettel der APS zu erklären ist ein wenig kühn. Wir sollten schon die Kirche im Dorf lassen. Ich habe für meine Schule die Frage nach einem unbefristeten Streik ohne Beteiligung einer anderen Sektion angefügt und meine, das sollten möglichst viele andere Schulen auch tun. Ich glaube, jetzt ist der falscheste Zeitpunkt um an unserer Sektionsleitung zu sägen. Kritik ok., aber einer Riess-Passer in die Hände spielen?? Beachtet die Wortmeldung eines Herrn Amon und ihr könnt euch vorstellen, was sich hinter den Kulissen abspielt. Ein wenig strategisch denken schadet sicher nicht, wenn man Erfolg haben will. Ingrid Jakl (FSG) ----- Original Message ----- From: Roland Czernitc To: lehrerforum Sent: Wednesday, March 21, 2001 9:49 PM Subject: LF: Streikgelder Liebe KollegInnen! Am Fragebogen der BSL 11 sieht man, dass die sektionsübergreifende Zusammenarbeit bestens funktioniert. Der ist nämlich mindestens genauso manipulativ wie die Abstimmungszettel der APS Sektion. Neben der offensichtlichen Streikunwilligkeit von Jantschitsch & Co ist besonders der Punkt Streikgeld ist eine offensichtliche Frechheit. Im Falle eines Streiks, muss es natürlich ein Streikziel sein, dass die Kollegen dadurch keine Gehaltsverluste hinnehmen müssen!!!!! (alle Kollegen!!!) Stattdessen droht die Gewerkschaft den Streikenden mit massiven Gehaltseinbußen. Nichtmal Ries-Passer und Gehrer hätte das besser formulieren können. Zweitens frage ich mich, wo denn die Streikgelder der Gewerkschaft in den letzten Jahrzehnten hingeflossen sind? Nachdem in Österreich Streiks in Sekunden gezählt werden, müssten die Kassen doch randvoll sein. Stattdessen bietet die Gewerkschaft ihren Mitgliedern 500S pro Tag 5 Tage die Woche. (Gehaltsabzüge gibts aber für 7 Tage !!!) Am Wochenende wird dann gefastet. Der Winterspeck muss sowieso weg. Angesichts eines solchen Fragebogens (andere Details wurden sowieso schon im Forum behandelt) möchte ich an die im Forum vertretenen Gewerkschafter die Frage stellen, ob sie ihren Kollegen in den Schulen wirklich noch in die Augen schauen können, und wann sie beginnen sich gegen diese Führung zu wehren. mfg roland Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von i-b-g@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:37 An: h.rittchen@aon.at; m.weissel@aon.at; werner.tappler@aon.at; mmacho@bgmoess-klu.ac.at; pv@brg-viktring.asn-ktn.ac.at; fischer@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at; nellyschnablwassertheur@chello.at; pigola@gmx.de; e_lengauer@hotmail.com Betreff: LF: Fwd: Ergänzung zum Stimmzettel der BSL 11 --- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded Message --- Date: Wed, 21 Mar 2001 17:08:11 +0100 From: "Rubik Andrea" To: "Schwamberger \(GRG22 Th. Kramerstr.\) Karl" , "Hopfgartner Weissel \(Knt\)" , Liemer-Mair \(OÖ\) Monika , "Linder \(V\) Evi" , Mayr \(OÖ\) Wilfried , "Muther \(V\) Ekkehard" , "Schindler \(Knt\) Ilse" , Turek \(OÖ\) Franz Subject: Ergänzung zum Stimmzettel der BSL 11 > Liebe KollegInnen der Bundesländerplattformen ! > Ich bitte Euch dieses Mail, bzw. den Formatierten Anhang soweit als > möglich > zu verbreiten. Kontakte in anderen Bundesländern nutzen usw. Ich habe die > Wiener und NÖ AHS schon damit beglückt. (7 Bundesländer fehlen noch !) > Alle Nicht AHS-Lehrer mögen mir verzeihen, aber ich kann und will nicht > nach > Schultypen trennen. > > Liebe Grüße > Andrea Rubik > ------------------------------------------------------------ > An alle AHS in Österreich! > zu Handen Vorsitzende des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses und > Vorsitzende des Dienststellenausschusses. > > Am 19.3.2001 hat Kollege Helmut Jantschitsch (Bundessektionsleitung AHS) > vor > einem Publikum von über 300 LehrerInnen und anwesenden Medien erklärt, > Zusatz-Stimmzettel zur Urabstimmung der Gewerkschaft anzuerkennen. > > Wir ersuchen die gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse bzw. die > Dienststellenausschüsse, folgenden Stimmzettel mit abstimmen zu lassen: > > > > Punkt 7. zum Fragebogen > > Unbefristeter Streik der AHS > > Ich befürworte einen unbefristeten Streik, auch wenn er allein von der > AHS-Sektion ausgerufen wird und bin bereit, auch einen Streik der > AHS-LehrerInnen konsequent mitzutragen, um die Rücknahme der > Bildungs-Budgetbegleitgesetze zu erwirken. > > ja O nein O > > > -- Mit lieben Grüßen gerhard hopfgartner GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.de Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Statistik Liebe KollegInnen, ich reiße nur ungern Sätze aus dem Zusammenhang. Aber der folgende Satz ist ein eigener Absatz, also in sich geschlossen. Er bezieht sich auf die >Urabstimmung< zur Streikfage in der AHS: >Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur >zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten >Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der >an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich >befürwortet werden. Toni Hofer analysiert: Das ist doch ein ganz klarer Versuch, eine Urabstimmung abzuwürgen, noch bevor sie durchgeführt wird. Aber zum Glück laufen schon ernstzunehmende Bestrebungen, trotzdem noch ein herzeigbares und politisch einsetzbares Ergebnis zu erzielen. Wie kommt die BSL eigentlich zu derartigen Spielregeln? Die haben doch m.E. von Demokratie nicht die Spur einer Ahnung. Das kommt vieleicht davon, wenn man das US-Wahlsystem (über 200 Jahre al!!!) zu ernst nimmt. Am besten wäre wohl, wir holen uns ein paar Wahlbeobachter aus FLORIDA! George Walker Bush, we are coming!!! Wer sich jetzt nicht wehrt, der lebt verkehrt. A. Hofer (mfG) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:15 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: "Befragung" BSL 11 Lieber Kollege Quin! Sie schreiben (an Koll. Lettner), daß die Junktimierung eines AHS-Streiks mit einem der BHS oder APS auch "gewisse Chancen" böte: "Sie könnte in anderen Sektionen den Druck auf die Gewerkschaftsspitze vergrößern, gemeinsam mit der BS 11 Maßnahmen zu ergreifen." Wenn man den Eifer in Betracht zieht, mit dem die Sektion 11 sich beeilt hat, den Universitätslehrern beizuspringen, als diese noch streiken wollten, dann kann man sich ausmalen, mit welcher moralischen Berechtigung jetzt wir AHSler auf einmal Solidarität einfordern können, wo wir selber etwas wollen. Einen Streik der APS zu erwarten, nachdem dort soeben 70% für die präventive Selbst-Kastration gestimmt haben, ist wohl mehr als naiv. Warum sollte sich ausgerechnet ein Impotenter dafür einsetzen, daß die anderen noch ein bisserl Spaß haben dürfen? - Also soll jetzt alles abhängen von den BHS, die die ganze Zeit auf Tauchstation waren? Ich bin schon neugierig auf einen Fragebogen Skala'scher Prägung. ("Sind Sie auch ganz sicher, daß Sie womöglich wochenlang auf Ihre Überstunden und natürlich auf Ihr Gehalt verzichten wollen, nur weil sich die KollegInnen von der AHS einen Streik einbilden?") Jantschitsch hat ja auf unserem Fragebogen schon vorexerziert, wie man den KollegInnen eine Sache anz'widert. Darüber hinaus schreiben Sie: "Weiters kann die unzufriedene Kollegenschaft in der BS 11 ihrem Unmut Ausdruck verleihen, indem sie für einen unbefristeten Streik stimmt, ohne befürchten zu müssen, einem Selbstmordkommando anzugehören." Genau das scheint mir allerdings die Intention zu sein. Wir ducken uns zwar unter den Tisch, schauen aber von dort aus frech hervor. Damit lassen wir Dampf ab, ohne befürchten zu müssen, daß wirklich etwas geschieht. Das ist Courage auf Österreichisch! MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Sengstschmid [martin.sengstschmid@musiker.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:19 An: lehrerforum; Roland Czernitc Betreff: Re: LF: Streikgelder Sehr geehrter Herr Kollege! Die Auszahlung des Streikgeldes haengt - meines Wissens - direkt zusammen mit der Hoehe des Gewerkschaftsbeitrags. Da dieser gedeckelt ist, ist auch das Streikgeld gedeckelt. Ich finde nicht dass die Gewerkschaft mit massiven Gehaltseinbußen "droht" - es ware einfach unseriös, nicht auf die Fakten hinzuweisen: Wer sich fuer einen unbefristeten Streik ausspricht, leistet in Wirklichkeit Schuetzenhilfe fuer unseren "geliebten und ach so armen Finanzminster Karl- Heinz Grasser". Warum: Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld und bekomme - als Gewerkschaftsmitglied - brutto ca. 20000,-- alle anderen bekommen ATS 0,--. Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser, moechte ich noch folgendes zu bedenken geben: Durch einen 2-monatigen Streik veraendert sich mein Vorrueckungsstichtag (ich glaube nicht, dass mir Streikzeiten fuer die Vorrueckung in hoehere Bezuege angerechnet werden.). z. B. Statt Vorrueckung im Juni, Vorrueckung im Jaenner. Das entspricht dem Einstellen des Biennalsprungs fuer ein halbes Jahr (ein Erwerbsleben lang). (Bei 2 Monaten Streik sind ca. 1/3 der AHS-Lehrer betroffen) DIESE FORDERUNG DER REGIERUNG HATTEN WIR AUCH SCHON MAL. Ein "unbefristeter" Streik hat nur fuer jemanden Sinn, der sonst nichts mehr zu verlieren hat. Ich nehme doch nicht diese Verluste in Kauf, um dann vielleicht ATS 500,-- im Monat mehr zu haben. Ich unterrichte vor allem deshalb, um Geld zu bekommen und nicht um es zu verlieren. Wir muessen intelligente Maßnahmen setzen, aber nicht solche, die uns selber wirklich schroepfen!!! Ich wusste nicht, dass die OeLI Karl-Heinz Grasser beim Sparen helfen will - aber ich bin lernfaehig. Mit freundlichen Gruessen! Martin Sengstschmid, FCG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 22:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fragebogen AHS Von den vielen Fragen, die sich mir bei der Lektüre des Fragebogens stellen, will ich nur ein paar herausgreifen: 1. "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden." Wenn ich den Sinn dieser Bedingungen richtig verstanden habe, soll vor allem verhindert werden, daß nur die interessierten und informierten KollegInnen abstimmen gehen, denn die stimmen ja sowieso für den Streik. Wenn also bei einer geringen Wahlbeteiligung eine noch so hohe Zustimmung für den Streik herauskommt, gilt das nicht. (Diese Logik steht übrigens in diametralem Gegensatz zu den Usancen bei politischen Wahlen, wo der Sieger selbstverständlich auch bei einer geringen Wahlbeteiligung als gewählt gilt - siehe auch ÖH-Wahlen.) Weiters soll verhindert werden, daß - auch bei ausreichend hoher Wahlbeteiligung - ein paar "übermotivierte" Schulen das Ergebnis Richtung Streik beeinflussen können. Zur 2/3 Mehrheit der Stimmen muß also auch noch die 2/3 Mehrheit der Schulen kommen. Die Forderung "50% der GESAMTEN Kollegenschaft" heißt, daß Nicht-Gewerkschaftsmitglieder eine Umfrage der Gewerkschaft schmeißen können - durch Nichtteilnahme, wenn dadurch das Quorum zu klein wird. Das kommt mir so vor, als wolle ein Pfarrer die Fronleichnamsprozession nur dann durchführen, wenn auch die Eisenbahnermusikkapelle mitgeht - sonst nicht (er fühlt sich ja auch für deren Seelen verantwortlich). Wenn 6500 Gewerkschafter für einen Streik stimmen und 3300 Nichtgewerkschafter dagegen, dann wird nicht gestreikt, weil keine 2/3 der Stimmen zustandegekommen sind. Wen vertritt die Gewerkschaft eigentlich? Die Mehrheit ihrer Mitglieder, oder eine Minderheit von Nichtmitgliedern? Wieso wird auf dem Fragebogen nicht zwischen diesen beiden Kategorien unterschieden? Was für einen Sinn hat das Adverb "mehrheitlich" in der zitierten Passage? Sind 2/3 immer noch nicht Mehrheit genug? 2. Alles wird unter einem wahnsinnigen Zeitdruck abgewickelt: Aussendung der Fragebögen am 20. März; wenn man am letztmöglichen Tag, dem 2. April wählt (und auszählt), muß die Anmeldung einer DV spätestens am 23. März erfolgen, also bereits drei (!) Tage nach der Ankündigung. Und die ganze Hektik jetzt auf einmal, nachdem monatelang nichts passiert ist - denn die laufenden Verhandlungen (lt. Bericht über den Gesprächstermin bei Gehrer am 14. 3.) sind ja jetzt plötzlich kein Hindernis für einen Streik mehr, obwohl das immer so dargestellt wurde. Wieso also pressiert es jetzt plötzlich so und war es nicht schon früher möglich - z.B. parallel zu den Hochschullehrern? 3. Die Forderung nach einer 2/3 Mehrheit hat Jantschitsch offenbar mit sich selber ausgemacht. Stimmen wir hier über Verfassungsgesetze ab? Seit wann sind 51% keine ausreichende Mehrheit? Wenn 51% bei Zwentendorf gereicht haben, wo es um viele Milliarden ging, dann doch wohl auch bei den KV-Vergütungen und Überstunden? Warum nicht gleich 100%? Wenn wirklich - wie behauptet - die "größtmögliche Effizienz" angestrebt wird, dann kann man es rein mathematisch gar nicht unter 100% machen. 4. Aus dem Fragebogen ist nicht ersichtlich, ob die Boykottmaßnahmen anstatt des Streiks oder zusätzlich zu diesem angesetzt werden sollen. Man weiß also nicht, unter welchen Bedingungen man dafür - oder dagegen - stimmt. 5. Wieso ist die einzige Alternative zu Boykottmaßnahmen ein UNbefristeter Streik? Wieso muß man gleich mit der allergrößten Kanone drohen? Vielleicht, weil die finanziellen Konsequenzen dann so schön drastisch auf dem Stimmzettel abgedruckt werden können, um die KollegInnen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen? Wieso nicht einmal ein 3-Tages-Streik mit einer Option auf beliebig viele Wiederholungen - oder einer Verlängerung auf eine Woche? Schluß jetzt, bevor es noch länger wird Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 21:50 An: lehrerforum Betreff: LF: Streikgelder Liebe KollegInnen! Am Fragebogen der BSL 11 sieht man, dass die sektionsübergreifende Zusammenarbeit bestens funktioniert. Der ist nämlich mindestens genauso manipulativ wie die Abstimmungszettel der APS Sektion. Neben der offensichtlichen Streikunwilligkeit von Jantschitsch & Co ist besonders der Punkt Streikgeld ist eine offensichtliche Frechheit. Im Falle eines Streiks, muss es natürlich ein Streikziel sein, dass die Kollegen dadurch keine Gehaltsverluste hinnehmen müssen!!!!! (alle Kollegen!!!) Stattdessen droht die Gewerkschaft den Streikenden mit massiven Gehaltseinbußen. Nichtmal Ries-Passer und Gehrer hätte das besser formulieren können. Zweitens frage ich mich, wo denn die Streikgelder der Gewerkschaft in den letzten Jahrzehnten hingeflossen sind? Nachdem in Österreich Streiks in Sekunden gezählt werden, müssten die Kassen doch randvoll sein. Stattdessen bietet die Gewerkschaft ihren Mitgliedern 500S pro Tag 5 Tage die Woche. (Gehaltsabzüge gibts aber für 7 Tage !!!) Am Wochenende wird dann gefastet. Der Winterspeck muss sowieso weg. Angesichts eines solchen Fragebogens (andere Details wurden sowieso schon im Forum behandelt) möchte ich an die im Forum vertretenen Gewerkschafter die Frage stellen, ob sie ihren Kollegen in den Schulen wirklich noch in die Augen schauen können, und wann sie beginnen sich gegen diese Führung zu wehren. mfg roland Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 20:20 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Fragebogen der BSL 11 Josef Gary Fuchsbauer wrote: "Ich glaube, dass eine Boykottierung des Fragebogens trotz allem der falsche Weg ist. Aber natuerlich ist die BSL zu Aenderungen aufzufordern." Robert Lorenz meint dazu: "Diese obgenannte Meinung des Kollegen Josef Gary Fuchsbauer übernehme ich eins zu eins." Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 20:01 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Rassismus Keine "böse e-mail", sondern nur die Bitte um praktische Beispiele! MfG Gerhard Gutschi -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl An: Lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:18 Betreff: LF: Rassismus Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus gleichsetzen: Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für Menschenrechte "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den Schutz der Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ihr Eintreten für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die rasche Vorbereitung von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und unterstützt die Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen Kultusgemeinde und garantiert die Freiheit der Religionsausübung." Quelle: ÖVP-Klub Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher LF-Leser hineinpasst. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 19:51 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung Liebe LeserInnen, lieber Robert, -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Robert Sutterlütti" .... > Ich kann mir jetzt nur Folgendes vorstellen: Die GBAs, die sich für Streik > ausgesprochen habe, boykottieren den Fragebogen, werfen ihn der BSL zur > Überarbeitung zurück - und fordern, dass die Koppelung an ein Zusammengehen > mit streikunwilligen Sektionen gestrichen wird. Oder ein Zusatzpunkt kommt > hinein: Ja - für unbefristeten Streik, auch wenn nur AHS-Bereich - mit der > Zusatzinformation, dass dies im Moment die einzige reale Möglichkeit > darstellt. Ich glaube, dass eine Boykottierung des Fragebogens trotz allem der falsche Weg ist. Aber natuerlich ist die BSL zu Aenderungen aufzufordern. Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 19:53 An: Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: ÖGB-Präsident zu Lehrerprotest Verzetnitsch: "Wilde Streiks sind kein taugliches Mittel" Das sagt jemand, der einer Organisation vorsteht, die selbst jeden legalen Streik verhindert oder - seltenst - einen Streik in einer derartigen Dosierung führt, dass er nichts ausrichtet und hinterher nur Demoralisierung bleibt. Soweit also die Haltung des ÖGB: (Legale) Streiks führen wir nicht, und von "wilden Streiks" raten wir dringend ab. Den ArbeitnehmerInnen sind auf jeden Fall die Hände gebunden. Robert Sutterlütti, TA-BC (ZZ 02/b), Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eugen Drexel An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Datum: Donnerstag 15, März 2001 16:35 Betreff: LF: ÖGB-Präsident zu Lehrerprotest >Meldung auf http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?channel=7&tmp=5003orf.on: > >>>>>> >Verzetnitsch: "Vorarlberger Lehrer ernst nehmen" >ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch hat die Gewerkschaft öffentlicher Dienst aufgefordert, die Proteste der Vorarlberger Lehrer ernst zu nehmen. Beide Seiten sollten miteinander statt in der Öffentlichkeit übereinander reden. Wilde Streiks seien kein taugliches Mittel, sagte Verzetnitsch im aktuellen Thema von Radio Vorarlberg. >>>>>> > >MfG Eugen Drexel > >e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 >Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 19:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung Der Fragebogen der BSL 11 muss für alle, die bisher für einen Streik gearbeitet haben, eine Provokation darstellen. Nach all den Aktivitäten an der Basis, nach all den Resolutionen für einen mehrtägigen oder unbefristeten Streik hat sich die BSL 11 mit ihrem Rundschreiben 1/2001 wieder bei der Basis gemeldet und darin kundgetan, "eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen (zu) planen". (Danke, sehr großzügig!). Diese "intensive Einbindung" hat nun offenbar im neuesten Fragebogen (keine bindende Urabstimmung, sondern eine bloße Meinungserhebung) das Licht der Welt erblickt. -Eine WIRKLICHE Möglichkeit, für einen unbefristeten Streik zu stimmen, besteht darin aber nicht - und das, obwohl die BSL 11 in ihrem Rundschreiben zugibt, dass unbefristeter Streik die einzige Möglichkeit darstelle, wirksam gegen das BBG vorzugehen! In einer Situation, in der alle wissen, dass die anderen Lehrersektionen (Leitungen) klar gegen Streik sind, einen solchen Streik an ein Zusammengehen mit eben diesen Sektionen zu koppeln, kommt einer Scheinwahl und Verarschung der Basis gleich. Schlau haben sie es sich ausgedacht: Die Bundessektionsleitung hat die Sache also so präpariert, dass sie eine mehrheitliche Zustimmung der KollegInnen zu einem unbefristeten Streik dann nur als Auftrag verstehen kann, den Streik nicht führen zu dürfen - weil eben die anderen Sektionen nicht mitmachen. All jene, die einen unbefristeten Streik wollen - und ein Alleingang der AHS stellt jetzt halt die einzige Form dar -, sind von der Meinungserhebung ausgeschlossen. Das Ganze stellt also eine doppelte Absicherung der Leitung gegen Streik dar: 1) Nicht-Bindung, bloße Meinungserhebung, 2) Koppelung an Zusammengehen mit Streikunwilligen. Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Ich kann mir jetzt nur Folgendes vorstellen: Die GBAs, die sich für Streik ausgesprochen habe, boykottieren den Fragebogen, werfen ihn der BSL zur Überarbeitung zurück - und fordern, dass die Koppelung an ein Zusammengehen mit streikunwilligen Sektionen gestrichen wird. Oder ein Zusatzpunkt kommt hinein: Ja - für unbefristeten Streik, auch wenn nur AHS-Bereich - mit der Zusatzinformation, dass dies im Moment die einzige reale Möglichkeit darstellt. Übrigens: Sind die Informationen über die Unterbrechung der Gehaltszahlung als Abschreckung gedacht? Infomation o.k., aber man sollte eine solche Gehaltsunterbrechung nicht als Naturgesetz darstellen. In einem unbefristeten Streik kann man als Bedingung für Arbeitsaufnahme auch fordern: Fortführung der Gehaltszahlung, keine Sanktionen. Schließlich wurden beim Warnstreik die Gehälter auch weiter bezahlt, obwohl der Regierung die Einstellung der Zahlungen für Vertragsbedienstete rechtlich möglich gewesen wäre (ab dem ersten Tag!). Ich bin mir sicher: Auch ein AHS-beschränkter unbefristeter Streik übt einen Druck aus - die Hälfte der höheren Schulen bleiben geschlossen, bis sich die Regierung entscheidend bewegt. Und ein solcher Streik würde auch einen Mobilisierungseffekt bei BHS und APS haben - es kann gut sein, dass sich Teile von dort dem Streik anschließen. Zornig, aber nicht entmutigt Robert Sutterlütti, TA-BC (ZZ 02), Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Dienstag 20, März 2001 08:10 Betreff: LF: Fragebogen >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 19:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fragebogen - Legi zur Streikverhinderung Der Fragebogen der BSL 11 muss für alle, die bisher für einen Streik gearbeitet haben, eine Provokation darstellen. Nach all den Aktivitäten an der Basis, nach all den Resolutionen für einen mehrtägigen oder unbefristeten Streik hat sich die BSL 11 mit ihrem Rundschreiben 1/2001 wieder bei der Basis gemeldet und darin kundgetan, "eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen (zu) planen". (Danke, sehr großzügig!). Diese "intensive Einbindung" hat nun offenbar im neuesten Fragebogen (keine bindende Urabstimmung, sondern eine bloße Meinungserhebung) das Licht der Welt erblickt. -Eine WIRKLICHE Möglichkeit, für einen unbefristeten Streik zu stimmen, besteht darin aber nicht - und das, obwohl die BSL 11 in ihrem Rundschreiben zugibt, dass unbefristeter Streik die einzige Möglichkeit darstelle, wirksam gegen das BBG vorzugehen! In einer Situation, in der alle wissen, dass die anderen Lehrersektionen (Leitungen) klar gegen Streik sind, einen solchen Streik an ein Zusammengehen mit eben diesen Sektionen zu koppeln, kommt einer Scheinwahl und Verarschung der Basis gleich. Schlau haben sie es sich ausgedacht: Die Bundessektionsleitung hat die Sache also so präpariert, dass sie eine mehrheitliche Zustimmung der KollegInnen zu einem unbefristeten Streik dann nur als Auftrag verstehen kann, den Streik nicht führen zu dürfen - weil eben die anderen Sektionen nicht mitmachen. All jene, die einen unbefristeten Streik wollen - und ein Alleingang der AHS stellt jetzt halt die einzige Form dar -, sind von der Meinungserhebung ausgeschlossen. Das Ganze stellt also eine doppelte Absicherung der Leitung gegen Streik dar: 1) Nicht-Bindung, bloße Meinungserhebung, 2) Koppelung an Zusammengehen mit Streikunwilligen. Wie lange wollen wir uns das noch gefallen lassen? Ich kann mir jetzt nur Folgendes vorstellen: Die GBAs, die sich für Streik ausgesprochen habe, boykottieren den Fragebogen, werfen ihn der BSL zur Überarbeitung zurück - und fordern, dass die Koppelung an ein Zusammengehen mit streikunwilligen Sektionen gestrichen wird. Oder ein Zusatzpunkt kommt hinein: Ja - für unbefristeten Streik, auch wenn nur AHS-Bereich - mit der Zusatzinformation, dass dies im Moment die einzige reale Möglichkeit darstellt. Übrigens: Sind die Informationen über die Unterbrechung der Gehaltszahlung als Abschreckung gedacht? Infomation o.k., aber man sollte eine solche Gehaltsunterbrechung nicht als Naturgesetz darstellen. In einem unbefristeten Streik kann man als Bedingung für Arbeitsaufnahme auch fordern: Fortführung der Gehaltszahlung, keine Sanktionen. Schließlich wurden beim Warnstreik die Gehälter auch weiter bezahlt, obwohl der Regierung die Einstellung der Zahlungen für Vertragsbedienstete rechtlich möglich gewesen wäre (ab dem ersten Tag!). Ich bin mir sicher: Auch ein AHS-beschränkter unbefristeter Streik übt einen Druck aus - die Hälfte der höheren Schulen bleiben geschlossen, bis sich die Regierung entscheidend bewegt. Und ein solcher Streik würde auch einen Mobilisierungseffekt bei BHS und APS haben - es kann gut sein, dass sich Teile von dort dem Streik anschließen. Zornig, aber nicht entmutigt Robert Sutterlütti, TA-BC (ZZ 02), Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Dienstag 20, März 2001 08:10 Betreff: LF: Fragebogen >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:59 An: Anton Hofer; Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gewerkschaft erfolgreich? At 18:01 21.03.01 +0100, Anton Hofer wrote: >Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: > > >>Lieber Franz! >> >>Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum >>Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei vielen >>Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. >> >>Hans > >Toni Hofer erinnert sich vage: > >Bitte, >Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, >so großartig war der Erfolg m.E. nicht: >im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der >Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit >Gegenrechnung. >Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen >verbessert). > >Also, wenn Sie schon wollen: >man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen >verbessert, >für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen >KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein >Verlust. >Da hat Kollege Schmied schon recht: >unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der >rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. > >Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, >da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. > Dieser Fragebogen ist tatsächlich nach dem Muster der APS! Zu den zitierten "Verbesserungen" möchte ich nicht wiederholen, was schon so oft hier geschrieben wurde. Eine Rechnung über die Gehaltsentwicklung in den letzten ca. 8 Jahren, verglichen mit der eines durchschnittlichen, vergleichbaren Österreichers spricht ja für sich. Alles zusätzlich zu den Verschlechterungen für Schule und Schüler! (Trotz der Bildungsoffensive!!!??? der Regierung) Das echt Traurige daran aber ist, dass dies alles ja gar nicht als Opfer anerkannt wird. Wir verdienen offensichtlich immer noch zuviel für unsere Arbeit (Halbtagsjob!!) und daher wird es auch nicht so bald ein Ende für unsere Sanierungsbeiträge geben. Leider scheinen das unsere Gewerkschaft(sspitze) und leider sogar zu viele KollegInnen nicht so zu sehen. Aber man soll die Hoffnung nie aufgeben. immer noch hoffend, Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:51 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus Sehr geehrter Herr Zwickl Offensichtlich haben Sie die Nationalratsdebatte im Parlament nicht gesehen. Kein einziger ÖVP-Politiker konnte sich zu einer Verurteilung von Haider´s antisemitischen Aussagen aufraffen. Man braucht sich auch nur die Kandidatenliste der Wiener FPÖ zur Gemeinderatswahl ansehen, wo es von "Rechten" nur so wimmelt. Spätestens hier müßte der aufrechte Demokrat wissen,. wie der Hase läuft. Aber im Machtrausch verliert man nur allzu oft die Übersicht und Schamgefühl und Anstand sind keine Kategorie der Macht. Es ist für mich wahrlich erstaunlich, wie angeblich intelligente Menschen aus ideologischer Verblendung die braunen Rülpser des einfachen Parteimitgliedes und seiner Epigonen(speziell im Wr. Wahlkampf) ignorieren bzw. beschönigen, nur um diese Regierungskonstellation zu rechtfertigen, und damit bewußt den Nährboden für längst überwunden geglaubte Zeiten wieder aufbereiten. MfG Josef Auzinger Josef Zwickl schrieb: > Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus > gleichsetzen:Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für > Menschenrechte > > "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den > Schutz der > > Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, > ihr Eintreten für eine > > verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die > rasche Vorbereitung > > von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und > unterstützt die > > Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von > Fremdenfeindlichkeit, Rassismus > > und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in > Österreich aner-kannten > > Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen > Kultusgemeinde und > > garantiert die Freiheit der Religionsausübung." > > Quelle: ÖVP-Klub > > Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche > Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher > LF-Leser hineinpasst. > > Mit freundlichen Grüßen > > J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:45 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Jörg Haider und der Antisemitismus Mich freuen die klaren Worte im einst (lang ist's her) selber nicht ganz un-rechten Blatt -- eigentlich sind die SN meine liebste Tageszeitung in Ö. Eindrucksvoller als wäre so etwas im "Judenblattl" Standard (hab ich unlängst in meinem Heimatbezirk von einer kunstblonden Dame im Pelzmantel auzfgeschnappt) gestanden. Ich erlebte leider allzuviel Antisemitismus (praktisch immer in Tateinheit mit maaaßloser Ignoranz) in meinem lieben Ö. Meine Konsequenz: da wir LehrerInnen ja habituell die Dummheit bekämpfen, ist 's nur rationell, Rassismus & Sexismus gleich mitzubekämpfen. Ist auch immer wieder witzig, wenn ein g'standener ältlicher Mann (>80kg Läbendgewicht) sich vor Schülern und Schülerinnen als Feminist outet. Die Büblein machen große Augen, die Mägdelein eher samtige dazu: zur Nachahmung empfohlen. Ein bisserl feministische Literatur zu rezipieren (was heißt rezipieren genau?) kann für unser schwaches Geschlecht ganz lehrreich sein meint der Verräter am eigenen Geschlecht ®onald Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 21, 2001 5:19 PM Subject: LF: Jörg Haider und der Antisemitismus Salzburger Nachrichten 19 03 01 Jörg Haider und der Antisemitismus DER STANDPUNKT ANDREAS KOLLER Mit erheblicher Verspätung, und erst nach mehreren Anstößen durch externe Autoritäten (EU-Kommissar Franz Fischler, US-Außenministerium, Qualitätszeitungen in der gesamten zivilisierten Welt) wird nun auch in Österreich Empörung über Jörg Haiders unerträglichen Aschermittwoch-Auftritt in Ried laut. Sind die Österreicher gegenüber antisemitischen Flegeleien weniger sensibel als der Rest der Welt? Mag sein. Es mag aber auch sein, dass die Österreicher ihren Haider so gut kennen, dass sie nicht in jede seiner Fallen tappen. Jörg Haider ist nichts weiter als das Getöse und die Empörung, die er verursacht. Ignoriert man das Getöse, und verweigert man ihm die Empörung, gibt's keinen Haider mehr. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite besteht aus der schlichten Tatsache, dass die öffentliche Empörung über Haiders unsägliche Sager eine moralische Notwendigkeit ist. Jörg Haider hat im Bierzelt von Ried dem Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde "Dreck am Stecken" attestiert (ist gleich: unehrlicher Jude). Er hat ihn hinterher als Spekulanten bezeichnet (ist gleich: raffgieriger Jude). Er hat sich mehrfach über die US-Ostküste hergemacht (ist gleich: jüdische Weltverschwörung). All das unter dem zustimmenden Gejohle seiner Anhängerschaft. Der Kärntner Landeshauptmann hat somit alle gängigen antisemitischen Klischees bedient. Folglich ist er entweder selbst ein Antisemit, oder er pflegt ganz bewusst die antisemitischen Reflexe seiner Zuhörerschaft, oder beides. Derlei ist in jedem Fall untolerierbar. Da Jörg Haider Landeshauptmann eines österreichischen Bundeslandes ist, das Übereinkommen der Bundesregierung (samt Präambel) mitunterzeichnet hat und auch im Koalitionsausschuss sitzt, sind diese Töne nicht nur untolerierbar. Sie müssten für die sofortige Entfernung dieses Mannes aus sämtlichen Funktionen reichen. In Österreich gibt es seit jeder ein erhebliches antisemitisches Potential. 1938 bis 1945 konnte es sich in infernalischer Weise ausleben. Seither ist es gesellschaftlich tabuisiert. Wir haben es Jörg Haider zu verdanken, dass diese moralische Schamgrenze gefallen ist und der Antisemitismus wieder Bierzelte zum Kochen bringt. Fünf Jahrzehnte Überzeugungsarbeit im Sinne der Völkerverständigung und der Toleranz werden zunichte gemacht. Jörg Haider wird seine Ämter natürlich behalten. Der Bundespräsident zaudert. Der Bundeskanzler schweigt. Die Vizekanzlerin zuckt die Achseln und sucht die Schuld bei Herrn Muzicant. Nur die Opposition und einige Intellektuelle erregen sich über Haider. Genau das wollte Haider. Weil es ihm bei einem Teil seiner Anhängerschaft nützt. Und das ist das schrecklichste an der ganzen Sache. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:31 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Rassismus Ich hätt' noch gerne das Recht auf freie Religions-Nichtausübung. Ernst gemeint! Meine Beobachtung: fcg-ler haben seltsame Probleme mit dem Begriff Israelitisch (am Montag geriet es dem Koll. Kohlmayer, Gott schütze ihn, gar zu israelisch). mit agnostischen Grüßen Ronald Eidenberger aus Maria Hülf ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: Sent: Wednesday, March 21, 2001 5:18 PM Subject: LF: Rassismus Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus gleichsetzen: Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für Menschenrechte "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den Schutz der Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ihr Eintreten für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die rasche Vorbereitung von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und unterstützt die Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen Kultusgemeinde und garantiert die Freiheit der Religionsausübung." Quelle: ÖVP-Klub Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher LF-Leser hineinpasst. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:27 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Arbeitsklima in der Telekom Austria und in der Schule Danke Herr Kollege für diese klaren Worte. Verhinderbar (Ihr letzter Satz) ist der Weg sicher nicht durch unsere gegenwärtigen Funktionäre (Ihr fünftletzter Satz), aber vielleicht durch die Zwickls und Eidenbergers, wer weiß? Ich jedenfalls bin (noch) kein Fatalist, das widerspräche meiner Weltanschauung. mfG Ronald Eidenberger PS Zur Politik dieser oder (jüngst) vergangener Regierungen möcht' ich mich nicht äußern, seltsam scheint es mir aber schon, dass Bildung gerade eben (nach langem) wieder ein "Wahlkampfthema" ist: in Wien. Sogar das Liberale Forum fischt nach unseren Stimmen: "Mehr Lehrer -- mehr Bildung" -- seltsam, fürwahr. Am Montag ist dann der Spuk (gottlob) vorbei! ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 21, 2001 5:41 PM Subject: Arbeitsklima in der Telekom Austria und in der Schule Mobbing bei der TA?! Wir sind momentan Zeitzeugen einer Entwicklung auf den Arbeitsmärkten, die in höchstem Maße betrüblich ist. a.. Unternehmen sind nur mehr ihren Aktionären verantwortlich. b.. Der Mitarbeiter hat seinem Unternehmen möglichst ohne Zeitbegrenzung zur Verfügung zu stehen. c.. Mitarbeiter sollen möglichst mobil sein- ohne Vorliebe für einen bestimmten Standort. Man könnte diese Liste noch weiter fortsetzen. Bezogen auf unsere Situation: Wir Lehrer passen momentan nicht in dieses Konzept. Daher arbeitet der Dienstgeber daran, dass wir unser Privileg der lebenslangen Anstellung verlieren sollen (Aufhebung der Pragmatisierung). Ich bin davon überzeugt, dass alle bisherigen Maßnahmen der letzten Regierungen als Vorbereitung für diese Anpassung an die Zustände der sogenannten freien Marktwirtschaft dienten. Die Rolle der Gewerkschaften wird nach diesen Anpassungen etwa die gleiche sein, wie sich das Herr Stronach vorstellt. =KEINE!!! Nur scheint die heutige Gewerkschaftsführung davon noch nichts zu wissen. Sie setzt auf Abwarten und Beschwichtigen, damit der Dienstgeber nicht unnötig aufgeregt wird. Die Telekom ist jetzt an der Nahtstelle zwischen dem einen und dem anderen System und ein Musterfall dafür, wie es uns in absehbarer Zeit ergehen wird. Freilich muss man schon hinzufügen, dass im Schulwesen niemals Posten existierten, die sich rein aufs Zeitung lesen und Kaffee kochen beschränkten. Wir Lehrer mussten und müssen uns jeden Tag voll ins Geschäft werfen- wie ein Entertainer im TV. Nur bin ich überzeugt, dass auch unser Weg in diese Richtung vorprogrammiert ist und leider nicht verhinderbar sein wird. Mit nachdenklichen Grüßen Josef Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ÖVP lehnt AHS-Urabstimmung ....+ Kommentar No na. Das Neueste aus dem online-Standard. (ich denk mir, die AHS-Gewerkschaftsspitze braucht in dieser Situation nicht nur unsere Kritik, sondern auch unsere Unterstützung - sie hätten sich bis Ostern auch durchschweigen können oder a la Koll. Modritzky .... und wir haben die Zusage, daß ein extra Punkt: "unbefristet streiken auch allein" auch gezählt wird! Wir haben also gute Bedingungen und das Argument, daß eigentlich noch keine Gew. sektion geschlossen gegen Maßnahmen der Regierung gekämpft hat (höchstens Menschenkette oder Aktionstage), daß sich ein Versuch also jedenfalls auszahlt - wenn wirs wollen. I do so. Noch dazu, wo's eigentlich keine Alternative gibt, außer alles schlucken. Konzentration der Kräfte heißt auch, nicht von jedem 100% zu verlangen. ÖVP lehnt AHS-Urabstimmung über Lehrerstreik ab Amon: "Konstruktive Vorgehensweise" der Pflichtschullehrer als Vorbild Wien - Auf Ablehnung bei der ÖVP stößt die von der AHS-Lehrergewerkschaft initiierte Urabstimmung über einen unbefristeten Streik. Bei den beschlossenen Maßnahmen wie der neuen Kustodiats- und Klassenvorstandsregelung handle es sich um eine "Umstellung der Lehrerentlohnung, ohne dass damit Verschlechterungen für die Schüler verbunden" seien, betonte ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon in einer Aussendung. Ein Streik würde aber gerade auf deren Rücken ausgetragen. Bei den Verhandlungen über die Neuregelungen sei das Bildungsministerium den AHS-Lehrern entgegen gekommen. Nun stelle sich aber die Frage, inwiefern Zusagen angesichts eines Streiks noch verbindlich seien, so Amon. Gerade jene, die die Pragmatisierung hochhalten, würden die damit verbundene besondere Loyalitätsverpflichtung gegenüber der Republik vermissen lassen. Als "Vorbild" für die AHS-Gewerkschafter bezeichnete Amon die "konstruktive Vorgehensweise der Pflichtschullehrergewerkschaft". Diese hatte ein eigenes Arbeitszeitmodell - das so genannte "Jahresnormmodell" - ausgearbeitet, das demnächst vom Parlament beschlossen werden soll. Als "besonders bedenklich" stufte Amon die Vorgehensweise der Gewerkschaft ein, die die Urabstimmung ohne vorhergehende Konsultationen mit den Schulpartnern in Bewegung gesetzt habe. Das Bildungsministerium sei trotz der notwendigen Strukturreformen bemüht, die Maßnahmen so verträglich wie möglich zu gestalten. "Unverhältnismäßige Reaktionen werden wenig Akzeptanz finden," so der ÖVP-Bildungssprecher. Der Protest der Gewerkschaft richtet sich vor allem gegen Neuregelungen bei der Bewertung von Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten durch das im November 2000 verabschiedete Budgetbegleitgesetz. Nicht einverstanden ist man damit, dass Klassenvorstände und Kustoden für diese Tätigkeit künftig finanzielle Zulagen von 2.000 bzw. 1.100 bis 1.600 Schilling monatlich statt Abschlagsstunden bei der Lehrverpflichtung bekommen. Die Gewerkschaft befürchtet dadurch den Abbau von Junglehrern und Gehaltseinbußen für ältere Kollegen. Ebenfalls auf Kritik stößt die Änderung bei der Abgeltung von Supplierstunden. Jeder Lehrer kann demnach eine Stunde pro Woche ohne Bezahlung zur Vertretung eines Kollegen herangezogen werden. Ab der zweiten Stunde fallen 365 Schilling brutto an. Bisher wurde das Gehalt einer Überstunde ausbezahlt. (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:02 An: Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gewerkschaft erfolgreich? Dir. Hans Adam schrieb an Koll. Franz Schmied: >Lieber Franz! > >Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum >Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei vielen >Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. > >Hans Toni Hofer erinnert sich vage: Bitte, Herr Direktor und LSL-Vorsitzender, so großartig war der Erfolg m.E. nicht: im Raum stand damals - so weit ich mich erinnern kann - die Bezahlung der Maturavorbereitung als MDL (damit abhänging von der Gehaltsstufe) und mit Gegenrechnung. Das hat man geändert (und vor allem für die jüngeren KollegInnen verbessert). Also, wenn Sie schon wollen: man hat mit der Boykottandrohung die Maturabageltung für manche Gruppen verbessert, für andere KollegInnen (in höheren Gehaltsstufen und/oder mit vielen KandidatInnen) ist die ganze §4 BLVG und Abgeltung der Reifeprüfung ein Verlust. Da hat Kollege Schmied schon recht: unsere Gewerkschaft war in den vergangenen Jahren, auch schon unter der rot-schwarzen Koaltition, ziemlich erfolglos. Der jetzt vorgelegte Fragebogen für die AHS ist ein Zumutung, da hat man sich bei Herrn Helm Nachhilfe-Unterricht geben lassen. Urabstimmung: JA, In der ÖLI-UG Homepage ist ein von Hans Gruber ausgedachter kurzer Fragebogen, der hätte vollauf genügt. Toni Hofer > > >----- Original Message ----- >From: "Franz Schmied" >To: "Hans Adam" ; >Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM >Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > >> Lieber Hans! >> >> >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen >> >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert >> >> >> >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. >> >> Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! >> >> Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht >worden >> ist!?! >> Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst >haben? >> >> Franz Schmied >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 18:01 An: Josef Zwickl Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus Lieber Koll. Zwickl! Es ist zwar sehr nett, wenn Nationalrat und Regierung etwas begrüßen, oder sich gar zu etwas bekennen. Zu messen sind sie aber an dem, was sie tun! Das Traurige an der ganzen Geschichte ist doch nur, daß diese Regierung sich dauernd plakativ zu Haltungen äußern muß, die ohnehin selbstverständlich sein sollten. Tatsache ist, daß der Koalitionspartner der ÖVP genau das Gegenteil von - siehe unten - betreibt. Und was fällt der Partei der christlichen Ideale dazu ein? MfG, Zeilinger Josef Zwickl schrieb: Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus gleichsetzen:Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für Menschenrechte "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den Schutz der Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ihr Eintreten für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die rasche Vorbereitung von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und unterstützt die Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen Kultusgemeinde und garantiert die Freiheit der Religionsausübung." Quelle: ÖVP-Klub Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher LF-Leser hineinpasst. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:33 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Rassismus klar, wenn Sie eine Vorurteilsvorverurteilung bemühen müssen, urteilen sie bereits über Ihre eigene Aussage. Wie sagt das Sprichwort: Mitgefangen, mitgehaidert! (Sollte allerdings Haider, wie es sich gehörte, aus dem Regierungsausschuss geworfen worden sein, nehme ich das oben Gesagte gerne zurück - ... und wenn sie unbedingt wollen, entschuldige ich mich dafür ;-) mlg J.S. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Jörg Haider und der Antisemitismus Salzburger Nachrichten 19 03 01 Jörg Haider und der Antisemitismus DER STANDPUNKT ANDREAS KOLLER Mit erheblicher Verspätung, und erst nach mehreren Anstößen durch externe Autoritäten (EU-Kommissar Franz Fischler, US-Außenministerium, Qualitätszeitungen in der gesamten zivilisierten Welt) wird nun auch in Österreich Empörung über Jörg Haiders unerträglichen Aschermittwoch-Auftritt in Ried laut. Sind die Österreicher gegenüber antisemitischen Flegeleien weniger sensibel als der Rest der Welt? Mag sein. Es mag aber auch sein, dass die Österreicher ihren Haider so gut kennen, dass sie nicht in jede seiner Fallen tappen. Jörg Haider ist nichts weiter als das Getöse und die Empörung, die er verursacht. Ignoriert man das Getöse, und verweigert man ihm die Empörung, gibt's keinen Haider mehr. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite besteht aus der schlichten Tatsache, dass die öffentliche Empörung über Haiders unsägliche Sager eine moralische Notwendigkeit ist. Jörg Haider hat im Bierzelt von Ried dem Präsidenten der israelitischen Kultusgemeinde "Dreck am Stecken" attestiert (ist gleich: unehrlicher Jude). Er hat ihn hinterher als Spekulanten bezeichnet (ist gleich: raffgieriger Jude). Er hat sich mehrfach über die US-Ostküste hergemacht (ist gleich: jüdische Weltverschwörung). All das unter dem zustimmenden Gejohle seiner Anhängerschaft. Der Kärntner Landeshauptmann hat somit alle gängigen antisemitischen Klischees bedient. Folglich ist er entweder selbst ein Antisemit, oder er pflegt ganz bewusst die antisemitischen Reflexe seiner Zuhörerschaft, oder beides. Derlei ist in jedem Fall untolerierbar. Da Jörg Haider Landeshauptmann eines österreichischen Bundeslandes ist, das Übereinkommen der Bundesregierung (samt Präambel) mitunterzeichnet hat und auch im Koalitionsausschuss sitzt, sind diese Töne nicht nur untolerierbar. Sie müssten für die sofortige Entfernung dieses Mannes aus sämtlichen Funktionen reichen. In Österreich gibt es seit jeder ein erhebliches antisemitisches Potential. 1938 bis 1945 konnte es sich in infernalischer Weise ausleben. Seither ist es gesellschaftlich tabuisiert. Wir haben es Jörg Haider zu verdanken, dass diese moralische Schamgrenze gefallen ist und der Antisemitismus wieder Bierzelte zum Kochen bringt. Fünf Jahrzehnte Überzeugungsarbeit im Sinne der Völkerverständigung und der Toleranz werden zunichte gemacht. Jörg Haider wird seine Ämter natürlich behalten. Der Bundespräsident zaudert. Der Bundeskanzler schweigt. Die Vizekanzlerin zuckt die Achseln und sucht die Schuld bei Herrn Muzicant. Nur die Opposition und einige Intellektuelle erregen sich über Haider. Genau das wollte Haider. Weil es ihm bei einem Teil seiner Anhängerschaft nützt. Und das ist das schrecklichste an der ganzen Sache. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:18 An: lehrerforum Betreff: LF: Verbündete durch Information Gehrer fürchtet, wie sie in letzter Zeit immer wieder betonte, die "Desinformation" der Eltern und SchülerInnen. Ich schlage vor: An (möglichst) allen Schulen finden an einem (demnächst/ ein Termin für alle???) Samstagvormittag großangelegte Info-Veranstaltungen statt (wird bei Erfolg wiederholt, im Herbst usw.). Ziel: 1. Information über die bildungspolitischen "Maßnahmen" der lezten 5 bis 8 Jahre (davon haben viele Eltern überhaupt keine Ahnung, wie sollten sie auch, in den Medien erfahren sie das sicher nicht) 2. Information über die Nachteile, die den SchülerInnen dadurch in den letzten Jahren entstanden sind (sind den Eltern und SchülerInnen besonders in der Unterstufe nicht bewusst, außer es gibt ältere Geschwister) 3. Information, wie und wo wir LehrerInnen durch vermehrten (häufig unbezahlten) Einsatz, dies bisher erfolgreich wettmachen konnten (klar wurde das als Selbstverständlichkeit angenommen - daher auch ohne Dank) 4. Information darüber, dass die Budgeteinsparungen keine aus finanziellen Gründen sachliche (ist mit Zahlen sehr leicht belegbar), sondern sondern reine politische Entscheidungen dieser und vergangener Regierungen waren. 5. Aufforderung an die Eltern daraus ihre eigenen politschen Schlüsse zu ziehen, d.h. a) durch (weitere) Untätigkeit diese und vergangene Regierungspolitik zu bestätigen oder b) gemeinsam mit allen Betroffenen für das Wohl ihrer Kinder Forderungen zu stellen und auch durchzusetzen mfg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 16:33 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Plädoyer für eine Niederlage Der Despotismus, von Natur aus furchtsam, sieht in der Isolierung der Menschen das sicherste Unterpfand für seine eigene Dauer und bemüht sich daher meistens, sie voneinander abzusondern. Kein Laster des Herzens passt ihm besser als der Egoismus; ein Despot verzeiht seinen Untertanen leicht, dass sie ihn nicht lieben, wenn sie einander nur nicht gegenseitig lieben. Er bittet sie nicht um Unterstützung in der Staatsführung; es genügt ihm, wenn sie nicht danach trachten, selbst den Staat zu leiten. Diejenigen, welche ihre Kräfte vereinigen wollen, um das Wohl der Allgemeinheit zu begründen, bezeichnet er als stürmische und unruhige Geister und ? den natürlichen Sinn der Worte verkehrend ? diejenigen als gute Staatsbürger, die sich kleinlich auf sich selbst beschränken. Alexis de Toqueville, Über die Demokratie ... mlg Johnny Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 16:43 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG ... nur darf ich Deutsch und Englisch unterrichten und vor allem korrigieren. Ich unterrichte heuer eine 8. Klasse, weshalb dies ein weiterer großartiger Erfolg "meiner" Gewerkschaftsvertreter ist, auf den ich in dieser Form (!!) so gut verzichten könnte wie auf einen rostigen Nagel im Knie. Welche Gewerkschaftsvertreter glauben da wen zu vertreten?????? mzg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 17:19 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Rassismus Anbei eine Mitteilung an jene, die Regierung mit Rassismus gleichsetzen: Nationalrat begrüßt Eintreten der Regierung für Menschenrechte "Der Nationalrat begrüßt das Eintreten der Bundesregierung für den Schutz der Menschenrechte, die Stärkung der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, ihr Eintreten für eine verantwortliche Auseinandersetzung mit Österreichs Geschichte und die rasche Vorbereitung von Maßnahmen zugunsten von Opfern des Nationalsozialismus und unterstützt die Bundesregierung in ihrem Eintreten gegen jede Form von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus. Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften insbesondere auch der Israeltischen Kultusgemeinde und garantiert die Freiheit der Religionsausübung." Quelle: ÖVP-Klub Wahrscheinlich werden mich jetzt böse mails erreichen, wenn solche Aussagen nicht in das politische Klischee der Vorurteile mancher LF-Leser hineinpasst. Mit freundlichen Grüßen J.Zwickl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 15:51 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Donnerstag: AKS-Aktion gegen blauschwarzen Bildunsgabbau ---- Original Message ----- From: wien_presse@spw.at To: wien_presse@spw.at Sent: Wednesday, March 21, 2001 2:47 PM Subject: Donnerstag: AKS-Aktion gegen blauschwarzen Bildunsgabbau ** OTS-PRESSEAUSSENDUNG ** Donnerstag: AKS-Aktion gegen blauschwarzen Bildunsgabbau und gegen Ausländerfeindlichkeit Wien (OTS) Die Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) Donaustadt startet morgen Donnerstag, den 22. März um 12.00 Uhr vor der U1 Station Kagran eine Kampagne gegen den Bildungsabbau der blauschwarzen Bundesregierung sowie für Integration. Die VertreterInnen der Medien sind zu dieser Aktion sehr herzlich eingeladen. In den nächsten Wochen werden seitens der AKS 22 breite Verteilaktionen und Diskussionsrunden vor den Schulen Donaustadts durchgeführt. "Wir wollen die Öffentlichkeit wachrütteln. Das Kaputtsparen unserer Zukunft und wiederholte Angriffe freiheitlicher PolitikerInnen auf unsere ausländischen MitschülerInnen werden wir nicht hinnehmen" brachte es Christoph Peschek, Vorsitzender der AKS 22, auf den Punkt. Zeit: Donnerstag, 22. März 2001, 12.00 Uhr Ort: U-Bahn-Station Kagran Rückfragehinweis: Christoph Peschek (Stellv. AKS Wien Vorsitzender) chris@aks.at ** OTS-ORIGINALTEXT ** OTS 284 2001-03-21/14:18 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 15:23 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Kuehles Arbeitsklima in der Telekom Austria Es is' a bisserl komisch, mir selbst zu antworten, aber ich hab noch etwas gefunden: unter http://www.dottergelb.com/ findet sich allerlei Intimes, INTERESSANT, weil man auch hier (hier auch!) GEWERKSCHAFTSSKRITISCHES zu lesen bekommt, a la: 13. März 2001 Urlaub für die Demonstration Post und Telekomgewerkschaft rüstet sich für Menschenkette Am kommenden Dienstag, dem 20.03.2001 werden PTA-Mitarbeiter rund um den Firmensitz der Jet2Web-Telekom Austria, Schwarzenbergplatz 3, 1010 Wien, eine Menschenkette bilden. Zweck dieser Demonstration: Um gegen die "menschenverachtenden Zustände" beim Abbau der 5000 Telekom Austria-Mitarbeiter aufzuzeigen (laut internem Informationspapier des Gewerkschaftsbundes). Angezündete Kerzerln sind bei der Demo verboten. Alkoholkonsum ist strikt verboten. Mit der Journalistenschar zu sprechen ist auch strikt verboten. Die Gewerkschaftsbosse geben nach der Demo eine Pressekonferenz. Problem am Rande: Es sollen möglichst viele Post und Fernmeldebedienstete erscheinen, um den Druck auf das unter Druck gekommene TA-Management zu verstärken. Eingeladen sind alle 18.000 Mitarbeiter der Telekom Austria-Gruppe, 32.000 Post-Bedienstete und 3.500 Postbus-Köpfe. Alle müssen ihre Freizeit opfern. "Demonstrationen in der Arbeitszeit wird's sicher nicht spielen"", sagt ein Telekom-Gewerkschafter zum Standard. Einer der vier Telekom-Vorstände habe ohnehin schon gedroht, tausend Leute mehr zu kündigen, "wenn die Belegschaft Manderln macht", heißt es hinter vorgehaltener Hand. In der Post AG wackeln auch 6000 Jobs. (DER STANDARD, 13.03.2001) Anmerkung der Autorin: Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen wir befinden uns mitten in Südamerika in Zeiten wo eine Militärjunta das Sagen hat. Den wirklich Betroffenen wird ein Maulkorb umgehängt. Die Gewerkschaftsbosse können sich auf deren Kosten profilieren. Wenn Du nicht willig bist brauch ich Gewalt (es werden dann gleich um tausend Bedienstete mehr gekündigt). Wenn man berechtigterweise um seine Existenz gesetzlich kämpft, wird das als "Manderln machen" bezeichnet? Wo bleibt unsere vielgerühmte Demokratie? ............................................................................ ................ Es ist zumindest beunruhigend, dass wir uns nicht allein von einer österreichischen Gewerkschaft schlecht vertreten fühlen ... ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 14:51 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Kuehles Arbeitsklima in der Telekom Austria DER STANDARD.AT vom 19.03.2001 14:52 MEZ Mobbing und Selbstmorde Arbeitsmediziner und Gewerkschafter erheben schwere Vorwürfe gegen die TA Wien - Der anstehende Personalabbau in der Telekom Austria (TA) hat das Arbeitsklima scheinbar auf den Nullpunkt gedrückt. Während Arbeitsmediziner dabei der TA nach eigenen Angaben "ganz miese Methoden" bescheinigen, wies Unternehmenssprecher Martin Bredl am Montag Vorwürfe eines Mobbing ("Hinausekeln") entschieden zurück. Einzelfälle sozialer Ungerechtigkeiten kämen aber vor. Dies hätte sogar Generaldirektor Heinz Sundt erklärt. Gezieltes Mobbing Laut einem Arbeitsmediziner, der sich bei der APA gemeldet hat, aber nicht öffentlich genannt werden wollte, würden TA-Mitarbeiter gezieltem Mobbing ausgesetzt. Der Druck und der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes habe bereits mehrere TA-Mitarbeiter in den Selbstmord getrieben, sagte der Arzt. Die "unglaublichen Zustände" gäben aus medizinischer Sicht Anlass zu größter Sorge. Laut Postgewerkschafter Robert Wurm haben sich dieses Jahr "bereits drei Kollegen das Leben genommen", der Arzt spricht von noch mehr. TA-Sprecher Bredl weiß von zwei Selbstmorden im Umfeld der TA, weist aber einen Zusammenhang mit der aktuellen Personalsituation zurück. Der eine Mitarbeiter sei von Personalkürzungsmaßnahmen in keinster Weise betroffen gewesen, der andere habe sich bereits in den Vorruhestand zurückgezogen gehabt. "Art Hausarrest" Der Arbeitsmediziner berichtet von TA-Mitarbeitern, die binnen Stunden zum Verlassen des Arbeitsplatzes aufgefordert und danach unter eine "Art Hausarrest" gestellt würden. Bei vollen Bezügen müssten diese zur Vermittlung neuer Posten zwischen 8 und 12 Uhr zu Hause sein, sagt der Arzt. Wurm bestätigte dies: Es müssten die Betroffenen Abschläge von 40 Prozent hinnehmen, da sie um die Zuschläge umfallen. Sollte der betroffene Mitarbeiter über keinen privaten Telefonanschluss verfügen, würde ihnen sogar Pager zur Verfügung gestellt. Mit eigenem Handy könne man allerdings die eigenen vier Wände auch verlassen, hört man aus Mitarbeiterkreisen. Unternehmenssprecher Bredl betonte, dass für Härtefälle Kriseninterventionszentren und Informationswochen mit Experten eingerichtet worden seien. Außerdem stünden Kontaktpersonen für Beratung zur Verfügung. Grundsätzlich könne das Unternehmen aber nicht warten, bis jene Mitarbeiter, für die künftig kein Platz im Unternehmen mehr sei, freiwillig gingen, so Bredl. Der Arbeitsmediziner berichtete, dass junge dynamische Mitarbeiter eigens zum Zweck des Mobbing von Telekom-Beamten eingestellt würden. Ihm seien Fälle bekannt, wo auch diese Mitarbeiter selbst kurze Zeit später ihre Arbeitsplatz verlören, "um die Spuren zu verwischen". Aus diesem Grunde würden Kündigungen/Freistellungen/Entlassungen auch nicht mehr in schriftlicher Form übermittelt, sondern nur noch mündlich. Solche Methoden bestätigte auch Gewerkschafter Wurm. (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 12:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Plädoyer für eine Niederlage Nein, natürlich möchte ich nicht verlieren. AAAAAAAAber: Ich schätze die Situation momentan so ein, dass ein Arbeitskampf -und da denke ich an Streik- der verloren geht, nicht unbedingt die große Resignation nach sich zieht. Ich glaube eher, dass unser Hin- und Herlavieren uns alle müde, frustriert und traurig macht. Irgendwie traun wir uns gar nicht mehr in den Spiegel schaun, bedenkend, was wir uns alles bieten lassen. Was haben wir zu verlieren? Das Wohlwollen unser Ministerin, oder das der Vizekanzlerin? Also! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 12:17 An: ahsgoed@members.debis.at Cc: lehrerforum@ccc.at; Andrea.Rubik@chello.at Betreff: LF: Befragung der KollegInnenschaft An die BSL Höhrer Schule Mag. Helmut Jantschitsch Mag. Michael Zahradnik Mag. Azevedo Weißmann Wien, 21.3.2001 Wir sind empört, dass die Frage über einen unbefristeten Streik mit dem Streik einer anderen LehrerInnensektion junktimiert ist. Selbst wenn die BSL der Ansicht ist, dass ein unbefristeter Streik nur der AHS-LehrerInnen nicht zielführend ist, muss die Entscheidung über die Durchführung eines solchen Streiks durch die KollegInnenschaft fallen und nicht durch die BSL. Wir fordern die BSL auf, ehebaldigst einen Zusatz zum Rundschreiben 2/2001 an alle GBAs und LS im Bereich der BS "Höhere Schule" auszusenden mit folgendem Zusatz zum Fragebogen: "Ich bin bereit, einen Aufruf zum unbefristeten Streik der Gewerkschaftssektion AHS, dessen Ziel die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes ist, konsequent mitzutragen." Mag. Herbert Wittmann Vorsitzender des GBA des GRG Wien 12 Rosasgasse -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 11:15 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Was macht die BMHS? Liebe Geduldige, in losem Zusammenhang mit der montäglichen Veranstaltung "aus-gebildet" ist, glaube ich, nicht erwähnt worden, dass kein Gewerkschafter aus den BMHS das illustre Forum mit seiner Anwesenheit geziert hat (der per Taferl angekündigte FA-Vorsitzende Wien hat ja wohl wirklich keinen Grund, den Kopf ersatzweise für die hochrangigen GEWERKSCHAFTER zum waschen desselben hinzuhalten). Man könnte denken, dass diese KollegInnen BMHS-Gewerkschafter eifrig gewerkschaftliche Massnahmen vorbereiten und/oder verhandeln. Darum möcht ich dem atemlos-lauschenden nicht einschlägigen Publikum (die Gewerkschaftsmizglieder in der BMHS wissen's eh) das Inhaltsverzeichnis der illustren Publikation WEG IN DIE WIRTSCHAFT März 2001 GÖD Bundessektion 14 herausgegeben vom Preßverein der Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen nicht vorenthalten: Was ich Ihnen sagen möchte 3 Schulen Zentralamerika entdecken 4 Ausbildung mit berufspraktischem Semester im Ausland 5 Modeschule Oberwart bei der weltgrößten Heimtextilienmesse in Frankfurt 6 Jungsommeliers aus der HLA für Tourismus 6 Powerernährung im Kindergarten- und Schulalltag 7 100 Jahre HAS, 25 Jahre HAK Schwaz 8 Osterreichs lT-Nachwuchs 10 Didaktik Englischunterricht im vernetzten Klassenzimmer 11 Berufsreifeprüfung neu 12 Meinung Lehrerarbeitszeit 15 in memoriam HR Dr. Eduard Müller 16 Service Wie läuft‘s bei den kaufmännischen Schulen‘ 17 Das Dienstrecht der Bundeslehrer 19 Wissen Auf ein Wort 25 Testmagazin Konsument 26 Impressum 26 Personalia 27 Erlässe 28 wissen 29 OGBNews 35 Bücher/Medien 37 Literatur 39 Der einzige kritische und auf unsere Arbeitssituation bezogene Artikel darin stammt von LehrerInnen der BHAK und BHAS Judenburg -- so zu sagen ein längerer Leserbrief, zu dem aber NIEMAND der FunktionärInnen Stellung bezieht. Im Anhang Personalia fand ich dann die Verleihung des Titels OStr. an eine Kollegin, die ab dem nächsten Schuljahr an einer zweiten Schule Stunden nehmen muss, um "voll" zu werden... Das wars, auch mir versiegt manchmal die Spottlust und -- bitte nicht missverstehen liebe kritische KollegInnen in den BMHS ersucht ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 10:53 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Richard Huber Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Gang, Jockele, gang, gang du voran. Du hoscht Sporn und Stiefel ahn, Daß di der Drach net beiße kahn! "Österreichpremiere" Dienststellenversammlung aller Lehrersektionen Vorarlbergs ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS Alle Lehrersektionen veranstalten daher am Mittwoch, dem 28.03.2001 am 14.30 Uhr in der Montforthalle in Feldkirch eine gemeinsame Dienststellenversammlung! ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS Für einen unbefristeten Streik Heinz Hartmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 10:30 An: !Lehrerforum; Richard Huber Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Liebe Mitstreiter ich denke, dass die mir bekannten Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion (zumindest in der AHS) diese Analyse teilen: ich persönlich denke, dass ein Alleingang der AHS eine bisher wenig diskutierte Chance bietet: dass sich die anderen Sektionen fragen, warum sie eigentlich nicht streiken -- sie dann -- am ersten Streiktag der AHS -- DVs/GBVs (BMHS, eventuell APS) abhalten und dort dann vielleicht Streikbeschlüsse fassen, wer weiß ... Es ist halt wie das nette Märchen vom "Jockele, geh du voran ..." (Jockele soll keine regionalösterreichische Anspielung sein, auch wenns alemannisch klingt ..) mkG ®onald Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Richard Huber" To: "Hans Adam" ; Sent: Wednesday, March 21, 2001 9:53 AM Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Hans! Wie so oft, kurz und bündig, aus dem Kontext gerissen, ein Zitat. Meine DArstellung im LF entspricht genau dem, was ich in der BSL vertreten habe. Ein Streik der AHS allein hat sicherlich weniger Aussicht auf ERfolg, aber das bedeutet nicht, daß wir ihn nicht durchführen sollten, mit ganzer Kraft und mit allen guten Argumenten, die dafür sprechen. Wenn wir einen Arbeitskampf verlieren , dann verlieren wir ihn alle, nicht die FCG allein. Wir - die ÖLI-UG- betrachten uns nicht als Retter der Kollegenschaft, sondern haben nur weitergedacht, und sind zur Überzeugung gelangt, daß eine Gewerkschaft ihre Existenzberechtigung zu verlieren droht, wenn sie nicht auf Arbeitsplatzabbau, Lohneinbußen, Erhöhung der Arbeitszeit, mit gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen antwortet. Es geht also nicht gegen die Regierung sondern gegen die Politik dieser Regierung im Bildungsbereich. Aber die FCG kann sehr viel tun, damit der Streik ein voller Erfolg wird: z.B. erreichen, daß die von ihr dominierten Lehrersektionen alle mitmachen. Wir werden solidarisch unseren Beitrag dazu leisten: die ÖLI-UG ist in AHs und BHMS und im Pflichtschulbereich für Streik. Also bitte keine billige Polemik . LG Richard Hans Adam schrieb: > Lieber Richard! > > "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg!" > (Richard Huber, ÖLI-BSL/Steli-LSL-Stmk ). > > Ein von Dir stammender Satz. > Warum versuchst Du im Lehrerforum eine ganz andere Darstellung zu > publizieren? > Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert und dann für die > Kollegen gar nichts erreicht werden kann. Die ÖLI kann sich dann wieder als > die Retter der Kollegenschaft präsentieren, die ja alles schon immer gewußt > haben. Wenn man kein Verantwortungsgefühl gegenüber den vertrauensvollen > Kollegen hat, dann kann das die Linie sein, aber nicht von einer > verantwortunsgvollen Vertretung. > Haben wir es hier mit Standesvertretern mit Realitätssinn oder > Sozialromantikern zu tun? > Nein, es muß die Regierung mit allen Mitteln bekämpft werden, auch wenn > dabei für die Kollegenschaft noch mehr Nachteile eingehandelt werden. > > Hans Adam > :-((((( > > ----- Original Message ----- > From: "Richard Huber" > To: > Sent: Tuesday, March 20, 2001 10:30 AM > Subject: LF: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > Unterschiedliche Wahrnehmung verschiedener Haltungen zur Frage eines > > Streiks der Lehrerinnen und Lehrer > > > > In der gestrigen Sitzung in der BSL habe ich als ÖLI-UG Vertreter auf > > die dezidierte Frage, ob ich ehrlicherweise glaube, daß es Sinn macht, > > als AHS allein einen Streik durchzuführen, sinngemäß folgende Haltung > > eingenommen: > > > > 1. Ja, wir von der ÖLI-UG meinen, daß auch ein alleiniger Streik der AHS > > Erfolg haben könne. Der ERfolg hänge im Wesentlichen von der Darstellung > > unserer Anliegen in der Öffentlichkeit ab. > > > > 2. Habe ich im Namen der ÖLI-UG ersucht, auch die Variante eines > > Alleinganges der AHS in die Urabstimmung aufzunehmen, wohl wissend, daß > > eine Änderung des BBG bei einem Alleingang der AHS schwieriger zu > > erreichen sein wird. Damit, so argumentierte ich, könnten wir als ÖLI-UG > > auch einen Streik-Alleingang der AHS für die Urabstimmung bewerben und > > versuchen, zusammen mit AktivistInnen in verschiedenen Komitees auch > > für diese Option eine Mehrheit zu erreichen. > > Die Einengung der Urabstimmung auf die Frageoption "Streik nur mit einer > > weiteren großen Lehrersektion" wurde von mir nicht mitgetragen. Im > > Gegenteil, ich habe betont, daß diese Vorgangsweise dazu führen könnte, > > daß die AHS KollegInnen bei der Urabstimmung zwar für Streik votieren , > > der dann nicht durchgeführt wird, weil keine andere Sektion mitmacht. > > Daher war mein Vorschlag, zumindest einen Platz vorzusehen, wo die > > Forderung nach einem Alleingang niedergeschrieben werden könnte. Es > > wurde mir zugesichert, daß derartige Willenskundgebungen bei der > > Auszählung berücksichtigt würden. > > > > Zur Erinnerung: Die ÖLI-UG hat in einer Kreidekreisaussendung bereits > > Ende Januar-Anfang Februar im AHS und BHS-Bereich unter der > > Kollegenschaft die Idee eines sektionsübergreifenden LehrerInnenstreiks > > beworben. Je breiter der Widerstand wird, desto größer sind unsere > > Aussichten auf Erfolg. Der Anstoß dazu könnte durchaus durch einen > > Streikbeschluß der AHS-Lehrerschaft kommen. Deshalb ist die ÖLI-UG auch > > für einen Alleingang der AHS. > > > > MfG > > Richard Huber > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 10:22 An: !Lehrerforum; Günter Wittek Betreff: LF: Re: Re: Subj. Kurzbericht / Diskussion HM Berufsschule / was nun? Liebe Mit-Streiter, lieber Günter! Ich zitiere Dich: "Es ist an diesem Tag spätestens auch Modritzky und Jantschitsch klar geworden, dass es eine recht einheitliche Meinungs- und Willensbildung unter der Lehrerschaft gibt, dass die Stimmung im Saal offensichtlich der großen Mehrheit von mindestens 90 Prozent, vielleicht 95 oder auch 99,9 Prozent innerhalb der Lehrerschaft entspricht." ... Genau das ist ihnen nicht klar geworden, weil es nämlich (LEIDER, ich bin ein ehrlicher Mensch) nicht stimmt (das einzige Gegenargument, das ich gelten lasse ist, dass der Anteil der opinion leader im Saal weit über Durchschnitt lag). Die Streikbereitschaft muss von JWZ einfach so lange abgefragt werden, bis sie unter (such Dir's aus wie viel) Prozent sinkt. "Ich halte weder Modritzky noch Jantschitsch für dumm, daher werden sie mit einigen Erkenntnissen nach Hause gegangen sein. Nämlich, dass sie in den nächsten Tagen noch eine letzte Chance haben, den Willen der Mitglieder in Taten und in Ergebnisse umzusetzen." Ich glaub, ich kann Dir ganz genau sagen, was sie sich denken: Die H'Platzler sind NICHT REPRÄSENTATIV für die Österreichische Lehrerschaft, und LEIDER (ich bin ein ehrlicher Mensch) haben sie recht, so sehr ich mir das Gegenteil wünschen würde: persönliche Erfahrungen der letzten Zeit sagen mir, dass viele Lehrer nicht wissen oder nicht wissen wollen, was auf uns zukommt. Im Weltbild vieler hat der Begriff "Streik" überhaupt keinen Platz, außer für römische Müllkutscher und sibirische Bergwerksarbeiter (wer streikt, zündet dann bald auch noch Mistkübel an...). Und nach Hause sind sie gefahren mit der üblichen Einsicht -- wie komm' ich über die Runden bis zum Schulschluss? Ansonsten teile ich Deine Analyse: die GÖD wird vor die Hunde gehen, so oder so* -- und einzelne Personen wie Kollege Neugebauer werden dann doch eine größere Schuld dran haben als die Witteks und die Eidenbergers! * Mitgliederschwund oder politische Bedeutungslosigkeit habe ich gemeint. Und unser Berufsbild wird sich herunterentwickelt haben in die Nähe von Supermarktkassierinnen und Fußpflegerinnen. Ich neige auch immer mehr zur Idee der Neugründung -- aber ohne ÖGB kann ichs mir nicht vorstellen! liebe Grüße ®onald Eidenberger Liebe Karina, lieber Helmut Es geht in der jetzigen Situation nicht darum, wie viele Personen bei einer Veranstaltung anwesend sind, sondern um eine Antwort auf die Frage, ob die Gewerkschaft in der Lage ist und willens ist, unsere Anliegen und Forderung aufzugreifen und mit uns in Aktionen zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen. Es ist an diesem Tag spätestens auch Modritzky und Jantschitsch klar geworden, dass es eine recht einheitliche Meinungs- und Willensbildung unter der Lehrerschaft gibt, dass die Stimmung im Saal offensichtlich der großen Mehrheit von mindestens 90 Prozent, vielleicht 95 oder auch 99,9 Prozent innerhalb der Lehrerschaft entspricht. In dieser Situation muss die Gewerkschaft handeln, denn sie kann sich nicht gegen den Willen der Mitglieder stellen. In der Diskussion ist mir zu wenig deutlich herausgekommen, warum die Gewerkschaftsfunktionäre so handeln, wie sie es tun. Ich behaupte, und wenn ich mich irre, so erwarte ich Widerspruch: Sie handeln aus Angst so. Modritzky (halblaut): "Wir können nicht streiken gegen diese Regierung." (Nicht ausgesprochen: Gegen eine andere, gewerkschaftsfreundlichere schon? Wir müssen erst wieder auf die Regierungsbank kommen, dann dürfen wir auch streiken? Soll das Kasperltheater so aussehen, dass wir bis Ende dieser Legislaturperiode ruhig sein sollen und froh darüber, dass uns nicht noch etwas Schlimmeres passiert?) Ich halte weder Modritzky noch Jantschitsch für dumm, daher werden sie mit einigen Erkenntnissen nach Hause gegangen sein. Nämlich, dass sie in den nächsten Tagen noch eine letzte Chance haben, den Willen der Mitglieder in Taten und in Ergebnisse umzusetzen. Anders als früher ist die GÖD (ihre Sektionen im Bildungsbereich) dann kein lahmer oder zahmer Papiertiger, wenn sie konsequent den Willen der Mitglieder zum Ausdruck bringt. Wenn die GÖD jetzt die Krallen zeigt, dann sind bedeutende und herzeigbare Ergebnisse zu erreichen. Wenn die Gewerkschaft jetzt nicht handelt und nur die Mitglieder täuscht und verärgert, wenn die Gewerkschaft nicht ihrem ureigensten Auftrag nachkommt und die Interessen nicht zur Zufriedenheit der Mitglieder vertritt, dann ist der Weg in den Abstieg, in die Bedeutungslosigkeit vorgezeichnet. Dann werden sich die Mitglieder abwenden und eine Gewerkschaft oder auch einen Verein gründen, der die Aufgaben der Gewerkschaft tatsächlich zu erfüllen vermag. Die Frage ist nur: Wie lange haben wir noch Geduld? Ich denke, dass bei der Gestaltung des Stimmzettels im AHS Bereich eine Vorentscheidung fallen wird. Wenn hier auch die Option angegeben wird, dass unsere Sektion auch allein streiken wird, wenn es die Mehrheit so will, dann haben wir den anwesenden Funktionären so viel mit auf den Weg mitgegeben, dass wir weiter auf ihre Lernfähigkeit hoffen können. Wenn Modritzky endlich erkennen würde, dass der APS Stimmzettel in Wahrheit ein Hohn war und demokratiepolitisch verwerflich war, und deswegen die Abstimmung nach dem Vorarlberger Stimmzettel ehestmöglich zu wiederholen ist, dann könnte die Gewerkschaft praktisch in letzter Minute verlorengegangenes Vertrauen noch einmal zurückgewinnen. Wenn Modritzky und Jantschitsch das Vertrauen nicht zurückgewinnen können, dann sind sie für mich jene traurigen Gestalten, die durch ihr zauderhaftes, mutloses oder halbschlaues Verhalten gerade das bewirkt haben, was sie eigentlich sich vorgenommen haben zu verhindern: die Schwächung, ja vielleicht sogar die Zerstörung der GÖD. Sie sind die Totengräber der GÖD, vielleicht aber auch die Geburtshelfer einer neuen Gewerkschaftsbewegung. Ob dies so kommen soll, das könnte vielleicht doch auch eine Frage sein, die den gesamten ÖGB interessiert. meint Günter Wittek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [Rhuber@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 09:54 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Hans! Wie so oft, kurz und bündig, aus dem Kontext gerissen, ein Zitat. Meine DArstellung im LF entspricht genau dem, was ich in der BSL vertreten habe. Ein Streik der AHS allein hat sicherlich weniger Aussicht auf ERfolg, aber das bedeutet nicht, daß wir ihn nicht durchführen sollten, mit ganzer Kraft und mit allen guten Argumenten, die dafür sprechen. Wenn wir einen Arbeitskampf verlieren , dann verlieren wir ihn alle, nicht die FCG allein. Wir - die ÖLI-UG- betrachten uns nicht als Retter der Kollegenschaft, sondern haben nur weitergedacht, und sind zur Überzeugung gelangt, daß eine Gewerkschaft ihre Existenzberechtigung zu verlieren droht, wenn sie nicht auf Arbeitsplatzabbau, Lohneinbußen, Erhöhung der Arbeitszeit, mit gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen antwortet. Es geht also nicht gegen die Regierung sondern gegen die Politik dieser Regierung im Bildungsbereich. Aber die FCG kann sehr viel tun, damit der Streik ein voller Erfolg wird: z.B. erreichen, daß die von ihr dominierten Lehrersektionen alle mitmachen. Wir werden solidarisch unseren Beitrag dazu leisten: die ÖLI-UG ist in AHs und BHMS und im Pflichtschulbereich für Streik. Also bitte keine billige Polemik . LG Richard Hans Adam schrieb: > Lieber Richard! > > "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg!" > (Richard Huber, ÖLI-BSL/Steli-LSL-Stmk ). > > Ein von Dir stammender Satz. > Warum versuchst Du im Lehrerforum eine ganz andere Darstellung zu > publizieren? > Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert und dann für die > Kollegen gar nichts erreicht werden kann. Die ÖLI kann sich dann wieder als > die Retter der Kollegenschaft präsentieren, die ja alles schon immer gewußt > haben. Wenn man kein Verantwortungsgefühl gegenüber den vertrauensvollen > Kollegen hat, dann kann das die Linie sein, aber nicht von einer > verantwortunsgvollen Vertretung. > Haben wir es hier mit Standesvertretern mit Realitätssinn oder > Sozialromantikern zu tun? > Nein, es muß die Regierung mit allen Mitteln bekämpft werden, auch wenn > dabei für die Kollegenschaft noch mehr Nachteile eingehandelt werden. > > Hans Adam > :-((((( > > ----- Original Message ----- > From: "Richard Huber" > To: > Sent: Tuesday, March 20, 2001 10:30 AM > Subject: LF: BBG und Haltung der ÖLI-UG > > > Unterschiedliche Wahrnehmung verschiedener Haltungen zur Frage eines > > Streiks der Lehrerinnen und Lehrer > > > > In der gestrigen Sitzung in der BSL habe ich als ÖLI-UG Vertreter auf > > die dezidierte Frage, ob ich ehrlicherweise glaube, daß es Sinn macht, > > als AHS allein einen Streik durchzuführen, sinngemäß folgende Haltung > > eingenommen: > > > > 1. Ja, wir von der ÖLI-UG meinen, daß auch ein alleiniger Streik der AHS > > Erfolg haben könne. Der ERfolg hänge im Wesentlichen von der Darstellung > > unserer Anliegen in der Öffentlichkeit ab. > > > > 2. Habe ich im Namen der ÖLI-UG ersucht, auch die Variante eines > > Alleinganges der AHS in die Urabstimmung aufzunehmen, wohl wissend, daß > > eine Änderung des BBG bei einem Alleingang der AHS schwieriger zu > > erreichen sein wird. Damit, so argumentierte ich, könnten wir als ÖLI-UG > > auch einen Streik-Alleingang der AHS für die Urabstimmung bewerben und > > versuchen, zusammen mit AktivistInnen in verschiedenen Komitees auch > > für diese Option eine Mehrheit zu erreichen. > > Die Einengung der Urabstimmung auf die Frageoption "Streik nur mit einer > > weiteren großen Lehrersektion" wurde von mir nicht mitgetragen. Im > > Gegenteil, ich habe betont, daß diese Vorgangsweise dazu führen könnte, > > daß die AHS KollegInnen bei der Urabstimmung zwar für Streik votieren , > > der dann nicht durchgeführt wird, weil keine andere Sektion mitmacht. > > Daher war mein Vorschlag, zumindest einen Platz vorzusehen, wo die > > Forderung nach einem Alleingang niedergeschrieben werden könnte. Es > > wurde mir zugesichert, daß derartige Willenskundgebungen bei der > > Auszählung berücksichtigt würden. > > > > Zur Erinnerung: Die ÖLI-UG hat in einer Kreidekreisaussendung bereits > > Ende Januar-Anfang Februar im AHS und BHS-Bereich unter der > > Kollegenschaft die Idee eines sektionsübergreifenden LehrerInnenstreiks > > beworben. Je breiter der Widerstand wird, desto größer sind unsere > > Aussichten auf Erfolg. Der Anstoß dazu könnte durchaus durch einen > > Streikbeschluß der AHS-Lehrerschaft kommen. Deshalb ist die ÖLI-UG auch > > für einen Alleingang der AHS. > > > > MfG > > Richard Huber > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 09:40 An: Lehrerforum Cc: Karina Athanassoff; Helmut Kraus Betreff: LF: Re: Subj. Kurzbericht / Diskussion HM Berufsschule / was nun? Liebe Karina, lieber Helmut Es geht in der jetzigen Situation nicht darum, wie viele Personen bei einer Veranstaltung anwesend sind, sondern um eine Antwort auf die Frage, ob die Gewerkschaft in der Lage ist und willens ist, unsere Anliegen und Forderung aufzugreifen und mit uns in Aktionen zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen. Es ist an diesem Tag spätestens auch Modritzky und Jantschitsch klar geworden, dass es eine recht einheitliche Meinungs- und Willensbildung unter der Lehrerschaft gibt, dass die Stimmung im Saal offensichtlich der großen Mehrheit von mindestens 90 Prozent, vielleicht 95 oder auch 99,9 Prozent innerhalb der Lehrerschaft entspricht. In dieser Situation muss die Gewerkschaft handeln, denn sie kann sich nicht gegen den Willen der Mitglieder stellen. In der Diskussion ist mir zu wenig deutlich herausgekommen, warum die Gewerkschaftsfunktionäre so handeln, wie sie es tun. Ich behaupte, und wenn ich mich irre, so erwarte ich Widerspruch: Sie handeln aus Angst so. Modritzky (halblaut): "Wir können nicht streiken gegen diese Regierung." (Nicht ausgesprochen: Gegen eine andere, gewerkschaftsfreundlichere schon? Wir müssen erst wieder auf die Regierungsbank kommen, dann dürfen wir auch streiken? Soll das Kasperltheater so aussehen, dass wir bis Ende dieser Legislaturperiode ruhig sein sollen und froh darüber, dass uns nicht noch etwas Schlimmeres passiert?) Ich halte weder Modritzky noch Jantschitsch für dumm, daher werden sie mit einigen Erkenntnissen nach Hause gegangen sein. Nämlich, dass sie in den nächsten Tagen noch eine letzte Chance haben, den Willen der Mitglieder in Taten und in Ergebnisse umzusetzen. Anders als früher ist die GÖD (ihre Sektionen im Bildungsbereich) dann kein lahmer oder zahmer Papiertiger, wenn sie konsequent den Willen der Mitglieder zum Ausdruck bringt. Wenn die GÖD jetzt die Krallen zeigt, dann sind bedeutende und herzeigbare Ergebnisse zu erreichen. Wenn die Gewerkschaft jetzt nicht handelt und nur die Mitglieder täuscht und verärgert, wenn die Gewerkschaft nicht ihrem ureigensten Auftrag nachkommt und die Interessen nicht zur Zufriedenheit der Mitglieder vertritt, dann ist der Weg in den Abstieg, in die Bedeutungslosigkeit vorgezeichnet. Dann werden sich die Mitglieder abwenden und eine Gewerkschaft oder auch einen Verein gründen, der die Aufgaben der Gewerkschaft tatsächlich zu erfüllen vermag. Die Frage ist nur: Wie lange haben wir noch Geduld? Ich denke, dass bei der Gestaltung des Stimmzettels im AHS Bereich eine Vorentscheidung fallen wird. Wenn hier auch die Option angegeben wird, dass unsere Sektion auch allein streiken wird, wenn es die Mehrheit so will, dann haben wir den anwesenden Funktionären so viel mit auf den Weg mitgegeben, dass wir weiter auf ihre Lernfähigkeit hoffen können. Wenn Modritzky endlich erkennen würde, dass der APS Stimmzettel in Wahrheit ein Hohn war und demokratiepolitisch verwerflich war, und deswegen die Abstimmung nach dem Vorarlberger Stimmzettel ehestmöglich zu wiederholen ist, dann könnte die Gewerkschaft praktisch in letzter Minute verlorengegangenes Vertrauen noch einmal zurückgewinnen. Wenn Modritzky und Jantschitsch das Vertrauen nicht zurückgewinnen können, dann sind sie für mich jene traurigen Gestalten, die durch ihr zauderhaftes, mutloses oder halbschlaues Verhalten gerade das bewirkt haben, was sie eigentlich sich vorgenommen haben zu verhindern: die Schwächung, ja vielleicht sogar die Zerstörung der GÖD. Sie sind die Totengräber der GÖD, vielleicht aber auch die Geburtshelfer einer neuen Gewerkschaftsbewegung. Ob dies so kommen soll, das könnte vielleicht doch auch eine Frage sein, die den gesamten ÖGB interessiert. meint Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 07:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: "Befragung" BSL 11 Lieber Kollege Lettner! Für alle, die nicht bei der Diskussionsveranstaltung am Montag waren: Am Montag Abend bei einer Diskussionsveranstaltung in Wien, bei der auch Kollege Jantschitsch, der Vorsitzende der BS 11, anwesend war, wurde ein Punkt des Fragebogens heftig kritisiert, nachdem die Anwesenden wahrscheinlich als erste (außerhalb der BSL) vom neuen Rundschreiben erfahren hatten. Es ging um die Frage bezüglich eines unbefristeten Streiks, in der es wörtlich heißt: "Ich bin bereit, einen Aufruf zum unbefristeten Streik der Gewerkschaftssektion AHS gemeinsam mit mindestens einer großen Lehrersektion (BMHS und/oder APS), dessen Ziel die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes ist, konsequent mitzutragen." Der Vorwurf lautete, die BSL wolle dadurch einen Streik verhindern, da sich in der augenblicklichen Situation keine Bundessektionsleitung einer anderen Lehrersektion zu einem Streik bereit erklären würde. Kollege Jantschitsch erklärte den Standpunkt der BSL 11. Ein alleiniger Streik der AHS hätte praktisch keine Erfolgsaussichten. Man kann dazu stehen, wie man will. Ich persönlich teile inhaltlich die Ansicht der BSL. Formal allerdings habe ich demokratiepolitische Bedenken. Die Kollegenschaft kann sicherlich selbst entscheiden, ob sie einen Alleingang der AHS will oder nicht. (Mir fällt sofort mehr als eine Partei ein, die bei der nächsten Nationalratswahl meine Stimme mit Sicherheit nicht bekommt. Trotzdem würde ich mit Entschiedenheit dagegen auftreten, wenn man diese Parteien vom Stimmzettel striche.) Auf der anderen Seite bringt diese Fragestellung auch gewisse Chancen. Sie könnte in anderen Sektionen den Druck der Basis auf die Gewerkschaftsspitze vergrößern, gemeinsam mit der BS 11 Maßnahmen zu ergreifen. Weiters kann die unzufriedene Kollegenschaft in der BS 11 ihrem Unmut Ausdruck verleihen, indem sie für einen unbefristeten Streik stimmt, ohne befürchten zu müssen, einem Selbstmordkommando anzugehören. ICH PERSÖNLICH WERDE DAHER MIT ENTSCHIEDENHEIT DAFÜR EINTRETEN, DER BSL 11 EIN MÖGLICHST UMFASSENDES MANDAT ZU ÜBERTRAGEN UND BEI ALLEN PUNKTEN MIT "JA" ZU STIMMEN. AUCH UNSEREM ARBEITGEBER KÖNNTEN WIR MIT DIESEM VOTUM UNMISSVERSTÄNDLICH KLAR MACHEN, WIE UNZUFRIEDEN WIR MIT SEINER VORGANGSWEISE SIND. Eine hohe Wahlbeteiligung wäre für unsere Anliegen sehr wichtig. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Das ganze Szenario das hier entworfen wird ist dermaßen lächerlich, dass ich der Stellungnahme des Kollegen Salmeyer nur beipflichten kann. Entweder sind die Damen und Herrn extrem naiv oder extrem unverschämt,- beides müsste aber die selbe Konsequenz haben. Sollte diese Inszenierung von "unseren" Gewerkschaftshäuptlingen zu dem gewünschten Nichtergebnis führen, werde ich (wie hoffentlich viele andere auch) ihnen mein Vertretungsmandat entziehen (vornehm ausgedrückt), da ich sie leider nicht zum Teufel jagen kann (weniger vornehm ausgedrückt). P.S.: Ich dachte bis jetzt immer Gewerkschaftskampf bedeutet Kampf gemeinsam mit der Gewerkschaft, statt ..... P.P.S: Lieber Kollege Quin wie geht es dir als hoffnungsvoller(?!?) Nachwuchsgewerkschafter mit dieser Vorgangsweise? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 01:11 An: Helmut Kraus Cc: LF Lehrerforum Betreff: Re: LF: Subjektiver Kurzbericht von Diskussionsveranstaltung vom 19.3. Lieber Helmut, kleine solidarische Berichtigung: wir waren mindestens 300 (in Worten: dreihundert) k.a. Helmut Kraus wrote: Die Basis lebt und die Forderungen sind klar !Rücktrittsforderungen an Janschitsch(AHS) und Modritzky(APS) ! _____ Das Aktionkomitee Henriettenplatz hat zur Diskussion gerufen und Hunderte kamen.(200 und mehr?)19.3.2001 Ort: Berufsschule Längenfeldgasse 12. Bezirk Thema:Wir wollen es wissen !!! Was macht die GÖD ? _____ Die Stimmung war bewegt, kämpferisch und solidarisch. Eine Veranstaltung mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem Pflichtschulbereich und anderen Schulen ! Praktische Zusammenschluß war angesagt.(AHS,APS usw..) Im Verlauf der Diskussion werden die Forderungen nach "Rücktritt" unserer Gewerkschaftsvertreter immer klarer und lauter. Modritzky von der APS-Gewerkschaft vertritt immer hilfloser und kläglicher sein Gegenmodell und kann kaum noch seine Unsinnigkeiten zu Ende bringen. Der Herr hat hier eindeutig ausgespielt! Der überwiegenden Mehrheit ist klar, dass es hier um Täuschungsmanöver geht. Empörung macht sich breit. Dann der Knaller !Jantschitsch gibt bekannt, dass er erst vor einigen Stunden eine Aussendung an alle Dienststellen machte mit dem Beschluß der Bundessektion für eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik!Unter den anwesenden Kolleginnen und Kollegen macht sich freudige Überraschung bemerkbar.Gibt es einen Sinneswandel in der Gewerkschaft?Ist unsre Gewerkschaft kampfbereit?Nach kurzer freudiger Benommenheit, erschallt der mißtrauische Ruf nach dem genauen Text.Der Ruf: "Vorlesen!"Nach einigem Würgen beginnt Jantschitsch den Abstimmungstext dem mißtrauischen Publikum vorzulesen.Text:"ICH BIN BEREIT, EINEN AUFRUF ZUM UNBEFRISTETEN STREIK DER GEWERKSCHAFTSSEKTION AHS GEMEINSAM MIT MINDESTENS EINER GROSSEN LEHRERSEKTION (BMHS und /oder APS), DESSEN ZIEL DIE RÜCKNAHME DES BUDGETBEGLEITGESETZES IST, KONSEQUENT MITZUTRAGEN." Den meisten anwesenden Kolleginnen und Kollegen ist der hier angewandte Winkelzug sofort klar! Hier wird der Streikbeschluß von der Streikbereitschaft anderer Sektionen abhängig gemacht. Da die Streikunwilligkeit der Führung in den anderen Gerkschaftssektionen bekannt ist, wird durch diese absurde Junktimierung der Streikbeschluß wieder aufgehoben.Schlicht: ein neuerlicher Trick !Die Forderung der folgenden Beiträge ist klar: Weg mit dem Zusatz und klare Streikbefragung!Jantschitsch gibt sich nachdenklich und versichert, dass Zusätze zum Text gegen diese Junktimierung akzeptiert werden!Nach mehr als zwei Stunden Diskussion wird die Drohung von Seiten des Komitees formuliert, dass man bei weiterer Verschauckelung durch die Gewerkschaftsführung an den Aufbau eigener Organisationsstrukturen denken müsse. Fazit: Die Basis ist aktiv, kämpferisch, solidarisch und läßt sich nicht mehr so leicht verschauckeln!Was machen jetzt Jantschitsch, Zahradnik und Weißmann ?Wir werden sehen! PS.: Im März sollte schon längst gestreikt werden, wie es einige Dienststellen forderten, so auch wir am Henriettenplatz ! Über unsere Streikbereitschaft gibt es keinen Zweifel !! GrußHelmut KrausBRG 15 - Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. März 2001 00:01 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Franz! Wir haben durch den angedrohten Boykott der Schulveranstaltungen zum Beispiel die Abgeltung der Maturavorbereitung erreicht, die doch bei vielen Kollgen einen ansehnlichen Betrag ausmacht. Hans ----- Original Message ----- From: "Franz Schmied" To: "Hans Adam" ; Sent: Tuesday, March 20, 2001 11:15 PM Subject: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG > Lieber Hans! > > >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen > >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert > > > >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. > > Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! > > Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht worden > ist!?! > Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst haben? > > Franz Schmied > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 23:16 An: Hans Adam; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Hans! >Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen >aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert >und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. Nur die letzte Zeile deiner Mail ist mir nicht ganz klar! Ich überlege nämlich schon lange, was in den letzten Jahren erreicht worden ist!?! Ich finde nichts für uns positives, wovor sollen wir also ständig Angst haben? Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 23:03 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Fragebogen der Gewerkschaft Ronald Eidenberger schrieb: > Wie so nur auf AHS???? > > ® > Weil ich es von den anderen Sektionen nicht weiß! MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:32 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: BBG und Haltung der ÖLI-UG Lieber Richard! "Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg!" (Richard Huber, ÖLI-BSL/Steli-LSL-Stmk ). Ein von Dir stammender Satz. Warum versuchst Du im Lehrerforum eine ganz andere Darstellung zu publizieren? Für drängt sich die Vernutung auf, man möchte die FCG in einen aussichtslosen Kampf schicken, damit sie ihn verliert und dann für die Kollegen gar nichts erreicht werden kann. Die ÖLI kann sich dann wieder als die Retter der Kollegenschaft präsentieren, die ja alles schon immer gewußt haben. Wenn man kein Verantwortungsgefühl gegenüber den vertrauensvollen Kollegen hat, dann kann das die Linie sein, aber nicht von einer verantwortunsgvollen Vertretung. Haben wir es hier mit Standesvertretern mit Realitätssinn oder Sozialromantikern zu tun? Nein, es muß die Regierung mit allen Mitteln bekämpft werden, auch wenn dabei für die Kollegenschaft noch mehr Nachteile eingehandelt werden. Hans Adam :-((((( ----- Original Message ----- From: "Richard Huber" To: Sent: Tuesday, March 20, 2001 10:30 AM Subject: LF: BBG und Haltung der ÖLI-UG > Unterschiedliche Wahrnehmung verschiedener Haltungen zur Frage eines > Streiks der Lehrerinnen und Lehrer > > In der gestrigen Sitzung in der BSL habe ich als ÖLI-UG Vertreter auf > die dezidierte Frage, ob ich ehrlicherweise glaube, daß es Sinn macht, > als AHS allein einen Streik durchzuführen, sinngemäß folgende Haltung > eingenommen: > > 1. Ja, wir von der ÖLI-UG meinen, daß auch ein alleiniger Streik der AHS > Erfolg haben könne. Der ERfolg hänge im Wesentlichen von der Darstellung > unserer Anliegen in der Öffentlichkeit ab. > > 2. Habe ich im Namen der ÖLI-UG ersucht, auch die Variante eines > Alleinganges der AHS in die Urabstimmung aufzunehmen, wohl wissend, daß > eine Änderung des BBG bei einem Alleingang der AHS schwieriger zu > erreichen sein wird. Damit, so argumentierte ich, könnten wir als ÖLI-UG > auch einen Streik-Alleingang der AHS für die Urabstimmung bewerben und > versuchen, zusammen mit AktivistInnen in verschiedenen Komitees auch > für diese Option eine Mehrheit zu erreichen. > Die Einengung der Urabstimmung auf die Frageoption "Streik nur mit einer > weiteren großen Lehrersektion" wurde von mir nicht mitgetragen. Im > Gegenteil, ich habe betont, daß diese Vorgangsweise dazu führen könnte, > daß die AHS KollegInnen bei der Urabstimmung zwar für Streik votieren , > der dann nicht durchgeführt wird, weil keine andere Sektion mitmacht. > Daher war mein Vorschlag, zumindest einen Platz vorzusehen, wo die > Forderung nach einem Alleingang niedergeschrieben werden könnte. Es > wurde mir zugesichert, daß derartige Willenskundgebungen bei der > Auszählung berücksichtigt würden. > > Zur Erinnerung: Die ÖLI-UG hat in einer Kreidekreisaussendung bereits > Ende Januar-Anfang Februar im AHS und BHS-Bereich unter der > Kollegenschaft die Idee eines sektionsübergreifenden LehrerInnenstreiks > beworben. Je breiter der Widerstand wird, desto größer sind unsere > Aussichten auf Erfolg. Der Anstoß dazu könnte durchaus durch einen > Streikbeschluß der AHS-Lehrerschaft kommen. Deshalb ist die ÖLI-UG auch > für einen Alleingang der AHS. > > MfG > Richard Huber > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:18 An: ÖLI-UG; Lehrerforum Betreff: LF: streik pfui teufel Das gestern ausgesandte Rundschreiben der Bundessektionsleitung 11 AHS ist der gequälte Ausdruck des Loyalitätskonflikts der Oberhirten Jantschitsch, Zahradnik und Weißmann: Gewerkschaft oder ÖVP? Zitat 1: "Die Rücknahme der Kustodiats- und Ordinariatsregelung sowie eine Verbesserung bei den Suppliervergütungen bleibt vorrangiges Ziel der Bundessektion 11." Zitat 2: "Angesichts der starren Haltung des BMöLS scheint dieses Ziel nur durch eine konzertierte Aktion (unbefristeter Streik) aller Lehrersektionen erkämpfbar." Und dann folgt ein Fragebogen, der zwei Seiten lang diverse Boykottmaßnahmen zum Inhalt hat. Ganz am Ende findet sich (fast verschämt) die Option "unbefristeter Streik". Zu allem Überfluss werden auch noch "weitere intensive Verhandlungen mit dem BMöLS" über den Vorruhestand, die 19,0-Werteinheiten-Vollbeschäftigung und den Pragmatisierungsstopp" angekündigt. Außerdem ist völlig diffus von dienstrechtlichen Konsequenzen eines Streiks die Rede. Die Gewerkschaftsführung - mit absoluter Mehrheit in christlichen Händen - will unter allen Umständen einen Streik gegen ihre Regierung verhindern und versucht sich gleichzeitig in Kampfmaßnahmen-Rhetorik. Sie hat zwei Schlupflöcher aufgemacht, durch die sie sich davonstehlen kann: 1. Die AHS allein könne nicht streiken, weil sie zu schwach sei. Dies ist der durchsichtige Versuch, den schwarzen Peter zu Skala und/oder Helm hinüberzuschieben. 2. Solange verhandelt wird (so Neugebauer letzte Woche zu den Uni-Lehrern), gibt es keinen Streik; daher kündigen Jantschitsch & Co die "weiteren intensiven Verhandlungen" an, offensichtliche Scheinverhandlungen. Mit einem Ergebnis rechnet nicht einmal Jantschitsch selber, sonst würde er nicht schreiben, dass eigentlich ein unbefristeter Streik angesagt wäre (Zitat 2). Die Konsequenzen: - unbefristeter AHS-Streik jetzt; Ziel - siehe Zitat 1; Einladung an die anderen Sektionen, sich zu beteiligen; Vorarlberg streikt sektionsübergreifend; - sofortige Einstellung aller Gespräche und Scheinverhandlungen mit Gehrer und Riess-Passer; die eine hat nichts zu sagen (kein Verhandlungsgmandat) und die andere nichts zu bieten (kein Verhandlungsangebot). Ekkehard Muther, LSL-AHS Vorarlberg, Wiener UG-Delegierter zum Bundessektionstag PS: Schönen Gruß an Jantschtisch & Co: Spielt nicht Schwarzer Peter, ministriert nicht in Schüssels Messe, vertretet endlich die Interessen der Kolleginnen und Kollegen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:34 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung Lieber Kollege, was am Boykott gut sein soll, solltest du mir bitte erst einmal erklären: ich habe eine streitseelige DV/GBV hinter mir -- es ist genau das, was Gewerkschaftsspitzen und Regierung a Freud macht: zerstrittene Lehrkörper allenthalben. Wir haben damit nämlich schon begonnen! Wie einfach wäre dagegen ein Streik! mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX PS DER Autor ist mir wahrhaft unbekannt! ----- Original Message ----- From: "Johann Angerer" To: ; Sent: Tuesday, March 20, 2001 9:23 PM Subject: Re: LF: Re: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung > In Anbetracht der Umstaende werden wir uns wahrscheinlich im Herbst zu > einigen Byokottmassnahmen entschließen muessen. Nur was bringt das den > Kolleginnen und Kollegen, die auf Grund der neuen Gesetzeslage geaenderte > KV- + Kustodiatsabgeltung) ihren Job ganz oder z.T. verloren haben? Nach > Erstellen der prov. Lehrfaecherverteilung muss der Ernst der Lage doch allen > bekannt sein! > "Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute (=Boykott) liegt so nah!" > (unbekannter Autor?) > > H. Angerer > > > > _________________________________________________________________________ > Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Angerer [j_angerer@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 21:24 An: ronald.eidenberger@chello.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: LF: Re: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung In Anbetracht der Umstaende werden wir uns wahrscheinlich im Herbst zu einigen Byokottmassnahmen entschließen muessen. Nur was bringt das den Kolleginnen und Kollegen, die auf Grund der neuen Gesetzeslage ( geaenderte KV- + Kustodiatsabgeltung) ihren Job ganz oder z.T. verloren haben? Nach Erstellen der prov. Lehrfaecherverteilung muss der Ernst der Lage doch allen bekannt sein! "Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute (=Boykott) liegt so nah!" (unbekannter Autor?) H. Angerer _________________________________________________________________________ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Alle Lehrer im Ausstand? Die Presse 21 03 01 AHS-Lehrer stimmen erneut über Streik ab Bis zum 2. April soll in den Gymnasien eine Abstimmung erfolgen. _____ WIEN (red./apa). Nach einem ersten Warnstreik am 5. Dezember des Vorjahres zeigen sich die AHS-Lehrer wieder kampfbereit. In dieser und in der nächsten Woche sind die rund 20.000 Professoren zur Abstimmung aufgerufen. Gefragt wird nach der Bereitschaft zu einem "unbefristeten Ausstand". Der Protest richtet sich wie schon im Vorjahr gegen Neuregelungen bei der Bezahlung (z. B. bei der Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit), die schon im November 2000 im Nationalrat im 1. Budgetbegleitgesetz fixiert wurden. Alle Lehrer im Ausstand? Helmut Jantschitsch, Vorsitzender der AHS-Lehrergewerkschaft, will nur dann zu einem Streik aufrufen, wenn auch die 80.000 Pflichtschullehrer und 20.000 BHS-Lehrer mitgehen. Bei den Pflichtschullehrern sorgt der Unmut wegen Kürzungen seit Wochen für Unruhe. In Vorarlberg wird offen für eine Arbeitsniederlegung plädiert. Der oberste Pflichtschullehrer-Gewerkschafter Hermann Helm hat sich jedoch in einer Urabstimmung in seiner Lehrerschaft grünes Licht für eine Konsenspolitik gegenüber dem Bildungsministerium geben lassen. Trotzdem rufen SP-Lehrer offen zum Widerstand gegen eine Einigung zwischen Gewerkschaft und Ministerium auf. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) will Dienstpostenkürzungen durch ein verbessertes Ruhestandsmodell und in der Folge durch zusätzliche Pensionierungen auffangen. Jetzt beschäftigte Lehrer sollen nicht entlassen werden. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Für Lehrer soll es strengere Berufsverbote Die PRESSE 21 03 01 Berufsverbot bei Sexualdelikten Für Lehrer soll es strengere Berufsverbote geben. _____ WIEN (d. n.). Für Pädagogen, die wegen sexueller Delikte gegenüber Minderjährigen verurteilt worden sind, soll es ein Berufsverbot geben. Dies hat Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FP) am Dienstag angekündigt. Derzeit droht Amtsverlust erst bei Freiheitsstrafen über einem Jahr. Gleichzeitig hat der Ministerrat das Objektivierungsgesetz beschlossen, dessen Entwurf schon im Vorjahr präsentiert wurde. Riess-Passer: "Das ist ein Befreiungsakt für alle Beamte im Bundesdienst." Wesentlichste Punkte im Gesetz: externe Berater in Objektivierungskommissionen; Übergangene können sich an einen unabhängigen Dienstrechtsrat wenden; der Minister muß begründen, wenn er gegen den Erstgereihten des Dreiervorschlags der Objektivierungskommission entscheidet. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 22:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fragebogen der Gewerkschaft Werte Kollegen! Wir dürfen also nun wieder abstimmen, als ob das letzte Votum der Kollegenschaft nicht genügt hätte. Vollends verschaukelt darf man sich angesichts der Formulierung über den Aufruf zum unbefristeten Streik nur zusammen mit einer anderen großen Lehrersektion fühlen. Nicht, dass ich den Streik für das geeigneteste Mittel halte, ist es ein frevelhaftes Treiben der Gewerkschaftsspitze, sich und damit die Mitglieder eines der schärfsten Mittel des Arbeitskampfes a priori zu berauben. Auch die Formulierungen im Fragebogen bezüglich des Verlustes von "bewährten Übernachtungsquartieren" und durch die "Konkurrenzsituation" an einem Schulstandort im Falle des Ausscherens einer Schule aus dem Boykott, legen den Schluss nahe, dass man gar nicht so recht an gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen interessiert ist. Liebe Kollegen, solange an der Gewerkschaftsspitze Leute sitzen, die zutiefst von der Richtigkeit der Handlungen der Regierung überzeugt sind ( Adam und Konsorten), solange die Vertretung der Kollegenschaft in erster Linie durch Direktoren und solchen, die es werden wollen (die Hand, die mich füttert, beiße ich nicht) geschieht (ich beziehe mich hauptsächlich hier auf die Sektion AHS), das ganze noch damit zusammenfällt, dass die eigene Partei die ungerechten Handlungen setzt, solange werte Kollegen, werden wir keinen Arbeitskampf gewinnen. Mit traurigen Grüßen Mag. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 21:41 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung Lieber Kollege Quin, liebe KollegInnen, die Kollegenschaft der APS bzw. BMHS wird sich von viertelherzigen Maßnahmen in der AHs nur schwer anstecken lassen. Und warum neue Drohungen von Regierungseite (Grasser "Mister 23 Stunden" oder RiP "Interessenvertreter verfolgen, welche UNSERE realen Interessen vertreten") wirkungsvoller sein sollen als die bisherigen, entzieht sich meiner Phantasie. Ein unbefristeter Streik der AHS-LehrerInnen könnte wohl FÜR SICH wenig bewirken, es wäre aber den anderen LehrerInnensektionen dann schwer klarzumachen, warum sie nicht ... Das ist ja auch der Hauptgrund, warum UNSER Streik von der BSL 11 mit aller Macht und mit (ich weiß leider kein passenderes Synonym) miesen Tricks verhindert werden soll. Damit mich niemand der Verleumdung zeiht: Es erscheint mir als mieser Trick * Gespräche mit der Bildungs-Ministerin zu führen, deren einziges Ergebnis anscheinend ein gewerkschaftliches Verhandlungsmandat für die Genannte ist: nämlich mit der Frau Vizekanzlerin Gespräche zu führen über Anliegen, die diese bereits in der Vergangenheit abgelehnt hat. * "Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen bleibt auch weiterhin Anliegen des BMBWK" theoretisch, in der Praxis passiert an österreichischen Schulen genau das Gegenteil. * "Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen, bedarf es weiterer intensiver Verhandlungen der GÖD-Spitze mit dem BMöLS" -- die üblich-schwärzliche Logik, dass nur der jeweilige Koalitionspartner der "bad cop" sei, man selber bekanntlich der "good cop". Das BBG wurde bekanntlich ohne die bisher in unserem schönen Lande üblichen sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen durchs Parlament getrieben. OFFENSICHTLICH ist die Sozialpartnerschaft unter dieser Regierung (eines natürlichen?) Todes gestorben. Intimer Umgang mit Leichen ist in Ö strafbar! * "wird dabei die Einhaltung des Übereinkommens mit der Bundesregierung vom Oktober 2000 einzufordern sein" siehe obigen Punkt: Die Sozialpartnerschaft (so sie denn je eine Partnerschaft war) IST TOT. Es gibt daher nichts mehr einzufordern. * "Angesichts der starren Haltung des BMöLS (=bad cop, Anm. ®) scheint dieses Ziel nur durch eine konzertierte Aktion (unbefristeter Streik) aller Lehrersektionen erkämpfbar." Es scheint ... Bemerkenswert SCHEINT MIR, dass sich die drei Groß-Häuptlinge der Lehrersektionen (alle fcg) so überhaupt nicht einigen können, nicht einmal, wenn ihnen der (motorradbegeisterte) Capo dei Capi (auch fcg) dabei zur Hand geht ... * "Da ein unbefristeter Streik jedoch mit dienst- und besoldungs-rechtlichen Konsequenzen verbunden ist ... ist die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen dazu zu erheben." Zum dritten Mal ... (oder ist die BSL jetzt erst auf diesen so gewerkschaftsfremden Tatbestand daraufgekommen -- könnte sein, denn über Streik konnte ich leider in keiner der zahlreichen GÖD/BS11&14-Publikationen Bemerkenswertes finden). * Last not least: Wir zum dritten Mal Befragte dürfen dieses Mal nicht einmal über einen AHS-LehrerInnen-Streik abstimmen, sondern nur über einen Streik, von dem jeder mitdenkende Mensch weiß, dass es ihn nicht geben KANN, weil weder die BSL 14 noch (und gerade die nicht!) die BSL der APS-LehrerInnen diesen Streik will. Und warum will ihn keine der drei großen, fcg-geführten LehrerInnen-Sektionsleitungen? Die Antwort ist ebenso einfach, wie einem Baby den schnuller zu entreißen: Weil ein gemeinsamer unbefristeter Streik aller LehreInnen in Österreich diese zauberhafte Regierung destabilisieren könnte! So schaut's aus. ... und zu meinen Anwürfen auf die fcg: die fsg ist HÖCHSTENS um ein Quäntchen (von Quant abgeleitet) besser! Und die SPÖ tät auch nix lieber, als bei den Beamten sparen. Auch ich überleg' mir meine Stimmabgabe genau, lieber Kollege Quin, und das schon seit einem Vierteljahrhundert! Noch einen staatsbürgerlichen Zusatz: Ich bin nicht der Meinung, dass österreichische Beamte (und solche, die es gern werden möchten) ihre Aufgabe darin sehen sollten, ihre Regierung zu stürzen (ich hab' auch noch NIE einen Mistkübel angezündet), aber für seine bürgerliche Existenz zu kämpfen, wird einem auch unter dem gegenwärtigen Regime wohl noch erlaubt sein! mit kollegialen Grüßen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX noch bei der fsg PS: Dass Kollege Jantschitsch auch abweichende Stimmzettel-Aussagen "Für alleinigen AHS-LehrerInnen-Streik" tolerieren würde, hab ich gestern glatt überhört, es ist auch WURSCHT, weil wir (noch) nicht die Organisation haben, diesen Zusatz weit zu verbreiten. ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, March 20, 2001 6:27 PM Subject: LF: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung Lieber Kollege Schett! > Liebe AHS-Kollegen, > > unter solchen Bedingungen könnt ihr euren Streik wohl vergessen (leider), > denn bevor "Lord Helmchen" uns APS-Lehrer streiken lässt, verzichtet er > wahrscheinlich noch lieber auf den "Schulratspräsidenten", denn schließlich > ist sein JAZ ja ein "Jahrhundertwerk an Fortschrittlichkeit" im > Schulbereich. Leider sehe ich auch, abgesehen von Vorarlberg und Wien (und > vielleicht noch ein bisschen OÖ), kaum Chancen, dass meine APS-Kollegen von > Hinterarlberg überhaupt schon überzuckert hätten, was ihnen geschieht - > Schade. > > "Ein kluger Gedanke hat´s schwer, sich durchzusetzen, aber > Narrheiten breiten sich aus wie Steppenbrände." > (Richard Drews) Besonders optimistisch bin ich auch nicht, doch ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass von den Vorgängen im AHS-Bereich eine gewisse Signalwirkung ausgeht. Gerade was den APS-Bereich betrifft, glaube ich nicht, dass dort bereits alles gelaufen ist. Es gibt bereits eine Reihe von Stimmen, denen das LDG neu zu wenig Einsparungen bringt und die für weitere Verschärfungen plädieren. Das hat sicherlich eine gewisse innere Logik. Verärgert ist die Kollegenschaft auf jeden Fall. Da kann man sie ruhig noch ein bißchen mehr rupfen - oder ich glaube, das heißt jetzt "abfedern". Ich hoffe sehr, dass sich diese Stimmen durchsetzen. Dann nämlich wird auch die APS-Gewerkschaft an Kampfmaßnahmen denken müssen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 21:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Dislozierte GBV Teinfaltstraße (GÖD) Wien, 20.3.01 Liebe KollegInnen der Wiener GBAs von AHS, BMHS, APS und BS! AUFRUF: Solidarität mit den Streikvorbereitungen der Vorarlberger LehrerInnen! Mobilisieren für einen unbefristeten Streik der AHS- und anderer LehrerInnen-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes! Im Anschluss an die Diskussionsveranstaltung des Aktionskomitees Henriettenplatz am 19.3.01 in der Berufsschule Längenfeldgasse "aus-gebildet? Was tun unsere LehrerInnengewerkschaften?", bei der 300 KollegInnen aus allen Schultypen mit Spitzengewerkschaftern diskutierten, beschlossen VertreterInnen des Aktionskomitees Henriettenplatz und AHS-GewerkschaftsvertreterInnen mit möglichst vielen Gewerkschaftlichen Betriebsausschüssen der AHS, BHS, Berufsschulen und APS gemeinsame DISLOZIERTE GEWERKSCHAFTLICHE BETRIEBSVERSAMMLUNGEN AM 28.3.2001, dem Vorarlberger Aktionstag aller LehrerInnensektionen der GÖD, VON 13 - 14 UHR VOR DER ZENTRALE DER GÖD 1010 TEINFALTSTRASSE 7 einzuberufen. Koll. Neugebauer als Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst und VertreterInnen der ARGE LehrerInnen (Bundessektion APS, AHS, BMHS, BS) werden ersucht, eine Delegation von 15 GewerkschaftsvertreterInnen aller Schultypen um 13:15 zu empfangen und zu zwei Themen Auskunft zu geben: 1. Stellungnahme der GÖD und der ARGE LehrerInnen zum Streikaufruf der Vorarlberger KollegInnen 2. Unterstützung der GÖD und der ARGE LehrerInnen zu einem unbefristeten LehrerInnenstreik gegen die geplanten Einsparungen im Bildungswesen, allenfalls auch der AHS-Sektion im Alleingang als Initialzündung, insbesondere gegen das Inkrafttreten des Budgetbegleitgesetzes bzw. des LDG neu. (Urabstimmung an den österreichischen AHS bis 2. April !) MedienvertreterInnen sind herzlich eingeladen, sich vor Ort von GewerkschaftsvertreterInnen über die Auswirkungen des BBG bzw. des LDG neu auf Wochenarbeitszeit, Einkommen, JunglehrerInnen-Beschäftigung und in Summe auf die Schulqualität zu informieren. Vom Aktionskomitee Henriettenplatz wird eine Presse-Mappe vorbereitet. GBAs, die sich an dieser Aktion beteiligen, bitte mit der Schulleitung klären, welche Gewerkschaftsmitglieder mit dem GBA an der dislozierten gewerkschaftliche Betriebsversammlung des GBA teilnehmen werden (Delegationen von drei bis möglichst vielen Kolleginnen, die unterrichtsfrei haben, eintauschen oder mit Gegenverrechnung teilnehmen - Transparente und Schul-Resolutionen mitbringen!). Bitte mailt eure Teilnahme umgehend an andrea.rubik@chello.at. Diese Aufforderung gilt auch für alle APS-Schuldelegationen und BS, wo keine Bezirks-Betriebsausschüsse zu der dislozierten GBV aufrufen. Für Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen gilt das PVG samt Fristenlauf nicht. Mit gewerkschaftlichen Grüßen! Wolfgang Kilzer, GBA-Vorsitzender BORG 3 Landstraße Uta Ribarits, GBA-Vorsitzende BRG 23 Anton Kriegergasse Reinhart Sellner, GBA-Vorsitzender BRG 18 Schopenhauerstraße Susanne Wenk GBA.Vorsitzende BRG 14 Linzerstraße -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 20:58 An: heinz Lettner; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: "Befragung" BSL 11 Weder noch - sowohl Helm ( habe heute wieder eine Propagandaschrift erhalten ) als auch der Rest der GÖD handelt einfach nach parteipolotischen oder karrieremotivierten Kriterien. So einfach ist das ! guenter schoedl ----- Original Message ----- From: heinz Lettner To: lehrerforum@ccc.at Sent: Tuesday, March 20, 2001 8:24 PM Subject: LF: "Befragung" BSL 11 Das ganze Szenario das hier entworfen wird ist dermaßen lächerlich, dass ich der Stellungnahme des Kollegen Salmeyer nur beipflichten kann. Entweder sind die Damen und Herrn extrem naiv oder extrem unverschämt,- beides müsste aber die selbe Konsequenz haben. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 20:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: "Befragung" BSL 11 Das ganze Szenario das hier entworfen wird ist dermaßen lächerlich, dass ich der Stellungnahme des Kollegen Salmeyer nur beipflichten kann. Entweder sind die Damen und Herrn extrem naiv oder extrem unverschämt,- beides müsste aber die selbe Konsequenz haben. Sollte diese Inszenierung von "unseren" Gewerkschaftshäuptlingen zu dem gewünschten Nichtergebnis führen, werde ich (wie hoffentlich viele andere auch) ihnen mein Vertretungsmandat entziehen (vornehm ausgedrückt), da ich sie leider nicht zum Teufel jagen kann (weniger vornehm ausgedrückt). P.S.: Ich dachte bis jetzt immer Gewerkschaftskampf bedeutet Kampf gemeinsam mit der Gewerkschaft, statt ..... P.P.S: Lieber Kollege Quin wie geht es dir als hoffnungsvoller(?!?) Nachwuchsgewerkschafter mit dieser Vorgangsweise? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 20:24 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Subjektiver Kurzbericht von Diskussionsveranstaltung vom 19.3. Die Basis lebt und die Forderungen sind klar ! Rücktrittsforderungen an Janschitsch(AHS) und Modritzky(APS) ! _____ Das Aktionkomitee Henriettenplatz hat zur Diskussion gerufen und Hunderte kamen.(200 und mehr?)19.3.2001 Ort: Berufsschule Längenfeldgasse 12. Bezirk Thema:Wir wollen es wissen !!! Was macht die GÖD ? _____ Die Stimmung war bewegt, kämpferisch und solidarisch. Eine Veranstaltung mit vielen Kolleginnen und Kollegen aus dem Pflichtschulbereich und anderen Schulen ! Praktische Zusammenschluß war angesagt.(AHS,APS usw..) Im Verlauf der Diskussion werden die Forderungen nach "Rücktritt" unserer Gewerkschaftsvertreter immer klarer und lauter. Modritzky von der APS-Gewerkschaft vertritt immer hilfloser und kläglicher sein Gegenmodell und kann kaum noch seine Unsinnigkeiten zu Ende bringen. Der Herr hat hier eindeutig ausgespielt! Der überwiegenden Mehrheit ist klar, dass es hier um Täuschungsmanöver geht. Empörung macht sich breit. Dann der Knaller ! Jantschitsch gibt bekannt, dass er erst vor einigen Stunden eine Aussendung an alle Dienststellen machte mit dem Beschluß der Bundessektion für eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik! Unter den anwesenden Kolleginnen und Kollegen macht sich freudige Überraschung bemerkbar. Gibt es einen Sinneswandel in der Gewerkschaft? Ist unsre Gewerkschaft kampfbereit? Nach kurzer freudiger Benommenheit, erschallt der mißtrauische Ruf nach dem genauen Text. Der Ruf: "Vorlesen!" Nach einigem Würgen beginnt Jantschitsch den Abstimmungstext dem mißtrauischen Publikum vorzulesen. Text: "ICH BIN BEREIT, EINEN AUFRUF ZUM UNBEFRISTETEN STREIK DER GEWERKSCHAFTSSEKTION AHS GEMEINSAM MIT MINDESTENS EINER GROSSEN LEHRERSEKTION (BMHS und /oder APS), DESSEN ZIEL DIE RÜCKNAHME DES BUDGETBEGLEITGESETZES IST, KONSEQUENT MITZUTRAGEN." Den meisten anwesenden Kolleginnen und Kollegen ist der hier angewandte Winkelzug sofort klar! Hier wird der Streikbeschluß von der Streikbereitschaft anderer Sektionen abhängig gemacht. Da die Streikunwilligkeit der Führung in den anderen Gerkschaftssektionen bekannt ist, wird durch diese absurde Junktimierung der Streikbeschluß wieder aufgehoben. Schlicht: ein neuerlicher Trick ! Die Forderung der folgenden Beiträge ist klar: Weg mit dem Zusatz und klare Streikbefragung! Jantschitsch gibt sich nachdenklich und versichert, dass Zusätze zum Text gegen diese Junktimierung akzeptiert werden! Nach mehr als zwei Stunden Diskussion wird die Drohung von Seiten des Komitees formuliert, dass man bei weiterer Verschauckelung durch die Gewerkschaftsführung an den Aufbau eigener Organisationsstrukturen denken müsse. Fazit: Die Basis ist aktiv, kämpferisch, solidarisch und läßt sich nicht mehr so leicht verschauckeln! Was machen jetzt Jantschitsch, Zahradnik und Weißmann ? Wir werden sehen! PS.: Im März sollte schon längst gestreikt werden, wie es einige Dienststellen forderten, so auch wir am Henriettenplatz ! Über unsere Streikbereitschaft gibt es keinen Zweifel !! Gruß Helmut Kraus BRG 15 - Henriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 20:15 An: Michael Zahradnik Cc: Lehrerforum Betreff: LF: ver.di - neue Gewerkschaft. Deutschland hat eine neue "vereinte" Gewerkschaft ! http://www2.verdi-net.de/verdi/index.php3 Dort ist u.a zu lesen: ver.di steht für "Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft", so die Unterzeile des Namens. Der Name verknüpft "Dienstleistungsgewerkschaft" und "Vereinigung" und erinnert damit an die Vorgeschichte der neuen Gewerkschaft. Der Anklang an den berühmten italienischen Komponisten und Freiheitskämpfer Giuseppe Verdi ist gewollt. Was bringt es? "Nur mit vereinten Kräften schaffen wir es, dass die Interessen der ArbeitnehmerInnen im Zeitalter der Globalisierung nicht durch den Rost fallen." Heide Simonis, Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein Warum überhaupt? Die Arbeitswelt verändert sich tiefgreifend. Sie entwickelt sich zu einer Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Neue Branchen entstehen, neue Berufsbilder entwickeln sich. Diesen Veränderungsprozess wollen wir mitgestalten und positiv beeinflussen. Gemeinsam haben die fünf Dienstleistungsgewerkschaften eine größere Gestaltungskraft und sind mächtiger gegenüber Arbeitgebern und Politik. Mit ihrer Verschmelzung heben sie die Konkurrenzen untereinander auf und vereinen den öffentlichen und privaten Dienstleistungssektor in einer Gewerkschaft. ver.di führt die Ressourcen der fünf Dienstleistungsgewerkschaften zusammen. [ ... ] Lesenswert ist auch der Antrag 7: Bildung schafft Zukunft. http://www2.verdi-net.de/kongress/delegierte_antraege_ergebnisse/07.php3 Daraus zitiere ich nun nicht, weil sonst wird dieses Mail zu lang. Abschließend einige Überlegungen. Auch in Österreich ist eine Strukturdebatte der Gewerkschaft unverzichtbar, doch befürchte ich, dass in der Zeit des Strukturwandels unsere Funktionäre nur allzu leicht auf die Wahrnehmung unserer Interessen ´"vergessen" könnten, weil sie jetzt mit anderen Dingen beschäftigt sind. Ob eine neu organisierte Gewerkschaft kampfbereiter, zielstrebiger, grundsatzorientierter auftreten wird als bisher, das ist schwer im voraus abzuschätzen. Normalerweise müsste man befürchten, dass eine Neuorganisation auch die Arbeit lähmt, doch in der derzeitigen Situation denke ich, dass lahmer als jetzt die Dinge dort ohnehin nicht ablaufen können. Umgekehrt aber die Chance, dass nicht eine Sektion "auf der einsamen Insel" streikt, sondern auch organisatorisch ein Zusammenschluß des gesamten Bildungsbereiches damit gegeben wäre. Aber ist dies eine Frage von Vereins-Statuten oder eine Frage des Bewusstseins der Mitglieder? Kommt die Stärke einer Gewerkschaft nur aus ihrer Größe, oder kommt sie aus dem Bewusstsein und der Entschlossenheit der Mitglieder? - Unnötig ist die Frage der Neustrukturierung der Gewerkschaft sicher nicht, aber es kann wohl nicht damit abgetan sein einige Sektionen zusammenzulegen, aufzulösen und neu zusammenzufügen, sondern es steht vielmehr an, dass der Wille der Mitglieder in Taten, Aktionen und in Ergebnisse umgesetzt wird. Eine basisdemokratische gewerkschaftliche Organisationsform sollte doch auch rasch auf die Tagesordnung gesetzt werden. mkG Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 19:22 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher Betreff: LF: Österreichkonferenz am 31.März in Linz!!! Überparteiliche Österreichkonferenz der LehrerInnen... (SchülerInnen, ElternvertreterInnen ) ... gegen jeden Bildungs-/Sozialabbau UND gegen die regierungsnahe Politik der Gewerkschaftsführung Samstag, 31. März 2001 ab 10 Uhr, ca. bis 18 Uhr Volkshaus Kandlheim /Andreas-Hofer-Platz in Linz (ca. 1 km vom Bahnhof) „Unsere“ Gewerkschaftsspitze hat mit Gehrer ein regierungshöriges „LDG-neu ausgehandelt. Absegnen ließ sie es mit einem manipulativen Stimmzettel und einer ebensolchen Auswertung ... Zum gewerkschaftlichen „LDG-neu-Modell mit mehr Arbeit für weniger Gehalt sind ab 2001/02 ja noch die Stundenkontigentkürzungen der Finanzausgleiche der Länder geplant: Alles mit einschneidendem Abbau der Unterrichtsqualität und sehr wohl auch mit drohendem LehrerInnenpostenabbau! In Vorarlberg waren über 90% der KollegInnen gegen Regierungs- und Gewerkschaftsmodell! Und in Wien, in der Steiermark oder Oberösterreich erreichte die Opposition de facto an die 50% Ablehnung beider Modelle! Alle die außergewerkschaftlichen und gewerkschaftlichen oppositionellen Initiativen im Bildungsbereich müssen sich endlich persönlich-politisch treffen, um miteinander zu diskutieren und zu beschließen (Vorschlag): · Wie den Widerstand gegen den BlauSchwarzen- und LDG-neu-Bildungsabbau fortsetzen? (wie zum österreichweiten Streik gelangen, wie weiter mit der Boykottkampagne? etc. etc.) · Wie die Vernetzung und die Interkommunikation vertiefen? Österreichweite organisatorische Strukturen? u.a.m. Weitere Informationen · mailinglist: lehrerforum@ccc.at · k.paw.fischbacher@utanet.at evt. Tel./Fax: (01) 98 33 992 · andrea.rubik@chello.at (Henriettenplatz) · wilma@eduhi.at (Wilfried Mayr, Linz) Kommt am 31. März nach Linz! (im Kandlheim ist für mehr als 100 Leute Platz) Mit solidarischen Grüßen, Karl Fischbacher Personalvertreter PTS Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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März 2001 15:52 Betreff: LF: AW: APA-Meldung über Abstimmung > >>APA aktuell: AHS-Lehrer stimmen ab > >>Jantschitsch zur derzeitigen Situation > >>APA0092 5 II 0316 XI 20.Mär 01 > >>Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Protest > >>AHS-Lehrer stimmen erneut über Streik ab > >>Utl.: Diesmal sogar unbefristeter Ausstand im Gespräch - Bedingung: > >>BHS- oder Pflichtschullehrer ziehen mit > > > Liebe AHS-Kollegen, > > unter solchen Bedingungen könnt ihr euren Streik wohl vergessen (leider), > denn bevor "Lord Helmchen" uns APS-Lehrer streiken lässt, verzichtet er > wahrscheinlich noch lieber auf den "Schulratspräsidenten", denn schließlich > ist sein JAZ ja ein "Jahrhundertwerk an Fortschrittlichkeit" im > Schulbereich. Leider sehe ich auch, abgesehen von Vorarlberg und Wien (und > vielleicht noch ein bisschen OÖ), kaum Chancen, dass meine APS-Kollegen von > Hinterarlberg überhaupt schon überzuckert hätten, was ihnen geschieht - > Schade. > > "Ein kluger Gedanke hat´s schwer, sich durchzusetzen, aber > Narrheiten breiten sich aus wie Steppenbrände." > (Richard Drews) > > > Christian Schett > PS Bregenz > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 18:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: das robinson dilemma > ... betonte AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch gegenüber der APA: "Wir machen sicher keinen einsamen Streik."< schließlich leben wir auf der insel der seeligen funktionäre, und so wird dieser stilistisch so bestechende satz sich nach einer kleinen korrektur durch die kollegen helm und skala so lesen: > ... betonte AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch gegenüber der APA: "Wir machen sicher keinen Streik."< mfg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 18:28 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Lehrerforum: Schlechtes Benehmen? Helms Stellvertreter Herbert Modritzky beklagte heute am oö. Landessektionstag APS, dass er gestern bei einer Diskussionsverabstaltung des Lehrerforums dabei war und drei Stunden lang keinen Satz zu Ende sprechen konnte. Habt Ihr schlechte Manieren oder waren es gesundheitliche Gründe? Kollegiale Grüße! Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 17:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: intelligenztest ui, das war aber schlau ausgedacht, liebe BSL 11! die streiklustigen unter uns dürfen ein kreuzerl beim unbefristeten streik hinmalen und sich über ihre führung freuen, weil sie auf die basis hört und die besonnene BSL bindet die streikwut an eine unerfüllbare bedingung und sorgt so dafür, daß nichts passiert. das freut wieder die regierung, weil auf die freunde in der GÖD eben doch verlaß ist. alles wieder wonne und waschtrog in susi und strolchi land, was? sagt einmal, kollegInnen in der BSL 11: FÜR WIE BLÖD HALTET IHR UNS EIGENTLICH? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 18:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: APA-Meldung über Abstimmung Lieber Kollege Schett! > Liebe AHS-Kollegen, > > unter solchen Bedingungen könnt ihr euren Streik wohl vergessen (leider), > denn bevor "Lord Helmchen" uns APS-Lehrer streiken lässt, verzichtet er > wahrscheinlich noch lieber auf den "Schulratspräsidenten", denn schließlich > ist sein JAZ ja ein "Jahrhundertwerk an Fortschrittlichkeit" im > Schulbereich. Leider sehe ich auch, abgesehen von Vorarlberg und Wien (und > vielleicht noch ein bisschen OÖ), kaum Chancen, dass meine APS-Kollegen von > Hinterarlberg überhaupt schon überzuckert hätten, was ihnen geschieht - > Schade. > > "Ein kluger Gedanke hat´s schwer, sich durchzusetzen, aber > Narrheiten breiten sich aus wie Steppenbrände." > (Richard Drews) Besonders optimistisch bin ich auch nicht, doch ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass von den Vorgängen im AHS-Bereich eine gewisse Signalwirkung ausgeht. Gerade was den APS-Bereich betrifft, glaube ich nicht, dass dort bereits alles gelaufen ist. Es gibt bereits eine Reihe von Stimmen, denen das LDG neu zu wenig Einsparungen bringt und die für weitere Verschärfungen plädieren. Das hat sicherlich eine gewisse innere Logik. Verärgert ist die Kollegenschaft auf jeden Fall. Da kann man sie ruhig noch ein bißchen mehr rupfen - oder ich glaube, das heißt jetzt "abfedern". Ich hoffe sehr, dass sich diese Stimmen durchsetzen. Dann nämlich wird auch die APS-Gewerkschaft an Kampfmaßnahmen denken müssen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 18:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Disziplinarverfahren Liebe Kollegin Athanassoff! Ich habe die unten zitierte Nachricht am 11. (?) März ins Lehrerforum gestellt und an viele andere Adressen verschickt. Vielleicht bezieht sich Ihre Kollegin auf diese Nachricht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin "Ich habe gestern vom Vorsitzenden des Fachausschusses AHS in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes erfahren: Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. Der Fachausschuss wird sich mit dieser Materie eingehend befassen und offiziell das Ergebnis mitteilen." ----- Original Message ----- From: "Karina Athanassoff" To: ; "andrea rubik" Sent: Tuesday, March 20, 2001 2:58 PM Subject: LF: Disziplinarverfahren > (bitte auch in den henriettenverteiler) > > Liebe KollegInnen! > gerade hat mich eine Kollegin aus dem BHS-Bereich angerufen, und mir > gesagt, dass in ihre Schule heute ein e-mail von Riess-Passer > eingetroffen sei, das Personalvertreter mit Disziplinarverfahren > bedroht, wenn sie sich für Boykott- und Streikmaßnahmen (öffentlich?) > einsetzen und dazu aufrufen. In ihrer Schule hat der Direktor den > öffentlichen Aushang des Schreibens verboten, mit der Begründung, der > Absender sei nicht ganz klar. Die KollegInnen seien höchst aufgebracht. > > Frage 1: Ist an anderen Schulen dieses Schreiben bereits eingelangt? > > Frage 2: Hält die Drohung rechtlich? > > dankbar für Rückmeldungen nach Möglichkeit ins Lehrerforum > > > Karina Athanassoff > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Schreuer [wolfgang.schreuer@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 17:22 An: Karina Athanassoff; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Disziplinarverfahren Liebe Karina! ad 1) Bei uns ist (noch?) nichts eingelangt. ad 2) §28(PVG): (1) Die Personalvertreter und die Mitglieder der Wahlausschüsse dürfen wegen Äußerungen oder Handlungen nur mit Zustimmung des Ausschusses, dem sie angehören, dienstrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. §27 Abs.3 ist anzuwenden.[berührt nur die Vertetung eines PV-Organs, W.S.] (2) Kommt der Ausschuss zu dem Ergebnis, dass die Äußerungen oder Handlungen nicht in Ausübung der Funktion erfolgt sind, so hat er die Zustimmung zu erteilen. D.H.: Fall1: Handelt der Personalverteter in Ausübung seiner Funktion, z.B. auf Grund eines Beschlusses des Dienststellenausschusses, ist eine dienstrechtliche Belangung nicht möglich. Es ist zu beachten, dass der DA ein Kollegialorgan ist und der Vorsitzende des DA für den Ausschuss spricht und nicht seine persönliche Ansicht zum Ausdruck bringt. (Oft werden sich persönliche Meinung und Beschluss natürlich decken!) Sollte die vorgesetzte Dienstbehörde die Ansicht verteten, ein Beschluss das DA sei gesetzwidrig bzw. ein DA-Mitglied verhielte sich in Ausübung seiner Funktion gesetzwidrig, kann nur durch Beschwerde bei der PVAK (Personalvertetungsaufsichtskommission) dagegen vorgegangen werden. Eine solche Gesetzwidrigkeit wird z.B. angenommen, wenn der DA zu einem Streik aufruft(!), allerdings wäre eine diziplinarrechtliche(!) Verfolgung gerade eben nicht möglich! Fall2: Ein Personalverteter handelt nicht in Ausübung seiner Funktion. (Ob dies gegeben ist, hat nach Abs.2 der DA zu entscheiden. Wird eine solche Zustimmung gesetzwidrig nicht erteilt, kann der Dienststellenleiter bei der PVAK diese Rechtswidrigkeit feststellen lassen.) Dieser Fall könnte gegeben sein, wenn etwa kein Beschluss des DA vorliegt. (Weitere Beispiele dafür, wie ein einzelnes DA-Mitglied ohne vorherigen Beschluss des DA im Rahmen seiner Funktion tätig werden kann und das PVG dabei nicht verletzt, sind auszugsweise im PVG-Buch der GÖD-Ausgabe 1999 angeführt: S362ff) Dann ist er für seine Äußerungen und Handlungen genauso wie jede(r) andere Kollege/in disziplinarrechtlich verantwortlich. Ein direkter Aufruf zum Streik ist wohl problematisch: Er könnte als Aufforderung zu einer Dienstrechtsverletzung gesehen werden und ist deswegen vermutlich selbst eine solche. Ein Aufruf an die Gewerkschaft(!!!), einen Streik durchzuführen kann meines Erachtens kein Disziplinarvergehen sein. Denn diese Willenskundgebung unterscheidet sich nicht prinzipiell von jener, die man etwa im Zuge einer Urabstimmung abgibt. Da die Gewerkschaft als Interessensvertretung ja den Willen der Kolleginnen und Kollegen erfahren muss, bedeutete die Bewertung eines solchen Aufrufs als Disziplinarvergehen, dass die KollegInnen ihren Willen nur mehr äußern dürften, wenn sie von der Gewerkschaft zuvor gefragt würden(!) Ich meine, dass die Riess-Passerschen Drohungen rechtlich- zumindest teilweise - ins Leere laufen. Politisch hingegen sind sie sehr ernst zu nehmen, verbirgt sich dahinter doch auch der Wunsch nach einer Reduktion des Einflusses der Gewerkschaften. Wir sollten darüberhinaus auch wachsam verfolgen, ob nicht dereinst "Weiterentwicklungen" (zit. nach Gehrer) des Personalvertetungsrechts geplant sind... Mit kollegialen Grüßen Wolfgang Schreuer ----- Original Message ----- From: "Karina Athanassoff" To: ; "andrea rubik" Sent: Tuesday, March 20, 2001 2:58 PM Subject: LF: Disziplinarverfahren (bitte auch in den henriettenverteiler) Liebe KollegInnen! gerade hat mich eine Kollegin aus dem BHS-Bereich angerufen, und mir gesagt, dass in ihre Schule heute ein e-mail von Riess-Passer eingetroffen sei, das Personalvertreter mit Disziplinarverfahren bedroht, wenn sie sich für Boykott- und Streikmaßnahmen (öffentlich?) einsetzen und dazu aufrufen. In ihrer Schule hat der Direktor den öffentlichen Aushang des Schreibens verboten, mit der Begründung, der Absender sei nicht ganz klar. Die KollegInnen seien höchst aufgebracht. Frage 1: Ist an anderen Schulen dieses Schreiben bereits eingelangt? Frage 2: Hält die Drohung rechtlich? dankbar für Rückmeldungen nach Möglichkeit ins Lehrerforum Karina Athanassoff -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martina Wiederer [wiedma@mail.cso.net] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 17:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: KV-Tätigkeit Dienststellenausschuss der antonkriegergasse Betrifft: Klassenvorstandstätigkeit Ab dem Schuljahr 01/02 wird die KV-Tätigkeit neu geregelt. Anstatt der bisherigen Einrechnung von 1,11 WE in die Lehrverpflichtung ist eine pauschale Abgeltung als Zulage vorgesehen, die - für nahezu alle Gehaltsstufen - einem wesentlich geringeren Gegenwert entspricht. Das ist nicht nur eine entscheidende Verschlechterung der Entlohnung, sondern führt auch zu einer empfindlichen Zusatzbelastung, da wegen der wegfallenden Einrechnung oftmals eine zusätzliche Klasse übernommen werden muss. Eine pädagogisch ernstgemeinte Klassenbetreuung erfordert viel Einsatz an Zeit und Energie, wenn sie nicht nur als reine Administrationstätigkeit verstanden wird. Folgende in der provisorischen Lehrfächerverteilung bereits dafür vorgesehene KollegInnen wollen unter diesen Bedingungen die KV-Tätigkeit im Schuljahr 01/02 daher nicht übernehmen: Der DA fordert, dass KollegInnen nicht gegen ihren Willen zur KV-Tätigkeit gezwungen werden! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martina Wiederer [wiedma@mail.cso.net] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 17:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Dienststellenversammlungen am 28.März Am 28.3.2001 findet eine dislozierte gewerkschaftliche Betriebsversammlung vor der GÖD-Zentrale statt. DER DIENSTSTELLENAUSSCHUSS DER antonkriegergasse HÄLT ES FÜR UNBEDINGT NOTWENDIG AUCH DIENSTSTELLENVERSAMMLUNGEN am selben Tag EINZUBERUFEN! Begründung: 1.)jetzt sind die direkten Auswirkungen des BBG in den prov.LFV sichtbar! 2.)die AHS-Gewerkschaft plant eine Urabstimmung, die einen Streik mit hoher Wahrscheinlichleit verhindern wird! (Die AHS-KollegInnen werden über ihre Bereitschaft zu einem unbefristeten Streik befragt. Die Durchführung wäre an die Bedingung geknüpft, dass entweder APS- oder BMHS- Sektion mitzieht. Diese Junktim ist gleichbedeutend mit einer Absage an einen Streik.) Daher ist es notwendig die AHS-Gewerkschaft aufzufordern auch alleine den unbefristeten Streik auszurufen. BESCHLIESST ENTSPRECHENDE RESOLUTIONEN IN DEN DIENSTSTELLENVERSAMMLUNGEN! SCHICKT DELEGATIONEN AM 28.3.ZUR TEINFALTSTRASSE und zum HENRIETTENPLATZTREFFEN! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Pahr [m.pahr@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 16:07 An: rudolf.neuhold Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Removal Tools bei Virenbefall Wichtigkeit: Hoch Lieber Kollege, unter: http://www.symantec.com/avcenter/tools.list.html Gibt es auch ein Tool um Schäden von Navidad zu reparieren - ich hab es nicht ausprobiert - weiß daher nicht ob und wie es funktioniert. Es gibt bei andern Virenschutzanbietern sicher equivalente Sites. Ich hoffe es funktioniert. Gutes Gelingen, m.pahr PS: Teilen Sie mir bitte eventuelle Ergebnisse mit. -- Michael Pahr EDV-Kustos Jakob-Thoma Hauptschule Mödling Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 15:52 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: AW: APA-Meldung über Abstimmung >>APA aktuell: AHS-Lehrer stimmen ab >>Jantschitsch zur derzeitigen Situation >>APA0092 5 II 0316 XI 20.Mär 01 >>Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Protest >>AHS-Lehrer stimmen erneut über Streik ab >>Utl.: Diesmal sogar unbefristeter Ausstand im Gespräch - Bedingung: >>BHS- oder Pflichtschullehrer ziehen mit Liebe AHS-Kollegen, unter solchen Bedingungen könnt ihr euren Streik wohl vergessen (leider), denn bevor "Lord Helmchen" uns APS-Lehrer streiken lässt, verzichtet er wahrscheinlich noch lieber auf den "Schulratspräsidenten", denn schließlich ist sein JAZ ja ein "Jahrhundertwerk an Fortschrittlichkeit" im Schulbereich. Leider sehe ich auch, abgesehen von Vorarlberg und Wien (und vielleicht noch ein bisschen OÖ), kaum Chancen, dass meine APS-Kollegen von Hinterarlberg überhaupt schon überzuckert hätten, was ihnen geschieht - Schade. "Ein kluger Gedanke hat´s schwer, sich durchzusetzen, aber Narrheiten breiten sich aus wie Steppenbrände." (Richard Drews) Christian Schett PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 14:59 An: lehrerforum@ccc.at; andrea rubik Betreff: LF: Disziplinarverfahren (bitte auch in den henriettenverteiler) Liebe KollegInnen! gerade hat mich eine Kollegin aus dem BHS-Bereich angerufen, und mir gesagt, dass in ihre Schule heute ein e-mail von Riess-Passer eingetroffen sei, das Personalvertreter mit Disziplinarverfahren bedroht, wenn sie sich für Boykott- und Streikmaßnahmen (öffentlich?) einsetzen und dazu aufrufen. In ihrer Schule hat der Direktor den öffentlichen Aushang des Schreibens verboten, mit der Begründung, der Absender sei nicht ganz klar. Die KollegInnen seien höchst aufgebracht. Frage 1: Ist an anderen Schulen dieses Schreiben bereits eingelangt? Frage 2: Hält die Drohung rechtlich? dankbar für Rückmeldungen nach Möglichkeit ins Lehrerforum Karina Athanassoff -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 14:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: APA-Meldung über Abstimmung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unten eine APA-Meldung zur geplanten Urabstimmung in der BS 11. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin APA aktuell: AHS-Lehrer stimmen ab Jantschitsch zur derzeitigen Situation APA0092 5 II 0316 XI 20.Mär 01 Schulen/Lehrer/Gewerkschaften/Protest AHS-Lehrer stimmen erneut über Streik ab Utl.: Diesmal sogar unbefristeter Ausstand im Gespräch - Bedingung: BHS- oder Pflichtschullehrer ziehen mit = Wien (APA) - Die rund 20.000 Lehrer an den allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) stimmen erneut über einen Streik ab. Nach dem Warnstreik am 5. Dezember des vergangenen Jahres wird diesmal sogar die Bereitschaft zu einem unbefristeten Ausstand abgefragt. Bedingung für einen Streik ist allerdings, dass entweder die Lehrer an den Berufsbildenden Schulen oder die Pädagogen an den Pflichtschulen (Volks-, Haupt-, Sonder- und Polytechnische Schulen) mitziehen, betonte AHS-Lehrergewerkschafter Helmut Jantschitsch gegenüber der APA: "Wir machen sicher keinen einsamen Streik." Der Protest der Gewerkschaft richtet sich wie schon im Dezember vor allem gegen Neuregelungen bei der Bewertung von Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten durch das im November 2000 verabschiedete Budgetbegleitgesetz. Nicht einverstanden ist man damit, dass Klassenvorstände und Kustoden künftig finanzielle Zulagen von 2.000 bzw. 1.100 bis 1.600 Schilling monatlich statt Abschlagsstunden bei der Lehrverpflichtung für diese Tätigkeit bekommen. Die Gewerkschaft befürchtet dadurch den Abbau von Junglehrern und Gehaltseinbußen für ältere Kollegen. Ebenfalls auf Kritik stößt die Änderung bei der Abgeltung von Supplierstunden. Jeder Lehrer kann demnach eine Stunde pro Woche ohne Bezahlung zur Vertretung eines Kollegen herangezogen werden. Ab der zweiten Stunde fallen 365 Schilling brutto an. Bisher wurde das Gehalt einer Überstunde ausbezahlt. Die Abstimmung an den Schulen läuft laut Jantschitsch bis zum 2. April, die entsprechenden Informationen seien am Montag Abend per E-Mail ausgeschickt worden. Die Chancen auf ein Mitgehen von BHS- oder Pflichtschullehrern schätzte er als durchaus intakt ein. Die Stimmung an den Schulen sei zum Teil sehr schlecht. Durch die Einbeziehung einer anderen großen Lehrersektion will Jantschitsch ein "Auseinanderdividieren" verhindern. Bei einer Diskussionsveranstaltung am Montagabend erinnerte er etwa an "Querschüsse von befreundeten Lehrersektionen" anlässlich des AHS-Warnstreiks am 5. Dezember 2000. Damals waren BHS und Pflichtschulen nicht "mitgegangen". Von der Gewerkschaft ebenfalls abgefragt wird die Bereitschaft der Lehrer zu eventuellen Boykottmaßnahmen. (Forts. mögl.) aku/ws APA0092 2001-03-20/09:44 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 10:31 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: BBG und Haltung der ÖLI-UG Unterschiedliche Wahrnehmung verschiedener Haltungen zur Frage eines Streiks der Lehrerinnen und Lehrer In der gestrigen Sitzung in der BSL habe ich als ÖLI-UG Vertreter auf die dezidierte Frage, ob ich ehrlicherweise glaube, daß es Sinn macht, als AHS allein einen Streik durchzuführen, sinngemäß folgende Haltung eingenommen: 1. Ja, wir von der ÖLI-UG meinen, daß auch ein alleiniger Streik der AHS Erfolg haben könne. Der ERfolg hänge im Wesentlichen von der Darstellung unserer Anliegen in der Öffentlichkeit ab. 2. Habe ich im Namen der ÖLI-UG ersucht, auch die Variante eines Alleinganges der AHS in die Urabstimmung aufzunehmen, wohl wissend, daß eine Änderung des BBG bei einem Alleingang der AHS schwieriger zu erreichen sein wird. Damit, so argumentierte ich, könnten wir als ÖLI-UG auch einen Streik-Alleingang der AHS für die Urabstimmung bewerben und versuchen, zusammen mit AktivistInnen in verschiedenen Komitees auch für diese Option eine Mehrheit zu erreichen. Die Einengung der Urabstimmung auf die Frageoption "Streik nur mit einer weiteren großen Lehrersektion" wurde von mir nicht mitgetragen. Im Gegenteil, ich habe betont, daß diese Vorgangsweise dazu führen könnte, daß die AHS KollegInnen bei der Urabstimmung zwar für Streik votieren , der dann nicht durchgeführt wird, weil keine andere Sektion mitmacht. Daher war mein Vorschlag, zumindest einen Platz vorzusehen, wo die Forderung nach einem Alleingang niedergeschrieben werden könnte. Es wurde mir zugesichert, daß derartige Willenskundgebungen bei der Auszählung berücksichtigt würden. Zur Erinnerung: Die ÖLI-UG hat in einer Kreidekreisaussendung bereits Ende Januar-Anfang Februar im AHS und BHS-Bereich unter der Kollegenschaft die Idee eines sektionsübergreifenden LehrerInnenstreiks beworben. Je breiter der Widerstand wird, desto größer sind unsere Aussichten auf Erfolg. Der Anstoß dazu könnte durchaus durch einen Streikbeschluß der AHS-Lehrerschaft kommen. Deshalb ist die ÖLI-UG auch für einen Alleingang der AHS. MfG Richard Huber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 07:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fragebogen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Hier der angekündigte Fragebogen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin FRAGEBOGEN 1.Persönliche Angaben (bitte unbedingt ausfüllen) Ich werde in der Diensteinteilung meiner Schule für das Jahr 2001/2002 voraussichtlich vorgesehen zur Führung eines Kustodiats ja O nein O zur Führung eines Ordinariats ja O nein O als Teilnehmer an Sportwochen ja O nein O als Teilnehmer an Projektwochen ja O nein O als Teilnehmer an Sprachwochen ja O nein O 2. allgemeine Massnahmen keine Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja O nein O keine Verteilung von Werbematerial Einstellung des Schul- und Klassensparens ja O nein O Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigungen der Eltern, die über die gesetzlichen Notwendigkeiten hinausgehen keine Teilnahme an Elternabenden, die über die gesetzlichen Pflichten hinausgehen ja O nein O starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen für Unterrichtsmaterialien (Papier, Folien, Videobänder,...) ja O nein O keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden,... ja O nein O keine eintägigen Schulveranstaltungen (Lehrausgänge, Exkursionen, Wandertage, Theater- und Konzertbesuche) ja O nein O keine Lehrerfortbildung ohne vollständigen Kostenersatz ja O nein O 3. Ordinariate (auch von Nicht-Klassenvorständen auszufüllen) Einstellung aller administrativer Tätigkeiten, die aus pädagogischer Sicht nicht notwendig sind (Statistiken, Berechnung der Fehlstunden...) keine Mithilfe bei Impfaktionen, Schulfotograf... ja O nein O BITTE WENDEN 4. Kustodiate (auch von Nicht-Kustoden auszufüllen) Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind, wie z. B.: · Erstellung und Aktualisierung des Inventars · Ausfüllen diverser Statistiken für die Schulbehörden · Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Planungsgesprächen zur Umsetzung des neuen Lehrplans ja O nein O Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen, wie z. B.: · Koordination der Planung von Veranstaltungen, die in den Fachbereich des Kustodiats fallen · Planung und Leitung von Fachkonferenzen · Ansprechpartner und Konflikt-Mediator für Fachkollegen · Entgegennahme und Verteilung der an die Fachkollegen adressierten Post ja O nein O 5. Schulveranstaltungen (auch von Nichtteilnehmern an SV auszufüllen) Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Ich bin mir dessen bewusst, dass die bewährten Übernachtungsquartiere für die Schule dadurch auf Dauer verloren gehen können. Ich bin mir dessen bewusst, dass Schulen, die sich an einen eventuellen Boykottbeschluss nicht halten bzw. andere Schularten eine enorme Konkurrenzsituation erzeugen können. Boykott von Sportwochen ja O nein O Boykott von Projektwochen ja O nein O Boykott von Sprachwochen ja O nein O 6. Unbefristeter Streik Ich bin bereit, einen Aufruf zum unbefristeten Streik der Gewerkschaftssektion AHS gemeinsam mit mindestens einer großen Lehrersektion (BMHS und/oder APS), dessen Ziel die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes ist, konsequent mitzutragen. Ich bin bereit, die dienst- und besoldungsrechtlichen Auswirkungen in Kauf zu nehmen: · Abzug aller Überstunden · Abzug eines Dreißigstel des Monatsbezuges für jeden Streiktag vom ERSTEN Tag des Streiks an · Der Verlust beträgt je nach Gehaltsstufe zwischen 780 und 1.893 S pro Tag (bzw. zwischen 5.460 S und 13.251 S pro Woche, 7-Tage-Regelung) · Gewerkschaftsmitglieder erhalten pro Streiktag 500 S, pro Woche aber nur 2.500 S (5-Tage-Regelung). ja O nein O -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 20. März 2001 07:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rundschreiben 2, BS 11 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gestern Nacht habe ich das unten zitierte Rundschreiben der BS 11 erhalten. Der Fragebogen folgt in einer zweiten Nachricht. Eine kleine Anmerkung zur Abstimmung: Im Rundschreiben heißt es: "Es bleibt den einzelnen Schulen überlassen, wie sie die geheime Abstimmung durchführen." Zur Information der Kollegenschaft und Durchführung der Abstimmung ist selbstverständlich die Einberufung einer Dienststellenversammlung möglich. Das hat allerdings durch den Dienststellenausschuss zu geschehen. Dabei ist eine 10-Tage-Frist einzuhalten. (Die Einberufung muss mindestens eine Woche vor der Abhaltung erfolgen. Drei Tage vor der Einberufung muss der Dienststellenleiter über den Termin informiert werden. Genauere Informationen in § 6 PVG und §§ 24 und 25 PV-GO.) Wenn daher jemand an eine Dienststellenversammlung denkt, muss die Einberufung sehr bald geschehen, um bis zum 2. April die Ergebnisse der Befragung an die BS 11 weiterleiten zu können. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 1) Gesprächstermin mit BM Gehrer am 14. März 2001: Bei diesem Termin wurde seitens der Gewerkschaftsvertreter neuerlich bekräftigt, dass das Budgetbegleitgesetz ohne Zustimmung der Gewerkschaft beschlossen wurde und auch weiterhin abgelehnt wird. Seitens des BMBWK wurde dies zur Kenntnis genommen. BM Gehrer stellte klar, dass das APS-Modell auf AHS und BMHS nicht übertragbar ist. Sie sagte außerdem zu, sich für die Realisierung folgender Ziele beim BMöLS einzusetzen: a) Verbesserung des Vorruhestandsmodells zur Sicherung der Beschäftigung unserer jungen Kolleginnen und Kollegen b) Quasi-Vollbeschäftigung mit 19,00 WE befristet auf ein Jahr c) Kein Pragmatisierungsstopp Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen bleibt auch weiterhin Anliegen des BMBWK. Die Rücknahme der Kustodiats- und Ordinariatsneuregelung sowie eine Verbesserung bei den Suppliervergütungen bleibt vorrangiges Ziel der Bundessektion 11. 2) Maßnahmen Um die oben erwähnten Ziele zu erreichen, bedarf es weiterer intensiver Verhandlungen der GÖD-Spitze mit dem BMöLS. Insbesondere wird dabei die Einhaltung des Übereinkommens mit der Bundesregierung vom Oktober 2000 einzufordern sein, wonach Strukturreformen keine Arbeitsplatzverluste nach sich ziehen dürfen. Dies wäre am einfachsten und verlässlichsten durch die Rücknahme der Ordinariats- und Kustodiatsregelung erreichbar. Angesichts der starren Haltung des BMöLS scheint dieses Ziel nur durch eine konzertierte Aktion (unbefristeter Streik) aller Lehrersektionen erkämpfbar. In den letzten Tagen hat sich unter Federführung der Landessektion Pflichtschullehrer Vorarlberg auch im Bereich der APS der Unmut deutlich artikuliert, sodass ein gemeinsames Vorgehen für die Zukunft nicht mehr unrealistisch erscheint. Ein alleiniger Streik der AHS hat wenig Aussicht auf Erfolg. Da ein unbefristeter Streik jedoch mit dienst- und besoldungs-rechtlichen Konsequenzen verbunden ist (aliquote Gehaltskürzung, Kompensation durch Streikgeld von ATS 500,-- pro Tag nur für Gewerkschaftsmitglieder), ist die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen dazu zu erheben. Sollten trotz allem - selbst nach einem von mehreren Lehrersektionen mitgetragenen Streik - in den Verhandlungen keine Fortschritte in unserem Sinn erzielt, d.h. substantielle Verbesserungen durchgesetzt werden können, werden gewerkschaftliche Maßnahmen (Einschränkung diverser Tätigkeiten) gesetzt, die zeitgleich mit dem Inkrafttreten des BBG (Beginn des Schuljahres 2001/02) wirksam werden sollen. 3) Befragung der Kollegenschaft. Da, wie bereits ausgeführt, gewerkschaftliche Maßnahmen nur dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn sie weitgehend lückenlos und einheitlich durchgeführt und von den Betroffenen mitgetragen werden, ersucht die BS-Leitung die Kolleginnen und Kollegen, mittels des beiliegenden Fragebogens darüber abzustimmen, welche Maßnahmen sie durchzuführen und auch durchzuhalten bereit sind. Es bleibt den einzelnen Schulen überlassen, wie sie die geheime Abstimmung durchführen. Manche Maßnahmen betreffen vorwiegend Lehrerinnen und Lehrer bestimmter Gegenstandsgruppen (Leibeserzieher, Fremdsprachenlehrer etc.) sowie verschiedener Funktionsinhaber (Kustoden, Klassenvorstände etc.). Daher wird bei der Abstimmung auch erhoben, inwieweit die unmittelbar Betroffenen zur Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen bereit sind. Die Bundessektion ersucht im Sinne einer umfassenden Solidarität dabei Gruppeninteressen möglichst hintanzustellen. Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden. 4) Rückmeldung Wir ersuchen die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse, die Fragebögen an den jeweiligen Schulen auszuwerten und das Endergebnis per Mail oder Fax mittels beiliegendem Rückmeldeblatt bis spätestens 2. April 2001 16.00 Uhr der Bundessektion zu übermitteln. Das Gesamtergebnis wird unmittelbar nach Ostern mittels Rundschreiben mitgeteilt werden. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pablo Hörtner [pablo.hoertner@web.de] Gesendet: Montag, 19. März 2001 23:14 An: LehrerInnenforum Betreff: LF: supi veranstaltung liebe lehrerinnen und lehrer! ich fand die heutige veranstaltung hervorragend und möchte allen anwesenden, vor allem aber den organisatorInnen, für das zustandekommen danken! ihr habt mit eurer aktivität bewiesen, dass es möglich ist, der gewerkschaftsbürokratie widerstand entgegenzusetzen ohne mit dem gedanken von der notwendigkeit einer kämpferischen gewerkschaft zu brechen. euer ansatz (und insbesondere eure entschlossenheit) ist bester beweis dafür, dass es sich lohnt, organisiert zu sein, und bietet die grundlage für den aufbau einer wirklichen kämpferischen opposition in der göd und dem gesamten ögb, aus der letzen endes wohl auch eine eigene fraktion hervorgehen muss. also, macht weiter so! zuversicht und jede menge motivation wünscht euch euer pablo hörtner ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ LONG LIVE THE PENGUIN AND WORKERS' WORLD REVOLUTION! "http://www.slp.at" P. HÖRTNER mailto:pablo.hoertner@web.de ICQ 95509594 Tel (+431) 9676397 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 21:12 An: Erwin Reichenvater; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: mailadresse Also doch kein Phantom :-)))) Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erwin Reichenvater" To: Sent: Monday, March 19, 2001 8:11 AM Subject: LF: mailadresse > nachdem ich im lf bin, kann ich sowieso alles lesen, auch ohne dass es > extra an mich gesendet wird. > meine adresse lautet > erwin@waidhofen.at > das war sie immer und es bleibt auch so. > mfg > erwin reichenvater > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 17:55 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: LA Informatik] Liebe Interessierte! Ich möchte zu Glaubensfragen ("Ich glaube nach wie vor, dass ein Studium plus mindestens 4 Jahre Praxis ... zumindest im ersten Jahrzehnt fruchtbarer ist als ein reines, auf das Lehramt ausgerichtete Studium" schrieb Kollege Ganspöck) hier nicht Stellung nehmen (ich bin Agnostiker), aber ich bin auch Chemielehrer, und mir scheint DAS zumindest für dieses Fach ein Streit "um des Esels Schatten" (Christoph M. Wieland, ich verneige mich). "Beginnend im Jahr 2005 wird der jährliche Ersatzbedarf an Chemielehrern drastisch steigen und etwa im Jahr 2020 ein Maximum erreichen. Aus den Ausführungen (lesenswert: http://www.goech.at/chl.html) ergibt sich starker Handlungsbedarf die Zahl der Absolventen des Lehramtsstudiums Chemie mittelfristig stark zu erhöhen, soll die Qualität der Ausbildung in Chemie an den AHS und BHS weiter gewährleistet werden..." (Quelle: obzitierter Link, ich danke Koll. Karl Hagenbuchner). Meine (geringen) Erfahrungen in einer AHS zeigen mir, dass es auch im Fach Informatik einen Mangel an Fachleuten gibt, und wahrscheinlich wird 's auch da eher noch schlechter... Und Physik? Warum sollten PhysikerInnen LehrerInnen werden wollen? Meine (zugegebenermaßen auch dafür) Nicht-Expertenmeinung: Wer wird denn (nach vier oder mehr Jahren) aus der Wirtschaft in die Schule wechseln wollen, bei den gegenwärtigen (finanziellen) Aussichten? Mir scheint einfach die Aussicht auf Verteilungskämpfe wenig realistisch, weill ALLE diese Fachrichtungen Mangelfächer sind bzw. sein werden. Aber vielleicht wird irgendwann ein Zwei-Klassen-System geschaffen werden mit unterschiedlichen Bezügen je nach Angebot und Nachfrage an LehrerInnen für die einzelnen Fächer? mit laienhaften Grüßen Mag. Ronald Eidenberger Kustos für Chemie BRG XIX Krottenbachstraße 11-13 A-1190 Wien ----- Original Message ----- From: "Erich Ganspoeck" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, March 19, 2001 2:11 PM Subject: LF: Re: LA Informatik] Wolfgang Mähr wrote: > Es gibt Kollegen, die auf Grund Ihrer Lehramtsprüfung und ihres > Unterrichtspraktikums Chemie unterrichten UND > es gibt Kollegen, die das auf Grund ihres Studiums z. B. der Technischen > Chemie und der vierjährigen Berufspraxis tun. Es lässt sich darüber diskutieren, welche Ausbildung letztlich für den Schüler besser ist. Ich glaube nach wie vor, dass ein Studium plus mindestens 4 Jahre Praxis (in dem Fach, das dann unterrichtet wird!) zumindest im ersten Jahrzehnt fruchtbarer ist als ein reines, auf das Lehramt ausgerichtete Studium. Zudem führt die Zweigleisigkeit dazu, dass irgendwann einmal nur mehr Lehrer mit Lehramtsprüfung in den erwähnten Gegenständen unterrichten. Wer braucht denn dann noch Praktiker aus der Industrie, wenn sich die Lehramtskandidaten vor der Türe drängen? Also wird es irgendwann keine offenen Stellen für "Praktiker"mehr geben. Wo ist hier die Grenze? Warum könnte der Physiklehrer nicht auch Elektronik und Digitaltechnik unterrichten? Oder Hochfrequenz? Wir sollten darüber nachdenken, was den Wert einer HTL-Ausbildung ausmacht bevor der Verteilungskampf ausbricht. Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 14:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: LA Informatik] Wolfgang Mähr wrote: > Es gibt Kollegen, die auf Grund Ihrer Lehramtsprüfung und ihres > Unterrichtspraktikums Chemie unterrichten UND > es gibt Kollegen, die das auf Grund ihres Studiums z. B. der Technischen > Chemie und der vierjährigen Berufspraxis tun. Es lässt sich darüber diskutieren, welche Ausbildung letztlich für den Schüler besser ist. Ich glaube nach wie vor, dass ein Studium plus mindestens 4 Jahre Praxis (in dem Fach, das dann unterrichtet wird!) zumindest im ersten Jahrzehnt fruchtbarer ist als ein reines, auf das Lehramt ausgerichtete Studium. Zudem führt die Zweigleisigkeit dazu, dass irgendwann einmal nur mehr Lehrer mit Lehramtsprüfung in den erwähnten Gegenständen unterrichten. Wer braucht denn dann noch Praktiker aus der Industrie, wenn sich die Lehramtskandidaten vor der Türe drängen? Also wird es irgendwann keine offenen Stellen für "Praktiker"mehr geben. Wo ist hier die Grenze? Warum könnte der Physiklehrer nicht auch Elektronik und Digitaltechnik unterrichten? Oder Hochfrequenz? Wir sollten darüber nachdenken, was den Wert einer HTL-Ausbildung ausmacht bevor der Verteilungskampf ausbricht. Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Pahr [m.pahr@gmx.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 11:19 An: Franz-Josef Friedl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Massenmails Ich glaube, dass, wie leicht zu erkennen ist, es nicht wirklich um Sabotage geht, sondern es sich hier nur schon wieder um virenverseuchte Mails geht, die sich einfach so oft wie möglich selbst versenden. DAHER VORSICHT !!! Keine Dateien öffnen, die "E X E" nach dem Punkt stehen haben. mfg m.pahr -- Michael Pahr EDV- Kustos Jakob Thoma HS Mödling Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 09:15 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Massenmails 386 Mails in zwei Tagen, sabotiert da jemand das Lehrerforum. mfg fjf -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [erwin@waidhofen.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 08:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: mailadresse nachdem ich im lf bin, kann ich sowieso alles lesen, auch ohne dass es extra an mich gesendet wird. meine adresse lautet erwin@waidhofen.at das war sie immer und es bleibt auch so. mfg erwin reichenvater -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 07:37 An: GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: X-Priority: 3 (Normal) GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net wrote: > > Stellungnahme der PV des GRG 12 zur prov. LV: > "Der DA am BG/BRG 12, Rosasgasse 1-3, lehnt die LV in der vorliegenden Form ab. > Allgemein: Wir protestieren gegen die Herausnahme der Werteinheiten für Ordinariate und Kustodiate. >mit kollegialen Grüßen >der Obmann" > > Informell wurde erfahren, dass von Seiten des Stadtschulrates dieser Einspruch für unzulässig erachtet wird. Mit folgenden möglichen Konsequenzen wurde gedroht: > Disziplinarverfahren, Beschwerde bei der PV-Aufsichtskommission > > Der DA an unserer Schule hat folgendes beschlossen + an auch den FA weitergeleitet. In der Begründung wird ausdrücklich auf das PVG Bezug genommen. Reinhart Sellner, Schopenhauerstraße Die Personalvertretung war in die Erstellung der prov. Lehrfächerverteilung durch den Schulleiter eingebunden und konnte ihre Vorschläge nach internen Beratungen und Beratungen mit den KollegInnen in zwei ausführlichen Gesprächen mit dem Schulleiter und dem Administrator einbringen. Sie verweigert der vorliegenden prov. Lehrfächerverteilung aber trotzdem die Zustimmung. Diese Weigerung richtet sich nicht gegen die Schulleitung, auch nicht gegen den SSR für Wien, sondern ist unser Protest gegen die im Bundesbudgetbegleitgesetz festgeschriebene Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für LehrerInnen und SchülerInnen. Begründung: Das PVG nennt im § 2 (1) als wesentliche Aufgaben der Personalvertretung die Wahrung und Förderung der "beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Interessen der Bediensteten". Die Kürzung des Werteinheitenkontingents durch das Herausrechnen der Klassenvorstands- und KustodInnenarbeit aus der Wochenarbeitszeit und die damit verbundene Erhöhung der Wochenarbeitszeit bzw. die Minderung des Einkommens widerspricht den beruflichen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Interessen der LehrerInnen. § 2 (2) verpflichtet die Personalvertretung dazu "den Bediensteten unter Bedachtnahme auf das öffentliche Wohl zu dienen". Mehrbelastung und Überbelastung von LehrerInnen und reduzierte bzw. Nicht-Weiterbeschäftigung junger KollegInnen gefährden die Qualität von Unterricht und Bildung, die zum öffentlichen Wohl beitragen. Die Personalvertretung hat weiters "auf die Erfordernisse eines geordneten, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Dienstbetriebes Rücksicht zu nehmen". Diese werden durch die einschneidende Verschlechterung der Zeitressourcen von Klassenvorständen und KustodInnen missachtet. Beschlossen vom DA am 16.3.2001 Wie ersuchen den Fachausschuss um Vertretung unserer Ablehnung und unserer Argumente beim SSR für Wien und um ihre Weiterleitung an den für die Begutachtung von Bundesgesetzen zuständigen Zentralausschuss AHS. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 19. März 2001 05:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Mon, 19 Mar 2001 05:56:00 +0100 Nicht Vergessen: DISKUSSIONSVERANSTALTUNG Montag 19. 3. 2001 19 Uhr Hans Mandl-Berufsschule Längenfeldgasse 13-15 1120 Wien Am Podium: Mag. Helmut Jantschitsch (Vors. Bundessektion 11, AHS), Herbert Modritzky (Vors.-Stv. Bundessektion 10, APS), Gerhard Herberger (Zentralausschuss BS), Kurt Kremzar (Obmann Elternvereine der APS), Dr. Michael Weinzierl (Uni Wien), Mag. Veronika Baiculescu (Aktionskomitee Henriettenplatz), Ken Horvath (SchülerInnenAktionsPlattform). Moderation: Mag. Gerhard Kohlmaier Kommt und diskutiert mit ! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 17:35 An: Christian Salmeyer; Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Sehr gut getroffen, Kollege Christian Salmeyer! Ihrer Kritik des Verhaltens der BSL seit Herbst ist nichts hinzuzufügen. Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Christian Salmeyer An: Lehrerforum ; Eckehard Quin Datum: Sonntag 11, März 2001 12:23 Betreff: LF: Re: Re: Fw: unwillige Basis? >lieber koll. quin, > >ich unterstelle einmal, daß wir beide in diesen punkten einer meinung sind >(korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre): >1) daß das BBG und das LDG NEU einen schaden für alle lehrerInnen darstellt, >der abgewendet werden muß >2) daß ein unbefristeter streik bzw. die glaubwürdige drohung damit, das >einzige mittel ist, um die regierung zur rücknahme dieser gesetze zu >bewegen. > >unter dieser annahme erlaube ich mir, dich auf einige ungereimtheiten in >deiner argumentation aufmerksam zu machen. (ich schreibe meine bemerkungen >in deinen text): > > >"Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie gegen eine neuerliche Abstimmung >über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen sind. Erinnern Sie sich an den 26. >September 2000. Damals wurde abgestimmt. Auf dem Stimmzettel fand sich ein >sehr allgemein formulierter Punkt 5, durch den die Akzeptanz einer >Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung bei einer gleichzeitigen Novelle >des §61 (Aufhebung der Gegenrechnung) abgefragt wurde. (An den genauen Text >kann ich mich nicht erinnern.) Da keine konkreten Zahlen genannt wurden, gab >es hier keine Mehrheit für Streik. Als dann der Text des Budgetbegleitgesetz >von mir österreichweit bekannt gemacht wurde, war die Aufregung groß. Die >Gewerkschaftsführung war zunächst gegen einen Streik und auch gegen eine >neuerliche Abstimmung - und zwar mit Ihrem Argument ("Wir brauchen doch >nicht ständig abzustimmen."). Sie argumentierte, dass die Kollegenschaft in >der Befragung vom 26. September die Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes >im Prinzip akzeptiert habe. Erst durch massiven Druck der Basis kam es zu >einer neuerlichen Abstimmung, der eine 88%ige Zustimmung für einen Streik >brachte." > >DU SELBST WEISST, DASS DIE GEWERKSCHAFT SCHON IM HERBST VON SICH AUS >ÜBERHAUPT KEINEN ANLASS GESEHEN HAT, STREIKVORBEREITUNGEN ZU TREFFEN. SONST >HÄTTE SIE NICHT SO SCHWAMMIGE FORMULIERUNGEN GEBBRAUCHT UND SONST HÄTTE MAN >SIE AUCH NICHT ZU EINER NEUERLICHEN URABSTIMMUNG NÖTIGEN MÜSSEN. DAS IST >DIESELBE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG GEWESEN, DER DU GLAUBST, BIS JETZT KEINE >VORWÜRFE MACHEN ZU KÖNNEN. > >Ich bin damals entschieden für eine Abstimmung eingetreten und tue das jetzt >wieder. Das hat meines Erachtens sehr gute Gründe. Nur durch eine Abstimmung >kann die Gewerkschaft erfahren, welche Kampfmaßnahmen eine entsprechende >Mehrheit der Kollegenschaft mitträgt. > >NA DIE BASIS HAT DER FÜHRUNG JA 88%IG IHRE STREIKBEREITSCHAFT KUNDGETAN. SIE >WUSSTE ALSO BESCHEID. WAS HAT SIE MIT DIESEM WISSEN ANGEFANGEN? ZÜGIG >STREIKVORBEREITUINGEN GETROFFEN? MIT DEN KOLLEGiNNEN BESPROCHEN, WIE MAN DEN >STREIK FÜHREN WIRD? DER REGIERUNG MIT DEM VOTUM DER BELEGSCHAFT IM RÜCKEN >MIT DIESEM STREIK GLAUBHAFT GEDROHT?? >NICHTS DERGLEICHEN. MAN HÖRT UND SIEHT NICHTS DAVON, EINE KOMMUNIKATION MIT >DER BASIS FINDET NICHT STATT, SCHON GAR NICHT ÜBER EINEN STREIK. NA DANN >KEIN WUNDER, DASS DIE DA OBEN SCHON WIEDER NICHT WISSEN, WAS DIE BASIS WILL. > Nur eine solche kann auch tatsächlich >umgesetzt werden. Einer Gewerkschaft kann nichts Schlimmeres passieren, als >dass ein Aufruf zu Kampfmaßnahmen nicht ausreichend befolgt wird. > >TJA, ZUERST DURCH NICHTSTUN UND TOTSTELLEN DIE AUFGEREGTE BASIS ABWIEGELN >UND DANN DIESES DILEMMA FÜR DIE FÜHRUNG KONSTRUIEREN DAS IST GENAU DAS, WAS >ICH BISHER VON JANTSCHITSCH UND ZAHRADNIK VERNOMMEN HABE. > > >Ob die Mitglieder der BSL persönlich einen Streik befürworten oder nicht, >ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass die BSL >die Kampfmaßnahmen organisiert und umsetzt, die die Kollegenschaft auch >mittragen - gleichgültig, welche persönliche Einstellung sie dazu haben. > >DAS HALTE ICH FÜR SEHR RELEVANT, WEIL DAS SCHLIESSLICH DIE LEUTE SIND, DIE >DARÜBER ENTSCHEIDEN, WIE DIE GEWERKSCHAFT AGIERT. EINE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG, >DIE DIE NOTWENDIGKEIT EINES STREIKS ERKANNT HAT UND ENTSCHLOSSEN IST, IHN >MIT DEN KOLLEGiNNEN ZU FÜHREN, VERHÄLT SICH ZU IHRER BASIS NICHT WIE EIN >MEINUNGSFORSCHUNGSINSTITUT, DAS ALLE 3 MONATE DIE STIMMUNG IN DER >BELEGSCHAFT PER UMFRAGE ERKUNDET, UND DAS NUR AUF MASSIVEN DRUCK. EINE >GEWERKSCHAFTSSPITZE, DIE SICH SO VERHÄLT, WIEGELT AB, VERSUCHT ALLES, UM DEN >STREIK NICHT FÜHREN ZU MÜSSEN UND SCHADET SO IHREN MITGLIEDERN. > > >liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie >lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? " > >Auch >inhaltlich kann ich bei Ihren Fragen nicht ganz folgen. Was macht die BSL 11 >im Augenblick denn so Schlechtes, das wir uns nicht länger bieten lassen >sollten? Ich weiss nicht, ob die im Dezember für Ende Februar / Anfang März >vereinbarten Gespräche der ARGE Lehrer schon stattgefunden haben. Auf jeden >Fall, und das habe ich schon mehrmals im Lehrerforum erörtert, kann die BSL >11 erst nachher aktiv werden. > >WER HAT DENN DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE DAZU GEZWUNGEN, VERHANDLUNGEN ERST FÜR >FEB/MÄRZ ANZUSETZEN? UND WIE KOMMT ES, DASS NIEMAND WEISS, OB DIE SCHON >STATTGEFUNDEN HABEN UND WENN JA, WAS DA VERHANDELT WIRD? UND WER SAGT DENN >(AUSSER SIE SELBER), DASS DIE BSL 11 VORHER ÜBERHAUPT NICHTS TUN KANN?? >MIT EINEM 88%IGEN STREIKMANDAT IM RÜCKEN WÄRE DOCH WAHRLICH EIN ANDERES >AUFTRETEN GEGENÜBER DER REGIERUNG MÖGLICH GEWESEN. ODER NICHT?? WIE WÄRS MIT >EINEM KLEINEN ULTIMATUM AN DIE REGIERUNG GEWESEN (HAT DAS AM 5.DEZ. NICHT >WARNSTREIK GEHEISSEN??), VIELLEICH GARNIERT MIT EINER MOBILISIERUNG DER >BASIS, D.H. DENEN, DIE NOCH UNENTSCHLOSSEN SIND, KLARZUMACHEN, WARUM EIN >UNBEFRISTETER STREIK NOTTUT, WARUM DAS NULLDEFIZIT KEIN GÖTTLICHES GESETZ >IST, ETC. DAS HEISST, DEN DRUCK VON UNTEN STEIGERN UND ORGANISIEREN UND >GEGEN DIE REGIERUNG EINSETZEN. > >DAS IST ES, WAS DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE SCHLECHTES GEMACHT HAT UND WORAUS >ICH DEN SCHLUSS ZIEHE, DASS DAS FÜR UNSERE INTERESSEN SCHLECHT BIS TÖDLICH >IST. DAS IST ES AUCH, WAS MAN SICH IM EIGENEN INTERESSE NICHT BIETEN LASSEN >SOLLTE. > >Ich gehe davon aus, dass dann - falls die >Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine >Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben >gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser Vorgangsweise >finde ich nichts Verwerfliches. >Wenn ich mich in meiner Einschätzung irren sollte und die BSL 11 das >Budgetbegleitgesetz auf einmal deckt, dann - aber erst dann - schließe ich >mich Ihren Fragen nicht nur an, sondern gebe Ihnen auch gleich die >entsprechenden Antworten: Eine solche Gewerkschaftsführung könnten wir uns >wirklich nicht leisten. > >AUS DEN OBIGEN GRÜNDEN GLAUBE ICH JETZT SCHON SAGEN ZU KÖNNEN, DASS DIE >GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG DAS BBG DECKT, UND IHRE ÜBLICHEN AUSREDEN GEGEN EINEN >UNBEFRISTETEN STREIK PARAT HABEN WIRD (MANGELNDE STREIKBEREITSCHAFT, EINIGES >ABGEFEDERT, MATURA, BOYKOTT BRINGTS AUCH, ETC.) > >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin > >LG CHRISTIAN SALMEYER > >PS: > >ICH BIN FRAKTIONSLOSES GEWERKSCHAFTSMITGLIED UND AN WAHLKAMPFBLABLA NULL >INTERESSIERT. ICH STELLE NUR FEST, DASS UNSERE INTERESSEN AUF DER STRECKE >BLEIBEN UND FÜRCHTE, DASS DAS SO BLEIBEN WIRD, WENN WIR DIE GEWERKSCHAFT >NICHT GRÜNDLICH VERÄNDERN. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 17:17 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Verzweifelte Aktivitäten Ich darf Herrn Landesrat Stemer an einige Fakten erinnern: 1. Budgetkonsolidierung - die mehr sein könnte als eine ideologische Propaganda für "Sparen" - kann auch ganz anders verlaufen, als sie derzeit in Österreich durchgeprügelt wird. 2. Nicht wir sind dafür verantwortlich, dass die ÖVP zur Durchsetzung des neoliberalen Crashkurses eine Koalition mit Grasser, Prinzhorn und Co eingegangen ist und sich dazu die Salonfähigkeit des Ressentiments durch Haider, Westenthaler et al. mit eingekauft hat. 3. Wir sind gewillt zu streiken, weil wir seit Jahren sehen, wie unsere Einkommen zurückgehen und wie unser Engagement kaputtgemacht wird. Es geht nicht um die Honorierung von Sonderleistungen - es geht um ein anständiges Gehalt. 4. Wir wollen verhindern, dass sich ein Bildungsnotstand in Österreich so entwickelt, wie er sich z.B. in England präsentiert. Dort merken langsam nicht nur die Menschen "draußen", sondern auch die Politiker, welch lebensgefährliche Entwicklung blind durchgepeitschter Neoliberalismus (z.B. der Thatscher-Ära) nimmt. Und für's Poesiealbum der Frau Reisch: Wenn in Paris die Metrobediensteten streiken, dann bricht der Verkehr zusammen. Die Streikenden drohen nicht damit, sich eine Woche lange die Schuhe nicht zu putzen. Also: Was soll das Gerede vom Durchsetzen von Zielen "auf dem Rücken der Jugendlichen"? Kurzfristig findet die derzeitige "Bildungs"politik auf dem Rücken der LehrerInnen statt, mittelfristig werden die Auswirkungen alle betreffen. Michael Schelling, VLI-Obmann ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Sunday, March 18, 2001 12:14 PM Subject: LF: Re: Verzweifelte Aktivitäten > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > > http://neue.vol.at/neueo-0/Lokal_14.html > > Für diejenigen, die dort nicht einsteigen wollen, hier der Text. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > > Verzweifelte Aktivitäten > Lehrerstreik abzublasen > (pem) - Elternvereine und Landesrat Siegi Stemer wollen Vorarlbergs > Lehrerschaft von einem Streik abhalten. Eine diesbezügliche Resolution > verabschiedete der Landesverband der Elternvereine an Mittleren und Höheren > Schulen. > Aus Unmut über Gehaltseinbußen bei steigenden Aufgaben will Vorarlbergs > Lehrerschaft streiken. Vorläufig werden jedoch nur > Dienststellenversammlungen abgehalten (Montag, 26. März, letzte > Vormittagsstunde). In einer Protest-Kundgebung werden Vorarlbergs Lehrer am > Mittwoch, 28. März, nachmittags, im Montforthaus Feldkirch ihren Unmut > äußern. Allenfalls werden dort Streikmaßnahmen beschlossen. > "Damit habe ich überhaupt nichts am Hut", distanzierte sich Schul-Landesrat > Siegi Stemer auf der Jahreshauptversammlung des Landesverbands der > Elternvereine an Mittleren und Höheren Schulen am Freitagabend in Feldkirch. > "Ich bin zum Schluss gekommen, dass es ohne die Schaffung eines angemessenen > Lehrer-Grundgehalts nicht geht." Und dann weiter: "Was hindert um Himmels > willen den Gesetzgeber daran, Sonderleistungen der Lehrer entsprechend zu > honorieren?" "Aber ich hoffe nicht, in die Lage zu kommen, die Lehrer an > ihre Dienstverpflichtungen erinnern zu müssen", versucht Stemer, die Lehrer > von einem Streik abzuhalten. Als bürokratisch und unpraktikabel bezeichnete > Stemer die bevorstehende Neuregelung des Dienst- und Besoldungsrechts, zu > der sich die Lehrer aller Bundesländer mit Ausnahme Vorarlbergs mehrheitlich > bekannten. Obfrau Rita Reisch, die in ihrem Amt bestätigt wurde, formulierte > zum wiederholten Mal: "Boykottmaßnahmen der Lehrer dürfen nicht auf dem > Rücken der Jugendlichen ausgetragen werden. In diesem Sinn wurde auch eine > Resolution verfasst, die morgen dem Bildungsforum im Landesschulrat > überreicht wird. Das Bildungsforum ist die höchste Institution im Rahmen der > Schulpartnerschaft. > Auf Anfrage war auch Gewerkschafter BORG-Lehrer Rainer Lins (Feldkirch) > eingeladen worden. Er transportierte die kürzlich getroffene Entscheidung > der Lehrer Mittlerer und Höherer Schulen, Dienststellenversammlungen und > Protestkundgebung abzuhalten. Dieser Vereinbarung folgen sämtliche > Vorarlberger Lehrer, also auch jene der Pflichtschulen. BORG-Lehrerin > Annemarie Graf (Schoren) meinte: "Wir können nicht mehr. Wir sind am Limit. > Kaum einmal ein kleines Dankeschön für Sonderleistungen. Und dann noch > weniger Geld." > Im Bann angekündigter Lehrerproteste: Direktor Elmar Riedmann (BG > Feldkirch), Obfrau Rita Reisch und Landesrat Siegi Stemer. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 15:03 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Verzweifelte Aktivitäten Zum Thema "Verzweifelte Aktivitäten" möchte ich den Kolleginnen und Kollegen in diesem Forum stellvertretend den folgenden Brief des Vorarlberger Schulsport-Zentrums (Tschagguns) an die Frau Bundesministerin Elisabeth Gehrer zur Kenntnis bringen: "Sehr geehrte Frau Bundesministerin Gehrer! Am 3. Jänner dieses Jahres konnten wir voller Stolz einen Rückbilick auf die Tätigkeit und Entwicklung des Vorarlberger Schulsport-Zentrums Tschagguns in Ihrem Beisein feiern. Gerne denken wir an diese schönen, gemeinsamen Stunden zurück. Durch das nunmehr geplante neue Gehaltsschema für Lehrer wären alle unsere jahrelangen Bemühungen mit einem Schlag zunichte gemacht. Für das kommende Jahr bedeutet dies wahrscheinlich einen Nächtigungsrückgang von 92 % im Winter und von rund 15 % im Sommer. Das wären rund 6.500 Nächtigungen! Der Abgang unseres Vereines läge dann vermutlich bei über ATS 2 Millionen! In unserem Haus haben wir tagaus Kontakt zu sehr engagierten Lehrerinnen und Lehrern. Das neue Gehaltsschema ist gerade für diese Lehrerinnen und Lehrer ein gezielter Anschlag auf die Motivation! Zudem wurde die bisherige Handhabung der Überstunden als "Westzulage" verstanden. Wenn nun durch das Gewerkschaftsmodell zwischen ATS 15.000,0 und 60.000,0 an Jahreseinkommen wegfallen, so ist dies ein überproportional großer Beitrag zur Budgetsanierung, der zudem die Lebensplanung der Betroffenen empfindlich beeinflusst. Weil uns einerseits die Boykottmaßnahmen wirtschaftlich sehr träfen und andererseits genau die engagierten und sehr aktiven Lehrerinnen und Lehrer bestraft würden, hoffen wir auf ein abgeschwächtes, leistungsorientiertes Regierungsmodell und verbleiben mit sportlichen Grüßen Peter Both und Elmar Egg (für die Verwaltung des Schulsport-Zentrums Vorarlberg (Tschagguns)" zur Kenntnisnahme mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 14:38 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Isi' Betreff: AW: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Dürfte sich wirklich um ein Pseudo handeln, ist mir ebenso ergangen: Kopie an E. R. kam mit "Empfänger unbekannt" nicht an. mfg, rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Isi Gesendet: Samstag, 17. März 2001 18:16 An: Ronald Eidenberger . !Lehrerforum Betreff: AW: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Naja, so einfach scheint's doch nicht zu sein, denn meine Antwort, die ich im Duplikat auch an die Absenderadresse von Kollegen Reichvater aps@noe.at geschickt habe, ist nicht zustellbar. Eigenartig, nicht? Liebe Grüße Ilse -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [mailto:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:40 An: !Lehrerforum; Isi Betreff: Re: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Liebe Isi, der Herr R. ist N.Ö.er ich muss es wissen ich habe ihn (laut Hans Gruber*) erfunden. * Hans Gruber hat die Theorie aufgestellt, ich hätte einen fiktiven Kollegen R. erzeugt, und unter einer eigenen Mail- Adresse ins LF gelegt. (das Kompositum von "legen" ist bewusst gewählt). Aber aus seiner Mail-Adresse geht wahrscheinlich hervür, dass er der fcg-aps-nö-chefideologe sein möchte. Liebe Grüße in die wahre Hauptstadt Kärntens vom (r) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 12:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Massenmails Sg. Kolleginnen und Kollegen! Kein System ist perfekt und schon gar nicht ein Computersystem. Wir Menschen sind es ja auch nicht, Gott sei Dank! Also wozu die Aufregung? Einfach markieren und löschen. Die paar Groschen mehr für die längere Datenübertragung werden die Leser dieses Forums auch in Zeiten wie diesen noch verkraften. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Aigner [franzaigner@aon.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 12:29 An: Erich Wild; Lehrerforum; Thomas Riegler Betreff: LF: AW: Re: NEWS-Server für EDV-Angelegenheiten im Schulbereich Hallo mitsammen Sitz hier im Salzburger Land (= lehrerfeindlichstes Bundesland - siehe SN vom Freitag ;-(( )mit aon-complete und hab ueberhaupt keine Probleme den News-Server zu erreichen und auch die Aktivitaeten im EDV-Forum zu verfolgen. Franz Aigner > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Erich Wild > Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 10:58 > An: Lehrerforum; Thomas Riegler > Betreff: LF: Re: NEWS-Server für EDV-Angelegenheiten im Schulbereich > > > Habe versucht, die Newsgroups vom Server herunterzuladen (mit Outlook > Express). Leider erfolglos mit folgender Fehlermeldung: > Konfiguration: > Konto: news.lsr-ktn.gv.at > Server: news.lsr-ktn.gv.at > Protokoll: NNTP > Anschluss: 119 > Secure(SSL): 0 > Code: 800ccc0e > mfg > Erich Wild > > ----- Original Message ----- > From: "Thomas Riegler" > To: > Cc: ; > Sent: Saturday, March 17, 2001 10:17 AM > Subject: KF: NEWS-Server für EDV-Angelegenheiten im Schulbereich > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 12:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Verzweifelte Aktivitäten Liebe Kolleginnen und Kollegen! > http://neue.vol.at/neueo-0/Lokal_14.html Für diejenigen, die dort nicht einsteigen wollen, hier der Text. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Verzweifelte Aktivitäten Lehrerstreik abzublasen (pem) - Elternvereine und Landesrat Siegi Stemer wollen Vorarlbergs Lehrerschaft von einem Streik abhalten. Eine diesbezügliche Resolution verabschiedete der Landesverband der Elternvereine an Mittleren und Höheren Schulen. Aus Unmut über Gehaltseinbußen bei steigenden Aufgaben will Vorarlbergs Lehrerschaft streiken. Vorläufig werden jedoch nur Dienststellenversammlungen abgehalten (Montag, 26. März, letzte Vormittagsstunde). In einer Protest-Kundgebung werden Vorarlbergs Lehrer am Mittwoch, 28. März, nachmittags, im Montforthaus Feldkirch ihren Unmut äußern. Allenfalls werden dort Streikmaßnahmen beschlossen. "Damit habe ich überhaupt nichts am Hut", distanzierte sich Schul-Landesrat Siegi Stemer auf der Jahreshauptversammlung des Landesverbands der Elternvereine an Mittleren und Höheren Schulen am Freitagabend in Feldkirch. "Ich bin zum Schluss gekommen, dass es ohne die Schaffung eines angemessenen Lehrer-Grundgehalts nicht geht." Und dann weiter: "Was hindert um Himmels willen den Gesetzgeber daran, Sonderleistungen der Lehrer entsprechend zu honorieren?" "Aber ich hoffe nicht, in die Lage zu kommen, die Lehrer an ihre Dienstverpflichtungen erinnern zu müssen", versucht Stemer, die Lehrer von einem Streik abzuhalten. Als bürokratisch und unpraktikabel bezeichnete Stemer die bevorstehende Neuregelung des Dienst- und Besoldungsrechts, zu der sich die Lehrer aller Bundesländer mit Ausnahme Vorarlbergs mehrheitlich bekannten. Obfrau Rita Reisch, die in ihrem Amt bestätigt wurde, formulierte zum wiederholten Mal: "Boykottmaßnahmen der Lehrer dürfen nicht auf dem Rücken der Jugendlichen ausgetragen werden. In diesem Sinn wurde auch eine Resolution verfasst, die morgen dem Bildungsforum im Landesschulrat überreicht wird. Das Bildungsforum ist die höchste Institution im Rahmen der Schulpartnerschaft. Auf Anfrage war auch Gewerkschafter BORG-Lehrer Rainer Lins (Feldkirch) eingeladen worden. Er transportierte die kürzlich getroffene Entscheidung der Lehrer Mittlerer und Höherer Schulen, Dienststellenversammlungen und Protestkundgebung abzuhalten. Dieser Vereinbarung folgen sämtliche Vorarlberger Lehrer, also auch jene der Pflichtschulen. BORG-Lehrerin Annemarie Graf (Schoren) meinte: "Wir können nicht mehr. Wir sind am Limit. Kaum einmal ein kleines Dankeschön für Sonderleistungen. Und dann noch weniger Geld." Im Bann angekündigter Lehrerproteste: Direktor Elmar Riedmann (BG Feldkirch), Obfrau Rita Reisch und Landesrat Siegi Stemer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 11:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verzweifelte Aktivitäten http://neue.vol.at/neueo-0/Lokal_14.html -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wild [erich.wild@sbg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 10:58 An: Lehrerforum; Thomas Riegler Betreff: LF: Re: NEWS-Server für EDV-Angelegenheiten im Schulbereich Habe versucht, die Newsgroups vom Server herunterzuladen (mit Outlook Express). Leider erfolglos mit folgender Fehlermeldung: Konfiguration: Konto: news.lsr-ktn.gv.at Server: news.lsr-ktn.gv.at Protokoll: NNTP Anschluss: 119 Secure(SSL): 0 Code: 800ccc0e mfg Erich Wild ----- Original Message ----- From: "Thomas Riegler" To: Cc: ; Sent: Saturday, March 17, 2001 10:17 AM Subject: KF: NEWS-Server für EDV-Angelegenheiten im Schulbereich -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 18. März 2001 03:26 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher Betreff: LF: Österreichkonferenz? Liebe userInnen des lehrerforums, ich habe heute bereits einmal eine Aussendung gemacht, dass ich heute wegen einer virusbefallenen Datei alle Eingänge löschen musste. Bitte schickt mir alle Emails noch einmal, die zum Vorschlag einer Österreichkonferenz am 31. März in Linz Stellung bezogen haben. Liebe Grüße, Karl Fischbacher http://web.utanet.at/labournet.austria Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen Zusammenhalt gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 22:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: BM Gehrer Wenn Sie Informationen, in dennen der Standpunkt der Regierung steckt, Werbung nennen. Haben Sie irgendetwas falsch verstanden. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Isi" To: "Hans Adam" ; Cc: "Lehrerliste" Sent: Saturday, March 17, 2001 10:19 AM Subject: AW: BM Gehrer > Ich find's ganz toll, lieber Kollege Adam, wie Sie versuchen, unsere > Bundesministerin in ein gutes Licht zu stellen. Mir ist nur nicht ganz klar, > ob Sie ihr PR-Manager oder Lehrervertreter sind. > > Ilse Schindler > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Hans Adam > Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:36 > An: lehrerforum@ccc.at > Cc: Lehrerliste > Betreff: LF: BM Gehrer > > > Wirtschaftliche Grundkenntnisse gehören zur Vielfalt der Bildung > > Gehrer eröffnet Junior-Handelsfirmenmesse > Bildungsministerin Elisabeth Gehrer eröffnete im Donauzentrum die Junior > Handelsfirmenmesse, in der Schülerinnen und Schüler von ihnen geführte > Unternehmen präsentieren. "Die Vielfalt der Bildung steht im Mittelpunkt > aller österreichischen Schulen. Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die > Vermittlung von wirtschaftlichen Grundkenntnissen und unternehmerischen > und eigenständigen Denken", stellte Gehrer in ihrer Eröffnungsrede fest. > > Die Aktion "Junior Enterprise", findet seit vielen Jahren vor allem in > den allgemein bildenden höheren Schulen großen Anklang. So gibt es in > diesem Schuljahr rund 70 Juniorfirmen, die von Schülerinnen, Schülern und > engagierten Lehrpersonen gegründet worden sind. Als Mangager und > Mitarbeiter beispielsweise von Computerbetreuungs-, Cartering- und > Kiderbetreuungsfirmen haben die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer > die Chance, wirtschaftliches Wissen durch praktisches Tun zu lernen. > Die vom Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen > Gesellschaft veranstaltete Junior Handelsfirmenmesse ist ein gutes > Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und > Bildung. Insgesamt bestehen österreichweit rund 600 Kooperationen > zwischen Schulen und Wirtschaftsbetrieben. Im Rahmen des Projekts > "Unternehmen Bildung" hat sich das Bildungsministerium gemeinsam mit der > Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und der Jungen Wirtschaft vorgenommen, > zukünftig die Anzahl der Junior-Firmen auf 200 zu erhöhen. > "Wirtschaftliches Wissen wird am besten durch selbständig gewonnene > Erfahrung erlernt", so Gehrer abschließend. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Illsinger (by way of Martin Weissenboeck ) [werneri@ccc.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 22:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Lehrerforum Leider hat der Mailserver auf dem der Majordomo läuft aus unerfindlichen Gründen nach einem reboot einige hängende Mails versendet, die sich damals während des Virenproblems angestaut hatten. Werner illsinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 22:14 An: Hofmeister Werner; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Massenmails Auch uns Kärntnerinnen und Kärntnern! Ilse Schindler -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hofmeister Werner Gesendet: Samstag, 17. März 2001 21:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Massenmails Werte LeserInnen! Bei der 1. Mailabfrage: 248 e-mails (alte mails:Dezember bis Feber). Warum? Betrifft die Diskussionen im LehrerInnenforum - ein Zitat: "Just because we know what the problem is, just because we can express it in so many words, that doesn´t mean we can do anything about it". Resignieren? Allen SteirerInnen und Steirern einen schönen Landesfeiertag (am Montag!) Werner Hofmeister Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hofmeister Werner [hofmeister.werner@xpoint.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 21:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Massenmails Werte LeserInnen! Bei der 1. Mailabfrage: 248 e-mails (alte mails:Dezember bis Feber). Warum? Betrifft die Diskussionen im LehrerInnenforum - ein Zitat: "Just because we know what the problem is, just because we can express it in so many words, that doesn´t mean we can do anything about it". Resignieren? Allen SteirerInnen und Steirern einen schönen Landesfeiertag (am Montag!) Werner Hofmeister Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Lainer [lainer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 21:13 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: AW: ORF: Gehrer zu Dienstrechts-Reform Das Gegenteil ist leider die Wahrheit! Nachzulesen auf der Homepage des BRG zell am See www.brgzell.salzburg.at ORF 17 03 01 http://www.orf.at/orfon/010317-37288/index.html Zu den Auswirkungen der Dienstrechts-Reformen im Schulbereich merkt die Frau Minister an (T.D.)... "Keine Auswirkungen auf Ressourcen" Zu den Dienstrechts-Reformen im Schulbereich betonte Gehrer, dass sie sich gegen eine Erhöhung der Lehrverpflichtung gewehrt habe. So habe es auch keine derartige Erhöhung gegeben, nur die Zeit, die der Lehrer in der Klasse stehe, sei um eine Stunde gestiegen. Nach Angaben der Ministerin hat die Dienstrechtsreform "keine Auswirkungen auf die Ressourcen, die wir den Gymnasien und HTLs zur Verfügung stellen". Das heißt, dass alles, was im Lehrplan vorgesehen sei und was darüber hinaus noch notwendig sei, von den Schulen angeboten werden könne. Auch im Pflichtschulbereich seien das Angebot und die Qualität der Schule gesichert, so Gehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von haider [h.g.haider@net4you.co.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 19:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Überfall auf Jugoslawien vor 60 Jahren, Veranstaltung Liebe KollegInnen! Anlässlich des Überfalls auf Jugoslawien vor 60 Jahren, mit massiver Beteiligung Österreichs, möchte ich vor allem die Kärntner KollegInnen auf folgende Veranstaltung hinweisen. NS-Kärnten auf der Anklagebank Anatomie eines Kriegsverbrecherprozesses im kommunistischen Slowenien. Am Freitag den 23. März 2001 um 19.00 Uhr Villach, Parkhotel, Bamberg-Saal, Eingang Moritschgasse Es referieren die Historiker Dr. Alfred Elste, Mag. Michael Koschat und Mag. Hanzi Filipic. Anschließend Diskussion. Vor 60 Jahren, am 6. April 1941, überfielen deutsche, italienische, ungarische und bulgarische Truppen Jugoslawien. Besonders verhängnisvoll war dieser Überfall für das slowenische Volk, dessen gesamtes Siedlungsgebiet zwischen dem Deutschen Reich (Österreich), Italien und Ungarn aufgeteilt wurde.Während der südliche Teil - das Gebiet um Laibach - an Italien angeschlossen wurde, fiel der nördliche Teil - die Untersteiermark und Oberkrain - an Steiermark und Kärnten. Beabsichtigt war die Auslöschung der ethnischen Individualität des slowenischen Volkes. Bei der Durchführung ihrer Germanisierungspläne gingen die nationalsozialistischen Machthaber äußerst rücksichtslos vor. Es kam zu umfangreichen Vertreibungen und Deportationen von Slowenen und entsprechenden Ansiedlungen von Deutschen (Österreichern). Im Juli 1947 fand in Laibach ein Prozess gegen österreichische und deutsche Nationalsozialisten statt. Unter den Angeklagten befand sich auch der Gauleiter von Kärnten, Dr. Friedrich Rainer, gleichzeitig "Chef der Zivilverwaltung der besetzten Gebiete Kärntens und Krains". Der Prozess thematisierte die brutale NS-Okkupationspolitik und den daraus resultierenden Widerstand der Partisanen. Die Verantwortung Dr. Rainers für diese Art der Politik trat deutlich zutage. Heute - 60 Jahre danach - sind die NS-Okkupation einerseits und die nachfolgende Rache der Partisanen andererseits als Teil unserer Kärntner Geschichte noch immer mit Geschichtslügen, ideologischen Verklärungen und Tabus behaftet. Im Hinblick auf die vergangene gemeinsame Geschichte, die gemeinsame Grenze und die zukünftige gemeinsame EU-Zugehörigkeit wäre eine Diskussion mit unseren slowenischen Nachbarn über die unterschiedlichen Geschichtsbilder unbedingt notwendig. verein "erinnern", hans haider homepage: www.net4you.net/erinnern Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 18:29 An: Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Gemeinsam sind wir stark! Kleine Korrektur:: Dieses Treffen aller Vorarlberger LehrerInnen findet um 14.30h statt. MfG Michael Schelling ----- Original Message ----- From: Eugen Drexel To: Sent: Saturday, March 17, 2001 2:46 PM Subject: LF: Gemeinsam sind wir stark! > auf http://www.schulbildung.at/: > > >>>>> > ?Österreichpremiere" > Dienststellenversammlung aller Lehrersektionen Vorarlbergs > ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS > Alle Lehrersektionen veranstalten daher > am Mittwoch, dem 28.03.2001 > um 15.30 Uhr > in der Montforthalle in Feldkirch > eine gemeinsame Dienststellenversammlung! > ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS > >>>>> > > MfG Eugen Drexel > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 18:28 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: kleienr Unterschied Wer hat das geniale Wort geprägt -- von der Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels? Von einem, der neidig ist, dass es IHM nicht eingefallen ist! lg ® Frau G. hat oder will (=wahrscheinlicher) nicht mitbekommen: Dass Boykott jetzt auch offizielle fcg-Linie ist (=das kleinere Übel gegenüber Streik). Frage an fcg-ahs-tirol: Kann man als VolksschullehrerIn Mitglied in der Ö-PU werden? ----- Original Message ----- From: "Hans Gruber" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 17, 2001 4:07 PM Subject: LF: kleienr Unterschied Vergleichen Sie bitte das Original (blaue Schrift; Mitschrift der Rede der Ministerin im Parlament) mit der Version des ÖVP Pressedienstes. Es haben alle, die Verunsicherung weitertragen, eine ganz große Verantwortung. Ich frage Sie: Was soll man davon halten, was sollen Eltern davon halten, wenn in einem Internet-Forum, auf einer Homepage von der österreichischen Lehrer-Initiative, die normalerweise den Grünen zugezählt wird, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? (Abg. Dr, Stummvoll: Unglaublich! - Weitere Zwischenrufe bei er ÖVP) "Alle, die Verunsicherung weitertragen, haben große Verantwortung. Was sollen Eltern davon halten, wenn auf der Homepage einer Lehrerinitiative, die den Grünen nahesteht, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? Es wird darin den Lehrern und Lehrerinnen empfohlen: Verzicht auf Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen, wie Projektwochen, Sportwochen, Sprachwochen, Exkursionen, Wettkämpfe, Theaterbesuche, Schulaufführungen. (Abg. Dr, Stumvoll: Das ist ein Skandal!) Es heißt darin: Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch Kustoden - die zwar ein Kustodiat haben, für das sie bezahlt werden, aber die sollen das aussetzen. Es wird darin empfohlen: gezielte Krankmeldungen der Pragmatisierten auf Grund akuter Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. (Rufe bei der ÖVP: Ungeheuerlich!) In diesem Aufruf wird der Verzicht auf Schulveranstaltungen wie Projektwochen, Exkursionen, Wettkämpfe ebenso empfohlen wie gezielte Krankmeldungen aufgrund akuter Kreislaufschwächen beim Anblick des Gehaltszettels. Ich stelle fest, dass Bundeslehrer, denen das auch empfohlen wird, an Gymnasien, an weiterführenden Schulen, zwischen 24.000 S und 54.000 S brutto verdienen - Bundeslehrer und Bundeslehrerinnen -, und das ist wirklich ein Einkommen, für das man sich nicht schämen muss in Österreich. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen) Es sei noch angemerkt, dass diese Einkommen natürlich ohne Zulagen ist bei Bundeslehrern: Gymnasium, AHS. Dazu muss man wissen: Bundeslehrer verdienen zwischen 24.000 und 56.000 Schilling brutto ohne Zulagen. Für dieses Einkommen muss man sich in Österreich nicht schämen", sagte Gehrer. Und es wird empfohlen, keine Elterninformation zu geben, kein Frühwarnsystem zu machen, keine Elternsprechtage abzuhalten. - Meine Damen und Herren! Das ist Verunsicherung, und dafür sind diejenigen verantwortlich, die das zulassen, das fördern und das unterstützen! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen)... Ebenso werde auf dieser Homepage empfohlen, keine Elterninformationen zu geben, keine Elternsprechtage abzuhalten. "Das ist Verunsicherung. Und dafür sind jene verantwortlich, dieein solches Vorgeben zulassen, fördern und unterstützen." ---------------------------------------------------------------------------- ---- Halbe Wahrheiten = ganze Lügen? Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 18:16 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: AW: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Naja, so einfach scheint's doch nicht zu sein, denn meine Antwort, die ich im Duplikat auch an die Absenderadresse von Kollegen Reichvater aps@noe.at geschickt habe, ist nicht zustellbar. Eigenartig, nicht? Liebe Grüße Ilse -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [mailto:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:40 An: !Lehrerforum; Isi Betreff: Re: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Liebe Isi, der Herr R. ist N.Ö.er ich muss es wissen ich habe ihn (laut Hans Gruber*) erfunden. * Hans Gruber hat die Theorie aufgestellt, ich hätte einen fiktiven Kollegen R. erzeugt, und unter einer eigenen Mail- Adresse ins LF gelegt. (das Kompositum von "legen" ist bewusst gewählt). Aber aus seiner Mail-Adresse geht wahrscheinlich hervür, dass er der fcg-aps-nö-chefideologe sein möchte. Liebe Grüße in die wahre Hauptstadt Kärntens vom ® -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Paula Kreissl [paula.kreissl@vienna.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 18:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Der Mann des 21. Jhdts? Geschätzte KollegInnen! Auch auf die Gefahr hin unser Forum in tiefrotes Licht zu färben, wenn man nur oberflächlich hinschaut, fand ich diesen Artikel im Spektrum der Presse am 17.3.01 doch so interessant in Bezug auf unsere Diskussionen im Lehrerforum, dass ich ihn auf ca 1/5 gekürzt zitiere Heinrich Kreissl Der Mann fürs 21. Jahrhundert? Als Ideologe einer historisch überholten Arbeiterbewegung, als geistiger Ahnherr der politischen Idee des Kommunismus ist Karl Marx zu verabschieden. Als scharfsichtigster Analytiker des Kapitalismus ist er aktueller denn je. Karl Marx - neu gelesen. Von Konrad Paul Liessmann Der Mann fürs 21. Jahrhundert? Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus." Mit diesen legendär gewordenen Worten eröffneten Karl Marx und Friedrich Engels ihr 1848 erstmals veröffentlichtes "Manifest der Kommunistischen Partei", und wenn schon sonst in keinem, so ist man heute doch geneigt, den beiden Revolutionären in diesem Punkt zuzustimmen: Der Kommunismus war tatsächlich ein Gespenst, das Europa und die Welt fast ein Jahrhundert lang in Atem hielt, biedere Bürger genauso erschreckte wie amerikanische Regierungen und vor etwas mehr als einem Jahrzehnt sang- und klanglos verschwand. Damit war der Spuk vorbei, und man konnte dort anknüpfen, wo man vor der russischen Revolution aufgehört hatte: bei der Durchsetzung des Kapitalismus im Weltmaßstab. ... Dann aber gibt es noch den verborgenen, den unbekannten, den "esoterischen" Marx, dem es um eine fundamentale Analyse und Kritik des Kapitalismus geht, der den Kapitalismus als System faßte, das in der Tat alle Belange des gesellschaftlichen, staatlichen und privaten Lebens seinen Kategorien wie Geld, Wert, Arbeit, Produktivität und Markt unterordnet und sich so den Anschein einer nahezu natürlichen Ordnung gibt - die Marx in einem berühmten Kapitel des "Kapitals" als Fetischismus zu entlarven trachtete. Die Dynamik des Kapitals produziert in dieser Lesart allerdings gerade nicht ihren eigenen Gegensatz. Die Lohnarbeit etwa ist unter dieser Perspektive keine Antithese zum Kapital, sondern nur ein anderer Ausdruck für eine Bewegungs- und Erscheinungsform des Kapitals selbst. Es war Marx, der von der Triebkraft des Kapitalismus als einem "automatischen Subjekt" gesprochen hat, von jener dem Kapitalismus immanenten automatischen "Erweiterung der Produktion um ihrer selbst willen", der sich die Menschen unterordnen müssen, egal, was sie sonst denken, egal auch, in welcher Weise sie an diesem Prozeß teilhaben: "Sie wissen es nicht, aber sie tun es", schrieb Marx im "Kapital". Marx hatte bekanntlich von den Kapitalisten und den Arbeitern als von den "Charaktermasken" des Kapitals gesprochen und hinter deren Aktivitäten längst nicht mehr einen bösen oder guten Willen vermutet, sondern die Konsequenz eines Systems, das die Menschen ohne Ausnahme zu seinen Agenten macht - was für Kurz (Herausgeber der Texte) den Menschen übrigens nicht aus seiner individuellen Verantwortbarkeit entläßt. – Der esoterische Marx, der Marx der lange unpublizierten "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie", der Marx der selten gelesenen Folgebände des "Kapitals", der Marx der bis heute ignorierten "Theorien über den Mehrwert" wußte wie kein anderer vor ihm um die tatsächliche Macht und Resistenz des kapitalistischen Systems: "Die wahre Schranke der kapitalistischen Produktion ist das Kapital selbst." Diesen Satz nicht gelesen zu haben besiegelte das Schicksal der Arbeiterbewegung. Das bedeutet aber auch: Hinter den ökonomischen Kategorien verschwinden die Menschen. Marx war ein antihumanistischer Denker, nicht aus Zynismus, sondern weil er die Herrschaft dieser abstrakten Kategorien in der Wirklichkeit selbst am Werke sah. ..... "Aller Reichtum der Welt ist greifbar, aber dieser Reichtum weicht unter dem Bann des kapitalistischen Fetischs vor den hungernden und dürstenden Menschen zurück." Während alle vorkapitalistischen Wirtschaftssysteme den Mangel verwalten mußten, sind die Krisen des Kapitalismus, wie Marx schon wußte, immer Überproduktionskrisen. Den Menschen geht es dann schlecht, wenn zuviel da ist. Das sieht sogar für die Nutznießer dieses Systems nicht gut aus und führt dann auch regelmäßig zu moralischen Eruptionen, die meist in der Forderung gipfeln, das Überflüssige doch den Armen zu schenken. So etwas kann durchaus geschehen - allein die "Wohlfahrt kann nicht Zweck, sondern bestenfalls vorübergehendes Abfallprodukt des Kapitals sein", denn dieses kennt nur ein Ziel, dem sich die Gesellschaft insgesamt unterordnen muß: die Selbstverwertung. Motor dieses Triebs zur Selbstverwertung ist die Konkurrenz, die auf allen Ebenen herrscht, wie Robert Kurz unterstreicht: "Nicht nur die Lohnarbeiter konkurrieren mit den Kapitaleigentümern, sondern auch Kapitaleigentümer und Lohnarbeiter untereinander. Und weil die Interessen aller als Produzenten im Widerstreit liegen mit ihren oft gegensätzlichen Interessen als Konsumenten, konkurriert sogar jeder Mensch in gewisser Weise mit sich selbst!" Daß dieses Prinzip dazu führen muß, immer mehr Güter immer kostengünstiger zu produzieren, also tendenziell die wissenschaftlich-technologische Innovation und die Rationalisierung beschleunigt und die menschliche Arbeitskraft entwertet, ist für Kurz eine der bedeutendsten Entdeckungen von Marx. Durch die schon von Marx aus der Logik des Kapitals "deduzierte" mikroelektronische Revolution wird erstmals dauerhaft "mehr Arbeit überflüssig gemacht, als durch die Verbilligung der Produkte und die damit verbundene Erweiterung der Warenmärkte rentabel reabsorbiert werden" kann. Jene Kraft, die es bisher am Leben hält, die Arbeitskraft, wird durch das Kapital selbst entwertet. Und für die freudigen Adepten dieser Entwicklung hat Kurz nur einen bösen Zynismus übrig: "Die Selbstunternehmer der Wissensgesellschaft mögen sich so hyperflexibel drehen und wenden, wie sie wollen - der kapitalistischen Ausweglosigkeit einer permanent schwindenden Arbeitssubstanz werden sie nicht entkommen." Die von Kurz versammelten Texte zeigen so einen Marx, der sich auf der Höhe unserer Zeit bewegt. Zum Verständnis und zur Reflexion dieses erfolgreichsten und rücksichtslosesten Gesellschaftssystems aller Zeiten dürfte allerdings der von Kurz rekonstruierte esoterische Marx auch bis auf weiteres unverzichtbar bleiben. Denn der Geist, der in diesen Texten umgeht, ist der Geist des Kapitals selbst. Robert Kurz (Hrsg.) Marx lesen Die wichtigsten Texte von Karl Marx für das 21. Jahrhundert, 432 S., geb., S 364, Euro 26,45 (Eichborn Verlag, Frankfurt/Main) <> © Die Presse - Spectrum -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 17:43 An: A.Walter Steinwender; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Massenmails Zu einigen jetzt aufgetauchten Mails vom Jänner: Sie wurden sich nicht jetzt abgeschickt. Wie es der Listserver schafft, Mails mit solcher Verzoegerung zu schicken, ist mir zur Zeit voellig schleierhaft. Bitte die Mails loeschen!! MfG Martin Weissenboeck At 12:36 17.03.2001, A.Walter Steinwender wrote: >EQ> Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >EQ> Die Mails von Kollegen Wittek (aber auch einige andere) stammen von Mitte >EQ> Jänner! Andere wiederum wurden vor einer Woche abgeschickt. Ich habe keine >EQ> Ahnung, warum diese Postings erst jetzt im Lehrerforum >EQ> erscheinen. > >.. und vor allem: > >WIE sie durch das exe-filter des forum`s gekommen sind! ;) > >EQ> Mit kollegialen Grüßen >EQ> Eckehard Quin > >mfg A.Walter Steinwender > >mailto: >ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at > >-- >Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) >"Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." >click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 17:28 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? ... oder es is' die Lotte Ingrisch i. A. des hämorrhoidengeplagten Titanen, die dahinter steckt ... mit bärtigen Grüßen ® ----- Original Message ----- From: "Ingrid Jakl" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 17, 2001 9:02 AM Subject: LF: Re: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? Über Altavista habe ich die AGM gefunden. AGM = Arbeitsgruppe Marxismus URL: http://agmarxismus.net/ MfG Ingrid Jakl ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum ; AGM Sent: Friday, March 16, 2001 7:24 PM Subject: LF: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? > Liebes AGM! > > Hast du auch einen Namen, bist Du ein Mensch aus Blut&Fleisch? > Sei so lieb und schreib ihn d'runter! Ich kritisiere auch immer das > fcgahstirolerl, was sich auch nie outen will! > Ich persönlich fand Deine Analyse interessant! > > ®onald Eidenberger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 17:15 An: Johann Fuss (BRG 19, Krottenb) Betreff: LF: Fw: Streik und PV-Organe Ich leite die sicher interessante Rechtmeinung/belehrung aus Linz weiter: Walter Kristanz Sent: Friday, March 16, 2001 6:15 PM Subject: LF: Streik und PV-Organe Dieses Thema interessiert mich. Österreich kennt im Gegensatz zu anderen europ. Ländern kein eigenes Streikrecht, sondern nur diesbezügl. Rechtsmeinungen, welche aus Grundfreiheiten und Menschenrechten, z.B. dem Staatsgrundgesetz (Art.12), der Europ. Menschenrechtskonvention, der Bundesverfassung (Art.7) usw. abgeleitet werden. Das ist ein schwerer Nachteil, besonders für den Öffentlichen Dienst. Das Streikverbot für den Öff. Dienst aus 1914 wurde formal nie aufgehoben, ist aber wohl längst durch die Bundesverfassung seit 1920 derogiert (obwohl das in der älteren Rechtsliteratur beharrlich ignoriert wurde). Streik wird in der jüngeren Rechtsliteratur als ein Menschenrecht, aber auch als ein gewerkschaftliches Kampfmittel angesehen. Die Praxis in Österreich ist seit 1945 so, daß der Streik trotz fehlender rechtlicher Normierung geduldet wird, sofern ihn die Gewerkschaft ausruft. Gesetzgeber und Gerichte halten sich zurück, überlassen die Austragung von solchen Konflikten den Sozialpartnern. Grundsätzlich kann ein Streik im öff. Dienst vom Dienstgeber auch als Pflichtverletzung gewertet werden (das scheint verfassungskonform zu sein und wird auch vom Eur. Gerichtshof für Menschenrechte so gesehen), was aber noch niemals - bei den seltenen Anlässen - der Fall war, weil die Beendigung solcher Konflikte durch die Sozialpartner immer auch diesbezügl. vorsorgliche Schutzklauseln für Streikende enthielt. Aber: Auch in der uns günstig gesinnten Rechtsliteratur gibt es gesetzl. Vorbehalte gegenüber einem sog. Beamtenstreik, weil er zum öff. Interesse abgewogen werden muß. Das bedeutet, ein allgemeines Streikverbot ist zwar ein Grundrechtseingriff, aber ein Streik darf das öff. Interesse (ein geordneter Verwaltungsablauf liegt nun einmal im öff. Interesse) nicht über Gebühr beeinträchtigen. Wenn die richtige Relation von Anlaß zu Kampfmaßnahme gewählt wird (das ist natürlich Sache der Abwägung), ist der Beamtenstreik gestattet und der Dienstgeber kann das nicht als Dienstpflichtverletzung brandmarken. Die Aufgaben von PV-Organen sind klar geregelt, auch wenn der erste Satz des § 2 PVG eine Generalklausel darstellt(Vertretung der beruflichen usw. Interessen). Die Präzisierung erfolgt im zweiten Satz (In Erfüllung dieser Aufagen, hat sie ....) In meiner (zugegeben einschränkenden) Lesart, heißt das, daß einem PV-Organ für einen öff. Streikaufruf die Kompetenz fehlt. In unserer Realverfassung ist das der Gewerkschaft vorbehalten(welchem Gremium genau, ist z.B. in den Statuten der GÖD festgelegt). Die Gewerkschaft besteht aus machtpolitischen Gründen auf einem Alleinvertretungsanspruch, das wird z.B. auch aus der Kollektivvertragsfähigkeit erkennbar. Persönlich wäre mir eine Übertragung dieser aus demokratischen Gründen auf PV-Organe wesentlich lieber. Wenn das politisch nicht möglich ist (obwohl nur ein einfaches Gesetz aus 1947), ist es m.E. an der Zeit, von der Basis her diesen Alleinvertretungsanspruch über die Geschäftsordnung des Bundeseinigungsamtes in Frage zu stellen. Gar nichts halte ich von einer Taktik der GÖD, sich hinter PV-Organen wie Dienststellenversammlungen zu verstecken, denn die können keinen Streik beschließen. Die GÖD will die Macht behalten, sie hat daher bis auf weiteres die gesamte Verantwortung zu tragen. Kurioses zum Abschluß (ich schreibe nicht so oft, daher gestatte man mir die Länge): Im ursprünglichen Entwurf zum PVG 1967 war vorgesehen, daß Dienststellenleiter u. Personalvertretung alles zu unterlassen haben, was Arbeit und Frieden in den Dienststellen gefährdet. Gott sei Dank wurde das gestrichen, es hätte nur heilloses Durcheinander gestiftet, allerdings in den EBRV unter Hinweis auf die Dienstpragmatik, wo diese Pflicht normiert war. Zwar sind solche monarchische Vorschriften (auch die Lehrerdienstpragmatik aus 1917) durch das BDG in den achtziger Jahren entsorgt worden, das aber auch seine Fallen hat (man lese die vagen Formulierungen über die Dienstpflichten, da kann vieles hineininterpretiert werden). Wenn ich nun auch nicht der Ansicht bin, daß ein PV-Organ einen Streik ausrufen kann, halte ich die Drohung von Riess-Passer durchaus aus, da Personalvertreter weisungsfrei sind (§25 PVG). Die PVAK kann keine Strafen aussprechen, bei Verhandlungen vor Disziplinarkommissionen (sofern sie überhaupt rechtlich kompetent sind, Beschlüsse eines PV-Organs zu ahnden - das wäre vorher zu prüfen)kann man sich auch auf Rechtsirrtum berufen. Was soll dann die Sanktion sein? Rüge? Das ehrt doch eher. Kristanz ............................................... ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Falls Sie sich durch meine Zusendung belästigt fühlen, bitte ich um ein kurze Nachricht an ronald.eidenberger@chello.at und ich streiche sie aus meinem Verteiler! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Neidhart [w.neidhart@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 17:17 An: 4 LEHRERFORUM Betreff: LF: schulverweigerer Ich wende mich mit einem großen Problem an das Lehrerforum. An meiner Schule (BRG Spittal/Drau) tritt nun innerhalb kurzer Zeit bereits der 2. totale Schulverweigerer auf. Es ist wiederum ein Schüler der 3. Klasse, der sich bereits seit Dezember einfach weigert, in die Schule zu gehen. Sicher gibt es im familiären Umfeld Probleme, auch der Schulpsychologe, der Schularzt und ein externer Psychologe wurden konsultiert, das Kind geht aber nach wie vor nicht in die Schule. Gibt es dazu an einer anderen Schule Erfahrungswerte, kennt jemand eine Selbsthilfegruppe etc.???? Es herrscht derzeit totale Ratlosigkeit. Unser erster Fall hat eineinhalb Jahre den Schulbesuch verweigert, in der HS dann doch den Schulabschluß geschafft und sitzt jetzt mit fast 18 Jahren in einer 5. Klasse des BORG !! Ein nicht sehr nachahmenswerter Fall und trotzdem stehen wir jetzt wieder vor diesem Problem. Vielleicht weiß jemand Rat, bitte aber direkt an mich mailen. --------------------------- mit den besten Grüßen Walter Neidhart mailto:w.neidhart@aon.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 17:08 An: Eckehard Quin; !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber NUR FÜR INSIDER! Lieber Kollege Quin, ich danke Dir SEHR für die weitergeleitete Information. Es erfüllt mich allerdings der Umstand mit Verwunderung, dass diese Nachricht über den fraktionellen Kanal weitergeleitet wird. Im Rundschreiben 01/2001 der BS11 wird wörtlich UMGEHENDE Information versprochen -- von fraktionell steht da nichts darin. Auf der GÖD-HP, die im Rundschreiben ausdrücklich erwähnt wird, fand ich soeben (wie auch schon gestern) als letzte Meldung eine vom 14.3.2001 über die Situation der Hochschulen. Noch einmal: ich finde Deine Vorgangsweise eines Demokraten würdig und mutig find ich 's auch. Aber mein Misstrauen in unsere ungewählten Vertreter wird durch eine solche Informationspolitik nicht gerade zerstreut ... ... ebenso wenig wie durch nochmalige Lektüre des Rundschreibens selbst -- es könnte auch von einer Abteilung Desinformation verfasst worden sein ... mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Eckehard Quin" schrieb: on Friday, March 16, 2001 7:36 PM Subject: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe heute folgendes ÖPU-Rundschreiben erhalten (datiert auf den 15. März), unterzeichnet von Kollegen Jantschitsch: "Gestern fand im BMBWK eine Besprechung von Gewerkschaftsvertretern der Höheren Schulen - für die ÖPU nahmen Mag. Azevedo Weißmann und ich teil - mit BM Gehrer und MR Stelzmüller statt. Ich möchte Sie auf schnellstem Weg über Inhalte und Ergebnisse dieser Sitzung informieren: · Festgehalten wurde, dass das Budgetbegleitgesetz von der Gewerkschaft niemals die Zustimmung erhalten hat und auch weiterhin abgelehnt wird. · BM Gehrer sicherte uns ihre volle Unterstützung bezüglich Verbesserungen im Vorruhestandsmodell (Aliquotierung der Jubiläumszuwendung) zu, um durch eine rasche Umsetzung schon im nächsten Schuljahr positive Beschäftigungseffekte zu erzielen. Zu verhandeln ist diese Frage zwischen GÖD-Spitze und VK Riess-Passer. · Unterstützung konnten wir von BM Gehrer auch bezüglich einer befristeten Senkung der Quasi-Vollbeschäftigung von 19,5 auf 19,0 erreichen. · BM Gehrer stellte klar, dass sie ein Absenken der Klassenschülerhöchstzahlen, auch wenn dies derzeit nicht durchsetzbar sei, aus pädagogischen Überlegungen gutheißt. · Wir erhielten von BM Gehrer die Zusicherung, dass keinesfalls daran gedacht ist, das Jahresarbeitszeitmodell der Pflichtschulen auf die AHS oder BMHS zu übertragen. Bei den Pragmatisierungen sicherte uns BM Gehrer zu, dass sie gegen jeden Pragmatisierungsstopp ist und sich dafür einsetzen wird, die starre Haltung des BMöLS zu durchbrechen." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:58 An: Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Lehreridylle Wenn man als Regierung in den nächsten Jahren das Niveau des öffentlichen Bildungswesens derart herunterfahren will, dass an den Privatschulen die Milliarden zu lukrieren sind, dann macht das alles schon sehr viel Sinn! Was dagegen steht: Niveau und Engagement an den öffentl. Schulen, abgesicherte Arbeitsplätze und gerechte Entlohnung. Also weg damit! Wen brauchen wir als "Bündnispartner"? - (Noch) die Gewerkschaftsspitze. Also: ein paar Zuckerln für ein paar Willige, und die Sache ist geritzt. Und was machen wir mit den Medien? - ... Gratuliere! BG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Heinrich Kreissl" An: "Lehrerforum" Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:49 Betreff: LF: Lehreridylle > Diese ganze Diskussion von viel Gehalt und wenig Arbeit, geschätzte > KollegInnen, erinnert mich an meine Kindheit in den 50 bis hinauf in die > 60er Jahre -- eigentlich bis Anfang der 70er. Mein Vater war auch Lehrer im > Gymnasium einer Kleinstadt. Die Schüler standen von den Parksitzbänken auf > um höflichst zu grüßen, wenn er mit seiner Familie vorbei kam, und er zog > ebenso höflich den Hut. Der klein "Ich" war stolzgeschwellt vor solcher > Ehrerbietung. (Woher kam die eigentlich? Hat man das schon einmal > hinterfragt?) > Und dann aber saß mein Vater, Alleinverdiener, in der > Kleinstgemeindewohnung, und gab Nachhilfestunden, 2 - 3 pro Tag. Ich musste > ruhig sein, um nicht zu stören. Meine Mutter ebenso für 2-3 Stunden. Ohne > diese Mehrarbeit war kein "standesgemäßes" Auskommen. Im Vergleich zu den > Teilnehmern am Wirtschaftswunder gehörte meine Familie sowieso zu den > "Hungerleidern". Bescheidenheit war ein Zier. Würde war mit allen Mitteln zu > bewahren. > > Der Lehrermangel in den 60-70er Jahren war die logische Konsequenz. > > Anstelle für unsere neue Generation heute das beste an Lehrpersonal zu > fordern und vorauszusetzen, dass ein entsprechendes Engagement und Freude > bei der Arbeit mit den Jugendlichen notwendig ist, und ein Einkommen zu > garantieren, das es auch dem Alleinverdienenden erlaubt, standesgemäß seine > Familie zu gründen und zu erhalten, will man die "faulen Säcke" mit > Gehaltskürzungen und Mehrarbeit motivieren. Das kann doch nicht > funktionieren. Kann denn kein Wirtschaftsguru unsere Entscheidungsträger > beraten, damit denen etwas Besseres als das neue Beamtendienstgesetz für > AHS/BHS Lehrer oder ein Jahresarbeitszeit Modell für Pflichtschullehrer > einfällt. Unsere Gewerkschaftsvertreter wissen doch genau, worauf alles > hinausläuft, und trotzdem scheint ihre wie unsere Weitsicht mit > Kurzsichtigkeit beschlagen zu sein, wenn wir nicht gemeinsam als Lehrer > unsere nächste Generation vor einer negativ Auslese an Lehrpersonal bewahren > wollen. > > Mit der Bitte um Einsicht > > Heinrich Kreissl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Lainer [lainer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:52 An: !Lehrerforum Betreff: LF: BRG Zell am See - Protestresolution Der GBA am BRG Zell am See sendet seine Protestresolution; den Brief der Schule an Bundesministerin Gehrer haben wir auf unsere Homepage gestellt! Vielleicht findet dies Nachahmung. Weiterleiten wollen wir auch den dringenden Wunsch des Lehrerkollegiums am BRG Zell am See, den Protest weiterzutragen, Widerstand gegen das Lehrerpaket zu organisieren und die Vernetzung der Schulen und der LehrerInnen zum Informationsaustausch voranzutreiben. GBA Bundesrealgymnasium Zell am See www.brgzell.salzburg.at Gewerkschaftlicher Betriebsstellenausschuss und Lehrerkollegium des Bundesrealgymnasiums Zell am See Karl-Vogt-Straße 21 5700 Zell am See An die Bundessektionsleitung der Sektion 11 der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Protest-Resolution Der GBA und das Lehrerkollegium des Bundesrealgymnasiums Zell am See fordern nach Bekanntwerdung der Werteinheitenzuteilung 2001/02 für unsere Schule mit gravierenden Auswirkung für die LehrerInnen und der faktischen Unmöglichkeit, den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen, von unserer Interessensvertretung das dringende Ergreifen gewerkschaftlicher Kampfmaßnahmen und die unverzügliche Koordination aller Protestmaßnahmen! Unser Schulprofil darf nicht zerstört werden, das schulden wir unseren Schülern und deren Eltern! Bei den dem Bundesrealgymnasium Zell am See zugeteilten 840 Werteinheiten können folgende Angebote NICHT mehr gemacht werden: Klassenvorstandsstunde 1. Klasse (KOKOKO) Tastschreiben am PC 2. Klasse Deutsch Textverarbeitung integriert im Deutschunterricht mit Klassenteilungen 3. Klasse Trägerfach Internet mit Klassenteilungen 4. Klasse Physikolympiade UÜ EPWA (Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten) 7. Klasse UÜ Volleyball Bewegungs- und Gesundheitserziehung Chor und/oder Instrumentalmusik u.e.m. Aufgrund unseres Schulprogramms haben wir für das kommende Schuljahr 98 Anmeldungen, die Eröffnung einer vierten 1. Klasse (bisher drei) ist aber bei 840 Werteinheiten NICHT möglich, die Folge sind 3 erste Klassen mit 32 bis 33 SchülerInnen, auch Teilungen (in Englisch und BE) sind NICHT möglich! Für uns bedeuten all diese Entwicklungen in unserer Arbeit und Verantwortung für SchülerInnen und Eltern eine unlösbare Situation! INVESTIEREN STATT SPAREN! DAS LEHRERPAKET DARF NICHT IN KRAFT TRETEN! UNSERE SCHÜLER HABEN DAS RECHT AUF BILDUNG! Visit www.brgzell.salzburg.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehreridylle Diese ganze Diskussion von viel Gehalt und wenig Arbeit, geschätzte KollegInnen, erinnert mich an meine Kindheit in den 50 bis hinauf in die 60er Jahre -- eigentlich bis Anfang der 70er. Mein Vater war auch Lehrer im Gymnasium einer Kleinstadt. Die Schüler standen von den Parksitzbänken auf um höflichst zu grüßen, wenn er mit seiner Familie vorbei kam, und er zog ebenso höflich den Hut. Der klein "Ich" war stolzgeschwellt vor solcher Ehrerbietung. (Woher kam die eigentlich? Hat man das schon einmal hinterfragt?) Und dann aber saß mein Vater, Alleinverdiener, in der Kleinstgemeindewohnung, und gab Nachhilfestunden, 2 - 3 pro Tag. Ich musste ruhig sein, um nicht zu stören. Meine Mutter ebenso für 2-3 Stunden. Ohne diese Mehrarbeit war kein "standesgemäßes" Auskommen. Im Vergleich zu den Teilnehmern am Wirtschaftswunder gehörte meine Familie sowieso zu den "Hungerleidern". Bescheidenheit war ein Zier. Würde war mit allen Mitteln zu bewahren. Der Lehrermangel in den 60-70er Jahren war die logische Konsequenz. Anstelle für unsere neue Generation heute das beste an Lehrpersonal zu fordern und vorauszusetzen, dass ein entsprechendes Engagement und Freude bei der Arbeit mit den Jugendlichen notwendig ist, und ein Einkommen zu garantieren, das es auch dem Alleinverdienenden erlaubt, standesgemäß seine Familie zu gründen und zu erhalten, will man die "faulen Säcke" mit Gehaltskürzungen und Mehrarbeit motivieren. Das kann doch nicht funktionieren. Kann denn kein Wirtschaftsguru unsere Entscheidungsträger beraten, damit denen etwas Besseres als das neue Beamtendienstgesetz für AHS/BHS Lehrer oder ein Jahresarbeitszeit Modell für Pflichtschullehrer einfällt. Unsere Gewerkschaftsvertreter wissen doch genau, worauf alles hinausläuft, und trotzdem scheint ihre wie unsere Weitsicht mit Kurzsichtigkeit beschlagen zu sein, wenn wir nicht gemeinsam als Lehrer unsere nächste Generation vor einer negativ Auslese an Lehrpersonal bewahren wollen. Mit der Bitte um Einsicht Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:40 An: !Lehrerforum; Isi Betreff: Re: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Liebe Isi, der Herr R. ist N.Ö.er ich muss es wissen ich habe ihn (laut Hans Gruber*) erfunden. * Hans Gruber hat die Theorie aufgestellt, ich hätte einen fiktiven Kollegen R. erzeugt, und unter einer eigenen Mail- Adresse ins LF gelegt. (das Kompositum von "legen" ist bewusst gewählt). Aber aus seiner Mail-Adresse geht wahrscheinlich hervür, dass er der fcg-aps-nö-chefideologe sein möchte. Liebe Grüße in die wahre Hauptstadt Kärntens vom ® ----- Original Message ----- From: "Isi" To: "Erwin Reichenvater" ; Sent: Saturday, March 17, 2001 3:27 PM Subject: AW: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Sehr geehrter Kollege Reichenvater! Keine Ahnung, aus welchem Bundesland Sie stammen, ich nehme aber einmal an aus Wien. Und möglicherweise sind Sie auch kein Pflichtschullehrer. Deshalb können Sie natürlich nicht wissen, dass auch in Kärnten der Dienstpostenplan in den letzten Jahren überzogen wurde. Und das mit gutem Grund. Wir Kärntner Lehrer müssen bei Einführung des LDG-Neu auch fürchten, allein in einer Integrationsklasse zu stehen, in der neben mindestens 4 Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf weitere 4-5 Kinder mit ebensolchen Defiziten sitzen, die aber von der Schulpsychologie diesen Sbf nicht zuerkannt bekommen, weil ja lt Gesetz die Zahl von 4-5 Kindern nicht überschritten werden darf. Auch wir haben Kinder nichtdeutscher Muttersprache, die nicht in den Klassen einer Schwerpunktschulen sitze, sondern in den I-Klassen, die auch unterrichtet werden wollen. Zur 50% Zustimmung in Wien und einer weit höheren hier in Kärnten ist anzumerken, dass es die Führung der GÖD bis heute geflissentlich vermieden hat, absolute Zahlen zu nennen und auch die Kriterien zu nennen, nach welchen gültige bzw nicht gültige Stimmzettel aussortiert wurden. Ich bin überzeugt, dass dann die genannten Prozentzahlen in einem anderen Licht zu sehen sind. Besonders erschüttert bin ich aber von Ihrer Aussage das bildungsbudget wäre nicht schlecht, würden die lehrergehälter niedriger sein (was niemand will, trotzdem fressen die gehälter das budget) Ja, sollen wir um das Budget dieser Regierung zu retten, großzügigerweise auf ein Drittel unseres Bezuges verzichten, damit der Finanzminister ein großes Lob von Brüssel heimfahren kann? Bildung kostet nun einmal Geld - überall auf der ganzen Welt. Diese Investitionen rechnen sich natürlich nicht gleich, aber sie stellen die geistige Zukunft Österreichs sicher. Ilse Schindler Hauptschullehrerin aus Kärnten -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Gehrer zu Dienstrechts-Reform ORF 17 03 01 http://www.orf.at/orfon/010317-37288/index.html Zu den Auswirkungen der Dienstrechts-Reformen im Schulbereich merkt die Frau Minister an (T.D.)... "Keine Auswirkungen auf Ressourcen" Zu den Dienstrechts-Reformen im Schulbereich betonte Gehrer, dass sie sich gegen eine Erhöhung der Lehrverpflichtung gewehrt habe. So habe es auch keine derartige Erhöhung gegeben, nur die Zeit, die der Lehrer in der Klasse stehe, sei um eine Stunde gestiegen. Nach Angaben der Ministerin hat die Dienstrechtsreform "keine Auswirkungen auf die Ressourcen, die wir den Gymnasien und HTLs zur Verfügung stellen". Das heißt, dass alles, was im Lehrplan vorgesehen sei und was darüber hinaus noch notwendig sei, von den Schulen angeboten werden könne. Auch im Pflichtschulbereich seien das Angebot und die Qualität der Schule gesichert, so Gehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Gehrer: Erste Ansätze der Bildungsoffensive ORF 17 03 01 "10.000 S nicht zu viel verlangt" Rückgang der Studentenzahlen wegen Studiengeld erwartet. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) hat am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" erneut die ab Herbst geltenden Studiengebühren verteidigt. "In den meisten Ländern der Welt funktioniert es mit den Studienbeiträgen, warum soll es ausgerechnet in Österreich nicht funktionieren", so Gehrer. "Moderater Beitrag" Bedenken müsse man, dass der Steuerzahler im Jahr für jeden Studenten 110.000 Schilling ausgebe, so Gehrer. "Da ist ein moderater Beitrag von 10.000 Schilling im Jahr eine gewisse Eigenleistung, die man schon verlangen darf." "Scheininskribenten fallen weg" Gehrer rechnet aber mit einem Rückgang der Studentenzahlen, weil es nach Aussage von Fachleuten Scheininskribenten gebe und weil es Studenten gebe, die keine Prüfungen machen. Diese würden sicher nicht 5.000 Schilling bezahlen. "Aber jeder, der einen Beruf erlernen will, der in der Wissenschaft arbeiten will, wird sicher gerne 833 Schilling im Monat oder 27 Schilling pro Tag für die beste Ausbildung zur Verfügung stellen", so Gehrer. Zusätzliche Unterstützung Außerdem gebe es zusätzliche Unterstützungen in Höhe von 450 Millionen Schilling sowie durch die Möglichkeit fast zinsenloser Darlehen der Banken. Zur Kritik an den Durchführungsbestimmungen für die Studiengebühren, etwa dass man auch zahlen müsse, wenn man durch Krankheit ein Semester versäume, meinte Gehrer, dass man auch bei einem Volkshochschulkurs, den man wegen Krankheit versäume, kein Geld zurückbekomme. Erste Ansätze der Bildungsoffensive Im Zusammenhang mit den Zweifeln an der Bildungsoffensive der Bundesregierung, zuletzt bei einer Sondersitzung des Nationalrats von den Oppositionsparteien geäußert, betonte Gehrer, dass zwar zur Budgetkonsolidierung Strukturmaßnahmen in allen Bereichen gesetzt worden seien, die "Bildungsoffensive aber in Ansätzen schon verwirklicht ist". Als Beispiel dafür nannte sie die Computer-Milliarde für die Schulen und die Forschungsmilliarden. "Ich glaube, dass wir mit dieser Schwerpunktsetzung in den nächsten Jahren weitermachen müssen", so Gehrer. "Stärken stärken" Im Forschungsbereich kündigte die Ministerin an, dass der Rat für Forschung und Technologieentwicklung nach Ostern seine Schwerpunktsetzung vorstellen werde. Dazu werde es auch einen "Reformdialog" der Bundesregierung geben. Wichtig für Gehrer sei es, "dass wir unsere Stärken stärken und Nischen finden, wo wir uns positionieren können, und auch im Forschungsbereich Weltklasse werden". -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: kleienr Unterschied Vergleichen Sie bitte das Original (blaue Schrift; Mitschrift der Rede der Ministerin im Parlament) mit der Version des ÖVP Pressedienstes. Es haben alle, die Verunsicherung weitertragen, eine ganz große Verantwortung. Ich frage Sie: Was soll man davon halten, was sollen Eltern davon halten, wenn in einem Internet-Forum, auf einer Homepage von der österreichischen Lehrer-Initiative, die normalerweise den Grünen zugezählt wird, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? (Abg. Dr, Stummvoll: Unglaublich! - Weitere Zwischenrufe bei er ÖVP) "Alle, die Verunsicherung weitertragen, haben große Verantwortung. Was sollen Eltern davon halten, wenn auf der Homepage einer Lehrerinitiative, die den Grünen nahesteht, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? Es wird darin den Lehrern und Lehrerinnen empfohlen: Verzicht auf Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen, wie Projektwochen, Sportwochen, Sprachwochen, Exkursionen, Wettkämpfe, Theaterbesuche, Schulaufführungen. (Abg. Dr, Stumvoll: Das ist ein Skandal!) Es heißt darin: Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch Kustoden - die zwar ein Kustodiat haben, für das sie bezahlt werden, aber die sollen das aussetzen. Es wird darin empfohlen: gezielte Krankmeldungen der Pragmatisierten auf Grund akuter Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. (Rufe bei der ÖVP: Ungeheuerlich!) In diesem Aufruf wird der Verzicht auf Schulveranstaltungen wie Projektwochen, Exkursionen, Wettkämpfe ebenso empfohlen wie gezielte Krankmeldungen aufgrund akuter Kreislaufschwächen beim Anblick des Gehaltszettels. Ich stelle fest, dass Bundeslehrer, denen das auch empfohlen wird, an Gymnasien, an weiterführenden Schulen, zwischen 24.000 S und 54.000 S brutto verdienen - Bundeslehrer und Bundeslehrerinnen -, und das ist wirklich ein Einkommen, für das man sich nicht schämen muss in Österreich. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen) Es sei noch angemerkt, dass diese Einkommen natürlich ohne Zulagen ist bei Bundeslehrern: Gymnasium, AHS. Dazu muss man wissen: Bundeslehrer verdienen zwischen 24.000 und 56.000 Schilling brutto ohne Zulagen. Für dieses Einkommen muss man sich in Österreich nicht schämen", sagte Gehrer. Und es wird empfohlen, keine Elterninformation zu geben, kein Frühwarnsystem zu machen, keine Elternsprechtage abzuhalten. - Meine Damen und Herren! Das ist Verunsicherung, und dafür sind diejenigen verantwortlich, die das zulassen, das fördern und das unterstützen! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen)... Ebenso werde auf dieser Homepage empfohlen, keine Elterninformationen zu geben, keine Elternsprechtage abzuhalten. "Das ist Verunsicherung. Und dafür sind jene verantwortlich, dieein solches Vorgeben zulassen, fördern und unterstützen." _____ Halbe Wahrheiten = ganze Lügen? Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 16:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Universitäten: intelligente Protestmaßnahmen ORR vom 17.03.01 http://www.orf.at/orfon/010317-37288/index.html Kritik an Dienstrecht Assistenten-Chef Folk: "Wenn Gehrer am 22. März wieder nur mit Vier-Säulen-Modell kommt, brauchen wir gar nicht zu Riess-Passer gehen." Die Universitäts-Landschaft sei durch die Pläne zur Uni-Reform "auf fahrlässige Weise in Unruhe gebracht worden. Wer übernimmt die Verantwortung für diese Situation?", sagte der Vorsitzende der Assistenten-Vertretung "Bundeskonferenz des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals", Reinhard Folk, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien. "Weiter verhandeln" Gemeinsam mit Vertretern der Hochschullehrer-Gewerkschaft forderte er substanzielle Fortschritte bei der nächsten Verhandlungsrunde über das neue Uni-Dienstrecht. Wenn am 22. März von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) "nichts Anderes kommt als wieder das Vier-Säulen-Modell, hat es wenig Sinn, zu Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FPÖ) zu marschieren", mit der am 28. März verhandelt werden soll. "Bisher keine Zugeständnisse" Bisher habe die Regierung "keine substantiellen Zugeständnisse gemacht" und die Verhandlungen verzögert, kritisierte Folk, der bei den bisherigen Gesprächen auf Beamtenebene über das neue Dienstrecht teilgenommen hat. Dringend gesprochen werden müsse über die Assistenten-Gruppe, die am Anfang der Uni-Karriere in einem auf vier Jahre befristeten Dienstverhältnis stehe. Und auch bei den vielen Befristungen im vorgeschlagenen Vier-Säulen-Modell müsse es einen neuen Vorschlag geben, sagte Folk. "Weg in die Abhängigkeit" Gert-Michael Steiner vom Dienststellen-Ausschuss der Uni Wien kritisierte, dass die Dienstgeberseite bisher nicht bereit gewesen sei, einen winzigen Schritt zu machen. "Das einzige, das wir erfahren haben, war, dass die Bildungsministerin bereit ist, sich an die Gesetze zu halten", sagte Steiner. Das geplante Dienstrecht sei der Weg der Universitäten in die Abhängigkeit. "Die Lehrenden und die Studierenden sollen lernen, zu funktionieren und nicht zu denken." Der Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses der Uni Wien, Michael Weinzierl, betonte erneut, dass es sich bei den Lehraussetzungen seit Donnerstag um "keinen Streik, sondern um intelligente Protestmaßnahmen" handle. "Kein Streik" "Es geht um die Arbeitsplätze von 1.300 jungen Kollegen, es geht um Qualitätssicherung der Lehre, um den Verlust der Internationalisierung und es geht um die Machtergreifung der Männerbünde, des CV und der schlagenden Burschenschaften", sagte Weinzierl. Auch Folk hob hervor, dass es sich bei den Protestmaßnahmen um "keinen Mittelbaustreik" handle, die schärfsten Kritiken kämen auch aus der Professorenkurie. Die Professoren würden sich von den Reformplänen genauso betroffen fühlen, "die Uni-Reform trifft alle". Studenten solidarisch Solidarisch mit den Anliegen und Protestmaßnahmen der Lehrenden erklärten sich Vertreter der Studentenfraktionen Verband Sozialistischer StudentInnen Österreichs (VSStÖ) und Grüne und Alternative StudentInnen (GRAS). -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 15:28 An: Erwin Reichenvater; lehrerforum@ccc.at Betreff: AW: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Sehr geehrter Kollege Reichenvater! Keine Ahnung, aus welchem Bundesland Sie stammen, ich nehme aber einmal an aus Wien. Und möglicherweise sind Sie auch kein Pflichtschullehrer. Deshalb können Sie natürlich nicht wissen, dass auch in Kärnten der Dienstpostenplan in den letzten Jahren überzogen wurde. Und das mit gutem Grund. Wir Kärntner Lehrer müssen bei Einführung des LDG-Neu auch fürchten, allein in einer Integrationsklasse zu stehen, in der neben mindestens 4 Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf weitere 4-5 Kinder mit ebensolchen Defiziten sitzen, die aber von der Schulpsychologie diesen Sbf nicht zuerkannt bekommen, weil ja lt Gesetz die Zahl von 4-5 Kindern nicht überschritten werden darf. Auch wir haben Kinder nichtdeutscher Muttersprache, die nicht in den Klassen einer Schwerpunktschulen sitze, sondern in den I-Klassen, die auch unterrichtet werden wollen. Zur 50% Zustimmung in Wien und einer weit höheren hier in Kärnten ist anzumerken, dass es die Führung der GÖD bis heute geflissentlich vermieden hat, absolute Zahlen zu nennen und auch die Kriterien zu nennen, nach welchen gültige bzw nicht gültige Stimmzettel aussortiert wurden. Ich bin überzeugt, dass dann die genannten Prozentzahlen in einem anderen Licht zu sehen sind. Besonders erschüttert bin ich aber von Ihrer Aussage das bildungsbudget wäre nicht schlecht, würden die lehrergehälter niedriger sein (was niemand will, trotzdem fressen die gehälter das budget) Ja, sollen wir um das Budget dieser Regierung zu retten, großzügigerweise auf ein Drittel unseres Bezuges verzichten, damit der Finanzminister ein großes Lob von Brüssel heimfahren kann? Bildung kostet nun einmal Geld - überall auf der ganzen Welt. Diese Investitionen rechnen sich natürlich nicht gleich, aber sie stellen die geistige Zukunft Österreichs sicher. Ilse Schindler Hauptschullehrerin aus Kärnten Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Samstag, 17. März 2001 14:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Koll. Fischbacher - Berichtigung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Durch einen Irrtum meinerseits habe ich unter Verweis auf den ÖGB-Kongreß Herrn Fischbacher unterstellt, er würde nur 25 Stunden arbeiten. Ich habe jetzt im betreffenden Protokoll nachgesehen. Es heißt im Protokoll des Kongresses auf der Seite 190: "Der Punkt ist aber, Kolleginnen und Kollegen - ich glaube, ich brauche euch das nicht zu erzählen - , dass wir nicht nur 23 Stunden in der Woche in der Klasse stehen, sondern wir kommen - wir haben uns das ausgerechnet - sicherlich auf eine 35-, 36-, 37-Stunden-Woche. Darin sind die Vorbereitungen und alle Extrasachen, die wir erledigen, eingerechnet." Soweit ein Auszug aus der Rede des Koll. Fischbacher. Man braucht sich nicht zu wundern, wenn in der Öffentlichkeit vom Halbtagsjob der Lehrer geredet wird, wenn Herr Fischbacher selber ins selbe Horn stößt. Gut daß es die Lehrerstudie gegeben hat, sonst würde die Öffentlichkeit auch heute noch glauben, daß wir für alles inklusive 37 Stunden arbeiten würden. Und vielleicht auch deshalb findet man in der Öffentlichkeit (einschließlich der von mir nicht sehr geschätzte Herr Schweitzer, der ja behauptet, das JNM könnte man nach einer Erprobung auch für die Bundesschulen verwenden) nichts am neuen APS-Modell. Ich darf also noch einmal offiziell berichtigen und Herrn Fischbacher danken, daß er die Lehrer in solch einer Art und Weise vertritt. Das ist fürwahr unabhängig!! Mit freundlichen Grüßen Alfons Zangerl -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 14:46 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Gemeinsam sind wir stark! auf http://www.schulbildung.at/: >>>>> ?Österreichpremiere" Dienststellenversammlung aller Lehrersektionen Vorarlbergs ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS Alle Lehrersektionen veranstalten daher am Mittwoch, dem 28.03.2001 um 15.30 Uhr in der Montforthalle in Feldkirch eine gemeinsame Dienststellenversammlung! ALLE LEHRER VORARLBERGS - ALLE SCHULTYPEN VORARLBERGS >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Breit [helmut.breit@utanet.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 13:56 An: Erwin Reichenvater Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Antwort Koll.Reichenvater Sehr geehrter Kollege Reichenvater! Ich war sehr überrascht eine Replik von Ihnen auf einen offenen Brief von mir an Koll.Georgieff im Lehrerforum zu lesen. Da Sie offensichtlich die Aussendung dieses Kollegen nicht kennen, frage ich, woher Sie die Präpotenz nehmen meine Antwort darauf zu kommentieren? Da ich jedoch noch immer an die Lernfähigkeit (auch bei fcg-KollegInnen) glaube, möchte ich folgende Punkte entgegnen: * Ihre hellseherischen Fähigkeiten in Ehren, aber schon in der zweiten Zeile () liegen Sie gewaltig daneben. Es ist nicht automatisch alles grün was nicht rotschwarzblau ist! * Wenn Sie finden, dass eine fast weitgehende Freistellung vom Unterricht kein Privileg ist, was ist dann für Sie eines? * Aus Ihrer Anmerkung über den angeblich überzogenen Personalbogen geht hervor, dass Sie sich zumindest im Pflichtschulbereich nicht so gut auskennen. Der Dienstpostenplan muss immer noch vom Ministerium genehmigt werden, und dass ist doch seit geraumer Zeit (leider) in schwarzer Hand. * Ich lade Sie sehr gerne einmal in unsere Schule ein, damit Sie sich ein Bild machen können, wie "unnötig" diese zusätzlichen LehrerInnen (Stütz-, Förder-, Begleit-, Integrations- und MuttersprachelehrerInnen) sind. Vielleicht schaffen Sie es, ein schwerstbehindertes Kind, 4 Kinder mit Sonderpädagogischem Förderbedarf, 3 Kinder ohne jegliche Deutschkenntnisse, 12 Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache und 3 verhaltensauffällige Kinder die in psychagogischer Betreuung (noch so etwas "Überzogenes ?) stehen alleine zu unterrichten und zu betreuen. * Zeigen Sie mir bitte irgendeinen "demokratischen" Stimmzettel bei dem auf der Rückseite Werbung für eine der Wahlmöglichkeiten gemacht wird. * Da selbst von hohen Gewerkschaftsfunktionären dieser Stimmzettel als missglückt bezeichnet wurde, hätte man mit etwas gutem Willen den Stimmzettel der eigenen (schwarzen) Landessektion Vorarlberg heranziehen können, das Ergebnis wäre dann sicherlich ein anderes gewesen. * Diese Urabstimmung war keine PV-Wahl, insofern geht Ihre Behauptung, dass bei einer solchen keine nichtamtlichen Stimmzettel verwendet werden können ins Leere. Abgesehen davon, dass der ÖGB (GÖD) ein privater Verein ist und natürlich keinen "amtlichen" Beschränkungen unterworfen ist, gibt es auch in den Statuten keine Durchführungsregelungen für Urabstimmungen. * Halten Sie Kontinuität für ein Schimpfwort? * Es gibt keine gesetzlichen Grundlagen für Streiks im Öffentlichen Dienst. Wer soll daher was bewilligen? * Der Grund für die Schließung von Klassen sind nicht sinkende SchülerInnenzahlen, sondern das beharrliche Ignorieren der Sekundarstufenproblematik in den Ballungsräumen durch konservative Bildungspolitiker * Die Bildungsausgaben in Relation zum BIP sagen etwas über die Bereitschaft einer Regierung aus, in die Bildung zu investieren. Dieser Prozentsatz ist von 2,9% (für den Schulbereich) im Jahr 1993 auf 2,5% im Jahr 2001 zurückgegangen. Warum Sie diesen Rückgang auch noch verteidigen, ist mir rätselhaft. Vermutlich sind Sie auch schon auf den neoliberalen Zug aufgesprungen, der das öffentliche Schulsystem aushungert, die Strukturen nachhaltig zerstört und englische und amerikanische Schul(un)zustände als Ziel hat. Mit kollegialen Grüßen Helmut Breit Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 12:37 An: 'Eckehard Quin'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber Schade um die Zeit! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin [SMTP:eckehard.quin@nextra.at] Gesendet am: Freitag, 16. März 2001 19:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe heute folgendes ÖPU-Rundschreiben erhalten (datiert auf den 15. März), unterzeichnet von Kollegen Jantschitsch: "Gestern fand im BMBWK eine Besprechung von Gewerkschaftsvertretern der Höheren Schulen - für die ÖPU nahmen Mag. Azevedo Weißmann und ich teil - mit BM Gehrer und MR Stelzmüller statt. Ich möchte Sie auf schnellstem Weg über Inhalte und Ergebnisse dieser Sitzung informieren: · Festgehalten wurde, dass das Budgetbegleitgesetz von der Gewerkschaft niemals die Zustimmung erhalten hat und auch weiterhin abgelehnt wird. · BM Gehrer sicherte uns ihre volle Unterstützung bezüglich Verbesserungen im Vorruhestandsmodell (Aliquotierung der Jubiläumszuwendung) zu, um durch eine rasche Umsetzung schon im nächsten Schuljahr positive Beschäftigungseffekte zu erzielen. Zu verhandeln ist diese Frage zwischen GÖD-Spitze und VK Riess-Passer. · Unterstützung konnten wir von BM Gehrer auch bezüglich einer befristeten Senkung der Quasi-Vollbeschäftigung von 19,5 auf 19,0 erreichen. · BM Gehrer stellte klar, dass sie ein Absenken der Klassenschülerhöchstzahlen, auch wenn dies derzeit nicht durchsetzbar sei, aus pädagogischen Überlegungen gutheißt. · Wir erhielten von BM Gehrer die Zusicherung, dass keinesfalls daran gedacht ist, das Jahresarbeitszeitmodell der Pflichtschulen auf die AHS oder BMHS zu übertragen. Bei den Pragmatisierungen sicherte uns BM Gehrer zu, dass sie gegen jeden Pragmatisierungsstopp ist und sich dafür einsetzen wird, die starre Haltung des BMöLS zu durchbrechen." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 12:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Massenmails EQ> Liebe Kolleginnen und Kollegen! EQ> Die Mails von Kollegen Wittek (aber auch einige andere) stammen von Mitte EQ> Jänner! Andere wiederum wurden vor einer Woche abgeschickt. Ich habe keine EQ> Ahnung, warum diese Postings erst jetzt im Lehrerforum EQ> erscheinen. .. und vor allem: WIE sie durch das exe-filter des forum`s gekommen sind! ;) EQ> Mit kollegialen Grüßen EQ> Eckehard Quin mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 12:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber Liebe LF-LeserInnen, -----Ursprüngliche Nachricht----- > "Gestern fand im BMBWK eine Besprechung von Gewerkschaftsvertretern der > Höheren Schulen - für die ÖPU nahmen Mag. Azevedo Weißmann und ich teil - > mit BM Gehrer und MR Stelzmüller statt. > Ich möchte Sie auf schnellstem Weg über Inhalte und Ergebnisse dieser > Sitzung informieren: .... > · Unterstützung konnten wir von BM Gehrer auch bezüglich einer > befristeten Senkung der Quasi-Vollbeschäftigung von 19,5 auf 19,0 erreichen. Das ist ja interessant: Ich erinnere: - Jaenner 2001: Stelmueller und Gehrer versichern dem ZA-BMHS dass ueber 19,0 nicht verhandelt werden koenne, weil das finanziell unmoeglich sei, wir muessten froh sein, wenn 19,5 Quasi bleibt. - Februar, Maerz 2001: BSL BMHS-Vorsitzender HR Dir. Skala teilt auf mehreren Versammlungen mit, dass das BMBWK nicht ueber 19,0 verhandle, weil das vor allem der AHS zugute komme und dieser aber als Folge des Streiks vom 5.12. keine Zugestaendnisse gemacht werden. - Und jetzt erklaert BM Gehrer genau dieser AHS-Gewerkschaftsfuehrung ihr Unterstuetzung. Ich gratuliere! Offensichtlich ist die Einschaetzung der Wirkung des AHS-Streiks bei den BMHS-Fuehrern unrichtig. Oder Gehrer verspricht halt Unterstuetzung, aber aendern tut sich eh nix, weil ohne VK R-P nix geht.... > · BM Gehrer stellte klar, dass sie ein Absenken der > Klassenschülerhöchstzahlen, auch wenn dies derzeit nicht durchsetzbar sei, > aus pädagogischen Überlegungen gutheißt. Großartig! Wir haben Gehrer von der paedagogischen Richtigkeit einer niedrigeren KlassenschuelerInnenzahl ueberzeugt. Leider haben wir keine Ministerin, die ihre Ueberzeugungen auch politisch umsetzt, vgl. Studiengebuehren.... > · Wir erhielten von BM Gehrer die Zusicherung, dass keinesfalls > daran gedacht ist, das Jahresarbeitszeitmodell der Pflichtschulen auf die > AHS oder BMHS zu übertragen. vielleicht hat sie vergessen, zu erwaehnen: > Bei den Pragmatisierungen sicherte uns BM Gehrer zu, dass sie gegen jeden > Pragmatisierungsstopp ist und sich dafür einsetzen wird, die starre Haltung > des BMöLS zu durchbrechen." leider ist bisher kein Beispiel bekannt, wo sich BM Gehrer gegen eine andere Meinung im BMöLS der VK R-P durchgesetzt hat. Mit kollegialen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@ada.rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 12:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wie subskribieren? Mich deucht, ich hab vergessen wie man das Lehrerforum subskribiert? Wer weiß es? Hinweis bitte NUR an mich. Lingl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 12:07 An: Eckehard Quin; Lehrerforum At Betreff: LF: AW: Massenmails Wird bereits geprüft! mfg j.sabor > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Eckehard Quin > Gesendet: Samstag, 17. März 2001 11:21 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: Massenmails > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Die Mails von Kollegen Wittek (aber auch einige andere) stammen von Mitte > Jänner! Andere wiederum wurden vor einer Woche abgeschickt. Ich habe keine > Ahnung, warum diese Postings erst jetzt im Lehrerforum > erscheinen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 11:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Massenmails Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Mails von Kollegen Wittek (aber auch einige andere) stammen von Mitte Jänner! Andere wiederum wurden vor einer Woche abgeschickt. Ich habe keine Ahnung, warum diese Postings erst jetzt im Lehrerforum erscheinen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 11:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Zumutung Mathematikunterricht Da will uns jemand einen Virus unterjubeln. Achtung: EMANUEL.EXE macht sich im Lehrerforum breit. Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner Gesendet: Freitag, 12. Jänner 2001 16:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 10:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: BM Gehrer Und das sollte nicht vergessen werden: In einer früheren Zeitungsmeldung dazu wurde auch vermerkt, dass die "engagierten Lehrpersonen" sogar mit einer finanziellen Abgeltung ihrer zusätzlich erbrachten Leistung rechnen könnten!!! Ob man sich daran auch wirklich erinnert??? Heinrich Kreissl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:36 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Lehrerliste Betreff: LF: BM Gehrer Wirtschaftliche Grundkenntnisse gehören zur Vielfalt der Bildung Gehrer eröffnet Junior-Handelsfirmenmesse Bildungsministerin Elisabeth Gehrer eröffnete im Donauzentrum die Junior Handelsfirmenmesse, in der Schülerinnen und Schüler von ihnen geführte Unternehmen präsentieren. "Die Vielfalt der Bildung steht im Mittelpunkt aller österreichischen Schulen. Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die Vermittlung von wirtschaftlichen Grundkenntnissen und unternehmerischen und eigenständigen Denken", stellte Gehrer in ihrer Eröffnungsrede fest. Die Aktion "Junior Enterprise", findet seit vielen Jahren vor allem in den allgemein bildenden höheren Schulen großen Anklang. So gibt es in diesem Schuljahr rund 70 Juniorfirmen, die von Schülerinnen, Schülern und engagierten Lehrpersonen gegründet worden sind. Als Mangager und Mitarbeiter beispielsweise von Computerbetreuungs-, Cartering- und Kiderbetreuungsfirmen haben die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer die Chance, wirtschaftliches Wissen durch praktisches Tun zu lernen. Die vom Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft veranstaltete Junior Handelsfirmenmesse ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildung. Insgesamt bestehen österreichweit rund 600 Kooperationen zwischen Schulen und Wirtschaftsbetrieben. Im Rahmen des Projekts "Unternehmen Bildung" hat sich das Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und der Jungen Wirtschaft vorgenommen, zukünftig die Anzahl der Junior-Firmen auf 200 zu erhöhen. "Wirtschaftliches Wissen wird am besten durch selbständig gewonnene Erfahrung erlernt", so Gehrer abschließend. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 10:20 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Cc: Lehrerliste Betreff: LF: AW: BM Gehrer Ich find's ganz toll, lieber Kollege Adam, wie Sie versuchen, unsere Bundesministerin in ein gutes Licht zu stellen. Mir ist nur nicht ganz klar, ob Sie ihr PR-Manager oder Lehrervertreter sind. Ilse Schindler -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:36 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Lehrerliste Betreff: LF: BM Gehrer Wirtschaftliche Grundkenntnisse gehören zur Vielfalt der Bildung Gehrer eröffnet Junior-Handelsfirmenmesse Bildungsministerin Elisabeth Gehrer eröffnete im Donauzentrum die Junior Handelsfirmenmesse, in der Schülerinnen und Schüler von ihnen geführte Unternehmen präsentieren. "Die Vielfalt der Bildung steht im Mittelpunkt aller österreichischen Schulen. Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die Vermittlung von wirtschaftlichen Grundkenntnissen und unternehmerischen und eigenständigen Denken", stellte Gehrer in ihrer Eröffnungsrede fest. Die Aktion "Junior Enterprise", findet seit vielen Jahren vor allem in den allgemein bildenden höheren Schulen großen Anklang. So gibt es in diesem Schuljahr rund 70 Juniorfirmen, die von Schülerinnen, Schülern und engagierten Lehrpersonen gegründet worden sind. Als Mangager und Mitarbeiter beispielsweise von Computerbetreuungs-, Cartering- und Kiderbetreuungsfirmen haben die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer die Chance, wirtschaftliches Wissen durch praktisches Tun zu lernen. Die vom Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft veranstaltete Junior Handelsfirmenmesse ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildung. Insgesamt bestehen österreichweit rund 600 Kooperationen zwischen Schulen und Wirtschaftsbetrieben. Im Rahmen des Projekts "Unternehmen Bildung" hat sich das Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und der Jungen Wirtschaft vorgenommen, zukünftig die Anzahl der Junior-Firmen auf 200 zu erhöhen. "Wirtschaftliches Wissen wird am besten durch selbständig gewonnene Erfahrung erlernt", so Gehrer abschließend. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:36 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Lehrerliste Betreff: LF: BM Gehrer Wirtschaftliche Grundkenntnisse gehören zur Vielfalt der Bildung Gehrer eröffnet Junior-Handelsfirmenmesse Bildungsministerin Elisabeth Gehrer eröffnete im Donauzentrum die Junior Handelsfirmenmesse, in der Schülerinnen und Schüler von ihnen geführte Unternehmen präsentieren. "Die Vielfalt der Bildung steht im Mittelpunkt aller österreichischen Schulen. Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die Vermittlung von wirtschaftlichen Grundkenntnissen und unternehmerischen und eigenständigen Denken", stellte Gehrer in ihrer Eröffnungsrede fest. Die Aktion "Junior Enterprise", findet seit vielen Jahren vor allem in den allgemein bildenden höheren Schulen großen Anklang. So gibt es in diesem Schuljahr rund 70 Juniorfirmen, die von Schülerinnen, Schülern und engagierten Lehrpersonen gegründet worden sind. Als Mangager und Mitarbeiter beispielsweise von Computerbetreuungs-, Cartering- und Kiderbetreuungsfirmen haben die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer die Chance, wirtschaftliches Wissen durch praktisches Tun zu lernen. Die vom Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft veranstaltete Junior Handelsfirmenmesse ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildung. Insgesamt bestehen österreichweit rund 600 Kooperationen zwischen Schulen und Wirtschaftsbetrieben. Im Rahmen des Projekts "Unternehmen Bildung" hat sich das Bildungsministerium gemeinsam mit der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft und der Jungen Wirtschaft vorgenommen, zukünftig die Anzahl der Junior-Firmen auf 200 zu erhöhen. "Wirtschaftliches Wissen wird am besten durch selbständig gewonnene Erfahrung erlernt", so Gehrer abschließend. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 08:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Ministerruecktritt ORF Oe1, 17.3., 8 Uhr-Nachrichten: In Argentinien haben 3 Minister wegen des Sparens bei der Bildung ihren Ruecktritt erklaert und damit eine Regierungskrise ausgeloest.... (Aber in Argentinien wachsen auch Bananen) Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- .... > In anderen Ländern wäre > es durchaus üblich, dass jene Minister, die ihr Programm oder ihre > Vorstellungen nicht durchsetzen könnten, den Hut nehmen würden. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 09:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? Über Altavista habe ich die AGM gefunden. AGM = Arbeitsgruppe Marxismus URL: http://agmarxismus.net/ MfG Ingrid Jakl ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum ; AGM Sent: Friday, March 16, 2001 7:24 PM Subject: LF: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? > Liebes AGM! > > Hast du auch einen Namen, bist Du ein Mensch aus Blut&Fleisch? > Sei so lieb und schreib ihn d'runter! Ich kritisiere auch immer das > fcgahstirolerl, was sich auch nie outen will! > Ich persönlich fand Deine Analyse interessant! > > ®onald Eidenberger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Lainer [lainer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 09:03 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Lehrerattacken in Salzburg Salzburger Nachrichten am 16. 3., - Bereich: lokal http://www.salzburg.com/sn/01/03/16/lokal-23639.html ---------------------------------------------------------------------------- ---- Land attackiert seine Lehrer Das Land ist zu Lehrern härter als der Bund. Manche Leistungen seien überbewertet, das neue Dienstrecht nicht streng genug, heißt es. SALZBURG (SN-alf). Die Pflichtschul-Lehrer bekommen ein neues Dienstrecht. Dabei wird die Arbeitsleistung in drei Gruppen unterteilt, Unterricht, Vor- und Nachbereitung und sonstige Tätigkeiten (Schulveranstaltungen, Klassenvorstand usw.). Dadurch kommen die Pädagogen auf eine Jahresarbeitszeit von 1797 Stunden, so wie alle Österreicher auch. Das Land Salzburg übt massive Kritik an diesen Plänen. In seiner Stellungnahme zu dem Gesetz, die von Landesamtsdirektor Heinrich Christian Marckhgott unterschrieben ist, gehen die Beamten davon aus, dass das von der Gewerkschaft initiierte Jahresarbeitszeitmodell nicht zu den gewünschten Einsparungen führen wird. Etwa, weil die Vor- und Nachbereitungen bzw. Korrekturarbeiten zu großzügig angesetzt sind. "So erscheint eine Anrechnung von einer Stunde für Vor- und Nachbereitung bzw. Korrekturarbeit pro gehaltener Unterrichtsstunde insbesondere in Gegenständen wie Leibeserziehung, Bildnerische Erziehung, Musikerziehung, Geographie und Wirtschaftskunde, Geschichte und Sozialkunde, Religion etc. stark überzogen. Bei diesen Gegenständen müsste das Auslangen mit maximal der Hälfte der vorgesehenen anrechenbaren Zeit gefunden werden", heißt es in dem Papier. Außerdem ist das Land der Meinung, dass die meisten Pädagogen die sieben bis acht Stunden "sonstige Tä-tigkeiten" pro Woche nicht erreichen, ebenso wenig wie die vorgeschriebene Aufsichtspflicht. Grüne: Land ist lehrerfeindlich "Wir wollten damit auf die Nachteile des neuen Dienstrechtes hinweisen", sagt Hofrat Eduard Paulus. Die zwischen dem Bund und dem Land vereinbarten Einsparungen seien so nicht realistisch. "Mit dem alten Modell hätte das in den kommenden vier Jahren leichter gemacht werden können, ohne dass jemand seinen Job verliert", so Paulus. Etwa durch eine Rücknahme bei unverbindlichen Übungen oder die Zusammenlegung von Unterrichtsgruppen, die unterbesetzt waren. "Ob ein Religionsunterricht mit vier Kindern sinnvoll ist, muss man sich schon fragen", so Paulus. Massive Kritik an den Ausführungen der Schulbehörde übt LAbg. Cyriak Schwaighofer (Grüne). "Das Land ist lehrerfeindlich", so der Politiker. Während andere Bundesländer Kritik an dem neuen Dienstrecht üben, würde die Salzburger Landesregierung die Lehrer zur höchsten Stundenzahl im gesamten OECD-Raum verdonnern, die außerunterrichtlichen Tätigkeiten würden abgewertet. "Ein Schlag ins Gesicht", so Schwaighofer. Die Pädagogen würden mehr Unterstützung benötigen. "Salzburg ist nicht lehrerfreundlich", sagt auch Personalvertreter Peter Glas. Aber das sei schon immer so gewesen. Die Vorbehalte des Landes seien jedenfalls falsch. Er verstehe nicht, warum der Dienstgeber seine Mitarbeiter mit solchen Stellungnahmen demotiviere. ---------------------------------------------------------------------------- ---- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von 8-}) werner stangl [werner.stangl@jk.uni-linz.ac.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 08:59 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Zumutung Mathematikunterricht Zê -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 06:42 An: 'Werner Haupt'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Tip Lieber Kollege Haupt! Dies ist ganz einfach. Sie drucken auf die "Druck"-Taste am Keyboard. Dadurch wird der aktuelle Bildschirminhalt in die Zwischenablage kopiert. Wenn Sie nun im Word auf "Bearbeiten-Einfugen" klicken, dann wir dieser Inhalt als Bild eingefugt. Wenn Sie nicht alles brauchen, dann fugen Sie das Bild zuerst ins Paint-Programm ein und schneiden es entsprechend zu. Dieser Trick funktioniert auch mit Photos von Internetseiten, die z.B. die Verwendung der rechten Maustaste gesperrt haben. Liebe Gru?e Martin Wertjanz -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Werner Haupt [SMTP:haupt.werner@chello.at] Gesendet am: Sonntag, 14. Januar 2001 23:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Tip Hallo Leute, ich stehe auf der Leitung.... Wie kann ich z.B. von einer Access-Abfrage ein Hardcopy machen, um dieses dann in einer Worddatei darzustellen? Es gru?t euch Werner Haupt << Datei: ATT00001.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pablo Hörtner [pablo.hoertner@web.de] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 05:29 An: Ronald Eidenberger; LehrerInnenforum Betreff: Re: LF: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? sehr subversiv geht's zu, in diesem forum *lach* 16.03.01 19:24:32, "Ronald Eidenberger" wrote: >Liebes AGM! > >Hast du auch einen Namen, bist Du ein Mensch aus Blut&Fleisch? >Sei so lieb und schreib ihn d'runter! Ich kritisiere auch immer das >fcgahstirolerl, was sich auch nie outen will! >Ich persönlich fand Deine Analyse interessant! > >®onald Eidenberger >aus Maria Hülf > >----- Original Message ----- >From: "AGM" >To: "AGM" >Sent: Friday, March 16, 2001 4:57 PM >Subject: LF: Die Grünen - eine linke Alternative? > > >Die Grünen - eine linke Alternative? > >Die freiheitliche Reservespitzenkandidatin Partik-Pable ärgert sich jetzt >schon "täglich" über das "Verkehrschaos" in Wien. In ihrem Dodel-Wahlkampf >erschaudert die FPÖ vor weiterem Parkplatzklau durch Rot-Grün. Und die >blauen Freunde des einsamen ex-Kanzler-Hundes Grolli malen mit >selbstsicherer geistiger Beschränktheit den Teufel an die Wand: Wer rot >wählt, wählt grün! So manche/r Gegner/in der schwarz-blauen Rechtsregierung >zieht daraus den Umkehrschluss, dass die Grünen die konsequente Antipode zur >FPÖ sind. Ein Missverständnis! >Die Grünen sind in der 80er Jahren aus konservativen Umweltschützer/inne/n >einerseits und sich mäßigenden Linken andererseits entstanden. Die >gemeinsame Grundlage waren die Opposition gegen zunehmende Zerstörungen des >Ökosystem, Pazifismus und das Eintreten für eine diffuse >Beteiligungsdemokratie - in Österreich kristallisiert in den Bewegungen >gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 und gegen das Flusskraftwerk >Hainburg 1984. >Die soziale Basis der sich neu herausbildenden grünen Parteien waren und >sind die aufgeklärten Mittelschichten: Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen, >Freiberufler/innen, Studierende. Diese soziale Basis war aber immer >weitgehend eine elektorale Basis. Die Grünen verfügten - anders als die >Sozialdemokratie - nie über eine breite Organisierung ihrer Anhänger/innen >in Partei- und Gewerkschaftsstrukturen. Das entsprach ganz dem >organisations- und insbesondere parteifeindlichen neoliberalen Zeitgeist, >der in den 80er und 90er Jahren am Vormarsch war und der (individualisierte) >eigenverantwortliche und mündige Bürger propagierte. Das bedeutete aber >auch, dass die Grünen, um bei - den für ihr Politikkonzept entscheidenden - >Wahlen erfolgreich zu sein, immer stärker als andere Parteien von der >wohlwollenden Berichterstattung der bürgerlichen Medien abhängig waren. Das >wiederum erleichterte die erfolgreich durchgeführte mediale Domestizierung >dieser Opposition. >Die politische Grundlage dafür ist freilich, dass die grüne Kritik an den >herrschenden Zuständen immer eine oberflächliche und harmlose war. Es wurden >Umweltzerstörungen oder Demokratiedefizite beklagt, nicht aber die zugrunde >liegenden kapitalistischen Produktionsverhältnisse in Frage gestellt (das >passierte - wie in der Sozialdemokratie - meist nur in den "linken" Nischen >der Bildungsabteilungen). Dementsprechend orientierten sich die Grünen auf >Reformen im System, für die in der globalisierten Weltwirtschaft aber immer >weniger Spielraum war. Selbst im Bereich der Immigration, in dem die Grünen >in den letzten Jahren noch am ehesten positiv aufgefallen sind (wohl auch >deshalb, weil die aufgeklärten Kleinbürger/innen von der >Arbeitsplatzkonkurrenz nicht so betroffen sind und sich da leichter >humanistisch geben können), stellen sie das Recht des bürgerlichen Staates, >über Wohnort- und Arbeitsplatzwahl von Menschen aufgrund von rassistischen >Kriterien zu entscheiden, keineswegs grundsätzlich in Frage, sondern fordern >lediglich höhere Quoten - und auch das oft genug mit dem nationalistischen >Argument, dass das für Österreich von Vorteil sei. >Ihre heterogenen zivilgesellschaftlichen und kommunitaristischen Positionen >führen dazu, dass die Grünen naive Illusionen in den bürgerlichen >Parlamentarismus verbreiten und hilflose Kämpfe auf drittrangigen Ebenen >ausfechten, während die realen Entscheidungen ganz woanders fallen. Diese >Positionen führen aber oft und immer öfter auch zu explizit reaktionären >Konsequenzen. Bürgerbewegte und linke autonome anti-Staat-Orientierungen >bündelten sich beispielsweise in Wien zu grün-blau-schwarz-liberalen >Koalitionen bei Privatisierungen (zB Anteilsverwaltung Zentralsparkasse) und >beim Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel am 1. Mai. Und es ist >angesichts der unterschiedlichen sozialen Basis auch kein Zufall, dass >gegenüber dem Sozialabbauprogramm der Schröder-Fischer-Regierung der >Widerstand in der SPD größer war als bei den Grünen. >Generell orientieren sich die europäischen Grünen - voll von Unverständnis >über die zentralen Mechanismen der kapitalistischen Produktionsweise - auf >Vorstellungen von einer modernen ökologischen Marktwirtschaft. Die >deutschen, französische und italienischen Grünen haben bereits Karriere >gemacht als politische Prokuristen der herrschenden Klasse. Die neoliberale >Standortlogik wird aber auch von den österreichischen Grünen mittlerweile >völlig akzeptiert und umweltverträgliche High-Tech-Produkte als der Renner >für die eigene Nationalökonomie im internationalen Wettbewerb präsentiert. >Dazu propagieren die Grünen nun auch - gemeinsam mit der >Industriellenvereinigung - eine Senkung der Lohnnebenkosten, während sie - >aus Rücksicht auf die Sachzwänge der Wirtschaft - eine stärkere Besteuerung >der Profite kaum mehr zur Diskussion stellen und sich stattdessen auf eine >Umverteilung unter den Lohnabhängigen ausrichten. >Die Unterordnung unter die Neue Weltordnung des Großkapitals wird zwar von >den Grünen teilweise mit demokratischen Phrasen verkleidet. Diese Phrasen >passen aber nur zu gut in die aktuelle Außenpolitik von USA, EU, NATO, die >ihre imperialistischen Aggressionen gegen unbotmäßige Länder als >Interventionen für Menschenrechte und Demokratie verkaufen und dabei >natürlich selbst über die Definitionshoheit verfügen, ob diese schönen Dinge >in Indonesien und der Türkei ausreichend eingehalten werden und in >Jugoslawien und in Libyen eben nicht. Dementsprechend sind die Fischers und >Cohn-Bendits in den letzten Jahren tatsächlich zu mörderischen Gewalttätern >geworden, nämlich zur Vorhut im Kampf der Neuen Weltordnung für ihre >zivilgesellschaftlichen Werte, zu den Vorreitern des NATO-Imperialismus. >Die österreichischen Grünen haben sich dabei nicht nur während des >NATO-Angriffs auf Jugoslawien nicht von ihren Schwesterparteien in >Deutschland und Frankreich getrennt, die Parteiführung hat auch intern für >Verständnis für Fischer geworben, und Van der Bellen hatte bereits vorher >erklärt, er habe "noch nie ein schlechtes Wort über die NATO verloren". Und >der angeblich linke Pilz hatte bereits Anfang der 90er Jahre den Einsatz von >westlichen Bodentruppen in Bosnien gefordert. Es kann kein Zweifel daran >bestehen, dass mit den Grünen da auch in Zukunft zu rechnen ist. >Und auch in der Bewegung gegen FPÖVP im letzten Jahr haben die Grünen mit >ihrem Wirtschaftsprofessor an der Spitze immer versucht, sich als seriöse, >staatstragende und verantwortungsbewusste Kraft zu präsentieren und es sich >trotz halbherziger Teilnahme an Demonstrationen (man will sich ja auch diese >Wählerklientel nicht verprellen) mit der bürgerlichen Journaille nicht zu >verderben. Diese Gratwanderung scheint gelungen, die Meinungsumfragen >stimmen, man wirbt jetzt auch um vom ÖVP-Thatcherismus enttäuschte >katholische Wähler/innen und präsentiert sich dem über die sogenannten >EU-Sanktionen empörten Kleinbürger als konsequenterer Vertreter der >nationalen Interessen. Van der Bellen Ende Februar 2000: "Wir sind die >Patrioten, nicht die Mitglieder der österreichischen Regierung." >Apropos Patrioten und Mitglieder der Regierungsparteien: Vielleicht könnte >ja eine der Herrschaften aus der FPÖ-Parteiführung die Frau Dr. Partik-Pable >als Dank für ihren selbstlosen Einsatz als Wiener Spitzenkandidation mit >einer Urlaubswoche in Athen oder Rom entschädigen. Wenn sie den Kontakt mit >all den Ausländern dort überlebt, könnte sie dann das "Verkehrschaos" in >Wien eventuell leichter verkraften und wir müssten bei den nächsten Wahlen >vielleicht nicht mehr ganz so idiotische Wahlplakate über uns ergehen >lassen. > > >Für diejenigen, die es genauer wissen möchten: > >Veranstaltung der AGM >Die Grünen >Kleinbürgerliche Utopist/inn/en & >Chorherren der Neuen Weltordnung > >Fr., 16. März 2001, 20 Uhr >Amerlinghaus (Veranstaltungsraum), Stiftg. 8, 1070 Wien > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ LONG LIVE THE PENGUIN AND WORKERS' WORLD REVOLUTION! "http://www.slp.at" P. HÖRTNER mailto:pablo.hoertner@web.de ICQ 95509594 Tel (+431) 9676397 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 21. Februar 2001 19:36 An: Karl Cerwenka; Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: Re: Manche lernen es nie ... Leider ist das nicht so, man kann in einem bmp sehr wohl Informationen verstecken die dann zu einen Virus zusammengeführt werden können.In Zeiten des INets leicht möglich. mfg Franz-Josef Friedl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Karl Cerwenka An: Ing. Josef Sabor ; Lehrerforum At Datum: Mittwoch, 21. Februar 2001 19:15 Betreff: LF: Re: Manche lernen es nie ... >Na, na, na,warum denn gleich so böse? >In Bildchen können doch gar keine Viren sein, Herr Ing. >Bildchen hatte doch kaum 4 kilobytchen. >Kätzchen sind doch die allerbeliebtesten Haustierchen, nicht wahr? >Aber BildchenForum (Man beachte die origenelle Rechtschreibung) ist's >natürlich keins. >Sind Sie bei Ihren Schülern auch gleich so konsebrennt? > >l.g. nichts für ungut, mir hat's gefallen, das Kätzchen > >ka > > >----- Original Message ----- >From: "Ing. Josef Sabor" >To: "Lehrerforum At" >Sent: Sunday, February 18, 2001 4:22 PM >Subject: LF: Manche lernen es nie ... > > >> -----Ursprüngliche Nachricht----- >> Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag >> von Mag. Dieter Schmon >> Gesendet: Sonntag, 18. Februar 2001 16:08 >> An: lehrerforum@ccc.at >> Betreff: LF: "arme Hascherln" mit Animation >> >> War doch schön diese Katze oder ?? So schön dass alle ohne es verlangt zu >> haben damit beglückt werden mussten ... >> Bei Schülern, die soetwas machen gäbe es Konsequenzen >> >> 1) Und was ist wenn diese "Katze" einen Virus verbreitet >> 2) Ist dies kein BildchenForum >> 3) Dauert bei manchem die Ladezeit länger >> 4) bekommen manche nur eine undefinierte Zeichenfolge ... >> >> Na ja - wie geschrieben - manche lernen es nie >> >> mfg >> j.sabor >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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März 2001 12:08 An: Lehrerforum; Ekkehard Muther Betreff: LF: Re: unwillige Basis? lieber kollege muther, wie wahr, wie wahr. die basis, der von den gewerkschaftsfunktionären, jahrein jahraus erzählt wird, wie unmöglich, kontraproduktiv etc. ein streik ist (wegen der eltern, der presse, den kindern, dem gehaltsentgang, der matura, weil die behördendann bös sind und was weiß gott noch allem) dient den funktionären dann gleich wieder als berufungsinstanz dafür, daß streik nicht geht. lustigerweise gerade dann, wenn sich mal teile der basis aus der rolle der passiven beitragszahler emanzipieren und mal was vorhaben in sachen streik. da kann man die basis dann gar nicht oft genug fragen, ob sie das wirklich so gemeint hat mit ihrer streikbereitschaft (vielleicht ist ihr dieser wunsch ja auch wieder vergangen, wenn sie merkt, daß ihre funkrionäre keinen finger rühren in sachen streik und er so dann ja auch gleich wieder ganz unrealistisch wird) ganz deiner meinung: wer dauernd weiß, daß die basis eh keinen streik will, gerade dann, wenn er von dort gefordert wird, wer also auch nicht wirklich dafür agitiert, daß die zögerlichen teile der basis für einen streik gewonnen werden, der hat selber keinen streik vor. die koll. jantschitsch und zahradnik werden ja wahrscheinlich auch glühende verfechter des streikgedankens sein, es aber wegen der kleinmütigen basis, der presse,den eltern etc.pp. bisher geheimgehalten haben und so werden sie halt dann auch schweren herzens wieder nicht streiken können. liebe kollegInnen, wie lange noch wollt ihr euch das bieten lassen??? -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Muther An: Lehrerforum Gesendet: Samstag, 10. März 2001 11:31 Betreff: LF: unwillige Basis? Werte kritische FCG-KollegInnen, es gibt eine dialektische Beziehung zwischen oben (Gewerkschafts-funktionäre) und unten (LehrerInnen). Wenn "die da oben" sich in der Frage des unbefristeten Streiks auf "die da unten" hinausreden, machen sie ihren Job nicht. Herr Kollege Quin hat die Ansicht vertreten, es sei - zumindest in NÖ - unmöglich, die Mehrheit der KollegInnen für einen unbefristeten Streik zu gewinnen, weil sie das Selbstverständnis passiver Beitragszahler hätten. Inwieweit das den Tatsachen entspricht, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die nö. Situation nicht. Wenn es aber wirklich so sein sollte, dann hätte das auch und direkt mit der Haltung und dem Selbstverständnis der Funktionäre zu tun. Meinen Sie vielleicht, die Vbg. LehrerInnen - die ja nur zu 30% gewerkschaftlich organisiert sind - seien von sich aus, gar aus alemannischer Eigenart - quasi endogen - streikbereiter als andere? Ich kann Ihnen nur sagen, dass das viel mit der Aufklärungsarbeit der Gewerkschafts- und PersonalvertreterInnen, vor allem der VLI-UG zu tun hat. Fazit: Wenn man den unbefristeten Streik will, muss man - auch und gerade als Funktionär - für Mehrheiten argumentieren und kämpfen. Argumentiert und kämpft man nicht, soll man sich nicht auf die Basis hinausreden, sondern offen sagen, dass man - aus welchen Gründen immer - den unbefristeten Streik nicht will. Gruß Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 22:48 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: BST Delegierte NÖ ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Josef Zwickl Cc: Ingrid Jakl ; Lehrerforum Sent: Friday, March 09, 2001 9:59 PM Subject: Re: LF: Re: BST Delegierte NÖ >1) Ich weiß schon, in der Schule, also beio den BeamtInnen stimmts erfreulicherweise nicht. Die Beamtinnen kriegen zwar das gleiche Geld für die gleiche Arbeit, aber halt oft nicht die gleiche Arbeit. mfg Ilonka Lew > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 11. Januar 2001 23:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Eike Roschger [roschger@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:41 An: Günter Wittek Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Zumutung Mathematikunterricht Lieber Herr Kollege! >Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Ich würde Sie dringend bitten, Ihre verseuchten Mails nicht in der Lehrerliste zu deponieren, ausserdem würde das Examplar einmal genügen und nicht in 62facher Ausführung!!!!! MwfG Eike Roschger ********************************************** * Dr. Eike Roschger * * BORG Monsbergergasse 16 * * 8010 Graz * * Tel.: 0316 463501 * * Fax: 0316 463501-33 * ********************************************** -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: VIRENWARNUNG - Zumutung Mathematikunterricht Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe die nun schon oft erwähnte "Nachricht" von Kollegen Wittek an die TU Berlin geschickt und die unten zitierte Antwort bekommen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: Die an die Mail von Günter Wittek angehängte EXE-Datei heißt diesmal nicht "Navidad.exe", sondern "Emanuel.exe". BITTE AUF KEINEN FALL ÖFFNEN. ----- Original Message ----- From: "Hoax-Info Service" To: "Eckehard Quin" Sent: Friday, January 12, 2001 2:58 PM Subject: Re: Fw: Zumutung Mathematikunterricht > Hallo Herr Quin, > > > Ich habe die unten stehende Nachricht mit der angehängten EXE-Datei > > heute Nacht gleich 92 mal vom selben Absender erhalten. Ich habe den > > Anhang nicht geöffnet. > > Das ist auch besser so! > > > Handelt es sich hier um einen Virus? > > Jein, um einen Wurm. Sein Name ist W32/Navidad, siehe auch > http://www.tu-berlin.de/www/software/virus/aktuell.shtml > http://www.tu-berlin.de/www/software/virus/navidad.shtml > > Gruesse aus Berlin > > Frank Ziemann > > -- > _______ __ > (_____ )/ /IN Informieren Sie sich ueber sog. E-Mail-Viren: > / // // /RL http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax.shtml > /_/ \___/BE Information ist das einzige Gegenmittel! > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:36 An: Günter Wittek; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zumutung Emanuell Lieber Koll. Wittek oder Davogg (?). Könntest Du uns bitte mit deinen Viren verschonen. Nicht der Mathematikunterricht ist eine Zumutung, sondern deine Mails. Auf deine "Emanuell.exe" fällt doch jetzt niemand mehr herein. Gib auf. MfG Ingrid Jakl ----- Original Message ----- From: Günter Wittek To: Lehrerforum Sent: Friday, January 12, 2001 3:39 PM Subject: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [erwin@waidhofen.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:40 An: trixi halama Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: JAZ- NEU ?? Anfrage von trixi halama werte kollegin! es war nie die rede von einem längeren durchrechnungszeitraum. der ausdruck "jahresarbeitszeitmodell" bezieht sich nur auf die stunden, die ein arbeitender mensch in österreich zu erbringen hat. dies sind nicht ganz 1800. auf diese anzahl muss nun der lehrer ebenfalls kommen. das modell im detail hier zu erklären, würde zu weit führen. es werden ohnedies in allen aps-bereichen in österreich info-veranstaltungen abgehalten werden, wo dieses modell vor- und zur diskussion gestellt werden wird. die lehrerunterrichtstätigkeit (vormals lehrverpflichtung, dann -wenn kommt - neu unterrichtsverpflichtung) war und wird wochenweise abgerechnet und monatlich bezahlt. mfg erwin reichenvater -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 17:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Mails von Hopfgarten Ich habe vor 10 Minuten ein Mail an guenter.wittek@chello.at zu senden versucht und folgende Antwort bekommen Vielleicht hilft das jemenadem, der sich bei der ganzen Sache auskennt! Timo Davogg Dies ist eine automatisch generierte Nachricht. This Message is autogenerated. This Message was undeliverable due to the following reason: The user(s) account is temporarily over quota. < guenter.wittek@chello.at > Please reply to Postmaster@chello.at if you feel this message to be in error. Falls Sie das Problem nicht loesen koennen , wenden Sie sich bitte an den Postmaster@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [to@pc-prof.net] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 20:29 An: Mag. gerhard hopfgartner; Lehrerforum Betreff: LF: Navidad-Virus vom Hopfgartner-PC verschickt! Wichtigkeit: Hoch Auch Mag. Hopfgartner verschickt NAVIDAD-Virus! Kein Ende in Sicht! MfG Manfred Harter PC-PROF online: www.pc-prof.net ----- Original Message ----- From: " Mag. gerhard hopfgartner" To: "Lehrerforum" Sent: Friday, January 12, 2001 8:24 PM Subject: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.or.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 20:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Hilfe bei Virenbefall > >Sehr geehrter Herr Friedl, > >Die Datei ist mit dem "NAVIDAD.B" verseucht. > >Falls ihr Computer verseucht ist: Entfernung Navidad.B > >im Attachment finden Sie ein zip-Archiv, das ein .reg-File enthält. >Enpacken >Sie das Archiv und speichern Sie den Inhalt auf einer Diskette. > >Gehen Sie zum verseuchten Rechner und führen Sie die Datei per >Doppelklick >aus. Auf eine ev. Abfrage, ob Sie die Datei mit der Registry verbinden >möchten, antworten Sie mit "Ja". > >Anschließend starten Sie Ihren Pc neu und löschen anschließend die Datei > >EMANUEL.EXE (falls diese auf der Festplatte vorhanden ist) und im >Verzeichnis \WINDOWS\SYSTEM\ die Datei WINTASK.EXE. > > >Damit ist der Virus bereinigt. > >mfg >Wolfgang Küllenberg >Ikarus Software GmbH >http://www.ikarus.at > > > > >"FranzJosef.Friedl" wrote: > >> Bitte überprüfen sie das File ich habe es 92 mal bekommen. >> >> mfg franz-josef friedl >> >> > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Andreas Hammer [andreas.hammer@aon.at] Gesendet: Samstag, 17. März 2001 01:22 An: Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: LF: Re: massenmail besser nette grüße von gil g. als mails von e.r. ps.: Norton Antivirus schützt auch vor navidad aber nicht vor e.r. Andreas Hammer ----- Original Message ----- From: "Erwin Reichenvater" To: Sent: Friday, January 12, 2001 4:43 PM Subject: LF: massenmail > liebe kollegen > es wird nun noch einige male ein mail mit navidad im anhang erscheinen, > da sich dieser wurm netterweise an alle personen im adressbuch > weitersendet. funktioniert jedoch nur bei ms-produkten, nicht z.b. bei > netscape. das sind so die netten grüße von bill g. > mfg > erwin reichenvater > ps: man weiß somit sofort, welch armer mensch diesen wurm auf seinem > rechner hat > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. gerhard hopfgartner [gerhard.hopfgartner@happynet.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Eine lose Folge an Beiträgen zur Situsation der Bildung im STANDARD beschäftigt sich heute mit "Der Zumutung des Mathematikunterrichts". Der Autor Peter Taschner, Professor an der TU, behandelt ein Problem unseres allgemein bildenden Schulwesens, das über den Mathematik-Unterricht hinausgeht: die (wenig Sinn machende) Überfordreung vieler, daneben die Unterforderung / unzureichende Förderung mancher besonders Interessierter / Begabter. Grüße sendet Timo Davogg Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht <<< No Message Collected >>> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 15:33 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht <<< No Message Collected >>> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht <<< No Message Collected >>> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht <<< No Message Collected >>> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 23:53 An: Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: LF: AW: massenmail Man/frau weiß aber auch, dass dieser Kollege/ diese Kollegin nichts bzw. nur bedingt was dafür kann und dass auch andere Produkte diesen Wurm verbreiten. Weiters, dass es einen wirksamen Schutz dagegen gibt, nämlich einen Virenscanner, und große Vorsicht beim Öffnen von attachments. Grüße Ilse Schindler -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Erwin Reichenvater Gesendet: Freitag, 12. Jänner 2001 16:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: massenmail liebe kollegen es wird nun noch einige male ein mail mit navidad im anhang erscheinen, da sich dieser wurm netterweise an alle personen im adressbuch weitersendet. funktioniert jedoch nur bei ms-produkten, nicht z.b. bei netscape. das sind so die netten grüße von bill g. mfg erwin reichenvater ps: man weiß somit sofort, welch armer mensch diesen wurm auf seinem rechner hat -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Mähr [wfmaehr@netway.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 23:48 An: lehrerforum@ccc.at; Lisbeth Hopfenwieser; Martin Weissenboeck Betreff: [Fwd: LF: LA Informatik] Beides wird an den BHS möglich sein. Vergleiche die Situation in Chemie: Es gibt Kollegen, die auf Grund Ihrer Lehramtsprüfung und ihres Unterrichtspraktikums Chemie unterrichten UND es gibt Kollegen, die das auf Grund ihres Studiums z. B. der Technischen Chemie und der vierjährigen Berufspraxis tun. Viele Wege führen zum Lehrerdasein... MFG W. Mähr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [erwin@waidhofen.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:44 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: massenmail liebe kollegen es wird nun noch einige male ein mail mit navidad im anhang erscheinen, da sich dieser wurm netterweise an alle personen im adressbuch weitersendet. funktioniert jedoch nur bei ms-produkten, nicht z.b. bei netscape. das sind so die netten grüße von bill g. mfg erwin reichenvater ps: man weiß somit sofort, welch armer mensch diesen wurm auf seinem rechner hat -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 16:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: Dank Liebe Kolleginnen und Kollegen! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten über das Forum bzw. direkt an mich betreffend die virenverseuchte Nachricht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Gunter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 12. Januar 2001 00:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zumutung Mathematikunterricht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 21:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: aktionstag 28-03 Vorarlberger LehrerInnen-Tag 28. März 2001, 14.30, Montforthaus Feldkirch Zu dieser Protestversammlung sind die ca. 4.500 Lehrerinnen und Lehrer aller Schulen des Landes eingeladen. Es findet eine Podiums- und Publikumsdiskussion zum Widerstand gegen Budgetbegleitgesetz und Jahresnormmodell statt. Veranstalter sind die APS-Dienststellenausschüsse der 4 Bezirke und die überfraktionelle und schultypenübergreifende Plattform "Gemeinsam sind wir stark". Je mehr Kolleginnen und Kollegen an dieser Veranstaltung teilnehmen und je klarer der Protest artikuliert wird, desto größer ist die Chance, dass die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst endlich den unbefristeten Streik in die Wege leitet. Daher wird an den Schulen in den kommenden Tagen für den Vorarlberger LehrerInnen-Tag mobilisiert werden. An den AHS und BHS finden zu diesem Zweck am Montag, 26. 3., in der 5 Stunde Dienststellenversammlungen statt. Die AHS-KollegInnen - die ja bereits zweimal seit Beginn des Jahres ihre Streikbereitschaft bekundet haben - und die BHS-KollegInnen sind zu einer weiteren schriftlichen und geheimen Urabstimmung aufgerufen: sie können sich für den unbefristeten Streik aussprechen, auch wenn dieser auf Vorarlberg beschränkt bliebe. Es wird spannend. Gemeinsam sind wir stark! Ekkehard Muther PS: ceterum censeo protectumcapitem modritzkium rieglerum novumagricolamque esse revocandi (scheint mir - nach 27 Jahren Lateinpause - irgendwie richtig zu klingen) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 20:29 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik und PV-Organe Walter Kristanz wrote: "Österreich kennt im Gegensatz zu anderen europ. Ländern kein eigenes Streikrecht, sondern nur diesbezügl. Rechtsmeinungen, welche aus Grundfreiheiten und Menschenrechten, z.B. dem Staatsgrundgesetz (Art.12), der Europ. Menschenrechtskonvention, der Bundesverfassung (Art.7) usw. abgeleitet werden. Das ist ein schwerer Nachteil, besonders für den Öffentlichen Dienst." Eine kleine inhaltliche Ergänzung dazu: "Bestimmungen, die Lehrer/innen das Recht auf Boykott- und Streikmaßnahmen einräumen, gibt es im österreichischen Recht nicht, doch ist aus dem Grundrecht der Koalitionsfreiheit (Artikel 12 STGG) auch ein Recht auf Kampfmaßnahmen im Bereich des öffentlichen Dienstes zur Konfliktaustragung und Durchsetzung kollektiver Dienstnehmerinteressen als elementares Recht der Dienstnehmer - wie in fast allen europäischen Staaten - auch in Österreich im Zuge der Rechtsfortentwicklung anerkannt und wurde bisher auch von keiner Bundesregierung in Frage gestellt." (aus: Antwortschreiben des Kollegen Vorsitzenden der GÖD, Fritz Neugebauer, v. 11. Mai 1998, an Mag. Robert Lorenz) mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Kristanz [walter.kristanz@htl2.asn-linz.ac.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 18:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streik und PV-Organe Dieses Thema interesiert mich. Österreich kennt im Gegensatz zu anderen europ. Ländern kein eigenes Streikrecht, sondern nur diesbezügl. Rechtsmeinungen, welche aus Grundfreiheiten und Menschenrechten, z.B. dem Staatsgrundgesetz (Art.12), der Europ. Menschenrechtskonvention, der Bundesverfassung (Art.7) usw. abgeleitet werden. Das ist ein schwerer Nachteil, besonders für den Öffentlichen Dienst. Das Streikverbot für den Öff. Dienst aus 1914 wurde formal nie aufgehoben, ist aber wohl längst durch die Bundesverfassung seit 1920 derogiert (obwohl das in der älteren Rechtsliteratur beharrlich ignoriert wurde). Streik wird in der jüngeren Rechtsliteratur als ein Menschenrecht, aber auch als ein gewerkschaftliches Kampfmittel angesehen. Die Praxis in Österreich ist seit 1945 so, daß der Streik trotz fehlender rechtlicher Normierung geduldet wird, sofern ihn die Gewerkschaft ausruft. Gesetzgeber und Gerichte halten sich zurück, überlassen die Austragung von solchen Konflikten den Sozialpartnern. Grundsätzlich kann ein Streik im öff. Dienst vom Dienstgeber auch als Pflichtverletzung gewertet werden (das scheint verfassungskonform zu sein und wird auch vom Eur. Gerichtshof für Menschenrechte so gesehen), was aber noch niemals - bei den seltenen Anlässen - der Fall war, weil die Beendigung solcher Konflikte durch die Sozialpartner immer auch diesbezügl. vorsorgliche Schutzklauseln für Streikende enthielt. Aber: Auch in der uns günstig gesinnten Rechtsliteratur gibt es gesetzl. Vorbehalte gegenüber einem sog. Beamtenstreik, weil er zum öff. Interesse abgewogen werden muß. Das bedeutet, ein allgemeines Streikverbot ist zwar ein Grundrechtseingriff, aber ein Streik darf das öff. Interesse (ein geordneter Verwaltungsablauf liegt nun einmal im öff. Interesse) nicht über Gebühr beeinträchtigen. Wenn die richtige Relation von Anlaß zu Kampfmaßnahme gewählt wird (das ist natürlich Sache der Abwägung), ist der Beamtenstreik gestattet und der Dienstgeber kann das nicht als Dienstpflichtverletzung brandmarken. Die Aufgaben von PV-Organen sind klar geregelt, auch wenn der erste Satz des § 2 PVG eine Generalklausel darstellt(Vertretung der beruflichen usw. Interessen). Die Präzisierung erfolgt im zweiten Satz (In Erfüllung dieser Aufagen, hat sie ....) In meiner (zugegeben einschränkenden) Lesart, heißt das, daß einem PV-Organ für einen öff. Streikaufruf die Kompetenz fehlt. In unserer Realverfassung ist das der Gewerkschaft vorbehalten(welchem Gremium genau, ist z.B. in den Statuten der GÖD festgelegt). Die Gewerkschaft besteht aus machtpolitischen Gründen auf einem Alleinvertretungsanspruch, das wird z.B. auch aus der Kollektivvertragsfähigkeit erkennbar. Persönlich wäre mir eine Übertragung dieser aus demokratischen Gründen auf PV-Organe wesentlich lieber. Wenn das politisch nicht möglich ist (obwohl nur ein einfaches Gesetz aus 1947), ist es m.E. an der Zeit, von der Basis her diesen Alleinvertretungsanspruch über die Geschäftsordnung des Bundeseinigungsamtes in Frage zu stellen. Gar nichts halte ich von einer Taktik der GÖD, sich hinter PV-Organen wie Dienststellenversammlungen zu verstecken, denn die können keinen Streik beschließen. Die GÖD will die Macht behalten, sie hat daher bis auf weiteres die gesamte Verantwortung zu tragen. Kurioses zum Abschluß (ich schreibe nicht so oft, daher gestatte man mir die Länge): Im ursprünglichen Entwurf zum PVG 1967 war vorgesehen, daß Dienststellenleiter u. Personalvertretung alles zu unterlassen haben, was Arbeit und Frieden in den Dienststellen gefährdet. Gott sei Dank wurde das gestrichen, es hätte nur heilloses Durcheinander gestiftet, allerdings in den EBRV unter Hinweis auf die Dienstpragmatik, wo diese Pflicht normiert war. Zwar sind solche monarchische Vorschriften (auch die Lehrerdienstpragmatik aus 1917) durch das BDG in den achtziger Jahren entsorgt worden, das aber auch seine Fallen hat (man lese die vagen Formulierungen über die Dienstpflichten, da kann vieles hineininterpretiert werden). Wenn ich nun auch nicht der Ansicht bin, daß ein PV-Organ einen Streik ausrufen kann, halte ich die Drohung von Riess-Passer durchaus aus, da Personalvertreter weisungsfrei sind (§25 PVG). Die PVAK kann keine Strafen aussprechen, bei Verhandlungen vor Disziplinarkommissionen (sofern sie überhaupt rechtlich kompetent sind, Beschlüsse eines PV-Organs zu ahnden - das wäre vorher zu prüfen)kann man sich auch auf Rechtsirrtum berufen. Was soll dann die Sanktion sein? Rüge? Das ehrt doch eher. Kristanz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 19:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ergebnisse der Gespräche BS 11 - Arbeitgeber Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe heute folgendes ÖPU-Rundschreiben erhalten (datiert auf den 15. März), unterzeichnet von Kollegen Jantschitsch: "Gestern fand im BMBWK eine Besprechung von Gewerkschaftsvertretern der Höheren Schulen - für die ÖPU nahmen Mag. Azevedo Weißmann und ich teil - mit BM Gehrer und MR Stelzmüller statt. Ich möchte Sie auf schnellstem Weg über Inhalte und Ergebnisse dieser Sitzung informieren: · Festgehalten wurde, dass das Budgetbegleitgesetz von der Gewerkschaft niemals die Zustimmung erhalten hat und auch weiterhin abgelehnt wird. · BM Gehrer sicherte uns ihre volle Unterstützung bezüglich Verbesserungen im Vorruhestandsmodell (Aliquotierung der Jubiläumszuwendung) zu, um durch eine rasche Umsetzung schon im nächsten Schuljahr positive Beschäftigungseffekte zu erzielen. Zu verhandeln ist diese Frage zwischen GÖD-Spitze und VK Riess-Passer. · Unterstützung konnten wir von BM Gehrer auch bezüglich einer befristeten Senkung der Quasi-Vollbeschäftigung von 19,5 auf 19,0 erreichen. · BM Gehrer stellte klar, dass sie ein Absenken der Klassenschülerhöchstzahlen, auch wenn dies derzeit nicht durchsetzbar sei, aus pädagogischen Überlegungen gutheißt. · Wir erhielten von BM Gehrer die Zusicherung, dass keinesfalls daran gedacht ist, das Jahresarbeitszeitmodell der Pflichtschulen auf die AHS oder BMHS zu übertragen. Bei den Pragmatisierungen sicherte uns BM Gehrer zu, dass sie gegen jeden Pragmatisierungsstopp ist und sich dafür einsetzen wird, die starre Haltung des BMöLS zu durchbrechen." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 19:25 An: !Lehrerforum; AGM Betreff: LF: Re: Die Grünen - eine linke Alternative? Liebes AGM! Hast du auch einen Namen, bist Du ein Mensch aus Blut&Fleisch? Sei so lieb und schreib ihn d'runter! Ich kritisiere auch immer das fcgahstirolerl, was sich auch nie outen will! Ich persönlich fand Deine Analyse interessant! ®onald Eidenberger aus Maria Hülf ----- Original Message ----- From: "AGM" To: "AGM" Sent: Friday, March 16, 2001 4:57 PM Subject: LF: Die Grünen - eine linke Alternative? Die Grünen - eine linke Alternative? Die freiheitliche Reservespitzenkandidatin Partik-Pable ärgert sich jetzt schon "täglich" über das "Verkehrschaos" in Wien. In ihrem Dodel-Wahlkampf erschaudert die FPÖ vor weiterem Parkplatzklau durch Rot-Grün. Und die blauen Freunde des einsamen ex-Kanzler-Hundes Grolli malen mit selbstsicherer geistiger Beschränktheit den Teufel an die Wand: Wer rot wählt, wählt grün! So manche/r Gegner/in der schwarz-blauen Rechtsregierung zieht daraus den Umkehrschluss, dass die Grünen die konsequente Antipode zur FPÖ sind. Ein Missverständnis! Die Grünen sind in der 80er Jahren aus konservativen Umweltschützer/inne/n einerseits und sich mäßigenden Linken andererseits entstanden. Die gemeinsame Grundlage waren die Opposition gegen zunehmende Zerstörungen des Ökosystem, Pazifismus und das Eintreten für eine diffuse Beteiligungsdemokratie - in Österreich kristallisiert in den Bewegungen gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 und gegen das Flusskraftwerk Hainburg 1984. Die soziale Basis der sich neu herausbildenden grünen Parteien waren und sind die aufgeklärten Mittelschichten: Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen, Freiberufler/innen, Studierende. Diese soziale Basis war aber immer weitgehend eine elektorale Basis. Die Grünen verfügten - anders als die Sozialdemokratie - nie über eine breite Organisierung ihrer Anhänger/innen in Partei- und Gewerkschaftsstrukturen. Das entsprach ganz dem organisations- und insbesondere parteifeindlichen neoliberalen Zeitgeist, der in den 80er und 90er Jahren am Vormarsch war und der (individualisierte) eigenverantwortliche und mündige Bürger propagierte. Das bedeutete aber auch, dass die Grünen, um bei - den für ihr Politikkonzept entscheidenden - Wahlen erfolgreich zu sein, immer stärker als andere Parteien von der wohlwollenden Berichterstattung der bürgerlichen Medien abhängig waren. Das wiederum erleichterte die erfolgreich durchgeführte mediale Domestizierung dieser Opposition. Die politische Grundlage dafür ist freilich, dass die grüne Kritik an den herrschenden Zuständen immer eine oberflächliche und harmlose war. Es wurden Umweltzerstörungen oder Demokratiedefizite beklagt, nicht aber die zugrunde liegenden kapitalistischen Produktionsverhältnisse in Frage gestellt (das passierte - wie in der Sozialdemokratie - meist nur in den "linken" Nischen der Bildungsabteilungen). Dementsprechend orientierten sich die Grünen auf Reformen im System, für die in der globalisierten Weltwirtschaft aber immer weniger Spielraum war. Selbst im Bereich der Immigration, in dem die Grünen in den letzten Jahren noch am ehesten positiv aufgefallen sind (wohl auch deshalb, weil die aufgeklärten Kleinbürger/innen von der Arbeitsplatzkonkurrenz nicht so betroffen sind und sich da leichter humanistisch geben können), stellen sie das Recht des bürgerlichen Staates, über Wohnort- und Arbeitsplatzwahl von Menschen aufgrund von rassistischen Kriterien zu entscheiden, keineswegs grundsätzlich in Frage, sondern fordern lediglich höhere Quoten - und auch das oft genug mit dem nationalistischen Argument, dass das für Österreich von Vorteil sei. Ihre heterogenen zivilgesellschaftlichen und kommunitaristischen Positionen führen dazu, dass die Grünen naive Illusionen in den bürgerlichen Parlamentarismus verbreiten und hilflose Kämpfe auf drittrangigen Ebenen ausfechten, während die realen Entscheidungen ganz woanders fallen. Diese Positionen führen aber oft und immer öfter auch zu explizit reaktionären Konsequenzen. Bürgerbewegte und linke autonome anti-Staat-Orientierungen bündelten sich beispielsweise in Wien zu grün-blau-schwarz-liberalen Koalitionen bei Privatisierungen (zB Anteilsverwaltung Zentralsparkasse) und beim Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel am 1. Mai. Und es ist angesichts der unterschiedlichen sozialen Basis auch kein Zufall, dass gegenüber dem Sozialabbauprogramm der Schröder-Fischer-Regierung der Widerstand in der SPD größer war als bei den Grünen. Generell orientieren sich die europäischen Grünen - voll von Unverständnis über die zentralen Mechanismen der kapitalistischen Produktionsweise - auf Vorstellungen von einer modernen ökologischen Marktwirtschaft. Die deutschen, französische und italienischen Grünen haben bereits Karriere gemacht als politische Prokuristen der herrschenden Klasse. Die neoliberale Standortlogik wird aber auch von den österreichischen Grünen mittlerweile völlig akzeptiert und umweltverträgliche High-Tech-Produkte als der Renner für die eigene Nationalökonomie im internationalen Wettbewerb präsentiert. Dazu propagieren die Grünen nun auch - gemeinsam mit der Industriellenvereinigung - eine Senkung der Lohnnebenkosten, während sie - aus Rücksicht auf die Sachzwänge der Wirtschaft - eine stärkere Besteuerung der Profite kaum mehr zur Diskussion stellen und sich stattdessen auf eine Umverteilung unter den Lohnabhängigen ausrichten. Die Unterordnung unter die Neue Weltordnung des Großkapitals wird zwar von den Grünen teilweise mit demokratischen Phrasen verkleidet. Diese Phrasen passen aber nur zu gut in die aktuelle Außenpolitik von USA, EU, NATO, die ihre imperialistischen Aggressionen gegen unbotmäßige Länder als Interventionen für Menschenrechte und Demokratie verkaufen und dabei natürlich selbst über die Definitionshoheit verfügen, ob diese schönen Dinge in Indonesien und der Türkei ausreichend eingehalten werden und in Jugoslawien und in Libyen eben nicht. Dementsprechend sind die Fischers und Cohn-Bendits in den letzten Jahren tatsächlich zu mörderischen Gewalttätern geworden, nämlich zur Vorhut im Kampf der Neuen Weltordnung für ihre zivilgesellschaftlichen Werte, zu den Vorreitern des NATO-Imperialismus. Die österreichischen Grünen haben sich dabei nicht nur während des NATO-Angriffs auf Jugoslawien nicht von ihren Schwesterparteien in Deutschland und Frankreich getrennt, die Parteiführung hat auch intern für Verständnis für Fischer geworben, und Van der Bellen hatte bereits vorher erklärt, er habe "noch nie ein schlechtes Wort über die NATO verloren". Und der angeblich linke Pilz hatte bereits Anfang der 90er Jahre den Einsatz von westlichen Bodentruppen in Bosnien gefordert. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass mit den Grünen da auch in Zukunft zu rechnen ist. Und auch in der Bewegung gegen FPÖVP im letzten Jahr haben die Grünen mit ihrem Wirtschaftsprofessor an der Spitze immer versucht, sich als seriöse, staatstragende und verantwortungsbewusste Kraft zu präsentieren und es sich trotz halbherziger Teilnahme an Demonstrationen (man will sich ja auch diese Wählerklientel nicht verprellen) mit der bürgerlichen Journaille nicht zu verderben. Diese Gratwanderung scheint gelungen, die Meinungsumfragen stimmen, man wirbt jetzt auch um vom ÖVP-Thatcherismus enttäuschte katholische Wähler/innen und präsentiert sich dem über die sogenannten EU-Sanktionen empörten Kleinbürger als konsequenterer Vertreter der nationalen Interessen. Van der Bellen Ende Februar 2000: "Wir sind die Patrioten, nicht die Mitglieder der österreichischen Regierung." Apropos Patrioten und Mitglieder der Regierungsparteien: Vielleicht könnte ja eine der Herrschaften aus der FPÖ-Parteiführung die Frau Dr. Partik-Pable als Dank für ihren selbstlosen Einsatz als Wiener Spitzenkandidation mit einer Urlaubswoche in Athen oder Rom entschädigen. Wenn sie den Kontakt mit all den Ausländern dort überlebt, könnte sie dann das "Verkehrschaos" in Wien eventuell leichter verkraften und wir müssten bei den nächsten Wahlen vielleicht nicht mehr ganz so idiotische Wahlplakate über uns ergehen lassen. Für diejenigen, die es genauer wissen möchten: Veranstaltung der AGM Die Grünen Kleinbürgerliche Utopist/inn/en & Chorherren der Neuen Weltordnung Fr., 16. März 2001, 20 Uhr Amerlinghaus (Veranstaltungsraum), Stiftg. 8, 1070 Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 19:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Begutachtungsverfahren LDG Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist durchaus interessant, einen Blick auf die Stellungnahmen zu werfen, die sich zum LDG auf der Parlament-Homepage finden (wenn man sie findet). Ein kleiner Wegweiser: einsteigen unter http://www.parlinkom.gv.at/ Link "Parlamentarische Materialen" Link "Nationalrat (XXI. GP) (seit 29.10.1999)" Link "Begutachtungsverfahren" Link "Nach Ministerien" Link "BM f. Bildung, Wissenschaft und Kultur" Link "Landeslehrer-Dienstrechtsgesetz 1984, Landesvertragslehrergesetz 1966, Änderung (146/ME)" Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 17:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: an alle DAs-WICHTIG!!! ----- Original Message ----- From: To: Sent: Friday, March 16, 2001 4:59 PM Subject: an alle DAs-WICHTIG!!! > Bitte um rasche Weiterleitung an das Lehrerforum! > > Um am Tag der DStV (28.März) im Lehrkörper und auch bei der Gewerkschaft > Argumentationsgrundlagen zu haben, ersuchen wir alle Wiener DAs, an deren > Schulen bereits die provisorische LFV erstellt bzw.bekannt gegeben wurde, uns bis > Samstag, 24.3., 9 Uhr, nachfolgende Fakten zu mailen: > > · Schultype/ Adresse > · derzeitiger Personalstand (Anzahl) > · im kommenden Jahr am Standort verlorene Werteinheiten > · im kommenden Schuljahr verlorene Dienstposten ( davon IIL-, IL- und > pragmatisierte KollegInnen) > Bitte keine zusätzlichen Daten!!! > > Senden an: jujube@gmx.at > > Wir werden aus den erhaltenen Daten eine Auflistung erstellen und Sie euch > noch vor dem Tag der DStV zurückmailen. > > C.Hartlieb, U.Ribarits, > GBA Anton Krieger Gasse > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AGM [agm@xpoint.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 16:57 An: AGM Betreff: LF: Die Grünen - eine linke Alternative? Die Grünen – eine linke Alternative? Die freiheitliche Reservespitzenkandidatin Partik-Pable ärgert sich jetzt schon „täglich“ über das „Verkehrschaos“ in Wien. In ihrem Dodel-Wahlkampf erschaudert die FPÖ vor weiterem Parkplatzklau durch Rot-Grün. Und die blauen Freunde des einsamen ex-Kanzler-Hundes Grolli malen mit selbstsicherer geistiger Beschränktheit den Teufel an die Wand: Wer rot wählt, wählt grün! So manche/r Gegner/in der schwarz-blauen Rechtsregierung zieht daraus den Umkehrschluss, dass die Grünen die konsequente Antipode zur FPÖ sind. Ein Missverständnis! Die Grünen sind in der 80er Jahren aus konservativen Umweltschützer/inne/n einerseits und sich mäßigenden Linken andererseits entstanden. Die gemeinsame Grundlage waren die Opposition gegen zunehmende Zerstörungen des Ökosystem, Pazifismus und das Eintreten für eine diffuse Beteiligungsdemokratie – in Österreich kristallisiert in den Bewegungen gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf 1978 und gegen das Flusskraftwerk Hainburg 1984. Die soziale Basis der sich neu herausbildenden grünen Parteien waren und sind die aufgeklärten Mittelschichten: Lehrer/innen, Sozialarbeiter/innen, Freiberufler/innen, Studierende. Diese soziale Basis war aber immer weitgehend eine elektorale Basis. Die Grünen verfügten – anders als die Sozialdemokratie – nie über eine breite Organisierung ihrer Anhänger/innen in Partei- und Gewerkschaftsstrukturen. Das entsprach ganz dem organisations- und insbesondere parteifeindlichen neoliberalen Zeitgeist, der in den 80er und 90er Jahren am Vormarsch war und der (individualisierte) eigenverantwortliche und mündige Bürger propagierte. Das bedeutete aber auch, dass die Grünen, um bei – den für ihr Politikkonzept entscheidenden – Wahlen erfolgreich zu sein, immer stärker als andere Parteien von der wohlwollenden Berichterstattung der bürgerlichen Medien abhängig waren. Das wiederum erleichterte die erfolgreich durchgeführte mediale Domestizierung dieser Opposition. Die politische Grundlage dafür ist freilich, dass die grüne Kritik an den herrschenden Zuständen immer eine oberflächliche und harmlose war. Es wurden Umweltzerstörungen oder Demokratiedefizite beklagt, nicht aber die zugrunde liegenden kapitalistischen Produktionsverhältnisse in Frage gestellt (das passierte – wie in der Sozialdemokratie – meist nur in den „linken“ Nischen der Bildungsabteilungen). Dementsprechend orientierten sich die Grünen auf Reformen im System, für die in der globalisierten Weltwirtschaft aber immer weniger Spielraum war. Selbst im Bereich der Immigration, in dem die Grünen in den letzten Jahren noch am ehesten positiv aufgefallen sind (wohl auch deshalb, weil die aufgeklärten Kleinbürger/innen von der Arbeitsplatzkonkurrenz nicht so betroffen sind und sich da leichter humanistisch geben können), stellen sie das Recht des bürgerlichen Staates, über Wohnort- und Arbeitsplatzwahl von Menschen aufgrund von rassistischen Kriterien zu entscheiden, keineswegs grundsätzlich in Frage, sondern fordern lediglich höhere Quoten – und auch das oft genug mit dem nationalistischen Argument, dass das für Österreich von Vorteil sei. Ihre heterogenen zivilgesellschaftlichen und kommunitaristischen Positionen führen dazu, dass die Grünen naive Illusionen in den bürgerlichen Parlamentarismus verbreiten und hilflose Kämpfe auf drittrangigen Ebenen ausfechten, während die realen Entscheidungen ganz woanders fallen. Diese Positionen führen aber oft und immer öfter auch zu explizit reaktionären Konsequenzen. Bürgerbewegte und linke autonome anti-Staat-Orientierungen bündelten sich beispielsweise in Wien zu grün-blau-schwarz-liberalen Koalitionen bei Privatisierungen (zB Anteilsverwaltung Zentralsparkasse) und beim Betrieb der öffentlichen Verkehrsmittel am 1. Mai. Und es ist angesichts der unterschiedlichen sozialen Basis auch kein Zufall, dass gegenüber dem Sozialabbauprogramm der Schröder-Fischer-Regierung der Widerstand in der SPD größer war als bei den Grünen. Generell orientieren sich die europäischen Grünen – voll von Unverständnis über die zentralen Mechanismen der kapitalistischen Produktionsweise – auf Vorstellungen von einer modernen ökologischen Marktwirtschaft. Die deutschen, französische und italienischen Grünen haben bereits Karriere gemacht als politische Prokuristen der herrschenden Klasse. Die neoliberale Standortlogik wird aber auch von den österreichischen Grünen mittlerweile völlig akzeptiert und umweltverträgliche High-Tech-Produkte als der Renner für die eigene Nationalökonomie im internationalen Wettbewerb präsentiert. Dazu propagieren die Grünen nun auch – gemeinsam mit der Industriellenvereinigung - eine Senkung der Lohnnebenkosten, während sie – aus Rücksicht auf die Sachzwänge der Wirtschaft – eine stärkere Besteuerung der Profite kaum mehr zur Diskussion stellen und sich stattdessen auf eine Umverteilung unter den Lohnabhängigen ausrichten. Die Unterordnung unter die Neue Weltordnung des Großkapitals wird zwar von den Grünen teilweise mit demokratischen Phrasen verkleidet. Diese Phrasen passen aber nur zu gut in die aktuelle Außenpolitik von USA, EU, NATO, die ihre imperialistischen Aggressionen gegen unbotmäßige Länder als Interventionen für Menschenrechte und Demokratie verkaufen und dabei natürlich selbst über die Definitionshoheit verfügen, ob diese schönen Dinge in Indonesien und der Türkei ausreichend eingehalten werden und in Jugoslawien und in Libyen eben nicht. Dementsprechend sind die Fischers und Cohn-Bendits in den letzten Jahren tatsächlich zu mörderischen Gewalttätern geworden, nämlich zur Vorhut im Kampf der Neuen Weltordnung für ihre zivilgesellschaftlichen Werte, zu den Vorreitern des NATO-Imperialismus. Die österreichischen Grünen haben sich dabei nicht nur während des NATO-Angriffs auf Jugoslawien nicht von ihren Schwesterparteien in Deutschland und Frankreich getrennt, die Parteiführung hat auch intern für Verständnis für Fischer geworben, und Van der Bellen hatte bereits vorher erklärt, er habe „noch nie ein schlechtes Wort über die NATO verloren“. Und der angeblich linke Pilz hatte bereits Anfang der 90er Jahre den Einsatz von westlichen Bodentruppen in Bosnien gefordert. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass mit den Grünen da auch in Zukunft zu rechnen ist. Und auch in der Bewegung gegen FPÖVP im letzten Jahr haben die Grünen mit ihrem Wirtschaftsprofessor an der Spitze immer versucht, sich als seriöse, staatstragende und verantwortungsbewusste Kraft zu präsentieren und es sich trotz halbherziger Teilnahme an Demonstrationen (man will sich ja auch diese Wählerklientel nicht verprellen) mit der bürgerlichen Journaille nicht zu verderben. Diese Gratwanderung scheint gelungen, die Meinungsumfragen stimmen, man wirbt jetzt auch um vom ÖVP-Thatcherismus enttäuschte katholische Wähler/innen und präsentiert sich dem über die sogenannten EU-Sanktionen empörten Kleinbürger als konsequenterer Vertreter der nationalen Interessen. Van der Bellen Ende Februar 2000: „Wir sind die Patrioten, nicht die Mitglieder der österreichischen Regierung.“ Apropos Patrioten und Mitglieder der Regierungsparteien: Vielleicht könnte ja eine der Herrschaften aus der FPÖ-Parteiführung die Frau Dr. Partik-Pable als Dank für ihren selbstlosen Einsatz als Wiener Spitzenkandidation mit einer Urlaubswoche in Athen oder Rom entschädigen. Wenn sie den Kontakt mit all den Ausländern dort überlebt, könnte sie dann das „Verkehrschaos“ in Wien eventuell leichter verkraften und wir müssten bei den nächsten Wahlen vielleicht nicht mehr ganz so idiotische Wahlplakate über uns ergehen lassen. Für diejenigen, die es genauer wissen möchten: Veranstaltung der AGM Die Grünen Kleinbürgerliche Utopist/inn/en & Chorherren der Neuen Weltordnung Fr., 16. März 2001, 20 Uhr Amerlinghaus (Veranstaltungsraum), Stiftg. 8, 1070 Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 16:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Parlamentsberichte Wie angekündigt ein Bericht über die letzten Parlamentsausschüsse Im Mittelpunkt der aktuellen Aussprache mit Ministerin Gehrer beim Unterrichtsausschuss am 28. 2. stand das LDG neu. Mittlerweile wurde es auch schon im Budgetausschuss behandelt. Dort wurde auch ein Abänderungsantrag eingebracht. Letztlich war es auch Thema beim Budgetausschuss öffentliche Leistung mit der Vizekanzlerin. Ich fasse die Diskussion zusammen. Die allgemeine Argumentation: Sparmodell, undemokratische Abstimmung, Verschlechterung seitens des Opposition und Wille der LehrerInnen, attraktives neues Dienstrecht seitens der Regierung ging sowieso durch die Medien. Das erspare ich mir jetzt. Zunächst: Es gab ein sehr interessantes Stellungnahmeverfahren zum LDG-neu. Die Stellungnahmen finden sich auf der Parlamentshomepage www.parlinkom.gv.at unter parlamentarische Materialien, Begutachtungsverfahren. Während einige noch für eine weit höhere Lehrverpflichtung plädierten (Finanzministerium, Land Salzburg), gab es auch viele kritische Anmerkungen, vor allem von den Ländern Vorarlberg und Tirol. Das Land Tirol meinte sogar, dass Teile des Entwurfs verfassungswidrig seien. Nach den Diskussionen im Lehrerforum habe ich vor allem zwei konkrete Fragen an Ministerin Gehrer gestellt: Ist sichergestellt, dass ab der 23. Stunde Mehrdienstleistungen bezahlt werden oder kann es zu einer Verschiebung zwischen den Töpfen kommen. Gehrers Antwort: Es werden dann MDL bezahlt. Das sei nunmehr auch im Abänderungsantrag festgeschrieben. Ich sehe das nicht so. Es gab zwar eine neue Formulierung. Nichtsdestotrotz steht weiterhin im Entwurf, dass sowohl der "A-Topf" als auch die Jahresnorm überschritten sein müssen um Mehrdienstleistungen zu bezahlen. Wir überlegen daher noch einen eigenen Abänderungsantrag einzubringen, durch den Verschiebungen zwischen den Töpfen ausgeschlossen werden sollen. Zweite Frage: Die Gewerkschaft argumentierte, für Volksschulen sollen es 22 Stunden Unterricht werden, für Hauptschulen 21. Übrigens gab Gehrer erstmals zu dass sich die Lehrverpflichtung erhöhen wird (bisheriger Schnitt HS: 20,5, VS 21,5 - 21,8). Auch dazu antwortete Gehrer, dass dies so sei und verwies auf den Abänderungsantrag. Dazu finde ich in diesem Antrag allerdings gar nichts. Im Ausschuss nannte Gehrer auch die in den Medien kolportierte Zahl von 2.118 abzubauenden Dienstposten im Landeslehrerbereich bis 2003. Unterlagen zu dieser Berechnung kenne ich nicht. Ich werde aber versuchen, sie nächsten Woche im Rahmen der Diskussion über das Bildungsbudget im Ausschuss einzuholen. Auf jeden Fall ist zu sagen: Wenn die Zielsetzung "Einfrieren der Personalkosten" auf dem Niveau des Jahres 2000 aufrecht bleibt, wird es weitere einschneidende Maßnahmen geben. Im übrigen steht diese Aussage auch im Widerspruch zur Gewerkschaft. Die Gewerkschaft hat im Rahmen der Urabstimmung argumentiert, dass sie auf den Abbau laut Finanzausgleich keinen Einfluss habe, sondern nur den zusätzlichen Abbau aus dem Budgetbegleitgesetz 2001 verhindern könne. Gehrer behauptet nunmehr, dass der erforderliche Abbau nach dem Finanzausgleich von 2.900 auf 2.118 Landeslehrerdienstposten reduziert werden konnte. Unklar blieb die Regelung bezüglich der Kontrolle des C-Topfes. Während die Gewerkschaft argumentierte, dieser müsse nur am Jahresbeginn ausgefüllt werden, sprach Gehrer von laufender Überprüfung. Wie das genau stattfinden soll, sagte sie nicht, sondern verwies auf die Aufgabe des Schuldirektors. Dieser habe jetzt wesentliche bessere Gestaltungsmöglichkeiten. Es gehe auch nicht um Kontrolle, sondern um moderne Schulverwaltung. Einige Details: Schweitzer freute sich schon darauf, dass das Modell nach der 4jährigen Erprobung auch für die Bundeslehrer angewendet wird und sprach von enormen Verbesserungen für die LehrerInnen. Weiters meinte er, dass es halt keine Arbeitsplatzgarantie gäbe. Zum Vorarlberger Ergebnis meinte Schweitzer auf mein Vorhalten, Vorarlberg sei das einzige Land gewesen, in dem es eine Wahlmöglichkeit gegen die Sparmodelle gegeben habe und das Ergebnis dementsprechend gewesen sei (96 % Ablehnung): Der einzige Grund für deren Ablehnung seien die durchschnittlich 3 Überstunden, die jeder Vorarlberger Pflichtschullehrer habe. Diese wollten ganz einfach nicht, dass Junge Jobs bekommen. Diese Äußerung wurde von den VP-Abgeordneten mit heftigen Kopfnicken kommentiert. Amon sprach von einer vorbildhaft basisdemokratischen Abstimmung. Gehrer meinte: Es sei eine Abstimmung auf dem Boden des Legalen gewesen. Schließlich seien die Budgetbegleitgesetze 2001 beschlossen gewesen. persönliche Anmerkung von mir: Dass die Bundesministerin die Aufgabe der Gewerkschaft in der Umsetzung der Regierungsbeschlüsse sieht ist zwar demokratiepolitisch merkwürdig, aber zumindest nachvollziehbar. Das allerdings die Gewerkschaft auf diese Argumentation einsteigt, ist unklärlich. Zur weiteren Vorgangsweise: Das LDG-neu wird im Budgetausschuss Mitte nächster Woche beschlossen und wird im Rahmen der Budgetbegleitgesetze 2002 am 4. April im Nationalrat beschlossen. weitere Geschehnisse im Unterrichtsausschuss. Unser Antrag zur Senkung der Klassenschülerzahlen wurde erwartungsgemäß von den Regierungsfraktionen (Argumentation: purer Populismus) abgelehnt. Interessant war der Antrag (Schweitzer/Amon) bezüglich Erziehungsvereinbarungen. Im Hintergrund wurde bereits ein konkreter Gesetzesentwurf aus dem Minsterium kolportiert, wonach ein Erziehungsrat in den Schulen ohne SchülervertreterInnen eingeführt hätte werden sollen. Gehrer distanzierte sich davon und wollte nichts damit zu tun haben. Beschlossen wurde folgender Entschließungsantrag: Der Nationalrat wolle beschließen: "Die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird ersucht, im Rahmen des Schulunterrichtsrechts diesem Anliegen dadurch Rechnung zu tragen, dass gesetzliche Grundlagen geschaffen werden, 1. die den Schulpartnern die Kompetenz einräumen, verbindliche Erziehungsvereinbarungen festzulegen, 2. ein aus den Schulpartnern bestehendes Gremium einzurichten, das befugt ist, über erzieherische Konsequenzen zu beraten und solche auch zu verfügen, 3. standortbezogene und der jeweiligen Erziehungssituation angemessene Erziehungsmittel durch die Schulpartner zu schaffen." Dazu wäre aber eine 2/3-Mehrheit notwendig, die es nicht geben dürfte. Der SP-Antrag bezüglich SchülerInnenrechte wurde wieder vertagt, ebenso unser Antrag bezüglich der Ermöglichung eines Lehramtszeugnisse für körper- und sinnesbehinderte an PÄDAKs. Ich hoffe, ich erhalte den Abänderungsantrag zum LDG neu nächste Woche in elektronischer Form, dann kann ich ihn ins Forum stellen. Da steht übrigens auch drinnen, dass LehrerInnen durch das AMS zu IT-Fachkräften umgeschult werden soll, um so in die Wirtschaft wechseln zu können. Offenbar hat die Regierung noch nicht registriert, dass es in diesem Bereich einen Lehrermangel gibt. Für's Erste Dieter Brosz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [aps@noe.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 10:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von GBA.GRG12Rosasgasse@gmx.net Gesendet: Freitag, 16. März 2001 09:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: X-Priority: 3 (Normal) Stellungnahme der PV des GRG 12 zur prov. LV: "Der DA am BG/BRG 12, Rosasgasse 1-3, lehnt die LV in der vorliegenden Form ab. Allgemein: Wir protestieren gegen die Herausnahme der Werteinheiten für Ordinariate und Kustodiate. mit kollegialen Grüßen der Obmann" Informell wurde erfahren, dass von Seiten des Stadtschulrates dieser Einspruch für unzulässig erachtet wird. Mit folgenden möglichen Konsequenzen wurde gedroht: Disziplinarverfahren Beschwerde bei der PV-Aufsichtskommission -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Handler-Kunze [ad.direktion.hsd-h@schulen.vol.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 09:43 An: Lehrerforum Cc: martina.salomon@derstandard.at Betreff: LF: Vorarlberg: Dienststellenversammlung aller Fraktionen und Schulformen "Wir lassen uns nicht alles gefallen" Landesweite Lehrerkundgebung am 28. März im Montforthaus in Feldkirch - Boykott bleibt Bregenz (VN-gz) Der Protest geht weiter. Und die Boykottmaßnahmen an den Schulen ebenso. Den vom sozialdemokratischen Bildungssprecher Mayer geforderten "wilden Streik" wird es vorerst nicht geben. Protestiert wird dennoch - im Rahmen einer landesweiten Lehrerkundgebung am 28. März. Tausende Lehrer werden in Feldkirch erwartet. Keine Spur von Resignation. Dafür aber der Wille zur Veränderung. Und zum Protest. In der Vorarlberger Lehrerschaft herrscht derzeit Aufbruchstimmung. "Wir lassen uns nicht alles gefallen", lautet das Motto der Pädagogen. Ob im Pflichtschul-, AHS-, BHS- oder Berufsschulbereich. Im ganzen Land finden Leiter-Versammlungen statt, in denen weitere Boykottmaßnahmen gegen die Sparmaßnahmen der Regierung besprochen und beschlossen werden. Vorläufiger Höhepunkt war der Vorstoß von SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer, der die Lehrer dazu aufforderte, einen "wilden Streik" durchzuführen. Schullandesrat Siegi Stemer lehnt dies ebenso ab wie Lehrer-Personalvertreter Wolfgang Rothmund. "Ich bin für Streik, allerdings nur für einen legalen. Schließlich sind die Konsequenzen ansonsten nicht absehbar." Ein Antrag auf Genehmigung eines Streiks soll schon demnächst folgen. Spätestens im April. 5. Stunde "frei"? Untätig bleiben die Lehrer bis dahin aber nicht. Im Gegenteil: Die Gewerkschaft empfiehlt etwa den höheren Schulen, am Montag, 26. März, Dienststellenversammlungen durchzuführen. "Fixiert ist noch nichts, aber wir nehmen an, dass die Versammlung in der fünften Schulstunde stattfinden wird. Schließlich soll der Dienstbetrieb nicht wesentlich gestört werden", erklärt Helmut Abl, AHS-Lehrer-Vertreter. Vom Schulbetrieb völlig abgekoppelt wird die landesweite Lehrerkundgebung zwei Tage später. Sie wird am 28. März, nachmittags, im Feldkircher Montforthaus über die Bühne gehen. "Rund 4500 Vorarlberger Lehrer sind dazu eingeladen", erwartet sich Rothmund ein volles Haus. Auch wenn man weiß, das es deswegen "am 1. September keine Gehaltserhöhung gibt". Was es aber gebe, sei der Stolz auf den eigenen Berufsstand, der jetzt zurückkehre, ist Rothmund überzeugt. Eigendynamik Dass die Vorarlberger Lehrer ihre Interessen vehement vertreten, sieht man auf den ersten Blick, wenn man die Internetseite www.schulbildung.at, die Lehrer Herwig Sonderegger in Eigenregie eingerichtet hat und betreut, öffnet. Dort stapeln sich nämlich Protestschreiben von 239 Schulen (Stand 15. März) aus ganz Österreich, Unterstützungserklärungen von Elternvereinen und privaten Unternehmen. Und die Zahl wird täglich größer. "Eines ist sicher: Diese Seite liest man im Ministerium täglich", freut sich Rothmund. Eines ist sicher: Im Bildungsministerium liest man unsere Internetseite täglich. W. ROTHMUND PERSONALVERTETER Maßnahmenkatalog der Lehrer Die Pflichtschullehrer-Gewerkschaft empfiehlt ab sofort: Keine Wandertage mit Benützung von kostenpflichtigen Verkehrsmitteln Rücksendung von Angeboten und Prospekten von Busunternehmen, Verkehrsvereinen, Berghütten, Schulbuchverlagen Verweigerung der Durchführung von Schulveranstaltungen wie Ski- und Rodelrennen, Radfahrprüfungen, Schwimmkursen etc. Einstellung ehrenamtlicher Tätigkeiten (Jugendrotkreuz, Buchklub, Drogenbeauftragte) Die Pflichtschullehrer-Gewerkschaft empfiehlt ab 1. September: Verweigerung der Durchführung von Sport-, Ski- und Schullandwochen Boykott von Zusatzlesestoffen und Materialen Verweigerung der Durchführung von Aktionen wie Jugendsingen, Faschingsumzügen, Theaterbesuchen etc. Verweigerung der Teilnahme an Schülerwettbewerben Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 07:10 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: BM Gehrer At 21:28 15.03.2001, Hans Adam wrote: >Bildung / 12. 03. 2001 > >Gehrer: Bildungsoffensive findet statt! > > >"Man sollte alles vermeiden, was Schüler, Lehrer und Eltern verunsichert. >Wir haben 109 Milliarden Schilling für Bildung bereit. Diese >Bildungsoffensive findet statt - auch wenn die Grünen nichts davon bemerken >wollen", erklärte Bildungs-ministerin Elisabeth Gehrer bei der Sondersitzung >im Nationalrat. > Die Schulen sind jetzt in den Besitz der Bundesimmobiliengesellschaft übergegangen, der Staat zahlt von nun an auf ewig Miete. Wieviel vom Bildungsbudget fließt jetzt in die Mietausgaben? Ebenso werde auf dieser Homepage >empfohlen, keine Elterninformationen zu geben, keine Elternsprechtage >abzuhalten. "Das ist Verunsicherung. Und dafür sind jene verantwortlich, die >ein solches Vorgeben zulassen, fördern und unterstützen." > Wenn ich zu meinem Friseur gehe und die Dienstleitungen Haarwaschen, Schneiden, Bart schneiden usw. bestelle, kostet das Geld. Wenn ich weniger ausgeben will, wird sich vielleicht nur das Haareschneiden ausgehen. Die Schule ist ein Dienstleistungsbetrieb. Bisher hat der Auftraggeber (Staat) etwa 8 Stunden pro Monat an Dienstleitungen für Klassenvorstände bestellt, die an die Kunden in Form von Sprechtagen etc. weitergegeben wurden. Mit der neuen Abgeltung bestellt er etwa 3 Stunden (oder 4 oder 5 oder 2, je nach Gehaltsstufe). Logisch, dass dann Leistungen eingeschränkt werden. >Zum Antrag auf einen raschen Ausbau der IT-Arbeitsplätze verwies Ministerin >Gehrer darauf, dass Österreich europaweit über die beste Ausstattung der >Schule mit Computern verfüge. Im Vergleich zu unserer Partnerschule in Bratislava kann ich das bestätigen. Wenn es für alle europäischen Länder gilt, dann tun mir die leid. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 06:34 An: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: LA Informatik Sehr geehrter Herr Kollege! Sie schreiben: > Der Gegenstand Angewandte Informatik wird von Technikern mit Berufspraxis > unterrichtet. Das Lehramt Informatik ist für die AHS vorgesehen. IM GESETZ steht aber etwas anderes! Ein Auszug aus dem Studienpan Lehramtsstudium Informatik und Informationsmanagment (ich habe die zwei letzten Arbeitsbereiche weggelasse § 1 Qualifikationsprofil Das Studium des Lehramtes Informatik soll die AbsolventInnnen für die folgenden vier Arbeitsbereiche qualifizieren: a.. InformatiklehrerIn an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) b.. InformatiklehrerIn an Berufsbildenden Mittleren und Höheren Schulen (BMHS) c.. InformatikausbildnerIn im ausserschulischen Bildungsbereich d.. Informatikberufe ausserhalb des Bildungsbereichs Ist die vierjährige Berufspraxis auch für andere Lehrer, z. B. Mathematiklehrer vorgeschrieben? Wenn nein, für welche Fächer ist sie vorgeschrieben? Mit lieben Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser Windows has detected that your mouse has moved, you must restart your system for the changes to take effect. - (by somebody, who could be H. L. Mencken) ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: Sent: Thursday, March 15, 2001 8:40 PM Subject: Re: AW: LF: keine Freisetzungen > At 12:24 15.03.2001, you wrote: > > > >Beim Lehramststudium Informatik und Informationsmanagement gibt es nach dem > > >Studium wie bei allen anderen Lehramtsstudien ein einjähriges > > >Unterrichtspraktikum. > > > > > >Ich sprecher von einer HTL. Dort ist eine vierjährige Berufspraxis > >vorgeschrieben. > > > >Auch wenn jemand eine Lehramtsprüfung in Informatik hat? Wozu studiert man > >dann dieses Unterrichtsfach? > > Der Gegenstand Angewandte Informatik wird von Technikern mit Berufspraxis > unterrichtet. Das Lehramt Informatik ist für die AHS vorgesehen. > > > > MfG Martin Weissenboeck > -- > E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 06:11 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Mencken Lieber Kollege! Ich hab das Zitat von einer englischsprachigen Newsgroup und es hat mir so gut gefallen, dass ich es jetzt auch verwende. Ich habe den Namen Mencken nicht gekannt und wollte mir eigentlich fremdes Gedankengut nicht aneignen, deshalb habe ich den Namen gelassen. Durch Ihre Mail angeregt habe ich mich über Henry Louis Mencken informiert: gest. 1956, scharfer Kritiker am amerikan. öffentlichen Leben und der amerikanischen Geisteskultur. Ich glaube, er hätte dieses Zitat vielleicht ebenfalls geschätzt. Vielleicht gibt es aber auch einen lebenden Mencken mit den Vornamen H. L.? Ausschließen kann man es jedenfalls nicht. Danke für den Hinweis! Mit lieben Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser Windows has detected that your mouse has moved, you must restart your system for the changes to take effect. - H. L. Mencken ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Lisbeth Hopfenwieser" Sent: Thursday, March 15, 2001 10:35 PM Subject: Re: LF: keine Freisetzungen > Liebe Kollegin! > > Als Englischlehrer würde ich gerne das Mencken-Zitat verstehen. Der ist lange vor den > Computern verstorben. Habe ich da irgendeine Ironie verpaßt? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 00:09 An: adam@borg-6.borg-graz.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: BM Gehrer adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: >Diese >Bildungsoffensive findet statt - auch wenn die Grünen nichts davon >bemerken >wollen" die lehrerInnen bei uns merken auch nix davon. und die sind hautnah am geschehen. die sparmaßnahmen sind schon schlimm genug. warum erspart diese regierung uns nicht, auch noch verscheißert zu werden? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Paula Kreissl [paula.kreissl@vienna.at] Gesendet: Freitag, 16. März 2001 00:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: http://www.schulbildung.at/ Geschätzte Kolegen! Ich habe mir gestern das http://www.schulbildung.at/ angeschaut und war erstaunt, dort kaum noch Wiener Schulen und nur ein paar wenige aus den anderen Bundesländern bis auf Vorarlberg zu finden. Es sind zwar schon über 200 Schulen, die sich solidarisch geäußert haben, aber es könnten doch viele mehr schon sein, wenn z.B. die Schulen von der Plattform Henriettenplatz oder von der Vernetzung Wien West ihre Namen in die Liste eintragen. Nach den vielen Resolutionen zu schließen, die ich hier im LF gelesen haben, müßten es doch schon viele Schulen áuch von Hintervorarlberg sein, die sich unter dieser Homepage zu Worte gemeldet haben. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 23:15 An: aps henriettenplatz; lehrerforum@ccc.at Cc: christian.salmeyer@asn-wien.ac.at Betreff: LF: Re: aussendung apshenriettenplatz Die kuli-UG wird beim Landessektionstag am Dienstag den Streikantrag stellen. Am Aktionstag kommen nicht genug nach Wien (Unterricht etc.), wir schaun, ob wir nicht in Linz demoisieren können. LG wilfried mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: aps henriettenplatz An: lehrerforum@ccc.at Cc: christian.salmeyer@asn-wien.ac.at Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 16:17 Betreff: LF: aussendung apshenriettenplatz DIE LEHRERiNNEN IN VORARLBERG MACHEN VOR WIE'S GEHT: Alle LehrerInnensektionen beantragen bem GÖD-Präsidium einen Streik unmittelbar nach Ostern. (ob 2tägig oder unbefristet ist noch nicht geklärt) . Gemeinsame "dislozierte Dienststellenversammlung" aller Vorarlberger LehrerInnen am 28.3. DAS AKTIONSKOMITEE HENRIETTENPLATZ HAT DESHALB BESCHLOSSEN: a.. Wir begrüßen den Vorarlberger Streikbeschluss. b.. Wir werden die GBAs und die KollegInnen aller Wiener Schulen aufrufen, am Tag der Vorarlberger dislozierten Dienststellenversammlung (28.3 ) zwischen 12.00-14.00 dislozierte Gewerkschaftliche Betriebsversammlungen (GBV) in der Teinfaltstraße einzuberufen, um unsere Unterstützung und unsere Streikbereitschaft zu demonstrieren. (Eine GBV wird vom GBA bei/m der DirektorIn angemeldet und die teinehmenden Gewerkschaftsmitglieder werden genannt - Gelegenheit zur Koordination und genauer zeitlichen Fixierung dieser Aktion und zur Information: im Zuge der Veranstaltung am 19.3. siehe unten) c.. Falls die Zeit bis dahin im APS-Bereich zu knapp ist, mögen Dienststellenversammlungen oder GBVs (je nachdem was leichter möglich scheint) für die Woche nach Ostern einberufen werden. FÜR EINEN UNBEFRISTETEN STREIK GEGEN BBG UND LDG NACH OSTERN DAS AKTIONSKOMITEE HENRIETTENPLATZ APS WIEN, 15.3. 2001 WICHTIGE TERMINE VORMERKEN: Montag 19. 3. 19.00 "aus-gebildet", Veranstaltung des Henreittenplatzforums, geladen sind: Vertreter von Gewerkschaft, Uni, Elternvereinen, SchülerInnenAktionsPlattform Hans - Mandl Berufsschule, Längenfeldgasse 13-15, 1120 Wien Mittwoch 28.3. voraussichtl zwischen 12.00 und 14.00 dislozierte GBV in der Teinfaltstraße 17.00 Henriettenplatz: Diskussion zum Thema Einbehalten der Gewerkschafts- beiträge als Druckmittel auch in AHS-, BMHS-, BS- Bereich . Wie können wir die Vorarlberger unterstützen? _____ Get Your Private, Free E-mail from MSN Hotmail at http://www.hotmail.com . -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pablo Hörtner [pablo.hoertner@web.de] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:56 An: guenter schoedl; LehrerInnenforum Betreff: Re: LF: Re: BM Gehrer :))))))))))))) *vorlauterlachenfastvomhockerfällt* (armer adam *lol*) 15.03.01 22:37:11, "guenter schoedl" wrote: > >----- Original Message ----- >From: "Hans Adam" >To: >Sent: Thursday, March 15, 2001 9:28 PM >Subject: LF: BM Gehrer > > >> >> Bildung / 12. 03. 2001 >> >> Gehrer: Bildungsoffensive findet statt! >> >Gehrers Bildungsprogramm: > >1. Lehrern das Gehalt kürzen >2. Lehrer mehr arbeiten lassen als den Rest der Bevölkerung >3. Lehrern das Gehalt kürzen >4. Auf Jörgl aufpassen >5. Lehrern das Gehalt kürzen >6. 24000 S brutto als Super und europäische Spitze in der Presse verkaufen >und hoffen dass alle Hilfsarbeiter und Putzfrauen die ähnliche Gehälter >haben applaudieren >7. Lehrern das Gehalt kürzen >8. Lehrer desavouieren >9. Lehrern das Gehalt kürzen >10. Nachschauen ob Schweitzer applaudiert >11. Jörgl fragen >12. Sich über Leute wie Adam freuen >u.s.w. > >guenter schoedl > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ LONG LIVE THE PENGUIN AND WORKERS' WORLD REVOLUTION! "http://www.slp.at" P. HÖRTNER mailto:pablo.hoertner@web.de ICQ 95509594 Tel (+431) 9676397 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: SZ: Bis 2005 6100 zusätzliche Lehrer Süddeutsche Zeitung vom 16 03 01 http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=politik&myTM=full&id=984688884.87928&myTime=984692253 "Mit dem Sparen wird es blutig ernst" Neue Lehrer braucht das Land Ein Mammutprogramm soll Nordrhein-Westfalen aus der Bildungsmisere helfen / Von Hans-Jörg Heims Obwohl sie einen Schwarzwald-Urlaub vor sich hatte, war Sylvia Löhrmann nicht in Ferienstimmung, als sie während der letztjährigen Weihnachtsfeiertage einen Brief an Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) aufsetzte. Darin zeigte sich die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Düsseldorfer Landtag höchst beunruhigt darüber, wie der rot-grünen Koalition zusehends die Meinungsführerschaft über die Bildungspolitik im Land entgleite. "Die Landesregierung ist in der Defensive, wirkt reaktiv statt aktiv", kritisierte Löhrmann. Es ging um die Schulen. Man hatte doch, so die frühere Lehrerin, einst ein anspruchsvolles Bildungsprogramm vereinbart, und nun reiße die Diskussion um Unterrichtsausfall und Fachlehrermangel einfach nicht ab. Man müsse endlich etwas tun. Löhrmann war sich keineswegs sicher, wie der Ministerpräsident auf den Brandbrief reagieren würde. Denn bis dahin hatte Clement die Probleme an den Schulen des Landes nicht allzu laut thematisieren wollen. Besorgten Eltern empfahl er allenfalls, Stundenausfall über das Bürgertelefon in der Staatskanzlei anzuzeigen. Man werde sich dann darum kümmern. Doch die Kritik wurde immer lauter. Die Oppositionsparteien CDU und FDP hatten schon seit Beginn der Legislaturperiode keine Gelegenheit ausgelassen, um den Rücktritt von Bildungsministerin Gabriele Behler zu fordern. Auch die Gewerkschaften sowie Lehrer- und Elternverbände warfen der SPD-Politikerin vor, sie habe das Bildungssystem Nordrhein-Westfalens nicht rechtzeitig genug auf die wachsenden Schülerzahlen in den nächsten Jahren vorbereitet. Das Feuer ausgetreten Als das Nachbarland Hessen, entgegen einer Verabredung in der Kultusministerkonferenz, Lehrer aus Nordrhein-Westfalen abwarb, erhöhte sich der Druck auf Behler, die selbst nach Ansicht manches Genossen zu den Schwachstellen in der Landesregierung zählt. In der vergangenen Woche verlangte SPD-Fraktionschef Edgar Moron mehr Tempo in der Bildungspolitik, und die Spekulationen blühten, wie lange sich die Frau noch im Amt halten werde. Clement hat in der Fraktionssitzung am Dienstag das Feuer erst einmal ausgetreten und sich hinter die Ministerin gestellt. Moron soll schon vorher für seinen Vorstoß gerüffelt worden sein. Mit dem Auswechseln einer Ministerin, das weiß Clement, wären die Versäumnisse im nordrhein-westfälischen Bildungswesen noch lange nicht wettgemacht. 500 zusätzliche Realschullehrer, so hatten es SPD und Grüne ohnehin vereinbart, sollten 2001 zusätzlich eingestellt werden. Doch als der Haushaltsentwurf erarbeitet wurde, legte sich Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) quer, und das durchaus aus einem plausiblen Grund. Die Steuerreform und die Kosten für die Entfernungspauschale reißen im angespannten Etat Lücken, mit denen bei Abschluss der Koalitionsverhandlungen im Juni 2000 keiner rechnen konnte. Aber Clement ahnte, belehrt Gespräche mit Schülern und Lehrern, dass sich die Bildungspolitik zu einer offenen Flanke zu entwickeln drohte, wenn er nicht bald etwas unternahm. Statt über das Schreiben der Grünen-Fraktionschefin zu grollen, erteilte er Behler und Steinbrück daher im Januar den Auftrag, nach einer Lösung zu suchen. Am vergangenen Sonntag nun saßen sich Clement und Löhrmann in der Staatskanzlei gegenüber. Für die Grüne gab es allen Grund zur Genugtuung. Steinbrück und Behler hatten nämlich eine Lösung gefunden: Neue Stellen. Nordrhein-Westfalen wird bis zum Jahr 2005 6100 zusätzliche Lehrer einzustellen. Schon zu Beginn des neuen Schuljahres sollen 800 zusätzliche Pädagogen für Entlastung an Real-, Haupt- und Sonderschulen sorgen. Ferner ist geplant, den Pädagogen-Beruf dadurch wieder attraktiver zu machen, indem alle neu zu besetzenden Stellen an Gymnasien und 44 Prozent an den Gesamtschulen in die höhere Besoldungsstufe A 13 eingruppiert werden. Auf diese Weise soll die Abwanderung in andere Bundesländer verhindert werden. Rund 2,2 Milliarden Mark wird das Land dieser "Kraftakt (Steinbrück) kosten. Was das in der Konsequenz bedeutet, hat der Finanzminister am Donnerstag in sehr deutliche Worte gefasst. "Mit dem Sparen wird es blutig ernst. Es wird dabei kräftig quietschen", sagte er. Die eine Hälfte der Kosten soll durch Kürzungen bei Förderprogrammen und Verwaltungsaufgaben erbracht werden, die andere durch höhere Einnahmen. In der Praxis bedeutet das für jedes Ministerium, jährlich 260 Millionen Mark einzusparen. Bereits im Juni bei den Haushaltsberatungen für das kommende Jahr erwartet Steinbrück von den Ressorts den entsprechenden Sparbetrag: "Aber 6100 neue Lehrer einzustellen, das ist eine Investition in die Köpfe und deshalb jede Anstrengung wert." Auch Löhrmann erhielt einen Vorgeschmack darauf, welche Folgen ihr Vorstoß hat. Stundenlang musste sie in dieser Woche hinter Sozialminister Harald Schartau (SPD) hinterher telefonieren, um zu verhindern, dass für ein bestimmtes Ausländerprojekt eine Stelle gestrichen wird. -------------------------------------------------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 22:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: KURIER: Kritik ist nicht erlaubt Kurier 15 03 01 Titel: Kritik ist nicht erlaubt Text: PRAXIS In den USA haben Supermarken längst Schulen und Universitäten erobert. Weil Geld knapp ist, wird alles gesponsert: Kantinen-Essen von McDonald's, ootballteam von Nike, Computerzentrum von Microsoft. Als Gegenleistung verlangen Sponsoren logischerweise, dass keiner schlecht über sie redet. Wer doch kritisiert, fliegt raus. So geschehen in einer Highschool: Zu Ehren des Sponsors fand ein Coca-Cola-Tag statt. Alle Schüler mussten in Rot erscheinen. Einer trug ein blaues T-Shirt - und flog von der Schule. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Nachschauen ob Schweitzer applaudiert 11. Jörgl fragen 12. Sich über Leute wie Adam freuen u.s.w. guenter schoedl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 21:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: BM Gehrer Bildung / 12. 03. 2001 Gehrer: Bildungsoffensive findet statt! "Man sollte alles vermeiden, was Schüler, Lehrer und Eltern verunsichert. Wir haben 109 Milliarden Schilling für Bildung bereit. Diese Bildungsoffensive findet statt - auch wenn die Grünen nichts davon bemerken wollen", erklärte Bildungs-ministerin Elisabeth Gehrer bei der Sondersitzung im Nationalrat. ---------------------------------------------------------------------------- ---- "Die Regierung muss sparsam und vernünftig mit den Ressourcen umgehen und auch im Bildungsbereich den größtmöglichen Nutzen daraus schöpfen. Von der Grünen, die diese Sondersitzung heute beantragt haben, habe ich allerdings keinen Weg gehört, wie das zusätzliche Bildungsaufkommen bewältigt werden soll", kritisierte Gehrer und fügte hinzu, dass das Zahlenmaterial der Grünen tendenziös sei - "nicht ganz richtig und nicht ganz falsch. So kritisierten die Grünen, dass der Anteil der Bildung am Bruttoinlandsprodukt zurückgegangen sei. "Sie verschweigen aber, dass das gesamte Budget zurückgegangen ist, weil wir sparsamer und verantwortlicher mit dem Geld der Steuerzahler umgehen." 7 Milliarden für Forschung Für den Forschungsbereich habe diese Bundesregierung als erste sieben Milliarden Schilling zur Verfügung gestellt. "Diese Bundesregierung hat sich als erstes Ziel die Budgetsanierung gesteckt. Jetzt kommen die wichtigen Reformen und Schwerpunktsetzungen. Mit dem Erlös dieser Mühen und Reformen wollen wir Schwerpunkte setzten. Einer davon ist das Kinderbetreuungsgeld, wo wir neun Milliarden Schilling mehr investieren. Zweiter Schwerpunkt ist die Bildung, wo wir acht Milliarden Schilling mehr einsetzen, dritter Schwerpunkt ist die Forschung, wo wir sieben Milliarden Schilling mehr zur Verfügung haben", erklärte Gehrer. In der Folge nahm die Ministerin zu den einzelnen Anträgen der Grünen im Rahmen der heutigen Sondersitzung Stellung: die ersten drei Anträge beziehen sich dabei auf den Pflichtschullehrerbereich. "In Wien gibt es derzeit etwa 100.000 Schülerinnen und Schüler im Pflichtschulbereich, die auch in Zukunft von rund 10.000 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Dieses Verhältnis eins zu zehn ist europaweit Spitze!", betonte Gehrer. "Alle, die Verunsicherung weitertragen, haben große Verantwortung. Was sollen Eltern davon halten, wenn auf der Homepage einer Lehrerinitiative, die den Grünen nahesteht, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? In diesem Aufruf wird der Verzicht auf Schulveranstaltungen wie Projektwochen, Exkursionen, Wettkämpfe ebenso empfohlen wie gezielte Krankmeldungen aufgrund akuter Kreislaufschwächen beim Anblick des Gehaltszettels. Dazu muss man wissen: Bundeslehrer verdienen zwischen 24.000 und 56.000 Schilling brutto ohne Zulagen. Für dieses Einkommen muss man sich in Österreich nicht schämen", sagte Gehrer. Ebenso werde auf dieser Homepage empfohlen, keine Elterninformationen zu geben, keine Elternsprechtage abzuhalten. "Das ist Verunsicherung. Und dafür sind jene verantwortlich, die ein solches Vorgeben zulassen, fördern und unterstützen." Wir bilden die jungen Leute aus Zum Antrag auf einen raschen Ausbau der IT-Arbeitsplätze verwies Ministerin Gehrer darauf, dass Österreich europaweit über die beste Ausstattung der Schule mit Computern verfüge. Die Anzahl von Absolventen von IT-Arbeitsplätzen werde sich im Schulbereich von 20.000 im Jahr 2000 auf 30.000 im Jahr 2003 um 50 Prozent steigern, bei den Fachhochschulen und Universitäten steigen die Absolventenzahlen von 850 im Jahr 2000 auf 4.200 im Jahr 2003, was eine Vervierfachung in nur drei Jahren bedeutet. Im Bereich der Lehrerfort- und Weiterbildung werden jährlich 33.000 Lehrerinnen und Lehrer im IT-Bereich geschult. "Wir bilden die jungen Leute aus", betonte die Ministerin. Wer studieren möchte, kann auch studieren "Wer in Österreich studieren möchte und die Befähigung dazu hat, kann auch studieren und bekommt jede finanzielle Unterstützung", unterstrich Gehrer in Bezug auf die entsprechenden Anträge bezüglich Studiengebühren und Studienbeihilfen. "Wir haben die Anzahl der Bezieher von Studienbeihilfen von 30.000 auf 45.000 ausgeweitet. Für Studienbeihilfen werden wir 2002 ein Budget von zwei Milliarden Schilling zur Verfügung haben." Internationale Entwicklung zu flexiblen Dienstrecht Schließlich kam Ministerin Gehrer auf die Anträge zum Bereich der universitären Ausbildung zu sprechen. "Internationale Vergleiche zeigen, dass überall die Entwicklung zu einem modernen, flexiblen Dienstrecht, zu selbständigen Universitäten mit Globalbudgets geht. Es ist mir unverständlich, dass gerade die Grünen jungen Menschen die Chance nehmen wollen, wissenschaftlich zu arbeiten. Das ist keine Schau in die Zukunft. Wir wollen keine geschlossenen Universitätslehrerlaufbahnen, sehr wohl aber Dauerstellungen für Professoren, damit die besten Köpfe im Land sind. Wir wollen durchgängige Karrieren mit Qualitätsevaluierung ermöglichen. Das ist die Chance für junge Menschen, auch in die wissenschaftliche Laufbahn einsteigen zu können," so Gehrer. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 20:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: keine Freisetzungen At 12:24 15.03.2001, you wrote: > >Beim Lehramststudium Informatik und Informationsmanagement gibt es nach dem > >Studium wie bei allen anderen Lehramtsstudien ein einjähriges > >Unterrichtspraktikum. > > >Ich sprecher von einer HTL. Dort ist eine vierjährige Berufspraxis >vorgeschrieben. > >Auch wenn jemand eine Lehramtsprüfung in Informatik hat? Wozu studiert man >dann dieses Unterrichtsfach? Der Gegenstand Angewandte Informatik wird von Technikern mit Berufspraxis unterrichtet. Das Lehramt Informatik ist für die AHS vorgesehen. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 19:42 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützungserklärung Die Eintragungsfrist für des Bildungsvolksbegehren läuft bis 20. April mfg Marlene Heinzelmaier ----- Original Message ----- From: Daniela Kranz To: Cc: Sent: Wednesday, March 14, 2001 12:04 AM Subject: Re: LF: Unterstützungserklärung > stadler.johann@utanet.at schreibt: > >allerdings konnte niemand erfragen, wie lange die Dauer der > >Eintragungsfrist ist > > nach meinen informationen bis ende märz. > könnte aber bis in den april hinein verlängert werden. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 18:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Schulbuchbestellung über Internet Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe gerade von einem Kollegen folgende Nachricht erhalten: "Bei der Bestellung der Schulbücher über das neue INTERNET - Programm schulbuchaktion.at gibt es einige Fallen. Besonders ist zu beachten, dass dieses Programm die Religionsbücher nicht als solche erkennt, und somit diese Bücher zur normalen Bestellung rechnet, ohne dass das Religionslimit verwendet wird. Man muss bei der Anlage der Klassen die verschiedenen Religionslimiten auswählen und festlegen !! Wird das nicht gemacht, dann können einer Schule etliche Tausender für das Anschaffen von Büchern verlorengehen!" Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 16:44 An: Lehrerforum At Betreff: LF: ORF TELETEXT 113 ORF2 Do,15.03.2001, 16:42 19 UNI-LEHRE AUSGESETZT An mehreren Universitäten wurde heute aus Protest gegen das neue Uni-Dienst- recht die Lehre ausgesetzt bzw. Beschlüsse dafür gefasst. Die Gewerk- schaft hatte aber gestern Streiks auf Grund der noch laufenden Verhandlungen mit der Regierung vorerst abgeblasen. An der Romanistik der Uni Wien gibt es ab sofort bis Mittwoch keine Vorlesun- gen, an der Wirtschaftsuni Wien und an der Uni Linz entfallen sie von Montag bis Mittwoch. Die Verantwortlichen betonen, dass es sich um keine wilden Streiks handle, da die Lehre nachgeholt werde. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 16:18 An: lehrerforum@ccc.at Cc: christian.salmeyer@asn-wien.ac.at Betreff: LF: aussendung apshenriettenplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 16:27 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: ÖGB-Präsident zu Lehrerprotest Meldung auf http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?channel=7&tmp=5003orf.on: >>>>> Verzetnitsch: "Vorarlberger Lehrer ernst nehmen" ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch hat die Gewerkschaft öffentlicher Dienst aufgefordert, die Proteste der Vorarlberger Lehrer ernst zu nehmen. Beide Seiten sollten miteinander statt in der Öffentlichkeit übereinander reden. Wilde Streiks seien kein taugliches Mittel, sagte Verzetnitsch im aktuellen Thema von Radio Vorarlberg. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 13:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF Vorarlberg ON Folgende Meldung erschien vor wenigen Minuten im ORF-Online-Forum Vorarlberg Lehrerproteste: Eltern signalisieren Verständnis Die Proteste der Lehrer gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung sind wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Eltern-Vertreter plädieren für kurzen, aber wirkungsvollen Streik, statt langfristiger Boykotte. Die SPÖ hat gestern die Möglichkeit von einem wilden Streik der Lehrer ohne Rückendeckung der Bundesgewerkschaft ins Spiel gebracht. Fritsch: "Kurzer aber wirkungsvoller Streik ist uns lieber" An einigen Pflichtschulen sind die Boykottmaßnahmen der Lehrer bereits voll angelaufen. Dort finden zum Beispiel keine Wandertage, Fahrrad-Prüfungen und Exkursionen mehr statt. Dass die Eltern damit keine Freude haben, liegt auf der Hand. Dennoch signalisieren die Eltern-Vertreter Verständnis für die Sorgen der Lehrer. Zum Teil wäre ihnen ein kurzer, aber wirkungsvoller Streik lieber, als der langfristige Boykott von Schulveranstaltungen, so die Geschäftsführerin des Elternverbandes für die Pflichtschulen, Marlies Fritsch. Reisch: "Situation der Lehrer entschärften" Von den Boykottmaßnahmen weniger betroffen sind derzeit die mittleren und höheren Schulen, sagt Elternverbands-Obfrau Rita Reisch. Von einem wilden Streik der Lehrer hält sie wenig: "Ich denke nicht, dass mit Streiks das Besoldungssystem nachhaltig verbessert werden kann, auch nicht die Sicherung der Unterrichtsqualität. Das können wir nur gemeinsam erreichen." Auf die Frage, ob die Elternvertreter Gegenmaßnahmen überlegten, sagt Reisch, dass sie eher versuchen werden, die Situation der Lehrer zu entschärften - in dem sie etwa Projektwochen oder Wandertage begleiten und organisieren helfen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 06:12 An: Lisbeth Hopfenwieser; Lehrerforum Betreff: Re: LF: keine Freisetzungen At 01:54 15.03.2001, Lisbeth Hopfenwieser wrote: >Sehr geehrter Herr Kollege! > >Sie schreiben: > > Gute Idee. Wer 2001 mit dem Studium beginnt, ist frühestens 2006 fertig > > (siehe Bundesgesetz über die technischen Studienrichtungen); muss danach > > vier Jahre Berufspraxis absolvieren (siehe Gehaltsgesetz), gibt 2010. > >Beim Lehramststudium Informatik und Informationsmanagement gibt es nach dem >Studium wie bei allen anderen Lehramtsstudien ein einjähriges >Unterrichtspraktikum. Ich sprecher von einer HTL. Dort ist eine vierjährige Berufspraxis vorgeschriben. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 01:55 An: Lehrerforum Cc: Martin Weissenboeck Betreff: Re: LF: keine Freisetzungen Sehr geehrter Herr Kollege! Sie schreiben: > Gute Idee. Wer 2001 mit dem Studium beginnt, ist frühestens 2006 fertig > (siehe Bundesgesetz über die technischen Studienrichtungen); muss danach > vier Jahre Berufspraxis absolvieren (siehe Gehaltsgesetz), gibt 2010. Beim Lehramststudium Informatik und Informationsmanagement gibt es nach dem Studium wie bei allen anderen Lehramtsstudien ein einjähriges Unterrichtspraktikum. Informatik LA ist allerdings wie alle anderen Lehramtsstudien kombinationspflichtig. Auch Kollegen, die bereits die Lehramstprüfungen gemacht haben, müssen, wenn sie Informatik "dazumachen" wollen, zwei Lehramtsfächer belegen, am besten jenes, in dem sie bereits die Lehramtsprüfung gemacht haben und müssen sich dieses nachher anrechnen lassen. Studienkommission http://www.univie.ac.at/stuko-Lehramt_Informatik/ Allerdings ist 2007 nur ein wenig besser als 2010 und ob die ausgebildeten Informatiklehrer dann an der Schule bleiben ;-) Mit lieben Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser Windows has detected that your mouse has moved, you must restart your system for the changes to take effect. - H.L. Mencken ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: "Hans Adam" ; Sent: Wednesday, March 14, 2001 9:06 PM Subject: Re: LF: keine Freisetzungen > > > "In manchen Fachbereichen gibt es aber auch Lehrermangel. So könnten > > sofort 240 Lehrkräfte für die Bereiche Informationstechnologie und > > Wirtschaftskunde angestellt werden. Dies soll auch von all jenen bedacht > > werden, die im Herbst ein neues Studium beginnen", führte > > Bildungsministerin Gehrer aus. > > Gute Idee. Wer 2001 mit dem Studium beginnt, ist frühestens 2006 fertig > (siehe Bundesgesetz über die technischen Studienrichtungen); muss danach > vier Jahre Berufspraxis absolvieren (siehe Gehaltsgesetz), gibt 2010. > > Leider brauchen wir die Lehrer schon 2001. > > > > > > MfG Martin Weissenboeck > -- > E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 00:34 An: Alfons Zangerl Cc: Karl Fischbacher; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: LF : apfl/ug-PTS-Anträge Lieber Herr KollegeAlfons Zangerl, jetzt sind’s nur mehr 25 Stunden, die ich als meine wöchentliche Arbeitsleistung auf dem ÖGB-Kongress gesagt haben soll. Vor ein paar Monaten warf mir (dein FCG-?) Kollege vor, dass ich über „35-, 36- bis 37 Stunden gesprochen haben soll.*) Jedenfalls dürftest du ebenso wie Koll. Vormayr davon angetrieben sein, der ug etwas am Zeug zu flicken. Auch dir zur Klarstellung: Ich hatte auf dem ÖGB-Kongress grundsätzlich davon gesprochen, dass Ausgangspunkt für die LehrerInnenarbeitszeitberechnungen eine 35-Stundenwoche (und nicht devot die GÖD-Beamten-40h-Woche) sein sollte!!! Als Zweites legst du die zweite Walze aller konservativen FCG- und FSG-PVs/GewerkschafterInnen auf, die oftmals ohnehin dieselbe Person sind. Einmal erzählen sie uns, dass sie da als „Gewerkschafter“ und das andere Mal als „Personalvertreter“ NICHT ZUSTÄNDIG sind .... Ich habe in meinen Anträgen an den DA-PTS-Wien allerdings ohnehin die PV-Mehrheit gefragt, warum sie die angenommenen Anträge auf der Dienststellenversammlung (also einem PV-Organ!!!) nicht behandelt hat. Du wirst jetzt sicherlich als PVG-Kundiger anmerken, dass die Personalvertretung gesetzlich ohnehin nicht an die Dienststellenversammlungsbeschlüsse gebunden ist. Da hast du natürlich wieder „recht“, denn es ist schließlich euer(?) Gesetz, das 1967 im Parlament von der ÖVP beschlossen wurde. Und das dort damals sogar auch von der SPÖ als „Fassade einer Dienstnehmerschutzeinrichtung“ abgelehnt worden war! Karl Fischbacher, PV-PTS Wien, apfl/ug _______________________ *) in einer allerneuesten AHS Zeitschrift (Thema AHS ÖPU Oberösterreich, 04/2000) findet sich folgende Glosse: (der Autor [Vm] ist Kollege Günther Vormayr, FA Vorsitzender /AHS / OÖ) " . . . dass wir nicht nur 23 Stunden in der Klasse stehen sondern wir kommen - wir haben uns das ausgerechnet - sicherlich auf eine 35-, 36-, 37-Stunden-Woche. Darin sind die Vorbereitungen und alle Extrasachen, die wir erledigen, eingerechnet" (Koll. Karl Fischbacher, Mitglied der Unabhängigen Gewerkschafter, anlässlich seiner Rede vor dem ÖGB Bunndeskongress im Oktober 1999). " -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 00:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: BM Gehrer im Parlament (Auszug) Auszug aus der Rede Unserer Lieben Frau BM E. Gehrer,offenbar emsige Mitleserin im LF, gehalten am 12. März d.J. im Hohen Haus (abgetippt von HG) ...Und Sie haben von Verunsicherung gesprochen. - Meine Damen und Herren! Es haben alle, die Verunsicherung weitertragen, eine ganz große Verantwortung. Ich frage Sie: Was soll man davon halten, was sollen Eltern davon halten, wenn in einem Internet-Forum, auf einer Homepage von der österreichischen Lehrer-Initiative, die normalerweise den Grünen zugezählt wird, seit Jänner ein Aufruf an alle Lehrer verschickt wird, Arbeiten zu verweigern? (Abg. Dr, Stummvoll: Unglaublich! - Weitere Zwischenrufe bei er ÖVP) Es wird darin den Lehrern und Lehrerinnen empfohlen: Verzicht auf Schulveranstaltungen bzw. schulbezogenen Veranstaltungen, wie Projektwochen, Sportwochen, Sprachwochen, Exkursionen, Wettkämpfe, Theaterbesuche, Schulaufführungen. (Abg. Dr, Stumvoll: Das ist ein Skandal!) Es heißt darin: Aussetzen von Bestellungen für Lehrmittel durch Kustoden - die zwar ein Kustodiat haben, für das sie bezahlt werden, aber die sollen das aussetzen. Es wird darin empfohlen: gezielte Krankmeldungen der Pragmatisierten auf Grund akuter Kreislaufschwäche beim Anblick des Gehaltszettels. (Rufe bei der ÖVP: Ungeheuerlich!) Ich stelle fest, dass Bundeslehrer, denen das auch empfohlen wird, an Gymnasien, an weiterführenden Schulen, zwischen 24.000 S und 54.000 S brutto verdienen - Bundeslehrer und Bundeslehrerinnen -, und das ist wirklich ein Einkommen, für das man sich nicht schämen muss in Österreich. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen) Es sei noch angemerkt, dass diese Einkommen natürlich ohne Zulagen ist bei Bundeslehrern: Gymnasium, AHS. Und es wird empfohlen, keine Elterninformation zu geben, kein Frühwarnsystem zu machen, keine Elternsprechtage abzuhalten. - Meine Damen und Herren! Das ist Verunsicherung, und dafür sind diejenigen verantwortlich, die das zulassen, das fördern und das unterstützen! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen)... --------------------------------Zitat Ende Ich neige mein Haupt in Demut vor der Schärfe der Gedanken und der Stringenz der Argumente. Hans Gruber Vors. GBA GfBer Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Donnerstag, 15. März 2001 00:00 An: Elisabeth Maurer Cc: lehrerforum Betreff: LF: Re: Rücktrittsforderung - gültige version sg kollegin, a) ich wollte ihnen nur die logik ihres vergleichs vor augen halten. darum mein griff zu dem drastischen beispiel. b) in sachen solidarität und interesse habe ich mir nichts vorzuwerfen. c) welche infos sind denn lückenhaft? d) in sachen einseitigkeit kann ich nur selbstreflexion inerhalb ihres vereines empfehlen. e) beleidigend wollte ich auf keinen fall sein. f) wie stehts mit antworten zu den fragen - unbezahlte mehrarbeit - kündigungen - lohneinbußen g) wie stehts mit einer richtigstellung der fiedlerschen anschuldigungen gegen mich im 10.ib? h) wie stehts denn in sachen solidarischer dienststellenversammlung? mfg roland czernitc Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 23:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD: Kritik an geplanten Erziehungsräten STANDARD 13 03.01 Kritik an geplanten Erziehungsräten -------------------------------------------------------------------------------- Wissenschafter: Die meisten Konflikte finden zwischen Schülern statt Im Mittelpunkt des jüngsten Schülervertretungskongresses der Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) stand die aktuelle Debatte um "mehr Erziehungsmittel an den Schulen". Diskussionsrunden stellten den Einstieg für die über 150 Teilnehmer des Kongresses dar, der Anfang März in Eichgraben, NÖ, stattfand. Auf dem größten Treffen österreichischer Schülervertreter wurde der Startschuss für die bundesweite Schülerumfrage "Fight for your right!" gegeben. Ausgangspunkt für die problemorientierten Diskussionen war unter anderem die direkte Betroffenheit durch den Sparstift im Bildungsbereich. Ein zusammenfassendes Forderungspapier wird in Folge an Bildungsministerin Gehrer ergehen. Mit der Gründung eines BundesschülerInnenbündnisses (BSB) und einer Schülerumfrage bis Anfang April soll zusätzlicher Druck auf die Bildungspolitiker zum Ausbau der Schülerrechte ausgeübt werden. "Stärker durch Vernetzung", brachte Niki Kowall, Bundessprecher der Gymnasien, die Zielsetzung auf den Punkt. "Compensation time" Die von Gehrer geforderten "Erziehungsräte" an den Schulen trafen auf breite Ablehnung unter den Kongressteilnehmern. Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde der Fall einer Linzer Schule eingebracht, wo "Nachsitzen" unter dem beschönigenden Begriff "compensation time" als Strafe erfolgte. Die Schülervertretung wurde hierbei schlichtweg übergangen. Der als Diskutant geladene Salzburger Erziehungswissenschafter Volker Krumm kritisierte an der von der Ministerin ausgelösten Diskussion über Erziehungsmittel die "einseitige Orientierung am Fehlverhalten von Schülern". In Hinblick auf die Konfliktsituationen an Schulen verwies Krumm darauf, dass "über 95 Prozent der Konflikte zwischen Schülern stattfinden". Daher favorisiert er die Ausbildung von Jugendlichen als Streitschlichter nach deutschem Vorbild. "Erhebliche Entlastungen für Lehrer und Schüler" könnten die Folge sein. Das Fernbleiben der Diskutanten von ÖVP und FPÖ stieß bei den Teilnehmern auf wenig Verständnis. Dieter Antoni (SPÖ) und Dieter Brosz (Die Grünen) bekräftigten in der Diskussion die Ablehnung der geplanten "Erziehungsräte". Christine Nirschl, Lehrerin aus dem Schulverbund Mittelschule im 23. Wiener Bezirk, gab mit dem dort praktizierten "Konfliktlösungstraining" einen alternativen Ausblick. Conny Schütz (16), Schulsprecherin des BRG Gänserndorf -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 22:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: "Wilder Streik" der Vorarlberger Lehrer ? ORF vom 14.03.01 23h00 "Wilder Streik" der Vorarlberger Lehrer ? Die Vorarlberger Sozialdemokraten befürworten einen "wilden Streik" der Vorarlberger Lehrer gegen die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich. Dieser Vorschlag stößt auf wenig Gegenliebe bei den Lehrervertretern. Sie befüchrten, dass die Lehrer damit ein Disziplinarverfahren riskieren. Schul-Landesrat Siegi Stemer betont, dass in dieser heiklen Frage Feingefühl gefordert sei. Der Gewerkschaftsvorsitzende der AHS-Lehrer, Markus Böckle, hält Streiks ohne Rückendeckung durch die Bundesgewerkschaft für gefährlich. Die Lehrer würden dann Disziplinarverfahren riskieren, so Böckle. "Für legalen Streik ..." Dies befürchtet auch der Personalvertreter der Pflichtschullehrer, Wolfgang Rothmund. Es kann bis zur Kündigung führen, und das möchte ich nicht verantworten, bekräftigt Rothmund. Er sei laut eigener Aussage für Streik, aber dieser müsste in geordneten Bahnen verlaufen und von der Gewerkschaft genehmigt sein. Ein entsprechender Antrag soll demnächst eingebracht werden, so Rothmund. "Mit wilden Streiks habe ich nichts am Hut" Schul-Landesrat Siegi Stemer sagt, dass er Verständnis für den Unmut der Lehrer habe. In dieser heiklen Situation sei aber Feingefühl gefodert. Er appelliert inständig, dass "Kind nicht mit dem Bade auszuschütten". "Mit wilden Streiks habe ich nichts am Hut", so Stemer wörtlich. Weiters bittet er, dass man ihn nicht in die Lage bringen soll, Dienstpflichtsverletzungen entsprechend dem Gesetz zu behandeln. Freiheitlichen gegen "wilden Streik" Auch die Freiheitlichen lehnen einen "wilden Streik" ab. Bildungssprecherin Silvia Benz spricht von einer "Politshow" der Sozialdemokraten. SPÖ für "wilden Streik" SPÖ-Landesvorsitzender Manfred Lackner und SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer sagten am Mittwoch Vormittag in einer Pressekonferenz, im Interesse von Schülern und Eltern wäre ein auch von der Bundes-Lehrergewerkschaft nicht genehmigter Streik besser, als die derzeitigen Boykott-Maßnahmen. Die Vorarlberger Lehrer müssten jetzt Zivilcourage zeigen und ihren Protest auf die Straße tragen, so Mayer. "Schweigen der Lämmer endgültig vorbei" In den Schulstuben sei das Schweigen der Lämmer endgültig vorbei, so Mayer. Er bezeichnete die Lehrergewerkschaft auf Bundesebene, die das Votum der Vorarlberger Lehrer in Sachen Gehaltsreform einfach für ungültig erklärt hatte, als "pädagogische Spitzbuben", die auf dem Rücken der Schule und der Lehrer Politik machten: SPÖ-Bildungssprecher Mayer: Die SPÖ geht davon aus, dass die Vorarlberger Lehrergewerkschafter in Wien keinen bundesweiten Streikbeschluss herbeiführen können. Der Protest gegen die Einsparungen müsse jetzt aber dennoch - zusammen mit den Eltern - artikuliert werden, meint Mayer, selbst Schuldirektor in Götzis. Bildungsbudget 2002 elf Prozent niedriger Lackner und Mayer wiesen darauf hin, dass sich beinahe alle Vorarlberger Schulen an den diversen Boykott-Maßnahmen beteiligen. Statt - wie in der Regierungserklärung verkündet - mehr in Bildung zu investieren, habe die Bundesregierung das Bildungsbudget 2002 um elf Prozent niedriger angesetzt als 1999. Organisierter Widerstand auf www.schulbildung.at Die Widerstände der Lehrer nehmen konkrete Formen an. Im Internet werden über die Homepage www.schulbildung.at, auf der sich schon über 230 Schulen aus ganz Österreich befinden, die Proteste gesammelt. Widerstandsplattform der Lehrer Misstrauensantrag Im Newsforum dieser Website nehmen Lehrer, Gewerkschafter und Schulvertreter zu den Problemen in aller Deutlichkeit Stellung. Hier als Beispiel Forum-Beitrag vom Dienststellenausschuss Bludenz: Statt das Bildungssparprogramm der Regierung mit allen gewerkschaftlichen Mitteln zu bekämpfen, hat die Gewerkschaftsführung unter Hermann Helm (FCG) und Herbert Modritzky (FSG) ein Dienstrecht entworfen, welches massive Verschlechterungen im Lehrerbereich zur Folge hat. - Der Dienststellenausschuss Bludenz spricht darum Hermann Helm und Herbert Modritzky einstimmig das Misstrauen aus und fordert sie zum sofortigen Rücktritt auf - Ernst Willi, Vorsitzender -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 22:07 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: keine Freisetzungen Ich schlage vor: Schwerter zu Pflugscharen. RomanistInnen zu InformatikerInnen. JunglehrerInnen zu SchulwartInnen (Vorteil: man kann in der Schule bleiben!) ... und wenn manche Fächer mangels LehrerInnen nicht mehr unterrichtet werden können, dann stecken wir die SchülerInnen ganz einfach ins ach so neue Fach Ethik, dann können sie mit dem Rechner, wenn er nicht funktionieren will, moralisieren! ® ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: "Hans Adam" ; Sent: Wednesday, March 14, 2001 9:06 PM Subject: Re: LF: keine Freisetzungen > "In manchen Fachbereichen gibt es aber auch Lehrermangel. So könnten > sofort 240 Lehrkräfte für die Bereiche Informationstechnologie und > Wirtschaftskunde angestellt werden. Dies soll auch von all jenen bedacht > werden, die im Herbst ein neues Studium beginnen", führte > Bildungsministerin Gehrer aus. Gute Idee. Wer 2001 mit dem Studium beginnt, ist frühestens 2006 fertig (siehe Bundesgesetz über die technischen Studienrichtungen); muss danach vier Jahre Berufspraxis absolvieren (siehe Gehaltsgesetz), gibt 2010. Leider brauchen wir die Lehrer schon 2001. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 22:12 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re(2): LF: Unterstützungserklärung Es bleibt MIR halt noch der Erklärungsbedarf: G'rad in Döbling werden >85% eines Jahrgangs klug genug fürs Gymnasium gehalten (ich kenne eine ganze Menge von diesen) und irgendwo bei den G'scherten (my personal roots) <30%. Ist Döbling der Intelligenz-Nabel Österreichs? Im Ernst? liebe Grüße an Martin Weissenböck ®onald Eidenberger Berufs-Skeptiker ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: "Daniela Kranz" ; Cc: Sent: Wednesday, March 14, 2001 9:09 PM Subject: Re: LF: Re(2): LF: Unterstützungserklärung At 00:02 14.03.2001, Daniela Kranz wrote: >peter.friebel@brg-wrn.ac.at schreibt: > >Ich bin der Ansicht, dass nicht jeder in eine AHS-Unterstufe gehen muss. > >1. geht ohnedies nicht JEDER in die AHS. >2. zählte auch ich einst zu jenen kindern, von denen meine VS-lehrerin >meinte, sie gehörten nicht in eine AHS und wären auch viel zu dumm dafür. >ich hatte dann in der unterstufe stets vorzug. Gut. Sollen alle - unabhängig von Begabung, Fähigkeiten und Interesse - dieselbe Schulform besuchen können/dürfen/müssen? MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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März 2001 21:09 An: Daniela Kranz; peter.friebel@brg-wrn.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re(2): LF: Unterstützungserklärung At 00:02 14.03.2001, Daniela Kranz wrote: >peter.friebel@brg-wrn.ac.at schreibt: > >Ich bin der Ansicht, dass nicht jeder in eine AHS-Unterstufe gehen muss. > >1. geht ohnedies nicht JEDER in die AHS. >2. zählte auch ich einst zu jenen kindern, von denen meine VS-lehrerin >meinte, sie gehörten nicht in eine AHS und wären auch viel zu dumm dafür. >ich hatte dann in der unterstufe stets vorzug. Gut. Sollen alle - unabhängig von Begabung, Fähigkeiten und Interesse - dieselbe Schulform besuchen können/dürfen/müssen? MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 21:06 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: keine Freisetzungen > "In manchen Fachbereichen gibt es aber auch Lehrermangel. So könnten > sofort 240 Lehrkräfte für die Bereiche Informationstechnologie und > Wirtschaftskunde angestellt werden. Dies soll auch von all jenen bedacht > werden, die im Herbst ein neues Studium beginnen", führte > Bildungsministerin Gehrer aus. Gute Idee. Wer 2001 mit dem Studium beginnt, ist frühestens 2006 fertig (siehe Bundesgesetz über die technischen Studienrichtungen); muss danach vier Jahre Berufspraxis absolvieren (siehe Gehaltsgesetz), gibt 2010. Leider brauchen wir die Lehrer schon 2001. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Elisabeth Maurer [elisabeth.maurer@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 20:40 An: Roland Czernitc Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Rücktrittsforderung - gültige version Sehr geehrter Herr Kollege ! Sie disqualifizieren sich selbst (nsdap). Ihre Wortwahl ist beleidigend, Ihre Informationen sind lückenhaft und sehr einseitig. Im 10.IB waren bereits zwei Gewerkschaftsversammlungen zum Thema LDG neu. Dort hätten Sie Interesse zeigen können, dort hätten Sie diskutieren können, dort hätten Sie Solidarität zeigen können, dort fehlten Sie. Liesl Maurer ----- Original Message ----- From: Roland Czernitc To: Roland Czernitc ; Elisabeth Maurer Cc: hs16brue018k@m56ssr.wien.at ; lehrerforum Sent: Wednesday, March 14, 2001 8:00 PM Subject: 2 Re: Rücktrittsforderung - gültige version sorry, schon wieder die falsche version abgeschickt. langsam glaubt mensch ja, dass ich kann gar keinen ordentlichen satz schreiben kann. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 20:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re Re .. GÖD... Lieber Kollege Quin! Auch ich würde diesenn Schüler loben, w e n n ich den Eindruck hätte, dass dies ein Ansatz zur Verhaltensänderung wäre. Ich wäre beim Schüler aber e b e n s o skeptisch, wenn ich es auf Grund des nahenden Elternsprechtages für ein taktisches Vorgehen hielte, um mich etwas ruhiger zu stimmen. Sollte sich aber herausstellen, dass ich mich mit meiner Einschätzung getäuscht haben, wäre ich gerne bereit dem Schüler Abbitte zu leisten. Aber nach den zahlreichen Enttäuschungen die mir "unser Schüler" bereitet hat, darf er sich nicht wundern, wenn ich mich erst durch Taten und nicht durch Worte (Rundschreiben) überzeugen lasse. Zumal es sich hier nicht um einen Unterstufenschüler handelt wie ich meine. MfG H. Lettner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 20:50 An: Günter Wittek Cc: j.fuchsbauer@eduhi.at; sissy.vormayr@aon.at; FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at; lehrerforum@ccc.at; j.fuchsbauer@eduhi.at; sissy.vormayr@aon.at; FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Ethiklunterricht & Religion & Mediation -- Sehr geehrter Herr Kollege Wittek! > Gleichfalls bin ich aber höchst misstrauisch, wenn hier für ein neu > einzurichtendes Fach > ein > Curriculum entwickelt werden soll, das die Ausbildung auf einen mehr oder > minder schmalen > Pfad festschreibt. Wieso reden Sie bei der Ethiklehrer-Ausbildung von einem schmalen Pfad. Letztlich ist jede Ausbildung ein solcher. Letztlich muß aber auch der einzelne Lehrer gemeinsam mit seinen Schülern dafür sorgen, daß ein guter Unterricht (und das ist Konfliktmanagement, Interaktion, geglückte Kommunikation) zustandekommt. Wir brauchen natürlich nicht so tun, als ob mit neuen Strategien, neuen Büchern, neuen Leitideen, schon das Nie-Dagewesene geschieht. Das geschieht in der Tat höchst selten. Desgleichen irritiert mich, dass Ethik quasi als > "Strafmaßnahme" > eingeführt > werden soll für die SchülerInnen, die sich vom Religionsunterricht > abmelden, und dass sie > praktisch > durch einen Trick wieder zurückgeholt werden sollen. "Strafmaßnahme" ist hier nicht am Platz. Der Schüler hat auch ein Recht auf eine Thematisierung von Inhalten, die mit Werten, Einstellungen und Handlungsnormen zu tun haben. Das zeigt auch der §2 des SCHOG, bei dem es um die Aufgaben der österr. Schule geht. Der Staat und das österr. Schulwesen hat in diesem Bereich also eine Bringschuld. Bisher verließ er sich zu sehr auf den Religionsunterricht, der auch sehr gute Arbeit leistet. Mit der Zunahme von Abmeldungen, Konfessionlosen und anderer Bekenntnisse ohne eigenen RU wurde diese Bringschuld drängend und mündete nun in den Schulversuch "Ethik". Ich halte es aber > unter bestimmten > Voraussetzungen > für gut und sinnvoll, wenn in der AHS ein Wahlpflichtfach Ethik (ohne > diesen Beigeschmack > "für die > Abmeldung vom Religionsunterricht") eingeführt wird. Ein solches Wahlpflichtfach Ethik ist aufgrund verfassungsmäßiger Schwierigkeiten nicht möglich. Deshalb wird das Fach als Ersatzpflichtfach geführt. > > - So kann ich mir auch einen Ethik-Unterricht vorstellen, der Wertsysteme > zur Diskussion > stellt. Jeder Unterricht hat Elemente des Zur-Diskussion-Stellens von Werten und Wertsystemen - auch der Religionsunterricht. Also das ist wirklich nichts Neues. > Für mich ist eine neue Streitkultur ein Kernbereich unserer Zivilsation. > Noch ist die > Zeit, wo wir Lehrer > uns mit diesem neuen Denken vertraut machen müssen, doch je eher wir > Konfliktfähigkeit, > Verständnis > für unterschiedliche Standpunkte und Respekt dafür, auch die Spieltechnik > des > Perspektivenwechsels > immer mehr uns vertraut werden lassen, wenn wir dieses neue Denken > annehmen, dann wird es > in > absehbarer Zukunft auch sinnvoll sein, dieses Wissen auch an unsere > Schüler weiterzugeben. > - Vielleicht in einem Ethikunterricht. > Vielleicht aber auch im Religionsunterricht oder gar in ihrem Fach, Herr Kollege - ich weiß ja nicht, was Sie unterrichten. Andererseits müssen wir aufpassen, zu schnell ins Schwärmen in bezug auf Heilsbotschaften zu kommen. Denn der Unterricht sollte in jedem Fach breit sein, schmale Grate lehne ich nicht nur (wie Sie) in der Ausbildung von Lehrern, sondern auch in der Vermittlung von Botschaften ab. MFG Alfons Zangerl > mkG > Günter Wittek > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 20:01 An: Roland Czernitc; Elisabeth Maurer Cc: hs16brue018k@m56ssr.wien.at; lehrerforum Betreff: LF: 2 Re: Rücktrittsforderung - gültige version sorry, schon wieder die falsche version abgeschickt. langsam glaubt mensch ja, dass ich kann gar keinen ordentlichen satz schreiben kann. sg. kollegin maurer, wenn sie der verein der zwergkaninchenzüchter wären, und ich kein zwergkaninchenbesitzer, stimme ich ihrer theorie bezüglich einmischung in vereine zu. in sachen gewerkschaft aber sicherlich nicht. nur zum verständnis ein vergleich: in ihrer logik müsste ich auch mitglied der fpö werden, um diese z.b. wegen rechtsradikaler äußerungen kritisieren zu dürfen, bzw. den rücktritt von funktionären zu verlangen. zu zeiten des faschismus hätten sie mir wohl auch geraten der nsdap beizutreten? trotzdem bin ich gerne bereit mitglied der gewerkschaft zu werden, wenn sie mir garantieren, dass mit dem LDG NEU kein kollege weniger verdient, kein kollege unbezahlte mehrarbeit leistet, und kein kollege arbeitslos wird. wenn sie darüber mit mir diskutieren wollen, stehe ich ihnen gerne zur verfügung. ansonsten erlauben sie mir, dass ich unter den kollegen im 10.ib meine meinung zum LDG NEU verbreite. vielleicht könnte ihr verein dabei ein bißchen mehr demokratieverständnis zeigen, und keine unwahren denunzierungskampagnen durchführen. (koll fiedler) in diesem zusammenhang warte ich noch immer auf eine richtigstellung ihrerseits an alle schulen des 10.ib. vielleicht kann koll. fiedler auch soviel demokratieverständnis aufbringen, und mein plakat in seiner schule wieder aufhängen bzw. die resolution des LEHRERFORUMS HENRIETTENPLATZ wieder aufzulegen. sollten sie interesse an einer debatte über das LDG NEU haben, stehe ich ihnen gerne zur verfügung. wie ich schon koll. fiedler geschrieben habe, gibt es am 28.3. in vorarlberg eine von allen gewerkschaftsfraktionen unterstützte dienststellenversammlung (APS, AHS) zur vorbereitung eines streiks im april. vielleicht wollen sie ja solidarität mit ihren kollegen üben und am 28. 3. im 10. ib eine dienststellenversammlung abhalten. aber, das geht mich ja gar nichts an, oder? natürlich sind auch sie herzlichst eingeladen sich unserer aktion anzuschließen. mfg roland czernitc Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 19:35 An: Elisabeth Maurer Cc: hs16brue018k@m56ssr.wien.at; lehrerforum Betreff: LF: Re: Rücktrittsforderung sg. kollegin maurer, wenn sie der verein der zwergkaninchenzüchter wären, und ich kein zwergkaninchenbesitzer stimmt ihrer theorie bezüglich einmischung in vereine zu. in sachen gewerkschaft aber sicherlich nicht. nur zum verständnis ein vergleich. in ihrer logik müsste ich auch mitglied der fpö werden um diese z.b. wegen rechtsradikaler äußerungen zu kritisieren zu dürfen. zu zeiten des faschismus hätten sie mir wohl auch geraten der nsdap beizutreten? trotzdem bin ich gerne bereit mitglied der gewerkschaft zu werden, wenn sie mir garantieren, dass mit dem LDG NEU kein kollege weniger verdient, kein kollege unbezahlte mehrarbeit leistet, und kein kollege arbeitslos wird. wenn sie darüber mit mir diskutieren wollen, stehe ich ihnen gerne zur verfügung. ansonsten erlauben sie mir, dass ich unter den kollegen im 10.ib meine meinung zum ldg neu verbreite. vielleicht könnte ihr verein dabei ein bißchen mehr demokratieverständnis zeigen, und keine unwahren denunzierungskampagnen durchführen. (koll fiedler) in diesem zusammenhang warte ich noch immer auf eine richtigstellung an alle schulen des 10.ib von kollegen fiedler. vielleicht kann auch er soviel demokratieverständnis aufbringen, um mein plakat in seiner schule wieder aufzuhängen bzw. die resolution des LEHRERFORUMS HENRIETTENPLATZ wieder aufzulegen. sollten sie interesse an einer debatte über das LDG NEU haben, stehe ich ihnen gerne zur verfügung. wie ich schon koll. fiedler geschrieben habe, gibt es am 28.3. in vorarlberg eine von allen gewerkschaftsfraktionen unterstützte dienststellenversammlung (APS, AHS) zur vorbereitung eines streiks im april. vielleicht wollen sie ja solidarität mit ihren kollegen üben und am 28. 3. im 10. ib eine dienststellenversammlung abhalten. in diesem zusammenhang wäre ich gerne zu einer podiumsdiskussion bereit. natürlich sind auch sie herzlichst eingeladen sich unserer aktion anzuschließen. mfg roland czernitc Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 18:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re. GÖD Rundschreiben Lieber Kollege Lettner! "So sehr ich in vielen Bereichen deine objektiven Wortmeldungen geschätzt habe, sosehr kann ich deinen (Zweck?!?)Optimismus in Sachen "Gesprächstermin BSL - BM Gehrer" nicht teilen. Wenn die Herren der Bundessektionsleitung bis jetzt noch nicht begriffen haben was unsere Anliegen und Forderungen sind, dann ist ihnen wirklich nicht zu helfen. Dazu eine neuerliche Abstimmung in Aussicht zu stellen geht nur knapp (wenn überhaupt) an Verhöhnung vorbei." Vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor. Die geplante Abstimmung dient der BSL nicht dazu, unsere Anliegen zu erkennen. Die sind tatsächlich jedem bekannt und werden in Punkt 1 des Schreibens auch genannt ( Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die KV und Kustodiate betreffen; Verbesserungen im Bereich der MDL-Vergütung (Einzelsupplierung); Sicherung der Beschäftigung von jungen Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund der KV- und Kustodiatsneuregelung in ihrer beruflichen Existenz bedroht sind). Die Abstimmung soll klären, zu welchen Kampfmaßnahmen die Kollegenschaft bereit ist, um diese Anliegen auch durchzusetzen. "Besonders beeindruckend finde ich folgende Formulierung:" Für den Fall, dass entscheidende Verbesserungen ... des Budgetbegleitgesetzes, ... nicht durchgesetzt werden können, wird die Leitung der Bundessektion 11 einen Maßnahmenkatalog beschließen, um ein einheitliches Vorgehen möglichst aller AHS zu erreichen." Nachtigall ich hör dir trapsen! Mein Verdacht (oder bösartige Unterstellung,- je nach Couleur) der sich hier aufdrängt ist folgender: Nachdem der Druck von Seiten der Basis so groß geworden ist dass man sich nicht mehr länger "totstellen" kann, andererseits aber (aus welchen Gründen auch immer) die Konfrontation mit dem Dienstgeber scheut, wählt man die "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß Variante. Zuerst wird Pseudoverhandelt oder was bedeutet die Einschränkung der gewerkschaftlichen (pardon kurzfristig gewerkschaftlichen) Maßnahmen auf die Ergebnisse hinsichtlich der Lehrerbeschäftigung. Bei solchen Ansagen (sprich Selbstbeschränkungen) schlottern dem Dienstgeber sicher die Knie. Dann lässt man etwas (wertvolle) Zeit verstreichen (Fristenlauf- ich weiß schon), um den Protest dann an die Schulen Zu verlagern (Boykottmaßnahmen). Ich bin begeistert, ja fast euphorisch. Dass meine Stellungnahme hier beinahe verbittert klingt hängt sicher mit dem (nicht)agieren unsere höchsten Gewerkschaftsvertreter zusammen." Teilweise bin ich hier Deiner Ansicht. Die BSL reagiert auf den Druck der Basis. Das ist auch meine Einschätzung. Ich hätte mir dieses Rundschreiben ebenfalls schon vor Wochen gewünscht. Soviel zum Zeithorizont. Was das Reagieren der BSL betrifft, bin ich ein wenig im Zwiespalt. Einerseits würde ich mir klare, kämpferische Vorgaben der BSL wünschen. Andererseits hat es mit den Vorgaben auch einen Haken. Ich denke an die Vorgaben der APS-Gewerkschaftsspitze. "Aber vielleicht kann ich als (wirklich )einfaches Gewerkschaftsmitglied die Aktivität unserer BSL (offensichtlich bis jetzt im Untergrund) und die Dauer dieser Fristenläufe einfach nicht richtig einschätzen." Im Augenblick finden noch (oder besser endlich) Gespräche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer statt. Danach werden laut Rundschreiben weitere Informationen folgen. Für die Einberufung einer Dienststellenversammlung, bei der Information und Abstimmung stattfinden könnte, gibt es eine Zehn-Tages-Frist. Ich persönlich hielte es für eine gute Idee, dem Vorarlberger Beispiel folgend diese DV auf den 28. März zu legen. Zuletzt eine allgemeine Bemerkung: Ich bin mit den verschiedenen Gewerkschaftsgremien unterschiedlich zufrieden bzw. unzufrieden. Eines scheint mir aber sicher zu sein: Ohne Gewerkschaft können wir gar nichts erreichen. (Wer diese Ansicht nicht teilt, möge bitte Alternativstrategien präsentieren.) Mir erscheint es daher am vernüftigsten zu sein, durch den Druck der Basis die verschiedenen Gewerkschaftsgremien dazu zu bringen, dass sie das tun, was wir wollen. Mit dieser Grundannahme werden meine Wortmeldungen vielleicht verständlicher. Viele (ich eingeschlossen) fordern von der BSL 11, dass sie Stellung bezieht, Maßnahmen koordiniert, eine Abstimmung durchführt etc. Nun tut sie das - spät aber doch. Warum soll ich sie dafür kritisieren? Im Augenblick hat sie meine volle Unterstützung, denn sie bewegt sich in die Richtung, die viele schon lange gefordert haben. Zum Abschluss ein Beispiel aus der Schule: Stell' Dir vor, Du musst einen Schüler ständig kritisieren, weil er Fehler macht. Endlich tut er das Richtige. Was hieltest Du für sinnvoller: Ihn wiederum zu tadeln, weil er so lange gebraucht hat, das Richtige zu tun, oder in durch Lob zu motivieren, auf dieser Linie zu bleiben? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 19:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Universitäten Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unten einige Meldungen zu den Vorgängen an den Hochschulen. Ich habe sie von der GÖD-Homepage. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin GÖD-Presseaussendung und APA-Meldungen Hochschullehrer-Verhandlungen OTS0204 5 II 0104 NOB001 14.Mär 01 Politik/Bildung/Universitäten/GÖD ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Uni-Reform: GÖD erwartet konstruktive Verhandlungen Utl.: Alarmbereitschaft bleibt aufrecht = Wien (OTS) - GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer erwartet aufgrund des mit der Bundesregierung vereinbarten realistischen Zeitplanes konstruktive Verhandlungen zum Uni-Dienstrecht. Obwohl es bisher kaum eine Annäherung der Standpunkte gab, sollte die Regierung nun die Chance ergreifen, den Vorstellungen der Gewerkschaft der Hochschullehrer hinsichtlich der Entwicklung des Dienstrechtes zu folgen. Keinesfalls kann aber akzeptiert werden, wenn der wissenschaftliche Nachwuchs auf die Straße gesetzt wird! Wenn derzeit auch kein Beschluss über konkrete Kampfmassnahmen vorliegt, bleibt die "erhöhte Alarmbereitschaft" bis zu einer endgültigen Einigung aufrecht, schloss Vorsitzender Neugebauer. Rückfragehinweis: Paul Sturm Pressereferent der GÖD Tel.: 01/53454-234 DW APA0388 5 II 0178 XI 14.Mär 01 Universitäten/Reform/Gewerkschaften Uni-Reform: Keine Kampfmaßnahmen aber "erhöhte Alarmbereitschaft" 1 Utl.: Sagt Hochschullehrer-Gewerkschafter Zelewitz - "Inhaltlich hat sich nichts bewegt" = Wien (APA) - "Keine Kampfmaßnahmen, aber eine erhöhte Alarmbereitschaft" gibt es an den österreichischen Universitäten im Zusammenhang mit der geplanten Reform des Dienstrechts für Uni-Lehrer. Das erklärte der Vorsitzende des Hochschullehrer-Gewerkschaft, Klaus Zelewitz, am Mittwoch während der Beratungen der Bundessektion Hochschullehrer in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) über die ursprünglich ab morgen, Donnerstag, geplanten Streiks an den Unis. Seitens der Gewerkschafter wird es "grundsätzlich positiv" gewertet, dass es nun Verhandlungstermine auf politischer Ebene gebe. "Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass sich inhaltlich bisher nichts bewegt", sagte Zelewitz. Deshalb gebe es "erhöhte Alarmbereitschaft", und Kampfmaßnahmen würden auf Grund des engen Zeitkorsetts weiter vorbereitet. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) hat gestern, Montag, angekündigt, dass der Termin für den Start der Begutachtung für das neue Dienstrecht von 2. April auf den 17. April verschoben wurde. Am 22. März wird Gehrer mit der Gewerkschaft verhandeln, in der darauf folgenden Woche Gehrer und die für öffentliche Leistungen zuständige Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F). (Forts.) cm/aku/mk APA0388 2001-03-14/13:42 APA0415 5 II 0184 XI F. APA0388/14.03 14.Mär 01 Universitäten/Reform/Gewerkschaften Uni-Reform: Keine 2 - GÖD erwartet konstruktive Verhandlungen Utl.: Neugebauer: "Akzeptieren keinesfalls, wenn Nachwuchs auf die Straße gesetzt wird" Wien/APA = Der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer, erwartet auf Grund des mit der Bundesregierung vereinbarten "realistischen" Zeitplanes konstruktive Verhandlungen zum Uni-Dienstrecht. Obwohl es bisher kaum eine Annäherung der Standpunkte gab, sollte die Regierung nun die Chance ergreifen, den Vorstellungen der Gewerkschaft der Hochschullehrer hinsichtlich der Entwicklung des Dienstrechtes zu folgen, so Neugebauer am Mittwoch in einer Aussendung. "Keinesfalls" will die Gewerkschaft akzeptieren, "wenn der wissenschaftliche Nachwuchs auf die Straße gesetzt wird". Wenn derzeit auch kein Beschluss über konkrete Kampfmaßnahmen vorliege, bleibe die "erhöhte Alarmbereitschaft" bis zu einer endgültigen Einigung aufrecht, so Neugebauer. Der Vorsitzende des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses an der Universität Wien, Michael Weinzierl, erklärte auf Anfrage der APA, dass es keinen wilden Streik an der Uni Wien geben werde. Er kritisierte aber die Gewerkschaftsspitze, die "nachgegeben" habe, ohne dass man sich in einem Punkt mit der Regierung nähergekommen sei. "Das ist merkwürdig und inakzeptabel." Deshalb würde man an der Uni Wien "intelligente Kampfmaßnahmen" überlegen, beispielsweise geblockte Lehrveranstaltungen. (Forts. mögl.) cm/aku/si APA0415 2001-03-14/13:58 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Susanne Jerusalem [Susanne.Jerusalem@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 17:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehörloseninstitut An die Adresse Jerusalems richtete Scholz die Kritik, daß man sie bereits im November erfolglos zu einem Lokalaugenschein in der Maygasse eingeladen habe. Anmerkung: Falsch, weder Scholz noch sonst wer hat mich eingeladen, daher auch nicht erfolglos. Ich habe mich selbst eingeladen und war auch dort und zwar in Begleitung von Bezirksschulinsektor Zach. Daß jetzt, zehn Tage vor den Wiener Wahlen damit an die Presse gegangen wird, hinterläßt beim Stadtschulrat einen schalen Nachgeschmack: "Ich vermute, daß man hier aus einem persönlichen Schicksal Kapital schlagen will." Anmerkung: Auch falsch, die Eltern der betroffenen Kinder haben Frau Barbara van Melle und mich am Mittwoch, dem 7. März um Hilfe und Öffentlichkeit gebeten. Dass am 25.3. in Wien gewählt wird, hat für die Eltern keine Rolle gespielt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Ich fordere lebenslanges Lernen, und ganz besonders für GewerkschaftsfunktionärInnen! ®onald Eidenberger immer derselbe ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, March 13, 2001 11:40 PM Subject: LF: PRESSE: Uni - Gehrer lenkt ein Presse 14 03 01 Ministerin Gehrer und Gewerkschaft lenken ein: Kein Uni-Streik Uni-Gipfel im Bildungsministerium: Ressortchefin Gehrer sucht einen Konsens im Streit mit den Uni-Lehrern. ---------------------------------------------------------------------------- ---- WIEN (ewi). Die Auseinandersetzung um das künftige Dienstrecht der Uni-Lehrer ist - vorerst - entschärft. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) zeigte sich am Dienstag bei einem Gespräch mit den Vertretern der universitären Gremien und den Wissenschaftssprechern der Parteien gesprächsbereit. Die Verhandlungen zum umstrittenen Dienstrecht sollen drei Wochen länger dauern (bis 17. April), dann erst soll der Gesetzesentwurf zur Begutachtung ausgesandt werden. Die Assistentenphase soll von vier auf sechs Jahre verlängert werden (wie Gehrer in der "Presse" bereits angekündigt hat) und innerhalb der beiden Professorenstufe könnte eine "Schnittstelle" fallen. Als Schnittstelle wird ein Auslaufen eines Vertrages und eine zwingend vorgesehene Wiederbewerbung bezeichnet. Im ursprünglichen Ministeriums-Vorschlag waren drei derartige Zäsuren vorgesehen: nach dem ersten vierjährigen Dienstverhältnis (noch vor dem Doktorat), nach der vierjährigen - nun auf sechs Jahre verlängerten - Assistentenphase, nach der siebenjährigen Phase als "Professor auf Zeit"; dann folgt der unbefristete und mit einem besonderen Kündigungsschutz ausgestattete Uni-Professor. Die Hochschullehrergewerkschaft will sich nur auf eine "Schnittstelle" einlassen, die nach der allerersten Anstellungsphase erfolgen soll. Dafür gestehen die Gewerkschafter ein, daß für Neueintretende in den Uni-Dienst die Pragmatisierung nicht mehr gelten soll. Einen Streitpunkt bildeten jene Assistenten, die derzeit an der Uni beschäftigt, aber noch nicht pragmatisiert sind - und für die die Gewerkschaft eine Zusicherung für eine spätere Definitivstellung fordert. Übergangsbestimmungen Auch hier lenkt Gehrer ein. Ihr liegen zwei Gutachten von Verfassungsrechtlern vor: Nach einem wird allen "provisorisch" angestellten Assistenten das Anrecht auf eine spätere Pragmatisierung zugesichert; nach dem anderen Gutachten nur jenen, die kurz vor der Habilitation stehen. Gehrer hält jedenfalls auch für diese Gruppe Übergangsbestimmungen für wichtig. Nicht berücksichtigt sind die "befristet" angestellten Assistenten (bis zu vier Jahre), die ins künftige Vertragsbedienstetenrecht wechseln sollen. Nach diesen Festlegungen setzt die Gewerkschaft jedenfalls auf weitere Verhandlungen. Ein Streik sei jetzt kontraproduktiv. SP-Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser wünscht sich, daß Gehrer überhaupt von den Plänen für ein neues Dienstrecht abläßt. "Ich glaube, sie hat die Wirkung an den Universitäten unterschätzt", sagt er im Gespräch mit der "Presse". Und angesichts der kommenden Vollrechtsfähigkeit würde es sich bei dem Dienstrecht ohnedies nur um eine etwa zweijährige Übergangslösung handeln. Der SP-Politiker legt folgenden Zeitplan vor: Das Ministerium solle jetzt mit jeder einzelnen Uni einen Dienststellenplan für die kommenden zwei Jahre vereinbaren. Bis zur Vollautonomie sollte ein universitäres Gremium - etwa die Rektorenkonferenz mit den Vorsitzenden der Uni-Kollegialorgane - einen Rahmenkollektivvertrag für das künftige privatrechtliche Dienstrecht (das an die Stelle des Beamtendienstrechts treten wird) festlegen. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, dann sei ein Streik gerechtfertigt, sagt Niederwieser. Daß Bundespräsident Thomas Klestil am Montag großes Verständnis für die Anliegen der Assistenten gezeigt hat, gleichzeitig aber einen Streik ablehnt, läßt Niederwieser nicht gelten. Man könne in manchen Situationen seine Forderungen nur durch einen Streik durchsetzen. Niederwieser: "Es ist ein Humbug zu sagen: Ihr dürft streiken, aber niemand soll etwas davon spüren." Wenn eine Gruppe etwas durchsetzen wolle, dann seien Behinderungen durch einen Streik notwendig. Der SP-Wissenschaftssprecher weiß freilich, daß Gehrer, sollte sie nicht noch mehr einlenken, "nur uns und den Grünen hilft". Seiner Meinung nach sollten die Uni-Reformen nicht überstürzt werden, auch nicht das Autonomiegesetz. Die Vollrechtsfähigkeit sollte überhaupt erst nächstes Jahr diskutiert und im ersten Halbjahr 2002 im Parlament beschlossen werden und nicht, wie die Regierung plant, schon dieses Jahr. "Und wenn das Gesetz stimmt, dann wird die SPÖ auch zwei Monate vor der Nationalratswahl zustimmen." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 16:52 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: PRESSE: Scholz wünscht sich "Päderasten-Test" Ich danke dem Kollegen Davogg für seine uns allen Arbeit sparenden Beiträge und fordere daran anschließend zum untenstehenden einen ...Test für Spitzen-Bildungs-Bürokraten. Fasching schon vorbei? Fasching schon vorbei! ® ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, March 13, 2001 11:42 PM Subject: LF: PRESSE: Scholz wünscht sich "Päderasten-Test" PRESSE 14 03 01 Scholz wünscht sich "Päderasten-Test" Debatte um Sex-Affäre an einer Wiener Schule für Gehörlose: Die Grünen erheben neue Vorwürfe. ---------------------------------------------------------------------------- ---- WIEN (wg). "Unerträgliche Zustände" und "Uralt-Behindertenpädagogik" ortet die Grüne Bildungssprecherin Susanne Jerusalem am Bundesinstitut für Gehörlosenbildung in der Maygasse in Wien-Hietzing: An der Schule, die wegen sexuellen Mißbrauchs eines Lehrers an einem ehemaligen Schüler in die Schlagzeilen geraten ist, habe es weitere sexuelle Übergriffe und Gewaltakte gegeben. Jerusalem präsentierte Aussagen von Eltern, denen zufolge sich Kinder untereinander sexuell belästigt hätten und es zu Gewalt von Lehrern an Kindern - "Watschen" - gekommen sei. Den Kindern wäre verboten worden, zuhause davon zu erzählen und die Schulbehörde habe sich zurückgehalten. Darüber hinaus kritisierte Jerusalem die Vernachlässigung des Gebärdensprache-Unterrichts. "Abstoßend und entsetzlich" findet Stadtschulrat Kurt Scholz das Geständnis des Lehrers, der unmittelbar nach Bekanntwerden der Übergriffe im Oktober vom Dienst suspendiert wurde. Man könne aber in die Menschen nicht hineinschauen, betonte Scholz, und wenn selbst der Familie des Beschuldigten dessen Doppelleben verborgen geblieben sei, so könnte man von einer Schulbehörde wohl kaum mehr verlangen. "Ich wollte, es gäbe einen Päderasten-Test, nicht nur für Lehrer, sondern für alle", meinte der Stadtschulrat, doch sei dies halt utopisch. Zu den weiteren Vorwürfen der Grünen Bildungssprecherin äußerten sich sowohl Scholz als auch der für Hietzing zuständige Bezirksschulinspektor Franz Zach ablehnend. Man habe alle Vorfälle blitzartig untersucht und dienstrechtliche Konsequenzen gezogen, unterstreicht Zach. Ferner sei umstritten, ob der Gebärdensprache-Unterricht in allen Fällen zweckmäßig ist; im übrigen gebe es an der Schule zahlreiche verhaltensauffällige Kinder, der Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sei schon zu hinterfragen, meinte Zach. An die Adresse Jerusalems richtete Scholz die Kritik, daß man sie bereits im November erfolglos zu einem Lokalaugenschein in der Maygasse eingeladen habe. Daß jetzt, zehn Tage vor den Wiener Wahlen damit an die Presse gegangen wird, hinterläßt beim Stadtschulrat einen schalen Nachgeschmack: "Ich vermute, daß man hier aus einem persönlichen Schicksal Kapital schlagen will." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 14:35 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: orf on-streikbereitschaft Auf orf.at zu finden: >>>>> Organisierter Widerstand auf www.schulbildung.at Die Widerstände der Lehrer nehmen konkrete Formen an. Im Internet werden über die Homepage www.schulbildung.at die Protest gesammelt, über 230 Schulen haben sich bereits dazu gemeldet. Die SPÖ plädierte in einer Pressekonferenz sogar für einen "wilden Streik", wenn die Wiener Lehrergewerkschafter einem Streik nicht zustimmen. SPÖ-Landesvorsitzender Manfred Lackner und SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer sagten am Vormittag in einer Pressekonferenz, im Interesse von Schülern und Eltern wäre ein auch von der Bundes-Lehrergewerkschaft nicht genehmigter Streik besser, als die derzeitigen Boykott-Maßnahmen. "Pädagogische Spitzbuben am Werk.." Die Vorarlberger Lehrer müßten jetzt Zivilcourage zeigen und ihren Protest auf die Straße tragen. "Wir Lehrer müssen uns wehren", sagte Mayer. Bei der Bundeslehrergewerkschaft seien "pädagogische Spitzbuben" am Werk, die auf den Rücken der Schule Politik machen. Fachausschuss AHS und BHS Auch in der gestrigen Fachauschusssitzung der AHS und BHS drückten die Lehrer neuerlich ihren Unmut über die derzeitige Situation aus. Helmut Abl von der Union Österreichischer Professoren erklärte, dass alle Befürchtungen eingetoffen wären. Durch die Sparmaßnahmen finden so Abl viele Lehrer keine Anstellung mehr und bedienstete Lehrer seien teilweise durch geringere Beschäftigungen betroffen. Widerstandsplattform der Lehrer: Misstrauensantrag Im Newsforum dieser Website nehmen Lehrer, Gewerkschafter und Schulvertreter zu den Problemen in aller Deutlichkeit Stellung. Hier als Beispiel Forum-Beitrag vom Dienststellenausschuss Bludenz: Statt das Bildungssparprogramm der Regierung mit allen gewerkschaftlichen Mitteln zu bekämpfen, hat die Gewerkschaftsführung unter Hermann Helm (FCG) und Herbert Modritzky (FSG) ein Dienstrecht entworfen, welches massive Verschlechterungen im Lehrerbereich zur Folge hat. - Der Dienststellenausschuss Bludenz spricht darum Hermann Helm und Herbert Modritzky einstimmig das Misstrauen aus und fordert sie zum sofortigen Rücktritt auf - Ernst Willi, Vorsitzender >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 10:40 An: Josef Gary Fuchsbauer; Mag. Elisabeth Vormayr; FranzJosef.Friedl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Ethiklunterricht & Religion & Mediation -- Lieber Koll. Franz-Josef Friedl Ich stimme zu, dass wir durch unsere Vergangenheit geprägt sind mit positiven und mit negativen Erfahrungen. Ich halte nichts davon, wenn wir uns jetzt über das Kapitel "Schule gestern" verbreitern und all die Unzulänglichkeiten des Schulsystems unserer Jugendzeit aufwärmen. Weiters bin ich skeptisch, wenn hier Unterschiede herbeigeschrieben werden zwischen einem Unterrichtsprinzip und einem Unterrichtsfach "Ethik" oder meinetwegen auch "politischer Bildung". Gleichfalls bin ich aber höchst misstrauisch, wenn hier für ein neu einzurichtendes Fach ein Curriculum entwickelt werden soll, das die Ausbildung auf einen mehr oder minder schmalen Pfad festschreibt. Desgleichen irritiert mich, dass Ethik quasi als "Strafmaßnahme" eingeführt werden soll für die SchülerInnen, die sich vom Religionsunterricht abmelden, und dass sie praktisch durch einen Trick wieder zurückgeholt werden sollen. Ich halte es aber unter bestimmten Voraussetzungen für gut und sinnvoll, wenn in der AHS ein Wahlpflichtfach Ethik (ohne diesen Beigeschmack "für die Abmeldung vom Religionsunterricht") eingeführt wird. Wie in der "politischen Bildung" das Ziel der mündige, mitdenkende, mitverantwortende Bürger ist, der Interesse hat sich einzubringen und möglichst gut und möglichst aus erster Hand informiert sein will, und die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den Fragestellungen wesentlich ist, während das Ergebnis, zu welchen Vorstellungen ein Schüler mehr oder weniger neigt, gerade in der Diskussion innerhalb der Klassengemeinschaft eine Rolle spielen soll, nicht aber in der Benotung der Leistung. - So kann ich mir auch einen Ethik-Unterricht vorstellen, der Wertsysteme zur Diskussion stellt. Ich bin eben dabei, der erhaltenen Anregung von Univ.Prof. Dr. Schubarth zu folgen, daher befasse ich mich mit der Mediation, der neuen Streitkultur. Ich finde es faszinierend, wenn man alte Vorstellungen in der Wirtschaft wie in der Politik über Bord werfen kann, die besagen: Der Kuchen ist so groß, wir streiten darum, wer das größere Stück bekommt. Die alte Vorstellung: Wenn der Arbeitnehmer ein kleineres Stück vom Kuchen bekommt, hat der Unternehmer den größeren Gewinn. Die Mediation hingegen zeigt noch andere Optionen auf, nämlich das es auch nebenher noch ein "Win and win-Modell" gibt, dass beide Streitparteien durch das Ergreifen neuer Chancen zu Gewinnern werden können. Das lässt sich meines Erachtens mit ein bisserl Hirnschmalz ganz leicht auf unser Bildungswesen und auf die Bildungspolitik übertragen. Für mich ist eine neue Streitkultur ein Kernbereich unserer Zivilsation. Noch ist die Zeit, wo wir Lehrer uns mit diesem neuen Denken vertraut machen müssen, doch je eher wir Konfliktfähigkeit, Verständnis für unterschiedliche Standpunkte und Respekt dafür, auch die Spieltechnik des Perspektivenwechsels immer mehr uns vertraut werden lassen, wenn wir dieses neue Denken annehmen, dann wird es in absehbarer Zukunft auch sinnvoll sein, dieses Wissen auch an unsere Schüler weiterzugeben. - Vielleicht in einem Ethikunterricht. mkG Günter Wittek ----- Original Message ----- From: FranzJosef.Friedl To: Josef Gary Fuchsbauer Cc: lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, March 14, 2001 8:33 AM Subject: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung und ReligionslehrerInnen Lieber Herr Fuchsbauer! Warum sollte Frau Mag. Vormayer nicht die richtige Person für die genannte Frage sein? Man kann ja auch fragen wie kompensiert man seine eigene Prägung als Ethiklehrer oder wird das Thema Ethik rein kognitiv abgehandelt. Jeder von uns hat eine Vergangenheit mit positiven und negativen Erfahrungen. Wie wirken sich diese Erfahrungen im Ethikuntericht aus, schafft es ein Ethiklehrer wertfrei die einzelnen Inhalte zu vermitteln oder fließen doch persönliche Einstellungen zu den einem oder anderem Thema ein? Ich stehe dem Ethikuntericht sehr positiv gegenüber. mit lieben Grüßen Franz-Josef Friedl At 14:41 13.03.01 +0100, you wrote: Liebe interessierte LeserInnen! -----Ursprüngliche Nachricht----- Sg. Koll. Vormayr! .... 4. Was Sie dem Kollegen Wieninger schulden, ist eine Erklärung, wie ein RELIGIONSlehrer herkömmlicher Prägung Ethik unterrichten kann. Da Kollegin Vormayr ja nicht Religionslehrerin ist, waere es wohl nicht soo sinnvoll, wenn sie eine Erklaerung zu dieser Frage abgibt. Ich bin es, obzwar ich nicht Ethiklehrer bin, versuche ich trotzdem nachfolgend eine kurze Erklaerung (wenn ich die Zeit haette, wuerde ich die Ethikausbildung machen, Familie, Beruf und PV lassen es aber zur Zeit nicht zu). > Wie schafft man den Spagat - in der 3. Stunde ist man Monotheist, nach der großen Pause dann vielleicht Agnostiker? In der 6a ist Abtreibung eine Sünde, in der 7b gehört der Schwangerschaftsabbruch dann zum Selbstbestimmungsrecht der autonomen Frau? Ich glaube, hier liegt eine grundsaetzliche Auffassungsdifferenz vor: Ich bin ueberzeugt, dass es fuer die Befaehigung zum Ethikunterricht nicht notwendig ist, dass man Agnostiker ist. Weder steht es dem agnostischen Ethiklehrer zu, seine Weltanschauung als die einzig richtige darzustellen, noch dem Monotheisten, Pantheisten, Atheisten, ... Genauso hielte ich es aber fuer verfehlt, wenn die Ethiklehrerin ihre persoenliche Weltanschauung vor den SchuelerInnen oder im Unterricht geheimhaelt. Es gehoert wesentlich zum Menschen, dass er Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen hat. Es gehoert aber sicherlich auch wesentlich zum Ethos des Menschen, dass er den anderen Menschen als Person mitsamt ihren/seinen Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen akzeptiert, toleriert - solange sich diese nicht gegen die berechtigten Interessen anderer Mitmenschen, Mitlebewesen, kuenftige ErdenbewohnerInnen, .... richten. Insofern die/der Religionslehrer/in diesem Kriterium genuegt, ist er genauso, wie ein anderer Mensch mit Ueberzeugungen befaehigt, eine Ethiklehrer-Ausbildung zu absolvieren und sich mit SchuelerInnen auf dieses Fach einzulassen. Ein Mensch ohne Ueberzeugung scheint mir hingegen nicht dazu in der Lage. > MfG Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 09:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fwd: Antwort auf Georgieff-Bezirksaussendung Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 09:04 An: Karl Fischbacher Cc: lehrerforum@ccc.at; k.paw.fischbacher@magnet.at; lehrerforum@ccc.at; k.paw.fischbacher@magnet.at Betreff: Re: LF: apfl/ug-PTS-Anträge LIeber Herr Kollege Fischbacher! So wie Sie beim ÖGB-Kongreß gesagt haben, daß Sie sagenhafte 25 Stunden in der Woche arbeiten, so haben Sie auch hier wieder ganz nett in die Vollen geschossen. Meinem Dafürhalten nach und auch nach dem Gesetz hat ein Dienststellenausschuß die Funktion der Vertretung von Kollegen gegenüber dem Dienstgeber innerhalb der Rahmenbedingungen. Die Rahmenbedingungen selber hat der Dienststellenausschuß nicht zu bekämpfen. Das ist Sache der Gewerkschaft. Und das hat wahrscheinlich auch Riess-Passer gemeint. Ich orte eine grobe Unkenntnis Ihrerseits in den Modaliäten und Aufgaben der PV-Organe, obwohl Sie offensichtlich einem solchen angehören. Frei nach dem Motto: "Ich wußte nicht, wie man Inschinör schreibt und jetzt bin ich selber einer." Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl> Anträge an den Dienststellenausschuss PTS Wien > > Im Namen der apfl/ug PTS Wien beantrage ich noch in dieser Woche bzw. > spätestens Anfang nächster Woche (ab 19.3.01) eine Sitzung des > Dienststellenausschusses PTS Wien! > > Bis Ende März wird der Bildungsabbau zwischen Regierung und Gewerkschaft > fixiert. Im BESTEN Fall können wir erwarten, dass die Verlängerung eines > Gros der befristeten Verträge mit tiefen Einschnitten in der > Unterrichtsqualität einher gehen wird (Erhöhung der Klassen-, > GruppenschülerInnen- und Klasseneröffnungszahlen, Abbau von Teamteaching, > Neigungsgruppen, Unverbindlichen Übungen und Fördergruppen etc.). Nicht > unrealistisch ist, dass sich die Regierung mit ihrer kombinierten Politik > des Dienstposten- und Schulqualitätsabbaus durchsetzen wird! > > TO-Anträge: > > 1) Fixierung von Terminen von DA-Sitzungen > > Wir halten es für seltsam und ungeheuerlich, dass von der > Personalvertretungsmehrheit in Zeiten wie diesen seit Dezember 2000 keine > DA-Sitzung mehr einberufen wurde. > > 2) Klärung darüber, warum die angenommenen Anträge auf unserer > Dienststellenversammlung im Dezember über Protestaktionen bis hin zu einer > koordinierten Dienststellenversammlung in Wien nicht von der > Personalvertretung behandelt wurde. > > 3) Organisierung einer Dienststellenversammlung am 28. März 2001 > > Alle Vorarlberger LehrerInnensektionen haben für den 28. März gemeinsame > "dislozierte" Dienststellenversammlungen und für unmittelbar nach Ostern > einen zweitägigen bzw. unbefristeten Streik gegen den Bildungs- und > Sozialabbau beschlossen. Die KollegInnen in Vorarlberg haben bereits > verstanden, was im nächsten Schuljahr auf uns zukommt und setzen ihren > Widerstand fort. Es ist Zeit, dass auch wir in Wien "aufwachen" und Druck > auf die Regierung ausüben! > > Zur Information der KollegInnen bis hin zu evt. Streikbeschlüssen sollten > wir ebenfalls am 28.3.01 eine Dienststellenversammlung durchführen! > Immerhin > hatte DV-PTS-Vorsitzender Alfred Tiefenbrunner auf unserer Versammlung im > Dezember die nächste Dienststellenversammlung für den Jänner 2001 > versprochen ... > > Wir von der apfl/ug haben unser Vertrauen in diese > Personalvertretungsmehrheit verloren! > > Mit kollegialen Grüßen, > > Karl Fischbacher, Wien, 13.3.2001 > > ___________________________ > http://web.utanet.at/labournet.austria > Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen Zusammenhalt > gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive! > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 08:34 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung und ReligionslehrerInnen Lieber Herr Fuchsbauer! Warum sollte Frau Mag. Vormayer nicht die richtige Person für die genannte Frage sein? Man kann ja auch fragen wie kompensiert man seine eigene Prägung als Ethiklehrer oder wird das Thema Ethik rein kognitiv abgehandelt. Jeder von uns hat eine Vergangenheit mit positiven und negativen Erfahrungen. Wie wirken sich diese Erfahrungen im Ethikunteriaht aus, schafft es ein Ethiklehrer wertfrei die einzelnen Inhalte zu vermitteln oder fließen doch persönliche Einstellungen zu den einem oder anderem Thema ein? Ich stehe dem Ethikunteriaht sehr positiv gegenüber. mit lieben Grüßen Franz-Josef Friedl At 14:41 13.03.01 +0100, you wrote: >Liebe interessierte LeserInnen! >-----Ursprüngliche Nachricht----- >> Sg. Koll. Vormayr! >.... >> 4. Was Sie dem Kollegen Wieninger schulden, ist eine Erklärung, wie ein RELIGIONSlehrer >> herkömmlicher Prägung Ethik unterrichten kann. > >Da Kollegin Vormayr ja nicht Religionslehrerin ist, waere es wohl nicht soo sinnvoll, wenn sie eine Erklaerung zu dieser Frage >abgibt. Ich bin es, obzwar ich nicht Ethiklehrer bin, versuche ich trotzdem nachfolgend eine kurze Erklaerung (wenn ich die Zeit >haette, wuerde ich die Ethikausbildung machen, Familie, Beruf und PV lassen es aber zur Zeit nicht zu). > >> Wie schafft man den Spagat - in der 3. Stunde ist man Monotheist, nach der >> großen Pause dann vielleicht Agnostiker? In der 6a ist >> Abtreibung eine Sünde, in der 7b gehört der Schwangerschaftsabbruch dann zum >> Selbstbestimmungsrecht der autonomen Frau? > >Ich glaube, hier liegt eine grundsaetzliche Auffassungsdifferenz vor: >Ich bin ueberzeugt, dass es fuer die Befaehigung zum Ethikunterricht nicht notwendig ist, dass man Agnostiker ist. >Weder steht es dem agnostischen Ethiklehrer zu, seine Weltanschauung als die einzig richtige darzustellen, noch dem Monotheisten, >Pantheisten, Atheisten, ... >Genauso hielte ich es aber fuer verfehlt, wenn die Ethiklehrerin ihre persoenliche Weltanschauung vor den SchuelerInnen oder im >Unterricht geheimhaelt. >Es gehoert wesentlich zum Menschen, dass er Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen hat. >Es gehoert aber sicherlich auch wesentlich zum Ethos des Menschen, dass er den anderen Menschen als Person mitsamt ihren/seinen >Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen akzeptiert, toleriert - solange sich diese nicht gegen die berechtigten Interessen >anderer Mitmenschen, Mitlebewesen, kuenftige ErdenbewohnerInnen, .... richten. >Insofern die/der Religionslehrer/in diesem Kriterium genuegt, ist er genauso, wie ein anderer Mensch mit Ueberzeugungen befaehigt, >eine Ethiklehrer-Aausbildung zu absolvieren und sich mit SchuelerInnen auf dieses Fach einzulassen. >Ein Mensch ohne Ueberzeugung scheint mir hingegen nicht dazu in der Lage. > > MfG Josef Gary Fuchsbauer > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 06:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Parteienstaat Werte KollegInnen, jemand schrieb -----Ursprüngliche Nachricht----- > Warum gibt es dann Parteimitglieder in der UG, wenn die gegen einen > Parteienstaat kämpfen? Ich verweise auf die gestrige Antwort von Toni Hofer auf ein Mail von Peter Friebel: Bitte das lesen, was da steht. Wo kaempft die UG gegen einen Parteienstaat? Politische Parteien sind sehr sinnvoll, sie kandidieren und arbeiten auf Gemeinde-, Landes- und Bundesebene zu und in den entsprechenden politischen Gremien. Die UG ist eine Gewerkschaftsfraktion und kandidiert und arbeitet im Bereich Personalvertretung und Gewerkschaft zu und in den entsprechenden politischen Gremien. Es gibt in allen Parteien/Fraktionen Menschen, die engagieren und exponieren sich in beiden Bereichen. > Die UG erscheint mir eine japanische Fraktion zu sein. Danke fuer das Kompliment, falls sie damit auch den unermuedlichen Fleiß und den Ideenreichtum, Freundlichkeit und Tolerenz meinen. mfG J.G:FUchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 01:27 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Entschuldigung Durch einen Irrtum sandte ich die Einladung zum Treffen des "Netzwerk Bildung kostet" mit einem Briefkopf, der mit seinen 4 MB sehr lange Downloadzeit benötigte. Dafür möchte ich mich entschuldigen! Freundliche Grüße! Wilfried Mayr Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 00:43 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher Betreff: LF: apfl/ug-PTS-Anträge Karl Fischbacher PV-PTS, apfl/ug PTS 15/Expo 16 Tel./Fax: 98 33 992 Email: k.paw.fischbacher@magnet.at Anträge an den Dienststellenausschuss PTS Wien Im Namen der apfl/ug PTS Wien beantrage ich noch in dieser Woche bzw. spätestens Anfang nächster Woche (ab 19.3.01) eine Sitzung des Dienststellenausschusses PTS Wien! Bis Ende März wird der Bildungsabbau zwischen Regierung und Gewerkschaft fixiert. Im BESTEN Fall können wir erwarten, dass die Verlängerung eines Gros der befristeten Verträge mit tiefen Einschnitten in der Unterrichtsqualität einher gehen wird (Erhöhung der Klassen-, GruppenschülerInnen- und Klasseneröffnungszahlen, Abbau von Teamteaching, Neigungsgruppen, Unverbindlichen Übungen und Fördergruppen etc.). Nicht unrealistisch ist, dass sich die Regierung mit ihrer kombinierten Politik des Dienstposten- und Schulqualitätsabbaus durchsetzen wird! TO-Anträge: 1) Fixierung von Terminen von DA-Sitzungen Wir halten es für seltsam und ungeheuerlich, dass von der Personalvertretungsmehrheit in Zeiten wie diesen seit Dezember 2000 keine DA-Sitzung mehr einberufen wurde. 2) Klärung darüber, warum die angenommenen Anträge auf unserer Dienststellenversammlung im Dezember über Protestaktionen bis hin zu einer koordinierten Dienststellenversammlung in Wien nicht von der Personalvertretung behandelt wurde. 3) Organisierung einer Dienststellenversammlung am 28. März 2001 Alle Vorarlberger LehrerInnensektionen haben für den 28. März gemeinsame "dislozierte" Dienststellenversammlungen und für unmittelbar nach Ostern einen zweitägigen bzw. unbefristeten Streik gegen den Bildungs- und Sozialabbau beschlossen. Die KollegInnen in Vorarlberg haben bereits verstanden, was im nächsten Schuljahr auf uns zukommt und setzen ihren Widerstand fort. Es ist Zeit, dass auch wir in Wien "aufwachen" und Druck auf die Regierung ausüben! Zur Information der KollegInnen bis hin zu evt. Streikbeschlüssen sollten wir ebenfalls am 28.3.01 eine Dienststellenversammlung durchführen! Immerhin hatte DV-PTS-Vorsitzender Alfred Tiefenbrunner auf unserer Versammlung im Dezember die nächste Dienststellenversammlung für den Jänner 2001 versprochen ... Wir von der apfl/ug haben unser Vertrauen in diese Personalvertretungsmehrheit verloren! Mit kollegialen Grüßen, Karl Fischbacher, Wien, 13.3.2001 ___________________________ http://web.utanet.at/labournet.austria Klick an,schick Infos,streit mit - für den internationalen Zusammenhalt gegen die kapitalistische Globalisierungsoffensive! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 00:05 An: stadler.johann@utanet.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützungserklärung stadler.johann@utanet.at schreibt: >allerdings konnte niemand erfragen, wie lange die Dauer der >Eintragungsfrist ist nach meinen informationen bis ende märz. könnte aber bis in den april hinein verlängert werden. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Mittwoch, 14. März 2001 00:02 An: peter.friebel@brg-wrn.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re(2):LF: Unterstützungserklärung peter.friebel@brg-wrn.ac.at schreibt: >Ich bin der Ansicht, dass nicht jeder in eine AHS-Unterstufe gehen muss. 1. geht ohnedies nicht JEDER in die AHS. 2. zählte auch ich einst zu jenen kindern, von denen meine VS-lehrerin meinte, sie gehörten nicht in eine AHS und wären auch viel zu dumm dafür. ich hatte dann in der unterstufe stets vorzug. entschuldigung, aber bei aussagen wie der ihrigen stellen sich mir die haare auf. so viele dünkel (auch in bezug auf die gemeinsame mittelstufe) finde ich übel. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 23:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Scholz wünscht sich "Päderasten-Test" PRESSE 14 03 01 Scholz wünscht sich "Päderasten-Test" Debatte um Sex-Affäre an einer Wiener Schule für Gehörlose: Die Grünen erheben neue Vorwürfe. -------------------------------------------------------------------------------- WIEN (wg). "Unerträgliche Zustände" und "Uralt-Behindertenpädagogik" ortet die Grüne Bildungssprecherin Susanne Jerusalem am Bundesinstitut für Gehörlosenbildung in der Maygasse in Wien-Hietzing: An der Schule, die wegen sexuellen Mißbrauchs eines Lehrers an einem ehemaligen Schüler in die Schlagzeilen geraten ist, habe es weitere sexuelle Übergriffe und Gewaltakte gegeben. Jerusalem präsentierte Aussagen von Eltern, denen zufolge sich Kinder untereinander sexuell belästigt hätten und es zu Gewalt von Lehrern an Kindern - "Watschen" - gekommen sei. Den Kindern wäre verboten worden, zuhause davon zu erzählen und die Schulbehörde habe sich zurückgehalten. Darüber hinaus kritisierte Jerusalem die Vernachlässigung des Gebärdensprache-Unterrichts. "Abstoßend und entsetzlich" findet Stadtschulrat Kurt Scholz das Geständnis des Lehrers, der unmittelbar nach Bekanntwerden der Übergriffe im Oktober vom Dienst suspendiert wurde. Man könne aber in die Menschen nicht hineinschauen, betonte Scholz, und wenn selbst der Familie des Beschuldigten dessen Doppelleben verborgen geblieben sei, so könnte man von einer Schulbehörde wohl kaum mehr verlangen. "Ich wollte, es gäbe einen Päderasten-Test, nicht nur für Lehrer, sondern für alle", meinte der Stadtschulrat, doch sei dies halt utopisch. Zu den weiteren Vorwürfen der Grünen Bildungssprecherin äußerten sich sowohl Scholz als auch der für Hietzing zuständige Bezirksschulinspektor Franz Zach ablehnend. Man habe alle Vorfälle blitzartig untersucht und dienstrechtliche Konsequenzen gezogen, unterstreicht Zach. Ferner sei umstritten, ob der Gebärdensprache-Unterricht in allen Fällen zweckmäßig ist; im übrigen gebe es an der Schule zahlreiche verhaltensauffällige Kinder, der Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sei schon zu hinterfragen, meinte Zach. An die Adresse Jerusalems richtete Scholz die Kritik, daß man sie bereits im November erfolglos zu einem Lokalaugenschein in der Maygasse eingeladen habe. Daß jetzt, zehn Tage vor den Wiener Wahlen damit an die Presse gegangen wird, hinterläßt beim Stadtschulrat einen schalen Nachgeschmack: "Ich vermute, daß man hier aus einem persönlichen Schicksal Kapital schlagen will." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 23:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Uni - Gehrer lenkt ein Presse 14 03 01 Ministerin Gehrer und Gewerkschaft lenken ein: Kein Uni-Streik Uni-Gipfel im Bildungsministerium: Ressortchefin Gehrer sucht einen Konsens im Streit mit den Uni-Lehrern. -------------------------------------------------------------------------------- WIEN (ewi). Die Auseinandersetzung um das künftige Dienstrecht der Uni-Lehrer ist - vorerst - entschärft. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) zeigte sich am Dienstag bei einem Gespräch mit den Vertretern der universitären Gremien und den Wissenschaftssprechern der Parteien gesprächsbereit. Die Verhandlungen zum umstrittenen Dienstrecht sollen drei Wochen länger dauern (bis 17. April), dann erst soll der Gesetzesentwurf zur Begutachtung ausgesandt werden. Die Assistentenphase soll von vier auf sechs Jahre verlängert werden (wie Gehrer in der "Presse" bereits angekündigt hat) und innerhalb der beiden Professorenstufe könnte eine "Schnittstelle" fallen. Als Schnittstelle wird ein Auslaufen eines Vertrages und eine zwingend vorgesehene Wiederbewerbung bezeichnet. Im ursprünglichen Ministeriums-Vorschlag waren drei derartige Zäsuren vorgesehen: nach dem ersten vierjährigen Dienstverhältnis (noch vor dem Doktorat), nach der vierjährigen - nun auf sechs Jahre verlängerten - Assistentenphase, nach der siebenjährigen Phase als "Professor auf Zeit"; dann folgt der unbefristete und mit einem besonderen Kündigungsschutz ausgestattete Uni-Professor. Die Hochschullehrergewerkschaft will sich nur auf eine "Schnittstelle" einlassen, die nach der allerersten Anstellungsphase erfolgen soll. Dafür gestehen die Gewerkschafter ein, daß für Neueintretende in den Uni-Dienst die Pragmatisierung nicht mehr gelten soll. Einen Streitpunkt bildeten jene Assistenten, die derzeit an der Uni beschäftigt, aber noch nicht pragmatisiert sind - und für die die Gewerkschaft eine Zusicherung für eine spätere Definitivstellung fordert. Übergangsbestimmungen Auch hier lenkt Gehrer ein. Ihr liegen zwei Gutachten von Verfassungsrechtlern vor: Nach einem wird allen "provisorisch" angestellten Assistenten das Anrecht auf eine spätere Pragmatisierung zugesichert; nach dem anderen Gutachten nur jenen, die kurz vor der Habilitation stehen. Gehrer hält jedenfalls auch für diese Gruppe Übergangsbestimmungen für wichtig. Nicht berücksichtigt sind die "befristet" angestellten Assistenten (bis zu vier Jahre), die ins künftige Vertragsbedienstetenrecht wechseln sollen. Nach diesen Festlegungen setzt die Gewerkschaft jedenfalls auf weitere Verhandlungen. Ein Streik sei jetzt kontraproduktiv. SP-Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser wünscht sich, daß Gehrer überhaupt von den Plänen für ein neues Dienstrecht abläßt. "Ich glaube, sie hat die Wirkung an den Universitäten unterschätzt", sagt er im Gespräch mit der "Presse". Und angesichts der kommenden Vollrechtsfähigkeit würde es sich bei dem Dienstrecht ohnedies nur um eine etwa zweijährige Übergangslösung handeln. Der SP-Politiker legt folgenden Zeitplan vor: Das Ministerium solle jetzt mit jeder einzelnen Uni einen Dienststellenplan für die kommenden zwei Jahre vereinbaren. Bis zur Vollautonomie sollte ein universitäres Gremium - etwa die Rektorenkonferenz mit den Vorsitzenden der Uni-Kollegialorgane - einen Rahmenkollektivvertrag für das künftige privatrechtliche Dienstrecht (das an die Stelle des Beamtendienstrechts treten wird) festlegen. Sollte es nicht zu einer Einigung kommen, dann sei ein Streik gerechtfertigt, sagt Niederwieser. Daß Bundespräsident Thomas Klestil am Montag großes Verständnis für die Anliegen der Assistenten gezeigt hat, gleichzeitig aber einen Streik ablehnt, läßt Niederwieser nicht gelten. Man könne in manchen Situationen seine Forderungen nur durch einen Streik durchsetzen. Niederwieser: "Es ist ein Humbug zu sagen: Ihr dürft streiken, aber niemand soll etwas davon spüren." Wenn eine Gruppe etwas durchsetzen wolle, dann seien Behinderungen durch einen Streik notwendig. Der SP-Wissenschaftssprecher weiß freilich, daß Gehrer, sollte sie nicht noch mehr einlenken, "nur uns und den Grünen hilft". Seiner Meinung nach sollten die Uni-Reformen nicht überstürzt werden, auch nicht das Autonomiegesetz. Die Vollrechtsfähigkeit sollte überhaupt erst nächstes Jahr diskutiert und im ersten Halbjahr 2002 im Parlament beschlossen werden und nicht, wie die Regierung plant, schon dieses Jahr. "Und wenn das Gesetz stimmt, dann wird die SPÖ auch zwei Monate vor der Nationalratswahl zustimmen." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 22:06 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Sg. Koll. Fuchsbauer! Irgendwie habe ich Probleme mit dem Begriff UG und der von Ihnen gepriesenen Parteiunabhängigkeit. Sie schreiben: > Mit dem (im OeGB anerkannten) Namen UG wollen wir jedoch klar ausdruecken, worum es bei > PV- und Gewerkschsftarbeit geht und dass wir > keinerlei finanzielle oder Einfluss-Verflechtungen mit Parteien haben Warum gibt es dann Parteimitglieder in der UG, wenn die gegen einen Parteienstaat kämpfen? Die UG erscheint mir eine japanische Fraktion zu sein. Zur Erklärung: die Japaner sind sehr oft bei mehreren Religionen. Aber das wissen Sie als Religionslehrer sicher besser. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: "Hans Adam" ; Sent: Monday, March 12, 2001 9:45 AM Subject: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > Werter Herr Dirketor, (weiter unten eigene Anrede fuer Sissy) > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: "Hans Adam" > > Sg. Koll. Vormayr! > > ÖLI/UG = KPÖ ? > > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > > Hier wird offensichtlich ein Etikettenschwindel betrieben. > > Warum scheint jemand, der einer längst überholt geglaubten Ideologie > > nachhängt, als unabhängiger Gewerkschafter auf. Hier wird offensichtlich, > > dass es nicht um die Kollegen geht, sondern um das Verbreiten von Ideologie, > > mit der mehrere Generationen im Osten Europas Schiffbruch erlitten haben. > > Werden die ÖLI/UG nun doch die hierachisch (kommunistisch) organsierte > > Gruppierung? > > Ist das im Sinne der Kollegen, die Gewerkschaft madig machen um dann zu > > sagen wir die KPÖ sind die besseren? Kommt und wählt uns? > > Die gegen meine Person gemachten Anschuldigungen von ÖLI/UG Anhängern sind > > nun auch unter einem anderem Licht zu sehen. > > Hans Adam > > ich fuehre es auf Ihre Jugend zurueck, dass Sie die Geschichte der OeLI-UG und einiger Ihrer AktivistInnen nicht kennen und jetzt > etwa ueberrascht sind, dass Reinhart Sellner KPOe-Mitglied ist. Damit haben naemlich schon FCG-Fuehrer-Generationen vor Ihnen > gegen die OeLI-UG gemacht. Schließlich war Reinhart Sellner ein sehr bekannter linker Liedermacher und exponierter KPOeler > als er sich der UG anschloss. > Viele UGler wiederum hatten R.S. als engagierten Personalvertreter und Gewerkschafter kennengelernt, der ohne Ansehen von Person und > Partei die Interessen der KollegInnen vertrat - und daher sein Interesse an der Mitarbeit in der UG begrueßt. So kam es dass er dann > von der WILI-UG in den FA entsandt wurde und kuenftig von der OeLI-UG in die BSL entsandt wird. > > Liebe Sissy, > > > ----- Original Message ----- > > From: "Mag. Elisabeth Vormayr" > > > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > & Von: "Ronald Eidenberger" > > > & > es geht um Beschlüsse des LST > > > & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen > > > & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) > > > & > mehrheitlich abgelehnt wurden. > > > &Fuchsbauer schrieb: > > > & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich > > > & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe > > > & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen > > > & Antrag gestellt. > > > & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. > > > > > > Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: > > > Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter > > > unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des > > > Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. > > wir kennen einander ja schon laenger, als es die OeLI-UG gibt. Die Entstehung, Entwicklung und Positionierung und das > Selbstverstaendnis der OeLI-UG scheint dir aber - schließlich hast du dich fuer das Engagement in einer anderen Gruppe > unterschieden, wiewohl wir beide aus einem OeVP-Elternhaus kommen - nicht sher vertraut. In OOe entstand die OOeLI unmittelbar als > Reaktion auf parteipolitisch motivierte Direktorenbesetzungen Anfang der 80er. Wir wollten LehrerInnen-Vertretung unabhaengig von > politischer Parteieinflussnahme. Wir haben immer alle KollegInnen, egal welcher Fraktion oder Partei oder Religion zur Mitarbeit > eingeladen. Dass sich immer wieder Gruene bei uns engagieren, liegt wohl daran, dass die Gruenen im politischen Spektrum aus > durchaus aehnlichen Gruenden entstanden sind: Unzufriedenheit mit dem Parteienstaat.... > Auch fuer Josef Brunner, den du oben ansprichst, gilt: Er kam zur OeLI-UG mit dem Angebot zur Mitarbeit und deklarierte sich dabei > als Gruener. Das haben wir nie verheimlicht, seine eMail-Adresse mit gruene.at findet sich natuerlich in unserer Homepage. Im > Uebrigen habe ich auch schon des oefteren erwaehnt, dass ich Mitglied der Gruenen bin, ebenso wie, dass ich katholischer > Religionslehrer bin. > Ich bin ueberzeugt, dass es unserem Engagement fuer die KollegInnen und fuer eine bessere oesterreichische Schule ueberhaupt nicht > schadet, dass wir Gruene, Kommunisten, Katholiken, Buddhisten (auch der Fachinspektor f.buddh.Relgion ist bei der OeLI-UG), > Atheisten, Evangelische, .... sind. > Mit dem (im OeGB anerkannten) Namen UG wollen wir jedoch klar ausdruecken, worum es bei PV- und Gewerkschsftarbeit geht und dass wir > keinerlei finanzielle oder Einfluss-Verflechtungen mit Parteien haben. > > > > Ein Blick auf > > > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > > > lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ > > > Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle > > > "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. > > > Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein > > > gewisses Maß an Ehrlichkeit: > > > Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > > > Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. > > > Herzlichst Elisabeth Vormayr > > > fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ > > Ich denke, es ist dir bekannt, dass sich OeLI-UG-Leute auch immer zeimlich klar deklarieren. > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 22:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: keine Freisetzungen REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 12. März 2001 Ziel: Keine Freisetzungen von AHS- und BHS- Lehrern aufgrund der Budgetbegleitgesetze Bildungsministerin Elisabeth Gehrer erinnerte im Zusammenhang mit den derzeit stattfindenden Diskussionen zur Bildung und Lehrerbeschäftigung daran, dass flankierende Maßnahmen zur Strukturreform im Lehrerbereich von Seiten des Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport noch ausständig sind. "Die Zielsetzungen dieser Maßnahmen müssen sein, dass im AHS- und BHS-Bereich keine Freisetzungen aufgrund der Budgetbegleitgesetze erfolgen", erklärte Gehrer. "Das mit 2008 befristete Angebot des Vorruhestandes muss so attraktiv gemacht werden, dass es gerne angenommen wird.", sagte Gehrer. Dadurch wird erreicht, dass die jungen Lehrkräfte ihre Arbeitsplätze behalten und dass auf längere Sicht auch die Chance auf einen Neueinstieg in den Lehrberuf besteht. Diese Maßnahmen haben den weiteren positiven Effekt in der Erreichung einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrkörper. "In manchen Fachbereichen gibt es aber auch Lehrermangel. So könnten sofort 240 Lehrkräfte für die Bereiche Informationstechnologie und Wirtschaftskunde angestellt werden. Dies soll auch von all jenen bedacht werden, die im Herbst ein neues Studium beginnen", führte Bildungsministerin Gehrer aus. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 22:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: Standard 13.3.01 Vielleicht wars schon im LF, es kann nicht schaden. Immerhin stehts im STANDARD Auf der Bidungs & Karriere Seie 35 des STANDARD vom 13.3.01 findet sich folgende Eintragung unter TAFEL Das Sparproramm und die Folgen "LehrerInnen in der Sparzange -- Haben Integration und Reformpädagogik in Wien (noch) Zukunft?" Darum geht es in einer Podiumsdiskussion vor den Gemeinderatswahlen. Teilnehmer: Verteter der Gemeinderatsparteien, Vizestadtschulratspräsident Herbert Rudolph, Walter Weidinger, Leiter der Abteilung Pflichtschulen im SSR, Josef Reichmayr, Direktor der Intgrativen Lernwerkstadt Brigittenau sowie Eltern von Integrationskindern. Moderation: MARTINA SALOMON (DER STANDARD) ZEIT: Mittwoch, 13.März 2001, 19 Uhr ORT: Haus der Begegnung; Raffaelg. 11-13; 1200 Wien (abgeschrieben: H. Kreissl) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 21:56 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Ist nicht ganz richtig. Ich vertrete die FCG-Fraktion und somit auch eine Mehrheit der Kollegen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Erwin Reichenvater" Sent: Monday, March 12, 2001 4:09 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? > Da muss ich aber höflichst widersprechen --- Herr Koll. Adam meint z.B. die > ganze STMK zu repräsentieren! > > mkg > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Erwin Reichenvater" > To: > Sent: Monday, March 12, 2001 10:54 AM > Subject: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? > > > Werter Herr Kollege! > > Arnold Gritsch schrieb: > > > Sehr geehrter Herr Dir. Adam! > > > > Die sich im Lehrerforum befindlichen Meinungen sind ein repräsentativer > > Querschnitt der meisten Lehrerinnen und Lehrer. > > Ein Gespräch mit einem Statistiker über die Zusammenstellung einer > "repräsentativen" Aussage scheint angebracht. > Dieses Forum ist mit Sicherheit nicht repräsentativ! > mfg > erwin reichenvater > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 21:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re. GÖD Rundschreiben Lieber Kollege Quin! Die Botschaft hör ich wohl, allein.............. So sehr ich in vielen Bereichen deine objektiven Wortmeldungen geschätzt habe, sosehr kann ich deinen (Zweck?!?)Optimismus in Sachen "Gesprächstermin BSL - BM Gehrer" nicht teilen. Wenn die Herren der Bundessektionsleitung bis jetzt noch nicht begriffen haben was unsere Anliegen und Forderungen sind, dann ist ihnen wirklich nicht zu helfen. Dazu eine neuerliche Abstimmung in Aussicht zu stellen geht nur knapp (wenn überhaupt) an Verhöhnung vorbei. Besonders beeindruckend finde ich folgende Formulierung:" Für den Fall, dass entscheidende Verbesserungen ... des Budgetbegleitgesetzes, ... nicht durchgesetzt werden können, wird die Leitung der Bundessektion 11 einen Maßnahmenkatalog beschließen, um ein einheitliches Vorgehen möglichst aller AHS zu erreichen." Nachtigall ich hör dir trapsen! Mein Verdacht (oder bösartige Unterstellung,- je nach Couleur) der sich hier aufdrängt ist folgender: Nachdem der Druck von Seiten der Basis so groß geworden ist dass man sich nicht mehr länger "totstellen" kann, andererseits aber (aus welchen Gründen auch immer) die Konfrontation mit dem Dienstgeber scheut, wählt man die "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß Variante. Zuerst wird Pseudoverhandelt oder was bedeutet die Einschränkung der gewerkschaftlichen (pardon kurzfristig gewerkschaftlichen) Maßnahmen auf die Ergebnisse hinsichtlich der Lehrerbeschäftigung. Bei solchen Ansagen (sprich Selbstbeschränkungen) schlottern dem Dienstgeber sicher die Knie. Dann lässt man etwas (wertvolle) Zeit verstreichen (Fristenlauf- ich weiß schon), um den Protest dann an die Schulen Zu verlagern (Boykottmaßnahmen). Ich bin begeistert, ja fast euphorisch. Dass meine Stellungnahme hier beinahe verbittert klingt hängt sicher mit dem (nicht)agieren unsere höchsten Gewerkschaftsvertreter zusammen. Aber vielleicht kann ich als (wirklich )einfaches Gewerkschaftsmitglied die Aktivität unserer BSL (offensichtlich bis jetzt im Untergrund) und die Dauer dieser Fristenläufe einfach nicht richtig einschätzen. Mit nichtfraktionelen Grüßen und schwindender Hoffnung H. Lettner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 21:53 An: !Lehrerforum; Paula Kreissl Betreff: LF: Re: GÖD Rundschreiben 1/2001 "Endlich findet die bislang sprachlose Empörung über die Zumutungen und die Art, in der sie uns angetan wird, einen entsprechenden Ausdruck. Auch das tut schon gut." gießt Koll. Kreissl Balsam in unsere Wunden ... Der Worte sind genug gewechselt, wir wollen... (na wie geht's weiter?) meint ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Paula Kreissl" To: "Lehrerforum" Sent: Tuesday, March 13, 2001 8:50 PM Subject: LF: GÖD Rundschreiben 1/2001 Geschätzte KollegInnen! Ich glaube Zuspruch tut auch gut. Man darf doch auch hoffen, dass unsere gewerkschaftlichen Vertreter ihre Aussagen wenigstens so gemeint haben, dass sie uns wohl- und nicht hintergehen wollen. Somit möchte ich mich der Aussage Koll. E. Quinns anschließen und Bravo rufen. Endlich findet die bislang sprachlose Empörung über die Zumutungen und die Art, in der sie uns angetan wird, einen entsprechenden Ausdruck. Auch das tut schon gut. Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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März 2001 21:30 An: Zahradnik, Michael; JANTSCHITSCH Helmut; LEHRERFORUM Betreff: LF: Resolution BG/BRG/BORG Oberschützen Resolution der Lehrer des BG/BRG/BORG Oberschützen An die Bundessektionsleitung der Sektion 11 der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Lackierergasse 7 1010 Wien Die Lehrer des BG/BRG/BORG Oberschützen fordern die Bundessektionsleitung auf, umgehend Kampfmaßnahmen gegen die Realisierung der "Strukturmaßnahmen" in die Wege zu leiten. · Angesichts des drohenden Stellenabbaus, · angesichts des ständigen Drucks der Regierung auf unseren Berufsstand und der fortwährenden Diffamierung der Lehrerarbeit durch einzelne Regierungsmitglieder und Parlamentarier, · angesichts der Missachtung der Lehrerarbeitszeitstudie durch die Regierung, · angesichts der als einziger Berufsgruppe des Öffentlichen Dienstes drohenden Arbeitszeitverlängerung, · angesichts der ständigen Ankündigungen von Lehrpflichterhöhungen durch BM Grasser, · angesichts des jährlich steigenden Sparzwanges, der bald jedes für ein Leitbild bzw. Schulprofil nötige Zusatzangebot illusorisch macht, · angesichts der Drohung, das APS-Modell eines neuen Dienstrechtes auch auf die Höheren Schulen zu übertragen, fordern wir dringend, sektionsübergreifende Maßnahmen zu organisieren, oder, wenn das nicht möglich ist, mit der Kollegenschaft der AHS gegen die drohenden eklatanten Verschlechterungen unseres Dienst- und Besoldungsrechtes und die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich mit allen Mitteln vorzugehen. Die "Strukturmaßnahmen" dürfen nicht in Kraft treten! Als Maßnahmen werden ins Auge gefasst: A) Ab September 2001 Einstellung aller nicht-unterrichtlichen Tätigkeiten (wie z.B. "freiwillige" Tätigkeit im Jugenrotkreuz, Buchklub, Theater etc.); Boykott sämtlicher Schulveranstaltungen; Reduzierung der Tätigkeiten des Kustos bzw. Klassenvorstandes auf das abgegoltene Maß; Einstellung aller Arbeiten für Schulentwicklung und Schulprofil usw. B) Ausrufung eines unbefristeten Streiks zum ehest möglichen Zeitpunkt Wir fordern weiters, diese beiden Maßnahmenkataloge der Kollegenschaft in einer Urabstimmung zur Entscheidung vorzulegen. Für alle geplanten Maßnahmen erwarten wir jedenfalls eine umgehende und intensive Information durch die BSL Abstimmungsergebnisse: Anwesend: 58 Gültig: 54 Für die Resolution: 52 Gegen die Resolution: 2 Modell A: ja : 54 = 100% Modell B: ja :47 = 87% nein: 2 = 3,7% Enthaltungen: 5 = 9,26% Für den GBA Prof. Mag. Friederike PIFF, Vorsitzende -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Ramsmaier [p.ramsmaier@asn-linz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 21:26 An: Johann Stadler; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützungserklärung Lieber Johann! Mit ist es genauso ergangen. Bin zufällig auf dem Gemeindamt Weyer über dieses Bildungsvolksbegehren gestolpert und habe natürlich gleich unterschrieben. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass nicht einmal die Gemeindebediensteten genau gewußt haben, worum es eigentlich geht. Mfg. Ramsmaier Peter Johann Stadler schrieb: Hat doch nicht so geklappt, wie ich wollte! - Neuer Versuch Hallo Leut,habe mir gestern von http://members.magnet.at/sloenoe das Formular zur Einleitung eines "Bildungsvolksbegehrens" geholt, ausgedruckt und im KollegInnenkreis, bzw. Direktorinnenkreis ausgegeben - beide Leiterinnen SLÖ - zugehörig -sehr überrascht darüber! Auf unserem Gemeindeamt liegen die Formulare schon seit angeblich Ende Februar auf, allerdings konnte niemand erfragen, wie lange die Dauer der Eintragungsfrist ist, außerdem ist man auf unserem Amterl etwas verwundert, dass so wenige Leute kommen um zu unterschreiben, weder aus Elternkreisen, die ja über die Einhebung der Studiengebühren z.B. auchziemlich erbost sein müssten, noch aus LehrerInnenkreisen.Kann mir jemand sagen, os es sich bei diesem Einleitungsverfahren inhaltlich vielleicht um eine "Linke" (meine ich jetzt nicht politisch) handelt oder weshalb nichts davon bekannt gemacht wurde - eben nicht einmal an den Schulen?Sollten wir dafür nicht auch die Werbetrommel rühren"? Grüße Elfriede Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Paula Kreissl [paula.kreissl@vienna.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 20:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: GÖD Rundschreiben 1/2001 Geschätzte KollegInnen! Ich glaube Zuspruch tut auch gut. Man darf doch auch hoffen, dass unsere gewerkschaftlichen Vertreter ihre Aussagen wenigstens so gemeint haben, dass sie uns wohl- und nicht hintergehen wollen. Somit möchte ich mich der Aussage Koll. E. Quinns anschließen und Bravo rufen. Endlich findet die bislang sprachlose Empörung über die Zumutungen und die Art, in der sie uns angetan wird, einen entsprechenden Ausdruck. Auch das tut schon gut. Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 20:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Streit um Geld für Bildung SN vom 13.03.01 http://www.salzburg.com/sn/01/03/13/innenpolitik-7497.html Streit um Geld für Bildung In absoluten Zahlen mehr - Im Verhältnis zur Wirtschaftskraft weniger WIEN (SN-job). Das österreichische Bildungsbudget hat bei den Sparmaßnahmen der schwarzblauen Koalition relativ gesehen am wenigsten Federn lassen müssen. Die Bildungsausgaben sind in absoluten Zahlen sogar gestiegen. Im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) sind sie aber rückläufig. Auf diesen Nenner lässt sich die Auseinandersetzung zwischen Grünen und Regierung am Montag im Parlament bringen. Die Grünen haben die Bildungsausgaben im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt errechnet. "Erziehung und Unterricht" waren 1993 mit 61,7 Mrd. S dotiert; das waren 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Im Jahr 2002 werden es laut Budgetvoranschlag 75,9 Mrd. S sein; das entspricht 2,5 Prozent des BIP. Für "Wissenschaft und Forschung" steigen die Ausgaben von 26,9 Mrd. S im Jahr 1993 auf 36,1 Mrd. S im Jahr 2002. Im Vergleich zum BIP gingen diese Ausgaben im selben Zeitraum von 1,26 auf 1,17 Prozent zurück. Weniger Lehrer und größere Klassen Die Folgen seien, so der grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen im Parlament, weniger Lehrer, weniger Unterricht und größere Klassen. Heuer fehle das Geld für bis zu 1300 Pflichtschullehrer, 2002 für rund 4000 Lehrer. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) konterte, dass für das Nulldefizit zwangsläufig die gesamten Ausgaben des Staates im Verhältnis zum BIP rückgängig seien. "Sie werden ja nicht wollen, dass wir uns weiter verschulden", sagte Gehrer. Die Zahlen der Grünen seien "in der Tendenz" unrichtig. Denn das Bildungsbudget sei innerhalb des Gesamtbudgets sogar gestiegen. Gehrer nannte als Beispiel, dass "wir international die meisten Computer an den Schulen haben," und bekannte sich zur Integration behinderter Schulkinder. Die Aufwendungen für die Budgetkapitel "Bildung und Kultur" sowie "Wissenschaft" steigen von 101,5 Mrd. S im Jahr 1999 auf 110,1 Mrd. S im Jahr 2002. Das ist ein Plus von 8,6 Mrd. S beziehungsweise 8,4 Prozent. Der Anteil dieser Aufwendungen am Gesamtbudget stieg in demselben Zeitraum von 13,22 auf 13,72 Prozent. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 20:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die nullte. Lieber Kollege Eidenberger! > (2) Der Teufel liegt im Detail: "keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich > der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen". also nur, wenn irgendwelche, > wahrscheinlich in bewährter Manier bereits ausgemauschelten "flankierenden > Maßnahmen" so à la >>LehrerInnen nach Bayern, New York und ähnliche > Dritt-Welt-Länder<< doch nicht funktionieren sollten, weil sich der > bekannt-böse Koalitionspartner querlegt. Aber NICHT wegen so > Lächerlichkeiten wie Abschaffung der Einrechnung von Kustodiaten und > Ordinariaten und Einführuing der Gratis-Supplierstunden. Was Sie sagen ist richtig, aber nicht vollständig. Aus dem Rundschreiben geht meines Erachtens klar hervor, dass kurzfristig mit Maßnahmen zu rechnen ist, wenn die Arbeitsplätze für junge Kolleginnen und Kollegen nicht in nennenswertem Umfang erhalten werden können. Richtig ist weiters, dass bezüglich der anderen Punkten (KV, Kustodiate, Supplierungen etc.) nicht sofort mit Maßnahmen zu rechnen ist. Wohl aber wird es nach einer Befragung der Kollegenschaft diesbezüglich zu gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen kommen. > (3) Der Zeitplan ist, wie wir's ja auch zur Genüge kennen -- dilatorisch. > Jetzt wird erst einmal (offiziell) verhandelt, dann werden die KollegInnen > befragt, ausgewertet wir über Ostern, dann is Matura und dann Zeugnis. Und > im September ist Schulbeginn und wir haben all das, was NIEMAND VON UNS > WOLLEN KANN. > > Und, wenn die geneigte LeserIn noch mal an den Anfang zurückscrollt: ganz > ähnlich läuft es an den Hochschulen, das Schlagwort ist alt-bekannt: > ZEITGEWINN! Man kann eventuell die Frage stellen, ob eine Vereinbarung der Lehrersektionen im Dezember sinnvoll war, mit weiteren Beratungen bis Ende Februar / Anfang März zu warten. (Der Grund waren die Vorgängen im APS-Bereich.) Die anderen Termine sind eine logische Folge davon. Gewisse Fristen müssen eingehalten werden. Die Frau Vizekanzlerin wird sicherlich mit Argusaugen nach Formalfehlern suchen. Ich persönlich bin froh darüber, dass die BSL endlich eindeutig Stellung bezieht. Warum sollte ich sie kritisieren, wenn sie das tut, worauf wir alle schon lange warten? Nehmen wir sie beim Wort. Ein so "rebellisches" gewerkschaftliches Rundschreiben habe ich schon lange nicht gelesen. Wenn ich mir die anderen Lehrersektionen so anschaue, kann ich der BSL 11 nur herzlich danken und ihr gratulieren. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:50 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die nullte. lieber ronald leider muss ich dir in allen punkten zustimmen. wenn kollege quinn meint, es täte sich was, so meine ich, es tut sich noch lange nichts, weil alles laut unserer werten bsl offenbar viel zeit braucht - so viel, m.e., dass für einen streik keine mehr bleiben wird. mit spannung erwarte ich auch die "Unterlagen für die Befragung der Kollegenschaft": ohne unseren lieben 11ern was unterstellen zu wollen, aber eine gewerkschaftliche befragung haben wir heuer schon erlebt ... lg ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum Sent: Tuesday, March 13, 2001 7:35 PM Subject: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die nullte. Zuerst ein Schlaglicht "Hochschullehrer": (Dank an Koll. Sabor) Vorerst dürfte es doch keine Streiks an den Universitäten wegen des geplanten neuen Dienstrechts für Uni-Lehrer geben. Solange konstruktive Gespräche geführt würden, gebe es keine Zustimmung der Gewerkschaft zu Streiks. Das habe ihr GÖD-Chef Neugebauer zugesichert, sagte Bildungsministerin Gehrer. Schlaglicht "AHS": Nach langem, schmerzhaften Schweigen erreicht uns endlich eine frohe (?) Botschaft: Das Rundschreiben 1/2001 der BSL AHS. Meine Analye: Auf den ersten 3 Seiten gibt man sich kämpferisch: "... kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen!!!!" (S.1) " o Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die KV und Kustodiate betreffen o Verbesserungen im Bereich der MDL-Vergütung (Einzelsupplierung)" wird da zum ipsten Mal gefordert und es folgt die "Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000" (S.2) "Selbstverständlich ist daher eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen geplant." und es gibt sogar einen Zeitplan (S.3) Die Seite (4) bringt dann zwei Zitate, ein nichtdokumentiertes und eines aus dem Standard, in denen sich Frau Gehrer um unsere Arbeitsplätze sorgt (Bezahlte Werbeeinschaltung?). Vielsagendes Zitat: "Assistiert wurde Gehrer vom Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer." und gleich drauf: "Beide drückten ihre Hoffnung aus, mit einem attraktiven Frühpensionierungsmodell Kündigungen zu verhindern." Ich empfehle, das Original mindestens zwei mal zu lesen -- ich komme jeden Falls zu folgenden Schlüssen: (1) Es soll der Eindruck vermittelt werden, die BS 11 stehe "Gewehr bei Fuss" und der Streik, wenn nicht Ärgeres, könne jederzeit losbrechen [Zitat S.3: "ACHTUNG: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen.Entsprechende Informationen erfolgen umgehend via Rundschreiben bzw. auf der GÖD-Homepage (www.goed.at)."]. (2) Der Teufel liegt im Detail: "keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen". also nur, wenn irgendwelche, wahrscheinlich in bewährter Manier bereits ausgemauschelten "flankierenden Maßnahmen" so à la >>LehrerInnen nach Bayern, New York und ähnliche Dritt-Welt-Länder<< doch nicht funktionieren sollten, weil sich der bekannt-böse Koalitionspartner querlegt. Aber NICHT wegen so Lächerlichkeiten wie Abschaffung der Einrechnung von Kustodiaten und Ordinariaten und Einführuing der Gratis-Supplierstunden. (3) Der Zeitplan ist, wie wir's ja auch zur Genüge kennen -- dilatorisch. Jetzt wird erst einmal (offiziell) verhandelt, dann werden die KollegInnen befragt, ausgewertet wir über Ostern, dann is Matura und dann Zeugnis. Und im September ist Schulbeginn und wir haben all das, was NIEMAND VON UNS WOLLEN KANN. Und, wenn die geneigte LeserIn noch mal an den Anfang zurückscrollt: ganz ähnlich läuft es an den Hochschulen, das Schlagwort ist alt-bekannt: ZEITGEWINN! Aber vielleicht täusch ich mich ja -- oder ich habe bloß einen mittelschweren Anfall von Paranoia. Lesen Sie 's selbst, sine ira, sine studio aber cum ratione. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Folgende Postings: das (zerstückelte) Original! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:45 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die vierte & letzte. (mein Kommentar: die folgende Zeile, die erste auf Seite (4) gehört wohin? (ich weiß es nicht) Ziel: Keine Freisetzungen von AHS- und BHS- Lehrern aufgrund der Budgetbegleitgesetze= Wien (OTS) Bildungsministerin Elisabeth Gehrer erinnerte im Zusammenhang mit den derzeit stattfindenden Diskussionen zur Bildung und Lehrerbeschäftigung daran, dass flankierende Maßnahmen zur Strukturreform im Lehrerbereich von Seiten des Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport noch ausständig sind. “Die Zielsetzungen dieser Maßnahmen müssen sein, dass im AHS- und BHS-Bereich keine Freisetzungen aufgrund der Budgetbegleitgesetze erfolgen”, erklärte Gehrer **** “Das mit 2008 befristete Angebot des Vorruhestandes muss so attraktiv gemacht werden, dass es gerne angenommen wird.”, sagte Gehrer. Dadurch wird erreicht, dass die jungen Lehrkräfte ihre Arbeitsplätze behalten und dass auf längere Sicht auch die Chance auf einen Neueinstieg in den Lehrberuf besteht. Diese Maßnahmen haben den weiteren positiven Effekt in der Erreichung einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrkörper. “In manchen Fachbereichen gibt es aber auch Lehrermangel. So könnten sofort 240 Lehrkräfte für die Bereiche Informationstechnologie und Wirtschaftskunde angestellt werden. Dies soll auch von all jenen bedacht werden, die im Herbst ein neues Studium beginnen”, führte Bildungsministerin Gehrer aus. (Schluss) Gehrer-Forderungen an Riess-Passer Wien - Bildungsministerin Elisabeth Gehrer "erinnerte" Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer Freitag in einer Aussendung an "ausständige flankierende Maßnahmen zur Strukturreform im Lehrerbereich". Konkret ist damit das Vorruhestandsmodell für Pädagogen gemeint. Riess-Passer hatte allerdings vor einigen Wochen gesagt, weitere Zugeständnisse könne sie sich nicht vorstellen. Assistiert wurde Gehrer vom Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer. Beide drückten ihre Hoffnung aus, mit einem attraktiven Frühpensionierungsmodell Kündigungen zu verhindern. Kommenden Montag findet im Nationalrat auf Initiative der Grünen eine Sondersitzung des Nationalrates zum Thema Bildung statt. Die von der Regierung verkündete Bildungs- und Forschungsoffensive sei nicht mehr als eine Phrase, sagte Grünen-Bundessprecher Alexander Van der Bellen am Freitag. Würde im kommenden Jahr etwa der gleiche Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) wie 1993 für den Schulbereich ausgegeben, fehlten zwölf Milliarden S. Denn 1993 wurden noch 2,9 Prozent des BIP für die Schulen aufgewendet (2002: 2,5 Prozent). Van der Bellen zeigte auch "vollstes Verständnis" dafür, dass die Uni-Lehrer gegen die Sparmaßnahmen protestieren wollen. "Schwere Zeiten" Auch die Arbeiterkammer fürchtet "schwere Zeiten für die Bildung". 6000 Jugendliche würden heuer keinen Platz in den Berufsbildenden Schulen bekommen, "weil die Regierung das Bildungsbudget für 2002 einfach einfriert", sagte Arbeiterkammer-Chef Herbert Tumpel. (APA/pm) DER STANDARD, 10./11. März 2001 ............................................................... wünsch' frohes Interpretieren & Diskutieren! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:43 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die dritte. 4. Einbindung der Kollegenschaft in den Entscheidungsprozess Es haben im Sinne einer möglichst geschlossenen Vorgangsweise nur jene gewerkschaftlichen Maßnahmen Aussicht auf Erfolg, die auch von einer großen Mehrheit der Kollegenschaft mitgetragen werden. Selbstverständlich ist daher eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen geplant. 5. Pläne zur Sicherung der Beschäftigung und einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrerbereich Wie durch die – vielfach bereits laufende – Erstellung der provisorischen Lehrfächerverteilung belegt wird, bedeuten die im BBG enthaltenen Neuregelungen im Bereich Ordinariate und Kustodiate eine massive Bedrohung von Arbeitsplätzen. Nicht zuletzt auf Druck aus dem AHS-Bereich hat das Präsidium der GÖD unsere Forderungen nach Sicherung der Beschäftigung an die Bundesregierung herangetragen. In einer Aussendung vom 9. März 2001 hat BM Gehrer positive Signale in diese Richtung gesetzt (siehe beiliegende Presseausschnitte!). Das Präsidium der GÖD hat gegenüber Vertretern der AHS und BMHS nochmals die Bereitschaft betont, uns im Kampf um die Erhaltung der Arbeitsplätze vorbehaltlos zu unterstützen. 6. Zeitplan für die weitere Vorgangsweise um den 19. März 2001: nächstes Rundschreiben der BS 11 mit Informationen zum aktuellen Stand (z.B. Situation im Bereich der Hochschullehrer) und Unterlagen für die Befragung der Kollegenschaft Rückmeldung bis 2. April 2001 unmittelbar nach den Osterferien: Information über die Ergebnisse und Zeitplan für die weitere Vorgangsweise Ein kürzerer Fristenlauf ist aus Gründen der Koordination mit der ARGE Lehrer bzw. dem Präsidium der GÖD, aber auch mit Rücksicht auf die Vorschriften für die Einberufung gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen bzw. Dienststellenversammlungen nicht möglich. ACHTUNG: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen. Entsprechende Informationen erfolgen umgehend via Rundschreiben bzw. auf der GÖD-Homepage (www.goed.at). ............................ Es fehlt noch: "die letzte Seite ist die letzte Seite" (unbekannter Politiker). -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:41 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die zweite. 1. Gesprächstermin mit BM Gehrer am 14. März 2001 Auf Initiative des Vorsitzenden der GÖD, Fritz Neugebauer, ist für den 14. März 2001 ein Gesprächstermin zwischen BM Gehrer und Gewerkschaftsvertretern von AHS und BMHS geplant. Seitens der AHS werden dabei folgende Positionen vertreten: · Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die KV und Kustodiate betreffen · Verbesserungen im Bereich der MDL-Vergütung (Einzelsupplierung) · Sicherung der Beschäftigung von jungen Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund der KV- und Kustodiatsneuregelung in ihrer beruflichen Existenz bedroht sind 2. Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 Alle Lehrersektionen haben - angesichts der drohenden Erhöhung der Lehrverpflichtung - am 28. Juni 2000 ein Grundsatzpapier einhellig beschlossen, in dem es auszugsweise heißt: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzelnen dreifach: als Staatsbürger, als Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft werden." Die Bundessektion 11 (AHS) bekennt sich natürlich weiterhin zu dieser gemeinsamen Position und wird diese innerhalb der ARGE Lehrer der GÖD weiterhin mit Nachdruck vertreten. 3. Ankündigung eines Maßnahmenkatalogs samt Positionspapier der Bundessektionsleitung Eine gemeinsame und einheitliche Vorgangsweise aller Lehrersektionen scheint derzeit schwer vorstellbar. Für den Fall, dass entscheidende Verbesserungen jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die Ordinariate, Kustodiate und Einzelsupplierungen betreffen, nicht durchgesetzt werden können, wird die Leitung der Bundessektion 11 einen Maßnahmenkatalog beschließen, um ein einheitliches Vorgehen möglichst aller österreichischen AHS zu erreichen. Dieser muss dem Dienstgeber und der Öffentlichkeit deutlich vor Augen führen, dass die AHS-Lehrer/innen nicht gewillt sind, solche dienst- und besoldungsrechtliche Einschnitte hinzunehmen, ohne mit Konsequenzen im Bereich der betroffenen Tätigkeitsfelder zu reagieren. Natürlich muss ein solcher Katalog auch und gerade jene Tätigkeitsbereiche umfassen, die bislang aus pädagogischem Engagement und – vielfach unbedanktem – Idealismus übernommen wurden. ...................................................... a horita die nächste ... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:39 An: Undisclosed-Recipient:@mail.nextra.at; Betreff: LF: Rundschreiben der Bundessektionsleitung 11 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Heute wurde von der Bundessektionsleitung 11 das unten zitierte Rundschreiben herausgegeben. Ich kann nur gratulieren. Es tut sich etwas. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Rundschreiben AHS: 12.03.2001 In diesem Rundschreiben informieren wir über: 1. Gesprächstermin mit BM Gehrer am 14. März 2001 2. Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 3. Ankündigung eines Maßnahmenkatalogs samt Positionspapier der Bundessektionsleitung 4. Einbindung der Kollegenschaft in den Entscheidungsprozess 5. Pläne zur Sicherung der Beschäftigung und einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrerbereich 6. Zeitplan für die weitere Vorgangsweise WICHTIGER HINWEIS: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen. 1. Gesprächstermin mit BM Gehrer am 14. März 2001 Auf Initiative des Vorsitzenden der GÖD, Fritz Neugebauer, ist für den 14. März 2001 ein Gesprächstermin zwischen BM Gehrer und Gewerkschaftsvertretern von AHS und BMHS geplant. Seitens der AHS werden dabei folgende Positionen vertreten: · Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die KV und Kustodiate betreffen · Verbesserungen im Bereich der MDL-Vergütung (Einzelsupplierung) · Sicherung der Beschäftigung von jungen Kolleginnen und Kollegen, die aufgrund der KV- und Kustodiatsneuregelung in ihrer beruflichen Existenz bedroht sind 2. Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 Alle Lehrersektionen haben - angesichts der drohenden Erhöhung der Lehrverpflichtung - am 28. Juni 2000 ein Grundsatzpapier einhellig beschlossen, in dem es auszugsweise heißt: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzelnen dreifach: als Staatsbürger, als Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft werden." Die Bundessektion 11 (AHS) bekennt sich natürlich weiterhin zu dieser gemeinsamen Position und wird diese innerhalb der ARGE Lehrer der GÖD weiterhin mit Nachdruck vertreten. 3. Ankündigung eines Maßnahmenkatalogs samt Positionspapier der Bundessektionsleitung Eine gemeinsame und einheitliche Vorgangsweise aller Lehrersektionen scheint derzeit schwer vorstellbar. Für den Fall, dass entscheidende Verbesserungen jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die Ordinariate, Kustodiate und Einzelsupplierungen betreffen, nicht durchgesetzt werden können, wird die Leitung der Bundessektion 11 einen Maßnahmenkatalog beschließen, um ein einheitliches Vorgehen möglichst aller österreichischen AHS zu erreichen. Dieser muss dem Dienstgeber und der Öffentlichkeit deutlich vor Augen führen, dass die AHS-Lehrer/innen nicht gewillt sind, solche dienst- und besoldungsrechtliche Einschnitte hinzunehmen, ohne mit Konsequenzen im Bereich der betroffenen Tätigkeitsfelder zu reagieren. Natürlich muss ein solcher Katalog auch und gerade jene Tätigkeitsbereiche umfassen, die bislang aus pädagogischem Engagement und - vielfach unbedanktem - Idealismus übernommen wurden. 4. Einbindung der Kollegenschaft in den Entscheidungsprozess Es haben im Sinne einer möglichst geschlossenen Vorgangsweise nur jene gewerkschaftlichen Maßnahmen Aussicht auf Erfolg, die auch von einer großen Mehrheit der Kollegenschaft mitgetragen werden. Selbstverständlich ist daher eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen geplant. 5. Pläne zur Sicherung der Beschäftigung und einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrerbereich Wie durch die - vielfach bereits laufende - Erstellung der provisorischen Lehrfächerverteilung belegt wird, bedeuten die im BBG enthaltenen Neuregelungen im Bereich Ordinariate und Kustodiate eine massive Bedrohung von Arbeitsplätzen. Nicht zuletzt auf Druck aus dem AHS-Bereich hat das Präsidium der GÖD unsere Forderungen nach Sicherung der Beschäftigung an die Bundesregierung herangetragen. In einer Aussendung vom 9. März 2001 hat BM Gehrer positive Signale in diese Richtung gesetzt (siehe beiliegende Presseausschnitte!). Das Präsidium der GÖD hat gegenüber Vertretern der AHS und BMHS nochmals die Bereitschaft betont, uns im Kampf um die Erhaltung der Arbeitsplätze vorbehaltlos zu unterstützen. 6. Zeitplan für die weitere Vorgangsweise um den 19. März 2001: nächstes Rundschreiben der BS 11 mit Informationen zum aktuellen Stand (z.B. Situation im Bereich der Hochschullehrer) und Unterlagen für die Befragung der Kollegenschaft Rückmeldung bis 2. April 2001 unmittelbar nach den Osterferien: Information über die Ergebnisse und Zeitplan für die weitere Vorgangsweise Ein kürzerer Fristenlauf ist aus Gründen der Koordination mit der ARGE Lehrer bzw. dem Präsidium der GÖD, aber auch mit Rücksicht auf die Vorschriften für die Einberufung gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen bzw. Dienststellenversammlungen nicht möglich. ACHTUNG: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen. Entsprechende Informationen erfolgen umgehend via Rundschreiben bzw. auf der GÖD-Homepage (www.goed.at). -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:39 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die erste. Die erste Seite des Rundschreibens: An alle GEW. BETRIEBSAUSSCHÜSSE und LANDESSEKTIONEN im Bereich der Bundessektion "Höhere Schule" Wien, am 12. März 2001 RUNDSCHREIBEN 1/2001 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Bundessektion “Höhere Schule” informiert über: · Gesprächstermin mit BM Gehrer am 14. März 2001 · Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 · Ankündigung eines Maßnahmenkatalogs samt Positionspapier der Bundessektionsleitung · Einbindung der Kollegenschaft in den Entscheidungsprozess · Pläne zur Sicherung der Beschäftigung und einer ausgewogenen Altersstruktur im Lehrerbereich · Zeitplan für die weitere Vorgangsweise WICHTIGER HINWEIS: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen!!!! Mag. Helmut Jantschitsch Vorsitzender d. Bundessektion “Höhere Schule” Mag. Michael Zahradnik Vors.-Stv. Mag. Azevedo Weißmann Vors.-Stv. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Österreichischer Gewerkschaftsbund, Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Sektion “Höhere Schule”. Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Mag. Christiane Bartoga. Alle 1090 Wien, Lackierergasse 7. ............................................................ ...doch die nächste Tranche folgt sogleich (W.Busch, verändert) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:36 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Zur Lage: Rundschreiben Gewerkschaft AHS, die nullte. Zuerst ein Schlaglicht "Hochschullehrer": (Dank an Koll. Sabor) Vorerst dürfte es doch keine Streiks an den Universitäten wegen des geplanten neuen Dienstrechts für Uni-Lehrer geben. Solange konstruktive Gespräche geführt würden, gebe es keine Zustimmung der Gewerkschaft zu Streiks. Das habe ihr GÖD-Chef Neugebauer zugesichert, sagte Bildungsministerin Gehrer. Schlaglicht "AHS": Nach langem, schmerzhaften Schweigen erreicht uns endlich eine frohe (?) Botschaft: Das Rundschreiben 1/2001 der BSL AHS. Meine Analye: Auf den ersten 3 Seiten gibt man sich kämpferisch: "... kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen!!!!" (S.1) " o Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die KV und Kustodiate betreffen o Verbesserungen im Bereich der MDL-Vergütung (Einzelsupplierung)" wird da zum ipsten Mal gefordert und es folgt die "Bekräftigung der Grundsatzerklärung aller Lehrersektionen vom 28. Juni 2000" (S.2) "Selbstverständlich ist daher eine intensive Einbindung der Kollegenschaft für eine Meinungsbildung über zu treffende Maßnahmen geplant." und es gibt sogar einen Zeitplan (S.3) Die Seite (4) bringt dann zwei Zitate, ein nichtdokumentiertes und eines aus dem Standard, in denen sich Frau Gehrer um unsere Arbeitsplätze sorgt (Bezahlte Werbeeinschaltung?). Vielsagendes Zitat: "Assistiert wurde Gehrer vom Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer." und gleich drauf: "Beide drückten ihre Hoffnung aus, mit einem attraktiven Frühpensionierungsmodell Kündigungen zu verhindern." Ich empfehle, das Original mindestens zwei mal zu lesen -- ich komme jeden Falls zu folgenden Schlüssen: (1) Es soll der Eindruck vermittelt werden, die BS 11 stehe "Gewehr bei Fuss" und der Streik, wenn nicht Ärgeres, könne jederzeit losbrechen [Zitat S.3: "ACHTUNG: Sollten die für diese Woche anberaumten Gespräche keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen, ist auch kurzfristig mit gewerkschaftlichen Maßnahmen zu rechnen.Entsprechende Informationen erfolgen umgehend via Rundschreiben bzw. auf der GÖD-Homepage (www.goed.at)."]. (2) Der Teufel liegt im Detail: "keine annehmbaren Ergebnisse hinsichtlich der Sicherung der Lehrerbeschäftigung bringen". also nur, wenn irgendwelche, wahrscheinlich in bewährter Manier bereits ausgemauschelten "flankierenden Maßnahmen" so à la >>LehrerInnen nach Bayern, New York und ähnliche Dritt-Welt-Länder<< doch nicht funktionieren sollten, weil sich der bekannt-böse Koalitionspartner querlegt. Aber NICHT wegen so Lächerlichkeiten wie Abschaffung der Einrechnung von Kustodiaten und Ordinariaten und Einführuing der Gratis-Supplierstunden. (3) Der Zeitplan ist, wie wir's ja auch zur Genüge kennen -- dilatorisch. Jetzt wird erst einmal (offiziell) verhandelt, dann werden die KollegInnen befragt, ausgewertet wir über Ostern, dann is Matura und dann Zeugnis. Und im September ist Schulbeginn und wir haben all das, was NIEMAND VON UNS WOLLEN KANN. Und, wenn die geneigte LeserIn noch mal an den Anfang zurückscrollt: ganz ähnlich läuft es an den Hochschulen, das Schlagwort ist alt-bekannt: ZEITGEWINN! Aber vielleicht täusch ich mich ja -- oder ich habe bloß einen mittelschweren Anfall von Paranoia. Lesen Sie 's selbst, sine ira, sine studio aber cum ratione. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Folgende Postings: das (zerstückelte) Original! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 19:14 An: lehrerforum@ccc.at; Herbert.Wittmann@gmx.net Betreff: LF: Resolution vom 6.3. Liebe Leute, Folgende Resolution wurde von 47 LehrerInnen (aus 43 verschiedenen Wiener AHS) unterstützt: An die Bundessektionsleitung AHS 1090 Lackierergasse 7 An das Präsidium der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 RESOLUTION Die Unterzeichneten haben am 6. März 2001 beschlossen, anlässlich der vom Fachausschuss einberufenen Konferenz der Wiener DA-Vorsitzenden, folgende Resolution, in Anlehnung an jene der Wiener GBA-Vorsitzenden vom 13.2.2001, an die Bundessektionsleitung AHS und an das Präsidium der Gewerkschaft öffentlicher Dienst zu richten: Budgetbegleitgesetz: Es gibt aufgrund der jährlichen Zunahme der gesellschaftlichen Wertschöpfung keinen Anlass, im Bildungsbereich einzusparen. Wir unterzeichneten PersonalvertreterInnen sind gewählte VertreterInnen der "beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Interessen der Bediensteten" (PVG § 2 (1)). Deshalb und "unter Bedachtnahme auf das öffentliche Wohl" und auch als Beitrag zur künftigen Gewährleistung "eines geordneten, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Dienstbetriebes" (PVG § 2 (2)) lehnen wir die geplante Erhöhung der Wochenarbeitszeit für Klassenvorstände, KustodInnen und Bildungsberaterinnen, wie auch die weitere Zunahme unbezahlter bzw. deutlich schlechter bezahlter Mehrarbeit und die derzeit budgetierten Einsparungen von Dienstposten bzw. Werteinheiten ab. Daher fordern wir zur Sicherung der Bildungsqualität und zur Bereitstellung der dafür notwendigen Arbeitsplätze die Rücknahme der im Budgetbegleitgesetz vorgesehenen Kürzungen im Bildungswesen vor ihrem Wirksamwerden im September 2001. Wir haben die Aktivitäten der Kollegenschaft an den Schulstandorten (Dienststellen- und Betriebsversammlungen, Boykottmaßnahmen, Streikbeschlüsse) mitgetragen und unterstützen wie die Konferenz der Wiener AHS-GewerkschaftsvertreterInnen (GBA-Vorsitzende) und der Wiener Mitglieder der Bundessektionsleitung ( darunter die Vorsitzenden Jantschitsch, Weißmann und Zahradnik) einen AHS-Streik im März. Wir fordern das Präsidium der GÖD auf, raschest die notwendigen Schritte zu setzen. Anlässlich der Genehmigung des AHS-Warnstreiks vom 5.12. 2000 wurde vom Präsidium der GÖD zugesagt, spätestens Ende Februar/Ende März gemeinsam mit allen Lehrersektionen die weitere Vorgangsweise zu koordinieren. Im Fall eines auf AHS und Hochschulen beschränkten Streikbeschlusses bedeutet das Unterstützung statt medialer Angriffe durch APS und BMHS. Maßnahmenkatalog: Sollte trotz allem die Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes, die LehrerInnen und Schule betreffen, nicht durchgesetzt werden können, wird die Bundessektionsleitung aufgefordert, unter Einbindung der Kollegenschaft einen Maßnahmenkatalog (Einstellung aller unbezahlten Tätigkeiten, Boykottmaßnahmen etc.) zu beschließen. LehrerInnenstreik und Maßnahmenkatalog müssen dem Dienstgeber und der Öffentlichkeit deutlich vor Augen führen, dass die AHS-LehrerInnen nicht gewillt sind, dienst- und besoldungsrechtliche Einschnitte sowie weitere Verschlechterungen im öffentlichen Bildungswesen widerstandslos hinzunehmen. Maßnahmen zur Sicherung einer ausgewogenen Altersstruktur: Wir fordern das Präsidium der GÖD mit allem Nachdruck auf zu verhindern, dass junge Lehrerinnen und Lehrer ihren Arbeitsplatz verlieren und AbsolventInnen der Lehramtsstudien und des Unterrichtspraktikums ohne Anstellung bleiben, während den Weiterbeschäftigten Erhöhung der Wochenarbeitszeit und den Schülern steigende KlassenschülerInnenzahlen und reduzierte Bildungsangebote (Integration, Übungen, Freifächer, Wahlpflichtfächer u.a.) zugemutet werden. Maßnahmen zur Verbesserung der Altersstruktur (Frühpension, Gleitpension) müssen in allen Schultypen gleichermaßen wirksam werden. Neues Dienstrecht: Wir erinnern daran, dass 1998 im Zuge der Verhandlungen um den § 61 GG ausverhandelt wurde, dass auch für Bundeslehrer ein neues Dienst- und Besoldungsrecht basierend auf den Ergebnissen der Lehrerarbeitszeitstudie zu verhandeln ist. Die unterzeichneten Wiener PersonalvertreterInnen weisen daher mit Nachdruck darauf hin, dass das innerhalb der APS umstrittene Modell für Bundeslehrer keinesfalls in Frage kommt. Aussagen von ÖVP- und FPÖ-PolitikerInnen und Regierungsmitgliedern in diese Richtung weisen wir mit aller Entschiedenheit zurück. Wir fordern die Bundessektionsleitung AHS und das Präsidium der GÖD auf, über den Verlauf von Verhandlungen umgehend zu informieren und allfälligeVerhandlungsergebnisse einer Urabstimmung zu unterziehen. Name Funktion Schule Unterschrift -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 17:49 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Unterstützungserklärung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich bin auch der Ansicht, dass ein Bildungsvolksbegehren, in dem Forderungen enthalten sein sollten, über die sich die Lehrerschaft im Großen und Ganzen einig ist, eine gute Sache wäre. Bei dem vorliegenden Bildungsvolksbegehren (dessen genauer Text auf der Website der sozialdemokratischen LehrerInnen (SLÖ), http://members.magnet.at/sloenoe, heruntergeladen werden kann - ich möchte ihn wegen seiner Länge hier nicht ins Mail kopieren) bin ich mit vielen, aber nicht mit allen Punkten einverstanden. Ein Volksbegehren kann ich aber nur dann unterschreiben, wenn ich mit allen Forderungen einverstanden bin. Vielleicht hätte man die Passagen über die Mittelstufe doch weglassen sollen, dann könnten nämlich auch Nicht-Befürworter von Schulverbund und ähnlichen Modellen (die mich doch zu sehr an alte Gesamtschul-Modelle erinnern) unterschreiben. In der Absicht, eine sachliche Diskussion über den Inhalt zu initiieren, möchte ich zu einigen Punkten Stellung nehmen, die mir wichtig erscheinen: Mir ist folgende allumfassende Forderung zu wenig präzise: "Gegen Kürzungen im gesamten Bildungsbereich und für die ausreichende staatliche Finanzierung von öffentlichen Bildungseinrichtungen, die ein vielfältiges Bildungsangebot gewährleistet." Wenn sie der Adressat so versteht, wie wir Lehrer sie verstehen, ist alles bestens. Aber wenn man wie Riess-Passer und Schweitzer denkt, könnte man auch meinen diese Forderung zu erfüllen, indem man uns Lehrern die Gehälter kürzt und erklärt, das Bildungsangebot sei dadurch nicht verschlechtert worden. Die Lehrer müssten eben für weniger Geld dasselbe wie bisher tun (siehe letztes Budgetbegleitgesetz), und dazu würden auch die zur Verfügung gestellten finanziellen Mittel ausreichen. Ich vermisse in diesem Volksbegehren die ausdrückliche Forderung nach einer anständigen (und ungekürzten) Bezahlung der Leistungen, die wir Lehrer erbringen. Die meisten weiteren Forderungen werden von mir und wohl von den meisten Lehrern unterstützt. Probleme habe ich bei 2 Punkten: 1. Ich bin gegen die derzeit bestehende Möglichkeit, die Klassenschülerhöchstzahl um bis zu 20% zu überschreiten. Im vorliegenden Volksbegehren wird neben einer Senkung der Klassenschülerhöchstzahl ausdrücklich verlangt, die Möglichkeit der Überschreitung um 20% im "mittleren und höheren Schulbereich" beizubehalten, um Abweisungen zu vermeiden. Ich bin der Ansicht, dass nicht jeder in eine AHS-Unterstufe gehen muss. Wenn zu wenige Schüler in die Hauptschule gehen, wird das Bildungsniveau sowohl in der AHS als auch in der Hauptschule ruiniert. Die Schule für die Mehrheit der Kinder soll die Hauptschule bleiben (und in den Ballungsräumen wieder werden), dann wird sie auch nicht zur "Sackgasse", sondern vermittelt eine solide Bildung. 2. "Die Konkurrenz zwischen Hauptschule und ahS soll zu einem Miteinander der beiden Schulformen umgestaltet werden. Dabei spielen Schulverbünde in Gemeinden, Regionen und Ländern eine besondere Rolle." - Damit stimme ich nicht überein. Die AHS und die Hauptschule haben verschiedene Aufgaben. Die Hauptaufgabe der AHS besteht neben der Vermittlung von Allgemeinbildung (die auch die Hauptschule vermittelt) in der Vorbereitung auf ein weiterführendes Studium nach der Matura. Diese Vorbereitung soll bereits in der 5. Schulstufe beginnen, weil begabte Kinder sonst zu wenig gefordert werden. Während man in anderen Ländern langsam erkennt, dass die Gesamtschule nicht der Weisheit letzter Schluss ist, versucht man sie bei uns immer noch einzuführen. Ein Schulverbund nach dem Modell "neue Mittelschule" ist ja nichts anderes als die alte Gesamtschule mit einem neuen Namen. Tut mir leid, ich sehe in dem vorliegenden Entwurf auch den Versuch, den derzeit zu Recht weit verbreiteten Unmut der Lehrer und der Studenten (es geht ja auch um die Studiengebühren) zur Unterstützung anderer Forderungen zu verwenden, die man mitunterschreibt, weil die ersten Punkte des Volksbegehrens so gut sind, dass man den Rest nicht mehr so genau liest. Mit besten Grüßen Peter Friebel BRG Wiener Neustadt, Gröhrmühlgasse > Johann Stadler schrieb: > > ... habe mir gestern von http://members.magnet.at/sloenoe das Formular zur > Einleitung eines "Bildungsvolksbegehrens" geholt, ausgedruckt und im > KollegInnenkreis, bzw. Direktorinnenkreis ausgegeben - beide > Leiterinnen SLÖ - zugehörig -sehr überrascht darüber! ... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 17:37 An: Lehrerforum At Betreff: LF: TELETEXT 118 ORF2 Di,13.03.2001, 17:35:22 VORERST KEIN STREIK AN UNIVERSITÄT Vorerst dürfte es doch keine Streiks an den Universitäten wegen des geplanten neuen Dienstrechts für Uni-Lehrer geben. Solange konstruktive Gespräche geführt würden, gebe es keine Zustimmung der Gewerkschaft zu Streiks. Das habe ihr GÖD-Chef Neugebauer zugesichert, sagte Bildungsministerin Gehrer. Ein neuer Terminplan wurde vereinbart: Der Entwurf für das neue Dienstrecht geht nicht wie geplant am 2.April, sondern erst am 17.April in Begutach- tung. Am 22.März gibt es erste Ver- handlungen auf politischer Ebene. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 17:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Diskussionsveranstaltung am 19.3. Da folgendes als nur Text ausgesprochen häßlich aussieht ausnahmsweise im Rich Text (HTML) Format Bitte weitersagen: aus - gebildet Seit September ist die Bereitschaft der Kollegenschaft zum Streik dokumentiert. In Kärnten, Salzburg und Vorarlberg haben die Landessektionsleitungen der Lehrer-Gewerkschaft für Streik votiert. In Wien forderte die GBA-Obleute-Konferenz (AHS) den Streik. Die UniversitätslehererInnen haben Streik angekündigt. Was macht die GÖD ? Wir wollen es wissen !!! DISKUSSIONSVERANSTALTUNG Montag 19. 3. 2001 19 Uhr Hans Mandl-Berufsschule Längenfeldgasse 13-15 1120 Wien Am Podium: Mag. Helmut Jantschitsch (Vors. Bundessektion 11, AHS), Herbert Modritzky (Vors.-Stv. Bundessektion 10, APS), Gerhard Herberger (Zentralausschuss BS), Kurt Kremzar (Obmann Elternvereine der APS), Mag. Johannes Theiner (Elternverband AHS), Dr. Michael Weinzierl (Uni Wien), Mag. Veronika Baiculescu (Aktionskomitee Henriettenplatz), Ken Horvath (Aktion kritischer SchülerInnen). Moderation: Mag. Gerhard Kohlmaier für das Aktionskomitee Henriettenplatz – LehrerInnen gegen Bildungsabbau Mag. Veronika Baiculescu, Mag. Andrea Rubik, Mag. Susanne Wenk andrea.rubik@chello.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 15:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: WG: Antwort Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Vor längerer Zeit habe ich an F. Neugebauer ein Mail geschickt, heute habe ich Antwort erhalten (wohl von seiner Sekretärin), die ich der Allgemeinheit nicht vorenthalten möchte. Christian Schett PS Bregenz Anmerkung: Ich habe am Original-Mail nichts verändert. Weiter unten kommt nämlich ein Fragezeichen vor, das ich an dieser Stelle sehr passend finde. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Sabine Hofbauer [mailto:sabine.hofbauer@goed.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 14:38 An: christian.schett.psb@schulen.vol.at Betreff: Antwort Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Teinfaltstraße 7, 1010 Wien, Tel. 01/53454-0 Herrn Christian SCHETT per E-mail Zl. 3.857/2001 ? VA/Neug/Hof 13. März 2001 Sehr geehrter Herr Schett, herzlichen Dank für Ihr Mail. Wenn Sie an die Ausgangslage zu den Verhandlungen im Herbst 2000 zurückdenken (2 Jahre = Null-Gehaltserhöhung), dann ist das Gesamtergebnis annehmbar. Die Erhöhung beträgt im Medianwert der öffentlich Bediensteten 2 %. Durch den Fixbetrag werden die kleinen Einkommen stärker valorisiert, diesem Solidaritätsakt hat der Zentralvorstand mit 90 % zugestimmt. Hinsichtlich der Situation im APS-Bereich war für die Bundessektion Pflichtschullehrer auf den Beschluss der Landeshauptleute und der Bundesregierung über den Finanzausgleich zu reagieren; sie hat in ihren Gremien ein Modell erarbeitet, darüber bundesweit abgestimmt und im Schnitt eine 70 %ige Zustimmung erreicht. Mir ist bekannt, dass die Quoren in den einzelnen Bundesländern höchst unterschiedlich sind. Da es sich um Bundesgesetze handelt, konnte nur die bundesweite Willensbildung als Grundlage für die weitere Vorgangsweise herangezogen werden. Mit der von der Bundessektion Pflichtschullehrer verfolgten Strategie werden die im Dienst stehenden Kollegen ihre Arbeitsplätze behalten können! Zuletzt ersuche ich Sie zu bedenken, dass man an der Gewerkschaftsarbeit manches kritisieren kann. Die GÖD (mit ihren Einzelgewerkschaften) ist jedoch die einzige Organisation, die sich vorbehaltlos für die Kollegenschaft einsetzt ? und das unabhängig von der jeweiligen Regierungskonstellation. Mit meinen besten Grüßen an Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen und dem Ersuchen, die gewerkschaftliche Interessensvertretung weiter zu stärken, verbleibe ich herzlich Vorsitzender Fritz Neugebauer eh. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 14:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung und ReligionslehrerInnen Liebe interessierte LeserInnen! -----Ursprüngliche Nachricht----- > Sg. Koll. Vormayr! .... > 4. Was Sie dem Kollegen Wieninger schulden, ist eine Erklärung, wie ein RELIGIONSlehrer > herkömmlicher Prägung Ethik unterrichten kann. Da Kollegin Vormayr ja nicht Religionslehrerin ist, waere es wohl nicht soo sinnvoll, wenn sie eine Erklaerung zu dieser Frage abgibt. Ich bin es, obzwar ich nicht Ethiklehrer bin, versuche ich trotzdem nachfolgend eine kurze Erklaerung (wenn ich die Zeit haette, wuerde ich die Ethikausbildung machen, Familie, Beruf und PV lassen es aber zur Zeit nicht zu). > Wie schafft man den Spagat - in der 3. Stunde ist man Monotheist, nach der > großen Pause dann vielleicht Agnostiker? In der 6a ist > Abtreibung eine Sünde, in der 7b gehört der Schwangerschaftsabbruch dann zum > Selbstbestimmungsrecht der autonomen Frau? Ich glaube, hier liegt eine grundsaetzliche Auffassungsdifferenz vor: Ich bin ueberzeugt, dass es fuer die Befaehigung zum Ethikunterricht nicht notwendig ist, dass man Agnostiker ist. Weder steht es dem agnostischen Ethiklehrer zu, seine Weltanschauung als die einzig richtige darzustellen, noch dem Monotheisten, Pantheisten, Atheisten, ... Genauso hielte ich es aber fuer verfehlt, wenn die Ethiklehrerin ihre persoenliche Weltanschauung vor den SchuelerInnen oder im Unterricht geheimhaelt. Es gehoert wesentlich zum Menschen, dass er Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen hat. Es gehoert aber sicherlich auch wesentlich zum Ethos des Menschen, dass er den anderen Menschen als Person mitsamt ihren/seinen Ansichten, Ueberzeugungen, persoenliche Meinungen akzeptiert, toleriert - solange sich diese nicht gegen die berechtigten Interessen anderer Mitmenschen, Mitlebewesen, kuenftige ErdenbewohnerInnen, .... richten. Insofern die/der Religionslehrer/in diesem Kriterium genuegt, ist er genauso, wie ein anderer Mensch mit Ueberzeugungen befaehigt, eine Ethiklehrer-Aausbildung zu absolvieren und sich mit SchuelerInnen auf dieses Fach einzulassen. Ein Mensch ohne Ueberzeugung scheint mir hingegen nicht dazu in der Lage. MfG Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 14:35 An: Johann Stadler; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Unterstützungserklärung Ich denke, es ist notwendig, überall dafür Werbung zu machen, auch im sogenannten "Privatleben", an den Schulen sowieso! LG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Johann Stadler An: Lehrerforum Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 12:41 Betreff: LF: Unterstützungserklärung Hat doch nicht so geklappt, wie ich wollte! - Neuer Versuch Hallo Leut, habe mir gestern von http://members.magnet.at/sloenoe das Formular zur Einleitung eines "Bildungsvolksbegehrens" geholt, ausgedruckt und im KollegInnenkreis, bzw. Direktorinnenkreis ausgegeben - beide Leiterinnen SLÖ - zugehörig -sehr überrascht darüber! Auf unserem Gemeindeamt liegen die Formulare schon seit angeblich Ende Februar auf, allerdings konnte niemand erfragen, wie lange die Dauer der Eintragungsfrist ist, außerdem ist man auf unserem Amterl etwas verwundert, dass so wenige Leute kommen um zu unterschreiben, weder aus Elternkreisen, die ja über die Einhebung der Studiengebühren z.B. auchziemlich erbost sein müssten, noch aus LehrerInnenkreisen. Kann mir jemand sagen, os es sich bei diesem Einleitungsverfahren inhaltlich vielleicht um eine "Linke" (meine ich jetzt nicht politisch) handelt oder weshalb nichts davon bekannt gemacht wurde - eben nicht einmal an den Schulen? Sollten wir dafür nicht auch die Werbetrommel rühren"? Grüße Elfriede Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 14:13 An: Lehrerforum Betreff: AW: LF: Re: Ethiklehrerausbildung Sehr geehrter Herr Koll. Wallner! Zur Evaluation: Ich weiß nicht, ob bei anderen Schulversuchsevaluationen auch die Schülerrückmeldungen in diesem Maße eingebunden waren. Im Alter ab 15 Jahren, ob da alles so attraktiv ist, bezweifle ich. Die Alternative schulfrei gegen 2 verpflichtenden Stunden zu tauschen und die gerade in der AHS spät nachmittags, das kommt sicher nicht gut an. An meiner Schule haben nach dem ersten Jahr Ethik wieder viele in den Religionsunterricht gewechselt - die Noten in Ethik waren durchwegs schlechter. Nun im 3. Jahr (1. Klassen und Jahrgänge) sind unter den Ethikschülern kaum katholische Schüler. Zu den Religionslehrern: Mir steht es nicht an über Religionslehrer zu urteilen. Darum habe ich ja auch meinen Aufruf an Religionslehrer gerichtet. Wer sich den Spagat nicht zutraut, wird ohnehin nicht Ethik unterrichten wollen. Was verstehen Sie unter dem Religionslehrer herkömmlicher Prägung? Im Prinzip muss jeder Ethiklehrer einen Spagat durchführen. Ethikunterricht ist keine Selbstverwirklichungsgruppe. Ich selbst versuche sehr wohl so pluralistisch wie möglich zu sein. Hat natürlich alles mit einer gewissen Erfahrungswelt zu tun. Gerade die "Buntheit" meiner Ethikgruppe, was ihre Religionsbekenntnisse und ihre ursprüngliche Nationalität betrifft, erweitert den Horizont ungemein. Es ist ein Lernen in der Gruppe - mich als Lehrperson eingeschlossen. Darum ist gerade die Supervision auch sehr wichtig. Unterrichten selbst, egal in welchem Fach, empfinde ich als lebenslanges Lernen. Gerade mit meiner naturwissenschaftlichen Universitätsausbildung hatte ich leider sehr wenig Brauchbares für meinen Unterrichtseintritt in der Hand. Da ich auch schon vor Uniabschluss zum Unterrichten begonnen habe, war das tatsächlich Lernen an den Subjekten. Da gab es überhaupt keine Hilfe von außen. Wir haben uns innerhalb des Lehrgang zur Rolle des Ethiklehrers auch viele Gedanken gemacht: · differenzierung zum konfessionellem religionsunterricht: Ethikunterricht ist "grundsätzlich wertoffen " förderung der persönlichen weltanschaulichen orientierung Stichwort Abtreibung: Ich habe mit meiner Ethikgruppe einen Lehrausgang in den Linzer Dom und anschließendem Besuch der Moschee gemacht. Es war höchst interessant, wie direkt meine Schülerinnen den Kaplan zum Beispiel zum Thema Abtreibung und Stellung der katholischen Kirche dazu befragt haben. Genau so hat auch der Kaplan jede einzelne Frage sehr offen beantwortet und keineswegs versucht, irgendwie moralisierend zu wirken. Und genau so stelle ich mir modernen Religionsunterricht vor. Standpunkt der kath. Kirche darlegen und auch offenen Diskurs zu Themen, die gerade alle Jugendliche bewegen. Bevor ich mich zur Ethiklehrerausbildung entschlossen habe - ich wurde von einer Religionskollegin angesprochen und gebeten, diese Ausbildung zu machen, sie selbst befindet sich schon ein Jahr länger in Ausbildung - habe ich mich Jahre lang in der VCL (Vereinigung christlicher Lehrerinnen und Lehrer) mit diesem Thema auseinandergesetzt. Wir haben dazu in OÖ auch eine Podiumsdiskussion veranstaltet. Die Diskussion, wer Ethik unterrichten soll, ist wahrscheinlich genau so alt wie die Diskussion Ethikunterricht ja oder nein. Eine Denkvariante wäre, all jenen Schulen, die Ethik anbieten wollen, dies auch zu ermöglichen. Jedoch keine Schulen verpflichten, die ihn nicht wollen. Ethikunterricht kostet Geld. Wollen wir ihn uns auch leisten? Gerade jetzt eine spannende Frage. Herzlichst Elisabeth Vormayr & Auftrag von Erich Wallner & Gesendet: Montag, 12. März 2001 22:27 & Betreff: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung & & & Sg. Koll. Vormayr! & & 1. Daß der Schulversuch "Ethik" positiv evaluiert wird, wundert & mich nicht. Können Sie mir & einen Schulversuch nennen, der je negativ evaluiert wurde? & 2. Daß das Fach "Ethik" dem herkömmlichen Religionsunterricht & nicht schadet, mußte jedem & Praktiker klar sein. Wenn die Alternative "schulfrei" lautet, & melden sich natürlich mehr & Leute vom Religionsunterricht ab als wenn die Alternative & "(Ethik)unterricht" heißt. & 3. Die Akzeptanz bei den Schülern wundert mich auch nicht - in & dem Alter ist alles & attraktiv, was nicht im Geruch des Dogmatischen steht. Erst & später dreht sich das (bei & manchen) um. & 4. Was Sie dem Kollegen Wieninger schulden, ist eine Erklärung, & wie ein RELIGIONSlehrer & herkömmlicher Prägung Ethik unterrichten kann. Wie schafft man & den Spagat - in der 3. & Stunde ist man Monotheist, nach der großen Pause dann vielleicht & Agnostiker? In der 6a ist & Abtreibung eine Sünde, in der 7b gehört der & Schwangerschaftsabbruch dann zum & Selbstbestimmungsrecht der autonomen Frau? & & MfG Erich Wallner & & & "Mag. Elisabeth Vormayr" schrieb: & > & > "alle schulversuche wurden weitgehend einstimmig eingeführt und & sollen nach & > einhelliger meinung der schulen auch weitergeführt werden." & > so zu lesen in der 2. oö evaluation. & > & > zum ethikunterricht in österrich, bericht der & wissenschaftlichen evaluation & > der schulversuche "ethikunterricht", anton a. bucher: & > & > "* ethikunterricht hat sich bewährt & > * befürchtungen, die ihn jahrzehntelang verhinderten (speziell negative & > auswirkungen auf den religionsunterricht) haben sich als unbegründet & > erwiesen. & > * ethikunterricht wird zwar nicht von allen schülerInnen zu den & > lieblingsfächern gerechnet; aber er genießt bei der & überwiegenden mehrheit & > mittlere bis sehr hohe akzeptanz. auch wird ihm mehrheitlich attestiert, & > einen wesentlichen beitrag zur ethischen bildung, speziell der & fähigkeit zu & > ethischer reflexion zu leisten und wirkt damit unverzichtbar an der & > erfüllung des Zielparagraphen 2 des SchOG mit. & > & > Infolgedessen sollte ethikunterricht - zumindest ab der neunten & schulstufe & > bzw. fünften klasse ahs und ersten klasse bhs - zu einem & regulären schulfach & > werden." & > (seite 287 der 312 seitigen evaluation) & > & > ich empfehle ihnen diese arbeit. aufgrund meiner beschreibung & des lehrgangs & > ihre bedenken bestärkt zu haben, erschüttert mich sehr. & > & > es sollte auch nicht am namen liegen: & > "ethik" oder "ethik und religionskunde" oder wie auch immer. & > & > ich freue mich über stellungnahmen von religionskollegInnen: & > "ethikunterricht nein danke?" & > & > herzlichst & > elisabeth vormayr & > & > ----- Original Message ----- & > From: "Herbert Wieninger" & > Sent: Sunday, March 11, 2001 8:17 PM & > Subject: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung & > & > > danke fuer die ausfuehrliche beschreibung der & ausbildungsinhalte und der & > teilnehmerInnen des ethiklehrganges: & > > & > > ich fuehle mich sehr darin bestaerkt das modell & ethikunterricht vehement & > abzulehnen: & > > & > > moral und ethik ist per unterrichtsprinzipien bisher von & allen lehrerInnen & > (mit den unterschiedlichsten persoenlichen praeferenzen) an & schuelreInnen & > weitergegeben worden, meistens wahrscheinlich eher unbewusst & als bewusst, & > aber immerhin. & > > & > > die christlich abendlaendische moral konnte in den diversen & christlichen & > religionsunterrichtsstunden an jene weitergegeben werden, die sich diese & > stunden (ueberwiegend) freiwillig waehlen. & > > die nahoestliche-islamische sicht wird im islamischen & religionsunterricht & > vermittelt, usw....... & > > & > > wesentlich an diesem modell: drin ist was draussen draufsteht, & > religionsunterricht diverser glaubensgemeinschaften. & > > & > > im ethikunterricht, den sich schuelerInnen nicht mehr & freiwillig anhoeren & > muessen, gibt es ploetzlich ettikettenschwindel: den aus ihrem & > religionsunterricht davonlaufenden schuelerInnen wird die & zwangsbeglueckung & > via ethikunterricht erst wieder von jenen religionslehrerInnen & aufgedrueckt, & > denen die schuelerInnen durch abmelden vom religionsunterricht entkommen & > wollten. & > > & > > ethik ist ein so sensibles thema, das ich niemandem, & besonders nicht nach & > der beschriebenen ausbildung, das vertrauen aussprechen wuerde, & dieses thema & > pluralistisch und neutral zu unterrichten. & > > & > > daher: kein eigener ethikunterricht an die schulen, die existierenden & > unterrichtsprinzipien sind voellig ausreichend (wenn wir sie bewusst & > nutzen), und wenn sich ethikunterricht nicht vermeiden laesst, & dann bitte & > sicher nicht von religionslehrerInnen, die sind ja den diozoesen & > weisungsgebunden, die koennen doch schon deshalb nicht "neutral" ethik & > unterrichten! & > > & > > zb kommt das thema streik (auch das ist eine ethische frage) im ganzen & > curriculum nicht vor! & > > & > > mfg & > > herbert wieninger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 13:55 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Programm der AKTIONSWOCHE ZUSAMMENLEBEN Programm der Aktionswoche „zusammen-leben“ an den Schulen des bfi Wien 20. – 23. März 2001 Thema: Zusammen-leben statt Ausgrenzung Ort:1050 Wien, Margaretenstraße 65, (13A, 57A; Nähe U4-Pilgramgasse) Zeit: 19:00 – 22:00 Uhr Dienstag, 20. 3. Hannes Duscher (Moderation, Gesang) Milo Dor (Lesung) Conny Hannes Meyer (Lesung) Brigitte Antonius (Lesung) Blues & Minus Rhythm & Poetry allstars – thaistylee, phi, brandau Mittwoch, 21. 3. Ausschnitte aus dem Film „Nordrand Diskussion mit der Regisseurin Barbara Albert Lilly Tausig (Lesung) Sandra Kreisler (Kabarett-Chansons) Joe Meixner & Hubert Tubbs (R. & B., Soul) Laurinho Bandeira (brasilianische Rhythmen) Donnerstag, 22. 3. Serafetin Yildiz (lyrische Lesung) Reinhard Sellner, Kurt Winterstein (Liedermacher) Ulli & Franz (Kabarett) „Nomaden“ (virtuose Volksmusik) mit Evamaria und Olivera Beatrix Kramlovsky (Lesung) W.i.t.Ch. (Pop und Traditionals) Freitag, 23. 3. Ilija Jovanovic (lyrische Lesung) Margret Kreidl (Lesung) Isik Yakup Kaya (asiatische Musik) Gerald Jatzek (Songs) Eastcoast Rocker Crew (break dance) Stefan Weber (Performance) Moša Šišic (Modern Gipsys) Georg Danzer und andere (Termin steht noch nicht fest) Während des Vormittagsunterrichts aktionieren, referieren und diskutieren VertreterInnen von: performing resistance, attac, beigewum, Caritas, Imagine Austria, Wifo, romano centro, österreichische Musliminnen, amnesty international, Kulturverein Österr. Roma, Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes, WienerWahlPartie und Barbara Coudenhove-Kalergi, Univ. Prof. Rudolf Schweyen, Peter Schmidt, Christa Ellbogen, Walter Wieser, Gertrud Miko, Karin Berger, Filmcasino (Ceija Stojka) Freiwillige Spenden erbeten! Der Erlös geht an: Wiener Integrationshaus, „Rosaria de Luz”, ein brasilianisches Straßenkinderprojekt -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 13:48 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Einladung zur AKTIONSWOCHE ZUSAMMENLEBEN Liebe KollegIn, könntest Du bitte folgende Einladung zur AKTIONSWOCHE ZUSAMMENLEBEN möglichst vielen Interessierten zugänglich machen: Danke Ingrid Eidenberger ........................................ EINLADUNG AKTIONSWOCHE „zusammen-leben“ AN DEN SCHULEN DES BFI WIEN ZUSAMMEN - LEBEN STATT AUSGRENZEN Von Dienstag, den 20. März bis Freitag, den 23. März 2001 veranstalten die Schulen des BFI WIEN eine Aktionswoche, in deren Rahmen ein attraktives Abendprogramm (im folgenden mail) angeboten wird. Zahlreiche KüstlerInnen haben sich bereit erklärt, dieses Projekt zu unterstützen. Wir würden uns sehr freuen, wenn du/Sie die Aktion unterstützt/en, indem du/Sie an einem oder mehreren Tagen Zeit hättest, uns zu besuchen. Neben dem kulturellen Programm bieten wir auch ein Kaffeehaus, das zu einem gemütlichen Tratsch einlädt. Wir ersuchen auch, diese Einladung an möglichst viele Freunde und Bekannte weiterzuleiten! Der Eintritt ist frei, Spenden überweisen wir an das Wiener Integrationshaus und an das Brasilianische Straßenkinderprojekt „Rosaria de Luz". Liebe Grüße das Team der Aktionswoche „zusammen-leben“ Schulen des BFI WIEN, 1050 WIEN, Margaretenstraße 65 Nähe U4 (Pilgramgasse), direkt mit 13A und 59A erreichbar! ................................................................. Das genaue Programm folgt im nächsten mail! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 14:11 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Artikel über die Steuerinitiative DER STANDARD Dienstag, 13. März 2001, Seite 22 Wirtschaft Volk soll über Steuerpolitik abstimmen Wien - In einem Land wie Österreich, wo die Steuerlast überwiegend von den Arbeitnehmern getragen wird und die Unternehmensgewinne so niedrig besteuert würden wie in Österreich, gebe es keinen Grund für weitere Steuergeschenke an die Wirtschaft. So argumentiert die "Steuerinitiative im ÖGB" und schlägt eine Volksabstimmung über die steuerliche Entlastung der Arbeit vor. Auch soll über die Einführung der Wertschöpfungsabgabe, einer Energiesteuer und der Tobinsteuer befunden werden. Eine Wertschöpfungsabgabe würde kapitalintensive Firmen belasten und Unternehmen mit vielen Mitarbeitern relativ entlasten. Die Tobinsteuer würde auf Aktien, Optionen und Anleihen eingehoben, auf alle Finanztransaktionen also, und zwar mit dem Ziel, Spekulationen einzubremsen. Die Steuerinitiative des ÖGB bezeichnet sich als überfraktionell. In einer Änderung des Steuersystems sehen die Gründungsmitglieder "das zentrale Mittel, um eine gerechtere Verteilung des gesamtwirtschaftlichen Reichtums in unserer demokratischen Gesellschaft zu erwirken", schreiben die gewerkschaftlichen Initiatoren in einer Aussendung. (lyn) www.steuerini.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Stadler [stadler.johann@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 12:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: Unterstützungserklärung Hat doch nicht so geklappt, wie ich wollte! - Neuer Versuch Hallo Leut, habe mir gestern von http://members.magnet.at/sloenoe das Formular zur Einleitung eines "Bildungsvolksbegehrens" geholt, ausgedruckt und im KollegInnenkreis, bzw. Direktorinnenkreis ausgegeben - beide Leiterinnen SLÖ - zugehörig -sehr überrascht darüber! Auf unserem Gemeindeamt liegen die Formulare schon seit angeblich Ende Februar auf, allerdings konnte niemand erfragen, wie lange die Dauer der Eintragungsfrist ist, außerdem ist man auf unserem Amterl etwas verwundert, dass so wenige Leute kommen um zu unterschreiben, weder aus Elternkreisen, die ja über die Einhebung der Studiengebühren z.B. auchziemlich erbost sein müssten, noch aus LehrerInnenkreisen. Kann mir jemand sagen, os es sich bei diesem Einleitungsverfahren inhaltlich vielleicht um eine "Linke" (meine ich jetzt nicht politisch) handelt oder weshalb nichts davon bekannt gemacht wurde - eben nicht einmal an den Schulen? Sollten wir dafür nicht auch die Werbetrommel rühren"? Grüße Elfriede Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Stadler [stadler.johann@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 12:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Unterstützungserklärung Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 12:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: DRINGEND: LSV gegen boykott Folgendes aus dem LSV-Newsletter, traurig aber wahr. Könnten nicht v.a. die ParteikollegInnen der aks ein bißl Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten? Ein Kampf wird immer so geführt, wie ihn die Betroffenen eben zusammenbringen. (Daß ich mir selber Anderes als Boykott wünsche, hab ich im LF mehrmals deponiert).Vielleicht auch an: martin@schulsprecher.at mkg christine recht LSV-02 STELLUNGNAHME DER LSV-WIEN AHS ZUM LEHRERINNENBOYKOTT VON PROJEKTWOCHEN von lsv-wien@reflex.at ================================================ Die LSV-WIen AHS sprichst sich gegen den LehrerInnen-Boykott von Schullandwochen und Lehrausgängen aus. In der nächster Woche wird es eine PK und erste Protestmaßnahmen von SchülerInnenseite geben. Wir haben viel Verständnis für das Anliegen der Lehrer, das wir auch weiterhin aktiv unterstützen, doch kein Verständnis für das Vorgehen; Schullandwochen und Lehrausgänge zu boykottieren. Dies nützt niemanden und schadet nur uns SchülerInnen. Zu einem gemeinsamen Vorgehen, wie dem des Aktionstages vom 12. Februar letzten Jahres ("Kein Krampus für die Bildung!") laden wir die LehrerInnengewerkschaft und alle Lehrkräfte abermals ein. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 13. März 2001 10:40 An: 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: Zum Schmunzeln? Ich möchte aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der GÖD vom 28.6.2000 zitieren: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzeln dreifach: als Staatsbürger, Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft." (Nachzulesen in "Schulnotizen" 1/2001) Nun, mit dem JAZ hat die Gewerkschaft ihre Drohung wohl wahrgemacht! meint Christian Schett PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 12. März 2001 23:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Elterninitiative Liebe Kollegen, Im Namen von einigen Eltern bitte ich euch um Infos (Email-Adressen), wo es bereits Elterninitiativen gibt und an wen sie sich wenden können, damit nicht alle das Rad neu erfinden müssen. Danke, Gottfried -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 23:15 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: [Fwd: [Fwd: WICHTIG!!!]] Lieber Kurt Mein Mailprogramm zeigt an: Die Anlage ist eine Anwendung und kann daher nicht geöffnet werden. Ich nehme an, dass sich dahinter folgende Botschaft verbirgt: (wegen Länge unformatiert / NUR TEXT) ---------------- Demokratische Offensive - SOS-Mitmensch - Wiener Wahlpartie u.v.a. KUNDGEBUNG, Freitag, 16. März 2001, 18 Uhr, Stephansplatz GESICHT ZEIGEN! STIMME ERHEBEN! Gleiche Rechte für alle. Aufstehen gegen rassistische Ausgrenzung. Einstehen für soziale Gerechtigkeit. Mehr Demokratie statt autoritäre Machtpolitik. Für ein Wien ohne Rassismus. ________________________________________________ Liebe Freundinnen und Freunde, jetzt ist es fix: die Kundgebung "Gesicht zeigen. Stimme erheben" findet am 16. März 2001 ab 18 Uhr am Stephansplatz statt. Bitte verbreitet den obigen Aufruf massiv, damit diese Kundgebung ein unübersehbares Zeichen in der Endphase des Wiener Wahlkampfes wird, - daß wir diesmal den Hetzern nicht den politischen Raum überlassen. - daß es an der Zeit ist, daß Migrantinnen und Migranten die Rechte erhalten, die ihnen zustehen. - daß wir den Anfang vom Ende der autoritären Wende einläuten. Bitte tut alles, um einen Erfolg dieser Aktion zu ermöglichen: Mailt den Aufruf an Eure FreundInnen und Bekannten; schreibt eigene Aufrufe ("zielgruppenorientiert"); hängt Transparente aus den Fenstern; u.v.m. Nähere Informationen (Aufrufe, Flugblätter zum "download") demnächst im Netz auf den "einschlägigen" Webpages. Etwa: www.demokratische-offensive.at , www.sos-mitmensch.at , www.wwp.at , http://www.repclub.at www.ballhausplatz.at ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Lehrerforum Sent: Monday, March 12, 2001 3:05 AM Subject: LF: [Fwd: [Fwd: WICHTIG!!!]] GLEICHE RECHTE FÜR ALLE! FÜR EIN WIEN OHNE RASSISMUS! Gerade rechtzeitig vor der Wiener Wahl: Kundgebung Freitag, 16. März 18.00 Uhr Stephansplatz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 22:27 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung Sg. Koll. Vormayr! 1. Daß der Schulversuch "Ethik" positiv evaluiert wird, wundert mich nicht. Können Sie mir einen Schulversuch nennen, der je negativ evaluiert wurde? 2. Daß das Fach "Ethik" dem herkömmlichen Religionsunterricht nicht schadet, mußte jedem Praktiker klar sein. Wenn die Alternative "schulfrei" lautet, melden sich natürlich mehr Leute vom Religionsunterricht ab als wenn die Alternative "(Ethik)unterricht" heißt. 3. Die Akzeptanz bei den Schülern wundert mich auch nicht - in dem Alter ist alles attraktiv, was nicht im Geruch des Dogmatischen steht. Erst später dreht sich das (bei manchen) um. 4. Was Sie dem Kollegen Wieninger schulden, ist eine Erklärung, wie ein RELIGIONSlehrer herkömmlicher Prägung Ethik unterrichten kann. Wie schafft man den Spagat - in der 3. Stunde ist man Monotheist, nach der großen Pause dann vielleicht Agnostiker? In der 6a ist Abtreibung eine Sünde, in der 7b gehört der Schwangerschaftsabbruch dann zum Selbstbestimmungsrecht der autonomen Frau? MfG Erich Wallner "Mag. Elisabeth Vormayr" schrieb: > > "alle schulversuche wurden weitgehend einstimmig eingeführt und sollen nach > einhelliger meinung der schulen auch weitergeführt werden." > so zu lesen in der 2. oö evaluation. > > zum ethikunterricht in österrich, bericht der wissenschaftlichen evaluation > der schulversuche "ethikunterricht", anton a. bucher: > > "* ethikunterricht hat sich bewährt > * befürchtungen, die ihn jahrzehntelang verhinderten (speziell negative > auswirkungen auf den religionsunterricht) haben sich als unbegründet > erwiesen. > * ethikunterricht wird zwar nicht von allen schülerInnen zu den > lieblingsfächern gerechnet; aber er genießt bei der überwiegenden mehrheit > mittlere bis sehr hohe akzeptanz. auch wird ihm mehrheitlich attestiert, > einen wesentlichen beitrag zur ethischen bildung, speziell der fähigkeit zu > ethischer reflexion zu leisten und wirkt damit unverzichtbar an der > erfüllung des Zielparagraphen 2 des SchOG mit. > > Infolgedessen sollte ethikunterricht - zumindest ab der neunten schulstufe > bzw. fünften klasse ahs und ersten klasse bhs - zu einem regulären schulfach > werden." > (seite 287 der 312 seitigen evaluation) > > ich empfehle ihnen diese arbeit. aufgrund meiner beschreibung des lehrgangs > ihre bedenken bestärkt zu haben, erschüttert mich sehr. > > es sollte auch nicht am namen liegen: > "ethik" oder "ethik und religionskunde" oder wie auch immer. > > ich freue mich über stellungnahmen von religionskollegInnen: > "ethikunterricht nein danke?" > > herzlichst > elisabeth vormayr > > ----- Original Message ----- > From: "Herbert Wieninger" > Sent: Sunday, March 11, 2001 8:17 PM > Subject: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung > > > danke fuer die ausfuehrliche beschreibung der ausbildungsinhalte und der > teilnehmerInnen des ethiklehrganges: > > > > ich fuehle mich sehr darin bestaerkt das modell ethikunterricht vehement > abzulehnen: > > > > moral und ethik ist per unterrichtsprinzipien bisher von allen lehrerInnen > (mit den unterschiedlichsten persoenlichen praeferenzen) an schuelreInnen > weitergegeben worden, meistens wahrscheinlich eher unbewusst als bewusst, > aber immerhin. > > > > die christlich abendlaendische moral konnte in den diversen christlichen > religionsunterrichtsstunden an jene weitergegeben werden, die sich diese > stunden (ueberwiegend) freiwillig waehlen. > > die nahoestliche-islamische sicht wird im islamischen religionsunterricht > vermittelt, usw....... > > > > wesentlich an diesem modell: drin ist was draussen draufsteht, > religionsunterricht diverser glaubensgemeinschaften. > > > > im ethikunterricht, den sich schuelerInnen nicht mehr freiwillig anhoeren > muessen, gibt es ploetzlich ettikettenschwindel: den aus ihrem > religionsunterricht davonlaufenden schuelerInnen wird die zwangsbeglueckung > via ethikunterricht erst wieder von jenen religionslehrerInnen aufgedrueckt, > denen die schuelerInnen durch abmelden vom religionsunterricht entkommen > wollten. > > > > ethik ist ein so sensibles thema, das ich niemandem, besonders nicht nach > der beschriebenen ausbildung, das vertrauen aussprechen wuerde, dieses thema > pluralistisch und neutral zu unterrichten. > > > > daher: kein eigener ethikunterricht an die schulen, die existierenden > unterrichtsprinzipien sind voellig ausreichend (wenn wir sie bewusst > nutzen), und wenn sich ethikunterricht nicht vermeiden laesst, dann bitte > sicher nicht von religionslehrerInnen, die sind ja den diozoesen > weisungsgebunden, die koennen doch schon deshalb nicht "neutral" ethik > unterrichten! > > > > zb kommt das thema streik (auch das ist eine ethische frage) im ganzen > curriculum nicht vor! > > > > mfg > > herbert wieninger > > > > > > "Mag. Elisabeth Vormayr" writes on > > Sun, 11 Mar 2001 16:24:46 +0100 (MET): > > > > > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > & Auftrag von Günter Wittek > > > & Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung > > > & > > > & Mich würde noch zusätzlich interessieren, wer auf der > > > Referentenliste zu > > > & finden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass der zweifelsohne > > > & verdienstvolle > > > & Religionspädagoge Univ.Prof. Dr. Anton Bucher sämtliche > > > Ausbildungsinhalte > > > & selbst präsentiert. > > > & > > > & Wer sind die Referenten für New Age und Esoterik, für Okkultismus > > > usw.? > > > & > > > & Kommen hier die Kollegen, die Religionslehrer sind, nicht in > > > & ärgste Gewissensnöte, > > > & wenn sie die Grundbegriffe der Esoterik erlernen sollen, von > > > & Gruppen und Schamanen > > > & und weisen Frauen etwas erfahren, die ihre Amtsvorfahren auf den > > > & Scheiterhaufen > > > & geschickt haben? Wenn sie über Wissensgebiete etwas von einem > > > Theologen > > > & erfahren, die von der Amtskirche angeblich unter den Begriff > > > & "Sekte" fallen. Ich > > > & stelle mir das ungeheuer spannend vor. > > > & > > > & Voller Wissens-Lust > > > & > > > & mit erwartungsvollen Grüßen > > > & Günter Wittek > > > & (Astrologe, Aura Soma Berater, Reiki-Lehrer, PcE Trainer ... > > > & zur Information dazugesagt, was aber nicht von Bedeutung ist ) > > > & > > > > > > Lieber Kollege Wittek, > > > die Auswahl der Referenten obliegt dem Lehrgangsleiter Dr. Gerhard > > > Zenaty. > > > Aus Gesprächen mit Kolleginnen aus dem 1. Ausbildungslehrgang weiß ich > > > auch, > > > dass die Referenten und Themen nicht unbedingt 1:1 zwischen den > > > beiden > > > Lehrgängen übereinstimmen. > > > > > > Prof. Bucher hat zum Thema "Moralpsychologische und moralpädagogische > > > Aspekte des Ethikunterrichts" referiert und somit im 1. > > > Ausbildungsjahr nur > > > einen von 11 Themenbereichen bestritten. > > > > > > "New Age und Esoterik: zwischen Sehnsucht und Sucht" - Mag. E. Jobst > > > "Okkultismus und Spiritismus" - Mag. Girzikowski > > > "Jugendreligionen: wohin geht die religiöse Entwicklung in Europa?" - > > > I. > > > Kögler > > > > > > Einen Teil der Themen, die in Form von Referenten genauer abgedeckt > > > werden > > > sollten, bestimmen die Lehrgangsteilnehmer. > > > Zusätzlich erarbeiten wir in Gruppenarbeit zu den Themen des > > > laufenden > > > Ausbildungsjahres mögliche Themenzugänge und tauschen uns über > > > Unterrichtsbehelfe, Materialiensammlungen usw. aus. > > > > > > Ich bin selbst keine Religionslehrerin, daher kann ich bezüglich Ihrer > > > Frage > > > zu den Gewissenskonflikten nur meine Eindrücke wiedergeben. > > > Immer wieder ergeben sich durch die Themen und Inhalte sehr rege > > > Diskussionen und gerade diese sind auch sehr hilfreich für den > > > Unterricht. > > > > > > Ich möchte mit dem Eingangsstatement von Prof. Ladstätter (sein > > > Thema: > > > östliche Religionen) schließen: > > > "Bei Betrachtung einer Religion soll man sich durch Wertung nicht den > > > Blick > > > verstellen - zuerst sollte man hineinhören." > > > Dies gilt für mich auch für alle anderen Themen. > > > > > > Herzlichst > > > Elisabeth Vormayr > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > ------------------------------ > > Dr. Herbert Wieninger > > herbert.wieninger@blackbox.net > > ------------------------------- > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 21:50 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Verehrte LeserInnen dieses Forums! Aus Gründen der Kollegialität will ich dem Kollegen Friebel privat antworten und ihm meine Meinung über genaues Lesen und faires Interpretieren darlegen. Außerdem hab ich gerade gesehen, dass Koll. Davogg schon einiges dargelegt hat, dem brauch ich nichts hinzuzufügen. mfG Toni Hofer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Peter Friebel An: Lehrerforum Datum: Montag, 12. März 2001 20:01 Betreff: Re: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? >Sehr geehrter Koll. Hofer! > >Wollen Sie uns pflanzen? > >Sie wehren sich gegen die Behauptung, die ÖLI-UG habe Anträge auf >pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung und auf einen Fixbetrag als >Gehaltserhöhung gestellt. >Dann zitieren Sie die entsprechenden Anträge des BRG Steyr an den oö. >Landessektionstag 1997 und geben zu, dass am BRG Steyr die ÖLI-UG die >Mehrheit hat. >Schließlich unterzeichnen Sie das Mail mit "Toni Hofer, BRG Steyr, >ÖLI-UG". > >Ich fasse zusammen: >Toni Hofer, derzeit Vertreter der ÖLI-UG in der Bundessektionsleitung >AHS, stellt im Namen des GBA am BRG Steyr Anträge an die >Landessektionsleitung und ist danach empört darüber, dass jemand diese >Anträge als Anträge der ÖLI-UG betrachtet. Hat Toni Hofer als >Gewerkschafter am BRG Steyr eine Meinung vertreten, von der er sich als >ÖLI-UG-Spitzenfunktionär distanziert? > >Mit verwunderten Grüßen >Peter Friebel >BRG Wiener Neustadt, Gröhrmühlgasse > >Anton Hofer schrieb: >> >> Kollegin Vormayr rät: >> >> >und für koll. hofer nachgedacht: >> >vielleicht überdenken sie auch die gesprächsverweigerung mit meinem mann >> >über das "lieber" günther. >> >> darüber hab ich schon lange nachgedacht. >> Es geht um Folgendes (eine story aus OÖ, aber vielleicht doch auch >> bundesweit interessant): >> >> Kollege Vormayr (FA-Vorsitzender/ AHS / OÖ) schrieb in einer ÖPU-Postille >> (Thema AHS ÖPU, 04/2000, letzte Seite), >> die wenige Tage vor den Gewerkschaftswahlen verschickt wurde: >> >> "Eine alte ÖLI-UG Forderung nach pauschalierter Einzelsupplierungsabgeltung >> findet sich prompt im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz: Die Abgeltung für >> eine Einzelsupplierung wird der Bezahlung einer Lehrerstunde in der >> Gehaltsstufe 8 entsprechen." >> >> Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine >> derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in >> Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). >> >> Es ist einfach tendenziös und höchst unfair, in einer Wahlauseinandersetzung >> den Andersdenkenden falsch zu zitieren. >> Die ÖLI-UG hat m.W. nie eine pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung auch >> nur in Erwägung gezogen. >> >> Vielleicht hat Kollege Vormayr das verwechselt mit einem Antrag aus dem BRG >> Steyr (zugegeben: eine Schule mit ÖLI-UG Mehrheit), der beim >> Landessektionstag (Sektion 11/OÖ) 1997 vorgelegt und mit Stimmenmehrheit >> abgelehnt wurde, daher beim Bundessektionstag gar nicht mehr aufschien. >> >> Der Antrag NR:B8 >> "Für die 'bezahlbaren Einzelsupliierstunden' soll eine Unterscheidung >> gemacht weden können zwischen Fachsupplierung (voller MDL-Satz) und >> 'Aufsichststunde' (halber MDL-Satz)." >> Ist zwar noch immer kein ÖLI-UG Antrag, aber wenn er korrekt zitiert würde, >> würde ich mich als ÖLI-UG Mandatar nicht dagegen aufregen, würde ihn sicher >> mittragen. >> >> Ein weiters Zitat aus obenerwähnter Postille: >> "Der Fixbetrag zur Gehaltserhöhung wurde von der ÖLI-UG auch immer >> gefordert - gekommen ist er, natürlich nicht mit einem Betrag von 2000.-." >> >> Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine >> derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in >> Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). >> >> Wieder schau ich in die Anträge aus dem Jahr 1997 und finde wieder einen >> Antrag des BRG Steyr (B2): >> "Bei Gehaltsverhandlungen soll keine prozentuelle Erhlöhung, sondern ein >> Rahmen zwischen Sockelbetrag und Maximalbetrag angestrebt werden." Auch >> dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Auch hier fällt selbst d. >> oberflächlilchen LeserIn ein enormer Unterschied auf zwischen dem, was Koll. >> Vormayr schrieb und dem, was in dem abgelehnten Antrag steht. Dass auch >> dieser Antrag kein ÖLI-UG Antrag war sei nur nebenbei erwähnt. >> >> Sicher hat die ÖLI-UG in der BSL11 bei den Gehaltsverhandlungen für 1999 >> einer prozentuellen Gehaltserhöhung zugestimmt. >> Und für das Jahr 2000 war die offizielle ÖLI-UG Forderung: prozentuelle >> Gehaltserhöhung (einen Prozentsatz haben wir bewusst nicht genannt), mit >> einem Mindesbetrag [sic!] von 500 ATS. Dass dann nur der Mindestbetrag als >> Pauschalbetrag kam, kann man nicht der ÖLI-UG anlasten, das geht schon auf >> das Konto der GÖD-Chefverhandler. >> >> Kollegin Vormayr macht ja gerade die Ausbildung zur Ethik-Lehrerin, >> da kann sie ja einmal mit ihrem Mann ein kollegiales Gespräch >> über intellektuelle Redlichkeit und korrektes Zitieren führen >> und dann wird Kollege Vormayr in einer der nächsten Ausgaben der o.a. >> Zeitschrift eine Berichtigung anbringen (die Wahlen sind ja eh schon vorbei >> und genützt hat's ja was) und dann werde ich umgehend in mich gehen und über >> die Anführungszeichen nachdenken. >> Mit kollegialen Grüßen >> Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG. >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 22:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resumee Als Conclusio aus all den vielen, engagierten Mails der vergangenen Zeit -( vielen Dank an all die Kollegen und Kolleginnen aller Fraktionen ) : Ich arbeite ab sofort das was bezahlt wird. Als ersten Schritt habe ich heute meine Tätigkeit an der Pädak gekündigt. Weitere persönliche Schritte, GÖD hin GÖD her, werden folgen. Hinweis: Ein von mir organisiertes Schilf zum Thema Office und Intranet wurde mit dem Hinweis auf e-fit bereits abgesagt. Die Kollegen werden sich im Internet fortbilden. Schilf ist daher nicht mehr notwendig. Mag. Guenter Schoedl -------------------------------------------------- gschoedl@aon.at -------------------------------------------------- Bundesgymnasium Wiener Neustadt A 2700 Babenbergerring 10 Tel +262222380 Fax +26222239028 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 21:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kreidekreis Werte KollegInnen, ich hab die Homepage http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis wieder ein bisschen aktualisiert und auf 43 Seiten in einen elektronischen Kreidekreis die gewerkschaftlichen Landessektionstagsberichte und etliches anderes zusammengepackt, zum Download in http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/downloads.htm Fuer OOe moechte ich auf den BundeslehrerInnentag am Di.3.4. hinweisen, siehe http://www.eduhi.at/verein/kreidekreis/blt2001.htm Gruesze, kollegiale Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 12. März 2001 21:10 An: lehrerforum; Eugen Drexel Betreff: LF: Re: AW: Sondersitzung Parlament --- und der Direktor, als Chef, bestimmt dann in Ihrem "leistungsorientierten System", wer die tüchtigen und anständigen Lehrer sind. Nein, danke. Dieses System der tüchtigen Schleimer habe ich an meiner Schule gerade hinter mir; oder lassen wir die Eltern darüber abstimmen oder die Schüler oder die Schulwarte oder die KollegInnen duellieren sich um's Geld ........... mfg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 21:45 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Fraktionskämpfe Liebe Geduldige, mir geht die Fraktionitis auch auf die Nerven, ich habe Kollegen Zwickl ähnliches (nicht via LF) gemailt, aber ich wehre mich dagegen, dass man die Politik hier aus dem LF hinausdrängen will (wenn ich es falsch verstanden habe, dann stehe ich nicht an, um Verzeihung zu bitten): Wer sich heute die Parlamentsdebatte zu Bildungsfragen angesehen hat, wer die Drohungen von BM Gehrer gehört hat an die Adresse derer, die sich verzweifelt mittels Boykottmassnahmen gegen unsere Gehaltskürzungen und Freisetzungen wehren, wer die Verhöhnungen des hübsch-blondierten Kollegen Schweitzer erlebt hat, der uns unsere zahllosen Zulagen vorhält --- dem bleibt dann gar nicht mehr viel Zorn übrig für die Opposition, die da halt ein bisserl Wahlkampf gemacht hat. Und jetzt hätt' ich ja fast auf die Frau Vize vergessen, die schon Proskriptionslisten vorzubereiten befohlen hat. Daraus sollten wir die Konsequenzen ziehen! und zwar KONSEQUENT. Tut mir leid, heute fällt mir leider nicht Witziges ein. Dazu nicht! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX aud einer fsg-Liste und seit Geburt parteilos ----- Original Message ----- From: "Bangerl Leo" To: Sent: Monday, March 12, 2001 9:10 PM Subject: LF: Fraktionskämpfe Josef Zwickl wrote: "Warum begreifen hier nur so wenige, dass wir mit Fraktionskämpfen nur ein Ziel erreichen werden, nämlich, dass der Dienstgeber bereits zum nächsten Anschlag auf unsere Brieftasche ausholen wird. Wir sind ja ein tolles Opfer!" So ist es! Nichts gegen pointierte Aussagen, aber was hier manchmal an Untergriffen zu lesen ist, ... und das in einem Moment, in dem wir alle gemeinsam gegen die Verschlechterungen "kämpfen" sollten. Ich war bis vor wenigen Wochen kein Gewerkschaftsmitglied und bin jetzt "aus Protest" beigetreten. Beginne angesichts der von Josef Zwickl treffend beschriebenen Situation allerdings bereits wieder an der Sinnhaftigkeit meiner Entscheidung zu zweifeln. Leo Bangerl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bangerl Leo [l.bangerl@eduhi.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 21:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fraktionskämpfe Josef Zwickl wrote: "Warum begreifen hier nur so wenige, dass wir mit Fraktionskämpfen nur ein Ziel erreichen werden, nämlich, dass der Dienstgeber bereits zum nächsten Anschlag auf unsere Brieftasche ausholen wird. Wir sind ja ein tolles Opfer!" So ist es! Nichts gegen pointierte Aussagen, aber was hier manchmal an Untergriffen zu lesen ist, ... und das in einem Moment, in dem wir alle gemeinsam gegen die Verschlechterungen "kämpfen" sollten. Ich war bis vor wenigen Wochen kein Gewerkschaftsmitglied und bin jetzt "aus Protest" beigetreten. Beginne angesichts der von Josef Zwickl treffend beschriebenen Situation allerdings bereits wieder an der Sinnhaftigkeit meiner Entscheidung zu zweifeln. Leo Bangerl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 20:33 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Fraktionskämpfe Josef Zwickl wrote: "Warum begreifen hier nur so wenige, dass wir mit Fraktionskämpfen nur ein Ziel erreichen werden, nämlich, dass der Dienstgeber bereits zum nächsten Anschlag auf unsere Brieftasche ausholen wird. Wir sind ja ein tolles Opfer!" Robert Lorenz meint dazu: "Da haben Sie mir aus meiner Seele gesprochen!" mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 20:26 An: Peter Friebel; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Sg. Kollege Friebel, 1) Kollege Hofer war in den letzten zwei Amtsperioden nicht Mitglied des GBA des BRG Steyr und ist es auch derzeit nicht. 2) Wo lesen Sie, dass der GBA des BRG Steyr je pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung gefordert hätte? 3) Wo lesen Sie, dass der GBA des BRG je den Antrag auf einen Fixbetrag gestellt hätte? (Sollte Ihnen der Unterschied zwischen Fix- und Sockelbetrag nicht geläufig sein, kennen Sie den Begriff Deckelung nicht?) 4) Ja, natürlich ;-) hat die ÖLI-UG am BRG Steyr die Mehrheit und stellt den Vorsitzenden des GBA; die Personaldecke dieser Gruppierung ist aber so breit, dass Ämter und Posten nicht kumuliert werden müssen. 5) Ja, Kollege Hofer unterrichtet am BRG Steyr, er ist Mitglied der ÖLI-UG. Auch vertritt er an dieser Schule bei gewerkschaftlichen Betriebsversammlungen und Konferenzen seine Meinung. Wo sehen Sie das Problem? 6) Weshalb, Kollege Friebel, der heftige Beginn Ihrer Ausführungen? Grüße sendet Timo Davogg | Sehr geehrter Koll. Hofer! | | Wollen Sie uns pflanzen? | | Sie wehren sich gegen die Behauptung, die ÖLI-UG habe Anträge auf | pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung und auf einen Fixbetrag als | Gehaltserhöhung gestellt. | Dann zitieren Sie die entsprechenden Anträge des BRG Steyr an den oö. | Landessektionstag 1997 und geben zu, dass am BRG Steyr die ÖLI-UG die | Mehrheit hat. | Schließlich unterzeichnen Sie das Mail mit "Toni Hofer, BRG Steyr, | ÖLI-UG". | | Ich fasse zusammen: | Toni Hofer, derzeit Vertreter der ÖLI-UG in der Bundessektionsleitung | AHS, stellt im Namen des GBA am BRG Steyr Anträge an die | Landessektionsleitung und ist danach empört darüber, dass jemand diese | Anträge als Anträge der ÖLI-UG betrachtet. Hat Toni Hofer als | Gewerkschafter am BRG Steyr eine Meinung vertreten, von der er sich als | ÖLI-UG-Spitzenfunktionär distanziert? | | Mit verwunderten Grüßen | Peter Friebel | BRG Wiener Neustadt, Gröhrmühlgasse | | Anton Hofer schrieb: | > | > Kollegin Vormayr rät: | > | > >und für koll. hofer nachgedacht: | > >vielleicht überdenken sie auch die gesprächsverweigerung mit meinem mann | > >über das "lieber" günther. | > | > darüber hab ich schon lange nachgedacht. | > Es geht um Folgendes (eine story aus OÖ, aber vielleicht doch auch | > bundesweit interessant): | > | > Kollege Vormayr (FA-Vorsitzender/ AHS / OÖ) schrieb in einer ÖPU-Postille | > (Thema AHS ÖPU, 04/2000, letzte Seite), | > die wenige Tage vor den Gewerkschaftswahlen verschickt wurde: | > | > "Eine alte ÖLI-UG Forderung nach pauschalierter Einzelsupplierungsabgeltung | > findet sich prompt im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz: Die Abgeltung für | > eine Einzelsupplierung wird der Bezahlung einer Lehrerstunde in der | > Gehaltsstufe 8 entsprechen." | > | > Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine | > derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in | > Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). | > | > Es ist einfach tendenziös und höchst unfair, in einer Wahlauseinandersetzung | > den Andersdenkenden falsch zu zitieren. | > Die ÖLI-UG hat m.W. nie eine pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung auch | > nur in Erwägung gezogen. | > | > Vielleicht hat Kollege Vormayr das verwechselt mit einem Antrag aus dem BRG | > Steyr (zugegeben: eine Schule mit ÖLI-UG Mehrheit), der beim | > Landessektionstag (Sektion 11/OÖ) 1997 vorgelegt und mit Stimmenmehrheit | > abgelehnt wurde, daher beim Bundessektionstag gar nicht mehr aufschien. | > | > Der Antrag NR:B8 | > "Für die 'bezahlbaren Einzelsupliierstunden' soll eine Unterscheidung | > gemacht weden können zwischen Fachsupplierung (voller MDL-Satz) und | > 'Aufsichststunde' (halber MDL-Satz)." | > Ist zwar noch immer kein ÖLI-UG Antrag, aber wenn er korrekt zitiert würde, | > würde ich mich als ÖLI-UG Mandatar nicht dagegen aufregen, würde ihn sicher | > mittragen. | > | > Ein weiters Zitat aus obenerwähnter Postille: | > "Der Fixbetrag zur Gehaltserhöhung wurde von der ÖLI-UG auch immer | > gefordert - gekommen ist er, natürlich nicht mit einem Betrag von 2000.-." | > | > Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine | > derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in | > Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). | > | > Wieder schau ich in die Anträge aus dem Jahr 1997 und finde wieder einen | > Antrag des BRG Steyr (B2): | > "Bei Gehaltsverhandlungen soll keine prozentuelle Erhlöhung, sondern ein | > Rahmen zwischen Sockelbetrag und Maximalbetrag angestrebt werden." Auch | > dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Auch hier fällt selbst d. | > oberflächlilchen LeserIn ein enormer Unterschied auf zwischen dem, was Koll. | > Vormayr schrieb und dem, was in dem abgelehnten Antrag steht. Dass auch | > dieser Antrag kein ÖLI-UG Antrag war sei nur nebenbei erwähnt. | > | > Sicher hat die ÖLI-UG in der BSL11 bei den Gehaltsverhandlungen für 1999 | > einer prozentuellen Gehaltserhöhung zugestimmt. | > Und für das Jahr 2000 war die offizielle ÖLI-UG Forderung: prozentuelle | > Gehaltserhöhung (einen Prozentsatz haben wir bewusst nicht genannt), mit | > einem Mindesbetrag [sic!] von 500 ATS. Dass dann nur der Mindestbetrag als | > Pauschalbetrag kam, kann man nicht der ÖLI-UG anlasten, das geht schon auf | > das Konto der GÖD-Chefverhandler. | > | > Kollegin Vormayr macht ja gerade die Ausbildung zur Ethik-Lehrerin, | > da kann sie ja einmal mit ihrem Mann ein kollegiales Gespräch | > über intellektuelle Redlichkeit und korrektes Zitieren führen | > und dann wird Kollege Vormayr in einer der nächsten Ausgaben der o.a. | > Zeitschrift eine Berichtigung anbringen (die Wahlen sind ja eh schon vorbei | > und genützt hat's ja was) und dann werde ich umgehend in mich gehen und über | > die Anführungszeichen nachdenken. | > Mit kollegialen Grüßen | > Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG. | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Montag, 12. März 2001 20:00 An: a.hofer@eduhi.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Meines Wissens gibt es keine KPÖ-Fraktion in der Gewerkschaft. Warum sollte also ein KPÖ-Mitglied nicht gewerkschaftlich bei den Unabhängigen organisiert sein? Oder dürfen dort nur politisch völlig Ungebundene Mitglied sein? Wenn Reinhart Sellner gewerkschaftlich für die Unabhängigen kandidiert, muss er dann überall dazu schreiben, wo er sonst noch dabei ist? Man wählt schließlich eine Liste mit einem Programm - und er kandidiert für eine Liste mit diesem Programm. Soweit ich Reinhart Sellner kenne, ist er integer genug, sich für das Programm und die Ziele dieser Liste (Öli/UG) einzusetzen, wenn es um seine gewerkschaftlichen Aufgaben an der Schule geht. Oder geht es hier um mehr als eine bloße Forderung nach Offenheit und Ehrlichkeit? Stirnrunzelnd, Vroni Baiculescu - parteilos, fraktionslos, ("unabhängig"?) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 20:01 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Sehr geehrter Koll. Hofer! Wollen Sie uns pflanzen? Sie wehren sich gegen die Behauptung, die ÖLI-UG habe Anträge auf pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung und auf einen Fixbetrag als Gehaltserhöhung gestellt. Dann zitieren Sie die entsprechenden Anträge des BRG Steyr an den oö. Landessektionstag 1997 und geben zu, dass am BRG Steyr die ÖLI-UG die Mehrheit hat. Schließlich unterzeichnen Sie das Mail mit "Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG". Ich fasse zusammen: Toni Hofer, derzeit Vertreter der ÖLI-UG in der Bundessektionsleitung AHS, stellt im Namen des GBA am BRG Steyr Anträge an die Landessektionsleitung und ist danach empört darüber, dass jemand diese Anträge als Anträge der ÖLI-UG betrachtet. Hat Toni Hofer als Gewerkschafter am BRG Steyr eine Meinung vertreten, von der er sich als ÖLI-UG-Spitzenfunktionär distanziert? Mit verwunderten Grüßen Peter Friebel BRG Wiener Neustadt, Gröhrmühlgasse Anton Hofer schrieb: > > Kollegin Vormayr rät: > > >und für koll. hofer nachgedacht: > >vielleicht überdenken sie auch die gesprächsverweigerung mit meinem mann > >über das "lieber" günther. > > darüber hab ich schon lange nachgedacht. > Es geht um Folgendes (eine story aus OÖ, aber vielleicht doch auch > bundesweit interessant): > > Kollege Vormayr (FA-Vorsitzender/ AHS / OÖ) schrieb in einer ÖPU-Postille > (Thema AHS ÖPU, 04/2000, letzte Seite), > die wenige Tage vor den Gewerkschaftswahlen verschickt wurde: > > "Eine alte ÖLI-UG Forderung nach pauschalierter Einzelsupplierungsabgeltung > findet sich prompt im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz: Die Abgeltung für > eine Einzelsupplierung wird der Bezahlung einer Lehrerstunde in der > Gehaltsstufe 8 entsprechen." > > Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine > derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in > Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). > > Es ist einfach tendenziös und höchst unfair, in einer Wahlauseinandersetzung > den Andersdenkenden falsch zu zitieren. > Die ÖLI-UG hat m.W. nie eine pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung auch > nur in Erwägung gezogen. > > Vielleicht hat Kollege Vormayr das verwechselt mit einem Antrag aus dem BRG > Steyr (zugegeben: eine Schule mit ÖLI-UG Mehrheit), der beim > Landessektionstag (Sektion 11/OÖ) 1997 vorgelegt und mit Stimmenmehrheit > abgelehnt wurde, daher beim Bundessektionstag gar nicht mehr aufschien. > > Der Antrag NR:B8 > "Für die 'bezahlbaren Einzelsupliierstunden' soll eine Unterscheidung > gemacht weden können zwischen Fachsupplierung (voller MDL-Satz) und > 'Aufsichststunde' (halber MDL-Satz)." > Ist zwar noch immer kein ÖLI-UG Antrag, aber wenn er korrekt zitiert würde, > würde ich mich als ÖLI-UG Mandatar nicht dagegen aufregen, würde ihn sicher > mittragen. > > Ein weiters Zitat aus obenerwähnter Postille: > "Der Fixbetrag zur Gehaltserhöhung wurde von der ÖLI-UG auch immer > gefordert - gekommen ist er, natürlich nicht mit einem Betrag von 2000.-." > > Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine > derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in > Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). > > Wieder schau ich in die Anträge aus dem Jahr 1997 und finde wieder einen > Antrag des BRG Steyr (B2): > "Bei Gehaltsverhandlungen soll keine prozentuelle Erhlöhung, sondern ein > Rahmen zwischen Sockelbetrag und Maximalbetrag angestrebt werden." Auch > dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Auch hier fällt selbst d. > oberflächlilchen LeserIn ein enormer Unterschied auf zwischen dem, was Koll. > Vormayr schrieb und dem, was in dem abgelehnten Antrag steht. Dass auch > dieser Antrag kein ÖLI-UG Antrag war sei nur nebenbei erwähnt. > > Sicher hat die ÖLI-UG in der BSL11 bei den Gehaltsverhandlungen für 1999 > einer prozentuellen Gehaltserhöhung zugestimmt. > Und für das Jahr 2000 war die offizielle ÖLI-UG Forderung: prozentuelle > Gehaltserhöhung (einen Prozentsatz haben wir bewusst nicht genannt), mit > einem Mindesbetrag [sic!] von 500 ATS. Dass dann nur der Mindestbetrag als > Pauschalbetrag kam, kann man nicht der ÖLI-UG anlasten, das geht schon auf > das Konto der GÖD-Chefverhandler. > > Kollegin Vormayr macht ja gerade die Ausbildung zur Ethik-Lehrerin, > da kann sie ja einmal mit ihrem Mann ein kollegiales Gespräch > über intellektuelle Redlichkeit und korrektes Zitieren führen > und dann wird Kollege Vormayr in einer der nächsten Ausgaben der o.a. > Zeitschrift eine Berichtigung anbringen (die Wahlen sind ja eh schon vorbei > und genützt hat's ja was) und dann werde ich umgehend in mich gehen und über > die Anführungszeichen nachdenken. > Mit kollegialen Grüßen > Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 17:35 An: Lehrerforum; Marlene Heinzelmaier Betreff: LF: Re: Re: Fw: Disziplinarverfahren liebe koll. heinzelmaier, so brenzlig ist die situation u.a. auch deshalb, weil die gewerkschaft bis jetzt NICHTS gegen diese regierung unternommen hat, im gegenteil ihrem treiben vorschub leistet und jeden wiederstand abwiegelt bis mundtot machen will. so eine gewerkschaft ist selber teil der gefahr. im übrigen bin ich sehr für eine gewerkschaft, aber für eine, die diesen namen verdient. ganz im sinn von koll. schett cs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Marlene Heinzelmaier" An: Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 10:43 Betreff: LF: Re: Fw: Disziplinarverfahren Es zeigt sich nun, was diese Koalition unter "Österreich neu regieren" versteht! Jede Person die Kritik an der Vorgangsweise bzw. an den Beschlüssen dieser Regierung übt wird massiv unter Druck gesetzt! Wenn aber in Zeiten wie diesen, dann noch von Leuten im Lehrerforum zum Austritt aus der Gewerkschaft aufgerufen wird, dann wird die Situation gefährlich. Marlene Heinzelmaier FSG - BMHS ----- Original Message ----- From: Herbert SCHÖLL To: Lehrerforum Sent: Saturday, March 10, 2001 11:49 PM Subject: LF: Fw: Disziplinarverfahren > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Mit der Salamitaktik scheint´s zu Ende zu gehen, die Vizekanzlerin hackt > bereits recht dicke Scheiben herunter! Nun müsste es auch dem/r > regierungsfreundlichsten, masochistischsten Kollegen/in klar sein: die > Vizekanzlerin hat mit ihren Drohungen endgültig die Grenzen überschritten - > ein unbefristeter Streik aller Schultypen ist die einzig noch mögliche > Methode, uns vor dem endgültig Abmontiertwerden zu retten. Dieser angedrohte > Maulkorb für die Personalvertreter/innen würde nicht einmal mehr in > Nordkorea hingenommen werden! > Als aufklärende Lektüre für die, die glaubten mit Boykottmaßnahmen irgend > was verbessern zu können: > Standard vom Samstag/Sonntag 10./11.März, Seite 6: > über den Topf C ( und dieses APS-Modell soll ja - lt. Amon und Schweizer > nach einer Erprobungsphase auch auf die anderen Schultypen übertragen > werden ) können wir dann zu so ziemlich allen als boykottierwürdigen > angesehenen Tätigkeiten zwangsverpflichtet werden. > > Wo bleiben die Gewerkschafts - Spitzen ? > Arbeiten sie schon an eindeutigen Fragebögen für AHS und BMHS? > > Unvorstellbar empört und streikbereitest, > ein ehemals sehr motivierter Lehrer > Herbert Schöll, BHAK Wien 10 > > ----- Original Message ----- > From: "Eckehard Quin" > To: "Lehrerforum" > Sent: Saturday, March 10, 2001 6:35 PM > Subject: LF: Disziplinarverfahren > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Eine WICHTIGE INFORMATION FÜR PERSONALVERTRETERINNEN UND PERSONALVERTRETER: > > Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes > erfahren: > > Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass > Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu > Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. > Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler > nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die > Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben > genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint > daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen > Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. > > Der Fachausschuss wird sich mit dieser Materie eingehend befassen und > offiziell das Ergebnis mitteilen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 12. März 2001 17:30 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: AW:einige wenige? > Ich habe auch die Meinung gehört, "Ich will nicht zu den > Radaubrüdern gezählt werden, warum machts den das!" "einige wenige ..." Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 16:10 An: !Lehrerforum; Erwin Reichenvater Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Da muss ich aber höflichst widersprechen --- Herr Koll. Adam meint z.B. die ganze STMK zu repräsentieren! mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erwin Reichenvater" To: Sent: Monday, March 12, 2001 10:54 AM Subject: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Werter Herr Kollege! Arnold Gritsch schrieb: > Sehr geehrter Herr Dir. Adam! > > Die sich im Lehrerforum befindlichen Meinungen sind ein repräsentativer > Querschnitt der meisten Lehrerinnen und Lehrer. Ein Gespräch mit einem Statistiker über die Zusammenstellung einer "repräsentativen" Aussage scheint angebracht. Dieses Forum ist mit Sicherheit nicht repräsentativ! mfg erwin reichenvater -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 14:47 An: 'Dieter BROSZ'; 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: AW: Sondersitzung Parlament Ich vermisse in dieser Dringlichen Anfrage leider Aussagen/Forderungen zu einem modernen, ausbildungs- und leistungsbezogenen Dienst- und Besoldungsrecht für LehrerInnen aller Schultypen. Das wäre nämlich die unbedingt notwendige Basis dafür, dass sich die österreichische Schule von den Folgen der katastrophalen Personalpolitik der letzten Jahre wieder erholen kann bzw. keinen weiteren Schaden nimmt. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Dieter BROSZ [SMTP:dieter.brosz@gruene.at] Gesendet am: Montag, 12. März 2001 14:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sondersitzung Parlament Für alle Interessierten findet sich der Dringliche Antrag zur heutigen Sondersitzung auf der grünen Homepage: www.gruene.at, gleich auf der Einstiegsseite. Bisher war es mir leider noch nicht wie angekündigt möglich, einen Bericht zum letzten Unterrichtsausschuss ins Forum zu stellen. Ich werde das mit dem Budgetausschuss zum Landeslehrerdienstrecht am Mittwoch verknüpfen und von beiden Ausschüssen berichten. Dieter Brosz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 14:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sondersitzung Parlament Für alle Interessierten findet sich der Dringliche Antrag zur heutigen Sondersitzung auf der grünen Homepage: www.gruene.at, gleich auf der Einstiegsseite. Bisher war es mir leider noch nicht wie angekündigt möglich, einen Bericht zum letzten Unterrichtsausschuss ins Forum zu stellen. Ich werde das mit dem Budgetausschuss zum Landeslehrerdienstrecht am Mittwoch verknüpfen und von beiden Ausschüssen berichten. Dieter Brosz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [aps@noe.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 10:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Werter Herr Kollege! Arnold Gritsch schrieb: > Sehr geehrter Herr Dir. Adam! > > Die sich im Lehrerforum befindlichen Meinungen sind ein repräsentativer > Querschnitt der meisten Lehrerinnen und Lehrer. Ein Gespräch mit einem Statistiker über die Zusammenstellung einer "repräsentativen" Aussage scheint angebracht. Dieses Forum ist mit Sicherheit nicht repräsentativ! mfg erwin reichenvater -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 10:44 An: Lehrerforum; Hans Adam Betreff: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Und übrigens: Bei ÖLI - Treffen wird grundsätzlich nur Rum aus Kuba getrunken; gegessen wird mit Hammer und Sichel! Hans Gruber (ÖLI - Aktivist; keine Kummerl [zur Information für alle, die sich verfolgt fühlen]) ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Mag. Elisabeth Vormayr ; Lehrerforum Sent: Sunday, March 11, 2001 5:48 PM Subject: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > Sg. Koll. Vormayr! > > ÖLI/UG = KPÖ ? > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > Hier wird offensichtlich ein Etikettenschwindel betrieben. > Warum scheint jemand, der einer längst überholt geglaubten Ideologie > nachhängt, als unabhängiger Gewerkschafter auf. Hier wird offensichtlich, > dass es nicht um die Kollegen geht, sondern um das Verbreiten von Ideologie, > mit der mehrere Generationen im Osten Europas Schiffbruch erlitten haben. > Werden die ÖLI/UG nun doch die hierachisch (kommunistisch) organsierte > Gruppierung? > Ist das im Sinne der Kollegen, die Gewerkschaft madig machen um dann zu > sagen wir die KPÖ sind die besseren? Kommt und wählt uns? > Die gegen meine Person gemachten Anschuldigungen von ÖLI/UG Anhängern sind > nun auch unter einem anderem Licht zu sehen. > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > From: "Mag. Elisabeth Vormayr" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, March 11, 2001 5:13 PM > Subject: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > > > > & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer > > & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 > > & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST > > & > > & > > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > > & Von: "Ronald Eidenberger" > > & .... > > & > es geht um Beschlüsse des LST > > & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen > > & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) > > & > mehrheitlich abgelehnt wurden. > > & > > & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich > > & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe > > & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen > > & Antrag gestellt. > > & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. > > & Liebe Gruesze > > & Josef Gary Fuchsbauer > > > > Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: > > > > Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter > > unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des > > Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. > > > > Ein Blick auf > > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > > lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ > . > > Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle > > "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. > > Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein > > gewisses Maß an Ehrlichkeit: > > Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > > > > Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. > > > > Herzlichst > > Elisabeth Vormayr > > fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 10:29 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Kollegin Vormayr rät: >und für koll. hofer nachgedacht: >vielleicht überdenken sie auch die gesprächsverweigerung mit meinem mann >über das "lieber" günther. darüber hab ich schon lange nachgedacht. Es geht um Folgendes (eine story aus OÖ, aber vielleicht doch auch bundesweit interessant): Kollege Vormayr (FA-Vorsitzender/ AHS / OÖ) schrieb in einer ÖPU-Postille (Thema AHS ÖPU, 04/2000, letzte Seite), die wenige Tage vor den Gewerkschaftswahlen verschickt wurde: "Eine alte ÖLI-UG Forderung nach pauschalierter Einzelsupplierungsabgeltung findet sich prompt im Entwurf zum Budgetbegleitgesetz: Die Abgeltung für eine Einzelsupplierung wird der Bezahlung einer Lehrerstunde in der Gehaltsstufe 8 entsprechen." Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). Es ist einfach tendenziös und höchst unfair, in einer Wahlauseinandersetzung den Andersdenkenden falsch zu zitieren. Die ÖLI-UG hat m.W. nie eine pauschalierte Einzelsupplierungsabgeltung auch nur in Erwägung gezogen. Vielleicht hat Kollege Vormayr das verwechselt mit einem Antrag aus dem BRG Steyr (zugegeben: eine Schule mit ÖLI-UG Mehrheit), der beim Landessektionstag (Sektion 11/OÖ) 1997 vorgelegt und mit Stimmenmehrheit abgelehnt wurde, daher beim Bundessektionstag gar nicht mehr aufschien. Der Antrag NR:B8 "Für die 'bezahlbaren Einzelsupliierstunden' soll eine Unterscheidung gemacht weden können zwischen Fachsupplierung (voller MDL-Satz) und 'Aufsichststunde' (halber MDL-Satz)." Ist zwar noch immer kein ÖLI-UG Antrag, aber wenn er korrekt zitiert würde, würde ich mich als ÖLI-UG Mandatar nicht dagegen aufregen, würde ihn sicher mittragen. Ein weiters Zitat aus obenerwähnter Postille: "Der Fixbetrag zur Gehaltserhöhung wurde von der ÖLI-UG auch immer gefordert - gekommen ist er, natürlich nicht mit einem Betrag von 2000.-." Ich kann mich nicht erinnern, ob und wann die ÖLI-UG je einmal eine derartige Forderung aufgestellt hätte. Da hätte ich gern einen Beweis, in Form eines Zitates mit Quellenangabe (Primärquelle!!). Wieder schau ich in die Anträge aus dem Jahr 1997 und finde wieder einen Antrag des BRG Steyr (B2): "Bei Gehaltsverhandlungen soll keine prozentuelle Erhlöhung, sondern ein Rahmen zwischen Sockelbetrag und Maximalbetrag angestrebt werden." Auch dieser Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt. Auch hier fällt selbst d. oberflächlilchen LeserIn ein enormer Unterschied auf zwischen dem, was Koll. Vormayr schrieb und dem, was in dem abgelehnten Antrag steht. Dass auch dieser Antrag kein ÖLI-UG Antrag war sei nur nebenbei erwähnt. Sicher hat die ÖLI-UG in der BSL11 bei den Gehaltsverhandlungen für 1999 einer prozentuellen Gehaltserhöhung zugestimmt. Und für das Jahr 2000 war die offizielle ÖLI-UG Forderung: prozentuelle Gehaltserhöhung (einen Prozentsatz haben wir bewusst nicht genannt), mit einem Mindesbetrag [sic!] von 500 ATS. Dass dann nur der Mindestbetrag als Pauschalbetrag kam, kann man nicht der ÖLI-UG anlasten, das geht schon auf das Konto der GÖD-Chefverhandler. Kollegin Vormayr macht ja gerade die Ausbildung zur Ethik-Lehrerin, da kann sie ja einmal mit ihrem Mann ein kollegiales Gespräch über intellektuelle Redlichkeit und korrektes Zitieren führen und dann wird Kollege Vormayr in einer der nächsten Ausgaben der o.a. Zeitschrift eine Berichtigung anbringen (die Wahlen sind ja eh schon vorbei und genützt hat's ja was) und dann werde ich umgehend in mich gehen und über die Anführungszeichen nachdenken. Mit kollegialen Grüßen Toni Hofer, BRG Steyr, ÖLI-UG. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 09:32 An: Hans Adam Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne , KPÖ , ....?Date: Sun, 11 Mar 2001 17:48:05 +0100 Als in Graz tätiger Pädagoge müßte ihnen bekannt sein, daß der Kommunismus noch nicht ganz ausgestorben ist. Herr Kaltenegger von der Kpö Graz ist so ein Beispiel. Auch sehe ich in dem Begriff Unabhängigkeit nichts Schlechtes. Vielleicht bin ich nicht so politisch gebildet, aber ich bilde mir ein, daß der ehemalige Bundespräsident Dr. Kirchschläger unabhängig war. Und trotz seiner Unabhängigkeit, wie seinem Bekenntnis zur Katholischen Kirche als aktiver Katholik wurde er von der Spö für das Amt als Außenminister nominiert. Eine Frage habe ich noch geht es der jetzigen Bundesregierung schon so schlecht, daß man den Kommunismus als Feindbild braucht? Auch ich bin nach 17 Jahren Abhängigkeit unabhängig und politisch tätig. Meine Gesinnung habe ich deshalb nicht über Bord geworfen. mit freundlichen Grüßen Franz-Josef Friedl At 08:35 12.03.01, you wrote: >Sg. Koll. Vormayr! > >ÖLI/UG = KPÖ ? >http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 >Hier wird offensichtlich ein Etikettenschwindel betrieben. >Warum scheint jemand, der einer längst überholt geglaubten Ideologie >nachhängt, als unabhängiger Gewerkschafter auf. Hier wird offensichtlich, >dass es nicht um die Kollegen geht, sondern um das Verbreiten von Ideologie, >mit der mehrere Generationen im Osten Europas Schiffbruch erlitten haben. >Werden die ÖLI/UG nun doch die hierachisch (kommunistisch) organsierte >Gruppierung? >Ist das im Sinne der Kollegen, die Gewerkschaft madig machen um dann zu >sagen wir die KPÖ sind die besseren? Kommt und wählt uns? >Die gegen meine Person gemachten Anschuldigungen von ÖLI/UG Anhängern sind >nun auch unter einem anderem Licht zu sehen. > >Hans Adam > > > >----- Original Message ----- >From: "Mag. Elisabeth Vormayr" >To: "Lehrerforum" >Sent: Sunday, March 11, 2001 5:13 PM >Subject: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > > >> & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer >> & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 >> & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST >> & >> & >> & -----Ursprüngliche Nachricht----- >> & Von: "Ronald Eidenberger" >> & .... >> & > es geht um Beschlüsse des LST >> & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen >> & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) >> & > mehrheitlich abgelehnt wurden. >> & >> & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich >> & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe >> & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen >> & Antrag gestellt. >> & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. >> & Liebe Gruesze >> & Josef Gary Fuchsbauer >> >> Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: >> >> Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter >> unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des >> Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. >> >> Ein Blick auf >> http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 >> lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ >. >> Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle >> "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. >> Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein >> gewisses Maß an Ehrlichkeit: >> Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. >> >> Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. >> >> Herzlichst >> Elisabeth Vormayr >> fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ >> >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 10:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Bravo! Kaum scheinten sich die Wogen der Fraktionskampf - Rituale zwischenzeitlich geglättet zu haben, geht es schon wieder los. Unter dem Strich, wenn ich keiner groben Sinnestäuschung unterliege, wird es zu keinen Streiks, ja nicht einmal zu einem Streikerl kommen. Auch die da und dort geplanten Boykottmaßnahmen werden uns zu blöd werden. Warum begreifen hier nur so wenige, dass wir mit Fraktionskämpfen nur ein Ziel erreichen werden, nämlich, dass der Dienstgeber bereits zum nächsten Anschlag auf unsere Brieftasche ausholen wird. Wir sind ja ein tolles Opfer! Anstatt uns gezielt zu wehren, streiten wir darüber, ob FSG oder FCG oder KPÖ o. ä. - Personalvertreter und Gewerkschafter unsere Anliegen wirksamer vertreten. Auch streiten wir darüber, ob die eine oder andere Sparte unseres Schulwesens mehr oder weniger betroffen ist. Bravo, nur weiter so! Ich suche mir schon einen Hauptjob und Lehrer bin ich dann halt so nebenbei. In ferner Zukunft -unabhängig davon wer am Ballhausplatz sitzt - werde ich das Lehrerdasein als teures Hobby betreiben. Mit freundlichen Grüßen Josef Zwickl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 08:58 An: !Lehrerforum; Hans Adam Betreff: LF: Re: Re: AW:einige wenige? Frau BM gehrer kommt aus --- WIEN und ist in Tirol aufgewachsen, das teilt höflichst eine Rotnase aus Wien mit! gez. fsg-ahs-ug-ml-abc-kkk ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 11, 2001 11:57 PM Subject: LF: Re: AW:einige wenige? Kommt nicht unsere Frau BM Gehrer aus dem Ländle? Haben Sie einmal nachgefragt wie sich die Kollegen beim letzten Streik gefühlt haben. Ich habe auch die Meinung gehört, "Ich will nicht zu den Radaubrüdern gezählt werden, warum machts den das!" Hans Adam ----- Original Message ----- From: Kuntschik Werner To: Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Saturday, March 11, 2000 6:14 PM Subject: AW:einige wenige? > Koll Adam schrieb: > Wie soll man eine Streikbereitschaft herstellen, wenn die überwiegende Mehrheit sich nicht betroffen fühlt (ich spreche nicht von der Minderheit im Lehrerforum)? > Ernsthafte Streikbereitschaft habe ich, abgesehen von einigen wenigen, noch nicht geortet. Meine Antwort: Wenn ich die zahlreichen Beschlüsse sehe, die bei Schulkonferenzen oder Dienststellenversammlungen stattgefunden haben, und weiters berücksichtige, dass diese großteils fast mit 100 % Zustimmung beschlossen wurden, dann kann ich nicht mehr von einigen wenigen sprechen ! ! ! Oder ist Vorarlberg z.B so klein dass die fast geschlossene Ablehnung des neuen Modells durch die Vorarlberger Pflichtschullehrer als einige wenige bezeichnet werden kann?. Man kann ganz sicher davon ausgehen, dass die Stimmung bei den anderen Schultypen in Vorarlberg gleich ist! Soweit mein Bericht aus dem Ländle vor dem Arlberg, in dem Demokratie noch einen sehr hohen Stellenwert hat, was so mancher östliche Politiker schon unangenehm zu spüren bekommen hat und so hoffe ich, auch die Gewerkschaft noch die Chance erhält, dazuzulernen. Ich weise es schärfstens zurück in diesem Zusammenhang noch von einigen wenigen zu reden. Mit freundlichen Grüßen - Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 03:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: [Fwd: [Fwd: WICHTIG!!!]] GLEICHE RECHTE FÜR ALLE! FÜR EIN WIEN OHNE RASSISMUS! Gerade rechtzeitig vor der Wiener Wahl: Kundgebung Freitag, 16. März 18.00 Uhr Stephansplatz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 00:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: SZ: Die Zukunft der Schule II SZ vom 12.03.2001 Feuilleton Der gesamte Artikel findet sich unter http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=feuill&myTM=full&id=984342878.31187&myTime=984353510 Leistung denken Die Zukunft der Schule (II) Von Gabriele Behler Die Zukunft der Schule oder besser die Schule der Zukunft soll im Folgenden skizziert werden. Schulen gestalten ihre Entwicklung, der Staat setzt den Rahmen und garantiert die Standards. Meine Schule der Zukunft wird eine öffentlich verantwortete bleiben, ausgerichtet an Qualität und Leistung. Aber auch Selbständigkeit, Verantwortung und Rechenschaftslegung werden zu neuen Leitlinien. Schulpolitik muss das Ziel haben, das öffentliche Bildungssystem leistungsfähig zu halten, die Leistungsfähigkeit zu optimieren und zugleich die Chancen vieler zu bewahren. Qualität und Leistung entwickeln sich besser, wenn bürokratische Gängelungen wegfallen und die einzelne Schule über eigene Instrumente verfügt, um selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Das setzt ein verändertes staatliches Handeln voraus, weil die Entwicklung von der Basis her wachsen muss und nicht einfach von oben verordnet werden kann. (...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 00:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Ich habe die Verschlechterungen nie verheimlicht. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Sparr R." To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 11, 2001 8:35 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > Hans Adam meinte: > > Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen > > wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? > > Hans Adam > Eine verräterische Aussage!!!! > Umgekehrt argumentiert macht Sinn: > Vertereter die den KollegInnen die negativen Folgen der Regierungstätigkeit > und Gewerkschaftsuntätigkeit verheimlichen, sind eben keine guten Vertreter > für die Anliegen der KollegInnen (Basis)!!! Das können sie drehen und wenden > wie sie wollen - das ist ein Faktum. > Gruß > Sparr Manfred > > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Sparr" > > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > > > Sent: Sunday, March 11, 2001 4:14 PM > > Subject: LF: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > > Koll. Eidenberger schrieb: > > > > > > > Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu > > > > verteidigen, ABER > > > > > > > > ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" > > > > Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- > > > > Ticket erlösen...... > > > > > > Stimmt schon - aber nicht vergessen: die Fraktion muss passen (Garantie, > > > dass die Gesinnung stimmt !!!! ) > > > > > > Ist das vielleicht der Grund, weshalb vor allem die ÖLI-Leute die > besseren > > > Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (der Basis) sind? Nach "oben > > > dienen" ist für sie kein Thema. > > > > > > Gruß > > > Manfred Sparr > > > > > > > > > > > > > > Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz > > nach > > > > den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, > > > > flugs auf Direktionssessel entschwunden... > > > > > > > > Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? > > > > > > > > Es gibt aber auch welche, die beides zu vereinen wissen... > > > > > > > > mzG (z=zornig) > > > > > > > > ®onald Eidenberger > > > > Vors. GBA > > > > am BRG XIX > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Schett Christian" > > > > To: "Timo Davogg" ; "Lehrerforum" > > > > > Sent: Saturday, March 10, 2001 5:02 PM > > > > Subject: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > > > > > > > Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an > > der > > > > Lehrerschaft bekommen hat. > > > > > > > > Christian Schett > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > > Auftrag von Timo Davogg > > > > Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 > > > > An: Lehrerforum > > > > Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > > > > > > > Standard, 10.3.2001 > > > > > > > > Sprungbrett Gewerkschaft > > > > Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der > > Pflichtschullehrergewerkschafter, > > > > niederösterreichischer > > > > Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen > kolportiert. > > > Der > > > > amtierende Präsident > > > > Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. > > > Helm, > > > > der letzte Woche > > > > unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein > > > > "Jahresnormmodell" unter > > > > Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im > Bildungsressort > > > als > > > > "politisch motiviert" > > > > abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen > > > etwas > > > > glätten. Immerhin gibt > > > > es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht > > > zurücktritt. > > > > (mon) > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 00:04 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: angemessen Sg. Koll. Muther! Bitte präzisieren Sie "absehbarer Engpass in der Grundversorgung mit Bildung". Hans Adam ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Sunday, March 11, 2001 11:45 PM Subject: LF: angemessen Werte christliche und sozialistische GewerkschafterInnen, diskutieren wir präzise über Streikformen. Kampfmaßnahmen müssen eine angemesse Antwort auf die Angriffe des Arbeitgebers sein. Dann, so meine ich, sind sie auch mehrheitsfähig. Was ist unserer Situation angemessen? Der Angriff: Gehaltseinbußen um die 15%; Erhöhung der Arbeitszeit; Vernichtung von Stellen; absehbarer Engpass in der Grundversorgung mit Bildung. Die Maßnahmen 1. Boykott nicht-unterrichtlicher Leistungen: Protestmaßnahme, deren Ankündigung dazu dient, Verhandlungen zu beeinflussen oder Neuverhandlungen einzelner Details zu erreichen. Boykott kann keine Antwort auf das BBG sein, das im November von der Regierungsmehrheit im NR beschlossen wurde und im September in Kraft tritt. Noch dazu, wo die (Stahl-)Helm-Fraktion die APS-LehrerInnen besonders bedient: das JNM ist in den Auswirkungen noch katastrophaler als das BBG; ein Boykott von Tätigkeiten, die ja über den Topf C zu verpflichteten Leistungen erklärt werden können, wäre mit dem Inkrafttreten des neuen Dienstrechtsgesetzes kaum mehr durchführbar. Prädikat: Drohung 2. Befristeter Streik: ein auf 2 oder 3 Tage befristeter Streik ist ein Warnstreik. Damit können wir diese Regierung nicht zur Neuverhandlung des BBG/JNM bewegen. Sie wird vielleicht insofern darauf reagieren, als die VertragslehrerInnen am nächsten Gehaltszettel einen Übergenuss im Ausmaß der Stunden vermerkt haben könnten, die sie an diesen 2 oder 3 Tagen hätten halten müssen. Prädikat: Warnung. 3. Unbefristeter Streik: funktioniert unter zwei Bedingungen als wirkliches Druckmittel. Es müssen wenigstens zwei Sektoren gemeinsam streiken (Uni-Lehrer und AHS und/oder BHS und/oder APS Vorarlberg) und er muss ziemlich geschlossen und entschlossen durchgeführt werden. Nur damit kann man - unter den genannten Bedingungen - ein Gesetz zu Fall bringen. Prädikat: Kampf. Wir sollten das Problem doch aus der Praxis des Unterichtens kennen: wenn man arbeitsunwilligen SchülerInnen immer nur droht, führt das zu gar nichts. Erst wenn man Sanktionen setzt, nimmt man die Auseinandersetzung ernsthaft auf und kann möglicherweise etwas verändern. Bitten hilft nicht. Gedroht haben wir schon. Jetzt müssen wir um unsere Interessen streiten. Ekkehard Muther, UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 23:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW:einige wenige? Kommt nicht unsere Frau BM Gehrer aus dem Ländle? Haben Sie einmal nachgefragt wie sich die Kollegen beim letzten Streik gefühlt haben. Ich habe auch die Meinung gehört, "Ich will nicht zu den Radaubrüdern gezählt werden, warum machts den das!" Hans Adam ----- Original Message ----- From: Kuntschik Werner To: Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Saturday, March 11, 2000 6:14 PM Subject: AW:einige wenige? > Koll Adam schrieb: > Wie soll man eine Streikbereitschaft herstellen, wenn die überwiegende Mehrheit sich nicht betroffen fühlt (ich spreche nicht von der Minderheit im Lehrerforum)? > Ernsthafte Streikbereitschaft habe ich, abgesehen von einigen wenigen, noch nicht geortet. Meine Antwort: Wenn ich die zahlreichen Beschlüsse sehe, die bei Schulkonferenzen oder Dienststellenversammlungen stattgefunden haben, und weiters berücksichtige, dass diese großteils fast mit 100 % Zustimmung beschlossen wurden, dann kann ich nicht mehr von einigen wenigen sprechen ! ! ! Oder ist Vorarlberg z.B so klein dass die fast geschlossene Ablehnung des neuen Modells durch die Vorarlberger Pflichtschullehrer als einige wenige bezeichnet werden kann?. Man kann ganz sicher davon ausgehen, dass die Stimmung bei den anderen Schultypen in Vorarlberg gleich ist! Soweit mein Bericht aus dem Ländle vor dem Arlberg, in dem Demokratie noch einen sehr hohen Stellenwert hat, was so mancher östliche Politiker schon unangenehm zu spüren bekommen hat und so hoffe ich, auch die Gewerkschaft noch die Chance erhält, dazuzulernen. Ich weise es schärfstens zurück in diesem Zusammenhang noch von einigen wenigen zu reden. Mit freundlichen Grüßen - Kuntschik Werner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 23:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Sg. Koll. Kuntschik! Also ich streiek schon für meine Geldtasche. Den wenn ich ordentlich bezhalt bekomme nud vollbeschäfigt bin, dann bin ich auch motiviert ausgezeichnete Arbeit zu leisten. Bei schlechter Bezahlung ................... Wir werden dann acuh kein Problem mit dem Nachwuchs haben. Was macht für Sie die Qualität der Schule aus? Bitte keine herunterladbaren Schriften posten. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kuntschik Werner" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 11, 2000 6:14 PM Subject: AW: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > Koll. Adam schrieb: > Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen > wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? > > Man muss mir nicht einreden, wie schlecht es mir geht, wir sehen alle die > Verschlechterungen in unserem Bildungssystem, und auch was kommt. Wenn ich > streike, dann nicht vordergründig für meine Geldtasche, sondern für die > Qualität unseres Bildungssystem. Ich möchte für meine Kinder auch noch gute > Lehrer haben, die nicht nur einfach ihren Job tun. > > Dazu ein Auszug aus einem Leserbrief in den Vorarlberger Nachrichten am 10. > März der mir sehr gut gefallen hat: > > "Partner > Liebe Eltern und Elternvertreter(innen), liebe Schüler(innen) (auch von der > AKS), liebe Tourismuswirtschaft und sonstige Betroffene. Ihr schimpft wieder > einmal auf die Lehrer(innen). Wir würden mit unseren Boykottmaßnahmen den > Kindern und der Wirtschaft schaden. > Es stimmt schon, dass die Maßnahmen diverse Auswirkungen haben. Aber, ihr > habt euch den falschen Buhmann bzw. Feind gewählt. Es ist diese Regierung, > die uns mit drastisch verschlechterten Rahmenbedingungen durch Änderungen im > Dienst- und Besoldungsrecht zu einem Arbeitskampf zwingt. > Es ist diese Regierung, die durch die Streichung von tausenden Dienststellen > das Bildungssystem kaputtspart. Glauben Sie uns, wir führen nicht nur einen > Arbeitskampf, wir kämpfen auch um die Erhaltung und den Ausbau unseres > Bildungssystems und für die Zukunft unserer und Ihrer Kinder. > Wir sind eure Partner, nicht eure Gegner." > > > Diesen Leserbrief sollte auch noch in anderen Zeitungen stehen und der > Bevölkerung klarmachen, dass es um die Qualität unseres Bildungssystems > geht. > Bei der kommenden Ost-Öffung können wir nur durch Qualität und Knowhow > unseren Standard halten - nicht durch billige Arbeitskräfte. > > Kuntschik Werner > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 12. März 2001 00:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Grüne: Mehr Lehrer, mehr Geld, keine Studiengebühren PRESSE vom 12.3.2001 Grüne: Mehr Lehrer, mehr Geld, keine Studiengebühren In Nationalrat wollen die Grünen einen Antrag für eine intensivere Betreuung der Schüler und gegen die geplanten Studiengebühren einbringen. -------------------------------------------------------------------------------- WIEN (red./apa). Absenkung der Klassenschülerhöchstzahlen, weiterer Ausbau des Förder- und Stützunterrichts (beide Forderungen erfordern mehr Lehrkräfte), mehr IT-Arbeitsplätze an Schulen und Unis, ersatzlose Streichung der Studiengebühren und eine "innovative Uni-Reform", die "leistungsorientierte, kontinuierliche Karrieren" gewährleistet - diese Punkte finden sich in einem Dringlichen Antrag, den die grüne Fraktion heute, Montag, im Nationalrat stellen will. Die von den Grünen beantragte Sondersitzung des Nationalrats zum Thema "Bildungsoffensive jetzt" wird um 12 Uhr eröffnet und nach Einbringung einer Dringlichen Antrage auf 15 Uhr vertagt. Dann muß Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) Antworten zu den grünen Anfragen geben. In der Diskussionen wollen die Grünen ihren Dringlichen Antrag einbringen und zur Abstimmung vorlegen. Die Begründung zu ihrem (schon vorliegendem) Antrag leiten die Grünen mit der Feststellung ein: "An den Schulen und Universitäten kocht der Zorn. Die Bundesregierung drischt Phrasen und faselt von einer Bildungsoffensive." Diese Woche wird vor allem an den Universitäten eine Entscheidung über einen Streik der Uni-Lehrer bringen. In mehreren Universitäten liegen Beschlüsse der Betriebsversammlungen vor, ab kommenden Donnerstag den Lehrbetrieb einzustellen, sollte das Bildungsministerium nicht Zugeständnisse für das neue Dienstrecht für Uni-Lehrer machen. Die bisher bekannten Eckpunkte dieses Dienstrechts, das am 29. März in die Begutachtung gehen soll, würden für Assistenten nur noch befristete Anstellungen vorsehen. Will ein Uni-Lehrer an einer Universität bleiben, wird er sich insgesamt drei Mal neu bewerben müssen (nach vier, vier und sieben Jahren). SP-Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser steht übrigens auf der Seite der Uni-Lehrer. Am Dienstag findet eine Informationsrunde im Bildungsministerium statt, am Mittwoch wird die Gewerkschaft der Hochschullehrer über einen allfälligen Streik entscheiden. Bezüglich ihrer Schulagenden betonte Bildungsministerin Gehrer am Wochenende, daß sie Freisetzung von AHS- und BHS-Lehrern im kommenden Schuljahr verhindern wolle. Sie appellierte an die für den öffentlichen Dienst zuständige Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FP), neuen, vor allem aber attraktiveren Angeboten für den Eintritt in den Vorruhestand zuzustimmen. Auch der Chef der Beamtengewerkschaft, Fritz Neugebauer, glaubt, daß bei einem verbesserten Modell mehr Lehrkräfte den vorzeitigen Ruhestand wählen werden. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 23:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Verschlechterungen Lieber Franz! Wir haben schon oft über die Umstände diskutiert. Du gehörst sicher zur aussterbenden Spezies der Alleinverdiener, die es immer schwer hatten und die Verschlechterungen viel stärker wahrnehmen als die Doppelverdiener. > Zum zweiten Punkt, den du in Beisätzen immer wieder anbringst: "Alle > Österreicher müssen beitragen": Das habe ich in meiner letzten Mail nicht geschrieben. > Ohne die Sinnhaftigkeit dieses "Nullbudgets" zu diskutieren (dabei sind wir > sicher nicht derselben Meinung) ist doch klar ersichtlich, dass wir Lehrer > übermäßig!! dazu beitragen müssen, und das schon seit Jahren. Ich habe keine Lust Dir zu beweisen, dass auch andere Gruppen der Bevölkerung stark betroffen sind, und nicht nur die Lehrer. Welche Sinn ein Nullbudget macht wissen die Ökonomen. Ich habe kein Verständnis für die Verschlechterungen, nur gehe ich mit offenen Augen durch die Lande und trage keine sozialdemokratische Brille. Und daher sehe ich auch die andere Seite. > Auch ich bin der Meinung, dass nur ein geschlossenes Vorgehen einen Erfolg > bringen kann. Ich ersuche dich aber, zu erkennen, dass mit dieser Frau > Vizekanzler (und einem zu allem schweigenden Kanzler), die bisher nur immer > stolz betont hat, dass gewerkschaftliche Massnahmen zu keinem Erfolg > geführt haben, auf bisherige Art und Weise nichts erreicht werden kann. Der Erfolg der gewerkschaftlichen Maßnahmen ist den Kollegen offenbar egal, sonst würden sie nicht so lethargisch reagieren. LG Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 23:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: angemessen Werte christliche und sozialistische GewerkschafterInnen, diskutieren wir präzise über Streikformen. Kampfmaßnahmen müssen eine angemesse Antwort auf die Angriffe des Arbeitgebers sein. Dann, so meine ich, sind sie auch mehrheitsfähig. Was ist unserer Situation angemessen? Der Angriff: Gehaltseinbußen um die 15%; Erhöhung der Arbeitszeit; Vernichtung von Stellen; absehbarer Engpass in der Grundversorgung mit Bildung. Die Maßnahmen 1. Boykott nicht-unterrichtlicher Leistungen: Protestmaßnahme, deren Ankündigung dazu dient, Verhandlungen zu beeinflussen oder Neuverhandlungen einzelner Details zu erreichen. Boykott kann keine Antwort auf das BBG sein, das im November von der Regierungsmehrheit im NR beschlossen wurde und im September in Kraft tritt. Noch dazu, wo die (Stahl-)Helm-Fraktion die APS-LehrerInnen besonders bedient: das JNM ist in den Auswirkungen noch katastrophaler als das BBG; ein Boykott von Tätigkeiten, die ja über den Topf C zu verpflichteten Leistungen erklärt werden können, wäre mit dem Inkrafttreten des neuen Dienstrechtsgesetzes kaum mehr durchführbar. Prädikat: Drohung 2. Befristeter Streik: ein auf 2 oder 3 Tage befristeter Streik ist ein Warnstreik. Damit können wir diese Regierung nicht zur Neuverhandlung des BBG/JNM bewegen. Sie wird vielleicht insofern darauf reagieren, als die VertragslehrerInnen am nächsten Gehaltszettel einen Übergenuss im Ausmaß der Stunden vermerkt haben könnten, die sie an diesen 2 oder 3 Tagen hätten halten müssen. Prädikat: Warnung. 3. Unbefristeter Streik: funktioniert unter zwei Bedingungen als wirkliches Druckmittel. Es müssen wenigstens zwei Sektoren gemeinsam streiken (Uni-Lehrer und AHS und/oder BHS und/oder APS Vorarlberg) und er muss ziemlich geschlossen und entschlossen durchgeführt werden. Nur damit kann man - unter den genannten Bedingungen - ein Gesetz zu Fall bringen. Prädikat: Kampf. Wir sollten das Problem doch aus der Praxis des Unterichtens kennen: wenn man arbeitsunwilligen SchülerInnen immer nur droht, führt das zu gar nichts. Erst wenn man Sanktionen setzt, nimmt man die Auseinandersetzung ernsthaft auf und kann möglicherweise etwas verändern. Bitten hilft nicht. Gedroht haben wir schon. Jetzt müssen wir um unsere Interessen streiten. Ekkehard Muther, UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 23:24 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung "alle schulversuche wurden weitgehend einstimmig eingeführt und sollen nach einhelliger meinung der schulen auch weitergeführt werden." so zu lesen in der 2. oö evaluation. zum ethikunterricht in österrich, bericht der wissenschaftlichen evaluation der schulversuche "ethikunterricht", anton a. bucher: "* ethikunterricht hat sich bewährt * befürchtungen, die ihn jahrzehntelang verhinderten (speziell negative auswirkungen auf den religionsunterricht) haben sich als unbegründet erwiesen. * ethikunterricht wird zwar nicht von allen schülerInnen zu den lieblingsfächern gerechnet; aber er genießt bei der überwiegenden mehrheit mittlere bis sehr hohe akzeptanz. auch wird ihm mehrheitlich attestiert, einen wesentlichen beitrag zur ethischen bildung, speziell der fähigkeit zu ethischer reflexion zu leisten und wirkt damit unverzichtbar an der erfüllung des Zielparagraphen 2 des SchOG mit. Infolgedessen sollte ethikunterricht - zumindest ab der neunten schulstufe bzw. fünften klasse ahs und ersten klasse bhs - zu einem regulären schulfach werden." (seite 287 der 312 seitigen evaluation) ich empfehle ihnen diese arbeit. aufgrund meiner beschreibung des lehrgangs ihre bedenken bestärkt zu haben, erschüttert mich sehr. es sollte auch nicht am namen liegen: "ethik" oder "ethik und religionskunde" oder wie auch immer. ich freue mich über stellungnahmen von religionskollegInnen: "ethikunterricht nein danke?" herzlichst elisabeth vormayr ----- Original Message ----- From: "Herbert Wieninger" Sent: Sunday, March 11, 2001 8:17 PM Subject: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung > danke fuer die ausfuehrliche beschreibung der ausbildungsinhalte und der teilnehmerInnen des ethiklehrganges: > > ich fuehle mich sehr darin bestaerkt das modell ethikunterricht vehement abzulehnen: > > moral und ethik ist per unterrichtsprinzipien bisher von allen lehrerInnen (mit den unterschiedlichsten persoenlichen praeferenzen) an schuelreInnen weitergegeben worden, meistens wahrscheinlich eher unbewusst als bewusst, aber immerhin. > > die christlich abendlaendische moral konnte in den diversen christlichen religionsunterrichtsstunden an jene weitergegeben werden, die sich diese stunden (ueberwiegend) freiwillig waehlen. > die nahoestliche-islamische sicht wird im islamischen religionsunterricht vermittelt, usw....... > > wesentlich an diesem modell: drin ist was draussen draufsteht, religionsunterricht diverser glaubensgemeinschaften. > > im ethikunterricht, den sich schuelerInnen nicht mehr freiwillig anhoeren muessen, gibt es ploetzlich ettikettenschwindel: den aus ihrem religionsunterricht davonlaufenden schuelerInnen wird die zwangsbeglueckung via ethikunterricht erst wieder von jenen religionslehrerInnen aufgedrueckt, denen die schuelerInnen durch abmelden vom religionsunterricht entkommen wollten. > > ethik ist ein so sensibles thema, das ich niemandem, besonders nicht nach der beschriebenen ausbildung, das vertrauen aussprechen wuerde, dieses thema pluralistisch und neutral zu unterrichten. > > daher: kein eigener ethikunterricht an die schulen, die existierenden unterrichtsprinzipien sind voellig ausreichend (wenn wir sie bewusst nutzen), und wenn sich ethikunterricht nicht vermeiden laesst, dann bitte sicher nicht von religionslehrerInnen, die sind ja den diozoesen weisungsgebunden, die koennen doch schon deshalb nicht "neutral" ethik unterrichten! > > zb kommt das thema streik (auch das ist eine ethische frage) im ganzen curriculum nicht vor! > > mfg > herbert wieninger > > > "Mag. Elisabeth Vormayr" writes on > Sun, 11 Mar 2001 16:24:46 +0100 (MET): > > > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > > & Auftrag von Günter Wittek > > & Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung > > & > > & Mich würde noch zusätzlich interessieren, wer auf der > > Referentenliste zu > > & finden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass der zweifelsohne > > & verdienstvolle > > & Religionspädagoge Univ.Prof. Dr. Anton Bucher sämtliche > > Ausbildungsinhalte > > & selbst präsentiert. > > & > > & Wer sind die Referenten für New Age und Esoterik, für Okkultismus > > usw.? > > & > > & Kommen hier die Kollegen, die Religionslehrer sind, nicht in > > & ärgste Gewissensnöte, > > & wenn sie die Grundbegriffe der Esoterik erlernen sollen, von > > & Gruppen und Schamanen > > & und weisen Frauen etwas erfahren, die ihre Amtsvorfahren auf den > > & Scheiterhaufen > > & geschickt haben? Wenn sie über Wissensgebiete etwas von einem > > Theologen > > & erfahren, die von der Amtskirche angeblich unter den Begriff > > & "Sekte" fallen. Ich > > & stelle mir das ungeheuer spannend vor. > > & > > & Voller Wissens-Lust > > & > > & mit erwartungsvollen Grüßen > > & Günter Wittek > > & (Astrologe, Aura Soma Berater, Reiki-Lehrer, PcE Trainer ... > > & zur Information dazugesagt, was aber nicht von Bedeutung ist ) > > & > > > > Lieber Kollege Wittek, > > die Auswahl der Referenten obliegt dem Lehrgangsleiter Dr. Gerhard > > Zenaty. > > Aus Gesprächen mit Kolleginnen aus dem 1. Ausbildungslehrgang weiß ich > > auch, > > dass die Referenten und Themen nicht unbedingt 1:1 zwischen den > > beiden > > Lehrgängen übereinstimmen. > > > > Prof. Bucher hat zum Thema "Moralpsychologische und moralpädagogische > > Aspekte des Ethikunterrichts" referiert und somit im 1. > > Ausbildungsjahr nur > > einen von 11 Themenbereichen bestritten. > > > > "New Age und Esoterik: zwischen Sehnsucht und Sucht" - Mag. E. Jobst > > "Okkultismus und Spiritismus" - Mag. Girzikowski > > "Jugendreligionen: wohin geht die religiöse Entwicklung in Europa?" - > > I. > > Kögler > > > > Einen Teil der Themen, die in Form von Referenten genauer abgedeckt > > werden > > sollten, bestimmen die Lehrgangsteilnehmer. > > Zusätzlich erarbeiten wir in Gruppenarbeit zu den Themen des > > laufenden > > Ausbildungsjahres mögliche Themenzugänge und tauschen uns über > > Unterrichtsbehelfe, Materialiensammlungen usw. aus. > > > > Ich bin selbst keine Religionslehrerin, daher kann ich bezüglich Ihrer > > Frage > > zu den Gewissenskonflikten nur meine Eindrücke wiedergeben. > > Immer wieder ergeben sich durch die Themen und Inhalte sehr rege > > Diskussionen und gerade diese sind auch sehr hilfreich für den > > Unterricht. > > > > Ich möchte mit dem Eingangsstatement von Prof. Ladstätter (sein > > Thema: > > östliche Religionen) schließen: > > "Bei Betrachtung einer Religion soll man sich durch Wertung nicht den > > Blick > > verstellen - zuerst sollte man hineinhören." > > Dies gilt für mich auch für alle anderen Themen. > > > > Herzlichst > > Elisabeth Vormayr > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 22:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? es wird nicht von einem beweisantritt gesprochen, allein sich mal gedanken zu machen. es ist einzig allein das wort "unabhängig" zu reflektieren. was bedeutet es tatsächlich. ich stehe zu meiner mitgliedschaft, sonst könnte ich auch nicht fraktionsführerin sein. die polemik bezüglich "christlich", "ethisch", "regierungspackler" usw. was wär's, die ein für allemal zu lassen und sich auf die gemeinsame arbeit zu konzentrieren. und für koll. hofer nachgedacht: vielleicht überdenken sie auch die gesprächsverweigerung mit meinem mann über das "lieber" günther. dilemmageschichten habe es an sich nicht gelöst werden zu können. nachgedacht haben viele. "Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung." Antoine de Saint-Exupéry in diesem sinne eine gute nacht elisabeth vormayr, fcg ----- Original Message ----- From: "Mario Lechner" Sent: Sunday, March 11, 2001 9:27 PM Subject: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > --> Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle > "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. > Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein > gewisses Maß an Ehrlichkeit: > Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > > --> und? was ist nun bewiesen? > dass die UG tatsächlich unabhängig bzw. überparteilich oder parteiunabhängig > oder was ist? > dass die UGler unehrlich sind? (was gibt es ehrlicheres als sich im Internet > für irgendwas zu bekennen?) > dass die FCGlerInnen rechtschaffen und ehrlich sind? > dass die FCG eine Vorfeldorganisation der ÖVP ist? > > Fragen über Fragen ... > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 21:53 An: Hans Adam; Christian Salmeyer; Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: Re: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Sehr geehrter Herr Dir. Adam! Die sich im Lehrerforum befindlichen Meinungen sind ein repräsentativer Querschnitt der meisten Lehrerinnen und Lehrer. Aufgrund der im Verhältnis zur Gesamtzahl von Kolleginnen und Kollegen gering erscheinenden Beiträge den Wertgehalt der im Forum eingehenden Meinungen in Frage zu stellen, ist momentan 'in', weil Markenzeichen einer tragischen Machtentwicklung rechtspopulistischer Kreise. Schade, dass ein Direktor dieses Spiel mitspielt. Arnold Gritsch, PA Feldkirch Fraktionsunabhängiges Gew.- Mitglied At 14:31 11.03.01 +0100, Hans Adam wrote: >Sg. Koll. Salmeyer! > >Sie sprechen immer von der Basis und meinen die Minderheit des >Lehrerforums. >Koll. Quin hat noch nicht die Scheuklappen aufgesetzt und bildet sich auch >nicht ein, dass das Lehrerforum die Basis ist wie es hier manchmal >dargestellt wird. Das Lehreforum ist eine Minderheitenveranstaltung >gewerkschaftlich interessierter Lehrer >Zur Information: >es gibt ca. 120000 (in Worten hundertzwanzigtausend) Lehrer in Österreich, >im Lehrerforum ca. 600 (sechshundert) Lehrer und davon schreiben etwa 20 -30 >hier. >Ist das Ihre Basis? > >Hans Adam > > > > >----- Original Message ----- >From: "Christian Salmeyer" >To: "Lehrerforum" ; "Eckehard Quin" > >Sent: Sunday, March 11, 2001 11:58 AM >Subject: LF: Re: Re: Fw: unwillige Basis? > > >> lieber koll. quin, >> >> ich unterstelle einmal, daß wir beide in diesen punkten einer meinung sind >> (korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre): >> 1) daß das BBG und das LDG NEU einen schaden für alle lehrerInnen >darstellt, >> der abgewendet werden muß >> 2) daß ein unbefristeter streik bzw. die glaubwürdige drohung damit, das >> einzige mittel ist, um die regierung zur rücknahme dieser gesetze zu >> bewegen. >> >> unter dieser annahme erlaube ich mir, dich auf einige ungereimtheiten in >> deiner argumentation aufmerksam zu machen. (ich schreibe meine bemerkungen >> in deinen text): >> >> >> "Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie gegen eine neuerliche >Abstimmung >> über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen sind. Erinnern Sie sich an den 26. >> September 2000. Damals wurde abgestimmt. Auf dem Stimmzettel fand sich ein >> sehr allgemein formulierter Punkt 5, durch den die Akzeptanz einer >> Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung bei einer gleichzeitigen >Novelle >> des §61 (Aufhebung der Gegenrechnung) abgefragt wurde. (An den genauen >Text >> kann ich mich nicht erinnern.) Da keine konkreten Zahlen genannt wurden, >gab >> es hier keine Mehrheit für Streik. Als dann der Text des >Budgetbegleitgesetz >> von mir österreichweit bekannt gemacht wurde, war die Aufregung groß. Die >> Gewerkschaftsführung war zunächst gegen einen Streik und auch gegen eine >> neuerliche Abstimmung - und zwar mit Ihrem Argument ("Wir brauchen doch >> nicht ständig abzustimmen."). Sie argumentierte, dass die Kollegenschaft >in >> der Befragung vom 26. September die Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes >> im Prinzip akzeptiert habe. Erst durch massiven Druck der Basis kam es zu >> einer neuerlichen Abstimmung, der eine 88%ige Zustimmung für einen Streik >> brachte." >> >> DU SELBST WEISST, DASS DIE GEWERKSCHAFT SCHON IM HERBST VON SICH AUS >> ÜBERHAUPT KEINEN ANLASS GESEHEN HAT, STREIKVORBEREITUNGEN ZU TREFFEN. >SONST >> HÄTTE SIE NICHT SO SCHWAMMIGE FORMULIERUNGEN GEBBRAUCHT UND SONST HÄTTE >MAN >> SIE AUCH NICHT ZU EINER NEUERLICHEN URABSTIMMUNG NÖTIGEN MÜSSEN. DAS IST >> DIESELBE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG GEWESEN, DER DU GLAUBST, BIS JETZT KEINE >> VORWÜRFE MACHEN ZU KÖNNEN. >> >> Ich bin damals entschieden für eine Abstimmung eingetreten und tue das >jetzt >> wieder. Das hat meines Erachtens sehr gute Gründe. Nur durch eine >Abstimmung >> kann die Gewerkschaft erfahren, welche Kampfmaßnahmen eine entsprechende >> Mehrheit der Kollegenschaft mitträgt. >> >> NA DIE BASIS HAT DER FÜHRUNG JA 88%IG IHRE STREIKBEREITSCHAFT KUNDGETAN. >SIE >> WUSSTE ALSO BESCHEID. WAS HAT SIE MIT DIESEM WISSEN ANGEFANGEN? ZÜGIG >> STREIKVORBEREITUINGEN GETROFFEN? MIT DEN KOLLEGiNNEN BESPROCHEN, WIE MAN >DEN >> STREIK FÜHREN WIRD? DER REGIERUNG MIT DEM VOTUM DER BELEGSCHAFT IM RÜCKEN >> MIT DIESEM STREIK GLAUBHAFT GEDROHT?? >> NICHTS DERGLEICHEN. MAN HÖRT UND SIEHT NICHTS DAVON, EINE KOMMUNIKATION >MIT >> DER BASIS FINDET NICHT STATT, SCHON GAR NICHT ÜBER EINEN STREIK. NA DANN >> KEIN WUNDER, DASS DIE DA OBEN SCHON WIEDER NICHT WISSEN, WAS DIE BASIS >WILL. >> Nur eine solche kann auch tatsächlich >> umgesetzt werden. Einer Gewerkschaft kann nichts Schlimmeres passieren, >als >> dass ein Aufruf zu Kampfmaßnahmen nicht ausreichend befolgt wird. >> >> TJA, ZUERST DURCH NICHTSTUN UND TOTSTELLEN DIE AUFGEREGTE BASIS ABWIEGELN >> UND DANN DIESES DILEMMA FÜR DIE FÜHRUNG KONSTRUIEREN DAS IST GENAU DAS, >WAS >> ICH BISHER VON JANTSCHITSCH UND ZAHRADNIK VERNOMMEN HABE. >> >> >> Ob die Mitglieder der BSL persönlich einen Streik befürworten oder nicht, >> ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass die BSL >> die Kampfmaßnahmen organisiert und umsetzt, die die Kollegenschaft auch >> mittragen - gleichgültig, welche persönliche Einstellung sie dazu haben. >> >> DAS HALTE ICH FÜR SEHR RELEVANT, WEIL DAS SCHLIESSLICH DIE LEUTE SIND, DIE >> DARÜBER ENTSCHEIDEN, WIE DIE GEWERKSCHAFT AGIERT. EINE >GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG, >> DIE DIE NOTWENDIGKEIT EINES STREIKS ERKANNT HAT UND ENTSCHLOSSEN IST, IHN >> MIT DEN KOLLEGiNNEN ZU FÜHREN, VERHÄLT SICH ZU IHRER BASIS NICHT WIE EIN >> MEINUNGSFORSCHUNGSINSTITUT, DAS ALLE 3 MONATE DIE STIMMUNG IN DER >> BELEGSCHAFT PER UMFRAGE ERKUNDET, UND DAS NUR AUF MASSIVEN DRUCK. EINE >> GEWERKSCHAFTSSPITZE, DIE SICH SO VERHÄLT, WIEGELT AB, VERSUCHT ALLES, UM >DEN >> STREIK NICHT FÜHREN ZU MÜSSEN UND SCHADET SO IHREN MITGLIEDERN. >> >> >> liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie >> lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? " >> >> Auch >> inhaltlich kann ich bei Ihren Fragen nicht ganz folgen. Was macht die BSL >11 >> im Augenblick denn so Schlechtes, das wir uns nicht länger bieten lassen >> sollten? Ich weiss nicht, ob die im Dezember für Ende Februar / Anfang >März >> vereinbarten Gespräche der ARGE Lehrer schon stattgefunden haben. Auf >jeden >> Fall, und das habe ich schon mehrmals im Lehrerforum erörtert, kann die >BSL >> 11 erst nachher aktiv werden. >> >> WER HAT DENN DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE DAZU GEZWUNGEN, VERHANDLUNGEN ERST >FÜR >> FEB/MÄRZ ANZUSETZEN? UND WIE KOMMT ES, DASS NIEMAND WEISS, OB DIE SCHON >> STATTGEFUNDEN HABEN UND WENN JA, WAS DA VERHANDELT WIRD? UND WER SAGT DENN >> (AUSSER SIE SELBER), DASS DIE BSL 11 VORHER ÜBERHAUPT NICHTS TUN KANN?? >> MIT EINEM 88%IGEN STREIKMANDAT IM RÜCKEN WÄRE DOCH WAHRLICH EIN ANDERES >> AUFTRETEN GEGENÜBER DER REGIERUNG MÖGLICH GEWESEN. ODER NICHT?? WIE WÄRS >MIT >> EINEM KLEINEN ULTIMATUM AN DIE REGIERUNG GEWESEN (HAT DAS AM 5.DEZ. NICHT >> WARNSTREIK GEHEISSEN??), VIELLEICH GARNIERT MIT EINER MOBILISIERUNG DER >> BASIS, D.H. DENEN, DIE NOCH UNENTSCHLOSSEN SIND, KLARZUMACHEN, WARUM EIN >> UNBEFRISTETER STREIK NOTTUT, WARUM DAS NULLDEFIZIT KEIN GÖTTLICHES GESETZ >> IST, ETC. DAS HEISST, DEN DRUCK VON UNTEN STEIGERN UND ORGANISIEREN UND >> GEGEN DIE REGIERUNG EINSETZEN. >> >> DAS IST ES, WAS DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE SCHLECHTES GEMACHT HAT UND WORAUS >> ICH DEN SCHLUSS ZIEHE, DASS DAS FÜR UNSERE INTERESSEN SCHLECHT BIS TÖDLICH >> IST. DAS IST ES AUCH, WAS MAN SICH IM EIGENEN INTERESSE NICHT BIETEN >LASSEN >> SOLLTE. >> >> Ich gehe davon aus, dass dann - falls die >> Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine >> Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben >> gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser >Vorgangsweise >> finde ich nichts Verwerfliches. >> Wenn ich mich in meiner Einschätzung irren sollte und die BSL 11 das >> Budgetbegleitgesetz auf einmal deckt, dann - aber erst dann - schließe ich >> mich Ihren Fragen nicht nur an, sondern gebe Ihnen auch gleich die >> entsprechenden Antworten: Eine solche Gewerkschaftsführung könnten wir uns >> wirklich nicht leisten. >> >> AUS DEN OBIGEN GRÜNDEN GLAUBE ICH JETZT SCHON SAGEN ZU KÖNNEN, DASS DIE >> GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG DAS BBG DECKT, UND IHRE ÜBLICHEN AUSREDEN GEGEN EINEN >> UNBEFRISTETEN STREIK PARAT HABEN WIRD (MANGELNDE STREIKBEREITSCHAFT, >EINIGES >> ABGEFEDERT, MATURA, BOYKOTT BRINGTS AUCH, ETC.) >> >> Mit kollegialen Grüßen >> >> Eckehard Quin >> >> LG CHRISTIAN SALMEYER >> >> PS: >> >> ICH BIN FRAKTIONSLOSES GEWERKSCHAFTSMITGLIED UND AN WAHLKAMPFBLABLA NULL >> INTERESSIERT. ICH STELLE NUR FEST, DASS UNSERE INTERESSEN AUF DER STRECKE >> BLEIBEN UND FÜRCHTE, DASS DAS SO BLEIBEN WIRD, WENN WIR DIE GEWERKSCHAFT >> NICHT GRÜNDLICH VERÄNDERN. >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 19:19 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? >Ein Blick auf >http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 >lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ . >Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle >"unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. >Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein >gewisses Maß an Ehrlichkeit: >Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > >Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. > >Herzlichst >Elisabeth Vormayr >fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ Toni Hofer hat nachgedacht: auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole (weil der Vorwurf ist so alt wie die ÖLI-UG): für jedes KPÖ-Mitglied, das Sie mir als ÖLI-UG Mandatar entdecken, nenn ich Ihnen ein halbes Dutzend praktizierende ReligionslehrerInnen (vielleicht nicht alle römisch-katholisch) und mindestens zwei Dutzend ehemallige MinistrantInnen. mhG und schönen Sonntags-Wünschen Toni Hofer ÖLI-UG-Fraktionsführer in der LSL 11/OÖ und im AHS/ZA und, natürlich, ehemaliger (röm. kath.) Mistrant. >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 20:46 An: Karl Fischbacher; lehrerforum@ccc.at Cc: apfl/ug Betreff: LF: AW: Österreichkonferenz der oppositionellen LehrerInnen Gute Idee! Ich erkläre mich bereit, hier in Villach unter den Pflichtschullehrern Aufklärungsarbeit und Werbung dafür zu machen. Ilse Schindler HS1 Villach -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Karl Fischbacher Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 20:26 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher; apfl/ug Betreff: LF: Österreichkonferenz der oppositionellen LehrerInnen Liebe KollegInnen, ich bitte euch, mir eure Meinung zu der Idee einer österreichweiten KONFERENZ (womöglich) aller LehrerInnen-Initiativen gegen den Bildungs/Sozialabbau und gegen die regierungskonforme Gewerkschaftspolitik mitzuteilen! Vorschlag: Noch vor Ostern an einem Samstag in Linz (Konferenzort wäre bereits prov. geklärt). Eine mailing-Liste ist super, kann aber den persönlich-politischen Kontakt nicht ersetzen: Wir von der apfl/ug sind der Meinung, dass eine solche überparteiliche Konferenz der nächste wichtige Schritt sein müsste, um eine österreichweit wirksame Bewegung gegen Bildungs- und Sozialabbau weiter aufzubauen. Ohne Zweifel würde eine gut besuchte politisch unabhängige Österreichkonferenz von fortschrittlichen Gewerkschafts- und Nichtgewerkschaftsmitgliedern eine neue Qualität an Stärke auch gegenüber der passiven Gewerkschaftsführung demonstrieren! Eine Österreichkonferenz der oppositionellen LehrerInnen könnte versuchen * die heutigen Grundfragen des Streiks und der Boykottkampagne zu diskutieren und zu koordinieren * die wichtigsten gemeinsame Forderungen herauszufinden * das Netzwerk von AHS-,BHS-, APS- und BS-KollegInnen vertiefen u.a.m. Einen Versuchs wär's jedenfalls wert und organisatorisch auch kein Problem, für's erste einmal an einem Samstag früh (od. Freitag Abend) nach Linz zu kommen. liebe Grüße, Karl Fischbacher -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:18 An: lehrerforum Betreff: LF: re;re;re, to Eckehard Quin lieber kollege, wollte dich nicht persönlich angreifen, halte nur die allgemeine taktik der gewerkschaft nicht für das wahre. deine ansicht in sachen zusagen und abmachungen halte ich in sachen streik für blauäugig. wann beginnt denn ende feber anfang märz? und wenn nichts daraus wird, was wird dann im neuen schuljahr mit den gekündigten (nicht wiederangestellten) lehrern, und denen die für weniger geld arbeiten dürfen? insofern, ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr R. [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 20:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Hans Adam meinte: > Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen > wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? > Hans Adam Eine verräterische Aussage!!!! Umgekehrt argumentiert macht Sinn: Vertereter die den KollegInnen die negativen Folgen der Regierungstätigkeit und Gewerkschaftsuntätigkeit verheimlichen, sind eben keine guten Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (Basis)!!! Das können sie drehen und wenden wie sie wollen - das ist ein Faktum. Gruß Sparr Manfred > > > ----- Original Message ----- > From: "Sparr" > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > Sent: Sunday, March 11, 2001 4:14 PM > Subject: LF: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > Koll. Eidenberger schrieb: > > > > > Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu > > > verteidigen, ABER > > > > > > ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" > > > Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- > > > Ticket erlösen...... > > > > Stimmt schon - aber nicht vergessen: die Fraktion muss passen (Garantie, > > dass die Gesinnung stimmt !!!! ) > > > > Ist das vielleicht der Grund, weshalb vor allem die ÖLI-Leute die besseren > > Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (der Basis) sind? Nach "oben > > dienen" ist für sie kein Thema. > > > > Gruß > > Manfred Sparr > > > > > > > > > > Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz > nach > > > den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, > > > flugs auf Direktionssessel entschwunden... > > > > > > Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? > > > > > > Es gibt aber auch welche, die beides zu vereinen wissen... > > > > > > mzG (z=zornig) > > > > > > ®onald Eidenberger > > > Vors. GBA > > > am BRG XIX > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Schett Christian" > > > To: "Timo Davogg" ; "Lehrerforum" > > > Sent: Saturday, March 10, 2001 5:02 PM > > > Subject: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > > > > Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an > der > > > Lehrerschaft bekommen hat. > > > > > > Christian Schett > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > Auftrag von Timo Davogg > > > Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 > > > An: Lehrerforum > > > Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > > > > Standard, 10.3.2001 > > > > > > Sprungbrett Gewerkschaft > > > Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der > Pflichtschullehrergewerkschafter, > > > niederösterreichischer > > > Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. > > Der > > > amtierende Präsident > > > Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. > > Helm, > > > der letzte Woche > > > unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein > > > "Jahresnormmodell" unter > > > Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort > > als > > > "politisch motiviert" > > > abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen > > etwas > > > glätten. Immerhin gibt > > > es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht > > zurücktritt. > > > (mon) > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. 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März 2001 20:26 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Karl Fischbacher; apfl/ug Betreff: LF: Österreichkonferenz der oppositionellen LehrerInnen Liebe KollegInnen, ich bitte euch, mir eure Meinung zu der Idee einer österreichweiten KONFERENZ (womöglich) aller LehrerInnen-Initiativen gegen den Bildungs/Sozialabbau und gegen die regierungskonforme Gewerkschaftspolitik mitzuteilen! Vorschlag: Noch vor Ostern an einem Samstag in Linz (Konferenzort wäre bereits prov. geklärt). Eine mailing-Liste ist super, kann aber den persönlich-politischen Kontakt nicht ersetzen: Wir von der apfl/ug sind der Meinung, dass eine solche überparteiliche Konferenz der nächste wichtige Schritt sein müsste, um eine österreichweit wirksame Bewegung gegen Bildungs- und Sozialabbau weiter aufzubauen. Ohne Zweifel würde eine gut besuchte politisch unabhängige Österreichkonferenz von fortschrittlichen Gewerkschafts- und Nichtgewerkschaftsmitgliedern eine neue Qualität an Stärke auch gegenüber der passiven Gewerkschaftsführung demonstrieren! Eine Österreichkonferenz der oppositionellen LehrerInnen könnte versuchen * die heutigen Grundfragen des Streiks und der Boykottkampagne zu diskutieren und zu koordinieren * die wichtigsten gemeinsame Forderungen herauszufinden * das Netzwerk von AHS-,BHS-, APS- und BS-KollegInnen vertiefen u.a.m. Einen Versuchs wär's jedenfalls wert und organisatorisch auch kein Problem, für's erste einmal an einem Samstag früh (od. Freitag Abend) nach Linz zu kommen. liebe Grüße, Karl Fischbacher -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 20:17 An: Lehrerforum; Mag. Elisabeth Vormayr Betreff: Re: LF: Re: Ethiklehrerausbildung danke fuer die ausfuehrliche beschreibung der ausbildungsinhalte und der teilnehmerInnen des ethiklehrganges: ich fuehle mich sehr darin bestaerkt das modell ethikunterricht vehement abzulehnen: moral und ethik ist per unterrichtsprinzipien bisher von allen lehrerInnen (mit den unterschiedlichsten persoenlichen praeferenzen) an schuelreInnen weitergegeben worden, meistens wahrscheinlich eher unbewusst als bewusst, aber immerhin. die christlich abendlaendische moral konnte in den diversen christlichen religionsunterrichtsstunden an jene weitergegeben werden, die sich diese stunden (ueberwiegend) freiwillig waehlen. die nahoestliche-islamische sicht wird im islamischen religionsunterricht vermittelt, usw....... wesentlich an diesem modell: drin ist was draussen draufsteht, religionsunterricht diverser glaubensgemeinschaften. im ethikunterricht, den sich schuelerInnen nicht mehr freiwillig anhoeren muessen, gibt es ploetzlich ettikettenschwindel: den aus ihrem religionsunterricht davonlaufenden schuelerInnen wird die zwangsbeglueckung via ethikunterricht erst wieder von jenen religionslehrerInnen aufgedrueckt, denen die schuelerInnen durch abmelden vom religionsunterricht entkommen wollten. ethik ist ein so sensibles thema, das ich niemandem, besonders nicht nach der beschriebenen ausbildung, das vertrauen aussprechen wuerde, dieses thema pluralistisch und neutral zu unterrichten. daher: kein eigener ethikunterricht an die schulen, die existierenden unterrichtsprinzipien sind voellig ausreichend (wenn wir sie bewusst nutzen), und wenn sich ethikunterricht nicht vermeiden laesst, dann bitte sicher nicht von religionslehrerInnen, die sind ja den diozoesen weisungsgebunden, die koennen doch schon deshalb nicht "neutral" ethik unterrichten! zb kommt das thema streik (auch das ist eine ethische frage) im ganzen curriculum nicht vor! mfg herbert wieninger "Mag. Elisabeth Vormayr" writes on Sun, 11 Mar 2001 16:24:46 +0100 (MET): > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > & Auftrag von Günter Wittek > & Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung > & > & Mich würde noch zusätzlich interessieren, wer auf der > Referentenliste zu > & finden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass der zweifelsohne > & verdienstvolle > & Religionspädagoge Univ.Prof. Dr. Anton Bucher sämtliche > Ausbildungsinhalte > & selbst präsentiert. > & > & Wer sind die Referenten für New Age und Esoterik, für Okkultismus > usw.? > & > & Kommen hier die Kollegen, die Religionslehrer sind, nicht in > & ärgste Gewissensnöte, > & wenn sie die Grundbegriffe der Esoterik erlernen sollen, von > & Gruppen und Schamanen > & und weisen Frauen etwas erfahren, die ihre Amtsvorfahren auf den > & Scheiterhaufen > & geschickt haben? Wenn sie über Wissensgebiete etwas von einem > Theologen > & erfahren, die von der Amtskirche angeblich unter den Begriff > & "Sekte" fallen. Ich > & stelle mir das ungeheuer spannend vor. > & > & Voller Wissens-Lust > & > & mit erwartungsvollen Grüßen > & Günter Wittek > & (Astrologe, Aura Soma Berater, Reiki-Lehrer, PcE Trainer ... > & zur Information dazugesagt, was aber nicht von Bedeutung ist ) > & > > Lieber Kollege Wittek, > die Auswahl der Referenten obliegt dem Lehrgangsleiter Dr. Gerhard > Zenaty. > Aus Gesprächen mit Kolleginnen aus dem 1. Ausbildungslehrgang weiß ich > auch, > dass die Referenten und Themen nicht unbedingt 1:1 zwischen den > beiden > Lehrgängen übereinstimmen. > > Prof. Bucher hat zum Thema "Moralpsychologische und moralpädagogische > Aspekte des Ethikunterrichts" referiert und somit im 1. > Ausbildungsjahr nur > einen von 11 Themenbereichen bestritten. > > "New Age und Esoterik: zwischen Sehnsucht und Sucht" - Mag. E. Jobst > "Okkultismus und Spiritismus" - Mag. Girzikowski > "Jugendreligionen: wohin geht die religiöse Entwicklung in Europa?" - > I. > Kögler > > Einen Teil der Themen, die in Form von Referenten genauer abgedeckt > werden > sollten, bestimmen die Lehrgangsteilnehmer. > Zusätzlich erarbeiten wir in Gruppenarbeit zu den Themen des > laufenden > Ausbildungsjahres mögliche Themenzugänge und tauschen uns über > Unterrichtsbehelfe, Materialiensammlungen usw. aus. > > Ich bin selbst keine Religionslehrerin, daher kann ich bezüglich Ihrer > Frage > zu den Gewissenskonflikten nur meine Eindrücke wiedergeben. > Immer wieder ergeben sich durch die Themen und Inhalte sehr rege > Diskussionen und gerade diese sind auch sehr hilfreich für den > Unterricht. > > Ich möchte mit dem Eingangsstatement von Prof. Ladstätter (sein > Thema: > östliche Religionen) schließen: > "Bei Betrachtung einer Religion soll man sich durch Wertung nicht den > Blick > verstellen - zuerst sollte man hineinhören." > Dies gilt für mich auch für alle anderen Themen. > > Herzlichst > Elisabeth Vormayr > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 19:42 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Football against Racism in Europe" Liebe Kolleginnen und Kollegen! Durch die Kirchenzeitung der Diözese Linz bin ich auf eine Aktionswoche "Football against Racism in Europe" vom 30. März bis 8. April 2001 aufmerksam gemacht worden. Dazu ein Film "Gegen die Regel" mit Denzel Washington - startet am 29. März, Vorpremiere in Österreich am 21. März. Nähere Informationen zu dieser Aktionswoche unter: www.vidc.org/fairplay Herzlichst Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 19:31 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Verschlechterungen Lieber Hans! > >Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen >wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? > Nachdem ich nun zum x-ten Mal von Dir höre bzw. lese, dass man den Kollegen deiner Meinung nach einreden muss, dass es ihnen schlechter geht, muss ich mich und die meisten Kollegen, die ich kenne, verteidigen. Wir sind alle nicht so beschränkt in unserem Wahrnehmungsvermögen, die vergangenen und weiters die noch geplanten finanziellen Schlechterstellungen sowie die ständig fortschreitende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen nicht zu erkennen. Das alles muss mir nicht erst jemand einreden!! Zum zweiten Punkt, den du in Beisätzen immer wieder anbringst: "Alle Österreicheer müssen beitragen": Ohne die Sinnhaftigkeit dieses "Nullbudgets" zu diskutieren (dabei sind wir sicher nicht derselben Meinung) ist doch klar ersichtlich, dass wir Lehrer übermäßig!! dazu beitragen müssen, und das schon seit Jahren. Die Verteidigigung oder zumindest das Verständnis für alle Massnahmen nimmt bei dir nach meinem Gefühl bei deinen Mails immer mehr Platz ein als die Kritik an diesen. Trotzdem: Auch ich bin der Meinung, dass nur ein geschlossenes Vorgehen einen Erfolg bringen kann. Ich ersuche dich aber, zu erkennen, dass mit dieser Frau Vizekanzler (und einem zu allem schweigenden Kanzler), die bisher nur immer stolz betont hat, dass gewerkschaftliche Massnahmen zu keinem Erfolg geführt haben, auf bisherige Art und Weise nichts erreicht werden kann. Ich hoffe sehr, dass es spätestens auf dem kommenden Bundessektionstag in Wien allen klar wird, was gespielt wird. mfg. Franz Schmied (FSG, LL Stmk) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 18:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung Liebe Kollegin Vormary! Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Mag. Elisabeth Vormayr" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 11, 2001 12:30 PM Subject: LF: Ethiklehrerausbildung > Eckehard Quin schreibt am 6.3.01: > Mich persönlich würde > interessieren, wie die Ethiklehrerausbildung abläuft. > > In Oberösterreich gibt es 3 Ausbildungslehrgänge über das PI. > Der 1. befindet sich im 3. Ausbildungsjahr, der 2. im 2. - diesen besuche > ich - und der 3. hat im Jänner 2001 begonnen. > Die Ausbildung dauert 4 Jahre und umfasst 320 Stunden. Jedes Jahr wird mit > einer 90-minütigen schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Prüfer sind Herr > Prof. Bucher, Salzburg - federführend bei der Österreichevaluation - und ein > Prüfer aus Wien (persönlich nicht bekannt), die gemeinsam die Fragen stellen > und die Arbeiten beurteilen. > Der Lehrgang schließt mit einer Art Diplomprüfung. > > Die Inhalte sind sehr umfassend, von Moralpsychologie, Philosophie, > Religionen, New Age und Esoterik, Okkultismus, Reichtum und Armut, .... > Inhalte des 1. Ausbildungsjahres. > > Die Ausbildung sollte parallel zur Unterrichtserteilung erfolgen. Ein > wichtiger Bestandteil ist die Supervision. > > Im Schuljahr 1999/2000 wurde dieser Schulversuch an 16 o.ö. Schulen > durchgeführt. > > Die Lehrgangsteilnehmer kommen aus der AHS und der BMHS, ca. die Hälfte > Religionslehrer. > Was uns Teilnehmer etwas verunsichert, ist der Umstand, wie wird es nach dem > Schulversuch weitergehen. > > Ich selbst unterrichte dieses Schuljahr das erste Mal 10 Mädchen aus den 3 > ersten Parallelklassen unserer Fachschule. Es sind 2 Muslime, 4 Orthodoxe, 1 > Evangelische und 3 OB. > > An der UNI Wien soll es seit Herbst ein Zusatzstudium Ethik geben, jedoch > ohne Fachdidaktik. Inwieweit damit eine Lehrbefähigung verbunden ist, > entzieht sich meiner Kenntnis. > > Herzlichst > Elisabeth Vormayr > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mag. markus grass [a9103650@unet.univie.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 19:33 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Wie es uns geht Hans Adam schrieb u.a.: >Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen >wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? > >Hans Adam Ich meine: Mir muss kein Gewerkschaftsvertreter einzureden versuchen, um wieviel schlechter es mir gehen wird, ich kann nämlich selber rechnen, z.B. eine Gratis-Supplierstunde pro Woche = 0,- ATS. Das alles natürlich vorausgesetzt, mein IIL-Vertrag wird verlängert. MkG markus grass -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 18:36 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Seit Jahren versucht die FCG massiv, den Unabhängigen Gewerkschafter/innen ein links-linkes Schubladl-Etikett aufzudrücken, selbst die Existenz eines deklarierten grünen Lehrervereins ändert an dieser Haltung nichts. Ich kenne meine KollegInnen von der UG ziemlich gut und halte sie für durchaus in der Lage und willens, sich ehrlich zu deklarieren sowie ihre Unabhängigkeit von jeder Partei einzuhalten. Auch Koll. Reinhart Sellner stellt seine Meinung nicht unter den Scheffel einer Partei, die er aus seiner Sicht der politischen Dinge unterstützt. Ich kenne auch noch etliche andere, die Mitglieder verschiedener Parteien sind, ohne im Geringsten ihre eigene Meinung aufgegeben zu haben. Überparteilich bedeutet ja nicht, dass man politisch nichts im Kopf oder Herz haben dürfte. Eines zeichnet all diese aber aus: Keine/r von ihnen schädigt die gewerkschaftlichen und beruflichen Interessen der KollegInnen für das politische Kalkül ihrer Partei. Daran könnten sich einige aus ethischen Gründen ein Vorbild nehmen. Beste Grüße von Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Mag. Elisabeth Vormayr" An: "Lehrerforum" Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:13 Betreff: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer > & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 > & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST > & > & > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > & Von: "Ronald Eidenberger" > & .... > & > es geht um Beschlüsse des LST > & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen > & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) > & > mehrheitlich abgelehnt wurden. > & > & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich > & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe > & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen > & Antrag gestellt. > & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. > & Liebe Gruesze > & Josef Gary Fuchsbauer > > Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: > > Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter > unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des > Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. > > Ein Blick auf > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ . > Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle > "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. > Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein > gewisses Maß an Ehrlichkeit: > Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > > Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. > > Herzlichst > Elisabeth Vormayr > fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 18:16 An: !Lehrerforum; Mag. Elisabeth Vormayr Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Jetzt hat also die Ethik-Lehrerin den Reinhart als Kummerl geoutet. Na und? Wenn alle Kummerln so wären wie der Reinhart, dann käme ich vielleicht in Versuchung, das erste Mal in meinem 51-jährigen Leben bei einer Partei mitzuarbeiten ... Da das aber sehr unwahrscheinlich ist -- bleibe ich lieber unabhängiger Gewerkschafter -- derweil noch bei der fsg! Aber vielleicht setzen sich ja auch in der fcg-Fraktion der OÖ BMHS noch christliche Basistugenden durch, dann konvertiere ich vielleicht noch zur fcg, wer weiß? ®onald Eidenberger 1060 WIEN Ihre Sorgen, Madame, und Rothschilds Moneten -- möcht' ich haben -- in der Situation, in DER WIR ALLE UNS BEFINDEN!Mag. ----- Original Message ----- From: "Mag. Elisabeth Vormayr" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 11, 2001 5:13 PM Subject: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST & & & -----Ursprüngliche Nachricht----- & Von: "Ronald Eidenberger" & .... & > es geht um Beschlüsse des LST & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) & > mehrheitlich abgelehnt wurden. & & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen & Antrag gestellt. & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. & Liebe Gruesze & Josef Gary Fuchsbauer Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. Ein Blick auf http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ . Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein gewisses Maß an Ehrlichkeit: Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. Herzlichst Elisabeth Vormayr fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:55 An: Lehrerforum; eckehard.quin@nextra.at Betreff: LF: nachsatz an e. quin lieber eckehard, nach einer gehirndurchlüftung im wienerwald noch ein nachsatz zu meinem letzten mail. es liegt mir fern, deine persönliche streikbereitschaft anzuzweifeln. ich möchte bei der gelegenheit auch sagen, daß ich dein engagement, nicht zuletzt auch in sachen JAZ und urabstimmung sehr schätze. ich glaube aber, daß du die haltung der gewerkschaftsführung zu gutwillig interpretierst. dafür habe ich einige argumente geliefert.die gewerkschaftsführung sieht durch die aufkündigung der sozialpartnerschaft nicht etwa unsere lebensqualität gefährdet, sondern vor allem ihr verhandlungsmandat - und das ist nicht dasselbe. also geht sie so vor: sie läßt die basis zur bekundung ihrer streikbereitschaft antreten, um der regierung zu demonstrieren, daß ohne sie nichts geht und daß sie uns unter kontrolle hat. dafür, daß sie dann wieder mit der regierung an einem tisch sitzen darf, ist sie aber umgekehrt bereit, alle unsere interessen an die regierung zu verkaufen, also steht natürlich überhaupt keine streikvorbereitung an. in deiner einschätzung der lage nimmst du leider die ganze schmäh- und trickkiste der gewerkschaftsspitze, also alles das, was sie erzählen werden, warum der streik, den sie nicht wollen und für den sie bis jetzt keinen finger gerührt haben, angeblich nicht geht, positiv als gegebenes faktum auf, gegen das man halt nichts machen kann. und endest dabei, daß am ende deiner einschätzung von der theoretischen einsicht in die notwendigkeit eines streiks nichts mehr übrig ist außer schön wärs aber spieln tansas net. also bitte versteh meine mails als einladung dazu, das zu überdenken, als einladung dazu, die notwendigkeit und die sinnhaftiglkeit sich gegen BBG und LDG per streik zu wehren zu propagieren (matura hin öffentlichkeit her) statt sich gleich durch die abwiegler von der spitze entmutigen zu lassen. in diesem sinne mfg cs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Samstag, 11. März 2000 18:15 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: AW:einige wenige? > Koll Adam schrieb: > Wie soll man eine Streikbereitschaft herstellen, wenn die überwiegende Mehrheit sich nicht betroffen fühlt (ich spreche nicht von der Minderheit im Lehrerforum)? > Ernsthafte Streikbereitschaft habe ich, abgesehen von einigen wenigen, noch nicht geortet. Meine Antwort: Wenn ich die zahlreichen Beschlüsse sehe, die bei Schulkonferenzen oder Dienststellenversammlungen stattgefunden haben, und weiters berücksichtige, dass diese großteils fast mit 100 % Zustimmung beschlossen wurden, dann kann ich nicht mehr von einigen wenigen sprechen ! ! ! Oder ist Vorarlberg z.B so klein dass die fast geschlossene Ablehnung des neuen Modells durch die Vorarlberger Pflichtschullehrer als einige wenige bezeichnet werden kann?. Man kann ganz sicher davon ausgehen, dass die Stimmung bei den anderen Schultypen in Vorarlberg gleich ist! Soweit mein Bericht aus dem Ländle vor dem Arlberg, in dem Demokratie noch einen sehr hohen Stellenwert hat, was so mancher östliche Politiker schon unangenehm zu spüren bekommen hat und so hoffe ich, auch die Gewerkschaft noch die Chance erhält, dazuzulernen. Ich weise es schärfstens zurück in diesem Zusammenhang noch von einigen wenigen zu reden. Mit freundlichen Grüßen - Kuntschik Werner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Samstag, 11. März 2000 18:14 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Koll. Adam schrieb: Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? Man muss mir nicht einreden, wie schlecht es mir geht, wir sehen alle die Verschlechterungen in unserem Bildungssystem, und auch was kommt. Wenn ich streike, dann nicht vordergründig für meine Geldtasche, sondern für die Qualität unseres Bildungssystem. Ich möchte für meine Kinder auch noch gute Lehrer haben, die nicht nur einfach ihren Job tun. Dazu ein Auszug aus einem Leserbrief in den Vorarlberger Nachrichten am 10. März der mir sehr gut gefallen hat: "Partner Liebe Eltern und Elternvertreter(innen), liebe Schüler(innen) (auch von der AKS), liebe Tourismuswirtschaft und sonstige Betroffene. Ihr schimpft wieder einmal auf die Lehrer(innen). Wir würden mit unseren Boykottmaßnahmen den Kindern und der Wirtschaft schaden. Es stimmt schon, dass die Maßnahmen diverse Auswirkungen haben. Aber, ihr habt euch den falschen Buhmann bzw. Feind gewählt. Es ist diese Regierung, die uns mit drastisch verschlechterten Rahmenbedingungen durch Änderungen im Dienst- und Besoldungsrecht zu einem Arbeitskampf zwingt. Es ist diese Regierung, die durch die Streichung von tausenden Dienststellen das Bildungssystem kaputtspart. Glauben Sie uns, wir führen nicht nur einen Arbeitskampf, wir kämpfen auch um die Erhaltung und den Ausbau unseres Bildungssystems und für die Zukunft unserer und Ihrer Kinder. Wir sind eure Partner, nicht eure Gegner." Diesen Leserbrief sollte auch noch in anderen Zeitungen stehen und der Bevölkerung klarmachen, dass es um die Qualität unseres Bildungssystems geht. Bei der kommenden Ost-Öffung können wir nur durch Qualität und Knowhow unseren Standard halten - nicht durch billige Arbeitskräfte. Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:48 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? Sg. Koll. Vormayr! ÖLI/UG = KPÖ ? http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 Hier wird offensichtlich ein Etikettenschwindel betrieben. Warum scheint jemand, der einer längst überholt geglaubten Ideologie nachhängt, als unabhängiger Gewerkschafter auf. Hier wird offensichtlich, dass es nicht um die Kollegen geht, sondern um das Verbreiten von Ideologie, mit der mehrere Generationen im Osten Europas Schiffbruch erlitten haben. Werden die ÖLI/UG nun doch die hierachisch (kommunistisch) organsierte Gruppierung? Ist das im Sinne der Kollegen, die Gewerkschaft madig machen um dann zu sagen wir die KPÖ sind die besseren? Kommt und wählt uns? Die gegen meine Person gemachten Anschuldigungen von ÖLI/UG Anhängern sind nun auch unter einem anderem Licht zu sehen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Mag. Elisabeth Vormayr" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 11, 2001 5:13 PM Subject: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? > & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer > & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 > & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST > & > & > & -----Ursprüngliche Nachricht----- > & Von: "Ronald Eidenberger" > & .... > & > es geht um Beschlüsse des LST > & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen > & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) > & > mehrheitlich abgelehnt wurden. > & > & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich > & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe > & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen > & Antrag gestellt. > & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. > & Liebe Gruesze > & Josef Gary Fuchsbauer > > Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: > > Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter > unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des > Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. > > Ein Blick auf > http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 > lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ . > Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle > "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. > Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein > gewisses Maß an Ehrlichkeit: > Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. > > Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. > > Herzlichst > Elisabeth Vormayr > fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:49 An: !Lehrerforum Betreff: LF: BMHS streikbereit? Liebe KollegInnen! Drei Wiener BMHS (HAK 11, HAK 12, Schulen des bfi) haben die folgende Resolution mehrheitlich unterzeichnet und an die BSL 14 geschickt. Wer sich vor der Frau Vizekanzlerin noch nicht zu Tode gefürchtet hat, möge unserem Beispiel folgen. Ingrid Eidenberger Gewerkschaftsobfrau an den Schulen des bfi 1050 Wien ............................................................................ ........................ GÖD – BSL 14 Bankgasse 9 1010 Wien Die Kollegenschaft der Schulen des BFI hat folgende Resolution beschlossen: LehrerInnen-STREIK IM MÄRZ Aufruf an KollegInnen, GBAs, DAs, an die Bundessektionsleitung der APS, AHS, BHMS und HochschullehrerInnen in der GÖD · Angesichts der drohenden Ein"sparung" von tausenden Dienstposten · angesichts unserer Gehaltszettel im Jänner · angesichts der "Pensionsreform" · angesichts ständiger Arbeitszeitverlängerung · angesichts steigender Arbeitsbelastungen · angesichts der Missachtung unserer Arbeit durch die Regierung Wir fordern einen sektionsübergreifenden STREIK! · KV und Kustodiat müssen Teil der Lehrverpflichtung bleiben · für Einrechnung aller nicht-unterrichtlichen Tätigkeiten in die Wochenarbeitszeit · für Bezahlung aller Supplierstunden · für durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen unter · Beibehaltung der üblichen Zuschläge · für Anhebung der Anfangsgehälter · für Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate · für kleine Klassen und zusätzliche Dienstposten (WE) · für Anerkennung der Jahresarbeitszeit in Abschluss- und Maturaklassen. INVESTIEREN STATT SPAREN ! Wir fordern von den Bundessektionsleitungen: LehrerInnen-STREIK IM MÄRZ! Gemeinsames Vorgehen aller LehrerInnensektionen! Abfederungen genügen nicht: Das LehrerInnen-Paket darf nicht in Kraft treten! Ich lehne die geplanten Verschlechterungen für die LehrerInnen ab und erkläre mich bereit, gewerkschaftliche Maßnahmen aktiv zu unterstützen: (hier folgt eine Unterschriftenliste, die NICHT mitgeschickt wird!) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:35 An: !Lehrerforum; BAICULESCU@aol.com Betreff: Re: LF: Streik, FCG, März, aussitzen etc. Hatte genau dieselbe Idee, die natürlich eine Übertragung der Situation von einem (möglichen? oder gar schon wahrscheinlichen?) Uni-Streik auf die Höheren Schulen darstellt. Aber: das Streik-Brechen müsste da auch noch die ARGEs (Vorbereitung auf die mündliche AbschließendePrüfung) umfassen, und das Verbessern der schriftlichen Arbeiten einschließen ODER NICHT? Das muss noch gut überlegt werden. Andererseits könnte frau/man mit dem Verbessern auch zuwarten bis der Streik zu Ende ist ... mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: To: Cc: Sent: Sunday, March 11, 2001 12:08 PM Subject: Re: LF: Streik, FCG, März, aussitzen etc. Zur Streikdiskussion: Warum nicht bei einem Streik die Matura ausnehmen? Wenn wir einen unbefristeten Streik anpeilen, der nur die MaturantInnen ausnimmt, könnten wir einige Unentschlossene auf unsere Seite bringen. Vroni Baiculescu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:27 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Disziplinarverfahren Herbert Wittmann schrieb: > > At 18:35 Uhr +0100 10.03.2001, Eckehard Quin wrote: > >Die > >Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben > >genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint > >daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen > >Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. > > Mir erscheint es im Gegenteil sinnvoll, dass alle PersonalvertreterInnen > alle solche Resolutionen unterschreiben. Es kann doch nicht angehen, > einfach zu akzeptieren, sich mundtot machen zu lassen. Soll sie doch > tausende von Disziplinarverfahren einleiten. > > Ich halte es für völlig falsch, diese Angelegenheit auf der > formaljuristischen Ebene auszutragen. Die einzige Strategie muss ein, an > die Öffentlichkeit zu gehen und Meinungsfreiheit einzufordern. > > Herbert Wittmann Wenn wir schon bei juristischen Spitzfindigkeiten sind: Wieso ist eigentlich ausgerechnet die Vizekanzlerin für Disziplinarverfahren zuständig? Hat sie etwa auch die Disziplinarverfahren gegen die Polizisten in der Spitzelaffäre eingeleitet? Erich Wallner > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von haider [h.g.haider@net4you.co.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Akten auf! Liebe KollegInnen! Liebe HistorikerInnen! Unter der Internettadresse: www.gruene.at sind die Akten zum Thema "Wiedergutmachung in der 2. Republik" von 1945 bis heute von HistorikerInnen der Wiener Uni aufgelistet, kommentiert und zum "Herunterladen". Gut geeignet für die sogenannte "Spezialfrage" und für die "Fachbereichsarbeit". Ausgezeichnete Information! grüße, hans haider Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > Ist das vielleicht der Grund, weshalb vor allem die ÖLI-Leute die besseren > Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (der Basis) sind? Nach "oben > dienen" ist für sie kein Thema. Man könnte auch sagen sie haben es bisher noch nicht geschafft! Versuche dazu gab es schon mehrfach. Ob Leute die besseren Vetreter sind, die den Kollegen einzureden versuchen wie schlecht es ihnen geht, möchte in Frage stellen? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Sparr" To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" Sent: Sunday, March 11, 2001 4:14 PM Subject: LF: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > Koll. Eidenberger schrieb: > > > Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu > > verteidigen, ABER > > > > ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" > > Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- > > Ticket erlösen...... > > Stimmt schon - aber nicht vergessen: die Fraktion muss passen (Garantie, > dass die Gesinnung stimmt !!!! ) > > Ist das vielleicht der Grund, weshalb vor allem die ÖLI-Leute die besseren > Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (der Basis) sind? Nach "oben > dienen" ist für sie kein Thema. > > Gruß > Manfred Sparr > > > > > > Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz nach > > den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, > > flugs auf Direktionssessel entschwunden... > > > > Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? > > > > Es gibt aber auch welche, die beides zu vereinen wissen... > > > > mzG (z=zornig) > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Schett Christian" > > To: "Timo Davogg" ; "Lehrerforum" > > Sent: Saturday, March 10, 2001 5:02 PM > > Subject: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an der > > Lehrerschaft bekommen hat. > > > > Christian Schett > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > Auftrag von Timo Davogg > > Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 > > An: Lehrerforum > > Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > > > > Standard, 10.3.2001 > > > > Sprungbrett Gewerkschaft > > Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der Pflichtschullehrergewerkschafter, > > niederösterreichischer > > Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. > Der > > amtierende Präsident > > Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. > Helm, > > der letzte Woche > > unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein > > "Jahresnormmodell" unter > > Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort > als > > "politisch motiviert" > > abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen > etwas > > glätten. Immerhin gibt > > es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht > zurücktritt. > > (mon) > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: "unabhängige Gewerkschafter" - Grüne, KPÖ, ....? & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer & Gesendet: Dienstag, 06. März 2001 21:29 & Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST & & & -----Ursprüngliche Nachricht----- & Von: "Ronald Eidenberger" & .... & > es geht um Beschlüsse des LST & > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen & > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) & > mehrheitlich abgelehnt wurden. & & Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich & gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe & vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen & Antrag gestellt. & Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. & Liebe Gruesze & Josef Gary Fuchsbauer Zur Klärung des Missverständnisses ÖLI-UG und Grüne: Am Landessektionstag der BMHS-OOe befand sich zumindest ein Delegierter unter der OÖLI-UG, der für die Grünen in den Unterausschuss des Gesamtkollegiums des LSR zum Leiterauswahlverfahren entsandt worden ist. Ein Blick auf http://www.wien.kpoe.at/LinksInnen/LiWh2.html#2 lohnt sich. Ein "Unabhängiger Gewerkschafter" kandidiert auch für die KPÖ . Womit ich nicht gesagt habe und auch nicht sagen wollte, dass alle "unabhängigen Gewerkschafter" der KPÖ oder den Grünen zuzuschreiben sind. Ich wende mich nur gegen jeden Etikettenschwindel und plädiere für ein gewisses Maß an Ehrlichkeit: Ich bin FCG-Mitglied und versuche es unter meinen Beiträgen anzugeben. Ich hoffe, mit meinem Beitrag zum Nachdenken angeregt zu haben. Herzlichst Elisabeth Vormayr fcg-Fraktionsführerin der Sektion III, OÖ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Boykottmaßnahmen Sg. Koll. Wallner! Ich freue mich, wenn man sich mit dem Gedanken an einem Boykott anfreunden möchte. Ich sehe das von Ihnen zitierte Projekt aber nicht als Schulveranstaltung. Diese Idee ist ausgezeichnet und nachahmenswert. Sie müßte nicht boykottiert werden. Boykottieren soll nach außen wirken und nicht uns selbst schaden. Ich glaube die Kollegen sind eher von einem Boykott zu überzeiugen an dem alle mitmachen als von einem Streik. Vielleicht kann man die Sache auch umdrehen zuerst Boykott und dann Streik? Viel wichtiger ist aber die Bereitschaft dafür zu bekommen. Ich habe bereits einmal geschrieben, dass die Kollegen nicht betroffenen sind. Jeder interessierte kann die Verschlechterungen (nicht nur für Lehrer) seit Anfang der 90er Jahre nachrechnen. Doch die Kollegen leben offensichtlich genau so gut wie vorher. Warum sollen sie dann streiken? Die Veränderungen sind anscheinend nicht mehr als einer kleiner "Kratzer" im Gefühlsleben. Wäre das anders, dann würden die Kollegen aufspringen und sofort geschlossen Kampfmaßnahmen fordern. Ich möchte die hier bereits publizierten Resolutionen nicht schmälern, aber es eine verschwindende Minderheit, die aktiv ist. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Hans Adam" Sent: Sunday, March 11, 2001 4:43 PM Subject: Re: LF: Boykottmaßnahmen > Sg. Koll. Adam! > > Der Entfall von ausländischen Sprachwochen wird von manchen unserer SchülerInnen als > schmerzhaft empfunden werden - und manche Eltern werden klammheimliche Freude empfinden, > weil > ihnen eine teure Veranstaltung erspart geblieben ist, bei der sie nicht abseits zu stehen > wagten. (Das schreibe ich, um darauf hinzuweisen, wie kompliziert die Dinge in der Praxis > sind.) Wenn Sie Ihr Argument weiterdenken - Boykott nur dann, wenn sich jemand aufregt > (und seien es Ausländer) - dann müßte doch ein Protest der österreichischen > SchülerInnenschaft auch was wert sein!? > Wenn schon Boykott, dann kann die einzige Ausnahme nur bei jenen Projekten gemacht > werden, die schon zu weit fortgeschritten sind und deren Absetzung mit finanziellen > Einbußen (Pönalezahlungen ...) verbunden wäre. > Sowohl ein persönliches als auch ein argumentatives Problem habe ich allerdings im > folgenden Fall: An unserer Schule hat eine engagierte Kollegin ein Projekt gestartet, um > Geld für die Errichtung einer Schule in Pakistan aufzutreiben - bis jezt sind schon > 60.000.- zusammengekommen, Ziel ist 300.000.- Die nächste geplante Aktivität ist ein > eintägiger Arbeitseinsatz mehrerer Klassen bei verschiedenen Firmen, um ganz klassisch > Geld zu verdienen (das Echo aus der Wirtschaft ist überraschen groß, nachdem juristisch > geklärt wurde, daß die Firmen die SchülerInnen für diesen Tag nicht anmelden müssen). Die > SchülerInnen sind mit Freude dabei, sie schnuppern einmal in die Arbeitswelt hinein, Geld > für einen guten Zweck kommt zusammen - und das sollen wir auch boykottieren? > > Erich Wallner > > > > Hans Adam schrieb: > > > > Sg. Koll.! > > > > Ich bin schon seit Herbst 2000 für Boykottmaßnahmen eingetreten. Nachdem > > hier immer wieder undifferenziert verschiedene Maßnahmen genannt werden nun > > eine Präzisierung. > > Gemeint sind meinerseits nur die inländischen Schulveranstaltungen. Da bei > > einer nicht durchgeführten Sprachwoche in Großbritannien keine > > entsprechenden Proteste der dortigen Quartiergeber bei der österreichischen > > Regierung zu erwarten sind. > > Der Alleingang der AHS ist NICHT wünschenswert. > > > > Hans Adam > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 15:32 An: 'Lew'; Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: LF: AW: LF: Re: BST Delegierte NÖ Ausser in der Schule. Aber dort macht man halt das Unterrichten auch finanziell zu einem "Frauenberuf". Dass dafür maßgeblich Politikerinnen verantwortlich sind, sei nur am Rande erwähnt und nützt weder den Lehrerinnen noch den Lehrern etwas. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Lew [SMTP:ilonka.lew@liwest.at] Gesendet am: Freitag, 09. März 2001 22:48 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: BST Delegierte NÖ ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Josef Zwickl Cc: Ingrid Jakl ; Lehrerforum Sent: Friday, March 09, 2001 9:59 PM Subject: Re: LF: Re: BST Delegierte NÖ >1) Ich weiß schon, in der Schule, also beio den BeamtInnen stimmts erfreulicherweise nicht. Die Beamtinnen kriegen zwar das gleiche Geld für die gleiche Arbeit, aber halt oft nicht die gleiche Arbeit. mfg Ilonka Lew > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 14:26 An: 'Christian Rosenfeld'; DREXLER Wolfgang Cc: LF Betreff: LF: AW: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Ich darf noch daran erinnern, dass Scholz beim AHS-Streik am 5. Dezember vorschlug, Bundesheeroffiziere als Streikbrecher einzusetzen. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Christian Rosenfeld [SMTP:crose@surfeu.at] Gesendet am: Dienstag, 06. März 2001 07:11 An: DREXLER Wolfgang Cc: LF Betreff: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! Als im September SSR-Präs. Scholz ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, kein Ohrwaschel hat zugehört! Als im November die BBGs beschlossen wurden, hat man zwar nicht zugestimmt, aber große Aktionen sind ausgeblieben! Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! .. und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, dass die SP den Bildungsstandard halten will und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! Grüße, Christian -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:22 An: Roland Czernitc; lehrerforum Betreff: LF: Re: re: to Eckehard Qinn Sg. Koll. Czernitc! Wie soll man eine Streikbereitschaft herstellen, wenn die überwiegende Mehrheit sich nicht betroffen fühlt (ich spreche nicht von der Minderheit im Lehrerforum)? Ernsthafte Streikbereitschaft habe ich, abgesehen von einigen wenigen, noch nicht geortet. Wie soll die Gewerkschaft die Kollegen vertreten, in dem Sie sich selbst vom Verhandlunsgtisch entfernt und in den Schmollwinkel zurückkzieht? Die Regiernug kann dann erst recht weiter beschliessen und tun was sie will, woran wir sie bisher leider nicht hindern konnten. Was wird die AHS erreichen, wenn die APS und BMHS Vertreter verhandeln und nicht im Traum an einen Streik denken? Hans Adam ----- Original Message ----- From: Roland Czernitc To: lehrerforum Sent: Saturday, March 10, 2001 11:28 PM Subject: LF: re: to Eckehard Qinn Lieber Eckhard, die schlimmste Niederlage einer Gewerkschaft ist nicht, wenn mal ein Streik in die Hose geht, sondern ihre Mitglieder nicht zu vertreten. Genau das tut die Gewerkschaft aber seit dem BBG und dem Aufkündigen der sozialpartnerschaftlichen Aushandelei seitens der Regierung. Mitglieder nicht zu vertreten heißt zum Beispiel statt Streikmaßnahmen zu organisieren, ein LDG NEU vorzulegen, das zu Lohnkürzung und Stundenerhöhung führt. Im AHS Bereich heißt das natürlich auch abzutauchen, bis die Streikbereitschaft z.B. wegen anstehender Matura gegen Null geht. Wenn du also scheinheilig fragst, worin denn der Schaden besteht nichts zu tun, dann werfe ich dir vor mehr als parteiisch zu agieren. Der Trick, immer erst auf Verhandlungen warten zu wollen ist übrigens auch typisch. Nach den Verhandlungen ist dann alles immer doch nicht so schlimm wie angenommen, ein paar Krümel gibt's ja immer. Aber vielleicht siehst du ja ein, dass im Bereich Bildung gespart werden muss? Bevor du dir also den Kopf über die Streikbereitschaft von Lehrern zerbrichst, stelle die doch einfach her. Schließlich hat die Gewerkschaft doch a) das Geld und b) die Strukturen dafür. Solches Kopfzerbrechen halte ich für bedeutend sinnvoller. mfg ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung & -----Ursprüngliche Nachricht----- & Auftrag von Günter Wittek & Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung & & Mich würde noch zusätzlich interessieren, wer auf der Referentenliste zu & finden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass der zweifelsohne & verdienstvolle & Religionspädagoge Univ.Prof. Dr. Anton Bucher sämtliche Ausbildungsinhalte & selbst präsentiert. & & Wer sind die Referenten für New Age und Esoterik, für Okkultismus usw.? & & Kommen hier die Kollegen, die Religionslehrer sind, nicht in & ärgste Gewissensnöte, & wenn sie die Grundbegriffe der Esoterik erlernen sollen, von & Gruppen und Schamanen & und weisen Frauen etwas erfahren, die ihre Amtsvorfahren auf den & Scheiterhaufen & geschickt haben? Wenn sie über Wissensgebiete etwas von einem Theologen & erfahren, die von der Amtskirche angeblich unter den Begriff & "Sekte" fallen. Ich & stelle mir das ungeheuer spannend vor. & & Voller Wissens-Lust & & mit erwartungsvollen Grüßen & Günter Wittek & (Astrologe, Aura Soma Berater, Reiki-Lehrer, PcE Trainer ... & zur Information dazugesagt, was aber nicht von Bedeutung ist ) & Lieber Kollege Wittek, die Auswahl der Referenten obliegt dem Lehrgangsleiter Dr. Gerhard Zenaty. Aus Gesprächen mit Kolleginnen aus dem 1. Ausbildungslehrgang weiß ich auch, dass die Referenten und Themen nicht unbedingt 1:1 zwischen den beiden Lehrgängen übereinstimmen. Prof. Bucher hat zum Thema "Moralpsychologische und moralpädagogische Aspekte des Ethikunterrichts" referiert und somit im 1. Ausbildungsjahr nur einen von 11 Themenbereichen bestritten. "New Age und Esoterik: zwischen Sehnsucht und Sucht" - Mag. E. Jobst "Okkultismus und Spiritismus" - Mag. Girzikowski "Jugendreligionen: wohin geht die religiöse Entwicklung in Europa?" - I. Kögler Einen Teil der Themen, die in Form von Referenten genauer abgedeckt werden sollten, bestimmen die Lehrgangsteilnehmer. Zusätzlich erarbeiten wir in Gruppenarbeit zu den Themen des laufenden Ausbildungsjahres mögliche Themenzugänge und tauschen uns über Unterrichtsbehelfe, Materialiensammlungen usw. aus. Ich bin selbst keine Religionslehrerin, daher kann ich bezüglich Ihrer Frage zu den Gewissenskonflikten nur meine Eindrücke wiedergeben. Immer wieder ergeben sich durch die Themen und Inhalte sehr rege Diskussionen und gerade diese sind auch sehr hilfreich für den Unterricht. Ich möchte mit dem Eingangsstatement von Prof. Ladstätter (sein Thema: östliche Religionen) schließen: "Bei Betrachtung einer Religion soll man sich durch Wertung nicht den Blick verstellen - zuerst sollte man hineinhören." Dies gilt für mich auch für alle anderen Themen. Herzlichst Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:14 An: Lehrerforum; Ronald Eidenberger Betreff: LF: Re: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Koll. Eidenberger schrieb: > Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu > verteidigen, ABER > > ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" > Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- > Ticket erlösen...... Stimmt schon - aber nicht vergessen: die Fraktion muss passen (Garantie, dass die Gesinnung stimmt !!!! ) Ist das vielleicht der Grund, weshalb vor allem die ÖLI-Leute die besseren Vertreter für die Anliegen der KollegInnen (der Basis) sind? Nach "oben dienen" ist für sie kein Thema. Gruß Manfred Sparr > > Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz nach > den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, > flugs auf Direktionssessel entschwunden... > > Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? > > Es gibt aber auch welche, die beides zu vereinen wissen... > > mzG (z=zornig) > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Schett Christian" > To: "Timo Davogg" ; "Lehrerforum" > Sent: Saturday, March 10, 2001 5:02 PM > Subject: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an der > Lehrerschaft bekommen hat. > > Christian Schett > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Timo Davogg > Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > > > Standard, 10.3.2001 > > Sprungbrett Gewerkschaft > Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der Pflichtschullehrergewerkschafter, > niederösterreichischer > Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. Der > amtierende Präsident > Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. Helm, > der letzte Woche > unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein > "Jahresnormmodell" unter > Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort als > "politisch motiviert" > abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen etwas > glätten. Immerhin gibt > es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht zurücktritt. > (mon) > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 16:08 An: !Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Fw: unwillige Basis? "Ich gehe davon aus, dass dann - falls die Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser Vorgangsweise finde ich nichts Verwerfliches." (Eckehard Quin) Ich denke, diese Aussage müssten alle demokratisch denkenden Menschen unterschreiben können! Falls die BSL uns weder die Rücknahme eines beträchtlichen (!) Teils der Geld-an-der-Bildung-Erspar-Maßnahmen anbieten kann noch sich ÜBERHAUPT irgendwie äußert -- ja dann organisieren Eckehard (von Süden) und Ronald (von Norden) aus einen Zangenangriff auf die (T)einfaltstraße, während Karina (von Osten) dieselbe schon eigenhändig abgeriegelt hat. Und dann zwingen wir die BSL zur erneuten Urabstimmung. Scherz (kurzfristig bei seite): Allerdings kann man eine Abstimmung nur dann als wahrhaft demokratisch ansehen, wenn man den Abstimmenden auch alle nötigen Informationen dazu liefert. Ob das österreichweit an allen AHS geschehen ist, weiß ICH nicht. Und wann die BSL endlich so weit sein wird, wissen wir ja leider auch nicht. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 17:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Uni Klagenfurt für Streik Eine Nachricht aus dem APA-Bildungsforum: Uni-Reform: Auch Klagenfurter Uni-Lehrer offen für Streikmaßnahmen Die offene gewerkschaftliche Betriebsversammlung der HochschullehrerInnen der Universität Klagenfurt am 6. 3. 2001 hat Folgendes beschlossen: Aufgrund der äußerst unbefriedigenden Ergebnisse der Gespräche bzw. Verhandlungen über ein neues Dienstrecht werden die Klagenfurter HochschhullehrerInnen in Abstimmung mit den anderen österreichischen Universitäten und abhängig von der jeweiligen Situation ab 15. März abgestufte Maßnahmen inklusive Streik durchführen. Damit soll die Rücknahme des vom Dienstgeber vorgeschlagenen 4-Säulenmodells und des vom Dienstgeber ohne Notwendigkeit erzeugten Zeitdrucks erreicht werden. 1. Dienstrecht 1.1. Forderung: Einstellung des manipulativen Gebrauchs von Zahlen definitivgestellter AssistentInnen. 1.2. Forderung: Einstellung der manipulativen Veröffentlichung einzelner Elemente eines neuen Dienstrechts; statt dessen ernsthafte und ausführliche Vorstellung und Diskussion der Ziele und Konzepte des BMBWK: - das nun zu Debatte stehende sogenannte 4-Säulenmodell soll angeblich lediglich ein nur kurz gültiges Übergangsrecht zu einem anderen Recht (welches nach der Ausgliederung der Universitäten angewendet werden soll) sein: +Klarstellung des geplanten Dauerrechts: Ein Übergangsrecht kann nur diskutiert werden, wenn man das Ziel des Übergangs kennt. Dieses Ziel ist nicht bekannt (außer daß es vielleicht im Bereich des Angestelltenrechts liegt). Das BMBWK argumentiert immer wieder widersprüchlich: Einmal soll das sogenannte Übergangsrecht das neue - noch unbekannte - Recht so gut wie möglich vorwegnehmen; zum anderen soll es damit nichts zu tun haben, wenn die Hochschullehrer Befürchtungen über Auswirkungen äußern. +Die Dauer der geplanten 'Säulen' widerspricht den Bekundungen des BMBWK, das 'Übergangsrecht' werde nur einige wenige Jahre gültig sein. - Überprüfung möglicher Auswirkungen des 4-Säulenmodells: +Die Übertrittswahrscheinlichkeiten von einer 'Säule' zur anderen nach dem 4-Säulenmodell soll anhand von exemplarischen Institutspersonalstrukturen in Szenarien überprüft werden. Solange dies der Diesntgeber nicht zustande bringt, gilt die Hypothese, daß diese Wahrscheinlichkeiten sehr gering sind und dies eines der wichtigsten Argumente gegen das geplante Modell ist. 1.3. Forderung bezüglich der Rechte von im Disntstand befindlichen AssistentInnen: Es sollen alle zum Zeitpunkt des Inkrafttretens eines neuen Dienstrechts bereits im Dienststand befindlichen KollegInnen die Möglichkeit haben, aufgrund des vorher gültigen Rechtsbestandes zu handeln. 1.4. Forderung für ein neues Dienstrecht: Es soll eine durchlaufende Hochschullehrerkarriere nicht nur pro forma, sondern auf die Realität der österreichischen Universitäten bezogen garantieren. Wir verweisen darauf, daß das derzeit gültige Assistentendiensrecht vielfältige Instrumente zur Qualifikationsprüfung und zur Berücksichtigung struktureller Faktoren bietet (diese Instrumente werden vom Dienstgeber in der Öffentlichkeit tunlichst verschwiegen, um den Eindruck zu erwecken, sie müßten erst erfunden werden): Es seien hier nur Möglichkeit der Nennung struktureller Bedingungen für BewerberInnen schon in der Ausschreibung, die kombinierte Bedarfs- und Qualifikationsprüfung nach der Phase des befristeten Dienstverhältnisses (erste vier Jahre), das Karrieregespräch und die Qualifikationsprüfung am Ende des provisorischen Dienstverhältnisses (folgende 6 Jahre) genannt. Daß verschiedene Verantwortliche nicht willens oder nicht in der Lage sind, diese Instrumente anzuwenden, kann nicht als Grund für ihre Abschaffung vorgeschoben werden. Eine Mängelanalyse zum bestehenden Dienstrecht wurde von seiten des Dienstgebers weder in Auftrag gegeben noch selbst durchgeführt, obwohl im bekannt war, daß die Hochschullehrervertretungen zu konstruktiven Veränderungen stets bereit gewesen wären. 1.5. Anstatt z.B. eine Mängelanalyse oder Beratungen qualifizierter Experten mit VertreterInnen der Hochschullehrer und des BMBWK zu finanzieren, werden beträchtliche Summen (z.B. für Universitätsforen) ausgegeben, weil ein nicht informierter Gutachter behauptet, daß ihre Aufwendung die Akzeptanz jedweder Dienstgebervorschläge durch die Hochschullehrer sichere. Daß dies auch aus Marketingperspektive falsch ist, braucht nicht näher ausgeführt zu werden. 2. Ausgliederung Für die Ausgliederungsdiskussion gilt leider Ähnliches wie für die Dienstrechtssituation: Es werden lediglich plakative Äußerungen (nunmehr in moderner PowerPoint-Ausführung) getätigt, jedoch keine detaillierten Vorstellungen oder Konzepte geäußert, so daß die Universitätsvertreter in keine qualifizierte Diskussion eintreten können. Die durchaus vorhandenen differenzierten Unterlagen (z.B. die umfangrecihe Publikation der Rektorenkonferenz) werden ebenfalls nicht ztur Grundlage von Gesprächen gemacht. Wir lehnen daher die Ausgliederung der Universitäten unter der derzeitigen Informations- und Kommunikationssituation strikt ab. 3. Folgen der unqualifizierten Vorgangsweise des Dienstgebers Für beide Bereiche, Dienstrecht und Ausgliederung, weisen wir auf die negativen Folgen des Verhaltens des BMBWK hin: - Unausgegorene Dienstrechtsvorschläge führen zu teilweise geradezu panikartigen Reaktionen der Bediensteten (Vorziehung von Verfahren oder Qualifikationsschritten oder Überlegungen zum Verlassen der Universitäten, wo dies aus Arbeitsmarktgründen möglich ist) oder zur Frustration und zum Rückzug aus der Übernahme von Verantwortung für die Universitäten (Motto: "Mit mir nicht mehr!"). - Keine Firmenleitung würde in der Öffentlichkeit dauernd die mangelnde Qualifikation und Leistungsbereitschaft ihrer Bediensteten oder ihre eigenen strukturellen Unzulänglichkeiten beklagen. Der Dienstgeber BMBWK tut dies nun seit mehreren Jahren. Der "Erfolg" dieser Politik läßt sich bereits in der Stimmung der Mehrheit der HochschullehrerInnen ablesen. Weitere Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen an Universitäten würden zu einem dramatischen Abbau der Mitarbeiterloyalität führen. - Die Vorgangsweise des Dienstgebers bei den Dienstrechtsverhandlungen (zuerst keine Gespräche, dann solche ohne politisches Pouvoir auf seiten der Dienstgebervertreter, Aufrechterhaltung des Zeitdrucks mit Hinweis auf den Begutachtungsentwurf Anfang April, kein entsprechendes Informationsangebot bzw. keine Bereitschaft zu wirklichen Expertengesprächen) müssen von Dienstnehmerseite so interpretiert werden, daß die Dienstgeberseite lediglich pro forma verhandelt, um am Ende die Unwilligkeit der Dienstnehmer bezüglich Veränderungen beklagen zu können und seinen von Anfang an geplanten Entwurf einzubringen. - Eine ähnliche Vorgangsweise (nur Ankündigungen, keine systematischen Gedanken oder Diskussionen) ist auch bei der sogenannten "Strukturbereinigung" bzw. "Schwerpunktsetzung" zu beobachten. Sollte das Gerücht stimmen, daß insbesondere die kleineren Universitäten (Salzburg, Linz, Klagenfurt) von Reduktionen betroffen sein sollen, könnte man von einem echten regionalpolitischen Skandal sprechen. Quelle: Franz Dotter (Vorsitzender der Landessektion Hochschullehrer Kärnten), E-mail Franz.Dotter@uni-klu.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 15:56 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streik "Mag. Elisabeth Vormayr" wrote: > "Zur Streikdiskussion: > Warum nicht bei einem Streik die Matura ausnehmen? > Wenn wir einen unbefristeten Streik anpeilen, der nur die MaturantInnen > ausnimmt, könnten wir einige Unentschlossene auf unsere Seite bringen. > Vroni Baiculescu" > > Weil wir dann in der BMHS - speziell in den humanberuflichen Schulen - auch > die Abschlussklassen in der Fachschule ausnehmen müssten, die Vorprüfungen > zur Reife- und Diplomprüfung in den 4. Jahrgängen und diejenigen Klassen, > die auf Grund ihrer verpflichtenden Praxis schon Ende Mai abgeschlossen > werden müssen. > Elisabeth Vormayr > > Immer noch besser als gar nichts zu tun! Ich kann mich an ein Ereignis meiner _Mittelschulzeit_ erinnern. Da war unsere alterwürdige Schule von einem Tag auf den andern einsturzgefährdet. - Für die 1. und 8. Klassen wurde kurfristig ein Ausweichquartier organisiert, die restlichen SchülerInnen wurden zunächst bis zum Wochenende nach Hause geschickt, mit dem Auftrag, gegen Wochenende anzufragen, ob ab Mo wieder Unterricht stattfinden kann. MfG Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Klaus [k.denkmair@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 15:52 An: Bildung. Ade-Circle. de (E-Mail) Betreff: LF: Bildungssituation-Powerpointpräsentation Sehr geehrte(r) EmpfängerIn! Ich bekomme immer wieder Mails von Interessenten dieser PP-Präsentationen, die Probleme beim Öffnen hatten. Aus diesem Grund kann man die beiden Datein jetzt auf unten angeführter Homepage einfach herunterladen. http://home.eduhi.at/teaching/klaus/index.htm Bei Nichtinteresse einfach löschen! Kritische Betrachtung wünscht Klaus Denkmair 4020 Linz k.denkmair@eduhi.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 15:29 An: !Lehrerforum; Ekkehard Muther Betreff: LF: Re: unwillige Basis? Kollege Muther schrieb, sehr klare Worte, die mich ziemlich berührt haben: Ich versuche, es für mich auf den Punkt zu bringen: Es ist wirklich nicht klar, WER jetzt eigentlich das Sagen hat: Ist es die BASIS, die in N.Ö. (Muther und Eidenberger haben WIRKLICH keinen Grund, Quin nicht zu glauben!) nicht streiken will? Was ist dann in Wien: hier ist die BASIS praktisch einstimmig FÜR STREIK (GBA-Obleute), und hier hat Jantschitsch auch Vermutungen zurückgewiesen, er sei gegen Streik. Von der BSL hat man noch nichts EINDEUTIGES über Streik gehört, man hört eigentlich überhaupt nichts (offizielles). was mich am meisten ärgert: Fraktion X in der BSL weiß nicht einmal sicher, ob Fraktion Y verhandelt: Wenn das NICHT stimmt, lasse ich mich MIT VERGNÜGEN als LÜGNER bezeichnen. Aber nicht mal die Funktionärsebene (die Quins, Muthers, Eidenbergers, ...) weiß, was die BSL da so tut. Und das kann einen schon ganz schön rasend machen. Was die verschiedenen Fraktionen betrifft: In Wien sind auch die Grunabhängigen öfter der Motor -- aber wenn's gut läuft, so oft deswegen, weil viele FunktionärrInnen* die entzündliche Krankheit Fraktionitis schon ganz gut übertaucht haben. (*man muss wirklich blöd sein, nach einem Amt zu streben, das nichts einbringt außer die Bedrohung mit Disziplinarmaßnahmen). Die Verantwortung der Funktionsträger liegt m. E. vor allem in der INFORMATIONSPFLICHT -- ich hoffe, dass in N.Ö. (außerhalb von ;-) Perchtoldsdorf) die KollegInnen wenigstens so gut informiert werden wie in unseren Wiener Vernetzungsgebieten. Gerade die Formel vom Kollegen Muther: "... soll man sich nicht auf die Basis hinausreden, sondern offen sagen, dass man - aus welchen Gründen immer - den unbefristeten Streik nicht will" gilt m.E. eher nicht für den Kollegen Quin, sondern etwas weiter oben in der Hierarchie, dafür DORT um so massiver! mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Ekkehard Muther" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 10, 2001 11:31 AM Subject: LF: unwillige Basis? Werte kritische FCG-KollegInnen, es gibt eine dialektische Beziehung zwischen oben (Gewerkschafts-funktionäre) und unten (LehrerInnen). Wenn "die da oben" sich in der Frage des unbefristeten Streiks auf "die da unten" hinausreden, machen sie ihren Job nicht. Herr Kollege Quin hat die Ansicht vertreten, es sei - zumindest in NÖ - unmöglich, die Mehrheit der KollegInnen für einen unbefristeten Streik zu gewinnen, weil sie das Selbstverständnis passiver Beitragszahler hätten. Inwieweit das den Tatsachen entspricht, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die nö. Situation nicht. Wenn es aber wirklich so sein sollte, dann hätte das auch und direkt mit der Haltung und dem Selbstverständnis der Funktionäre zu tun. Meinen Sie vielleicht, die Vbg. LehrerInnen - die ja nur zu 30% gewerkschaftlich organisiert sind - seien von sich aus, gar aus alemannischer Eigenart - quasi endogen - streikbereiter als andere? Ich kann Ihnen nur sagen, dass das viel mit der Aufklärungsarbeit der Gewerkschafts- und PersonalvertreterInnen, vor allem der VLI-UG zu tun hat. Fazit: Wenn man den unbefristeten Streik will, muss man - auch und gerade als Funktionär - für Mehrheiten argumentieren und kämpfen. Argumentiert und kämpft man nicht, soll man sich nicht auf die Basis hinausreden, sondern offen sagen, dass man - aus welchen Gründen immer - den unbefristeten Streik nicht will. Gruß Ekkehard Muther -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 15:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik, FCG, März , aussitzen etc. At 6:08 Uhr -0500 11.03.2001, BAICULESCU@aol.com wrote: >Zur Streikdiskussion: >Warum nicht bei einem Streik die Matura ausnehmen? >Wenn wir einen unbefristeten Streik anpeilen, der nur die MaturantInnen >ausnimmt, könnten wir einige Unentschlossene auf unsere Seite bringen. Ich halte das für keine gute Idee. Streik ist Streik. Ich bin sicher, man wird auch für andere Dinge außer der Matura gute Gründe finden können, warum gerade diese vom Streik ausgenommen werden sollen. Ich will die Diskussion nicht führen, was so wichtig ist, von einem Streik ausgenommen zu werden, und was hinreichend unwichtig ist, um bestreikt werden zu können. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 14:32 An: Christian Salmeyer; Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Re: Fw: unwillige Basis? Sg. Koll. Salmeyer! Sie sprechen immer von der Basis und meinen die Minderheit des Lehrerforums. Koll. Quin hat noch nicht die Scheuklappen aufgesetzt und bildet sich auch nicht ein, dass das Lehrerforum die Basis ist wie es hier manchmal dargestellt wird. Das Lehreforum ist eine Minderheitenveranstaltung gewerkschaftlich interessierter Lehrer Zur Information: es gibt ca. 120000 (in Worten hundertzwanzigtausend) Lehrer in Österreich, im Lehrerforum ca. 600 (sechshundert) Lehrer und davon schreiben etwa 20 -30 hier. Ist das Ihre Basis? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Christian Salmeyer" To: "Lehrerforum" ; "Eckehard Quin" Sent: Sunday, March 11, 2001 11:58 AM Subject: LF: Re: Re: Fw: unwillige Basis? > lieber koll. quin, > > ich unterstelle einmal, daß wir beide in diesen punkten einer meinung sind > (korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre): > 1) daß das BBG und das LDG NEU einen schaden für alle lehrerInnen darstellt, > der abgewendet werden muß > 2) daß ein unbefristeter streik bzw. die glaubwürdige drohung damit, das > einzige mittel ist, um die regierung zur rücknahme dieser gesetze zu > bewegen. > > unter dieser annahme erlaube ich mir, dich auf einige ungereimtheiten in > deiner argumentation aufmerksam zu machen. (ich schreibe meine bemerkungen > in deinen text): > > > "Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie gegen eine neuerliche Abstimmung > über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen sind. Erinnern Sie sich an den 26. > September 2000. Damals wurde abgestimmt. Auf dem Stimmzettel fand sich ein > sehr allgemein formulierter Punkt 5, durch den die Akzeptanz einer > Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung bei einer gleichzeitigen Novelle > des §61 (Aufhebung der Gegenrechnung) abgefragt wurde. (An den genauen Text > kann ich mich nicht erinnern.) Da keine konkreten Zahlen genannt wurden, gab > es hier keine Mehrheit für Streik. Als dann der Text des Budgetbegleitgesetz > von mir österreichweit bekannt gemacht wurde, war die Aufregung groß. Die > Gewerkschaftsführung war zunächst gegen einen Streik und auch gegen eine > neuerliche Abstimmung - und zwar mit Ihrem Argument ("Wir brauchen doch > nicht ständig abzustimmen."). Sie argumentierte, dass die Kollegenschaft in > der Befragung vom 26. September die Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes > im Prinzip akzeptiert habe. Erst durch massiven Druck der Basis kam es zu > einer neuerlichen Abstimmung, der eine 88%ige Zustimmung für einen Streik > brachte." > > DU SELBST WEISST, DASS DIE GEWERKSCHAFT SCHON IM HERBST VON SICH AUS > ÜBERHAUPT KEINEN ANLASS GESEHEN HAT, STREIKVORBEREITUNGEN ZU TREFFEN. SONST > HÄTTE SIE NICHT SO SCHWAMMIGE FORMULIERUNGEN GEBBRAUCHT UND SONST HÄTTE MAN > SIE AUCH NICHT ZU EINER NEUERLICHEN URABSTIMMUNG NÖTIGEN MÜSSEN. DAS IST > DIESELBE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG GEWESEN, DER DU GLAUBST, BIS JETZT KEINE > VORWÜRFE MACHEN ZU KÖNNEN. > > Ich bin damals entschieden für eine Abstimmung eingetreten und tue das jetzt > wieder. Das hat meines Erachtens sehr gute Gründe. Nur durch eine Abstimmung > kann die Gewerkschaft erfahren, welche Kampfmaßnahmen eine entsprechende > Mehrheit der Kollegenschaft mitträgt. > > NA DIE BASIS HAT DER FÜHRUNG JA 88%IG IHRE STREIKBEREITSCHAFT KUNDGETAN. SIE > WUSSTE ALSO BESCHEID. WAS HAT SIE MIT DIESEM WISSEN ANGEFANGEN? ZÜGIG > STREIKVORBEREITUINGEN GETROFFEN? MIT DEN KOLLEGiNNEN BESPROCHEN, WIE MAN DEN > STREIK FÜHREN WIRD? DER REGIERUNG MIT DEM VOTUM DER BELEGSCHAFT IM RÜCKEN > MIT DIESEM STREIK GLAUBHAFT GEDROHT?? > NICHTS DERGLEICHEN. MAN HÖRT UND SIEHT NICHTS DAVON, EINE KOMMUNIKATION MIT > DER BASIS FINDET NICHT STATT, SCHON GAR NICHT ÜBER EINEN STREIK. NA DANN > KEIN WUNDER, DASS DIE DA OBEN SCHON WIEDER NICHT WISSEN, WAS DIE BASIS WILL. > Nur eine solche kann auch tatsächlich > umgesetzt werden. Einer Gewerkschaft kann nichts Schlimmeres passieren, als > dass ein Aufruf zu Kampfmaßnahmen nicht ausreichend befolgt wird. > > TJA, ZUERST DURCH NICHTSTUN UND TOTSTELLEN DIE AUFGEREGTE BASIS ABWIEGELN > UND DANN DIESES DILEMMA FÜR DIE FÜHRUNG KONSTRUIEREN DAS IST GENAU DAS, WAS > ICH BISHER VON JANTSCHITSCH UND ZAHRADNIK VERNOMMEN HABE. > > > Ob die Mitglieder der BSL persönlich einen Streik befürworten oder nicht, > ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass die BSL > die Kampfmaßnahmen organisiert und umsetzt, die die Kollegenschaft auch > mittragen - gleichgültig, welche persönliche Einstellung sie dazu haben. > > DAS HALTE ICH FÜR SEHR RELEVANT, WEIL DAS SCHLIESSLICH DIE LEUTE SIND, DIE > DARÜBER ENTSCHEIDEN, WIE DIE GEWERKSCHAFT AGIERT. EINE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG, > DIE DIE NOTWENDIGKEIT EINES STREIKS ERKANNT HAT UND ENTSCHLOSSEN IST, IHN > MIT DEN KOLLEGiNNEN ZU FÜHREN, VERHÄLT SICH ZU IHRER BASIS NICHT WIE EIN > MEINUNGSFORSCHUNGSINSTITUT, DAS ALLE 3 MONATE DIE STIMMUNG IN DER > BELEGSCHAFT PER UMFRAGE ERKUNDET, UND DAS NUR AUF MASSIVEN DRUCK. EINE > GEWERKSCHAFTSSPITZE, DIE SICH SO VERHÄLT, WIEGELT AB, VERSUCHT ALLES, UM DEN > STREIK NICHT FÜHREN ZU MÜSSEN UND SCHADET SO IHREN MITGLIEDERN. > > > liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie > lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? " > > Auch > inhaltlich kann ich bei Ihren Fragen nicht ganz folgen. Was macht die BSL 11 > im Augenblick denn so Schlechtes, das wir uns nicht länger bieten lassen > sollten? Ich weiss nicht, ob die im Dezember für Ende Februar / Anfang März > vereinbarten Gespräche der ARGE Lehrer schon stattgefunden haben. Auf jeden > Fall, und das habe ich schon mehrmals im Lehrerforum erörtert, kann die BSL > 11 erst nachher aktiv werden. > > WER HAT DENN DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE DAZU GEZWUNGEN, VERHANDLUNGEN ERST FÜR > FEB/MÄRZ ANZUSETZEN? UND WIE KOMMT ES, DASS NIEMAND WEISS, OB DIE SCHON > STATTGEFUNDEN HABEN UND WENN JA, WAS DA VERHANDELT WIRD? UND WER SAGT DENN > (AUSSER SIE SELBER), DASS DIE BSL 11 VORHER ÜBERHAUPT NICHTS TUN KANN?? > MIT EINEM 88%IGEN STREIKMANDAT IM RÜCKEN WÄRE DOCH WAHRLICH EIN ANDERES > AUFTRETEN GEGENÜBER DER REGIERUNG MÖGLICH GEWESEN. ODER NICHT?? WIE WÄRS MIT > EINEM KLEINEN ULTIMATUM AN DIE REGIERUNG GEWESEN (HAT DAS AM 5.DEZ. NICHT > WARNSTREIK GEHEISSEN??), VIELLEICH GARNIERT MIT EINER MOBILISIERUNG DER > BASIS, D.H. DENEN, DIE NOCH UNENTSCHLOSSEN SIND, KLARZUMACHEN, WARUM EIN > UNBEFRISTETER STREIK NOTTUT, WARUM DAS NULLDEFIZIT KEIN GÖTTLICHES GESETZ > IST, ETC. DAS HEISST, DEN DRUCK VON UNTEN STEIGERN UND ORGANISIEREN UND > GEGEN DIE REGIERUNG EINSETZEN. > > DAS IST ES, WAS DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE SCHLECHTES GEMACHT HAT UND WORAUS > ICH DEN SCHLUSS ZIEHE, DASS DAS FÜR UNSERE INTERESSEN SCHLECHT BIS TÖDLICH > IST. DAS IST ES AUCH, WAS MAN SICH IM EIGENEN INTERESSE NICHT BIETEN LASSEN > SOLLTE. > > Ich gehe davon aus, dass dann - falls die > Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine > Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben > gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser Vorgangsweise > finde ich nichts Verwerfliches. > Wenn ich mich in meiner Einschätzung irren sollte und die BSL 11 das > Budgetbegleitgesetz auf einmal deckt, dann - aber erst dann - schließe ich > mich Ihren Fragen nicht nur an, sondern gebe Ihnen auch gleich die > entsprechenden Antworten: Eine solche Gewerkschaftsführung könnten wir uns > wirklich nicht leisten. > > AUS DEN OBIGEN GRÜNDEN GLAUBE ICH JETZT SCHON SAGEN ZU KÖNNEN, DASS DIE > GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG DAS BBG DECKT, UND IHRE ÜBLICHEN AUSREDEN GEGEN EINEN > UNBEFRISTETEN STREIK PARAT HABEN WIRD (MANGELNDE STREIKBEREITSCHAFT, EINIGES > ABGEFEDERT, MATURA, BOYKOTT BRINGTS AUCH, ETC.) > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > LG CHRISTIAN SALMEYER > > PS: > > ICH BIN FRAKTIONSLOSES GEWERKSCHAFTSMITGLIED UND AN WAHLKAMPFBLABLA NULL > INTERESSIERT. ICH STELLE NUR FEST, DASS UNSERE INTERESSEN AUF DER STRECKE > BLEIBEN UND FÜRCHTE, DASS DAS SO BLEIBEN WIRD, WENN WIR DIE GEWERKSCHAFT > NICHT GRÜNDLICH VERÄNDERN. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 14:25 An: Herbert Wittmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Boykottmaßnahmen Sg. Koll.! Das ist kein Rückzug, sondern die von mir schon immer vertretene Meinung. Wenn Sie der Meinug sind, dass die Reseveranstalter einen entsprechenden Protest einbringen werden, warum sollte man dann Sprachreisen machen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Herbert Wittmann" To: Sent: Sunday, March 11, 2001 1:36 PM Subject: Re: LF: Boykottmaßnahmen > At 20:10 Uhr +0100 10.03.2001, Hans Adam wrote: > >Sg. Koll.! > > > >Da bei > >einer nicht durchgeführten Sprachwoche in Großbritannien keine > >entsprechenden Proteste der dortigen Quartiergeber bei der österreichischen > >Regierung zu erwarten sind. > Von den Reiseveranstaltern schon. > > > >Der Alleingang der AHS ist NICHT wünschenswert. > Aha, der nächste Rückzug. Aber vielleicht einigen sich ja noch alle > Schulen, die Besuche im Erdbeerland, im Legoland und im Teppichland zu > boykottieren. > > Herbert Wittmann > > ********************************************** > Herbert Wittmann > Physik- und Mathematiklehrer > GRG Wien 12 > Rosasgasse 1-3 > A-1120 Wien > e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net > ********************************************** > Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. > Rosa Luxemburg > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 14:30 An: Mag. Elisabeth Vormayr Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ethiklehrerausbildung Liebe Kollegin Vormayr Auch mich hat ihre Antwort sehr interessiert, Eckehard Quin ist mir mit seiner Frage nur zuvorgekommen. Mich würde noch zusätzlich interessieren, wer auf der Referentenliste zu finden ist. Es kann ja wohl nicht sein, dass der zweifelsohne verdienstvolle Religionspädagoge Univ.Prof. Dr. Anton Bucher sämtliche Ausbildungsinhalte selbst präsentiert. Wer sind die Referenten für New Age und Esoterik, für Okkultismus usw.? Kommen hier die Kollegen, die Religionslehrer sind, nicht in ärgste Gewissensnöte, wenn sie die Grundbegriffe der Esoterik erlernen sollen, von Gruppen und Schamanen und weisen Frauen etwas erfahren, die ihre Amtsvorfahren auf den Scheiterhaufen geschickt haben? Wenn sie über Wissensgebiete etwas von einem Theologen erfahren, die von der Amtskirche angeblich unter den Begriff "Sekte" fallen. Ich stelle mir das ungeheuer spannend vor. Voller Wissens-Lust mit erwartungsvollen Grüßen Günter Wittek (Astrologe, Aura Soma Berater, Reiki-Lehrer, PcE Trainer ... zur Information dazugesagt, was aber nicht von Bedeutung ist ) ----- Original Message ----- From: Mag. Elisabeth Vormayr To: Lehrerforum Sent: Sunday, March 11, 2001 12:30 PM Subject: LF: Ethiklehrerausbildung Eckehard Quin schreibt am 6.3.01: Mich persönlich würde interessieren, wie die Ethiklehrerausbildung abläuft. In Oberösterreich gibt es 3 Ausbildungslehrgänge über das PI. Der 1. befindet sich im 3. Ausbildungsjahr, der 2. im 2. - diesen besuche ich - und der 3. hat im Jänner 2001 begonnen. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und umfasst 320 Stunden. Jedes Jahr wird mit einer 90-minütigen schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Prüfer sind Herr Prof. Bucher, Salzburg - federführend bei der Österreichevaluation - und ein Prüfer aus Wien (persönlich nicht bekannt), die gemeinsam die Fragen stellen und die Arbeiten beurteilen. Der Lehrgang schließt mit einer Art Diplomprüfung. Die Inhalte sind sehr umfassend, von Moralpsychologie, Philosophie, Religionen, New Age und Esoterik, Okkultismus, Reichtum und Armut, .... Inhalte des 1. Ausbildungsjahres. Die Ausbildung sollte parallel zur Unterrichtserteilung erfolgen. Ein wichtiger Bestandteil ist die Supervision. Im Schuljahr 1999/2000 wurde dieser Schulversuch an 16 o.ö. Schulen durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmer kommen aus der AHS und der BMHS, ca. die Hälfte Religionslehrer. Was uns Teilnehmer etwas verunsichert, ist der Umstand, wie wird es nach dem Schulversuch weitergehen. Ich selbst unterrichte dieses Schuljahr das erste Mal 10 Mädchen aus den 3 ersten Parallelklassen unserer Fachschule. Es sind 2 Muslime, 4 Orthodoxe, 1 Evangelische und 3 OB. An der UNI Wien soll es seit Herbst ein Zusatzstudium Ethik geben, jedoch ohne Fachdidaktik. Inwieweit damit eine Lehrbefähigung verbunden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Herzlichst Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 13:36 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Disziplinarverfahren Wichtigkeit: Hoch At 18:35 Uhr +0100 10.03.2001, Eckehard Quin wrote: >Die >Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben >genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint >daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen >Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. Mir erscheint es im Gegenteil sinnvoll, dass alle PersonalvertreterInnen alle solche Resolutionen unterschreiben. Es kann doch nicht angehen, einfach zu akzeptieren, sich mundtot machen zu lassen. Soll sie doch tausende von Disziplinarverfahren einleiten. Ich halte es für völlig falsch, diese Angelegenheit auf der formaljuristischen Ebene auszutragen. Die einzige Strategie muss ein, an die Öffentlichkeit zu gehen und Meinungsfreiheit einzufordern. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 13:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Boykottmaßnahmen At 20:10 Uhr +0100 10.03.2001, Hans Adam wrote: >Sg. Koll.! > >Da bei >einer nicht durchgeführten Sprachwoche in Großbritannien keine >entsprechenden Proteste der dortigen Quartiergeber bei der österreichischen >Regierung zu erwarten sind. Von den Reiseveranstaltern schon. >Der Alleingang der AHS ist NICHT wünschenswert. Aha, der nächste Rückzug. Aber vielleicht einigen sich ja noch alle Schulen, die Besuche im Erdbeerland, im Legoland und im Teppichland zu boykottieren. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 12:48 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streik "Zur Streikdiskussion: Warum nicht bei einem Streik die Matura ausnehmen? Wenn wir einen unbefristeten Streik anpeilen, der nur die MaturantInnen ausnimmt, könnten wir einige Unentschlossene auf unsere Seite bringen. Vroni Baiculescu" Weil wir dann in der BMHS - speziell in den humanberuflichen Schulen - auch die Abschlussklassen in der Fachschule ausnehmen müssten, die Vorprüfungen zur Reife- und Diplomprüfung in den 4. Jahrgängen und diejenigen Klassen, die auf Grund ihrer verpflichtenden Praxis schon Ende Mai abgeschlossen werden müssen. Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von haider [h.g.haider@net4you.co.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 12:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution des Peraugymnasiums Villach Liebe KollegInnen! Auf der Dienststellenversammlung am Peraugymnasium in Villach am 5. 3. 2001 haben sich die KollegInnen mehrheitlich für einen Streik augesprochen. Es wurde folgende Resolution beschlossen: Die Kollegenschaft des BG/BRG Villach, Peraustraße fordert das Präsidium der GÖD und die Bundessektion 11 auf, für den Fall, dass die Regelung des BBG betreffend Klassenvostände und Kustodiate nicht außer Kraft gesetzt werden und die Arbeitsplatzsicherung für die im Dienst befindlichen Kollegen nicht geregelt wird, umgehend folgende Maßnahmen zu treffen: Beschluss über einen Streik (mit Information über dienst- und besoldungsrechtliche Auswirkungen auf Pragmatisierte und Vertragslehrer) Erstellung eines Maßnahmenkataloges, um ein einheitliches, bundesweites Vorgehen aller AHS für den Herbst 2001 zu gewährleisten. Ferner wird die Bundessektion 11 aufgefordert mit allem Nachdruck dafür einzutreten, dass das Jahresarbeitszeitmodell der APS für den Bereich der AHS undenkbar ist und eine Änderung unseres Dienstrechts ausschließlich auf der Basis der Arbeitszeitstudie erfolgen darf. Bei der Versammlung anwesend: 69 Personen das sind 71,9% Abgegebene Stimmen: 55 das sind 57,3 gültig 55, ungültig 0 Für die Resolution: 49 Personen das sind 89% Gegen die Resolution: 6 Personen das sind 11% Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 12:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ethiklehrerausbildung Eckehard Quin schreibt am 6.3.01: Mich persönlich würde interessieren, wie die Ethiklehrerausbildung abläuft. In Oberösterreich gibt es 3 Ausbildungslehrgänge über das PI. Der 1. befindet sich im 3. Ausbildungsjahr, der 2. im 2. - diesen besuche ich - und der 3. hat im Jänner 2001 begonnen. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und umfasst 320 Stunden. Jedes Jahr wird mit einer 90-minütigen schriftlichen Prüfung abgeschlossen. Die Prüfer sind Herr Prof. Bucher, Salzburg - federführend bei der Österreichevaluation - und ein Prüfer aus Wien (persönlich nicht bekannt), die gemeinsam die Fragen stellen und die Arbeiten beurteilen. Der Lehrgang schließt mit einer Art Diplomprüfung. Die Inhalte sind sehr umfassend, von Moralpsychologie, Philosophie, Religionen, New Age und Esoterik, Okkultismus, Reichtum und Armut, .... Inhalte des 1. Ausbildungsjahres. Die Ausbildung sollte parallel zur Unterrichtserteilung erfolgen. Ein wichtiger Bestandteil ist die Supervision. Im Schuljahr 1999/2000 wurde dieser Schulversuch an 16 o.ö. Schulen durchgeführt. Die Lehrgangsteilnehmer kommen aus der AHS und der BMHS, ca. die Hälfte Religionslehrer. Was uns Teilnehmer etwas verunsichert, ist der Umstand, wie wird es nach dem Schulversuch weitergehen. Ich selbst unterrichte dieses Schuljahr das erste Mal 10 Mädchen aus den 3 ersten Parallelklassen unserer Fachschule. Es sind 2 Muslime, 4 Orthodoxe, 1 Evangelische und 3 OB. An der UNI Wien soll es seit Herbst ein Zusatzstudium Ethik geben, jedoch ohne Fachdidaktik. Inwieweit damit eine Lehrbefähigung verbunden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Herzlichst Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 11:59 An: Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Fw: unwillige Basis? lieber koll. quin, ich unterstelle einmal, daß wir beide in diesen punkten einer meinung sind (korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre): 1) daß das BBG und das LDG NEU einen schaden für alle lehrerInnen darstellt, der abgewendet werden muß 2) daß ein unbefristeter streik bzw. die glaubwürdige drohung damit, das einzige mittel ist, um die regierung zur rücknahme dieser gesetze zu bewegen. unter dieser annahme erlaube ich mir, dich auf einige ungereimtheiten in deiner argumentation aufmerksam zu machen. (ich schreibe meine bemerkungen in deinen text): "Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie gegen eine neuerliche Abstimmung über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen sind. Erinnern Sie sich an den 26. September 2000. Damals wurde abgestimmt. Auf dem Stimmzettel fand sich ein sehr allgemein formulierter Punkt 5, durch den die Akzeptanz einer Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung bei einer gleichzeitigen Novelle des §61 (Aufhebung der Gegenrechnung) abgefragt wurde. (An den genauen Text kann ich mich nicht erinnern.) Da keine konkreten Zahlen genannt wurden, gab es hier keine Mehrheit für Streik. Als dann der Text des Budgetbegleitgesetz von mir österreichweit bekannt gemacht wurde, war die Aufregung groß. Die Gewerkschaftsführung war zunächst gegen einen Streik und auch gegen eine neuerliche Abstimmung - und zwar mit Ihrem Argument ("Wir brauchen doch nicht ständig abzustimmen."). Sie argumentierte, dass die Kollegenschaft in der Befragung vom 26. September die Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes im Prinzip akzeptiert habe. Erst durch massiven Druck der Basis kam es zu einer neuerlichen Abstimmung, der eine 88%ige Zustimmung für einen Streik brachte." DU SELBST WEISST, DASS DIE GEWERKSCHAFT SCHON IM HERBST VON SICH AUS ÜBERHAUPT KEINEN ANLASS GESEHEN HAT, STREIKVORBEREITUNGEN ZU TREFFEN. SONST HÄTTE SIE NICHT SO SCHWAMMIGE FORMULIERUNGEN GEBBRAUCHT UND SONST HÄTTE MAN SIE AUCH NICHT ZU EINER NEUERLICHEN URABSTIMMUNG NÖTIGEN MÜSSEN. DAS IST DIESELBE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG GEWESEN, DER DU GLAUBST, BIS JETZT KEINE VORWÜRFE MACHEN ZU KÖNNEN. Ich bin damals entschieden für eine Abstimmung eingetreten und tue das jetzt wieder. Das hat meines Erachtens sehr gute Gründe. Nur durch eine Abstimmung kann die Gewerkschaft erfahren, welche Kampfmaßnahmen eine entsprechende Mehrheit der Kollegenschaft mitträgt. NA DIE BASIS HAT DER FÜHRUNG JA 88%IG IHRE STREIKBEREITSCHAFT KUNDGETAN. SIE WUSSTE ALSO BESCHEID. WAS HAT SIE MIT DIESEM WISSEN ANGEFANGEN? ZÜGIG STREIKVORBEREITUINGEN GETROFFEN? MIT DEN KOLLEGiNNEN BESPROCHEN, WIE MAN DEN STREIK FÜHREN WIRD? DER REGIERUNG MIT DEM VOTUM DER BELEGSCHAFT IM RÜCKEN MIT DIESEM STREIK GLAUBHAFT GEDROHT?? NICHTS DERGLEICHEN. MAN HÖRT UND SIEHT NICHTS DAVON, EINE KOMMUNIKATION MIT DER BASIS FINDET NICHT STATT, SCHON GAR NICHT ÜBER EINEN STREIK. NA DANN KEIN WUNDER, DASS DIE DA OBEN SCHON WIEDER NICHT WISSEN, WAS DIE BASIS WILL. Nur eine solche kann auch tatsächlich umgesetzt werden. Einer Gewerkschaft kann nichts Schlimmeres passieren, als dass ein Aufruf zu Kampfmaßnahmen nicht ausreichend befolgt wird. TJA, ZUERST DURCH NICHTSTUN UND TOTSTELLEN DIE AUFGEREGTE BASIS ABWIEGELN UND DANN DIESES DILEMMA FÜR DIE FÜHRUNG KONSTRUIEREN DAS IST GENAU DAS, WAS ICH BISHER VON JANTSCHITSCH UND ZAHRADNIK VERNOMMEN HABE. Ob die Mitglieder der BSL persönlich einen Streik befürworten oder nicht, ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass die BSL die Kampfmaßnahmen organisiert und umsetzt, die die Kollegenschaft auch mittragen - gleichgültig, welche persönliche Einstellung sie dazu haben. DAS HALTE ICH FÜR SEHR RELEVANT, WEIL DAS SCHLIESSLICH DIE LEUTE SIND, DIE DARÜBER ENTSCHEIDEN, WIE DIE GEWERKSCHAFT AGIERT. EINE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG, DIE DIE NOTWENDIGKEIT EINES STREIKS ERKANNT HAT UND ENTSCHLOSSEN IST, IHN MIT DEN KOLLEGiNNEN ZU FÜHREN, VERHÄLT SICH ZU IHRER BASIS NICHT WIE EIN MEINUNGSFORSCHUNGSINSTITUT, DAS ALLE 3 MONATE DIE STIMMUNG IN DER BELEGSCHAFT PER UMFRAGE ERKUNDET, UND DAS NUR AUF MASSIVEN DRUCK. EINE GEWERKSCHAFTSSPITZE, DIE SICH SO VERHÄLT, WIEGELT AB, VERSUCHT ALLES, UM DEN STREIK NICHT FÜHREN ZU MÜSSEN UND SCHADET SO IHREN MITGLIEDERN. liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? " Auch inhaltlich kann ich bei Ihren Fragen nicht ganz folgen. Was macht die BSL 11 im Augenblick denn so Schlechtes, das wir uns nicht länger bieten lassen sollten? Ich weiss nicht, ob die im Dezember für Ende Februar / Anfang März vereinbarten Gespräche der ARGE Lehrer schon stattgefunden haben. Auf jeden Fall, und das habe ich schon mehrmals im Lehrerforum erörtert, kann die BSL 11 erst nachher aktiv werden. WER HAT DENN DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE DAZU GEZWUNGEN, VERHANDLUNGEN ERST FÜR FEB/MÄRZ ANZUSETZEN? UND WIE KOMMT ES, DASS NIEMAND WEISS, OB DIE SCHON STATTGEFUNDEN HABEN UND WENN JA, WAS DA VERHANDELT WIRD? UND WER SAGT DENN (AUSSER SIE SELBER), DASS DIE BSL 11 VORHER ÜBERHAUPT NICHTS TUN KANN?? MIT EINEM 88%IGEN STREIKMANDAT IM RÜCKEN WÄRE DOCH WAHRLICH EIN ANDERES AUFTRETEN GEGENÜBER DER REGIERUNG MÖGLICH GEWESEN. ODER NICHT?? WIE WÄRS MIT EINEM KLEINEN ULTIMATUM AN DIE REGIERUNG GEWESEN (HAT DAS AM 5.DEZ. NICHT WARNSTREIK GEHEISSEN??), VIELLEICH GARNIERT MIT EINER MOBILISIERUNG DER BASIS, D.H. DENEN, DIE NOCH UNENTSCHLOSSEN SIND, KLARZUMACHEN, WARUM EIN UNBEFRISTETER STREIK NOTTUT, WARUM DAS NULLDEFIZIT KEIN GÖTTLICHES GESETZ IST, ETC. DAS HEISST, DEN DRUCK VON UNTEN STEIGERN UND ORGANISIEREN UND GEGEN DIE REGIERUNG EINSETZEN. DAS IST ES, WAS DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE SCHLECHTES GEMACHT HAT UND WORAUS ICH DEN SCHLUSS ZIEHE, DASS DAS FÜR UNSERE INTERESSEN SCHLECHT BIS TÖDLICH IST. DAS IST ES AUCH, WAS MAN SICH IM EIGENEN INTERESSE NICHT BIETEN LASSEN SOLLTE. Ich gehe davon aus, dass dann - falls die Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser Vorgangsweise finde ich nichts Verwerfliches. Wenn ich mich in meiner Einschätzung irren sollte und die BSL 11 das Budgetbegleitgesetz auf einmal deckt, dann - aber erst dann - schließe ich mich Ihren Fragen nicht nur an, sondern gebe Ihnen auch gleich die entsprechenden Antworten: Eine solche Gewerkschaftsführung könnten wir uns wirklich nicht leisten. AUS DEN OBIGEN GRÜNDEN GLAUBE ICH JETZT SCHON SAGEN ZU KÖNNEN, DASS DIE GEWERKSCHAFTSFÜHRUNG DAS BBG DECKT, UND IHRE ÜBLICHEN AUSREDEN GEGEN EINEN UNBEFRISTETEN STREIK PARAT HABEN WIRD (MANGELNDE STREIKBEREITSCHAFT, EINIGES ABGEFEDERT, MATURA, BOYKOTT BRINGTS AUCH, ETC.) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin LG CHRISTIAN SALMEYER PS: ICH BIN FRAKTIONSLOSES GEWERKSCHAFTSMITGLIED UND AN WAHLKAMPFBLABLA NULL INTERESSIERT. ICH STELLE NUR FEST, DASS UNSERE INTERESSEN AUF DER STRECKE BLEIBEN UND FÜRCHTE, DASS DAS SO BLEIBEN WIRD, WENN WIR DIE GEWERKSCHAFT NICHT GRÜNDLICH VERÄNDERN. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BAICULESCU@aol.com Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 12:08 An: eckehard.quin@nextra.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streik, FCG, März, aussitzen etc. Zur Streikdiskussion: Warum nicht bei einem Streik die Matura ausnehmen? Wenn wir einen unbefristeten Streik anpeilen, der nur die MaturantInnen ausnimmt, könnten wir einige Unentschlossene auf unsere Seite bringen. Vroni Baiculescu -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Verein Stadtteilz. Simmering [stadtteilzentrum@simmeringonline.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 11:30 An: Hafen Simmering Alois Betreff: LF: Widerstand gegen neoliberale Globalisierung Schicksal. Viele Menschen, unter ihnen viele Christinnen und Christen, leisten weltweit Widerstand gegen Hunger, Ausbeutung und soziale Ungerechtigkeit. Da Frieden und Gerechtigkeit zusammengehoeren, hat die oekumenische Aktionsgemeinschaft Christinnen und Christen fuer die Friedensbewegung Walther Schuetz (OeIE, Armutsnetzwerk Kaernten) eingeladen, ueber die Zusammenhaenge der Lebensituation der Menschen im Sueden und im Norden zu informieren. Walther Schuetz wird ueber den Widerstand gegen die neoliberale Globalisierung bei uns und weltweit berichten. Die Diskussion mit Walter Schuetz zum Thema "Widerstand gegen die neoliberale Globaliseierung", beginnt am Sonntag, dem 25. Maerz 2001 um 16.00 Uhr in der Akkonpfarre, Oevereestrasse 2 c, U3 "Huetteldorfer Strasse". INFORMATIONSBLATT DER CHRIST/INNEN FUER DIE FRIEDENSBEWEGUNG Gratisexemplar zu bestellen bei Wiener Friedensbuero, 1030 Wien, Koelblgasse 18/1, Als RTF-Datei kann es ebenfalls gemailt werden, pax.vienna@aon.at Informationen: Andreas Pecha, Friedensbuero, Tel. (01) 7965021, pax.vienna@aon.at Alois Reisenbichler, Tel. (0664) 39 51 809, Alois.Reisenbichler@reflex.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 11:29 An: Marlene Heinzelmaier; Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: Fw: Disziplinarverfahren >>Es zeigt sich nun, was diese Koalition unter "Österreich neu regieren" >>versteht! >>Jede Person die Kritik an der Vorgangsweise bzw. an den Beschlüssen dieser >>Regierung übt wird massiv unter Druck gesetzt! >>Wenn aber in Zeiten wie diesen, dann noch von Leuten im Lehrerforum zum >>Austritt aus der Gewerkschaft aufgerufen wird, dann wird die Situation >>gefährlich. >>Marlene Heinzelmaier >>FSG - BMHS Wenn in Zeiten wie diesen von Seiten der Gewerkschaft (ich spreche jetzt mal nur von der APS) nichts unternommen wird, ist es doch kein Wunder, wenn man sich die Frage stellt, wofür bezahle ich eigentlich noch Beiträge? Wir haben uns an unserer Schule darauf verständigt, dass wir Herrn Helm noch bis Ende März Zeit geben, den Hut zu nehmen, ansonsten kehren wir diesem Verein den Rücken und treten erst wieder ein, wenn es wieder eine Gewerkschaft gibt, die diesen Namen verdient. Das heißt aber nicht, dass wir die Gewerkschaftsidee grundsätzlich in Frage stellen. Bei Gehaltsverlusten von 3000 - 6.000 monatlich (in Vorarlberg!)muss es aber legitim sein, darüber nachdenken zu dürfen, wo man im Haushaltsbudget einsparen kann und welche Zahlungen (jedenfalls derzeit) entbehrlich und unnütz sind. meint Christian Schett PS Lehrer (ohne FCG, FSG oder was es sonst noch geben mag) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 10:44 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Fw: Disziplinarverfahren Es zeigt sich nun, was diese Koalition unter "Österreich neu regieren" versteht! Jede Person die Kritik an der Vorgangsweise bzw. an den Beschlüssen dieser Regierung übt wird massiv unter Druck gesetzt! Wenn aber in Zeiten wie diesen, dann noch von Leuten im Lehrerforum zum Austritt aus der Gewerkschaft aufgerufen wird, dann wird die Situation gefährlich. Marlene Heinzelmaier FSG - BMHS ----- Original Message ----- From: Herbert SCHÖLL To: Lehrerforum Sent: Saturday, March 10, 2001 11:49 PM Subject: LF: Fw: Disziplinarverfahren > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Mit der Salamitaktik scheint´s zu Ende zu gehen, die Vizekanzlerin hackt > bereits recht dicke Scheiben herunter! Nun müsste es auch dem/r > regierungsfreundlichsten, masochistischsten Kollegen/in klar sein: die > Vizekanzlerin hat mit ihren Drohungen endgültig die Grenzen überschritten - > ein unbefristeter Streik aller Schultypen ist die einzig noch mögliche > Methode, uns vor dem endgültig Abmontiertwerden zu retten. Dieser angedrohte > Maulkorb für die Personalvertreter/innen würde nicht einmal mehr in > Nordkorea hingenommen werden! > Als aufklärende Lektüre für die, die glaubten mit Boykottmaßnahmen irgend > was verbessern zu können: > Standard vom Samstag/Sonntag 10./11.März, Seite 6: > über den Topf C ( und dieses APS-Modell soll ja - lt. Amon und Schweizer > nach einer Erprobungsphase auch auf die anderen Schultypen übertragen > werden ) können wir dann zu so ziemlich allen als boykottierwürdigen > angesehenen Tätigkeiten zwangsverpflichtet werden. > > Wo bleiben die Gewerkschafts - Spitzen ? > Arbeiten sie schon an eindeutigen Fragebögen für AHS und BMHS? > > Unvorstellbar empört und streikbereitest, > ein ehemals sehr motivierter Lehrer > Herbert Schöll, BHAK Wien 10 > > ----- Original Message ----- > From: "Eckehard Quin" > To: "Lehrerforum" > Sent: Saturday, March 10, 2001 6:35 PM > Subject: LF: Disziplinarverfahren > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Eine WICHTIGE INFORMATION FÜR PERSONALVERTRETERINNEN UND PERSONALVERTRETER: > > Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes > erfahren: > > Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass > Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu > Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. > Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler > nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die > Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben > genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint > daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen > Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. > > Der Fachausschuss wird sich mit dieser Materie eingehend befassen und > offiziell das Ergebnis mitteilen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 11:05 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen Die Kritik an der GÖD Zeitung ist voll berechtigt! Aber auch die Zeitschriften der einzelnen Bundessektionen werden immer mehr zu "Regierungszeitschriften" umfunktioniert! Kollege Skala hat sich im "Weg in die Wirtschaft" Februar 2001 sehr ausführlich mit Aussagen "roter Bildungspolitiker" zu Bildungspolitik und Bildungsqualität beschäftigt. Dies ist legitim, aber mehr als der Kommentar zu Politikeraussagen interessiert der Verhandlungsstand zur Arbeitsplatzsicherung der Lehrer/innen! Dazu 2 Fragen: 1. Wo ist das Verhandlungsergebnis zur "Quasi-Vollbeschäftigung" mit 19 WE? 2. Wo ist das Verhandlungsergebnis zum verbesserten Vorruhestandsmodell? Diese beiden Punkte sind es, díe von der Mehrheitsfraktion seit November 2000 als "Verhandlungsinhalt" angeführt wurden. Anträge der FSG zu gewerkschaftlichen Maßnahmen gegen das BBG wurden mit dem Argument "laufende Verhandlungen nicht zu gefährden" von der FCG - Mehrheit immer abgelehnt! Derzeit scheint es in der BS 14 so: kein Verhandlungsergebnis, keine gewerkschaftlichen Maßnahmen. Die FSG wird auch weiterhin im Interese der Kollegenschaft Kampfmaßnahmen gegen das BBG forden. Ein Zusammenschluss mit anderen Lehrergruppen, z.B. Unilehrern, ist sinnvoll. Marlene Heinzelmaier für die FSG - BMHS ----- Original Message ----- From: Reinhart Sellner To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 12:29 AM Subject: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen > Rauter Balthasar > Mitglied der > Zollwachegewerkschaft Tirol 28. Februar 2001 > > An die > Redaktion der "GÖD der öffentlich Dienst aktuell" > Teinfaltstraße 7 > > Betrifft: INTERVIEW mit Kanzler Schüssel > Wird die GÖD Zeitung zu einem Jubelorgan der ÖVP umfunktioniert? > > Mit großer Verwunderung habe ich das so genannte Interview eines Gerald > Fleischmann mit Kanzler Schüssel, in der Februar Ausgabe, gelesen. Mit > Fortdauer des Interviews steigerte sich mein Ärger bis zu vollkommenem > Unverständnis. Zu durchsichtig war der Versuch der GÖD/FCG, hier dem > Kanzler Gelegenheit zu einer Reinwaschung gegenüber der Gewerkschaft zu > geben. Die Fragen wurden von Schüssel vorgegeben, anders ist ein solches > Frage Antwort (Schau)Spiel nicht zu erklären. > Mehrmals erklärt Schüssel stolz, "alle die mich kennen wissen dass " er > bekennender Sozialpartner ist, dass er die Bundesregierung auf den > richtigen Kurs geführt hat, dass er mit diesem Kurs eine neue > Pensionsreform durchgepeitscht hat und dass, jetzt wird es besonders > interessant, Handschlagqualität eine Frage des Charakters ist u.s.w. > > Keine Rede bzw. keine Frage der Gewerkschaft an Schüssel warum er sich > als Bundeskanzler und "bekennender Sozialpartner" mit Handschlagqualität > > nicht mehr an die Vereinbarungen der Pensionsreform 1997gebunden fühlt? > Warum er plan- und konzeptlos 15000 Beamtenplanstellen streicht? > Warum er das Pensionsalter auf 61,5 Jahre angehoben hat? > Warum er den Pensionsbeitrag um 0,8% erhöht hat? > Warum er erhöhte Abschläge, ab 2003 sogar bei Dienstunfall eingeführt > hat? > Warum er bei schwerer Krankheit Bezugskürzungen eingeführt hat, die bei > der Exekutive eine Einkommensminderung bis nahezu 50% bedeuten können? > Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? > Warum er auch bei den Biennien eine Änderung keinesfalls ausschließt? > Warum er die Sonn- und Feiertagszulage streichen lässt ? > Warum er Studiensgebühren eingeführt hat? > Warum er eine Ambulanzgebühr eingeführt hat, die mehr kostet als sie > bringt? > Warum er, .........diese Fragen ließen sich beliebig lang fortsetzen. > Der Interviewer Fleischmann hat aber keine einzige dieser Fragen > gestellt, Schüssel wollte solche Fragen eben nicht gestellt bekommen. > Dafür hat man ihn z. B. gefragt ob er Handschlagqualität hat und ob er > bekennender Sozialpartner ist. Die GÖD/FCG gibt ihm auf 3 Seiten > Gelegenheit alles so darzustellen, als wäre er der ausschließlich Gute > Teil dieser Regierung und der andere Teil der ausschließlich Schlechte. > Als Bundeskanzler hat er alle Maßnahmen vollinhaltlich nicht nur > mitgetragen sondern massiv betrieben "Speed kills". > > Danke Herr Bundeskanzler für die Gnade eines Interviews. Hoffentlich > war's recht so ! > > Die GÖD/FCG Spitze hat immer noch die Freudentränen in den Augen, weil > für sie ein Kanzlertraum in Erfüllung gegangen ist. Vor lauter > Freudentränen hat die GÖD/FCG immer noch keinen klaren Blick für die > Realität, denn auch sie müsste als mittlerweile bemerkt haben, dass es > sich hier, vor allem aus Sicht der Beamtengewerkschaft, um einen Kanzler > Alptraum handelt. Irgendwann muss aber auch bei der GÖD/FCG Schluss sein > mit Freuen, denn die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich greifbare > Erfolge und massiven Widerstand gegen diese Maßnahmen. Die > Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich ganz sicher nicht ein > unterwürfiges Interview mit einem Bundeskanzler Schüssel der all diese > unsozialen und teilweise existenzgefährdeten Verschlechterungen für die > Beamten, zu verantworten hat. Offenbar hat das GÖD/FCG Spitze vor lauter > Freuen über den Bundeskanzler immer noch nicht erkannt, dass auch sie > sich wieder den Nöten und Sorgen der Gewerkschaftsmitglieder zu widmen > und diese ernst zu nehmen hat. > > > mit gewerkschaftlichen Grüßen > > Balthasar Rauter > Tirol > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 09:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: re: to Eckehard Quin Lieber Kollege Czernitc! Vielleicht drücke ich mich unklar aus, vielleicht willst Du mich nicht verstehen. Wie auch immer, ich versuche es nochmals. "die schlimmste Niederlage einer Gewerkschaft ist nicht, wenn mal ein Streik in die Hose geht, sondern ihre Mitglieder nicht zu vertreten." Ich weiß nicht, was Du unter einem Scheitern eines Streiks verstehst. Für mich sind mehrere Varianten vorstellbar, die unterschiedliche Auswirkungen haben. Ein befristeter Streik, der entsprechend einem Aufruf der BSL durchgeführt wird und zu keiner Änderung des Budgetbegleitgesetzes führt, ist nicht weiter schlimm. Ein unbefristeter Streik, der ohne nennenswertes Ergebnis wegen einer zusammenbrechenden Streikfront abgebrochen wird, ist es meines Erachtens schon. Dasselbe gilt für einen befristeten Streik und jede andere Kampfmaßnahme, die nicht flächendecken durchgezogen werden. Medienwirksam die Schwäche einer Interessensvertretung zu demonstrieren, halte ich für extrem kontraproduktiv. Mancher mag vielleicht ein bißchen Schadenfreude empfinden, wenn sich gewerkschaftliche Führungsgremien lächerlich machen (und das würden sie, wenn ihr Aufruf nicht befolgt wird). Unseren Anliegen schadet es aber sicher. "Genau das tut die Gewerkschaft aber seit dem BBG und dem Aufkündigen der sozialpartnerschaftlichen Aushandelei seitens der Regierung. Mitglieder nicht zu vertreten heißt zum Beispiel statt Streikmaßnahmen zu organisieren, ein LDG NEU vorzulegen, das zu Lohnkürzung und Stundenerhöhung führt. Im AHS Bereich heißt das natürlich auch abzutauchen, bis die Streikbereitschaft z.B. wegen anstehender Matura gegen Null geht. Wenn du also scheinheilig fragst, worin denn der Schaden besteht nichts zu tun, dann werfe ich dir vor mehr als parteiisch zu agieren. Der Trick, immer erst auf Verhandlungen warten zu wollen ist übrigens auch typisch. Nach den Verhandlungen ist dann alles immer doch nicht so schlimm wie angenommen, ein paar Krümel gibt's ja immer. Aber vielleicht siehst du ja ein, dass im Bereich Bildung gespart werden muss? Bevor du dir also den Kopf über die Streikbereitschaft von Lehrern zerbrichst, stelle die doch einfach her. Schließlich hat die Gewerkschaft doch a) das Geld und b) die Strukturen dafür. Solches Kopfzerbrechen halte ich für bedeutend sinnvoller." Es ist wohl eine Frage der eigenen Werthaltung, wie wichtig man die Einhaltung von Zusagen nimmt. Ich persönlich stehe zu Vereinbarungen und erwarte mir das auch von jedem anderen. Wenn sich die Lehrersektionen vor dem Warnstreik geeinigt haben, bis Ende Februar / Anfang März (nach der Abstimmung und eventuellen Verhandlungen über das Jahresnormmodell) zu warten und die weitere Vorgangsweise zu besprechen, so hat man sich meiner Meinung nach daran zu halten. Punkt. Jetzt allerdings wird es schön langsam Zeit, dass die BSL aktiv wird. Das wird sie auch, davon gehe ich aus. Ich weiß nicht, ob Du im Jänner und Februar schon am Lehrerforum teilgenommen hast. Wenn das so ist, wirst Du meine Ansicht zum Jahresnormmodell und zur Abstimmung darüber kennen. Wenn nicht, schicke ich Dir gerne meine langen Analysen der PowerPoint-Präsentation und der APS-Gewerkschaftsaussendung zu diesem Modell. Darin wirst Du kein gutes Wort über dieses Modell finden. Zuletzt noch eine kurze Bemerkung zu Deinem Stil: Ich halte eine Diskussion über Inhalte und die damit verbundene sachliche Kritik für sehr wertvoll, da sie zu einem befruchtenden Meinungs- und Ideenaustausch führt. Polemisches Hick-Hack erzeugt hingegen leicht emotionale Sperren, die eine Diskussion auf der inhaltlichen Ebene erschweren. Darüber wird sich unser Arbeitgeber freuen. Für unsere Anliegen ist das aber nicht gerade nützlich, und diese sind - so nehme ich an - doch ziemlich ähnlich: Verbesserungen - und nicht Verschlechterungen - in unserem Dienst- und Besoldungsrecht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert SCHÖLL [hschoell@hotmail.com] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 23:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Disziplinarverfahren Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit der Salamitaktik scheint´s zu Ende zu gehen, die Vizekanzlerin hackt bereits recht dicke Scheiben herunter! Nun müsste es auch dem/r regierungsfreundlichsten, masochistischsten Kollegen/in klar sein: die Vizekanzlerin hat mit ihren Drohungen endgültig die Grenzen überschritten - ein unbefristeter Streik aller Schultypen ist die einzig noch mögliche Methode, uns vor dem endgültig Abmontiertwerden zu retten. Dieser angedrohte Maulkorb für die Personalvertreter/innen würde nicht einmal mehr in Nordkorea hingenommen werden! Als aufklärende Lektüre für die, die glaubten mit Boykottmaßnahmen irgend was verbessern zu können: Standard vom Samstag/Sonntag 10./11.März, Seite 6: über den Topf C ( und dieses APS-Modell soll ja - lt. Amon und Schweizer nach einer Erprobungsphase auch auf die anderen Schultypen übertragen werden ) können wir dann zu so ziemlich allen als boykottierwürdigen angesehenen Tätigkeiten zwangsverpflichtet werden. Wo bleiben die Gewerkschafts - Spitzen ? Arbeiten sie schon an eindeutigen Fragebögen für AHS und BMHS? Unvorstellbar empört und streikbereitest, ein ehemals sehr motivierter Lehrer Herbert Schöll, BHAK Wien 10 ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 10, 2001 6:35 PM Subject: LF: Disziplinarverfahren Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine WICHTIGE INFORMATION FÜR PERSONALVERTRETERINNEN UND PERSONALVERTRETER: Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes erfahren: Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. Der Fachausschuss wird sich mit dieser Materie eingehend befassen und offiziell das Ergebnis mitteilen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 23:28 An: lehrerforum Betreff: LF: re: to Eckehard Qinn Lieber Eckhard, die schlimmste Niederlage einer Gewerkschaft ist nicht, wenn mal ein Streik in die Hose geht, sondern ihre Mitglieder nicht zu vertreten. Genau das tut die Gewerkschaft aber seit dem BBG und dem Aufkündigen der sozialpartnerschaftlichen Aushandelei seitens der Regierung. Mitglieder nicht zu vertreten heißt zum Beispiel statt Streikmaßnahmen zu organisieren, ein LDG NEU vorzulegen, das zu Lohnkürzung und Stundenerhöhung führt. Im AHS Bereich heißt das natürlich auch abzutauchen, bis die Streikbereitschaft z.B. wegen anstehender Matura gegen Null geht. Wenn du also scheinheilig fragst, worin denn der Schaden besteht nichts zu tun, dann werfe ich dir vor mehr als parteiisch zu agieren. Der Trick, immer erst auf Verhandlungen warten zu wollen ist übrigens auch typisch. Nach den Verhandlungen ist dann alles immer doch nicht so schlimm wie angenommen, ein paar Krümel gibt's ja immer. Aber vielleicht siehst du ja ein, dass im Bereich Bildung gespart werden muss? Bevor du dir also den Kopf über die Streikbereitschaft von Lehrern zerbrichst, stelle die doch einfach her. Schließlich hat die Gewerkschaft doch a) das Geld und b) die Strukturen dafür. Solches Kopfzerbrechen halte ich für bedeutend sinnvoller. mfg ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 11. März 2001 00:18 An: karl schwamberger Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: BST/fraktionen? zu den Wiener Delegierten zum Bundessektionstag AHS: 5 Delegierte wurden von der BSL der WILI/UG zugestanden, wir haben uns auf Hans Gruber, Karin Lingl (Uta Ribarits musste absagen), Angelika Sattek, Reinhart Sellner und Ekkehard Muther geeinigt. Kollege Muther ist Gast-Wiener aus Vorarlberg,, dort ist der VLI/UG der Delegierte verweigert worden, eine Delegierung aus einem anderen Bundesland wird jedoch erlaubt und wir wollen Vorarlberg beim BST möglichst stark vertreten sehen + hören. Mit gewerkschaftlichen grüßen, Reinhart Sellner, WILI/UG karl schwamberger wrote: > mich würde (wie von tirol bekanntgemacht) auch für wien und nö brennend > interessieren, wer für welche fraktion am bst teilnimmt. könnte jemand die > ergänzten listen ins LF stellen? wie schauts mit den anderen bundesländern > aus? > > mfg > >> > ----- Original Message ----- > From: "Ronald Eidenberger" > To: "!Webmaster" ; "!Lehrerforum" > Sent: Wednesday, March 07, 2001 8:56 PM > Subject: LF: BST > > > Liebe Geduldige, > > > > BST ist keine neue Rindererkrankung, wie ich unlängst herausfand, > > sondern ein BundesSektionsTag. Da werden Delegierte aus ganz > > Österreich (Pardon, ich vergaß, von der AHs) unsere Lage be- > > raten (hoffe ich). Vielleicht möchte irgendeine Vertretene/ ein > Vertretener > > "seiner/seinem" Delegierten etwas auf den weg mitgeben... > > Daher im Folgenden die Liste der von Wien Delegierten: > > (Ich hoffe, ich begehe keinen Vertrauensbruch mit der "Veröffentlichung", > > aber eigentlich sollten die Vertretenen wissen, wer sie vertritt...) > > > > NAME SCHULE > > ANDORF Manfred GRg3/Rad > > AUBÖCK Monika GRG 22/ T.K > > CANCURA Andreas GRg4/Wi > > DERDAK Franz GRg 13/Fi > > EIDENBERGER Ronald BRG 19/ Kro > > GIFFINGER Fritz GRG 15/Di > > GRUBER Hans BG/BRG WIKURG 15/He > > HAFNER-RADASZTICS Ursula BK 13/Hi > > HÖBLING Martin GRG 5/Re > > HOPFENWIESER Elisabeth pG7/Ke > > JAKL Ingrid GRG/WIKURG 21/ F26 > > JUNGMAYER Gerhard GRg 22/Po > > KADLETZ Hedwig GRg 10/Ett > > KIEWELER Franziska GRG/WLKURG 21/F26 > > KOPP Günther BORG 1/He12 > > KRUMPEL Helga BG/BRG/ORG 16/ Ma > > LANG Eva-Maria pG19/M.R. > > LEDER Herta BG/BRG 22/Be > > LEITNER Ruth GRG 23/A.B. > > MAIER Adeline GRG 14/Li > > MEIDL Wolfgang BG/BRG 21/Schu > > MISTELBAUER Stefan GRG 2/Zi > > NEUMAIER Heidemarie GRg19/Bi73 > > PALETA Elfriede GRG 13/We > > RIBARITS Uta statt ihr: Karin LINGL Linzerstraße > > SATTEK Angelika BG/BRG 21/Öd > > SCHRAMMEL Ilse BG/BRG 12/Er > > SELLNER Reinhart GRG 18/Sch > > STROBL Evelyne BG/WIKURG 8/Fe > > WALDMANN Marion GRG 16/Ma > > ZIZALA Veronika BRG/BORG 10/Pi > > > > Vielleicht erfahren wir ja auf diesem Weg, wer > > die 8 anderen Bundesländer vertritt? > > > > lg > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 22:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Disziplinarverfahren Saturday, March 10, 2001, 5:35:16 PM, Eckehard Quin wrote: EQ> Liebe Kolleginnen und Kollegen! EQ> Eine WICHTIGE INFORMATION FÜR PERSONALVERTRETERINNEN UND PERSONALVERTRETER: EQ> Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes EQ> erfahren: EQ> Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass EQ> Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu EQ> Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. sie vertritt die ansicht ... EQ> Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler EQ> nicht rechtens sei. sie meint ... EQ> (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die EQ> Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben EQ> genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. sie möchte ... NUN REICHT ES ABER! WAS SOLLEN DIESE DROHUNGEN/EINSCHÜCHTERUNGEN ? was "glaubt" diese dame eigentlich ? ... das wir ihre hilfsarbeiter sind ? ich will hier ja nicht schreiben , WAS ich mir wünsche ... :-< $%&/()=?`.... mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 23:11 An: ahsgoed; goed; fritz.verzetnitsch; richard.leutner; hildegard.taeubl; roswitha_bachner; hans.sallmutter; fritz.neugebauer; rudolf.nuernberger; albert.maringer; guenter.weninger; renate.csoergits; jugend; helmut.tomasek; georg.kovarik; willi.mernyi; ortrun.gauper; Lehrerforum Betreff: LF: Solidarität mit Hochschullehrenden Gewerkschaftliche Betriebsausschuss BRG 18 1180 Wien, Schopenhauerstraße 49 BRG 18, 8.3.2001 An die Bundessektion Hochschullehrer 1010 Gonzagagasse 12/5 SOLIDARITÄT! Liebe KollegInnen! Der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss des BRG 18 hat von den Streikbeschlüssen der Universitätslehrenden gegen die Bildungs- und Personalabbau-Politik der Bundesregierung gehört. Wir sind mit betroffen von geplanten und beschlossenen Einsparungen und Kürzungen im öffentlichen Dienst, an den öffentlichen Schulen und Hochschulen. Weniger Menschen sollen für weniger Geld immer mehr Leistungen erbringen, Erhöhung der Wochenarbeitszeiot und der Arbeitsintensität, Verschlechterung der Arbeitsplatzqualität für Lehrende und Lernende, "Autonomie" als Druckmittel, Studiengebühren... Wir sind solidarisch mit eurem Arbeitskampf, der den Forderungen vieler AHS-KollegInnen nach einem LehrerInnenstreik entspricht. Auch uns reicht es. Wir glauben, dass die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes 2000 (Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände, KustodInnen, Reallohnverluste usw.) und ein Abgehen von der Politik des Kaputtsparens, des Sozial- und Bildungsabbaus nur über breite Streikmaßnahmen zu erreichen sind. Wir fordern mit diesem Schreiben von unserer Bundessektionsleitung AHS die Unterstützung eures Streiks durch die umgehende Vorbereitung von AHS-Streikmaßnahmen im März. Mit gewerkschaftlichen Grüßen! Reinhart Sellner, Dr. Werner Koosz, Ilse Wenzl Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss des BRG 18 Schopenhauerstraße Gewerkschaftliche Betriebsausschuss BRG 18 1180 Wien, Schopenhauerstraße 49 BRG 18, 8.3.2001 An die Bundessektionsleitung AHS 1090 Lackierergasse 7 An das Präsidium der GÖD 1010 Teinfaltstraße 7 betrifft: Solidarität mit der Bundessektion Hochschullehrer, Streikbewegung im Bildungswesen Liebe Kolleginnen! Der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss des BRG 18 ist solidarisch mit den an den Universitäten vorbereiteten Streikmaßnahmen. Wir fordern euch auf, diesen Arbeitskampf gegen den forcierten Bildungsabbau, gegen Streichung von Dienstposten, gegen Entlassungen und gegen die Ausweitung ungesicherter Dienstverhältnisse, gegen Arbeitszeiterhöhung und laufende Mehrbelastung bei schlechterer Bezahlung zu unterstützen - und zwar durch die Vorbereitung eines AHS-LehrerInnenstreiks im März. Wir erinnern, dass bei der Abstimmung zum Warnstreik am 5.12.00 für den Fall, dass die Regierung die Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und KustodInnen und Kürzungen im Supplierbereich u.a. nicht zurücknimmt, Streikmaßnahmen angekündigt worden sind. Aus vielen Schulen, von den Landessektionen Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, und von der Wiener GBA-Obleutekonferenz gab es in den letzten Wochen und Tagen klare Aufforderungen an euch, mit den Streikvorbereitungen zu beginnen. Gemeinsames Vorgehen mit der Bundessektion Hochschullehrer bietet sich an. In Erwartung eurer raschen Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen! Reinhart Sellner, Dr. Werner Koosz, Ilse Wenzl Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss des BRG 18 Schopenhauerstraße -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 21:13 An: Schett Christian; Lehrerforum Betreff: Re: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft > Standard, 10.3.2001 > > Sprungbrett Gewerkschaft Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der > Pflichtschullehrergewerkschafter, niederösterreichischer > Landesschulratspräsident? >>> Interview Gehrer in den SN vom 10.1. (mitgeteilt von T. Davogg) >>> "So lange ich Ministerin bin, gibt es keine allgemeine Erhöhung >>> der Lehrverpflichtung." >> Stimmen eigentlich die Gerüchte, Herr Helm sei als Nachfolger im >> Gespräch? (G. Siehs) > Gerüchte Stimmen Immer - gerüchteweise! (R. Eidenberger) Leider - offenbar ist es so! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:45 An: Fritz Neugebauer Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Neugebauer & GÖD Editorial Liebe LF LeserInnen Sehr geehrter Herr Vorsitzender Nachdem ich ihre editoriale Auferstehungshymne auf die Sozialpartnerschaft (oder war es ein zaghaft verzweifelter, reform-orientierter Wiederbelebungsversuch?) in unserer GÖD Zeitung gelesen habe, habe ich mich entschlossen der Frage nachzugehen, welch gemeinsame Projekte unsere Sozialpartner - im Hinblick auf die Schule? - vorbereiten. Ich bin fündig geworden: es werden über das ÖPWZ Kurse angeboten: Weiterbildung für Erfolgsgewohnte. Das Eintageseminar zum Spottpreis von ATS 7900,-- Ein Theologe referiert zum Thema "Marken - Ethik - Unternehmenskultur" über das Werden einer Marke, die Kulturrevolution im Marktgeschehen, über Marke und Charisma, Marke und Charakter, Ethik und Marke, über den Charakter eines Unternehmens, die Umternehmenskultur eines Markenproduzenten, und über die Marke im Wettbewerb. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die Lehrer hier durch eine von der Wirtschaftsseite betriebene Verblödungskampagne weiter mit gezielten Desinformationen versorgt werden sollen, um noch schwerer zu begreifen, was in Wahrheit gespielt wird. Was wir bräuchten sind handhabbare Gegenstrategien, wenn Schüler einander outen, nur weil sie die falsche Jeans-Marke tragen. Die Opfer der Werbung sind zugleich auch oft aggressiv, weil diese sogenannte neue Unternehmenskultur auch ganz massiv Werthaltungen transportiert, aber hier gibt es nur die Extreme, nur die Guten und nur die Bösen, auf der einen Seite die Erfolgreichen, auf der andern Seite "die Sandler" oder die Prolos. Wer nicht in den exklusiven Kreis der "Tüchtigen und Erfolgreichen" aufgenommen wird, gehört zu den Ausgeschlossenen. Es ist dann ein Akt der Selbsttröstung, dass man dorthin ohnehin nicht gehören will, die Außenwelt wird zur neuen Innenwelt, zum Rückzugsgebiet, zur Kopfhörer- Kultur, zur "Lass-mich in-Ruh"-Haltung, die sich im Extrem auch bei den Jugendlichen bis hin zur "No Future"- Gesinnung steigern kann. Mir will es dermaßen schon einigermaßen unverständlich erscheinen, dass Unternehmer ungeheuer kostenaufwendig und betriebswirtschaftlich völlig unverantwortlich zu Produzenten derartiger Ideologien werden, aber vollends nicht nachvollziehbar ist für mich die Rolle der Gewerkschaften, die noch immer nicht erkannt haben, dass die "neue Ethik", die Ethik der Globalisierung, einhergeht mit dem Verlust an Arbeitsplätzen, mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen in Billig-Lohnländer, aber vor allem mit der Propagierung einer arbeitnehmerfeindlichen Grundhaltung, mit dem Verlust an Mitbestimmungsrechten im Betrieb. Die "neue Ethik" schaut so aus, dass es zum Naturgesetz auch im zwischenmenschlichen Umgang erklärt wird, dass sich der Stärkere gegen den Schwächeren behauptet und durchsetzt und ihn verdrängt. Der Schwache hat in dieser Brutal-Gesellschaft keine Existenzberechtigung, das ist der wahre Terror der Sieger. - Können in dieser Situation gewerkschaftlich und sozial verantwortlich denkende Menschen einfach zuschauen und diese Entwicklungen billigend in Kauf nehmen? Das möchte ich in Frage stellen. mkG Günter Wittek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:10 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Boykottmaßnahmen Sg. Koll.! Ich bin schon seit Herbst 2000 für Boykottmaßnahmen eingetreten. Nachdem hier immer wieder undifferenziert verschiedene Maßnahmen genannt werden nun eine Präzisierung. Gemeint sind meinerseits nur die inländischen Schulveranstaltungen. Da bei einer nicht durchgeführten Sprachwoche in Großbritannien keine entsprechenden Proteste der dortigen Quartiergeber bei der österreichischen Regierung zu erwarten sind. Der Alleingang der AHS ist NICHT wünschenswert. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lust auf Sprachen Für die Zeit nach dem unbefristeten Streik zum Vormerken, weil wir nicht im Provinzialismus ersticken wollen. ------------------------------------------------------------------------ ----- Lust auf Sprachen "Europäisches Jahr der Sprachen 2001" eröffnet ------------------------------------------------------------------------ ----- Europarat und Europäische Kommission möchten heuer den 800 Millionen Europäern "Lust auf Sprachen" machen. Im Rahmen einer Konferenz mit ExpertInnen aus Bildung, Wirtschaft, Politik und Medien wurden im Haus der Industrie vorgestern die österreichischen Aktivitäten zum "Europäischen Jahr der Sprachen 2001" eingeläutet. EU-Kommissarin Viviane Reding verdeutlichte in Ihrer Grußadresse die Zielsetzung dieser Initiative: "Das Erlernen von Sprachen fördere nicht nur Toleranz und Aufgeschlossenheit, sondern biete auch eine große Chance für die Wirtschaft". Am Abend fand die Eröffnung im Radiokulturhaus ihren kulturellen Höhepunkt. Verschiedensprachige Künstler gaben einen Überblick über die Vielfalt von "Sprache" und demonstrierten in beeindruckender Art und Weise die untrennbare Verbindung zwischen Sprache und Kultur. Koordiniert werden die österreichischen Aktivitäten vom Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrum in Graz. Die Initiative wird von vielen namhaften Institutionen, u.a. auch vom Österreichischen Gewerkschaftsbund und der Bundesarbeitskammer unterstützt. Für alle, die sich für die Aktivitäten im "Europäischen Jahr der Sprachen 2001" näher interessieren, informiert die Webseite http://www.sprachen-2001.at. Unter dieser Adresse können auch weitere schriftliche Informationen angefordert werden. =========================================================== Quellenangabe: ============================================================ Für den Inhalt verantwortlich: ------------------------------------------------------------ Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich, Abt. Öffentlichkeitsarbeit, Windmühlgasse 28, A-1060 Wien Die Weiterverwendung der Inhalte dieses Newsletters ist nur mit Quellenangabe gestattet. ============================================================ weitergeleitet ans LF von Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Gehrer im Standard Gehrer will Freisetzungen von Bundeslehrern verhindern Bildungsministerin erinnert Riess-Passer an ausständige flankierende Maßnahmen Wien - Die Freisetzung von AHS- und BHS-Lehrern will Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) verhindern. In diesem Zusammenhang erinnerte sie Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F) in einer Aussendung daran, dass "flankierende Maßnahmen zur Strukturreform im Lehrerbereich von Seiten des Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport" noch ausständig seien. Zustimmung kommt vom Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer, der sich für die Attraktivitätssteigerung des Vorruhestands für die Bundeslehrer aussprach. Auch Gehrer plädierte dafür, das mit 2008 befristete Angebot des Vorruhestandes so zu gestalten, dass es gerne angenommen werde. Dadurch könnten junge Lehrkräfte ihre Arbeitsplätze behalten und auf längere Sicht auch Neueinsteiger in den Lehrberuf Chancen haben. Außerdem hätten die Maßnahmen einen positiven Effekt für die Erreichung einer ausgewogenen Altersstruktur bei den Lehrern. Dem pflichtete Neugebauer bei. Mit ihren Aussagen folge Gehrer der mit der GÖD bereits im vergangenen Herbst getroffenen Globalvereinbarung, wonach der Dienstpostenabbau im Lehrerbereich nur im Wege der Nicht-Nachbesetzung von Stellen nach Pensionierungen und nicht durch Kündigungen oder Nicht-Verlängerung von befristeten Verträgen erfolge. Es sei positiv, dass sich Gehrer an diese Absprache halte. (APA) DER STANDARD online, 10.03.2001 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:09 An: Timo Davogg Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: DIE ZEIT: Deutschlands Schulen entdecken ... Lieber Timo Danke, dass du diesen Beitrag in der ZEIT herausgefunden und ins Forum gestellt hast. Mir scheint vor allem der letzte Absatz in diesem Beitrag von größter Bedeutung. Und es ist unsere Sache darüber zu reflektieren, was dies bedeutet. Und unseren Gewerkschaftsfunktionären mit auf den Weg zu geben, was es denn konkret bedeutet, wenn wir erkennen, zum Teil auch schon in die Praxis umsetzen, dass die Zeit "der Einheitskost für den Kopf" vorbei ist. Wenn wir den Anforderungen der Gesellschaft nach einer zeitgemäßen Bildung Rechnung tragen wollen, dann müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen. Und es ist Aufgabe unserer Interessensvertretung dafür zu sorgen, dass wir den Anforderungen auch tatsächlich gerecht werden können. Denn wer die "Einheitskost für den Kopf" nicht will, der muss sich zu einer deutlichen Senkung der Klassenschülerzahl bekennen. meint Günter Wittek ------------------------------------------- Zitat aus der ZEIT: Mehr Flexibilität in deutschen Schulen fordert der münstersche Begabungsforscher Heinz Holling. "Damit wir jedem Kind gerecht werden, brauchen wir viele Angebote." Eigene Klassen und Schulen ebenso wie besondere Herausforderungen nach und neben dem Unterricht. Zudem müssten Lehrer lernen, auch im Unterricht dem unterschiedlichen Lerntempo und Intelligenzpotenzial ihrer Schüler besser gerecht zu werden. Die Zeit der Einheitskost für den Kopf ist vorbei. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 18:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Disziplinarverfahren Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine WICHTIGE INFORMATION FÜR PERSONALVERTRETERINNEN UND PERSONALVERTRETER: Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes erfahren: Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen. Der Fachausschuss wird sich mit dieser Materie eingehend befassen und offiziell das Ergebnis mitteilen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 19:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: BST/fraktionen? Lieber Kollege Schwamberger! > mich würde (wie von tirol bekanntgemacht) auch für wien und nö brennend > interessieren, wer für welche fraktion am bst teilnimmt. könnte jemand die > ergänzten listen ins LF stellen? wie schauts mit den anderen bundesländern > aus? Von den Delegierten aus NÖ gehören drei der FSG an (unten jetzt eigens gekennzeichnet). Der Rest gehört zur FCG. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin > Coulon, Mag. Rainer, AG/RG/ARG d. Salesianer Unterwaltersdorf > Friebel, Mag. Peter, BG/BRG Wr. Neustadt Gröhrmühlgasse > Gronister, Mag. Günther, BG Krems Piaristengasse > Halenka, Mag. Wolfgang, BG/BRG Berndorf (FSG) > Hofstätter, Mag. Hermine, BG/BRG Tulln > Jillecek, Mag. Peter, BG/BRG Gmünd > Koch, Dr. Rudolf, BG/BRG Klosterneuburg > Koppensteiner, MMag. Franz, BG Krems Piaristengasse > Martinegh, Mag. Friedrich, BG/BRG Waidhofen/Ybbs > Quin, Mag. Dr. Eckehard, BG/BRG Perchtoldsdorf > Ristl, Mag. Rainer, Expositur Maria Enzersdorf > Sasshofer, Mag. Claudia, Expositur Maria Enzersdorf > Schlosser, Mag. Paul, BG/BRG Waidhofen/Thaya > Schüpany, Mag. Wolfgang, BRG Krems Ringstraße (FSG) > Sengstschmid, Mag. Martin, BRG Krems Ringstraße > Sohm, Mag. Johann, BSH III Krems > Sonnleitner, Mag. Bernhard, BG/BRG Stockerau > Steinbauer, Mag. Wolfgang, BG/BRG Zwettl > Weilguny, Mag. Adolf, BG Wieselburg (FSG) > Zins, Mag. Isabella, BORG Mistelbach -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 20:10 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Fw: unwillige Basis? Lieber Kollege Salmeyer! "die basis, der von den gewerkschaftsfunktionären, jahrein jahraus erzählt wird, wie unmöglich, kontraproduktiv etc. ein streik ist (wegen der eltern, der presse, den kindern, dem gehaltsentgang, der matura, weil die behördendann bös sind und was weiß gott noch allem) dient den funktionären dann gleich wieder als berufungsinstanz dafür, daß streik nicht geht. lustigerweise gerade dann, wenn sich mal teile der basis aus der rolle der passiven beitragszahler emanzipieren und mal was vorhaben in sachen streik. da kann man die basis dann gar nicht oft genug fragen, ob sie das wirklich so gemeint hat mit ihrer streikbereitschaft (vielleicht ist ihr dieser wunsch ja auch wieder vergangen, wenn sie merkt, daß ihre funkrionäre keinen finger rühren in sachen streik und er so dann ja auch gleich wieder ganz unrealistisch wird)" Es gibt in Österreich keine Streiktradition, und das betrachte ich prinzipiell als erfreuliche Tatsache. Lange Zeit konnten durch gelebte Sozialpartnerschaft tragfähige Kompromisse erzielt werden, die gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen unnötig machten. Die Zeiten haben sich leider geändert. Ihren Ausführungen entnehme ich, dass sie gegen eine neuerliche Abstimmung über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen sind. Erinnern Sie sich an den 26. September 2000. Damals wurde abgestimmt. Auf dem Stimmzettel fand sich ein sehr allgemein formulierter Punkt 5, durch den die Akzeptanz einer Umstellung der Klassenvorstands-Einrechnung bei einer gleichzeitigen Novelle des §61 (Aufhebung der Gegenrechnung) abgefragt wurde. (An den genauen Text kann ich mich nicht erinnern.) Da keine konkreten Zahlen genannt wurden, gab es hier keine Mehrheit für Streik. Als dann der Text des Budgetbegleitgesetz von mir österreichweit bekannt gemacht wurde, war die Aufregung groß. Die Gewerkschaftsführung war zunächst gegen einen Streik und auch gegen eine neuerliche Abstimmung - und zwar mit Ihrem Argument ("Wir brauchen doch nicht ständig abzustimmen."). Sie argumentierte, dass die Kollegenschaft in der Befragung vom 26. September die Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes im Prinzip akzeptiert habe. Erst durch massiven Druck der Basis kam es zu einer neuerlichen Abstimmung, der eine 88%ige Zustimmung für einen Streik brachte. Ich bin damals entschieden für eine Abstimmung eingetreten und tue das jetzt wieder. Das hat meines Erachtens sehr gute Gründe. Nur durch eine Abstimmung kann die Gewerkschaft erfahren, welche Kampfmaßnahmen eine entsprechende Mehrheit der Kollegenschaft mitträgt. Nur eine solche kann auch tatsächlich umgesetzt werden. Einer Gewerkschaft kann nichts Schlimmeres passieren, als dass ein Aufruf zu Kampfmaßnahmen nicht ausreichend befolgt wird. Die Interessensvertretung würde sich nicht nur lächerlich machen, sondern ihre Verhandlungsposition massiv schwächen. Die Gewerkschaftsspitze hätte dann deutlich sichtbar demonstriert, dass sie weder dem Arbeitgeber Schwierigkeiten bereiten kann noch von der Basis unterstützt wird. Das würde vielleicht manchen Fraktionen nützten, der Interessensvertretung insgesamt aber bestimmt nicht. "ganz deiner meinung: wer dauernd weiß, daß die basis eh keinen streik will, gerade dann, wenn er von dort gefordert wird, wer also auch nicht wirklich dafür agitiert, daß die zögerlichen teile der basis für einen streik gewonnen werden, der hat selber keinen streik vor." Die Bundessektionsleitung 11 kann eben NICHT wissen, ob die Kollegenschaft einen Streik will oder nicht. Daher muss sie wohl eine Urabstimmung durchführen. Der Vorwurf, die BSL schere sich nicht um die Interessen der Kollegenschaft, könnte meines Erachtens nur dann erhoben werden, wenn sie KEINE Urabstimmung durchführt bzw. bei einer solchen Streik als Kampfmaßnahme nicht zur Auswahl steht. Dann, lieber Kollege Salmeyer, werde ich einer der ersten sein, der die BSL dafür massiv und deutlich hörbar kritisiert. Ob die Mitglieder der BSL persönlich einen Streik befürworten oder nicht, ist meiner Meinung nach nicht wirklich relevant. Wichtig ist, dass die BSL die Kampfmaßnahmen organisiert und umsetzt, die die Kollegenschaft auch mittragen - gleichgültig, welche persönliche Einstellung sie dazu haben. "die koll. jantschitsch und zahradnik werden ja wahrscheinlich auch glühende verfechter des streikgedankens sein, es aber wegen der kleinmütigen basis, der presse,den eltern etc.pp. bisher geheimgehalten haben und so werden sie halt dann auch schweren herzens wieder nicht streiken können. liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? " Diese Sätze würden eher in einen Gewerkschaftswahlkampf passen. Auch inhaltlich kann ich bei Ihren Fragen nicht ganz folgen. Was macht die BSL 11 im Augenblick denn so Schlechtes, das wir uns nicht länger bieten lassen sollten? Ich weiss nicht, ob die im Dezember für Ende Februar / Anfang März vereinbarten Gespräche der ARGE Lehrer schon stattgefunden haben. Auf jeden Fall, und das habe ich schon mehrmals im Lehrerforum erörtert, kann die BSL 11 erst nachher aktiv werden. Ich gehe davon aus, dass dann - falls die Verschlechterungen in Dienst- und Besoldungsrecht aufrecht bleiben - eine Urabstimmung stattfindet und danach auf Grundlage derselben gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet werden. An dieser Vorgangsweise finde ich nichts Verwerfliches. Wenn ich mich in meiner Einschätzung irren sollte und die BSL 11 das Budgetbegleitgesetz auf einmal deckt, dann - aber erst dann - schließe ich mich Ihren Fragen nicht nur an, sondern gebe Ihnen auch gleich die entsprechenden Antworten: Eine solche Gewerkschaftsführung könnten wir uns wirklich nicht leisten. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 18:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Verwirrung total Liebe Kollegin Athanassoff! Ich habe möglicherweise den Grund für die "Verwirrung" gefunden: Der Zeichensatz Ihrer gestrigen Nachricht war auf "Osteuropa" gestellt. Zumindest stellt sich bei mir dieser Zeichensatz ein, wenn ich Ihre gestrige Mail markiere und auf "Antworten" klicke. Daher unten nochmals meine gestrige Stellungnahme (Die Kolleginnen und Kollegen, die sie bereits in der gestrigen Fassung lesen konnten, werden nichts Neues erfahren.). Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Liebe Kollegin Athanassoff! "1. Ein unbefristeter Streik ist zweifellos ein starkes Druckmittel. Ich glaube allerdings, dass ein solcher österreichweit unter der Kollegenschaft niemals eine Mehrheit findet. " Auf was hinauf glauben Sie das, wenn ich fragen darf? Beide Abstimmungen im Herbst haben ein hohes Votum (an die 90% für Streikmaßnahmen) ergeben, der Warnstreik ist meines Wissens quasi lückenlos durchgeführt worden. Mittlerweise ist das ganze Ausmaß des Bildungskahlschlags die Pflichtschulen betreffend bekannt worden, anläßlich der in Ostblockmanier durchgeführten APS-Abstimmung formiert sich die Basis der PflichtschullehrerInnen gegen ihre Gewerkschaftsspitze, die Gefahr der Aufoktroyierung eines Jahresarbeitszeitmodells für AHS rückt in greifbare Nähe, vier Bundesländer (Vorarlberg, Kärnten, Wien und Salzburg) haben sich meines Wissens für einen Streik entschieden, der FA Wien hat mehrheitlich eine ähnlich lautende Resolution beschlossen, die HochschullehrerInnen haben an mehreren Universitäten einen Streik beschlossen , unzählige Resolutionen von AHSen sind an die Gewerkschaft ergangen, einen Streik im März zu organisieren, ein Bildungsvolksbegehren wird initiiert, die ElternvertreterInnen haben sich mehrfach gegen den Bildungsabbau ausgesprochen, Mahnwache, Menschenkette, zwei gutbesuchte Demonstrationen, viele Aktionen und gute Presse v.a. in Vorarlberg etc.etc. - kurz Bildungsabbau ist ein Thema geworden. Was macht Sie so sicher, dass ein solcher Streik unter den Kollegen niemals eine Mehrheit findet? Abgesehen davon ließe sich das durch eine Urabstimmung wie von Kollegen Gruber vorgeschlagen sofort feststellen. [O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik.] Das wäre, wenn ich Sie richtig verstanden habe, doch in Ihrem Sinne, wenn Sie meinen dass "wir uns fraktionelle Streitigkeiten sparen können und sollten." Ich gebe Ihnen in vielen Punkte recht. Allerdings glaube ich nicht, dass sich von der Zustimmung von 88% für den Warnstreik im Dezember auf eine Zustimmung für einen unbefristeten Streik schließen lässt. Natürlich ist das ebenso nur eine Vermutung wie die Ihre, dass eine solche gewerkschaftliche Kampfmaßnahme eine Mehrheit finden könnte. Allerdings halte ich eine Diskussion darüber für sinnlos. Das einzig Sinnvolle ist eine Urabstimmung, bei der beginnend beim unbefristeten Streik die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen abgefragt wird. Dann - und nur dann - werden wir wissen, wer mit seiner Einschätzung recht hat und - was wesentlich wichtiger ist - was von der Kollegenschaft mitgetragen wird. Ich werde jede Maßnahme, die die entsprechende Mehrheit bekommt, unterstützen, so gut ich kann. "2. "Falls ich mich irren sollte, glaube ich weiters, dass ein unbefristeter Streik der BS 11 zum Scheitern verurteilt ist, da die Regierung in diesem Fall wohl den längeren Atem hat. Spätestens bei Gefährdung der diesjährigen Matura bricht die Streikfront zusammen." Das klingt nach Naturgesetz. Meiner Wahrnehmung nach war die Mobilisierung nie größer als jetzt. Das ist aber auch der Grund, warum der weitaus größte Teil der Forderungen immer von "Streik im März" ausgeht. Jetzt sieht es allerdings so aus, als wollte auch die Leitung der BSL 11 den März ohne entsprechende Organisationsarbeit und Streikvorbereitung aussitzen, um uns dann im April mit der Maturakeule die Aussichtslosigkeit des Streiks weil - siehe Ihr Argument - vor Augen zu führen. Und da scheint es einige Helfer der GÖD-Spitze in diesem Lehrerforum zu geben. Which side are you on?" Meine Vermutung über den Einbruch der Streikfront ist bestimmt kein Naturgesetz, sondern nur meine Einschätzung der Lage. Zumindest an meiner Schule wird schon über einen Boykott von Schulveranstaltungen lebhaft diskutiert, weil man damit den Schülern das vorenthalte, was ihnen Spaß bereitet. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass an meiner Schule eine Maßnahme, die zum Entfall der Matura führt, auch nur annähernd eine Mehrheit bekäme. (Für den Warnstreik im Dezember haben allerdings 100% gestimmt. Man kann also nicht behaupten, meine Schule wäre erz-konservativ.) Auf welcher Seite ich stehe, ist leicht beantwortet: auf der der Arbeitnehmer. Ich werde jede Fraktion, jedes Gewerkschaftsgremium und jede Person unterstützen, die sich meines Erachtens dafür in entsprechender Weise einsetzt. Die anderen werde ich massiv kritisieren. Ich glaube übrigens, dass ich in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen habe, dass ich nicht zu den glühensten Verteidigern einer lahm agierenden Gewerkschaftsführung gehöre. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 19:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Standard: Freisetzungen von Bundeslehrern Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unten ein Standard-Artikel. Als Erfolg würde ich das zwar noch nicht werten. Aber vielleicht bekommt der Arbeitgeber schön langsam soviel Angst vor dem Unmut der Lehrerschaft, dass er zumindest für Verhandlungen zur Verfügung steht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Gehrer will Freisetzungen von Bundeslehrern verhindern Bildungsministerin erinnert Riess-Passer an ausständige flankierende Maßnahmen Wien - Die Freisetzung von AHS- und BHS-Lehrern will Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) verhindern. In diesem Zusammenhang erinnerte sie Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (F) in einer Aussendung daran, dass "flankierende Maßnahmen zur Strukturreform im Lehrerbereich von Seiten des Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport" noch ausständig seien. Zustimmung kommt vom Vorsitzenden der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer, der sich für die Attraktivitätssteigerung des Vorruhestands für die Bundeslehrer aussprach. Auch Gehrer plädierte dafür, das mit 2008 befristete Angebot des Vorruhestandes so zu gestalten, dass es gerne angenommen werde. Dadurch könnten junge Lehrkräfte ihre Arbeitsplätze behalten und auf längere Sicht auch Neueinsteiger in den Lehrberuf Chancen haben. Außerdem hätten die Maßnahmen einen positiven Effekt für die Erreichung einer ausgewogenen Altersstruktur bei den Lehrern. Dem pflichtete Neugebauer bei. Mit ihren Aussagen folge Gehrer der mit der GÖD bereits im vergangenen Herbst getroffenen Globalvereinbarung, wonach der Dienstpostenabbau im Lehrerbereich nur im Wege der Nicht-Nachbesetzung von Stellen nach Pensionierungen und nicht durch Kündigungen oder Nicht-Verlängerung von befristeten Verträgen erfolge. Es sei positiv, dass sich Gehrer an diese Absprache halte. (APA) DER STANDARD online, 10.03.2001 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 18:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: entschuldigung bei der BSL-AHS. wenn man so am computer sitzt, geht das schreiben schnell. vielleicht arbeiten die koll. von der BSL-AHS auch schon fieberhaft pläne für einen zweistündigen streik am freitag vor ostern nachmittags aus, der auch uns starrköpfigen illusionistInnen endgültig und schlagend die aussichts- und erfolglosigkeit von streiks vor augen führt. ein tip noch: vielleicht ratschläge bei der eisenbahnergewerkschaft einholen, die koll. gewerkschaftsführer dort haben erfahrung in solchen dingen. nichts für ungut also cs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 18:27 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: LF: AW: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft >>Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu >>verteidigen, ABER >>ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" >>Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- >>Ticket erlösen, indem sie erfolgreich unsere Interessen verhandeln? >>Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz nach >>den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, >>flugs auf Direktionssessel entschwunden... Wenn ich an die hübsche Sekretärin denke, die in meiner Schulzeit im Direktionsvorzimmer saß, kann ich mir ja noch vorstellen, dass der Direktionssessel ein erstrebenswertes Ziel ist :-) (oder wurden diese inzwischen auch eingespart? Wäre echt schade!) >>Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? Wenn ich den Job meines Chefs sehe, der Direktor und Sekretärin in einer Person ist (ganz normal in der Pflichtschule) und mir seine "lächerliche" Leiterzulage ansehe, ist zumindest der Direktorssessel kein erstrebenswertes Ziel. Aber Landesschulratspräsident klingt da natürlich schon irgendwie besser. Christian Schett -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 17:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Streik, FCVG, März, aussitzen Lieber Kollege Quin! Sie schreiben "1. Ein unbefristeter Streik ist zweifellos ein starkes Druckmittel. Ich glaube allerdings, dass ein solcher österreichweit unter der Kollegenschaft niemals eine Mehrheit findet. " Auf was hinauf glauben Sie das, wenn ich fragen darf? Beide Abstimmungen im Herbst haben ein hohes Votum (an die 90% für Streikmaßnahmen) ergeben, der Warnstreik ist meines Wissens quasi lückenlos durchgeführt worden. Mittlerweise ist das ganze Ausmaß des Bildungskahlschlags die Pflichtschulen betreffend bekannt worden, * anläßlich der in Ostblockmanier durchgeführten APS-Abstimmung formiert sich die Basis der PflichtschullehrerInnen gegen ihre Gewerkschaftsspitze, * die Gefahr der Aufoktroyierung eines Jahresarbeitszeitmodells für AHS rückt in greifbare Nähe, * vier Bundesländer (Vorarlberg, Kärnten, Wien und Salzburg) haben sich meines Wissens für einen Streik entschieden, * der FA Wien hat mehrheitlich eine ähnlich lautende Resolution beschlossen, * die HochschullehrerInnen haben an mehreren Universitäten einen Streik beschlossen * unzählige Resolutionen von AHSen sind an die Gewerkschaft ergangen, einen Streik im März zu organisieren, * ein Bildungsvolksbegehren wird initiiert, * die ElternvertreterInnen haben sich mehrfach gegen den Bildungsabbau ausgesprochen, * Mahnwache, Menschenkette, zwei gutbesuchte Demonstrationen, viele Aktionen und gute Presse v.a. in Vorarlberg etc.etc. - kurz Bildungsabbau ist ein Thema geworden. Was macht Sie so sicher, dass ein solcher Streik unter den Kollegen niemals eine Mehrheit findet? Abgesehen davon ließe sich das durch eine Urabstimmung wie von Kollegen Gruber vorgeschlagen sofort feststellen. [O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik.] Das wäre, wenn ich Sie richtig verstanden habe, doch in Ihrem Sinne, wenn Sie meinen dass "wir uns fraktionelle Streitigkeiten sparen können und sollten." 2. "Falls ich mich irren sollte, glaube ich weiters, dass ein unbefristeter Streik der BS 11 zum Scheitern verurteilt ist, da die Regierung in diesem Fall wohl den längeren Atem hat. Spätestens bei Gefährdung der diesjährigen Matura bricht die Streikfront zusammen." Das klingt nach Naturgesetz. Meiner Wahrnehmung nach war die Mobilisierung nie größer als jetzt. Das ist aber auch der Grund, warum der weitaus größte Teil der Forderungen immer von "Streik im März" ausgeht. Jetzt sieht es allerdings so aus, als wollte auch die Leitung der BSL 11 den März ohne entsprechende Organisationsarbeit und Streikvorbereitung aussitzen, um uns dann im April mit der Maturakeule die Aussichtslosigkeit des Streiks weil - siehe Ihr Argument - vor Augen zu führen. Und da scheint es einige Helfer der GÖD-Spitze in diesem Lehrerforum zu geben. Which side are you on? Ansonsten bin ich ganz Ihrer Meinung. Mit solidarischen Grüßen Karina Athanassoff Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 17:34 An: !Lehrerforum; Schett Christian Betreff: LF: Re: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Nicht dass ich Grund hätte, Herrn Helm zu verteidigen, ABER ist es nicht zumindest in AHS und BMHS so, dass "verdiente" Gewerkschafter bzw. Personalvertreter sich damit ein Karriere- Ticket erlösen, indem sie erfolgreich unsere Interessen verhandeln? Die beiden Herrschaften von der AHS, sind, wenn ich nicht irre, kurz nach den erfolgreichen Verhandlungen, die uns den "61"er eingebracht haben, flugs auf Direktionssessel entschwunden... Wie ist das in der Pflichtschule? Ähnlich? Es gibt aber auch welche, die beides zu vereinen wissen... mzG (z=zornig) ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: "Timo Davogg" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 10, 2001 5:02 PM Subject: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an der Lehrerschaft bekommen hat. Christian Schett -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Timo Davogg Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Standard, 10.3.2001 Sprungbrett Gewerkschaft Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der Pflichtschullehrergewerkschafter, niederösterreichischer Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. Der amtierende Präsident Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. Helm, der letzte Woche unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein "Jahresnormmodell" unter Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort als "politisch motiviert" abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen etwas glätten. Immerhin gibt es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht zurücktritt. (mon) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 17:10 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Fw: unwillige Basis? lieber kollege muther, wie wahr, wie wahr. die basis, der von den gewerkschaftsfunktionären, jahrein jahraus erzählt wird, wie unmöglich, kontraproduktiv etc. ein streik ist (wegen der eltern, der presse, den kindern, dem gehaltsentgang, der matura, weil die behördendann bös sind und was weiß gott noch allem) dient den funktionären dann gleich wieder als berufungsinstanz dafür, daß streik nicht geht. lustigerweise gerade dann, wenn sich mal teile der basis aus der rolle der passiven beitragszahler emanzipieren und mal was vorhaben in sachen streik. da kann man die basis dann gar nicht oft genug fragen, ob sie das wirklich so gemeint hat mit ihrer streikbereitschaft (vielleicht ist ihr dieser wunsch ja auch wieder vergangen, wenn sie merkt, daß ihre funkrionäre keinen finger rühren in sachen streik und er so dann ja auch gleich wieder ganz unrealistisch wird) ganz deiner meinung: wer dauernd weiß, daß die basis eh keinen streik will, gerade dann, wenn er von dort gefordert wird, wer also auch nicht wirklich dafür agitiert, daß die zögerlichen teile der basis für einen streik gewonnen werden, der hat selber keinen streik vor. die koll. jantschitsch und zahradnik werden ja wahrscheinlich auch glühende verfechter des streikgedankens sein, es aber wegen der kleinmütigen basis, der presse,den eltern etc.pp. bisher geheimgehalten haben und so werden sie halt dann auch schweren herzens wieder nicht streiken können. liebe kollegInnen, wie lange noch wollen wir uns das bieten lassen??? wie lange noch wollen wir uns solch eine gewerkschaftsführung leisten??? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 17:15 An: lehrerforum@ccc.at; Eckehard Quin Betreff: LF: Verwirrung total Lieber Kollege! Liebe KollegInnen! Ich habe gestern eine Stellungnahme ins Forum gestellt, die dort offensichtlich nicht angekommen ist. Stattdessen erschien heute früh schon eine Antwort im Lehrerforum, deren Formatierung so verwirrend ist, dass quellenkritisches Studium nötig wäre, um herauszufinden, wer was meint. Deshalb erlaube ich mir, die meine erste Stellungnahme noch einmal ins Forum zu stellen, und bitte Sie, lieber Kollege Quin ev. dasselbe zu tun. mfg Karina Athanassoff -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 17:03 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: AW: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Damir wäre wohl auch die Frage beantwortet, was er für den "Verrat" an der Lehrerschaft bekommen hat. Christian Schett -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Timo Davogg Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Standard, 10.3.2001 Sprungbrett Gewerkschaft Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der Pflichtschullehrergewerkschafter, niederösterreichischer Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. Der amtierende Präsident Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. Helm, der letzte Woche unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein "Jahresnormmodell" unter Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort als "politisch motiviert" abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen etwas glätten. Immerhin gibt es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht zurücktritt. (mon) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 16:41 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD: Sprungbrett Gewerkschaft Standard, 10.3.2001 Sprungbrett Gewerkschaft Wird Hermann Helm, "schwarzer" Chef der Pflichtschullehrergewerkschafter, niederösterreichischer Landesschulratspräsident? Das wird derzeit in Lehrerkreisen kolportiert. Der amtierende Präsident Adolf Stricker könnte nach Beamtenschema theoretisch in Pension gehen. Helm, der letzte Woche unerreichbar im Ausland weilte, steht wegen seiner Vorschläge für ein "Jahresnormmodell" unter Dauerbeschuss der Pädagogen. Auch wenn diese Attacken im Bildungsressort als "politisch motiviert" abgetan werden, könnte man mit einem neuen Standesvertreter die Wogen etwas glätten. Immerhin gibt es zahlreiche Gewerkschafts-Austrittsdrohungen, wenn Helm nicht zurücktritt. (mon) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 14:20 An: Lehrerforum Betreff: LF: STANDARD: Lehrer-Boykott künftig unmöglich Standard, 10.3.2001 Schnippeln am Schulsystem -------------------------------------------------------------------------------- Lehrer-Boykott von Schulveranstaltungen künftig unmöglich -------------------------------------------------------------------------------- Martina Salomon -------------------------------------------------------------------------------- Wien - Ein bis zwei befristet angestellte Junglehrer pro Schule mittlerer Größe könnten durch das Sparprogramm ab Herbst ihren Job verlieren. Grobe Unterrichtseinbußen sind für Schüler nicht zu erwarten, allerdings wird die Tätigkeit von Begleitlehrern pro Klasse eingeschränkt. Dieses Bild ergibt ein Rundruf des STANDARD an den Schulen. Wobei die Auswirkungen an den AHS klarer als an Volks- und Hauptschulen sind. Das neue Dienstrecht für Pflichtschullehrer soll ja erst Ende März im Parlament beschlossen werden In Wien - das im Verhältnis zur Schülerzahl mehr Lehrer als andere Bundesländer hat - wird die Mindestzahl für eine Klasseneröffnung im Pflichtschulbereich von 24 auf 25 steigen. "Das ist besser, als Begleitlehrer zu entlassen", gibt Stadtschulratspräsident Kurt Scholz zu bedenken. Die Pflichtschuldirektoren müssen mit den Dienstplänen für das kommende Jahr aber trotzdem noch auf den endgültigen Dienstrechtsbeschluss warten. Ida Mackerle, Direktorin der Volksschule Pannaschgasse im fünften Wiener Gemeindebezirk - Ausländeranteil 50 Prozent - erwartet, dass die für Integration zuständigen Begleitlehrer nicht wie bisher für ein bis zwei Klassen, sondern ab Herbst für drei bis vier Klassen zuständig sein werden. Dieser Verdacht wird im Bildungsressort bestätigt: "Es kann sein, dass Integrationslehrer mehr unterrichten müssen." Zwang zum Skikurs "Wir wissen überhaupt nichts", sagt Helmut Handler-Kunze, Hauptschuldirektor in Dornbirn. In Vorarlberg gibt es - im Gegensatz zu anderen Bundesländern - noch Überstunden für Pflichtschullehrer. Ab Herbst fallen sie weg. "Die engagiertesten Lehrer werden sich in die Schweiz und nach Bayern vertschüssen, wo man mehr verdient und Lehrermangel herrscht", glaubt Handler-Kunze. Er erwartet auch, weniger Freifächer anbieten zu können. Ihn ärgert die neue "Drei-Topf-Regelung": Topf A sind Unterrichtsstunden, Topf B Vor- und Nachbereitung, Topf C Stunden, die für Projekte übrig bleiben. So müssen etwa Lehrer, die nicht Klassenvorstand sind, Projekte oder Skikurse übernehmen, um auf die Jahresarbeitszeit von 1800 Stunden zu kommen. Das sorgt für Unmut: Der Lehrer sei dem Leiter damit völlig ausgeliefert. "Folgsame Lehrer dürfen weniger unterrichten und sich Tätigkeiten für Topf C selbst aussuchen", mutmaßt eine Hauptschullehrerin, die ungenannt bleiben will. Die Vorarlberger Pflichtschullehrer boykottieren seit einer Woche alle Schulveranstaltungen. Das allerdings ist künftig unmöglich, weil die in der neuen Jahresarbeitszeit Teil der Dienstverpflichtung sein werden. Dank Jahresnormmodell - so argumentierte die Gewerkschaft - könne niemand mehr behaupten, Lehrer sei ein Teilzeitjob. In der Wiener AHS "Rahlgasse" - 570 Schüler, 65 Lehrer - werden voraussichtlich zwei Lehrer in Pension gehen, ein Junglehrer wird einen neuen Job suchen müssen. Direktorin Heidi Schrodt findet das Sparprogramm für die höheren Schulen schlecht: "Zum Handkuss kommen die Dienstjüngeren." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 13:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: BST/fraktionen? mich würde (wie von tirol bekanntgemacht) auch für wien und nö brennend interessieren, wer für welche fraktion am bst teilnimmt. könnte jemand die ergänzten listen ins LF stellen? wie schauts mit den anderen bundesländern aus? mfg ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 12:50 AM Subject: LF: Re: BST Lieber Kollege Eidenberger! Hier die Liste der Delegierten aus NÖ für den Bundessektionstag: Coulon, Mag. Rainer, AG/RG/ARG d. Salesianer Unterwaltersdorf Friebel, Mag. Peter, BG/BRG Wr. Neustadt Gröhrmühlgasse Gronister, Mag. Günther, BG Krems Piaristengasse Halenka, Mag. Wolfgang, BG/BRG Berndorf Hofstätter, Mag. Hermine, BG/BRG Tulln Jillecek, Mag. Peter, BG/BRG Gmünd Koch, Dr. Rudolf, BG/BRG Klosterneuburg Koppensteiner, MMag. Franz, BG Krems Piaristengasse Martinegh, Mag. Friedrich, BG/BRG Waidhofen/Ybbs Quin, Mag. Dr. Eckehard, BG/BRG Perchtoldsdorf Ristl, Mag. Rainer, Expositur Maria Enzersdorf Sasshofer, Mag. Claudia, Expositur Maria Enzersdorf Schlosser, Mag. Paul, BG/BRG Waidhofen/Thaya Schüpany, Mag. Wolfgang, BRG Krems Ringstraße Sengstschmid, Mag. Martin, BRG Krems Ringstraße Sohm, Mag. Johann, BSH III Krems Sonnleitner, Mag. Bernhard, BG/BRG Stockerau Steinbauer, Mag. Wolfgang, BG/BRG Zwettl Weilguny, Mag. Adolf, BG Wieselburg Zins, Mag. Isabella, BORG Mistelbach Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Webmaster" ; "!Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 07, 2001 8:56 PM Subject: LF: BST > Liebe Geduldige, > > BST ist keine neue Rindererkrankung, wie ich unlängst herausfand, > sondern ein BundesSektionsTag. Da werden Delegierte aus ganz > Österreich (Pardon, ich vergaß, von der AHs) unsere Lage be- > raten (hoffe ich). Vielleicht möchte irgendeine Vertretene/ ein Vertretener > "seiner/seinem" Delegierten etwas auf den weg mitgeben... > Daher im Folgenden die Liste der von Wien Delegierten: > (Ich hoffe, ich begehe keinen Vertrauensbruch mit der "Veröffentlichung", > aber eigentlich sollten die Vertretenen wissen, wer sie vertritt...) > > NAME SCHULE > ANDORF Manfred GRg3/Rad > AUBÖCK Monika GRG 22/ T.K > CANCURA Andreas GRg4/Wi > DERDAK Franz GRg 13/Fi > EIDENBERGER Ronald BRG 19/ Kro > GIFFINGER Fritz GRG 15/Di > GRUBER Hans BG/BRG WIKURG 15/He > HAFNER-RADASZTICS Ursula BK 13/Hi > HÖBLING Martin GRG 5/Re > HOPFENWIESER Elisabeth pG7/Ke > JAKL Ingrid GRG/WIKURG 21/ F26 > JUNGMAYER Gerhard GRg 22/Po > KADLETZ Hedwig GRg 10/Ett > KIEWELER Franziska GRG/WLKURG 21/F26 > KOPP Günther BORG 1/He12 > KRUMPEL Helga BG/BRG/ORG 16/ Ma > LANG Eva-Maria pG19/M.R. > LEDER Herta BG/BRG 22/Be > LEITNER Ruth GRG 23/A.B. > MAIER Adeline GRG 14/Li > MEIDL Wolfgang BG/BRG 21/Schu > MISTELBAUER Stefan GRG 2/Zi > NEUMAIER Heidemarie GRg19/Bi73 > PALETA Elfriede GRG 13/We > RIBARITS Uta BRG/ORG 23/ A.K > SATTEK Angelika BG/BRG 21/Öd > SCHRAMMEL Ilse BG/BRG 12/Er > SELLNER Reinhart GRG 18/Sch > STROBL Evelyne BG/WIKURG 8/Fe > WALDMANN Marion GRG 16/Ma > ZIZALA Veronika BRG/BORG 10/Pi > > Vielleicht erfahren wir ja auf diesem Weg, wer > die 8 anderen Bundesländer vertritt? > > lg > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 12:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Konferenzbeschlüsse MS Dirmhirngasse zur nachahmung empfohlen: Die Konferenz der MS Dirmhirngasse am 9.3.2001 hat einstimmig beschlossen: 1) Das Kollegium der MS Dirmhirngasse unterstützt vollinhaltlich die Erklärung des Aktionskomitees Henriettenplatz-APS vom 21.2.2001 (Rücktritt der BSL-APS, Streikbereitschaft, Aussetzen des Gewerkschaftsbeitrags zur Durchsetzung einer Gewerkschaftsreform) (Wir werden auf der nächsten DV einen diesbezüglichen Antrag einbringen) 2) Das Kollegium fordert den Dienststellenausschuß des IB 16 auf, diese Erklärung ebenfalls zu unterstützen. (Wir werden auf der nächsten DV den DA auffordern, seine Entscheidung bekanntzugenben und sie zu begründen.) 3) Die KollegInnen der MS Dirmhirngasse bekunden ihre Streikbereitschaft gegen BBG und LDG. Sie begrüßen und unterstützen die Streikvorbereitungen der Vorarlberger Landessektionen. Sie fordern deshalb den DA des IB 16 auf, gleichzeitig mit der dislozierten Dienststellenversammlung aller Vorarlberger Schulen (28.3.d.J.) eine Dienststellenversammlung im IB 16 abzuhalten Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 11:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: unwillige Basis? Werte kritische FCG-KollegInnen, es gibt eine dialektische Beziehung zwischen oben (Gewerkschafts-funktionäre) und unten (LehrerInnen). Wenn "die da oben" sich in der Frage des unbefristeten Streiks auf "die da unten" hinausreden, machen sie ihren Job nicht. Herr Kollege Quin hat die Ansicht vertreten, es sei - zumindest in NÖ - unmöglich, die Mehrheit der KollegInnen für einen unbefristeten Streik zu gewinnen, weil sie das Selbstverständnis passiver Beitragszahler hätten. Inwieweit das den Tatsachen entspricht, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne die nö. Situation nicht. Wenn es aber wirklich so sein sollte, dann hätte das auch und direkt mit der Haltung und dem Selbstverständnis der Funktionäre zu tun. Meinen Sie vielleicht, die Vbg. LehrerInnen - die ja nur zu 30% gewerkschaftlich organisiert sind - seien von sich aus, gar aus alemannischer Eigenart - quasi endogen - streikbereiter als andere? Ich kann Ihnen nur sagen, dass das viel mit der Aufklärungsarbeit der Gewerkschafts- und PersonalvertreterInnen, vor allem der VLI-UG zu tun hat. Fazit: Wenn man den unbefristeten Streik will, muss man - auch und gerade als Funktionär - für Mehrheiten argumentieren und kämpfen. Argumentiert und kämpft man nicht, soll man sich nicht auf die Basis hinausreden, sondern offen sagen, dass man - aus welchen Gründen immer - den unbefristeten Streik nicht will. Gruß Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 10:24 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Resolution des Landessektionstags in NÖ ich habs dreimal gelesen und keine streikforderung gefunden. na,da werden sich die entlassenen/nicht weiterbeschäftigten und gar nicht erst angestellten kollegInnen aber freuen, wenn sie im herbst die boykottmaßnahmen unterstützen dürfen! sie haben dann ja viel freizeit und können den noch arbeitenden kollegInnen in ihrer einstigen schule durch solidaritätsbesuche und selbstgebackenen kuchen (wenns für mehl und eier noch reicht) ihre volle unterstützung bekunden. in wien werden es bei ~2300 verlorenen werteinheiten (diverse quasivollbeschäftigungsbeschönigungsmaßnahmen einmal unberücksichtigt) 115 sein! wieviele in NÖ? vielleicht kann die aber dann ja alle die göd anstellen um den boykott zu koordinieren und eine professionelle öffentlichkeitsarbeit zu leisten?! oder werden diese arbeit doch multiplikatoren nach dem so erfolgreichen muster der aps-ldg-werbekampagne und eine einer größeren regierungspartei nahestehende pr-firma übernehmen? dann können die kollegInnen im herbst ja immer noch ihr glück im schwammerlsuchen probieren. m recht verwunderten g nach nö ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Friday, March 09, 2001 7:53 PM Subject: LF: Resolution des Landessektionstags in NÖ Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mir liegt nun der genaue Text der Resolution vor, die am 21. Februar vom 14. ordentlichen Landessektionstag der LS 11 in NÖ einstimmig beschlossen worden ist. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Die Delegierten des 14. Landessektionstag AHS -NÖ haben folgende Resolution beschlossen: Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, die Neuregelung der Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit und Kustodiate sofort zurückzunehmen. Diese im Budgetgesetz neu geregelte Abgeltung ist nur eine Maßnahme zur Budgetsanierung. Die Aufgaben des Klassenvorstandes haben sich in den letzten Jahren sehr stark vermehrt, da den Klassenvorständen Aufgaben übertragen wurden, um die Defizite der Gesellschaft und des Elternhauses möglichst zu minimieren. Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, eine deutliche Verbesserung der Abgeltung von Einzelsupplierstunden und die Bezahlung ab der ersten Stunde in einer Novelle zum Budgetbegleitgesetz zu verankern. Die Nichtbezahlung der ersten Supplierstunde kommt einer Lehrpflichterhöhung gleich. Dies kann in Zeiten, in denen in der Privatwirtschaft die Wochenarbeitszeit gekürzt wird, nicht akzeptiert werden. Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, Maßnahmen zu treffen, dass alle Vertragslehrer auch in den kommenden Schuljahren ohne Kürzung ihres gesamten Anstellungsausmaßes weiterverwendet werden. Alle Maßnahmen, die zur Verbesserung der Altersstruktur im Lehrerbereich beitragen, erhöhen auch die Qualität des Österreichischen Schulwesens und verhindern, dass Lehrer / -innen, die jahrelang unterrichtet haben, jetzt plötzlich arbeitslos werden. Für den Fall, dass die oben angesprochenen Punkte des Budgetbegleitgesetzes nicht zurückgenommen werden, fordern die Delegierten die Bundessektion auf, sofort einen Katalog an Boykottmaßnahmen gemeinsam mit der Kollegenschaft zu erarbeiten. Dieser muss dem Dienstgeber und der Öffentlichkeit deutlich vor Augen führen, dass die Kollegenschaft nicht gewillt ist, dienst- und besoldungsrechtliche Einschnitte hinzunehmen, ohne mit Konsequenzen im Bereich der betroffenen Tätigkeitsfelder zu reagieren. Das Präsidium der GÖD wird aufgefordert, eine an professionellen Maßstäben orientierte Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst soll daher in Zukunft eine von Gewerkschaftsmitgliedsgeldern finanzierte, professionell geführte Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit gründen und damit beauftragen, den Beruf und die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer mit Hilfe empirischer Studien in der österreichischen Öffentlichkeit im Interesse der Lehrerschaft objektiv darzustellen und Vorurteile abbauen zu helfen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 07:48 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Streik, FCG, März, aussitzen etc. Liebe Kollegin Athanassoff! "1. Ein unbefristeter Streik ist zweifellos ein starkes Druckmittel. Ich glaube allerdings, dass ein solcher österreichweit unter der Kollegenschaft niemals eine Mehrheit findet. " Auf was hinauf glauben Sie das, wenn ich fragen darf? Beide Abstimmungen im Herbst haben ein hohes Votum (an die 90% für Streikmaßnahmen) ergeben, der Warnstreik ist meines Wissens quasi lückenlos durchgeführt worden. Mittlerweise ist das ganze Ausmaß des Bildungskahlschlags die Pflichtschulen betreffend bekannt worden, anläßlich der in Ostblockmanier durchgeführten APS-Abstimmung formiert sich die Basis der PflichtschullehrerInnen gegen ihre Gewerkschaftsspitze, die Gefahr der Aufoktroyierung eines Jahresarbeitszeitmodells für AHS rückt in greifbare Nähe, vier Bundesländer (Vorarlberg, Kärnten, Wien und Salzburg) haben sich meines Wissens für einen Streik entschieden, der FA Wien hat mehrheitlich eine ähnlich lautende Resolution beschlossen, die HochschullehrerInnen haben an mehreren Universitäten einen Streik beschlossen , unzählige Resolutionen von AHSen sind an die Gewerkschaft ergangen, einen Streik im März zu organisieren, ein Bildungsvolksbegehren wird initiiert, die ElternvertreterInnen haben sich mehrfach gegen den Bildungsabbau ausgesprochen, Mahnwache, Menschenkette, zwei gutbesuchte Demonstrationen, viele Aktionen und gute Presse v.a. in Vorarlberg etc.etc. - kurz Bildungsabbau ist ein Thema geworden. Was macht Sie so sicher, dass ein solcher Streik unter den Kollegen niemals eine Mehrheit findet? Abgesehen davon ließe sich das durch eine Urabstimmung wie von Kollegen Gruber vorgeschlagen sofort feststellen. [O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik.] Das wäre, wenn ich Sie richtig verstanden habe, doch in Ihrem Sinne, wenn Sie meinen dass "wir uns fraktionelle Streitigkeiten sparen können und sollten." Ich gebe Ihnen in vielen Punkte recht. Allerdings glaube ich nicht, dass sich von der Zustimmung von 88% für den Warnstreik im Dezember auf eine Zustimmung für einen unbefristeten Streik schließen lässt. Natürlich ist das ebenso nur eine Vermutung wie die Ihre, dass eine solche gewerkschaftliche Kampfmaßnahme eine Mehrheit finden könnte. Allerdings halte ich eine Diskussion darüber für sinnlos. Das einzig Sinnvolle ist eine Urabstimmung, bei der beginnend beim unbefristeten Streik die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen abgefragt wird. Dann - und nur dann - werden wir wissen, wer mit seiner Einschätzung recht hat und - was wesentlich wichtiger ist - was von der Kollegenschaft mitgetragen wird. Ich werde jede Maßnahme, die die entsprechende Mehrheit bekommt, unterstützen, so gut ich kann. "2. "Falls ich mich irren sollte, glaube ich weiters, dass ein unbefristeter Streik der BS 11 zum Scheitern verurteilt ist, da die Regierung in diesem Fall wohl den längeren Atem hat. Spätestens bei Gefährdung der diesjährigen Matura bricht die Streikfront zusammen." Das klingt nach Naturgesetz. Meiner Wahrnehmung nach war die Mobilisierung nie größer als jetzt. Das ist aber auch der Grund, warum der weitaus größte Teil der Forderungen immer von "Streik im März" ausgeht. Jetzt sieht es allerdings so aus, als wollte auch die Leitung der BSL 11 den März ohne entsprechende Organisationsarbeit und Streikvorbereitung aussitzen, um uns dann im April mit der Maturakeule die Aussichtslosigkeit des Streiks weil - siehe Ihr Argument - vor Augen zu führen. Und da scheint es einige Helfer der GÖD-Spitze in diesem Lehrerforum zu geben. Which side are you on?" Meine Vermutung über den Einbruch der Streikfront ist bestimmt kein Naturgesetz, sondern nur meine Einschätzung der Lage. Zumindest an meiner Schule wird schon über einen Boykott von Schulveranstaltungen lebhaft diskutiert, weil man damit den Schülern das vorenthalte, was ihnen Spaß bereitet. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass an meiner Schule eine Maßnahme, die zum Entfall der Matura führt, auch nur annähernd eine Mehrheit bekäme. (Für den Warnstreik im Dezember haben allerdings 100% gestimmt. Man kann also nicht behaupten, meine Schule wäre erz-konservativ.) Auf welcher Seite ich stehe, ist leicht beantwortet: auf der der Arbeitnehmer. Ich werde jede Fraktion, jedes Gewerkschaftsgremium und jede Person unterstützen, die sich meines Erachtens dafür in entsprechender Weise einsetzt. Die anderen werde ich massiv kritisieren. Ich glaube übrigens, dass ich in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen habe, dass ich nicht zu den glühensten Verteidigern einer lahm agierenden Gewerkschaftsführung gehöre. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 23:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Uni-Lehrer bereiten Streik vor Uni-Lehrer bereiten Streik vor Nur bis Mittwoch kompromißbereit Sondersitzung im Parlament, Gipfelgespräch bei Ministerin Gehrer, Krisensitzung der Hochschullehrergewerkschaft - und dann ein Uni-Streik? Die nächste Woche steht im Zeichen des Streits um das neue Dienstrecht für Uni-Lehrer. VON ERICH WITZMANN -------------------------------------------------------------------------------- WIEN. "Wir bereiten die Dinge schon vor." Mit den "Dingen" meint Klaus Zelewitz, Chef der ÖGB-Bundessektion der Hochschullehrer, den Streik der Uni-Lehrer ab Donnerstag. Bis zum Mittwoch könnte noch ein Kompromiß im Streit um das neue Hochschullehrer-Dienstrecht gefunden werden, könnten die aufgebrachten Assistenten zum Einlenken bewogen werden. Zelewitz rechnet, wie er im "Presse"-Gespräch sagt, auch damit, aber: "In dieser Woche hat sich nichts bewegt." Dafür dürfte die kommende Woche umso bewegter verlaufen. Am Montag findet im Nationalrat die von den Grünen beantragte Sondersitzung zu den Konfliktthemen im Uni- und im Schulbereich statt. Hier ist eine Konfrontation zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien zu erwarten. Dienstagnachmittag hat Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) eine "Plattform" angesetzt, bei der sie die Wissenschaftssprecher der Parteien und die Uni-Gremien - von der Bundessektion bis zur Rektorenkonferenz - über den Stand der Reformarbeit informieren will. Die Vorlage eines Papiers ist nicht geplant, verlautet aus dem Ministerium. Am Mittwoch beginnt um neun Uhr die Bundessektion zu tagen. Sollte kurzfristig eine Verhandlungsrunde mit dem Bildungsministerium offeriert werden, wird das oberste Gremium der Uni-Gewerkschafter seine Beratungen für einige Stunden unterbrechen. Mehrere Uni-Strategien Kommt es zu keiner Einigung, wollen am Donnerstag die Hochschullehrer mit einem Streik beginnen. Zelewitz rechnet damit, daß er von der ÖGB-Spitze auch grünes Licht dafür erhält. Der Stand der Streikbereitschaft am Freitag: Definitive Streikbeschlüsse ab Donnerstag gibt es an den Unis in Wien, Linz, Salzburg und Klagenfurt, der Montanistik Leoben und der Angewandten in Wien. Die Uni-Lehrer an der Wirtschaftsuniversität haben einen (nicht genau terminisierten) Vorsorge-Streikbeschluß gefaßt, ähnlich schaut es an der TU Wien aus. An der Uni Graz ist für kommende Woche eine Betriebsversammlung zu diesem Thema angesetzt. Die Akademie der bildenden Künste in Wien will sich noch dem Ausstand anschließen, an der Uni Innsbruck läuft eben eine Umfrage zur Streikentscheidung. Angesichts dieser prekären Situation knapp vor der Wiener Gemeinderatswahl rechnet die Gewerkschaft, "daß sich die Regierung einen Streik nicht leisten kann". Zelewitz glaubt, daß sich Gehrer bei ihrem ersten großen legistischen Vorhaben verspekuliert hat. "Sie scheint völlig zu unterschätzen, wie man ein großes Gesetz macht." Nur eine Schnittstelle? Die Assistenten sind jedenfalls wild entschlossen, die Ansprüche der jetzt im Uni-Dienst stehenden Kollegen zu verteidigen. Man will nur für die Zukunft Zugeständnisse machen: Abschaffung der Pragmatisierung für künftig in den Uni-Dienst Eintretende und eine "Schnittstelle" - also nach der ersten Assistentenstelle eine befristete Anstellung, nach der man neu um einen Job ansuchen muß. Der Gesetzesvorschlag aus dem Ministerium sieht insgesamt drei Schnittstellen (mit jeweiligen Neubewerbungen danach) vor. Daneben soll eine "durchgängige" Uni-Laufbahn möglich sein. Der grüne Parteichef Alexander Van der Bellen machte am Freitag in einer Pressekonferenz für die Misere neben der Bildungsministerin auch den Bundeskanzler, die Vizekanzlerin und den Finanzminister verantwortlich. Er warf ihnen "Gleichgültigkeit und auch Unwissenheit" vor. Reformvorschläge des Ministeriums: www.bmbwk.gv.at Reaktionen der Uni-Gremien: www.xpoint.at/buko/ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 22:04 An: fcg_tirolahs@gmx.at Cc: J. Schrammel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Lieber Herr/Frau FCG-AHS Tirol. Dieser erste REflex, der zaaaaahhhhhht sich aber jetzt schon Monate. Was soll denn jetzt nach drei Monaten noch passieren, damit ihr kapiert, dass was passieren muss? fcg_tirolahs@gmx.at schrieb: > > Sehr geehrter Herr Kollege Schrammel! > Es liegt nicht in unserer Absicht, nur "schöne" Worte zu produzieren, > sondern es besteht bei uns große Betroffenheit über die Auswirkungen des BBG. Da > sind wir - glaube ich - alle auf einer Linie! Auch heißt das hier von uns > Dargelegte nicht, daß wir prinzipiell gegen jeden Streik sind, wie das Koll. > Eidenberger herauslesen will. Wir müssen nur im Sinne des von Eckehardt Quin > Gesagten sehr differenziert mit unseren Instrumentarien des Protestes umgehen. > Ein Streik wäre sicher am leichtesten zu organisieren - daß wir das können > haben wir ja bewiesen. Es geht nur darum, nachzudenken, ob wir hier mit diesem > Streik der Sache schaden bzw. bei einer Aufsplitterung - auch uns selbst, indem > wir uns schwächen. Natürlich ist der erste Reflex für viele der Streik. Es > muß aber sehr genau das Für und Wider (für Streik oder Boykott) abgewogen > werden. Aber da wird man ja in den zuständigen Gremien (BST 11) noch eingehend > darüber diskutieren müssen. Wovor wir warnen, sind Schnellschüsse. Das Abwägen > der Optionen hat noch nichts mit Untätigkeit zu tun. Und noch einmal: In > diesen Fragen geht es um Sachpolitik und nicht um Loyalitäten. Mit freundlichen > Grüßen, FCG-AHS Tirol. > > > Ihre "schönen" Worte helfen den KollegInnen, die im nächsten Jahr nicht > > mehr > > an der Schule sein werden, nicht, > > > > und nichts hilft der Regierung mehr als Ihr Aufruf zur Untätigkeit. > > mfg > > J.Schrammel > > > > > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 22:01 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: Re: LF: Re: Re: BST Delegierte NÖ Mach nicht solche Witze, der Josef glaubt, du meinst es ernst. Ronald Eidenberger schrieb: > > Lieber Kollege Zwickl, ich muß Ihnen teiweise recht geben, ich habe die > Wiener Liste nachgezählt (bin bisher aus purem männlichen Chauvinismus noch > nicht auf die Idee gekommen): Wagte meinen Augen nicht zu trau'n: 19 Stück > W.. äh Damen! > Von 31 DelegierterInnen! Vereinzelt ein FritzFranzHans dazwischen! Ich > beginne mich zu fürchten! Das erwähnt die notorische Kollegin Jakl nicht! > Weil 's ihr nicht in den feministischen Kram passt! > > Weiß jemand die Telefonnummer von Haupt's Männerabteilung? Ich trau' mich > nicht bei der Auskunft anrufen, die hat auch schon eine weibliche Stimme! > > mit verschüchterten Grüßen > > Eure > > GBA-Vorsitzende am BRG XIX > > ®onaldine Eidenberger > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Zwickl" > To: "Ingrid Jakl" ; "Lehrerforum" > Sent: Friday, March 09, 2001 6:42 PM > Subject: LF: Re: BST Delegierte NÖ > > Liebe Kollegin Jakl! > Ich verstehe nicht, warum manche Frauen immer die Männer dafür > verantwortlich machen, dass in diesen oder jenen Gremien mehrheitlich Männer > vertreten sind. Es mag sein, dass früher die so genannte "Karrierefrau" eher > die Ausnahme war, aber dass man die mitbewerbenden Männer dafür > verantwortlich macht, ist schon etwas überspitzt. > Heute sieht die Realität sowieso ganz anders aus: Wenn ich mich als Direktor > bewerbe, muss ich von Glück reden, wenn sich zufällig keine Frau für dieses > Amt bewirbt, denn sonst habe ich schon aufgrund meines männlichen > Geschlechtes keine Chance. Diese Ungleichheit -nicht Gleichberechtigung - > wird natürlich gerne verschwiegen, ist aber leider geltendes Gesetz. Denn > Gleichberechtigung kann doch nicht Bevorzugung des vorher Benachteiligten > bedeuten. Wenn das Geschlecht überhaupt nicht mehr berücksichtigt würde, > wäre dies der bessere Weg. > Auch im Anschluss an Scheidungen werden Männer oft bis zum finanziellen Ruin > vernichtet. > Daher finde ich Ihre Belustigung über die neu geschaffene Männerabteilung im > Ministerium sehr uneinsichtig. > Mit freundlichen Grüßen > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Ingrid Jakl > To: Lehrerforum > Sent: Thursday, March 08, 2001 6:11 PM > Subject: LF: BST Delegierte NÖ > > Liebe Kollegen aus Niederösterreich! > Nur eine kleine Bemerkung aus Anlass des Internationalen Tages der Frau: > Von 20 Delegierten zum BST sind 3 weiblich! Das müsst ihr euch nicht bieten > lassen. Die Männerabteilung ist sicher behilflich dabei eure Rechte > durchzusetzen. Weg mit den Quotenfrauen! Es genügt wohl, wenn Frauen in der > AHS-Lehrerschaft schon die Hälfte ausmachen! Da sollen sie nicht auch nicht > die Gewerkschaft infizieren. > > Mit kollegialen Grüßen > an alle unterdrückten Männer > Ingrid Jakl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 21:59 An: Josef Zwickl Cc: Ingrid Jakl; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: BST Delegierte NÖ Ach es ist wirklich ein kreuz mit den vielen alleinerziehenden verarmten Männern, die von ihren Frauen mit den Kindern sitzengelassen wurden. Herr Zwickel, sie sind ein Mann in einer Gesellschaft, in der Männer für die gleiche Arbeit ca 1/3 mehr Geld bekommen(1), als die Frauen, abgesehen davon, dass die Frauen auf Grund der nach wie vor herrschenden Rollenteilung weniger Möglichkeiten haben, qualifiziertere Arbeiten zu übernehmen. Um die Ungleichheit zu ändern, muss ungleich geändert werden. Das ist auch klar. Und wenn Sie das verstehen und wenn Sie solidarisch sind, wenn Sie also Frauen als gleichberechtigte Menschen akzeptieren, dann ja dann sollte alles klar sein. (1) Ich weiß schon, in der Schule, also beio den BeamtInnen stimmts erfreulicherweise nicht. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 20:37 An: lehrerforum Betreff: LF: Beitragsstopp - repressalien der GÖD liebe kollegen, leider haben sich in meine antwort an herrn fiedler von der göd aufgrund der späten stunde ein paar fehler eingeschlichen. falls jemand die auseinandersetzung in seinem lehrerzimmer auflegen möchte, hier die korrigierte variante der antwort. Betrifft: Aussendung von Herrn Fiedler – Achtung Gewerkschaftsmitglieder Sehr geehrter Herr Fiedler, hier die Antwort auf ihre Schmutzkübelkampange. Es ist mir natürlich klar, dass Sie sich Sorgen um Ihre Gewerkschaftsmitglieder machen. Schließlich hat uns- Nichtmitgliedern genauso wie Mitgliedern - Ihre Gewerkschaft gerade Lohnkürzungen und Stundenerhöhungen mittels des neuen LDG beschert. Aber vielleicht besitzen Sie doch soviel persönliche Ehrlichkeit, dass sie imstande sind den ganzen Inhalt eine Resolution tatsachengerecht wiederzugeben. Als erstes möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Resolution nicht den Austritt aus der GÖD fordert, sondern die Einstellung der Mitgliedsbeiträge. Zweitens möchte ich Sie darauf hinweisen, dass sich die Unterzeichner der Resolution darauf verpflichten, der GÖD beizutreten bzw. die Mitgliedsbeiträge wieder zu bezahlen, falls die GÖD endlich die Anliegen der Pflichtschullehrer vertritt. Drittens noch ein paar Anmerkungen zu Ihren Denunzierungsversuchen. In keinem Satz behaupte ich Mitglied der Gewerkschaft zu sein. Trotzdem bin ich leider vom LDG NEU betroffen. Als solchermaßen Betroffener geht es mich natürlich etwas an, was die GÖD mit der Regierung aushandelt, und warum sie das tut. Viertens und letztens zu ihrer Anschuldigung, dass die Aussendungen des Lehrerforums Henriettenplatz vor Unwahrheiten und Falschinformationen strotzen. Unwahrheiten und Falschinformationen verbreiten vorerst einmal Sie in Ihrer Aussendung. (siehe oben) Wenn sie eine sachliche Diskussion über das LDG NEU führen möchten, stehe ich Ihnen jedoch gerne zur Verfügung. Ich bin gerne bereit, mit Ihnen eine sachliche Podiumsdiskussion im Rahmen einer Dienststellenversammlung oder einer gewerkschaftlichen Betriebsversammlung zu führen. Natürlich können Sie mich auch zu einer Konferenz in Ihre Schule einladen, oder glauben Sie, dass die Kollegenschaft nicht in der Lage ist sich selbst eine Meinung zu bilden? Besonders gelegen käme mir dabei der 28. März, weil zu dem Zeitpunkt Ihre Gewerkschaftskollegen vom Landesverband Vorarlberg Dienststellenversammlungen aller vorarlberger Schulen zur Vorbereitung des unmittelbar nach Ostern beantragten Streiks gegen das neue Dienstrecht und die Budgetbegleitgesetze sowie gegen Bildungsabbau durchführen. Mit freundlichen Grüßen, Roland Czernitc einfacher HS Lehrer Wien 8.3.2001 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 19:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Resolution des Landessektionstags in NÖ Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mir liegt nun der genaue Text der Resolution vor, die am 21. Februar vom 14. ordentlichen Landessektionstag der LS 11 in NÖ einstimmig beschlossen worden ist. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Die Delegierten des 14. Landessektionstag AHS -NÖ haben folgende Resolution beschlossen: Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, die Neuregelung der Abgeltung der Klassenvorstandstätigkeit und Kustodiate sofort zurückzunehmen. Diese im Budgetgesetz neu geregelte Abgeltung ist nur eine Maßnahme zur Budgetsanierung. Die Aufgaben des Klassenvorstandes haben sich in den letzten Jahren sehr stark vermehrt, da den Klassenvorständen Aufgaben übertragen wurden, um die Defizite der Gesellschaft und des Elternhauses möglichst zu minimieren. Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, eine deutliche Verbesserung der Abgeltung von Einzelsupplierstunden und die Bezahlung ab der ersten Stunde in einer Novelle zum Budgetbegleitgesetz zu verankern. Die Nichtbezahlung der ersten Supplierstunde kommt einer Lehrpflichterhöhung gleich. Dies kann in Zeiten, in denen in der Privatwirtschaft die Wochenarbeitszeit gekürzt wird, nicht akzeptiert werden. Die Delegierten fordern die Regierung und den Gesetzgeber auf, Maßnahmen zu treffen, dass alle Vertragslehrer auch in den kommenden Schuljahren ohne Kürzung ihres gesamten Anstellungsausmaßes weiterverwendet werden. Alle Maßnahmen, die zur Verbesserung der Altersstruktur im Lehrerbereich beitragen, erhöhen auch die Qualität des Österreichischen Schulwesens und verhindern, dass Lehrer / -innen, die jahrelang unterrichtet haben, jetzt plötzlich arbeitslos werden. Für den Fall, dass die oben angesprochenen Punkte des Budgetbegleitgesetzes nicht zurückgenommen werden, fordern die Delegierten die Bundessektion auf, sofort einen Katalog an Boykottmaßnahmen gemeinsam mit der Kollegenschaft zu erarbeiten. Dieser muss dem Dienstgeber und der Öffentlichkeit deutlich vor Augen führen, dass die Kollegenschaft nicht gewillt ist, dienst- und besoldungsrechtliche Einschnitte hinzunehmen, ohne mit Konsequenzen im Bereich der betroffenen Tätigkeitsfelder zu reagieren. Das Präsidium der GÖD wird aufgefordert, eine an professionellen Maßstäben orientierte Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst soll daher in Zukunft eine von Gewerkschaftsmitgliedsgeldern finanzierte, professionell geführte Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit gründen und damit beauftragen, den Beruf und die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer mit Hilfe empirischer Studien in der österreichischen Öffentlichkeit im Interesse der Lehrerschaft objektiv darzustellen und Vorurteile abbauen zu helfen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 19:35 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Solidarität mit Unis üben Am BRG 18, Schopenhauerstraße hat der GBA eine Solidaritätsadresse verfasst und geschickt, wir werden ähnliches tun (wenn meine GBA-Kollegen zustimmen), weil ich das für eine gute Idee halte! Vielleicht sollte man ihn auch an die Betroffenen schicken: BS Hochschullehrer 1010 Wien I, Gonzagagasse 12/V Tel. 01 - 533 33 40/116 DW Fax 533 33 40/124 Und auch an die BS14: BS Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen 1010 Wien, Bankgasse 9 Tel.: 01 / 533 63 35 Fax: 01 / 533 63 35 - 20 Mail-Adressen unten angeschlossen. Im folgenden der O-Text (Zusätze in Klammern von mir, ®): ............................................................................ .......... BRG 18, 8.3.2001 An die Bundessektionsleitung AHS 1090 Lackierergasse 7 (Tel. 01 - 405 61 48 Fax 403 94/88) An das Präsidium der GOD 1010 Teinfaltstraße 7 (Tel. 01 - 534 54-0 Fax ? Geheimnummer?) betrifft: Solidarität mit der Bundessektion Hochschullehrer, Streikbewegung im Bildungswesen Liebe Kolleginnen! Der Gewerkschaftliche Betriebsausschuss des BRG 18 ist solidarisch mit den an den Universitäten vorbereiteten Streikmaßnahmen. Wir fordern euch auf, diesen Arbeitskampf gegen den forcierten Bildungsabbau, gegen Streichung von Dienstposten, gegen Entlassungen und gegen die Ausweitung ungesicherter Dienstverhältnisse, gegen Arbeitszeiterhöhung und laufende Mehrbelastung bei schlechterer Bezahlung zu unterstützen - und zwar durch die Vorbereitung eines AHS-Lehrerlnnenstreiks im März. Wir erinnern, dass bei der Abstimmung zum Warnstreik am 5.12.00 für den Fall, dass die Regierung die Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und Kustodlnnen und Kürzungen im Supplierbereich u.a. nicht zurucknimmt, Streikmaßnahmen angekündigt worden sind. Aus vielen Schulen, von den Landessektionen Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, und von der Wiener GBA-Obleutekonferenz gab es in den letzten Wochen und Tagen klare Aufforderungen an euch, mit den Streikvorbereitungen zu beginnen. Gemeinsames Vorgehen mit der Bundessektion Hochschullehrer bietet sich an. In Erwartung eurer raschen Antwort, mit gewerkschaftlichen Grüßen Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss ............................................................................ ......................... Adressen: Fritz.Neugebauer@goed.or.at ahsgoed@members.debis.at (BS11) helmut.jantschitsch@aon.at (Vorsitzender BS11) michael.zahradnik1@1012surfnet.at (Wir wollen nicht einseitig sein!) m.dobes@magnet.at (eventuell sollte auch der FA Wien es erfahren?) office.bmhs@goed.or.at (BS 14, BMHS) post.za-aps@noel.gv.at (Kollege Helm sollte auch informiert werden, oder?) Und noch Regierungsmitglieder, Parteichefs, Klubobleute (u.a. zuständig für Gesetze), Bildungspolitiker aller Parlamentsparteien: wolfgang.schuessel@bka.gv.at; susanne.riess-passer@bka.gv.at; a.khol@vpklub.parlinkom.gv.at; peter.westenthaler@fpoe.at; karl.schweitzer@fpoe.at; elisabeth.gehrer@bmbwk.gv.at, peter.kostelka@spoe.at; vd.bellen@gruene.at; antoni@members.at; werner.amon@bp.oevp.at; brosz@gruene.at Gern geschehen1 ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 19:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: DIE ZEIT: Deutschlands Schulen entdecken die Begabtenförderung Ein Beitrag aus der ZEIT zur Begabtenförderung in Deutschland. Der ganze Artikel ist nachzulesen unter http://www.zeit.de/2001/11/Hochschule/200111_forscherkids-brd.html Im Express zum Abitur Deutsche Schulpolitiker wollen den begabten Nachwuchs künftig stärker fördern Von Martin Spiewak Eigentlich hätte er es lieber für sich behalten. "Irgendwer ist immer neidisch", sagt Arash Mehdiani. Doch bald sprach es sich herum, dass der 17-jährige Schüler zweimal die Woche den Unterricht schwänzt - mit ausdrücklicher Genehmigung des Schulleiters. Jeden Dienstag und Freitag steht er um halb sechs auf, nimmt den Zug von Rösrath nach Köln, um rechtzeitig in der Universität zu sein. Während seine Mitschüler in der Schule Chemie und Geschichte lernen, sitzt Arash mit anderen Studenten im Grundkurs des Mathematikstudiums. Den verpassten Unterrichtsstoff arbeitet der Einser-Schüler zu Hause nach. Nur wenn eine Klassenarbeit ansteht, muss er auf die Uni verzichten. Was bislang nur in Ausnahmefällen möglich war, ist in Köln neuerdings Programm: Auf Vorschlag ihrer Schule können besonders begabte Jugendliche Mathematik, Chemie und Physik studieren, bevor sie ihr Abitur in der Tasche haben. Die Kurse werden später angerechnet - vorausgesetzt, sie schaffen die Prüfungen. Daran zweifelt niemand mehr. "Die Schüler gehören zu den Besten in den Seminaren", sagt Ulrich Halbritter von der Universität Köln. Im Physikkurs lieferte die zweit- und drittbeste Klausur ein Schüler ab. Deutschlands Schulen entdecken die Begabtenförderung. Bildungspolitiker und Lehrerkollegien, öffentliche Schulämter wie private Stiftungen wetteifern mit Modellen und Ideen, wie außergewöhnlich intelligente Kinder und Jugendliche besser als bisher ihre Talente entfal- ten können. Nach Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wollen nun auch andere Bundesländer, allen voran Nordrhein-Westfalen, so genannte D-Zug-Klassen einführen, um leistungsstarke Schüler schneller zum Abitur zu bringen. In Bayern sollen Kinder in Klassen für Hochbegabte neben dem normalen Lehrplan zusätzliche Fremdsprachen lernen. An immer mehr Gymnasien finden Schüler nach dem regulären Unterricht zusätzliches Lernfutter in Arbeitsgemeinschaften und Förderstunden. Wettbewerbe wie Jugend forscht verzeichnen Anmeldungsrekorde. Bundesländer planen Spezialschulen für Kinder und Jugendliche, denen das Lernen in herkömmlichen Gymnasien zu leicht fällt. (...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 19:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: DIE ZEIT: Alle werden ungleich Ein vielleicht interessanter Beitrag aus der ZEIT zur Entwicklung des britischen Schulsystems. Der ganze Artikel ist nachzulesen unter http://www.zeit.de/2001/11/Hochschule/200111_gesamtschulen_gb.html Alle werden ungleich Britische Gesamtschulen sollen wieder Leistung und Profil zeigen Von Reiner Luyken Das Fanal zur Revolution war eine mit milder Stimme vorgetragene Rede. Der britische Premier Tony Blair erklärte vor 70 nach Downing Street 10 geladenen Schuldirektoren, die Comprehensive School, die britische Version der Gesamtschule, sei am Ende. Nur eine kleine Minderheit der Schüler erziele gute Abschlüsse: "Der Anteil derer, die scheitern, ist zu hoch." Alastair Campbell, Blairs brüsker Pressesprecher, drückte sich weniger gediegen aus; er sprach schlicht vom "Gesamtschulsumpf". Stattdessen hat die Regierung Blair für die pädagogische Postmoderne Folgendes geplant: Alle Schulen werden ungleich. Zwar wechselt nach wie vor jedes Kind nach sechs Grundschuljahren auf eine Sekundarschule. Doch schon in fünf Jahren soll sich die Hälfte aller Gesamtschulen auf eine Fachrichtung speziali- siert haben, etwa auf Sprachen, technische Fächer oder Handel und Gewerbe. Die andere Hälfte soll als Gesamtschule fortbestehen, jedoch differenzierte "Qualitätsschwerpunkte" entwickeln, zum Beispiel in Musik oder Kunst. (...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Samstag, 10. März 2001 18:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Bundessektionstag AHS Tiroler Delegierte Aus Tirol nehmen am BST der Sektion 11 teil: FCG: Wolfgang Muth Vorsitzender BRG Innsbruck Adolf Pichler Platz Gerlinde Christandl Vors.-Stellvertr. Direktorin des BG Kufstein Ursula Gerstenbauer BG Hall Karl Digruber BRG/BORG Landeck Wolfgang Denzel BRG/BORG Schwaz (?) UG: Herbert Gasparin BG/BRG Innsbruck Reithmannstr. Werner Haupt BG/BRG Innsbruck Sillgasse FSG: Rainer Hofmann BRG Imst zur Erweiterten Bundessektionsleitung werden außer Vors.+Stellv. fahren: FCG: Martin Bichler BORG Innsbruck Fallmerayerstr. Karl Digruber siehe oben UG: Gogo Moser BORG Fallmerayerstr. Innsbruck am Landestag der GÖD Tirol werden auftauchen: Wolfgang Muth, Gerlinde Christandl und Ursula Gerstenbauer für die FCG Gogo Moser für die UG mfg Werner Haupt Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 18:33 An: !Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: Re: Re: BST Delegierte NÖ Lieber Kollege Zwickl, ich muß Ihnen teiweise recht geben, ich habe die Wiener Liste nachgezählt (bin bisher aus purem männlichen Chauvinismus noch nicht auf die Idee gekommen): Wagte meinen Augen nicht zu trau'n: 19 Stück W.. äh Damen! Von 31 DelegierterInnen! Vereinzelt ein FritzFranzHans dazwischen! Ich beginne mich zu fürchten! Das erwähnt die notorische Kollegin Jakl nicht! Weil 's ihr nicht in den feministischen Kram passt! Weiß jemand die Telefonnummer von Haupt's Männerabteilung? Ich trau' mich nicht bei der Auskunft anrufen, die hat auch schon eine weibliche Stimme! mit verschüchterten Grüßen Eure GBA-Vorsitzende am BRG XIX ®onaldine Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Ingrid Jakl" ; "Lehrerforum" Sent: Friday, March 09, 2001 6:42 PM Subject: LF: Re: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegin Jakl! Ich verstehe nicht, warum manche Frauen immer die Männer dafür verantwortlich machen, dass in diesen oder jenen Gremien mehrheitlich Männer vertreten sind. Es mag sein, dass früher die so genannte "Karrierefrau" eher die Ausnahme war, aber dass man die mitbewerbenden Männer dafür verantwortlich macht, ist schon etwas überspitzt. Heute sieht die Realität sowieso ganz anders aus: Wenn ich mich als Direktor bewerbe, muss ich von Glück reden, wenn sich zufällig keine Frau für dieses Amt bewirbt, denn sonst habe ich schon aufgrund meines männlichen Geschlechtes keine Chance. Diese Ungleichheit -nicht Gleichberechtigung - wird natürlich gerne verschwiegen, ist aber leider geltendes Gesetz. Denn Gleichberechtigung kann doch nicht Bevorzugung des vorher Benachteiligten bedeuten. Wenn das Geschlecht überhaupt nicht mehr berücksichtigt würde, wäre dies der bessere Weg. Auch im Anschluss an Scheidungen werden Männer oft bis zum finanziellen Ruin vernichtet. Daher finde ich Ihre Belustigung über die neu geschaffene Männerabteilung im Ministerium sehr uneinsichtig. Mit freundlichen Grüßen Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Ingrid Jakl To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 6:11 PM Subject: LF: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegen aus Niederösterreich! Nur eine kleine Bemerkung aus Anlass des Internationalen Tages der Frau: Von 20 Delegierten zum BST sind 3 weiblich! Das müsst ihr euch nicht bieten lassen. Die Männerabteilung ist sicher behilflich dabei eure Rechte durchzusetzen. Weg mit den Quotenfrauen! Es genügt wohl, wenn Frauen in der AHS-Lehrerschaft schon die Hälfte ausmachen! Da sollen sie nicht auch nicht die Gewerkschaft infizieren. Mit kollegialen Grüßen an alle unterdrückten Männer Ingrid Jakl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 17:58 An: !Lehrerforum; fcg_tirolahs@gmx.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Liebes fcg, Ich bin gegen Streit, wenn er sich irgend vermeiden lässt! Du schriebst zuletzt (8.3.) "daß wir prinzipiell gegen jeden Streik sind, wie das Koll. Eidenberger herauslesen will" Du schriebst zuvorletzt (9.3.): "jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben" Da seh' ich nur zwei Möglichkeiten: (1) Schwarzfussindianer spricht mit gespaltener Zunge (2) fcg tirol ist nicht eine Person, sondern (mindestens) zwei! Die wechseln sich an geraden und ungeraden Tagen ab! Also einigt's Euch fraktionsintern erst einmal! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: To: "J. Schrammel" Cc: ; Sent: Friday, March 09, 2001 2:13 PM Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Sehr geehrter Herr Kollege Schrammel! Es liegt nicht in unserer Absicht, nur "schöne" Worte zu produzieren, sondern es besteht bei uns große Betroffenheit über die Auswirkungen des BBG. Da sind wir - glaube ich - alle auf einer Linie! Auch heißt das hier von uns Dargelegte nicht, daß wir prinzipiell gegen jeden Streik sind, wie das Koll. Eidenberger herauslesen will. Wir müssen nur im Sinne des von Eckehardt Quin Gesagten sehr differenziert mit unseren Instrumentarien des Protestes umgehen. Ein Streik wäre sicher am leichtesten zu organisieren - daß wir das können haben wir ja bewiesen. Es geht nur darum, nachzudenken, ob wir hier mit diesem Streik der Sache schaden bzw. bei einer Aufsplitterung - auch uns selbst, indem wir uns schwächen. Natürlich ist der erste Reflex für viele der Streik. Es muß aber sehr genau das Für und Wider (für Streik oder Boykott) abgewogen werden. Aber da wird man ja in den zuständigen Gremien (BST 11) noch eingehend darüber diskutieren müssen. Wovor wir warnen, sind Schnellschüsse. Das Abwägen der Optionen hat noch nichts mit Untätigkeit zu tun. Und noch einmal: In diesen Fragen geht es um Sachpolitik und nicht um Loyalitäten. Mit freundlichen Grüßen, FCG-AHS Tirol. > Ihre "schönen" Worte helfen den KollegInnen, die im nächsten Jahr nicht > mehr > an der Schule sein werden, nicht, > > und nichts hilft der Regierung mehr als Ihr Aufruf zur Untätigkeit. > mfg > J.Schrammel > > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 18:43 An: Ingrid Jakl; Lehrerforum Betreff: LF: Re: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegin Jakl! Ich verstehe nicht, warum manche Frauen immer die Männer dafür verantwortlich machen, dass in diesen oder jenen Gremien mehrheitlich Männer vertreten sind. Es mag sein, dass früher die so genannte "Karrierefrau" eher die Ausnahme war, aber dass man die mitbewerbenden Männer dafür verantwortlich macht, ist schon etwas überspitzt. Heute sieht die Realität sowieso ganz anders aus: Wenn ich mich als Direktor bewerbe, muss ich von Glück reden, wenn sich zufällig keine Frau für dieses Amt bewirbt, denn sonst habe ich schon aufgrund meines männlichen Geschlechtes keine Chance. Diese Ungleichheit -nicht Gleichberechtigung - wird natürlich gerne verschwiegen, ist aber leider geltendes Gesetz. Denn Gleichberechtigung kann doch nicht Bevorzugung des vorher Benachteiligten bedeuten. Wenn das Geschlecht überhaupt nicht mehr berücksichtigt würde, wäre dies der bessere Weg. Auch im Anschluss an Scheidungen werden Männer oft bis zum finanziellen Ruin vernichtet. Daher finde ich Ihre Belustigung über die neu geschaffene Männerabteilung im Ministerium sehr uneinsichtig. Mit freundlichen Grüßen Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Ingrid Jakl To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 6:11 PM Subject: LF: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegen aus Niederösterreich! Nur eine kleine Bemerkung aus Anlass des Internationalen Tages der Frau: Von 20 Delegierten zum BST sind 3 weiblich! Das müsst ihr euch nicht bieten lassen. Die Männerabteilung ist sicher behilflich dabei eure Rechte durchzusetzen. Weg mit den Quotenfrauen! Es genügt wohl, wenn Frauen in der AHS-Lehrerschaft schon die Hälfte ausmachen! Da sollen sie nicht auch nicht die Gewerkschaft infizieren. Mit kollegialen Grüßen an alle unterdrückten Männer Ingrid Jakl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 16:43 An: Lehrerforum; Josef Gary Fuchsbauer Betreff: LF: Re: Sicherstellungserlass Vbg. Lieber Gary, Die Differenz ergibt sich aus den 4 Klassen, die jeweils mit 46 WE angesetzt sind, und der "Reserve", die sich der LSR jeweils gibt (heuer 15, nächstes Jahr 60 WE). Die Tabelle enthält weder die WE durch Klassenschwund noch die Reserven. Die sog. "lineare Kürzung", die meine Schule eine Stelle kostet, ist für uns nicht nachvollziehbar, auch nicht für meinen Direktor. Gibt es so etwas in anderen Ländern nicht? Gruß Ekkehard ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: Ekkehard Muther Sent: Friday, March 09, 2001 7:26 AM Subject: Re: Sicherstellungserlass Vbg. > Lieber Ekkehard > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Betreff: LF: Sicherstellungserlass Vbg. > >Die "gesonderte Erledigung" des Landesschulrats zum Sicherstellungserlass > >für die Vbg. AHS ergibt folgendes Bild: > .... > > In der Tabelle kommst du auf -660 WE, im Text schreibst du dann: > > >Das bedeutet, dass von heuer auf nächstes Jahr summa summarum > >798 WE = 40 Dienstposten = 5,90% der AHS-Lehrerstellen des Landes > >abgebaut werden. > > Wie kommen die restlichen 138 WE Einsparung zustande? > Und dann noch eine prinzipielle Frage: Wieso gibt es neben KV/Kustos auch noch eine lineare Einsparung? Gibt es ein so großes > SchuelerInnen-Minus bei euch? BM Gehrer sagte doch im Jaenner, dass es 2001 dieselben WE wie 2000 gibt, lediglich KV/Kustos weg und > SchuelerInnenzahlenveraenderungen von 99 auf 2000 fließen ein. > Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fcg_tirolahs@gmx.at Gesendet: Freitag, 9. März 2001 14:13 An: J. Schrammel Cc: lehrerforum@ccc.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Sehr geehrter Herr Kollege Schrammel! Es liegt nicht in unserer Absicht, nur "schöne" Worte zu produzieren, sondern es besteht bei uns große Betroffenheit über die Auswirkungen des BBG. Da sind wir - glaube ich - alle auf einer Linie! Auch heißt das hier von uns Dargelegte nicht, daß wir prinzipiell gegen jeden Streik sind, wie das Koll. Eidenberger herauslesen will. Wir müssen nur im Sinne des von Eckehardt Quin Gesagten sehr differenziert mit unseren Instrumentarien des Protestes umgehen. Ein Streik wäre sicher am leichtesten zu organisieren - daß wir das können haben wir ja bewiesen. Es geht nur darum, nachzudenken, ob wir hier mit diesem Streik der Sache schaden bzw. bei einer Aufsplitterung - auch uns selbst, indem wir uns schwächen. Natürlich ist der erste Reflex für viele der Streik. Es muß aber sehr genau das Für und Wider (für Streik oder Boykott) abgewogen werden. Aber da wird man ja in den zuständigen Gremien (BST 11) noch eingehend darüber diskutieren müssen. Wovor wir warnen, sind Schnellschüsse. Das Abwägen der Optionen hat noch nichts mit Untätigkeit zu tun. Und noch einmal: In diesen Fragen geht es um Sachpolitik und nicht um Loyalitäten. Mit freundlichen Grüßen, FCG-AHS Tirol. > Ihre "schönen" Worte helfen den KollegInnen, die im nächsten Jahr nicht > mehr > an der Schule sein werden, nicht, > > und nichts hilft der Regierung mehr als Ihr Aufruf zur Untätigkeit. > mfg > J.Schrammel > > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von nextra [kainz@nextra.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 12:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Diskussionsveranstaltung ----- Original Message ----- From: nextra To: majordomo@ccc.at Sent: Thursday, March 08, 2001 9:19 PM Subject: Diskussionsveranstaltung An alle interessierten KollegInnen! Am Mittwoch, dem 14. März findet um 15.30 eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Zukunft: Bildung" in der BAWAG Hochholzerhof, Seitzergasse 2, 1010 Wien statt. Es ist eine Veranstaltung des Renner-Instituts und es ist Gabriele Behler aus Nordrhein-Westfalen eingeladen. Aber es kommen auch: Grete Laska, Dieter Antoni und vor allem Peter Korecky. Somit könnte es recht spannend werden. Jo Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 07:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Umgang eines Politikers mit Fragen Liebe KollegInnen, ich leite euch eine Antwort eines Politikers auf Fragen einer Interessensgemeinschaft von Eltern und LehrerInnen weiter (ganz unten hab ich auch die Fragen angehaengt): mfG J.G:Fuchsbauer ----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Matthias Nemeth [mailto:Nemeth.Matthias@oevp.wien.at] Gesendet: Donnerstag, 08. März 2001 15:36 An: plattformbildung@surfeu.at Betreff: Wichtige Fragen an PolitikerInnen zum Thema Bildung Sehr geehrte Damen und Herren! Sie hatten am 6. März 2001 an den ÖVP-Klub ein Schreiben betreffend "Wichtige Fragen an PolitikerInnen zum Thema Bildung" gerichtet. Sie schrieben: "Im Anhang richtet sich die PLATTFORM BILDUNGSQUALITÄT mit wichtigen Fragen an die Klubobleute der Politischen Parteien im Wiener Landtag und Gemeinderat." Sie geben jedoch im Verteiler folgende Personen als Empfänger an: "Susanne JERUSALEM; SPÖ Godwin SCHUSTER; ÖVP Johannes PROCHASKA; LIF G.DIWALD; FPÖ Charlotte RÖMER; GRÜNE Christoph CHORHERR" Bis auf die Herrn Gemeinderäte Prochaska und Chorherr können wir im Kreis der genannten Personen keine Klubobleute erkennen. Vielleicht entspringt es dem Wunschdenken einiger, etwa jenem Frau Jerusalems und Herrn Schusters, in diese Funktionen einzutreten. Zur Orientierung: GR Johann Hatzl ist Klubvorsitzender der SPÖ und GR Hilmar Kabas ist Klubobmann der FPÖ. Zur eigentlichen Beantwortung Ihrer Fragen: Da es sich bei Ihrer "Plattform" um ein rein parteipolitisch orientiertes und organisiertes Gremium, aus SPÖ-Vorfeldorganisationen und den GRÜNEN nahestehenden Initiativen, handelt und von einer "Überparteilichkeit" daher keine Rede sein kann, sehen wir keine Notwendigkeit, detailliert auf Ihre Fragen zu antworten, die sich in einem großen Teil bereits seit Jänner überholt haben und nur den Eindruck erwecken sollen, als gäbe es noch immer die ursprünglichen Probleme aus dem missglückten Landesfinanzausgleichsverhandlungen. Einzelnen SPÖ- und GRÜNEN Gemeinderäten Ihrer Plattform ist dieser Sachverhalt übrigens bestens bekannt. Mit der rotgrünen Plattform wird aus politisch durchsichtigen Gründen, ähnlich wie bei den regelmäßig wiederkehrenden Donnerstagsdemonstrationen versucht, gar nicht mehr vorhandene Probleme künstlich am Leben zu erhalten um weiter zu verunsichern und die vermeintliche Schuld dann der Bundesregierung unter zu jubeln. Besser als die Bezeichnung "Plattform für Bildungsqualität", hinter der man das Anliegen "Qualität in der Bildung" vermuten würde, wäre wohl "Desinformationsplattform", denn seit vielen Wochen betreiben Sie ein politisches Spiel mit der Angst von Eltern und jungen Lehrern. Wir lehnen das aus tiefster Überzeugung ab! Hier wird schon jetzt im "Kleinen" gezeigt, was die Wienerinnen und Wiener von einer Rot-Grünen Stadtregierung zu erwarten hätten. Die ÖVP war bislang die einzige Partei, die den durch die missglückten Verhandlungen von LH Häupl angerichteten Schaden - (Abbau von 1.400 Lehrerdienstposten) - durch intensive Gespräche mit dem Bundesministerium, in denen die Bedeutung der Wiener spezifischen Schulsituation herausgestrichen wurde, erfolgreich verhandelt hat. Schon am 10. Jänner 2001 haben wir diese Informationen an die Schulen weitergegeben. Seit dieser Zeit sind auch den wichtigsten Spitzenvertretern der SPÖ, so v.a. der Frau Vize Bgm. Laska, diese Berechnungen bekannt. Dennoch hat die SPÖ weiter ein menschenverachtendes Spiel der Verunsicherung und Angstmache betrieben. Am 6.März kam es nun zu Schlussverhandlungen über das Finanzlandeausgleichsgesetz. Hier wurde die bereits bekannte Zahl bestätigt. Derzeit ist noch die Zustimmung des Finanzministeriums zum Gesamtpaket ausständig. Die Verteilung der Ressourcen und die Setzung von Schwerpunkten obliegt ausschließlich dem Stadtschulrat. Auf Grund dieser von uns bereits im Jänner verhandelten und bekannt gegebenen Zahl wird es zu keinen Qualitätsverlusten im Wiener Bildungsbereich kommen. Dies wurde Ende Februar in einem Rundschreiben an alle Wiener Pflichtschulen auch von Präs. Scholz bestätigt. Schon in der letzten Koalitionsregierung mit der SPÖ war die Wiener ÖVP in Bildungsfragen die treibende Kraft und das werden wir auch weiterhin bleiben: Sanierungsmilliarde zur Sanierung der Wiener Pflichtschulen Errichtung der Sir Karl Popper-Schule als erste und bislang einzige Schule mit einem Modell der Begabungsförderung Die Umsetzung des NAP gemeinsam mit der Wiener Wirtschaft, um allen Jugendlichen eine Ausbildung sicher zu stellen 250 Millionen Investition in die IT-Ausstattung der Wiener Pflichtschulen Erarbeitung des Grundmodells einer "Kooperativen Mittelschule" Nachmittagsbetreuung durch einen Verein im Rahmen der MA56 Statt Angstparolen, grünen Chaotentagen und Demoorganisation, ist unser Ziel den Menschen die Wahrheit zu sagen und die Angst zu nehmen, aber nicht damit zu spielen! Mit freundlichen Grüßen Mag. Matthias Németh Text des Schreibens der PLATTFORM BILDUNGSQUALITÄT: Die vorgesehenen Kürzungen im Pflichtschulbereich bedeuten - wenn diese tatsächlich im beschlossenen Umfang zum Tragen kommen - einen dramatischen Einbruch der Qualität an Wiener Schulen. Die PLATTFORM BILDUNGSQUALITÄT, eine Interessensgemeinschaft von Eltern und LehrerInnen, sowie verschiedener Organisationen und Personen denen die Qualität der Wiener Schulen ein besonderes Anliegen ist, hat im Rahmen einer Kundgebung am 30. Jänner 2001, deutlich gegen diese Kürzungen protestiert. Außer durch unterschiedliche Darstellung in den Medien was die Land/Bund- Verhandlungsergebnisse über die Anzahl der tatsächlichen Kürzungen von LandeslehrerInnen-Planstellen betrifft und den wenig beruhigenden Wortspenden seitens verantwortlicher Personen des Wiener Bildungswesens, gibt es keine klare Aussage, die unsere Bedenken nachdrücklich entkräften könnten. Dies alles trägt nur zur großen Verunsicherung unter den Betroffenen bei und lässt viele bedeutende Fragen offen. Wir nehmen nunmehr unser Recht in Anspruch, Sie zu diesen Themen zu befragen. Wir erwarten klare Antworten auf die von uns gestellten Fragen, welche für alle Betroffenen deutlich machen, wohin sich das Wiener Schulwesen entwickeln wird. Fragen an die PolitikerInnen zum Thema Bildung: 1. Ist der Ausbau bzw. Verbesserung der Schulpartnerschaft auch weiterhin politisches Anliegen? (Eltern- und SchülerInnen-Mitbestimmung) 2. Wird es weiterhin Kooperationsmodelle im Mittelstufenbereich geben können? (z.B. Schulversuch Mittelschule, Kooperative Mittelschule udgl.) 3. Ist die Weiterbeschäftigung aller LehrerInnen in den Wiener Pflichtschulen weitestgehend sichergestellt? (Verlängerung der IIL-Verträge) 4. Ist der Qualitätsstandard der Wiener Pflichtschulen (z.B.: Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, Soziales Lernen, Reformpädagogik, Vermittlung von Schlüsselqualifikationen unter anderem im IT-Bereich, Individuelle Leistungsförderung Begabungsförderung, Innovative Organisationsmodelle und zukunftsweisende Schulversuche, Präventive Fördermaßnahmen für lernschwache SchülerInnen, Interkulturelles Lernen, Ganztägige Betreuung, Innovationsfreude und Motivation als Motor für Schulentwicklung, NAP-Maßnahmen, Weltoffenheit und Zukunftsorientierung, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung, udgl.) auch in der Zukunft gesichert? 5. Müssen in Wien die KlassenschülerInnenzahlen erhöht werden? 6. Wird es weiterhin Unverbindliche Übungen und Freigegenstände geben können? 7. Wie soll das Programm – Ausstattung der Wiener Pflichtschulen mit EDV bzw. Computern und Internetzugang – fortgesetzt und weiterentwickelt werden? 8. Ist daran gedacht, die Nutzung des Internetzugangs (User, E-Mail Adresse usw.) durch SchülerInnen auch außerhalb der Unterrichtszeit (zu Hause) zu ermöglichen? 9. Wird künftig in Wiener Schulen der gemeinsame Schulbesuch von SchülerInnen mit SPF (Behinderten, Lernschwachen usw.) und nicht behinderten Kindern (Regellehrplan) in Integrationsklassen gewährleistet sein? 10. Müssen wir befürchten dass die Anzahl der behinderten Kinder pro Integrationsklasse erhöht wird? 11. Werden in den Wiener Schulen auch weiterhin notwendige Hilfskräfte, wie z.B. Zivildiener oder mobile KörpertherapeutInnen udgl. in der Behindertenbetreuung, zur Verfügung stehen? 12. Können wir damit rechnen, dass die wichtigen begleitenden Maßnahmen wie, die Bereitstellung von Hilfsmitteln, die behindertengerechte bauliche Ausstattung von Schulen weiterhin ermöglicht bzw. vorangetrieben werden? 13. Werden LehrerInnen auch in Zukunft eine Vielzahl von gesellschaftlichen Aufgaben in ihrer Arbeit mit SchülerInnen wahrnehmen und stehen dafür ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen zu Verfügung? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 02:12 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: OÖ: Netzwerk "Bildung kostet" gegründet OÖ: Netzwerk "Bildung kostet" gegründet Als Folge der Bildungspolitik der derzeitigen Regierung und des Verhaltens der APS-Gewerkschaft dazu hat sich am 8.3.2001 in Linz das Netzwerk "Bildung kostet" gegründet. Das Proponentenkomitee umfasst derzeit 22 Personen, die sich mit der drohenden Zerschlagung des öffentlichen Bildungswesens in Österreich nicht abfinden werden. Dieser Kreis soll deutlich erweitert werden. Netzwerk bedeutet überparteilich: Von allen dreien im Zentralausschuss vertretenen Fraktionen CLV, kuli-UG und SLÖ sind AktivistInnen anzutreffen. Netzwerk bedeutet auch, dass Informationen untereinander rasch mittels Internet und E-Mail ausgetauscht werden und auf diesem Weg auch Koordination mit dem Aktionskomitee Henriettenplatz, den Vorarlberger KollegInnen, den Betreibern des Bildungsvolksbegehrens etc. geschaffen wird. Netzwerk heißt schließlich auch, dass sich der Kreis nicht auf die Pflichtschul-LehrerInnen beschränkt, sondern auf die Bereiche AHS, BMHS und Universitäten ausgeweitet werden soll. Ziel sind Aktionen und Strategien, die Umsetzung des Abbaus an Ressourcen und Personal im öffentlichen Bildungswesen zu verhindern. Spätestens mit dem 1. Budgetbegleitgesetz oder "LDG neu" haben die Regierung und ihre Vorfeldorganisation APS-Gewerkschaft den Rubikon überschritten. Ein Herunterfahren der Bildungsstandards wie im Großbritannien von Thatcher und Major hätte auch in Österreich dieselben verheerenden Folgen: Öffentliche Schulen als schäbige Aufbewahranstalten für Kinder der sozialen Unterschicht, und Bildung in teuren Privatschulen als Privileg der Vermögenderen. Einerseits sollen die Eltern darauf aufmerksam gemacht werden, dass es um die Bildungs- und Zukunftschancen ihrer Kinder geht, andererseits von Seite der PädagogInnen hartnäckiger Widerstand gegen das Bildungssparen geleistet werden. Kontaktpersonen des Proponentenkomitees: Franz Turek (SLÖ), Enzmüllnerweg 30, 4040 Linz, 0732 - 34 63 06, f.turek@eduhi.at Monika Liemer-Mair (CLV), Robert-Stolz-Straße 23/1, 4020 Linz, 0732 - 65 56 70, m.liemer@eduhi.at Wilfried Mayr (kuli-UG), Im Schmidgarten 4, 4284 Tragwein, 07263 - 88 2 74, wilma@eduhi.at Nächstes Treffen am Di., 20.3., 20 Uhr in Linz. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ugoed [ugoed@ug-oegb.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 01:10 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Reinhart Sellner' Betreff: LF: AW: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen Lieber Reinhart, Du sprichst mir aus der Seele, aber ein heißer Tip. Lies einmal die Märznummer, da wird es noch viel besser. Ich stelle Dir sogar die Namen zusammen, das muss man sich erst einmal so richtig auf der Zunge zergehen lassen (gelesen von Seite drei bis Seite siebzehn): Dir.P Leißing von Merzedes-Benz Komm.-Rat C. Grohmann von General Motors A. Rudas von Magna R. Handlgruber von BMW Dr. J. Haass von Coca Cola Mag. M. Knoll von McDonalds Mag. A. Stüger von Microsoft Dr. D. Dobida von Philips Dkfm. Dr. C. J. Raidl von Böhler-Uddeholm WK-NÖ-Präsidentin S. Zwazl Univ. Prof. DDr. M. Welan Keine Sorge, daneben gibt es dann auf den restlichen Seiten einige Spitzenfunktionäre und einige Jubilare. Was das Ganze mit Gewerkschaft zu tun hat, was Herr G. Fleischmann hier zusammenträgt, kann ich leider nicht sagen. Aber als Zeitschrift der Außenhandelsvertretung in New York oder so wäre das sicher ganz gut. Da würden sich auch die Urlaubsangebote in der Mitte des Heftes erst so richtig wirtschaftlich auswirken. Du weißt ja, dass ich ein absoluter Gegner von Gewerkschaftsaustritten bin, aber das Abbestellen der Zeitung überlege ich mir jetzt immer öfter ... Übrigens: Andere Gewerkschaften haben auch Zeitungen, da steht was über aktuelle Arbeitskämpfe, über rechtliche Änderungen, da gibt es Solidaritätskampagnen, sogar international. Ich denke, wir haben noch viel Arbeit in den nächsten Jahren, wenn wir in der GÖD etwas ändern wollen. Mit trotzdem oder gerade deswegen gewerkschaftlichen Grüßen rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Reinhart Sellner Gesendet: Donnerstag, 08. März 2001 00:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen Rauter Balthasar Mitglied der Zollwachegewerkschaft Tirol 28. Februar 2001 An die Redaktion der "GÖD der öffentlich Dienst aktuell" Teinfaltstraße 7 Betrifft: INTERVIEW mit Kanzler Schüssel Wird die GÖD Zeitung zu einem Jubelorgan der ÖVP umfunktioniert? Mit großer Verwunderung habe ich das so genannte Interview eines Gerald Fleischmann mit Kanzler Schüssel, in der Februar Ausgabe, gelesen. Mit Fortdauer des Interviews steigerte sich mein Ärger bis zu vollkommenem Unverständnis. Zu durchsichtig war der Versuch der GÖD/FCG, hier dem Kanzler Gelegenheit zu einer Reinwaschung gegenüber der Gewerkschaft zu geben. Die Fragen wurden von Schüssel vorgegeben, anders ist ein solches Frage Antwort (Schau)Spiel nicht zu erklären. Mehrmals erklärt Schüssel stolz, "alle die mich kennen wissen dass " er bekennender Sozialpartner ist, dass er die Bundesregierung auf den richtigen Kurs geführt hat, dass er mit diesem Kurs eine neue Pensionsreform durchgepeitscht hat und dass, jetzt wird es besonders interessant, Handschlagqualität eine Frage des Charakters ist u.s.w. Keine Rede bzw. keine Frage der Gewerkschaft an Schüssel warum er sich als Bundeskanzler und "bekennender Sozialpartner" mit Handschlagqualität nicht mehr an die Vereinbarungen der Pensionsreform 1997gebunden fühlt? Warum er plan- und konzeptlos 15000 Beamtenplanstellen streicht? Warum er das Pensionsalter auf 61,5 Jahre angehoben hat? Warum er den Pensionsbeitrag um 0,8% erhöht hat? Warum er erhöhte Abschläge, ab 2003 sogar bei Dienstunfall eingeführt hat? Warum er bei schwerer Krankheit Bezugskürzungen eingeführt hat, die bei der Exekutive eine Einkommensminderung bis nahezu 50% bedeuten können? Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? Warum er auch bei den Biennien eine Änderung keinesfalls ausschließt? Warum er die Sonn- und Feiertagszulage streichen lässt ? Warum er Studiensgebühren eingeführt hat? Warum er eine Ambulanzgebühr eingeführt hat, die mehr kostet als sie bringt? Warum er, .........diese Fragen ließen sich beliebig lang fortsetzen. Der Interviewer Fleischmann hat aber keine einzige dieser Fragen gestellt, Schüssel wollte solche Fragen eben nicht gestellt bekommen. Dafür hat man ihn z. B. gefragt ob er Handschlagqualität hat und ob er bekennender Sozialpartner ist. Die GÖD/FCG gibt ihm auf 3 Seiten Gelegenheit alles so darzustellen, als wäre er der ausschließlich Gute Teil dieser Regierung und der andere Teil der ausschließlich Schlechte. Als Bundeskanzler hat er alle Maßnahmen vollinhaltlich nicht nur mitgetragen sondern massiv betrieben "Speed kills". Danke Herr Bundeskanzler für die Gnade eines Interviews. Hoffentlich war's recht so ! Die GÖD/FCG Spitze hat immer noch die Freudentränen in den Augen, weil für sie ein Kanzlertraum in Erfüllung gegangen ist. Vor lauter Freudentränen hat die GÖD/FCG immer noch keinen klaren Blick für die Realität, denn auch sie müsste als mittlerweile bemerkt haben, dass es sich hier, vor allem aus Sicht der Beamtengewerkschaft, um einen Kanzler Alptraum handelt. Irgendwann muss aber auch bei der GÖD/FCG Schluss sein mit Freuen, denn die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich greifbare Erfolge und massiven Widerstand gegen diese Maßnahmen. Die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich ganz sicher nicht ein unterwürfiges Interview mit einem Bundeskanzler Schüssel der all diese unsozialen und teilweise existenzgefährdeten Verschlechterungen für die Beamten, zu verantworten hat. Offenbar hat das GÖD/FCG Spitze vor lauter Freuen über den Bundeskanzler immer noch nicht erkannt, dass auch sie sich wieder den Nöten und Sorgen der Gewerkschaftsmitglieder zu widmen und diese ernst zu nehmen hat. mit gewerkschaftlichen Grüßen Balthasar Rauter Tirol -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 9. März 2001 00:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Sicherstellungserlass Vbg. Die "gesonderte Erledigung" des Landesschulrats zum Sicherstellungserlass für die Vbg. AHS ergibt folgendes Bild: AHS Vbg. 2001/02 Ordinariat (KV) Kustodiat "lineare Kürzung" Gesamt Werteinheiten - 308 - 181 - 171 - 660 Stellen - 15,5 - 9 - 8,5 -33 Das Kontingent für die Vbg. AHS geht von den 13.524 Werteinheiten des laufendenden Schuljahrs auf 12.726 Werteinheiten im kommenden Schuljahr zurück; der LSR geht von einem Rückgang von 4 AHS-Klassen (von heuer insges. 278) aus. Das bedeutet, dass von heuer auf nächstes Jahr summa summarum 798 WE = 40 Dienstposten = 5,90% der AHS-Lehrerstellen des Landes abgebaut werden. Und da überlegt noch wer, ob wir in den unbefristeten Streik treten sollen? Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 23:19 An: lehrerforum Betreff: LF: Beitragsstopp-Repressalien der GÖD Liebe Kollegen, so agiert die GÖD, wenn sie Kritiker des LDG NEU mundtot machen möchte. An alle Schulen des 10. Wiener Inspektionsbezirkes 7.3.2001 ACHTUNG GEWERKSCHAFTSMITGLIEDER Über eine Aktionsgemeinschaft "Lehrerforum BRG Henriettenplatz" ruft ein Roland Czernitc mit Vordrucken zum Austritt aus der Gewerkschaft auf und gibt gute Ratschläge bezüglich Leistungen der Gewerkschaft. DIESER HERR WAR NOCH NIE MITGLIED DER GEWERKSCHAFT Die an Lehrerzimmer gelangten Aussendungen strotzen vor Unwahrheiten und Falschinformationen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Karlheinz Fiedler HS 16, Brüßlgasse 18 Die Antwort: Betrifft: Aussendung von Herrn Fiedler – Achtung Gewerkschaftsmitglieder Sehr geehrter Herr Fiedler, hier die Antwort auf ihre Schmutzkübelkampange. Es ist mir natürlich klar, dass Sie sich Sorgen um Ihre Gewerkschaftsmitglieder machen. Schließlich hat uns- Nichtmitgliedern genauso wie Mitgliedern - Ihre Gewerkschaft gerade Lohnkürzungen und Stundenerhöhungen mittels des neuen LDG beschert. Aber vielleicht besitzen Sie doch soviel persönliche Ehrlichkeit, dass sie imstande sind den ganzen Inhalt eine Resolution tatsachengerecht wiederzugeben. Als erstes möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die Resolution nicht den Austritt aus der GÖD fordert, sondern die Einstellung der Mitgliedsbeiträge. Zweitens möchte ich Sie darauf hinweisen, dass sich die Unterzeichner der Resolution darauf verpflichten, der GÖD beizutreten bzw. die Mitgliedsbeiträge wieder zu bezahlen, falls die GÖD endlich die Anliegen der Pflichtschullehrer vertritt. Drittens noch ein paar Anmerkungen zu Ihren Denunzierungsversuchen. In keinem Satz behaupte ich Mitglied der Gewerkschaft zu sein. Trotzdem bin ich leider vom LDG NEU betroffen. Als solchermaßen Betroffener geht es mich natürlich etwas an, was und die GÖD mit der Regierung aushandelt, und warum sie das tut. Viertens und letztens zu ihrer Anschuldigung, dass die Aussendungen des Lehrerforums Henriettenplatz vor Unwahrheiten und Falschinformationen strotzen. Unwahrheiten und Falschinformationen verbreiten vorerst einmal Sie in Ihrer Aussendung. (siehe oben) Wenn sie eine sachliche Diskussion über das LDG NEU führen möchten, stehe ich Ihnen jedoch gerne zur Verfügung. Ich bin gerne bereit mit Ihnen eine sachliche Diskussion Podiumsdiskussion im Rahmen einer Dienststellenversammlung oder einer gewerkschaftlichen Betriebsversammlung zu führen. Natürlich können Sie mich auch zu einer Konferenz in Ihrer Schule einladen, oder glauben Sie, dass die Kollegenschaft nicht in der Lage ist sich selbst eine Meinung zu bilden? Besonders gelegen käme mir dabei der 28. März, weil zu dem Zeitpunkt Ihre Gewerkschaftskollegen vom Landesverband Vorarlberg eine Dienststellenversammlungen aller vorarlberger Schulen zur Vorbereitung des unmittelbar nach Ostern beantragten Streiks gegen das neue Dienstrecht und die Budgetbegleitgesetze sowie gegen Bildungsabbau durchführen. Mit freundlichen Grüßen, Roland Czernitc einfacher HS Lehrer Wien 8.3.2001 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:14 An: lehrerforum; Michael G. Dobes Betreff: Re: LF: Seminarproblematik Ich habe "unsere" Lehrer aus der AHS am PI als Bereicherung empfunden, muss aber dennoch bestätigen, dass es AHS-ler am PI gibt, die ich nicht als "unsere" AHS-ler erlebt habe, sondern als AHS-"Vermeider", die das PI sehr wohl als Versorgungsposten verstehen und die sich gegenseitig Seminare zuschieben (und sich noch dazu über die "faulen" AHS-"KollegInnen" ereiferten). mfg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:25 An: lehrerforum Betreff: LF: Minus Voraussichtlicher Verlust an WE im kommenden Schuljahr: 130 !!! = ca. 6 1/2 Lehrer werden "auf die Straße" gesetzt das nur an einer Schule (s.u.) Haben wir noch immer keinen Grund mit den "Entlassenen" "auf die Straße" zu gehen????????? J.Schrammel BRGg Wien XXI/Öd -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:34 An: lehrerforum; fcg_tirolahs@gmx.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Ihre "schönen" Worte helfen den KollegInnen, die im nächsten Jahr nicht mehr an der Schule sein werden, nicht, und nichts hilft der Regierung mehr als Ihr Aufruf zur Untätigkeit. mfg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:17 An: Mag. Hofmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: info Lieber Rainer, wie kommst du drauf, dass die ug vor widerstand und streik im märz >mahntLDG< mit kämpferischen beschlüssen großen druck gegen den BlauSchwarzen sozial-/bildungsabbau und auf die selbstherrliche Gewerkschaftsführungsclique ausüben würde. Mit solidarischen Grüßen, Karl Fischbacher (apfl/ug) -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Hofmann An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 07. März 2001 23:59 Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:20 An: Mag. Hofmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: info Lieber Rainer, wie kommst du drauf, dass die ug vor widerstand und streik im märz >mahntLDG< mit kämpferischen beschlüssen großen druck gegen den BlauSchwarzen sozial-/bildungsabbau und auf die selbstherrliche Gewerkschaftsführungsclique ausüben würde. Mit solidarischen Grüßen, Karl Fischbacher (apfl/ug) -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Hofmann An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 07. März 2001 23:59 Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:19 An: Mag. Hofmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: info Lieber Rainer, wie kommst du drauf, dass die ug vor widerstand und streik im märz >mahntLDG< mit kämpferischen beschlüssen großen druck gegen den BlauSchwarzen sozial-/bildungsabbau und auf die selbstherrliche Gewerkschaftsführungsclique ausüben würde. Mit solidarischen Grüßen, Karl Fischbacher (apfl/ug) -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Hofmann An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 07. März 2001 23:59 Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:19 An: Mag. Hofmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: info -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Hofmann An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 07. März 2001 23:59 Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 22:21 An: Mag. Hofmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: info Lieber Rainer, wie kommst du drauf, dass die ug vor widerstand und streik im märz >mahntLDG< mit kämpferischen beschlüssen großen druck gegen den BlauSchwarzen sozial-/bildungsabbau und auf die selbstherrliche Gewerkschaftsführungsclique ausüben würde. Mit solidarischen Grüßen, Karl Fischbacher (apfl/ug) -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Mag. Hofmann An: lehrerforum@ccc.at Gesendet: Mittwoch, 07. März 2001 23:59 Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 20:11 An: Reinhart Sellner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen >Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? Ist ja spannend: was heisst das fuer Lehrer? MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 19:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegin Jakl! Ich kann Ihnen nur sagen, wie in der FCG die Delegierten festgelegt werden: Die Personen, die in der Landessektionsleitung mitarbeiten wollen, stellen sich einer fraktionsinternen Wahl. Bei dieser sind die Delegierten der einzelnen Schulen wahlberechtigt (GBA-Vorsitzende oder "ranghöchstes" FCG-GBA-Mitglied). Ich habe die genauen Zahlen nicht, aber die große Mehrheit dieser Personen sind Männer. Unter denen, die sich der fraktionsinternen Wahl gestellt haben, war der Frauenanteil noch geringer. Die Delegierten zum Bundessektionstag sind entsprechend dem Ergebnis dieser Vorwahl bestimmt worden. Es wird viele Gründe geben, warum Frauen offensichtlich weit weniger bereit sind, sich in der Standesvertretung zu engagieren als Männer. Da ich generell dafür bin, dass die Kollegenschaft aktiver an den gewerkschaftlichen Tätigkeiten teilnimmt, würde ich so wie Sie ein weit stärkeres Engagement der Kolleginnen begrüßen. Mit einem solchen wäre gewerkschaftliche Arbeit viel einfacher. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: Ingrid Jakl To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 6:11 PM Subject: LF: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegen aus Niederösterreich! Nur eine kleine Bemerkung aus Anlass des Internationalen Tages der Frau: Von 20 Delegierten zum BST sind 3 weiblich! Das müsst ihr euch nicht bieten lassen. Die Männerabteilung ist sicher behilflich dabei eure Rechte durchzusetzen. Weg mit den Quotenfrauen! Es genügt wohl, wenn Frauen in der AHS-Lehrerschaft schon die Hälfte ausmachen! Da sollen sie nicht auch nicht die Gewerkschaft infizieren. Mit kollegialen Grüßen an alle unterdrückten Männer Ingrid Jakl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 19:22 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg "Ich bin nicht prinzipiell gegen einen Streik." (Diese Position nahm offenbar Helmut Jantschitsch auf dem Landessektionstag Wien ein, wie ich aus Ihrem Mail, Koll. Eidenberger, erfahre.) Mit dieser scheinbar offenen Position kann man natürlich auch einen Streik verhindern. Man organisiert nichts, man vereinheitlicht nichts, man fasst die Bestrebungen an der Basis nicht zusammen, sondern überlässt sie der Zersplitterung. Das Ergebnis: allgemeine Verwirrung. Jedes Bundesland, jede Schule kocht sich was anderes aus (unbefristeter Streik, Boykottmaßnahmen, beides, von jedem ein bisschen...), überall fährt der Zug in eine andere Richtung ab. Das Ergebnis wird sein: Man wird nichts erreichen und die KollegInnen demoralisieren. In der jetzigen Situation gäbe es für die Leitung einer ernsthaften Interessensorganisation nur zwei korrekte Wege: * auf der Grundlage des Votums über Kampfmaßnahmen vom Herbst und der vielen Streikaufforderungen seit Ende Jänner die Streikbewegung weiterzuführen, und zwar in der gesteigerter Form eines unbefristeten Streiks * oder eine erneute Urabstimmung darüber durchzuführen, welche Kampf-maßnahmen zu wählen sind - mehrtägiger Streik, unbefristeter Streik, Boykottmaßnahmen, Maturaboykott... Und zwar müsste das Ergebnis ohne die übliche Geheimniskrämerei sofort veröffentlicht werden und von vornherein als bindendes Votum für die Leitung aufgefasst werden - und nicht eine mehr oder weniger verbindliche Stimmungserhebung wie im Herbst. Nur so kann die Situation vereinheitlicht und ein Ausweg aus der schwebenden, verwirrenden Situation (mein Eindruck) gefunden werden. Da die Bundesleitung das alles nicht durchführt, müsste diese Aufgabe, die Bewegung zu leiten und zu vereinheitlichen, von einem zu konstituierenden zentralen Ausschuss, der von den verschiedenen regionalen Komitees, Plattformen, LSLen beschickt wird, wahrgenommen werden. In diesem Zusammenhang würden hier die neuesten Beschlüsse des Aktionskomitees in Wien - wie's weitergehen soll - interessieren. An die Adresse der FCG Tirol, die schrieb: "Jetzt muss es andere, intelligentere Möglichkeiten (als Streik. Anm.) geben." Dazu so viel: * Seit wann ist Streik unintelligent? Was sind denn überhaupt "intelligente Möglichkeiten"? Sind das nicht Rückzugsgefechte? Geht es hier um Intelligenz? Oder ist intelligent nicht, Maßnahmen zu setzen, die geeignet sind, möglichst starken Druck auszuüben - statt nur wieder symbolische Gesten zu setzen? * Warum soll, nur weil der eintägige Streik - noch dazu erst am Tag vor der Beschlussfassung im Parlament! - nichts gebracht hat, ein unbefristeter nichts ausrichten? Zwischen beidem besteht doch der erhebliche Unterschied, dass wir im Fall des unbefristeten Streiks sagen, dass wir unsere Tätigkeit erst wieder aufnehmen, wenn die Regierung nachgibt bzw. sich bewegt - die Regierung ist also gezwungen, sich zu bewegen - wohingegen ein befristeter Streik, noch dazu auf einen Tag befristet, für die Regierung völlig überschaubar ist und fast ignoriert werden kann. Das meint Robert Sutterlütti, Vorarlberg ----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger An: !Lehrerforum Datum: Donnerstag 08, März 2001 16:05 Betreff: Fw: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > >----- Original Message ----- >From: "Ronald Eidenberger" >To: >Sent: Thursday, March 08, 2001 3:42 PM >Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > >> Danke liebes fcg >> >> streitet Euch weiter, während die Gewerkschaftsbewegung immer mehr >> zerbröckelt! >> >> "ob wir einen solchen als sinnvoll empfinden oder nicht" >> >> "Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen" >> >> In Wien hat derselbe Helmut Jantschitsch gesagt: "Ich bin gar nicht >> prinzipiell gegen einen Streik" >> Worauf fcg weiß: >> >> "jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben" >> >> Nach meinem Empfinden richten sich diese Aussagen selbst! >> >> Ich würde gerne mit Dir, liebes fcg, WIRKUNGSVOLLE MASSNAHMEN >> gegen die Demontage unseres Berufsstandes durchführen/ziehen. >> >> Und ich glaube, da gibt 's noch ein paar, die das wollen, auch bei euch in >> Tyrol! >> >> mkg >> >> ®onald Eidenberger >> Vors. GBA >> am BRG XIX >> >> "Die Welt ist groß genug, als dass wir alle darin unrecht haben können." >> >> Wer das Zitat erkennt, kann sich von mir den großen elektronischen >> Literaturorden zuschicken lassen! >> >> ;-) >> >> >> >> >> >> >> ----- Original Message ----- >> From: >> To: >> Sent: Thursday, March 08, 2001 1:50 PM >> Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg >> >> >> Lieber Herr Kollege Hofmann! >> >> > lieber genosse sutterlütti ! in tirol wird es für einen streik meiner >> > meinung nach in der gewerkschaft leider keine mehrheit geben ! warum ? >in >> > der lsl tirol ahs werden minderheitsfraktionen nicht in dem maße >> > berücksichtigt wie es ihnen entsprechen müßte (stichwort >> > landessektionstag- >> >> Sie verwechseln Äpfel mit Birnen. Ob wir einen Streik unterstützen, hängt >> nicht von irgendwelchen politischen Konstellationen ab, sondern ob wir >einen >> solchen als sinnvoll empfinden oder nicht. Denn wir machen Sachpolitik, >d.h. >> das einzige Kriterium für unsere Arbeit ist, ob ein Streik etwas bringt >oder >> nicht. >> >> > delegierte , 20.2.2001) und die fcg macht der regierung die mauer ! >> >> Aber die einzige Triebfeder für diese Meldung war ja, daß Sie wieder >einmal >> die FCG des Drüberfahrens und des Mauermachens zeihen können. Noch >einmal: >> Wir sind nicht Steigbügelhalter der Regierung, wir sind nicht >> Befehlsempfänger >> und wir sind auch nicht Maurer. Wenn das andere (Parteien, >> Gewerkschaftsgruppierungen) so halten mögen - wir nicht. Diese >Anschuldigung >> gibt sich auch >> deshalb der Lächerlichkeit preis, weil es immerhin eine FCG-dominierte >> Sektion >> war (BS11), die am 5. Dezember gestreikt hat. Dieser Streik ist vorbei, >wir >> haben Flagge gezeigt, jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten >> geben. >> Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen. >> Bezüglich der Delegiertensuppe, die Sie da wieder aufrühren: Wir verweisen >> auf das >> von uns bisher Gesagte und verweisen auch darauf, daß es eben einen >> Widerspruch zwischen der GO gibt (die GBAs haben das Recht die Delegierten >> zu >> benennen) und der Richtlinie des Präsidiums der GÖD (parteipolitische >> Zusammensetzung >> nach Wahlarithmetik der LSL) gibt. Wir haben uns für den demokratischen >Weg >> entschlossen, da wir die Tiroler GBAs (auch parteifreie Obleute u. Listen) >> nicht entmündigen wollen. >> >> Mit freundlichen Grüßen, FCG Tirol, (BS11) >> >> >> -- >> Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 19:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Streik, FCG etc. Liebe Kollegen Eidenberger, Fuchsbauer, Muther! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Fraktionelles Hick-Hack sollten wir uns frühestens vor den nächsten Gewerkschaftswahlen leisten. Davor ist ein solches für unsere gemeinsamen Anliegen (Aufhebung des Budgetbegleitgesetzes; Verbesserung und nicht Verschlechterung unseres Dienst- und Besoldungsrechts etc.) mehr als kontraproduktiv. Ich glaube, dass wir unserem gemeinsamen Ziel näher kommen, wenn wir uns der konstruktiven Kritik an den Sachargumenten widmen. Also zu diesen. Ein unbefristeter Streik ist zweifellos ein starkes Druckmittel. Ich glaube allerdings, dass ein solcher österreichweit unter der Kollegenschaft niemals eine Mehrheit findet. Falls ich mich irren sollte, glaube ich weiters, dass ein unbefristeter Streik der BS 11 zum Scheitern verurteilt ist, da die Regierung in diesem Fall wohl den längeren Atem hat. Spätestens bei Gefährdung der diesjährigen Matura bricht die Streikfront zusammen. Ein befristeter Streik wird die Regierung niemals zum Einlenken bewegen. Ich nehme an, dass darüber Einigkeit herrscht. Er kann also nur als taktisches Mittel eingesetzt werden etwa als medienwirksamer Auftakt zu darauf folgenden Boykottmaßnahmen. Ob das sinnvoll ist, hängt sicherlich von vielen Faktoren ab (Zeitpunkt, Stimmung in der Bevölkerung, Einstellung der Medien etc.). Wenn man sich daher für einen kurzen Streik entschließt, muss man sich genau überlegen, ob und wie man dadurch ein positives Medienecho erreichen kann. Das ist nämlich der einzige Gewinn, den man dadurch haben kann. Boykottmaßnahmen, die möglichst vielen möglichst weh tun, sind meines Erachtens unumgänglich. Sie sind nämlich effizient (im Gegensatz zu einem befristeten Streik) und haben nach meiner Einschätzung auch die Chance, von einer klaren Mehrheit der Kollegenschaft befürwortet zu werden. Die Wirtschaft, die sich sehr laut zu Wort melden kann, würde das tun. Bei der Einstellung von Schikursen, Sportwochen, Schullandwochen, Sprachwochen etc. geht es nämlich um enorme Geldmengen. Selbstverständlich kann ich mich mit meiner Einschätzung irren. Ich bin daher ein entschiedener Befürworter einer Urabstimmung über die Akzeptanz der verschiedenen Kampfmaßnahmen in der Kollegenschaft. Jede Maßnahme, die eine entsprechende Mehrheit bekommt, werde ich natürlich mittragen. Das wird - davon bin ich überzeugt - auch jede Fraktion in der BS 11 tun. (Wieder ein Grund, warum wir uns fraktionelle Streitigkeiten sparen können und sollten.) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 18:24 An: Lehrerforum; m.dobes@nextra.at Betreff: LF: Schulbudgets Lieber Kollege Dobes! In einem Ihrer letzten Postings haben Sie geschrieben: "Die Schulbudgets sind insgesamt um 20% (vorerst) gekürzt. Direktionen haben aber die Möglichkeit autonom umzuschichten." Was bedeutet das "vorerst"? Ich bin Niederösterreicher. Der für mich zuständige Fachausschuss weiss - soweit ich informiert bin - nichts von einer Kürzung. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 18:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: BST Delegierte NÖ Liebe Kollegen aus Niederösterreich! Nur eine kleine Bemerkung aus Anlass des Internationalen Tages der Frau: Von 20 Delegierten zum BST sind 3 weiblich! Das müsst ihr euch nicht bieten lassen. Die Männerabteilung ist sicher behilflich dabei eure Rechte durchzusetzen. Weg mit den Quotenfrauen! Es genügt wohl, wenn Frauen in der AHS-Lehrerschaft schon die Hälfte ausmachen! Da sollen sie nicht auch nicht die Gewerkschaft infizieren. Mit kollegialen Grüßen an alle unterdrückten Männer Ingrid Jakl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 17:58 An: Josef Zwickl; Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: "Freundschaft!" lieber josef zwickl , grüßen sie ihn(gott) auch von mir , wenn sie ihn treffen ! freundschaft rainer hofmann fsg-tirol -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl < zwickl@chello.at > An: Mag. Hofmann < csac3645@uibk.ac.at >; Gerhard Gutschi < gerhard.gutschi@chello.at >; LEHRERFORUM < Lehrerforum@ccc.at > Datum: Donnerstag, 08. März 2001 17:56 Betreff: Re: Re: "Freundschaft!" Aber aber! Gegen echte Feundschaft kann man doch nichts haben. Grüß Gott Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Mag. Hofmann To: Gerhard Gutschi ; LEHRERFORUM Sent: Wednesday, March 07, 2001 10:49 PM Subject: LF: Re: "Freundschaft!" lieber "genosse" gutschi missbrauchen sie den alten und guten gruß "freundschaft" nicht für ihre polemik ! diese bitte richtet an sie rainer hofmann , fsg ahs tirol -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gerhard Gutschi < gerhard.gutschi@chello.at > An: LEHRERFORUM < Lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag, 06. März 2001 18:55 Betreff: LF: "Freundschaft!" Zur entspannten abendlichen Lektüre: Brief des "Kollegen"/"Genossen" Modritzky (von mir in unserem Lehrerzimmer gefunden und abgeschrieben): Herbert Modritzky Vorsitzender der FSG in der BS Pflichtschullehrer Wien, am 23. Februar 2001 KRITIK AN VORGANGSWEISE IST BERECHTIGT UND FÜR UNS POSITIV BESETZT DENNOCH EINE GROSSE BITTE: -) Beurteilen Sie genau, was Sie in nächster Zeit unterschreiben -) Was derzeit im Internet läuft, ist politischer Irrwitz: -----) Alle Angebote zu konstruktiven Gesprächen werden ausgeschlagen -----) Richtigstellungen negiert, -----) Unwahrheiten stereotyp wiederholt etc. -) Dadurch wird die Gewerkschaft bewusst geschädigt - ganz im Sinne dieser Regierung -) In der nächsten BIS-Zeitung werde ich dazu und zum LDG-neu ausführlich Stellung nehmen Mit freundlichen Grüßen Herbert Modritzky Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 18:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: intelligentere Möglichkeiten als Streik Liebe Leserinnen und Leser, nachdem nun schon mehrere Koll. der Mehrheitsfraktion in der GOeD mitgeteilt haben, dass es intelligentere Möglichkeiten als Streik gibt, moechte ich das auch noch ergaenzen: Am LST BMHS OOe sagte der designierte Vorsitzende, dass jetzt der schlechteste Zeitpunkt fuer Streik sei und dass es stattdessen ein Politik der NADELSTICHE gegen die Regierung geben muesse. Tags darauf sagte mir ein Kollege ebendieser Fraktion wieder, dass an Maßnahmen dauernd gearbeitet werde, dass sich die Delegierten von niemandem gegen Streik manipulieren liessen, sondern dass das ihre Meinung sei. Wahrscheinlich gibt es demnaechst einen großen Knalleffekt: Dann werden alle jetzt geheim erarbeiteten Maßnahmen und Nadelstiche in die Tat umgesetzt - und alle werden begeistert ueber die Taktik der Gewerkschaftsfuehrung sein. Gruesze Josef Gary Fuchsbauer P.S. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich gleuben soll, dass alle LehrerInnen ueber die erwaehnte Taktik begeistert sein werden, oder alle Regierungsmitglieder und deren Parteien. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 19:00 An: Mag. Hofmann; Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: "Freundschaft!" Aber aber! Gegen echte Feundschaft kann man doch nichts haben. Grüß Gott Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Mag. Hofmann To: Gerhard Gutschi ; LEHRERFORUM Sent: Wednesday, March 07, 2001 10:49 PM Subject: LF: Re: "Freundschaft!" lieber "genosse" gutschi missbrauchen sie den alten und guten gruß "freundschaft" nicht für ihre polemik ! diese bitte richtet an sie rainer hofmann , fsg ahs tirol -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gerhard Gutschi < gerhard.gutschi@chello.at > An: LEHRERFORUM < Lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag, 06. März 2001 18:55 Betreff: LF: "Freundschaft!" Zur entspannten abendlichen Lektüre: Brief des "Kollegen"/"Genossen" Modritzky (von mir in unserem Lehrerzimmer gefunden und abgeschrieben): Herbert Modritzky Vorsitzender der FSG in der BS Pflichtschullehrer Wien, am 23. Februar 2001 KRITIK AN VORGANGSWEISE IST BERECHTIGT UND FÜR UNS POSITIV BESETZT DENNOCH EINE GROSSE BITTE: -) Beurteilen Sie genau, was Sie in nächster Zeit unterschreiben -) Was derzeit im Internet läuft, ist politischer Irrwitz: -----) Alle Angebote zu konstruktiven Gesprächen werden ausgeschlagen -----) Richtigstellungen negiert, -----) Unwahrheiten stereotyp wiederholt etc. -) Dadurch wird die Gewerkschaft bewusst geschädigt - ganz im Sinne dieser Regierung -) In der nächsten BIS-Zeitung werde ich dazu und zum LDG-neu ausführlich Stellung nehmen Mit freundlichen Grüßen Herbert Modritzky Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 16:41 An: Lehrerforum; Reinhart Sellner Betreff: LF: Re: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen Die GÖD-Zeitung muss - wenn überhaupt - ein Redaktionsstatut aus dem 7. Jahrhundert v.u.Z. haben, denn Kontroverse ist nicht vorgesehen. Es werden daher auch keine Leserbriefe veröffentlicht. In der November-Ausgabe zB war ein unsäglicher Artikel über private Pensionsversicherung, auf den ich mir eine kurze Antwort erlaubt habe, die natürlich weder erschienen ist, noch jemandem aus der Redaktion eine Zeile wert war. Wäre auch eine Thema für den Bundessektionstag. Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Reinhart Sellner To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 08, 2001 12:29 AM Subject: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen > Rauter Balthasar > Mitglied der > Zollwachegewerkschaft Tirol 28. Februar 2001 > > An die > Redaktion der "GÖD der öffentlich Dienst aktuell" > Teinfaltstraße 7 > > Betrifft: INTERVIEW mit Kanzler Schüssel > Wird die GÖD Zeitung zu einem Jubelorgan der ÖVP umfunktioniert? > > Mit großer Verwunderung habe ich das so genannte Interview eines Gerald > Fleischmann mit Kanzler Schüssel, in der Februar Ausgabe, gelesen. Mit > Fortdauer des Interviews steigerte sich mein Ärger bis zu vollkommenem > Unverständnis. Zu durchsichtig war der Versuch der GÖD/FCG, hier dem > Kanzler Gelegenheit zu einer Reinwaschung gegenüber der Gewerkschaft zu > geben. Die Fragen wurden von Schüssel vorgegeben, anders ist ein solches > Frage Antwort (Schau)Spiel nicht zu erklären. > Mehrmals erklärt Schüssel stolz, "alle die mich kennen wissen dass " er > bekennender Sozialpartner ist, dass er die Bundesregierung auf den > richtigen Kurs geführt hat, dass er mit diesem Kurs eine neue > Pensionsreform durchgepeitscht hat und dass, jetzt wird es besonders > interessant, Handschlagqualität eine Frage des Charakters ist u.s.w. > > Keine Rede bzw. keine Frage der Gewerkschaft an Schüssel warum er sich > als Bundeskanzler und "bekennender Sozialpartner" mit Handschlagqualität > > nicht mehr an die Vereinbarungen der Pensionsreform 1997gebunden fühlt? > Warum er plan- und konzeptlos 15000 Beamtenplanstellen streicht? > Warum er das Pensionsalter auf 61,5 Jahre angehoben hat? > Warum er den Pensionsbeitrag um 0,8% erhöht hat? > Warum er erhöhte Abschläge, ab 2003 sogar bei Dienstunfall eingeführt > hat? > Warum er bei schwerer Krankheit Bezugskürzungen eingeführt hat, die bei > der Exekutive eine Einkommensminderung bis nahezu 50% bedeuten können? > Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? > Warum er auch bei den Biennien eine Änderung keinesfalls ausschließt? > Warum er die Sonn- und Feiertagszulage streichen lässt ? > Warum er Studiensgebühren eingeführt hat? > Warum er eine Ambulanzgebühr eingeführt hat, die mehr kostet als sie > bringt? > Warum er, .........diese Fragen ließen sich beliebig lang fortsetzen. > Der Interviewer Fleischmann hat aber keine einzige dieser Fragen > gestellt, Schüssel wollte solche Fragen eben nicht gestellt bekommen. > Dafür hat man ihn z. B. gefragt ob er Handschlagqualität hat und ob er > bekennender Sozialpartner ist. Die GÖD/FCG gibt ihm auf 3 Seiten > Gelegenheit alles so darzustellen, als wäre er der ausschließlich Gute > Teil dieser Regierung und der andere Teil der ausschließlich Schlechte. > Als Bundeskanzler hat er alle Maßnahmen vollinhaltlich nicht nur > mitgetragen sondern massiv betrieben "Speed kills". > > Danke Herr Bundeskanzler für die Gnade eines Interviews. Hoffentlich > war's recht so ! > > Die GÖD/FCG Spitze hat immer noch die Freudentränen in den Augen, weil > für sie ein Kanzlertraum in Erfüllung gegangen ist. Vor lauter > Freudentränen hat die GÖD/FCG immer noch keinen klaren Blick für die > Realität, denn auch sie müsste als mittlerweile bemerkt haben, dass es > sich hier, vor allem aus Sicht der Beamtengewerkschaft, um einen Kanzler > Alptraum handelt. Irgendwann muss aber auch bei der GÖD/FCG Schluss sein > mit Freuen, denn die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich greifbare > Erfolge und massiven Widerstand gegen diese Maßnahmen. Die > Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich ganz sicher nicht ein > unterwürfiges Interview mit einem Bundeskanzler Schüssel der all diese > unsozialen und teilweise existenzgefährdeten Verschlechterungen für die > Beamten, zu verantworten hat. Offenbar hat das GÖD/FCG Spitze vor lauter > Freuen über den Bundeskanzler immer noch nicht erkannt, dass auch sie > sich wieder den Nöten und Sorgen der Gewerkschaftsmitglieder zu widmen > und diese ernst zu nehmen hat. > > > mit gewerkschaftlichen Grüßen > > Balthasar Rauter > Tirol > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 16:11 An: Lehrerforum; fcg_tirolahs@gmx.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Werter Herr (?) FCG Tirol, Sie schreiben: "... immerhin eine FCG-dominierte Sektion war (BS11), die am 5. Dezember gestreikt hat. Dieser Streik ist vorbei, wir haben Flagge gezeigt, jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben." Wären Sie so freundlich, dies zu präzisieren und uns mitzuteilen, was das für "intelligentere Möglichkeiten" sind, die die FCG da ausbrütet? Helmut Jantschitsch war am Landessektionstag AHS Vbg. auch auf mehrfache Nachfrage hin kein Strebenswörtchen zur Sinnhaftigkeit oder Erfolgsträchtigkeit eines unbefristeten Streiks zu entlocken. Vielleicht können Sie, Herr (?) FCG-Tirol, das Geheimnis lüften? Neugierig UG-Vorarlberg (Deckname Ekkehard Muther) ----- Original Message ----- From: To: Sent: Thursday, March 08, 2001 1:50 PM Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > Lieber Herr Kollege Hofmann! > > > lieber genosse sutterlütti ! in tirol wird es für einen streik meiner > > meinung nach in der gewerkschaft leider keine mehrheit geben ! warum ? in > > der lsl tirol ahs werden minderheitsfraktionen nicht in dem maße > > berücksichtigt wie es ihnen entsprechen müßte (stichwort > > landessektionstag- > > Sie verwechseln Äpfel mit Birnen. Ob wir einen Streik unterstützen, hängt > nicht von irgendwelchen politischen Konstellationen ab, sondern ob wir einen > solchen als sinnvoll empfinden oder nicht. Denn wir machen Sachpolitik, d.h. > das einzige Kriterium für unsere Arbeit ist, ob ein Streik etwas bringt oder > nicht. > > > delegierte , 20.2.2001) und die fcg macht der regierung die mauer ! > > Aber die einzige Triebfeder für diese Meldung war ja, daß Sie wieder einmal > die FCG des Drüberfahrens und des Mauermachens zeihen können. Noch einmal: > Wir sind nicht Steigbügelhalter der Regierung, wir sind nicht Befehlsempfänger > und wir sind auch nicht Maurer. Wenn das andere (Parteien, > Gewerkschaftsgruppierungen) so halten mögen - wir nicht. Diese Anschuldigung gibt sich auch > deshalb der Lächerlichkeit preis, weil es immerhin eine FCG-dominierte Sektion > war (BS11), die am 5. Dezember gestreikt hat. Dieser Streik ist vorbei, wir > haben Flagge gezeigt, jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben. > Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen. > Bezüglich der Delegiertensuppe, die Sie da wieder aufrühren: Wir verweisen auf das > von uns bisher Gesagte und verweisen auch darauf, daß es eben einen > Widerspruch zwischen der GO gibt (die GBAs haben das Recht die Delegierten zu > benennen) und der Richtlinie des Präsidiums der GÖD (parteipolitische Zusammensetzung > nach Wahlarithmetik der LSL) gibt. Wir haben uns für den demokratischen Weg > entschlossen, da wir die Tiroler GBAs (auch parteifreie Obleute u. Listen) > nicht entmündigen wollen. > > Mit freundlichen Grüßen, FCG Tirol, (BS11) > > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 15:58 An: !Lehrerforum Betreff: Fw: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: Sent: Thursday, March 08, 2001 3:42 PM Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > Danke liebes fcg > > streitet Euch weiter, während die Gewerkschaftsbewegung immer mehr > zerbröckelt! > > "ob wir einen solchen als sinnvoll empfinden oder nicht" > > "Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen" > > In Wien hat derselbe Helmut Jantschitsch gesagt: "Ich bin gar nicht > prinzipiell gegen einen Streik" > > Worauf fcg weiß: > > "jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben" > > Nach meinem Empfinden richten sich diese Aussagen selbst! > > Ich würde gerne mit Dir, liebes fcg, WIRKUNGSVOLLE MASSNAHMEN > gegen die Demontage unseres Berufsstandes durchführen/ziehen. > > Und ich glaube, da gibt 's noch ein paar, die das wollen, auch bei euch in > Tyrol! > > mkg > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > "Die Welt ist groß genug, als dass wir alle darin unrecht haben können." > > Wer das Zitat erkennt, kann sich von mir den großen elektronischen > Literaturorden zuschicken lassen! > > ;-) > > > > > > > ----- Original Message ----- > From: > To: > Sent: Thursday, March 08, 2001 1:50 PM > Subject: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > > Lieber Herr Kollege Hofmann! > > > lieber genosse sutterlütti ! in tirol wird es für einen streik meiner > > meinung nach in der gewerkschaft leider keine mehrheit geben ! warum ? in > > der lsl tirol ahs werden minderheitsfraktionen nicht in dem maße > > berücksichtigt wie es ihnen entsprechen müßte (stichwort > > landessektionstag- > > Sie verwechseln Äpfel mit Birnen. Ob wir einen Streik unterstützen, hängt > nicht von irgendwelchen politischen Konstellationen ab, sondern ob wir einen > solchen als sinnvoll empfinden oder nicht. Denn wir machen Sachpolitik, d.h. > das einzige Kriterium für unsere Arbeit ist, ob ein Streik etwas bringt oder > nicht. > > > delegierte , 20.2.2001) und die fcg macht der regierung die mauer ! > > Aber die einzige Triebfeder für diese Meldung war ja, daß Sie wieder einmal > die FCG des Drüberfahrens und des Mauermachens zeihen können. Noch einmal: > Wir sind nicht Steigbügelhalter der Regierung, wir sind nicht > Befehlsempfänger > und wir sind auch nicht Maurer. Wenn das andere (Parteien, > Gewerkschaftsgruppierungen) so halten mögen - wir nicht. Diese Anschuldigung > gibt sich auch > deshalb der Lächerlichkeit preis, weil es immerhin eine FCG-dominierte > Sektion > war (BS11), die am 5. Dezember gestreikt hat. Dieser Streik ist vorbei, wir > haben Flagge gezeigt, jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten > geben. > Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen. > Bezüglich der Delegiertensuppe, die Sie da wieder aufrühren: Wir verweisen > auf das > von uns bisher Gesagte und verweisen auch darauf, daß es eben einen > Widerspruch zwischen der GO gibt (die GBAs haben das Recht die Delegierten > zu > benennen) und der Richtlinie des Präsidiums der GÖD (parteipolitische > Zusammensetzung > nach Wahlarithmetik der LSL) gibt. Wir haben uns für den demokratischen Weg > entschlossen, da wir die Tiroler GBAs (auch parteifreie Obleute u. Listen) > nicht entmündigen wollen. > > Mit freundlichen Grüßen, FCG Tirol, (BS11) > > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von fcg_tirolahs@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 13:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Lieber Herr Kollege Hofmann! > lieber genosse sutterlütti ! in tirol wird es für einen streik meiner > meinung nach in der gewerkschaft leider keine mehrheit geben ! warum ? in > der lsl tirol ahs werden minderheitsfraktionen nicht in dem maße > berücksichtigt wie es ihnen entsprechen müßte (stichwort > landessektionstag- Sie verwechseln Äpfel mit Birnen. Ob wir einen Streik unterstützen, hängt nicht von irgendwelchen politischen Konstellationen ab, sondern ob wir einen solchen als sinnvoll empfinden oder nicht. Denn wir machen Sachpolitik, d.h. das einzige Kriterium für unsere Arbeit ist, ob ein Streik etwas bringt oder nicht. > delegierte , 20.2.2001) und die fcg macht der regierung die mauer ! Aber die einzige Triebfeder für diese Meldung war ja, daß Sie wieder einmal die FCG des Drüberfahrens und des Mauermachens zeihen können. Noch einmal: Wir sind nicht Steigbügelhalter der Regierung, wir sind nicht Befehlsempfänger und wir sind auch nicht Maurer. Wenn das andere (Parteien, Gewerkschaftsgruppierungen) so halten mögen - wir nicht. Diese Anschuldigung gibt sich auch deshalb der Lächerlichkeit preis, weil es immerhin eine FCG-dominierte Sektion war (BS11), die am 5. Dezember gestreikt hat. Dieser Streik ist vorbei, wir haben Flagge gezeigt, jetzt muß es andere, intelligentere Möglichkeiten geben. Dazu hat ja auch Helmut Jantschitsch am Landessektionstag gesprochen. Bezüglich der Delegiertensuppe, die Sie da wieder aufrühren: Wir verweisen auf das von uns bisher Gesagte und verweisen auch darauf, daß es eben einen Widerspruch zwischen der GO gibt (die GBAs haben das Recht die Delegierten zu benennen) und der Richtlinie des Präsidiums der GÖD (parteipolitische Zusammensetzung nach Wahlarithmetik der LSL) gibt. Wir haben uns für den demokratischen Weg entschlossen, da wir die Tiroler GBAs (auch parteifreie Obleute u. Listen) nicht entmündigen wollen. Mit freundlichen Grüßen, FCG Tirol, (BS11) -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 00:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: BST Lieber Kollege Eidenberger! Hier die Liste der Delegierten aus NÖ für den Bundessektionstag: Coulon, Mag. Rainer, AG/RG/ARG d. Salesianer Unterwaltersdorf Friebel, Mag. Peter, BG/BRG Wr. Neustadt Gröhrmühlgasse Gronister, Mag. Günther, BG Krems Piaristengasse Halenka, Mag. Wolfgang, BG/BRG Berndorf Hofstätter, Mag. Hermine, BG/BRG Tulln Jillecek, Mag. Peter, BG/BRG Gmünd Koch, Dr. Rudolf, BG/BRG Klosterneuburg Koppensteiner, MMag. Franz, BG Krems Piaristengasse Martinegh, Mag. Friedrich, BG/BRG Waidhofen/Ybbs Quin, Mag. Dr. Eckehard, BG/BRG Perchtoldsdorf Ristl, Mag. Rainer, Expositur Maria Enzersdorf Sasshofer, Mag. Claudia, Expositur Maria Enzersdorf Schlosser, Mag. Paul, BG/BRG Waidhofen/Thaya Schüpany, Mag. Wolfgang, BRG Krems Ringstraße Sengstschmid, Mag. Martin, BRG Krems Ringstraße Sohm, Mag. Johann, BSH III Krems Sonnleitner, Mag. Bernhard, BG/BRG Stockerau Steinbauer, Mag. Wolfgang, BG/BRG Zwettl Weilguny, Mag. Adolf, BG Wieselburg Zins, Mag. Isabella, BORG Mistelbach Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Webmaster" ; "!Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 07, 2001 8:56 PM Subject: LF: BST > Liebe Geduldige, > > BST ist keine neue Rindererkrankung, wie ich unlängst herausfand, > sondern ein BundesSektionsTag. Da werden Delegierte aus ganz > Österreich (Pardon, ich vergaß, von der AHs) unsere Lage be- > raten (hoffe ich). Vielleicht möchte irgendeine Vertretene/ ein Vertretener > "seiner/seinem" Delegierten etwas auf den weg mitgeben... > Daher im Folgenden die Liste der von Wien Delegierten: > (Ich hoffe, ich begehe keinen Vertrauensbruch mit der "Veröffentlichung", > aber eigentlich sollten die Vertretenen wissen, wer sie vertritt...) > > NAME SCHULE > ANDORF Manfred GRg3/Rad > AUBÖCK Monika GRG 22/ T.K > CANCURA Andreas GRg4/Wi > DERDAK Franz GRg 13/Fi > EIDENBERGER Ronald BRG 19/ Kro > GIFFINGER Fritz GRG 15/Di > GRUBER Hans BG/BRG WIKURG 15/He > HAFNER-RADASZTICS Ursula BK 13/Hi > HÖBLING Martin GRG 5/Re > HOPFENWIESER Elisabeth pG7/Ke > JAKL Ingrid GRG/WIKURG 21/ F26 > JUNGMAYER Gerhard GRg 22/Po > KADLETZ Hedwig GRg 10/Ett > KIEWELER Franziska GRG/WLKURG 21/F26 > KOPP Günther BORG 1/He12 > KRUMPEL Helga BG/BRG/ORG 16/ Ma > LANG Eva-Maria pG19/M.R. > LEDER Herta BG/BRG 22/Be > LEITNER Ruth GRG 23/A.B. > MAIER Adeline GRG 14/Li > MEIDL Wolfgang BG/BRG 21/Schu > MISTELBAUER Stefan GRG 2/Zi > NEUMAIER Heidemarie GRg19/Bi73 > PALETA Elfriede GRG 13/We > RIBARITS Uta BRG/ORG 23/ A.K > SATTEK Angelika BG/BRG 21/Öd > SCHRAMMEL Ilse BG/BRG 12/Er > SELLNER Reinhart GRG 18/Sch > STROBL Evelyne BG/WIKURG 8/Fe > WALDMANN Marion GRG 16/Ma > ZIZALA Veronika BRG/BORG 10/Pi > > Vielleicht erfahren wir ja auf diesem Weg, wer > die 8 anderen Bundesländer vertritt? > > lg > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 00:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re.: Hans Adam, Streikbereitschaft Sehr geehrter Herr Direktor! Ich habe Ihre bisherigen Beiträge, viele an der Zahl, eher mit Amusement, aber auch im Sinne der Pluralität notwendig, zur Kenntnis genommen. Ihr Verlangen nach Fairness vom ideologischen Gegner, die Sie selber in jedem zweiten Nebenatz nicht gewähren, Ihre Jubelpostings zur Regierungsarbeit und Ihre Verteufelung der linken Demonstrierer- und Anarchoszene, zu denen Sie in gewohnter Khol`scher und Westentaler` scher Manier offensichtlich auch diejenigen Lehrer zählen, die nicht in Ihren Lobgesang der neuen Regierung einstimmen.Ich habe auch oft Ihre für mich skurilen Auffassungen von Gewerkschaftsarbeit mit Verwunderung gelesen. Dem Fass den Boden ausgeschlagen haben meiner Ansicht nach Ihre zwei Postings zur Streikbereitschaft der Kollegenschaft. In ersterem versuchen Sie uns weiszumachen, dass die meisten Kollegen ohnedies Doppelverdiener seien, und damit der Raubzug der Regierung zu sanktionieren sei, weil zwei Lehrer dann sowieso ausreichend verdienen würden. Als ob aus 2x "ungerecht" einmal "gerecht" würde.Man könnte dies auch für andere Bereiche weiterdenken. Wenn zwei arbeiten gehen und einer wird arbeitslos, dann kriegt er kein Arbeitslosengeld, weil man vom anderen Verdienst auch noch leben kann. Für einen Gewerkschafter eine äußerst merkwürdige Haltung, war ich doch bisher der Meinung, dass ein Gewerkschafter und ein Vorsitzender noch dazu das Wohl seiner Schäfchen und nicht das der Regierung im Auge haben sollte. Apropos Schäfchen, als solche betrachten Sie offensichtlich die Kollegenschaft aus Ihrer hohen direktorialen Sicht, da Sie ihnen offensichtlich ihre eigene Befindlichkeit erklären müssen. Im zweiten Posting erklären Sie,dass über das BBG erst nach dessen Einführung sinnvoll abgestimmt werden könne. Diese Aussage halte ich aus dem Munde eines Spitzengewerkschafters schlichtweg für einen Skandal. Damit unterstellen Sie der Kollegenschaft Dummheit, weil sie nicht in der Lage ist, die Auswirkungen des BBG zu erkennen und versuchen zu suggerieren,dass die ganze Aufregung um das BBG gar nicht notwendig sei. Wenn Sie, was ich vermute, so glücklich über die jetzige Regierungskonstellation, menschlich habe ich nach 30Jahren SPÖ-geführter Regierung für ÖVP-Wähler durchaus Verständnis, dann sollten Sie aber konsequenterweise Ihre Gewerkschaftsfunktion, und zwar auch aus Anstandsgründen, zurücklegen. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 00:08 An: Reinhart Sellner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen lieber reinhart sellner -ich kann mich dem leserbrreif des genossen rauter inhaltlich vollkommen anschließen und bitte bei den lehrern um vollste unterstützung ,denn die umfunktionierung " unserer" gewerkschaftszeitung in ein regierungsorgan ist nach dieser berichterstattung nicht von der hand zu weisen , meint rainer hofmann ,fsg-ahs tirol ! -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Reinhart Sellner An: Lehrerforum Datum: Mittwoch, 07. März 2001 23:53 Betreff: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen >Rauter Balthasar >Mitglied der >Zollwachegewerkschaft Tirol 28. Februar 2001 > >An die >Redaktion der "GÖD der öffentlich Dienst aktuell" >Teinfaltstraße 7 > >Betrifft: INTERVIEW mit Kanzler Schüssel > Wird die GÖD Zeitung zu einem Jubelorgan der ÖVP umfunktioniert? > >Mit großer Verwunderung habe ich das so genannte Interview eines Gerald >Fleischmann mit Kanzler Schüssel, in der Februar Ausgabe, gelesen. Mit >Fortdauer des Interviews steigerte sich mein Ärger bis zu vollkommenem >Unverständnis. Zu durchsichtig war der Versuch der GÖD/FCG, hier dem >Kanzler Gelegenheit zu einer Reinwaschung gegenüber der Gewerkschaft zu >geben. Die Fragen wurden von Schüssel vorgegeben, anders ist ein solches >Frage Antwort (Schau)Spiel nicht zu erklären. >Mehrmals erklärt Schüssel stolz, "alle die mich kennen wissen dass " er >bekennender Sozialpartner ist, dass er die Bundesregierung auf den >richtigen Kurs geführt hat, dass er mit diesem Kurs eine neue >Pensionsreform durchgepeitscht hat und dass, jetzt wird es besonders >interessant, Handschlagqualität eine Frage des Charakters ist u.s.w. > >Keine Rede bzw. keine Frage der Gewerkschaft an Schüssel warum er sich >als Bundeskanzler und "bekennender Sozialpartner" mit Handschlagqualität > >nicht mehr an die Vereinbarungen der Pensionsreform 1997gebunden fühlt? >Warum er plan- und konzeptlos 15000 Beamtenplanstellen streicht? >Warum er das Pensionsalter auf 61,5 Jahre angehoben hat? >Warum er den Pensionsbeitrag um 0,8% erhöht hat? >Warum er erhöhte Abschläge, ab 2003 sogar bei Dienstunfall eingeführt >hat? >Warum er bei schwerer Krankheit Bezugskürzungen eingeführt hat, die bei >der Exekutive eine Einkommensminderung bis nahezu 50% bedeuten können? >Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? >Warum er auch bei den Biennien eine Änderung keinesfalls ausschließt? >Warum er die Sonn- und Feiertagszulage streichen lässt ? >Warum er Studiensgebühren eingeführt hat? >Warum er eine Ambulanzgebühr eingeführt hat, die mehr kostet als sie >bringt? >Warum er, .........diese Fragen ließen sich beliebig lang fortsetzen. >Der Interviewer Fleischmann hat aber keine einzige dieser Fragen >gestellt, Schüssel wollte solche Fragen eben nicht gestellt bekommen. >Dafür hat man ihn z. B. gefragt ob er Handschlagqualität hat und ob er >bekennender Sozialpartner ist. Die GÖD/FCG gibt ihm auf 3 Seiten >Gelegenheit alles so darzustellen, als wäre er der ausschließlich Gute >Teil dieser Regierung und der andere Teil der ausschließlich Schlechte. >Als Bundeskanzler hat er alle Maßnahmen vollinhaltlich nicht nur >mitgetragen sondern massiv betrieben "Speed kills". > >Danke Herr Bundeskanzler für die Gnade eines Interviews. Hoffentlich >war's recht so ! > >Die GÖD/FCG Spitze hat immer noch die Freudentränen in den Augen, weil >für sie ein Kanzlertraum in Erfüllung gegangen ist. Vor lauter >Freudentränen hat die GÖD/FCG immer noch keinen klaren Blick für die >Realität, denn auch sie müsste als mittlerweile bemerkt haben, dass es >sich hier, vor allem aus Sicht der Beamtengewerkschaft, um einen Kanzler >Alptraum handelt. Irgendwann muss aber auch bei der GÖD/FCG Schluss sein >mit Freuen, denn die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich greifbare >Erfolge und massiven Widerstand gegen diese Maßnahmen. Die >Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich ganz sicher nicht ein >unterwürfiges Interview mit einem Bundeskanzler Schüssel der all diese >unsozialen und teilweise existenzgefährdeten Verschlechterungen für die >Beamten, zu verantworten hat. Offenbar hat das GÖD/FCG Spitze vor lauter >Freuen über den Bundeskanzler immer noch nicht erkannt, dass auch sie >sich wieder den Nöten und Sorgen der Gewerkschaftsmitglieder zu widmen >und diese ernst zu nehmen hat. > > >mit gewerkschaftlichen Grüßen > >Balthasar Rauter >Tirol > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 00:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: info an alle ! schmeißt den kleinmütigen hader über bord und konzentriert eure kräfte auf ein gemeinsames ziel ! dieses muß heißen : widerstand jetzt ! streik im märz -was sonst ? mögen fcg, fsg und ug mahnen , warnen und beschwichtigen ! die zeit ist reif ! wenn nicht jetzt , wann dann ? was muss noch geschehen ? der lehrer war immer treuer diener seines/ r herren ! zu allen zeiten , besonders jetzt ? viele von uns können das aber nicht mehr nachvollziehen und wollen etwas tun ! tun bedeutet allerdings nein sagen ! und nein sagen heißt : sich organisieren ! (und nicht nur blödeln im lf!) ! meint mit freundsschaftlichem gruß rainer hofmann ,fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 23:40 An: Wilfried Mayr Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Reaktionen Vorarlberg Spät, aber doch: in V hat die FCG in allen Gremien die absolute Mehrheit und koordiniert schultypenübergriefend sich selbst. Es gibt mittlerweile eine Plattform ("Gemeinsam sind wir stark"), die Aktivitäten koordiniert. Kontakt: Evi Linder, evi.linder@utanet.at Gruß Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: Ekkehard Muther Sent: Monday, March 05, 2001 7:07 PM Subject: Re: Reaktionen Vorarlberg > Gibt's in Vorarlberg kein Koordinierungsgremium zwischen APS, AHS und BMHS, > wo genau solche Dinge vorbesprochen werden? > Beste Grüße! > Wilfried Mayr > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: "Ekkehard Muther" > An: "Lehrerforum" > Gesendet: Montag, 5. März 2001 15:48 > Betreff: LF: Reaktionen Vorarlberg > > > > Die Vbg. Schulsektionsobleute haben bei der GÖD die Genehmigung eines > > zweitägigen Streiks beantragt. Diese Umdeutung des unbefristeten Streiks > in > > einen zweitägigen ist > > 1. eine unabgesprochener Alleingang der Vbg. FCG-Vertreter > > 2. ein eklatanter Bruch des (vor nicht einmal 3 Wochen) einstimmig von > > Landessektionestagen AHS und BMHS beschlossenen unbefristeten Streiks, > > 3. strategisch nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv. > > > > Die Streikbereitschaft an den Vbg. AHS und BHS ist sehr groß und wächst an > > den Pflichtschulen rapide. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des > > unbefristeten Streiks wurde noch nicht auf breiter Basis geführt. (Einen > > unbefristeten kann ich am 3. Tag abbrechen, nicht aber einen zweitägigen > am > > 3. weiterführen. Ein zweitägiger Streik ist nichts anderes als ein für > > VertragslehrerInnen kostspieliger Protest.) In dieser Situation reduziert > > die FCG den unbefristeten eigenmächtig auf einen zweitägigen. > Offensichtlich > > will die FCG den unbefristeten nicht, obwohl sie ihn mitbeschlossen hat. > > > > Warum wohl? > > > > FCG versucht, der Streikbewegung die Spitze abzubrechen und sie (die > > Bewegung) damit zu spalten. Das ist wieder einer Loyalitätsdienste der FCG > > für die Mutterpartei ÖVP. > > > > Grüß Gott > > Ekkehard Muther > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: Robert Lorenz > > To: > > Cc: > > Sent: Sunday, March 04, 2001 8:20 PM > > Subject: LF: Aktionen Vorarlberg > > > > > > > Christian Salmeyer meint: > > > besten dank für die auskunft > > > dazu noch eine Anfrage: > > > wieso ist aus dem unbefristeten ein bloß 2tägiger, der ja von der > > regierung > > > leicht auszusitzen ist, geworden? > > > > > > Robert Lorenz versucht eine Antwort: > > > Wenn "nur" die Vorarlberger LehrerInnen allein einen unbefristeten > Streik > > > durchführen sollten, stellt sich die Frage nach der Bedingung für die > > > Beendigung des unbefristeten Streiks gegenüber dem Dienstgeber. Die > > > Bedingung für die Beendigung kann nach meiner persönlichen Einschätzung > > > zunächst für die Pflichtschullehrer nur die Sistierung des > > > Jahresnormmodells und für die AHS- und BMHS-Lehrer nur die Sistierung > des > > > Budgetbegleitgesetzes sein. > > > Wenn aber . . . > > > . . . 1) die Pflichtschullehrer vom Arlberg bis nach Oberwart zum großen > > > Teil mit dem Jahresnormmodell einverstanden sind, > > > . . . 2) die BMHS-Lehrer zumindest an der Bundessektionsleitungsspitze > > > Lichtjahre von einer Streikbereitschaft entfernt eine stille Duldung des > > > Budgetbegleitgesetzes demonstrieren, > > > . . . 3) die AHS-Lehrer in mindestens 4 bis 5 Bundesländern immer noch > > > nicht bereit sind, auch für die Bundessektion AHS allein einen > > > unbefristeten Streik zu befürworten, stellt sich für uns Vorarlberger > > > LehrerInnen tatsächlich eine schwerwiegende Frage: Was ist, wenn im > Moment > > > alles so bleibt und wir Vorarlberger LehrerInnen streiken bis zur 1. > > > Juli-Woche dieses Jahres? > > > Mit anderen Worten: Es ist mir vollkommen klar, daß ein 2-tägiger Streik > > > maximal eine Protestveranstaltung sein kann. Wir hoffen aber weiterhin > > noch > > > auf entsprechende Signale aus Hinterarlberg und damit auf ein > > > Zustandekommen eines unbefristeten Streiks hoffentlich mehrerer > > > Bundessektionen (aus dem Lehrerbereich), sodaß die Regierung den noch zu > > > beantragenden bzw. zu beschließenden unbefristeten Streik nicht ohne > > > Weiteres aussitzen kann. > > > > > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 23:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Uni-Reform: Gehrer lässt sich "nicht unter Druck setzen Zur Diskussion über die UNIs: Uni-Reform: Gehrer lässt sich "nicht unter Druck setzen "Ich lasse mich auf keinen Fall unter Druck setzen, auch nicht wegen der Wien-Wahlen." Das erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Mittwoch im Zusammenhang mit den Streikdrohungen an verschiedenen Universitäten wegen der Reform des Universitätslehrer-Dienstrechts. Eine derart wichtige Entwicklung brauche Zeit. "Einerseits wirft man uns vor, wir arbeiten zu schnell, andererseits setzt man uns mit den Streik-drohungen ein Ultimatum, bis zum 14. März Verhandlungsergebnisse zu erzielen", kritisierte Gehrer gegenüber am Rande eines Pressegesprächs in Wien. Es könne nicht sein, dass das "Beharrungselement in Österreich die Oberhand gewinnt", sagte Gehrer, die in diesem Zusammenhang von einer "innovationsresistenten Bildungselite" spricht. Beschlüsse von Senaten, die sagen, dass sich nichts weiter entwickeln soll, "nehme ich nicht zur Kenntnis". Zur weiteren Vorgangsweise bei der Reform des Dienstrechts kündigte Gehrer an, Ende März dem Ministerrat eine Punktation vorlegen zu wollen. Zu deren Vorbereitung werde es Gespräche mit der Gewerkschaft auf politischer Ebene mit ihr, Gehrer, und der für öffentliche Leistungen zuständigen Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer geben. In diese Punktation sollen auch die "Knackpunkte" aufgenommen werden und welche Lösungsmöglichkeiten es dafür gebe. Im Anschluss daran soll Anfang April ein Gesetzesentwurf in Begutachtung gehen. Als derzeitige "Knackpunkte" nannte Gehrer die weitere Beschäftigung jener Assistenten, die derzeit in einem provisorischen Dienstverhältnis stehen. Hier werde es sicher Übergangsregelungen für ältere Assistenten geben. Bei der zweiten Stufe des geplanten, vier Säulen umfassenden neuen Dienstrecht, kann sich Gehrer vorstellen, dass sie bei Bedarf auch sechs statt der bisher vorgesehenen vier Jahre dauert. Unverändert soll die erste Säule mit einer Befristung von vier Jahren bleiben. Bei der letzten Säule, dem Professor auf Dauer, will Gehrer noch klären, wie die Evaluierung der Leistungen vor sich gehen soll. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 23:39 An: BRG Dornbirn Schoren, Direktion; m.dobes@magnet.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen liebe kollegen ! was wäre wenn der kommunistische lehrerverband (gibts den überhaupt ?) ein seminar mit dem pi tirol fordern oder vorschlagen würde ? die hölle wäre los im so gut betuchten lf ! aber reality net : in tirol gibt es ein gemeinsames programm von pi tirol mit vcl (für alle nichtchristen - verein christlicher lehrer tirols = vorfeldorganisatiion der övp ) freundschaft rainer hofmann sozilehrer tirols -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: BRG Dornbirn Schoren, Direktion An: m.dobes@magnet.at ; lehrerforum@ccc.at Datum: Mittwoch, 07. März 2001 23:31 Betreff: LF: AW: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen >Lieber Kollege! >Überhaupt keine schlechten Erfahrungen. Ich will die MitarbeiterInnen beim >PI ja nicht anschwärzen! - Aber leider verweisen Ihre Sätze auf die >Problematik, wie sie eben ist: >* Die PI-Leute arbeiten gut >* sie sind "betroffen" >* sie sind mit uns verankert >* etliche schriftliche Proteste der PI-Mitarbeiter zur eigenen >Situation !!! >* und sie sorgen sich > >Leider hilft keiner der 5 Punkte! >Schade! Kämpfen wir allein weiter (und lassen auch diese PI-Leute) von >unseren Maßnahmen "betroffen" sein. N. Häfele >> -----Ursprüngliche Nachricht----- >> Von: m.dobes@magnet.at [SMTP:m.dobes@magnet.at] >> Gesendet am: Mittwoch, 7. März 2001 21:58 >> An: brg.schoren.dir@cnv.at; lehrerforum@ccc.at >> Betreff: Re: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen >> >> Lieber Kollege Häfele ! >> >> Ich weiß ja nicht welche schlechte Erfarhungen sie mit Mitarbeiter/innen >> des PI sie gemacht haben. Meine Eindrücke von der Arbeit die dort >> geleistet wird und auch von der Betroffenheit was unsere derzeitige >> Situation betrifft sind durchwegs positiv. Jene Kolleg/innen und Kollegen >> am PI der Stadt Wien in der AHS-Abteilung sind ALLES einmal Lehrer/innen >> gewesen und da sehr viele nur zum Teil dort arbeiten auch heute noch an >> Schulen verankert. >> Auch gibt es etliche schriftliche Proteste der PI-Mitarbeiter/innen was >> ihre eigene Situation betrifft aber auch die Sorge über das Fortbestehen >> einer qualifizierten Lehrerfortbildung angeht. >> >Lieber Kollege Dobes! >> >Dass sie auch die KollegInnen am PI vertreten, wird diese freuen. Bitte >> >teilen Sie mir einfach mit, wann und wie sich diese KollegInnen bisher zu >> >den Verschlechterungen, die die Lehrenden an APS, AHS und BMHS schon >> >hinnehmen mussten oder noch hinnehmen werden, geäußert haben, welche >> >Maßnahmen (Briefe, Pressemitteilungen, Dienststellenversammlungen, >> >Protestresolutionen, Streiks) umgesetzt wurden. - Und überhaupt: Sie >> >können >> >ja trotzdem arbeiten und kriegen ja trotzdem bezahlt, wenn die >> >Veranstaltungen auch nicht stattfinden. >> Das kann ich mir nicht vorstellen. Die für die ich hier das Wort ergreife >> müssen, wenn am Anfang des Schuljahres die Werteinheiten am PI fehlen >> wieder zurück an die Schulen wo sie herkamen und sind mit nichten am PI >> "pragmatisiert" oder "fix angestellt" sondern lediglich dientszugewiesen. >> >Wenn Sie etwas an meinem "Ton" >> >stört, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich ein durchaus kultivierter >> >Mensch bin, der sich - meistens - sehr beherrscht aufführt. Vielleicht >> ist >> >aber diese "Störung" bei Ihnen die Chance, dass Sie spüren, wie ernst es >> >mir >> >ist, wie betroffen ich bin! Wie lange werden Sie - bei dem >> >Paradigmenwechsel, dem wir uns gegenüber sehen - noch einen ruhigen Ton >> >bewahren (können) >> ? >> Aggresivität kann ich verstehen (nicht akzeptieren), wenn sie aus der >> Verletzung eines bis dahin als ziemlich gesicherten Grundvertrauens >> entspringt. NUR: Haben denn nicht immer wieder Regierungen uns Lehrern in >> den letzten Jahren am Zeug geflickt ? Waren nicht auch Unterrichtsminister >> der SPÖ und SPÖ-Kanzler an Verschlechterungen ei den Rahmenbedingungen der >> Lehrer mitbeteiligt. So zu tun, wie wenn das nun ein völlig neuer Zug in >> der öffentlichen Politik ist, kann ich nicht nachvollziehen. Das es mir >> nun viel schlechter geht als die Jahre davor gebe ich gerne zu ! >> Paradigmenwechsel würde ich dann akzeptieren, wenn sich der Staat völlig >> aus der Verantwortung zurückzieht bzw. wenn es keine Pragmatisierungen für >> Lehrer/innen mehr geben würde. Wir werden unsere Leistungen den >> Rahmenbedingungen des Staates angleichen müssen und gleichzeitig klar >> machen müssen (und zwar auf breiter öffentlicher Basis), dass Bildung mit >> Menschen und damit mit Zeit zu tun hat und nicht eine allein >> wirtschaftliche berechenbare Größe ist, die sich ausschließlich nach >> wirtschafltichen Faktoren der Schüler/innen-Lehrer/innen-Quote beurteilen >> lässt. >> Gerade in diesen schweren Zeiten ist es auch notwendig kräftig zu >> formulieren. Ich weiß nicht ob sie verstehen können, dass ich im >> "Privaten", im kollegialen Kreis und eben hier in der Öffentlichkeit des >> Lehrerforums meinen "Ton" differenziere und das auch von anderen erwarte. >> Vor allem wenn - verzeihen sie mir den Vergleich - ich das Gefühl habe >> dass manche politische Taktik und Verunglimpfung, die so viele in diesem >> Land seit einigen Jahren vehement in unserer Parteienlandschaft bekämpfen >> nun auf einmal bei Leuten zu hören ist, bei denen man es bisher nicht >> vermutet hätte. >> >> Mit nach wie vor nachdenklichen (innerlich sicher nicht ruhig ....) >> herzlichen Grüßen >> Ihr >> Michael DOBES >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 23:32 An: Robert Sutterlütti; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg lieber genosse sutterlütti ! in tirol wird es für einen streik meiner meinung nach in der gewerkschaft leider keine mehrheit geben ! warum ? in der lsl tirol ahs werden minderheitsfraktionen nicht in dem maße berücksichtigt wie es ihnen entsprechen müßte (stichwort landessektionstag- delegierte , 20.2.2001) und die fcg macht der regierung die mauer ! mit gruß rainer hofmann fsg ahs tirol -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: lehrerforum@ccc.at Datum: Mittwoch, 07. März 2001 00:53 Betreff: Fw: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Robert Sutterlütti >An: BAICULESCU@aol.com >Datum: Dienstag 06, März 2001 23:49 >Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > >Auch hier in Vorarlberg ist nicht alles nur entschlossen und einheitlich, >und auch hier gibt's noch Hürden. Und auch wir werden ermutigt durch die >Aktivitäten anderswo, beispielsweise in Wien. > >Zum in Vorarlberg angesteuerten Termin für einen unbefristeten Streik im >April, den du in deinem Mail als problematisch erachtest (wegen der Matura): >Natürlich wäre ein Streik im März besser - schließlich wurde ja von vielen >Schulen ein unbefristeter Streik im März gefordert. Aber die Sache schiebt >sich vor sich hin, die FCG-Fraktion bremst in vielen Gremien (LSLen...) und >will nicht so recht, die Bundesspitze (AHS) organisiert nichts, die >Bundesspitze (BHS) arbeitet offen dagegen, durch diese beiden Varianten der >Sabotage und des Verrats - die APS-Spitze treibt es mit dieser unsäglichen >Abstimmung noch auf die Spitze und inszeniert die Selbstunterwerfung der >KollegInnen - wird die Sache so schwierig und kompliziert und verzögert sich >ständig, und deshalb verschiebt sich die Sache im Jahr nach hinten. Und es >gibt für den Streik auch gesetzliche Fristen, die einen Märztermin schwierig >machen, oder wollen wir die ignorieren? Deshalb also April. Im Mai laufen ja >dann wieder die Vorbereitungen für die mündliche Matura, im Juni ist >mündliche Matura, dann ist das Schuljahr zu Ende, und passiert wird trotz >der vielen Aktivitäten nichts sein. Aber wir sind offen für alternative >Terminvorschläge! > >Wir müssen wissen, was wir wollen. Wollen wir den unbefristeten Streik und >glauben wir, dass allein dadurch die Regierung so unter Druck gesetzt werden >kann, dass sie das BBG mit seinen Zumutungen zurücknimmt und überdenkt - as >war wohl der Sinn der Resolutionen und Koordinierungsaktivitäten! - (die >angesteuerten Boykottmaßnahmen im Herbst lösen das Problem nicht, sie ziehen > >es nur in die Länge und individualisieren die Sache), dann müssen wir halt >einen solchen Streik angehen und auch einen Termin ansteuern und gewisse >momentane Probleme, die sich aus einem bestimmten Termin ergeben, in Kauf >nehmen. "Wir können das den Schülern nicht antun." Wenn wir ständig den >pädagogischen Eros in den Vordergrund rücken, hat's die Regierung leicht. >erreichen. Es wird vermutlich immer Gründe geben, die gegen bestimmte >Termine sprechen. > >Die bevorstehende schriftliche Matura mit der heißen Zeit der Vorbereitung >ist sicher ein Problem, ich sehe das genauso, sie würde dem Streik >andererseits aber auch eine zusätzliche Schärfe verleihen. Notfalls können >Auswege gefunden werden, sicher kann die schriftliche Matura auch um eine >Woche verschoben werden. > >Deshalb nochmals, wie ich heute schon um ca. 00.00 geschrieben hate: >Die BSL (AHS) haben wir nun schon genügend lange in zahlreichen esolutionen >aufgefordert, einen unbefristeten Streik zu organisieren, sie tut es nicht. >Sie lässt es beim kosmetischen Warnstreikerl/-le bleiben. Das war aber schon >im Dezember absehbar.(Damit wird nebenbei natürlich auch der Warnstreik im >Nachhinein zur Makulatur, denn wovor soll er denn warnen, wenn nicht vor >einer Fortsetzung der sogenannten Streikbewegung?) > >Machen wir den unbefristeten Streik nicht von der momentanen Zustimmung >von Jantschitsch und Zahradnik abhängig, sie wird vermutlich nicht kommen! >Nützen wir die Strukturen, die seit dem Herbst entstanden sind: die >Aktionskomitees, die Bezirksnetze, nicht zuletzt die elektronischen Foren! >Die Aktionskomitees und die streikbereiten LSLen (im AHS-Bereich >gegenwärtig, soviel ich weiß, immerhin OÖ, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten (?) >und last but not least die Konferenz der Wiener GBAs) müssten sich jetzt >bundesweit koordinieren und einen Termin ins Auge fassen. Es müsste sich aus >dieser Struktur heraus ein Komitee bilden, das den ganzen Streik bundesweit >leitet und den KollegInnen in den Schulen gegenüber verantwortlich ist. >Vermutlich werden in einem solchen Szenario Jantschitsch & Co. eher unter >Zugzwang sein, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen und die Genehmigung >beim GÖD-Präsidium beantragen. Und auch der BHS-Bereich und die von der >Vorgangsweise von Helm & Co. frustrierten Teile der APS-KollegInnen können >sich noch anschließen. > >PS: Einen von vornherein auf 2 Tage befristeten Streik können wir besser >sein lassen. Die Regierung wird sich - wegen des mangelnden Drucks - sicher >nicht bewegen, ein solcher Streik wird in einer Niederlage enden und die >KollegInnen nur demoralisieren. > >Für eine bundesweite Koordinierung in Richtung auf einen unbefristeten >Streik jetzt! > Grüße R. Sutterlütti, PV, >Vlbg. > >>-----Ursprüngliche Nachricht----- >>Von: BAICULESCU@aol.com >>An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >>Datum: Dienstag 06, März 2001 21:19 >>Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg >> >> >>>Lieber Kollege! >>>Wenn wir auch in Wien sehnsüchtig gen Westen blicken und eure >>>Entschlossenheit als vorbildlich wahrnehmen, weil sie uns in unserer >>eigenen >>>politischen Arbeit hilft, so denke ich doch, dass Ihr mit dem April-Termin >>>die Möglichkeit für ein gemeinsames Vorgehen reduziert: Im April laufen >die >>>Vorbereitungen für die frühen Maturatermine auf Hochtouren und wir werden >>>dann keine Streikanhänger mehr finden, selbst bei den Entschlossendsten >>>nicht, weil sie das den MaturantInnen nicht antun wollen. >>>Bitte um Berücksichtigung! >>>Vroni Baiculescu >>>(Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau, Wien) >>> >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Donnerstag, 8. März 2001 00:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: ein GÖD-Leserbrief aus Tirol, im Internet aufgelesen Rauter Balthasar Mitglied der Zollwachegewerkschaft Tirol 28. Februar 2001 An die Redaktion der "GÖD der öffentlich Dienst aktuell" Teinfaltstraße 7 Betrifft: INTERVIEW mit Kanzler Schüssel Wird die GÖD Zeitung zu einem Jubelorgan der ÖVP umfunktioniert? Mit großer Verwunderung habe ich das so genannte Interview eines Gerald Fleischmann mit Kanzler Schüssel, in der Februar Ausgabe, gelesen. Mit Fortdauer des Interviews steigerte sich mein Ärger bis zu vollkommenem Unverständnis. Zu durchsichtig war der Versuch der GÖD/FCG, hier dem Kanzler Gelegenheit zu einer Reinwaschung gegenüber der Gewerkschaft zu geben. Die Fragen wurden von Schüssel vorgegeben, anders ist ein solches Frage Antwort (Schau)Spiel nicht zu erklären. Mehrmals erklärt Schüssel stolz, "alle die mich kennen wissen dass " er bekennender Sozialpartner ist, dass er die Bundesregierung auf den richtigen Kurs geführt hat, dass er mit diesem Kurs eine neue Pensionsreform durchgepeitscht hat und dass, jetzt wird es besonders interessant, Handschlagqualität eine Frage des Charakters ist u.s.w. Keine Rede bzw. keine Frage der Gewerkschaft an Schüssel warum er sich als Bundeskanzler und "bekennender Sozialpartner" mit Handschlagqualität nicht mehr an die Vereinbarungen der Pensionsreform 1997gebunden fühlt? Warum er plan- und konzeptlos 15000 Beamtenplanstellen streicht? Warum er das Pensionsalter auf 61,5 Jahre angehoben hat? Warum er den Pensionsbeitrag um 0,8% erhöht hat? Warum er erhöhte Abschläge, ab 2003 sogar bei Dienstunfall eingeführt hat? Warum er bei schwerer Krankheit Bezugskürzungen eingeführt hat, die bei der Exekutive eine Einkommensminderung bis nahezu 50% bedeuten können? Warum er ab 2002 keine Überstunden mehr ausbezahlen lässt? Warum er auch bei den Biennien eine Änderung keinesfalls ausschließt? Warum er die Sonn- und Feiertagszulage streichen lässt ? Warum er Studiensgebühren eingeführt hat? Warum er eine Ambulanzgebühr eingeführt hat, die mehr kostet als sie bringt? Warum er, .........diese Fragen ließen sich beliebig lang fortsetzen. Der Interviewer Fleischmann hat aber keine einzige dieser Fragen gestellt, Schüssel wollte solche Fragen eben nicht gestellt bekommen. Dafür hat man ihn z. B. gefragt ob er Handschlagqualität hat und ob er bekennender Sozialpartner ist. Die GÖD/FCG gibt ihm auf 3 Seiten Gelegenheit alles so darzustellen, als wäre er der ausschließlich Gute Teil dieser Regierung und der andere Teil der ausschließlich Schlechte. Als Bundeskanzler hat er alle Maßnahmen vollinhaltlich nicht nur mitgetragen sondern massiv betrieben "Speed kills". Danke Herr Bundeskanzler für die Gnade eines Interviews. Hoffentlich war's recht so ! Die GÖD/FCG Spitze hat immer noch die Freudentränen in den Augen, weil für sie ein Kanzlertraum in Erfüllung gegangen ist. Vor lauter Freudentränen hat die GÖD/FCG immer noch keinen klaren Blick für die Realität, denn auch sie müsste als mittlerweile bemerkt haben, dass es sich hier, vor allem aus Sicht der Beamtengewerkschaft, um einen Kanzler Alptraum handelt. Irgendwann muss aber auch bei der GÖD/FCG Schluss sein mit Freuen, denn die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich greifbare Erfolge und massiven Widerstand gegen diese Maßnahmen. Die Gewerkschaftsmitglieder erwarten sich ganz sicher nicht ein unterwürfiges Interview mit einem Bundeskanzler Schüssel der all diese unsozialen und teilweise existenzgefährdeten Verschlechterungen für die Beamten, zu verantworten hat. Offenbar hat das GÖD/FCG Spitze vor lauter Freuen über den Bundeskanzler immer noch nicht erkannt, dass auch sie sich wieder den Nöten und Sorgen der Gewerkschaftsmitglieder zu widmen und diese ernst zu nehmen hat. mit gewerkschaftlichen Grüßen Balthasar Rauter Tirol -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 22:56 An: Erich Ganspoeck Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gehaltserhoehung und Biennien Sg. Koll.! Die Zulagen werden für eine bestimmte Dienstleistung bezahlt sind im Falle eines KV sehr genau nachvollziehbar, der KV kann seine Tätigkeit nur in der Unterrichtszeit ausübern, so wie er jetzt definiert ist. Sie müssen in der Höhe und mit den üblich Anpassungen (inkl. Pensionwirksamkeit) ausverhandelt werden. Bei den jetzigen Abgeltungen ist sicher die Höhe nicht passend. §61a enthält folgende Formulierung (3) Auf die Vergütung nach Abs. 1 sind die für die nebengebührenzulagenrechtliche Behandlung maßgebenden Bestimmungen des Nebengebührenzulagengesetzes anzuwenden. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Ganspoeck" Cc: Sent: Wednesday, March 07, 2001 1:56 PM Subject: Re: LF: Gehaltserhoehung und Biennien > Hans Adam wrote: > > > Ich möchte eine System bei dem zusätzliche Leistuneg zusätzlich bezahlt werden > > können...... einer Mehrleistung und die soll auch bezahlt werden. > > Diese Worte gefallen mir sehr! Ich frage mich nur, warum der Gesetzgeber genau > den anderen Weg beschreitet: naemlich die dauernden Mehrdienstleistungen immer > schlechter bezahlt?? Sind das keine Zusatzleistungen, die von engagierten > Lehrern erbracht werden? > > Zulagen erachte ich eher fuer unguenstig, da sie in der Bevoelkerung > undurchschaubar sind und daher einen schlechten Ruf haben. Ausserdem sehen wir > bei den Klassenvorstandstaetigkeiten und Kustodiaten wohin das fuehrt: > Eingrenzung der Bezahlungsdauer (nur 10x jaehrlich) und Ausschluss aus der > Pensionsberechnung. > > Erich Ganspoeck > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BRG Dornbirn Schoren, Direktion [brg.schoren.dir@cnv.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 22:36 An: m.dobes@magnet.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Kollege! Überhaupt keine schlechten Erfahrungen. Ich will die MitarbeiterInnen beim PI ja nicht anschwärzen! - Aber leider verweisen Ihre Sätze auf die Problematik, wie sie eben ist: * Die PI-Leute arbeiten gut * sie sind "betroffen" * sie sind mit uns verankert * etliche schriftliche Proteste der PI-Mitarbeiter zur eigenen Situation !!! * und sie sorgen sich Leider hilft keiner der 5 Punkte! Schade! Kämpfen wir allein weiter (und lassen auch diese PI-Leute) von unseren Maßnahmen "betroffen" sein. N. Häfele > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: m.dobes@magnet.at [SMTP:m.dobes@magnet.at] > Gesendet am: Mittwoch, 7. März 2001 21:58 > An: brg.schoren.dir@cnv.at; lehrerforum@ccc.at > Betreff: Re: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen > > Lieber Kollege Häfele ! > > Ich weiß ja nicht welche schlechte Erfarhungen sie mit Mitarbeiter/innen > des PI sie gemacht haben. Meine Eindrücke von der Arbeit die dort > geleistet wird und auch von der Betroffenheit was unsere derzeitige > Situation betrifft sind durchwegs positiv. Jene Kolleg/innen und Kollegen > am PI der Stadt Wien in der AHS-Abteilung sind ALLES einmal Lehrer/innen > gewesen und da sehr viele nur zum Teil dort arbeiten auch heute noch an > Schulen verankert. > Auch gibt es etliche schriftliche Proteste der PI-Mitarbeiter/innen was > ihre eigene Situation betrifft aber auch die Sorge über das Fortbestehen > einer qualifizierten Lehrerfortbildung angeht. > >Lieber Kollege Dobes! > >Dass sie auch die KollegInnen am PI vertreten, wird diese freuen. Bitte > >teilen Sie mir einfach mit, wann und wie sich diese KollegInnen bisher zu > >den Verschlechterungen, die die Lehrenden an APS, AHS und BMHS schon > >hinnehmen mussten oder noch hinnehmen werden, geäußert haben, welche > >Maßnahmen (Briefe, Pressemitteilungen, Dienststellenversammlungen, > >Protestresolutionen, Streiks) umgesetzt wurden. - Und überhaupt: Sie > >können > >ja trotzdem arbeiten und kriegen ja trotzdem bezahlt, wenn die > >Veranstaltungen auch nicht stattfinden. > Das kann ich mir nicht vorstellen. Die für die ich hier das Wort ergreife > müssen, wenn am Anfang des Schuljahres die Werteinheiten am PI fehlen > wieder zurück an die Schulen wo sie herkamen und sind mit nichten am PI > "pragmatisiert" oder "fix angestellt" sondern lediglich dientszugewiesen. > >Wenn Sie etwas an meinem "Ton" > >stört, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich ein durchaus kultivierter > >Mensch bin, der sich - meistens - sehr beherrscht aufführt. Vielleicht > ist > >aber diese "Störung" bei Ihnen die Chance, dass Sie spüren, wie ernst es > >mir > >ist, wie betroffen ich bin! Wie lange werden Sie - bei dem > >Paradigmenwechsel, dem wir uns gegenüber sehen - noch einen ruhigen Ton > >bewahren (können) > ? > Aggresivität kann ich verstehen (nicht akzeptieren), wenn sie aus der > Verletzung eines bis dahin als ziemlich gesicherten Grundvertrauens > entspringt. NUR: Haben denn nicht immer wieder Regierungen uns Lehrern in > den letzten Jahren am Zeug geflickt ? Waren nicht auch Unterrichtsminister > der SPÖ und SPÖ-Kanzler an Verschlechterungen ei den Rahmenbedingungen der > Lehrer mitbeteiligt. So zu tun, wie wenn das nun ein völlig neuer Zug in > der öffentlichen Politik ist, kann ich nicht nachvollziehen. Das es mir > nun viel schlechter geht als die Jahre davor gebe ich gerne zu ! > Paradigmenwechsel würde ich dann akzeptieren, wenn sich der Staat völlig > aus der Verantwortung zurückzieht bzw. wenn es keine Pragmatisierungen für > Lehrer/innen mehr geben würde. Wir werden unsere Leistungen den > Rahmenbedingungen des Staates angleichen müssen und gleichzeitig klar > machen müssen (und zwar auf breiter öffentlicher Basis), dass Bildung mit > Menschen und damit mit Zeit zu tun hat und nicht eine allein > wirtschaftliche berechenbare Größe ist, die sich ausschließlich nach > wirtschafltichen Faktoren der Schüler/innen-Lehrer/innen-Quote beurteilen > lässt. > Gerade in diesen schweren Zeiten ist es auch notwendig kräftig zu > formulieren. Ich weiß nicht ob sie verstehen können, dass ich im > "Privaten", im kollegialen Kreis und eben hier in der Öffentlichkeit des > Lehrerforums meinen "Ton" differenziere und das auch von anderen erwarte. > Vor allem wenn - verzeihen sie mir den Vergleich - ich das Gefühl habe > dass manche politische Taktik und Verunglimpfung, die so viele in diesem > Land seit einigen Jahren vehement in unserer Parteienlandschaft bekämpfen > nun auf einmal bei Leuten zu hören ist, bei denen man es bisher nicht > vermutet hätte. > > Mit nach wie vor nachdenklichen (innerlich sicher nicht ruhig ....) > herzlichen Grüßen > Ihr > Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 22:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Streikbereitschaft Sg. Koll Gruber! Ich finde die Fragestellung für eine mögliche Urabstimmung gut, aber trifft sie wirklich den "Gemütszustand" der Kollegen. Diesen könnten wir allerdings sinvoll erst nach Einführung des BBG abfragen. Ich kann mir die Fragestellungen vorstellen ohne einer Entscheidung der BSL 11 vorgreifen zu wollen. Ich würde es aber auch sehr gut finden, wenn in der BMHS diese Umfrage ebenfalls gemacht würde. Wie ich schon sagte, hat die AHS alleine zu wenig Gewicht. Wir sind hier schon sehr weit vorausgegangen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Hans Adam ; Lehrerforum Sent: Wednesday, March 07, 2001 4:16 PM Subject: LF: Re: Streikbereitschaft Koll. Adam schreibt: Und das ist auch der Grund, warum die Kampfbereitschaft mit Blick auf den eigenen Lebensstandard nicht sehr groß ist. D.h. die Kollgen haben das Gefühl, abgesehen von einer Gruppe berechtigt frustierter, es geht ihnen nicht schlecht. Wenn ich aber den Kollegen erst vorrechnen muß, dass ihnen schlecht geht, dann stimmt doch etwas nicht. D.h. die Masse der Kollegen bemerkt offensichtlich die Verschlechterung gar nicht, denn sonst würden sie sich vermehrt wehren. Meine Frage: was muß geschehen damit die Kollegen sich betroffen fühlen? ------------------------------Zitat Ende HG antwortet: So nah, sg. Herr Direktor, waren wir einander noch nie - diesen Augenblick gilt es festzuhalten! Ihrem Gefühl nach fehlt es der Mehrheit der Kollegenschaft an der Entschlossenheit zum Streik; meine Wahrnehmung geht in eine andere Richtung. Jetzt könnten wir - in bester LF-Tradition - uns wechselseitig unsere Wahrnehmungen und Vermutungen um die Ohren schlagen. Andrerseits könnten wir die Betroffenheit der KollegInnen empirisch feststellen. Ich rege hiemit eine weitere Urabstimmung an, deren Ergebnis von allen respektiert wird. Abgefragt könnte z.B. werden: O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik. Innerhalb einer Woche sollte die Sektion 11 so eine Umfrage/Urabstimmung durchführen können. Wenn auch das die Regierung nicht an den Verhandlungstisch bringt, ist die weitere Richtung gewerkschaftlicher Aktivitäten vorgegeben. So einfach könnte es gehen! Hans Gruber Vors. GBA GfBer. Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 22:50 An: Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: "Freundschaft!" lieber "genosse" gutschi missbrauchen sie den alten und guten gruß "freundschaft" nicht für ihre polemik ! diese bitte richtet an sie rainer hofmann , fsg ahs tirol -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gerhard Gutschi < gerhard.gutschi@chello.at > An: LEHRERFORUM < Lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag, 06. März 2001 18:55 Betreff: LF: "Freundschaft!" Zur entspannten abendlichen Lektüre: Brief des "Kollegen"/"Genossen" Modritzky (von mir in unserem Lehrerzimmer gefunden und abgeschrieben): Herbert Modritzky Vorsitzender der FSG in der BS Pflichtschullehrer Wien, am 23. Februar 2001 KRITIK AN VORGANGSWEISE IST BERECHTIGT UND FÜR UNS POSITIV BESETZT DENNOCH EINE GROSSE BITTE: -) Beurteilen Sie genau, was Sie in nächster Zeit unterschreiben -) Was derzeit im Internet läuft, ist politischer Irrwitz: -----) Alle Angebote zu konstruktiven Gesprächen werden ausgeschlagen -----) Richtigstellungen negiert, -----) Unwahrheiten stereotyp wiederholt etc. -) Dadurch wird die Gewerkschaft bewusst geschädigt - ganz im Sinne dieser Regierung -) In der nächsten BIS-Zeitung werde ich dazu und zum LDG-neu ausführlich Stellung nehmen Mit freundlichen Grüßen Herbert Modritzky Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 22:44 An: Reinhard Margreiter; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Date: Tue, 6 Mar 2001 15:46:19 +0100 hallo reinhard alter kämpfer ,in diesem forum wirst du noch deine wunder erleben ! freundschaft rainer -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Reinhard Margreiter < r.margreiter@utanet.at > An: LEHRERFORUM@ccc.at < LEHRERFORUM@ccc.at > Datum: Dienstag, 06. März 2001 16:59 Betreff: LF: Date: Tue, 6 Mar 2001 15:46:19 +0100 Ich interessiere mich fürs Lehrerforum. Gibt es neben der e-mail-Adresse, die ich hier anschreibe, auch so was wie eine Homepage? M.f.G. Reinhard Margreiter r.margreiter@utanet.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 21:58 An: brg.schoren.dir@cnv.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Kollege Häfele ! Ich weiß ja nicht welche schlechte Erfarhungen sie mit Mitarbeiter/innen des PI sie gemacht haben. Meine Eindrücke von der Arbeit die dort geleistet wird und auch von der Betroffenheit was unsere derzeitige Situation betrifft sind durchwegs positiv. Jene Kolleg/innen und Kollegen am PI der Stadt Wien in der AHS-Abteilung sind ALLES einmal Lehrer/innen gewesen und da sehr viele nur zum Teil dort arbeiten auch heute noch an Schulen verankert. Auch gibt es etliche schriftliche Proteste der PI-Mitarbeiter/innen was ihre eigene Situation betrifft aber auch die Sorge über das Fortbestehen einer qualifizierten Lehrerfortbildung angeht. >Lieber Kollege Dobes! >Dass sie auch die KollegInnen am PI vertreten, wird diese freuen. Bitte >teilen Sie mir einfach mit, wann und wie sich diese KollegInnen bisher zu >den Verschlechterungen, die die Lehrenden an APS, AHS und BMHS schon >hinnehmen mussten oder noch hinnehmen werden, geäußert haben, welche >Maßnahmen (Briefe, Pressemitteilungen, Dienststellenversammlungen, >Protestresolutionen, Streiks) umgesetzt wurden. - Und überhaupt: Sie >können >ja trotzdem arbeiten und kriegen ja trotzdem bezahlt, wenn die >Veranstaltungen auch nicht stattfinden. Das kann ich mir nicht vorstellen. Die für die ich hier das Wort ergreife müssen, wenn am Anfang des Schuljahres die Werteinheiten am PI fehlen wieder zurück an die Schulen wo sie herkamen und sind mit nichten am PI "pragmatisiert" oder "fix angestellt" sondern lediglich dientszugewiesen. >Wenn Sie etwas an meinem "Ton" >stört, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich ein durchaus kultivierter >Mensch bin, der sich - meistens - sehr beherrscht aufführt. Vielleicht ist >aber diese "Störung" bei Ihnen die Chance, dass Sie spüren, wie ernst es >mir >ist, wie betroffen ich bin! Wie lange werden Sie - bei dem >Paradigmenwechsel, dem wir uns gegenüber sehen - noch einen ruhigen Ton >bewahren (können) ? Aggresivität kann ich verstehen (nicht akzeptieren), wenn sie aus der Verletzung eines bis dahin als ziemlich gesicherten Grundvertrauens entspringt. NUR: Haben denn nicht immer wieder Regierungen uns Lehrern in den letzten Jahren am Zeug geflickt ? Waren nicht auch Unterrichtsminister der SPÖ und SPÖ-Kanzler an Verschlechterungen ei den Rahmenbedingungen der Lehrer mitbeteiligt. So zu tun, wie wenn das nun ein völlig neuer Zug in der öffentlichen Politik ist, kann ich nicht nachvollziehen. Das es mir nun viel schlechter geht als die Jahre davor gebe ich gerne zu ! Paradigmenwechsel würde ich dann akzeptieren, wenn sich der Staat völlig aus der Verantwortung zurückzieht bzw. wenn es keine Pragmatisierungen für Lehrer/innen mehr geben würde. Wir werden unsere Leistungen den Rahmenbedingungen des Staates angleichen müssen und gleichzeitig klar machen müssen (und zwar auf breiter öffentlicher Basis), dass Bildung mit Menschen und damit mit Zeit zu tun hat und nicht eine allein wirtschaftliche berechenbare Größe ist, die sich ausschließlich nach wirtschafltichen Faktoren der Schüler/innen-Lehrer/innen-Quote beurteilen lässt. Gerade in diesen schweren Zeiten ist es auch notwendig kräftig zu formulieren. Ich weiß nicht ob sie verstehen können, dass ich im "Privaten", im kollegialen Kreis und eben hier in der Öffentlichkeit des Lehrerforums meinen "Ton" differenziere und das auch von anderen erwarte. Vor allem wenn - verzeihen sie mir den Vergleich - ich das Gefühl habe dass manche politische Taktik und Verunglimpfung, die so viele in diesem Land seit einigen Jahren vehement in unserer Parteienlandschaft bekämpfen nun auf einmal bei Leuten zu hören ist, bei denen man es bisher nicht vermutet hätte. Mit nach wie vor nachdenklichen (innerlich sicher nicht ruhig ....) herzlichen Grüßen Ihr Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 20:57 An: !Webmaster; !Lehrerforum Betreff: LF: BST Liebe Geduldige, BST ist keine neue Rindererkrankung, wie ich unlängst herausfand, sondern ein BundesSektionsTag. Da werden Delegierte aus ganz Österreich (Pardon, ich vergaß, von der AHs) unsere Lage be- raten (hoffe ich). Vielleicht möchte irgendeine Vertretene/ ein Vertretener "seiner/seinem" Delegierten etwas auf den weg mitgeben... Daher im Folgenden die Liste der von Wien Delegierten: (Ich hoffe, ich begehe keinen Vertrauensbruch mit der "Veröffentlichung", aber eigentlich sollten die Vertretenen wissen, wer sie vertritt...) NAME SCHULE ANDORF Manfred GRg3/Rad AUBÖCK Monika GRG 22/ T.K CANCURA Andreas GRg4/Wi DERDAK Franz GRg 13/Fi EIDENBERGER Ronald BRG 19/ Kro GIFFINGER Fritz GRG 15/Di GRUBER Hans BG/BRG WIKURG 15/He HAFNER-RADASZTICS Ursula BK 13/Hi HÖBLING Martin GRG 5/Re HOPFENWIESER Elisabeth pG7/Ke JAKL Ingrid GRG/WIKURG 21/ F26 JUNGMAYER Gerhard GRg 22/Po KADLETZ Hedwig GRg 10/Ett KIEWELER Franziska GRG/WLKURG 21/F26 KOPP Günther BORG 1/He12 KRUMPEL Helga BG/BRG/ORG 16/ Ma LANG Eva-Maria pG19/M.R. LEDER Herta BG/BRG 22/Be LEITNER Ruth GRG 23/A.B. MAIER Adeline GRG 14/Li MEIDL Wolfgang BG/BRG 21/Schu MISTELBAUER Stefan GRG 2/Zi NEUMAIER Heidemarie GRg19/Bi73 PALETA Elfriede GRG 13/We RIBARITS Uta BRG/ORG 23/ A.K SATTEK Angelika BG/BRG 21/Öd SCHRAMMEL Ilse BG/BRG 12/Er SELLNER Reinhart GRG 18/Sch STROBL Evelyne BG/WIKURG 8/Fe WALDMANN Marion GRG 16/Ma ZIZALA Veronika BRG/BORG 10/Pi Vielleicht erfahren wir ja auf diesem Weg, wer die 8 anderen Bundesländer vertritt? lg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 18:27 An: gerhard.kohlmaier@schule.at; heinz_strohmer@yahoo.de Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: RE: LF: Seminarproblematik Lieber Gerhard ! Deine Meldung im Lehrerforum hat mich teilweise überrascht, teilweise empört. >Bereits vor Jahren habe ich auf die Problematik der >Fortbildungsveranstaltungen >nicht nur hingewiesen, sondern einen langwierigen Kampf gegen die >Selbstbezahlung >der entstehenden Kosten geführt.Dabei wurde mir sogar der Ausschluss aus >einer >PI-Veranstaltung angedroht. Direktoren anderer und meiner Schule sind >hinter >meinen Forderungen gestanden, aber weder die Gewerkschaft noch der FA hat >mich damals unterstützt, ganz im Gegenteil: Es ging wohl mehr darum, die >"politischen Versorgungsposten" im PI nicht zu gefährden.Noch dazu wurde >damals auch >darüber diskutiert, ob man die Fortbildung nicht mehr in die >Universitäten verlegen >sollte. Dass wir leider immer mehr Veranstaltungen haben, die nicht voll gezahlt werden, hängt nicht mit dem PI ursächlich zusammen und auch nicht die Direktoren haben sich das so ausgedacht. Es sind die letzten fünf Jahre die Schulbudgets und auch die Fortbildungsbudgets der PIs heruntergefahren worden. Das ist ein Sparen an Bildung - an Fortbildung nämlich ! Dennoch wurde das Angebot der PIs nicht eingeschränkt. Kolleg/innen zahlen sich gewisse Fortbildungen gerne selber, weil sie es für sich tun. Manche Kolleg/innen protestieren zu recht gegen die erhöhten Selbstbehalte, und manche Kolleg/innen fahren auf gar keine Fortbildung mehr, die etwas kostet. Die Direktionen gehen sehr unterschiedlich mit dem Problem um - dazu weiter unten ! Dass Dir der FA nicht geholfen hat, hätte ich gerne genauer berichtet - eine Behauptung alleine genügt mir nicht ! Dass DU die Mitarbeiter/innen als "politische Versorgungsposten" bezeichnest muss ich auf das schärfste zurückweisen und empfinde ich als Frechheit, die sich nur jemand erlauben kann, der keine Ahnung davon hat, was "unsere" Leute (die AHSler) am PI für uns tun. > >Für mich tun sich einige Parallelen zur damaligen Situation auf: >KollegInnen in NÖ reagieren zu Recht auf eine unhaltbare Situation und >Kollege Dobes teilt uns allen mit, dass auch er dies für "eine gute >Sache" halte. In >Wien jedoch sei die Sache anders, beruhigt Dobes: >"Der Fachausschuss Wien hat mehrfach im Stadtschulrat die Forderung >deponiert (und auch daraufhin entsprechende Zusagen der pädagogischen >Abteilung >erreicht), dass es nicht sein kann, dass an einer Schule keine >Fortbildung mehr bezahlt >wird." > >Diese Formulierung, lieber Michael, ist nicht nur schwammig und >nichtssagend, sie beschwichtigt die eigentliche Problematik, indem sie >sich (du dich) >daran vorbeischwindelt. Natürlich glaube ich dir, dass der FA "deponiert" >hat. Es >ist auch richtig, "dass es nicht sein kann, dass...", weil ja wohl >zumindest >eine bezahlt wird. Lieber Gerhard ! Du hast keine Ahnung über die Arbeit des FA ! Wir deponieren nicht nur, wir leiten Proteste der Schulen, die uns nicht nur als polemische Meldung im Lehrerforum erreichen, sondern auch schriftlich an uns gerichtet werden umgehend an das PI, den SSR (LSI) weiter mit der Bitte um Klärung. UND: Wir sind auch erfolgreich. Es gibt mehr als eine Schule, an der nun mehr für Fortbildung zur Verfügung steht als die Direktionen vorerst dafür bereitstellen wollten. Wozu hat der FA, seit ich dort Vorsitzender bin, nun regelmäßige Besprechungen mit dem PI und dem Direktorenverband (Standardtagesordnungspunkt: Budget und Lehrerfortbildung) - weitere Initiativen folgen - du wirst von mir persönlich darüber informiert werden ! > >Faktum in Wien ist folgendes: Die budgetären Mittel, die den Schulen für >Fortbildung zur Verfügung stehen reichen bei weitem nicht aus. Angeblich >(nach Auskunft >meines Direktors) sollen sie heuer auch noch um 20% gekürzt werden (Ich >bitte um Bestätigung oder Berichtigung). Die Schulbudgets sind insgesamt um 20% (vorerst) gekürzt. Direktionen haben aber die Möglichkeit autonom umzuschichten - und Privatschulen dürfen das ebenso wie öffentliche. Eine ganz einfache Nachfrage bei Hr. AD Peitl in der Buchhaltung des SSR ergab, dass die Privatschulen die selben Budgets für die Fortbildung bekommen, wie die Öffentlichen ! >Vereinbarungen zwischen der PV und der Direktion einer Schule darüber, >"wieviel wofür gezahlt wird", sind nur dann sinnvoll, wenn das Geld >überhaupt zur >Verfügung steht. So hätten wir uns an unserer Schule vor bereits 2 Jahren >mit dem >Direktor darüber unterhalten können, welchen KollegInnen wir die S >3000.-!!!, die wir >für die Lehrerfortbildung zur Verfügung hatten (Den Rest des Budgets >mussten >wir für Schulveranstaltungen verwenden)zusprechen. >Ich befürchte, dass wir heuer wieder vor einer ähnlichen Situation stehen >werden. 3000.-ATS mag der rechnerische Wert sein - warum gibt es dann Schulen, an denen viel mehr für Lehrerfortbildung ausgegeben wird ? Offensichtlich weil dort ein bisschen mehr Phantasie und vor allem Energie investiert wird. Eigenverantwortung und der autonome Spielraum wird halt an unterschiedlichen Standorten auch unterschiedlich wahrgenommen. >Es ist daher höchste Zeit, dass der FA auf die Situation entsprechend >reagiert. Das Deponieren von Forderungen, welche dann ohnehin nicht oder >nur tw. >erfüllt werden, erscheint mir entschieden zu wenig zu sein. Das ändert nichts daran, dass ich prinzipiell mit dir auf einer Linie bin, dass wir mehr Budget für die Lehrerfortbildung verlangen müssen - wir als FA sind derzeit aktiv dabei, das zu initiieren ! Politik in einer Demokratie hat mit Kompromissen zu tun. Ich weiß heute sicher, dass wir nicht alles bekommen werden was wir uns wünschen - dass es besser wird werden wir mit Vehemenz betreiben - übrigens: wir haben im FA seit dem Beginn des jetzigen Schuljahres genau EINE (!!!) Intervention wegen unzureichender Mittel der Lehrerfortbildung. > >Was Michaels Vorschlag bzgl. der Anmeldezahlen betrifft, so empfehle ich >folgende Vorgangsweise: Anmeldung zu den in Diskussion stehenden >Seminaren, dann erst >Zurückziehen der Anmeldung mit einer Begründung! Dadurch entgehen wir dem >zu >erwartenden Vorwurf, wir Lehrer wären an Fortbildung nicht interessiert. Deine empfohlene Vorgangsweise bedeutet für viele Kolleg/innen eine Steigerung der Verunsicherung, ob Seminare überhaupt noch zustandekommen. UND: Die Begründung bleibt auf den Schreibtischen des PI liegen und hat eine Wirksamkeit beim Dienstgeber und in der Öffentlichkeit gleich NULL - aber natürlich kannst du dann befriedigt nach Hause gehen und für dich selbst (und nur für dich!) in Anspruch nehmen: Jetzt habe ich aber was getan und mich getraut - jetzt habe ich es ihnen aber gezeigt: Wem eigentlich ? Den Kolleg/innen, die dann immer vor weniger Fortbildungen und mit immer geringeren Budgets für die PIs dastehen. Mir ist schon bewußt, dass Kampfmaßnahmen, die mir wehtun auch anderen wehtun (oder sollte man das umgekehrt schreiben oder ist es vielleicht nicht so und dürfen Kampfmaßnahmen nur anderen wehtun ?) Lieber Gerhard ! Obwohl wir uns in den letzten Monaten mehrfach persönlich gesehen haben, hast du kein einziges Mal die Problematik, die du hier im Lehrerforum geschildert hast mit mir besprochen, geschweige denn, dass ich irgendeinen Brief, Anruf, Fax oder E-Mail bzgl Lehrerfortbildung von Deiner Schule bekommen habe. Gerne bereit, deine Anliegen zu unterstützen und für dich im SSR und am PI dafür zu kämpfen und auch entsprechend den ZA einzuschalten. Ein persönliches Schreiben, wenn auch kurz wäre ein Minimum, das man glaube ich verlangen kann. mit vielen Grüßen Michael DOBES (Vors. FA-AHS, Wien) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 17:52 An: ronald.eidenberger@chello.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): FW: LF: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Ronald ! Leider komme ich erst (nach der Informationsveranstaltung für DA-Vorsitzende am 6. März) dazu, dir auf deine Mail zu antworten - ich habe heute einmal ausnahmsweise einen Tag ohne weiteren termin nach meinem Unterricht): >Ich möcht dir ZUERST dafür danken, dass DU Dich als einziger höherer >Wiener Funktionär (außer Reinhart Sellner, natürlich) hier im LF >der Diskussion stellst. Es ist nicht immer leicht, erstens von der Zeit und zweitens vom Stil wie mit Funktionärenund Mandataren im Lehrerforum umgegangen wird, sich im Lehrerforum zu engagieren. Bei dem einen oder anderen Thema werde ich das auch in Zukunft tun, vor allem wenn ich aus Wiener Sicht etwas dazu zu sagen habe oder vielleicht sogar ein Anliegen habe, bei dem mir eine breitere Diskussion weiterhelfen kann. > >Ich bemühe mich zwar, nicht kleinlich zu sein, ich will eigentlich auch >nicht auf das ungleich verteilte Angebot an institutionalisierter >Fortbildung eingehen (ich bin, wie >du vielleicht weißt, Chemiker). Ich organisiere meine fachliche und ganz >besonders >meine informationstechnologische Fortbildung größten Teils selbst. >(Den Rest habe ich wieder weggelöscht, nach dem schönen Grundsatz: "sine >ira >et studio") Anders als meine Vorgänger/innen haben wir im Fachauschuss nun nicht nur eine Referentin/einen Referenten für die Lehrerfortbildung und den Kontakt zum PI, sondern ich habe die Lehrerfortbildung auf allen Ebenen so quasi zur Chefsache erklärt. Folgende Aktivitäten haben wir im letzten Jahr gesetzt: * einmal pro Semester gibt es einen offiziellen Termin des gesamten FA mit der AHS-Abteilung des PI Wien ** wir disktuieren bei diesen Treffen regelmäßig die Budgetsituation, die WE, die am PI sind, die Veränderungen im Angebot der Fortbildungsveranstaltungen usw. *** erstmals haben wir uns als PV in die Vergabe der Plätze für die Bundesseminare eingebracht - die Ergebnisse dieser Recherche wird zu einer Initiative bei AL Blüml und beim Direktorenverband führen - Fortbildungskon zept für jede Schule ! **** Begutachtung von Akademiestudienlehrgängen Im Bereich der Informatik erhoffen wir uns einen spürbaren Umbau des Angebots, da der Ausbildungslehrgang für Informatiklehrer/innen durch die Schaffung des Informatik-Lehramtsstudiums an den UNIs ausläuft und wir die Mittel, die bisher dort hineingeflossen sind für die Informatik erhalten wollen. > >Der (überwiegende) Boykott der Fortbildung ist Teil eines Kampfes, in dem >sich die Kollegenschaft von ihren Funktionären im Stich gelassen fühlt. >Wenn >das nicht so wäre, würde ich jetzt einen Spaziergang im wundervollen >Sonnenschein machen (den ich beim Blick aus dem Fenster sehen kann). >Unsere Kollegeinnen haben aber, bei einer DV, einstimmig beschlossen, die >Gewerkschaft zu verlassen, wenn WIR NICHTS MACHEN. >Das sind aber dieselben KollegInnen, deren Interessen zu vertreten Du Dir >Mühe gibst. >Ich auch! Ich verstehe - und kann es aus meiner Rolle als Lehrer an einer Schule, an der die Kolleg/innen auch heftig über die derzeitigen Maßnahmen diskutieren und in der prov. LFV nicht alle gehalten werden können nachvollziehen, dass man Zeichen und Aktionen setzen will, dass es nach den Beschlüssen des BBG nicht so weitergehen kann. Ich meine, dass das solidarisch - d.h. möglichst viele Standorte gleichlautend - auch geschehen sollte - die Bezirksvernetzungen sind diesbezüglich zu begrüßen, wenn ich auch skeptisch bin, ob sie etwas bringen, außer viel Zeitaufwand. Was sie sicher bringen ist die Befriedigung nicht stumm geblieben zu sein, sondern etwas getan zu haben - mit welchem erfolg werden wir sehen .... > >Du hast natürlich gelesen, dass eine Kollegin, das >Personalvertretungsrecht >zitierend, höchstwahrscheinlich zu Recht auf den Gestaltungsspielraum der >PV >hingewiesen hat. Wir respektieren natürlich deine persönliche Meinung >dazu, >denken aber (vielleicht in größerer Zahl, wer weiß), dass daraus eine >Verpflichtung >erwächst, die nicht durch Hinweise auf persönliche Befindlichkeit >ausgehebelt >werden kann. Es steht ebenso in den PVAK-Erkenntnissen, aus denen Koll. Recht zitiert hat, dass sich die Personalvertretung (!) auf innerbetriebliche Vorgänge beschränken muss und keinesfalls Proteste organisieren darf - bei Bedarf schicke ich auch die Originaltexte. Mein und des FA Hauptansprechpartner, mit denen ich täglöich zu tun habe, sind die Beamt/innen des SSR, die ihren Gestaltungsspielraum im Wiener schulwesen auch ohne unser Zutun nutzen würden. Dort Mitzugestalten, zu kontrollieren, einzuschreiten etc. sehe ich (nicht nur zeitlich) als meine Hauptaufgabe - die Liste an Tätigkeiten und Themen, die wir mit dem SSR verhandeln ist, wie gestern zu erfahren war sehr lang. Als Personalvertreter ist klar, dass wir auf der anderen Seite stehen. Konstruktiv etwas erreichen können wir aber nur, wenn wir auch Gespräche mit dem Dienstgeber führen und dieser dazu bereit ist. Im SSR stimmt es diesbezüglich. Darum können wir in unserem bescheidenen Rahmen auch etwas erreichen (siehe Sicherstellungserlass u.v.m.). Ich bedauere, dass es derzeit auf Bundesebene vermutlich es so gut wie keine Bereitschaft des Dienstgebers gibt, in konstruktive - auch einen Kompromiss in Aussicht stellende - Gespräche einzutreten. Offensichtlich zählt für diese Regierung nur die Devise: schnell was machen und dann Augen zu und durch - ob das gut geht ? > >Aber vielleicht irre ich mich auch ... ("die Welt ist groß genug, als daß >wir alle darin >Unrecht haben können"). > >Das Auseinanderdividieren in >Kämpfende (=böse) Gewerkschafter und >Mediation übende (=brave) Personalvertreter >halte ICH jedenfalls für äußerst gefährlich und >ganz im Sinne des "divide & impera" unserer >Arbeitgeber. Wie Recht du hast ! Dazu würde es aber auch gehören, dass wir eine gemeinsame Linie finden. Als geborener Demokrat verstehe bzw. akzeptiere ich die Argumente der "Linken" sehr wohl, allein wenn wir (alle Gruppierungen) wirklich etwas gemeinsam bewegen wollen, dann müssen wir (wieder: ALLE Gruppierungen) auch bereit sein, zum Finden einer gemeinsamen Linie KOMPROMISSE zu schließen. Es kann dann schon sein, dass den einen die Kampfposition zu hart, den anderen vielleicht als zu weich und nicht radikal genug erscheint. Wenn wir aber keine gemeinsame Linie zustande bringen, dann wird es die Regierung leicht haben, uns auseinanderzudividieren (innerhalb der BS11-AHS, die Lehrer insgesamt, einzelne Bundesländer, mehrere Schulen in einem Bezirk, ganze Lehrkörper usw.) > Wie sich die Lage im Bereich der Beschäftigung in Wien weiter entwickelt werde ich berichten, sobald ich konkrete Fakten habe, was nicht heißt, dass ich Ängste verstehe - ich bekomme sie täglich am Telephon berichtet. Ängste mit Vermutungen noch anzuheizen ist nicht meine Art von PersonalVERTRETUNG. Herzliche Grüße nach Maria Hülf (möge es wirken !) Dein Michael -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 16:16 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Streikbereitschaft Koll. Adam schreibt: Und das ist auch der Grund, warum die Kampfbereitschaft mit Blick auf den eigenen Lebensstandard nicht sehr groß ist. D.h. die Kollgen haben das Gefühl, abgesehen von einer Gruppe berechtigt frustierter, es geht ihnen nicht schlecht. Wenn ich aber den Kollegen erst vorrechnen muß, dass ihnen schlecht geht, dann stimmt doch etwas nicht. D.h. die Masse der Kollegen bemerkt offensichtlich die Verschlechterung gar nicht, denn sonst würden sie sich vermehrt wehren. Meine Frage: was muß geschehen damit die Kollegen sich betroffen fühlen? ------------------------------Zitat Ende HG antwortet: So nah, sg. Herr Direktor, waren wir einander noch nie - diesen Augenblick gilt es festzuhalten! Ihrem Gefühl nach fehlt es der Mehrheit der Kollegenschaft an der Entschlossenheit zum Streik; meine Wahrnehmung geht in eine andere Richtung. Jetzt könnten wir - in bester LF-Tradition - uns wechselseitig unsere Wahrnehmungen und Vermutungen um die Ohren schlagen. Andrerseits könnten wir die Betroffenheit der KollegInnen empirisch feststellen. Ich rege hiemit eine weitere Urabstimmung an, deren Ergebnis von allen respektiert wird. Abgefragt könnte z.B. werden: O Ich bin mit den Regelungen des BBG zufrieden. O Ich unterstütze Boykottmaßnahmen, um das BBG zu Fall zu bringen. O Ich fordere einen mehrtägigen Streik. O Ich fordere einen unbefristeten Streik. Innerhalb einer Woche sollte die Sektion 11 so eine Umfrage/Urabstimmung durchführen können. Wenn auch das die Regierung nicht an den Verhandlungstisch bringt, ist die weitere Richtung gewerkschaftlicher Aktivitäten vorgegeben. So einfach könnte es gehen! Hans Gruber Vors. GBA GfBer. Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 13:57 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gehaltserhoehung und Biennien Hans Adam wrote: > Ich möchte eine System bei dem zusätzliche Leistuneg zusätzlich bezahlt werden > können...... einer Mehrleistung und die soll auch bezahlt werden. Diese Worte gefallen mir sehr! Ich frage mich nur, warum der Gesetzgeber genau den anderen Weg beschreitet: naemlich die dauernden Mehrdienstleistungen immer schlechter bezahlt?? Sind das keine Zusatzleistungen, die von engagierten Lehrern erbracht werden? Zulagen erachte ich eher fuer unguenstig, da sie in der Bevoelkerung undurchschaubar sind und daher einen schlechten Ruf haben. Ausserdem sehen wir bei den Klassenvorstandstaetigkeiten und Kustodiaten wohin das fuehrt: Eingrenzung der Bezahlungsdauer (nur 10x jaehrlich) und Ausschluss aus der Pensionsberechnung. Erich Ganspoeck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 13:55 An: Ronald Eidenberger Cc: Lehrerforum Betreff: Re Re: LF: Mediation, neue Streitkultur Lieber Ronald Ich stimme dir zu und komme zu einem vermutlich übereinstimmenden oder ähnlichen Ergebnis. Vorhin wollte ich die Meinung von Dr. Schubarth weiterleiten, nun sage ich auch, was ich meiner Meinung nach daraus ableite: Weil Gespräche führen nur bei einem gutwilligen Gesprächspartner einen Sinn ergibt, so ist zu dem Zeitpunkt, wo ein guter Wille nicht mehr erkennbar ist, die Situation ausgereizt. Ein solcher Gesprächspartner wird uns erst dann ernst nehmen, wenn er erkennt, dass auch wir unsere Stärke - unsere Geschlossenheit, unsere Streikbereitschaft, unseren Willen, unsere berechtigten Forderungen durchzusetzen - mit aller Deutlichkeit zeigen. Wir werden nur dann etwas erreichen, wenn wir uns zu einem unbefristeten Streik entschließen, die Rückendeckung unsere Gewerkschaft wäre dabei sicherlich hilfreich. Andere Überlegungen jetzt ins Spiel zu bringen, mag zwar ehrlich und gut gemeint sein, ist aber unserer Sache unterm Strich gesehen nicht hilfreich, weil daraus Unentschlossenheit abgeleitet werden könnte. mfG Günter Wittek Auch mein ceterum censeo: Wir sind die Kraft, die mehr Bildung schafft. Wir sind die Zukunft, und wir sind die Tat! ... ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum Sent: Wednesday, March 07, 2001 11:27 AM Subject: LF: Re: Mediation, neue Streitkultur ": in unserem Fall der gute Wille der Regierung. Inwieweit dieser vorhanden sei, könne ein Außenstehender nur schwer beurteilen." Ein Nicht-Außenstehender unserer Regierung wäre zB Herr Schüssel, Herr Grasser, Frau RIP, Frau Gehrer, etc. Was nützt MIR deren Beurteilung? Sie werden mir diese nicht verraten! Ich will damit sagen: Unser Gesprächspartner spricht nicht MIT uns nur ÜBER uns, und das meist schlecht und sachlich unrichtig. Damit ist jeder feinsinnig-psychologische Ansatz zum Scheitern verurteilt: Deswegen wollen immer mehr Kollegen den Streik, nicht aus Strrrrreitlust oder Neid oder schierem Kommunismus. Ich tät lieber in Ruh' meine Arbeit und hätt' lieber mehr Freizeit, weiß der Kuckuck! ®onald Eidenberger aus Maria Hülf Ceterum censeo: Wir sind das Volk! ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 07, 2001 10:20 AM Subject: LF: Mediation, neue Streitkultur Liebe LF Leser, In Beantwortung meiner Anfrage von Mitte Februar hat nunmehr Dr. Wilfried Schubarth von der Uni Greifswald mir geantwortet, dass bei der Lösung der anstehenden politischen Fragen immer auch der gute Wille des stärkeren Konfliktpartners nötig sei, sprich: in unserem Fall der gute Wille der Regierung. Inwieweit dieser vorhanden sei, könne ein Außenstehender nur schwer beurteilen. Auf dem Gebiet der neuen Streitkultur sei bereits viel gearbeitet worden, und gerade für Pädagogen gibt er uns folgende Literaturempfehlung: Mediation, die neue Streitkultur Hrsg. v. Peter Geißler u. Klaus Rückert Kooperatives Konfliktmanagement in der Praxis. (Edition Psychosozial) Kt; 2000. 284 S. m. Abb. 21 cm ISBN 3898060098 PSYCHOSOZIAL-VERLAG Autorenportrait Dr. med., Dr. phil. Peter Geißler ist Psychotherapeut in freier Praxis und Psychologe. Viele Veröffentlichungen zum Thema. Zusatztext Mediation: Verfahren und Anwendungen Mediation ist eine wirkungsvolle und in vielen Ländern bereits institutionell etablierte Methode zur Konfliktregelung in privaten und öffentlichen Streitfällen. Die praxisorientierten Beiträge führender Vertreter dieses Ansatzes verdeutlichen die Grundideen der Mediation wie Problemlösung in Konsens mittels Verhandlung, Konfliktbewusstsein auf der Basis von Fairneß und Verantwortung, Förderung von menschlichen und sozialen Wachstum sollen hierbei richtungsweisend sein. Mit Beiträgen von John Haynes, Thomas Usdin, Noa Davenport, Duss-von Werdt, Günter Kienast. Tilman Metzger, Angela Mickley, Reinhard Sellnow, Horst Zilleßen u. a. (Autorenportrait und Zusatztext von der lion.cc Buchshop Seite.) mkG Günter Wittek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 12:30 An: Reinhard Zeilinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Streiktermin/ScülerInnenund Maturatermin ebenfalls Zustimmung: Aber: Vergessen wir die Schüler (zumindest AHS-) nicht. Unlängst hat im Standard (und sicher auch sonst) oliver p. von der AKS (SP-nahe) gegen Boykottmaßnahmen u.a. deutlich Stellung genommen. Falls jemand Überzeugungsarbeit leisten will: oliver@aks.at, martin@schulsprecher.at SCHÜLER - ELTERN - LEHRER - INITIATIVE (SELI) gabs Ende der 80er-Jahre in Wien (gegen Erhöhung der Teilungsziffern in Fremdsprachen und Eröffnungszahlen für Instrumentalmusik. Dieser Kampf wurde erfolgreich geführt! Es gab an verschiedenen Schulen Komitees, in denen SchülerInnen und Eltern wirklich aktiv waren (neben LehrerInnen,klar) und Koordinationstreffen für ganz Wien. Allerdings gabs damals nicht nur eine andre Regierung, es warn auch noch andre Zeiten. Aber gemeinsame Diskussion und Info über gemeinsame Anliegen (Bildung) und darauf aufbauend gemeinsames Vorgehen hat sicher mehr Sprengkraft; ansonsten hör ich schon die Gew.vertreter von wegen: unpopulär. Ein großes Problem dabei scheint mir zu sein, daß viele von uns die Mturaklassenregelung noch nicht verdaut haben. Da hat nicht nur Verlängerung der Arbeitszeit sondern ungeheure Insensivierung stattgefunden (an den borgs besonders groß) D.H. 1. unsre Arbeitsblastung in a wahnsinn. 2. Die Argumentation der Gewerkschaft z.B. für den Streik am 5.12 war ziemlich daneben: Daß Junglehrer nicht beschäftigt werden können, wäre durchaus für mich auch Anlaß zum Streik. bei den BBG-Änderungen gehts aber um den Tropfen auf den heißen Stein (nach DIESEM Gehaltsabschluß noch dazu)unserer Arbeitsbelastung. Kampf für den NORMALARBEITSTAG war einer der größten Antriebe für die Organisierung der Gewerkschaften. Wenn man an einem Arbeitstag die Arbeitskraft von 2 oder drei oder mehr Tagen verbraucht .... ist früher Verfall, verkürztes Leben etc. die Folge. Daher auch 8-Stunentag. und spezieller Überstundenzuschlag. Mit der Heausnahme von Arbeiten, die Zeit kosten, aus der Arbeitszeit - ist vermutlich wieder ein soziales Tabu durch diese Regierung getroffen wrden - zurück ins 19. Jhdt. Und grad diese Arbetisüberlastung (+ andere Kürzungen) ist es ja, die direkt auf die Schüler durchschlagen wird. - D.H. Änderung/Erweiterung der Argumentation der Gewerkschaft könnte mehr Verständnis bei Eltern und SchülerInnen bringen. lg christine recht >Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >Ich kann Koll. Sutterlütti nur vollinhaltlich unterstützen. Entweder >gelingt es jetzt, einen unbefristeten Streik zuwege zu bringen, undzwar >gemeinsam mit den Universitäten, die voraussichtlich schon nächste Woche >die Weichen dafür stellen, oder nicht. Was die Matura betrifft: Schon >anläßlich des Warnstreiks wurde am Abendgymnasium selbstverständlich >AUCH DIE MATURA bestreikt (wir haben die ja semesterweise) und diese >mußte daher verschoben werden. >Was die Debatte um die Verträglichkeit anbelangt: Jene KollegInnen, die >noch immer nicht verstehen, daß wir uns jetzt mit allen Mitteln wehren >müssen, werden es vermutlich nie verstehen. Viele wollen aber den Streik >aus politischen Gründen nicht und werden daher immer irgendwelche >Vorwände finden, warum er gerade jetzt nicht stattfinden kann. >Conclusio: Es muß einen Termin geben und er muß mit den Unis koordiniert >sein. Basta! >Es geht hier nicht um lebensrettende Operationen in Krankenhäusern, es >wird niemand an Leib und Seele geschädigt. Und die Beweislast liegt >verdammt noch mal nicht immer bei uns, sondern bei jenen, von denen die >Anschläge auf die Qualität des österreichischen Bildungssystems >ausgehen. Es wird ja wohl kein Problem sein, Beschwerden der Betroffenen >an sie weiterzuleiten, oder? > >Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Boykottmaßnahmen die Interessen der >SchülerInnen wesentlicher länger und nachhaltiger beeinträchtigen als >ein Streik! Daher ist es wohl auch in derem Interesse nur logisch, >zuerst den Streik durchzuführen. Wenn er nichts nützt, dann wird eben >boykottiert. > >Reinhard Zeilinger > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 11:27 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Mediation, neue Streitkultur ": in unserem Fall der gute Wille der Regierung. Inwieweit dieser vorhanden sei, könne ein Außenstehender nur schwer beurteilen." Ein Nicht-Außenstehender unserer Regierung wäre zB Herr Schüssel, Herr Grasser, Frau RIP, Frau Gehrer, etc. Was nützt MIR deren Beurteilung? Sie werden mir diese nicht verraten! Ich will damit sagen: Unser Gesprächspartner spricht nicht MIT uns nur ÜBER uns, und das meist schlecht und sachlich unrichtig. Damit ist jeder feinsinnig-psychologische Ansatz zum Scheitern verurteilt: Deswegen wollen immer mehr Kollegen den Streik, nicht aus Strrrrreitlust oder Neid oder schierem Kommunismus. Ich tät lieber in Ruh' meine Arbeit und hätt' lieber mehr Freizeit, weiß der Kuckuck! ®onald Eidenberger aus Maria Hülf Ceterum censeo: Wir sind das Volk! ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Lehrerforum" Sent: Wednesday, March 07, 2001 10:20 AM Subject: LF: Mediation, neue Streitkultur Liebe LF Leser, In Beantwortung meiner Anfrage von Mitte Februar hat nunmehr Dr. Wilfried Schubarth von der Uni Greifswald mir geantwortet, dass bei der Lösung der anstehenden politischen Fragen immer auch der gute Wille des stärkeren Konfliktpartners nötig sei, sprich: in unserem Fall der gute Wille der Regierung. Inwieweit dieser vorhanden sei, könne ein Außenstehender nur schwer beurteilen. Auf dem Gebiet der neuen Streitkultur sei bereits viel gearbeitet worden, und gerade für Pädagogen gibt er uns folgende Literauturempfehlung: Mediation, die neue Streitkultur Hrsg. v. Peter Geißler u. Klaus Rückert Kooperatives Konfliktmanagement in der Praxis. (Edition Psychosozial) Kt; 2000. 284 S. m. Abb. 21 cm ISBN 3898060098 PSYCHOSOZIAL-VERLAG Autorenportrait Dr. med., Dr. phil. Peter Geißler ist Psychotherapeut in freier Praxis und Psychologe. Viele Veröffentlichungen zum Thema. Zusatztext Mediation: Verfahren und Anwendungen Mediation ist eine wirkungsvolle und in vielen Ländern bereits institutionell etablierte Methode zur Konfliktregelung in privaten und öffentlichen Streitfällen. Die praxisorientierten Beiträge führender Vertreter dieses Ansatzes verdeutlichen die Grundideen der Mediation wie Problemlösung in Konsens mittels Verhandlung, Konfliktbewusstsein auf der Basis von Fairneß und Verantwortung, Förderung von menschlichen und sozialen Wachstum sollen hierbei richtungsweisend sein. Mit Beiträgen von John Haynes, Thomas Usdin, Noa Davenport, Duss-von Werdt, Günter Kienast. Tilman Metzger, Angela Mickley, Reinhard Sellnow, Horst Zilleßen u. a. (Autorenportrait und Zusatztext von der lion.cc Buchshop Seite.) mkG Günter Wittek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 10:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Streiktermin und Maturatermin Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich kann Koll. Sutterlütti nur vollinhaltlich unterstützen. Entweder gelingt es jetzt, einen unbefristeten Streik zuwege zu bringen, undzwar gemeinsam mit den Universitäten, die voraussichtlich schon nächste Woche die Weichen dafür stellen, oder nicht. Was die Matura betrifft: Schon anläßlich des Warnstreiks wurde am Abendgymnasium selbstverständlich AUCH DIE MATURA bestreikt (wir haben die ja semesterweise) und diese mußte daher verschoben werden. Was die Debatte um die Verträglichkeit anbelangt: Jene KollegInnen, die noch immer nicht verstehen, daß wir uns jetzt mit allen Mitteln wehren müssen, werden es vermutlich nie verstehen. Viele wollen aber den Streik aus politischen Gründen nicht und werden daher immer irgendwelche Vorwände finden, warum er gerade jetzt nicht stattfinden kann. Conclusio: Es muß einen Termin geben und er muß mit den Unis koordiniert sein. Basta! Es geht hier nicht um lebensrettende Operationen in Krankenhäusern, es wird niemand an Leib und Seele geschädigt. Und die Beweislast liegt verdammt noch mal nicht immer bei uns, sondern bei jenen, von denen die Anschläge auf die Qualität des österreichischen Bildungssystems ausgehen. Es wird ja wohl kein Problem sein, Beschwerden der Betroffenen an sie weiterzuleiten, oder? Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Boykottmaßnahmen die Interessen der SchülerInnen wesentlicher länger und nachhaltiger beeinträchtigen als ein Streik! Daher ist es wohl auch in derem Interesse nur logisch, zuerst den Streik durchzuführen. Wenn er nichts nützt, dann wird eben boykottiert. Reinhard Zeilinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 10:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Mediation, neue Streitkultur Liebe LF Leser, In Beantwortung meiner Anfrage von Mitte Februar hat nunmehr Dr. Wilfried Schubarth von der Uni Greifswald mir geantwortet, dass bei der Lösung der anstehenden politischen Fragen immer auch der gute Wille des stärkeren Konfliktpartners nötig sei, sprich: in unserem Fall der gute Wille der Regierung. Inwieweit dieser vorhanden sei, könne ein Außenstehender nur schwer beurteilen. Auf dem Gebiet der neuen Streitkultur sei bereits viel gearbeitet worden, und gerade für Pädagogen gibt er uns folgende Literauturempfehlung: Mediation, die neue Streitkultur Hrsg. v. Peter Geißler u. Klaus Rückert Kooperatives Konfliktmanagement in der Praxis. (Edition Psychosozial) Kt; 2000. 284 S. m. Abb. 21 cm ISBN 3898060098 PSYCHOSOZIAL-VERLAG AutorenportraitAutorenportrait Dr. med., Dr. phil. Peter Geißler ist Psychotherapeut in freier Praxis und Psychologe. Viele Veröffentlichungen zum Thema. ZusatztextZusatztext Mediation: Verfahren und Anwendungen Mediation ist eine wirkungsvolle und in vielen Ländern bereits institutionell etablierte Methode zur Konfliktregelung in privaten und öffentlichen Streitfällen. Die praxisorientierten Beiträge führender Vertreter dieses Ansatzes verdeutlichen die Grundideen der Mediation wie Problemlösung in Konsens mittels Verhandlung, Konfliktbewusstsein auf der Basis von Fairneß und Verantwortung, Förderung von menschlichen und sozialen Wachstum sollen hierbei richtungsweisend sein. Mit Beiträgen von John Haynes, Thomas Usdin, Noa Davenport, Duss-von Werdt, Günter Kienast. Tilman Metzger, Angela Mickley, Reinhard Sellnow, Horst Zilleßen u. a. (Autorenportrait und Zusatztext von der lion.cc Buchshop Seite.) mkG Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 09:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Resolution/Schottengymnasium vom 1.3. Gewerkschaftlicher Betriebsausschuss am Schottengymnasium der Benediktiner Freyung 6, 1010 Wien Der gewerkschaftliche Betriebsausschuss am Schottengymnasium hat in einer Sitzung vom 1. März 2001 folgende Resolution beschlossen: Trotz der Streikbeschlüsse zahlreicher Schulen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie einiger Landessektionen stellt der GBA am Schottengymnasium mit großer Sorge fest, dass weder seitens unserer Bundessektionsleitung noch des Präsidiums der GÖD koordinierende Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung eines unbefristeten Streiks zur Rücknahme jener Teile des Budgetbegleitgesetzes erfolgt sind, welche die Ordinariate und Kustodiate sowie die Sicherung der Bildungsqualität und der Arbeitsplätze betreffen. Wir fordern die Bundessektionsleitung zum wiederholten Male auf, einen bundesweiten, unbefristeten Streik einzuleiten und auszurufen. Der GBA am Schottengymnasium stellt mit Bedauern fest, dass er seitens der Bundessektion seit geraumer Zeit - trotz Anfragen - keine Informationen über die aktuellen Tätigkeiten unserer Interessensvertretung in dieser schwierigen Situation erhalten hat. Aus diesem Grund weist der GBA darauf hin, dass er gemäß der Geschäftsordnung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (§ 24/3a) seine Aufgabe einer "Vertretung der Mitglieder in gewerkschaftlichen Angelegenheiten" nicht mehr erfüllen kann und fordert die Bundessektionsleitung mit Nachdruck auf, diesen unhaltbaren Zustand ehestens zu beenden und ihrer Informationspflicht nachzukommen. Der GBA unterstützt den Beschluss der Landessektionsleitung Niederösterreich, jene Fortbildungsveranstaltungen, bei denen die Übernachtungskosten von den Seminarteilnehmern zu tragen sind, zu boykottieren. Gleichzeitig fordert er die Bundessektionsleitung auf, diese Vorgangsweise bundesweit zu empfehlen, solange der Dienstgeber die Schulbudgets nicht deutlich anhebt, sodass die Teilnahme an derartigen Veranstaltungen aus diesen finanziert werden können. Wien, 2001-03-01 Mag. Gerhard Kohlmaier (Vorsitzender des GBA) Diese Resolution ergeht an die Bundessektionsleitung "AHS" sowie an das Präsidium der "GÖD" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 00:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fw: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: BAICULESCU@aol.com Datum: Dienstag 06, März 2001 23:49 Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Auch hier in Vorarlberg ist nicht alles nur entschlossen und einheitlich, und auch hier gibt's noch Hürden. Und auch wir werden ermutigt durch die Aktivitäten anderswo, beispielsweise in Wien. Zum in Vorarlberg angesteuerten Termin für einen unbefristeten Streik im April, den du in deinem Mail als problematisch erachtest (wegen der Matura): Natürlich wäre ein Streik im März besser - schließlich wurde ja von vielen Schulen ein unbefristeter Streik im März gefordert. Aber die Sache schiebt sich vor sich hin, die FCG-Fraktion bremst in vielen Gremien (LSLen...) und will nicht so recht, die Bundesspitze (AHS) organisiert nichts, die Bundesspitze (BHS) arbeitet offen dagegen, durch diese beiden Varianten der Sabotage und des Verrats - die APS-Spitze treibt es mit dieser unsäglichen Abstimmung noch auf die Spitze und inszeniert die Selbstunterwerfung der KollegInnen - wird die Sache so schwierig und kompliziert und verzögert sich ständig, und deshalb verschiebt sich die Sache im Jahr nach hinten. Und es gibt für den Streik auch gesetzliche Fristen, die einen Märztermin schwierig machen, oder wollen wir die ignorieren? Deshalb also April. Im Mai laufen ja dann wieder die Vorbereitungen für die mündliche Matura, im Juni ist mündliche Matura, dann ist das Schuljahr zu Ende, und passiert wird trotz der vielen Aktivitäten nichts sein. Aber wir sind offen für alternative Terminvorschläge! Wir müssen wissen, was wir wollen. Wollen wir den unbefristeten Streik und glauben wir, dass allein dadurch die Regierung so unter Druck gesetzt werden kann, dass sie das BBG mit seinen Zumutungen zurücknimmt und überdenkt - as war wohl der Sinn der Resolutionen und Koordinierungsaktivitäten! - (die angesteuerten Boykottmaßnahmen im Herbst lösen das Problem nicht, sie ziehen es nur in die Länge und individualisieren die Sache), dann müssen wir halt einen solchen Streik angehen und auch einen Termin ansteuern und gewisse momentane Probleme, die sich aus einem bestimmten Termin ergeben, in Kauf nehmen. "Wir können das den Schülern nicht antun." Wenn wir ständig den pädagogischen Eros in den Vordergrund rücken, hat's die Regierung leicht. erreichen. Es wird vermutlich immer Gründe geben, die gegen bestimmte Termine sprechen. Die bevorstehende schriftliche Matura mit der heißen Zeit der Vorbereitung ist sicher ein Problem, ich sehe das genauso, sie würde dem Streik andererseits aber auch eine zusätzliche Schärfe verleihen. Notfalls können Auswege gefunden werden, sicher kann die schriftliche Matura auch um eine Woche verschoben werden. Deshalb nochmals, wie ich heute schon um ca. 00.00 geschrieben hate: Die BSL (AHS) haben wir nun schon genügend lange in zahlreichen esolutionen aufgefordert, einen unbefristeten Streik zu organisieren, sie tut es nicht. Sie lässt es beim kosmetischen Warnstreikerl/-le bleiben. Das war aber schon im Dezember absehbar.(Damit wird nebenbei natürlich auch der Warnstreik im Nachhinein zur Makulatur, denn wovor soll er denn warnen, wenn nicht vor einer Fortsetzung der sogenannten Streikbewegung?) Machen wir den unbefristeten Streik nicht von der momentanen Zustimmung von Jantschitsch und Zahradnik abhängig, sie wird vermutlich nicht kommen! Nützen wir die Strukturen, die seit dem Herbst entstanden sind: die Aktionskomitees, die Bezirksnetze, nicht zuletzt die elektronischen Foren! Die Aktionskomitees und die streikbereiten LSLen (im AHS-Bereich gegenwärtig, soviel ich weiß, immerhin OÖ, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten (?) und last but not least die Konferenz der Wiener GBAs) müssten sich jetzt bundesweit koordinieren und einen Termin ins Auge fassen. Es müsste sich aus dieser Struktur heraus ein Komitee bilden, das den ganzen Streik bundesweit leitet und den KollegInnen in den Schulen gegenüber verantwortlich ist. Vermutlich werden in einem solchen Szenario Jantschitsch & Co. eher unter Zugzwang sein, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen und die Genehmigung beim GÖD-Präsidium beantragen. Und auch der BHS-Bereich und die von der Vorgangsweise von Helm & Co. frustrierten Teile der APS-KollegInnen können sich noch anschließen. PS: Einen von vornherein auf 2 Tage befristeten Streik können wir besser sein lassen. Die Regierung wird sich - wegen des mangelnden Drucks - sicher nicht bewegen, ein solcher Streik wird in einer Niederlage enden und die KollegInnen nur demoralisieren. Für eine bundesweite Koordinierung in Richtung auf einen unbefristeten Streik jetzt! Grüße R. Sutterlütti, PV, Vlbg. >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: BAICULESCU@aol.com >An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >Datum: Dienstag 06, März 2001 21:19 >Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > >>Lieber Kollege! >>Wenn wir auch in Wien sehnsüchtig gen Westen blicken und eure >>Entschlossenheit als vorbildlich wahrnehmen, weil sie uns in unserer >eigenen >>politischen Arbeit hilft, so denke ich doch, dass Ihr mit dem April-Termin >>die Möglichkeit für ein gemeinsames Vorgehen reduziert: Im April laufen die >>Vorbereitungen für die frühen Maturatermine auf Hochtouren und wir werden >>dann keine Streikanhänger mehr finden, selbst bei den Entschlossendsten >>nicht, weil sie das den MaturantInnen nicht antun wollen. >>Bitte um Berücksichtigung! >>Vroni Baiculescu >>(Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau, Wien) >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 00:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: BAICULESCU@aol.com Datum: Dienstag 06, März 2001 23:49 Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg Auch hier in Vorarlberg ist nicht alles nur entschlossen und einheitlich, und auch hier gibt's noch Hürden. Und auch wir werden ermutigt durch die Aktivitäten anderswo, beispielsweise in Wien. Zum in Vorarlberg angesteuerten Termin für einen unbefristeten Streik im April, den du in deinem Mail als problematisch erachtest (wegen der Matura): Natürlich wäre ein Streik im März besser - schließlich wurde ja von vielen Schulen ein unbefristeter Streik im März gefordert. Aber die Sache schiebt sich vor sich hin, die FCG-Fraktion bremst in vielen Gremien (LSLen...) und will nicht so recht, die Bundesspitze (AHS) organisiert nichts, die Bundesspitze (BHS) arbeitet offen dagegen, durch diese beiden Varianten der Sabotage und des Verrats - die APS-Spitze treibt es mit dieser unsäglichen Abstimmung noch auf die Spitze und inszeniert die Selbstunterwerfung der KollegInnen - wird die Sache so schwierig und kompliziert und verzögert sich ständig, und deshalb verschiebt sich die Sache im Jahr nach hinten. Und es gibt für den Streik auch gesetzliche Fristen, die einen Märztermin schwierig machen, oder wollen wir die ignorieren? Deshalb also April. Im Mai laufen ja dann wieder die Vorbereitungen für die mündliche Matura, im Juni ist mündliche Matura, dann ist das Schuljahr zu Ende, und passiert wird trotz der vielen Aktivitäten nichts sein. Aber wir sind offen für alternative Terminvorschläge! Wir müssen wissen, was wir wollen. Wollen wir den unbefristeten Streik und glauben wir, dass allein dadurch die Regierung so unter Druck gesetzt werden kann, dass sie das BBG mit seinen Zumutungen zurücknimmt und überdenkt - das war wohl der Sinn der Resolutionen und Koordinierungsaktivitäten! - (die angesteuerten Boykottmaßnahmen im Herbst lösen das Problem nicht, sie ziehen es nur in die Länge und individualisieren die Sache), dann müssen wir halt einen solchen Streik angehen und auch einen Termin ansteuern und gewisse momentane Probleme, die sich aus einem bestimmten Termin ergeben, in Kauf nehmen. "Wir können das den Schülern nicht antun." Wenn wir ständig den pädagogischen Eros in den Vordergrund rücken, werden wir nie was erreichen. Es gibt immer Gründe, die gegen bestimmte Termine sprechen. Die bevorstehende schriftliche Matura mit der heißen Zeit der Vorbereitung ist sicher ein Problem, ich sehe das genauso, sie würde dem Streik andererseits aber auch eine zusätzliche Schärfe verleihen. Notfalls können Auswege gefunden werden, sicher kann die schriftliche Matura auch um eine Woche verschoben werden. Deshalb nochmals, wie ich heute schon um ca. 00.00 geschrieben hate: Die BSL (AHS) haben wir nun schon genügend lange in zahlreichen esolutionen aufgefordert, einen unbefristeten Streik zu organisieren, sie tut es nicht. Sie lässt es beim kosmetischen Warnstreikerl/-le bleiben. Das war aber schon im Dezember absehbar.(Damit wird nebenbei natürlich auch der Warnstreik im Nachhinein zur Makulatur, denn wovor soll er denn warnen, wenn nicht vor einer Fortsetzung der sogenannten Streikbewegung?) Machen wir den unbefristeten Streik nicht von der momentanen Zustimmung von Jantschitsch und Zahradnik abhängig, sie wird vermutlich nicht kommen! Nützen wir die Strukturen, die seit dem Herbst entstanden sind: die Aktionskomitees, die Bezirksnetze, nicht zuletzt die elektronischen Foren! Die Aktionskomitees und die streikbereiten LSLen (im AHS-Bereich gegenwärtig, soviel ich weiß, immerhin OÖ, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten (?) und last but not least die Konferenz der Wiener GBAs) müssten sich jetzt bundesweit koordinieren und einen Termin ins Auge fassen. Es müsste sich aus dieser Struktur heraus ein Komitee bilden, das den ganzen Streik bundesweit leitet und den KollegInnen in den Schulen gegenüber verantwortlich ist. Vermutlich werden in einem solchen Szenario Jantschitsch & Co. eher unter Zugzwang sein, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen und die Genehmigung beim GÖD-Präsidium beantragen. Und auch der BHS-Bereich und die von der Vorgangsweise von Helm & Co. frustrierten Teile der APS-KollegInnen können sich noch anschließen. PS: Einen von vornherein auf 2 Tage befristeten Streik können wir besser sein lassen. Die Regierung wird sich - wegen des mangelnden Drucks - sicher nicht bewegen, ein solcher Streik wird in einer Niederlage enden und die KollegInnen nur demoralisieren. Für eine bundesweite Koordinierung in Richtung auf einen unbefristeten Streik jetzt! Grüße R. Sutterlütti, PV, Vlbg. >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: BAICULESCU@aol.com >An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >Datum: Dienstag 06, März 2001 21:19 >Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > >>Lieber Kollege! >>Wenn wir auch in Wien sehnsüchtig gen Westen blicken und eure >>Entschlossenheit als vorbildlich wahrnehmen, weil sie uns in unserer >eigenen >>politischen Arbeit hilft, so denke ich doch, dass Ihr mit dem April-Termin >>die Möglichkeit für ein gemeinsames Vorgehen reduziert: Im April laufen die >>Vorbereitungen für die frühen Maturatermine auf Hochtouren und wir werden >>dann keine Streikanhänger mehr finden, selbst bei den Entschlossendsten >>nicht, weil sie das den MaturantInnen nicht antun wollen. >>Bitte um Berücksichtigung! >>Vroni Baiculescu >>(Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau, Wien) >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 7. März 2001 00:26 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fw: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: BAICULESCU@aol.com Datum: Dienstag 06, März 2001 23:49 Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg >Auch hier in Vorarlberg ist nicht alles nur entschlossen und einheitlich, >und auch hier gibt's noch Hürden. Und auch wir werden ermutigt durch die >Aktivitäten anderswo, beispielsweise in Wien. > >Zum in Vorarlberg angesteuerten Termin für einen unbefristeten Streik im >April, den du in deinem Mail als problematisch erachtest (wegen der Matura): >Natürlich wäre ein Streik im März besser - schließlich wurde ja von vielen >Schulen ein unbefristeter Streik im März gefordert. Aber die Sache schiebt >sich vor sich hin, die FCG-Fraktion bremst in vielen Gremien (LSLen...) und >will nicht so recht, die Bundesspitze (AHS) organisiert nichts, die >Bundesspitze (BHS) arbeitet offen dagegen, durch diese beiden Varianten der >Sabotage und des Verrats - die APS-Spitze treibt es mit dieser unsäglichen >Abstimmung noch auf die Spitze und inszeniert die Selbstunterwerfung der >KollegInnen - wird die Sache so schwierig und kompliziert und verzögert sich >ständig, und deshalb verschiebt sich die Sache im Jahr nach hinten. Und es >gibt für den Streik auch gesetzliche Fristen, die einen Märztermin schwierig >machen, oder wollen wir die ignorieren? Deshalb also April. Im Mai laufen ja >dann wieder die Vorbereitungen für die mündliche Matura, im Juni ist >mündliche Matura, dann ist das Schuljahr zu Ende, und passiert wird trotz >der vielen Aktivitäten nichts sein. Aber wir sind offen für alternative >Terminvorschläge! > >Wir müssen wissen, was wir wollen. Wollen wir den unbefristeten Streik und >glauben wir, dass allein dadurch die Regierung so unter Druck gesetzt werden >kann, dass sie das BBG mit seinen Zumutungen zurücknimmt und überdenkt - das >war wohl der Sinn der Resolutionen und Koordinierungsaktivitäten! - (die >angesteuerten Boykottmaßnahmen im Herbst lösen das Problem nicht, sie ziehen >es nur in die Länge und individualisieren die Sache), dann müssen wir halt >einen solchen Streik angehen und auch einen Termin ansteuern und gewisse >momentane Probleme, die sich aus einem bestimmten Termin ergeben, in Kauf >nehmen. "Wir können das den Schülern nicht antun." Wenn wir ständig den >pädagogischen Eros in den Vordergrund rücken, werden wir nie was erreichen. >Es gibt immer Gründe, die gegen bestimmte Termine sprechen. > >Die bevorstehende schriftliche Matura mit der heißen Zeit der Vorbereitung >ist sicher ein Problem, ich sehe das genauso, sie würde dem Streik >andererseits aber auch eine zusätzliche Schärfe verleihen. Notfalls können >Auswege gefunden werden, sicher kann die schriftliche Matura auch um eine >Woche verschoben werden. > >Deshalb nochmals, wie ich heute schon um ca. 00.00 geschrieben hate: >Die BSL (AHS) haben wir nun schon genügend lange in zahlreichen Resolutionen >aufgefordert, einen unbefristeten Streik zu organisieren, sie tut es nicht. >Sie lässt es beim kosmetischen Warnstreikerl/-le bleiben. Das war aber schon >im Dezember absehbar.(Damit wird nebenbei natürlich auch der Warnstreik im >Nachhinein zur Makulatur, denn wovor soll er denn warnen, wenn nicht vor >einer Fortsetzung der sogenannten Streikbewegung?) > >Machen wir den unbefristeten Streik nicht von der momentanen Zustimmung >von Jantschitsch und Zahradnik abhängig, sie wird vermutlich nicht kommen! >Nützen wir die Strukturen, die seit dem Herbst entstanden sind: die >Aktionskomitees, die Bezirksnetze, nicht zuletzt die elektronischen Foren! >Die Aktionskomitees und die streikbereiten LSLen (im AHS-Bereich >gegenwärtig, soviel ich weiß, immerhin OÖ, Salzburg, Vorarlberg, Kärnten (?) >und last but not least die Konferenz der Wiener GBAs) müssten sich jetzt >bundesweit koordinieren und einen Termin ins Auge fassen. Es müsste sich aus >dieser Struktur heraus ein Komitee bilden, das den ganzen Streik bundesweit >leitet und den KollegInnen in den Schulen gegenüber verantwortlich ist. >Vermutlich werden in einem solchen Szenario Jantschitsch & Co. eher unter >Zugzwang sein, noch auf den fahrenden Zug aufzuspringen und die Genehmigung >beim GÖD-Präsidium beantragen. Und auch der BHS-Bereich und die von der >Vorgangsweise von Helm & Co. frustrierten Teile der APS-KollegInnen können >sich noch anschließen. > >PS: Einen von vornherein auf 2 Tage befristeten Streik können wir besser >sein lassen. Die Regierung wird sich - wegen des mangelnden Drucks - sicher >nicht bewegen, ein solcher Streik wird in einer Niederlage enden und die >KollegInnen nur demoralisieren. > >Für eine bundesweite Koordinierung in Richtung auf einen unbefristeten >Streik jetzt! > Grüße R. Sutterlütti, PV, >Vlbg. > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: BAICULESCU@aol.com >An: robert.sutterluetti-bgd@vol.at >Datum: Dienstag 06, März 2001 21:19 >Betreff: Re: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg > > >>Lieber Kollege! >>Wenn wir auch in Wien sehnsüchtig gen Westen blicken und eure >>Entschlossenheit als vorbildlich wahrnehmen, weil sie uns in unserer >eigenen >>politischen Arbeit hilft, so denke ich doch, dass Ihr mit dem April-Termin >>die Möglichkeit für ein gemeinsames Vorgehen reduziert: Im April laufen die >>Vorbereitungen für die frühen Maturatermine auf Hochtouren und wir werden >>dann keine Streikanhänger mehr finden, selbst bei den Entschlossendsten >>nicht, weil sie das den MaturantInnen nicht antun wollen. >>Bitte um Berücksichtigung! >>Vroni Baiculescu >>(Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau, Wien) >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 22:38 An: Erich Wallner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Sg. Koll. Wallner! Sobald jemand immer gleich viel bezahlt bekommt wird er sich jede Aktivität im Sinne der Schule überlegen. Warum sollte er mehr leisten und für die Schüler, die Schule mehr arbeiten? Ich möchte eine System bei dem zusätzliche Leistuneg zusätzlich bezahlt werden können. Der Weg über Zulagen scheint hier gangbar zu sein. Ich bin gegen eine für den arbeitgeber billige All-inklusive Variante. Warum sollte der junge Kollege, der in der Gründungsphase seines Lebens steht, nicht die Möglichkeit haben mehr zu arbeiten und damit mehr zu verdienen? Es kann doch nicht sein, dass Taxifahren und Nachhilfestundengeben die einizigen Möglichkeiten sind sich etwas dazuzuverdienen. Alle Innovationen kommen von einer Mehrleistung und die soll auch bezahlt werden. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" Cc: Sent: Monday, March 05, 2001 11:13 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > Sg. Kollege Adam! > > Das aktuelle System wollen Sie nicht, das Fuchsbauer'sche auch nicht - also legen sie die > Karten auf den Tisch! Was wäre für Sie ein Leistungsanreiz? > > Erich Wallner > > P.S. Kürzlich wurde hier im LF von einer IT-HTL berichtet, wo ein junger Lehrer 4000.- > weniger verdient als ein Absolvent im ersten Jahr. Welchen Anreiz sollte also ein > IT-Fachmann haben, in einer Schule zu unterrichten, wenn nicht ein deutliches höheres > Anfangsgehalt wie bei Fuchsbauer? > Allerdings ist die Sache so einfach auch wieder nicht - bei gleichbleibendem Gehalt würde > der nun doch (mit höheren Anfangsbezügen) an die HTL gegangene IT-Lehrer wahrscheinlich > nach 10 Jahren oder so wieder abspringen, wenn er beim Maturatreffen erfährt, wohin sich > bis dahin die Bezüge seiner Jahrgangskollegen in der Wirtschaft entwickelt haben. Ob das > notwendigerweise schlecht ist, ist allerdings auch wiederum nicht so klar. Wir bekämen > dann ein System, wo die Techniker fluktuieren und die Allgemeinbildner picken bleiben - > aber das haben wir ja jetzt mehr oder weniger eh schon - nur mit dem Unterschied, daß wir > jetzt viele von den benötigten Technikern erst gar nicht kriegen. > > > > Hans Adam schrieb: > > > > Bestreite, das dies das richtige System ist. Sinn macht ein System mit > > Leistungsanreiz. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Erich Wallner" > > To: "Hans Adam" > > Cc: "Josef Gary Fuchsbauer" ; "Lehrerforum" > > > > Sent: Sunday, March 04, 2001 10:17 PM > > Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > > > Sg. Koll. Adam! > > > > > > Aktuell wird man doch auch nur dafür belohnt, daß man es schafft, in > > diesem System alt zu > > > werden. Ist das vielleicht ein Leistungsanreiz?? > > > > > > Erich Wallner > > > > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > > > > > > > Wo sind in Ihrem Modell die Leistungsanreize finanzieller Natur? > > > > Es erinnert mich schon sehr an die Gleichmacherei vergangener Zeiten im > > > > Osten Europas. > > > > Die Folgen können wir ja beobachten. > > > > Ist der Einheitslehrer wirklich erstrebenswert? > > > > > > > > Hans Adam > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > > > > To: "Lehrerforum" > > > > Sent: Sunday, March 04, 2001 3:06 PM > > > > Subject: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > > > > > > > Liebe LF-Gemeinde, > > > > > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > > > > > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein > > neues > > > > Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > > > > > > > > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > > > > > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > > > > > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > > > > > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > > > > > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > > > > > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > > > > > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > > > > > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor > > Dienstantritt) > > > > > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > > > > > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 > > > > Jahre genießt. > > > > > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, > > > > aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > > > > > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, > > schlage > > > > ich > > > > > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > > > > > > > > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S > > 42.871,70 > > > > > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > > > > > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > > > > > > > > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen > > wieder > > > > attraktiv, > > > > > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, > > vermeidet > > > > die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > > > > > Durchrechungszeitraeumen. > > > > > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer > > > > schon > > > > > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren > > > > interessant ist. > > > > > > > > > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) > > gerechnet > > > > mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > > > > > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > > > > > Monatsbezug S 36.207,70 > > > > > Ruhegenuss S 28966,10 > > > > > > > > > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > > > > > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > > > > > um 4 Mill S. geringer.....?? > > > > > > > > > > Die Forderung koennte also lauten > > > > > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > > > > > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > > > > > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > > > > > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > > > > > Was sagt ihr dazu? > > > > > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange > > Sicht > > > > gesehen. > > > > > > > > > > Solidarische Gruesze > > > > > Josef Gary Fuchsbauer > > > > > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > > .... > > > > > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > > > > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > > > > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse > > unter > > > > der > > > > > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > > > > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet > > > > werden, sind sie in > > > > > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > > > > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > > > > > Berufsgruppen schon lange > > > > > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > > > > > (wo sie es am dringendsten > > > > > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns > > dafür > > > > noch > > > > > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > > > > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > > > > tatsächlichen > > > > > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf > > den > > > > zweiten Blick > > > > > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über > > der > > > > Inflationsrate > > > > > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > > > > > weil der größere Teil unseres > > > > > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > > > > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > > > > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > > > > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > > > > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > > > > > gewährt haben. > > > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. 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Die Tage vor dem Streik haben aber ein ganz anderes Bild gezeigt, dort war bei vielen plötzlich der Mut, der sie zum Ankreuzen auf dem Stimmzettel veranlaßt hat, verloren gegangen. Auch Fragen wie muß ich den ganzen Vormittag an der Schule sein, wenn ich nur eine Stunde habe, zeigen nicht von einer Solidaritätskundgebung. Oder Aussagen wie: da werden wir mir ja die MDL abgezogen. Ich verstehe die Alleinverdiener, wenn sie die finanziellen Verluste beklagen. Doch wieviele der KollegInnen sind Alleinverdiener. Andererseits wenn das Gehalt zweier Lehrer (leider muß auch so gerechnet werden) angenommen wird, dann sieht es im Vergleich zu anderen Familienkommen wieder nicht so schlecht aus. Bei einem Ehepaar Mitte 40 sind sicher ÖS 50.000.-. Und das ist auch der Grund, warum die Kampfbereitschaft mit Blick auf den eigenen Lebensstandard nicht sehr groß ist. D.h. die Kollgen haben das Gefühl, abgesehen von einer Gruppe berechtigt frustierter, es geht ihnen nicht schlecht. Wenn ich aber den Kollegen erst vorrechnen muß, dass ihnen schlecht geht, dann stimmt doch etwas nicht. D.h. die Masse der Kollegen bemerkt offensichtlich die Verschlechterung gar nicht, denn sonst würden sie sich vermehrt wehren. Meine Frage: was muß geschehen damit die Kollegen sich betroffen fühlen? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" Sent: Monday, March 05, 2001 8:18 PM Subject: LF: Re: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe > Liebe Lisbeth, > > Ich war nicht der Meinung, dass frau/man gleiche gehaltsstufen verwenden > soll, > weil ich einfach wissenwollte , was MIR 10 JahreFLEISSIGES LEHRERDASEIN > gebracht haben. Nämlich weniger als 2 000 ATS! > Aber es kommt natürlich d'rauf an, was man zeigen will! Die Verelendung (ein > bisserl > hart -- bevor sich in Graz Unmut regt, geb ich's zu) des Berufsstandes läßt > sich natürlich > so besser zeigen -- WARUM SOLL HEUTE NOCH WER LEHRER WERDEN? > > Meine Indexwerte hab ich übrigens von der GRAS-HP, die gehen weiter zurück1 > http://www.gras.at/stat/vbpi.htm > > liebe grüße > > ® > > > > > ----- Original Message ----- > From: "Lisbeth Hopfenwieser" > To: "Erich Wallner" ; "Lehrerforum" > > Sent: Sunday, March 04, 2001 12:06 PM > Subject: LF: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Danke für die interessanten Ausführungen der Kollegen Eidenberger und > Wallner! > > Ich bin der Meinung, man müsste eigentlich gleiche Gehaltsstufen verwenden, > wenn man den Gehaltszuwachs berechnen will -so erhält man nämlich einen > Vergleich, was ein AHS-Lehrer 1991 bzw 2001 unter völlig gleichen Umständen > verdient hat. > > Deshalb suche ich eine Kollegin oder einen Kollegen, AHS in der 9. > Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, vollbeschäftigt, ledig um wirklich > gültige Zahlen zu bekommen. > > Vorläufig: > Kollege Wallner müsste im Jänner 1991 in der 9. Gehaltsstufe gewesen sein > netto: 19.002, Gewerkschaftsmitglied? > > Mein Gehalt Jänner 1995, voll, ledig, 9. Gehaltsstufe, > Gewerkschaftsmitglied, netto 21.248,8 > > Kollege XY, 9. Gehaltsstufe, vollbeschäftigt, Jänner 2001: netto 22.690??? > (habe ich einer Tabelle entnommen, muss aber nicht wirklich stimmen) 19,4% > Steigerung gegenüber 1991, 10,9% Steigerung gegenüber 1995 > > Verbraucherpreisindices Östat www.statistik.at Grundlage 1986 > Jänner 1991 scheint leider nicht auf, von Kollegen Eidenberger 109,5 (von > 2000!) > Jänner 1995= 126,9 > Jänner 2001= 139,5 > 139,5/109,5=1,274 also 27,4% Steigerung von 1990 bis Jänner 2001 > 139,5/126,9=1,099 also 9,9% Steigerung von Jänner 1995 bis Jänner 2001 > > Ergibt also von 1991 bis 2001 eine Steigerung von 27,4% (nicht exakt!), das > Gehalt ist aber nur 19,4% gewachsen. > Bzw. von 1995 bis 2001 eine Steigerung von 9,9%, das Gehalt ist um 6,8% > gestiegen. > > Mit sehr nachdenklichen Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 21:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Formular Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 21:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: koordinatorInnen Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 21:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Treffen Hemriettenplatz NICHT VERGESSEN ! TREFFEN AKTIONSKOMITEE - HENRIETTENPLATZ Mittwoch 7.3. 17 Uhr Festsaal, Henriettenplatz 6, 1150 Wien Tagesordnung: 1) Organisationsstand der für 19.3. geplanten Großveranstaltung aller Schultypen und Uni 2) Arbeitsgruppen: AHS: Obleutekonferenz v. 6.3., Bundessektionstag 26/27. 3 APS: Vernetzung, Streik- und Beitragsstoppbereitschaft 3) Berichte: UNI, AHS-Arbeitsgruppe, APS-Arbeitsgruppe 4) Diskussion: Beitragsstopp als Druckmittel für Streik und Demokratisierung der GÖD -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 21:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Gruene bei BMHS-LST -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Ronald Eidenberger" An: "!Lehrerforum" <> .... > es geht um Beschlüsse des LST > der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen > (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) > mehrheitlich abgelehnt wurden. Die Gruenen, vermutlich ist der in ooe. vereinsrechtlich gemeldete gruene Lehrerverein gemeint, sind nicht in der LSL-BMHS-OOe vertreten und haben daher auch auf dem Landessektionstag keinen Antrag gestellt. Es muss ein Missverstaendnis vorliegen. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 21:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: wuerd mir auch meine Pension in einem auszahlen lassen ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Mag. Franz Gebesmair" ... > Wenn ich könnte, würde ich mir meine Pensionsbeiträge auch gern > anlässlich meiner Pensionierung auszahlen lassen und besser anlegen. Ich mag es jetzt nicht raussuchen, weil es zurzeit anderes zu tun gibt, aber: Ich bin mir sicher, dass das Pensionsgesetz fuer Beamte genau diese Moeglichkeit einraeumt! Man muss sich nur ueberlegen: werd ich so alt, dass sich die monatliche Auszahlung rentiert, oder hab ich mich soo viel geaergert, dass ich sehr bald das Zeitliche segnen werde, dass es besser ist, ich lass mir gleich alles auszahlen (und spend es dem Grasser fuers Nullbudget) Mit freundlichen Grüßen Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 20:54 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: AW: Kuerzestbericht vom LST "Eckehard Quin" antwortet via "Lehrerforum" am Tuesday, March 06, 2001 7:53 AM der Koll. Vormayr, es geht um Beschlüsse des LST der BMHS in OÖ, wo einige Anträge der Grünen (betreffend Kampfmaßnahmen gegen BBG) mehrheitlich abgelehnt wurden. Subject: LF: Re: AW: Kuerzestbericht vom LST Liebe Kollegin Vormayr! > Die FCG-BMHS-OÖ sieht derzeit einen Streik nicht als zielführend. Dies wurde > weder mir noch meinen Kolleginnen und Kollegen von Koll. Skala > aufgeschwatzt. Vergleiche dazu bitte auch meinen Lehrerforumsbeitrag von > letzter Woche - nicht streikbereit. > > Die FCG lehnt die Vorgangsweise der Regierung, was insbesondere die Änderung > des § 61 ohne Verhandlung mit der Gewerkschaft betrifft, schärfsten ab. > Daher hat die fcg auch den FSG-Antrag auf Neuverhandlung des § 61 GG > unterstützt. Wie ich schon mehrmals im Lehrerforum geschrieben habe, halte auch ich einen befristeten Streik für nicht zielführend. Gleichzeitig aber - und auch das habe ich schon mehrmals geschrieben - muss unserem Arbeitgeber unmissverständlich klar gemacht werden, dass ein Punkt erreicht ist, ab dem eine Verschlechterung unseres Dienst- und Besoldungsrechts nur gegen unseren massiven Widerstand durchgesetzt werden kann. Daher bin ich ein entschiedener Befürworter effizienter gewerkschaftlicher Kampfmaßnahmen. Sie schreiben, dass die FCG in der LS 14 in OÖ das Budgetbegleitgesetz schärfstens ablehnt und Neuverhandlungen fordert. Das kann ich nur unterstützen. Allerdings bleibt für mich eine entscheidende Frage offen. Was geschieht, wenn es zu keinen Verhandlungen kommt bzw. wenn solche kein vernünftiges Ergebnis hervorbringen? Welches Vorgehen hat die BS 14 dann geplant? (Und ich gehe davon aus, dass es für diesen Fall einen Plan gibt. Alles andere wäre ein schwerer taktischer Fehler, fahrlässig, dumm - oder wie immer Sie es bezeichnen wollen.) > Darf mich für drei Tage zur Fortsetzung meine Ethiklehrerausbildung > verabschieden. Ich wünsche Ihnen viel Freude auf Ihrem Seminar. Mich persönlich würde interessieren, wie die Ethiklehrerausbildung abläuft. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ............................................................ übersandt von ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Falls Sie sich durch meine Zusendung belästigt fühlen, bitte ich um ein kurze Nachricht an ronald.eidenberger@chello.at und ich streiche sie aus meinem Verteiler! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 20:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: erklärung Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 18:08 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: "Freundschaft!" Zur entspannten abendlichen Lektüre: Brief des "Kollegen"/"Genossen" Modritzky (von mir in unserem Lehrerzimmer gefunden und abgeschrieben): Herbert Modritzky Vorsitzender der FSG in der BS Pflichtschullehrer Wien, am 23. Februar 2001 KRITIK AN VORGANGSWEISE IST BERECHTIGT UND FÜR UNS POSITIV BESETZT DENNOCH EINE GROSSE BITTE: -) Beurteilen Sie genau, was Sie in nächster Zeit unterschreiben -) Was derzeit im Internet läuft, ist politischer Irrwitz: -----) Alle Angebote zu konstruktiven Gesprächen werden ausgeschlagen -----) Richtigstellungen negiert, -----) Unwahrheiten stereotyp wiederholt etc. -) Dadurch wird die Gewerkschaft bewusst geschädigt - ganz im Sinne dieser Regierung -) In der nächsten BIS-Zeitung werde ich dazu und zum LDG-neu ausführlich Stellung nehmen Mit freundlichen Grüßen Herbert Modritzky Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 18:03 An: Robert Sutterlütti; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti < robert.sutterluetti-bgd@vol.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag 06, März 2001 17:54 Betreff: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti < robert.sutterluetti-bgd@vol.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag 06, März 2001 17:51 Zur Information für die anderen Bundesländer (wegen Koordination): Nachdem die Landessektionstage AHS und BHS vor zwei Wochen einen unbefristeten Streik beschlossen haben, hat gestern das Kontaktkomitee APS-AHS-BHS gestern einen unbefristeten Streik aller Schultypen für die Zeit unmittelbar nach Ostern, also ab 18.4. oder ab 23.4. festgelegt. Von der Mehrheitsfraktion FCG war anwesend: der Personalvertreter der APS Rothmund. Ein 2-tägiger Streik wurde auf Antrag der Vorsitzenden der Landes-Lehrersektionen beim Landesvorstand der GÖD bereits beantragt und von diesem genehmigt (d.h. Weiterleitung an GÖC-Präsidium läuft). Rothmund sagte auf Anfrage der VLI (ÖLI-UG), der Antrag auf einen 2-tägigen Streik könne kurzfristig im April ohne weiteres in einen Antrag auf unbefristeten Streik verändert werden. Die Vorbereitungen für den unbefristeten Streik im April laufen hier im Land. Es wäre nun sinnvoll, dass nun bundesweit die verschiedenen Aktionskomitees und, GBA-Konferenzen und LSLen auf einen einheitlichen Termin des ja vielerorts geforderten und beschlossenen Streiks hinarbeiten und den im Ländle anvisierten Termin (unmittelbar nach Ostern) im Auge haben. Am 28. März vormittags wird in Vorarlberg als Zwischenschritt zum Streik außerdem eine zentrale Protestversammlung der Lehrer aller Schultypen - als dislozierte Dienststellenversammlung - stattfinden. R. Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 18:10 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag "Unter den Blinden ist der Einäugige König" Dass das nicht stimmt, ist bei Herbert G. Wells nachzulesen: "The Country of the Blind" (bezieht sich auf das alt-englische Sprüchwort: In the country of the blind the one-eyed man is king). H.G. Wells war nämlich SOZIALIST und ein ziemlich rabiater Anhänger der Theorie von der Anpassung an die Umwelt: Die Blinden gestalten in ihrem Land die Umwelt so um, dass sie dem Sehenden zum Nachteil gereicht. Darum, liebe Mit-Streiter: Zwickl und Gebesmair sind gegen das BBG, warum nicht MITEINANDER? meint Mag. Ronald Eidenberger 1060 WIEN alias Maria-Hülf ----- Original Message ----- From: "Mag. Franz Gebesmair" To: "Josef Zwickl" ; Sent: Tuesday, March 06, 2001 5:09 PM Subject: LF: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Werter Kollege, man kann natürlich leicht Zahlen in den Raum setzen. Ich habe die Unterlagen griffbereit zur Hand und habe mir die Tabellen mit den Übergangsregelungen und Deckelungen angesehen. Dieser Verlust ist praktisch nicht möglich, es sei denn, Sie sind noch so jung, dass Sie erst nach 2019 in Pension gehen (wenn diese Übergangsregelungen ausgelaufen sind). Bis dahin kann jedoch angesichts dieser Regierung noch viel passieren ... Und was das "Sich bedienen" betrifft, da gibt es reichlich Beispiele - quer durch alle Parteien. Ich habe allerdings auch noch nie von jemandem gehört, der auf eine vereinbarte Pension oder Abfertigung verzichtet hätte, weil er auch politisch tätig war und die Höhe der vereinbarten Pension/Abfertigung dann vielleicht politisch nicht gut ausgesehen hätte. Zum Abschluss auch so ein Sprücherl wie bei Ihrer Einleitung: Unter den Blinden ist der Einäugige König. Nichts für ungut f.gebesmair ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Mag. Franz Gebesmair" Sent: Tuesday, March 06, 2001 5:45 PM Subject: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag > Lieber Kollege! > Gegen Blindheit am linken Auge gibt es zwar kein Mittel, aber ich möchte > Ihnen doch ein Stichwort liefern: 1997 hat uns die damals noch liebe > Regierung eine Pensionsreform eingebrockt. Meine Frau und mich kostet diese > "Reform" ATS 9.000.-/Pensionsmonat. > Vielleicht könnten Sie solche Lercherl auch an Ihre linken Freunde > weiterleiten. Im Vergleich dazu, hat sich Genosse Klima nicht schlecht > bedient. Wenn ich könnte, würde ich mir meine Pensionsbeiträge auch gern > anlässlich meiner Pensionierung auszahlen lassen und besser anlegen. > Verstehen Sie mich richtig: Ich verhehle nicht, dass ich von der derzeitigen > Regierung enttäuscht bin, habe aber so viel Realitätssinn, dass ich weiß, > dass andere Regierungen auch sparen hätten müssen. Und wer hätte da auch > seinen Beitrag geleistet? > Mit freundlichen Grüßen > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Mag. Franz Gebesmair > To: Josef Zwickl ; > Sent: Tuesday, March 06, 2001 4:07 PM > Subject: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > Bildungs-Kahlschlag > > > Das möchten unsere konservativen Freunde jetzt gerne so darstellen. Im > Vergleich zu den Verschlechterungen, die die derzeitige Regierung schon > umgesetzt hat und in nächster Zeit umzusetzen plant, sind die von der > SPÖ-ÖVP Koalition bewirkten Verschlechterungen (die von der Gewerkschaft in > Verhandlungen durch Deckelungen etc. gemildert werden konnten), "a lerchal". > mfg > f. gebesmair > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Zwickl" > To: "Christian Rosenfeld" ; "DREXLER Wolfgang" > > Cc: "LF" > Sent: Tuesday, March 06, 2001 4:45 PM > Subject: LF: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > Bildungs-Kahlschlag > > > > Sie werden unter den Parteien keine finden, die unsere Interessen > vertreten, > > wenn ja, dann auch nur in Hinblick auf eine drohende Wahl. Die SPÖ hatte > in > > ihren letzten Regierungsjahren derart viele Verschlechterungen im > > Beamtenbereich bewirkt, dass sie jetzt nur schwer eine 180° Wendung machen > > kann. Das ist die Realität. > > MfG > > J.Zwickl > > ----- Original Message ----- > > From: Christian Rosenfeld > > To: DREXLER Wolfgang > > Cc: LF > > Sent: Tuesday, March 06, 2001 7:10 AM > > Subject: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > > Bildungs-Kahlschlag > > > > > > Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! > > > > Als im September SSR-Präs. Scholz > > ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, > > kein Ohrwaschel hat zugehört! > > > > Als im November die BBGs beschlossen wurden, > > hat man zwar nicht zugestimmt, > > aber große Aktionen sind ausgeblieben! > > > > Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, > > haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! > > > > Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher > > VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) > > nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht > > wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre > > > > Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, > > die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! > > Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers > > Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! > > > > Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - > > die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! > > ... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! > > > > DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, > > dass die SP den Bildungsstandard halten will > > und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! > > Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das > > Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! > > Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! > > Grüße, Christian > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 17:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Termin für unbefrist. Streik Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti < robert.sutterluetti-bgd@vol.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Dienstag 06, März 2001 17:51 Zur Information für die anderen Bundesländer (wegen Koordination): Nachdem die Landessektionstage AHS und BHS vor zwei Wochen einen unbefristeten Streik beschlossen haben, hat gestern das Kontaktkomitee APS-AHS-BHS gestern einen unbefristeten Streik aller Schultypen für die Zeit unmittelbar nach Ostern, also ab 18.4. oder ab 23.4. festgelegt. Von der Mehrheitsfraktion FCG war anwesend: der Personalvertreter der APS Rothmund. Ein 2-tägiger Streik wurde auf Antrag der Vorsitzenden der Landes-Lehrersektionen beim Landesvorstand der GÖD bereits beantragt und von diesem genehmigt (d.h. Weiterleitung an GÖC-Präsidium läuft). Rothmund sagte auf Anfrage der VLI (ÖLI-UG), der Antrag auf einen 2-tägigen Streik könne kurzfristig im April ohne weiteres in einen Antrag auf unbefristeten Streik verändert werden. Die Vorbereitungen für den unbefristeten Streik im April laufen hier im Land. Es wäre nun sinnvoll, dass nun bundesweit die verschiedenen Aktionskomitees und, GBA-Konferenzen und LSLen auf einen einheitlichen Termin des ja vielerorts geforderten und beschlossenen Streiks hinarbeiten und den im Ländle anvisierten Termin (unmittelbar nach Ostern) im Auge haben. Am 28. März vormittags wird in Vorarlberg als Zwischenschritt zum Streik außerdem eine zentrale Protestversammlung der Lehrer aller Schultypen - als dislozierte Dienststellenversammlung - stattfinden. R. Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 17:48 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Date: Tue, 6 Mar 2001 17:51:18 +0100 Zur Information für die anderen Bundesländer (wegen Koordination): Nachdem die Landessektionstage AHS und BHS vor zwei Wochen einen unbefristeten Streik beschlossen haben, hat gestern das Kontaktkomitee APS-AHS-BHS gestern einen unbefristeten Streik aller Schultypen für die Zeit unmittelbar nach Ostern, also ab 18.4. oder ab 23.4. festgelegt. Von der Mehrheitsfraktion FCG war anwesend: der Personalvertreter der APS Rothmund. Ein 2-tägiger Streik wurde auf Antrag der Vorsitzenden der Landes-Lehrersektionen beim Landesvorstand der GÖD bereits beantragt und von diesem genehmigt (d.h. Weiterleitung an GÖC-Präsidium läuft). Rothmund sagte auf Anfrage der VLI (ÖLI-UG), der Antrag auf einen 2-tägigen Streik könne kurzfristig im April ohne weiteres in einen Antrag auf unbefristeten Streik verändert werden. Die Vorbereitungen für den unbefristeten Streik im April laufen hier im Land. Es wäre nun sinnvoll, dass nun bundesweit die verschiedenen Aktionskomitees und, GBA-Konferenzen und LSLen auf einen einheitlichen Termin des ja vielerorts geforderten und beschlossenen Streiks hinarbeiten und den im Ländle anvisierten Termin (unmittelbar nach Ostern) im Auge haben. Am 28. März vormittags wird in Vorarlberg als Zwischenschritt zum Streik außerdem eine zentrale Protestversammlung der Lehrer aller Schultypen - als dislozierte Dienststellenversammlung - stattfinden. R. Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 17:10 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Werter Kollege, man kann natürlich leicht Zahlen in den Raum setzen. Ich habe die Unterlagen griffbereit zur Hand und habe mir die Tabellen mit den Übergangsregelungen und Deckelungen angesehen. Dieser Verlust ist praktisch nicht möglich, es sei denn, Sie sind noch so jung, dass Sie erst nach 2019 in Pension gehen (wenn diese Übergangsregelungen ausgelaufen sind). Bis dahin kann jedoch angesichts dieser Regierung noch viel passieren ... Und was das "Sich bedienen" betrifft, da gibt es reichlich Beispiele - quer durch alle Parteien. Ich habe allerdings auch noch nie von jemandem gehört, der auf eine vereinbarte Pension oder Abfertigung verzichtet hätte, weil er auch politisch tätig war und die Höhe der vereinbarten Pension/Abfertigung dann vielleicht politisch nicht gut ausgesehen hätte. Zum Abschluss auch so ein Sprücherl wie bei Ihrer Einleitung: Unter den Blinden ist der Einäugige König. Nichts für ungut f.gebesmair ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Mag. Franz Gebesmair" Sent: Tuesday, March 06, 2001 5:45 PM Subject: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag > Lieber Kollege! > Gegen Blindheit am linken Auge gibt es zwar kein Mittel, aber ich möchte > Ihnen doch ein Stichwort liefern: 1997 hat uns die damals noch liebe > Regierung eine Pensionsreform eingebrockt. Meine Frau und mich kostet diese > "Reform" ATS 9.000.-/Pensionsmonat. > Vielleicht könnten Sie solche Lercherl auch an Ihre linken Freunde > weiterleiten. Im Vergleich dazu, hat sich Genosse Klima nicht schlecht > bedient. Wenn ich könnte, würde ich mir meine Pensionsbeiträge auch gern > anlässlich meiner Pensionierung auszahlen lassen und besser anlegen. > Verstehen Sie mich richtig: Ich verhehle nicht, dass ich von der derzeitigen > Regierung enttäuscht bin, habe aber so viel Realitätssinn, dass ich weiß, > dass andere Regierungen auch sparen hätten müssen. Und wer hätte da auch > seinen Beitrag geleistet? > Mit freundlichen Grüßen > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Mag. Franz Gebesmair > To: Josef Zwickl ; > Sent: Tuesday, March 06, 2001 4:07 PM > Subject: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > Bildungs-Kahlschlag > > > Das möchten unsere konservativen Freunde jetzt gerne so darstellen. Im > Vergleich zu den Verschlechterungen, die die derzeitige Regierung schon > umgesetzt hat und in nächster Zeit umzusetzen plant, sind die von der > SPÖ-ÖVP Koalition bewirkten Verschlechterungen (die von der Gewerkschaft in > Verhandlungen durch Deckelungen etc. gemildert werden konnten), "a lerchal". > mfg > f. gebesmair > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Zwickl" > To: "Christian Rosenfeld" ; "DREXLER Wolfgang" > > Cc: "LF" > Sent: Tuesday, March 06, 2001 4:45 PM > Subject: LF: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > Bildungs-Kahlschlag > > > > Sie werden unter den Parteien keine finden, die unsere Interessen > vertreten, > > wenn ja, dann auch nur in Hinblick auf eine drohende Wahl. Die SPÖ hatte > in > > ihren letzten Regierungsjahren derart viele Verschlechterungen im > > Beamtenbereich bewirkt, dass sie jetzt nur schwer eine 180° Wendung machen > > kann. Das ist die Realität. > > MfG > > J.Zwickl > > ----- Original Message ----- > > From: Christian Rosenfeld > > To: DREXLER Wolfgang > > Cc: LF > > Sent: Tuesday, March 06, 2001 7:10 AM > > Subject: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > > Bildungs-Kahlschlag > > > > > > Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! > > > > Als im September SSR-Präs. Scholz > > ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, > > kein Ohrwaschel hat zugehört! > > > > Als im November die BBGs beschlossen wurden, > > hat man zwar nicht zugestimmt, > > aber große Aktionen sind ausgeblieben! > > > > Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, > > haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! > > > > Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher > > VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) > > nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht > > wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre > > > > Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, > > die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! > > Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers > > Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! > > > > Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - > > die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! > > ... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! > > > > DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, > > dass die SP den Bildungsstandard halten will > > und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! > > Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das > > Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! > > Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! > > Grüße, Christian > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 16:08 An: Josef Zwickl; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Das möchten unsere konservativen Freunde jetzt gerne so darstellen. Im Vergleich zu den Verschlechterungen, die die derzeitige Regierung schon umgesetzt hat und in nächster Zeit umzusetzen plant, sind die von der SPÖ-ÖVP Koalition bewirkten Verschlechterungen (die von der Gewerkschaft in Verhandlungen durch Deckelungen etc. gemildert werden konnten), "a lerchal". mfg f. gebesmair ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Christian Rosenfeld" ; "DREXLER Wolfgang" Cc: "LF" Sent: Tuesday, March 06, 2001 4:45 PM Subject: LF: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag > Sie werden unter den Parteien keine finden, die unsere Interessen vertreten, > wenn ja, dann auch nur in Hinblick auf eine drohende Wahl. Die SPÖ hatte in > ihren letzten Regierungsjahren derart viele Verschlechterungen im > Beamtenbereich bewirkt, dass sie jetzt nur schwer eine 180° Wendung machen > kann. Das ist die Realität. > MfG > J.Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Christian Rosenfeld > To: DREXLER Wolfgang > Cc: LF > Sent: Tuesday, March 06, 2001 7:10 AM > Subject: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen > Bildungs-Kahlschlag > > > Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! > > Als im September SSR-Präs. Scholz > ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, > kein Ohrwaschel hat zugehört! > > Als im November die BBGs beschlossen wurden, > hat man zwar nicht zugestimmt, > aber große Aktionen sind ausgeblieben! > > Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, > haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! > > Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher > VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) > nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht > wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre > > Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, > die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! > Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers > Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! > > Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - > die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! > ... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! > > DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, > dass die SP den Bildungsstandard halten will > und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! > Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das > Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! > Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! > Grüße, Christian > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Margreiter [r.margreiter@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 15:49 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Date: Tue, 6 Mar 2001 15:46:19 +0100 Ich interessiere mich fürs Lehrerforum. Gibt es neben der e-mail-Adresse, die ich hier anschreibe, auch so was wie eine Homepage? M.f.G. Reinhard Margreiter r.margreiter@utanet.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 16:45 An: Christian Rosenfeld; DREXLER Wolfgang Cc: LF Betreff: LF: Re: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Sie werden unter den Parteien keine finden, die unsere Interessen vertreten, wenn ja, dann auch nur in Hinblick auf eine drohende Wahl. Die SPÖ hatte in ihren letzten Regierungsjahren derart viele Verschlechterungen im Beamtenbereich bewirkt, dass sie jetzt nur schwer eine 180° Wendung machen kann. Das ist die Realität. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Christian Rosenfeld To: DREXLER Wolfgang Cc: LF Sent: Tuesday, March 06, 2001 7:10 AM Subject: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! Als im September SSR-Präs. Scholz ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, kein Ohrwaschel hat zugehört! Als im November die BBGs beschlossen wurden, hat man zwar nicht zugestimmt, aber große Aktionen sind ausgeblieben! Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! ... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, dass die SP den Bildungsstandard halten will und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! Grüße, Christian -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 14:26 An: Lehrerforum; hsmetnitz@asn.netway.at Cc: 201072@asn.netway.at; hs12.klu@asn.netway.at; 201062@asn.netway.at; kurt.lachmann@schule.at; hs11.klu@asn.netway.at; 201052@asn.netway.at; 201043@asn.netway.at; 201042@asn.netway.at; 201012@asn.netway.at Betreff: LF: AW: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Durch ein technisches Versehen meinerseits habe ich Ihnen meine Antwort auf Kollegen Schöffmanns Schreiben vorenthalten. Ich hole dies jetzt nach. Ilse Schindler Sehr geehrter Herr Kollege Schöffmann! Ihr Eintreten für die Gewerkschaft ehrt Sie. Haben Sie aber schon einmal überlegt wie dieses Abstimmungsergebnis zustande gekommen ist? Haben Sie schon darüber nachgedacht, dass die Spitzenfunktionäre mit diesem LDG-neu den Lehrern einen Bärendienst erwiesen haben? Dass man als Gewerkschaftsfunktionär den Auftrag hat, für die Mitglieder zu arbeiten und nicht gegen sie? Dass die Stimmzettel - versehen mit Werbung in eigener Sache - alles andere als demokratisch waren? (Die Wahl zwischen Aufhängen und Erschießen ist nicht wirklich eine Wahlmöglichkeit.) Dass die Bewertung "gültig" bzw "nicht gültig" offensichtlich bundesweit nicht einheitlich war? Dass es keine öffentlich Stellungnahme hiezu gibt? Dass es bis heute keine genauen absoluten Zahlen über das Abstimmungsergebnis gibt? Dass es nicht Aufgabe der kritischen Geister sein kann, den (von der Basis nicht gewählten) Vertretern Alternativen vorzuschlagen? Dass durch nichts der geringere Verlust von Lehrerposten bewiesen ist? Ich zähle mich nicht zu einer politischen Randgruppe (seit 1974 FSG-Mitglied) und gehöre auch nicht zu denjenigen, denen Sie vorwerfen bisher nicht für die Interessen der Lehrerschaft in Erscheinung getreten zu sein (langjähriges GBA-Mitglied in Villach-Stadt) und ich bin trotzdem gegen das LDG-neu. Ich werde auch nicht aufhören, dagegen aufzutreten, die Diskussion mit Kollegen zu suchen, alles in meiner Macht stehende zu unternehmen, eine Sistierung des BBG herbeizuführen. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Ilse Schindler HS1 Villach -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 11:40 An: 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: AW: WG: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Mein Direktor hat mich gebeten, seine Antwort auf untenstehendes Mail vom Kollegen Schöffmann im Lehrerforum bereitzustellen, da er leider keine direkte E-Mail Adresse von besagtem Herren hat: Werter Herr Kollege Schöffmann! So wie die Rechtschreibreform an Ihnen spurlos vorübergegangen ist, scheinen in Ihnen auch die Erkenntnisse der Zeitgeschichtsforschung kaum Fuß gefasst zu haben. Wie sonst können Sie eine Abstimmung, die allein formal in einem sagenhaften Dilettantismus durchgeführt wurde - jede Klassensprecherwahl hat ein korrekteres Niveau! - als Richtschnur für die "Führung" - welch schönes Wort - unserer Gewerkschaft bezeichnen? Einen Stimmzettel, auf dem nur ja oder ja anzukreuzen ist, erinnert an unselige Wahlen stalin'scher Prägung. Sein in diesem Sinne nicht minder verdienstvolles deutsches Pendant möchte ich nicht unerwähnt lassen. Dass in solch "demokratischer" Gesinnung Stimmzettel, die beide Varianten ablehnten, einfach als ungültig erklärt werden, passt schon peinlich in dieses Bild. Nebenbei ist rechnerisch längst nachgewiesen, dass das Gewerkschaftsmodell sogar mehr Dienstposten kostet als das der Regierung. Und es setzt Sie ebenso in ein zeitgeschichtlich dumpfes Licht, dass Sie Gegner eines solchen Vorgangs als "politische Randgruppe" bezeichnen. Solche klassischen Mechanismen sind heute bereits einem Hauptschüler mit einem guten Geschichtelehrer klar. Sie sind eben ein braver Diener seines Herrn, der sich in vorauseilendem Gehorsam zum freudigen Exegeten verheerender Maßnahmen aufschwingt. Si tacuisses... Sie werfen "diesen Leuten" - oh wie pfui - auch vor, dass sie keine Alternativen anbieten. Auch da liegen Sie nicht richtig. Die Alternative lautet: Endlich gerechten Lohn für die Qualitätsarbeit von Lehrern. Bei Ihrem politischen Eifer habe ich jedoch die berechtigte Hoffnung, dass Sie bald in die "Führung" aufrücken, wo ein echtes Leistungsgehalt gezahlt wird. Die Leistung besteht darin, einer visionslosen Regierung gegen "politische Randgruppen" die Mauer zu machen. Wenn das nichts wert ist! Nur Mut - Sie schaffen es. Mit freundlichem Gruß Hermann Thüringer Polytechnische Schule Bregenz P.S. Die Tippfehler aus der ersten Aussendung sind mein Verschulden, mein Chef beherrscht die Rechtschreibung! Christian Schett -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: HS 4 Musikhauptschule [mailto:210042@asn.netway.at] Gesendet: Montag, 05. März 2001 11:47 An: hsmetnitz@asn.netway.at Betreff: Re: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Werte Kolleginnen und Kollegen! Erstmals konnten alle Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in einer Urabstimmung über wesentliche Änderungen im zukünftigen Dienstrecht entscheiden. Eine überwiegende Mehrheit entschied sich für die von der Pflichtschullehrergewerkschaft erarbeitete Alternative und damit für einen geringeren Verlust von Lehrerposten! Allen, die sich mit der Situation in Österreich ausseindersetzen muß dabei bewusst gewesen sein, dass großzügige Verbesserungen bei der derzeitigen Budgetpolitik nicht zu erwarten sind. Während nun die Führung unserer Gewerkschaft nahezu in Permanenz mit der Dienstgeberseite im Sinne des Auftrages, den sie durch das Ergebnis der Urabstimmung erhalten hat, verhandelt, versuchen politische Randgruppen, die bisher für die Interessen der Lehrerschaft nicht in Erscheinung getreten sind, Unmut unter der Kollegenschaft zu schüren. Bezeichnend ist, dass seitens dieser Leute keine Alternativen angeboten werden! Es ist wohl eine "besondere" Form von Demokratieverständnis, wenn man das Ergebnis einer freien Abstimmung durch eine Unterschriftenaktion revidieren möchte! Mit kollegialen Grüßen Meinhard Schöffmann HS 4 Feldkirchen -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Verein Stadtteilz. Simmering [stadtteilzentrum@simmeringonline.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 10:22 An: Hafen Simmering Alois Betreff: LF: Waehlt Wien anders? Waehlt Wien anders? Der Wiener Wahlkampf kommt auf seltsam leisen Sohlen daher. Alle Parteien scheinen defensiv und bemueht unpolitisch. In eigenartigem Widerspruch zum bewegten "Wendejahr" 2000, als die Politik auf der Straße zu liegen schien, und so etwas wie ein Erwachen der Zivilgesellschaft zu spueren war. Was unterscheidet die Parteien voneinander? Welchen Stellenwert geben sie der Zivilgesellschaft? Welche Bedeutung hat die Wiener Wahl fuer die Bundesebene? Das sind nur einige von vielen Fragen, die im Rahmen der Veranstaltung "Waehlt Wien anders?" mit Kandidatinnen und Kandidaten der wahlwerbenden, demokratischen Parteien und VertreterInnen der ausserparlamentarischen Opposition im Stadtteilzentrum Simmering diskutiert werden. An der Podiumsdiskussion "Waehlt Wien anders? Buntes Wien versus Schwarz/Blau?" nehmen Andreas Schieder (SPOe), Dr. Ruediger Stix (OeVP), Dr. Madeleine Petrovic (Gruene), Kave Atefie (LIF), Kurt Wendt (KPOe) und Max Koch (SOS Mitmensch) teil. Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, dem 14. Maerz 2001 um 19.30 Uhr im Stadtteilzentrum Simmering, 1110 Wien, Schneidergasse 15/5 (U3 "Zippererstraße", Straßenbahn 71 "Molitorgasse"). Informationen: Willi Stelzhammer Tel. (01) 749 51 96 Alois Reisenbichler Tel. (0664) 39 51 809 E-Mail: stadtteilzentrum@simmeringonline.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 09:55 An: LF Betreff: Re: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Du hast vergessen zu erwähnen, dass der Kahlschalge in der Bildungs- (und Sozialpolitik) durch eine SP-geführte Regierung (Vranitzky) begonnen hat. At 7:10 Uhr +0100 06.03.2001, Christian Rosenfeld wrote: >Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! > >Als im September SSR-Präs. Scholz >ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, >kein Ohrwaschel hat zugehört! > >Als im November die BBGs beschlossen wurden, >hat man zwar nicht zugestimmt, >aber große Aktionen sind ausgeblieben! > >Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, >haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! > >Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher >VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) >nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht >wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre > >Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, >die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! >Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers >Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! > >Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - >die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! >... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! > >DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, >dass die SP den Bildungsstandard halten will >und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! >Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das >Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! >Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! >Grüße, Christian > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 09:05 An: Ilse Schindler Cc: 210042@asn.netway.at; Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: WG: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Liebe Frau Ilse Schindler! Ich kann mich Ihrer Ansicht nicht anschließen. Solche Dinge gehören kommentiert. Zu einer freien Abstimmung gehört meiner Ansicht eine pluralistische Meinungsbildung im Vorfeld der Abstimmung. Diese Meinungsbildung wurde meines Wissens nach von der zuständigen Gewerkschaft mit aller Kraft unterbunden. Zum Punkt >>Es ist wohl eine "besondere" Form von Demokratieverständnis, wenn man das Ergebnis einer freien Abstimmung durch eine Unterschriftenaktion revidieren möchte!<< stellt sich für mich die Frage, hatten die Gruppen die Möglichkeit vor der Abstimmung sich aktiv einzubringen, wenn ja wäre die Sache ganz klar, wenn nein doch auch. Für mich ist Demokratie ein stetiger Prozeß also ist auch eine Unterschriftenliste legitim. mit freundlichen Grüßen Franz-Josef Friedl Ps. Ich war einige Jahre Gemeinderat und was glauben sie wie oft einstimmige Beschlüsse bei der nächsten Sitzung wieder aufgehoben oder abgeändert wurden. At 19:11 05.03.01 +0100, you wrote: >Folgendes Mail ging heute an alle Schulen mit Netway-Zugang. Da erübrigt >sich jeder Kommentar! > >Ilse Schindler > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: HS 4 Musikhauptschule [mailto:210042@asn.netway.at] > Gesendet: Montag, 05. März 2001 11:47 > An: hsmetnitz@asn.netway.at > Betreff: Re: Unterschriften gegen Urabstimmunng? > > > Werte Kolleginnen und Kollegen! > > Erstmals konnten alle Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in >einer Urabstimmung über wesentliche Änderungen im zukünftigen Dienstrecht >entscheiden. > Eine überwiegende Mehrheit entschied sich für die von der >Pflichtschullehrergewerkschaft erarbeitete Alternative und damit für einen >geringeren Verlust von Lehrerposten! > Allen, die sich mit der Situation in Österreich ausseindersetzen muß dabei >bewusst gewesen sein, dass großzügige Verbesserungen bei der derzeitigen >Budgetpolitik nicht zu erwarten sind. > > Während nun die Führung unserer Gewerkschaft nahezu in Permanenz mit der >Dienstgeberseite im Sinne des Auftrages, den sie durch das Ergebnis der >Urabstimmung erhalten hat, verhandelt, versuchen politische Randgruppen, die >bisher für die Interessen der Lehrerschaft nicht in Erscheinung getreten >sind, Unmut unter der Kollegenschaft zu schüren. > Bezeichnend ist, dass seitens dieser Leute keine Alternativen angeboten >werden! > > Es ist wohl eine "besondere" Form von Demokratieverständnis, wenn man das >Ergebnis einer freien Abstimmung durch eine Unterschriftenaktion revidieren >möchte! > > > Mit kollegialen Grüßen > Meinhard Schöffmann > HS 4 Feldkirchen > > > > > > >
Folgendes Mail ging heute >an alle Schulen mit Netway-Zugang. Da erübrigt sich jeder >Kommentar!
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Ilse >Schindler
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size=2>-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: HS 4 Musikhauptschule > [mailto:210042@asn.netway.at]
Gesendet: Montag, 05. März 2001 > 11:47
An: hsmetnitz@asn.netway.at
Betreff: Re: > Unterschriften gegen Urabstimmunng?

Werte > Kolleginnen und Kollegen!
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Erstmals konnten alle Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in > einer Urabstimmung über wesentliche Änderungen im zukünftigen Dienstrecht > entscheiden.
Eine überwiegende Mehrheit entschied sich für die von > der Pflichtschullehrergewerkschaft erarbeitete Alternative und damit für einen > geringeren Verlust von Lehrerposten!
Allen, die sich mit der Situation > in Österreich ausseindersetzen muß dabei bewusst gewesen sein, dass großzügige > Verbesserungen bei der derzeitigen Budgetpolitik nicht zu erwarten sind. >

Während nun die Führung unserer Gewerkschaft nahezu in Permanenz mit der > Dienstgeberseite im Sinne des Auftrages, den sie durch das Ergebnis der > Urabstimmung erhalten hat, verhandelt, versuchen politische Randgruppen, > die  bisher für die Interessen der Lehrerschaft  nicht in > Erscheinung getreten sind, Unmut unter der Kollegenschaft zu schüren. >
Bezeichnend ist, dass seitens dieser Leute keine Alternativen angeboten > werden! >

Es ist wohl eine "besondere" Form von Demokratieverständnis, wenn man > das Ergebnis einer freien Abstimmung durch eine Unterschriftenaktion > revidieren möchte!
  >

Mit kollegialen Grüßen >
                                        > Meinhard Schöffmann >
                                        > HS 4 Feldkirchen

> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 07:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Kuerzestbericht vom LST Liebe Kollegin Vormayr! > Die FCG-BMHS-OÖ sieht derzeit einen Streik nicht als zielführend. Dies wurde > weder mir noch meinen Kolleginnen und Kollegen von Koll. Skala > aufgeschwatzt. Vergleiche dazu bitte auch meinen Lehrerforumsbeitrag von > letzter Woche - nicht streikbereit. > > Die FCG lehnt die Vorgangsweise der Regierung, was insbesondere die Änderung > des § 61 ohne Verhandlung mit der Gewerkschaft betrifft, schärfsten ab. > Daher hat die fcg auch den FSG-Antrag auf Neuverhandlung des § 61 GG > unterstützt. Wie ich schon mehrmals im Lehrerforum geschrieben habe, halte auch ich einen befristeten Streik für nicht zielführend. Gleichzeitig aber - und auch das habe ich schon mehrmals geschrieben - muss unserem Arbeitgeber unmissverständlich klar gemacht werden, dass ein Punkt erreicht ist, ab dem eine Verschlechterung unseres Dienst- und Besoldungsrechts nur gegen unseren massiven Widerstand durchgesetzt werden kann. Daher bin ich ein entschiedener Befürworter effizienter gewerkschaftlicher Kampfmaßnahmen. Sie schreiben, dass die FCG in der LS 14 in OÖ das Budgetbegleitgesetz schärfstens ablehnt und Neuverhandlungen fordert. Das kann ich nur unterstützen. Allerdings bleibt für mich eine entscheidende Frage offen. Was geschieht, wenn es zu keinen Verhandlungen kommt bzw. wenn solche kein vernünftiges Ergebnis hervorbringen? Welches Vorgehen hat die BS 14 dann geplant? (Und ich gehe davon aus, dass es für diesen Fall einen Plan gibt. Alles andere wäre ein schwerer taktischer Fehler, fahrlässig, dumm - oder wie immer Sie es bezeichnen wollen.) > Darf mich für drei Tage zur Fortsetzung meine Ethiklehrerausbildung > verabschieden. Ich wünsche Ihnen viel Freude auf Ihrem Seminar. Mich persönlich würde interessieren, wie die Ethiklehrerausbildung abläuft. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Rosenfeld [crose@surfeu.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 07:11 An: DREXLER Wolfgang Cc: LF Betreff: LF: Re: Kopietz: " ÖVP und FPÖ sind für den radikalen Bildungs-Kahlschlag Vor den Wr. Wahlen wird die SP munter! Als im September SSR-Präs. Scholz ein BILDUNGSVOLKSBEGEHREN gefordert hat, kein Ohrwaschel hat zugehört! Als im November die BBGs beschlossen wurden, hat man zwar nicht zugestimmt, aber große Aktionen sind ausgeblieben! Als das Jahresarbeitszeitmodell vorgestellt wurde, haben die fsg-Vertreter FEST mitgeworben! Insgesamt haben die SP-Bildungssprecher VETTERMANN (Wien) und ANTONI(Bund) nicht einmal die Hälfte der Stellungnahmen zusammengebracht wie etwa in Sachen:Spitzelaffäre Worthülsen und keine Taten zu Gesetzesvorlagen, die ihnen viel länger bekannt waren als uns Lehrern! Worthülsen und keine Taten zu Riess-Passers Sanktionsdrohung bei Lehrerstreik! Wer soll glauben, dass - wenn die Wr. Wahlen vorbei sind - die ganze Munterkeit nicht auch wieder vorbei ist! ... und politische Realität und Pragmatismus uns wieder einholen! DENN: was ich ich nicht höre, ist eine ZUSICHERUNG, dass die SP den Bildungsstandard halten will und die Gehaltseinbußen für die LehrerInnen verhindern wird! Ich habe schon im Oktober gemutmaßt, dass das Thema: Schule zum großen Wahlschlager werden soll! Diese Art von wahltaktischen Populismus den kenn ich von wo....! Grüße, Christian -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 6. März 2001 01:13 An: Mag. Elisabeth Vormayr; Lehrerforum Betreff: LF: Anfrage "Ethik" Anfrage: Und wie weit geht die Ethik, wenn man/frau als Gewerkschafterin einer Regierung die Mauer macht, die die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder in grober Form schädigt? Mit fassungslosen Grüßen! Wilfried Mayr M.d. oö. ZA für APS -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Mag. Elisabeth Vormayr" An: "Lehrerforum" Gesendet: Montag, 5. März 2001 23:00 Betreff: LF: AW: Kuerzestbericht vom LST > & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer > & Kuerzestbericht vom Landessektionstag BMHS OÖ: > & Alle OeLI-UG-Antraege in Richtung Aktionen/Streik wurden von der > & zuvor 2 Stunden lang mit Bundes-Vorsitzendem Dir.HR Mag.Dkfm.Skala > & tagenden FCG abgelehnt. Ebenso der Antrag, dass die Gewerkschaft > & in Richtung Erhoehung der Gewinnbesteuerung auf EU-Niveau aktiv > & werden soll. > & So schau'n ma aus. > & Und das in einer Landessektion, die im Spaetherbst nach einer > & Urabstimmung in der BSL - vergeblich - den Streik beantragt hatte. > & Ernuechtert grueszt > & Josef Gary Fuchsbauer > & P.S: Wir wurden auch informiert, dass der Uni-Lehrer-Streik von > & der GOeD-Fuehrung abgelehnt wurde. > & P.P.S. Mein Hinweis, dass das einzige Ziel der OeVP anscheinend > & auch von der FCG unterstuetzt wird, das da ist: Bundeskanzler > & Schuessel, blieb ohne Gegenrede. > > Lieber Gary, > erlaube mir als FCG-Delegierte an besagtem Landessektionstag ein paar > Anmerkungen: > Die FCG-BMHS-OÖ sieht derzeit einen Streik nicht als zielführend. Dies wurde > weder mir noch meinen Kolleginnen und Kollegen von Koll. Skala > aufgeschwatzt. Vergleiche dazu bitte auch meinen Lehrerforumsbeitrag von > letzter Woche - nicht streikbereit. > > Die FCG lehnt die Vorgangsweise der Regierung, was insbesondere die Änderung > des § 61 ohne Verhandlung mit der Gewerkschaft betrifft, schärfsten ab. > Daher hat die fcg auch den FSG-Antrag auf Neuverhandlung des § 61 GG > unterstützt. > > Weiters hat die FCG den FSG-Antrag, das Jahresnormmodell für den APS-Bereich > nicht auf den BMHS-Bereich anzuwenden, zugestimmt. > > Dass wir nicht aus Prinzip gegen alle eure Anträge gestimmt haben, zeigt > beispielsweise die Zustimmung zu eurem Antrag, Urabstimmungen in der > GÖD-Geschäftsordnung zu regeln. > > Zu deinem P.P.S. Keine Gegenrede bedeutet für dich also Zustimmung. Da muss > ich dich für mich enttäuschen - solche Untergriffe sind es nicht Wert, auch > nur ein Wort darüber zu verlieren. > > Dass wir andere Sichtweisen haben, zeigt eure Ablehnung meines Antrages, das > Tätigkeitsfeld eines Klassenvorstandes zu beschreiben. > > So sei es, sonst wären wir bei einer Einheitsfraktion! > > Darf mich für drei Tage zur Fortsetzung meine Ethiklehrerausbildung > verabschieden. > > mfg > Elisabeth Vormayr > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Walter Bergmann [walter.bergmann@chello.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 23:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: boykottmaßnahmen adolf loosg. Boykottmaßnahmen der MS 21., Adolf Loos Gasse 2 In Anbetracht der bevorstehenden Verschlechterungen im Pflichtschulbereich (LDGneu,Finanzausgleich) -Verschlechterung der Arbeitsbedigungen, -Verlust vieler LehrerInnenposten -Gehaltseinbußen haben die LehrerInnen bei der Konferenz am 20. 2.2001 folgende Boykottmaßnahmen beschlossen: ab sofort wird eingestellt: Teilnahme an Spendensammlungen Dienstfahrten mit dem eigenen PKW Annahme und Verteilung von Werbematerialien und Prospekten Austeilen von Broschüren Durchführung mehrtägiger Schulveranstaltungen (soferne keine Stornogebühr anfällt) Lehrausgänge, Wandertage, Exkursionen Durchführung schulbezogener Veranstaltungen (Konzerte, Theater,...) Teilnahme an Schulwettbewerben Schulfotograf Sollte das neue LDG ab Herbst 2001 in Kraft treten, werden an unserer Schule folgende freiwillige Tätigkeiten eingestellt: Theater der Jugend Schulsparen Jugendrotkreuz Buchklub der Jugend Bildungsmesse Tage der "Offenen Tür" Mittagsaufsicht Weihnachtsbuchausstellung Organisation der Schülerfreifahrt In Diskussion steht außerdem die Durchführung der Schulbuchaktion Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 23:13 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Sg. Kollege Adam! Das aktuelle System wollen Sie nicht, das Fuchsbauer'sche auch nicht - also legen sie die Karten auf den Tisch! Was wäre für Sie ein Leistungsanreiz? Erich Wallner P.S. Kürzlich wurde hier im LF von einer IT-HTL berichtet, wo ein junger Lehrer 4000.- weniger verdient als ein Absolvent im ersten Jahr. Welchen Anreiz sollte also ein IT-Fachmann haben, in einer Schule zu unterrichten, wenn nicht ein deutliches höheres Anfangsgehalt wie bei Fuchsbauer? Allerdings ist die Sache so einfach auch wieder nicht - bei gleichbleibendem Gehalt würde der nun doch (mit höheren Anfangsbezügen) an die HTL gegangene IT-Lehrer wahrscheinlich nach 10 Jahren oder so wieder abspringen, wenn er beim Maturatreffen erfährt, wohin sich bis dahin die Bezüge seiner Jahrgangskollegen in der Wirtschaft entwickelt haben. Ob das notwendigerweise schlecht ist, ist allerdings auch wiederum nicht so klar. Wir bekämen dann ein System, wo die Techniker fluktuieren und die Allgemeinbildner picken bleiben - aber das haben wir ja jetzt mehr oder weniger eh schon - nur mit dem Unterschied, daß wir jetzt viele von den benötigten Technikern erst gar nicht kriegen. Hans Adam schrieb: > > Bestreite, das dies das richtige System ist. Sinn macht ein System mit > Leistungsanreiz. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > To: "Hans Adam" > Cc: "Josef Gary Fuchsbauer" ; "Lehrerforum" > > Sent: Sunday, March 04, 2001 10:17 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > Sg. Koll. Adam! > > > > Aktuell wird man doch auch nur dafür belohnt, daß man es schafft, in > diesem System alt zu > > werden. Ist das vielleicht ein Leistungsanreiz?? > > > > Erich Wallner > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > > > > > Wo sind in Ihrem Modell die Leistungsanreize finanzieller Natur? > > > Es erinnert mich schon sehr an die Gleichmacherei vergangener Zeiten im > > > Osten Europas. > > > Die Folgen können wir ja beobachten. > > > Ist der Einheitslehrer wirklich erstrebenswert? > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > > > To: "Lehrerforum" > > > Sent: Sunday, March 04, 2001 3:06 PM > > > Subject: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > > > > > Liebe LF-Gemeinde, > > > > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > > > > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein > neues > > > Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > > > > > > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > > > > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > > > > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > > > > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > > > > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > > > > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > > > > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > > > > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor > Dienstantritt) > > > > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > > > > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 > > > Jahre genießt. > > > > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, > > > aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > > > > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, > schlage > > > ich > > > > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > > > > > > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S > 42.871,70 > > > > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > > > > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > > > > > > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen > wieder > > > attraktiv, > > > > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, > vermeidet > > > die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > > > > Durchrechungszeitraeumen. > > > > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer > > > schon > > > > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren > > > interessant ist. > > > > > > > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) > gerechnet > > > mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > > > > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > > > > Monatsbezug S 36.207,70 > > > > Ruhegenuss S 28966,10 > > > > > > > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > > > > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > > > > um 4 Mill S. geringer.....?? > > > > > > > > Die Forderung koennte also lauten > > > > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > > > > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > > > > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > > > > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > > > > Was sagt ihr dazu? > > > > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange > Sicht > > > gesehen. > > > > > > > > Solidarische Gruesze > > > > Josef Gary Fuchsbauer > > > > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > .... > > > > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > > > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > > > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse > unter > > > der > > > > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > > > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet > > > werden, sind sie in > > > > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > > > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > > > > Berufsgruppen schon lange > > > > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > > > > (wo sie es am dringendsten > > > > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns > dafür > > > noch > > > > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > > > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > > > tatsächlichen > > > > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf > den > > > zweiten Blick > > > > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über > der > > > Inflationsrate > > > > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > > > > weil der größere Teil unseres > > > > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > > > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > > > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > > > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > > > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > > > > gewährt haben. > > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 23:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Kuerzestbericht vom LST & Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer & Kuerzestbericht vom Landessektionstag BMHS OÖ: & Alle OeLI-UG-Antraege in Richtung Aktionen/Streik wurden von der & zuvor 2 Stunden lang mit Bundes-Vorsitzendem Dir.HR Mag.Dkfm.Skala & tagenden FCG abgelehnt. Ebenso der Antrag, dass die Gewerkschaft & in Richtung Erhoehung der Gewinnbesteuerung auf EU-Niveau aktiv & werden soll. & So schau'n ma aus. & Und das in einer Landessektion, die im Spaetherbst nach einer & Urabstimmung in der BSL - vergeblich - den Streik beantragt hatte. & Ernuechtert grueszt & Josef Gary Fuchsbauer & P.S: Wir wurden auch informiert, dass der Uni-Lehrer-Streik von & der GOeD-Fuehrung abgelehnt wurde. & P.P.S. Mein Hinweis, dass das einzige Ziel der OeVP anscheinend & auch von der FCG unterstuetzt wird, das da ist: Bundeskanzler & Schuessel, blieb ohne Gegenrede. Lieber Gary, erlaube mir als FCG-Delegierte an besagtem Landessektionstag ein paar Anmerkungen: Die FCG-BMHS-OÖ sieht derzeit einen Streik nicht als zielführend. Dies wurde weder mir noch meinen Kolleginnen und Kollegen von Koll. Skala aufgeschwatzt. Vergleiche dazu bitte auch meinen Lehrerforumsbeitrag von letzter Woche - nicht streikbereit. Die FCG lehnt die Vorgangsweise der Regierung, was insbesondere die Änderung des § 61 ohne Verhandlung mit der Gewerkschaft betrifft, schärfsten ab. Daher hat die fcg auch den FSG-Antrag auf Neuverhandlung des § 61 GG unterstützt. Weiters hat die FCG den FSG-Antrag, das Jahresnormmodell für den APS-Bereich nicht auf den BMHS-Bereich anzuwenden, zugestimmt. Dass wir nicht aus Prinzip gegen alle eure Anträge gestimmt haben, zeigt beispielsweise die Zustimmung zu eurem Antrag, Urabstimmungen in der GÖD-Geschäftsordnung zu regeln. Zu deinem P.P.S. Keine Gegenrede bedeutet für dich also Zustimmung. Da muss ich dich für mich enttäuschen - solche Untergriffe sind es nicht Wert, auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Dass wir andere Sichtweisen haben, zeigt eure Ablehnung meines Antrages, das Tätigkeitsfeld eines Klassenvorstandes zu beschreiben. So sei es, sonst wären wir bei einer Einheitsfraktion! Darf mich für drei Tage zur Fortsetzung meine Ethiklehrerausbildung verabschieden. mfg Elisabeth Vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 5. März 2001 22:07 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Wer eine gute Ausbildung haben will morak ist ein schauspieler die wahrheit spricht hingegen grasser mit nackten zahlen so schaut's leider aus j.schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 5. März 2001 22:34 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Reaktionen in Vlbg Schrieb Koll. Adam: "Die Schüler werden davon profitieren, da nun eine Woche mehr Zeit für Üben und Festigen des Lehrstoffs zur Verfügung steht." Das ist eine unbelegte Behauptung, die in dieser demagagogischen Vereinfachung sachlich falsch ist. (Mein Beweis: "meine" Maturaklasse) mfg j.schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 21:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kuerzestbericht vom LST Geschaetzte LeserInnen des LF! Kuerzestbericht vom Landessektionstag BMHS OÖ: Alle OeLI-UG-Antraege in Richtung Aktionen/Streik wurden von der zuvor 2 Stunden lang mit Bundes-Vorsitzendem Dir.HR Mag.Dkfm.Skala tagenden FCG abgelehnt. Ebenso der Antrag, dass die Gewerkschaft in Richtung Erhoehung der Gewinnbesteuerung auf EU-Niveau aktiv werden soll. So schau'n ma aus. Und das in einer Landessektion, die im Spaetherbst nach einer Urabstimmung in der BSL - vergeblich - den Streik beantragt hatte. Ernuechtert grueszt Josef Gary Fuchsbauer P.S: Wir wurden auch informiert, dass der Uni-Lehrer-Streik von der GOeD-Fuehrung abgelehnt wurde. P.P.S. Mein Hinweis, dass das einzige Ziel der OeVP anscheinend auch von der FCG unterstuetzt wird, das da ist: Bundeskanzler Schuessel, blieb ohne Gegenrede. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 20:54 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Aktionen Vorarlberg Lieber Kollege Lorenz, ich möchte noch einmal meiner Freude darüber Ausdruck verleihen, über das was Ihr in eurem kleinen Land geschafft habt, man hat natürlich speziell den KollegInnen von der Pflichschule ja auch unüberbietbar übel mitgespielt (ich meine die Ungültigerklärung des "Vorarlberger Stimmzettels"). Ich freue mich über drei Dinge speziell: (1) Dass ihr den Parteien(un)geist (anscheinend -- nur wegen der Entfernung) so gut überwunden habt. (2) Dass ihr Brücken geschlagen habt zwischen den grossen LehreInnensektionen. (3) Dass Ihr "Schwarzen" konservativ seid in DEM Sinn, dass ihr nicht die Ziele der Standespolitik früherer Generationen über Bord geworfen habt. Nach so viel Lob mein Anliegen: Womit kann man (kannst Du) die Notwendigkeit eines österreichweiten Zusammen- gehens der drei großen Lehrersektionen bei einem Streik begründen: Ein triviales Argument fällt auch mir natürlich sofort ein: >>the more, the merrier<< frei übersetzt (für die Germanopuristen): Je mehr, desto eindrucksvoller. Tatsächlich sind weder PflichtschullehrerInnen noch Berufsbildner so weit wie wir (AHS), das hat sicher mehrere Gründe -- wir haben schon Anfänge einer gewerkschafts- unabhängigen Organisation. "Hoffen" tu ich natürlich auch. Ganz klar meine Befürchtung: dass man DIESES ARGUMENT gegen einen (österreichweiten!) AHS-Streik verwendet: "Die anderen tun nicht mit!" mkg ®onald Eidenberger (fsg) Robert Lorenz versucht eine Antwort: Wenn "nur" die Vorarlberger LehrerInnen allein einen unbefristeten Streik durchführen sollten, stellt sich die Frage nach der Bedingung für die Beendigung des unbefristeten Streiks gegenüber dem Dienstgeber. Die Bedingung für die Beendigung kann nach meiner persönlichen Einschätzung zunächst für die Pflichtschullehrer nur die Sistierung des Jahresnormmodells und für die AHS- und BMHS-Lehrer nur die Sistierung des Budgetbegleitgesetzes sein. Wenn aber . . . . . . 1) die Pflichtschullehrer vom Arlberg bis nach Oberwart zum großen Teil mit dem Jahresnormmodell einverstanden sind, . . . 2) die BMHS-Lehrer zumindest an der Bundessektionsleitungsspitze Lichtjahre von einer Streikbereitschaft entfernt eine stille Duldung des Budgetbegleitgesetzes demonstrieren, . . . 3) die AHS-Lehrer in mindestens 4 bis 5 Bundesländern immer noch nicht bereit sind, auch für die Bundessektion AHS allein einen unbefristeten Streik zu befürworten, stellt sich für uns Vorarlberger LehrerInnen tatsächlich eine schwerwiegende Frage: Was ist, wenn im Moment alles so bleibt und wir Vorarlberger LehrerInnen streiken bis zur 1. Juli-Woche dieses Jahres? Mit anderen Worten: Es ist mir vollkommen klar, daß ein 2-tägiger Streik maximal eine Protestveranstaltung sein kann. Wir hoffen aber weiterhin noch auf entsprechende Signale aus Hinterarlberg und damit auf ein Zustandekommen eines unbefristeten Streiks hoffentlich mehrerer Bundessektionen (aus dem Lehrerbereich), sodaß die Regierung den noch zu beantragenden bzw. zu beschließenden unbefristeten Streik nicht ohne Weiteres aussitzen kann. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 20:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Nagelprobe für die Gewerkschaft Lieber Kollege Auzinger, liebe Kolleginnen und Kollegen! > Es ist an der Zeit für die Gewerkschaft, Farbe zu bekennen, d.h. zu > sagen, was man gegen das BBG zu unternehmen gedenkt. Sich zurückzulehnen > und zu sagen, der Protest muss von der Basis kommen, ist mir schlicht > und einfach zu wenig und lässt den Verdacht aufkeimen, dass vor allem > die Gewerkschaftsspitze die ganze Misere aussitzen bzw. aplanieren > möchte. Ich glaube nicht, dass die Spitze der BS 11 "die ganze Misere aussitzen bzw. aplanieren möchte". Bei den anderen Sektionen drängt sich mir dieser Verdacht mehr als auf, und von der GÖD-Spitze würde mich jedes andere Handeln mehr als überraschen. Denken Sie an die Haltung der GÖD bei der Pensionsreform oder beim Abkommen im Oktober. Mittlerweile liest man zwar im GÖD-Magazin Kritik am Vorgehen der Regierung (z.B. GÖD-Magazin, Februar 2001, S. 11: "Mit der GÖD abgeschlossene Vereinbarungen (z.B. die vom 4. Oktober 2000) werden nicht eingehalten."), doch zu sichtbaren konkreten Reaktionen seitens der GÖD hat das meines Wissens bisher nicht geführt - oder habe ich etwas verschlafen? Leider befürchte ich, dass hier die GÖD etwas verschläft. Ich gebe Ihnen daher völlig recht: DIE GEWERKSCHAFT - UND AUCH DIE BSL 11 - HAT SICH ENDLICH KLAR ZU DEKLARIEREN. Es wird Zeit, dass sie auf folgende Fragen klare Antworten gibt: 1) Hält sie gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen für notwendig, oder hält sie die stillschweigende Tolerierung der Änderungen unseres Dienst- und Besoldungsrechts für den richtigen Weg? 2) Wenn sie gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen für notwendig erachtet (und davon gehe ich aus), wäre es auch mehr als wünschenswert, wenn die jeweilige BSL bzw. das GÖD-Präsidium erläutert, welche Maßnahmen ihr/ihm zielführend erscheinen. Von Führungsgremien erwarte ich mir Führungsqualität - Visionen, tieferen Einblick in die Sachlage etc. Daher darf ich mir von einem Führungsgremium wohl auch erwarten, eine Linie vorgeschlagen zu bekommen. 3) Um herauszufinden, ob sich diese Linie mit den Interessen der Kollegenschaft deckt, ist eine Urabstimmung über die Akzeptanz der verschiedenen Kampfmaßnahmen in der Kollegenschaft durchzuführen. Dabei sollte ein ausführlicher Katalog beginnend beim unbefristeten Streik zur Auswahl stehen. Außerdem muss selbstverständlich vorher geklärt und auch öffentlich bekannt sein, welches Maß an Zustimmung für die Umsetzung welcher Kampfmaßnahme als notwendig erachtet wird. 50% + 1 Stimme der gültig abgegebenen Stimmen wird wohl für viele Maßnahmen nicht ausreichen, bei denen eine möglichst flächendeckende Umsetzung erforderlich ist. 4) Dass ein gemeinsames Vorgehen zusammen mit den anderen Lehrersektionen wünschenswert ist, steht wohl außer Zweifel. Ist das aber für die einzelnen Sektionen (und im besonderen für die BS 11) eine conditio sine qua non für Kampfmaßnahmen, oder stehen die einzelnen Sektionsleitungen notfalls auch hinter einem Alleingang? 5) Eine prinzipielle Frage: Wieviel zählt das Wort der einzelnen BSL? Wie schnell ändern sich Prinzipien gewerkschaftlicher Arbeit? Diese Frage drängt sich mir angesichts der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 auf, in der in Punkt 6 heißt: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzelnen dreifach: als Staatsbürger, Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft werden." V.a. APS- und BHS-Gewerkschaft könnten hier meines Erachtens in einen gewissen Argumentationsnotstand geraten. > An der Basis wiederum wissen ganze Lehrkörper einzelner Schulen nicht um > die Vorgänge, die sich derzeit abspielen, Bescheid, ja nicht einmal > die Gewerkschaftsvertreter haben eine Ahnung, weil sie sich auf die > Gewerkschaftsführung verlassen. > Der Gewerkschaft kommt jetzt die Aufgabe zu, das eindeutige Votum vom > 05. 12. umzusetzen, und entweder einen Streik, besser aber einen > Boykott von Schulveranstaltungen zu koordinieren. Auch hier gebe ich Ihnen völlig recht. Gerhard Kohlmaier hat vor wenigen Tagen sehr treffend hier im Lehrerforum geschrieben: "So kann die Gewerkschaftsspitze Maßnahmen ZWAR NICHT DURCHFÜHREN, sie kann sie jedoch KOORDINIEREN. Bei einer derart hohen Kampfbereitschaft der KollegInnen (wenn auch nicht flächendeckend) wäre gerade diese organisatorische Aufgabe EINE VERPFLICHTUNG UNSERER INTERESSENSGEMEINSCHAFT." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 5. März 2001 20:25 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Reaktionen Vorarlberg Lieber Herr Kollege! > Die Vbg. Schulsektionsobleute haben bei der GÖD die Genehmigung eines > zweitägigen Streiks beantragt. Diese Umdeutung des unbefristeten Streiks > in > einen zweitägigen ist > 1. eine unabgesprochener Alleingang der Vbg. FCG-Vertreter > 2. ein eklatanter Bruch des (vor nicht einmal 3 Wochen) einstimmig von > Landessektionestagen AHS und BMHS beschlossenen unbefristeten Streiks, > 3. strategisch nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv. > Der Streik an sich ist in der derzeitigen Situation sinnlos. Sowohl Eckehard Quin als auch Hans Adam haben das schon mehrmals der Lehrerforum-Gemeinde vor Augen geführt. Ein Streik kann uns nur schwächen. Die Vorarlberger FCG-Leute haben das erkannt. Warum sie sich tortzdem zum Streik treiben lassen, wird wohl an der aufgeheizten Stimmung im Lande liegen. Sie Herr Kollege und Ihre Mitstreiter sind jetzt die Scharfmacher. Wenn selbst ein unbefristeter Streik keinen Erfolg hätte (und er hätte keinen - das ist absehbar), lehnen Sie sich sicher zurück nach dem Motto: "I ha s ja immer scho gseit, miar hätta scho viel frühgar strika solla." Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Die Streikbereitschaft an den Vbg. AHS und BHS ist sehr groß und wächst an > den Pflichtschulen rapide. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des > unbefristeten Streiks wurde noch nicht auf breiter Basis geführt. (Einen > unbefristeten kann ich am 3. Tag abbrechen, nicht aber einen zweitägigen > am > 3. weiterführen. Ein zweitägiger Streik ist nichts anderes als ein für > VertragslehrerInnen kostspieliger Protest.) In dieser Situation reduziert > die FCG den unbefristeten eigenmächtig auf einen zweitägigen. > Offensichtlich > will die FCG den unbefristeten nicht, obwohl sie ihn mitbeschlossen hat. > > Warum wohl? > > FCG versucht, der Streikbewegung die Spitze abzubrechen und sie (die > Bewegung) damit zu spalten. Das ist wieder einer Loyalitätsdienste der FCG > für die Mutterpartei ÖVP. > > Grüß Gott > Ekkehard Muther > > > ----- Original Message ----- > From: Robert Lorenz > To: > Cc: > Sent: Sunday, March 04, 2001 8:20 PM > Subject: LF: Aktionen Vorarlberg > > > > Christian Salmeyer meint: > > besten dank für die auskunft > > dazu noch eine Anfrage: > > wieso ist aus dem unbefristeten ein bloß 2tägiger, der ja von der > regierung > > leicht auszusitzen ist, geworden? > > > > Robert Lorenz versucht eine Antwort: > > Wenn "nur" die Vorarlberger LehrerInnen allein einen unbefristeten > Streik > > durchführen sollten, stellt sich die Frage nach der Bedingung für die > > Beendigung des unbefristeten Streiks gegenüber dem Dienstgeber. Die > > Bedingung für die Beendigung kann nach meiner persönlichen Einschätzung > > zunächst für die Pflichtschullehrer nur die Sistierung des > > Jahresnormmodells und für die AHS- und BMHS-Lehrer nur die Sistierung > des > > Budgetbegleitgesetzes sein. > > Wenn aber . . . > > . . . 1) die Pflichtschullehrer vom Arlberg bis nach Oberwart zum großen > > Teil mit dem Jahresnormmodell einverstanden sind, > > . . . 2) die BMHS-Lehrer zumindest an der Bundessektionsleitungsspitze > > Lichtjahre von einer Streikbereitschaft entfernt eine stille Duldung des > > Budgetbegleitgesetzes demonstrieren, > > . . . 3) die AHS-Lehrer in mindestens 4 bis 5 Bundesländern immer noch > > nicht bereit sind, auch für die Bundessektion AHS allein einen > > unbefristeten Streik zu befürworten, stellt sich für uns Vorarlberger > > LehrerInnen tatsächlich eine schwerwiegende Frage: Was ist, wenn im > Moment > > alles so bleibt und wir Vorarlberger LehrerInnen streiken bis zur 1. > > Juli-Woche dieses Jahres? > > Mit anderen Worten: Es ist mir vollkommen klar, daß ein 2-tägiger Streik > > maximal eine Protestveranstaltung sein kann. Wir hoffen aber weiterhin > noch > > auf entsprechende Signale aus Hinterarlberg und damit auf ein > > Zustandekommen eines unbefristeten Streiks hoffentlich mehrerer > > Bundessektionen (aus dem Lehrerbereich), sodaß die Regierung den noch zu > > beantragenden bzw. zu beschließenden unbefristeten Streik nicht ohne > > Weiteres aussitzen kann. > > > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 20:19 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe Liebe Lisbeth, Ich war nicht der Meinung, dass frau/man gleiche gehaltsstufen verwenden soll, weil ich einfach wissenwollte , was MIR 10 JahreFLEISSIGES LEHRERDASEIN gebracht haben. Nämlich weniger als 2 000 ATS! Aber es kommt natürlich d'rauf an, was man zeigen will! Die Verelendung (ein bisserl hart -- bevor sich in Graz Unmut regt, geb ich's zu) des Berufsstandes läßt sich natürlich so besser zeigen -- WARUM SOLL HEUTE NOCH WER LEHRER WERDEN? Meine Indexwerte hab ich übrigens von der GRAS-HP, die gehen weiter zurück1 http://www.gras.at/stat/vbpi.htm liebe grüße ® ----- Original Message ----- From: "Lisbeth Hopfenwieser" To: "Erich Wallner" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 12:06 PM Subject: LF: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe Liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke für die interessanten Ausführungen der Kollegen Eidenberger und Wallner! Ich bin der Meinung, man müsste eigentlich gleiche Gehaltsstufen verwenden, wenn man den Gehaltszuwachs berechnen will -so erhält man nämlich einen Vergleich, was ein AHS-Lehrer 1991 bzw 2001 unter völlig gleichen Umständen verdient hat. Deshalb suche ich eine Kollegin oder einen Kollegen, AHS in der 9. Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, vollbeschäftigt, ledig um wirklich gültige Zahlen zu bekommen. Vorläufig: Kollege Wallner müsste im Jänner 1991 in der 9. Gehaltsstufe gewesen sein netto: 19.002, Gewerkschaftsmitglied? Mein Gehalt Jänner 1995, voll, ledig, 9. Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, netto 21.248,8 Kollege XY, 9. Gehaltsstufe, vollbeschäftigt, Jänner 2001: netto 22.690??? (habe ich einer Tabelle entnommen, muss aber nicht wirklich stimmen) 19,4% Steigerung gegenüber 1991, 10,9% Steigerung gegenüber 1995 Verbraucherpreisindices Östat www.statistik.at Grundlage 1986 Jänner 1991 scheint leider nicht auf, von Kollegen Eidenberger 109,5 (von 2000!) Jänner 1995= 126,9 Jänner 2001= 139,5 139,5/109,5=1,274 also 27,4% Steigerung von 1990 bis Jänner 2001 139,5/126,9=1,099 also 9,9% Steigerung von Jänner 1995 bis Jänner 2001 Ergibt also von 1991 bis 2001 eine Steigerung von 27,4% (nicht exakt!), das Gehalt ist aber nur 19,4% gewachsen. Bzw. von 1995 bis 2001 eine Steigerung von 9,9%, das Gehalt ist um 6,8% gestiegen. Mit sehr nachdenklichen Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 19:19 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Ich bin eher Karinas Meinung, und außerdem: NIX gegen das junge Gemüs' aber die grauen panther wissen halt doch oft besser wo's langgeht (unsere jungen reißen sich zB nicht um ehrenvolle aufgaben wie pv, gba, und ähnlich-lukratives ...) und wenn man schon keine karrierechancen hat (außer politiker) sollt man sich wenigstens auf 1, bis 2 Euro pro Jahr mehr freuen dürfen... R Im übrigen halt ich dieses diskussions- thema für genau das, zu dem man/frau in new York sagen würde: "the last thing I need" ----- Original Message ----- From: "Karina Athanassoff" To: "Josef Gary Fuchsbauer" Cc: "Lehrerforum" Sent: Monday, March 05, 2001 5:26 PM Subject: Re: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Erste Reaktion aus dem Bauch: Ein Leben lang dasselbe Gehalt halte ich für entmotivierend. Damit wird ein Zustand, der uns von anderen hochqualifizierten Berufsgruppen unterscheidet, auch finanziell noch abgesichert: Ein Leben lang derselbe Arbeitsplatz, derselbe Ort, dieselbe Konferenzzimmerfamilie, derselbe Dienstgeber, dasselbe - höchstwahrscheinlich sinkende Gehalt. Und dann eine niedrige Pension. Angesichts der zu erwartenden Abschaffung von Pragmatisierung, Zunahme von Verteilungskonflikten an einzelnen Schulen, der Unmöglichkeit, Karriere zu machen - außer über die Stufe Personalvertreter-Gewerkschaftsvertreter-Administrator ausgerüstet mit dem entsprechenden Parteibuch zum Direktor zu gelangen, dadurch heiße 4000,-- mehr im Monat "einzustreifen", glaube ich nicht, dass dadurch die Qualität der Schule besser wird. Die besseren Lehrer/innen würden nach wie vor in die Wirtschaft abwandern. Abgesehen davon: Nach dem Studium erstmals ein Gehalt zu kriegen, ist was Schönes. Aber da - das wissen wir aus eigener Erfahrung - haben wir erst unsere Ausbildung - am lebenden Subjekt - begonnen - zumindest die Generation der jetzt 40-jährigen. Denn das Studium war natürlich in keiner Weise eine Ausbildung für das, was wir am Arbeitsplatz brauchten. Nach 20 Jahren Praxis bei begleitender Fortbildung ist die Qualifikation eine andere, und dem sollte Rechnung getragen werden. Wenn schon nicht finanziell - es sind auch andere Formen denkbar: In Frankreich haben Lehrer/innen die Möglichkeit, durch die erfolgreiche Ablegung einer zusätzlichen Prüfung der "Aggrégation" bei gleichem Gehalt eine Lehrpflichtreduktion um einige Stunden zu bekommen. Eine niedrige Pension halte ich für sehr schlecht - bei der zunehmenden Lebenserwartung und der bevorstehenden - wenn wirs nicht verhindern - Zerschlagung des Gesundheits-und Sozialsystems, brauchen wir dringend eine hohe Pension. Weiß jemand, was dritte Zähne kosten? Wie hoch jetzt schon der Selbstbehalt ist? Ab wann man Pflegegeld kriegt und wie hoch das ist? Jede chronische Krankheit ist heute schon für einen Durchschnittsverdiener/in /Pensionist/e/i/n eine finanzielle Katastrophe , weil die meisten wirksamen Therapien von den Krankenkassen meist gar nicht bezahlt werden. Vom Luxus einer Sterbebegleitung gar nicht zu reden. Wenn man die Alten ärmer macht, müssen die Jungen - soweit sie sich dafür verantwortlich fühlen - halt individuell ihre Alten finanziell unterstützen. Angesichts der fortschreitenden gesellschaftlichen Entsolidarisierung und dem zeitgeistigen Jugendkult möchte ich mich darauf nicht verlassen. Diese Fragen verlangen Behutsamkeit. Nachdenklich k.a. p.s. Wer diesen Vorschlag jetzt bringt, braucht sich nicht wundern, wenn ihn die Regierung sofort aufgreift: und zwar mit Nivellierung nach unten und alle die jetzt 40 und älter sind dürfen den x-ten Sonderbeitrag zum Nulldefizit leisten. Josef Gary Fuchsbauer wrote: > Liebe LF-Gemeinde, > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 Jahre genießt. > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage ich > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder attraktiv, > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > Durchrechungszeitraeumen. > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer schon > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren interessant ist. > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > Monatsbezug S 36.207,70 > Ruhegenuss S 28966,10 > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > um 4 Mill S. geringer.....?? > > Die Forderung koennte also lauten > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > Was sagt ihr dazu? > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht gesehen. > > Solidarische Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > .... > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > Berufsgruppen schon lange > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > (wo sie es am dringendsten > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > weil der größere Teil unseres > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > gewährt haben. > > Nachdenklich grüßt euch alle > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 19:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: FW: Konsequenzen an den Unis Liebe KollegInnen! anbei leite ich eine Nachricht zu aktuellen Vorgängen an der Uni Wien weiter. Angeblich haben all dieser arbeitnehmerInnenfreundlichen Regierungsmaßnahmen ja nirgends Auswirkungen. Es scheint aber doch überall Leute zu geben, die durch den Rost fallen. Betreff: Institut f. Philosophie zieht 70 % der Lehraufträge ein Datum: Sat, 3 Mar 2001 14:43:40 +0100 Von: Günter Hefler Rückantwort: Interessensgemeinschaft Externe LektorInnen und Freie WissenschafterInnen An: Multiple recipients of list IG-EXTERNE Liebe IG, auf die tendenzielle "Abschaffung" externer Lehre brauchte nicht lange gewartet zu werden. Die Studienkommission des Instituts für Philosophie hat in dieser Sache am Freitag den im folgenden beschriebenen Präzedenzfall geschaffen. Ein wesentlicher Teil aller für externe Lehre vorgesehener Mittel wird umgeschichtet, um sogenannte Studienassistentenstellen zu schaffen. Und das nimmt folgende Ausmaße an: - von 52 remunerierten Lehrauftragsstunden für das Jahr 2001/2 wurden 24 Stunden vergeben, der Rest soll in StudienassistentInnenstellen umgewandelt werden. - von 72 nicht remunierierten Lehrauftragsstunden für das Jahr 2001/2 wurden 12 Stunden vergeben, der Rest soll ebenfalls umgewandelt werden. Fazit: das Institut bzw. die Mehrheit der Studienkommission befindet 54 % der remunierten und 84 % der nicht-remunierierten Lehre für "überflüssig" und streicht aus eigenem Antrieb damit 71 % des externen Lehrangebots. Wie bekannt ist die Studienkommission nicht öffentlich, die studentischen VertreterInnen, denen ich diese Informationen verdanke, haben mir ordnungsgemäß also nur die Ergebnisse mitteilen können: um so wichtiger wird es sein, alle Beteiligten dazu zu bringen, ihre Motive öffentlich bekannt zu geben. Über die Institution der StudienassistentIn bin ich nicht im Detail informiert: skizziert wurde ungefähr folgendes Bild: für die geplanten ganzen "Stellen" werden ca. 5.000,-, für die halben 2.500,- S. bezahlt. Institutsmitglieder erwarten dafür jedoch durchaus eine "ganztägige" (bzw. halbtägige) Mitarbeit (in deren Rahmen eigene wissenschaftliche Arbeiten allerdings weiterbetrieben werden "dürfen"). Die Stellen werden nicht ausgeschrieben, sondern durch den Institutsvorstand vergeben. Die AssistentInnen werden dem universitären Personal ad personam "zugeordnet" (und von diesem in Lehre und Forschung "eingeführt"). (Über detailiertere Auskünfte zum Thema wäre ich sehr froh). Das "Eintauschverhältnis" steht noch nicht ganz fest. Als Beispiel wurde kalkuliert, daß aus 30 (sic!) nicht remunierten Lehrauftragsstunden 1 1/2 StudienassistenInnenstellen "erlöst" werden können. Ich selbst möchte dazu noch bemerken: - zahlreiche Institutsmitglieder haben in den letzten Jahren permanent ihre Ansicht geäußert, externe Lehre sei qualitativ schlechter als interne und insgesamt tunlichst zu beschränken. Die jetzige Entscheidung einer drastischen Kürzung der Lehraufträge basiert auf dieser "Meinung". Die Interpretation, daß Teile des Instituts nach einer Möglichkeit suchen, lästige Konkurrenz um das Interesse der Studierenden los zu werden (immerhin erfreuen sich Teile der internen Lehre einer "mässigen" Beliebtheit"), drängt sich mehr als auf. - die Phantasie, mit "abhängigen" StudienassistentInnenstellen wissenschaftlichen Nachwuchs zu "fördern", läßt sich nur als zwanghafte Wiederholung des eigenen Karrierebeginns deuten. Der Deal ist klar: die Stelle annehmen heißt nahezu einkommenslos unter der Willkür von Einzelpersonen zu arbeiten und dies gegen das Versprechen, später einmal in die Institution "hineinzurutschen". Mit der Wiedereinführung dieser Extremformen von Abhängigkeit geht eine klare Absage einher, später Position mit "Externen", voll qualifizierten und in der "freien" Forschungslandschaft über Jahre Tätigen Personen zu besetzen. Alles weist darauf hin, daß der Kampf um die Reproduktion der Institute nach dem Vorbild der Rekrutierungsbedingungen großer Teile der vor der Pensionierung stehenen Uni-Angehörigen voll eingesetzt hat. Ob die Studienkommission eines Instiuts kommentarlos 70 % der externen Lehre "einziehen" darf, müßte unbedingt geklärt werden. Jedenfalls müssen wir bei unserer nächsten Sitzung (Montag, 5. März 2001, 18. Uhr)mögliche Reaktionen auf diesen Präzedenzfall diskutieren. Liebe Grüße Günter Hefler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ilse Schindler [i.schindler@asn.netway.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 19:11 An: Lehrerforum Betreff: LF: WG: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Folgendes Mail ging heute an alle Schulen mit Netway-Zugang. Da erübrigt sich jeder Kommentar! Ilse Schindler -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: HS 4 Musikhauptschule [mailto:210042@asn.netway.at] Gesendet: Montag, 05. März 2001 11:47 An: hsmetnitz@asn.netway.at Betreff: Re: Unterschriften gegen Urabstimmunng? Werte Kolleginnen und Kollegen! Erstmals konnten alle Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer in einer Urabstimmung über wesentliche Änderungen im zukünftigen Dienstrecht entscheiden. Eine überwiegende Mehrheit entschied sich für die von der Pflichtschullehrergewerkschaft erarbeitete Alternative und damit für einen geringeren Verlust von Lehrerposten! Allen, die sich mit der Situation in Österreich ausseindersetzen muß dabei bewusst gewesen sein, dass großzügige Verbesserungen bei der derzeitigen Budgetpolitik nicht zu erwarten sind. Während nun die Führung unserer Gewerkschaft nahezu in Permanenz mit der Dienstgeberseite im Sinne des Auftrages, den sie durch das Ergebnis der Urabstimmung erhalten hat, verhandelt, versuchen politische Randgruppen, die bisher für die Interessen der Lehrerschaft nicht in Erscheinung getreten sind, Unmut unter der Kollegenschaft zu schüren. Bezeichnend ist, dass seitens dieser Leute keine Alternativen angeboten werden! Es ist wohl eine "besondere" Form von Demokratieverständnis, wenn man das Ergebnis einer freien Abstimmung durch eine Unterschriftenaktion revidieren möchte! Mit kollegialen Grüßen Meinhard Schöffmann HS 4 Feldkirchen Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 18:45 An: Kurt Winterstein; Josef Gary Fuchsbauer Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > >P.S.: Du wirst das ja besser einschätzen können als ich: > >"Können sich das die BHS leisten, müssten die nicht mit einer >verstäkten Abwanderung in die Wirtschaft rechnen?" Nein, natürlich nicht. Aber niemand will die Warnungen hören. Somit warten wir auf den September und die Anzahl der Schüler, die wir aus Mangeln an Lehrern nicht aufnehmen können. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 18:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Nagelprobe für die Gewerkschaft Werte Forumsteilnehmer! Es ist an der Zeit für die Gewerkschaft, Farbe zu bekennen, d.h. zu sagen, was man gegen das BBG zu unternehmen gedenkt. Sich zurückzulehnen und zu sagen, der Protest muss von der Basis kommen, ist mir schlicht und einfach zu wenig und lässt den Verdacht aufkeimen, dass vor allem die Gewerkschaftsspitze die ganze Misere aussitzen bzw. aplanieren möchte. An der Basis wiederum wissen ganze Lehrkörper einzelner Schulen nicht um die Vorgänge, die sich derzeit abspielen, Bescheid, ja nicht einmal die Gewerkschaftsvertreter haben eine Ahnung, weil sie sich auf die Gewerkschaftsführung verlassen. Der Gewerkschaft kommt jetzt die Aufgabe zu, das eindeutige Votum vom 05. 12. umzusetzten, und entweder einen Streik, besser aber einen Boykott von Schulveranstaltungen zu koordinieren. MfG Joseg Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 17:27 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Erste Reaktion aus dem Bauch: Ein Leben lang dasselbe Gehalt halte ich für entmotivierend. Damit wird ein Zustand, der uns von anderen hochqualifizierten Berufsgruppen unterscheidet, auch finanziell noch abgesichert: Ein Leben lang derselbe Arbeitsplatz, derselbe Ort, dieselbe Konferenzzimmerfamilie, derselbe Dienstgeber, dasselbe - höchstwahrscheinlich sinkende Gehalt. Und dann eine niedrige Pension. Angesichts der zu erwartenden Abschaffung von Pragmatisierung, Zunahme von Verteilungskonflikten an einzelnen Schulen, der Unmöglichkeit, Karriere zu machen - außer über die Stufe Personalvertreter-Gewerkschaftsvertreter-Administrator ausgerüstet mit dem entsprechenden Parteibuch zum Direktor zu gelangen, dadurch heiße 4000,-- mehr im Monat "einzustreifen", glaube ich nicht, dass dadurch die Qualität der Schule besser wird. Die besseren Lehrer/innen würden nach wie vor in die Wirtschaft abwandern. Abgesehen davon: Nach dem Studium erstmals ein Gehalt zu kriegen, ist was Schönes. Aber da - das wissen wir aus eigener Erfahrung - haben wir erst unsere Ausbildung - am lebenden Subjekt - begonnen - zumindest die Generation der jetzt 40-jährigen. Denn das Studium war natürlich in keiner Weise eine Ausbildung für das, was wir am Arbeitsplatz brauchten. Nach 20 Jahren Praxis bei begleitender Fortbildung ist die Qualifikation eine andere, und dem sollte Rechnung getragen werden. Wenn schon nicht finanziell - es sind auch andere Formen denkbar: In Frankreich haben Lehrer/innen die Möglichkeit, durch die erfolgreiche Ablegung einer zusätzlichen Prüfung der "Aggrégation" bei gleichem Gehalt eine Lehrpflichtreduktion um einige Stunden zu bekommen. Eine niedrige Pension halte ich für sehr schlecht - bei der zunehmenden Lebenserwartung und der bevorstehenden - wenn wirs nicht verhindern - Zerschlagung des Gesundheits-und Sozialsystems, brauchen wir dringend eine hohe Pension. Weiß jemand, was dritte Zähne kosten? Wie hoch jetzt schon der Selbstbehalt ist? Ab wann man Pflegegeld kriegt und wie hoch das ist? Jede chronische Krankheit ist heute schon für einen Durchschnittsverdiener/in /Pensionist/e/i/n eine finanzielle Katastrophe , weil die meisten wirksamen Therapien von den Krankenkassen meist gar nicht bezahlt werden. Vom Luxus einer Sterbebegleitung gar nicht zu reden. Wenn man die Alten ärmer macht, müssen die Jungen - soweit sie sich dafür verantwortlich fühlen - halt individuell ihre Alten finanziell unterstützen. Angesichts der fortschreitenden gesellschaftlichen Entsolidarisierung und dem zeitgeistigen Jugendkult möchte ich mich darauf nicht verlassen. Diese Fragen verlangen Behutsamkeit. Nachdenklich k.a. p.s. Wer diesen Vorschlag jetzt bringt, braucht sich nicht wundern, wenn ihn die Regierung sofort aufgreift: und zwar mit Nivellierung nach unten und alle die jetzt 40 und älter sind dürfen den x-ten Sonderbeitrag zum Nulldefizit leisten. Josef Gary Fuchsbauer wrote: > Liebe LF-Gemeinde, > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 Jahre genießt. > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage ich > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder attraktiv, > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > Durchrechungszeitraeumen. > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer schon > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren interessant ist. > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > Monatsbezug S 36.207,70 > Ruhegenuss S 28966,10 > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > um 4 Mill S. geringer.....?? > > Die Forderung koennte also lauten > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > Was sagt ihr dazu? > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht gesehen. > > Solidarische Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > .... > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > Berufsgruppen schon lange > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > (wo sie es am dringendsten > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > weil der größere Teil unseres > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > gewährt haben. > > Nachdenklich grüßt euch alle > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 17:01 An: Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Aktionen Vorarlberg Lieber Robert Lorenz! Danke für deinen Versuch einer Begründung, weshalb die ARGE-Lehrer (Vbg) aus der ursprünglich unbefristeten eine bloß 2tägige Streikforderung gezaubert haben. Da fehlt aber immer noch die Antwort auf meine Frage vom 3.3.01!!! Haben die Vertreter der AHS und BHS Vorarlberg (Böckle/Wöllersdorfer) die im Rahmen des Landessektionstages einstimmig angenommenen Anträge vergessen: "Der Landessektionstag spricht sich für einen unbefristeten Streik ...auf Grundlage der Streikresolution des Landessektionstages aus."? Ein erstaunter Delegierter des Landessektionstages Sparr Manfred -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 15:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Reaktionen Vorarlberg Die Vbg. Schulsektionsobleute haben bei der GÖD die Genehmigung eines zweitägigen Streiks beantragt. Diese Umdeutung des unbefristeten Streiks in einen zweitägigen ist 1. eine unabgesprochener Alleingang der Vbg. FCG-Vertreter 2. ein eklatanter Bruch des (vor nicht einmal 3 Wochen) einstimmig von Landessektionestagen AHS und BMHS beschlossenen unbefristeten Streiks, 3. strategisch nicht nur sinnlos, sondern kontraproduktiv. Die Streikbereitschaft an den Vbg. AHS und BHS ist sehr groß und wächst an den Pflichtschulen rapide. Die Diskussion um die Sinnhaftigkeit des unbefristeten Streiks wurde noch nicht auf breiter Basis geführt. (Einen unbefristeten kann ich am 3. Tag abbrechen, nicht aber einen zweitägigen am 3. weiterführen. Ein zweitägiger Streik ist nichts anderes als ein für VertragslehrerInnen kostspieliger Protest.) In dieser Situation reduziert die FCG den unbefristeten eigenmächtig auf einen zweitägigen. Offensichtlich will die FCG den unbefristeten nicht, obwohl sie ihn mitbeschlossen hat. Warum wohl? FCG versucht, der Streikbewegung die Spitze abzubrechen und sie (die Bewegung) damit zu spalten. Das ist wieder einer Loyalitätsdienste der FCG für die Mutterpartei ÖVP. Grüß Gott Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Robert Lorenz To: Cc: Sent: Sunday, March 04, 2001 8:20 PM Subject: LF: Aktionen Vorarlberg > Christian Salmeyer meint: > besten dank für die auskunft > dazu noch eine Anfrage: > wieso ist aus dem unbefristeten ein bloß 2tägiger, der ja von der regierung > leicht auszusitzen ist, geworden? > > Robert Lorenz versucht eine Antwort: > Wenn "nur" die Vorarlberger LehrerInnen allein einen unbefristeten Streik > durchführen sollten, stellt sich die Frage nach der Bedingung für die > Beendigung des unbefristeten Streiks gegenüber dem Dienstgeber. Die > Bedingung für die Beendigung kann nach meiner persönlichen Einschätzung > zunächst für die Pflichtschullehrer nur die Sistierung des > Jahresnormmodells und für die AHS- und BMHS-Lehrer nur die Sistierung des > Budgetbegleitgesetzes sein. > Wenn aber . . . > . . . 1) die Pflichtschullehrer vom Arlberg bis nach Oberwart zum großen > Teil mit dem Jahresnormmodell einverstanden sind, > . . . 2) die BMHS-Lehrer zumindest an der Bundessektionsleitungsspitze > Lichtjahre von einer Streikbereitschaft entfernt eine stille Duldung des > Budgetbegleitgesetzes demonstrieren, > . . . 3) die AHS-Lehrer in mindestens 4 bis 5 Bundesländern immer noch > nicht bereit sind, auch für die Bundessektion AHS allein einen > unbefristeten Streik zu befürworten, stellt sich für uns Vorarlberger > LehrerInnen tatsächlich eine schwerwiegende Frage: Was ist, wenn im Moment > alles so bleibt und wir Vorarlberger LehrerInnen streiken bis zur 1. > Juli-Woche dieses Jahres? > Mit anderen Worten: Es ist mir vollkommen klar, daß ein 2-tägiger Streik > maximal eine Protestveranstaltung sein kann. Wir hoffen aber weiterhin noch > auf entsprechende Signale aus Hinterarlberg und damit auf ein > Zustandekommen eines unbefristeten Streiks hoffentlich mehrerer > Bundessektionen (aus dem Lehrerbereich), sodaß die Regierung den noch zu > beantragenden bzw. zu beschließenden unbefristeten Streik nicht ohne > Weiteres aussitzen kann. > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 12:58 An: Ronald Eidenberger Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung!Date : Sun, 4 Mar 2001 18:07:40 +0100 Das gilt für beide Hände, wer Hände hat zum Anpacken soll sie auch benutzen und nicht auf Hilfe warten. mfg fjf At 12:38 05.03.01, you wrote: >Ich nicht > >;-) > >® >----- Original Message ----- >From: "Franz-Josef Friedl" >To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" >; "Erich Wallner" >Sent: Sunday, March 04, 2001 3:00 PM >Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > >Hilf dir selbst dann hilft dir Gott ist österreichisch und das versteht ein >jeder. > >mfg fjf >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Ronald Eidenberger >An: !Lehrerforum ; Erich Wallner >Datum: Sonntag, 04. März 2001 09:58 >Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > >>Herzlichen Dank >>für den ebenso informativen >>wie gut lesbaren >>Beitrag. >> >>Ich darf noch einmal anmerken: >>(1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: >>Maturaklassen machen bei mir plusminus >>50% der Lehrverpflichtung aus. >>Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder >>Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), >>es gab keine offenen Lernformen >>an meiner Schule, ganz zu schweigen >>davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit >>(so es denn eine war) vom >>Direktor gemacht wurde ... >>Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- >>arbeit noch nicht selbst machen!!! >>(2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen >>Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom >>Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung >>erhalten. >>Mein Schluss:_ >>Jetzt ist es schon mies genug! >> >>Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: >> >>If you are looking for a helping hand -- >>look at the end of your right arm! >> >>Für die Qualität des Englischen >>nicht verantwortlich >> >>® >> >>PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! >>----- Original Message ----- >>From: "Erich Wallner" >>To: "Lehrerforum" >>Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM >>Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! >> >> >>Lieber Kollege Eidenberger! >> >>Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) >>Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ >>für >>(prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. >>Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die >>Differenz ist >>sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der >>Fixbeträge und >>Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin >>soeben in Stufe >>14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. >>Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar >>nicht, und ich >>auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen >>Jahren - >>vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen >>mit >>jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). >>Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht >>ausgesucht. >>Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf >>hingewiesen, daß die >>Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger >>Lehrer >>dortselbst. >>Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs >>überwiegend nur mehr >>aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter >der >>Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). >>Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, >>sind sie in >>Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: >>1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) >Berufsgruppen >>schon lange >>in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am >>dringendsten >>brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch >>Privilegienritterum vorhalten lassen. >>2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den >>tatsächlichen >>Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den >>zweiten Blick >>ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der >>Inflationsrate >>liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der >>größere Teil unseres >>Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung >erwächst, >>sondern de >>facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in >>den ersten 10 >>oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) >>unfreiwillig >>gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine >>betrachtet, dann sieht >>man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht >>überhaupt >>Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit >>der >>Inflationsrate, wo wir geblieben sind. >>Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf >>später mehr in >>der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die >>80%-Klausel im >>Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft >>hat hier einen >>eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein >>Vertrag einseitig >>zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen >>Vorleistungen (= >>Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa >>so, als hätte >>man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. >>(Argument der >>Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) >> >>Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber >>mit ergrimmten >>Grüßen >> >>Erich Wallner >> >> >> >> >>Ronald Eidenberger schrieb: >>> >>> Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! >>> >>> Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: >>> >>> Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe >>abgezogen): >>> 21084,5 (Stufe 11, L1) >>> Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): >>> 28450,60 (Stufe 16, L1) >>> >>> Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war >>> 1990 = 109,5 (1986=100) >>> 2000 = 137,6 (1986=100) >>> Differenz = 28,1 Prozentpunkte. >>> >>> Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > >>> den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. >>> >>> Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser >>> Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein >(kaufkraftbereinigtes) >>> Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! >>> >>> Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die >>> Nachfrager mehr erbringe. >>> Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab >>> Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- >>> finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die >>> Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? >>> >>> Nachdenklich grüßt euch alle >>> >>> ®onald Eidenberger >>> Vors. GBA >>> am BRG XIX >>> >>> -- >>> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >>e-mail >>> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>> Nachrichtentext. >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 13:22 An: e.wallner@netway.at Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: nicht streikbereit advocatus diaboli Lieber Kollege Wallner! Ja Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Mit den Beitrag über die Verluste der Lehrer in den letzten Jahren durch diverse Regierungen und Sparpakete liegen sie bei mir ganz richtig. Ich hoffe er wird von vielen gelesen und vielleicht wird das Verdrängungsverhalten das manche Kollegen in meinen Umfeld an den Tag legen abgeschwächt, wenn nicht ganz beseitigt. mit lieben Grüßen Franz-Josef Friedl Ps. Auch das Modell von Gary Fuchsbauer bietet Möglichkeiten wie wir sie zur Zeit nicht haben. Es würde die Ungleichheit zwischen Lehrern mit früheren und späteren Eintrittsdatum. At 22:14 04.03.01 +0100, you wrote: >Lieber Kollege Friedl! > >Ich hoffe, mit meinen heutigen Beiträgen in Sachen Gehaltsentwicklung und Biennien Ihren >Geschmack getroffen zu haben - habe sowohl Knoblauch als auch Essig und Zitronensaft >weggelassen. > >MfG Erich Wallner > >P.S. (Als Sprachenlehrer mit E + F kann man halt seinen Stallgeruch nicht immer >verbergen.) > > >Franz-Josef Friedl schrieb: >> >> Lieber Advocatus diaboli ! >> Meine Frage ist aus folgenden Grund entstanden. Es gibt Leser des >> Lehrerforums auch ich gehöre dazu die nicht so eine literarischen >> Sprachumfang haben und sich bereits vom Lehrerforum verabschiedet haben, >> weil es für sie zu mühsam ist die Beiträge auf Inhalt zu analysieren. Das >> soll ihrer Kreativität keinen Abruch tun aber bitte denken sie auch an die >> Kollegen die nur mit Zahlen und Fakten etwas anfangen können. Wir können es >> uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht leisten sie zu verlieren. >> meint mit teuflischen Grüßen Franz-Josef Friedl >> - >> >> ----Ursprüngliche Nachricht----- >> Von: Erich Wallner >> An: FranzJosef.Friedl >> Cc: lehrerforum@ccc.at >> Datum: Freitag, 02. März 2001 22:58 >> Betreff: Re: LF: nicht streikbereit >> >> >Lieber Kollege! >> > >> >Manche Leute kommen beim Kochen nicht ohne Knoblauch aus, und manche machen >> den Salat >> >prinzipiell mit Zitrone und nicht mit Essig. >> > Zu meinen stilistischen Lieblingszutaten gehören G'schichterln und >> Metaphern, Ironie und >> >rhetorische Fragen. >> >Die Adjektive "Ihre eigene unerhebliche Gesundheit" und "Ihre egoistischen >> Anliegen" sind >> >natürlich aus dem Blickwinkel eines (boshaften) advocatus diaboli >> geschrieben und nicht >> >gegen die Kollegin Vormayr persönlich gerichtet. Auch die Beifügung "in >> Christo" sollte >> >diesen Ton demonstrieren. (Koll. Vormayrs Antwort-mail zeigt, daß sie es >> mir auch nicht >> >übel genommen hat.) >> > Ausdrücken wollte ich damit, daß man Skrupel auch übertreiben kann, und >> daß man in der >> >Praxis nicht durchs Leben gehen kann, ohne jemand anderen zu >> beeinträchtigen, weil man >> >nicht immer nur zurückstecken kann. >> > >> >MfG Erich Wallner >> > >> > >> > >> >"FranzJosef.Friedl" schrieb: >> >> >> >> Lieber Herr Wallner! >> >> >> >> Mit dem Text in Zusammenhang der Bedenken von Frau Mag Vormayr kann ich >> nichts anfangen. Was wollen sie damit ausdrücken ? >> >> >> >> mfg Franz-Josef Friedl >> >> >> >> Dazu E.W.: Zum Thema Altruismus und Gewissen: Ist Ihnen bewußt, >> daß Sie, wenn Sie z.B. >> >> Ihrer eigenen unerheblichen Gesundheit wegen auf Kur fahren, Sie einen >> unschuldigen >> >> Mitmenschen schädigen, der die Kur auch bräuchte und Ihretwegen keinen >> Platz mehr im Heim >> >> bekommt? Können Sie das mit Ihrem >> >> Gewissen vereinbaren? Sind Sie wirklich bereit, Ihre egoistischen >> Anliegen höher stellen >> >> als die berechtigten Interessen Ihrer Brüder und Schwestern in Christo? >> > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 06:55 An: Josef Gary Fuchsbauer Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Bin ganz deiner Meinung. Ich glaube sogar, dass unser "Wert" sich auch nicht gar so viel ändert. Einerseits kriegen wir mit der Zeit mehr Erfahrung, andererseits werden wir mit der Zeit auch ein bisschen müde und halten gewisse Belastungen nicht mehr so gut aus. Bin dafür, Kurt Winterstein P.S.: Du wirst das ja besser einschätzen können als ich: "Können sich das die BHS leisten, müssten die nicht mit einer verstäkten Abwanderung in die Wirtschaft rechnen?" P.P.S. Immerhin schafft es der Staat auch, mit guten Beispiel voranzugehen, indem er Frauen den gleichen Lohn für gleiche Leistung zugesteht. Josef Gary Fuchsbauer schrieb: > > Liebe LF-Gemeinde, > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 Jahre genießt. > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage ich > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder attraktiv, > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > Durchrechungszeitraeumen. > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer schon > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren interessant ist. > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > Monatsbezug S 36.207,70 > Ruhegenuss S 28966,10 > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > um 4 Mill S. geringer.....?? > > Die Forderung koennte also lauten > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > Was sagt ihr dazu? > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht gesehen. > > Solidarische Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > .... > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > Berufsgruppen schon lange > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > (wo sie es am dringendsten > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > weil der größere Teil unseres > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > gewährt haben. > > Nachdenklich grüßt euch alle > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 5. März 2001 06:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: Bekomme beim Runterladen immer wieder bereits runtergeladene mails Passiert euch das auch? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 22:59 An: Herwig Burian; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Reaktionen in Vlbg Sg. Koll. Burian! Man kann sich zu Tode fürchten wurde einmal diesem Forum geschrieben! Mit einem Schulveranstaltungsboykott haben wir sicher nicht die Eltern und Schüler gegen uns. Ein Schikurs oder eine Sommersportwoche belasten ein Familienbudget sehr und deshalb werden die Eltern gar nicht so böse sein, wenn sie ausfallen. Die Schüler werden davon profitieren, da nun eine Woche mehr Zeit für Üben und Festigen des Lehrstoffs zur Verfügung steht. Die Wirtschafttreibenden werden es spüren. Sie können sich ja beim Finanzresort oder beim Kanzler beschwerden. Der Streik am 5.12.2000 hat wirklich niemanden gekratzt. Gottseidank waren keine Katastrophen zur selben Zeit, es hätte sonst die Presse auch nicht oder nur kurz berichtet. Wir hatten die Chance unsere Anliegen medial zu transportieren. Was soll also noch ein Streikerl? Hans Adam PS: die Eltern waren schon aufgebracht weil die Kindern nicht beaufsichigt waren. > Verständnis erreichen wir eher mit einem Streik: bei Schülern, bei > Eltern und bei der Wirtschaft. "Unterm Strich" waren die Reaktionen auf > den Warnstreik vom 5. Dezember verständnisvoller als im Zusammenhang mit > der Boykott-Maßnahmen gegen den derzeit noch im Kraft befindlichen § 61 > des Gehaltsgesetzes. Eine Zustimmung bzw. mindestens Neutralität > erreichen wir schwerer mit den angedachten Boykott-Maßnahmen. Das zeigen > die Reaktionen aus Vorarlberg. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 22:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Bestreite, das dies das richtige System ist. Sinn macht ein System mit Leistungsanreiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Hans Adam" Cc: "Josef Gary Fuchsbauer" ; "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 10:17 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > Sg. Koll. Adam! > > Aktuell wird man doch auch nur dafür belohnt, daß man es schafft, in diesem System alt zu > werden. Ist das vielleicht ein Leistungsanreiz?? > > Erich Wallner > > > Hans Adam schrieb: > > > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > > > Wo sind in Ihrem Modell die Leistungsanreize finanzieller Natur? > > Es erinnert mich schon sehr an die Gleichmacherei vergangener Zeiten im > > Osten Europas. > > Die Folgen können wir ja beobachten. > > Ist der Einheitslehrer wirklich erstrebenswert? > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > > To: "Lehrerforum" > > Sent: Sunday, March 04, 2001 3:06 PM > > Subject: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > > > Liebe LF-Gemeinde, > > > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > > > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues > > Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > > > > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > > > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > > > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > > > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > > > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > > > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > > > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > > > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > > > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > > > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 > > Jahre genießt. > > > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, > > aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > > > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage > > ich > > > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > > > > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > > > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > > > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > > > > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder > > attraktiv, > > > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet > > die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > > > Durchrechungszeitraeumen. > > > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer > > schon > > > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren > > interessant ist. > > > > > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet > > mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > > > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > > > Monatsbezug S 36.207,70 > > > Ruhegenuss S 28966,10 > > > > > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > > > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > > > um 4 Mill S. geringer.....?? > > > > > > Die Forderung koennte also lauten > > > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > > > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > > > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > > > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > > > Was sagt ihr dazu? > > > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht > > gesehen. > > > > > > Solidarische Gruesze > > > Josef Gary Fuchsbauer > > > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > .... > > > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter > > der > > > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet > > werden, sind sie in > > > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > > > Berufsgruppen schon lange > > > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > > > (wo sie es am dringendsten > > > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür > > noch > > > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > > tatsächlichen > > > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den > > zweiten Blick > > > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der > > Inflationsrate > > > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > > > weil der größere Teil unseres > > > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > > > gewährt haben. > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herwig Burian [euh.burian@carinthia.com] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 22:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Neuer Schulversuch in Kärnten Liebe LF-LeserInnen! Im Folgenden zwei abgetippte Ausschnitte aus Kärntner Medien: Kleine Zeitung vom 2. März 2001: "'Nirgendwo in Kärnten wird eine Schule geschlossen.' Das deponierte Mittwoch Landeshauptmann Jörg Haider als Schulreferent. ... Ansetzen will Haider vor allem in der Schulaufsicht, bei den 28 Inspektoren. Eine Inspektorenstelle könnte (finanziell) durch zwei bis drei Junglehrerposten ersetzt werden, die den Dorfschulen zugute kämen. Von Ministerin Elisabeth Gehrer habe er die telefonische Zusage, dass dieser Schulversuch vorstellbar sei." Kärntner Woche 28. Feber bis 6. März 2001: Am Woche-Telefon LH Haider: "Es geht um das Lehrerarbeitszeitsystem, das auch fixiert, wie der Vorruhestand gelöst wird, sodass auch in Kärnten wieder ein paar hundert Lehrer frühzeitig in den Ruhestand treten und wir wieder mehr Vertragslehrer einstellen können. Wir bemühen uns, gegenüber dem Vorjahr so wenig wie möglich zu verlieren. ... Jetzt überlegen wir eine dreimonatige Sonderurlaubsregelung plus weitere drei Monate, die der Landesschulrat genehmigen kann, als höheren Anreiz für den Vorruhestand. Das wird bis zum Sommer klar sein." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 22:17 An: Hans Adam Cc: Josef Gary Fuchsbauer; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Sg. Koll. Adam! Aktuell wird man doch auch nur dafür belohnt, daß man es schafft, in diesem System alt zu werden. Ist das vielleicht ein Leistungsanreiz?? Erich Wallner Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > Wo sind in Ihrem Modell die Leistungsanreize finanzieller Natur? > Es erinnert mich schon sehr an die Gleichmacherei vergangener Zeiten im > Osten Europas. > Die Folgen können wir ja beobachten. > Ist der Einheitslehrer wirklich erstrebenswert? > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, March 04, 2001 3:06 PM > Subject: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > > > Liebe LF-Gemeinde, > > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues > Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 > Jahre genießt. > > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, > aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage > ich > > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder > attraktiv, > > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet > die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > > Durchrechungszeitraeumen. > > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer > schon > > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren > interessant ist. > > > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet > mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > > Monatsbezug S 36.207,70 > > Ruhegenuss S 28966,10 > > > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > > um 4 Mill S. geringer.....?? > > > > Die Forderung koennte also lauten > > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > > Was sagt ihr dazu? > > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht > gesehen. > > > > Solidarische Gruesze > > Josef Gary Fuchsbauer > > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > .... > > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter > der > > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet > werden, sind sie in > > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > > Berufsgruppen schon lange > > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > > (wo sie es am dringendsten > > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür > noch > > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > tatsächlichen > > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den > zweiten Blick > > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der > Inflationsrate > > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > > weil der größere Teil unseres > > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > > gewährt haben. > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herwig Burian [euh.burian@carinthia.com] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 22:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Reaktionen in Vlbg Die raschen, energischen Reaktionen der Elternverbände und Wirtschaftstreibenden in Vorarlberg auf die angekündigten „Maßnahmen" der LehrerInnen sollten zu denken geben („Die am Mittwoch verkündeten Boykottmaßnahmen der Lehrer sorgen nicht nur zwischen Eltern und Lehrern für heiße Wortgefechte" ... „Für die Skilifte könnte das einen jährlichen Verlust von zwei bis drei Mio. Schilling bedeuten, so Erich Brunner, Vorsteher der Fachgruppe der Seilbahnen. Er hat kein Verständnis für die Boykottmaßnamen"). Wenn wir SchülerInnen, Eltern und Wirtschaftstreibende gegen uns haben, können wir diesen Arbeits"kampf" nicht erfolgreich durchstehen. Wir brauchen Verständnis in anderen Bevölkerungsgruppen, zumindest teilweise die Unterstützung von SchülerInnen und Eltern. Verständnis erreichen wir eher mit einem Streik: bei Schülern, bei Eltern und bei der Wirtschaft. „Unterm Strich" waren die Reaktionen auf den Warnstreik vom 5. Dezember verständnisvoller als im Zusammenhang mit der Boykott-Maßnahmen gegen den derzeit noch im Kraft befindlichen § 61 des Gehaltsgesetzes. Eine Zustimmung bzw. mindestens Neutralität erreichen wir schwerer mit den angedachten Boykott-Maßnahmen. Das zeigen die Reaktionen aus Vorarlberg. Daher: unbefristeter Streik noch im März! Hauptziel: Werteinheiten für Ordinariate und Kustodiate wie bisher Durch die Streichung der Werteinheiten für Klassenvorstände und Kustodiate gehen „Werteinheiten" für tausende Dienstposten auf Dauer verloren (daneben viele andere negative Folgen): ein eintägiger Warnstreik einer Lehrer-Sektion - das kann nicht die ganze Antwort sein!!! Herwig Burian -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 21:21 An: Josef Gary Fuchsbauer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Sg. Koll. Fuchsbauer! Wo sind in Ihrem Modell die Leistungsanreize finanzieller Natur? Es erinnert mich schon sehr an die Gleichmacherei vergangener Zeiten im Osten Europas. Die Folgen können wir ja beobachten. Ist der Einheitslehrer wirklich erstrebenswert? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 3:06 PM Subject: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien > Liebe LF-Gemeinde, > zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: > Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. > > Was haltet ihr von folgender Forderung: > Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! > Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. > Ich habe mir folgendes ausgerechnet: > Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt > auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - > wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, > dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) > bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom > Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 Jahre genießt. > (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) > Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage ich > folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: > > Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 > und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) > (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) > > Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder attraktiv, > weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und > Durchrechungszeitraeumen. > Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer schon > im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren interessant ist. > > Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: > Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 > Monatsbezug S 36.207,70 > Ruhegenuss S 28966,10 > > Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: > Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen > um 4 Mill S. geringer.....?? > > Die Forderung koennte also lauten > EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! > Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) > 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: > EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. > Was sagt ihr dazu? > Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht gesehen. > > Solidarische Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > OeLI-UG-Bundeskoordinator > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > .... > > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in > > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > > Berufsgruppen schon lange > > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > > (wo sie es am dringendsten > > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > > Privilegienritterum vorhalten lassen. > > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen > > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick > > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate > > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > > weil der größere Teil unseres > > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > > gewährt haben. > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 21:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: BMHS: Weitere Kürzung von Werteinheiten Seit einiger Zeit kursiert das Gerücht, dass an den BMHS im kommenden Schuljahr eine weitere Kürzung von 2000 Werteinheiten (zusätzlich zu den gestrichenen Werteinheiten für Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten) vorgesehen ist. Auf meine Anfrage wurde mir gestern von oberster behördlicher Stelle bestätigt, dass diese Kürzung von 2000 WE vom Ministerium angeordnet wurde. Man kann sich in etwa ausrechnen, wieviele Werteinheiten wir autonom durch Streichungen im Angebot, Verzicht auf Teilungen oder Klassenzusammenlegungen einsparen dürfen!! Ich nehme auch an, dass Kürzungen dieses Ausmaßes nicht nur den BMHS-Bereich betreffen. Angesichts der Tatsache, dass die Mitglieder der Landessektionen, Fachausschüsse etc. darüber längst informiert sind und diese Informationen anscheinend nicht weitergeben (ich habe im Lehrerforum nichts darüber gelesen, obwohl manche der obengenannten Mitglieder hier regelmäßig posten), erscheint mir das Geplänkel eben dieser Kollegen und die vielen "Wenn und Aber" und "Ja aber", was gewerkschaftliche Maßnahmen betrifft, gelinde gesagt schon etwas eigenartig. mfg Franz Gebesmair Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 21:11 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Striptease - Gehaltszettel Lieber Robert! > Somit verbleibt noch eine letzte bescheidene Schlußfolgerung: Für die > Entwicklung des obgenannten Sachverhalts bezahle ich heute als > Familienvater, als Steuerzahler, als öffentlich Bediensteter, als > pragmatisierter Beamter und als Lehrer. Es ist schön wenn Du das so aufteilst. Ich bezweifle die Berechnungen nicht, sie sind sicher richtig. Aber in die Öffentlichkeit können wir damit nicht gehen, weil dort viele Arbeitnehmer dieselben Probleme haben seit 1995. Sie würden unsere finanziellen Anliegen nicht verstehen. Also nehme ich an Du wolltest Dir den Frust von der Seele schreiben. Hans -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 20:45 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sg. Koll. Eidenberger! > > ich schätze ihre agressiven, verletzenden und leider auch unsachlichen > postings nicht! > ich schätze es auch nich, wenn man mich persönlich beleidigt und angreift, was Sache ist möchte ich Ihnen entlocken, > Es mag sein, dass sie mit meinem Stil ein Problem haben, > aber da ich ein ausgezeichneter Lehrer bin (Fremdeinschätzung -- > ich selbst bin mit mir gar nicht zufrieden) > haben Sie an meine pädagogische Ehre appeliert: ich frage nur nach, weil ich nicht nur bei Ihnen sondern auch bei vielen KollegInnen eine falsche Einschätzung der Lehrertätigkeit vermnute > * da mir Maturaklassen schlechter berechnet werden wir können aber kaum in der Öffentlichkeit wirksam vernünftigt argumentieren, dass wir bis September bezahlt bekommen wollen, aber nur bis Mail arbeiten, oder? > * da das Kustodiat Chemie gleich bewertet wird (noch!) > ich aber inzwischen dort vier Computer stehen habe, > die ich selbst warten darf (selber schuld!) und das > Wahlpflichtfach zusätzlich viel Arbeit macht (fragen > sie einen Experten -- in Chemie wird halt nicht nur Papier > verbraucht) das Fach Chemie zählt sicher zu den benachteiligten Fächern, Sprachlehrer sagen mir aber immer die Chemiker haben keine schularbeiuten zu korregieren, die EDV-Lehrer stöhnen aber auch sehr, es sollte an Ihrer Schule auch eine Hardwarebetreuung geben, die nach Anzahl der Computer bezahlt wird, einmal einen Techniker holen hat sich für viele Direktoren als sehr heilsam erwiesen, > * Offene Lernformen Arbeitsmaterialien erfordern > (die ich selbst anfertige) ist richtig, aber es besteht ja Lehr- und Methodenfreiheit, jeder kann sich die für ihn geeignete Vorgangsweise aussuchen, man sollte halt auch die zeitliche Realisierbarkeit und den Aufwand bei der Auswahl der Methoden berücksichtigen, > * gute Öffentlichkeitsarbeit die Arbeitsplätze meiner > Kolleginnen sichert (und meinen natürlich auch) die sollte aber auch honoroiert weden, > * ICH DIE GEWERKSCHAFTSARBEIT ERNST NEHME das hoffe ich > > Ich las soeben, dass nun auch Kärnten für STREIK gestimmt hat, > darf ich fragen, was der aktuelle Stand in (meiner geliebten) > steirischen Halb-Heimat ist? Ich bin, das habe ich schon mehrmals hier geschrieben, für einen gemeinsamen (AHS und BMHS) Boykott der Schulveranstaltungen, weil ich mir davon am meisten verspreche. Wir haben bereits gestreikt und damt die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht und eine gute Presse bekommen. Ich kann mir nicht vorstellen, was ein weiteres (ev. unbefristetes) Streikerl bringen soll. Welche Wirkung möchte man mit dem Streik erreichen? Unsere Anliegen sind in der Öffentlichkeit hinlänglich bekannt. Die Regierung wird sich dadurch nicht beeindrucken lassen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 20:20 An: LEHRERFORUM@ccc.at Cc: christian.salmeyer@utanet.at Betreff: LF: Aktionen Vorarlberg Christian Salmeyer meint: besten dank für die auskunft dazu noch eine Anfrage: wieso ist aus dem unbefristeten ein bloß 2tägiger, der ja von der regierung leicht auszusitzen ist, geworden? Robert Lorenz versucht eine Antwort: Wenn "nur" die Vorarlberger LehrerInnen allein einen unbefristeten Streik durchführen sollten, stellt sich die Frage nach der Bedingung für die Beendigung des unbefristeten Streiks gegenüber dem Dienstgeber. Die Bedingung für die Beendigung kann nach meiner persönlichen Einschätzung zunächst für die Pflichtschullehrer nur die Sistierung des Jahresnormmodells und für die AHS- und BMHS-Lehrer nur die Sistierung des Budgetbegleitgesetzes sein. Wenn aber . . . . . . 1) die Pflichtschullehrer vom Arlberg bis nach Oberwart zum großen Teil mit dem Jahresnormmodell einverstanden sind, . . . 2) die BMHS-Lehrer zumindest an der Bundessektionsleitungsspitze Lichtjahre von einer Streikbereitschaft entfernt eine stille Duldung des Budgetbegleitgesetzes demonstrieren, . . . 3) die AHS-Lehrer in mindestens 4 bis 5 Bundesländern immer noch nicht bereit sind, auch für die Bundessektion AHS allein einen unbefristeten Streik zu befürworten, stellt sich für uns Vorarlberger LehrerInnen tatsächlich eine schwerwiegende Frage: Was ist, wenn im Moment alles so bleibt und wir Vorarlberger LehrerInnen streiken bis zur 1. Juli-Woche dieses Jahres? Mit anderen Worten: Es ist mir vollkommen klar, daß ein 2-tägiger Streik maximal eine Protestveranstaltung sein kann. Wir hoffen aber weiterhin noch auf entsprechende Signale aus Hinterarlberg und damit auf ein Zustandekommen eines unbefristeten Streiks hoffentlich mehrerer Bundessektionen (aus dem Lehrerbereich), sodaß die Regierung den noch zu beantragenden bzw. zu beschließenden unbefristeten Streik nicht ohne Weiteres aussitzen kann. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Arnold Gritsch [arnold.gritsch@vol.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 19:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrer-Web-Side?? Liebe Kolleginnen und Kollegen! Gibt es außer unseres Lehrerforums noch eine andere elektronische Vernetzung von Lehrerinnen und Lehrern? Danke für Hinweise! PS In unserem so 'lehrerfreundlichen Ländle gab es vor kurzem in Vorarlberg Heute' eine Tedd Umfrage: " Haben Sie für den Boykott der Vorarlberger Lehrer Verständnis oder kein Verständnis? Ergebnis: 35 % Ja, Verständnis. 65% Nein , kein Verständnis. In der Sendung wurde auch ein Statement von BM Gehrer eingeblendet: "Ich drohe nicht, ich appelliere an die Lehrer etc. im Sinne eines modernen Unterrichts ........diese Boykottmaßnahmen zu unterlassen. usw. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 18:32 An: Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Aktionen Vorarlberg besten dank für die auskunft. dazu noch eine anfrage: wieso ist aus dem unbefristeten ein bloß 2tägiger, der ja von der regierung leicht auszusitzen ist, geworden? lg cs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Lorenz An: LEHRERFORUM@ccc.at Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:48 Betreff: LF: Aktionen Vorarlberg Auf die Anfrage des Kollegen Christian Salmeyer kann ich noch eine Information hinzufügen: Am 28.02.2001 traf sich die ARGE Lehrer Vorarlberg (alle fünf Lehrersektionen) zu einer Pressekonferenz und hat in einer abschließenden Besprechung bzw. Beratung folgenden Antrag an den Landesvorstand GÖD Vorarlberg (z.Hd. Herrn Dr. Josef Oswald) beschlossen: "Die Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines zweitägigen Streiks zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Für die ARGE Lehrer Vorarlberg: Mag. Markus Böckle, fcg (Vorsitzender der LSL 11 Vorarlberg - AHS) Dr. Gerda Wöllersdorfer, fcg (Vorsitzende derLSL 14 Vorarlberg - BMHS) Hermann Hämmerle, fcg (Vorsitzender der LSL 10 - APS) Norbert Nuderscher, fcg (Vorsitzender der LSL Berufsschulen) DI Hanspeter Ralser, fcg (Vorsitzender der LSL 27 - Landwirtschaftsschulen) Zur Erinnerung - Am 07.02.2000 hat der Erweiterte Landesvorstand der GÖD Vorarlberg eine Resolution erlassen, woraus ich nur noch einmal die folgenden Passagen zitieren will: "3) Wir fordern die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst nachdrücklich auf, jede weitere Schlechterstellung, wenn nötig auch mit Kampfmaßnahmen, zu verhindern. Es ist untragbar, dass die Berufsgruppe der Lehrer neuerlich erheblich mehr als alle anderen Berufsgruppen betroffen sein soll. 4) Der Landesvorstand Vorarlberg fordert, dass alle Bundessektionen der Lehrerschaft bei Verhandlungen endlich geschlossen auftreten. 5) Der Landesvorstand Vorarlberg bietet der GÖD bei notwendigen Kampfmaßnahmen seine volle Unterstützung an, insbesondere bei der Organisation der dafür notwendigen Solidarität unter den Kolleginnen und Kollegen. Für den erweiterten Landesvorstand: HR Dr. Josef Oswald, Vorsitzender" Und wie geht es weiter? Ganz einfach: Kollege Dr. Josef Oswald wird in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg den Wunsch der Vorarlberger LehrerInnen nach einem zweitägigen Streik garantiert unterstützen. Und dann liegt der Ball in Wien (d.h. beim Vorstand der GÖD). Zugegebenermaßen: Es handelt sich bedauerlicherweise nicht um einen unbefristeten Streik. Aber die Vorarlberger LehrerInnen hoffen auf weitere Signalwirkungen aus "Hinterarlberg". Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 18:46 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sehr geehrter Kollege Adam, ich schätze ihre agressiven, verletzenden und leider auch unsachlichen postings nicht! Es mag sein, dass sie mit meinem Stil ein Problem haben, aber da ich ein ausgezeichneter Lehrer bin (Fremdeinschätzung -- ich selbst bin mit mir gar nicht zufrieden) haben Sie an meine pädagogische Ehre appeliert: Daher noch einmal, etwas ausführlicher: Ich wollte mit meiner Aussage darlegen, dass sich (unabhängig von einer Reallohnerhöhung von nicht einmal 2 000ATS in zehn Jahren) mein Arbeitsaufwand beträchtlich erhöht hat, * da mir Maturaklassen schlechter berechnet werden * da das Kustodiat Chemie gleich bewertet wird (noch!) ich aber inzwischen dort vier Computer stehen habe, die ich selbst warten darf (selber schuld!) und das Wahlpflichtfach zusätzlich viel Arbeit macht (fragen sie einen Experten -- in Chemie wird halt nicht nur Papier verbraucht) * Offene Lernformen Arbeitsmaterialien erfordern (die ich selbst anfertige) * gute Öffentlichkeitsarbeit die Arbeitsplätze meiner Kolleginnen sichert (und meinen natürlich auch) * ICH DIE GEWERKSCHAFTSARBEIT ERNST NEHME Ich las soeben, dass nun auch Kärnten für STREIK gestimmt hat, darf ich fragen, was der aktuelle Stand in (meiner geliebten) steirischen Halb-Heimat ist? Ich denke, das wird die MitleserInnen mehr interessieren, als Ihre oder meine Befindlichkeit, meint mit freundlichen Grüßen aus Wien ®onald Eidenberger Ich versende an Interessenten gerne das hübsche Rechenbeispiel von Kollegin Nowikow, für die, die nicht glauben, UM WIEVIEL SCHLECHTER ES WERDEN WIRD, WENN WIR NICHTS TUN ALS UNS ZU STREITEN! ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 12:47 PM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sg. Koll Eidenberger! Ich kann Ihrer Erzählung nicht in allen Details folgen. Sie kritisieren, dass Sie *)Maturaklassen unterrichten müssen, haben die bei Ihnen einen anderen Lehrplan als sonstwo? *) Wahlpflichfach unterrichten müssen, ich nehme an als Chemiker unterrichten Sie dort Ihr erlerntes Fach, wo sehen sie also das Problem, was ist so schrecklich an Chemie als Wahlpflichtfach *) Computereinsatz, wollen Sie die neuen Medien weglassen, für einen höher gebildeten Menschen sollte der Einsatz kein riesiger Zusatzaufwand sein. Es steht ja nirgends, dass man sich nach der Pragmatisierung geistig zur Ruhe setzen soll. *) wer zwingt Sie zur Öffentlichkeitsarbeit? Geschieht offenbar freiwillig. Dafür gibt es auch schulinterne Regelungen. *) auch die Arbeit im GBA ist freiwillig und kein Muß, wobei ich hoffe das es genug Kollegen gibt die das auch weiterhin freiwillig im Dienste der Kollegen machen. Zustimmung: Der Gehaltszuwachs war katastrophal. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Erich Wallner" Sent: Sunday, March 04, 2001 9:42 AM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > Herzlichen Dank > für den ebenso informativen > wie gut lesbaren > Beitrag. > > Ich darf noch einmal anmerken: > (1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: > Maturaklassen machen bei mir plusminus > 50% der Lehrverpflichtung aus. > Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder > Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), > es gab keine offenen Lernformen > an meiner Schule, ganz zu schweigen > davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit > (so es denn eine war) vom > Direktor gemacht wurde ... > Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- > arbeit noch nicht selbst machen!!! > (2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen > Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom > Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung > erhalten. > Mein Schluss:_ > Jetzt ist es schon mies genug! > > Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: > > If you are looking for a helping hand -- > look at the end of your right arm! > > Für die Qualität des Englischen > nicht verantwortlich > > ® > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 18:15 An: Lisbeth Hopfenwieser Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe Liebe Kollegin Hopfenwieser! Tatsächlich war ich im Jänner 1991 in der 9. Gehaltsstufe (und Gewerkschafsmitglied, was zwar netto, nicht aber für die folgenden Zahlen relevant ist): Bei Herumkramen habe ich alte Bezugszettel ausgegraben, hier also die Bruttobezüge (lt. Gehaltstabelle), damit es leichter vergleichbar wird (für Mitleser aus APS: alle Zahlen beziehen sich auf die Verwendungsgruppe L1): Stufe 9: Jänner 1991: 27.837 / Jänner 1992: 29.034.- Stufe 10: Jänner 1993: 31.981.- / Jänner 1994: 32.797.- Stufe 11: Jänner 1995: 35.639.- / Jänner 1996: 35.639.- (Jawohl, kein Irrtum! 1995 = 1996!) Stufe 12: Jänner 1997: 37.540.- / Jänner 1998: 38.006.- Stufe 13: Jänner 1999: 40.904.- / Jänner 2000: 41.518.- Stufe 14: Jänner 2001: 43.994.- Brutto bin ich also in den 10 Jahren von 1991 bis 2001 um 58% gestiegen, netto nur um 39%. Das zeigt auch schon das Problem bei den Vergleichen: Bruttozahlen lt. Gehaltstabelle sind einfach zu vergleichen, im Börsel zählen tut aber netto, was - wie soeben gezeigt - im relativen Verlauf (zu brutto) stark abweicht (abgesehen von der problematischen Vergleichbarkeit der individuellen Steuer-und Beihilfen-Stituationen). Wenn man sich die aktuelle Stufe 9 mit 34.110.- brutto ansieht, dann liegt sie 22,5% über dem Wert vor 10 Jahren (1991). Wie Sie anführen, ist der Verbraucherpreisindex in derselben Zeit um 27,4% gewachsen - womit genau bewiesen ist, was ich heute in der Früh behauptet habe: Wenn wir SCHEINBAR (in den letzten 10 Jahren) gehaltsmäßig über der Inflationsrate liegen, dann nur deshalb, weil die Biennien den Verlust gegenüber der Inflationsrate MASKIEREN. (Die Biennien sind aber keine Gehaltserhöhung, sondern eine verspätete Nachzahlung von in jungen Jahren vorenthaltenen Bezügen.) Und dabei darf man angesichts dieses Bruttolohnverlustes von ca. 5% im Zeitraum 1991 - 2001 auf keinen Fall den Umstand vergessen, daß der Verlust netto noch viel höher ist, weil die Steuerprogression voll zuschlägt (siehe mein Bsp. oben von plus 58% brutto = nur plus 39% netto). Weiters soll man nicht vergessen, daß wir Lehrer bekanntlich gleich dreimal geschröpft werden: einmal als Steuerzahler allgemein, dann als Beamte (worauf sich die obenstehenden Zahlen beziehen), und schließlich noch ein drittes Mal als Lehrer über versteckte Lehrpflichterhöhungen und Minderbezahlung von KV, Kustodiaten und Bildungsberater. In der ganzen Diskussion um KV und Kustodiate sind die Bildungsberater komplett untergegangen. Ich bin in einer mittelgroßen Schule mit etwa 600 Schülern (der einzige) Bildungsberater und bekam bisher dafür 2 Stunden angerechnet - jetzt sind es plötzlich nur mehr Fixbeträge 10x - d.h. ich verliere doppelt soviel wie ein KV oder Kustode. So wie mir geht's aber der Mehrzahl meiner BIB-KollegInnen (nur in kleinen Schulen zählte der BIB eine Stunde) - ein schönes Beispiel selektiver Wahrnehmung seitens der breiten KollegInnenschaft, die gar nichts davon weiß. MfG Erich Wallner Lisbeth Hopfenwieser schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Danke für die interessanten Ausführungen der Kollegen Eidenberger und > Wallner! > > Ich bin der Meinung, man müsste eigentlich gleiche Gehaltsstufen verwenden, > wenn man den Gehaltszuwachs berechnen will -so erhält man nämlich einen > Vergleich, was ein AHS-Lehrer 1991 bzw 2001 unter völlig gleichen Umständen > verdient hat. > > Deshalb suche ich eine Kollegin oder einen Kollegen, AHS in der 9. > Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, vollbeschäftigt, ledig um wirklich > gültige Zahlen zu bekommen. > > Vorläufig: > Kollege Wallner müsste im Jänner 1991 in der 9. Gehaltsstufe gewesen sein > netto: 19.002, Gewerkschaftsmitglied? > > Mein Gehalt Jänner 1995, voll, ledig, 9. Gehaltsstufe, > Gewerkschaftsmitglied, netto 21.248,8 > > Kollege XY, 9. Gehaltsstufe, vollbeschäftigt, Jänner 2001: netto 22.690??? > (habe ich einer Tabelle entnommen, muss aber nicht wirklich stimmen) 19,4% > Steigerung gegenüber 1991, 10,9% Steigerung gegenüber 1995 > > Verbraucherpreisindices Östat www.statistik.at Grundlage 1986 > Jänner 1991 scheint leider nicht auf, von Kollegen Eidenberger 109,5 (von > 2000!) > Jänner 1995= 126,9 > Jänner 2001= 139,5 > 139,5/109,5=1,274 also 27,4% Steigerung von 1990 bis Jänner 2001 > 139,5/126,9=1,099 also 9,9% Steigerung von Jänner 1995 bis Jänner 2001 > > Ergibt also von 1991 bis 2001 eine Steigerung von 27,4% (nicht exakt!), das > Gehalt ist aber nur 19,4% gewachsen. > Bzw. von 1995 bis 2001 eine Steigerung von 9,9%, das Gehalt ist um 6,8% > gestiegen. > > Mit sehr nachdenklichen Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 17:56 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Striptease - Gehaltszettel Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Viele Kolleginnen und Kollegen vergleichen einfach nur den Gehaltszettel "Dezember 2000" mit dem Gehaltszettel "Jänner 2001". Aber dieser Vergleich greift nicht wirklich im Sinne einer methodischen Archäologie. Aus diesem Grunde habe ich für mich persönlich die folgende Fiktion (bzw. Berechnung) gewagt: "Wie würde mein neuester Gehaltszettel denn wohl ausehen, wenn es verschiedene Sparpaketmaßnahmen ab Jänner 1995 betreffend meines Gehaltszettels erst gar nicht gegeben hätte?" Der Unterschied des faktischen und fiktiven Gehaltszettels beträgt schlicht und ergreifend ATS 950,70 (Nettobetrag) Dieser Unterschied im Nettobetrag des Gehalts entspräche so ziemlich genau dem möglichen Verlust eines Biennalsprungs. Und wenn wir schon einmal beim Thema sind: Der ehemalige Familienminister Dr. Michael Bartenstein hat vor einigen Wochen doch tatsächlich die glorreiche Idee der "Aussetzung eines Biennalsrpungs" für den öffentlichen Dienst angeregt. Ganz offensichtlich ist Herr Bartenstein nicht Mitglied jenes elitären Kreises, die meinen Gehaltszettel lesen können. Denn "STM E" und die "KIND.ZL von ATS 400.0" outen mich als alleinverdienenden AHS-Lehrer mit zwei Kindern - und das im Hochpreisland Vorarlberg. Nachbemerkung: Die obgenannten Sparmaßnahmen beziehen sich auf die nachstehenden Gehaltsbestandteile: 1) BEZUG: Der BEZUG von ATS 38.925,0 (Gehaltsstufe 11 - L1) des fiktiven Gehaltszettels entspräche den jährlich angepaßten Jahresinflationsraten seit 1995 (derzeit: 38.063,0) allerdings ohne einer Teilnahme am Wirtschaftswachstum. 2) PENS.BTG: Der Pensionsbeitrag des fiktiven Gehaltszettels würde nicht 12,55 %, sondern 11,75 % betragen (siehe Pensionsreform 2000). 3) FRB: Der erhöhte Freibetrag des fiktiven Gehaltszettels im Ausmaß von ATS 1.790,1 läßt die Halbierung und den Wegfall der sog. "Topfsonderausgaben" unberücksichtigt und beinhaltet das "häusliche Lehrerarbeitszimmer" als Steuerabsetzposten. 4) LST(LFD): Die Steuerreform per 01.01.2000 wurde für den fiktiven Gehaltszettel in die Berechnung fairerweise miteinbezogen. 5) LST(LFD): Die neue Einschleifregelung des Allgemeinen Steuerabsetzbetrages und die Halbierung des Arbeitnehmerabsetzbetrages per 01.01.2001 fand beim fiktiven Gehaltszettel keine Anwendung. Übrigens: Eine den Jahresinflationsraten seit 1995 angepaßte Familienbeihilfe müßte heute für das erste Kind unter 10 Jahren ATS 1.495,0 (und nicht derzeit ATS 1.450,0) betragen. Somit verbleibt noch eine letzte bescheidene Schlußfolgerung: Für die Entwicklung des obgenannten Sachverhalts bezahle ich heute als Familienvater, als Steuerzahler, als öffentlich Bediensteter, als pragmatisierter Beamter und als Lehrer. Noch eine Frage dazu? mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Irmgard Lackenbauer [irmgard.lackenbauer@surfeu.at] Gesendet: Montag, 4. März 2002 17:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: gleicher lohn fuer gleiche arbeit Lieber Kollege Fuchsbauer! Ich kann Ihre Frage, was ich von Ihrem Modell "Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit" halte, kurz beantworten: NICHTS!!!! Es erinnert mich in seiner Schlichtheit an das Helm-Modell für APS. Mit freundlichen Grüßen, Irmgard Lackenbauer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 18:29 An: Erich Themmel; Lehrerforum Betreff: Re: AW: LF: Gehaltserhöhung! Solche Ausrutscher sollten aber nicht passieren. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Erich Themmel To: Lehrerforum Sent: Sunday, March 04, 2001 2:51 PM Subject: LF: AW: LF: Gehaltserhöhung! Sehr geehrter Herr Direktor Adam ! Als Exilsteirer, geb. 1949 in Zeltweg, ist es mir eine große Ehre Ihnen auf diesem Weg mitteilen zu dürfen, dass ich Sie für den Josef Krainer-Preis, Sparte "Geistige Umweltverschmutzung", vorschlage. Für alle Nicht-Steirer: Josef Krainer war ein so volksverbundener Landeshauptmann, dass er bei Besuchen der Industriestandorte Zeltweg oder Fohnsdorf einen Kilometer vor der Ortstafel vom Dienstmercedes in einen Puch 500 umstieg. Liebe LF-Mitmenschen: Verzeiht meinen emotialen Ausrutscher ! Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 12:47 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sg. Koll Eidenberger! Ich kann Ihrer Erzählung nicht in allen Details folgen. Sie kritisieren, dass Sie *)Maturaklassen unterrichten müssen, haben die bei Ihnen einen anderen Lehrplan als sonstwo? *) Wahlpflichfach unterrichten müssen, ich nehme an als Chemiker unterrichten Sie dort Ihr erlerntes Fach, wo sehen sie also das Problem, was ist so schrecklich an Chemie als Wahlpflichtfach *) Computereinsatz, wollen Sie die neuen Medien weglassen, für einen höher gebildeten Menschen sollte der Einsatz kein riesiger Zusatzaufwand sein. Es steht ja nirgends, dass man sich nach der Pragmatisierung geistig zur Ruhe setzen soll. *) wer zwingt Sie zur Öffentlichkeitsarbeit? Geschieht offenbar freiwillig. Dafür gibt es auch schulinterne Regelungen. *) auch die Arbeit im GBA ist freiwillig und kein Muß, wobei ich hoffe das es genug Kollegen gibt die das auch weiterhin freiwillig im Dienste der Kollegen machen. Zustimmung: Der Gehaltszuwachs war katastrophal. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Erich Wallner" Sent: Sunday, March 04, 2001 9:42 AM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > Herzlichen Dank > für den ebenso informativen > wie gut lesbaren > Beitrag. > > Ich darf noch einmal anmerken: > (1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: > Maturaklassen machen bei mir plusminus > 50% der Lehrverpflichtung aus. > Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder > Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), > es gab keine offenen Lernformen > an meiner Schule, ganz zu schweigen > davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit > (so es denn eine war) vom > Direktor gemacht wurde ... > Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- > arbeit noch nicht selbst machen!!! > (2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen > Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom > Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung > erhalten. > Mein Schluss:_ > Jetzt ist es schon mies genug! > > Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: > > If you are looking for a helping hand -- > look at the end of your right arm! > > Für die Qualität des Englischen > nicht verantwortlich > > ® > > PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM > Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > > Lieber Kollege Eidenberger! > > Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) > Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ > für > (prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. > Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die > Differenz ist > sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der > Fixbeträge und > Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin > soeben in Stufe > 14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. > Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar > nicht, und ich > auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen > Jahren - > vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen > mit > jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). > Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht > ausgesucht. > Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf > hingewiesen, daß die > Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger > Lehrer > dortselbst. > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs > überwiegend nur mehr > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, > sind sie in > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen > schon lange > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am > dringendsten > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > Privilegienritterum vorhalten lassen. > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > tatsächlichen > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den > zweiten Blick > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der > Inflationsrate > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der > größere Teil unseres > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, > sondern de > facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in > den ersten 10 > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) > unfreiwillig > gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine > betrachtet, dann sieht > man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht > überhaupt > Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit > der > Inflationsrate, wo wir geblieben sind. > Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf > später mehr in > der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die > 80%-Klausel im > Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft > hat hier einen > eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein > Vertrag einseitig > zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen > Vorleistungen (= > Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa > so, als hätte > man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. > (Argument der > Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) > > Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber > mit ergrimmten > Grüßen > > Erich Wallner > > > > > Ronald Eidenberger schrieb: > > > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > > > Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: > > > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe > abgezogen): > > 21084,5 (Stufe 11, L1) > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): > > 28450,60 (Stufe 16, L1) > > > > Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war > > 1990 = 109,5 (1986=100) > > 2000 = 137,6 (1986=100) > > Differenz = 28,1 Prozentpunkte. > > > > Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > > den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. > > > > Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser > > Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) > > Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! > > > > Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die > > Nachfrager mehr erbringe. > > Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab > > Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- > > finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die > > Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Allerdings wird es auch hier etwas mühsam, da webmail nur ca 100 Mails gut verträgt, darüberhinaus zwar brav alle bringt, aber eben erst nach längerer Zeit. Welche Alternativen gibt es? Weiß jemand Rat? LG ERich Zonsics >"Sorry. Your message could not be delivered to: >Helmut STEMMER (Mailbox or Conference is full.)" > >zu mir nach Hause. Geht's wem ähnlich bzw. was kann man dagegen tun? > >Grüße sendet >Timo Davogg > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herwig Burian [euh.burian@carinthia.com] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 16:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Landessektionstag AHS-Kärnten Am Landessektionstag der Sektion 11 (AHS)-Kärnten wurde folgender Streikbeschluss gefasst: Auf Antrag UG: „Der Landessektionstag fordert die Bundessektionsleitung auf, so rasch wie möglich einen Streik der AHS-LehrerInnen zu organisieren, um eine Sistierung des BBG zu erzwingen, das Arbeitszeiterhöhung bzw. Gehaltseinbußen , sowie eine Verschlechterung der Arbeitsplatzsituation jüngerer KollegInnen bringt. Ein gemeinsames Vorgehen mehrerer Sektionen ist anzustreben." 23 Ja-Stimmen, 16-Nein-Stimmen, keine Enthaltungen. Delegierte aller drei anwesenden Fraktionen haben zugestimmt. Im Folgenden eine Auflistung der weiteren Anträge, soweit sie mehrheitlich bzw. einstimmig beschlossen wurden: Auf Antrag FCG: Neues Besoldungssystem auf Basis der Arbeitszeitstudie (einstimmig) Gegen Gehaltskürzung nach sechsmonatigem Krankenstand (einstimmig) Werteinheiten für IT-Betreuung von Nicht-Schüler-Geräten (mehrheitlich) Werbungskosten: bessere Abschreibemöglichkeiten (einstimmig) Erhaltung der Pragmatisierung im Lehrerbereich (einstimmig) IIL-IL: Reduktion der Wartezeit (einstimmig) Verlängerung der Sabbaticals über das Jahr 2003 hinaus (einstimmig) Attraktivere Vorruhestandsmodelle (einstimmig) Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 25 (einstimmig) Effizientere Sanktionsmöglichkeiten bei Nichteinhaltung des PVG (einstimmig) Eigene Werteinheiten für FA-Mitgl. und DA-Vorsitzende (einstimmig) Auf Antrag FSG: Maßnahmen gegen die Verschärfungen im Bildungsbereich (einstimmig) Verbesserung der Informationstätigkeit von Seiten der BSL (mehrheitlich) Aufhebung der Gegenverrechnung für gewerkschaftliche Arbeit (mehrheitlich) Maßnahmen Bundesbeschaffungsgesetz (einstimmig) Auf Antrag KLI-UG: Anerkennung der UG als Fraktion in der GÖD (einstimmig) Direktwahl der Bundessektionsleitungen (einstimmig) Einführung eines attraktiven Modells der Gleitpension (einstimmig) Werteinheit für alle DA-Mitglieder (einstimmig) Offenlegung der Schulbudgets (einstimmig) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 15:25 An: Josef Zwickl; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Lehrer als ideale Opfer Die Frage wie bringt man Lehrer dazu für ihre Recht zu kämpfen ist schwer zu beantworten. Solange es Kollegen gibt die auf die Veränderungen mit der Aussage "was wollt’s den uns geht’s ja noch immer gut schaut´s doch in die Privatwirtschaft " wird sich nicht viel ändern. Aber da der Anteil der Htl-Lehrer an der gesamten Lehrerschaft klein ist hat das vielleicht keine Bedeutung. mfg fjf -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl An: J. Schrammel ; lehrerforum Datum: Sonntag, 04. März 2001 14:56 Betreff: LF: Lehrer als ideale Opfer >Die Sucht nach Lob (Dank und Anerkennung) vieler Lehrer ist ein eigenartiges >Phänomen. Solange diese Sucht nicht darin münden würde, dass einem schon >egal ist, ob man für immer weniger Geld immer mehr arbeiten muss, wäre sie >ja in Ordnung. >Wie aber bringt man die große Mehrheit der Lehrer dazu, um ihre Rechte zu >kämpfen, sie von ihrer ehrenwerten pädagogischen Verpflichtung aufschauen zu >lassen, um zu verhindern, dass sie pausenlos besch...en werden? Wir Lehrer >sind mindestens genau so artig wie wir es von unseren Musterschülern >erwarten. Wir schlagen ein kleines Streikerl vor, damit man uns wenigstens >hört, aber nicht zu laut, denn das könnte unseren guten Ruf ruinieren. Diese >Einstellung zieht sich durch die gesamte Berufsgruppe und war bisher direkt >eine Einladung für diverse Regierungen, uns immer wieder ans Zeug zu gehen. >Aktuell: Nachdem der Finanzminister merkte, dass AHS, BHS und APS eh ihren >unterschiedlichen Interessen nachgehen, sprach er bereits das aus, was uns >demnächst im LF beschäftigen wird: "Die Lehrverpflichtung ist zu niedrig!" >Was brachte uns dann all die Taktiererei (BHS-wartet ab; APS-will JNM) wenn >am Ende wieder die nächste Runde des Abcashens eingeleitet wird. >Wir sind wunderbare Opfer! >MfG >J.Zwickl >----- Original Message ----- >From: J. Schrammel >To: lehrerforum >Sent: Saturday, March 03, 2001 11:53 PM >Subject: LF: GottGrassers Lob > > >Streik? >einmal? unbefristet? >oder Boykott? >gem- >oder doch > -einsam ? > >Für mich kein entweder/oder, sondern auf jeden Fall sowohl/als auch. >Dennoch Vorsicht. > >Eine Diskussion mit einem Kollegen machte mich mehr als nachdenklich. >Auf meine Frage, ob es sich für ihn, bei dem Raubrittertum der Regierung, >wirklich rechne bis Mitternacht oder länger vorzubereiten und zu verbessern, >meinte er, ihm sei eben das Lob und die Anerkennung der Eltern und >SchülerInnen sehr wichtig. Meine nächste Frage, wieviel er mit diesem Lob im >Supermarkt für seine Familie einkaufen könne, blieb unbeantwortet (die >Währung der Zukunft heißt Euro, mit Lob alleine werden wir keine Familien >ernähren können). > >Parlament, Budgetdebatte: Grasser lobt die APS-Lehrer. >Wird das den Pflichtschullehrern wohl tun, vom österreichischen Olymp herab >gelobt zu werden. Gott behüte uns davor, dass er das weiter tut, dann werden >bald die ersten Kollegen gratis arbeiten wollen (Wie bitte? Das tun schon >einige?). >Keine guten Vorzeichen für einen Streikaufruf, solche Kollegen wollen 1. >gelobt, nicht 2. bezahlt werden. So ist unser Zustand, wem das nicht gefällt >... > >mlg >Johnny > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 15:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Gehaltserhoehung und Biennien Liebe LF-Gemeinde, zu untenstehendem Biennien-Mailausschnitt: Seit vielen Jahren fordert die Gewerkschaft und auch Fraktionen ein neues Gehaltsschema mit wesentlich hoeheren Anfangsgehaeltern. Was haltet ihr von folgender Forderung: Gleicher Lohn fuer gleiche Arbeit! Also gar keine Biennien, sondern jeden Monat dasselbe, von 25 bis 65. Ich habe mir folgendes ausgerechnet: Die Lebensverdienstsumme einer/eines L1-Lehrerin/Lehrers liegt auf Basis der Gehaelter 2001 bei S 31.210.613,40 - wenn sie/er zunaechst 5 Jahre IIL (z.B. 20 Stunden a 1,05) war, dann die Gehaltsstufen 5 (Vorrueckungsstichtag ein Jahr vor Dienstantritt) bis 18+DAZ durchlief und nach 40 Dienstjahren mit 80 Prozent vom Durchschnitt der letzten 15 Jahre in den Ruhestand trat und diesen 15 Jahre genießt. (Dass sie/er von IIL nicht direkt auf Pragm. wechselt, weiß ich schon, aber die paar Hunderter mehr als VL hab ich vernachlaessigt) Da ich dagegen bin dass man am Anfang anders (IIL) bezahlt wird, schlage ich folgende Neuverteilung dieser Lebensverdienstsumme vor: Vom 1. bis zum letzten (40.) Arbeitsjahr jedes Monat (14mal) S 42.871,70 und dann S 34.297,40 Ruhegenuss pro Monat (14mal) (im jetzigen System ergaebe sich S 41.727,20 Ruhegenuss) Kostet den Staat keinen Schilling mehr, macht die alten KollegInnen wieder attraktiv, weil nicht teurer, bringt den Jungen das Geld, das sie brauchen, vermeidet die Probleme mit Vordienstzeitenanrechung und Durchrechungszeitraeumen. Neueinfuehrung ab 2002 fuer Neueintretende mit der Umsteigeoption fuer schon im Dienst befindliche - was allerdings nur in den ersten Jahren interessant ist. Dasselbe fuer L2a2-(APS- oder BMHS-WerkstaettenlehrerInnen....) gerechnet mit 3 Jahre IIL und insgesamt 42 Dienstjahre ergibt: Lebensverdienstsumme S 27.372.997,80 Monatsbezug S 36.207,70 Ruhegenuss S 28966,10 Und hier waere natuerlich die naechste Frage angebracht: Warum ist die Lebensverdienstsumme der (Berufs-)PädAk-AbsolventInnen um 4 Mill S. geringer.....?? Die Forderung koennte also lauten EUR 3115,60 fuer jede/n (neue/n) Lehrer/in pro Monat! Bzw. da es fuer 2002 gilt und schon großartige (?!?) 0,8 Prozent Gehaltssteigerung (?!?)vereinbart sind: EUR 3140,50 fuer jede/n, egal wie alt, egal welcher Vertrag. Was sagt ihr dazu? Eine Forderung, die den Staat nix kostet - allerdings nur auf lange Sicht gesehen. Solidarische Gruesze Josef Gary Fuchsbauer OeLI-UG-Bundeskoordinator -----Ursprüngliche Nachricht----- .... > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) > Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) > Berufsgruppen schon lange > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben > (wo sie es am dringendsten > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > Privilegienritterum vorhalten lassen. > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - > weil der größere Teil unseres > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung > erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung > eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders > niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig > gewährt haben. > Nachdenklich grüßt euch alle -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 15:01 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Erich Wallner Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Hilf dir selbst dann hilft dir Gott ist österreichisch und das versteht ein jeder. mfg fjf -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger An: !Lehrerforum ; Erich Wallner Datum: Sonntag, 04. März 2001 09:58 Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! >Herzlichen Dank >für den ebenso informativen >wie gut lesbaren >Beitrag. > >Ich darf noch einmal anmerken: >(1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: >Maturaklassen machen bei mir plusminus >50% der Lehrverpflichtung aus. >Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder >Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), >es gab keine offenen Lernformen >an meiner Schule, ganz zu schweigen >davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit >(so es denn eine war) vom >Direktor gemacht wurde ... >Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- >arbeit noch nicht selbst machen!!! >(2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen >Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom >Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung >erhalten. >Mein Schluss:_ >Jetzt ist es schon mies genug! > >Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: > >If you are looking for a helping hand -- >look at the end of your right arm! > >Für die Qualität des Englischen >nicht verantwortlich > >® > >PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! >----- Original Message ----- >From: "Erich Wallner" >To: "Lehrerforum" >Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM >Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > >Lieber Kollege Eidenberger! > >Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) >Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ >für >(prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. >Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die >Differenz ist >sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der >Fixbeträge und >Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin >soeben in Stufe >14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. >Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar >nicht, und ich >auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen >Jahren - >vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen >mit >jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). >Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht >ausgesucht. >Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf >hingewiesen, daß die >Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger >Lehrer >dortselbst. >Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs >überwiegend nur mehr >aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der >Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). >Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, >sind sie in >Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: >1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen >schon lange >in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am >dringendsten >brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch >Privilegienritterum vorhalten lassen. >2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den >tatsächlichen >Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den >zweiten Blick >ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der >Inflationsrate >liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der >größere Teil unseres >Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, >sondern de >facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in >den ersten 10 >oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) >unfreiwillig >gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine >betrachtet, dann sieht >man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht >überhaupt >Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit >der >Inflationsrate, wo wir geblieben sind. >Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf >später mehr in >der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die >80%-Klausel im >Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft >hat hier einen >eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein >Vertrag einseitig >zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen >Vorleistungen (= >Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa >so, als hätte >man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. >(Argument der >Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) > >Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber >mit ergrimmten >Grüßen > >Erich Wallner > > > > >Ronald Eidenberger schrieb: >> >> Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! >> >> Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: >> >> Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe >abgezogen): >> 21084,5 (Stufe 11, L1) >> Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): >> 28450,60 (Stufe 16, L1) >> >> Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war >> 1990 = 109,5 (1986=100) >> 2000 = 137,6 (1986=100) >> Differenz = 28,1 Prozentpunkte. >> >> Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all >> den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. >> >> Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser >> Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) >> Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! >> >> Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die >> Nachfrager mehr erbringe. >> Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab >> Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- >> finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die >> Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? >> >> Nachdenklich grüßt euch alle >> >> ®onald Eidenberger >> Vors. GBA >> am BRG XIX >> >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Themmel [erich.themmel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 14:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: LF: Gehaltserhöhung! Sehr geehrter Herr Direktor Adam ! Als Exilsteirer, geb. 1949 in Zeltweg, ist es mir eine große Ehre Ihnen auf diesem Weg mitteilen zu dürfen, dass ich Sie für den Josef Krainer-Preis, Sparte "Geistige Umweltverschmutzung", vorschlage. Für alle Nicht-Steirer: Josef Krainer war ein so volksverbundener Landeshauptmann, dass er bei Besuchen der Industriestandorte Zeltweg oder Fohnsdorf einen Kilometer vor der Ortstafel vom Dienstmercedes in einen Puch 500 umstieg. Liebe LF-Mitmenschen: Verzeiht meinen emotialen Ausrutscher ! Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 12:47 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sg. Koll Eidenberger! Ich kann Ihrer Erzählung nicht in allen Details folgen. Sie kritisieren, dass Sie *)Maturaklassen unterrichten müssen, haben die bei Ihnen einen anderen Lehrplan als sonstwo? *) Wahlpflichfach unterrichten müssen, ich nehme an als Chemiker unterrichten Sie dort Ihr erlerntes Fach, wo sehen sie also das Problem, was ist so schrecklich an Chemie als Wahlpflichtfach *) Computereinsatz, wollen Sie die neuen Medien weglassen, für einen höher gebildeten Menschen sollte der Einsatz kein riesiger Zusatzaufwand sein. Es steht ja nirgends, dass man sich nach der Pragmatisierung geistig zur Ruhe setzen soll. *) wer zwingt Sie zur Öffentlichkeitsarbeit? Geschieht offenbar freiwillig. Dafür gibt es auch schulinterne Regelungen. *) auch die Arbeit im GBA ist freiwillig und kein Muß, wobei ich hoffe das es genug Kollegen gibt die das auch weiterhin freiwillig im Dienste der Kollegen machen. Zustimmung: Der Gehaltszuwachs war katastrophal. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Erich Wallner" Sent: Sunday, March 04, 2001 9:42 AM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > Herzlichen Dank > für den ebenso informativen > wie gut lesbaren > Beitrag. > > Ich darf noch einmal anmerken: > (1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: > Maturaklassen machen bei mir plusminus > 50% der Lehrverpflichtung aus. > Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder > Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), > es gab keine offenen Lernformen > an meiner Schule, ganz zu schweigen > davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit > (so es denn eine war) vom > Direktor gemacht wurde ... > Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- > arbeit noch nicht selbst machen!!! > (2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen > Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom > Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung > erhalten. > Mein Schluss:_ > Jetzt ist es schon mies genug! > > Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: > > If you are looking for a helping hand -- > look at the end of your right arm! > > Für die Qualität des Englischen > nicht verantwortlich > > ® > > PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM > Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > > Lieber Kollege Eidenberger! > > Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) > Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ > für > (prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. > Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die > Differenz ist > sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der > Fixbeträge und > Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin > soeben in Stufe > 14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. > Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar > nicht, und ich > auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen > Jahren - > vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen > mit > jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). > Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht > ausgesucht. > Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf > hingewiesen, daß die > Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger > Lehrer > dortselbst. > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs > überwiegend nur mehr > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, > sind sie in > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen > schon lange > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am > dringendsten > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > Privilegienritterum vorhalten lassen. > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > tatsächlichen > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den > zweiten Blick > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der > Inflationsrate > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der > größere Teil unseres > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, > sondern de > facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in > den ersten 10 > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) > unfreiwillig > gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine > betrachtet, dann sieht > man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht > überhaupt > Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit > der > Inflationsrate, wo wir geblieben sind. > Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf > später mehr in > der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die > 80%-Klausel im > Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft > hat hier einen > eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein > Vertrag einseitig > zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen > Vorleistungen (= > Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa > so, als hätte > man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. > (Argument der > Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) > > Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber > mit ergrimmten > Grüßen > > Erich Wallner > > > > > Ronald Eidenberger schrieb: > > > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > > > Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: > > > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe > abgezogen): > > 21084,5 (Stufe 11, L1) > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): > > 28450,60 (Stufe 16, L1) > > > > Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war > > 1990 = 109,5 (1986=100) > > 2000 = 137,6 (1986=100) > > Differenz = 28,1 Prozentpunkte. > > > > Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > > den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. > > > > Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser > > Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) > > Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! > > > > Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die > > Nachfrager mehr erbringe. > > Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab > > Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- > > finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die > > Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 15:34 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Lehrer als ideale Opfer Die Sucht nach Lob (Dank und Anerkennung) vieler Lehrer ist ein eigenartiges Phänomen. Solange diese Sucht nicht darin münden würde, dass einem schon egal ist, ob man für immer weniger Geld immer mehr arbeiten muss, wäre sie ja in Ordnung. Wie aber bringt man die große Mehrheit der Lehrer dazu, um ihre Rechte zu kämpfen, sie von ihrer ehrenwerten pädagogischen Verpflichtung aufschauen zu lassen, um zu verhindern, dass sie pausenlos besch...en werden? Wir Lehrer sind mindestens genau so artig wie wir es von unseren Musterschülern erwarten. Wir schlagen ein kleines Streikerl vor, damit man uns wenigstens hört, aber nicht zu laut, denn das könnte unseren guten Ruf ruinieren. Diese Einstellung zieht sich durch die gesamte Berufsgruppe und war bisher direkt eine Einladung für diverse Regierungen, uns immer wieder ans Zeug zu gehen. Aktuell: Nachdem der Finanzminister merkte, dass AHS, BHS und APS eh ihren unterschiedlichen Interessen nachgehen, sprach er bereits das aus, was uns demnächst im LF beschäftigen wird: "Die Lehrverpflichtung ist zu niedrig!" Was brachte uns dann all die Taktiererei (BHS-wartet ab; APS-will JNM) wenn am Ende wieder die nächste Runde des Abcashens eingeleitet wird. Wir sind wunderbare Opfer! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: J. Schrammel To: lehrerforum Sent: Saturday, March 03, 2001 11:53 PM Subject: LF: GottGrassers Lob Streik? einmal? unbefristet? oder Boykott? gem- oder doch -einsam ? Für mich kein entweder/oder, sondern auf jeden Fall sowohl/als auch. Dennoch Vorsicht. Eine Diskussion mit einem Kollegen machte mich mehr als nachdenklich. Auf meine Frage, ob es sich für ihn, bei dem Raubrittertum der Regierung, wirklich rechne bis Mitternacht oder länger vorzubereiten und zu verbessern, meinte er, ihm sei eben das Lob und die Anerkennung der Eltern und SchülerInnen sehr wichtig. Meine nächste Frage, wieviel er mit diesem Lob im Supermarkt für seine Familie einkaufen könne, blieb unbeantwortet (die Währung der Zukunft heißt Euro, mit Lob alleine werden wir keine Familien ernähren können). Parlament, Budgetdebatte: Grasser lobt die APS-Lehrer. Wird das den Pflichtschullehrern wohl tun, vom österreichischen Olymp herab gelobt zu werden. Gott behüte uns davor, dass er das weiter tut, dann werden bald die ersten Kollegen gratis arbeiten wollen (Wie bitte? Das tun schon einige?). Keine guten Vorzeichen für einen Streikaufruf, solche Kollegen wollen 1. gelobt, nicht 2. bezahlt werden. So ist unser Zustand, wem das nicht gefällt ... mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eleonore Pirker [Eleonore.Pirker@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 14:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Wer eine gute Ausbildung haben will Kollege Adam hat die Theorie dargelegt....hier nur ein winziger Ausschnitt der Praxis: BWL, zweiter Studienabschnitt, Banking & Finance, Graz: bisher: 6 Übungen mit max. jeweils 60 Studierenden möglich...Flugstatistik der letzten Übung (WS 2000/2001): von 102 Angetretenen sind 62 rausgeflogen, der Rest ist gar nicht angetreten, Gründe dürften wohl mannigfaltig sein. ab nächstem Semester (Sparprogramm, Nulldefizit, Qualitätssicherung???): nur mehr 3 Übungen mit max. jeweils 30 TeilnehmerInnen, die verfügbaren Plätze waren am ersten Tag der elektronischen Anmeldung vor Ablauf der ersten Stunde belegt...mehr Übungen können aus budgetären Gründen nicht angeboten werden...der Rest der StudentInnen kann auf das WS warten. Die Intention, die durchschnittliche Studiendauer in Österreich zu verkürzen, wird da ja wohl in einer Art verwirklicht, die an Schildbürgerstreiche erinnert! (Informationen aus der Hand einer BWL-Studentin, die bei der Klausur durchgekommen ist und der ein Stein vom Herzen gefallen ist....obwohl sie noch keine sinnvolle Übung für das SS 2001 gefunden hat, die sie inskribieren kann, sie ist aber Optimistin und macht halt einen Schein, den sie für ihren intendierten Berufsweg zwar nicht brauchen kann, aber sie war die 25. und diese Chance, auf Mindestdauer zu bleiben, lässt sie sich nicht entgehen) MfG Elli Pirker Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 12:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Wer eine gute Ausbildung haben will REPUBLIK ÖSTERREICH AKTUELLE MELDUNG ---------------------------------------------------------------------- Wien, am 03. März 2001 Morak: Wer eine gute Ausbildung haben will, muss sich zu nachhaltiger Qualitätsverbesserung bekennen Die Bundesregierung hat sich klar für eine Qualitäts- und Leistungsoffensive an den Universitäten ausgesprochen. Das Projekt "Modern studieren und forschen" umfasst auch die Erweiterung der Autonomie der Universitäten. Ziel ist die damit verbundene Stärkung des Wissenschaftsstandortes. Das sagte heute, Freitag, Staatssekretär Franz Morak anlässlich des Dringlichen Antrags der SPÖ zur sozialen Treffsicherheit. Niemand werde aus finanziellen Gründen nicht studieren können, verwies Morak auf die Ausgleichs- und Begleitmaßnahmen für die Studienbeiträge im kommenden Wintersemester. In das Beihilfensystem würden 12.500 Personen mehr einbezogen werden. Morak hob zudem die Umstellung auf eine Jahresbetrachtung bei der Zuverdienstgrenze für Studierende, die Neukonstruktion der Leistungsstipendien und die Möglichkeit eines zinsbegünstigten Darlehens zur Finanzierung des Studiums hervor. "Der Staat unterstützt bereits rund 40 Prozent aller Studierenden mit der Studien- und Familienbeihilfe. Durch die Ausweitung der Bezieher werden es rund 45 Prozent sein. Das ist ein Spitzenwert in Europa. Die Einnahmen aus den Studienbeiträgen werden für Verbesserungen des Universitätsbereiches beitragen. Wer eine gute Ausbildung haben will, muss sich zu dieser nachhaltigen Qualitätsverbesserung bekennen. Wir bekennen uns zu einer Politik, die Zahlen und Fakten klar auf den Tisch legt. Keine Neuverschuldung und die Verbesserung der universitären Bildungssituation sind kein Selbstzweck, sondern müssen vom Bewusstsein und von der Verantwortung für unsere Kinder getragen sein", so der Staatssekretär. Morak ging in seiner Rede auch auf die Unfallrentenbesteuerung ein: "Im Mazal-Bericht zur Sozialen Treffsicherheit wurde eindeutig festgestellt, dass sowohl im Vergleich zur Steuerpflicht für Invaliditätspensionen als auch im Vergleich zur Steuerpflicht für Renten aus privaten Unfallversicherungen auffällig ist, dass die Renten aus der gesetzlichenUnfallver-sicherung nicht der Steuerpflicht unterliegen. Die Beschlüsse des Parlaments wollten diese Unterschiede in der Besteuerung beseitigen." Morak wies zudem darauf hin, dass mit Wirkung von 1. Jänner 2001 das bisher undurchschaubare komplizierte System der Arbeitslosenversicherung mit 147 Lohnklassen auf ein überschaubares Nettoersatzratensystem umgestellt wurde, das keinerlei Verschlechterung beinhalte. Gleichzeitig wurde ein Sockelarbeitslosengeld eingeführt, das insbesondere Frauen zugute komme. Die Maßnahmen im Bereich des Familienzuschlages müssten in ihrer Gesamtheit gesehen werden, weil dies vor allem dem Gedanken einer sozialen Treffsicherheit entspreche, wenn die Berücksichtigung von familiären Sorgepflichten in allen Systemen der sozialen Sicherheit gleich gestaltet ist. Zwar erfolgte mit 1. Jänner 2001 eine Rücknahme der Höhe des Familienzuschlages in der Arbeitslosenversicherung, gleichzeitig wurde aber die bisher vorgesehene Anrechnung von Partnereinkünften ersatzlos gestrichen. Das bedeute in der Praxis, dass vor allem arbeitslos gewordene Frauen nun einen Familienzuschlag erhalten. Die Neuregelung der Mitversicherung für Angehörige sei sehr wohl sozial treffsicher, da ein umfangreicher Ausnahmekatalog für einen großen Teil der Bevölkerung auch weiterhin eine beitragsfreie Mitversicherung ermögliche, schloss Morak. +++ BPD +++ Bundespressedienst des Bundeskanzleramtes +++ BPD +++ ------------------------------------------------------------------------ -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 12:47 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Sg. Koll Eidenberger! Ich kann Ihrer Erzählung nicht in allen Details folgen. Sie kritisieren, dass Sie *)Maturaklassen unterrichten müssen, haben die bei Ihnen einen anderen Lehrplan als sonstwo? *) Wahlpflichfach unterrichten müssen, ich nehme an als Chemiker unterrichten Sie dort Ihr erlerntes Fach, wo sehen sie also das Problem, was ist so schrecklich an Chemie als Wahlpflichtfach *) Computereinsatz, wollen Sie die neuen Medien weglassen, für einen höher gebildeten Menschen sollte der Einsatz kein riesiger Zusatzaufwand sein. Es steht ja nirgends, dass man sich nach der Pragmatisierung geistig zur Ruhe setzen soll. *) wer zwingt Sie zur Öffentlichkeitsarbeit? Geschieht offenbar freiwillig. Dafür gibt es auch schulinterne Regelungen. *) auch die Arbeit im GBA ist freiwillig und kein Muß, wobei ich hoffe das es genug Kollegen gibt die das auch weiterhin freiwillig im Dienste der Kollegen machen. Zustimmung: Der Gehaltszuwachs war katastrophal. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Erich Wallner" Sent: Sunday, March 04, 2001 9:42 AM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > Herzlichen Dank > für den ebenso informativen > wie gut lesbaren > Beitrag. > > Ich darf noch einmal anmerken: > (1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: > Maturaklassen machen bei mir plusminus > 50% der Lehrverpflichtung aus. > Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder > Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), > es gab keine offenen Lernformen > an meiner Schule, ganz zu schweigen > davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit > (so es denn eine war) vom > Direktor gemacht wurde ... > Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- > arbeit noch nicht selbst machen!!! > (2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen > Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom > Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung > erhalten. > Mein Schluss:_ > Jetzt ist es schon mies genug! > > Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: > > If you are looking for a helping hand -- > look at the end of your right arm! > > Für die Qualität des Englischen > nicht verantwortlich > > ® > > PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM > Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! > > > Lieber Kollege Eidenberger! > > Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) > Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ > für > (prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. > Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die > Differenz ist > sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der > Fixbeträge und > Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin > soeben in Stufe > 14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. > Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar > nicht, und ich > auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen > Jahren - > vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen > mit > jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). > Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht > ausgesucht. > Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf > hingewiesen, daß die > Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger > Lehrer > dortselbst. > Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs > überwiegend nur mehr > aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der > Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). > Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, > sind sie in > Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: > 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen > schon lange > in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am > dringendsten > brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch > Privilegienritterum vorhalten lassen. > 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den > tatsächlichen > Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den > zweiten Blick > ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der > Inflationsrate > liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der > größere Teil unseres > Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, > sondern de > facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in > den ersten 10 > oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) > unfreiwillig > gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine > betrachtet, dann sieht > man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht > überhaupt > Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit > der > Inflationsrate, wo wir geblieben sind. > Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf > später mehr in > der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die > 80%-Klausel im > Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft > hat hier einen > eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein > Vertrag einseitig > zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen > Vorleistungen (= > Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa > so, als hätte > man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. > (Argument der > Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) > > Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber > mit ergrimmten > Grüßen > > Erich Wallner > > > > > Ronald Eidenberger schrieb: > > > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > > > Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: > > > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe > abgezogen): > > 21084,5 (Stufe 11, L1) > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): > > 28450,60 (Stufe 16, L1) > > > > Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war > > 1990 = 109,5 (1986=100) > > 2000 = 137,6 (1986=100) > > Differenz = 28,1 Prozentpunkte. > > > > Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > > den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. > > > > Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser > > Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) > > Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! > > > > Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die > > Nachfrager mehr erbringe. > > Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab > > Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- > > finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die > > Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? > > > > Nachdenklich grüßt euch alle > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lisbeth Hopfenwieser [lizzi@aon.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 12:07 An: Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: LF: Gesucht: AHS Lehrer ledig in der 9 Gehaltsstufe Liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke für die interessanten Ausführungen der Kollegen Eidenberger und Wallner! Ich bin der Meinung, man müsste eigentlich gleiche Gehaltsstufen verwenden, wenn man den Gehaltszuwachs berechnen will -so erhält man nämlich einen Vergleich, was ein AHS-Lehrer 1991 bzw 2001 unter völlig gleichen Umständen verdient hat. Deshalb suche ich eine Kollegin oder einen Kollegen, AHS in der 9. Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, vollbeschäftigt, ledig um wirklich gültige Zahlen zu bekommen. Vorläufig: Kollege Wallner müsste im Jänner 1991 in der 9. Gehaltsstufe gewesen sein netto: 19.002, Gewerkschaftsmitglied? Mein Gehalt Jänner 1995, voll, ledig, 9. Gehaltsstufe, Gewerkschaftsmitglied, netto 21.248,8 Kollege XY, 9. Gehaltsstufe, vollbeschäftigt, Jänner 2001: netto 22.690??? (habe ich einer Tabelle entnommen, muss aber nicht wirklich stimmen) 19,4% Steigerung gegenüber 1991, 10,9% Steigerung gegenüber 1995 Verbraucherpreisindices Östat www.statistik.at Grundlage 1986 Jänner 1991 scheint leider nicht auf, von Kollegen Eidenberger 109,5 (von 2000!) Jänner 1995= 126,9 Jänner 2001= 139,5 139,5/109,5=1,274 also 27,4% Steigerung von 1990 bis Jänner 2001 139,5/126,9=1,099 also 9,9% Steigerung von Jänner 1995 bis Jänner 2001 Ergibt also von 1991 bis 2001 eine Steigerung von 27,4% (nicht exakt!), das Gehalt ist aber nur 19,4% gewachsen. Bzw. von 1995 bis 2001 eine Steigerung von 9,9%, das Gehalt ist um 6,8% gestiegen. Mit sehr nachdenklichen Grüßen, Lisbeth Hopfenwieser -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 10:48 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: VLBG: NEUE Kommentar Aus NEUE VORARLBERGER TAGESZEITUNG, 3. 3. 2001: >>>>>> KOMMENTAR von INGO SCHERTLER "Hungertuch" Mal Hand aufs Herz, wem würde es gefallen, mehr arbeiten zu müssen und als Ausgleich dafür, Gelder, die einem eigentlich für erbrachte Leistungen zustehen würden, nicht zu erhalten? Ich persönlich hätte damit ebenso wenig Freude wie derzeit die Lehrer. Das Image der Pädagogen ist schon seit Jahrzehnten angekratzt und jetzt wollen "die" noch mehr Gehalt und das bei "nur" 23 Stunden pro Woche. Lehrer werden immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, sowieso nur "faule Säcke" (etwas härter ausgedrückt) zu sein. Doch stimmen solche Aussagen? Man sollte eines nicht vergessen, auch der Lehrberuf unterliegt einem Wandel. Die Zeiten des Frontalunterrichts sind schon längst vorbei. Heute ist eine Unterrichtsstunde mehr als nur eine lockere Lesestunde für den Lehrer. Natürlich gibt es auch unter Pädagogen solche, die ihren Job nicht allzu ernst nehmen, aber das ist mit Sicherheit nur ein ganz geringer Prozentsatz. Oder gibt es in ihrem Betrieb nur Mitarbeiter, die ihre Leistung jeden Tag hundertprozentig bringen? In einer Volksschulklasse mit 30 Kindern zu unterrichten heißt Verantwortung gegenüber den Jüngsten in unserer Gesellschaft zu übernehmen. Gerade in Zeiten, in denen Vater und Mutter arbeiten, sind Lehrer ein wichtiger Rückhalt. Und wenn Pädagogen leistungsgerecht entlohnt werden wollen, um nicht am "Hungertuch" nagen zu müssen, dann empfinde ich es als eine Art "Gleichberechtigung" gegenüber denjenigen, die in der Privatwirtschaft doppelt so viel verdienen - bei gleicher Ausbildung. Und sollten wir nicht einfach froh sein, dass es noch Menschen gibt, die trotzdem gerne Lehrer sind? >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 10:41 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Bildungsvolksbegehren ad absurdum ? Ich nannte Herrn Häupl einen Pharisäer [gemeint ist natürlich das als Kaffee verkleidete alkoholische Getränk, ;-) -- obwohl ich die theologischen Belehrungen von Koll. Lorenz nicht unprovoziert lassen will!], weil er plakatieren läßt, es sei Dummheit, an der Bildung zu sparen, selbst aber die Euro-notwendigen Sparziele durch Hinauswurf von KollegInnen in der Pflichtschule erreichen will. Ich würd' mich sehr freuen, wenn jemand dieses widerlegen könnt'! Dafür spend' ich den virtuellen Augustin-Orden am BLAUEN Anal-fabeten-band. (Des Abteil-prog-Ramm hat auch an bug!) ;-) ® ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Ronald Eidenberger" Cc: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 10:33 AM Subject: Re: Bildungsvolksbegehren ad absurdum ? > > Lieber Ronald > > Uns verbindet eine Frustgemeinschaft. Auch ich bin ein in vielfacher Hinsicht > Enttäuschter, was Einzelpersonen anlangt ebenso wie die politische Bewegung > insgesamt. Daher werde ich mich auch nicht zum Verteidiger von Personen > aufspielen, denn dies könnte ich ohnehin nur halbherzig tun. > > Aber ich will dir zu bedenken geben, ob nicht doch ein wenig mehr Zusammenhalt > aus politischer Vernunft geboten wäre. > Allerdings darf es dann nicht heißen: Jetzt habt ihr (das blöde Volk) eure Stimme > abgegeben, nun müsst ihr wieder stumm sein und zu allen Belastungen die > Schnauze halten. > Wenn der Michel Häupl "in unser Booot" einsteigen will, dann wollen wir ihn > hier willkommen heißen, aber zugleich auch sagen, dass es hier ein Aussteigen > gleich nach dem Wahltag nicht geben kann. Dann heißt unsere Botschaft an ihn: > "Wir machen die ganze Überfahrt bis ans andere Ufer gemeinsam." > > Ideologie kann nicht nur eine starre, leere "Ritter-Rüstung" sein, wie wir es aus > Graz vernehmen, sondern auch eine wirkliche Entscheidungshilfe. Der Wiener > Bürgermeister ist stolz auf seine politische Vergangenheit, - das bringt er auch > auf seiner Homepage zum Ausdruck - und er hat auch vielen Grund dazu. So > hat er in politisch viel besseren Zeiten, als die SPÖ in Wien die absolute Mehrheit > noch hatte, geschrieben und vertreten, dass es die Aufgabe der Partei sei, die > politischen und gewerkschaftlichen Fragen konsequent im Sinne der > Lohnabhängigen zu lösen. > > An der konsequenten Umsetzung dieser Zielvorstellung habe ich so meine Zweifel. > Da ich bei den Entscheidungen nicht dabei bin, kann ich es glauben oder auch nicht, > wenn es dann heißt, dass der Koalitionspartner schuld sei. Aber trotz allem > bin ich der Meinung, dass prinzipiell ein positives Wollen vorhanden ist, das aber > von uns nicht ausreichend eingemahnt wird. > > Daher gilt es gerade jetzt, in diesen Wochen vor der Wiener Wahl, Fragen auch der > Partei-Struktur auf die Tagesordnung zu setzen, innerparteiliche Demokratie zu fordern > und auch unsere Unterstützung letztlich davon abhängig zu machen. Ein kleiner > Beitrag zur Geschichte der SPÖ: Auch Michel Häupl selber hat im NR Wahlkampf > 1975 die Unterstützung des VSSTÖ, die Abgabe einer "kritischen Wahlempfehlung", > von Zugeständnissen im Bereich der innerparteilichen Demokratie abhängig gemacht. > > Ich überlasse es dir, lieber Ronald, ob wir daraus vielleicht etwas lernen wollen. > Diese Botschaft verbreite ich im LF auch, damit sich vielleicht ein paar Freunde > im Zentralverein der APS Lehrer fragen, ob dies ein gangbarer Weg wäre. > > mit freundschaftlichen Grüßen > Günter Wittek > > Dieses Mail scheint im 1. Versuch vermutlich wegen Länge, Formatierung, Farbe > und Hintergrund den Weg über den Verteiler nicht gefunden zu haben, daher der > 2. Versuch in NUR TEXT > > --------- Your message --------- > > Der Herr Häupl hat ja auch medienwirksam unterschrieben, der pharisäer. > > ®onald Eidenberger > (fsg, was ja unwichtig ist, aber ...) > > ----- Original Message ----- > From: "s+w binder" > To: "lehrerforum" ; "oeli-ug" > Sent: Saturday, March 03, 2001 2:56 PM > Subject: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 10:34 An: Ronald Eidenberger Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Bildungsvolksbegehren ad absurdum ? Lieber Ronald Uns verbindet eine Frustgemeinschaft. Auch ich bin ein in vielfacher Hinsicht Enttäuschter, was Einzelpersonen anlangt ebenso wie die politische Bewegung insgesamt. Daher werde ich mich auch nicht zum Verteidiger von Personen aufspielen, denn dies könnte ich ohnehin nur halbherzig tun. Aber ich will dir zu bedenken geben, ob nicht doch ein wenig mehr Zusammenhalt aus politischer Vernunft geboten wäre. Allerdings darf es dann nicht heißen: Jetzt habt ihr (das blöde Volk) eure Stimme abgegeben, nun müsst ihr wieder stumm sein und zu allen Belastungen die Schnauze halten. Wenn der Michel Häupl "in unser Booot" einsteigen will, dann wollen wir ihn hier willkommen heißen, aber zugleich auch sagen, dass es hier ein Aussteigen gleich nach dem Wahltag nicht geben kann. Dann heißt unsere Botschaft an ihn: "Wir machen die ganze Überfahrt bis ans andere Ufer gemeinsam." Ideologie kann nicht nur eine starre, leere "Ritter-Rüstung" sein, wie wir es aus Graz vernehmen, sondern auch eine wirkliche Entscheidungshilfe. Der Wiener Bürgermeister ist stolz auf seine politische Vergangenheit, - das bringt er auch auf seiner Homepage zum Ausdruck - und er hat auch vielen Grund dazu. So hat er in politisch viel besseren Zeiten, als die SPÖ in Wien die absolute Mehrheit noch hatte, geschrieben und vertreten, dass es die Aufgabe der Partei sei, die politischen und gewerkschaftlichen Fragen konsequent im Sinne der Lohnabhängigen zu lösen. An der konsequenten Umsetzung dieser Zielvorstellung habe ich so meine Zweifel. Da ich bei den Entscheidungen nicht dabei bin, kann ich es glauben oder auch nicht, wenn es dann heißt, dass der Koalitionspartner schuld sei. Aber trotz allem bin ich der Meinung, dass prinzipiell ein positives Wollen vorhanden ist, das aber von uns nicht ausreichend eingemahnt wird. Daher gilt es gerade jetzt, in diesen Wochen vor der Wiener Wahl, Fragen auch der Partei-Struktur auf die Tagesordnung zu setzen, innerparteiliche Demokratie zu fordern und auch unsere Unterstützung letztlich davon abhängig zu machen. Ein kleiner Beitrag zur Geschichte der SPÖ: Auch Michel Häupl selber hat im NR Wahlkampf 1975 die Unterstützung des VSSTÖ, die Abgabe einer "kritischen Wahlempfehlung", von Zugeständnissen im Bereich der innerparteilichen Demokratie abhängig gemacht. Ich überlasse es dir, lieber Ronald, ob wir daraus vielleicht etwas lernen wollen. Diese Botschaft verbreite ich im LF auch, damit sich vielleicht ein paar Freunde im Zentralverein der APS Lehrer fragen, ob dies ein gangbarer Weg wäre. mit freundschaftlichen Grüßen Günter Wittek Dieses Mail scheint im 1. Versuch vermutlich wegen Länge, Formatierung, Farbe und Hintergrund den Weg über den Verteiler nicht gefunden zu haben, daher der 2. Versuch in NUR TEXT --------- Your message --------- Der Herr Häupl hat ja auch medienwirksam unterschrieben, der pharisäer. ®onald Eidenberger (fsg, was ja unwichtig ist, aber ...) ----- Original Message ----- From: "s+w binder" To: "lehrerforum" ; "oeli-ug" Sent: Saturday, March 03, 2001 2:56 PM Subject: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ilse Schindler [i.schindler@asn.netway.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 10:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: WG: Abstimmungsergebnis Nachstehende Anfrage habe ich schon vor einiger Zeit an die Gewerkschaft geschickt - bis dato aber keine Antwort erhalten. So kann man natürlich auch mit Mitgliedern umgehen. Ilse Schindler -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Isi [mailto:isi@net4you.at] Gesendet: Montag, 19. Februar 2001 17:33 An: APS Betreff: Abstimmungsergebnis Sehre geehrte Damen und Herren! Als langjähriges Gewerkschaftsmitglied und ehemaliges Mitglied des GBA Villach-Stadt möchte ich mein Befremden über die Art und Weise, wie das Gewerkschaftsmodell den Kollegen angepriesen wurde und auch über die völlig undemokratischen Stimmzettel zum Ausdruck bringen. In einer Demokratie wie Österreich sollte es doch möglich sein, zwischen mehr als zwei nahezu gleich schlechten Alternativen wählen zu können. Ich möchte Sie ersuchen, mir genaue Zahlen - und zwar NICHT Prozentwerte - aufgeschlüsselt nach Bundesländern und gültigen bzw nicht gültigen Stimmen zu schicken. Bisher war es nicht möglich, genaues Zahlenmaterial aufzutreiben, was ein denkbar schlechtes Licht auf diese Wahl wirft. Als kleinen Zusatz würde ich eine genaue Formulierung erbitten, welche Stimmzettel nun gültig gewertet wurden und welche nicht bzw. warum nicht. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Ilse Schindler HS 1 Villach -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 09:46 An: !Lehrerforum; J. Schrammel Betreff: LF: Re: GottGrassers Lob Hi johnny, erzähl dem kollegen doch mal die geschichte (ich zitier mich selber, pardon): von den Fröschen, die ich einst in einem (populärwissenschaftlichen) Buch las, und auch wenn sie nicht wahr ist, so hat sie doch einen passende Moral: Ein Forscher warf einen Frosch in eine Schale mit sehr heißem Wasser, worauf derselbe (der Frosch) die Schale mit einem kräftigen Sprung verließ. Dann setzte er den Frosch in eine Schale mit lauem Wasser, welches er durch eine ingenuöse Heizung langsam erwärmte -- der Frosch blieb und -- starb. Für mich ist der Thermostat schon zu hoch eingestellt. Außerdem sind wir ja nicht allein, wie der armen Frosch, und außerdem sind wir überhaupt keine Frösche! Boshaftes PS: Naive menschen lieben Märchen! ® ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" Sent: Saturday, March 03, 2001 11:53 PM Subject: LF: GottGrassers Lob Streik? einmal? unbefristet? oder Boykott? gem- oder doch -einsam ? Für mich kein entweder/oder, sondern auf jeden Fall sowohl/als auch. Dennoch Vorsicht. Eine Diskussion mit einem Kollegen machte mich mehr als nachdenklich. Auf meine Frage, ob es sich für ihn, bei dem Raubrittertum der Regierung, wirklich rechne bis Mitternacht oder länger vorzubereiten und zu verbessern, meinte er, ihm sei eben das Lob und die Anerkennung der Eltern und SchülerInnen sehr wichtig. Meine nächste Frage, wieviel er mit diesem Lob im Supermarkt für seine Familie einkaufen könne, blieb unbeantwortet (die Währung der Zukunft heißt Euro, mit Lob alleine werden wir keine Familien ernähren können). Parlament, Budgetdebatte: Grasser lobt die APS-Lehrer. Wird das den Pflichtschullehrern wohl tun, vom österreichischen Olymp herab gelobt zu werden. Gott behüte uns davor, dass er das weiter tut, dann werden bald die ersten Kollegen gratis arbeiten wollen (Wie bitte? Das tun schon einige?). Keine guten Vorzeichen für einen Streikaufruf, solche Kollegen wollen 1. gelobt, nicht 2. bezahlt werden. So ist unser Zustand, wem das nicht gefällt ... mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 09:43 An: !Lehrerforum; Erich Wallner Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Herzlichen Dank für den ebenso informativen wie gut lesbaren Beitrag. Ich darf noch einmal anmerken: (1) Meine Arbeitsleistung hat sich erhöht: Maturaklassen machen bei mir plusminus 50% der Lehrverpflichtung aus. Kustodiat: vor 10 Jahren hatte ich weder Computer noch Wahlpflichtfach (Fach: Chemie), es gab keine offenen Lernformen an meiner Schule, ganz zu schweigen davon, dass damals die Öffentlichkeitsarbeit (so es denn eine war) vom Direktor gemacht wurde ... Damals mussten wir uns auch die Gewerkschafts- arbeit noch nicht selbst machen!!! (2) Gerade bei diesen obgenannten schulischen Tätigkeiten werde ich noch weniger Geld für (vom Dienstgeber erwartete) noch mehr Leistung erhalten. Mein Schluss:_ Jetzt ist es schon mies genug! Mir fällt ein altes englisches Sprüchwort ein: If you are looking for a helping hand -- look at the end of your right arm! Für die Qualität des Englischen nicht verantwortlich ® PS Wollte keine lefthanded people diskriminieren! ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, March 04, 2001 8:52 AM Subject: Re: LF: Gehaltserhöhung! Lieber Kollege Eidenberger! Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ für (prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die Differenz ist sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der Fixbeträge und Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin soeben in Stufe 14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar nicht, und ich auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen Jahren - vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen mit jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht ausgesucht. Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf hingewiesen, daß die Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger Lehrer dortselbst. Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen schon lange in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am dringendsten brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch Privilegienritterum vorhalten lassen. 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der größere Teil unseres Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine betrachtet, dann sieht man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht überhaupt Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit der Inflationsrate, wo wir geblieben sind. Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf später mehr in der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die 80%-Klausel im Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft hat hier einen eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein Vertrag einseitig zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen Vorleistungen (= Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa so, als hätte man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. (Argument der Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber mit ergrimmten Grüßen Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe abgezogen): > 21084,5 (Stufe 11, L1) > Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): > 28450,60 (Stufe 16, L1) > > Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war > 1990 = 109,5 (1986=100) > 2000 = 137,6 (1986=100) > Differenz = 28,1 Prozentpunkte. > > Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. > > Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser > Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) > Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! > > Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die > Nachfrager mehr erbringe. > Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab > Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- > finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die > Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? > > Nachdenklich grüßt euch alle > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 08:53 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Gehaltserhöhung! Lieber Kollege Eidenberger! Mein Nettobezug 1991 war 19.002.-, jetzt ist er 26.360.- (= ca. + 39%) Als Junggeselle ohne Beihilfen und Abzüge dürfte ich ziemlich repräsentativ für (prozentuelle) Einkommensveränderungen sein. Während Du in 10 Jahren um 35% gestiegen bist, bin ich es um 39% (die Differenz ist sicher u.a. darauf zurückzuführen, daß bei den diversen Sündenfällen der Fixbeträge und Einmalzahlungen die Älteren weniger profitieren als die Jüngeren - ich bin soeben in Stufe 14 gerutscht), jedenfalls liegen wir beide über der Inflationsrate. Auf den ersten Blick könnten wir also zufrieden sein. Du bist es offenbar nicht, und ich auch nicht - die Krux liegt in den Biennien. Biennien sind - in jungen Jahren - vorenthaltene Gehaltsanteile, die irgendwann einmal an die grauen Schläfen mit jahr(zehnt)elanger Verspätung ausbezahlt werden (sollten). Wir Lehrer haben uns das System mit den niedrigen Anfangsbezügen nicht ausgesucht. Kürzlich hat ein Korrespondent (eine Korrespondentin?) des LF darauf hingewiesen, daß die Absolventen einer IT-HTL um 4000.- (brutto) mehr verdienen als ein junger Lehrer dortselbst. Seit etlichen Jahren stammt unser (zahlenmäßiger) Einkommenszuwachs überwiegend nur mehr aus dem Biennal-Anteil, welcher die eigentlichen Gehaltsabschlüsse unter der Inflationsrate MASKIERT (zuletzt beschämende 500.- Fixbetrag). Während Biennien allenthalben als ein Beamten-Privileg betrachtet werden, sind sie in Wirklichkeit ein doppelter Nachteil: 1. Kriegen wir das Geld, das andere (akademische und sonstige) Berufsgruppen schon lange in ihren ersten Berufsjahren erhalten und konsumiert haben (wo sie es am dringendsten brauchen) erst mit jahr(zehnt)elanger Verspätung und müssen uns dafür noch Privilegienritterum vorhalten lassen. 2. Benützt der Dienstgeber die Biennien als Rauschschleier, um den tatsächlichen Einkommensverlust zu kaschieren. Es ist ja auch wirklich erst auf den zweiten Blick ersichtlich, daß wir beide etwa in den letzten 10 Jahren zwar über der Inflationsrate liegen, aber trotzdem einen Reallohnverlust erlitten haben - weil der größere Teil unseres Zuwachses (nämlich die Biennien) nicht aus der Inflationsabgeltung erwächst, sondern de facto in der Rückzahlung eines Kredites besteht, den wir dem Dienstgeber in den ersten 10 oder 15 Dienstjahren (in Form von besonders niedrigen Anfangsgehältern) unfreiwillig gewährt haben. Wenn man die Inflationsabgeltungen für sich alleine betrachtet, dann sieht man sehr leicht im Vergleich der jährlichen Prozentsätze (falls es nicht überhaupt Fixbeträge waren, die Akademiker noch überproportional benachteiligten) mit der Inflationsrate, wo wir geblieben sind. Wie nachteilig dieses System der niedrigen Anfangsbezüge + Hoffnung auf später mehr in der Praxis ist, sieht man am besten bei der Pensionsreform 1997, wo die 80%-Klausel im Handumdrehen mit Neugebauers Unterschrift weggewischt war. Die Gewerkschaft hat hier einen eklatanten Verstoß gegen Treu und Glauben mitzuverantworten, indem ein Vertrag einseitig zu Ungunsten des einen Partners verändert wurde, der seine eigenen Vorleistungen (= Inkaufnahme niedriger Anfangsgehälter) bereits erbracht hatte. Das war etwa so, als hätte man einen Mercedes angezahlt und kriegte dann bloß einen Fiat geliefert. (Argument der Gewerkschaft: Wir haben eh verhindert, daß es ein Fahrrad geworden ist.) Bevor es ob der Länge gänzlich unlesbar wird, verabschiede ich mich lieber mit ergrimmten Grüßen Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: > > Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe abgezogen): > 21084,5 (Stufe 11, L1) > Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): > 28450,60 (Stufe 16, L1) > > Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war > 1990 = 109,5 (1986=100) > 2000 = 137,6 (1986=100) > Differenz = 28,1 Prozentpunkte. > > Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all > den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. > > Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser > Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) > Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! > > Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die > Nachfrager mehr erbringe. > Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab > Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- > finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die > Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? > > Nachdenklich grüßt euch alle > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 23:53 An: lehrerforum Betreff: LF: GottGrassers Lob Streik? einmal? unbefristet? oder Boykott? gem- oder doch -einsam ? Für mich kein entweder/oder, sondern auf jeden Fall sowohl/als auch. Dennoch Vorsicht. Eine Diskussion mit einem Kollegen machte mich mehr als nachdenklich. Auf meine Frage, ob es sich für ihn, bei dem Raubrittertum der Regierung, wirklich rechne bis Mitternacht oder länger vorzubereiten und zu verbessern, meinte er, ihm sei eben das Lob und die Anerkennung der Eltern und SchülerInnen sehr wichtig. Meine nächste Frage, wieviel er mit diesem Lob im Supermarkt für seine Familie einkaufen könne, blieb unbeantwortet (die Währung der Zukunft heißt Euro, mit Lob alleine werden wir keine Familien ernähren können). Parlament, Budgetdebatte: Grasser lobt die APS-Lehrer. Wird das den Pflichtschullehrern wohl tun, vom österreichischen Olymp herab gelobt zu werden. Gott behüte uns davor, dass er das weiter tut, dann werden bald die ersten Kollegen gratis arbeiten wollen (Wie bitte? Das tun schon einige?). Keine guten Vorzeichen für einen Streikaufruf, solche Kollegen wollen 1. gelobt, nicht 2. bezahlt werden. So ist unser Zustand, wem das nicht gefällt ... mlg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 23:09 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: Re: LF: Re: Verwaltungsreform Aufbegehren auf Österreichisch Hast du den aufmüpfigen Unterton in mein Jawohl ghört? So oder so ähnlich hat Gerhard Ruiss seiner Verzweiflung über folgemlos-resignatives Raunzen Luft gemacht, das ist ein paar Jahre her - er hat bei seinem Gedicht nicht mit uns LehrerInnen gerechnet. Für einen LehrerInnenstreik im März, und wenn nicht alle Bundessektionsleitungen mitziehen wollen, dann für einen AHS- und HochschullehrerInnenstreik im März. Letzterer ist beschlossen, der andere wird von immer mehr Kolleginnen gefordert, die Budgetrede des Finanzministers und die speedig angekündigte "Verwaltungsreform" samt weiteren Nichtnachbesetzungen, Ausgliederungen, Flexibilisierungen, Arbeitszeiterhöhungen und strukturellen Gehalts- und Pensionskürzungen als unmissverständliche Aufforderung an die Gewerkschaft, nicht allein die der AHS sondern des gesamten öffentlichen Dienstes: Streik ist das stärkste Kampfmittel, ultima ratio oder so ähnlich hab ich´s im LF gelesen - alle anderen wurden bereits versucht, die Regierung ist drübergefahren und fährt laufend drüber. Es geht um die Zukunft des öffentlichen Buildungswesens, um die Bildungs- und Lebenschancen unserer SchülerInnen und um unsere Arbeitsbedingungen, um unsere Löhne, um Arbeitsplätze. MASSIVER WIDERSTAND IST ANGESAGT. STREIK. Reinhart sellner Ronald Eidenberger wrote to Eckehard Quin: > > "P.S.: MASSIVER WIDERSTAND GEGEN DAS BUDGETBEGLEITGESETZ ERSCHEINT MIR DAHER > UNBEDINGT ERFORDERLICH. Wehret den Anfängen!" > > Willkommen im Boot! > > ® > > Was wer'n die betroffenen Sektionen machen ? Kuschen? > Und danke für die herrliche Analyse bezüglich Streik! > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 21:39 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re:Re: Hollywood? Lieber Ronald, ich meine, dass wir von "unseren" höchsten Gewerkschaftsfunktionären schon lange verschaukelt (die Assoziation zur Hollywood-Schaukel war ja vielleicht keine treffende, jedenfalls aber eine spontane) werden: 1. Deine Berechnung der S t e i g e r u n g des Einkommens erübrigt ja den Vergleich mit anderen Berufsgruppen und zeigt eindrucksvoll, dass wir - wie Eckehard Quin in seinem posting "Verwaltungsreform" auch anführt - bei allen Sparpaketen dreifach gerupft wurden. 2. Die Verschlechterungen im Lehrerbereich bei den Aktiven (Belohnungen gestrichen, Arbeitszimmer nicht mehr abschreibbar, Werteinheitenzuweisung ca. 10 % gekürzt, Fortbildung in der unterrichtsfreien Zeit, MDL schlechter und teilweise gar nicht mehr bezahlt, schlechtere Bezahlung der Nachtarbeit, Jahresdurchrechnung in Maturaklassen, . . .) wurden allesamt jahrelang von der Gewerkschaft geschluckt. Immer mit dem Argument, Schlimmeres verhindert zu haben. 3. Die Verschlechterungen bei den Pensionen dürften uns schätzungsweise 2 - 3 Biennien gekostet haben. 4. Die Erstellung der LAZ - Studie wurde verzögert, die professionell erfassten Ergebnisse (teuer!) wurden anschließend fast geheimgehalten oder jedenfalls zu unserem Nachteil verwendet (HELM!!). 5. Der angekündigte heiße Herbst ist auf ein (auf die AHS und einen Tag beschränktes) Warnstreikerl reduziert worden. 6. Der - im Fall der Unwirksamkeit des Warnstreiks - angedrohte unbefristetete ("schärfste Maßnahmen") Streik wird von den hohen Herrn der Gewerkschaft permanent abzuwiegeln versucht. Hoffe mich veständlich ausgedrückt zu haben, schöne Grüße aus dem Ländle Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 20:12 An: lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: Re: Re: Re: "Kleine" - Zeitungsartikel ... zur Info Ja, deswegen ist jetzt dennoch nichts gut. Zur Sachinformation: www.steuerini.at Nicht das Budget lief aus dem Ruder, sondern die Besteuerung! Leider haben die Sozialdemokraten aus ihren diesbezüglichen Fehlern noch immer nicht(s oder viel zu wenig) gelernt, sonst wären die Beutezüge von Stronachs Finanzministers nicht in dieser Unverschämtheit möglich. mfg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 19:59 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: VLBG: Boykott - Reaktionen aus Wirtschaft und Politik Damit sollten wir doch wohl die Sage, Boykottmaßnahmen brächten nichts, endgültig denen zum Weitererzählen lassen, die noch abergläubisch genug sind, an diese reGIERung zu glauben. Danke für diese Sachinformation. mfg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 19:38 An: lehrerforum@ccc.at Cc: ÖLI-Groups (E-Mail) Betreff: LF: GÖD muss sich bewegen! Zur Information: Der letzte Zentralvorstand der GÖD hat unter anderem einstimmig den Beschluss gefasst, dass beim Auftreten berufsspezifischer Probleme die volle Solidarität der Gesamtorganisation zum Tragen kommt (Ich übermittle hier sinngemäß, weil noch kein Protokoll vorliegt). Es wäre hoch an der Zeit, angesichts der bestehenden Auseinandersetzungen diese Aufgabe ernstzunehmen und auf einer ZV-Sitzung zu erörtern. Die Bundesleitung der UGÖD hat daher nachstehendes Schreiben an das Präsidium der GÖD gerichtet: Österreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Präsidium Teinfaltstraße 7 1010 Wien Wien, am 28. Februar 2001 Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Fritz! Ich erlaube mir, im Auftrag der UGÖD in der Folge den Beschluss der Bundesleitung der UGÖD vom 27. 2. 2001 im Wortlaut zu übermitteln: Die Entwicklung der Ereignisse nach dem Abschluss der Gehaltsverhandlungen stellt die GÖD vor die Notwendigkeit, die getroffenen Beschlüsse hinsichtlich des Regierungsübereinkommens und der vollen Solidarität der Gesamtorganisation beim Auftreten berufsspezifischer Probleme praktisch zu Konsequenzen zu führen. Angesichts der Entwicklung der letzten Wochen ist von einer ressortübergreifenden Betroffenheit der GÖD-Mitglieder durch systematische Brüche der Vereinbarungen mit der GÖD auszugehen. Die Bundesleitung der UGÖD ersucht daher das Präsidium der GÖD um Einberufung des Zentralvorstandes mit dem Ziel, den betroffenen Bundessektionen die Unterstützung der gesamten Organisation zukommen zu lassen. Mit gewerkschaftlichen Grüssen, der Vorsitzende der UGÖD Richard Koller e. h. Kopie an W. Gloss, R. Holzer, H. Freiler, C. Gubitzer, O. Pendl Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 19:23 An: !Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Verwaltungsreform "P.S.: MASSIVER WIDERSTAND GEGEN DAS BUDGETBEGLEITGESETZ ERSCHEINT MIR DAHER UNBEDINGT ERFORDERLICH. Wehret den Anfängen!" Willkommen im Boot! ® Was wer'n die betroffenen Sektionen machen ? Kuschen? Und danke für die herrliche Analyse bezüglich Streik! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 18:37 An: lehrerforum@ccc.at; helmut.breit@utanet.at; halama@austromail.at; wadrago@gmx.at; hs10wend003@m56ssr.wien.at; a.gusel@ug-oegb.at; rocz@lion.cc; ursula.bergmann@chello.at; verampetsreiter@gmx.at; Goessinger.Franz@gmx.at; lukas.riener@chello.at Cc: gerhard.gutschi@chello.at; weigl.pointner@a-topmail.at Betreff: LF: 7.3. henriettenplatzforum Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 18:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 7.3. henriettenplatzforum Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von aps henriettenplatz [apshenriettenplatz@hotmail.com] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 18:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 7.3. henriettenplatzforum Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:52 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Hollywood? Wie lange lassen wir uns noch verschaukeln? Zum Kompensieren: ____________________________________________ Psychologie und Philosophie Online + Kostenlos http://www.hardman.at/psychophilo _____________________________________________________________________ Eine Fleißaufgabe - immer im Dienste der Republik - nicht in der LAZ berücksichtigt! Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:54 An: Lehrerforum At Betreff: LF: AW: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Es sollten vielleicht nicht nur Medienvertreter anwesend sein ;-) mfg j.sabor > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Eugen Drexel > Gesendet: Samstag, 03. März 2001 17:44 > An: 's+w binder'; 'lehrerforum'; 'oeli-ug' > Betreff: LF: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum > > > Dann bleibt nur zu hoffen, dass dort auch ein paar > MedienvertreterInnen anwesend sind, die den vier Herren > entsprechende Fragen stellen. > Eugen Drexel > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: Verwaltungsreform Liebe Kolleginnen und Kollegen! In der heutigen Presse findet man den unten zitierten Artikel (oder unter http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik&read=detail&res=i&id=7298 82&tmp=68560&be=i). Bis zum Sommer muss geklärt sein, wie die Verwaltungsreform im Detail aussieht. Vorgesehen sind der Abbau von 11.000 Planposten, dem die GÖD im Abkommen vom vergangenen Oktober zugestimmt hat (!). Das Einsparungsvolumen soll 13,5 Milliarden Schilling betragen. Unter diesen Vorgaben befürchte ich, dass das Budgetbegleitgesetz nur ein Lufthauch im Vergleich zum Sturm ist, der auf uns noch zukommt. Wir kennen ja das Spiel. Bei uns räumt man immer dreimal ab - als Staatsbürger, als öffentlich Bedienstete und als Lehrer. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin P.S.: MASSIVER WIDERSTAND GEGEN DAS BUDGETBEGLEITGESETZ ERSCHEINT MIR DAHER UNBEDINGT ERFORDERLICH. Wehret den Anfängen! Nach Budget: Koalition will Druck machen bei Reform der Verwaltung Im Koalitionsausschuß ging es um die Umsetzung der Verwaltungsreform. Die Koalition weiß selbst, daß sie dabei nun unter Druck steht: Bis zum Sommer müssen Ergebnisse her. WIEN (ett/fa). Zweieinhalb Stunden dauerte das Treffen im Bundeskanzleramt: Im Koalitionsausschuß, dem Spitzengremium der Regierung, bildete die mehrfach angekündigte Verwaltungsreform am Donnerstag abend ein zentrales Thema. Ergebnis des Treffens: Nach der Vorlage des Budgets 2002 im Parlament - der Beschluß folgt Anfang April - will man nun Druck machen bei der Verwaltungsreform. ÖVP und FPÖ seien sich bewußt, so hieß es nach dem Koalitionsausschuß, daß spätestens bis zum Sommer Ergebnisse vorliegen müssen. Die Hauptlast - es geht vor allem um den Abbau von 11.000 Beamten in dieser Legislaturperiode - liegt auf der für die öffentliche Verwaltung zuständigen Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (FP). Geklärt wurde bisher, daß die Länder nicht übergangen werden dürfen. Beim Koalitionsausschuß waren der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FP) und Oberösterreichs Landeschef Josef Pühringer (VP) anwesend. In den Gesprächen mit den Ländern geht es um Einsparungen in Höhe von 3,5 Milliarden Schilling. Bereits an diesem Montag trifft die Aufgabenreformkommission, die Vorschläge für eine Verwaltungsreform erstellen soll, zusammen, um den Bericht fertigzustellen, der am 12. März an Vizekanzlerin Riess-Passer übergeben wird. Zum Inhalt des Berichtes wollen sich die Mitglieder der Kommission vorerst noch nicht konkret äußern. Bernhard Raschauer, Staatsrechtler an der Universität Wien und Vorsitzender der Kommission, spricht von Vorschlägen, die teilweise eine Änderung der Verfassung erfordern würden. So empfiehlt der Jurist etwa die Abschaffung der Grundsatzgesetzgebung des Bundes. Die geplante Verwaltungsreform wird derzeit auf verschiedenen Ebenen vorangetrieben: Neben der Aufgabenreformkommission tagt in Riess-Passers Ministerium auch eine Expertengruppe zur Dienstrechts- und Besoldungsreform. Zudem wird über eine Reform des Finanzausgleiches beraten. Parallel dazu untersuchen externe Berater der Firma Arthur Andersen die Ministerien auf Einsparungspotentiale. Im Verwaltungsbereich sind Einsparungen bis 2002 von rund 13,5 Milliarden Schilling fix eingeplant. Um dieses Vorhaben nicht durch - möglicherweise fruchtlose - Verhandlungen mit der Opposition zu gefährden, hat die ÖVP ein Modell zur Verwaltungsreform präsentiert, das ohne Verfassungsänderungen beschlossen werden kann. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:44 An: 's+w binder'; 'lehrerforum'; 'oeli-ug' Betreff: LF: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Dann bleibt nur zu hoffen, dass dort auch ein paar MedienvertreterInnen anwesend sind, die den vier Herren entsprechende Fragen stellen. Eugen Drexel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: s+w binder [SMTP:s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet am: Samstag, 03. März 2001 17:34 An: Eugen Drexel; 'lehrerforum'; 'oeli-ug' Betreff: Re: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Ob Helm das unterschrieben hat, kann ich nicht sagen; er wird aber am Mittwoch (7. 3.) mit Herrn Faisst (ÖH-Vorsitzender), Herrn Dumser (SLÖ) und Herrn Kremzer (Dachverband der Elternvereine) als Proponent des Volksbegehrens bei einer Pressekonferenz in Wien auftreten. Walther Binder ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: "'s+w binder'" ; "'lehrerforum'" ; "'oeli-ug'" Sent: Saturday, March 03, 2001 5:16 PM Subject: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Eine der Forderungen des Bildungsvolksbegehrehs lautet: "Gegen Kürzungen im gesamten Bildungsbereich und für die ausreichende staatliche Finanzierung von Bildungseinrichtungen, die ein vielfältiges Bildungsangebot gewährleistet." Und das hat Helm unterschrieben? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: s+w binder [SMTP:s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet am: Samstag, 03. März 2001 14:57 An: lehrerforum; oeli-ug Betreff: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Haben denn die Wiener Mitbetreiber des Bildungsvolksbegehrens jegliche politische Einschätzungsfähigkeit verloren? - Wie sonst kann man die Absicht deuten, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, (7. 3.) Hemann Helm als einen der Proponenten dieses Volksbegehrens auftreten zu lassen? Jenen Hermann Helm, der sich gerade als Muster- Kaputtsparer am öffentlichen Bildungssystem erwiesen hat, jenen Hermann Helm, der einen aggressiven Propagandafeldzug für ein LDG-Neu geführt hat, das der Regierung ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten auf Kosten der APS KollegInnen offeriert, jenen Hermann Helm, der sich über alle Grundsätze demokratischer Abstimmungsmodalitäten hinweggesetzt hat,. jenen Hermann Helm, gegen den beim Schiedsgericht der GÖD Klagen wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens angestrebt werden! Faktum ist, dass durch dieses Vorgehen jener Teil der InitiatorInnen, der auf Seriosität und Ernsthaftigkeit Wert legt, ausgebootet und das ganze Vorhaben nachhaltig diskreditiert wird. Vom ursprünglichen Vorhaben, ein möglichst breit angelegtes Volksbegehren durchzuführen, hat man sich dadurch sehr weit entfernt. Walther und Sigrid Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von s+w binder [s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:34 An: Eugen Drexel; 'lehrerforum'; 'oeli-ug' Betreff: LF: Re: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Ob Helm das unterschrieben hat, kann ich nicht sagen; er wird aber am Mittwoch (7. 3.) mit Herrn Faisst (ÖH-Vorsitzender), Herrn Dumser (SLÖ) und Herrn Kremzer (Dachverband der Elternvereine) als Proponent des Volksbegehrens bei einer Pressekonferenz in Wien auftreten. Walther Binder ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: "'s+w binder'" ; "'lehrerforum'" ; "'oeli-ug'" Sent: Saturday, March 03, 2001 5:16 PM Subject: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Eine der Forderungen des Bildungsvolksbegehrehs lautet: "Gegen Kürzungen im gesamten Bildungsbereich und für die ausreichende staatliche Finanzierung von Bildungseinrichtungen, die ein vielfältiges Bildungsangebot gewährleistet." Und das hat Helm unterschrieben? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: s+w binder [SMTP:s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet am: Samstag, 03. März 2001 14:57 An: lehrerforum; oeli-ug Betreff: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Haben denn die Wiener Mitbetreiber des Bildungsvolksbegehrens jegliche politische Einschätzungsfähigkeit verloren? - Wie sonst kann man die Absicht deuten, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, (7. 3.) Hemann Helm als einen der Proponenten dieses Volksbegehrens auftreten zu lassen? Jenen Hermann Helm, der sich gerade als Muster- Kaputtsparer am öffentlichen Bildungssystem erwiesen hat, jenen Hermann Helm, der einen aggressiven Propagandafeldzug für ein LDG-Neu geführt hat, das der Regierung ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten auf Kosten der APS KollegInnen offeriert, jenen Hermann Helm, der sich über alle Grundsätze demokratischer Abstimmungsmodalitäten hinweggesetzt hat,. jenen Hermann Helm, gegen den beim Schiedsgericht der GÖD Klagen wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens angestrebt werden! Faktum ist, dass durch dieses Vorgehen jener Teil der InitiatorInnen, der auf Seriosität und Ernsthaftigkeit Wert legt, ausgebootet und das ganze Vorhaben nachhaltig diskreditiert wird. Vom ursprünglichen Vorhaben, ein möglichst breit angelegtes Volksbegehren durchzuführen, hat man sich dadurch sehr weit entfernt. Walther und Sigrid Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von 8888482 [wadrago@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 4. März 2001 17:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kultur Liebe Freunde! Eine erfreuliche Nachricht für alle Kulturinteressierten: Frank V., Theater mit Musik. Siehe attachment! Würde mich freuen, euch dabei zu treffen! Liebe Grüße walter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 17:16 An: 's+w binder'; 'lehrerforum'; 'oeli-ug' Betreff: LF: AW: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Eine der Forderungen des Bildungsvolksbegehrehs lautet: "Gegen Kürzungen im gesamten Bildungsbereich und für die ausreichende staatliche Finanzierung von Bildungseinrichtungen, die ein vielfältiges Bildungsangebot gewährleistet." Und das hat Helm unterschrieben? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: s+w binder [SMTP:s+w.binder@ug-oegb.at] Gesendet am: Samstag, 03. März 2001 14:57 An: lehrerforum; oeli-ug Betreff: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Haben denn die Wiener Mitbetreiber des Bildungsvolksbegehrens jegliche politische Einschätzungsfähigkeit verloren? - Wie sonst kann man die Absicht deuten, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, (7. 3.) Hemann Helm als einen der Proponenten dieses Volksbegehrens auftreten zu lassen? Jenen Hermann Helm, der sich gerade als Muster- Kaputtsparer am öffentlichen Bildungssystem erwiesen hat, jenen Hermann Helm, der einen aggressiven Propagandafeldzug für ein LDG-Neu geführt hat, das der Regierung ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten auf Kosten der APS KollegInnen offeriert, jenen Hermann Helm, der sich über alle Grundsätze demokratischer Abstimmungsmodalitäten hinweggesetzt hat,. jenen Hermann Helm, gegen den beim Schiedsgericht der GÖD Klagen wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens angestrebt werden! Faktum ist, dass durch dieses Vorgehen jener Teil der InitiatorInnen, der auf Seriosität und Ernsthaftigkeit Wert legt, ausgebootet und das ganze Vorhaben nachhaltig diskreditiert wird. Vom ursprünglichen Vorhaben, ein möglichst breit angelegtes Volksbegehren durchzuführen, hat man sich dadurch sehr weit entfernt. Walther und Sigrid Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 16:32 An: !Lehrerforum; Heinrich Kreissl Betreff: LF: Re: Schwarze Schafe - Arme Hascherln "Was schließt man aus solchen Aussagen denn anderes, als dass die Aufsichtsbehörde in den Schulen ihrer Aufgabe nicht gerecht wird und nicht nachkommt, wenn sie wenig engagierte Lehrer duldet." Genau das war & ist auch mein Argument, lieber Kollege! Aber wie soll man unseren Beruf denn "anlegen" wenn nicht durch ein hohes Maß an Selbstbestimmtheit? Von geplagten US-amerikanischen KollegInnen habe ich erfahren, was sie dort am meisten drückt: ein enges, strenges Curriculum, jede Woche ist vorgeplant, und am Ende des Schuljahres MUSS man fertig sein. Ob die SchülerInnen dort gebildeter aus der Hi School kommen möcht' ich (nachdem meine Tochter ein Jahr an einer solchen war) bezweifeln. So jetzt hab ich endlich mal was Gutes gesagt übers österreichische Schulwesen (Ich hab mir ein PLUS verdient, ihr mitlesenden Hof-Räthe!) ;-) ®onald Ei -- immer derselbe PS Danke für den hübschen Brief! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 16:22 An: !Lehrerforum; s+w binder Betreff: LF: Re: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Der Herr Häupl hat ja auch medienwirksam unterschrieben, der pharisäer. ®onald Eidenberger (fsg, was ja unwichtig ist, aber ...) ----- Original Message ----- From: "s+w binder" To: "lehrerforum" ; "oeli-ug" Sent: Saturday, March 03, 2001 2:56 PM Subject: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Haben denn die Wiener Mitbetreiber des Bildungsvolksbegehrens jegliche politische Einschätzungsfähigkeit verloren? - Wie sonst kann man die Absicht deuten, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, (7. 3.) Hemann Helm als einen der Proponenten dieses Volksbegehrens auftreten zu lassen? Jenen Hermann Helm, der sich gerade als Muster- Kaputtsparer am öffentlichen Bildungssystem erwiesen hat, jenen Hermann Helm, der einen aggressiven Propagandafeldzug für ein LDG-Neu geführt hat, das der Regierung ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten auf Kosten der APS KollegInnen offeriert, jenen Hermann Helm, der sich über alle Grundsätze demokratischer Abstimmungsmodalitäten hinweggesetzt hat,. jenen Hermann Helm, gegen den beim Schiedsgericht der GÖD Klagen wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens angestrebt werden! Faktum ist, dass durch dieses Vorgehen jener Teil der InitiatorInnen, der auf Seriosität und Ernsthaftigkeit Wert legt, ausgebootet und das ganze Vorhaben nachhaltig diskreditiert wird. Vom ursprünglichen Vorhaben, ein möglichst breit angelegtes Volksbegehren durchzuführen, hat man sich dadurch sehr weit entfernt. Walther und Sigrid Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Die ewiggestrigen, ewig jammernden und auch in den Ferien mehr als 40 WoSt arbeitenden FrustlehrerInnen sollten sich mehr Gedanken machen, ob sie für diesen Beruf geeignet sind. Auch das wäre eine neue Chance für JunglehrerInnen. PS Ein kleines Rechenbeispiel am Schluss 17 (I - Wertigkeit) Stunden a 50 min ~ 14 Stunden Unterrichtsarbeit je Woche. Da Vor-Nachbereitungsarbeit nicht dokumentiert, verglichen oder auf andere KollegInnen abgestimmt werden muss und schon gar nicht kontrolliert wird, könnte deren Existenz auch in Frage gestellt werden (öffentliche Meinung). Was bleibt übrig? Im ungünstigsten Fall 38 von 52 Wochen Arbeit in der Schule und in der Regel eine Vier-Tage Woche. Dafür gibt es für KollegInnen um die 40 Altersjahre rd ATS 40.000 brutto. Nein- den Gedanken an ein (nicht engagiertes) Lehrerehepaar spinne ich nicht weiter.....es könnte durchaus zu unsolidarischen Gedanken kommen. mlg d.schmon KREISSL antwortet: Auch Koll. Jantschitsch (Vorsitzender d. BSL 11, Wien) konnte sich bei einem Gespräch mit interessierten KollegInnen im BgBRg 17, Ge am Do. 15.2. eines Hinweises auf die schwarzen Schafe nicht enthalten, um seine allgemeinen klärenden Erläuterungen bezügliche der schwerfälligen Gewerkschaftsstruktur und Mühsal einer Meinungsbildungen in der GÖD zu illustrieren. Was schließt man aus solchen Aussagen denn anderes, als dass die Aufsichtsbehörde in den Schulen ihrer Aufgabe nicht gerecht wird und nicht nachkommt, wenn sie wenig engagierte Lehrer duldet. Oder noch spitzfindiger (will diese Feder aber nicht auf meinen Hut stecken sondern nur weitergeben) könnte man daraus schließen, dass die Behörde eigentlich ihre Arbeit ganz richtig und zur Zufriedenheit der Politik macht, denn erst die schwarzen Schafe ermöglichen es, die Lehrerschaft in Verallgemeinerungen öffentlich zu diffamieren, ihre Leistung zu schmälern und "entsprechende" Strukturmaßnahmen ohne Widerspruch der Gesellschaft durchzusetzen. Ich frage mich immer noch, wo die Meinungsäußerungen der Direktoren und Landesschulräte als Körperschaften bleiben, um vehement gegen die massive Demotivierung ihrer Belegschaft (again: Corporate Identity) an den Schulen zu protestieren. Es kann doch nicht sein, dass der Stadtschulrat wirklich der Meinung ist, dass allein mit immer häufigeren positiven Pressemeldungen bezüglich Lehrerarbeit (im Vergleich zu früher) unser Frust besänftigt werden kann. Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 16:05 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Gehaltserhöhung! Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Ich hab, ohne Experte zu sein, folgende Rechnung angestellt: Mein Gehaltszettel vom Jänner 1991 zeigt netto (Familienbeihilfe abgezogen): 21084,5 (Stufe 11, L1) Mein Gehaltszettel vom Jänner 2001 zeigt netto: 21084,5 (Stufe 16, L1): 28450,60 (Stufe 16, L1) Der Verbraucherpreisindex (1986=100) war 1990 = 109,5 (1986=100) 2000 = 137,6 (1986=100) Differenz = 28,1 Prozentpunkte. Wenn ich richtig gerechnet habe, hätte Valorisierung mit dem Index in all den Jahren einen Gehalt von 27009,25 ATS ergeben. Das heißt: Fünf Gehaltsstufen und das segensreiche Wirken diverser Regierungen und diverser Gewerkschafter hat mir ein (kaufkraftbereinigtes) Plus von 1441,35 ATS pro Monat gebracht. In Zehn Jahren! Nicht gerechnet, um was ich in diesen zehn Jahren an Leistungen für die Nachfrager mehr erbringe. Und (noch) nicht ausgerechnet habe ich, wie weit ich durch die BBGs ab Herbst (so NICHTS geschieht) in die Vergangenheit zurückrutsche -- finanziell natürlich. Ich hoffe, nicht weiter als bis 1984! die Excel-Tabelle von Barbara Nowikow haben ja schon alle gesehen, hoffe ich? Nachdenklich grüßt euch alle ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 16:21 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: "Kleine" - Zeitungsartikel ... zur Info Sie wissen aber schon, dass Sie die größte Einkommenseinbuße im Jahr 1997 (Pensionsreform), also vor der angeblich so kalten Zeit, hinnehmen mussten.Ich denke, die kalte Zeit hat sogar schon 1995 begonnen, als die damals Mächtigen erkannten, dass das Budget aus dem Ruder läuft. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: J. Schrammel To: lehrerforum Sent: Friday, March 02, 2001 9:19 AM Subject: LF: Re: "Kleine" - Zeitungsartikel ... zur Info An KHGrasser: Es wird kalt und immer kälter in unserer Gesellschaft, ist auch klar, es war nie so gedacht, dass Häuser in potjomkinschen(Budgets) Dörfern geheizt werden. ~:( J.Schrammel P.S.: Natürlich erfüllt es mich mit supergeilem Stolz, dass auch ich mit meiner Gehaltskürzung zur Bildungsmilliarde beitragen darf. ;-) :-( :-( -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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März 2001 14:57 An: lehrerforum; oeli-ug Betreff: LF: Bildungsvolksbegehren führt sich selbst ad absurdum Haben denn die Wiener Mitbetreiber des Bildungsvolksbegehrens jegliche politische Einschätzungsfähigkeit verloren? - Wie sonst kann man die Absicht deuten, bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, (7. 3.) Hemann Helm als einen der Proponenten dieses Volksbegehrens auftreten zu lassen? Jenen Hermann Helm, der sich gerade als Muster- Kaputtsparer am öffentlichen Bildungssystem erwiesen hat, jenen Hermann Helm, der einen aggressiven Propagandafeldzug für ein LDG-Neu geführt hat, das der Regierung ungeahnte Einsparungsmöglichkeiten auf Kosten der APS KollegInnen offeriert, jenen Hermann Helm, der sich über alle Grundsätze demokratischer Abstimmungsmodalitäten hinweggesetzt hat,. jenen Hermann Helm, gegen den beim Schiedsgericht der GÖD Klagen wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens angestrebt werden! Faktum ist, dass durch dieses Vorgehen jener Teil der InitiatorInnen, der auf Seriosität und Ernsthaftigkeit Wert legt, ausgebootet und das ganze Vorhaben nachhaltig diskreditiert wird. Vom ursprünglichen Vorhaben, ein möglichst breit angelegtes Volksbegehren durchzuführen, hat man sich dadurch sehr weit entfernt. Walther und Sigrid Binder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von ria_braumann [direktion@hs-koestendorf.salzburg.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 14:29 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Jetzt reichen mir Ihre Zusendungen! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 12:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Lehrer an Journalist Saturday, March 03, 2001, 9:12:06 AM, kollege kreissl wrote: HK> Geschätze Kollegen, hier ein persönliches Schreiben an einen Freund. HK> Vielleicht ist es Anlaß zu weiteren Gedanken. HK> Lieber Journalist! ..... ich bedanke mich für diese zeilen! - super! :O) mfg A.Walter Steinwender mailto:ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 13:04 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Verzicht auf Streikerl... Lieber Kollege Quin! Du schreibst: "Die alten Regeln der Sozialpartnerschaft gelten nicht mehr....In Zukunft wird sich die Gewerkschaft Zugeständnisse erkämpfen müssen. Dazu allerdings bedarf es aktiver Mitglieder. Die Gewerkschaftsspitze kann weder einen Streik noch Boykottmaßnahmen durchführen. Es sind auf jeden Fall die 'einfachen' Mitglieder, die diese Beschlüsse umsetzen müssen." Ich stimme in weiten Teilen deiner Analyse mit dir überein, vor allem auch was die Aktivität der Mitglieder betrifft.Aber man muss auch von der Gewerkschaftsspitze eine Reaktion auf die "neuen Verhältnisse" erwarten können. So kann die Gewerkschaftsspitze Maßnahmen ZWAR NICHT DURCHFÜHREN, sie kann sie jedoch KOORDINIEREN. Bei einer derart hohen Kampfbereitschaft der KollegInnen (auch wnn nicht flächendeckend) wäre gerade diese organisatorische Aufgabe EINE VERPFLICHTUNG UNSERER INTERESSENSGEMEINSCHAFT. Leider ist jedoch das Gegenteil der Fall: Unsere Gewerkschaftsspitzen hüllen sich vorwiegend in Schweigen, nicht von Koordinieren der Aktivitäten an der Basis ist die Rede, sondern vielmehr von "Koordination mit der Regierung" (Jantschitsch, zitiert nach Koll. Miklautsch). Vielleicht hat Helmut etwas anderes damit gemeint, ich hoffe zumindest, aber jedenfalls kann eine Formulierung eines Spitzenfunktionärs in dieser Form nicht gerade als geglückte Strategie bezeichnet werden. Die derzeitige Gewerkschaftspolitik ist zumindest aus zwei Gründen entschieden abzulehnen: 1) Eine große Anzahl von Mitgliedern fühlen sich durch ihre Interessensvertretung nicht mehr vertreten 2) Diese Politik schwächt die Gewerkschaftsbewegung insgesamt, indem sie den Mitgliedern den sozialpartnerschaftlichen Weg "vorgaukelt", obwohl sie nahezu täglich schmerzlich erfahren muss, dass er als Instrumentarium längst ausgedient hat. Wem nützt also diese Politik, in wessen Interesse erfolgt sie? Die Antwort darauf weiß sich jeder selbst zu geben, aber soviel scheint sicher zu sein: Wenn unsere Gewerkschaft ihren Sarg nicht selbst zu Grabe tragen will, wenn sie die berechtigen Anliegen ihrer Mitglieder wirkungsvoll vertreten will, wird sie schnell umdenken müssen, vor allem in den Führungsetagen. Dass ihr das schwerfällt, dass sie immer noch Schwierigkeiten hat, sich auf die neue Situation einzustellen, ist offensichtlich. Nach einem alten gewerkschaftlichen Spruch "Aber so kann das nicht sein" sind die "alten Gewerkschaftsvertreter" nahezu betriebsblind geworden. Sie haben noch nicht kapiert, dass "es sehrwohl so sein kann", sie haben noch nicht gelernt zu agieren statt nur zu reagieren. Ich hoffe, sie lernen es noch! Ich befürchte nur, dass es dann zu spät sein wird. MfG Gerhard Kohlmaier (für Interessenten: FCG) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 10:50 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: VLBG: Boykott - Reaktionen aus Wirtschaft und Politik Unter http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=7&id=97844 zu finden: >>>>> Boykott der Lehrer führt zu Geschäftseinbußen Die am Mittwoch verkündeten Boykottmaßnahmen der Lehrer sorgen nicht nur zwischen Eltern und Lehrern für heiße Wortgefechte. Wenn Ski- und Sportwochen, Wandertage oder Exkursionen nicht mehr stattfinden, dann bringt das auch teilweise herbe Verluste für die Vorarlberger Wirtschaft. Die Grünen haben Verständnis für die Protestmaßnahmen der Lehrer. Wenig Verständnis bei betroffenen Betrieben ... Die Protestmaßnamen der Lehrer stoßen auf wenig Verständnis bei den betroffenen Betrieben. Wenn die 56.000 Vorarlberger Schüler nicht mehr zu Exkursionen oder Skiwochen aufbrechen, dann bekommt das auch die Wirtschaft zu spüren. Für die Skilifte könnte das einen jährlichen Verlust von zwei bis drei Mio. Schilling bedeuten, so Erich Brunner, Vorsteher der Fachgruppe der Seilbahnen. Er hat kein Verständnis für die Boykottmaßnamen. Man möge mit den Vorarlberger Skischulen Verhandlungen aufnehmen, damit die Schüler weiterhin in den Genuss von Skiwochen kommen, schlägt Brunner vor. Das "Aus" der Skiwochen ist auch für die Hüttenwirte ein schmerzlicher Verlust, bekräftigt der Pächter des Berghofs in Laterns, Helmut Fritsch. Es würden uns etwa 1.500 Nächtigungen fehlen, so Fritsch. Für die Busunternehmen sind die Boykottmaßnamen der "helle Wahnsinn", meint der Geschäftsführer von "Loacker Tours", Heinz Loacker. Sein Unternehmen befördere jährlich bis zu 3.500 Schüler zu Wien-Wochen. 300 Schulklassen weniger bei "Naturschau" Bei der "Naturschau" in Dornbirn bekommt man die Proteste der Lehrer bereits zu spüren, so die Leiterin Margit Schmid. 300 Schulklassen würden jährlich bei der "Naturschau" ausbleiben, wenn die Lehrer wirklich ernst machen. "Bundesregierung hat Maßnahmen provoziert" Vorarlbergs Grüne haben Verständnis für die Protestmaßnahmen der Lehrer. Der Unmut von Eltern - und Schülervertretern sollte an die richtige Adresse gerichtet sein. Nicht die Lehrer seien verantwortlich, sondern die Bundesregierung habe diese Kampfmaßnahmen provoziert, so Johannes Rauch. Bildungsministerin Elisabeth Geher müsse für das entstandene Durcheinander die Verantwortung tragen. Die Grünen fordern von Landesrat Siegi Stemer, dass er einen Vorstoß auf Bundesebene unternehmen soll, um die Situation der Lehrer zu verbessern. Auch ÖAAB-Obmann Manfred Dörler hat Verständnis für den Unmut der Lehrer. Unter den Akademikern seien die Professoren das Schlusslicht in der Gehaltsskala. Notwendig ist, so Dörler, ein völlig neues Gehaltsschema, das den Lehrern wieder ein Perspektive bieten kann. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BRG Dornbirn Schoren, Direktion [brg.schoren.dir@cnv.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 10:54 An: Heinrich Kreissl; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Lehrer an Journalist Nur: Gratulation!!! N. Häfele > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Heinrich Kreissl [SMTP:heinrich.kreissl@vienna.at] > Gesendet am: Samstag, 3. März 2001 10:12 > An: Lehrerforum > Betreff: LF: Lehrer an Journalist > > Geschätze Kollegen, hier ein persönliches Schreiben an einen Freund. > Vielleicht ist es Anlaß zu weiteren Gedanken. > > Lieber Journalist! > > Danke für Deine prompte Antwort. Es hat mich gefreut zu hören, dass Dich > Deine Knie bereits wieder in ferne Lande tragen. Was machst Du eigentlich > so > oft in Engleterre? Bist Du Sonderkorrespondent. Hinter welchem > Rinderwahnsinn bist Du her? > > Ich bin mit Deiner Berufsgruppe (Journlisten)viel zu wenig vertraut, um > wissen zu können, wie ein Artikel, Kommentar, eine Meinung entsteht. Ein > Mangel, der mich in keiner Weise ziert. > > So weiß ich auch nicht, womit ich Dich "füttern" müsste, damit Du ebenso > aufgebracht wärst wie ich, damit Du Dir ebenso hilflos vorkommst, wie ich > mir derzeit und den Artikel schreibst, der alles richtig stellt und die > öffentliche Meinung bezüglich der Lehrer endlich korrigiert. > > Man könnte anfangen: TATSACHE IST, und dann müsste Seite über Seite > folgen, > um Dir die komplizierte Sachlage zu erklären, die ganz einfach vor uns > liegt: Die Zeit, der Zeitgeist, die Gesellschaft, die Regierung, die > Industrie, die Wirtschaft, die Leute wollen, sollen, müssen sparen und tun > dies bei den Lehrern -- bei den Personalaufwendungen des > Wirtschaftszweiges > BILDUNG, dessen Produkt ein "gscheites" Kind sein soll; in > Massenanfertigung; je billiger desto höher die Rendite: -- nur gibt es den > Posten "Rendite" nicht in diesem Wirtschaftszweig in Form von Zahlen und > Jahresberichten, oder? > > Um die Auswirkungen eine solchen Politik aufzuzeigen habe ich zwei Artikel > zur Hand: Einen über die deutsche Situation am Bildungssektor in "DIE > ZEIT" > Titel: L E H R E R M A N G E L > > Ein Königreich für einen Lehrer > Aus dem Nichts taucht ein neuer Schrecken auf im Land der Schulmisere: > Lehrermangel. Jetzt jagen die Kultusminister einander Pädagogen ab. > Von Roland Kirbach und Martin Spiewak© DIE ZEIT 02/2001 (7 Seiten -- wenn > Du ihn willst, dann kann ich ihn schicken) > > und eine kürzere Meldung über die Einführung der 4 Tage-Schule aus > Lehrermangel in England, wohin auch "abenteuerlustige Australier" (sic) > eingeladen werden, um zu unerrichten. Auch in New York werden ja österr. > Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern angeheuert, um den > Lehrermangel zu beheben, und in Bayern eröffnete sich erst jüngst ein > neuer > Markt für österr. Lehrer. > > Aus meiner persönlichen Sicht sehe ich die Folgen der Einsparungen an > Planposten, wie sie derzeit in den bereits beschlossenen > Budgetbegleitgesetzen für die AHS und in den noch in der Begutachtung > befindlichen Lehrerdienstgesetzen für die Pflichtschule vorgenommen > werden, > als äußerst demotivierend für die Mitarbeiter (Lehrer) und daher entgegen > jeglicher wirtschaftlichen Doktrin von Erfolgsgarantie. > > Von meiner persönlichen Warte aus gesehen geht es hier nicht um die > Neubewertung unserer Arbeitszeit, um ein paar "Zerquetschte" mehr oder > weniger, sondern um eine hinterhältige Missachtung des Berufstandes und > Manipulation der öffentlichen Meinung gegen die Lehrer. > > Auch Du wirst die Meinung teilen, dass wir unmäßig viele Ferien haben, und > es wird schwer sein, die Tatsache, dass Lehrer am Tennisplatz oder im Bad > "ihre Vorbereitungen" machen, zu leugnen. Es wird auch schwer sein, die > "schulgeschädigten" Eltern von der Güte unserer Arbeit zu überzeugen, wenn > auch ihre Kinder "familiengeschädigt" freudlos durch die Schulzeit gehen. > Auch Dir werden die Schwächen der Schule aus der Erinnerung in die Augen > stechen. Und alles das wird mit der Schadenfreude der Neidgesellschaft > hervorgekehrt, um endlich Schulbildung billiger zu machen. Sie war ja in > früheren Jahren vor Kreisky noch um vieles billiger -- you don't remember. > 3.500,-- Anfangsgehalt. > > Nur die Folge war auch nicht unerwartet. Es gab keine Lehrer mehr. Es > unterrichteten Maturanten, Studenten, Hausfrauen und Mütter, > "dahergelaufenen" Amis -- manche durchaus gut, zugegeben. Und heute sind > wir > schon wieder so weit. In meiner Schule unterrichten zwei Studenten > Physik -- haben ein paar Stunden jetzt und sind morgen wegen Umschichtung > schon wieder weg, fühlen sich nicht unbedingt zum Lehrkörper gehörig, und > man/frau kennt sie kaum. (Nennt man das "Corporate Identity" in den > Betrieben???) In der Folge der Pensionierungen wird der Lehrermangel in > den > speziellen Fächern bereits in den nächsten paar Jahren akut werden. -- > Hurra, dann ist die Schule endlich kaputt. > > Unsere Schulbildung hatte international gesehen jedoch einen sehr guten > Ruf. > Die Durchgängigkeit des Systems, das ist die Möglichkeit der Schüler von > einem Schultypus in den anderen zu wechseln und voranzukommen, wurde > gerühmt.(Der zweite Bildungsweg soll Min.Gehrer ein Dorn im Auge sein und > dem Abau ausgeliefert werden???) Vor allem die Volksschulen zeigten einen > hohen Ausbildungsstandard (vgl. Statistiken). Die Integrationsbemühungen > der > ausl. Kinder war etwas Besonderes. Wenn die AHS nicht mehr das leistet, > was > ihrer Definition (Allgemeinbildung und Vorberitung zum > Unistudium)entspricht, so sind es meiner Meinung nach schon die Folgen > einer > langfristigen Politik der Gleichmacherei. "Chancengleichheit", mangelnde > Förderung der Begabten, alle müssen maturieren. Aber die österreichische > Schule war auf dem Weg sich zu erneuern, neue Unterrichtsformen, neue > Lehrpläne usw. Das alles wird jetzt durch die neuen Maßnahmen > kaputtgemacht -- nicht allein wegen des Geldmangels, sondern mangels der > Feinfühligkeit der Gesellschaft mit einem Berufsstand menschenwürdig > umzugehen. Es ist ein Rückschritt, den es zu verhindern gilt. Daher das > allgemeine Halali zum KAMPF. > > Die Lehrerschaft ist nun aber auch noch der Meinung, dass sie im Vergleich > zu anderen Berufsgruppen in den letzten Jahren bereits genug in den > Spartopf > geworfen hat und eine weitere Verschlechterung der Arbeitssituation nicht > hinnehmen wird, vor allem, wenn die Neubewertung des Klassenvorstandes und > des Kustodiats in der Öffentlichkeit als "Aufwertung" dargestellt wird, > wenn > es in Wirklichkeit einer Lehrpflichterhöhung und finanzieller Einbuße > gleichkommt. Bei allem Sparwillen sehen wir nirgends derartige Maßnahmen. > So > was geht eben nur beim Lehrer, da die Politiker sicher sein können, dass > sich niemand mit ihnen solidarisieren wird. Daher rühren die > Protestmaßnahmen in Form von Verweigerung außerschulischer > Dienstleistungen > (Schikurse, Sprachreisen, Exkursionen usw.) Wir bräuchten den Druck der > Gesellschaft auf die Politik, sich ernstlich und nicht populistisch mit > der > Frage der Bildung auseinanderzusetzen. > > Es gibt noch viele Artikel im Lehrerforum u.a., wo exakte Analysen > vorgenommen werden. Aber dabei geht es hier um die große Sache der > Bildungsqualität, und an der wird derzeit um einer kurzsichtigen > Genugtuung > der öffentlichen Meinung, was Schule und Lehrer betrifft, willen heftig > Abbau betrieben. > > So jetzt habe ich Dich "gefüttert" und warte ungeduldig auf Deine > Reaktion. > (Diese läßt bedauerlicherweise auf sich warten) > > Liebe Grüße > > Heinrich > > PS.: Die Lehrergewerkschaft: Wien, Salzburg, Vorarlberg und Kärnten(?)sind > bereits streikbereit -- ist es noch nichts für Dein Blatt? > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@vienna.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 10:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Lehrer an Journalist Geschätze Kollegen, hier ein persönliches Schreiben an einen Freund. Vielleicht ist es Anlaß zu weiteren Gedanken. Lieber Journalist! Danke für Deine prompte Antwort. Es hat mich gefreut zu hören, dass Dich Deine Knie bereits wieder in ferne Lande tragen. Was machst Du eigentlich so oft in Engleterre? Bist Du Sonderkorrespondent. Hinter welchem Rinderwahnsinn bist Du her? Ich bin mit Deiner Berufsgruppe (Journlisten)viel zu wenig vertraut, um wissen zu können, wie ein Artikel, Kommentar, eine Meinung entsteht. Ein Mangel, der mich in keiner Weise ziert. So weiß ich auch nicht, womit ich Dich "füttern" müsste, damit Du ebenso aufgebracht wärst wie ich, damit Du Dir ebenso hilflos vorkommst, wie ich mir derzeit und den Artikel schreibst, der alles richtig stellt und die öffentliche Meinung bezüglich der Lehrer endlich korrigiert. Man könnte anfangen: TATSACHE IST, und dann müsste Seite über Seite folgen, um Dir die komplizierte Sachlage zu erklären, die ganz einfach vor uns liegt: Die Zeit, der Zeitgeist, die Gesellschaft, die Regierung, die Industrie, die Wirtschaft, die Leute wollen, sollen, müssen sparen und tun dies bei den Lehrern -- bei den Personalaufwendungen des Wirtschaftszweiges BILDUNG, dessen Produkt ein "gscheites" Kind sein soll; in Massenanfertigung; je billiger desto höher die Rendite: -- nur gibt es den Posten "Rendite" nicht in diesem Wirtschaftszweig in Form von Zahlen und Jahresberichten, oder? Um die Auswirkungen eine solchen Politik aufzuzeigen habe ich zwei Artikel zur Hand: Einen über die deutsche Situation am Bildungssektor in "DIE ZEIT" Titel: L E H R E R M A N G E L Ein Königreich für einen Lehrer Aus dem Nichts taucht ein neuer Schrecken auf im Land der Schulmisere: Lehrermangel. Jetzt jagen die Kultusminister einander Pädagogen ab. Von Roland Kirbach und Martin Spiewak© DIE ZEIT 02/2001 (7 Seiten -- wenn Du ihn willst, dann kann ich ihn schicken) und eine kürzere Meldung über die Einführung der 4 Tage-Schule aus Lehrermangel in England, wohin auch "abenteuerlustige Australier" (sic) eingeladen werden, um zu unerrichten. Auch in New York werden ja österr. Lehrer in den naturwissenschaftlichen Fächern angeheuert, um den Lehrermangel zu beheben, und in Bayern eröffnete sich erst jüngst ein neuer Markt für österr. Lehrer. Aus meiner persönlichen Sicht sehe ich die Folgen der Einsparungen an Planposten, wie sie derzeit in den bereits beschlossenen Budgetbegleitgesetzen für die AHS und in den noch in der Begutachtung befindlichen Lehrerdienstgesetzen für die Pflichtschule vorgenommen werden, als äußerst demotivierend für die Mitarbeiter (Lehrer) und daher entgegen jeglicher wirtschaftlichen Doktrin von Erfolgsgarantie. Von meiner persönlichen Warte aus gesehen geht es hier nicht um die Neubewertung unserer Arbeitszeit, um ein paar "Zerquetschte" mehr oder weniger, sondern um eine hinterhältige Missachtung des Berufstandes und Manipulation der öffentlichen Meinung gegen die Lehrer. Auch Du wirst die Meinung teilen, dass wir unmäßig viele Ferien haben, und es wird schwer sein, die Tatsache, dass Lehrer am Tennisplatz oder im Bad "ihre Vorbereitungen" machen, zu leugnen. Es wird auch schwer sein, die "schulgeschädigten" Eltern von der Güte unserer Arbeit zu überzeugen, wenn auch ihre Kinder "familiengeschädigt" freudlos durch die Schulzeit gehen. Auch Dir werden die Schwächen der Schule aus der Erinnerung in die Augen stechen. Und alles das wird mit der Schadenfreude der Neidgesellschaft hervorgekehrt, um endlich Schulbildung billiger zu machen. Sie war ja in früheren Jahren vor Kreisky noch um vieles billiger -- you don't remember. 3.500,-- Anfangsgehalt. Nur die Folge war auch nicht unerwartet. Es gab keine Lehrer mehr. Es unterrichteten Maturanten, Studenten, Hausfrauen und Mütter, "dahergelaufenen" Amis -- manche durchaus gut, zugegeben. Und heute sind wir schon wieder so weit. In meiner Schule unterrichten zwei Studenten Physik -- haben ein paar Stunden jetzt und sind morgen wegen Umschichtung schon wieder weg, fühlen sich nicht unbedingt zum Lehrkörper gehörig, und man/frau kennt sie kaum. (Nennt man das "Corporate Identity" in den Betrieben???) In der Folge der Pensionierungen wird der Lehrermangel in den speziellen Fächern bereits in den nächsten paar Jahren akut werden. -- Hurra, dann ist die Schule endlich kaputt. Unsere Schulbildung hatte international gesehen jedoch einen sehr guten Ruf. Die Durchgängigkeit des Systems, das ist die Möglichkeit der Schüler von einem Schultypus in den anderen zu wechseln und voranzukommen, wurde gerühmt.(Der zweite Bildungsweg soll Min.Gehrer ein Dorn im Auge sein und dem Abau ausgeliefert werden???) Vor allem die Volksschulen zeigten einen hohen Ausbildungsstandard (vgl. Statistiken). Die Integrationsbemühungen der ausl. Kinder war etwas Besonderes. Wenn die AHS nicht mehr das leistet, was ihrer Definition (Allgemeinbildung und Vorberitung zum Unistudium)entspricht, so sind es meiner Meinung nach schon die Folgen einer langfristigen Politik der Gleichmacherei. "Chancengleichheit", mangelnde Förderung der Begabten, alle müssen maturieren. Aber die österreichische Schule war auf dem Weg sich zu erneuern, neue Unterrichtsformen, neue Lehrpläne usw. Das alles wird jetzt durch die neuen Maßnahmen kaputtgemacht -- nicht allein wegen des Geldmangels, sondern mangels der Feinfühligkeit der Gesellschaft mit einem Berufsstand menschenwürdig umzugehen. Es ist ein Rückschritt, den es zu verhindern gilt. Daher das allgemeine Halali zum KAMPF. Die Lehrerschaft ist nun aber auch noch der Meinung, dass sie im Vergleich zu anderen Berufsgruppen in den letzten Jahren bereits genug in den Spartopf geworfen hat und eine weitere Verschlechterung der Arbeitssituation nicht hinnehmen wird, vor allem, wenn die Neubewertung des Klassenvorstandes und des Kustodiats in der Öffentlichkeit als "Aufwertung" dargestellt wird, wenn es in Wirklichkeit einer Lehrpflichterhöhung und finanzieller Einbuße gleichkommt. Bei allem Sparwillen sehen wir nirgends derartige Maßnahmen. So was geht eben nur beim Lehrer, da die Politiker sicher sein können, dass sich niemand mit ihnen solidarisieren wird. Daher rühren die Protestmaßnahmen in Form von Verweigerung außerschulischer Dienstleistungen (Schikurse, Sprachreisen, Exkursionen usw.) Wir bräuchten den Druck der Gesellschaft auf die Politik, sich ernstlich und nicht populistisch mit der Frage der Bildung auseinanderzusetzen. Es gibt noch viele Artikel im Lehrerforum u.a., wo exakte Analysen vorgenommen werden. Aber dabei geht es hier um die große Sache der Bildungsqualität, und an der wird derzeit um einer kurzsichtigen Genugtuung der öffentlichen Meinung, was Schule und Lehrer betrifft, willen heftig Abbau betrieben. So jetzt habe ich Dich "gefüttert" und warte ungeduldig auf Deine Reaktion. (Diese läßt bedauerlicherweise auf sich warten) Liebe Grüße Heinrich PS.: Die Lehrergewerkschaft: Wien, Salzburg, Vorarlberg und Kärnten(?)sind bereits streikbereit -- ist es noch nichts für Dein Blatt? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Sparr [renate.sparr@vol.at] Gesendet: Samstag, 3. März 2001 00:10 An: Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Aktionen Vorarlberg Was heißt hier "...den Wunsch der Vorarlberger LehrerInnen nach einem zweitägigen Streik ...unterstützen...."???? Haben die Vertreter der AHS und BHS Vorarlberg (Böckle/Wöllersdorfer) die im Rahmen des Landessektionstages einstimmig angenommenen Anträge vergessen: "Der Landessektionstag spricht sich für einen unbefristeten Streik ...auf Grundlage der Streikresolution des Landessektionstages aus." Ein erstaunter Delegierter des Landessektionstages Sparr Manfred Und wie geht es weiter? Ganz einfach: Kollege Dr. Josef Oswald wird in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg den Wunsch der Vorarlberger LehrerInnen nach einem zweitägigen Streik garantiert unterstützen. Und dann liegt der Ball in Wien (d.h. beim Vorstand der GÖD). Zugegebenermaßen: Es handelt sich bedauerlicherweise nicht um einen unbefristeten Streik. Aber die Vorarlberger LehrerInnen hoffen auf weitere Signalwirkungen aus "Hinterarlberg". Mit besten gewerkschaftlichen Grüßen: Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 23:23 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: artige Denkweise? S.g. Koll. Adam, ich bin aber vorbelastet, denn in meinen Ritterromanen hatten die sogenannten "Bösen" eine Rüstung mit jener Farbe, die sie in ihrer vorigen e-mail nicht erwähnten. Mit so etwas Neumodischem wie "Kompanien" habe ich übrigens Probleme, ich träume noch von den edlen Rittern, die für das Gute kämpfen, das letztlich natürlich immer siegt. ;-) mfg J.Schrammel P.S.: Also nichts wie auf in den Kampf für das Gute: das kann natürlich nur unbefristeter Streik heißen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 22:57 An: FranzJosef.Friedl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Lieber Kollege! Manche Leute kommen beim Kochen nicht ohne Knoblauch aus, und manche machen den Salat prinzipiell mit Zitrone und nicht mit Essig. Zu meinen stilistischen Lieblingszutaten gehören G'schichterln und Metaphern, Ironie und rhetorische Fragen. Die Adjektive "Ihre eigene unerhebliche Gesundheit" und "Ihre egoistischen Anliegen" sind natürlich aus dem Blickwinkel eines (boshaften) advocatus diaboli geschrieben und nicht gegen die Kollegin Vormayr persönlich gerichtet. Auch die Beifügung "in Christo" sollte diesen Ton demonstrieren. (Koll. Vormayrs Antwort-mail zeigt, daß sie es mir auch nicht übel genommen hat.) Ausdrücken wollte ich damit, daß man Skrupel auch übertreiben kann, und daß man in der Praxis nicht durchs Leben gehen kann, ohne jemand anderen zu beeinträchtigen, weil man nicht immer nur zurückstecken kann. MfG Erich Wallner "FranzJosef.Friedl" schrieb: > > Lieber Herr Wallner! > > Mit dem Text in Zusammenhang der Bedenken von Frau Mag Vormayr kann ich nichts anfangen. Was wollen sie damit ausdrücken ? > > mfg Franz-Josef Friedl > > Dazu E.W.: Zum Thema Altruismus und Gewissen: Ist Ihnen bewußt, daß Sie, wenn Sie z.B. > Ihrer eigenen unerheblichen Gesundheit wegen auf Kur fahren, Sie einen unschuldigen > Mitmenschen schädigen, der die Kur auch bräuchte und Ihretwegen keinen Platz mehr im Heim > bekommt? Können Sie das mit Ihrem > Gewissen vereinbaren? Sind Sie wirklich bereit, Ihre egoistischen Anliegen höher stellen > als die berechtigten Interessen Ihrer Brüder und Schwestern in Christo? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 22:37 An: lehrerforum Betreff: LF: abartige Denkweise? Sg. Koll. Schrammel! Sie sprechen mir aus der Seele, wenn sie von Ideologie sprechen, oder was sie dafür halten. Hier in diesem Forum haben viele ihre rote oder grüne Ritterrüstung (sehr oft auch ohne Inhalt) an und werden aggressiv, wenn sie eine andere Farbe sehen in ihren heiligen Hallen (z.B. Lehrerforum). So gesehen müßten mir viele hier verdächtig erscheinen. Ich erfahre auch was in den Köpfen vorgeht, nur was man mir hier an Unsinn unterzujubeln versucht reicht für eine ganze Kompanie. Für mich stellt sich die Frage ist das hier gezeigte bösartige Verhalten das rote bzw. grüne Demokratieverständnis? Was soll das wilde Umsichschlagen, wenn man einem FCG Vertreter mailend begegnet und was das eingelernte Wiedergeben von Parolen. Ist jeder der anders (nicht links) denkt abartig? Sind also auch über 50% der Österreicher nicht bei Trost? Sind über 2/3 der Lehrer abartig, weil sie FCG gewählt haben? Das kann doch keinem Demokraten einfallen zu behaupten. Wenn das die linke Denkweise ist, dann kann ich Österreich nur zu dieser Regierung gratulieren. Hans Adam PS: Ich habe keine Lust einige Tausend Mails auf meinem Rechner auf die Frechheiten und Beleidigungen zu durchzusuchen und dafür die Beweise zu posten. Es gibt ja sogar ein Archiv wo der Unsinn nachgelesen werden kann. ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" Sent: Friday, March 02, 2001 8:54 AM Subject: Re: LF: Ad menschenverachtend? > "Ich träume und kämpfe nicht für eine Gesellschaft, in der einem > Herrn Adam verboten wird, das zu schreiben, was er schreibt." > > Ich schließe mich dieser Aussage an. > Ich würde das LF eigentlich uninteressant finden, wenn nur eine Meinung > vertreten würde. > Ohne die Beiträge eines Hrn. Adam und ähnlich Denkender würde ich wohl kaum > erfahren, was in diesen Köpfen vorgeht. > > Ich kann schriftlich sehr bissig werden, möchte aber betonen, dass ich nur > gegen die Meinung der Adams auftrete, nicht gegen die Personen. > So manche Meinung schwarzdenkender KollegInnen an meiner Schule mag mir die > Haare zu Berge treiben, mit der Person kann ich dennoch guten Kontakt haben. > Personen die ihre Ideologie (oder was sie dafür halten) wie eine > Ritterrüstung angelegt haben, sind mir verdächtig. So manche Rüstung zeigt > beim Reinschauen mehr Leere als Mensch. > > oder kurz gesagt: > > Wir alle sitzen in einem Boot - ()()()()(), warum rudert bloß keiner? > /()\ /()\ /()\ /()\ /()\ > > mlg > Johnny Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 22:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: Gehrer zu Streikdrohungen der Unis Die Presse vom 3.3.2001 http://www.diepresse.at/presse.taf?channel=politik&read=detail&be=i&res=i&id=729966&tmp=42537 "Autonomie heißt nicht, daß jeder macht, was er gerade will" Elisabeth Gehrer, seit Februar 2000 auch für die Universitäten zuständige Ministerin, will der Streikdrohung der Uni-Lehrer mit Zugeständnissen begegnen. Im "Presse"-Interview spricht sie zudem von einer Aufbruchstimmung an den Universitäten. VON ERICH WITZMANN -------------------------------------------------------------------------------- DIE PRESSE: Die Studenten machen gegen die Gebühren mobil, die Uni-Lehrer drohen wegen des Dienstrechts mit Streik, manche Universitäten lehnen auch die Vollrechtsfähigkeit ab - eine explosive Situation an den Universitäten. Elisabeth Gehrer: Es gibt natürlich viele Fragen, es gibt aber, glaube ich, eine Aufbruchssituation. Ich möchte die drei Bereiche gern beleuchten. Im ganzen Bereich der Studienbeiträge ist festzustellen, daß sehr wohl die Möglichkeit, dieses Geld zum größten Teil in die Ausstattung der Universitäten zu investieren, angenommen wird. Demonstrationen sind also unrechtmäßig, sind nicht notwendig? Gehrer: Demonstrationen sind nie unrechtmäßig. Es ist eine Ausdrucksart der jungen Leute, und das muß man zur Kenntnis nehmen. Die Regierung hat's beschlossen, das Parlament hat's beschlossen, 5000 Schilling im Semester, macht 833,33 Schilling im Monat, macht 27,77 Schilling am Tag, das ist weniger, als ein kleines Bier kostet. Dieses Geld wird mit 500 Millionen Schilling heuer, mit einer Milliarde nächstes Jahr für die Verbesserung des Lehrangebots zur Verfügung gestellt. Die Arbeitsgruppe tagt, die Universitäten reißen sich um dieses Geld, wie ja bereits zu bemerken ist. Ich werde dafür eintreten, daß dann, wenn die Universitäten in der vollen Rechtsfähigkeit sind, diese Gelder bei den Universitäten für Investitionen verbleiben. Der zweite Bereich, das Dienstrecht: Es wird allgemein anerkannt, daß eine Weiterentwicklung des Dienstrechtes, eine verbesserte Möglichkeit, jungen Leuten die Chance auf eine wissenschaftliche Karriere zu geben, notwendig ist. Dieses Dienstrecht sieht vor, daß man zwei Assistentenphasen haben kann, daß man dann eine provisorische Professur hat, also eine befristete Professur, und daß es dann eine unbefristete Professur geben kann - auf mehrere Jahre. Man kann eine durchgängige Karriere machen mit mehreren Qualitätsnachweisen dazwischen, das heißt: Man muß sich für Positionen bewerben. Dadurch werden auch Posten wieder frei, dadurch gibt's auch wieder Chancen. Man kann aber selbstverständlich auch in eine dieser Karrierestufen einsteigen, je nachdem, wie weit man schon seine Ausbildung vorangetrieben hat. Die Fragen sind: Welchen Vertrauensschutz haben derzeitige Assistenten und Assistentinnen, für wen muß ich eine Überleitungsmöglichkeit finden. Wird es für die derzeitigen Assistenten eine Sicherheit geben? Gehrer: Es wird etwas stattfinden: Wir werden für die, die den Vertrauensschutz genießen, für die, die schon in der zweiten Assistenten-Phase weit gekommen sind, Übergangsregelungen vorsehen. Ich möchte ja, daß es meinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gut geht. Deswegen möchte ich Chancen eröffnen. Fragen sind noch, soll die zweite Phase der Assistenten vier Jahre dauern oder sechs Jahre, man könnte es auch flexibel gestalten, vier bis sechs Jahre. Fragen sind auch noch, wieviel Prozent an Vertragsprofessoren sollen an einer Universität sein, was ist für eine Universität in dem Bereich zuträglich. Und dann gibt's natürlich die Fragen, welche Qualitätserfordernisse gibt's für die unbefristeten Professuren, sind Managementerfordernisse dabei auch notwendig, und wie geschieht dort die Qualitätsevaluierung. Punkte statt Dienstposten Es gibt auch noch einen Vorschlag, daß wir möglichst bald den Universitäten nicht mehr Dienstposten vorgeben, sondern daß Punktebewertungen vorgenommen werden, d. h. jede einzelne Universität erhält einen Punkte-Pool, nach dem sie ihre Notwendigkeiten selber festlegen kann. Kommt dieser Punkte-Pool gleich in diesem Oktober oder erst ein Jahr später gemeinsam mit der Vollautonomie? Gehrer: Ich glaube nicht, daß dieser Punkte-Pool an die Vollrechtsfähigkeit gekoppelt werden wird. Das Gesetz für die Vollrechtsfähigkeit wird zwar zügig gemacht, aber soweit das mein realistischer Blick auf die Entwicklung zuläßt, glaube ich nicht, daß bis im Herbst 2002 schon alle Universitäten in der Vollrechtsfähigkeit sein werden. Ich glaube, daß wir das eben skizzierte Punktesystem ab Herbst 2002 auch schon als Vorgriff auf die Vollrechtsfähigkeit anbieten sollten. Durch so ein Punktesystem entstünde die Möglichkeit, daß eine Universität auch für sich selbst festlegen kann: brauche ich mehr Professoren oder brauche ich mehr Systemerhalter. Ich höre von überall, daß die Frage des hochqualifizierten Verwaltungspersonals, Systemerhalterpersonals, technischen Personals eine Frage ist, die bis dato nicht gelöst wurde und die sehr, sehr wichtig ist, weil viele Assistenten diese Arbeit übernommen haben. Der dritte Bereich ist jener der Organisationsreform, der Vollrechtsfähigkeit der Universitäten. Und da möchte ich gerne etwas ganz, ganz Grundsätzliches sagen. Und zwar aus gegebenem Anlaß. Der Anlaß ist, daß die Musikuniversität in Wien eine Institutseinteilung gemacht hat, die nicht den gesetzlichen Vorschriften entspricht (27 Institute vorgeschlagen, Anm.), und daß wir gesagt haben, sie müssen eine Institutseinteilung machen, die den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Und dann wird immer wieder in der Öffentlichkeit gesagt, was ist da mit der Autonomie? Da möchte ich schon klar und deutlich feststellen: Autonomie heißt nicht, daß ich alle Steuergelder hingebe und jeder macht, was er gerade will. Sondern Autonomie heißt, daß man aufgrund von Leistungsverträgen und Qualitätskriterien, aufgrund von Vereinbarungen und Zielsetzungen die Möglichkeit gibt, im Rahmen dieser gemeinsamen Zielvorgabe selbst zu wirtschaften, selbst zu arbeiten, selbst Akzente zu setzen. Das heißt, ich bin nach wie vor verantwortlich für die 30 Milliarden an Steuergeldern, die in den gesamten Bereich Universitäten und Forschung fließen, das sind Steuergelder, die ich als Politikerin zu verantworten habe. Was ich jetzt derzeit erlebe, wenn ich an die Universitäten gehe - ich war vor kurzem in Innsbruck - ist, daß schon in diesem Bereich sehr viel geschieht. Ich habe also gesehen, daß die Innsbrucker auch das mit den Nebenbeschäftigungen ihrer Professoren sehr ernst nehmen, sie haben das bei allen abgefragt. Trotzdem lehnt der Innsbrucker Senat die Uni-Reform ab. Gehrer: Man darf nicht alle diese Pauschalablehnungen, die kommen, so ernsthaft gewichten, wie sie vielleicht in der Öffentlichkeit erscheinen. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, wenn irgendein Gremium zusammenkommt, dann schaukelt man sich gegenseitig hoch und lehnt alles ab. Ich verlange in Zukunft auch von Senaten, daß sie sich eingehend informieren und daß sie sich inhaltlich auch mit den sachlichen Argumenten auseinandersetzen. Nicht richtig informiert Wenn ich jetzt mit verschiedenen Leuten, die so ablehnende Stellungnahmen gegeben haben, rede, dann sagen die zu mir, ja, ich bin vielleicht nicht ganz richtig informiert worden, oder ich habe nicht alles gewußt. Nur, Information ist nicht immer nur eine Bringschuld, Information ist auch eine Holschuld. Und bevor man bei einem Beschluß die Hand hebt, oder irgendeine Resolution unterschreibt, da sollte man sich vorher wirklich besser informieren. Ich glaube also, daß der Schritt in die Vollrechtsfähigkeit hauptsächlich ein Schritt wird, wo sehr heiß übers Budget diskutiert werden wird und über die Budgetmittelzuteilungen. Nach welchen Kriterien das geschehen soll, das kann nicht nur über den Input, das muß auch über den Output sein. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 23:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Unsicherstellungserlaß 2 Liebe KollegInnen, Lieber Kollege Dobes (als Fortsetzung des letzten mails) Da das PVG mit seinen Erläuterungen offensichtlich viel zu wenig bekannt ist, noch etwas als Nachschlag: (Genau bitte selber nachlesen) JEDER Lehrer hat das Recht, „mit dem Schulleiter die ALLGEMEINEN GESICHTSPUNKTE DER LF-Verteilung in einer SCHULKONFERENZ zu beraten. ...jeder Lehrer (muß Gelegenheit erhalten), in der Konf. Seine Auffassungen zu den allgemeinen Gesichtspunkten der LF-Verteilung darzulegen........Auch derjenige, der unrichtige Standpunkte vertritt, hat ein Recht darauf.............. (das muß man natürlich nicht ausreizen) bezüglich der LF-Verteilung ist mit dem DA „das Einvernehmen herzustellen“ (durch Unterschrift) Was nun „unsere“ Vertreter im FA betrifft: Na gut, sie müssen den Sicherstellungserlaß nicht unterschreiben, aber offensichtlich doch in einer Form zustimmen – wovon Kollege Dobes auch berichtet hat. D.H. unsere Vertreter haben nicht einfach zur „Kenntnis genommen“, oder „unter Protest zu K.g.“, sie haben zugestimmt. WOZU WURDE ZUGESTIMMT? Da aus der Antwort von Kollegen Dobes nicht klar hervorgeht, ob dies unter Geheimhaltung fällt, einige Fragen. Als Antwort würde ich mich freuen über die entsprechenden Zitate aus dem Unsicherstellungserlaß (USS) * stimmt es, daß im Erlaß festgehalten ist, daß jede Schule das WE-Kontingent für dieses Schuljahr MINUS den WE für Kustodiate und KV-Stunden) NICHT ÜBERSCHREITEN DARF. Warum haben die FA-Vertreter dem zugestimmt (wenn es Ihre Initiative war, daß das überhaupt drin steht und damit durchsichtig ist – Gratulation) * Stimmt es, daß im USS festgehalten ist, daß nach der Erstellung der prov. LF-Verteilungen u.U. damit zu rechnen ist, das EINSPARUNGSMAßNAHMEN ANGEORDNET WERDEN – und zwar in allen Bereichen? Warum haben die Lehrervertreter im FA dem zugestimmt? * stimmt es, daß überbleibende WE (z.B. wenn Teilungen, Schülergruppen oder Klassen nicht zustandekommen) NICHT an der Schule anderweitig verplant werden dürfen? * stimmt es, daß bestimmte Werteinheiten nur mehr PERSONENGEBUNDEN vergeben werden? – D.H, z.B. falls noch irgendwo Ff Instrumentalmusik unterrichtet wurde, der Lehrer geht jedoch z.B in Pension oder Zivildienst, die Lehrerin in Karenz etc ..... dann gibt’s dieses Fach eben nicht mehr? (Das wäre natürlich eine Kleinigkeit angesichts sonstiger Belastungen und Einsparungen, oder? Trotzdem: Warum hat der FA dem zugestimmt? Ist das nicht wieder ein großer Schritt weiter in Richtung Einschnüren des Bildungsangebots?) KONSTRUKTIV _ DESTRUKTIV Kollege Dobes betont immer wieder, daß es im Sinne der Kollegen ist, an der Lehrfächerverteilung konstruktiv mitzuarbeiten – Da jede Schule aber um Einiges weniger an Werteinheiten als dieses Jahr zugewiesen bekommen hat (weil das Ministerium dem Stadtschulrat eben .......) kann es sich nur um Mangelverwaltung handeln und um Schadensbegrenzung. Daß jeder DA unter jeden Umständen sein Bestes gibt, d.h. versucht und versucht ...., ist klar – aber muß ich das noch gut heißen, dem Endergebnis noch zustimmen, es als „konstruktiv“ verkaufen???. Das – und so verstehe ich auch die Zustimmung des FA – würde bedeuten, zu akzeptieren daß man in der Wüste (im Würgegriff des Sparens an der Bildung) ist und es nur mehr darum geht, die letzten Tropfen Wasser gerecht zu verteilen – an die, die noch Überlebenschancen haben, die Anderen ... leider. Es macht einen Unterschied, ob wir selber zur Schlachtbank gehen, oder ob wir geschleppt werden müssen (ohne Zustimmung, per Verordnungen und Dienstanweisungen) Was wollen die oberen Organe der PV eigentlich tun, um die Sistierung des BBG herbeizuführen? Im letzten mail hab ich dargelegt, daß die PV das Recht hat, Änderung von Gesetzen und Verordnungen anzustreben. Bei näherer Lektüre des PVG ergibt sich jedoch, daß sie sogar die PFLICHT dazu hat, wenn sie nur so die Interessen der Bedienstete wahren und fördern kann. Und da ichs jetzt gefunden habe, noch ein Beleg: PVG, GÖD-Ausgabe 1992 S.66: „ §2.....bedeutet nicht, daß es der PV verwehrt wäre, auch die Änderung von Gesetzen zur noch besseren Wahrung der ihr anvertrauten Interessen der Bediensteten anzuregen....... .........Zu den Gesetzen, die zugunsten der Bediensteten gelten und für deren Einhaltung und Durchführung die PV einzutreten hat, gehört insbesondere das PVG selbst. Ein PV-Organ verletzt §2.....wenn es (hier kommt ein bestimmter Anlaßfall, kann man aber ausweiten, chr.) untätig bleibt.“ Lieber Kollege Dobes, vielleicht sind Sie in einer Zwickmühle zwischen eigenem Gewissen und (partei?)politischer Verantwortung, weiß ich nicht. Die Grenzen des Änderbaren stellen sich nur heraus, wenn man sich ihnen nähert und es versucht. Sie wissen, wieviele Kollegen im Herbst bei den BEIDEN gleichlautenden Abstimmung zu KV- und Kustodiats-Stunden für Streik, mehrtägig oder unbefristet waren. Wir wissens nicht, weil das Ergebnis nicht bekannt gegen wurde. Sie sind aber nun mal Personalvertreter und Ihnen sind unsere Interessen anvertraut. Bitte dies ernst zu nehmen. Danke und lg christine recht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:52 An: Kurt Winterstein Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: sachlich mit Meinungen auseinandersetzen? Sg. Koll. Winterstein! > Nur sollten sie das Wort nicht als Schimpfwort verwenden, sondern > sich sachlich mit Meinungen auseinandersetzen, die nicht > die Ihren sind und die Sie kritisieren wollen. Ich danke für den Hinweis. Leider entspricht es nicht meiner Mentalität, wenn ich persönlich angegriffen wird oder meine Position in Frage gestellt wird, dies ohne Kommentar hinzunehmen. Es ist schon ein Zeichen von Armut, wenn man mit wüsten persönliche Beschimpfungen auf eine andere Meinungen reagiert oder sie vornehm als dumm interpretiert. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:36 An: Kurt Winterstein Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: menschenverachtend? Sg. Koll. Winterstein! Ich danke für die in diesem Forum sonst nicht vorhandene Toleranz und das Demokratieverständnis. MfG Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Kurt Winterstein" ; "Daniela Kranz" Cc: ; Sent: Friday, March 02, 2001 5:22 PM Subject: Re: LF: menschenverachtend? > Lieber Kollege Winterstein! > Zensur sollte sich ohnehin erübrigen, da es sicher nicht Aufgabe von uns > Lehrern sein kann, parteipolitische Propaganda (welche Richtung auch immer) > zu betreiben. > MfG > J.Zwickl > ----- Original Message ----- > From: Kurt Winterstein > To: Daniela Kranz > Cc: ; > Sent: Friday, March 02, 2001 12:39 AM > Subject: Re: LF: menschenverachtend? > > > Schwer fällts: > > Er soll weiterhin seine Meinung verbreiten dürfen. > > Warum? > > Na weil ich ein Linker bin. > > Aber vielleicht nicht so oft bitte. > > Eh schon wissen, meine geplagte Festplatte und meine > geplagten Augen und meine Zeit....... > > Stimme aus dem Hintergrund: > > Diese Meinung soll er auch in Klassen verbreiten dürfen? > > Tja! Wie's momentan aussieht, werden die ersten Zensurmaßnahmen > nicht ihn treffen. > > > > Daniela Kranz schrieb: > > > > ich gebe zu, jetzt bin ich sprachlos! > > und das aus der tastatur eines lehrers!!! > > > > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > > >Die Methoden der > > > > >Linken tendieren in ihrer Radikalität immer mehr in eine > > >menschenverachtende > > > > >Richtung. Heute sind es noch Sachbeschädigungen. Doch der Weg zu > > >Schlimmerem > > >scheint im Hinblick auf die Opernballausschreitungen bereits geebnet zu > > >sein. > > > > > > Wer die Bibel kennt, weiß, daß das Wort links (lateinisch: > sinister) > > >nicht nur eine Ortsangabe ist. Es ist vielmehr Synonym für bösartig, > > >mißgünstig, übel und in weiterer Bedeutung menschenverachtend. > > >Menschenverachtend ist die Ausgestaltung des Faschismus. Der Faschismus > > > > >leitet sich von den Rutenbündeln der römischen Legionäre, den fasces, ab. > > >Sie sind Symbol für Identität, Gleichheit und Einigkeit. Wer aus dem > > >Rutenbündel herausragt, wird entfernt. Diese Devise haben uns die > > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer > wieder > > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer > wieder > > >stellen sich die Handlanger dieser Regime als Jünger des Antichristen > dar. > > >Schrecklichste Verwirklichung dieser Regime in unseren Breitengraden ist > > >das > > > > >NS-Regime. Der christlich-soziale Philisoph und ehemalige Emigrant > > >Professor > > > > >Kühnelt-Leddhin bezeichnet in seinen Werken die Nazis als die schlimmste > > > > >Erscheinung der Linken. In den Reihen der Linken gibt es keinen Platz für > > > > >Individualisten und Menschlichkeit. Alle müssen einander gleichen wie ein > > >Ei > > > > >dem anderen. Wer aus der Reihe tanzt, wird ausselektiert. Für eine Welt > > >der > > > > >Vielfalt ist im linken Denken daher kein Platz. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:49 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Aktionen Vorarlberg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:28 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Darf ich die Stelle haben, wo das explizit steht mit der Nebentätigkeit. Ich finde sie nicht. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Eckehard Quin" ; "Lehrerforum" Sent: Friday, March 02, 2001 6:42 PM Subject: Re: LF: nicht streikbereit > Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass Tätigkeiten wie > > - die Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern > - die Koordination der Erziehungsarbeit > - die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse > - die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht > - die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten > > in Hinkunft explizit als NEBENTÄTIGKEITEN gewertet (und als solche bezahlt) werden. Wenn das kein > Ansatzpunkt ist, um den Eltern die Auswirkungen des Lehrer-Belastungspakets vor Augen zu führen.... > > Grüße sendet > Timo Davogg > > ----- Original Message ----- > From: Eckehard Quin > To: Lehrerforum > Sent: Friday, March 02, 2001 5:41 PM > Subject: Re: LF: nicht streikbereit > > > | Lieber Kollege Wallner! > | > | > > Ich bin für eine klare Tätigkeitsbeschreibung des Klassenvorstandes. So > | > > lange es die nicht gibt, kann auch nicht über das angemessene Entgelt > | > > diskutiert werden. > | > > | > Dazu E.W.: Erstens täte es mich wundern, wenn in unserem > | verbürokratisierten System nicht > | > irgendwo ein Erlaß schlummerte, der die Tätigkeit des KV regelt. > | > | Hans Adam hat die gesetzliche Regelung bezüglich der Tätigkeit eines > | Klassenvorstands am 30. Oktober 2000 ins Lehrerforum gestellt. Besonders > | klar ist sie allerdings nicht, was aber auch den Vorteil hat, dass im Falle > | einer entsprechenden gewerkschaftlichen Kampfmaßnahme die Tätigkeit des KV > | ziemlich eingeschränkt werden kann und immer noch dem Gesetz entspricht. > | > | "Klassenvorstand > | § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, > | hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als > | Klassenvorstand zu bestellen. > | (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den > | anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der > | Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die > | Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und > | erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und > | Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen > | Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. > | (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des > | Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. > | (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der > | Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand." > | > | Mit kollegialen Grüßen > | > | Eckehard Quin > | > | -- > | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > | Nachrichtentext. > | > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 09:20 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: "Kleine" - Zeitungsartikel ... zur Info An KHGrasser: Es wird kalt und immer kälter in unserer Gesellschaft, ist auch klar, es war nie so gedacht, dass Häuser in potjomkinschen(Budgets) Dörfern geheizt werden. ~:( J.Schrammel P.S.: Natürlich erfüllt es mich mit supergeilem Stolz, dass auch ich mit meiner Gehaltskürzung zur Bildungsmilliarde beitragen darf. ;-) :-( :-( -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 08:55 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Ad menschenverachtend? "Ich träume und kämpfe nicht für eine Gesellschaft, in der einem Herrn Adam verboten wird, das zu schreiben, was er schreibt." Ich schließe mich dieser Aussage an. Ich würde das LF eigentlich uninteressant finden, wenn nur eine Meinung vertreten würde. Ohne die Beiträge eines Hrn. Adam und ähnlich Denkender würde ich wohl kaum erfahren, was in diesen Köpfen vorgeht. Ich kann schriftlich sehr bissig werden, möchte aber betonen, dass ich nur gegen die Meinung der Adams auftrete, nicht gegen die Personen. So manche Meinung schwarzdenkender KollegInnen an meiner Schule mag mir die Haare zu Berge treiben, mit der Person kann ich dennoch guten Kontakt haben. Personen die ihre Ideologie (oder was sie dafür halten) wie eine Ritterrüstung angelegt haben, sind mir verdächtig. So manche Rüstung zeigt beim Reinschauen mehr Leere als Mensch. oder kurz gesagt: Wir alle sitzen in einem Boot - ()()()()(), warum rudert bloß keiner? /()\ /()\ /()\ /()\ /()\ mlg Johnny Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 09:07 An: lehrerforum Betreff: LF: Landessektionsleitung WIEN Ich finde, die momentane politische Situation, hat deutlich gemacht, wie wichtig eine zu einer BSL nicht völlig personenidente LSL Wien wäre. BSL und LSL wären damit entlastet. mfg Johnny -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:29 An: !Lehrerforum; karl schwamberger Betreff: LF: Re: Re: AW: Beschluss der LSL Salzburg! Lieber Karl, Einfache Antwort: weil in der Gewerkschaft immer ein gremium dem anderen was anzuschaffen versucht! Und die supplierregelung werns halt vergessen haben, vergißt du nie was? Das positive ist doch: schwarz und rot ziehen in sbg. an einem strang, und noch dazu in die selbe richtung! Freut Dich das nicht? Mich freuts, meint ® ----- Original Message ----- From: "karl schwamberger" To: "Erich Themmel" ; "Lehrerforum" Cc: "Eidenberger (Krottenbachstr), Ronald" Sent: Friday, March 02, 2001 7:34 PM Subject: LF: Re: AW: Beschluss der LSL Salzburg! liebe kollegen aus salzburg zwei fragen hätte ich da schon noch: 1) warum lautet die formulierung die bsl möge einen "Beschluss über einen Streik" fällen? das lässt doch die interpretation zu, die bsl möge sich überlegen, was besser für uns/euch ist. oder irre ich mich? warum nicht die eindeutige aufforderung einen streik zu beschließen? 2) warum kein wort über die supplierregelung? die kann doch nicht einfach unter den tisch gefallen sein? mfg ----- Original Message ----- From: Erich Themmel To: Lehrerforum Sent: Friday, March 02, 2001 2:12 PM Subject: LF: AW: Beschluss der LSL Salzburg! Für Salzburg kann ich es auch bestätigen, immerhin sitze ich ja in der LSL ! mkg Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [mailto:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 13:41 An: !Lehrerforum; Erich Themmel Betreff: Re: Beschluss der LSL Salzburg! Hab ich es richtig verstanden? Die AHS-GewerkschafterInnen von Vorarlberg, Salzburg und Wien sind für Streik? (beim Wiener Beschluss war ich dabei, das weiß ich daher ganz gut, die GBA-Obleute haben dafür gestimmt, wir haben ja keine LSL) mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von karl schwamberger [karl.schwamberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 19:35 An: Erich Themmel; Lehrerforum Cc: Eidenberger (Krottenbachstr), Ronald Betreff: LF: Re: AW: Beschluss der LSL Salzburg! liebe kollegen aus salzburg zwei fragen hätte ich da schon noch: 1) warum lautet die formulierung die bsl möge einen "Beschluss über einen Streik" fällen? das lässt doch die interpretation zu, die bsl möge sich überlegen, was besser für uns/euch ist. oder irre ich mich? warum nicht die eindeutige aufforderung einen streik zu beschließen? 2) warum kein wort über die supplierregelung? die kann doch nicht einfach unter den tisch gefallen sein? mfg ----- Original Message ----- From: Erich Themmel < erich.themmel@aon.at > To: Lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Sent: Friday, March 02, 2001 2:12 PM Subject: LF: AW: Beschluss der LSL Salzburg! Für Salzburg kann ich es auch bestätigen, immerhin sitze ich ja in der LSL ! mkg Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [ mailto:ronald.eidenberger@chello.at ] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 13:41 An: !Lehrerforum; Erich Themmel Betreff: Re: Beschluss der LSL Salzburg! Hab ich es richtig verstanden? Die AHS-GewerkschafterInnen von Vorarlberg, Salzburg und Wien sind für Streik? (beim Wiener Beschluss war ich dabei, das weiß ich daher ganz gut, die GBA-Obleute haben dafür gestimmt, wir haben ja keine LSL) mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.at ) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 20:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Re: Re: "Mailer-Daemon" >Hallo Kollege Eidenberger! > >den Helmut Stemmer gibt es unter h.stemmer@magnet.at und ich vermute, daß >seine Mailbox voll ist keine Maul und Klauenseuche. > >Mit EDV-Veterinärs Grüßen fjf >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Ronald Eidenberger >An: !Lehrerforum >Datum: Freitag, 02. März 2001 20:05 >Betreff: LF: Re: Re: "Mailer-Daemon" > > >>Ich kriegs auch! >> >>Hat da jemand >>die maul-und-klauen-seuche >>auf seiner festplatte? >> >> >>Ich konnte unter den LF- >>AbonnentInnen >>keinen helmi stemmer finden! >> >>lg >> >>® >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 19:52 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: "Mailer-Daemon" Ich kriegs auch! Hat da jemand die maul-und-klauen-seuche auf seiner festplatte? Ich konnte unter den LF- AbonnentInnen keinen helmi stemmer finden! lg ® -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz-Josef Friedl [fri@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 19:19 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: "Mailer-Daemon" Hallo Herr Davogg! Da ist etwas mit der Adresse nicht in Ordnung oder was der Text " (Mailbox or Conference is full.)"sagt, die Mailbox ist voll. mfg fjf -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg An: Lehrerforum Datum: Freitag, 02. März 2001 19:08 Betreff: LF: "Mailer-Daemon" >Mit jeder Mail an das Lehrerforum kommt ein "Mailer-Daemon" mit dem Text > >"Sorry. Your message could not be delivered to: >Helmut STEMMER (Mailbox or Conference is full.)" > >zu mir nach Hause. Geht's wem ähnlich bzw. was kann man dagegen tun? > >Grüße sendet >Timo Davogg > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hochschopf-Mitterwurzer [hochschopf-mitterwurzer@sbg.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 19:15 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: LehrerInnen Kampfmaßnahmen im März Dienststellenversammlung der BHAK und BHAS Zell am See Karl-Vogt-Straße 21 5700 Zell am See GÖD _ BSL 14 Wipplingerstraße 28/5/512 1010 Wien Die Dienststellenversammlung der BHAK und BHAS Zell am See hat am 1. 3. 2001 einstimmig folgende Resolution beschlossen: LehrerInnen-Kampfmaßnahmen im März Aufruf an KollegInnen, GBAs, DAs, an die Bundessektionsleitung der APS, AHS, BHMS und HochschullehrerInnen in der GÖD - angesichts der drohenden Ein"sparung" von tausenden Dienstposten - angesichts unserer Gehaltszettel im Jänner - angesichts der "Pensionsreform" - angesichts ständiger Arbeitszeitverlängerung - angesichts steigender Arbeitsbelastungen - angesichts der Missachtung unserer Arbeit durch die Regierung Wir fordern sektionsübergreifende Kampfmaßnahmen! - KV und Kustodiat müssen Teil der Lehrverpflichtung bleiben - für Einrechnung aller nicht-unterrichtlichen Tätigkeiten in die Wochenarbeitszeit - für Bezahlung aller Supplierstunden - für durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen und Beibehaltung der üblichen Zuschläge - für Anhebung der Anfangsgehälter - für kleine Klassen und zusätzliche Dienstposten (WE) - für Anerkennung der Jahresarbeitszeit in Abschluß- und Maturaklassen INVESTIEREN STATT SPAREN! Wir fordern von den Sektionsleitungen: LehrerInnen-Kampfmaßnahmen im März! Gemeinsames Vorgehen aller LehrerInnensektionen! Abfederungen genügen nicht: Das LehrerInnen-Paket darf nicht in Kraft treten! Weiters wurden bei der Dienststellenversammlung der BHAK und BHAS Zell am See am 1. 3. 2001 folgende Beschlüsse gefasst: 1. Ab sofort werden keine Schulveranstaltungen mehr durchgeführt. Ausnahme: bereits vertraglich festgelegte Veranstaltungen. 2. Ab dem Schuljahr 2001/2002 gibt es keine Fachsupplierungen mehr. Die Lehrer erfüllen nur mehr ihre gesetzlich vorgeschriebene Aufsichtspflicht. Diese Maßnahmen werden ergriffen, bis über die negativen Auswirkungen des § 61 GG befriedigende Verhandlungen durchgeführt werden. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 19:10 An: !Lehrerforum; i-b-g@gmx.at Betreff: LF: Re: X-Priority: 3 (Normal) Liebe Mitstreiter! Ich habe mich sehr gefreut, dass offenbar das Modell Henriettenplatz auch in Kärnten funktioniert. Auch die Teilergebnisse machen uns schon Mut! Salzburg+Vorarlberg+Wien+Kärnten(?) = ? "Koll. Miklautz verlas ein Antwortschreiben von Koll. Jantschitsch, in dem er auf die Resolution Bezug nimmt und für Anfang März Koordinationsgespräche zwischen Gewerkschaft und Regierung ankündigt" Was soll da koordiniert werden? Wir hätten lieber Koordination IN der BS 11, das Verhandlungsmandat mit der Regierung ist nämlich abgelaufen! lg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Ich wähle Häupl NICHT, weil Sparen an der Bildung DUMM ist! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 18:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Mailer-Daemon" Mit jeder Mail an das Lehrerforum kommt ein "Mailer-Daemon" mit dem Text "Sorry. Your message could not be delivered to: Helmut STEMMER (Mailbox or Conference is full.)" zu mir nach Hause. Geht's wem ähnlich bzw. was kann man dagegen tun? Grüße sendet Timo Davogg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 18:43 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Es sei in diesem Zusammenhang angemerkt, dass Tätigkeiten wie - die Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern - die Koordination der Erziehungsarbeit - die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse - die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht - die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten in Hinkunft explizit als NEBENTÄTIGKEITEN gewertet (und als solche bezahlt) werden. Wenn das kein Ansatzpunkt ist, um den Eltern die Auswirkungen des Lehrer-Belastungspakets vor Augen zu führen.... Grüße sendet Timo Davogg ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Friday, March 02, 2001 5:41 PM Subject: Re: LF: nicht streikbereit | Lieber Kollege Wallner! | | > > Ich bin für eine klare Tätigkeitsbeschreibung des Klassenvorstandes. So | > > lange es die nicht gibt, kann auch nicht über das angemessene Entgelt | > > diskutiert werden. | > | > Dazu E.W.: Erstens täte es mich wundern, wenn in unserem | verbürokratisierten System nicht | > irgendwo ein Erlaß schlummerte, der die Tätigkeit des KV regelt. | | Hans Adam hat die gesetzliche Regelung bezüglich der Tätigkeit eines | Klassenvorstands am 30. Oktober 2000 ins Lehrerforum gestellt. Besonders | klar ist sie allerdings nicht, was aber auch den Vorteil hat, dass im Falle | einer entsprechenden gewerkschaftlichen Kampfmaßnahme die Tätigkeit des KV | ziemlich eingeschränkt werden kann und immer noch dem Gesetz entspricht. | | "Klassenvorstand | § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, | hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als | Klassenvorstand zu bestellen. | (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den | anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der | Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die | Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und | erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und | Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen | Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. | (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des | Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. | (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der | Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand." | | Mit kollegialen Grüßen | | Eckehard Quin | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 18:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Verzicht auf Streikerl... Lieber Kollege Lettner! "So sehr ich in vielen Bereichen deine Wortmeldungen geschätzt habe, so sehr bin ich der Meinung, dass du hier einem Irrtum unterliegst. Es geht hier nicht um ein kleines Streikerl das wir uns sparen können, sondern um die erstmalige Dokumentation, dass wir bereit sind unsere Anliegen ernsthaft zu vertreten. Wie ich in einem früheren Beitrag schon erklärt habe (Streik versus Boyktt) kann das natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Nur im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen (Österreich weite Boykottdrohung - Schulveranstaltungen), zu deren Koordination die Streiktage genützt werden, scheint mir das als eine letzte Chance die drohenden Maßnahmen abzuwehren." Wie Du Dich sicherlich erinnerst, war ich ein massiver Befürworter des Streiks im Dezember. Damals war ich aber auch der Überzeugung, dass dieser Streik nichts am Budgetbegleitgesetz ändern wird. (Die Kolleginnen und Kollegen meiner Schule sind meine Zeugen. Ich habe das mehrfach betont und bin trotzdem massiv für den Streik eingetreten. An meiner Schule haben 100% dafür gestimmt.) Heute ist die Situation ähnlich. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein befristeter Streik nicht zur Aufhebung des Budgetbegleitgesetzes führen wird. Auch Boykottmaßnahmen werden kurzfristig an diesem Gesetz nichts ändern. Trotzdem bin ich ein entschiedener Befürworter von gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen, die auch jemandem weh tun sollen. Ein ein- oder mehrtägiger Streik stört niemanden wirklich, wenn dann wieder ganz normal die Arbeit aufgenommen wird. Boykottmaßnahmen sind für mich viel schärfere Kampfmaßnahmen. Ein klares Zeichen ist aber allemal notwendig. Ich betone es bei jeder Gelegenheit. Unser Arbeitgeber kann über die Legislative Gesetze beschließen, die unsere Situation verschlechtern. Das können wir direkt nicht verhindern. ES MUSS ABER UNSEREM ARBEITGEBER MIT NACHDRUCK KLAR GEMACHT WERDEN, DASS EIN PUNKT ERREICHT IST, AB DEM JEDE WEITERE VERSCHLECHTERUNG NUR GEGEN UNSEREN MASSIVEN WIDERSTAND DURCHGESETZT WERDEN KANN. Insofern sind effiziente gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen in der augenblicklichen Situation sehr wichtig, auch wenn sie nicht direkt zur Aufhebung des Budgetbegleitgesetzes führen. Und einen befristeten Streik halte ich nicht für besonders effizient. "Den hier mancherorts geäußerten Vorwurf an die Gewerkschaft, die Ummünzung des von der Basis geforderten Streiks in : "zu koordinierende Boykottmaßnahmen", sei eine Delegation des Protestes an die Basis, damit sich die Gewerkschaft nicht wirklich zur Konfrontation bekennen muss, ist bis jetzt durch kein sachliches Argument entkräftet. Deine Meinung, für einen Streik keine Mehrheit zu finden (eine Meinung ist noch keine Tatsache uns somit kein Sachargument), teile ich keineswegs. Denn sollte das den Tatsachen entsprechen ist es um die Lehrerschaft wirklich traurig bestellt." Einerseits möchte ich die Gewerkschaftsführung keineswegs aus ihrer Verantwortung entlassen. Sie hat sich eindeutig und klar zu positionieren. Andererseits aber steckt hinter dem von Dir skizzierten Vorwurf oft eine Haltung, die ich nicht teilen kann. Viele Jahrzehnte hat die mehr oder weniger funktionierende Sozialpartnerschaft gewährleistet, dass die Gewerkschaftsführung einen halbwegs brauchbaren Kompromiss aushandeln konnte. Das "einfache" Gewerkschaftsmitglied zahlte seinen Mitgliedsbeitrag, schimpfte ein bißchen über das Ergebnis der Verhandlungen - und ansonsten herrschte Ruhe. Die alten Regeln der Sozialpartnerschaft gelten nicht mehr. Kollege Neugebauer kann es schon als Erfolg werten, wenn der Arbeitgeber mit ihm spricht. Ernsthafte Verhandlungen gibt es überhaupt nicht. In Zukunft wird sich die Gewerkschaft Zugeständnisse erkämpfen müssen. Dazu allerdings bedarf es aktiver Mitglieder. DIE GEWERKSCHAFTSSPITZE KANN WEDER EINEN STREIK NOCH BOYKOTTMASSNAHMEN DURCHFÜHREN. ES SIND AUF JEDEN FALL DIE "EINFACHEN" MITGLIEDER, DIE DIESE BESCHLÜSSE UMSETZEN MÜSSEN. Selbstverständlich wissen wir beide nicht, ob es eine Mehrheit für einen Streik geben wird oder nicht. (Ich behaupte übrigens nur - und das nach wie vor -, dass ein unbefristeter Streik österreichweit keine Mehrheit bekommt.) Ich bin daher der Ansicht, dass es eine Urabstimmung wird geben müssen, bei der die Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen abgefragt wird, Kampfmaßnahmen mitzutragen. Die, die eine klare Mehrheit bekommen, sollen dann umgesetzt werden. Ich gehe davon aus, dass die BSL diesen Weg beschreiten wird. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 17:42 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Lieber Kollege Wallner! > > Ich bin für eine klare Tätigkeitsbeschreibung des Klassenvorstandes. So > > lange es die nicht gibt, kann auch nicht über das angemessene Entgelt > > diskutiert werden. > > Dazu E.W.: Erstens täte es mich wundern, wenn in unserem verbürokratisierten System nicht > irgendwo ein Erlaß schlummerte, der die Tätigkeit des KV regelt. Hans Adam hat die gesetzliche Regelung bezüglich der Tätigkeit eines Klassenvorstands am 30. Oktober 2000 ins Lehrerforum gestellt. Besonders klar ist sie allerdings nicht, was aber auch den Vorteil hat, dass im Falle einer entsprechenden gewerkschaftlichen Kampfmaßnahme die Tätigkeit des KV ziemlich eingeschränkt werden kann und immer noch dem Gesetz entspricht. "Klassenvorstand § 54. (1) An Schulen, an denen der Unterricht durch Fachlehrer erteilt wird, hat der Schulleiter für jede Klasse einen Lehrer dieser Klasse als Klassenvorstand zu bestellen. (2) Dem Klassenvorstand obliegt für seine Klasse in Zusammenarbeit mit den anderen Lehrern die Koordination der Erziehungsarbeit, die Abstimmung der Unterrichtsarbeit auf die Leistungssituation der Klasse und die Belastbarkeit der Schüler, die Beratung der Schüler in unterrichtlicher und erzieherischer Hinsicht, die Pflege der Verbindung zwischen Schule und Erziehungsberechtigten, die Wahrnehmung der erforderlichen organisatorischen Aufgaben sowie die Führung der Amtsschriften. (3) An Schulen mit Klassenlehrersystem kommen die Aufgaben des Klassenvorstandes dem Klassenlehrer zu. (4) An den berufsbildenden höheren Schulen tritt an die Stelle der Bezeichnung Klassenvorstand die Bezeichnung Jahrgangsvorstand." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 16:39 An: Lehrerforum; Peter Friebel Betreff: Re: LF: streiken ist nicht christlich 2. Versuch nach Fehlschlag Bitte um Entschuldigung für Schlamperei: Die Uni-Lehrer-Gewerkschaft ist natürlich eine GÖD-Sektion, aber sie kooperiert nicht mit den anderen Sektionen in der ARGE. Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Peter Friebel To: Ekkehard Muther Cc: Lehrerforum Sent: Thursday, March 01, 2001 5:14 PM Subject: Re: LF: streiken ist nicht christlich > Lieber Koll. Muther! > > > Ekkehard Muther schrieb: > > > > Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch > > FCG-dominiert. ... > > Das ist ein Irrtum - es handelt sich um Sektion 13 der GÖD. > Bei FCG-dominiert bin ich mir nicht sicher, weil ich die Wahlergebnisse > der anderen Sektionen nicht mitverfolgt habe - es würde mich aber sehr > wundern, wenn diese Sektion nicht FCG-dominiert wäre. > > Beste Grüße > Peter Friebel > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von i-b-g@gmx.at Gesendet: Freitag, 2. März 2001 17:12 An: gerhard.hagen@aon.at; h.rittchen@aon.at; k.h.rosenkranz@aon.at; werner.tappler@aon.at; pv@brg-viktring.asn-ktn.ac.at; heimo.senger@brg.fh-kaernten.ac.at; euh.burian@carinthia.com; fischer@carinthia.com; rbrunner@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: X-Priority: 3 (Normal) Protokoll des überparteilichen Treffens am 21. 2. 2001 von 18.00 – 20.30 Ort: Hirter Botschaft / Klagenfurt Organisiert vom GBA des Ingeborg Bachmann Gymnasiums (Koll. Hopfgartner, Joven, Schicher, Weissel) Anwesend: Koll. Willitsch, Holub, Frank, Tappler, Ebenberger, Hopfgartner, Weissel, Miklautz Monika, Miklautz Odo, Joven, Borovsky, Lehmann (12) Berichte über die Abstimmungsergebnisse in den AHS BG Tanzenberg: 21 abgegebene Stimmen, davon 6 für Streik, 7 für Umsetzung der Maßnahmen BG Viktring: 43 abgegebene Stimmen, davon alle für Streik, 39 für Umsetzung der Maßnahmen BG Bachmann: 70 abgegebene Stimmen, davon 58 für Streik, 68 für Umsetzung der Maßnahmen BG Mössingerstraße: rund 60 abgegebene Stimmen, davon alle für Streik, alle für Umsetzung der Maßnahmen BG Lerchenfeld: 90 abgegebene Stimmen, davon alle für Streik, 88 für Umsetzung der Maßnahmen Europagymnasium: Von den abgegebenen Stimmen 44% für Streik und Umsetzung der Maßnahmen BG für Slowenen: ? BORG – Klagenfurt: ? ORG – Ursulinen: ? BG für Berufstätige: ? BG Spittal: Von den abgegebenen Stimmen 100% für Streik und bei der Umsetzung der Maßnahmen eine Gegenstimme BRG Spittal: Von den abgegebenen Stimmen über 90% für Streik und Umsetzung der Maßnahmen BORG Spittal: ? BG St. Martin: Von den abgegebenen Stimmen über 80% für Streik und Umsetzung der Maßnahmen BG Feldkirchen: Von den abgegebenen Stimmen 100% für Streik und Umsetzung der Maßnahmen BG Perau: ? BORG Hermagor: ? BG St. Veit: ? Stiftsgymnasium St. Paul: ? BORG Auer von Welsbach: ? BORG Wolfsberg: ? Voraussetzungen und Beschlüsse für Umsetzung der Maßnahmen: BG Mössingerstr.: Die Schulentwicklung wurde aus dem Maßnahmenkatalog herausgenommen. Die KollegInnen würden die Maßnahmen auch ohne Unterstützung der Gewerkschaft umsetzen, wenn zwei Drittel der Klagenfurter Schulen mitziehen. Sie protestieren zusätzlich "Gegen die Etablierung und Forcierung der Regeln des Marktes im Bildungsbereich" und "Gegen den autoritären, antidemokratischen Umgang mit Arbeitnehmern." Diesem Protest schließen sich die TeilnehmerInnen des Treffens an. BG Viktring: Umsetzung der Maßnahmen, wenn alle Klagenfurter Gymnasien mitziehen. Weiters wurde besprochen, dass es vor dem Streik und der Umsetzung der Maßnahmen Vorarbeiten geben muss: Erstellung eines Papieres, in dem auf die Gefahren der Bildungspolitik hingewiesen werden soll. Koll. Miklautz verlas ein Antwortschreiben von Koll. Jantschitsch, in dem er auf die Resolution Bezug nimmt und für Anfang März Koordinationsgespräche zwischen Gewerkschaft und Regierung ankündigt. Jede Schule, die eine Resolution formuliert und an die BSL geschickt und keine Reaktion darauf erhalten hat, sollte bei der BSL nachfragen, ob die Nachricht auch angekommen ist. Die LSL soll befragt werden, ob Koordinationsgespräche zwischen den verschiedenen Sektionen stattgefunden haben und mit welchem Ergebnis. Als nächster Termin wurde der 21. März um 18 Uhr in der Hirter Botschaft fixiert. Klagenfurt, am 27. 2. 2001 gerhard hopfgartner Marianne Weissel -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 16:38 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: menschenverachtend? wenn winterstein und zwickl konsens erreicht haben ... :-) ... dann können wir uns wieder der tagesordnung zuwenden: Salzburg Vorarlberg und (last, not least) Wien für Streik! Anyone else? ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 17:23 An: Kurt Winterstein; Daniela Kranz Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: menschenverachtend? Lieber Kollege Winterstein! Zensur sollte sich ohnehin erübrigen, da es sicher nicht Aufgabe von uns Lehrern sein kann, parteipolitische Propaganda (welche Richtung auch immer) zu betreiben. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Daniela Kranz Cc: ; Sent: Friday, March 02, 2001 12:39 AM Subject: Re: LF: menschenverachtend? Schwer fällts: Er soll weiterhin seine Meinung verbreiten dürfen. Warum? Na weil ich ein Linker bin. Aber vielleicht nicht so oft bitte. Eh schon wissen, meine geplagte Festplatte und meine geplagten Augen und meine Zeit....... Stimme aus dem Hintergrund: Diese Meinung soll er auch in Klassen verbreiten dürfen? Tja! Wie's momentan aussieht, werden die ersten Zensurmaßnahmen nicht ihn treffen. Daniela Kranz schrieb: > > ich gebe zu, jetzt bin ich sprachlos! > und das aus der tastatur eines lehrers!!! > > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Die Methoden der > > >Linken tendieren in ihrer Radikalität immer mehr in eine > >menschenverachtende > > >Richtung. Heute sind es noch Sachbeschädigungen. Doch der Weg zu > >Schlimmerem > >scheint im Hinblick auf die Opernballausschreitungen bereits geebnet zu > >sein. > > > > Wer die Bibel kennt, weiß, daß das Wort links (lateinisch: sinister) > >nicht nur eine Ortsangabe ist. Es ist vielmehr Synonym für bösartig, > >mißgünstig, übel und in weiterer Bedeutung menschenverachtend. > >Menschenverachtend ist die Ausgestaltung des Faschismus. Der Faschismus > > >leitet sich von den Rutenbündeln der römischen Legionäre, den fasces, ab. > >Sie sind Symbol für Identität, Gleichheit und Einigkeit. Wer aus dem > >Rutenbündel herausragt, wird entfernt. Diese Devise haben uns die > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer wieder > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer wieder > >stellen sich die Handlanger dieser Regime als Jünger des Antichristen dar. > >Schrecklichste Verwirklichung dieser Regime in unseren Breitengraden ist > >das > > >NS-Regime. Der christlich-soziale Philisoph und ehemalige Emigrant > >Professor > > >Kühnelt-Leddhin bezeichnet in seinen Werken die Nazis als die schlimmste > > >Erscheinung der Linken. In den Reihen der Linken gibt es keinen Platz für > > >Individualisten und Menschlichkeit. Alle müssen einander gleichen wie ein > >Ei > > >dem anderen. Wer aus der Reihe tanzt, wird ausselektiert. Für eine Welt > >der > > >Vielfalt ist im linken Denken daher kein Platz. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 16:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Seminare/Fachausschuss/Dobes Mail gleichen Inhalts wie "no subject", aber ohne Beilagen! Lieber Kollege Dobes! Zunächst möchte ich die Hinweise von Kollegin Christine Recht zu den Möglichkeiten, die das PVG bietet, unterstützen. Wie auch ich in meinen Ausführungen angedeutet habe, geht es darum, das PVG seitens des FA auszuschöpfen. Das schließt sowohl eine Ablehnung des Sicherstellungserlasses als auch Anregungen zu Gesetzesänderungen mit ein. Wenn nun der FA auf diese Rechte verzichtet, verlagert er die Problematik auf die Ebene der PV an den eigenen Schulen, und das wohl nicht ganz ohne Absicht. Erfahrungsgemäß ist es nicht leicht (da auch in der Natur der Sache begründet), an den einzelnen Schulstandorten eine gemeinsame Linie zu verfolgen. Anders verhielte sich die Sache jedoch, wenn eine solche "Linie" bereits seitens des FA vorgegeben wird. Warum also, lieber Michael, diese noble Zurückhaltung? Wenn sie zum Wohle der Kollegenschaft sein kann, jener Kollegenschaft, die sich laut Zahradnik in der neuesten "AHS" in hunderten Resolutionen aufgrund der durch das BBG unzumutbaren Bedingungen für einen Streik ausspricht. Das musst du mir (und wohl vielen anderen) erklären! Mit Spannung habe ich auf deine angekündigten Ausführungen zum "klagenden Kohlmaier am Schottengymnasium" gewartet, bis dato jedoch erfolglos. Dazu noch einiges: Zu klagen wäre angesichts der derzeitigen Situation durchaus angebracht, meine Tätigkeit erschöpft sich jedoch bei weitem nicht darin. Zu meinen bereits 1996 initiierten Aktivitäten gegen die von Lehrern zu bezahlenden Fortbildungsveranstaltungen folgendes: Es ging damals darum, dass die KollegInnen für ein Wochenseminar ca. S 3000.- selbst bezahlen sollten. Wir beschlossen eine Resolution, an der Veranstaltung nur dann weiterhin teilzunehmen, wenn uns die Kosten erstattet würden. Daraufhin wollte mich der Direktor des PI aus der Veranstaltung ausschließen. Briefe an Spießmaier (damaliger Vorsitzender der Sektion AHS)blieben erfolglos, wohl aber reagierten Direktoren anderer Schulen (z.B. Goethe-Gymnasium) auf die Sache. Zwei Antwortschreiben von Gehrer und Scholz lege ich als Anlage bei. Für all jene, die sie nicht öffnen können bzw. wollen: Gehrer führte das Dilemma auf Anlaufschwierigkeiten bei der Einführung der Autonomie zurück und meinte, die Sache werde sich bald einrenken. Scholz verwies auf ein heranbrechendes Zwei-Klassen-System, in welchem Lehrer an "reichen Schulen" sich künftig die Fortbildung noch leisten könnten, die anderen eben nicht. Soviel fürs erste, die Pflicht ruft: Elternsprechtag. Mit lieben Grüßen Gerhard Kohlmaier -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gerhard.kohlmaier [gerhard.kohlmaier@schule.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 15:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: X-Mailer: CWMail Web to Mail Gateway 2.3t, http://netwinsite.com/top_mail.htm Lieber Kollege Dobes! Zunächst möchte ich die Hinweise von Kollegin Christine Recht zu den Möglichkeiten, die das PVG bietet, unterstützen. Wie auch ich in meinen Ausführungen angedeutet habe, geht es darum, das PVG seitens des FA auszuschöpfen. Das schließt sowohl eine Ablehnung des Sicherstellungserlasses als auch Anregungen zu Gesetzesänderungen mit ein. Wenn nun der FA auf diese Rechte verzichtet, verlagert er die Problematik auf die Ebene der PV an den eigenen Schulen, und das wohl nicht ganz ohne Absicht. Erfahrungsgemäß ist es nicht leicht (da auch in der Natur der Sache begründet), an den einzelnen Schulstandorten eine gemeinsame Linie zu verfolgen. Anders verhielte sich die Sache jedoch, wenn eine solche "Linie" bereits seitens des FA vorgegeben wird. Warum also, lieber Michael, diese noble Zurückhaltung? Wenn sie zum Wohle der Kollegenschaft sein kann, jener Kollegenschaft, die sich laut Zahradnik in der neuesten "AHS" in hunderten Resolutionen aufgrund der durch das BBG unzumutbaren Bedingungen für einen Streik ausspricht. Das musst du mir (und wohl vielen anderen) erklären! Mit Spannung habe ich auf deine angekündigten Ausführungen zum "klagenden Kohlmaier am Schottengymnasium" gewartet, bis dato jedoch erfolglos. Dazu noch einiges: Zu klagen wäre angesichts der derzeitigen Situation durchaus angebracht, meine Tätigkeit erschöpft sich jedoch bei weitem nicht darin. Zu meinen bereits 1996 initiierten Aktivitäten gegen die von Lehrern zu bezahlenden Fortbildungsveranstaltungen folgendes: Es ging damals darum, dass die KollegInnen für ein Wochenseminar ca. S 3000.- selbst bezahlen sollten. Wir beschlossen eine Resolution, an der Veranstaltung nur dann weiterhin teilzunehmen, wenn uns die Kosten erstattet würden. Daraufhin wollte mich der Direktor des PI aus der Veranstaltung ausschließen. Briefe an Spießmaier (damaliger Vorsitzender der Sektion AHS)blieben erfolglos, wohl aber reagierten Direktoren anderer Schulen (z.B. Goethe-Gymnasium) auf die Sache. Zwei Antwortschreiben von Gehrer und Scholz lege ich als Anlage bei. Für all jene, die sie nicht öffnen können bzw. wollen: Gehrer führte das Dilemma auf Anlaufschwierigkeiten bei der Einführung der Autonomie zurück und meinte, die Sache werde sich bald einrenken. Scholz verwies auf ein heranbrechendes Zwei-Klassen-System, in welchem Lehrer an "reichen Schulen" sich künftig die Fortbildung noch leisten könnten, die anderen eben nicht. Soviel fürs erste, die Pflicht ruft: Elternsprechtag. Mit lieben Grüßen Gerhard Kohlmaier Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 14:36 An: !Lehrerforum; Michael G. Dobes Betreff: Re: Re(2): FW: LF: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Michael, Ich möcht dir ZUERST dafür danken, dass DU Dich als einziger höherer Wiener Funktionär (außer Reinhart Sellner, natürlich) hier im LF der Diskussion stellst. Ich bemühe mich zwar, nicht kleinlich zu sein, ich will eigentlich auch nicht auf das ungleich verteilte Angebot an institutionalisierter Fortbildung eingehen (ich bin, wie du vielleicht weißt, Chemiker). Ich organisiere meine fachliche und ganz besonders meine informationstechnologische Fortbildung größten Teils selbst. (Den Rest habe ich wieder weggelöscht, nach dem schönen Grundsatz: "sine ira et studio") Der (überwiegende) Boykott der Fortbildung ist Teil eines Kampfes, in dem sich die Kollegenschaft von ihren Funktionären im Stich gelassen fühlt. Wenn das nicht so wäre, würde ich jetzt einen Spaziergang im wundervollen Sonnenschein machen (den ich beim Blick aus dem Fenster sehen kann). Unsere Kollegeinnen haben aber, bei einer DV, einstimmig beschlossen, die Gewerkschaft zu verlassen, wenn WIR NICHTS MACHEN. Das sind aber dieselben KollegInnen, deren Interessen zu vertreten Du Dir Mühe gibst. Ich auch! Du hast natürlich gelesen, dass eine Kollegin, das Personalvertretungsrecht zitierend, höchstwahrscheinlich zu Recht auf den Gestaltungsspielraum der PV hingewiesen hat. Wir respektieren natürlich deine persönliche Meinung dazu, denken aber (vielleicht in größerer Zahl, wer weiß), dass daraus eine Verpflichtung erwächst, die nicht durch Hinweise auf persönliche Befindlichkeit ausgehebelt werden kann. Aber vielleicht irre ich mich auch ... ("die Welt ist groß genug, als daß wir alle darin Unrecht haben können"). Das Auseinanderdividieren in Kämpfende (=böse) Gewerkschafter und Mediation übende (=brave) Personalvertreter halte ICH jedenfalls für äußerst gefährlich und ganz im Sinne des "divide & impera" unserer Arbeitgeber. Trotzdem liebe Grüße vom ® Aus anerzogener Bescheidenheit möcht' ich noch d'rauf hinweisen, dass der Arbeitskampf im Norden Wiens NICHT von mir ganz allein geführt/organisiert wird, so wie Caesar ja auch nicht ganz allein in Gallien war. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Themmel [erich.themmel@aon.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 14:13 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Beschluss der LSL Salzburg! Für Salzburg kann ich es auch bestätigen, immerhin sitze ich ja in der LSL ! mkg Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [mailto:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 13:41 An: !Lehrerforum; Erich Themmel Betreff: Re: Beschluss der LSL Salzburg! Hab ich es richtig verstanden? Die AHS-GewerkschafterInnen von Vorarlberg, Salzburg und Wien sind für Streik? (beim Wiener Beschluss war ich dabei, das weiß ich daher ganz gut, die GBA-Obleute haben dafür gestimmt, wir haben ja keine LSL) mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 13:41 An: !Lehrerforum; Erich Themmel Betreff: LF: Re: Beschluss der LSL Salzburg! Hab ich es richtig verstanden? Die AHS-GewerkschafterInnen von Vorarlberg, Salzburg und Wien sind für Streik? (beim Wiener Beschluss war ich dabei, das weiß ich daher ganz gut, die GBA-Obleute haben dafür gestimmt, wir haben ja keine LSL) mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Schlapsi [eschl@gmx.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 13:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mails vom Lehrerforum Wie und mit welchen Bedingungen ist es möglich, Mails des Lehrerforums zu erhalten? mfg es -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von BRG Dornbirn Schoren, Direktion [brg.schoren.dir@cnv.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 12:53 An: m.dobes@magnet.at; brg.schoren.dir@cnv.at Cc: herbert.wieninger@blackbox.net; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Kollege Dobes! Dass sie auch die KollegInnen am PI vertreten, wird diese freuen. Bitte teilen Sie mir einfach mit, wann und wie sich diese KollegInnen bisher zu den Verschlechterungen, die die Lehrenden an APS, AHS und BMHS schon hinnehmen mussten oder noch hinnehmen werden, geäußert haben, welche Maßnahmen (Briefe, Pressemitteilungen, Dienststellenversammlungen, Protestresolutionen, Streiks) umgesetzt wurden. - Und überhaupt: Sie können ja trotzdem arbeiten und kriegen ja trotzdem bezahlt, wenn die Veranstaltungen auch nicht stattfinden. - Wenn Sie etwas an meinem "Ton" stört, dann kann ich Ihnen versichern, dass ich ein durchaus kultivierter Mensch bin, der sich - meistens - sehr beherrscht aufführt. Vielleicht ist aber diese "Störung" bei Ihnen die Chance, dass Sie spüren, wie ernst es mir ist, wie betroffen ich bin! Wie lange werden Sie - bei dem Paradigmenwechsel, dem wir uns gegenüber sehen - noch einen ruhigen Ton bewahren (können)? N. Häfele > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: m.dobes@magnet.at [SMTP:m.dobes@magnet.at] > Gesendet am: Freitag, 2. März 2001 00:38 > An: brg.schoren.dir@cnv.at > Cc: herbert.wieninger@blackbox.net; lehrerforum@ccc.at > Betreff: LF: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen > > Liebe Kollege Häfele ! > >Und noch einen Schritt weiter: Wenn die Leute vom PI Wien nicht sehen, > >dass > >sie "überflüssig" werden, wenn es uns schlecht geht, sollen sie auch die > >Folgen tragen. Also: Ihr vom PI untrerstützt uns oder ... tut uns leid! > N. > > Die Bediensteten des PI-Wien/AHS in Wien sind Bedienstete für die ich > genauso Perosnalvertreter bin wie für alle anderen Lehrer/innen an den > Schulen (zumindest bis es dann die pädagogischen Akadmien gibt) ! Der > Arbeitsaufwand, denn diese Kolleg/innen betreiben ist nach meiner > Auffassung sehr hoch und sichert uns trotz der knappen Mittel ein hohes > Maß an Qualität in der Fortbildung. > > Ihre redikale Forderung muss ich aufs heftigste zurückweisen, weil es mir > in meiner Meldung nicht darum gegangen ist die Posten dieser Kolleg/innen > zu sichern, sondern die Lehrerfortbildung für alle Kolleg/innen an den Wr. > AHS - nicht nur organisatorisch, sondern vor allem was den Umfang betrifft > nicht nur zu sichern sondern auszuweiten - und zwar OHNE dass sich die > Lehrer/innen immer mehr selber zahlen müssen. > > Ich hoffe ihr > >überflüssig" werden, wenn es uns schlecht geht, sollen sie auch die > >Folgen tragen. Also: Ihr vom PI untrerstützt uns oder ... tut uns leid! > N. > gilt nicht auch für andere Kolleg/innen ...... - ihr Ton ist hier im > Lehrerforum zwar manchmal vertreten aber doch, wie mir vorkommt, ein > Einzelfall ! > > mhG > Mag. Michael DOBES > (Vors, FA-AHS, Wien) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 11:49 An: Daniela Kranz Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re(2): Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung Liebe Frau Kranz! Ich verstehe ihren Unmut nur zu gut es ist unangenehm wenn immer wieder Kritik wegen der schlechten Ausstattung kommt. Was die 30 Jahre Unterricht betrifft, es ist zwar nicht die Norm aber ich kenne ein paar pädagogische Urviecher die mit 60 noch einen Elan und Arbeitswillen haben den ich machen jungen Kollegen wüschen würde. Danke für die ehrliche Antwort Franz-Josef Friedl At 11:30 02.03.01 +0100, you wrote: > >>>soll ja auch lehrerInnen geben, die einmal eine planung gemacht haben und >>>dann 30 jahre damit durchkommen. >FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at schreibt: >> >>Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten vieleicht wissen Sie wovon sie >>schreiben. Für die berufsbildenden Lehrer der Htls trifft das >>hoffentlich nicht zu. > >egal, wo lehrerInnen unterrichten ... ich kanns mir grundsätzlich schwer >vorstellen. >nach 30 jahren müsste einem solchen lehrer/einer solchen lehrerin der >eigene unterricht bereits selbst beim hals heraushängen. >aber es soll ja nichts geben, das es nicht doch gibt ;-) > >btw: unterliege ich selbst nicht dem wahn, stets das neueste haben zu >müssen (könnt ich mir auch nicht leisten). arbeite selbst mit einem >pentium 200 MHz, der aber an den wichtigen und richtigen stellen gut >aufgerüstet ist. so kann frau auch mit einem alten "kübel" noch sehr >vieles leisten. > >sorry für meinen gestrigen unmut. >ist nur so, dass ich als lehrerin mit großen eigenen ansprüchen, dann auch >verständnis für gehobenere ansprüche seitens der schülerInnen haben >sollte. wenn nicht, dann sollten auch lehrerInnen nicht so kleinlich sein, >wenn es mal weniger brandneue technik gibt. >wenn 486er eh auch reichen, frag ich mich, warum sich bei kursen nahezu >niemand an den 486er setzen will, der halt auch noch in meinem netzwerk >hängt. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 11:31 An: FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung >>soll ja auch lehrerInnen geben, die einmal eine planung gemacht haben und >>dann 30 jahre damit durchkommen. FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at schreibt: > >Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten vieleicht wissen Sie wovon sie >schreiben. Für die berufsbildenden Lehrer der Htls trifft das >hoffentlich nicht zu. egal, wo lehrerInnen unterrichten ... ich kanns mir grundsätzlich schwer vorstellen. nach 30 jahren müsste einem solchen lehrer/einer solchen lehrerin der eigene unterricht bereits selbst beim hals heraushängen. aber es soll ja nichts geben, das es nicht doch gibt ;-) btw: unterliege ich selbst nicht dem wahn, stets das neueste haben zu müssen (könnt ich mir auch nicht leisten). arbeite selbst mit einem pentium 200 MHz, der aber an den wichtigen und richtigen stellen gut aufgerüstet ist. so kann frau auch mit einem alten "kübel" noch sehr vieles leisten. sorry für meinen gestrigen unmut. ist nur so, dass ich als lehrerin mit großen eigenen ansprüchen, dann auch verständnis für gehobenere ansprüche seitens der schülerInnen haben sollte. wenn nicht, dann sollten auch lehrerInnen nicht so kleinlich sein, wenn es mal weniger brandneue technik gibt. wenn 486er eh auch reichen, frag ich mich, warum sich bei kursen nahezu niemand an den 486er setzen will, der halt auch noch in meinem netzwerk hängt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 11:06 An: Daniela Kranz Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung At 21:23 01.03.01 +0100, you wrote: >august.hoerandl@gmx.at schreibt: >>warum muss die neueste software unterrichtet werden ? > >warum versteiften sich dann lehrerInnen in meinen kursen darauf, auf die >neueste software eingeschult zu werden und waren nicht mit >softwareantiquitäten zufrieden? Weil sie glauben mit der neuen Sofware kompetenter und besser zu sein, das ist aber ein Trugschluß und wie schon in einen meiner letzten mails geschrieben es ist einen Frage des Images und Selbstwertes. > >aber ich will den hütern von altertümern sicher nicht zu nahe treten. für mich macht es keinen Unterschied womit ich einen Microcontroller programiere und wenn mir dann noch ein Dozent der Tu Berlin mailt für manche Sachen reicht ein 286, ich besitze gar keinen mehr kann ich nur lachen. > >soll ja auch lehrerInnen geben, die einmal eine planung gemacht haben und >dann 30 jahre damit durchkommen. Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten vieleicht wissen Sie wovon sie schreiben. Für die berufsbildenden Lehrer der Htls trifft das hoffentlich nicht zu. mit lieben Grüßen Franz-Josef Friedl >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 10:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Nachtrag zur Massendemonstration >Date: Fri, 02 Mar 2001 10:33:52 >To: Kurt Winterstein >From: "FranzJosef.Friedl" >Subject: Re: LF: Nachtrag zur Massendemonstration > >Sie haben recht wenn sie ihre persönliche Befindlichkeit aufzeigen, aber semantische Haarspaltereien bringen nicht viel. Anarchismus wird von den meisten Menschen in unserer Gesellschaft negativ besetzt. > >mit lieben Grüßen Franz-Josef Friedl > > >At 00:39 02.03.01 +0100, you wrote: >>Ist schon klar. >> >>Meine Rüge galt natürlich mehr Herrn Adam. >> >>Die ahnunglose Verwendung des Wortes "anarchistisch" >>war in seinen Text wohl nebensächlich im Vergleich zu seinen >>Kernaussagen. Und da passiert es einem Kritiker oder einer >>Kritikerin leicht, dass so lässliche Sünden übersehen werden. >> >>Und grad bei diesem Wort bin ich halt heikel. Sowas hat ja >>jeder von uns. >> >>Ich selbst habe neben meiner Angst vor Polizeiprügel auch meine >>Probleme mit einigen Gruppen der Opernballdemo. Aber das zu >>diskutieren ist wahrscheinlich hier doch nicht der Platz. >> >>Kurt Winterstein >> >> >>Daniela Kranz schrieb: >>> >>> kurt_winterstein@nextra.at schreibt: >>> >Gehen Sie doch etwas freundlicher mit dem Wort >>> >Anarchie (= "ohne Herrschaft") um. >>> >Gut, heute ist das noch kaum vorstellbar, >>> >aber wenn wir zu träumen aufhören, schaut's ganz schlecht aus. >>> >>> ihre rüge trifft die falsche. >>> ich hab mich in vergangenheit mit anarchistischen visionen - durchwegs >>> positiv - auseinandergesetzt. >>> >>> was mich an adams schreiben so sehr ärgerte, war, wie jede von der >>> regierung abweichende sicht der dinge und das auftreten dagegen bereits >>> präventiv kriminalisiert wird; >>> jeder/jede, der/die gegen regierungsmitgliederInnen und deren politik >>> auftritt als verräterIn abgestempelt wird. das weckt unheilvolle >>> erinnerungen, zumal ein einfaches parteimitglied bereits laut darüber >>> nachgedacht hat, solche leute wieder strafrechtlich zu verfolgen und ein >>> justizminister zustimmend dazu nickte. das hatten wir schon einmal. ein >>> zurück in die vergangenheit ist entschieden abzuwehren. >>> >>> in einer mischung aus beklemmung und ärger darüber, dass kollege adam eine >>> mögliche berechtigte protestkundgebung von lehrerInnen bereits vorab in >>> einen kontext mit strafwürdigen handlungen bringt, hab ich wohl - >>> undifferenziert - den grundsätzlichen anliegen der anarchie unrecht getan. >>> >>> wiewohl auch die opernballdemo in kritischerem und differenzierterem licht >>> betrachtet werden müsste. es gibt zahlreiche augenzeugenberichte, dass >>> seitens der polizei vieles zur eskalation beigetragen wurde, innerhalb der >>> polizei als "wüde hund" bekannte personen ausgerechnet zu diesem einsatz >>> geschickt wurden, dass man den wenigen (!) aggressionsbereiten >>> demonstrantInnen nicht wirklich nachjagte, sondern wahllos auf friedliche >>> demonstrantInnen oder zufällig vorbeikommende, bzw. zusehende personen >>> brutal einschlug. auch folgende aussagen, die im rahmen der erstürmung des >>> EKH gefallen sind, sind eines rechtstaates nicht würdig. ich zitiere: >>> >>> ".... Einige Aussagen sind ihnen (anm: den bewohnerInnen) im Gedächtnis >>> geblieben: "Heute gibt es keine Menschenrechte", "Wenn der Gouverneur aus >>> Kärnten kommt, schaut es hier anders aus", "Nach so einer Demo müssen wir >>> ein Zeichen setzen" (das übliche Geschwätz von "linken Ratten", >>> "Ausräuchern", "Anzünden" und ähnliche verbale Kraftakte waren über drei >>> Stunden Dauerzustand)..." >>> >>> ein staat der auf recht und ordnung wert legt (bzw. seine vertreterInnen), >>> sollte bei amtshandlungen nicht außerhalb unserer rechtsnormen agieren. >>> und auch straffällig gewordene personen haben in unserem staat noch immer >>> rechte. hoffe ich zumindest .... >>> >>> btw. betrachte ich diesen beitrag nicht als off topic. genau diese >>> umstände beschäftigen auch unsere jugendlichen, erleben sie diskrepanzen, >>> haben fragen, zu denen auch wir lehrerInnen möglicherweise stellung >>> beziehen müssen. >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 10:32 An: Erich Wallner Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Lieber Herr Wallner! Mit dem Text in Zusammenhang der Bedenken von Frau Mag Vormayr kann ich nichts anfangen. Was wollen sie damit ausdrücken ? mfg Franz-Josef Friedl Dazu E.W.: Zum Thema Altruismus und Gewissen: Ist Ihnen bewußt, daß Sie, wenn Sie z.B. Ihrer eigenen unerheblichen Gesundheit wegen auf Kur fahren, Sie einen unschuldigen Mitmenschen schädigen, der die Kur auch bräuchte und Ihretwegen keinen Platz mehr im Heim bekommt? Können Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren? Sind Sie wirklich bereit, Ihre egoistischen Anliegen höher stellen als die berechtigten Interessen Ihrer Brüder und Schwestern in Christo? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 01:22 An: elisabeth.gehrer@oevp.at Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Technologiemilliarde An Frau Bundesminister für Bildung Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer Minoritenplatz 5 1014 Wien Sehr geehrte Frau Ministra! In letzter Zeit ist wieder öfters die "Technologie-Milliarde" im Gespräch. Ich bitte Sie daher zu überlegen, einen vergleichsweise geringen Teil davon nicht für Neuanschaffungen, sondern zur Betreuung bestehender Anlagen einzusetzen: 1. Die den Schulen für die IT-Betreuung zur Verfügung gestellten Beträge stellen im allgemeinen nur einen Bruchteil (etwa ein Drittel) des Betrages dar, den eine externe Firma dafür in Rechnung stellen würde. Da dies für die Schulen nicht finanzierbar ist, haben daher in den meisten Fällen die IT-Kustoden diese Leistung übernommen. Dieser IT-Betrag ist nun zwar im Schulbudget ausgewiesen, wird aber offenbar den Schulen nicht zusätzlich zur Verfügung gestellt, sondern stellt einen Teil des "normalen" Schulbudgets dar (bzw. dieses wurde über eine Senkung der Steigerungsbeträge pro Schüler um diesen Betrag vermindert). Dadurch kommen etliche IT-Kustoden - die ohnehin bereits sehr viel Idealismus investieren - stark unter Druck, zumindest auf einen Teil des Betrages zu verzichten, der ihnen gemäß Anzahl der IT- Arbeitsplätze zustehen würde, um diesen für andere Zwecke "umschichten" zu können. Ich ersuche Sie daher, einen Teil der "Technologiemilliarde" dazu zu verwenden, den Schulen den Betrag, der für die IT-Betreuung gemäß Anzahl der IT-Arbeitsplätze vorgesehen ist, zusätzlich und ausschließlich für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen, wie es bereits im diesbezüglichen Rundschreiben des BMUK in Aussicht gestellt wurde. 2. Bei der Zuteilung der Werteinheiten wird die Anzahl der IT- Arbeitsplätze nicht berücksichtigt. An Schulen, die in Eigeninitiative von privater Seite PCs organisieren und damit z.B. einzelne Klassen ausstatten, ist das IT-Kustodiat dann höher dotiert. Jedoch werden gerade diese Schulen dann "bestraft", weil ihnen für andere Zwecke (Freigegenstände, ...) weniger Werteinheiten zur Verfügung stehen. Ich ersuche Sie daher, einen Teil der "Technologiemilliarde" dazu zu verwenden, den Schulen mit einer größeren Anzahl von IT- Arbeitsplätzen die für das IT-Kustodiat nötigen Werteinheiten zusätzlich zur Verfügung zu stellen. Ich bin überzeugt, dass diese beiden Maßnahmen einen Anreiz schaffen, auch in Eigeninitiative die IKT an den Schulen auszubauen, sodass die dadurch erfolgte Wertschöpfung durchaus die ausgeschütteten Mittel übersteigen könnte. Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs Dr. Gottfried Siehs Akademisches Gymnasium Angerzellgasse 14 6020 Innsbruck Kopie an Lehrerforum -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 01:57 An: ronald.eidenberger@chello.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): FW: LF: Re: PI-Seminare selbst bezahlen >Michael DOBES >(Vors. FA-AHS, Wien) > >(für alle Nicht-Wiener füge ich hinzu: fcg; >obwohl es ja keine Rolle spielen sollte) Lieber Ronald ! Danke für die Klarstellung, möchte aber betonen, dass ich mich hier mehr als Personalvertreter gemeldet habe und schon gar nicht als Gewerkschaftsfunktionär, der ich nicht bin (an der Schule einmal war). Bekenne mich zur FCG ! Die Gewerkschaft war mein erster Zugang zur Standespolitik ! > >Lieber Kollege Dobes, > >ich darf die duzende Anrede aufnehmen und nehme sie als gutes Vorzeichen >für, wie ich hoffe, ein Eintreten für gemeinsame Ziele: Gerne ! Die gemeinsamen Ziele scheinen mir hier im Lehrerforum manchmal abhanden zu kommen, aber was die Schulen in Wien betrifft bestätige ich das ! > >Wie du ja sicher auch an den Tarockabenden bei Walter Leditzky erfahren >hast, >ist der Beschluss unserer Schule bezügl. Boykott von >Fortbildungsveranstaltungen >Teil eines Beschlusses einer Dienststellenversammlung gewesen. >Es soll auch bei Dir und den anderen Mitlesenden nicht der Eindruck >entstehen, dass >unsere Kollegenschaft nicht ganz dahinter stünde (ich kann da sogar -- >nicht >für dich, sondern für >etwaig Misstrauische eine fast komplette Unterschriftenliste vorweisen). Ich weiß, und kann das gerne bestätigen, dass ihr Euch an deiner Schule sehr viel antut, um einen möglichst breiten Konsens zu erzielen. >Wir waren uns selbstverständlich der Problematik dieser Entscheidung >durchaus bewusst, >diese wurde auch (kurz) diskutiert. >Als Gewerkschafter habe ich allerdings schon auch großes Verständnis für >rücksichtsvolle >KollegInnen, die nicht andere für sich unbezahlt supplieren lassen wollen, >wie das ja, nach dem Willen des Gesetzgebers ab Herbst der Fall sein soll. >Diesen Umstand bitte ich Dich, bei der Diskussion über >Bezahlung/Nichtbezahlung ebenso Das mit den Supplierungen war doch in den Tagen als wir noch drei Tage unbezahlt supplieren mußten schon früher ein Problem, oder ? Über längere Zeiten müßte doch ein Ausgleich was die Solidarität der Kollegenschaft betrifft erreichbar sein. Oder beginnen wir nun Fortbildung zu tauschen wie Stunden ? Ich suppliere für dich, damit du auf Fortbildung, damit ich dann später, während du supplierst ..... - und der der supplieren mußte, weil ihm in dieser Woche gegengerechnet wurde (vielleicht sogar mehrere Stunden) fährt nach der neuen Regeleung unter Umständen sogar besser - er bekommt wenigstens die zweite und alle folgenden, wenn auch unbefriedigen irgendwie abgegolten ! >Deine Aufmerksamkeit zuzuwenden, wie dem weiteren, dass auch schon bisher >KollegInnen auch >an meiner Schule ihre Fortbildung selbst bezahlt haben -- als Beispiel >ebenso wie >als auch Informationsquelle nenne ich Dir den Obmann unseres DA, mit dem >ich >unlängst >darüber sprach. >Zurückverfolgen kann man diesen von uns gesetzten Schritt auf die (von >mir) >so >genannte (überfraktionelle und übersektionale) Vorarlberger Resolution, >Punkt "4) Boykott von Fortbildungsveranstaltungen". >Ich nehme mit Bedauern zur Kenntnis, dass unsere Form des Boykotts >nicht Deine Zustimmung findet. Ich konnte aber Deinem Schreiben keine >positiven Äußerungen entnehmen, die Du uns anbietest, und ich habe es >gründlich gelesen. Ich stimme der Art Eures Boykotts deshalb nicht zu, weil er nicht an alle Schulen gleichermaßen übertragbar ist und unsere Verhandlungsposition gegenüber dem Dienstgeber schwächt. Wir sind als Fachauschuss gerade dabei uns verstärkt um das PI, den Ressourcen, Budgets, Verteilung von Seminarplätzen usw. zu widmen, um dann auch entsprechende Argumente zusammenzustellen (und zwar mit harten Fakten und nicht nur allgemeinen Wunschvorstellungen - die sind leicht niedergeschrieben !), um endlich eine AUFSTOCKUNG des Fortbildungsbeudgets für die PIs zu erreichen und vor allem in den Schulbudgets - das allerliebste wäre mir eine Quote an der Lohnsumme der einzelnen Schule - auch zu verlangen. Eure Aktion empfinde ich dabei als kontrproduktiv. Wenn das Bedürfnis nach Lehrerfortbildung - die Anzahl der durchgeführten Veranstaltungen zurückgehen kann ich schwer arguimentieren, dass wir mehr Geld brauchen. Ich strebe an, dass es für jede Schule einen Fortbildungsplan geben soll, der verbindlich (!) vorschreibt, dass Lehrerfortbildung in einem gewissen Ausmaß gesichert ist. Mir geht es um die Vergelichbarkeit der Ressourcen für jeden Wr. AHS-Standort, das ist mein Job ! > >Wie viel unserem Dienstgeber unsere Fortbildung wert ist, ist >eine interessante Frage, Frau Minister Gehrer hat sich ja bekanntlich >verwundert darüber gezeigt, wie viel Zeit wir LehrerInnen für >Weiterbildung >verbrauchen. Eben ! Nur sind in der Lehrerarbeitszeitstudie natürlich alle "priuvaten" also nicht kontrollierbaren Fortbildungen miteingerechnet. Wenn ich mir in den Semsterferien die seibente Programmiersprache selber beibringe, sieht das ja niemand ! > >Zum Vorwurf (verzeih, es klingt für mich so) dass Fortbildungsboykott für >"weniger beliebte" Schulen letal sein könnte: Gerade weil wir uns dieser >Verantwortung bewusst waren, haben wir mit den Schulen des 19. Bezirks >schon im Spätherbst Kontakt aufgenommen -- alle haben die Vorarlberger >Resolution >zur Grundlage ihrer Maßnahmen gewählt, wie sie jede Schule im Detail >durchführt, >ist nach grundsätzlicher Einigung Sache des jeweiligen Kollegiums. Es >freute >Dich und >mich sicher gleichermaßen, dass Boykottbeschlüsse inzwischen auch in der >Sektion 11 "state of the art" sind! Über Details wird dazu sicher noch >viel >diskutiert werden. Die Sitaution im 18.+19. Bezirk ist leider nicht auf alle Regionen in Wien übertragbar - siehe Innenstadtschulen, die unter massiver Ausdünnung (demographisch) der Schülerpopulation leiden. Selbst Schulen, die attraktive Angebote fahren (wie auch Eure) bekommen nicht immer die Schülerzahlen, die sie möchten - weil es schlicht die Kinder nicht gibt ! Ein Fortbildungsboykott - noch dazu offen an die Eltern als Kampfmaßnahme herangetragen wäre für die eine oder andere Schule schlichtweg verheerend ! > >IKT ist für mich, als terminus, leider keine Selbstverständlichkeit, >ich weiß schlicht nicht was das bedeuten soll, sehe aber, als nicht mehr >ganz junger Lehrer, eine Inflation von Projekten in reziproker >Proportionalität >zu den immer eingeschränkteren Mitteln für Bildung in diesem unseren >Lande. Zur Begriffsklärung: IKT = Informations- & Kommunikations-Technologien - eines DER Schlagworte derzeit im Bildungsministerium. Überall soll das forciert werden. Wenn ich mir aber die Mittel für die Lehrerfortbildung in diesem Bereich anschaue kann ich über die Computermilliarde für die Schulen und die IKT-Offensive nur milde lächeln ! > >Ich denke der beste Weg wäre, gemeinsam gegen die derzeitige Form >der Bildungspolitik mittels Sparstift anzugehen: wenn wir uns alle dabei >(so wie die Versammlung der GBA-Obleute in Wien) einen wirkungs- >vollen Streik vorstellen können, ja das wäre meinen KollegInnen und mir >am liebsten -- so lange noch Hoffnung besteht! >Nur Resolutionen werden's wohl nicht mehr bringen ... >Ich zähle daher ganz besonders auf unsere gewählten >Repräsentanten, und wünsche Dir das "Alles Gute beim Kämpfen" >postwendend zurück! Ich muss dich enttäuschen. Du wirst mich nicht als Streikbefürworter wiederfinden, weil ich glaube, dass damit kein Ziel erreichbar wäre, das uns in der derzeitigen Situation nützlich wäre. Für die Psychohygiene der Kollegenschaft wäre er sicher eine approbate Vorgangsweise. Ich befürchte aber, dass wir damit mehr zerstören als gewinnen. Ich vertraue darauf (auch aus der teilweisen Innensicht), dass die Bundesgremien der Gewerkschaft - und nur diese können einen Streik verlangen und "decken" - alles rechtzeitig unternehmen werden, um solidarisch Maßnahmen zu setzen. Aber zu meiner Meinung zum Streik müßte ich vielleicht getrennt ..... >®onald Eidenberger >Vors. GBA >am BRG XIX >(für alle Interssierten füge ich hinzu: fsg; >obwohl es ja keine Rolle spielen sollte) Für mich spielt es keine Rolle - ich teile die Welt nicht in links und rechts, sondern versuche in meinem ureigensten Bereich (und der hält mich voll in Atem !) dem SSRfW entsprechend an jenen Dingen konstruktiv mitzuarbeiten, wo ich eine realistische Chance sehe etwas zu verändern und zu bewegen - sonst hätte ich diese Funktion nicht übernehmen dürfen. Ich muss daher das gewerkschastliche Kämpfen, Agitieren an den Schulen und die Arbeit weiter oben ganz bewußt anderen überlassen - mit Verlaub: ich habe mit dem Amt und den 87 AHS in Wien beileibe genug zu tun ! > >PS Falls in den "grüneren westlicheren Teil Wiens" >eine politische Anspielung gewesen sein sollte -- >bin ich ratlos: am BRG 19 gibt es (noch?) keine >grüne Wählergruppierung. Das Grün war ganz unpolitisch gemeint und bezog sich auf die schöne Lage deiner Schule - und wenn es die "grüne" (gibt es solche überhaupt ?) Wählergruppierung geben sollte - eines Tages ... dann würden wir als Demokraten uns doch alle mit ihr auseinandersetzen, oder ? > Mag. Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 02:04 An: martin.weissenboeck@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: ZUM Wr. Sicherstellungserlass Lieber Martin ! Schön, dich wieder einmal hier zu hören .... martin.weissenboeck@aon.at schreibt: >Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der >provisorischen >Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch >noch >andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? > >Hintergrund der Frage: wird die prov. Lehrfächerverteilung ernsthaft >erstellt, ist sie mit viel Mühe verbunden. Andererseits war die >Ähnlichkeit >zwischen provisorischer und definitiver LFV in den letzten Jahren immer >geringer. Ich behaupte, eine einfache Tabelle mit der Anzahl der offenen >Posten müßte auch reichen. Ich kann mich nur der Nachricht von Kollegin Vormayr anschließen. Faktum: Damit wir mit dem WE-Kontogent in den Wr. AHS möglichst gerecht und vergelichbar auskommen, muss eine solche Planung für das nächste Jahr gemacht werden - wir sind ja seit Jahren "gedeckelt". Der Zuweisungserlass (also die Verschiebung von lehrer/innen innerhalb Wiens) hatte im vergangenen Juni fast 1000 Zeilen - um daher die LEIDER notwendigen Lehrer/innenströme rechtzieitig vor dem Sommer bearbeiten zu können, ist es notwendig rechtzeitig zu erheben welche Lerer/innen wo herausfallen - immerhin gibt es 87 AHS mit ca. 5800 Kolleg/innen. Du hast Recht, dass zwischen den provisorischen und defintiven LFV manchmal ein großer Unterschied ist. Die rechtzeitige Planung soll aber einerseits ermöglichen, vielen Kolleg/innen noch VOR dem Sommer sicher zu sagen, wo sie unterrichten werden, andererseits die Anlaufzeiten im Herbst verkürzen und drittens die Vergleichbarkeit der Schulen sichern helfen - dass das an HTLs - noch dazu in deinem speziellen Fall nicht so ins Gewicht fällt verstehe ich. Gratuliere übrigens zu Deinem neuen Haus am Rennweg - hat mir sehr gut gefallen ! mhG Dein Michael D. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:40 An: Pablo Hörtner Cc: LehrerInnenforum Betreff: Re: LF: Ad menschenverachtend? Lieber Pablo! Ich träume und kämpfe nicht für eine Gesellschaft, in der einem Herrn Adam verboten wird, das zu schreiben, was er schreibt. Ich träume und kämpfe für eine Gesellschaft, in der auch ein Herr Adam nie auf die Idee kommen würde, das zu schreiben, was er schreibt, nein nicht Gehirnwäsche oder so was, er würde mehr wissen und mehr verstehen. Wir wären Gegner, wenn du einen Herrn Adam seine Meinung verbieten wollen würdest. mfg Kurt Winterstein "Pablo Hörtner" schrieb: > > kann soetwas tatsächlich als diskussionsbeitrag gewertet werden?! ich denke, ihr solltet hier > grenzen stecken, und solchen personen (bzw. äußerungen!) keine plattform bieten. das hat nichts > mehr mit demokratie und unterschiedlicher anschaung zu tun, sondern grenzt an > geschichtsrevisionismus. > > dass die övp das historische faktum des österreichischen konkurenzfaschismus nicht anerkennt > und austrofaschisten immer noch als die ersten widerstandskämpfer würdigt, ist bekannt. doch > das lehrerInnenforum sollte momentan wohl eher ein forum sein, um den von großen teilen der > basis (auch der vp ;-) gewollten (dh. als notwendigkeit "erkannten") streik vorzubereiten und der > "streikbewegung" (der begriff stammt von euch!) im netz eine plattform zu bieten. > > bellende kyniker, die über vermeintliche menschenverachtung "auf"(=ver!)klären wollen, anstatt > aktiv gegen menschenrechtsverletzungen (und nicht vermeintliche sachbeschädigungen!!!) und > tatsächliche menschenverachtung zu kämpfen, findet ihr am verhandlungstisch und in der > regierung noch genug; ihr solltet ihnen nicht auch noch in den eigenen reihen ein forum bieten. > wäre dies "mein" forum, würde ich mich an den sysop wenden. haut den hund (gr. kyniker :O)) > 'raus. der beliedigt uns, nicht umgekehrt! da geht's nicht um logik!!! > > gefährlich ist dieser mensch (jawohl hr. adam) und nicht die "anarchos" oder "kummerln" wie ich. > doch wenn ich ihnen begegne, hr. adam, dann werde ich vielleicht doch noch gefährlich ... > > provoziere lieber deine eigenen parteigenossen anstatt die lehrerinnen hier von der via dextra > abbringen zu wollen! und verzieh dich selbst aus dem forum, sollte dich das hier persönlich > konmovieren!!! übrigens tat dir hier wer unrecht, dachte sie doch glatt, der dreck stammt aus deiner > eigenen feder. > > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ > LONG LIVE THE PENGUIN AND WORKERS' WORLD REVOLUTION! "http://www.slp.at" > P. HÖRTNER mailto:pablo.hoertner@web.de ICQ 95509594 Tel (+431) 9676397 > ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:40 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Nachtrag zur Massendemonstration Was soll das heißen: "Es wurde in den letzten Jahrzehnten mißbraucht, wofür es nun steht." Es gibt Leute, die die politischen Inhalte, die mit diesem Begriff verbunden sind, diskreditieren wollen und sie mit Chaos (nein, jetzt keine Diskussion über Chaostheorie), gewalttätig, wüst, na irgendwie halt abscheulich assoziieren. Für Sie sagt das Wort natürlich etwas negatives aus, weil Sie sich mit den politischen Inhalten dahinter nicht identifizieren. Das ist in Ordnung. Nur sollten sie das Wort nicht als Schimpfwort verwenden, sondern sich sachlich mit Meinungen auseinandersetzen, die nicht die Ihren sind und die Sie kritisieren wollen. Verstünden mich meine Schüler auch so wie Sie mich verstehen; wäre ich schon ziemlich verzweifelt. Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll.! > > Das Wort an und für sich sagt nichts negatives aus, es wurde in den letzten > Jahrzehnten zum dem mißbraucht wofür es nun steht. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Daniela Kranz" > Cc: ; ; > > Sent: Monday, February 26, 2001 11:39 PM > Subject: Re: LF: Nachtrag zur Massendemonstration > > > Gehen Sie doch etwas freundlicher mit dem Wort > > Anarchie (= "ohne Herrschaft") um. > > Gut, heute ist das noch kaum vorstellbar, > > aber wenn wir zu träumen aufhören, schaut's ganz schlecht aus. > > > > mit verträumten Grüßen, Kurt Winterstein > > > > Daniela Kranz schrieb: > > > > > > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > > > >Wollen Sie damit aussagen, dass sie gerne Massendemonstrationen von > > > >Lehrern > > > >mit Auschreitungen wie bei der letzten Opernballdemo hätten? Muß sich > also > > > >berechtigter Unmut der Lehrer anarchistisch äußern? > > > > > > wie verkorkst muss einer sein, der eine durchaus denkbare > > > protestkundgebung von tausenden von lehrerInnen mit anarchie > gleichsetzt? > > > noch nie was von grundrechten gehört? > > > längst vergangene strategien (jede andersartige meinung und politische > > > mitbewerberInnen werden kriminalisiert) greifen wieder beängstigend um > > > sich. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:40 An: Daniela Kranz Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: menschenverachtend? Schwer fällts: Er soll weiterhin seine Meinung verbreiten dürfen. Warum? Na weil ich ein Linker bin. Aber vielleicht nicht so oft bitte. Eh schon wissen, meine geplagte Festplatte und meine geplagten Augen und meine Zeit....... Stimme aus dem Hintergrund: Diese Meinung soll er auch in Klassen verbreiten dürfen? Tja! Wie's momentan aussieht, werden die ersten Zensurmaßnahmen nicht ihn treffen. Daniela Kranz schrieb: > > ich gebe zu, jetzt bin ich sprachlos! > und das aus der tastatur eines lehrers!!! > > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Die Methoden der > > >Linken tendieren in ihrer Radikalität immer mehr in eine > >menschenverachtende > > >Richtung. Heute sind es noch Sachbeschädigungen. Doch der Weg zu > >Schlimmerem > >scheint im Hinblick auf die Opernballausschreitungen bereits geebnet zu > >sein. > > > > Wer die Bibel kennt, weiß, daß das Wort links (lateinisch: sinister) > >nicht nur eine Ortsangabe ist. Es ist vielmehr Synonym für bösartig, > >mißgünstig, übel und in weiterer Bedeutung menschenverachtend. > >Menschenverachtend ist die Ausgestaltung des Faschismus. Der Faschismus > > >leitet sich von den Rutenbündeln der römischen Legionäre, den fasces, ab. > >Sie sind Symbol für Identität, Gleichheit und Einigkeit. Wer aus dem > >Rutenbündel herausragt, wird entfernt. Diese Devise haben uns die > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer wieder > >faschistischen Regime des vergangenen Jahrhunderts vorgelebt. Immer wieder > >stellen sich die Handlanger dieser Regime als Jünger des Antichristen dar. > >Schrecklichste Verwirklichung dieser Regime in unseren Breitengraden ist > >das > > >NS-Regime. Der christlich-soziale Philisoph und ehemalige Emigrant > >Professor > > >Kühnelt-Leddhin bezeichnet in seinen Werken die Nazis als die schlimmste > > >Erscheinung der Linken. In den Reihen der Linken gibt es keinen Platz für > > >Individualisten und Menschlichkeit. Alle müssen einander gleichen wie ein > >Ei > > >dem anderen. Wer aus der Reihe tanzt, wird ausselektiert. Für eine Welt > >der > > >Vielfalt ist im linken Denken daher kein Platz. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:39 An: Daniela Kranz Cc: adam@borg-6.borg-graz.ac.at; a7901345@unet.univie.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Nachtrag zur Massendemonstration Ist schon klar. Meine Rüge galt natürlich mehr Herrn Adam. Die ahnunglose Verwendung des Wortes "anarchistisch" war in seinen Text wohl nebensächlich im Vergleich zu seinen Kernaussagen. Und da passiert es einem Kritiker oder einer Kritikerin leicht, dass so lässliche Sünden übersehen werden. Und grad bei diesem Wort bin ich halt heikel. Sowas hat ja jeder von uns. Ich selbst habe neben meiner Angst vor Polizeiprügel auch meine Probleme mit einigen Gruppen der Opernballdemo. Aber das zu diskutieren ist wahrscheinlich hier doch nicht der Platz. Kurt Winterstein Daniela Kranz schrieb: > > kurt_winterstein@nextra.at schreibt: > >Gehen Sie doch etwas freundlicher mit dem Wort > >Anarchie (= "ohne Herrschaft") um. > >Gut, heute ist das noch kaum vorstellbar, > >aber wenn wir zu träumen aufhören, schaut's ganz schlecht aus. > > ihre rüge trifft die falsche. > ich hab mich in vergangenheit mit anarchistischen visionen - durchwegs > positiv - auseinandergesetzt. > > was mich an adams schreiben so sehr ärgerte, war, wie jede von der > regierung abweichende sicht der dinge und das auftreten dagegen bereits > präventiv kriminalisiert wird; > jeder/jede, der/die gegen regierungsmitgliederInnen und deren politik > auftritt als verräterIn abgestempelt wird. das weckt unheilvolle > erinnerungen, zumal ein einfaches parteimitglied bereits laut darüber > nachgedacht hat, solche leute wieder strafrechtlich zu verfolgen und ein > justizminister zustimmend dazu nickte. das hatten wir schon einmal. ein > zurück in die vergangenheit ist entschieden abzuwehren. > > in einer mischung aus beklemmung und ärger darüber, dass kollege adam eine > mögliche berechtigte protestkundgebung von lehrerInnen bereits vorab in > einen kontext mit strafwürdigen handlungen bringt, hab ich wohl - > undifferenziert - den grundsätzlichen anliegen der anarchie unrecht getan. > > wiewohl auch die opernballdemo in kritischerem und differenzierterem licht > betrachtet werden müsste. es gibt zahlreiche augenzeugenberichte, dass > seitens der polizei vieles zur eskalation beigetragen wurde, innerhalb der > polizei als "wüde hund" bekannte personen ausgerechnet zu diesem einsatz > geschickt wurden, dass man den wenigen (!) aggressionsbereiten > demonstrantInnen nicht wirklich nachjagte, sondern wahllos auf friedliche > demonstrantInnen oder zufällig vorbeikommende, bzw. zusehende personen > brutal einschlug. auch folgende aussagen, die im rahmen der erstürmung des > EKH gefallen sind, sind eines rechtstaates nicht würdig. ich zitiere: > > ".... Einige Aussagen sind ihnen (anm: den bewohnerInnen) im Gedächtnis > geblieben: "Heute gibt es keine Menschenrechte", "Wenn der Gouverneur aus > Kärnten kommt, schaut es hier anders aus", "Nach so einer Demo müssen wir > ein Zeichen setzen" (das übliche Geschwätz von "linken Ratten", > "Ausräuchern", "Anzünden" und ähnliche verbale Kraftakte waren über drei > Stunden Dauerzustand)..." > > ein staat der auf recht und ordnung wert legt (bzw. seine vertreterInnen), > sollte bei amtshandlungen nicht außerhalb unserer rechtsnormen agieren. > und auch straffällig gewordene personen haben in unserem staat noch immer > rechte. hoffe ich zumindest .... > > btw. betrachte ich diesen beitrag nicht als off topic. genau diese > umstände beschäftigen auch unsere jugendlichen, erleben sie diskrepanzen, > haben fragen, zu denen auch wir lehrerInnen möglicherweise stellung > beziehen müssen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:53 An: Herbert.Wieninger@blackbox.net; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Lieber Kollege Wieniniger ! >das argument ist zweischneidig: >aehnlich: >weil wir lehrerInnen diverses boykottieren (mehrtaegige >schulveranstaltungen, kustodiate, usw.) faellt es dem ministerium leicht >diese gleich abzuschaffen, daher sollten wir diese erst recht (auch aus >der eigenen tasche gezahlt) durchfuehren, wahrnehmen,... >da spiesst es sich doch, oder? Sie haben Recht ! Wie die meisten Themen, die auch hier im Lehrerforum diskutiert werden haben die Dinge - wie überall im Leben - zwei Seiten, die sich manchmal spießen - wo man sich dann in einem Dilemma befindet. Manche entscheiden sich dann aus den unterschiedlichsten Gründen für die eine oder andere Seite ... Beispiele gibt es hier genügend nachzulesen ! Natürlich ist einzufordern, sei es an der Schule, sei es im Land oder eben auf Bundesebene - eine diesbezüglichen Initiative würde ich mich gerne anschließen - dass Lehrerfortbildung etwas WERT sein muss. Innovation kann nur erreicht werden, wenn die Fortbildung nicht nur angeboten, sondern auch bezahlt wird (im weitesten Sinne des Wortes !). Als Personalvertreter haben wir darum zu kämpfen, dass die Schulbudgets nicht gar nichts für die Lehrerfortbildung aufweisen (manche Direktoren machen es sich da sehr einfach !) bzw. dafür zu sorgen,d ass die Fortbildungsdbudgets des Ministeriums nicht permanent gekürzt werden. Das lässt sich aber glaube ich nicht mit Verweigerung erzielen - in MAßen natürlich wie das Dilemma des Kollegen mit der Informatik und der Netzwerkbetreuung aufzeigt ! In Wien kosten aber viele Vernastaltungen KEINE Resie- und Übernächtigungsgebühren - ein Sonderfall, ich weiß ! Und eben diese Vernastaltungen nun zu boykottieren hielte ich für kontraproduktiv. Das PI-Wien müßte vor Anmeldungen ersticken, damit wir einen Grund haben mehr vom Ministerium zu fordern ! Das mit der Suppliererei wird sich wohl in einem Lehrkörper über einen längeren Zeitraum betrachtet ausgleichen ! Und dieser Absatz ist schon wieder zweischneidig ! Wie komme ich dazu einem Kollegen aus dem Fach xy zu ermöglichen, indem ich für ihn suppliere eine Fortbildung zu ermöglichen, die er gerne machen möchte, oder die dem Schulprofil dient ! Wie war das mit Solidarität ? Solidarität hat seine Grenzen, die jeder für sich ziehen muss. Bevor wir klagen ! Werden wir lieber aktiv und zeigen die Problematik nicht nur hier im Lehrerforum auf, sondern tun wir was. Wenn der Fachausschuss mit konkreten Problemen was die Fortbildung schriftlich auch entsprechend erfährt, dann sind wir sofort bereit, das Thema in usnerem bereich und darüber hinaus zu deponieren - ein Klagen wie Kohlmaier im Schottengymansium reicht nicht - siehe getrennte Antwort ! Ich bin schon wieder zu lang ! Nichts für ungut Euer Michael DOBES -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael G. Dobes [m.dobes@magnet.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 00:38 An: brg.schoren.dir@cnv.at Cc: herbert.wieninger@blackbox.net; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: Re: PI-Seminare selbst bezahlen Liebe Kollege Häfele ! >Und noch einen Schritt weiter: Wenn die Leute vom PI Wien nicht sehen, >dass >sie "überflüssig" werden, wenn es uns schlecht geht, sollen sie auch die >Folgen tragen. Also: Ihr vom PI untrerstützt uns oder ... tut uns leid! N. Die Bediensteten des PI-Wien/AHS in Wien sind Bedienstete für die ich genauso Perosnalvertreter bin wie für alle anderen Lehrer/innen an den Schulen (zumindest bis es dann die pädagogischen Akadmien gibt) ! Der Arbeitsaufwand, denn diese Kolleg/innen betreiben ist nach meiner Auffassung sehr hoch und sichert uns trotz der knappen Mittel ein hohes Maß an Qualität in der Fortbildung. Ihre redikale Forderung muss ich aufs heftigste zurückweisen, weil es mir in meiner Meldung nicht darum gegangen ist die Posten dieser Kolleg/innen zu sichern, sondern die Lehrerfortbildung für alle Kolleg/innen an den Wr. AHS - nicht nur organisatorisch, sondern vor allem was den Umfang betrifft nicht nur zu sichern sondern auszuweiten - und zwar OHNE dass sich die Lehrer/innen immer mehr selber zahlen müssen. Ich hoffe ihr >überflüssig" werden, wenn es uns schlecht geht, sollen sie auch die >Folgen tragen. Also: Ihr vom PI untrerstützt uns oder ... tut uns leid! N. gilt nicht auch für andere Kolleg/innen ...... - ihr Ton ist hier im Lehrerforum zwar manchmal vertreten aber doch, wie mir vorkommt, ein Einzelfall ! mhG Mag. Michael DOBES (Vors, FA-AHS, Wien) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 23:47 An: Lehrerforum Betreff: Re (2): LF: nicht streikbereit & -----Ursprüngliche Nachricht----- Im & Auftrag von Erich Wallner & Betreff: Re: LF: nicht streikbereit & & & "Mag. Elisabeth Vormayr" schrieb: & > & > * ich befürchte, dass ein Streik sicher nicht lückenlos & durchgeführt werden & > wird. Ich erinnere an den Schulveranstaltungsboykott. Einige & Schulen stehen & > bereits unter einem enormen Erfolgsdruck, Schüler zu werben. & Keine Schüler, & > kein Arbeitsplatz! & & Dazu E.W.: Der letzte Streik im Dezember ist meines Wissens & lückenlos gewesen. Das ist ja & gerade der Unterschied zwischen Streik und Boykott. Sehr gehrter Herr Kollege E.W. , da ist ihr Wissensstand leider falsch. Ich weiß zumindest eine AHS, die im Dezember 00 nicht gestreikt hat. Danke, für Ihre ausführliche Stellungnahme zu meiner Sichtweise. Herzlichst elisabeth vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 23:22 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Mag. Leopold Müller' Betreff: LF: AW: SAP-Kurs Lieber Kollege Müller, SAP R III ist eine kaufmännische Standardsoftware auf Datenbankbasis, deren Reichweite weit über das hinausgeht, was derzeit im Unterricht eingesetzt werden könnte. Darüber hinaus setzt es gewaltige Hardware-Resourcen voraus (derzeitiger Standard bei uns als SAP-Anwender in größerem Ausmaß sind neueste PC mit 17" Bildschirmen und dahinter mächtige Server) und beinhaltet Lizenzkosten, die auf Schulebene wahrscheinlich zum Träumen anregen könnten. Was allerdings - davon unabhängig - irgendwann in nächster Zeit kommt, ist eine Einführung von SAP in der Bundesverwaltung, also auch bei den LehrerInnen, hinsichtlich der Personalverwaltung. Der Beschluss im Ministerrat ist noch nicht sehr alt, aber bereits gefallen: SAP/HR (das Personalverwaltungsmodul von SAP R III) ersetzt irgendwann (nach Wunsch der Verwaltung möglichst bald) die bisherigen zentralen Anwendungen Personalinformationssystem und Besoldung des Bundes. Damit wird es in absehbarer Zeit sicherliche auch SAP-Anwender an den Schulen geben, wie viele und was die dann dürfen ist eine andere Frage. Einige Informationen finden Sie unter www.sap.at bzw. unter www. sap.com/austria. Näheres gerne auf Anfrage. Mit gewerkschaftlichen Grüßen rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Mag. Leopold Müller Gesendet: Donnerstag, 01. März 2001 08:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: SAP-Kurs Vom PIB Wien wird ein SAP-Kurs angeboten. Wunderschön. Aber wie ist es mit der praktischen Umsetzung im Unterricht? Ich habe bisher nur im Standard von Pilotprojekten in Wien gelesen. Wer kann mich bitte über diese Pilotprojekte informieren? Ist es überhaupt möglich, dieses zweifellos gute Programm auf unseren PC's in der Schule zu verwenden? Wer bezahlt die Anschaffung dieser Software - oder gibt es sie gratis? Gibt es überhaupt Pläne SAP-Software in allen Schulen, im ganzen Bundesgebiet einzusetzen?? In freudiger Erwartung einer Antwort Leo Müller / HBLA Neumarkt a.W. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 23:00 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: AW: LF: streiken ist nicht christlich Geschätzte Kollegen. lieber Ekkehard! Soweit ich informiert bin, ist in der Sektion 13 der Uiversitätslehrerverband (ULV) vorherrschend und hat sogar die absolute Mehrheit. Das ist einen überparteiliche Gruppe. Die genauen Mandatszahlen müsste ich allerdings erst besorgen. Das dauert vielleicht einige Tage. Mit gewerkschaftlichen Grüßen, rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Peter Friebel Gesendet: Donnerstag, 01. März 2001 17:15 An: Ekkehard Muther Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: streiken ist nicht christlich Lieber Koll. Muther! > Ekkehard Muther schrieb: > > Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch > FCG-dominiert. ... Das ist ein Irrtum - es handelt sich um Sektion 13 der GÖD. Bei FCG-dominiert bin ich mir nicht sicher, weil ich die Wahlergebnisse der anderen Sektionen nicht mitverfolgt habe - es würde mich aber sehr wundern, wenn diese Sektion nicht FCG-dominiert wäre. Beste Grüße Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 23:01 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: nicht streikbereit Sehr geehrte Kollegin Vormayr! Der einfacheren Lesbarkeit halber eingefügte Kommentare - von Erich Wallner: "Mag. Elisabeth Vormayr" schrieb: > > Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! > > Ich bin nicht streikbereit, weil > > * ich Klassenvorstand einer Maturaklasse bin. Ich kann es mit meinem > Gewissen nicht vereinbaren, meinen Schülerinnen durch Unterrichtsentfall > noch zusätzlichen Zeitstress in dem ohnehin schon sehr kurzem 2. Semester > wegen "meiner" Interessen zukommen zu lassen. Ein Streik trifft hier die > falsche Gruppe. Dazu E.W.: Zum Thema Altruismus und Gewissen: Ist Ihnen bewußt, daß Sie, wenn Sie z.B. Ihrer eigenen unerheblichen Gesundheit wegen auf Kur fahren, Sie einen unschuldigen Mitmenschen schädigen, der die Kur auch bräuchte und Ihretwegen keinen Platz mehr im Heim bekommt? Können Sie das mit Ihrem Gewissen vereinbaren? Sind Sie wirklich bereit, Ihre egoistischen Anliegen höher stellen als die berechtigten Interessen Ihrer Brüder und Schwestern in Christo? > > * ich für ein neues Besoldungsrecht bin - höhere Anfangsgehälter und > abgeflachte Gehaltskurve. Entwürfe gibt es angeblich schon einige Jahre. Das > Verhandlungsklima diesbezüglich wird sicher noch frostiger. Dazu E.W.: Gehrer könnte ja ein Schnoferl ziehen, wenn gestreikt wird, und uns mit Liebesentzug bestrafen - und davor fürchten wir uns. Abgesehen davon: Von dieser Reform werden SIE sicher nichts haben - außer der Abflachung. > > * etwa 100 Pragmatisierungsansuchen von OÖ Lehrern an Höheren Schulen seit > beinahe einem Jahr unerledigt in Wien liegen. Es gibt kein Recht auf > Pragmatisierung, also können wir dieses Recht nicht einklagen. Dazu E.W.: Hier verwechseln Sie meines Erachtens individuelle Pragmatisierungen (die mögen nicht einklagbar sein) mit dem Institut der Pragmatisierung, dessen Verteidigung eine politische Frage ist. Die Affäre Fuhrmann zeigt ja sehr schön, was passiert, wenn einen die Pragmatisierung nicht schützt - da können sich die Gauner bereits ihre Richter aussuchen (Schimanek hat die Entfernung Fuhrmanns verlangt - und bekommen). > > * ich mir ganz einfach keinerlei Erfolgsaussichten sehe. Vernünftige > Gesprächsbasis alleine kann zu einem Konsens führen. Dazu E.W.: Wie man sehr schön an der konsensual eingeführten Gratis-Supplierstunde, KV-Neuregelung und vielen anderen Dingen erkennen kann. > > * ich befürchte, dass ein Streik sicher nicht lückenlos durchgeführt werden > wird. Ich erinnere an den Schulveranstaltungsboykott. Einige Schulen stehen > bereits unter einem enormen Erfolgsdruck, Schüler zu werben. Keine Schüler, > kein Arbeitsplatz! Dazu E.W.: Der letzte Streik im Dezember ist meines Wissens lückenlos gewesen. Das ist ja gerade der Unterschied zwischen Streik und Boykott. > > Ich bin für eine klare Tätigkeitsbeschreibung des Klassenvorstandes. So > lange es die nicht gibt, kann auch nicht über das angemessene Entgelt > diskutiert werden. Dazu E.W.: Erstens täte es mich wundern, wenn in unserem verbürokratisierten System nicht irgendwo ein Erlaß schlummerte, der die Tätigkeit des KV regelt. Zweitens faßt (Gott sei Dank, wir sind ja keine Roboter!) jeder KV seine Tätigkeit anders auf. Drittens haben wir eine brandneue Arbeitszeitstudie, die man nur aus der Lade hervorholen müsste, in die sie so rasch gesteckt wurde. > Kustoden rate ich, die Arbeit entsprechend des derzeit zugestandenen > Entgeltes durchzuführen. Was nicht bezahlt wird, soll nicht geleistet > werden. Dazu E.W.: Soll jetzt jeder Kustos eine Art "Fahrtenbuch" führen und bei Erreichung eines bestimmten Kilometerstandes den Motor abschalten? > > Abwarten, wie das Jahresarbeitszeitmodell in der APS tatsächlich in die > Praxis umgesetzt wird. Es ist zeitlich beschränkt und soll dann evaluiert > werden. Jetzt ist alles nur Spekulation. Dazu E.W.: Soviel ich weiß, soll erst nach ein paar (3 ?) Jahren evaluiert werden. Sollen wir solange in Winterstarre verfallen? Außerdem sollen die höheren Schulen ja nicht vorrangig gegen das APS-Modell streiken, sondern für ihre eigenen unmittelbaren Anliegen. > > mfg > elisabeth vormayr > fcg bmhs oö > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Themmel [erich.themmel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 23:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Beschluss der LSL Salzburg! Nachfolgend der einstimmige Beschluss der Landessektionsleitung AHS-Salzburg mkg Erich Themmel GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER DIENST LANDESSEKTION HÖHERE SCHULE Franz-Josef-Kai 41, 5020 Salzburg Tel.:0662/431 208-0 Fax:0662/430 328 RESOLUTION Die Landessektionsleitung der Sektion AHS der GÖD Salzburg fordert das Präsidium der GÖD auf, zeitgerecht Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind die Regierung zu zwingen ihre Zusage einzuhalten, dass sie die Regeln der Sozialpartnerschaft befolgen wird. Es darf kein weiteres Diktat der Regierung geduldet werden. Die Landessektionsleitung der Sektion AHS Salzburg fordert das Präsidium der GÖD und die Bundessektionsleitung der Sektion AHS auf, für den Fall, dass die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes betreffend Klassenvorstände und Kustodiate nicht außer Kraft gesetzt werden, umgehend folgende Maßnahmen zu treffen: * Beschluss über einen Streik (mit Information der Kollegenschaft über dienst- und besoldungsrechtliche Auswirkungen auf Pragmatisierte bzw. Vertragslehrer). * Erstellung eines Maßnahmenkataloges, um ein einheitliches Vorgehen aller österreichischen AHS zu gewährleisten, wenn trotzdem die oben erwähnten Teile des Budgetbegleitgesetzes nicht zurückgenommen werden . Dieser Katalog muss deutlich zum Ausdruck bringen, welche Serviceleistungen LehrerInnen bisher erbracht haben und dass sie diese unter den geänderten Bedingungen nicht mehr bieten können. * Es muss durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit deutlich gemacht werden, dass eine Reduzierung der Serviceleistungen an den Schulen ausschließlich auf das politische Bekenntnis der Regierung zum "schlanken Staat" zurückzuführen ist. Ein Jahresarbeitszeitmodell wie für die APS ist für den Bereich der AHS undenkbar! Änderungen in unserem Dienstrecht dürfen ausschließlich auf Basis der Arbeitszeitstudie erfolgen. Nur geschlossenes und entschlossenes Auftreten aller Betroffenen hat Aussicht auf Erfolg. Mag. Irmgard Lackenbauer Mag. Hermann Mittersakschmöller Vor. der Landessektionsleitung (FCG) Vor.-Stv. der Landessektionsleitung (FSG) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Themmel [erich.themmel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 22:36 An: Lehrerforum Betreff: LF: BSL, bitte melden ! Nachfolgend der einstimmige Beschluss der Landessektionsleitung AHS-Salzburg GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER DIENST LANDESSEKTION HÖHERE SCHULE Franz-Josef-Kai 41, 5020 Salzburg Tel.:0662/431 208-0 Fax:0662/430 328 RESOLUTION Die Landessektionsleitung der Sektion AHS der GÖD Salzburg fordert das Präsidium der GÖD auf, zeitgerecht Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind die Regierung zu zwingen ihre Zusage einzuhalten, dass sie die Regeln der Sozialpartnerschaft befolgen wird. Es darf kein weiteres Diktat der Regierung geduldet werden. Die Landessektionsleitung der Sektion AHS Salzburg fordert das Präsidium der GÖD und die Bundessektionsleitung der Sektion AHS auf, für den Fall, dass die Regelungen des Budgetbegleitgesetzes betreffend Klassenvorstände und Kustodiate nicht außer Kraft gesetzt werden, umgehend folgende Maßnahmen zu treffen: * Beschluss über einen Streik (mit Information der Kollegenschaft über dienst- und besoldungsrechtliche Auswirkungen auf Pragmatisierte bzw. Vertragslehrer). * Erstellung eines Maßnahmenkataloges, um ein einheitliches Vorgehen aller österreichischen AHS zu gewährleisten, wenn trotzdem die oben erwähnten Teile des Budgetbegleitgesetzes nicht zurückgenommen werden . Dieser Katalog muss deutlich zum Ausdruck bringen, welche Serviceleistungen LehrerInnen bisher erbracht haben und dass sie diese unter den geänderten Bedingungen nicht mehr bieten können. * Es muss durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit deutlich gemacht werden, dass eine Reduzierung der Serviceleistungen an den Schulen ausschließlich auf das politische Bekenntnis der Regierung zum "schlanken Staat" zurückzuführen ist. Ein Jahresarbeitszeitmodell wie für die APS ist für den Bereich der AHS undenkbar! Änderungen in unserem Dienstrecht dürfen ausschließlich auf Basis der Arbeitszeitstudie erfolgen. Nur geschlossenes und entschlossenes Auftreten aller Betroffenen hat Aussicht auf Erfolg. Mag. Irmgard Lackenbauer Mag. Hermann Mittersakschmöller Vor. der Landessektionsleitung (FCG) Vor.-Stv. der Landessektionsleitung (FSG) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 22:31 An: Lehrerforum Betreff: Re(3): LF: PI-Seminare; Bezahlung - schwarze Schafe & -----Ursprüngliche Nachricht----- von Daniela Kranz & Gesendet: Donnerstag, 01. März 2001 21:24 & Betreff: Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung & & & august.hoerandl@gmx.at schreibt: & >warum muss die neueste software unterrichtet werden ? & & warum versteiften sich dann lehrerInnen in meinen kursen darauf, auf die & neueste software eingeschult zu werden und waren nicht mit & softwareantiquitäten zufrieden? & & aber ich will den hütern von altertümern sicher nicht zu nahe treten. & & soll ja auch lehrerInnen geben, die einmal eine planung gemacht haben und & dann 30 jahre damit durchkommen. Liebe Kollegin, es soll nicht nur besagte lehrerInnen geben, leider gibt es sie tatsächlich - erfahrung als mutter. wie in jeder berufsgruppe gibt es auch "schwarze schafe". und da unsere bezahlung nicht leistungsbezogen ist, hinterfragen da engagierte lehrerInnen immer mehr, warum soll ich mir das wirklich antun, wenn das "schwarze schaf" an unserer schule sogar schulfest ist und mehr als ich bezahlt bekomme - genau dies hat mein sohn vor ca. einer woche sinngemäß aus dem unterricht!!!! nach hause gebracht. dies zeigt, wie weit der frust schon gehen muss. Herzlichst elisabeth vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 22:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Andere Sichtweise als "Kleine" / Budget 2002 Im Gegensatz zu Hans Adams Jubelmeldung aus der "Kleinen" leite ich eine andere Einschätzung der Situation weiter, die beweisen soll, dass der Kurs des Kaputtsparens die Zukunft unseres Landes ruiniert: Quelle: Pressetext Austria. AK-Tumpel: Budget 2002 gefährdet Bildung 370.000 Arbeitnehmer brauchen Ausbildung im IT-Bereich Wien (pte, 1. März 01/14:54) - Das heute, Mittoch, vorgestellte Budget 2002 bedeutet einen massiven Bildungsabbau, kritisiert Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel http://www.arbeiterkammer.at . Die Regierung habe das Bildungsbudget eingefroren und die Technologie-Milliarde dem Null-Defizit geopfert. Allein um das derzeitige Niveau im Bildungsbereich halten zu können, sei aber eine jährliche Erhöhung um vier Prozent notwendig. Die Fachhochschulen müssen derzeit zwei Drittel aller Studienplatz-Bewerber abweisen. Für den Herbst gebe es Anträge für 2.000 zusätzliche Studienplätze, die Regierung stelle aber nur das Geld für 600 zur Verfügung, so Tumpel. Auch seien die Anmeldezahlen bei IT-Ausbildungen an fast allen berufsbildenden Schulen doppelt so hoch wie die zur Verfügung stehenden Plätze. Fehlen würden vor allem kürzere Ausbildungsangebote wie Kollegs für Maturanten oder Werkmeisterschulen für IT-Berufe. Mehr als 370.000 Arbeitnehmer benötigen laut Tumpel eine Ausbildung im IT-Bereich, um künftig auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Das Geld dafür wäre seiner Ansicht nach in der Arbeitslosenversicherung vorhanden. Statt aber einen Teil dieses Geldes für die Ausbildung der Arbeitnehmer zu verwenden, hole sich der Finanzminister davon mehr als 20 Mrd. Schilling für das Budget 2000. Aussender: pressetext.austria Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 22:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Sicherstellungserlass und prov. LFV At 20:11 01.03.2001, Wolfgang Salzer wrote: >Liebe Kollegen! > >Selbstverständlich gibt es die prov. LFV auch noch im Burgenland, meiner >Meinung nach ist sie ein gesetzlicher Auftrag, auf dessen Basis die >Werteinheiten vergeben werden. Einen gesetzlichen Auftrag konnte ich nicht finden. An unserer Schule: Die prov.Lehrfächerverteilung hat bei uns praktisch keinen Aussagewert, da - erst nach den Wiederholungsprüfungen im Herbst und - erst nach der Einschreibung aller neuen Schüler am ersten Schultag - die Anzahl der Klassen, Werkstättengruppen und Laborgruppen feststeht, - Lehrer (technischer Fächer) wiederholt (vermutlich wegen besserer Bezahlung in der Privatwirtschaft) kurzfristig abgesagt haben, Da immer wieder überraschende Regelungen (z.B. die überfallsartige Streichung von Assistentenposten) jede längerfriste Planung unmöglich machen, halte ich das Ritual "provisorische Lehrfächerverteilung" für verzichtbar. Einen groben Überblick über die benötigten Lehrkräfte gibt es auch mit einfacheren Mitteln; eine detaillierte Aussage ist sowieso nicht möglich. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 21:03 An: August Hörandl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ausbildung und Hardware Lieber Gustl! Vielen Dank für Deine Klarstellung, dass es einen Unterschied zwischen der Qualität der Ausbildung und dem Stand der Hardwareausstattung gibt. Wobei ich nichts gegen neue Hardware habe, sie reduziert den Betreuungsaufwand gewaltig LG Hans ----- Original Message ----- From: "August Hörandl" To: "Daniela Kranz" Cc: ; Sent: Thursday, March 01, 2001 8:56 PM Subject: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung > Daniela Kranz wrote: > > > > FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at schreibt: > > >Es ist noch gar nicht so lange her, daß ein 486 das höchste für einen > > >Computerfreak darstellte > > > > 486er sind seit 5-6 jahren out. das ist, was die neuen technologien > > betrifft eine wahnsinnig lange zeit, in der sich vieles getan hat. eine > > menge neuer software derpackt ein 486er einfach nicht mehr. > > > > natürlich impliziert neueste software neueste rechner > aber ich meine "aus falschen folgt falsches" > > warum muss die neueste software unterrichtet werden ? warum gerade > in der edv, in allen anderen gegenständen reicht auch etwas älteres > > bei uns im labor gab es eine 90 jahre thomson brücke -- war mir das > liebste > weil da konnte der schüler sehen was sache ist und das ganze in edelholz > statt > einer schreckliche plastikbox mit 4 klemmen > > bsp. was kann word 2000 was man nicht mit word 6.0 auch unterrichten > könnte ? > > > ich schule seit einigen jahren lehrerInnen am computer. diese erwarten > > sich in der fortbildung, dass sie sich weder mit überholter software noch > > hardware herumplagen müssen und nach dem neuesten stand der dinge > > ausgebildet werden. > > darf für schülerInnen anderes gelten? > > > > wenn meine tochter in der ahs (dieses jahr studiert sie auch schon) den > > schwerpunkt EDV (!) wählt, erwartet mensch sich schon, dass sie > > einigermaßen aktuell ausgebildet wird. > > andernfalls ist die kritik durchaus berechtigt, dass die schule fernab von > > der (technischen) realität ausbildet. > > selbst wenn ich bei uns in einer htl das neueste vom neuen unterrichte > (wer > soll das installieren ?) -- bis die schüler im berufsleben stehen > vergehen einige jahre > > was geht ihrer tochter ab wenn sie word 6.0 perfekt beherrscht ? > wenn sie dann nicht word 2000 und staroffice und word perfect bedienen > kann > dann ist etwas falsch gelaufen -- und zwar nicht bei der auswahl > der software > > und übrigens: technische realität ist, das firmen nicht jede version > von m$ mitmachen - dort geht es um stabilität bzw. lieber einige mehr > bekannte probleme als dauernd neue unbekannte > > mfg > August Hörandl > > -- > August Hörandl august.hoerandl@gmx.at > Furious activity is no substitute for understanding. > -- H. H. Williams > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 20:57 An: Martin Weissenboeck; Michael G. Dobes; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ZUM Wr. Sicherstellungserlass Lieber Martin! Auch in der Steiermark müssen wir die prov. LFVT mit Untis 2001 erstellen. dazu gab(gibt) es Einschulungen für Direktoren, Administratoren und Stundenplanmacher. Die Ähnlichkeit zwischen prov. LFVT und definitiver im Herbst ist auch bei uns (BORG Monsbergergasse) sehr gering. Hans ----- Original Message ----- From: "Martin Weissenboeck" To: "Michael G. Dobes" ; ; Sent: Wednesday, February 28, 2001 8:37 PM Subject: Re: LF: ZUM Wr. Sicherstellungserlass > > >Historisches: Der Sicherstellungserlass ist ein in jahrelanger Diskussion > >zwischen SSR, Personalvertretung, Direktionen und Administrationen > >gewachsenes Konvolut, in dem vielleicht manches nur verständlich wird, > >wenn man in die Entwicklung und vor allem die Abläufe bei der Erstellung > >einer prov. Lehrfächerverteilung kennt. Reinhart Sellner beobachtet ja > >seit Jahren dieses Geschehen und hat auch schon vielen > >Sicherstellungserlässen zugestimmt, so auch heuer - nach langer und > >eingehender Diskussion ! > >... > > > Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der provisorischen > Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch noch > andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? > > Hintergrund der Frage: wird die prov. Lehrfächerverteilung ernsthaft > erstellt, ist sie mit viel Mühe verbunden. Andererseits war die Ähnlichkeit > zwischen provisorischer und definitiver LFV in den letzten Jahren immer > geringer. Ich behaupte, eine einfache Tabelle mit der Anzahl der offenen > Posten müßte auch reichen. > > > > MfG Martin Weissenboeck > -- > E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 > Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von adam@borg-graz.ac.at Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 21:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: "Kleine" - Zeitungsartikel ... zur Info ------------------------------------------------------------------ Hans Adam schickt Ihnen diese Mail mit folgendem Kommentar: Kleine Zeitung: ------------------------------------------------------------------ Neue Euro-Wahrung macht das Budget luftig und leicht Ihr Budget 2002 feiert die Koalition als "historische" Null. Der Finanzminister lasst offentlich den Schulden-Countdown anlaufen. Fondsabschopfungen, vor allem bei Arbeitslosen, helfen wieder uber die Runden. VON ULRICH STOCKER Tue Gutes und rede Bestes daruber - das ist die Grundmaxime wohl jeder Regierung. Die schwarz-blaue Koalition schopft sie extensiv aus. Den Beschluss des Budgets 2002 hat man am Montag als "historisches" Ereignis abgefeiert. Finanzminister Karl-Heinz Grasser hat gestern an seinem Ministerium eine Videowand anbringen lassen, auf der der "Schuldencountdown" anlauft. Einzelheiten des Haushalts, der zum ersten Mal seit Ende der 40er-Jahren ein gesamtstaatliches Nulldefizit bringen soll, wird Grasser aber erst morgen in der Budgetrede vor dem Nationalrat darlegen. Die Eckdaten des neuen Haushalts waren - mit Ausgaben von 802 und Einnahmen von 791 Milliarden - seit dem Herbst des vergangenen Jahres bekannt, man hatte ja koalitionsintern ein Doppelbudget mit dem heurigen Jahr akkordiert. Daran hielt man sich beim endgultigen Beschluss: Der Voranschlag sieht einen Abgang von 829 Millionen vor - freilich verfremdet in Euro. Das ist namlich der eine Teil des historischen Ereignisses. Die Ziffernangaben erfolgen ausschlie?lich in der neuen Wahrung. Umgerechnet in Schilling sind es 11,4 Milliarden. Aber, so hat Karl-Heinz Grasser geschwarmt, "es ist das Schone daran, dass das Budget nun so kleine Zahlen hat". Staatssekretar Alfred Finz sekundiert, mit dem Euro sei das Budget nun "luftig und leicht". Sachlich neu ist, dass das gesamtstaatliche Defizit auf Null hinsteuert. Der Gesamtstaat umfasst ja nicht nur den Bund, sondern auch Gebietskorperschaften - Lander und Gemeinden, Fonds und Anstalten wie die Sozialversicherungen. Der Bund hat noch immer ein Defizit, muss also neue Schulden aufnehmen. Die Lander haben sich aber in einem Konsolidierungspakt verpflichtet, bis 2004 jahrlich in ihren Haushalten 0,75 Prozent des BIP, jedenfalls aber 23 Milliarden Schilling, als Uberschuss zu erwirtschaften. Im Saldo arbeitet man daher ausgeglichen. Trotz der scheinbar widerspruchlichen Zahlen ergibt sich kein Gesamtuberschuss. Es ist ein Nullsummenspiel: Der ausgewiesene Abgang von elf Milliarden, das "administrative Defizit", unterscheidet sich von den Maastricht-Kriterien; er lasst Rucklagenauflosungen und andere Einmalma?nahmen au?er Betracht. Fur die Abtragung alter Schulden bzw. die Vermeidung von neuen - und die damit verbundenen laufenden Zinsen - sind sie faktisch aber hochst relevant. Mit Einmalma?nahmen wird im Budget 2002 wieder deutlich gearbeitet. So kommen diesmal mehr als 15 Milliarden zur Verbesserung des Bundeshaushaltes aus der Abschopfung der Arbeitslosenversicherung. Sie hat im kommenden Jahr "zusatzlich zur alljahrlichen Grunduberweisung" von rund funf Milliarden Schilling in zwei Teilbeitragen weitere 10 Milliarden an die Pensionsversicherung abzutreten; der Staat erspart sich die entsprechende Summe beim Bundesbeitrag. Aus der Arbeitslosen werden auch 250 Millionen fur die Ausweitung der Zahlungen nach dem Studienforderungsgesetz abgeschopft, die man anlasslich der neuen Uni-Gebuhren versprochen hat. Das Budgetbegleitgesetz enthalt diesmal keine generellen neuen Be lastungen, hat Grasser hervorgehoben. Das ist richtig. Einzelne Gruppen werden aber neuerlich zur Kasse gebeten. Bei den Pflicht- und Berufsschullehrern soll die neue Arbeits-"Jahresnorm" einen Milliardenbetrag an Einsparungen bringen. Man kurzt die Administrativbelohnungen, die Uberstunden und bei den Vertretungen. Das werden eigene Kostenstellen mit einem insgesamt geringeren Aufwand. Dass man so nebenbei fur die Gasnetzbetreiber eine Haftung fur Steuerschulden von Lieferfirmen einfuhren will, durfte auch noch boses Blut machen. Korrektor. Abseits der finanziellen Aspekte wird eine Bestimmung in das Sammelgesetz hinein geschmuggelt, wonach der Bundeskanzler kunftig fehlerhafte Kundmachungen im Gesetzblatt berichtigen kann, "unabhangig davon, ob durch die Abweichung der materielle Inhalt der Rechtsvorschrift geandert worden ist". Man versucht damit die wohlbegrundete Judikatur auszuhebeln, wonach fur den Staatsburger nicht der im Parlament beschlossene, sondern ausschlie?lich der kundgemachte Text ma?gebend ist. Die Nullpunktlandung beim Budget 2002 scheint moglich. Sie ist aber mit einigen Unsicherheiten behaftet. Der jetzige Konsolidierungskurs stutzt sich vor allem auf Einmalma?nahmen und Steuererhohungen und -vorziehungen; so hat man ja Selbststandigen und Unternehmern eine um 20 Prozent erhohte Vorauszahlung vorgeschrieben, die oft nicht durch analoge Gewinn- oder Einkommenssteigerungen gedeckt sind. Nachhaltige Strukturreformen sind nur in Ansatzen erkennbar. So hat man eine "Verwaltungsreform" mit 3,5 Milliarden Schilling veranschlagt. Dieser Betrag wurde im Finanzausgleich mit den Landern vereinbart. Angestrebt wird eine grundlegende Anderung bei der Verfahrensablaufen: Die Bezirkshauptmannschaften sollen als operative Ansprechebene ausgebaut und von Doppelgleisigkeiten entlastet, die Instanzzuge verkurzt werden. Kommission. Details dazu werden freilich erst im Verlauf des Fruhjahrs vorliegen; daruber redet man derzeit in einer gemeinsamen Kommission von Bund und Landern. Der Eindruck, dass man sich den Problemen von den Randern zu nahert, ist zwingend. "Wir machen jetzt alles, was rasch geht", formulierte Staatssekretar Alfred Finz. Verfassungsschritte fur Kompetenzuberlappungen wie bei den Pflichtschulen oder der Polizei seien als zweiter Schritt "in Vorbereitung". Weitere Unsicherheitsfaktoren sind die Beamtengehalter und die Ansatze fur die Infrastruktur. Irgendwann im Herbst kommen die Staatsbediensteten mit Gehaltsforderungen. Das Milliardenloch der Krankenkassen klafft weiter, vermutlich ist die Kurzung des Staatszuschusses um eine Milliarde an die Bundesbahnen doch zu blauaugig. Gluck. Aber vielleicht dauert die Glucksstrahne an. Auf rund 54 Milliarden war der Abgang fur 2000 veranschlagt worden. Geworden sind es nach jungsten Zahlen nur 32,5; die Konjunktur erwies sich als stiller Bundesgenosse der Koalition. Fur 2002 geht man von einem realen Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent aus, ein Mittelwert innerhalb der EU. Wird er uberschritten, glatten sich alle Schwierigkeiten. Am Donnerstag wird Grasser erst einmal Teil 3 des "Ereignisses" herausstellen: sein Kindergeldmodell und einen Milliardensegen fur Bildung und Forschung. Was im Detail dahinter steckt, wird aber erst noch abzuklopfen sein. ------------------------------------------------------------------ Weitere Informationen finden Sie auch auf der "Kleinen Online" unter der URL http://www.kleinezeitung.at (c) 29.05.2000 Kleine Zeitung -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 21:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verzicht auf Streikerl... Lieber Kollege Quin! So sehr ich in vielen Bereichen deine Wortmeldungen geschätzt habe, so sehr bin ich der Meinung, dass du hier einem Irrtum unterliegst. Es geht hier nicht um ein kleines Streikerl das wir uns sparen können, sondern um die erstmalige Dokumentation, dass wir bereit sind unsere Anliegen ernsthaft zu vertreten. Wie ich in einem früheren Beitrag schon erklärt habe (Streik versus Boyktt) kann das natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Nur im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen (Österreich weite Boykottdrohung - Schulveranstaltungen), zu deren Koordination die Streiktage genützt werden, scheint mir das als eine letzte Chance die drohenden Maßnahmen abzuwehren. Den hier mancherorts geäußerten Vorwurf an die Gewerkschaft, die Ummünzung des von der Basis geforderten Streiks in : "zu koordinierende Boykottmaßnahmen", sei eine Delegation des Protestes an die Basis, damit sich die Gewerkschaft nicht wirklich zur Konfrontation bekennen muss, ist bis jetzt durch kein sachliches Argument entkräftet. Deine Meinung, für einen Streik keine Mehrheit zu finden (eine Meinung ist noch keine Tatsache uns somit kein Sachargument), teile ich keineswegs. Denn sollte das den Tatsachen entsprechen ist es um die Lehrerschaft wirklich traurig bestellt. MfG H. Lettner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 21:24 An: august.hoerandl@gmx.at Cc: franzjosef.friedl@htl-kapfenberg.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung august.hoerandl@gmx.at schreibt: >warum muss die neueste software unterrichtet werden ? warum versteiften sich dann lehrerInnen in meinen kursen darauf, auf die neueste software eingeschult zu werden und waren nicht mit softwareantiquitäten zufrieden? aber ich will den hütern von altertümern sicher nicht zu nahe treten. soll ja auch lehrerInnen geben, die einmal eine planung gemacht haben und dann 30 jahre damit durchkommen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von August Hörandl [august.hoerandl@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 20:56 An: Daniela Kranz Cc: FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung Daniela Kranz wrote: > > FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at schreibt: > >Es ist noch gar nicht so lange her, daß ein 486 das höchste für einen > >Computerfreak darstellte > > 486er sind seit 5-6 jahren out. das ist, was die neuen technologien > betrifft eine wahnsinnig lange zeit, in der sich vieles getan hat. eine > menge neuer software derpackt ein 486er einfach nicht mehr. > natürlich impliziert neueste software neueste rechner aber ich meine "aus falschen folgt falsches" warum muss die neueste software unterrichtet werden ? warum gerade in der edv, in allen anderen gegenständen reicht auch etwas älteres bei uns im labor gab es eine 90 jahre thomson brücke -- war mir das liebste weil da konnte der schüler sehen was sache ist und das ganze in edelholz statt einer schreckliche plastikbox mit 4 klemmen bsp. was kann word 2000 was man nicht mit word 6.0 auch unterrichten könnte ? > ich schule seit einigen jahren lehrerInnen am computer. diese erwarten > sich in der fortbildung, dass sie sich weder mit überholter software noch > hardware herumplagen müssen und nach dem neuesten stand der dinge > ausgebildet werden. > darf für schülerInnen anderes gelten? > > wenn meine tochter in der ahs (dieses jahr studiert sie auch schon) den > schwerpunkt EDV (!) wählt, erwartet mensch sich schon, dass sie > einigermaßen aktuell ausgebildet wird. > andernfalls ist die kritik durchaus berechtigt, dass die schule fernab von > der (technischen) realität ausbildet. selbst wenn ich bei uns in einer htl das neueste vom neuen unterrichte (wer soll das installieren ?) -- bis die schüler im berufsleben stehen vergehen einige jahre was geht ihrer tochter ab wenn sie word 6.0 perfekt beherrscht ? wenn sie dann nicht word 2000 und staroffice und word perfect bedienen kann dann ist etwas falsch gelaufen -- und zwar nicht bei der auswahl der software und übrigens: technische realität ist, das firmen nicht jede version von m$ mitmachen - dort geht es um stabilität bzw. lieber einige mehr bekannte probleme als dauernd neue unbekannte mfg August Hörandl -- August Hörandl august.hoerandl@gmx.at Furious activity is no substitute for understanding. -- H. H. Williams -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 20:54 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: streiken ist nicht christlich > Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch > FCG-dominiert. Ihre VertreterInnen scheuen die direkte Auseinandersetzung, den > unbefristeten Streik nicht. Sie reden tacheles und stehen selbst für ihre > Interessen und für die der jungen AssistentInnen ein. > Die GÖD-Lehrersektionen sind alle seit eh und je fest in der Hand der > Fraktion christlicher Gewerkschafter, die überall (außer vielleicht neuerdings > in der LSL-AHS in Kärnten) die absolute Mehrheit und die Vorsitzenden > haben. Die FCG ist eine Vorfeldorganisation der ÖVP. Zwischen der FCG und ihrer > Mutterpartei, die die Unterrichtsministerin stellt, gibt es vielfältige und > starke Loyalitätsbindungen, Abhängigkeiten und Karriereschienen (siehe > zuletzt zB Helm, der sich mit seinem JNM bei der VPFP andient in Hoffnung, > Minister zu werden). > Die GÖD-FCG scheut die direkte Auseinandersetzung mit der Mutterpartei. > Die Vorarlberger FCG ist - trotz gültiger und einstimmig gefasster > Streikbeschlüsse in AHS und BHS bzw. in eklatantem Widerspruch dazu - auf die > Boykottlinie eingeschwenkt. > Fazit: die FCG ist eine treue Tochter ihrer Mutter und muss mit > entsprechendem Nachdruck daran erinnert werden, dass Gewerkschaft > Interessensvertretung bedeutet und nicht Vorfeldorganisation. Dazu gibt es zum Glück die > Unabhängigen GewerkschafterInnen. > Freundschaft > Ekkehard Muther Lieber Herr Kollege Muther! Zum Glück fehlten uns wirklich die Unabhängigen Gewerkschafter, die jetzt "Freundschaft", rufen soviel ich weiß ein Alt-Hit der Sozialdemokraten, aber was will man sonst schon als Parole rufen, wenn man unabhängig ist. Und es ist einfach toll, mit welchen Klischees Sie arbeiten. Da ist es nur gut, dass Robert Lorenz wenigstens mit der Mär von der alles erduldenden christlichen Sanftmütigkeit aufgeräumt hat. Lustig scheint mir folgendes: Da wird einige Tage zuvor (oder war es gar gestern) selbst von Ihnen die Einhelligkeit und der Schulterschluß in Vorarlberg über alle Fraktions- und Sektionsgrenzen hinweg gepriesen, und dann am nächsten Tag bringen Sie diese (nicht sehr fundierte) Spitze an. Es macht mir oft den Eindruck, dass es den Ugs gar nicht so recht ist, wenn sie merken, dass sie nicht allein das Patent auf den Streik und andere gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen haben. Also warum jetzt die FCG wieder anschießen? Zum xten Mal die Phrase von der von der Regierung gegängelten FCG aufstellen? Vielleicht, weil Sie es sonst schon selber nicht mehr glauben können! Denn die FCG in der Sektion 11 hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, daß sie die eigentlich Unabhängigen sind, indem nur sie, die ach von der FCG so dominierten (in Ihrer Diktion vielleicht "geknechteten") AHS-Lehrer es gewagt haben, genau gegen die Vorhaben dieser Regierung einen Streik zu organisieren. Aber das paßt Ihnen offensichtlich gar nicht ins Konzept. Zum Schluß darf ich Ihnen erneut sagen, daß ich den Streik nicht für das derzeitig geeignete Mittel halte, sondern den Boykott. Bei den vielen Stellen aus päpstlichen Enzykliken oder Konzilstexten, die sich auch mit dem Thema Streik beschäftigen, darf ich Ihnen nur eine zitieren: "Nichtsdestoweniger wird auch unter den heutigen Verhältnissen der Streik, wenn auch nur als letzter Behelf, unentbehrlich bleiben, um Rechte der Arbeiter zu verteidigen oder berechtigte Forderungen durchzusetzen." Gaudium et spes, (68). Gruß Alfons Zangerl PS: Und natürlich sind die Uni-Lehrer auch bei der GÖD. Aber manche spiegeln eben ihre Wunschträume. > -- Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 20:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: streiken ist nicht christlich Ich habe diese Nachricht bereits um 19.20 ans Lehrerforum geschickt. Bis jetzt (20.42) ist mein Posting dort nicht erschienen. Hiermit ein zweiter Versuch. Lieber Kollege Muther! Wie Peter Friebel schon geschrieben hat, ist die Hochschullehrer-Gewerkschaft selbstverständlich eine Bundessektion in der GÖD. (Sie hat u.a. wie die BS 11 im Zentralvorstand der GÖD gegen das Abkommen zwischen Regierung und GÖD vom Oktober 2000 gestimmt.) Wenn Vereinfachungen in der Darstellung zu weit gehen, entfernen sie sich so weit von den Tatsachen, dass sie falsch werden. Eine gewisse Nähe zwischen FCG und ÖVP ist sicherlich gegeben. Sie ist die Folge eines gewissen gemeinsamen Nenners in der weltanschaulichen Grundhaltung. Das ergibt sich schon aus dem Namen. Die ÖVP ist in ihrer Selbstdarstellung eine christlich-soziale Partei, die FCG die Fraktion christlicher Gewerkschafter. Insofern begeht die FCG keinen Etikettenschwindel, wie das die UG (Unabhängigen GewerkschafterInnen) tut. Ihre weltanschauliche Nähe zu den Grünen wird im Namen verheimlicht. Nun zu den Vereinfachungen: Eine gewisse weltanschauliche Nähe einer Fraktion zu einer Partei sagt noch nichts über die Haltung der Fraktion zum Arbeitgeber und schon gar nichts über die Haltung von einzelnen Gruppen oder Einzelpersonen. Sie würden es wohl als Frechheit empfinden, würde ich hier behaupten, die UG wäre ein Befürworter des Jahresnormmodells, nur weil Kollege Alois Denk (ÖLI-UG) die APS-Werbung (APS 1a/2001, letzte Seite) für das Jahresnormmodell unterschrieben hat. (Bitte nicht nochmals eine Erklärung, wie er denn hereingelegt worden sei. Er hat es unterschrieben - Punkt. Egal, ob er es nicht gelesen, nicht verstanden oder es gar für gut erachtet hat - alle drei Varianten sind für ihn nicht gerade schmeichelhaft.) Ebenso erachte ich es als Frechheit, wenn Sie der FCG unterstellen, sie wäre als gesamte Fraktion auf der Linie von Kollegen Helm. Die FCG in der BS 11 unter Führung von Helmut Jantschitsch kritisiert das Budgetbegleitgesetz massiv. Die BS 11 - unter FCG-Führung - hat auch als einzige Sektion einen Streik gegen die Verschlechterungen unseres Dienst- und Besoldungsrechts durchgeführt. Die BS 11 hat sich damit auch als einzige an die Grundsatzerklärung der Lehrersektionen vom 28. Juni 2000 gehalten, in der es in Punkt 6 heißt: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzelnen dreifach: als Staatsbürger, Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft werden." Da wir in keinem Gewerkschaftswahlkampf stehen, hoffe ich doch, dass Ihre Beiträge in alter Gewohnheit wieder differenzierter ausfallen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin, FCG - Gewerkschafter und bestimmt kein Steigbügelhalter eines wild gewordenen Arbeitgebers ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Thursday, March 01, 2001 4:34 PM Subject: LF: streiken ist nicht christlich Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch FCG-dominiert. Ihre VertreterInnen scheuen die direkte Auseinandersetzung, den unbefristeten Streik nicht. Sie reden tacheles und stehen selbst für ihre Interessen und für die der jungen AssistentInnen ein. Die GÖD-Lehrersektionen sind alle seit eh und je fest in der Hand der Fraktion christlicher Gewerkschafter, die überall (außer vielleicht neuerdings in der LSL-AHS in Kärnten) die absolute Mehrheit und die Vorsitzenden haben. Die FCG ist eine Vorfeldorganisation der ÖVP. Zwischen der FCG und ihrer Mutterpartei, die die Unterrichtsministerin stellt, gibt es vielfältige und starke Loyalitätsbindungen, Abhängigkeiten und Karriereschienen (siehe zuletzt zB Helm, der sich mit seinem JNM bei der VPFP andient in Hoffnung, Minister zu werden). Die GÖD-FCG scheut die direkte Auseinandersetzung mit der Mutterpartei. Die Vorarlberger FCG ist - trotz gültiger und einstimmig gefasster Streikbeschlüsse in AHS und BHS bzw. in eklatantem Widerspruch dazu - auf die Boykottlinie eingeschwenkt. Fazit: die FCG ist eine treue Tochter ihrer Mutter und muss mit entsprechendem Nachdruck daran erinnert werden, dass Gewerkschaft Interessensvertretung bedeutet und nicht Vorfeldorganisation. Dazu gibt es zum Glück die Unabhängigen GewerkschafterInnen. Freundschaft Ekkehard Muther -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 20:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Pressespiegel für Bildung aus ganz Österreich Auf DER Homepage gibt es neudings einen Pressespiegel für Bildung. http://www.oepu.at/ Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 2. März 2001 20:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ausstattung der Schulen Sg.Koll.! Es konnte jede Schule schon in der Vergangenheit einen Schwerpunkt setzen und Geld in die Neuausstattung der EDV investieren. Wir haben das am BORG Monsbergergasse auch so gemacht. Wir sind auch nur eine AHS und verfügen auch über keine zusätzlichen Geldmittel. Leider ist der Staat keine goldene Gans, die man laufend ausnehmen kann. Früher reiste ein Ministerialrat durch die Lande und hat das Geld zugeteilt., nun können die Schulen selbst unabhängig bestimmen wofür die das Geld ausgeben wollen. D.h. wenn eine Schule die Informatik wichtig ist, kann und konnte sie dort investieren. Im AHS Bereich gibt es 2001 ein "Halbprojekt für Informatik", wo bis zu 150.000.- aus eine anderem Bundestopf (BMBWK Abteilung I/7) dazugezahlt wird. im Kustodenforum bzw. netz@borg-graz.ac.at wurde darüber bereits diskutiert. In der Steiermark sollen die Geräte bis Herbst in den Schulen stehen. Ausschreibende Stelle ist der LSR / SSR. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 20:14 An: !Lehrerforum; Robert Lorenz Betreff: LF: Re: Meinungsbildung auf www.vol.at Hab's sofort versucht, endete aber in einem "blind link". Aber Danke für das Bildchen der jungen Dame in transparenten rosa Dessous ...(auf der Startseite, wenn man unterhalb des Fotos mit den Lehrern klickt) ;-) mbg ® ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Thursday, March 01, 2001 5:51 PM Subject: LF: Meinungsbildung auf www.vol.at Liebe Kolleginnen und Kollegen, anläßlich des Vorarlberger Lehreraufstandes wurde unter "www.vol.at" ein meinungsbildendes Forum eingerichtet. Der Text dazu: "Proteste gegen den Lehrer-Aufstand. Die Ankündigung der Vorarlberger Lehrer, in den Schulen den Aufstand gegen die geplante Gehaltsreform zu proben, hat zu heftigen Reaktionen geführt. Eltern und Kinder zeigen sich verunsichert, nur Schullandesrat Siegi Stemer stellt sich hinter die Anliegen der Lehrerschaft. Besonders der von den Lehrern für Herbst angekündigte Boykott sämtlicher schulbezogener Aktivitäten liegt Siegi Stemer schwer im Magen. Obwohl ihr Unmut verständlich sei, hofft er doch, dass sich die "gröbsten Ecken und Kanten" im neuen Dienstrecht beseitigen lassen, bevor es im Parlament beschlossen wird." Es wird für unser Anliegen wichtig sein, evt. verschiedene Bekannte, Freunde etc. zu animieren, sich in dem obgenannten Forum mit einer lehrerfreundlichen Aussage zu beteiligen. Danke im voraus. mfg Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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LFV kann aufgrund der Kürzungen (Reduzierung der WE-Zahl pro Schüler und Strukturmaßnahmen) an meiner Schule keiner der Vertragslehrer (ILl1!!) mehr voll beschäftigt werden; ein Auffangen der Streichungen von mehr als 50 WE durch Pensionierungen findet nicht statt, auch der "uns nahe gelegte" Vorruhestand nicht. Folgen: Es musste bei Gruppenteilungen und Wahlpflichtgegenständen getrachtet werden, möglichst viele WE einzusparen, es werden also - wieder entgegen der Frau BM - auch sehr wohl die Schüler von diesen Maßnahmen betroffen sein. Meine Forderungen: Mit aller zur Gebote stehenden Kraft - und ohne allzuviel Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Ministerinnen!! - gegen die Strukturmaßnahmen; Boykott und Streik!! Mit kollegialen Grüßen Prof. Wolfgang SALZER BG/BRG/BORG Oberschützen Hauptplatz 7 7432 OBERSCHÜTZEN From: "Martin Weissenboeck" > > Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der provisorischen > Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch noch > andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? > > Hintergrund der Frage: wird die prov. Lehrfächerverteilung ernsthaft > erstellt, ist sie mit viel Mühe verbunden. Andererseits war die Ähnlichkeit > zwischen provisorischer und definitiver LFV in den letzten Jahren immer > geringer. Ich behaupte, eine einfache Tabelle mit der Anzahl der offenen > Posten müßte auch reichen. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:58 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: streiken sei nicht christlich Lieber Kollege Eidenberger, bezüglich Ihrer Nachfrage "ob irgendwelche Sanktionen für Gewerkschaftsführer vorgesehen sind, die die ultima ratio scheuen" muß ich bedauerlicherweise zur Kenntnis bringen, daß dies nicht der Fall ist. Aber ich werde diese "Gewissenslücke" an den Vatikan weiterleiten - ganz ehrlich! Der einzige Trost, welcher mir als gewissenhafter und stets streikbereiter fcg-Gewerkschaftsfunktionär im Moment noch bleibt: " Die Gewerkschaften haben allen Grund sich zu dem, was der Papst ihnen und über sie sagt, zu beglückwünschen." (Zitat aus: Oswald v.Nell-Breuning. Arbeit vor Kapital. Kommentar zur Enzyklika Laborem exercens von Johannes Paul II, Europaverlag, 1983, S. 58) mfg Mag. Robert Loenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:53 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Reaktionen zu Vlbg Ich verstehe nicht, warum "die Eltern" schockiert sind. Wurden sie nicht rechtzeitig informiert? Woher weiß "man", das "die Eltern" schockiert sind? Weil an einer Schule ein Vater, der sonst nie in der Schule zu sehen ist, die DirektorIn per Telefon beschimpft? Weil eine EltervertreterIn "aus zuverlässiger Quelle", i.e. aus dem eig'nen Bauch heraus die Meinung aller Eltern herausliest? eine Elterversammlung einzuberufen, macht ja auch nicht SOOO viel Mühe, und es gibt da so viel zu erzählen, zb über selbstfinazierte Lehrerfortbildung (siehe laufende Diskussion)! Wie so sind die KollegInnen überrascht? Ist an diesen Schulen seit Herbst keine Information/Diskussion gelaufen? Ich frage, weil die Realität an meiner Schule etwas anders aussieht! Mit dem zweiten Absatz kann ich mich wieder identifizieren. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Ich wähle Häupl NICHT, weil Sparen an der Bildung dumm ist! ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: "Eugen Drexel" ; Sent: Thursday, March 01, 2001 6:02 PM Subject: LF: AW: Reaktionen zu Vlbg Dass die Eltern schockiert sind, damit war ja zu rechnen und zeigt nur auf, das diese Boykottmaßnahmen mehr als überfällig waren. Was mich mehr beunruhigt, ist das "Gejammere" in so manchem Lehrkörper am Tag 1 nach dem Beschluss. Da macht sich der eine Sorgen um seinen Schitag, der andere um seine Projektwoche. Idealismus in allen Ehren, aber die "Sorgen" mancher Lehrer um ihre Steckenpferde haben in diesen Zeiten nichts verloren und Grenzen an Naivität (um das Wort Dummheit vorsichtig zu umschiffen). Ich appelliere an alle Kollegen ihr persönliches Befinden hintanzustellen und im Sinne des gemeinsam eingeschlagenen Weges diese Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Wenn die Eltern darunter einen "Anschlag auf Bildungsqualität" verstehen, ist das ein gutes Zeichen, wir müssen ihnen nur noch verständlich machen, dass nicht wir Lehrer, sondern die Regierung (mit Hilfe der Gewerkschaft) diesen Anschlag verübt. Meint ein boykottbereiter Christian Schett -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eugen Drexel Gesendet: Donnerstag, 01. März 2001 17:22 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Reaktionen zu Vlbg Auf http://derstandard.at/ zu finden: >>>>> Streikdrohung der Vorarlberger Lehrer: Elternvereinigung schockiert Protest gegen Sparmaßnahmen - Eltern sehen "Anschlag auf Bildungsqualität" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:51 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Mag. Adolf Schlögl Betreff: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung Fabel-haft! Grüße sendet Timo Davogg | Lieber Kollege, | darf ich Dir die Geschichte von den Fröschen erzählen, die ich einst | in einem (populärwissenschaftlichen) Buch las, und | auch wenn sie nicht wahr ist, so hat sie doch einen passende Moral: | | Ein Forscher warf einen Frosch in eine Schale mit sehr heißem Wasser, | worauf derselbe (der Frosch) die Schale mit einem kräftigen Sprung verließ. | | Dann setzte er den Frosch in eine Schale mit lauem Wasser, welches er durch | eine | ingenuöse Heizung langsam erwärmte -- der Frosch blieb und -- starb. | | Für mich ist der Thermostat schon zu hoch eingestellt. | Außerdem sind wir ja nicht allein, wie der armen Frosch, | und außerdem sind wir überhaupt keine Frösche! | | Liebe Grüße von | Jakob und Wilhelm | Eidenberger | (voll Grimm). | | PS Auch wenn dein Kustodiat noch weiter so bezahlt wird, | (warum weiß allein St. Elisabeth) könntest Du Dich mit den | KustodInnen für Physik und Chemie usw. solidarisieren, | Deine Arbeit als EDV-Kustos wird ja wohl auch kaum | "standesgemäß" bezahlt, wenn man hört, dass "die Wirtschaft", | an der wir uns andauernd ein Beispiel nehmen sollen, einen | sysop für 20 rechner hat (HAUPTberuflich, versteht sich). | | schreib unsd, wenn du "so weit " bist | | liebe Grüße | | ®onald | | | | ----- Original Message ----- | From: "Mag. Adolf Schlögl" | To: "Eckehard Quin" | Cc: "Lehrerforum" ; | Sent: Thursday, March 01, 2001 10:13 AM | Subject: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung | | | ZWEI Seelen wohnen ach in meiner Brust! | | Einerseits empfinde ich die Vorgangsweise des PI-NÖ als Provokation. Habe | mich | daher von der AG-Tagung Physik - wie die andere KollegInnen unserer Schule - | abgemeldet. | Andererseits fließen insbesondere am Abend einer AG-Tagung Informatik | derartig | viele Informationen, die mir viele Stunden des Herumprobierens ersparen, daß | es | der berühmte Schuß ins eigene Knie wäre, nicht zu fahren. Noch bin ich halt | nicht so weit, als Kustos für Informatik nur Dienst nach Vorschrift zu | machen. | Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt | werden. | | Einerseits ist es ein Hohn, von einer Technologieoffensive zu sprechen, aber | elementare Weiterbildungsveranstaltungen mit einer _Sondersteuer_ zu | belegen. | Wie ist das eigentlich mit dem Gleichheitsgrundsatz? | Das PI-NÖ bietet seit Jahren eigentlich keine Fortbildungsveranstaltungen | für | Informatik (6. - 8. Kl) an, da alles Geld in die Ausbildung (Umschulung?) | neuer | KollegInnen fließt. | Andererseits ist die neueste Entwicklung nur die Fortsetzung eines Trends. | Zunächst waren es einige Schillinge für Kopien; dann für Disketten und CDs. | Dabei ist nicht einmal dadurch der ungeheure Aufwand der Referenten | einigermaßen | abgegolten worden.... | | KOSTEN - Nutzen: | | Verglichen mit dem Verlust, den ich durch den Entfall von Überstunden | (Physik | Hauptfach, Kustodiat Informatik! - Die Arbeit bleibt mir ja dennoch!) | erleide, | ist der zusätzliche Aufwand für Nächtigung und Verpflegung fast | vernachlässigbar. Die Fahrtkosten darf ich aus Solidarität mit den Schülern, | die | angeblich auf Schikurs fahren wollen, sowieso seit Jahren selber tragen! | | Was also soll ich tun? | | MfG | | Adi | | Eckehard Quin wrote: | | > Liebe Kolleginnen und Kollegen! | > | > Peter Friebel und ich haben bereits darauf hingewiesen, dass sich der | > Boykott von Fortbildungsveranstaltungen, bei denen die Übernachtungskosten | > von den Seminarteilnehmern zu tragen sind, auf einen einstimmigen | Beschluss | > des Landessektionstages stützt. An meiner Schule habe ich das unten | zitierte | > schreiben an alle Kolleginnen und Kollegen verteilt. Es steht jedem frei, | es | > ebenfalls zu benützen (wegen der Formatierung befindet es sich auch im | > Anhang als RTF-Datei; virenfrei; geprüft mit Norton AntiVirus, letztes | > Update gestern). | > | > Mit kollegialen Grüßen | > | > Eckehard Quin | > | > Liebe Kollegin, lieber Kollege! | > | > Das PI Niederösterreich bietet in diesem Kalenderjahr zum ersten Mal | einige | > mehrtägige Seminare an, bei denen die Übernachtungskosten nicht mehr | ersetzt | > werden, wie das bisher üblich war. | > | > Am vergangenen Mittwoch hat in Mödling der 14. ordentliche | Landessektionstag | > der AHS-Gewerkschaft stattgefunden. Dort wurde einstimmig beschlossen, die | > oben genannten Veranstaltungen zu boykottieren. Wenn diese Seminare in | > ausreichender Zahl besucht werden, sind nächstes Jahr mit Sicherheit noch | > viel mehr Veranstaltungen selbst zu bezahlen. | > | > Wir sind uns natürlich bewusst, dass Du die Informationen, die Du auf | > diesen Seminaren bekommen, vielleicht für Deine Arbeit dringend benötigst. | > Gerade deshalb aber ist der Boykott dieser Fortbildungsveranstaltungen so | > wichtig. Du kannst dann eben gewisse Tätigkeiten nicht ausüben. Wenn sie | > unserem Arbeitgeber wichtig sind, wird er sie auch bezahlen müssen. | > | > Selbstverständlich kann Dich niemand zwingen, an diesen Veranstaltung | nicht | > teilzunehmen. Wir möchten Dich aber in unserem Namen und im Namen der | > Gewerkschaft DRINGEND darum bitten, diese Seminare nicht zu besuchen. Wenn | > wir trotz zunehmender finanzieller Schlechterstellung alles so machen wie | > bisher, hat unser Arbeitgeber wirklich keine Veranlassung, uns mehr zu | > bezahlen. Wir waren dann bisher tatsächlich überbezahlt. | > | > Springe bitte über Deinen eigenen Schatten und lasse Dich nicht von Deinem | > pädagogischen Idealismus treiben. Denke bitte auch an Deine jetzige und | > zukünftige Situation und an die Deiner Kolleginnen und Kollegen. Daher | > zuletzt nochmals: | > | > NIMM BITTE NICHT AN DEN OBEN GENANNTE SEMINAREN TEIL! | > | > Danke, dass uns und Deine Standesvertretung nicht im Stich lässt. | > | > ------------------------------------------------------------------------ | > Name: Boykott.rtf | > Boykott.rtf Type: Winword File (application/msword) | > Encoding: quoted-printable | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:42 An: Pedro; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: archiv Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:48 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: ZUM Wr. Sicherstellungserlass Ronald Eidenberger schrieb: > > lieber Kollege! > > Ich bin nicht in der PV, fand etwas (für mich!) > widersprüchlich klingendes: > > "gibt es noch immer Schulen, die trotz arbeitsloser > Kolleginnen und Kollegen lieber Überstunden horten " > > ...und weiter unten las ich: > > "Da bietet die provisorische LFV ... dem LSR die > Möglichkeit zu erkennen, wo Posten frei sind." > > Wie können die einen horten, wenn die anderen erkennen? > > freundliche Grüße aus Maria Hülf > ®onald Eidenberger Lieber Kollege Eidenberger! Ich versuche es noch einmal anders zu erklären: Wenn es keine provisorische Lehrfächerverteilung gäbe, könnte an manchen Schulen das wahre Ausmaß an eigentlich freien Stunden verschleiert werden, um nichts auszuschreiben und stattdessen Überstunden zu bewahren. Da ein solches - unsolidarisches - Verhalten zur Arbeitslosigkeit von Junglehrern führen würde und daher weder im Interesse des LSR, noch der landesweiten Personalvertretung sein kann, ist es wichtig, dass der LSR mittels provisorischer Lehrfächerverteilung einen Überblick über die vorhandenen Stunden bekommt. Wenn der LSR anhand der provisorischen Lehrfächerverteilung feststellt, dass genügend freie Stunden vorhanden sind, wird eine Stelle ausgeschrieben. Beste Grüße Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:40 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: streiken ist nicht christlich Lieber Kollege Lorenz, ich danke für den interessanten Beitrag und freue mich ganz ehrlich, dass jetzt auch der Pontifex Maximus (Julius Caesar hatte ja auch mal das Amt inne) auf unserer Seite ist. Ich bitte, diese Information gehörig zu verbreiten, ich werd's in meiner Schule sofort morgen tun! ;-) Nachfrage an den Experten: Sind irgendwelche Sanktionen für Gewerkschaftsführer vorgesehen, die die "ultima ratio" scheuen? mit brüderlichen grüßen ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Thursday, March 01, 2001 5:46 PM Subject: LF: streiken ist nicht christlich Lieber Ekkehard, bezugnehmend auf Deine Mitteilung "streiken ist nicht christlich" möchte ich Dich hinsichtlich der nachfolgenden Aussagen nicht in Unkenntnis lassen: (Zitate aus: Oswald v.Nell-Breuning. Arbeit vor Kapital. Kommentar zur Enzyklika Laborem exercens von Johannes Paul II, Europaverlag, 1983, S. 56f.) An letzter Stelle kommt der Papst auf die Arbeitskämpfe zurück (7), genauer gesagt auf den Streik. Ganz in der Linie der kirchlichen Lehre, zuletzt noch des II. Vatikanischen Konzils (GS 68), bestätigt er das Recht der Arbeitnehmer, notfalls, d. h. als "ultima ratio", zur Waffe der gemeinsamen Arbeitseinstellung zu greifen. Daß die "ultima ratio" des Arbeitskampfes nur in Frage kommen kann, um auf anderem Weg nicht durchsetzbare berechtigte Forderungen durchzusetzen, versteht sich von selbst. Das allein genügt jedoch nicht; der rechtmäßige Streik ist an weitere Voraussetzungen gebunden. Auf die hier zu beachtenden Grenzen weist der Papst eigens hin; sie alle lassen sich letztlich zurückführen auf die "necessitas boni communis", die "Erfordernisse des Gemeinwohls", das, wie der Papst eigens hervorhebt, "auch den richtig verstandenen Interessen der Arbeitnehmer selbst dient!"(ebda). Zur Streikfreiheit gehört notwendig, daß "die Beteiligung am Streik (für die Streikenden) keine nachteiligen Folgen nach sich zieht". Leider ist das selbst in der "freien" Welt noch keineswegs überall "gewährleistet"; darum versäumt der Papst nicht, das eigens einzuschäfen; mfg Mag. theol. Robert Lorenz (fcg = fraktion christlicher gewerkschafter) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: nicht streikbereit Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Ich bin nicht streikbereit, weil * ich Klassenvorstand einer Maturaklasse bin. Ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, meinen Schülerinnen durch Unterrichtsentfall noch zusätzlichen Zeitstress in dem ohnehin schon sehr kurzem 2. Semester wegen "meiner" Interessen zukommen zu lassen. Ein Streik trifft hier die falsche Gruppe. * ich für ein neues Besoldungsrecht bin - höhere Anfangsgehälter und abgeflachte Gehaltskurve. Entwürfe gibt es angeblich schon einige Jahre. Das Verhandlungsklima diesbezüglich wird sicher noch frostiger. * etwa 100 Pragmatisierungsansuchen von OÖ Lehrern an Höheren Schulen seit beinahe einem Jahr unerledigt in Wien liegen. Es gibt kein Recht auf Pragmatisierung, also können wir dieses Recht nicht einklagen. * ich mir ganz einfach keinerlei Erfolgsaussichten sehe. Vernünftige Gesprächsbasis alleine kann zu einem Konsens führen. * ich befürchte, dass ein Streik sicher nicht lückenlos durchgeführt werden wird. Ich erinnere an den Schulveranstaltungsboykott. Einige Schulen stehen bereits unter einem enormen Erfolgsdruck, Schüler zu werben. Keine Schüler, kein Arbeitsplatz! * ...... Ich bin für eine klare Tätigkeitsbeschreibung des Klassenvorstandes. So lange es die nicht gibt, kann auch nicht über das angemessene Entgelt diskutiert werden. Kustoden rate ich, die Arbeit entsprechend des derzeit zugestandenen Entgeltes durchzuführen. Was nicht bezahlt wird, soll nicht geleistet werden. Abwarten, wie das Jahresarbeitszeitmodell in der APS tatsächlich in die Praxis umgesetzt wird. Es ist zeitlich beschränkt und soll dann evaluiert werden. Jetzt ist alles nur Spekulation. mfg elisabeth vormayr fcg bmhs oö -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich arbeite seit einigen Jahren in einem Dienststellenausschuss (heuer als Vors.) mit und halte die provisorische Lehrfächerverteilung für sehr wichtig. Einerseits sieht man durch die provisorische LFV an der Schule selbst, was sich ausgeht, ob man z.B. jene IIL-Kollegin und jenen IIL-Kollegen, die als Vertretung für ein Sabbatical und eine Karenz gekommen sind, halten kann, obwohl der Grund für die Vertretung wegfällt. Ein bloßes Addieren aller Stunden reicht dazu nicht, weil man ja z.B. in der Praxis nicht genau 20 WE Englisch vergeben kann. Auch die genauen Auswirkungen der Nicht-Einrechnung von Ordinariaten und Kustodiaten erkennt man erst bei einer Lehrfächerverteilung - die Milchmädchenrechnung "30 WE nicht mehr eingerechnet, macht 1,5 Posten weniger" stimmt nämlich nicht, weil sie zu ungenau ist. Andererseits gibt es noch immer Schulen, die trotz arbeitsloser Kolleginnen und Kollegen lieber Überstunden horten als Posten ausschreiben. Gegen Überstunden ist m.E. nur dort nichts einzuwenden, wo kein arbeitsloser Kollege auf die Stunden wartet. Da bietet die provisorische LFV (etwa in Zusammenhang mit gewissen Obergrenzen, wie viele WE eine Kollegin oder ein Kollege bekommen darf) dem LSR die Möglichkeit zu erkennen, wo Posten frei sind. Mit besten Grüßen Peter Friebel BRG Wiener Neustadt Martin Weissenboeck schrieb: > > Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der provisorischen > Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch noch > andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? > > Hintergrund der Frage: wird die prov. Lehrfächerverteilung ernsthaft > erstellt, ist sie mit viel Mühe verbunden. Andererseits war die Ähnlichkeit > zwischen provisorischer und definitiver LFV in den letzten Jahren immer > geringer. Ich behaupte, eine einfache Tabelle mit der Anzahl der offenen > Posten müßte auch reichen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 18:33 An: !Lehrerforum Betreff: Re: Re(2): Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung Da sich dieser Diskussionsfaden von dem der PI-Seminare (für den ich der unschuldig/schuldige auslöser war) weitgehend abgelöst hat möchte ich ein wenig Öl auf die wogen (ist das nicht umweltschädigend?) gießen: Ich bin KEIN EDV-ler, habe aber inzwischen 7 Computer am Hals (4 in der Schule, 3 zu Hause) und möchte nicht, dass da aneinandervorbeigeredet wird: Programme schreiben kann man auch auf einem 286er (braucht wer einen?), mein Winword 6.0 auf dem 486er kann viel mehr, als bloß Briefe ansprechend schreiben. Den schnellen Prozessor braucht man eigentlich nur für Grafikanwendungen -- oder für das jeweils letzte "Word" mit animierter Bütroklammer (die vorletzte Version hatte im mitgelifertem Wörterbuch weder das wort "Word" noch das Wort "Excel"). Es kommt halt d'rauf an, was man will: den schnellsten Computer bei mir zu Hause hat mein Sohn, der hat auch den anspruchsvollsten Bedarf für seine Spiele! ;-) mfg ®onald Eidenberger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 19:32 An: Herbert SCHÖLL; Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Schrott ade! Augen und Ohren verschließen, um Meinungen nicht zu hören, die nicht der eigenen (politischen) Linie entsprechen, ist sicher auch eine Methode, um glücklich bleiben zu können. Lassen Sie doch alle schreiben. MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: Herbert SCHÖLL To: Hans Adam Cc: Lehrerforum Sent: Wednesday, February 28, 2001 5:43 PM Subject: LF: Schrott ade! Zu Ihrem PS: " was ist das was ein gewisser Dieter Brosz schreibt?" das hat - ganz im Gegensatz zu Ihren Absonderungen - Niveau! habe eben über "Extras / Regeln / .... versucht, Hans Adam´s FPÖVP-PropagandaSpam auszufiltern; hoffentlich klappt´s! lg, Herbert Schöll ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Daniela Kranz" Cc: Sent: Wednesday, February 28, 2001 11:31 PM Subject: Re: Re(2): LF: menschenverachtend? Ich werde auch mit Propaganda behelligt. Aber die Uneinsichtigkeit eine falsche Zuordnung gemacht zu haben spricht ja auch Bände. Man darf nur nicht um Ausreden verlegen sein, oder? Ein Tipp am Rande der immer nach einem Fehler hilft ist die Aussage: Ich wollte nur ihre Aufmerksamkeit testen. Hans Adam PS: was ist das was ein gewisser Dieter Brosz schreibt? ----- Original Message ----- From: "Daniela Kranz" To: Cc: Sent: Tuesday, February 27, 2001 11:07 PM Subject: Re(2): LF: menschenverachtend? > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Es ist vermutlich Ihrer Unkenntnis zuzuschreiben, dass sie den nicht von > >mir > >geschriebenen Artikel als meinen Beitrag identifizieren. > > da sie im LF regelmäßig ÖVP-propaganda posten, gehe ich mittlerweile davon > aus, dass sie sich damit identifizieren und diese beiträge quasi auch > "ihre" oder ihres sind. andernfalls würden sie uns ja nicht damit > behelligen. > > die letzte propaganda-mail halte ich für heavy. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 28. Februar 2001 15:01 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: Re: PRESSE: "Erziehungsrat": Wenn dies geschickt gemacht wird, könnte dies eine wirkliche Hilfe für Kollegen(-innen), die oftmals ohne gestzliche Handhabe Erziehungsmaßnahmen erfinden müssen. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Lehrerforum Sent: Wednesday, February 28, 2001 12:23 AM Subject: LF: PRESSE: "Erziehungsrat": PRESSE vom 28.2.01 "Erziehungsrat": Grüne warnen, Gehrer beschwichtigt Per Gesetz soll die Schule Handhaben gegen schwierige Schüler erhalten. --------------------------------------------------------------------------- ---- WIEN (ewi). VP und FP machen in der Schulpolitik Druck: Heute, Mittwoch, wird im Unterrichtsausschuß des Parlaments ein Entschließungsantrag der Regierungsparteien behandelt, in dem Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) aufgefordert wird, im Rahmen einer Novelle zum Schulunterrichtsgesetz (SchUG) den Schulpartnern die Kompetenz einzuräumen, "verbindliche Erziehungsvereinbarungen festzulegen". Diese können Gespräche, aber auch Maßnahmen bis hin zum Schulverweis vorsehen. Gehrer hat im Vorjahr schon selbst angekündigt, daß sie eine derartige Passage im SchUG plane. Die SP-Schülervereinigung und die Grünen laufen dagegen Sturm. "Laut Gesetzesantrag des Ministeriums", so der grüne Schulsprecher Dieter Brosz, "soll ein Erziehungsrat eingerichtet werden, in dem keine Schüler sitzen." Außerdem seien die Grünen prinzipiell gegen die Abfassung eines neuen Strafkatalogs. Bei dem Entwurf zur SchUG-Novelle, den die Grünen zitieren, handle es sich um einen "Uraltentwurf", kontert das Ministerium. Da in manchen Gesprächen Mißverständnisse aufgetreten seien, habe man eine neue Novelle ausgearbeitet, in der die Bildung des Erziehungsrats durch die Schulpartner (Lehrer, Eltern und ab der neunten Schulstufe Schüler) vorgesehen ist. In der AHS-Oberstufe und der BHS werden also auch Schüler dem Erziehungsrat angehören. Gehrer selbst betonte am Dienstag, daß jede Schule autonom nach dem Motto "vereinbaren statt anordnen" diesen Rat bilden soll. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 18:18 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Streik auch ohne Gewerkschaft Liebe Barbara! Ein Streik bedarf der Genehmigung durch das GÖD-Präsidium, um kein "wilder" Streik zu sein. Diese Genehmigung kann meines Wissens nur eine Bundessektion bekommen. Wenn daher die BS 11 einen Streik beantragt und genehmigt bekommt, die BS 14 aber keinen Antrag stellt, ist eine Arbeitsniederlegung an einer BHS ein wilder Streik. Theoretisch wäre es dann ja auch möglich, dass der Arbeitgeber für den AHS-Bereich gewisse Änderungen im Budgetbegleitgesetz vornimmt, für den BHS-Bereich aber nicht. Was tun die streikenden BHS dann? Selbst wenn nur die Lohnfortzahlung für die Zeit des Streiks vereinbart wird, gilt das natürlich nur für die Bundessektion, die offiziell auch einen Streik durchführt. Was tatsächlich geschehen würde, kann natürlich niemand beantworten. Tatsache ist aber, dass ein Streik ohne Unterstützung durch die BSL und ohne Genehmigung durch das GÖD-Präsidium eine riskante Sache darstellt. Abgesehen davon halte ich diese Überlegungen für reine Theorie. Nur ein unbefristeter Streik hätte möglicherweise eine Chance auf Erfolg. Ein solcher bekommt aber bundesweit niemals eine klare Mehrheit. Ein kleines Streikerl können wir uns meines Erachtens aber sparen. Herzliche Grüße Eckehard ----- Original Message ----- From: "bnowikow" To: "Lehrerforum" ; "Eckehard Quin" Sent: Thursday, March 01, 2001 5:34 PM Subject: LF: Re: Re: Streik auch ohne Gewerkschaft > Lieber Eckehard! > > Ich kenne den Beitrag, den R. Sellner zum Thema "Streik" ins Lehrerforum > gestellt hat und Du hast Recht - eine private Versicherung schützt > nicht vor möglichen dienstrechtlichen Konsequenzen. > > Aber: wenn AHS mit Unterstützung ihrer BSL streiken und sich einige BHS > anschließen, ohne von ihrer BSL aufgefordert worden zu sein, kann ich mir > nicht vorstellen, dass > 1. der Streik für diese BHS gravierendere dienstrechtliche Konsequenzen > als für die AHS hat, sie haben eben den "Schutz der Masse", nämlich > der anderen Schulen. > 2. die Gewerkschaft ihre Mitglieder je nach Sektion unterstützt oder nicht. > > Wie könnte das in der Öffentlichkeit "verkauft" werden - der Streikgrund ist > ja für AHS und BHS derselbe. > > Wenn eine Sektion zum Streik aufruft, hält die Gewerkschaft den Streik für > ein angemessenes Kampfmittel und die GÖD, die diesem Streikaufruf einer > Sektion zugestimmt hat, wird allen KollegInnen, die sich beteiligen, die > gleiche Rückendeckung geben. > Ich meine also: Streik ohne Gewerkschaft - schwierig, Streik ohne BSL- > warum nicht? > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > > Barbara Nowikow > > > > > > > >Liebe Barbara! > > >Ich zitiere aus einem Schreiben, das im Herbst ins Lehrerforum gestellt > >wurde: > > "Dienstrechtliches zum Thema STREIK: Ab der ersten Minute steht ein Streik > in Widerspruch zum Dienstrecht und kann vom Dienstgeber disziplinarrechtlich > verfolgt werden, allerdings nur dann, wenn das verwaltungstechnisch (Zahl > der Streikenden) und politisch ("strategische" Position der Streikenden für > Verwaltung, Exekutivbereich und Wirtschaft; für "Versorgung" von > Kindern+Jugendlichen zwischen 8 und 19:00, Solidarität, Rückhalt bei anderen > Bevölkerungsgruppen) möglich ist. Entlassungen als Antwort auf Streiks ist > eine extreme Möglichkeit, die der Dienstgeber wie jeder Unternehmer hat. Bei > Pragmatisierten braucht es dazu aber ein Disziplinarverfahren, > Vertragsbedienstete und IIL haben diesen Bremsmechanismus nicht, ihnen steht > der Weg zum Arbeitsgericht offen. politische=Machtfrage, ob Dienstgeber > Staat einschüchtern will/kann und - in wessen Interesse? Zu welchem Zweck? - > bis zum Äußersten gehen will /kann, das bestimmt nicht zuletzt die > Geschlossenheit der Streikenden, gewerkschaftliche Unterstützung, > Solidarität aus anderen Berufs-/Bevölkerungsgruppen, in unserem Fall das > Verständnis/die Unterstützung durch SchülerInnen und Eltern.. > Danke an Koll. Korecky von der GÖD für seine Hilfe beim Zusammenstellen > dieser Informationen, > Reinhart Sellner, GBA BRG 18/Schopenhauerstraße" > > Wenn ein "wilder" Streik durchgeführt wird, besteht keine Rückendeckung > durch die Gewerkschaft, da diese ihn ja nicht genehmigt hat. Eine private > Rechtsschutzversicherung schützt wohl kaum, denn durch ein unentschuldigtes > Fernbleiben vom Dienst macht man sich disziplinarrechtlich schuldig. Der > "Schutz", der durch die Masse der Streikenden gegeben ist, fällt wohl auch > weg, denn ein "wilder" Streik wird wohl kaum annähernd flächendeckend > durchgezogen werden. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:17 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung Lieber Adi! > Einerseits empfinde ich die Vorgangsweise des PI-NÖ als Provokation. Habe mich > daher von der AG-Tagung Physik - wie die andere KollegInnen unserer Schule - > abgemeldet. > Andererseits fließen insbesondere am Abend einer AG-Tagung Informatik derartig > viele Informationen, die mir viele Stunden des Herumprobierens ersparen, daß es > der berühmte Schuß ins eigene Knie wäre, nicht zu fahren. Noch bin ich halt > nicht so weit, als Kustos für Informatik nur Dienst nach Vorschrift zu machen. > Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt > werden. Ich verstehe sehr gut, was Du meinst. Leider Gottes tut das aber auch der Arbeitgeber. Er zielt genau auf das ab, was Du ansprichst. Ohne die Informationen brauchst Du viel länger, um das Werkl zum Laufen zu bringen. Es einfach stehen zu lassen, das verbietet Dir Dein pädagogischer Idealismus, Dein Hang zum Selbstausbeutertum - oder wie immer Du es nennen magst. Der Arbeitgeber betreibt dieses Spiel schon seit Jahren. Er baut auf den Idealismus der Kollegenschaft, der diese daran hindert, Tätigkeiten einzustellen, wenn sie schlechter oder gar nicht bezahlt werden. Solange das funktioniert, wird dieses Spielchen weitergehen. Und - hart formuliert - er hat sogar recht. Warum sollte er uns in Zeiten des Sparens für eine Tätigkeit bezahlen, die wir auch ohne Bezahlung ausüben? Aus ökonomischer Sicht wäre das wirklich dumm. > Was also soll ich tun? Die Entscheidung, was Du tust, kann Dir keiner abnehmen. Du trägst dafür auch die Verantwortung. Bedenke aber bitte eines: Die Gewerkschaft ist kein anonymes Wesen, sondern die Summe ihrer Mitglieder. Ohne die aktive Unterstützung von Dir kann sie auch nichts für Dich tun. Herzliche Grüße Eckehard -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 18:03 An: Eugen Drexel; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: AW: Reaktionen zu Vlbg Dass die Eltern schockiert sind, damit war ja zu rechnen und zeigt nur auf, das diese Boykottmaßnahmen mehr als überfällig waren. Was mich mehr beunruhigt, ist das "Gejammere" in so manchem Lehrkörper am Tag 1 nach dem Beschluss. Da macht sich der eine Sorgen um seinen Schitag, der andere um seine Projektwoche. Idealismus in allen Ehren, aber die "Sorgen" mancher Lehrer um ihre Steckenpferde haben in diesen Zeiten nichts verloren und Grenzen an Naivität (um das Wort Dummheit vorsichtig zu umschiffen). Ich appelliere an alle Kollegen ihr persönliches Befinden hintanzustellen und im Sinne des gemeinsam eingeschlagenen Weges diese Maßnahmen aktiv zu unterstützen. Wenn die Eltern darunter einen "Anschlag auf Bildungsqualität" verstehen, ist das ein gutes Zeichen, wir müssen ihnen nur noch verständlich machen, dass nicht wir Lehrer, sondern die Regierung (mit Hilfe der Gewerkschaft) diesen Anschlag verübt. Meint ein boykottbereiter Christian Schett -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eugen Drexel Gesendet: Donnerstag, 01. März 2001 17:22 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Reaktionen zu Vlbg Auf http://derstandard.at/ zu finden: >>>>> Streikdrohung der Vorarlberger Lehrer: Elternvereinigung schockiert Protest gegen Sparmaßnahmen - Eltern sehen "Anschlag auf Bildungsqualität" -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: provisorische Lehrfächerverteilung Martin Weissenboeck schrieb: > > Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der provisorischen > Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch noch > andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? Sg. Kollege! In OÖ wird an den AHS und BMHS nach wie vor die prov. Lehrfächerverteilung erstellt. Eine Schwierigkeit ergibt sich heuer, zumindest in der BMHS, für die ich sprechen kann, dass bis 23. März die prov. LFV am LSR sein soll und die Anmeldung bis genau zu diesem Datum erfolgt. OÖ ist bekanntlich bei jenen Bundesländern, die erst bei der 3. Tranche Semesterferien hatten. In Wien wurde dies anscheinend nicht einkalkuliert. An meiner Schule ist die prov. LFV tatsächlich die Grundlage für die def. LFV. Jeder Lehrer kann sie einsehen. Anregungen bezüglich Änderungen werden vom DA gesammelt und versucht, bei der def. LFV zu realisieren. Ohne die Information der Kollegen, sehen wir uns als DA außer Stande, uns mit einer prov. LFV im Sinne der Kollegenschaft korrekt auseinander zu setzen. Im Zuge der Erstellung der prov. LFV ist es in OÖ auch üblich, seitens des FA die zuständigen LSIs und die DA-Obleute zu einem Informationsaustausch einzuladen. Im heurigen Jahr wird dies in der BMHS erstmals nach dem Erstellen der prov. LFV sein. Die LSIs werden dort allen DA-Obleuten Rede und Antwort stehen. mfg elisabeth vormayr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:52 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Meinungsbildung auf www.vol.at Liebe Kolleginnen und Kollegen, anläßlich des Vorarlberger Lehreraufstandes wurde unter "www.vol.at" ein meinungsbildendes Forum eingerichtet. Der Text dazu: "Proteste gegen den Lehrer-Aufstand. Die Ankündigung der Vorarlberger Lehrer, in den Schulen den Aufstand gegen die geplante Gehaltsreform zu proben, hat zu heftigen Reaktionen geführt. Eltern und Kinder zeigen sich verunsichert, nur Schullandesrat Siegi Stemer stellt sich hinter die Anliegen der Lehrerschaft. Besonders der von den Lehrern für Herbst angekündigte Boykott sämtlicher schulbezogener Aktivitäten liegt Siegi Stemer schwer im Magen. Obwohl ihr Unmut verständlich sei, hofft er doch, dass sich die "gröbsten Ecken und Kanten" im neuen Dienstrecht beseitigen lassen, bevor es im Parlament beschlossen wird." Es wird für unser Anliegen wichtig sein, evt. verschiedene Bekannte, Freunde etc. zu animieren, sich in dem obgenannten Forum mit einer lehrerfreundlichen Aussage zu beteiligen. Danke im voraus. mfg Mag. Robert Lorenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:47 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: streiken ist nicht christlich Lieber Ekkehard, bezugnehmend auf Deine Mitteilung "streiken ist nicht christlich" möchte ich Dich hinsichtlich der nachfolgenden Aussagen nicht in Unkenntnis lassen: (Zitate aus: Oswald v.Nell-Breuning. Arbeit vor Kapital. Kommentar zur Enzyklika Laborem exercens von Johannes Paul II, Europaverlag, 1983, S. 56f.) An letzter Stelle kommt der Papst auf die Arbeitskämpfe zurück (7), genauer gesagt auf den Streik. Ganz in der Linie der kirchlichen Lehre, zuletzt noch des II. Vatikanischen Konzils (GS 68), bestätigt er das Recht der Arbeitnehmer, notfalls, d. h. als "ultima ratio", zur Waffe der gemeinsamen Arbeitseinstellung zu greifen. Daß die "ultima ratio" des Arbeitskampfes nur in Frage kommen kann, um auf anderem Weg nicht durchsetzbare berechtigte Forderungen durchzusetzen, versteht sich von selbst. Das allein genügt jedoch nicht; der rechtmäßige Streik ist an weitere Voraussetzungen gebunden. Auf die hier zu beachtenden Grenzen weist der Papst eigens hin; sie alle lassen sich letztlich zurückführen auf die "necessitas boni communis", die "Erfordernisse des Gemeinwohls", das, wie der Papst eigens hervorhebt, "auch den richtig verstandenen Interessen der Arbeitnehmer selbst dient!"(ebda). Zur Streikfreiheit gehört notwendig, daß "die Beteiligung am Streik (für die Streikenden) keine nachteiligen Folgen nach sich zieht". Leider ist das selbst in der "freien" Welt noch keineswegs überall "gewährleistet"; darum versäumt der Papst nicht, das eigens einzuschäfen; mfg Mag. theol. Robert Lorenz (fcg = fraktion christlicher gewerkschafter) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:22 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Reaktionen zu Vlbg Auf http://derstandard.at/ zu finden: >>>>> Streikdrohung der Vorarlberger Lehrer: Elternvereinigung schockiert Protest gegen Sparmaßnahmen - Eltern sehen "Anschlag auf Bildungsqualität" Bregenz - Die am Mittwoch von Vorarlberger Lehrervertretern und Gewerkschaftern aus Protest gegen die Sparmaßnahmen im Bildungsbereich angekündigte Einschränkung ehrenamtlicher Aufgaben und Veranstaltungen im Pflichtschulbereich sowie Streikdrohungen haben am Donnerstag verschiedene Reaktionen ausgelöst. Der Landesverband der Elternvereinigungen an mittleren und höheren Schulen zeigte sich in einer Aussendung vom drohenden Lehrerboykott "schockiert". Schul-Landesrat Siegi Stemer (V) zeigte Verständnis für den Unmut der Lehrer, Leidtragende seien aber die Schüler, bedauerte er. Die Aktion Kritischer SchülerInnen (AKS) appellierte an Lehrergewerkschaft und Bildungsministerin Elisabeth Gehrer, den Konflikt nicht auf Kosten der Schüler auszutragen. Der in Vorarlberg angekündigte Boykott könnte sich auf ganz Österreich ausweiten. "Skikurse und Projektwochen sind kein Faustpfand für verfahrene Verhandlungen", kritisierte AKS-Bundesvorsitzender Oliver Prausmüller in einer Aussendung. "Dramatische Entwicklung Rita Reisch, Vorsitzende des Landesverbandes der Elternvereinigungen, räumte ein, dass sich die Situation im schulischen Bereich dramatisch entwickle, die Folgen für die Ausbildung der Kinder seien nicht absehbar. Ministerin Gehrer spreche von zukunftsorientierter Bildungspolitik, gleichzeitig seien aber die rigorosen Sparmaßnahmen der Regierung ein "Anschlag auf die Qualität der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen". Die von der Lehrergewerkschaft angekündigten Streikmaßnahmen könnten zu Störungen der Schulpartnerschaft führen und das Klima belasten, befürchtet Reisch und schloss ihrerseits Maßnahmen nicht aus: "Es könnten ja die Schüler einen Tag nicht in die Schule kommen". Der Landesverband unterstütze die Forderungen der Gewerkschaft nach Einführung eines gerechten und leistungsfördernden Gehaltsystems. An Regierung und Lehrergewerkschaft appellierte Reisch, im Interesse einer zukunftsorientierten Bildung wieder die Schüler "in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken". Landesrat und Landesschulratspräsident Stemer erinnerte, Landesschulrat und Land Vorarlberg hätten in der Begutachtung nachdrücklich festgehalten, dass das Gewerkschaftsmodell in Vorarlberg abgelehnt wird, wenn nicht deutliche Verbesserungen vorgenommen werden. "Die Lehrer werden bei diesen geplanten Änderungen ungerecht behandelt", kann Stemer deren Verärgerung nachvollziehen, "denn die geplanten Konsequenzen sind Leistungs hemmend, ungerecht und schwer durchführbar. (APA) >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:15 An: Ekkehard Muther Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: streiken ist nicht christlich Lieber Koll. Muther! > Ekkehard Muther schrieb: > > Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch > FCG-dominiert. ... Das ist ein Irrtum - es handelt sich um Sektion 13 der GÖD. Bei FCG-dominiert bin ich mir nicht sicher, weil ich die Wahlergebnisse der anderen Sektionen nicht mitverfolgt habe - es würde mich aber sehr wundern, wenn diese Sektion nicht FCG-dominiert wäre. Beste Grüße Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:04 An: Martin Weissenboeck; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: ZUM Wr. Sicherstellungserlass Sehr geehrter Koll. Weissenböck! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich arbeite seit einigen Jahren in einem Dienststellenausschuss (heuer als Vors.) mit und halte die provisorische Lehrfächerverteilung für sehr wichtig. Einerseits sieht man durch die provisorische LFV an der Schule selbst, was sich ausgeht, ob man z.B. jene IIL-Kollegin und jenen IIL-Kollegen, die als Vertretung für ein Sabbatical und eine Karenz gekommen sind, halten kann, obwohl der Grund für die Vertretung wegfällt. Ein bloßes Addieren aller Stunden reicht dazu nicht, weil man ja z.B. in der Praxis nicht genau 20 WE Englisch vergeben kann. Auch die genauen Auswirkungen der Nicht-Einrechnung von Ordinariaten und Kustodiaten erkennt man erst bei einer Lehrfächerverteilung - die Milchmädchenrechnung "30 WE nicht mehr eingerechnet, macht 1,5 Posten weniger" stimmt nämlich nicht, weil sie zu ungenau ist. Andererseits gibt es noch immer Schulen, die trotz arbeitsloser Kolleginnen und Kollegen lieber Überstunden horten als Posten ausschreiben. Gegen Überstunden ist m.E. nur dort nichts einzuwenden, wo kein arbeitsloser Kollege auf die Stunden wartet. Da bietet die provisorische LFV (etwa in Zusammenhang mit gewissen Obergrenzen, wie viele WE eine Kollegin oder ein Kollege bekommen darf) dem LSR die Möglichkeit zu erkennen, wo Posten frei sind. Mit besten Grüßen Peter Friebel BRG Wiener Neustadt Martin Weissenboeck schrieb: > > Ich habe gehört, dass nur mehr in Wien und NÖ das Ritual der provisorischen > Lehrfächerverteilung praktiziert wird. Daher meine Frage: gibt es doch noch > andere Bundesländer, in denen das praktiziert wird? > > Hintergrund der Frage: wird die prov. Lehrfächerverteilung ernsthaft > erstellt, ist sie mit viel Mühe verbunden. Andererseits war die Ähnlichkeit > zwischen provisorischer und definitiver LFV in den letzten Jahren immer > geringer. Ich behaupte, eine einfache Tabelle mit der Anzahl der offenen > Posten müßte auch reichen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bnowikow [barbara.nowikow@mcnon.com] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:37 An: Lehrerforum; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: LF: Spatz im Suppentopf Lieber Kollege Zangerl! Offensichtlich ist unsere Einschätzung des Unmutes in den BHS unterschiedlich. Ich möchte besonders auch anmerken, dass es zwar in einigen Fachbereichen noch MDL gibt, die allerdings wesentlich schlechter bezahlt werden, und zwar in einem Ausmaß, dass man nicht mehr zähneknirschend zur Tagesordnung übergehen kann und über den "Spatz in der Hand" froh ist. Aber es geht auch um den Abbau von Dienstposten. Unsere Schule verliert 32 WE, und diese WE haben Namen: Koll. Sabrina und Koll. Martina werden im nächsten Jahr möglicherweise nicht mehr bei uns sein. Beide sind auch an einer anderen Schule beschäftigt, sie verlieren auch dort ihre Stunden. Es trägt zur Klarheit bei, sich statt Dienstposten Personen vorzustellen, deren Existenz bedroht ist. Der Bericht der beiden, wo sie sich wegen einer neuen Arbeitsstelle schon überall umgesehen haben, hat entscheidend dazu beigetragen, dass bei der Dienststellenversammlung einstimmig für einen Streik gestimmt wurde. Es reicht: angesichts der drohenden Ein"sparung" von tausenden Dienstposten · angesichts unserer Gehaltszettel im Jänner · angesichts der "Pensionsreform" · angesichts ständiger Arbeitszeitverlängerung · angesichts steigender Arbeitsbelastungen · angesichts der Missachtung unserer Arbeit durch die Regierung bleibt nur noch der entschiedene Widerstand - LehrerInnenstreik! Sie, lieber Koll. Zangerl meinen, dass auf einen zwangsläufig erfolglosen Streik das APS-Modell auch für AHS und BHS käme. Ich meine, das "Jahresnormmodell für alle Schulen" kommt, wenn wir uns jetzt nicht entschieden wehren. Wenn wir jetzt nicht genug Kraft aufbringen, könnte die Regierung annehmen, dass wir diese Stärke auch in Zukunft nicht haben werden. Um noch einmal auf den "Spatz in der Hand" zu kommen: wir in der BHAKWien11 haben ein neues (noch nicht-) Sprichwort kreiert: "Vögel, die nicht fliegen, landen im Suppentopf!" Mit gewerkschaftlichen Grüßen Barbara Nowikow PS: Es soll Länder geben, wo sich die Regierung vor der Gewerkschaft fürchtet oder mindestens Respekt hat. Lehren wir sie das Fürchten! ----- Original Message ----- From: To: "bnowikow" Cc: ; Sent: Monday, February 26, 2001 3:43 PM Subject: Spatz in der Hand > Liebe Frau Kollgin! > Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach, wäre man versucht > zu sagen angesichts Ihrer Wortmeldung. Natürlich haben Sie und auch der > geschätzte Kollege Quin recht, wenn von einem Unmut im Bereich der BMHS gesprochen > wird über die Maßnahmen des BBG im Lehrerbereich. Nur bin ich in bezug auf > einen Streik ohne Gewerkschaft nicht so ganz optimistisch wie Sie. > 1) Zunächst glaube ich - das hat man auch an dem Herumlavieren im > BMHS-bereich deutlich gesehen - daß die Unmutsfront nicht so groß ist, wie es von > einigen demonstriert wird. > 2) Sind gerade im BMHS-Bereich bei den typenspezifischen Fächern immer noch > tlw. satte Überstunden zu verzeichnen. Dazu auch mein Zitat am Anfang: Die > Aussicht, doch Überstunden regelmäßig, wenn auch mit weniger Geld aber unterm > Strich doch besser abgesichert zu bekommen, hat die BMHS-Lehrer (wenigstens > die Führung) ruhiggestellt. > 3) Ich halte es da mit einigen Insidern aus dem AHS-Bereich, die sowieso > schon beim Auftauchen des BBSG gefürchtet haben, daß Skala & Co dieses Gesetz > frenetisch begrüßen würde. > 4) Offensichtlich handelt die APS-Führung nach dem gleichen Schema. Sie > wollen ausscheren, um jeden Preis ein eigenes Gehaltssystem und glauben, sie > fahren besser, weil sie ja selber mit ihren Massen an Mitgliedern eine ganz nette > Macht darstellen. Eine - meiner Ansicht nach - Vorstellung, die total > daneben ist: Wir sind die Braven und irgendwann werden wir belohnt. Vilelleicht > werden die APS nicht so belohnt wie Helm (mit seinen fürstlichen Bezügen), > vielleicht ist das ganze nur Schimäre (was ich persönlich glaube.) > 5) Und letztlich sind da noch die AHS-Lehrer, die noch teilweise sich der > Streik-Illusion hingeben. Wenn das nur was bringen würde! Aber, Freunde, wacht > auf und glaubt doch nicht daß mit einem unbefristeten aber letztlich > schmerzlosen Streik von uns allein, die Regierung zu bewegen ist, von ihrem Vorhaben > abzugehen!!! Wenn dann sitzt sie das locker aus, und ich orte auch in > verschiedenen Schulen keine Streikbereitschaft. Und eine gespaltene Lehrerschaft > wäre das Schlimmste. Also sehe ich nur eine Möglichkeit, die des Boykotts. > 6) Bezüglich des Streiks hätte ich noch eine fürchterliche Vorstellung. > Angenommen wir machen einen Streik - 14 Tage vielleicht - nur 2/3 der Schulen > vielleicht. Wir würden auseinanderdividiert, und letztlich würde die Regierung > einen vollkommen logischen Schluß ziehen: "Die haben ihr Pulver verschossen, > nun denn dann drücken wir ihnen doch gleich noch das APS-Modell aufs Auge." > Und unsere Streik-Freunde würden sich vielleicht zurücklehnen und sagen: > "Natürlich ist wieder einmal die Gewerkschaft schuld, warum fürchtet sich die > Regierung nicht vor ihr." MfG Alfons Zangerl > > > > Liebe Eckehard! > > > > Du schreibst: > > > > >Ich bin sicher, dass hunderte Schulen aus dem BHS- und > > >APS-Bereich mit den drohenden Verschlechterungen im Dienst- und > > >Besoldungsrecht ebensowenig zufrieden sind wie wir. An einem Streik der > > BS > > >11 können sie sich ohne Zustimmung ihrer Gewerkschaftsspitze und des > > >GÖD-Präsidiums aber nicht beteiligen. (Tun sie es trotzdem, könnten die > > >disziplinarrechtlichen Folgen verheerend sein.) > > > > Ich weiss, dass in einigen BHS in Wien erwogen, überlegt wird, sich einem > > Streik der AHS auch ohne > > Gewerkschaftsaufforderung anzuschliessen. > > In diesem Fall wird die Gewerkschaft keinen Verdienstausfall ersetzen. > > Aber > > wir können rechnen: lieber kurze Zeit kein Bezug als lange Zeit wesentlich > > weniger. Und schützt nicht eine Rechtsschutzversicherung auch? > > > > Eine interessierte > > > > Barbara Nowikow > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Sent through GMX FreeMail - http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 16:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: streiken ist nicht christlich Die Gewerkschaft der Uni-LehrerInnen ist weder in der GÖD noch FCG-dominiert. Ihre VertreterInnen scheuen die direkte Auseinandersetzung, den unbefristeten Streik nicht. Sie reden tacheles und stehen selbst für ihre Interessen und für die der jungen AssistentInnen ein. Die GÖD-Lehrersektionen sind alle seit eh und je fest in der Hand der Fraktion christlicher Gewerkschafter, die überall (außer vielleicht neuerdings in der LSL-AHS in Kärnten) die absolute Mehrheit und die Vorsitzenden haben. Die FCG ist eine Vorfeldorganisation der ÖVP. Zwischen der FCG und ihrer Mutterpartei, die die Unterrichtsministerin stellt, gibt es vielfältige und starke Loyalitätsbindungen, Abhängigkeiten und Karriereschienen (siehe zuletzt zB Helm, der sich mit seinem JNM bei der VPFP andient in Hoffnung, Minister zu werden). Die GÖD-FCG scheut die direkte Auseinandersetzung mit der Mutterpartei. Die Vorarlberger FCG ist - trotz gültiger und einstimmig gefasster Streikbeschlüsse in AHS und BHS bzw. in eklatantem Widerspruch dazu - auf die Boykottlinie eingeschwenkt. Fazit: die FCG ist eine treue Tochter ihrer Mutter und muss mit entsprechendem Nachdruck daran erinnert werden, dass Gewerkschaft Interessensvertretung bedeutet und nicht Vorfeldorganisation. Dazu gibt es zum Glück die Unabhängigen GewerkschafterInnen. Freundschaft Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bnowikow [barbara.nowikow@mcnon.com] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 17:35 An: Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Streik auch ohne Gewerkschaft Lieber Eckehard! Ich kenne den Beitrag, den R. Sellner zum Thema "Streik" ins Lehrerforum gestellt hat und Du hast Recht - eine private Versicherung schützt nicht vor möglichen dienstrechtlichen Konsequenzen. Aber: wenn AHS mit Unterstützung ihrer BSL streiken und sich einige BHS anschließen, ohne von ihrer BSL aufgefordert worden zu sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass 1. der Streik für diese BHS gravierendere dienstrechtliche Konsequenzen als für die AHS hat, sie haben eben den "Schutz der Masse", nämlich der anderen Schulen. 2. die Gewerkschaft ihre Mitglieder je nach Sektion unterstützt oder nicht. Wie könnte das in der Öffentlichkeit "verkauft" werden - der Streikgrund ist ja für AHS und BHS derselbe. Wenn eine Sektion zum Streik aufruft, hält die Gewerkschaft den Streik für ein angemessenes Kampfmittel und die GÖD, die diesem Streikaufruf einer Sektion zugestimmt hat, wird allen KollegInnen, die sich beteiligen, die gleiche Rückendeckung geben. Ich meine also: Streik ohne Gewerkschaft - schwierig, Streik ohne BSL- warum nicht? Mit gewerkschaftlichen Grüßen Barbara Nowikow >Liebe Barbara! >Ich zitiere aus einem Schreiben, das im Herbst ins Lehrerforum gestellt >wurde: "Dienstrechtliches zum Thema STREIK: Ab der ersten Minute steht ein Streik in Widerspruch zum Dienstrecht und kann vom Dienstgeber disziplinarrechtlich verfolgt werden, allerdings nur dann, wenn das verwaltungstechnisch (Zahl der Streikenden) und politisch ("strategische" Position der Streikenden für Verwaltung, Exekutivbereich und Wirtschaft; für "Versorgung" von Kindern+Jugendlichen zwischen 8 und 19:00, Solidarität, Rückhalt bei anderen Bevölkerungsgruppen) möglich ist. Entlassungen als Antwort auf Streiks ist eine extreme Möglichkeit, die der Dienstgeber wie jeder Unternehmer hat. Bei Pragmatisierten braucht es dazu aber ein Disziplinarverfahren, Vertragsbedienstete und IIL haben diesen Bremsmechanismus nicht, ihnen steht der Weg zum Arbeitsgericht offen. politische=Machtfrage, ob Dienstgeber Staat einschüchtern will/kann und - in wessen Interesse? Zu welchem Zweck? - bis zum Äußersten gehen will /kann, das bestimmt nicht zuletzt die Geschlossenheit der Streikenden, gewerkschaftliche Unterstützung, Solidarität aus anderen Berufs-/Bevölkerungsgruppen, in unserem Fall das Verständnis/die Unterstützung durch SchülerInnen und Eltern.. Danke an Koll. Korecky von der GÖD für seine Hilfe beim Zusammenstellen dieser Informationen, Reinhart Sellner, GBA BRG 18/Schopenhauerstraße" Wenn ein "wilder" Streik durchgeführt wird, besteht keine Rückendeckung durch die Gewerkschaft, da diese ihn ja nicht genehmigt hat. Eine private Rechtsschutzversicherung schützt wohl kaum, denn durch ein unentschuldigtes Fernbleiben vom Dienst macht man sich disziplinarrechtlich schuldig. Der "Schutz", der durch die Masse der Streikenden gegeben ist, fällt wohl auch weg, denn ein "wilder" Streik wird wohl kaum annähernd flächendeckend durchgezogen werden. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 16:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Politische Bildung Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es folgt ein Hinweis auf eine sicher – auch in unserem Umfeld (Lehrerbild in den Medien) – höchst spannende Veranstaltung zur Politischen Bildung, die noch dringend Besucher braucht! Reinhard Zeilinger Betrifft: Infoplattform Medienkritik - Politische Bildung imPädagogischen Institut Wien Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe zur Politischen Bildung mit Peter Schmidt, Ex - Lehrer und freier Journalist, steht das Thema Macht, Einfluß und Manipulation der Medien am Beispiel aktueller Zeitgeschichte im Vordergrund. Politiker, Kommunikationswissenschafter und Journalisten sind dazu zu Statements/Diskussionen geladen: Das Pädagogische Institut Wien lädt zu Veranstaltung "Die vierte Macht - über Medien in Österreich und ihr Verhältnis zur Politik" mit Dr. Franz Vranitzky (Bundeskanzler a. D.) "Mit der Vorherrschaft des Fernsehens und der Dominanz der Bilder macht sich die Illusion breit, sehen bedeutet bereits vestehen, und je mehr Bilder, desto besser verstehe man die Welt. So wird aus Information Infotainment und die Printmedien sind längst in denselben Sog geraten... Was aber bedeutet diese Entwicklung für den einzelnen Menschen und für die politische Handlungsfähigkeit?" Ignacio Ramonet, Professor für Kommunikationswissenschaften in Paris, Herausgeber von "Le Monde Diplomatique". Zeit: Dienstag, 6. März 15 bis 17 Uhr Ort: Päd. Institut der Stadt Wien, Burggasse 14 - 16 , 107o Wien Achtung: Wer Interesse hat, bitte bei mir (9855334) und beim PI Wien (5236222/93234) anmelden!!! Möglichst bald - wegen meines IRAK - Aufenthalts Mitte/Ende Feb. ist der Termin leider sehr knapp !!! Peter Schmidt, Märzstr. 128, 114o Wien, Tel.: 9855334 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 15:18 An: !Lehrerforum; Mag. Adolf Schlögl Betreff: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung Lieber Kollege, darf ich Dir die Geschichte von den Fröschen erzählen, die ich einst in einem (populärwissenschaftlichen) Buch las, und auch wenn sie nicht wahr ist, so hat sie doch einen passende Moral: Ein Forscher warf einen Frosch in eine Schale mit sehr heißem Wasser, worauf derselbe (der Frosch) die Schale mit einem kräftigen Sprung verließ. Dann setzte er den Frosch in eine Schale mit lauem Wasser, welches er durch eine ingenuöse Heizung langsam erwärmte -- der Frosch blieb und -- starb. Für mich ist der Thermostat schon zu hoch eingestellt. Außerdem sind wir ja nicht allein, wie der armen Frosch, und außerdem sind wir überhaupt keine Frösche! Liebe Grüße von Jakob und Wilhelm Eidenberger (voll Grimm). PS Auch wenn dein Kustodiat noch weiter so bezahlt wird, (warum weiß allein St. Elisabeth) könntest Du Dich mit den KustodInnen für Physik und Chemie usw. solidarisieren, Deine Arbeit als EDV-Kustos wird ja wohl auch kaum "standesgemäß" bezahlt, wenn man hört, dass "die Wirtschaft", an der wir uns andauernd ein Beispiel nehmen sollen, einen sysop für 20 rechner hat (HAUPTberuflich, versteht sich). schreib unsd, wenn du "so weit " bist liebe Grüße ®onald ----- Original Message ----- From: "Mag. Adolf Schlögl" To: "Eckehard Quin" Cc: "Lehrerforum" ; Sent: Thursday, March 01, 2001 10:13 AM Subject: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung ZWEI Seelen wohnen ach in meiner Brust! Einerseits empfinde ich die Vorgangsweise des PI-NÖ als Provokation. Habe mich daher von der AG-Tagung Physik - wie die andere KollegInnen unserer Schule - abgemeldet. Andererseits fließen insbesondere am Abend einer AG-Tagung Informatik derartig viele Informationen, die mir viele Stunden des Herumprobierens ersparen, daß es der berühmte Schuß ins eigene Knie wäre, nicht zu fahren. Noch bin ich halt nicht so weit, als Kustos für Informatik nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt werden. Einerseits ist es ein Hohn, von einer Technologieoffensive zu sprechen, aber elementare Weiterbildungsveranstaltungen mit einer _Sondersteuer_ zu belegen. Wie ist das eigentlich mit dem Gleichheitsgrundsatz? Das PI-NÖ bietet seit Jahren eigentlich keine Fortbildungsveranstaltungen für Informatik (6. - 8. Kl) an, da alles Geld in die Ausbildung (Umschulung?) neuer KollegInnen fließt. Andererseits ist die neueste Entwicklung nur die Fortsetzung eines Trends. Zunächst waren es einige Schillinge für Kopien; dann für Disketten und CDs. Dabei ist nicht einmal dadurch der ungeheure Aufwand der Referenten einigermaßen abgegolten worden.... KOSTEN - Nutzen: Verglichen mit dem Verlust, den ich durch den Entfall von Überstunden (Physik Hauptfach, Kustodiat Informatik! - Die Arbeit bleibt mir ja dennoch!) erleide, ist der zusätzliche Aufwand für Nächtigung und Verpflegung fast vernachlässigbar. Die Fahrtkosten darf ich aus Solidarität mit den Schülern, die angeblich auf Schikurs fahren wollen, sowieso seit Jahren selber tragen! Was also soll ich tun? MfG Adi Eckehard Quin wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Peter Friebel und ich haben bereits darauf hingewiesen, dass sich der > Boykott von Fortbildungsveranstaltungen, bei denen die Übernachtungskosten > von den Seminarteilnehmern zu tragen sind, auf einen einstimmigen Beschluss > des Landessektionstages stützt. An meiner Schule habe ich das unten zitierte > schreiben an alle Kolleginnen und Kollegen verteilt. Es steht jedem frei, es > ebenfalls zu benützen (wegen der Formatierung befindet es sich auch im > Anhang als RTF-Datei; virenfrei; geprüft mit Norton AntiVirus, letztes > Update gestern). > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > Liebe Kollegin, lieber Kollege! > > Das PI Niederösterreich bietet in diesem Kalenderjahr zum ersten Mal einige > mehrtägige Seminare an, bei denen die Übernachtungskosten nicht mehr ersetzt > werden, wie das bisher üblich war. > > Am vergangenen Mittwoch hat in Mödling der 14. ordentliche Landessektionstag > der AHS-Gewerkschaft stattgefunden. Dort wurde einstimmig beschlossen, die > oben genannten Veranstaltungen zu boykottieren. Wenn diese Seminare in > ausreichender Zahl besucht werden, sind nächstes Jahr mit Sicherheit noch > viel mehr Veranstaltungen selbst zu bezahlen. > > Wir sind uns natürlich bewusst, dass Du die Informationen, die Du auf > diesen Seminaren bekommen, vielleicht für Deine Arbeit dringend benötigst. > Gerade deshalb aber ist der Boykott dieser Fortbildungsveranstaltungen so > wichtig. Du kannst dann eben gewisse Tätigkeiten nicht ausüben. Wenn sie > unserem Arbeitgeber wichtig sind, wird er sie auch bezahlen müssen. > > Selbstverständlich kann Dich niemand zwingen, an diesen Veranstaltung nicht > teilzunehmen. Wir möchten Dich aber in unserem Namen und im Namen der > Gewerkschaft DRINGEND darum bitten, diese Seminare nicht zu besuchen. Wenn > wir trotz zunehmender finanzieller Schlechterstellung alles so machen wie > bisher, hat unser Arbeitgeber wirklich keine Veranlassung, uns mehr zu > bezahlen. Wir waren dann bisher tatsächlich überbezahlt. > > Springe bitte über Deinen eigenen Schatten und lasse Dich nicht von Deinem > pädagogischen Idealismus treiben. Denke bitte auch an Deine jetzige und > zukünftige Situation und an die Deiner Kolleginnen und Kollegen. Daher > zuletzt nochmals: > > NIMM BITTE NICHT AN DEN OBEN GENANNTE SEMINAREN TEIL! > > Danke, dass uns und Deine Standesvertretung nicht im Stich lässt. > > ------------------------------------------------------------------------ > Name: Boykott.rtf > Boykott.rtf Type: Winword File (application/msword) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 15:23 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: Streik im März- die Grube, in die wir fallen können,sollen? Es reicht (auch mir), wenn Du (und ich) in zweiter Linie Idealist bist: AUCH DAMIT SIND WIR EINE KOMISCHE MINDERHEIT! Dauernd erzählen sie uns, wir sollen uns an "der Wirtschaft" orientieren. Vergesst das nicht, liebe Kolleginnen, wenn sie von uns wieder einmal Idealismus fordern: Die perfekte LehrerIn: Aus Verschmelzung genetischen Materials von (pardon) Mutter Teresa und Bill Gates entstanden.... ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Wir sind das Volk! ----- Original Message ----- From: "Eugen Drexel" To: "'w.haag'" ; "Lehrerforum" Sent: Thursday, March 01, 2001 11:06 AM Subject: LF: AW: Streik im März- die Grube, in die wir fallen können,sollen? W. Haag schreibt: Noch sehe ich in den verbreiteten Überlegungen der Streikbefürworter zwei wesentliche Aspekte ausgeklammert. 1. Die Eltern Wenn Lehrer streiken, streiken Schulen! d.h.: Lehrer- legen die Arbeit nieder Schüler bleiben daheim, streiken mit( freiwillig oder unfreiwillig) Eltern müssen das mittragen, denn ansonsten Geht der Schuss nach hinten los!!! Rein machtstrategisch wäre es das Beste, was dem Dienstgeber passieren könnte, wenn bei einem Lehrerstreik die Eltern, die wichtigste "Verbündete" der Lehrer, eben diesen abhanden kämen. Ich meine dazu: Ein unbefristeter Streik ist eine Kampfmaßnahme in einem Arbeitskampf, meiner Meinung nach sogar die härteste. Diese Kampfmaßnahme wird nach meinem Verständnis nicht angewendet um bei denen, die dadurch Nachteile haben Solidarität zu bewirken, sondern damit Eltern und Wirtschaft Druck auf die Regierung ausüben und sie zwingen das beschlossenen Sparpaket zurückzunehmen und mit uns über ein leistungsgerechtes, modernes Dienst- und Besoldungsrecht zu verhandeln. Ich glaube, wenn ca. 120.000 LehrerInnen unbefristet ihre Arbeit niederlegen (wieviele SchülerInnen gibt es eigentlich in Österreich?), hätten wir die Chance, das zu erreichen. W. Haag schreibt weiters: 2. Wofür soll gestreikt werden Egoistische Ziele stellen in einer Neidgesellschaft keine Solidarität her. Sie solidarisieren wohl innerhalb der Berufsgruppe, isolieren aber nach außen. Wir bräuchten daher ideelle Ziele.( z.B.: die Qualität des Bildungssystemes) Ich meine dazu: Als ich mich dazu entschlossen habe Lehrer zu werden, hatte ich nicht die Erwartung in diesem Beruf reich zu werden. Aber ich glaubte und glaube immer noch, dass ich auch als Lehrer ein Recht auf eine Bezahlung habe,die meiner Ausbildung, meiner Verantwortung und meinem Arbeitseinsatz entspricht. Und dass ich auch ein Recht darauf habe, nicht von meinem Arbeitgeber ständig für politisches Kleingeld in der Öffentlichkeit pauschal diskreditiert zu werden. Dass sind Streikziele, die jeder verstehen kann. Dort wo wir heute stehen, stehen wir vielleicht auch, weil wir es verabsäumt haben uns früh genug gegen diesen übertriebenen Idealismusanspruch zu wehren. Ich bin nicht in erster Linie Lehrer aus Idealismus, sondern weil ich in diesem Beruf das Geld verdiene, von dem meine Familie lebt. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 13:07 An: FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at schreibt: >Es ist noch gar nicht so lange her, daß ein 486 das höchste für einen >Computerfreak darstellte 486er sind seit 5-6 jahren out. das ist, was die neuen technologien betrifft eine wahnsinnig lange zeit, in der sich vieles getan hat. eine menge neuer software derpackt ein 486er einfach nicht mehr. ich schule seit einigen jahren lehrerInnen am computer. diese erwarten sich in der fortbildung, dass sie sich weder mit überholter software noch hardware herumplagen müssen und nach dem neuesten stand der dinge ausgebildet werden. darf für schülerInnen anderes gelten? wenn meine tochter in der ahs (dieses jahr studiert sie auch schon) den schwerpunkt EDV (!) wählt, erwartet mensch sich schon, dass sie einigermaßen aktuell ausgebildet wird. andernfalls ist die kritik durchaus berechtigt, dass die schule fernab von der (technischen) realität ausbildet. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von gba theodor kramer-straße [gbatks@hotmail.com] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 12:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: LF: einige fragen an die leitung der bs höhere schule Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 12:40 An: Daniela Kranz Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung Wichtigkeit: Niedrig Liebe Frau Kranz! Es ist noch gar nicht so lange her, daß ein 486 das höchste für einen Computerfreak darstellte. Und einmal ganz ehrlich, wieviel % der Leistung eines Pentium III braucht ein Schüler um sich optimal weiterbilden zu können. Auch ich habe Erfahrungen mit der Kritik an der Ausstattung von Schulen. Lassen sie einen Schüler auf einen Rechner der letzten Generation arbeiten auf dem Internet gesperrt ist und das eingesetzte Programm zur Arbeit zwingt und die Attraktivität ist weg. Auch bin Vater von drei Kindern von denen das älteste bereits studiert. Ich habe lernen müssen solche Aussagen zu relativieren. mfg Franz-Josef Friedl At 11:06 01.03.01 +0100, you wrote: >adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at schreibt: >>Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt >>werden. >>Einerseits ist es ein Hohn, von einer Technologieoffensive zu sprechen > ... > >es ist tatsächlich ein hohn von technologieoffensive zu sprechen, solange >schulen noch mit geräten wie oben beschrieben herumkrebsen müssen. und das >in zeiten, wo pentien III mit 1000 MHz prozessoren, DVD-laufwerken, modem >und jeder menge software für otto normalverbraucher bereits um 14990.- >(eurospar) zu haben sind. > >kein wunder, wenn den schülerInnen, die zuhause meist bestens ausgestattet >sind, dann in der schule das fade aug heraushängt. >leidvolle erfahrung auch einer mutter, deren tochter über schwer veraltete >geräte in der schule maulte. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 11:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re:Re: Seminarkosten Noch einige Anmerkungen zur Seminarkosten-Diskussion: Selbstverständlich kommt jeder Dienstgeber, der von seinen MitarbeiterInnen Weiterbildung fordert, für die daraus entstehenden Kosten auf; das gilt besonders für den vorbildhaften privaten Sektor: ein Rechtsanwalt, der von seinen Schreibkräften die Beherrschung bestimmter PC-Anwendungen verlangt, wird selbstverständlich alle Schulungskosten tragen. Nur im Bereich der PIs gilt dieser Grundsatz nicht. Es gibt selbstverständlich auch Fortbildungsangebote für BeamtInnen der zentralen Dienststellen (Ministerien). Weiß jemand, ob auch dort den TeilnehmerInnen Fahrtspesen und Nächtigungs- bzw. Verpflegungskosten in Rechnung gestellt werden? Die Ratlosigkeit, die aus manchen Postings spricht, zeigt mir die Zahnlosigkeit aller Boykottmaßnahmen. Würden theoretisch alle Lehrer alle Fortbildungsveranstaltungen auch nur ein Jahr lang geschlossen boykottieren, so wäre das Problem vom Tisch. Der Druck der Referenten, der Betreiber der Bildungshäuser, der PIs, der Eltern (bei entsprechender medialer Aufbereitung) wäre so stark, dass sich eine Lösung finden müsste. Ein solcher geschlossener Boykott ist aber nicht herstellbar. Daher müssen wir uns wirkungsvollere gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen überlegen. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 11:26 An: 'Erich Wallner' Cc: Lehrerforum Betreff: LF: AW: LF: Re: Streik im März- die Grube, in die wir fallen können,sollen? Wie? Ganz einfach: Dadurch, dass die Gewerkschaftsbosse die entsprechenden Beschlüsse fassen und die Sache organisieren und durchführen! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Erich Wallner [SMTP:e.wallner@netway.at] Gesendet am: Mittwoch, 28. Februar 2001 19:07 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Streik im März- die Grube, in die wir fallen können,sollen? Liebe Streik-DiskutiererInnen! Soeben hat die Diskussion über die Sinnhaftigkeit eines Streiks eine neue Richtung bekommen. Auf Teletext Seite 119 lese ich, daß die gewerkschaftliche Betriebsversammlung der Uni Wien einen UNBEFRISTETEN Streik ab 15. März beschlossen hat, wenn bis dahin kein "akzeptables Ergebnis" der Verhandlungen über ein neues Hochschullehrer-Dienstrecht vorliegt. Ab sofort lautet die neue Frage: Wollen wir die Hochschullehrer unterstützen oder nicht, falls es dort wirklich zu einem Streik kommt? Bis jetzt haben wir AHS-ler darüber gejammert, daß uns die anderen im Regen stehen lassen. Jetzt lehnen sich die Hochschullehrer aus dem Fenster. Wollen wir uns im Ohrensessel zurücklehnen und in vitro beobachten, was ein unbefristeter Streik in der Praxis bringt, oder wollen wir den Kollegen beispringen? Wenn ja, wie? Erich Wallner karl schwamberger schrieb: > > lieber kollege haag > > ich verstehe natürlich die bedenken, sehe aber doch einiges anders. > > zu > "1. Die Eltern > Wenn Lehrer streiken, streiken Schulen! > d.h.: Lehrer- legen die Arbeit nieder > Schüler bleiben daheim, streiken mit( freiwillig oder unfreiwillig) > Eltern müssen das mittragen, denn ansonsten > Geht der Schuss nach hinten los!!! > Rein machtstrategisch wäre es das Beste, was dem Dienstgeber passieren > könnte, wenn bei einem Lehrerstreik die Eltern, die wichtigste "Verbündete" > der Lehrer, eben diesen abhanden kämen." > > wenn die straßenbahner streiken, fährt keine bim, wenn die müllabfuhr > streikt, stapelt sich der mist, ... . nie kann ich den medien, wenn aus > fernen ländern, in denen streiks - unglaublich für uns > sozialpartnerschaftsländler - etwas ganz gewöhnliches sind, berichtet wird, > meldungen über große solidaritätskundgebungen der betroffenen teile der > bevölkerung entnehmen. ganz im gegenteil, man liest und hört, die leute > seien wütend, weil sie im stau stecken und die müllkübel überquellen. > die eltern sind, realistisch betrachtet, nicht unserer verbündeten, > sondern kunden unseres arbeitgebers und anderseits, ganz bis ans ende > gedacht, eigentlich zugleich die besitzer unseres betriebs, die nur leider > ein mieses management gewählt haben. sie informieren und ihnen unsere > argumente näher bringen, das können wir versuchen, aber mittragen werden sie > in ihrer großzahl m.e. einen streik sicher nicht, sie werden über uns > fluchen, weil wir unsere (für die meisten) wichtigste dienstleistung, die > versorgung der kinder, nicht erbringen und sie werden dabei vergessen, dass > nicht die arbeiter das problem sind, sondern dass es das desaströse > (personal)management ihrer eigenen firma es ist, welches dem übel zugrunde > liegt und man die damen und herrn in der chefetage austauschen muss, > > zu > "2. Wofür soll gestreikt werden > Egoistische Ziele stellen in einer Neidgesellschaft keine Solidarität her. > Sie solidarisieren wohl innerhalb der Berufsgruppe, isolieren aber nach > außen. > Wir bräuchten daher ideelle Ziele.( z.B.: die Qualität des > Bildungssystemes)" > > es ist keineswegs ein egoistisches ziel gerechte bezahlung für harte arbeit > zu fordern, und das werden, glaube ich, die leute ohnehin viel besser und > schneller verstehen, als die hehren ziele, mit denen unsere > es-geht-den-kollegen-ja-nur-um-die-pädagogische-qualität-gewerkschaft schon > seit jahren lohnrunde um lohnrunde und öffentlichkeitsarbeit zugleich > vermasselt. statt darzustellen, wie schwer und dabei gut wir unter welchen > bedingungen arbeiten, wird der öffentlichkeit unter dem banner "die bildung > zuerst!" seit je suggeriert, dass wir entweder unverbesserliche idealisten > sind, die auch noch arbeiten werden, wenn wir dafür bezahlen müssen, oder > unsere arbeit einfach kein geld wert ist. die beste lösung ist doch da die > variante helm: sollen sie mehr arbeiten um weniger geld! entweder sie > machens eh aus idealismus oder sie haben für den anspruchslosen nebenjob bis > jetzt ohnehin viel zu viel verdient. > die qualität des produktes bildungssystem zu sichern ist aufgabe unseres > arbeitgebers, zb dadurch, dass er uns ordentlich bezahlt und uns akzeptable > arbeitsbedingungen schafft, nicht unsere. > > mfg > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 11:07 An: adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at Cc: eckehard.quin@nextra.at; lehrerforum@ccc.at; ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Betreff: Re(2): LF: PI-Seminare; Bezahlung adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at schreibt: >Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt >werden. >Einerseits ist es ein Hohn, von einer Technologieoffensive zu sprechen ... es ist tatsächlich ein hohn von technologieoffensive zu sprechen, solange schulen noch mit geräten wie oben beschrieben herumkrebsen müssen. und das in zeiten, wo pentien III mit 1000 MHz prozessoren, DVD-laufwerken, modem und jeder menge software für otto normalverbraucher bereits um 14990.- (eurospar) zu haben sind. kein wunder, wenn den schülerInnen, die zuhause meist bestens ausgestattet sind, dann in der schule das fade aug heraushängt. leidvolle erfahrung auch einer mutter, deren tochter über schwer veraltete geräte in der schule maulte. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 11:07 An: 'w.haag'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Streik im März- die Grube, in die wir fallen können,sollen? W. Haag schreibt: Noch sehe ich in den verbreiteten Überlegungen der Streikbefürworter zwei wesentliche Aspekte ausgeklammert. 1. Die Eltern Wenn Lehrer streiken, streiken Schulen! d.h.: Lehrer- legen die Arbeit nieder Schüler bleiben daheim, streiken mit( freiwillig oder unfreiwillig) Eltern müssen das mittragen, denn ansonsten Geht der Schuss nach hinten los!!! Rein machtstrategisch wäre es das Beste, was dem Dienstgeber passieren könnte, wenn bei einem Lehrerstreik die Eltern, die wichtigste "Verbündete" der Lehrer, eben diesen abhanden kämen. Ich meine dazu: Ein unbefristeter Streik ist eine Kampfmaßnahme in einem Arbeitskampf, meiner Meinung nach sogar die härteste. Diese Kampfmaßnahme wird nach meinem Verständnis nicht angewendet um bei denen, die dadurch Nachteile haben Solidarität zu bewirken, sondern damit Eltern und Wirtschaft Druck auf die Regierung ausüben und sie zwingen das beschlossenen Sparpaket zurückzunehmen und mit uns über ein leistungsgerechtes, modernes Dienst- und Besoldungsrecht zu verhandeln. Ich glaube, wenn ca. 120.000 LehrerInnen unbefristet ihre Arbeit niederlegen (wieviele SchülerInnen gibt es eigentlich in Österreich?), hätten wir die Chance, das zu erreichen. W. Haag schreibt weiters: 2. Wofür soll gestreikt werden Egoistische Ziele stellen in einer Neidgesellschaft keine Solidarität her. Sie solidarisieren wohl innerhalb der Berufsgruppe, isolieren aber nach außen. Wir bräuchten daher ideelle Ziele.( z.B.: die Qualität des Bildungssystemes) Ich meine dazu: Als ich mich dazu entschlossen habe Lehrer zu werden, hatte ich nicht die Erwartung in diesem Beruf reich zu werden. Aber ich glaubte und glaube immer noch, dass ich auch als Lehrer ein Recht auf eine Bezahlung habe,die meiner Ausbildung, meiner Verantwortung und meinem Arbeitseinsatz entspricht. Und dass ich auch ein Recht darauf habe, nicht von meinem Arbeitgeber ständig für politisches Kleingeld in der Öffentlichkeit pauschal diskreditiert zu werden. Dass sind Streikziele, die jeder verstehen kann. Dort wo wir heute stehen, stehen wir vielleicht auch, weil wir es verabsäumt haben uns früh genug gegen diesen übertriebenen Idealismusanspruch zu wehren. Ich bin nicht in erster Linie Lehrer aus Idealismus, sondern weil ich in diesem Beruf das Geld verdiene, von dem meine Familie lebt. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 10:13 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum; ahs-inf@pinoe-hl.ac.at Betreff: Re: LF: PI-Seminare; Bezahlung ZWEI Seelen wohnen ach in meiner Brust! Einerseits empfinde ich die Vorgangsweise des PI-NÖ als Provokation. Habe mich daher von der AG-Tagung Physik - wie die andere KollegInnen unserer Schule - abgemeldet. Andererseits fließen insbesondere am Abend einer AG-Tagung Informatik derartig viele Informationen, die mir viele Stunden des Herumprobierens ersparen, daß es der berühmte Schuß ins eigene Knie wäre, nicht zu fahren. Noch bin ich halt nicht so weit, als Kustos für Informatik nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Schließlich sollen heuer die 486er (mit 33 MHz bei Turbo) endlich ersetzt werden. Einerseits ist es ein Hohn, von einer Technologieoffensive zu sprechen, aber elementare Weiterbildungsveranstaltungen mit einer _Sondersteuer_ zu belegen. Wie ist das eigentlich mit dem Gleichheitsgrundsatz? Das PI-NÖ bietet seit Jahren eigentlich keine Fortbildungsveranstaltungen für Informatik (6. - 8. Kl) an, da alles Geld in die Ausbildung (Umschulung?) neuer KollegInnen fließt. Andererseits ist die neueste Entwicklung nur die Fortsetzung eines Trends. Zunächst waren es einige Schillinge für Kopien; dann für Disketten und CDs. Dabei ist nicht einmal dadurch der ungeheure Aufwand der Referenten einigermaßen abgegolten worden.... KOSTEN - Nutzen: Verglichen mit dem Verlust, den ich durch den Entfall von Überstunden (Physik Hauptfach, Kustodiat Informatik! - Die Arbeit bleibt mir ja dennoch!) erleide, ist der zusätzliche Aufwand für Nächtigung und Verpflegung fast vernachlässigbar. Die Fahrtkosten darf ich aus Solidarität mit den Schülern, die angeblich auf Schikurs fahren wollen, sowieso seit Jahren selber tragen! Was also soll ich tun? MfG Adi Eckehard Quin wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Peter Friebel und ich haben bereits darauf hingewiesen, dass sich der > Boykott von Fortbildungsveranstaltungen, bei denen die Übernachtungskosten > von den Seminarteilnehmern zu tragen sind, auf einen einstimmigen Beschluss > des Landessektionstages stützt. An meiner Schule habe ich das unten zitierte > schreiben an alle Kolleginnen und Kollegen verteilt. Es steht jedem frei, es > ebenfalls zu benützen (wegen der Formatierung befindet es sich auch im > Anhang als RTF-Datei; virenfrei; geprüft mit Norton AntiVirus, letztes > Update gestern). > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > Liebe Kollegin, lieber Kollege! > > Das PI Niederösterreich bietet in diesem Kalenderjahr zum ersten Mal einige > mehrtägige Seminare an, bei denen die Übernachtungskosten nicht mehr ersetzt > werden, wie das bisher üblich war. > > Am vergangenen Mittwoch hat in Mödling der 14. ordentliche Landessektionstag > der AHS-Gewerkschaft stattgefunden. Dort wurde einstimmig beschlossen, die > oben genannten Veranstaltungen zu boykottieren. Wenn diese Seminare in > ausreichender Zahl besucht werden, sind nächstes Jahr mit Sicherheit noch > viel mehr Veranstaltungen selbst zu bezahlen. > > Wir sind uns natürlich bewusst, dass Du die Informationen, die Du auf > diesen Seminaren bekommen, vielleicht für Deine Arbeit dringend benötigst. > Gerade deshalb aber ist der Boykott dieser Fortbildungsveranstaltungen so > wichtig. Du kannst dann eben gewisse Tätigkeiten nicht ausüben. Wenn sie > unserem Arbeitgeber wichtig sind, wird er sie auch bezahlen müssen. > > Selbstverständlich kann Dich niemand zwingen, an diesen Veranstaltung nicht > teilzunehmen. Wir möchten Dich aber in unserem Namen und im Namen der > Gewerkschaft DRINGEND darum bitten, diese Seminare nicht zu besuchen. Wenn > wir trotz zunehmender finanzieller Schlechterstellung alles so machen wie > bisher, hat unser Arbeitgeber wirklich keine Veranlassung, uns mehr zu > bezahlen. Wir waren dann bisher tatsächlich überbezahlt. > > Springe bitte über Deinen eigenen Schatten und lasse Dich nicht von Deinem > pädagogischen Idealismus treiben. Denke bitte auch an Deine jetzige und > zukünftige Situation und an die Deiner Kolleginnen und Kollegen. Daher > zuletzt nochmals: > > NIMM BITTE NICHT AN DEN OBEN GENANNTE SEMINAREN TEIL! > > Danke, dass uns und Deine Standesvertretung nicht im Stich lässt. > > ------------------------------------------------------------------------ > Name: Boykott.rtf > Boykott.rtf Type: Winword File (application/msword) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 09:58 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Vorarlberger Nachrichten Anbei zur Information ein Zeitungsartikel aus den Vorarlberger Nachrichten v. Donnerstag, 1. März 2001 auf Seite "LOKAL/A6": Titel: Die Lehrer proben den Aufstand Untertitel: Ehrenamtliche Tätigkeiten werden eingestellt - Streik möglich Bildunterschrift: Die Lehrervertreter kämpfen für eine bessere Bildungspolitik Bregenz (VN-gz) Der Beginn der Fastenzeit kam den Lehrervertretern sämtlicher Schultypen in Vorarlberg gestern durchaus gelegen. Schließlich kündigten sie zahlreiche Entsagungen an - und die dürften weitaus länger dauern als die 40-tägige Fastenzeit. Die Lehrervertreter und Gewerkschaftsfunktionäre aller Schultypen - Helmut Abl, Markus Böckle und Robert Lorenz für die AHS, Hans Entner und Gerda Wöllersdorfer für die BHS, Hermann Hämmerle und Wolfgang Rothmund für die Pflichtschulen, Norbert Nuderscher für die Berufsschulen und Hanspeter Ralser für die Landwirtschaftsschule - haben sich gestern erstmals gemeinsam der Öffentlichkeit präsentiert. Viele Belastungen Mit gutem Grund: Schließlich sehen sie die umstrittene und von den Vorarlberger Lehrern im Rahmen einer Abstimmung mehrheitlich abgelehnte Reform der Lehrergehälter im Pflichtschulbereich als Signal für eine ganze Reihe von Belastungen, die auf alle Lehrer zukommen werden. Dagegen wollen sie ab sofort gemeinsam ankämpfen - die Lehrer an den Pflichtschulen, Gymnasien und Berufsbildenden Höheren Schulen, an den Berufsschulen un der Landwirtschaftsschule - mit einem Maßnahmenkatalog, der gemeinsam mit den Lehrern in den verschiedenen Schulen des Landes entstanden ist. Ob Wandertag, Ski- oder Rodelrennen, Schwimmkurse oder Schulpartnerschaften: all diese ehrenamtlichen Tätigkeiten sollen ab sofort nicht mehr angeboten werden. Ab dem kommenden Schuljahr, so drohen die Lehrer, wird dann auch die Durchführung von Sport-, Ski- und Schullandwochen ebenso verweigert wie der gemeinsame Besuch von Faschingsumzügen, Theaterbesuchen oder sonstigen Exkursionen. Zu "verdanken" ist diese Boykottstrategie der geplanten Gehaltsreform, die vor allem eines vorsieht: nämlich eine Erhöhung der Lehrverpflichtung bei schlechterer Bezahlung. Unterstützung erhofft Die Gewerkschafter der Allgemeinbildenden Höheren Schulen rufen gar zu einem unbefristeten Streik auf. Und hoffen auf Unterstützung aller Lehrersektionen. Streik hin oder her, die Berufsschulen und berufsbildenden Schulen sehen bereits jetzt alles sehr düster. Die von ihnen benötigten Experten sind aufgrund der geringen Gehälter nicht mehr bereit, in den Schuldienst einzutreten. Übrigens: Die Vorarlberger Pflichtschullehrer stellten gestern einen Misstrauensanstrag gegen Gewerkschaftschef Hermann Helm und seinen Stlellvertreter. "Wir fordern den Rücktritt", so Rothmund. Mit besten Grüßen: Mag. Robert Lorenz (Vorsitzender Stellvertreter LSL Vorarlberg, fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Leopold Müller [leo.mueller@sbg.at] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 08:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: SAP-Kurs Vom PIB Wien wird ein SAP-Kurs angeboten. Wunderschön. Aber wie ist es mit der praktischen Umsetzung im Unterricht? Ich habe bisher nur im Standard von Pilotprojekten in Wien gelesen. Wer kann mich bitte über diese Pilotprojekte informieren? Ist es überhaupt möglich, dieses zweifellos gute Programm auf unseren PC's in der Schule zu verwenden? Wer bezahlt die Anschaffung dieser Software - oder gibt es sie gratis? Gibt es überhaupt Pläne SAP-Software in allen Schulen, im ganzen Bundesgebiet einzusetzen?? In freudiger Erwartung einer Antwort Leo Müller / HBLA Neumarkt a.W. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Pedro [p.schuetz@world4you.com] Gesendet: Donnerstag, 1. März 2001 06:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: archiv Bräuchte bitte noch einmal die genaue Internet-Adresse des lehrerforum-Archivs danke peter schütz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Mittwoch, 28. Februar 2001 21:59 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Seminarproblematik an unserer schule (wien 21., ödenburgerstr) besteht seit jahren die alternative, nicht zu fahren oder einen teil der kosten selbst zu tragen, das hilft dem schulbudget, nicht aber den kollegInnen mlg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.