Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 23:47 An: lehrerforum Betreff: LF: Nimmer richt er Dringend: "Staberl" gesucht Gibt es jemand, der auf diesem Niveau schreiben kann? Österreich (od. Österarm, od. Österzola, ...) braucht ihn. mlg J.Schrammel P.S.: Bitte keine bösartigen Re-s zu diesem ernsten Thema. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 23:39 An: lehrerforum Betreff: LF: Bist du demokratisch? Lieber Helmut Jantschitsch, in der AHS Nr. 4 schreibst du die folgenden Worte: "Meiner festen Überzeugung nach entspricht es allerdings demokratischer Fairness, gerade finanzielle Konsequenzen darzulegen und nicht diskret zu verschweigen" Gerade das hast du aber getan, du (nicht alleine natürlich) hast vor der schief gelaufenen Quorenabstimmung diskret die Folgen der Regierungspolitik der letzten Jahre verschwiegen (z.B. Pensionsverluste, die in die 100.000e Schillinge gehen, Nettogehaltskürzungen trotz deutlich gestiegener Inflationsrate, in Zukunft Gratissupplierungen, §§4 und 61, usw. usw. usw.). Wenn du nun diese deine Haltung als undemokratisch (Mangel an "demokratischer Fairness") eingestehst, kommt diese Erkenntnis zu spät. Du vertrittst weiter den Standpunkt, es "müssen Kampfmaßnahmen breit mitgetragen und auch bei politischem Gegenwind konsequent durchgehalten werden. Dies setzt umfassende und ehrliche Information im Vorfeld voraus." Die oben angeführten Fakten zeigen, dass von deiner Seite gerade diese ehrliche Information fehlte. Ganz im Gegenteil, zur Quorenabstimmung kam die Information, welche finanziellen Folgen ein Streik haben wird, jedoch nicht welche Verluste die Regierungmaßnahmen bisher hatten und in Zukunft noch haben wird. Das nenne ich nicht nur einseitige und daher unehrliche Information, sondern sogar Manipulation. Wären diese ehrlichen Informationen gekommen (und nicht alleine die einseitige Warnung vor den Kosten eines Streiks) wäre diese Abstimmung mit Sicherheit anders ausgegangen. Warum wurde die erdrückende Fülle an Informationen, die den wirklich empfindlichen Eingriff in die Geldtasche eines jeden Kollegen/ einer jeden Kollegin darstellt vor der 'Ab-Stimmung' verschwiegen? Oder hältst du die Informationen an die KollegInnen für umfassend und ehrlich? Oder meinst du nicht, dass du gerade die entscheidenden Sachinformationen "diskret zu verschweigen" getrachtet hast? Hältst du diese diskrete Verschwiegenheit für einen Akt "demokratischer Fairness"? Hältst du es für demokratisch fair Kritiker an den Abstimmungsmodalitäten damit mundtot zu machen, dass du ihnen "fundamentalistisches Sendungsbewusstsein" unterstellst? Welches "Niveau" dürfen wir einfache Gewerkschaftmitglieder von dir, einem "akademisch gebildeten Pädagogen erwarten"? mtg Johnny Schrammel P.S.: Was ist mit dem Titel "Auf gutem Kurs in schwierigen Zeiten" gemeint? ("Schwierige Zeiten" sehe und erlebe ich, aber ...) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 22:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: WG: Editorial gesamt AHS 4 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Heinrich Kreissl [mailto:heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 22:34 An: Hans Adam Betreff: AW: Editorial gesamt AHS 4 Und das Unangenehme für mich ist, dass ich nun "im Nachhinein" zur Kenntnis nehmen muss, dass die Zahlen vorne und hinten nicht stimmen, dass gerüchteweise die Gesamtzahl der Stimmberechtigten im Nachhinein verändert werde, dass meine eigene Schule nicht mitgezählt wurde, und wird mir noch so ein "Editorial" vor die Nase gehalten, in dem u.a. behauptet wird, meine Kritik zeuge "von einem fundamentalistischen Sendungsbewusstsein, das etlichen angesichts der blau-schwarzen Bundesregierung verständlich erscheinen mag". Nein, ich möchte mir das ebenso verbitten, wie Koll. Jantschitsch sich so manche Verbalattacken. Die Kritik an dieser Meinungserhebung ist wohl berechtigt. Koll. Jantschitsch schrieb diesen Leitartikel vor Wochen. Ich glaube er kann jetzt nur selbst peinlichst davon berührt sein. Sehr geehrter Herr Direktor Adam, sie waren so oft schon sehr wortgewaltig und haben versucht uns von einigen Dingen zu überzeugen. Ich erinnere mich am besten an die Aussage, die Sie mit "BSE" (am 3. 2. im LF) bezeichneten und dann an Ihre Rechnungen (vom 6.2.), wo herauskam, dass 20.000 Schilling mehr als 9.000 waren, für die wir natürlich eine Stunde mehr arbeiten sollten. Jetzt das AHS-Editorial aus AHS 4 ohne Kommentar wiederzugeben erscheint mir fast wie Koll. Jantschitsch eins auswischen zu wollen. Heinrich Kreissl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Montag, 30. April 2001 21:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Editorial gesamt AHS 4 Von Mag.Helmut Jantschitsch: ------------------------------------------------ Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Demokratische Entscheidungen sind in ihren Konsequenzen besonders dann schwer zu akzeptieren, wenn sich Mehrheiten gegen die eigene Meinung manifestieren. Doppelt schmerzen Abstimmungsergebnisse, wenn zwar relative Mehrheiten erreicht, vorher festgelegte Quoren aber verfehlt wurden. Ich verstehe die Enttäuschung all jener, die aus tiefer Überzeugung für einen unbefristeten Streik, oder jedenfalls für einen Schulveranstaltungsboykott im nächsten Schuljahr eingetreten sind. Was ich nicht nachvollziehen kann ist jedoch die Kritik einer sehr lauten Minderheit, die ein ZweiDrittel-Quorum für undemokratisch hält, oder gar die Abstimmung über Kampfmaßnahmen für überflüssig erklärt. Beides wohlgemerkt erst nach Vorliegen des Ergebnisses einer Urabstimmung, deren Details (abgesehen von der Zusatzfrage nach einem alleinigen AHS-Streik) außer Streit standen und deren Quoren weder in der Bundessektionsleitung noch am Bundessektionstag Gegenstand von Diskussionen oder Unstimmigkeiten waren. Entscheidungen von großer Tragweite unterliegen auch im Parlament der Zwei-Drittet-Klausel, diese betrifft nicht zuletzt auch eine Reihe von Schulgesetzen. Ein breiter Konsens ist gerade im sensiblen Bereich Schule nicht nur wünschenswert, sondern essentiell. Ein unbefristeter Streik, der für den einzelnen mit erheblichen finanziellen Konsequenzen verknüpft ist, sollte nach Meinung aller Fraktionen in der Bundessektionsleitung erst und nur dann ausgerufen werden, wenn zumindest zwei Drittel der Abstimmenden und wenigstens fünfzig Prozent der Kollegenschaft bereit wären, diesen mitzutragen. Der Boykott von Schulveranstaltungen, ebenso wie ein Streik nur bei konsequenter und flächendeckender Umsetzung politisch effektiv, wurde an dieselben Quoren gebunden. Dies wurde auch im Rundschreiben explizit festgehalten. Der Bundessektionsteitung zu unterstellen, die Quoren bewusst zu hoch angesetzt zu haben, um Kampfmaßnahmen zu verhindern, erscheint absurd. Die Abstimmung über den Streik am 5. Dezember 2000 erfüllte natürlich alle diesmal ausdrücklich festgelegten und publizierten Kriterien, sie übertraf sowohl das Zwei-Drittel- als auch das Fünfzig-Prozent-Quorum sogar bei weitem. Das Wesen der Demokratie besteht darin, Spielregeln vor Abstimmungen zu vereinbaren und das Ergebnis entsprechend auszuwerten und zu akzeptieren. Kritik an den Modalitäten erst nach Vorliegen der Ergebnisse anzubringen, zeugt von einem fundamentalistischen Sendungsbewusstsein, das etlichen angesichts der blau-schwarzen Bundesregierung verständlich erscheinen mag. Ergebnisse nur dann zu akzeptieren, wenn sie ins eigene politische Konzept passen, widerspricht eklatant meiner Vorstellung von Demokratie. Sachliche Auseinandersetzung, harte politische Diskussion, ja bitte! Persönliche Unterstellungen und Verbalattacken weit unter dem Niveau, das man von akademisch gebildeten Pädagogen erwarten sollte, nein danke! Mag. Helmut Jantschitsch Vorsitzender der Bundessektion AHS -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 21:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Editorial gesamt AHS 4 Von Mag.Helmut Jantschitsch: ------------------------------------------------ Sehr geehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege! Demokratische Entscheidungen sind in ihren Konsequenzen besonders dann schwer zu akzeptieren, wenn sich Mehrheiten gegen die eigene Meinung manifestieren. Doppelt schmerzen Abstimmungsergebnisse, wenn zwar relative Mehrheiten erreicht, vorher festgelegte Quoren aber verfehlt wurden. Ich verstehe die Enttäuschung all jener, die aus tiefer Überzeugung für einen unbefristeten Streik, oder jedenfalls für einen Schulveranstaltungsboykott im nächsten Schuljahr eingetreten sind. Was ich nicht nachvollziehen kann ist jedoch die Kritik einer sehr lauten Minderheit, die ein ZweiDrittel-Quorum für undemokratisch hält, oder gar die Abstimmung über Kampfmaßnahmen für überflüssig erklärt. Beides wohlgemerkt erst nach Vorliegen des Ergebnisses einer Urabstimmung, deren Details (abgesehen von der Zusatzfrage nach einem alleinigen AHS-Streik) außer Streit standen und deren Quoren weder in der Bundessektionsleitung noch am Bundessektionstag Gegenstand von Diskussionen oder Unstimmigkeiten waren. Entscheidungen von großer Tragweite unterliegen auch im Parlament der Zwei-Drittet-Klausel, diese betrifft nicht zuletzt auch eine Reihe von Schulgesetzen. Ein breiter Konsens ist gerade im sensiblen Bereich Schule nicht nur wünschenswert, sondern essentiell. Ein unbefristeter Streik, der für den einzelnen mit erheblichen finanziellen Konsequenzen verknüpft ist, sollte nach Meinung aller Fraktionen in der Bundessektionsleitung erst und nur dann ausgerufen werden, wenn zumindest zwei Drittel der Abstimmenden und wenigstens fünfzig Prozent der Kollegenschaft bereit wären, diesen mitzutragen. Der Boykott von Schulveranstaltungen, ebenso wie ein Streik nur bei konsequenter und flächendeckender Umsetzung politisch effektiv, wurde an dieselben Quoren gebunden. Dies wurde auch im Rundschreiben explizit festgehalten. Der Bundessektionsteitung zu unterstellen, die Quoren bewusst zu hoch angesetzt zu haben, um Kampfmaßnahmen zu verhindern, erscheint absurd. Die Abstimmung über den Streik am 5. Dezember 2000 erfüllte natürlich alle diesmal ausdrücklich festgelegten und publizierten Kriterien, sie übertraf sowohl das Zwei-Drittel- als auch das Fünfzig-Prozent-Quorum sogar bei weitem. Das Wesen der Demokratie besteht darin, Spielregeln vor Abstimmungen zu vereinbaren und das Ergebnis entsprechend auszuwerten und zu akzeptieren. Kritik an den Modalitäten erst nach Vorliegen der Ergebnisse anzubringen, zeugt von einem fundamentalistischen Sendungsbewusstsein, das etlichen angesichts der blau-schwarzen Bundesregierung verständlich erscheinen mag. Ergebnisse nur dann zu akzeptieren, wenn sie ins eigene politische Konzept passen, widerspricht eklatant meiner Vorstellung von Demokratie. Sachliche Auseinandersetzung, harte politische Diskussion, ja bitte! Persönliche Unterstellungen und Verbalattacken weit unter dem Niveau, das man von akademisch gebildeten Pädagogen erwarten sollte, nein danke! Mag. Helmut Jantschitsch Vorsitzender der Bundessektion AHS -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Montag, 30. April 2001 18:36 An: Robert Sutterlütti; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Nicht-Einberechnung von Abstimmungsergebnissen > 20 % Zombie-Schulen ... Falls es Bedenken gibt, die Einzelergebnisse zu veröffentlichen: Warum wird nicht einfach eine Liste mit allen Schulen ins Internet gestellt, die an der Abstimmung teilgenommen haben? Dann könnten alle selbst überprüfen, ob sie aufscheinen, und ggf. reklamieren. Mit freundlichen Grüßen Gottfried Siehs =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 16:50 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kritik Werte Kollegen! Anbei Auszüge aus dem Kommentar " Quergeschrieben" der PRESSE von Hermann Polz, ehemaliger Chefredakteur der OÖ. Nachrichten und nicht unbedingt ein linker Agitator.Diese Zeilen passen haarscharf auf Jantschitsch "Art von Demokratieverständnis" aber auch auf die Äußerungen derer, denen Kritik an der Gewerkschaft als sakrosankt erscheint und die Kritiker als linkslinke Querulanten, Raunzer und was weiß ich, noch alles abtun. Bin schon neugierig auf die Ergebnisse der BSL-SITZUNG. Zum Wesen der Demokratie gehört der scharfe Kontrast gegenüber den jeweils Mächtigen. Diese haben Kritik zu überdenken, in jedem Fall aber mit Haltung einzustecken, ohne den Versuch zu machen, sie zu mildern, abzuwürgen oder auch nur zu diffamieren, wie es uns Politiker altgeübter Demokratien vorleben. Unsere Machthaber können es dagegen nicht lassen, Kritik madig zu machen, in der Hoffnung, Gehör bei den zwar weniger gewordenen, doch immer noch zu vielen Obrigkeitshörigen zu finden. Denen wollen sie weismachen, daß Kritik konstruktiv zu sein habe, natürlich nach den Maßstäben, die sie als Betroffene vorgeben. Gerne wird treffende Kritik auch als geschmacklos abgetan. Als ob Kritik eine ästhetische Kategorie wäre und zum Kritisieren passen müsse wie der Teppich zu den Vorhängen. Kritik hat kritisch zu sein und auszuteilen ohne Rücksicht auf echte oder taktisch gespielte Empfindlichkeit, ansonsten ist sie wertlos für die immerfort notwendige Erneuerung eines Staates. Selbstverständlich kann und soll auch sie kritisiert werden wie alles in der Demokratie, aber glaubhaft und nicht als Abwälzen der Schuld am eigenen Versagen auf andere und als beleidigte Leberwurst. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von rsw@gmx.at Gesendet: Montag, 30. April 2001 10:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Studie LehrerIn 2000 liebe kollegInnen! ich habe nun bei uns am server die studie "lehrerIn 2000" sowohl im html-format als auch als pdf-dokument veröffentlicht: adresse: http://www.bildungsservice.at/lehrer2000 lg Reinhard -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 30. April 2001 01:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Nicht-Einberechnung von Abstimmungsergebnissen Aus dem von Ronald Eidenberger vorgestern ins Lehrerforum gestellten Schreiben von Vorsitzenden-Stellvertreter Michael Zahradnik (danke für die Nachforschungen!) habe ich erfahren, dass meine Schule (BG Lustenau) im Gesamtergebnis nicht unter den abgestimmten Schulen aufscheint und also zu den 20 % Zombie-Schulen gehört, die offiziell nicht abgestimmt haben, aufgrund von "passiven GBAs" oder Desinteresse der KollegInnen. Auch die KollegInnen zählen somit zu den Nicht-Befürwortern von Kampfmaßnahmen. Das wirkliche Ergebnis aber: 82 % der KollegInnen haben sich an der Wahl beteiligt, ca. 70 % aller KollegInnen und 90 % der Abstimmenden sprachen sich für Boykott von Sport-, Sprach- und Projektwochen und ebenso viele für Streik aus. 10 % waren gegen Boykott von Sportwochen, 0 gegen Streik.... Ich habe wie alle Schulen in Vorarlberg das Ergebnis bereits am zweiten Abstimmungstag, am Dienstag, 27. März, an die LSL Vorarlberg gemeldet - hier war die Dauer der Abstimmung so kurz angesetzt, damit bei der zentralen Dienststellenversammlung am Mittwoch, den 28.3., die Ergebnisse verkündet werden können. Am 2. April um 12.10 habe ich das Ergebnis nachweislich nochmals an die BSL, an die auf dem Begleitschreiben angegebene E-mail-Adresse geschickt. Da kommt man sich wirklich verschaukelt vor. Mich würden noch die Gründe für solche "Pannen" interessieren. Jedenfalls ist die BSL offenbar unfähig oder unwillig, eine Abstimmung korrekt über die Bühne zu bringen, und damit endgültig rücktrittsreif. Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 23:46 An: michael.zahradnik1@1012surfnet.at Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Ende der Gemeinsamkeit in der BS(L) 11? Lieber Michael! Ich finde es sehr gut und beglückwünsche dich zu dem Mut, angesichts der derzeitigen Verhältnisse in die Öffentlichkeit zu gehen, Rückgrat zu zeigen und wünsche mir dies auch von in diesem Forum ob ihrer Integrität so hoch renommierten FCG-KollegInnen. Das Schauspiel, das man gegen uns gegeben hat, ist tatsächlich unwürdig: - Quoren, deren Verknüpfung jeder Mobilisierung den Garaus machen - Bindung des Streiks an andere 2 Sektionen (wobei Jantschitsch öffentlich andeutet, diesbezüglich berechtigte Erwartungen zu haben) - am nächsten Tag erfolgt das Dementi dieser beiden Sektionen über die Medien - Abstimmungstext mit eingestrickten Warnungen vor Streik und Boykott - enormer Zeitdruck bei x-ter Abstimung - sofortige Weitergabe vor Auszählungsende an die Medien und Entwarnung an die Regierung - ein beinahe einmonatiges Auszählungstheater - und was du schilderst, rundet das Bild nur noch ab. Jede/r aufrechte Gewerkschaftsfunktionär/in neudeutsch "Parasit" oder "Gutmensch" muß angesichts dieser Politik die Bereitschaft aufkündigen, einer Gewerkschaftsspitze hinkünftig als Feigenblatt zu dienen, einer Gewerkschaftsspitze, die uns seit Monaten im Kreis führt. Einer Gewerkschaftsspitze, die der Regierung aus Parteiinteressen die Mauer macht und die, die sie vertreten soll, an deren ruinöse Sparpolitik ausliefert. Die APS-Gewerkschaftsspitze hat uns als erste vor Augen geführt, wozu ein Gewerkschaftsapparat imstande ist (- viele AHS-ler haben mit dem Finger auf sie gezeigt, mit dem geheimen Gefühl - mit uns erlaubt man sich das nicht ), unsere Sektion hat gezeigt, dass sie ihr in nichts nachsteht. Letzter Akt: Man will uns offensichtlich um das trotz jeder erdenklichen Torpedierung von oben noch immer hervorragende Urabstimmungsergebnis (Mehrheit für Streik, mehr als zwei Drittel für sämtliche Boykottmaßnahmen) betrügen: Eine Organisation, die ihre Macht ausschließlich dazu verwendet, die von der Basis in mühevollster Arbeit erreichte Mobilisierung zu zerbrökeln und zu zersplittern, nach oben hin grünes Licht zu geben, brauchen wir in der Tat nicht mit unseren Beiträgen zu finanzieren. Ich kenne genügend bereits ausgetretene sehr engagierte KollegInnen, die sofort wieder einer Organisation beitreten würden, sobald sie sich vertreten fühlen. Diskutieren wir einen neuen Anfang - schließen wir nichts aus! mfg Karina Athanassoff p.s. am grunde der moldau wandern die steine...... Ronald Eidenberger wrote: > Von Michael Zahradnik, Vors. Stv. der BSL 11 [wegen technischer Probleme von > mir (R.E.) hereingestellt, der Text in der Betreffzeile stammt von mir]: > > ich habe die letzten tage zum größeren teil damit zugebracht, noch nach > schulen nachzuforschen, die vielleicht aus welchen gründen auch immer nicht > im "endergebnis" der urabstimmung aufscheinen. ich war der meinung, dass > alle schulen, die teilgenommen haben, auch sicher aufscheinen sollten. ich > war außerdem der meinung, dass bei einem so möglichen erreichen der quoren - > sehr knapp war ja insbesondere das quorum "50 % aller lehrer" bei den > mehrtägigen schulveranstaltungen - der boykott dieser sv auch auf den > maßnahmenkatalog der gewerkschaft käme. > dieser meinung bin ich nun nicht mehr. und ich stelle auch meine "suche nach > den verlorenen schulen" ein. > denn ich habe grund zu der annahme, dass es sich dabei bereits um eine > völlig sinnlose autistische beschäftigungstherapie meinerseits handeln > dürfte. ich habe nämlich vernommen, dass in fcg-kreisen bereits ein > "endergebnis" im umlauf ist, dass bereits unter ihren leuten verbreitet wird > (und auch werden soll). das tollste daran aber ist, dass dort nun von einer > anderen zahl der "lehrer insgesamt" ausgegangen wird. und zwar von einer nun > um einiges höheren als der vorherigen. damit rücken die quoren wieder in > einige entfernung. damit wird dann halt klar sein, dass die kollegenschaft > halt keine wirksamen widerstandsmaßnahmen wollte (obwohl bei den mehrtägigen > sv immer rund 75 % der abstimmenden sich für den boykott aussprachen). > > ich habe im letzten jahr immer daran gearbeitet, dass sich unsere > gewerkschaft GEMEINSAM und ENTSCHLOSSEN gegen die verschlechterungen unserer > arbeitsbedingungen, gegen den rausschmiss von 650 "jungen" kollegInnen und > gegen den reallohnverlust zur wehr setzt. ich habe für diese gemeinsamkeit > oft ein ausmaß an kompromissbereitschaft gezeigt, dass in meiner fraktion, > aber auch von vielen anderen kollegInnen nicht immer verstanden wurde. aber > mir war diese "gemeinsamkeit im widerstand" enorm wichtig, denn ich bin der > meinung, dass nur gemeinsamer widerstand durchhaltbar,nachhaltig und > erfolgreich sein kann. aber dann müssen diesen widerstand auch alle wollen. > mein glaube daran ist zumindest nachhaltig erschüttert. > > ich hätte gern eine ehrliche antwort jener kollegen von der fcg, deren > meinungen in diesem forum ich oft geschätzt habe (ich werde jetzt keine > namen nennen, das würde ihnen vielleicht schaden): > > stimmt es, dass ein solches endergebnis kursiert und verbreitet wird ? > > stimmt es, dass es nun plötzlich auf neuen "ausgangszahlen" basiert ? > > stimmt es, dass demnach auf das kernstück einer boykottschiene "leider" > verzichtet wird ? > > wenn ja, so stellt dieses ins lehrerforum oder veröffentlicht es wo auch > immer, damit dieses unwürdige schauspiel ein ende hat. sollte ich hier aber > falschen gerüchten aufgesessen sein und ehrenwerten gewerkschaftern etwas > unwahres unterstellen, dann wäre ich bereit, von der funktion des stv. > vorsitzenden zurückzutreten. > > ich hab mir überlegt, ob ich dieses mail absenden soll - von wegen konflikte > intern lösen, nach außen hin geschlossen auftreten u.s.w. aber das erscheint > mir nun wie eine leere phrase. wie die gewerkschaft zur zeit auf viele > kollegen und kolleginnen wirkt, höre ich täglich aus diversen > konferenzzimmern und sehe ich täglich in meiner mailbox. wäre es nicht > verdammt kindisch, mir selber einen brief zu schreiben, so würde ich den > "goed-protest" abschicken. ich kann nämlich die absender verdammt gut > verstehen. ich werde, und bin mir sicher, hier im namen meiner fraktion > sprechen zu können, den widerstand gegen das bbg, so gut das als einzelne > fraktion eben geht, weiterführen. ich hoffe auch, dass uns und den vielen > unzufriedenen eine solidaritätsaktion für vorarlberg einfällt. ich hätte das > alles gern gemeinsam, die gesamte bsl, gemacht. ich fürchte diese > gemeinsamkeit wird sich nicht herstellen lassen. > > ich habe im moment eine enorme wut und eine große sorge um unsere > gewerkschft in mir. > > michael zahradnik > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 22:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: AK-Antrag lehrerInnen für Vollversammlung, Anfang Mai Gewerkschaftlicher Linksblock (GLB) 133. Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien Antrag 12 Unterstützung der LehrerInnen im Kampf gegen Bildungsabbau und um ArbeitnehmerInnenrechte Die 133. Vollversammlung der Arbeiterkammer Wien spricht sich erneut gegen das Bugetbegleitgesetz und jede Verschlechterung im Bildungsbereich aus. Sie setzt sich dafür ein, dass von der Gemeinde Wien alle Kürzungen im Schulbereich zwischenfinanziert und vom Bund zurückverlangt werden, um den LehrerInnen in ihren Kampf auf diese Weise den Rücken zu stärken. Die AK- Wien erklärt sich solidarisch mit allen Protestaktionen der Vorarlberger LehrerInnen. Die AK - Wien erklärt sich solidarisch mit jenen überparteilichen Basisinitiativen, die heute die eigentliche "Uraufgabe" der Gewerkschaft, nämlich die Interessensvertretung der ArbeitnehmerInnen übernommen haben. Die AK- Wien richtet einen "Runden Tisch" ein zu dem auch Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Initiativen eingeladen werden. Die AK-Wien stellt diesen Initiativen entsprechende Infrastruktur für Ihren Kampf zur Verfügung. Begründung: Die blauschwarze Bundesregierung führt massive Verschlechterungen im Bildungsbereich durch. Einerseits wird durch Einsparungen im AHS - und im Pflichtschulbereich die Bildungssituation verschlechtert, was sich auf Schüler und auch auf die Arbeitssituation der LehrerInnen negativ auswirkt. Andererseits gibt es durch das Übereinkommen zwischen der Bundesregierung und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Einbußen bei den Gehältern. Die Übereinkunft, für verschiedene Bereiche des Öffentlichen Dienstes flexible Arbeitszeitmodelle einzuführen, führt bei den Pflichtschulen und bei den Allgemeinbildenden Höheren Schulen zu Arbeitszeitmodellen mit hohen Einkommenseinbußen. Hintergrund dieser Entwicklung ist das Bugetbegleitgesetz der Bundesregierung. Doch bei den Pflichtschulen kam es zur absurden Situation, daß die Kolleginnen und Kollegen zwischen einem Einsparungsmodell der Regierung und einem Einsparungsmodell der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst entscheiden mußten, aber keine Möglichkeit hatten, sich gegen die Einsparungen an und für sich auszusprechen. Weite Teile der Pflichtschullehrer und Pflichtschullehrerinnen entzogen sich dieser Urabstimmungsfarce (unter anderem die gesamte Lehrerschaft des Bundeslandes Vorarlberg). Im AHS- Bereich kam es ebenfalls zu einer höchst fragwürdigen Befragung bei der es keine Möglichkeit gab, sich für einen eigenen Streik der AHS- Lehrerinnen und AHS- Lehrer auszusprechen. Gegen diese Politik gibt es heftigen Widerstand der Betroffenen. In Wien organisieren sich Lehrerinnen und Lehrer, Personalvertreter und Dienststellenausschüsse in überfraktionellen Widerstandskomitees wie dem "Forum Henrietten - Platz". In Vorarlberg sprachen sich bei einer Versammlung mit über 4ooo Pflichtschullehrern eine überwältigende Mehrheit für einen Streik aus. Im April wurde eine bundesweite überfraktionelle Koordinierungsgruppe mit Lehrerinnen und Lehrern aus allen Bundesländern gegründet. Auch die Arbeiterkammer kann schnell wieder unter Beschuß der Regierung kommen und wird dann auch die Solidarität der Lehrerinnen und Lehrer dringend brauchen. Heute sind es die Lehrerinnen und Lehrer, welche die Solidarität der AK brauchen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 22:46 An: lehrerforum Betreff: Fw: LF: LF bitte melden! ----- | Dieser Direktwahlmodus gehört aber dann auch wirklich ordentlich | vorbereitet, anders als die Quorum-Quälerei. | Ganz wichtig: Die Wahl einer eigenen Landessektionsleitung Wien; wenn ich | auf die Wortspenden der letzten Wochen zu Streik und Boykott im LF schaue, | wäre das meine einzige Hoffnung für HinternArlberg. | Solidarität mit Vorarlberg. | mlg | J.Schrammel | | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 21:40 An: !Lehrerforum; Christian Salmeyer Betreff: LF: Re: EINLADUNG AN DIE FSG Lieber Christian, dieser FREUNDLICHEN Einladung kann ich kaum widerstehen ;-) Where have YOU been all the time? 3rd rock behind the sun (=hinterm mond gleich links) ®onald Eidenberger fsg ----- Original Message ----- From: Christian Salmeyer To: Lehrerforum Sent: Sunday, April 29, 2001 8:55 PM Subject: LF: EINLADUNG AN DIE FSG EINLADUNG AN DIE KOLLEGiNNEN DER FSG INKL. KOLL. ZAHRADNIK "Wenn der Tarifgegner nicht mehr ausverhandeln, sondern drüberfahren möchte, muss die Gewerkschaft mit Kampfmaßnahmen antworten. Die Alternative dazu wäre das Hinnehmen diverser Verschlechterungen ohne sich zu wehren. Ein wehleidiges Sich-Beklagen ohne sofort und umfassend(!) den nötigen Widerstand zu organisieren und anzuführen (!) kann und darf nicht Gewerkschaftspraxis sein" (M. Zahradnik in ahs-aktuell 127/2001) ehrlich gesagt, an der politik eurer spitzenfunktionäre war diese erkenntnis bis jetzt nicht zu erkennen, aber reden wir nicht über das, was war. wenn dieser spruch ernst gemeint ist und was dran ist an dem von koll. eidenberger ins LF gestellten posting eures chefs, dann 1) NEHMT BITTE ENDLICH ZUR KENNTNIS, DASS DIE HELM-JANTSCHITSCH-SKALA- FCG KAMPFMASSNAHMEN GEGEN JAZ/BBG MIT ALLEN MITTELN UNTERBINDEN WILL 2) HÖRT ENDLICH AUF, EINE GEMEINSAME LINIE MIT DIESER FRAKTION ZU SUCHEN. WER MIT DIESER MEHRHEITSFRAKTION BZW. DER GÖD SOLIDARISCH IST, IST MIT DENEN SOLIDARISCH, DIE EINE EFFEKTIVE INTERESSENSVERTRETUNG VERHINDERN UND HINTERTREIBEN. 3) VOLLZIEHT ENDLICH UNMISSSVERSTÄNDLICH EINEN BRUCH MIT DIESER POLITIK. 4) SUCHT ENDLICH DAS GESPRÄCH UND DIE GEMEINSAME AKTION MIT JENEN KOLLEGiNNEN, DIE SICH AKTIV GEGEN JAZ UND BBG BETÄTIGT HABEN UND DIE IN MEHREREN ABSTIMMUNGEN IHRE KAMPFBEREITSCHAFT BEKUNDET HABEN. 5) HÖRT AUF, DIE FCG-LEIER VON DER LETHARGISCHEN KOLLEGENSCHAFT NACHZUBETEN, SONDERN AGITIERT ENDLICH OFFEN FÜR EINEN STREIK UND VERTRAUT AUF DIE MACHT DER ARGUMENTE, DIE DOCH FÜR EINEN STREIK SPRECHEN, ODER? 6) SEID IHR EINGELADEN, IN EINE KAMPFPLATTFORM GEGEN JAZ UND BBG EINZUTRETEN, AUCH WENN DIE HERREN JANTSCHITSCH HELM UND NEUGEBAUER BÖSE SCHAUEN. wenn eure sprüche parteipolitisches gerede und manöver sind (WAS ICH AUFRICHTIG NICHT HOFFE) DANN GEHT HIN, WO DER PFEFFER WÄCHST VORARLBERG WEIST UNS DEN WEG FÜR EINE SCHULTYPENÜBERGREIFENDE, FRAKTIONSLOSE PLATTFORM GEGEN JAZ UND BBG FÜR EINEN STREIK GEGEN JAZ UND BBG mit kollegialen grüßen cs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 21:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: 2.5. nächster henriettenplatz=ferdinandstrasse TREFFEN - AKTIONSKOMITEE HENRIETTENPLATZ Mittwoch 2. Mai 2001 17 bis 19 Uhr diesesmal ausnahmsweise in der: !!!!! FERDINANDSTRASSE 25 (Erdgeschoss: Raum für ca. 40 Personen) !!!!! !!!!! 1020 Wien !!!!! U1 (Ausgang Nestroyplatz), Tempelgasse bis Ferdinandstraße, links, ca. 50m bis Nr. 25. Da wir pünktlich um 19 Uhr schließen müssen, ist es notwendig pünktlich um 17 Uhr zu beginnen !! Sollte das Tor geschlossen sein, bitte bei "Verwaltung" läuten. (Ist aber nur bis 17.20 möglich) WORUM GEHT´S?: Diskussion "Perspektiven - wie soll's weitergehen?" Vorbereitung der nächsten größeren Veranstaltung am Henriettenplatz 7.5. 18.00 Zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 7 Mai: Bis 7. Mai soll entschieden werden, ob der Vorarlberger Streik bewilligt wird. Armin Rossbacher (ZA APS Vbg, DA Bludenz, unabhängig und Sprecher der Leherinnenplattform in Vbg), Johann Entner (FA-vors. BMHS-Vbg., FCG) und Robert Sutterlütti (PV BG Lustenau, unbbhängig) werden uns berichten, wie diese Einheit in Vorarlberg zustandegebracht wurde und welche Überlegungen es in Vorarlberg gibt, wenn der Streik nicht bewilligt wird. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 20:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: AN DIE KOLLEGiNNEN IN DER FCG lieber kollege, liebe kollegin, der/die du der fcg angehörst wenn du 1) nicht der meinung bist, dass wir zuviel verdienen und zu wenig arbeiten 2) meinst, daß die bildung unserer kinder und die jobs junger lehrerInnen nicht blindlings dem moloch nulldefizit geopfert werden sollen 3) der meinung bist, daß es die aufgabe einer gewerkschaft ist, aktiv und mit allen mitteln gegen verschlechterungen für die kollegInnen aufzutreten 4) findest, daß es ein skandal ist, wie die herren helm und jantschitsch abstimmungen dazu benützen, jeden widerstand gegen die verschlechterungen, die uns die regierung beschert, totzumachen dann 1) gib dich bitte nicht aus parteiloyalität und fraktionsdisziplin dafür her, die winkelzüge der gewerkschaftsspitze zu verteidigen und zu decken (warum tust du dir das an?) 2) laß dich bitte nicht länger von dem gerede beeindrucken, daß man mehrheiten und abstimmungsergebnisse als demokratIn ungeschaut akzeptieren muß, egal wie die befragung und die absicht dahinter ausgesehen hat 3) bist du eingeladen, solidarisch mit kollegInnen anderer politischer überzeugungen für unsere gemeinsamen interessen aktiv zu werden, auch wenn das den gewerkschaftsbossen nicht gefällt VORARLBERG WEIST UNS DEN WEG FÜR EINE FRAKTIONSLOSE, SCHULTYPENÜBERGREIFENDE KAMPFPLATTFORM GEGEN JAZ UND BBG FÜR EINEN STREIK GEGEN JAZ UND BBG mit kollegialen grüßen cs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 20:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: EINLADUNG AN DIE FSG EINLADUNG AN DIE KOLLEGiNNEN DER FSG INKL. KOLL. ZAHRADNIK "Wenn der Tarifgegner nicht mehr ausverhandeln, sondern drüberfahren möchte, muss die Gewerkschaft mit Kampfmaßnahmen antworten. Die Alternative dazu wäre das Hinnehmen diverser Verschlechterungen ohne sich zu wehren. Ein wehleidiges Sich-Beklagen ohne sofort und umfassend(!) den nötigen Widerstand zu organisieren und anzuführen (!) kann und darf nicht Gewerkschaftspraxis sein" (M. Zahradnik in ahs-aktuell 127/2001) ehrlich gesagt, an der politik eurer spitzenfunktionäre war diese erkenntnis bis jetzt nicht zu erkennen, aber reden wir nicht über das, was war. wenn dieser spruch ernst gemeint ist und was dran ist an dem von koll. eidenberger ins LF gestellten posting eures chefs, dann 1) NEHMT BITTE ENDLICH ZUR KENNTNIS, DASS DIE HELM-JANTSCHITSCH-SKALA- FCG KAMPFMASSNAHMEN GEGEN JAZ/BBG MIT ALLEN MITTELN UNTERBINDEN WILL 2) HÖRT ENDLICH AUF, EINE GEMEINSAME LINIE MIT DIESER FRAKTION ZU SUCHEN. WER MIT DIESER MEHRHEITSFRAKTION BZW. DER GÖD SOLIDARISCH IST, IST MIT DENEN SOLIDARISCH, DIE EINE EFFEKTIVE INTERESSENSVERTRETUNG VERHINDERN UND HINTERTREIBEN. 3) VOLLZIEHT ENDLICH UNMISSSVERSTÄNDLICH EINEN BRUCH MIT DIESER POLITIK. 4) SUCHT ENDLICH DAS GESPRÄCH UND DIE GEMEINSAME AKTION MIT JENEN KOLLEGiNNEN, DIE SICH AKTIV GEGEN JAZ UND BBG BETÄTIGT HABEN UND DIE IN MEHREREN ABSTIMMUNGEN IHRE KAMPFBEREITSCHAFT BEKUNDET HABEN. 5) HÖRT AUF, DIE FCG-LEIER VON DER LETHARGISCHEN KOLLEGENSCHAFT NACHZUBETEN, SONDERN AGITIERT ENDLICH OFFEN FÜR EINEN STREIK UND VERTRAUT AUF DIE MACHT DER ARGUMENTE, DIE DOCH FÜR EINEN STREIK SPRECHEN, ODER? 6) SEID IHR EINGELADEN, IN EINE KAMPFPLATTFORM GEGEN JAZ UND BBG EINZUTRETEN, AUCH WENN DIE HERREN JANTSCHITSCH HELM UND NEUGEBAUER BÖSE SCHAUEN. wenn eure sprüche parteipolitisches gerede und manöver sind (WAS ICH AUFRICHTIG NICHT HOFFE) DANN GEHT HIN, WO DER PFEFFER WÄCHST VORARLBERG WEIST UNS DEN WEG FÜR EINE SCHULTYPENÜBERGREIFENDE, FRAKTIONSLOSE PLATTFORM GEGEN JAZ UND BBG FÜR EINEN STREIK GEGEN JAZ UND BBG mit kollegialen grüßen cs Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [glingl@yahoo.de] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 20:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Brief an die BSL 11 zur morgigen Sitzung Kolleginnen und Kollegen: Wir haben nun über 400 Unterstützer für unseren Protestbrief. (Plus diejenigen, die den Brief gefaxt oder per Post geschickt haben und uns nicht verständigt haben). Ich habe heute für unsere Initiative den unten folgenden Text quasi an die BSL zur morgigen Sitzung gemailt. Wir werden sehen, wie die Reaktionen sein werden: ES MACHT SINN, NOCH BIS MORGEN PROTESTBRIEFE ZU SENDEN! Sehen Sie nach unter http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest ---------------------------------------------------- hier folgt der Brieftext, den Sie auch auf unserer Website lesen können ---------------------------------------------------- Sehr geehrte Adressaten in der GÖD-Sektion 11! Sehr geehrter Herr Jantschitsch! Wie Sie wissen, hat die von einer LehrerInnen-Initiative in Wien eingeleitete Protestaktion gegen die Politik der Führung der BSL 11 eine erstaunliche Resonanz gefunden. Wir wissen, daß Sie in etwa eineinhalb Wochen über 400 Protestbriefe auf verschiedenen Wegen zugesandt bekommen haben. Und wir haben Grund zu der Annahme, daß darüber hinaus noch eine erkleckliche Anzahl von Protesten per FAX oder per Post eingelangt sein werden, von denen wir nichts erfahren haben. (Wir wissen hauptsächlich über elektronisch übermittelte Proteste Bescheid.) Wenn Sie die bescheidenen technischen, finanziellen und personellen Mittel einer Basisinitiative und den kurzen Zeitraum, in dem die Aktion stattfand, bedenken, so werden Sie wahrscheinlich erstaunt und hoffentlich beunruhigt sein über dieses Ausmaß an Unmut Ihnen und Ihrer Politik gegenüber. Beunruhigt auch darüber, daß so viele KollegInnen die Sinnhaftigkeit ihrer Mitgliedschaft in dieser Gewerkschaft in Frage stellen. Wir sind erstaunt darüber, daß Sie bisher in keiner Weise zu dieser Aktion Stellung genommen haben. Wir erwarten von Ihnen, daß Sie auf unsere Forderungen in ernsthafter Weise eingehen - wie wir auch erwarten, daß Sie den Kampf der Vorarlberger KollegInnen in klarer und wirksamer Weise unterstützen (Die Genehmigung eines Streiks durch die GÖD zu erwirken wäre beispielsweise wirksam im Gegensatz zum Senden von Grüßen und Wünschen)! Wir erwarten, daß Sie uns - den Initiatoren dieser Initiative - Ihre diesbezüglichen Schlußfolgerungen und Beschlüsse mitteilen. Wir können uns nämlich nicht vorstellen, daß Sie mehrere Hundert Gewerkschaftsmitglieder nicht als Ihre Gesprächspartner akzeptieren. Wir werden Ihre Antwort auf unserer Website veröffentlichen und wir werden eine öffentliche Diskussion darüber in Gang setzen und unsererseits unsere Schlüsse daraus ziehen. Es wäre uns viel daran gelegen, daß Sie nicht uns als Ihre Gegner betrachten, sondern die Bundesregierung, die mit ihren Maßnahmen unsere Arbeits- und Lebensbedingungen zunehmend verschlechtert und sich anschickt das österreichische Bildungswesen einer blinden Sparwut zu opfern ("... und damit basta!"). Kämpften Sie dagegen, hätten Sie in uns die starke Unterstützung, die Sie andernfalls gegen sich haben. Gregor Lingl für die Protestinitiative gegen die Politik der Führung der BS 11 in der GÖD ===== Gregor Lingl Reisnerstrasse 3/10 A-1030 Wien Österreich Tel: 0043-01-713 33 98 email: glingl@yahoo.de __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Angelika Sattek [angelika.sattek@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 17:27 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: LF bitte melden! Lieber Ronald Eidenberger! Wenn diese Ungeheuerlichkeiten stimmen, muss die Forderung der Stunde lauten: Sofortiger Rücktritt der BSL, unverzügliche Neuwahlen (Direktwahlen)! Die FSG und ÖLI werden sicher (auch wenn dieselben Leute wieder kandidieren) mit Stimmengewinn rechnen können, die FCG wird ihre Mehrheit nicht mehr haben - da wird dann ja wohl einiges anders aussehen. Unterstützen wir den Michi Zahradnik, kein Kuschelkurs mit einer Fraktion, deren Partei gemeinsam mit der FPÖ der Sozialpartnerschaft den Todesstoß versetzt hat! Ronald Eidenberger schrieb: > Hallo wo seid Ihr alle, Ihr Pros und Contras? Da verkündet der St. Vors. > mehr oder weniger den Bruch der gewerkschaftsinternen > Christlich-Sozial-Partnerschaft, und nur einer hat 's gehört? Alle im Walde > (oder auf Mauritius, bei UNSEREN Gehältern) und hier DAS SCHWEIGEN? > > Gehört sich das? > > Ich fahr jetzt auch hinaus ins Chlorophyll, aber am abend will ich > LESESTOFF! > > muG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 11:01 An: !Lehrerforum Betreff: LF: LF bitte melden! Hallo wo seid Ihr alle, Ihr Pros und Contras? Da verkündet der St. Vors. mehr oder weniger den Bruch der gewerkschaftsinternen Christlich-Sozial-Partnerschaft, und nur einer hat 's gehört? Alle im Walde (oder auf Mauritius, bei UNSEREN Gehältern) und hier DAS SCHWEIGEN? Gehört sich das? Ich fahr jetzt auch hinaus ins Chlorophyll, aber am abend will ich LESESTOFF! muG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 09:33 An: Lehrerforum; Johann Stadler Betreff: LF: AW: Helm - Treff -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Johann Stadler Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 01:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Helm - Treff Fortsetzung Ich weiß nicht, was genau JETZT IM MOMENT geschehen ist, nur so viel, ich habe inzwischen meinen Geburtstag mit einigen Freunden gefeiert und mich nun wieder zum PC gesetzt (in der Zwischenzeit eine meiner neuen Kontaktlinsen verloren), um weiter zu schildern - sorry - viele werden mir jetzt Unsachlichkeit und vieles mehr unterstellen - oder besser noch, POLEMIK, was übrigens ein Lieblingswort von IHM zu sein scheint, jedenfalls ist mein mail ans Lehrerforum plötzlich in "gesendete Objekte" wieder zu finden, also muss es raus gegangen sein, obwohl ich mittendrin die Anmerkung "Gehalt" angebracht hatte - ohne darüber zu "referieren"! Liebe Kollegin! MIR FEHLT DER 1. TEIL Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 09:09 An: Michael Zahradnik Cc: Lehrerforum; Lingl; Ronald Eidenberger Betreff: LF: Neue Gemeinsamkeit (mit) der Basis ! Lieber Michael, ich finde es jedenfalls nicht kindisch, wenn auch du den Protestbrief gegen diese Gewerkschaftspolitik mitunterzeichnest und damit ein deutliches Zeichen zu setzen bereit bist. Doch ich möchte dort beginnen, wo meiner Ansicht nach die Sache anfängt schief zu laufen. Die GÖD ist in ihrer personellen Zusammensetzung nicht mehr eine autonome Gegenmacht zur Regierung, sondern die / einige in ihr wirkenden FCG Funktionäre haben der Regierung gegenüber eine größere Loyalität als gegenüber der Kollegenschaft. Wer sich so positioniert, der ist der Totengräber der GÖD, diese Organisation ist daher zu vergessen, weil sie somit ihre Aufgaben nicht erfüllen kann. Ich halte es für übertriebene Sentimentalität, wenn du einer Organisation nachweinst, die ihre Aufgaben nicht erfüllen kann oder erfüllen will. Diese Haltung wäre ein für mich nicht nachvollziehbarer Strukturkonservativismus. Soll sich doch die GÖD in "Gewerkschaft österreichischer Direktoren" umbenennen - ich erinnere an den LF Beitrag "Direktoren für die Jantschitsch-Politik", dann hat der Verein die Mitgliederzahl und Bedeutung, die ihm zukommt. Wir aber werden uns nach unseren Interessen neu organisieren, und zwar so, dass dabei etwas rauskommt. Wenn es nicht mehr viele unterschiedliche Lehrersektionen gibt, wenn mit uns gemeinsam vielleicht auch einmal Müllmänner und Fluglotsen kämpfen (siehe "ver.di"), dann kann ich mir auch eine andere Qualität der Gewerkschaftspolitik gut vorstellen. Um es mit Hermann Hesse zu sagen: "Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne." - Insoferne waren die Erfahrungen der letzten Monate und Wochen nicht bedeutungslos. Doch jetzt ist es genug, jetzt schreit die Zeit nach Konsequenzen. Lieber Michael, du erinnerst dich sicher noch daran, wie wir einst mit Oskar Negt diskutiert haben und die Theorie der Gewerkschaftlichen Orientierung entwickelt haben, somit uns vorgenommen haben, uns entsprechend unseren Interessen zu organisieren, in einer Organisation, die einigt und lenkt. Und zur Erinnerung auch gleich noch eine weitere grundlegende Position. Fragen der Organisation sind politische Fragen und umgekehrt. Wenn wir politische Fragen an die Kollegenschaft stellen, so ergibt sich daraus eine Organisation wie von selbst, reden erst einmal die Betroffenen selber, dann werden sie schnell einig sein, und dann stehen die Bremser und Verhinderer im Abseits. So lange es eine Organisation wie die GÖD gibt, stehen Funktionäre wie Jantschitsch auf einem Sockel, aber wenn sich die Basis verabschiedet, dann sind sie nur noch ganz gewöhnliche Lehrer und nichts weiter. Um den Beitrag möglichst sachlich zu halten, verweise ich darauf, dass sich Positionierungen ergeben haben, Mitglieder und Funktionäre bestimmte Rollen eingenommen haben. Es ist daher völlig unglaubwürdig geworden, wenn es tönt, die Funktionäre würden in künftigen Auseinandersetzungen eine andere Rolle spielen. Es ist daher geboten, wenn wir uns ansehen, was dieses System ausmacht, und wie es funktioniert. Wenn ich von diesem System spreche, in dem sich Auseinandersetzungen abspielen, so impliziere ich, dass ein System nicht so funktioniert, wie der Einzelne im System es will, sondern der Einzelne im System funktioniert so, wie das System es will. Ein anderer Ansatz wäre rein voluntaristisch und daher auch schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt. Das bedeutet, dass ein Einzelner im Rahmen eines gegebenen Systems nur sehr bescheidene Möglichkeiten zur Veränderung vorfindet, solange er nicht bereit und willens ist, das System an sich radikal in Frage zu stellen. Die Ereignisse der letzten Monate und Wochen sind eigentlich wie fürs Lehrbuch inszeniert, um folgende These zu untermauern. Lebendige Systeme (Organisationen) sind in ständiger Bewegung, sie regulieren sich selbst, um sich als System zu erhalten. Gilbt es an irgendeinem Ort in diesem System eine Störung, sei es, dass sich "irgendeiner zu weit hinauslehnt", so geht das System daraufhin in eine Ausgleichsbewegung. Systeme regulieren sich selber, indem sie um den Punkt der größtmöglichen Stabilität schwanken. Personen, die sich als Erhalter eines Systems selbst definieren, haben immer sehr schnell das Bedürfnis, zum Punkt der größten Stabilität rasch zurückzukehren. Nun ist aber neben dem "Alten System" ein "Neues System" entstanden, das die Aufgaben des "Alten Systems" im Ansatz weit besser zu erfüllen versprochen hat. Das Aktionskomitee hat die Aufgaben der Gewerkschaft ernsthafter erfüllt als diese selber, und damit war das "Alte System" herausgefordert, es musste sich als "aus den Angeln gehoben" verstehen. Daher war das Entgegenkommen von Jantschitsch in der Zentralberufsschule von vornherein ein zu erwartender taktischer Schachzug, ein notwendiger Rettungsversuch zur Erhaltung des morbiden Systems. Der Versuch schien J. nötig, um den Konflikt von der Ebene GÖD - Regierung wegzuholen, und auf die Ebene zu bringen: Seid ihr auch in der Lage, eure Gewerkschaft im erforderlichen Ausmaß zu unterstützen? - Eine Verweigerung der Gefolgschaft wäre ihm zum damaligen Zeitpunkt nur sehr recht gekommen, daher war es auch richtig, das verwerfliche aber durchschaubare Spiel geschehen zu lassen. Nun aber ist der Punkt erreicht, wo die neue Gewerkschaft gegründet werden muss, nicht als eine "Fraktionsgewerkschaft", sondern als eine Basisbewegung, die ihren organisatorischen Schwerpunkt beim "Willen der Mitglieder" findet. Dieser Wille der Mitglieder gehört nun definiert, das "Neue System" sollte sich noch vor dem Tag des Gründungskongresses selbst definieren und Perspektiven und Arbeitsbereiche festlegen, um den Ort der größten Stabiltität im neuen System von Anfang an genau angeben zu können. mfG Günter Wittek ----- Erhaltene Nachricht via LF ----- Von Michael Zahradnik, Vors. Stv. der BSL 11 [wegen technischer Probleme von mir (Ronald Eidenberger) hereingestellt, der Text in der Betreffzeile stammt von mir - Betreffzeile: Ende der Gemeinsamkeit in der BS(L)11?]: ich habe die letzten tage zum größeren teil damit zugebracht, noch nach schulen nachzuforschen, die vielleicht aus welchen gründen auch immer nicht im "endergebnis" der urabstimmung aufscheinen. ich war der meinung, dass alle schulen, die teilgenommen haben, auch sicher aufscheinen sollten. ich war außerdem der meinung, dass bei einem so möglichen erreichen der quoren - sehr knapp war ja insbesondere das quorum "50 % aller lehrer" bei den mehrtägigen schulveranstaltungen - der boykott dieser sv auch auf den maßnahmenkatalog der gewerkschaft käme. dieser meinung bin ich nun nicht mehr. und ich stelle auch meine "suche nach den verlorenen schulen" ein. denn ich habe grund zu der annahme, dass es sich dabei bereits um eine völlig sinnlose autistische beschäftigungstherapie meinerseits handeln dürfte. ich habe nämlich vernommen, dass in fcg-kreisen bereits ein "endergebnis" im umlauf ist, dass bereits unter ihren leuten verbreitet wird (und auch werden soll). das tollste daran aber ist, dass dort nun von einer anderen zahl der "lehrer insgesamt" ausgegangen wird. und zwar von einer nun um einiges höheren als der vorherigen. damit rücken die quoren wieder in einige entfernung. damit wird dann halt klar sein, dass die kollegenschaft halt keine wirksamen widerstandsmaßnahmen wollte (obwohl bei den mehrtägigen sv immer rund 75 % der abstimmenden sich für den boykott aussprachen). ich habe im letzten jahr immer daran gearbeitet, dass sich unsere gewerkschaft GEMEINSAM und ENTSCHLOSSEN gegen die verschlechterungen unserer arbeitsbedingungen, gegen den rausschmiss von 650 "jungen" kollegInnen und gegen den reallohnverlust zur wehr setzt. ich habe für diese gemeinsamkeit oft ein ausmaß an kompromissbereitschaft gezeigt, dass in meiner fraktion, aber auch von vielen anderen kollegInnen nicht immer verstanden wurde. aber mir war diese "gemeinsamkeit im widerstand" enorm wichtig, denn ich bin der meinung, dass nur gemeinsamer widerstand durchhaltbar,nachhaltig und erfolgreich sein kann. aber dann müssen diesen widerstand auch alle wollen. mein glaube daran ist zumindest nachhaltig erschüttert. ich hätte gern eine ehrliche antwort jener kollegen von der fcg, deren meinungen in diesem forum ich oft geschätzt habe (ich werde jetzt keine namen nennen, das würde ihnen vielleicht schaden): stimmt es, dass ein solches endergebnis kursiert und verbreitet wird ? stimmt es, dass es nun plötzlich auf neuen "ausgangszahlen" basiert ? stimmt es, dass demnach auf das kernstück einer boykottschiene "leider" verzichtet wird ? wenn ja, so stellt dieses ins lehrerforum oder veröffentlicht es wo auch immer, damit dieses unwürdige schauspiel ein ende hat. sollte ich hier aber falschen gerüchten aufgesessen sein und ehrenwerten gewerkschaftern etwas unwahres unterstellen, dann wäre ich bereit, von der funktion des stv. vorsitzenden zurückzutreten. ich hab mir überlegt, ob ich dieses mail absenden soll - von wegen konflikte intern lösen, nach außen hin geschlossen auftreten u.s.w. aber das erscheint mir nun wie eine leere phrase. wie die gewerkschaft zur zeit auf viele kollegen und kolleginnen wirkt, höre ich täglich aus diversen konferenzzimmern und sehe ich täglich in meiner mailbox. wäre es nicht verdammt kindisch, mir selber einen brief zu schreiben, so würde ich den "goed-protest" abschicken. ich kann nämlich die absender verdammt gut verstehen. ich werde, und bin mir sicher, hier im namen meiner fraktion sprechen zu können, den widerstand gegen das bbg, so gut das als einzelne fraktion eben geht, weiterführen. ich hoffe auch, dass uns und den vielen unzufriedenen eine solidaritätsaktion für vorarlberg einfällt. ich hätte das alles gern gemeinsam, die gesamte bsl, gemacht. ich fürchte diese gemeinsamkeit wird sich nicht herstellen lassen. ich habe im moment eine enorme wut und eine große sorge um unsere gewerkschft in mir. michael zahradnik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Stadler [stadler.johann@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 29. April 2001 01:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Helm - Treff Fortsetzung Ich weiß nicht, was genau JETZT IM MOMENT geschehen ist, nur so viel, ich habe inzwischen meinen Geburtstag mit einigen Freunden gefeiert und mich nun wieder zum PC gesetzt (in der Zwischenzeit eine meiner neuen Kontaktlinsen verloren), um weiter zu schildern - sorry - viele werden mir jetzt Unsachlichkeit und vieles mehr unterstellen - oder besser noch, POLEMIK, was übrigens ein Lieblingswort von IHM zu sein scheint, jedenfalls ist mein mail ans Lehrerforum plötzlich in "gesendete Objekte" wieder zu finden, also muss es raus gegangen sein, obwohl ich mittendrin die Anmerkung "Gehalt" angebracht hatte - ohne darüber zu "referieren"! Folgendes wollte ich hier noch einfügen: ICH: Beim ersten Sparpaket hieß es doch von Seiten der Personalvertretung: "Das ist aber das letzte Mal, dass wir Lehrer(hendln) Federn lassen!" - und was wurde daraus? Ich verdiene immer weniger? ER: Für die Jungen ergaben die 500 ATS immerhin so-und-so-viel Prozent!................................................................ ........... Irgendwann dann die Erklärung über die - für ihn - leider viel zu wenigen, misslungenen Power-Point-Präsentationen: ER: Ich hatte leider zu wenig Zeit, die vielen Repräsentanten auszubilden, darum haben SIE bei der Präsentation von den Verbesserungen nicht alles erfahren! ICH denke: Welche Verbesserungen? Freunde - oder Feinde, seid mir nicht böse, aber ich wurde im ersten Teil meiner Schilderungen wahrlich überrascht und MUSSTE einfach abbrechen! Deswegen entschuldigt ein gewisses Chaos in meiner Nachricht - was aber meine Schlussworte aus der ersten Sendung keineswegs beschwichtigen soll! ICI - WIR - wollen keinen Zwist zwischen UNS und UNS - wir wollen echte Gleichstellung! Und dazu gehört nun mal auch gleiche Stundenverpflichtung innerhalb der Pflichtschule! (Wenn ich jetzt noch zynischer und ätzender werden wollte, was mir ja ÜBERHAUPT NICHT liegt - so könnte ich ja über gewisse Zulagen auch noch referieren!) Auf alle Fälle gibt es in meinem Bekanntenkreis einige HS/PTS - Lehrer, die uns in unserem VS-Begehren sogar unterstützen! In diesem Sinne - gute (wenngleich kurze) Nacht! Viele Grüße Elfriede Stadler Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 23:07 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Jantschitsch Werte Kollegen! Ich hätte mir das Demokratieverständnis des Herrn Vorsitzenden bei der Abstimmung der Pfilchtschullehrer gewünscht, da hats keine 50% aller Wahlberechtigten gebraucht. Im September und im Dezember hat es einen eindeutigen Auftrag an die Gewerkschaft zu Kampfmaßnahmen gegeben, mit welchem demokratischen Verständnis werden diese Äußerungen negiert. Es war nicht die Basis, die dieses skandalöse Quorum fesrgelegt hat. Und wenn bei drei Forderungen mindesstens zwei (Ausnahme Streik) bei jeder Frage locker erfüllt werden, die dritte aufgrund äußerst dubioser Rahmenbedingungen unsicher ist, dann soll mir der Herr Jantschitsch schlüssig erklären, warum er so ein Votum nicht als Auftrag ansieht. Bei der einen Abstimmung (Pfichtschullehrer) Gegenstimmen eiskalt unter den Tisch zu kehren und bei der nächsten den Nichtwählern größeres Gewicht beizumessen als denen, die sich klar äußern, das kann nur einem verkehrten Demokratieverständnis entspringen. Josef Auzinger PS.: Kleine Anmerkung für Herrn Direktor Adam. Es dürfte sich herumgesprochen haben, dass die Kollegen, die unter anderem in diesem Forum schreiben auch Zeitungen lesen und sonstige Medien zu Rate ziehen. Übrigens, die von Präsident Bush versprochene Steuersenkung von über 1,2Billionen Dollar kommt zu mehr als der Hälfte Leuten mit mehr als 1Mill. Dollar Einkommen zugute. Sozialleistungen werden gekürzt. Kommt mir irgendwie bekannt vor - oder nicht? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 22:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: offener brief an die bsl In unserer Schule hat der GBA nach einer Gewerkschaftsrunde folgenden offenen Brief an die BSL formuliert. Als Information auch für Kollegen und Kolleginnen anderer Schulen haben wir beschlossen, ihn auch ins Lehrerforum zu stellen: Offener Brief an die BSL 11 Linz, 27.04.2001 Sehr geehrte Mitglieder der Bundessektionsleitung! Mehrere Aspekte der AHS-Urabstimmung von März/April erscheinen uns höchst fragwürdig und mit einer demokratischen und effizienten Interessensvertretung unvereinbar: Dies sind: 1. Der Umgang mit den Ergebnissen Wir protestieren aufs Schärfste gegen den verschleiernden Umgang mit dem Ergebnis der Urabstimmung. Auszählungsergebnisse nicht zu veröffentlichen entspricht ansonsten nur diktatorischen Vorgangsweisen. Daher fordern wir die Bundessektionsleitung auf, umgehend die Gesamtergebnisse und Teilergebnisse (z.B. von welchen Schulen keine Rückmeldung der GBAs erfolgte) zu veröffentlichen. 2. Die Festlegung der Quoren Aus unserer Sicht ist nach demokratischer Usance ein - inoffiziell kolportiertes - Ergebnis von 58% der abgegebenen Stimmen für einen Streik ernst zu nehmen. Die Wertung aller nicht abgegebenen Stimmen als Neinstimmen entspricht in keinster Weise einer demokratischen Vorgangsweise. Zudem ist zu kritisieren, dass die Rahmenbedingungen für eine optimale Rücklaufquote nicht geschaffen wurden. 3. Die Gestaltung des Fragebogens Vielen KollegInnen erscheint es so, dass der Fragebogen mit Absicht so differenziert gestaltet wurde, dass sich letztendlich kein eindeutiger Auftrag daraus ableiten lässt. Außerdem ist zu erwarten, dass wegen der Vielzahl der Maßnahmen, die von den einzelnen LehrerInnen/Schulen gewählt wurden, keine einheitliche, geschlossene Vorgangsweise mehr erreicht werden kann. So spielt man den Ball den GBAs der einzelnen Schulen zurück und zersplittert den Widerstand. 4. Die Auffassung der Bundessektion von einer Urabstimmung Die Gewerkschaftsführung ist unserer Ansicht nach kein Meinungsforschungsinstitut. Sie hat den Kampf um unsere Interessen anzuleiten. Dazu hat sie die Lage zu analysieren und die erfolgversprechendsten Maßnahmen vorzuschlagen. Diese klare Positionierung kann der Gewerkschaftsführung keiner abnehmen! Im Rundschreiben 2/2001 wird ja "der unbefristete Streik aller Lehrersektionen" als erfolgsversprechendste Maßnahme bezeichnet. Demzufolge wäre es die Aufgabe der BSL 11 gewesen, den unbefristeten Streik klar und deutlich als ihrer Meinung nach effizientestes Mittel zu benennen und die KollegInnenschaft über die Bereitschaft genau dazu abstimmen zu lassen. 5. Der Fragebogen ist spätestens seit dem 28.März 2001 von den Tatsachen überholt Die überwiegende Mehrheit aller LehrerInnen in Vorarlberg hat sich an diesem Tag in eindrucksvoller Weise für einen Streik gegen BBG und LDG neu ausgesprochen. Alle Lehrersektionen und die GÖD Vorarlberg stehen hinter diesem Streik! Heute kann daher die einzige Frage für uns nur mehr lauten: Solidarisieren wir uns mit den Vorarlberger KollegInnen, indem wir den Streikbeschluss auf ganz Österreich ausweiten oder lassen wir sie im Stich und machen uns an ihrer möglichen Niederlage schuldig ?? Letzteres wäre ein trauriges Zeugnis für unsere Gewerkschaft insgesamt und eine Niederlage für alle LehrerInnen in ganz Österreich. Für den GBA des BRG LINZ Hamerlingstraße Dr Heide Haussner (Vorsitzende) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 21:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Familien"-Trend zur Zweisamkeit "Familien"-Trend zur Zweisamkeit Ab 1. Jänner 2001 wird in Österreich Kinderbetreuungsgeld für alle eingeführt. Ob diese familienfördernde Maßnahme der Bundesregierung den Trend zur trauten (?) Zweisamkeit bremsen kann, scheint aufgrund einer kürzlich veröffentlichten Prognose der Statistik Österreich, auf die nun die Wirtschaftskammer aufmerksam machte, zweifelhaft. 2000 gab es in Österreich rund 2,266 Mio. Familien. 2030 werden es rund 2,301 Mio. sein. Der von der Gesamtzahl errechnete Anteil der kinderlosen Familien wurde für 2000 mit 33,5 Prozent angegeben (etwa 757,841 Familien). Rund doppelt so hoch ist die Anzahl der Familien mit Nachwuchs (1,508 Mio.). Den Prognosen zu Folge wird sich der Anteil der kinderlosen Familien bis 2030 von 33,5 Prozent auf rund 41,3 erhöhen. Der Familientyp "Ehepaar mit Kindern" bleibt langfristig zwar der häufigste, ist aber konstant rückläufig: Die Zahl wird von 1,063.324 im Jahr 2000 auf rund 835.000 im Jahr 2030 sinken. Diese Entwicklung ist einerseits eine Folge des Geburtenrückgangs und der zunehmenden Scheidungshäufigkeit, andererseits auch eine des Trends zu alternativen Lebensformen: Die Zahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern wird von 58.863 auf rund 65.500 im Jahr 2030 steigen, jene der Alleinerzieher von rund 386.000 auf fast 451.000. Stark erhöhen wird sich die Zahl der kinderlosen Familien. Waren 2000 noch rund 758.000 Paare - mit oder ohne Trauschein - ohne Kinder, so werden es 2030 rund 950.000 sein. Dafür sind allerdings nicht allein gesellschaftliche Trends verantwortlich. Ein beträchtlicher Teil der Zunahme ist auf die Alterung der Gesellschaft zurückzuführen. Der zu beobachtende Anstieg ist in der Gruppe der über 60-Jährigen zu verzeichnen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 21:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: EU Sanktionen für Defizit Stabilitätspakt: EU kennt Sanktionen bis 0,5 Prozent des BIP Utl.: Maximalwert - langwieriges Verfahren - Ausnahmen möglich Die EU sieht bei einem "übermäßigen Defizit" in den einzelnen Mitgliedsländern Strafzahlungen zwischen 0,2 und 0,5 Prozent des jeweiligen Bruttoinlandsprodukts vor. Darauf einigten sich Ende 1996 die Finanzminister auf Druck des damaligen deutschen Ressortchefs Theo Waigel in einem "Stabilitäts- und Wachstumspakt". Das Verfahren, das noch nie angewendet wurde, ist aber lang und sieht einige Schlupflöcher vor. Als Grenze für ein "übermäßiges Defizit" gelten die auch in den Maastricht-Kriterien fest geschriebenen 3 Prozent vom BIP. Die Finanzminister könnten allerdings abweichende Werte definieren. Eine Abweichung vom Stabilitätsprogramm, dass die Staaten nach Brüssel melden müssen, zieht nicht automatisch eine Strafzahlung bzw. die im Vorfeld vorgesehene Procedur nach sich. Dies bedeutet, dass - umgelegt auf Österreich - ein Abweichen vom Nulldefizit keine Sanktion bringen würde, solange das Defizit nicht übermäßig würde. Pardonniert wird ein Mitgliedsland, wenn das übermäßige Defizit auf ein "außergewöhnliches Ereignis, das sich der Kontrolle des betreffenden Mitgliedstaats entzieht" zurückgeht oder durch einen "schwerwiegenden Wirtschaftsabschwung", das heißt "in der Regel" einen Rückgang des BIP um mindestens zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, verursacht wurde. Der Sanktion geht ein langwieriges Verfahren voraus. Zunächst muss die EU-Kommission das übermäßige Defizit feststellen. Innerhalb von drei Monaten müssen dies die EU-Finanzminister bestätigen und dem betroffenen Land "Empfehlungen" zur Verbesserung vorlegen. Diese Empfehlungen verlangen binnen maximal vier Monaten die Veröffentlichung "wirksamer Maßnahmen" und innerhalb eines Jahres die Korrektur des Defizits. Folgt das betroffene Euroland nicht den Empfehlungen, so werden innerhalb von zwei Monaten konkrete Maßnahmen vorgeschrieben. Werden auch diese nicht umgesetzt, so verhängen die EU-Finanzminister Sanktionen. Diese bestehen zunächst "in der Regel" in einer unverzinslichen Einlage, die mindestens 0,2 Prozent des BIP beträgt. Für jeden Prozentpunkt den das Defizit den Wert von 3,0 Prozent übersteigt, werden weitere 0,1 Prozent des BIP als Einlage fällig, maximal jedoch 0,5 Prozent des BIP. Besteht nach Ansicht der EU-Finanzminister das übermäßige Defizit zwei Jahre nach Einforderung der Einlage noch, so wird sie automatisch in eine Geldbuße verwandelt. Solche Geldbußen wie auch die Zinsen für Einlagen fallen dem EU-Haushalt zu. Für Österreich würde dies beispielsweise bedeuten, dass - wenn es zu einem gesamtstaatlichen Defizit von mehr als 3 Prozent kommt - bei einem angenommenen BIP von 3.000 Milliarden Schilling Strafzahlungen an die EU von rund sechs Milliarden Schilling fällig wären. Ein Prozentpunkt mehr Defizit würde 3 Mrd. S mehr Strafzahlungen bringen, das Höchstmaß der Sanktionen wäre bei 15 Mrd. S oder 0,5 Prozent vom BIP. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 20:30 Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Der Vorsitzende Stellvertreter über das Thema No 1 in der AHS Nachdem mich diese Nachricht des Vorsitzenden-Stellvertreters fast zeitgleich mit der April-Nummer der "AHS" erreicht hat, in der der Vorsitzende Himself das Editorial schreibt, kann ich mir einen Vergleich nicht verkneifen. Jantschitsch schreibt u.a. auf Seite 66: "Das Wesen der Demokratie besteht darin, Spielregeln vor Abstimmungen zu vereinbaren und das Ergebnis entsprechend auszuwerten und zu akzeptieren. Kritik an den Modalitäten erst nach Vorliegen der Ergebnisse anzubringen, zeugt von einem fundamentalistischen Sendungsbewußtsein [...] Ergebnisse nur dann zu akzeptieren, wenn sie ins eigene politische Konzept passen, widerspricht eklatant meiner Vorstellung von Demokratie." Mein Kommentar dazu: 1. Am 2. April war Wahlschluß. Bereits am 6. April, also nach vier Tagen, hat die Bundessektionsleitung ein "Vorläufiges Ergebnis" als APA-Mitteilung herausgegeben, aus der hervorgeht: kein Streik, keine Boykotte mehrtägiger Veranstaltungen. Nach fast drei Wochen fällt dem Vorsitzenden-Stellvertreter auf, daß es bei der Auswertung einen Palawatsch (Für Westösterreicher: = Durcheinander / Chaos) gegeben hat. (Im LF hätte er das früher nachlesen können.) Wenn wir jetzt nach vier Wochen das endgültige Ergebnis bekommen (?), müssen wir noch froh sein. Sieht so das Ergebnis von Jantschitschs Forderung aus, "das Ergebnis entsprechend auszuwerten"? 2. Kritik an den Modalitäten wurde auch schon vor der Abstimmung geäußert. (U.a. habe ich selber am 21. März im LF eine Analyse des Fragebogens und der Quoren versucht.) Natürlich hat deswegen niemand von der Gewerkschaft auch nur ein Ohrwaschel gerührt. Fazit: Kritik vorher ist zum Krenreiben, Kritik nachher ist "fundamentalistisch". Abgesehen davon haben wir ja noch immer keine Ergebnisse ... 3. "Ergebnisse nur dann zu akzeptieren, wenn sie ins eigene politische Konzept passen" mag ja kritikwürdig sein. Aber Ergebnisse so hinzudrehen, daß sie ins eigene politische Konzept passen, indem man bereits am vierten Tag nach der Wahl über ungelegte Eier gackert, während man sich die Nase zuhält, um deren Fäulnisgeruch nicht wahrnehmen zu müssen - das ist noch schlimmer. Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Falls noch irgend jemand ein Problem damit hat, hier noch mal das > Zahradnik*)-Mail im Ur-Text: > > *) Michael Zahradnik ist Vors.stellvertreter in der BSL 11 (AHS): > > Der Eingangssatz (In diesem Forum ... ) weist ja deutlich auf die foralen > Adressaten hin ... > > ----- Original Message ----- > From: Michael Zahradnik > To: lehrerforum@ccc.at > Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM > Subject: info zur urabstimmung > > In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das > Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr > verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine > Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 > verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. > Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis > veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr "geheimen" > Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese Zahlen > nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller > LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen > Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls > noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im Rundschreiben > 3/ 2001 zum Ausdruck) > Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, > 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der BS > eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt > waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so > knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. > Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen bestätigen. > Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen > Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. > Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der > teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, > dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. > Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die Aufnahme > des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der > Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten > abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die > nicht im Endergebnis aufschienen. > Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, > Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da > dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. > Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, die > Daten nach Wien geschickt zu haben. > Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue > "Endergebnis" mit meiner Unterschrift > zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit anderen > Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden > Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein > Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das > zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. > Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, dass > ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen konnte, > die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das > Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die > Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner > Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. Das > Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, > dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa auf > meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. > Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse > schickten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also > keine "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und > wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele > Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher > draufkommen können - bin ich aber nicht.) > Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung > beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch > enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle aber > auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, > den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen Maßnahmenliste > zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene > überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, erscheint > mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. > > Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch gegriffen, > noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 > Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs > ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte > etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik > Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in der > Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - die > müsste man rausrechnen. > > Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. Mir > ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. > > Mit > freundlichen Grüßen Michael Zahradnik > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 20:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Education | Head under fire for holding class with 94 pupils http://education.guardian.co.uk/Print/0,3858,4175316,00.html Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Schreuer [wolfgang.schreuer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 16:43 An: Lehrerforum Betreff: LF: AHS-Zeitung Ich habe dieser Tage die Ausgabe 4 der BS11-Zeitschrift "AHS" erhalten und stelle fest, dass sich Vors. Jantschitsch sowohl im Editorial als auch im "Hauptartikel" vehement gegen seine Kritiker zur Wehr setzt. Eigentlich wäre es doch selbstverständlich dass dann auch ein Artikel publiziert wird, der den Standpunkt dieser so oft angesprochenen Kritiker authentisch formuliert und argumentiert. Leider vermisse ich einen solchen. Bei Durchsicht der jüngst erschienenen Ausgaben bemerkt man, dass auch in den Ausgaben vom März, Februar und Dezember nur Verteter der Mehrheitsfraktion ihre Sicht der Dinge erläutern. Im Jänner schrieb Koll. Zahradnik den Leitartikel. Es erhebt sich daher die Frage: Gibt es keine Kritiker des derzeitigen Gewerkschaftskurses, die bereit wären, ihren Standpunkt darzulegen oder steht die Gewerkschaftszeitung für die Publikation von anderen Standpunkten als den "offiziellen" - die wir ja schon aus den Rundschreiben kennen - nicht zur Verfügung? Ich will sehr hoffen, dass Ersteres der Fall ist. Ansonsten müssten sich Herausgeber und Redaktion den Vorwurf gefallen lassen, Meinungsvielfalt nicht zu zu lassen. Schließlich erhielt die FCG bei den Gewerkschaftswahlen im Herbst zwar überall (zumindest) die relative Mehrheit, aber eben doch nur Anteile zwischen 44,3% und 65,4% , in Wien knapp über 50% der fraktionellen Mandate, aber nur 40% aller Mandate. In jeder überparteilichen Zeitung, die etwas auf sich hält, wäre dies der Auftrag, eine ausgewogene Berichterstattung anzustreben. Sollte dies nicht möglich sein, weil sich die Kritiker verweigern, könnte man das ja berichten. Solange ich nichts derartiges lese, halte ich eine Headline wie: "Bundessektionstag 2001: Auf gutem Kurs in stürmischen Zeiten" angesichts der massiven Kritik an der Gewerkschaftsführung für eine unerträgliche Provokation. Mit kollegialen Grüßen, Wolfgang Schreuer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 07:09 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Ende der Gemeinsamkeit in der BS(L) 11? Von Michael Zahradnik, Vors. Stv. der BSL 11 [wegen technischer Probleme von mir (R.E.) hereingestellt, der Text in der Betreffzeile stammt von mir]: ich habe die letzten tage zum größeren teil damit zugebracht, noch nach schulen nachzuforschen, die vielleicht aus welchen gründen auch immer nicht im "endergebnis" der urabstimmung aufscheinen. ich war der meinung, dass alle schulen, die teilgenommen haben, auch sicher aufscheinen sollten. ich war außerdem der meinung, dass bei einem so möglichen erreichen der quoren - sehr knapp war ja insbesondere das quorum "50 % aller lehrer" bei den mehrtägigen schulveranstaltungen - der boykott dieser sv auch auf den maßnahmenkatalog der gewerkschaft käme. dieser meinung bin ich nun nicht mehr. und ich stelle auch meine "suche nach den verlorenen schulen" ein. denn ich habe grund zu der annahme, dass es sich dabei bereits um eine völlig sinnlose autistische beschäftigungstherapie meinerseits handeln dürfte. ich habe nämlich vernommen, dass in fcg-kreisen bereits ein "endergebnis" im umlauf ist, dass bereits unter ihren leuten verbreitet wird (und auch werden soll). das tollste daran aber ist, dass dort nun von einer anderen zahl der "lehrer insgesamt" ausgegangen wird. und zwar von einer nun um einiges höheren als der vorherigen. damit rücken die quoren wieder in einige entfernung. damit wird dann halt klar sein, dass die kollegenschaft halt keine wirksamen widerstandsmaßnahmen wollte (obwohl bei den mehrtägigen sv immer rund 75 % der abstimmenden sich für den boykott aussprachen). ich habe im letzten jahr immer daran gearbeitet, dass sich unsere gewerkschaft GEMEINSAM und ENTSCHLOSSEN gegen die verschlechterungen unserer arbeitsbedingungen, gegen den rausschmiss von 650 "jungen" kollegInnen und gegen den reallohnverlust zur wehr setzt. ich habe für diese gemeinsamkeit oft ein ausmaß an kompromissbereitschaft gezeigt, dass in meiner fraktion, aber auch von vielen anderen kollegInnen nicht immer verstanden wurde. aber mir war diese "gemeinsamkeit im widerstand" enorm wichtig, denn ich bin der meinung, dass nur gemeinsamer widerstand durchhaltbar,nachhaltig und erfolgreich sein kann. aber dann müssen diesen widerstand auch alle wollen. mein glaube daran ist zumindest nachhaltig erschüttert. ich hätte gern eine ehrliche antwort jener kollegen von der fcg, deren meinungen in diesem forum ich oft geschätzt habe (ich werde jetzt keine namen nennen, das würde ihnen vielleicht schaden): stimmt es, dass ein solches endergebnis kursiert und verbreitet wird ? stimmt es, dass es nun plötzlich auf neuen "ausgangszahlen" basiert ? stimmt es, dass demnach auf das kernstück einer boykottschiene "leider" verzichtet wird ? wenn ja, so stellt dieses ins lehrerforum oder veröffentlicht es wo auch immer, damit dieses unwürdige schauspiel ein ende hat. sollte ich hier aber falschen gerüchten aufgesessen sein und ehrenwerten gewerkschaftern etwas unwahres unterstellen, dann wäre ich bereit, von der funktion des stv. vorsitzenden zurückzutreten. ich hab mir überlegt, ob ich dieses mail absenden soll - von wegen konflikte intern lösen, nach außen hin geschlossen auftreten u.s.w. aber das erscheint mir nun wie eine leere phrase. wie die gewerkschaft zur zeit auf viele kollegen und kolleginnen wirkt, höre ich täglich aus diversen konferenzzimmern und sehe ich täglich in meiner mailbox. wäre es nicht verdammt kindisch, mir selber einen brief zu schreiben, so würde ich den "goed-protest" abschicken. ich kann nämlich die absender verdammt gut verstehen. ich werde, und bin mir sicher, hier im namen meiner fraktion sprechen zu können, den widerstand gegen das bbg, so gut das als einzelne fraktion eben geht, weiterführen. ich hoffe auch, dass uns und den vielen unzufriedenen eine solidaritätsaktion für vorarlberg einfällt. ich hätte das alles gern gemeinsam, die gesamte bsl, gemacht. ich fürchte diese gemeinsamkeit wird sich nicht herstellen lassen. ich habe im moment eine enorme wut und eine große sorge um unsere gewerkschft in mir. michael zahradnik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 28. April 2001 01:29 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Der Vorsitzende Stellvertreter über das Thema No 1in der AHS Lieber Michael Zahradnik, liebe KollegInnen! Das vorläufige, aber in den entscheidenden - nicht erreichten - Quoren zu den mehrtägigen Schulveranstaltungen allem Anschein bereits feststehende Abstimmungsergebnis hat Koll. Jantschitsch am 6.4. der APA übermittelt. Dieses vorläufige Ergebnis wurde noch während der Osterferien am 11.4., dem Tag des Streikbeschlosses der erweiterten GÖD-Landesleitung Vorarlbergs, in dem Rundschreiben, dem du zugestimmt hast, verbreitet. An Schulen, die weitreichendere Boykottbeschlüsse gefasst haben als von der Gewerkschaft in APA-Aussendung und Rundschreiben bundesweit anerkannt, hat das dazu geführt, dass Sportwochen- bzw. Projekt- oder Sprachreise-leitende KollegInnen gemeint haben, der Boykottbeschluss der Dienststellenversammlung oder konferenz sei dadurch bereits aufgehoben. Es hat einiger GBA-Überzeugungsarbeit bedurft, dass die Bestellung von Quartieren wenigstens noch bis nach dem Rundschreiben der BSL vom 30.4. aufgeschoben wird. Auf dem Hintergrund dieser Erstveröffentlichungen ist der von dir als berechtigt anerkannte Wunsch vieler KollegInnen, nicht nur im LF, nach genaueren und möglichst umgehender Informationen zu verstehen. Deshalb habe ich die in der miniBSL vorgelegten Überblickszahlen an die Komitees in Vorarlberg, OÖ und Wien und auch ans LF weitergegeben (nochmals Dank an Koll. Quin, der mich auf zwei Abtippfehler aufmerksam gemacht hat). Die Überblickszahlen lagen am 6.4. noch nicht bundesländerweise vor. Ich bin gespannt, in welchen Bundesländern das Quorum für die mehrtägigen Schulveranstaltungen erreicht wurde und welche für die Landessektionsleitungen (für Wien die BSL) bindenden Beschlüsse zur Unterstützung und Propagierung dieser Maßnahmen am 30.4. beschlossen werden. Danke allen, deren Beiträge zu Abstimmungsergebnis, zum Modus und zu möglichen Konsequenzen auch für die BSL-Kolleginnen einigen Diskussions- und Nachdenk-Stoff gegeben haben -Danke Michael, für deine Recherchen. Reinhart Sellner p.s. Vordringlicher als ab September greifende Boykottbeschlüsse erscheint mir die Unterstützung des von allen LehrerInnensektionen und vom erweiterten Landesvorstand Vorarlberg der GÖD beschlossenen Streikantrag durch die BSL AHS - im Gegensatz zu allen anderen Bundessektionen, die keine vergleichbare Befragung durchgeführt haben, kann sich die BSL AHS auf die Zustimmung von an die 60% KollegInnen stützen, die einen unbefristeten Streik zusammen mit wenigstens einer "großen" LehrerInnensektion gefordert haben. Unterstützung heißt: Vorsprache bei Koll. Neugebauer, APA-Aussendung, Artikel in Gewerkschaftsmedien der AHS, der GÖD, des ÖGB + Ankündigung solidarischer Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen zur Unteerstützung der Vorarlberger Aktionen: Für die sofortige Sistierung des BBG und des LDGneu, für Rücknahme der KV- Kustodiatsregelung und der damit verbundenen Kürzung der Werteinheitenkontingente! From: Michael Zahradnik > > To: lehrerforum@ccc.at > > Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM > > Subject: info zur urabstimmung > > > > In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 verhindert und möchte dieses mein Verhalten deshalb hier begründen. Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr "geheimen" Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese Zahlen nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls noch nicht für das Endergebnis gehalten... ... u.a. die Schulen Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr. ... 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, Feldkirch Rehbergg ... Bachmann-Gymnasium Klagenfurt ... Seekirchen, Sbg Zaunergasse, Radstadt. ... BG Feldkirchen ... pG Zams Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch gegriffen, noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in der Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - die müsste man rausrechnen ... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gottfried Siehs [g.siehs@tirol.com] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 23:52 An: Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: Re: LF: info zur urabstimmung > Mir geht es genauso wie Koll. Quin - ich habe die Nachricht von Koll. > Zahradnik auch nicht über das LF erhalten. Doch - ich habe sie erhalten! Viele Grüße, Gottfried =============================== Gottfried Siehs g.siehs@tirol.com Download HD98COPY (cloning utility) and HDD-Protect (protect a local win9x drive) from http://www.geocities.com/gsiehs =============================== -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 23:11 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: info zur urabstimmung Liebe Mitleser! Mir geht es genauso wie Koll. Quin - ich habe die Nachricht von Koll. Zahradnik auch nicht über das LF erhalten. Es ist bei mir übrigens nicht das erste Mal, daß ich Repliken im LF vorfinde, deren Anlässe nicht in meiner Mailbox aufscheinen. (Ich würde ja noch verstehen, daß etwas komplett unter den Tisch fällt, aber nur selektiv bei manchen Teilnehmern, das ist komisch.) Inhaltlich freue ich mich, endlich etwas in der Sache "Zombie-Schulen" zu hören. Bin ich also doch keiner Schimäre nachgelaufen ... MfG Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Eine technische Frage: Im Posting von Kollegen Eidenberger ist eine > Nachricht von Kollegen Zahradnik ans Lehrerforum enthalten (siehe > Mail-Header unten). Ich habe das Posting von Michael Zahradnik über das > Lehrerforum nie erhalten. Ist das nur bei mir der Fall? > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > ----- Original Message ----- > From: "Ronald Eidenberger" > To: "!Lehrerforum" > Sent: Thursday, April 26, 2001 8:27 PM > Subject: LF: Re: info zur urabstimmung > > > Man sollte in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, dass eine Umfrage > > keine Abstimmung ist und wohl nur als Richtschnur für die Entscheidungen > der > > BSL dienen kann. Die BSL hat dann die Qual der Wahl, ob sie, weil ein von > > ihr vorgegenes Ziel um einige wenige Stimmen verfehlt wurde, dem Wunsch > und > > Willen einer überwiegenden Mehrheit der Abstimmenden nicht Folge leistet. > > > > mfG > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > > From: Michael Zahradnik > > To: lehrerforum@ccc.at > > Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM > > Subject: info zur urabstimmung > > > > > > In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das > > Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr > > verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine > > Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 > > verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. > > Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis > > veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr > "geheimen" > > Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese > Zahlen > > nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller > > LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen > > Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls > > noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im > Rundschreiben > > 3/ 2001 zum Ausdruck) > > Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, > > 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der > BS > > eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt > > waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so > > knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. > > Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen > bestätigen. > > Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen > > Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. > > Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der > > teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, > > dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. > > Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die > Aufnahme > > des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der > > Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten > > abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die > > nicht im Endergebnis aufschienen. > > Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, > > Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da > > dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. > > Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, > die > > Daten nach Wien geschickt zu haben. > > Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue > > "Endergebnis" mit meiner Unterschrift > > zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit > anderen > > Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden > > Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein > > Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das > > zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. > > Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, > dass > > ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen > konnte, > > die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das > > Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die > > Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner > > Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. > Das > > Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, > > dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa > auf > > meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. > > Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse > schic > > kten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also > keine > > "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und > > wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele > > Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher > > draufkommen können - bin ich aber nicht.) > > Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung > > beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch > > enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle > aber > > auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, > > den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen > Maßnahmenliste > > zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene > > überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, > erscheint > > mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. > > > > Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch > gegriffen, > > noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 > > Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs > > ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte > > etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik > > Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in > der > > Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - > die > > müsste man rausrechnen. > > > > Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. > Mir > > ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. > > > > Mit > > freundlichen Grüßen Michael Zahradnik > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 20:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Dank den Unkrufen Liebe Kolleginnen und Kollegen! Beim Lesen von Koll. Zahradniks Schilderung der Auszählung (heute) nach dem tagelangen Gezänke zwischen Herrn Dir. Adam und seinen Kritikern und bei der Lektüre von AHS Nr.4, kamen mir folgende Gedanken Wo die Unken rufen, gibt es einen Sumpf. Würden die Unken nicht rufen, fielen wir alle in den Sumpf! Dank den Unkrufen!!!! Dank den Unermüdlichen, die ihre Stimme erheben und die von Koll. Jantschitsch "auf gutem Kurs in stürmischen Zeiten"* leider als "sehr laute Minderheit" empfunden werden, Stimmen, die nicht verstummen wollen trotz aller demokratischen Vorgänge, die unsere Standesvertretung initiiert. Mag man auch nicht immer über den Ton glücklich sein, aber solche Unkenrufe scheinen doch was Gutes an sich zu haben. Wenigstens warnen sie, wenn sie auch anscheinend unsere Standesvertretung noch immer nicht zum Handeln aufrufen können. Es muss nicht nur das Recht der Regierungsgegner sonder auch die Pflicht jedes mitdenkenden Bürgers sein, den offensichtlich geplanten Bildungsabbau so gut es geht hintanzuhalten. (siehe AHS 4, S. 68, 1. Spalte) Meiner Meinung nach erheben sie die warnenden und kritischen Stimmen noch immer nicht laut genug, um endlich den "wünschenswerten und essentiellen", "breiten Konsens ... im sensiblen Bereich Schule"* herbeizuführen, den sich Koll. Jantschitsch zu wünschen scheint. Die Aufforderung zum Konsens haben wir uns, glaube ich, von unseren Standesvertretern erwartet. Aber sie kommt und kommt nicht. Die Vorarlberger werden offensichtlich im Stich gelassen aber sicherlich nicht von uns Lehrern. Mit hoffnungsvollen Grüßen, Heinrich Kreissl *AHS, Die Allgemeinbilden Höhere Schule Nr. 4, April 2001, S.66) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 17:11 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Der Vorsitzende Stellvertreter über das Thema No 1 in der AHS Falls noch irgend jemand ein Problem damit hat, hier noch mal das Zahradnik*)-Mail im Ur-Text: *) Michael Zahradnik ist Vors.stellvertreter in der BSL 11 (AHS): Der Eingangssatz (In diesem Forum ... ) weist ja deutlich auf die foralen Adressaten hin ... ----- Original Message ----- From: Michael Zahradnik To: lehrerforum@ccc.at Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM Subject: info zur urabstimmung In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr "geheimen" Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese Zahlen nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im Rundschreiben 3/ 2001 zum Ausdruck) Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der BS eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen bestätigen. Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die Aufnahme des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die nicht im Endergebnis aufschienen. Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, die Daten nach Wien geschickt zu haben. Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue "Endergebnis" mit meiner Unterschrift zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit anderen Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, dass ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen konnte, die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. Das Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa auf meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse schickten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also keine "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher draufkommen können - bin ich aber nicht.) Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle aber auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen Maßnahmenliste zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, erscheint mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch gegriffen, noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in der Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - die müsste man rausrechnen. Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. Mir ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. Mit freundlichen Grüßen Michael Zahradnik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [eugen.drexel@aon.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 15:23 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Keine GÖD-Unterstützung für Vorarlberger Lehrer Aus orf.on (http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=7&id=108255) : >>>>>>>>>>> Vorarlberger Lehrer Fritz Neugebauer, der Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), sieht kaum Chancen für die Vorarlberger Lehrer auf bundesweite Unterstützung für ihre Streikpläne. Gleichzeitig wirft er der schwarz-blauen Regierung vor, gegenüber dem gesamten öffentlichen Bereich eine miserable Informations-Politik zu betreiben. Lehrer, Gendarmerie- und Zollbeamte würden gleichermaßen verunsichert wie Gerichtspersonal und Verwaltungsbeamte, sagt Neugebauer. Er spricht von einer Stimmung nahe dem Siedepunkt und fordert die Regierung dringend auf, die Neuverteilung der Lebensverdienst-Summen zügig in Angriff zu nehmen. Neuverteilung der Lebensverdienst-Summe GÖD-Chef Neugebauer verlangt nun von der Bundesregierung, dass die Neuverteilung der Lebensverdienst-Summe zügig angegangen wird, die notwendigen Milliarden habe der Finanzminister aufzutreiben. Für die Vorarlberger Lehrer naht die Woche der Entscheidung. In der ersten Maiwoche wollen sie entscheiden, ob ein Streik ausgerufen wird. >>>>>>>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 15:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: APS Informationen Anlässlich des Wechsels in der Leitung des GBA (APS) im Bezirk Salzburg-Umgebung hat der neue Vorsitzende an alle Vertrauenspersonen einen Brief geschrieben. "Das neue Landeslehrerdienstrecht ist beschlossen. Die besseren Alternativen dazu sind nicht wirklich in Sichtweite gewesen....Ganz wichtige Dinge wie beispielsweise die Planstellenbewirtschaftung oder Richtlinien zum Bereich sonstige Tätigkeiten müssen aber erst in den Ländern mit Schulaufsicht und Dienstbehörde verhandelt werden." Und dann 3 wesentliche generelle Punkte aus seiner Sicht: - Einsparungsmaßnahmen im Bildungsbereich sind abzulehnen! - Kommende Gehaltsabschlüsse müssen unsere Leistung widerspiegeln und nicht nur die Inflation abdecken! - Die Gehaltsreform muss zügig angegangen und durchgeführt werden! Zum Punkt 2 bin ich speziell überrrascht: entweder glaubt der Kollege, dass die öS 500,-- Gehaltserhöhung 2001 der Inflationsrate von 3% entsprachen. Das würde aber bedeuten, dass er die Gehaltstabellen im Pflichtschulbereich nicht kennt und nicht weiß, dass es auch Pflichtschullehrer in den oberen Gehaltsklassen gibt. Oder er suggeriert seinen Vertrauensleuten, dass die Gehaltserhöhung 2001 die Inflation abgedeckt hat. (Oder er kennt die Inflationszahlen nicht. Oder...) mfg Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 13:48 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Re: info zur urabstimmung Hab das Zahradnik-Mail auch nicht übers LF bekommen. Ilse Schindler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 13:08 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: Re: info zur urabstimmung ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "Eckehard Quin" Sent: Friday, April 27, 2001 1:06 PM Subject: Re: Re: Re: info zur urabstimmung Wahrscheinlich hat 's was mit der Adresse des LF zu tun, und ich bin ja im"roten verteiler" so wie du im "schwarzen", lieber Eckehard! Gedacht war es aber AUCH als Veröffentlichung im LF, das ist erkennbar, war halt eine Panne. Da ich aber schnell meinen kren dazugerieben habe, ist ja kein größeres malör passiert! Zumindest kann ICH mir wesentlich größere Malheurs vorstellen: z.B. wenn die Rechenkünstler in der BSL sich "zu ihren Gunsten" verrechnen. mfg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." Elisabeth G. aus Wien ----- Original Message ----- > From: "Eckehard Quin" > To: "Lehrerforum" > Sent: Friday, April 27, 2001 7:26 AM > Subject: LF: Re: Re: info zur urabstimmung > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Eine technische Frage: Im Posting von Kollegen Eidenberger ist eine > Nachricht von Kollegen Zahradnik ans Lehrerforum enthalten (siehe > Mail-Header unten). Ich habe das Posting von Michael Zahradnik über das > Lehrerforum nie erhalten. Ist das nur bei mir der Fall? > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > ----- Original Message ----- > From: "Ronald Eidenberger" > To: "!Lehrerforum" > Sent: Thursday, April 26, 2001 8:27 PM > Subject: LF: Re: info zur urabstimmung > > > > Man sollte in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, dass eine Umfrage > > keine Abstimmung ist und wohl nur als Richtschnur für die Entscheidungen > der > > BSL dienen kann. Die BSL hat dann die Qual der Wahl, ob sie, weil ein von > > ihr vorgegenes Ziel um einige wenige Stimmen verfehlt wurde, dem Wunsch > und > > Willen einer überwiegenden Mehrheit der Abstimmenden nicht Folge leistet. > > > > mfG > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > > From: Michael Zahradnik > > To: lehrerforum@ccc.at > > Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM > > Subject: info zur urabstimmung > > > > > > In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das > > Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr > > verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine > > Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 > > verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. > > Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis > > veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr > "geheimen" > > Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese > Zahlen > > nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller > > LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen > > Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls > > noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im > Rundschreiben > > 3/ 2001 zum Ausdruck) > > Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, > > 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der > BS > > eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt > > waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so > > knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. > > Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen > bestätigen. > > Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen > > Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. > > Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der > > teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, > > dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. > > Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die > Aufnahme > > des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der > > Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten > > abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die > > nicht im Endergebnis aufschienen. > > Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, > > Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da > > dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. > > Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, > die > > Daten nach Wien geschickt zu haben. > > Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue > > "Endergebnis" mit meiner Unterschrift > > zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit > anderen > > Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden > > Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein > > Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das > > zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. > > Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, > dass > > ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen > konnte, > > die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das > > Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die > > Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner > > Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. > Das > > Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, > > dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa > auf > > meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. > > Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse > schic > > kten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also > keine > > "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und > > wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele > > Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher > > draufkommen können - bin ich aber nicht.) > > Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung > > beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch > > enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle > aber > > auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, > > den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen > Maßnahmenliste > > zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene > > überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, > erscheint > > mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. > > > > Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch > gegriffen, > > noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 > > Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs > > ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte > > etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik > > Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in > der > > Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - > die > > müsste man rausrechnen. > > > > Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. > Mir > > ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. > > > > Mit > > freundlichen Grüßen Michael Zahradnik > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Adolf Schlögl [adolf.schloegl@mail.borgstpoelten.ac.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 09:10 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: info zur urabstimmung Eckehard Quin wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Eine technische Frage: Im Posting von Kollegen Eidenberger ist eine > Nachricht von Kollegen Zahradnik ans Lehrerforum enthalten (siehe > Mail-Header unten). Ich habe das Posting von Michael Zahradnik über das > Lehrerforum nie erhalten. Ist das nur bei mir der Fall? > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > ......gesnippt Bei mir deto! War aber auch bei früheren Meldungen schon so. Manchmal ist auch das Re: vor dem Original da. :-( Adi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 27. April 2001 07:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: info zur urabstimmung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Eine technische Frage: Im Posting von Kollegen Eidenberger ist eine Nachricht von Kollegen Zahradnik ans Lehrerforum enthalten (siehe Mail-Header unten). Ich habe das Posting von Michael Zahradnik über das Lehrerforum nie erhalten. Ist das nur bei mir der Fall? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" Sent: Thursday, April 26, 2001 8:27 PM Subject: LF: Re: info zur urabstimmung > Man sollte in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, dass eine Umfrage > keine Abstimmung ist und wohl nur als Richtschnur für die Entscheidungen der > BSL dienen kann. Die BSL hat dann die Qual der Wahl, ob sie, weil ein von > ihr vorgegenes Ziel um einige wenige Stimmen verfehlt wurde, dem Wunsch und > Willen einer überwiegenden Mehrheit der Abstimmenden nicht Folge leistet. > > mfG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: Michael Zahradnik > To: lehrerforum@ccc.at > Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM > Subject: info zur urabstimmung > > > In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das > Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr > verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine > Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 > verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. > Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis > veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr "geheimen" > Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese Zahlen > nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller > LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen > Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls > noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im Rundschreiben > 3/ 2001 zum Ausdruck) > Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, > 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der BS > eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt > waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so > knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. > Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen bestätigen. > Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen > Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. > Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der > teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, > dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. > Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die Aufnahme > des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der > Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten > abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die > nicht im Endergebnis aufschienen. > Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, > Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da > dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. > Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, die > Daten nach Wien geschickt zu haben. > Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue > "Endergebnis" mit meiner Unterschrift > zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit anderen > Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden > Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein > Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das > zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. > Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, dass > ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen konnte, > die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das > Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die > Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner > Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. Das > Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, > dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa auf > meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. > Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse schic > kten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also keine > "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und > wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele > Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher > draufkommen können - bin ich aber nicht.) > Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung > beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch > enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle aber > auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, > den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen Maßnahmenliste > zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene > überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, erscheint > mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. > > Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch gegriffen, > noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 > Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs > ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte > etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik > Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in der > Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - die > müsste man rausrechnen. > > Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. Mir > ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. > > Mit > freundlichen Grüßen Michael Zahradnik > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 23:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Pragmatisierung Als Argumentationshilfe in Diskussionen pro / contra Pragmatisierung tippe ich einen Ausschnitt aus dem Artikel "Schluss mit gaudeamus" (über die aktuelle Uni-Reform) im Mai-TREND ab (S.56): "Das Ende des auf Lebenszeit pragmatisierten Professors ist gekommen. Wissenschaftliche Mitarbeiter, Assistenten und Vertragsprofessoren erhalten lediglich Verträge auf Zeit, nur "ordentliche" Professoren ein unbefristetes Dienstverhältnis mit besonderem Kündigungsschutz, um sie vor politischer Einflußnahme zu bewahren. Einziger, allerdings gravierender Schönheitsfehler dieses Modells: Es ist teurer als das bisherige. Die Entpragmatisierung kostet den Steuerzahler, so paradox es auch klingt, jährlich viele Millionen Schilling. Grund: Der Wegfall des totalen Kündigungsschutzes muss abgegolten werden, Angestelltenverträge kosten außerdem rund ein Drittel mehr als die viel gescholtenen Beamtenposten." MfG Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 21:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Die AHS (Nr.4) zu Vorarlberg Liebe Kolleginnen und Kollegen, zu ihrer Information: Ich zitiere hier VOLLSTÄNDIG, was unsere Gewerkschaftszeitung AHS über die Vorgänge in Vorarlberg schreibt (alle Zitate nur aus dem Artilek über den 14. Bundessektionstag) : 1. S.76: Der Vorsitzende der GÖD, Fritz Neugebauer ... zeigte für die Sichtweise der Kollegen in Vorarlberg großes Verständnis (Hervorhebung von mir) 2. Aus den Texten zweier Resolutionen zum 14. Bundessektionstag: a) Der Bundessektionstag begrüßt die gemeinsame Vorgangsweise aller Lehrersektionen Vorarlbergs und reg ein bundesweit koordiniertes Vorgehen aller Lehrersektionen in der GÖD an, um die im RS 2/2001 der BS 11 dargelegten Ziele zu erreichen b) Der 14. Bundessektionstag AHS begrüßt die sektionsübergreifenden Aktivitäten der Lehrerinnen und Lehrer Vorarlbergs, übermittelt dem Lehrerinnentag am 28. März 2001 in Feldkirch seine solidarischen Grüße und wünscht ihrem und unserem Kamf gegen die Auswirkungen des Budgebegleitgesetzes viel Erfolg. DAS IST ALLES! Kommentar: Die letze Resolution ist eine entschärfte Version eines von FSG un UG eingebrachten Antrags. WAS NICHT DRIN STEHT: - ein Bericht darüber, was los ist und was geplant ist - eine Analyse und eine politische Einschätzung der Vorgänge, - Ankündigung von Unterstützungsmaßnahmen die über Grüße und Wünsche hinausgehen Was soll man daraus über die politischen Absichten der Gewerkschaftsführung für Schlüsse ziehen? WAS SIE ERSATZWEISE LESEN KÖNNEN: S. 85: Einen ganzseitigen Artikel über: Mehr Power für den Lateinunterricht mit PowerPoint Fassungslos, Gregor Lingl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 20:28 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: info zur urabstimmung Man sollte in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, dass eine Umfrage keine Abstimmung ist und wohl nur als Richtschnur für die Entscheidungen der BSL dienen kann. Die BSL hat dann die Qual der Wahl, ob sie, weil ein von ihr vorgegenes Ziel um einige wenige Stimmen verfehlt wurde, dem Wunsch und Willen einer überwiegenden Mehrheit der Abstimmenden nicht Folge leistet. mfG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: Michael Zahradnik To: lehrerforum@ccc.at Sent: Thursday, April 26, 2001 6:23 PM Subject: info zur urabstimmung In diesem Forum wurde in den letzten Tagen einige Male massiv das Endergebnis der Urabstimmung urgiert. Dieses Interesse ist sehr verständlich. Ich selbst habe aber in den letzten Tagen eine Veröffentlichung der derzeitigen Zahlen durch ein Rundschreiben der BS 11 verhindert und möchte dierses mein Verhalten deshalb hier begründen. Nachdem Koll. Sellner entgegen den Absprachen ein vorläufiges Endergebnis veröffentlicht hatte, sollten die nun im wesentlichen nicht mehr "geheimen" Daten in einem Rundschreiben veröffentlicht werden. (Ich hatte diese Zahlen nicht zuletzt wegen des sehr knappen Verfehlens des Quorums "50 % aller LehrerInnen" bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen, aber auch wegen Details bei der Auszählung noch für überprüfungsbedürftig und jedenfalls noch nicht für das Endergebnis gehalten. Das kommt ja auch im Rundschreiben 3/ 2001 zum Ausdruck) Bei einer wie ich dachte letzten Durchsicht der Daten (Zeitpunkt Dienstag, 24. 4. nachmittag ) fiel mir auf, dass einige Rückmeldebögen zwar in der BS eingelangt , aus verschiedenen Gründen aber nicht in die Wertung gelangt waren. Da das natürlich insbesondere das oben erwähnte heikle, weil so knappe Quorum beeinträchtigt hätte, forderte ich Hereinname dieser Daten. Ich könnte sonst nicht die Integrität der Daten mit meinem Namen bestätigen. Daraufhin wurden einige dieser Bögen noch eingearbeitet (u.a. die Schulen Wien Geblergasse, Klagenfurt Hubertusstr, Seitenstetten, Sbg Gymnasium f. Berufstätige, Admont, Graz berufstätige, Sbg Akademiestr.) Die Anzahl der teilnehmenden LehrerInnen hatte sich so von 63,8 % auf 64,5 % erhöht, dadurch rückte das Erreichen der Quoren um rund 0,6 % näher. Um nur ja zu verhindern, dass eine so zentrale Entscheidung wie die Aufnahme des Kernstücks der Boykottmaßnahmen auf den Empfehlungskatalog der Gewerkschaft von irgendwelchen technischen Pannen oder Unzulänglichkeiten abhängen sollte, recherchierte ich nun noch genauer den Schulen nach, die nicht im Endergebnis aufschienen. Dabei fiel mir wiederum auf, dass 2 Vorarlberger Schulen ( Lustenau, Feldkirch Rehbergg.) nicht aufschienen. Das erschien mir befremdlich, da dort namhafte Lehrervertreter (Lorenz -FCG; Sutterlütti - UG) wirken. Nachfragen ergaben, dass beide Schulen abgestimmt hätten und beteuerten, die Daten nach Wien geschickt zu haben. Ab dem Zeitpunkt erschien es mir unmöglich, "auf die Schnelle" das neue "Endergebnis" mit meiner Unterschrift zu bestätigen, da ich nicht ausschließen konnte, dass ähnliches mit anderen Schulergebnissen genauso passiert wäre. Ich trug dem Vorsitzenden Jantschitsch telefonisch meine Bedenken vor und wir kamen überein, kein Endergebnis vor der BSL-Sitzung am 30. 4. bekanntzugeben. Dort sollte das zuständige Gremium über die Aussagekraft dieser Daten beraten. Ich fühle mich in meiner Handlungsweise insbesondere dadurch bestärkt, dass ich in der Zwischenzeit noch einige andere Schulen ausfindig machen konnte, die zwar abgestimmt haben, aber in der Wertung nicht aufscheinen, z.B. das Bachmann-Gymnasium Klagenfurt. Auch aus Salzburg erhielt ich die Rückmeldung, dass an allen Schulen urabgestimmt worden wäre. In meiner Aufstellung fehlten allerdings Seekirchen, Sbg Zaunergasse und Radstadt. Das Schicksal des BG Feldkirchen, das hier im LF schon diskutiert worden ist, dürfte demnach kein Einzelfall gewesen sein. Auch das pG Zams fehlt etwa auf meiner Liste, soll aber abgestimmt haben. Dabei handelt es sich m.M. nach um Schulen, die damals ihre Ergebnisse schic kten und seither im guten Glauben waren, es würde alles passen - also keine "Spätberufenen". Und ich getraue mich zur Zeit nicht zu sagen, ob und wieviele ähnliche Fälle es noch geben mag. Mir gibt es zu viele Unsicherheiten im Moment. (Man kann mir vorwerfen, ich hätte da früher draufkommen können - bin ich aber nicht.) Ich denke, dass jede Schule Lehrkraft, die sich an der Urabstimmung beteiligt hat, das selbstverständliche Recht hat, im Endresultat auch enthalten zu sein. Das ist mein urdemokratisches Anliegen. Ich verhehle aber auch gar nicht meine politische Hoffnung: Ich hielte es für ganz wichtig, den Boykott der "Mehrtägigen" noch auf der gewerkschaftlichen Maßnahmenliste zu platzieren - ich halte ihn für das Kernstück der Boykottschiene überhaupt. Und wenn noch einige Schulen "gefunden" werden sollten, erscheint mir das Erreichen des Quorums sogar recht wahrscheinlich. Zu dem Vorwurf, die Zahl der "aller AHS-LehrerInnen" wäre zu hoch gegriffen, noch eine Vermutung: Walter Sockel setzte hier eine Zahl von rund 18 500 Lehrkräften an. Da das ein wenig unter der Zahl der Statistik Österreichs ist, nehme ich an, dass hier schon ein gewisser Spielraum für Karenzierte etc. gelassen wurde. Wäre hier die Gesamtzahl (etwa die der Statistik Österreichs, die um rund 1400 höher liegt) genommen worden, würde das in der Tat das Ergebnis verzerren. Berechtigt ist der Einwand mit den Kranken - die müsste man rausrechnen. Ich verstehe die Ungeduld, bitte aber für meine Haltung um Verständnis. Mir ist das Ergebnis wichtiger als das Tempo. Mit freundlichen Grüßen Michael Zahradnik -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Aigner [franzaigner@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 20:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: Die Zeit Ein interessanter Artikel bezueglich Elternverantwortlichkeit in der Ausbildung http://www.zeit.de/2001/18/Hochschule/200118_1._leiter.html mfg Franz Aigner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 18:41 An: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Werter Kollege! Worum ich mich fortgesetzt bemühe, ist aufzuzeigen, dass es legitimerweise unterschiedliche Positionen gibt - Sie aber immer nur die Ihre gelten lassen. | Und nun zur von der Gewerkschaft immer bemühten Gesprächsbasis. Wenn ich die | Aussage Gehrers, sie hätte ein Budget zu sanieren und damit basta, hernehme, | kann ich darin nicht wirklich eine Verhandlungsbasis erkennen. Meine Frage | daher: Gibt es laufende Verhandlungen, wird es Verhandlungen geben, mit welchen | Argumenten will die Gewerkschaft die Regierung zum Einlenken bewegen? Soe wissen so gut wie ich, dass jegliches Mediengetöse etwas anderes ist als Gespräche hinter den Kulissen der Öffentlichkeit - das können Sie falsch nennen, es aber wohl nicht leugnen. Wie es solche Gespräche an sich haben, wissen nur die Betroffenen davon, daher ich ebenso wenig wie Sie. | Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. | Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren | will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, | was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit | offenen Armen nehmen (oder doch nicht). Regierungspolitik jubelnd und | provozierend nachzuvollziehen zum Schaden derer, die ihn gewählt haben, ist | schlichtweg mies und ich möchte dies nicht als Beschimpfung verstanden wissen, | sondern als eine Tatsache. | Eigentlich ist es ein Trauerspiel, dass hier Leute unendlich viel Zeit und | Energie aufwenden, um selbstgefälligen Gewerkschaftsfunktionären zu zeigen, dass | auch diese Funktionäre ein Mindestmaß an Demokratie einzuhalten haben. Ich verteidige Adam gar nicht "vehement", wie Sie behaupten, bin in vielem nicht seiner Meinung; aber ich gestehe ihm im Unterschied zu Ihnen und anderen das Recht zu, seine Meinung zu äußern; das LF ist kein Jubelforum zur Regierungsverherrlichung, ok, ebenso wenig gehört es aber denen, die Vertretern anderer Positionen nicht einmal mehr den Versuch einer Verständnis- und Gesprächsbereitschaft entgegenbringen. Ihre Disqualifikation und Beschimpfung - es bleibt eine, auch wenn Sie sie als Tatsachenbehauptung hinstellen - eines Kollegen, den Sie nur von Postings kennen, entspricht meines Erachtens nicht dem, was ich unter kollegialem Umgangston verstanden haben wollte. Und sollten Sie mich mit dem "selbstgefälligen Gewerkschaftsfunktionär mit Demokratiedefizit" gemeint haben, dann bitte ich Sie schon, auch das eigen Demokratieverständnis ein wenig zu hinterfragen. Ein rüder Umgangston macht Argumente um nichts schlagkräftiger. Mit kollegialem Gruß Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 15:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Neue Uni-Welt Von der ORF-HP 26 04 01. Weiteres dazu unter http://www.orf.at/orfon/010426-38496/index.html Neue Uni-Welt: Beamtenfrei und voll autonom Bei den Universitäten soll kein Stein auf dem anderen bleiben. Bald schon werden die Unis in die Vollrechtsfähigkeit entlassen, und geht es nach den Plänen der Regierung, dann soll es auch so rasch wie möglich keine Beamten mehr an den Unis geben. Bildungsministerin Gehrer (ÖVP) will in kürzester Zeit das neue Uni-Dienstrecht über die Bühne bringen. Doch bei der Reform könnten auch einige Junge auf der Strecke bleiben. Und das, obwohl man gerade diese fördern will. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr.Ulrich Flatz [ulrich.flatz@mehrerau.at] Gesendet: Donnerstag, 26. April 2001 09:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: ...und tschüss! Ich war jetzt ein paar Tage lang passives Mitglied in diesem "Lehrerforum". Ich dachte zunächst, das sei eine gute Idee, vor allem weil man vielleicht erfahren könnte, was sich in anderen Bundesländern tut. Alles was ich gelesen habe, ist ein großteils parteipolitisch motiviertes, teilweise kindisches - und mit Gewalt originell sein wollendes - Hichhack (z.B.:Adamfamilie ????). Ehrlichgesagt hoffe ich, dass das alles in diesem esoterischen Zirkel bleibt, denn wenn das nach aussen dringt, bestätigen sich einige Vorurteile, die gegen Lehrer bestehen. Mit kollegialen Grüßen U. Flatz, Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 23:07 An: Erich Wallner; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Zombie-Schulen Lieber Kollege Wallner, in OÖ gibt es jedenfalls an 43 AHSen Gewerkschaftliche Betriebsausschüsse - die Besetzung wurde allerdings noch nicht den Ergebnissen der Wahl vom November 2000 angepasst (Internet = schnellstes aktuellstes Medium). Nachzuzählen unter http://www.goed-ooe.at/sektionen/homepage/ls11/index_htm/index_funktionaere. htm Insgesamt gibt es in OÖ laut Education Higway 47 öffentliche & private AHSen. Sicher gibt's für jedes Bundesland eine eigene GÖD/Sektion 11-Übersicht, die man dann vergleichen kann... Grüße sendet Timo Davogg Erich Wallner schrieb u.a.: > Um einen realistischen Vergleich zu haben zwischen den letzten Gewerkschaftswahlen und der > jüngsten AHS-Abstimmung, ersuche ich in der Sache "Zombie-Schulen" (= jene, die in der > AHS-Abstimmung nichts weitergemeldet haben) um eine Information: > > Gibt es Zahlen (österreichweit oder auch nur einzelne Bundesländer) darüber, ob es solche > "Zombie-Schulen" auch bei den Gewerkschaftswahlen gegeben hat? Oder wurden da nur Stimmen > ausgezählt, ohne auf deren Herkunft zu achten? > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 22:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zombie-Schulen Um einen realistischen Vergleich zu haben zwischen den letzten Gewerkschaftswahlen und der jüngsten AHS-Abstimmung, ersuche ich in der Sache "Zombie-Schulen" (= jene, die in der AHS-Abstimmung nichts weitergemeldet haben) um eine Information: Gibt es Zahlen (österreichweit oder auch nur einzelne Bundesländer) darüber, ob es solche "Zombie-Schulen" auch bei den Gewerkschaftswahlen gegeben hat? Oder wurden da nur Stimmen ausgezählt, ohne auf deren Herkunft zu achten? Für eine Antwort wäre ich dankbar, weil man sich dann dem Mysterium annähern kann: Gab es nämlich bei den Gewerkschaftswahlen gar keine oder fast keine Zombies, dann kann es bei der AHS-Abstimmung nicht an gar nicht existierenden GBA's gelegen haben, wie hier im LF u.a. behauptet wurde. Dann wird es aber erst recht interessant, was für Gründe wohl hinter den Zombies stecken ... Gab es diese Zombies aber auch bei den Gewerkschaftswahlen, dann waren die verlangten Quoren "50% aller Wahlberechtigten" und "2/3 aller Schulen" eine skandalöse Irreführung seitens der BSL, die ja wissen mußte, daß ein erklecklicher Teil der Wahlberechtigten a priori gar nicht greifbar war. Ich ersuche um Zahlen, falls vorhanden! Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 21:34 An: Kurt Winterstein; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Ich erinnere mich nicht im Herbst etwas anderes gesagt zu haben als jetzt. Ichbin halt ein Realist und kein Träumer. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Wednesday, April 25, 2001 12:49 AM Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie > Pardon! > > Ich bezog mich auf Ihr Verhalten und die Meinung der KollegInnen > den jetzigen Arbeitskampf betreffend. > > Kurt Winterstein > > Hans Adam schrieb: > > > > Mehrheit? > > Ich beziehe mich auf die letzten LSL Wahlen im Herbst 2000 in der > > Steiermark. > > Ergebnisse sind sicher irgendwo im Internet. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Kurt Winterstein" > > To: "Hans Adam" > > Cc: "Hans Eder" ; "Lehrerforum" ; "Ronald > > Eidenberger" > > Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM > > Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie > > > > > Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie von der Mehrheit der > > > KollegInnen unterstützt werden? > > > Machen Sie das vielleicht so, dass Sie alle KollegInnen, die > > > nicht im Lehrerforum gegen Sie Stellung beziehen, als Stimmen > > > für Ihre Meinung zählen. Neu wäre die Vorgangsweise ja nicht. > > > Aber korrekt auch nicht. > > > Kurt Winterstein > > > > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > > > Sg. Koll. Eder und Eidenberger! > > > > > > > > Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere > > > > Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der > > Kollengschaft > > > > (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. > > > > Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der > > Frau > > > > BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei > > der > > > > Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann > > ebenfalls in > > > > Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. > > > > Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine > > eigene > > > > Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere > > > > Meinungen sind nicht erlaubt. > > > > > > > > Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu > > leben. > > > > Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den > > Sümpfen > > > > der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. > > > > > > > > Hans Adam > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Hans Eder" > > > > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > > > > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM > > > > Subject: LF: AW: Adamsfamilie > > > > > > > > > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit > > > > Koll. > > > > > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für > > angebracht > > > > > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > Hans G. Eder > > > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > > > Auftrag von Ronald Eidenberger > > > > > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > > > > > An: !Lehrerforum > > > > > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > > > > > > > > > > > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > > > > > > > > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > > > > > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte > > ihm > > > > > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > > > > > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es > > vielleicht > > > > > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > > > > > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > > > > > > > > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER > > ARBEIT; > > > > > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > > > > > > > > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an > > meiner > > > > > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- > > darum > > > > > geht 's nämlich. > > > > > > > > > > ®onald Eidenberger > > > > > Vors. GBA > > > > > am BRG XIX > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > > From: "Alfred Meindlhumer" > > > > > To: "Lehrerforum" > > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > > > > > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > > > > > > > > > > > > > Von: Alfred Meindlhumer > > > > > An: Hans Adam > > > > > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > > > > > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > > > > > > > > > Lieber Kollege Adam! > > > > > > > > > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > > > > > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > > > > > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen > > zu > > > > > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß > > wird. > > > > > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere > > > > Vertreter > > > > > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und > > nicht > > > > > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > > > > > Verschlechterungen. > > > > > > > > > > Alfred Meindlhumer > > > > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > > From: Hans Adam > > > > > To: > > > > > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > > > > > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > > > > > > > > > > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > > > > > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" > > nachgelaufen > > > > > war > > > > > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > > > > > > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit > > Gewalt > > > > eine > > > > > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft > > hält > > > > > sich > > > > > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es > > gerne > > > > > > hätten. > > > > > > > > > > > > Als Lehrer: > > > > > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > > > > > geeigneter > > > > > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so > > frustiert? > > > > > > > > > > > > Als Gewerkschafter: > > > > > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich > > für > > > > > ihn > > > > > > kämpfe. > > > > > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen > > hat, > > > > > dass > > > > > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas > > > > nicht. > > > > > > Oder liege ich hier flasch? > > > > > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > > > > > Situation zu begreifen? > > > > > > > > > > > > ????? > > > > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.at) > > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > > e-mail > > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. 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Die haben vor den Gesetzesbeschlüssen kaum informiert (Dienststellenversammlungen, schon gar nicht Wien-weit koordiniert) und sollen jetzt VOLLZUGSORGANE der Bildungsabbaugesetze werden (§ 2 PVG) Doch es gibt im PVG auch den § 9, Abs. 2: ... mit der Personalvertretung ist "DAS EINVERNEHMEN HERZUSTELLEN (...) BEI DER HERSTELLUNG UND ÄNDERUNG DES DIENSTPLANES UND DER DIENSTEINTEILUNG..." Kolleginnen und Kollegen, schaut, wie die schwarz-roten PV-Mehrheiten auch folgenden Antrag gegen den Bildungsabbau abschmettern werden: WIEN-WEIT KEIN EINVERNEHMEN MIT DIESEN DIENSTPLÄNEN DES BILDNGSABBAUS 2001/02 HERZUSTELLEN! Außerdem hat natürlich auch jede/r KollegIn das Recht, sich mit Beschwerden über Lehrfächerverteilung/Stundenpläne an die PV zu wenden! Liebe Grüße, Karl Fischbacher PV-PTS-Wien, apfl/ug -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 20:38 An: drexler Cc: lehrerforum Betreff: LF: kritik ist positiv sehr geehrter za vorsitzender drexler, in ihrem artikel im BIS heißt eine überschrift "kritik ist positiv", um in den folgenden zeilen einen wesentlichen unterschied zwischen kritik und "konfliktsucht" festzustellen. denjenigen kritikern, welche den weg neues dienstrecht nicht mitgehen wollen werfen sie vor in die hände von fpövp zu arbeiten. kritik ist für sie konstruktiv und sollte das gemeinsame vor das trennende stellen. im gegensatz zu ihnen bin ich aber der meinung, dass es genügend sachverhalte gibt, wo kritik nicht positiv sein kann. wie würden sie z.b. die totesstrafe positiv kritisieren? genauso schwer fällt mir die positive kritik am neuen LDG. sie schreiben, die kollegen sollen mehrheiten respektieren und halten das für demokratisches verhalten.umgekehrt wissen sie genau, dass das zustandekommen einer solchen mehrheit jedem drittwelt diktator zur ehre gereicht hätte. verwechseln sie da nicht solidarität mit blindem gehorsam? solidarität im sinne von brüderlichkeit hättte ich mir von ihnen und der gewerkschaft gegenüber meinem einkommen erwartet. ihre solidarität hätte ich mir auch in bezug auf die vorarlberger lehrer erwartet. was hindert sie eigentlich daran angesichts von planpostenabbau und gehaltskürzungen dienststellenversammlungen auch in wien einzuberufen? z.b. um einen wienweiten streik für die rücknahme von planpostenstreichungen zu organisieren. wenn sie also das gemeinsame vor das trennende stellen wollen, beginnen sie endlich die anliegen ihrer kollegen zu vertreten, anstatt demütig zu hoffen in verhandlungen vielleicht die eine oder andere härte abschwächen zu können. wenn sie das gemeinsame vor das trennende stellen wollen, dann mobilisieren sie doch die kollegenschaft für kampfmaßnahmen anstatt alternative sparkonzepte wie das ldg neu zu unterstützen. wenn sie also grundsätzliche überlegungen anstellen, dann überlegen sie doch mal wie verschlechterungen im bildungswesen (bei lehrern und schülern) abgewehrt werden könnten und wir stattdessen zu verbesserungen kommen, anstatt nestbeschmutzerdebatten a la haider zu führen. roland czernitc P.S. wenn sie darüber diskutieren wollen, dann führe ich gerne mit ihnen eine podiumsdiskussion Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 19:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: Bericht Henriettenplatz 18.4.2001 Bericht Henriettenplatz 18.4.2001 1) Große Unzufriedenheit herrschte mit der Umfrage der Bundessektion 11. Bereits am 6. April gab es die Presseaussendung der Bundessektionsleitung an die APA (also müsste man doch annehmen, dass zu diesem Zeitpunkt bereits alle Ergebnisse ausgezählt waren). Die einzige Information der Mitglieder besteht leider im Rundschreiben 3/2001, das reichlich wenig Auskunft über das Ergebnis beinhaltet. Dafür wird noch einmal auf die vor der Abstimmung von der BSL selbstauferlegten Quoren hingewiesen - 50% aller im Stand befindlichen KollegInnen bzw. Zwei Drittel aller an der Abstimmung teilnehmenden KollegInnen und zwei Drittel der Schulen. Bei einer Beteiligung von 63% der im Stand befindlichen Kolleginnen ist leider das Nichterreichen des 50%-Quorums nicht weiter verwunderlich. Für uns erscheint es daher sehr wichtig, die prozentuellen Ergebnisse der einzelnen Bundesländer zu erfahren. Bei den Bundesländerergebnissen handelt es sich ja wohl nicht um Detailergebnisse (Punkt 3 des Rundschreibens) - es kann durch deren Veröffentlichung wohl kaum zu Konkurrenzdruck oder Repression kommen. Karin und Gregor Lingl haben daher an die BSL 11 ein Protestschreiben formuliert. Es wäre sehr wichtig, dass dieses oder ein ähnliches Schreiben von möglichst vielen Gewerkschaftsmitgliedern an eurer Schule unterzeichnet und in die Lackierergasse geschickt wird (e-mail oder Brief). http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ 2) Ganz wichtig erscheint uns auch, dass an den Schulen, an denen von den Dienststellenversammlungen bereits vor der Umfrage Boykottbeschlüsse gefasst wurden, diese aufrechterhalten werden. Immerhin handelt es sich dabei um Beschlüsse, die längst bevor die Gewerkschaft noch überlegt hat, ob sie eine solche Umfrage überhaupt durchführen wird, bestanden haben. Es könnte außerdem durchaus sein, dass es - da offenbar gerade dieser Punkt sehr knapp ausgegangen sein dürfte - es landesweite Mehrheiten dazu gibt. 3) Bis etwa 7. Mai soll entschieden werden, ob der Vorarlberger Streik bewilligt wird. Deshalb findet unsere nächste größere Veranstaltung am Henriettenplatz am Montag, den 7. Mai um 18:00 (Festsaal Henriettenplatz) statt. Vertreter der Plattform "gemeinsam sind wir stark" (Vorarlberg) haben ihr Kommen zugesagt. Zum Treffen am 7. Mai gibt es ein Vorbereitungstreffen am Mittwoch, dem 2. Mai. !!!!!!!!!!!! ACHTUNG ORT !!!!!!!!!! !!!!! Ferdinandstraße 25 (Erdgeschoss) !!!!! !!!!! 1020 Wien !!!!! U1 (Ausgang Nestroyplatz), Tempelgasse bis Ferdinandstraße, links, ca. 50m bis Nr. 25. Da wir pünktlich um 19 Uhr schließen müssen, ist es notwendig pünktlich um 17 Uhr zu beginnen !! Sollte das Tor geschlossen sein, bitte bei "Verwaltung" läuten. (Ist aber nur bis 17.20 möglich) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 18:59 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Christian Salmeyer Betreff: LF: Re: "Nichtwähler" Erwartest du wirklich, dass jemand bei diesen Preisen bei deinem Ratespiel mitmacht ? -----Ursprüngliche Nachricht----- Betreff: LF: Re: Re: "Nichtwähler" Na ratet mal von wem. wer's weiß bekommt (vielleicht) Erster Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Herrn Gasser Zweiter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Frau Riess-Passer Dritter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Herrn Böhmdorfer Vorletzter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Frau Zierler Letzter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit dem Herrn LH von Kärnten. Trostpreis: Ein Besuch im Fitnessstudio mit Herrn Koll. Schweitzer (gegenverrechnet!). -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 18:00 An: !Lehrerforum; Christian Salmeyer Betreff: LF: Re: Re: "Nichtwähler" Zuerst ein Beipacktext: Achtung: kontraindiziert für Humorlose! Lieber Kollege, mußt Du Dich dazu einer solchen Sprache bedienen? "Handwerk legen" hörte ich oft und unlängst wieder von ... Na ratet mal von wem. wer's weiß bekommt (vielleicht) Erster Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Herrn Gasser Zweiter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Frau Riess-Passer Dritter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Herrn Böhmdorfer Vorletzter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit Frau Zierler Letzter Preis: Ein Abendessen bei Kerzenschein mit dem Herrn LH von Kärnten. Trostpreis: Ein Besuch im Fitnessstudio mit Herrn Koll. Schweitzer (gegenverrechnet!). (alle angefragt) ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." ----- Original Message ----- From: "Christian Salmeyer" To: "Lehrerforum" ; "Franz Schmied" Sent: Wednesday, April 25, 2001 4:57 PM Subject: LF: Re: "Nichtwähler" lieber kollege, ich glaube, es ist ziemlich müßig, jedem auszählungsdetail mit akribie nachzuforschen. wesentlich ist doch wohl, welchen zweck der ganze zirkus hatte und der liegt ja ziemlich offen auf der hand: eine abstimmung sollte das legitimieren,was die führung wollte: keinen streik. die kapitulation vor der regierung als auftrag der basis. daß das bei der lage der dinge nur mit ziemlichen winkelzügen geht, ist auch klar. ich finde, darüber sollte man keine zeit mehr verlieren, sondern die zeit und energie für überlegungen und taten nützen, die den helms und jantschitschs und ihren modritzkys und zahradniks das handwerk legen. mfg cs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Franz Schmied" An: "Lehrerforum" Cc: "Lehrerforum" Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:30 Betreff: LF: "Nichtwähler" Zu den sog. Nichtwählern! Es geht gar nicht nur um die Schulen, bei denen aus verschiedensten Gründen keine Rückmeldung gekommen ist. Es würde mich auch interessieren, wie bei den gezählten Stimmen genau vorgegangen wurde: Meiner Meinung nach sinnvoll und korrekt wäre (wenn schon nicht nur die Abstimmenden herangezogen würden): Zum Abstimmungstermin: Summe der theoretisch anwesenden Personen, also minus Kranke, auf Seminar oder auf Projektwoche oder im Ausland oder usw. befindliche Personen ergeben die 100% ! Das ist aber, wie ich konkret weiss, nicht überall so gemeldet worden. z.B. wurden an einer mir bekannten Schule alle! Lehrer der Schule als Gesamtanzahl gemeldet. Ich vermute, dass das öfters so gemeldet wurde. Bei der knappen Verfehlung der Prozentsätze wäre dies sehr interessant zu untersuchen. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 17:52 An: !Lehrerforum; Christian Salmeyer Betreff: LF: Re: Re: Bericht von der LLS am 23.4.2001/ Sektion 11. Kärnten Bin keine liebe Frau Kollegin, aber der Meinung, dass die LSL Kärnten wenigstens nicht STILL bleibt, so wie andere ... Das ist auch schon etwas... ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." ----- Original Message ----- From: "Christian Salmeyer" To: "Lehrerforum" ; "Macho Margit" Sent: Wednesday, April 25, 2001 4:56 PM Subject: LF: Re: Bericht von der LLS am 23.4.2001/ Sektion 11. Kärnten a.. liebe frau kollegin, und was ist das angabot, das man den 10 zu werbenden kollegInnen machen soll?? komm auf die DV, GBV, schreib petitionen an die gewerkschaftsspitze, die diese dann bravurös ignoriert?? komm zur gewerkschaft und setze dich für kampfmaßnahmen ein, die von der führung dann verhindertr werden?? genausogut könnten wir gleich die regioerung höchstselbst bitten, gegen ihre eigenen gesetze zu streiken. mfg cs Gemeinsames Bemühen muss also sein: die sehr gezielt als schwach vermarktete Interessensvertretung stärken: wer sich, wie in der Sitzung am23.4.2001 in Klagenfurt wiederholt gesagt wurde, nicht mehr durch die Gewerkschaft vertreten fühlt, soll nicht austreten, sondern zehn Kollegen werben. Die im Moment gewiss berechtigte Kritik muss doch bitte dort ankommen, wo sie hingehört: bei der Bildungspolitik. Nicht bei den sich zerspargelnden Gewerkschaftern!!! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Margit Macho, Sekt.11,Ktn. 2001-04-25 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 17:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Quin, ein unbezahlbarer Agitator für die GÖD! Liebe Kollegen Hackmüller! "Man kann nicht gleichzeitig gegen Reallohneinbußen, Budgetbegleitgesetz, Jahresarbeitszeitmodell und für eine Gewerkschaft, die diese Maßnahmen teils aktiv, teil passiv durchgesetzt hat, sein. Bei einander widersprechenden Zwecken muß man sich entscheiden. Wenn Sie angesichts dieses Widerspruchs ständig predigen, man dürfe keinesfalls der GÖD den Rücken kehren, fordern Sie dazu auf, die Praktizierung der Gegnerschaft gegen die Verschlechterungen aufzugeben. Von Ihrer zur Schau getragenen Kritik bleibt nur eines übrig - das Angebot, daß man auch als Unzufriedener in der GÖD seinen Platz haben kann. Daß man diese konsequenzlose kritische Haltung nicht auch noch abgeben muß, halten wir für nett von Ihnen. Nicht wenige führende Vertreter der GÖD sehen übrigens auch das noch anders. Nur deswegen gelingt es Ihnen, bei manchen im Lehrerforum positiv aufzufallen. An Stelle eines Argumentes für den Verbleib in der GÖD verweisen Sie auf die Gefahr einer Schwächung der GÖD. Ganz so, als ob eine starke GÖD auch schon ganz selbstverständlich nützlich für die Arbeitnehmer ist. Was nützt den Lehrern aber eine Gewerkschaft, die ihre Stärke ausschließlich dafür einsetzt, die vom Dienstgeber verordneten Lohnkürzungen und Arbeitszeiterhöhungen mitzugestalten und abzusegnen? An dieser Stelle wäre eine Erklärung fällig, warum eine Gewerkschaft trotz ihrer Stärke die Interessen ihrer Mitglieder immer wieder an den Vorgaben des Dienstgebers relativiert. Daß Sie eine solche Überprüfung nicht einmal in Erwägung ziehen, zeugt von Ihrem ebenso prinzipiellen wie grundlosen Glauben in die - nicht zufällig nicht näher bestimmten - guten Absichten der GÖD. Ihr Bekenntnis zur GÖD steht für Sie unabhängig vom Ergebnis einer jeder derartigen Analyse von vornherein fest." Ich bin weit davon entfernt, mit der österreichischen Gewerkschaftsorganisation zufrieden zu sein, wie aus meinen Postings in den letzten Monaten doch - so glaube ich - eindeutig erkennbar ist. Auch die BSL 11 habe ich schon mehrmals kritisiert. Im Augenblick allerdings erscheinen mir die Angriffe als ungenügend gerechtfertigt. Man kann darüber natürlich unterschiedlicher Ansicht sein. Konstruktive Kritik ist auch immer nützlich - und genau um die Nützlichkeit geht es mir. Ich kann und will Ihnen Ihre Überzeugung nicht nehmen. Mir fehlt allerdings jeglicher Glaube, dass in auch nur irgendwie absehbarer Zukunft eine "Gegenorganisation" zur GÖD bessere Ergebnisse für die Arbeitnehmerschaft erzielen könnte, als das die bestehende Gewerkschaftsorganisation zustande bringt. So wenig ich auch damit zufrieden bin, was die GÖD in den letzten Jahren erreicht hat (Beim Vergleich von Gehaltsabschlüssen mit anderen Sparten kommen einem wirklich die Tränen!), so sehr bin ich überzeugt, dass aus Ermangelung einer besseren Alternative die Stärkung der bestehenden Gewerkschaftsorganisation der einzig sinnvolle Weg ist, Besseres zu erreichen. Unter Stärkung verstehe ich qualitative und quantitative Aspekte. Die GÖD benötigt dringend mehr aktive Mitglieder. "Jeder Kritiker der GÖD, der dieses prinzipielle Bekenntnis zur GÖD nicht mit ihnen teilt, wird von ihnen einer undifferenzierten Betrachtungsweise bezichtigt, die eine Diskussion für Sie gleich schwierig macht. (Antwort auf Muther vom 23.4.01). Diese Kritik weist einen anderen Standpunkt zurück, ohne auch nur ein einziges seiner Argumente inhaltlich überprüfen zu wollen und zu müssen. Die Aufforderungen zu einer "differenzierten Betrachtungsweise" formuliert nichts anderes, als Ihren Anspruch, daß Kritik an der GÖD konstruktiv sein muß." Kollege Muther hat mir nach meinem Posting im Lehrerforum direkt geschrieben, und ich habe ihm direkt geantwortet. Darin bin ich auf inhaltliche Aspekte eingegangen. Persönliche Korrespondenz veröffentliche ich allerdings nicht. Was meinen Anspruch auf konstruktive Kritik betrifft, haben Sie recht. Mit Destruktion möchte ich nichts zu tun haben. "Genauso bodenlos ist Ihre Zurückweisung Ihnen nicht genehmer Urteile als "Pauschalurteile". "Monokausale Erklärungen sind immer falsch" schreiben Sie. Woher wissen Sie, daß alles mehr als einen Grund hat? Eine monokausalere Zurückweisung aller Argumente, die Ihnen nicht in den Kram passen, gibt es nicht. Sie sind wahrlich ein unbezahlbarer Agitator für die GÖD!" Ich gestehe, dass ich Sie ein bisschen beneide. Alle Probleme, auf die ich bisher gestoßen bin, hatten mehr als eine Ursache. Daher hat eine monokausale Erklärung noch nie ausgereicht. Es freut mich aber für Sie, dass zumindest einige Ihrer Probleme so einfach zu erklären sind. Mit dem "unbezahlt" haben Sie leider recht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 16:28 An: Lehrerforum; AON Betreff: LF: Re: Österreichweite Kundgebung liebe kollegInnen, ich halte es für sinnlos und für zeit- und energieverschwendung die helm-modritzky-gewerkschaft zu irgendetwas aufzufordern, es sei denn zu ihrer auflösung. wenn wir etwas sinnvolles gegen die regierungspolitik unternehmen wollen, müssen wir es wohl selber organisieren und tun. cs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: AON An: Lehrerforum Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 13:16 Betreff: LF: Österreichweite Kundgebung An alle Kollegen, die in Pflichtschulen arbeiten: Dies ist ein erneuter Versuch, unsere Gewerkschaft zu bewegen, für uns tätig zu werden. In der Anlage findet Ihr einen Antrag an die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer noch in diesem Schuljahr eine österreichweite Kundgebung zu organisieren. Wenn Ihr das für gut und richtig haltet, legt den Antrag an Eurer Schule auf und leitet ihn bitte auch an andere Schulen weiter! M. Daferner, MS Adolf Loos Gasse 2 M. Otahal, HS Jochbergengasse 1, beide 1210 Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 16:57 An: Lehrerforum; Macho Margit Betreff: LF: Re: Bericht von der LLS am 23.4.2001/ Sektion 11. Kärnten * liebe frau kollegin, und was ist das angabot, das man den 10 zu werbenden kollegInnen machen soll?? komm auf die DV, GBV, schreib petitionen an die gewerkschaftsspitze, die diese dann bravurös ignoriert?? komm zur gewerkschaft und setze dich für kampfmaßnahmen ein, die von der führung dann verhindertr werden?? genausogut könnten wir gleich die regioerung höchstselbst bitten, gegen ihre eigenen gesetze zu streiken. mfg cs Gemeinsames Bemühen muss also sein: die sehr gezielt als schwach vermarktete Interessensvertretung stärken: wer sich, wie in der Sitzung am23.4.2001 in Klagenfurt wiederholt gesagt wurde, nicht mehr durch die Gewerkschaft vertreten fühlt, soll nicht austreten, sondern zehn Kollegen werben. Die im Moment gewiss berechtigte Kritik muss doch bitte dort ankommen, wo sie hingehört: bei der Bildungspolitik. Nicht bei den sich zerspargelnden Gewerkschaftern!!! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Margit Macho, Sekt.11,Ktn. 2001-04-25 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 16:57 An: Lehrerforum; Franz Schmied Betreff: LF: Re: "Nichtwähler" lieber kollege, ich glaube, es ist ziemlich müßig, jedem auszählungsdetail mit akribie nachzuforschen. wesentlich ist doch wohl, welchen zweck der ganze zirkus hatte und der liegt ja ziemlich offen auf der hand: eine abstimmung sollte das legitimieren,was die führung wollte: keinen streik. die kapitulation vor der regierung als auftrag der basis. daß das bei der lage der dinge nur mit ziemlichen winkelzügen geht, ist auch klar. ich finde, darüber sollte man keine zeit mehr verlieren, sondern die zeit und energie für überlegungen und taten nützen, die den helms und jantschitschs und ihren modritzkys und zahradniks das handwerk legen. mfg cs -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Franz Schmied" An: "Lehrerforum" Cc: "Lehrerforum" Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:30 Betreff: LF: "Nichtwähler" Zu den sog. Nichtwählern! Es geht gar nicht nur um die Schulen, bei denen aus verschiedensten Gründen keine Rückmeldung gekommen ist. Es würde mich auch interessieren, wie bei den gezählten Stimmen genau vorgegangen wurde: Meiner Meinung nach sinnvoll und korrekt wäre (wenn schon nicht nur die Abstimmenden herangezogen würden): Zum Abstimmungstermin: Summe der theoretisch anwesenden Personen, also minus Kranke, auf Seminar oder auf Projektwoche oder im Ausland oder usw. befindliche Personen ergeben die 100% ! Das ist aber, wie ich konkret weiss, nicht überall so gemeldet worden. z.B. wurden an einer mir bekannten Schule alle! Lehrer der Schule als Gesamtanzahl gemeldet. Ich vermute, dass das öfters so gemeldet wurde. Bei der knappen Verfehlung der Prozentsätze wäre dies sehr interessant zu untersuchen. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von i-b-g@gmx.at Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 15:56 An: fischer@carinthia.com; rbrunner@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at; burgunde.riegler@chello.at; nellyschnablwassertheur@chello.at; fburgstaller@gmx.de; p.schicher@gmx.de; pigola@gmx.de; sgonc@gmx.de; lieselotte.zill@gmx.net Betreff: LF: Pädagogische Plattform, Protokoll vom 24. 4. 2001 Protokoll des überparteilichen Treffens Zeit: 24. 4. 2001 von 18.00 – 21 Uhr Ort: Hirter Botschaft / Klagenfurt Anwesend: BG & BRG Klagenfurt, Mössingerstr.: Koll. Willitsch BRG Feldkirchen: Koll. Lengauer, Schicher Ingrid BG & BRG I. Bachmann, Klagenfurt: Koll. Ebenberger, Hopfgartner, Kastner, Schicher Peter, Weissel BG Porcia, Spittal: Koll. Elste Tagesordnung: 1. Bericht von der erweiterten Landessektionssitzung am 23. 4. 2001 2. Spittaler Plattform 3. Miteinander Lernen – Informationstag 4. Maßnahmen ab Herbst 2001 5. Information der Eltern ad 1. Bericht von der erweiterten Landessektionssitzung Koll. Elste stellte den Antrag, dass kärntenweit ein Aktionstag organisiert werden soll, bei dem LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen die Öffentlichkeit über die kommenden Budgetbegleitmaßnahmen informiert werden. Innerhalb von 10 Tagen will die Landessektionsleitung darüber entscheiden. ad 2. Spittaler Plattform: Koll. Elste berichtet über die beiden Treffen, die in Spittal bereits stattgefunden haben: fraktions- und schultypenübergreifend wurden die Befindlichkeiten an den Schulen ausgetauscht und folgende Ziele formuliert: Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst soll mobilisiert werden. Ein Aktionstag soll in Kärnten organisiert werden. Die bereits bestehenden Plattformen (Spittal, Klagenfurt) sollen vernetzt werden. Anscheinend ist für den 22. 5. bei der Arbeiterkammer in Klagenfurt ein solcher Aktionstag bereits avisiert ( Wer weiß genaueres?) ad 3. Miteinander Lernen Informationstag: Koll. Kastner berichtet über den Informationstag mit dem Thema "Wohin der (bildungspolitische) Hase läuft", der vor Ostern in Klagenfurt stattgefunden hat. ad 4. Maßnahmen ab Herbst 2001 Bis 30. 4. wurde von Wien aus versprochen, die österreichweiten Ergebnisse auszuzählen und über Maßnahmen zu beschließen. Diese Informationen sollen noch abgewartet werden, bevor über kärntenweite Konkretisierungen diskutiert wird. ad 5. Information der Eltern: Der Entwurf des Elterninformationsbriefes wurde folgendermaßen verändert: Seite 1: DEM STAAT IST DIE ZUKUNFT IHRER KINDER EGAL! „Ich habe ein Budget zu sanieren, und damit basta!“ (Frau Bundesministerin Gehrer, Kleine Zeitung, 21. 4. 2001) WENIGER GELD FÜR BILDUNG = NOCH GRÖSSERE KLASSEN = WENIGER ANGEBOTE = WENIGER LEHRER/INNEN = SCHLECHTERE AUSBILDUNG FÜR IHRE KINDER Seite 2: Sparmaßnahmen bedeuten für jede Schule, für Schülerinnen und Schüler: Größere Klassen: Größere Sprachgruppen Keine ,,Neuen Lernformen" (Projektunterricht,...) und in der Folge keine Möglichkeit, SchülerInnen Teamfähigkeit etc. weiterzugeben Vermehrte Zusammenlegungen von Klassen in der Oberstufe Größere Gruppen bei Wahlpflichtgegenständen Größere Musikgruppen (Schwerpunktschulen verlieren Schwerpunkt) Geringeres Angebot an Unverbindlichen Übungen und Freigegenständen: Geringeres Angebot an Wahlpflichtgegenständen Weniger Turnangebote und musikalische Angebote Wegfall von Unverbindlichen Übungen Vereinsangebote, für die zu zahlen ist Weniger LehrerInnen: Weniger Zeit für SchülerInnen Keine Weiterbeschäftigung Aufnahmestopp Überalterung der LehrerInnen und Weniger Unterrichtsmaterialien für Schulen Weniger Aus- und Fortbildung für LehrerInnen Keine Renovierungen ................... Impressum: Pädagogische Plattform, e-mail: i-b-g@gmx.at Nächstes Treffen: am Dienstag, 8. Mai um 18 Uhr in der Hirter Botschaft. Gerhard Hopfgartner Schriftführerin: Marianne Weissel Klagenfurt, 2001-04-25 -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 15:41 An: Hans Eder; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Jahresnormmodell Ja, diese Frage kann uns wohl nur Herr Helm beantworten, aber einige "wohl durchdachte" Antworten finden sich auch in der aktuellen Ausgabe APS 4/2001, Seite 5 (Verfasser vermutlich Helm himself). "Die Lehrerarbeitszeitstudie zeigt weiters auf, dass das mangelnde Ansehen des Berufes in der Öffentlichkeit ebenso zu großer Unzufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer führt wie das geringe Einkommen" Ist es da nicht logisch, ein JNM zu erfinden, in dem das Einkommen aufgrund des Wegfalls von Abschlagstunden für KV oder Kustos, administrative Belohnung, Belohnung für Schulpartnerschaft usw. weiter sinkt? "Investitionen in die Bildung bewirken nachweislich ein höheres Wirtschaftswachstum. In diesem Sinne sollte das Berufsbild des Lehrers in der Öffentlichkeit als das eines Kulturträgers mit einer hohen Verantwortung für die Entwicklung der gesamten Gesellschaft gezeigt werden." Das ist für mich so ein Widerspruch zu den derzeitigen gewerkschaftlichen Maßnahmen, dass mir noch nicht einmal eine zynische Bemerkung dazu einfällt. "Darüber hinaus stellte sich das Pflichtstundenmodell als leistungsfeindlich dar, weil es engagierte Lehrkräfte benachteiligte." Es gibt an jeder Schule sogenannte Leistungsträger, meist KV, Kustoden (z. B. EDV - die Ärmsten der Armen, ich sprech aus eigener Erfahrung). Diese werden durch das JNM endlich "belohnt", zwar nicht mit Geld, aber dafür haben sie den Topf C schneller voll - toll! Bleibt also Zeit, sich intensiv um einen Zweitjob in der Wirtschaft zu bemühen. Solche Lehrer wollen wir doch! Zwar keine Zeit für die Schüler, aber stehen mit beiden Beinen im "realen" Leben der Privatwirtschaft (wovon wir bisher ja keine Ahnung hatten). "Gleichzeitig wird die Handhabung des neuen Dienstrechts, geprägt von erhöhter Flexibilität, Freiraum und Eigenverantwortlichkeit durch Lehrerinnen und Lehrer dazu beitragen, dass sie die ihnen zustehende positive Anerkennung durch die Öffentlichkeit erlangen." Sehr flexibel, wenn ich am Beginn des Jahres schon sagen muss, wie viele Stunden ich z. B. mit der Reparatur und Wartung von PCs beschäftigt bin. Sehr flexibel, wenn ich am Jahresbeginn eine Sportwoche angebe, die vielleicht aufgrund von Schülermangel gar nicht stattfindet usw. Freiräume auf jeden Fall. Die Lehrerschaft wird sehr kreativ ans Werk gehen, um den Topf C zu füllen. Davon bin ich überzeugt. Ich freue mich auch schon auf die mehrtägigen Marathon-Konferenzen am Schulbeginn, bis die Stunden "gerecht" auf alle Kollegen aufgeteilt sind. Und wenn sich dann mal herumgesprochen hat, dass dieser Topf C nichts anderes als ein "Märchentopf" ist, wird das für unser Ansehen in der Öffentlichkeit sicher positiv sein. Interessant erscheint mir auch, dass BM Gehrer dieses Modell für gut befindet. Unser Vorarlberger LR Stemer hat auch durchschaut, wie "bescheuert" dieses Modell ist. Da ich nicht annehme, das BM Gehrer so viel schwerfälliger im Denken ist, habe ich die Befürchtung, dass da noch einiges auf uns zukommen wird. Was mich persönlich aber am meisten ärgert, ist die Tatsache, dass Herr Helm uns Vorarlberger Lehrern unterstellt, dass es uns nur ums Geld gehe und Solidarität mit den von Entlassung bedrohten Lehrern ein Fremdwort sei. Dazu muss ich einfach einmal anbringen, dass gerade wir die letzten Jahre extrem solidarisch waren, denn wenn man in Vorarlberg auch so locker mit der Vergabe von Dienstposten umgegangen wäre, wie in anderen Bundesländern, hätte man den Geldhahn wohl schon vor Jahren zugedreht und die Zahl der arbeitslosen Lehrer wäre noch höher. Dass wir in Vlbg. bisher noch Überstunden hatten, die wir jetzt für unsere Kollegen im Osten "opfern", hat auch nichts mit Geldgier zu tun, man möge sich nur mal die Lebenshaltungskosten bei uns ansehen, die Überstunden waren also im besten Fall ein Ausgleich (wie das z. B. in Deutschland völlig normal ist, das es solche Zuschläge gibt). Das ist jetzt kein Vorwurf an die Lehrer im Osten, sondern an die politisch und gewerkschaftlich Verantwortlichen, die dafür verantwortlich sind, dass in den letzten Jahren einfach zu viele Lehrer angestellt wurden und jetzt versuchen, mit ihrem JNM die eigenen Fehler wieder auszubügeln - auf Kosten der Kollegenschaft. meint Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Eder Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 12:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Jahresnormmodell Lb. Kollegen im Forum! Ich möchte hier mal eine Frage anbringen. Wer kann mir erklären, wie die Lehrergewerkschaft ein Jahresarbeitszeitmodell vorschlagen kann, das so völlig unrealistisch ist? Wer`s nicht kennt, möge bitte unter http://www.schulbildung.at/schulen/Was%20kommen%20soll.htm nachschauen! Mit freundlichen Grüßen Hans Eder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herwig Klautzer [herwig.klautzer@gmx.net] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 15:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fwd: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält --- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded Message --- Date: Fri, 20 Apr 2001 14:42:17 +0200 (MEST) From: Herwig Klautzer To: "Eckehard Quin" Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Auf Wunsch und Anfrage mehrerer KollegInnen stelle ich meinen Brief in das Lehrerforum > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE > AN > > DER ABSTIMMUNG > > > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT > GELAUFEN > > ?? > > > > Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule > > nicht > > einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen > hat. > > Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. > > Kolleginnen > > und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der > > gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen > > Maß > > an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Lieber Kollege Quin! > Ich habe im Lehrerforum mitgelesen und kann hier für meine Schule eine > Antwort geben, was gelaufen ist oder nicht gelaufen ist. > Das BRG Feldkirchen/Kärnten hat bereits im Dezember 2000 Maßnahmen gesetzt > und einen Streik gutgeheißen.Wir hatten uns damit in Kärnten sehr weit aus > dem > Fenster gelehnt, wurden dementsprechend auch belächelt und angegriffen und > konnten nur mit Mühe andere Schulen zum Mittun bewegen. Das Kollegium des > BRG > stand und steht bis jetzt zu diesen Maßnahmen (u.a.wurde eine > Sommersportwoche abgesagt ).Bei einer 2. Befragung im Feber wurde das > Dezemberergebnis bestätigt. > > Als es Ende März wiederrum zu einer Abstimmung kommen sollte, waren wir in > Feldkirchen sehr verärgert (Kommentar einiger KollegInnen: "Offensichtlich > wird so lange abgestimmt, bis die schwarze > Gewerkschaftsspitze ein der Regierung genehmes Ergebnis erzielt!"). > Abgesehen davon, dass der zeitliche Rahmen viel zu kurz bemessen war, eine > ordnungsgemäße Dienststellenversammlung durchzuführen, waren viele > KollegInnen > der Meinung, bereits klare Maßnahmen statt Abstimmungen gefordert zu haben > - > eine Befragung war sinnlos . > Nachdem ich von der Dringlichkeit einer weiteren Abstimmung durch > persönliche Anrufe von Gewerkschaftsfunktionären überzeugt wurde, haben > noch 20 > KollegInnen (von 50) am 2.April > die Abstimmung durchgeführt. > Ergebnis: alle 20 KollegInnen sind für massive Boykottmaßnahmen und für > eine > unbefristeten Streik > auch dann, wenn er von der AHS alleine getragen wird(Einstimmigkeit !) > Eigenartigerweise war es aber an diesem Tag nicht möglich, die > Rückmeldeblätter an die angegebene > Faxnummer 01/4039488 zu faxen(Aussage unserer Sekretärin am 3.April: "Das > Fax funktioniert, die angegebene Nummer wird nicht akzeptiert, weil sie > wahrscheinlich falsch ist!) > Ein Umschreiben als Mail war mir am 2.April nicht möglich und daher gab es > keine Meldung nach Wien! > > Wir als Kollegium haben uns natürlich unsere Gedanken gemacht über den > knappen Termin, über die Abstimmungsmodalitäten, falsche Nummer? etc. > > Als wir nun das Ergebnis der Abstimmung bekannt machten, war der Unmut > enorm > groß!!! > Wie das Kollegium des BRG FEldkirchen mit dieser neuen Situation nun > umgeht, > wird wohl in den > nächsten Tagen entschieden werden. Etliche Gewerkschaftsmitglieder haben > jedoch bereits laut > verkündet, "dieser " Gewerkschaft nicht mehr angehören zu wollen.... > > Zum Abschluß etwas von mir persönlich: Als Gewerkschaftsmitglied sehe ich > mich in keinster Weise > mehr von dieser Organisation vertreten. Ich fordere die > Gewerkschaftsspitze > zum sofortigen Rücktritt auf, > weil sie in mehreren Fällen mitgliederschädigend gearbeitet haben und im > Gegensatz dazu eigentlich > die Dienstgeberseite unterstützen. > Ich hoffe, dass sich viele meiner Aufforderung anschließen und > dementsprechende Maßnahmen setzen. > Sonst muß halt ich auch eine Maßnahme setzen...... > > Mit kollegialen Grüßen > > Herwig Klautzer > > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Macho Margit [mmacho@bgmoess-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 12:17 An: ahsgoed@members.debis.at; goed@goed.or.at; helmut.jantschitsch@aon.at; Juergen Pfeiler; Karl Heinz Rosenkranz; euh.burian@carinthia.com; lehrerforum@ccc.at; Michael Zahradnik Betreff: LF: Bericht von der LLS am 23.4.2001/ Sektion 11. Kärnten Sehr geehrte Mitglieder der Bundessektionsleitung! Ich erfülle hiermit den Auftrag, Sie über die am 23.4.2001 von der Landessektion Kärnten durchgeführte Sitzung zu informieren: * Der Unmut der Kollegenschaft über die fabelhaft lange und wenig transparente Auszählung ist sehr groß * Die BSL wird aufgefordert, die Ergebnisse der Urabstimmung unverzüglich zu publizieren * Die inzwischen fest stehenden Freisetzungen von IIl-Lehrern im Herbst 2001 werden nicht mit dem BBG, sondern mit der Werteinheitenzuteilung begründet; zynischer gehts wohl nicht! Die BS wird daran erinnert, wie vehement sie sich gegen jede Freisetzung von Kollegen im Zuge der Sparmaßnahmen ausgesprochen hat und dass es höchste Zeit ist, tätig zu werden. * Die BS wird aufgefordert, das Spektrum der gewerkschaftlichen Maßnahmen gegen das BBG effektiver einzusetzen.Die Kollegen vermuten: "Gar nichts wird sein, nichts wird passieren". Stimmt diese Vermutung? * Wird es den einzelnen Landessektionen überantwortet und kläglich überlassen, Aktivitäten gegen das BBG zu setzen? Oder einzelnen Schulen, einzelnen Lehrern gar? * Stimmen, die Gewerkschaft bediene sich der Hinhalte- und Verschleppungstaktik, werden lauter und häufiger. Wenn es der Regierung durch Timing und Strategie weiterhin gelingt, die Gewerkschaftsspitze in Lähmung zu versetzen, so dass sie lediglich den Kelomatzustand (Druck nach innen erhöhen) weiter reichen kann, aber die Interessen der Lehrer unvetreten bleiben, dann werden ihre Träume wahr. Gemeinsames Bemühen muss also sein: die sehr gezielt als schwach vermarktete Interessensvertretung stärken: wer sich, wie in der Sitzung am23.4.2001 in Klagenfurt wiederholt gesagt wurde, nicht mehr durch die Gewerkschaft vertreten fühlt, soll nicht austreten, sondern zehn Kollegen werben. Die im Moment gewiss berechtigte Kritik muss doch bitte dort ankommen, wo sie hingehört: bei der Bildungspolitik. Nicht bei den sich zerspargelnden Gewerkschaftern!!! Mit gewerkschaftlichen Grüßen Margit Macho, Sekt.11,Ktn. 2001-04-25 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AON [mutz@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 13:16 An: Lehrerforum Betreff: LF: Österreichweite Kundgebung An alle Kollegen, die in Pflichtschulen arbeiten: Dies ist ein erneuter Versuch, unsere Gewerkschaft zu bewegen, für uns tätig zu werden. In der Anlage findet Ihr einen Antrag an die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer noch in diesem Schuljahr eine österreichweite Kundgebung zu organisieren. Wenn Ihr das für gut und richtig haltet, legt den Antrag an Eurer Schule auf und leitet ihn bitte auch an andere Schulen weiter! M. Daferner, MS Adolf Loos Gasse 2 M. Otahal, HS Jochbergengasse 1, beide 1210 Wien Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 12:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Jahresnormmodell Lb. Kollegen im Forum! Ich möchte hier mal eine Frage anbringen. Wer kann mir erklären, wie die Lehrergewerkschaft ein Jahresarbeitszeitmodell vorschlagen kann, das so völlig unrealistisch ist? Wer`s nicht kennt, möge bitte unter http://www.schulbildung.at/schulen/Was%20kommen%20soll.htm nachschauen! Mit freundlichen Grüßen Hans Eder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 11:03 An: !Lehrerforum; Kurt Winterstein Betreff: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Zuerst ein Beipacktext: Achtung: kontraindiziert für Humorlose! Lieber Kurt(i) Du verstehst das nicht, weil du beim Prof. Quin schon wieder nicht aufgepasst hast!!! Wahrscheinlich geschwätzt! Als geduldiger Lehrer erklär ich 's Dir also noch einmal! Also, wenn der Herr Direktor Adam in der STMK gewählt wird, dann genügt eine einfache Mehrheit! Weil die Steirer dann also vier jahre nix machen dürfen! Das nennt man Demokratie -- man gibt einmal eine Stimme ab und hat ihn dann also! Aber wenn 3/4 aller Kolleginnen für Boykottmaßnahmen sind, dann sind sie in der Minderheit, weil die müßten dann ja für die Faulen mitboykottierten! Und das kannst du von uns wegen der Arbeitszeitstudie nicht verlangen, weu mia hackeln eh scho' vüzvü! Hast du 's jetzt endlich verstanden? Erzürnt! Prof. Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" ; "Lehrerforum" Sent: Wednesday, April 25, 2001 12:49 AM Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Pardon! Ich bezog mich auf Ihr Verhalten und die Meinung der KollegInnen den jetzigen Arbeitskampf betreffend. Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Mehrheit? > Ich beziehe mich auf die letzten LSL Wahlen im Herbst 2000 in der > Steiermark. > Ergebnisse sind sicher irgendwo im Internet. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Hans Adam" > Cc: "Hans Eder" ; "Lehrerforum" ; "Ronald > Eidenberger" > Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM > Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie > > > Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie von der Mehrheit der > > KollegInnen unterstützt werden? > > Machen Sie das vielleicht so, dass Sie alle KollegInnen, die > > nicht im Lehrerforum gegen Sie Stellung beziehen, als Stimmen > > für Ihre Meinung zählen. Neu wäre die Vorgangsweise ja nicht. > > Aber korrekt auch nicht. > > Kurt Winterstein > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > Sg. Koll. Eder und Eidenberger! > > > > > > Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere > > > Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der > Kollengschaft > > > (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. > > > Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der > Frau > > > BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei > der > > > Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann > ebenfalls in > > > Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. > > > Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine > eigene > > > Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere > > > Meinungen sind nicht erlaubt. > > > > > > Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu > leben. > > > Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den > Sümpfen > > > der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Hans Eder" > > > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM > > > Subject: LF: AW: Adamsfamilie > > > > > > > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit > > > Koll. > > > > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für > angebracht > > > > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > Hans G. Eder > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > > Auftrag von Ronald Eidenberger > > > > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > > > > An: !Lehrerforum > > > > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > > > > > > > > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > > > > > > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > > > > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte > ihm > > > > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > > > > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es > vielleicht > > > > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > > > > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > > > > > > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER > ARBEIT; > > > > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > > > > > > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an > meiner > > > > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- > darum > > > > geht 's nämlich. > > > > > > > > ®onald Eidenberger > > > > Vors. GBA > > > > am BRG XIX > > > > > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Alfred Meindlhumer" > > > > To: "Lehrerforum" > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > > > > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > > > > > > > > > > Von: Alfred Meindlhumer > > > > An: Hans Adam > > > > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > > > > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > > > > > > > Lieber Kollege Adam! > > > > > > > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > > > > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > > > > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen > zu > > > > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß > wird. > > > > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere > > > Vertreter > > > > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und > nicht > > > > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > > > > Verschlechterungen. > > > > > > > > Alfred Meindlhumer > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: Hans Adam > > > > To: > > > > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > > > > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > > > > > > > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > > > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" > nachgelaufen > > > > war > > > > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > > > > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit > Gewalt > > > eine > > > > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft > hält > > > > sich > > > > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es > gerne > > > > > hätten. > > > > > > > > > > Als Lehrer: > > > > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > > > > geeigneter > > > > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so > frustiert? > > > > > > > > > > Als Gewerkschafter: > > > > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich > für > > > > ihn > > > > > kämpfe. > > > > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen > hat, > > > > dass > > > > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas > > > nicht. > > > > > Oder liege ich hier flasch? > > > > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > > > > Situation zu begreifen? > > > > > > > > > > ????? > > > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 10:40 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wahlbeteilugung Liebe LF-Gemeinde, 283 Schulen (79%) bzw. 11.764 LehrerInnen (63%) haben an der AHS-Umfrage teilgenommen. Angenommen, bei der PV-Wahl haben 100% der Schulen teilgenommen und die Wahlbeteiligung lag bei ca 80 Prozent, dann koennte man sagen, dass sich bei der Umfrage fast alle KollegInnen beteiligt haben, die zur PV-Wahl gegangen sind - außer in den Schulen, in denen sich die KollegInnen nicht an der Umfrage beteiligen konnten. halt ich fuer den in den meisten dieser 21% Schulen fuer den richtigen Ausdruck. Wenn in der Schule (faktisch) kein GBA existiert, dann hat ganz einfach niemand die Umfrage organisiert, die Koll. haben die Umfrage nicht zu Gesicht bekommen. Im Uebrigen waere es wohl nicht moeglich gewesen, dass ein/e den Umfragebogen selbst an die BSL 11 faxt/mailt und dann zum Gesamtergebnis gezaehlt wird, denn da haette sich ja jede/r mehrere Male beteiligen koennen. Im Uebrigen wird ueblichweise bei Umfragen ein kleineres Sample (heißt das so?) als 79% verlangt und dann auf 100% hochgerechnet. Insofern gratuliere ich der Sektion AHS zu diesem klarem Auftrag an die Gewerkschaft: Diese wollte doch nur wissen, ob die Koll. mit dem BBG zufrieden sind, oder ob die Gewerkschaft was dagegen tun soll. Und wenn man nun einfach alle Frageboegen zusammenzaehlen wuerde, in denen die Koll. i r g e n d e i n e Maßnahme mit ja beantwortet haben, dann hat man die Summe der Koll., die sagen, dass sie mit dem BBG unzufrieden sind und dass die Gewerkschaft dagegen was tun soll. Dass die Koll. etwas divergierende Antworten ueber das Wie des Kampfes gaben, laesst der Gewerkschaftsleitung alle Moeglichkeiten offen. Was will eine Gewerkschaft mehr, als eine derartig ueberwaeltigende Mehrheit! Daher mit Freude an die Arbeit. Noch ist Zeit! Es sind noch 4 Monate bis September! Ich gruesze euch. Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 09:48 An: Kurt Winterstein Cc: LF Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Lieber Kurt Diese metapherhafte Sprache, die du übernimmst und in ihrer Sinnlosigkeit darlegst, ist meines Erachtens auch mitschuldig an dem unterentwickelten politischen Bewusstsein in unserer Gesellschaft (weil diese Art des Sprechens die Zusammenhänge vernebelt). Als gewerkschaftlich denkende und handelnde Menschen sollten wir mit dem Thema aber doch etwas sorgfältiger umgehen. Ich entnehme Zeitungsberichten aus / über viele Teile der Welt, dass Menschen anderswo (Frankreich, Schweiz, Spanien, Schweden, USA, Kannada, aber selbst in Japan oder Korea) mit dem Thema Globalisierung / Weltwirtschaft wesentlich mehr anzufangen wissen als wir in Österreich (natürlich verallgemeinernd gesprochen). Wir haben uns in den letzten Jahren, soweit ich das bruchstückhaft wahrgenommen habe, zwar recht deutlich "mit den Erfordernissen (Anforderungen) der Wirtschaft" auseinandergesetzt (auch Partnerarbeit, Teamfähigkeit usw.im Sinne einer Leistungssteigerung), aber das Wohlbefinden am Arbeitsplatz, der Bereich der Schulpsychologie, Solidarität usw. wurden immer mehr an den Rand gedrängt oder herausgehalten. Das Gegeneinander-Ausspielen von Gruppen in der Gesellschaft, die Entsolidarisierung hat bei uns beängstigende Ausmaße angenommen, und die Streitlust auch um Nichtigkeiten wird gepflegt wie eine neue kulturelle Errungenschaft. Meine Anregung daher: Wenn wir in x Jahren nicht auch in ökonomisch politischen Belangen wesentlich dümmere Menschen haben wollen, dann ist in diesen Belangen eine ernsthafte Bildungsoffensive höchst an der Zeit. Wenn wir politisch und ökonomisch nicht auf das Niveau von Bananenrepubliken herabsinken wollen, wenn wir keine brutale Ökonomie wie in den Schwellenländern wollen, wenn wir die Gewerkschaftsidee nicht preisgeben wollen, dann sollten wir zumindestens gegen die Auswirkungen dieses Systems raschestmöglich gegensteuern. Ich finde es schauerlich, dass die Kids wie selbstverständlich in der Ideologie der Konzerne denken, den Wert eines Menschen etwa an seiner Kleidung (Markenartikel) messen. Wenn wir uns einige Lehrbücher ansehen, dann merken wir, dass wir aus Mangel an politisch-ökonomischen Bewusstsein mit diesem verhängnisvollen Trend teilweise mitgeschwommen sind. Ich halte die Menschen, die der Werbung vollkommen nach dem Mund reden, in erster Linie für gedankenlos, weil sie wissen nicht, was sie tun. Aber daraus können selbst in einer Klasse recht unangenehme Dinge entstehen wie zB. Mobbing gegen all diejenigen, die nicht konformistisch mitschwimmen. Und wenn wir die Dinge etwas genauer betrachten, so färbt diese Art des Denkens bisweilen auch auf den einen oder andern Diskussionsstil ab - auch hier im Forum meint (nachdenklich) Günter Wittek ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Sent: Wednesday, April 25, 2001 12:49 AM Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Also ich erkläre es Ihnen ganz langsam: Die freie Marktwirtschaft ist hungrig und sie frisst. Und dann ist der Markt gesättigt. Und dann beginnen die Menschen zu hungern. Die Idee, das Geld als Tauschmittel für den Anteil an der gesellschaftlich nötigen Arbeit einzusetzen, also als Zirkulationsmittel, ist längst schon pervertiert worden. In einer Welt des Überflusses steht die Wirtschaft über das Mittel Geld zwischen den potentiellen Konsumenten und den Produkten. Aber jetzt ist Schluss. Kurt Winterstein. Hans Adam schrieb: > Wie kommen Sie dazu zu sagen, dass die Menschheit unter der Wirtschaft > leidet? > Ich glaube wir alle leben von der Wirtschaft und wir tragen auch dazu bei. > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Hans Adam" > Cc: > Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:34 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > > Die Weltwirschaft fällt nicht vom Himmel wie Regen. > > Sie wird organisiert und zwar nicht von einem höheren > > Wesen sondern von Menschen. > > Daraus folgt messerscharf, dass sie auch von Menschen > > geändert werden kann. > > Ich geben zu, dass die Tatsache, dass die Mehrheit der > > Menschen unter ihr leidet, noch nicht dazu geführt hat, > > dass die Mehrheit der Menschheit sich gegen sie wehrt. > > Doch das ist möglich. > > Echt wahr. Kaum glaublich. > > Kurt Winterstein > > > > Hans Adam schrieb: > > Ohne in Wunschträume zu verfallen, wie glauben sie die Weltwirtschaft > auf einen anderen Kurs zzu bringen? > > > Hans Adam > > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Kurt Winterstein" > > To: "Hans Adam" > > Cc: > > Sent: Monday, April 23, 2001 2:33 AM > > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > > > veschiedenen Betreiben zuständig. > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > Hans Adam > > > > > > Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", > > > der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. > > > Aber nicht weitersagen! > > > Kurt Winterstein > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lew [ilonka.lew@liwest.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 08:32 An: Wilfried Mayr; Thomas Baumann; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Fw: Mails Seit ich Herrn Direktor Landesleitungsvorsitzenden meiner 'Liste der blockierten Absender' hinzugefügt habe, bleibe ich von seinen Provokationen verschont. Diese Selektion verändert zwar die Wahrnehmung der Beitragsbreite, erleichtert aber sowohl quantitativ als auch qualitativ eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit den Diskussionsbeiträgen dieses wichtigen Forums. Zudem mutiert das zeitraubende Ärgernis zur energetischen Marginalie, wenn ich seiner Statements nur mehr als Zitate in Repliken ansichtig werden darf. Falls auch diese einmal ausbleiben sollten, werde ich angesichts der Erfahrungen mit dieser direktoralen Hartnäckigkeit und unbeugsamen Wehrhaftigkeit nicht annehmen, dass das steirische Mailing eingestellt wurde, sondern daß das Ende der Repliken angebrochen ist. P.S. ...und so wird auch ihre originale Antwort, s.g. Herr Direktor, nicht den Filter meines Ausleseprogramms durchbrechen. mfg Ilonka Lew ----- Original Message ----- From: Wilfried Mayr To: Thomas Baumann ; Lehrerforum Sent: Wednesday, April 25, 2001 12:46 AM Subject: LF: Re: Fw: Mails > A g'scheider Kerl, der Baumann! > BG Wilfried Mayr > > > > > > > > Sg Hr. Baumann! > > > Ich vermute eine Fehlkonfiguration Ihres Mailprogramms, da Sie jedes > Mail > > von mir zurueckschickn. > > > Sollte das der Fall sein, dann bitte ich Sie um Korrektur. > > > Da ich keine Absicht dahinter vermute, habe ich Ihnen diese Mail > > geschrieben. > > > Im anderen Fall werde ich mich entsprechend zur Wehr setzen. > > > > > > Hans Adam > > > Antwort an adam@borg-graz.ac.at > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 00:50 An: Hans Adam; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Pardon! Ich bezog mich auf Ihr Verhalten und die Meinung der KollegInnen den jetzigen Arbeitskampf betreffend. Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Mehrheit? > Ich beziehe mich auf die letzten LSL Wahlen im Herbst 2000 in der > Steiermark. > Ergebnisse sind sicher irgendwo im Internet. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Hans Adam" > Cc: "Hans Eder" ; "Lehrerforum" ; "Ronald > Eidenberger" > Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM > Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie > > > Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie von der Mehrheit der > > KollegInnen unterstützt werden? > > Machen Sie das vielleicht so, dass Sie alle KollegInnen, die > > nicht im Lehrerforum gegen Sie Stellung beziehen, als Stimmen > > für Ihre Meinung zählen. Neu wäre die Vorgangsweise ja nicht. > > Aber korrekt auch nicht. > > Kurt Winterstein > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > Sg. Koll. Eder und Eidenberger! > > > > > > Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere > > > Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der > Kollengschaft > > > (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. > > > Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der > Frau > > > BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei > der > > > Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann > ebenfalls in > > > Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. > > > Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine > eigene > > > Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere > > > Meinungen sind nicht erlaubt. > > > > > > Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu > leben. > > > Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den > Sümpfen > > > der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Hans Eder" > > > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM > > > Subject: LF: AW: Adamsfamilie > > > > > > > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit > > > Koll. > > > > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für > angebracht > > > > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > Hans G. Eder > > > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > > Auftrag von Ronald Eidenberger > > > > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > > > > An: !Lehrerforum > > > > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > > > > > > > > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > > > > > > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > > > > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte > ihm > > > > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > > > > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es > vielleicht > > > > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > > > > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > > > > > > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER > ARBEIT; > > > > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > > > > > > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an > meiner > > > > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- > darum > > > > geht 's nämlich. > > > > > > > > ®onald Eidenberger > > > > Vors. GBA > > > > am BRG XIX > > > > > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: "Alfred Meindlhumer" > > > > To: "Lehrerforum" > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > > > > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > > > > > > > > > > Von: Alfred Meindlhumer > > > > An: Hans Adam > > > > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > > > > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > > > > > > > Lieber Kollege Adam! > > > > > > > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > > > > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > > > > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen > zu > > > > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß > wird. > > > > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere > > > Vertreter > > > > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und > nicht > > > > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > > > > Verschlechterungen. > > > > > > > > Alfred Meindlhumer > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: Hans Adam > > > > To: > > > > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > > > > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > > > > > > > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > > > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" > nachgelaufen > > > > war > > > > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > > > > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit > Gewalt > > > eine > > > > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft > hält > > > > sich > > > > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es > gerne > > > > > hätten. > > > > > > > > > > Als Lehrer: > > > > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > > > > geeigneter > > > > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so > frustiert? > > > > > > > > > > Als Gewerkschafter: > > > > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich > für > > > > ihn > > > > > kämpfe. > > > > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen > hat, > > > > dass > > > > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas > > > nicht. > > > > > Oder liege ich hier flasch? > > > > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > > > > Situation zu begreifen? > > > > > > > > > > ????? > > > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 00:46 An: Thomas Baumann; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Fw: Mails A g'scheider Kerl, der Baumann! BG Wilfried Mayr > > > > Sg Hr. Baumann! > > Ich vermute eine Fehlkonfiguration Ihres Mailprogramms, da Sie jedes Mail > von mir zurueckschickn. > > Sollte das der Fall sein, dann bitte ich Sie um Korrektur. > > Da ich keine Absicht dahinter vermute, habe ich Ihnen diese Mail > geschrieben. > > Im anderen Fall werde ich mich entsprechend zur Wehr setzen. > > > > Hans Adam > > Antwort an adam@borg-graz.ac.at > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 00:49 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Also ich erkläre es Ihnen ganz langsam: Die freie Marktwirtschaft ist hungrig und sie frisst. Und dann ist der Markt gesättigt. Und dann beginnen die Menschen zu hungern. Die Idee, das Geld als Tauschmittel für den Anteil an der gesellschaftlich nötigen Arbeit einzusetzen, also als Zirkulationsmittel, ist längst schon pervertiert worden. In einer Welt des Überflusses steht die Wirtschaft über das Mittel Geld zwischen den potentiellen Konsumenten und den Produkten. Aber jetzt ist Schluss. Kurt Winterstein. Hans Adam schrieb: > > Wie kommen Sie dazu zu sagen, dass die Menschheit unter der Wirtschaft > leidet? > Ich glaube wir alle leben von der Wirtschaft und wir tragen auch dazu bei. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Hans Adam" > Cc: > Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:34 PM > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > > Die Weltwirschaft fällt nicht vom Himmel wie Regen. > > Sie wird organisiert und zwar nicht von einem höheren > > Wesen sondern von Menschen. > > Daraus folgt messerscharf, dass sie auch von Menschen > > geändert werden kann. > > Ich geben zu, dass die Tatsache, dass die Mehrheit der > > Menschen unter ihr leidet, noch nicht dazu geführt hat, > > dass die Mehrheit der Menschheit sich gegen sie wehrt. > > Doch das ist möglich. > > Echt wahr. > > Kaum glaublich. > > Kurt Winterstein > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > Ohne in Wunschträume zu verfallen, wie glauben sie die Weltwirtschaft > auf > > > einen anderen Kurs zzu bringen? > > > > > > Hans Adam > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Kurt Winterstein" > > > To: "Hans Adam" > > > Cc: > > > Sent: Monday, April 23, 2001 2:33 AM > > > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > > > > > > > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > > > > > veschiedenen Betreiben zuständig. > > > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > > > > > Hans Adam > > > > > > > > Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", > > > > der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. > > > > Aber nicht weitersagen! > > > > > > > > Kurt Winterstein > > > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > > > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > > > > > > > Vielen Dank für Ihre Wortspende. > > > > > Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und > alle > > > > > miesmacht. > > > > > Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so > ist > > > das > > > > > Ihr Problem. > > > > > Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und > > > mache es > > > > > nicht immer schlecht. > > > > > Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die > > > Billarden > > > > > verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde > ihn > > > gerne > > > > > kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen > > > Betreiben > > > > > zuständig. > > > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > > > > > Hans Adam > > > > > PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > > > > > > > > > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande > für > > > die > > > > > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der > Regierung, > > > > > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn > er > > > > > wenigstens > > > > > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > > > > > Regierungslinie, und > > > > > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden > > > Jubelartikel > > > > > über > > > > > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte > > > Faulenzer > > > > > hin, > > > > > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren > > > wird > > > > > diese > > > > > > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte > man > > > > > erwarten > > > > > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > > > > > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@schule.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 00:06 An: lehrerforum Betreff: LF: S-AU-Wirtschaft Leben wir von der "Wirtschaft" oder die Wirtschaft von "uns"? Wer bekommt das Geld für die Banane, die du gekauft hast? der "Bauer" 5% Exporteur 4% Int. Transport 11% Importlizenzen 9% Profit 17% Reifungsprozess 5% Steuern 14% Groß- und Klein- handel 34% Quelle: Anne Claire Chambron, 'Bananas: The Green Gold of the TNCs' in 'Hungry for Power', UK Food Group, London, März 1999. mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 25. April 2001 00:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wien Stadtschulrat: Zwei Frauen an Präsidiumsspitze Die PRESSE vom 25.04.01 meldet den Wiener KollegInnen: Stadtschulrat: Zwei Frauen an Präsidiumsspitze Monika Mühlwert wird statt Herbert Rudolph (FP) Vizepräsidentin im Stadtschulrat. Sie will der designierten Präsidentin Susanne Brandsteidl (SP) auf die Finger schauen. WIEN. Die Wiener FPÖ verdoppelt die Frauenquote im Präsidium des Stadtschulrats. Das Vorbild der SPÖ, die den langjährigen Stadtschulratspräsidenten Kurt Scholz durch die AHS-Lehrerin Susanne Brandsteidl ersetzt, macht nun auch bei den Freiheitlichen Schule: Monika Mühlwert löst Herbert Rudolph als Vizepräsident im Stadtschulrat ab. Diese Entscheidung gab FP-Klubobmann Hilmar Kabas, gestern Dienstag, im Gespräch mit der "Presse" bekannt. Für Mühlwert gab es deshalb gleich zwei Gründe zum Feiern. Denn die vierfache Mutter (drei Söhne und eine Tochter) beging Dienstag ihr 47. Wiegenfest. Mühlwert ist seit 14 Jahren in der Politik. "Ich bin Bezirksrätin in Neubau, seit 1996 Bundesrätin", sagt die Rudolph-Nachfolgerin im Gespräch mit der "Presse". Dem Stadtschulratskollegium gehört Mühlwert bereits seit 1992 an. Von dort kenne sie auch die neue Präsidentin Brandsteidl. "Sie ist nicht sonderlich aufgefallen." Mühlwert will Brandsteidl aber künftig "auf die Finger schauen". Rudolph gehört der FP-Riege im Gemeinderat an, bleibt aber im Stadtschulratskollegium. "Im Stadtschulrat haben die Scholz-Loyalen Angst vor einer Säuberungswelle", weiß Rudolph. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 23:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Dir. Adam fragt: Wie kommen Sie dazu zu sagen, dass die Menschheit unter der Wirtschaft leidet? Ich glaube wir alle leben von der Wirtschaft und wir tragen auch dazu bei. Hans Adam ---------------------------- Zitat Ende Versuch einer Antwort aus neutralem Mund: Max FRISCH bezeichnete die Globalisierung der Wirtschaft als den AUFSTAND DER REICHEN GEGEN DIE ARMEN. Es sind also nicht nur verwirrte Pubertierende, Nörgler und Raunzer, die Kritik an der ORGANISATIONSFORM der Wirtschaft üben. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Thomas Baumann [tartaruga@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 07:03 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Mails ----- Original Message ----- From: root To: Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:13 PM Subject: Mails > Sg Hr. Baumann! > Ich vermute eine Fehlkonfiguration Ihres Mailprogramms, da Sie jedes Mail von mir zurueckschickn. > Sollte das der Fall sein, dann bitte ich Sie um Korrektur. > Da ich keine Absicht dahinter vermute, habe ich Ihnen diese Mail geschrieben. > Im anderen Fall werde ich mich entsprechend zur Wehr setzen. > > Hans Adam > Antwort an adam@borg-graz.ac.at > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:31 An: Lehrerforum Cc: Lehrerforum Betreff: LF: "Nichtwähler" Zu den sog. Nichtwählern! Es geht gar nicht nur um die Schulen, bei denen aus verschiedensten Gründen keine Rückmeldung gekommen ist. Es würde mich auch interessieren, wie bei den gezählten Stimmen genau vorgegangen wurde: Meiner Meinung nach sinnvoll und korrekt wäre (wenn schon nicht nur die Abstimmenden herangezogen würden): Zum Abstimmungstermin: Summe der theoretisch anwesenden Personen, also minus Kranke, auf Seminar oder auf Projektwoche oder im Ausland oder usw. befindliche Personen ergeben die 100% ! Das ist aber, wie ich konkret weiss, nicht überall so gemeldet worden. z.B. wurden an einer mir bekannten Schule alle! Lehrer der Schule als Gesamtanzahl gemeldet. Ich vermute, dass das öfters so gemeldet wurde. Bei der knappen Verfehlung der Prozentsätze wäre dies sehr interessant zu untersuchen. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:29 An: Ronald Eidenberger Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: AW: Re: wer ist Adam? Sg. Koll. Eidenberger! Auch die Aussagen der Frau BM sind Informationen. Ich bin der Meinung, dass auch die Aktionen unseres Dienstgebers alle interessieren müssen. Die Argumentation muß sich auch darauf beziehen. Die eindeutige und nicht vorinterpretierte Darstellung ist mir hier wichtig, damit sich jeder sein Bild machen kann. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Josef Zwickl" Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:48 PM Subject: LF: Re: Re: AW: Re: wer ist Adam? > Lieber Kollege Zwickl, > > Kollege Sabor hat (wieder einmal) klar ausgesprochen, was er sich denkt, und > was ich mir so ähnlich auch denke (aber nicht so gut und klar formulieren > hätte können): "dies ist kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM". ER > hat sich über die virusartige Adamspost offenbar geärgert, ich nehm' sie > eher mit Resignation. Sind SIE nicht auch der Meinung, dass man hier > Informationen reinstellen soll (wie die Resolution meiner Schule), auch > relevante Zeitungsartikel (Dank an Timo Davogg) so wie Diskussionsbeiträge: > Diskussion heißt aber, dass man auf Statements mit seiner eigenen Ansicht > antwortet. Wer sich an diese Regeln nicht hält GRENZT SICH SELBST AUS und > das NICHT WEGEN SEINER ANSICHTEN, sondern wegen seines Unvermögens zum > Gespräch ... > > So sehe ich das, und ich bin in einem elektronischen Forum eher auch ein > "greenhorn" (gewesen, als ich hier anfing -- von den Sabors habe ich dann > gelernt, wie man es -- vielleicht noch nicht gut -- aber besser als am > Anfang -- macht!) > > Bitte um Ihren Diskussionsbeitrag, ich halte mich für lernfähig > > mfG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Zwickl" > To: "Ing. Josef Sabor" ; "Lehrerforum At" > > Sent: Tuesday, April 24, 2001 6:14 PM > Subject: LF: Re: AW: Re: wer ist Adam? > > > Lassen wir doch diese unnötigen persönlichen Angriffe! > Diese bringen uns in der Sache keinen Schritt weiter! > Gehen wir davon aus, dass es linke und rechte und sonstige Ansichten gibt > und innerhalb dieser noch mindestens tausende Unterschiede. > MfG > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "Ing. Josef Sabor" > To: "Lehrerforum At" > Sent: Tuesday, April 24, 2001 2:41 PM > Subject: LF: AW: Re: wer ist Adam? > > > Also schön langsam platzt mir jetzt auch der Kragen ob solcher > blau/schwarzäugigkeit: > > Diese Ansicht, die Sie anderen unterstellen hat nämlich genau Frau BM Gehrer > ... > > a) ...basta (siehe Vorarlberg) > b) Unterschreiben tut ja heute schon a jeder, wenn jede Unterschrift was > kostet wären es net so viel.(Copyright: Frau Gehrer) > Das zum Demokratieverständnis der Frau Gehrer ... > > Sie haben anscheinend noch immer nicht den Sinn des LF erkannt, dies ist > kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM !! Oder legen Sie ihren > Lehrkräften auch nur vorkopierte Zetteln hin ... Ich nehme an, dass Sie in > Ihrer Schule sehr wohl auch ZUHÖREN. Dann tun Sie dieshier bitte auch einmal > und "hören" Sie zu. > Und dann werden Sie merken, dass hier nicht Jubelpost, die in Wirklichkeit > Klagepost ist, verbreitet werden soll sondern DISKUTIERT wird. Für > Presseaussendungen gibt es genug andere Foren! Was meinten Sie wie es hier > zugehen würden, wenn ALLE Gesinnungen ihre Jubelpost hier reinstellen > würden. Öffnen Sie doch einmal ihre Augen und denken Sie doch einmal nach! > > Das was Sie heir machen ist genau die Linie, die von der Regierung > durchgezogen wird: > a) Bist Du meiner Meinung: dann bist Du gut > b) bist Du nicht meiner Meinung: dann bist du schlecht > > oder anders gesagt: entweder meiner Meinung oder halte den Mund > > Siehe auch heute Kurier-Artikel Wi-Ka Präsident und die Replik von > Willkommen Österreich/tschuldigung Generalsekretärin Zierler drauf: > > ZIERLER GEGEN LEITL > Wirtschaftskammer-Präsident Leitl sei ein "Gewohnheits-Querulant",sagte > heute FPÖ-Generalsekretärin Zierler zu dessen Kritik an der > Verwaltungsreform. Ein Jahrhundertprojekt wie die Verwaltungsreform müsse > sorgfältig vorbereitet werden. Leitl sollte sich auf sach- > orientierte Zusammenarbeit konzentrieren statt auf Attacken gegen die FPÖ. > > Also Herrn Leitl kann man wirklich nicht SPÖ oder Grünlastigkeit vorwerfen > ... trotzdem wird ihm der Mund verboten. > > Gerade heute könnte man die Meldungen über die österreichschädlichen > Entscheidungen der Regierung aus dem Teletext mehrfach entnehmen ... > > > mfg > j.sabor > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag > von Hans Adam > Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:16 > An: Hans Gruber; Lehrerforum > Betreff: LF: Re: wer ist Adam? > > > Warum Sie die Statements der Frau BM als Jubelpost bezeichnen verstehe ich > nicht?!? > Aber es ist bezeichnend für Ihre Gruppierung, dass sie gar nicht wissen will > was andere denken, nur die eigenen Vorstellungen sind richtig. > > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: Hans Gruber > To: Lehrerforum > Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:20 AM > Subject: LF: wer ist Adam? > > > Koll. Auzinger schreibt: > > Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor > Adam. > Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur > provozieren > will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so > taugt, > was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit > offenen Armen nehmen (oder doch nicht). > > ----------------------------------------Zitat Ende > > Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er > bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen > gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, > mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich > diskreditiert. > > Hans Gruber > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:31 An: Lehrerforum Cc: Lehrerforum Betreff: LF: "Nichtwähler" Zu den sog. Nichtwählern! Es geht gar nicht nur um die Schulen, bei denen aus verschiedensten Gründen keine Rückmeldung gekommen ist. Es würde mich auch interessieren, wie bei den gezählten Stimmen genau vorgegangen wurde: Meiner Meinung nach sinnvoll und korrekt wäre (wenn schon nicht nur die Abstimmenden herangezogen würden): Zum Abstimmungstermin: Summe der theoretisch anwesenden Personen, also minus Kranke, auf Seminar oder auf Projektwoche oder im Ausland oder usw. befindliche Personen ergeben die 100% ! Das ist aber, wie ich konkret weiss, nicht überall so gemeldet worden. z.B. wurden an einer mir bekannten Schule alle! Lehrer der Schule als Gesamtanzahl gemeldet. Ich vermute, dass das öfters so gemeldet wurde. Bei der knappen Verfehlung der Prozentsätze wäre dies sehr interessant zu untersuchen. mfg. Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:34 An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: AW: Zusammensetzung der BSL Ist richtig. Wer versucht immer mich persönlich anzugreifen, z.B.: das imm wieder aufgewärmte Direktorenthema usw. Die unsachlichen Seitenhiebe gehen ncith von mir aus. Eine Antwort darauf wird von mir aber immer geben. Diese Dinge habe ich sicher nicht begonnen. Wenn andere Meinung haben ein Verbrechen ist, dann bekenne ich mich schuldig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Tuesday, April 24, 2001 2:47 PM Subject: LF: AW: Zusammensetzung der BSL > Kennen Sie eigentlich das Sprichwort: > Wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück ??? > > Ich lese dieses LF schon sehr sehr lange. Aber Agressivität hat es erst seit > Ihren Malis gegeben, die in keinster Weise auf den Kern eingehen, sondern > nur Propaganda machen! Übrigens ist dies ein öffentliches Forum! Daher lesen > auch sehr viele mit, von denen Sie nichts wissen ;-) Manche Mails (da keine > persönlichen Mails!) finden auch Zugang zu Redaktionen ... > > mfg > j.sabor > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > Ich bin nicht Mitglied der BSL 11. > > Sie sind anscheinend nicht sehr gut über dieZusammensetzung und die > > Aktivitäten der BSL 11 informiert. > > Aber schimpfen tun ma halt. > > > > Was sich hier Angressivität aufbaut ist eigentlich eines Lehrers unwürdig. > > Manche glauben auch mich persönlich durch E-mail SPAM zu schädigen, das > > sind die Methoden wie im ehemaligen Ostblock. Das ist der nächste Schritt > > nachdem perönliche Verunglimpfung nichts nutzt. > > Wirklich sehr demokratisch! > > Ich werde diese Vorgangsweise der ÖLI Anhänger auch zum > > geeigneten Zeitpunkt > > mit Namen veröffentlichen. > > Neben den vielen persönlichen Angriffen ergibt das ein sehr zum Nachdenken > > anregendes Bild. > > > > Hans Adam > > PS: ich bin technisch schon in der Lage mich zu wehren. > > > > > > > > > > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > > > > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als > > Beweis für > > > > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > > > > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > > > > Vertretern nicht schützen. > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. 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Am 20.4.2001 schreibt Kollege Quin im Lehrerforum "Ich habe es in dieser Form schon oft geschrieben, und ich schreibe es nochmals: Man kann mit der Gewerkschaft und ihren Funktionären zufrieden sein oder nicht. Wenn man es nicht ist, sollte man eine Reform von innen versuchen, den wem, glauben Sie, nützt eine geschwächte Gewerkschaft – den Arbeitgebern oder den Arbeitnehmern?" Man kann nicht gleichzeitig gegen Reallohneinbußen, Budgetbegleitgesetz, Jahresarbeitszeitmodell und für eine Gewerkschaft, die diese Maßnahmen teils aktiv, teil passiv durchgesetzt hat, sein. Bei einander widersprechenden Zwecken muß man sich entscheiden. Wenn Sie angesichts dieses Widerspruchs ständig predigen, man dürfe keinesfalls der GÖD den Rücken kehren, fordern Sie dazu auf, die Praktizierung der Gegnerschaft gegen die Verschlechterungen aufzugeben. Von Ihrer zur Schau getragenen Kritik bleibt nur eines übrig – das Angebot, daß man auch als Unzufriedener in der GÖD seinen Platz haben kann. Daß man diese konsequenzlose kritische Haltung nicht auch noch abgeben muß, halten wir für nett von Ihnen. Nicht wenige führende Vertreter der GÖD sehen übrigens auch das noch anders. Nur deswegen gelingt es Ihnen, bei manchen im Lehrerforum positiv aufzufallen. An Stelle eines Argumentes für den Verbleib in der GÖD verweisen Sie auf die Gefahr einer Schwächung der GÖD. Ganz so, als ob eine starke GÖD auch schon ganz selbstverständlich nützlich für die Arbeitnehmer ist. Was nützt den Lehrern aber eine Gewerkschaft, die ihre Stärke ausschließlich dafür einsetzt, die vom Dienstgeber verordneten Lohnkürzungen und Arbeitszeiterhöhungen mitzugestalten und abzusegnen? An dieser Stelle wäre eine Erklärung fällig, warum eine Gewerkschaft trotz ihrer Stärke die Interessen ihrer Mitglieder immer wieder an den Vorgaben des Dienstgebers relativiert. Daß Sie eine solche Überprüfung nicht einmal in Erwägung ziehen, zeugt von Ihrem ebenso prinzipiellen wie grundlosen Glauben in die – nicht zufällig nicht näher bestimmten - guten Absichten der GÖD. Ihr Bekenntnis zur GÖD steht für Sie unabhängig vom Ergebnis einer jeder derartigen Analyse von vornherein fest. Jeder Kritiker der GÖD, der dieses prinzipielle Bekenntnis zur GÖD nicht mit ihnen teilt, wird von ihnen einer undifferenzierten Betrachtungsweise bezichtigt, die eine Diskussion für Sie gleich schwierig macht. (Antwort auf Muther vom 23.4.01). Diese Kritik weist einen anderen Standpunkt zurück, ohne auch nur ein einziges seiner Argumente inhaltlich überprüfen zu wollen und zu müssen. Die Aufforderungen zu einer "differenzierten Betrachtungsweise" formuliert nichts anderes, als Ihren Anspruch, daß Kritik an der GÖD konstruktiv sein muß. Genauso bodenlos ist Ihre Zurückweisung Ihnen nicht genehmer Urteile als "Pauschalurteile". "Monokausale Erklärungen sind immer falsch" schreiben Sie. Woher wissen Sie, daß alles mehr als einen Grund hat? Eine monokausalere Zurückweisung aller Argumente, die Ihnen nicht in den Kram passen, gibt es nicht. Sie sind wahrlich ein unbezahlbarer Agitator für die GÖD! Marlene und Günter Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:12 An: Kurt Winterstein Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Wie kommen Sie dazu zu sagen, dass die Menschheit unter der Wirtschaft leidet? Ich glaube wir alle leben von der Wirtschaft und wir tragen auch dazu bei. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:34 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > Die Weltwirschaft fällt nicht vom Himmel wie Regen. > Sie wird organisiert und zwar nicht von einem höheren > Wesen sondern von Menschen. > Daraus folgt messerscharf, dass sie auch von Menschen > geändert werden kann. > Ich geben zu, dass die Tatsache, dass die Mehrheit der > Menschen unter ihr leidet, noch nicht dazu geführt hat, > dass die Mehrheit der Menschheit sich gegen sie wehrt. > Doch das ist möglich. > Echt wahr. > Kaum glaublich. > Kurt Winterstein > > > Hans Adam schrieb: > > > > Ohne in Wunschträume zu verfallen, wie glauben sie die Weltwirtschaft auf > > einen anderen Kurs zzu bringen? > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Kurt Winterstein" > > To: "Hans Adam" > > Cc: > > Sent: Monday, April 23, 2001 2:33 AM > > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > > > > > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > > > > veschiedenen Betreiben zuständig. > > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > > > Hans Adam > > > > > > Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", > > > der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. > > > Aber nicht weitersagen! > > > > > > Kurt Winterstein > > > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > > > > > Vielen Dank für Ihre Wortspende. > > > > Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle > > > > miesmacht. > > > > Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist > > das > > > > Ihr Problem. > > > > Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und > > mache es > > > > nicht immer schlecht. > > > > Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die > > Billarden > > > > verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn > > gerne > > > > kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen > > Betreiben > > > > zuständig. > > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > > > Hans Adam > > > > PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > > > > > > > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für > > die > > > > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > > > > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er > > > > wenigstens > > > > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > > > > Regierungslinie, und > > > > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden > > Jubelartikel > > > > über > > > > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte > > Faulenzer > > > > hin, > > > > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren > > wird > > > > diese > > > > > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > > > > erwarten > > > > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:15 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Wir brauchen keine Ärzte, wenn jeder die Meinung des anderen auch akzeptiert. Und vor allem nicht persönlich wird, wenn ihm etwas nicht passt, was geschrieben und gesagt wird. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" Cc: "Eckehard Quin" ; "Lehrerforum" Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 > Uijehh, jetzt wird es langsam schlimm. > Die Leute, die anderer Meinung sind, werden jetzt zu pupertierenden > Kindern gemacht, also -da sie bereits erwachsen sind-krank > geschrieben. Und ich fürchte, ich weiß schon, wer die Ärzte sind. > > Hans Adam schrieb: > > > > Part 1.1 Type: Plain Text (text/plain) > > Encoding: quoted-printable > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 22:17 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Mehrheit? Ich beziehe mich auf die letzten LSL Wahlen im Herbst 2000 in der Steiermark. Ergebnisse sind sicher irgendwo im Internet. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" Cc: "Hans Eder" ; "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM Subject: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie > Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie von der Mehrheit der > KollegInnen unterstützt werden? > Machen Sie das vielleicht so, dass Sie alle KollegInnen, die > nicht im Lehrerforum gegen Sie Stellung beziehen, als Stimmen > für Ihre Meinung zählen. Neu wäre die Vorgangsweise ja nicht. > Aber korrekt auch nicht. > Kurt Winterstein > > > Hans Adam schrieb: > > > > Sg. Koll. Eder und Eidenberger! > > > > Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere > > Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der Kollengschaft > > (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. > > Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der Frau > > BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei der > > Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann ebenfalls in > > Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. > > Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine eigene > > Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere > > Meinungen sind nicht erlaubt. > > > > Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu leben. > > Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den Sümpfen > > der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Hans Eder" > > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > > > Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM > > Subject: LF: AW: Adamsfamilie > > > > > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit > > Koll. > > > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für angebracht > > > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > Hans G. Eder > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > > Auftrag von Ronald Eidenberger > > > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > > > An: !Lehrerforum > > > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > > > > > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > > > > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > > > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm > > > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > > > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht > > > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > > > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > > > > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; > > > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > > > > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner > > > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum > > > geht 's nämlich. > > > > > > ®onald Eidenberger > > > Vors. GBA > > > am BRG XIX > > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Alfred Meindlhumer" > > > To: "Lehrerforum" > > > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > > > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > > > > > > > Von: Alfred Meindlhumer > > > An: Hans Adam > > > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > > > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > > > > > Lieber Kollege Adam! > > > > > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > > > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > > > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu > > > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. > > > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere > > Vertreter > > > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht > > > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > > > Verschlechterungen. > > > > > > Alfred Meindlhumer > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: Hans Adam > > > To: > > > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > > > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > > > > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen > > > war > > > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt > > eine > > > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält > > > sich > > > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > > > > hätten. > > > > > > > > Als Lehrer: > > > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > > > geeigneter > > > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > > > > > > > Als Gewerkschafter: > > > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für > > > ihn > > > > kämpfe. > > > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, > > > dass > > > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas > > nicht. > > > > Oder liege ich hier flasch? > > > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > > > Situation zu begreifen? > > > > > > > > ????? > > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. 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Sind Sie sich sicher, dass Herr Adam einer (eigenen) Meinung ...ist ...sein darf ...sein kann ...usw Andreas Hammer ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" Cc: "Josef Gary Fuchsbauer" ; Sent: Tuesday, April 24, 2001 9:33 PM Subject: Re: LF: Re: Re: Kinderbetreuungscheck > Lieber Gary merke dir: > > Erstens konstruiert man keine so komischen Fälle, wie man > selber einer ist. > Zweitens ist es nicht so, dass die Bevölkerung die Werte schafft, > die der Staat recht oder eben wie jetzt leider schlecht verwaltet, > sondern der Staat schafft sie und wir leben alle von ihm. > Und als Rache dafür lässt er uns arbeiten. > Ich vermute, dass Herr Adam auch der Meinung ist, dass das > Geld in der Bank (vermutlich ganz heimlich nachts im Tresor) > arbeitet. > Naja. > > Herzliche Grüße du konstruierter Fall du. > > Kurt Winterstein > > Hans Adam schrieb: > > > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > > > 1) Mich würde interessieren wieviele solche Fälle wie den Ihren gibt es in > > Österreich. > > 2) Die Zeit der goldenen immer ausnehmbaren Staatsgans ist vorbei, eine Gans > > ist in diesem Fall immer noch da. Man möchte den Staat ausnehmen wo es geht, > > nur leider geht es jetzt nicht mehr so ohne Probleme. > > > > Sie sind ein Meister in der Konstruktion von möglichen Fällen, irgendwo > > findet man immer ein Haar in der Regierungssuppe. > > Glauben Sie nicht auch, dass es sehr vielen Osterreicherinnen und > > Österreichern sehr hilft? > > Aber der Vorschlag kam nicht von den Grünen und leider nicht von der ÖLI, > > ALSO ist er schlecht. > > > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > > To: > > Sent: Monday, April 23, 2001 11:01 AM > > Subject: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > > > > > Liebe LF-Gemeinde, > > > ein Gewerkschafter uebermittelte uns den Regierungsjubel: > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > > >Wahlfreiheit für Frauen und Männer > > > >Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld > > > >und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr > > eine > > > >neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir > > die > > > >Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares > > > >Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche > > > >Gesellschaft umzubauen." > > > > > > Leider ist es bei mir genau umgekehrt: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr! > > > Bisher konnte ich und bin ich 1 Jahr in Halbkarenz gegangen (statt ein > > halbes Jahr in Karenz) und habe dafuer in Summe dasselbe > > > Karenzgeld erhalten, wie fuer ein halbes Jahr Vollkarenz. > > > Kuenftig ist erstens diese Verlaengerung der Karenz durch Halbierung nicht > > mehr moeglich > > > und zweitens erhalte ich, wie viele andere Lehrer/innen, gar kein > > Karenzgeld fuer Halbkarenz, > > > weil ich dann ueber S 200.000,- brutto habe (was ab folgenden > > Gehaltsstufen der Fall ist: > > > VL-l1-6.Geh.st., VL-l2a2-9.Geh.st., L1-7.Geh.st., L2a2-9.Geh.st.). > > > Ein/e Vertragslehrer/in koennte dann das Stundenausmaß unter die Haelfte > > verringern, um unter 200.000 zu kommen, einem > > > Pragmatisierten ist das aber nicht gestattet. > > > Wieder einmaol kostet mich diese Regierung bares Geld. > > > Gruesze > > > Josef Gary Fuchsbauer > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:42 An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: AW: Re: wer ist Adam? Sg. Koll. Sabor! Auch Sie können sich offensichtlich nicht vorstellen, dass es andere Meinungen gibt. > a) Bist Du meiner Meinung: dann bist Du gut > b) bist Du nicht meiner Meinung: dann bist du schlecht Obiges kann ich auch von meiner Seite sagen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:49 An: !Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: Re: Re: AW: Re: wer ist Adam? Lieber Kollege Zwickl, Kollege Sabor hat (wieder einmal) klar ausgesprochen, was er sich denkt, und was ich mir so ähnlich auch denke (aber nicht so gut und klar formulieren hätte können): "dies ist kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM". ER hat sich über die virusartige Adamspost offenbar geärgert, ich nehm' sie eher mit Resignation. Sind SIE nicht auch der Meinung, dass man hier Informationen reinstellen soll (wie die Resolution meiner Schule), auch relevante Zeitungsartikel (Dank an Timo Davogg) so wie Diskussionsbeiträge: Diskussion heißt aber, dass man auf Statements mit seiner eigenen Ansicht antwortet. Wer sich an diese Regeln nicht hält GRENZT SICH SELBST AUS und das NICHT WEGEN SEINER ANSICHTEN, sondern wegen seines Unvermögens zum Gespräch ... So sehe ich das, und ich bin in einem elektronischen Forum eher auch ein "greenhorn" (gewesen, als ich hier anfing -- von den Sabors habe ich dann gelernt, wie man es -- vielleicht noch nicht gut -- aber besser als am Anfang -- macht!) Bitte um Ihren Diskussionsbeitrag, ich halte mich für lernfähig mfG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Ing. Josef Sabor" ; "Lehrerforum At" Sent: Tuesday, April 24, 2001 6:14 PM Subject: LF: Re: AW: Re: wer ist Adam? Lassen wir doch diese unnötigen persönlichen Angriffe! Diese bringen uns in der Sache keinen Schritt weiter! Gehen wir davon aus, dass es linke und rechte und sonstige Ansichten gibt und innerhalb dieser noch mindestens tausende Unterschiede. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Tuesday, April 24, 2001 2:41 PM Subject: LF: AW: Re: wer ist Adam? Also schön langsam platzt mir jetzt auch der Kragen ob solcher blau/schwarzäugigkeit: Diese Ansicht, die Sie anderen unterstellen hat nämlich genau Frau BM Gehrer ... a) ...basta (siehe Vorarlberg) b) Unterschreiben tut ja heute schon a jeder, wenn jede Unterschrift was kostet wären es net so viel.(Copyright: Frau Gehrer) Das zum Demokratieverständnis der Frau Gehrer ... Sie haben anscheinend noch immer nicht den Sinn des LF erkannt, dies ist kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM !! Oder legen Sie ihren Lehrkräften auch nur vorkopierte Zetteln hin ... Ich nehme an, dass Sie in Ihrer Schule sehr wohl auch ZUHÖREN. Dann tun Sie dieshier bitte auch einmal und "hören" Sie zu. Und dann werden Sie merken, dass hier nicht Jubelpost, die in Wirklichkeit Klagepost ist, verbreitet werden soll sondern DISKUTIERT wird. Für Presseaussendungen gibt es genug andere Foren! Was meinten Sie wie es hier zugehen würden, wenn ALLE Gesinnungen ihre Jubelpost hier reinstellen würden. Öffnen Sie doch einmal ihre Augen und denken Sie doch einmal nach! Das was Sie heir machen ist genau die Linie, die von der Regierung durchgezogen wird: a) Bist Du meiner Meinung: dann bist Du gut b) bist Du nicht meiner Meinung: dann bist du schlecht oder anders gesagt: entweder meiner Meinung oder halte den Mund Siehe auch heute Kurier-Artikel Wi-Ka Präsident und die Replik von Willkommen Österreich/tschuldigung Generalsekretärin Zierler drauf: ZIERLER GEGEN LEITL Wirtschaftskammer-Präsident Leitl sei ein "Gewohnheits-Querulant",sagte heute FPÖ-Generalsekretärin Zierler zu dessen Kritik an der Verwaltungsreform. Ein Jahrhundertprojekt wie die Verwaltungsreform müsse sorgfältig vorbereitet werden. Leitl sollte sich auf sach- orientierte Zusammenarbeit konzentrieren statt auf Attacken gegen die FPÖ. Also Herrn Leitl kann man wirklich nicht SPÖ oder Grünlastigkeit vorwerfen ... trotzdem wird ihm der Mund verboten. Gerade heute könnte man die Meldungen über die österreichschädlichen Entscheidungen der Regierung aus dem Teletext mehrfach entnehmen ... mfg j.sabor -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:16 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wer ist Adam? Warum Sie die Statements der Frau BM als Jubelpost bezeichnen verstehe ich nicht?!? Aber es ist bezeichnend für Ihre Gruppierung, dass sie gar nicht wissen will was andere denken, nur die eigenen Vorstellungen sind richtig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:20 AM Subject: LF: wer ist Adam? Koll. Auzinger schreibt: Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). ----------------------------------------Zitat Ende Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich diskreditiert. Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Was kann denn ein abstimmungswilliger Lehrer dafür, wenn der GBA an seiner Schule keinen Finger rührt oder seine Stimme verschlampt? Soll der dann vielleicht eine private Mail an Jantschitsch persönlich schicken? Dann können Sie weiters auch nicht behaupten, daß "... von jedem Wähler in geeigneter Weise festgestellt [wurde], ob sie oder er AKTIV an gewerkschaftlichen Maßnahmen teilnehmen woll[t]en"! MfG Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Lieber Kollege Wallner! > > > Sie werden doch nicht schon vergessen haben, daß Sie selber es waren > (20.4. 18:13.58), der > > (dankenswerterweise) den Bericht von Koll. Klautzner vom BRG > Feldkirchen/Kärnten ins LF > > gestellt hat, wo der Kollege berichtet, daß die Ergebnisse seiner Schule > wegen Probleme > > mit dem Faxgerät nicht weitergeleitet (und daher nicht berücksichtigt) > wurden. > > Warum sich 21% der Schulen überhaupt nicht gemeldet haben, wissen wir > offenbar alle > > miteinander nicht. Ihre kühne Überschrift "Nichtwähler" bezieht sich wohl > auch auf diese > > und stellt eine Interpretation dar, die zumindestens durch Ihren eigenen > Beitrag von Koll. > > Klautzner widerlegt worden ist. > > Mir fehlt ein bisschen der Glaube, dass jede fünfte Schule ein Problem mit > dem Faxgerät hatte. Abgesehen davon ist das nicht funktionierende Faxgerät > nur ein fadenscheiniger Grund, keine Meldung abzugeben. Es gibt E-Mail, > Telefon, andere Faxgeräte etc. Wenn man die Meldung weiterleiten will, dann > kann man das. Grund zur Aufregung bietet dann bestenfalls das Verhalten des > jeweiligen GBAs, und nicht das der BSL. > > > Wie wäre es statt dessen mit der Überschrift "Zombie-Wähler", "Entmündigte > Wähler" oder > > so ähnlich? ("Zombie", weil sie gleichzeitig lebendig und - im Sinne der > Abstimmung - tot > > sind, "entmündigt", weil man ihnen die Möglichkeit genommen hat, für sich > selber zu > > sprechen.) > > Meines Erachtens wurden - mit Ausnahme von abwesenden Kollegen - von jedem > Wähler in geeigneter Weise festgestellt, ob sie oder er AKTIV an > gewerkschaftlichen Maßnahmen teilnehmen wollen. Das ist für mich eben der > große Unterschied zu einer Wahl, bei der man nach der Stimmabgabe keinerlei > Aktivität mehr zu setzen hat. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:35 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Zusammensetzung der BSL Sg. Koll. Auzinger! Es ist richtig, dass ich ohne Probleme meine Meinung sage und ich bin auch nicht wehleidig. Ich vertrage auch die Kritik. Die Sache mit Spam war nicht an Sie gerichtet, sondern allgemein an verschiedenen Teilnehmer diese Forums. Es gibt hier Kollegen, die sich vermutlich ganz toll finden, wenn sie mit ihrem Mailprogramm herumspielen können. Eigentlich ist die Diskussion auf verbaler Ebene angesagt und nicht das Spielen mit primitiven technischen Tricks. Entweder ist das ein öffentliches Forum, dann kann hier jeder schreiben egal welcher politischen Gesinnung er angehört oder es ist ein Privatforum von bestimmten Gruppen, dann sollten sie sich in einen geschlossenen Bereich zurückziehen. Das Lehrerforum gehört meines Wissens keiner politischen Gruppierung. Falls ich da falsch liege, möge mich der Sysop belehren. Wir können die Diskussion auf die technische Ebene eines Mailkrieges verlegen, ob das im Sinne einer demokratischen Gesinnung ist, sei dahingestellt. Ich sehe mich auch dieser Auseinandersetzung gewachsen. Nur dann bitte keineWehklagen. Wer ein Mailprogramm und einen Browser bedienen kann ist noch lange kein Internetprofi. Ich möchte Sie nicht in die ÖLI-Ecke stellen und hoffe auf vernünftige Auseinandersetzung mit den Problemen. Ob Sie mich als Gewerkschafter betrachten oder nicht überlasse ich Ihnen. Vielleicht klärt die Zeit auch ihren Blick. Meine Wähler lasse ich sicher nicht im Stich. Viele Kollegen finden "die ständige Meckerei einiger" (Originalzitat) einfach lästig und kontraproduktiv. Mfg Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: "Hans Adam" ; Sent: Tuesday, April 24, 2001 2:48 PM Subject: Re: LF: Zusammensetzung der BSL > Herr Direktor Adam! > > Ich persönlich habe Sie sicherlich nicht durch E-mail SPAM geschädigt, was immer > das auch sein mag. > Ansonsten brauchen Sie nicht den Wehleidigen zu spielen, wer nämlich austeilt, > muss auch einstecken können. Ich habe mich auch nicht über Ihre persönlichen > Anwürfe beschwert, sondern mich empört, wie Sie unter anderem auch mit großer > Selbstgefälligkeit ihre Wähler im Stich lassen. Ich gehöre übrigens auch nicht > zur ÖLI, ich ziehe es vor, mir selbst eine Meinung zu bilden. > Ich habe auch beschlossen, Sie in Hinkunft in diesem Forum, auch wenn es sicher > oft schwer fallen wird, zu ignorieren, weil ich sie nicht mehr als > Gewerkschafter betrachte. > In diesem Sinne > > Josef Auzinger > > Hans Adam schrieb: > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > Ich bin nicht Mitglied der BSL 11. > > Sie sind anscheinend nicht sehr gut über dieZusammensetzung und die > > Aktivitäten der BSL 11 informiert. > > Aber schimpfen tun ma halt. > > > > Was sich hier Angressivität aufbaut ist eigentlich eines Lehrers unwürdig. > > Manche glauben auch mich persönlich durch E-mail SPAM zu schädigen, das > > sind die Methoden wie im ehemaligen Ostblock. Das ist der nächste Schritt > > nachdem perönliche Verunglimpfung nichts nutzt. > > Wirklich sehr demokratisch! > > Ich werde diese Vorgangsweise der ÖLI Anhänger auch zum geeigneten Zeitpunkt > > mit Namen veröffentlichen. > > Neben den vielen persönlichen Angriffen ergibt das ein sehr zum Nachdenken > > anregendes Bild. > > > > Hans Adam > > PS: ich bin technisch schon in der Lage mich zu wehren. > > > > > > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > > > > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als Beweis für > > > > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > > > > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > > > > Vertretern nicht schützen. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. 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Wie funktioniert denn dieses Lehrerforum? mfg Josef Köhler -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von josef.koehler@gmx.at Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:33 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrerforum Hallo! Wie kommet man hier zu den Lehrermeldungen? mfg Josef Köhler -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von josef.koehler@gmx.at Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:33 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrerforum Hallo! Wie kommet man hier zu den Lehrermeldungen? mfg Josef Köhler -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von josef.koehler@gmx.at Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:33 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrerforum Hallo! Wie kommet man hier zu den Lehrermeldungen? mfg Josef Köhler -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:34 An: Hans Adam Cc: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Kinderbetreuungscheck Lieber Gary merke dir: Erstens konstruiert man keine so komischen Fälle, wie man selber einer ist. Zweitens ist es nicht so, dass die Bevölkerung die Werte schafft, die der Staat recht oder eben wie jetzt leider schlecht verwaltet, sondern der Staat schafft sie und wir leben alle von ihm. Und als Rache dafür lässt er uns arbeiten. Ich vermute, dass Herr Adam auch der Meinung ist, dass das Geld in der Bank (vermutlich ganz heimlich nachts im Tresor) arbeitet. Naja. Herzliche Grüße du konstruierter Fall du. Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll. Fuchsbauer! > > 1) Mich würde interessieren wieviele solche Fälle wie den Ihren gibt es in > Österreich. > 2) Die Zeit der goldenen immer ausnehmbaren Staatsgans ist vorbei, eine Gans > ist in diesem Fall immer noch da. Man möchte den Staat ausnehmen wo es geht, > nur leider geht es jetzt nicht mehr so ohne Probleme. > > Sie sind ein Meister in der Konstruktion von möglichen Fällen, irgendwo > findet man immer ein Haar in der Regierungssuppe. > Glauben Sie nicht auch, dass es sehr vielen Osterreicherinnen und > Österreichern sehr hilft? > Aber der Vorschlag kam nicht von den Grünen und leider nicht von der ÖLI, > ALSO ist er schlecht. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Josef Gary Fuchsbauer" > To: > Sent: Monday, April 23, 2001 11:01 AM > Subject: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > > > Liebe LF-Gemeinde, > > ein Gewerkschafter uebermittelte uns den Regierungsjubel: > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > >Wahlfreiheit für Frauen und Männer > > >Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld > > >und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr > eine > > >neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir > die > > >Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares > > >Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche > > >Gesellschaft umzubauen." > > > > Leider ist es bei mir genau umgekehrt: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr! > > Bisher konnte ich und bin ich 1 Jahr in Halbkarenz gegangen (statt ein > halbes Jahr in Karenz) und habe dafuer in Summe dasselbe > > Karenzgeld erhalten, wie fuer ein halbes Jahr Vollkarenz. > > Kuenftig ist erstens diese Verlaengerung der Karenz durch Halbierung nicht > mehr moeglich > > und zweitens erhalte ich, wie viele andere Lehrer/innen, gar kein > Karenzgeld fuer Halbkarenz, > > weil ich dann ueber S 200.000,- brutto habe (was ab folgenden > Gehaltsstufen der Fall ist: > > VL-l1-6.Geh.st., VL-l2a2-9.Geh.st., L1-7.Geh.st., L2a2-9.Geh.st.). > > Ein/e Vertragslehrer/in koennte dann das Stundenausmaß unter die Haelfte > verringern, um unter 200.000 zu kommen, einem > > Pragmatisierten ist das aber nicht gestattet. > > Wieder einmaol kostet mich diese Regierung bares Geld. > > Gruesze > > Josef Gary Fuchsbauer > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:33 An: Hans Adam Cc: Hans Eder; Lehrerforum; Ronald Eidenberger Betreff: Re: LF: Re: AW: Adamsfamilie Wie kommen Sie auf die Idee, dass Sie von der Mehrheit der KollegInnen unterstützt werden? Machen Sie das vielleicht so, dass Sie alle KollegInnen, die nicht im Lehrerforum gegen Sie Stellung beziehen, als Stimmen für Ihre Meinung zählen. Neu wäre die Vorgangsweise ja nicht. Aber korrekt auch nicht. Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll. Eder und Eidenberger! > > Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere > Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der Kollengschaft > (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. > Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der Frau > BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei der > Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann ebenfalls in > Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. > Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine eigene > Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere > Meinungen sind nicht erlaubt. > > Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu leben. > Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den Sümpfen > der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Hans Eder" > To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" > > Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM > Subject: LF: AW: Adamsfamilie > > > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit > Koll. > > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für angebracht > > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Hans G. Eder > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > > Auftrag von Ronald Eidenberger > > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > > An: !Lehrerforum > > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm > > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht > > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; > > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner > > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum > > geht 's nämlich. > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Alfred Meindlhumer" > > To: "Lehrerforum" > > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > > > > Von: Alfred Meindlhumer > > An: Hans Adam > > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > > > Lieber Kollege Adam! > > > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu > > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. > > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere > Vertreter > > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht > > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > > Verschlechterungen. > > > > Alfred Meindlhumer > > > > > > ----- Original Message ----- > > From: Hans Adam > > To: > > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen > > war > > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt > eine > > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält > > sich > > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > > > hätten. > > > > > > Als Lehrer: > > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > > geeigneter > > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > > > > > Als Gewerkschafter: > > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für > > ihn > > > kämpfe. > > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, > > dass > > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas > nicht. > > > Oder liege ich hier flasch? > > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > > Situation zu begreifen? > > > > > > ????? > > > Hans Adam > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. 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Hans Adam schrieb: > > Part 1.1 Type: Plain Text (text/plain) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 21:34 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Die Weltwirschaft fällt nicht vom Himmel wie Regen. Sie wird organisiert und zwar nicht von einem höheren Wesen sondern von Menschen. Daraus folgt messerscharf, dass sie auch von Menschen geändert werden kann. Ich geben zu, dass die Tatsache, dass die Mehrheit der Menschen unter ihr leidet, noch nicht dazu geführt hat, dass die Mehrheit der Menschheit sich gegen sie wehrt. Doch das ist möglich. Echt wahr. Kaum glaublich. Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Ohne in Wunschträume zu verfallen, wie glauben sie die Weltwirtschaft auf > einen anderen Kurs zzu bringen? > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Kurt Winterstein" > To: "Hans Adam" > Cc: > Sent: Monday, April 23, 2001 2:33 AM > Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > > > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > > > veschiedenen Betreiben zuständig. > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > Hans Adam > > > > Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", > > der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. > > Aber nicht weitersagen! > > > > Kurt Winterstein > > > > Hans Adam schrieb: > > > > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > > > Vielen Dank für Ihre Wortspende. > > > Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle > > > miesmacht. > > > Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist > das > > > Ihr Problem. > > > Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und > mache es > > > nicht immer schlecht. > > > Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die > Billarden > > > verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn > gerne > > > kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen > Betreiben > > > zuständig. > > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > > > Hans Adam > > > PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > > > > > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für > die > > > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > > > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er > > > wenigstens > > > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > > > Regierungslinie, und > > > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden > Jubelartikel > > > über > > > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte > Faulenzer > > > hin, > > > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren > wird > > > diese > > > > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > > > erwarten > > > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von barbara wetzinger [b.wetzinger@tsn.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 20:38 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Bitte um Aufnahme in die mailingliste Ich habe Interesse an ihren Aussendungen! Herzlichen Dank Barbara Wetzinger Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 19:26 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: LF: AW: ORF: Immer mehr Schulverweigerer an Pflichtschulen Das deckt sich mit den Erfahrungen der letzten Jahre an unserer Schule. Schwänzen gehört zwar nicht generell zur Tagesordnung, aber bei einigen Schülern nützt nicht einmal die Androhung auf Anzeige bei der BH (=Geldstrafe) etwas. Zahlen müssen die Eltern, und darum ist es diesen Schülern egal. Gerade bei solchen Schülern zeigt sich, wie wichtig die Arbeit eines Klassenvorstandes ist. Dank also an Herrn Helm, dass die KV's ab dem kommenden Schuljahr keinen Abschlag mehr für ihre erzieherische Tätigkeit erhalten, dafür aber den Topf C mit "satten" 66 Stunden füllen dürfen (Erziehung außerhalb der Unterrichtszeit. Manche Eltern wird es freuen). Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Timo Davogg Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 18:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Immer mehr Schulverweigerer an Pflichtschulen Von der ORF-Internet-Seite 24.04.01: http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail &channel=7&id=107525 Immer mehr Schulverweigerer an Pflichtschulen Die sozialen Probleme von Schülern zeigen sich im Schul-Alltag immer deutlicher. Schüler, die am Unterricht nur passiv teilnehmen, aggressiv auftreten oder den Schulbesuch überhaupt verweigern, sind auch an Vorarlbergs Pflichtschulen keine Seltenheit mehr. Die Jugendwohlfahrt hat dafür eigens den Fachdienst "Zick Zack" eingerichtet. Vielschichtige Probleme ... Bei den Pflichtschülern sind die Probleme vielschichtig, wie die "Zick Zack"-Leiterin Sharon Schneider erklärt. Probleme gibt es oftmals sowohl in der Schule als auch zu Hause. Teilweise leben die Schüler in einer unrealistischen Welt, so Schneider Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 18:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Immer mehr Schulverweigerer an Pflichtschulen Von der ORF-Internet-Seite 24.04.01: http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail &channel=7&id=107525 Immer mehr Schulverweigerer an Pflichtschulen Die sozialen Probleme von Schülern zeigen sich im Schul-Alltag immer deutlicher. Schüler, die am Unterricht nur passiv teilnehmen, aggressiv auftreten oder den Schulbesuch überhaupt verweigern, sind auch an Vorarlbergs Pflichtschulen keine Seltenheit mehr. Die Jugendwohlfahrt hat dafür eigens den Fachdienst "Zick Zack" eingerichtet. Vielschichtige Probleme ... Bei den Pflichtschülern sind die Probleme vielschichtig, wie die "Zick Zack"-Leiterin Sharon Schneider erklärt. Probleme gibt es oftmals sowohl in der Schule als auch zu Hause. Teilweise leben die Schüler in einer unrealistischen Welt, so Schneider Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 18:14 An: Ing. Josef Sabor; Lehrerforum At Betreff: LF: Re: AW: Re: wer ist Adam? Lassen wir doch diese unnötigen persönlichen Angriffe! Diese bringen uns in der Sache keinen Schritt weiter! Gehen wir davon aus, dass es linke und rechte und sonstige Ansichten gibt und innerhalb dieser noch mindestens tausende Unterschiede. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Ing. Josef Sabor" To: "Lehrerforum At" Sent: Tuesday, April 24, 2001 2:41 PM Subject: LF: AW: Re: wer ist Adam? Also schön langsam platzt mir jetzt auch der Kragen ob solcher blau/schwarzäugigkeit: Diese Ansicht, die Sie anderen unterstellen hat nämlich genau Frau BM Gehrer ... a) ...basta (siehe Vorarlberg) b) Unterschreiben tut ja heute schon a jeder, wenn jede Unterschrift was kostet wären es net so viel.(Copyright: Frau Gehrer) Das zum Demokratieverständnis der Frau Gehrer ... Sie haben anscheinend noch immer nicht den Sinn des LF erkannt, dies ist kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM !! Oder legen Sie ihren Lehrkräften auch nur vorkopierte Zetteln hin ... Ich nehme an, dass Sie in Ihrer Schule sehr wohl auch ZUHÖREN. Dann tun Sie dieshier bitte auch einmal und "hören" Sie zu. Und dann werden Sie merken, dass hier nicht Jubelpost, die in Wirklichkeit Klagepost ist, verbreitet werden soll sondern DISKUTIERT wird. Für Presseaussendungen gibt es genug andere Foren! Was meinten Sie wie es hier zugehen würden, wenn ALLE Gesinnungen ihre Jubelpost hier reinstellen würden. Öffnen Sie doch einmal ihre Augen und denken Sie doch einmal nach! Das was Sie heir machen ist genau die Linie, die von der Regierung durchgezogen wird: a) Bist Du meiner Meinung: dann bist Du gut b) bist Du nicht meiner Meinung: dann bist du schlecht oder anders gesagt: entweder meiner Meinung oder halte den Mund Siehe auch heute Kurier-Artikel Wi-Ka Präsident und die Replik von Willkommen Österreich/tschuldigung Generalsekretärin Zierler drauf: ZIERLER GEGEN LEITL Wirtschaftskammer-Präsident Leitl sei ein "Gewohnheits-Querulant",sagte heute FPÖ-Generalsekretärin Zierler zu dessen Kritik an der Verwaltungsreform. Ein Jahrhundertprojekt wie die Verwaltungsreform müsse sorgfältig vorbereitet werden. Leitl sollte sich auf sach- orientierte Zusammenarbeit konzentrieren statt auf Attacken gegen die FPÖ. Also Herrn Leitl kann man wirklich nicht SPÖ oder Grünlastigkeit vorwerfen ... trotzdem wird ihm der Mund verboten. Gerade heute könnte man die Meldungen über die österreichschädlichen Entscheidungen der Regierung aus dem Teletext mehrfach entnehmen ... mfg j.sabor -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:16 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wer ist Adam? Warum Sie die Statements der Frau BM als Jubelpost bezeichnen verstehe ich nicht?!? Aber es ist bezeichnend für Ihre Gruppierung, dass sie gar nicht wissen will was andere denken, nur die eigenen Vorstellungen sind richtig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:20 AM Subject: LF: wer ist Adam? Koll. Auzinger schreibt: Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). ----------------------------------------Zitat Ende Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich diskreditiert. Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 17:43 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Resolution an BSL, Neugebauer Die folgende, von zwei Kollegen produzierte Resolution wurde heute an meiner Schule EINSTIMMIG von den anwesenden Kolleginnen angenommen und von mir an die BSL 11, Jantschitsch, Zahradnik und an Neugebauer geschickt. ........................................................ B R G W I E N 1 9 KROTTENBACHSTRASSE 11-13 A-1190 Wien, Tel.: 368 14 88 und 369 13 43 - Fax 368 14 88/ 33 e-mail: rg19@919046.ssr-wien.gv.at Österreichs Vertretung beim Euro-Netzwerk Education without borders / Enseignement sans frontières Dienststellenausschuss/Gewerkschaftl. Betriebsausschuss Wien, 24. April 2001 Kollege Jantschitsch! Kollege Zahradnik! Abwarten, Schweigen, wiederholtes Befragen der Kollegenschaft unter unklaren Rahmenbedingungen (Grundmenge aller LehrerInnen inklusive Karenzierte etc., Nicht-Abstimmen heißt Dagegen-Sein, ...) und Nichtveröffentlichen von Abstimmungsergebnissen haben uns Gewerkschaftsmitglieder verärgert und die Bewegung gegen das Budgetbegleitgesetz beinahe zu Fall gebracht. Bei uns Mitgliedern hat sich in letzter Zeit der Eindruck verstärkt, dass unsere Standesvertreter weniger unsere als vielmehr ihre eigenen Interessen wahrnehmen. Offensichtlich scheint es für das eigene Fortkommen nicht opportun zu sein, sich mit dem Dienstgeber bzw. der Regierung anzulegen. Auch Ihre zögernde und abwartende Haltung hat die Kampfbereitschaft der Kollegen nicht zum Erliegen gebracht. Vielmehr fordern wir Sie als Proponenten der Bundessektionsleitung AHS auf, folgende längst fällige Maßnahmen zu ergreifen: · Bundesländerweise Unterstützung aller Boykottmaßnahmen, die nicht nur in der letzen Befragung eine nötige Mehrheit erreicht haben. · Zusicherung der Unterstützung von Maßnahmen einzelner Schulen und regional vernetzter Gruppen von Schulen. Zusätzlich fordern wir eine detaillierte Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse der einzelnen Bundesländer! Außerdem fordern wir von Euch EINE ZUMINDEST VERBALE Unterstützung der streikbereiten Kollegenschaft in Vorarlberg! Sollten Sie diesen Forderungen nicht nachkommen, sondern die Kollegenschaft weiterhin ungenügend vertreten, so stellen Sie damit für uns die Sinnhaftigkeit der Mitgliedschaft in DIESER Gewerkschaft in Frage. Wir erklären daher für diesen Fall unsere Entschlossenheit, die Frage des Gewerkschaftsaustrittes bzw. die Sistierung des Mitgliedsbeitrages, die Gründung einer Gegengewerkschaft oder den Übertritt zu einer anderen Interessensvertretung in Erwägung zu ziehen. Für den GBA am BRG XIX, Krottenbachstraße Mag. Ronald Eidenberger Dr. Hans Fuss Mag.Martin Dobrowolny Einstimmig angenommen in der Versammlung der Kollegenschaft am 24. April 2001 von 37 KollegInnen. :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Zur Erklärung: die Kollegenschaft meiner Schule hat schon im Herbst, voll Ingrimm, einen Gewerkschaftsausstritt einstimmig beschlossen. Die Tätigkeit recte Nicht-Tätigkeit unserer Vertreter in der BSL hat seither ja eher noch zugenommen: im vorletzten RS der BSL wurde die Bekanntgabe der Umfrage-Ergebnisse UNMITTELBAR nach Ostern verheißen, jetzt sollen wir wieder bis 30.4. warten! Davon abgesehen, herrscht Unverständnis für das (von uns vermutete) Gegenstimmen-Rechnen von KollegInnen, die karenziert oder krank oder sonstwie verhindert/unerreichbar waren. Noch einmal: es gibt an meiner Schule einen einstimmigen Beschluss schon aus dem Herbst 2000, aus der Gewerkschaft auszutreten -- ich bemühe mich daher seither, die Durchführung dieses Beschlusses zu verhindern! So wie ihr agiert, kann ich es nicht mehr lange! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:48 An: Lehrerforum At Betreff: LF: AW: Zusammensetzung der BSL Kennen Sie eigentlich das Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück ??? Ich lese dieses LF schon sehr sehr lange. Aber Agressivität hat es erst seit Ihren Malis gegeben, die in keinster Weise auf den Kern eingehen, sondern nur Propaganda machen! Übrigens ist dies ein öffentliches Forum! Daher lesen auch sehr viele mit, von denen Sie nichts wissen ;-) Manche Mails (da keine persönlichen Mails!) finden auch Zugang zu Redaktionen ... mfg j.sabor > Sg. Koll. Auzinger! > > Ich bin nicht Mitglied der BSL 11. > Sie sind anscheinend nicht sehr gut über dieZusammensetzung und die > Aktivitäten der BSL 11 informiert. > Aber schimpfen tun ma halt. > > Was sich hier Angressivität aufbaut ist eigentlich eines Lehrers unwürdig. > Manche glauben auch mich persönlich durch E-mail SPAM zu schädigen, das > sind die Methoden wie im ehemaligen Ostblock. Das ist der nächste Schritt > nachdem perönliche Verunglimpfung nichts nutzt. > Wirklich sehr demokratisch! > Ich werde diese Vorgangsweise der ÖLI Anhänger auch zum > geeigneten Zeitpunkt > mit Namen veröffentlichen. > Neben den vielen persönlichen Angriffen ergibt das ein sehr zum Nachdenken > anregendes Bild. > > Hans Adam > PS: ich bin technisch schon in der Lage mich zu wehren. > > > > > > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > > > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als > Beweis für > > > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > > > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > > > Vertretern nicht schützen. > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:48 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Zusammensetzung der BSL Herr Direktor Adam! Ich persönlich habe Sie sicherlich nicht durch E-mail SPAM geschädigt, was immer das auch sein mag. Ansonsten brauchen Sie nicht den Wehleidigen zu spielen, wer nämlich austeilt, muss auch einstecken können. Ich habe mich auch nicht über Ihre persönlichen Anwürfe beschwert, sondern mich empört, wie Sie unter anderem auch mit großer Selbstgefälligkeit ihre Wähler im Stich lassen. Ich gehöre übrigens auch nicht zur ÖLI, ich ziehe es vor, mir selbst eine Meinung zu bilden. Ich habe auch beschlossen, Sie in Hinkunft in diesem Forum, auch wenn es sicher oft schwer fallen wird, zu ignorieren, weil ich sie nicht mehr als Gewerkschafter betrachte. In diesem Sinne Josef Auzinger Hans Adam schrieb: > Sg. Koll. Auzinger! > > Ich bin nicht Mitglied der BSL 11. > Sie sind anscheinend nicht sehr gut über dieZusammensetzung und die > Aktivitäten der BSL 11 informiert. > Aber schimpfen tun ma halt. > > Was sich hier Angressivität aufbaut ist eigentlich eines Lehrers unwürdig. > Manche glauben auch mich persönlich durch E-mail SPAM zu schädigen, das > sind die Methoden wie im ehemaligen Ostblock. Das ist der nächste Schritt > nachdem perönliche Verunglimpfung nichts nutzt. > Wirklich sehr demokratisch! > Ich werde diese Vorgangsweise der ÖLI Anhänger auch zum geeigneten Zeitpunkt > mit Namen veröffentlichen. > Neben den vielen persönlichen Angriffen ergibt das ein sehr zum Nachdenken > anregendes Bild. > > Hans Adam > PS: ich bin technisch schon in der Lage mich zu wehren. > > > > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > > > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als Beweis für > > > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > > > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > > > Vertretern nicht schützen. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ing. Josef Sabor [josef.sabor@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:41 An: Lehrerforum At Betreff: LF: AW: Re: wer ist Adam? Also schön langsam platzt mir jetzt auch der Kragen ob solcher blau/schwarzäugigkeit: Diese Ansicht, die Sie anderen unterstellen hat nämlich genau Frau BM Gehrer ... a) ...basta (siehe Vorarlberg) b) Unterschreiben tut ja heute schon a jeder, wenn jede Unterschrift was kostet wären es net so viel.(Copyright: Frau Gehrer) Das zum Demokratieverständnis der Frau Gehrer ... Sie haben anscheinend noch immer nicht den Sinn des LF erkannt, dies ist kein Einbahnweg, sondern ein DISKUSSIONSFORUM !! Oder legen Sie ihren Lehrkräften auch nur vorkopierte Zetteln hin ... Ich nehme an, dass Sie in Ihrer Schule sehr wohl auch ZUHÖREN. Dann tun Sie dieshier bitte auch einmal und "hören" Sie zu. Und dann werden Sie merken, dass hier nicht Jubelpost, die in Wirklichkeit Klagepost ist, verbreitet werden soll sondern DISKUTIERT wird. Für Presseaussendungen gibt es genug andere Foren! Was meinten Sie wie es hier zugehen würden, wenn ALLE Gesinnungen ihre Jubelpost hier reinstellen würden. Öffnen Sie doch einmal ihre Augen und denken Sie doch einmal nach! Das was Sie heir machen ist genau die Linie, die von der Regierung durchgezogen wird: a) Bist Du meiner Meinung: dann bist Du gut b) bist Du nicht meiner Meinung: dann bist du schlecht oder anders gesagt: entweder meiner Meinung oder halte den Mund Siehe auch heute Kurier-Artikel Wi-Ka Präsident und die Replik von Willkommen Österreich/tschuldigung Generalsekretärin Zierler drauf: ZIERLER GEGEN LEITL Wirtschaftskammer-Präsident Leitl sei ein "Gewohnheits-Querulant",sagte heute FPÖ-Generalsekretärin Zierler zu dessen Kritik an der Verwaltungsreform. Ein Jahrhundertprojekt wie die Verwaltungsreform müsse sorgfältig vorbereitet werden. Leitl sollte sich auf sach- orientierte Zusammenarbeit konzentrieren statt auf Attacken gegen die FPÖ. Also Herrn Leitl kann man wirklich nicht SPÖ oder Grünlastigkeit vorwerfen ... trotzdem wird ihm der Mund verboten. Gerade heute könnte man die Meldungen über die österreichschädlichen Entscheidungen der Regierung aus dem Teletext mehrfach entnehmen ... mfg j.sabor -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:16 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wer ist Adam? Warum Sie die Statements der Frau BM als Jubelpost bezeichnen verstehe ich nicht?!? Aber es ist bezeichnend für Ihre Gruppierung, dass sie gar nicht wissen will was andere denken, nur die eigenen Vorstellungen sind richtig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:20 AM Subject: LF: wer ist Adam? Koll. Auzinger schreibt: Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). ----------------------------------------Zitat Ende Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich diskreditiert. Hans Gruber -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:23 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnisse Werte Kollegen! An unserer Schule gehen die Wogen hoch bezüglich des Quorums. Einer unserer Gewerkschaftsvertreter, immerhin ein hoher Funktionär in NÖ, behauptet nämlich,dass die Nichtwähler beim 2.Punkt der Abstimmung nicht als Gegenstimmen gerechnet werden. Ich möchte dies jetzt an einem konkreten Beispiel festmachen, nämlich an dem der Sportwochen und bitte höflichst um eine kompetente Antwort. Nach meiner Lesart waren bei den Sportwochen 75% der abgegebebenen Stimmen für einen Boykott (also Quorum erfüllt, 2/3 aller abgegebenen Stimmen) Dies waren jedoch gemessen an allen AHS-Lehrern nicht ganz 50% der Stimmen (daher Quorum nicht erfüllt). Weiters sprachen sich 68% aller Schulen (Teilnahme insgesamt 79%) für den Boykott von Sportwochen aus ( Quorum also erfüllt). Im Falle der Sportwochen wurde also das Quorum 2x erfüllt und einmal nach Diktion der Gewerkschaft nicht erfüllt, weil die Nichtteilnehmer neben den boykottunwilligen Wählerstimmen auch als Gegenstimmen gewertet wurden. Falls ich etwas falsch ausgelegt oder mißinterpretiert habe, bitte ich um Aufklärung. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Zusammensetzung der BSL Sg. Koll. Auzinger! Ich bin nicht Mitglied der BSL 11. Sie sind anscheinend nicht sehr gut über dieZusammensetzung und die Aktivitäten der BSL 11 informiert. Aber schimpfen tun ma halt. Was sich hier Angressivität aufbaut ist eigentlich eines Lehrers unwürdig. Manche glauben auch mich persönlich durch E-mail SPAM zu schädigen, das sind die Methoden wie im ehemaligen Ostblock. Das ist der nächste Schritt nachdem perönliche Verunglimpfung nichts nutzt. Wirklich sehr demokratisch! Ich werde diese Vorgangsweise der ÖLI Anhänger auch zum geeigneten Zeitpunkt mit Namen veröffentlichen. Neben den vielen persönlichen Angriffen ergibt das ein sehr zum Nachdenken anregendes Bild. Hans Adam PS: ich bin technisch schon in der Lage mich zu wehren. > > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als Beweis für > > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > > Vertretern nicht schützen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 14:16 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wer ist Adam? Warum Sie die Statements der Frau BM als Jubelpost bezeichnen verstehe ich nicht?!? Aber es ist bezeichnend für Ihre Gruppierung, dass sie gar nicht wissen will was andere denken, nur die eigenen Vorstellungen sind richtig. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Tuesday, April 24, 2001 10:20 AM Subject: LF: wer ist Adam? Koll. Auzinger schreibt: Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). ----------------------------------------Zitat Ende Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich diskreditiert. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 11:27 An: lehrerforum@ccc.at; heinz.hartmann@aon.at Betreff: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Sehr geehrter Herr Koll. Hartmann, vielleicht langweile ich Sie mit meinen Ausführungen, aber bei genauem Hinsehen erweist sich Ihre generelle Aussage über eine allgemeine Erhöhung der LSI-Gehälter um die sagenhaften 50% als absolut falsch. Auch bei dem von Ihnen zitierten Einzelfall des S2-Bezirksschulinspektors für Pflichtschulen. Ein Inspektor der Besoldungsgruppe S2 wurde bisher wie folgt bezahlt:(§165 Gehaltsgesetz) Gehaltsstufe 1: ATS 34.706,-- Gehaltsstufe 10+Dienstalterszulage: ATS 58.886.--, alle zwei Jahre gab es eine Vorrückung. Ab 12 Jahren LSI-Tätigkeit kam dazu eine Dienstzulage von ATS 1833,--. Das Endgehalt eines S2-Schulinspektors beträgt nach der alten Regelung also in Summe ATS 60.719,--. Ist der Inspektor mit der Aufsicht über ein ganzes Bundesland betraut, so kommt dazu nach §167 Gehaltsgesetz noch eine individuelle Zulage. Nach dem neuen All-inclusive-Modell beginnt ein S2-Inspektor mit ATS 53.257,-- und hat ein Endgehalt von ATS 65.828,-- (§65 Gehaltsgesetz). Er macht nur zwei Vorrückungen nach jeweils 5 Jahren, es gibt keine Einrechnung von Zeiten als L1-Lehrer oder L2-Lehrer bei der Einstufung. Das neue Endgehalt ist also um ATS 5109,-- (=8,41%) höher als bei der alten Bezahlung. Nach der alten Regelung wurden Zeiten als L1-Lehrer vom Vorrückungsstichtag an mit einem Überstellungsverlust von 11 Jahren für die Eistufung als S2-Inspektor angerechnet, so dass kein Schulinspektor mit der Gehaltsstufe 1 angefangen hat (für L2-Lehrer 13 Jahre). Je nach dem individuellen Vorrückungsstichtag und nach dem Zeitpunkt der Ernennung zum Schulinspektor kamen daher unterschiedliche Anfangsgehälter als S2-Inspektor zustande. Aussagen über die prozentuelle Erhöhung beim Anfangsgehalt sind daher nicht möglich. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein L2-Lehrer nach der alten Regelung mit ca. 35 Jahren schon zum Bezirksschulinspektor ernannt worden wäre und mit der Gehaltsstufe 1 begonnen hätte ergibt sich eine maximal mögliche Erhöhung von 53,45%, die allerdings nur die ersten zwei Jahre so hoch gewesen wäre. Dann wäre nach dem alten Modell schon ein Biennalsprung fällig gewesen, nach dem neuen aber nicht und die Erhöhung läge dann bei 46,56% deutlich unter 50%. Ihre allgemein formulierte Aussage über die pauschale Erhöhung der Gehälter im Schulaufsichtsdienst ist grob falsch und polemisch. Ich bleibe dabei: Das Aufbauen neuer Fronten ist kontraproduktiv. Wir sollten uns lieber darauf konzentrieren Verschlechterungen bei den Arbeitsbedingungen der Lehrer abzuwenden. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse > Date: Mon, 23 Apr 2001 19:38:14 +0200 > From: "Heinz Hartmann" > To: "Dr. Gerald Schlatte" , > "Eugen Drexel" , > References: <01C0CC13.96A95AA0@L0349P02.dipool.highway.telekom.at> <3AE457E7.E52F94A@htblmo-klu.ac.at> > > Auf der blauen Karte nachzulesen: > Anfangsgehälter im Jahr 2000 für S2: 34.206.- neues Schema: 52.757.- > Eine Erhöhung der Einstiegsgehälter um 54,2%!. So schaut`s aus. > Hier hat die Gewerkschaft besser verhandelt. Man hat jedenfalls den Einstieg > für Helm und Co. attraktiver gemacht. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > ----- Original Message ----- > From: "Dr. Gerald Schlatte" > To: "Eugen Drexel" ; > Sent: Monday, April 23, 2001 6:27 PM > Subject: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane > > > NACHDEM IM LEHRERFORUM ABENTEUERLICHE ANGABEN ÜBER EINE ANGEBLICH 50%ige > > ERHÖHUNG DER LSI-GEHÄLTER KURSIEREN HIER DIE TATSÄCHLICHEN ZAHLEN ZUR > > ABKÜHLUNG DER GEMÜTER. ICH BITTE ALLE KOLLEGEN NOCHMALS, NICHT > > UNGEPRÜFTE BEHAUPTUNGEN ZU VERBREITEN UND DAMIT FRONTEN ZU DEN > > DIREKTOREN UND ZUR SCHULAUFSICHT AUFZUBAUEN. GEHRER UND DIE FRAU > > VIZEKANZLER REICHEN UNS ALS GEGNER. DIE DIREKTOREN UND DIE LSI SIND > > DURCH DIE SPARPAKETE AUCH BETROFFEN. MIT UNZUFRIEDENEN MITARBEITERN IST > > ÜBERDIES DIE FÜHRUNG EINER SCHULE BESTIMMT NICHT LEICHTER GEWORDEN. > > Ein LSI der Besoldungsgruppe S1 wurde bisher wie folgt bezahlt:(§165 > > Gehaltsgesetz) > > Gehaltsstufe 1: ATS 44.482,-- > > Gehaltsstufe 10+Dienstalerszulage: ATS 72.018.--, alle zwei Jahre gab es > > eine Vorrückung. > > Ab sechs Jahren LSI-Tätigkeit kam dazu eine Dienstzulage von ATS 1562,-- > > und ab 12jähriger Tätigkeit eine Zulage von ATS 3125,--. > > Das Endgehalt eines LSI beträgt nach der alten Regelung also in Summe > > ATS 75.143,--. > > Nach dem neuen All-inclusive-Modell beginnt ein LSI mit ATS 63.635,-- > > und hat ein Endgehalt von ATS 77.234,-- (§65 Gehaltsgesetz). Er macht > > nur zwei Vorrückungen nach jeweils 5 Jahren, es gibt keine Einrechnung > > von Zeiten als L1-Lehrer wie bei der alten Regelung und keine > > zusätzlichen Abgeltungen mehr. > > > > Das neue Endgehalt ist also um nur ATS 2091,-- (=2,78%)höher als bei der > > alten Bezahlung. > > > > Nach der alten Regelung wurden Zeiten als L1-Lehrer vom > > Vorrückungsstichtag an mit einem Überstellungsverlust von 16 Jahren für > > die Eistufung als LSI angerechnet, so dass kein LSI mit der Gehaltsstufe > > 1 angefangen hat. Je nach dem individuellen Vorrückungsstichtag und nach > > dem Zeitpunkt der Ernennung kamen daher unterschiedliche Anfangsgehälter > > als LSI zustande. Aussagen über die prozentuelle Erhöhung beim > > Anfangsgehalt sind daher nicht möglich. Selbst für den > > unwahrscheinlichen Fall, dass ein Lehrer nach der alten Regelung mit der > > Gehaltsstufe 1 begonnen hätte ergibt sich eine maximal mögliche Erhöhung > > von 43%, die allerdings nur die ersten zwei Jahre so hoch wäre. Dann > > wäre nach dem alten Modell ein Biennalsprung fällig gewesen, nach dem > > neuen nicht. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 10:31 An: Lehrerforum; Hans Adam Betreff: LF: Re: Re: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Darf ich annehemen, dass Sie als das "Positive" das Mutterkreuz verstehen? Hans Gruber ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Hans Gruber ; Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 8:36 PM Subject: LF: Re: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Sind Sie auch einer der Positives nicht verkraftet? Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 7:54 AM Subject: LF: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Dir. ADAM meint: Sg. Koll. Eder! Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. Hans Adam _______________________________ Zitat Ende In diesem Sinne empfehle ich die (Wieder)Einführung des Mutterkreuzes. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 10:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: wer ist Adam? Koll. Auzinger schreibt: Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). ----------------------------------------Zitat Ende Hätte ich Dir. Adam nicht beim Bundessektionstag leibhaftig gesehen ( er bediente wort- und fehlerlos den Laptop) würde ich meinen: Den Menschen gibt's gar nicht; vielmehr handelt es sich um eine hinterhältige Kunstfigur, mit der die Linke die gewerkschaftliche Kompetenz des VCL erfolgreich diskreditiert. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 09:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GÖD-PROTEST - technisch verbessert! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Viele haben bis jetzt technische PROBLEME BEIM ABSENDEN des PROTEST gehabt. (Das lag meistens daran, dass dazu ein email-Programm auf dem eigenen Rechner installiert sein mußte). DAS HABEN WIR GEÄNDERT!!. Jetzt genügt zur UNTERSTÜTZEN DES PROTEST jeder GEWÖHNLICHE INTERNETZUGANG. Auch das Vorgehen wurde KLARER und EINFACHER.. Wenn Sie den Protest (elektronisch) unterstützt haben, aber nicht auf der Unterstützerliste stehen, dann hat die Übermittlung nicht geklappt. Probieren Sie es jetzt nocheinmal. Es sollte ohne Probleme funktionieren. http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ Auch die Wege, das Internet für politische Aktionen zu nutzen müssen erst erforscht werden. So sammeln wir unsere Erfahrungen. In der Hoffnung damit etwas Nützliches zu ermöglichen verbleibe ich Gregor Lingl Initiative gegen die Politik der Führung der Sektion AHS in der GÖD -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 09:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GÖD-PROTEST - schon fast 200 Unterzeichner! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unsere Protestaktion gegen die Politik der Gewerkschaftsführung hat nach einer knappen Woche schon fast 200 Unterstützer gefunden - und wird sie im Lauf der heutigen Tages vermutlich erreichen! Wenn Sie auch meinen, dass der Gewerkschaft gezeigt werden muß ==> wie unzufrieden man ist, und ==> daß man noch möglichst viel aus der jetzigen Situation herausholen muß, ==> daß man über die Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft nachdenken muß ... ... dann machen Sie WERBUNG FÜR DIE PROTESTAKTION: http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest ... JE MEHR UNTESTÜTZER, DESTO GRÖSSER DIE WIRKUNG So können Sie unterstützen: 1. Via Internet (von obiger Website aus) 2. Per FAX (Brief zu Ausdrucken auch auf der Website) 3. Per Brief Wenn Sie mit 2. oder 3. unterstützen, Senden Sie uns bitte ein kurze Mitteilung an goed.protest@aon.at , damit wir Sie in die Unterstützerliste aufnehmen können. Mit gewerkschaftlichen Grüßen Gregor Lingl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 08:22 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: "Nichtwähler" Lieber Kollege Wallner! > Sie werden doch nicht schon vergessen haben, daß Sie selber es waren (20.4. 18:13.58), der > (dankenswerterweise) den Bericht von Koll. Klautzner vom BRG Feldkirchen/Kärnten ins LF > gestellt hat, wo der Kollege berichtet, daß die Ergebnisse seiner Schule wegen Probleme > mit dem Faxgerät nicht weitergeleitet (und daher nicht berücksichtigt) wurden. > Warum sich 21% der Schulen überhaupt nicht gemeldet haben, wissen wir offenbar alle > miteinander nicht. Ihre kühne Überschrift "Nichtwähler" bezieht sich wohl auch auf diese > und stellt eine Interpretation dar, die zumindestens durch Ihren eigenen Beitrag von Koll. > Klautzner widerlegt worden ist. Mir fehlt ein bisschen der Glaube, dass jede fünfte Schule ein Problem mit dem Faxgerät hatte. Abgesehen davon ist das nicht funktionierende Faxgerät nur ein fadenscheiniger Grund, keine Meldung abzugeben. Es gibt E-Mail, Telefon, andere Faxgeräte etc. Wenn man die Meldung weiterleiten will, dann kann man das. Grund zur Aufregung bietet dann bestenfalls das Verhalten des jeweiligen GBAs, und nicht das der BSL. > Wie wäre es statt dessen mit der Überschrift "Zombie-Wähler", "Entmündigte Wähler" oder > so ähnlich? ("Zombie", weil sie gleichzeitig lebendig und - im Sinne der Abstimmung - tot > sind, "entmündigt", weil man ihnen die Möglichkeit genommen hat, für sich selber zu > sprechen.) Meines Erachtens wurden - mit Ausnahme von abwesenden Kollegen - von jedem Wähler in geeigneter Weise festgestellt, ob sie oder er AKTIV an gewerkschaftlichen Maßnahmen teilnehmen wollen. Das ist für mich eben der große Unterschied zu einer Wahl, bei der man nach der Stimmabgabe keinerlei Aktivität mehr zu setzen hat. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 08:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Hr. Dir. Adam Lieber Kollege Auzinger! > Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors > ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als Beweis für > das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, > reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen > Vertretern nicht schützen. Kollege Adam wird sich freuen, dass Sie so an der Verbreitung seiner Ansichten interessiert sind. Er gehört meines Wissens allerdings nicht der BSL an. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Handler-Kunze [ad.direktion.hsd-h@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 07:53 An: Lehrerforum Betreff: LF: Hans Adam, Kindergeld Liebe Kollegen! Diese unnötige iskussion behindert das LF und die nterhaltung über wichtigere dinge. Jeder der denken und rechnen kann, weiß, dass das kindergeld ein budgetpolitischer unsinn ist. Entweder es funktioniert ( mehr kinder), dann kann sich der staat das kindergeld nicht leisten, oder es funktioniert nicht, dann brauchen wir es auch nicht. mfg Handler-Kunze H. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 06:51 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Kurier Online: Ich brauche nicht einmal die Lehrer beleidigen, ...(1) Christoph Leitl sagt im folgenden Text: "...Ich brauche nicht einmal die Lehrer beleidigen, ..." ---------------------------------------------------------------------------- -- Kurier Online 23.04.2001 15 : 52 Uhr "Regierung ist am Wendepunkt" Das KURIER-Interview mit Bundeswirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl im vollen Wortlaut. Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, hat den Pflichtmitgliedern seiner Interessensvertretung bei seinem Antritt ein Reformkonzept versprochen. Leitl ging in Etappen vor: Erst wurden die Mitglieder befragt, dann waren die Experten, die Funktionäre und schließlich die Mitarbeiter am Wort. Die strukturellen Änderungen sind nun in der Phase der Umsetzung. Im KURIER-Interview kritisiert Leitl die Regierung, weil er ein ähnliches Konzept für die Bürokratie vermisst. KURIER: Im Vergleich zur Kammer: Bei welchem Schritt befindet sich die Regierung bei der Bürokratiereform? LEITL: Die Regierung hat gute Absichten und erkennt, dass sie den politischen Gestaltungsspielraum für wichtige Zukunftsinvestitionen nur dann wieder bekommt, wenn sie sich diesen Spielraum beschafft. Im ersten Schritt hat sie es mit Einnahmenerhöhungen geschafft. Aber beim Ziel, wie im zweiten Schritt die Einsparungen umgesetzt werden sollen, driften wir auseinander. Jetzt gibt es eine Liste mit 60 Punkten. Das ist löblich. Wir brauchen aber ein Gesamtkonzept mit Zielen, Strategien, Umsetzung und Einbindung der Beteiligten, weil Motivation dabei der Kitt ist. Was fehlt Ihrer Auffassung nach genau? Wir wollen Mut machen, dass man in erstaunlich kurzer Zeit viel erreichen kann. Ich brauche nicht einmal die Lehrer beleidigen, dann gehe ich generell auf die Beamte los. Ich muss sagen, dass wir einen großen gemeinsamen Garten zu gestalten haben und deshalb über die Zäune drüberschauen müssen. Sie plädieren jetzt für die Sozialpartnerschaft, deren Ansehen zuletzt nicht besonders gut war. Sie hat selbst dazu beigetragen, dass das in den letzten Jahren passiert ist. Aber in den letzten Monaten hat sie einiges dazu beigetragen, ihr Ansehen wieder zu steigern. Die Sozialpartnerschaft ist in einer pikanten Situation, weil Sie rot-schwarz dominiert ist. Das ist kein Modell, das vom Bundeskanzler abwärts besonders geschätzt wird. Zitat Schüssel: „Rot-Schwarz hat keine Zukunft“ – stimmt das so? Wir haben überall demokratische Urwahlen. Ich bemühe mich aus dem Konsens Kraft zu schöpfen. Ich habe Verständnis für Schüssel, dass er nicht ein Jahr nach dem Regierungswechsel Spekulationen über mögliche Varianten oder Festlegungen eingeht. Der Kanzler hat eine Koalition, die angefeindet wird. Es ist legitim, dass die Regierung bis 2003 Vertrauen gewinnen will. Wir in der Kammer wollen Wirtschaftsinteressen bestmöglich vertreten. Vom Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich hängt viel ab. Beides, Wirtschaft und Arbeit, nenne ich bewusst, weil es mehr denn je voneinander abhängig ist. Sie pflegen Kontakte zur SP-Chef Alfred Gusenbauer. Das wird von der schwarz-blauen Regierung nicht gern gesehen. Warum? Ich bin Chef einer überparteilichen Organisation und Vertreter der österreichischen Wirtschaft. Sie sind auch Mitglied im VP-Vorstand? Ich habe trotz engem Bezug zu meiner Gesinnungsgemeinschaft eine persönliche Position. Ich sitze aber nicht als Parteipolitiker hier. Ich habe eine Grundloyalität zu meiner Partei. Aber dabei geht es nicht um Parteiloyalität. Es sind nicht die Illoyalen, die manchmal die kritische Stimme erheben. Die Illoyalen sind die, die schweigen, obwohl sie anders denken. Ich bemühe mich um einen offenen und geraden Weg. Brauchen Sie zur Verwirklichung Ihrer Ideen den Kontakt zur SP-Spitze, weil Sie Ihr Anderes zutrauen als der schwarzblauen Regierung? Wenn ich Wirtschaftsinteressen vertrete, muss ich mit allen politischen Entscheidungsträgern in Kontakt bleiben. Die Sozialpartnerschaft ist unabhängig von der jeweiligen Regierungsform. Es ist wichtig, mit allen politisch relevanten Gruppen außerhalb des Hauses in einen vernünftigen Dialog zu treten. Deshalb lade ich alle Parlamentsfraktionen zu uns ein. Das soll dem bessern Verständnis gegenüber der Wirtschaft dienen. Wie kann da ein vernünftiger Dialog mit den Freiheitlichen erzielt werden, wenn höchste Funktionäre die „kleinen Leute" in den Vordergrund stellen und meinen, dass die Wirtschaftspolitik nicht mehr so wichtig ist? Das hat der Herr Prinzhorn gesagt. Er hüpft von einem Eck ins andere. Einmal wirft er sich fürs Stiftungsrecht ins Zeug und dann sagt er die Unternehmensbesteuerung muss man nicht senken, sondern die kleinen Leute sind wichtig. Wer sind denn die kleinen Leute? Das sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unserer Betriebe. Und denen geht es so gut oder so schlecht wie es den Betrieben geht, in denen sie arbeiten. Also, wenn jemand etwas für die kleinen Leute machen will, muss er schauen, dass der Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich wettbewerbsfähig ist. So einfach ist das. Sehen Sie die Gefahr, dass es für Sie schwieriger wird, wenn der Schwerpunkt der Politik auf die „kleinen Leute“ ausgerichtet ist? Die FPÖ versucht ja damit aus der Defensive zu kommen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 06:52 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Kurier Online: Ich brauche nicht einmal die Lehrer beleidigen, ...(2) Wenn die Freiheitlichen etwas tun wollen, sollen sie ihre Hausaufgaben wie die Verwaltungsreform machen. Im Jahr 2003 fallen 15 Milliarden an Abschöpfungen aus Fonds als Akonto-Zahlungen der Wirtschaft weg, die der Finanzminister bis dahin an sich reißt. Dann soll das Geld als Arbeitskostensenkung, wie es die EU auch fordert, zurückgegeben werden. Ich frage mich, woher die 15 Milliarden plus die 30 für eine Steuerreform herkommen sollen? Es gibt nur einen Weg dafür: das ist die Bürokratiereform. Da wollen wir mithelfen. Die Regierung steht jetzt an einem Wendepunkt, nämlich an dem, ob es gelingt, diesen Spielraum zu gewinnen. Wenn es ihr gelingt, hat die Regierung alle Chancen mit Vertrauen ausgestattet zu werden. Wenn sich das „Neu-Regieren„ darin erschöpft nur Steuern und Abgaben zu erhöhen, aber bei einer nachhaltigen Bürokratiereform zu versagen, wird es schwierig. Stehen Sie nach wie vor zum Kindergeld? Es ist ja lustig, wenn alle sagen, dass das ein Meilenstein ist, der aus dem Familienlastenausgleichsfonds finanziert wird. Das Geld kommt aber von der Wirtschaft. Wir haben auch noch nicht über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gesprochen und damit nicht über Öffnungszeiten der Kindergärten oder die Förderung von Betriebskindergärten. Da sind wir bei dem Punkt, wer das zahlen soll. Das könnte der Familienlastenausgleichsfonds übernehmen. Aber da haben wir das ganze Pulver für den ersten Schritt – die wichtige materielle Absicherung durch Kindergeld – verschossen. Wäre es nicht klüger gewesen, man hätte das Kindergeld kleiner dimensioniert und gleichzeitig in die Kinderbetreuung investiert? Da muss ich die Priorität der Politik akzeptieren. Die Politik wird sich das überlegt haben. Zur EU-Erweiterung: Die Regierung hat sich auf Übergangsfristen beim freien Personenverkehr von fünf bis sieben Jahre festgelegt. Sind Sie damit zufrieden? Wovor wir uns heute fürchten, nämlich, dass zu viele zu uns kommen, wird sich dann, wenn es soweit ist, ins Gegenteil umkehren, weil dann unsere geburtenstarken Jahrgänge in Pension gehen. Aber Politik und Interessensvertretungen müssen ein sicheres Netz bieten. Da muss man flexibel sein. Wichtig sind regelmäßige Evaluierungen. Wirtschaft und Gewerkschaft haben ein Reformpapier zur Sozialversicherung vorgelegt. Wie soll es nach Ihren Vorstellungen auf politischer Ebene weiter gehen? Minister Haupt hat auf die Selbstverwaltung der Beitragszahler hingewiesen. Das halte ich für sinnvoll. Wenn man Verantwortung einfordert, was man jetzt tut, muss man die Zuständigkeiten definieren. Zur Zeit wird die Diskussion aber nicht ehrlich geführt: Man sagt, Ihr habt die Selbstverwaltung und daher auch die Verantwortung zu tragen. Ihr macht in der Krankenversicherung ein Defizit von vier Milliarden. Dann kommt die Vizekanzlerin und sagt, wenn die Sozialpartner die vier Milliarden selbst abdecken, können sie es selbst machen. Die Frau Vizekanzler sagt aber nicht, dass die Krankenversicherung aus der Staatskasse keine einzigen Schilling bekommt. Daher empfehle ich den Staat, wenn er sich Sorgen um die Krankenversicherung macht, soll er in seinem eigenen Bereich etwas unternehmen. Ich denke da nur an die öffentlichen Krankenhäuser. Da gäbe es für den Herrn Sozial- und Gesundheitsminister ein breites Betätigungsfeld. Solange eine Sozialversicherungsanstalt nichts vom Staat braucht, soll man sie in Ruhe arbeiten lassen. Wir brauchen nichts vom Staat. Daher sind wir in einer sinnvollen Partnerschaft mit den staatlichen Bereich zu einer sinnvollen Zusammenarbeit bereit. Daher werden wir uns in der Krankenversicherung um unseren eigenen Laden kümmern, zweitens in der Struktur selbst Vorschläge entwickeln und drittens einen Beitrag zur weiteren Entwicklung im Gesundheitswesen leisten. Klar ist, dass die Einnahmen um drei Prozent, die Ausgaben um sechs Prozent steigen. Wir wollen die Leistungstangente für die Versicherten dabei aufrechterhalten. Sie haben Hauptverbands-Chef Hans Sallmutter kritisiert, weil er Beitragserhöhungen verlangt hat. Wie soll es dabei weiter gehen? Wer nur nach Beitragserhöhungen schreit – und deshalb habe ich Hans Sallmutter kritisiert – hat ein sehr beschränkte Phantasie und Kreativität. Mein Gesprächspartner ist ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch, der hat Phantasie und Kreativität. Wir werden versuchen, mit Minister Haupt und Staatssekretär Waneck in der Sozialversicherung Nägel mit Köpfen zu machen. Im Sinne einer Eigenverantwortung wird jede Seite wissen, welche Leute sie hinzustellen hat, um die Herausforderungen zu bestehen. Können Sie Ihr Verhältnis zu Fritz Verzetnitsch beschreiben? Wir haben ein sachlich sehr gutes Verhältnis, weil wir die Notwendigkeiten der Zukunft erkennen. Denken Sie in der Arbeitswelt etwa an Teleworking – da werden alle Arbeitszeitbestimmungen zur Makulatur. Wir haben viele gemeinsame Berührungspunkte und die Grundüberzeugung, dass Bildung und Qualifikation der entscheidende Faktor für unser Land sind. Und wir haben das Selbstbewusstsein als Sozialpartner. Wir können es uns im Gegensatz zur Politik leisten, über ein Projekt Österreich langfristig nachzudenken. Wir haben unheimlich gute Experten, den Praxisbezug und sehen die Bedeutung der europäischen Ebene. Wer glaubt, dass unsere kleine österreichische Bühne der Nabel ist, wird ein böses Erwachen erleben. Christoph Kotanko, Patricia Haller :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Ins LF gestellt vom ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 24. April 2001 00:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Über'n Zaun g'schaut": Allein daheim Aus der beliebten Reihe "Über'n Zaun g'schaut" heute ein Beitrag aus der Süddeutschen vom 24.04.01 Den gesamten Artikel finden Sie unter http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel34825.php Grüße sendet Timo Davogg Allein daheim Warum familienkonservative Staaten schneller aussterben (...) Nach wie vor wird das „Hausfrauen-Modell“ besonders gern von konservativer Seite propagiert: Da steht die Familie, das Kollektiv im Mittelpunkt – Kinder statt Arbeit. Kinderwunsch und Mutterliebe, heißt es dann, seien „natürliche“ Instinkte der Frau. Nun soll es vorkommen, das Frauen die Mutterschaft nicht mehr als das höchste Ziel, als die Vervollkommnung ihres Lebens ansehen. Und man sollte bedenken, dass über die Instinkte hinaus noch etwas mehr dazugekommen ist in den hunderttausend Jahren Menschheitsgeschichte; vielleicht könnte man den Frauen dann etwas mehr zugestehen als Natur pur – die dann männlicherseits „kultiviert“ werden muss. Intelligenz beispielsweise, die ihr sagt, dass jemand, der sich so auffällig ums weibliche Wollen und Wohl kümmert, vielleicht etwas anderes im Sinn hat als die Fortführung der alten Rollenmuster, die den Männern die Wahl lässt, Frauen aber nicht. (...) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 23:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Teilkarenzgeld abgeschafft Zu untenstehenden Mails: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass ich persoenlich ein Verlierer beim Kindergeld bin. Ich habe den Fall nicht _konstruiert_, sondern ich _erlebe_ ihn, es ist mein Fall. Nach der Geburt unseres Kindes im Herbst 2001 haben meine Frau und ich leider nicht mehr - wie zuletzt - die Moeglichkeit statt Voll- Teilkarenzgeld zu bekommen. Ich sehe keinen Grund, warum die Abschaffung dieser Moeglichkeit sinnvoll sein soll. Mehr wollt' ich nicht ausdruecken. Friede sei mit euch. Wer sich nicht, wehrt lebt verkehrt! Wer jetzt nicht aufsteht, bleibt wohl immer sitzen. Gemeinsam sind wir stark! Wir lernen im Gehen! J.Gary Fuchsbauer -----Someone has written----- > Sg. Koll. Fuchsbauer! > 1) Mich würde interessieren wieviele solche Fälle wie den Ihren gibt es in > Österreich. > 2) Die Zeit der goldenen immer ausnehmbaren Staatsgans ist vorbei, eine Gans > ist in diesem Fall immer noch da. Man möchte den Staat ausnehmen wo es geht, > nur leider geht es jetzt nicht mehr so ohne Probleme. > Sie sind ein Meister in der Konstruktion von möglichen Fällen, irgendwo > findet man immer ein Haar in der Regierungssuppe. > Glauben Sie nicht auch, dass es sehr vielen Osterreicherinnen und > Österreichern sehr hilft? > Aber der Vorschlag kam nicht von den Grünen und leider nicht von der ÖLI, > ALSO ist er schlecht. > ----- Original Message ----- > From: "Josef Gary Fuchsbauer" .... > > Leider ist es bei mir genau umgekehrt: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr! > > Bisher konnte ich und bin ich 1 Jahr in Halbkarenz gegangen (statt ein > halbes Jahr in Karenz) und habe dafuer in Summe dasselbe > > Karenzgeld erhalten, wie fuer ein halbes Jahr Vollkarenz. > > Kuenftig ist erstens diese Verlaengerung der Karenz durch > > Halbierung nicht mehr moeglich > > und zweitens erhalte ich, wie viele andere Lehrer/innen, gar kein > > Karenzgeld fuer Halbkarenz, ... > > Wieder einmal kostet mich diese Regierung bares Geld. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 22:55 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: "Nichtwähler" S.g. Kollege Quin! Sie werden doch nicht schon vergessen haben, daß Sie selber es waren (20.4. 18:13.58), der (dankenswerterweise) den Bericht von Koll. Klautzner vom BRG Feldkirchen/Kärnten ins LF gestellt hat, wo der Kollege berichtet, daß die Ergebnisse seiner Schule wegen Probleme mit dem Faxgerät nicht weitergeleitet (und daher nicht berücksichtigt) wurden. Warum sich 21% der Schulen überhaupt nicht gemeldet haben, wissen wir offenbar alle miteinander nicht. Ihre kühne Überschrift "Nichtwähler" bezieht sich wohl auch auf diese und stellt eine Interpretation dar, die zumindestens durch Ihren eigenen Beitrag von Koll. Klautzner widerlegt worden ist. Wie wäre es statt dessen mit der Überschrift "Zombie-Wähler", "Entmündigte Wähler" oder so ähnlich? ("Zombie", weil sie gleichzeitig lebendig und - im Sinne der Abstimmung - tot sind, "entmündigt", weil man ihnen die Möglichkeit genommen hat, für sich selber zu sprechen.) Für eine ausführlichere Argumentation des Sachverhalts darf ich auf meinen Beitrag vom 22.4. 09:12:30 verweisen, in dem Sie auch persönlich angesprochen sind. MfG Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nehmen wir an, es gibt eine Wahl für ein Gewerkschafts-, PV- oder > politisches Gremium. Die Nichtwähler werden in der Auswertung natürlich > nicht berücksichtigt. Wer seinen politischen Willen nicht zum Ausdruck > bringt, zählt nicht - und damit basta, wie eine hohe Vorgesetzte von uns zu > sagen pflegt. > > Bei der Abstimmung über die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen > Kampfmaßnahmen waren gewisse Quoren vorgeschrieben, die dazu führen, dass > die Nichtwähler quasi als Gegenstimmen gewertet werden, was hier im Forum > für viel Aufregung sorgt. > > Ich bin der Ansicht, dass alle Fraktionen der BSL hier mit ihrem > einstimmigen Beschluss richtig gehandelt haben, da es meines Erachtens einen > grundlegenden Unterschied zwischen den beiden genannten Beispielen gibt. > > Nach einer Wahl kann der Wähler sich gemütlich zurücklehnen und muss bis zur > nächsten Wahl in einigen Jahren keine aktive Handlung mehr setzen. Er ist > damit genauso inaktiv wie der Nichtwähler, ja eine Aktivität seinerseits ist > gar nicht möglich. > > Bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen sieht die Sache ganz anders aus. Eine > solche kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Kollegenschaft aktiv > unterstützt wird. Kolleginnen und Kollegen, die nicht einmal genügend > Aktivität aufbringen, um einen Fragebogen auszufüllen, werden im Fall von > Kampfmaßnahmen wohl nicht die engagiertesten Gewerkschafter sein. Mit ihnen > ist ein solcher Kampf nicht zu führen. Daher erachte ich es nicht nur für > legitim, sondern für sehr sinnvoll, dass die BSL die bekannten Quoren > festgelegt hat. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Andreas Hammer [andreas.hammer@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 23:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Die 3 Fragezeichen zeugen wirklich von großer Ahnungslosigkeit! - Koll. Adam sie haben zumindest mit ihrem ersten Satz die Wahrheit gesprochen! lg Andreas Hammer ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Alfred Meindlhumer ; Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 9:24 PM Subject: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Es zeugt von einer großer Ahnungslosigkeit, wenn sie diese Behauptung aufstellen. Aber das ist ohnehin das Grundübel warum soviel Kollegen auf die Machenschaften diverser Propheten hereinfallen. Hans Adam Oder sind die Direktoren Adam, Andexlinger u.a. dem Dienstgeber Bund noch etwas schuldig, weil sie gewerkschaftlich so zahm agieren und die Interessen der Regierung vertreten??? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:29 An: Daniela Kranz; adam@borg-6.borg-graz.ac.at Cc: hge@aon.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck At 23:57 22.04.2001, Daniela Kranz wrote: >adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu > >begrüssen. > >es gäbe klügere konzepte als gebärprämien. bin interessiert. welche? MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: martin@weissenboeck.at, mweissen@ccc.at Gatterburggasse 7 Tel: +43 1 3698858 10 A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Themmel [erich.themmel@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 22:29 An: Hans Adam; Joachim List; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Adam "nichts neues", beistrichlos Sehr geehrter Herr Direktor Adam ! Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Ihre Beiträge, auch die Sprach- und Schreibrichtigkeit betreffend, nicht nur dem Ansehen Ihrer Schule schaden. Wie wäre es mit einer Pause ? Das täte uns allen gut ! Erich Themmel -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:03 An: Joachim List; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re:Re:LF:Demokratie oder was die BSL dafür hält Sg. Koll List! In der Steiermark werden keine Wahlergebnisse umgelegt. Das Maturanten sehr leicht mehr verdienen als ein Lehrer, wenn sie in einen Mangelberuf ergreifen der gut bezahlt ist, ist nichts neues. Als in der EDV Tätiger erleben ich das schon seit Jahren. Nur haben die Leute dort Ihre Absicherung und die Möglichkeit 50% der Arbeitszeit frei zu verplanen. Die Pragmatisungen zu erhalten steht bei der PV ganz oben auf der Liste der Prioritäten. Wenn Ihre Frau nicht pragmatisiert wird, dann liegt es an der Schule (keine Dienstposten) oder der Direktion. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Joachim List" To: Sent: Sunday, April 22, 2001 6:37 PM Subject: Re:Re:LF:Demokratie oder was die BSL dafür hält > Sg. Herr Direktor Adam! > Ihr Zynismus ist kaum noch zu überbieten, wir können unsere Gehälter mit > keinen anderen Akademikergehältern vergleichen, sogar einfache Köche in > Lokalen verdienen mehr als AHS-Lehrer nach 20 Jahren. Meine Maturanten > verdienen mehr als ich mit ihren Einstiegsgehältern, ich darf mich noch zu > den Privilegierten zählen, da ich pragmatisiert bin. In vielen Fällen wird > es das aber nicht mehr. Meine Frau leitete provisorisch ein Jahr eine > Schule, arbeitet´sonst an dieser Schule als Administrator, hat das Alter von > 40 Jahren und hat dieses Privileg noch nicht und es wurde ihr auch gesagt > sie erhält es auch nicht. > Lauter Dinge für die unsere Gewerkschaft gekämpft hat oder ? Wir im GBA > unserer Schule können mit dieser Gewerkschaftsspitze nichts anfangen, für > die Demokratie offensichtlich ein Fremdwort ist. Warum werden Wahlergebnisse > noch immer umgelegt? Warum gibt es noch immer nicht überall Wahlen? Für mich > und viele andere sollte die Gewerkschaft das Vorbild für Demokratie > schlechthin sein und nicht in postkommunistischen Strukturen stecken > bleiben. > Bei welcher Wahl werden die Nichtwähler beim Endergebnis berücksichtigt oder > gar den Parteien zugeordnet, so wie bei der letzten Umfrage? Ich bin für den > Rücktritt der GÖD-Spitze und für Direktwahlen bis zur Gewerkschaftsspitze. > Schluß mit den Gewerkschaftspfründen! Vielleicht unterstellen sie mir den > gleichen Frust wie Koll. Schrammel aber unsere Privilegien können sie bald > suchen, sie und ihresgleichen demontieren die Lehrerschaft, die eigentlich > ihr Klientel sein sollte! > > Joachim List > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 22:29 An: Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Nehme die Kritik dankend entgegen. Konnte mich jedoch bei dem Kommentar dieses wackeren Gewerkschafters nicht zurückhalten. Werde versuchen, mich zu bessern - das Forum sollte wirklich zu Sinnvollerem genutzt werden, als zum Austausch von "Zärtlichkeiten". mfg H. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Josef Zwickl Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:43 An: Hans Eder; Lehrerforum; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Auch das ist Zynismus. Wenn man bei anderen Schreibern Zynismus beklagt, sollte man wenigstens selbst darauf verzichten. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" ; Sent: Monday, April 23, 2001 1:27 PM Subject: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Ich beginne gleich morgen mit dem Sammeln für notleidende Direktoren und Schulaufsichtsbeamte!!! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:03 An: Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Lieber Herr Kollege Hartmann! Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Herr Kollege Dr. Schlatte > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > wurden > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > alle" > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > Und > das nach dieser LAZ-Studie. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 22:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Ich bin auch ahnungslos; könnte mich mal jemand aufklären - schließlich hätte ich auch ganz gerne gewusst, warum es zB Direktoren uä ohne früherer Gewerkschaftstätigkeit praktisch nicht gibt. Und dass alle anderen Lehrer, die sich nicht gewerkschaftlich / parteipolitisch betätigen, deshalb ungeeignet für Leiterpositionen wären, kann doch wohl niemand behaupten. Aber vielleicht erklärt mir mal jemand von den erfahrenen Gewerkschaftlern, wie es wirklich so läuft. Ixch glaube, da sind viele andere - vor allem junge Kollegen sehr interessiert! mfg H. Eder Es zeugt von einer großer Ahnungslosigkeit, wenn sie diese Behauptung aufstellen. Aber das ist ohnehin das Grundübel warum soviel Kollegen auf die Machenschaften diverser Propheten hereinfallen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 22:14 An: Lehrerforum; Hans Adam Betreff: LF: AW: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Für mich gelten ein paar grundsätzliche Dinge: Jedes Pauschalurteil ist falsch. Es gibt in der Realität kein Schwarz oder Weiß, sondern nur verschiedene Abstufungen von grau. Monokausale Erklärungen sind immer falsch, da sie der Komplexität unserer Welt nicht gerecht werden. Jede genau Analyse bedarf einer differenzierten Betrachtungsweise. Sie haben recht: Pauschalurteile sind nicht nur falsch, sondern sogar gefährlich - monokausale Erklärungen sind zumeist falsch; sie haben jedoch in der Regel einen mehr oder minder großen Wahrheitsgehalt. Und auf Schwarz-Weiß-Malerei nur so zu antworten, wie Kollege Adam dies tut, ist auch nicht gerade eine differnezierte Betrachtungsweise! mfg H. Eder Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 21:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Hr. Dir. Adam Werte Kollegen! Nachdem wir uns in diesem Forum nicht vor diesem wackeren Gewerkschafter schützen können, er reduziert uns, diejenigen, die mit dem Schröpfkurs der Regierung nicht einverstanden sind, auf das geistige Niveau von 8-12Jährigen (offensichtlich auch die 63% der Kollegenschaft, die an der Abstimmung teilgenommen haben). Sein Triumpf ist augenscheinlich, die Gewerkschaftsspitze hat den Protest der Basis abgewürgt. Ich für meinen Teil werde ausgewählte Kommentare des Herrn Direktors ausdrucken und bei der nächsten Dienststellenversammlung als Beweis für das Engagement der BSL, der er,so nehme ich wenigstens an, angehört, reihum gehen lassen. Anders kann man sich offensichtlich vor solchen Vertretern nicht schützen. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 21:24 An: Alfred Meindlhumer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Es zeugt von einer großer Ahnungslosigkeit, wenn sie diese Behauptung aufstellen. Aber das ist ohnehin das Grundübel warum soviel Kollegen auf die Machenschaften diverser Propheten hereinfallen. Hans Adam Oder sind die Direktoren Adam, Andexlinger u.a. dem Dienstgeber Bund noch etwas schuldig, weil sie gewerkschaftlich so zahm agieren und die Interessen der Regierung vertreten??? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Montag, 23. April 2001 21:31 An: lehrerforum Betreff: LF: re to lingl lieber kollege, meine replik bezog sich auf folgende stelle in der antwort von zangerl an schramml: "Ich fürchte, wenn ich das lese, was Sie so als Horrorvision an die Wand gemalt haben, kommt mir das nackte Grauen und Entsetzen, daß Ihre Schüler die Horrorvisionen übernehmen. Dann dürfte es allerdings zu spät sein, wenn Sie erst mit 59 entpragmatisiert werden." für mich heißt das zumindest, dass koll. zangerl die weitergabe solcher zukunftsvisionen an schüler für disziplinarrechtlich bedenklich hält. dass kollege zangerl überhaupt in solchen kategorien denkt, halte ich widerum für das nackte grauen und entsetzen. ich hoffe damit sind alle unklarheiten ausgeräumt. mfg ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:03 An: Joachim List; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: Re:Re:LF:Demokratie oder was die BSL dafür hält Sg. Koll List! In der Steiermark werden keine Wahlergebnisse umgelegt. Das Maturanten sehr leicht mehr verdienen als ein Lehrer, wenn sie in einen Mangelberuf ergreifen der gut bezahlt ist, ist nichts neues. Als in der EDV Tätiger erleben ich das schon seit Jahren. Nur haben die Leute dort Ihre Absicherung und die Möglichkeit 50% der Arbeitszeit frei zu verplanen. Die Pragmatisungen zu erhalten steht bei der PV ganz oben auf der Liste der Prioritäten. Wenn Ihre Frau nicht pragmatisiert wird, dann liegt es an der Schule (keine Dienstposten) oder der Direktion. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Joachim List" To: Sent: Sunday, April 22, 2001 6:37 PM Subject: Re:Re:LF:Demokratie oder was die BSL dafür hält > Sg. Herr Direktor Adam! > Ihr Zynismus ist kaum noch zu überbieten, wir können unsere Gehälter mit > keinen anderen Akademikergehältern vergleichen, sogar einfache Köche in > Lokalen verdienen mehr als AHS-Lehrer nach 20 Jahren. Meine Maturanten > verdienen mehr als ich mit ihren Einstiegsgehältern, ich darf mich noch zu > den Privilegierten zählen, da ich pragmatisiert bin. In vielen Fällen wird > es das aber nicht mehr. Meine Frau leitete provisorisch ein Jahr eine > Schule, arbeitet´sonst an dieser Schule als Administrator, hat das Alter von > 40 Jahren und hat dieses Privileg noch nicht und es wurde ihr auch gesagt > sie erhält es auch nicht. > Lauter Dinge für die unsere Gewerkschaft gekämpft hat oder ? Wir im GBA > unserer Schule können mit dieser Gewerkschaftsspitze nichts anfangen, für > die Demokratie offensichtlich ein Fremdwort ist. Warum werden Wahlergebnisse > noch immer umgelegt? Warum gibt es noch immer nicht überall Wahlen? Für mich > und viele andere sollte die Gewerkschaft das Vorbild für Demokratie > schlechthin sein und nicht in postkommunistischen Strukturen stecken > bleiben. > Bei welcher Wahl werden die Nichtwähler beim Endergebnis berücksichtigt oder > gar den Parteien zugeordnet, so wie bei der letzten Umfrage? Ich bin für den > Rücktritt der GÖD-Spitze und für Direktwahlen bis zur Gewerkschaftsspitze. > Schluß mit den Gewerkschaftspfründen! Vielleicht unterstellen sie mir den > gleichen Frust wie Koll. Schrammel aber unsere Privilegien können sie bald > suchen, sie und ihresgleichen demontieren die Lehrerschaft, die eigentlich > ihr Klientel sein sollte! > > Joachim List > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 21:18 An: Lehrerforum; Josef Zwickl Betreff: LF: AW: AW: Adamsfamilie -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl [ mailto:zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:42 An: Hans Eder Betreff: Re: AW: Adamsfamilie Sie schreiben: Man kann auch mit Menschen, die andere Meinungen vertreten, akademische Diskussionen führen. Nun kann mensch aber nur diskutieren, wenn der andere auch zuhört - in diesem Fall auch bereit ist zu Lesen, was der jeweils andere schreibt. Mir fällt jedoch auf, dass in diesem Fall der Schreiber selbst wehleidig ist und nur seine eigene Sicht der Dinge anerkennt. Das ist keine Diskussion, sondern ein Monolog. Ignorieren ist ein Zeichen der Schwäche, finde ich. Mag sein, dass dies ein Zeichen von Schwäche bedeutet. Ich bin auch nur ein Mensch mit Fehlern! MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- mfg H. Eder Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:55 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Daniela Kranz Betreff: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck Sie reden sich wieder heraus und versuchen mit lächerlichen Vergleichen (Mutterkreuz) einer konkreten Antwort auf die Frage "Was können sie besseres anbieten?" zu entgehen. Außer Wortspielerein, die noch zum Nachteil der Kollegenschaft einsetzen ist wohl nichts drin. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Daniela Kranz" Sent: Monday, April 23, 2001 8:15 AM Subject: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > > ----- Original Message ----- > From: "Daniela Kranz" > To: > Cc: ; > Sent: Sunday, April 22, 2001 11:57 PM > Subject: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > > > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu > >begrüssen. > > "es gäbe klügere konzepte als gebärprämien. > das mutterkreuz erspart uns diese regierung hoffentlich..." (Daniela Kranz) > > Wäre aber wesentlich billiger, und eine HP: Wer wirft mehr? > > Und damit basta, liebe Adamsfamilie > > ® > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:50 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Sg. Koll. Muther! Sie haben eine Spezies vergessen: die strukturellen Chaoten, die ihre eigenen nicht mehrheitsfähigen Vorstellungen mit Gewalt anderen verpassen wollen. In blindwütiger Vorgangsweise kann nichts erreicht werden, schon gar nicht bei unserem Dinestgeber. Wer in Rudolf Nürnberger noch den typischen Metallarbeiter sieht, der muß zum Augenarzt. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 1:26 AM Subject: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt böswillige Unterstellung. So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. Ekkehard Muther PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch adressierten Protestschreiben gegen den Streik. PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses Schreiben ins LF gestellt hat. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:43 An: Kurt Winterstein Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Ohne in Wunschträume zu verfallen, wie glauben sie die Weltwirtschaft auf einen anderen Kurs zzu bringen? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Monday, April 23, 2001 2:33 AM Subject: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > > veschiedenen Betreiben zuständig. > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > Hans Adam > > Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", > der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. > Aber nicht weitersagen! > > Kurt Winterstein > > Hans Adam schrieb: > > > > Sg. Koll. Auzinger! > > > > Vielen Dank für Ihre Wortspende. > > Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle > > miesmacht. > > Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist das > > Ihr Problem. > > Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und mache es > > nicht immer schlecht. > > Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die Billarden > > verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn gerne > > kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen Betreiben > > zuständig. > > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > > > Hans Adam > > PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > > > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er > > wenigstens > > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > > Regierungslinie, und > > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel > > über > > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer > > hin, > > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird > > diese > > > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > > erwarten > > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:54 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: "Nichtwähler" Lieber Kollege Auzinger! Um mich nicht zu wiederholen, bitte ich Sie, zuerst die Antwort an Kollegen Eidenberger zu lesen. > Schön langsam macht sich in mir tiefe Resignation breit angesichts der immer > skuriler werdenden Legitimationsversuche der Gewerkschaftsspitze. Sie und die > Gewerkschaftsspitze wissen genau so gut wie ich, dass die Zustimmung zumindest > zu Boykottmaßnahmen viel größer ist als von Ihnen zugegeben. Die Gründe sind > hinlänglich bekannt ( Krankheit, Karenzierung, Sport- und Sprachwochen, Wut über > die Gewerkschaft, weil sie schon wieder abstimmen läßt, was ohnehin schon > abgestimmt wurde, lasche GPAs, kaputte Faxgeräte). Ich habe auch am Beispiel > meiner Schule gesehen, dass 100% bei der Konferenz für Boykott gestimmt haben, > bei der Abstimmung aber "nur" 70% teilgenommen haben. Die Quoren wurden VOR der Abstimmung unmissverständlich bekannt gegeben. Jeder musste daher bei einem Mindestmaß an Interesse für gewerkschaftliche Vorgänge wissen, was eine Nicht-Teilnahme an der Abstimmung bewirkt. > Die Gewerkschaft ignoriert in diesem Fall in Summe mehr als 50% der Stimmen, > nämlich die Stimmen, von denen die Leute geglaubt haben, dass demokratische > Strukturen in diesem Land etwas zählen. > Eines täte mich auch nochinteressieren. Sind die Stimmen der Vorarlberger > AHS-Lehrer auch in die Abstimmung eingeflossen, und haben sie überhaupt > abgestimmt? > Rechtnete die Gewerkschaft mit etwas guten Willen nur die Karenzierten, ein paar > Kranke und durch Lehrveranstaltungen verhinderte Kollegen weg, so käme man > locker auf das geforderte Quorum. Wie es in den Lehrkörpern ausschaut. wissen > auch die führenden Gewrkschaftsfunktionäre, warum sie nichts unternehmen, wissen > nur sie. Da ich nicht der BSL angehöre, kann ich Ihre Frage nicht beantworten und Ihre Vermutungen weder bestätigen noch entkräften. Mir sind die genauen Abstimmungsergebnisse nicht bekannt. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:40 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Eckehard! Du hast den Nagel wie sooft auf den Kopf getroffen. Die ÖLI verhalten sich zur Zeit absichtlich wie Kinder in der Entwicklung. Der von Dir beschriebene Zustand (Schwarz/Weiss Denken) tritt im Allgemeinen zwischen 8 und 12 Jahren auf. Ich hoffe die Entwicklung geht weiter und die Pubertät wird nicht zu arg. LG Hans ----- Original Message ----- From: Eckehard Quin To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 7:38 AM Subject: LF: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Kollege Muther! Wir sind sicherlich oft nicht einer Meinung. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum eine Diskussion mit Dir für mich so schwierig ist. Es liegt meines Erachtens an einer gewissen Grundeinstellung von Dir und einigen anderen in diesem Forum, die der meinen diametral gegenübersteht. Für mich gelten ein paar grundsätzliche Dinge: Jedes Pauschalurteil ist falsch. Es gibt in der Realität kein Schwarz oder Weiß, sondern nur verschiedene Abstufungen von grau. Monokausale Erklärungen sind immer falsch, da sie der Komplexität unserer Welt nicht gerecht werden. Jede genau Analyse bedarf einer differenzierten Betrachtungsweise. Es wären noch einige andere Punkte zu nennen, doch ich muss unterrichten gehen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 1:26 AM Subject: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt böswillige Unterstellung. So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. Ekkehard Muther PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch adressierten Protestschreiben gegen den Streik. PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses Schreiben ins LF gestellt hat. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:49 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: "Nichtwähler" Lieber Kollege Eidenberger! > Ein schöner demokratischer Brauch ist auch, ein Mehrheitsergebnis zu > akzeptieren, damit will ich sagen, wenn eine Maßnahme an einem Standort eine > deutliche Mehrheit findet (zB 60-70%), dass dann die Minderheit sich dem > Wunsch der Mehrheit nicht verschließt. So ist es ja auch wohl, wenn an einer > Schule eine Änderung des Schulprofils vorgeschlagen und beschlossen wird. > Jede Konferenz funktioniert so. Das Umfrageergebnis macht klar, dass ein Großteil der aktiven Kolleginnen und Kollegen mit dem Vorgehen des Arbeitgebers unzufrieden sind. Es gibt allerdings auch die inaktiven, deren Meinung bei einer Wahl nicht zählt, die sich aber aktiv an Maßnahmen beteiligen müßten. > Schließlich war ja, glaube ich, die Vorgangsweise bei der herbstlichen > Umfrage NICHT SO. Warum? Das hätte ich gerne gewußt. Diese Frage kann ich Dir nicht beantworten. > Warum die von Dir als "inaktiv" geschmähten Kollegen (meinst du zB alle in > jenerWoche kranken oder auf Schikursen befindlichen) dann so heftig > opponieren sollten (so zu sagen als Speerspitze einer > Pro-Sparkurs-Bewegung), wenn endlich einmal etwas getan wird, was den > Dienstgeber ein wenig ZWICKT, das kann ich leider auch nicht nachvollziehen. Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Inaktivität ist für mich nicht unbedingt negativ besetzt und kann verschiedenste Gründe haben. Ich verurteile die Kolleginnen und Kollegen daher auch nicht, die an der Abstimmung nicht teilgenommen haben. Ich behaupte nur, dass der überwiegende Teil von ihnen nicht aktiv an gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen teilzunehmen gedenkt. Selbstverständlich würden sie auch nicht aktiv für den Sparkurs der Regierung eintreten. Sie sind schlicht und einfach im Augenblick inaktiv, was dienst- und besoldungsrechtliche Veränderungen betrifft. Was abwesende oder kranke Kolleginnen und Kollegen betrifft, gebe ich Dir recht. Ihre Einrechnung in ein Quorum ist problematisch. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:37 An: Hans Gruber; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Sind Sie auch einer der Positives nicht verkraftet? Hans Adam ----- Original Message ----- From: Hans Gruber To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 7:54 AM Subject: LF: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Dir. ADAM meint: Sg. Koll. Eder! Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. Hans Adam _______________________________ Zitat Ende In diesem Sinne empfehle ich die (Wieder)Einführung des Mutterkreuzes. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:26 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Adamsfamilie Sg. Koll. Eidenberger! Ich erinnere mich nicht an private Mail. Ich bekomme am Tag bis zu 100 Mails. Wenn Störfälle im STSnet/ASN-Graz auftreten, dann können es wesentlich mehr sein. Es kann schon passieren, dass hier manchmal beim Weglöschen der vielen Adressaten etwas passiert. Ich wollte Ihre persönlich an mich gerichteten E-Mail nicht absichtlich der Öffentlichkeit preisgeben. Entschuldigung! Gewerkschaftsarbeit ist NICHT allein auf Streik hinarbeiten Den Austritt aus der GOED in Ihrer Schule haben Sie zu verantworten und nicht ich. Der Erfolg der Miesmacherei der GOED. Sie informieren bewuß negativ. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 8:24 AM Subject: LF: Adamsfamilie > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum > geht 's nämlich. > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > From: "Alfred Meindlhumer" > To: "Lehrerforum" > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > Von: Alfred Meindlhumer > An: Hans Adam > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > Lieber Kollege Adam! > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere Vertreter > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > Verschlechterungen. > > Alfred Meindlhumer > > > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen > war > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält > sich > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > > hätten. > > > > Als Lehrer: > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > geeigneter > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > > > Als Gewerkschafter: > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für > ihn > > kämpfe. > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, > dass > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. > > Oder liege ich hier flasch? > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > Situation zu begreifen? > > > > ????? > > Hans Adam > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:21 An: !Lehrerforum; Josef Auzinger Betreff: Re: LF: "Nichtwähler" Werte KollegInnen, ich muss leider noch ein mal meinen Kren dazureiben: In Vorarlberg haben wir die engagierten kampfesmutigen Kolleginnen, wenn mich nicht alles täuscht. Die wollen streiken (auch hier haben aber nicht alle an der Umfrage teilgenommen, ich erinnere ein Mail vom 28.3.2001 vom Kollegen Lorenz: 65,5% Teilnahme, davon je über 80% für Streik jeder Art). Das ergibt nach BSL-Kasuistik kanpp über 50% Zustimmung! man könnte fast glauben, die 1000 in Lustenau waren von den dortigen politischen Kräften engagierte Statisten -- ich erkläre mit aller Deutlichkeit, ich glaube das nicht! GANZ BESONDERS DANKE ICH KOLL. AUNZINGER für den letzen Absatz: "Rechnete die Gewerkschaft mit etwas guten Willen nur die Karenzierten, ein paar Kranke und durch Lehrveranstaltungen verhinderte Kollegen weg, so käme man locker auf das geforderte Quorum. Wie es in den Lehrkörpern ausschaut, wissen auch die führenden Gewrkschaftsfunktionäre, warum sie nichts unternehmen, wissen nur sie." nada mas vom ® ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: "Eckehard Quin" ; Sent: Monday, April 23, 2001 7:53 PM Subject: Re: LF: "Nichtwähler" Werter Herr Kollege Quin! Schön langsam macht sich in mir tiefe Resignation breit angesichts der immer skuriler werdenden Legitimationsversuche der Gewerkschaftsspitze. Sie und die Gewerkschaftsspitze wissen genau so gut wie ich, dass die Zustimmung zumindest zu Boykottmaßnahmen viel größer ist als von Ihnen zugegeben. Die Gründe sind hinlänglich bekannt ( Krankheit, Karenzierung, Sport- und Sprachwochen, Wut über die Gewerkschaft, weil sie schon wieder abstimmen läßt, was ohnehin schon abgestimmt wurde, lasche GPAs, kaputte Faxgeräte). Ich habe auch am Beispiel meiner Schule gesehen, dass 100% bei der Konferenz für Boykott gestimmt haben, bei der Abstimmung aber "nur" 70% teilgenommen haben. Die Gewerkschaft ignoriert in diesem Fall in Summe mehr als 50% der Stimmen, nämlich die Stimmen, von denen die Leute geglaubt haben, dass demokratische Strukturen in diesem Land etwas zählen. Eines täte mich auch nochinteressieren. Sind die Stimmen der Vorarlberger AHS-Lehrer auch in die Abstimmung eingeflossen, und haben sie überhaupt abgestimmt? Rechtnete die Gewerkschaft mit etwas guten Willen nur die Karenzierten, ein paar Kranke und durch Lehrveranstaltungen verhinderte Kollegen weg, so käme man locker auf das geforderte Quorum. Wie es in den Lehrkörpern ausschaut. wissen auch die führenden Gewrkschaftsfunktionäre, warum sie nichts unternehmen, wissen nur sie. Josef Auzinger Eckehard Quin schrieb: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nehmen wir an, es gibt eine Wahl für ein Gewerkschafts-, PV- oder > politisches Gremium. Die Nichtwähler werden in der Auswertung natürlich > nicht berücksichtigt. Wer seinen politischen Willen nicht zum Ausdruck > bringt, zählt nicht - und damit basta, wie eine hohe Vorgesetzte von uns zu > sagen pflegt. > > Bei der Abstimmung über die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen > Kampfmaßnahmen waren gewisse Quoren vorgeschrieben, die dazu führen, dass > die Nichtwähler quasi als Gegenstimmen gewertet werden, was hier im Forum > für viel Aufregung sorgt. > > Ich bin der Ansicht, dass alle Fraktionen der BSL hier mit ihrem > einstimmigen Beschluss richtig gehandelt haben, da es meines Erachtens einen > grundlegenden Unterschied zwischen den beiden genannten Beispielen gibt. > > Nach einer Wahl kann der Wähler sich gemütlich zurücklehnen und muss bis zur > nächsten Wahl in einigen Jahren keine aktive Handlung mehr setzen. Er ist > damit genauso inaktiv wie der Nichtwähler, ja eine Aktivität seinerseits ist > gar nicht möglich. > > Bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen sieht die Sache ganz anders aus. Eine > solche kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Kollegenschaft aktiv > unterstützt wird. Kolleginnen und Kollegen, die nicht einmal genügend > Aktivität aufbringen, um einen Fragebogen auszufüllen, werden im Fall von > Kampfmaßnahmen wohl nicht die engagiertesten Gewerkschafter sein. Mit ihnen > ist ein solcher Kampf nicht zu führen. Daher erachte ich es nicht nur für > legitim, sondern für sehr sinnvoll, dass die BSL die bekannten Quoren > festgelegt hat. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:14 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Kinderbetreuungscheck Sg. Koll. Fuchsbauer! 1) Mich würde interessieren wieviele solche Fälle wie den Ihren gibt es in Österreich. 2) Die Zeit der goldenen immer ausnehmbaren Staatsgans ist vorbei, eine Gans ist in diesem Fall immer noch da. Man möchte den Staat ausnehmen wo es geht, nur leider geht es jetzt nicht mehr so ohne Probleme. Sie sind ein Meister in der Konstruktion von möglichen Fällen, irgendwo findet man immer ein Haar in der Regierungssuppe. Glauben Sie nicht auch, dass es sehr vielen Osterreicherinnen und Österreichern sehr hilft? Aber der Vorschlag kam nicht von den Grünen und leider nicht von der ÖLI, ALSO ist er schlecht. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Monday, April 23, 2001 11:01 AM Subject: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > Liebe LF-Gemeinde, > ein Gewerkschafter uebermittelte uns den Regierungsjubel: > -----Ursprüngliche Nachricht----- > >Wahlfreiheit für Frauen und Männer > >Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld > >und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine > >neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die > >Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares > >Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche > >Gesellschaft umzubauen." > > Leider ist es bei mir genau umgekehrt: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr! > Bisher konnte ich und bin ich 1 Jahr in Halbkarenz gegangen (statt ein halbes Jahr in Karenz) und habe dafuer in Summe dasselbe > Karenzgeld erhalten, wie fuer ein halbes Jahr Vollkarenz. > Kuenftig ist erstens diese Verlaengerung der Karenz durch Halbierung nicht mehr moeglich > und zweitens erhalte ich, wie viele andere Lehrer/innen, gar kein Karenzgeld fuer Halbkarenz, > weil ich dann ueber S 200.000,- brutto habe (was ab folgenden Gehaltsstufen der Fall ist: > VL-l1-6.Geh.st., VL-l2a2-9.Geh.st., L1-7.Geh.st., L2a2-9.Geh.st.). > Ein/e Vertragslehrer/in koennte dann das Stundenausmaß unter die Haelfte verringern, um unter 200.000 zu kommen, einem > Pragmatisierten ist das aber nicht gestattet. > Wieder einmaol kostet mich diese Regierung bares Geld. > Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfred Meindlhumer [a.meindlhumer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 20:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Direktoren als Gewerkschaftsvertreter Die Tatsache, dass Direktoren unsere Vertreter sind halte ich für ein Grundübel in unserer Gewerkschaft. Nichts gegen Direktoren, aber sie vertreten die Dienstgeberseite, was natürlich ihre Aufgabe ist. Direktor und Gewerkschaftsvertreter in einer Person ist ein klassischer Fall für Unvereinbarkeit. Ich vergönne jedem einen Karierresprung, jedoch sollte nicht Arbeit in Gewerkschaft und Personalvertretung das Sprungbrett für den Seitenwechsel sein. Das ist unanständig. Ich weiß auch, dass seit Generationen von Personalvertretern und Gewerkschaftern aller Farben dieses Sprungbrett benutzt wird. Aber seit ich gewerkschaftlich denken kann, ist mir diese Tatsache ein Dorn im Auge. Anständig wäre, spätestens dann, wenn man zu überlegen beginnt, eine höhere Position (Direktor, Schulaufsicht etc.)anzustreben, alle Vertretungsfunktionen zurückzulegen. Oder sind die Direktoren Adam, Andexlinger u.a. dem Dienstgeber Bund noch etwas schuldig, weil sie gewerkschaftlich so zahm agieren und die Interessen der Regierung vertreten??? Das fragt sich Alfred Meindlhumer Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:53 An: Hans Eder; Lehrerforum; Ronald Eidenberger Betreff: LF: Re: AW: Adamsfamilie Sg. Koll. Eder und Eidenberger! Sie können es offensichtlich nicht verkraften, dass jemand eine andere Meinung wie Sie hat und dazu auch noch von der Mehrheit der Kollengschaft (offenbar alles Tschapperln) unterstützt wird. Wenn Ihnen außer einer Raunzerei nichts einfällt zu den Aussagen der Frau BM, so steht es um die GBA sehr schlecht. Ich möchte Sie aber nicht bei der Miesmacherei stören. Lassen Sie aber die überigen Kollegen dann ebenfalls in Ruhe mit ihren zu Tränen rührenden Anschuldigungen. Sie haben offensichtlich wie sehr viele Vertreter ihrer Gattung eine eigene Vorstellung von Demokratie. Demokratisch ist nur was sie wollen, andere Meinungen sind nicht erlaubt. Als Demokrat habe ich auch mit einer derartigen Spezies gelernt zu leben. Ich enstchuldige mich das ich Sie immer wieder beim Sonnen in den Sümpfen der Miesmacherei, dem Selbstmitleid und dem Frustrationsgehabe störe. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" ; "Ronald Eidenberger" Sent: Monday, April 23, 2001 1:24 PM Subject: LF: AW: Adamsfamilie > Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit Koll. > Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für angebracht > ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! > > Mit freundlichen Grüßen > > Hans G. Eder > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Ronald Eidenberger > Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 > An: !Lehrerforum > Betreff: LF: Adamsfamilie > > > Liebe noch geduldig Ausharrende, > > ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. > Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm > PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in > Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht > Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich > argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. > > Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; > DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. > > Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner > Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum > geht 's nämlich. > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > From: "Alfred Meindlhumer" > To: "Lehrerforum" > Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM > Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 > > > Von: Alfred Meindlhumer > An: Hans Adam > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung > Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 > > Lieber Kollege Adam! > > Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines > sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der > Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu > organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. > Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere Vertreter > Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht > die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine > Verschlechterungen. > > Alfred Meindlhumer > > > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM > Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > > > > Sg Koll. Eidenberger! > > > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen > war > > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine > > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält > sich > > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > > hätten. > > > > Als Lehrer: > > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an > geeigneter > > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > > > Als Gewerkschafter: > > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für > ihn > > kämpfe. > > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, > dass > > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. > > Oder liege ich hier flasch? > > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > > Situation zu begreifen? > > > > ????? > > Hans Adam > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:54 An: Eckehard Quin; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: "Nichtwähler" Werter Herr Kollege Quin! Schön langsam macht sich in mir tiefe Resignation breit angesichts der immer skuriler werdenden Legitimationsversuche der Gewerkschaftsspitze. Sie und die Gewerkschaftsspitze wissen genau so gut wie ich, dass die Zustimmung zumindest zu Boykottmaßnahmen viel größer ist als von Ihnen zugegeben. Die Gründe sind hinlänglich bekannt ( Krankheit, Karenzierung, Sport- und Sprachwochen, Wut über die Gewerkschaft, weil sie schon wieder abstimmen läßt, was ohnehin schon abgestimmt wurde, lasche GPAs, kaputte Faxgeräte). Ich habe auch am Beispiel meiner Schule gesehen, dass 100% bei der Konferenz für Boykott gestimmt haben, bei der Abstimmung aber "nur" 70% teilgenommen haben. Die Gewerkschaft ignoriert in diesem Fall in Summe mehr als 50% der Stimmen, nämlich die Stimmen, von denen die Leute geglaubt haben, dass demokratische Strukturen in diesem Land etwas zählen. Eines täte mich auch nochinteressieren. Sind die Stimmen der Vorarlberger AHS-Lehrer auch in die Abstimmung eingeflossen, und haben sie überhaupt abgestimmt? Rechtnete die Gewerkschaft mit etwas guten Willen nur die Karenzierten, ein paar Kranke und durch Lehrveranstaltungen verhinderte Kollegen weg, so käme man locker auf das geforderte Quorum. Wie es in den Lehrkörpern ausschaut. wissen auch die führenden Gewrkschaftsfunktionäre, warum sie nichts unternehmen, wissen nur sie. Josef Auzinger Eckehard Quin schrieb: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nehmen wir an, es gibt eine Wahl für ein Gewerkschafts-, PV- oder > politisches Gremium. Die Nichtwähler werden in der Auswertung natürlich > nicht berücksichtigt. Wer seinen politischen Willen nicht zum Ausdruck > bringt, zählt nicht - und damit basta, wie eine hohe Vorgesetzte von uns zu > sagen pflegt. > > Bei der Abstimmung über die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen > Kampfmaßnahmen waren gewisse Quoren vorgeschrieben, die dazu führen, dass > die Nichtwähler quasi als Gegenstimmen gewertet werden, was hier im Forum > für viel Aufregung sorgt. > > Ich bin der Ansicht, dass alle Fraktionen der BSL hier mit ihrem > einstimmigen Beschluss richtig gehandelt haben, da es meines Erachtens einen > grundlegenden Unterschied zwischen den beiden genannten Beispielen gibt. > > Nach einer Wahl kann der Wähler sich gemütlich zurücklehnen und muss bis zur > nächsten Wahl in einigen Jahren keine aktive Handlung mehr setzen. Er ist > damit genauso inaktiv wie der Nichtwähler, ja eine Aktivität seinerseits ist > gar nicht möglich. > > Bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen sieht die Sache ganz anders aus. Eine > solche kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Kollegenschaft aktiv > unterstützt wird. Kolleginnen und Kollegen, die nicht einmal genügend > Aktivität aufbringen, um einen Fragebogen auszufüllen, werden im Fall von > Kampfmaßnahmen wohl nicht die engagiertesten Gewerkschafter sein. Mit ihnen > ist ein solcher Kampf nicht zu führen. Daher erachte ich es nicht nur für > legitim, sondern für sehr sinnvoll, dass die BSL die bekannten Quoren > festgelegt hat. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:42 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Vielleicht sollten wir gleich auch für die armen Kollegen mitsammeln. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" ; Sent: Monday, April 23, 2001 1:27 PM Subject: AW: LF: Schulaufsichtsorgane > Ich beginne gleich morgen mit dem Sammeln für notleidende Direktoren und > Schulaufsichtsbeamte!!! > > Mit freundlichen Grüßen > > Hans G. Eder > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at > Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:03 > An: Heinz Hartmann > Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at > Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane > > > Lieber Herr Kollege Hartmann! > Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem > es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. > Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher > sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die > Tatsache, daß > ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er > sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - > wie > das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im > Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese > Arbeit > immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen > Grüßen, Alfons Zangerl > > Herr Kollege Dr. Schlatte > > > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > > wurden > > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > > alle" > > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > > Und > > das nach dieser LAZ-Studie. > > > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:52 An: !Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: "Nichtwähler" Lieber Kollege Quin, Wir wissen nicht, was die Datenbasis der BSL war (alle zurück-gemeldeten LehrerInnen konnten es nicht sein, da ja zahlreiche Schulen keine Ergebnisse senden wollten/konnten -- für diese schulen müssen ja auch zahlen existieren und eingesetzt worden sein -- also haben sie wohl ALLE LehrerInnen genommen, auch die karenzierten, die länger Kranken, die zu anderen Dienststellen zugeteilten, die im ausland befindlichen, ja sogar den Herrn Kollegen Schweitzer). Anders als bei einer Wahl gab es keine Vorlaufzeiten, Wählerverzeichnisse, Briefwahl und fliegende Wahlkomissionen so wie so nicht. Manche Schulen haben berichtet (z.B. am Bundessektionstag), sie hätten noch in der Umfrage-Woche nicht das Fax erhalten -- die Vorlaufzeit für eine Dienststellenversammlung war damit nicht mehr gegenben. Ich habe für meine Kollegen zB ein zweiseitiges Info verfasst (in dem ich übrigens Dich zitiert habe). Ein schöner demokratischer Brauch ist auch, ein Mehrheitsergebnis zu akzeptieren, damit will ich sagen, wenn eine Maßnahme an einem Standort eine deutliche Mehrheit findet (zB 60-70%), dass dann die Minderheit sich dem Wunsch der Mehrheit nicht verschließt. So ist es ja auch wohl, wenn an einer Schule eine Änderung des Schulprofils vorgeschlagen und beschlossen wird. Jede Konferenz funktioniert so. Schließlich war ja, glaube ich, die Vorgangsweise bei der herbstlichen Umfrage NICHT SO. Warum? Das hätte ich gerne gewußt. Warum die von Dir als "inaktiv" geschmähten Kollegen (meinst du zB alle in jenerWoche kranken oder auf Schikursen befindlichen) dann so heftig opponieren sollten (so zu sagen als Speerspitze einer Pro-Sparkurs-Bewegung), wenn endlich einmal etwas getan wird, was den Dienstgeber ein wenig ZWICKT, das kann ich leider auch nicht nachvollziehen. mkG ®onald Eidenberger "Vors. GBA" (so lange es noch "G" an meiner Schule gibt) am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 6:54 PM Subject: LF: "Nichtwähler" Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nehmen wir an, es gibt eine Wahl für ein Gewerkschafts-, PV- oder politisches Gremium. Die Nichtwähler werden in der Auswertung natürlich nicht berücksichtigt. Wer seinen politischen Willen nicht zum Ausdruck bringt, zählt nicht - und damit basta, wie eine hohe Vorgesetzte von uns zu sagen pflegt. Bei der Abstimmung über die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen waren gewisse Quoren vorgeschrieben, die dazu führen, dass die Nichtwähler quasi als Gegenstimmen gewertet werden, was hier im Forum für viel Aufregung sorgt. Ich bin der Ansicht, dass alle Fraktionen der BSL hier mit ihrem einstimmigen Beschluss richtig gehandelt haben, da es meines Erachtens einen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden genannten Beispielen gibt. Nach einer Wahl kann der Wähler sich gemütlich zurücklehnen und muss bis zur nächsten Wahl in einigen Jahren keine aktive Handlung mehr setzen. Er ist damit genauso inaktiv wie der Nichtwähler, ja eine Aktivität seinerseits ist gar nicht möglich. Bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen sieht die Sache ganz anders aus. Eine solche kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Kollegenschaft aktiv unterstützt wird. Kolleginnen und Kollegen, die nicht einmal genügend Aktivität aufbringen, um einen Fragebogen auszufüllen, werden im Fall von Kampfmaßnahmen wohl nicht die engagiertesten Gewerkschafter sein. Mit ihnen ist ein solcher Kampf nicht zu führen. Daher erachte ich es nicht nur für legitim, sondern für sehr sinnvoll, dass die BSL die bekannten Quoren festgelegt hat. Mit kollegialen Grüßen Eckehard -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:38 An: Dr. Gerald Schlatte; Eugen Drexel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Sg Koll. Schlate! Vielen Dank für Ihre Richtigstellung. Wie immer hier im Forum wird versucht die Kollegen zu spalten und gewaltsam Feindbilder aufzubauen. Irgendwie muß ja die Kollegenschaft unzufrieden machen, wenn schon die Fakten nicht reichen, dann werden Schaudergeschichten aufgetischt. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Dr. Gerald Schlatte" To: "Eugen Drexel" ; Sent: Monday, April 23, 2001 6:27 PM Subject: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane > NACHDEM IM LEHRERFORUM ABENTEUERLICHE ANGABEN ÜBER EINE ANGEBLICH 50%ige > ERHÖHUNG DER LSI-GEHÄLTER KURSIEREN HIER DIE TATSÄCHLICHEN ZAHLEN ZUR > ABKÜHLUNG DER GEMÜTER. ICH BITTE ALLE KOLLEGEN NOCHMALS, NICHT > UNGEPRÜFTE BEHAUPTUNGEN ZU VERBREITEN UND DAMIT FRONTEN ZU DEN > DIREKTOREN UND ZUR SCHULAUFSICHT AUFZUBAUEN. GEHRER UND DIE FRAU > VIZEKANZLER REICHEN UNS ALS GEGNER. DIE DIREKTOREN UND DIE LSI SIND > DURCH DIE SPARPAKETE AUCH BETROFFEN. MIT UNZUFRIEDENEN MITARBEITERN IST > ÜBERDIES DIE FÜHRUNG EINER SCHULE BESTIMMT NICHT LEICHTER GEWORDEN. > Ein LSI der Besoldungsgruppe S1 wurde bisher wie folgt bezahlt:(§165 > Gehaltsgesetz) > Gehaltsstufe 1: ATS 44.482,-- > Gehaltsstufe 10+Dienstalerszulage: ATS 72.018.--, alle zwei Jahre gab es > eine Vorrückung. > Ab sechs Jahren LSI-Tätigkeit kam dazu eine Dienstzulage von ATS 1562,-- > und ab 12jähriger Tätigkeit eine Zulage von ATS 3125,--. > Das Endgehalt eines LSI beträgt nach der alten Regelung also in Summe > ATS 75.143,--. > Nach dem neuen All-inclusive-Modell beginnt ein LSI mit ATS 63.635,-- > und hat ein Endgehalt von ATS 77.234,-- (§65 Gehaltsgesetz). Er macht > nur zwei Vorrückungen nach jeweils 5 Jahren, es gibt keine Einrechnung > von Zeiten als L1-Lehrer wie bei der alten Regelung und keine > zusätzlichen Abgeltungen mehr. > > Das neue Endgehalt ist also um nur ATS 2091,-- (=2,78%)höher als bei der > alten Bezahlung. > > Nach der alten Regelung wurden Zeiten als L1-Lehrer vom > Vorrückungsstichtag an mit einem Überstellungsverlust von 16 Jahren für > die Eistufung als LSI angerechnet, so dass kein LSI mit der Gehaltsstufe > 1 angefangen hat. Je nach dem individuellen Vorrückungsstichtag und nach > dem Zeitpunkt der Ernennung kamen daher unterschiedliche Anfangsgehälter > als LSI zustande. Aussagen über die prozentuelle Erhöhung beim > Anfangsgehalt sind daher nicht möglich. Selbst für den > unwahrscheinlichen Fall, dass ein Lehrer nach der alten Regelung mit der > Gehaltsstufe 1 begonnen hätte ergibt sich eine maximal mögliche Erhöhung > von 43%, die allerdings nur die ersten zwei Jahre so hoch wäre. Dann > wäre nach dem alten Modell ein Biennalsprung fällig gewesen, nach dem > neuen nicht. > > Eugen Drexel wrote: > > > > Sehr geehrter Herr Koll. Zangerl! > > > > 1. Bei einer 50%igen Gehaltserhöhung bin ich - und sind wahrscheinlich viele KollegInnen - sofort zu "all inclusive" bereit. Wo kann ich mich da als normaler Lehrer anmelden? > > DIE 50% SIND EIN HIRNGESPINST. > > > 2. "All inclusiv", aber bei GLEICHEM Gehalt, wurde den KollegInnen gerade in den Pflichtschulen beschert. Und zwar von ihrer eigenen Gewerkschaftsspitze! > > 3. Ist in "all inclusive" für DirektorInnen auch die Matura an der eigenen und an einer fremden Schule (Maturavorsitz) enthalten oder gibts da schon noch etwas extra? > > BEI DEN DIREKTOREN GILT KEINE NEUE REGELUNG. ES GIBT LEDIGLICH DIE > LEITERZULAGE AUS DER ALLGEMEIN BEKANNTEN GEHALTSTABELLE. > > > 4. Mehrleistungen sind nicht das gleiche wie Mehrdienstleistungen, oder? > > 5. Beim Dümpeln gebe ich Ihnen recht. Dass aber die Dümplervertretung noch auf die draufhaut, deren Boote bei Windstille von der Strömung zurückgetrieben werden, ist dadurch nicht zu rechtfertigen! > > > > MfG Eugen Drexel > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > Gesendet am: Montag, 23. April 2001 10:03 > > An: Heinz Hartmann > > Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at > > Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane > > > > Lieber Herr Kollege Hartmann! > > Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem > > es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. > > Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher > > sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß > > ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er > > sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie > > das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im > > Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit > > immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen > > Grüßen, Alfons Zangerl > > > Herr Kollege Dr. Schlatte > > > > > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > > > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > > > wurden > > > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > > > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > > > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > > > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > > > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > > > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > > > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > > > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > > > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > > > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > > > alle" > > > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > > > Und > > > das nach dieser LAZ-Studie. > > > > > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:46 An: Michael Schelling; Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Staatsschulden Man kann natürlich auch "Schulden" parteipolitisch hin und herdefinieren, sodass am Ende ein ordentliches Plus herauskommt. Ich glaube, das ist nicht die Lösung für unsere Problematik! MfG J.Zwickl ----- Original Message ----- From: "Michael Schelling" To: "Kurt Winterstein" Cc: "Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 3:20 PM Subject: Re: LF: Staatsschulden Die korrekten Adressen lauten: www.beigewum.at e-mail beigewum@iname.com Tschuldigung. Michael Schelling ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Michael Schelling Sent: Monday, April 23, 2001 12:43 AM Subject: Re: LF: Staatsschulden > Leider ist www.beigewum.com keine gültige URL. > Kurt Winterstein > > Michael Schelling schrieb: > > > > Wenn man die gesamten österreichischen Staatsschulden pro Kopf der > > Bevölkerung aufteilt, so geht es um ca. 230.000.- ATS pro Person. > > Wenn man aber bedenkt, dass mindestens 50% davon Schulden ans Inland sind, > > dann bedeutet dies, dass - nach derselben Berechnung - jede Person auch > > 115.000.- Forderungen an den Staat hat. > > Damit relativieren bzw. halbieren sich die Zahlen. > > Außerdem zeigt sich, dass die Pro-Kopf-Berechnung alles andere als ein > > wirklich aussagekräftiger Parameter ist (wie jeder halbwegs vernünftige, > > d.h. nicht rein neoliberale Volkswirtschaftler bestätigen wird!) > > Jeder kann sich damit selber überlegen, was in diesem Zusammenhang die > > berüchtigten Grasserschen Taferln und die Gehrerschen Aussagen bedeuten. > > > > Wer sich übrigens über Finanzpolitik ein bisschen eingehender informieren > > will: > > Beigewum: Mythos Nulldefizit. Alternativen zum Sparkurs. Wien, 2001. > > Zu bestellen über: www.beigewum.com > > > > Nach der Lektüre dieses Buches wird auch dem ökonomischen Laien zumindest > > eines klar: > > Finanzpolitik funktioniert nicht nach ehernen, dem Zugriff der Handelnden > > entzogenen A prioris, sondern ist Ausdruck der Interessenlage und > > Machtverteilung der Gesellschaft. Zins-, Finanz- und Wirtschaftspolitik > > funktionieren seit 20 Jahren nach dem neoliberalen Modell, weil das Kapital > > in den späten 70ern seine Machtposition gegen die Gewerkschaften > > zurückzuerobern gedachte - und dies durch die Auflösung festgelegter > > Wechselkurse (Abschaffung von Bretton Woods) und die mikroelektronische > > Revolution in einem ideologischen Generalangriff auch zu gelingen scheint - > > wenn wir alle es zulassen. > > Politik ist ja nichts anderes als die Organisation der Verteilung von > > Ressourcen und Arbeit. > > > > Weitere Informationen: > > Im Standard-Archiv reicht der Suchbegriff "Stefan Schulmeister" - und mensch > > kann ganz viel lernen. > > > > Grüße, > > Michael Schelling > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:43 An: Hans Eder; Lehrerforum; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Auch das ist Zynismus. Wenn man bei anderen Schreibern Zynismus beklagt, sollte man wenigstens selbst darauf verzichten. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" ; Sent: Monday, April 23, 2001 1:27 PM Subject: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Ich beginne gleich morgen mit dem Sammeln für notleidende Direktoren und Schulaufsichtsbeamte!!! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:03 An: Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Lieber Herr Kollege Hartmann! Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Herr Kollege Dr. Schlatte > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > wurden > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > alle" > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > Und > das nach dieser LAZ-Studie. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:38 An: Dr. Gerald Schlatte; Eugen Drexel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Auf der blauen Karte nachzulesen: Anfangsgehälter im Jahr 2000 für S2: 34.206.- neues Schema: 52.757.- Eine Erhöhung der Einstiegsgehälter um 54,2%!. So schaut`s aus. Hier hat die Gewerkschaft besser verhandelt. Man hat jedenfalls den Einstieg für Helm und Co. attraktiver gemacht. Schöne Grüße, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Dr. Gerald Schlatte" To: "Eugen Drexel" ; Sent: Monday, April 23, 2001 6:27 PM Subject: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane > NACHDEM IM LEHRERFORUM ABENTEUERLICHE ANGABEN ÜBER EINE ANGEBLICH 50%ige > ERHÖHUNG DER LSI-GEHÄLTER KURSIEREN HIER DIE TATSÄCHLICHEN ZAHLEN ZUR > ABKÜHLUNG DER GEMÜTER. ICH BITTE ALLE KOLLEGEN NOCHMALS, NICHT > UNGEPRÜFTE BEHAUPTUNGEN ZU VERBREITEN UND DAMIT FRONTEN ZU DEN > DIREKTOREN UND ZUR SCHULAUFSICHT AUFZUBAUEN. GEHRER UND DIE FRAU > VIZEKANZLER REICHEN UNS ALS GEGNER. DIE DIREKTOREN UND DIE LSI SIND > DURCH DIE SPARPAKETE AUCH BETROFFEN. MIT UNZUFRIEDENEN MITARBEITERN IST > ÜBERDIES DIE FÜHRUNG EINER SCHULE BESTIMMT NICHT LEICHTER GEWORDEN. > Ein LSI der Besoldungsgruppe S1 wurde bisher wie folgt bezahlt:(§165 > Gehaltsgesetz) > Gehaltsstufe 1: ATS 44.482,-- > Gehaltsstufe 10+Dienstalerszulage: ATS 72.018.--, alle zwei Jahre gab es > eine Vorrückung. > Ab sechs Jahren LSI-Tätigkeit kam dazu eine Dienstzulage von ATS 1562,-- > und ab 12jähriger Tätigkeit eine Zulage von ATS 3125,--. > Das Endgehalt eines LSI beträgt nach der alten Regelung also in Summe > ATS 75.143,--. > Nach dem neuen All-inclusive-Modell beginnt ein LSI mit ATS 63.635,-- > und hat ein Endgehalt von ATS 77.234,-- (§65 Gehaltsgesetz). Er macht > nur zwei Vorrückungen nach jeweils 5 Jahren, es gibt keine Einrechnung > von Zeiten als L1-Lehrer wie bei der alten Regelung und keine > zusätzlichen Abgeltungen mehr. > > Das neue Endgehalt ist also um nur ATS 2091,-- (=2,78%)höher als bei der > alten Bezahlung. > > Nach der alten Regelung wurden Zeiten als L1-Lehrer vom > Vorrückungsstichtag an mit einem Überstellungsverlust von 16 Jahren für > die Eistufung als LSI angerechnet, so dass kein LSI mit der Gehaltsstufe > 1 angefangen hat. Je nach dem individuellen Vorrückungsstichtag und nach > dem Zeitpunkt der Ernennung kamen daher unterschiedliche Anfangsgehälter > als LSI zustande. Aussagen über die prozentuelle Erhöhung beim > Anfangsgehalt sind daher nicht möglich. Selbst für den > unwahrscheinlichen Fall, dass ein Lehrer nach der alten Regelung mit der > Gehaltsstufe 1 begonnen hätte ergibt sich eine maximal mögliche Erhöhung > von 43%, die allerdings nur die ersten zwei Jahre so hoch wäre. Dann > wäre nach dem alten Modell ein Biennalsprung fällig gewesen, nach dem > neuen nicht. > > Eugen Drexel wrote: > > > > Sehr geehrter Herr Koll. Zangerl! > > > > 1. Bei einer 50%igen Gehaltserhöhung bin ich - und sind wahrscheinlich viele KollegInnen - sofort zu "all inclusive" bereit. Wo kann ich mich da als normaler Lehrer anmelden? > > DIE 50% SIND EIN HIRNGESPINST. > > > 2. "All inclusiv", aber bei GLEICHEM Gehalt, wurde den KollegInnen gerade in den Pflichtschulen beschert. Und zwar von ihrer eigenen Gewerkschaftsspitze! > > 3. Ist in "all inclusive" für DirektorInnen auch die Matura an der eigenen und an einer fremden Schule (Maturavorsitz) enthalten oder gibts da schon noch etwas extra? > > BEI DEN DIREKTOREN GILT KEINE NEUE REGELUNG. ES GIBT LEDIGLICH DIE > LEITERZULAGE AUS DER ALLGEMEIN BEKANNTEN GEHALTSTABELLE. > > > 4. Mehrleistungen sind nicht das gleiche wie Mehrdienstleistungen, oder? > > 5. Beim Dümpeln gebe ich Ihnen recht. Dass aber die Dümplervertretung noch auf die draufhaut, deren Boote bei Windstille von der Strömung zurückgetrieben werden, ist dadurch nicht zu rechtfertigen! > > > > MfG Eugen Drexel > > > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > > Gesendet am: Montag, 23. April 2001 10:03 > > An: Heinz Hartmann > > Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at > > Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane > > > > Lieber Herr Kollege Hartmann! > > Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem > > es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. > > Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher > > sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß > > ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er > > sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie > > das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im > > Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit > > immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen > > Grüßen, Alfons Zangerl > > > Herr Kollege Dr. Schlatte > > > > > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > > > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > > > wurden > > > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > > > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > > > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > > > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > > > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > > > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > > > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > > > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > > > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > > > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > > > alle" > > > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > > > Und > > > das nach dieser LAZ-Studie. > > > > > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 19:16 An: Ronald Eidenberger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Ronald Eidenberger wrote: > > Lieber Kollege, > > Ich danke für die aufklärenden Fakten und schließe mich gerne Deiner Meinung > an, "NICHT UNGEPRÜFTE BEHAUPTUNGEN ZU VERBREITEN". > > Als Gewerkschaftsmitglied habe ich allerdings Bedenken gegen Deine sehr > allgemein gehaltene Formulierung: "DIE DIREKTOREN UND DIE LSI SIND DURCH DIE > SPARPAKETE AUCH BETROFFEN" -- für den BBG-Anschlag sehe ich keinen möglichen > Betreff, daher vielleicht auch weniger Betroffenheit? > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > Ich sehe den Betreff schon. Auch Direktoren werden in Zukunft kostenlos oder zum Billigtarif supplieren müssen. Auch Direktoren haben -je nach Schultyp unterschiedlich viele- MDL, die in Zukunft deutlich schlechter bezahlt werden. Zusätzlich wird -wie schon gesagt- die Leitung einer Schule oder die Wahrnehmung der Aufgaben eines LSI nicht leichter wenn die Lherer durch die Sparpakete dermassen demotiviert wurden und auch noch Konflikte aufgebaut werden die zu nichts führen. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 18:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Nichtwähler" Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nehmen wir an, es gibt eine Wahl für ein Gewerkschafts-, PV- oder politisches Gremium. Die Nichtwähler werden in der Auswertung natürlich nicht berücksichtigt. Wer seinen politischen Willen nicht zum Ausdruck bringt, zählt nicht - und damit basta, wie eine hohe Vorgesetzte von uns zu sagen pflegt. Bei der Abstimmung über die Bereitschaft zu gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen waren gewisse Quoren vorgeschrieben, die dazu führen, dass die Nichtwähler quasi als Gegenstimmen gewertet werden, was hier im Forum für viel Aufregung sorgt. Ich bin der Ansicht, dass alle Fraktionen der BSL hier mit ihrem einstimmigen Beschluss richtig gehandelt haben, da es meines Erachtens einen grundlegenden Unterschied zwischen den beiden genannten Beispielen gibt. Nach einer Wahl kann der Wähler sich gemütlich zurücklehnen und muss bis zur nächsten Wahl in einigen Jahren keine aktive Handlung mehr setzen. Er ist damit genauso inaktiv wie der Nichtwähler, ja eine Aktivität seinerseits ist gar nicht möglich. Bei gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen sieht die Sache ganz anders aus. Eine solche kann nur erfolgreich sein, wenn sie von der Kollegenschaft aktiv unterstützt wird. Kolleginnen und Kollegen, die nicht einmal genügend Aktivität aufbringen, um einen Fragebogen auszufüllen, werden im Fall von Kampfmaßnahmen wohl nicht die engagiertesten Gewerkschafter sein. Mit ihnen ist ein solcher Kampf nicht zu führen. Daher erachte ich es nicht nur für legitim, sondern für sehr sinnvoll, dass die BSL die bekannten Quoren festgelegt hat. Mit kollegialen Grüßen Eckehard -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 18:27 An: Eugen Drexel; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Schulaufsichtsorgane NACHDEM IM LEHRERFORUM ABENTEUERLICHE ANGABEN ÜBER EINE ANGEBLICH 50%ige ERHÖHUNG DER LSI-GEHÄLTER KURSIEREN HIER DIE TATSÄCHLICHEN ZAHLEN ZUR ABKÜHLUNG DER GEMÜTER. ICH BITTE ALLE KOLLEGEN NOCHMALS, NICHT UNGEPRÜFTE BEHAUPTUNGEN ZU VERBREITEN UND DAMIT FRONTEN ZU DEN DIREKTOREN UND ZUR SCHULAUFSICHT AUFZUBAUEN. GEHRER UND DIE FRAU VIZEKANZLER REICHEN UNS ALS GEGNER. DIE DIREKTOREN UND DIE LSI SIND DURCH DIE SPARPAKETE AUCH BETROFFEN. MIT UNZUFRIEDENEN MITARBEITERN IST ÜBERDIES DIE FÜHRUNG EINER SCHULE BESTIMMT NICHT LEICHTER GEWORDEN. Ein LSI der Besoldungsgruppe S1 wurde bisher wie folgt bezahlt:(§165 Gehaltsgesetz) Gehaltsstufe 1: ATS 44.482,-- Gehaltsstufe 10+Dienstalerszulage: ATS 72.018.--, alle zwei Jahre gab es eine Vorrückung. Ab sechs Jahren LSI-Tätigkeit kam dazu eine Dienstzulage von ATS 1562,-- und ab 12jähriger Tätigkeit eine Zulage von ATS 3125,--. Das Endgehalt eines LSI beträgt nach der alten Regelung also in Summe ATS 75.143,--. Nach dem neuen All-inclusive-Modell beginnt ein LSI mit ATS 63.635,-- und hat ein Endgehalt von ATS 77.234,-- (§65 Gehaltsgesetz). Er macht nur zwei Vorrückungen nach jeweils 5 Jahren, es gibt keine Einrechnung von Zeiten als L1-Lehrer wie bei der alten Regelung und keine zusätzlichen Abgeltungen mehr. Das neue Endgehalt ist also um nur ATS 2091,-- (=2,78%)höher als bei der alten Bezahlung. Nach der alten Regelung wurden Zeiten als L1-Lehrer vom Vorrückungsstichtag an mit einem Überstellungsverlust von 16 Jahren für die Eistufung als LSI angerechnet, so dass kein LSI mit der Gehaltsstufe 1 angefangen hat. Je nach dem individuellen Vorrückungsstichtag und nach dem Zeitpunkt der Ernennung kamen daher unterschiedliche Anfangsgehälter als LSI zustande. Aussagen über die prozentuelle Erhöhung beim Anfangsgehalt sind daher nicht möglich. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein Lehrer nach der alten Regelung mit der Gehaltsstufe 1 begonnen hätte ergibt sich eine maximal mögliche Erhöhung von 43%, die allerdings nur die ersten zwei Jahre so hoch wäre. Dann wäre nach dem alten Modell ein Biennalsprung fällig gewesen, nach dem neuen nicht. Eugen Drexel wrote: > > Sehr geehrter Herr Koll. Zangerl! > > 1. Bei einer 50%igen Gehaltserhöhung bin ich - und sind wahrscheinlich viele KollegInnen - sofort zu "all inclusive" bereit. Wo kann ich mich da als normaler Lehrer anmelden? DIE 50% SIND EIN HIRNGESPINST. > 2. "All inclusiv", aber bei GLEICHEM Gehalt, wurde den KollegInnen gerade in den Pflichtschulen beschert. Und zwar von ihrer eigenen Gewerkschaftsspitze! > 3. Ist in "all inclusive" für DirektorInnen auch die Matura an der eigenen und an einer fremden Schule (Maturavorsitz) enthalten oder gibts da schon noch etwas extra? BEI DEN DIREKTOREN GILT KEINE NEUE REGELUNG. ES GIBT LEDIGLICH DIE LEITERZULAGE AUS DER ALLGEMEIN BEKANNTEN GEHALTSTABELLE. > 4. Mehrleistungen sind nicht das gleiche wie Mehrdienstleistungen, oder? > 5. Beim Dümpeln gebe ich Ihnen recht. Dass aber die Dümplervertretung noch auf die draufhaut, deren Boote bei Windstille von der Strömung zurückgetrieben werden, ist dadurch nicht zu rechtfertigen! > > MfG Eugen Drexel > > e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 > Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] > Gesendet am: Montag, 23. April 2001 10:03 > An: Heinz Hartmann > Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at > Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane > > Lieber Herr Kollege Hartmann! > Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem > es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. > Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher > sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß > ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er > sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie > das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im > Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit > immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen > Grüßen, Alfons Zangerl > > Herr Kollege Dr. Schlatte > > > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > > wurden > > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > > alle" > > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > > Und > > das nach dieser LAZ-Studie. > > > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 17:44 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Eines muß man dem Herrn Adam schon lassen: er ist auf der Höhe der Zeit! Ariel=Dreck am Stecken / Auzinger=Raunzinger Kommentar überflüssig!!!!!! MfG Gerhard Gutschi -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Hans Adam An: Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:46 Betreff: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Sg. Koll. Auzinger! Vielen Dank für Ihre Wortspende. Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle miesmacht. Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist das Ihr Problem. Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und mache es nicht immer schlecht. Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die Billarden verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn gerne kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen Betreiben zuständig. Vermutlich irgendwelche Raunzinger. Hans Adam PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er wenigstens > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der Regierungslinie, und > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel über > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer hin, > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird diese > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man erwarten > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 17:38 An: Wolfgang Salzer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Werter Herr Kollege Salzer! Wenn Sie meine Kommentare bisher gelesen haben, dann müßten Sie wissen, das für mich der Streik auch nicht das Allheilmittel ist, sondern ich mich mehrfach für den meines Erachtens wesentlich wirksameren Boykott aller Schulveranstaltungen ausgesprochen habe, weil hier auch der Öffentlichkeit bewußt gemacht wird, dass Lehrersein mehr bedeutet als 20 Stunden zu unterrichten. Und für diesen Boykott hat die Gewerkschaft eine für die Lehrerschaft geradezu überwältigende Zustimmung erbracht. Allerdings hätte ich als Gewerkschaft der Regierung nicht a priori mitgeteilt, dass an einen Streik ohnehin nicht gedacht wird. Das ist politisch unklug und schadet der Verhandlungsposition. Außerdem ist das Argument mit den Gehaltsverlusten nicht sehr stichhaltig, verliert doch jeder Lehrer, der noch mehrere Jahre unterichten muss, viel mehr an Geld durch die angedrohten Regelungen. Bei einem Boykott verliert auch niemand sein Gehalt, seine Stunden werden nicht gegengerechnet, die BSL müßte sich nicht fürchten. Und das Umdrehen des Abstimmungsergebnisses durch die Gewerkschaft muss jeden aufrechten Demokraten das Gruseln lehren. In den Salzburger Nachrichten werden die Machenschaften Neugebauers und Helms bereits mit "Austricksen der Lehrerschaft" umschrieben. Das gibt mir Hoffnung, dass das unwürdige Verhalten der Gewerkschaft auch in der Öffentlichkeit bekannt wird. Weiters wird berichtet, dass der BHS-Lehrervertreter Entner den Vorarlberger Lehrern im Falle eines gewerkschaftsunabhängigen Streiks dienstrechtliche Konsequenzen angedroht hat. Weit haben wir es gebracht in unserer Demokratie, wenn Arbeitnehmervertreter ihren Mitgliedern dienstrechtliche Strafen androhen, weil sie ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen, die sie von ihrer Interessensvertretung trotz eindeutiger Abstimmungsergebnisse nicht bekommen. Und nun zur von der Gewerkschaft immer bemühten Gesprächsbasis. Wenn ich die Aussage Gehrers, sie hätte ein Budget zu sanieren und damit basta, hernehme, kann ich darin nicht wirklich eine Verhandlungsbasis erkennen. Meine Frage daher: Gibt es laufende Verhandlungen, wird es Verhandlungen geben, mit welchen Argumenten will die Gewerkschaft die Regierung zum Einlenken bewegen? Und noch ein Wort zu dem von ihnen so vehement verteidigten Herrn Direktor Adam. Schön langsam habe ich auch das Gefühl, dass der Herr eigentlich nur provozieren will mit seinen Jubelpostings über die Regierung. Wenn ihm das alles so taugt, was die Regierung macht, dann soll er die Seite wechseln, sie werden ihn mit offenen Armen nehmen (oder doch nicht). Regierungspolitik jubelnd und provozierend nachzuvollziehen zum Schaden derer, die ihn gewählt haben, ist schlichtweg mies und ich möchte dies nicht als Beschimpfung verstanden wissen, sondern als eine Tatsache. Eigentlich ist es ein Trauerspiel, dass hier Leute unendlich viel Zeit und Energie aufwenden, um selbstgefälligen Gewerkschaftsfunktionären zu zeigen, dass auch diese Funktionäre ein Mindestmaß an Demokratie einzuhalten haben. Josef Auzinger Wolfgang Salzer schrieb: > Koll Auzinger schrieb: > > | Ich verstehe auch nicht, was an gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen > rücksichtslos > | sein soll, diese Eigenschaft trifft eher auf die Maßnahmen der Regierung > zu , > | weil sie den Lehrern den Anteil am gestiegenen Volksvermögen bedingt auch > durch > | die gute Konjunktur verweigert (natürlich auch den anderen Beamten, aber > eben > | den Lehren ganz besonders). > > Mein Kommentar: An Kampfmaßnahmen ist nichts Rücksichtsloses, wenn sie von > einer eindeutigen Mehrheit getragen und von ihr auch alle Konsequenzen > hingenommen werden. Das sicherzustellen ist nicht gelungen, über die > Strategie der BSL und ihre Hintergründe, die dazu beigetragen haben, kann > man geteilter Meinung sein. Ich bedauere es auch sehr, dass die BSL nicht > die Entschlusskraft zu eindeutigem Farbebekennen aufbringen konnte - und > zwar alle Fraktionen -, erkenne jedoch im Gegensatz zu Ihnen an, dass es so > einfach, wie Sie es gerne darstellen, nicht ist. > > Ein Streik muss auch durchgestanden werden - heißt, erfolgreich sein!! - > können, es muss auch nach ihm Möglichkeiten einer Gesprächsbasis mit dem > Dienstgeber geben. Die Arbeit der Gewerkschaft muss danach noch möglich > sein. Ein Draufgänger, wem das alles egal ist, aber ich möchte nicht lauter > Draufgänger in der BSL sitzen haben. Immerhin wird es auch noch weitere > Attacken auf die Beamtenschaft und die Lehrer zu bekämpfen geben, da wäre > dem Dienstgeber eine geschwächte Gewerkschaft gerade recht. Ich habe schon > mehrmals betont, dass es sehr viele Kollegen in den anderen Lehrersektionen > gibt, die das Vorgehen unserer BSL für verantwortungslos halten. Von denen > Unterstützung zu erwarten, ist weitgehend aussichtslos, für mich wäre es > auch ein unbefristeter Streik gewesen (allerdings hätte man in ihm ein > Signal sehen können, dass die anderen eben nicht zusetzen gewillt sind, aber > sicher nicht mehr). > > Jetzt nehmen Sie einmal an, der Streik wäre erfolglos, die Kollegenschaft > hätte eine Menge Geld in ihn investiert, und Sie als Mitglied der BSL > müssten dafür gerade stehen - Sie sähen sich bestimmt mit ebenso vehementen > Vorwürfen konfrontiert, wie Sie sie der BSL jetzt machen!! Also bitte tun > wir nicht so, als ob es nur böser Wille der Entscheidungsträger wäre, es ist > schon auch ein Haufen von Verantwortung für die Zukunft dabei, den wir > Mitglieder nicht zu tragen brauchen; braucht man nicht zu entscheiden, ist > Schimpfen eben viel leichter. > > | Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > | gesamte Gewerkschaftsbewegung, ........ Von solch miesen Figuren wird > diese > | Gewerkschaft auch geleitet. | > > Wer nur in Beschimpfungen und Verunglimpfungen ein Ventil findet, von dem > bin ich aber schon sehr froh, dass er nicht als Entscheidungsträger > fungieren kann!! Einen solchen Ton dürfte es meiner Meinung nach im LF nicht > geben, und wenn noch so viel Ärger über andere Positionen sich ansammeln > mag. > > Mit kollegialem Gruß > > W. Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 16:55 An: Timo Davogg; Lehrerforum Betreff: Re: LF: SN: Sparappelle erzürnen Lehrer At 11:56 23.04.01 +0200, Timo Davogg wrote: >SN vom 23.04.01 - der letzte Satz über den Lehrervertreter, der >dienstrechtliche Konsequenzen androht, scheint mir erklärungsbedürftig: >. . . >Ob und wie es nun zum Streik der Vorarlberger Lehrer kommen wird, darüber >wird in knapp drei Wochen eine Entscheidung fallen - vermutlich unabhängig >von den Bundesgewerkschaften. BHS-Lehrervertreter Hans Entner hat >dienstrechtliche Konsequenzen angedroht. Hans Entner ist Obmann des Fachausschusses der BMHS in Vorarlberg; aus vielen Gespraechen mit ihm glaube ich seinen Standpunkt gut zu kennen, naemlich: ein "wilder" Streik, an dem womoeglich kein sehr hoher Prozentsatz der KollegInnen teilnimmt, koennte zu dienstrechtlichen und finanziellen Konsequenzen fuehren (vgl. fruehere Aeusserungen der Frau Vizekanzler); darueber sollte vorher nachgedacht werden. Die SN hat diesen Standpunkt sehr stark verkuerzt dargestellt. Mit kollegialen Gruessen Bruno Stenek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 16:20 An: 'alfons.zangerl@gmx.at'; Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Sehr geehrter Herr Koll. Zangerl! 1. Bei einer 50%igen Gehaltserhöhung bin ich - und sind wahrscheinlich viele KollegInnen - sofort zu "all inclusive" bereit. Wo kann ich mich da als normaler Lehrer anmelden? 2. "All inclusiv", aber bei GLEICHEM Gehalt, wurde den KollegInnen gerade in den Pflichtschulen beschert. Und zwar von ihrer eigenen Gewerkschaftsspitze! 3. Ist in "all inclusive" für DirektorInnen auch die Matura an der eigenen und an einer fremden Schule (Maturavorsitz) enthalten oder gibts da schon noch etwas extra? 4. Mehrleistungen sind nicht das gleiche wie Mehrdienstleistungen, oder? 5. Beim Dümpeln gebe ich Ihnen recht. Dass aber die Dümplervertretung noch auf die draufhaut, deren Boote bei Windstille von der Strömung zurückgetrieben werden, ist dadurch nicht zu rechtfertigen! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: alfons.zangerl@gmx.at [SMTP:alfons.zangerl@gmx.at] Gesendet am: Montag, 23. April 2001 10:03 An: Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Lieber Herr Kollege Hartmann! Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Herr Kollege Dr. Schlatte > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > wurden > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > alle" > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > Und > das nach dieser LAZ-Studie. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 15:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Koll Auzinger schrieb: | Ich verstehe auch nicht, was an gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen rücksichtslos | sein soll, diese Eigenschaft trifft eher auf die Maßnahmen der Regierung zu , | weil sie den Lehrern den Anteil am gestiegenen Volksvermögen bedingt auch durch | die gute Konjunktur verweigert (natürlich auch den anderen Beamten, aber eben | den Lehren ganz besonders). Mein Kommentar: An Kampfmaßnahmen ist nichts Rücksichtsloses, wenn sie von einer eindeutigen Mehrheit getragen und von ihr auch alle Konsequenzen hingenommen werden. Das sicherzustellen ist nicht gelungen, über die Strategie der BSL und ihre Hintergründe, die dazu beigetragen haben, kann man geteilter Meinung sein. Ich bedauere es auch sehr, dass die BSL nicht die Entschlusskraft zu eindeutigem Farbebekennen aufbringen konnte - und zwar alle Fraktionen -, erkenne jedoch im Gegensatz zu Ihnen an, dass es so einfach, wie Sie es gerne darstellen, nicht ist. Ein Streik muss auch durchgestanden werden - heißt, erfolgreich sein!! - können, es muss auch nach ihm Möglichkeiten einer Gesprächsbasis mit dem Dienstgeber geben. Die Arbeit der Gewerkschaft muss danach noch möglich sein. Ein Draufgänger, wem das alles egal ist, aber ich möchte nicht lauter Draufgänger in der BSL sitzen haben. Immerhin wird es auch noch weitere Attacken auf die Beamtenschaft und die Lehrer zu bekämpfen geben, da wäre dem Dienstgeber eine geschwächte Gewerkschaft gerade recht. Ich habe schon mehrmals betont, dass es sehr viele Kollegen in den anderen Lehrersektionen gibt, die das Vorgehen unserer BSL für verantwortungslos halten. Von denen Unterstützung zu erwarten, ist weitgehend aussichtslos, für mich wäre es auch ein unbefristeter Streik gewesen (allerdings hätte man in ihm ein Signal sehen können, dass die anderen eben nicht zusetzen gewillt sind, aber sicher nicht mehr). Jetzt nehmen Sie einmal an, der Streik wäre erfolglos, die Kollegenschaft hätte eine Menge Geld in ihn investiert, und Sie als Mitglied der BSL müssten dafür gerade stehen - Sie sähen sich bestimmt mit ebenso vehementen Vorwürfen konfrontiert, wie Sie sie der BSL jetzt machen!! Also bitte tun wir nicht so, als ob es nur böser Wille der Entscheidungsträger wäre, es ist schon auch ein Haufen von Verantwortung für die Zukunft dabei, den wir Mitglieder nicht zu tragen brauchen; braucht man nicht zu entscheiden, ist Schimpfen eben viel leichter. | Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die | gesamte Gewerkschaftsbewegung, ........ Von solch miesen Figuren wird diese | Gewerkschaft auch geleitet. | Wer nur in Beschimpfungen und Verunglimpfungen ein Ventil findet, von dem bin ich aber schon sehr froh, dass er nicht als Entscheidungsträger fungieren kann!! Einen solchen Ton dürfte es meiner Meinung nach im LF nicht geben, und wenn noch so viel Ärger über andere Positionen sich ansammeln mag. Mit kollegialem Gruß W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 15:20 An: Kurt Winterstein Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Staatsschulden Die korrekten Adressen lauten: www.beigewum.at e-mail beigewum@iname.com Tschuldigung. Michael Schelling ----- Original Message ----- From: Kurt Winterstein To: Michael Schelling Sent: Monday, April 23, 2001 12:43 AM Subject: Re: LF: Staatsschulden > Leider ist www.beigewum.com keine gültige URL. > Kurt Winterstein > > Michael Schelling schrieb: > > > > Wenn man die gesamten österreichischen Staatsschulden pro Kopf der > > Bevölkerung aufteilt, so geht es um ca. 230.000.- ATS pro Person. > > Wenn man aber bedenkt, dass mindestens 50% davon Schulden ans Inland sind, > > dann bedeutet dies, dass - nach derselben Berechnung - jede Person auch > > 115.000.- Forderungen an den Staat hat. > > Damit relativieren bzw. halbieren sich die Zahlen. > > Außerdem zeigt sich, dass die Pro-Kopf-Berechnung alles andere als ein > > wirklich aussagekräftiger Parameter ist (wie jeder halbwegs vernünftige, > > d.h. nicht rein neoliberale Volkswirtschaftler bestätigen wird!) > > Jeder kann sich damit selber überlegen, was in diesem Zusammenhang die > > berüchtigten Grasserschen Taferln und die Gehrerschen Aussagen bedeuten. > > > > Wer sich übrigens über Finanzpolitik ein bisschen eingehender informieren > > will: > > Beigewum: Mythos Nulldefizit. Alternativen zum Sparkurs. Wien, 2001. > > Zu bestellen über: www.beigewum.com > > > > Nach der Lektüre dieses Buches wird auch dem ökonomischen Laien zumindest > > eines klar: > > Finanzpolitik funktioniert nicht nach ehernen, dem Zugriff der Handelnden > > entzogenen A prioris, sondern ist Ausdruck der Interessenlage und > > Machtverteilung der Gesellschaft. Zins-, Finanz- und Wirtschaftspolitik > > funktionieren seit 20 Jahren nach dem neoliberalen Modell, weil das Kapital > > in den späten 70ern seine Machtposition gegen die Gewerkschaften > > zurückzuerobern gedachte - und dies durch die Auflösung festgelegter > > Wechselkurse (Abschaffung von Bretton Woods) und die mikroelektronische > > Revolution in einem ideologischen Generalangriff auch zu gelingen scheint - > > wenn wir alle es zulassen. > > Politik ist ja nichts anderes als die Organisation der Verteilung von > > Ressourcen und Arbeit. > > > > Weitere Informationen: > > Im Standard-Archiv reicht der Suchbegriff "Stefan Schulmeister" - und mensch > > kann ganz viel lernen. > > > > Grüße, > > Michael Schelling > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 13:28 An: Lehrerforum; alfons.zangerl@gmx.at Betreff: AW: LF: Schulaufsichtsorgane Ich beginne gleich morgen mit dem Sammeln für notleidende Direktoren und Schulaufsichtsbeamte!!! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:03 An: Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Lieber Herr Kollege Hartmann! Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Herr Kollege Dr. Schlatte > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > wurden > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > alle" > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > Und > das nach dieser LAZ-Studie. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 13:24 An: Lehrerforum; Ronald Eidenberger Betreff: LF: AW: Adamsfamilie Stimme völlig mit Ihrer Meinung überein. Es ist offenbar unmöglich mit Koll. Adam einen sinnvollen Dialog zu führen. Daher halte ich es für angebracht ihn im LF ab sofort zu ignorieren!!! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Ronald Eidenberger Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Adamsfamilie Liebe noch geduldig Ausharrende, ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum geht 's nämlich. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Alfred Meindlhumer" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 Von: Alfred Meindlhumer An: Hans Adam Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 Lieber Kollege Adam! Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere Vertreter Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine Verschlechterungen. Alfred Meindlhumer ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > Sg Koll. Eidenberger! > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen war > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält sich > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > hätten. > > Als Lehrer: > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an geeigneter > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > Als Gewerkschafter: > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für ihn > kämpfe. > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, dass > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. > Oder liege ich hier flasch? > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > Situation zu begreifen? > > ????? > Hans Adam > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Joachim List [joachim.list@xpoint.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:38 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re:Re:LF:Demokratie oder was die BSL dafür hält Sg. Herr Direktor Adam! Ihr Zynismus ist kaum noch zu überbieten, wir können unsere Gehälter mit keinen anderen Akademikergehältern vergleichen, sogar einfache Köche in Lokalen verdienen mehr als AHS-Lehrer nach 20 Jahren. Meine Maturanten verdienen mehr als ich mit ihren Einstiegsgehältern, ich darf mich noch zu den Privilegierten zählen, da ich pragmatisiert bin. In vielen Fällen wird es das aber nicht mehr. Meine Frau leitete provisorisch ein Jahr eine Schule, arbeitet´sonst an dieser Schule als Administrator, hat das Alter von 40 Jahren und hat dieses Privileg noch nicht und es wurde ihr auch gesagt sie erhält es auch nicht. Lauter Dinge für die unsere Gewerkschaft gekämpft hat oder ? Wir im GBA unserer Schule können mit dieser Gewerkschaftsspitze nichts anfangen, für die Demokratie offensichtlich ein Fremdwort ist. Warum werden Wahlergebnisse noch immer umgelegt? Warum gibt es noch immer nicht überall Wahlen? Für mich und viele andere sollte die Gewerkschaft das Vorbild für Demokratie schlechthin sein und nicht in postkommunistischen Strukturen stecken bleiben. Bei welcher Wahl werden die Nichtwähler beim Endergebnis berücksichtigt oder gar den Parteien zugeordnet, so wie bei der letzten Umfrage? Ich bin für den Rücktritt der GÖD-Spitze und für Direktwahlen bis zur Gewerkschaftsspitze. Schluß mit den Gewerkschaftspfründen! Vielleicht unterstellen sie mir den gleichen Frust wie Koll. Schrammel aber unsere Privilegien können sie bald suchen, sie und ihresgleichen demontieren die Lehrerschaft, die eigentlich ihr Klientel sein sollte! Joachim List -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 11:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Kinderbetreuungscheck Liebe LF-Gemeinde, ein Gewerkschafter uebermittelte uns den Regierungsjubel: -----Ursprüngliche Nachricht----- >Wahlfreiheit für Frauen und Männer >Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld >und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine >neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die >Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares >Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche >Gesellschaft umzubauen." Leider ist es bei mir genau umgekehrt: Es gibt keine Wahlfreiheit mehr! Bisher konnte ich und bin ich 1 Jahr in Halbkarenz gegangen (statt ein halbes Jahr in Karenz) und habe dafuer in Summe dasselbe Karenzgeld erhalten, wie fuer ein halbes Jahr Vollkarenz. Kuenftig ist erstens diese Verlaengerung der Karenz durch Halbierung nicht mehr moeglich und zweitens erhalte ich, wie viele andere Lehrer/innen, gar kein Karenzgeld fuer Halbkarenz, weil ich dann ueber S 200.000,- brutto habe (was ab folgenden Gehaltsstufen der Fall ist: VL-l1-6.Geh.st., VL-l2a2-9.Geh.st., L1-7.Geh.st., L2a2-9.Geh.st.). Ein/e Vertragslehrer/in koennte dann das Stundenausmaß unter die Haelfte verringern, um unter 200.000 zu kommen, einem Pragmatisierten ist das aber nicht gestattet. Wieder einmaol kostet mich diese Regierung bares Geld. Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 11:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Sparappelle erzürnen Lehrer Aus den SN vom 23.04.01 - der letzte Satz über den Lehrervertreter, der dienstrechtliche Konsequenzen androht, scheint mir erklärungsbedürftig. Grüße sendet Timo Davogg Sparappelle erzürnen Lehrer Im Ländle wird schon lange gespart - Tausend rote Karten für Ministerin HARALD REITERER BREGENZ, LUSTENAU (SN). Den Besuch in der Heimat hatte sich Bildungsministerin Elisabeth Gehrer anders vorgestellt: Vor der Gymnasiumseröffnung in Lustenau empfingen Freitag mehr als tausend aufgebrachte Lehrer "ihre" Ministerin mit einem ohrenbetäubenden Pfeifkonzert und zeigten ihr die "rote Karte". Gehrer: "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren, das mache ich, und basta." Derartige Sparappelle kommen in Vorarlberg nie gut an. Im Ländle wird seit Jahrzehnten gespart, auch im Schulbereich. Gratis-Schulbü-cher werden hier schon seit Jahren wieder verwendet, und einen Überstunden-Dschungel wie in Ost-österreich kennt man nicht. Die bildungspolitische Rasenmähermethode der Bundesregierung treibt die Lehrer jetzt auf die Palme. Vorarlbergs Lehrer machen mobil und rüsten zum Streik, auch wenn das der Lehrergewerkschaft auf Bundesebene nicht passt. Den Beschluss fassten 4000 Lehrer am 28. März in Feldkirch. Die Besonderheit: Es waren Lehrer aller politischen Richtungen und aus allen Schulbereichen, die da in einer Resolution von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Billigung eines "sektionsübergreifenden unbefristeten Streiks" verlangten. GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer winkte prompt ab. Ähnliches hatten die Lehrer erwartet. Sie waren schon beim Arbeitszeitmodell von der Bundesgewerkschaft ausgetrickst worden. Die Bundesspitze hatte den Vorarlberger Lehrern einen eigenen Stimmzettel zugestanden, mit dem Ergebnis: 90 Prozent der Vorarlberger lehnten beide Modelle (Regierung bzw. Gewerkschaft) ab - diese Stimmzettel wurden bei der bundesweiten Auszählung ignoriert. Drehscheibe des Lehrerprotests ist das Internet. Auf der Website "www. schulbildung.at" haben sich inzwischen über 290 Schulen ganz offiziell den Protesten angeschlossen, auch private Firmen, die die Lehrer unterstützen. Ob und wie es nun zum Streik der Vorarlberger Lehrer kommen wird, darüber wird in knapp drei Wochen eine Entscheidung fallen - vermutlich unabhängig von den Bundesgewerkschaften. BHS-Lehrervertreter Hans Entner hat dienstrechtliche Konsequenzen angedroht. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:17 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Herr Kollege Muther! Und Sie sind eben der Ritter ohne Furcht und Tadel, der nichts werden will, der unermüdlich gegen die bösen Karrieregeier aufsteht und den Systemzwang alleine durchschaut. Sie kämpfen gegen alles, was nur in den Geruch der "Bonzokratie" (wie Sie diese verstehen) kommt, in den Geruch, daß es nicht nur Kampf, sondern auch Konsens gibt. Sie bekämpfen auch alle Versuche, mit dem gesunden Menschenverstand, das für und wider kritisch abzuwägen und auch zu fragen, ob eine kämpferische Haltung etwa gar der Sache insgesamt schadet oder nicht. Sie bevorzugen eben den Dreschflegel, der alle sofort paralysieren sollte, die nur den Gedanken an ein Nachgeben oder gar an ein kritisches Durchleuchten einer Situation verschwenden. Und das Killerargument, das immer wieder über Ihre Lippen kommt: Alle, die nicht meiner Meinung sind, wollen eben etwas werden und sind korrupt. Super! Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen > wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft > gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als > Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- > und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im > Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter > (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten > wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf > den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt > böswillige Unterstellung. > So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes > aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was > er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten > Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. > Ekkehard Muther > PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in > Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf > hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der > Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch > adressierten Protestschreiben gegen den Streik. > PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses > Schreiben ins LF gestellt hat. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 23. April 2001 10:03 An: Heinz Hartmann Cc: schlatte@htblmo-klu.ac.at; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Schulaufsichtsorgane Lieber Herr Kollege Hartmann! Bei diesem Modell handelt es sich um das erste All-inklusive-Modell, bei dem es darum geht, alle möglichen Mehrleistungen und Überstunden abzugelten. Deshalb die deutlich höheren Ansätze, die aber nur scheinbar deutlich höher sind, weil da dann auch schon alles enthalten ist. Deshalb auch die Tatsache, daß ein langjähriger Direktor sofort in die zweite Stufe hineinfällt, weil er sonst auf einen Verlust käme. Die Direktoren dümpeln derzeit immer noch - wie das Koll. Schlatte schon beschrieben hat - mit ihrem Gehalt ´dahin. Im Vergleich zu ihren Aufgaben muß man sich wirklich fragen, warum sie diese Arbeit immer noch machen und warum es nach wie vor Bewerber gibt. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Herr Kollege Dr. Schlatte > > Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den > einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter > wurden > deutlich angehoben (ca. 50% plus). > Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem > ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. > Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des > Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen > AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer > Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die > Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. > Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein > guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für > alle" > Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. > Und > das nach dieser LAZ-Studie. > > Schöne Grüße, Heinz Hartmann > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 09:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Eckehard Quin schreibt: Jedes Pauschalurteil ist falsch. Es gibt in der Realität kein Schwarz oder Weiß, sondern nur verschiedene Abstufungen von grau. Monokausale Erklärungen sind immer falsch, da sie der Komplexität unserer Welt nicht gerecht werden. Jede genau Analyse bedarf einer differenzierten Betrachtungsweise. Ich meine: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Sie sind kein Beweis gegen sie. Und so wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, machen eine handvoll kampfbereiter FCG-Ausnahmen aus der GÖD noch keine Gewerkschaft. Mario Lechner, UG Vorarlberg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:58 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Kinderbetreuungscheck Da haben Sie recht. Bei all dem Frust, der sich - berechtigt- in der Lehrerschaft breitgemacht hat, ist das Kindergeld einmal eine wohltuende Tat unserer Regierung. Sie wird vielen Familien helfen. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: Sent: Sunday, April 22, 2001 9:44 PM Subject: LF: Kinderbetreuungscheck Ich finden als Lehrer diese Aktion sehr gut (obwohl nicht von meiner Fraktion initiert). Sie wird vielen Familien helfen. Kinder sind eine Investition in die Zunkunft. Unser Berufsstand lebt auch von dieser Investition. Hans Adam Investitionen in Menschen und Zukunft Schließlich bestehe noch immer eine große Wahrscheinlichkeit, mit vielen Kindern auch in Österreich in Armut zu leben. "Armut und Kinderreichtum gehen Hand in Hand", so Schüssel. Mit dem Kinderbetreuungsgeld habe man sich ein "ganz großes Ziel" gesetzt. "Ein saniertes Budget ist nicht genug, wir investieren in Menschen und Zukunft", erklärte der Bundeskanzler. Grunddaten des Kinderbetreuungsgeldes Mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes sei es nun möglich, ab 1. Jänner 2002 bis zu 30 Monate für den ersten Partner und bis zu 36 Monate für den zweiten Partner in den Genuss dieser Familienleistung zu kommen. Gleichzeitig, so der Kanzler, erhöhe sich die Famili-enbeihilfe ab dem 1. Jänner 2003 um 100 Schilling pro Monat und der Mehrkindzuschlag werde ab dem 1.1.2002 für jedes dritte und weitere Kind von 400 auf 500 Schilling angehoben. Nach Kinderbetreuungszeit Anspruch auf Arbeitslose "Künftig können Mütter und Väter nach der Kinderbetreuungszeit Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen", betonte Arbeitsminister Martin Bartenstein. Das sei eine enorme Verbesserung, denn bisher konnten Mütter, die nach der Karenzzeit keinen Job hatten, nur Notstandshilfe beziehen. "Für Mütter und Väter, die vier Wochen nach der Kinderbetreuungszeit keinen Arbeitsplatz bekommen, bietet das AMS entsprechende Wiedereinstiegsmaßnahmen ", so Bartenstein. Wahlfreiheit für Frauen und Männer "Hochgerechnet etwa auf einen Lehrling erhält die Familie über die Jahre nun 18.000 Schilling mehr, bei einem Studenten sind es gar 30.000 Schilling ", erklärte Schüssel. Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft umzubauen." Kinderbetreuungsgeld ist Zukunftsssicherung Schüssel betonte besonders, dass mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes "langfristige Zukunftssicherung" betrieben wird. "Es ist kein Zufall, dass praktisch in allen EU-Mitgliedsländern auf allen Ebenen gegengesteuert wird und neue Investitionen in die Zukunft gesetzt werden." In Österreich etwa würde die Bevölkerung nämlich nur mehr zu zwei Drittel nachwachsen - das sei durch die eklatanten Geburtenrückgänge in den vergangenen Jahren belegbar. Jetzt Zeit für die Familien Die Kritik der Wirtschaft am Kinderbetreuungsgeld in den vergangenen Tagen wies der Kanzler zurück. "Der Ruf nach Einwanderung mag kurzfristig verständlich sein, er ist aber keine Lösung." Vielmehr sollesich die Wirtschaft darüber den Kopf zerbrechen, wie Kinder und Familien in die Arbeitswelt einzubauen sind. Die Bundesregierung sei schließlich in der Lage, mehr als ein Thema gleichzeitig zu behandeln. Der Wirtschaftsstandort Österreich und die Arbeitsplätze seien der Bundesregierung ein ebenso wichtiges Anliegen, nur jetzt sei eben die Zeit, den Schwerpunkt bei den Familien zu setzen, betonte der Kanzler. Rundes und kompaktes Paket gelungen "Familien brauchen schließlich nicht nur gute Worte, sondern auch Taten. Und mit dem Kinderbetreuungsgeld ist uns ein rundes und kompaktes Paket gelungen", schloss Schüssel. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:27 An: !Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: LF: Re: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Kollege Quin, teile Deine Vorbehalte sollten allgemein akzeptiert werden aber auch von denen, die DIR politisch nahestehen ...(von A bis Z) mit kollegialen Grüßen (ich muß auch unterrichten gehen, freue mich aber auch auf meine Arbeit) ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 7:38 AM Subject: LF: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Kollege Muther! Wir sind sicherlich oft nicht einer Meinung. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum eine Diskussion mit Dir für mich so schwierig ist. Es liegt meines Erachtens an einer gewissen Grundeinstellung von Dir und einigen anderen in diesem Forum, die der meinen diametral gegenübersteht. Für mich gelten ein paar grundsätzliche Dinge: Jedes Pauschalurteil ist falsch. Es gibt in der Realität kein Schwarz oder Weiß, sondern nur verschiedene Abstufungen von grau. Monokausale Erklärungen sind immer falsch, da sie der Komplexität unserer Welt nicht gerecht werden. Jede genau Analyse bedarf einer differenzierten Betrachtungsweise. Es wären noch einige andere Punkte zu nennen, doch ich muss unterrichten gehen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 1:26 AM Subject: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt böswillige Unterstellung. So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. Ekkehard Muther PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch adressierten Protestschreiben gegen den Streik. PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses Schreiben ins LF gestellt hat. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:24 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Adamsfamilie Liebe noch geduldig Ausharrende, ich hatte ein letztes Mal versucht, mich mit Koll. Dir. Gewerkschaftshäuptling Adam inhaltlich auseinanderzusetzen, ich hatte ihm PRIVAT, ALSO NICHT VIA LF geschrieben, er stellt das jetzt ins LF: in Australien schon ein KRIMINELLER TATBESTAND, hier erzeugt es vielleicht Mitleid, mit der blinden Wut eines Verstörten. Wer nicht redlich argumentiert, der schließt sich selbst von ernsthafter Diskussion aus. Ich schlage vor, das wir uns mit Wichtigerem beschäftigen, MIT DER ARBEIT; DIE SOLCHE WIE ER SICH WEIGERN ZU TUN: mit der GEWERKSCHAFTSARBEIT. Ich will nämlich (schreibe es jetzt zum 101. Mal) nicht, dass an meiner Schule die KollegInnen reihenweise (oder gar en bloc) austreten -- darum geht 's nämlich. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Alfred Meindlhumer" To: "Lehrerforum" Sent: Monday, April 23, 2001 8:01 AM Subject: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 Von: Alfred Meindlhumer An: Hans Adam Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 Lieber Kollege Adam! Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere Vertreter Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine Verschlechterungen. Alfred Meindlhumer ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > Sg Koll. Eidenberger! > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen war > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält sich > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > hätten. > > Als Lehrer: > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an geeigneter > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > Als Gewerkschafter: > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für ihn > kämpfe. > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, dass > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. > Oder liege ich hier flasch? > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > Situation zu begreifen? > > ????? > Hans Adam > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:16 An: !Lehrerforum; Daniela Kranz Betreff: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck ----- Original Message ----- From: "Daniela Kranz" To: Cc: ; Sent: Sunday, April 22, 2001 11:57 PM Subject: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: >Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu >begrüssen. "es gäbe klügere konzepte als gebärprämien. das mutterkreuz erspart uns diese regierung hoffentlich..." (Daniela Kranz) Wäre aber wesentlich billiger, und eine HP: Wer wirft mehr? Und damit basta, liebe Adamsfamilie ® -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:14 An: !Lehrerforum; Mag. Elisabeth Vormayr Betreff: LF: Re: AW: Neidkomplexe wecken Liebe Frau Kollegin, es wurde schon öfter hier im LF über Gehälter diskutiert -- die Daten aus dem Spiegel, wo die Schweizer 80 (in Worten ACHTZIG) Prozent mehr verdienen, sind, nach postings kompetenterer Leute als ich es bin, KAUFKRAFTBEREINIGT! Und von einer kürzlich erfolgten galoppierenden Inflation in der CH hab ich nichts vernommen, Sie vielleicht? Das Sie unser Wiener (österreichisches) Gemeindewohnungsvergabesystem so hochschätzen, ehrt Sie! Dass offenbar Österreicher in der Schweiz als Ausländer behandelt werden, lässt andererseits wieder eine gewisse (Seelen-) Verwandtschaft der Schweizer mit uns erkennen. ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Mag. Elisabeth Vormayr" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 10:55 PM Subject: LF: AW: Neidkomplexe wecken >Ich habe immer gerne die ganze Information, die steckt in diesem Mail wohl nicht drinnen, deshalb meine Anmerkung. >Hans Adam am 22.4.01, 21:33 Lieber Herr Kollege Adam, liebe Mitleserinnen und Mitleser! Ich möchte diese Aussage in einer anderen Richtung ein bisschen unterstreichen. Eine Schulkollegin musste für etwa 3 Jahre in die Schweiz übersiedeln, da ihr Mann dort arbeitet. Von Wohnungssuche angefangen - es gibt keine objektiven Reihungslisten - den Vermietern, muss der neue Mieter auch zu Gesicht stehen, über sehr hohe Lebenshaltungskosten, bis hin zum Kindergarten erst ab 5 Jahren und da auch nur für wenige Stunden, da die Frau ohnehin an den Herd gehört - daraus erklärt sich die niedrige Arbeitslosenrate - hier noch Lohnerhöhungen in einem Schweizer Kanton ins Spiel zu bringen ist ..................... Es ist ganz und gar nicht einfach über die Grenzen Österreichs hinwegzuschauen und objektiv zu vergleichen, sei es in Bezug auf Lohnniveau oder Bildungspolitik. Dies will Ihnen mitteilen Elisabeth Vormayr ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: Hans Adam ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Sunday, April 22, 2001 12:28 AM Subject: Re: Re: Andere Länder, andere Sitten Ziemlich ambivalent, ihr Kommentar. Hat hoffentlich etwas mit ihrer Doppelrolle als Direktor und Gewerkschaftsspitzenfunktionär zu tun. Dürfen wir auf Einsicht hoffen? Skeptisch, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Heinz Hartmann ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 11:43 PM Subject: LF: Re: Andere Länder, andere Sitten Leider oder Gott sei Dank leben wir nicht in der Schweiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 4:30 PM Subject: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. -------------------------------------------------------------------------- aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfred Meindlhumer [a.meindlhumer@eduhi.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 08:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:41:16 +0200 Von: Alfred Meindlhumer < a.meindlhumer@eduhi.at > An: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > Betreff: Re: Abstimmungsvergatterung Datum: Sonntag, 22. April 2001 23:30 Lieber Kollege Adam! Seit geraumer Zeit verfolge ich das Hin-und-hergeschreibe. Über eines sollten Sie sich aber schon im Klaren sein. Es ist Aufgabe der Gewerkschaftsführung, Widerstand gegen Schlechterstellung der Kollegen zu organisieren,nicht zu warten bis der Leidensdruck der Basis zu groß wird. Wir an der Basis müssen unsere Energie damit vergeuden, auf unsere Vertreter Druck auszuüben, damit sie endlich unsere Interessen vertreten, und nicht die der Regierung. Oder haben Sie das Gefühl, es gibt keine Verschlechterungen. Alfred Meindlhumer ----- Original Message ----- From: Hans Adam < adam@borg-6.borg-graz.ac.at > To: < lehrerforum@ccc.at > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:15 PM Subject: LF: Abstimmungsvergatterung > Sg Koll. Eidenberger! > > > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen war > > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz > > Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine > Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält sich > in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne > hätten. > > Als Lehrer: > ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an geeigneter > Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? > > Als Gewerkschafter: > ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für ihn > kämpfe. > Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, dass > es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. > Oder liege ich hier flasch? > Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre > Situation zu begreifen? > > ????? > Hans Adam > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club ( http://www.ccc.at ) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 07:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re:Re:Kinderbetreuungsscheck Dir. ADAM meint: Sg. Koll. Eder! Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. Hans Adam _______________________________ Zitat Ende In diesem Sinne empfehle ich die (Wieder)Einführung des Mutterkreuzes. Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 07:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Lieber Kollege Muther! Wir sind sicherlich oft nicht einer Meinung. Das ist aber nicht der Hauptgrund, warum eine Diskussion mit Dir für mich so schwierig ist. Es liegt meines Erachtens an einer gewissen Grundeinstellung von Dir und einigen anderen in diesem Forum, die der meinen diametral gegenübersteht. Für mich gelten ein paar grundsätzliche Dinge: Jedes Pauschalurteil ist falsch. Es gibt in der Realität kein Schwarz oder Weiß, sondern nur verschiedene Abstufungen von grau. Monokausale Erklärungen sind immer falsch, da sie der Komplexität unserer Welt nicht gerecht werden. Jede genau Analyse bedarf einer differenzierten Betrachtungsweise. Es wären noch einige andere Punkte zu nennen, doch ich muss unterrichten gehen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Monday, April 23, 2001 1:26 AM Subject: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt böswillige Unterstellung. So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. Ekkehard Muther PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch adressierten Protestschreiben gegen den Streik. PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses Schreiben ins LF gestellt hat. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 02:34 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft > ............Wer ist für die vielen Gekündigten bei > veschiedenen Betreiben zuständig. > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > Hans Adam Unter uns gesagt, es ist die neoliberale Wirtschafts"ordnung", der ihre Fraktion nicht ganz abhold ist. Aber nicht weitersagen! Kurt Winterstein Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll. Auzinger! > > Vielen Dank für Ihre Wortspende. > Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle > miesmacht. > Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist das > Ihr Problem. > Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und mache es > nicht immer schlecht. > Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die Billarden > verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn gerne > kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen Betreiben > zuständig. > Vermutlich irgendwelche Raunzinger. > > Hans Adam > PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er > wenigstens > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > Regierungslinie, und > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel > über > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer > hin, > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird > diese > > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > erwarten > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 01:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Mon, 23 Apr 2001 01:19:52 +0200 Strukturelle Gewalt wird nicht als gewaltsame Einwirkung auf Menschen wahrgenommen, sondern als Druck oder Systemzwang. In der Gewerkschaft gibt es so etwas wie strukturelle Korruption. Es wird nicht als Bestechlichkeit wahrgenommen, dass die GÖD ein Streikverhinderungs- und Unterdrückungsverein ist. Es wundert sich niemand im Öffentlichen Dienst darüber, dass viele Gewerkschaftsvertreter (zuletzt Helm) - wie selbstverständlich - irgendwann die Fronten wechseln und ihre Karrieren auf der Dienstgeberseite fortsetzen. Wer auf den Zusammenhang zwischen beiden Tatsachen hinweist, betreibt böswillige Unterstellung. So. Jetzt werden die Adams und Zangerles, die Quins und Dobes aufschreien. Ihnen rate ich, irgendeinen Metallarbeiter zu fragen, was er davon halten würde, wenn Rudolf Nürnberger einen gut dotierten Job in der Industriellenvereinigung annehmen würde. Ekkehard Muther PS: BM Gehrer hat am Freitag die bei einer ÖAAB-Veranstaltung in Dornbirn anwesenden Direktoren ausdrücklich und wiederholt darauf hingewiesen, dass sie Vertreter des Dienstgebers sind. So wie der Verband der AHS-Direktoren es vorgemacht hat mit seinem an Jantschitsch adressierten Protestschreiben gegen den Streik. PPS: Nachträglich vielen Dank an Kurti Winterstein, dass er dieses Schreiben ins LF gestellt hat. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 00:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck Was wären diese klügeren Konzepte? In den letzte 30 Jahren gab es keine................... Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Daniela Kranz" To: Cc: ; Sent: Sunday, April 22, 2001 11:57 PM Subject: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck > adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: > >Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu > >begrüssen. > > es gäbe klügere konzepte als gebärprämien. > das mutterkreuz erspart uns diese regierung hoffentlich... > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 00:14 An: Hans Eder; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Was ist IHRE Wahrheit? Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" ; "Hans Adam" Sent: Sunday, April 22, 2001 11:57 PM > Da haben Sie natürlich recht! Aber was wollen Sie mit Ihrem Posting im > Forum aussagen? > Gleiche Frage: was wollen Sie mit Ihrem Posting über das tolle Budget > unseres Bildungsministeriums. Ich sehe hierin nur Werbung für die politische > Arbeit der Ministerin. Ich fürchte, Sie wollen in Wahrheit gar nicht mit > unsereinem diskutieren!? > > Mit freundlichen Grüßen > > Hans G. Eder > > > Ihre Nachricht: > Sg. Koll. Eder! > > Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. > Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. > > Hans Adam > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 23. April 2001 00:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: SZ: Bereitschaftsdienst gilt jetzt als Arbeit Ein Beitrag aus der beliebten Kolumne "Über den Zaun geschaut. Erstaunte Lehrer erblicken die Welt" In der SZ gefunden: ein Hinweis darauf, dass Supplierbereitschaft und Sprechstunde ARBEITSZEIT sind. Bereitschaftsdienst gilt jetzt als Arbeit Die Einsatzplanung in Krankenhäusern und bei Rettungsdiensten muss möglicherweise völlig neu gestaltet werden: Das berichtet die Zeitschrift Arbeitsrecht im Betrieb in ihrer April- Ausgabe. Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) schreibt nämlich vor, dass Bereitschaftsdienste generell als Arbeitszeit zu bewerten sind, sofern der Beschäftigte dabei anwesend sein muss. Ob er dann tatsächlich tätig wird, ist unerheblich. (...) SZ 21 04 01 Hervorhebungen von mir, T.D. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:58 An: alfons.zangerl@gmx.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Herr Kollege Zangerl! Sie glauben wohl nicht, das Recht auf Beleidigungen gepachtet zu haben. Ihre Ausführungen dem Kollegen Schrammel gegenüber waren ja auch nicht gerade vom Feinsten. Was das gewerkschaftliche Verhalten des Herrn Direktor Adam angeht, kann ich nur sagen, das der Ausdruck mies im Schnell`schen Sinn (Dir. Adam liebt ja diese Regierung und ihre Proponenten so sehr)) vielleicht sogar noch zu harmlos ist. Josef Auzinger alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > Lieber Herr Kollege Auzinger! > > > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. > > Ich wußte gar nicht, daß Hans so mächtig ist, Ist er der Herr Superminister, > wenn er dafür verantwortlich ist? > > Wenn er > > wenigstens > > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > > Regierungslinie, und > > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel > > über > > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer > > hin, > > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird > > diese > > Gewerkschaft auch geleitet. > > Das bezüglich der miesen Figruen disqualifiziert sich selber. Sie machen > eine sehr miese Figur, Herr Koll. Auzinger. Ich habe auch nie gesehen, daß Hans > Adam die Lehrer als Faulenzer dargestellt hat. ganz im Gegenteil. Das dürfte > Ihrem Wunschdenken ensprungen sein. man schafft es in einem perfekten > ´Schwarz-Weißdenken" halt nicht, wenn andere sehr genau differenzieren. > > Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > > erwarten > > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > > > Mit empörten Grüßen > > > > Josef Auzinger > > > > > > > > Wolfgang Salzer schrieb: > > > > > Werter Kollege! > > > > > > Koll. Auzinger:| > > > | Sie sind also der Meinung, dass die Basis die Gewerkschaftsspitze > > > | überzeugen müßte und so diese zu zwingen aktiv zu werden. Sie > > plädieren > > > | also praktisch für die Pervertierung der Standesvertretung. > > > > > > Da bin ich missinterpretiert: Ich sehe in solchem Vorgehen die einzige > > > Chance, von der Basis aus etwas zu bewirken, wenn man es unbedingt für > > > erforderlich hält. Schimpfen und beschimpfen allein ist zu wenig. > > > > > > | Mir ist jede Standesvertretung recht, egal welche Farbe, aber sie muss > > > | sich für die Mitglieder und auch die Nichtmitglieder einsetzen, und > > das > > > | tut die jetzige in keinster Weise. > > > > > > Immerhin haben das nicht gar so wenige Kollegen erst vor wenigen Monaten > > > nicht so gesehen (Wahlen!); und wäre die Befragung nicht auch wesentlich > > > deutlicher ausgefallen (in allen Punkten!), wenn Ihre Position die der > > > großen Mehrheit wäre?? Mir drängt sich mitunter das Gefühl auf, die > > > Aggressivität einiger Kollegen hier im Forum entspringt ihrem Zorn > > darüber, > > > dass ihre Haltung offenbar der Masse nicht einzuimpfen ist, dass > > sichtlich > > > nicht wenige für mehr Augenmaß als Draufgängertum plädieren. > > > > > > Sie und andere insistieren, dass ein rücksichtsloses, hartes Agieren > > gegen > > > die Regierungsmaßnahmen mehr brächte als jede andere Taktik - Beweise > > gibts > > > dafür aber ebenso wenig wie für das Gegenteil. > > > > > > Nur als Zusatzinfo: Nicht wenige der durchaus auch über Streikmaßnahmen > > > diskutierenden FCG-Funktionäre mittlerer und unterer Ebene haben sich > > schon > > > von ihren eigenen Fraktionskollegen aus den anderen Lehrersektionen > > > abkanzeln lassen müssen, nicht aber aus Regierungshörigkeit, wie Sie > > sicher > > > annehmen, sondern sichtlich aus der Überzeugung, mit ihrer Haltung zu > > JAZ > > > und BBG den Kollegen ihrer Sektionen eher gedient zu haben als die > > > AHs-Vertreter den ihren. Es gibt eben unterschiedliche Realitäten. > > > > > > Mit kollegialem Gruß > > > > > > W.Salzer > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Erfolge der Gewerkschaft Sg. Koll. Auzinger! Vielen Dank für Ihre Wortspende. Ich bin halt kein Raunzer, der immer nur frustiert umherläuft und alle miesmacht. Wenn Sie sich als überbezahlter und geschützter Faulenzer sehen, so ist das Ihr Problem. Ich kann sehr wohl abschätzen was Leherinnen und Lehrer leisten und mache es nicht immer schlecht. Wenn ich für die Milarden verantwortlich bin, wer ist dann für die Billarden verantwortlich die alle Österreicher zusammen verlieren. Ich würde ihn gerne kennenlernen. Wer ist für die vielen Gekündigten bei veschiedenen Betreiben zuständig. Vermutlich irgendwelche Raunzinger. Hans Adam PS: vor soviel Blindheit und Verbohrtem etwas entsetzt. > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er wenigstens > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der Regierungslinie, und > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel über > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer hin, > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird diese > Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man erwarten > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:57 An: adam@borg-6.borg-graz.ac.at Cc: hge@aon.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Kinderbetreuungscheck adam@borg-6.borg-graz.ac.at schreibt: >Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu >begrüssen. es gäbe klügere konzepte als gebärprämien. das mutterkreuz erspart uns diese regierung hoffentlich... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:54 An: Lehrerforum; Hans Adam Betreff: LF: Date: Sun, 22 Apr 2001 23:57:33 +0200 Da haben Sie natürlich recht! Aber was wollen Sie mit Ihrem Posting im Forum aussagen? Gleiche Frage: was wollen Sie mit Ihrem Posting über das tolle Budget unseres Bildungsministeriums. Ich sehe hierin nur Werbung für die politische Arbeit der Ministerin. Ich fürchte, Sie wollen in Wahrheit gar nicht mit unsereinem diskutieren!? Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder Ihre Nachricht: Sg. Koll. Eder! Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:25 An: Hans Eder; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Kinderbetreuungscheck Sg. Koll. Eder! Ohne Schüler müssen wir auch nicht über eine SCHULE NEU diskutieren. Jede aktion die das "Kinderhaben" wieder attraktiver macht ist zu begrüssen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Hans Eder" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 11:24 PM Subject: LF: Kinderbetreuungscheck > > Von: Hans Eder [mailto:hge@aon.at] > Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:01 > An: Hans Adam > Betreff: AW: Kinderbetreuungscheck > > > Mit diesem Mail, lb. Koll. Adam, haben sie jetzt - bewusst oder unbewusst - > bewiesen, dass sie ein treuer Erfüllungsgehilfe dieser Regierung sind. > Um es einmal so zu formulieren: mir ist diese Regierung in dem Sinne egal, > dass auch eine rot-schwarze oder sonstige Regierung einen Kehraus gemacht > hätte, und wir Lehrer wären auch bei anderen Regierungskoalitionen unter die > Räder gekommen. Was mir nicht gefällt, sind Aktionen wie dieses > Werbe-Posting von Ihnen - und das in einem Forum, das sich mit > standespoltischen Fragen unseres Lehrerdaseins beschäftigt. > Ich glaube ausserdem nicht, dass diese Aktion "Kinderbetreuungsscheck" > irgendwas mit der Anzahl der Kinder in den nächsten Jahren zu tun haben > wird. In einer Zeit, in der sichere Jobs für junge Menschen immer rarer > werden, fällt es mir schwer zu verstehen, wie es sich eine junge Mutter > leisten kann bei ihrem Kleinkind daheim zu bleiben, wenn sie nachher aus dem > Arbeitsprozess draussen ist. Ich weiss schon - es gibt eine > Arbeitsplatzgarantie - nun kann ich darauf nur mit ihren eigenen Worten > antworten: über den Zaun schauen und hinterfragen, wie die Realität draussen > wirklich ist!? > Da gebe ich zu, geht es uns im geschützten Bereich "öffentlicher Dienst" > wirklich blendend - noch; denn diese Privilegien stehen ja auch knapp vor > der Abschaffung. > Aber jetzt noch etwas Anderes: > ich stelle mal in den Raum, dass es im Bildungsbereich gärt (auch die Unis > kämpfen mit "Anpassungen") - wie wäre es, wenn sich die Betroffenen (ich > möchte an dieser Stelle absolut niemanden ausschließen) zusammentäten und > eine "SCHULE NEU" diskutierten. Was brauchen wir für Bildung? Was soll die > Schule leisten? Was können die Lehrer dazu tun? > Wenn wir hier einen konstruktiven Prozess in Gange bringen und eine > wirkliche Reform der Schule einleiten könnten, dann würde sich auch das Bild > der Schule in der Gesellschaft wandeln und dies ist meines Erachtens eine > wesentliche Voraussetzung für eine gute Verhandlungsposition über das > Dienstrecht der Lehrer und natürlich auch für die Lehrergehälter. Vielleicht > wäre es auch klüger (nehme mich auch gleich selbst an der Nase), dieses > Forum weniger zu polemischen Auseinandersetzungen zu verwenden, als es zu > einem Forum intelligenter Auseinandersetzung und konstruktiver Ideen zu > machen? > > > Mit freundlichen Grüßen > > Hans G. Eder > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von Hans Adam > Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:45 > An: lehrerforum@ccc.at > Betreff: LF: Kinderbetreuungscheck > > > > Ich finden als Lehrer diese Aktion sehr gut (obwohl nicht von meiner > Fraktion initiert). > Sie wird vielen Familien helfen. Kinder sind eine Investition in die > Zunkunft. > Unser Berufsstand lebt auch von dieser Investition. > > Hans Adam > > > Investitionen in Menschen und Zukunft > > > Schließlich bestehe noch immer eine große Wahrscheinlichkeit, mit vielen > Kindern auch in Österreich in Armut zu leben. "Armut und Kinderreichtum > gehen Hand in Hand", so Schüssel. Mit dem Kinderbetreuungsgeld habe man sich > ein "ganz großes Ziel" gesetzt. "Ein saniertes Budget ist nicht genug, wir > investieren in Menschen und Zukunft", erklärte der Bundeskanzler. > > > > Grunddaten des Kinderbetreuungsgeldes > > Mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes sei es nun möglich, ab 1. > Jänner 2002 bis zu 30 Monate für den ersten Partner und bis zu 36 Monate für > den zweiten Partner in den Genuss dieser Familienleistung zu kommen. > Gleichzeitig, so der Kanzler, erhöhe sich die Famili-enbeihilfe ab dem 1. > Jänner 2003 um 100 Schilling pro Monat und der Mehrkindzuschlag werde ab dem > 1.1.2002 für jedes dritte und weitere Kind von 400 auf 500 Schilling > angehoben. > > Nach Kinderbetreuungszeit Anspruch auf Arbeitslose > > "Künftig können Mütter und Väter nach der Kinderbetreuungszeit > Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen", betonte Arbeitsminister Martin > Bartenstein. Das sei eine enorme Verbesserung, denn bisher konnten Mütter, > die nach der Karenzzeit keinen Job hatten, nur Notstandshilfe beziehen. "Für > Mütter und Väter, die vier Wochen nach der Kinderbetreuungszeit keinen > Arbeitsplatz bekommen, bietet das AMS entsprechende Wiedereinstiegsmaßnahmen > ", so Bartenstein. > > > > Wahlfreiheit für Frauen und Männer > > "Hochgerechnet etwa auf einen Lehrling erhält die Familie über die Jahre > nun 18.000 Schilling mehr, bei einem Studenten sind es gar 30.000 Schilling > ", erklärte Schüssel. Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld > und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine > neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die > Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares > Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche > Gesellschaft umzubauen." > > Kinderbetreuungsgeld ist Zukunftsssicherung > > Schüssel betonte besonders, dass mit der Einführung des > Kinderbetreuungsgeldes "langfristige Zukunftssicherung" betrieben wird. "Es > ist kein Zufall, dass praktisch in allen EU-Mitgliedsländern auf allen > Ebenen gegengesteuert wird und neue Investitionen in die Zukunft gesetzt > werden." In Österreich etwa würde die Bevölkerung nämlich nur mehr zu zwei > Drittel nachwachsen - das sei durch die eklatanten Geburtenrückgänge in den > vergangenen Jahren belegbar. > > Jetzt Zeit für die Familien > > Die Kritik der Wirtschaft am Kinderbetreuungsgeld in den vergangenen Tagen > wies der Kanzler zurück. "Der Ruf nach Einwanderung mag kurzfristig > verständlich sein, er ist aber keine Lösung." Vielmehr sollesich die > Wirtschaft darüber den Kopf zerbrechen, wie Kinder und Familien in die > Arbeitswelt einzubauen sind. Die Bundesregierung sei schließlich in der > Lage, mehr als ein Thema gleichzeitig zu behandeln. Der Wirtschaftsstandort > Österreich und die Arbeitsplätze seien der Bundesregierung ein ebenso > wichtiges Anliegen, nur jetzt sei eben die Zeit, den Schwerpunkt bei den > Familien zu setzen, betonte der Kanzler. > > > > Rundes und kompaktes Paket gelungen > > "Familien brauchen schließlich nicht nur gute Worte, sondern auch Taten. > Und mit dem Kinderbetreuungsgeld ist uns ein rundes und kompaktes Paket > gelungen", schloss Schüssel. > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:33 An: lehrerforum Betreff: LF: re - entpragmatisierung von kritischen kollegen bester zangerl, sie schreiben an kollegen schrammel ".......dann dürfte es allerdings zu spät sein, wenn Sie erst mit 59 entpragmatisiert werden. " *) darf mensch daraus schließen, dass sie für eine sofortige entpragmatisierung von koll. schrammel wären? vielleicht im zusammenhang mit einem kleinen netten disziplinarverfahren? *) darf mensch daraus schließen, dass sie in bezug auf ihr gewerkschaftliches versagen sich selbst die gleichen konsequenzen auflegen? in einem haben sie allerdings recht. das letzte argument ist immer die gewalt. in diesem fall von ihnen gefordert um einen kollegen mundtod zu machen. bravo !!! Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:25 An: Lehrerforum Betreff: LF: Kinderbetreuungscheck Von: Hans Eder [mailto:hge@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:01 An: Hans Adam Betreff: AW: Kinderbetreuungscheck Mit diesem Mail, lb. Koll. Adam, haben sie jetzt - bewusst oder unbewusst - bewiesen, dass sie ein treuer Erfüllungsgehilfe dieser Regierung sind. Um es einmal so zu formulieren: mir ist diese Regierung in dem Sinne egal, dass auch eine rot-schwarze oder sonstige Regierung einen Kehraus gemacht hätte, und wir Lehrer wären auch bei anderen Regierungskoalitionen unter die Räder gekommen. Was mir nicht gefällt, sind Aktionen wie dieses Werbe-Posting von Ihnen - und das in einem Forum, das sich mit standespoltischen Fragen unseres Lehrerdaseins beschäftigt. Ich glaube ausserdem nicht, dass diese Aktion "Kinderbetreuungsscheck" irgendwas mit der Anzahl der Kinder in den nächsten Jahren zu tun haben wird. In einer Zeit, in der sichere Jobs für junge Menschen immer rarer werden, fällt es mir schwer zu verstehen, wie es sich eine junge Mutter leisten kann bei ihrem Kleinkind daheim zu bleiben, wenn sie nachher aus dem Arbeitsprozess draussen ist. Ich weiss schon - es gibt eine Arbeitsplatzgarantie - nun kann ich darauf nur mit ihren eigenen Worten antworten: über den Zaun schauen und hinterfragen, wie die Realität draussen wirklich ist!? Da gebe ich zu, geht es uns im geschützten Bereich "öffentlicher Dienst" wirklich blendend - noch; denn diese Privilegien stehen ja auch knapp vor der Abschaffung. Aber jetzt noch etwas Anderes: ich stelle mal in den Raum, dass es im Bildungsbereich gärt (auch die Unis kämpfen mit "Anpassungen") - wie wäre es, wenn sich die Betroffenen (ich möchte an dieser Stelle absolut niemanden ausschließen) zusammentäten und eine "SCHULE NEU" diskutierten. Was brauchen wir für Bildung? Was soll die Schule leisten? Was können die Lehrer dazu tun? Wenn wir hier einen konstruktiven Prozess in Gange bringen und eine wirkliche Reform der Schule einleiten könnten, dann würde sich auch das Bild der Schule in der Gesellschaft wandeln und dies ist meines Erachtens eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Verhandlungsposition über das Dienstrecht der Lehrer und natürlich auch für die Lehrergehälter. Vielleicht wäre es auch klüger (nehme mich auch gleich selbst an der Nase), dieses Forum weniger zu polemischen Auseinandersetzungen zu verwenden, als es zu einem Forum intelligenter Auseinandersetzung und konstruktiver Ideen zu machen? Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Hans Adam Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kinderbetreuungscheck Ich finden als Lehrer diese Aktion sehr gut (obwohl nicht von meiner Fraktion initiert). Sie wird vielen Familien helfen. Kinder sind eine Investition in die Zunkunft. Unser Berufsstand lebt auch von dieser Investition. Hans Adam Investitionen in Menschen und Zukunft Schließlich bestehe noch immer eine große Wahrscheinlichkeit, mit vielen Kindern auch in Österreich in Armut zu leben. "Armut und Kinderreichtum gehen Hand in Hand", so Schüssel. Mit dem Kinderbetreuungsgeld habe man sich ein "ganz großes Ziel" gesetzt. "Ein saniertes Budget ist nicht genug, wir investieren in Menschen und Zukunft", erklärte der Bundeskanzler. Grunddaten des Kinderbetreuungsgeldes Mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes sei es nun möglich, ab 1. Jänner 2002 bis zu 30 Monate für den ersten Partner und bis zu 36 Monate für den zweiten Partner in den Genuss dieser Familienleistung zu kommen. Gleichzeitig, so der Kanzler, erhöhe sich die Famili-enbeihilfe ab dem 1. Jänner 2003 um 100 Schilling pro Monat und der Mehrkindzuschlag werde ab dem 1.1.2002 für jedes dritte und weitere Kind von 400 auf 500 Schilling angehoben. Nach Kinderbetreuungszeit Anspruch auf Arbeitslose "Künftig können Mütter und Väter nach der Kinderbetreuungszeit Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen", betonte Arbeitsminister Martin Bartenstein. Das sei eine enorme Verbesserung, denn bisher konnten Mütter, die nach der Karenzzeit keinen Job hatten, nur Notstandshilfe beziehen. "Für Mütter und Väter, die vier Wochen nach der Kinderbetreuungszeit keinen Arbeitsplatz bekommen, bietet das AMS entsprechende Wiedereinstiegsmaßnahmen ", so Bartenstein. Wahlfreiheit für Frauen und Männer "Hochgerechnet etwa auf einen Lehrling erhält die Familie über die Jahre nun 18.000 Schilling mehr, bei einem Studenten sind es gar 30.000 Schilling ", erklärte Schüssel. Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft umzubauen." Kinderbetreuungsgeld ist Zukunftsssicherung Schüssel betonte besonders, dass mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes "langfristige Zukunftssicherung" betrieben wird. "Es ist kein Zufall, dass praktisch in allen EU-Mitgliedsländern auf allen Ebenen gegengesteuert wird und neue Investitionen in die Zukunft gesetzt werden." In Österreich etwa würde die Bevölkerung nämlich nur mehr zu zwei Drittel nachwachsen - das sei durch die eklatanten Geburtenrückgänge in den vergangenen Jahren belegbar. Jetzt Zeit für die Familien Die Kritik der Wirtschaft am Kinderbetreuungsgeld in den vergangenen Tagen wies der Kanzler zurück. "Der Ruf nach Einwanderung mag kurzfristig verständlich sein, er ist aber keine Lösung." Vielmehr sollesich die Wirtschaft darüber den Kopf zerbrechen, wie Kinder und Familien in die Arbeitswelt einzubauen sind. Die Bundesregierung sei schließlich in der Lage, mehr als ein Thema gleichzeitig zu behandeln. Der Wirtschaftsstandort Österreich und die Arbeitsplätze seien der Bundesregierung ein ebenso wichtiges Anliegen, nur jetzt sei eben die Zeit, den Schwerpunkt bei den Familien zu setzen, betonte der Kanzler. Rundes und kompaktes Paket gelungen "Familien brauchen schließlich nicht nur gute Worte, sondern auch Taten. Und mit dem Kinderbetreuungsgeld ist uns ein rundes und kompaktes Paket gelungen", schloss Schüssel. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 23:01 An: Lehrerforum Betreff: LF: Die Kunst, weniger zu arbeiten Ein Buchtipp als " Plädoyer, seine Träume nicht ihrem Verfallsdatum preiszugeben", übermittelt von Timo Davogg (seit einer Woche allabendliche Lektüre meiner Frau, auch 2 Kinder, auch AHS-Lehrerin, auch Korrekturfächer, auch Maturaklasse, auch Gewerkschaftsmitglied) Entwöhnung von der Arbeitsdroge Die Autoren Axel Braig und Ulrich Renz geißeln das berufszentrierte Weltbild unserer Gesellschaft Schluss mit dem Spruch „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Denn Arbeit ist im weitesten Sinne schon Vergnügen: Selbstverwirklichungsdroge, Sinnstiftung, Erfolgskick, soziale Heimat, Eintrittskarte in eine nutzbringende Gesellschaft. Den Wandel unseres Arbeitsbegriffs vom Lebensmittel zum Lebensmittelpunkt untersuchen sehr anschaulich die Autoren Axel Braig und Ulrich Renz. Ihr Buch „Die Kunst, weniger zu arbeiten“ entblößt unser berufszentriertes Weltbild und seine traurigen Helden: Lemminge der Leistungsmühle unter dem Diktat ihrer eigenen Arbeitsmythen. Die Arbeit beherrscht sie wie ein Naturgesetz, ja fast wie eine Religion. Rund um die Uhr – wenn es sein muss, auch mehr. Dabei hätten es viele eigentlich nicht nötig – die neuen Proletarier, die freiwillig malochen. Ein historischer Sonderfall: Denn in der Antike galt Arbeit als ein Übel, dem man möglichst wenig Zeit einräumen sollte. Und auch in absehbarer Zukunft macht der Arbeitswahn keinen Sinn: Wenn die Wirtschaft nur noch mit einem Bruchteil der derzeit benötigten Arbeitskraft auskommt, dann wird man, so das Autorenteam, auf das heutige Arbeitsethos so mitleidig herabsehen wie auf die Sexualmoral des 19. Jahrhunderts. Wenn sich die traurigen Helden der Arbeit dann überhaupt noch von ihrem Glauben verabschieden können. Doch auch hierfür sorgen netterweise Axel Braig und Ulrich Renz. Der Ex-Arzt und der Ex-Verlagsmanager – heute beide „clean“ von der Arbeitsdroge – weisen auch den Weg des Berufstätigen zurück aus der Selbstversklavung. Wer sich durch einen bescheidenen Lebensaufwand weniger Arbeit leisten kann, gewinnt mehr Freiheit. Vielleicht geht es aber auch nur darum, weniger fremdbestimmt und mit Freude zu arbeiten. Vielleicht sogar freiwillig auf Karriere zu verzichten. Das Buch gibt Tipps zu Sabbaticals oder Teilzeit, zum Umsteigen und Aussteigen. Es macht den Privatier, den Müßiggänger und den Dilettanten wieder salonfähig. Ja, die Autoren versuchen sogar, den Schröderschen „Drückeberger“ zum „glücklichen Arbeitslosen“ zu machen. Eine arbeitspolitische Komplettlösung maßt sich „Die Kunst, weniger zu arbeiten“ also nicht an. Dafür aber ein Plädoyer, seine Träume nicht ihrem Verfallsdatum preiszugeben. Kathrin Kommerell AXEL BRAIG, ULRICH RENZ: Die Kunst, weniger zu arbeiten. Argon Verlag, Berlin 2001, 218 Seiten, 34 Mark Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 22:55 An: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Neidkomplexe wecken >Ich habe immer gerne die ganze Information, die steckt in diesem Mail wohl nicht drinnen, deshalb meine Anmerkung. >Hans Adam am 22.4.01, 21:33 Lieber Herr Kollege Adam, liebe Mitleserinnen und Mitleser! Ich möchte diese Aussage in einer anderen Richtung ein bisschen unterstreichen. Eine Schulkollegin musste für etwa 3 Jahre in die Schweiz übersiedeln, da ihr Mann dort arbeitet. Von Wohnungssuche angefangen - es gibt keine objektiven Reihungslisten - den Vermietern, muss der neue Mieter auch zu Gesicht stehen, über sehr hohe Lebenshaltungskosten, bis hin zum Kindergarten erst ab 5 Jahren und da auch nur für wenige Stunden, da die Frau ohnehin an den Herd gehört - daraus erklärt sich die niedrige Arbeitslosenrate - hier noch Lohnerhöhungen in einem Schweizer Kanton ins Spiel zu bringen ist ..................... Es ist ganz und gar nicht einfach über die Grenzen Österreichs hinwegzuschauen und objektiv zu vergleichen, sei es in Bezug auf Lohnniveau oder Bildungspolitik. Dies will Ihnen mitteilen Elisabeth Vormayr ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: Hans Adam ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Sunday, April 22, 2001 12:28 AM Subject: Re: Re: Andere Länder, andere Sitten Ziemlich ambivalent, ihr Kommentar. Hat hoffentlich etwas mit ihrer Doppelrolle als Direktor und Gewerkschaftsspitzenfunktionär zu tun. Dürfen wir auf Einsicht hoffen? Skeptisch, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Heinz Hartmann ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 11:43 PM Subject: LF: Re: Andere Länder, andere Sitten Leider oder Gott sei Dank leben wir nicht in der Schweiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 4:30 PM Subject: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. _____ aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 22:37 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Nebenwirkungen Kinderbetreuungscheck Ein "Beipackzettel" zu Herrn Direktor Adams Kindergeld-Beitrag, übermittelt aus der PRESSE vom 23. April dieses. Timo Davogg Beipackzettel zum Kindergeld "Presse"-Kommentar von außen VON EVA WEISSENBERGER (Falter) Es gibt keine nackten Kinderpopos zu sehen, wie seinerzeit bei der FPÖ. Die Volkspartei weiß schließlich, was sich gehört: Die blonde Frau, der dunkelhaarige Mann und das süße Kleinkind sind korrekt gekleidet und lächeln selig. Der Grund ihrer Freude: "Kindergeld für alle durchgesetzt." Danke, Wolfgang. 6000 Schilling monatlich für alle Eltern, und das bis zu drei Jahre lang. Nur ein Zusatz fehlt leider: Über Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie AMS oder Arbeiterkammer. Die ÖVP soll ihr Kindergeld ruhig bejubeln. Das neue Modell wird ja auch vielen Schülerinnen, Studentinnen, Bäuerinnen, Hausfrauen und Selbständigen - die auch nicht unbedingt immer wohlhabend sind - in der finanziellen Not helfen, in die manche die Geburt ihres Kindes stürzt. Aber welche Werbekampagne klärt die Frauen über die Gefahren der längeren Karenzzeit auf? Wo bleibt der Beipackzettel zum Kinderpakt? Der Kündigungsschutz wurde nicht auf die 30 Monate, die ein Elternteil künftig zu Hause bleiben kann, verlängert. Der Job ist also auch in Zukunft nur zwei Jahre lang garantiert. Eine Falle, in die tappen könnte, wer sich nicht ausreichend informiert. Diese bisherige Regelung war aber auch nicht besonders effektiv, wie eine Studie des ehemaligen Frauenministeriums belegte: Nur ein Drittel der jungen Mütter kehrt auf Dauer in ihre alte Position zurück. Ein Drittel scheidet hingegen - teilweise freiwillig, um beim Kind zu bleiben, teilweise aber auch unfreiwillig - ganz aus dem Berufsleben aus. Fähige Frauen müßten sich trotzdem nicht davor fürchten, daß sie nach zweieinhalb Jahren Kinder-Zeit ohne Job dastünden, beschwichtigte ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat am Donnerstag in der ZiB 3. Man möge doch bitte nicht immer so tun, als ob alle Arbeitgeber Unmenschen seien. Eh nicht. Aber Unternehmer halt, die verdienen wollen. Ein Beispiel, das sich kürzlich in der Steiermark zutrug: Nach eineinhalb Jahren beim dritten Kind kehrte eine qualifizierte Angestellte in ihren alten Job zurück. Ihr Chef versicherte ihr, daß er sie auch nach der Behaltefrist gerne weiter beschäftigen würde. Nur das Gehalt wolle er um 6000 Schilling kürzen. Die Frau wird sich mangels Alternativen fügen. Denn wer stellt schon eine Mutter ein, deren jüngster Sohn gerade erst eineinhalb ist? Andererseits: Ein längerer Kündigungsschutz wäre eine zusätzliche Hypothek auch für all jene Frauen, die gar keine Kinder wollen. Denn jeder Arbeitgeber würde es sich zwei Mal überlegen, ob er eine Frau unter vierzig einstellt. Gut klingt hingegen ein anderes Detail des Kindergeldes: 18 Betreuungsmonate werden als Beitragszeiten für die Pension angerechnet. Verlassen sollten sich die Frauen aber nicht darauf. Denn in welcher Höhe diese billig erworbenen Ansprüche eines fernen Tages ausbezahlt werden, ist heute noch höchst unsicher. Schließlich kracht das Pensionssystem an allen Ecken und Enden. Die Familienplanung längerfristig auf das Kindergeld abzustellen, ist überhaupt nicht besonders ratsam. Schließlich sind die Budgetexperten uneins darüber, wie lange der Kinderscheck gedeckt sein wird. Dafür verspricht die Regierung, daß sich die Arbeitsämter in Zukunft "besonders" anstrengen werden, Mütter nach der Karenz zu vermitteln. Das sagt sich leicht und oft. Im April 1997 etwa verkündete Wolfgang Schüssel, damals Vizekanzler, er wolle die "Chancen für Frauen auf beruflichen Wiedereinstieg" erhöhen. Im Oktober 1998 sagte er: "Das Arbeitsmarktservice muß sich verstärkt um den Wiedereinstieg kümmern." Das ist zweieinhalb Jahre her. Auch nach der neuen Kindergeld-Regelung müßte die Mutter eines damals geborenen Kindes nun zurück in den Beruf. Und was ist seit diesem Lippenbekenntnis passie Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 22:24 An: Dr. Gerald Schlatte; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Herr Kollege Dr. Schlatte Das Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wurde im Unterschied zu den einfachen Lehrern und Beamten im Jahr 2000 erneuert und die Gehälter wurden deutlich angehoben (ca. 50% plus). Ich hatte das nicht mehr genau in Erinnerung, deshalb meine Frage. Nachdem ich über das Lehrerforum keine Antwort erhielt, habe ich selber gestöbert. Dieses neue Gehaltsschema erklärt aber vielleicht teilweise den Brief des Dachverbandes der AHS-Direktoren an die Gewerkschaftsspitze, einen AHS-Streik auf keinen Fall auszurufen bzw. diesen an (mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eintretende) Bedingungen zu knüpfen und nicht die Mehrheitsentscheidung der AHS-Lehrer als Handlungsmaßstab heranzuziehen. Übrigens, dieses neue Gehaltsschema für Schulaufsichtsbeamte wäre doch ein guter Ansatz für uns alle! Ich meine das Prinzip "ein deutliches Plus für alle" Bei uns spricht man immer nur von Umverteilung der Lebensverdienstsumme. Und das nach dieser LAZ-Studie. Schöne Grüße, Heinz Hartmann -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 22:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Basta Ich träume von Gewerkschaftsvertretern, die sich bei Gesprächen / Verhandlungen mit der Regierung hinstellen und laut und deutlich sagen: "WIR SIND HIER, UM DIE INTERESSEN DER KOLLEGENSCHAFT ZU VERTRETEN. UND DAMIT BASTA!" Und die dann auch dem entsprechend handeln. Timo Davogg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Bildungsbudgetanteil 13,72% vom gesamten Budget Gehrer: Bildung hat höchsten Budgetanteil Mit 13,72 Prozent hat das Bildungsbudget 2002 - verglichen mit den anderen Ressorts - den höchsten Anteil am Gesamtbudget, widerlegte Dienstag Bildungsministerin Elisabeth Gehrer im Nationalrat Aussagen des Grünen Abgeordneten Dieter Brosz, der das Bildungssystem als Hauptspargebiet bezeichnet hatte. Die Ausgaben für die Bildung sind mit einem Plus von 8,5 Prozent mehr gestiegen als jene für die anderen Ressorts, die etwa 4,5 Prozent verzeichnen. Natürlich sei dies nicht im "alten Verteilsystem" gemacht, sondern es seien Schwerpunkte gesetzt worden. "Wir geben mehr Geld für Computer, Forschung und für die Ausstattung der Universitäten aus" so Gehrer. Zur Kritik des SPÖ-Abgeordneten Dr. Robert Rada am neuen Landeslehrerdienstrecht stellte die Ministerin fest, es gehe nicht darum, dass die Inspektoren ihre Kontrollrechte verschärfen. Diese seien regionale Schulmanager. Es gehe vielmehr darum, dass die Lehrer persönlich ihre Gesamtarbeitszeit ausschildern. Jeder Lehrer müsse selber sagen, wie viel er für die Vor- oder Nachbereitung beziehungsweise die Elternsprechzeiten aufwende. Das neue Landeslehrerdienstrecht sei ein Projekt, das mit einem Lehrerarbeitszeitmodell arbeite, vier Jahre erprobt werde und ein modernes Dienstrecht sei. "Dieses neue Landeslehrerdienstrecht ist eine wichtige Weiterentwicklung", so Gehrer. Strukturmaßnahmen seien nach einer Zeit der gestiegenen Dienstposten in den 80er Jahren und eines ungehemmten Schuldenmachens notwendig, um das Budget zu konsolidieren. "Das ist die Aufgabe einer verantwortungsvollen Regierung", so die Ministerin. Die Antwort der Opposition auf die neuen Herausforderungen sei es offenbar, gezielte Panikmache zu betreiben. Bis 2003 würden die Menschen merken, dass durch die Budgetkonsolidierung der Regierung die Arbeitsplätze gesichert seien, die Wirtschaftskraft gestärkt werde, weitere Investitionen bei Bildung und Forschung gemacht würden und der Jugend eine Zukunft gegeben werde, sagte Gehrer und dankte allen Lehrerinnen und Lehrern, die engagiert für die Zukunft der Jugend arbeiten. "Mit den zusätzlichen Investitionen wird unser Bildungssystem in den nächsten Jahren in der Weltklasse spielen. Das ist unsere Zukunftsgestaltung und unsere Antwort auf die Herausforderungen", so die Bildungsministerin abschließend. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Kinderbetreuungscheck Ich finden als Lehrer diese Aktion sehr gut (obwohl nicht von meiner Fraktion initiert). Sie wird vielen Familien helfen. Kinder sind eine Investition in die Zunkunft. Unser Berufsstand lebt auch von dieser Investition. Hans Adam Investitionen in Menschen und Zukunft Schließlich bestehe noch immer eine große Wahrscheinlichkeit, mit vielen Kindern auch in Österreich in Armut zu leben. "Armut und Kinderreichtum gehen Hand in Hand", so Schüssel. Mit dem Kinderbetreuungsgeld habe man sich ein "ganz großes Ziel" gesetzt. "Ein saniertes Budget ist nicht genug, wir investieren in Menschen und Zukunft", erklärte der Bundeskanzler. Grunddaten des Kinderbetreuungsgeldes Mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes sei es nun möglich, ab 1. Jänner 2002 bis zu 30 Monate für den ersten Partner und bis zu 36 Monate für den zweiten Partner in den Genuss dieser Familienleistung zu kommen. Gleichzeitig, so der Kanzler, erhöhe sich die Famili-enbeihilfe ab dem 1. Jänner 2003 um 100 Schilling pro Monat und der Mehrkindzuschlag werde ab dem 1.1.2002 für jedes dritte und weitere Kind von 400 auf 500 Schilling angehoben. Nach Kinderbetreuungszeit Anspruch auf Arbeitslose "Künftig können Mütter und Väter nach der Kinderbetreuungszeit Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen", betonte Arbeitsminister Martin Bartenstein. Das sei eine enorme Verbesserung, denn bisher konnten Mütter, die nach der Karenzzeit keinen Job hatten, nur Notstandshilfe beziehen. "Für Mütter und Väter, die vier Wochen nach der Kinderbetreuungszeit keinen Arbeitsplatz bekommen, bietet das AMS entsprechende Wiedereinstiegsmaßnahmen ", so Bartenstein. Wahlfreiheit für Frauen und Männer "Hochgerechnet etwa auf einen Lehrling erhält die Familie über die Jahre nun 18.000 Schilling mehr, bei einem Studenten sind es gar 30.000 Schilling ", erklärte Schüssel. Insgesamt ergebe sich nun mit dem Kinderbetreuungsgeld und der neuen Zuverdienstgrenze von bis zu 200.000 Schilling pro Jahr eine neue Wahlfreiheit für Frauen und Männer. "Mit diesem Programm machen wir die Entscheidung für ein Kind für die Familien einfacher. Es ist ein klares Signal, die Gesellschaft in eine kinder- und familienfreundliche Gesellschaft umzubauen." Kinderbetreuungsgeld ist Zukunftsssicherung Schüssel betonte besonders, dass mit der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes "langfristige Zukunftssicherung" betrieben wird. "Es ist kein Zufall, dass praktisch in allen EU-Mitgliedsländern auf allen Ebenen gegengesteuert wird und neue Investitionen in die Zukunft gesetzt werden." In Österreich etwa würde die Bevölkerung nämlich nur mehr zu zwei Drittel nachwachsen - das sei durch die eklatanten Geburtenrückgänge in den vergangenen Jahren belegbar. Jetzt Zeit für die Familien Die Kritik der Wirtschaft am Kinderbetreuungsgeld in den vergangenen Tagen wies der Kanzler zurück. "Der Ruf nach Einwanderung mag kurzfristig verständlich sein, er ist aber keine Lösung." Vielmehr sollesich die Wirtschaft darüber den Kopf zerbrechen, wie Kinder und Familien in die Arbeitswelt einzubauen sind. Die Bundesregierung sei schließlich in der Lage, mehr als ein Thema gleichzeitig zu behandeln. Der Wirtschaftsstandort Österreich und die Arbeitsplätze seien der Bundesregierung ein ebenso wichtiges Anliegen, nur jetzt sei eben die Zeit, den Schwerpunkt bei den Familien zu setzen, betonte der Kanzler. Rundes und kompaktes Paket gelungen "Familien brauchen schließlich nicht nur gute Worte, sondern auch Taten. Und mit dem Kinderbetreuungsgeld ist uns ein rundes und kompaktes Paket gelungen", schloss Schüssel. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:54 An: Josef Auzinger Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Lieber Herr Kollege Auzinger! > Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die > gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, > verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Ich wußte gar nicht, daß Hans so mächtig ist, Ist er der Herr Superminister, wenn er dafür verantwortlich ist? Wenn er > wenigstens > den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der > Regierungslinie, und > trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel > über > die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer > hin, > die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird > diese > Gewerkschaft auch geleitet. Das bezüglich der miesen Figruen disqualifiziert sich selber. Sie machen eine sehr miese Figur, Herr Koll. Auzinger. Ich habe auch nie gesehen, daß Hans Adam die Lehrer als Faulenzer dargestellt hat. ganz im Gegenteil. Das dürfte Ihrem Wunschdenken ensprungen sein. man schafft es in einem perfekten ´Schwarz-Weißdenken" halt nicht, wenn andere sehr genau differenzieren. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man > erwarten > können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. > > Mit empörten Grüßen > > Josef Auzinger > > > > Wolfgang Salzer schrieb: > > > Werter Kollege! > > > > Koll. Auzinger:| > > | Sie sind also der Meinung, dass die Basis die Gewerkschaftsspitze > > | überzeugen müßte und so diese zu zwingen aktiv zu werden. Sie > plädieren > > | also praktisch für die Pervertierung der Standesvertretung. > > > > Da bin ich missinterpretiert: Ich sehe in solchem Vorgehen die einzige > > Chance, von der Basis aus etwas zu bewirken, wenn man es unbedingt für > > erforderlich hält. Schimpfen und beschimpfen allein ist zu wenig. > > > > | Mir ist jede Standesvertretung recht, egal welche Farbe, aber sie muss > > | sich für die Mitglieder und auch die Nichtmitglieder einsetzen, und > das > > | tut die jetzige in keinster Weise. > > > > Immerhin haben das nicht gar so wenige Kollegen erst vor wenigen Monaten > > nicht so gesehen (Wahlen!); und wäre die Befragung nicht auch wesentlich > > deutlicher ausgefallen (in allen Punkten!), wenn Ihre Position die der > > großen Mehrheit wäre?? Mir drängt sich mitunter das Gefühl auf, die > > Aggressivität einiger Kollegen hier im Forum entspringt ihrem Zorn > darüber, > > dass ihre Haltung offenbar der Masse nicht einzuimpfen ist, dass > sichtlich > > nicht wenige für mehr Augenmaß als Draufgängertum plädieren. > > > > Sie und andere insistieren, dass ein rücksichtsloses, hartes Agieren > gegen > > die Regierungsmaßnahmen mehr brächte als jede andere Taktik - Beweise > gibts > > dafür aber ebenso wenig wie für das Gegenteil. > > > > Nur als Zusatzinfo: Nicht wenige der durchaus auch über Streikmaßnahmen > > diskutierenden FCG-Funktionäre mittlerer und unterer Ebene haben sich > schon > > von ihren eigenen Fraktionskollegen aus den anderen Lehrersektionen > > abkanzeln lassen müssen, nicht aber aus Regierungshörigkeit, wie Sie > sicher > > annehmen, sondern sichtlich aus der Überzeugung, mit ihrer Haltung zu > JAZ > > und BBG den Kollegen ihrer Sektionen eher gedient zu haben als die > > AHs-Vertreter den ihren. Es gibt eben unterschiedliche Realitäten. > > > > Mit kollegialem Gruß > > > > W.Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:46 An: Hans Adam Cc: wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Neinstimmen Geschätzte Kollegen! Es geht mir in bezug auf die Neinstimmen schon daraum, daß auch klar wird, ob jemand bei einer angestrebten Maßnahme mitmacht oder nicht. Wenn jemand nicht einmal abstimmt - und wenn es nur ein lächerliches kaputtes Faxgerät zu überwinden gilt - dann hat das eben auch Zeichencharakter. Es geht darum, daß Solidariät auf breitester Front abgetestet wird. Wenn sie nicht vorhanden ist, weil Leute nicht einmal darüber abstimmen wollen, dann muß man diese Leute als jene Voten zählen, die sie sind - nicht streikbereit und damit auch nicht einzubeziehen in die Geschlossenheit, die solche Maßnahmen aber benötigen. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Sg Koll. Salzer! > > Es sind aber auch keine Befürworter der Maßnahmen. Ich möchte keine > Manipulationen. > Ich schließe daraus wie bereits in einem Mail an Franz Schmied > geschrieben, > ein gewisses Desinteresse an der Standespolitik. Nach dem Motto: es geht > mir > gut, warum soll ich hier einen Wirbel mitmachen. > > Hans Adam > > > > ----- Original Message ----- > From: "Wolfgang Salzer" > To: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, April 22, 2001 6:40 PM > Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > > > > > > Koll. Adam:| > > | Es ga auch in der Steiermark schulen die nicht abstimmen wollten. > > | Diese Entscheidung muß akzeptiert werden. Über die Gründen kann > spekuliet > > | werden, das hat aber mit dem Wahlergebnis nichts zu tun. Wem es nicht > Wert > > | ist seine Meinung zu äußern der muß halt still sein. Danach zu sagen, > die > > | konnten nicht abstimmen ist wohl mehr als lächerlich. > > | > > > > > > Ok, aber das berechtigt wohl nicht dazu, diese Stimmen als Neinstimmen > zu > > zählen - oder? > > > > MfG W. Salzer > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:33 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Neidkomplexe wecken Ich habe immer gerne die ganze Information, die steckt in diesem Mail wohl nicht drinnen, deshalb meine Anmerkung. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: Hans Adam ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Sunday, April 22, 2001 12:28 AM Subject: Re: Re: Andere Länder, andere Sitten Ziemlich ambivalent, ihr Kommentar. Hat hoffentlich etwas mit ihrer Doppelrolle als Direktor und Gewerkschaftsspitzenfunktionär zu tun. Dürfen wir auf Einsicht hoffen? Skeptisch, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Heinz Hartmann ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 11:43 PM Subject: LF: Re: Andere Länder, andere Sitten Leider oder Gott sei Dank leben wir nicht in der Schweiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 4:30 PM Subject: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. _____ aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:29 An: Günter Wittek Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" Sg. Koll. Wittek! Mir ist kein Feindbild anhanden gekommen. Ich hatte im ehemaligem Präsidenten keines. Andersdenkende sind für mich KEINE FEINDE. Wenn diese Denkart im BSA so vorhanden ist, stimmt mich das traurig. Hans Adam PS: die OEPU Homepage http://www.oepu.at enthäl einen Pressespiegel ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Hans Adam" Sent: Sunday, April 22, 2001 1:23 AM Subject: Re: Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" > > Werter Koll. Adam > > Wie kommen Sie auf den kühnen "Verdacht" auf der ÖPU Homepage eine > zuverlässige Information über die personellen Veränderungen an der Spitze > des Stadtschulrates zu finden? > Der wahre Grund für ihre Krokodilstränen dürfte wohl der sein, dass Ihnen > nun ein liebgewonnenes Feindbild abhanden gekommen ist. > meint > Günter Wittek > > ps. Ich empfehle zur besseren (objektiveren) Information folgende Adresse: > http://www.bsa.at/bsamain/frames/mainnews.html > > BSA-News Pressespiegel 20. April 2001: > Presseaussendung des BSA Wien > BSA hoch erfreut über die Bestellung Susanne Brandsteidls zur Wiener > Stadtschulratspräsidentin > > Hoch erfreut zeigten sich heute nach der Sitzung des Wiener Ausschusses der Präsident des > Bundes Sozialdemokratischer Akademiker (BSA), Stadtrat Sepp Rieder, und die > BSA-Vizepräsidentin Stadträtin Elisabeth Pittermann über die Bestellung Susanne > Brandsteidls zur geschäftsführenden Präsidentin des Wiener Stadtschulrates. **** > > "Wir gratulieren Brandsteidl ganz herzlich und wünschen ihr alles Gute für die Aufgaben, > die jetzt vor ihr liegen. Ihr Engagement, das sie als tatkräftige und > entscheidungsfreudige Vorsitzende der AHS-ProfessorInnen im Wiener BSA gezeigt hat, wird > nun auch allen, die an der Weiterentwicklung des Wiener Schulwesens teilhaben - > SchülerInnen, Lehrenden und Eltern - zugute kommen", meinte AStRin. Pittermann. > > "Es ist eine große Auszeichnung auch für die Sozialdemokratische Akademikerschaft, dass > Persönlichkeiten aus ihren Reihen mit so großen und verantwortungsvollen Aufgaben betraut > werden. Brandsteidl hat in allen Belangen unsere volle Unterstützung", versicherte > Präsident Rieder abschließend. (nh) > > Rückfragehinweis: > BSA Generalsekretariat, > GS Noemi Haselbach, > 0664/3000 923 > n.haselbach@bsa.at > http://www.bsa.at > > > ----- Original Message ----- > From: Hans Adam > To: lehrerforum@ccc.at > Sent: Saturday, April 21, 2001 11:13 PM > Subject: LF: Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" > > Von der OEPU Homepage > > http.//www.oepu.at > Der Standard, 20.04.2001 > > Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" > Für Häupl ist Scholz der beste Mann für Restitutionsfragen > Wien - Zurückgewiesen hat Bürgermeister Michael Häupl (SP) am Freitag die > Frage, ob er den bisherigen amtsführenden Stadtschulratspräsidenten Kurt > Scholz "abgesägt" habe. Er, Häupl, habe "mit Freunden" beraten, wer der > beste Kopf für die Umsetzung der "unheimlich wichtigen Fragen der > Restitution" sei. Dabei sei man auf Scholz gekommen: "Ich habe ihn gefragt, > und er hat ja gesagt." > > Hätte er Scholz als Stadtschulratspräsidenten loswerden wollen, hätte er ihn > nicht einmal zu fragen brauchen, betonte Häupl: "Der amtsführende > Stadtschulratspräsident ist ja der direkte Vertreter des Bürgermeisters." > > Kulturressort: Scholz war kein Kandidat > Häupl unterstrich, dass die Neubesetzung des Stadtschulrats auch nichts > damit zu tun habe, dass Scholz als möglicher Kandidat für das Amt des > Kulturstadtrats gehandelt worden sei und sich diesbezüglich auch zu Wort > gemeldet habe. Im übrigen habe er Scholz dafür auch nicht in Erwägung > gezogen und ihn auch nicht dazu befragt. Das Amt des > Restitutionsbeauftragten sei auf seinen persönlichen Wunsch geschaffen > worden, so Häupl. Er sei erfreut, dass Scholz zugesagt habe, eine "leichte > Wehmut" des Stadtschulratspräsidenten könne er aber nachvollziehen. > > Scholz soll nun als Obersenatsrat in der Magistratsdirektion Beauftragter > Wiens für Restitutions- und Zwangsarbeiterfragen werden. Mit seinen guten > Kontakten zur "Jewish Community" und seiner Umsetzungsorientierung sei er > dafür besonders geeignet. Als Aufgabe des neuen Stadtbeauftragten nannte > Häupl die Umsetzung der bereits erfolgten Restitutionsbeschlüsse: "Es geht > um die Rückgabe von jüdischem Eigentum, von Kulturgütern, von Wohnungen, > aber auch von Vermögen der (jüdischen Sport-Organisation, Anm.) Hakoah." > > Die designierte neue Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl hat sich > laut Häupl als "in Bildungsfragen engagierte Akademikerin und AHS-Lehrerin" > für ihre neue Aufgabe empfohlen. Aufgefallen sei ihm außerdem, dass sich > Brandsteidl im Stadtschulrat schon bisher nicht so sehr durch Initiativen > für die Standesinteressen der AHS-Lehrer, sondern mit Innovationsideen im > sekundären Bildungsbereich der höheren Schulen hervorgetan habe, sagte der > Bürgermeister. (APA) > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:37 An: Wolfgang Salzer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Erfolge der Gewerkschaft Sehr geehrter Kollege! Bei den letzten Wahlen zu den gewerkschaftlichen Betreibsausschüssen haben viele Kollegen noch an das Mandat der Gewerkschaft geglaubt, das dürfte ihnen nach der letzten Abstimmung gründlich vergangen sein. Nur einer Gewrkschaft, die gegen die Regierung nichts unternehmen will, kann eine 3/4Mehrheit in eine Minderheit umwandeln. Sind ihnen 3/4 Ja-Stimmen für gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen nicht genug. Über mögliche Gründe für die Wahlbeteiligung habe ich mich schon ausgelassen, ich möchte mich hier nicht wiederholen. Und außerdem schreiben sie dem Herrn Direktor Adam ja auch, dass ihrer Ansicht nach das Werten der Nichtteilnehmer an der Abstimmung als Nein-Stimmen nicht zulässig sei. Was hindert die Gewerkschaft eigentlich mit einer satten Mehrheit im Rücken Kampfmaßnahmen zu ergreifen. Ich verstehe auch nicht, was an gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen rücksichtslos sein soll, diese Eigenschaft trifft eher auf die Maßnahmen der Regierung zu , weil sie den Lehrern den Anteil am gestiegenen Volksvermögen bedingt auch durch die gute Konjunktur verweigert (natürlich auch den anderen Beamten, aber eben den Lehren ganz besonders). Noch ein Wort zu Herrn Direktor Adam. Dieser Herr ist eine Schande für die gesamte Gewerkschaftsbewegung, ein Erfüllungsgehilfe der Regierung, verantwortlich für Millionenverluste an Gehalt der Kollegen. Wenn er wenigstens den Anstand hätte zu sagen , er solidarisiere sich mit der Regierungslinie, und trete daher zurück. Aber anstatt dessen postet er hier jeden Jubelartikel über die Regierung, stellt die Lehrer als überbezahlte und geschützte Faulenzer hin, die vom wahren Leben keine Ahnung hätten. Von solch miesen Figuren wird diese Gewerkschaft auch geleitet. Auch von der Gewerkschaftsspitze müßte man erwarten können, dass sie sich von solchen Leuten trennt. Mit empörten Grüßen Josef Auzinger Wolfgang Salzer schrieb: > Werter Kollege! > > Koll. Auzinger:| > | Sie sind also der Meinung, dass die Basis die Gewerkschaftsspitze > | überzeugen müßte und so diese zu zwingen aktiv zu werden. Sie plädieren > | also praktisch für die Pervertierung der Standesvertretung. > > Da bin ich missinterpretiert: Ich sehe in solchem Vorgehen die einzige > Chance, von der Basis aus etwas zu bewirken, wenn man es unbedingt für > erforderlich hält. Schimpfen und beschimpfen allein ist zu wenig. > > | Mir ist jede Standesvertretung recht, egal welche Farbe, aber sie muss > | sich für die Mitglieder und auch die Nichtmitglieder einsetzen, und das > | tut die jetzige in keinster Weise. > > Immerhin haben das nicht gar so wenige Kollegen erst vor wenigen Monaten > nicht so gesehen (Wahlen!); und wäre die Befragung nicht auch wesentlich > deutlicher ausgefallen (in allen Punkten!), wenn Ihre Position die der > großen Mehrheit wäre?? Mir drängt sich mitunter das Gefühl auf, die > Aggressivität einiger Kollegen hier im Forum entspringt ihrem Zorn darüber, > dass ihre Haltung offenbar der Masse nicht einzuimpfen ist, dass sichtlich > nicht wenige für mehr Augenmaß als Draufgängertum plädieren. > > Sie und andere insistieren, dass ein rücksichtsloses, hartes Agieren gegen > die Regierungsmaßnahmen mehr brächte als jede andere Taktik - Beweise gibts > dafür aber ebenso wenig wie für das Gegenteil. > > Nur als Zusatzinfo: Nicht wenige der durchaus auch über Streikmaßnahmen > diskutierenden FCG-Funktionäre mittlerer und unterer Ebene haben sich schon > von ihren eigenen Fraktionskollegen aus den anderen Lehrersektionen > abkanzeln lassen müssen, nicht aber aus Regierungshörigkeit, wie Sie sicher > annehmen, sondern sichtlich aus der Überzeugung, mit ihrer Haltung zu JAZ > und BBG den Kollegen ihrer Sektionen eher gedient zu haben als die > AHs-Vertreter den ihren. Es gibt eben unterschiedliche Realitäten. > > Mit kollegialem Gruß > > W.Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:15 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsvergatterung Sg Koll. Eidenberger! > ich bin persönlich allen kollegen mit den "strimmzetteln" nachgelaufen war > stressig genug, habe aber auch nicht alle erreichen können trotz Das Interesse scheint ja nicht sehr groß zu sein, wenn man mit Gewalt eine Abstimmung anzetteln muß. Die Betroffenheit in der Kollegenschaft hält sich in Grenzen. Die Kollegen sind doch nicht so unzufrieden wie Sie es gerne hätten. Als Lehrer: ich würde sofort jede Gelegenheit nutzen meine Unzufriedenheit an geeigneter Stelle zu deponieren, oder sind die Kollegen doch nicht so frustiert? Als Gewerkschafter: ich kann nicht für jemanden kämpfen, der es gar nicht will, dass ich für ihn kämpfe. Wenn der Kollegschaft erst gesagt werden muß, dass sie zu kämpfen hat, dass es ihnen schlecht geht, dann stimmt doch in der Argumentation etwas nicht. Oder liege ich hier flasch? Sind über 60% (die FCG Wähler) der Kollegschaft einfach zu dumm ihre Situation zu begreifen? ????? Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:21 An: Lehrerforum Betreff: Re(2): LF: falsche Abstimmungsergebnisse Reinhart Sellner writes on Sun, 22 Apr 2001 20:29:52 +0200 (METDST): > > Lieber kollege Quin, liebe KollegInnen > + Elternkontakte nur im vorgeschtriebenen Ausmaß: 77% (50%), 76% aller > AHS > - Projektwochen: 77% (unter 50%) Ja, 71% der AHS dafür wieso sind 77% einmal ausreichend, einmal nicht? herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:05 An: Helmut Kraus; LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Diskussionsveranstaltung-Mitte Juni ?-Welche Lehren? Sg. Koll.! Vielleicht ist der Punkt: Wie schlecht geht es uns wirklich? dienlich. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Helmut Kraus To: LF Lehrerforum Sent: Sunday, April 22, 2001 6:48 PM Subject: LF: Diskussionsveranstaltung-Mitte Juni ?-Welche Lehren? Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Ich möchte zu einer Diskussionsveranstaltung Mitte Juni 2001 aufrufen (Im Festsaal am Henriettenplatz-BRG 15) und um konkrete Mitarbeit bitten. Thema: Welche theoretischen und praktischen Lehren können wir aus den vergangenen Ereignissen ziehen ? Interessierte Kolleginnen und Kollegen mögen sich mit Beiträgen und Vorschlägen melden. (Wir können über alles reden nur nicht über 3 Minuten !) Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz 6 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 21:02 An: Wolfgang Salzer; Lehrerforum Betreff: LF: Neinstimmen Sg Koll. Salzer! Es sind aber auch keine Befürworter der Maßnahmen. Ich möchte keine Manipulationen. Ich schließe daraus wie bereits in einem Mail an Franz Schmied geschrieben, ein gewisses Desinteresse an der Standespolitik. Nach dem Motto: es geht mir gut, warum soll ich hier einen Wirbel mitmachen. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 6:40 PM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > > Koll. Adam:| > | Es ga auch in der Steiermark schulen die nicht abstimmen wollten. > | Diese Entscheidung muß akzeptiert werden. Über die Gründen kann spekuliet > | werden, das hat aber mit dem Wahlergebnis nichts zu tun. Wem es nicht Wert > | ist seine Meinung zu äußern der muß halt still sein. Danach zu sagen, die > | konnten nicht abstimmen ist wohl mehr als lächerlich. > | > > > Ok, aber das berechtigt wohl nicht dazu, diese Stimmen als Neinstimmen zu > zählen - oder? > > MfG W. Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:58 An: Franz Schmied Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: wir sind alle so frustiert Lieber Franz! Ich verstehe Deine Situation als Alleinverdiener sehr gut. Doch hat Deine Fraktion in den letzten 30 Jahren der Regierung genau die jetzige Situation geschaffen, es ist von oben (schon unter Bruno) die Gesellschaft so verändet worden, dass nur eine Familie mit zwei verdienenden sich all den Luxus leisten kann, der uns vorgegaukelt wird. Wer auch immer und wie auch immer die Abstimmung interpretiert wird, sicher ist jedenfalls, dass es denen die nicht zur Abstimmung gegangen sind, vollkommen egal ist was zr Zeit geschieht. Es ergibt daraus für mich nur eine Folgerung: sie sind zufrieden, ansonsten würden sie aktiv werden um diesen Zustand zu ändern. Noch hat die Frustationskampagne der Öli nicht gewirkt. Zur Zeit möchte auch die Fsg, weil nicht in der Regierung (vorher war man da nicht so aktiv) sitzt, Druck auf die BSL machen. Wir sollten nicht vergessen, dass die Fsg und Öli ihre Vertreter in der BSL haben. Oder schlafen Richard und Michael dort während der Sitzungen? Warum warst Du nicht in Graz dabei? Der Herr Vizepräsident hat mit Tee und Kuchen gedient. LG Hans ----- Original Message ----- From: "Franz Schmied" To: "Hans Adam" Cc: Sent: Sunday, April 22, 2001 6:58 PM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > > > Ich will nicht alles x-mal wiederholen, daher nur kurz zu dem, was mir > wichtig erscheint: > > > >Auch Du hast offensichtlich eine sehr selktive Wahrnehmung bezüglich der > >gesamten Situation eines Lehrers. > >Ich verteidige nicht die Sparpolitik der Regierung. Nur weigere ich mich mit > >untauglichen Mitteln zu kämpfen, so wie es der hier schreiende subatomare > >Mikrokosmus tut. > >Wie große die Betroffenheit ist zeigt die Beteiligung der > >Kollegen an der Versammlung vor dem LSR. 17 von 17000 Lehrern in der > >Steiermark nahmen daran teil. Jetzt versucht man glaubhaft zu machen, dass > >der Rest einfach zu dumm war daran teilzunehmen. > > Ich war auch nicht in Graz. Aus der Nichtteilnahme aber deine > Schlussfolgerungen zu ziehen, finde ich nicht angebracht. > > >Nochmals: ich ziehe nicht allein mit untauglichen Mitteln oder mit weniger > >als einer handvoll Kollegen in einen gewerkschaftlichen Kampf. > >Nach Deine und auch anderen schilderungen muß die Betroffenheit sehr große > >sein. Mich wunderts, das außer eingen Austritten seit Herbst nicht mehr > >geschehen ist. Ich hätte eine Flut von Resolutionen erwartet, ist aber nicht > >geschehen. > > Wir Gewerkschaftsvertreter vor Ort reden ja den doch vielen (obwohl du es > nicht glaubst) Kollegen ein, jetzt nicht auszutreten, da dann genau das > geschieht, was Riess-Passer und Co. erreichen wollen: Die Spaltung und > Zerstörung der Gewerkschaft. > Daraus eine Zufriedenheit abzuleiten finde ich noch gewagter. > > >Wenn Du die familiäre Situation Deiner Kollegenschaft heranziehst, dann > >siehst Du, dass von diesen sicher keiner in einer Art betroffen ist, dass er > >dafür ernsthaft kämpfen würde. Wir liegen nicht unter dem österreichischen > >Durchschnitt. > > Der Anteil (es gabe ja keinen) am Wachstum in den letzten Jahren liegt sehr > wohl nach allen Berechnungen unter dem Durchschnitt!!. Das kann man doch > nicht einfach ignorieren! > > >Die durchschnittliche Lehrerfamilie lebt nicht an der > >Armutsgrenze, so sehr es auch hier einige glaubhaft zu machen versuchen. > > Was ist die "durchschnittliche österreichische Lehrerfamilie" ?? > Meine Familie wird von einem Lehrer erhalten. Das ist meine Privatsache, > aber ein Einkommen des Ehepartners herzunehmen, um damit Kürzungen als > annehmbar zu bezeichnen, finde ich schon mehr als gewagt, um nicht andere > Worte zu gebrauchen. > Eine durchschnittliche österreichische Arztefamilie?? würde sich das nicht > gefallen lassen. > > >Nur aus parteipolitischen Gründen ist auch diese Kollegschaft nicht bereit > auf > >die Strasse zu gehen, wie sich dies einige Lehrerforumschreiber wünschen > >würden > > > Das wiederum ist deine sehr selektive Wahrnehmumg. > > >LG Hans Adam > > LG Franz Schmied > > >PS: ich hoffe den Frust der hier versammleten Frustierten nicht zu sehr > >verstärkt zu haben > Das hast du damit sicher, ist aber nicht Neues. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:51 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: BASTA-der neue päd. Eros Das Gehrer-Zitat „ ... und damit basta“ stand jetzt einigemale im LF. Da man es m.M. nach unbedingt verbreiten sollte bitte dringend um das Originalzitat!!! (angeblich in zib2???) hats wer??? (Gehrer gehört gehört) Da hier offensichtlich ein neue Spielart des pädagogischen (politischen) Eros am Werk ist und BASTA ja ein Zitat aus der Weltgeschichte ist (mexikanisches Revolutionslied: basta ya 3x que el yanqui mande) und übrigens wir LehrerInnen sowieso nicht streiken, könnte man diesen neuen Leitspruch doch verbreiten. z.B. hing vor Jahren aus den Fenstern unserer Nachbarschule (zu einer Zeit, als unsere Schüler mit den Studenten streikten und demonstrierten) ein großes Transparent mit der Aufschrift : Diskutieren statt demonstrieren. – Dies wurde auch von einem sonst konservativen Direktor gestattet. Wenn also ein Zitat unserer Bundesministerin verbreitet wird (die uns ja Vorbild sein sollte) wer könnte was dagegen haben? Drückt es doch festen Willen, Entschlossenheit, Klarheit, Durchsetzungsfähigkeit und ökonomischen Umgang mit der Zeit aus. Wer will, kann ja dann noch „Die Späne“ (damits nicht anonym ist) oder gleich das ganze Grasser Zitat: Wo gehobelt wird .......dazufügen. (im Standard-online hat jemand bereits dazugepostet daß genau dieses Zitat laut Hannah Arendt in dieselbe psychologische Schublade wie „Meine Ehre heißt Treue“ zu reihen ist. Lg und einen sonnigen Montag, chr -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:44 An: Hans Eder; Lehrerforum Betreff: LF: Re: An Koll. ADAM Sg. Koll. Eder! > nicht die einzigen sind, die zur Zeit "eins drauf kriegen". Nur haben wir > halt den Eindruck, dass wir so ziemlich die einzigen sind, die nicht nur von das mit dem Eindruck stimmt sicher, weil es die subjektive Betrachtungsweise ist > Ich brauche nur in meine Schule, oder in die meiner Gattin oder in die > Schulen meiner Kinder blicken - überall das gleiche Bild: Personalvertreter > oder GBA-Mitglieder, die nur eines im Sinn haben: wann wird der nächste > Direktorenposten (oder vielleicht noch besser LSI) frei, um den ich mich > bewerben kann. Und um nicht das Wohlwollen der Parteioberen zu verlieren, > tut man halt nichts, womit man sie vergrämen könnte. ich für meinen Teil habe mich nicht auf diesem Posten gedrängt, ich war in der PV meiner Dineststelle und habe auch seinerzeit gegen den §61 unterschrieben bei einem Zirkel der den Kampf gegen Verschlechterungen angeblich führte, in Wirklichkeit gin (und geht) es darum gegen die Regierung zu sein, und man hat die 68er noch nicht vergessen können. Davon habe ich mich dann distanziert. Das ich mich um den Schulleiterposten beworben habe liegt daran, wie alle Insider wissen, dass ich mich sehr für die Schule engagiert habe und dort auch sehr viel Zeit und Arbeit investiert habe. Ich habe ich nicht wie viele andere krampfhaft um jeden Posten beworben, sondern wollte nur in meiner Schule die Leitung übernehmen. Es ist lächerlich, dass sie alle die sich für die Kollegenschaft einsetzen unterstellen, sie machen das nur wegen der Aufstiegsmöglichkeiten. Wie der Schelm ist, so denkt und spricht er. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:53 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält S.g. Kollege Adam! 1. Auch wenn in einer Schule kein einziger Lehrer abgestimmt hat - wieso hat diese Schule dann nicht wenigstens eine Leermeldung abgegeben? 2. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der (steirischen) Gewerkschaft, wenn an manchen Schulen nicht einmal mehr ihre eigenen Funktionäre (irgendwer muß ja wohl den GBA besetzen!) zu einer Abstimmung gehen wollen, die die Gewerkschaft selber initiiert hat. Ist der Defätismus in der Steiermark schon so weit gediehen? Mir kommt das so vor, als ob in der Kirche nicht einmal mehr die Ministranten beim Fronleichnamsumzug mitgehen wollten. 3. Wenn Kollege Klautzner in einer Nachricht an Koll. Quin erklärt, daß seine Schule wegen des Faxgerätes nicht abstimmen konnte, dann verstehe ich nicht, was daran lächerlich sein soll - ich finde es eher traurig, daß der Ausgang einer Umfrage von sowas abhängen soll. MfG Erich Wallner Hans Adam schrieb: > > Sg. Koll. Wallner! > > Es ga auch in der Steiermark schulen die nicht abstimmen wollten. > Diese Entscheidung muß akzeptiert werden. Über die Gründen kann spekuliet > werden, das hat aber mit dem Wahlergebnis nichts zu tun. Wem es nicht Wert > ist seine Meinung zu äußern der muß halt still sein. Danach zu sagen, die > konnten nicht abstimmen ist wohl mehr als lächerlich. > > Hans Adam > > ----- Original Message ----- > From: "Erich Wallner" > Cc: "Lehrerforum" > Sent: Sunday, April 22, 2001 9:12 AM > Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > > > Lieber Kollege Quin, liebe Mitleser! > > > > 1. Kollege Quin hat am Freitag 20.4. 18:13:58 eine Antwort an Koll. > Klautzner (BRG > > Feldkirchen/Kärnten) gepostet. Aus dem Klautzner-Schreiben (dessen > Original ich > > komischerweise nicht im LF gefunden habe) geht hervor, daß a) an seiner > Schule die > > Wahlbeteiligung unter 50% war (Frust, Zeitdruck ...) und b) die > Ergebnis-Meldung nicht > > nach Wien durchgedrungen ist (Fax hat nicht funktioniert, Zeitdruck). > Leider ist Koll. > > Klautzner bisher der einzige, der sich im LF aus einer nicht gewerteten > Schule gemeldet > > hat. > > Ich muß zugeben, daß ich somit meine ursprüngliche Vermutung von nur zwei > > Erklärungsmöglichkeiten für 21% nicht an der AHS-Abstimmung teilnehmende > Schulen (faule > > lokale GBA-Funktionäre und bewußte Sabotage derselben) um den ganz > profanen Grund > > technischer Probleme erweitern muß. > > > > 2. Was immer auch die Gründe sein mögen, warum 21% der Schulen nichts von > sich hören > > ließen - ein Punkt erscheint mir wesentlich: > > > > ES MACHT EINEN UNTERSCHIED, OB EIN WAHLLOKAL GAR NICHT GEÖFFNET IST, ODER > OB BLOSS NIEMAND > > HINGEHT. > > > > Ich will jetzt einmal den Urhebern der AHS-Abstimmung zugestehen, daß man > aus bestimmten > > Gründen höhere Quoren als 50% der abgegebenen Stimmen einfordern kann. Die > > (unausgesprochene) Voraussetzung für eine solche Forderung ist aber > jedenfalls ein > > funktionierendes Abstimmungsverfahren. Wenn aber eine Schule nicht > gewertet wird, weil das > > Faxgerät die Nummer nicht anwählen kann (oder schlicht und einfach kaputt > ist), dann ist > > das nicht dasselbe, als wenn bloß die Wahlbeteiligung gering ist. > > > > Es stellt also einen groben Mißbrauch der Abstimmung dar, wenn die 21% > nicht ausgewerteten > > Schulen dann doch plötzlich gewertet werden, indem sie zu 100% den > Nein-Stimmen > > zugeschlagen werden (wodurch die einzig öffentlichkeitswirksamen > Boykotte - die der > > Sportwochen, Projektwochen und Sprachwochen - torpediert werden). > > > > OB ÖSTERREICHWEIT DIESE VERANSTALTUNGEN BOYKOTTIERT WERDEN ODER NICHT KANN > DOCH NICHT > > DAVON ABHÄNGEN, OB AN EIN PAAR SCHULEN DER SERVICETECHNIKER FÜR DAS > FAXGERÄT RECHTZEITIG > > AUFTAUCHT ODER NICHT! > > > > 3. Ich appelliere an weitere mitlesende KollegInnen im LF, uns > mitzuteilen, warum ihre > > Schule nicht an der Abstimmung teilgenommen hat. Ihre Mutmaßung, Kollege > Quin, daß es an > > solchen Schulen halt keine engagierten KollegInnen gäbe [= meine > Paraphrase Ihrer > > Formulierung] mag ich nicht teilen, würde sie doch voraussetzen, daß > eine - sagen wir > > "lethargische" - Schule über kurz oder lang alle ihre LehrerInnen > korrumpiert. > > Praktisch vermute ich allerdings, daß etliche KollegInnen (die vielleicht > auch abgestimmt > > haben!) gar nicht wissen, daß ihre Schule nicht in der Auswertung dabei > war (und sich > > deswegen nicht im LF rühren). Und ob es wohl welche gibt, die gar nicht > wußten, daß eine > > Abstimmung angesetzt war? > > > > Mit kollegialen Grüßen Erich Wallner > > > > > > > > > > Eckehard Quin schrieb: > > > > > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > > > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE > AN > > > DER ABSTIMMUNG > > > > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT > GELAUFEN > > > ?? > > > > > > Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule > nicht > > > einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen > hat. > > > Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. > Kolleginnen > > > und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der > > > gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen > Maß > > > an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. > > > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > > > Eckehard Quin > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:53 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: falsche Abstimmungsergebnisse Liebe Kolleginnen und Kollegen! Spekulationen über Zahlen sind das unausweichliche Ergebnis, wenn man zuerst unter wahnsinnigem Zeitdruck eine Abstimmung durchpeitscht und sich dann drei Wochen (oder noch länger?)in die Hängematte legt, bevor man geruht, der KollegInnenschaft vielleicht doch jene Zahlen zu nennen, von denen es anfangs hieß, man dürfe sie gar nicht veröffentlichen wegen Konkurrenzdruck oder Retorsionsmaßnahmen oder was weiß ich. "You can fool some of the people some of the time, but you can't fool all the people all of the time!" MfG Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nach Rücksprache mit dem Organisationsreferenten der BSL versicherte mir > dieser, dass die von Kollegen Sellner (ÖLI-UG) veröffentlichten > Abstimmungsergebnisse z.T. "grob falsch", z.T. sehr ungenau seien und nicht > dem tatsächlichen Endergebnis entsprächen. V.a. die Zahlen betreffend den > AHS-Streik im Alleingang entbehrten jeder Grundlage. Die BSL werde nur > exakte und überprüfte Endergebnisse veröffentlichen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:30 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: falsche Abstimmungsergebnisse Lieber kollege Quin, liebe KollegInnen nochmals Danke für den Hinweis auf Anweichungen des Endergebnisses von den von mir weitergegebenen vorläufigen Zahlen – das macht Hoffnung. Inzwischen habe ich auch den Ausdruck vom 6.4. nochmals mit meinem Info verglichen und dabei festgestellt, dass ich eine Zeile – Elternkontakte - nicht abgetippt und bei „Werbematerial...“ bzw. „Finanzielle Eigenleistungen“ zwei Abtippfehler begangen, die tatsächlich die Zehnerstelle betreffen, allerdings nicht das Quorum. Korrigiertes vorläufiges Abstimmungsergebnis, Stand 6.4.: 283 Schulen (79%) bzw. 11.764 LehrerInnen (63%) haben teilgenommen Die drei erforderlichen Quoren waren: (1.) 2/3 der abgegebenen Stimmen + (2.)50% aller möglichen Stimmen/Stimmberechtigten + (3.) 2/3 aller Schulen. Allgemeine Maßnahmen + Schulbücher + Freifahrt: 80% Ja (knapp über 50% aller Stimmberechtigten), 76% aller AHS dafür + Werbematerial+Klassensparen: 89% (56%) Ja, 78% der AHS dafür + Elternkontakte nur im vorgeschtriebenen Ausmaß: 77% (50%), 76% aller AHS + Finanzielle Eigenleistungen: 81% (51%) Ja, 78% der AHS dafür + Schulbezogene Veranstaltungen, Wettbewerbe: 77% (+/-50%) Ja, 73% der AHS - Eintägige Schulveranstaltungen: 72% (unter 50%) Ja, 70% der AHS dafür + LehrerInnenfortbildung auf eigene Kosten: 80% (50%) Ja, 76% der AHS dafür + Ordinariate/KV - admin. Tätigkeiten einstellen: 86% (55%) Ja, 76% der AHS dafür + Kustodiate drastisch einschränken: 87% (55%) Ja, 76% der AHS dafür + Fachkoordination einstellen: 80% (51%) Ja, 76% der AHS dafür - Sportwochen: 75% (unter 50%) Ja, 68% der AHS dafür - Projektwochen: 77% (unter 50%) Ja, 71% der AHS dafür - Sprachwochen: 75% (unter 50%) Ja, 70% der AHS dafür - Unbefristeter Streik mit APS,BMHS: 58% (unter 50%) Ja, +/- 50% der AHS dafür - Zusatzfrage 7: unbefristeter AHS-Streik, dazu gab es eine erste mündliche Auskunft (ausgedruckt wird sie mit dem Endergebnis am 30.4. vorliegen), die dem stichprobenartigen Überblick in die übersichtlich und mit großem Einsatz von Koll. Sockel und den SekretärInnen der BSL durchgeführten exel-Auswertung entspricht: ca 30% der Schulen haben sich beteiligt, über 50% der abstimmenden KollegInnen waren dafür, aber keine 50% der beteiligten Standorte. Ergänzung zu 7.: Ich hab auf meinem Ergebniszettel handschriftlich die ca 30% TeilnehmerInnen ergänzt, dazu: über 50% dafür, aber unter 50% der Standorte. Der BSL-Ausdruck hat auch diese Frage ausgewertet, allerdings erschienen mir die prozentzahlen bezogen auf alle Abstimmenden bzw. alle möglichen Stimmberechtigten bzw. alle AHS wenig aussagekräftig – und dass angesichts eines offiziellen Stimmzettels ohne Frage 7 keines der drei Teil-Quoren erreicht wurde, ließ sich aus dem Hinweis auf „ca. 30% der Teilnehmerinnen“ klar ablesen. Da Koll. Lingl inzwischen gezeigt hat, dass auch aus solchen Daten für das weitere Vorgehen an den Schulen, in den Zusammenschlüssen und wohl in der Gewerkschaft Rückschlüsse gezogen werden können, abschließend auch noch diese zeile: - AHS-Streik alleine: JA 24% der abgegebenen Stimmen (15%), Ja 21% der AHS. Danke, KollegInnen, für eure Beiträge zum Abstimmungsergebnis. In Summe ergeben sie eine vielschichtige überfraktionelle Analyse, wie sie von einzelnen nicht zu leisten ist. Für meine nun korrigierten Übermittlungsfehler bitte ich um Entschuldigung, ich wird´ mich weiterhin bemühen, rasch und möglichst fehlerfrei abzutippen, was als Information für handelnde Kolleginnen relevant sein könnte (das mehrmalige Überprüfen nur der gewerkschaftspolitisch brisanten Zahlen – teilnehmende KollegInnen + Schulen, Schulveranstaltungen, Streik - war zu wenig). In den nächsten Tagen erscheint die Auslegung des Abstimmungs-Ergebnisses nicht so zentral, wie die Frage der Unterstützung der Vorarlberger Streikantrages aller LehrerInnensektionen beim Präsidium und in der Öffentl8ichkeit sowie die Vorbereitung von Aktivitäten zur Unterstützung der absehbaren Vorarlberger Aktionen gegen Budgetbegleitgesetz und Lehrerdienstrecht/neu Anfang Mai (ob GÖD-genehmigter Streik oder andere Form – dass es Arbeitskampfaktionen geben wird, steht in Vorarlberg außer Streit). Reinhart Sellner, GBA Schopenhauerstraße + seit kurzem Mitglied der BSL 11 p.s. Am 20.4. hat es wieder ein Vernetzungstreffen 18./19. Bezirk gegeben, bei dem die an den Schulen intensiv beratenen, auf DV bzw. in Konferenzen beschlossenen und bei der Abstimmung neuerlich bestätigten Boykottbeschlüsse für 2001/02 bekräftigt worden sind – unabhängig davon, was die BSL am 30.4. als bundesweite Maßnahme empfehlen wird. Eckehard Quin wrote: > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nach Rücksprache mit dem Organisationsreferenten der BSL versicherte mir > dieser, dass die von Kollegen Sellner (ÖLI-UG) veröffentlichten > Abstimmungsergebnisse z.T. "grob falsch", z.T. sehr ungenau seien und nicht > dem tatsächlichen Endergebnis entsprächen. V.a. die Zahlen betreffend den > AHS-Streik im Alleingang entbehrten jeder Grundlage. Die BSL werde nur > exakte und überprüfte Endergebnisse veröffentlichen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [WSalzer@MCNOn.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 20:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: An Koll. ADAM Werter Kollege Eder! Sie schrieben: "Ich brauche nur in meine Schule, oder in die meiner Gattin oder in die Schulen meiner Kinder blicken - überall das gleiche Bild: Personalvertreter oder GBA-Mitglieder, die nur eines im Sinn haben: wann wird der nächste Direktorenposten (oder vielleicht noch besser LSI) frei, um den ich mich bewerben kann. Und um nicht das Wohlwollen der Parteioberen zu verlieren, tut man halt nichts, womit man sie vergrämen könnte." Gehört nicht auch ein gehörig Maß Arroganz dazu, alle Personalvertreter derart zu verunglimpfen? Und glauben Sie, dass es ehrenrührig ist, einen Leiterposten anzustreben, für den man sich eventuell durch seine Tätigkleit als PV- oder Gewerkschafts-Mandatar besser qualifiziert hat als andere? Oder gibt es für Sie Sippenhaftung, dass also solche Vertretungstätigkeiten disqualifizieren? Warum bemühen Sie sich nicht selber, ein weit besserer Funktionär zu werden?? Bitte nicht vor lauter Gewerkschaftsfrust alle in einen eher löchrigen Topf werfen! MfG W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 19:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: An Koll. ADAM Es bedarf schon einer gehörigen Portion ARROGANZ, zu glauben nur man selbst blicke "über den Zaun" des Lehrerdaseins. Ich gebe schon zu, dass wir Lehrer nicht die einzigen sind, die zur Zeit "eins drauf kriegen". Nur haben wir halt den Eindruck, dass wir so ziemlich die einzigen sind, die nicht nur von der Regierung (resp. von den Regierungen der letzten Jahre) Prügel beziehen - unter gehöriger Anteilnahme der Medien und dem Nichtlehrerteil der Bevölkerung - sondern dass unsere Standesvertretung dabei auch noch mitmischt, um sich selbst noch ein Stück vom immer kleiner werdenden Kuchen abzuschneiden. Mir ist schon klar, dass die Zahlen immer wieder gegen uns Lehrer sprechen - wenn zB nach einem Antilehrer-Sparpaket der letzten Bundesregierung die schwarze Fraktion wieder ordentlich Mandate schaufelt und sich so mancher Lehrervertreter weiterhin im Nichtstun sonnen kann! UIch für meine Teil verzichte schon seit einiger Zeit auf mein passives Wahlrecht bei den Wahlen zu LLehrervertretungen! Ich brauche nur in meine Schule, oder in die meiner Gattin oder in die Schulen meiner Kinder blicken - überall das gleiche Bild: Personalvertreter oder GBA-Mitglieder, die nur eines im Sinn haben: wann wird der nächste Direktorenposten (oder vielleicht noch besser LSI) frei, um den ich mich bewerben kann. Und um nicht das Wohlwollen der Parteioberen zu verlieren, tut man halt nichts, womit man sie vergrämen könnte. Und wir einfache Lehrer - die nicht in der PV oder im GBA sitzen - haben uns zumeist in die innere Emigration begeben: Frei nach dem Motto: es nützt ja sowieso nichts, wenn wir uns wehren. Und genau deshalb werden zu Demoveranstaltungen auch nicht diese Massen von Lehrern kommen! - Vorarlberg war auch für mich eine äußerst bemerkenswerte Erscheinung - für die Gewerkschaft würde ich dies als Naturkatastrophe bezeichnen! - Und das wisst ihr Gewerkschaftsbonzen nur zu gut - und alle eure Beteuerungen, doch wirklich für die Kollegenschaft zu rackern, sind Armutszeugnisse: denn entweder seid ihr schon längst alle realitätsfremd geworden (weil ja schon auf Nichtmehrlehrerpositionen) oder ihr lügt euch selbst an. Vielleicht denkt Ihr Gewerkschaftler mal über die Kritik nach, die sich hier im Lehrerforum anhäuft! Ich jedenfalls plädiere für einen Massenaustritt aus der GÖD und damit für eine faktische Auflösung derselben! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 19:01 An: Heinz Hartmann; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Heinz Hartmann wrote: > Die Gehaltsentwicklung der letzten 15 Jahre zeigt bei den Lehrern eine > Zunahme von 20%, bei den Maurern 72%. > Wieviel Gehaltserhöhung haben LSI´s und Direktoren im letzten Jahr > eingesackt? > Sehr geehrter Herr Koll. Hartmann! Was soll diese sinnlose Polemik? Die Direktoren werden genau nach demselben Gehaltsschema bezahlt wie die Lehrer. Für die Leitungsfunktion erhalten sie eine Zulage von ca ATS 10000.- pro Monat bei einer AHS normaler Grösse. Genauere Angaben sind so allgemein nicht möglich, da die Zulage eben von der Grösse der Schule abhängig ist. Die Zulage ist aber auf der blauen Gehaltstabelle für Lehrer, die die Gewerkschaft jedes Jahr veröffentlicht, jederzeit ablesbar. Ein LSI ist ebenso Beamter wie ein Lehrer. Sein Gehalt ist ebenfalls auf der blauen Tabelle angeführt. Er hat ebenfalls nur die Steigerungen der Beamten und nicht die der von Ihnen zitierten Maurer mitgemacht. Ich halte es nicht für erstrebenswert zwischen den Lehrern und den Schulleitern, die für die Sparpakete nicht verantwortlich sind und von ihnen genauso betroffen werden wie die Lehrer, eine Front aufzubauen. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:58 An: Hans Adam Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Ich will nicht alles x-mal wiederholen, daher nur kurz zu dem, was mir wichtig erscheint: >Auch Du hast offensichtlich eine sehr selktive Wahrnehmung bezüglich der >gesamten Situation eines Lehrers. >Ich verteidige nicht die Sparpolitik der Regierung. Nur weigere ich mich mit >untauglichen Mitteln zu kämpfen, so wie es der hier schreiende subatomare >Mikrokosmus tut. >Wie große die Betroffenheit ist zeigt die Beteiligung der >Kollegen an der Versammlung vor dem LSR. 17 von 17000 Lehrern in der >Steiermark nahmen daran teil. Jetzt versucht man glaubhaft zu machen, dass >der Rest einfach zu dumm war daran teilzunehmen. Ich war auch nicht in Graz. Aus der Nichtteilnahme aber deine Schlussfolgerungen zu ziehen, finde ich nicht angebracht. >Nochmals: ich ziehe nicht allein mit untauglichen Mitteln oder mit weniger >als einer handvoll Kollegen in einen gewerkschaftlichen Kampf. >Nach Deine und auch anderen schilderungen muß die Betroffenheit sehr große >sein. Mich wunderts, das außer eingen Austritten seit Herbst nicht mehr >geschehen ist. Ich hätte eine Flut von Resolutionen erwartet, ist aber nicht >geschehen. Wir Gewerkschaftsvertreter vor Ort reden ja den doch vielen (obwohl du es nicht glaubst) Kollegen ein, jetzt nicht auszutreten, da dann genau das geschieht, was Riess-Passer und Co. erreichen wollen: Die Spaltung und Zerstörung der Gewerkschaft. Daraus eine Zufriedenheit abzuleiten finde ich noch gewagter. >Wenn Du die familiäre Situation Deiner Kollegenschaft heranziehst, dann >siehst Du, dass von diesen sicher keiner in einer Art betroffen ist, dass er >dafür ernsthaft kämpfen würde. Wir liegen nicht unter dem österreichischen >Durchschnitt. Der Anteil (es gabe ja keinen) am Wachstum in den letzten Jahren liegt sehr wohl nach allen Berechnungen unter dem Durchschnitt!!. Das kann man doch nicht einfach ignorieren! >Die durchschnittliche Lehrerfamilie lebt nicht an der >Armutsgrenze, so sehr es auch hier einige glaubhaft zu machen versuchen. Was ist die "durchschnittliche österreichische Lehrerfamilie" ?? Meine Familie wird von einem Lehrer erhalten. Das ist meine Privatsache, aber ein Einkommen des Ehepartners herzunehmen, um damit Kürzungen als annehmbar zu bezeichnen, finde ich schon mehr als gewagt, um nicht andere Worte zu gebrauchen. Eine durchschnittliche österreichische Arztefamilie?? würde sich das nicht gefallen lassen. >Nur aus parteipolitischen Gründen ist auch diese Kollegschaft nicht bereit auf >die Strasse zu gehen, wie sich dies einige Lehrerforumschreiber wünschen >würden > Das wiederum ist deine sehr selektive Wahrnehmumg. >LG Hans Adam LG Franz Schmied >PS: ich hoffe den Frust der hier versammleten Frustierten nicht zu sehr >verstärkt zu haben Das hast du damit sicher, ist aber nicht Neues. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Kraus [helmut.kraus@chello.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:48 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Diskussionsveranstaltung-Mitte Juni ?-Welche Lehren? Liebe Kolleginnen und Kollegen ! Ich möchte zu einer Diskussionsveranstaltung Mitte Juni 2001 aufrufen (Im Festsaal am Henriettenplatz-BRG 15) und um konkrete Mitarbeit bitten. Thema: Welche theoretischen und praktischen Lehren können wir aus den vergangenen Ereignissen ziehen ? Interessierte Kolleginnen und Kollegen mögen sich mit Beiträgen und Vorschlägen melden. (Wir können über alles reden nur nicht über 3 Minuten !) Herzlichst Helmut Kraus BRG 15-Henriettenplatz 6 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:41 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Koll. Adam:| | Es ga auch in der Steiermark schulen die nicht abstimmen wollten. | Diese Entscheidung muß akzeptiert werden. Über die Gründen kann spekuliet | werden, das hat aber mit dem Wahlergebnis nichts zu tun. Wem es nicht Wert | ist seine Meinung zu äußern der muß halt still sein. Danach zu sagen, die | konnten nicht abstimmen ist wohl mehr als lächerlich. | Ok, aber das berechtigt wohl nicht dazu, diese Stimmen als Neinstimmen zu zählen - oder? MfG W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:38 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Koll. Wallner: | Ich muß zugeben, daß ich somit meine ursprüngliche Vermutung von nur zwei | Erklärungsmöglichkeiten für 21% nicht an der AHS-Abstimmung teilnehmende Schulen (faule | lokale GBA-Funktionäre und bewußte Sabotage derselben) um den ganz profanen Grund | technischer Probleme erweitern muß. Ich empfehle noch eine vierte Möglichkeit: Dass Gewerkschaft in manchen Schulen inexistent ist, da sich keiner bereit erklärt, die Sache zu übernehmen. Wer zwingt eine Schule, einen GBA zu wählen?? Auch ich finde es falsch, die Nicht-Gerechneten als Neinstimmen zu werten. Eine plausible Erklärung dafür hat es noch nicht gegeben. W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 18:11 An: Franz Schmied Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Franz! Auch Du hast offensichtlich eine sehr selktive Wahrnehmung bezüglich der gesamten Situation eines Lehrers. Vielleicht sehe ich öfters über den Zaun als Du und sehe daher auch andere Dinge. Es gibt einige Gruppen, die aus bestimmten Gründen immer nur den Frust fördern wollen und den persönlichen Untergang prophezeien. Ich bin gegen diese Angstmacherei. Ich verteidige nicht die Sparpolitik der Regierung. Nur weigere ich mich mit untauglichen Mitteln zu kämpfen, so wie es der hier schreiende subatomare Mikrokosmus tut. Wie große die Betroffenheit ist zeigt die Beteiligung der Kollegen an der Versammlung vor dem LSR. 17 von 17000 Lehrern in der Steiermark nahmen daran teil. Jetzt versucht man glaubhaft zu machen, dass der Rest einfach zu dumm war daran teilzunehmen. Nochmals: ich ziehe nicht allein mit untauglichen Mitteln oder mit weniger als einer handvoll Kollegen in einen gewerkschaftlichen Kampf. Nach Deine und auch anderen schilderungen muß die Betroffenheit sehr große sein. Mich wunderts, das außer eingen Austritten seit Herbst nicht mehr geschehen ist. Ich hätte eine Flut von Resolutionen erwartet, ist aber nicht geschehen. Wenn Du die familiäre Situation Deiner Kollegenschaft heranziehst, dann siehst Du, dass von diesen sicher keiner in einer Art betroffen ist, dass er dafür ernsthaft kämpfen würde. Wir liegen nicht unter dem österreichischen Durchschnitt. Die durchschnittliche Lehrerfamilie lebt nicht an der Armutsgrenze, so sehr es auch hier einige glaubhaft zu machen versuchen. Nur aus parteipolitischen Gründen ist auch diese Kollegschaft nicht bereit auf die Strasse zu gehen, wie sich dies einige Lehrerforumschreiber wünschen würden LG Hans Adam PS: ich hoffe den Frust der hier versammleten Frustierten nicht zu sehr verstärkt zu haben ----- Original Message ----- From: "Franz Schmied" To: "Hans Adam" ; "J. Schrammel" ; "lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 9:33 AM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > Lieber Hans! > > > >Sg. Koll. Schrammel! > > > >Ich würde Ihnen empfehlen auch einmal über den Zaun der Schule in das > >wirkliche Leben zu schauen. > >Sie schreiben hier Phrasen, die von einem unendlichen Frust zeugen. > >Ein objektiver Vergleich mit Arbeitnehmern die nicht Beamte sind läßt vieles > >in einem ganz anderem Licht erscheinen. Vielen Dinge, die sie hier bemängeln > >gelten auch für die übrigen Österreicher und dort gibt es zusätzlich nicht > >die Sicherheit der Pragmatisierung (Sie wollen Angst erzeugen, indem die die > >Entpragmatisierung in den Raum stellen). > >Wie hier schon oft geschreiben wurde: manche fürchten sich eben gerne zu > >Tode, vor allem wenn sie bei anderen damit Angst und Frust erzeugen können. > > > > > >Hans Adam > > > > Wie immer stellst du, und das ist für mich unverständlich, besonders von > einem Gewerkschaftsspitzenvertreter, immer nur die natürlich auch > bestehenden Vorteile eines Beamten und Lehrers in den Vordergrund, von den > auch allen bekannten Nachteilen redest du aber nie! > Das ist es was mich und viele andere so stört, das sind alles Aussagen, die > direkt von Regierungsvertretern stammen könnten und von diesen auch wieder > kommen. > Kein Wunder, dass die Gewerkschaft von Riess-Passer und Co. nicht mehr > Ernst genommen wird, ja sogar verhöhnt wird. > Der Gipfel dieser "Verteidigung" der Massnahmen der Regierung (auch die > Regierung voher arbeitete schon in dieser Richtung, wenn auch gemäßigter, > und wurde von mir nachweislich genauso dafür kritisiert) ist wohl das > ausführlich Schreiben Gottfried Eders in der Steirmark. > Es werden immer wieder zwei Themen vermischt: > 1) Die Notwendigkeit eines Nullbudgets auf diese Art und Weise, in diesem > Tempo, wofür wird zweifellos vorhandenes Geld ausgegeben > Das ist auch ein ideologisches Problem, dazu wird es natürlich > verschiedene Anschauungen geben > > 2) Wenn sog. Opfer von der Bevölkerung erbracht werden müssen, dann sollte > ja wohl eine gleichmäßige Verteilung erfolgen! > Wenn du wirklich behaupten, wie immer, weiterhon behaupten willst, dass > dies der Fall ist, dass also nicht > Lehrer wesentlich!! überproportional belastet werden (steht übrigens > auch in einigen Rundbriefen der BSL11!!), > dann kann ich das nicht mehr verstehen, da ja hier ausreichend Zahlen > vorliegen. > Ausserdem widersprichts du hier sogar deinen eigenem Vertretern in der BSL. > > Ich vergleiche mich in meiner Gehaltsentwicklung mit gleichaltrigen > Bekannten in der Privatwirtschaft, die eine gleichartige Ausbildung haben. > Ich kenne keinen, der nun seit praktisch 7 jahren keinen Gehaltszuwachs, > trotz 3 Biennien!, mehr hat. Ich habe gerade wieder meine Jahreslohnzettel > angesehen. > Es erübrigt sich aber, alle zusätzlichen Verschlechterungen aufzuzählen. Du > willst dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Kenntnis nehmen und > das verstehe ich nicht. > Du weisst, dass wir persönlich kein Problem miteinander haben, als > Gewerkschaftsvorsitzender kann ich dich aber nicht verstehen. > Das Argument: "Einvernehmlich ist immer noch mehr zu holen" zieht doch bei > dieser Regierung nicht mehr, dass müsste doch schon lange augenscheinlich > sein. > > liebe Grüße, Franz Schmied > > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 17:47 An: Erich Wallner Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Sg. Koll. Wallner! Es ga auch in der Steiermark schulen die nicht abstimmen wollten. Diese Entscheidung muß akzeptiert werden. Über die Gründen kann spekuliet werden, das hat aber mit dem Wahlergebnis nichts zu tun. Wem es nicht Wert ist seine Meinung zu äußern der muß halt still sein. Danach zu sagen, die konnten nicht abstimmen ist wohl mehr als lächerlich. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" Cc: "Lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 9:12 AM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > Lieber Kollege Quin, liebe Mitleser! > > 1. Kollege Quin hat am Freitag 20.4. 18:13:58 eine Antwort an Koll. Klautzner (BRG > Feldkirchen/Kärnten) gepostet. Aus dem Klautzner-Schreiben (dessen Original ich > komischerweise nicht im LF gefunden habe) geht hervor, daß a) an seiner Schule die > Wahlbeteiligung unter 50% war (Frust, Zeitdruck ...) und b) die Ergebnis-Meldung nicht > nach Wien durchgedrungen ist (Fax hat nicht funktioniert, Zeitdruck). Leider ist Koll. > Klautzner bisher der einzige, der sich im LF aus einer nicht gewerteten Schule gemeldet > hat. > Ich muß zugeben, daß ich somit meine ursprüngliche Vermutung von nur zwei > Erklärungsmöglichkeiten für 21% nicht an der AHS-Abstimmung teilnehmende Schulen (faule > lokale GBA-Funktionäre und bewußte Sabotage derselben) um den ganz profanen Grund > technischer Probleme erweitern muß. > > 2. Was immer auch die Gründe sein mögen, warum 21% der Schulen nichts von sich hören > ließen - ein Punkt erscheint mir wesentlich: > > ES MACHT EINEN UNTERSCHIED, OB EIN WAHLLOKAL GAR NICHT GEÖFFNET IST, ODER OB BLOSS NIEMAND > HINGEHT. > > Ich will jetzt einmal den Urhebern der AHS-Abstimmung zugestehen, daß man aus bestimmten > Gründen höhere Quoren als 50% der abgegebenen Stimmen einfordern kann. Die > (unausgesprochene) Voraussetzung für eine solche Forderung ist aber jedenfalls ein > funktionierendes Abstimmungsverfahren. Wenn aber eine Schule nicht gewertet wird, weil das > Faxgerät die Nummer nicht anwählen kann (oder schlicht und einfach kaputt ist), dann ist > das nicht dasselbe, als wenn bloß die Wahlbeteiligung gering ist. > > Es stellt also einen groben Mißbrauch der Abstimmung dar, wenn die 21% nicht ausgewerteten > Schulen dann doch plötzlich gewertet werden, indem sie zu 100% den Nein-Stimmen > zugeschlagen werden (wodurch die einzig öffentlichkeitswirksamen Boykotte - die der > Sportwochen, Projektwochen und Sprachwochen - torpediert werden). > > OB ÖSTERREICHWEIT DIESE VERANSTALTUNGEN BOYKOTTIERT WERDEN ODER NICHT KANN DOCH NICHT > DAVON ABHÄNGEN, OB AN EIN PAAR SCHULEN DER SERVICETECHNIKER FÜR DAS FAXGERÄT RECHTZEITIG > AUFTAUCHT ODER NICHT! > > 3. Ich appelliere an weitere mitlesende KollegInnen im LF, uns mitzuteilen, warum ihre > Schule nicht an der Abstimmung teilgenommen hat. Ihre Mutmaßung, Kollege Quin, daß es an > solchen Schulen halt keine engagierten KollegInnen gäbe [= meine Paraphrase Ihrer > Formulierung] mag ich nicht teilen, würde sie doch voraussetzen, daß eine - sagen wir > "lethargische" - Schule über kurz oder lang alle ihre LehrerInnen korrumpiert. > Praktisch vermute ich allerdings, daß etliche KollegInnen (die vielleicht auch abgestimmt > haben!) gar nicht wissen, daß ihre Schule nicht in der Auswertung dabei war (und sich > deswegen nicht im LF rühren). Und ob es wohl welche gibt, die gar nicht wußten, daß eine > Abstimmung angesetzt war? > > Mit kollegialen Grüßen Erich Wallner > > > > > Eckehard Quin schrieb: > > > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE AN > > DER ABSTIMMUNG > > > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT GELAUFEN > > ?? > > > > Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule nicht > > einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen hat. > > Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. Kolleginnen > > und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der > > gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen Maß > > an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 13:33 An: !Lehrerforum; Wolfgang Salzer Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Kollege Salzer schrieb: "Viele Fundemantalkritiker machen den Eindruck, als wäre es ihnen lieber, die Gewerkschaft ganz zu zerstören, als dass sie zwar - nach Meinung vieler - fehlerhaft, aber immerhin für die Interessen der Kollegenschaft eintritt." Lieber Kollege Salzer! Wieso man "die Gewerkschaft" zerstört, wenn man von ihrer Spitze das Eintreten für die Kollegenschaft fordert, das versteh' ich bitte nicht. Eine Gewerkschaftsspitze, der aber NICHT BLOSS keine Verbesserungen für die oftzitierte Kollegenschaft (die für mich identisch ist mit "der Gewerkschaft", zumindest soweit es sich um Mitglieder handelt) gelingen, sondern die gegen Verschlechterungen buchstäblich NICHTS zu tun bereit ist -- die sollte sich vielleicht fragen, wie lange sie so weitermachen will oder kann: ich persönlich trete gegen austritte auf, wo ich kann, und mache mich nicht immer beliebt in den diversen Auditorien, aber ich fühle mich damit immer gedrängt, eine Vorgangsweise zu legitimieren, die ich nicht legitimieren kann. Ich habe Verständnis für jene, die genug haben! In meiner Schule gab es im Herbst zB eine massive Bewegung für Austritt (einstimmiger Beschluss bei einer DV/GBV), das haben wir abgefangen, indem wir uns den Widerstand selbst organisiert haben. Unterstützung dirch die Gewerkschaftsführung seither: KEINE (weder Informationen über gesetzliche Bestimmungen noch Zurverfügungstellen der Logistik). Und jetzt stimmt die Kollegenschaft mit großer Mehrheit für Boykottmaßnahmen, und unsere GESAMTE (alte) BSL macht aus der Mehrheit eine Minderheit. Ich bringe es noch ein Mal auf den Punkt, lieber Kollege Salzer: Manche meinen, dass diese Gewerkschaftsführung die Gewerkschaft (=Summe ihrer Mitglieder) schädigt -- und für diese Lesart spricht auch einiges, oder? ich werde jedenfalls noch einige Zeit auf die von Ihnen zitierte "Evolution" warten, aber auch meine Geduld 8und besonders die Geduld, derer, dich ich vertrete) hat Grenzen. Mit kollegialen Grüßen Ihr ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Wolfgang Salzer" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, April 21, 2001 3:32 PM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Von Kollegin Schindler: | Lieber Kollege Quin! | | Ihr persönliche Entscheidung, zu dieser Gewerkschaft zu stehen, in allen | Ehren, aber ich glaube nicht, dass man den Kollegen draußen das so | vermitteln kann. | Ich persönlich bin zur Zeit froh, dass ich dem GBA nicht mehr angehöre. Ich | käme in Argumentationsnotstand, wenn ich den Kollegen erklären sollte, warum | sie bei dieser Interessenvertretung bleiben bzw. ihr beitreten sollten. Kein | Berufsstand hat in den letzten Jahren so überproportional zur Sanierung des | Staatshaushaltes beigetragen, wie wir. Und das mit gewerkschaftlicher | Unterstützung!!! Liebe Kollegen! Dass ein Verein wie die Gewerkschaft in Zeiten wie diesen nicht besonders gut aussieht, braucht nicht betont zu werden. Die Frage ist, ob er besser aussehen kann, und in ihr scheiden sich die Geister. Viele Fundemantalkritiker machjen den Eindruck, als wäre es ihnen lieber, die Gewerkschaft ganz zu zerstören, als dass sie zwar - nach Meinung vieler - fehlerhaft, aber immerhin für die Interessen der Kollegenschaft eintritt. Sie "wissen" es ganz genau, dass die Gewerkschaftspitzen nur sich selbst, der Partei (auch die Roten und die Grünen???) und vor allem ihrer Karriere verpflichtet sind, sie meine also, dass die menschlich und charakterlich Schäbigsten in solche Positionen kommen, die Ehrlichen, Bemühten und ihrem Gewissen Verpflichteten fast nur unter ihnen zu finden seien. Ich behaupte nochmals - und ähnlich den immer wieder kehrenden Kritik-Argumenten meinetwegen auch immer wieder - dass das nicht so ist, dass so nur argumentieren kann, wer die Personen nicht kennt; und eine solche Überzeugung sofort nur als "farbenblind" abzutun, ist nicht eben kooperativ oder von Bemühen um Verständigung getragen. Wollen viele unter den Gewerkschaftsgegnern überhaupt Verständigung? Ich meine, nur dann, wenn ihre Vorstellungen und Wünsche erfüllt werden, ihre Argumentationslinie ungeteilt übernommen wird. Von Ausgleich, Kompromiss in den Ansichten ist nie die Rede, es werden sogar Kollegen, die durchaus nicht im "Verdacht" stehen, willfährig zu sein (z.B. Koll. Sellner), hefttig attackiert, wenn sie anders argumentieren. Radikalität in den Forderungen und in der Argumentation gibt nicht automatisch Recht. Wer Politiker nicht-denkenden Körperteilen zuordnet (wie eerst heute geschehen) und Kollegen mit anderen Haltungen als Feindbilder pflegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sein Echo nicht weit über das LF hinausgeht. Ich habe alle Achtung vor dem Prozess in Vorarlberg, aber er wurde weitgehend ohne solche Negativpositionen erreicht. Wer österreichweit eine andere Gewerkschafts-Dynamik erzeugen will, wird mehr tun müssen, als das Ende der Gewerkschaft einläuten und zum Austritt auffordern. Dieser Weg ist kurzfristig nicht sehr effektvoll, aber der einzige, der m.E. berechtigt behaupten kann, wirklich das Wohl der Kollegenschaft im Auge zu haben: An den Schulen die Mitglieder überzeugen, über die Schulen die Landesleitungen und von dort die Bundesleitung. Massenaustritt könnte nur zum Rücktritt der jetzigen Gewerkschaftsspitze führen - und wer von den vielen Besserwissern tut sich die Aufgabe dann an? Wer hat den Rückhalt in den Gremien?? Wenn das Ziel die Schwächung der Gewerkschaft bis zur Ohnmacht ist, dann raus aus dem Verein. Aber bitte nicht behaupten, man hätte ausschließlich das Wohl der Kollegenschaft im Auge!! Auch ich bin unzufrieden mit manchem, was derzeit passiert, plädiere aber wie Kollege Quinn für Augenmaß und Bewahrung der Gesprächsbereitschaft. Denn die Konsequenzen dessen, was viele sichtlich anzielen, können nur noch wesentlich grauslicher sein als das, was derzeit moniert wird. Evolution hat sich längerfristig immer noch als tragfähiger erwiesen als Revolution (auch wenn "Rosa-Verehrer" das nicht galuben können!). Mit kollegialem Gruß Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 15:29 An: Hans Adam; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: LF: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Nochmals meine Mail, etwas fehlerbereinigt (bitte um Entschuldigung): >Lieber Hans! > > >>Sg. Koll. Schrammel! >> >>Ich würde Ihnen empfehlen auch einmal über den Zaun der Schule in das >>wirkliche Leben zu schauen. >>Sie schreiben hier Phrasen, die von einem unendlichen Frust zeugen. >>Ein objektiver Vergleich mit Arbeitnehmern die nicht Beamte sind läßt vieles >>in einem ganz anderem Licht erscheinen. Vielen Dinge, die sie hier bemängeln >>gelten auch für die übrigen Österreicher und dort gibt es zusätzlich nicht >>die Sicherheit der Pragmatisierung (Sie wollen Angst erzeugen, indem die die >>Entpragmatisierung in den Raum stellen). >>Wie hier schon oft geschreiben wurde: manche fürchten sich eben gerne zu >>Tode, vor allem wenn sie bei anderen damit Angst und Frust erzeugen können. >> >> >>Hans Adam >> > >Wie immer stellst du, und das ist für mich, besonders für einem Gewerkschaftsspitzenvertreter, unverständlich immer nur die natürlich auch bestehenden Vorteile eines Beamten und Lehrers in den Vordergrund, von den auch allen bekannten Nachteilen redest du aber nie! Das ist es was mich und viele andere so stört, das sind doch alles Aussagen, die direkt von Regierungsvertretern stammen könnten und von diesen auch immer wieder gehört werden. Kein Wunder, dass die Gewerkschaft von Riess-Passer und Co. nicht mehr Ernst genommen wird, ja sogar verhöhnt wird. Der Gipfel dieser "Verteidigung" der Massnahmen der Regierung (auch die Regierung voher arbeitete schon in dieser Richtung, wenn auch gemäßigter, und wurde von mir nachweislich genauso dafür kritisiert) ist wohl das ausführliche Schreiben Gottfried Eders in der Steirmark. Es werden immer wieder zwei Themen vermischt: 1) Die Notwendigkeit eines Nullbudgets, die Art und Weise der Erstellung, das Tempo, wofür ja zweifellos vorhandenes Geld ausgegeben wird usw., das ist auch ein ideologisches Problem und dazu wird es natürlich auch verschiedene Anschauungen geben Aber: 2) Wenn sog. Opfer von der Bevölkerung erbracht werden müssen, dann sollte ja wohl eine gleichmäßige Verteilung erfolgen! Wenn du wirklich, wie schon so oft, weiterhin behaupten willst, dass dies der Fall ist, dass also nicht wir Lehrer wesentlich!! überproportional belastet werden (steht übrigens auch in einigen Rundbriefen der BSL11!!),dann kann ich das nicht mehr verstehen, da ja hier auch schon ausreichend Zahlen und Fakten vorliegen. Ausserdem widersprichts du hier sogar deinen eigenem Vertretern in der BSL. Ich vergleiche meine Gehaltsentwicklung mit der gleichaltriger Bekannter in der Privatwirtschaft, die eine gleichartige Ausbildung haben. Ich kenne keinen, der nun seit praktisch 7 jahren keinen Gehaltszuwachs, (trotz 3 Biennien!) mehr hat. Ich habe gerade wieder meine Jahreslohnzettel angesehen. Es erübrigt sich aber, alle zusätzlichen Verschlechterungen aufzuzählen. Du willst dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Kenntnis nehmen und das verstehe ich bei dir nicht. Du weisst, dass wir persönlich kein Problem miteinander haben, als Gewerkschaftsvorsitzenden kann ich dich aber nicht verstehen. wenn du alle diese Massnahmen noch verteidigst. Das Argument: "Einvernehmlich ist immer noch mehr zu holen" zieht doch bei dieser Regierung nicht mehr, dass müsste doch schon lange klar sein. Liebe Grüße, Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 14:58 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält An die sehr geehrten Koll. Zangerl und Adam, ich versuche bewusst anders als Sie zu reagieren. Sie gehen nicht auf meine e-mail ein. Sie greifen willkürlich Stellen heraus ohne auf den Gesamttext zu antworten und bauen auf diesen Willkürakt bösartige Unterstellungen auf. Ich fühle mich von Ihnen in die CCCP geschickt. mtg Johann Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 14:11 An: Alfred Meindlhumer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Pressestunde mit Grasser Werte Kollegen! Grasser sagte auch zu den Lehrern: Etwas weniger Geld und dafür etwas länger in der Klasse stehen. Ist doch ein Traumverhandlungsergebnis für Helm und Konsorten.Weiters machte er klar, woher das Geld für die Senkung der Lohnnebenkosten bzw. Steuerreform kommen wird. Vom geschützten öffentlichen Bereich des Staates, also den Beamten. Muß ein Jubeltag für Herrn Direktor Adam sein (endlich werden diese weldfremden Gfraster über den Zaun gestoßen und müssen für das viele Geld , das sie verdienen, auch arbeiten). Die Gewerkschaft soll sich jetzt bereits überlegen mit welchen Strategien und Abstimmungstricks man die Kollegen von Kampfmaßnahmen abhalten kann. MfG Josef Auzinger Alfred Meindlhumer schrieb: Pressestunde am 22.4. 2001 mit Finanzminister Grasser: Grasser lobt die Beamtengewerkschaft für den Gehaltsabschluß und die Lehrergewerkschaft für die Zustimmung zum neuen Dienstrecht bzw. zur Entwicklung eines eigenen, leicht abgeänderten Modells. Ist das nicht Beweis genug, dass unsere Gewerkschaftsspitzen in erster Linie die Interessen der Regierung vertritt, und nicht unsere? Das fragt sich Mag. Alfred Meindlhumer (Mitglied des GBA am BRG Wels Wallererstraße) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Eder [hge@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 13:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: Schüler mit grünen Köpfen und Antennen an ihren Ohren Lb. Kollege Zangerl! Ich weiss nicht, welche Funktiion sie in der Gewerkschaft besetzen (ich habe mich hier übrigens nicht vertippt) aber in ihrer Wortwahl gegenüber einem Kollegen haben sie sich mächtig vergriffen und damit disqualifiziert. Ich lege ihnen daher nahe, ihre Gewerkschftsfunktion (sollten sie eine solche haben) sofort niederzulegen. Nur so bnebenbei bemerkt, finde ich, dass die GÖD überhaupt aufgelöst werden sollte, da sie ihre Funktion als Arbeitnehmervertreter schon seit mindestens 20 Jahren nicht mehr erfüllt! Mit freundlichen Grüßen Hans G. Eder -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hackmueller [hackmueller@chello.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 13:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anhang an Protestbrief Werter Kollege von der Gewerkschaft! In für Sie sicher nicht leichten Zeiten - ist doch zur Zeit mehr Anstrengung als früher erforderlich, um Ihre Mitglieder bei der Stange der Gewerkschaft zu halten - möchte ich mich bei Ihnen für die tatkräftige Unterstützung des Wirkens unserer kleinen Gruppe "Wir treten aus der GÖD aus! Wir wollen eine neue Gewerkschaft!", bedanken. Unsere – immer noch zu bescheidenen - Erfolge der letzten Zeit lassen sich nicht allein durch unsere konstante Agitation gegen die GÖD erklären. Ohne Ihren zielstrebigen Einsatz für die Verarmung von uns Lehrern wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Genial Ihre Idee einer Abstimmung unter den AHS-Lehrern, deren Ausgang nicht vom Ergebnis abhängt: "Streik nur dann, wenn auch eine andere Lehrersektion mitstreikt". Das angesichts dessen, daß Skala und Helm sich schon im Dezember von jedem Streik distanzierten. Und dann selbstverständlich keinerlei Anstrengungen Ihrersseits, auch die anderen Lehrersektionen von einem Streik zu überzeugen!! Mit solchen Abstimmungsvorgaben und dieser geradezu hervorragenden Arbeitsteilung unter den Vorsitzenden der Lehrersektionen konnte dann ja wirklich nichts mehr schief gehen. Ich kann nur wiederholen, genial! Etwas plump nur der Hinweis am Stimmzettel auf die Gefahren eines Streiks. Als ob die Kollegen nicht wüßten, daß die GÖD nicht streiken will. Unterschätzen Sie doch die Wirkung ihrer jahrelangen konsequenten Gewerkschaftsarbeit nicht. Ich verbleibe in der wohlbegründeten Hoffnung, auch in Zukunft mit Ihrer Unterstützung unserer kleinen Gruppe "Wir treten aus der GÖD aus! Wir wollen eine neue Gewerkschaft!" rechnen zu können. Prof.Dr.Marlene Hackmüller und Prof.Dipl.Ing.Dr.techn.Günter Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hackmueller [hackmueller@chello.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 13:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anhang an Protestbrief für BHS Werter Kollege von der Gewerkschaft! In für Sie sicher nicht leichten Zeiten - ist doch zur Zeit mehr Anstrengung als früher erforderlich, um Ihre Mitglieder bei der Stange der Gewerkschaft zu halten - möchte ich mich bei Ihnen für die tatkräftige Unterstützung des Wirkens unserer kleinen Gruppe "Wir treten aus der GÖD aus! Wir wollen eine neue Gewerkschaft!", bedanken. Unsere – immer noch zu bescheidenen - Erfolge der letzten Zeit lassen sich nicht allein durch unsere konstante Agitation gegen die GÖD erklären. Ohne Ihren zielstrebigen Einsatz für die Verarmung von uns Lehrern wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Genial Ihre Idee einer Abstimmung unter den AHS-Lehrern, deren Ausgang nicht vom Ergebnis abhängt: "Streik nur dann, wenn auch eine andere Lehrersektion mitstreikt". Das angesichts dessen, daß Skala und Helm sich schon im Dezember von jedem Streik distanzierten. Und dann selbstverständlich keinerlei Anstrengungen Ihrersseits, auch die anderen Lehrersektionen von einem Streik zu überzeugen!! Mit solchen Abstimmungsvorgaben und dieser geradezu hervorragenden Arbeitsteilung unter den Vorsitzenden der Lehrersektionen konnte dann ja wirklich nichts mehr schief gehen. Ich kann nur wiederholen, genial! Etwas plump nur der Hinweis am Stimmzettel auf die Gefahren eines Streiks. Als ob die Kollegen nicht wüßten, daß die GÖD nicht streiken will. Unterschätzen Sie doch die Wirkung ihrer jahrelangen konsequenten Gewerkschaftsarbeit nicht. Ich verbleibe in der wohlbegründeten Hoffnung, auch in Zukunft mit Ihrer Unterstützung unserer kleinen Gruppe "Wir treten aus der GÖD aus! Wir wollen eine neue Gewerkschaft!" rechnen zu können. Prof.Dr.Marlene Hackmüller und Prof.Dipl.Ing.Dr.techn.Günter Hackmüller Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 12:13 An: goed@goed.or.at Cc: Lehrerforum; Lehrerplattform Betreff: LF: Streik in Vorarlberg An den Vorstand der GÖD z.Hd. Vors. Fritz Neugebauer Die Konferenz der MS Dirmhirngasse vom 19.4.2001 hat einstimmig (bei 2 Enthaltungen) beschlossen: Wir fordern den Vorstand der GÖD auf, dem Streikantrag der ARGE der Vorarlberger Lehrersektionen zuzustimmen und ebendiesen Streik mit allen Mitteln zu unterstützen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alfred Meindlhumer [a.meindlhumer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 12:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: Pressestunde mit Grasser Pressestunde am 22.4. 2001 mit Finanzminister Grasser: Grasser lobt die Beamtengewerkschaft für den Gehaltsabschluß und die Lehrergewerkschaft für die Zustimmung zum neuen Dienstrecht bzw. zur Entwicklung eines eigenen, leicht abgeänderten Modells. Ist das nicht Beweis genug, dass unsere Gewerkschaftsspitzen in erster Linie die Interessen der Regierung vertritt, und nicht unsere? Das fragt sich Mag. Alfred Meindlhumer (Mitglied des GBA am BRG Wels Wallererstraße) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 11:50 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: falsche Abstimmungsergebnisse Lieber Kollege Quin, danke für ihre Information. Ich habe den vorläufigen Stand vom 6.4. weitergegeben, keine Detailergebnisse abegtippt (das liegt, vgl. Rundschreiben der Vorsitzenden vom 11.4.) in der Kompetenz der GBAs. Zum Fragepunkt 7 habe ich zitiert, was Koll. Jantschitsch auf Anfrage mündlich mitgeteilt hat, Koll. Sockel hat dem nicht widersprochen. Für Hinweise, wo ich grobe fehler beim Abtippen gemacht habe bzw. wo das inzwischen vorliegende Endergebnis quoren-relevant vom vorläufigen abweicht, wäre ich dir sehr dankbar. Falls ich die divergierenden Zahlen diese Woche im Sekretariat eruieren kann, werd ich die Richtigstellung umgehend ins LF stellen. Mit gewerkschaftlichen grüßen, Reinhart Sellner Eckehard Quin wrote: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Nach Rücksprache mit dem Organisationsreferenten der BSL versicherte mir > dieser, dass die von Kollegen Sellner (ÖLI-UG) veröffentlichten > Abstimmungsergebnisse z.T. "grob falsch", z.T. sehr ungenau seien und nicht > dem tatsächlichen Endergebnis entsprächen. V.a. die Zahlen betreffend den > AHS-Streik im Alleingang entbehrten jeder Grundlage. Die BSL werde nur > exakte und überprüfte Endergebnisse veröffentlichen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 11:01 An: 'Schett Christian'; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Neues Besoldungssystem ab 2003 Genau das gleiche hat Gehrer nach Einführung der Gegenrechnung (§ 61) und der Reduktion der Anrechnung der Maturaklassen (§ 4) auch versprochen. Was wir aber - unter Mithilfe bzw. Unterlassung durch die Gewerkschaftsspitze - bekommen haben, ist ein weiteres Sondersparpaket für LehrerInnen ("Ich habe ein Budget zu sanieren und damit basta"). Aber mittlerweile ist ja bereits einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, dass Aussagen dieser Dame eher als unverbindlich zu betrachten sind (um eine vorsichtige Formulierung zu gebrauchen). MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Schett Christian [SMTP:christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet am: Samstag, 21. April 2001 19:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Neues Besoldungssystem ab 2003 In "Vorarlberg Heute" 21.04.2001 wurde berichtet, dass BM Gehrer den Vorarlberger Lehrervertretern ein neues Besoldungssystem für 2003 versprochen habe. Bereits nächste Woche soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden. Stellt sich nur die Frage, wo ab 2003 plötzlich das viele Geld herkommen soll, denn ein neues Besoldungssystem kostet zunächst einmal mehr. Ich werte diese Aussage daher nur als Versuch, die aufgebrachten Lehrer in Vorarlberg dazu zu bringen, ihre Boykottmaßnahmen zu überdenken und - abzuwarten. Die Rechnung geht hoffentlich nicht auf meint Christian Schett PS Bregenz << Datei: ATT00004.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 10:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: falsche Abstimmungsergebnisse Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nach Rücksprache mit dem Organisationsreferenten der BSL versicherte mir dieser, dass die von Kollegen Sellner (ÖLI-UG) veröffentlichten Abstimmungsergebnisse z.T. "grob falsch", z.T. sehr ungenau seien und nicht dem tatsächlichen Endergebnis entsprächen. V.a. die Zahlen betreffend den AHS-Streik im Alleingang entbehrten jeder Grundlage. Die BSL werde nur exakte und überprüfte Endergebnisse veröffentlichen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 10:22 An: Lehrerforum Betreff: LF: Umfrage Bezugnehmend auf Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält von Koll. Wallner an Koll. Quinn Liebe Kollegen und Kolleginnen! Beim Lesen der Meldungen im LF fasziniert mich die Tatsache, wie lange es dauert, bis so alle Facetten der Interpretation der Meinungserhebung bez. der AHS Maßnahmen beleuchtet werden und wie lange sich nun unsere Gewerkschaftsvertreter schon mit ihrer eigenen Interpretation "wohlfühlen". Ist das so wie Min. Gehrer sagt: "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren und das mache ich. Und basta."? Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 10:01 An: Erich Wallner; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Werte Kollegen! An unserer Schule hat eine Abstimmung für einen Boykott aller Schulveranstaltungen im Rahmen einer Konferenz 100% Zustimmung erreicht. Bei der Abstimmung durch die Gewerkschaft stimmten von 66Stimmberechtigten "nur" 45 Personen ab. Die Gründe fürs Nichtabstimmen waren vielfältig. Schikurse, Sprachwochen, Empörung über die neuerliche Abstimmung, Krankheit, Gedankenlosigkeit. Normalerweise geht der demokratiepolitische Prozess in die Richtung, das ist bei jeder Umfrage so, dass die Ergebisse auch auf Nichtwähler hochgerechnet werden. Nur eine regierungstreue Gewerkschaft kann dieses Abstimmungsergebnis als Nichtauftrag betrachten. Leute wie Adam (wie lange werden sich die Steirer einen Vorsitzende wie ihn noch gefallen lassen), Zangerl und auch die anderen Teilnehmer am Bundessektionstag müssen ihr Stimmverhalten legitimieren. Auch bin ich der Meinung, dass die jetzige Gewerkschaftsspitze, sollte sie in dieser Tonart weitermachen, nicht unbeschadet aus dieser Causa hervorgehen wird. Auch an meiner Schule mehren sich die Stimmen von Leuten (zum Teil eingefleischte Gewerkschaftsmitglieder), die über einen Austritt nachdenken und sich wenigstens die 3000S Gewerkschaftsbeitrag sparen, da sie ohnehin nicht vertreten werden. MfG Josef Auzinger Erich Wallner schrieb: > Lieber Kollege Quin, liebe Mitleser! > > 1. Kollege Quin hat am Freitag 20.4. 18:13:58 eine Antwort an Koll. Klautzner (BRG > Feldkirchen/Kärnten) gepostet. Aus dem Klautzner-Schreiben (dessen Original ich > komischerweise nicht im LF gefunden habe) geht hervor, daß a) an seiner Schule die > Wahlbeteiligung unter 50% war (Frust, Zeitdruck ...) und b) die Ergebnis-Meldung nicht > nach Wien durchgedrungen ist (Fax hat nicht funktioniert, Zeitdruck). Leider ist Koll. > Klautzner bisher der einzige, der sich im LF aus einer nicht gewerteten Schule gemeldet > hat. > Ich muß zugeben, daß ich somit meine ursprüngliche Vermutung von nur zwei > Erklärungsmöglichkeiten für 21% nicht an der AHS-Abstimmung teilnehmende Schulen (faule > lokale GBA-Funktionäre und bewußte Sabotage derselben) um den ganz profanen Grund > technischer Probleme erweitern muß. > > 2. Was immer auch die Gründe sein mögen, warum 21% der Schulen nichts von sich hören > ließen - ein Punkt erscheint mir wesentlich: > > ES MACHT EINEN UNTERSCHIED, OB EIN WAHLLOKAL GAR NICHT GEÖFFNET IST, ODER OB BLOSS NIEMAND > HINGEHT. > > Ich will jetzt einmal den Urhebern der AHS-Abstimmung zugestehen, daß man aus bestimmten > Gründen höhere Quoren als 50% der abgegebenen Stimmen einfordern kann. Die > (unausgesprochene) Voraussetzung für eine solche Forderung ist aber jedenfalls ein > funktionierendes Abstimmungsverfahren. Wenn aber eine Schule nicht gewertet wird, weil das > Faxgerät die Nummer nicht anwählen kann (oder schlicht und einfach kaputt ist), dann ist > das nicht dasselbe, als wenn bloß die Wahlbeteiligung gering ist. > > Es stellt also einen groben Mißbrauch der Abstimmung dar, wenn die 21% nicht ausgewerteten > Schulen dann doch plötzlich gewertet werden, indem sie zu 100% den Nein-Stimmen > zugeschlagen werden (wodurch die einzig öffentlichkeitswirksamen Boykotte - die der > Sportwochen, Projektwochen und Sprachwochen - torpediert werden). > > OB ÖSTERREICHWEIT DIESE VERANSTALTUNGEN BOYKOTTIERT WERDEN ODER NICHT KANN DOCH NICHT > DAVON ABHÄNGEN, OB AN EIN PAAR SCHULEN DER SERVICETECHNIKER FÜR DAS FAXGERÄT RECHTZEITIG > AUFTAUCHT ODER NICHT! > > 3. Ich appelliere an weitere mitlesende KollegInnen im LF, uns mitzuteilen, warum ihre > Schule nicht an der Abstimmung teilgenommen hat. Ihre Mutmaßung, Kollege Quin, daß es an > solchen Schulen halt keine engagierten KollegInnen gäbe [= meine Paraphrase Ihrer > Formulierung] mag ich nicht teilen, würde sie doch voraussetzen, daß eine - sagen wir > "lethargische" - Schule über kurz oder lang alle ihre LehrerInnen korrumpiert. > Praktisch vermute ich allerdings, daß etliche KollegInnen (die vielleicht auch abgestimmt > haben!) gar nicht wissen, daß ihre Schule nicht in der Auswertung dabei war (und sich > deswegen nicht im LF rühren). Und ob es wohl welche gibt, die gar nicht wußten, daß eine > Abstimmung angesetzt war? > > Mit kollegialen Grüßen Erich Wallner > > Eckehard Quin schrieb: > > > > Lieber Kollege Wallner! > > > > > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE AN > > DER ABSTIMMUNG > > > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT GELAUFEN > > ?? > > > > Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule nicht > > einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen hat. > > Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. Kolleginnen > > und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der > > gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen Maß > > an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. > > > > Mit kollegialen Grüßen > > > > Eckehard Quin > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Schmied [franz.schmied@brg-judenburg.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 09:33 An: Hans Adam; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Hans! >Sg. Koll. Schrammel! > >Ich würde Ihnen empfehlen auch einmal über den Zaun der Schule in das >wirkliche Leben zu schauen. >Sie schreiben hier Phrasen, die von einem unendlichen Frust zeugen. >Ein objektiver Vergleich mit Arbeitnehmern die nicht Beamte sind läßt vieles >in einem ganz anderem Licht erscheinen. Vielen Dinge, die sie hier bemängeln >gelten auch für die übrigen Österreicher und dort gibt es zusätzlich nicht >die Sicherheit der Pragmatisierung (Sie wollen Angst erzeugen, indem die die >Entpragmatisierung in den Raum stellen). >Wie hier schon oft geschreiben wurde: manche fürchten sich eben gerne zu >Tode, vor allem wenn sie bei anderen damit Angst und Frust erzeugen können. > > >Hans Adam > Wie immer stellst du, und das ist für mich unverständlich, besonders von einem Gewerkschaftsspitzenvertreter, immer nur die natürlich auch bestehenden Vorteile eines Beamten und Lehrers in den Vordergrund, von den auch allen bekannten Nachteilen redest du aber nie! Das ist es was mich und viele andere so stört, das sind alles Aussagen, die direkt von Regierungsvertretern stammen könnten und von diesen auch wieder kommen. Kein Wunder, dass die Gewerkschaft von Riess-Passer und Co. nicht mehr Ernst genommen wird, ja sogar verhöhnt wird. Der Gipfel dieser "Verteidigung" der Massnahmen der Regierung (auch die Regierung voher arbeitete schon in dieser Richtung, wenn auch gemäßigter, und wurde von mir nachweislich genauso dafür kritisiert) ist wohl das ausführlich Schreiben Gottfried Eders in der Steirmark. Es werden immer wieder zwei Themen vermischt: 1) Die Notwendigkeit eines Nullbudgets auf diese Art und Weise, in diesem Tempo, wofür wird zweifellos vorhandenes Geld ausgegeben Das ist auch ein ideologisches Problem, dazu wird es natürlich verschiedene Anschauungen geben 2) Wenn sog. Opfer von der Bevölkerung erbracht werden müssen, dann sollte ja wohl eine gleichmäßige Verteilung erfolgen! Wenn du wirklich behaupten, wie immer, weiterhon behaupten willst, dass dies der Fall ist, dass also nicht Lehrer wesentlich!! überproportional belastet werden (steht übrigens auch in einigen Rundbriefen der BSL11!!), dann kann ich das nicht mehr verstehen, da ja hier ausreichend Zahlen vorliegen. Ausserdem widersprichts du hier sogar deinen eigenem Vertretern in der BSL. Ich vergleiche mich in meiner Gehaltsentwicklung mit gleichaltrigen Bekannten in der Privatwirtschaft, die eine gleichartige Ausbildung haben. Ich kenne keinen, der nun seit praktisch 7 jahren keinen Gehaltszuwachs, trotz 3 Biennien!, mehr hat. Ich habe gerade wieder meine Jahreslohnzettel angesehen. Es erübrigt sich aber, alle zusätzlichen Verschlechterungen aufzuzählen. Du willst dies, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Kenntnis nehmen und das verstehe ich nicht. Du weisst, dass wir persönlich kein Problem miteinander haben, als Gewerkschaftsvorsitzender kann ich dich aber nicht verstehen. Das Argument: "Einvernehmlich ist immer noch mehr zu holen" zieht doch bei dieser Regierung nicht mehr, dass müsste doch schon lange augenscheinlich sein. liebe Grüße, Franz Schmied -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Ich muß zugeben, daß ich somit meine ursprüngliche Vermutung von nur zwei Erklärungsmöglichkeiten für 21% nicht an der AHS-Abstimmung teilnehmende Schulen (faule lokale GBA-Funktionäre und bewußte Sabotage derselben) um den ganz profanen Grund technischer Probleme erweitern muß. 2. Was immer auch die Gründe sein mögen, warum 21% der Schulen nichts von sich hören ließen - ein Punkt erscheint mir wesentlich: ES MACHT EINEN UNTERSCHIED, OB EIN WAHLLOKAL GAR NICHT GEÖFFNET IST, ODER OB BLOSS NIEMAND HINGEHT. Ich will jetzt einmal den Urhebern der AHS-Abstimmung zugestehen, daß man aus bestimmten Gründen höhere Quoren als 50% der abgegebenen Stimmen einfordern kann. Die (unausgesprochene) Voraussetzung für eine solche Forderung ist aber jedenfalls ein funktionierendes Abstimmungsverfahren. Wenn aber eine Schule nicht gewertet wird, weil das Faxgerät die Nummer nicht anwählen kann (oder schlicht und einfach kaputt ist), dann ist das nicht dasselbe, als wenn bloß die Wahlbeteiligung gering ist. Es stellt also einen groben Mißbrauch der Abstimmung dar, wenn die 21% nicht ausgewerteten Schulen dann doch plötzlich gewertet werden, indem sie zu 100% den Nein-Stimmen zugeschlagen werden (wodurch die einzig öffentlichkeitswirksamen Boykotte - die der Sportwochen, Projektwochen und Sprachwochen - torpediert werden). OB ÖSTERREICHWEIT DIESE VERANSTALTUNGEN BOYKOTTIERT WERDEN ODER NICHT KANN DOCH NICHT DAVON ABHÄNGEN, OB AN EIN PAAR SCHULEN DER SERVICETECHNIKER FÜR DAS FAXGERÄT RECHTZEITIG AUFTAUCHT ODER NICHT! 3. Ich appelliere an weitere mitlesende KollegInnen im LF, uns mitzuteilen, warum ihre Schule nicht an der Abstimmung teilgenommen hat. Ihre Mutmaßung, Kollege Quin, daß es an solchen Schulen halt keine engagierten KollegInnen gäbe [= meine Paraphrase Ihrer Formulierung] mag ich nicht teilen, würde sie doch voraussetzen, daß eine - sagen wir "lethargische" - Schule über kurz oder lang alle ihre LehrerInnen korrumpiert. Praktisch vermute ich allerdings, daß etliche KollegInnen (die vielleicht auch abgestimmt haben!) gar nicht wissen, daß ihre Schule nicht in der Auswertung dabei war (und sich deswegen nicht im LF rühren). Und ob es wohl welche gibt, die gar nicht wußten, daß eine Abstimmung angesetzt war? Mit kollegialen Grüßen Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Lieber Kollege Wallner! > > > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE AN > DER ABSTIMMUNG > > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT GELAUFEN > ?? > > Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule nicht > einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen hat. > Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. Kolleginnen > und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der > gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen Maß > an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 08:31 An: Wolfgang Salzer Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Dass ein Verein wie die Gewerkschaft in Zeiten wie diesen nicht besondes gut aussieht, muss sehr wohl betont werden. Denn Zeiten wie diese sind dafür geschaffen, um die Wichtigkeit der Gewerkschaft zu demonstrieren. Das tut diese Gewerkschaft so etwas von nicht, dass Austrittserwägungen, die ich so nicht teile, verständlich sind. Ich bin bin mehr für Überlegungen, des Wechsels zu einer anderen Gewerkschaftssektion, oder zum ÖGB allgemein, das bedarf noch einer Diskussion, die Gregor Lingl mit seiner Aktion, der ich mich angeschlossen habe, erwirken will. Immerhin gibt es ja in anderen Bereichen offensichtlich auch engagiertere Gewerkschaftsfunktionäre als bei uns. Ich glaube nicht, dass man der charakterlich Schäbigste sein muss, um an die Spitze der Gewerkschaft zu gelangen, ich fürchte aber, dass es außerordentlich hilft. Ich denke für jede/n von uns gibt es ein unteres Limit, bei dem er oder sie sich überlegen muss: "Vertritt mich dieser Verein noch oder nicht?" Diese Limits mögen verschieden sein. Aber zu sagen: "Aus einem Verein, der sich "Gewerkschaft" nennt, darf man nie und nimmer austreten, egal was er tut -besser gesagt, nicht tut, demonstriert eher von eine trotzig fundamentalistische Haltung, als eine politische Analyse. Und, um noch einmal auf die "Protestaktion gegen die Gewerkschaftsführung" zurückzukommen, in der ja dieses untere Limit, von dem ich geschrieben habe, formuliert ist, hielte ich eine Diskussion über dieses Limit für zielführend. Also wenn eine Kollege oder eine Kollegin sagt: "Naja, vielleicht genügt es, wenn wir fordern, dass die manipulierten Rechnungen, also die Einbeziehung der Karrenzierten und Kranken in die Basis für das Quorum 50% der Stimmberechtigten korrigiert werden müssen, daber die Forderung nach Unterstützung jeder Aktivität jeder Schule überzogen ist, dann kann ich diese Argumentation zwar nicht teilen, aber verstehen. Ich schlage also -kurz gesagt vor- fundamentalistische Ansätze zu überdenken sondern mit Hirn (natürlich auch mit Herz) die Lage zu analysieren und sachlich zu argumentieren................... ............................................................ .............damit wir endlich zum Handeln kommen. Kurt Winterstein Wolfgang Salzer schrieb: > > Von Kollegin Schindler: > > | Lieber Kollege Quin! > | > | Ihr persönliche Entscheidung, zu dieser Gewerkschaft zu stehen, in allen > | Ehren, aber ich glaube nicht, dass man den Kollegen draußen das so > | vermitteln kann. > | Ich persönlich bin zur Zeit froh, dass ich dem GBA nicht mehr angehöre. > Ich > | käme in Argumentationsnotstand, wenn ich den Kollegen erklären sollte, > warum > | sie bei dieser Interessenvertretung bleiben bzw. ihr beitreten sollten. > Kein > | Berufsstand hat in den letzten Jahren so überproportional zur Sanierung > des > | Staatshaushaltes beigetragen, wie wir. Und das mit gewerkschaftlicher > | Unterstützung!!! > > Liebe Kollegen! > > Dass ein Verein wie die Gewerkschaft in Zeiten wie diesen nicht besonders > gut aussieht, braucht nicht betont zu werden. > > Die Frage ist, ob er besser aussehen kann, und in ihr scheiden sich die > Geister. > > Viele Fundemantalkritiker machjen den Eindruck, als wäre es ihnen lieber, > die Gewerkschaft ganz zu zerstören, als dass sie zwar - nach Meinung > vieler - fehlerhaft, aber immerhin für die Interessen der Kollegenschaft > eintritt. Sie "wissen" es ganz genau, dass die Gewerkschaftspitzen nur sich > selbst, der Partei (auch die Roten und die Grünen???) und vor allem ihrer > Karriere verpflichtet sind, sie meine also, dass die menschlich und > charakterlich Schäbigsten in solche Positionen kommen, die Ehrlichen, > Bemühten und ihrem Gewissen Verpflichteten fast nur unter ihnen zu finden > seien. > > Ich behaupte nochmals - und ähnlich den immer wieder kehrenden > Kritik-Argumenten meinetwegen auch immer wieder - dass das nicht so ist, > dass so nur argumentieren kann, wer die Personen nicht kennt; und eine > solche Überzeugung sofort nur als "farbenblind" abzutun, ist nicht eben > kooperativ oder von Bemühen um Verständigung getragen. > > Wollen viele unter den Gewerkschaftsgegnern überhaupt Verständigung? Ich > meine, nur dann, wenn ihre Vorstellungen und Wünsche erfüllt werden, ihre > Argumentationslinie ungeteilt übernommen wird. Von Ausgleich, Kompromiss in > den Ansichten ist nie die Rede, es werden sogar Kollegen, die durchaus nicht > im "Verdacht" stehen, willfährig zu sein (z.B. Koll. Sellner), hefttig > attackiert, wenn sie anders argumentieren. > > Radikalität in den Forderungen und in der Argumentation gibt nicht > automatisch Recht. Wer Politiker nicht-denkenden Körperteilen zuordnet (wie > eerst heute geschehen) und Kollegen mit anderen Haltungen als Feindbilder > pflegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sein Echo nicht weit über das LF > hinausgeht. > > Ich habe alle Achtung vor dem Prozess in Vorarlberg, aber er wurde > weitgehend ohne solche Negativpositionen erreicht. Wer österreichweit eine > andere Gewerkschafts-Dynamik erzeugen will, wird mehr tun müssen, als das > Ende der Gewerkschaft einläuten und zum Austritt auffordern. Dieser Weg ist > kurzfristig nicht sehr effektvoll, aber der einzige, der m.E. berechtigt > behaupten kann, wirklich das Wohl der Kollegenschaft im Auge zu haben: An > den Schulen die Mitglieder überzeugen, über die Schulen die Landesleitungen > und von dort die Bundesleitung. Massenaustritt könnte nur zum Rücktritt der > jetzigen Gewerkschaftsspitze führen - und wer von den vielen Besserwissern > tut sich die Aufgabe dann an? Wer hat den Rückhalt in den Gremien?? > > Wenn das Ziel die Schwächung der Gewerkschaft bis zur Ohnmacht ist, dann > raus aus dem Verein. > Aber bitte nicht behaupten, man hätte ausschließlich das Wohl der > Kollegenschaft im Auge!! > > Auch ich bin unzufrieden mit manchem, was derzeit passiert, plädiere aber > wie Kollege Quinn für Augenmaß und Bewahrung der Gesprächsbereitschaft. Denn > die Konsequenzen dessen, was viele sichtlich anzielen, können nur noch > wesentlich grauslicher sein als das, was derzeit moniert wird. Evolution hat > sich längerfristig immer noch als tragfähiger erwiesen als Revolution (auch > wenn "Rosa-Verehrer" das nicht galuben können!). > > Mit kollegialem Gruß > > Wolfgang Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 08:32 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: J. Schrammel; lehrerforum@ccc.at; WSalzer@MCNOn.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Dann wieder Was keiner geglaubt haben wird was keiner gewußt habe konnte was keiner geahnt haben durfte das wird dann wieder das gewesen sein was keiner gewollt haben wollte Erich Fried alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > Lieber Herr Kollege Schramml! > Ich fürchte, wenn ich das lese, was Sie so als Horrorvision an die Wand > gemalt haben, kommt mir das nackte Grauen und Entsetzen, daß Ihre Schüler die > Horrorvisionen übernehmen. Dann dürfte es allerdings zu spät sein, wenn Sie erst > mit 59 entpragmatisiert werden. Wo ist da noch die Realität? Ich sehe sie in > Ihren Ausführungen nicht mehr. Wann kommen endlich die Marsmenschen? Oder > sind sie schon da? Berichten Sie bitte aus Ihrer Erfahrung als Lehrer? Haben > Sie schon Schüler mit grünen Köpfen und Antennen an ihren Ohren? Mit > freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl Lieber Kollege Salzer, > > die Kollegen der BSL, die ich kenne, sind sehr sympathische, ehrlich um > > das > > Wohl ihrer KollegInnenschaft bemühte Menschen. > > Ich weiß auch sehr gut, dass sie viel mehr Arbeit auf sich haben, als je > > eine Lehrpflichtermäßigung auch nur annähernd ausgleichen könnte. > > Zumindest > > von einem weiß ich, dass er es sogar ablehnte sich als Direktor zu > > bewerben, > > weil ihm in Zeiten wie diesen die Gewerkschaftsarbeit wichtiger war. Sie > > sind Menschen, mit denen ich mich gerne auf ein Krügel oder Vierterl > > träfe, > > weil ich sie als Menschen schätze. > > > > Dennoch, > > ich fühle mich von meinen Gewerkschaftsvertretern (nicht allein in der > > BSL11) nicht wirkungsvoll vertreten. Dieses Gefühl beruht auch auf > > Zahlen, > > bedauerlichweise stehen diese Zahlen (nicht!!!!) auf meinem Gehaltszettel. > > > > Diese Art der neuen Gewerkschaftpolitik zieht sich leider schon durch > > mehrere Jahre und ihre logische Fortsetzung in der Zukunft heißt, dass > > mir > > noch mehr Geld von meiner Pension gestohlen würde, was aber dadurch > > verhindert wird, dass ich mindestens bis zum 65. Lebenjahr werde arbeiten > > müssen, aber im 59. Lebensjahr im Zuge der auch im Ausland viel gelobten > > Verwaltungsreform entpragmatisiert werde und wenn ich es nicht schaffe > > Klassen mit 30 bis 36 SchülerInnen zu lauter hochmotivierten > > Spezialbegabungen zu fördern, werde ich als unwertes Lehrerleben > > entlassen, > > lebe von Notstandhilfe und erhalte dann aufgrund der Jahresdurchrechnung > > neu > > und wegen der aufopferungsvollen Tätigkeit meiner Gewerkschaftvertreter > > eine > > Mindestpension, wofür ich meiner Gewerkschaft sehr dankbar sein muss, weil > > sie es durch gewerkschaftlichen K(r)ampf erreicht haben wird, dass ich > > nicht > > dem neuen Euthanasiegesetz, das bis dahin von der Regierung des kleinen > > Mannes womöglich beschlossen sein wird, zum Opfer falle, sondern dass ich > > mit dem 66. Lebensjahr eine Mindestpension antreten werde, die zwar noch > > schäbiger ist als mein Anfangsgehalt es war, aber ohne > > Gewerkschaftvertretung mit Augenmaß, Ziel und Weitblick wäre es ja noch > > schlimmer gekommen, ich hätte mein Recht zu leben überhaupt verwirkt. Ich > > werde der Gewerkschaft dankbar sein, bis an mein Lebensende. > > > > Sie halten das für übertrieben? > > Nun, hätte ein Kollege vor 15 Jahren den heutigen Zustand der Schule als > > Zukunfts(horror)-vision geschildert, hätte ihn mancher als bösartigen > > Menschen bezeichnet, dem nur am Herzen läge die Gewerkschaft zu > > zerschlagen > > ohne ans Wohl der KollegInnen zu denken und damals hätte es Menschen > > gegeben, die hätten ihm gewiss geraten seine Ideen lieber in der CCCP zu > > vertreten als auf unserer Insel der Seligen. > > mtg > > J.Schrammel > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 08:32 An: Schett Christian Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Neues Besoldungssystem ab 2003 Wer hat behauptet, dass ein neues Besoldungssystem eine Verbesserung für uns bringt. Sie werden uns schröpfen, bis wir uns wehren, da sie ja mies sind, aber nicht blöd. Kurt Winterstein Schett Christian schrieb: > > Part 1.1 Type: Plain Text (text/plain) > Encoding: 8bit -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 00:29 An: Hans Adam; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Andere Länder, andere Sitten Ziemlich ambivalent, ihr Kommentar. Hat hoffentlich etwas mit ihrer Doppelrolle als Direktor und Gewerkschaftsspitzenfunktionär zu tun. Dürfen wir auf Einsicht hoffen? Skeptisch, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Hans Adam To: Heinz Hartmann ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 11:43 PM Subject: LF: Re: Andere Länder, andere Sitten Leider oder Gott sei Dank leben wir nicht in der Schweiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 4:30 PM Subject: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. _____ aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 00:49 An: Hans Adam; J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Die Gehaltsentwicklung der letzten 15 Jahre zeigt bei den Lehrern eine Zunahme von 20%, bei den Maurern 72%. Wieviel Gehaltserhöhung haben LSI´s und Direktoren im letzten Jahr eingesackt? 3/4 der AHS-Lehrer stimmen bei stark manipulativem (gegen schärfste Kampfmaßnahmen) Fragebogen für einen Streik. Die obersten Funktionäre verkünden: Der Streik wurde abgelehnt. Wir haben bereits drei Sparpakete aufs Aug´ bekommen. Die Doppel- bzw. Mehrfachfunktionäre wiegeln weiter ab und werden von Adam bis Zangerl beklatscht. Die Vorarlberger Pflichtschullehrer stimmen zu 95% gegen das Jahresnormmodell. Die Gottöbersten schmeißen die Ergebnisse in den Papierkorb. Da darf man schon ein bisschen Angst bekommen. Und frustriert sein. Nur normal. Schöne Grüße, Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "J. Schrammel" ; "lehrerforum" Sent: Sunday, April 22, 2001 12:01 AM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > Sg. Koll. Schrammel! > > Ich würde Ihnen empfehlen auch einmal über den Zaun der Schule in das > wirkliche Leben zu schauen. > Sie schreiben hier Phrasen, die von einem unendlichen Frust zeugen. > Ein objektiver Vergleich mit Arbeitnehmern die nicht Beamte sind läßt vieles > in einem ganz anderem Licht erscheinen. Vielen Dinge, die sie hier bemängeln > gelten auch für die übrigen Österreicher und dort gibt es zusätzlich nicht > die Sicherheit der Pragmatisierung (Sie wollen Angst erzeugen, indem die die > Entpragmatisierung in den Raum stellen). > Wie hier schon oft geschreiben wurde: manche fürchten sich eben gerne zu > Tode, vor allem wenn sie bei anderen damit Angst und Frust erzeugen können. > > > Hans Adam > > > ----- Original Message ----- > From: "J. Schrammel" > To: "lehrerforum" ; "Wolfgang Salzer" > Sent: Saturday, April 21, 2001 6:19 PM > Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > > > > Lieber Kollege Salzer, > > die Kollegen der BSL, die ich kenne, sind sehr sympathische, ehrlich um > das > > Wohl ihrer KollegInnenschaft bemühte Menschen. > > Ich weiß auch sehr gut, dass sie viel mehr Arbeit auf sich haben, als je > > eine Lehrpflichtermäßigung auch nur annähernd ausgleichen könnte. > Zumindest > > von einem weiß ich, dass er es sogar ablehnte sich als Direktor zu > bewerben, > > weil ihm in Zeiten wie diesen die Gewerkschaftsarbeit wichtiger war. Sie > > sind Menschen, mit denen ich mich gerne auf ein Krügel oder Vierterl > träfe, > > weil ich sie als Menschen schätze. > > > > Dennoch, > > ich fühle mich von meinen Gewerkschaftsvertretern (nicht allein in der > > BSL11) nicht wirkungsvoll vertreten. Dieses Gefühl beruht auch auf > Zahlen, > > bedauerlichweise stehen diese Zahlen (nicht!!!!) auf meinem Gehaltszettel. > > > > Diese Art der neuen Gewerkschaftpolitik zieht sich leider schon durch > > mehrere Jahre und ihre logische Fortsetzung in der Zukunft heißt, dass > mir > > noch mehr Geld von meiner Pension gestohlen würde, was aber dadurch > > verhindert wird, dass ich mindestens bis zum 65. Lebenjahr werde arbeiten > > müssen, aber im 59. Lebensjahr im Zuge der auch im Ausland viel gelobten > > Verwaltungsreform entpragmatisiert werde und wenn ich es nicht schaffe > > Klassen mit 30 bis 36 SchülerInnen zu lauter hochmotivierten > > Spezialbegabungen zu fördern, werde ich als unwertes Lehrerleben > entlassen, > > lebe von Notstandhilfe und erhalte dann aufgrund der Jahresdurchrechnung > neu > > und wegen der aufopferungsvollen Tätigkeit meiner Gewerkschaftvertreter > eine > > Mindestpension, wofür ich meiner Gewerkschaft sehr dankbar sein muss, weil > > sie es durch gewerkschaftlichen K(r)ampf erreicht haben wird, dass ich > nicht > > dem neuen Euthanasiegesetz, das bis dahin von der Regierung des kleinen > > Mannes womöglich beschlossen sein wird, zum Opfer falle, sondern dass ich > > mit dem 66. Lebensjahr eine Mindestpension antreten werde, die zwar noch > > schäbiger ist als mein Anfangsgehalt es war, aber ohne > > Gewerkschaftvertretung mit Augenmaß, Ziel und Weitblick wäre es ja noch > > schlimmer gekommen, ich hätte mein Recht zu leben überhaupt verwirkt. Ich > > werde der Gewerkschaft dankbar sein, bis an mein Lebensende. > > > > Sie halten das für übertrieben? > > Nun, hätte ein Kollege vor 15 Jahren den heutigen Zustand der Schule als > > Zukunfts(horror)-vision geschildert, hätte ihn mancher als bösartigen > > Menschen bezeichnet, dem nur am Herzen läge die Gewerkschaft zu > zerschlagen > > ohne ans Wohl der KollegInnen zu denken und damals hätte es Menschen > > gegeben, die hätten ihm gewiss geraten seine Ideen lieber in der CCCP zu > > vertreten als auf unserer Insel der Seligen. > > mtg > > J.Schrammel > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 00:32 An: J. Schrammel Cc: lehrerforum@ccc.at; WSalzer@MCNOn.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Herr Kollege Schramml! Ich fürchte, wenn ich das lese, was Sie so als Horrorvision an die Wand gemalt haben, kommt mir das nackte Grauen und Entsetzen, daß Ihre Schüler die Horrorvisionen übernehmen. Dann dürfte es allerdings zu spät sein, wenn Sie erst mit 59 entpragmatisiert werden. Wo ist da noch die Realität? Ich sehe sie in Ihren Ausführungen nicht mehr. Wann kommen endlich die Marsmenschen? Oder sind sie schon da? Berichten Sie bitte aus Ihrer Erfahrung als Lehrer? Haben Sie schon Schüler mit grünen Köpfen und Antennen an ihren Ohren? Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl Lieber Kollege Salzer, > die Kollegen der BSL, die ich kenne, sind sehr sympathische, ehrlich um > das > Wohl ihrer KollegInnenschaft bemühte Menschen. > Ich weiß auch sehr gut, dass sie viel mehr Arbeit auf sich haben, als je > eine Lehrpflichtermäßigung auch nur annähernd ausgleichen könnte. > Zumindest > von einem weiß ich, dass er es sogar ablehnte sich als Direktor zu > bewerben, > weil ihm in Zeiten wie diesen die Gewerkschaftsarbeit wichtiger war. Sie > sind Menschen, mit denen ich mich gerne auf ein Krügel oder Vierterl > träfe, > weil ich sie als Menschen schätze. > > Dennoch, > ich fühle mich von meinen Gewerkschaftsvertretern (nicht allein in der > BSL11) nicht wirkungsvoll vertreten. Dieses Gefühl beruht auch auf > Zahlen, > bedauerlichweise stehen diese Zahlen (nicht!!!!) auf meinem Gehaltszettel. > > Diese Art der neuen Gewerkschaftpolitik zieht sich leider schon durch > mehrere Jahre und ihre logische Fortsetzung in der Zukunft heißt, dass > mir > noch mehr Geld von meiner Pension gestohlen würde, was aber dadurch > verhindert wird, dass ich mindestens bis zum 65. Lebenjahr werde arbeiten > müssen, aber im 59. Lebensjahr im Zuge der auch im Ausland viel gelobten > Verwaltungsreform entpragmatisiert werde und wenn ich es nicht schaffe > Klassen mit 30 bis 36 SchülerInnen zu lauter hochmotivierten > Spezialbegabungen zu fördern, werde ich als unwertes Lehrerleben > entlassen, > lebe von Notstandhilfe und erhalte dann aufgrund der Jahresdurchrechnung > neu > und wegen der aufopferungsvollen Tätigkeit meiner Gewerkschaftvertreter > eine > Mindestpension, wofür ich meiner Gewerkschaft sehr dankbar sein muss, weil > sie es durch gewerkschaftlichen K(r)ampf erreicht haben wird, dass ich > nicht > dem neuen Euthanasiegesetz, das bis dahin von der Regierung des kleinen > Mannes womöglich beschlossen sein wird, zum Opfer falle, sondern dass ich > mit dem 66. Lebensjahr eine Mindestpension antreten werde, die zwar noch > schäbiger ist als mein Anfangsgehalt es war, aber ohne > Gewerkschaftvertretung mit Augenmaß, Ziel und Weitblick wäre es ja noch > schlimmer gekommen, ich hätte mein Recht zu leben überhaupt verwirkt. Ich > werde der Gewerkschaft dankbar sein, bis an mein Lebensende. > > Sie halten das für übertrieben? > Nun, hätte ein Kollege vor 15 Jahren den heutigen Zustand der Schule als > Zukunfts(horror)-vision geschildert, hätte ihn mancher als bösartigen > Menschen bezeichnet, dem nur am Herzen läge die Gewerkschaft zu > zerschlagen > ohne ans Wohl der KollegInnen zu denken und damals hätte es Menschen > gegeben, die hätten ihm gewiss geraten seine Ideen lieber in der CCCP zu > vertreten als auf unserer Insel der Seligen. > mtg > J.Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Sonntag, 22. April 2001 00:01 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Sg. Koll. Schrammel! Ich würde Ihnen empfehlen auch einmal über den Zaun der Schule in das wirkliche Leben zu schauen. Sie schreiben hier Phrasen, die von einem unendlichen Frust zeugen. Ein objektiver Vergleich mit Arbeitnehmern die nicht Beamte sind läßt vieles in einem ganz anderem Licht erscheinen. Vielen Dinge, die sie hier bemängeln gelten auch für die übrigen Österreicher und dort gibt es zusätzlich nicht die Sicherheit der Pragmatisierung (Sie wollen Angst erzeugen, indem die die Entpragmatisierung in den Raum stellen). Wie hier schon oft geschreiben wurde: manche fürchten sich eben gerne zu Tode, vor allem wenn sie bei anderen damit Angst und Frust erzeugen können. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" ; "Wolfgang Salzer" Sent: Saturday, April 21, 2001 6:19 PM Subject: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält > Lieber Kollege Salzer, > die Kollegen der BSL, die ich kenne, sind sehr sympathische, ehrlich um das > Wohl ihrer KollegInnenschaft bemühte Menschen. > Ich weiß auch sehr gut, dass sie viel mehr Arbeit auf sich haben, als je > eine Lehrpflichtermäßigung auch nur annähernd ausgleichen könnte. Zumindest > von einem weiß ich, dass er es sogar ablehnte sich als Direktor zu bewerben, > weil ihm in Zeiten wie diesen die Gewerkschaftsarbeit wichtiger war. Sie > sind Menschen, mit denen ich mich gerne auf ein Krügel oder Vierterl träfe, > weil ich sie als Menschen schätze. > > Dennoch, > ich fühle mich von meinen Gewerkschaftsvertretern (nicht allein in der > BSL11) nicht wirkungsvoll vertreten. Dieses Gefühl beruht auch auf Zahlen, > bedauerlichweise stehen diese Zahlen (nicht!!!!) auf meinem Gehaltszettel. > > Diese Art der neuen Gewerkschaftpolitik zieht sich leider schon durch > mehrere Jahre und ihre logische Fortsetzung in der Zukunft heißt, dass mir > noch mehr Geld von meiner Pension gestohlen würde, was aber dadurch > verhindert wird, dass ich mindestens bis zum 65. Lebenjahr werde arbeiten > müssen, aber im 59. Lebensjahr im Zuge der auch im Ausland viel gelobten > Verwaltungsreform entpragmatisiert werde und wenn ich es nicht schaffe > Klassen mit 30 bis 36 SchülerInnen zu lauter hochmotivierten > Spezialbegabungen zu fördern, werde ich als unwertes Lehrerleben entlassen, > lebe von Notstandhilfe und erhalte dann aufgrund der Jahresdurchrechnung neu > und wegen der aufopferungsvollen Tätigkeit meiner Gewerkschaftvertreter eine > Mindestpension, wofür ich meiner Gewerkschaft sehr dankbar sein muss, weil > sie es durch gewerkschaftlichen K(r)ampf erreicht haben wird, dass ich nicht > dem neuen Euthanasiegesetz, das bis dahin von der Regierung des kleinen > Mannes womöglich beschlossen sein wird, zum Opfer falle, sondern dass ich > mit dem 66. Lebensjahr eine Mindestpension antreten werde, die zwar noch > schäbiger ist als mein Anfangsgehalt es war, aber ohne > Gewerkschaftvertretung mit Augenmaß, Ziel und Weitblick wäre es ja noch > schlimmer gekommen, ich hätte mein Recht zu leben überhaupt verwirkt. Ich > werde der Gewerkschaft dankbar sein, bis an mein Lebensende. > > Sie halten das für übertrieben? > Nun, hätte ein Kollege vor 15 Jahren den heutigen Zustand der Schule als > Zukunfts(horror)-vision geschildert, hätte ihn mancher als bösartigen > Menschen bezeichnet, dem nur am Herzen läge die Gewerkschaft zu zerschlagen > ohne ans Wohl der KollegInnen zu denken und damals hätte es Menschen > gegeben, die hätten ihm gewiss geraten seine Ideen lieber in der CCCP zu > vertreten als auf unserer Insel der Seligen. > mtg > J.Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 23:44 An: Heinz Hartmann; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Andere Länder, andere Sitten Leider oder Gott sei Dank leben wir nicht in der Schweiz. Hans Adam ----- Original Message ----- From: Heinz Hartmann To: LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 4:30 PM Subject: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. _____ aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 18:20 An: lehrerforum; Wolfgang Salzer Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Kollege Salzer, die Kollegen der BSL, die ich kenne, sind sehr sympathische, ehrlich um das Wohl ihrer KollegInnenschaft bemühte Menschen. Ich weiß auch sehr gut, dass sie viel mehr Arbeit auf sich haben, als je eine Lehrpflichtermäßigung auch nur annähernd ausgleichen könnte. Zumindest von einem weiß ich, dass er es sogar ablehnte sich als Direktor zu bewerben, weil ihm in Zeiten wie diesen die Gewerkschaftsarbeit wichtiger war. Sie sind Menschen, mit denen ich mich gerne auf ein Krügel oder Vierterl träfe, weil ich sie als Menschen schätze. Dennoch, ich fühle mich von meinen Gewerkschaftsvertretern (nicht allein in der BSL11) nicht wirkungsvoll vertreten. Dieses Gefühl beruht auch auf Zahlen, bedauerlichweise stehen diese Zahlen (nicht!!!!) auf meinem Gehaltszettel. Diese Art der neuen Gewerkschaftpolitik zieht sich leider schon durch mehrere Jahre und ihre logische Fortsetzung in der Zukunft heißt, dass mir noch mehr Geld von meiner Pension gestohlen würde, was aber dadurch verhindert wird, dass ich mindestens bis zum 65. Lebenjahr werde arbeiten müssen, aber im 59. Lebensjahr im Zuge der auch im Ausland viel gelobten Verwaltungsreform entpragmatisiert werde und wenn ich es nicht schaffe Klassen mit 30 bis 36 SchülerInnen zu lauter hochmotivierten Spezialbegabungen zu fördern, werde ich als unwertes Lehrerleben entlassen, lebe von Notstandhilfe und erhalte dann aufgrund der Jahresdurchrechnung neu und wegen der aufopferungsvollen Tätigkeit meiner Gewerkschaftvertreter eine Mindestpension, wofür ich meiner Gewerkschaft sehr dankbar sein muss, weil sie es durch gewerkschaftlichen K(r)ampf erreicht haben wird, dass ich nicht dem neuen Euthanasiegesetz, das bis dahin von der Regierung des kleinen Mannes womöglich beschlossen sein wird, zum Opfer falle, sondern dass ich mit dem 66. Lebensjahr eine Mindestpension antreten werde, die zwar noch schäbiger ist als mein Anfangsgehalt es war, aber ohne Gewerkschaftvertretung mit Augenmaß, Ziel und Weitblick wäre es ja noch schlimmer gekommen, ich hätte mein Recht zu leben überhaupt verwirkt. Ich werde der Gewerkschaft dankbar sein, bis an mein Lebensende. Sie halten das für übertrieben? Nun, hätte ein Kollege vor 15 Jahren den heutigen Zustand der Schule als Zukunfts(horror)-vision geschildert, hätte ihn mancher als bösartigen Menschen bezeichnet, dem nur am Herzen läge die Gewerkschaft zu zerschlagen ohne ans Wohl der KollegInnen zu denken und damals hätte es Menschen gegeben, die hätten ihm gewiss geraten seine Ideen lieber in der CCCP zu vertreten als auf unserer Insel der Seligen. mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 23:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" Von der OEPU Homepage http.//www.oepu.at Der Standard, 20.04.2001 Häupl: "Habe Scholz nicht abgesägt" Für Häupl ist Scholz der beste Mann für Restitutionsfragen Wien - Zurückgewiesen hat Bürgermeister Michael Häupl (SP) am Freitag die Frage, ob er den bisherigen amtsführenden Stadtschulratspräsidenten Kurt Scholz "abgesägt" habe. Er, Häupl, habe "mit Freunden" beraten, wer der beste Kopf für die Umsetzung der "unheimlich wichtigen Fragen der Restitution" sei. Dabei sei man auf Scholz gekommen: "Ich habe ihn gefragt, und er hat ja gesagt." Hätte er Scholz als Stadtschulratspräsidenten loswerden wollen, hätte er ihn nicht einmal zu fragen brauchen, betonte Häupl: "Der amtsführende Stadtschulratspräsident ist ja der direkte Vertreter des Bürgermeisters." Kulturressort: Scholz war kein Kandidat Häupl unterstrich, dass die Neubesetzung des Stadtschulrats auch nichts damit zu tun habe, dass Scholz als möglicher Kandidat für das Amt des Kulturstadtrats gehandelt worden sei und sich diesbezüglich auch zu Wort gemeldet habe. Im übrigen habe er Scholz dafür auch nicht in Erwägung gezogen und ihn auch nicht dazu befragt. Das Amt des Restitutionsbeauftragten sei auf seinen persönlichen Wunsch geschaffen worden, so Häupl. Er sei erfreut, dass Scholz zugesagt habe, eine "leichte Wehmut" des Stadtschulratspräsidenten könne er aber nachvollziehen. Scholz soll nun als Obersenatsrat in der Magistratsdirektion Beauftragter Wiens für Restitutions- und Zwangsarbeiterfragen werden. Mit seinen guten Kontakten zur "Jewish Community" und seiner Umsetzungsorientierung sei er dafür besonders geeignet. Als Aufgabe des neuen Stadtbeauftragten nannte Häupl die Umsetzung der bereits erfolgten Restitutionsbeschlüsse: "Es geht um die Rückgabe von jüdischem Eigentum, von Kulturgütern, von Wohnungen, aber auch von Vermögen der (jüdischen Sport-Organisation, Anm.) Hakoah." Die designierte neue Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl hat sich laut Häupl als "in Bildungsfragen engagierte Akademikerin und AHS-Lehrerin" für ihre neue Aufgabe empfohlen. Aufgefallen sei ihm außerdem, dass sich Brandsteidl im Stadtschulrat schon bisher nicht so sehr durch Initiativen für die Standesinteressen der AHS-Lehrer, sondern mit Innovationsideen im sekundären Bildungsbereich der höheren Schulen hervorgetan habe, sagte der Bürgermeister. (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 22:14 An: Lehrerforum; Schett Christian Betreff: LF: Re: Neues Besoldungssystem ab 2003 Lieber Christian, mein Vater war als AHS-Direktor bereits in den 60erjahren in einer Kommission, die eine Gehaltsreform mit höheren Anfangsgehältern ausgearbeitet hat. Seither hat es mehrere solche Initiativen gegeben, die von den jeweiligen Finanzministern als unfinanzierbar abgelehnt wurden. Eine wirkliche Gehaltsreform kostet zunächst einige Milliarden; die Regierung wird aber im Jahr 2003 den Spielraum dafür nicht haben. Sie will aber doch einige Zuckerln verteilen, denn es ist ein Wahljahr. Mehr wird es nicht sein. Gruß Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Schett Christian To: lehrerforum@ccc.at Sent: Saturday, April 21, 2001 7:16 PM Subject: LF: Neues Besoldungssystem ab 2003 In "Vorarlberg Heute" 21.04.2001 wurde berichtet, dass BM Gehrer den Vorarlberger Lehrervertretern ein neues Besoldungssystem für 2003 versprochen habe. Bereits nächste Woche soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden. Stellt sich nur die Frage, wo ab 2003 plötzlich das viele Geld herkommen soll, denn ein neues Besoldungssystem kostet zunächst einmal mehr. Ich werte diese Aussage daher nur als Versuch, die aufgebrachten Lehrer in Vorarlberg dazu zu bringen, ihre Boykottmaßnahmen zu überdenken und - abzuwarten. Die Rechnung geht hoffentlich nicht auf meint Christian Schett PS Bregenz Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 19:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rheinischer Merkur: Schulwelten Aus dem Rheinischen Merkur 20.04.01 Nur Cola im Bauch Nicht allein die Lehrer sind für den Schulerfolg verantwortlich. Es kommt sehr darauf an, welche Kinderstube ein Schüler genossen hat. JOSEF KRAUS Dreißig Jahre nach einer zu Recht umstrittenen Bildungsreformeuphorie beben Schulpolitik und Schulpädagogik erneut vor lauter gutem Willen. Alles an Schule müsse anders werden, so vernimmt man: Die Lehrpläne sollen endlich "entrümpelt", die "Schlüsselqualifikationen" forciert vermittelt, der Unterricht neu rhythmisiert, der "starre" Fächerkanon radikal aufgebrochen, gar Schulranzen durch Laptops ersetzt werden. Dieser schönen neuen Schulwelt stehen Realitäten gegenüber, die beileibe keine Raritäten sind: Elfjährige, die morgens mit nichts außer Cola im Bauch in die Schule kommen; Zwölfjährige, die wöchentlich fünfmal die Hausaufgabe "vergessen"; Dreizehnjährige, die von ihren Eltern für eine Woche "krank" geschrieben werden, weil das Ticket in die Karibik gerade 400 Mark billiger ist(...) Der gesamte Artikel ist zu lesen unter http://www.merkur.de/aktuell/mp/bild1.htmlVon: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 19:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Neues Besoldungssystem ab 2003 In "Vorarlberg Heute" 21.04.2001 wurde berichtet, dass BM Gehrer den Vorarlberger Lehrervertretern ein neues Besoldungssystem für 2003 versprochen habe. Bereits nächste Woche soll eine Arbeitsgruppe eingesetzt werden. Stellt sich nur die Frage, wo ab 2003 plötzlich das viele Geld herkommen soll, denn ein neues Besoldungssystem kostet zunächst einmal mehr. Ich werte diese Aussage daher nur als Versuch, die aufgebrachten Lehrer in Vorarlberg dazu zu bringen, ihre Boykottmaßnahmen zu überdenken und - abzuwarten. Die Rechnung geht hoffentlich nicht auf meint Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 18:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Erfolge der Gewerkschaft Sehr geehrter Herr Salzer! An den Schulen die Mitglieder überzeugen, über die Schulen die Landesleitungen und von dort die Bundesleitung. Massenaustritt könnte nur zum Rücktritt der jetzigen Gewerkschaftsspitze führen - und wer von den vielen Besserwissern tut sich die Aufgabe dann an? Sie sind also der Meinung, dass die Basis die Gewerkschaftsspitze überzeugen müßte und so diese zu zwingen aktiv zu werden. Sie plädieren also praktisch für die Pervertierung der Standesvertretung. Auch die Gewerkschaftsspitze muss sich an Ihren Leistungen messen lassen und da sehe ich in den letzten Jahren keinen Erfolg. Mir ist jede Standesvertretung recht, egal welche Farbe, aber sie muss sich für die Mitglieder und auch die Nichtmitglieder einsetzen, und das tut die jetzige in keinster Weise. Also, wenn die Leute so honorig sind, wie sie immer behaupten, dann sollen sie zum Wohle ihrer Mitglieder zurücktreten. Und eine Gewerkschaft, deren einziges Ziel ist nur noch grauslichere Dinge seitens der Regierung durch Buckeln zu verhindern, lädt diese zu weiteren Demontage der Lehrerschaft geradezu ein in dem Wissen, dass die Gewerkschaft ohnehin nichts unternimmt. Neugebauers Ausage, gegen Kampfmaßnehmen in Vorarlberg zu sein, spricht ja Bände. Schämen sich diese Leute überhaupt nicht mehr? MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 16:33 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: "Wir streiken sicher, so oder so" Teil 2 (Bericht Vlbg.) Bericht Vorarlberger Nachrichten zur gestrigen Lehrerkundgebung, Teil 2 "VORARLBERGER LEHRER GESTALTEN DIE ZUKUNFT" Zu einem persönlichen Gespräch mit der Lehrerschaft war Bildungsministerin Gehrer gestern nicht bereit. Sie zog es vor, sich auf schnellstem Wege in das von Sicherheitsbeamten abgeschirmte Gymnasium zu begeben... Voll des Lobes für die Lehrer war sie dennoch. In Bregenz meinte die Ministerin, dass es die Vorarlberger Lehrer seien, die die Zukunft aktiv gestalten würden. Auf 2003 vertröstete Ministerin Gehrer die Personal- und Gewerkschaftsvertreter der Ledhrer bei einem Arbeitsgespräch gestern Mittag. Erst dann sei an einen "ersten Schritt" in Richtung einer Gehaltsreform zu denken. Die Lehrervertreter übergaben der Ministerin als Antwort eine Resolution, in der sie die Aussetzung der beiden Gehaltsmodelle fordern... GEWERKSCHAFT GEGEN STREIK Der Chef der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer, ließ den Lehrern durch die Medien ausrichten, dass er Kampfmaßnahmen ablehne. Abgetippt von Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 16:30 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Andere Länder, andere Sitten Die Appenzell Ausserrhoder Lehrer erhalten mehr Lohn 2001-03-26 19:56:00 HERISAU - Die Appenzell Ausserrhoder Lehrerinnen und Lehrer erhalten mehr Lohn. Der Kantonsrat beschloss nach stundenlanger Debatte, die Minimallöhne um elf Prozent anzuheben. Damit passt Ausserrhoden die Löhne dem Nachbarkanton St. Gallen an. Der Rat folgte mit deutlicher Mehrheit dem Antrag der Regierung. Die vorberatende Kommission, welche die Minimallöhne nur um 8,5 Prozent erhöhen wollte, unterlag. Keine Chance hatte die SVP, die nur eine Erhöhung um 7 Prozent wollte. CVP, SP und eine Mehrheit der FDP stimmten für den Regierungsantrag. _____ aus: Zürich Online, Hervorhebungen von mir Schöne Grüße, Heinz Hartmann Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 16:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: neuer Wurm im Umlauf Wichtigkeit: Hoch Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist folgender neuer Wurm im Umlauf (Kollege Wittek hat mich darauf hingewiesen.): "W32/Matcher (18.04.2001) Alias: I-Worm.Matcher, TROJ_MATCHER.A, W32/Matcher@MM Typ: E-Mail-Wurm Verbreitung per E-Mail (matcher. e x e, 28 KB) Betreff/Subject: "Matcher" Nachricht: "Want to find your love mates!!! Try this its cool... " Schaden: versendet sich per E-Mail, modifiziert die auto e x e c.bat" Das Zitat stammt von folgendem Link: http://www.tu-berlin.de/www/software/virus/aktuell.shtml Ein Update Ihres Virenschutzprogramms ist dringend anzuraten. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 16:03 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: "Wir streiken sicher, so oder so" (Bericht Vorarlberg) Unter dem Titel WIR STREIKEN SICHER, SO ODER SO berichten die Vorarlberger Nachrichten in der heutigen Ausgabe auf Seite 3 über die gestrige Lehrerkundgebung in Lustenau. Untertitel: 1000 LEHRER PROTESTIERTEN BEI GYMNASIUMSERÖFFNUNG IN LUSTENAU - "ROTE KARTEN" FÜR GEHRER Lustenau. Einen wohl unvergesslichen Empfang bereiteten rund 1000 Lehrer gestern Bidlungsministerin Elisabeth Gehrer, als sie zur Eröffnung des Gymnasiums in Lustenau eintraf. Mit "roten Karten" und schrillen Pfiffen verwandelten die Pädagogen den Weg für Gehrer in die Schule zum Spießrutenlauf. "Bildungspolitik ist wie 'Flasche leer. Wir haben fertig.' " Mit einem Bündel an Transparenten und sogar einem Sarg ausgerüstet strömten gestern Nachmittag rund 1000 Lehrer zur zweiten Großkundgebung gegen die Sparpolitik der Regierung. Auf das von den Lehrern erhoffte persönliche Gespräch mit Bildungsministerin Elisabeth Gehrer mussten die Lehrer aber auch diesmal verzichten. Die Ministerin verzichtete zwar nicht darauf, sich samt Flankenschutz durch zwei Bodyguards den Weg über den Haupteingang in die Schule zu bahnen, für eine Rede vor den zornigen Lehrern reichte der Elan allerdings nicht.... Die Lehrer quittierten diese Weigerung mit einem wilden Pfeifkonzert, zum Sturm auf das Gymnasium kam es aber nicht... Chaotische Szenen blieben aus.... Ganz unter dem Motto: "Wir sind ja keine Störenfriede." Spaltung völlig absurd Nach den Pfiffen folgten klare Worte von allen Vertretern der Lehrerplattform - egal welcher Farbe oder Gesinnung. Der Tenor: Die Lehrerschaft ist einer Meinung, wenn es darum geht, die berechtigten Forderungen durchzusetzen. Im Klartext heißt das: Stopp dem Bildungsabbau, Stopp den neuen Besoldungsgesetzen und Ja zum Streik. Unter heftigem Beifall kündigte Plattform-Mitglied Ekkehard Muther die Durchführung des beantragten Lehrer-Streiks an - "egal ob die Gewerkschaft diesem zustimmt oder nicht". Der Streik werde aber in jedem Fall in "geordneter Form" ablaufen, so Muther. "Dienstrechtlich gegen uns vorgehen können sie immer, die Frage ist nur, ob sie sich das trauen, wenn alle Lehrer gemeinsam streiken?" "Plattform ist einig" "Wir ziehen an einem Strick und sagen stopp zum Bildungsabbau und zu den Besoldungsgesetzen", warnte Plattform-Sprecherin Evi Linder vor dem Versuch, die Lehrer zu entsolidarisieren. "Frau Geher, vergiss neben dem Nulldefizit die Lehrer nicht. Sie werden seit Jahren ungerecht behandelt." (Wolfgang Rothmund Personalvertreter APS) Solidarität Solidarität mit den Anliegen der Lehrer bekundeten Vertreter der Aktion Kritischer Schüler, die Sozialistische Jugend sowie das Bundes-Schüler-Bündnis mittels Flugblatt. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [WSalzer@MCNOn.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 15:33 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Von Kollegin Schindler: | Lieber Kollege Quin! | | Ihr persönliche Entscheidung, zu dieser Gewerkschaft zu stehen, in allen | Ehren, aber ich glaube nicht, dass man den Kollegen draußen das so | vermitteln kann. | Ich persönlich bin zur Zeit froh, dass ich dem GBA nicht mehr angehöre. Ich | käme in Argumentationsnotstand, wenn ich den Kollegen erklären sollte, warum | sie bei dieser Interessenvertretung bleiben bzw. ihr beitreten sollten. Kein | Berufsstand hat in den letzten Jahren so überproportional zur Sanierung des | Staatshaushaltes beigetragen, wie wir. Und das mit gewerkschaftlicher | Unterstützung!!! Liebe Kollegen! Dass ein Verein wie die Gewerkschaft in Zeiten wie diesen nicht besonders gut aussieht, braucht nicht betont zu werden. Die Frage ist, ob er besser aussehen kann, und in ihr scheiden sich die Geister. Viele Fundemantalkritiker machjen den Eindruck, als wäre es ihnen lieber, die Gewerkschaft ganz zu zerstören, als dass sie zwar - nach Meinung vieler - fehlerhaft, aber immerhin für die Interessen der Kollegenschaft eintritt. Sie "wissen" es ganz genau, dass die Gewerkschaftspitzen nur sich selbst, der Partei (auch die Roten und die Grünen???) und vor allem ihrer Karriere verpflichtet sind, sie meine also, dass die menschlich und charakterlich Schäbigsten in solche Positionen kommen, die Ehrlichen, Bemühten und ihrem Gewissen Verpflichteten fast nur unter ihnen zu finden seien. Ich behaupte nochmals - und ähnlich den immer wieder kehrenden Kritik-Argumenten meinetwegen auch immer wieder - dass das nicht so ist, dass so nur argumentieren kann, wer die Personen nicht kennt; und eine solche Überzeugung sofort nur als "farbenblind" abzutun, ist nicht eben kooperativ oder von Bemühen um Verständigung getragen. Wollen viele unter den Gewerkschaftsgegnern überhaupt Verständigung? Ich meine, nur dann, wenn ihre Vorstellungen und Wünsche erfüllt werden, ihre Argumentationslinie ungeteilt übernommen wird. Von Ausgleich, Kompromiss in den Ansichten ist nie die Rede, es werden sogar Kollegen, die durchaus nicht im "Verdacht" stehen, willfährig zu sein (z.B. Koll. Sellner), hefttig attackiert, wenn sie anders argumentieren. Radikalität in den Forderungen und in der Argumentation gibt nicht automatisch Recht. Wer Politiker nicht-denkenden Körperteilen zuordnet (wie eerst heute geschehen) und Kollegen mit anderen Haltungen als Feindbilder pflegt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sein Echo nicht weit über das LF hinausgeht. Ich habe alle Achtung vor dem Prozess in Vorarlberg, aber er wurde weitgehend ohne solche Negativpositionen erreicht. Wer österreichweit eine andere Gewerkschafts-Dynamik erzeugen will, wird mehr tun müssen, als das Ende der Gewerkschaft einläuten und zum Austritt auffordern. Dieser Weg ist kurzfristig nicht sehr effektvoll, aber der einzige, der m.E. berechtigt behaupten kann, wirklich das Wohl der Kollegenschaft im Auge zu haben: An den Schulen die Mitglieder überzeugen, über die Schulen die Landesleitungen und von dort die Bundesleitung. Massenaustritt könnte nur zum Rücktritt der jetzigen Gewerkschaftsspitze führen - und wer von den vielen Besserwissern tut sich die Aufgabe dann an? Wer hat den Rückhalt in den Gremien?? Wenn das Ziel die Schwächung der Gewerkschaft bis zur Ohnmacht ist, dann raus aus dem Verein. Aber bitte nicht behaupten, man hätte ausschließlich das Wohl der Kollegenschaft im Auge!! Auch ich bin unzufrieden mit manchem, was derzeit passiert, plädiere aber wie Kollege Quinn für Augenmaß und Bewahrung der Gesprächsbereitschaft. Denn die Konsequenzen dessen, was viele sichtlich anzielen, können nur noch wesentlich grauslicher sein als das, was derzeit moniert wird. Evolution hat sich längerfristig immer noch als tragfähiger erwiesen als Revolution (auch wenn "Rosa-Verehrer" das nicht galuben können!). Mit kollegialem Gruß Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lechner Mario [mario.lechner@bregenznet.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 12:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Pfeifkonzert für Gehrer Bericht, Bilder und "Abstimmung" http://www.vol.at/Pubs/Redaktion/sub/Vorarlberg/Vorarlberg-68825.shtm -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bildungsnetzwerk@telering.at Gesendet: Samstag, 21. April 2001 11:48 An: bildungsnetzwerk@telering.at Betreff: LF: Re: Bildungsnetzwerk Gemeinsam sind wir stark gegruendet Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, Sie koennen sich nun jederzeit direkt ueber das Oesterreichische Bildungsnetzwerk Gemeinsam sind wir stark informieren: http://members.nusurf.at/bildungsnetzwerk/ Bei besonderen Neuigkeiten wird per Mail informiert. Herzlichen Dank fuer das gro?e Interesse (bisher ueber 500 Mail-Bestellungen)! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von w.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 10:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Maurer müßte man sein! >virenwarnung hallo, trotz zweier antiviren programme (deren antiviren.dat max. 1 monat alt sind) hat nur norton antivirus2001 - allerdings zu spaet, dann den virus entdeckt (laut www.viruslist.com virus erst seit 120401 im umlauf) - w32.badtrans13312(at)mm-virus. sollten emails an die liste kommen, und attachments dabei sein, bitte nicht oeffnen. mfg wolfgang kugler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von w.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Samstag, 21. April 2001 08:42 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Maurer müßte man sein! hallo, irgendwas stimmt da nicht. ich habe nachfolgende mail und weitere die auch unter 'w.k.' publiziert werden, nicht geschrieben. ersuche um hilfe, bzw. info. mfg wolfgang kugler ps: habe auch vor einigen tagen folgende mail an lehrerforum@ccc.at als antwort auf meine MATHEMATICA mail bekommen: ********************************************************** !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! DIES IST EINE AUTOMATISCH GENERIERTE EMAIL! IHRE MAIL AN MIT DEM SUBJECT "LF: mathematica 4.0" WURDE !!!NICHT!!! ZUGESTELLT! ====================================================== >>DIE DOMAIN @htlvie22.ac.at IST NICHT MEHR GUELTIG!<< ====================================================== BITTE ERSETZEN SIE @htlvie22.ac.at DURCH @htl-donaustadt.at UND SENDEN SIE IHRE MAIL ERNEUT! WIR ENTSCHUDLIGEN UNS VIELMALS FUER DIE ENTSTANDENEN UNANNEHMLICHKEITEN HTL DONAUSTADT ================= Bei Fragen senden Sie bitte eine Email an schule@htl-donaustadt.at ************************************************************************ *** ----- Original Message ----- From: "w.k." To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, April 21, 2001 8:37 AM Subject: LF: Maurer müßte man sein! Aus dem heutigen STANDARD Seite 24, abgetippt von Erich Wallner: Kollektivvertrag für Bauarbeiter läuft nun über zwei Jahre. Nach äußerst schwierigen Verhandlungen konnte mit dem Vertragspartner Bauindustrie und Baugewerbe ein neuer Kollektivvertrag mit einer deutlichen Reallohnerhöhung abgeschlossen werden, gab der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz Johann Driemer am Donnerstag bekannt. Es wurde eine Laufzeit von zweimal zwölf Monaten, jeweils beginnend mit 1. Mai, vereinbart. In der ersten Etappe werden die Kollektivvertragslöhne um 2.9 Prozent erhöht [...] In der zweiten Etappe werden die KV-Löhne um weitere 2.8 Prozent erhöht. [...] Johannes Lahofer, Bundesinnungsmeister der Baugewerbe, zeigte sich jedenfalls auch zufrieden darüber, dass es trotz schwieriger Konjunkturlage möglich war zu einem für beide Seiten tragbaren Verhandlungsergebnis zu kommen. [...] (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 23:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: AHS-Lehrerin "dirigiert" Schulpolitik PRESSE vom 21 04 01 AHS-Lehrerin "dirigiert" Schulpolitik Susanne Brandsteidl wird Stadtschulratspräsidentin. WIEN (apa). Als "Dirigentin" sieht sich die neue amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl (37). Das Wiener Schulwesen möchte sie als "wunderbares Orchester" zu einem Ganzen zusammenführen. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr, spielt doch die Nachfolgerin von Kurt Scholz seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavier. Brandsteidl, geboren am 15. September 1963 in Wien, studierte Germanistik und Geschichte. Von 1986 an unterrichtete sie am Gymnasium in der Franklinstraße (Floridsdorf). 1994 wechselte sie in den Stadtschulrat als Leiterin des Referats für pädagogische und schulwissenschaftliche AHS-Angelegenheiten. Seit 1999 ist sie Vorsitzende der Fachgruppe AHS-Lehrer im Bund Sozialistischer Akademiker. Zudem sitzt sie im Kollegium des Stadtschulrates. Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 23:45 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE: 400.000 Schilling für Regierung im Schnee Die Presse vom 21.04.01 400.000 Schilling für Regierung im Schnee Spesenrechnung. Der Ausflug der Regierung zur Ski-WM nach St. Anton im Februar kostete viel Geld - und jede Menge Überstunden. + WIEN (sitt). "Der Staat spart bei Verwaltung, Politikern und Bürokratie", steht in den Inseraten der Bundesregierung. Daß man in diesem Bemühen noch einen weiten Weg vor sich hat, beweist eine parlamentarische Anfrage der SPÖ, in der es um die Reise- und Repräsentationskosten der Minister im Zusammenhang mit der Ski-WM in St. Anton im vergangenen Februar ging. Die Antworten, die dieser Tage übermittelt wurden, gewähren interessante Einblicke in die Welt der Minister-Dienstreisen. Billig war der Ausflug nach Vorarlberg nebst publicityträchtiger Schneeballschlacht nämlich nicht. Obwohl noch gar nicht alle Spesen abgerechnet wurden, liegt die aktuelle Gesamtsumme jenseits der 400.000 Schilling. Der Löwenanteil entfällt auf den Eröffnungsempfang (Bundesanteil: rund 140.000 S) und auf diverse Einladungen der für den Sport ressortzuständigen Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer (78.000 S inklusive Reisespesen von Riess-Passer und Staatssekretärin Mares Rossmann). Auffällig sind die hohen Reisekosten vor allem deshalb, weil die FPÖ noch im Februar versichert hatte, die Minister würden alles aus eigener Tasche bezahlen. Tatsächlich stellte einzig Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) alemannische Sparsamkeit unter Beweis: "Da sich die Teilnahme auf einen Tag in Unterbrechung eines Urlaubes in Vorarlberg beschränkt hat, sind keine Kosten entstanden", schreibt Gehrer. Eine Okkasion waren die Hotelkosten von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, der für eine Nächtigung 1980 S verrechnete. Andere fanden kein so billiges Quartier: Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (VP) brauchte für zwei Nächte 6300 S, bei Gesundheits-Staatssekretär Reinhart Waneck (VP) schlugen fünf Nächte gar mit 18.000 S Hotelkosten zu Buche. Die Reisekosten sind ebenfalls breit gestreut. Schüssel reiste per Flugzeug und listet dafür 2370 S an Kosten auf. Immer noch relativ billig waren die Flüge von Ferrero-Waldner (4790 S) und FP-Verteidigungsminister Herbert Scheibner (4970 S). Dagegen muß der Steuerzahler für den Flug von Staatssekretär Franz Morak 15.400 S hinblättern. Terminlich ist es bei Morak dumm gelaufen: "Die Anreise mittels Flugzeug war durch den Umstand erforderlich, daß Staatssekretär Morak am Vorabend anläßlich der Wiederaufnahme des Musicals ,Der Mann von La Mancha' an der Wiener Volksoper im Anschluß an die Vorstellung Frau Dagmar Koller die Ehrenmitgliedschaft der Wiener Volksoper verliehen hat", heißt es in der Abrechnung. Kurios auch die Reise von Staatssekretär Alfred Finz (VP): Der fuhr zwar mit dem Auto, setzte dafür aber Kosten von rund 12.000 S und jede Menge Überstunden an. Für Finz' Chauffeur sind in zwei Tagen 41 (!) Überstunden angefallen. Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 23:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: PRESSE:Heftige Kritik der Opposition an Ablöse von Kurt Scholz PRESSE vom 21.04 01 Heftige Kritik der Opposition an Ablöse von Kurt Scholz WIEN (red./apa). Heftige Kritik an der Ablöse von Stadtschulratspräsident Kurt Scholz (SP) üben Bildungspolitiker der Oppositionsparteien. Für den ebenfalls demnächst scheidenden Vizepräsidenten des Stadtschulrats, Herbert Rudolph (F), stellt die Ablöse von Scholz eine "brutale politische Hinrichtung" dar, die von Vizebürgermeisterin Grete Laska (SP) angezettelt worden sei. Der Bildungssprecher der Wiener VP, Walter Strobl, sieht die "bürgerlich-liberale Schulpolitik" in Wien in Gefahr. Die "doch sehr liberale Bildungspolitik in Wien" sei ein Verdienst des scheidenden Stadtschulrats-Chefs gewesen. Als Beispiele nannte er die Objektivierungsverfahren bei der Schulleiter-Bestellung sowie den Einsatz für die Kooperative Mittelschule. Scholz habe seine "bürgerlich-liberale Schulpolitik" gegen jede Parteieinflußnahme verteidigt. Brandsteidl bezeichnete Strobl hingegen als "Hardlinerin", der man aber eine Chance geben wolle. VP-Obmann Bernhard Görg bezeichnete die Ablöse von Scholz als einen "Skandal" und ein "schlimmes Signal". Die SPÖ schiebe Scholz einfach ab. Bedauert wird die Ablöse von Scholz auch von SP-Wissenschaftssprecher Erwin Niederwieser. Allerdings freue er sich gleichzeitig auf die Zusammenarbeit mit Brandsteidl, so Niederwieser in einer Aussendung. Ein wichtiges Signal sei vor allem, daß künftig eine Frau an der Spitze des Stadtschulrats stehen werde. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Isi [isi@net4you.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 23:42 An: Lehrerforum; Eckehard Quin Betreff: AW: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Kollege Quin! Ihr persönliche Entscheidung, zu dieser Gewerkschaft zu stehen, in allen Ehren, aber ich glaube nicht, dass man den Kollegen draußen das so vermitteln kann. Ich persönlich bin zur Zeit froh, dass ich dem GBA nicht mehr angehöre. Ich käme in Argumentationsnotstand, wenn ich den Kollegen erklären sollte, warum sie bei dieser Interessenvertretung bleiben bzw. ihr beitreten sollten. Kein Berufsstand hat in den letzten Jahren so überproportional zur Sanierung des Staatshaushaltes beigetragen, wie wir. Und das mit gewerkschaftlicher Unterstützung!!! Grüße von einer im höchsten Maße verärgerten Hauptschullehrerin! Ilse Schindler > Ich habe es in diesem Forum schon oft geschrieben, und ich schreibe es > nochmals: Man kann mit der Gewerkschaft und ihren Funktionären zufrieden > sein oder auch nicht. Wenn man es nicht ist, sollte man eine Reform von > innen versuchen, denn wem, glauben Sie, nützt eine geschwächte > Gewerkschaft - den Arbeitnehmern oder dem Arbeitgeber? > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 23:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: 73% für neues Arbeitszeitmodell der Pflichtschullehrer Werte Kollegen! Neugebauers Aussage, dass 73% für ein neues Arbeitszeitmodell gestimmt hätten, ist eine Provokation,da die Stimmen, die sich gegen beide Modelle richteten, nicht anerkannt wurden. Bei der AHS-Abstimmung sprachen sich über 70% für Boykottmaßnahmen, immerhin noch weit über 50% der Teilnehmer für Streik aus. Das ignoriert die Gewerkschaft. Wie es in den Kollegen wirklich ausschaut, zeigt das Beispiel aus Kärnten. Wie lange wird die Gewerkschaft noch gegen den Willen der Basis ankämpfen. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 22:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: Maurer müßte man sein! Aus dem heutigen STANDARD Seite 24, abgetippt von Erich Wallner: Kollektivvertrag für Bauarbeiter läuft nun über zwei Jahre. Nach äußerst schwierigen Verhandlungen konnte mit dem Vertragspartner Bauindustrie und Baugewerbe ein neuer Kollektivvertrag mit einer deutlichen Reallohnerhöhung abgeschlossen werden, gab der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz Johann Driemer am Donnerstag bekannt. Es wurde eine Laufzeit von zweimal zwölf Monaten, jeweils beginnend mit 1. Mai, vereinbart. In der ersten Etappe werden die Kollektivvertragslöhne um 2.9 Prozent erhöht [...] In der zweiten Etappe werden die KV-Löhne um weitere 2.8 Prozent erhöht. [...] Johannes Lahofer, Bundesinnungsmeister der Baugewerbe, zeigte sich jedenfalls auch zufrieden darüber, dass es trotz schwieriger Konjunkturlage möglich war zu einem für beide Seiten tragbaren Verhandlungsergebnis zu kommen. [...] (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von guenter schoedl [gschoedl@aon.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 19:24 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Unklarheiten bei JAZ Da diese Regierung nur aus einem Körperteil besteht erübrigt sich das Nachdenken über das Denken mit diesem Körperteil. Dieser Körperteil hat andere Aufgaben zu erledigen. herzlichst Mag. Guenter Schoedl A 2493 Lichtenwoerth Poettschingerstr. 31 Tel +262275981 Mobil +6764027923 -------------------------------------------------- gschoedl@aon.at gschoedl@newyorkcity.com ------------------------------------------------- http://members.aon.at/~schoedlg --------------------------------------------------- Gustav Adolf 53 S 68330 Hagfors +4656392001 -------------------------------------------------- ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" Sent: Thursday, April 19, 2001 9:31 PM Subject: Re: LF: Re: Unklarheiten bei JAZ > ... und welchen Körperteil benutzt diese sogenannte "Regierung", wenn sie > denkt? > > mtg > J.Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 18:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Pfeifkonzerte und 1.000 Rote Karten für Gehrer in Lustenau Liebe Kolleginnen und Kollegen! Unten zitiere ich eine Meldung von der ORF-Homepage. Sie erschien dort vor wenigen Minuten. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Pfeifkonzerte und 1.000 Rote Karten für Gehrer in Lustenau 1.000 Lehrer aus dem ganzen Land haben heute neuerlich gegen den Sparkurs der Bundesregierung protestiert. Bei der Eröffnung des neuen Gymnasiums in Lustenau wurde Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) von den Lehrern mit Pfiffen und Roten Karten empfangen. "Habe ein Budget zu sanieren und damit basta" Eigentlich wollten die Lehrer die Eröffnungsrede von Ministerin Elisabeth Gehrer nutzen um ihr stumm die rote Karte zu zeigen. Doch die Lehrer wurden nicht in das neue Schulgebäude eingelassen. Also versammelten sie sich mit ihren roten Karten auf dem Schulplatz und die Pfiffe wurde umso lauter als die Ministerin eintraf. Ministerin Gehrer meinte zur roten Karte nur: "Ich habe ein Bundesbudget zu sanieren und das mache ich. Und basta." Unter Vorarlbergs Lehrern werden die Rufe nach Streik immer unüberhörbarer. Ekkehart Muther von der Lehrer-Plattform "Gemeinsam sind wir stark" meinte: "Wir werden den Streik durchführen". Neugebauer gegen unbefristeten Streik Der Vorsitzende der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Fritz Neugebauer, sagt zu Forderungen aus Vorarlberg nach einem "unbefristeten Streik", er könne keinen flächendeckenden Streik ausrufen, wenn es dazu keine bundesweite Zustimmung gibt. Er könne nur die bundeseinheitliche Willensbildung berücksichtigen, betonte Neugebauer. 73 Prozent für neues Arbeitszeitmodell Österreichweit hatten sich 73 Prozent der Pflichtschullehrer für das neue Jahresarbeitszeitmodell ausgesprochen. In Vorarlberg hatten jedoch mehr als 90 Prozent dagegen votiert. Bei einer Dienststellenversammlung am 28. März hatten 4.000 Lehrer einen "unbefristeten Streik" als Kampfmaßnahme gefordert und eine entsprechende Resolution an die GÖD verabschiedet. Reaktion Gehrers "An konstruktiver Diskussion nicht interessiert" Bildungsministerin Elisabeth Gehrer wirft der Vorarlberger Lehrer-Plattform vor, an einer konstruktiven Diskussion nicht interessiert zu sein. Hintergrund ist die Aufforderung der Lehrer-Plattform, sich heute bei der Eröffnung des Lustenauer Gymnasiums zum Protest zu versammeln. Gehrer findet diese Vorgangsweise bedauerlich, zumal ein von ihr angebotenes, intensives Gespräch von der Plattform abgelehnt worden sei. Sie lasse sich aber nicht zu Diskussions-veranstaltungen zitieren, sagte Gehrer zumal sie den Abendtermin längst verplant habe. Die Lehrer werfen der Bildungsministerin vor, sich der offenen Diskussion nicht zu stellen. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 18:14 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Kollege Klautzner! Zunächst vielen Dank für Ihre Antwort. > Ich habe im Lehrerforum mitgelesen und kann hier für meine Schule eine > Antwort geben, was gelaufen ist oder nicht gelaufen ist. > Das BRG Feldkirchen/Kärnten hat bereits im Dezember 2000 Maßnahmen gesetzt > und einen Streik gutgeheißen.Wir hatten uns damit in Kärnten sehr weit aus dem > Fenster gelehnt, wurden dementsprechend auch belächelt und angegriffen und > konnten nur mit Mühe andere Schulen zum Mittun bewegen. Das Kollegium des BRG > stand und steht bis jetzt zu diesen Maßnahmen (u.a.wurde eine > Sommersportwoche abgesagt ).Bei einer 2. Befragung im Feber wurde das > Dezemberergebnis bestätigt. Haben Sie im Februar eine schulinterne Befragung durchgeführt? Von der BSL aus wurde keine Abstimmung organisiert. > Als es Ende März wiederrum zu einer Abstimmung kommen sollte, waren wir in > Feldkirchen sehr verärgert (Kommentar einiger KollegInnen: "Offensichtlich > wird so lange abgestimmt, bis die schwarze > Gewerkschaftsspitze ein der Regierung genehmes Ergebnis erzielt!"). > Abgesehen davon, dass der zeitliche Rahmen viel zu kurz bemessen war, eine > ordnungsgemäße Dienststellenversammlung durchzuführen, waren viele KollegInnen > der Meinung, bereits klare Maßnahmen statt Abstimmungen gefordert zu haben - > eine Befragung war sinnlos . Der Termin war zweifellos knapp, aber nicht zu kurz für die Einberufung einer Dienststellenversammlung. An meiner Schule etwa wurde eine solche einberufen. (Für die Einberufung ist eine Zehn-Tagesfrist erforderlich. Das Rundschreiben der BS 11 erging per Mail am 20. März. Auf dem Postweg kam es wohl am 23. März an die Schulen. Damit wäre am 2. April eine Dienststellenversammlung möglich.) Den Unmut der Kollegenschaft an Ihrer Schule kann ich durchaus verstehen. Das Rundschreiben ist aber eindeutig formuliert. Egal, wie man zu seinem Inhalt steht - die Quoren sind unmissverständlich. Jedem, der dieses Schreiben gelesen hat, musste klar sein, dass eine Nicht-Teilnahme an der Ab stimmung dazu führt, dass gewerkschaftliche Maßnahmen nicht umgesetzt werden. > Nachdem ich von der Dringlichkeit einer weiteren Abstimmung durch > persönliche Anrufe von Gewerkschaftsfunktionären überzeugt wurde, haben noch 20 > KollegInnen (von 50) am 2.April > die Abstimmung durchgeführt. > Ergebnis: alle 20 KollegInnen sind für massive Boykottmaßnahmen und für eine > unbefristeten Streik > auch dann, wenn er von der AHS alleine getragen wird(Einstimmigkeit !) > Eigenartigerweise war es aber an diesem Tag nicht möglich, die > Rückmeldeblätter an die angegebene > Faxnummer 01/4039488 zu faxen(Aussage unserer Sekretärin am 3.April: "Das > Fax funktioniert, die angegebene Nummer wird nicht akzeptiert, weil sie > wahrscheinlich falsch ist!) > Ein Umschreiben als Mail war mir am 2.April nicht möglich und daher gab es > keine Meldung nach Wien! Ich meldete die Ergebnisse ebenfalls am 2. April. Es waren einige Versuche notwendig, bis die Faxübertragung funktionierte, da die Leitung ständig besetzt war. Die Nummer war richtig. Ich weiß das mit Sicherheit, denn ich meldete die Ergebnisse sicherheitshalber auch von zu Hause per Mail. Am nächsten Tag rief das Sekretariat der GÖD bei mir in der Schule an und bat, ich solle die Ergebnisse nochmals faxen, da die Zahlen schlecht zu lesen seien. Wenige Minuten später folgte ein zweiter Anruf, das sei nicht erforderlich. Sie hätten gesehen, dass ich die Ergebnisse auch gemailt habe. > Wir als Kollegium haben uns natürlich unsere Gedanken gemacht über den > knappen Termin, über die Abstimmungsmodalitäten, falsche Nummer? etc. > > Als wir nun das Ergebnis der Abstimmung bekannt machten, war der Unmut enorm > groß!!! > Wie das Kollegium des BRG FEldkirchen mit dieser neuen Situation nun umgeht, > wird wohl in den > nächsten Tagen entschieden werden. Etliche Gewerkschaftsmitglieder haben > jedoch bereits laut > verkündet, "dieser " Gewerkschaft nicht mehr angehören zu wollen.... > > Zum Abschluß etwas von mir persönlich: Als Gewerkschaftsmitglied sehe ich > mich in keinster Weise > mehr von dieser Organisation vertreten. Ich fordere die Gewerkschaftsspitze > zum sofortigen Rücktritt auf, > weil sie in mehreren Fällen mitgliederschädigend gearbeitet haben und im > Gegensatz dazu eigentlich > die Dienstgeberseite unterstützen. > Ich hoffe, dass sich viele meiner Aufforderung anschließen und > dementsprechende Maßnahmen setzen. > Sonst muß halt ich auch eine Maßnahme setzen...... Ich habe es in diesem Forum schon oft geschrieben, und ich schreibe es nochmals: Man kann mit der Gewerkschaft und ihren Funktionären zufrieden sein oder auch nicht. Wenn man es nicht ist, sollte man eine Reform von innen versuchen, denn wem, glauben Sie, nützt eine geschwächte Gewerkschaft - den Arbeitnehmern oder dem Arbeitgeber? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 17:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Pfeifkonzert für Gehrer Pfeifkonzert für Gehrer Bei der Eröffnung des neuen Gymnasiums in Lustenau wurde Ministerin Elisabeth Gehrer von den Lehrern mit Pfiffen und roten Karten empfangen. Etwa 1.000 Lehrer haben Freitag Nachmittag in Lustenau an der Protestkundgebung gegen die Sparpläne der Bundesregierung im Schulbereich teilgenommen. Bildungsministerin Elisabeth Gehrer wurde mit einem Pfeifkonzert begrüßt und musste sich den Weg durch die Menge bahnen. Sie war gekommen, um das neue Bundesgymnasium zu eröffnen. "Ich habe ein Budget zu sanieren. Und damit basta!", sagte Gehrer trotzig als Reaktion auf den Lehreraufmarsch. Als „stummer Protest“ war die Aktion von der überparteilichen Plattform „Gemeinsam sind wir stark“ konzipiert worden. Beim Eintreffen hatte jeder Lehrer eine „rote Karte“ („gegen Schwarz-Blau“) erhalten und war aufgefordert worden, „wenn Gehrer redet heben wir schweigend die rote Karte und ziehen langsam aus dem Gebäude aus“. Nur: Die Lehrer wurden erst gar nicht eingelassen. Während also drinnen der Festakt über die Bühne ging, hörten draußen die aus dem ganzen Land nach Lustenau gekommenen Pädagogen die Reden der verschiedenen Plattform-Proponenten. Es wird den Streik geben Ekkehard Muther beispielsweise kündigte unter heftigem Beifall an: „Es wird den Streik geben!“ Er werde „in geordneter Form“ ablaufen und die Frage sei im Moment die, wer dafür verantwortlich zeichnen werde. Rufe die Landesgruppe der Gewerkschaft dazu auf, wäre es am einfachsten. Tue sie das nicht, gebe es Möglichkeiten über ein Streikkomitee und rechtliche Absicherungen über einen Rechtsanwalt. „Es ist auch eine Frage des Kräfteverhältnisses“, wiederholte er anschließend im Gespräch mit der APA: „Streiken alle 5.400 Lehrer in Vorarlberg, wird keinem etwas passieren.“ Wären es nur wenige, seien auch dienstrechtliche Androhungen oder Konsequenzen wahrscheinlicher. Sein Appell an die Lehrer lautete deshalb auch, dass sich pragmatisierte und Vertragslehrer „nicht auseinander dividieren lassen dürfen“. Wolfgang Rothmund, Personalvertreter der Vorarlberger Pflichtschullehrer, der auch im Komitee der Plattform ist, hatte mit anderen „offiziellen“ Kollegen am Mittag mit der Ministerin ein mehrstündiges Gespräch geführt. Er konnte zumindest berichten, dass nächste Woche im Bund eine Arbeitsgruppe über eine Besoldungsreform eingerichtet wird. Was die Kürzungen für Klassenvorstände usw. angeht, „hoffe ich, dass es wenigstens zu Abfederungen kommen wird.“ gefunden unter www.vol.at Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Freitag, 20. April 2001 10:27 An: Heinrich Kreissl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: Aufruf Lieber Herr Kollege Kreissl! Lieber Kollege Zangerl! > > Hat denn die BSL gehandelt??? Die BSL 11 hat schon einmal dadurch gehandelt, daß sie die Meinung der Kollegenschaft erhoben hat. Sie hat diesen Schritt trotz des Gegenswindes gemacht. In den beiden zuständigen Ministerien ist allein bei Ruchbarwerden dieser Abstimmung eine Eiszeit ausgebrochen. Ich habe nur vernommen, dass sie gezählt hat > und festgestellt hat, was WIR LEHRER ihrer Meinung nach wirklich tun oder > lassen wollen, um unseren Unmut zu äußern. Das ist dann auch der wichtigste Schritt, nach der Erhebung der Mienung auch die Frage, was genau diesem Quorum entspricht und danach die Mitteilung, was alles gemacht wird. > > Weiteres wird folgen, hat man versprochen. Und ich bin immer noch in > geduldiger Erwartung, um meiner Gewerkschaft den Rücken zu stärken, wenn > MEINE VERTRETER endlich einmal etwas vorschlagen, was die neuen > Belastungen > verringert, was die Moral der Lehrer hebt, und endlich beginnt, die > Öffentlichkeit über den bereits geleisteten Beitrag zum Sparpaket > aufzuklären. Verehrter Herr Kollege Zangerl, sind Sie denn mit dem, was > bislang geschehen ist oder ge-/verhandelt wurde, ein noch viel > motivierterer > und noch zufriedenerer Lehrer als je zuvor? > Ich bin selbstverständlich eben auch nicht einverstanden mit dem, was die Regierung hier umsetzen möchte. Ich bin auch nicht einverstanden, daß Zug um Zug die Bedingungen für uns Lehrer verschlechtert werden. Nur fürchte ich mich vor den Alternativen zum BBG. Diese könnten dann heißen: JNM - eine echte Katastrophe und meiner Meinung ein Grund für den sofortigen unbefristeten Streik, die Lehrpflichterhöhung - dasselbe. Aber wird müssen eben in unseren Reaktionen differenzieren, damit wir nicht unser Pulver vorschnell verschießen. Dazu war die Erhebung sehr gut, um den Widerstandswillen der Kollegenschaft zu erheben und entsprechende Maßnahmen im großen zu koordinieren. Von Zufriedenheit, Herr Kollege Kreissl, keine Spur! Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl > Eine ehrliche Antwort wäre mir lieb. > > Heinrich Kreissl > > > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im > Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at > Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 20:36 > An: lehrerforum@ccc.at > Betreff: LF: Aufruf > > > > Liebe Kollegen! > Es ist höchst an der Zeit, daß man einmal herausstellt, daß es nicht nur > die > unzufriedene Minderheit gibt, die mit dem Quorum und dem > Abstimmungsergebnis > nichts anzufangen weiß und dauernd diese BSL AHS madig macht. Dabei hat > gerade diese BSL in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, daß die > schlechteste > aller > Möglichkeiten, nämlich der Streik, nicht eingetreten ist, weil eben > zuweing > Kollegen Streikbereitschaft signalisiert haben. Ich würde mich aufs > schärfste > verwahren, daß ein halbherziger Streik, der nicht den entsprechenden > Rückhalt hat, zustandegekommen wäre. Ich würde mich dagegen verwahren, daß > ich wegen > einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise > Tausende > von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später > bekäme. Ich finde, die BSL hat sehr verantwortungsvoll gehandelt. Worauf > ich > hinauswill: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und > schon > protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, > wenn > Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier > - > siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht > auch > mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail > an > ahsgoed@members.debis.at. Schöne Grüße Alfons Zangerl > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 07:28 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Lieber Kollege Wallner! > ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE AN DER ABSTIMMUNG > NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT GELAUFEN ?? Auch mich würde wirklich interessieren, warum an jeder fünften Schule nicht einmal eine Kollegin oder ein Kollege an der Abstimmung teilgenommen hat. Leider erwarte ich mir hier im Lehrerforum keine Antwort darauf. Kolleginnen und Kollegen, die hier mitlesen, gehören meines Erachtens zum Kreis der gewerkschaftspolitisch Interessierten. Diese werden wohl zu einem hohen Maß an der Abstimmung teilgenommen haben, vermute ich. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 01:21 An: Lehrerforum; GOED - BS; andrea.rubik@chello.at Betreff: LF: Boykottmaßnahmen von Schulen, von Vernetzungen Auch wenn das von einzelnen KollegInnen an einigen Schulen so gesehen wird: DAS RS 3/2001 DER BSL-VORSITZENDEN IST KEINE AUFFORDERUNG ZUR VORBEREITUNG VON SPORT- ODER PROJEKTWOCHEN Es gibt keinen Beschluss der BSL, an Schulen, von Vernetzungen beschlossene Maßnahmen (Einstellung von mehrtägigen Schulveranstaltungen) nicht zu unterstützen, weil bundesweit das Quorum nicht erreicht wurde. Es ist auch offen, ob länderweite Boykottmaßnahmen nicht - siehe Vorarlberger LSL - von BSL und/bzw. LSL unterstützt, propagiert und publiziert werden. Die BSL-Sitzung, bei der das alles entschieden wird, findet erst am 30.4. statt - Das Zwischendurch-Rundschreiben der Vorsitzenden 3/2001 ist nicht als Aufruf gedacht, schul- oder bezirksweise Boykottbeschlüsse aufzuheben und ab sofort mit der Vorbestellung von Quartieren zu beginnen. Noch ist nicht bekannt, ob und in wievielen Bundesländern die erforderlichen Quoren erreicht worden sind und ob die BSL/LSL in diesen Ländern, nach beispiel Vorarlbergs, zu landesweiten Schulveranstaltungsboykotts aufruft. Bitte das Rundschreiben vom 30.4. abwarten! Reinhart Sellner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 01:01 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Aufruf Lieber Ronald! Es wäre mir unerträglich von Kollegen Zangerl nicht kritisiert zu werden! Gregor Ronald Eidenberger schrieb: .... Ich ersuche Kollegen Zangerl, sich mit INHALTEN auseinanderzusetzen, ich hab nichts dagegen, wenn sie den Stil kritisieren, dass wird der Gregor Lingl verkraften (oder nicht, Gregor?) .... mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 00:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Trockene Zahlen! Zur Interpretation der Umfragezahlen bzgl Projekt/Sport/Sprachwochen-Boykott ======================================================================== ==== In Ermangelung genauer offizieller Zahlen gehe ich in den folgenden Überlegungen von dem aus, was Sellner und Quin in den letzten Tagen dankenswerterweise zugänglich gemacht haben: 1. 283 Schulen = 79% . Daraus folgt, daß 358 Schulen 100% sind. 2. 11764 = 63% der LehrerInnen haben abgestimmt. Daraus folgt, daß 18 673 = 100% sind. 3. a) Für Projektwochenboykott haben 77% = 9 058 KollegInnen gestimmt, das sind 50% von 18 116 b) Für Sprach-/Sportwochenboykott haben 75% = 8823 KollegInnen gestimmt, das sind 50% von 17 646 4. Plausible Annahme: Karenzierte, Kranke (und anderweits Verhinderte, z. B. wegen Seminar o. ä.) hätten so abgestimmt wie der Durchschnitt der Lehrer. Sie sollten daher aus der Zählung weggelassen werden und nicht zu den Gegenstimmen gezählt werden. 5. Schlußfolgerung: a) wenn 550 oder mehr KollegInnen, also ca. 1.5 LehrerInnen pro Schule, karenziert/krank/verhindert waren, so haben mehr als 50% des Rests für Projektwochenboykott gestimmt! b) wenn 1030 oder mehr KollegInnen, also ca. 3 LehrerInnen pro Schule, karenziert/krank/verhindert waren, so haben mehr als 50% des Rests für Sprach- und Sportwochenboykott gestimmt! Wieviele KollegInnen sind an Ihrer Schule karenziert, bzw. so im Durchschnitt krank? G. Lingl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 00:24 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Aufruf "Ich würde mich dagegen verwahren, daß ich wegen einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise Tausende von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später bekäme." (Zitat Zangerl) Falls die BSL Orden zu vergebenhat: Bitte an Koll. Zangerl. Falls die GÖD oder der ÖGB Orden zu vergeben hat, bitte an Koll. Zangerl für herausragende Leistungen um gelebte gewerkschaftliche Solidarität und aufopferndes Eintreten für die Sache. Ich verwahre mich an dieser Stelle ganz explizit und unmißverständlich dagegen, dass ich wegen Koll. Zangerl und anderer Abwiegelungs-, Beschwichtigungs- usw. usf. Kollegen/Funktionäre/Hofräte Tausende von Schillingen verliere! -- Mag. Reinhard Zeilinger mailto:a7901345@unet.univie.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 00:18 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Aufruf Berichtigung zu rückgratlosen "Rücken stärken"? In Wahrheit sollte es doch heißen: Den RÜCKZUG stärken, oder????????;-( mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Freitag, 20. April 2001 00:11 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Lehrerforum Betreff: LF: AW: Aufruf Lieber Kollege Zangerl! Hat denn die BSL gehandelt??? Ich habe nur vernommen, dass sie gezählt hat und festgestellt hat, was WIR LEHRER ihrer Meinung nach wirklich tun oder lassen wollen, um unseren Unmut zu äußern. Weiteres wird folgen, hat man versprochen. Und ich bin immer noch in geduldiger Erwartung, um meiner Gewerkschaft den Rücken zu stärken, wenn MEINE VERTRETER endlich einmal etwas vorschlagen, was die neuen Belastungen verringert, was die Moral der Lehrer hebt, und endlich beginnt, die Öffentlichkeit über den bereits geleisteten Beitrag zum Sparpaket aufzuklären. Verehrter Herr Kollege Zangerl, sind Sie denn mit dem, was bislang geschehen ist oder ge-/verhandelt wurde, ein noch viel motivierterer und noch zufriedenerer Lehrer als je zuvor? Eine ehrliche Antwort wäre mir lieb. Heinrich Kreissl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 20:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Aufruf Liebe Kollegen! Es ist höchst an der Zeit, daß man einmal herausstellt, daß es nicht nur die unzufriedene Minderheit gibt, die mit dem Quorum und dem Abstimmungsergebnis nichts anzufangen weiß und dauernd diese BSL AHS madig macht. Dabei hat gerade diese BSL in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, daß die schlechteste aller Möglichkeiten, nämlich der Streik, nicht eingetreten ist, weil eben zuweing Kollegen Streikbereitschaft signalisiert haben. Ich würde mich aufs schärfste verwahren, daß ein halbherziger Streik, der nicht den entsprechenden Rückhalt hat, zustandegekommen wäre. Ich würde mich dagegen verwahren, daß ich wegen einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise Tausende von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später bekäme. Ich finde, die BSL hat sehr verantwortungsvoll gehandelt. Worauf ich hinauswill: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und schon protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, wenn Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier - siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht auch mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail an ahsgoed@members.debis.at. Schöne Grüße Alfons Zangerl -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 23:23 An: Ronald Eidenberger Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Aufruf Danke für diese Gedächtnisleistung! Gruß Karina Athanassoff Ronald Eidenberger wrote: > Dass diese Abstimmung auf ein bestimmtes Ergebnis abzielen sollte, ist > offensichtlich. Das war mir schon in der Abstimmungswoche klar, ich habe die > Kollegenschaft darüber informiert. Ich habe auch empfohlen, alle Optionen > mit JA zu bewerten, weil entsprechende Beschlüsse schon längst an meiner > Schule gefasst wurden, und weil ich mich darin gerne der Meinung von > Kollegen Quin angeschlossen habe -- ich habe ihn auch zitiert. Der > Protestbrief ist vielleicht in einigen Wendungen ein wenig scharf > formuliert, aber der Inhalt fordert ganz klar: > > "1. Sofortige Veroeffentlichung der vollstaendigen und bezueglich der Fragen > detaillierten Bundeslaenderergebnisse der Umfrage vom Maerz/April 2001." > > Was soll daran verwerflich sein, wo es doch im Rundschreiben 2 der BSL für > "nach Ostern" angekündigt wurde -- ich zitiere: "Das Gesamtergebnis wird > unmittelbar nach Ostern mittels Rundschreiben mitgeteilt werden." > > "2. Bundeslaenderweise Unterstuetzung aller Boykottmassnahmen, die in den > jeweiligen Bundeslaendern das Quorum erreicht haben." > > Wenn die Vorarlberger streiken wollen, so ist das ihre Sache, warum wir in > Wien dann nicht auch boykottieren dürfen, wenn eine deutliche Mehrheit der > Kollegenschaft dafür ist -- dass möge mir jemand erklären! > > "3. Entschiedene Unterstuetzung von Boykottmassnahmen die an einzelnen > Schulen oder in regional vernetzten Gruppen von Schulen beschlossen worden > sind. Die Unterstützung muss den betroffenen Schulen schriftlich zugesichert > werden." > > Warum sollen sie das nicht dürfen, warum sollen sie dafür nicht > Unterstützung der BS11 einfordern? > > "4. Verstaerkte mediale Verbreitung von Informationen ueber Qualitaet und > Quantitaet der stattfindenden Kampfmassnahmen, die Verhandlungsziele und die > Verhandlungsfortschritte. LICHT INS DUNKEL!" > > Das sind auch keine ehrenrührigen Forderungen: der erste Teil entspricht dem > Antrag G1, der am BST von SECHS Bundesländern eingebracht wurde. Aufklärung > über die Verhandlungen, die FÜR UNS geführt werden: wer könnte da dagegen > sein? > > Ich ersuche Kollegen Zangerl, sich mit INHALTEN auseinanderzusetzen, ich hab > nichts dagegen, wenn sie den Stil kritisieren, dass wird der Gregor Lingl > verkraften (oder nicht, Gregor?) > > Abschließend möchte ich noch bemerken, dass ein Verein, der eine grosse Zahl > unzufriedener Mitglieder hat, etwas dagegen tun sollte, aber nicht auf > Vereinsmitglieder hören, die aus einer Mehr- eine Minderheit zaubern -- das > hatten wir schon öfter mal in der Geschichte und es hat immer grosse > Probleme gebracht! Ich persönlich habe kein Problem damit, eine > Mehrheitsmeinung zu akzeptieren, so sie denn eine ist! > > mkG > > Žonald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 22:32 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Werte KollegInnen, lieber Kollege Auzinger! 1. Bezugnehmend auf die Märznummer der "GÖD" Seite 20, wo Hermann Helm Himself die Zahlen der Bundesländer bei der APS-Abstimmung präsentiert, möchte ich mir einen Vergleich erlauben. Was wäre gewesen, wenn bei der APS-Abstimmung dieselben Bedingungen angewendet worden wären wie bei der AHS? Mangels Prozentangaben über Zahl der Schulen kann man allerdings nur die beiden Voraussetzungen a) 50% der Wahlberechtigten und b) 2/3 der abgegeben Stimmen heranziehen: 1. Wien: Für LDG neu stimmten nur 58,59% (der abgegebenen Stimmen), daher durchgefallen 2. OÖ: Für LDG neu stimmten nur 62,06%, daher durchgefallen 3. Steiermark: Für LDG neu stimmten nur 61,34%, daher durchgefallen 4. Tirol: Für LDG neu stimmten zwar 75,56%, aber die Wahlbeteiligung ist nur 65,13%, daher ebenfalls durchgefallen. 5. Burgenland: Für LDG neu stimmten zwar 76,89%, aber die Wahlbeteiligung ist nur 77,21%, daher ebenfalls durchgefallen. NÖ: 88,83% für LDG neu reichen bei einer Wahlbeteiligung von 84,48% Sbg: 85.29% für LDG neu bei einer Wahlbeteiligung von 84,43% reicht ebenfalls Kärnten: 94,24% bei einer Wahlbeteiligung von 81,36%: Musterschüler! Vorarlberg wurde bekanntlich nicht gewertet. Fazit: Die drei Bundesländer NÖ + Sbg + Kärnten reichen natürlich nicht aus, das LDG neu kann nicht österreichweit eingeführt werden. 2. Der Knackpunkt bei der AHS-Umfrage (hinsichtlich Öffentlichkeitswirkung) scheint mir das Ergebnis bei den Sportwochen und Sprachwochen (75% Zustimmung der abgegebenen Stimmen) und den Projektwochen (77%) zu sein. Auch eine 3/4 Mehrheit reicht hier nicht, weil 21% der Schulen sich nicht beteiligt haben. Daß sich in all diesen Schulen nicht einmal ein/e einzige/r LehrerIn für die Abstimmung interessiert hätte, erscheint schwer vorstellbar. Warum also keine einzige Stimme aus 1/5 aller AHS? Ich kann mir nur zwei mögliche Erklärungen vorstellen: 1. Faulheit der lokalen GBA-Delegierten 2. bewußte Sabotage, um das Quorum "50% aller Stimmberechtigten" gezielt auszunutzen. ICH ERWARTE MIR JETZT IM LF BERICHTE VON KOLLEGiNNEN AUS SCHULEN, DIE AN DER ABSTIMMUNG NICHT TEILGENOMMEN HABEN - WAS IST BEI EUCH GELAUFEN BZW. NICHT GELAUFEN ?? ODER WISST IHR VIELLEICHT GAR NICHT, DASS EURE SCHULE NICHT IN DER WERTUNG AUFSCHEINT ?? WERDEN WIR NACH DEM 30.4. DIE NAMEN DER SCHULEN ERFAHREN, DIE NICHTS RÜCKGEMELDET HABEN ?? Mit interessierten Grüßen Erich Wallner Josef Auzinger schrieb: > > Werte Kollegen! > > Die einzelnen Sektionen der Gewerkschaft messen offensichtlich mit > zweierlei Maß. Der große Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft > hatte keine Bedenken, die Gegenstimmen aus Vorarlberg und aus den > einzelnen Schulen nicht anzuerkennen, auch die Nichtwähler scheinen in > seinen überaus beeindruckenden Prozentsätzen nicht auf. Hier wurden > Stimmen, die eine klare Meinungsäußerung darstellten einfach unter den > Tisch gekehrt. > Noch dreister treibts der große Vorsitzende der AHS-Gewerkschaft und die > BSL. Trotz einer 3/4Mehrheit weigert sich die BSL, die von der > Kollegenschaft eindrücklich geforderten Maßnahmen durchzuführen.Es käme > niemand auch nur auf den Gedanken, den Wr. Bürgermeister nicht > anzuerkennen, weil die Nichtwähler die stärkste Partei sind. Sogar im > Parlament schwänzen des öfteren Abgeordnete aus Gewissensgründen > Abstimmungen (z.B: Atomkraftwerk) und niemand käme auf die Idee, die > Stimme als Gegenstimme zu betrachten. Hier mißbraucht die Gewerkschaft > die Demokratie auf geradezu obszöne Weise.Und das Schlimme ist, es > halten alle Fraktionen zusammen. > Auch die Veröffentlichung am Freitag vor den Osterferien um 16h00 > spricht Bände. Man konnte sicher sein, dass der Protest aufgrund des > Ferienbeginns nur milde ausfallen würde. > Mit der Veröffentlichung an die APA und die eigennützige Behauptung, > dass kein Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen durchgeführt > wird, fiel die BSL all jenen Bundesländern in den Rücken, wo trotz des > skandalösen Quorums möglicherweise eine Mehrheit für Boykott erreicht > wurde, und diese jetzt schlecht boykottieren können. > Es ist hoch an der Zeit, dass sich diese BSL wieder einmal die Frage > stellt, wofür sie eigentlich da sind. Für das Abwürgen von 3/4 > Mehrheiten sicher nicht. Daher meine Bitte an den Vorsitzenden: Treten > Sie zurück und machen Sie Platz für einen Gewerkschafter, der diesen > Namen auch verdient. > > MfG Josef Auzinger > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 22:32 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: LF Lehrerforum Betreff: LF: Re: Aufruf BRAVO KOLLEGE ZANGERL MACHT EINE MINDERHEITENFESTSTELLUNG der ALLZEIT GETREUEN einer GEWERKSCHAFT DER REGIERUNGSFREUNDE Aber ohne uns, die wir wollen, dass unsere Interessen von unserer Interessensvertretung wahrgenommen werden. Ihr könnt ja in Zukunft dann für einen herzerwärmenden Händedruck von Karlheinz Grasser arbeiten, wenn euch das so recht ist. Macht die Schule nur zu einem Misanthropenverein von verärgerten, enttäuschten, hintergangenen, überarbeiteten, lustlosen Lehrern und sprecht dann von der Qualität unserer Schulen ... Wer unsere Bildungssystem derart ohne Verantwortungsbewusstsein ins Chaos, in die Lustlosigkeit treiben lässt, der trägt eine schwere moralische Schuld gegenüber der heranwachsenden Generation. Lieber ein von einer winzigen Minderheit nur halbherzig geführter Streik als eine hirnlose Kriecherei vor den Kaputtsparern. Ich bin von dieser Gewerkschaft schwer enttäuscht, ich kann mir nicht vorstellen, wie die gegenwärtigen Funktionäre glaubhaft argumentieren wollen, dass die diesmal aufgetretenen Pannen und Hinterhältigkeiten sich nicht beim nächsten Mal wiederholen werden. Mit Erstaunen wegen der erhaltenen Nachricht Günter Wittek ----- Original Message ----- From: alfons.zangerl@gmx.at To: lehrerforum@ccc.at Sent: Thursday, April 19, 2001 8:36 PM Subject: LF: Aufruf Liebe Kollegen! Es ist höchst an der Zeit, daß man einmal herausstellt, daß es nicht nur die unzufriedene Minderheit gibt, die mit dem Quorum und dem Abstimmungsergebnis nichts anzufangen weiß und dauernd diese BSL AHS madig macht. Dabei hat gerade diese BSL in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, daß die schlechteste aller Möglichkeiten, nämlich der Streik, nicht eingetreten ist, weil eben zuweing Kollegen Streikbereitschaft signalisiert haben. Ich würde mich aufs schärfste verwahren, daß ein halbherziger Streik, der nicht den entsprechenden Rückhalt hat, zustandegekommen wäre. Ich würde mich dagegen verwahren, daß ich wegen einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise Tausende von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später bekäme. Ich finde, die BSL hat sehr verantwortungsvoll gehandelt. Worauf ich hinauswill: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und schon protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, wenn Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier - siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht auch mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail an ahsgoed@members.debis.at . Schöne Grüße Alfons Zangerl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 21:31 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Unklarheiten bei JAZ ... und welchen Körperteil benutzt diese sogenannte "Regierung", wenn sie denkt? mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 22:00 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Gehrer in Lustenau - Protest Seit kurzem auf http://newsforum.at/ zu finden: >>>>>> Manfred Waibel, Lustenau, 19. 04. 2001 Gemeinsam sind wir stark Wichtige Information!! Liebe KollegInnen: Nachdem uns Frau BM Elisabeth Gehrer zu einer Podiumsdiskussion am 20. April zum Thema "Was ist uns Bildung wert?" noch keine Teilnahme zugesagt, sondern nur die Plattformmitglieder zu einem Mittagsgespräch eingeladen hat, werden wir sie zur Eröffnung des Gymnasiums in Lustenau um 16.00 Uhr "begleiten"! Freitag 20. April 2001 Treffpunkt 15.30 Uhr beim Sporthotel Huber ( Dornbirn Süd à Richtung Lustenau à beim ersten Kreisverkehr rechts à Alcatel vorbei à Ende der Geraden links einbiegen à Sporthotel Huber) Diese Kundgebung wird der Sicherheitsdirektion mitgeteilt. Wir sind dabei! Du auch? Nützen wir diese Gelegenheit, um noch einmal auf den Ernst der Lage hinzuweisen! Evi Linder - Sprecherin der Plattform >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mag. markus grass [a9103650@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 22:34 An: alfons.zangerl@gmx.at; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Aufruf - gestärkter Rücken -----Ursprüngliche Nachricht----- Alfons Zangerl: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und schon >protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, wenn >Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier - >siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht auch >mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail an >ahsgoed@members.debis.at. Schöne Grüße Alfons Zangerl > Alfons Zangerl stellt die Frage: Wie wäre es, wenn dieser BSL der Rücken gestärkt würde? Ich glaube es wäre zumindest insofern sinnvoll, als Rückgratlose auf jeden Fall eine Rückenstärkung gebrauchen können. Hoffentlich werden die "lauten Protest-Schreier" noch lauter! m.f.G. markus grass -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 21:38 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Aufruf Dass diese Abstimmung auf ein bestimmtes Ergebnis abzielen sollte, ist offensichtlich. Das war mir schon in der Abstimmungswoche klar, ich habe die Kollegenschaft darüber informiert. Ich habe auch empfohlen, alle Optionen mit JA zu bewerten, weil entsprechende Beschlüsse schon längst an meiner Schule gefasst wurden, und weil ich mich darin gerne der Meinung von Kollegen Quin angeschlossen habe -- ich habe ihn auch zitiert. Der Protestbrief ist vielleicht in einigen Wendungen ein wenig scharf formuliert, aber der Inhalt fordert ganz klar: "1. Sofortige Veroeffentlichung der vollstaendigen und bezueglich der Fragen detaillierten Bundeslaenderergebnisse der Umfrage vom Maerz/April 2001." Was soll daran verwerflich sein, wo es doch im Rundschreiben 2 der BSL für "nach Ostern" angekündigt wurde -- ich zitiere: "Das Gesamtergebnis wird unmittelbar nach Ostern mittels Rundschreiben mitgeteilt werden." "2. Bundeslaenderweise Unterstuetzung aller Boykottmassnahmen, die in den jeweiligen Bundeslaendern das Quorum erreicht haben." Wenn die Vorarlberger streiken wollen, so ist das ihre Sache, warum wir in Wien dann nicht auch boykottieren dürfen, wenn eine deutliche Mehrheit der Kollegenschaft dafür ist -- dass möge mir jemand erklären! "3. Entschiedene Unterstuetzung von Boykottmassnahmen die an einzelnen Schulen oder in regional vernetzten Gruppen von Schulen beschlossen worden sind. Die Unterstützung muss den betroffenen Schulen schriftlich zugesichert werden." Warum sollen sie das nicht dürfen, warum sollen sie dafür nicht Unterstützung der BS11 einfordern? "4. Verstaerkte mediale Verbreitung von Informationen ueber Qualitaet und Quantitaet der stattfindenden Kampfmassnahmen, die Verhandlungsziele und die Verhandlungsfortschritte. LICHT INS DUNKEL!" Das sind auch keine ehrenrührigen Forderungen: der erste Teil entspricht dem Antrag G1, der am BST von SECHS Bundesländern eingebracht wurde. Aufklärung über die Verhandlungen, die FÜR UNS geführt werden: wer könnte da dagegen sein? Ich ersuche Kollegen Zangerl, sich mit INHALTEN auseinanderzusetzen, ich hab nichts dagegen, wenn sie den Stil kritisieren, dass wird der Gregor Lingl verkraften (oder nicht, Gregor?) Abschließend möchte ich noch bemerken, dass ein Verein, der eine grosse Zahl unzufriedener Mitglieder hat, etwas dagegen tun sollte, aber nicht auf Vereinsmitglieder hören, die aus einer Mehr- eine Minderheit zaubern -- das hatten wir schon öfter mal in der Geschichte und es hat immer grosse Probleme gebracht! Ich persönlich habe kein Problem damit, eine Mehrheitsmeinung zu akzeptieren, so sie denn eine ist! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: To: Sent: Thursday, April 19, 2001 8:36 PM Subject: LF: Aufruf Liebe Kollegen! Es ist höchst an der Zeit, daß man einmal herausstellt, daß es nicht nur die unzufriedene Minderheit gibt, die mit dem Quorum und dem Abstimmungsergebnis nichts anzufangen weiß und dauernd diese BSL AHS madig macht. Dabei hat gerade diese BSL in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, daß die schlechteste aller Möglichkeiten, nämlich der Streik, nicht eingetreten ist, weil eben zuweing Kollegen Streikbereitschaft signalisiert haben. Ich würde mich aufs schärfste verwahren, daß ein halbherziger Streik, der nicht den entsprechenden Rückhalt hat, zustandegekommen wäre. Ich würde mich dagegen verwahren, daß ich wegen einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise Tausende von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später bekäme. Ich finde, die BSL hat sehr verantwortungsvoll gehandelt. Worauf ich hinauswill: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und schon protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, wenn Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier - siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht auch mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail an ahsgoed@members.debis.at. Schöne Grüße Alfons Zangerl -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 20:36 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Aufruf Liebe Kollegen! Es ist höchst an der Zeit, daß man einmal herausstellt, daß es nicht nur die unzufriedene Minderheit gibt, die mit dem Quorum und dem Abstimmungsergebnis nichts anzufangen weiß und dauernd diese BSL AHS madig macht. Dabei hat gerade diese BSL in vorbildlicher Weise dafür gesorgt, daß die schlechteste aller Möglichkeiten, nämlich der Streik, nicht eingetreten ist, weil eben zuweing Kollegen Streikbereitschaft signalisiert haben. Ich würde mich aufs schärfste verwahren, daß ein halbherziger Streik, der nicht den entsprechenden Rückhalt hat, zustandegekommen wäre. Ich würde mich dagegen verwahren, daß ich wegen einiger Scharfmacher bei einem unbefristeten Streik möglicherweise Tausende von Schillingen verlöre, da ich dann evtl. sogar eine Vorrückung später bekäme. Ich finde, die BSL hat sehr verantwortungsvoll gehandelt. Worauf ich hinauswill: Nachdem jetzt so ein Prostestbrief grassiert - ein Klick und schon protestiere ich - schlage ich eine intelligentere Lösung vor: Wie wäre es, wenn Ihr dieser BSL den Rücken stärken würdet. Denn die lauten Portest-Schreier - siehe Protestbrief - werden wahrgenommen, die anderen nicht. Vielleicht auch mit persönlichen Worten - kein Automatismus. Mein Aufruf: Ein kurzes Mail an ahsgoed@members.debis.at. Schöne Grüße Alfons Zangerl -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 19:00 An: Johann Stadler Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Re: e-mail Adressen Liebe Kollegin Stadler! Ich habe Ihnen am 8. Jänner 2001 persönlich eine länger Nachricht geschickt als Antwort auf Ihr Posting im Lehrerforum vom selben Tag mit dem Titel "Werdet aktiv! Jetzt!". Mein damaliges P.S. lautete: "Der folgende Link bringt Sie direkt zu den E-Mail-Adressen der Schulen: http://www.bmuk.gv.at/fssin.htm " Ich nehme an, dass es diese Adresse ist, die Sie suchen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin --- Original Message ----- From: Johann Stadler To: Lehrerforum Sent: Thursday, April 19, 2001 5:44 PM Subject: LF: e-mail Adressen Kann mir jemand weiterhelfen? Ich bin mir sicher, dass ich über das LF im vergangenen Herbst eine Stelle erfahren habe, durch die ich an die e-mail Adressen der vermailten Schulen Österreichs gekommen bin, weiß es aber ncht mehr genau. War es vielleicht irgend ein Ministerium? Brauche diese Information dringend! Danke und herzliche Grüße, Elfriede Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Johann Stadler [stadler.johann@utanet.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 17:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: e-mail Adressen Kann mir jemand weiterhelfen? Ich bin mir sicher, dass ich über das LF im vergangenen Herbst eine Stelle erfahren habe, durch die ich an die e-mail Adressen der vermailten Schulen Österreichs gekommen bin, weiß es aber ncht mehr genau. War es vielleicht irgend ein Ministerium? Brauche diese Information dringend! Danke und herzliche Grüße, Elfriede Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 17:53 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demokratie oder was die BSL dafür hält Werte Kollegen! Die einzelnen Sektionen der Gewerkschaft messen offensichtlich mit zweierlei Maß. Der große Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft hatte keine Bedenken, die Gegenstimmen aus Vorarlberg und aus den einzelnen Schulen nicht anzuerkennen, auch die Nichtwähler scheinen in seinen überaus beeindruckenden Prozentsätzen nicht auf. Hier wurden Stimmen, die eine klare Meinungsäußerung darstellten einfach unter den Tisch gekehrt. Noch dreister treibts der große Vorsitzende der AHS-Gewerkschaft und die BSL. Trotz einer 3/4Mehrheit weigert sich die BSL, die von der Kollegenschaft eindrücklich geforderten Maßnahmen durchzuführen.Es käme niemand auch nur auf den Gedanken, den Wr. Bürgermeister nicht anzuerkennen, weil die Nichtwähler die stärkste Partei sind. Sogar im Parlament schwänzen des öfteren Abgeordnete aus Gewissensgründen Abstimmungen (z.B: Atomkraftwerk) und niemand käme auf die Idee, die Stimme als Gegenstimme zu betrachten. Hier mißbraucht die Gewerkschaft die Demokratie auf geradezu obszöne Weise.Und das Schlimme ist, es halten alle Fraktionen zusammen. Auch die Veröffentlichung am Freitag vor den Osterferien um 16h00 spricht Bände. Man konnte sicher sein, dass der Protest aufgrund des Ferienbeginns nur milde ausfallen würde. Mit der Veröffentlichung an die APA und die eigennützige Behauptung, dass kein Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen durchgeführt wird, fiel die BSL all jenen Bundesländern in den Rücken, wo trotz des skandalösen Quorums möglicherweise eine Mehrheit für Boykott erreicht wurde, und diese jetzt schlecht boykottieren können. Es ist hoch an der Zeit, dass sich diese BSL wieder einmal die Frage stellt, wofür sie eigentlich da sind. Für das Abwürgen von 3/4 Mehrheiten sicher nicht. Daher meine Bitte an den Vorsitzenden: Treten Sie zurück und machen Sie Platz für einen Gewerkschafter, der diesen Namen auch verdient. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 17:20 An: Reinhart Sellner; Josef Auzinger Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Vorläufiges Koll. Reinhart Sellner! Danke für die Veröffentlichung eines Teils der Zahlen des Abstimmungsergebnisses. Doch finde ich sehr bedenklich, dass du, als UG-Vertreter in der BSL, die Argumentation oder vielleicht besser die Legitimation der BSL nun auch schon übernimmst ("Das Quorum war so hoch angesetzt, um sicherzustellen, dass eine schweigende Mehrheit ... die Kampfmaßnahme (nicht) unterläuft und damit die Verhandlungsposition der BSL und GÖD schwächt"), finde ich sehr bedenklich. Die BSL möchte ihre Verhandlungsposition durch einen nicht lückenlos durchgeführten Kampf nicht schwächen, bis dahin verteidigt sich ihre Stärke durch Nicht-Kampf! Die Mehrheit der abstimmenden KollegInnen, die mit Streik oder Boykott-maßnahmen gegen die Kürzungen ankämpfen wollen, sollen sich also laufend denen, die sich um die Sachen überhaupt nicht kümmern (die "schweigende Mehrheit"), unterwerfen - und das mit der Begründung eines "wirksamen Kampfes"! Die hehre "Verhandlungsposition von BSL und GÖD", die durch einen nicht lückenlosen Streik geschwächt werden könnte! Auf jeden Fall geschwächt wird durch das Ausbleiben eines bundesweiten Streiks jedenfalls die Ausgangsposition für einen Streik in Vorarlberg. Und: Warum werden die, die nicht abstimmen, von vornherein als potentielle Streik- und Boykottbrecher angesehen? Viele von denen sind karenziert, waren zum Zeitpunkt der Abstimmung gerade im Krankenstand oder anderweitig verhindert... Und nochmals: Was ist mit den KollegInnen an den Schulen, wo gar keine Abstimmung stattfand (wo "inaktive GBAs" sind, wie du schreibst) ? Ist es akzeptabel, sie alle in die 100 % einzurechnen und damit mit den Nein-Stimmen in einen Topf zu werfen? Und: Die Autorität der BSL würde wahrscheinlich ausreichen, dass auch die, die nicht abgestimmt haben, sich am Streik beteiligen. Und zuletzt: Muss denn jeder Streik hunderprozentig lückenlos sein? Schon fast hätte ich gesagt: "Gott bewahre uns vor soviel ... ", doch möchte ich mir nicht Zurechtweisungen durch Koll. Salzer aus Burgenland einfangen. So sage ich nur: Bei so viel Vorsicht und Verdrehung sind wir wirklich aufgeschmissen! Grüße Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Reinhart Sellner An: Josef Auzinger Cc: lehrerforum@ccc.at Datum: Donnerstag 19, April 2001 06:53 Betreff: Re: LF: Vorläufiges >Lieber Kollege Auzinger, >das Quorum war so hoch angesetzt, um sicherzustellen, dass es in keinem >Fall dazu >kommen können soll, dass eine schweigende Mehrheit von Maßnahmen nicht >mittragenden >KollegInnen bzw. von Schulen mit inaktiven GBAs im Fall eines >Streikbeschlusses >oder einer Boykottmaßnahme die Wirksamkeit der von der GÖD ausgerufenen >(Streik) >oder von der BSL empfohlenen Kampfmaßnahme unterläuft und damit die >Verhandlungsposition von BSL und GÖD schwächt. Nach Informationen aus >der GÖD sind >zur Zeit alle Verhandlungstermine (betroffen Hochschullehrende) mit dem >BMÖL >abgesagt oder ausgesetzt. >Mit gewerkschaftlichen Grüßen, >Reinhart Sellner, Mitglied der BSL 11 > > >p.s. >RS 3/2001 IST KEINE AUFFORDERUNG ZUR VORBEREITUNG VON SPORT- ODER >PROJEKTWOCHEN >Es gibt keinen Beschluss der BSL, an Schulen, von Vernetzungen >beschlossene >Maßnahmen (Einstellung von mehrtägigen Schulveranstaltungen) nicht zu >unterstützen, >weil bundesweit das Quorum nicht erreicht wurde. Es ist auch offen, ob >länderweite >Boykottmaßnahmen nicht - siehe Vorarlberger LSL - von BSL und/bzw. LSL >unterstützt, >propagiert und publiziert werden. Die BSL-Sitzung, bei der das alles >entschieden >wird, findet erst am 30.4. statt - Das Zwischendurch-Rundschreiben der >Vorsitzenden >3/2001 ist nicht als Aufruf gedacht, schul- oder bezirksweise >Boykottbeschlüsse >aufzuheben und ab sofort mit der Vorbestellung von Quartieren zu >beginnen. Bitte >das Rundschreiben vom 30.4. abwarten! >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@ada.rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 16:47 An: lehrerforum@ccc.at; schule@htl-donaustadt.at Betreff: LF: Wer verursacht dieses AUTOREPLY??? !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! DIES IST EINE AUTOMATISCH GENERIERTE EMAIL! IHRE MAIL AN lehrerforum@ccc.at MIT DEM SUBJECT "LF: GEBRAUCHSANLEITUNG =?iso-8859-1?Q?f=FCr?= 100e Proteste" WURDE !!!NICHT!!! ZUGESTELLT! ====================================================== >>DIE DOMAIN @htlvie22.ac.at IST NICHT MEHR GUELTIG!<< ====================================================== BITTE ERSETZEN SIE @htlvie22.ac.at DURCH @htl-donaustadt.at UND SENDEN SIE IHRE MAIL ERNEUT! WIR ENTSCHUDLIGEN UNS VIELMALS FUER DIE ENTSTANDENEN UNANNEHMLICHKEITEN HTL DONAUSTADT ================= Bei Fragen senden Sie bitte eine Email an schule@htl-donaustadt.at ================= Kann man das nicht bitte abstellen? Gregor lingl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@ada.rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 16:27 An: lehrerforum@ccc.at; Erna Dittelbach; goed.protest@aon.at Betreff: LF: DER PROTESTBRIEF Erna Dittelbach schrieb: Kommt noch Text? So. Und hier FÜR ALLE, DIE die Website http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ NICHT BENÜTZEN KÖNNEN (und die, die ihn rasch einmal lesen wollen): Der TEXT des PROTESTBRIEFS: ================================================================= Absender: Schule: Bundesland: Ich bin Gewerkschaftsmitglied: ja/nein Kollege Jantschitsch! Kollege Zahradnik! Kolleginnen und Kollegen von der Leitung der Bundessektion AHS der GOED! Ihre Vorgangsweise als Sektionsleitung AHS der GOED, insbesondere die der Mehrheitsfraktion, hat die Bewegung gegen die Sparmassnahmen im Bildungsbereich und gegen die uns betreffenden Bestimmungen des Budgetbegleitgesetzes in eine unklare und geschwaechte Lage gebracht. Durch das nun herrschende Schweigen und Abwarten wird die Lage nur noch schlimmer! -- Es ist aber notwendig, trotzdem moeglichst viel von der bestehenden Kampfbereitschaft zur Durchsetzung unserer Anliegen in bevorstehenden und/oder zu erzwingenden Verhandlungen zu nutzen. -- Es ist weiters wichtig durch moeglichst breite Aktionen in anderen Bundeslaendern den Kampf der Vorarlberger KollegInnen zu unterstuetzen und auf eine Verbreiterung der Bewegung hinzuarbeiten. Ich fordere Sie als Bundessektionsleitung AHS daher auf, folgende Massnahmen zu ergreifen: 1. Sofortige Veroeffentlichung der vollstaendigen und bezueglich der Fragen detaillierten Bundeslaenderergebnisse der Umfrage vom Maerz/April 2001. 2. Bundeslaenderweise Unterstuetzung aller Boykottmassnahmen, die in den jeweiligen Bundeslaendern das Quorum erreicht haben. 3. Entschiedene Unterstuetzung von Boykottmassnahmen die an einzelnen Schulen oder in regional vernetzten Gruppen von Schulen beschlossen worden sind. Die Unterstützung muss den betroffenen Schulen schriftlich zugesichert werden. 4. Verstaerkte mediale Verbreitung von Informationen ueber Qualitaet und Quantitaet der stattfindenden Kampfmassnahmen, die Verhandlungsziele und die Verhandlungsfortschritte. LICHT INS DUNKEL! Sollten Sie diesen Forderungen nicht nachkommen, sondern weiterhin die Interessen der Kollegenschaft ungenügend vertreten, so stellt sich fuer mich die Sinnhaftigkeit der Mitgliedschaft in dieser Gewerkschaft unter Ihrer Fuehrung ernsthaft in Frage. Fuer diesen Fall erklaere ich daher meine Entschlossenheit, -- mit den anderen Unterzeichnern dieses Protestbriefes Beratungen ueber die angemessenen Konsequenzenen aufzunehmen, -- dabei die Frage des Gewerkschaftsaustritts, der Sistierung des Mitgliedsbeitrags, der Gruendung einer Gegengewerkschaft oder des Uebertritts zu einer anderen Gewerkschaft und andere Ideen zu diskutieren. -- in einer gemeinsamen Aktion die beschlossenen Konsequenzen durchzufuehren und in der Kollegenschaft zu propagieren Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@ada.rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 16:16 An: lehrerforum@ccc.at; Erna Dittelbach Betreff: LF: GEBRAUCHSANLEITUNG für 100e Proteste Erna Dittelbach schrieb: Kommt noch Text? Erna Dittelbach ---------- Liebe Kolleginnen, Kollegen und liebe Erna! 1. Der ganze Text mitsamt einem Verfahren den Protest ganz leicht abzuschicken findet sich auf der Website http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ Übertragt also diese Adresse in die Adresszeile Eures Browsers! Man kann dort: ==> den Text lesen WENN man einen echten email-Zugang hat, der nicht übers WEB (wie z.B. hotmail.com) funkioniert, kann man dort: ==> seinen Namen, Schule, Bundesland und -wenn man will- Ergänzungstext eintragen ==> dann drückt man auf den Knopf : _Protestbrief erstellen_ und ==> bekommt man den erstellten email-Text (mit eigenen Ergänzungen) vorgelegt. ==> dann drückt man auf den Knopf : _Protestbrief senden_ und ab geht die Post. (an Herrn Jantschitsch und automatisch auch an die Protest-Initiative) WENN man keinen echten email-Zugang hat, sondern seine email übers WEB erledigt (z.B. mit hotmail.com, yahoo.de usw.), ODER dann kann man über den Link Protestbrief zum Ausdrucken ein Fenster öffnen, das nur den Protest- brief enthält und diesen ==> über den Menüpunkt den Protestbrief ausdrucken und per snailmail an die GÖD schicken. (Und uns goed.protest@aon.at davon verständigen, damit man in die Unterstützerliste aufgenommen wird). ODER ==> den Protstbrieftext markieren und ins eigene email-Programm übertragen. Und dann eine mail an ahsgoed@members.debis.at und als cc an uns goed.protest@aon.at senden. ANMERKUNG: Wir halten es für wichtig, über jeden abgeschickten Protest informiert zu sein, damit die Gewerkschaftsführung das Ausmaß des Protests nicht herunterspielen kann. Schöne Grüße und viel Erfolg mit den Tücken der elektronischen Kommunikation Gregor Lingl (weiteren Fragen entgegensehend). From: Lingl To: lehrerforum@ccc.at Subject: LF: Hunderte Proteste gegen Jantschitsch & Co Date: Donnerstag, 19. April 2001 13:19 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 15:53 An: Lehrerforum; Reinhart Sellner Betreff: LF: Re: Vorläufiges Wir sind doch mehrheitlich pragmatisiert oder haben einen unbefristeten Vertrag. Warum also die "Vorsicht gegenüber einem auf Einschüchterung, Spaltung und - personalabhängig - auch LSI-Druckausübung erpichten Dienstgeber"? Das ist doch die reinste Entmündigung. Die GÖD, das schließe ich daraus, ist ein Verein mit subaltern-obrigkeitsstaatlichem Selbstverständnis. Stell Dir vor, wir LehrerInnen (die bestabgesicherte Kategorie von Arbeitnehmern) leisten Widerstand, aber niemand darf es erfahren. Sollen wir vielleicht auch streiken, ohne dazu zu stehen? Das kann doch nicht Euer Ernst sein! Oder steckt etwas anderes dahinter? Sind vielleicht wir selbst es, die die Detailergebnisse der Urabstimmung nicht erfahren sollen? fragt sich Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Reinhart Sellner To: Lehrerforum ; ahsgoed ; andrea rubik ; Lehrerforum ; Sent: Wednesday, April 18, 2001 10:39 PM Subject: LF: Vorläufiges > AN > HENRIETTENPLATZ/BILDUNG KOSTET/GEMEINSAM SIND WIR STARK > > > Liebe KollegInnen! > > Bei der mini-BSL unmittelbar vor den Osterferien am 6.4. haben beide > Minderheitsfraktionen dem FCG-Vorschlag zugestimmt, aus Vorsicht > gegenüber einem auf Einschüchterung, Spaltung und - personanabhängig - > auch LSI-Druckausübung erpichten Dienstgeber keine Detailergebnisse der > einzelne Standorte zu veröffentlichen, dies aber den einzelnen > Schulen/GBAs freizustellen - das hatten diese auch ohne BSL-Genehmigung > zu diesem Zeitpunkt bereits getan (vgl. Rundschreiben 3/2001 vom 11.4.). > Der APA gegenüber wurde nur das Erreichen des Quorums gemeldet, in > meinem Kurzbericht vom 6.4. habe ich mich auch an diese globale > Informationsweise gehalten. Weil im LF genauere Angaben eingefordert > werden, das Endergebnis aber erst Anfang Mai vorgelegt wird, folgendes > aus dem vorläufigen Ergebnis. > > Zum vorläufiges Gesamtergebnis (Stand 6.4., ich habe auf ganze Zahlen > gerundet) > > 283 Schulen (79%) bzw. 11.764 LehrerInnen (63%) haben teilgenommen > Die drei erforderlichen Quoren waren: (1.) 2/3 der abgegebenen Stimmen + > (2.)50% aller möglichen Stimmen/Stimmberechtigten + (3.) 2/3 aller > Schulen. Das ist auch dem vorläufigen Gesamtergebnis abzulesen - 63% > aller möglichen LehrerInnen (Quorum: 50%), bzw. 79% von allen Schulen > (Quorum 3) konnte nicht überschritten werden, d.h. die nicht erfassten > Schulen und alle ihre KollegInnen zählen beim Quorum 2 und 3 gegen die > Ja-Stimmen bzw. dafür-Standorte. So gesehen ist das Ergebnis deutlicher > ausgefallen, als es auf den ersten Blick erscheint. > > Allgemeine Maßnahmen > + Schulbücher + Freifahrt: 80% Ja (knapp über 50% aller > Stimmberechtigten), 76% aller AHS dafür > + Werbematerial+Klassensparen: 99% (56%) Ja, 78% der AHS dafür > + Finanzielle Eigenleistungen: 81% (61%) Ja, 78% der AHS dafür > + Schulbezogene Veranstaltungen, Wettbewerbe: 77% (50%) Ja, 73% der AHS > dafür > - Eintägige Schulveranstaltungen: 72% (unter 50%) Ja, 70% der AHS dafür > + LehrerInnenfortbildung auf eigene Kosten: 80% (50%) Ja, 76% der AHS > dafür > + Ordinariate/KV - admin. Tätigkeiten einstellen: 86% (55%) Ja, 76% der > AHS dafür > + Kustodiate drastisch einschränken: 87% (55%) Ja, 76% der AHS dafür > + Fachkoordination einstellen: 80% (51%) Ja, 76% der AHS dafür > - Sportwochen: 75% (unter 50%) Ja, 68% der AHS dafür > - Projektwochen: 77% (unter 50%) Ja, 71% der AHS dafür > - Sprachwochen: 75% (unter 50%) Ja, 71% der AHS dafür > > - Unbefristeter Streik mit APS,BMHS: 58% (unter 50%) Ja, +/- 50% der AHS > dafür > - Zusatzfrage 7: unbefristeter AHS-Streik, dazu gab es eine erste > mündliche Auskunft (ausgedruckt wird sie mit dem Endergebnis am 30.4. > vorliegen), die dem stichprobenartigen Überblick in die übersichtlich > und mit großem Einsatz von Koll. Sockel und den SekretärInnen der BSL > durchgeführten exel-Auswertung entspricht: ca 30% der Schulen haben sich > beteiligt, über 50% der abstimmenden KollegInnen waren dafür, aber keine > 50% der beteiligten Standorte. > > Soviel für heute. Die BSL hat mit Hilfe der GBAs ein weiteres > Meinungsbild erhoben. Das erste Resumee: im Moment keine bundesweite > AHS-Streikinitiative, die BSL-Mehrheit sieht sich bis auf weiteres in > ihrer abwartenden Haltung bestätigt. > Entscheidender als Interpretationen dieser Befragung sind die > Konsequenzen, die von der BSL und mehr noch von den KollegInnenan den > Dienststellen und in den Initiativen von Vorarlberg bis ins Burgenland > für das Weiterführen des Arbeitskampfes gegen BBG, LDGneues Dienstrecht > und für die Sicherung des öffentlichen Bildungswesens gesetzt werden. > > Am 11.4. hat der Landesvorstand der GÖD den Streikbeschluss aller > LehrerInnensektionen des Bundeslandes angenommen und an das Präsidium > der GÖD weitergeleitet. > Die Unterstützung des Vorarlberger Landesstreiks wurde am 6.4. bei der > mini-BSL vom Vorsitzenden Koll. Jantschitsch zugesichertt. Forderungen > von GBAs und einzelnen Gewerkschaftsmitgliedern an das GÖD-Präsidium, > den Vorarlberger Landesstreik umgehend zu genehmigen, könnten ab sofort > beraten, beschlossen und losgeschickt werden. Ob es zu entsprechenden > Vorstößen der BSL-Spitzen beim Präsidium der GÖD und beim Vorsitzenden > Neugebauer kommen, ob es in der Folge zu bundesweiten > Arbeitsniederlegungen (Dienststellenversammlungen oder > Betriebsversammlungen in der Woche zwischen 7. Und 12.Mai???) zur > Unterstützung eines Vorarlberger Streiks kommen wird, liegt einmal mehr > bei den KollegInnen der vernetzten Schulen, bei den Aktionskomitees - > "Gemeinsam sind wir stark". > > Die abgefragten Boykottmaßnahmen, egal ob mit oder ohne Quorum, liegen > in der Kompetenz der vernetzten Schulen. Von der Gewerkschaft ist > jedenfalls zu fordern, dass sie alle bereits beschlossenen Maßnahmen von > Vernetzungen und Einzelschulen unterstützt und als Argument allfälliger > Verhandlungen publiziert. Die bundesländerweise Auswertung der Befragung > könnte ergeben, dass in einigen Bundesländern bzw. bei den öffentlichen > Schulen einzelner Bundesländer das Quorum für die mehrtägigen > Schulveranstaltungen erreicht wurde - mit der Konsequenz einer > gewerkschaftlichen Unterstützung von bundesländerweise unterschiedlichen > Maßnahmen durch BSL und Landessektionsleitungen. > > Mit gewerkschaftlichen Grüßen > Reinhart Sellner, Mitglied der BSL AHS > > > p.s.: Nochmals: Diese Information skizziert ein vorläufiges Ergebnis, > erlaubt aber allen interessierten KollegInnen eine genauere Orientierung > als die APA-Meldung und das in den Osterferien von den Vorsitzenden > ausgeschickte Rundschreiben 20001/3. Endergebnis + Schlussfolgerungen > der BSL werden nach dem 30.4. an die Schulen gehen. > Bei dieser BSL am 30.4., der ersten nach dem Bundessektionstag am > 26./27.März, wird es noch einige Details zu klären geben: Bei der > Auswertung unterschiedlicher Betroffenheiten - KV, Kustodiate, > mehrtägige Schulveranstaltungen - sind GBAs z.T. sehr unterschiedlich > vorgegangen. Die +/- 50% aller möglichen Stimmen (Quorum 2) könnte in > Einzelfällen extrem knapp ausfallen. Einige wenige GBAs haben zwar ein > klares Meinungsbild gefaxt, aber dabei Rechenfehler begangen (Summe der > Ja-Streik + Nein-Streik-Voten um 1 höher als Gesamtzahl der abgegebenen > Stimmen) - sollen sie deshalb aus der Wertung fallen? u.ä. Das der APA > mitgeteilte Ergebnis - Nichterreichen des Quorums für Streik mit und > ohne andere Sektion und für das Aussetzen von Sport- Sprach- und > Projektwochen - wird durch diese Nachadjustierungen kaum umgestoßen > werden. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hermann Pühringer [hermann.puehringer@liwest.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 15:47 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmungsergebnis AHS Im Zusammenhang mit dem Abstimmungsergebnis über Boykott- bzw. Streikmaßnahmen im AHS-Bereich (zB: Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen) und dessen Interpretation bzw. Umsetzung durch die Bundessektionsleitung AHS (erforderliche Zustimmung von 50 % der gesamten(!) Kollegenschaft) würde mich interessieren, wieviel Prozent aller stimmberechtigten(!) Lehrer für das Gewerkschaftsmodell im Pflichtschulbereich gestimmt haben. Hermann Pühringer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: w.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 13:51 An: Fiala Franz, PCNEWS Betreff: Re: Autoreply to LF: mathematica 4.0 werter herr kollege fiala, habe 'ne email an lehrerforum@ccc.at gesandt (wie auch alle im lehrerforum veroeffentlichten emails von dort kommen) und nachfolgende reply bekommen. bin etwas verwirrt. mit der bitte um kurze info, weshalb lehrerforum@ccc.at nicht mehr gehen sollte? herzlichen dank wolfgang kugler ************************************+ ----- Original Message ----- From: To: "w.k." Sent: Thursday, April 19, 2001 1:20 PM Subject: Autoreply to LF: mathematica 4.0 > !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! !!!ACHTUNG!!! > > DIES IST EINE AUTOMATISCH GENERIERTE EMAIL! > > IHRE MAIL AN MIT DEM SUBJECT "LF: mathematica 4.0" WURDE !!!NICHT!!! ZUGESTELLT! > > ====================================================== > >>DIE DOMAIN @htlvie22.ac.at IST NICHT MEHR GUELTIG!<< > ====================================================== > > BITTE ERSETZEN SIE @htlvie22.ac.at DURCH @htl-donaustadt.at UND SENDEN SIE IHRE MAIL ERNEUT! > > WIR ENTSCHUDLIGEN UNS VIELMALS FUER DIE ENTSTANDENEN UNANNEHMLICHKEITEN > > HTL DONAUSTADT > > ================= > Bei Fragen senden Sie bitte eine Email an schule@htl-donaustadt.at >Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Lingl [lingl@ada.rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 13:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Hunderte Proteste gegen Jantschitsch & Co Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von w.k. [scw.kugler@telekabel.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 12:58 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: mathematica 4.0 hallo, suche (nicht-techniker) empfehlung fuer buch/buecher zu mathematica 4.0 welches vor allem stoff AHS-oberstufe mit anschaulichen beispielen und erklaerungen abdeckt - also 'mathematica for dummies' (hier ist der anwender, nicht die ahs gemeint!!! ;-) ) - welche buchhandlung hat diese buecher ev. lagernd? danke fuer eure hilfe, wolfgang kugler, tgm, englischlehrer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 11:57 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Vorläufiges Liebe KollegInnen, nach diesen wunderbaren Maßgaben dürfte es eine handlungsfähige ÖH z.B. nicht geben (vgl. dortige Wahlbeteiligungen). Die p.t. Mathematik-KollegInnen können sicherlich auch leicht berechnen, was denn die Resultate der letzten Wiener bzw. der letzten Nationalratswahlen in Hinblick auf die Legitimation der gewählten Akteure ergäben, wenn man die Resultate auf alle Wahlberechtigten umlegen würde. Merkwürdigerweise haben all diese politischen Parteien und Funktionsträger keine Probleme damit, zu agieren und Ihre Macht auszuüben. Wer hat hier also ein Problem? -- Mag. Reinhard Zeilinger mailto:a7901345@unet.univie.ac.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 19. April 2001 11:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: ORF: Inflation im März Manchmal denke ich noch an die 500.- brutto für 2001 und die 0,8 für 2002, v.a. wenn ich Meldungen wie die Folgende lese (ORF 19 04 01 11h30) Grüße sendet Timo Davogg Inflation im März leicht auf 2,7 Prozent gestiegen Die österreichische Inflationsrate ist im März 2001 gegenüber dem Februar leicht um 0,2 Prozent gestiegen, im Jahresabstand - gegenüber dem März 2000 - legten die Preise um 2,7 Prozent zu. Das bedeutet eine Steigerung von nur einem Zehntelprozentpunkt gegenüber der Jahresinflationsrate im Februar 2001, die 2,6 Prozent (vorläufiger und endgültiger Wert) betrug. Ein Viertel der Inflationsrate wird durch den Bereich Wohnen - inklusive der im Haushalt verbrauchten Energie - verursacht. Ein weiteres Drittel verursachen Verkehr und Nahrungsmittel, teilte die Statistik Austria heute mit. Warenkorb deutlich teurer Der Berechnung der Inflationsrate liegt seit Jahresbeginn der neue VPI 2000 zu Grunde. Dieser umfasst nun 812 Positionen, die nach den Ausgaben der Privathaushalte im letzten Jahr gewichtet wurden. Neben der Anpassung an das geänderte Verbrauchsverhalten wurde der Umfang des Warenkorbs von 710 auf 812 Positionen deutlich erhöht. Der von der Statistik Austria ermittelte VPI-Gesamtindex (auf Basis der Jahresdurchschnitts 2000=100) stieg von 101,8 im Februar auf (vorläufig) 102,0 Punkte im März. Der Saisonwaren-Index legte im März-März-Abstand um 6,5 Prozent zu, nach nur 1,2 Prozent im Februar-Februar-Vergleich. Gegenüber dem Februar 2001 verbilligten sich die Saisonwaren im März um - 1,0 Prozent. Der Index ohne Saisonwaren legte im Jahresabstand um 2,6 (2,6 Prozent) zu. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bertram Geiger [bgeiger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 21:17 An: Infonet; Lehrerforum; Kustodenforum Betreff: LF: Windows: Gefahr durch scheinbare Textdateien Eine neue und durchaus beachtenswerte Tücke: -> http://www.heise.de/newsticker/data/pab-18.04.01-000/ ---snip--- Windows: Gefahr durch scheinbare Textdateien Infolge einer Sicherheitslücke in Windows 98, NT und 2000 können harmlos aussehende Dateitypen wie *.txt beliebigen Code ausführen. Der Trick, den der bulgarische Sicherheitsexperte Gregor Guninski auf seiner Homepage veröffentlicht hat, ist verblüffend einfach: Durch das Anhängen einer Class-ID (CLSID) an einen Dateinamen wird die Dateierweiterung umgangen und das der Class-ID zugeordnete Programm gestartet. [..] -- Bertram Geiger, bgeiger@aon.at HTL Bulme Graz-Goesting - AUSTRIA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 20:24 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: VLBG: Lehrer rüsten für neue Demo Seit 19.10 auf vorarlberg-online unter http://www.vol.at/Pubs/Redaktion/sub/Vorarlberg/Vorarlberg-68577.shtm zu finden: >>>>>> Lehrer rüsten für neue Demo Die Eröffnung des neuen Gymnasiums durch Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Freitag wird von der Vorarlberger Lehrerschaft auch zum Protest genutzt werden. Hinter den Kulissen ist Hochspannung angesagt. Sowohl auf Lehrer- als auch auf Ministerseite. Mittwoch abend trafen sich etwa die Vertreter der überparteilichen Lehrer-Plattform "Gemeinsam sind wir stark", um den Fahrplan für die Aktion festzulegen. Dass es eine Kundgebung vor der Eröffnung des Gymnasiums am Nachmittag geben wird, ist sicher. Fraglich bleibt nur, wieviele Lehrer sich erneut dazu motivieren lassen, ihren aufgestauten Unmut gegenüber Bildungsministerin Elisabeth Gehrer lautstark kundzutun. Denkt man an die Kundgebung in Feldkirch vor drei Wochen zurück, dann könnte sich in Lustenau allerdings einiges abspielen. Über die Kundgebung bereits informiert ist auch Ministerin Gehrer. Die Eröffnung des neuen Gymnasiums im Erholungs- und Sportzentrum beim Parkbad will sie dennoch vornehmen. Genauso wie eine gemeinsame Pressekonferenz mit Schullandesrat Siegi Stemer am Vormittag. Daran anschließend findet ein Arbeitsgespräch mit Lehrervertretern in der Landeshauptstadt statt. Allerdings nicht mit allen. "Die Plattform hat das von mir angebotene Gespräch ausgeschlagen. Ich werde allerdings mit den offiziell gewählten Gewerkschafts- und Personalvertretern aller Lehrersektionen zusammentreffen", so Ministerin Gehrer. Protestnote für Gehrer Das kann auch Pflichtsschul-Personalvertreter Wolfgang Rothmund bestätigen. Er werde "natürlich" an dem Gespräch mit der Ministerin teilnehmen und ihr gemeinsam mit seinen Kollegen eine offizielle Protestnote übergeben. "Ich bin kein Gesprächsverweigerer", so Rothmund. Dass die überparteiliche Plattform, die sich bekanntlich im Zuge der Proteste gebildet hat, nicht am Gespräch teilnimmt, tut Rothmund leid. Als ein Abbröckeln der gemeinsamen Front gegen die Sparmaßnahmen dürfe das allerdings nicht gewertet werden. "Nein, die gemeinsamen Proteste gehen weiter. Da ändert sich gar nichts." Reibereien gibt es unterdessen auf politischer Ebene. So wird die Forderung des FPÖ-Klubs für eine Lehrer-Gehaltsreform von ÖVP-Landesgeschäftsführer Markus Wallner als "kalter Kaffee" bezeichnet. SPÖ-Bildungssprecher Elmar Mayer lässt sowohl ÖVP als auch FPÖ nicht ungeschoren. Er spricht bei Beiden von "konzeptloser Bildungspolitik". >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 18:06 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Repressionen Werte Kollegen! Aus dem Rundschreiben der BSL 3) Veröffentlichung von Detailergebnissen Alle Fraktionen der Bundessektionsleitung kamen überein, aus naheliegenden Gründen (Konkurrenzdruck, mögliche Repressionen etc.) keine Detailergebnisse zu veröffentlichen. Es steht jeder einzelnen Schule jedoch frei, ihre eigenen Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen, sofern die Kollegenschaft damit einverstanden ist. Für mich erhebt sich hier die Frage, welcher Art mögliche Repressionen sein könnten, wenn man die Auswertungsergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen österreichweit bzw. bundesländerweise publik macht. Vielleicht könnte einer der hier mitlesenden Spitzengewerkschafter mir naivem Gemüt erklären, worin sich solche Repressionen äußern könnten. Fürchtet sich die BSL vielleicht vor Repressionen der Basis, Konkurrenzdruck haben sie ja keinen. Interessant ist auch hier wieder die Formulierung, dass alle Fraktionen überein kamen, den Basiswapplern das Ergebnis nicht mitteilen zu können. Vielleicht muss man erst in der BSL sitzen, um den wahren Durchblick zu bekommen, was der Basis noch zugemutet und dem Staatsganzen nicht abträglich ist. Und wenn dann einer dieser gewerkschaftlichen Heroen, die sich in den letzten fünf Jahren nicht mit der Regierung angelegt haben, stets zu der Verschlechterung der finanziellen Verhältnisse Ja und Amen gesagt haben, dann beschließt Direktor oder LSI zu werden, so ist dieses Verhalten auch kein Hinderungsgrund. Noch einmal. Es gibt für die Gewerkschaft keinen Grund, diese Daten nicht zu veröffentlichen, das gebietet der demokratische Anstand. Tut sie das nicht, bleibt der Vorwurf der Manipulation und das Arbeiten in die Hände der Regierung. Eine Handreichung für "schulautonome Maßnahmen" sowie die Einrichtung einer Hotline für die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs sind geplant. Ich habe es schon einmal angesprochen. Hier versucht die BSL den einzelnen Schulen den Schwarzen Peter zuzuschieben, hie die böse geldgierige Basis, da die verhandlungsbereite. politisch verantwortungsvolle BSL, deren Vertreter für höhere Aufgaben geradezu prädestiniert sind. Dieses Verhalten ist einer Führung nicht würdig und schärfstens abzulehnen. Bleibt noch die Frage, wann wurde oder wird verhandelt, mit welchem Druckmittel geht man in die Verhandlungen? Nimmt man aus Protest keine Direktoren- oder LSI-Posten mehr an, weil ja das Verweigern der Zählung von Fehlstunden oder das Ausfüllen von Impflisten auch bei gutem Glauben nicht wirklich als Druckmittel gelten kann (müßte auch der BSL klar sein). Vielleicht ist man aber auch schon zufrieden, wenn die Frau Minister den Herrn Gewerkschaftvertretern mitteilt, was die Regierung beschlossen hat, zur Weitergabe an die aufmüpfige Basis. Die Verhandler können dann der Frau Minister mitteilen, dass sie schon zweimal ein eindeutiges Votum der Kollegenschaft unterschlagen haben, das letzte Abstimmungsergebnis mit Zähnen und Klauen geheimgehalten haben. Vielleicht wirft Ihnen die Frau Minister ein paar Bosamen hin, ich könnte mir vorstellen statt 90S netto pro Supplierstunde ca. 100.-. Das ließe sich doch als gewerkschaftlicher Erfolg verkaufen,was ja im Hinblick auf die nächsten Wahlen nicht unwichtig wäre. MfG Josef Auzinger Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 18:05 An: Lehrerforum Betreff: LF: Hoax im Umlauf Liebe Kolleginnen und Kollegen! Entschuldigen Sie bitte. In meinem letzten Posting (Antwort an Kollege Hofmann) vergaß ich den Namen des Hoax: "A Virtual Card for You". Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 18:00 An: Rainer Hofmann Cc: Lehrerforum Betreff: LF: TU-Berlin Hoax-Info Service - Hoax-Liste Lieber Kollege Hofmann! Danke für Ihre Warnung vor dem angeblichen "Virus". Es handelt sich jedoch um einen Hoax, wie auf dem unten zitierten Link nachzulesen ist. http://www.tu-berlin.de/www/software/hoaxlist.shtml Herzliche Grüße Eckehard Quin Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Macho Margit [mmacho@bgmoess-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 11:58 An: Mag. Bruno Sygmund; Mag. Wendelin Hujber; Gabriele Fenkart; gerhard.hopfgartner@happynet.at; holub; Ines Morocutti; Johanna Lamprecht; lehrerforum@ccc.at; Odo Miklautz; mortner@hbla-villach.at; Roland Arrich; Werner Schöggl Betreff: LF: [Fwd: Antwort: Honorar-Stopp] Von: bildungsnetzwerk@telering.at Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 07:49 An: bildungsnetzwerk@telering.at Betreff: Gemeinsam sind wir stark - Reaktionen 2 NICHT VERGESSEN ! TREFFEN AKTIONSKOMITEE - HENRIETTENPLATZ Mittwoch 18.4. 17 Uhr Festsaal, Henriettenplatz 6, 1150 Wien Netzwerk Bildung kostet Mittwoch 18.4. 19 Uhr Gasthaus Lindbauer, Linz-Urfahr neben Eisenbahnbrucke OGB-Bildungsreferent: Liebe Kollegin Rubik! Ich habe von unserem Prasidenten Verzetnitsch Ihr Mail vom 2.4 (Information uber die Grundung des Bildungsnetzwerkes) erhalten. Als Leiter des Referates fur Berufsbildung (welches auch die Gesamtagenden Schul- und Hochschulpolitik abdeckt) mochte ich auf diesem Weg mit Ihnen Kontakt aufnehmen und Sie ersuchen mich in Ihren Infoverteiler aufzunehmen. Selbstverstandlich handelt es sich hier aus unserer Sicht in erster Linie um Angelegenheiten die die GOD betreffen. Aus gesamtgewerkschaftlicher Sicht sind wir aber als OGB an den Informationen uber die aktuellen Entwicklungen interessiert und wurden uns uber die weitere Einbeziehung freuen. Wenn es moglich ist wurde ich mich auch gerne personlich mit Ihnen treffen und ersuche Sie daher mir bei Interesse eine Telefonnummer zwecks Terminvereinbarung zuruck zu mailen. In der Zwischenzeit verbleibe ich mit freundlichen Gru?en Alexander Prischl, Osterreichischer Gewerkschaftsbund, Leiter des Referates fur Berufsbildung Ich mochte mich mit diesem Herrn treffen und ersuche daher um Anregungen fur dieses Gesprach mfG Andrea Rubik Andrea Rubik: Sehr geehrte Frau Tupy ! Ich mochte versuchen, den fur Sie fehlenden Zusammenhang zwischen personlicher Betroffenheit der LehrerInnen durch diverse Sparpakete und Bildungsqualitat herzustellen. Dazu sende ich Ihnen einige Ausschnitte eines Artikels, den wir (LehrerInnen des BRG 14, Linzerstra?e, Wien und das Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau) fur die Zeitung des Wiener Landesverbandes der Elternvereine AHS, \"Elternhaus Hohere Schule\", geschrieben haben: -------------------------------------------------------- ----------------------------- ---------------------- Grunde des Warnstreiks der AHS Lehrer am 5.12. Aktionskomitee Henriettenplatz - LehrerInnen gegen Bildungsabbau (Vorstellung des Aktionskomitees) Durch das Budgetbegleitgesetz werden den LehrerInnen insgesamt Lohnkurzungen und verschlechterte Arbeitsbedingungen zugemutet. In besonderer Weise trifft dies Junglehrer mit befristeten Vertragen. Alle im Dienst verbleibenden LehrerInnen trifft es durch Herausnahme der Klassenvorstandstatigkeit, Ausgliederung der Kustodiate und durch eine unbezahlte Supplierstunde wochentlich. Defacto bedeutet dies Lohneinbu?en und Arbeitszeiterhohung. Die Regierung, allen voran BM Gehrer geht von der irrigen Vorstellung aus, dass die Bildungsqualitat erhalten bleiben konne, wenn die LehrerInnen immer weniger bezahlt und der Sachaufwand standig gekurzt wird. Schon im Rahmen fruherer Sparpakete haben wir Kurzungen von Unterrichtsstunden in der Unterstufe in Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte und Biologie hinnehmen mussen. Die gleiche Quantitat des Unterrichtsstoffes sollte/soll unter Vernachlassigung der wichtigen Ubungs- und Vertiefungszeit vermittelt werden. Wir haben schon damals unsere Bedenken geau?ert, dass der Wegfall von Unterrichtsstunden von einigen Schulern nur durch vermehrte private Nachhilfe aufgefangen werden konnte. Die Moglichkeit Klassenschulerhochstzahlen zu uberschreiten wird von Jahr zu Jahr immer mehr ausgereizt. Die Teilungsziffern fur Fremdsprachenunterricht und Leibesubungen wurden zu Ungunsten der SchulerInnen verandert. Anstatt die Tatigkeit des Klassenvorstandes zur rein administrativen Arbeit abzuwerten, ware es weitaus vernunftiger dem Klassenvorstand eine zusatzliche Unterrichtsstunde in seiner Klasse zu geben, um in dieser Zeit, frei von Stoffzwangen des Unterrichtsfaches des/der klassenfuhrenden Lehrers/Lehrerin, mit der Klasse anstehende Probleme, Projekte und gemeinschaftsbildende Aktivitaten zu besprechen. Nach unserem Verstandnis besteht die Tatigkeit des Klassenvorstandes nicht nur aus der administrativen Arbeit (Klassenbuch, Zeugnisse etc.) sondern vorallem in seiner Rolle als Vermittler innerhalb des SchulerInnen-, Eltern- und LehrerInnenteams. Wir wollen keinen Ruckfall zu einer Schule fruherer Jahrzehnte oder des vorigen Jahrhunderts. Wir stellen uns nicht gegen einen Strukturwandel im Bildungsbereich, wohl aber gegen alle Ma?nahmen, die eine Verschlechterung des gegenwartigen Standards bedeuten. Wir haben ausreichende Vorstellungen von einer Verbesserung der Bildungsqualitat durch Projekte, facherubergreifendem Lernen bzw. Lernen in Zusammenhangen, offenem und sozialem Lernen, Unterricht mit differenzierten Angeboten (Begabtenforderung), Zielorientierter Leistungsbeurteilung, Forderung wesentlicher Schlusselqualifikationen wie Teamarbeit, selbstandigem Arbeiten mit neuen Medien, selbstverantwortlichem Lernen etc. Realistischer Weise mussen wir doch hinzufugen, dass es eine Anhebung der Qualitat zum Nulltarif nicht geben kann, dass selbst ein Halten der Qualitat unter diesen Voraussetzungen unmoglich ist. Wir sind uberzeugt, dass in Wahrheit eine Bildungsoffensive mit dem dazugehorigen Sach- und Personalaufwand die beste Investition in die Zukunft unserer Kinder ware. (Mag. Gunther Wittek fur die LehrerInnen des BGR 14, Linzerstra?e, Mag. Veronika Baiculescu, Mag Andrea Rubik, Mag Susanne Wenk fur das Aktionskomitee Henriettenplatz) Leider sind fur Presse und Medien solche Artikel zu uninteressant. Selbst BM Gehrer sieht keinen Zusammenhang: \"Sehr geehrte Eltern! ... kann ich Ihnen allen mitteilen, dass es zu keiner Anderung oder gar Verschlechterung der Bildungsqualitat kommen wird. Die Bundesregierung hat sich das ambitionierte Ziel einer Effizienzsteigerung des offentlichen Dienstes in allen Bereichen gestellt. Bei der Erstellung der Strukturma?nahmen wurde gro?e Sorgfalt darauf gelegt, dass alle dienstrechtlichen Anderungen auf den Bereich der Lehrer begrenzt werden und keine Auswirkungen auf das schulische Angebot haben. \" Elisabeth Gehrer, in einem Brief an Eltern des BRG XXIII, am 8.11.2000 Daher glaube ich, dass LehrerInnen Eltern an der eigenen Schule besser informieren konnen. An meiner Schule ist es uns, so glaube ich, gelungen auch den Zusammenhang zwischen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen fur LehrerInnen, Demotivation derselben und dem Abbau der Bildungsqualitat herzustellen. Wenn dies in vielen Schulen gelingt wird es auch Elternsolidaritat geben. Au?erdem finde ich es ganz einfach ehrlicher auch einmal zu sagen, dass jetzt der Punkt erreicht ist, an dem wir nicht mehr nur an Bildungsqualitat denken, sondern auch an uns. An unsere Arbeitsbedingungen, unsere Arbeitszeit, unseren Lohn usw. und dass wir nicht mehr bereit sind jede Verschlechterung mit viel Idealismus abzufangen. Mit freundlichen Gru?en Andrea Rubik Von einer Karntner VS: Euer Egoismus in bezug auf die MDL ist nicht zu uberbieten. Ihr klopft jetzt die gleichen Spruche wie es fruher Altgewerkschafter machten. PS: Mir fehlt euer Eingestandnis bei der Regierung kein Votum zu haben!! Stehsatze wie vor einigen Jahren werden uns nicht weiterbringen. Helm hat den richtigen Weg aufgezeigt. Martin Donat: Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Halte den uberregionalen Zusammenschlu? fur gut und wichtig. Hinsichtlich einer zukunftigen Strategie ist die Studie \"LehererIn 2000\" sicher ein guter Diskussions- Ansatz. Solange aber nicht ehrlich der tatsachliche Arbeitsaufwand und das Engagement unter die Lupe genommen werden- auch von Seiten der Lehrer - wird es ein Kampf mit dem Rucken immer zur Wand sein. Die Arbeit fur Vor- und Nachbereitungen, fur Projekte und Schulveranstaltungen ist nicht wahrend der gesamten Lehrzeit gleich. Dasselbe gilt fur das Engagement fur nicht vom Lehrplan unmittelbar verlangte Aktivitaten. \"Den allzeit engagierten Lehrer\" gibt es genauswenig wie \"den verstaubten Lehrer-Beamten\". Ausnahmen mogen, wie immer, die Regel bestatigen. Ein Abschied von Stereotypen ware schon. Die Rahmenbedingungen fur Projekte au?erhalb der Schule sind engagement-hemmend. Schuld daran ist nicht nur der rechtliche Rahmen. Fruher oder spater wird die Schule wohl den anderen Arbeitsplatzen mit 40 Stunden Wochen- Regelarbeitszeit und Anwesenheitspflicht und 4 bis 5 Wochen Urlaub nicht unahnlich sein. Naturlich geht es da auch um infrastrukturelle Rahmenbedingungen. Diese notwendige Diskussion wird aber den Trend nicht verhindern. Eine Offnung Richtung Weiterbildung und Erwachsenenbildung, besonders in mittleren und hoheren Schulen, wird wohl eine Variante der Diversifizierung des Lehrangebots sein. Eine starkere Orientierung in Organisation und Entlohnenung in diese Richtung ware wohl auch anzudenken. Mit Strategien, wie der verstandlichen Forderung nach Stop dem Bildungsabbau, der Reduzierung der Klassenschulerzahlen und der Beibehaltung fruherer Entlohnungsschemen, sowie einer Streikdrohung (die von \"der Offetlichkeit\" ignoriert oder falschlich als zusatzlicher, selbstverordneter \"Urlaub\" der Lehrer auf dem Rucken schulpflichtiger Eltern betrachtet wird) wird die Entwicklung vielleicht verzogert, die angepeilte \"Rationalisierung\" im Schulbereich wird aber munter weitergehen. Die Diskussion uber den tatsachlichen (nicht nur angeblichen) Zeit- und Sachaufwand verschiedener Lehrbereiche und Altersstufen, die Rahmenbedingungen, das Ungleichgewicht zwischen Bezahlung im Schulverwaltungs- und Unterrichtsbereich, usw. wird wohl unausbleiblich sein. Andernfalls werden die Proteste leider ins Leere gehen. Mit freundlichen Gru?en, Martin Donat Sepp Friedhuber: Liebe Freunde, endlich regt sich ubergreifender Widerstand gegen die Zerschlagung unserer Bildungsstrukturen. Leider kann ich am Mittwoch nicht kommen, aber meine Unterstutzung ist Euch sicher, wenn es ernst wird. Da uns die regierungshorigen Gewerkschafter mit Erfolg auseinanderdividieren und die verschiedenen Berufsgruppen gegeneinader ausspielen, ist es Zeit dass wir uns zusammenmultiplizieren. Silvia Steinmann leitet an uns weiter: Nachfolgend ein interessanter Kommentar von Dr. Walter Fink in den Vorarlberger Nachricheten von heute. Es geht um LehrerInnen - und um Zivilcourage. >>>>> MEINUNG Lehrer mit Zivilcourage Von WALTER FINK Ich bin gerne zur Schule gegangen, allerdings weniger des Lernens in allen Fachern willen, sondern vielmehr auch zum Zwecke der Unterhaltung. Frei nach dem Motto eines alten Schulfreundes, der gemeint hatte, es gebe zwei zentrale Grunde, die Schule zu besuchen: die Ferien und die Pausen. Wobei er das Wort \"besuchen\", auf den eigentlichen Teil der Schule, den Unterricht bezogen, wortlich gemeint hatte. Ich hatte viel Spa? in der Schule, dafur hatte ich kein Fortkommen. Denn es gab auch viele Lehrer, mit denen es kein Fortkommen gab. So hatte ich auch die Freude, viele Schulen zu besuchen, was dazu fuhrte, da? ich heute viele ehemalige Mitschuler um mich wei?, dadurch auch auf viele Klassentreffen gehen kann. Der mangelnde Erfolg lag naturlich nicht allein an den Lehrern. Denn es gab auch andere, gute Lehrer. Mit der Waagschale mochte man bei diesem Vergleich allerdings nicht messen, da waren die Gewichte klar verteilt. So werfe ich meinen Lehrern heute nicht vor, da? sie mir zu! wenig Wissen vermittelt hatten, das ware wahrscheinlich vergebliche Liebesmuh gewesen. Was ich ihnen vorwerfe ist, da? sie nicht versucht haben, uns zu handelnden, selbstbewu?ten, das Leben bejahenden, zu sprechfahigen und diese Sprache auch umsetzenden Menschen zu erziehen. Ich werfe ihnen vor, da? sie uns keine Zivilcourage beigebracht haben, da? sie uns nicht gelehrt haben, gegen die Machtigen aufzutreten und fur die Sprachlosen, fur die des Wehrens Unfahigen einzutreten. Aber vielleicht ist selbst dieser Vorwurf falsch, denn auf Grund der hinter ihnen liegenden politischen Zeiten des Nationalsozialismus hatten sie das wohl selbst verlernt. Andererseits: Es hat auch damals Lehrer gegeben, die aufgestanden sind, die niedergeprugelt wurden und wieder aufgestanden sind. Es hat auch nach Wiedererstellung der Demokratie Lehrer gegeben, die in der Lage waren, vergangene schlimme Zeiten zu reflektieren und mit ihren Schulern daruber zu reden. Wenige, aber es gab sie. Wie schon Erich Kastner meinte: \"Es kann nicht fruh genug darauf hingewiesen werden, da? man die Kinder nur dann vernunftig erziehen kann, wenn man zuvor die Lehrer vernunftig erzieht.\" Das war damals schwierig, ist wohl auch heute noch nicht wirklich erreicht. So war es vor wenigen Tagen besonders erfreulich, da? sich die Vorarlberger Lehrer auf den Weg gemacht haben. Immerhin: viertausend Lehrer auf der Stra?e, von insgesamt etwas mehr als funftausend Unterrichtenden in unserem Land. Vier Funftel eines Berufsstandes also bei einer Demonstration, die zwar aus formalen Grunden eine andere Bezeichnung erhalten hatte. Das war imposant. Allein schon deshalb, weil es damit unmoglich ist, diese Willenskundgebung in eine bestimmte politische Richtung zu drangen. Das waren nicht nur Rote und Grune, die der Regierung eins auswischen wollten, da mussen angesichts der politischen Struktur in Vorarlberg auch ziemlich viele Schwarze, wohl auch Blaue dabei gewesen sein. Das war eine beeindruckende Willensau?erung. Und es zeigte auf, da? der vorher bei den Lehrern beklagte Mangel heute in deutlich bescheidenerem Ma?e aufzutreten scheint: Zivilcourage. Denn die mu?ten die Lehrer doch haben, waren sie doch in ihrer Willensau?erung von ihrer gesamtosterreichischen Vertretung ziemlich allein gelassen worden. Was auch einiges aussagt. Sie haben mich beeindruckt, die Lehrer. Spat, aber doch. Denn Tatsache ist, da? man einen Berufsstand, der so verachtlich behandelt wurde wie die Lehrer in jungerer Zeit, nicht mehr achten konnte, wenn er sich nicht wehren wurde. Schon gar nicht konnte man guten Gewissens die Kinder oder Kindeskinder zu ihnen in die Schule schicken. Sie machen wieder Mut, die Lehrer, und man traut ihnen zu, da? sie den Jungen etwas Wichtiges beibringen, das sie selbst bewiesen haben: Zivilcourage. Man darf ihnen wunschen, da? sie dazu viel Unterstutzung von den Eltern bekommen - wenn sie schon von ihren Standeskollegen im Stich gelassen werden. **** Die personliche Meinung des Gastkommentators muss nicht mit jener der Redaktion ubereinstimmen. Auf Wunsch des Autors erscheint diese Kolumne in der alten Rechtschreibung. >>>>> MfG Eugen Drexel Dietmar Unterassinger: Ich darf Ihnen mitteilen, dass auch in Spittal an der Drau ein Aktionskomitee im Entstehen ist. Ich bitte folgende eMailadressen in eure eMail-Liste aufzunehmen... VS Eichgraben: Liebes \"Gemeinsam sind wir stark\"-Team! Herzlichen Dank fur die Information. Meine Kolleginnen und ich sind froh, dass endlich etwas unternommen wird. Bitte schickt uns weitere Informationen. Herzliche Gru?e ind viel Erfolg! VD Karin Richter Hans Zluwa: Ich mochte alles, was Sie in der ersten Aussendung argumentiert haben, als richtig unterstreichen ! Ich werde namlich das Gefuhl nicht los, dass wir bei der Auswertung der Abstimmung moglicherweise gelinkt wurden [in ganz NO sollen laut Presseaussendung der GOD nur 22 (!) (in Worten zwanzigzwo) weder die erste noch die zweite Wahloption angekreuzt haben und nur die gewerkschaftlichen Ma?nahmen gefordert haben]. Ich bin einer der 22 ! Wo sind die anderen ? Ist der Rest der Stimmabgeber (ca. 12.000) total daneben, oder wie ? Hat?s denn niemand wirklich begriffen ? Oder ist?s der Mehrheit der LehrerInnen in NO vollig wurscht ? :) Mit den besten Wunschen fur eine ersprie?liche Tatigkeit ! :) OSR Dir. Hans Zluwa Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Mittwoch, 18. April 2001 02:04 An: t.davogg@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: PRESSE: Für Totalreform der Schule t.davogg@aon.at schreibt: >Die einzelne >Schule sollte völlig autonom werden, größere Schulen sollten neben dem >pädagogischen auch einen wirtschaftlichen Direktor erhalten. der hat dann auch die macht, alle zu feuern, die nicht wirtschaftlich sind. das bedeutet nichts anderes als schulen, respektive den bildungsbereich nach privatwirtschaftlichen grundsätzen zu führen. kosten-nutzen rechnungen im bildungsbereich. mindestens so gustiös wie im gesundheitsbereich. leute, da gehts dann um mehr, als den erhalt oder verlust von ein paar mehrdienstleistungen. mir stehen jedenfalls die haare zu berge. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 23:16 An: Gregor Lingl Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützt PROTEST-AKTION gegen die AHS Gewerkschaftsführung!!! Liebe fleißige KollegInnen! Vielen Dank für Eure resignationsabwehrende österlich mutmachende dienstantrittserleichternde Initiative! Karina Athanassoff Gregor Lingl wrote: Liebe Kollegin, lieber Kollege! Im Lehrerforum hat sich in den letzten Wochen (und Monaten) eine heftige Diskussion über die Unzulänglichkeit der Politik der AHS-Gewerkschaft entwickelt. Diskutieren allein ist zu wenig: Daher starten einige AHS-Lehrer und Lehrerinnen aus Wien hiermit eine Aktion, um die Leitung der Bundessektion 11 (AHS) der GÖD unter Druck zu setzen einen kämpferischeren Weg einzuschlagen. Unterstützen Sie das - wenn Sie es verantworten können, oder sogar nützlich finden - bei: http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ Damit die Initiative Wirkung erzielen kann, braucht sie viele Teilnehmer. Senden Sie diese mail (eventuell modifiziert) mit dem Link zur Protestseite weiter und machen Sie Propaganda dafür. Drucken Sie den Brief aus und hängen Sie ihn vergrößert in Ihrer Schule auf. Verteilen Sie Kopien und ermuntern Sie Kollegen die Briefe - email oder snailmail - zu ergänzen und rasch an die GÖD-Führung zu schicken! In der Hoffnung auf Breitenwirkung über das Lehrerforum hinaus und in der Hoffnung der laufenden Diskussion über die Gewerkschaftspolitik Schwung zu verschaffen Gregor Lingl, KarinLingl, Christa Schmidtmayr, Irene Solly Herbert Wieninger und Kurt Winterstein. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 23:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück Herbert Wittmann writes on Tue, 17 Apr 2001 19:27:43 +0200 (METDST): > At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: > > >Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, > > wirft > >das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er > > nicht > >mehr kandidieren. > > Wenigstens was. er wird landesschulpraesident von noe. wenigstens was!:-( Und wann schleichen sich endlich Modritzky, > Jantschitsch, > Zahradnik, Neugebauer,...? bis der scholz in wien den ssr posten raeumt, damit der modritzky auch helm-adaequat belohnt wird..... herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 23:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re(2): Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at "Ronald Eidenberger" writes on Tue, 17 Apr 2001 19:14:14 +0200 (METDST): > Ich bin naiv, daher meine Frage. Wozu soll das gut sein? falls du die beteiligung von schule.at meinst: sind ja die meisten auch lehrerInnen dabei, und das lehrerforum zu subscribieren hiesse fuer x schule.at e-mail empfaengerInnen alle e-mails x-fach zu bekommen. mit einem einzigen ordner drin kommt das nur einma an schule.at und spart traffic und speicherplatz. falls du die frage auf was anderes beziehst, hab ich sie nicht verstanden mfg herbert wieninger > > mit neugierig-erwartungsvollen Grüssen > ®onald Eidenberger > ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 23:54 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: AW: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at So mancher hat sich voller Ekel aus dem Lehrerforum abgemeldet. Wenn er nun die 40 und mehr Mails auf schule.at bekommt, dann ist er sicher ganz frustriert. Ob das sinnvoll ist, fragt sich Heinrich Kreissl -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Ronald Eidenberger Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 19:14 An: !Lehrerforum; Herbert Wieninger Betreff: Re: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Ich bin naiv, daher meine Frage. Wozu soll das gut sein? mit neugierig-erwartungsvollen Grüssen ®onald Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Herbert Wieninger" To: "Erich Zonsics" ; "Lehrerforum" Sent: Tuesday, April 17, 2001 2:59 PM Subject: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at > schule.at kann sich in die maillist eintragen und alle postings werden in schule.at in das als zieldatei angegeben direktory gesendet. dort sollten es dann alle schule.at members lesen koennen. und antowrten per e-mail an das lehrerforum koennen hoffentlich von schule.at auch alle :-) und schon sind die members von schule.at life dabei > oder? > mfg > herbert wieninger > > Peter Friebel writes on > Tue, 17 Apr 2001 12:33:20 +0200 (METDST): > > > Lieber Kollege Zonsics! > > > > Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen > > Beitrags, > > den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis > > fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. > > > > Was keinesfalls passieren sollte: > > Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und > > irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also > > aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei > > kann > > der Beitrag völlig missverstanden werden. > > > > Beste Grüße > > Peter Friebel > > > > > > > > > Erich Zonsics schrieb: > > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > > > > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im > > > Lehrerfrum > > > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > > > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, > > > Beiträge > > > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich > > > manchen > > > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > > > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > > > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > > > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > > > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher > > > als > > > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > > > Schul-Intranet- nutzen) > > > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > > > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > > > schule.at zu zitieren? > > > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > > > Rückmeldungen. > > > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > > > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte > > > aber > > > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum > > > auf > > > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem > > > Marktplatz, > > > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > > > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > > > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > > > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > Erich Zonsics > > > > > > erich.zonsics@schule.at > > > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > > > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 22:22 An: Lehrerforum Betreff: Re(2): LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück Herbert Wittmann writes on Tue, 17 Apr 2001 19:27:43 +0200 (METDST): > At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: > > >Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, > > wirft > >das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er > > nicht > >mehr kandidieren. > > Wenigstens was. er wird landesschulpraesident von noe. wenigstens was!:-( Und wann schleichen sich endlich Modritzky, > Jantschitsch, > Zahradnik, Neugebauer,...? bis der scholz in wien den ssr posten raeumt, damit der modritzky auch helm-adaequat belohnt wird..... herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 22:20 An: !Lehrerforum Betreff: Re(2): Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at "Ronald Eidenberger" writes on Tue, 17 Apr 2001 19:14:14 +0200 (METDST): > Ich bin naiv, daher meine Frage. Wozu soll das gut sein? falls du die beteiligung von schule.at meinst: sind ja die meisten auch lehrerInnen dabei, und das lehrerforum zu subscribieren hiesse fuer x schule.at e-mail empfaengerInnen alle e-mails x-fach zu bekommen. mit einem einzigen ordner drin kommt das nur einma an schule.at und spart traffic und speicherplatz. falls du die frage auf was anderes beziehst, hab ich sie nicht verstanden mfg herbert wieninger > > mit neugierig-erwartungsvollen Grüssen > ®onald Eidenberger > ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Zonsics aon [erich.zonsics@aon.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 22:01 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Herbert Wieninger Betreff: Re: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Liebe Kolleginen und Kollegen! Es mag sein, dass das nicht gleich einsichtig ist, aber es gibt offensichtlich Kolleginnen und Kollegen, die wohl an den Diskussionen des Lehrerforums interessiert sind, aber nicht immer ihre Mailbox abfragen können oder wollen und sich erwarten, dass die Inhalte der Diskussionen des Lehrerforums auch über schule.at erfahrbar sind. Wir werden das Thema also noch weiter überlegen und mit Ihrer Hilfe zu brauchbaren Entscheidungen finden. Auf alle Fälle werden wir keine Beiträge aus dem Zusammenhang nehmen und unautorisiert veröffentlichen. Leider ist der Direktlink zum Einstieg in das entsprechende Subforum im ersten Beitrag verwechselt worden. Der richtige Direkteinstieg erfolgt mit dem folgenden Link: http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=1571 Mit freundlichen Grüßen Erich Zonsics ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum ; Herbert Wieninger Sent: Tuesday, April 17, 2001 7:14 PM Subject: Re: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at > Ich bin naiv, daher meine Frage. Wozu soll das gut sein? > > mit neugierig-erwartungsvollen Grüssen > ®onald Eidenberger > > > ----- Original Message ----- > From: "Herbert Wieninger" > To: "Erich Zonsics" ; "Lehrerforum" > > Sent: Tuesday, April 17, 2001 2:59 PM > Subject: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at > > > > schule.at kann sich in die maillist eintragen und alle postings werden in > schule.at in das als zieldatei angegeben direktory gesendet. dort sollten es > dann alle schule.at members lesen koennen. und antowrten per e-mail an das > lehrerforum koennen hoffentlich von schule.at auch alle :-) und schon sind > die members von schule.at life dabei > > oder? > > mfg > > herbert wieninger > > > > Peter Friebel writes on > > Tue, 17 Apr 2001 12:33:20 +0200 (METDST): > > > > > Lieber Kollege Zonsics! > > > > > > Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen > > > Beitrags, > > > den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis > > > fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. > > > > > > Was keinesfalls passieren sollte: > > > Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und > > > irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also > > > aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei > > > kann > > > der Beitrag völlig missverstanden werden. > > > > > > Beste Grüße > > > Peter Friebel > > > > > > > > > > > > > Erich Zonsics schrieb: > > > > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > > > > > > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im > > > > Lehrerfrum > > > > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > > > > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, > > > > Beiträge > > > > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich > > > > manchen > > > > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > > > > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > > > > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > > > > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > > > > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher > > > > als > > > > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > > > > Schul-Intranet- nutzen) > > > > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > > > > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > > > > schule.at zu zitieren? > > > > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > > > > Rückmeldungen. > > > > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > > > > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte > > > > aber > > > > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum > > > > auf > > > > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem > > > > Marktplatz, > > > > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > > > > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > > > > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > > > > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > Erich Zonsics > > > > > > > > erich.zonsics@schule.at > > > > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > > > > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > ------------------------------ > > Dr. Herbert Wieninger > > herbert.wieninger@blackbox.net > > ------------------------------- > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 22:14 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: PRESSE: Für Totalreform der Schule PRESSE vom 18 04 01 Für Totalreform der Schule, "aber ohne Beamtenhatz" Eine Holding anstelle der Landes- und Bezirksschulräte: Die Expertenkommission will das österreichische Schulsystem total umbauen. VON ERICH WITZMANN WIEN. "Wir sind nicht berufen worden, um kurzfristige Einsparungen zu bringen." Shell-Austria-Generaldirektor Paul Jankowitsch betont diese Vorgabe mehrmals, wenn er über das Kapitel "Neuordnung der Schulverwaltung" im Expertenbericht zur Verwaltungsreform spricht. Und das Strategiepapier könne auch nicht kurzfristig umgesetzt werden. Jankowitsch war Mitglied des zwölf Personen umfassenden Expertengremiums (berufen als Vorsitzender des Wirtschaftsforums für Führungskräfte) und für die Zusammenfassung des Bildungsteils zuständig. Die Universitäten habe man außer acht gelassen, da sich diese in einem weitgehenden Reformprozeß befinden. Die Schule in Österreich sei nicht schlecht, sagt Jankowitsch im Gespräch mit der "Presse", "aber sie ist zur Vergangenheit hin orientiert". Als Beispiel nennt der Shell-Chef die AHS-Matura, mit der man heute "in der Realität" wenig anfangen könne. Aber, so Jankowitsch: "Es geht um eine positive Diskussion unter Vermeidung von Feindbildern und ohne die berühmte Beamtenhatz." Das Ergebnis der Beratungen hat dennoch Beachtung gefunden. Die einzelne Schule sollte völlig autonom werden, größere Schulen sollten neben dem pädagogischen auch einen wirtschaftlichen Direktor erhalten. Die Bezirks- und Landesschulbehörden sollten aufgelöst werden, an ihre Stelle unter dem Ministerium eine gesamtösterreichische Holding für Schulagenden zuständig sein. Der einzelne Schüler schließt wiederum mit der Schule einen privatrechtlichen Dienstleistungsvertrag. Auch Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP) lehnte vergangenen Donnerstag diese Vorschläge ab, sie seien "Denkanstöße, die zu Ergebnissen führen werden, aber nicht zu jenen, die in dem Papier stehen", sagt sie in einem Apa-Interview. Dann aber betonte Gehrer, daß man die politische Landesschulverwaltung nicht benötige, daß nur ein regionales Bildungsmanagement notwendig sei und es zweitrangig sei, ob dieses Landesschulrat oder Bildungsholding heiße. Paul Jankowitsch lächelt nur. Die Ausführungen der Ministerin würden durchaus dem Reformpapier entsprechen. Vorwürfe, daß diese Vorschläge zu einem neuen Zentralismus führen, würden nicht stimmen. Die Bildungsholding sollte auch von den Ländern besetzt sein. Und sie könnte auch in Teilelemente gegliedert sein, wenn auch nicht unbedingt gleich in neun Landesunterordnungen. Die Bundesregierung müsse jedenfalls diese Schritte angehen, "wenn sie mit Reformeifer weiterarbeiten will". Ob diese Konzeption Einsparungen bringen werde, habe die Kommission nicht untersucht. Wahrscheinlich nicht sofort, "aber mit großer Sicherheit etwas später". Und nochmals die Feststellung: "Wenn man diese Reformen nicht macht, dann ist es ein Schaden fürs ganze Land." Die Regierung müsse nur mit großem Erklärungsgeschick die Reformen begründen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 20:59 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück Lieber Herr Kollege Wittmann! Glauben Sie tatsächlich, durch einen bloßen Personalwechsel an der Spitze wird sich der Kurs und die Rolle der Gewerkschaft ändern? Das hieße, das Problem zu personalisieren. Diesbezüglich vollkommen illusionslos Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Wittmann An: Lehrerforum Datum: Dienstag 17, April 2001 19:36 Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück >At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: >>Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, wirft >>das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er nicht >>mehr kandidieren. > >Wenigstens was. Und wann schleichen sich endlich Modritzky, Jantschitsch, >Zahradnik, Neugebauer,...? > > > >********************************************** >Herbert Wittmann >Physik- und Mathematiklehrer >GRG Wien 12 >Rosasgasse 1-3 >A-1120 Wien >e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net >********************************************** >Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. >Rosa Luxemburg > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 21:38 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fw: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück >Lieber Herr Kollege Wittmann! >Glauben Sie tatsächlich, durch einen bloßen Personalwechsel an der Spitze >wird sich der Kurs und die Rolle der Gewerkschaft ändern? Das hieße, das >Problem zu personalisieren. >Diesbezüglich vollkommen illusionslos Robert >Sutterlütti >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Herbert Wittmann >An: Lehrerforum >Datum: Dienstag 17, April 2001 19:36 >Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück > > >>At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: >>>Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, wirft >>>das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er nicht >>>mehr kandidieren. >> >>Wenigstens was. Und wann schleichen sich endlich Modritzky, Jantschitsch, >>Zahradnik, Neugebauer,...? >> >> >> >>********************************************** >>Herbert Wittmann >>Physik- und Mathematiklehrer >>GRG Wien 12 >>Rosasgasse 1-3 >>A-1120 Wien >>e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net >>********************************************** >>Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. >>Rosa Luxemburg >> >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Fischbacher [k.paw.fischbacher@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 21:15 An: Herbert Wittmann; Lehrerforum Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück Lieber Herbert, war das mit Rosa ein Zynismus oder ... Denn mich hat es gefreut, im lehrerforum zwischendurch auch was von Rosa zu hören. Liebe Grüße, Karl Fischbacher P.S.: Natürlich, nach Helm rückt bloß eine andere öder FCG-Führungsfigur nach. Und selbst, wenn Modritzky, Jantschitsch, Zahradnik, Neugebauer, ... zurückträten, würde sich nicht viel ändern, wenn nicht die GÖD (u.ÖGB) nach "unten" völlig demokratisch geöffnet würden samt Urabstimmungsdemokratie ... -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Wittmann An: Lehrerforum Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 19:27 Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: >Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, wirft >das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er nicht >mehr kandidieren. Wenigstens was. Und wann schleichen sich endlich Modritzky, Jantschitsch, Zahradnik, Neugebauer,...? ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 21:10 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Fw: Physikprüfung. Die Hoffnung bleibt. Einmal ganz was anderes, ich leite gerne weiter: > > Physikprüfung > > > > An alle missverstandenen Genies........denn die Hoffnung bleibt ! > > _____________________________________________________ > > > > Es war einmal in Kopenhagen. - Das nun folgende war wirklich eine Frage, > > die in einer Physikprüfung, an der Universität von Kopenhagen, gestellt > > wurde: > > "Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem > > Barometer feststellt." > > > > Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück Schnur an > > den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des > > Wolkenkratzers zum Boden. Die Länge der Schnur plus die Länge des > > Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes." > > > > Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermaßen, > > dass der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine > > Grundrechte, mit der Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt > > war, und die Universität ernannte einen unabhängigen Schiedsrichter, um > > den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort > > in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik > > zeige.. Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer > > nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen > > er eine mündliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale > > Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf Minuten > > saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken > > versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf > > der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante > > Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden > > sollte. Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt: > > > > "Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers > > nehmen, es über den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es > > braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe des Gebäudes kann mit der > > Formel H=0.5g xt im Quadrat berechnet werden. Der Barometer wäre > > allerdings dahin! > > > > Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers > > messen, es hochstellen und die Länge seines Schattens messen. Dann > > messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist > > es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe > > des Wolkenkratzers zu berechnen. > > > > Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, > > könnten Sie ein kurzes Stück Schnur an das Barometer binden und es > > schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem > > Dach des Wolkenkratzers. Die Höhe entspricht der Abweichung der > > gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g). > > > > Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am > > einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in > > Barometerlängen abzuhaken und oben zusammenzählen. > > > > Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann > > können Sie selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck > > auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der > > Unterschied bezüglich der Millibare umzuwandeln, um die Höhe des > > Gebäudes zu berechnen. > > > > Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des > > Verstandes zu üben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es > > ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tür des Hausmeisters zu > > klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie einen netten neuen Barometer > > möchten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die > > Höhe dieses Wolkenkratzers." > > > > Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den > > Nobelpreis für Physik gewann.... > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erwin Reichenvater [erwin@waidhofen.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 21:05 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: einfach zum nachdenken Liebe Kolleginnen und Kollegen! Aufgrund der vielen Gehäßigkeiten und Lügen fühle mich verpflichtet, dieses email weiterzusenden und wünsche Euch in diesem Sinne nachträglich ein frohes Osterfest und gute Gedanken zu einem schönen Tag, einem guten Jahr ... einem wunderbaren Leben! THE WORLD AND WE Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, aber auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden wäre dieses Dorf so zusammengestellt: > >> 57 Asiaten 21 Europär 14 Amerikaner (nord u. süd) 8 Afrikaner 52 wären Frauen 48 wären Männer 70 nicht-weiße 30 weiße 70 nicht Christen 30 Christen 89 heterosexuelle 11 homosexuelle 6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus der USA. 80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse 70 wären Analphabeten 50 wären unterernährt 1 würde sterben 2 würden geboren 1 hätte einen PC 1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluß Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, daß das Bedürfniss nach: Zusammengehörigkeit, Verständniss, Akzepzanz und Bildung notwendig ist. Denkt auch darüber nach: Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden. Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt. Falls Du in die Kirche gehen kannst ohne die Angst, daß Dir gedroht wird, daß man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt. Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt. Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt. Falls Du diese Nachricht ließt, bist Du doppelt gesegnet worden, denn: 1. Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können. Und... Du hast einen PC! Einer hat irgendwann mal gesagt: Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen, Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt, Tanzt, als würde keiner hinschauen, Singt, als würde keiner zuhören, Lebt, als wäre das Paradies auf der Erde. Dies ist die internationale Woche der Freundschaft. Schickt diese Mail an alle, die Du Freunde nennst. Wenn Du sie nicht weiter schickst, wird nichts passieren, wenn Du sie weiter schickst wirst Du von jemandem ein Lächeln erwerben. Alles Gute in der Freundschaftswoche Erwin Reichenvater -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 19:28 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück At 14:57 Uhr +0200 07.04.2001, Timo Davogg wrote: >Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, wirft >das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er nicht >mehr kandidieren. Wenigstens was. Und wann schleichen sich endlich Modritzky, Jantschitsch, Zahradnik, Neugebauer,...? ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 19:14 An: !Lehrerforum; Herbert Wieninger Betreff: Re: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Ich bin naiv, daher meine Frage. Wozu soll das gut sein? mit neugierig-erwartungsvollen Grüssen ®onald Eidenberger ----- Original Message ----- From: "Herbert Wieninger" To: "Erich Zonsics" ; "Lehrerforum" Sent: Tuesday, April 17, 2001 2:59 PM Subject: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at > schule.at kann sich in die maillist eintragen und alle postings werden in schule.at in das als zieldatei angegeben direktory gesendet. dort sollten es dann alle schule.at members lesen koennen. und antowrten per e-mail an das lehrerforum koennen hoffentlich von schule.at auch alle :-) und schon sind die members von schule.at life dabei > oder? > mfg > herbert wieninger > > Peter Friebel writes on > Tue, 17 Apr 2001 12:33:20 +0200 (METDST): > > > Lieber Kollege Zonsics! > > > > Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen > > Beitrags, > > den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis > > fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. > > > > Was keinesfalls passieren sollte: > > Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und > > irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also > > aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei > > kann > > der Beitrag völlig missverstanden werden. > > > > Beste Grüße > > Peter Friebel > > > > > > > > > Erich Zonsics schrieb: > > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > > > > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im > > > Lehrerfrum > > > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > > > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, > > > Beiträge > > > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich > > > manchen > > > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > > > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > > > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > > > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > > > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher > > > als > > > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > > > Schul-Intranet- nutzen) > > > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > > > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > > > schule.at zu zitieren? > > > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > > > Rückmeldungen. > > > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > > > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte > > > aber > > > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum > > > auf > > > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem > > > Marktplatz, > > > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > > > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > > > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > > > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > Erich Zonsics > > > > > > erich.zonsics@schule.at > > > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > > > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 19:16 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: FPÖ hat Einsehen mit Lehrern(?) Bildung auf Krankenschein? Aber doch hoffentlich Ambulanzgebühren für Nachhilfe-Bedürftige! ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: Sent: Tuesday, April 17, 2001 3:34 PM Subject: LF: FPÖ hat Einsehen mit Lehrern(?) FPÖ fordert Lehrerhonorare Die Verantwortung für die Bildung muss dahin übertragen werden, wo sie geschieht. Diese Forderung erheben die FP-Bildungssprecherin Benzer und FP-Wirtschaftssprecher Amann. Die Aufgabe der Politik im Bereich Bildung liege nur in der Vernetzung der Systeme bzw. in der Definition der Aufgabe der Bildung, so Amann. Als Konsequenz aus dieser Forderung plädieren die Freiheitlichen statt des unpraktikablen Dienstrechtes fernab des neuen Zeitgeistes auch für ein Lehrerhonorar, ähnlich dem Ärztehonorar. Darin enthalten wären unter anderem sogenannte Lehrereinheiten für die unterschiedlichen Formen der Bildungsleistungen, ein jährlich zu enthaltender Geldbetrag je Lehrereinheit sowie Lehrereinheiten, die je nach Schultyp und Klassenanzahl an die einzelnen Schulen vergeben werden. Abgelöst gehöre auch der Stellenplan, hier sprechen sich die Freiheitlichen für einen sogenannten Lehrermarkt ein. Jede Schule müsse selbst entscheiden können, ob wie lieber PC-Kenntnisse vermittle oder soziale Schwächen bei den Schülern auszugleichen habe. Umgesetzt werden sollen diese Forderungen im Rahmen eines Arbeitskreises auf Bundesebene, der laut Benzer sofort einzurichten ist. Dieser müsse sich auich um Übergangslöungen bemühen. Nachzulesen unter www.vol.at Christian Schett PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 17:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Unterstützt PROTEST-AKTION gegen die AHS Gewerkschaftsführung!!! Liebe Kollegin, lieber Kollege! Im Lehrerforum hat sich in den letzten Wochen (und Monaten) eine heftige Diskussion über die Unzulänglichkeit der Politik der AHS-Gewerkschaft entwickelt. Diskutieren allein ist zu wenig: Daher starten einige AHS-Lehrer und Lehrerinnen aus Wien hiermit eine Aktion, um die Leitung der Bundessektion 11 (AHS) der GÖD unter Druck zu setzen einen kämpferischeren Weg einzuschlagen. Unterstützen Sie das - wenn Sie es verantworten können, oder sogar nützlich finden - bei: http://ada.rg16.asn-wien.ac.at/goedprotest/ Damit die Initiative Wirkung erzielen kann, braucht sie viele Teilnehmer. Senden Sie diese mail (eventuell modifiziert) mit dem Link zur Protestseite weiter und machen Sie Propaganda dafür. Drucken Sie den Brief aus und hängen Sie ihn vergrößert in Ihrer Schule auf. Verteilen Sie Kopien und ermuntern Sie Kollegen die Briefe - email oder snailmail - zu ergänzen und rasch an die GÖD-Führung zu schicken! In der Hoffnung auf Breitenwirkung über das Lehrerforum hinaus und in der Hoffnung der laufenden Diskussion über die Gewerkschaftspolitik Schwung zu verschaffen Gregor Lingl, KarinLingl, Christa Schmidtmayr, Irene Solly Herbert Wieninger und Kurt Winterstein. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Zonsics aon [erich.zonsics@aon.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 16:11 An: Herbert Wieninger; Lehrerforum Betreff: Re: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Lieber Herr Kollege ----- Original Message ----- From: Herbert Wieninger To: Erich Zonsics ; Lehrerforum Sent: Tuesday, April 17, 2001 2:59 PM Subject: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at > schule.at kann sich in die maillist eintragen und alle postings werden in schule.at in das als zieldatei angegeben direktory gesendet. dort sollten es dann alle schule.at members lesen koennen. und antowrten per e-mail an das lehrerforum koennen hoffentlich von schule.at auch alle :-) und schon sind die members von schule.at life dabei > oder? > mfg > herbert wieninger > > Peter Friebel writes on > Tue, 17 Apr 2001 12:33:20 +0200 (METDST): > > > Lieber Kollege Zonsics! > > > > Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen > > Beitrags, > > den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis > > fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. > > > > Was keinesfalls passieren sollte: > > Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und > > irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also > > aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei > > kann > > der Beitrag völlig missverstanden werden. > > > > Beste Grüße > > Peter Friebel > > > > > > > > > Erich Zonsics schrieb: > > > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > > > > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im > > > Lehrerfrum > > > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > > > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, > > > Beiträge > > > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich > > > manchen > > > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > > > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > > > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > > > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > > > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher > > > als > > > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > > > Schul-Intranet- nutzen) > > > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > > > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > > > schule.at zu zitieren? > > > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > > > Rückmeldungen. > > > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > > > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte > > > aber > > > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum > > > auf > > > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem > > > Marktplatz, > > > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > > > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > > > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > > > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > > > Erich Zonsics > > > > > > erich.zonsics@schule.at > > > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > > > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 16:14 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Bericht im Spiegel Lieber Kollege, vielleicht bin ich nicht ganz up to date, weil ich ein bisserl geurlaubt habe. Ist ja in unserem Beruf vielleicht gar nicht nötig, weil wir uns ja, nach Meinung mancher wichtiger Zeitgenossen, kan Haxn ausreissen, mir persönlich hilft es aber sehr. Als Urheber der "Spiegel-Diskussion" wage ich, mich noch einmal zu Wort zu melden. Ich habe damals nur die vierte Statistik hineingestellt, weil das hier ein Lehrerforum ist und nicht ein Finanzpolitiker-Forum. Wie das die anderen Staaten machen, interessiert mich nicht so sehr da kann man nur Mutmassungen anstellen: Das Dividieren der Schülerinnen durch die LehrerInnen führt sicher nicht zum Ziel. Ich kann nur mit einigen Informationen dienen, die ich in letzter Zeit aufgeschnappt habe: In Kenia müsssen ALLE Eltern Schulgeld zahlen, um diese Beträge vermindert sich der Aufwand des Staates. Im bolivianischen Regenwald traf ich einen Lehrer, der bloss sechs oder sieben Kinder zu unterrichten hatte. In den USA hatte meine Tochter 5 Kurse à 5 Stunden pro Woche. In der Schweiz haben die LehrerInnen eine höhere Lehrverpflichtung -- aber nur Stunden à 45 Minuten. Sie schrieben, dass "diese Zahlen ... in dieser verkürzten Form ohne Angaben über die Lehrverpflichtung und die Klassengrößen nicht angegeben werden dürfen" -- genau das isses! Oft schon gehört wurde das Argument, dass der durchschnittliche österreichische Lehrkörper (zumindest in den höheren Schulen) ein ältlicher ist, der wegen der großen Schere zwischen (Brutto-) Anfangs und (Brutto-) Endgehältern überdurchschnittliche Kosten verursacht (viel davon bleibt aber dann ohnehin wieder bei Herrn Grasser hängen!) Bleibt aber schlussendlich übrig, dass wir in Ö nicht so doll bezahlt werden, oder? Und genau das zu zeigen war mein Anliegen. Dafür sind auch Gewerkschaftfunktionäre zuständig: (1) Wir werden nicht gerade üppig bezahlt. (2) Wir bekommen schon lange nix mehr mit vom zunehmenden Reichtum des Landes. (3) Wir sollen immer mehr und mehr arbeiten. Un darum geht es (zumindest mir). Vielleicht findet sich jemand, bzw. eine Personengruppe, die zum (offenbar lebensnotwendigen) Schuldenabbau ein bisschen leichter beitragen könnte als ihr ergebener ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Dr. Gerald Schlatte" To: Sent: Monday, April 09, 2001 12:38 AM Subject: LF: Bericht im Spiegel Angeregt durch die Diskussion im Lehrerforum über den OECD-Vergleich der durchschnittlichen Lehrergehälter, bei dem Österreich so weit hinten liegt, habe ich mir die entsprechende Ausgabe des Spiegel besorgt. Abgesehen davon, dass der angegebene Betrag in absoluten Zahlen nicht stimmen kann, was im Lehrerforum bereits diskutiert wurde und mit der Vermutung, die Gehälter würden kaufkraftbereinigt angegeben, erklärt wurde, sind aber die übrigen Angaben aus der OECD-Statistik auch sehr bemerkenswert. Bei den Ausgaben für das Bildungswesen liegt Österreich hinter Schweden mit 6% des Bruttoinlandsproduktes an zweiter Stelle von 11 untersuchten Industriestaaten. Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in Grundschulen liegt Österreich mit einem Absolutbetrag von 10.856.-- DM an erster Stelle der untersuchten Staaten, vor der auf dem zweiten Platz liegenden Schweiz. Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in weiterführenden Schulen liegt Österreich mit einem Absolutbetrag von 14.248.-- DM an zweiter Stelle der untersuchten Staaten nach der auf dem ersten Platz liegenden Schweiz. Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich für Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1) Die Zahlen stimmen so nicht oder 2) die Lehrer in Österreich haben eine deutlich geringere Lehrverpflichtung oder deutlich weniger Schüler zu unterrichten als die Lehrer in den anderen Industrieländern. Wie sonst ließe es sich erklären, dass die Lehrer an weiterführenden Schulen in Österreich nach der OECD-Studie im Mittel 50.074.-- DM pro Jahr verdienen bei Bildungsausgaben von DM 14.248.-- pro Jahr und Schüler in weiterführenden Schulen, wenn die vergleichbaren Angaben derselben Studie für die Schweiz ein Jahressalär von 90.354.-- DM für Lehrer bei jährlichen Ausgaben von DM 15.691.-- pro Schüler an weiterführenden Schulen sind? Man sieht auch -ohne Mathematiker zu sein- dass diese Zahlen so nicht zusammenpassen oder in dieser verkürzten Form ohne Angaben über die Lehrverpflichtung und die Klassengrößen nicht angegeben werden dürfen. Mich würde auch interessieren, warum die bisherigen Diskussionsbeiträge im Forum von den vier im Spiegel angegebenen Statistiken nur die letzte über die Lehrergehälter diskutiert haben und nicht die drei anderen mindestens ebenso interessanten über die Bildungsausgaben der einzelnen Länder. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 16:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Treffen oö. Netzwerk Bildung kostet !!!!!! NICHT VERGESSEN ! TREFFEN Netzwerk Bildung kostet Mittwoch 18.4. 19 Uhr Gasthaus Lindbauer, Linz-Urfahr neben Eisenbahnbrücke Grüße Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 15:43 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Ausständige Informationen Aus österlichem Urlaub erfrischt zurückgekehrt, fand ich kein Re in den 137 bis dato aufgelaufnen LF-Mails. daher versuche ich, zu antworten: "1. Stellungnahmen der Nicht-FCG-ler in der BSL, wieso sie ein prohibitives Quorum mitbeschlossen haben (mir ist dieser Punkt jetzt erst aufgefallen - oder habe ich was verschlafen und es wurde schon einmal erklärt?)" Da kann ich auch nur Vermutungen anstellen: such' Dir was aus: (a) Die (non-fcg) Mitglieder der BSL haben wenig Ahnung von Mathematik, besonders von politischer Mathematik. (b) Die selben haben vielleicht marginale Änderungen durchgesetzt und konnten daher das Endergebnis nicht ablehnen. (c) Sie haben sich gedacht, es is eh wurscht -- in der BSL gelten einfache Mehrheiten und nicht 2/3-Mehrheiten. "2. Erklärung derselben, ob die Nicht-Inkludierung eines befristeten Steiks unter die Optionen auch mit ihrer Zustimmung erfolgte" Einen befristeten Streik hatten wir schon. "3. Im Sinne von Koll. Auzinger (Posting vom Sa. 07. April 09:26:57) Aufschlüsselung der Ergebnisse nach a) Schulen und b) Stimmen separat nach Betroffenen / Nicht Betroffenen" Hast ja gehört, sich informieren ist die Pflicht des GBA-Häuplings! "4. Erklärung, warum die Basiswappler das Ergebnis der Abstimmung (wieder einmal) erst aus der Zeitung erfahren mußten. Auf der GÖD-Homepage findet sich nichts - außer einer Meldung vom 22. März, daß aus dem Streik eh nichts werden wird ... " Erklärung siehe oben unter 3) Mitfühlend verbleibe ich Dein ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" To: "Lehrerforum" Sent: Sunday, April 08, 2001 8:35 PM Subject: LF: Ausständige Informationen Bei den Nachbetrachtungen im LF über die jüngste AHS-Abstimmung über Boykott- und Streikmaßnahmen fehlen mir einige Aussagen: 1. Stellungnahmen der Nicht-FCG-ler in der BSL, wieso sie ein prohibitives Quorum mitbeschlossen haben (mir ist dieser Punkt jetzt erst aufgefallen - oder habe ich was verschlafen und es wurde schon einmal erklärt?) 2. Erklärung derselben, ob die Nicht-Inkludierung eines befristeten Steiks unter die Optionen auch mit ihrer Zustimmung erfolgte 3. Im Sinne von Koll. Auzinger (Posting vom Sa. 07. April 09:26:57) Aufschlüsselung der Ergebnisse nach a) Schulen und b) Stimmen separat nach Betroffenen / Nicht Betroffenen 4. Erklärung, warum die Basiswappler das Ergebnis der Abstimmung (wieder einmal) erst aus der Zeitung erfahren mußten. Auf der GÖD-Homepage findet sich nichts - außer einer Meldung vom 22. März, daß aus dem Streik eh nichts werden wird ... Vielleicht erbarmt sich der / die eine oder andere Mitlesende meines Begehrs ... Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 15:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Mehr Geld für engagierte Schulprojekte Mehr Geld für engagierte Schulprojekte 17.4.2001, 14:00 Uhr Schulstandard in Vorarlberg wird gehalten Bregenz (VLK) - Dank umsichtiger Haushaltsführung in früheren Jahren ist die Vorarlberger Landesregierung in der Lage, die Mittel für pädagogische Schwerpunktsetzung und Förderung besonderer Aktivitäten im laufenden Budget von 300.000 auf 1,1 Millionen Schilling (von 21.800 auf 79.900 Euro) aufzustocken. Damit kann der hohe Bildungs- und Schulstandard in Vorarlberg auch angesichts der Budgetkonsolidierung des Bundes gehalten werden, betonten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Schullandesrat Siegi Stemer heute, Dienstag, im Pressefoyer. Mit diesen zusätzlichen Mitteln werde ein Spielraum geschaffen, um besondere schulische Projekte, aber auch die Aktivitäten besonders engagierter Lehrpersonen fördern zu können, sagte Stemer. In erster Linie gehe es dabei um Lernhilfeprojekte, Schulwettbewerbe, pädagogische Schwerpunkte, Begabtenförderung oder Sprachenprojekte. Sausgruber und Stemer unterstrichen einmal mehr die Notwendigkeit eines neuen, transparenten und leistungsorientierten Lehrer-Besoldungssystems. Eine Gehaltsreform, die die ungünstige Verteilung des Lebenseinkommens beseitigt, sei für die künftige Qualität des Bildungssystems von größter Bedeutung, die Arbeit daran muss daher so rasch wie möglich angegangen werden. Bezüglich befürchteter Einsparungsmaßnahmen im schulorganisatorischen Bereich bekräftigte Stemer: "In Vorarlberg sind wir in den letzten Jahren mit den verfügbaren Lehrerposten sehr verantwortungsvoll umgegangen und haben die genehmigte Höchstzahl an zulässigen Planstellen nicht überschritten. Deshalb sind im kommenden Schuljahr 2001/2002 keine solchen Einsparungen wie in anderen Ländern erforderlich. Ich bin froh, dass wir auch in sensiblen Bereichen wie Behindertenintegration, Ausländerkinder oder Kleinschulen auf dem bisher guten Stand weiterfahren können. Dadurch dass wir in den Pflichtschulen die Stundenkontingente halten können, sind auch im nächsten Schuljahr Freigegenstände, Kurse oder Projekte möglich und bleiben die wichtigen Angebote für Sprachtherapie, Legasthenie und Beratungslehrer aufrecht." (gw,nvl) Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg Redaktion/Chef vom Dienst Tel.: 05574/511-20137 Fax: 05574/511-20190 Hotline: 0664 625 56 68 oder 625 56 67 email: presse@vorarlberg.at Nachzulesen unter www.vol.at Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 15:35 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: FPÖ hat Einsehen mit Lehrern(?) FPÖ fordert Lehrerhonorare Die Verantwortung für die Bildung muss dahin übertragen werden, wo sie geschieht. Diese Forderung erheben die FP-Bildungssprecherin Benzer und FP-Wirtschaftssprecher Amann. Die Aufgabe der Politik im Bereich Bildung liege nur in der Vernetzung der Systeme bzw. in der Definition der Aufgabe der Bildung, so Amann. Als Konsequenz aus dieser Forderung plädieren die Freiheitlichen statt des unpraktikablen Dienstrechtes fernab des neuen Zeitgeistes auch für ein Lehrerhonorar, ähnlich dem Ärztehonorar. Darin enthalten wären unter anderem sogenannte Lehrereinheiten für die unterschiedlichen Formen der Bildungsleistungen, ein jährlich zu enthaltender Geldbetrag je Lehrereinheit sowie Lehrereinheiten, die je nach Schultyp und Klassenanzahl an die einzelnen Schulen vergeben werden. Abgelöst gehöre auch der Stellenplan, hier sprechen sich die Freiheitlichen für einen sogenannten Lehrermarkt ein. Jede Schule müsse selbst entscheiden können, ob wie lieber PC-Kenntnisse vermittle oder soziale Schwächen bei den Schülern auszugleichen habe. Umgesetzt werden sollen diese Forderungen im Rahmen eines Arbeitskreises auf Bundesebene, der laut Benzer sofort einzurichten ist. Dieser müsse sich auich um Übergangslöungen bemühen. Nachzulesen unter www.vol.at Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 15:02 An: Lehrerforum Betreff: LF: Treffen Hemriettenplatz !!!!!! NICHT VERGESSEN ! TREFFEN AKTIONSKOMITEE - HENRIETTENPLATZ Mittwoch 18.4. 17 Uhr Festsaal, Henriettenplatz 6, 1150 Wien -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 15:00 An: Erich Zonsics; Lehrerforum Betreff: Re(2): LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at schule.at kann sich in die maillist eintragen und alle postings werden in schule.at in das als zieldatei angegeben direktory gesendet. dort sollten es dann alle schule.at members lesen koennen. und antowrten per e-mail an das lehrerforum koennen hoffentlich von schule.at auch alle :-) und schon sind die members von schule.at life dabei oder? mfg herbert wieninger Peter Friebel writes on Tue, 17 Apr 2001 12:33:20 +0200 (METDST): > Lieber Kollege Zonsics! > > Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen > Beitrags, > den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis > fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. > > Was keinesfalls passieren sollte: > Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und > irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also > aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei > kann > der Beitrag völlig missverstanden werden. > > Beste Grüße > Peter Friebel > > > > > Erich Zonsics schrieb: > > > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im > > Lehrerfrum > > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, > > Beiträge > > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich > > manchen > > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher > > als > > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > > Schul-Intranet- nutzen) > > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > > schule.at zu zitieren? > > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > > Rückmeldungen. > > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte > > aber > > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum > > auf > > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem > > Marktplatz, > > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > > > Mit freundlichen Grüßen > > > > Erich Zonsics > > > > erich.zonsics@schule.at > > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 12:33 An: Erich Zonsics; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Lieber Kollege Zonsics! Ich glaube, man müsste grundsätzlich den Autor des jeweiligen Beitrags, den man in einem anderen Forum posten möchte, um sein Einverständnis fragen, und nicht allgemein die ganze Lesergemeinde im Forum. Was keinesfalls passieren sollte: Eine Diskussion beginnt im Lehrerforum mit Rede und Gegenrede, und irgendwann wird ein einzelner Beitrag davon (ohne Vorgeschichte, also aus dem Zusammenhang gerissen) in ein anderes Forum gestellt. Dabei kann der Beitrag völlig missverstanden werden. Beste Grüße Peter Friebel > Erich Zonsics schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. > > Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im Lehrerfrum > nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. > Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, Beiträge > in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich manchen > Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so > nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. > (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu > posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen > Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher als > Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort > Schul-Intranet- nutzen) > Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des > Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in > schule.at zu zitieren? > Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um > Rückmeldungen. > Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von > www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte aber > gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum auf > schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem Marktplatz, > das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können > (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte > Benutzer,bitte entsprechend einloggen) > http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 > > Mit freundlichen Grüßen > > Erich Zonsics > > erich.zonsics@schule.at > www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal > in Kooperation mit dem BM:BWK > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 12:20 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Du irrst Dich: die Mehrbelastungen träfen natürlich das Budget, DAS Problem wird ja schon 20 oder mehr Jahre diskutiert -- ist aber im Lichte des Neu-Regierens seiner Lösbarkeit noch nicht wirklich näher gekommen (meine persönliche Meinung) -- oder doch wieder, wenn man sieht, dass Gehaltsbestandteile in, leicht manipulierbare, Zulagen ver-schrumpft werden... mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: Sent: Wednesday, April 11, 2001 6:46 PM Subject: LF: Re: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Lieber Kollege Schett! Danke für den interessante Artikel. Hellhörig macht mich allerdings das Ende: Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." Eine Änderung des Besoldungssystems, die langfristig Einsparungen bewirkt, kann doch nur bedeuten, dass die Kolleginnen und Kollegen in Summe weniger Geld bekommen, oder irre ich mich? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: Sent: Wednesday, April 11, 2001 4:01 PM Subject: LF: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > Im Original nachzulesen unter www.vol.at > > Schett Christian > PS Bregenz > > > > Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > > 10.4.2001, 15:13 Uhr > Persönliche Vorsprachen von LR Stemer erfolgreich > Bregenz (VLK) - Schullandesrat Siegi Stemer zeigt sich erfreut, dass seine > persönlichen Vorsprachen bei Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und > Bildungsministerin Elisabeth Gehrer gefruchtet haben. Beide haben die > zentrale Forderung Stemers nach einem neuen Lehrer-Besoldungssystem > aufgegriffen und die Erarbeitung eines transparenten und > leistungsorientierten Gehaltsschemas zugesagt. Zentraler Punkt ist eine > ausgewogene Verteilung des Lebenseinkommens. > Landesrat Stemer: "Die Zulagenregelungen dürfen nicht der erste Ansatzpunkt > für Veränderungen sein. Vielmehr muss die Grundstruktur des Systems mit der > ungünstigen Verteilung des Lebensverdienstes geändert werden." > In Vorarlberg werden diese Ungereimtheiten besonders deutlich artikuliert. > 70 Prozent (!) aller Vorarlberger Lehrer haben in einer landesweiten > Dienststellenversammlung Ende März in Feldkirch eindrucksvoll deponiert, > dass neue Perspektiven überfällig sind. Das Vorarlberger Bildungsforum, in > dem die Schulpartnerschaft auf Landesebene repräsentiert ist (Eltern-, > Schüler-, Lehrervertreter), hat sich schon am 19. März einstimmig für die > Erarbeitung eines neuen Gehaltssystems ausgesprochen. Diesem Anliegen haben > sich auch Interessensvertretungen und maßgebliche Stimmen aus der Wirtschaft > angeschlossen. > Landesrat Stemer ist über die Aussagen der verantwortlichen Minister für ein > neues Gehaltsschema erfreut. Es sei wichtig, "dass an den zuständigen > Stellen die Einsicht vorhanden ist, dass eine Reform der Lehrerbesoldung > unumgänglich ist und eine bessere Verteilung der Lebensverdienstsumme mit > Einbindung leistungsorientierter Elemente geschaffen werden muss". > Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." (so/gw,nvl) Rückfragehinweis: > Landespressestelle Vorarlberg > Redaktion/Chef vom Dienst > Tel.: 05574/511-20137 > Fax: 05574/511-20190 > Hotline: 0664 625 56 68 oder 625 56 67 > email: presse@vorarlberg.at > http://www.vorarlberg.at > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 11:18 An: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Ich picke mir nur einen (Halb-)Satz heraus: "Wenn etwa Kollegen aus der einen Reichshäfte den anderen sagen müssen ..." der symptomatisch scheint: (nicht gegen kollegen z. persönlich gerichtet!!!) es gibt sie nicht mehr, die beiden "reichshälften", die einen nicht mehr seit 1918/19, die ANDEREN NICHT MEHR SEIT 1999/2000. Wenn wir das nicht einsehen, dann ist uns nicht zu helfen ® ----- Original Message ----- From: To: "Erich Wallner" Cc: Sent: Sunday, April 15, 2001 2:57 PM Subject: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Sehr geehrter Herr Kollege Wallner! Ich gebe Ihnen hier recht, ein bloßes psychoanalytisches Herumdilettieren wäre nicht angemessen und verfehlte das Ziel. Es geht also um Fakten. Die Fakten, die Sie uns hier bescheren, sind die eine Seite. BMHS-Direktoren in großem Ausmaß in der Bundesleitung der Sektion 14. Andererseits mein Argumentieren: Es darf nicht und kann nicht sein, daß man pauschal den Engagierten unter den Mitgliedern, allen Funktionären, unterstellt, sie machten Gewerkschaftsarbeit nur aus dem Motiv heraus, etwas werden zu wollen. Diese pauschale Verdächtigung hat mich dazu gebracht, zu fragen, inwieweit es unanständig ist, auch als gew. Funktionär etwas zu werden. Ich persönlich kenne viele hochmotivierte Kollegen, die sich toll in der Gewerkschaft engaieren und die irgendwann einmal auch sich überlegen, ob sie Direktoren oder LSIs werden wollen. Und zumeist ist es dann eben so, daß diese Kollegen insgesamt engagiert sind, sehr genau Bescheid wissen und natürlich auch für solch einen Posten dann augrund ihrer Qualifikationen (und nicht wegen irgendwelcher Protektionen) ausgewählt werden. Ich lehne es auch ab, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn etwa Kollegen aus der einen Reichshäfte den anderen sagen müssen "Ich will ja nichts werden, aber Du". Das ist meiner Ansicht nach mies und provoziert dann so den Schluß: Die einen machens nur, weil sie was werden wollen, und wir, die Hehren, manchens aus ausschließlich edlen Motiven! Das ist mir dann zu billige Schwarzweiß-Malerei. Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein - für die Kollegen einsetzen. Dann gleich wieder die moralische Keule herauszunehmen und dem anderen zu unterstellen, er gehe die Probleme nur deshalb anders an, weil er was werden wolle oder sich irgendjemandem andienen möchte, ist in meinen Augen verwerflich. Mit freundlichen Ostergrüßen, Alfons Zangerl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Zonsics [erich.zonsics@schule.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 01:12 An: Lehrerforum Betreff: LF: Diskussionsbeiträge auf www.schule.at Liebe Kolleginnen und Kollegen. Es gibt immer wieder Anfragen, warum Diskussionsbeiträge im Lehrerfrum nicht auch auf www.schule.at nachzulesen sind. Ich denke, dass es für Kolleginnen und Kollegen mühsam ist, Beiträge in verschiedenen Plattformen zu posten und man wahrscheinlich manchen Beitrag auf einer "öffentlichen" Plattform wahrscheinlich auch so nicht schreiben würde, wie er für das Lehrerforum geschrieben wird. (Es ist zwar nicht wirklich schwierig Beiträge auf schule.at zu posten, aber es zeigt sich, dass schule.at Benutzer in politischen Fragen sehr zurückhaltend sind und auch sonst die Plattform eher als Informationsquelle, bzw als Werkzeug - Stichwort Schul-Intranet- nutzen) Spricht seitens der Diskussionsteilnehmerinnen und Teilnehmer des Lehrerforums etwas dagegen Beiträge aus laufenden Diskussionen in schule.at zu zitieren? Da sich die Frage derzeit aktueller stellt als bisher, bitte ich um Rückmeldungen. Ich würde gerne dem Wunsch der Benutzerinnen und Benutzer von www.schule.at nachkommen, aus dem Lehrerforum zu zitieren, hätte aber gerne gewußt, ob es dagegen Einwände gibt. Das entsprechende Forum auf schule.at wäre das Subforum "Gewerkschaftliches" auf dem Marktplatz, das sie auch mit dem folgenden Link direkt erreichen können (Leserechte auch als Gast, Schreibrechte nur für registrierte Benutzer,bitte entsprechend einloggen) http://www.schule.at/forum/fid.asp?f=552 Mit freundlichen Grüßen Erich Zonsics erich.zonsics@schule.at www.schule.at - Das österreichische Bildungsportal in Kooperation mit dem BM:BWK Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 00:57 An: LF Lehrerforum Betreff: LF: Vom Lehrer, der ein Missverständnis war Zeitgeschichte zum Schmunzeln - oder: Vom Lehren und Lernen der Traumatisierten. Hier ein Auszug, Interessierte finden den ganzen Artikel unter: http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel32370.php Vom Lehrer, der ein Missverständnis war Wie Adorno und Horkheimer zu ihrem sagenhaften Ruf kamen - die Kinder der Kritischen Theorie und das Trauma der Generation [....] Als Max Horkheimer und Theodor W. Adorno aus dem amerikanischen Exil nach Deutschland zurückkehrten, trafen sie, die sich als nur zufällig dem Massenmord Entkommene und eben vom Entkommen Traumatisierte verstanden, auf eine ihrerseits traumatisierte junge Generation. Diese Studenten jedoch waren, als Kinder der Täter, anders traumatisiert. Wie kam es über den Graben der Tat hinweg zum produktiven Austausch zwischen diesen Lehrern und ihren Schülern, wie konnte das Motiv der "Überlebensschuld", von der Adorno sprach, mit der Bewusstmachung der Täterschuld eine Verbindung eingehen? Auf diese und andere damit zusammenhängende Fragen geben Stillke, Schneider und Leineweber außerordentlich differenzierte und anregende Antworten. Ihr Buch liefert Aufklärung im besten Sinne über die Geschichte jener allmählich in den Bereich positiver oder negativer Mythologie hinweg gleitenden Kritischen Theorie im Nachkriegsdeutschland. Als eine der "faszinierendsten Wirkungsgeschichten einer philosophischen Richtung" im 20.Jahrhundert betrachten die Autoren die Rezeption der Schriften Horkheimers und mehr noch derjenigen Adornos. Diese Wirkungsgeschichte verdankt sich jedoch, vermögen sie zu zeigen, einer Serie von Missverständnissen, beginnend mit dem Umstand, dass die aus einer Art "Intellektuellenverschwörung" hervorgegangene Kritische Theorie sich bei ihrer Rückkehr aus dem Exil aufgefordert sah, ganz gegen ihre ursprüngliche Konzeption pädagogisch zu werden. Eine "widerstandsfähige Jugend heranziehen" wollte der an die Frankfurter Universität berufene Max Horkheimer, während seinem geistigen Mitstreiter Adorno nichts ferner lag als Erziehung und Didaktik. Nach Horkheimers Emeritierung im Jahr 1961 ruhte die Last der Lehre allein auf den Schultern des Antipädagogen Adorno. Lehrer waren für Adorno, wie aus mehreren seiner Texte hervorgeht, stets Horrorfiguren gewesen, fast im gleichen Assoziationsfeld wie KZ-Schergen angesiedelt. Wie konnte nun aus dem als schwierig bis vertrackt esoterisch verschrieenen Denker und Schriftsteller Adorno ein Universitätslehrer werden, der in den sechziger Jahren einige der hellsten Köpfe unter den damals in Westdeutschland Studierenden anzog? Es lag nicht nur am Novum der vorgetragenen dialektischen Gesellschaftstheorie, es lag auch, schreiben die Autoren, an der physiognomischen Ausstrahlung Adornos, des einstigen Schülers Alban Bergs: "Adorno als Lehrer im herkömmlichen Sinn war ein lebendes Mißverständnis. Daß er, trotzdem oder gerade deshalb, in einer spezifischen historischen Situation eine mächtige Lehr- und Identifikationsgestalt werden konnte, hängt unmittelbar damit zusammen, daß er wie kein zweiter die radikalste aller biographischen Weigerungen verkörperte, den Wunsch, ,kein Erwachsener zu werden'. Solche Wunschverkörperung schuf eine einmalige, von den Autoren mit Empathie, aber nicht kritiklos dargestellte Affinität zwischen diesem unmöglichen Lehrer und seinen zwischen Adoleszenz und Erwachsenenalter flottierenden Studenten. Sie zeigte sich aber auch in der Art der Vermittlung theoretischen Denkens. Aufklärung des Unaufgeklärten blieb das Ziel, doch eingedenk des Diktums Nietzsches, dass die Zerstörung einer Illusion noch keine Wahrheit ergibt, sondern nur "unsere Öde" vergrößert, bot Adorno in seiner Lehre zusammen mit Aufklärung neue Verrätselung an. Daraus entstand ein Faszinosum, das in der Geistesgeschichte der Nachkriegszeit in Deutschland ohne Beispiel blieb. Diejenigen unter Adornos Studenten, die sich ab Mitte der sechziger Jahre gegen den Krieg der USA in Vietnam empörten und von radikaler Gesellschaftsveränderung träumten, gerieten in einen Konflikt zunächst weniger mit ihrem akademischen Lehrer als mit ihrem eigenen Begriff von Kritischer Theorie. Und zwar aufgrund einer eigenartigen Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. [....] LOTHAR BAIER CHRISTIAN SCHNEIDER, CORDELIA STILLKE, BERND LEINEWEBER: Trauma und Kritik. Zur Generationengeschichte der Kritischen Theorie. Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2000. --------------- Eine NACHBETRACHTUNG zum Artikel der Sueddeutschen aus meiner Sicht: Für mich ist es nicht zufällig, dass gerade jetzt dieses Thema aufgearbeitet wird, aufgearbeitet werden muss, denn es ist von allerhöchster Aktualität. Viele in meiner Generation haben in dieser Zeit ganz bewusst einen Weg eingeschlagen, wir sind diesen Weg gegangen und ein ganz schönes Stück weitergekommen. Jetzt stehen wir an der Startlinie zur nächsten Etappe, meint Günter Wittek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Dienstag, 17. April 2001 00:55 An: Wolfgang Salzer; Gerhard Gutschi Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: "Gott schütze uns!" Lieber Kollege Salzer lieber Kollege Gutschi Ich finde es gut, dass im LF auch mit "emotionaler Kompetenz" diskutiert wird, das halte ich für unverzichtbar, wenn zugleich die Regeln der Fairness beachtet werden. Für mich hat der Satz in der Betreffzeile die Bedeutung, dass Träger einer öffentlichen Funktion (Regierungsmitglieder) häufig einen Amtseid ablegen, und die Verfassung stellt es frei, dieser Formel auch eine religiöse Bekräftigung "so wahr mir Gott helfe" beizufügen. Die Hilfe Gottes wird also, wenn ich das richtig sehe, auch für eine tadellose, korrekte Amtsführung erbeten und hat damit nichts Feindseliges ("Schädel einschlagen" - Begehren) an sich. Ist es abwegig zu denken, dass christliche Gewerkschafter sich auch vorgenommen haben, dass sie ihre Funktion und ihre Verpflichtung gegenüber der Kollegenschaft möglichst korrekt ausüben wollen, und dass sie dieses Vorhaben von einst - am Beginn ihrer Tätigkeit - mit einer gleichwertigen Formel bekräftigt haben ? Ich denke aber auch daran, dass diese Formel "Gott schütze uns" oder "Gott schütze Österreich" gerade in einer Zeit widerlich oft und missbräuchlich verwendet wurde, als christliche Ideologie herhalten musste, um die freien Gewerkschaften zu zerstören und die gelben Gewerkschaften einzurichten. Wenn ich mir anschaue, wie Schüssel um die Sozialpartnerschaft herumeiert, in Wahrheit auf die Entmachtung des ÖGB abzielt, aber aus opportunistischen Gründen lieber Gewerkschaftern selber die Arbeit verrichten lässt, diese Interessensvertretung zu einem bedeutungslosen Verein herabzuwirtschaften, dann kommt auch bei mir Ärger hoch. Deinem Ausdruck "Feindbild Gewerkschaft", Kollege Salzer, stelle ich das Gegensatzwort gegenüber, und frage: Kann die Gewerkschaft, so wie sie nun auftritt, "unser Hoffnungsträger" sein ? Unsolidarische Kritik ist nicht gefragt. Darüber dürfte Einigkeit bestehen. Doch gefragt ist jetzt der Einsatz der "christlichen" Gewerkschafter für unser aller Interessen, weil diese bei ihren Freunden nun wahrscheinlich mit einiger Erfolgsaussicht für uns etwas einmahnen können, wenn ihnen die Interessen unserer Berufsgruppe wichtiger sind als die Interessen der Partei. Es geht schlicht um die Abklärung von Loyalitäten und die Bereitschaft, die Möglichkeiten innerparteilicher Demokratie zu nutzen. Je nachdem, ob dort demokratische oder autoritäre Strukturen vorherrschen, wird dieser Weg gangbar sein oder nicht. In die Zukunft gerichtet müsste aber eine Gewerkschafts-Reform bereits jetzt angedacht werden. Die Funktionäre sollten in eine Responsibilität (einem Rede und Antwort stehen) gegenüber den Kollegen der eigenen Schule, im ganzen Bezirk, im Bundesland zu einem wesentlich höheren Teil herangezogen werden können, ein "imperatives Mandat" der Basis kann die Gewerkschaft allein von einem Abgleiten in die Bedeutungslosigkeit bewahren. Wenn wir in künftigen Auseinandersetzungen erfolgreich sein wollen, dann werden wir uns nach Interessen organisieren und wahrscheinlich besser nicht nach "Fraktionen". meint Günter Wittek ------------- Erhaltene Nachrichten ------------ Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Unten stehendes Statement ist leider signifikant für eine Denkweise, die lediglich die eigene Sicht zum Maß aller Dinge erklärt. Wenn hier schon Gott um "Schutz" angefleht wird (göttlichen Schutz benötigt man üblicherweise vor elementarer Bedrohung, vor Gefahr für Leib und Leben), dann ist es nicht mehr weit bis zum berüchtigten "...und willst du nicht mein Bruder sein, so ...... Wenn Frust, Ärger, Empörung zu derartiger Installierung von Feindbildern führen, sollte man wohl auch die eigene innere Mechanik zu überprüfen versuchen. Wie im LF vielfach der gesamten FCG Betriebsblindheit und bewusste Täuschung der Kollegenschaft vorgeworfen wird, ebenso muss sich solche Haltung radikale und bewusste Einseitigkeit vorwerfen lassen. Wer nur mehr seinen Weg als den einzig richtigen erlebt, der wird bald - frei nach Bachmann - in keinem Weg mehr einen Weg sehen. Viele denkbare Weggefährten werden jedenfalls mit solchen und ähnlichen Bemerkungen vertrieben. Ich jedefalls hüte mich davor zu behaupten, im Besitz der allein gültigen Wahrheit zu sein und benötige noch lange keine "Schutz" vor solchen Gewerkschaftskritikern.. MfG Wolfgang Salzer ------------------------------------------ From: "Gerhard Gutschi" | "Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische | und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit | unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein - | für die Kollegen einsetzen." (Zitat Zangerl) || Dazu kann ich nur sagen: "Gott mag uns vor solchen engagierten | Gewerkschaftern schützen!" | MfG | Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:49 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Abstimmungsergebnisse Lieber Kollege Quinn! In der BSL 11 hat die FCG die absolute Mehrheit, auch am Bundessektionstag hat sie das eindrucksvoll vorgelebt. Dass der zu diesem Zeitpunkt einzige Vertreter der UG und wenigstens eine Kollegin der FSG sich partiell der Stimme enthalten, dem Gesamtprozedere zugestimmt haben, war - vermute ich, aus eigenen Fehlern (z.B. Zustimmung zum Wiener Sicherstellungserlass im FA Wien im Vertrauen auf klare FA-Stellungnahme für Kampfmaßnahmen gegen das Budgetbegleitgesetz) lernend, war ein Fehler. Allerdings keiner, der das von der Mehrheit vorbereitete Abstimmungsmodell samt eingebauten Quoren und Horrorszenario vom Monatsbezugsverlust im Streikfall beeinflusst hat. Die Mehrheitsfraktion kann die Verantwortung für die Politik der BSL nicht den nach Belieben niederzustimmenden Minderheiten umhängen - die Verantwortung für Fehler nimmt uns MinderheitsvertreterInnen, die in laufender Sitzung ohne Möglichkeit zu Sitzungsunterbrechung und interner Beratung "aus dem Stand" Argumente, Gegenvorschläge, Zustimmung, Enthaltung oder Ablehnung einzubringen haben, niemand ab. Dass wir grade in der Frage von Kampfmaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit, Information, Mobilisierung und Mitarbeit in Basis-Initiativen nicht nur Fehler machen, wissen viele KollegInnen, unabhängig von politischen oder Fraktions-Präferenzen. Inwieweit wir aus unseren Fehlern tatsächlich lernen, das werden sie immer wieder beurteilen. Mit freundlichen grüßen reinhart Sellner Eckehard Quin wrote: > > Lieber Kollege Auzinger! > > > Die Kritik an der BSL ist in höchstem Maße berechtigt. Bei mir fängt die > > Demokratie bei 50% +1 an und nicht bei 2/3 Mehrheiten. Mir wirft der > > Herr Direktor Adam Ostblockdenken vor, die Gewerkschaft verlangt > > Ostblockergebnisse bei den Abstimmungen, obwohl sie schon zweimal ein > > eindeutiges Votum für Kampfmaßnahmen erhalten hat. Man kann auch nicht > > sagen, dass die Gewerkschaft die Abstimmung manipuliert hätte, nein, man > > hat nur auf den Verdienstentgang bei Streik hingewiesen oder auf den > > Verlust von bewährten Schikursquartieren, das Ergebnis spricht für sich. > > Jetzt boykottieren wir das Zusammenzählen der Fehlstunden, wir füllen > > keine Impflisten mehr aus und wir verweigern die Ablichtung auf dem > > Klassenfoto, die Regierung wird erzittern vor soviel geballten > > gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen. > > Die Gewerkschaft hätte hergehen sollen, den Kollegen geignete > > Kampfmaßnahmen vorschlagen und das wärs gewesen, denn jeder > > Spitzenngewerkschafter müßte wissen, dass sich die breite Basis nach > > Führung sehnt. > > Gibt es in der BSL keine Leute mit Charakter mehr, können sich diese > > Leute morgens guten Gewissens in den Spiegel schauen. Für mich ergibt > > das nur eine logische Konsequenz. Die AHS-Gewerkschaftsführung muss > > wegen der Verweigerung der Vertretung der Kollegenschaft zurücktreten. > > Offensichtlich gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die > Interessen der Kollegenschaft am besten vertreten werden. Darüber ist hier > schon viel diskutiert worden. Erlauben Sie mir nur eine Frage: Wer sollte > Ihrer Meinung nach die Führung der BSL übernehmen, wenn alle Fraktionen das > von Ihnen so kritisierte Quorum beschlossen haben? > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:40 Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: "Gott schütze uns!" S.g. Kollege Salzer! Sie wollen eine Überprüfung der "eigenen innere(n) Mechanik"? Können Sie haben: 1. Das absichtliche Mißverstehen einer formelhaften Wendung, indem man sie - contra intentionem - wörtlich nimmt: Gott werde "angefleht" um Schutz (vor elementaren Gefahren für Leib und Leben). 2. Von dieser (dialektisch) luftigen Basis aus wird dann eine kühne Brücke geschlagen zu Mord und Totschlag, die nicht durch den Funken eines Argumentes gestützt wird ("... ist es nicht mehr weit bis ..."). Glauben Sie denn wirklich, daß Schuschniggs "Gott schütze Österreich" ein Aufruf zum bewaffneten Widerstand (unbewaffnet kann man kaum Blut vergießen) gegen die Nazis war? MfG Erich Wallner Wolfgang Salzer schrieb: > > Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! > > Unten stehendes Statement ist leider signifikant für eine Denkweise, die > lediglich die eigene Sicht zum Maß aller Dinge erklärt. Wenn hier schon Gott > um "Schutz" angefleht wird (göttlichen Schutz benötigt man üblicherweise vor > elementarer Bedrohung, vor Gefahr für Leib und Leben), dann ist es nicht > mehr weit bis zum berüchtigten "...und willst du nicht mein Bruder sein, so > ...... Wenn Frust, Ärger, Empörung zu derartiger Installierung von > Feindbildern führen, sollte man wohl auch die eigene innere Mechanik zu > überprüfen versuchen. > > Wie im LF vielfach der gesamten FCG Betriebsblindheit und bewusste Täuschung > der Kollegenschaft vorgeworfen wird, ebenso muss sich solche Haltung > radikale und bewusste Einseitigkeit vorwerfen lassen. > > Wer nur mehr seinen Weg als den einzig richtigen erlebt, der wird bald - > frei nach Bachmann - in keinem Weg mehr einen Weg sehen. Viele denkbare > Weggefährten werden jedenfalls mit solchen und ähnlichen Bemerkungen > vertrieben. > > Ich jedefalls hüte mich davor zu behaupten, im Besitz der allein gültigen > Wahrheit zu sein und benötige noch lange keine "Schutz" vor solchen > Gewerkschaftskritikern.. > > MfG Wolfgang Salzer > > From: "Gerhard Gutschi" > > | "Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische > | und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit > | unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem > Problembewußtsein - > | für die > | Kollegen einsetzen." (Zitat Zangerl) > | > | Dazu kann ich nur sagen: "Gott mag uns vor solchen engagierten > | Gewerkschaftern schützen!" > | MfG > | Gerhard Gutschi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:48 An: Robert Lorenz; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Lorenz, auf diesen beschluss stütze ich mich in meiner Argumentation in BSL und der mir erreichbaren und in der Öffentlichkeit. Mein Vorschlag am 6.4., in der APA-Meldung über das Abstimmungsergebnis festzuhalten, dass die BSL 11 weiterhin zu dieser Solidaritätserklärung steht und die Vorarlberger LehrerInnensektionen in ihrem gemeinsamen Arbeitskampf gegen BBG bzw. LDGneu, auch wenn im Moment kein bundesweiter Streik der LehrerInnensektionen bevorsteht, hat keine Zustimmung der FCG-Vorsitzenden gefunden. Die als Ersatz angebotene Formulierung, derzufolge ein "BUNDESweiten Streik" nicht aktuell ist, was implizit aber für alle Journalistinnen klar und unmissverständlich bedeuten müsse, dass ein LANDESweiter Vorarlberger Streik durchaus nicht abgelehgnt wird (vgl. Bundessektionstags-Resolution usw.), die war mir zu wenig solidarisch mit euch und eurem konkreten Kampf. Meine Vorschläge, die ich auch ins LehrerInnenforum gestellt habe, sind solche für den 30.4., an dem die BSL ihr Rundschreiben an die KollegInnen beraten und beschließen wird - dass die drei Vorsitzenden, wie ich heute, nach Ende meiner Ferien, im LF nachlesen konnte, bereits am 11.4. ohne jeden kämpferisch-solidarischen Unterton hinausresigniert haben - am selben Tag, an dem die Vorarlberger Landesexekutive der GÖD (wie ich im Standard gelesen habe) den Streikbeschluss der LehrerInnen-Landessektionen bestätigt haben. Soviel so schnell, herzliche, uillusionslos-optimistische Grüße nach Vorarlberg Reinhart Sellner, BSL 11-Neuling (UG) ps: Warum eine klare Solidaritätsadresse der BSL in Richtung Vorarlberg per APA-Aussendung nicht sinnvoll sei, erklärt sich, wenn ich den stv. Vorsitzenden Weißmann recht verstanden habe, auch aus dem Abstimmungsergebnis - die BSL würde mit so einer klaren Aussage pro Landes-Streik der Minderheit (der abgegebenen Stimmen) / Mehrheit (aller möglichen Abstimmungsberechtigten) von KollegInnen, die Streikmaßnahmen abgelehnt haben, in den Rücken fallen. Immerhin wurde beschlossen, dass Koll. Jantschitsch, wenn er von JournalistInnen gefragt würde, auf die Solidaritätsresolution des Bundessektionstages hinweisen wird. Robert Lorenz wrote: > > Sehr geehrter Herr Kollege Sellner! > > Zur Erinnerung: Die Sektion 11 (konkret: der Bundessektionstag der AHS) war immerhin das einzige gewerkschaftliche Gremium, das dem LehrerInnen-Tag in Vorarlberg am Mittwoch, 28.03.2001, solidarische Grüsse zukommen ließ. > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:48 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at Betreff: Re: LF: AHS-Wunschvorstellungen des Reinhard S. Lieber Kollege Zangerl, Was dich zum Mailen gebracht hat, war keine Wunschvorstellung, sondern der UG-Antrag, wie ich ihn bei der mini-BSL-Sitzung eingebracht habe. Ich wollte mit meinem Info niemanden verwirren - als Antragsteller habe ich mich samt Fraktionsbezeichnung unter die vier Vorschläge geschrieben. Das die FCG die mehr als absolute Mehrheit in der BSL 11 stellt, habe ich als bekannt vorausgesetzt. Ohne sie geht natürlich nix. Da der BSL-Rundbrief zwar am 6.4. auf der Tagesordnung stand, aber am 6.4. nur die APA-Aussendung diskutiert und mit Mehrheit angenommen worden ist, wird er erst am 30.4. beraten und beschlossen werden soll (so die Auskunft der beiden Vorsitzenden Koll. Jantschitsch und Weißmann). Als eine Art Vorarbeit für diese nächste Sitzung habe ich die UG-Vorschläge zum Rundbrief eingebracht und gedacht, der Teil 2 meines berichtes fürs LF wäre unmissverständlich. Die darin enthaltenen Überlegungen haben durch den Beschlüss der Vorarlberger GÖD-Landesexekutive, den Streik aller LehrerInnenlandessektionen gegen das Inkrafttreten von BBG bzw. LDGneu im September mitzutragen, an Aktualität gewonnen. Es besteht solidarischer Handlungsbedarf in den Bundessektionsleitungen der LehrerInnen, nicht nur der AHS. Mit gewerkschaftlichen Grüßen, Reinhart Sellner, seit dem 27.3.01 Vertreter der UG in der BSL 11 alfons.zangerl@gmx.at wrote: > > Lieber Herr Kollege! > Während der erste Teil möglicherweise ein authentischer Bericht von der > verkleinerten BSL-Sitzung sein dürfte, dürfte der zweite Teil hauptsächlich Ihre > Anträge bzw. Wunschvorstellungen in sich tragen. Aber ich muß Ihnen > gratulieren, man könnte bei dieser Inszenierung schon fast von Demagogie sprechen: Wie > hier nämlich Tatsachenfeststellungen und Wunschvorstellungen bzw. Anträge > miteinender vermischt wurden! Selbst wenn man das eingangs erwähnte > "Vorschläge" gelesen hat, dann tut man sich wegen des fehlenden Konjuktives und der > fehlenden bei Anträgen sonst üblichen Details schwer, zu herauszulesen, daß es > sich eigentlich um einen Alleingang des lieben Herrn Reinhard S. handelt. > Fehlte dann lediglich noch die Dreistigkeit, wenn Sie irgendwann nach einem > erfolgten Rundschreiben unserer BSL Ihre Punkte einmahnten. Man sollte nicht Dinge > vor ihrer Realisierung schon stattfinden lassen. Grüße Alfons Zanger > > > Liebe Kolleginnen! > > Freitag 6.4.01 hat es eine inoffizielle verkleinerte Sitzung der > > Bundessektionsleitung gegeben... Es folgt Teil 2 > > > > > > Vorschläge (Anträge) zur Aufnahme in das Rundschreiben 2001/3 der BSL > > 11, vorgelegt am 6.4.2001 > > > > 1. SOLIDARITÄT MIT VORARLBERGER AHS,APS,BMHS,BS,lfwS... > > Der Bundessektionstag hat in zwei Resolutionen dem von allen > > Landessektionen der LehrerInnen gemeinsam getragenen Arbeitskampf > > unserer Vorarlberger Kolleginnen die Solidarität der Bundessektion 11 > > übermittelt, die auch bei der großen Protestkundgebung am 28.3.01 in > > Feldkirch, an der 4000 LehrerInnen aller Schultypen (rund 75% der > > LehrerInnen Vorarlbergs) teilgenommen haben, verlesen wurde. > > > > Die BSL 11 unterstützt auch weiterhin diese Bemühungen und hat durch > > entsprechende Schreiben die Unterstützung bzw. Genehmigung des > > Vorarlberger Streikbeschlusses bereits in der ARGE LehrerInnen und beim > > Präsidium der GÖD eingefordert. > > > > Die BSL wird den ersten Streiktag oder den nächsten Aktionstag in > > Vorarlberg zum bundesweiten Aktionstag der österreichischen AHS > > erklären: Für die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes, insbesondere > > der Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und KustodInnen. In > > bewährter Zusammenarbeit mit dem ZA wird zu Dienststellenversammlungen > > in den ersten beiden Stunden aufgerufen. Sollte es zu keinem gemeinsamen > > Aufruf BSL-ZA kommen, wird die BSL für denselben Zeitraum die GBAs zum > > Ansetzen zweistündiger gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen > > auffordern. Mögliche Themen der DV/GBVen: aktuelle Information und > > Meinungsbildung - Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen für > > Rücknahme des BBG (LehrerInnenpakets) und gegen Einsparungen im > > öffentlichen Bildungswesen - Bezirkevernetzung - dezentrale > > Öffentlichkeitsarbeit (Schul-Öffentlichkeit, Bezirk) > > > > 2. INFORMATION ÜBER BSL-AKTIVITÄTEN SEIT 5.12.01 + VORHABEN > > Ins Rundschreiben wird zur Information und als eine Art > > Rechenschaftsbericht eine Chronologie der BSL-Aktivitäten seit dem > > Warnstreik vom 5.12.00 beigefügt (Verhandlungen mit wem, mit welchem > > Ergebnis - Beratungen und Ergebnisse BSL, ARGE LehrerInnen, Präsidium > > der GÖD u.a.). Ebenso wird informiert über geplante Aktivitäten der BSL > > (des/der Vorsitzenden), Inhalte und Termine. > > > > 3. DANK FÜR GBA- UND VERNETZUNGSAKTIVITÄTEN, ZUSAMMENARBEIT... > > Die BSL dankt den GBAs an den Schulen und den GewerkschafterInnen in den > > Bezirke-Vernetzungen und in den überfraktionellen regionalen > > Zusammenschlüssen (bisher: Gemeinsam sind wir stark; Vbg., > > LehrerInnen-Aktionskomitee Henriettenplatz, Wien; Bildung kostet, OÖ, > > Komitee zur Sicherung der Qualität der AHS, Stmk.) für ihr Engagement im > > laufenden Arbeitskampf und für ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit > > an den Schulen und in den Medien. Die Zusammenarbeit BS 11 und > > Initiativen soll entsprechend dem Vorarlberger Beispiel ausgebaut > > werden. > > > > 4. ZEITUNG FÜR AKTUELLE DISKUSSIONEN ÖFFNEN > > Die BSL wird ihre Zeitung verstärkt der Diskussion aktueller Fragen > > durch die Mitglieder öffnen (LeserInnenbriefe, eigene Diskussionsforen) > > und die Veröffentlichung von Beiträgen aus allen Fraktionen und aus den > > LehrerInnen-Initiativen zulassen, auch wenn diese nicht immer mit der > > Mehrheitsmeinung in der BSL übereinstimmen, sondern unterschiedliche > > Argumentationslinien erkennen lassen. (Beispiel: neues Dienstrecht, hier > > berichtete die letzte AHS über geplante ÖPU/FCG-Aktivitäten - die ÖLI/UG > > haben bereits vor zwei Jahren einen Vorschlag ausgearbeitet, der in der > > nächsten Ausgabe der AHS vorgestellt werden könnte, ebenso soll die FSG > > ihre Überlegungen der AHS-Gewerkschaftsöffentlichkeit präsentieren > > können oder eine Initiative wie "Gemeinsam sind wir stark" aus > > Vorarlberg) > > > > Reinhart Sellner, UG > > > > > > p.s.: Alles Gute für die Osterferien, Erholung, Freud`am Leben + > > Kräftesammeln. > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:17 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: "Gott schütze uns!" Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 16. April 2001 21:33 An: Ronald Eidenberger; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re(2): grg6-ergebnisse "Ronald Eidenberger" writes on Mon, 16 Apr 2001 21:21:11 +0200 (METDST): > "warum jagen wir diese bonzen (von neugebauer ueber helm modritzky > bis > jantschisch) nicht einfach zum teufel?" > Wie? wenn ich das wuesste, haette ich es schon gepostet :-( aber ein paar hundert erboste fantasievolle lehrerInnengehirne werden vielleicht einige brauchbare ideen liefern > Sonst Ganz Deiner Meinung! mfg herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 21:57 An: lehrerforum@ccc.at Cc: Andreas Chvatal (E-Mail 2) . Tropy Bastecky (E-Mail); Klaudia Paiha (E-Mail); ÖLI-Groups (E-Mail) Betreff: LF: UGOED unterstützt Vorarlberger LehrerInnen Liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei zur Information: Die Bundesleitung der UGÖD hat zur Unterstützung der Vorarlberger Initiative folgende Resolution beschlossen und ersucht die Fraktionen der GÖD, sich an die klaren Beschlüsse des letzten Zentralvorstandes zu erinnern: Die Bundesleitung der UGÖD begrüßt den Antrag der Vorarlberger Lehrersektionen als wichtiges Signal und dringendes Anliegen und erklärt sich mit dem Antrag solidarisch. Der Vorstand der GÖD wird angesichts der aktuellen Situation dringend ersucht, dem Antrag nachzukommen und entsprechend dem Beschluss der letzten Zentralvorstandssitzung die volle Solidarität der gesamten Organisation zum Schutz der berufsspezifischen Interessen zum Tragen zu bringen. Bundesleitung der UGÖD am 11. 4. 2001 Zur Erläuterung: Die UGÖD ist eine der Organisationen der im ÖGB anerkannten Fraktion "Unabhängige GewerkschafterInnen für mehr Demokratie (UG)", als Organisation der Unabhängigen GewerkschafterInnen im öffentlichen Dienst. In den Lehrersektionen der GÖD ist unsere Organisation durch die ÖLI-UG vertreten. Richard Koller Vorsitzender der UGÖD Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 22:01 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Verhalten der Gewerkschaftsspitze Lieber Kollege Josef Auzinger! Ich stimme mit deinen Äußerungen völlig überein und möchte in diesem Zusammenhang meine Forderung wiederholen (auch viele andere haben das getan), die Abstimmungsergebnisse AHS bundesweit wie bundesländerweise zu veröffentlichen. * Die Basis hat das Recht (ohne Wenn und Aber), die Abstimmungsergebnisse zu erfahren, die Geheimhaltung nützt nur der BSL, die dadurch als einzige in der Lage ist, die Abstimmungsergebnisse zu interpretieren, eine Diskussion der Ergebnisse wird durch die Geheimhaltung hintangehalten und die KollegInnen so indirekt für unmündig erklärt. * Die Begründung mit dem Hinweis auf Konkurrenz und mögliche "Repression" des Dienstgebers ist lächerliches Kampfgetöse oder Ängstlichkeit (vor was allem muss man sich noch fürchten, dann können wir ja nie was machen!) - schließlich wird ein Kampf ja offenbar nicht stattfinden, sondern nur noch die mickrigsten Boykottmaßnahmen, die sowieso nichts bewirken. (Mein Interesse, diese umzusetzen, ist, nebenbei erwähnt, gleich null.) * Bei einer Veröffentlichung müssten auch die Nein-Stimmen (gegen Boykott, Streik) ausgewiesen werden. (Bezeichnenderweise werden die Unentschiedenen, die nichts ausgefüllt haben, ja wie Nein-Stimmen behandelt, was fragwürdig ist.) Das Ergebnis wird doch auch geprägt durch das Verhältnis von Ja- und Nein-stimmen, und möglicherweise ist der Anteil der Nein-Stimmen sehr gering. Und dann bringe ich hier nochmals zwei Fragen, die ich schon einmal gestellt habe und die aber noch nicht beantwortet wurden. Vielleicht beantwortet sie jemand, der das weiß, irgendwann einmal. Sie stellen sich mir im Zusammenhang mit dem berühmten Quorum "die Hälfte nicht der abgegebenen Stimmen, sondern aller KollegInnen": 1) Sind mit allen KollegInnen (= 100 %) nur die im Dienst Befindlichen oder auch die Karenzierten gemeint? (Letzteres wäre dann allerdings in Frage zu stellen.) 2) Was ist mit den 20 % der Schulen, die sich nicht an der Abstimmung beteiligt haben? Warum haben sich diese Schulen nicht beteiligt? Und vor allem: Zählen die dortigen KollegInnen, die ja gar keine Möglichkeit zur Abstimmung hatten, auch zu den 100 %? (Auch das könnte nicht akzeptiert werden, da potentielle Ja-Stimmen zu den Gegenstimmen gerechnet würden.) (Notiz am Rande: Die Bestimmung "Die Hälfte aller KollegInnen ja" als Bedingung für die Durchführung einer Kampfmaßnahme ist auch deswegen fragwürdig, weil an manchen, größeren Schulen offenbar viele KollegInnen gar nicht mitbekommen haben, dass überhaupt eine Abstimmung stattfindet, und also nicht abgestimmt haben. Diese senken aber natürlich den Anteil der Ja-Stimmen.) Robert Sutterlütti, Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Josef Auzinger An: lehrerforum@ccc.at Datum: Montag 16, April 2001 10:35 Betreff: LF: Verhalten der Gewerkschaftsspitze >Werte Kollegen! > >Das Verhalten der Gewerkschaftsspitze stellt meines Erachtens ein >Spiegelbild der österreichischen Politik dar. Hier eine Regierung, die >unter dem Vorwand der Budgetsanierung den "Kleinen Mann" und den >Mittelstand überproportional zur Kasse bittet (das hat auch schon das >einfache Parteimitglied aus Kärnten erkannt), >da eine Gewerkschaft, die massiv gegen die Interessen der Basis verstößt >und ihr eigenes Süppchen kocht. Das mag einerseits mit der von mir schon >öfters angesprochenen ideologischen Solidarisierung zusammenhängen, >andererseits Gründe haben, die, wenn man sie anspricht, wütend als >Unterstellungen ausgelegt werden. >Das Demokratieverständnis der Gewerkschaftsspitze äußert sich >dahingehend, dass Abstimmungsergebnisse von über 90% für Kampfmaßnahmen >ignoriert werden, man dann Fragebögen erstellt, die gewünschte Antwort >(z.B. kein Streik) gleich dazu liefert und das Ganze noch an ein >unerreichbares Quorum bindet. >Der Gipfel der Unverfrorenheit ist die Tatsache, dass die Ergebnisse >dann aus fadenscheinigen Gründen nicht veröffentlicht werden. Daher >meine Frage: "WANN WERDEN DIE ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNG VERÖFFENTLICHT?" > >Eine Gewerkschaft, die zwar x-mal abstimmen läßt, aber dann der Basis >die Ergebnisse nicht mitteilt, ist untragbar. >Und nun noch einige Anmerkungen zumWeg der Gewerkschaft. Diese setze auf >Verhandlungen, heißt es ständig. Wann wurde verhandelt, wie schauen die >Ergebnisse aus? Hat nicht eben Frau Minister Gehrer ein Musterbeispiel >ihrer Verhandlungsfreudigkeit gezeigt, indem sie lapidar meinte, >irgendwo müsse gespart werden und dass die Dienstposten in den AHS in >den letzten Jahren gestiegen seien. >(mich wundert nur, dass Dir. Adam diese Aussagen nicht ins Forum >gestellt hat). >Auf der einen Seite will man verhandeln, auf der andern redet man uns >ein, die "Niederlage" zu akzeptieren. Also was nun? >Ich kann nur allen Kollegen, die hier mitlesen, raten, bei Konferenzen, >Dienststellenversammlungen die Basis über dieses Verhalten der >Gewerkschaftsspitze zu informieren und Resolutionen für eine >Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse zu verfassen. Es ist auch zu >überlegen, mit diesen Tatsachen an die Öffentlichkeit zu gehen, ich kann >mir vorstellen, dass die eine oder andere Zeitung das Thema sehr wohl >aufnimmt. > >MfG Josef Auzinger > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 21:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re an Czernitc (Gewerkschaftsaustritt) Lieber Kollege Roland Czernitc! Zu deiner Frage nach Vorarlberg am Schluss deines letzten Beitrags: "Wie schaut's bei euch aus mit einer Abspaltung von der Bundesgöd? Hier wollen die meisten Gewerkschaftsmitglieder im APS-Bereich aus der Gewerkschaft austreten. Dies wegen der Tatsache, dass die Verschlechterungen durch die Gewerkschaft selbst ausgekocht wurden (JNM), (96 % stimmten gegen das Helm'sche Jahresnormmodell) und aus Empörung darüber, dass die BSL die Stimmen mit diesem Stimmzettel im Nachhinein für ungültig erklärt hat (Helm hat sich nicht an seine Zusage, die er auf dem Landessektionstag Anfang Februar gemacht hat, gehalten, nämlich, er lasse den Stimmzettel gelten). Natürlich gibt es auch viele Austrittswillige im AHS- und BHS-Bereich. Jetzt wartet man noch die Genehmigung des Streikantrags durch den Bundesvorstand der GÖD ab. Wenn diese nicht kommt, wird entsprechend reagiert, bis dahin wird alles vorbereitet. Wichtiger als ein Massenaustritt ist aber meines Erachtens im Moment der Streik, da durch ihn ja Druck auf die Regierung ausgeübt werden soll. Mehr möchte ich hier nicht sagen, da ich nicht weiß, ob das den KollegInnen in der Plattform recht ist. Grüße Robert Sutterlütti Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 21:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Presse: Bildung im ursprünglichen Sinne bedeutet Persönlichkeitsbildung Die Presse 17 04 01 "Regelschulen verlangen das Abgeben von eigener Persönlichkeit" Saskia Haspel, Leiterin des Montessori-Zentrums Wien, kritisiert die Strukturen der Regelschule und spricht über die Vorzüge der Montessori-Pädagogik. von Rolf G. seyfried WIEN. "Bildung im ursprünglichen Sinne bedeutet Persönlichkeitsbildung", meint Saskia Haspel, Leiterin des Montessori-Zentrums in Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Montessori-Pädagogik. Daher ginge es darum, die individuelle Entwicklungsmöglichkeit eines Kindes zu respektieren, wobei alle Bereiche - kognitive ebenso wie soziale und emotionale - gleichrangig sind. "Die Schulkinder in der heutigen Zeit sind sozial, emotional und sensomotorisch nicht ausgereift, dafür aber kognitiv überfüttert." Statt das Kind seine eigenen Bedürfnisse wahrnehmen zu lassen, dominiere das Erziehungsprogramm: Kindergarten oder Schule am Vormittag, Ballett, Logopädie oder Flötenkurs am Nachmittag. Für Kinder werde es immer schwieriger, der Erwartungshaltung der Eltern zu entsprechen. Das Kind müsse stets mehr leisten, um in den Genuß der Liebe zu kommen. Das Resultat seien Phänomene wie Aggression, Hyperaktivität, mangelnde Aufmerksamkeit, soziale Schwierigkeiten bei hochbegabten Kindern. Selbst zu Gleichgewichtsstörungen kann es kommen, wenn das Kind gleichsam "außer sich" ist. Haspel ortet in den Regelschulen Strukturen, die der Individualität des Kindes nicht gerecht würden. Die sogenannten "sensiblen Perioden" blieben unberücksichtigt. Damit sind Phasen in der Entwicklung gemeint, in denen das Kind für bestimmte Eindrücke und Lerninhalte besonders empfänglich ist. Während einer "sensiblen Periode" erfolgt ein Lernschritt besonders leicht, freudvoll und geradezu spielerisch, während dasselbe Lernangebot zu einem anderen Zeitpunkt über- oder unterfordern würde. "In der Regelschule habe ich beobachten können: Das Kind zerrinnt mir unter den Fingern. Ich habe nichts mehr erkennen können von seiner Persönlichkeit. Regelschulstrukturen verlangen ein echtes Abgeben von eigener Persönlichkeit", diagnostiziert Haspel. Und was kann die Montessori-Pädagogik leisten? Haspel: "Unsere Kinder sind sehr starke Persönlichkeiten. Sie schätzen Situationen und Menschen gut ein. Sie gehen wo rein und checken sofort, was los ist. Sie leben nicht unter einem Montessori-Käsesturz." Überdies würden sich bei den Kindern "Schlüsselqualifikationen" wie Teamfähigkeit und Entscheidungsfreudigkeit entwickeln. Leistung nicht verpönt Auch wenn die Kinder in einer Montessori-Schule keinem Leistungsdruck ausgesetzt sind, ist Leistung nicht verpönt. "Die Kinder setzen sich durchaus selber unter Druck, und es kann vorkommen, daß sie mit der Stoppuhr rechnen", erzählt Haspel. Leistung sei aber vorerst handlungsorientiert; das Kind tut etwas um des Tuns willen. Hat es dann eine gewisse Fertigkeit erlangt, hat die handlungsorientierte Leistung einen Sättigungsgrad erreicht, dann erst wird ein Ziel gesetzt. Haspel kritisiert auch Montessori-Pädagogen, wenn sie traditionalistisch und extrem konservativ sind. "In unserem Haus ist die Weiterentwicklung der Montessori-Pädagogik wichtig - aber es gibt eine Richtung, die sehr scheuklappenartig nur das als Montessoripädagogik akzeptiert, was Maria Montessori gemacht hat." Das sorge immer wieder für Reibungspunkte, die aber besser werden, weil durch das "Europäische Forum für Freiheit im Bildungswesen" (EFFE) ein Dialog der verschiedenen pädagogischen Gruppierungen möglich geworden ist. Von: Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 21:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Presse: EDV-Schule ohne Computer Die Presse 17 04 01 (gefunden und sine ira et studio ins Forum gestellt von T.D.) EDV-Schule ohne Computer Die HTL Rennweg kämpft mit Problemen bei der Ausstattung, besonders mit der EDV. Erst im Dezember wurde die Schule eröffnet. WIEN (wa). Die HTL am Rennweg kämpft mit Infrastruktur-Problemen. Der Neubau wurde erst vergangenen Dezember eröffnet; insgesamt wurden etwa 390 Millionen Schilling investiert. Die Schwerpunkte der Ausbildung sind Mechatronik und Datenverarbeitung. Nun kritisieren Schüler, daß es an der Ausstattung hapere. Die Mängelliste reicht von zu wenig Kleiderhaken bis zu unzureichenden Internetzugängen, zu wenig PCs in den Klassenräumen und nicht funktionierenden internen Netzwerken - eine für die auf EDV spezialisierte Schule besonders schwerwiegende Kritik. Vor allem im Hinblick darauf, daß man ab Herbst mit einer Fachhochschule starten will. "Prinzipiell ist es richtig, daß es noch etliche Mängel gibt", gesteht Direktor Martin Weissenböck ein. Er relativiert allerdings die Klagen der Schüler und wundert sich, daß diese sich nicht direkt an ihn gewandt hätten. Die versprochenen PCs für die Klassen seien bereits bestellt, über einen ausreichenden Internetzugang via Telekabel werde schon längere Zeit intensiv verhandelt. Interne Netzprobleme Das schulinterne Netz bereite aber tatsächlich größere Probleme, der Fehler konnte bis jetzt nicht gefunden werden. "Es gibt auch Probleme mit der Zuständigkeit zwischen der Schule als Nutzer und den Bundesimmobilien als Eigentümer", so der Direktor. Er ist aber wegen dieser Probleme wenig beunruhigt. Bei neuen Projekten dieser Größenordnung gebe es immer Startschwierigkeiten. "Prinzipiell sind wir zufrieden." Echten Pfusch ortet er aber auch. Bei den Eingangstüren etwa würden die Schnallen regelmäßig abbrechen. Weissenböck setzt den betroffenen Firmen noch eine Frist bis Mai, die Mängel zu beheben. "Wir werden Druck machen." Bis Herbst, wenn die Fachhochschule starte, werde sicher alles fertig sein, zeigt er sich trotz allem optimistisch. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Montag, 16. April 2001 20:51 An: Gerhard Gutschi Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: "Gott schütze uns!" Sehr geehrter Herr Kollege Gutschi! Bei Ihrem Flehen zu Gott, wird meiner Ansicht nach die Kleingeistigkeit und das Zimmern von Feindbildern zum Lebensmodell hochstilisiert. Da hätte der liebe Gott aber viel zu tun, wenn er solches Flehen ernstnehmen würde. Ich betone noch einmal: Auch wenn manche Gewerkschafter die Lage anders berurteilen als ich, ich spreche denen auch nicht ihr Bemühen um die Sache ab. (Auch Ihnen nicht, Herr Gutschi, obwohl mir Ihre Art durachaus seltsam anmutet - siehe Ihr letztes Mail). Und die absolute Wahrheit habe ich eben auch nicht gepachtet. Gruß Alfons Zangerl > "Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische > und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit > unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein > - > für die > Kollegen einsetzen." (Zitat Zangerl) > > Dazu kann ich nur sagen: "Gott mag uns vor solchen engagierten > Gewerkschaftern schützen!" > MfG > Gerhard Gutschi > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 20:09 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: "Gott schütze uns!" Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Unten stehendes Statement ist leider signifikant für eine Denkweise, die lediglich die eigene Sicht zum Maß aller Dinge erklärt. Wenn hier schon Gott um "Schutz" angefleht wird (göttlichen Schutz benötigt man üblicherweise vor elementarer Bedrohung, vor Gefahr für Leib und Leben), dann ist es nicht mehr weit bis zum berüchtigten "...und willst du nicht mein Bruder sein, so ...... Wenn Frust, Ärger, Empörung zu derartiger Installierung von Feindbildern führen, sollte man wohl auch die eigene innere Mechanik zu überprüfen versuchen. Wie im LF vielfach der gesamten FCG Betriebsblindheit und bewusste Täuschung der Kollegenschaft vorgeworfen wird, ebenso muss sich solche Haltung radikale und bewusste Einseitigkeit vorwerfen lassen. Wer nur mehr seinen Weg als den einzig richtigen erlebt, der wird bald - frei nach Bachmann - in keinem Weg mehr einen Weg sehen. Viele denkbare Weggefährten werden jedenfalls mit solchen und ähnlichen Bemerkungen vertrieben. Ich jedefalls hüte mich davor zu behaupten, im Besitz der allein gültigen Wahrheit zu sein und benötige noch lange keine "Schutz" vor solchen Gewerkschaftskritikern.. MfG Wolfgang Salzer From: "Gerhard Gutschi" | "Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische | und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit | unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein - | für die | Kollegen einsetzen." (Zitat Zangerl) | | Dazu kann ich nur sagen: "Gott mag uns vor solchen engagierten | Gewerkschaftern schützen!" | MfG | Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 16:19 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: "Gott schütze uns!" "Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein - für die Kollegen einsetzen." (Zitat Zangerl) Dazu kann ich nur sagen: "Gott mag uns vor solchen engagierten Gewerkschaftern schützen!" MfG Gerhard Gutschi -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Montag, 16. April 2001 11:09 An: lehrerforum Betreff: LF: re an koll. sutterlütti lieber kollege sutterlütti der einfachheit halber schreibe ich gleich in deinen/unseren text Ich stimme mit deiner Einschätzung über den Zustand der GÖD bzw. ihrer Lehrersektionen vollkommen überein. Vor allem auch mit dem Satz: "als alles heiligendes argument für diese art von gewerkschaftspolitik soll immer die stärke der gewerkschaft angesichts der regierungsangriffe herhalten. worin denn diese stärke inhaltlich besteht kann aber keiner wirklich sagen. " und möchte hinzufügen: Die Gewerkschaft scheint weniger gegenüber den Regierungsangriffen, als vielmehr gegenüber den Bestrebungen der Basis, einen Widerstand dagegen auf die Beine zu stellen, STARK zu sein, und fungiert so als Stoßdämpfer bzw. Abwehrring für die Regierung. da stimme ich dir 100% zu. Die Frage ist: Was können wir angesichts dieser Tatsache tun, auch gegenüber weiteren Sparpaketen, die mit Sicherheit noch ausgekocht werden. Sie sprechen von "innergewerkschaftlichem Widerstand". Wie soll dieser aussehen? Sie sprechen davon, die "Tagosordnung auf Bundessektionstagen zu kippen", "selbst Bundessektionstage herbeiführen"... Wie soll das denn gehen? Wie soll eine Opposition in der Minderheit Bundessektionstage herbeiführen? a) gedacht war auch an die im lf so "kritischen" kollegen vom fcg. dachte, dass die auch mal was anderes als händchen heben tun könnten. b) neugebauers referate und ausführungen zu stören dürfte nicht allzu schwer sein. (mensch denke an die alte trillerpfeife) c) indem die minderheitsfraktionen z.b. selbst alternative (mit aussenstehenden) bundeskongresse veranstaltet. (siehe linz) ich glaube es liegt weniger an den möglichkeiten innergewerkschaftlich etwas ins rollen zu bringen als an der fehlenden absicht. Ich denke, wir können nur eines machen: Die Widerstandswilligen (gegenüber den Kürzungen und Angriffen der Regierung) müssen sich zusammenschließen und sich darauf vorbereiten, auch einen Kampf bzw. Streik ohne Genehmigung der leitenden Gewerkschaftsgremien durchzuführen (wie gegenwärtig in Vorarlberg). Voraussetzung dafür ist natürlich, dass von einer Mehrheit der KollegInnen ein Druck in diese Richtung ausgeht und eine breite Bereitschaft für einen solchen Kampf vorhanden ist, was wiederum durch rechtzeitige Information etc. begünstigt werden kann. Oder alle, die mit dem Gewerkschaftskurs unzufrieden sind, treten zu gegebener Zeit aus der Gewerkschaft aus und gründen vielleicht eine neue, kämpferische Organisation - dann hast du "die eigenen Bundessektionstage" (?). stimme ich 100 pro zu Was sicherlich der falsche Weg ist - da stimme ich dir zu -, ist, dass die KollegInnen im kommenden Schuljahr wieder auf Dienststellenversammlungen lediglich Abstimmungsbögen ausfüllen und dann abwarten und auf die Organisation von Kampfmaßnahmen durch die BSL hoffen. Diese Manöver haben nun langsam die meisten durchschaut, und sie können auch nicht endlos wiederholt werden. na dann, wie schauts bei euch aus mit einer abspaltung von der bundesgöd. grüße ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Montag, 16. April 2001 10:58 An: lehrerforum Betreff: LF: Re: Meinung Franz Gebesmair lieber kollege, werden sie bald direktor oder nicht? legen sie dann ihre gewerkschaftlichen/personalvertretungs funktionen auf eis oder nicht? nach 50 jahren postenschacher darf mensch wohl berechtigt mutmaßen. leider sind wir hier auf hörensagen angewiesen, da unsere offizielle vertretung es mit der informationspflicht nicht so ganz ernst nimmt. falls sie mehr zugriff auf die gewerkschaftlichen quellcodes haben sind sie hiermit aufgefordert uns besser zu informieren. mfg ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Montag, 16. April 2001 10:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Verhalten der Gewerkschaftsspitze Werte Kollegen! Das Verhalten der Gewerkschaftsspitze stellt meines Erachtens ein Spiegelbild der österreichischen Politik dar. Hier eine Regierung, die unter dem Vorwand der Budgetsanierung den "Kleinen Mann" und den Mittelstand überproportional zur Kasse bittet (das hat auch schon das einfache Parteimitglied aus Kärnten erkannt), da eine Gewerkschaft, die massiv gegen die Interessen der Basis verstößt und ihr eigenes Süppchen kocht. Das mag einerseits mit der von mir schon öfters angesprochenen ideologischen Solidarisierung zusammenhängen, andererseits Gründe haben, die, wenn man sie anspricht, wütend als Unterstellungen ausgelegt werden. Das Demokratieverständnis der Gewerkschaftsspitze äußert sich dahingehend, dass Abstimmungsergebnisse von über 90% für Kampfmaßnahmen ignoriert werden, man dann Fragebögen erstellt, die gewünschte Antwort (z.B. kein Streik) gleich dazu liefert und das Ganze noch an ein unerreichbares Quorum bindet. Der Gipfel der Unverfrorenheit ist die Tatsache, dass die Ergebnisse dann aus fadenscheinigen Gründen nicht veröffentlicht werden. Daher meine Frage: "WANN WERDEN DIE ERGEBNISSE DER ABSTIMMUNG VERÖFFENTLICHT?" Eine Gewerkschaft, die zwar x-mal abstimmen läßt, aber dann der Basis die Ergebnisse nicht mitteilt, ist untragbar. Und nun noch einige Anmerkungen zumWeg der Gewerkschaft. Diese setze auf Verhandlungen, heißt es ständig. Wann wurde verhandelt, wie schauen die Ergebnisse aus? Hat nicht eben Frau Minister Gehrer ein Musterbeispiel ihrer Verhandlungsfreudigkeit gezeigt, indem sie lapidar meinte, irgendwo müsse gespart werden und dass die Dienstposten in den AHS in den letzten Jahren gestiegen seien. (mich wundert nur, dass Dir. Adam diese Aussagen nicht ins Forum gestellt hat). Auf der einen Seite will man verhandeln, auf der andern redet man uns ein, die "Niederlage" zu akzeptieren. Also was nun? Ich kann nur allen Kollegen, die hier mitlesen, raten, bei Konferenzen, Dienststellenversammlungen die Basis über dieses Verhalten der Gewerkschaftsspitze zu informieren und Resolutionen für eine Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse zu verfassen. Es ist auch zu überlegen, mit diesen Tatsachen an die Öffentlichkeit zu gehen, ich kann mir vorstellen, dass die eine oder andere Zeitung das Thema sehr wohl aufnimmt. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 16:38 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Erich Wallner; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Österreichs Direktorenunterstützen Jantschitsch alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > ... > Es darf nicht und kann nicht sein, daß man pauschal den Engagierten unter > den Mitgliedern, allen Funktionären, unterstellt, sie machten > Gewerkschaftsarbeit nur aus dem Motiv heraus, etwas werden zu wollen. Diese pauschale > Verdächtigung hat mich dazu gebracht, zu fragen, inwieweit es unanständig ist, auch > als gew. Funktionär etwas zu werden. Ich persönlich kenne viele hochmotivierte > Kollegen, die sich toll in der Gewerkschaft engaieren und die irgendwann > einmal auch sich überlegen, ob sie Direktoren oder LSIs werden wollen. ... Sehr geehrter Herr Kollege Zangerl! ... und es gab in der Vergangenheit genug, die dann sehr gute Direktoren geworden sind, sich aber auch den klaren Blick bewahrt haben, um zu erkennen, dass ihre neuen Ämter mit ihren alten Gewerkschaftsfunktionen schlecht vereinbar sind ... ... und ganz selbstverständlich von diesen zurückgetreten sind. Wer aber nicht versteht, warum das so besser ist, bei dem wird wohl auch eine Erklärung kaum nützen ... Gregor Lingl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 15:04 An: Anton Hofer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Schülerzahl - Dienstposten >Sehr geehrter Herr Kollege Hofer! Ich kann Ihnen hier nur vorbehaltlos zustimmen. Es wäre dumm und unredlich, hier einfach die Zahlen miteinander zu vergleichen und nicht auf die Änderungen im Schulwesen (z.B. die Oberstufenreform mit den Wahlpflichtgegenständen) Bezug zu nehmen. Auch die Überstundensituation hat sich in den letzten Jahren drastisch geändert: Das hat eben auch mit gewerkschaftlicher Soldiarität zu tun: Daß man auf seine Überstunden verzichtet und jungen Kollegen die Chance gibt, in die Schule hineinzuwachsen. Die Perspektiven haben sich seit dem BBG leider drastisch verschlechtert. Ich bin hier für Ehrlichkeit in der Interpretion des Zahlenmaterials und nicht für die Zahlenspielerein der Frau Bundesminister. MfG Alfons Zangerl > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Timo Davogg > An: lehrerforum@ccc.at > Datum: Freitag, 13. April 2001 23:15 > Betreff: LF: SN: Schulräte ohne Präsident > > > Die Ministerin erinnerte daran, dass im Pflichtschulbereich in den > vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl um 17 Prozent gesunken und die > Zahl der Dienstposten in diesem Zeitraum um 17 Prozent gestiegen sei. > Und im AHS-Bereich sei in den vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl > gleich geblieben und die Zahl der Dienstposten um 20 Prozent gestiegen. > > > Toni Hofer meint dazu: > Das ist wieder einmal einseitige Information (die politische Absicht > dahinter ist klar): > aber: man kann doch in unserem Schulsystem nicht einfach > Schülerzahlen mit Dienstposten vergleichen. > Ein Vergleich von SchülerInnenzahlen mit Werteinheiten wäre > schon aufschlussreicher und ehrlicher. > Denn: natürlich gab es vor 20 Jahren weniger AHS-LeherInnen, > die hatten aber (fast alle ) zum Teil beachtliche Überstunden (ich > habe selbst noch Kollegen erlebt, die bis zu 100% MDL hatten), weiters > gab es damals wesentlich weniger Teilzeibeschäftigte (damals war das > für Pragmatisierte undenkbar, da haben wir doch stundenlang darum > diskutiert) und schließlich war in vielen Schulen die > SchülerInnenzahl pro Klasse höher(man hatte ja zu wenig LehrerInnen > und oft auch nicht Räume genug). Ich kann mich noch erinnern, dass wir > an meiner Schule z.B. in den frühen 70er Jahren keine > Englisch-Teilungen hatten, weil keine Lehrer/Studenten da waren. Und > die Unterstufenklassen waren mit 36 kids voll besetzt. > Wir sind eine Schule mit ca. 80 KollegInnen, allein die E-Teilungen > machen ca. 3 Dienstposten aus. Auch in vielen anderen Bereichen ist das > Angebot heute auch rein quantitativ einfach besser: wir bieten > zusätzlich Französisch an (wahlweise mit Latein), zusätzliche > (verpflichtende) Angebote in den Wahlpllichtfächern sind jedem Insider > bekannt. Das kostet Werteinheiten (Dienstposten). Ist doch klar, oder? > Also, die Frau Minister muss das wissen und darf nicht einfach > sagen: es gibt für gleich viele SchülerInnen um 20 % mehr > LehrerInnen. Das sind Halbwahrheiten mit dem Ziel der Manipulation. > Geht grad noch ab, dass sie (wieder einmal) hinzufügt: diese > LehrerInnen kosten um zig % mehr als vor 20 Jahren (und vergißt dabei > die Inflation und unser unseliges Gehaltsschema. Ich hab natürlich > auch als junger Lehrer schon eine andere, flachere Gehaltskurve > gefordert.) > Schönen Sonntag, trotzdem, allen LF-TeilnehmerInnen (den aktiven > und den passiven). > Toni Hofer, BRG Steyr. > > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 14:57 An: Erich Wallner Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Sehr geehrter Herr Kollege Wallner! Ich gebe Ihnen hier recht, ein bloßes psychoanalytisches Herumdilettieren wäre nicht angemessen und verfehlte das Ziel. Es geht also um Fakten. Die Fakten, die Sie uns hier bescheren, sind die eine Seite. BMHS-Direktoren in großem Ausmaß in der Bundesleitung der Sektion 14. Andererseits mein Argumentieren: Es darf nicht und kann nicht sein, daß man pauschal den Engagierten unter den Mitgliedern, allen Funktionären, unterstellt, sie machten Gewerkschaftsarbeit nur aus dem Motiv heraus, etwas werden zu wollen. Diese pauschale Verdächtigung hat mich dazu gebracht, zu fragen, inwieweit es unanständig ist, auch als gew. Funktionär etwas zu werden. Ich persönlich kenne viele hochmotivierte Kollegen, die sich toll in der Gewerkschaft engaieren und die irgendwann einmal auch sich überlegen, ob sie Direktoren oder LSIs werden wollen. Und zumeist ist es dann eben so, daß diese Kollegen insgesamt engagiert sind, sehr genau Bescheid wissen und natürlich auch für solch einen Posten dann augrund ihrer Qualifikationen (und nicht wegen irgendwelcher Protektionen) ausgewählt werden. Ich lehne es auch ab, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn etwa Kollegen aus der einen Reichshäfte den anderen sagen müssen "Ich will ja nichts werden, aber Du". Das ist meiner Ansicht nach mies und provoziert dann so den Schluß: Die einen machens nur, weil sie was werden wollen, und wir, die Hehren, manchens aus ausschließlich edlen Motiven! Das ist mir dann zu billige Schwarzweiß-Malerei. Sind wir froh, daß wir in allen Fraktionen kämpferische und engagierte Gewrekschafter haben, die sich - zugegebenermaßen mit unterschiedlichen Lösungsansätzen und unterschiedlichem Problembewußtsein - für die Kollegen einsetzen. Dann gleich wieder die moralische Keule herauszunehmen und dem anderen zu unterstellen, er gehe die Probleme nur deshalb anders an, weil er was werden wolle oder sich irgendjemandem andienen möchte, ist in meinen Augen verwerflich. Mit freundlichen Ostergrüßen, Alfons Zangerl > Sehr geehrter Kollege Zangerl! > > Zur Frage, ob Gewerkschafter gerne "etwas werden" wollen, empfehle ich > Ihnen die Lektüre > des Beitrages von J.G. Fuchsbauer vom 5. April 05:56:21. Er listet darin > die 12 > MitgliederInnen der Bundessektionsleitung 14 (=BHMS) namentlich und nach > Funktion auf und > findet unter ihnen 7 (!) DirektorInnen (und vielleicht sogar 8, wie der > jüngste > Schriftverkehr Gebesmair - Enengl zeigt). Der von Koll. Muther erwähnte > Hofrat Bechter > ist ein vergleichbares Beispiel aus dem vorarlberger AHS-Bereich. > Sie sind jetzt herzlich eingeladen, diese Zahlen zu widerlegen. Aber > andere Kollegen rein > persönlich anzugreifen ("gestörtes Verhältnis zu Autoritäten", "Hofrat > Muther", "allein > seligmachender Weg", "Prophet", "Heilslehrer"), obwohl die sich auf das > vorliegende > Zahlenmaterial stützen können, ist allzu billig. > Sie könnten natürlich auch erklären, warum Ihrer Meinung nach die > Motivation der > Gewerkschafter an den BHMS so ganz anders sei als an AHS - aber die > Beweislast liegt bei > Ihnen, denn die Zahlen sprechen gegen Sie. > Psychoanalytisches Herumdilettieren ist zu wenig! > > Erich Wallner > > > alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > > > Sehe geehrter Herr Kollege Muther! > > Nachdem Sie - dem Vernehmen nach - auch auf dem BST den anwesenden > FCGlern > > unterstellt haben, sie machten Ihre Arbeit nur, weil sie etwas werden > wollen > > (am besten Direktor) und das jetzt wieder tun, scheint mir das eine Art > > Lieblingsidee von Ihnen zu sein. Haben Sie entweder ein gestörtes > Verhältnis zu > > Autoritäten (Direktor zu werden ist ja so etwas von unmoralisch) oder > möchten > > Sie selber gerne einer werden? Vielleicht sogar Hofrat - Hofrat Muther > klingt > > gut. Und können Sie sich, wenn Sie das schärfstens in Abrede stellen, > dann > > vorstellen, daß es vielleicht anderen um die Sache und um die > bestmögliche > > Vertretung der Kollegen geht? Aber ich weiß schon, nur Sie haben den > allein > > seligmachenden Weg gepachtet. Vielleicht wäre Direktor für Sie nicht > angemessen, > > vielleicht gar Prophet und Heilslehrer. Zum Unterschied von Ihnen haben > hier > > die FCGler sonst nicht soviel Bußpredigertum und Savonarola-Attidüden > wie Sie. > > Gruß Alfons Zangerl > > > > > > Der Erstunterzeichner des Briefes, mit dem die AHS-DirektorInnen uns > in > > > den > > > Rücken fallen, ist ein gewisser Hofrat Bechter, seit den 70erjahren > > > Direktor > > > des BG Blumenstraße in Bregenz. Derselbe war über 20 Jahre lang > > > Vorsitzender > > > der Vbg. AHS-Gewerkschaft. Und solchene "Gewerkschafter" gibt es noch > eine > > > ganze Reihe. Auch deswegen schaut diese Gewerkschaft so armselig aus: > eine > > > Vereinigung von Abwieglern und Hofräten bzw. solchen, die es noch > werden > > > wollen. > > > Ekkehard Muther > > > PS: Wann werden die Ergebnisse der Urabstimmung publiziert? > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: Kurt Winterstein > > > > To: Lehrerforum > > > > Sent: Thursday, April 12, 2001 7:32 AM > > > > Subject: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > > > > > > > > > > Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des > > > > > > > > > > Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs > > > > > Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel > > > > > BG Franz Keim Gasse 3 > > > > > 2340 Mödling > > > > > > > > > > Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 > > > > > Lackierergasse 7 > > > > > 1090 Wien > > > > > > > > > > > > > > > Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! > > > > > > > > > > Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung > > > > > versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger > > > > > Zeit und mit großer Sorge an dich. > > > > > Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine > > > > > Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche > > > > > Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. > > > > > Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten > > > > > AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder > > > > > Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, > > > > > die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur > > > > > von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der > > > > > AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und > > > > > Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl > > > > > von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag > > > > > eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen > > > > > Schulprofils zunichte gemacht. > > > > > Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl > > > > > im Auge zu haben. > > > > > > > > > > mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > > > > > > Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) > > > > > Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) > > > > > Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) > > > > > Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) > > > > > Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) > > > > > Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) > > > > > Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) > > > > > Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) > > > > > Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) > > > > > Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) > > > > > > > > > > Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > abgetippt von Kurt Winterstein > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie > ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > > http://www.gmx.net > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 11:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Schülerzahl - Dienstposten -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg < aon.912181082@aon.at > An: lehrerforum@ccc.at < lehrerforum@ccc.at > Datum: Freitag, 13. April 2001 23:15 Betreff: LF: SN: Schulräte ohne Präsident Die Ministerin erinnerte daran, dass im Pflichtschulbereich in den vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl um 17 Prozent gesunken und die Zahl der Dienstposten in diesem Zeitraum um 17 Prozent gestiegen sei. Und im AHS-Bereich sei in den vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl gleich geblieben und die Zahl der Dienstposten um 20 Prozent gestiegen. Toni Hofer meint dazu: Das ist wieder einmal einseitige Information (die politische Absicht dahinter ist klar): aber: man kann doch in unserem Schulsystem nicht einfach Schülerzahlen mit Dienstposten vergleichen. Ein Vergleich von SchülerInnenzahlen mit Werteinheiten wäre schon aufschlussreicher und ehrlicher. Denn: natürlich gab es vor 20 Jahren weniger AHS-LeherInnen, die hatten aber (fast alle ) zum Teil beachtliche Überstunden (ich habe selbst noch Kollegen erlebt, die bis zu 100% MDL hatten), weiters gab es damals wesentlich weniger Teilzeibeschäftigte (damals war das für Pragmatisierte undenkbar, da haben wir doch stundenlang darum diskutiert) und schließlich war in vielen Schulen die SchülerInnenzahl pro Klasse höher(man hatte ja zu wenig LehrerInnen und oft auch nicht Räume genug). Ich kann mich noch erinnern, dass wir an meiner Schule z.B. in den frühen 70er Jahren keine Englisch-Teilungen hatten, weil keine Lehrer/Studenten da waren. Und die Unterstufenklassen waren mit 36 kids voll besetzt. Wir sind eine Schule mit ca. 80 KollegInnen, allein die E-Teilungen machen ca. 3 Dienstposten aus. Auch in vielen anderen Bereichen ist das Angebot heute auch rein quantitativ einfach besser: wir bieten zusätzlich Französisch an (wahlweise mit Latein), zusätzliche (verpflichtende) Angebote in den Wahlpllichtfächern sind jedem Insider bekannt. Das kostet Werteinheiten (Dienstposten). Ist doch klar, oder? Also, die Frau Minister muss das wissen und darf nicht einfach sagen: es gibt für gleich viele SchülerInnen um 20 % mehr LehrerInnen. Das sind Halbwahrheiten mit dem Ziel der Manipulation. Geht grad noch ab, dass sie (wieder einmal) hinzufügt: diese LehrerInnen kosten um zig % mehr als vor 20 Jahren (und vergißt dabei die Inflation und unser unseliges Gehaltsschema. Ich hab natürlich auch als junger Lehrer schon eine andere, flachere Gehaltskurve gefordert.) Schönen Sonntag, trotzdem, allen LF-TeilnehmerInnen (den aktiven und den passiven). Toni Hofer, BRG Steyr. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 11:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: kein vertrauen in diese göd Lieber Kollege Roland Czernitc! Ich stimme mit deiner Einschätzung über den Zustand der GÖD bzw. ihrer Lehrersektionen (Nachricht vom 1.April) vollkommen überein. Vor allem auch mit dem Satz: "als alles heiligendes argument für diese art von gewerkschaftspolitik soll immer die stärke der gewerkschaft angesichts der regierungsangriffe herhalten. worin denn diese stärke inhaltlich besteht kann aber keiner wirklich sagen. " und möchte hinzufügen: Die Gewerkschaft scheint weniger gegenüber den Regierungsangriffen, als vielmehr gegenüber den Bestrebungen der Basis, einen Widerstand dagegen auf die Beine zu stellen, STARK zu sein, und fungiert so als Stoßdämpfer bzw. Abwehrring für die Regierung. Die Frage ist: Was können wir angesichts dieser Tatsache tun, auch gegenüber weiteren Sparpaketen, die mit Sicherheit noch ausgekocht werden. Sie sprechen von "innergewerkschaftlichem Widerstand". Wie soll dieser aussehen? Sie sprechen davon, die "Tagosordnung auf Bundessektionstagen zu kippen", "selbst Bundessektionstage herbeiführen"... Wie soll das denn gehen? Wie soll eine Opposition in der Minderheit Bundessektionstage herbeiführen? Ich denke, wir können nur eines machen: Die Widerstandswilligen (gegenüber den Kürzungen und Angriffen der Regierung) müssen sich zusammenschließen und sich darauf vorbereiten, auch einen Kampf bzw. Streik ohne Genehmigung der leitenden Gewerkschaftsgremien durchzuführen (wie gegenwärtig in Vorarlberg). Voraussetzung dafür ist natürlich, dass von einer Mehrheit der KollegInnen ein Druck in diese Richtung ausgeht und eine breite Bereitschaft für einen solchen Kampf vorhanden ist, was wiederum durch rechtzeitige Information etc. begünstigt werden kann. Oder alle, die mit dem Gewerkschaftskurs unzufrieden sind, treten zu gegebener Zeit aus der Gewerkschaft aus und gründen vielleicht eine neue, kämpferische Organisation - dann hast du "die eigenen Bundessektionstage" (?). Was sicherlich der falsche Weg ist - da stimme ich dir zu -, ist, dass die KollegInnen im kommenden Schuljahr wieder auf Dienststellenversammlungen lediglich Abstimmungsbögen ausfüllen und dann abwarten und auf die Organisation von Kampfmaßnahmen durch die BSL hoffen. Diese Manöver haben nun langsam die meisten durchschaut, und sie können auch nicht endlos wiederholt werden. meint Robert Sutterlütti, Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Roland Czernitc < rocz@lion.cc > An: lehrerforum < lehrerforum@ccc.at > Datum: Sonntag 01, April 2001 23:45 Betreff: LF: kein vertrauen in diese göd Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 11:09 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Quin! Quin schrieb: >Lieber Kollege Sutterlütti! >Die Interessenslage der verschiedenen Lehrersektionen ist oft >unterschiedlich. Daraus erklärt sich auch, warum die verschiedenen Sektionen >so selten an einem Strang ziehen. Ich gebe Ihnen aber völlig recht, dass ein >gemeinsames Agieren sehr wünschenswert wäre. Jede Lehrersektion sollte der >anderen helfen, wenn sie von unerhörten Forderungen des Arbeitgebers bedroht >wäre. Leider ist die Solidarität nicht groß genug. Ich sehe die >Verantwortung dafür aber nicht nur bei den einzelnen BSL. Sehen Sie sich das >Ergebnis unserer letzten Abstimmung an. In diesem Fall geht es um unsere >eigenen Interessen, um eine massive Lohnkürzung bzw. Arbeitszeiterhöhung. >Trotzdem finden eine Reihe von gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen nicht die >notwendige Mehrheit. So sehr ich es für richtig, wichtig und wünschenswert >erachte, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die >Kollegenschaft in der BS 11 zu Kampfmaßnahmen bereit wäre, wenn es etwa >ausschließlich um Verschlechterungen im Dienstrecht der Kolleginnen und >Kollegen in den Pflichtschulen geht. Das weiß leider auch der Arbeitgeber, >und so wird eine Sektion nach der anderen "abgefedert". Dazu meine ich: Warum reden Sie sich immer auf die außergewerkschaftlichen Tatsachen hinaus und stellen die Dinge so hin, als ab die Leitungsgremien für nichts was dafür könnten? In unserem Fall, in diesem Schuljahr, war doch die objektive Interessenslage aller drei Lehrersektionen (oder gibt es derer fünf?) dieselbe. Sie wissen es doch genauso: Alle LehrerInnen, egal welchen Schultyps, waren doch von den gleichen Kürzungen (Abbau von Dienstposten, Arbeitszeitverlängerung für Klassenvorstände, Gehaltskürzungen), sogar vom gleichen Gesetz (Budgetbegleitgesetz) betroffen. Es ist schon eine Kunst, hier keinen einheitlichen Widerstand herstellen zu können. Ja, der Arbeitsplatzabbau betrifft sogar den gesamten öffentlichen Dienst. Trotzdem ist jede BSL von Anbeginn an ihren eigenen Weg gegangen, sodass am Schluss jeder Widerstand gegen die Kürzungen unmöglich wurde. Die BSLs haben der Regierung auf diese Weise wirklich geholfen, die Maßnahmen durchzusetzen. Das Zusammengehen der LehrerInnen ALLER Schultypen in Vorarlberg AN DER BASIS (PLATTFORM "GEMEINSAM SIND WIR STARK") und in zweiter Linie auf der Ebene der Landesgewerkschaftssektionen zeigt doch, dass ein einheitliches Vorgehen möglich ist, wenn man nur will, und dass die Nicht-Solidarität nicht an den KollegInnen selbst liegt (Ich erinnere auch an das Votum für Streik auch im BHS-Sektor im Oktoberk, welches dann von der BSL 14 ignoriert wurde.) Sie meinen auch, die Spaltung werde dadurch begünstigt, dass eine Sektion nach der anderen von der Regierung mit eigenen Paketen abgefedert werde. Ja, begünstigt wird die Spaltung dadurch tatsächlich, aufgrund des Verhaltens der BSLs. Sind es nicht die BSLs, die begierig auf jedes Angebot der Regierung nach Abfederungen eingehen (Vorruhestandsmodelle, volle Lehrverpflichtung mit 19.0 WE usw. - sie sehen sich übrigens in allen Sektionen des gesamten öffentlichen Dienstes verdammt ähnlich), um ihre Lieblingstätigkeit, das Verhandeln, weiterführen zu können und um der Organisation von WIRKSAMEN (!) Kampfmaßnahmen zu entkommen? Somit kann ich nur wiederholen: Die gewerkschaftspolitische Linie auf der Ebene der Leitungsgremien der Gewerkschaft ist die der Spaltung, des Auseinanderdividierens von Leuten in der gleichen Interessenslage, der Verhinderung von Solidarität und von Widerstand. Und diese Spaltung findet in einer Situation statt, wo alle BSLs von der gleichen Fraktion, nämlich der FCG, die ja dadurch hervorragend koordienieren könnte, dominiert werden. Die Spaltung ist nicht zufällig, sie sieht nach System und Absprache aus. So sehe ich die Sache. Mit freundlichen Grüßen Robert Sutterlütti, Vlbg. Sutterlütti schrieb zuerst: >> Sie sind mir ein hartnäckiger Verteidiger der BSL bzw. Ihrer Fraktion, der >> FCG. Ist die Spaltung an der Spitze, auf der Ebene der >> Bundessektionsleitungen (APS, AHS und BMHS) etwa naturwüchsig, zufällig? >Ist >> es nicht die FCG, die alle Lehrer-BSLs dominiert und ihren Kurs bestimmt? >> Die Fraktion der Christgewerkschafter ist offenbar nicht einmal imstande, >> ein einheitliches Vorgehen aller Lehrersektionen (geschweige denn z.B. des >> gesamten öffentlichen Dienstes - hier gäb's auch genug Gemeinsamkeiten) >> gegenüber einer Politik der Regierung, die alle gleichermaßen trifft >> (Kürzungen der Mittel, BBG...), herzustellen. Die Politik der FCG auf der >> obersten Ebene ist offenbar die der Spaltung, und dort fängt die >> Verhinderung von Widerstand an. Hier sehe ich keinen Zufall, sondern >> Absprache oder System. Jede Sektion verfährt anders, und wir sind die >> Dummen. Wenn die einen streiken wollen, geht' nicht, weil die anderen >nicht >> einmal gefragt wurden. Manöver, Tricks am laufenden Band. > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 10:43 Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Sehr geehrter Kollege Zangerl! Zur Frage, ob Gewerkschafter gerne "etwas werden" wollen, empfehle ich Ihnen die Lektüre des Beitrages von J.G. Fuchsbauer vom 5. April 05:56:21. Er listet darin die 12 MitgliederInnen der Bundessektionsleitung 14 (=BHMS) namentlich und nach Funktion auf und findet unter ihnen 7 (!) DirektorInnen (und vielleicht sogar 8, wie der jüngste Schriftverkehr Gebesmair - Enengl zeigt). Der von Koll. Muther erwähnte Hofrat Bechter ist ein vergleichbares Beispiel aus dem vorarlberger AHS-Bereich. Sie sind jetzt herzlich eingeladen, diese Zahlen zu widerlegen. Aber andere Kollegen rein persönlich anzugreifen ("gestörtes Verhältnis zu Autoritäten", "Hofrat Muther", "allein seligmachender Weg", "Prophet", "Heilslehrer"), obwohl die sich auf das vorliegende Zahlenmaterial stützen können, ist allzu billig. Sie könnten natürlich auch erklären, warum Ihrer Meinung nach die Motivation der Gewerkschafter an den BHMS so ganz anders sei als an AHS - aber die Beweislast liegt bei Ihnen, denn die Zahlen sprechen gegen Sie. Psychoanalytisches Herumdilettieren ist zu wenig! Erich Wallner alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > Sehe geehrter Herr Kollege Muther! > Nachdem Sie - dem Vernehmen nach - auch auf dem BST den anwesenden FCGlern > unterstellt haben, sie machten Ihre Arbeit nur, weil sie etwas werden wollen > (am besten Direktor) und das jetzt wieder tun, scheint mir das eine Art > Lieblingsidee von Ihnen zu sein. Haben Sie entweder ein gestörtes Verhältnis zu > Autoritäten (Direktor zu werden ist ja so etwas von unmoralisch) oder möchten > Sie selber gerne einer werden? Vielleicht sogar Hofrat - Hofrat Muther klingt > gut. Und können Sie sich, wenn Sie das schärfstens in Abrede stellen, dann > vorstellen, daß es vielleicht anderen um die Sache und um die bestmögliche > Vertretung der Kollegen geht? Aber ich weiß schon, nur Sie haben den allein > seligmachenden Weg gepachtet. Vielleicht wäre Direktor für Sie nicht angemessen, > vielleicht gar Prophet und Heilslehrer. Zum Unterschied von Ihnen haben hier > die FCGler sonst nicht soviel Bußpredigertum und Savonarola-Attidüden wie Sie. > Gruß Alfons Zangerl > > > > Der Erstunterzeichner des Briefes, mit dem die AHS-DirektorInnen uns in > > den > > Rücken fallen, ist ein gewisser Hofrat Bechter, seit den 70erjahren > > Direktor > > des BG Blumenstraße in Bregenz. Derselbe war über 20 Jahre lang > > Vorsitzender > > der Vbg. AHS-Gewerkschaft. Und solchene "Gewerkschafter" gibt es noch eine > > ganze Reihe. Auch deswegen schaut diese Gewerkschaft so armselig aus: eine > > Vereinigung von Abwieglern und Hofräten bzw. solchen, die es noch werden > > wollen. > > Ekkehard Muther > > PS: Wann werden die Ergebnisse der Urabstimmung publiziert? > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: Kurt Winterstein > > > To: Lehrerforum > > > Sent: Thursday, April 12, 2001 7:32 AM > > > Subject: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > > > > > > > Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des > > > > > > > > Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs > > > > Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel > > > > BG Franz Keim Gasse 3 > > > > 2340 Mödling > > > > > > > > Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 > > > > Lackierergasse 7 > > > > 1090 Wien > > > > > > > > > > > > Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! > > > > > > > > Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung > > > > versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger > > > > Zeit und mit großer Sorge an dich. > > > > Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine > > > > Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche > > > > Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. > > > > Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten > > > > AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder > > > > Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, > > > > die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur > > > > von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der > > > > AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und > > > > Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl > > > > von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag > > > > eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen > > > > Schulprofils zunichte gemacht. > > > > Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl > > > > im Auge zu haben. > > > > > > > > mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > > > Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) > > > > Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) > > > > Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) > > > > Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) > > > > Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) > > > > Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) > > > > Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) > > > > Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) > > > > Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) > > > > Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) > > > > > > > > Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann > > > > > > > > > > > > > > > > abgetippt von Kurt Winterstein > > > > -- > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 10:31 An: LF Lehrerforum; Josef Gary Fuchsbauer Betreff: LF: Re: Spruch zum Tag Lieber JGF angesichts der Erkenntnis, dass die "Verrückten" auf dieser Erde wieder einmal sich erschreckend stark gebärden, möchte ich dir und den LF Lesern folgenden Spruch widmen, in der Hoffnung, viele mögen erkennen, dass es darauf ankommt, sich in den Fortgang der Ereignisse ein wenig einzumischen. mkG Günter Wittek ---------------------------------------------------------------- Marie Luise Kaschnitz Steht noch dahin Ob wir davonkommen ohne gefoltert zu werden, ob wir eines natürlichen Todes sterben, ob wir nicht wieder hungern, die Abfalleimer nach Kartoffelschalen durchsuchen, ob wir getrieben werden in Rudeln, wir haben's gesehen. Ob wir nicht noch die Zellenklopfsprache lernen, vom Nächsten belauert werden, und bei dem Wort Freiheit weinen müssen. Ob wir uns fortstehlen rechtzeitig auf ein weißes Bett oder zugrunde gehen am hundertfachen Atomblitz, ob wir uns rechtfertigen mit der Hoffnung zu sterben, steht alles noch dahin. (Gefunden auf: http://members.aol.com/lyricahp/index.htm ) ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: lehrerforum@ccc.at Sent: Friday, April 06, 2001 8:40 AM Subject: LF: Spruch zum Tag Wer will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brueten, wenn alles gackert? Friedrich Nietzsche Frohe, besinnliche und gesegnete Ostern wuenscht Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Sonntag, 15. April 2001 09:34 An: Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Koll. Huber Lieber Kollege Gutschi! Ich bin da ganz deiner Meinung. Mitstimmen (als ÖLI-Mandatar in der BSL) und dann sich distanzieren und sagen, "tut mir leid, es war ein Fehler", ist krumm. Die Leitungsgremien der Gewerkschaft wie jeder staatlichen Institution scheinen eine ungeheure Anpassungs- und Integrationskraft zu haben. Es scheint so zu sein, dass nicht die Oppositionellen die Leitungsgremien, sondern umgekehrt die Leitungsgremien die Oppositionellen ändern - wenn diese nicht von der geschlossenen Mehrheitsfraktion überstimmt werden. Die Leitungsgremien der Gewerkschaft - offenbar unveränderbare, wahre Bollwerke der Beharrung gegenüber jeder Bewegung an der Basis. meint Robert Sutterlütti, Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Gerhard Gutschi An: LEHRERFORUM Datum: Mittwoch 11, April 2001 14:16 Betreff: LF: Re: Koll. Huber >Lieber Kollege Huber! > >Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn >es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass >sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - >ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr >stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. >Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über >den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum >soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher >in Tränen ausbricht? >MfG >Gerhard Gutschi > > >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Richard Huber >An: Wolfgang Salzer >Cc: Christian Salmeyer ; Lehrerforum > >Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:50 >Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN > > >Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im >Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen >Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. >Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige >Beschlußfassung in der BSL beantwortet. > >Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu >feststellen: >auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung >vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. >Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei >wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls >aufzunehmen. >Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der >Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen >Boykottfragen und >schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler >meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende >Diskussion >im Lehrerforum zeigt. >Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall >massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier >mitzustimmen. > >Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei >der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt >hat, >hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen >irgendein >Nachgeben der FCG bewirkt. > >Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis >bei der FCG liegt. >Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und >eine >entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis >gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der >Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits >beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung >auf der >Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) >Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden >sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß >der EBSL >unterstützt oder nicht. > >Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung >(keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, >daß sogar die >Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene >Aktivitiäten, >deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, >Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen >Prozentsatz erbracht. So >schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. > >Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, >denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und >Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. >Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in >der GÖD schon vergessen >zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die >Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. > >Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die >BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder >Durchführung eines >eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November >mit >überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal > >meint >Richard Huber > > > >Wolfgang Salzer schrieb: > >> Werter Kollege! >> Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige >Entwicklung >> herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse >> halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. >> Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL >> betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der >eigenen >> Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben >> nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen >des >> Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der >> Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des >> Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, >> fundamentale Geduld. >> Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen >> (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum >> festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es >> nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas >Verbreitetes, >> wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann >man >> durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht >> nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr >> aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung >für >> ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der >> Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es >> entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter >> verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - >> KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft >> hätte ich mir auch anders gewünscht. >> Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit >> einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung >selbst >> für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es >> seinen "Gegnern" vorwirft. >> Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, >> 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als >> Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin >> überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut >der >> Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. >> Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben >wollen, >> aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit >> geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, >> denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar >> wurscht ist. >> >> MfG Wolfgang Salzer >> >> ----- Original Message ----- >> From: "Christian Salmeyer" >> >> OHNE DIESE GEWERKSCHAFT >> >> HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN >> KANN >> >> HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT >> GEHT >> >> HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT >WEGEN >> LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT >> >> HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR >> WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN >> >> HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT >> MACHEN KANN >> >> OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN >> >> ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT >> NICHT SCHWÄCHEN >> >> FROHE OSTERN CS >> ----------------------------------------- > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 08:40 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Spruch zum Tag Wer will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brueten, wenn alles gackert? Friedrich Nietzsche Frohe, besinnliche und gesegnete Oster wuenscht Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 14. April 2001 16:51 An: Enengl Klaus; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung Franz Gebesmair Lieber Klaus, wenn ich in dir Unrecht getan und in diesem Forum Falschinformationen verbreitet haben sollte, entschuldige ich mich in aller Form bei dir (und natürlich auch öffentlich). Allerdings möchte ich deine Replik nicht ganz so auf mir sitzen lassen. Wie allgemein bekannt ist, hast du dich tatsächlich um einen Direktorsposten beworben und deine Bestellung ist schon durch, wie nicht wenige Kollegen - auch deiner Schule - behaupten. Du hast auch deine Funktion in der LSL (nicht aus diesem Grund?) zurückgelegt, was ich dir übrigens hoch anrechne. Anscheinend hast du das offizielle Bestellungsdekret noch nicht erhalten. Zu meiner Verteidigung: Ich habe den Konjunktiv verwendet (wörtlich aus meiner Nachricht herüberkopiert): "auch Kollege Enengl müsste inzwischen schon zum Direktor bestellt worden sein". Ich muss also offensichtlich richtigstellen: Du bist anscheinend noch nicht Direktor im Fachausschuss und anscheinend noch nicht Direktor im Zentralausschuss. Und was die von mir angedeuteten Szenarien und "Mottenkiste" betrifft: Ich bin inzwischen auch schon seit etlichen Jahren Standesvertreter und Personalvertreter und auch nicht so ganz uninformiert und unerfahren ... Ich wünsche dir für deine neue Funktion als Direktor, die du anscheinend erst antreten wirst, (ehrlich!) alles Gute. Ein schönes Osterfest Franz Gebesmair ----- Original Message ----- From: "Enengl Klaus" To: Sent: Saturday, April 14, 2001 3:13 PM Subject: LF: Meinung Franz Gebesmair > Lieber Franz! > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Ich müsste es wahrscheinlich am besten wissen. Aber ich unterrichte nach wie > vor an der HGBLA Ebensee. > > Und genau das ist es, was mich am Lehrerforum in letzter Zeit so stört. > Irgendjemand hört etwas, denkt sich etwas und schreibt es gleich ins > Lehrerforum, um gleich noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen. Macht nur > so weiter! Bravo! Gratulation! > > Genau dasselbe gilt für die Aussage mit den zwei Direktoren im FA BMHS. > Stimmt nicht! Aber gleich hinein ins Lehrerforum! Mit allen möglichen > Szenarien. > > Bin ich froh, dass ich am Freitag um 22h20 etwas anderes zu tun habe, als > solche E-Mails zu verschicken. Und persönlich an Franz Gebesmair gerichtet: > > Dass du so tief in die Mottenkiste greifen musst, habe ich mir nicht > gedacht. Ich habe dich für seriöser gehalten. Aber man irrt sich eben! > > Mit freundlichen Grüßen > > Klaus Enengl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Enengl Klaus [fcgbmhs@ping.at] Gesendet: Samstag, 14. April 2001 15:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Meinung Franz Gebesmair Lieber Franz! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich müsste es wahrscheinlich am besten wissen. Aber ich unterrichte nach wie vor an der HGBLA Ebensee. Und genau das ist es, was mich am Lehrerforum in letzter Zeit so stört. Irgendjemand hört etwas, denkt sich etwas und schreibt es gleich ins Lehrerforum, um gleich noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen. Macht nur so weiter! Bravo! Gratulation! Genau dasselbe gilt für die Aussage mit den zwei Direktoren im FA BMHS. Stimmt nicht! Aber gleich hinein ins Lehrerforum! Mit allen möglichen Szenarien. Bin ich froh, dass ich am Freitag um 22h20 etwas anderes zu tun habe, als solche E-Mails zu verschicken. Und persönlich an Franz Gebesmair gerichtet: Dass du so tief in die Mottenkiste greifen musst, habe ich mir nicht gedacht. Ich habe dich für seriöser gehalten. Aber man irrt sich eben! Mit freundlichen Grüßen Klaus Enengl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 14. April 2001 12:28 An: Mag. Manfred Harter; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: DVD - am PC Ja, mit einem DVD-Movieplayer z.B. WINDVD MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Mag. Manfred Harter" To: "LEHRERFORUM" Sent: Thursday, April 12, 2001 5:25 PM Subject: LF: DVD - am PC Ist es möglich, am PC (mit DVD-ROM) einen DVD-Film wiederzugeben wie bei einem DVD-PLayer über den Fernseher. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft. Bin dankbar für gute Tipps. Wünsche allen frohe Ostern. Manfred Harter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Daniela Kranz [Daniela.Kranz@reflex.at] Gesendet: Samstag, 14. April 2001 01:25 An: aon.912181082@aon.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: SN: Schulräte ohne Präsident aon.912181082@aon.at schreibt: >Das heißt, die amtsführenden Präsidenten und Vizepräsidenten der >Landesschulräte und die politisch zusammengesetzten Kollegien könnten >nach Ansicht Gehrers abgeschafft werden. Dass die Bildungsministerin aus >den Reihen der ÖVP diesen Vorschlag macht, hat besonderes Gewicht. Denn >die amtsführenden Präsidenten der Schulbehörden in den Bundesländern >gehören mit Ausnahme von Wien und Burgenland der ÖVP an. so eine hinterfotzige augenauswischerei! werden die amtsführenden präsidenten und vizepräsidenten der landesschulräte abgeschafft, dann übernehmen deren agenden halt wieder die landeshauptleute. und davon haben wir 6 schwarze und einen blauen. was auch immer diese regierung hinsichtlich der schulhierarchien beschließt - wir werden es wohl nicht beeinflussen können. aber für dumm verkauft möchte ich auch nicht werden. btw. würde mich interessieren, wer sich hinter aon.912181082 versteckt. schließlich äußere ich meine meinung auch unter meinem namen und stehe dafür grade. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [aon.912181082@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 23:16 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: SN: Schulräte ohne Präsident SN vom 13.04.01 Schulräte ohne Präsident Elisabeth Gehrer möchte die Landesschulräte nicht völlig abschaffen. Der politische Teil - die Präsidenten und das Kollegium - wäre aber verzichtbar. WIEN (SN-job, APA). "Die ersatzlose Streichung der Landesschulräte würde einen neuen Zentralismus bedeuten, denn irgendjemand muss die Arbeit ja machen." Das erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer zur anhaltenden Diskussion um die Abschaffung der Landesschulräte. Aufhorchen ließ die Ministerin in einem APA-Interview aber mit der Feststellung, dass man "die politische Seite" der Landesschulräte "nicht braucht". Das heißt, die amtsführenden Präsidenten und Vizepräsidenten der Landesschulräte und die politisch zusammengesetzten Kollegien könnten nach Ansicht Gehrers abgeschafft werden. Dass die Bildungsministerin aus den Reihen der ÖVP diesen Vorschlag macht, hat besonderes Gewicht. Denn die amtsführenden Präsidenten der Schulbehörden in den Bundesländern gehören mit Ausnahme von Wien und Burgenland der ÖVP an. Als Bildungsexperten mit Bodenhaftung sind die Landesschulratspräsidenten derzeit ein starker Faktor in der praktischen Umsetzung der Schulpolitik. Allerdings weisen Experten darauf hin, dass die politisch zusammengesetzten Kollegien der Landesschulräte zunehmend im Widerspruch zur vielfach beteuerten Absicht stünden, den Einfluss der Parteien aus der Schule herauszuhalten - etwa durch "Objektivierungsverfahren" zur Bestellung von Direktoren. Für notwendig hält Gehrer "ein regionales Bildungsmanagement", ob das Landesschulrat oder Bildungsholding heiße, sei zweitrangig. Diskutieren könne man auch, ob man wie in Wien die Verwaltung der Landes- und Bundeslehrer in eine Behörde zusammenlege. Zu den zahlreichen Protesten in ihrem Verantwortungsbereich - die AHS-Lehrer wollen ab Herbst Dienst nach Vorschrift machen, in Vorarlberg protestierten Tausende Lehrer, an den Unis kam es zu Lehraussetzungen und Protesttagen - betonte Gehrer, dass man "irgendwo sparen muss, wenn man ein Budget sanieren will". Der Bildungsbereich müsse zum Sparvolumen von 100 Mrd. S aber nur drei Mrd. in zwei Jahren beitragen. Die Ministerin erinnerte daran, dass im Pflichtschulbereich in den vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl um 17 Prozent gesunken und die Zahl der Dienstposten in diesem Zeitraum um 17 Prozent gestiegen sei. Und im AHS-Bereich sei in den vergangenen 20 Jahren die Schülerzahl gleich geblieben und die Zahl der Dienstposten um 20 Prozent gestiegen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [aon.912181082@aon.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 22:55 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: ZEIT: Pädagogisch spät berufen Die ZEIT S C H U L E Pädagogisch spät berufen Noch nie waren die Berufsaussichten für Quereinsteiger ins Lehramt so gut wie heute Von Marion Schmidt Hast du mit deinem Leben abgeschlossen?", haben ihn seine Arbeitskollegen gefragt, als ob er sich freiwillig zur Fremdenlegion gemeldet hätte. Dabei wollte Dirk Kettenbach bloß Lehrer werden, "mit jungen Leuten arbeiten und sich menschlich weiterentwickeln". Aber Dirk Kettenbach ist kein Lehrer. Jedenfalls hat er kein Lehramtsstudium absolviert, sondern an der TU Kaiserslautern Maschinenbau studiert und sie als Diplomingenieur verlassen. Danach hat er für eine Firma Wasserhähne und Dichtungen vertrieben, später als Produktmanager eine eigene Vertriebsabteilung aufgebaut. "Für die persönliche Entwicklung aber blieb wenig Zeit", sagt der 34-Jährige aus Hünstetten bei Wiesbaden, "in der Firma wurde der Mensch nur als Produktionsfaktor gesehen". Das wollte Kettenbach nicht länger sein. Er kündigte allen Warnungen zum Trotz. Und wurde Lehrer. Seit knapp sechs Monaten unterrichtet er an der Friedrich-Ebert-Schule in Wiesbaden Metalltechnik und Physik. (...) Der ganze Artikel auf der HOCHSCHULE-Seite der ZEIT http://www.zeit.de/ Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 22:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Der ganze normale Wahnsinn: Entsolidarisierung pur SPIEGEL ONLINE - 13. April 2001, 17:07 URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,128367,00.html Besoldung von Professoren Leistung bringt Geld Hochschul-Professoren werden künftig einen deutlichen Teil ihrer Besoldung abhängig von ihrer jeweiligen Leistung erhalten. Die entsprechenden Gesetzesentwürfe sind bereits fertig. Berlin - Im Durchschnitt soll ein Viertel bis ein Drittel der Bezüge nur noch als Zulagen für Erfolge in Lehre und Forschung oder das Engagement als Dekan oder Rektor gezahlt werden. Bildungsministerin Edelgard Bulmahn und Innenminister Otto Schily (beide SPD) haben dazu jetzt die Entwürfe für die Änderungen des Hochschulrahmengesetzes (HRG) und der Besoldungsordnung fertig gestellt. Neu ist in den Gesetzentwürfen auch, dass herausragende Spitzenwissenschaftler an deutschen Hochschulen in Ausnahmefällen künftig mehr als ein Minister oder Staatssekretär verdienen können. Dazu wird die bisherige Obergrenze (B 10) im Besoldungsgesetz aufgehoben. Damit will man "weltweit im Wettbewerb um die besten Köpfe mithalten können", heißt es zur Begründung. Die Neuregelung der Professorenbesoldung und des Dienstrechtes gilt neben dem neuen Bafög als Kernstück der Hochschulreform der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode. Von dem Zulagen-Modell bei den Professoren werden Erfahrungen für die Weiterentwicklung der Besoldungsstruktur auch für die übrigen Beamten nach 2002 erwartet. Für Professoren an Universitäten wie Fachhochschulen sind erstmals zwei einheitliche Besoldungsstufen vorgesehen: Die niedrige Stufe W 2 baut auf einem Grundgehalt von 7000 Mark auf. Dazu kommen im Schnitt etwa 2000 Mark Zulagen. In der Stufe W 3 ist ein Grundgehalt von 8500 Mark vorgesehen, welches mit Zulagen im Schnitt auf 11.600 Mark anwachsen wird. Die Länder entscheiden über die Vergabeverfahren der Zulagen und auch, ob sie an ihren Fachhochschulen auch die höher dotierten W-3-Stellen einrichten. Neue Regeln für Berufsanfänger Erhebliche Neuregelungen sind beim Berufseinstieg der Professoren vorgesehen. Er soll künftig "in der Regel" über eine sechsjährige Junior-Professur erfolgen, in der die Nachwuchswissenschaftler bereits selbstständig lehren und forschen können. Für die bessere Ausstattung dieser Stellen bereitet Bulmahn ein 360 Millionen Mark umfassendes Hilfsprogramm des Bundes vor. Die neue Gehaltsstruktur mit den Leistungszulagen, über die mit den Ländern weitgehend Einigkeit besteht, soll für alle Neuberufungen gelten. In den nächsten acht Jahren geht jeder zweite deutsche Professor in Pension. Auch können Professoren freiwillig das neue Besoldungssystem wählen, um ihr Einkommen zu verbessern. Kritik von Professoren Im Streit um das Dienstrecht hatte der Deutsche Hochschulverband unlängst die Bundesregierung in einer Zeitungsanzeige aufgefordert, die Pläne fallen zu lassen. Der Aufruf war von 3759 Professoren unterzeichnet, darunter auch zahlreiche Emeriti (Pensionäre). Bei der Einführung der Junior-Professur wird Bulmahn dagegen von den Spitzen mehrerer Wissenschaftsorganisationen unterstützt. Knapp 500 in die USA ausgewanderte deutsche Nachwuchswissenschaftler forderten die Ministerin kürzlich in einem Brief nachdrücklich auf, an ihren Plänen festzuhalten. Das Kabinett soll Ende Mai über die Entwürfe entscheiden. © SPIEGEL ONLINE 2001 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 22:11 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Wir sind gut vertreten > Kann das sein, dass 7 von 12 unserer InteressensvertreterInnen DirektorInnen sind?, > fragt Josef Gary Fuchsbauer Es sind inzwischen sogar 8 - auch Kollege Enengl müsste inzwischen schon zum Direktor bestellt worden sein. Damit wird auch immer deutlicher klar, warum unsere Vertreter die neuen Regelungen mit Zähnen und Klauen verteidigen. Die Direktoren sind von den Verschlechterungen nicht wirklich betroffen. Im APS-Bereich, wo viele Direktoren Gewerkschaftsfunktionäre und sogar Personalvertreter sind, gibt es für die Direktoren ja Verbesserungen: Freistellung schon ab 7 Klassen. Sitzen in Oberösterreich nicht auch im Fachausschuss BMHS zumindest zwei Direktoren?! Ich kann mir folgende Szenarien interessant (?) vorstellen: APS: Unstimmigkeiten bei der Verteilung des Kontingents im Topf C. Kolleg/innen wenden sich an ihre PV und landen beim Dienststellenausschussobmann, der Direktor einer anderen Schule ist (noch besser: die Kolleg/innen an der Schule des Dienststellenausschussobmanns, der zugleich auch ihr Direktor ist, wenden sich an den Dienststellenausschussobmann und beschweren sich bei ihm über seine Funktion als Direktor!). BMHS (OÖ): Auseinandersetzung PV - Direktor. Nächste Instanz: Fachausschuss - dort befinden darüber Direktoren? Sollte man nicht endlich auch über Unvereinbarkeitsklauseln diskutieren? mfg Franz Gebesmair P.S. In der BMHS setzt man auf Verhandlungen, heißt es. Ich habe leider bisher nicht in Erfahrung bringen können, mit wem Vorsitzender SKALA wann bereits verhandelt hat bzw verhandeln wird und zu welchen Themenbereichen. Hat irgendjemand von allfälligen Verhandlungsergebnissen (vielleicht Detailergebnissen) gehört?? From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, April 05, 2001 5:56 AM Subject: LF: Wir sind gut vertreten > In www.bmhs-aktuell.at findet sich unter Bundessektionsleitung 14 (BMHS-LehrerInnen) folgende Auflistung (Adresse und Tel.nr. hab > ich geloescht) > Vorsitzender Dir. Dkfm. Mag. Helmut SKALA FCG helmut.skala@netway.at > Vors. Stellvertr. Dir. Mag. Dr. Herbert SCHWARZER FCG h.schwarzer@htlwrn.ac.at > Dienstrechtsreferent Mag. Jürgen RAINER FCG juergen.rainer@kfunigraz.ac.at > Besoldungsreferent u. BFG-Vors. Dir. Dkfm. Mag. Reinhard SCHACHERMEIER FCG schacher@via.at > Organisations-/Schulungsreferent OSR Werner STROHDORFER FCG werner.strohdorfer@A1.net > Schriftführer Mag. Alfred SKERJANC FCG skerjanc.alfred@asn-ktn.ac.at > Schriftführer-Stv.: Dir. StR Maria PASQUALLI FCG 312419@asn.netway.at 312419@asn.netway.at > Judendref. Lehrlingsbeauftragter: Mag. Klaus ENENGL FCG fcgbmhs@ping.at > Umweltbeauftragter Dir. Mag. Wolfgang HICKEL FCG manager@htl-tex.ac.at > Mitglied Dir. Mag. Harald CHESI FCG h.chesi@lsr-t.gv.at > Mitglied Dir. Mag. Johann MASZL FCG sekretariat@hakaug.vienna-business-school.at > Mitglied Mag. Johann WIESINGER FCG > > Kann das sein, dass 7 von 12 unserer InteressensvertreterInnen DirektorInnen sind?, > fragt Josef Gary Fuchsbauer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 21:29 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Robert Sutterlütti' Betreff: LF: AW: Re: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Ein lesenswerter Artikel dazu in Kompetenz Nr. 4/2001 (Zeitschrift der Gewerkschaft der Privatangestellten) von Prof. Anton Pelinka (Leopold Franzens Universität Innsbruck): "Gewerkschaften im Gegenwind Gewerkschaften sind Gegenmacht. Gewerkschaften entwickelten sich als Gegenmacht zur Hegemonie des Kapitals. Daran hat sich nichts geändert - und daran wird sich nichts ändern: Gewerkschaften werden entweder organisierte Gegenmacht sein - oder Gewerkschaften werden nicht sein." Wer zum Gegner "Verwaltung" sagt, hat vielleicht auch kein Verständnis von der gewerkschaftlichen Aufgabe. Wer die Mächtigen in den eigenen Reihen weiß (Amtsleiter, Direktoren, Abteilungsleiter usw.), hat vielleicht auch kein Verständnis von Gegenmacht. Wer schon seit zwanzig Jahren mit dem Kapital am Kartentisch gesessen ist, hat ziemlich sicher kein Verständnis von Hegemonie. Frage angesichts der Entwicklung in der GÖD ist daher: Werden Gewerkschaften sein? Das derzeitige Versteckspiel in der GÖD könnte damit zusammenhängen, dass einige den Ernst der Fragestellung zu verstehen beginnen. Konsequenzen werden sie aber nicht ziehen, wenn wir sie nicht dazu bringen. Die organisierte Gegenmacht kann nur durch die Mitglieder selbst entstehen. Das ist der Grund, warum ich in der Gewerkschaft bin. Mit gewerkschaftlichen Grüßen rk Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Robert Sutterlütti Gesendet: Freitag, 13. April 2001 10:26 An: Eckehard Quin; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Mittwoch 11, April 2001 13:27 Betreff: LF: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Quin! Ich möchte nur auf den zweiten Teil Ihrer Replik antworten und haben im Folgenden den ersten und letzten Teil meiner Meinungsäußerung wie Ihrer Replik weglassen und das Ganze also etwas verstümmelt, um Zeit und Nerven der werten Leserinnen und Leser nicht zu strapazieren. Sie sind mir ein hartnäckiger Verteidiger der BSL bzw. Ihrer Fraktion, der FCG. Ist die Spaltung an der Spitze, auf der Ebene der Bundessektionsleitungen (APS, AHS und BMHS) etwa naturwüchsig, zufällig? Ist es nicht die FCG, die alle Lehrer-BSLs dominiert und ihren Kurs bestimmt? Die Fraktion der Christgewerkschafter ist offenbar nicht einmal imstande, ein einheitliches Vorgehen aller Lehrersektionen (geschweige denn z.B. des gesamten öffentlichen Dienstes - hier gäb's auch genug Gemeinsamkeiten) gegenüber einer Politik der Regierung, die alle gleichermaßen trifft (Kürzungen der Mittel, BBG...), herzustellen. Die Politik der FCG auf der obersten Ebene ist offenbar die der Spaltung, und dort fängt die Verhinderung von Widerstand an. Hier sehe ich keinen Zufall, sondern Absprache oder System. Jede Sektion verfährt anders, und wir sind die Dummen. Wenn die einen streiken wollen, geht' nicht, weil die anderen nicht einmal gefragt wurden. Manöver, Tricks am laufenden Band. Kommen Sie sich manchmal nicht auch verschaukelt vor, wenn Sie Abstimmungen durchführen sollen (wie Punkt 6 unserer letzten Abstimmung), die von vornherein keine realen Ergebnisse zeitigen können? Sutterlütti schrieb: >> 3) Schließlich die Festlegung des Quorums so, dass ein Streik mit großer >> Wahrscheinlichkeit durchfallen würde. (Die BSL konnte die Stimmung >> vermutlich gut einschätzen und musste trotz Agierens der FCG ein Votum von >> über 50 % der abgegebenen Stimmen für Streik befürchten - der Ausweg: ein >> höheres Quorum.) >> >> Die Gewerkschaftsspitze ist natürlich nicht einfach die neutrale Instanz, >> die sich durch demokratische Abstimmungen steuern lässt, sondern benutzt >> diese Abstimmungen umgekehrt für ihren Kurs. >>> >> Wer noch Zweifel daran hat: Selbst wenn die Abstimmung eine >> Zweidrittelmehrheit für unbefristeten Streik ergeben hätte, wäre da noch >> die bewusste Spaltung an den Sektionsspitzen im Weg gestanden (Sektion AHS >> macht eine Abstimmung und tut noch so als ob, Sektion BHS macht keine >> Abstimmung und ist von vornherein klar gegen Streik, Sektion APS ... >kennen >> wir: kein Streik, sondern Alternativsparmodell, natürlich wieder via >> Instrument "demokratische Abstimmung", damit man hinterher sagen kann: >"Sieh >> her, die Kollegen wollten's nicht anders!"). Quin antwortete: >Für das Verhalten der anderen Lehrersektionen können Sie aber nicht die BSL >11 verantwortlich machen. Weiter: Wer die Vorgangsweise der BSL während der letzten Jahre verfolgt, muss zu dem Schluss kommen, dass die BSL auch klare Voten für Streik ignoriert bzw. sie zu Fußnoten in Verhandlungen mit der Frau Minister entwertet. ("Bitte ein klitzekleines Zugeständnis, dann haben wir etwas vorzuweisen, sonst müssen wir am Ende doch noch streiken, was wir alle ja nicht wollen.") Wenn ich sage, die BSL hätte ein klares Abstimmungsvotum immer noch ignorieren können , so ist das keine bloße Vermutung, schon gar nicht eine freche Unterstellung. Ich kann nichts für die Verfassung der österreichischen Gewerkschaft. Denn laut Statut sind Befragungsergebnisse in der GÖD und sonst im ÖGB tatsächlich nicht bindend für das Leitungsgremium, sondern ein Entscheidungsfaktor neben anderen. Es ist dies ein Ausfluss der auf die Bewahrung des sozialen Friedens um jeden Preis ausgerichteten Gewerkschaftspolitik sowohl der sozialdemokratischen wie auch der christdemokratischen Gewerkschafter. Die Leitungsgremien sind bewusst vom Willen der Basis entkoppelt. Man muss sich fragen, warum das so ist. Es ist dies meines Erachten nicht so sehr eine Frage der Demokratie (dies ist nur eine Folgeerscheinung), sondern der (Klassen-)Interessen. Wären Voten bindend, so müsste der ÖGB öfters wirklich kämpfen. Durch solche Mechanismen (Nicht-Bindung) werden der ÖGB und seinen Teilgewerkschaften befähigt, ihre wirkliche Aufgabe zu erfüllen, die darin besteht, die Interessen der von ihnen "Vertretenen", der Arbeiter und Angestellten, laufend denen der "Wirtschaft", des Staates usw. unterzuordnen und den Druck, der von unten kommt, über die verschiedenen hierarchischen Ebenen und mittels vieler geschickter Manöver aufzufangen, abzuschwächen oder wirkungslos zu machen. Aber die zuständigen Gremien der verschiedenen Bundessektionen (auch unserer) bzw. der GÖD können ja die Bindung der Entscheidungsgremien an die Abstimmungsvoten beschließen, um solche Vorwürfe zu widerlegen. Vielleicht auch eine lohnende Aufgabe für Sie, Kollege Quin, oder ein Kampf gegen Windmühlen? Mit freundlichen Grüßen Robert Sutterlütti Sutterlütti schrieb: >> Und selbst wenn es ein klares Votum gegeben hätte: Die BSL hätte es immer >> noch ignorieren können, da eine solche "Urabstimmung" laut >> Statut ja für die BSL nicht bindend ist, sondern .... ein bloßes >> Meinungsbild, das halt in die eigenen Überlegungen mit einzubeziehen ist, >> neben anderen Faktoren. Es wäre dann wieder von vorne losgegangen: >> Verhandeln, wo nicht mehr verhandelt werden kann, Streiktermin >> hinausschieben... Quin antwortete: >Sie vermuten, dass die BSL ein Abstimmungsergebnis ignoriert hätte. Eine >solche Behauptung ist natürlich in keiner Weise belegbar und auch nicht >widerlegbar (denn die Abstimmung ist nun einmal anders ausgegangen). Das ist >wirklich keine seriöse Argumentation, sondern eine Frechheit. >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 19:59 An: Erich Wallner Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: Koll. Huber lieber kollege wichtiger wäre die veröffentlichung der abstimmungsergebnisse der bundesländer ! r.hofmann fsg ahs tirol ----- Original Message ----- From: "Erich Wallner" Cc: "LEHRERFORUM" Sent: Friday, April 13, 2001 7:39 PM Subject: Re: LF: Re: Koll. Huber > Man muß dem Kollegen Huber aber wenigstens zugute halten, daß er sich überhaupt im LF > gemeldet hat. Nach wie vor beredtes (?) Schweigen herrscht bei der FSG, wieso deren > Vertreter in Sachen AHS-Abstimmung mit der FCG gestimmt haben. > FSG vor den Vorhang, bitte! > > Mit neugierigen Grüßen Erich Wallner > > > Gerhard Gutschi schrieb: > > > > Lieber Kollege Huber! > > > > Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn > > es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass > > sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - > > ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr > > stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. > > Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über > > den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum > > soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher > > in Tränen ausbricht? > > MfG > > Gerhard Gutschi > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Richard Huber > > An: Wolfgang Salzer > > Cc: Christian Salmeyer ; Lehrerforum > > > > Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:50 > > Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN > > > > Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im > > Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen > > Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. > > Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige > > Beschlußfassung in der BSL beantwortet. > > > > Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu > > feststellen: > > auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung > > vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. > > Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei > > wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls > > aufzunehmen. > > Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der > > Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen > > Boykottfragen und > > schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler > > meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende > > Diskussion > > im Lehrerforum zeigt. > > Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall > > massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier > > mitzustimmen. > > > > Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei > > der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt > > hat, > > hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen > > irgendein > > Nachgeben der FCG bewirkt. > > > > Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis > > bei der FCG liegt. > > Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und > > eine > > entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis > > gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der > > Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits > > beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung > > auf der > > Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) > > Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden > > sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß > > der EBSL > > unterstützt oder nicht. > > > > Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung > > (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, > > daß sogar die > > Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene > > Aktivitiäten, > > deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, > > Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen > > Prozentsatz erbracht. So > > schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. > > > > Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, > > denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und > > Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. > > Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in > > der GÖD schon vergessen > > zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die > > Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. > > > > Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die > > BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder > > Durchführung eines > > eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November > > mit > > überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal > > > > meint > > Richard Huber > > > > Wolfgang Salzer schrieb: > > > > > Werter Kollege! > > > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige > > Entwicklung > > > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > > > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > > > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > > > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der > > eigenen > > > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > > > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen > > des > > > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > > > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > > > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > > > fundamentale Geduld. > > > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > > > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > > > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > > > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas > > Verbreitetes, > > > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann > > man > > > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > > > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > > > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung > > für > > > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > > > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > > > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > > > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > > > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > > > hätte ich mir auch anders gewünscht. > > > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > > > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung > > selbst > > > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > > > seinen "Gegnern" vorwirft. > > > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > > > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > > > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > > > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut > > der > > > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > > > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben > > wollen, > > > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > > > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > > > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > > > wurscht ist. > > > > > > MfG Wolfgang Salzer > > > > > > ----- Original Message ----- > > > From: "Christian Salmeyer" > > > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > > > KANN > > > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > > > GEHT > > > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT > > WEGEN > > > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > > > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > > > > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > > > MACHEN KANN > > > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > > > > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > > > NICHT SCHWÄCHEN > > > > > > FROHE OSTERN CS > > > ----------------------------------------- > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 19:48 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Rundschreiben 03/01 BS 11 Liebe Mitleser im LF! Daß bei einem derartig detaillierten Fragebogen als einzige Zahl aus dem Ergebnis die Wahlbeteiligung (!) bekanntgegeben wird, ist ein glatter Hohn. Da ist ja Nordkorea noch ein sprudelnder Quell der freien Information dagegen. Sogar Helm hat bei der APS-Abstimmung wenigstens Bundesländerergebnisse veröffentlicht (wenn auch nicht Vorarlberg). "Konkurrenzdruck, mögliche Repressionen etc." als Begründung sind leere Worte. Mich würde z.B. interessieren, ob der Boykott der Schikurse nur an den Turnlehrern gescheitert ist oder an der KollegInnenschaft allgemein. Was für einen "Konkurrenzdruck", was für "Repressionen" würde diese Information hervorrufen? Kann mir das jemand erklären? Weiters würde mich interessieren, wieviele Prozent der abgegebenen Stimmen die nachträglich angeflickte Frage nach "unbefristeter Streik AHS alleine" überhaupt beantwortet und damit ernst genommen haben. Erich Wallner Eckehard Quin schrieb: > > Liebe Kolleginnen und Kollegen! > > Am Abend des 11. April hat mich das unten zitierte Rundschreiben der BS 11 > erreicht. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > An alle > GEW. BETRIEBSAUSSCHÜSSE und LANDESSEKTIONEN > im Bereich der Bundessektion "Höhere Schule" > > Wien, am 11. April 2001 > > RUNDSCHREIBEN 3/2001 > > Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! > > In diesem Rundschreiben informieren wir Sie über > > 1) Befragung der Kollegenschaft > > 2) Vorläufiges Ergebnis > > 3) Veröffentlichung von Detailergebnissen > > 4) Weitere Vorgangsweise > > 1) Befragung der Kollegenschaft > > Die Bundessektion dankt allen Kolleginnen und Kollegen für die rege > Teilnahme an der Fragebogenaktion. Unser besonderer Dank gilt den > Gewerkschaftlichen Betriebsausschüssen für die angesichts der > differenzierten Fragestellung doch etwas zeitaufwendigere Auswertung. Dass > gut 80% der Schulen ihre Ergebnisse rückgemeldet haben, ist eine > eindrucksvolle Bestätigung für die effiziente Tätigkeit der > Betriebsausschüsse. > > 2) Vorläufiges Ergebnis > > Nach Auswertung aller eingelangten Daten steht nunmehr fest, dass eine > deutliche Mehrheit der Kollegenschaft bereit ist, ab September alle > nichtunterrichtlichen Tätigkeiten spürbar einzuschränken sowie alle nicht > unbedingt notwendigen Verwaltungsarbeiten merklich zu reduzieren. > Ebenso steht fest, dass weder für einen unbefristeten Streik gemeinsam mit > anderen Sektionen noch für einen Streik der AHS-Sektion allein das > definierte Quorum erreicht wurde. > Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Quoren für einen > Aufruf zur Durchführung von Maßnahmen, und zwar 50% aller Kolleginnen und > Kollegen bzw. zwei Drittel aller Teilnehmer an der Befragung noch vor Beginn > der Fragebogenaktion von der Bundessektionsleitung einstimmig festgelegt > wurden. (Vgl. dazu RS 2/2001). > > 3) Veröffentlichung von Detailergebnissen > > Alle Fraktionen der Bundessektionsleitung kamen überein, aus naheliegenden > Gründen (Konkurrenzdruck, mögliche Repressionen etc.) keine Detailergebnisse > zu veröffentlichen. Es steht jeder einzelnen Schule jedoch frei, ihre > eigenen Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen, sofern die > Kollegenschaft damit einverstanden ist. > > 4) Weitere Vorgangsweise > > Am 30. April 2001 tritt die neugewählte Bundessektionsleitung zu ihrer > konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei werden die Beschlüsse zu den > Durchführungsdetails der österreichweit zu setzenden Maßnahmen gefasst > werden. Da in einzelnen Fragestellungen das Quorum bei der Erstauswertung > nur minimal verfehlt wurde, werden jene Punkte neuerlich überprüft, damit > bis zum 30. April 2001 das definitive Endergebnis feststeht, an dem sich die > Beschlüsse der Bundessektionsleitung orientieren werden. > Sie werden umgehend mittels Rundschreiben davon in Kenntnis gesetzt. Eine > Handreichung für "schulautonome Maßnahmen" sowie die Einrichtung einer > Hotline für die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs sind geplant. > > Mit den besten gewerkschaftlichen Grüßen > > Mag. Helmut Jantschitsch > Vorsitzender > > Mag. Michael Zahradnik > Mag. Azevedo Weißmann > Vors.-Stv. > Vors.-Stv. > > P.S.: In der Beilage finden Sie die APA-Aussendung der Bundessektionsleitung > vom > 6. April 2001 > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 19:39 Cc: LEHRERFORUM Betreff: Re: LF: Re: Koll. Huber Man muß dem Kollegen Huber aber wenigstens zugute halten, daß er sich überhaupt im LF gemeldet hat. Nach wie vor beredtes (?) Schweigen herrscht bei der FSG, wieso deren Vertreter in Sachen AHS-Abstimmung mit der FCG gestimmt haben. FSG vor den Vorhang, bitte! Mit neugierigen Grüßen Erich Wallner Gerhard Gutschi schrieb: > > Lieber Kollege Huber! > > Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn > es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass > sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - > ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr > stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. > Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über > den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum > soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher > in Tränen ausbricht? > MfG > Gerhard Gutschi > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Richard Huber > An: Wolfgang Salzer > Cc: Christian Salmeyer ; Lehrerforum > > Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:50 > Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN > > Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im > Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen > Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. > Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige > Beschlußfassung in der BSL beantwortet. > > Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu > feststellen: > auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung > vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. > Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei > wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls > aufzunehmen. > Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der > Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen > Boykottfragen und > schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler > meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende > Diskussion > im Lehrerforum zeigt. > Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall > massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier > mitzustimmen. > > Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei > der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt > hat, > hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen > irgendein > Nachgeben der FCG bewirkt. > > Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis > bei der FCG liegt. > Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und > eine > entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis > gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der > Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits > beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung > auf der > Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) > Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden > sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß > der EBSL > unterstützt oder nicht. > > Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung > (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, > daß sogar die > Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene > Aktivitiäten, > deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, > Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen > Prozentsatz erbracht. So > schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. > > Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, > denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und > Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. > Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in > der GÖD schon vergessen > zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die > Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. > > Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die > BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder > Durchführung eines > eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November > mit > überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal > > meint > Richard Huber > > Wolfgang Salzer schrieb: > > > Werter Kollege! > > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige > Entwicklung > > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der > eigenen > > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen > des > > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > > fundamentale Geduld. > > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas > Verbreitetes, > > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann > man > > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung > für > > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > > hätte ich mir auch anders gewünscht. > > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung > selbst > > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > > seinen "Gegnern" vorwirft. > > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut > der > > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben > wollen, > > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > > wurscht ist. > > > > MfG Wolfgang Salzer > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Christian Salmeyer" > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > > KANN > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > > GEHT > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT > WEGEN > > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > > MACHEN KANN > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > > NICHT SCHWÄCHEN > > > > FROHE OSTERN CS > > ----------------------------------------- > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 14:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re.. 500 S f. C, D ein Erfolg - NEIN Lieber Eckehard, libe LF-KollegInnen, -----Ursprüngliche Nachricht----- ..... > von "Minderheitenschutz" geben muss. Ich denke nur an den vergangenen > Herbst. Eine Gehaltserhöhung von ÖS 500,- ist für einen C- oder D-Beamten > sehr erfreulich. Nein, auch f. C-, D-,... sind S 500,- kein Erfolg, wenn man mit den 3,7 Prozent der MetallarbeiterInnen oder anderer vergleicht. Ich habe die Gehaltstabellen durchgesehen: Es gibt keine/n Vollbeschaeftigte/n im oeff. Dienst, die/der so wenig verdient, dass S 500,- 3,7 Prozent waeren! Außerdem kann sich auch kein/e C-,D-, ... sicher sein, dass sie/er nicht zu den 15000 Wegrationalisierten gehoert, und das war auch Bestandteil dieses Abschlusses! Mit kollegialen Grüßen und frohe Ostern! Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 14:08 An: Lehrerforum Betreff: Fw: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Sehr geehrter Herr Kollege, mein Vater war Hofrat Muther, Direktor einer AHS in Bregenz. Ist Ihnen nicht aufgefallen, wie problemlos alle Anliegen, die speziell Direktoren betrafen, am BST über die Bühne gingen? Dagegen wäre auch gar nichts zu sagen, wenn nicht gleichzeitig der Widerstand der LehrerInnen gegen Einkommensminderung, Mehrarbeit und Stellabbau von der FCG-dominierten Gewerkschaftsführung sabotiert würde durch schwindlige Urabstimmungen von Helms und Skalas Gnaden, deren Ergebnis im übrigen immer noch nicht publiziert ist. In diesem Kontext bekommt die Stellungnahme der Direktoren eine besondere - und, wie ich meine, für uns negative - Bedeutung. Sie meinen doch nicht etwa, dass sich die Interessen von Direktoren immer mit den unseren decken? Gruß Ekkehard Muther > ----- Original Message ----- > From: > To: Ekkehard Muther > Cc: > Sent: Friday, April 13, 2001 1:26 PM > Subject: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > Sehe geehrter Herr Kollege Muther! > > Nachdem Sie - dem Vernehmen nach - auch auf dem BST den anwesenden FCGlern > > unterstellt haben, sie machten Ihre Arbeit nur, weil sie etwas werden > wollen > > (am besten Direktor) und das jetzt wieder tun, scheint mir das eine Art > > Lieblingsidee von Ihnen zu sein. Haben Sie entweder ein gestörtes > Verhältnis zu > > Autoritäten (Direktor zu werden ist ja so etwas von unmoralisch) oder > möchten > > Sie selber gerne einer werden? Vielleicht sogar Hofrat - Hofrat Muther > klingt > > gut. Und können Sie sich, wenn Sie das schärfstens in Abrede stellen, dann > > vorstellen, daß es vielleicht anderen um die Sache und um die bestmögliche > > Vertretung der Kollegen geht? Aber ich weiß schon, nur Sie haben den > allein > > seligmachenden Weg gepachtet. Vielleicht wäre Direktor für Sie nicht > angemessen, > > vielleicht gar Prophet und Heilslehrer. Zum Unterschied von Ihnen haben > hier > > die FCGler sonst nicht soviel Bußpredigertum und Savonarola-Attidüden wie > Sie. > > Gruß Alfons Zangerl > > > > > > Der Erstunterzeichner des Briefes, mit dem die AHS-DirektorInnen uns in > > > den > > > Rücken fallen, ist ein gewisser Hofrat Bechter, seit den 70erjahren > > > Direktor > > > des BG Blumenstraße in Bregenz. Derselbe war über 20 Jahre lang > > > Vorsitzender > > > der Vbg. AHS-Gewerkschaft. Und solchene "Gewerkschafter" gibt es noch > eine > > > ganze Reihe. Auch deswegen schaut diese Gewerkschaft so armselig aus: > eine > > > Vereinigung von Abwieglern und Hofräten bzw. solchen, die es noch werden > > > wollen. > > > Ekkehard Muther > > > PS: Wann werden die Ergebnisse der Urabstimmung publiziert? > > > > > > > > > > > ----- Original Message ----- > > > > From: Kurt Winterstein > > > > To: Lehrerforum > > > > Sent: Thursday, April 12, 2001 7:32 AM > > > > Subject: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > > > > > > > > > > Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des > > > > > > > > > > Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs > > > > > Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel > > > > > BG Franz Keim Gasse 3 > > > > > 2340 Mödling > > > > > > > > > > Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 > > > > > Lackierergasse 7 > > > > > 1090 Wien > > > > > > > > > > > > > > > Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! > > > > > > > > > > Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung > > > > > versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger > > > > > Zeit und mit großer Sorge an dich. > > > > > Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine > > > > > Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche > > > > > Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. > > > > > Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten > > > > > AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder > > > > > Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, > > > > > die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur > > > > > von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der > > > > > AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und > > > > > Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl > > > > > von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag > > > > > eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen > > > > > Schulprofils zunichte gemacht. > > > > > Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl > > > > > im Auge zu haben. > > > > > > > > > > mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > > > > > > > Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) > > > > > Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) > > > > > Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) > > > > > Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) > > > > > Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) > > > > > Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) > > > > > Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) > > > > > Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) > > > > > Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) > > > > > Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) > > > > > > > > > > Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > abgetippt von Kurt Winterstein > > > > > -- > > > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > > > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > > e-mail > > > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > > > Nachrichtentext. > > > > > > > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > > http://www.gmx.net > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 14:01 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: LUSTIG??? Jörg Haider über Afrika und seine EinwohnerInnen in der ZIB 2: "Ich war bei Freunden in Namibia, dem ehemaligen Deutsch-Südwestafrika, mit meiner Familie zusammen, weil ich ein bisschen erproben wollte, wie das Zusammenleben mit den Schwarzen so ist, wenn sie die Mehrheit haben. Mit den Schwarzen ist es wirklich so ein Problem. Selbst dort, wo sie die Mehrheit haben, bringen sie nichts zusammen. Da ist einfach wirklich Hopfen und Malz verloren." Dr. Jörg Haider Landeshauptmann von Kärnten (FPÖ) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Publikationsdatum: 01.03.2000 / "Haider, beim Wort genommen", Czernin Verlag, ISBN 3-7076-0040-8 Datum Sager: 01.05.1995 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Freitag, 13. April 2001 13:26 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Sehe geehrter Herr Kollege Muther! Nachdem Sie - dem Vernehmen nach - auch auf dem BST den anwesenden FCGlern unterstellt haben, sie machten Ihre Arbeit nur, weil sie etwas werden wollen (am besten Direktor) und das jetzt wieder tun, scheint mir das eine Art Lieblingsidee von Ihnen zu sein. Haben Sie entweder ein gestörtes Verhältnis zu Autoritäten (Direktor zu werden ist ja so etwas von unmoralisch) oder möchten Sie selber gerne einer werden? Vielleicht sogar Hofrat - Hofrat Muther klingt gut. Und können Sie sich, wenn Sie das schärfstens in Abrede stellen, dann vorstellen, daß es vielleicht anderen um die Sache und um die bestmögliche Vertretung der Kollegen geht? Aber ich weiß schon, nur Sie haben den allein seligmachenden Weg gepachtet. Vielleicht wäre Direktor für Sie nicht angemessen, vielleicht gar Prophet und Heilslehrer. Zum Unterschied von Ihnen haben hier die FCGler sonst nicht soviel Bußpredigertum und Savonarola-Attidüden wie Sie. Gruß Alfons Zangerl > > Der Erstunterzeichner des Briefes, mit dem die AHS-DirektorInnen uns in > den > Rücken fallen, ist ein gewisser Hofrat Bechter, seit den 70erjahren > Direktor > des BG Blumenstraße in Bregenz. Derselbe war über 20 Jahre lang > Vorsitzender > der Vbg. AHS-Gewerkschaft. Und solchene "Gewerkschafter" gibt es noch eine > ganze Reihe. Auch deswegen schaut diese Gewerkschaft so armselig aus: eine > Vereinigung von Abwieglern und Hofräten bzw. solchen, die es noch werden > wollen. > Ekkehard Muther > PS: Wann werden die Ergebnisse der Urabstimmung publiziert? > > > > > ----- Original Message ----- > > From: Kurt Winterstein > > To: Lehrerforum > > Sent: Thursday, April 12, 2001 7:32 AM > > Subject: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > > > > Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des > > > > > > Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs > > > Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel > > > BG Franz Keim Gasse 3 > > > 2340 Mödling > > > > > > Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 > > > Lackierergasse 7 > > > 1090 Wien > > > > > > > > > Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! > > > > > > Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung > > > versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger > > > Zeit und mit großer Sorge an dich. > > > Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine > > > Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche > > > Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. > > > Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten > > > AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder > > > Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, > > > die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur > > > von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der > > > AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und > > > Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl > > > von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag > > > eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen > > > Schulprofils zunichte gemacht. > > > Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl > > > im Auge zu haben. > > > > > > mit freundlichen Grüßen > > > > > > > > > Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) > > > Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) > > > Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) > > > Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) > > > Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) > > > Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) > > > Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) > > > Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) > > > Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) > > > Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) > > > > > > Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann > > > > > > > > > > > > abgetippt von Kurt Winterstein > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 11:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Der Erstunterzeichner des Briefes, mit dem die AHS-DirektorInnen uns in den Rücken fallen, ist ein gewisser Hofrat Bechter, seit den 70erjahren Direktor des BG Blumenstraße in Bregenz. Derselbe war über 20 Jahre lang Vorsitzender der Vbg. AHS-Gewerkschaft. Und solchene "Gewerkschafter" gibt es noch eine ganze Reihe. Auch deswegen schaut diese Gewerkschaft so armselig aus: eine Vereinigung von Abwieglern und Hofräten bzw. solchen, die es noch werden wollen. Ekkehard Muther PS: Wann werden die Ergebnisse der Urabstimmung publiziert? > > ----- Original Message ----- > From: Kurt Winterstein > To: Lehrerforum > Sent: Thursday, April 12, 2001 7:32 AM > Subject: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch > > > > Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des > > > > Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs > > Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel > > BG Franz Keim Gasse 3 > > 2340 Mödling > > > > Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 > > Lackierergasse 7 > > 1090 Wien > > > > > > Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! > > > > Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung > > versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger > > Zeit und mit großer Sorge an dich. > > Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine > > Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche > > Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. > > Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten > > AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder > > Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, > > die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur > > von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der > > AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und > > Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl > > von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag > > eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen > > Schulprofils zunichte gemacht. > > Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl > > im Auge zu haben. > > > > mit freundlichen Grüßen > > > > > > Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) > > Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) > > Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) > > Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) > > Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) > > Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) > > Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) > > Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) > > Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) > > Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) > > > > Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann > > > > > > > > abgetippt von Kurt Winterstein > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 11:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Sutterlütti! > Sie sind mir ein hartnäckiger Verteidiger der BSL bzw. Ihrer Fraktion, der > FCG. Ist die Spaltung an der Spitze, auf der Ebene der > Bundessektionsleitungen (APS, AHS und BMHS) etwa naturwüchsig, zufällig? Ist > es nicht die FCG, die alle Lehrer-BSLs dominiert und ihren Kurs bestimmt? > Die Fraktion der Christgewerkschafter ist offenbar nicht einmal imstande, > ein einheitliches Vorgehen aller Lehrersektionen (geschweige denn z.B. des > gesamten öffentlichen Dienstes - hier gäb's auch genug Gemeinsamkeiten) > gegenüber einer Politik der Regierung, die alle gleichermaßen trifft > (Kürzungen der Mittel, BBG...), herzustellen. Die Politik der FCG auf der > obersten Ebene ist offenbar die der Spaltung, und dort fängt die > Verhinderung von Widerstand an. Hier sehe ich keinen Zufall, sondern > Absprache oder System. Jede Sektion verfährt anders, und wir sind die > Dummen. Wenn die einen streiken wollen, geht' nicht, weil die anderen nicht > einmal gefragt wurden. Manöver, Tricks am laufenden Band. Die Interessenslage der verschiedenen Lehrersektionen ist oft unterschiedlich. Daraus erklärt sich auch, warum die verschiedenen Sektionen so selten an einem Strang ziehen. Ich gebe Ihnen aber völlig recht, dass ein gemeinsames Agieren sehr wünschenswert wäre. Jede Lehrersektion sollte der anderen helfen, wenn sie von unerhörten Forderungen des Arbeitgebers bedroht wäre. Leider ist die Solidarität nicht groß genug. Ich sehe die Verantwortung dafür aber nicht nur bei den einzelnen BSL. Sehen Sie sich das Ergebnis unserer letzten Abstimmung an. In diesem Fall geht es um unsere eigenen Interessen, um eine massive Lohnkürzung bzw. Arbeitszeiterhöhung. Trotzdem finden eine Reihe von gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen nicht die notwendige Mehrheit. So sehr ich es für richtig, wichtig und wünschenswert erachte, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Kollegenschaft in der BS 11 zu Kampfmaßnahmen bereit wäre, wenn es etwa ausschließlich um Verschlechterungen im Dienstrecht der Kolleginnen und Kollegen in den Pflichtschulen geht. Das weiß leider auch der Arbeitgeber, und so wird eine Sektion nach der anderen "abgefedert". > Wenn ich sage, die BSL hätte ein klares Abstimmungsvotum immer noch > ignorieren können , so ist das keine bloße Vermutung, schon gar nicht eine > freche Unterstellung. Ich kann nichts für die Verfassung der > österreichischen Gewerkschaft. Denn laut Statut sind Befragungsergebnisse in > der GÖD und sonst im ÖGB tatsächlich nicht bindend für das Leitungsgremium, > sondern ein Entscheidungsfaktor neben anderen. Es ist dies ein Ausfluss der > auf die Bewahrung des sozialen Friedens um jeden Preis ausgerichteten > Gewerkschaftspolitik sowohl der sozialdemokratischen wie auch der > christdemokratischen Gewerkschafter. Die Leitungsgremien sind bewusst vom > Willen der Basis entkoppelt. Man muss sich fragen, warum das so ist. Ihren ursprünglichen Text habe ich anders interpretiert. Falls ich Sie falsch verstanden habe, möchte ich mich für meine Verdächtigung entschuldigen. Mit Ihrer Beschreibung der Statuten haben Sie natürlich recht. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die BSL 11 eine Abstimmung durchführt und deren Ergebnis ignoriert. > Es ist dies meines Erachten nicht so sehr eine Frage der Demokratie (dies > ist nur eine Folgeerscheinung), sondern der (Klassen-)Interessen. Wären > Voten bindend, so müsste der ÖGB öfters wirklich kämpfen. Durch solche > Mechanismen (Nicht-Bindung) werden der ÖGB und seinen Teilgewerkschaften > befähigt, ihre wirkliche Aufgabe zu erfüllen, die darin besteht, die > Interessen der von ihnen "Vertretenen", der Arbeiter und Angestellten, > laufend denen der "Wirtschaft", des Staates usw. unterzuordnen und den > Druck, der von unten kommt, über die verschiedenen hierarchischen Ebenen und > mittels vieler geschickter Manöver aufzufangen, abzuschwächen oder > wirkungslos zu machen. > > Aber die zuständigen Gremien der verschiedenen Bundessektionen (auch > unserer) bzw. der GÖD können ja die Bindung der Entscheidungsgremien an die > Abstimmungsvoten beschließen, um solche Vorwürfe zu widerlegen. Vielleicht > auch eine lohnende Aufgabe für Sie, Kollege Quin, oder ein Kampf gegen > Windmühlen? Die Statuten des ÖGB regeln im § 3 die Aufgaben der Gewerkschaft. (Ich kann Sie Ihnen gerne als PDF-Datei schicken.) Sie sind relativ umfangreich, deswegen zitiere ich sie nicht. Dort kann ich allerdings nichts von der Unterordnung der Arbeitnehmerinteressen unter die der Wirtschaft bzw. des Staates finden. Die Einführung von bindenden Urabstimmungen halte ich für begrüßenswert, wenn die Regelung gut durchdacht ist. Damit meine ich, dass es z.B. eine Art von "Minderheitenschutz" geben muss. Ich denke nur an den vergangenen Herbst. Eine Gehaltserhöhung von ÖS 500,- ist für einen C- oder D-Beamten sehr erfreulich. Für "Akademikersektionen", die eine kleine Minderheit sind, ist sie eine Verhöhnung! Es stimmten dann auch 116 von 129 Mitgliedern des Zentralvorstandes der GÖD für dieses Abkommen! (Ich hoffe, ich habe mir die Zahlen richtig gemerkt.) Eine Urabstimmung hätte kein besseres Ergebnis für uns gebracht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Freitag, 13. April 2001 10:26 An: Eckehard Quin; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Mittwoch 11, April 2001 13:27 Betreff: LF: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Quin! Ich möchte nur auf den zweiten Teil Ihrer Replik antworten und haben im Folgenden den ersten und letzten Teil meiner Meinungsäußerung wie Ihrer Replik weglassen und das Ganze also etwas verstümmelt, um Zeit und Nerven der werten Leserinnen und Leser nicht zu strapazieren. Sie sind mir ein hartnäckiger Verteidiger der BSL bzw. Ihrer Fraktion, der FCG. Ist die Spaltung an der Spitze, auf der Ebene der Bundessektionsleitungen (APS, AHS und BMHS) etwa naturwüchsig, zufällig? Ist es nicht die FCG, die alle Lehrer-BSLs dominiert und ihren Kurs bestimmt? Die Fraktion der Christgewerkschafter ist offenbar nicht einmal imstande, ein einheitliches Vorgehen aller Lehrersektionen (geschweige denn z.B. des gesamten öffentlichen Dienstes - hier gäb's auch genug Gemeinsamkeiten) gegenüber einer Politik der Regierung, die alle gleichermaßen trifft (Kürzungen der Mittel, BBG...), herzustellen. Die Politik der FCG auf der obersten Ebene ist offenbar die der Spaltung, und dort fängt die Verhinderung von Widerstand an. Hier sehe ich keinen Zufall, sondern Absprache oder System. Jede Sektion verfährt anders, und wir sind die Dummen. Wenn die einen streiken wollen, geht' nicht, weil die anderen nicht einmal gefragt wurden. Manöver, Tricks am laufenden Band. Kommen Sie sich manchmal nicht auch verschaukelt vor, wenn Sie Abstimmungen durchführen sollen (wie Punkt 6 unserer letzten Abstimmung), die von vornherein keine realen Ergebnisse zeitigen können? Sutterlütti schrieb: >> 3) Schließlich die Festlegung des Quorums so, dass ein Streik mit großer >> Wahrscheinlichkeit durchfallen würde. (Die BSL konnte die Stimmung >> vermutlich gut einschätzen und musste trotz Agierens der FCG ein Votum von >> über 50 % der abgegebenen Stimmen für Streik befürchten - der Ausweg: ein >> höheres Quorum.) >> >> Die Gewerkschaftsspitze ist natürlich nicht einfach die neutrale Instanz, >> die sich durch demokratische Abstimmungen steuern lässt, sondern benutzt >> diese Abstimmungen umgekehrt für ihren Kurs. >>> >> Wer noch Zweifel daran hat: Selbst wenn die Abstimmung eine >> Zweidrittelmehrheit für unbefristeten Streik ergeben hätte, wäre da noch >> die bewusste Spaltung an den Sektionsspitzen im Weg gestanden (Sektion AHS >> macht eine Abstimmung und tut noch so als ob, Sektion BHS macht keine >> Abstimmung und ist von vornherein klar gegen Streik, Sektion APS ... >kennen >> wir: kein Streik, sondern Alternativsparmodell, natürlich wieder via >> Instrument "demokratische Abstimmung", damit man hinterher sagen kann: >"Sieh >> her, die Kollegen wollten's nicht anders!"). Quin antwortete: >Für das Verhalten der anderen Lehrersektionen können Sie aber nicht die BSL >11 verantwortlich machen. Weiter: Wer die Vorgangsweise der BSL während der letzten Jahre verfolgt, muss zu dem Schluss kommen, dass die BSL auch klare Voten für Streik ignoriert bzw. sie zu Fußnoten in Verhandlungen mit der Frau Minister entwertet. ("Bitte ein klitzekleines Zugeständnis, dann haben wir etwas vorzuweisen, sonst müssen wir am Ende doch noch streiken, was wir alle ja nicht wollen.") Wenn ich sage, die BSL hätte ein klares Abstimmungsvotum immer noch ignorieren können , so ist das keine bloße Vermutung, schon gar nicht eine freche Unterstellung. Ich kann nichts für die Verfassung der österreichischen Gewerkschaft. Denn laut Statut sind Befragungsergebnisse in der GÖD und sonst im ÖGB tatsächlich nicht bindend für das Leitungsgremium, sondern ein Entscheidungsfaktor neben anderen. Es ist dies ein Ausfluss der auf die Bewahrung des sozialen Friedens um jeden Preis ausgerichteten Gewerkschaftspolitik sowohl der sozialdemokratischen wie auch der christdemokratischen Gewerkschafter. Die Leitungsgremien sind bewusst vom Willen der Basis entkoppelt. Man muss sich fragen, warum das so ist. Es ist dies meines Erachten nicht so sehr eine Frage der Demokratie (dies ist nur eine Folgeerscheinung), sondern der (Klassen-)Interessen. Wären Voten bindend, so müsste der ÖGB öfters wirklich kämpfen. Durch solche Mechanismen (Nicht-Bindung) werden der ÖGB und seinen Teilgewerkschaften befähigt, ihre wirkliche Aufgabe zu erfüllen, die darin besteht, die Interessen der von ihnen "Vertretenen", der Arbeiter und Angestellten, laufend denen der "Wirtschaft", des Staates usw. unterzuordnen und den Druck, der von unten kommt, über die verschiedenen hierarchischen Ebenen und mittels vieler geschickter Manöver aufzufangen, abzuschwächen oder wirkungslos zu machen. Aber die zuständigen Gremien der verschiedenen Bundessektionen (auch unserer) bzw. der GÖD können ja die Bindung der Entscheidungsgremien an die Abstimmungsvoten beschließen, um solche Vorwürfe zu widerlegen. Vielleicht auch eine lohnende Aufgabe für Sie, Kollege Quin, oder ein Kampf gegen Windmühlen? Mit freundlichen Grüßen Robert Sutterlütti Sutterlütti schrieb: >> Und selbst wenn es ein klares Votum gegeben hätte: Die BSL hätte es immer >> noch ignorieren können, da eine solche "Urabstimmung" laut >> Statut ja für die BSL nicht bindend ist, sondern .... ein bloßes >> Meinungsbild, das halt in die eigenen Überlegungen mit einzubeziehen ist, >> neben anderen Faktoren. Es wäre dann wieder von vorne losgegangen: >> Verhandeln, wo nicht mehr verhandelt werden kann, Streiktermin >> hinausschieben... Quin antwortete: >Sie vermuten, dass die BSL ein Abstimmungsergebnis ignoriert hätte. Eine >solche Behauptung ist natürlich in keiner Weise belegbar und auch nicht >widerlegbar (denn die Abstimmung ist nun einmal anders ausgegangen). Das ist >wirklich keine seriöse Argumentation, sondern eine Frechheit. >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 18:52 An: Gerhard Gutschi Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Vollbart > Lieber Kollege Salzer, > > ob ich "vor dem PC" sitze oder "in einem Gremium argumentiere", Faktum > ist, > die unter der Federführung der FCG ausverhandelten Ergebnisse für > LehrerInnen sind sowas von "besch......", dass ich mich frage, wie sich > diese Spitzenfunktionäre (zum Teil wohl auch die der FSG) rasieren, ohne > in > den Spiegel zu schauen! > > MfG > Gerhard Gutschi > > P.S.: Wie ich höre, wird Herr Helm (mit Vollbart?) nicht mehr kandidieren. > > Sehr geehrter Herr Kollege Gutschi! Sie haben deutliche Worte gefunden. In bezug auf das BBG kann man hier aber weder von Verhandlungen noch ausverhandelten Ergebnissen gesprochen werden, weil erstens keine Verhandlungen stattgefunden haben und auch keine Zustimmung von irgendeiner Lehrersektion erfolgte. Was das JNM betrifft, stimme ich Ihnen zu. Gruß Alfons Zangerl > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Manfred Harter [to@pc-prof.net] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 17:25 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: DVD - am PC Ist es möglich, am PC (mit DVD-ROM) einen DVD-Film wiederzugeben wie bei einem DVD-PLayer über den Fernseher. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft. Bin dankbar für gute Tipps. Wünsche allen frohe Ostern. Manfred Harter -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 15:20 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Club der Hofräte und Hofrätinnen Da bekommen die LehrerInnen zum zigtenmal eine auf´s DACH und der VERBAND der Hofrätinnen und Hofräte teilt mit, was er alles nicht befürwortet. "Weiters würde mit einem Schlag eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen Schulprofils zunichte gemacht." - und die LehrerInnen, die diese Arbeit geleistet haben, sollen gefälligst im Regen stehe gelassen werden. Wie froh bin ich, dass ich keinen Direktor/keine Direktorin von diesem Zuschnitt habe - meine Direktorin ist solidarisch und keine Hofrätin!!!!!!!! MfG Gerhard Gutschi Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. >Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten >AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder >Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, >die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur >von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der >AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und >Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl >von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag >eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen >Schulprofils zunichte gemacht. >Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl >im Auge zu haben. >mit freundlichen Grüßen >Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) >Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) >Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) >Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) >Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) >Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) >Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) >Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) >Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) >Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) >Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann >abgetippt von Kurt Winterstein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 15:02 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Vollbart From: "Gerhard Gutschi" | Lieber Kollege Huber! | | Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn | es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass | sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - | ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr | stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. | Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über | den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum | soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher | in Tränen ausbricht? | MfG | Gerhard Gutschi | >Zur letzten Frage erlaube ich mir anzumerken: >...weil es eben etwas Anderes ist, allein vor dem PC ans Forum zu mailen >oder im Gremium argumentieren bzw. Argumenten entgegnen zu müssen. Auch in >den EBSL-Tagungen, an denen ich teilgenommen habe, haben sich die >ÖLI-Vertreter meist sehr kooperativ und konstruktiv-kritisch verhalten - wie >es der Sache wohl zukommt. Dass man im LF gern auf Opposition und >Konfrontation schaltet, ist mit taktischen Überlegungen wohl zutreffend >beschrieben. >MfG Wolfgang Salzer Lieber Kollege Salzer, ob ich "vor dem PC" sitze oder "in einem Gremium argumentiere", Faktum ist, die unter der Federführung der FCG ausverhandelten Ergebnisse für LehrerInnen sind sowas von "besch......", dass ich mich frage, wie sich diese Spitzenfunktionäre (zum Teil wohl auch die der FSG) rasieren, ohne in den Spiegel zu schauen! MfG Gerhard Gutschi P.S.: Wie ich höre, wird Herr Helm (mit Vollbart?) nicht mehr kandidieren. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Gebesmair [f.gebesmair@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 13:32 An: Kurt Winterstein; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Manche Leute wollen jetzt den Eindruck erwecken, das Geld wurde in den letzten Dekaden in den Kachelöfen verheizt. Wie jedermann sehen kann, ist im ganzen Land eine hervorragende Infrastruktur geschaffen worden - man sollte sich natürlich informieren, was ein Laufmeter Kanalbau, Kläranlagen, Straßenbauten, Krankenhäuser, Schulen, Freizeitanlagen, Umweltmaßnahmen für Flüsse, Seen etc kosten. Man sollte sich auch ansehen - zB im Urlaub, wie diese Standards in anderen (auch europäischen) Ländern aussehen bzw. fehlen. Ich denke, wir können schon stolz sein, was geschaffen wurde. Ich musste auch mein Haus mit Schulden bauen (mangels eines ordentlichen akademischen Einkommens, als ich Ende der 70er zu unterrichten begann). Wir werden es unter normalen Umständen unserem Kind einmal schuldenfrei vererben können... Miesmacherei hinsichtlich Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte ist für manche derzeit anscheinend erwünscht. mfg Franz Gebesmair ----- Original Message ----- From: "Kurt Winterstein" To: "Josef Zwickl" Cc: "J. Schrammel" ; "lehrerforum" Sent: Thursday, April 12, 2001 9:18 AM Subject: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > Naja, den Zustand unseres Landes, das wir der nächsten > Generation übergeben, den müssen wir schon auch verantworten. > mfg Kurt Winterstein > > Josef Zwickl schrieb: > > > > Werter Kollege! > > Antwort: ja! > > Ansonsten muss ich mir keiner Schuld bewusst sein. > > Mfg > > Josef Zwickl > > ----- Original Message ----- > > From: "J. Schrammel" > > To: "lehrerforum" > > Sent: Tuesday, April 10, 2001 11:34 PM > > Subject: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > "Mir persönlich wäre es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche > > Schulden hinterlassen müßte." > > > > Lieber Kollege! > > Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bei diesen Worten NUR an > > Geld-Schuld dachten? > > mtg > > J.Schrammel > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 11:27 An: 'Kurt Winterstein'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Allein durch dieses Sparpaket (BBG) sollen im AHS-Bereich 650 Lehrerstellen eingespart werden, gehen also 650 Arbeitsplätze verloren. Gegen dieses Vorhaben der Regierung habe ich kein einziges Wort des Protestes vom Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs (gibt es auch ausländische Dachverbände der AHS Direktoren Österreichs oder einen Österreichischen Dachverbandes der ausländichen AHS Direktoren?) gehört oder gelesen. Habe ich da etwas versäumt? Aber, wie Koll. Salzer im LF bereits geschrieben hat, es sind ja in dieser Legislaturperiode noch zwei weitere Lehrersparpakete geplant und vielleicht unterstützt dann der Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs zu gegebener Zeit auch einmal die Anliegen ihrer (ehemaligen) KollegInnen öffentlich. Man soll ja die Hoffnung nie aufgeben. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Kurt Winterstein [SMTP:kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet am: Donnerstag, 12. April 2001 07:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel BG Franz Keim Gasse 3 2340 Mödling Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 Lackierergasse 7 1090 Wien Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger Zeit und mit großer Sorge an dich. Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen Schulprofils zunichte gemacht. Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl im Auge zu haben. mit freundlichen Grüßen Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann abgetippt von Kurt Winterstein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 09:19 An: Josef Zwickl Cc: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Naja, den Zustand unseres Landes, das wir der nächsten Generation übergeben, den müssen wir schon auch verantworten. mfg Kurt Winterstein Josef Zwickl schrieb: > > Werter Kollege! > Antwort: ja! > Ansonsten muss ich mir keiner Schuld bewusst sein. > Mfg > Josef Zwickl > ----- Original Message ----- > From: "J. Schrammel" > To: "lehrerforum" > Sent: Tuesday, April 10, 2001 11:34 PM > Subject: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > "Mir persönlich wäre es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche > Schulden hinterlassen müßte." > > Lieber Kollege! > Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bei diesen Worten NUR an > Geld-Schuld dachten? > mtg > J.Schrammel > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 09:19 An: Robert Lorenz Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Lorenz! Dass viele Gewerkschaftsfunktionäre nach Erreichen des Direktorenpostens nicht -wie Kollege Holub(FCG), mit dem ich viele politische Sträuße austrug, der aber dereinst völlig selbstverständlich alle Gewerkschaftsfunktionen zurücklegte- zeigt die moralisches Verfassung dieser Leute. Dass Sie sich Direktoren in hohe Gewerkschaftsfunktionen wünschen, zeigt einen gewissen Masochismus. Die Direktoren-Perspektive lässt sich auch durch ein Gespräch herausfinden, wenn Sie schon so drauf scharf sind. mfG Kurt Winterstein Robert Lorenz schrieb: > > Josef Auzinger wrote: > Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur > Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den > Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der > Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht auch > nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder war. > > Robert Lorenz versucht eine Antwort: > Ich bin Delegierter und zähle damit Ihrer Ansicht nach zur > Gewerkschaftsspitze und sitze tatsächlich vornehmlich in der > Landessektionsleitung Vorarlberg (Sektion Höhere Schule). Der Anteil der > Direktoren und der designierten Direktoren ist in unserer > Landessektionsleitung gleich null. Und die gemeine Basis ist insoweit in > der Landessektionsleitung vertreten, als dass jedes Mitglied der > Landessektionsleitung zugleich als AHS-Lehrer in einer alemannischen AHS > beschäftigt ist. Sehr oft würden wir uns einen Direktor in der > Landessektionsleitung AHS Vorarlberg wünschen, damit auch die > "Direktoren-Perspektive" in unserern Beschlussfassungen Eingang findet. > Sind Sie mit dieser Auskunft zufrieden? > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 07:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 From: "Josef Auzinger" | Lieber Herr Kollege Quin! | | Als Verbündete betrachte ich die vielen Basisfunktionäre, die sich | überparteilich, wie auch ich, z.B. im Raum Krems für einen gemeinsamen, | schulübergreifenden Boykott auch von mehrtägigen Schulveranstaltungen | eingesetzt haben. Dieser war auch für unseren Schulstandort auch schon | vereinbart, fehlte nur noch der Anstoß seitens der Führungsgremien der | Gewerkschaft. Dies wurde aber offensichtlich durch die largierende | Haltung der Gewerkschaftsspitze und das skandalöse Quorum vereitelt. | Als Gegner betrachte ich Leute wie Herrn Dir. Adam, die offensichtlich | die gewerkschaftlichen Aufgaben nicht begreifen können oder wollen | (Freude über ÖVP-Kanzler). Wie sonst könnte er in einer äußertst | zynischen Art und Weise posten, dass die Maßnahmen der Regierung noch | keine existenzbedrohenden Ausmaße angenommen haben, und dazu noch immer | der hinkende Vergleich mit Dienstnehmern in der Privatwirtschaft. Vor | solchen Gewerkschaftern muss die Basis geschützt werden. | Von ihnen hätte ich mir Ideologie hin oder her klare Worte zum miesen | Verhalten der Gewerkschaftsspitze erwartet, die Postings in den letzten | Monaten haben dafür gesprochen, würde aber auch, so nehme ich jetzt | einmal ketzerisch an, Ihre weitere Gewerkschafts- und Parteikarriere | nicht gerade fördern. So fahren Sie in Zukunft auch weiter fröhlich mit | Ihrer 2/3- Mehrheit über die Andersdenker darüber, irgendwann kommt auch | für den treuestens FCG-Wähler die Einsicht, dass diese Art der | lehrerfeindlichen Politik und die dazu zustimmende Haltung der | Gewerkschaft abzulehnen ist. | | MfG Josef Auzinger Werter Koll. Auzinger Dazu zwei Anmerkungen: 1. Ihr Bedauern über die Unmöglichkeit von Maßnahmen, die Sie im "Raum von Krems" bereits akkordiert hatten, ist verständlich (mir ist es in meinem Bereich nicht anders ergangen). Anderseits ist die BSL eine "Bundes"-Sektion, also nicht nur den Kremsern verpflichtet. Abstimmungen haben es nun einmal an sich, auch anders ausgehen zu können, als einzelne sich das wünschen. Und wäre es wirklich um soviel demokratischer gewesen, hätte die BSL sich einseitig für einen Streik ausgesprochen und über diese Einstellung abstimmen lassen? Das wäre wohl als Einflussnahme in diese Richtung zu interpretieren gewesen und hätte bestimmt auch ähnlich viele Kritiker wachgerufen wie es jetzt am anderen Ende der Fall ist. Versucht man den Fragebogen neutral zu beurteilen, ist eine Wertung kaum herauszulesen. Ist man Partei, wird man sich das der eigenen Position Günstige immer herausfiltern. 2. Ihre Anmerkung zu Koll. Quinns Karrieredenken ist für mich entlarvend. Sie können offenbar gar nicht anders als vermuten, jeder, der in einer Fraktion in Gremien arbeitet, tue das nur aus persönlichen Interessen. Dass die Praxis ganz anders aussieht, scheint Ihnen unvorstellbar - da drängt sich mir schon auf: Wie der .... denkt, so ist er !! Nur nebenbei: Man muss keineswegs ÖVP-Mitglied sein, um in der FCG aktiv sein zu können, es gibt eben durchaus Kollegen, die sich als "Interessensvertreter" fühlen, und nicht nur im Raum von Krems. MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 07:32 An: Gerhard Gutschi; LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Re: Koll. Huber From: "Gerhard Gutschi" | Lieber Kollege Huber! | | Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn | es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass | sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - | ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr | stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. | Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über | den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum | soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher | in Tränen ausbricht? | MfG | Gerhard Gutschi | Zur letzten Frage erlaube ich mir anzumerken: ...weil es eben etwas Anderes ist, allein vor dem PC ans Forum zu mailen oder im Gremium argumentieren bzw. Argumenten entgegnen zu müssen. Auch in den EBSL-Tagungen, an denen ich teilgenommen habe, haben sich die ÖLI-Vertreter meist sehr kooperativ und konstruktiv-kritisch verhalten - wie es der Sache wohl zukommt. Dass man im LF gern auf Opposition und Konfrontation schaltet, ist mit taktischen Überlegungen wohl zutreffend beschrieben. MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 07:32 An: Lehrerforum Betreff: LF: Österreichs Direktoren unterstützen Jantschitsch Es folgt eine Abschrift eines Schreibens des Österreichischen Dachverbandes der AHS Direktoren Österreichs Obfrau: HF Dr. Margarete Zelfel BG Franz Keim Gasse 3 2340 Mödling Mag. Helmut Jantschitsch Bregenz 29.3.2001 Lackierergasse 7 1090 Wien Sehr geehrter Herr Vorsitzender, lieber Helmut! Die in Bregenz anlässlich der turnusmäßigen Jahrestagung versammelten AHS-Direktorenvertreter wenden sich in schwieriger Zeit und mit großer Sorge an dich. Derzeit findet unter den AHS-Lehrern Österreichs eine Befragung statt, die die Bereitschaft gewerkschaftliche Maßnahmen mitzutragen zum Inhalt hat. Die im Dachverband der AHS-Direktoren Österreichs vereinten AHS-Direktoren aller Bundesländer teilen mit, dass sie weder Streik noch andere gewerkschaftliche Maßnahmen befürworten, die einzig den AHS-Bereich betreffen. Maßmnahmen, die nur von der AHS-Sektion getragen werden, können letzlich nur der AHS schaden, was zu einer Abwanderung von SchülerInnen und Schülern führen würde. Dadurch gingen der AHS eine große Zahl von Arbeitsplätzen verloren. Weiters würde mit einem Schlag eine oft jahrelange Erarbeitung eines eigenständigen Schulprofils zunichte gemacht. Wir AHS-Direktoren fordern dich auf, das Gesamtwohl im Auge zu haben. mit freundlichen Grüßen Dir. HR Dr. Alfons Bechter (Vorarlberg) Dir. HR Mag. Walter Ludescher(Kärten) Dir. HR Mag. Manfred Driza(Wien) Dir. Mag. Leo Ludick (Oberösterreich) Dir. HR Mag. Herbert Kanz (Bugenland) Dir. HR Mag. Alf Mathuber(Wien) Dir. HR Dr. Philip Kristof(Steiermark) Dir. HR Dr. Margarete Zelfel(Niederösterreich) Dir. Mag. Josef Philip Kristof(Steiermark) Dir. HR Dr. Anton Zimmermann(Tirol) Kopie ergeht an den Vorsitzenden des ZA Mag. Azevedo Weißmann abgetippt von Kurt Winterstein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 07:32 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnisse Werte Kollegen! Was die die Abstimmungsergebnisse der der Fragebogenaktion betrifft, so hat meiner Ansicht nach die Kollenschaft das Recht und die Gewerkschaft die heilige Pflicht. die Ergebisse zu veröffntlichen. Das beinhaltet erstens den Auszählungsmodus, zweitens Prozentsätze der der wichtigen Fragen (z.B. Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen usw.), sowie Bundesländerergebnisse. Tut sie das nicht, muss sich die Gewerkschaft den Vorwurf der Mauschelei gefallen lassen. Warum sollte es bei Bundesländerergebnissen Konkurrenzdruck oder Repressaliengeben? Das dürfte wohl nur in Österreich möglich sein, man läßt eine Interessensgruppe abstimmen und veröffentlicht dann mit fadenscheinigsten Argumenten nicht einmal die Ergebnisse. Das ist schlimmer als im Ostblock. Ich halte inzwischen das Verhalten des BSL-AHS inzwischen für genauso schlimm wie das von Helm und Scala, aber die haben ihren Mitgliedern von Anfang an reinen Wein eingeschenkt. Hauptsache, man erarbeitet eine Handreichung für schulautonome Maßnahmen,dann kann man vor der Regierung sagen, dass ja nur einzelne Schulen sind so böse, die Gewerkschaft aber so kooperativ sei. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 12. April 2001 00:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Rundschreiben 03/01 BS 11 Liebe Kolleginnen und Kollegen! Am Abend des 11. April hat mich das unten zitierte Rundschreiben der BS 11 erreicht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin An alle GEW. BETRIEBSAUSSCHÜSSE und LANDESSEKTIONEN im Bereich der Bundessektion "Höhere Schule" Wien, am 11. April 2001 RUNDSCHREIBEN 3/2001 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! In diesem Rundschreiben informieren wir Sie über 1) Befragung der Kollegenschaft 2) Vorläufiges Ergebnis 3) Veröffentlichung von Detailergebnissen 4) Weitere Vorgangsweise 1) Befragung der Kollegenschaft Die Bundessektion dankt allen Kolleginnen und Kollegen für die rege Teilnahme an der Fragebogenaktion. Unser besonderer Dank gilt den Gewerkschaftlichen Betriebsausschüssen für die angesichts der differenzierten Fragestellung doch etwas zeitaufwendigere Auswertung. Dass gut 80% der Schulen ihre Ergebnisse rückgemeldet haben, ist eine eindrucksvolle Bestätigung für die effiziente Tätigkeit der Betriebsausschüsse. 2) Vorläufiges Ergebnis Nach Auswertung aller eingelangten Daten steht nunmehr fest, dass eine deutliche Mehrheit der Kollegenschaft bereit ist, ab September alle nichtunterrichtlichen Tätigkeiten spürbar einzuschränken sowie alle nicht unbedingt notwendigen Verwaltungsarbeiten merklich zu reduzieren. Ebenso steht fest, dass weder für einen unbefristeten Streik gemeinsam mit anderen Sektionen noch für einen Streik der AHS-Sektion allein das definierte Quorum erreicht wurde. Wir weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Quoren für einen Aufruf zur Durchführung von Maßnahmen, und zwar 50% aller Kolleginnen und Kollegen bzw. zwei Drittel aller Teilnehmer an der Befragung noch vor Beginn der Fragebogenaktion von der Bundessektionsleitung einstimmig festgelegt wurden. (Vgl. dazu RS 2/2001). 3) Veröffentlichung von Detailergebnissen Alle Fraktionen der Bundessektionsleitung kamen überein, aus naheliegenden Gründen (Konkurrenzdruck, mögliche Repressionen etc.) keine Detailergebnisse zu veröffentlichen. Es steht jeder einzelnen Schule jedoch frei, ihre eigenen Ergebnisse öffentlich zugänglich zu machen, sofern die Kollegenschaft damit einverstanden ist. 4) Weitere Vorgangsweise Am 30. April 2001 tritt die neugewählte Bundessektionsleitung zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei werden die Beschlüsse zu den Durchführungsdetails der österreichweit zu setzenden Maßnahmen gefasst werden. Da in einzelnen Fragestellungen das Quorum bei der Erstauswertung nur minimal verfehlt wurde, werden jene Punkte neuerlich überprüft, damit bis zum 30. April 2001 das definitive Endergebnis feststeht, an dem sich die Beschlüsse der Bundessektionsleitung orientieren werden. Sie werden umgehend mittels Rundschreiben davon in Kenntnis gesetzt. Eine Handreichung für "schulautonome Maßnahmen" sowie die Einrichtung einer Hotline für die Umsetzung des Maßnahmenkatalogs sind geplant. Mit den besten gewerkschaftlichen Grüßen Mag. Helmut Jantschitsch Vorsitzender Mag. Michael Zahradnik Mag. Azevedo Weißmann Vors.-Stv. Vors.-Stv. P.S.: In der Beilage finden Sie die APA-Aussendung der Bundessektionsleitung vom 6. April 2001 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 23:01 An: J. Schrammel; lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Werter Kollege! Antwort: ja! Ansonsten muss ich mir keiner Schuld bewusst sein. Mfg Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "J. Schrammel" To: "lehrerforum" Sent: Tuesday, April 10, 2001 11:34 PM Subject: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie "Mir persönlich wäre es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche Schulden hinterlassen müßte." Lieber Kollege! Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bei diesen Worten NUR an Geld-Schuld dachten? mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 20:42 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Lehrerstreik Vorarlberg Liebe Kolleginnen und Kollegen dieses Forums! Die Arbeitsgemeinschaft der Lehrersektionen in Vorarlberg hat bei der heutigen Sitzung des Erweiterten Landesvorstandes der GÖD Vorarlberg den nachgenannten Antrag mit einer entsprechenden Begründung eingebracht. Dieser Antrag wurde vom Erweiterten Landesvorstand der GÖD Vorarlberg einstimmig (37 Delegiertenstimmen ohne Enthaltung) an den Vorstand der GÖD (Bundesvorstand) in Wien weitergereicht. Nunmehr bitten die fünf Lehrersektionen aus Vorarlberg um eine solidarische Unterstützung sämtlicher Lehrersektionen zwischen Arlberg und Oberwart. Entsprechende Resolutionen bzw. Anträge bezüglich einer solidarischen Unterstützung an den Vorstand der GÖD (z.Hd. Herrn Vorsitzender Fritz Neugebauer, Teinfaltstraße 7, 1010 Wien) könnten uns VorarlbergerInnen dabei sehr hilfreich sein. Besten Dank im voraus. Antrag: Die Landessektionen Höhere Schulen, Pflichtschullehrer, Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschullehrer und Landwirtschaftslehrer fordern den Landesvorstand Vorarlberg auf, vom Vorstand der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst die Genehmigung eines Streiks zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erwirken. Begründung: Am 4. Oktober 2000 wurden für Lehrerinnen und Lehrer Gehaltserhöhungen weit unter der Inflationsrate beschlossen. Statt der versprochenen Verhandlungen zu Strukturmaßnahmen im Schulbereich hat die Regierung zusätzliche Sparpakete geschnürt. Diese entscheidenden Eingriffe in den Schulbetrieb vernichten österreichweit tausende Arbeitsplätze, bringen einen Einkommensverlust trotz Arbeitszeiterhöhung und gefährden die Ausbildung und Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen. Drei Ministerien - das Bildungs-, das Finanz- und das Ministerium für öffentliche Leistung und Sport - beauftragten gemeinsam mit der "Gewerkschaft öffentlicher Dienst" das international renommierte Institut "SORA" mit der Erhebung der Lehrerarbeitszeit und ignorieren nun das eindeutige Ergebnis dieser Studie: Lehrersein ist ein "fulltime-Job"! Wir Lehrerinnen und Lehrer üben diesen Beruf mit hohem Zeitaufwand, großer Verantwortung und viel Engagement aus. Motivierte, einsaztfreudige Lehrkräfte in einem leistungsgerechten Gehaltssystem sind die Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen, die sich in der modernen Welt zurechtfinden müssen. Mit unseren Maßnahmen wollen wir die Öffentlichkeit alarmieren und unsere Forderung nach Neuverhandlungen mit der Regierung unterstreichen. An der Qualität der Ausbildung unserer Jugend darf nicht gespart werden! Für die ARGE der LehrerInnen Vorarlberg: Mag. Markus Böckle (AHS) Norbert Nuderscher (Berufsschulen) Dr. Gerda Wöllersdorfer (BMHS) DI Hanspeter Ralser (Landwirtschaftslehrer) Hermann Hämmerle (Pflichtschullehrer) mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 19:48 An: Lehrerforum; ÖLI-UG Betreff: LF: ergebnisse Zum zweitenmal in diesem Schuljahr gibt es eine Abstimmung der AHS-GÖD, deren Ergebnisse nicht veröffentlicht werden. Das ist ein Skandal. Ich fordere die Verantwortlichen auf, die Bundesländerergebnisse umgehend zu publizieren. Diese Geheimniskrämerei ist durch nichts zu rechtfertigen, denn sie widerspricht jedem demokratischen Mindeststandard. Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Verein Stadtteilz. Simmering [stadtteilzentrum@simmeringonline.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 19:30 An: Hafen Simmering Alois Betreff: LF: Kann jede/r gewinnen? Kann jede/r gewinnen? Unter dem Motto "Die, da draussen - wir, da drinnen" behandelt die Friedensinitiative Penzing / Rudolfsheim-Fuenfhaus verschiedene Fragen der Gewalt und Friedensgefaehrdung. Zur provokanten Frage "Kann jede/r gewinnen?" hat die Friedensinitiative Penzing / Rudolfsheim- Fuenfhaus Mag. Martin Schenk eingeladen. Mag. Schenk wird ueber die Zusammenhaenge von Ausgrenzung und Oekonomie, Neoliberalismus und Unfrieden, von Gewinner(innen) und Suendenboecken sprechen. Mag. Martin Schenk ist Mitarbeiter der Evangelischen Akademie. Martin Schenk ist als engagierter Kaempfer für gerechte Verteilung und gegen die Ausgrenzungsstrategien des Neo-Liberalismus bekannt. In vielen Artikeln in Tages- und Wochenzeitungen hat er zur sozialen Frage in Österreich Stellung genommen. Er besitzt auch reiche Erfahrung als ein Mitarbeiter des Oesterreichischen Armutsnetzwerkes. Der Vortrag von Mag. Martin Schenk beginnt am Mittwoch, dem 18. April 2001, um 19.30 Uhr in der Akkonpfarre, 1150 Wien, Oeverseestraße 2 c (U3 "Huetteldorfer Straße"). Für den Terminkalender: Mittwoch, 18. April 2001: 19.30 Uhr, Mag. Martin Schenk, Kann jede/r gewinnen? Zusammenhaenge von Ausgrenzung und Oekonomie, Neoliberalismus und Unfrieden. Akkonpfarre, 1150 Wien, Oeverseestraße 2c, U3 "Huetteldorfer Straße" Friedensinitiative Penzing / Rudolfsheim-Fünfhaus Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Reihe "Die, da draussen, wir, da drinnen" (19.30 Uhr in der Akkonpfarre): Mi., 16. Mai, "Neue Rechte", MitarbeiterIn des DOeW (angefragt) Mi., 6. Juni, Begegnung der Kulturen in Familien und PartnerInnenschaften - Menschen erzählen von ihren Erfahrungen (gemeinsam mit den Bezirksfestwochen, anderer Ort). Informationen: Andreas Pecha, Friedensbüro Tel. (01) 796 50 21, pax.vienna@aon.at Alois Reisenbichler Handy (0664) 39 51 809 Alois.Reisenbichler@reflex.at Mit den besten Wuenschen fuer frohe Ostern und lieben Friedensgruessen Andreas Pecha & Alois Reisenbichler -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 19:17 An: Eckehard Quin; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Lieber Kollege Quin, spontan fallen mir Einsparungen im Bereich der Pensionen ein. Niedrigere Endgehälter müssten bei der Durchrechnung ja auch niedrigere Pensionen bedeuten. Leider fehlen konkrete Zahlen, um das einmal durchzurechnen. Übrigens hat LH Sausgruber laut "Vorarlberg heute" vom 11.04.2001 die Forderung nach einer Umverteilung der Lebensverdienstsumme bekräftigt. mit freundlichen Grüßen Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eckehard Quin Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 18:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Lieber Kollege Schett! Danke für den interessante Artikel. Hellhörig macht mich allerdings das Ende: Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." Eine Änderung des Besoldungssystems, die langfristig Einsparungen bewirkt, kann doch nur bedeuten, dass die Kolleginnen und Kollegen in Summe weniger Geld bekommen, oder irre ich mich? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: Sent: Wednesday, April 11, 2001 4:01 PM Subject: LF: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > Im Original nachzulesen unter www.vol.at > > Schett Christian > PS Bregenz > > > > Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > > 10.4.2001, 15:13 Uhr > Persönliche Vorsprachen von LR Stemer erfolgreich > Bregenz (VLK) - Schullandesrat Siegi Stemer zeigt sich erfreut, dass seine > persönlichen Vorsprachen bei Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und > Bildungsministerin Elisabeth Gehrer gefruchtet haben. Beide haben die > zentrale Forderung Stemers nach einem neuen Lehrer-Besoldungssystem > aufgegriffen und die Erarbeitung eines transparenten und > leistungsorientierten Gehaltsschemas zugesagt. Zentraler Punkt ist eine > ausgewogene Verteilung des Lebenseinkommens. > Landesrat Stemer: "Die Zulagenregelungen dürfen nicht der erste Ansatzpunkt > für Veränderungen sein. Vielmehr muss die Grundstruktur des Systems mit der > ungünstigen Verteilung des Lebensverdienstes geändert werden." > In Vorarlberg werden diese Ungereimtheiten besonders deutlich artikuliert. > 70 Prozent (!) aller Vorarlberger Lehrer haben in einer landesweiten > Dienststellenversammlung Ende März in Feldkirch eindrucksvoll deponiert, > dass neue Perspektiven überfällig sind. Das Vorarlberger Bildungsforum, in > dem die Schulpartnerschaft auf Landesebene repräsentiert ist (Eltern-, > Schüler-, Lehrervertreter), hat sich schon am 19. März einstimmig für die > Erarbeitung eines neuen Gehaltssystems ausgesprochen. Diesem Anliegen haben > sich auch Interessensvertretungen und maßgebliche Stimmen aus der Wirtschaft > angeschlossen. > Landesrat Stemer ist über die Aussagen der verantwortlichen Minister für ein > neues Gehaltsschema erfreut. Es sei wichtig, "dass an den zuständigen > Stellen die Einsicht vorhanden ist, dass eine Reform der Lehrerbesoldung > unumgänglich ist und eine bessere Verteilung der Lebensverdienstsumme mit > Einbindung leistungsorientierter Elemente geschaffen werden muss". > Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." (so/gw,nvl) Rückfragehinweis: > Landespressestelle Vorarlberg > Redaktion/Chef vom Dienst > Tel.: 05574/511-20137 > Fax: 05574/511-20190 > Hotline: 0664 625 56 68 oder 625 56 67 > email: presse@vorarlberg.at > http://www.vorarlberg.at > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 19:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnis veröffentlichen! Fragen Teil 2 P.S. Lieber Kollege Reinhart Sellner, der du jetzt Mitglieder BSL AHS bist: Ich kann zwar nicht für die Vorarlberger Plattform "Gemeinsam sind wir stark" sprechen, doch es könnte gut sein, dass diese Plattform auf die Belobigung für die Aktivitäten der Plattformen und Aktionskomitees, die du von der BSL einforderst, verzichtet - ist sie wie andere Komitees doch gerade aus dem Gefühl oder der Tatsache heraus entstanden, dass die Gewerkschaften bzw. Gewerkschafts-spitzen die KollegInnen nicht vertreten bzw. keine Kampfmaßnahmen setzen und also eine "Selbstorganisation der Basis" notwendig wurde. Freundliche Grüße Robert Sutterlütti, Vlbg. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 18:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Lieber Kollege Schett! Danke für den interessante Artikel. Hellhörig macht mich allerdings das Ende: Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." Eine Änderung des Besoldungssystems, die langfristig Einsparungen bewirkt, kann doch nur bedeuten, dass die Kolleginnen und Kollegen in Summe weniger Geld bekommen, oder irre ich mich? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: "Schett Christian" To: Sent: Wednesday, April 11, 2001 4:01 PM Subject: LF: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > Im Original nachzulesen unter www.vol.at > > Schett Christian > PS Bregenz > > > > Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem > > 10.4.2001, 15:13 Uhr > Persönliche Vorsprachen von LR Stemer erfolgreich > Bregenz (VLK) - Schullandesrat Siegi Stemer zeigt sich erfreut, dass seine > persönlichen Vorsprachen bei Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und > Bildungsministerin Elisabeth Gehrer gefruchtet haben. Beide haben die > zentrale Forderung Stemers nach einem neuen Lehrer-Besoldungssystem > aufgegriffen und die Erarbeitung eines transparenten und > leistungsorientierten Gehaltsschemas zugesagt. Zentraler Punkt ist eine > ausgewogene Verteilung des Lebenseinkommens. > Landesrat Stemer: "Die Zulagenregelungen dürfen nicht der erste Ansatzpunkt > für Veränderungen sein. Vielmehr muss die Grundstruktur des Systems mit der > ungünstigen Verteilung des Lebensverdienstes geändert werden." > In Vorarlberg werden diese Ungereimtheiten besonders deutlich artikuliert. > 70 Prozent (!) aller Vorarlberger Lehrer haben in einer landesweiten > Dienststellenversammlung Ende März in Feldkirch eindrucksvoll deponiert, > dass neue Perspektiven überfällig sind. Das Vorarlberger Bildungsforum, in > dem die Schulpartnerschaft auf Landesebene repräsentiert ist (Eltern-, > Schüler-, Lehrervertreter), hat sich schon am 19. März einstimmig für die > Erarbeitung eines neuen Gehaltssystems ausgesprochen. Diesem Anliegen haben > sich auch Interessensvertretungen und maßgebliche Stimmen aus der Wirtschaft > angeschlossen. > Landesrat Stemer ist über die Aussagen der verantwortlichen Minister für ein > neues Gehaltsschema erfreut. Es sei wichtig, "dass an den zuständigen > Stellen die Einsicht vorhanden ist, dass eine Reform der Lehrerbesoldung > unumgänglich ist und eine bessere Verteilung der Lebensverdienstsumme mit > Einbindung leistungsorientierter Elemente geschaffen werden muss". > Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich > angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres > Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle > Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung > langfristig Einsparungen bewirkt." (so/gw,nvl) Rückfragehinweis: > Landespressestelle Vorarlberg > Redaktion/Chef vom Dienst > Tel.: 05574/511-20137 > Fax: 05574/511-20190 > Hotline: 0664 625 56 68 oder 625 56 67 > email: presse@vorarlberg.at > http://www.vorarlberg.at > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 18:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnis veröffentlichen! Fragen Ich versuch's nun nochmals, nachdem das Senden nicht geklappt hat. Teil 1 Lieber Kollege Reinhard Sellner, danke für die Bemühungen und die Information von der BSL-Sitzung am 7.4. Zum Ergebnis der AHS-Abstimmung, das du grosso modo bekanntgegeben hast, drängen sich aber Wünsche, Forderungen, Fragen auf: 1) Ich denke, die KollegInnen haben das Recht, das Ergebnis der Abstimmung zu erfahren. Schluss mit dieser Geheimniskrämerei eines abgehobenen Gremiums, die nur dazu dient, diesem einen Informationsvorteil gegenüber der Basis zu verschaffen! Wenn nur die BSL das genaue Ergebnis kennt, kann auch nur diese es interpretieren und daraus Schlüsse ziehen. Die Basis wird entmündigt. - Die Begründung, der Dienstgeber dürfe das Ergebnis nicht erfahren, er hätte dann die Möglichkeit, Maßnahmen auszuhebeln, ist lächerliches Kampfgetöse. (Befinden wir uns etwa in einem dramatischen Arbeitskampf?) Wer weiß außerdem, ob die Frau Minister nicht sehr bald das genaue Ergebnis durch eine undichte Stelle in der BSL kennt? - Im Herbst wirkte sich die Geheimhaltung jedenfalls so aus, dass niemand so richtig über den Grad der Kampfbereitschaft der KollegInnen Bescheid wusste, niemand etwas in der Hand hatte und dann verschiedene Gerüchte kursierten. 2) Zum Ergebnis der Befragung drängen sich einige Fragen auf: Wieviele stimmten überhaupt gegen Streik? (Verhältnis von Ja- zu Nein-Stimmen veröffentlichen!) Denn nicht alle, die nicht für Ja stimmten, stimmten mit Nein. Ist es etwa völlig egal, ob jemand gegen Streik stimmt oder einfach unschlüssig ist?Möglicherweise ist der Anteil der Nein-Stimmen ziemlich gering, was die Nicht-Initiative der BSL Richtung Streik schon wieder fragwürdig erscheinen ließe. 3) Fragen und Anmerkungen zum Quorum "Erforderlich sind nicht die Hälfte aller abgegebenen Stimmen, sondern die Hälfe aller LehrerInnen": a) Sind mit "alle LehrerInnen" alle (auch die Karenzierten) oder nur die aktuell Beschäftigten gemeint? b) Es gab KollegInnen, die aus irgendwelchen Gründen nicht an der Abstimmung teilnahmen (Krankheit, Fortbildung, unklare Bekanntgabe der Dienststellenversamlung und Abstimmung an Schulen - ich habe erfahren, dass in manchen Schulen KollegInnen gar nichts von einer Abstimmung wussten). Unter diesen KollegInnen gibt es genügend, die bei Streik und anderen Fragen für Ja gestimmt hätten. Nun zählten sie aber automatisch zu den Gegenstimmen. Deshalb ist eine solche Festlegung eigentlich nicht korrekt. c) Und vor allem: Offenbar haben sich 20 % der Schulen gar nicht an der Abstimmung beteiligt. Zählen die dortigen Kollegnnen, die gar keine Möglichkeit zur Stimmabgabe hatten, etwa auch zu den 100 %? Ein solcher Berechnungsmodus dürfte natürlich nicht akzeptiert werden! 4) Warum haben die UG- und FSG-Vertreter in der BSL dem hohen, eigentlich fast unerreichbaren Quroum zugestimmt? Haben sie dies mit ihren Gruppierungen abgesprochen oder waren das Alleingänge? 5) Ist die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses durch die BSL am Beginn der Ferien purer Zufall oder nicht auch wieder ein Schachzug? Etwa in der folgenden Art: Die BSL gibt das grobe Ergebnis und ihre Schlüsse zu Beginn der Ferien (Freitag 16.00!) den Medien bekannt und schafft dadurch vollendete Tatsachen, die Diskussion an den Schulen kann nicht stattfinden, der BSL wird so weniger am Zeug geflickt (neben dem Problem, dass niemand das genaue Ergebnis kennt und so nicht richtig mitreden kann.) Weiter: Teil 2 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 16:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Auzinger! > Als Verbündete betrachte ich die vielen Basisfunktionäre, die sich > überparteilich, wie auch ich, z.B. im Raum Krems für einen gemeinsamen, > schulübergreifenden Boykott auch von mehrtägigen Schulveranstaltungen > eingesetzt haben. Dieser war auch für unseren Schulstandort auch schon > vereinbart, fehlte nur noch der Anstoß seitens der Führungsgremien der > Gewerkschaft. Dies wurde aber offensichtlich durch die largierende > Haltung der Gewerkschaftsspitze und das skandalöse Quorum vereitelt. > Als Gegner betrachte ich Leute wie Herrn Dir. Adam, die offensichtlich > die gewerkschaftlichen Aufgaben nicht begreifen können oder wollen > (Freude über ÖVP-Kanzler). Wie sonst könnte er in einer äußertst > zynischen Art und Weise posten, dass die Maßnahmen der Regierung noch > keine existenzbedrohenden Ausmaße angenommen haben, und dazu noch immer > der hinkende Vergleich mit Dienstnehmern in der Privatwirtschaft. Vor > solchen Gewerkschaftern muss die Basis geschützt werden. > Von ihnen hätte ich mir Ideologie hin oder her klare Worte zum miesen > Verhalten der Gewerkschaftsspitze erwartet, die Postings in den letzten > Monaten haben dafür gesprochen, würde aber auch, so nehme ich jetzt > einmal ketzerisch an, Ihre weitere Gewerkschafts- und Parteikarriere > nicht gerade fördern. So fahren Sie in Zukunft auch weiter fröhlich mit > Ihrer 2/3- Mehrheit über die Andersdenker darüber, irgendwann kommt auch > für den treuestens FCG-Wähler die Einsicht, dass diese Art der > lehrerfeindlichen Politik und die dazu zustimmende Haltung der > Gewerkschaft abzulehnen ist. Mit dem "miesen Verhalten der Gewerkschaftsspitze" meinen Sie wohl die Haltung der BSL rund um die Abstimmung. Ich habe klare Worte dazu gefunden. Sie entsprechen nur nicht Ihrer Vorstellung. Ich halte mich eigentlich für einen recht unabhängigen Geist, der sich nach reiflicher Überlegung eine Meinung bildet und diese dann auch vertritt. Wenn ich die Linie der BSL für falsch erachte, übe ich Kritik, wenn nicht, dann unterstütze ich sie. Fundamentalopposition ist mir fremd. Ich weiß leider nicht, worauf Sie sich beziehen, wenn Sie schreiben, ich führe mit 2/3-Mehrheit über Andersdenker. Weder gehöre ich der BSL an, noch ist dort eine Entscheidung im Zusammenhang mit der Abstimmung mit 2/3-Mehrheit gefällt worden. Die Entscheidungen waren einstimmig bzw. einhellig. Über meine Zukunft in der Gewerkschaft wage ich keine Voraussagen zu treffen. Sehr interessant finde ich, dass Sie über meine parteipolitische Aktivität so gut Bescheid wissen. Wären Sie bitte so nett, den Kolleginnen und Kollegen des Lehrerforums mitzuteilen, welcher Partei ich angehöre und welche Funktionen ich in dieser ausübe. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 16:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem Im Original nachzulesen unter www.vol.at Schett Christian PS Bregenz Weichenstellung für neues Lehrer-Gehaltssystem 10.4.2001, 15:13 Uhr Persönliche Vorsprachen von LR Stemer erfolgreich Bregenz (VLK) - Schullandesrat Siegi Stemer zeigt sich erfreut, dass seine persönlichen Vorsprachen bei Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und Bildungsministerin Elisabeth Gehrer gefruchtet haben. Beide haben die zentrale Forderung Stemers nach einem neuen Lehrer-Besoldungssystem aufgegriffen und die Erarbeitung eines transparenten und leistungsorientierten Gehaltsschemas zugesagt. Zentraler Punkt ist eine ausgewogene Verteilung des Lebenseinkommens. Landesrat Stemer: "Die Zulagenregelungen dürfen nicht der erste Ansatzpunkt für Veränderungen sein. Vielmehr muss die Grundstruktur des Systems mit der ungünstigen Verteilung des Lebensverdienstes geändert werden." In Vorarlberg werden diese Ungereimtheiten besonders deutlich artikuliert. 70 Prozent (!) aller Vorarlberger Lehrer haben in einer landesweiten Dienststellenversammlung Ende März in Feldkirch eindrucksvoll deponiert, dass neue Perspektiven überfällig sind. Das Vorarlberger Bildungsforum, in dem die Schulpartnerschaft auf Landesebene repräsentiert ist (Eltern-, Schüler-, Lehrervertreter), hat sich schon am 19. März einstimmig für die Erarbeitung eines neuen Gehaltssystems ausgesprochen. Diesem Anliegen haben sich auch Interessensvertretungen und maßgebliche Stimmen aus der Wirtschaft angeschlossen. Landesrat Stemer ist über die Aussagen der verantwortlichen Minister für ein neues Gehaltsschema erfreut. Es sei wichtig, "dass an den zuständigen Stellen die Einsicht vorhanden ist, dass eine Reform der Lehrerbesoldung unumgänglich ist und eine bessere Verteilung der Lebensverdienstsumme mit Einbindung leistungsorientierter Elemente geschaffen werden muss". Die Arbeiten an der Gehaltsreform sollten laut Stemer so rasch wie möglich angegangen werden: "Dieses Vorhaben ist für die Qualitätssicherung unseres Bildungssystems so wichtig, dass auch anfängliche finanzielle Mehrbelastungen kein Hemmschuh sein dürfen, zumal eine solche Systemänderung langfristig Einsparungen bewirkt." (so/gw,nvl) Rückfragehinweis: Landespressestelle Vorarlberg Redaktion/Chef vom Dienst Tel.: 05574/511-20137 Fax: 05574/511-20190 Hotline: 0664 625 56 68 oder 625 56 67 email: presse@vorarlberg.at http://www.vorarlberg.at -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 14:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Unterstützung BS 11 Lieber Herr Kollege Quin! Als Verbündete betrachte ich die vielen Basisfunktionäre, die sich überparteilich, wie auch ich, z.B. im Raum Krems für einen gemeinsamen, schulübergreifenden Boykott auch von mehrtägigen Schulveranstaltungen eingesetzt haben. Dieser war auch für unseren Schulstandort auch schon vereinbart, fehlte nur noch der Anstoß seitens der Führungsgremien der Gewerkschaft. Dies wurde aber offensichtlich durch die largierende Haltung der Gewerkschaftsspitze und das skandalöse Quorum vereitelt. Als Gegner betrachte ich Leute wie Herrn Dir. Adam, die offensichtlich die gewerkschaftlichen Aufgaben nicht begreifen können oder wollen (Freude über ÖVP-Kanzler). Wie sonst könnte er in einer äußertst zynischen Art und Weise posten, dass die Maßnahmen der Regierung noch keine existenzbedrohenden Ausmaße angenommen haben, und dazu noch immer der hinkende Vergleich mit Dienstnehmern in der Privatwirtschaft. Vor solchen Gewerkschaftern muss die Basis geschützt werden. Von ihnen hätte ich mir Ideologie hin oder her klare Worte zum miesen Verhalten der Gewerkschaftsspitze erwartet, die Postings in den letzten Monaten haben dafür gesprochen, würde aber auch, so nehme ich jetzt einmal ketzerisch an, Ihre weitere Gewerkschafts- und Parteikarriere nicht gerade fördern. So fahren Sie in Zukunft auch weiter fröhlich mit Ihrer 2/3- Mehrheit über die Andersdenker darüber, irgendwann kommt auch für den treuestens FCG-Wähler die Einsicht, dass diese Art der lehrerfeindlichen Politik und die dazu zustimmende Haltung der Gewerkschaft abzulehnen ist. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gerhard Gutschi [gerhard.gutschi@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 14:10 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Re: Koll. Huber Lieber Kollege Huber! Irgendwie geht mir dieses ganze Gejammer der ÖLI-UG sehr auf den Geist, wenn es immer wieder welche von Euch gibt, der sich nachher entschuldigen, dass sie mitgestimmt haben. Entweder Ihr stimmt mit und dann steht auch dazu - ich nehme an, Ihr wollt von den anderen Fraktionen geliebt werden oder Ihr stimmt dagegen - dann werden Euch wahrscheinlich viele von der Basis lieben. Diese grenzenlos Naivität, zu glauben, die anderen würden Euch nicht über den Tisch ziehen, wenns was bringt, ist schlecht auszuhalten!!!!!!!! Warum soll man Euch vertrauen, wenn die ÖLI-UG mit der FCG mitstimmt und nachher in Tränen ausbricht? MfG Gerhard Gutschi -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Richard Huber An: Wolfgang Salzer Cc: Christian Salmeyer ; Lehrerforum Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:50 Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige Beschlußfassung in der BSL beantwortet. Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu feststellen: auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls aufzunehmen. Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen Boykottfragen und schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende Diskussion im Lehrerforum zeigt. Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier mitzustimmen. Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt hat, hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen irgendein Nachgeben der FCG bewirkt. Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis bei der FCG liegt. Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und eine entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung auf der Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß der EBSL unterstützt oder nicht. Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, daß sogar die Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene Aktivitiäten, deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen Prozentsatz erbracht. So schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in der GÖD schon vergessen zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder Durchführung eines eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November mit überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal meint Richard Huber Wolfgang Salzer schrieb: > Werter Kollege! > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > fundamentale Geduld. > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > hätte ich mir auch anders gewünscht. > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > seinen "Gegnern" vorwirft. > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > wurscht ist. > > MfG Wolfgang Salzer > > ----- Original Message ----- > From: "Christian Salmeyer" > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > KANN > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > GEHT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > MACHEN KANN > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > NICHT SCHWÄCHEN > > FROHE OSTERN CS > ----------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 13:21 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Sutterlütti! > 1) Instrument FCG: Die Mehrheitsfraktion FCG, in der überwiegenden Zahl > treue Gehilfin der BSL an der Basis, wiegelte seit vielen Monaten und > zuletzt in den Dienststellenversammlungen Ende März ab, nahm > gegen Streik Stellung, argumentierte, warum Streik allgemein und vor allem > gerade jetzt nichts bringt > 2) Lenkung des Abstimmungsverhaltens durch die Gestaltung des > Abstimmungsbogens: > Die detaillierte Anführung von Boykottmaßnahmen und die Anführung von Streik > erst als 6. Punkt sollte wohl die Aufmerksamkeit weg vom Streik und auf die > von der BSL favorisierten Boykotte lenken. Durch die Angaben bei der > Streikfrage über den Gehaltsverlust bei Streik, ohne gleichzeitig die > Erfolgsmöglichkeiten herauszustreichen, sollte bei den KollegInnen offenbar > Unsicherheit und Panik in Bezug auf Streik erzeugt werden. > 3) Schließlich die Festlegung des Quorums so, dass ein Streik mit großer > Wahrscheinlichkeit durchfallen würde. (Die BSL konnte die Stimmung > vermutlich gut einschätzen und musste trotz Agierens der FCG ein Votum von > über 50 % der abgegebenen Stimmen für Streik befürchten - der Ausweg: ein > höheres Quorum.) > > Die Gewerkschaftsspitze ist natürlich nicht einfach die neutrale Instanz, > die sich durch demokratische Abstimmungen steuern lässt, sondern benutzt > diese Abstimmungen umgekehrt für ihren Kurs. Ich kann eigentlich nur das wiederholen, was ich Kollegen Auzinger geschrieben habe: Ich glaube, inhaltlich ist alles gesagt, was die BSL und die Abstimmung betrifft. Mich würde persönlich interessieren, wen Sie eigentlich als Ihre Verbündeten sehen. Nach Ihren bisherigen Ausführungen komme ich zu dem Schluss, dass Sie jeder Gruppierung in der Gewerkschaft Verrat an den Interessen der Kollegenschaft vorwerfen. FCG-, FSG- und ÖLI-Angehörige haben das Quorum EINSTIMMIG und den Abstimmungsbogen einhellig beschlossen. > Wer noch Zweifel daran hat: Selbst wenn die Abstimmung eine > Zweidrittelmehrheit für unbefristeten Streik ergeben hätte, wäre da noch > die bewusste Spaltung an den Sektionsspitzen im Weg gestanden (Sektion AHS > macht eine Abstimmung und tut noch so als ob, Sektion BHS macht keine > Abstimmung und ist von vornherein klar gegen Streik, Sektion APS ... kennen > wir: kein Streik, sondern Alternativsparmodell, natürlich wieder via > Instrument "demokratische Abstimmung", damit man hinterher sagen kann: "Sieh > her, die Kollegen wollten's nicht anders!"). Für das Verhalten der anderen Lehrersektionen können Sie aber nicht die BSL 11 verantwortlich machen. > Und selbst wenn es ein klares Votum gegeben hätte: Die BSL hätte es immer > noch ignorieren können, da eine solche "Urabstimmung" laut > Statut ja für die BSL nicht bindend ist, sondern .... ein bloßes > Meinungsbild, das halt in die eigenen Überlegungen mit einzubeziehen ist, > neben anderen Faktoren. Es wäre dann wieder von vorne losgegangen: > Verhandeln, wo nicht mehr verhandelt werden kann, Streiktermin > hinausschieben... Sie vermuten, dass die BSL ein Abstimmungsergebnis ignoriert hätte. Eine solche Behauptung ist natürlich in keiner Weise belegbar und auch nicht widerlegbar (denn die Abstimmung ist nun einmal anders ausgegangen). Das ist wirklich keine seriöse Argumentation, sondern eine Frechheit. > Nein, wenn die BSL nicht will, streikt sie nie, "demokratische Abstimmung" > hin oder her. Demokratie ist ihr ein Mittel, eine wirkliche Druckausübung > gegenüber dem Arbeitgeber, einen wirklichen Kampf zu verhindern, bzw. > Kampfersatz (mehrere Abstimmungen über Streik statt Streik). > > Erkennen wir es doch: Die Gewerkschaftsspitzen sind engstens mit dem Staat > verquickt, sie sind in den entscheidenden Auseinandersetzungen > Erfüllungsgehilfen der Regierung, sie dienen nur dazu, den Druck, der von > der Basis der "vertretenen" Arbeitnehmer/ Arbeiter/ Angestellten kommt, über > die verschiedenen hierarchischen Ebenen abzufangen und unwirksam zu machen > und die Aktivitäten und Energien nutzlos verpuffen zu lassen. Das war doch > die Erfahrung dieses Schuljahres. Siehe obigen Kommentar. > Wir können nur eines: uns nicht weiter durch die institutionellen > Mechanismen gängeln lassen und anzustreben, den Kampf gegen die > Verschlechterungen bzw. Kürzungen, wenn es möglich wird, auch gegen den > Willen der Gewerkschaftsspitze bzw. Gewerkschaft zu führen. Das setzt die > Vernetzung an der Basis voraus. Die Vernetzung der Basis ist auf jeden Fall eine gute Idee. Den Kampf dieser Basis gegen Gewerkschaft und Arbeitgeber in gleicher Weise, den Sie offensichtlich als einzigen Ausweg sehen, halte ich für kontraproduktiv und aussichtslos. Das sind wirklich die mit Abstand höflichsten Worte, die mir dazu einfallen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 12:57 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Huber! > Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im > Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen > Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. > Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige > Beschlußfassung in der BSL beantwortet. > > Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu > feststellen: > auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung > vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. > Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei > wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls > aufzunehmen. > Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der > Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen > Boykottfragen und > schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler > meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende > Diskussion > im Lehrerforum zeigt. > Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall > massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier > mitzustimmen. > > Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei > der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt > hat, > hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen > irgendein > Nachgeben der FCG bewirkt. Am Bundessektionstag hast Du Kollegen Jantschitsch und mich während eines Gesprächs kurz unterbrochen und ihn gebeten, er möge im Plenum erklären, dass der Text des letzten Rundschreibens der BS 11 EINSTIMMIG, der Text des Abstimmungsbogens hingegen EINHELLIG (mit zwei Stimmenthaltungen, aber keiner Gegenstimme; Du (ÖLI-UG) und Eveline Trenner-Moser (FSG) enthielten sich der Stimme, wenn ich richtig informiert bin) angenommen wurde. Kollege Jantschitsch hat das selbstverständlich gemacht. Im Rundschreiben wurde das umstrittene Quorum fixiert, das ich persönlich für sehr sinnvoll erachte. Warum Du dafür gestimmt hast, weiß ich nicht. Jetzt aber so zu tun, als ob nur die anderen etwas dafür könnten, betrachte ich als Kindesweglegung. Selbstverständlich hätte eine Gegenstimme von Dir nichts am Ergebnis geändert. Ich nehme aber an, dass Du im allgemeinen bei einer Abstimmung nach Deiner Überzeugung handelst. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 12:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Auzinger! > Sie können sich nicht vom fraktionellen Denken lösen. Ich bin kein > Gegener der FCG. Ich bin ein Gegener einer Gewerkschaft, die die > Interessen der Kollegen nicht wahrnimmt und das schließt auch die > anderen Fraktionen mit ein, die in trauter Einigkeit abstimmen. Da aber > die FCG eine absolute Mehrheit hat, ist sie natürlich > Hauptkritikempfänger. > Auch ein Kollege Zaradnik hat sich in dieser Causa nicht mit Ruhm > bekleckert, er schreibt zwar scharfe Artikel gegen die "böse Regierung", > hören tut man in punkto BBG nichts von ihm. > Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur > Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den > Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der > Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht > auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder > war. Ich glaube, inhaltlich ist alles gesagt, was die BSL und die Abstimmung betrifft. Mich würde persönlich interessieren, wen Sie eigentlich als Ihre Verbündeten sehen. Nach Ihren bisherigen Ausführungen komme ich auf eine recht lange Liste von Gegnern (Sie nennen sie nicht alle explizit, aber implizit wird zumindest Ihr großes Mißtrauen gegenüber diesen Personen erkennbar.): alle Gruppierungen, die in der BSL vertreten sind (FCG, FSG, ÖLI); alle LSL Österreichs; alle Delegierten des Bundessektionstages (gehören ebenfalls zu allen Gruppierungen - FCG, FSG, ÖLI; viele davon gehören übrigens keiner LSL an); alle Direktoren und designierten Direktoren; der Arbeitgeber. (Ich kann Ihnen nur im letzten Fall zustimmen.) Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 11:35 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Nachricht kommt nicht an Immer wieder kommt es vor, dass Nachrichten von mir ans Lehrerforum nicht weitergeleitet werden. So ist eine Nachricht, die ich am 2. April um 15.17 versandte (Betreff: Re:LFABstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse) bis jetzt nicht angekommen, eine Nachricht, die ich gestern, 10.April, um 23.22 sandte (Betreff: Abstimmunsergebnis bekanntgeben!, Fragen) ist trotz mehrmaligen Sendens nicht angekommen. Was ist mit diesen beiden Nachrichten? Können sie nicht weitergeleitet werden? (Achtung: Habe sie nun schon mehrmals versandt!) Mehrere Nachrichten wiederum sind in den letzten Wochen, auch in den letzten Tagen erst mit Verspätung von mehreren Stunden, nachdem ich sie nochmals gesandt habe, angekommen. Woran liegt das? Könnte dieses Problem nicht behoben werden? Auf eine hilfreiche Antwort oder noch besser Schadensbehebung wartet Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 02:07 An: 'J. Schrammel'; lehrerforum Betreff: AW: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Geehrter Kollege Schrammel! Ich habe nur an die Schulden gedacht, die der Staat Osterreich noch zuruckzahlen mu?. Auch eine Firma mu? irgendwann die Kredite begleichen. Allerdings halte ich Bildung fur die beste Investition fur die Zukunft. Deshalb sollte die Regierung nicht bei den Schulen oder Universitaten sparen. Liebe Gru?e Martin Wertjanz -----Ursprungliche Nachricht----- Von: J. Schrammel [SMTP:johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet am: Dienstag, 10. April 2001 23:35 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie "Mir personlich ware es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche Schulden hinterlassen mu?te." Lieber Kollege! Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bei diesen Worten NUR an Geld-Schuld dachten? mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 11. April 2001 00:30 An: Hans Adam Cc: Lehrerforum Betreff: LF: eigenartige Logik ! In der Betrefff-Zeile erfahren wir von Hans Adam: "Demonstration vor dem LSR STMK" Im Text erfahren wir von Hans Adam (an R.H.) : Ich darf Dich auf Deinen Besuch (Demonstration kann man das wohl nicht nennen, wenn mehr Polizisten als Demonstranten vor Ort sind) beim LSR für STMK am 5.4.2001 erinnern. Meinen Informationen nach sind von über 5000 AHS/BMHS Lehrern in der Steiermark ganze 17 (nicht gleichzeitig anwesende Koll.) dem Aufruf nach einer Demonstration vor dem LSR gefolgt. Diesen Besuch, der mit Tee und Kuchen beim Vizepräsidenten (der ohne operative Befugnisse ist) geendet hat, verschweigst Du natürlich verschämt. ALSO: Wenn 17 von über 5000 demonstrieren, dass sie unzufrieden sind, dann sind - nach ADAM - 4983 zufrieden! Hat nicht eben eine Abstimmung ein ganz geringfügig anderes Ergebnis gebracht, werter Koll. Adam? "Durch Erwecken von Frust bei der Kollegenschaft" -- der Frust ist in der Steiermark nicht vorhanden, der muss dort erst "erweckt" werden ??? Wer küsst "Dornröschen" aus dem Schlaf wach ? ---- wenn wir uns auf solche Gewerkschaftsvertreter verlassen, dann sind wir verlasssen. Aber nach den Pflanzereien und Erfahrungen der letzten Wochen stellt sich für mich die Frage, ob in der Kollegenschaft noch irgendwer bereit ist, diese unsere Gewerkschaft ernst zu nehmen. Wenn die Regierungsleute ohnehin die besseren Gewerkschaftsvertreter sind, warum lösen wir diese Gewerkschaft dann nicht gleich auf, werter Koll. Adam? Hans Adam meint: "Vielleicht sollten wir einmal die Lebenssituation eines Arbeistnehmers mit 50+ Jahren in der Privatwirtschaft mit der eines Lehrers gleichen Alters vergleichen. Natürlich ist viel leichter nur das Negative aufzuzählen. Vielleicht finden wir auch etwas Postives am Lehrerdasein." Negativ: der Vergleich der Gehaltszettel und der Arbeitsbedingungen. Positiv: aber dafür sehen wir das Lächeln unserer dankbaren Schüler. - nicht wahr ? Mit tiefem Bedauern, diese "adamsche" Logik nicht ganz nachvollziehen zu können. Allerdings: mit solchen "Mitkämpfern" muss jeder Streik zum Fiasko werden, daher [ .... ] Nein, ich will diesen Gedanken gar nicht zu Ende führen. Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von J. Schrammel [johnny.schrammel@blackbox.net] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 23:35 An: lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie "Mir persönlich wäre es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche Schulden hinterlassen müßte." Lieber Kollege! Gehe ich richtig in der Annahme, dass Sie bei diesen Worten NUR an Geld-Schuld dachten? mtg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 23:14 An: Wolfgang Salzer; Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Wolfgang Salzer! Christian Salmeyer hat mit seinen zynischen Sätzen ("Ohne diese Gewerkschaft hätten wir nicht gewusst, wie man Urabstimmungen zum Abwiegeln benutzen kann.... ") die Situation und das Handeln der BSL meiner Auffassung nach sehr gut getroffen, und es ist fehl am Platz, sie als "Ventil für den (persönlichen) Frust", als "Seelenhygiene" oder als "Frustration, ein Ziel mit einer Abstimmung nicht erreicht zu haben", abzuqualifizieren und in den individuellen psychologischen Bereich zu verweisen, wie Sie es tun, Kollege Wolfgang Salzer. Sie geben sich demokratisch und tolerant, wenn Sie schreiben: "Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend..." Das klingt für mich ziemlich naiv. Demokratie ist halt nicht so neutral. Demokratischen Abstimmungen gehen sehr wohl Werbung und Beeinflussung voraus, und die BSL hat die "demokratische Abstimmung" sehr wohl dazu benutzt, sich ihren Kurs (Verhandeln und nochmals verhandeln, auch wenn's gar nimmer geht; Streik vermeiden; die Sparziele der Regierung unterstützen) bestätigen bzw. legitimieren zu lassen. Das erreichte sie durch die Kombination: 1) Instrument FCG: Die Mehrheitsfraktion FCG, in der überwiegenden Zahl treue Gehilfin der BSL an der Basis, wiegelte seit vielen Monaten und zuletzt in den Dienststellenversammlungen Ende März ab, nahm gegen Streik Stellung, argumentierte, warum Streik allgemein und vor allem gerade jetzt nichts bringt 2) Lenkung des Abstimmungsverhaltens durch die Gestaltung des Abstimmungsbogens: Die detaillierte Anführung von Boykottmaßnahmen und die Anführung von Streik erst als 6. Punkt sollte wohl die Aufmerksamkeit weg vom Streik und auf die von der BSL favorisierten Boykotte lenken. Durch die Angaben bei der Streikfrage über den Gehaltsverlust bei Streik, ohne gleichzeitig die Erfolgsmöglichkeiten herauszustreichen, sollte bei den KollegInnen offenbar Unsicherheit und Panik in Bezug auf Streik erzeugt werden. 3) Schließlich die Festlegung des Quorums so, dass ein Streik mit großer Wahrscheinlichkeit durchfallen würde. (Die BSL konnte die Stimmung vermutlich gut einschätzen und musste trotz Agierens der FCG ein Votum von über 50 % der abgegebenen Stimmen für Streik befürchten - der Ausweg: ein höheres Quorum.) Die Gewerkschaftsspitze ist natürlich nicht einfach die neutrale Instanz, die sich durch demokratische Abstimmungen steuern lässt, sondern benutzt diese Abstimmungen umgekehrt für ihren Kurs. Wer noch Zweifel daran hat: Selbst wenn die Abstimmung eine Zweidrittelmehrheit für unbefristeten Streik ergeben hätte, wäre da noch die bewusste Spaltung an den Sektionsspitzen im Weg gestanden (Sektion AHS macht eine Abstimmung und tut noch so als ob, Sektion BHS macht keine Abstimmung und ist von vornherein klar gegen Streik, Sektion APS ... kennen wir: kein Streik, sondern Alternativsparmodell, natürlich wieder via Instrument "demokratische Abstimmung", damit man hinterher sagen kann: "Sieh her, die Kollegen wollten's nicht anders!"). Und selbst wenn es ein klares Votum gegeben hätte: Die BSL hätte es immer noch ignorieren können, da eine solche "Urabstimmung" laut Statut ja für die BSL nicht bindend ist, sondern .... ein bloßes Meinungsbild, das halt in die eigenen Überlegungen mit einzubeziehen ist, neben anderen Faktoren. Es wäre dann wieder von vorne losgegangen: Verhandeln, wo nicht mehr verhandelt werden kann, Streiktermin hinausschieben... Nein, wenn die BSL nicht will, streikt sie nie, "demokratische Abstimmung" hin oder her. Demokratie ist ihr ein Mittel, eine wirkliche Druckausübung gegenüber dem Arbeitgeber, einen wirklichen Kampf zu verhindern, bzw. Kampfersatz (mehrere Abstimmungen über Streik statt Streik). Erkennen wir es doch: Die Gewerkschaftsspitzen sind engstens mit dem Staat verquickt, sie sind in den entscheidenden Auseinandersetzungen Erfüllungsgehilfen der Regierung, sie dienen nur dazu, den Druck, der von der Basis der "vertretenen" Arbeitnehmer/ Arbeiter/ Angestellten kommt, über die verschiedenen hierarchischen Ebenen abzufangen und unwirksam zu machen und die Aktivitäten und Energien nutzlos verpuffen zu lassen. Das war doch die Erfahrung dieses Schuljahres. Wir können nur eines: uns nicht weiter durch die institutionellen Mechanismen gängeln lassen und anzustreben, den Kampf gegen die Verschlechterungen bzw. Kürzungen, wenn es möglich wird, auch gegen den Willen der Gewerkschaftsspitze bzw. Gewerkschaft zu führen. Das setzt die Vernetzung an der Basis voraus. Robert Sutterlütti, Vorarlberg -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Wolfgang Salzer An: Christian Salmeyer ; Lehrerforum Datum: Sonntag 08, April 2001 21:35 Betreff: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN >Werter Kollege! >Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung >herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse >halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. >Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL >betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen >Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben >nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des >Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der >Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des >Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, >fundamentale Geduld. >Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen >(lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum >festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es >nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, >wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man >durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht >nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr >aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für >ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der >Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es >entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter >verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - >KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft >hätte ich mir auch anders gewünscht. >Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit >einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst >für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es >seinen "Gegnern" vorwirft. >Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, >65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als >Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin >überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der >Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. >Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, >aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit >geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, >denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar >wurscht ist. > >MfG Wolfgang Salzer > >----- Original Message ----- >From: "Christian Salmeyer" >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 22:24 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Huber! Ich danke Ihnen für Ihre Stellungnahme, und hoffe, daß sich auch ein Vertreter der FSG finden wird, um sein Stimmverhalten bei der Erstellung der AHS-Umfrage-Modalitäten und des Fragebogens zu erklären. Ihre Begründung kann ich allerdings nicht nachvollziehen: "Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßte, hier mitzustimmen." - Spätestens die Ereignisse bei der und um die APS-Abstimmung haben doch deutlich genug gezeigt, wie es mit dem Informationsstand, der Konfliktbereitschaft und ganz allgemein dem (standes)politischen Bewußtsein der KollegInnenschaft aussieht. Des weiteren zeigt Ihre ausführliche (nachträgliche) Kritik an der FCG, daß Sie im Vorfeld der Abstimmung nicht nur die KollegInnenschaft allgemein, sondern auch die FCG im besonderen gänzlich falsch eingeschätzt haben. Kam deren Verhalten für Sie wirklich so unerwartet, daß Sie ihnen im vornhinein glaubten einen Blankoscheck ausstellen zu können? (Auch eine Stimmenthaltung in der Frage AHS-Alleingang ist ja nicht gerade heldenmütiger Widerstand.) Mit nachdenklichen Grüßen Erich Wallner Richard Huber schrieb: > > Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im > Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen > Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. > Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige > Beschlußfassung in der BSL beantwortet. > > Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu > feststellen: > auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung > vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. > Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei > wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls > aufzunehmen. > Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der > Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen > Boykottfragen und > schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler > meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende > Diskussion > im Lehrerforum zeigt. > Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall > massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier > mitzustimmen. > > Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei > der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt > hat, > hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen > irgendein > Nachgeben der FCG bewirkt. > > Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis > bei der FCG liegt. > Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und > eine > entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis > gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der > Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits > beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung > auf der > Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) > Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden > sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß > der EBSL > unterstützt oder nicht. > > Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung > (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, > daß sogar die > Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene > Aktivitiäten, > deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, > Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen > Prozentsatz erbracht. So > schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. > > Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, > denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und > Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. > Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in > der GÖD schon vergessen > zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die > Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. > > Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die > BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder > Durchführung eines > eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November > mit > überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal > > meint > Richard Huber > > Wolfgang Salzer schrieb: > > > Werter Kollege! > > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung > > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen > > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des > > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > > fundamentale Geduld. > > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, > > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man > > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für > > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > > hätte ich mir auch anders gewünscht. > > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst > > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > > seinen "Gegnern" vorwirft. > > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der > > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, > > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > > wurscht ist. > > > > MfG Wolfgang Salzer > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Christian Salmeyer" > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > > KANN > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > > GEHT > > > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN > > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > > MACHEN KANN > > > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > > NICHT SCHWÄCHEN > > > > FROHE OSTERN CS > > ----------------------------------------- > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 22:03 An: Richard Huber; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Demonstration vor dem LSR STMK Lieber Richard Huber! Du trittst hier für einen Streik ein und vertrittst auch die irrige Ansicht, dass die Mehrheit der Kollegenschaft kampfbereit sei und durch die Maßnahmen der Regierung entscheidend in ihrer Lebensqualität betroffen ist. Ich darf Dich auf Deinen Besuch (Demonstration kann man das wohl nicht nennen, wenn mehr Polizisten als Demonstranten vor Ort sind) beim LSR für STMK am 5.4.2001 erinnern. Meinen Informationen nach sind von über 5000 AHS/BMHS Lehrern in der Steiermark ganze 17 (nicht gleichzeitig anwesende Koll.) dem Aufruf nach einer Demonstration vor dem LSR gefolgt. Diesen Besuch, der mit Tee und Kuchen beim Vizepräsidenten (der ohne operative Befugnisse ist) geendet hat, verschweigst Du natürlich verschämt. Das selbsternannte und große Töne von sich gebende Komitee vertritt doch nur einen verschwindenden Anteil der Kollegenschaft. D.h. etwa 0,3 % der Kollegen an den sterischen AHS/BMHS sind bereit zu kämpfen. Es kann sich wohl die Steli als auch die Öli nicht eingestehen, dass sie ihr eigenes Süppchen kocht, an dem, ausgenommen einiger weniger von der FSG, niemand interessiert ist. Nur durch Erwecken von Frust bei der Kollegenschaft kann niemand mehr hinter dem Ofen hervorgelockt werden. Die Politik der ÖLI ist einzig und allein ein Kampf gegen die Regierung, nicht für die Kollegenschaft. Vielleicht sollten wir einmal die Lebenssituation eines Arbeistnehmers mit 50+ Jahren in der Privatwirtschaft mit der eines Lehrers gleichen Alters vergleichen. Natürlich ist viel leichter nur das Negative aufzuzählen. Vielleicht finden wir auch etwas postives am Lehrerdasein. Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 22:22 An: Wolfgang Salzer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Unterstützung BS 11 Wolfgang Salzer schrieb: > From: "Josef Auzinger" > > | Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur > | Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den > | Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der > | Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht > | auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder > | war. > > Werter Kollege! > Ich bin einer von den "bösen" Delegierten (aber leider am BST verhindert > gewesen), bin Mitglied einer Landessektionsleitung, aber kein Direktor. > Ich bewundere Koll. Quinn für seine Fähigkeit zu sachlicher Replik dort, wo > ihm nur Misstrauen, Verdächtigungen und Vorwürfe von gezieltem Fehlverhalten > entgegenprasseln. > Wenn er, ich und zahlreiche andere so ganz daneben liegen, dann fordere ich > Sie und die anderen Fundamental-Kritiker auf, doch in die Gremien zu gehen, > lassen Sie sich wählen, machen sie ein neue Liste, damit endlich die > Gewerkschaft so wunderbar zu funktionieren versteht, wie sich das die > "Basis" (oder was sie darunter verstehen) ausmalt. > Ich wünsche Ihnen ehrlich dazu viel Erfolg - und langen Atem!! > > MfG Wolfgang Salzer > > PS.: Dass einige Direktoren in der BSL sitzen, ist optisch und vom > Verständnis einer Hierarchiegläubigkeit nicht günstig - aber wer die Herren > (auch Damen!) schon an der Arbeit gesehen hat, der wird ihre Erfahrung und > ihre Leistung für die Kollegenschaft viel höher schätzen müssen als den > Verdacht, sie hätten mit den Anliegen der "gemeinen Basis" nichts mehr am > Hut. > Sehr geehrter Herr Kollege Salzer! Ich war bisher der offensichtlich naiven Meinung, die Delegierten am BST hätten eigentlich nur ein Thema gehabt, nämlich die drastischen Verschlechterungen (jetzige und kommende) für die Kollegenschaft (wäre ja auch eine Möglichkeit gewesen, Maßnahmen österreichweit zu koordinieren). Weiters war ich auch der irrigen Hoffnung, die Spitze der AHS-Gewerkschaftsvertreter diskutiere Strategien oder Maßnahmen zur Verhinderung der angedrohten Verschlechterungen im Lehrerbereich, die dann auch eine Chance auf Durchführung und möglicherweise Erfolg gehabt hätten. Und was passiert? Über 90 Anträge, aber keiner zur Causa Prima. Wo nehmen diese Damen und Herren eigentlich die Unverfrorenheit und den Anspruch her, die Kollegenschaft vertreten zu dürfen. Eigentlich wäre Scham über dieses Verhalten angebracht. Übrigens habe ich an unserer Schule mit anderen Kollegen zusammen eine neue Liste gegründet und wir sind bei den PV-Wahlen auf Anhieb auf den zweiten Platz gekommen, noch vor der ÖVP-Liste. Wir wollen natürlich mitgestalten, aber bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen ist es, wie sich richtig anmerkten, extrem schwierig, ändert aber nichts an meiner Überzeugung, dass die von mir geäußerte Kritik richtig und vor allem angebracht ist. MfG Josef Auzinger > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 20:54 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Koll. Drexel | Zu Beginn der Osterferien (!) wird das Abstimmungsergebnis (kein Streik, kein Boykott mehrtägiger Schulveranstaltungen, dafür "Dienst nach Vorschrift") bekanntgegeben. Wenige Tage später weiß ein Insider, dass zwei weitere Lehrer-Sparpakete folgen werden. | Vielleicht wissen er und andere Insider noch mehr, von dem wir einfache LehrerInnen nichts (zu) wissen (brauchen). Im Vorfeld der Abstimmung wurden diese Sparpakete seitens der Gewerkschaftsführung mit keinem Wort erwähnt. Oder wurde in der DSV an ihrer Schule darüber gesprochen? An meiner jedenfalls nicht. Hätte die Abstimmung dann vielleicht österreichweit ein anderes Ergebnis gebracht? | Obwohl ich nicht mehr an den Osterhasen glaube: Hätte ja sein können, dass die Antwort auf meine ursprüngliche Frage etwas detailierter ausfällt. Dass das BBG nicht bereits das Ende der Sparzwänge sein würde, wusste jeder, der sich im letzten Jahr umgehört hat. Es war immer davon die Rede, dass beim Personal einzusparen wäre, die Vorrückungen zu teuer kämen etc. Ich habe jedenfalls stets vor weiteren "Grauslichkeiten" gewarnt, auch wenn selbige noch nicht auf dem Tisch liegen. Das BBG kann sicher das angestrebte Einsparvolumen nicht erzielen - es ist ja eigentlich nicht viel mehr als ein "Einmaleffekt" (vor allem KV- und Kustos-Regelung). Als NIcht-Verhandler und nicht Verantwortlicher für die Geschicke der Sektion kann ich auch Befürchtungen äußern und Drohungen interpretieren - das können die Gewerkschaftsspitzen verständlicherweise nicht, die sind auf Fakten angewiesen. Gäbe es keinerlei Sparwünsche von Seiten des BMfÖL, bräuchten Grasser und Schweitzer ja nicht von ihren Träumen zu erzählen. Am meisten könnte der Bund sparen, wenn er einfach die Lehrverpflichtung um 2 Stunden anhebt - das JAZ - Modell lässt grüßen. Jantschitsch hat aber stets versichert, dass derartige Ideen mit Streik bekämpft werden würden. Also bitte keine Verschwörungstheorien, ich bin kein "Insider" mit Spezialwissen, die FCG ist kein Geheimbund. MfG W. Salzer . -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 21:09 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 From: "Josef Auzinger" | Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur | Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den | Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der | Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht | auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder | war. Werter Kollege! Ich bin einer von den "bösen" Delegierten (aber leider am BST verhindert gewesen), bin Mitglied einer Landessektionsleitung, aber kein Direktor. Ich bewundere Koll. Quinn für seine Fähigkeit zu sachlicher Replik dort, wo ihm nur Misstrauen, Verdächtigungen und Vorwürfe von gezieltem Fehlverhalten entgegenprasseln. Wenn er, ich und zahlreiche andere so ganz daneben liegen, dann fordere ich Sie und die anderen Fundamental-Kritiker auf, doch in die Gremien zu gehen, lassen Sie sich wählen, machen sie ein neue Liste, damit endlich die Gewerkschaft so wunderbar zu funktionieren versteht, wie sich das die "Basis" (oder was sie darunter verstehen) ausmalt. Ich wünsche Ihnen ehrlich dazu viel Erfolg - und langen Atem!! MfG Wolfgang Salzer PS.: Dass einige Direktoren in der BSL sitzen, ist optisch und vom Verständnis einer Hierarchiegläubigkeit nicht günstig - aber wer die Herren (auch Damen!) schon an der Arbeit gesehen hat, der wird ihre Erfahrung und ihre Leistung für die Kollegenschaft viel höher schätzen müssen als den Verdacht, sie hätten mit den Anliegen der "gemeinen Basis" nichts mehr am Hut. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 18:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: (Kein Betreff) Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen Prozentsätzen wurden immer wieder kritisiert. Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige Beschlußfassung in der BSL beantwortet. Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu feststellen: auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls aufzunehmen. Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen Boykottfragen und schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende Diskussion im Lehrerforum zeigt. Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier mitzustimmen. Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt hat, hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen irgendein Nachgeben der FCG bewirkt. Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis bei der FCG liegt. Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und eine entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung auf der Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß der EBSL unterstützt oder nicht. Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, daß sogar die Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene Aktivitiäten, deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen Prozentsatz erbracht. So schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in der GÖD schon vergessen zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder Durchführung eines eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November mit überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal meint Richard Huber Wolfgang Salzer schrieb: > Werter Kollege! > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > fundamentale Geduld. > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > hätte ich mir auch anders gewünscht. > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > seinen "Gegnern" vorwirft. > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > wurscht ist. > > MfG Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Richard Huber [rhuber@utanet.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:51 An: Wolfgang Salzer Cc: Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Nach einige Tagen Absenz sammeln sich eine Unmenge von Meldungen im Lehrerforum. Die Urabstimmung und die dabei erforderlichen hohen Prozentsätzen werden immer wieder kritisiert. Von FCG-Seite wird diese Kritik mit dem Hinweis auf die einstimmige Beschlußfassung in der BSL beantwortet. Als dort tätiger Vertreter der ÖLI-UG möchte ich folgendes dazu feststellen: auf der besagten Sitzung wurde ein Entwurf der FCG zur Urabstimmung vorgelegt, der kaum verändert ausgesandt wurde. Als erstes wurde die Frage zur Streikbereitschaft besprochen. Dabei wurde von mir ersucht, die Frage eines AHS-Alleinganges ebenfalls aufzunehmen. Nach längerer Diskussion wurde dies abgelehnt, worauf ich mich bei der Abstimmung dazu der Stimme enthielt. Danach kamen die einzelnen Boykottfragen und schließlich die Festlegung der Prozentsätze. Es war ein Fehler meinerseits, hier nicht dagegen zu stimmen, wie die nachfolgende Diskussion im Lehrerforum zeigt. Es war bei mir wohl die vage Hoffnung, daß die KollegInnen in jedem Fall massiv dafür stimmen würden, die mich dazu veranlaßten, hier mitzustimmen. Nur eines bleibt festzuhalten. Genaussowenig wie mein Widerspruch bei der Frage der Streikoption zu einer Änderung der Haltung der FCG geführt hat, hätte ein Widerspruch meinerseits bei der Frage der Prozentsätzen irgendein Nachgeben der FCG bewirkt. Es ist schon so, daß die politische Verantwortung für dieses Ergebnis bei der FCG liegt. Denn ganz sicher hätte eine klare Vorgabe für Streik durch die BSL und eine entsprechende Bewerbung dieser Option durch die FCG ein anderes Ergebnis gebracht. Schließlich hat die Erweiterte Bundessektionsleitung auf der Herbsttagung in Bad Tatzmannsdorf auf Antrag der ÖLI-UG bereits beschlossen, einen unbefristeten Streik auszurufen, sollte die Regierung auf der Umsetzung des BBG beharren (AHS Nov2000, Seite 205, Antrag 4) Das heißt, wenn schon nochmals eine Urabstimmung durchgeführt werden sollte, hätte es genügt zu fragen, ob die Kollegenschaft den Beschluß der EBSL unterstützt oder nicht. Jetzt haben die Verantwortlichen der FCG durch ihre abwiegelnde Haltung (keine bzw. halbherzige Mobilisierung für die Urabstimmung) erreicht, daß sogar die Boykottoption im wesentlichen ausgeschlossen bleibt , denn gerade jene Aktivitiäten, deren Absage die Wirtschaft treffen könnten, nämlich Sportwochen, Projektwochen, und Sprachwochen, haben nicht den erforderlichen Prozentsatz erbracht. So schießt man sich selbst ins Bein, kann ich nur sagen. Die ÖLI-UG hat demgegenüber seit Herbst klar die Streikoption beworben, denn Gehaltseinbußen, Verschlechterung der Bezahlung von Überstunden und Dienstpostenabbau sind Grund genug, einen Arbeitskampf zu führen. Gemeinsam wären wir stark. Aber das scheinen viele Verantwortliche in der GÖD schon vergessen zu haben, obwohl gerade die Vorarlberger Lehrerinnen und Lehrer die Richtigkeit dieser Aussage in beeindruckender Weise bestätigen. Eine geschlossene Unterstützung eines Vorarlberger Streikes durch die BSL - etwa durch Abhaltung von Dienstellenversammlungen oder Durchführung eines eintägigen Warnstreikes (dafür haben die KollegInnen schon im November mit überwältigender Mehrheit gestimmt- wäre das richtige Signal meint Richard Huber Wolfgang Salzer schrieb: > Werter Kollege! > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > fundamentale Geduld. > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > hätte ich mir auch anders gewünscht. > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > seinen "Gegnern" vorwirft. > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > wurscht ist. > > MfG Wolfgang Salzer > > ----- Original Message ----- > From: "Christian Salmeyer" > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > KANN > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > GEHT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > MACHEN KANN > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > NICHT SCHWÄCHEN > > FROHE OSTERN CS > ----------------------------------------- > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Friebel [peter.friebel@brg-wrn.ac.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 17:25 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Unterstützung BS 11 Sehr geehrter Kollege Auzinger! Zu Ihrer Frage: > Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur > Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den > Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der > Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht > auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder > war. Ich bin aus NÖ, war Delegierter am Bundessektionstag, bin nicht Mitglied der Landessektionsleitung und bin (wie die überwiegende Mehrheit der nö. Delegierten) weder Direktor, noch designierter Direktor, und habe auch nicht vor, mich um einen Direktorenposten zu bewerben. Ich unterrichte eine volle Lehrverpflichtung am BRG Wiener Neustadt, Gröhrmühlgasse, und habe auch sonst keine Privilegien durch meine Gewerkschafts- und PV-Tätigkeit (außer hin und wieder als Personalvertreter einen Wickel mit meinem Direktor - falls das ein Privileg ist). Mit gewerkschaftlichen Grüßen Peter Friebel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 13:23 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Unterstützung BS 11 Josef Auzinger wrote: Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder war. Robert Lorenz versucht eine Antwort: Ich bin Delegierter und zähle damit Ihrer Ansicht nach zur Gewerkschaftsspitze und sitze tatsächlich vornehmlich in der Landessektionsleitung Vorarlberg (Sektion Höhere Schule). Der Anteil der Direktoren und der designierten Direktoren ist in unserer Landessektionsleitung gleich null. Und die gemeine Basis ist insoweit in der Landessektionsleitung vertreten, als dass jedes Mitglied der Landessektionsleitung zugleich als AHS-Lehrer in einer alemannischen AHS beschäftigt ist. Sehr oft würden wir uns einen Direktor in der Landessektionsleitung AHS Vorarlberg wünschen, damit auch die "Direktoren-Perspektive" in unserern Beschlussfassungen Eingang findet. Sind Sie mit dieser Auskunft zufrieden? mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 12:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Unterstützung BS 11 Sehr geehrter Kollege Quin! Sie können sich nicht vom fraktionellen Denken lösen. Ich bin kein Gegener der FCG. Ich bin ein Gegener einer Gewerkschaft, die die Interessen der Kollegen nicht wahrnimmt und das schließt auch die anderen Fraktionen mit ein, die in trauter Einigkeit abstimmen. Da aber die FCG eine absolute Mehrheit hat, ist sie natürlich Hauptkritikempfänger. Auch ein Kollege Zaradnik hat sich in dieser Causa nicht mit Ruhm bekleckert, er schreibt zwar scharfe Artikel gegen die "böse Regierung", hören tut man in punkto BBG nichts von ihm. Und was die Delegierten betrifft, auch die zähle ich mit zur Gewerkschaftsspitze, sitzen sie doch vornehmlich in den Landessektionsleitungen. Übrigens würde mich auch hier der Anteil der Direktoren und der designierten Direktoren interessieren (vielleicht auch nur am Bsp. NÖ), und wie stark die gemeine Basis vertreten ist oder war. MfG Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 10:48 An: 'Eckehard Quin'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Aussendung des ZA beim BM Bildung, Wissenschaft, Kultur Bei den Standesvertretern in der Schulverwaltung scheint das Verständnis für den Sparwillen der Regierung bei ihren Bediensteten wesentlich weniger stark ausgeprägt zu sein, als bei den Lehrervertretern. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin [SMTP:eckehard.quin@nextra.at] Gesendet am: Montag, 09. April 2001 18:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aussendung des ZA beim BM Bildung, Wissenschaft, Kultur Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierte Meldung stammt von der GÖD-Homepage. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 09.04.2001 Aussendung des ZA beim BM Bildung, Wissenschaft, Kultur Personalvertretung zur Reformkommission OTS0081 5 II 0163 NEF002 09.Apr 01 Politik/Bildung/Schulen ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Auflösung der Landesschulräte und Bezirksschulräte = Wien (OTS) - Als Vorsitzender der Personalvertretung aller Landesschulräte in Österreich und Leitungsmitglied der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst protestiere ich auf das schärfste gegen die miese Verunsicherungspolitik dieser Bundesregierung und so mancher Landeshauptleute gegenüber den Bediensteten der Landes- und Bezirksschulratsbehörden in Österreich. Eine Reformkommission, welche unter anderem aus einem Vertreter der Inzersdorfer Konservenfabrik, eines Vertreters des ÖAMTC und ausländischer Universitätsprofessoren (hoffentlich sind die angegebenen akademischen Titel auch echt) besteht, maßt sich an, Teile der österreichischen Verwaltung als überflüssig darzustellen, ohne selbst nur die geringsten Kenntnisse über die Aufgaben dieser Behörden zu haben. So plump und einfallslos, ohne Aufgabenreform, ohne Einbeziehung der Standesvertretung und ohne klarer Konzepte wie man sich dies vorstellt, hat man die Kollegenschaft noch nie vor den Kopf gestoßen und damit nur noch mehr demotiviert. Ein absolut negatives Qualitätszeichen dieser Reformkommission oder möglicherweise doch der erste BSE-Fall in Österreich??? Rückfragehinweis: ADir. Erwin Scharitzer (Vorsitzender) Zentralausschuss beim BMBWK 1010 Wien, Rosengasse 8/4 ,Tel. 01/5320335 Handy: 0664/6109120 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 10:39 An: 'A.Walter Steinwender'; 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: AW: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Zu Beginn der Osterferien (!) wird das Abstimmungsergebnis (kein Streik, kein Boykott mehrtägiger Schulveranstaltungen, dafür "Dienst nach Vorschrift") bekanntgegeben. Wenige Tage später weiß ein Insider, dass zwei weitere Lehrer-Sparpakete folgen werden. Vielleicht wissen er und andere Insider noch mehr, von dem wir einfache LehrerInnen nichts (zu) wissen (brauchen). Im Vorfeld der Abstimmung wurden diese Sparpakete seitens der Gewerkschaftsführung mit keinem Wort erwähnt. Oder wurde in der DSV an ihrer Schule darüber gesprochen? An meiner jedenfalls nicht. Hätte die Abstimmung dann vielleicht österreichweit ein anderes Ergebnis gebracht? Obwohl ich nicht mehr an den Osterhasen glaube: Hätte ja sein können, dass die Antwort auf meine ursprüngliche Frage etwas detailierter ausfällt. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: A.Walter Steinwender [SMTP:ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet am: Dienstag, 10. April 2001 09:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN werter kollege drexel, Monday, April 09, 2001, 8:04:42 PM, you wrote: ED> Kollege Wolgang Salzer schreibt: >>>>>> ED> Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! >>>>>> ED> Können Sie mir das bitte genauer erklären? ED> MkG Eugen Drexel ich hoffe doch sehr, daß sie nicht glauben, daß mit diesem modell alles durchgestanden ist ? es kommen weitere "beschneidungen" auf uns zu, und zwar scheibchenweise so wie seit 1995 (busek läßt grüßen - "meine frau ist lehrerin, und ich weiß, wieviel sie arbeitet..."), aber das sind wir als brave und artige schüler/lehrer eh gewohnt und lassen uns auf den kopf .... und freuen uns, wenn wieder mal schlimmeres verhindert wurde :-< schöne osterferien ihnen allen (die hamma wenigstens noch ... hmmm, wie lange noch ?) mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 09:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN werter kollege drexel, Monday, April 09, 2001, 8:04:42 PM, you wrote: ED> Kollege Wolgang Salzer schreibt: >>>>>> ED> Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! >>>>>> ED> Können Sie mir das bitte genauer erklären? ED> MkG Eugen Drexel ich hoffe doch sehr, daß sie nicht glauben, daß mit diesem modell alles durchgestanden ist ? es kommen weitere "beschneidungen" auf uns zu, und zwar scheibchenweise so wie seit 1995 (busek läßt grüßen - "meine frau ist lehrerin, und ich weiß, wieviel sie arbeitet..."), aber das sind wir als brave und artige schüler/lehrer eh gewohnt und lassen uns auf den kopf .... und freuen uns, wenn wieder mal schlimmeres verhindert wurde :-< schöne osterferien ihnen allen (die hamma wenigstens noch ... hmmm, wie lange noch ?) mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 09:30 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Auzinger! > Angesichts solcher Wortmeldungen fällt er schwer, ruhig im Salzer´schen > Sinn zu bleiben. Da geht es um dramatische Verschlechterungen für die > Kollegenschaft, und Sie verschanzen sich hinter einer Tagesordnung. Eine Missachtung einer Tages-, Geschäfts- oder Wahlordnung nützt mit Sicherheit nur einer starken Fraktion, die dann ohne Rücksicht auf Spielregeln ihre Anliegen durchsetzen könnte. Wie kann ein Gegner der FCG eine solche Forderung aufstellen? > Natürlich ist sie Wahl der BSL und der EBSL extrem wichtig, werden doch > hier die Grundsteine für die anstehenden Karrieren gelegt, für die > markanten Gehaltseinbußen der Kollegenschaft haben wir nicht einmal im > Punkt "Allfälliges" Zeit. Wenn das keine Verhöhnung der Basis ist? Ich glaube, dass es weniger arbeitsintensive Möglichkeiten gibt, Karriere zu machen, als die Gewerkschaftsarbeit. Abgesehen davon sind Pauschalurteile immer falsch. Beim Punkt "Allfälliges" hat sich KEIN Delegierter zu Wort gemeldet. Es waren alle Fraktionen anwesend. > Ich erlaube mir auch ein kleines Gedankenspiel. Hätte die BSL, und das > stünde ihr als Führungsgremium eigentlich zu, vor der Abstimmung > empfohlen, beispielsweise für den allgemeinen Boykott zu votieren (von > Streik wollen wir gar nicht reden), so wäre - auch ich bitte hier eine > Wette an- locker eine Mehrheit dafür gewonnen worden. Und zwar nach > einem 2-fachem eineindeutigem Votum in der Vergangenheit. Im Gegensatz zu meiner Wette ist bei Ihrer der Wahrheitsbeweis nicht zu erbringen. > Aber man ist lieber an den personellen Weichenstellungen der Zukunft > interessiert. Wir kennen jetzt die Leute, die hinkünftig nichts für die > Kollegenschaft unternehmen wollen. Personelle Weichenstellungen halte ich für sehr wichtig. Interessant finde ich allerdings, dass Ihrer Ansicht nach offensichtlich nicht nur die BSL die Interessen der Kollegenschaft verrät, sondern das auch rund 110 Delegierte aller Fraktionen aus ganz Österreich das bzw. Idioten sind, denn sie haben die BSL (mit minimalen Streichungen) praktisch einstimmig gewählt. Kollege Jantschitsch wurde, wenn ich mich richtig erinnere, tatsächlich EINSTIMMIG gewählt. > Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ich möchte, dass > die Abstimmungsergebnisse und die Auszählungsmodalitäten sowohl > bundesweit als auch bundesländerweise publik gemacht werden. Nachdem > sich an diesem Forum viele Spitzengewerkschafter beteiligen, Mitglieder > der LSLs, auch Landesvorsitzende, dürfte das keine Schwierigkeit sein. > Bekannt müßte auch jetzt schon sein, ob auch eintägige > Schulveranstaltungen nicht boykotiert werden, weil ja ein Drittel > dagegen gestimmt hat. Ich gehöre einer LSL an, kann diese Frage aber nicht beantworten. Mich interessiert das aber ebenfalls. Die Antwort wird sich sicherlich eruieren lassen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 09:24 An: 'Wolfgang Salzer'; Lehrerforum Betreff: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Dann kann das bisherige Verhalten der Gewerkschaftsspitze vom Dienstgeber nur als Einladung aufgefasst werden, bei den LehrerInnen noch zweimal ordentlich zuzugreifen! Warum wurde diese Perspektive eigentlich im Vorfeld der Streik- und Boykottabstimmung von unseren Standesvertretern mit keinem Wort erwähnt? Zur Erinnerung aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der GÖD vom 28.6.2000: "Die Lehrer haben in den Jahren 1995 und 1997 einen überproportionalen Beitrag zur Budgetsanierung geleistet. Die getroffenen Maßnahmen wirkten auf den Einzelnen dreifach: als Staatsbürger, Beamten und gesondert als Lehrer! Ein weiteres Lehrersparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden gewerkschaftlichen Maßnahmen bekämpft werden." Mittlerweile wurden BBG und JNM beschlossen. Dass solche Erklärungen nicht einmal den Speicherplatz wert sind, den sie belegen, wissen mittlerweile auch Gehrer, Riess-Passer, Grasser & Co. Oder haben die das schon vorher gewusst? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Wolfgang Salzer [SMTP:wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet am: Dienstag, 10. April 2001 06:36 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Kollege Wolgang Salzer schreibt: >>>>> Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! >>>>> Können Sie mir das bitte genauer erklären? MkG Eugen Drexel Lieber Kollege! Bekanntlich ist mit dem BBG noch lange nicht das Sparziel für die Legislaturperiode erreicht. Das von der Regierung geforderte Volumen beträgt jährlich etwa den Betrag der Vorruckungen, d.h., wir müssen uns die Finanzierung derselben durch Einsparungen "verdienen"!! Weshalb ist wohl in schöner Regelmäßigkeit von Lehrpflichterhöhungen (Grasser, Schweitzer und Co.) die Rede?? MfG W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 10. April 2001 06:36 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Kollege Wolgang Salzer schreibt: >>>>> Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! >>>>> Können Sie mir das bitte genauer erklären? MkG Eugen Drexel Lieber Kollege! Bekanntlich ist mit dem BBG noch lange nicht das Sparziel für die Legislaturperiode erreicht. Das von der Regierung geforderte Volumen beträgt jährlich etwa den Betrag der Vorruckungen, d.h., wir müssen uns die Finanzierung derselben durch Einsparungen "verdienen"!! Weshalb ist wohl in schöner Regelmäßigkeit von Lehrpflichterhöhungen (Grasser, Schweitzer und Co.) die Rede?? MfG W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 05:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wir sind gut vertreten In www.bmhs-aktuell.at findet sich unter Bundessektionsleitung 14 (BMHS-LehrerInnen) folgende Auflistung (Adresse und Tel.nr. hab ich geloescht) Vorsitzender Dir. Dkfm. Mag. Helmut SKALA FCG helmut.skala@netway.at Vors. Stellvertr. Dir. Mag. Dr. Herbert SCHWARZER FCG h.schwarzer@htlwrn.ac.at Dienstrechtsreferent Mag. Jürgen RAINER FCG juergen.rainer@kfunigraz.ac.at Besoldungsreferent u. BFG-Vors. Dir. Dkfm. Mag. Reinhard SCHACHERMEIER FCG schacher@via.at Organisations-/Schulungsreferent OSR Werner STROHDORFER FCG werner.strohdorfer@A1.net Schriftführer Mag. Alfred SKERJANC FCG skerjanc.alfred@asn-ktn.ac.at Schriftführer-Stv.: Dir. StR Maria PASQUALLI FCG 312419@asn.netway.at 312419@asn.netway.at Judendref. Lehrlingsbeauftragter: Mag. Klaus ENENGL FCG fcgbmhs@ping.at Umweltbeauftragter Dir. Mag. Wolfgang HICKEL FCG manager@htl-tex.ac.at Mitglied Dir. Mag. Harald CHESI FCG h.chesi@lsr-t.gv.at Mitglied Dir. Mag. Johann MASZL FCG sekretariat@hakaug.vienna-business-school.at Mitglied Mag. Johann WIESINGER FCG Kann das sein, dass 7 von 12 unserer InteressensvertreterInnen DirektorInnen sind?, fragt Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 23:09 Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Bericht im Spiegel Lieber Kollege Schlatte! Es wird wohl darauf hinauslaufen, daß die Zahlen "so nicht stimmen", wie Sie schreiben. In dieser LF-Diskussion wurden einige Punkte ja bereits vorgebracht (ich weiß nicht mehr, von wem). Der Begriff "Lehrverpflichtung" hat in den einzelnen Ländern eine unterschiedliche Bedeutung, weil jeweils unterschiedliche schulische Tätigkeiten hineingerechnet werden - sowohl übers Jahr (z.B. eigene Bibliothekare oder Administratoren als Verwaltungsbeamte in manchen Ländern) als auch punktuell - wenn z.B. in England und Frankreich die Matura-Arbeiten von auswärtigen Lehrern zentral korrigiert werden. Bei uns in Österreich ist das der intensivste Teil der Lehrerarbeit in den Schularbeitsgegenständen - und dafür stehen wir in der Statistik mit einer verminderten Lehrverpflichtung in der 8. Klasse. Zählen dann aber die Vorbereitungsstunden zur mündlichen Matura nachträglich doch wieder zur Lehrverpflichtung? (Wenn nicht, fallen sie unter den Tisch?) Noch einige Punkte: Sind Sie sicher, daß die Aufwendungen für karenzierte LehrerInnen (und solche, die Wehrdienst oder Zivildienst machen) in allen nationalen Statistiken gleich behandelt werden? Oder daß die Teilbeschäftigten überall aliquot gewertet werden? Und wie zählen die Unterrichtspraktikanten? Gibt es die überhaupt überall? Was ist mit jenen Ländern, wo die Volksschule (zumindestens fakultativ) bereits mit 5 Jahren beginnt? Wie vergleicht man unser duales System Lehre + Berufsschule mit anderen Ländern? In was für einen Topf gehören post-graduate-Einrichtungen? Welche Art von Behinderten-Betreuung bis zum 15 Lebensjahr läuft unter "Schule"? Ich glaube, solche Vergleiche sind nur was für echte Spezialisten - normale Statistiken müssen da scheitern. Für praktische Zwecke sollte man vielleicht die Automarken auf den Schulparkplätzen vergleichen ... MfG Erich Wallner "Dr. Gerald Schlatte" schrieb: > > Angeregt durch die Diskussion im Lehrerforum über den OECD-Vergleich der > durchschnittlichen Lehrergehälter, bei dem Österreich so weit hinten > liegt, habe ich mir die entsprechende Ausgabe des Spiegel besorgt. > Abgesehen davon, dass der angegebene Betrag in absoluten Zahlen nicht > stimmen kann, was im Lehrerforum bereits diskutiert wurde und mit der > Vermutung, die Gehälter würden kaufkraftbereinigt angegeben, erklärt > wurde, sind aber die übrigen Angaben aus der OECD-Statistik auch sehr > bemerkenswert. > > Bei den Ausgaben für das Bildungswesen liegt Österreich hinter Schweden > mit 6% des Bruttoinlandsproduktes an zweiter Stelle von 11 untersuchten > Industriestaaten. > > Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in Grundschulen liegt > Österreich mit einem Absolutbetrag von 10.856.-- DM an erster Stelle der > untersuchten Staaten, vor der auf dem zweiten Platz liegenden Schweiz. > > Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in weiterführenden > Schulen liegt Österreich mit einem Absolutbetrag von 14.248.-- DM an > zweiter Stelle der untersuchten Staaten nach der auf dem ersten Platz > liegenden Schweiz. > > Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich für > Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: > 1) Die Zahlen stimmen so nicht > oder > 2) die Lehrer in Österreich haben eine deutlich geringere > Lehrverpflichtung oder deutlich weniger Schüler zu unterrichten als die > Lehrer in den anderen Industrieländern. > > Wie sonst ließe es sich erklären, dass die Lehrer an weiterführenden > Schulen in Österreich nach der OECD-Studie im Mittel 50.074.-- DM pro > Jahr verdienen bei Bildungsausgaben von DM 14.248.-- pro Jahr und > Schüler in weiterführenden Schulen, wenn die vergleichbaren Angaben > derselben Studie für die Schweiz ein Jahressalär von 90.354.-- DM für > Lehrer bei jährlichen Ausgaben von DM 15.691.-- pro Schüler an > weiterführenden Schulen sind? > Man sieht auch -ohne Mathematiker zu sein- dass diese Zahlen so nicht > zusammenpassen oder in dieser verkürzten Form ohne Angaben über die > Lehrverpflichtung und die Klassengrößen nicht angegeben werden dürfen. > > Mich würde auch interessieren, warum die bisherigen Diskussionsbeiträge > im Forum von den vier im Spiegel angegebenen Statistiken nur die letzte > über die Lehrergehälter diskutiert haben und nicht die drei anderen > mindestens ebenso interessanten über die Bildungsausgaben der einzelnen > Länder. > mfg > G. Schlatte > HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 23:07 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Salzer! Der "Masse der Gewerkschafter" werden wohl auch die meisten Gewerkschaftskritiker den von Ihnen postulierten guten Willen zuschreiben - es würde ja auch an Paranoia grenzen, eine derart weit gespannte Verschwörung gegen die Basis zu wittern, die den ganzen Funktionärskader umfaßt. Die Kritik - so sehe ich das wenigstens - richtet sich gegen einige wenige Führungspersönlichkeiten. Und da gibt es dann zum Vorwurf des Dilettantismus als Alternative nicht viel mehr als bösen Willen: entweder sie wissen's / können's nicht besser, oder sie machen es absichtlich so. Wüßten Sie eine dritte Möglichkeit? Ist Ihnen z.B. aufgefallen, daß es bei der AHS-Abstimmung bez. Zeitwahl genauso gelaufen ist wie bei der APS? In beiden Fällen wurden die Ergebnisse in eine Ferien-Periode hinein verkündet - und eine Woche später, wenn die Schule wieder anfängt, haben wir dann schon wieder andere Sorgen. Ein kleines Detail, zugegeben - aber glauben Sie an solche Zufälle? Das APS-Ergebnis habe ich im Mittagsjournal gehört, da war die Auszählung noch gar nicht beendet - Zufall? Das AHS-Ergebnis kenne ich aus Zeitungsmeldungen (zuerst via Lehrerforum), während auf der GÖD-Homepage nichts zu finden ist. Absicht oder nur Unfähigkeit? Wozu ist denn wohl die GÖD-Homepage da, wenn nicht für sowas? Solche Dinge hat nicht die "Masse der Gewerkschafter" zu verantworten! Dazu die beschämenden Kniefälle jedes Jahr wieder beim Gehaltsabschluß - mit der ritueller Hymne, was man nicht wieder alles abgewehrt habe; sollte da das Odium der Komplizenschaft mit der Regierung wirklich so absurd sein, mit Neugebauer als ehemaligem ÖVP-Abgeordneten und jetzigem Chefverhandler der Gewerkschaft? Wie, Kollege Salzer, würden denn Sie den Begriff der Unvereinbarkeit definieren? Wenn hier im LF "die Gewerkschaft" kritisiert wird, dann sicher nicht Leute wie z.B. der Besoldungsreferent oder der / die Verfasser der grünen Seiten in der "AHS", die für jedermann nachlesbar gute Arbeit leisten. Die Kritik richtet sich gegen einige wenige Personen, die uns Basiswapplern hunderttausende, wenn nicht Millionen (Pensionsregelung 1997!) Schilling Lebenseinkommen wegverhandelt bzw. weg-kalmiert haben - und daß da manchmal der Grant durchkommt, ist nicht verwunderlich! MfG Erich Wallner Wolfgang Salzer schrieb: > > Werter Kollege Wallner! > Was ich an den kritischen Wortmeldungen gegen die Gewerkschaft moniere, ist > ihre Kompromisslosigkeit, ja Feindseligkeit. Und die finde ich in zu vielen > Meldungen der letzten Monate. > Warum ist es Ihnen - und anderen - nicht möglich, der BSL und der Masse der > Gewerkschafter wenigstens zuzugestehen, dass ihnen ihre Aufgabe am Herzen > liegt, dass sie sie ernst nehmen und nach bestem Wissen und Gewissen > handeln? Das drückte doch noch kein Einverständnis mit der Strategie oder > dem Ergebnis aus, es ließe aber wenigstens eine Gesprächsbasis offen. Kritik > lässt sich auch sachlich äußern, ohne mehr oder weniger deutliche Vorwürfe > persönlicher oder politischer Natur. Und dass es im LF schon regelrechte > Beschimpfungen gegeben hat, ist evident. Warum ist jemand, der anders > handelt, als es vielen recht ist, automatisch ein Regierungs-Knecht, ein > Kollegen-Feind? Ich lehne jedenfalls dies Punzierung für mich ab, auch wenn > ich FCG-Funktionär bin. > Nach wie vor behaupte ich, dass nur jemánd zu solchen Methoden greifen kann, > der die Mechanismen der Gewerkschaft nicht kennt und die handelnden Personen > noch nie an der Arbeit gesehen hat. Denn sonst würde wenigstens eine > Restmenge an Kollegialität und fairem Umgang mit Standesgenossen > selbstverständlich sein. So aber gibt es ständig Attacken, Wadelbeißen bis > zu Hetzereien, und auf das würde ich in einem Forum, das von Lehrern > getragen wird, lieber verzichten. > Die Überlegung, dass ein 2/3-Quorum nicht undemokratisch ist, hat sich nicht > an Koll. Salmayer gerichtet, sondern an alle BSL-Gegner: Mir ist noch gut > ein Posting eines Kollegen in Erinnerung, wo es hieß, Demokratie fange bei > 51% an - also ist alles darüber - in seinen Augen - wohl nicht Demokratie. > > Mit der Hoffnung auf mehr Besinnung auf das Gemeinsame und etwas weniger > Grobheit im Umgang miteinander > > W. Salzer > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 23:08 An: Lehrerforum Betreff: LF: ZDF - Teletext, Seite 121 Situation der Lehrer beklagt Eine "attraktivere Besoldung für Junglehrer, mehr Leistungsanreize und Beförderungsmöglichkeiten" hat der Präsident des deutschen Lehrerverbandes, Kraus, gefordert. Der Lehrerberuf könne nicht mit vergleichbaren akademischen Berufen konkurrieren, beklagte er in der Kölner Tageszeitung "Express". In den nächsten zehn bis zwölf Jahren würden in Deutschland 300.000 bis 350.000 Lehrer gebraucht, die es wegen des Imageverlustes vermutlich nicht geben werde. Kraus schlug Zulagen und Prämien für besondere Belastungen und Innovationen an der Schule vor. Was für ein Glück, daß wir in Österreich leben! - Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 22:05 An: 'Wolfgang Salzer'; Lehrerforum Betreff: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Kollege Wolgang Salzer schreibt: >>>>> Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! >>>>> Können Sie mir das bitte genauer erklären? MkG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Natürlich ist sie Wahl der BSL und der EBSL extrem wichtig, werden doch hier die Grundsteine für die anstehenden Karrieren gelegt, für die markanten Gehaltseinbußen der Kollegenschaft haben wir nicht einmal im Punkt "Allfälliges" Zeit. Wenn das keine Verhöhnung der Basis ist? Ich erlaube mir auch ein kleines Gedankenspiel. Hätte die BSL, und das stünde ihr als Führungsgremium eigentlich zu, vor der Abstimmung empfohlen, beispielsweise für den allgemeinen Boykott zu votieren (von Streik wollen wir gar nicht reden), so wäre - auch ich bitte hier eine Wette an- locker eine Mehrheit dafür gewonnen worden. Und zwar nach einem 2-fachem eineindeutigem Votum in der Vergangenheit. Aber man ist lieber an den personellen Weichenstellungen der Zukunft interessiert. Wir kennen jetzt die Leute, die hinkünftig nichts für die Kollegenschaft unternehmen wollen. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, ich möchte, dass die Abstimmungsergebnisse und die Auszählungsmodalitäten sowohl bundesweit als auch bundesländerweise publik gemacht werden. Nachdem sich an diesem Forum viele Spitzengewerkschafter beteiligen, Mitglieder der LSLs, auch Landesvorsitzende, dürfte das keine Schwierigkeit sein. Bekannt müßte auch jetzt schon sein, ob auch eintägige Schulveranstaltungen nicht boykotiert werden, weil ja ein Drittel dagegen gestimmt hat. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 21:32 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Schett! Es sei Ihnen aus Vorarlberger Sicht zugestanden, dass Sie auf Helm und Co. wütend sind. Das sollte aber immer noch nicht zu PAuschalattacken verführen, die nur Energie verschwenden und keinerlei positive Zielsetzung erkennen lassen. Ich erlaube mir auf einige Punkte kurz einzugehen | Warum ist jemand, der ein Modell erfindet, dass sich noch schlimmer auswirkt | als das BBG, der ein Votum von über 90% gegen dieses Modell einfach unter | den Tisch kehrt, kein Regierungs-Knecht und Kollegen-Feind? | | Hört man in den anderen Sektionen wirklich mehr auf die Meinung der | Kollegen? W.S.: Das JAZ ist eine Katastrophe, ich kann Ihre Frage nicht beantworten - ich weiß aber auch, dass Ähnliches in unserer Sektion undenkbar wäre (was sicher gleich wieder höhnische Kommentare einiger LF-"Vielschreiber" auslösen wird!). Leider kann sich aber Helm auf das bundesweite Ergebnis stützen; dass er das Vorarlberger einfach ignoriert, ist eine Sauerei (die ähnlich in der Sektion 11 nicht passieren kann, da sind die handelnden Personen davor!). | Ich würde diese Mechanismen sehr gerne kennen (und verstehen). Ich würde die | Personen gerne handeln und arbeiten sehen - und: ich möchte Einfluss darauf | haben, wer für mich handelt und arbeitet. W.S.: Dann müssen Sie kandidieren und zwar auf einer Liste, die in der BSL vertreten ist. Oder Sie müssen Kontakt zu einem Mitglied suchen, dem Sie vertrauen. | Ich will keine (politisch motivierten) Fraktionen wählen, sondern Menschen, | die wissen, wen sie zu vertreten haben. Menschen, die am Ende ihrer | Funktionsperiode wieder in ihren angestammten Beruf zurückkehren W.S.: Dass es in einer Demokratie politische Vertretung gibt, ist ihr immanent; dass der ÖGB und mit ihm die GOED als Verein politische Fraktionen akzeptieren, entspricht dem Statut; das zu ändern ist Sache der zuständigen Gremien. Wenn diese Vorgangsweise den Mitgliedern als undemokratisch erscheint, gibt es Mittel, das zu ventilieren. Aussichtslos erscheint mir aber der ständige Vorhalt an die Spitzenfunktionäre, sie wären politische Marionetten. Glaubt irgend jemand, dass das etwas bewirkt? Nur nebenbei: Jantschitsch unterrichtet an einer Wiener AHS, ebenso Zahradnik. | Sind es denn noch Kollegen, die uns vertreten? Wenn ja, wo ist die Kollegialität | gegenüber jenen, die die Gewerkschaft eigentlich zu vertreten hätte? Ich ersuche nochmals, nicht aus Enttäuschung über Ergebnisse von Vornherein allen Akteuern Böswilligkeit und vollkommene Fehleinschätzung der Lage zuzuschreiben. Solange Abstimmungen wie die letzten so ausgehen, gibt es keine rationalen Belege, sondern nur emotionale Vermutungen für diese Vorurteile. Die einstimmigen Beschlüsse der BSL 11 etwa zu der Kollegenbefragung widersprechen der Vermutung, die FCG hätte es der Regierung gerichtet; auch FSG und ÖLI haben mitgestimmt - warum wohl? Weil es am Verhandlungstisch und im Kreis der Verantwortungsträger eben nicht so leicht ist, die stärksten Mittel auszuspielen, wie das möglicherweise vir dem Arlberg und weit weg von Wien den Anschein hat. Oder sieht wer auch da wieder Verschwörungen? Dennoch gratuliere ich den Votrarlbergern zu ihrer Haltung, ich hätte mir eine ähnliche für die Bundesektionen gewünscht. Dass das so viele KollegInnen anders sehen, ist aber auch mit Zorn und Attacken nicht wegzubekommen, es gilt damit zu leben und das Beste aus der Lage zu machen. Vergessen wir nicht: Es drohen noch weitere zwei Sparpakete!! MfG Wolgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 19:06 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Sutterlütti! > Ein Bundessektionstag, bei dem in der gegenwärtigen Situation (ständiges > Gezerre um den Streik, fünf vor zwölf für Kampfmaßnahmen gegen das BBG)eine > Diskussion über Kampfmaßnahmen höchstens im Punkt Allfälliges vorkommen > kann - wie großzügig! -, richtet sich von selbst und verdient nicht, > Leitungsversammlung einer wirklichen Gewerkschaft bzw. > Interessensorganisation genannt zu werden. Sie scheinen nicht darüber informiert zu sein, welche Aufgaben ein Bundessektionstag zu erfüllen hat. Dazu gehören u.a. die Entlastung der BSL, die Wahl einer neuen BSL, die Wahl zusätzlicher Mitglieder der EBSL und Delegierter zum Gewerkschaftstag und zur Länderkonferenz, die Diskussion und Beschlussfassung über eingebrachte Einträge (ohne den noch am BST eingebrachten Anträgen waren es 91, wenn ich mich nicht verzählt habe) und Diskussion und Beschlussfassung allfälliger Resolutionen. Ich halte diese Aufgaben für sehr wichtig, da es dabei nicht um die Auseinandersetzung mit tagespolitischen Themen geht, sondern um die Weichenstellungen für die nächsten Jahre. > Das ganze Schauspiel dann noch mit angeblichen Sachzwängen zu rechtfertigen, > wie Sie es tun (die Abstimmung wäre zum Zeitpunkt des BuSekTages noch im > Gang gewesen, eine Entscheidung über Kampfmaßnahmen wäre somit einer > Verhöhnung der Basis gleichgekommen - als ob diese Basis von der BSL seit > einem Jahr und länger nicht schon genügend verhöhnt worden wäre!), ist > völlig fehl am Platz. > > Wer legt denn die Termine für den BST oder für eine Abstimmung fest? (für > eine solche Abstimmung wäre übrigens monatelang Zeit gewesen, man hätte nach > den Abstimmungsvoten vom Herbst auch überhaupt keine mehr gebraucht, wenn > man diese Voten ernst genommen hätte!) Die BSL hat die Macht, hat die > Souveränität, die Dinge festzulegen und zu lenken, wie sie will. Das sieht > jeder, auch Ihnen dürfte das nicht verborgen sein. Wer da mit Sachzwängen > daherkommt wie Sie, betreibt bewusste Vernebelung, noch dazu auf die > allerplumpste Art, dass es schon eine Beleidigung für jeden Adressaten > darstellt. Ich erlaube mir ein kleines Gedankenspiel, was passieren könnte, würde der BST Ihren Vorstellungen nach handeln: Der BST beschließt einen Streik und den Boykott aller ein- und mehrtägigen Schulveranstaltungen ab dem nächsten Schuljahr. Das steht ihm durchaus zu. Die laufende Abstimmung kommt zum Ergebnis, das uns jetzt bekannt ist. Gegen die einstimmige Ankündigung der BSL, nur Kampfmaßnahmen umzusetzen, die ein entsprechendes Quorum erreichen, muss die BSL nun dem Beschluss des BST folgend die erwähnten Kampfmaßnahmen umsetzen. Das würde Ihrem Demokratieverständnis entsprechen? Das wäre keine Verhöhnung der Kollegenschaft? Ich kann und will Ihnen Ihre Ansicht nicht nehmen. Meinem Demokratieverständnis würde ein solches Vorgehen jedoch nicht entsprechen. Der Termin für den BST wird Monate im voraus fixiert. ALLE Fraktionen habe das letzte Rundschreiben der BS 11, in der die Abstimmung angekündigt und der Auswertungsmodus erklärt wurde, EINSTIMMIG beschlossen. Glauben Sie wirklich, dass alle Fraktionen die Interessen der Kollegenschaft mit Füßen treten? > (Genauso verhält es sich mit Ihrer Meldung vor einigen Tagen, Herr Quin, die > BSL könne jetzt halt nicht streiken, weil die Basis nicht wolle, und in > Zukunft müssten die Aktiven, die für Streik eintreten, halt noch mehr tun, > um das Ziel zu erreichen. Noch mehr, tatsächlich? Wofür sind die > Leitungsgremien da? - Die BSL also als "unschuldige", neutrale Instanz, die > angeblich für nichts verantwortlich gemacht werden kann, angeblich überhaupt > keine Position einnimmt und vergeblich darauf wartet, dass sie von den > Wellen der Basis erreicht wird - nur, die Wellen haben sie halt nicht > erreicht - tja, was soll sie da machen?) Natürlich könnte sich die BSL nicht an das halten, was sie im letzten Rundschreiben angekündigt hat, und gegen das Abstimmungsergebnis etwa einen Streik ausrufen oder den Boykott mehrtägiger Schulveranstaltungen ausrufen. Wieder kann ich Sie nur fragen: Würde das Ihrem Demokratieverständnis entsprechen? Wäre das keine Verhöhnung der Kollegenschaft? Wünschen Sie sich eine BSL, die Abstimmungen durchführt und sich über die Ergebnisse hinwegsetzt, wenn sie Ihr nicht gefallen? > Grüße und - bitte nicht weiter solche Nebel sprühen, es ist zu leicht, durch > sie hindurchzublicken Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass ich nicht Ihrer Ansicht bin. Trotzdem würde es mir nicht einfallen, Ihnen zu unterstellen, dass Sie das nicht meinen, was Sie schreiben. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 18:17 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aussendung des ZA beim BM Bildung, Wissenschaft, Kultur Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierte Meldung stammt von der GÖD-Homepage. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin 09.04.2001 Aussendung des ZA beim BM Bildung, Wissenschaft, Kultur Personalvertretung zur Reformkommission OTS0081 5 II 0163 NEF002 09.Apr 01 Politik/Bildung/Schulen ***OTS-PRESSEAUSSENDUNG*** Auflösung der Landesschulräte und Bezirksschulräte = Wien (OTS) - Als Vorsitzender der Personalvertretung aller Landesschulräte in Österreich und Leitungsmitglied der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst protestiere ich auf das schärfste gegen die miese Verunsicherungspolitik dieser Bundesregierung und so mancher Landeshauptleute gegenüber den Bediensteten der Landes- und Bezirksschulratsbehörden in Österreich. Eine Reformkommission, welche unter anderem aus einem Vertreter der Inzersdorfer Konservenfabrik, eines Vertreters des ÖAMTC und ausländischer Universitätsprofessoren (hoffentlich sind die angegebenen akademischen Titel auch echt) besteht, maßt sich an, Teile der österreichischen Verwaltung als überflüssig darzustellen, ohne selbst nur die geringsten Kenntnisse über die Aufgaben dieser Behörden zu haben. So plump und einfallslos, ohne Aufgabenreform, ohne Einbeziehung der Standesvertretung und ohne klarer Konzepte wie man sich dies vorstellt, hat man die Kollegenschaft noch nie vor den Kopf gestoßen und damit nur noch mehr demotiviert. Ein absolut negatives Qualitätszeichen dieser Reformkommission oder möglicherweise doch der erste BSE-Fall in Österreich??? Rückfragehinweis: ADir. Erwin Scharitzer (Vorsitzender) Zentralausschuss beim BMBWK 1010 Wien, Rosengasse 8/4 ,Tel. 01/5320335 Handy: 0664/6109120 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 17:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Staatsschulden Wenn man die gesamten österreichischen Staatsschulden pro Kopf der Bevölkerung aufteilt, so geht es um ca. 230.000.- ATS pro Person. Wenn man aber bedenkt, dass mindestens 50% davon Schulden ans Inland sind, dann bedeutet dies, dass - nach derselben Berechnung - jede Person auch 115.000.- Forderungen an den Staat hat. Damit relativieren bzw. halbieren sich die Zahlen. Außerdem zeigt sich, dass die Pro-Kopf-Berechnung alles andere als ein wirklich aussagekräftiger Parameter ist (wie jeder halbwegs vernünftige, d.h. nicht rein neoliberale Volkswirtschaftler bestätigen wird!) Jeder kann sich damit selber überlegen, was in diesem Zusammenhang die berüchtigten Grasserschen Taferln und die Gehrerschen Aussagen bedeuten. Wer sich übrigens über Finanzpolitik ein bisschen eingehender informieren will: Beigewum: Mythos Nulldefizit. Alternativen zum Sparkurs. Wien, 2001. Zu bestellen über: www.beigewum.com Nach der Lektüre dieses Buches wird auch dem ökonomischen Laien zumindest eines klar: Finanzpolitik funktioniert nicht nach ehernen, dem Zugriff der Handelnden entzogenen A prioris, sondern ist Ausdruck der Interessenlage und Machtverteilung der Gesellschaft. Zins-, Finanz- und Wirtschaftspolitik funktionieren seit 20 Jahren nach dem neoliberalen Modell, weil das Kapital in den späten 70ern seine Machtposition gegen die Gewerkschaften zurückzuerobern gedachte - und dies durch die Auflösung festgelegter Wechselkurse (Abschaffung von Bretton Woods) und die mikroelektronische Revolution in einem ideologischen Generalangriff auch zu gelingen scheint - wenn wir alle es zulassen. Politik ist ja nichts anderes als die Organisation der Verteilung von Ressourcen und Arbeit. Weitere Informationen: Im Standard-Archiv reicht der Suchbegriff "Stefan Schulmeister" - und mensch kann ganz viel lernen. Grüße, Michael Schelling -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von nextra [kainz@nextra.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 17:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Returned mail: see transcript for details ----- Original Message ----- From: "Mail Delivery Subsystem" To: Sent: Saturday, April 07, 2001 8:52 AM Subject: Returned mail: see transcript for details > The original message was received at Sat, 7 Apr 2001 08:52:44 +0200 (MEST) > from at01i01-dial-073.nextranet.at [195.170.86.73] > > ----- The following addresses had permanent fatal errors ----- > > (reason: 553 5.3.0 ... No such user here) > > ----- Transcript of session follows ----- > ... while talking to pop1.netway.at.: > >>> RCPT To: > <<< 553 5.3.0 ... No such user here > 550 5.1.1 ... User unknown > Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 17:30 An: Lehrerforum Betreff: AW: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Salzer, ich komme aus dem APS-Bereich und will mich nicht in ihre AHS-Diskussion einmischen. Sie haben aber einige Fragen aufgeworfen, die auch die APS betreffen. Und ehrlich gesagt, auch wenn in diesem Forum immer wieder zwischen APS, AHS, BHS usw. unter- schieden wird, so glaube ich, unterscheiden sich die einzelnen Gewerkschaftssektionen, zumindest was ihr Handeln für bzw. gegen ihre Mitglieder angeht, nicht wesentlich. W. Salzer schrieb: >>Warum ist jemand, der anders handelt, als es vielen recht ist, >>automatisch ein Regierungs-Knecht, ein Kollegen-Feind? Warum ist jemand, der ein Modell erfindet, dass sich noch schlimmer auswirkt als das BBG, der ein Votum von über 90% gegen dieses Modell einfach unter den Tisch kehrt, kein Regierungs-Knecht und Kollegen-Feind? Hört man in den anderen Sektionen wirklich mehr auf die Meinung der Kollegen? W. Salzer schrieb: >>Nach wie vor behaupte ich, dass nur jemand zu solchen Methoden greifen kann, >>der die Mechanismen der Gewerkschaft nicht kennt und die handelnden Personen >>noch nie an der Arbeit gesehen hat. Ich würde diese Mechanismen sehr gerne kennen (und verstehen). Ich würde die Personen gerne handeln und arbeiten sehen - und: ich möchte Einfluss darauf haben, wer für mich handelt und arbeitet. Ich will keine (politisch motivierten) Fraktionen wählen, sondern Menschen, die wissen, wen sie zu vertreten haben. Menschen, die am Ende ihrer Funktions- periode wieder in ihren angestammten Beruf zurückkehren Ich glaube, dass H. Helm (und Co.) sich niemals dieses JAZ ausgedacht hätten, wenn sie wieder in ihren Beruf als Lehrer zurückkehren und an jedem 1. des Monats mit Tränen in den Augen auf ihren Gehaltszettel blicken müssten, und selbiges gilt natürlich auch für die anderen Sektionen. W. Salzer schrieb: >>Denn sonst würde wenigstens eine Restmenge an Kollegialität und fairem >>Umgang mit Standesgenossen selbstverständlich sein. So aber gibt es >>ständig Attacken, Wadelbeißen bis zu Hetzereien, und auf das würde ich in >>einem Forum, das von Lehrern getragen wird, lieber verzichten. Sind es denn noch Kollegen, die uns vertreten? Wenn ja, wo ist die Kollegialität gegenüber jenen, die die Gewerkschaft eigentlich zu vertreten hätte? Sind die Attacken gegen diese Gewerkschaft(en) und den "handelnden" Personen wirklich ungerecht? Sind wir "einfachen" Lehrer wirklich nicht in der Lage, zu erkennen, dass "die da oben" (und damit meine ich nicht nur die Spitze) nur das Beste für uns wollen? fragt sich ein Christian Schett PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 16:54 An: 'Herbert Wieninger'; lehrerforum@ccc.at Betreff: AW: LF: Bericht im Spiegel Helmut Wisiak (Wirtschaftsforum der Führungskräfte) hat bei einem Aufgabenreformsymposium am 25. Okt. 2000 (veranstaltet vom BMOLS) folgende Zahlen genannt: *Österreich gibt für die Erstausbildung 160 Milliarden Schilling pro Jahr aus. *Diese 160 Milliarden werden durch 1.650 Beamte im Bildungsministerium "verwaltet". *Für diese Aufgabenstellung in einer modernen Organisationsform würden 300 hochqualifizierte Verantwortliche ausreichen. Ich kann diese Zahlen weder überprüfen, noch weiß ich, ob da die LSR und der SSR schon mitgerechnet sind. Aus diesem gesamten Bereich habe ich aber bisher noch nichts von Einsparungen gehört. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Herbert Wieninger [SMTP:Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet am: Montag, 09. April 2001 11:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Bericht im Spiegel "Dr. Gerald Schlatte" writes on Mon, 09 Apr 2001 00:38:35 +0200 (METDST): > Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich > für > Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: > 1) Die Zahlen stimmen so nicht > oder der ueberbau (= minister, ministerbuero, ministerium, landes- und stadtschulraete usw. verdienen sich krumm und daemlich (sorry, herrlich meine ich natuerlich, um die damen nicht zu beleidigen :-)) meint herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 16:14 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Werter Kollege Wallner! Was ich an den kritischen Wortmeldungen gegen die Gewerkschaft moniere, ist ihre Kompromisslosigkeit, ja Feindseligkeit. Und die finde ich in zu vielen Meldungen der letzten Monate. Warum ist es Ihnen - und anderen - nicht möglich, der BSL und der Masse der Gewerkschafter wenigstens zuzugestehen, dass ihnen ihre Aufgabe am Herzen liegt, dass sie sie ernst nehmen und nach bestem Wissen und Gewissen handeln? Das drückte doch noch kein Einverständnis mit der Strategie oder dem Ergebnis aus, es ließe aber wenigstens eine Gesprächsbasis offen. Kritik lässt sich auch sachlich äußern, ohne mehr oder weniger deutliche Vorwürfe persönlicher oder politischer Natur. Und dass es im LF schon regelrechte Beschimpfungen gegeben hat, ist evident. Warum ist jemand, der anders handelt, als es vielen recht ist, automatisch ein Regierungs-Knecht, ein Kollegen-Feind? Ich lehne jedenfalls dies Punzierung für mich ab, auch wenn ich FCG-Funktionär bin. Nach wie vor behaupte ich, dass nur jemánd zu solchen Methoden greifen kann, der die Mechanismen der Gewerkschaft nicht kennt und die handelnden Personen noch nie an der Arbeit gesehen hat. Denn sonst würde wenigstens eine Restmenge an Kollegialität und fairem Umgang mit Standesgenossen selbstverständlich sein. So aber gibt es ständig Attacken, Wadelbeißen bis zu Hetzereien, und auf das würde ich in einem Forum, das von Lehrern getragen wird, lieber verzichten. Die Überlegung, dass ein 2/3-Quorum nicht undemokratisch ist, hat sich nicht an Koll. Salmayer gerichtet, sondern an alle BSL-Gegner: Mir ist noch gut ein Posting eines Kollegen in Erinnerung, wo es hieß, Demokratie fange bei 51% an - also ist alles darüber - in seinen Augen - wohl nicht Demokratie. Mit der Hoffnung auf mehr Besinnung auf das Gemeinsame und etwas weniger Grobheit im Umgang miteinander W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 16:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: Re: Re: Unterstützung BS 11 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: Eckehard Quin ; Lehrerforum Datum: Montag 09, April 2001 14:53 Betreff: Re: Re: Re: Unterstützung BS 11 >Lieber Kollege Quin! > >Ein Bundessektionstag, bei dem in der gegenwärtigen Situation (ständiges >Gezerre um den Streik, fünf vor zwölf für Kampfmaßnahmen gegen das BBG)eine >Diskussion über Kampfmaßnahmen höchstens im Punkt Allfälliges vorkommen >kann - wie großzügig! -, richtet sich von selbst und verdient nicht, >Leitungsversammlung einer wirklichen Gewerkschaft bzw. >Interessensorganisation genannt zu werden. > >Das ganze Schauspiel dann noch mit angeblichen Sachzwängen zu rechtfertigen, >wie Sie es tun (die Abstimmung wäre zum Zeitpunkt des BuSekTages noch im >Gang gewesen, eine Entscheidung über Kampfmaßnahmen wäre somit einer >Verhöhnung der Basis gleichgekommen - als ob diese Basis von der BSL seit >einem Jahr und länger nicht schon genügend verhöhnt worden wäre!), ist >völlig fehl am Platz. > >Wer legt denn die Termine für den BST oder für eine Abstimmung fest? (für >eine solche Abstimmung wäre übrigens monatelang Zeit gewesen, man hätte nach >den Abstimmungsvoten vom Herbst auch überhaupt keine mehr gebraucht, wenn >man diese Voten ernst genommen hätte!) Die BSL hat die Macht, hat die >Souveränität, die Dinge festzulegen und zu lenken, wie sie will. Das sieht >jeder, auch Ihnen dürfte das nicht verborgen sein. Wer da mit Sachzwängen >daherkommt wie Sie, betreibt bewusste Vernebelung, noch dazu auf die >allerplumpste Art, dass es schon eine Beleidigung für jeden Adressaten >darstellt. > >(Genauso verhält es sich mit Ihrer Meldung vor einigen Tagen, Herr Quin, die >BSL könne jetzt halt nicht streiken, weil die Basis nicht wolle, und in >Zukunft müssten die Aktiven, die für Streik eintreten, halt noch mehr tun, >um das Ziel zu erreichen. Noch mehr, tatsächlich? Wofür sind die >Leitungsgremien da? - Die BSL also als "unschuldige", neutrale Instanz, die >angeblich für nichts verantwortlich gemacht werden kann, angeblich überhaupt >keine Position einnimmt und vergeblich darauf wartet, dass sie von den >Wellen der Basis erreicht wird - nur, die Wellen haben sie halt nicht >erreicht - tja, was soll sie da machen?) > >Grüße und - bitte nicht weiter solche Nebel sprühen, es ist zu leicht, durch >sie hindurchzublicken > > Robert Sutterlütti, >Vlbg. >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Eckehard Quin >An: Lehrerforum >Datum: Sonntag 08, April 2001 16:58 >Betreff: LF: Re: Re: Unterstützung BS 11 > > >>Lieber Kollege Sutterlütti! >> >>Eine Diskussion über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen hätte am >>Bundessektionstag wohl im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes >>"Allfälliges" geführt werden können. (In den Fraktionssitzungen ist das >wohl >>ohnehin geschehen.) Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zu diesem >>Tagesordnungspunkt keine einzige Wortmeldung - und es waren alle Fraktionen >>anwesend. >>Beschlüsse über Kampfmaßnahmen hätte der Bundessektionstag wohl fassen >>können, doch wäre das einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleichgekommen. >>Begründung: Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Abstimmung über die >Akzeptanz >>von Kampfmaßnahmen unter der Kollegenschaft im Gange. Ein Beschluss eines >>Bundessektionstages ist aber für die BSL bindend und hat von dieser >>umgesetzt zu werden. Die Abstimmung unter der Kollegenschaft wäre damit >eine >>Farce gewesen, denn das Ergebnis hätte von der BSL missachtet werden >müssen, >>hätte es dem Beschluss des Bundessektionstages widersprochen. >> >>Mit kollegialen Grüßen >> >>Eckehard Quin >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 15:51 An: Martin Wertjanz Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Meinung, Erinnerung, Demokratie & Schhulden (2) Fortsetzung Re LF AW Meinung, ... tagesschau 09.04.2001 Warnstreiks bei Lufthansa möglich Im Tarifstreit mit der Lufthansa hat die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sofortige Behinderungen des Flugverkehrs durch Warnstreiks nicht ausgeschlossen. Michael Baron von Pilar, Mitglied der Tarifkommission, sagte am Montag im ARD- Morgenmagazin: "Ab heute ist mit allem zu rechnen." Pilar sprach von einer "extrem hohen" Streikbereitschaft seiner Kollegen und rechnete mit einem "Riesenvotum für Kampfmaßnahmen". Das könne man schon daran ablesen, dass es in den vergangenen Tagen eine Vielzahl von Neueintritten in die Gewerkschaft gegeben habe. Die Cockpit-Verhandlungsposition hielt er insgesamt für stark, weil es derzeit viel zu wenige Piloten gebe. Ein weiteres Mitglied der Cockpit-Tarifkommission, Hans Christoph Thumm, sprach im WDR davon, Warnstreiks über Ostern "so gut wie möglich" vermeiden zu wollen. Man streite mit dem Lufthansa-Vorstand und nicht mit den Kunden. Warnstreiks würden zudem immer so angekündigt werden, "dass sich unsere Gäste darauf einstellen können". Die Cockpit-Besatzungen bei der Lufthansa würden derzeit aber im internationalen Vergleich 35 Prozent weniger verdienen als ihre Kollegen; die Konzernführung müsse daher zu einem "ordentlichen Angebot" gezwungen werden. © ARD-aktuell ----- Original Message ----- From: Martin Wertjanz To: 'Kurt Winterstein' Cc: Lehrerforum Sent: Sunday, April 08, 2001 10:46 PM Subject: AW: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Geehrter Kollege Winterstein! Bei wem der Staat Österreich die Schulden hat, weiß ich nicht. Aber jedes Jahr wird im Budget ein großer Brocken für Kreditzinsrückzahlungen eingeplant. Da sind sicher internationale Verpflichtungen dabei, die wir nicht einfach "vergessen" können. Mir persönlich wäre es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche Schulden hinterlassen müßte. Deshalb bin ich grundsätzlich dafür, keine weiteren Schulden zu machen. Einen Vorschlag für eine "befristete nationale Kraftanstrengung" habe ich schon gemacht. Nicht klug finde ich es halt, bei der Bildung zu sparen, weil dies das wichtigste Kapital unserer Jugend ist und sein wird. Nur dadurch wird Östereich auf lange Sicht gesehen international bestehen können. Wir sollten auch wieder ein Land der Erfinder werden. Österreichische Patente sind ja schon Mangelware. Es grüßt Sie herzlichst Ihr Kollege Martin Wertjanz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Kurt Winterstein [SMTP:kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet am: Sonntag, 8. April 2001 22:27 An: Martin Wertjanz Cc: 'Josef Zwickl'; Gunter Wittek; Lehrerforum; Hans Adam Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Verzeiht mir eine naive Frage: Bei wem haben wir wieviel Schulden und wie schlecht gehts ihm oder ihr, wenn wir sie schneller oder langsamer oder vielleicht gar nicht zurückzahlen. Ich weiß, das ist unerhört, aber bei der 3. Welt wissen wir alle, dass die niemals die Schulden zurückzahlen können und auch nicht sollen, da diese Schulden nichts im Vergleich sind zu den Werten, die wir (verzeiht jetzt die Vereinfachung) aus der 1. und 2. Welt geraubt haben. Ja, wie gesagt, bei wem haben wir diese Schulden eigentlich. Das ist eine ganz konkrete Frage und ich hätte gerne keine wüsten Beschimpfungen sondern eine ganz konkrete Antwort. Martin Wertjanz schrieb: > > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Ökonom, aber ich denke, > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" üblich war, dies nicht nur in > Österreich, sondern praktisch in allen westlichen Ländern praktiziert > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Ökonomen > bestätigt wurde. > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > dann hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten: > a) Man spart den Kaufpreis an. > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu können, > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > Schulden, um Verbesserungen früher einführen zu können. Ich selbst hätte > als eines von 4 Kindern einer Gärtnerswitwe wohl niemals studieren können, > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbücher, höhere Stipendien > usw. zur Verfügung gestellt worden wären. Viele Verbesserungen im > Schulbereich wurden so eingeführt: Kleinere Klassen, höhere Lehrergehälter, > Wahlplichtfächer, usw. > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden würde > es uns jetzt besser gehen. Wir hätten dann zwar vielleicht keine Schulden, > aber natürlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > Wir würden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > Wahlpflichtflichtfächer leisten zu können. > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle für die Schulden > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > deshalb besteht ein Konsens darüber, dass unsere Schulden zurückgezahlt > werden müssen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > nie mehr zurück. Deshalb ist jeder für das Sparen, aber natürlich nur beim anderen. > Mein bescheidener Vorschlag wäre daher: Eine befristete nationale > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > erreichen des Zieles wieder zurückgenommen wird. Dies wäre z.B. eine > Erhöhung der MWST, der Einkommensteuer, oder ähnliches, befristet auf z.B. 5 Jahre. Danach wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums für meine lange Wortmeldung um Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > verstehen. > > In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen > verschiedenen Meinungen > a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird (jeder kann sich irren) > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen > > Martin Wertjanz > Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 15:49 An: Martin Wertjanz Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Meinung, Erinnerung, Demokratie & Schulden (1) Lieber Martin Wertjanz, liebe Kolleginnen und Kollegen Ich denke, dass es eine völlig falsche Sichtweise ist, wenn wir uns verantwortlich fühlen für die Staatsschulden. Wir erbringen wichtige Dienstleistungen für diese Gesellschaft, wir schaffen die Voraussetzungen, dass viele Betriebe qualifizierte Mitarbeiter haben und Gewinne erwirtschaften können, daher können wir von der Volkswirtschaft einen gerechten "Anteil vom Kuchen" einfordern. Im Hinblick auf den erbrachten Lohnverzicht der letzten Jahre wäre eine Anhebung deutlich über der Inflationsrate und nur der jährlichen Steigerung des BIP mehr als angemessen. Ob wir den uns zustehenden Anteil auch bekommen werden, hängt davon ab, ob wir unsere Forderung deutlich genug umsetzen können. Ich möchte ausdrücklich davor warnen, dass wir uns - wie in Belgien - von Versprechungen immer nur abspeisen lassen. Denn die Erfahrung lehrt, dass Einsparungen bei den Gehältern in einem Jahr nicht freiwillig von einer Regierung bei der nächsten Gehaltsrunde einfach draufgelegt werden. Wenn wir wiederum einmal einen Blick über die Grenzen werfen, so sehen wir, dass die Unterschiede nicht größer sein können. Die Öffentliche Dienst wird mit Versprechungen hingehalten, und den neuesten Nachrichten zufolge lehnen die Mitarbeiter der Lufthansa Angebote auf Gehaltserhöhungen in der Höhe von 10 bis 16 Prozent ab, die Forderungen liegen bei 30 Prozent, mit dem Hinweis, dass in den letzten Jahren Ergebnisse unter Durchschnitt erzielt worden sind. Am wichtigsten allerdings ist die hohe Streikbereitschaft der Belegschaft, daneben eine ausgeklügelte Gewerkschaftsstrategie, die die Arbeitgeberseite mit Sicherheit sehr rasch an den Verhandlungstisch bringen wird. Wenn wir dies mit aller Vorsicht auf Österreich übertragen, so könnte der Streik in Vorarlberg mit einer zugleich erfolgenden heftigen "Begleitmusik" aus ganz Österreich vielleicht doch noch die nötige Resonanz erzeugen und ganz gute Ergebnisse bringen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass der ÖGB die Vorarlberger wirklich tatkräftig unterstützt und nicht vor Erreichen eines respektabelen Ergebnisses die Unterstützung zurückzieht. Denn es ist durchaus auch eine vertretbare gewerkschaftliche Strategie, wenn nicht alle auf einmal streiken, sondern es ganz kurzfristig und für den Arbeitgeber gar nicht voraussehbar mal hier und mal dort zu Arbeitsniederlegungen oder Dienststellenversammlungen kommt, womit dauernd die Unzufriedenheit mit der Situation dokumentiert wird. So oder so. Zwei Pressemitteilungen von der ver.di Internetseite und aus der ard-tagesschau mögen unsere Diskussion anregen. MkG Günter Wittek ver.di kritisiert Verspätung bei Besoldungserhöhung 30.03.2001 Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kritisierte die Verzögerung bei der Erhöhung der Einkommen der 1,9 Millionen Beamten. "Neun Monate Verspätung ist zu viel", kommentierte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Kurt Martin heute in Stuttgart die Entscheidung des Bundesrates zur Besoldungsanpassung. "Im Juni letzten Jahres hatten wir nach harten Auseinandersetzungen einen Tarifabschluss für die Arbeiter und Angestellten erzielt." Seither machten Beamte teils in denselben Räumen dieselbe Tätigkeit, ohne dass ihre Einkommen erhöht worden wären. "Für sie bedeutet das Jahr 2000 praktisch eine Nullrunde", so Martin. Als Erfolg verbuchte Martin, dass es der ÖTV gelungen sei, die ursprünglich geplante Beschränkung der Einkommenserhöhung auf die Inflationsrate des Vorjahres zu verhindern. Die jetzige Erhöhung "orientiere sich immerhin am Tarifergebnis." Dennoch blieben die Beamten einmal mehr hinter den tarifvertraglichen Erhöhungen zurück. "Es ist höchste Zeit für eine Gleichbehandlung aller Beschäftigten im öffentlichen Dienst, unabhängig von ihrem Status", erklärte der Gewerkschafter. Die Arbeits- und Einkommensbedingungen aller müssten verhandelt und nicht, wie derzeit für die Beamten, verordnet werden. Ein gemeinsames Verhandlungsverfahren würde außerdem Zeit und Geld sparen. Ein paralleles Gesetzgebungsverfahren wie das jetzt abgeschlossene wäre dann überflüssig. Neuer Tarifvertrag bei Lufthansa 26.03.2001 Längere Bestandssicherung, höhere Einkommen und verbesserte Altersteilzeit sind vereinbart Mit der Hilfe von Warnstreiks hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am späten Abend des 24. März 2001 bei der Lufthansa ihren ersten Tariferfolg erzielt. Nach Warnstreiks von rund zehntausend Beschäftigten an zehn deutschen Lufthansa-Standorten hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am späten Abend des 24. März 2001 einen neuen Tarifvertrag für das Boden- und Kabinenpersonal der Fluglinie durchsetzen können: Um 19 Monate bis zum 31. Dezember 2002 verlängert ist die Rahmenvereinbarung zur Bestandssicherung, die bei weiteren Um- oder Ausgründungen alle Lufthansa-Tarifverträge sichert. Vom 1. April 2001 an wird die individuelle tarifliche Grundvergütung um 3,5 Prozent erhöht, für die Monate Februar und März 2001 erhalten die Beschäftigten Einmalbeträge in Höhe von 250 Mark, Auszubildende 125 Mark. Der Vergütungstarifvertrag hat eine Laufzeit von 14 Monaten bis zum 31. März 2002. Die vom Vergütungsabschluss erfassten Mitarbeiter/innen erhalten eine Sonderzahlung in Höhe von 1100 Mark, die wahlweise als Geldbetrag oder als Lufthansa-Aktien ausgegeben werden. Zudem gibt es einen Bonus von zehn Prozent der ab April gezahlten Monatsvergütung. Die Job-Ticket-Regelung wurde verlängert bis zum 31. März 2002, der Festbetrag dafür wird ab 1. Juni 2001 auf 24,23 Mark angehoben. Ein gleichzeitig abgeschlossener Tarifvertrag zur Altersteilzeit bietet die Möglichkeit, vom 55. Lebensjahr an in eine sechsjährige "Verblockungszeit" einzusteigen. Statt pauschal 175 Mark im Monat werden zum Ausgleich der Rentenabschläge nun Abfindungen gezahlt: Wer mit 55 Jahren einen sechsjährigen Altersteilzeitvertrag abschließt, erhält eine steuerfreie Abfindung von 21600 Mark. Schichtgängern wird für die Hälfte des Freizeitblocks, maximal für 18 Monate, der monatliche Pauschalbetrag weiter gezahlt. Für Schwerbehinderte, die unter den Vertrauensschutz fallen, wird die Pauschale von 175 Mark weiterhin gewährt. Um finanzielle Nachteile auszuschließen, können Beschäftigte im 58. oder 59. Lebensjahr, die bis zum 1. Juni 2001 einen Altersteilzeitvertrag abschließen wollen, zwischen altem und neuem Tarifvertrag wählen. Eine Maßregelungsklausel verhindert, dass Beschäftigte wegen ihrer Teilnahme am Arbeitskampf gemaßregelt, nachteilig behandelt oder entlassen werden. Die ver.di-Verhandlungskommission hat diesem Ergebnis mit großer Mehrheit zugestimmt, am 6. April 2001 wird die Bundestarifkommission über die Annahme entscheiden. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft erwartet, dass die Ergebnisse auf große Zustimmung und Zufriedenheit bei den Beschäftigten im Lufthansa-Konzern stoßen. Nach diesem Erfolg will die neue Organisation weitere Tarifthemen bei der Lufthansa anpacken: einen Entgeltrahmentarifvertrag mit höheren Einstiegsgehältern beim Bodenpersonal, um qualifiziertes Personal zu bekommen und Belastungsspitzen abzubauen. Beim Kabinenpersonal sollen vor allem das Thema der "Übergangsversorgung für Flugbegleiter" weiter verhandelt, die Vergütungsstruktur und der Manteltarifvertrag verbessert werden. Fortsetzung (2) ... ./. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 15:49 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Fw: Re: Re: Unterstützung BS 11 -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Sutterlütti An: Eckehard Quin ; Lehrerforum Datum: Montag 09, April 2001 14:53 Betreff: Re: Re: Re: Unterstützung BS 11 >Lieber Kollege Quin! > >Ein Bundessektionstag, bei dem in der gegenwärtigen Situation (ständiges >Gezerre um den Streik, fünf vor zwölf für Kampfmaßnahmen gegen das BBG)eine >Diskussion über Kampfmaßnahmen höchstens im Punkt Allfälliges vorkommen >kann - wie großzügig! -, richtet sich von selbst und verdient nicht, >Leitungsversammlung einer wirklichen Gewerkschaft bzw. >Interessensorganisation genannt zu werden. > >Das ganze Schauspiel dann noch mit angeblichen Sachzwängen zu rechtfertigen, >wie Sie es tun (die Abstimmung wäre zum Zeitpunkt des BuSekTages noch im >Gang gewesen, eine Entscheidung über Kampfmaßnahmen wäre somit einer >Verhöhnung der Basis gleichgekommen - als ob diese Basis von der BSL seit >einem Jahr und länger nicht schon genügend verhöhnt worden wäre!), ist >völlig fehl am Platz. > >Wer legt denn die Termine für den BST oder für eine Abstimmung fest? (für >eine solche Abstimmung wäre übrigens monatelang Zeit gewesen, man hätte nach >den Abstimmungsvoten vom Herbst auch überhaupt keine mehr gebraucht, wenn >man diese Voten ernst genommen hätte!) Die BSL hat die Macht, hat die >Souveränität, die Dinge festzulegen und zu lenken, wie sie will. Das sieht >jeder, auch Ihnen dürfte das nicht verborgen sein. Wer da mit Sachzwängen >daherkommt wie Sie, betreibt bewusste Vernebelung, noch dazu auf die >allerplumpste Art, dass es schon eine Beleidigung für jeden Adressaten >darstellt. > >(Genauso verhält es sich mit Ihrer Meldung vor einigen Tagen, Herr Quin, die >BSL könne jetzt halt nicht streiken, weil die Basis nicht wolle, und in >Zukunft müssten die Aktiven, die für Streik eintreten, halt noch mehr tun, >um das Ziel zu erreichen. Noch mehr, tatsächlich? Wofür sind die >Leitungsgremien da? - Die BSL also als "unschuldige", neutrale Instanz, die >angeblich für nichts verantwortlich gemacht werden kann, angeblich überhaupt >keine Position einnimmt und vergeblich darauf wartet, dass sie von den >Wellen der Basis erreicht wird - nur, die Wellen haben sie halt nicht >erreicht - tja, was soll sie da machen?) > >Grüße und - bitte nicht weiter solche Nebel sprühen, es ist zu leicht, durch >sie hindurchzublicken > > Robert Sutterlütti, >Vlbg. >-----Ursprüngliche Nachricht----- >Von: Eckehard Quin >An: Lehrerforum >Datum: Sonntag 08, April 2001 16:58 >Betreff: LF: Re: Re: Unterstützung BS 11 > > >>Lieber Kollege Sutterlütti! >> >>Eine Diskussion über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen hätte am >>Bundessektionstag wohl im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes >>"Allfälliges" geführt werden können. (In den Fraktionssitzungen ist das >wohl >>ohnehin geschehen.) Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zu diesem >>Tagesordnungspunkt keine einzige Wortmeldung - und es waren alle Fraktionen >>anwesend. >>Beschlüsse über Kampfmaßnahmen hätte der Bundessektionstag wohl fassen >>können, doch wäre das einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleichgekommen. >>Begründung: Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Abstimmung über die >Akzeptanz >>von Kampfmaßnahmen unter der Kollegenschaft im Gange. Ein Beschluss eines >>Bundessektionstages ist aber für die BSL bindend und hat von dieser >>umgesetzt zu werden. Die Abstimmung unter der Kollegenschaft wäre damit >eine >>Farce gewesen, denn das Ergebnis hätte von der BSL missachtet werden >müssen, >>hätte es dem Beschluss des Bundessektionstages widersprochen. >> >>Mit kollegialen Grüßen >> >>Eckehard Quin >> >>-- >>Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >>betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >>an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >>Nachrichtentext. >> > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 14:53 An: Eckehard Quin; Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Quin! Ein Bundessektionstag, bei dem in der gegenwärtigen Situation (ständiges Gezerre um den Streik, fünf vor zwölf für Kampfmaßnahmen gegen das BBG)eine Diskussion über Kampfmaßnahmen höchstens im Punkt Allfälliges vorkommen kann - wie großzügig! -, richtet sich von selbst und verdient nicht, Leitungsversammlung einer wirklichen Gewerkschaft bzw. Interessensorganisation genannt zu werden. Das ganze Schauspiel dann noch mit angeblichen Sachzwängen zu rechtfertigen, wie Sie es tun (die Abstimmung wäre zum Zeitpunkt des BuSekTages noch im Gang gewesen, eine Entscheidung über Kampfmaßnahmen wäre somit einer Verhöhnung der Basis gleichgekommen - als ob diese Basis von der BSL seit einem Jahr und länger nicht schon genügend verhöhnt worden wäre!), ist völlig fehl am Platz. Wer legt denn die Termine für den BST oder für eine Abstimmung fest? (für eine solche Abstimmung wäre übrigens monatelang Zeit gewesen, man hätte nach den Abstimmungsvoten vom Herbst auch überhaupt keine mehr gebraucht, wenn man diese Voten ernst genommen hätte!) Die BSL hat die Macht, hat die Souveränität, die Dinge festzulegen und zu lenken, wie sie will. Das sieht jeder, auch Ihnen dürfte das nicht verborgen sein. Wer da mit Sachzwängen daherkommt wie Sie, betreibt bewusste Vernebelung, noch dazu auf die allerplumpste Art, dass es schon eine Beleidigung für jeden Adressaten darstellt. (Genauso verhält es sich mit Ihrer Meldung vor einigen Tagen, Herr Quin, die BSL könne jetzt halt nicht streiken, weil die Basis nicht wolle, und in Zukunft müssten die Aktiven, die für Streik eintreten, halt noch mehr tun, um das Ziel zu erreichen. Noch mehr, tatsächlich? Wofür sind die Leitungsgremien da? - Die BSL also als "unschuldige", neutrale Instanz, die angeblich für nichts verantwortlich gemacht werden kann, angeblich überhaupt keine Position einnimmt und vergeblich darauf wartet, dass sie von den Wellen der Basis erreicht wird - nur, die Wellen haben sie halt nicht erreicht - tja, was soll sie da machen?) Grüße und - bitte nicht weiter solche Nebel sprühen, es ist zu leicht, durch sie hindurchzublicken Robert Sutterlütti, Vlbg. -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Eckehard Quin An: Lehrerforum Datum: Sonntag 08, April 2001 16:58 Betreff: LF: Re: Re: Unterstützung BS 11 >Lieber Kollege Sutterlütti! > >Eine Diskussion über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen hätte am >Bundessektionstag wohl im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes >"Allfälliges" geführt werden können. (In den Fraktionssitzungen ist das wohl >ohnehin geschehen.) Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zu diesem >Tagesordnungspunkt keine einzige Wortmeldung - und es waren alle Fraktionen >anwesend. >Beschlüsse über Kampfmaßnahmen hätte der Bundessektionstag wohl fassen >können, doch wäre das einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleichgekommen. >Begründung: Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Abstimmung über die Akzeptanz >von Kampfmaßnahmen unter der Kollegenschaft im Gange. Ein Beschluss eines >Bundessektionstages ist aber für die BSL bindend und hat von dieser >umgesetzt zu werden. Die Abstimmung unter der Kollegenschaft wäre damit eine >Farce gewesen, denn das Ergebnis hätte von der BSL missachtet werden müssen, >hätte es dem Beschluss des Bundessektionstages widersprochen. > >Mit kollegialen Grüßen > >Eckehard Quin > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 13:34 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Spiegel-Bericht Koll Schlatte stellt zur Diskussion: die Lehrer in Österreich haben eine deutlich geringere Lehrverpflichtung oder deutlich weniger Schüler zu unterrichten als die Lehrer in den anderen Industrieländern. ______________________________________________________ Zitat Ende Dazu fällt mir ein: Es gibt in Österreich jede Menge LehrerInnen, die teil- oder voll karrenziert sind; die aus anderen Gründen teibeschäftigt sind; es gibt DirektorInnen mit stark reduzierten Lehrverpflichtungen, LSIs, in den LSR und im Ministerium gibt's "dienstzugeteilte LehrerInnen", die kaum mehr unterrichten. Wie also wird eine Statistik über das LehrerInnen / SchülerInnenverhältis in Österreich erstellt? Mein Verdacht:die Schülerzahl dividiert durch Gesamtzahl alller, die im Entferntesten noch als LehrerInnen zu identifizieren sind und - he presto!! - schon befinden wir uns im pädagogischen (oder eher statistischen) Schlaraffenland! österlich-besinnlich Hans Gruber Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 12:56 An: Herbert Wieninger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Bericht im Spiegel liebe kolleginnen und kollegen , zur versachlichung folgendes : gespart wird beim personal (nachgeordnete dienststellen- schulen= lehrerinnen /lehrern)) durch kürzung/einfrieren der mittel, während sich das ministerium etwa 198 Mio. genehmigt ! prost mahlzeit rainer hofmann fsg ahs tirol ----- Original Message ----- From: "Herbert Wieninger" To: Sent: Monday, April 09, 2001 11:58 AM Subject: Re: LF: Bericht im Spiegel > "Dr. Gerald Schlatte" writes on > Mon, 09 Apr 2001 00:38:35 +0200 (METDST): > > > > Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich > > für > > Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: > > 1) Die Zahlen stimmen so nicht > > oder > > der ueberbau (= minister, ministerbuero, ministerium, landes- und stadtschulraete usw. verdienen sich krumm und daemlich (sorry, herrlich meine ich natuerlich, um die damen nicht zu beleidigen :-)) > meint > herbert wieninger > ------------------------------ > Dr. Herbert Wieninger > herbert.wieninger@blackbox.net > ------------------------------- > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Montag, 9. April 2001 11:59 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Bericht im Spiegel "Dr. Gerald Schlatte" writes on Mon, 09 Apr 2001 00:38:35 +0200 (METDST): > Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich > für > Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: > 1) Die Zahlen stimmen so nicht > oder der ueberbau (= minister, ministerbuero, ministerium, landes- und stadtschulraete usw. verdienen sich krumm und daemlich (sorry, herrlich meine ich natuerlich, um die damen nicht zu beleidigen :-)) meint herbert wieninger ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 10:57 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie, Schulden Lieber Kollege Winterstein! 1. Nach einer Statistik des Finanzministeriums hatte der Bund im Jahr 2000 Finanzschulden von 1679 Mrd Schilling, davon 218 Mrd Schilling Auslandsschulden, alles andere Inlandsschulden. (Ich nehme an, daß damit hauptsächlich begebene Anleihen gemeint sind - vielleicht können uns Spezialisten in dieser Frage weiterhelfen). 2. Die Schulden der Länder (ohne Wien) werden (für 1999) angegeben mit 57,5 Mrd Schilling, Wien steht mit 28,0 Mrd zu Buche, die österreichischen Gemeinden (ohne Wien) mit 49 Mrd., "ASFINAG u. Bundesfonds" mit 17,1 Mrd. Interessanterweise spricht niemand von den Schulden der Länder und Gemeinden - wahrscheinlich, weil man sich dann von dem Gedanken verabschieden müßte, daß nur die Roten nicht sparen können. MfG Erich Wallner Kurt Winterstein schrieb: > > Verzeiht mir eine naive Frage: > > Bei wem haben wir wieviel Schulden und wie schlecht gehts ihm > oder ihr, wenn wir sie schneller oder langsamer oder vielleicht > gar nicht zurückzahlen. Ich weiß, das ist unerhört, aber bei der > 3. Welt wissen wir alle, dass die niemals die Schulden zurückzahlen > können und auch nicht sollen, da diese Schulden nichts im Vergleich > sind zu den Werten, die wir (verzeiht jetzt die Vereinfachung) aus > der 1. und 2. Welt geraubt haben. > Ja, wie gesagt, bei wem haben wir diese Schulden eigentlich. > Das ist eine ganz konkrete Frage und ich hätte gerne keine wüsten > Beschimpfungen sondern eine ganz konkrete Antwort. > > Martin Wertjanz schrieb: > > > > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Ökonom, aber ich denke, > > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" üblich war, dies nicht nur in > > Österreich, sondern praktisch in allen westlichen Ländern praktiziert > > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Ökonomen > > bestätigt wurde. > > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > > dann hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten: > > a) Man spart den Kaufpreis an. > > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu können, > > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > > Schulden, um Verbesserungen früher einführen zu können. Ich selbst hätte > > als eines von 4 Kindern einer Gärtnerswitwe wohl niemals studieren können, > > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbücher, höhere Stipendien > > usw. zur Verfügung gestellt worden wären. Viele Verbesserungen im > > Schulbereich wurden so eingeführt: Kleinere Klassen, höhere Lehrergehälter, > > Wahlplichtfächer, usw. > > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden würde > > es uns jetzt besser gehen. Wir hätten dann zwar vielleicht keine Schulden, > > aber natürlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > > Wir würden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > > Wahlpflichtflichtfächer leisten zu können. > > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle für die Schulden > > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > > deshalb besteht ein Konsens darüber, dass unsere Schulden zurückgezahlt > > werden müssen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > > nie mehr zurück. Deshalb ist jeder für das Sparen, aber natürlich nur beim > > anderen. > > Mein bescheidener Vorschlag wäre daher: Eine befristete nationale > > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > > erreichen des Zieles wieder zurückgenommen wird. Dies wäre z.B. eine > > Erhöhung der MWST, der Einkommensteuer, oder ähnliches, befristet auf z.B. > > 5 Jahre. Danach wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. > > > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums für meine lange Wortmeldung um > > Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > > verstehen. > > > > In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen > > verschiedenen Meinungen > > a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > > b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird > > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird > > (jeder kann sich irren) > > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > > > Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen > > > > Martin Wertjanz > > Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] > > Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 > > An: Günter Wittek; Lehrerforum > > Cc: Hans Adam > > Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Lieber Kollege Wittek! > > Wie recht Sie haben! > > Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > > ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > > leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die > > Suppe heute auslöffeln. > > Auch wenn es uns sehr schwer fällt. > > MfG > > Josef Zwickl > > PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > > ----- Original Message ----- > > From: "Günter Wittek" > > To: "Lehrerforum" > > Cc: "Hans Adam" > > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, > > die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen > > die Regierung kämpfen. > > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. > > Bestenfalls > > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > > > Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > > der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] > > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. > > [Zitat Ende] > > > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > > zu werfen. > > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > > Keinerlei parteiische Brille ? > > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > > > G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > > Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > > ursprünglichen > > Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend > > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > > > Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes > > durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) > > > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > > > Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, > > anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 10:54 An: Kurt Winterstein Cc: Martin Wertjanz; 'Josef Zwickl'; Gunter Wittek; Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie, Schulden Lieber Kollege Winterstein! 1. Nach einer Statistik des Finanzministeriums hatte der Bund im Jahr 2000 Finanzschulden von 1679 Mrd Schilling, davon 218 Mrd Schilling Auslandsschulden, alles andere Inlandsschulden. (Ich nehme an, daß damit hauptsächlich begebene Anleihen gemeint sind - vielleicht können uns Spezialisten in dieser Frage weiterhelfen). 2. Die Schulden der Länder (ohne Wien) werden (für 1999) angegeben mit 57,5 Mrd Schilling, Wien steht mit 28,0 Mrd zu Buche, die österreichischen Gemeinden (ohne Wien) mit 49 Mrd., "ASFINAG u. Bundesfonds" mit 17,1 Mrd. Interessanterweise spricht niemand von den Schulden der Länder und Gemeinden - wahrscheinlich, weil man sich dann von dem Gedanken verabschieden müßte, daß nur die Roten nicht sparen können. MfG Erich Wallner Kurt Winterstein schrieb: > > Verzeiht mir eine naive Frage: > > Bei wem haben wir wieviel Schulden und wie schlecht gehts ihm > oder ihr, wenn wir sie schneller oder langsamer oder vielleicht > gar nicht zurückzahlen. Ich weiß, das ist unerhört, aber bei der > 3. Welt wissen wir alle, dass die niemals die Schulden zurückzahlen > können und auch nicht sollen, da diese Schulden nichts im Vergleich > sind zu den Werten, die wir (verzeiht jetzt die Vereinfachung) aus > der 1. und 2. Welt geraubt haben. > Ja, wie gesagt, bei wem haben wir diese Schulden eigentlich. > Das ist eine ganz konkrete Frage und ich hätte gerne keine wüsten > Beschimpfungen sondern eine ganz konkrete Antwort. > > Martin Wertjanz schrieb: > > > > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Ökonom, aber ich denke, > > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" üblich war, dies nicht nur in > > Österreich, sondern praktisch in allen westlichen Ländern praktiziert > > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Ökonomen > > bestätigt wurde. > > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > > dann hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten: > > a) Man spart den Kaufpreis an. > > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu können, > > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > > Schulden, um Verbesserungen früher einführen zu können. Ich selbst hätte > > als eines von 4 Kindern einer Gärtnerswitwe wohl niemals studieren können, > > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbücher, höhere Stipendien > > usw. zur Verfügung gestellt worden wären. Viele Verbesserungen im > > Schulbereich wurden so eingeführt: Kleinere Klassen, höhere Lehrergehälter, > > Wahlplichtfächer, usw. > > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden würde > > es uns jetzt besser gehen. Wir hätten dann zwar vielleicht keine Schulden, > > aber natürlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > > Wir würden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > > Wahlpflichtflichtfächer leisten zu können. > > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle für die Schulden > > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > > deshalb besteht ein Konsens darüber, dass unsere Schulden zurückgezahlt > > werden müssen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > > nie mehr zurück. Deshalb ist jeder für das Sparen, aber natürlich nur beim > > anderen. > > Mein bescheidener Vorschlag wäre daher: Eine befristete nationale > > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > > erreichen des Zieles wieder zurückgenommen wird. Dies wäre z.B. eine > > Erhöhung der MWST, der Einkommensteuer, oder ähnliches, befristet auf z.B. > > 5 Jahre. Danach wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. > > > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums für meine lange Wortmeldung um > > Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > > verstehen. > > > > In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen > > verschiedenen Meinungen > > a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > > b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird > > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird > > (jeder kann sich irren) > > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > > > Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen > > > > Martin Wertjanz > > Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] > > Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 > > An: Günter Wittek; Lehrerforum > > Cc: Hans Adam > > Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Lieber Kollege Wittek! > > Wie recht Sie haben! > > Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > > ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > > leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die > > Suppe heute auslöffeln. > > Auch wenn es uns sehr schwer fällt. > > MfG > > Josef Zwickl > > PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > > ----- Original Message ----- > > From: "Günter Wittek" > > To: "Lehrerforum" > > Cc: "Hans Adam" > > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, > > die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen > > die Regierung kämpfen. > > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. > > Bestenfalls > > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > > > Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > > der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] > > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. > > [Zitat Ende] > > > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > > zu werfen. > > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > > Keinerlei parteiische Brille ? > > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > > > G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > > Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > > ursprünglichen > > Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend > > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > > > Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes > > durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) > > > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > > > Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, > > anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 10:55 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Lieber Kollege Salzer! Zwar bin ich nicht das Sprachrohr des Kollegen Salmeyer, aber hier reizt es mich schon, als Kiebitz dreinzureden - Erich Wallner: Wolfgang Salzer schrieb: > > Werter Kollege! > Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung > herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse > halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. E.W.: Darf man sich also seinen Frust nicht einmal mehr von der Seele schreiben? Muß Frust jetzt auch schon staatstragend präsentiert werden? > Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL > betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen > Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben > nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des > Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der > Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des > Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, > fundamentale Geduld. E.W.: Das heißt, zuerst geschieht lange gar nichts, und dann abschließend fast nichts. > Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen > (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum > festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es > nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, > wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man > durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht > nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr > aussichtsreich gewesen? E.W.: Von "undemokratisch" steht nichts im Beitrag des Koll. Salmeyer. Bitte nicht Argumente widerlegen, die gar nicht vorgebracht wurden. > Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für > ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der > Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es > entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter > verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - > KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft > hätte ich mir auch anders gewünscht. > Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit > einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst > für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es > seinen "Gegnern" vorwirft. E.W.: Nochmals: Von "undemokatisch" steht nichts im Original. Und daß die Modalitäten und die Begleitmusik der Abstimmung das Ergebnis beeinflußt haben, ist ja nicht an den Haaren herbeigezogen. Wie ernst ist z.B. die Frage 6 nach dem unbefristeten Streik zu nehmen, wenn auf der GÖD-Homepage mit Datum 22. März zu lesen ist, daß er sowieso nicht kommt? Und die hintennach dazugeflickte Frage 7, die von vielen gar nicht (auch nicht abschlägig) beantwortet wurde? Und daß es nicht einmal zu einem Schikursboykott gelangt hat, weil die Turnlehrer dagegen waren, obwohl es generell eine 2/3 Mehrheit gegeben hätte? (Das ist meine Vermutung nach der Lektüre diverser Schulergebnisse im LF; daß es keine genauen Zahlen gibt, ist nicht meine Schuld.) > Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, > 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als > Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin > überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der > Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. E.W.: Ja sicher, durch den Boykott der geistigen Landesverteidigung! > Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, > aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit > geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, > denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar > wurscht ist. E.W.: Letzteres dürfte leider wahr sein, aber man muß einer trägen Masse nicht auch noch ein Schlafmittel verabreichen! > > MfG Wolfgang Salzer > > ----- Original Message ----- > From: "Christian Salmeyer" > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN > KANN > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT > GEHT > > HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN > LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT > > HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR > WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN > > HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT > MACHEN KANN > > OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN > > ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT > NICHT SCHWÄCHEN > > FROHE OSTERN CS > ----------------------------------------- > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 00:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Bericht im Spiegel Angeregt durch die Diskussion im Lehrerforum über den OECD-Vergleich der durchschnittlichen Lehrergehälter, bei dem Österreich so weit hinten liegt, habe ich mir die entsprechende Ausgabe des Spiegel besorgt. Abgesehen davon, dass der angegebene Betrag in absoluten Zahlen nicht stimmen kann, was im Lehrerforum bereits diskutiert wurde und mit der Vermutung, die Gehälter würden kaufkraftbereinigt angegeben, erklärt wurde, sind aber die übrigen Angaben aus der OECD-Statistik auch sehr bemerkenswert. Bei den Ausgaben für das Bildungswesen liegt Österreich hinter Schweden mit 6% des Bruttoinlandsproduktes an zweiter Stelle von 11 untersuchten Industriestaaten. Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in Grundschulen liegt Österreich mit einem Absolutbetrag von 10.856.-- DM an erster Stelle der untersuchten Staaten, vor der auf dem zweiten Platz liegenden Schweiz. Bei den jährlichen Ausgaben pro Schüler und Jahr in weiterführenden Schulen liegt Österreich mit einem Absolutbetrag von 14.248.-- DM an zweiter Stelle der untersuchten Staaten nach der auf dem ersten Platz liegenden Schweiz. Wenn man bedenkt, dass über 90% des Unterrichtsbudgets in Österreich für Personalkosten ausgegeben werden, gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1) Die Zahlen stimmen so nicht oder 2) die Lehrer in Österreich haben eine deutlich geringere Lehrverpflichtung oder deutlich weniger Schüler zu unterrichten als die Lehrer in den anderen Industrieländern. Wie sonst ließe es sich erklären, dass die Lehrer an weiterführenden Schulen in Österreich nach der OECD-Studie im Mittel 50.074.-- DM pro Jahr verdienen bei Bildungsausgaben von DM 14.248.-- pro Jahr und Schüler in weiterführenden Schulen, wenn die vergleichbaren Angaben derselben Studie für die Schweiz ein Jahressalär von 90.354.-- DM für Lehrer bei jährlichen Ausgaben von DM 15.691.-- pro Schüler an weiterführenden Schulen sind? Man sieht auch -ohne Mathematiker zu sein- dass diese Zahlen so nicht zusammenpassen oder in dieser verkürzten Form ohne Angaben über die Lehrverpflichtung und die Klassengrößen nicht angegeben werden dürfen. Mich würde auch interessieren, warum die bisherigen Diskussionsbeiträge im Forum von den vier im Spiegel angegebenen Statistiken nur die letzte über die Lehrergehälter diskutiert haben und nicht die drei anderen mindestens ebenso interessanten über die Bildungsausgaben der einzelnen Länder. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 00:13 An: Werner Haupt Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Date: Sun, 8 Apr 2001 23:49:20 +0200 war nicht ganz ernst gemeint Werner Haupt schrieb: > > Part 1.1 Type: Plain Text (text/plain) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 00:13 An: Werner Haupt Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Date: Sun, 8 Apr 2001 23:49:20 +0200 Na klar doch, schnell ein neues eröffnen. Kurt Winterstein Werner Haupt schrieb: > > Part 1.1 Type: Plain Text (text/plain) > Encoding: quoted-printable -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 23:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Date: Sun, 8 Apr 2001 23:49:20 +0200 Liebe LeserInnen des Lehrerforums! Ich bin echt in einer peinlichen Lage: Ich habe das Sparbuch meiner Klasse bereits im Vorjahr aufgelöst. Habt ihr irgendwelche Ratschläge, was ich machen soll, wenn nun die BSL 11 beschließt, wir sollten die Sparbücher zurückgeben?! HILFE!!!! mfg Werner Haupt, BG/BRG Innsbruck Sillgasse Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 23:40 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: Re: Unterstützung BS 11 Könnte es sich bei der zeitlichen Koordinierung der Befragung und des Bundessektionstages vielleicht um eine Verhöhnung der KollegInnen handeln, nach dem Motto: Wie schaffen wir es, in einer Situation, wo jeder Lehrer und jede Lehrerin vom Bundes- sektionstag eine Stellungnahme zu den Kampfmaßnahmen erwartet, dieses zu verhindern? Ganz einfach: Wir setzen knapp vorher eine Befragung an und kastrieren und selbst Von Ihren früheren Beiträgen her hatte ich Sie eingetlich so eingeschätzt, dass Sie nicht mit Zähnen und Klauen die Winkelzüge Ihrer Fraktion verteidigen. Schade. Kurt Winterstein Eckehard Quin schrieb: > > Lieber Kollege Sutterlütti! > > > Was ist es für eine Solidarität eines Bundessektionstages, eine wirkliche > > Diskussion über einen bundesweiten Streik erst gar nicht aufkommen zu > > lassen, und permanent zu demonstrieren, dass man absolut nicht im Sinn > hat, > > einen Streik durchzuführen? (ein Verhalten, das die gesamte > > FCG-Mehrheitsfraktion dort an den Tag gelegt hat, offenbar die > FCG-Vertreter > > aus Vorarlberg eingeschlossen) Echte Solidarität ist gemeinsamer Kampf, > > Streik. > > Eine Diskussion über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen hätte am > Bundessektionstag wohl im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes > "Allfälliges" geführt werden können. (In den Fraktionssitzungen ist das wohl > ohnehin geschehen.) Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zu diesem > Tagesordnungspunkt keine einzige Wortmeldung - und es waren alle Fraktionen > anwesend. > Beschlüsse über Kampfmaßnahmen hätte der Bundessektionstag wohl fassen > können, doch wäre das einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleichgekommen. > Begründung: Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Abstimmung über die Akzeptanz > von Kampfmaßnahmen unter der Kollegenschaft im Gange. Ein Beschluss eines > Bundessektionstages ist aber für die BSL bindend und hat von dieser > umgesetzt zu werden. Die Abstimmung unter der Kollegenschaft wäre damit eine > Farce gewesen, denn das Ergebnis hätte von der BSL missachtet werden müssen, > hätte es dem Beschluss des Bundessektionstages widersprochen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 22:47 An: 'Kurt Winterstein' Cc: Lehrerforum Betreff: AW: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Geehrter Kollege Winterstein! Bei wem der Staat Osterreich die Schulden hat, wei? ich nicht. Aber jedes Jahr wird im Budget ein gro?er Brocken fur Kreditzinsruckzahlungen eingeplant. Da sind sicher internationale Verpflichtungen dabei, die wir nicht einfach "vergessen" konnen. Mir personlich ware es wohler, wenn ich meinen Kindern nicht solche Schulden hinterlassen mu?te. Deshalb bin ich grundsatzlich dafur, keine weiteren Schulden zu machen. Einen Vorschlag fur eine "befristete nationale Kraftanstrengung" habe ich schon gemacht. Nicht klug finde ich es halt, bei der Bildung zu sparen, weil dies das wichtigste Kapital unserer Jugend ist und sein wird. Nur dadurch wird Ostereich auf lange Sicht gesehen international bestehen konnen. Wir sollten auch wieder ein Land der Erfinder werden. Osterreichische Patente sind ja schon Mangelware. Es gru?t Sie herzlichst Ihr Kollege Martin Wertjanz -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Kurt Winterstein [SMTP:kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet am: Sonntag, 8. April 2001 22:27 An: Martin Wertjanz Cc: 'Josef Zwickl'; Gunter Wittek; Lehrerforum; Hans Adam Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Verzeiht mir eine naive Frage: Bei wem haben wir wieviel Schulden und wie schlecht gehts ihm oder ihr, wenn wir sie schneller oder langsamer oder vielleicht gar nicht zuruckzahlen. Ich wei?, das ist unerhort, aber bei der 3. Welt wissen wir alle, dass die niemals die Schulden zuruckzahlen konnen und auch nicht sollen, da diese Schulden nichts im Vergleich sind zu den Werten, die wir (verzeiht jetzt die Vereinfachung) aus der 1. und 2. Welt geraubt haben. Ja, wie gesagt, bei wem haben wir diese Schulden eigentlich. Das ist eine ganz konkrete Frage und ich hatte gerne keine wusten Beschimpfungen sondern eine ganz konkrete Antwort. Martin Wertjanz schrieb: > > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Okonom, aber ich denke, > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" ublich war, dies nicht nur in > Osterreich, sondern praktisch in allen westlichen Landern praktiziert > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Okonomen > bestatigt wurde. > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > dann hat man im Prinzip zwei Moglichkeiten: > a) Man spart den Kaufpreis an. > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu konnen, > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > Schulden, um Verbesserungen fruher einfuhren zu konnen. Ich selbst hatte > als eines von 4 Kindern einer Gartnerswitwe wohl niemals studieren konnen, > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbucher, hohere Stipendien > usw. zur Verfugung gestellt worden waren. Viele Verbesserungen im > Schulbereich wurden so eingefuhrt: Kleinere Klassen, hohere Lehrergehalter, > Wahlplichtfacher, usw. > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden wurde > es uns jetzt besser gehen. Wir hatten dann zwar vielleicht keine Schulden, > aber naturlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > Wir wurden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > Wahlpflichtflichtfacher leisten zu konnen. > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle fur die Schulden > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > deshalb besteht ein Konsens daruber, dass unsere Schulden zuruckgezahlt > werden mussen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > nie mehr zuruck. Deshalb ist jeder fur das Sparen, aber naturlich nur beim > anderen. > Mein bescheidener Vorschlag ware daher: Eine befristete nationale > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > erreichen des Zieles wieder zuruckgenommen wird. Dies ware z.B. eine > Erhohung der MWST, der Einkommensteuer, oder ahnliches, befristet auf z.B. > 5 Jahre. Danach wird der ursprungliche Zustand wieder hergestellt. > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums fur meine lange Wortmeldung um > Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > verstehen. > > In diesem Sinne wurde ich mir in diesem Forum wunschen, dass bei allen > verschiedenen Meinungen > a) die Wurde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > b) Verstandnis fur die andere Sicht aufgebracht wird > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird > (jeder kann sich irren) > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > Schone und erholsame Osterferien wunscht Ihnen allen > > Martin Wertjanz > Lehrer fur M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > > -----Ursprungliche Nachricht----- > Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] > Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 > An: Gunter Wittek; Lehrerforum > Cc: Hans Adam > Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > Lieber Kollege Wittek! > Wie recht Sie haben! > Wir hatten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > ersatzlos streichen konnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > leider kann man die Geschichte nicht mehr zuruckdrehen und wir mussen die > Suppe heute ausloffeln. > Auch wenn es uns sehr schwer fallt. > MfG > Josef Zwickl > PS: Ich wei? naturlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > ----- Original Message ----- > From: "Gunter Wittek" > To: "Lehrerforum" > Cc: "Hans Adam" > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwutigen Regierungshasser, > die ohne Rucksicht auf die Folgen fur die Kollegenschaft, gegen > die Regierung kampfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > Unvorstellbar fur Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. > Bestenfalls > dazu da, sich daruber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > Gunter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > der grunen Mark derma?en hieb- und stichfest sind: [Zitat] > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > offentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen fur die heutige Situation. > [Zitat Ende] > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > zu werfen. > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > Keinerlei parteiische Brille ? > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > G.W. rasoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > Welche Demokratie hatten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > ursprunglichen > Idee funktioniert, sondern da? sie von der Bevolkerung als funktionierend > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > Uberschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknuppeln des Volkes > durch das Volk fur das Volk. (Oscar Wilde) > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > Wie gut ware es, wenn man die Stimmen, > anstatt sie zu zahlen, wagen konnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 22:31 An: 'Wolfgang Salzer'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Re: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Geehrter Kollege Salzer! Ich hoffe es sehr und ich bin auch uberzeugt davon, dass es im Lehrerforum wieder menschlicher werden wird. Gerade wir als Lehrer wollen und sollen, was die Diskussionskultur angeht, Vorbilder sein. Ein netttes Wort zur rechten Zeit kann oft Wunder vollbringen. Mogen die Osterfeiertage dazu beitragen, im Nachsten nicht den Feind, sondern den Freund zu sehen. Liebe Gru?e Martin Wertjanz P.S. Wie ware es eigentlich mit einem Lehrerforumtreffen? Ich wurde mich freuen die vielen engagierten Kollegen personlich kennenzulernen. Ein Treffen in Wien konnte ich organisieren. Interessenten bitte bei mir melden. -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Wolfgang Salzer [SMTP:wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet am: Sonntag, 8. April 2001 21:22 An: Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Re: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie << Datei: ATT00000.txt; charset = Windows-1252 >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 22:27 An: Martin Wertjanz Cc: 'Josef Zwickl'; Gunter Wittek; Lehrerforum; Hans Adam Betreff: Re: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Verzeiht mir eine naive Frage: Bei wem haben wir wieviel Schulden und wie schlecht gehts ihm oder ihr, wenn wir sie schneller oder langsamer oder vielleicht gar nicht zurückzahlen. Ich weiß, das ist unerhört, aber bei der 3. Welt wissen wir alle, dass die niemals die Schulden zurückzahlen können und auch nicht sollen, da diese Schulden nichts im Vergleich sind zu den Werten, die wir (verzeiht jetzt die Vereinfachung) aus der 1. und 2. Welt geraubt haben. Ja, wie gesagt, bei wem haben wir diese Schulden eigentlich. Das ist eine ganz konkrete Frage und ich hätte gerne keine wüsten Beschimpfungen sondern eine ganz konkrete Antwort. Martin Wertjanz schrieb: > > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Ökonom, aber ich denke, > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" üblich war, dies nicht nur in > Österreich, sondern praktisch in allen westlichen Ländern praktiziert > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Ökonomen > bestätigt wurde. > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > dann hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten: > a) Man spart den Kaufpreis an. > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu können, > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > Schulden, um Verbesserungen früher einführen zu können. Ich selbst hätte > als eines von 4 Kindern einer Gärtnerswitwe wohl niemals studieren können, > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbücher, höhere Stipendien > usw. zur Verfügung gestellt worden wären. Viele Verbesserungen im > Schulbereich wurden so eingeführt: Kleinere Klassen, höhere Lehrergehälter, > Wahlplichtfächer, usw. > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden würde > es uns jetzt besser gehen. Wir hätten dann zwar vielleicht keine Schulden, > aber natürlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > Wir würden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > Wahlpflichtflichtfächer leisten zu können. > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle für die Schulden > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > deshalb besteht ein Konsens darüber, dass unsere Schulden zurückgezahlt > werden müssen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > nie mehr zurück. Deshalb ist jeder für das Sparen, aber natürlich nur beim > anderen. > Mein bescheidener Vorschlag wäre daher: Eine befristete nationale > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > erreichen des Zieles wieder zurückgenommen wird. Dies wäre z.B. eine > Erhöhung der MWST, der Einkommensteuer, oder ähnliches, befristet auf z.B. > 5 Jahre. Danach wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums für meine lange Wortmeldung um > Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > verstehen. > > In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen > verschiedenen Meinungen > a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird > (jeder kann sich irren) > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen > > Martin Wertjanz > Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] > Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 > An: Günter Wittek; Lehrerforum > Cc: Hans Adam > Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > Lieber Kollege Wittek! > Wie recht Sie haben! > Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die > Suppe heute auslöffeln. > Auch wenn es uns sehr schwer fällt. > MfG > Josef Zwickl > PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > ----- Original Message ----- > From: "Günter Wittek" > To: "Lehrerforum" > Cc: "Hans Adam" > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, > die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen > die Regierung kämpfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. > Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. > [Zitat Ende] > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > zu werfen. > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > Keinerlei parteiische Brille ? > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > ursprünglichen > Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes > durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, > anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 22:26 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Reinhart Sellner; lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at Betreff: Re: LF: AHS-Wunschvorstellungen des Reinhard S. Sie tun sich schwer mit dem Lesen. Gut, oder eigentlich schlecht. Aber bitte unterstellen Sie das nicht gleich den anderen KollegInnen. Oder; wenn Sie der Meinung sind, dass Reihard Sellner lügt, dann sagen Sie es klar und natürlich auch konkret in welchem Punkt. Etwas befremdet (um nicht ordinär zu werden) Kurt Winterstein alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > Lieber Herr Kollege! > Während der erste Teil möglicherweise ein authentischer Bericht von der > verkleinerten BSL-Sitzung sein dürfte, dürfte der zweite Teil hauptsächlich Ihre > Anträge bzw. Wunschvorstellungen in sich tragen. Aber ich muß Ihnen > gratulieren, man könnte bei dieser Inszenierung schon fast von Demagogie sprechen: Wie > hier nämlich Tatsachenfeststellungen und Wunschvorstellungen bzw. Anträge > miteinender vermischt wurden! Selbst wenn man das eingangs erwähnte > "Vorschläge" gelesen hat, dann tut man sich wegen des fehlenden Konjuktives und der > fehlenden bei Anträgen sonst üblichen Details schwer, zu herauszulesen, daß es > sich eigentlich um einen Alleingang des lieben Herrn Reinhard S. handelt. > Fehlte dann lediglich noch die Dreistigkeit, wenn Sie irgendwann nach einem > erfolgten Rundschreiben unserer BSL Ihre Punkte einmahnten. Man sollte nicht Dinge > vor ihrer Realisierung schon stattfinden lassen. Grüße Alfons Zanger > > > Liebe Kolleginnen! > > Freitag 6.4.01 hat es eine inoffizielle verkleinerte Sitzung der > > Bundessektionsleitung gegeben... Es folgt Teil 2 > > > > > > Vorschläge (Anträge) zur Aufnahme in das Rundschreiben 2001/3 der BSL > > 11, vorgelegt am 6.4.2001 > > > > 1. SOLIDARITÄT MIT VORARLBERGER AHS,APS,BMHS,BS,lfwS... > > Der Bundessektionstag hat in zwei Resolutionen dem von allen > > Landessektionen der LehrerInnen gemeinsam getragenen Arbeitskampf > > unserer Vorarlberger Kolleginnen die Solidarität der Bundessektion 11 > > übermittelt, die auch bei der großen Protestkundgebung am 28.3.01 in > > Feldkirch, an der 4000 LehrerInnen aller Schultypen (rund 75% der > > LehrerInnen Vorarlbergs) teilgenommen haben, verlesen wurde. > > > > Die BSL 11 unterstützt auch weiterhin diese Bemühungen und hat durch > > entsprechende Schreiben die Unterstützung bzw. Genehmigung des > > Vorarlberger Streikbeschlusses bereits in der ARGE LehrerInnen und beim > > Präsidium der GÖD eingefordert. > > > > Die BSL wird den ersten Streiktag oder den nächsten Aktionstag in > > Vorarlberg zum bundesweiten Aktionstag der österreichischen AHS > > erklären: Für die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes, insbesondere > > der Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und KustodInnen. In > > bewährter Zusammenarbeit mit dem ZA wird zu Dienststellenversammlungen > > in den ersten beiden Stunden aufgerufen. Sollte es zu keinem gemeinsamen > > Aufruf BSL-ZA kommen, wird die BSL für denselben Zeitraum die GBAs zum > > Ansetzen zweistündiger gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen > > auffordern. Mögliche Themen der DV/GBVen: aktuelle Information und > > Meinungsbildung - Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen für > > Rücknahme des BBG (LehrerInnenpakets) und gegen Einsparungen im > > öffentlichen Bildungswesen - Bezirkevernetzung - dezentrale > > Öffentlichkeitsarbeit (Schul-Öffentlichkeit, Bezirk) > > > > 2. INFORMATION ÜBER BSL-AKTIVITÄTEN SEIT 5.12.01 + VORHABEN > > Ins Rundschreiben wird zur Information und als eine Art > > Rechenschaftsbericht eine Chronologie der BSL-Aktivitäten seit dem > > Warnstreik vom 5.12.00 beigefügt (Verhandlungen mit wem, mit welchem > > Ergebnis - Beratungen und Ergebnisse BSL, ARGE LehrerInnen, Präsidium > > der GÖD u.a.). Ebenso wird informiert über geplante Aktivitäten der BSL > > (des/der Vorsitzenden), Inhalte und Termine. > > > > 3. DANK FÜR GBA- UND VERNETZUNGSAKTIVITÄTEN, ZUSAMMENARBEIT... > > Die BSL dankt den GBAs an den Schulen und den GewerkschafterInnen in den > > Bezirke-Vernetzungen und in den überfraktionellen regionalen > > Zusammenschlüssen (bisher: Gemeinsam sind wir stark; Vbg., > > LehrerInnen-Aktionskomitee Henriettenplatz, Wien; Bildung kostet, OÖ, > > Komitee zur Sicherung der Qualität der AHS, Stmk.) für ihr Engagement im > > laufenden Arbeitskampf und für ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit > > an den Schulen und in den Medien. Die Zusammenarbeit BS 11 und > > Initiativen soll entsprechend dem Vorarlberger Beispiel ausgebaut > > werden. > > > > 4. ZEITUNG FÜR AKTUELLE DISKUSSIONEN ÖFFNEN > > Die BSL wird ihre Zeitung verstärkt der Diskussion aktueller Fragen > > durch die Mitglieder öffnen (LeserInnenbriefe, eigene Diskussionsforen) > > und die Veröffentlichung von Beiträgen aus allen Fraktionen und aus den > > LehrerInnen-Initiativen zulassen, auch wenn diese nicht immer mit der > > Mehrheitsmeinung in der BSL übereinstimmen, sondern unterschiedliche > > Argumentationslinien erkennen lassen. (Beispiel: neues Dienstrecht, hier > > berichtete die letzte AHS über geplante ÖPU/FCG-Aktivitäten - die ÖLI/UG > > haben bereits vor zwei Jahren einen Vorschlag ausgearbeitet, der in der > > nächsten Ausgabe der AHS vorgestellt werden könnte, ebenso soll die FSG > > ihre Überlegungen der AHS-Gewerkschaftsöffentlichkeit präsentieren > > können oder eine Initiative wie "Gemeinsam sind wir stark" aus > > Vorarlberg) > > > > Reinhart Sellner, UG > > > > > > p.s.: Alles Gute für die Osterferien, Erholung, Freud`am Leben + > > Kräftesammeln. > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 20:37 An: Christian Salmeyer; Lehrerforum Betreff: LF: Re: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN Werter Kollege! Ihr Zynismus mag als Ventil für den Frust über die gegenwärtige Entwicklung herhalten, einer sachlichen und als Diskussionsbasis dienenden Analyse halten Ihre Anti-Gewerkschafts-Statements nicht stand. Wenn man nur als Beobachter oder "Betroffener" die Agenda der BSL betrachtet, dann kann einen der Ärger über die Nichtrealisierung der eigenen Wunsch- und Zielvorstellungen wohl reizen. Betrachtet man aber die - eben nicht so leicht übergehbaren, wie viele es sich vorstellen - Strukturen des Vereins GÖD, dann müsste man auch einsehen können, dass eben nicht der Wunsch der Vater des Erfolges ist, sondern nur mühevolles Abwägen des Machbaren in den zuständigen Gremien, endlose Überzeugungsarbeit, fundamentale Geduld. Die BSL hat für die Abstimmung ohne Gegenstimme - von allen Fraktionen (lauter Feiglinge und Verräter an den Kollegen??) - ein bestimmtes Quorum festgesetzt. Das kann man für falsch halten - aber undemokratisch ist es nicht!! Qualifizierte Mehrheiten sind in der Demokratie etwas Verbreitetes, wo es um fundamentale Fragen geht - und einen unbefristeten Streik kann man durchaus für so etwas halten - durchaus Übliches. Oder wäre Ihrer Ansicht nach ein Streik mit einer Deckung von knapp über 50% Unterstützung sehr aussichtsreich gewesen? Nun ist es weiters leicht, die ganze Abstimmung für ein abgekartetes Spiel zu halten, die Proponenten für feige Günstlinge der Regierung, wenns der Seelnehygiene dienlich ist, sei's unbenommen, aber es entspricht meiner Überzeugung nach nicht dem, was unter verantwortungsbewusster - und von der BSL zu verantwortender - KollegInnen-Vertretung zu verstehen ist. Die Reaktion der Kollegenschaft hätte ich mir auch anders gewünscht. Demokratische Gesinnung fordert aber auch das Eingestehen, ein Ziel mit einer Abstimmung nicht erreicht zu haben: Wer nachher die Abstimmung selbst für schuldig am Ergebnis erklärt, ist um nichts demokratischer als er es seinen "Gegnern" vorwirft. Zur Erläuterung: An meiner Schule haben 80% zur Frage 6 mit JA gestimmt, 65% zur ergänzten Frage 7, ich müsste also noch viel frustrierter sein als Sie. Als Demokrat nehme ich aber das Ergebnis zur Kenntnis und bin überzeugt, dass die BSL den in den Abstimmungzahlen reflektierten Unmut der Kollegenschaft durchaus zu transportieren imstande ist. Schließlich: Ich hätte auch das Streiken als Signal verstanden haben wollen, aber ich bin eben mit dieser Vorstellung wie viele in der Minderheit geblieben; dafür die BSL verantwortlich zu machen ist wenig zielführend, denn eigenlich sinds die tausenden KollegInnen, denen das Ganze offenbar wurscht ist. MfG Wolfgang Salzer ----- Original Message ----- From: "Christian Salmeyer" OHNE DIESE GEWERKSCHAFT HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN KANN HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT GEHT HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT MACHEN KANN OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT NICHT SCHWÄCHEN FROHE OSTERN CS ----------------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 20:46 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Abstimmung ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: Sent: Saturday, April 07, 2001 8:39 PM Subject: LF: Abstimmung | Sie wissen selber ganz genau, dass das Informationsangebot der | Gewerkschaft an den Schulen äußerst dürftig war, in manchen Lehrkörpern | wußten nicht einmal die Gewerkschaftsvertreter ordentlich Bescheid. Doch | dazu bräuchte man eben eine Gewerkschaftsführung, die diesen Namen auch | verdient. Und nachdem die FCG die absolute Mehrheit hat, steht sie eben | im Kreuzfeuer. Ist Information nicht ausch eine Hol-Schuld? Engagierte Gewrkschaftsfunktionäre haben genug Möglichkeiten, sich Informationen zu beschaffen!! MfG W. Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 21:22 An: Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Re: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie | In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen | verschiedenen Meinungen | a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird | b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird | c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird | (jeder kann sich irren) | d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. | | Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen | | Martin Wertjanz | Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien Danke für diese Worte!!!! Es bleibt nur zu hoffen, dass der Appell möglichst lang den oft überbordenden Eifer vieler Dauer-Schreiber mäßigen kann!! Wolfgang Salzer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 20:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ausständige Informationen Bei den Nachbetrachtungen im LF über die jüngste AHS-Abstimmung über Boykott- und Streikmaßnahmen fehlen mir einige Aussagen: 1. Stellungnahmen der Nicht-FCG-ler in der BSL, wieso sie ein prohibitives Quorum mitbeschlossen haben (mir ist dieser Punkt jetzt erst aufgefallen - oder habe ich was verschlafen und es wurde schon einmal erklärt?) 2. Erklärung derselben, ob die Nicht-Inkludierung eines befristeten Steiks unter die Optionen auch mit ihrer Zustimmung erfolgte 3. Im Sinne von Koll. Auzinger (Posting vom Sa. 07. April 09:26:57) Aufschlüsselung der Ergebnisse nach a) Schulen und b) Stimmen separat nach Betroffenen / Nicht Betroffenen 4. Erklärung, warum die Basiswappler das Ergebnis der Abstimmung (wieder einmal) erst aus der Zeitung erfahren mußten. Auf der GÖD-Homepage findet sich nichts - außer einer Meldung vom 22. März, daß aus dem Streik eh nichts werden wird ... Vielleicht erbarmt sich der / die eine oder andere Mitlesende meines Begehrs ... Erich Wallner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 19:30 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: zu Sutterlütti Lieber Werner! "'Verhöhnung' der Urabstimmer - gut und recht, aber: Wer kam denn auf die absurde Idee, die Abstimmung genau so zu legen, DASS der BST nichts dazu beschließen konnte. Ist wohl ähnlich witzig wie der Streikbeschluss EINEN Tag vor den Gewerkschaftswahlen ..." Das war wohl ein Beschluss der BSL, in der alle Fraktionen vertreten sind. Man kann eventuell die Frage stellen, ob eine Vereinbarung der Lehrersektionen im Dezember sinnvoll war, mit weiteren Beratungen bis Ende Februar / Anfang März zu warten. (Der Grund waren die Vorgänge im APS-Bereich.) Die anderen Termine sind eine logische Folge davon. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Steinparz [franzsteinparz@yahoo.de] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 19:15 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Abstimmung Kann mir jeman sagen, mit welches Quorum z.B. in beim DGB in Deutschland für einen Streikbeschluss notwendig ist? mfg Franz Steinparz --- Josef Auzinger schrieb: > Werter Herr Kollege Quin! > > Auch wenn die Regeln klar waren, macht es sie > deshalb nicht richtiger, > denn sie wurden von der Gewrkschaftsführung > wiilkürlich aufgestellt und > spottet jedem Demokratieverständnis Hohn. Wo darf > eine Minderheit zum > Nachteil einer Mehrheit entscheiden, das dürfte wohl > einmalig sein, auch > in der Gewerkschaftsbewegung. > In diesem Fall hat man die Basis nicht über die > abzustimmenden > Prozentsätze befragt. Eigenartig. Ein Schelm,der > Böses dabei denkt. > Was die Information und die Eigenverantwortlichkeit > der Kollegen im > Hinblick auf die Informationsbeschaffung angeht, > gebe ich Ihnen Recht. > Die Gewrkschaft weiß jetzt bereits über ein Jahr > über die Vorgangsweisen > der Regierung Bescheid und versucht sich durch > Wohlverhalten > anzubiedern. Das hat bisher nicht funktioniert. > Anstatt Weg Nr.2 zu > forcieren, will man uns jetzt einreden, die > "Niederlage" zu akzeptieren. > Wozu wird eine Gewerkschaftsführung gewählt. Damit > sie führt, das tut > sie aber nicht und schiebt die Verantwortung an die > Basis. > Damit hat sie Ihr Mandat verspielt. Um Niederlagen > einzugestehen braucht > man kein Gewerkschaft, die Spitzenvertreter sieht > man ohnedies nur vor > Wahlen in den Schulen. > Können Sie mir sagen, wozu wir angesichts der > Maßnahmen, die wir im Lauf > der letzten fünf Jahre hinnehmen mußten, noch eine > Gewerkschaft > brauchen. > Das jetzige Handeln der Gewerkschaft hat natürlich > prophylaktischen > Charakter, man lädt die Regierung zu weiteren > Schritten geradezu ein. > Weiters stimme ich Ihnen nicht zu, das wir > AHS-Lehrer wegen unserer > geringen Anzahl jede "Krot" schlucken müssen, das > ist > demokratiepolitischer Hohn und müßte eben von der > ganzen GÖD verhindert > werden. > Ich frage mich auch, warum es gerade in Vorarlberg > möglich ist,das alle > Schultypen an einem Strang ziehen, in Wien kocht > jeder Spitzenvertreter > sein eigenes Süppchen zum Nachteil der Basis. > Obwohl ich sehr für die Gewerkschaftsbewegung bin, > kann ich jedem nur > raten, seine Beiträge zu sistieren oder auszutreten > um den präpotenten > Herren zu zeigen, dass es so nicht geht. Sie sollen > das Geld in eine > Privatversicherung oder Pensionsvorsorge anlegen, > angesichts dieser > Gewerkschaft werden sie es noch brauchen. > Ich hätte nie geglaubt, dass nach dem Verfall der > politischen Sitten > auch die Sitten der Arbeitnehmervertreter so schnell > und so brutal den > Bach hinuntergehen. > > Mit kollegialen Grüßen > > Josef Auzinger > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > Nachrichtentext. __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 18:31 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Abstimmung Lieber Herr Simmel! Vielleicht hilft Ihnen auch dies: Ich bin nur einer und seit mehr als 25 Jahren Gewerkschaftsmitglied! Ich habe im letzten Jahr ca 2800.-- und in der ganzen Zeit gut 40000.-- Gewerkschaftsbeitrag eingezahlt. Gregor Lingl Peter Simmel schrieb: > liebe liste > mich würde interessieren, wieviel ein streiktag eines unbefristeten streiks > den AHS-lehrerInnen in österreich im durchschnitt kosten würde und wieviel > ein streiktag > eines unbefristeten streiks der gewerkschaft ( 500,- pro mitglied) kosten > würde. zur berechnung fehlen mir leider die zahlen... ( gesamtzahl der > ahs-lehrerInnen, davon gewerkschaftsmitglieder...) > > mit gewerkschaftlichen grüßen > peter simmel > > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Werner Haupt [haupt.werner@chello.at] Gesendet: Montag, 9. April 2001 18:13 An: eckehard.quin@nextra.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: zu Sutterlütti Lieber Eckehard, 'Verhöhnung' der Urabstimmer - gut und recht, aber: Wer kam denn auf die absurde Idee, die Abstimmung genau so zu legen, DASS der BST nichts dazu beschließen konnte. Ist wohl ähnlich witzig wie der Streikbeschluss EINEN Tag vor den Gewerkschaftswahlen ... Werner Haupt, UG Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 16:54 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Unterstützung BS 11 Lieber Kollege Sutterlütti! > Was ist es für eine Solidarität eines Bundessektionstages, eine wirkliche > Diskussion über einen bundesweiten Streik erst gar nicht aufkommen zu > lassen, und permanent zu demonstrieren, dass man absolut nicht im Sinn hat, > einen Streik durchzuführen? (ein Verhalten, das die gesamte > FCG-Mehrheitsfraktion dort an den Tag gelegt hat, offenbar die FCG-Vertreter > aus Vorarlberg eingeschlossen) Echte Solidarität ist gemeinsamer Kampf, > Streik. Eine Diskussion über gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen hätte am Bundessektionstag wohl im Rahmen des letzten Tagesordnungspunktes "Allfälliges" geführt werden können. (In den Fraktionssitzungen ist das wohl ohnehin geschehen.) Wenn ich mich richtig erinnere, gab es zu diesem Tagesordnungspunkt keine einzige Wortmeldung - und es waren alle Fraktionen anwesend. Beschlüsse über Kampfmaßnahmen hätte der Bundessektionstag wohl fassen können, doch wäre das einer Verhöhnung der Kollegenschaft gleichgekommen. Begründung: Zu diesem Zeitpunkt war gerade die Abstimmung über die Akzeptanz von Kampfmaßnahmen unter der Kollegenschaft im Gange. Ein Beschluss eines Bundessektionstages ist aber für die BSL bindend und hat von dieser umgesetzt zu werden. Die Abstimmung unter der Kollegenschaft wäre damit eine Farce gewesen, denn das Ergebnis hätte von der BSL missachtet werden müssen, hätte es dem Beschluss des Bundessektionstages widersprochen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 15:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Abstimmung Lieber Kollege Auzinger! > Auch wenn die Regeln klar waren, macht es sie deshalb nicht richtiger, > denn sie wurden von der Gewrkschaftsführung wiilkürlich aufgestellt und > spottet jedem Demokratieverständnis Hohn. Wo darf eine Minderheit zum > Nachteil einer Mehrheit entscheiden, das dürfte wohl einmalig sein, auch > in der Gewerkschaftsbewegung. > In diesem Fall hat man die Basis nicht über die abzustimmenden > Prozentsätze befragt. Eigenartig. Ein Schelm,der Böses dabei denkt. Ob das von der BSL einstimmig beschlossene Quorum in der Gewerkschaftsbewegung einmalig ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Meinem Demokratieverständnis sind erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheiten nicht fremd. Verfassungsgesetze etwa können im Nationalrat auch nur so geändert werden - gottseidank! > Was die Information und die Eigenverantwortlichkeit der Kollegen im > Hinblick auf die Informationsbeschaffung angeht, gebe ich Ihnen Recht. > Die Gewrkschaft weiß jetzt bereits über ein Jahr über die Vorgangsweisen > der Regierung Bescheid und versucht sich durch Wohlverhalten > anzubiedern. Das hat bisher nicht funktioniert. Anstatt Weg Nr.2 zu > forcieren, will man uns jetzt einreden, die "Niederlage" zu akzeptieren. Meine Argumente würden sich nur wiederholen. Nur noch eines: Ich kenne in der BS 11 eine Reihe von hohen und höchsten Gewerkschaftsfunktionärinnen und -funktionären aller Fraktionen, mit denen ich selten, manchmal oder oftmals nicht einer Meinung bin. Keiner bzw. keinem von ihnen spreche allerdings die innere Überzeugung ab, mit ihrem Handeln der Kollegenschaft bestmöglich zu helfen. Viele meinen, auf dem alten Weg der Sozialpartnerschaft dieses Ziel erreichen zu können. Ich glaube, dass dieser Weg zum Teil unpassierbar geworden ist. Denen aber, die aus Überzeugung am alten Weg festhalten wollen, deshalb egoistisches Handeln, Parteiinteressen, Anbiederung an die Regierung oder andere bösartige Gedanken zu unterstellen, halte ich für nicht angebracht. Unser Gegner ist in erster Linie der Arbeitgeber und nicht andersdenkende Gewerkschaftsfunktionäre. > Wozu wird eine Gewerkschaftsführung gewählt. Damit sie führt, das tut > sie aber nicht und schiebt die Verantwortung an die Basis. Ich weiß nicht genau, was Sie damit meinen. Meines Erachtens hat die Basis sehr wohl Verantwortung. Ganz abgesehen davon, dass sie direkt oder indirekt die Gewerkschaftsfunktionäre wählt, funktioniert Demokratie nicht so, dass eine Führung entscheidet und der Rest hinterherläuft. V.a. ein Verein, der auf einer freiwilligen Mitgliedschaft beruht, lebt von aktiven Mitgliedern. Die Gewerkschaft kann nur soviel für uns tun, wie wir für sie zu tun bereit sind. Jahrzehnte der Sozialpartnerschaft haben es möglich gemacht, dass die Basis praktisch nie aktiv sein musste. Diese Zeit ist vorbei. Wenn wir alle nicht in der Lage sind, diese Konsumentenmentalität abzulegen und zu aktiven Gewerkschaftsmitgliedern zu werden, kann uns keine Gewerkschaftsführung helfen, gleichgültig, wie sie aussehen mag. > Damit hat sie Ihr Mandat verspielt. Um Niederlagen einzugestehen braucht > man kein Gewerkschaft, die Spitzenvertreter sieht man ohnedies nur vor > Wahlen in den Schulen. > Können Sie mir sagen, wozu wir angesichts der Maßnahmen, die wir im Lauf > der letzten fünf Jahre hinnehmen mußten, noch eine Gewerkschaft > brauchen. Aktuell mag die Lage ja nicht besonders günstig sein. Mit einer starken Gewerkschaft haben wir aber zumindest potentiell die Chance auf Erfolg. Ohne eine solche besteht nicht einmal theoretisch die Hoffnung auf Besserung. Warum wohl - glauben Sie - ist die derzeitige Regierung an der Zerstörung sozialpartnerschaftlicher Strukturen interessiert? > Das jetzige Handeln der Gewerkschaft hat natürlich prophylaktischen > Charakter, man lädt die Regierung zu weiteren Schritten geradezu ein. > Weiters stimme ich Ihnen nicht zu, das wir AHS-Lehrer wegen unserer > geringen Anzahl jede "Krot" schlucken müssen, das ist > demokratiepolitischer Hohn und müßte eben von der ganzen GÖD verhindert > werden. Ich glaube eigentlich nicht, dass ich mich derart unklar ausgedrückt habe. Ich bin ganz entschieden für effiziente gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen. Leider hat sich die Kollegenschaft selbst durch ihr Abstimmungsverhalten einer Reihe effizienter Mittel beraubt. Das, was Sie als "demokratiepolitischen Hohn" bezeichnen, schließe ich aus der Beobachtung des politischen Stils dieser Regierung. Oder glauben Sie etwa, dass die Budgetbegleitgesetze zurückgenommen werden? Ich bin gerne zu einer Wette bereit. > Ich frage mich auch, warum es gerade in Vorarlberg möglich ist,das alle > Schultypen an einem Strang ziehen, in Wien kocht jeder Spitzenvertreter > sein eigenes Süppchen zum Nachteil der Basis. Im Vergleich zu den anderen Lehrersektionen ist die BS 11 fast schon revolutionär. Ihre Kritik muss sich daher wohl an die anderen Sektionen richten. > Obwohl ich sehr für die Gewerkschaftsbewegung bin, kann ich jedem nur > raten, seine Beiträge zu sistieren oder auszutreten um den präpotenten > Herren zu zeigen, dass es so nicht geht. Sie sollen das Geld in eine > Privatversicherung oder Pensionsvorsorge anlegen, angesichts dieser > Gewerkschaft werden sie es noch brauchen. > Ich hätte nie geglaubt, dass nach dem Verfall der politischen Sitten > auch die Sitten der Arbeitnehmervertreter so schnell und so brutal den > Bach hinuntergehen. Wem, glauben Sie, nützen Sie damit mehr: Arbeitgeber- oder Arbeitnehmerinteressen? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wieninger [Herbert.Wieninger@blackbox.net] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 16:12 An: klaus.madzak@chello.at; bauer.bohle@utanet.at; i.schrittesser@magnet.at; wolfgang.grafenberger@xpoint.at Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: grg6-ergebnisse spaet aber doch, die ergebnisse der schule rahlgasse in wien da-versammlung: 47 lehrerInnen anwesend, abgegebene boegen 43 boykott: alle mit 0-2 gegenstimmen angenommen streik mit anderer sektion: 40 pro 2 contra streik alleine 37 pro 3 contra zu boykott: wir haben schon am 5.12.2000 fast alle boykottmassnahmen beschlossen (ausser schulbuecher, weil die werden weiterhin so bezahlt wie bisher) und freifahrten, weil diese arbeit ist ein laercherl im vergleich zu anderen taetigkeiten) gelbe gewerkschaften: sind gewerkschaften, die die unternehmerinteressen vertreten frueher habe ich mich gefragt, warum die arbeiter solche gewerkschaften ueberhaupt zugelassen haben, und nicht sofort zum teufel gejagt haben. heute erlebe ich die probleme mit gelben gewerkschaften selbst hautnah (die goed). die frage aber bleibt unbeantwortet: warum jagen wir diese bonzen (von neugebauer ueber helm modritzky bis jantschisch) nicht einfach zum teufel? herbert wieninger, gba-grg6 ------------------------------ Dr. Herbert Wieninger herbert.wieninger@blackbox.net ------------------------------- -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 15:45 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: Unterstützung BS 11 Kollege Lorenz schrieb: "Zur Erinnerung: Die Sektion 11 (konkret: der Bundessektionstag der AHS) war immerhin das einzige gewerkschaftliche Gremium, das dem LehrerInnen-Tag in Vorarlberg am Mittwoch, 28.03.2001, solidarische Grüsse zukommen ließ." Das klingt wie Hohn. Dein Satz, Koll. Lorenz, ist wie folgt fortzusetzen: ... und durch notorische Arbeit gegen die Streikforderungen der Basis eine echte Solidarität verhindert und so für die Isolation eines sektionsübergreifenden Streiks in Vorarlberg sorgt. Was ist es für eine Solidarität eines Bundessektionstages, eine wirkliche Diskussion über einen bundesweiten Streik erst gar nicht aufkommen zu lassen, und permanent zu demonstrieren, dass man absolut nicht im Sinn hat, einen Streik durchzuführen? (ein Verhalten, das die gesamte FCG-Mehrheitsfraktion dort an den Tag gelegt hat, offenbar die FCG-Vertreter aus Vorarlberg eingeschlossen) Echte Solidarität ist gemeinsamer Kampf, Streik. Eine papierene Solidaritätsadresse zu schicken ist in einem solchen Zusammenhang nichts mehr als eine Alibiaktion, die nichts kostet und keine wirkliche Unterstützung darstellt. Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Robert Lorenz An: LEHRERFORUM@ccc.at Datum: Samstag 07, April 2001 17:29 Betreff: LF: Unterstützung BS 11 >Sehr geehrter Herr Kollege Sellner! > >> >mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 14:13 An: Lehrerforum; Martin Wertjanz Betreff: LF: Re: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Die Regierung begründet ihre Kaputtsparstrategie gerne mit eingängigen Sätzen: Man könne nicht mehr ausgeben, als man einnehme, und: Man müsse sparen, weil uns "30 Jahre Sozialismus" ruiniert hätten. Dies entspricht zweifach nicht der Realität. 1. Es wird nicht gespart, sondern umverteilt: von Sozialem und Bildung zu Abfangjägern, Kindergeld und Steuerfreiheit für Stifter. 2. Es handelt sich - was die Schule betrifft - nicht um Einsparungen, sondern um Investitionsrücknahmen, in der Folge um Verschlechterung der Substanz des Bildungssystems. Bildlich: Sparen ist zB Verzicht auf eine Urlaubsreise; Minderinvestition ist Nichtanschaffung eines Autos, das man aus beruflichen Gründen bräuchte. Letzteres ist schwachsinnig und ruinös. Es gibt Alternativen, die diese Regierung halt nicht will. Man lese Stephan Schulmeister oder schaue sich die Vorschläge der Steuerinitiative und von ATTAC an. Ekkehard Muther ----- Original Message ----- From: Martin Wertjanz To: 'Josef Zwickl' ; Gunter Wittek ; Lehrerforum Cc: Hans Adam Sent: Sunday, April 08, 2001 12:03 AM Subject: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! > > Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Ökonom, aber ich denke, > dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" üblich war, dies nicht nur in > Österreich, sondern praktisch in allen westlichen Ländern praktiziert > wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger > wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner > Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Ökonomen > bestätigt wurde. > Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, > dann hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten: > a) Man spart den Kaufpreis an. > b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu können, > mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. > > Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte > Schulden, um Verbesserungen früher einführen zu können. Ich selbst hätte > als eines von 4 Kindern einer Gärtnerswitwe wohl niemals studieren können, > wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbücher, höhere Stipendien > usw. zur Verfügung gestellt worden wären. Viele Verbesserungen im > Schulbereich wurden so eingeführt: Kleinere Klassen, höhere Lehrergehälter, > Wahlplichtfächer, usw. > Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, > und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden würde > es uns jetzt besser gehen. Wir hätten dann zwar vielleicht keine Schulden, > aber natürlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. > Wir würden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. > Wahlpflichtflichtfächer leisten zu können. > Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle für die Schulden > verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand > eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und > deshalb besteht ein Konsens darüber, dass unsere Schulden zurückgezahlt > werden müssen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist > nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich > nie mehr zurück. Deshalb ist jeder für das Sparen, aber natürlich nur beim > anderen. > Mein bescheidener Vorschlag wäre daher: Eine befristete nationale > Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach > erreichen des Zieles wieder zurückgenommen wird. Dies wäre z.B. eine > Erhöhung der MWST, der Einkommensteuer, oder ähnliches, befristet auf z.B. > 5 Jahre. Danach wird der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. > > Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums für meine lange Wortmeldung um > Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu > verstehen. > > In diesem Sinne würde ich mir in diesem Forum wünschen, dass bei allen > verschiedenen Meinungen > a) die Würde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird > b) Verständnis für die andere Sicht aufgebracht wird > c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird > (jeder kann sich irren) > d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. > > Schöne und erholsame Osterferien wünscht Ihnen allen > > Martin Wertjanz > Lehrer für M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] > Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 > An: Günter Wittek; Lehrerforum > Cc: Hans Adam > Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > Lieber Kollege Wittek! > Wie recht Sie haben! > Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die > Suppe heute auslöffeln. > Auch wenn es uns sehr schwer fällt. > MfG > Josef Zwickl > PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > ----- Original Message ----- > From: "Günter Wittek" > To: "Lehrerforum" > Cc: "Hans Adam" > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, > die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen > die Regierung kämpfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. > Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. > [Zitat Ende] > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > zu werfen. > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > Keinerlei parteiische Brille ? > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > ursprünglichen > Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes > durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, > anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 12:59 An: Mag. Eveline Seybold Cc: Wolfgang Salzer; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Ergebnis BG/BRG/BORG Oberschützen Für Wien wage ich zu behaupten, dass wir doch einige Probleme bei der Umsetzung unserer Boykottbeschlüsse haben werden. Unsere TurnlehrerInnen z.B. haben alles wie normal für das nächste Schuljahr geplant mit dem Argument, dass man ja vorbereitet seein muss, falls die Boykottmaßnahmen nicht umgesetzt werden, weil, ja weil das Budgetbegleitgesetz wieder aufgehogen werden würde.... .....auf meine beredten Blicke fuhren sie fort in der ARgumentation: "Naja und wenn die anderen Schulen auslassen, dann........... Ich argumentiert dann, dass die beiden Extremfälle, nämlich dass keine Wiener Schule sich an die Maßnahmen halten wird und der andere Extremfall, dass sich alle daran halten werden, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintreten werden, dass also jede Schule die Courage ohne Rückversicherung aufbringen muss, zu ihren Maßnahmen zu stehen. Tja, das hab ich gesagt und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vielen meine Worte werder bei allen auf fruchtbaren Boden noch bei keinem. So schaut's in der Bernoullistraße aus. Kurt Winterstein "Mag. Eveline Seybold" schrieb: > > Ich freue mich über die Aktivitäten an allen Schulen und über die > Veröffentlichung der doch beeindruckenden Ergebnisse. Dazu jedoch eine > (vielleicht naive Frage): > > Halten sich bei euch wirklich ALLE Lehrergruppen an die gefaßten Beschlüsse > oder > tanzen bei euch auch manche Fachgruppen und sonstige besonders "engagierte" > KollegInnen aus "pädagogischen" oder "sonstigen Gründen" aus der Reihe > ...??? > (Ich denke da nur an den damaligen "Boykott" der Sport- und Schiwochen, der > ja bekanntlich von den Turnern unterlaufen wurde, um > nach (erst heute gemachter) Aussage einiger bekannter KollegInnen "offene > Rechnungen" ... zu > begleichen ...). Ebenso kann ich mich daran erinnern, dass Wiener > Privatschulen in der Zeit des Boykotts sogar mit Sport- und Schiwochen > massiv und öffentlich um Schüler GEWORBEN haben - soweit also zu der - im > offensichtlichen Gegensatz zu Vorarlberg hier in Wien - zwar vehement von > allen geforderten aber auch heute noch überhaupt nicht gelebten SOLIDARITÄT. > > E.S. > ----- Original Message ----- > From: Wolfgang Salzer > To: LEHRERFORUM > Sent: Tuesday, April 03, 2001 5:18 PM > Subject: LF: Ergebnis BG/BRG/BORG Oberschützen > > > Schule: BG/BRG/BRORG Oberschützen, 7432 Oberschützen, Hauptplatz 7 > > > > > > Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: 76 > > > > Anzahl der abgegebenen Bögen: 55 > > > > Allgemeine Maßnahmen > > keine Tätigkeit für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja ..48.. nein > > ..5... > > keine Verteilung von Werbematerial ja ..50.. nein ..3... > > > > Einstellung des Schul- und Klassensparens > > Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde > > keine Verständigung der Eltern > > keine Teilnahme an Elternabenden > > ja ..48.. nein ..6.. > > > > starke Einschränkungen der finanziellen Eigenleistungen ja ..46.. nein > > ..9.. > > keine schulbezogenen Veranstaltungen > > keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, .... ja ..45.. nein ..7.. > > > > keine eintägigen Schulveranstaltungen ja ..49.. nein ..5.. > > > > keine Lehrerfortbildung ja ..54.. nein ..1.. > > > > Ordinariate > > Einstellung aller administrativen Tätigkeiten Gesamtzahl ja ..54.. nein > > ..1.. > > Voraussichtliche Klassenvorstände ja ..20.. nein ..0.. > > > > Kustodiate > > Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr > > mitzutragen, > > die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja ..53.. > > nein ..2.. > > voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. > > > > Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der > > Fachkoordination > > fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja ..53.. nein ..2. > . > > voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. > > > > Schulveranstaltungen > > Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für > zumindest > > ein > > Jahr mitzutragen. > > Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. > > voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja ..7.. nein ..0.. > > > > Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. > > voraussichtliche Projektwochenteilnehmer ja ..8.. nein ..0.. > > > > Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja ..50.. nein ..5.. > > voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja ..6.. nein ..0.. > > > > Unbefristeter Streik (mit anderer Sektion) ja ..44.. nein ..11.. > > > > ZUSATZFRAGE: > > Unbefristeter Streik auch ohne andere Sektion ja ..35.. nein ..19.. > > > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 12:58 An: alfons.zangerl@gmx.at Cc: Ekkehard Muther; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: wahlen alfons.zangerl@gmx.at schrieb: > > Lieber Herr Kollege Muther! > 1) Wie stimmt Ihre Aussage, dass die FCG überall den teuren Parteifreunden > alle Unannehmlichkeiten ersparen wolle, mit der Realität zusammen? In der > Realität ist es so, daß zwar alle anderen vollmundig von Streik und dergleichen > gesprochen haben, die FCG-dominierte AHS-Gewerkschaft aber am 5. Dezember als > einzige gestreikt hat, während der ÖGB sich sehr (vornehm?) zurückhält und > Verzentnitsch herumläuft wie ein geprügelter Hunde, der vor jeder Profilierung > Angst hat? Und auch jetzt sind es die aufmüpfigen AHSler, die > Boykott-Maßnahmen ventilieren. Ihr Luftschloß (Feindbild FCG) fällt also in sich zusammen. Die APS-Gewerkschaft ist ebenfalls schwarz dominiert. Zugegeben: So brutal wie Kollege Helm(FCG) ist in der AHS-Gewerkschaft niemand gegen die Leute vorgegangen. Aber dass Kollege Jantschitsch den Streik mit allen Mittel verhindern will, liegt auf der Hand: eh scho wisen 2/3 von 2/3 nur mit anderen Sektionen.... An seiner Schule wurde übrigens klar gegen einen Streik sogar in der "eh net wollen"-Version (also nur mit anderen Sektionen zusammen) gestimmt. Purer Zufall, Klar. Zu diesem 1-Tage-WARNStreik sah sich die Gewerkschaft von den KollegInnen getrieben. Ich erinnere an die endlosen Abstimmungsmanöver, die alle schief gingen. Nur: Es ist erst dann als Warnstreik zu werten, wenn da was folgt, wenn das was folgt, wenn da was folgt, wenn da was folgt.................. > 2) Das ist nun einmal so in einer Demokratie und in allen demokratisch > gewählten Gremien, daß die Mehrheit sich durchsetzt. Ein wehleidiges Klagen ist da > fehl am Platz. Außerdem bleibt es der LSL Vorarlberg unbenommen, einen > anderen Standpunkt als der Fachausschuß zu vertreten (abgesehen davon - siehe > jüngste Diskussion - der FA gar nicht für so einen Beschluß formal zuständig > ist). Außerdem sind die Vorarlberger FCGler sowieso ganz vorne, wenn es um die > Streikpsotion geht. Fühlen Sie sich etwa gar von denen gewissermaßen links > überholt? Ekkehard Muther hat kritisiert, dass aus einer Mehrheit immer gleich 100 % gemacht werden. Ich weiß, in Vorarlberg spielt die FSG nicht so eine tolle Rolle, aber die Kritik richtet sich dagegen, dass bei einer Verteilung von sagen wir 40 % FCG 30 % FSG und 30 % UG bei ihren Bestellungsmodalitäten wieder 100 % FCG rauskommen würde. Und Ekkehard Muther meint dazu halt, dass das undemokratisch ist. Naja und da hat er halt einfach recht. Was soll man da machen? Dass Sie damit angeben, dass die FCG durch ihre wilde Streikbereitschaft irgend jemanden links überholen könnte, finde ich köstlich. Steckt da vielleicht heimlich drin, dass die Linken mit ihrer Streikforderung recht haben? Aber ich kann Sie beruhigen: Solange die Freiheitlichen im Schulbereich nicht ernsthaft Fuß fassen können, ist Gefahr, dass die FCG irgend jemanden links überholen könnte, minimal. > 3) Ich kenne die Verhältnisse in Vorarlberg nicht genau. Deshalb nur eine > kurze Anmerkung zu den Namenslisten: Wenn sich die Leute auf ihnen zur FCG > bekennen und immer mit offenen Karten gespielt wurde, was die Zugehörigkeit > betrifft, wie Koll. Lorenz dies im LF geschildert hat - was soll Ihre Aufregung? Beim diesem Punkt geht es ja eigentlich darum, dass der Landessektionstag analog dem Wahlmännerprinzip wie in den Vereinigten Staaten bei der Wahl des Präsidenten (der dort ja sogar mit einer Minderheit der Stimmen Präsident geworden ist) beschickt wird. Kein besonders demokratisches Prinzip. Oder? > 4) Ihr Fazit demaskiert sich selber. Sie leiden darunter, daß die FCGler > offensichtlich am BST nicht Ihrer hehren Meinung waren. Aber das muß man doch in > einer Demokratie eben verschmerzen, daß nicht alles nach seinem Kopf geht, > auch wenn man es noch so gut meint (und ich zweifle nicht an Ihrer subjektiven > Ehrlichkeit). Was ich stark finde, ist, daß Sie die FCGler als willfährige, > rückgratweiche Opportunisten abqualifizieren (das lese ich zumindestens > heraus - ich hoffe der Eindruck ist falsch). Und apropos Feindbild -selbst wenn > wir ein solches hätten, Sie wären uns noch überlegen mit Ihrem FCG-Feindbild. > Mit freundlichen Grüßen Alfons Zangerl Natürlich gibt es solche und solche. Und bekennende FCG-ler gehen natürlich verschieden mit der Tatsache um, dass "ihre" Partei die Schweinereien, gegen die wir gerade kämpfen, zu verantworten hat, aber die staatstragenden Apelle, dass wir doch Mitverantwortung für die Budgetkonsolidierung zu übernehmen hätten, die ja keiner ökonomischen Analyse standhalten, kommen halt doch aus ihren Reihen. -.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Das Ärgerliche an der ganzen Sache ist, dass Sie das ja eh alles wissen, aber so tun, als ob Sie es nicht wüssten. Kurt Winterstein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 12:59 An: Robert Lorenz; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Geschaefts- u n d Wahlordnung Lieber Kollege Lorenz. Ich habe -zwar nicht immer ganz aufmerksam, aber doch- die Diskussionen über die Bestellung zum vorarlberger Landessektionstag verfolgt und hätte da zwei Fragen: 1. Wie würde der Sektionstag mit sagen wir 10 MitgliederInnen beschickt werden, wenn sämtliche abgegebenen Stimmen zum GBA einfach den Fraktionen der KandidatInnen zugeordnet werden würden, was zumindest jetzt im nachhinein möglich sein dürfte. Also konkret: Wieviel % der Stimmen lassen sich der FCG, der FSG, der UG zuordnen? 2. Würden Sie die momentan praktizierte Praxis als vergleichbar sehen mit dem Wahlmännerprinzip, wie es in der Vereinigten Staaten von Amerika zur Wahl des Präsidenten durchgeführt wird. mit neugiereigen Grüßen Kurt Winterstein Robert Lorenz schrieb: > > Kollege Fuchsbauer interpretiert: > > Die GO und WO gehen naemlich offensichtlich davon aus, dass - wenn es > Gewerkschaftswahlen gibt - GBA und LSL gleichzeitig gewaehlt > werden. Par. 31 der GO unterscheidet hier nicht: GBA und LSL werden > entweder direkt gewaehlt oder aus PV-Wahlen berechnet. Die > Entscheidung, ob direkt gewaehlt wird, trifft die jeweils zustaendige LSL > mit Zweidrittelmehrheit unter Mitwirkung der BSL und des > Landesvorstandes. > > Kollege Robert Lorenz ergänzt bzw. korrigiert: > > 1) Die Durchführung von Gewerkschaftswahlen im Sinne der Wahlordnung der > Gewerkschaft Öffentlicher Dienst muss für die Gewerkschaftlichen > Betriebsausschüsse und die Landessektionsleitung getrennt erfolgen. Wird > eine Wahl im Sinn der Wahlordnung beschlossen, so ist eine 2/3-Mehrheit > notwendig. Sollten die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse durch eine > Gewerkschaftswahl bestellt werden, dann besteht keinerlei Einand, wenn die > Landessektionsleitung wie bisher im Sinne des § 21 GO auf dem > Landessektionstag zusammengesetzt wird; einen entsprechenden Vorschlag kann > jedes Leitungsmitglied mündlich einbringen. > 2) Der Vollständigkeit halber erlaube ich mir noch festzuhalten, dass für > die Funktionsperiode zum 14. Gewerkschaftstag keine Bedenken bestehen, wenn > in der Landessektionsleitung auch mehr als 7 (z. B. 10) Mitglieder > installiert werden. > 3) D.h. mit anderen Worten, daß es neben der im E-Mail des Kollegen > Fuchsbauer ausgeführten Möglichkeit (§ 31 Abs. (2) GO) zur Wahl der > Landessektionsleitung in Verbindung mit § 21 GO (Geschäftsordnung) noch > eine weitere Möglichkeit zur Wahl der Landessektionsleitung gibt. > 4) Wenn nunmehr die ölig-ug im Namen des Kollegen Dr. Richard Koller (und > als Anhängsel die vli-ug) die Zusammensetzung der LSL 11 Vorarlberg durch > Bedachtnahme auf Personalvertretungsebene durch ein > Schiedsgerichtsverfahren einfordert, macht das aus mindestens einem Grund > absolut keinen Sinn: Es gibt keine deckungsgleichen Wählergruppen in > Analogie zur Fachausschußwahl im November 1999. Bei der vorhin genannten > Fachauschußwahl kandidierten die beiden Gruppen "öpu" (österreichische > professoren union) und "vli" (vorarlberger lehrer initiative) unter den > genau genannten Kurzbezeichnungen in Buchstaben. Die "öpu" Vorarlberg ist > außerdem eine Sammelgruppe der Listgen "öaab", "vcl" und "fcg". D.h. mit > anderen Worten, dass in der Wählergruppe "öpu" sehr viele Nichtmitglieder - > wie übrigens in der "vli" auch - als Kandidaten an der Fachausschußwahl > beteiligt waren. Die Wahlaussendungen beider Fachausschuwahllisten > enthalten keinerlei Hinweise auf die Gewerkschaft, d.h. weder in der > Listenbezeichnung noch im Wahlprogramm. Nochmals mit anderen Worten: Da die > genannten Wählergruppen nicht einigermaßen deckungsgleich sind, ist > jegliche Bedachtnahme auf die Personalvertretungswahl auf > Fachausschussebene im Sinn der Geschäfts- und Wahlordnung der GÖD > statutenwidrig. > 5) Fazit: Es macht schon Sinn, wenn man sich bezüglich der Vorarlberger > Verhältnisse vorab etwas genauer informiert. > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kurt Winterstein [kurt_winterstein@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 12:53 An: Ingrid Jakl Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Boykottbeschlüsse Ingrid Jakl schrieb: Anfrage an alle Kundigen! Ist es richtig, dass die DV einer Schule einen Boykott z.B. von Schulveranstaltungen nicht beschließen kann, weil die DV nur Willensäußerungen an den DA abgeben darf, dieser wiederum keine Kompetenz zu so einem Beschluss hat? Ist es richtig, dass ein Boykott nur von einer Schulkonferenz beschlossen werden kann, d.h. erst der Direktor zur Einberufung einer Konferenz bzw. zur Abfassung einer entsprechenden Tagesordnung gebracht werden muss? Welche Rolle spielt hier die Gewerkschaftliche Betriebsversammlung bzw. der GBA? Ist es richtig, dass eine Empfehlung der Gewerkschaft uns nicht davon entbindet, an der Schule diesen Beschluss formal korrekt herbeizuführen? Ist es richtig, dass ein diesbezüglicher bestehender SGA-Beschluss erst durch einen neuen SGA-Beschluss aufgehoben werden muss? Gibt es diesbezüglich bereits Auskünfte der GÖD? Ich habe den Eindruck, dass diese Fragen vorrangig gelöst werden müssen, besonders im Hinblick auf die Drohung der Frau Vizekanzlerin gegen unliebsame Beamte im Allgemeinen und Personalvertreter im Besonderen. Wir dürfen keinen formalen Fehler begehen, müssen uns rechtlich einwandfrei absichern, wenn wir eine Chance haben wollen. Mit kollegialen Grüßen Ingrid Jakl Meine Einschätzung der Lage: Ich halte mich nicht für einen Kundigen, aber ich weiß, dass es in Österreich kein Streikrecht gibt und ich schätze das -vor allem für Beamte- positiv ein: Wer immer auch Dienstverweigerungen beschließt, weil die werden es werden, wenn die Direktoren den Druck von oben weitergeben, entscheidend wird es sein, wieviele KollegInnen diese Aktionen durchziehen und ein Disziplinarverfahren riskieren. Klar ist, dass eine offizielle Unterstützung der Gewerkschaft uns den Rücken stärken würde. Zu befürchten ist, dass die Gewerkschaft offiziell ein paar müde Maßnahmen, die kaum was bringen werden, unterstützen werden und damit in Relation die anderen (vermutlich wirksameren) zu "wilden" Maßnahmen abstempeln werden, zu denen sich daher dann auch weniger durchringen werden und die daher auch wirklich riskanter werden. Natürlich wird das Verhalten der Direktoren an den Dienststellen wichtig werden und diese Tatsache finde ich auch zum Heulen. Klar ist, dass ein solidarisches Verhalten der SchülerInnen und LehrerInnen im SGA uns den Rücken stärken würde, obwohl es ja da auch das Veto-Recht gibt, aber letztlich wird es keine juristische Frage werden, sondern eine politische, eine Machtfrage, eine Frage unserer Organisation. Ich bin kein Personalverteter, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir das Recht nehmen lasse, als Personalvertreter meine Meinung zu vertreten, so wie ich das jetzt als Nicht-Personalvertreter auch tue. Meinetwegen sage ich dazu, dass ich dass als Lehrer und nicht als Personalvertreter sage, wenns gewünscht ist. An unserer Schule haben wir so ziemlich alle Boykottmaßnahmen beschlossen, die es zu beschließen gibt. Die große Frage ist, ob sich die KollegInnen dran halten. Unser Direktor hat gesagt, dass er niemanden verbieten wird, eine Lehrveranstaltung durchzuführen. Ich hab' ihm gesagt, dass das niemand von ihm erwartet, aber dass ich mir von ihm erwarte, keine Anweisung zur Durchführung von Veranstaltungen zu geben. Ob er das schafft, werden wir bald sehen. Meine zusammenfassende Einschätzung: Wenn wir das durchziehen, was uns die AHS-Gewekschaft vorschlagen wird, riskieren wir nichts, aber erreichen auch nichts. So schauts vermutlich aus. Kurt Winterstein. P.S. Ich wünsche mir inniglich, dass ich mich bei meiner obigen zusammenfassenden Einschätzung irre. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 12:34 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Werter Herr Kollege Quin! Auch wenn die Regeln klar waren, macht es sie deshalb nicht richtiger, denn sie wurden von der Gewrkschaftsführung wiilkürlich aufgestellt und spottet jedem Demokratieverständnis Hohn. Wo darf eine Minderheit zum Nachteil einer Mehrheit entscheiden, das dürfte wohl einmalig sein, auch in der Gewerkschaftsbewegung. In diesem Fall hat man die Basis nicht über die abzustimmenden Prozentsätze befragt. Eigenartig. Ein Schelm,der Böses dabei denkt. Was die Information und die Eigenverantwortlichkeit der Kollegen im Hinblick auf die Informationsbeschaffung angeht, gebe ich Ihnen Recht. Die Gewrkschaft weiß jetzt bereits über ein Jahr über die Vorgangsweisen der Regierung Bescheid und versucht sich durch Wohlverhalten anzubiedern. Das hat bisher nicht funktioniert. Anstatt Weg Nr.2 zu forcieren, will man uns jetzt einreden, die "Niederlage" zu akzeptieren. Wozu wird eine Gewerkschaftsführung gewählt. Damit sie führt, das tut sie aber nicht und schiebt die Verantwortung an die Basis. Damit hat sie Ihr Mandat verspielt. Um Niederlagen einzugestehen braucht man kein Gewerkschaft, die Spitzenvertreter sieht man ohnedies nur vor Wahlen in den Schulen. Können Sie mir sagen, wozu wir angesichts der Maßnahmen, die wir im Lauf der letzten fünf Jahre hinnehmen mußten, noch eine Gewerkschaft brauchen. Das jetzige Handeln der Gewerkschaft hat natürlich prophylaktischen Charakter, man lädt die Regierung zu weiteren Schritten geradezu ein. Weiters stimme ich Ihnen nicht zu, das wir AHS-Lehrer wegen unserer geringen Anzahl jede "Krot" schlucken müssen, das ist demokratiepolitischer Hohn und müßte eben von der ganzen GÖD verhindert werden. Ich frage mich auch, warum es gerade in Vorarlberg möglich ist,das alle Schultypen an einem Strang ziehen, in Wien kocht jeder Spitzenvertreter sein eigenes Süppchen zum Nachteil der Basis. Obwohl ich sehr für die Gewerkschaftsbewegung bin, kann ich jedem nur raten, seine Beiträge zu sistieren oder auszutreten um den präpotenten Herren zu zeigen, dass es so nicht geht. Sie sollen das Geld in eine Privatversicherung oder Pensionsvorsorge anlegen, angesichts dieser Gewerkschaft werden sie es noch brauchen. Ich hätte nie geglaubt, dass nach dem Verfall der politischen Sitten auch die Sitten der Arbeitnehmervertreter so schnell und so brutal den Bach hinuntergehen. Mit kollegialen Grüßen Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 11:23 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Abstimmung Lieber Kollege Auzinger! > Wer das macht, ist letzlich nicht so wichtig, Hauptsache es sind Leute, > die die vitalen Interessen der Lehrer vertreten. Nur abwiegeln aus > Freude über die Regierungsbeteiligung der ÖVP, solange abstimmen zu > lassen, bis das gewünschte Ergebnis zum Nichthandeln erreicht ist, das > kann doch nicht alles seitens der Gewerkschaft gewesen sein. Auch die > sozialdemokratischen Verteter machen hier keine Ausnahme. > Sie wissen selber ganz genau, dass das Informationsangebot der > Gewerkschaft an den Schulen äußerst dürftig war, in manchen Lehrkörpern > wußten nicht einmal die Gewerkschaftsvertreter ordentlich Bescheid. Doch > dazu bräuchte man eben eine Gewerkschaftsführung, die diesen Namen auch > verdient. Und nachdem die FCG die absolute Mehrheit hat, steht sie eben > im Kreuzfeuer. > Ich bin sicher, hätte die Gewerkschaftsführung eine Empfehlung für einen > Boykott vorgegeben, so wäre das auch locker angenommen worden. So müssen > sie sich den Verdacht gefallen lassen, die ÖVP-dominierte Gewerkschaft > arbeitet in die Hände der Regierung. Ich bin mit dem Ergebnis der Abstimmung nicht besonders glücklich, doch die Regeln waren vorher klar (siehe letztes Rundschreiben der BS 11). Sie hätte auch anders ausgehen können. Dann wäre das Ergebis ein klarer Auftrag zum Handeln gewesen. Was das Informationsangebot betrifft, mögen Sie vielleicht recht haben. Ich kann nur von meiner Schule sprechen. Alle GBA-Mitglieder gehören der FCG an. Über Informationsmangel kann sich aber niemand beklagen. Was ich damit sagen will: Es liegt an den jeweiligen Gewerkschaftsvertretern (völlig unabhängig von einer Fraktionszugehörigkeit), ob sie sich Informationen beschaffen und weitergeben oder nicht. Ganz möchte ich außerdem die Kollegenschaft nicht aus der Verantwortung entlassen. Ein noch dazu akademisch gebildeter Mensch müßte doch wohl in der Lage sein, sich Information zu beschaffen, wenn er sie haben will. Die Schuld liegt meines Erachtens daher nicht nur beim GBA einer Schule oder bei "der Gewerkschaft", sondern auch bei der desinteressierten Kollegenschaft. Ich gestehe allerdings gerne zu, dass der Informationsfluss besser sein könnte. Daher wurde am Bundessektionstag auch folgender Antrag einstimmig beschlossen: "Die Bundessektion AHS und das Präsidium der GÖD mögen Maßnahmen zur besseren und rascheren Information der GBAs und der Gewerkschaftsmitglieder über die wichtigsten Verhandlungen sowei zur besseren Betreuung der GÖD-Homepage und der Mailbox treffen." Der Antrag stammt aus "meinem" Bundesland NÖ. Was die angebliche Unterstützung der ÖVP durch die FCG angeht, habe ich Ihnen schon einmal geantwortet (am 31. März). Die BS 11 war bisher die einzige Sektion der GÖD (ja des ganzen ÖGB, und der ist sicherlich nicht ÖVP-nahe), die gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen gegen unsinnige Sparmaßnahmen der Regierung ergriffen hat (Warnstreik im Dezember). Das Problem liegt nicht in einer Regierungsnähe oder -ferne, sondern ganz wo anders. Ich zitiere aus meinem Posting vom 31. März: "Der Grund für das, was manche als regierungsfreundliches Agieren bezeichnen, liegt meines Erachtens nicht in einer parteipolitischen Loyalität, sondern in einer anderen Einschätzung dessen, was im Augenblick taktisch sinnvoll erscheint. Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Chance, eine Aufhebung des BBG zu erreichen, sehr gering ist. Die zwei Ansichten darüber, welche Taktik daher anzuwenden ist, lassen sich kurz so darstellen: 1) Die Gesprächsbasis mit dem Arbeitgeber ist wesentlich schlechter, als das früher der Fall war. Durch aggressives Auftreten der Gewerkschaft wird das Gesprächsklima noch weiter verschlechtert und das BBG bekommt man trotzdem nicht weg. Daher sollte man die Niederlage akzeptieren, vorsichtig agieren und versuchen, im Verhandlungsweg zumindest gewisse Verbesserungen zu erreichen. 2) Der Arbeitgeber ist zu ernsthaften Verhandlungen nicht bereit. Die Spielregeln der Sozialpartnerschaft werden nicht mehr eingehalten. Daher ist es notwendig, einen neuen Weg zu beschreiten, der in vielen anderen Ländern der normale und selbstverständliche ist. Durch ein aggressives Auftreten der Gewerkschaft soll der Arbeitgeber dazu gebracht werden, wieder in ernsthafte Verhandlungen einzutreten." Viele Kolleginnen und Kollegen teilen eher die in Punkt 1 dargestellte Ansicht. (Ich gehöre übrigens nicht dazu.) > Als unsere Schule mit einem Boykottaufruf an unserem Schulstandort die > anderen AHSs kontaktierte, übrigens alle monokolor FCG, hieß es, nur > wenn die Gewerkschaft dazu aufruft. Somit ist es der Gewerkschaft durch > ihr manipulierendes Handeln im Vorfeld der Abstimmung (Streikkosten, > Verlust von Quartieren usf.) gelungen, wirkungsvolle Kampfmaßnahmen zu > verhindern. Das ist unentschuldbar und rechtfertigt den Rücktritt der > Gewerkschaftsspitze allemal. Ich hätte manchmal auch gerne einen Aufruf der BSL - allerdings nur dann, wenn er in meinem Sinn ist. Da das aber nicht immer so wäre, hielte ich es für besser, die Kollegenschaft mit ausreichenden Informationen zu versorgen. Leider sind wir noch nicht soweit, dass unser Gemeinwesen aus lauter politisch aktiven Bürgerinnen und Bürgern besteht. Der Josephinismus strahlt immer noch aus. Ich sehe es als Aufgabe eines Gewerkschaftsfunktionärs dazu beizutragen, dass Kolleginnen und Kollegen aktiver am sie betreffenden Geschehen teilhaben. Was die BSL betrifft: Sie wurde gerade praktisch einstimmig gewählt. (Es gab minimale Streichungen.) > P.S.: Was ist Ihre Einschätzung, was die Regierung uns, wenn überhaupt, > angesichts der absolut lächerlichen Drohungen mit Impflisten, > Schulsparen und Klassenfotos anbieten wird? Nichts - oder bestenfalls "kosmetische" Änderungen, die die substantiellen Verschlechterungen nicht wirklich verbessern. Das war übrigens schon vor der Abstimmung meine Meinung, die ich auch im Lehrerforum geäußert habe. Das jetzige Agieren der Gewerkschaft kann nur prophylaktische Wirkung haben. Unser Protest müßte so stark sein, dass der Arbeitgeber keine weiteren Verschlechterungen einzuführen wagt. Nach diesem Abstimmungsergebnis bin ich allerdings wenig optimistisch. Die Budgetbegleitgesetze werden wegen 20.000 AHS-Lehrern (bei einigen Millionen Wahlberechtigten) sicherlich nicht aufgehoben. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Somit lege ich die Latte dort, wenn ich sage, wir wollen einen Inflationsausgleich und einen gerechten Anteil am gestiegen Bruttoinlandsprodukt, und wir wollen als einzelne Gruppe für eine Sache (Sanierung) nicht zweimal zur Kasse gebeten werden. Die Inflationsrate liegt in Österreich nach dem letzten veröffentlichten Wert vom Februar bei 2,6 Prozent. Wenn wir gleichzeitig von einem Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in den EU Ländern von 0,7 Prozent ausgehen (4.Quartal 2000), so wäre dieser Milchmädchenrechnung zufolge eine Lohnerhöhung von 3,3 Prozent eine moderate, gerechte und angemessene Sache gewesen. Alles, was darunter liegt, macht uns weiter zu Verlierern gegenüber dem Durchschnitt der Bevölkerung. Wer sich aber mit meiner einfachen Rechnung nicht begnügen will und sich selbst in die Statistiken vertiefen möchte, für den gebe ich folgende Einstiegs-Hilfe: http://www.statistik.at/indexde.htm Der nationale Verbraucherpreisindex (Ø 1996=100) ist im Jahresvergleich 1999/2000 um 2,3% gestiegen. Nach den Rekordtiefständen in den letzten beiden Jahren (1998: 0,9%, 1999: 0,6% Vorjahresveränderung) ist die Inflationsrate damit wieder in einem mittleren Bereich. Der Anstieg der Teuerung wurde durch die Preisentwicklung bei Mineralölprodukten geprägt. Das Maßnahmenpaket der Regierung trug 0,3 Prozentpunkte zur Jahresinflationsrate bei. http://europa.eu.int/comm/eurostat/Public/datashop/print-catalogue/DE?catalogue=Eurostat Das BIP der Eurozone und das der EU15 sind im vierten Quartal 2000 jeweils um 0,7% gestiegen. Dies geht aus heute von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg, veröffentlichten revidierten Schätzungen hervor. Die Wachstumsrate des BIP hatte im vorangegangenen Quartal 0,6% für beide Gebiete betragen. Im Vergleich zum vierten Quartal 1999 ist das BIP der Eurozone um 3,0% und das der EU15 um 2,9% angestiegen, nach entsprechenden Werten von 3,3% bzw. 3,2% im vorangegangenen Quartal. Im Verlauf des gesamten Jahres 2000 haben sich das BIP der Eurozone und das der EU15 um 3,4% bzw. 3,3% erhöht, nach entsprechenden Werten von +2,5% für beide Gebiete im Laufe des Jahres 1999. Viel Vergnügen bei der weiteren Lektüre wünscht Günter Wittek --------- Erhaltene Nachricht ------- JZ ~ Lieber Kollege Wittek! JZ ~ Wie recht Sie haben! Misstraue den Griechen, selbst wenn sie Geschenke bringen. So etwa warnt Kassandra die Trojaner, die Hände vom hölzernen Pferd zu lassen, falls ich mich nicht irre. Obwohl ich kein notorisch misstrauischer Mensch bin, so bin ich hellhörig, wenn ich von der falschen Seite "gelobt" werde. JZ ~ Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit JZ ~ ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Dies ist ein in die Vergangenheit projiziertes Wunschdenken ohne Angabe von Gründen. Ich könnte diesen Gedanken lediglich dann nachvollziehen, wenn ich erfahren könnte, welche Ausgaben besser eingespart worden wären. Bei Zwentendorf und bei den Abfangjägern würden wir uns treffen, als allgemeine Aussage ist der getane Spruch einfach unsinnig, weil er den Blick versperrt, wie rückständig Österreich Ende der 60er Jahre war ("Bildungsnotstand"), und wie in den 70er Jahren Österreich tatsächlich auf der Überholspur war. Ein Vergleich der Vorlesungsverzeichnisse der Uni Wien von Anfang der 70er Jahre verglichen mit dem Lehrangebot zehn Jahre später belegt eindrucksvoll, was sich in dieser Zeit getan hat. Weiters soll nicht unerwähnt sein, dass zumindest ein Bemühen zu erkennen war, den sozialen Numerus clausus abzuwehren, der Anteil der Studierenden auch aus der traditionellen Arbeiterklasse stieg damals um bescheidene 2 Prozent. Ganz im Gegensatz dazu die Situation unter der schwarzblauen Regierung. Wir werden sehen, dass die Einführung der Studiengebühren von ATS 5000,- pro Semester dazu führen wird, dass einige junge Menschen aus finanziell nicht gut dastehenden Familien an dieser Hürde scheitern werden. Den daraus entstehenden Schaden hat unsere gesamte Volkswirtschaft zu tragen. Diese Suppe müssen wir in den nächsten Jahrzehnten auslöffeln. JZ ~ Leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen JZ ~ die Suppe heute auslöffeln. Auch wenn es uns sehr schwer fällt. JZ ~ MfG Josef Zwickl JZ ~ PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. Eine überraschende Erkenntnis oder Eingeständnis begangenen verbalen Unrechts? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Wertjanz [Martin.Wertjanz@chello.at] Gesendet: Sonntag, 8. April 2001 00:03 An: 'Josef Zwickl'; Gunter Wittek; Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: AW: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Geehrter Kollege Zwickl! Liebe Kollegen und Kolleginnen! Ich bin zwar nur ein einfacher Lehrer, und kein Okonom, aber ich denke, dass es in den Zeiten, wo "Defizit-Spending" ublich war, dies nicht nur in Osterreich, sondern praktisch in allen westlichen Landern praktiziert wurde. Wenn Kreisky meinte: Einige Milliarden Schulden seien ihm weniger wichtig als 10 000 Arbeitslose, so bin ich sicher, dass er mit seiner Meinung nicht alleine dastand, und damals auch von vielen Okonomen bestatigt wurde. Ich nenne jetzt ein einfaches Beispiel: Wenn man eine Wohnung kaufen will, dann hat man im Prinzip zwei Moglichkeiten: a) Man spart den Kaufpreis an. b) Man nimmt einen Kredit auf, um die Wohnung gleich geniesen zu konnen, mit dem Nachteil, dass man Schulden auf sich nimmt. Meiner Meinung nach war Defizit-Spending analog zu b). Der Staat machte Schulden, um Verbesserungen fruher einfuhren zu konnen. Ich selbst hatte als eines von 4 Kindern einer Gartnerswitwe wohl niemals studieren konnen, wenn mir nicht Schulfreifahrt, kostenlose Schulbucher, hohere Stipendien usw. zur Verfugung gestellt worden waren. Viele Verbesserungen im Schulbereich wurden so eingefuhrt: Kleinere Klassen, hohere Lehrergehalter, Wahlplichtfacher, usw. Diese Vorteile haben wir (ich besonders) in den letzten Jahren genossen, und ich finde es nicht richtig, wenn man meint, ohne diese Schulden wurde es uns jetzt besser gehen. Wir hatten dann zwar vielleicht keine Schulden, aber naturlich auch nicht den jetzigen Lebensstandard, zumindest ich nicht. Wir wurden wahrscheinlich noch immer sparen, um uns z.B. Wahlpflichtflichtfacher leisten zu konnen. Ich denke, die meisten Menschen wissen, dass wir alle fur die Schulden verantwortlich sind, nicht die Regierenden allein, denn wenn uns jemand eine Verbesserung angeboten hat, haben wir sicher nie nein gesagt. Und deshalb besteht ein Konsens daruber, dass unsere Schulden zuruckgezahlt werden mussen und sollen, auch wenn es schmerzlich ist. Das Problem ist nur: Wenn man heute ein Privileg aufgibt, dann bekommt man es wahrschenlich nie mehr zuruck. Deshalb ist jeder fur das Sparen, aber naturlich nur beim anderen. Mein bescheidener Vorschlag ware daher: Eine befristete nationale Kraftanstrengung, die mehr oder weniger alle gleich trifft, die aber nach erreichen des Zieles wieder zuruckgenommen wird. Dies ware z.B. eine Erhohung der MWST, der Einkommensteuer, oder ahnliches, befristet auf z.B. 5 Jahre. Danach wird der ursprungliche Zustand wieder hergestellt. Ich bitte die werten Leser des Lehrerforums fur meine lange Wortmeldung um Vergebung, aber ich bin ein Mensch, der immer versucht beide Seiten zu verstehen. In diesem Sinne wurde ich mir in diesem Forum wunschen, dass bei allen verschiedenen Meinungen a) die Wurde des Andersdenkenden nicht angegriffen wird b) Verstandnis fur die andere Sicht aufgebracht wird c) die eigene Meinung als wichtig, aber nicht allein richtig angesehen wird (jeder kann sich irren) d) wir uns als Kollegen, und nicht als Feinde betrachten. Schone und erholsame Osterferien wunscht Ihnen allen Martin Wertjanz Lehrer fur M, Ph, Inf, am Sigmund Freud-Gymnasium Wien -----Ursprungliche Nachricht----- Von: Josef Zwickl [SMTP:zwickl@chello.at] Gesendet am: Samstag, 7. April 2001 20:21 An: Gunter Wittek; Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Lieber Kollege Wittek! Wie recht Sie haben! Wir hatten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit ersatzlos streichen konnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur leider kann man die Geschichte nicht mehr zuruckdrehen und wir mussen die Suppe heute ausloffeln. Auch wenn es uns sehr schwer fallt. MfG Josef Zwickl PS: Ich wei? naturlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. ----- Original Message ----- From: "Gunter Wittek" To: "Lehrerforum" Cc: "Hans Adam" Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwutigen Regierungshasser, die ohne Rucksicht auf die Folgen fur die Kollegenschaft, gegen die Regierung kampfen. Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. Unvorstellbar fur Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sich daruber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. Gunter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus der grunen Mark derma?en hieb- und stichfest sind: [Zitat] Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen offentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen fur die heutige Situation. [Zitat Ende] Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus zu werfen. Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. Keinerlei parteiische Brille ? Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! G.W. rasoniert (an Ferdinand Raimund denkend) "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" Welche Demokratie hatten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer ursprunglichen Idee funktioniert, sondern da? sie von der Bevolkerung als funktionierend empfunden wird. (Rudolf Augstein) Uberschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll. (Karl Jaspers) Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknuppeln des Volkes durch das Volk fur das Volk. (Oscar Wilde) Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) Wie gut ware es, wenn man die Stimmen, anstatt sie zu zahlen, wagen konnte. (Georg Christoph Lichtenberg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Simmel [p.simmel@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 23:08 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Abstimmung liebe liste mich würde interessieren, wieviel ein streiktag eines unbefristeten streiks den AHS-lehrerInnen in österreich im durchschnitt kosten würde und wieviel ein streiktag eines unbefristeten streiks der gewerkschaft ( 500,- pro mitglied) kosten würde. zur berechnung fehlen mir leider die zahlen... ( gesamtzahl der ahs-lehrerInnen, davon gewerkschaftsmitglieder...) mit gewerkschaftlichen grüßen peter simmel > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 22:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Re: Meinung Danke für den Hinweis, werde in Zukunft die Tastatur sorgfältiger bearbeiten. Offensichtlich gehören auch Sie zu den von den Sparmassnahmen wenig Betroffenen der letzten Jahre. Ich fahre nicht ins Ausland und auch sonst nirgendwo hin. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Timo Davogg" To: "Hans Adam" ; "Josef Auzinger" ; Sent: Saturday, April 07, 2001 1:10 AM Subject: LF: Re: Re: Meinung > Sg.Koll.! > Sie vermutlich auch gern deutsch lesen in Lehrerforum. Aber leider: Das radikale linke Lager eine > sehr eigenartige Vorstellung von Deutsch. Drum: Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem > Verhaten abzulenken. > Fahre jetzt mit Familie ins Ausland. > Grüße > Timo Davogg > > > ----- Original Message ----- > From: "Hans Adam" > To: "Josef Auzinger" ; > Sent: Friday, April 06, 2001 10:59 PM > Subject: LF: Re: Meinung > > > | Sg. Koll.! > | > | Sie vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne > | Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung > | kämpfen. > | Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > | Frei nach dem Motto: > | Demokratie ist was ich will. > | Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls > | dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > | eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. > | Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von > | Europa. > | > | > | Hans Adam > | > | > | ----- Original Message ----- > | From: "Josef Auzinger" > | To: > | Sent: Friday, April 06, 2001 8:11 AM > | Subject: LF: Meinung > | > | > | > Der Herr Direktor Adam überrascht uns immer wieder neu. Jetzt läßt er > | > sogar seinen Vorgänger Regierungspropaganda nachbeten, um seine > | > Nichtvertretung der steirischen Mitglieder zu legitimieren. > | > Die Regierung kann sich zu solchen Gewerkschaftern nur gratulieren. > | > Beide treue Diener ihrer Herrn. > | > > | > Josef Auzinger > | > > | > -- > | > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > | > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > | e-mail > | > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > | > Nachrichtentext. > | > > | > | -- > | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > | Nachrichtentext. > | > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 21:39 An: Josef Zwickl; Günter Wittek; Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Re: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie lieber kollege zwickl, stefan koren war ein äußerst gebildeter und fundierter finanzminister und politiker der övp. ihm ist schließlich auch die finanzpolitik des "paukenschlags" in der alleinregierung klaus zu verdanken. wo ich ihnen leider widersprechen muß ist die eindimensionale ,wenngleich gegenwärtig oblgatorische, erklärung des staatsdefizites mit den kreiskyjahren. ein blick in die statistik belegt : in der zeit der spövp -regierungen wuchs das defizit enorm an. wir sollten bei den fakten bleiben meint rainer hofmann fsg-tirol ----- Original Message ----- From: "Josef Zwickl" To: "Günter Wittek" ; "Lehrerforum" Cc: "Hans Adam" Sent: Saturday, April 07, 2001 8:20 PM Subject: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie > Lieber Kollege Wittek! > Wie recht Sie haben! > Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit > ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur > leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die > Suppe heute auslöffeln. > Auch wenn es uns sehr schwer fällt. > MfG > Josef Zwickl > PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. > ----- Original Message ----- > From: "Günter Wittek" > To: "Lehrerforum" > Cc: "Hans Adam" > Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM > Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie > > > > Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: > Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, > die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen > die Regierung kämpfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. > > Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus > der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. > [Zitat Ende] > > Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen > Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus > zu werfen. > Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. > Keinerlei parteiische Brille ? > Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! > > G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) > "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" > Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum > Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die > eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung > in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme > Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? > > Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer > ursprünglichen > Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend > empfunden wird. (Rudolf Augstein) > > Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) > > Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert > werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) > > Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst > hervorbringen soll. (Karl Jaspers) > > Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes > durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) > > Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, > auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden > in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) > > Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, > anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Barbara Weichinger [barbara.weichinger@a1.net] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 21:43 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Helm Rücktritt Das würde mich ja sehr wundern, wenn sich Helm Kritik oder Rücktrittsaufforderungen so zu Herzen nehmen würde, dass er nicht mehr zu Wahlen antritt ! Ich nehme viel eher an, dass der Grund dafür in einem bald bevorstehenden Karrieresprung zu suchen ist! Wer wird dann wohl an seine Stelle treten? Vielleicht Walter Riegler? B.W. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 20:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Sehr geehter Herr Quin! Wer das macht, ist letzlich nicht so wichtig, Hauptsache es sind Leute, die die vitalen Interessen der Lehrer vertreten. Nur abwiegeln aus Freude über die Regierungsbeteiligung der ÖVP, solange abstimmen zu lassen, bis das gewünschte Ergebnis zum Nichthandeln erreicht ist, das kann doch nicht alles seitens der Gewerkschaft gewesen sein. Auch die sozialdemokratischen Verteter machen hier keine Ausnahme. Sie wissen selber ganz genau, dass das Informationsangebot der Gewerkschaft an den Schulen äußerst dürftig war, in manchen Lehrkörpern wußten nicht einmal die Gewerkschaftsvertreter ordentlich Bescheid. Doch dazu bräuchte man eben eine Gewerkschaftsführung, die diesen Namen auch verdient. Und nachdem die FCG die absolute Mehrheit hat, steht sie eben im Kreuzfeuer. Ich bin sicher, hätte die Gewerkschaftsführung eine Empfehlung für einen Boykott vorgegeben, so wäre das auch locker angenommen worden. So müssen sie sich den Verdacht gefallen lassen, die ÖVP-dominierte Gewerkschaft arbeitet in die Hände der Regierung. Als unsere Schule mit einem Boykottaufruf an unserem Schulstandort die anderen AHSs kontaktierte, übrigens alle monokolor FCG, hieß es, nur wenn die Gewerkschaft dazu aufruft. Somit ist es der Gewerkschaft durch ihr manipulierendes Handeln im Vorfeld der Abstimmung (Streikkosten, Verlust von Quartieren usf.) gelungen, wirkungsvolle Kampfmaßnahmen zu verhindern. Das ist unentschuldbar und rechtfertigt den Rücktritt der Gewerkschaftsspitze allemal. Josef Auzinger P.S.: Was ist Ihre Einschätzung, was die Regierung uns, wenn überhaupt, angesichts der absolut lächerlichen Drohungen mit Impflisten, Schulsparen und Klassenfotos anbieten wird? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 20:21 An: Günter Wittek; Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Re: Meinung , Erinnerung und Demokratie Lieber Kollege Wittek! Wie recht Sie haben! Wir hätten viel weniger finanzielle Probleme wenn wir die Kreisky-Zeit ersatzlos streichen könnten. Wie weitsichtig war damals Stefan Koren! Nur leider kann man die Geschichte nicht mehr zurückdrehen und wir müssen die Suppe heute auslöffeln. Auch wenn es uns sehr schwer fällt. MfG Josef Zwickl PS: Ich weiß natürlich, dass Sie es nicht ganz so gemeint haben. ----- Original Message ----- From: "Günter Wittek" To: "Lehrerforum" Cc: "Hans Adam" Sent: Saturday, April 07, 2001 1:04 AM Subject: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung kämpfen. Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. [Zitat Ende] Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus zu werfen. Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. Keinerlei parteiische Brille ? Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird. (Rudolf Augstein) Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll. (Karl Jaspers) Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Zwickl [zwickl@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 20:15 An: Gregor Lingl; Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Meinung Lieber Kollege! Regierungsfreunde müssen nicht unbedingt blind sein. Auch Linke haben nicht immer recht. Vielleicht sollten Sie Ihrer Verbitterung etwas gemäßigter Ausdruck verleihen. MfG Josef Zwickl ----- Original Message ----- From: "Gregor Lingl" To: "Hans Adam" ; Sent: Saturday, April 07, 2001 12:07 AM Subject: Re: LF: Re: Meinung S. Kol. . Sie vermutl. auch einer der blind...en Regierungs...freunde, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, ... die Regierung unterstützen. Das radikale schwarze Gewerkschafts-Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist was die Minderheit will. (z. B. mehrtägige, eintägige Schulveranstaltungen). Unvorstellbar für Sie, dass mehr als 50%, ja fast zwei Drittel eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sie zu verunglimpfen und durch moralisierende, abwieglerische und schönfärberische Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von Europa. Mit verbitterten Grüßen, Gregor Lingl Hans Adam schrieb: > Sg. Koll.! > > Sie vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne > Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung > kämpfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: > Demokratie ist was ich will. > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. > Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von > Europa. > > Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 19:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Abstimmungsergebnisse Lieber Kollege Auzinger! > Die Kritik an der BSL ist in höchstem Maße berechtigt. Bei mir fängt die > Demokratie bei 50% +1 an und nicht bei 2/3 Mehrheiten. Mir wirft der > Herr Direktor Adam Ostblockdenken vor, die Gewerkschaft verlangt > Ostblockergebnisse bei den Abstimmungen, obwohl sie schon zweimal ein > eindeutiges Votum für Kampfmaßnahmen erhalten hat. Man kann auch nicht > sagen, dass die Gewerkschaft die Abstimmung manipuliert hätte, nein, man > hat nur auf den Verdienstentgang bei Streik hingewiesen oder auf den > Verlust von bewährten Schikursquartieren, das Ergebnis spricht für sich. > Jetzt boykottieren wir das Zusammenzählen der Fehlstunden, wir füllen > keine Impflisten mehr aus und wir verweigern die Ablichtung auf dem > Klassenfoto, die Regierung wird erzittern vor soviel geballten > gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen. > Die Gewerkschaft hätte hergehen sollen, den Kollegen geignete > Kampfmaßnahmen vorschlagen und das wärs gewesen, denn jeder > Spitzenngewerkschafter müßte wissen, dass sich die breite Basis nach > Führung sehnt. > Gibt es in der BSL keine Leute mit Charakter mehr, können sich diese > Leute morgens guten Gewissens in den Spiegel schauen. Für mich ergibt > das nur eine logische Konsequenz. Die AHS-Gewerkschaftsführung muss > wegen der Verweigerung der Vertretung der Kollegenschaft zurücktreten. Offensichtlich gibt es unterschiedliche Auffassungen darüber, wie die Interessen der Kollegenschaft am besten vertreten werden. Darüber ist hier schon viel diskutiert worden. Erlauben Sie mir nur eine Frage: Wer sollte Ihrer Meinung nach die Führung der BSL übernehmen, wenn alle Fraktionen das von Ihnen so kritisierte Quorum beschlossen haben? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 18:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnisse Sehr geehrter Kollege Quin! Die Kritik an der BSL ist in höchstem Maße berechtigt. Bei mir fängt die Demokratie bei 50% +1 an und nicht bei 2/3 Mehrheiten. Mir wirft der Herr Direktor Adam Ostblockdenken vor, die Gewerkschaft verlangt Ostblockergebnisse bei den Abstimmungen, obwohl sie schon zweimal ein eindeutiges Votum für Kampfmaßnahmen erhalten hat. Man kann auch nicht sagen, dass die Gewerkschaft die Abstimmung manipuliert hätte, nein, man hat nur auf den Verdienstentgang bei Streik hingewiesen oder auf den Verlust von bewährten Schikursquartieren, das Ergebnis spricht für sich. Jetzt boykottieren wir das Zusammenzählen der Fehlstunden, wir füllen keine Impflisten mehr aus und wir verweigern die Ablichtung auf dem Klassenfoto, die Regierung wird erzittern vor soviel geballten gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen. Die Gewerkschaft hätte hergehen sollen, den Kollegen geignete Kampfmaßnahmen vorschlagen und das wärs gewesen, denn jeder Spitzenngewerkschafter müßte wissen, dass sich die breite Basis nach Führung sehnt. Gibt es in der BSL keine Leute mit Charakter mehr, können sich diese Leute morgens guten Gewissens in den Spiegel schauen. Für mich ergibt das nur eine logische Konsequenz. Die AHS-Gewerkschaftsführung muss wegen der Verweigerung der Vertretung der Kollegenschaft zurücktreten. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Kuemmel [wolfgang.kuemmel@reflex.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 17:47 An: lehrerforum@ccc.at Cc: eckehard.quin@nextra.at Betreff: LF: Abstimmung Lieber Eckehard, Ich könnte mich deiner Meinung im Lehrerforum anschließen, hätte ich nicht erleben dürfen, mit welchem "Horrorszenario" unser Obmann des GBA ( FCG ) vor den Folgen einer Zustimmung zu Punkt 6 (!) gewarnt hat: Monatelanger Verdienstentgang, dienstrechtliche Folgen wie Veränderung des Vorrückungsstichtages u.a. , weil sich die Riess-Passer in diesem Fall dies alles sicher genau ansehen werde. Ich habe das als reine Manipulation empfunden, einige KollegInnen - unter der Oberfläche murrend - ebenfalls. Mein zarter Versuch, der Kollegenschaft darzulegen, dass mit einem Pro zu Punkt 6 nicht sofort ein Streik stattfinden würde, dass immerhin eine zweite Sektion mitmachen müsste, was eher nicht zu erwarten sei, und dass der Streik dann immer noch durch die GÖD einer Genehmigung bedürfe, wurde brüsk abgewürgt. Ein Hinweis, dass ein "Punkt 7" auch gezählt würde, war gar nicht mehr anzubringen. Unser Abstimmungsergebnis, das mehrheitlich gegen den Streik ausging, war nach dieser "Werbeveranstaltung gegen jede Art von Streik" zu erwarten, -zumal bei uns die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder unter 50% des Lehrkörpers liegt und die Nichtmitglieder völlig uninformiert waren und Angst vor völligen Verdienstentgang für "lange Zeit " hatten. Ich frage mich seither, wie die "objektive Information" in anderen Schulen mit "reiner FCG - Dominanz" ausgesehen hat, ob hier seit 5. Dez. ebenfalls keinerlei Information erfolgte - bis auf das Aufhängen einiger Schreiben eine Woche vor der jetzigen Abstimmung. Da ich mich als FCG-Mitglied von meinem Obmann quasi als "Linkslinker", der nur Inhalte des -fürchterlichen, linken- Lehrerforums wiedergibt, abqualifiziern habe lassen müssen, habe ich inzwischen der FCG den Rücken gekehrt, bleibe aber bei der Gewerkschaft. Ich habe stets demokratisch entstandene Mehrheitsverhältnisse respektiert, wenn sie nach demokratischen Spielregeln zustande gekommen sind. Ich lehne aber jede einseitige Informationsstrategie ab, egal von welcher Seite, die nur darnach trachtet, politische Gegner a priori als "Spinner" und deren Ideen als prinzipiell "dumm" hinzustellen! - Ich habe mich schon lange nicht mehr an der Diskussion im Lehrerforum beteiligt, weil auch mir das parteipolitische Hickhack mancher Teilnehmer auf die Nerven geht. Aber so zu tun, als wären diejenigen, die diesen Ausgang geweissagt haben, im Besitz der Wahrheit und die anderen bloße Hitzköpfe, hieße den Kopf in den Sand stecken! Die Zahlen sagen nämlich nichts darüber darüber aus, was die Kollegenschaft denkt, sie spiegeln nur die Angst vor eigener Courage und vor den - finanziellen - Folgen derselben wider. - Mir persönlich tun die KollegInnen leid, die sich für die Verbesserung unserer Lage einsetzen und für uns alle viel Zeit investiert haben. "Gewonnen" haben die, die inaktiv blieben, abwartend sich zurückgelehnt haben und schließlich noch ein sichtbares Zeichen der Unzufriedenheit mit Nachdruck verhindern konnten; - im grenzenlosen Vertrauen auf die "Allmacht Gehrers", - weil die Schuld an allem trägt ja nur die Frau Vize, - wie in den letzten Jahren, Jahrzehnten "die Roten": Mit österlichen Grüßen Wolfgang Kümmel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 17:23 An: Christine Recht Cc: Lehrerforum Betreff: Re: Re: LF: Prinzipien politischer Moral / Ethik Liebe Kollegin Recht Wir sind vermutlich völlig einer Meinung, dass Hans Kelsen mit der Österreichischen Bundesverfassung ein sehr weit vorausschauendes, viele denkbare politische Konstellationen in Betracht ziehendes Werk gelungen ist. Es ist aber wohl auch kein Zufall, dass auf der Homepage des Bundespräsidenten nicht dieser selber seine Rechte und Pflichten darstellt und interpretiert, sondern dass er diese Aufgabe dem Univ.Prof KORINEK, Mitglied des Verfassungsgerichtshofes, überlässt. Ich kann mir vorstellen, dass dies mit der Überlegung geschieht, sich nicht "in die Karten schauen zu lassen", ob er gewillt ist, von den verfassungsmäßigen Rechten auch tatsächlich Gebrauch zu machen. Wie hier richtig ausgeführt wird, besteht zwischen den Obersten Organen ein wohl durchdachtes System gegenseitiger Abhängigkeiten und der Kontrolle. Es ist hier so angelegt, dass kein Beteiligter ohne eigenes Risiko den andern ausschalten kann. Wenn wir uns das System überlegen, so kommen wir darauf, dass es nicht eine pure Willensentscheidung der Amtsträger allein sein kann, sondern sie muss zumindest im nachhinein vom Souverän, vom Volk bestätigt werden, d.h. es ist letztlich eine politische Entscheidung. Zu dieser politischen Entscheidung tragen aber letztendlich wir alle bei: Wenn wir es und gefallen lassen, dass wir für mehr Arbeit weniger Geld bekommen, dann bestätigen wir den eingeschlagenen Weg der Regierung. Gleiches gilt in der Sozialpolitik, in der Verkehrspolitik usw. Erst wenn "Gefahr in Verzug" ist, wenn der politische, soziale und gesellschaftliche Friede in diesem Land nicht mehr gewährleistet wird, dann wird dieses verfassungsmäßige Szenario zu einer vorstellbaren Wirklichkeit. Ich habe den Hinweis auf die Buchbesprechung zum Jakobinismus auch deswegen ins LF gestellt, um darauf hinzuweisen, dass es durchaus auch eine "Diktatur der vom Diktator selbst definierten politischen Mitte" geben kann. Für mich ist es leider auch vorstellbar, dass der Bundeskanzler auf einen autoritären Weg begeben könnte, mit einer spürbaren Einschränkung der politischen und gewerkschaftlichen Möglichkeiten. Die Gefahr der Umwandlung der bestehenden Gewerkschaft in eine zwangsweise regierungsfreundliche Organisation ist meines Erachtens angesichts der jüngsten Erfahrungen nicht außer Betracht zu lassen. Auch die Vorstellung, dass diese Regierung mit einer streikenden Gruppe ähnlich verfahren könnte wie einstens M. Thatcher mit den Bergarbeitern, dies ist meines Erachtens zwar nicht sehr wahrscheinlich, weil es sehr unklug wäre, aber auch nicht völlig außer Betracht zu lassen. Meine große Hoffnung beruht darauf, dass in allen Parteien innerparteiliche Demokratie zumindest einigermaßen funktioniert, und zwar nicht nur in einer Richtung. Aus dem Jakobinismus können wir lernen, dass einer politischen Partei oder Bewegung dann das Aus droht, wenn sie von einer Führungspersönlichkeit an der Nase herumgeführt wird. Indem wir still sind und uns sehr viel gefallen lassen, setzen wir Signale in die falsche Richtung. Es kommt in der nächsten Runde ganz bestimmt noch schlimmer, so lange, bis wir daraus gelernt haben. Ich finde es so problematisch, dass es auch im Forum Leute gibt, die sich bei einem politischen Kurs gegen die eigene Gruppe immer noch liebdienen wollen und uns einreden wollen, dass wir gegen diese Regierungspolitik nichts auszurichten vermögen. Ich bin übrigens ausnahmsweise mit Otto Schulmeister einer Meinung, der bereits Mitte der 80er Jahre vor zunehmender Politikverdrossenheit gewarnt hat. Die Parteien wurden als Mitgliederorganisationen demontiert und in Wahlverbände umgestaltet. Nun sehen wir, wohin dieser Weg geführt hat, und daher ist es höchst an der Zeit in die entgegengesetzte Richtung zu arbeiten. - Wer auch immer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, der wird sich selbst in der Bedeutungslosigkeit wieder finden. Begreifen wir die Politisierung als Chance und kämpfen wir gemeinsam gegen all die, die uns Maulkörbe verpassen wollen. meint Günter Wittek ----------- Erhaltene Nachricht (Auszug) ------ >Als Ergänzung zur Kritik des Jakobinismus Auszüge aus der web-site des Bundespräsidenten über seine Rolle/Pflichten. Die Österr. Verfassung ist explizit nicht auf Rousseau aufgebaut sondern soll Machtbalance (auch zwischen indirekter und direkter Demokratie) sichern. Sehr interessant finde ich seine Macht zur Entlassung einer Regierung, die (u.a., gilt natürlich auch vice versa) "verhindert, daß ein Organ alleine (zB. ein Parlament mit der Gefahr, daß die politischen Parteien über ihre zentrale, demokratiepolitisch wesentliche Funktion hinaus Macht in allen möglichen Bereichen der Verwaltung und der Gesellschaft ausüben oder ein demokratisches Spitzenorgan) quasi als "starker Mann" die Staatswillensbildung dominiert". Warum wohl ist das so wenig bekannt, ja wird nachgerade verschwiegen? Lg christine recht -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 17:07 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Unterstützung BS 11 Sehr geehrter Herr Kollege Sellner! Zur Erinnerung: Die Sektion 11 (konkret: der Bundessektionstag der AHS) war immerhin das einzige gewerkschaftliche Gremium, das dem LehrerInnen-Tag in Vorarlberg am Mittwoch, 28.03.2001, solidarische Grüsse zukommen ließ. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 14:57 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück SN vom 07 04 01 Lehrer-Gewerkschafter zieht sich zurück Fraktionskollegen in Vorarlberg jubeln: "Zeichen für eine andere Politik" BREGENZ (SN-rei). Der Vorsitzende der Pflichtschullehrergewerkschaft, Hermann Helm, wirft das Handtuch. Bei der Bundessektionswahl in drei Wochen wird er nicht mehr kandidieren. In Vorarlberg wird Helms Abgang von den eigenen FCG-Fraktionskollegen gefeiert. Fraktionskollege Wolfgang Rothmund: "Ein Zeichen, dass die Vorarlberger Proteste Wirkung gezeigt haben." Vor zehn Tagen hatten sich 4000 Lehrer in Feldkirch gegen die Sparmaß-nahmen im Bildungsbereich und vor allem auch gegen die eigene Gewerkschaftsspitze auf Bundesebene ausgesprochen. Den Bundesspitzen Helm (FCG) und Herbert Modritzky (FSG) wurde einstimmig das Vertrauen entzogen. Dass Helm nun die Konsequenz zieht, halten die Vorarlberger Lehrer, die von ihm bei der Abstimmung über die Gehaltsmodelle glatt übergangen wurden, "als starkes Signal für eine andere Gewerkschaftspolitik" (Rothmund). Jetzt warte man nur noch gespannt, wie Modritzky reagiere. Die Vorarlberger erhielten in den letzten Wochen breite Unterstützung aus den übrigen Bundesländern. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Roland Czernitc [rocz@lion.cc] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 10:05 An: lehrerforum Betreff: LF: re an re von zangerl lieber herr zangerl, äußern sie sich doch zu den inhalten von sellner!!!!! sagen sie klar und deutlich was sie davon halten, und verstecken sie sich nicht hinter geschäftsordnung der bsl. mensch sollte nicht zuerst die Form und dann den inhalt diskutieren. grüße ro Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 10:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmungsergebnis Liebe Kolleginnen und Kollegen! Aus vielen Kommentaren im Lehrerforum lese ich zwei Dinge heraus: 1) Unzufriedenheit mit dem Abstimmungsergebnis 2) Unzufriedenheit mit der Vorgangsweise der BSL, die klare Mehrheiten negiere Dem ersten Punkt kann ich mich nur anschließen. Auch ich bin alles andere als glücklich darüber, dass etwa ein Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltung nicht von genügend Kolleginnen und Kollegen mitgetragen wird. Die Kritik an der BSL halte ich hingegen für völlig unangebracht. Im letzten Rundschreiben der BS 11 heißt es wörtlich: "Die BS-Leitung hat zur Sicherung größtmöglicher Effizienz beschlossen, nur zu solchen Maßnahmen aufzurufen, die von mindestens 50% der gesamten Kollegenschaft und von zwei Dritteln aller Schulen sowie zwei Dritteln der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen mehrheitlich befürwortet werden." Der Text dieses Rundschreibens wurde in einer verkleinerten BSL, in der alle Fraktionen vertreten waren, EINSTIMMIG (d.h. ohne Gegenstimme und ohne Stimmenthaltung) beschlossen. Ich persönlich halte diesen Passus auch für sehr vernünftig. Gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen, die nicht von einer großen Mehrheit der Kollegenschaft mitgetragen werden, sind nicht nur nicht zielführend, sondern kontraproduktiv, weil sie die Schwäche einer Gewerkschaft dokumentieren. Viele werden über dieses Ergebnis wenig erfreut sein. Unser Unmut sollte sich aber nicht gegen die BSL richten. Ich betrachte dieses Ergebnis mehr als Auftrag an alle Unzufriedenen, durch aktivere Gewerkschaftsarbeit einen größeren Teil der Kollegenschaft von der Notwendigkeit zur Einigkeit und Solidarität zu überzeugen. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 09:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Werte Kollegen! Eines hätte mich noch brennend interessiert.Wie wurde ausgezählt? Hat man einfach die einzelnen Schulen genommen und gezählt, wer für Boykott ist oder nicht, oder hat man alle Pro- und Gegenstimmen gezählt, oder hat man im Falle der mehrtägigen Schulveranstaltungen nur die Betroffenen ausgezählt. Ich finde, die Kollegen haben ein Recht auf die Beantwortung dieser Fragen. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Samstag, 7. April 2001 09:20 An: Reinhart Sellner Cc: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at Betreff: Re: LF: AHS-Wunschvorstellungen des Reinhard S. Lieber Herr Kollege! Während der erste Teil möglicherweise ein authentischer Bericht von der verkleinerten BSL-Sitzung sein dürfte, dürfte der zweite Teil hauptsächlich Ihre Anträge bzw. Wunschvorstellungen in sich tragen. Aber ich muß Ihnen gratulieren, man könnte bei dieser Inszenierung schon fast von Demagogie sprechen: Wie hier nämlich Tatsachenfeststellungen und Wunschvorstellungen bzw. Anträge miteinender vermischt wurden! Selbst wenn man das eingangs erwähnte "Vorschläge" gelesen hat, dann tut man sich wegen des fehlenden Konjuktives und der fehlenden bei Anträgen sonst üblichen Details schwer, zu herauszulesen, daß es sich eigentlich um einen Alleingang des lieben Herrn Reinhard S. handelt. Fehlte dann lediglich noch die Dreistigkeit, wenn Sie irgendwann nach einem erfolgten Rundschreiben unserer BSL Ihre Punkte einmahnten. Man sollte nicht Dinge vor ihrer Realisierung schon stattfinden lassen. Grüße Alfons Zanger > Liebe Kolleginnen! > Freitag 6.4.01 hat es eine inoffizielle verkleinerte Sitzung der > Bundessektionsleitung gegeben... Es folgt Teil 2 > > > Vorschläge (Anträge) zur Aufnahme in das Rundschreiben 2001/3 der BSL > 11, vorgelegt am 6.4.2001 > > 1. SOLIDARITÄT MIT VORARLBERGER AHS,APS,BMHS,BS,lfwS... > Der Bundessektionstag hat in zwei Resolutionen dem von allen > Landessektionen der LehrerInnen gemeinsam getragenen Arbeitskampf > unserer Vorarlberger Kolleginnen die Solidarität der Bundessektion 11 > übermittelt, die auch bei der großen Protestkundgebung am 28.3.01 in > Feldkirch, an der 4000 LehrerInnen aller Schultypen (rund 75% der > LehrerInnen Vorarlbergs) teilgenommen haben, verlesen wurde. > > Die BSL 11 unterstützt auch weiterhin diese Bemühungen und hat durch > entsprechende Schreiben die Unterstützung bzw. Genehmigung des > Vorarlberger Streikbeschlusses bereits in der ARGE LehrerInnen und beim > Präsidium der GÖD eingefordert. > > Die BSL wird den ersten Streiktag oder den nächsten Aktionstag in > Vorarlberg zum bundesweiten Aktionstag der österreichischen AHS > erklären: Für die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes, insbesondere > der Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und KustodInnen. In > bewährter Zusammenarbeit mit dem ZA wird zu Dienststellenversammlungen > in den ersten beiden Stunden aufgerufen. Sollte es zu keinem gemeinsamen > Aufruf BSL-ZA kommen, wird die BSL für denselben Zeitraum die GBAs zum > Ansetzen zweistündiger gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen > auffordern. Mögliche Themen der DV/GBVen: aktuelle Information und > Meinungsbildung - Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen für > Rücknahme des BBG (LehrerInnenpakets) und gegen Einsparungen im > öffentlichen Bildungswesen - Bezirkevernetzung - dezentrale > Öffentlichkeitsarbeit (Schul-Öffentlichkeit, Bezirk) > > 2. INFORMATION ÜBER BSL-AKTIVITÄTEN SEIT 5.12.01 + VORHABEN > Ins Rundschreiben wird zur Information und als eine Art > Rechenschaftsbericht eine Chronologie der BSL-Aktivitäten seit dem > Warnstreik vom 5.12.00 beigefügt (Verhandlungen mit wem, mit welchem > Ergebnis - Beratungen und Ergebnisse BSL, ARGE LehrerInnen, Präsidium > der GÖD u.a.). Ebenso wird informiert über geplante Aktivitäten der BSL > (des/der Vorsitzenden), Inhalte und Termine. > > 3. DANK FÜR GBA- UND VERNETZUNGSAKTIVITÄTEN, ZUSAMMENARBEIT... > Die BSL dankt den GBAs an den Schulen und den GewerkschafterInnen in den > Bezirke-Vernetzungen und in den überfraktionellen regionalen > Zusammenschlüssen (bisher: Gemeinsam sind wir stark; Vbg., > LehrerInnen-Aktionskomitee Henriettenplatz, Wien; Bildung kostet, OÖ, > Komitee zur Sicherung der Qualität der AHS, Stmk.) für ihr Engagement im > laufenden Arbeitskampf und für ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit > an den Schulen und in den Medien. Die Zusammenarbeit BS 11 und > Initiativen soll entsprechend dem Vorarlberger Beispiel ausgebaut > werden. > > 4. ZEITUNG FÜR AKTUELLE DISKUSSIONEN ÖFFNEN > Die BSL wird ihre Zeitung verstärkt der Diskussion aktueller Fragen > durch die Mitglieder öffnen (LeserInnenbriefe, eigene Diskussionsforen) > und die Veröffentlichung von Beiträgen aus allen Fraktionen und aus den > LehrerInnen-Initiativen zulassen, auch wenn diese nicht immer mit der > Mehrheitsmeinung in der BSL übereinstimmen, sondern unterschiedliche > Argumentationslinien erkennen lassen. (Beispiel: neues Dienstrecht, hier > berichtete die letzte AHS über geplante ÖPU/FCG-Aktivitäten - die ÖLI/UG > haben bereits vor zwei Jahren einen Vorschlag ausgearbeitet, der in der > nächsten Ausgabe der AHS vorgestellt werden könnte, ebenso soll die FSG > ihre Überlegungen der AHS-Gewerkschaftsöffentlichkeit präsentieren > können oder eine Initiative wie "Gemeinsam sind wir stark" aus > Vorarlberg) > > Reinhart Sellner, UG > > > p.s.: Alles Gute für die Osterferien, Erholung, Freud`am Leben + > Kräftesammeln. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christian Salmeyer [christian.salmeyer@utanet.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 08:09 An: Lehrerforum Betreff: LF: WAS WIR AN DER GEWERKSCHAFT HABEN OHNE DIESE GEWERKSCHAFT HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, WIE GUT MAN URABSTIMMUNGEN ZUM ABWIEGELN BENUTZEN KANN HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS STREIK WEGEN UNS KOLLEGiNNEN EINFACH NICHT GEHT HÄTTEN WIR NIE GEWUSST, DASS EINE VERANTWORTUNGSBEWUSSTE GEWERKSCHAFT WEGEN LOHNVERLUSTEN KEINEN STREIK VOM ZAUN BRICHT HÄTTEN WIR NIE ERFAHREN, DASS DER ÄRGSTE VERLUST FÜR UNS IST, WENN WIR WÄHREND EINES STREIKS KEIN GEHALT BEZIEHEN HÄTTEN WIR NIE GEGLAUBT, WIE MAN MIT ABSTIMMUNGEN SEINE GEGNER MUNDTOT MACHEN KANN OHNE DIESE GEWERKSCHAFT WÄREN WIR GLATT AUFGESCHMISSEN ALSO SCHÖN BRAV BLEIBEN BIS ZUR NÄCHSTEN URABSTIMMUNG UND DIE GEWERKSCHAFT NICHT SCHWÄCHEN FROHE OSTERN CS Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 01:10 An: Hans Adam; Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: Meinung Sg.Koll.! Sie vermutlich auch gern deutsch lesen in Lehrerforum. Aber leider: Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Deutsch. Drum: Bestenfalls dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. Fahre jetzt mit Familie ins Ausland. Grüße Timo Davogg ----- Original Message ----- From: "Hans Adam" To: "Josef Auzinger" ; Sent: Friday, April 06, 2001 10:59 PM Subject: LF: Re: Meinung | Sg. Koll.! | | Sie vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne | Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung | kämpfen. | Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. | Frei nach dem Motto: | Demokratie ist was ich will. | Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls | dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom | eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. | Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von | Europa. | | | Hans Adam | | | ----- Original Message ----- | From: "Josef Auzinger" | To: | Sent: Friday, April 06, 2001 8:11 AM | Subject: LF: Meinung | | | > Der Herr Direktor Adam überrascht uns immer wieder neu. Jetzt läßt er | > sogar seinen Vorgänger Regierungspropaganda nachbeten, um seine | > Nichtvertretung der steirischen Mitglieder zu legitimieren. | > Die Regierung kann sich zu solchen Gewerkschaftern nur gratulieren. | > Beide treue Diener ihrer Herrn. | > | > Josef Auzinger | > | > -- | > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein | e-mail | > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | > Nachrichtentext. | > | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 01:05 An: Lehrerforum Cc: Hans Adam Betreff: LF: Meinung , Erinnerung und Demokratie Hans Adam schreibt: oder unterstellt J.A.: Sie [sind] vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung kämpfen. Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist, was ich will. Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhalten abzulenken. Günter Wittek stellt in Frage, ob die Erinnerungen des "Zeitzeugen" aus der grünen Mark dermaßen hieb- und stichfest sind: [Zitat] Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster hinausgeworfen - viel zu lange. - Ursachen für die heutige Situation. [Zitat Ende] Mit anderen Worten: das Bestreben der sozialdemokratischen Regierung der 70er Jahre war es, das Geld beim Fenster hinaus zu werfen. Grandios, wie objektiv. Politische Treffsicherheit. Keinerlei parteiische Brille ? Eine "Rundumbetrachtung", kein Rundum-schlag ?! G.W. räsoniert (an Ferdinand Raimund denkend) "Da streiten sich die Leut herum / wohl um den Wert der - Demokratie" Welche Demokratie hätten wir denn gerne? Hier ein paar Angebote zum Aussuchen. Was ist die "richtige" Demokratie? Liegen all die falsch, die eine "andere" Vorstellung haben? Sollen all diejenigen von der Regierung in die Verbannung geschickt werden, die nicht die Adam-konforme Vorstellung von Demokratie haben? Ist das demokratisch!? Es kommt nicht so sehr darauf an, dass die Demokratie nach ihrer ursprünglichen Idee funktioniert, sondern daß sie von der Bevölkerung als funktionierend empfunden wird. (Rudolf Augstein) Überschrift eines demokratischen Leitartikels: Jein! - ! (Kurt Tucholsky) Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen. (George Bernard Shaw ) Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll. (Karl Jaspers) Demokratie ist nichts anderes, als das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk. (Oscar Wilde) Demokratie beruht auf drei Prinzipien: auf der Freiheit des Gewissens, auf der Freiheit der Rede und auf der Klugheit, keine der beiden in Anspruch zu nehmen. (Mark Twain ) Wie gut wäre es, wenn man die Stimmen, anstatt sie zu zählen, wägen könnte. (Georg Christoph Lichtenberg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 00:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: BSL + AHS-Befragung 1 Liebe KollegInnen! Freitag 6.4.01 hat es eine inoffizielle "verkleinerte" Sitzung der Bundessektionsleitung gegeben, zu der ich als am Bundessektionstag vor 14 Tagen bestätigter Vertreter der UG eingeladen war. Der Einladung war zu entnehmen, dass es - nach dem Abschluss der Auswertung der Befragung - um die Textierung des Rundschreibens 2001/3 an die GBAs geht. Tatsächlich ging es um die Erläuterung des vorlaufigen Endergebnisses (einige Schulen sind wegen fehlender Daten noch nicht eingegeben worden, am Gesamtergebnis werden sie aber nix mehr ändern) und um eine Presseaussendung der BSL an die APA, die auch Grundlage des Rundbriefes sein soll, der aber erst in der ordentlichen BSL am 30.4.01 beschlossen werden soll. Ich habe vorgeschlagen, dass die Aussendung ein Schlusssatz bekommt, der klarstellt, dass die BSL AHS weiterhin zu der Solidaritätsresolution des Bundessektionstages mit den streikentschlossenen Vorarlberger Landessektionen vom 27.3. steht und den Arbeitskampf der Vorarlberger KollegInnen gegen das Wirksamwerden des Budgetbegleitgesetzes unterstützen wird. Dieser Zusatz wurde von der mehrheit abgelehnt, die beschlossen hat, dass Koll. Jantschitsch, falls er von Journalisten zu Vorarlberg gefragt wird, diese Erklärung abgeben wird. Den im LF bereits zitierten APA-, Presse- Standardmeldungen ist zu entnehmen, dass er nicht nach dem Vorarlberger Streikbeschluss gefragt worden ist. Auch wenn meinem Vorschlag zwischen den Zeilen Rechnung getragen wurde (dzt. keine AHS-Initiative für BUNDESWEITEN Streik bedeutet, dass die BSL nicht gegen einen Vorarlberger Streikbeschluss auftreten wird, sondern ihn unterstützt), habe ich der vorliegenden Aussendung nicht zugestimmt - das Zwischen-den-Zeilen war mir zu wenig. APA-Aussendung der BSL 11, 6.4.01: "In einer von der Bundessektion 11 initiierten und österreichweit durchgeführten Umfrage unter der AHS-Lehrerschaft haben sich die Kolleginnen und Kollegen mit deutlicher Mehrheit für folgende Reaktionen auf das mit 1.9.2001 in Kraft tretende Budgetbegleitgesetz ausgesprochen: 1) Mit Beginn des neuen Schuljahres werden die außerunterrichtlichen Aktivitäten deutlich zurückgenommen. 2) Alle administrativen Tätigkeiten, die vom Gesetzgeber nicht ausdrücklich vorgeschrieben sind, werden merkbar eingeschränkt. Die deutliche Ablehnung des Budgetbegleitgesetzes wird durch die Streikbereitschaft der Mehrheit der an der Abstimmung teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen dokumentiert. Das von der Bundessektionsleitung für alle Fragestellungen einstimmig festgesetzte Zwei-Drittel-Quorum wurde jedoch nicht erreicht. Auf Grund des Umfrageergebnisses wird in der derzeitigen Situation von Seiten der AHS keine Initiative für einen bundesweiten Streik gesetzt." In der BSL wurde vereinbart, keine Einzeldaten von Schulen zu veröffentlichen - Schulen die das wollen, haben es bereits im LF getan und werden es weiter tun. Zu den Prozentzahlen bei den einzelnen Fragen sollte das Bekanntgeben des (Nicht-) Erreichens des Quorums (2/3 der abgegebenen Stimmen, einfache Mehrheit aller möglichen Stimmen, 2/3 aller Schulen) genügen, da mehr oder weniger geringfügige Prozentabweichungen nicht ins Gewicht fallen, aber dem Dienstgeber Motivation fürs Aushebeln einzelner Maßnahmen geben könnten. In diesem Zusammenhang legt die BSL großen Wert auf die öffentliche Wiederholung der Feststellung, dass dieses sehr hohe Quorum einstimmig, also auch von den KritikerInnen der UG und FSG, beschlossen worden sei. Diese beiden hätten lediglich bei der Junktim-Frage 6 nicht zugestimmt (Stimmenthaltung) und stattdessen - ohne die BSL-Mehrheit zu überzeugen - die spätere Frage 7 (AHS-Alleingang) vorgeschlagen. Zur Weitergabe folgender Informationen habe ich die Billigung der verkleinerten BSL eingeholt. Der BSL am 30.4. werden auf Basis der Umfrage folgende Boykottempfehlungen vorgeschlagen: Schulbücher + Freifahrt, Werbematerial + Klassensparen, Elterngespräche + Kontakte, Finanzielle Eigenleistungen, eigenfinanzierte LehrerInnenfortbildung, Administrative Tätigkeiten, Dienstgeberinteressen und Fachkkoordination. Die BSL wird sich rechtskundig machen und mit einer detaillierten Aussendung (eine Art "Weißbuch"- was LSI/Direktion einfordern kann/muss und was nicht) den Boykott an den Schulen unterstützen. Bei der Frage 6 halten sich die mit einer anderen großen Sektion streikbereiten Standorte und die, die nicht streiken wollen, die Waage. An der Frage 7 haben sich nach ersten Schätzungen (das genaue Ergebnis wird bis 30.4. vorliegen) 20-30% der Schulen beteiligt, die mehrheitlich für den alleinigen AHS-Streik votiert haben, aber nicht die 2/3 Mehrheit erreicht haben - auf alle Schulen umgelegt wurden keine 25 % erreicht. Für die Textierung des Rundschreiben 2001/3, die nun erst am 30.4. erfolgen wird, habe ich vier Vorschläge schriftlich vorbereitet gehabt und den TeilnehmerInnen der "verkleinerten" BSL als Vorinformation übergeben. Ich schick sie als Teil 2 dieses Berichtes nach. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 00:59 An: Lehrerforum; andrea rubik Betreff: LF: BSL + AHS-Befragung Teil 2 Liebe Kolleginnen! Freitag 6.4.01 hat es eine inoffizielle verkleinerte Sitzung der Bundessektionsleitung gegeben... Es folgt Teil 2 Vorschläge (Anträge) zur Aufnahme in das Rundschreiben 2001/3 der BSL 11, vorgelegt am 6.4.2001 1. SOLIDARITÄT MIT VORARLBERGER AHS,APS,BMHS,BS,lfwS... Der Bundessektionstag hat in zwei Resolutionen dem von allen Landessektionen der LehrerInnen gemeinsam getragenen Arbeitskampf unserer Vorarlberger Kolleginnen die Solidarität der Bundessektion 11 übermittelt, die auch bei der großen Protestkundgebung am 28.3.01 in Feldkirch, an der 4000 LehrerInnen aller Schultypen (rund 75% der LehrerInnen Vorarlbergs) teilgenommen haben, verlesen wurde. Die BSL 11 unterstützt auch weiterhin diese Bemühungen und hat durch entsprechende Schreiben die Unterstützung bzw. Genehmigung des Vorarlberger Streikbeschlusses bereits in der ARGE LehrerInnen und beim Präsidium der GÖD eingefordert. Die BSL wird den ersten Streiktag oder den nächsten Aktionstag in Vorarlberg zum bundesweiten Aktionstag der österreichischen AHS erklären: Für die Zurücknahme des Budgetbegleitgesetzes, insbesondere der Arbeitszeiterhöhung für Klassenvorstände und KustodInnen. In bewährter Zusammenarbeit mit dem ZA wird zu Dienststellenversammlungen in den ersten beiden Stunden aufgerufen. Sollte es zu keinem gemeinsamen Aufruf BSL-ZA kommen, wird die BSL für denselben Zeitraum die GBAs zum Ansetzen zweistündiger gewerkschaftlicher Betriebsversammlungen auffordern. Mögliche Themen der DV/GBVen: aktuelle Information und Meinungsbildung - Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen für Rücknahme des BBG (LehrerInnenpakets) und gegen Einsparungen im öffentlichen Bildungswesen - Bezirkevernetzung - dezentrale Öffentlichkeitsarbeit (Schul-Öffentlichkeit, Bezirk) 2. INFORMATION ÜBER BSL-AKTIVITÄTEN SEIT 5.12.01 + VORHABEN Ins Rundschreiben wird zur Information und als eine Art Rechenschaftsbericht eine Chronologie der BSL-Aktivitäten seit dem Warnstreik vom 5.12.00 beigefügt (Verhandlungen mit wem, mit welchem Ergebnis - Beratungen und Ergebnisse BSL, ARGE LehrerInnen, Präsidium der GÖD u.a.). Ebenso wird informiert über geplante Aktivitäten der BSL (des/der Vorsitzenden), Inhalte und Termine. 3. DANK FÜR GBA- UND VERNETZUNGSAKTIVITÄTEN, ZUSAMMENARBEIT... Die BSL dankt den GBAs an den Schulen und den GewerkschafterInnen in den Bezirke-Vernetzungen und in den überfraktionellen regionalen Zusammenschlüssen (bisher: Gemeinsam sind wir stark; Vbg., LehrerInnen-Aktionskomitee Henriettenplatz, Wien; Bildung kostet, OÖ, Komitee zur Sicherung der Qualität der AHS, Stmk.) für ihr Engagement im laufenden Arbeitskampf und für ihre erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit an den Schulen und in den Medien. Die Zusammenarbeit BS 11 und Initiativen soll entsprechend dem Vorarlberger Beispiel ausgebaut werden. 4. ZEITUNG FÜR AKTUELLE DISKUSSIONEN ÖFFNEN Die BSL wird ihre Zeitung verstärkt der Diskussion aktueller Fragen durch die Mitglieder öffnen (LeserInnenbriefe, eigene Diskussionsforen) und die Veröffentlichung von Beiträgen aus allen Fraktionen und aus den LehrerInnen-Initiativen zulassen, auch wenn diese nicht immer mit der Mehrheitsmeinung in der BSL übereinstimmen, sondern unterschiedliche Argumentationslinien erkennen lassen. (Beispiel: neues Dienstrecht, hier berichtete die letzte AHS über geplante ÖPU/FCG-Aktivitäten - die ÖLI/UG haben bereits vor zwei Jahren einen Vorschlag ausgearbeitet, der in der nächsten Ausgabe der AHS vorgestellt werden könnte, ebenso soll die FSG ihre Überlegungen der AHS-Gewerkschaftsöffentlichkeit präsentieren können oder eine Initiative wie "Gemeinsam sind wir stark" aus Vorarlberg) Reinhart Sellner, UG p.s.: Alles Gute für die Osterferien, Erholung, Freud`am Leben + Kräftesammeln. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 00:45 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Meinung Sehr geehrter Herr Direktor! Falls Sie meine Postings bisher gelesen haben, so müßte Ihnen aufgefallen sein,dass ich mehrmals geschrieben habe, der politische Wechsel sei für die Demokratie notwendig und nützlich.Ich würde mich ideologisch zwar als links bezeichnen aber keinesfalls als radikal. Ihre anderen Anwürfe möchte ich vorerst einmal ignorieren. Wenn Sie aber als hoher Gewerkschaftsfunktionär jetzt einmal die Güte haben würden, mir zu erklären, welche Folgen ein berechtigter Arbeitskampf nach sich ziehen wird. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, massive Gehaltseinbußen und Mehrarbeit auf mich nehmen zu müssen und die Gewerkschaft, die noch dazu von einer regierungsnahen Fraktion dominiert wird, tut absolut nichts dagegen, läßt -zigmal abstimmen, nicht einmal eine Mehrheit wird akzeptiert. Das ist eine Schande für die Gewerkschaftsbewegung insgesamt.Die Gewerkschaft hat sich nicht durch Wohlverhalten bei der Regierung anzubiedern, sondern die berechtigten Interessen der Kollegenschaft zu vertreten, wenn nötig, auch den Arbeitskapf durchzuführen. Was mich an der Regierung, abgesehen von der Beteiligung der FPÖ, stört, ist die Art und Weise, wie man mit der propagierten "Schwarzen Null" die Leute manipuliert. Und dass darauf auch angeblich intellegente Leute hereinfallen. Da wird zum einem der finazielle Kollaps des Staates herbeigeredet, wobei sich Österreich bei den Staatsschulden EU-weit im guten Mittelfeld befindet. Es wird den Leuten stereotyp eingeredet, der "Kleine Mann" werde von den Maßnahmen der Regierung nicht betroffen, als ob Versicherungssteuer, Vignette, Strompreiserhöhung, Ambulanzgebühr, Pensionsbeitragserhöhung, Halbierung der Absetzbetrages, Unfallrentenbesteuerung den "Kleinen Mann" nicht mehr träfen als die Stifter Prinzhorn und Bartenstein. Aber das ist die Art von Politik, die Sie; Herr Direktor, offensichtlich goutieren. Solange die Unternehmen dem Fiskus und den Krankenkassen Milliardenbeträge schulden, solange pro Jahr Duzende Milliarden Steuer hinterzogen werden ( und das nicht in erster Linie vom "Kleinen Mann"), solange das Sozialsystem z.B.mit der Einführung des Kindergeldes pervertiert wird, solange Milliarden in dilelttantischer Weise verschleudert werden (Telekom-Börsegang), solange Privatstifter praktisch keine Steuer zahlen (woher nehmen diese Leute die Chuzpe vom "Kleinen Mann" Opfer zu verlangen), solange wir in der EU eine der niedrigsten Vermögensbesteuerungen haben, solange wir EU-weit eine niedrige Körperschaftssteuer haben, solange werde ich mich gegen die Sparpläne im Lehrerbereich wehren. Von Ihnen Herr Direktor hätte ich mir - bei aller Euphorie für Ihren trickreichen Kanzler ( er hat ja den Beweis erbracht, dass man mir falschen Wahlversprechen Bundeskanzler werden kann)- erwartet, das man nicht auf diese Propaganda herein- und damit der Kollegenschaft in den Rücken fällt. Geld wäre genug da, fragt sich nur, wem man es zukommen läßt, der Lehrerschaft offensichtlich nicht. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Samstag, 7. April 2001 00:08 An: Hans Adam; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Meinung S. Kol. . Sie vermutl. auch einer der blind...en Regierungs...freunde, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, ... die Regierung unterstützen. Das radikale schwarze Gewerkschafts-Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist was die Minderheit will. (z. B. mehrtägige, eintägige Schulveranstaltungen). Unvorstellbar für Sie, dass mehr als 50%, ja fast zwei Drittel eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sie zu verunglimpfen und durch moralisierende, abwieglerische und schönfärberische Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von Europa. Mit verbitterten Grüßen, Gregor Lingl Hans Adam schrieb: > Sg. Koll.! > > Sie vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne > Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung > kämpfen. > Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. > Frei nach dem Motto: > Demokratie ist was ich will. > Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls > dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom > eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. > Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von > Europa. > > Hans Adam -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 23:00 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung Sg. Koll.! Sie vermutlich auch einer der blindwütigen Regierungshasser, die ohne Rücksicht auf die Folgen für die Kollegenschaft, gegen die Regierung kämpfen. Das radikale linke Lager eine sehr eigenartige Vorstellung von Demokratie. Frei nach dem Motto: Demokratie ist was ich will. Unvorstellbar für Sie sind Leute, die eine andere Meinung haben. Bestenfalls dazu da, sich darüber lustig zu machen und durch unwahre Aussagen vom eigenen undemokratischem Verhaten abzulenken. Erinnert mich sehr an schon der Geschichte angehörige Zeiten im Osten von Europa. Hans Adam ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: Sent: Friday, April 06, 2001 8:11 AM Subject: LF: Meinung > Der Herr Direktor Adam überrascht uns immer wieder neu. Jetzt läßt er > sogar seinen Vorgänger Regierungspropaganda nachbeten, um seine > Nichtvertretung der steirischen Mitglieder zu legitimieren. > Die Regierung kann sich zu solchen Gewerkschaftern nur gratulieren. > Beide treue Diener ihrer Herrn. > > Josef Auzinger > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 21:03 An: Mag. Rainer Hofmann; Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Abstimmung ergänzung um missverständnissen vorzubeugen : selbstverständlich bei mehrehitsentscheidungen ! über demokratie könnten wir lange und breit diskutieren ! fr. rainer hofmann fsg tirol ----- Original Message ----- From: "Mag. Rainer Hofmann" To: "Josef Auzinger" ; Sent: Friday, April 06, 2001 8:59 PM Subject: Re: Abstimmung > lieber kollege auzinger ! für mich bedeutet(e) demokratie immer 50% plus > eine Stimme ! times they`re changing! fr. r. hofmann , fsg tirol > ----- Original Message ----- > From: "Josef Auzinger" > To: > Sent: Friday, April 06, 2001 8:28 PM > Subject: LF: Abstimmung > > > > Werte Kollegen! > > > > Laut Gewerkschaft ist es nicht sicher, ob auch eintägige > > Schulveranstaltungen boykottiert werden, da man bei der Auszählung ganz > > knapp an der 2/3 Grenze sei. > > Mich würde interessieren, wie der Prozentsatz bei den mehrtägigen > > Schulveranstaltungen ist, wenn dieser hier auch so knapp ist, so werden > > dann knapp 2/3 der Kollegenschaft zugunsten eines Drittels verschaukelt. > > Das ist gelebte Demokratie! > > > > Josef Auzinger > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 21:00 An: Josef Auzinger; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Abstimmung lieber kollege auzinger ! für mich bedeutet(e) demokratie immer 50% plus eine Stimme ! times they`re changing! fr. r. hofmann , fsg tirol ----- Original Message ----- From: "Josef Auzinger" To: Sent: Friday, April 06, 2001 8:28 PM Subject: LF: Abstimmung > Werte Kollegen! > > Laut Gewerkschaft ist es nicht sicher, ob auch eintägige > Schulveranstaltungen boykottiert werden, da man bei der Auszählung ganz > knapp an der 2/3 Grenze sei. > Mich würde interessieren, wie der Prozentsatz bei den mehrtägigen > Schulveranstaltungen ist, wenn dieser hier auch so knapp ist, so werden > dann knapp 2/3 der Kollegenschaft zugunsten eines Drittels verschaukelt. > Das ist gelebte Demokratie! > > Josef Auzinger > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 20:29 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Werte Kollegen! Laut Gewerkschaft ist es nicht sicher, ob auch eintägige Schulveranstaltungen boykottiert werden, da man bei der Auszählung ganz knapp an der 2/3 Grenze sei. Mich würde interessieren, wie der Prozentsatz bei den mehrtägigen Schulveranstaltungen ist, wenn dieser hier auch so knapp ist, so werden dann knapp 2/3 der Kollegenschaft zugunsten eines Drittels verschaukelt. Das ist gelebte Demokratie! Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 20:04 An: Lehrerforum Betreff: LF: "Presse" zur Urabstimmung Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die "Presse" vermerkt das Ergebnis der Urabstimmung nur in einer kurzen Notiz. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin "AHS-Lehrer machen ab Herbst Dienst nach Vorschrift Wien (APA) - Die AHS-Lehrer machen im kommenden Schuljahr "Dienst nach Vorschrift". Dies hat eine Urabstimmung unter den rund 20.000 AHS-Lehrern in Österreich ergeben. Nicht die erforderliche Zwei- Drittel-Mehrheit erreichte allerdings die Frage nach einem unbefristeten Streik mit BHS- oder Pflichtschullehrern bzw. nach einem Boykott von Sport-, Sprach- oder Projektwochen. 06.04.2001 | 17.54 Uhr " -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Urabstimmung - kein Streik, kein Boykott von mehrtägigen Schulveranstaltungen Liebe Kolleginnen und Kollgen! Der unten zitierte Artikel stammt aus dem Online-Standard (6.4., 18.41). Viele Kolleginnen und Kollegen fühlen sich bisher offensichtlich überbezahlt. Der Arbeitgeber hat dann wohl mit der Gehaltskürzung bzw. Arbeitszeiterhöhung recht. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin Urabstimmung unter 20.000 AHS-Lehrern: Kein Streik Zwei-Drittel-Mehrheit für Streik bei Urabstimmung nicht erreicht - "Dienst nach Vorschrift" geplant Wien - Die AHS-Lehrer machen im kommenden Schuljahr "Dienst nach Vorschrift". Dies hat eine Urabstimmung unter den rund 20.000 AHS-Lehrern in Österreich ergeben. Nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit erreichte allerdings die Frage nach einem unbefristeten Streik mit BHS- oder Pflichtschullehrern bzw. nach einem Boykott von Sport-, Sprach- oder Projektwochen. An der Abstimmung haben sich mehr als 80 Prozent der Schulen beteiligt, betonte der Vorsitzende der Sektion AHS-Lehrer in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD), Helmut Jantschitsch, Freitag Nachmittag nach Vorliegen des vorläufigen Abstimmungsergebnisses gegenüber der APA. Eingeschränkt werden vor allem "außerunterrichtliche" und administrative Tätigkeiten, die nicht ausdrücklich vorgeschrieben sind. Eingestellt werden etwa Tätigkeiten im Rahmen der Schulbuchaktion und der Schülerfreifahrt sowie das Schul- und Klassensparen. Ebenfalls wegfallen werden "alle administrativen Tätigkeiten, die aus pädagogischer Sicht nicht notwendig sind" wie die Führung von Statistiken und die Berechnung von Fehlstunden. Keine Mithilfe wird es bei Impfaktionen oder beim Schulfotograf geben. Elterngespräche sollen ausschließlich in den Sprechstunden stattfinden. Bei der Frage nach einem gemeinsamen Streik mit BHS- oder Pflichtschullehrern und nach einem Boykott von Sport-, Sprach- und Projektwochen votierten zwar auch mehr als die Hälfte der AHS-Lehrer für Kampfmaßnahmen, die Zustimmung blieb jedoch unter dem vorgesehenen Zwei-Drittel-Quorum. Ob eintägige Schulveranstaltungen wie Lehrausgänge, Wandertage, Exkursionen oder Konzert- und Theaterbesuche ebenfalls boykottiert werden, ist noch unklar. Hier muss zur Sicherheit nachgezählt werden, da man knapp an der 66-Prozent-Grenze liegt, so der Gewerkschafter. Mit dem Ergebnis will Jantschitsch die GÖD-Spitze befassen und die Maßnahmen bestätigen lassen. In Kraft treten sollen sie am 1. September - "Zug um Zug" mit den Regelungen des bekämpften Budgetbegleitgesetzes. Der Protest der Lehrer richtet sich wie schon beim Warnstreik im Dezember des Vorjahres vor allem gegen Neuregelungen bei der Bewertung von Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeiten durch das im November 2000 verabschiedete Budgetbegleitgesetz. Nicht einverstanden ist man damit, dass Klassenvorstände und Kustoden künftig finanzielle Zulagen von 2.000 bzw. 1.100 bis 1.600 Schilling monatlich statt Abschlagsstunden bei der Lehrverpflichtung für diese Tätigkeit bekommen. Die Gewerkschaft befürchtet dadurch den Abbau von Junglehrern und Gehaltseinbußen für ältere Kollegen. Ebenfalls auf Kritik stößt die Änderung bei der Abgeltung von Supplierstunden. Jeder Lehrer kann demnach eine Stunde pro Woche ohne Bezahlung zur Vertretung eines Kollegen herangezogen werden. Ab der zweiten Stunde fallen 365 Schilling brutto an. Bisher wurde hingegen das Gehalt einer Überstunde ausbezahlt. Nicht einverstanden sind die Lehrer auch mit den Gehaltsabschlüssen der vergangenen Jahre. Unabhängig von der Urabstimmung haben schon zahlreiche Schulen Boykottmaßnahmen wie den Entfall von Schulveranstaltungen bzw. Schikursen und Sprachwochen beschlossen. Lehrern an diesen Schulen will Jantschitsch die Beratung der GÖD zukommen lassen, sollten sie damit gegen das Dienstrecht verstoßen. (APA) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:26 An: Lehrerforum Betreff: LF: Wechsel an APS-Gewerkschaftsspitze Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die unten zitierte Nachricht stammt von der ORF-Homepage (6.4., 18.41). Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin "Freude bei Pflichtschullehrern: Helm tritt zurück Bei der Pflichtschullehrer-Personalvertretung kommt Freude auf. Der Vorsitzende der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft Österreichs, Hermann Helm wird sich Anfang Mai nicht mehr der Wiederwahl stellen. Helm gibt persönliche Gründe für seinen Rücktritt an. Der oberste Personalvertreter der Pflichtschullehrer, Wolfgang Rothmund sieht aber noch andere Ursachen für Helms Rücktritt. "Ich glaube schon, dass der Mistrauensantrag der Vorarlberger Lehrer-Gewerkschaft das seine dazu beigetragen hat, vor allem gehen die vielen E-Mails und die Protestschreiben sicher nicht spurlos an einem vorüber." Rothmund ist davon überzeugt, dass Helm nachdenklicher geworden ist. "Und wenn man so kritisiert wird - und wie ich meine zu Recht - dann überlegt es man es sich vielleicht", so Rothmund." -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:28 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: klarsicht Lieber Kollege Hofmann! Wo kann man diese APA-Meldung finden? Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin ----- Original Message ----- From: Mag. Rainer Hofmann To: Lehrerforum Sent: Friday, April 06, 2001 6:52 PM Subject: LF: klarsicht seit heute 17.30 wissen wir es nun offiziell lt.apa : kein streik , sondern dienst nach vorschrift in den schulen ! wie recht hatte doch koll.neugebauer und wie prophetisch waren seine worte am BST (26.3), als er sagte : " die härteste waffe des gewerkschafters ist - dienst nach vorschrift " freundschaft und schöne ostern rainer hofmann , fsg tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Anton Hofer [a.hofer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:13 An: heinrich.kreissl@chello.at; lehrerforum@ccc.at Cc: Vienna's Engl. Theatre Betreff: LF: Re: Re: Engl/Franz Theater ??? Kollege Kreissl schrieb in bezug auf das engl./franz. Theater: >ABER WIR WOLLEN ES ALLE NICHT WAHRHABEN, DASS WIR AUF EINE WIRKLICH AUCH OFT >SEHR ERFREULICHE UND SCHÜLER MOTIVIERENDE AKTION VERZICHTEN SOLLEN. WIR >WISSEN AUCH, DASS WIR MIT DIESER AKTION SCHON HEUER SO MANCHER KOLLEGIN UND >MANCHEM KOLLEGEN EINE HALBE ÜBERSTUNDE GESTOHLEN HABEN. TROTZDEM TRÄUMEN WIR >VOM SPRACHUNTERRICHT ALS AKTIVITÄT, DIE ÜBER DAS KLASSENZIMMER HINAUSGEHT. > >ICH WÄRE FÜR VORSCHLÄGE -- DIE RETTUNG DES ENGL/FRANZ. THEATERS -- DANKBAR. > >Mit freundlichen Grüßen > >Heinrich Kreissl Toni Hofer weiß Rat: Lieber Heinrich / liebe Freunde des VET (Vienna's English Thetare): Als langjähriger Mitarbeiter beim engl./franz. Theater teile ich Deine Sorge voll und ganz, sehe aber eine Lösung des unmittelbaren Problems. Kulanterweise haben die Leute vom VET eine großzügige Stornoklausel in ihren Vertragsbedingungen. Auf der letzten Seite der aktuellen Ausschreibung für 2001/2002 steht unter Punkt 4: "Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir eine Absage der Vorstellungen Ihrerseits nur bis spätestens 3 Wochen vor dem gebuchten Termin akzptieren können . . . etc " (der genaue Wortlaut liegt in jeder Schule/Direktion/ beim ARGE-Leiter auf.) Ich denke, damit können wir leben. Ich empfehle daher, das engl./franz. Theater zu buchen wie gewohnt, und die Stornoklausel im Auge zu behalten. Sollte es dann doch im Laufe des kommenden Schuljahres zu Boykottmaßnahmen auch von Theatearbesuchen kommen, dann kann man immer noch mit dieser Stornoklausel rechnen und eben zeitgerecht absagen. The play is the thing, wherein I'll catch the conscience ..... (you know what I mean) Mit anglophilen Grüßen Toni Hofer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Fiala [pcnews@pcnews.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Tagung Mikroelektronik im Herbst Tagung Mikroelektronik im Herbst Sehr geehrte(r) Kollegin/Kollege! Die Mikroelektroniktagung 2001, die am 10. und 11. Oktober 2001 in Wien abgehalten wird, ist die beste Gelegenheit, Ihre neuesten Forschungsergebnisse kurzfristig der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Einreichung für Posterbeiträge zu den Themen * Schulinformatik * Telekommunikation * Industrie und Technik der IC's * Medizintechnik aber auch zu anderen Themen der Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik ist noch bis zum 30. April möglich! Die Posterbeiträge werden auch im Tagungsband der Mikroelektroniktagung, der in der Schriftenreihe des ÖVE mit ISBN-Nummer harausgegeben wird, veröffentlicht!!! Der Tagungsband liegt bereits bei der Tagung fertig vor. Machen Sie daher von dieser Publikationsmöglichkeit Gebrauch! Näheres sowie Anmeldung unter www.me-tagung.at oder mittels Anmeldekarte im beiliegenden Informationsblatt! Mit freundlichen Grüßen Dieter Donhoffer Tagungssekretär ME01 Anmerkung: Das Informationsblatt finden Sie unter http://pcnews.at/ins/lst/lehrerforum/2001/MECallForPosters.zip -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:13 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Werte Kollegen! Dem Standard und dem Teletext etnehme ich, dass das Abstimmungsergebnis vorliegt. Interessanterweise gibt es kein 2/3Mehrheit für den Boykott von Sport-, Projekt- und Sprachwochen, obwohl alle bisher im Lehrerforum veröffentlichten Ergenisse mit einer Ausnahme dafür waren. Der Gewerkschaft hat ja auch keine einfache Mehrheit genügt, da hätte man vielleicht doch etwas unternehmen müssen. Und vielleicht kann man bei den jetzt geplanten zahnlosen Aktionen noch einmal abstimmen, gefordert werden 100%, dann kann man das auch abblasen. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 18:58 An: Lehrerforum Betreff: LF: so was ! beinahe hät ichs vergessen- helm wird nicht neuerlich für den vorsitz der aps-lehrer kandidieren- auch lt.apa, 14.20 ! r.homann fsg-tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 18:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: klarsicht seit heute 17.30 wissen wir es nun offiziell lt.apa : kein streik , sondern dienst nach vorschrift in den schulen ! wie recht hatte doch koll.neugebauer und wie prophetisch waren seine worte am BST (26.3), als er sagte : " die härteste waffe des gewerkschafters ist - dienst nach vorschrift " freundschaft und schöne ostern rainer hofmann , fsg tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 18:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Unklarheiten bei JAZ Lieber Kollege Schett! > gestern hatte ein Arbeitskollege ein sehr interessantes Telefongespräch > mit unserem Bezirksschulinspektor. > Der interessanteste Punkt aus diesem Gespräch war die Aussage, dass in > den Topf C keine zusätzlichen > Korrekturstunden geschrieben werden dürfen. > > Alle, die sich noch an das Gewerkschaftsbeispiel zur Jahresnorm > erinnern, konnten dort nachlesen, dass > der "fiktive" Kollege 50 Stunden für zusätzliche Korrekturen in den Topf > C geschrieben hat. > > Mir stellen sich nun 3 Fragen: > 1) Ist unser Inspektor nur schlecht informiert? > 2) Hat sich das JAZ diesbezüglich geändert? > 3) War das Gewerkschaftsbeispiel von vornherein "falsch" (und darf man > dann dies als gezielte Falsch- > information bezeichnen) ? Ich bin AHS-Lehrer und kann Ihnen nur das antworten, was ich bereits am 20. Jänner im Lehrerforum geschrieben habe. Damals stelle ich eine recht lange Analyse der PowerPoint-Präsentation der APS-Gewerkschaft ins Forum. Darin heißt es wörtlich in bezug auf Seite 15 dieser Präsentation: "Seite 15 (Festlegung der Jahresnorm): Pool C halte ich für beachtenswert. Ich weiß nicht, wie ich die 50 Stunden Fortbildung beurteilen soll. Wenn ich das Modell richtig verstehe, müssen diese doch ZUSÄTZLICH zur Unterrichtszeit, Vor- und Nachbereitung geleistet werden. Das bedeutet aber, dass diese Fortbildung AUSSERHALB der Unterrichtszeit erfolgen muss. Zu den 50 dort genannten zusätzlichen Stunden für die Korrektur zwei Bemerkungen: 1) Das entspricht bei 36 Unterrichtswochen einem Abschlag von 1,39, bei 39 Unterrichtswochen einem Abschlag von 1,28 Arbeitsstunden pro Woche bzw. 0,69 bzw. 0,64 Abschlagstunden nach dem jetzigen System (1 Unterrichtsstunde entspricht zwei Beamtenstunden). Der als Beispiel berechnete Kollege hat allerdings zwei Schularbeitsklassen! 2) Punkt 1) ist insofern irrelevant, als der Arbeitgeber ihn meines Erachtens als gesetzeswidrig ansehen könnte. § 43 Abs. 1 LDG nennt nämlich "600 bis 660 Jahresstunden für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts sowie KORREKTURARBEITEN (meine Hervorhebung)" für den Pool B. Die Stunden von Pool C sind für "sonstige Tätigkeiten, die zu den lehramtlichen Pflichten zählen" zu nutzen. Korrekturarbeit ist somit eindeutig im Pool B enthalten. Zusätzliche Stunden aus Pool C sind damit vielleicht nicht gesetzeswidrig. Ein Recht darauf hat man aber auf keinen Fall." Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Christine Recht [christine.recht@schule.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 19:37 An: Günter Wittek; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Prinzipien politischer Moral / Ethik >Als Ergänzung zur Kritik des Jakobinismus Auszüge aus der web-site des Bundespräsidenten über seine Rolle/Pflichten. Die Österr. Verfassung ist explizit nicht auf Rousseau aufgebaut sondern soll Machtbalance (auch zwischen indirekter und direkter Demokratie) sichern. Sehr interessant finde ich seine Macht zur Entlassung einer Regierung, die (u.a., gilt natürlich auch vice versa) „verhindert, daß ein Organ alleine (zB. ein Parlament mit der Gefahr, daß die politischen Parteien über ihre zentrale, demokratiepolitisch wesentliche Funktion hinaus Macht in allen möglichen Bereichen der Verwaltung und der Gesellschaft ausüben oder ein demokratisches Spitzenorgan) quasi als "starker Mann" die Staatswillensbildung dominiert“. Warum wohl ist das so wenig bekannt, ja wird nachgerade verschwiegen? Lg christine recht „Die Stellung des Bundespräsidenten im System der obersten Staatsorgane 1. Das Modell des von der österreichischen Bundesverfassung vorgesehenen Regierungssystems ist das Modell eines gewaltenteilenden Rechtsstaates.Die obersten Träger der Staatsgewalt (insb. Nationalrat, Bundespräsident, Bundesregierung) stehen im Verhältnis der gegenseitigen Abhängigkeit und Kontrolle. Der Bundespräsident ist zur Ernennung und Entlassung der Bundesregierung berufen und kann (über Vorschlag der Bundesregierung, der Sache nach also im Einvernehmen mit dieser) den Nationalrat auflösen. Er steht aber andererseits insoweit unter der Kontrolle des Parlaments, als dieses (als Bundesversammlung) eine Volksabstimmung zu seiner Absetzung initiieren und seine Anklage beim Verfassungsgerichtshof beschließen kann. Die Bundesregierung benötigt das Vertrauen des Bundespräsidenten (der sie ohne rechtliche Bindung bestellen, aber auch entlassen kann), aber auch das der Mehrheit des Nationalrats, da diese ansonsten durch ein Mißtrauensvotum die Entlassung der Bundesregierung veranlassen kann. ................................ 2. Dieses Konzept gewaltenteilender Demokratie beruht auf dem Montesquieu'schen Entwurf demokratischer Staatsorganisation, der dem radikaldemokratisch-etatistischen Demokratiekonzept Rousseaus entgegensteht. Gewaltentrennung ist keineswegs Selbstzweck, sondern dient der Machtgrenze der einzelnen Staatsorgane. Durch die Aufteilung staatlicher Macht auf verschiedene Machtträger wird - ein permanentes System der Gewaltenbalance etabliert, - dadurch verhindert, daß ein Organ alleine (zB. ein Parlament mit der Gefahr, daß die politischen Parteien über ihre zentrale, demokratiepolitisch wesentliche Funktion hinaus Macht in allen möglichen Bereichen der Verwaltung und der Gesellschaft ausüben oder ein demokratisches Spitzenorgan) quasi als "starker Mann" die Staatswillensbildung dominiert, - gegenseitige Kontrolle höchster jeweils für sich demokratisch legitimierter Staatsorgane ermöglicht, - durch die Machtbegrenzung der einzelnen Staatsorgane der Gefahr der Staatsallmacht begegnet, - was letztlich dem einzelnen und den gesellschaftlichen Kräften ein großes Maß an Freiheit sichert. .......................... 3. Das System erfordert es aber, daß alle Organe ihre Kompetenzen wahrnehmen, freilich dabei Rücksicht auf die Kompetenzen der obersten Staatsorgane nehmen und in dieser Kooperation dem Staatsganzen dienen. Nimmt ein Organ seine Kompetenzen nicht wahr (etwa indem es auf deren Ausübung faktisch verzichtet), so stört dies die Gewaltenbalance ebenso wie die extensive Kompetenzausübung durch ein Organ.“ .......................... >Nicht nur für Historiker --- > >Eine bemerkenswerte Buchbesprechung findet sich heute in der Frankfurter Rundschau: >(Auszug) > >Maximilien Robespierre: Über die Prinzipien der politischen Moral. Rede am 5.Februar 1794 >vor dem Konvent. Hg. von Uwe Schultz. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2000, 87 Seiten, >26 DM. > > http://www.f-r.de/fr/index.htm > >Despotismus der Freiheit >Robespierre oder Die Erfindung des Terrors als Regierungsmaxime >[ .... ] >Bis da hin war "Terror" negativ besetzt und galt als Kennzeichen der >monarchisch-aristokratischen Herrschaft. Der Abbé Royer hatte das Revolutionstribunal >schon am 30.8.1793 aufgefordert, "den Terror auf die Tagesordnung" zu setzen bei der >unnachsichtigen Verfolgung von Gegnern und Feinden der Revolution. Robespierre nahm die >Parole auf und machte den Terror in beiden Reden zum Angelpunkt der jakobinischen Staats- >und Regierungsdoktrin. Er verstand den Terror als Ideologie und zugleich als Waffe einer >von rechts wie von links bedrängten politischen Mitte, die in einer schwierigen Lage um >ihr Überleben kämpfte. Entgegen einer geläufigen Meinung, handelt es sich beim modernen >Terrorbegriff also nicht um ein Konzept von politisch randständigen Extremisten, sondern >um eine Regierungsmaxime. Für Robespierre bedeutet Terror das Gegenteil von "Anarchie" und >"Unordnung", nämlich "die Herrschaft des Gesetzes". Er wollte "das revolutionäre System >gesetzlich" machen. > >Im Zentrum von Robespierres Argumentation steht - in enger Anlehnung an Rousseau - "das >Volk" ("le peuple"), das er nicht weniger als 38 mal in seiner Rede beschwört. Das Volk >gilt ihm als Inkarnation der "Tugend" ("la vertu"), und "die demokratische Volksregierung" >ist lediglich die Beauftragte und der Transmissionsriemen der Tugend, die das Volk "von >Natur aus" besitzt. In der Tugend verbinden sich die "Stimme der Vernunft" und "des >Allgemeinwohls" auf geheimnisvolle Weise zur "Wahrheit". > >Die Aufgabe der Regierung besteht darin, das Volk "durch Vernunft zu führen" und "die >Feinde des Volkes durch Terror zu beherrschen". Dieses Mittel ist "nichts anderes als das >schlagfertige, unerbittliche, unbeugsame Recht". Robespierres Staats- und >Regierungsdoktrin kennt in strenger Dichotomie nur "Vaterlandsfreunde" und "Feinde", und >selbstverständlich sind diese "die Verbündeten des äußeren Feindes". Mit der >vereinfachenden Dichotomisierung nach dem Freund-Feind-Schema dichtet Robespierre seine >Doktrin ab gegen die Pluralität politischer Optionen, gegen Kritik und gesellschaftliche >Komplexität. Robespierre scheiterte mit dem Versuch, die Regierung durch Terror zu >stabilisieren. In seiner letzten Rede distanzierte er sich von den "Monstern", die "das >widerliche Terrorsystem" erfunden hätten. >[ ..... ] > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 16:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: SN: Die AHS - das ungeliebte Wesen SN 06 04 01 Die AHS - das ungeliebte Wesen In der Bildungspolitik gibt es derzeit einen ganz starken Hang zur Berufsbildung. Wer immer nachweisen kann, dass die Ausbildung an seiner Schule, Fachhochschule oder Universität einen unmittelbaren Bedarf auf dem Arbeitsmarkt deckt, ist Kaiser. Das hat selbstverständlich sein Gutes und es war geradezu sträflich, wie lange Österreich die Fachhochschulen vernachlässigt hat. Die Kehrseite der Medaille ist, dass alle nicht unmittelbar berufsbildenden Bereiche sich schwer tun: die allgemeine Erwachsenenbildung ebenso wie die allgemein bildenden höheren Schulen (AHS). Eine Spirale beginnt sich zu drehen: allgemein bildende Schulen haben oft kein klar definiertes Bildungsziel. Weniger Latein ist noch keine neue Definition des Selbstverständnisses einer AHS. Die Unsicherheit, wohin das Schulschiff fahren soll, ist größer als an berufsbildenden Schulen. Damit nicht genug, signalisiert auch der Staat bei der Verteilung der Werteinheiten - das ist letztlich die Zahl der Unterrichtsstunden, die gehalten werden können -, dass ihm die AHS so wichtig nicht sind. Wer fragt schon genau, ob eine Englischklasse noch geteilt werden kann oder ob ein Freifach Darstellendes Spiel noch angeboten werden kann. Ganz handfest: wer kann den Erfolg eines Unterrichts in kleineren Gruppen oder gar die wachsenden Berufsaussichten durch Theaterspiel beziffern? Eine "Laptop-Klasse", die neuesten Computer im EDV-Raum oder ein zusätzliches Labor sind viel augenscheinlicher. Unter dem Strich trägt das alles dazu bei, dass an den AHS derzeit der größte Unmut herrscht. Die berufsbildenden höheren Schulen bekommen den Geldmangel zwar auch zu spüren, dort gibt es aber noch immer genügend Überstunden, so dass bei Kürzungen keine Posten gestrichen werden müssen. An den AHS geht es ans Eingemachte: Jede fehlende Werteinheit mindert die Breite (Freigegenstände) und Tiefe (Gruppenteilungen) des Unterrichts. Und sie kostet Junglehrer ihren Job. Jammern allein hilft nicht weiter. Die AHS müssen sich zum Teil am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen und ihr Profil schärfen. Vielerorts geschieht das bereits mit Schwerpunkten wie "Musisches Gymnasium" oder "Europagymnasium". Der Begriff der Allgemeinbildung kann auf diese Art Kontur gewinnen und attraktiv werden. Spätestens dann sollte die Bildungspolitik wieder ein Auge darauf haben. Nicht zuletzt bei der Zuteilung der Finanzmittel. Denn in der Marktgesellschaft ist Geld ein Maßstab für Wertschätzung. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 15:32 An: !Lehrerforum; AL - Antifaschistische Linke Betreff: LF: Re: Mauthausen Befreiungsfeier 6. Mai 2001 Liebe Antfaschistische Linke, ich bin hier im LF dafür bekannt, dass ich Postern, die unter dem Namen einer juridischen Person auftreten, nahelege, ihre Mails mit dem Namen einer REALEN PERSON zu unterzeichnen. Für das gemailte Anliegen musst du Dich doch wohl nicht genieren (so weit sind wir ja noch nicht in diesem schönen Lande), also BITTE einen Namen d'runtersetzen. mkg ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "AL - Antifaschistische Linke" To: Sent: Friday, April 06, 2001 5:09 AM Subject: LF: Mauthausen Befreiungsfeier 6. Mai 2001 ### Mauthausen Befreiungsfeier 6. Mai 2001 ### Liebe Freundin, lieber Freund, liebe Genossin, lieber Genosse! Wie jedes Jahr organisiert die AL-Antifaschistische Linke auch heuer einen Bus von Wien zur Befreiungsfeier ins ehemalige Konzentrationslager Mauthausen. Jedes Jahr kommen mehrere tausend Menschen aus ganz Europa, unter ihnen viele ehemalige Häftlinge Anfang Mai zusammen, um die Befreiung des KZ´s im Jahr 1945 zu feiern. Im Anschluß an die Feier besteht natürlich die Möglichkeit, die Ausstellung im KZ und das KZ selbst zu besichtigen. Die Befreiungsfeier findet heuer am Sonntag, dem 6. Mai statt, am 5. Mai organisieren wir für alle InteressentInnen (egal ob Du am 6. mitfahren kannst oder nicht) einen Workshop mit den Themen Das KZ Mauthausen (und der Widerstand dort) - Wie konnte der Faschismus an die Macht kommen - Widerstand im dritten Reich - Rechtsextremismus nach 1945. Falls Du Interesse hast, an der Fahrt oder am Workshop teilzunehmen, setz Dich bitte im eigenen Interesse sobald wie möglich mit uns in Verbindung. Die Zahl der Busplätze ist begrenzt, bereits letztes Jahr konnten einige Leute nicht mehr mitfahren, da wir zu viele Anmeldungen hatten. Falls Du nicht aus Wien bist und von einem Ort, der entlang der Westautobahn liegt, zusteigen willst, meldet Dich bitte sehr schnell bei uns, damit wir das einplanen können. Für Leute aus anderen Bundesländern können wir bei Bedarf Schlafplätze in Wien organisieren. Die Fahrt kostet ATS 100,- Abfahrt ist am 6. Mai um 7.00 h (die Befreiungsfeier beginnt wegen der internationalen Gäste bereits ca. um 10.30 h), Rückkehr ist gegen 17.00 h. Bis bald! Deine AL-Antifaschistische Linke -- AL - Antifaschistische Linke Gegen Rassismus, Sexismus, Sozialabbau; Für Revolution und Sozialismus! Infos unter ALmail@gmx.net oder 0699 10 934 921 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 14:57 An: !Lehrerforum; Heinrich Kreissl Betreff: LF: Re: Engl/Franz Theater ??? Lieber Kollege, ich kann dich gut verstehen -- trotzdem ich Naturwissenschaftler bin. Wir haben wohl von Anfang an gewusst, dass der Boykott VIELE Probleme, ernste wie aufgebauschte, bringen würde -- an Schulen wo schon boykottiert wird, treten sie jetzt schon zu Tage. Ich denke, das LF sollte auch und gerade dafür dasein, Probleme wie dieses zu besprechen. Ein Streik als Alternative scheint in weite Fernen gerückt zu sein (eher lokal als temporal: in einigen EU-Ländern wird gestreikt oder werden Streiks vorbereitet, dort ist das Alltag). Auch die berühmten Männer aus der Wirtschaft setzen Signale (unlängst aus Vorarlberg -- lieber Streik als Boykott war da zu lesen) -- andererseits bestärkt uns das vielleicht in der Annahme, der Boykott könnte wirksamer werden, als wir vermuten. D'rum bitte ich Euch doch alle um Solidarität -- auch andere Fachgruppen haben ihre Probleme (ich zB ein ganz persönliches). Wenn "Österreich neu regieren bedeutet", ein fremdsprachiges Theater dichtzumachen, dann tut das UNS sehr sehr weh, aber ob 's die "neu" Regierenden kümmert, das möcht' ich halt sehr bezweifeln. Zu bedenken gebe ich, was ich der Kollegenschaft immer wieder sage: mit dem E-Wahlpflichtfach ins Kino/Theater zu gehen, tut niemandem weh (kein Stundenentfall). Wenn für die/den weggehende(n) Lehrer(in) aber suppliert werden muss, dann macht der Supplent das gratis -- und das empfinden wir als höchst unfair. Ähnliches gilt für Museums- bzw. Ausstellungsbesuche -- in den eigenen Stunden weggehen -- oder Stundentausch vereinbaren. Frohe Ostern & Gute Erholung wünscht ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Heinrich Kreissl" To: "Lehrerforum" Sent: Thursday, April 05, 2001 8:51 PM Subject: LF: Engl/Franz Theater ??? Liebe Kolleginnen und Kollegen! WAS MACHEN SIE NUN WIRKLICH MIT DEM ENGLISCH-FRANZÖSISCHEN SCHÜLERTHEATER? DIE ANMELDUNGEN GERICHTET AN FRAU SCHAFRANEK SIND NACH OSTERN FÄLLIG. ICH SCHLUG VOR, FRAU SCHAFRANEK EINEN BEDAUERNDEN BRIEF ZU SCHREIBEN MIT DER BITTE UM VERLÄNGERUNG DER ANMELDEFRIST BIS UNSERE GEWERKSCHAFT UNSER PROBLEM VIELLEICHT NOCH LÖST. ICH GLAUBE AN WUNDER. ABER WIR WOLLEN ES ALLE NICHT WAHRHABEN, DASS WIR AUF EINE WIRKLICH AUCH OFT SEHR ERFREULICHE UND SCHÜLER MOTIVIERENDE AKTION VERZICHTEN SOLLEN. WIR WISSEN AUCH, DASS WIR MIT DIESER AKTION SCHON HEUER SO MANCHER KOLLEGIN UND MANCHEM KOLLEGEN EINE HALBE ÜBERSTUNDE GESTOHLEN HABEN. TROTZDEM TRÄUMEN WIR VOM SPRACHUNTERRICHT ALS AKTIVITÄT, DIE ÜBER DAS KLASSENZIMMER HINAUSGEHT. ICH WÄRE FÜR VORSCHLÄGE -- DIE RETTUNG DES ENGL/FRANZ. THEATERS -- DANKBAR. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Bruno Stenek [bruno.stenek@mail.HTL-Rankweil.VOL.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 11:45 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Protestmassnahmen an der HTL Rankweil Am 5.4. wurde an der HTL Rankweil zu geplanten Protestmassnahmen folgendes erhoben: Anwesend: 48 von 100; abgegebene Stimmzettel: 42; fehlende Stimmen sind Enthaltungen. 1. Einschraenkung der Jahrgangsvorstandstaetigkeit auf rein administrative Aspekte: ja : 20 nein: 22 2. Keine Kustodiats- oder Jahrgangsvorstandstaetigkeit ohne schriflichen Dienstauftrag: ja : 37 nein: 4 3. Uebernahme von MDL's nur noch, wenn von den betroffenen KollegInnen ausdruecklich erwuenscht: ja : 30 nein: 11 4. Einstellung einwoechiger Schulveranstaltungen und Projektwochen (falls dies auch von den anderen BHS so gehandhabt wird): ja : 38 nein: 1 5. Einstellung folgender Schulveranstaltungen: Wandertage : ja : 30 nein: 10 Exkursionen: ja : 32 nein: 8 Mehrtaegige Veranstaltungen: ja : 35 nein: 5 Einkehrtage: ja : 24 nein: 2 6. Verweigerung unbezahlter Taetigkeiten, die nicht zu den lehramtlichen Pflichten gehoeren (Arbeits-, Koordinationsgruppen; etc.): ja : 38 nein: 4 7. Einstellung ehrenamtlicher Taetigkeiten (Jugendrotkreuz, Buchklub, etc.): ja : 40 nein: 2 8. Reduktion der Eigenleistung fuer Unterrichtsmaterialien: ja : 38 nein: 4 MfG Bruno Stenek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 09:12 Cc: !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Nur für nicht Gewerkschaftsmitglieder geschrieben Ein bisserl was Interessantes habe ich doch in der April-Ausgabe der "GÖD" gefunden: 1. Im Jantschitsch-Artikel auf Seite 12 steht: "Wir lehnen es strikt ab, massive finanzielle Einbußen zu akzeptieren, um die Kündigung junger Kolleginnen und Kollegen zu verhindern. ... Somit ist die Solidaritat aller Gewerkschaftsbereiche gefordert, wenn es gilt, Junglehrer in den Schulen zu halten. Uns die alleinige Verantwortung für das Schicksal hunderter engagierter Akademiker umzuhängen, das geht entschieden zu weit." Mit dieser Äußerung wendet sich Jantschitsch gegen den politisch korrekten Mainstream, in dem die eigene Geldtasche pfui und Solidarität alles ist. - Ich muß gestehen, daß ich es auch nie verstanden habe, daß es eine Tugend sein soll, wenn der Altbauer einen total abgewirtschafteten Hof übergibt. 2a) Im Skala- Artikel auf Seite 13 verwendet der Autor ein entlarvendes Adverb: "Es war scheinbar {sic] zwischen zwei Übeln zu wählen, nämlich einer generellen Erhöhung der Lehrverpflichtung und der Ausgliederung der Klassenvorstands- und Kustodiatstätigkeit aus der Lehrverpflichtung." Mit der Wahl des Adverbs "scheinbar" gibt Skala selber zu, daß das ganze ein Schmäh war, indem den Betroffenen die Situation falsch dargestellt wurde. 2b) Auf Seite 37 erfahre ich, daß "Hofrat Dkfm. Mag. Helmut Skala" Direktor der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe in Baden ist - einer Schule mit 70 Lehrern. (Obzwar Niederösterreicher [an einer AHS], habe ich das nicht gewußt.) Da drängt sich mir dann schon die Frage auf - wie macht das der Hofrat? Direktor einer Schule mit 70 Lehrern und Vorsitzender der Bundessektion Lehrer an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in der GÖD? (Ich meine zeitlich, von der hier im LF schon des öfteren angesprochen Interessenskollision zwischen Dienstgebervertreter und Dienstnehmervertreter rede ich gar nicht.) Sein AHS-Pendant Jantschitsch hat meines Wissens eine Lehrpflichtermäßigung - das kann ich nachvollziehen. Aber wie funktioniert das bei einem Direktor? MfG Erich Wallner Ronald Eidenberger schrieb: > > Die neueste Ausgabe der Zeitschrift GÖD bringt unter dem Aufmacher "Bildung: > Jetzt geht's um unsere Zukunft" (im Stil an die unseelige f-werbung > angepasst, wie wär's mit >>LEHRER: Ich ärgere mich auch täglich<< gewesen?) > einen bunten -- REISEPROSPEKT (20 Seiten von 52 des ganzen Heftes). > Überwiegend warme (nicht mal heisse) Luft, zB im Interview mit der Frau BM > (Germanistinnen mögen 's analysieren). Am radikalsten die Seiten 12 (vom > verhaltensoriginellen Helmut J.), 14 (Vorsitzender BS Landwirtschaftlehrer) > und -- S40/41 das zentrale Ereignis dieses jungen Millenniums -- die letzte > Opernballdemo. Wie so fühlen sich einige in diesem Land vom Symbol des -- > BRENNENDEN MISTKÜBELS so sehr fasziniert? Falls Sie vorhatten, ATS 15 in > diese Publikation zu investieren -- kaufen sie sich lieber ein Eis beim > Italiener! > > mkG > > ®onald Eidenberger > > Zur GÖD fällt mir der ermutigende Satz auf: > > "Man soll erst sehen, was die Mitarbeiter selbst leisten und verändern > können." > > Werden wir, lieber Kollege Neugebauer, werden wir! > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 08:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Nachteil bei Streik? Hans Adam schrieb: > Auch in aller letzter Zeit wurde von diesen nie hingewiesen, dass bei > Streiktagen die Gehälter für diese Zeit eingestellt werden. Zwar bekommen > Gewerkschaftsmitglieder pro Tag S 500,--, das ist aber auch nur ein > schwacher Trost. Als Wirtschaftler sehe ich das als reine Investition in meine Zukunft. Lieber ein paar Tage keinen Gehalt als 20 Jahre lang einen besch... > WIRBEL und UNRUHE ist, was diese Fraktionen wollen. Endlich, denn diese dauernde Kuscherei vor den Gottöbersten muß jetzt wirklich ein Ende haben. Meint Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Auzinger [josef.auzinger@aon.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 08:12 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Meinung Der Herr Direktor Adam überrascht uns immer wieder neu. Jetzt läßt er sogar seinen Vorgänger Regierungspropaganda nachbeten, um seine Nichtvertretung der steirischen Mitglieder zu legitimieren. Die Regierung kann sich zu solchen Gewerkschaftern nur gratulieren. Beide treue Diener ihrer Herrn. Josef Auzinger -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 07:41 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Meinung Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -----Ursprüngliche Nachricht----- ... > Zu lange wurde von Verantwortlichen nichts getan! Und die Staatsverschuldung > erreichte ein gefährliches, die Zukunft gefährdendes Maß! Doch, sie haben was getan: Spitzensteuersaetze gesenkt, Vermoegens- und Unternehmenssteuern an das untere Ende Europas gebracht! Das hat gerade das steir.Komnitee aufgezeigt. Vgl auch attac. > Nur zu jammern und immer angefressen zu sein hilft uns nicht. Flagge zeigen > und nicht aufgeben, gestalten wollen und sich nicht ins Schneckenhaus > zurückziehen, die richtigen und für den jeweiligen Zeitpunkt geeigneten > Mittel zu wählen, das ist auch jetzt geboten. Auch in schwierigen Zeiten ist > das meine Grundhaltung. Ich bitte Sie, sich ein eigenes Bild von der Lage zu > machen, kühlen Kopf und ein kämpferisches Herz zu bewahren. Ja, das bitte ich Sie auch, liebe LeserInnen. Was zeugt mehr von Angefressen sein: Beschimpfung aller anderen Gruppierungen und Verhinderung jeglicher gewerkschaftlichen Maßnahmen - oder die steten Versuche der Initiativen die KollegInnen und die Gewerkschaftsspitze gemeinsam - ueber Fraktions- u n d Schultypen-Grenzen hinweg - zu mobilisieren gegen den Abbau! mfg Josef Gary Fuchsbauer, nicht so alt wie Eder, aber immerhin auch schon mit 20 Jahren Erfahrung im Kampf gegen Windmuehlen Ederscher Art -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 08:08 An: 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: Unklarheiten bei JAZ Liebe KollegInnen der APS, liebe Wissende, gestern hatte ein Arbeitskollege ein sehr interessantes Telefongespräch mit unserem Bezirksschulinspektor. Der interessanteste Punkt aus diesem Gespräch war die Aussage, dass in den Topf C keine zusätzlichen Korrekturstunden geschrieben werden dürfen. Alle, die sich noch an das Gewerkschaftsbeispiel zur Jahresnorm erinnern, konnten dort nachlesen, dass der "fiktive" Kollege 50 Stunden für zusätzliche Korrekturen in den Topf C geschrieben hat. Mir stellen sich nun 3 Fragen: 1) Ist unser Inspektor nur schlecht informiert? 2) Hat sich das JAZ diesbezüglich geändert? 3) War das Gewerkschaftsbeispiel von vornherein "falsch" (und darf man dann dies als gezielte Falsch- information bezeichnen) ? uawg Christian Schett PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 06:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re[2]: LF: Meinung Friday, April 06, 2001, 12:20:54 AM, kollege zeilinger wrote: RZ> Danke für die gute Unterhaltung zu Beginn der Ferien! Selten so gelacht in RZ> letzter Zeit, wie über diese wilde Mischung von parteipolitischer Propaganda und RZ> tiefstschürfender(?) ökonomischer Analyse der jüngeren Wirtschaftsgeschichte RZ> Österreichs. sorry kollege zeilinger, aber ich denke, sie haben den artikel nicht richtig gelesen! ich frage mich wirklich, warum man dabei lachen sollte :-( mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von AL - Antifaschistische Linke [ALmail@gmx.net] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 05:10 An: ALmail@gmx.net Betreff: LF: Mauthausen Befreiungsfeier 6. Mai 2001 ### Mauthausen Befreiungsfeier 6. Mai 2001 ### Liebe Freundin, lieber Freund, liebe Genossin, lieber Genosse! Wie jedes Jahr organisiert die AL-Antifaschistische Linke auch heuer einen Bus von Wien zur Befreiungsfeier ins ehemalige Konzentrationslager Mauthausen. Jedes Jahr kommen mehrere tausend Menschen aus ganz Europa, unter ihnen viele ehemalige Häftlinge Anfang Mai zusammen, um die Befreiung des KZ´s im Jahr 1945 zu feiern. Im Anschluß an die Feier besteht natürlich die Möglichkeit, die Ausstellung im KZ und das KZ selbst zu besichtigen. Die Befreiungsfeier findet heuer am Sonntag, dem 6. Mai statt, am 5. Mai organisieren wir für alle InteressentInnen (egal ob Du am 6. mitfahren kannst oder nicht) einen Workshop mit den Themen Das KZ Mauthausen (und der Widerstand dort) - Wie konnte der Faschismus an die Macht kommen - Widerstand im dritten Reich - Rechtsextremismus nach 1945. Falls Du Interesse hast, an der Fahrt oder am Workshop teilzunehmen, setz Dich bitte im eigenen Interesse sobald wie möglich mit uns in Verbindung. Die Zahl der Busplätze ist begrenzt, bereits letztes Jahr konnten einige Leute nicht mehr mitfahren, da wir zu viele Anmeldungen hatten. Falls Du nicht aus Wien bist und von einem Ort, der entlang der Westautobahn liegt, zusteigen willst, meldet Dich bitte sehr schnell bei uns, damit wir das einplanen können. Für Leute aus anderen Bundesländern können wir bei Bedarf Schlafplätze in Wien organisieren. Die Fahrt kostet ATS 100,- Abfahrt ist am 6. Mai um 7.00 h (die Befreiungsfeier beginnt wegen der internationalen Gäste bereits ca. um 10.30 h), Rückkehr ist gegen 17.00 h. Bis bald! Deine AL-Antifaschistische Linke -- AL - Antifaschistische Linke Gegen Rassismus, Sexismus, Sozialabbau; Für Revolution und Sozialismus! Infos unter ALmail@gmx.net oder 0699 10 934 921 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Freitag, 6. April 2001 01:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Meinung Lieber Herr Adam, Danke für die gute Unterhaltung zu Beginn der Ferien! Selten so gelacht in letzter Zeit, wie über diese wilde Mischung von parteipolitischer Propaganda und tiefstschürfender(?) ökonomischer Analyse der jüngeren Wirtschaftsgeschichte Österreichs. Oder sollen sich die pt Lesenden im Forum diese Ansprache wirklich zu Herzen nehmen? Ich glaube es ist schon genug mit blabla. Wie wäre es mit Taten? Vielleicht sollten die Schwarzsteirer ja ihren Tunnel lieber nach Vorarlberg graben statt nach NÖ. Da würden ihnen vielleicht eher ein Licht aufgehen. Gibt's dann zur Abwechslung mal wieder was ganz Ernstes von Hrn. Schüssel und Frau Gehrer? MfG, Reinhard Zeilinger Hans Adam schrieb: > Dr. Gottfried Eder war langjähriger Vorsitzernden des FA-AHS Steiermark > > ---------------------------------------------------------------------------- > ------- > > Dr. Gottfried Eder: > > So kam es zum Sparen - eine persönliche Rundumbetrachtung > > Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht mir in der folgenden Darstellung nicht > um ein Schönreden, nicht um ein "Decken" einer Regierung oder eines > Regierungspartners, sondern um eine nüchterne Darstellung der Realitäten > nach einer langen intensiven Beobachtung der großen Entwicklungen und > Mitgestaltung in kleinen Bereichen. > > Zwischen 1970 und 2000 war vieles anders als heute. Es herrschte zuerst > durch die Schulneugründungen ein großer Lehrermangel. Gewerkschaftliche > Erfolge waren relativ leicht zu erreichen. Die Regierenden vergaben - > besonders vor Wahlen - Zuckerln. Das war leicht, da es 1970 kaum > Staatsschulden gab. Anfangs bereiteten die kleinen Staatsschulden niemandem > Kopfzerbrechen. > > Allmählich veränderte sich das ganze Bild. Aus Lehrermangel wurde ein > Lehrerüberschuss. Die Staatsverschuldung wurde zwischen 1970 und 2000 immer > größer. Daher kam es in den 90er Jahren zu zahlreichen Einsparungen in der > Schule. > > Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen > öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster > hinausgeworfen - viel zu lange. > > Ursachen für die heutige Situation > > Zu lange wurde von Verantwortlichen nichts getan! Und die Staatsverschuldung > erreichte ein gefährliches, die Zukunft gefährdendes Maß! > > Im Jahr 2000 hatte die Staatsverschuldung enorme Ausmaße erreicht; Pro Kopf > der Bevölkerung (inklusive Pensionisten, Kinder) gab es im Jahr 2000 ca. > 250.000,-- Staatsschulden. > > Durchschnittlich sind heute für Zinsen und Tilgung täglich 680 Millionen > Schilling aufzubringen. Das sind pro Kopf der Bevölkerung täglich fast S > 100,--- im Monat S 3.000,--. Eine Familie mit 2 Kindern ist monatlich > dadurch mit S 12.000,-- belastet - im Jahr sind das S 144.000,--. > Gleichzeitig belasten eine solche Familie 1 Million Staatsschulden (= 4 x S > 250.000,--) > > Ohne diese Staatsverschuldung hätte jeder Dienstnehmer monatlich um netto S > 6.000,-- mehr Geld. > > Pensionen > - Im Jahr 1970 entfielen auf einen Pensionsempfänger noch 5 > Beschäftigte - im Jahr 2000 entfielen auf einen Pensionsempfänger nur mehr > 1,7 Beschäftigte > > - 1970 lag das durchschnittliche Pensionseintrittsalter bei ca. 62 > Jahren - im Jahr 2000 bei 56 Jahren. > > - 1970 lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 70 Jahren - im > Jahr 2000 bei 78 Jahren. > > Das bedeutet, dass 1970 ein Pensionist mit durchschnittlich 8 Pensionsjahren > rechnen konnte. Heute sind es 21 Jahre. Das kostet heute ca. 3 x so viel. > Andererseits arbeiteten damals 3 x so viele Menschen pro Pensionisten. Dass > da viele Steuergelder erforderlich sind, liegt auf der Hand. > > Wir wollen ja auch gesicherte Pensionen in gesicherter Höhe. Zu lange wurden > Reformen verschleppt! > > Fraktionelle Unterschiede > In meiner langjährigen und überwiegend dem Gemeinsamen verpflichteten > Tätigkeit als Standespolitiker habe ich folgende Beobachtungen gemacht. > > Das Hauptanliegen von vielen sozialdemokratischen und den meisten > alternativen Parteifunktionäre war parteipolitische Strategie, auch auf > Kosten der Kollegenschaft. Der Mehrheit, der Politik der ÖPU, zu schaden > schien oft wichtiger als der Kollegenschaft zu nutzen. > > Beispiel: Abbau der Überstunden > In den 80er und 90er Jahren forderten die Sozialdemokraten und Alternativen > den Abbau der Überstunden auf Null. HR Dr. Czimeg als Gewerkschafter und ich > setzten uns für einen langsamen stufenweisen Abbau der MDL ein. Es sollte, > das verlangten wir immer wieder, ein MDL-Polster in der Steiermark von > mindestens 10 % bleiben - aus pädagogischen und administrativen Gründen. Wir > haben auf möglichen Schülerschwund (durch sinkende Geburtenrate und andere > Ursachen hingewiesen). Durch den 10 % MDL-Polster sollten eventuelle > Lehrerentlassungen in kritischen Situationen verhindert werden. Es zeigt > sich nun, dass wir Recht hatten. Schulen, die den 10 % MDL-Polster ernst > nahmen, haben auch heute kaum Beschäftigungsprobleme. > > Genau genommen haben sich damals Sozialdemokraten und Alternative gegen eine > finanzielle Aufbesserung des Gehalts durch MDL-Abgeltungen gewandt. > > Auch in den letzten Jahren versuchten diese Gruppierungen die Kollegenschaft > für ihre parteipolitischen Ziele zu missbrauchen. Es wurde dabei kaum > aufgeklärt, was bei einem wilden Streik für einen Kollegen für Nachteile > entstehen können. > > Auch in aller letzter Zeit wurde von diesen nie hingewiesen, dass bei > Streiktagen die Gehälter für diese Zeit eingestellt werden. Zwar bekommen > Gewerkschaftsmitglieder pro Tag S 500,--, das ist aber auch nur ein > schwacher Trost. WIRBEL und UNRUHE ist, was diese Fraktionen wollen. > > Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich möchte Sie nicht manipulieren, ich > möchte nur Betrachtungsweisen aufzeigen und Sie bitten, die Überlegungen > selbst anzustellen. Analysieren sie selbst und schauen sie sich um. Lassen > Sie sich nicht in etwas hineintreiben, was uns letztlich auf längere Sicht > nur schadet. Viele scheinen immer nur gegen alles zu sein und für nichts. > Schätzen Sie das Machbare richtig ein und verlieren wir die Realität nicht > aus den Augen. Manche erinnern mich schon an die Donnerstag-Marschierer, sie > vergeuden ihre Kraft und Energie für Aktionen und Aktionismus, der wohl > etwas Aufmerksamkeit, aber keine konkreten Verbesserungen bringt. > > Grundsätzliches > Wir als Lehrer sind grundsätzlich abhängig von zwei Faktoren: Das Geld > bekommen wir von unserem Arbeitgeber, dem Staat. Die Schüler bekommen wir > von den Eltern - das sind unsere Kunden. > > Gute Arbeit, entsprechendes Image, Einsatz und gegenseitiges Vertrauen > bringt Schüler, das heißt durch richtiges Verhalten bekommen wir Schüler. > > Durch richtiges taktisches Verhalten lässt sich wahrscheinlich auch eine > leichte Verbesserung unserer Anliegen vom Staat erreichen. > > Doch was ist nun hier das richtige Verhalten? Streiktage verärgern sicher > unsere Schulpartner Eltern. Boykottmaßnahmen bringen in erster Linie die > Schüler gegen uns auf. Wir verlieren unsere letzten Verbündeten. > > Wie sieht aus meiner Sicht die Regierung einen Lehrerstreik? > > .Die freut sich sicher, denn da lässt sich die ganze Bevölkerung gegen die > Lehrer mobilisieren - dort punktet die Regierung ebenso wie beim EU-Boykott. > > Außerdem braucht man bei Streiks und Boykottmaßnahmen das Mitmachen aller > Lehrersektionen - auch hier gibt es vermutlich keine Bündnispartner > bundesweit. > > In der Oberstufe der AHS gab es in der Steiermark im letzten Jahr einen > Schülerrückgang von 20 % - ein deutliches Signal. Macht die BHS bei > gewerkschaftlichen Maßnahmen nicht mit, dann wird sich diese Entwicklung > verstärkt fortsetzen. Man soll der Kollegenschaft keine falschen Hoffnungen > machen und in Boykott und Streik das Allheilmittel sehen. > > Hier weicht meine Einschätzung von der vieler Kolleginnen und Kollegen auch > in unserer Gesinnungsgemeinschaft ab. > > Aber für mich steht fest: Arbeitsplatzsicherung wird durch die jetzige > Strategie der Sozialisten und der Stelinisten nicht betrieben. Sowie sie > etwa die Pragmatisierung vieler Kolleginnen und Kollegen durch eine > Verzögerungstaktik schwer gefährdet haben, wie sie durch den forcierten > Überstundenabbau schon bei geringem Schülerschwund für Lehrerabbau gesorgt > hätten, so kann auch ein Alleingang der AHS bei überzogenen Kampfmaßnahmen > die Arbeitsplätze bei uns im Vergleich mit der HS und der BHS akut > gefährden, stärker als die auch von uns abgelehnten und bekämpften > Sparmaßnahmen im aktuellen Budgetbegleitgesetz. > > Mein Weg > Man soll weiter Gespräche und Verhandlungen führen und sich Verbündete > machen bei Eltern, Schülern, anderen Lehrersektionen. Man soll die > entscheidenden Politiker weiter mit Argumenten für die Lehrer und damit für > ein gutes Bildungswesen versorgen. > > Der steirische LSGA (Landesschulgemeinschaftsausschuss) wurde vor 3 Jahren > auf meine Initiative gemeinsam mit der steirischen BHS (Mag. Jürgen Rainer) > gegründet. Mittlerweile gibt es diese Einrichtung in ganz Österreich. Da > entsteht eine neue Kraft. Gespräche führen muss man stets mit den > Regierenden. > > Zu überlegen ist immer: Welcher Weg dient der Sache? > > Nur zu jammern und immer angefressen zu sein hilft uns nicht. Flagge zeigen > und nicht aufgeben, gestalten wollen und sich nicht ins Schneckenhaus > zurückziehen, die richtigen und für den jeweiligen Zeitpunkt geeigneten > Mittel zu wählen, das ist auch jetzt geboten. Auch in schwierigen Zeiten ist > das meine Grundhaltung. Ich bitte Sie, sich ein eigenes Bild von der Lage zu > machen, kühlen Kopf und ein kämpferisches Herz zu bewahren. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Adam [adam@borg-6.borg-graz.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 23:19 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Meinung Dr. Gottfried Eder war langjähriger Vorsitzernden des FA-AHS Steiermark ---------------------------------------------------------------------------- ------- Dr. Gottfried Eder: So kam es zum Sparen - eine persönliche Rundumbetrachtung Um es gleich vorwegzunehmen: Es geht mir in der folgenden Darstellung nicht um ein Schönreden, nicht um ein "Decken" einer Regierung oder eines Regierungspartners, sondern um eine nüchterne Darstellung der Realitäten nach einer langen intensiven Beobachtung der großen Entwicklungen und Mitgestaltung in kleinen Bereichen. Zwischen 1970 und 2000 war vieles anders als heute. Es herrschte zuerst durch die Schulneugründungen ein großer Lehrermangel. Gewerkschaftliche Erfolge waren relativ leicht zu erreichen. Die Regierenden vergaben - besonders vor Wahlen - Zuckerln. Das war leicht, da es 1970 kaum Staatsschulden gab. Anfangs bereiteten die kleinen Staatsschulden niemandem Kopfzerbrechen. Allmählich veränderte sich das ganze Bild. Aus Lehrermangel wurde ein Lehrerüberschuss. Die Staatsverschuldung wurde zwischen 1970 und 2000 immer größer. Daher kam es in den 90er Jahren zu zahlreichen Einsparungen in der Schule. Bei der Verstaatlichten, bei der Bundesbahn und in vielen anderen öffentlichen Sektoren wurde lange Zeit das Geld beim Fenster hinausgeworfen - viel zu lange. Ursachen für die heutige Situation Zu lange wurde von Verantwortlichen nichts getan! Und die Staatsverschuldung erreichte ein gefährliches, die Zukunft gefährdendes Maß! Im Jahr 2000 hatte die Staatsverschuldung enorme Ausmaße erreicht; Pro Kopf der Bevölkerung (inklusive Pensionisten, Kinder) gab es im Jahr 2000 ca. 250.000,-- Staatsschulden. Durchschnittlich sind heute für Zinsen und Tilgung täglich 680 Millionen Schilling aufzubringen. Das sind pro Kopf der Bevölkerung täglich fast S 100,--- im Monat S 3.000,--. Eine Familie mit 2 Kindern ist monatlich dadurch mit S 12.000,-- belastet - im Jahr sind das S 144.000,--. Gleichzeitig belasten eine solche Familie 1 Million Staatsschulden (= 4 x S 250.000,--) Ohne diese Staatsverschuldung hätte jeder Dienstnehmer monatlich um netto S 6.000,-- mehr Geld. Pensionen - Im Jahr 1970 entfielen auf einen Pensionsempfänger noch 5 Beschäftigte - im Jahr 2000 entfielen auf einen Pensionsempfänger nur mehr 1,7 Beschäftigte - 1970 lag das durchschnittliche Pensionseintrittsalter bei ca. 62 Jahren - im Jahr 2000 bei 56 Jahren. - 1970 lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 70 Jahren - im Jahr 2000 bei 78 Jahren. Das bedeutet, dass 1970 ein Pensionist mit durchschnittlich 8 Pensionsjahren rechnen konnte. Heute sind es 21 Jahre. Das kostet heute ca. 3 x so viel. Andererseits arbeiteten damals 3 x so viele Menschen pro Pensionisten. Dass da viele Steuergelder erforderlich sind, liegt auf der Hand. Wir wollen ja auch gesicherte Pensionen in gesicherter Höhe. Zu lange wurden Reformen verschleppt! Fraktionelle Unterschiede In meiner langjährigen und überwiegend dem Gemeinsamen verpflichteten Tätigkeit als Standespolitiker habe ich folgende Beobachtungen gemacht. Das Hauptanliegen von vielen sozialdemokratischen und den meisten alternativen Parteifunktionäre war parteipolitische Strategie, auch auf Kosten der Kollegenschaft. Der Mehrheit, der Politik der ÖPU, zu schaden schien oft wichtiger als der Kollegenschaft zu nutzen. Beispiel: Abbau der Überstunden In den 80er und 90er Jahren forderten die Sozialdemokraten und Alternativen den Abbau der Überstunden auf Null. HR Dr. Czimeg als Gewerkschafter und ich setzten uns für einen langsamen stufenweisen Abbau der MDL ein. Es sollte, das verlangten wir immer wieder, ein MDL-Polster in der Steiermark von mindestens 10 % bleiben - aus pädagogischen und administrativen Gründen. Wir haben auf möglichen Schülerschwund (durch sinkende Geburtenrate und andere Ursachen hingewiesen). Durch den 10 % MDL-Polster sollten eventuelle Lehrerentlassungen in kritischen Situationen verhindert werden. Es zeigt sich nun, dass wir Recht hatten. Schulen, die den 10 % MDL-Polster ernst nahmen, haben auch heute kaum Beschäftigungsprobleme. Genau genommen haben sich damals Sozialdemokraten und Alternative gegen eine finanzielle Aufbesserung des Gehalts durch MDL-Abgeltungen gewandt. Auch in den letzten Jahren versuchten diese Gruppierungen die Kollegenschaft für ihre parteipolitischen Ziele zu missbrauchen. Es wurde dabei kaum aufgeklärt, was bei einem wilden Streik für einen Kollegen für Nachteile entstehen können. Auch in aller letzter Zeit wurde von diesen nie hingewiesen, dass bei Streiktagen die Gehälter für diese Zeit eingestellt werden. Zwar bekommen Gewerkschaftsmitglieder pro Tag S 500,--, das ist aber auch nur ein schwacher Trost. WIRBEL und UNRUHE ist, was diese Fraktionen wollen. Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich möchte Sie nicht manipulieren, ich möchte nur Betrachtungsweisen aufzeigen und Sie bitten, die Überlegungen selbst anzustellen. Analysieren sie selbst und schauen sie sich um. Lassen Sie sich nicht in etwas hineintreiben, was uns letztlich auf längere Sicht nur schadet. Viele scheinen immer nur gegen alles zu sein und für nichts. Schätzen Sie das Machbare richtig ein und verlieren wir die Realität nicht aus den Augen. Manche erinnern mich schon an die Donnerstag-Marschierer, sie vergeuden ihre Kraft und Energie für Aktionen und Aktionismus, der wohl etwas Aufmerksamkeit, aber keine konkreten Verbesserungen bringt. Grundsätzliches Wir als Lehrer sind grundsätzlich abhängig von zwei Faktoren: Das Geld bekommen wir von unserem Arbeitgeber, dem Staat. Die Schüler bekommen wir von den Eltern - das sind unsere Kunden. Gute Arbeit, entsprechendes Image, Einsatz und gegenseitiges Vertrauen bringt Schüler, das heißt durch richtiges Verhalten bekommen wir Schüler. Durch richtiges taktisches Verhalten lässt sich wahrscheinlich auch eine leichte Verbesserung unserer Anliegen vom Staat erreichen. Doch was ist nun hier das richtige Verhalten? Streiktage verärgern sicher unsere Schulpartner Eltern. Boykottmaßnahmen bringen in erster Linie die Schüler gegen uns auf. Wir verlieren unsere letzten Verbündeten. Wie sieht aus meiner Sicht die Regierung einen Lehrerstreik? .Die freut sich sicher, denn da lässt sich die ganze Bevölkerung gegen die Lehrer mobilisieren - dort punktet die Regierung ebenso wie beim EU-Boykott. Außerdem braucht man bei Streiks und Boykottmaßnahmen das Mitmachen aller Lehrersektionen - auch hier gibt es vermutlich keine Bündnispartner bundesweit. In der Oberstufe der AHS gab es in der Steiermark im letzten Jahr einen Schülerrückgang von 20 % - ein deutliches Signal. Macht die BHS bei gewerkschaftlichen Maßnahmen nicht mit, dann wird sich diese Entwicklung verstärkt fortsetzen. Man soll der Kollegenschaft keine falschen Hoffnungen machen und in Boykott und Streik das Allheilmittel sehen. Hier weicht meine Einschätzung von der vieler Kolleginnen und Kollegen auch in unserer Gesinnungsgemeinschaft ab. Aber für mich steht fest: Arbeitsplatzsicherung wird durch die jetzige Strategie der Sozialisten und der Stelinisten nicht betrieben. Sowie sie etwa die Pragmatisierung vieler Kolleginnen und Kollegen durch eine Verzögerungstaktik schwer gefährdet haben, wie sie durch den forcierten Überstundenabbau schon bei geringem Schülerschwund für Lehrerabbau gesorgt hätten, so kann auch ein Alleingang der AHS bei überzogenen Kampfmaßnahmen die Arbeitsplätze bei uns im Vergleich mit der HS und der BHS akut gefährden, stärker als die auch von uns abgelehnten und bekämpften Sparmaßnahmen im aktuellen Budgetbegleitgesetz. Mein Weg Man soll weiter Gespräche und Verhandlungen führen und sich Verbündete machen bei Eltern, Schülern, anderen Lehrersektionen. Man soll die entscheidenden Politiker weiter mit Argumenten für die Lehrer und damit für ein gutes Bildungswesen versorgen. Der steirische LSGA (Landesschulgemeinschaftsausschuss) wurde vor 3 Jahren auf meine Initiative gemeinsam mit der steirischen BHS (Mag. Jürgen Rainer) gegründet. Mittlerweile gibt es diese Einrichtung in ganz Österreich. Da entsteht eine neue Kraft. Gespräche führen muss man stets mit den Regierenden. Zu überlegen ist immer: Welcher Weg dient der Sache? Nur zu jammern und immer angefressen zu sein hilft uns nicht. Flagge zeigen und nicht aufgeben, gestalten wollen und sich nicht ins Schneckenhaus zurückziehen, die richtigen und für den jeweiligen Zeitpunkt geeigneten Mittel zu wählen, das ist auch jetzt geboten. Auch in schwierigen Zeiten ist das meine Grundhaltung. Ich bitte Sie, sich ein eigenes Bild von der Lage zu machen, kühlen Kopf und ein kämpferisches Herz zu bewahren. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 22:27 An: Josef Gary Fuchsbauer; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Re: befristete Verträge lieber kollege fuchsbauer!als ehemaliger ams-ler kann ich dazu folgendes kurz berichten : ein unbefristeter dienstvertrag wurde (damals) im bundesdienst( arbeitsmarktverwaltung ) nach einer dreimonatigen probezeit ausgefolgt ! Im vbrg ist die frist (in der verwaltung ) nunmehr 5 Jahre ( weil schulungs- und ausbildungszeiten in dieser zeit vorgeschrieben sind ). schamlose 7- oder gar wie früher längere Jahresfristen gab und gibt es meines wissens nur im schuldienst ! soviel zur sache und meinem hauptthema . rainer hofmann -fsg tirol ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Saturday, March 31, 2001 6:36 PM Subject: LF: Re: befristete Verträge > -----Ursprüngliche Nachricht----- > ... > > nun doch im AHS-Bereich untergekommen. Die Dienstjahre in der HS werden > > ihm NICHT auf die sieben Jahre angerechnet. Ist doch einmal Landes- und > > einmal Bundesdienst. Rechtlich mag das ja gerade noch so sein. Praktisch > > ist es eine ungeheuere Frechheit und typisch dafür, wie zynisch gerade > > mit den Schwächsten im System verfahren wird. > > Auch darin sind sich alle Fraktionen einig. Am Landesektionstag OOe BMHS wurde ein entsprechender Antrag, ich glaube von einer > FCG-Kollegin eingebracht, einstimmig angenommen: Egal welche Schulzeiten, alle sollen fuer diese Fristen zaehlen, und die Fristen > siond zu verkuerzen. > Nur f.LehrerInnen sind es 7 Jahre. Fuer sonstige oeff.Bedienstete sind es 5 Jahre, fuer alle anderen Arbeitnehmerinnen 1,25 Jahre! > Liebe Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 22:10 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Wolfgang Muth Betreff: LF: Re: Re: Siebenjahresfrist liebe kollegen ich bin ja schon froh,dass wir d a s einstimmig angenommen haben.factum est :warum hat man dieses problem nicht schon früher behoben,wen eh alle für eine verkürzung der frist sind?meines wissen gibt es die IIL verträge ja nicht erst seit gestern! als ehemaliger befristeter lehrer weiß ich wohl am besten ,wovon ich spreche ! lieber kollege quin ! selbstverständlich hast du mit oö recht -ein tippfehler -sorry und danke fürs genaue lesen ! rainer hofmann fsg-tirol -und seit letztem LST " n i c h t -ein- mann- fraktion" lieber kollege muth ! ----- Original Message ----- From: "Ronald Eidenberger" To: "!Lehrerforum" ; "Wolfgang Muth" Sent: Thursday, April 05, 2001 7:48 PM Subject: LF: Re: Siebenjahresfrist > Und den eifrig-interessierten Mitleser freut die Einigkeit in der > Anschauung! Einigkeit macht stark! Nicht nur in Tirol. Ich freue mich zB in > meinem Unterricht, wenn MEHRERE SchülerInnen die richtige Antwort finden. > Ist es da wichtig, wer als erste(r) das Händchen in der Höh' hatte? ALLE > waren Sieger. > > mkG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > From: "Wolfgang Muth" > To: > Sent: Thursday, April 05, 2001 7:22 PM > Subject: LF: Siebenjahresfrist > > > Lieber Kollege Hofmann! > > Leider stimmt deine Information bezüglich Tirol wieder einmal nicht. Der > besagte Antrag kam genauso von der FCG; und wer weiß, wie lange sich die > Tiroler > FCG-Mandatare schon für die Junglehrer einsetzen, kann bestätigen, dass es > fürwahr keines Vorstoßes der Tiroler FSG-Ein-Mann-Fraktion bedurft hat. > > Mit kollegialem Gruß, > Wolfgang Muth > > -- > GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. > http://www.gmx.net > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 20:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Engl/Franz Theater ??? Liebe Kolleginnen und Kollegen! WAS MACHEN SIE NUN WIRKLICH MIT DEM ENGLISCH-FRANZÖSISCHEN SCHÜLERTHEATER? DIE ANMELDUNGEN GERICHTET AN FRAU SCHAFRANEK SIND NACH OSTERN FÄLLIG. ICH SCHLUG VOR, FRAU SCHAFRANEK EINEN BEDAUERNDEN BRIEF ZU SCHREIBEN MIT DER BITTE UM VERLÄNGERUNG DER ANMELDEFRIST BIS UNSERE GEWERKSCHAFT UNSER PROBLEM VIELLEICHT NOCH LÖST. ICH GLAUBE AN WUNDER. ABER WIR WOLLEN ES ALLE NICHT WAHRHABEN, DASS WIR AUF EINE WIRKLICH AUCH OFT SEHR ERFREULICHE UND SCHÜLER MOTIVIERENDE AKTION VERZICHTEN SOLLEN. WIR WISSEN AUCH, DASS WIR MIT DIESER AKTION SCHON HEUER SO MANCHER KOLLEGIN UND MANCHEM KOLLEGEN EINE HALBE ÜBERSTUNDE GESTOHLEN HABEN. TROTZDEM TRÄUMEN WIR VOM SPRACHUNTERRICHT ALS AKTIVITÄT, DIE ÜBER DAS KLASSENZIMMER HINAUSGEHT. ICH WÄRE FÜR VORSCHLÄGE -- DIE RETTUNG DES ENGL/FRANZ. THEATERS -- DANKBAR. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von mauerhub@telering.at Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 20:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Siebenjahresfrist -----Ursprungliche Nachricht----- Von: \"Wolfgang Muth\" > Leider stimmt deine Information bezuglich Tirol wieder einmal nicht. Der > besagte Antrag kam genauso von der FCG; und wer wei?, wie lange sich die Tiroler > FCG-Mandatare schon fur die Junglehrer einsetzen, kann bestatigen, dass es > furwahr keines Vorsto?es der Tiroler FSG-Ein-Mann- Fraktion bedurft hat. > Mit kollegialem Gru?, Wolfgang Muth da schaust her, Muth ist gar nicht der Anonymus fcg.ahs.tirol, sondern Rinaldo! aber der Stil der beiden ist verblueffend aehnlich.... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Der besagte Antrag kam genauso von der FCG; und wer weiß, wie lange sich die Tiroler FCG-Mandatare schon für die Junglehrer einsetzen, kann bestätigen, dass es fürwahr keines Vorstoßes der Tiroler FSG-Ein-Mann-Fraktion bedurft hat. Mit kollegialem Gruß, Wolfgang Muth -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Elisabeth Vormayr [sissy.vormayr@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 19:38 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: befristete Verträge danke gary, diese fcg-kollegin war ich - einer meiner vielen anträge. herzlichst sissy vormayr, fcg zur weiteren information: im falle von befristeten verträgen nach artikel X, weil die anstellungserfordernisse nicht erfüllt werden, werden nur jene jahre zu den 7 jahren gezählt, die in IIL und nicht jene die in IL-befristet zurückgelegt worden sind. auch diesbezüglich habe ich einen antrag eingebracht. diese spezialfälle sind leider alltag in meiner fachausschussarbeit. ... > nun doch im AHS-Bereich untergekommen. Die Dienstjahre in der HS werden > ihm NICHT auf die sieben Jahre angerechnet. Ist doch einmal Landes- und > einmal Bundesdienst. Rechtlich mag das ja gerade noch so sein. Praktisch > ist es eine ungeheuere Frechheit und typisch dafür, wie zynisch gerade > mit den Schwächsten im System verfahren wird. Auch darin sind sich alle Fraktionen einig. Am Landesektionstag OOe BMHS wurde ein entsprechender Antrag, ich glaube von einer FCG-Kollegin eingebracht, einstimmig angenommen: Egal welche Schulzeiten, alle sollen fuer diese Fristen zaehlen, und die Fristen siond zu verkuerzen. Nur f.LehrerInnen sind es 7 Jahre. Fuer sonstige oeff.Bedienstete sind es 5 Jahre, fuer alle anderen Arbeitnehmerinnen 1,25 Jahre! Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Muth [Rinaldo@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 19:22 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Siebenjahresfrist Lieber Kollege Hofmann! Leider stimmt deine Information bezüglich Tirol wieder einmal nicht. Der besagte Antrag kam genauso von der FCG; und wer weiß, wie lange sich die Tiroler FCG-Mandatare schon für die Junglehrer einsetzen, kann bestätigen, dass es fürwahr keines Vorstoßes der Tiroler FSG-Ein-Mann-Fraktion bedurft hat. Mit kollegialem Gruß, Wolfgang Muth -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Eveline Seybold [e.seybold@online.edvg.co.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 19:02 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Fw: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? Zur allgemeinen Info ... Besonders den letzten Absatz von Dieter Brosz finde ich persönlich interessant und aufschlussreich. E. S. (e.seybold@online.edvg.co.at) --------------------- -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Dieter BROSZ An: Mag. Eveline Seybold Datum: Donnerstag, 5. April 2001 13:47 Betreff: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? >Sehr geehrte Frau Mag. Seybold! > >Ich kann Ihre Frage, ob das die Grünen waren, zwar mangels genauer Kenntnis >aller Äußerungen vor meiner Zeit nicht eindeutig beantworten. Ich habe >gefordert, dass es zur Vermeidung von Wiederholungen entsprechende >Förderungen geben sollte und dafür auch eine zusätzliche Finanzierung für >JunglehrerInnen vorgeschlagen. Diese Förderung sollte in Absprache der >FachlehrerInnen mit den FörderlehrerInnen erfolgen. Ich stehe auch dazu, >dass es nicht getan sein kann, dass Nicht genügend verteilt werden und dann >bis zur Prüfung im Herbst die SchülerInnen keine Unterstützung erhalten. >Auch die Milliardenbeträge die in private Nachhilfe fließen halte ich nicht >für eine wünschenswerte Entwicklung. > >Bei Ihrer Formulierung ist mir nicht klar, ob Sie wirklich keinen >Zusammenhang zwischen den vor allem pädagogischen Fähigkeiten der >LehrerInnen und nicht genügenden SchülerInnenleistungen sehen. Schon klar, >dass es auch umgekehrt nicht so ist, dass LehrerInnen die alleinige >Verantwortung haben. Aber ich denke schon, dass eine Häufung auch zu >Nachdenkprozessen bei LehrerInnen führen sollte. > >Übrigens argumentiere ich immer, dass LehrerInnen nicht den gesamten Sommer >urlauben, sondern auch eine Vorbereitung auf das nächste Schuljahr stattfindet. > >Mit freundlichen Grüßen > >Dieter Brosz >Bildungssprecher der Grünen > > >At 21:56 01.04.01 +0200, you wrote: >>Nicht zu vergessen die Forderung nach Gratisnachhilfe für schlechte Schüler >>in den Ferien - wenn Lehrer schon glauben schlechte Noten geben zu müssen, >>bzw. den Stoff so schlecht vermitteln, sollen sie wenigstens in den Ferien >>statt zu urlauben arbeiten ... Oder waren das die Grünen??? >> >>E.S. >>----- Original Message ----- >>From: Erich Wallner >>To: bnowikow >>Cc: Lehrerforum ; Franz Steinparz >> >>Sent: Sunday, April 01, 2001 9:29 PM >>Subject: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? >> >> >> > Meine Erinnerung an das LIF: a) für die Gesamtschule b) eine tiroler >>Abgeordnete >> > (Schaffenrath) forderte 35 Stunden Anwesenheit der Lehrer an der Schule >> > Meine Erinnerung an die Grünen (vor der Wende): a) fordern die >>Gesamtschule (noch immer, >> > nehme ich an) b) ansonsten weitestgehende Abstinenz in Schulfragen >> > >> > Erich Wallner >> > >> > >> > bnowikow schrieb: >> > > >> > > Da muß ich widersprechen: ich kann mich an keine einzige Meldung der >>Grünen >> > > erinnern, die LehrerInnen diffamiert hätte, ich ersuche also um Zitate. >> > > Vielmehr sind mir Wortmeldungen von Pilz und Öhlinger im Parlament noch >> > > äußerst wohltuend im Ohr. >> > > An unserer Schule (BHAK Wien 11) meinten viele KollegInnen bei letzten >> > > NR-Wahl, dass sie als LehrerInnen nur noch Grün wählen könnten, auch >>wenn >> > > sie eigentlich rot bzw. schwarz wären oder früher LIF-WählerInnen >>waren. >> > > Bitte verstehen Sie dass nicht als Parteiwerbung - aber ich halte viel >>von >> > > einer differenzierten Sichtweise, auch wenn es wehtut. >> > > mkG >> > > >> > > Barbara Nowikow >> > > >> > > ----- Original Message ----- >> > > From: "Franz Steinparz" >> > > To: "Ursula Uhlmann" ; "Lehrerforum" >> > > >> > > Sent: Saturday, March 31, 2001 7:57 PM >> > > Subject: Re: LF: Re. Josef Auzinger >> > > >> > > Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die >> > > rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der >> > > Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in >> > > der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? >> > > Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der >> > > rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten >> > > die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des >> > > Lehrberufes noch zu übertreffen? >> > > >> > > Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch >> > > die Regierung völlig egal, ob dort gerade die >> > > Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es >> > > ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon >> > > zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen >> > > Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als >> > > privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange >> > > die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein >> > > Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur >> > > Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger >> > > Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das >> > > Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar >> > > fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam >> > > >> > > --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun >> > > muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich >> > > > z´reißt!) >> > > > >> > > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. >> > > > Nicht IN ERSTER LINIE >> > > > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich >> > > > wohl. Doch in allzu vielen >> > > > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der >> > > > Regierung zumindest nicht allzu >> > > > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen >> > > > die Entscheidungen, die >> > > > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach >> > > > fraktioneller Absprache >> > > > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich >> > > > darauf angesprochen, >> > > > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im >> > > > Lehrerforum, bei den >> > > > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie >> > > > einordnen kann. Er hat sich >> > > > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen >> > > > und ihre Aussagen und >> > > > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem >> > > > Gewissen oder eigener >> > > > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer >> > > > diffamierenden Abwertung der >> > > > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. >> > > > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. >> > > > Quin in Zukunft doch >> > > > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung >> > > > beurteilen. >> > > > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass >> > > > GewerkschafterInnen für ihre >> > > > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 18:37 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: befristete Verträge -----Ursprüngliche Nachricht----- ... > nun doch im AHS-Bereich untergekommen. Die Dienstjahre in der HS werden > ihm NICHT auf die sieben Jahre angerechnet. Ist doch einmal Landes- und > einmal Bundesdienst. Rechtlich mag das ja gerade noch so sein. Praktisch > ist es eine ungeheuere Frechheit und typisch dafür, wie zynisch gerade > mit den Schwächsten im System verfahren wird. Auch darin sind sich alle Fraktionen einig. Am Landesektionstag OOe BMHS wurde ein entsprechender Antrag, ich glaube von einer FCG-Kollegin eingebracht, einstimmig angenommen: Egal welche Schulzeiten, alle sollen fuer diese Fristen zaehlen, und die Fristen siond zu verkuerzen. Nur f.LehrerInnen sind es 7 Jahre. Fuer sonstige oeff.Bedienstete sind es 5 Jahre, fuer alle anderen Arbeitnehmerinnen 1,25 Jahre! Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhard Zeilinger [a7901345@unet.univie.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 17:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: befristete Verträge Eine kleine Ergänzung zu den sieben Jahren "Wartezeit" auf einen unbefristeten Vertrag. Ein guter Freund, der seinerzeit in der AHS nicht beschäftigt werden konnte und in der Folge - dem Werben des SSR folgend - mehrere Jahre in der Hauptschule unterrichtete, ist seit zwei Jahren nun doch im AHS-Bereich untergekommen. Die Dienstjahre in der HS werden ihm NICHT auf die sieben Jahre angerechnet. Ist doch einmal Landes- und einmal Bundesdienst. Rechtlich mag das ja gerade noch so sein. Praktisch ist es eine ungeheuere Frechheit und typisch dafür, wie zynisch gerade mit den Schwächsten im System verfahren wird. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 17:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: Re: Frage 4. Gehaltsstufe Lieber Kollege Hofmann! > Am BST AHS wurde von Tirol und NÖ die Verkürzung der Siebenjahresfrist > beantragt.Dazu ist zu bemerken dass sich besonders die sozialdemokratische > Tiroler AHslehrerfraktion für die Abschaffung bzw. Verbesserung dieser > unhaltbaren Zustände seit Jahren eingesetzt hat . So gut ich den Antrag finde (er wurde ja auch einstimmig angenommen), aus NÖ kam er nicht. OÖ und Tirol haben ihn eingebracht. Im Kampf gegen die Siebenjahresfrist sind sich meines Erachtens übrigens alle Fraktionen einig. FSG-intern haben Sie sicherlich weit mehr Einblick als ich. Von der FCG weiß ich, dass die Dienstrechtsreferentin der BSL Eva Scholik auf Schulungskursen immer gegen diese Frist wettert. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 15:59 An: Lehrerforum Betreff: LF: ZEIT: Zu Hause in der Schule Die ZEIT 14/2001 vom 04.04 Zu Hause in der Schule Ganztagsschulen waren lange verpönt. Nun wollen sie alle: Gestresste Eltern, Bildungspolitiker und Wirtschaftsverbände. Doch gute Konzepte sind teuer (...) Mit dem neuen Ganztagsschul-»Trend« setzt sich nun die bisher verpönte Deutung durch, dass das Schwächeln deutscher Schüler etwa bei der viel diskutierten TIMMS-Studie weniger auf mangelndes Leistungsbewusstsein zurückgehen könnte als auf die normierte Halbtagsschulpaukerei in 45-Minuten-Portionen. Und Weltbilder weichen endlich dem Blick auf die Realität: Eine geschrumpfte Kleinstfamilie allein kann den vielfältigen Veränderungen der Kindheit kaum gegensteuern. Mehr Schul-Aufgaben aber brauchen mehr Zeit: Zeit für Gemeinschaftserfahrungen - sie fehlen vielen Jungen und Mädchen, die heute meist ohne oder mit nur einem Geschwister aufwachsen; zudem, und sei es zeitweise, immer öfter mit nur einem Elternteil. (...) Der ganze Artikel unter http://www.zeit.de/ => "Zu Hause in der Schule", ziemlich unten auf der Hauptseite Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 15:01 An: Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Es ist richtig, dass derzeit -außer in Mangelfächern- meist nur befristete Verträge nach dem IIL-Schema vergeben werden. Nach sieben Jahren in einem befristeten Dienstverhältnis hat ein Lehrer ein Anrecht, in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen zu werden. Die im befristeten Dienstverhältnis verbrachte Zeit wird ihm -da Bundesdienst- für die Berechnung des Vorrückungsstichtages anerkannt. Er wäre dann gleich etwa in der Gehaltssufe 6. Der Pferdefuß bei der Angelegenheit ist, dass er während der sieben Jahre im befristeten Dienstverhältnis keinerlei Altersvorrückungen mitmacht. Er würde in einem unbefristeten Dienstverhältnis immerhin dreimal einen Biennalsprung machen. Es ist also insgesamt gesehen ein finanzieller Verlust, abgesehen von der psychischen Belastung wegen der Befristung des Dienstverhältnisses. Wenn die Stunden an der Schule, für die der Junglehrer eingestellt wurde, gesichert sind (keine Karenzvertretung und keine Freigegenstände) dann hätte er aber bereits ab der Einstellung rein theoretisch das Anrecht auf einen unbefristeten Vertrag. mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse Dieter BROSZ wrote: > > Sehr geehrter Herr Dr. Schlatte! > > Vielen Dank für die ausführliche und detaillierte Beantwortung. Trotzdem > hätte ich noch eine Nachfrage. Auf Grund anderer Rückmeldungen hat sich > herausgestellt, dass der FP-Bildungssprecher offenbar auf die Höhe der > befristeten Verträge abgezielt hat. Gehe ich Recht in der Annahme, dass für > die Einstufung bei der Übernahme in einen unbefristeten Dienstvertrag dann > das von Ihnen beschriebene Schema zur Anwendung kommt und von einer > generellen Einstufung in die Gehaltsstufe 4 nicht die Rede sein kann? > > Nochmals vielen Dank > > mit freundlichen Grüßen > > Dieter Brosz > > At 22:47 04.04.01 +0200, you wrote: > > >Dieter BROSZ wrote: > > > > > > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > > > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. > > > Schema 2001) einsteigen. > > > > > > Dies ist mit der untenstehenden Berechnung nicht in Einklang zu bringen. > > > Sachdienliche Hinweise über Einstufung von BundeslehrerInnen bei ihrem > > > Einstieg wären sehr hilfreich. > > > >Die Einstufung eines Lehrers mit Lehramtsstudium erfolgt aufgrund > >folgender Berechnung: > >Angerechnet werden nur Zeiten ab dem 18. Geburtstag. Dabei werden Zeiten > >zwischen dem 18. Geburtstag und dem Zeitpunkt der Matura bei normalem > >Schulverlauf angerechnet. > >Anschliessend an die Matura wird die Mindeststudiendauer für das > >Lehramtsstudium angerechnet. > >Von diesen Zeiten werden vier Jahre als Überstellungsverlust abgezogen, > >da diese Zeiten vor Abschluss des Studiums nicht als A-wertig gelten. > >Studienzeiten über die Mindeststudienzeit hinaus und nicht im > >Bundesdienst verbrachte Berufszeiten und sonstige Zeiten werden maximal > >bis zu einem Ausmaß von drei Jahren zur Hälfte angerechnet. (Also 1 1/2 > >Jahre). Weiters wird der ordentliche Präsenzdienst voll als > >Vordienstzeit angerechnet. Diese Zeiten werden dem Tag der Einstellung > >vorangestellt und daraus ergibt sich ein fiktiver Dienstantritt, der für > >den Vorrückungsstichtag maßgebend ist. Für einen fiktiven Dienstantritt > >zwischen dem 1.10. eines Jahres und dem 31.3. des Folgejahres ist der in > >der Mitte liegende 1.Jänner und bei einem fiktiven Einstellungstag > >zwischen dem 1.4. und dem 30.9. ist der 1.Juli der Vorrückungsstichtag. > >Mit dem Vorrückungsstichtag beginnt man fiktiv in der Gehaltsstufe 1. > >Konkret: Jemand hat mit 18 1/2 Jahren maturiert und dann 7 Jahre > >studiert, das Bundesheer absolviert und dann zwei Jahre auf eine > >Anstellung gewartet. Diesem Lehrer werden 6 Monate Schulzeit, ein Jahr > >Studium, 8 Monate Bundesheer und 1 1/2 Jahre sonstige Zeiten > >angerechnet, insgesamt also 44 Monate. Das sind 3.67 Jahre. Er beginnt > >in der Regel als Lehrer im September in der Gehaltsstufe 2 und kommt > >nach etwa 4 Monaten in die Gehaltsstufe 3 wenn er das Glück, hat gleich > >einen Dauervertrag zu erhalten und sein Vorrückungsstichtag der 1.Jänner > >ist. Er kommt erst nach etwa 2 1/2 Jahren in die Gehaltsstufe 4. > > > > > > Dies gilt auch für die Schweitzer'sche Behauptung, er sei > > > zwangspragmatisiert worden. Welche Schritte sind dazu notwendig? > > > >Für eine Pragmatisierung ist auf alle Fälle ein schriftlicher Antrag des > >Vertragsbediensteten um Aufnahme in ein öffentlich-rechtliches > >Dienstverhältnis erforderlich. > > > > > Kann die > > > Pragmatisierung auf Antrag aufgehoben werden und wenn ja, wie? > > > >Durch Austritt des Beamten aus dem öffentlich-rechtlichen > >Dienstverhältnis durch schriftliche Erklärung. > > > > > mfg Dieter Brosz > > > > >Ich hoffe, damit sind Ihre Fragen beantwortet. > >mfg > >G. Schlatte > >HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 14:32 An: !Lehrerforum; Josef Gary Fuchsbauer Betreff: LF: Re: GOeD-Zeitung Heißt das, dass die Vertretenen nicht wissen dürfen, was ihre Vertreter über sie beschließen? ® ----- Original Message ----- From: "Josef Gary Fuchsbauer" To: Sent: Saturday, March 31, 2001 10:28 AM Subject: LF: GOeD-Zeitung Info f. Nicht-GOeD-Mitglieder: In der heute per Post eingetroffenen GOeD-Zeitung finden sich Grundsatzartikel der Sektionsvorsitzenden Jantschitsch und Skala und Helm und Rinnhofer. Allerdings findet sich fuer Mail-Informierte nichts Neues drin. Ebensowenig im 3-seitigen Gehrer-Interview (außer vielleicht: >Die einzig sinnvolle Lösung ist ein neues Dienstrecht.< oder: >Man kann nicht sagen, kein Junglehrer wird jemals um seinen Posten fürchten müssen. Das wäre unehrlich< und sie weist darauf hin, dass Sozialpläne in der Verhandlungskompetenz von Neugebauer mit der Frau Vizekanzlerin liegen). Für PersonalvertreterInnen gibt es allerdings eine interessante PVAK-Entscheidung: Ein DA hat gegen ein Mitglied dieses DA eine Disziplinaranzeige eingebracht, weil dieses Mitglied sich nicht an die Verschwiegenheit gehalten hat und DA-Vorgaenge am Anschlagbrett ausgehaengt hat. Die PVAK hat dieses Vorgehen des DA als ungesetzlich beurteilt. Es gaebe eine einzige gesetzliche Moeglichkeit gegen denVerschwiegenheitsverletzer: Der Zentralwahlausschuss kann ihm das Mandat aberkennen. Sonst gibt es keine Konsequenz. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 14:11 An: Rainer Jürgen (ZA-BMHS); Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Frage 4. Gehaltsstufe Am BST AHS wurde von Tirol und NÖ die Verkürzung der Siebenjahresfrist beantragt.Dazu ist zu bemerken dass sich besonders die sozialdemokratische Tiroler AHslehrerfraktion für die Abschaffung bzw. Verbesserung dieser unhaltbaren Zustände seit Jahren eingesetzt hat . Rainer Hofmann ,fsg-tirol ----- Original Message ----- From: "Rainer Jürgen (ZA-BMHS)" To: "Dieter BROSZ" ; Sent: Thursday, April 05, 2001 9:11 AM Subject: LF: Frage 4. Gehaltsstufe > Sehr geehrter Herr Abgeordneter, ihre Frage läßt sich damit beantworten, > dass 80 % aller Bundeslehrer als IIL-Lehrer mit einem befristeten > Dienstvertrag angestellt werden. Dies 7 Jahre lang. Mit Beginn des achten > Dienstjahres erfolgt die Überstellung in ein unbefristetes DV. > Als "Schmerzensgeld" für die jährlichen Zitterpartien werden IIL-Lehrer mit > einem Stundenfixsatz entlohnt. Dieser Satz, der sich durch eine Vorrückung ( > die es nicht gibt ) auch nicht erhöht, entspricht der 4. Gehaltsstufe > l1-Vertragslehrer. > > Ich hoffe ihnen mit meiner Auskunft gedient zu haben und zeichne mit > freundlichen Grüßen > > Mag. Jürgen Rainer > ZA-Vorsitzender BMHS > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Samstag, 31. März 2001 10:28 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: GOeD-Zeitung Info f. Nicht-GOeD-Mitglieder: In der heute per Post eingetroffenen GOeD-Zeitung finden sich Grundsatzartikel der Sektionsvorsitzenden Jantschitsch und Skala und Helm und Rinnhofer. Allerdings findet sich fuer Mail-Informierte nichts Neues drin. Ebensowenig im 3-seitigen Gehrer-Interview (außer vielleicht: >Die einzig sinnvolle Lösung ist ein neues Dienstrecht.< oder: >Man kann nicht sagen, kein Junglehrer wird jemals um seinen Posten fürchten müssen. Das wäre unehrlich< und sie weist darauf hin, dass Sozialpläne in der Verhandlungskompetenz von Neugebauer mit der Frau Vizekanzlerin liegen). Für PersonalvertreterInnen gibt es allerdings eine interessante PVAK-Entscheidung: Ein DA hat gegen ein Mitglied dieses DA eine Disziplinaranzeige eingebracht, weil dieses Mitglied sich nicht an die Verschwiegenheit gehalten hat und DA-Vorgaenge am Anschlagbrett ausgehaengt hat. Die PVAK hat dieses Vorgehen des DA als ungesetzlich beurteilt. Es gaebe eine einzige gesetzliche Moeglichkeit gegen denVerschwiegenheitsverletzer: Der Zentralwahlausschuss kann ihm das Mandat aberkennen. Sonst gibt es keine Konsequenz. Liebe Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rainer Jürgen (ZA-BMHS) [Juergen.Rainer@bmbwk.gv.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 09:11 An: Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Frage 4. Gehaltsstufe Sehr geehrter Herr Abgeordneter, ihre Frage läßt sich damit beantworten, dass 80 % aller Bundeslehrer als IIL-Lehrer mit einem befristeten Dienstvertrag angestellt werden. Dies 7 Jahre lang. Mit Beginn des achten Dienstjahres erfolgt die Überstellung in ein unbefristetes DV. Als "Schmerzensgeld" für die jährlichen Zitterpartien werden IIL-Lehrer mit einem Stundenfixsatz entlohnt. Dieser Satz, der sich durch eine Vorrückung ( die es nicht gibt ) auch nicht erhöht, entspricht der 4. Gehaltsstufe l1-Vertragslehrer. Ich hoffe ihnen mit meiner Auskunft gedient zu haben und zeichne mit freundlichen Grüßen Mag. Jürgen Rainer ZA-Vorsitzender BMHS -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 08:59 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: lehrergehälter Die Zahlen im SPIEGEL sind doch bereits kaufkraftbereinigt. Das heißt die Schweizer Lehrer haben im Schnitt und in Relation zu ihren höheren Lebenshaltungskosten etwa das doppelte Jahreseinkommen eines österreichischen Lehrers! Die deutschen Lehrer verdienten 1998 um etwa 3/4 mehr als wir. Kaufkraftbereinigt gibt es natürlich für uns Vorarlberger noch zusätzliche Nachteile verglichen mit Bundeslehrern östlicherer Regionen. Die Lehrverpflichtungen sind im Schnitt um einige Stunden höher, wobei hier Sprechstunden, Teamsitzungsstunden, Verwaltungsarbeit etc. enthalten sind, was einen fairen Vergleich fast unmöglich macht. Gruß Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: Ekkehard Muther To: Lehrerforum Sent: Thursday, April 05, 2001 12:49 AM Subject: LF: lehrergehälter Der im SPIEGEL zitierte Vergleich der durchschnittlichen Lehrergehälter im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten entspricht zwar in absoluten öS-Zahlen nicht der Realität, aber die Relationen dürften stimmen: Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 Berufsjahren, 1998) DM % Schweiz 90.354,00 100 Japan 72.481,00 80,2 Deutschland 67.975,00 75,2 Großbritannien 66.867,00 74,0 USA 57.549,00 63,7 Spanien 56.548,00 62,6 Niederlande 55.204,00 61,1 Frankreich 52.099,00 57,7 ÖSTERREICH 50.074,00 55,4 Italien 45.340,00 50,2 Schweden 42.038,00 46,5 Bereinigt um die Lebenshaltungskosten beträgt das durchschnittliche Lehrergehalt in der Schweiz um 80,4% und in Deutschland 35,7% mehr als in Österreich. Dabei sind die Lehrverpflichtungen in der Deutschland höher und in der Schweiz deutlich höher. Grüezi & Tach Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 00:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: lehrergehälter Der im SPIEGEL zitierte Vergleich der durchschnittlichen Lehrergehälter im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten entspricht zwar in absoluten öS-Zahlen nicht der Realität, aber die Relationen dürften stimmen: Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 Berufsjahren, 1998) DM % Schweiz 90.354,00 100 Japan 72.481,00 80,2 Deutschland 67.975,00 75,2 Großbritannien 66.867,00 74,0 USA 57.549,00 63,7 Spanien 56.548,00 62,6 Niederlande 55.204,00 61,1 Frankreich 52.099,00 57,7 ÖSTERREICH 50.074,00 55,4 Italien 45.340,00 50,2 Schweden 42.038,00 46,5 Bereinigt um die Lebenshaltungskosten beträgt das durchschnittliche Lehrergehalt in der Schweiz um 80,4% und in Deutschland 35,7% mehr als in Österreich. Dabei sind die Lehrverpflichtungen in der Deutschland höher und in der Schweiz deutlich höher. Grüezi & Tach Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 00:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: Prinzipien politischer Moral / Ethik Nicht nur für Historiker --- Eine bemerkenswerte Buchbesprechung findet sich heute in der Frankfurter Rundschau: (Auszug) Maximilien Robespierre: Über die Prinzipien der politischen Moral. Rede am 5.Februar 1794 vor dem Konvent. Hg. von Uwe Schultz. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2000, 87 Seiten, 26 DM. http://www.f-r.de/fr/index.htm Despotismus der Freiheit Robespierre oder Die Erfindung des Terrors als Regierungsmaxime [ .... ] Bis da hin war "Terror" negativ besetzt und galt als Kennzeichen der monarchisch-aristokratischen Herrschaft. Der Abbé Royer hatte das Revolutionstribunal schon am 30.8.1793 aufgefordert, "den Terror auf die Tagesordnung" zu setzen bei der unnachsichtigen Verfolgung von Gegnern und Feinden der Revolution. Robespierre nahm die Parole auf und machte den Terror in beiden Reden zum Angelpunkt der jakobinischen Staats- und Regierungsdoktrin. Er verstand den Terror als Ideologie und zugleich als Waffe einer von rechts wie von links bedrängten politischen Mitte, die in einer schwierigen Lage um ihr Überleben kämpfte. Entgegen einer geläufigen Meinung, handelt es sich beim modernen Terrorbegriff also nicht um ein Konzept von politisch randständigen Extremisten, sondern um eine Regierungsmaxime. Für Robespierre bedeutet Terror das Gegenteil von "Anarchie" und "Unordnung", nämlich "die Herrschaft des Gesetzes". Er wollte "das revolutionäre System gesetzlich" machen. Im Zentrum von Robespierres Argumentation steht - in enger Anlehnung an Rousseau - "das Volk" ("le peuple"), das er nicht weniger als 38 mal in seiner Rede beschwört. Das Volk gilt ihm als Inkarnation der "Tugend" ("la vertu"), und "die demokratische Volksregierung" ist lediglich die Beauftragte und der Transmissionsriemen der Tugend, die das Volk "von Natur aus" besitzt. In der Tugend verbinden sich die "Stimme der Vernunft" und "des Allgemeinwohls" auf geheimnisvolle Weise zur "Wahrheit". Die Aufgabe der Regierung besteht darin, das Volk "durch Vernunft zu führen" und "die Feinde des Volkes durch Terror zu beherrschen". Dieses Mittel ist "nichts anderes als das schlagfertige, unerbittliche, unbeugsame Recht". Robespierres Staats- und Regierungsdoktrin kennt in strenger Dichotomie nur "Vaterlandsfreunde" und "Feinde", und selbstverständlich sind diese "die Verbündeten des äußeren Feindes". Mit der vereinfachenden Dichotomisierung nach dem Freund-Feind-Schema dichtet Robespierre seine Doktrin ab gegen die Pluralität politischer Optionen, gegen Kritik und gesellschaftliche Komplexität. Robespierre scheiterte mit dem Versuch, die Regierung durch Terror zu stabilisieren. In seiner letzten Rede distanzierte er sich von den "Monstern", die "das widerliche Terrorsystem" erfunden hätten. [ ..... ] -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 00:07 An: Petra Dobes Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beschämendes 28.3. Sehr geehrter Herr Kollege Dobes! Sie schreiben im Lehrerforum am 1.4. an meine Adresse bezüglich Dienststellenversammlungen: Das mit "nicht vor 14 Uhr" (wüßte ich gerne genauer - WER ?, WANN ? zu WEM ?- denn erst letzte Woche habe ich bei zwei Treffen mit AL Blüml klargestellt, dass die 6. Stunde jedenfalls eine Zeit ist, in der Dienststellenversammlungen stattfinden können und auch er diese Vereinbarung mit dem FA nicht aufkündigt, sollte sich - ja ! und jetzt kommt die Relativierung ! - das Instrument der DStV nicht zu einer laufenden Gewohnheit einbürgern, sprich: Alle 14 Tage (jeden Monat ?) würde er das sicher nicht genehmigen .... und Es steht im PVG §6, Abs. 5: "Die DStV ist tunlichst ohne Störung des Dienstbetriebes durchzuführen." Nach meinen Informationen durfte eine Dienststellenversammlung im BRG 23 Anton Kriegergasse am 28.3. auf Weisung von AL Blüml nicht vor 14 Uhr stattfinden. Befremdlich finde ich, dass Dienststellenversammlungen als Störfaktor fungieren, nicht aber die sie hervorrufenden kontinuierlichen Irritationen und Störungen des Unterrichtsbetriebes durch unseren sparwütigen Dienstgeber. Das ist die Umkehr der Wirklichkeit und natürlich eine politische Wertung. Weiter schreiben Sie: Und das mit dem Aufruf zu DStV: Ist doch herrlich, dass die Schulen keine Aufforderung brauchen, sondern sie sowieso machen. Und die die sie nicht machen ließen sich auch durch Aufrufe kaum dazu bewegen, es sei denn es sind bundesweite - dann hätte das wenigstens eine mediale Wirkung. Das hätte ich mir für den 28.3. auch von FA oder GÖD gewünscht, wenn nicht bundesweite so zumindest wienweite, auf diese Solidarität hätten die Vorarlberger KollegInnen in ihrer Einmütigkeit aller Lehrersektionen (wovon wir nur träumen können) auch Anspruch gehabt, die Glaubwürdigkeit unserer Vertretungsgremien hätte sich sprungartig erhöht und wir alle wären heute einen großen Schritt weiter in der Bekämpfung des BBG und seiner bildungsfeindlichen Auswirkungen. Weiter schreiben Sie bezüglich der Bedrohung von Personalvertretern mit Disziplinarverfahren: Also das schau ich mir einmal gelassen an ! Wer weiß, welchen Aufwand es Bedarf und welcher "Vergehen", damit ein Disziplinarverfahren in Gang kommt, der kann ob einer solchen Drohung eigentlich nur erstaunt sein. Es hieße nämlich nicht mehr und nicht weniger, dass Personalvertreter sich schweerer dienstrechtlicher Vergehen schuldig machen (unentschuldigtes Fernbleiben vom Dienst z.B.) - als Personalvertreter sind sie immun und könnten nur durch die PVAK sanktioniert werden ..... Dazu erlaube ich mir aus einem Schreiben von Kollegen Quin vom 10.März im Lehrerforum zu zitieren: "Ich habe gestern vom Vorsitzenden des FA in NÖ, Kollegen Ristl, Folgendes erfahren: Die Frau Vizekanzlerin Riess-Passer vertritt die Ansicht, dass Personalvertretungsgremien laut PVG keine Berechtigung haben, Aufrufe zu Boykottmaßnahmen bzw. Streikandrohungen an die Öffentlichkeit zu geben. Weiters meint sie, dass die Weitergabe solcher Schriften an die Schüler nicht rechtens sei. (Der FA in NÖ wird das noch im Detail noch klären.) Die Frau Vizekanzlerin möchte gegen alle Personalvertreter, die gegen die eben genannten Regeln verstoßen, ein Disziplinarverfahren einleiten. Es erscheint daher sinnvoll, solche Schreiben nur vom gewerkschaftlichen Betriebsausschuss unterzeichnen zu lassen." Mag sein, dass dies juridisch nicht so gefährlich ist, wie es politisch klingt, als Einschüchterungsversuch ist das in Zeiten wie diesen allemal zu werten. In Zeiten, in denen ein Justizminister öffentlich folgenlos über einen Vernaderungsparagraphen nachdenken darf und freie Meinungsäußerung immer öfter mit Klagsandrohung quittiert wird. Ansonsten habe ich mich einfach über den Begriff "beschämend" geärgert, sehr viele KollegInnen arbeiten seit Monaten mit ungeheurem Einsatz, leisten die Arbeit, die eigentlich die Vertretungsorgane leisten sollten und haben es nicht nötig, das Ergebnis ihrer Arbeit - wie diese solidarische dislozierte GBA-Versammlung (Delegationen aus zahlreichen Schulen aller Schultypen) am 28.3. als beschämend abqualifiziert zu finden. Mit freundlichen Grüßen Karina Athanassoff P.S.. Das mit der Schulzugehörigkeit ist kein Problem, nur hoffe ich, doch nicht ganz so lange (= ewig) dort zu verweilen. Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Donnerstag, 5. April 2001 00:01 An: 'Dr. Gerald Schlatte'; Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Also entweder ist der Herr Schweitzer weiß nicht, was ein Antrag auf Pragmatisierung ist, oder er belügt in einer Nationalratsdebatte nachweisbar das Plenum und die Öffentlichkeit. Ich bin der Meinung, beides disqualifiziert ihn für die Funktionen als Abgeordneten und Bildungsprecher! MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Dr. Gerald Schlatte [SMTP:schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet am: Mittwoch, 04. April 2001 22:48 An: Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Dieter BROSZ wrote: > > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. > Schema 2001) einsteigen. > > Dies ist mit der untenstehenden Berechnung nicht in Einklang zu bringen. > Sachdienliche Hinweise über Einstufung von BundeslehrerInnen bei ihrem > Einstieg wären sehr hilfreich. Die Einstufung eines Lehrers mit Lehramtsstudium erfolgt aufgrund folgender Berechnung: Angerechnet werden nur Zeiten ab dem 18. Geburtstag. Dabei werden Zeiten zwischen dem 18. Geburtstag und dem Zeitpunkt der Matura bei normalem Schulverlauf angerechnet. Anschliessend an die Matura wird die Mindeststudiendauer für das Lehramtsstudium angerechnet. Von diesen Zeiten werden vier Jahre als Überstellungsverlust abgezogen, da diese Zeiten vor Abschluss des Studiums nicht als A-wertig gelten. Studienzeiten über die Mindeststudienzeit hinaus und nicht im Bundesdienst verbrachte Berufszeiten und sonstige Zeiten werden maximal bis zu einem Ausmaß von drei Jahren zur Hälfte angerechnet. (Also 1 1/2 Jahre). Weiters wird der ordentliche Präsenzdienst voll als Vordienstzeit angerechnet. Diese Zeiten werden dem Tag der Einstellung vorangestellt und daraus ergibt sich ein fiktiver Dienstantritt, der für den Vorrückungsstichtag maßgebend ist. Für einen fiktiven Dienstantritt zwischen dem 1.10. eines Jahres und dem 31.3. des Folgejahres ist der in der Mitte liegende 1.Jänner und bei einem fiktiven Einstellungstag zwischen dem 1.4. und dem 30.9. ist der 1.Juli der Vorrückungsstichtag. Mit dem Vorrückungsstichtag beginnt man fiktiv in der Gehaltsstufe 1. Konkret: Jemand hat mit 18 1/2 Jahren maturiert und dann 7 Jahre studiert, das Bundesheer absolviert und dann zwei Jahre auf eine Anstellung gewartet. Diesem Lehrer werden 6 Monate Schulzeit, ein Jahr Studium, 8 Monate Bundesheer und 1 1/2 Jahre sonstige Zeiten angerechnet, insgesamt also 44 Monate. Das sind 3.67 Jahre. Er beginnt in der Regel als Lehrer im September in der Gehaltsstufe 2 und kommt nach etwa 4 Monaten in die Gehaltsstufe 3 wenn er das Glück, hat gleich einen Dauervertrag zu erhalten und sein Vorrückungsstichtag der 1.Jänner ist. Er kommt erst nach etwa 2 1/2 Jahren in die Gehaltsstufe 4. > > Dies gilt auch für die Schweitzer'sche Behauptung, er sei > zwangspragmatisiert worden. Welche Schritte sind dazu notwendig? Für eine Pragmatisierung ist auf alle Fälle ein schriftlicher Antrag des Vertragsbediensteten um Aufnahme in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis erforderlich. > Kann die > Pragmatisierung auf Antrag aufgehoben werden und wenn ja, wie? Durch Austritt des Beamten aus dem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis durch schriftliche Erklärung. > mfg Dieter Brosz > Ich hoffe, damit sind Ihre Fragen beantwortet. mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ernst Neurath [Ernst.Neurath@gmx.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 23:04 An: lehrerforum@ccc.at; andrea.rubik@chello.at; a.rossi@vol.at Betreff: LF: Endlich Aktivitäten setzen Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Seid längerer Zeit verfolge ich die sehr interessanten Beiträge gegen die massiv geplanten Verschlechterungen unserer Berufsgruppe der Lehrer - mit zum Teil sehr großen Gehaltseinbußen. Ich bin sicher, es ist nun höchste Zeit, nach Ostern mit den "schönen Reden", die bisher - außer ein Aufschieben auf den St. Nimmerleinstag - nichts eingebracht haben, endlich Taten zu setzen. Da ein unbefristeter Streik (die beste Möglichkeit) eher rechtlich umstritten ist, die Eltern der schulpflichtigen Schülern erst zu überzeugen sind und letztlich auch am Widerstand der Gewerkschaft scheitert, muss man Demos in der Freizeit durchführen - nicht donnerstags sondern vielleicht am Mittwoch oder Dienstag. Da sie medienwirksam sein müssen, sind sie vor der Gewerkschaft, Parlament ev. ORF Küniglberg ... Beginn ab 17 Uhr, damit alle (auch HTL- und BS-Lehrer) teilnehmen können, zu veranstalten. Den KollegInnen muss man gleichzeitig klar machen, worum es geht - wer nicht mitmacht, ist für die Gehaltseinsparung durch die Regierung! MfG Ernst Neurath Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 22:48 An: Dieter BROSZ; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Dieter BROSZ wrote: > > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. > Schema 2001) einsteigen. > > Dies ist mit der untenstehenden Berechnung nicht in Einklang zu bringen. > Sachdienliche Hinweise über Einstufung von BundeslehrerInnen bei ihrem > Einstieg wären sehr hilfreich. Die Einstufung eines Lehrers mit Lehramtsstudium erfolgt aufgrund folgender Berechnung: Angerechnet werden nur Zeiten ab dem 18. Geburtstag. Dabei werden Zeiten zwischen dem 18. Geburtstag und dem Zeitpunkt der Matura bei normalem Schulverlauf angerechnet. Anschliessend an die Matura wird die Mindeststudiendauer für das Lehramtsstudium angerechnet. Von diesen Zeiten werden vier Jahre als Überstellungsverlust abgezogen, da diese Zeiten vor Abschluss des Studiums nicht als A-wertig gelten. Studienzeiten über die Mindeststudienzeit hinaus und nicht im Bundesdienst verbrachte Berufszeiten und sonstige Zeiten werden maximal bis zu einem Ausmaß von drei Jahren zur Hälfte angerechnet. (Also 1 1/2 Jahre). Weiters wird der ordentliche Präsenzdienst voll als Vordienstzeit angerechnet. Diese Zeiten werden dem Tag der Einstellung vorangestellt und daraus ergibt sich ein fiktiver Dienstantritt, der für den Vorrückungsstichtag maßgebend ist. Für einen fiktiven Dienstantritt zwischen dem 1.10. eines Jahres und dem 31.3. des Folgejahres ist der in der Mitte liegende 1.Jänner und bei einem fiktiven Einstellungstag zwischen dem 1.4. und dem 30.9. ist der 1.Juli der Vorrückungsstichtag. Mit dem Vorrückungsstichtag beginnt man fiktiv in der Gehaltsstufe 1. Konkret: Jemand hat mit 18 1/2 Jahren maturiert und dann 7 Jahre studiert, das Bundesheer absolviert und dann zwei Jahre auf eine Anstellung gewartet. Diesem Lehrer werden 6 Monate Schulzeit, ein Jahr Studium, 8 Monate Bundesheer und 1 1/2 Jahre sonstige Zeiten angerechnet, insgesamt also 44 Monate. Das sind 3.67 Jahre. Er beginnt in der Regel als Lehrer im September in der Gehaltsstufe 2 und kommt nach etwa 4 Monaten in die Gehaltsstufe 3 wenn er das Glück, hat gleich einen Dauervertrag zu erhalten und sein Vorrückungsstichtag der 1.Jänner ist. Er kommt erst nach etwa 2 1/2 Jahren in die Gehaltsstufe 4. > > Dies gilt auch für die Schweitzer'sche Behauptung, er sei > zwangspragmatisiert worden. Welche Schritte sind dazu notwendig? Für eine Pragmatisierung ist auf alle Fälle ein schriftlicher Antrag des Vertragsbediensteten um Aufnahme in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis erforderlich. > Kann die > Pragmatisierung auf Antrag aufgehoben werden und wenn ja, wie? Durch Austritt des Beamten aus dem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis durch schriftliche Erklärung. > mfg Dieter Brosz > Ich hoffe, damit sind Ihre Fragen beantwortet. mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 22:15 An: Lehrerforum Betreff: LF: Boykottbeschlüsse Anfrage an alle Kundigen! Ist es richtig, dass die DV einer Schule einen Boykott z.B. von Schulveranstaltungen nicht beschließen kann, weil die DV nur Willensäußerungen an den DA abgeben darf, dieser wiederum keine Kompetenz zu so einem Beschluss hat? Ist es richtig, dass ein Boykott nur von einer Schulkonferenz beschlossen werden kann, d.h. erst der Direktor zur Einberufung einer Konferenz bzw. zur Abfassung einer entsprechenden Tagesordnung gebracht werden muss? Welche Rolle spielt hier die Gewerkschaftliche Betriebsversammlung bzw. der GBA? Ist es richtig, dass eine Empfehlung der Gewerkschaft uns nicht davon entbindet, an der Schule diesen Beschluss formal korrekt herbeizuführen? Ist es richtig, dass ein diesbezüglicher bestehender SGA-Beschluss erst durch einen neuen SGA-Beschluss aufgehoben werden muss? Gibt es diesbezüglich bereits Auskünfte der GÖD? Ich habe den Eindruck, dass diese Fragen vorrangig gelöst werden müssen, besonders im Hinblick auf die Drohung der Frau Vizekanzlerin gegen unliebsame Beamte im Allgemeinen und Personalvertreter im Besonderen. Wir dürfen keinen formalen Fehler begehen, müssen uns rechtlich einwandfrei absichern, wenn wir eine Chance haben wollen. Mit kollegialen Grüßen Ingrid Jakl Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 21:17 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Als leidgeprüfter Schulleiter einer unter chronischem Lehrermangel leidenden HTL möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei dem genannten Betrag um das Gehalt eines Vertragslehrers l1 der Gehaltsstufe 8 handelt. Einem Diplomingenieur, der Lehrer werden möchte, werden lediglich seine Vordienstzeiten in der Privatwirtschaft so angerechnet als ob er diese Zeit im Schuldienst verbracht hätte. Er verdient also in keinem Fall mehr als ein gleichaltriger Lehrer mit Lehramtsstudium, der unmittelbar nach seinem Studium in den Schuldienst eingetreten ist. Im Falle einer Pragmatisierung gilt diese Anrechnung aber nicht mehr, sie gilt nur für Vertragslehrer. Es ist also keine Besserstellung gegenüber einem "normalen" Lehrer gegeben, eher eine Schlechterstellung. Jedenfalls haben an unserer Schule in den letzten zwei Monaten schon zwei (von drei) Bewerbern abgesagt als wir sie mit den "Sonderverträgen" konfrontiert haben. (Das Ergebnis von 3 Ausschreibungen sowohl in Tegeszeitungen als auch in Fachzeitschriften!) Ohne diese Sonderverträge würde einem Dipl.-Ing. mit sagen wir 12-jähriger Berufspraxis nur 4Jahre, das Mindestanstellungserfordernis, angerechnet werden und er würde einem gleichaltrigen "normalen" Lehrer sein ganzes Leben lang um 4 Vorrückungsstufen hinterherhinken. Bitte keine Neidkomplexe. mfg G. Schlatte HTL Klagenfurt-Mössingerstrasse Schett Christian wrote: > > >>Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- > lt. > Schema 2001) einsteigen>> > > Ich möchte in dem Zusammenhang auf die Homepage des BMUK verweisen: > http://www.bmuk.gv.at/fsnews.htm "Lehrer für HTL's gesucht" > Im Rahmen von Sonderverträgen wird hier ein > > "Anfangsgehalt (ohne Überstunden) auf Basis eines Sondervertrags > je nach Berufspraxis bis zu S 34.200,-- monatlich > (Gehaltsvorrückung alle 2 Jahre)" > > offeriert. > Vielleicht sollten wir Lehrer in Zukunft alle Sonderverträge > abschließen. > > Schett Christian > PS Bregenz > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 19:41 An: !Lehrerforum; heinz Lettner Betreff: LF: Re: Ergebnis BG/BRG Schwechat 2.Teil Wir haben zB herausgefunden, dass es bei uns 3 nichtboykottieren wollende Nichtordinarien, aber null nichtboykottieren wollende Ordinarien gibt! Jetzt versteh' ich den Satz vom lebenslangen Lernen erst SO RICHTIG! ;-) ® ----- Original Message ----- From: "heinz Lettner" To: Sent: Wednesday, April 04, 2001 6:55 PM Subject: LF: Ergebnis BG/BRG Schwechat 2.Teil Nach 5 erfolglosen Versuchen die Ergebnisse zu senden versuche ich es jetzt auf zwei Raten. Bewußt weggelassen habe ich die Erhebung bezüglich direkt Betroffener ( KV, Sport- Sprach- und Projektteilnehmer). Hier hat es offensichtlich zwei Auszählungsvarianten gegeben. Eine Variante ist die bloße Gegenüberstellung der Zahlen von direkt Betroffenen oder eben Nichtbetroffenen, ohne ihr Stimmverhalten im Bezug auf die Boykottmaßnahmen herauszufiltern. Diese Art der Auszählung (wurde übrigens auch von den Gewerkschaftern an unserer Schule gewählt) führte auch zu meiner Frage (Mail vom 31.3.) bezüglich der Abstimmung am Gymn. Rosasg. an Kollegen Wittmann. Die zweite Variante ist eben das Wahlverhalten der Betroffenen ( z.B. Begleitlehrer) herauszufiltern. Ich glaube, dass das die von der Gewerkschaftsspitze gewünschte Art der Auszählung war. Denn anders ausgezählt ( erste Variante) sind die Zahlen völlig irrelevant. Ich unterstelle hier nämlich eine weitere Hintertüre (bei Variante 2), die sich die Gewerkschaftsspitze offengehalten hat. Hätte das Gesamtergebniss bezüglich etwa des Sprachwochenboykotts 62 pro zu 8 contra gelautet, das Detailergebnis der Betroffenen etwa 10 pro zu 8 contra würde ich "unserer" Vertretungsspitze durchaus folgende Interpretation zugetraut: "Trotz nicht unerheblicher Bejahung des Sprachwochenboykotts kann diese Maßnahme nicht befürwortet werden, da bei der Gruppe der Betroffenen mit 80% eine deutliche Ablehnung der Boykottmaßnahme vorliegt." Rechnerisch richtig aber sachlich eine Sauerrei. So gesehen bin ich froh, dass auf Grund der unterschiedlichen Auswertung diese Hintertüre zugefallen ist. Wer jetzt meint, dass das eine ungerechtfertigte Unterstellung sei, dem sei entgegengehalten, dass ich hier nur konsequent die bisherige Argumentationslinie der Gewerkschaftsspitze fortgeführt habe. Sollte ich mich mit meiner Unterstellung getäuscht haben nehme ich es mit Freude zur Kenntnis. Noch eine Bemerkung zum Ergebnis unserer Schule! Durchaus erfreut, aber dennoch überrascht habe ich dieses klare Votum zur Kenntnis genommen. Um es gleich vorwegzunehmen, der Grund für dieses klare Ergebnis ist sicher nicht, dass an unserer Schule nur "militant" regierungsfeindliche Lehrer unterrichten. Die Ursachen sehe ich in zweierlei Hinsicht: 1. Da wir seit Anfang Dezember einen lückenlosen Boykott aller nicht unterrichtlichen Tätigkeiten durch führen wünschen wir uns nichts sehnlicher als eine breite Unterstützung dieses Boykotts, denn alleine ist es verdammt hart lange der Erste zu sein. 2. Von Anbeginn wird die Kollegenschaft über den Stand und die Entwicklung des Protestes von mir auf dem Laufenden gehalten und hat offensichtlich erkannt, dass nur ein uneingeschränktes Mandat unsere Gewerkschaftsspitze zum Handeln oder zumindest zum Farbe bekennen zwingen kann. Möge diese (letzte) Chance genützt werden. MfG H. Lettner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 19:20 An: Eckehard Quin; Lehrerforum; andrea.rubik@chello.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter + BSL AHS Wichtigkeit: Hoch zum Fall Schweitzer:Vielleicht denkt Schweizer an den AHS-lehrerInnenstreik um Anhebung der Anfangsgehälter in den 70ern, damals wurde erkämpft, dass der Einstiegsgehalt auf die 4. Gehaltsstufe angehoben wurde, man blieb dann solange ohne Biennalsprünge in der 4., bis man sie aufgrund des Dienstalters erreicht hatte, dann ging´s - damals - tatsächlich alle zwei Jahre mit einem Gehaltssprung weiter. Soweit meine Erinnerung, aber vor einer Aussage im Parlament würd ich mich in alten gewerkschaftszeitungen kundig machen. Bundessektionsleitung AHS am 6.4. - Bitte um Hinweise Am kommenden Freitag ist eine "kleine" BSL-Sitzung der AHS angesetzt worden, Thema: Befragungsergebnis + ein weiterer Rundbrief an die GBAs. Da ich seit dem Bundessektionstag der BSL angehöre, wäre ich für Hinweise und Anregungen aus Vorarlberg und allüberall dankbar: Wo sind welche Aktionen geplant, die von der gewerkschaft unterstützt und über die in einem gewerkschaftsrundschreiben informiert werden könnte, sollte? Reinhart Sellner Eckehard Quin wrote: > > Lieber Herr Brosz! > > Zum Thema Pragmatisierung haben ohnehin schon einige geantwortet. Zum > Einstiegsgehalt: > > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. Schema 2001) einsteigen. > Das ist blanker Unsinn. Die Anrechnung von Studienzeiten oder Dienstzeiten außerhalb des öffentlichen Dienstes erfolgt nur noch sehr eingeschränkt. Ich habe nach dem Diplomstudium noch promoviert und fast zwei Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet, bevor ich in den Schuldienst eingetreten bin.Trotzdem ging sich bei mir gerade Gehaltsstufe 3 aus. Es ist daher völlig ausgeschlossen, dass bei einer "normalen" Lehrerlaufbahn (Lehramtsstudium,Eintritt in den Schuldienst) durchschnittlich in Gehaltsstufe 4 begonnen wird. > Mit freundlichen Grüßen > Eckehard Quin > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Peter Jillecek [peter.jillecek@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 19:12 An: Lehrerforum Betreff: Re: Re[2]: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter >Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer >behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. >Schema 2001) einsteigen. Lehrer beginnen (fast immer) mit einem IIL-Vertrag. Das IIL-Schema der BUNDES-Lehrer entspricht aber (mit einer maximalen Abweichung von 6 Schilling) dem IL-Schema, Entlohnungsstufe 4. MfG Peter Jillecek -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:56 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Ergebnis BG/BRG Schwechat 2.Teil Nach 5 erfolglosen Versuchen die Ergebnisse zu senden versuche ich es jetzt auf zwei Raten. Bewußt weggelassen habe ich die Erhebung bezüglich direkt Betroffener ( KV, Sport- Sprach- und Projektteilnehmer). Hier hat es offensichtlich zwei Auszählungsvarianten gegeben. Eine Variante ist die bloße Gegenüberstellung der Zahlen von direkt Betroffenen oder eben Nichtbetroffenen, ohne ihr Stimmverhalten im Bezug auf die Boykottmaßnahmen herauszufiltern. Diese Art der Auszählung (wurde übrigens auch von den Gewerkschaftern an unserer Schule gewählt) führte auch zu meiner Frage (Mail vom 31.3.) bezüglich der Abstimmung am Gymn. Rosasg. an Kollegen Wittmann. Die zweite Variante ist eben das Wahlverhalten der Betroffenen ( z.B. Begleitlehrer) herauszufiltern. Ich glaube, dass das die von der Gewerkschaftsspitze gewünschte Art der Auszählung war. Denn anders ausgezählt ( erste Variante) sind die Zahlen völlig irrelevant. Ich unterstelle hier nämlich eine weitere Hintertüre (bei Variante 2), die sich die Gewerkschaftsspitze offengehalten hat. Hätte das Gesamtergebniss bezüglich etwa des Sprachwochenboykotts 62 pro zu 8 contra gelautet, das Detailergebnis der Betroffenen etwa 10 pro zu 8 contra würde ich "unserer" Vertretungsspitze durchaus folgende Interpretation zugetraut: "Trotz nicht unerheblicher Bejahung des Sprachwochenboykotts kann diese Maßnahme nicht befürwortet werden, da bei der Gruppe der Betroffenen mit 80% eine deutliche Ablehnung der Boykottmaßnahme vorliegt." Rechnerisch richtig aber sachlich eine Sauerrei. So gesehen bin ich froh, dass auf Grund der unterschiedlichen Auswertung diese Hintertüre zugefallen ist. Wer jetzt meint, dass das eine ungerechtfertigte Unterstellung sei, dem sei entgegengehalten, dass ich hier nur konsequent die bisherige Argumentationslinie der Gewerkschaftsspitze fortgeführt habe. Sollte ich mich mit meiner Unterstellung getäuscht haben nehme ich es mit Freude zur Kenntnis. Noch eine Bemerkung zum Ergebnis unserer Schule! Durchaus erfreut, aber dennoch überrascht habe ich dieses klare Votum zur Kenntnis genommen. Um es gleich vorwegzunehmen, der Grund für dieses klare Ergebnis ist sicher nicht, dass an unserer Schule nur "militant" regierungsfeindliche Lehrer unterrichten. Die Ursachen sehe ich in zweierlei Hinsicht: 1. Da wir seit Anfang Dezember einen lückenlosen Boykott aller nicht unterrichtlichen Tätigkeiten durch führen wünschen wir uns nichts sehnlicher als eine breite Unterstützung dieses Boykotts, denn alleine ist es verdammt hart lange der Erste zu sein. 2. Von Anbeginn wird die Kollegenschaft über den Stand und die Entwicklung des Protestes von mir auf dem Laufenden gehalten und hat offensichtlich erkannt, dass nur ein uneingeschränktes Mandat unsere Gewerkschaftsspitze zum Handeln oder zumindest zum Farbe bekennen zwingen kann. Möge diese (letzte) Chance genützt werden. MfG H. Lettner Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:52 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re[2]: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter >> Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer >> behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. >> Schema 2001) einsteigen. pfff, nimmt den "insider" fp-schweitzer eigentlich noch jemand ernst ? soviel blödsinn muß ja schon fast wehtun :-( mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:46 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: AW: FCG, UG etc. ----- Original Message ----- From: "Mag. Rainer Hofmann" To: "BRG Dornbirn Schoren, Direktion" Sent: Wednesday, April 04, 2001 6:42 PM Subject: Re: Re: AW: FCG, UG etc. > und vor allem für tiroler sind diese antworten ein mysterium ! danke und > freundschaft nach draußen rainer hofmann fsg tirol > ----- Original Message ----- > From: "BRG Dornbirn Schoren, Direktion" > To: "Mag. Rainer Hofmann" > Sent: Wednesday, April 04, 2001 6:19 PM > Subject: AW: Re: AW: FCG, UG etc. > > > Danke Robert, dass du so klar und eingehend Antworten gibst (auch wenn es > viel Arbeit ist). Es ist oft für Hinterarlberger oft wirklich nicht leicht, > aus der eigneen Denke in unsere einzusteigen. Beste Grüße Norbert > > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > > Von: Mag. Rainer Hofmann [SMTP:csac3645@uibk.ac.at] > > Gesendet am: Mittwoch, 4. April 2001 01:43 > > An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at > > Betreff: LF: Re: AW: FCG, UG etc. > > > > eine frage , lieber kollege lorenz : warum kandidiertst du nicht als fcg , > > wenn ohnehin jeder an deiner schule weiß , dass du zu dieser fraktion > > gehörst ? mit freundlichen grüßen rainer hofmann fsg-tirol > > ----- Original Message ----- > > From: "Robert Lorenz" > > To: > > Sent: Tuesday, April 03, 2001 12:50 PM > > Subject: LF: AW: FCG, UG etc. > > > > > > > Sehr geehrter Herr Kollege Timo Davogg! > > > > > > Entsprechend Ihrem E-Mail von gestern muß ich zugeben, daß aufgrund des > > > derzeitigen Informationsstandes in diesem Lehrerforum tatsächlich einige > > > Unklarheiten offen sein müssen. Ich werde nunmehr versuchen, mit einer > > > vorläufigen Antwort den Weg durch das alemannische "Dickicht" zu finden. > > > Sämtliche weitere Erläuterungen beziehen sich zunächst auf den > > > Landessektionsbereich AHS Vorarlberg. Mit einer Ausnahme kandidierten in > > > den Vorarlberger Schulen sog. Namenslisten. Das spielte sich in der > > Praxis > > > so ab, daß ich als Gewerkschaftsmitglied an meiner Dienststelle BG/BRG > > > Feldkirch als Obmann des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses > > > kandidierte. Gleichzeitig kandidierten noch ein Kollege als stellvertr. > > > Obmann des GBA und ein dritter Kollege als 3. Delegierter für den > > > Landessektionstag der AHS Vorarlberg (derzeitiger Mitgliederstand > > unserer > > > Schule: 32 KollegInnen). Ich kandidierte zwar mit meinem Namen, aber > > jede > > > Kollegin bzw. jeder Kollege kannte meine fcg-Zugehörigkeit. Dasselbe > > gilt > > > für weitere Schulen im AHS-Bereich Vorarlbergs. D.h. für die Fraktionen > > > (fcg bzw. vli-ug) wurden keine Namenslisten vereinbart. Nunmehr kommt > > ein > > > echtes alemannisches "Unikum" hinzu: Der Wahlvorschlag für die > > > Landessektionsleitung beim Landessektionstag am 19.02.2001 beinhaltet > > > sämtliche Obfrauen/Obmänner der GBA's bzw. gewerkschaftliche > > > Vertrauenspersonen aller 10 an der Gewerkschaftsarbeit interessierten > > > Schulen (die beiden Privatschulen PG Mehrerau und PG Riedenburg zeigen > > bis > > > dato bedauerlicherweise kein Interesse an der > > Ländle-Gewerkschaftsarbeit) - > > > und zwar unabhängig von irgendeiner Fraktion. Diese Zusammensetzung > > ergibt > > > dann zwei Vertreter der vli-ug (BG/BRG Dornbirn und BORG Lauterach) und > > > acht Vertreter der fcg (BGFeldkirch, BG Bludenz, BORG Feldkirch, BORG > > > Götzis, BORG/BRG Dornbirn-Schoren, BG Blumenstr. Bregenz, BG Gallusstr. > > > Bregenz und BORG Egg). Die Vertretung mit Sitz und Stimme aller Schulen > > in > > > der Landessektionsleitung ist nur in Vorarlberg aufgrund der geringen > > Größe > > > möglich. Aber das verschafft uns für die Gewerkschaftsarbeit einen > > immensen > > > Vorteil bezüglich der Information und Organisation. Die > > Listenbezeichnung > > > "fcg und Unabhängige" bringt uns VorarlbergerInnen einen weiteren > > Vorteil. > > > Es gibt nämlich außerhalb der Landessektionsleitung in Vorarlberg eine > > > Menge guter Leute und kluge Köpfe, die sich zwar nicht als Mitglieder > > der > > > fcg deklarieren, aber mit uns zusammenarbeiten wollen. Und mit dem > > > Zusatzbegriff " . . . und Unabhängige" haben wir es auch immer wieder > > > geschafft, verschiedenste Leute zur Zusammenarbeit zu gewinnen. Und es > > > spricht weder die Fraktionsordnung der GÖD noch die Geschäfts- und > > > Wahlordnung der GÖD gegen eine derartige Namensbezeichnung, auch wenn > > sich > > > die ganze Angelegenheit auf Vorarlberg bezieht. Alles in allem: Wir > > > VorarlbergerInnen sind eben durch und durch praktische Leute. Und die > > ganze > > > enge Begrifflichkeit der sog. "Fraktion" ist uns in der > > hinterarlberg'schen > > > Version einfach unbekannt. Das bedeutet, dass wir die Anliegen unserer > > > Vorarlberger KollegInnen in den verschiedenen Bundesgremien ohne Wenn > > und > > > Aber vertreten. Das ist zugegebenermaßen gar nicht so einfach und bedarf > > > oft einer intensiven Überzeugungsarbeit. Was wir VorarlbergerInnen aber > > > ganz und gar nicht mögen, dass sind irgendwelche Zentralismen > > > verschiedenster Art aus Hinterarlberg. Nunmehr hoffe ich, daß dieser > > > Informationsbeitrag Ihre Fragen beantworten konnte. Selbstverständlich > > > stehe ich für weitere Anfragen gerne zur Verfügung. > > > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) > > > > > > > > > Timo Davogg wrote: > > > Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der > > letzten > > > Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da > > > einige Aspekte unklar: > > > 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach > > > welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für > > fcg, > > > für vli-ug)? > > > 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und > > Unabhängige"? > > > Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu > > > einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? > > > 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und > > > Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser > > > Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das > > "U" > > > in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) > > > 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch > > > noch außerhalb Vorarlbergs? > > > 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche > > Gewerkschafter > > > und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. > > > Grüße sendet > > > Timo Davigg > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von heinz Lettner [regina.lettner@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:51 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung BG/BRG Schwechat 1.Teil Hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse am BG/BRG Schwechat. Anzahl der Lehrer an der Schule: 81 Anzahl der abgegebenen Fragebögen: 70 86,4% Allgemeine Maßnahmen: (Schulbuchaktion, eintägige Schulveranstaltungen, Lehrerfortbildung .....) ja 61 - 69 Stimmen (87-97%) nein 2 - 9 Stimmen Ordinariate: ja 68 Stimmen (97%) nein 2 Stimmen Kustodiate: ja 67 Stimmen (96%) nein 3 Stimmen Schulveranstaltungen: Sportwochen ja 64 Stimmen (96 %) nein 5 Stimmen Projektwochen ja 62 Stimmen (90%) nein 7 Stimmen Sprachwochen ja 64 Stimmen (93%) nein 5 Stimmen Unbefristeter Streik: (in beiden Fällen gleiches Ergebnis,- d.h. alleine oder mit anderen Schulformen) ja 65 Stimmen (93%) nein 5 Stimmen Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von A.Walter Steinwender [ste@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:45 An: bildungsnetzwerk@telering.at Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Lehrer ist halber Urlaub hello "BILDUNGSnetzwerk" :-( a echt billige und schlechte möchtegern_provokation :O) meine schüler würden sagen: "echt tiaf ..." Wednesday, April 04, 2001, 2:46:58 PM, you wrote: bta> ....das moecht ich euch doch weiterleiten: bta> Neben etlichen neuen Mail-Bestellungen, gab es auch bta> folgende Reaktion (anonymisiert, damit er nicht mit bta> Antwortmails ueberhaeuft wird, der arme Urlauber) bta> \"Dr. Gerd K.....\" bta> Ich finde diese Aktionen lächerlich bta> Ich bin Lehrer und Arzt lehrer UND arzt ?? bta> und weiss was Lehrer arbeiten - bta> von einem Kahlschlag bta> zu sprechen finde ich geradezu blödsinnig!! bta> Ein reiner Beruf als Lehrer wäre für mich geradezu bta> halber Urlaub! echt schade, daß ich nicht arzt bin, denn dann würde ich wenigstens fürs NET grad viel arbeiten (den streß haben seine mitarbeiterinnen) SEHR viel verdienen :-) mfg A.Walter Steinwender mailto: ste@mail.htl-kapfenberg.ac.at or a.walter.steinwender@schule.at -- Es ist schwieriger, Vorurteile zu zertrümmern als Atome. (Einstein) "Wer heute bei der Bildung spart, hat morgen NOCH dümmere Politiker..." click on: http://www.thehungersite.com/cgi-bin/WebObjects/HungerSite -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Walters [hwalters@cosy.sbg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 18:22 An: Eckehard Quin Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter > Liebe Kollegen, > Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch > übernommen werden. Ein > Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in > Österreich in der > Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als > Lehrer minus 4Jahre > Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 > Jahre = 8 > Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS > 36.189.-- brutto pro > Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die > läppische > Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Ich glaube, hier ist von "maximal anrechenbaren Jahren" im Rahmen eines Sondervertrags für Fachlehrer aus Mangelberufen (IT o.ä.) die Rede. Das sind dann also insgesamt (incl. Studienzeiten, etc) 16 oder 17, sodass sich dann eine Gehaltsstufe 8 oder 9 ergibt. Zu bedenken ist jedoch, dass diese Zeiten erst erarbeitet werden müssen, also sich das erst für jemanden im Alter von 38 oder mehr ergibt. Da für Fachleute aus Mangelberufen jedoch in diesem Alter ganz andere Gehälter in der Wirtschaft bezahlt werden (34 Tausender ist dort eher ein Anfangsgehalt für D.I.), wird das von den potenziellen Adressaten nicht ganz so lukrativ gesehen! Soweit, so nicht ganz so gut! Beste Grüße, Helmut Walters -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 17:05 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Lieber Herr Brosz! Zum Thema Pragmatisierung haben ohnehin schon einige geantwortet. Zum Einstiegsgehalt: > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. > Schema 2001) einsteigen. Das ist blanker Unsinn. Die Anrechnung von Studienzeiten oder Dienstzeiten außerhalb des öffentlichen Dienstes erfolgt nur noch sehr eingeschränkt. Ich habe nach dem Diplomstudium noch promoviert und fast zwei Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet, bevor ich in den Schuldienst eingetreten bin. Trotzdem ging sich bei mir gerade Gehaltsstufe 3 aus. Es ist daher völlig ausgeschlossen, dass bei einer "normalen" Lehrerlaufbahn (Lehramtsstudium, Eintritt in den Schuldienst) durchschnittlich in Gehaltsstufe 4 begonnen wird. Mit freundlichen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 17:00 An: 'Lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: AW: Lehrer ist halber Urlaub >>"Dr. Gerd K.....\" Ich finde diese Aktionen lächerlich Ich bin Lehrer und Arzt und weiss was Lehrer arbeiten - von einem Kahlschlag zu sprechen finde ich geradezu blödsinnig!! Ein reiner Beruf als Lehrer wäre für mich geradezu halber Urlaub!>> Lieber Herr Anonym, dazu fällt mir nur Wittgenstein ein: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen" Liebe Grüße aus der Polytechnischen Schule Bregenz (=mein Urlaubsdomizil) Christian Schett -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bildungsnetzwerk@telering.at Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 15:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Lehrer ist halber Urlaub ....das moecht ich euch doch weiterleiten: Neben etlichen neuen Mail-Bestellungen, gab es auch folgende Reaktion (anonymisiert, damit er nicht mit Antwortmails ueberhaeuft wird, der arme Urlauber) \"Dr. Gerd K.....\" Ich finde diese Aktionen lacherlich Ich bin Lehrer und Arzt und weiss was Lehrer arbeiten - von einem Kahlschlag zu sprechen finde ich geradezu blodsinnig!! Ein reiner Beruf als Lehrer ware fur mich geradezu halber Urlaub! ----- Original Message ----- From: Sent: Wednesday, April 04, 2001 2:13 PM Subject: Bildungsnetzwerk Gemeinsam sind wir stark gegruendet Am vergangenen Wochenende wurde das Osterreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" in Linz gegrundet. Am 31.3. trafen sich uber 40 Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen, sowie einige Schuler/innen und Student/innen, aus 8 Bundeslandern und aus verschiedensten (lehrer-) politischen Richtungen in Linz, um eine bundesweite Vernetzung der verschiedenen Bundeslander-Initiativen gegen den finanziellen Kahlschlag bei Schulen und LehrerInnen herzustellen. Von Vertreter/innen von Aktionskomitee Henriettenplatz (Wien), Netzwerk Bildung kostet (OOe), Bundnisse fur Bildung und Qualitatssicherung (Stmk), Gemeinsam sind wir stark (Vorarlberg) Tiroler Lehrer/innen Initiative (Tirol) u.a. wurde das Osterreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" gegrundet, weitere Zusammenarbeit beschlossen und als Sprecher/innen Andrea Rubik andrea.rubik@chello.at (Wien, Sektion Hohere Schulen)und Armin Ro?bacher a.rossi@vol.at (Vorarlberg, Sektion Pflichtschulen)gewahlt. Folgende Resolution wurde beschlossen: Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren uberproportionale Beitrage zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparma?nahmen dreifach getroffen: als Staatsburger/innen, als offentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusatzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und wurde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekampft werden" (aus der Grundsatzerklarung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Offentlicher Dienst vom 28.6.2000). Sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind "weitere Sparpakete". Die darin vorgesehenen Ma?nahmen fuhren zu teilweise massiven Gehaltseinbu?en und zu Mehrarbeit und vernichten Tausende Lehrer/innenstellen, insbesondere auf dem Rucken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Anerkennung der Arbeitszeitstudie "LehrerIn 2000" durch die Bundesregierung und die Beseitigung der mit 1.9.2001 in Kraft tretenden Verschlechterungen durch Budgetbegleitgesetz und Neues Landeslehrer/innen- Dienstrecht: *- Klassenvorstand und Kustodiate mussen weiterhin Teil der Lehrverpflichtung bleiben *- Bezahlung aller Supplierstunden *- durchgehende Bezahlung der Jahres- Mehrdienstleistungen *- Anhebung der Anfangsgehalter *- Gehaltserhohungen uber der Inflationsrate *- kleinere Klassen und zusatzliche Dienstposten (Lehrer/innen-Werteinheiten). Das Osterreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" fordert das Prasidium der GOD auf, alle gewerkschaftlichen Kampfma?nahmen, also auch einen unbefristeten Streik, die von Bundessektionen oder GOD- Landesvorstanden beschlossen werden, zu genehmigen und zu unterstutzen. Das Osterreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" begru?t die sektionsubergreifenden Aktivitaten der Lehrerinnen und Lehrer Vorarlbergs, ubermittelt seine solidarischen Gru?e und wunscht ihrem und unserem Kampf gegen die Auswirkungen des neuen Landeslehrer/innen-Dienstrechts und des Budgetbegleitgesetzes viel Erfolg. Das Osterreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" fordert die Bundessektionen der Lehrer/innen auf, ebenso zusammenzuarbeiten, wie die Vorarlberger Landessektionen und ebensolche sektionsubergreifende Aktivitaten (unbefristeter Streik!) zu entwickeln, um gemeinsam die oben angefuhrten Ziele zu erreichen. Ergeht an Medien, Gewerkschaften, Politik Nachdem am 31.3. die gegenseitige Information im Vordergrund stand (vor allem von Vorarlberg nach Ostarlberg) und festgestellt wurde, dass vor allem der hohe Informationsstand der Lehrer/innen Vorarlbergs zu deren uberfraktionellen Aktivitaten gefuhrt hat, wurden als nachste Aktionen Informationsveranstaltungen mit Vorarlberger Gewerkschafter/innen in den anderen Bundeslandern geplant. Weiters wird es Solidaritatsaktionen fur den geplanten Streik der Vorarlberger Lehrer/innen geben. Falls Sie weiterhin vom Bildungsnetzwerk Gemeinsam sind wir stark (nicht) informiert werden wollen, bitte ankreuzen und remailen. Danke. O Ich bin an regelma?igen Mail-Nachrichten vom Bildungsnetzwerk interessiert O Bitte streicht mich von eurer eMail-Liste -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 14:27 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Zwangspragmatisierung Herrn Schweitzers Zur Äußerung des FPÖ-Bildungssprechers, er sei pramatisiert worden, ob er wollte oder nicht, konnte ich mir eine Anfrage an die Vizekanzlerin nicht verkneifen. Ich hänge sie zur Information an dieses Mail. mfg, Dieter Brosz ANFRAGE des Abgeordneten Brosz, Freundinnen und Freunde an die Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport betreffend Zwangspragmatisierung von FPÖ-Abgeordneten Der Bildungssprecher der FPÖ, Mag. Schweitzer, hat anlässlich der Bildungsbudgetdebatte behauptet, er sei pragmatisiert worden, ob er wollte oder nicht. Nach unserem Wissensstand erfolgen Pragmatisierungen nur auf eigenen Antrag. Zudem gibt es auch die Möglichkeit der Entpragmatisierung. Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende ANFRAGE: 1. Welche Schritte muss ein öffentlich Bediensteter unternehmen, um pragmatisiert zu werden? 2. Welche Schritte sind notwendig, um entpragmatisiert zu werden? 3. Wann wurde Mag. Schweitzer pragmatisiert? 4. Wie unterschied sich die damalige Rechtslage von der heutigen? 5. Hat er damals ein Pragmatisierungsansuchen gestellt? 6. Ist es möglich, dass Mag. Schweitzer zwangspragmatisiert wurde? a) Wenn ja, stünde ihm dann eine Entschädigung zu? -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 13:11 An: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Agitieren vs Nicht-Agieren Wenn ich zum Folgenden aus dem Lehrerforum nachdenken anfange > Aber wenn ich durch die Agitation von einigen Aktivisten nachweislich > geschädigt werde, indem ich Zehntausende von Schillingen verliere, > dann habe ich ganz sicher einen Klagsgrund. > dann fallen mir Assoziationen zum §61 ein: Wenn ich durch die Aktivitäten einiger Lehrer nachweislich geschädigt werde ( weil mir beispielsweise durch das Abhalten eines Skitages 5 Werteinheiten an Mehrdienstleistungen nicht ausbezahlt werden), dann... Viele Grüße Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 13:00 An: Ekkehard Muther; Lehrerforum Betreff: LF: Re: wahlen Ich kann deine Darstellung nur bestätigen. Bei den letzten Personalvertretungs-Fachausschusswahlen holte die VLI weiter auf und kam mit nur 3 Stimmen hinter der FCG zu liegen (über 49,5 %). Herr Koller hat vor wenigen Tagen hier im Lehrerforum dieses Verhältnis (ÖPU-FCG : VLI-UG 51:49) irrtümlich als Ergebnis für die Wahl zu Landessektion angegeben, die ja als Direktlistenwahl nicht stattgefunden hat. Robert Sutterlütti -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ekkehard Muther < muther.bertel@vol.at > An: Lehrerforum < LEHRERFORUM@ccc.at > Datum: Dienstag 03, April 2001 19:59 Betreff: LF: wahlen Zur neu entflammten Diskussion über Wahlen und Demokratie in der Gewerkschaft: die FCG hat überall außer in der LSL AHS Kärnten absolute Mehrheiten und nützt diese dazu, ihren Parteifreunden in der Regierung möglichst Unannehmlichkeiten wie Streiks und so vom Leibe zu halten. Dazu sichert sie sich auf allen Ebenen Mehrheiten. Dazu wiederum benützt sie die Geschäftsordnung - und diese bietet viele Möglichkeiten, denn sie wird jeweils mit Mehrheitsbeschluss entsprechend interpretiert. Was die Vorarlberger AHS-Gewerkschaft betrifft, so verweigert die FCG-Mehrheit dort besonders unverfroren alles, was sie nicht will. So wurde am 5. Dezember eine vom erweiterten Fachausschuss einhellig beschlossene Kundgebung vor dem Landhaus von der FCG-Mehrheit unterbunden. Mehrfach wurden meine Anträge auf Direktwahl der Landessektionsleitung abgelehnt. Konsequenz: die FCG verfügt über 100% aller Delegationen (Landesleitung, Bundessektionstag), 100% FCG im Führungsgremium der LSL. Die Wahlen der gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse wurden bis (auf eine Ausnahme) von Namenslisten geführt, die nachträglich mit Zustimmung der Erstgereihten (bis auf zwei Ausnahmen) von der FCG vereinnahmt wurden. The winner takes it all. Übrigens haben sich nicht alle dieser Erstgereihten vor der Wahl als FCG-ler deklariert. Dass im westlichesten Bundesland dennoch eine massive Streikbewegung losgebrochen ist, liegt daran, dass der gewerkschaftliche Organisationsgrad gering ist und diese Bewegung sich außerhalb der Gewerkschaft abspielt: im Moment in der Plattform "Gemeinsam sind wir stark", an den Dienststellen, PVs, Konferenzen. Und dort schauen die Kräfteverhältnisse halt anders aus. Fazit: Die Bundesführung der GÖD-AHS (die kenne ich mittlerweile vom Bundessektionstag) agiert, als ob sie der oberste Sowjet wäre; sie hat viele eifrige Helferlein in den Ländern; diese sonnen sich in ihren Funktionen, verneigen sich vor den "Großen" und pflegen das Feindbild ÖLI-UG. Prima Gewerkschaft, nicht? Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 11:57 An: 'lehrerforum@ccc.at' Betreff: LF: AW: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter >>Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. Schema 2001) einsteigen>> Ich möchte in dem Zusammenhang auf die Homepage des BMUK verweisen: http://www.bmuk.gv.at/fsnews.htm "Lehrer für HTL's gesucht" Im Rahmen von Sonderverträgen wird hier ein "Anfangsgehalt (ohne Überstunden) auf Basis eines Sondervertrags je nach Berufspraxis bis zu S 34.200,-- monatlich (Gehaltsvorrückung alle 2 Jahre)" offeriert. Vielleicht sollten wir Lehrer in Zukunft alle Sonderverträge abschließen. Schett Christian PS Bregenz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 11:10 An: !Lehrerforum; Franz Steinparz Betreff: Re: Re:_LF:_AW:_OECD_LehrerInnengehälter Danke, das klingt für mich vernünftig. Der Spiegel ist halt auch nur ein Magazin und keine Fachpublikation. Interessant isses aber doch, oder? mfG Ronald Eidenberger Maria Hülf Wien ----- Original Message ----- From: "Franz Steinparz" To: "Ronald Eidenberger" ; "!Lehrerforum" ; "Dr. Gerald Schlatte" Sent: Wednesday, April 04, 2001 10:26 AM Subject: Re:_LF:_AW:_OECD_LehrerInnengehälter > Wenn man die OECD-Statistik im ORIGINAL liest, so weiß > man, daß die Angaben "kaufkraftbereinigt" sind, daß > also die OECD quasi eigene, von denen der Banken > unterschiedliche Wechselkurse für den Vergleich von > Gehältern in verschiedenen Staaten ansetzt. Daraus > erklärt sich auch das für die nordischen Staaten > übderraschend niedrig ausgewiesene Gehaltsschema. > Falls der Spiegel in einem Artikel darauf nicht > hingewiesen hat, ist der zitierte Artikel > irreführend. > > mfg > Franz Steinparz > --- Ronald Eidenberger > schrieb: > Als "Hineinsteller" der Zahlen aus dem > Spiegel ziehe > > ich den einzig > > logischen Schluss: > > Die OECD fälscht ihre eigenen Statistiken! > > > > mkG > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Dr. Gerald Schlatte" > > > > To: "Schett Christian" > > ; > > > > Sent: Tuesday, April 03, 2001 10:47 PM > > Subject: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter > > > > > > Liebe Kollegen, > > Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch > > übernommen werden. Ein > > Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in > > Österreich in der > > Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als > > Lehrer minus 4Jahre > > Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 > > Jahre = 8 > > Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS > > 36.189.-- brutto pro > > Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die > > läppische > > Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere > > Gehaltssteigerungen eher > > mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der > > Spiegelartikel > > gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich > > will nicht sagen, > > dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem > > Artikel angegeben ist > > es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb > > von Österreich mit > > anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer > > und ähnlicher > > beruflicher Beanspruchung ziehen. > > mfg > > G. Schlatte > > HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > > > > > Schett Christian wrote: > > > > > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten > > klar komme, habe ich > > > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl > > indirekt zugegeben, dass > > > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht > > gefruchtet hat). > > > > > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an > > weiterführenden Schulen nach 15 > > > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, > > ATS: > > > > > > DEM EUR ATS > > > Schweiz 90.354,00 46.197,27 > > 635.688,25 > > > Japan 72.481,00 37.058,95 > > 509.942,23 > > > Deutschland 67.975,00 34.755,07 > > 478.240,13 > > > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 > > 470.444,76 > > > USA 57.549,00 29.424,34 > > 404.887,70 > > > Spanien 56.548,00 28.912,53 > > 397.845,13 > > > Niederlande 55.204,00 28.225,36 > > 388.389,38 > > > Frankreich 52.099,00 26.637,80 > > 366.544,06 > > > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 > > 352.297,11 > > > Italien 45.340,00 23.181,97 > > 318.990,92 > > > Schweden 42.038,00 21.493,69 > > 295.759,60 > > > > > > mfg > > > Christian Schett > > > PS Bregenz > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > > lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > > lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > > lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > > lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > __________________________________________________________________ > Do You Yahoo!? > Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Günter Wittek [guenter.wittek@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 10:30 An: Ronald Eidenberger; Lehrerforum Betreff: LF: OECD fälscht eigene Statistiken ! ------ Erhaltene Nachricht ------- Als "Hineinsteller" der Zahlen aus dem Spiegel ziehe ich den einzig logischen Schluss: Die OECD fälscht ihre eigenen Statistiken! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ------------ Diesen Sachverhalt sollten wir auch bei der demnächst anstehenden Diskussion über die "Volkszählung" in Österreich in Betracht ziehen. OECD Berichte kommen meines Wissens so zustande, dass die OECD Fragebögen oder Auskunftsblätter an die Regierungen der Mitgliedsländer verschickt und die erhaltenen Antworten auswertet. Offenbar sind eine oder mehrere Regierungen in OECD Ländern nicht in der Lage, dass sie Fragebögen richtig ausfüllen oder der Empfänger sie richtig auswertet. Oder sie "beschummeln" ganz bewusst den Fragesteller. Gleichheitsgrungsatz: Regierung versus Staatsbürger - (oder gilt: quod licet Jovi, not licet bovi ?) Der Staatsbürger soll bei der Volkszählung auch Fragen beantworten, die im Prinzip nicht zu beantworten sind, weil der Empfänger dieser Information damit möglicherweise / wahrscheinlicherweise auch Missbrauch anstellen kann oder anstellen wird. Nicht nur Loyalitätsverhältnisse Mitglieder zu ihren politischen Parteien, zu den gewerkschaftlichen Fraktionen usw., sondern auch der Staatsbürger zu ihrem Staat, besonders der Beamten zu ihrem Staat (die "besondere Treue") gehören in Zeiten wie diesen neu überdacht. "Wenn Unrecht Recht wird, so wird Widerstand zur Pflicht", lehrte Rene Marcic. Dies sollten gerade wir nicht vergessen. mkG Günter Wittek Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Franz Steinparz [franzsteinparz@yahoo.de] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 10:26 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum; Dr. Gerald Schlatte Betreff: Re:_LF:_AW:_OECD_LehrerInnengehälter Wenn man die OECD-Statistik im ORIGINAL liest, so weiß man, daß die Angaben "kaufkraftbereinigt" sind, daß also die OECD quasi eigene, von denen der Banken unterschiedliche Wechselkurse für den Vergleich von Gehältern in verschiedenen Staaten ansetzt. Daraus erklärt sich auch das für die nordischen Staaten übderraschend niedrig ausgewiesene Gehaltsschema. Falls der Spiegel in einem Artikel darauf nicht hingewiesen hat, ist der zitierte Artikel irreführend. mfg Franz Steinparz --- Ronald Eidenberger schrieb: > Als "Hineinsteller" der Zahlen aus dem Spiegel ziehe > ich den einzig > logischen Schluss: > Die OECD fälscht ihre eigenen Statistiken! > > mkG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > ----- Original Message ----- > From: "Dr. Gerald Schlatte" > > To: "Schett Christian" > ; > > Sent: Tuesday, April 03, 2001 10:47 PM > Subject: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter > > > Liebe Kollegen, > Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch > übernommen werden. Ein > Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in > Österreich in der > Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als > Lehrer minus 4Jahre > Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 > Jahre = 8 > Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS > 36.189.-- brutto pro > Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die > läppische > Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere > Gehaltssteigerungen eher > mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der > Spiegelartikel > gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich > will nicht sagen, > dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem > Artikel angegeben ist > es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb > von Österreich mit > anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer > und ähnlicher > beruflicher Beanspruchung ziehen. > mfg > G. Schlatte > HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > > Schett Christian wrote: > > > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten > klar komme, habe ich > > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl > indirekt zugegeben, dass > > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht > gefruchtet hat). > > > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an > weiterführenden Schulen nach 15 > > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, > ATS: > > > > DEM EUR ATS > > Schweiz 90.354,00 46.197,27 > 635.688,25 > > Japan 72.481,00 37.058,95 > 509.942,23 > > Deutschland 67.975,00 34.755,07 > 478.240,13 > > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 > 470.444,76 > > USA 57.549,00 29.424,34 > 404.887,70 > > Spanien 56.548,00 28.912,53 > 397.845,13 > > Niederlande 55.204,00 28.225,36 > 388.389,38 > > Frankreich 52.099,00 26.637,80 > 366.544,06 > > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 > 352.297,11 > > Italien 45.340,00 23.181,97 > 318.990,92 > > Schweden 42.038,00 21.493,69 > 295.759,60 > > > > mfg > > Christian Schett > > PS Bregenz > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > Nachrichtentext. __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinz Hartmann [heinz.hartmann@aon.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 09:51 An: Dieter BROSZ; Dr. Gerald Schlatte; Schett Christian; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Es gibt im BundesLehrerBereich nur die Möglichkeit als Vertragslehrer (normalerweise nach Abschluss des Unterrichtspraktikums nach abgeschlossenem Studium) einzusteigen. Man kann dann sofort (wenn man will) um provisorische Pragmatisierung ansuchen. Dieses provisorische Dienstverhältnis dauert im Normalfall 4 Jahre und wird dann (wieder auf Ansuchen!) definitiv. Dies hat zur Folge, dass man in das Bezahlungsschema der Pragmatisierten umsteigt, bei dem man übrigens in der selben Gehaltsstufe weniger bekommt als die Vertragslehrer. Die Pensionsbeitragszahlungen sind höher. Der relativ bessere Kündigungsschutz wird auch bezahlt. Es gibt außerdem ein ziemlich kompliziertes System der Berechnung von Vordienstzeiten (die Hälfte der vorgeschriebenen Studienzeit, Ferial- oder Nebenbeschäftigung zu Studienzeiten, bei staatl. Einrichtungen z. B.), welches zum Einstieg in unterschiedliche Stufen beiträgt. Wenn Hr. Schweitzer sagt, er sei zwangspragmatisiert worden, dann ist das blanker Unsinn. Sollte ihm irgendjemand empfohlen haben, sich pragmatisieren zu lassen, hätte er das ja ablehnen können bzw. er hätte kein Ansuchen stellen müssen. Die Möglichkeit der Entpragmatisierung besteht. Sie erfolgt ebenfalls auf Ansuchen. Sie wurde früher vereinzelt genützt, um eine Reduzierung der Lehrverpflichtung zu erhalten. Seit es die Möglichkeit der Reduktion auch für Pragmatisierte gibt, ist mir in meiner Umgebung kein derartiger Fall bekannt. Übrigens: Ein guter Freund von mir ist bis heute nicht pragmatisierter Lehrer. Er wurde und wird auch nicht dazu gezwungen. Das einfache Bild der einfachen Parteimitglieder wird durch die Realität ständig widerlegt. Die (Lehrer)Welt ist komplexer. Vielleicht zu komplex. Einfache Lösungen gibt es auch: Investieren in die Bildung! mfG Heinz Hartmann ----- Original Message ----- From: "Dieter BROSZ" To: "Dr. Gerald Schlatte" ; "Schett Christian" ; Sent: Wednesday, April 04, 2001 8:40 AM Subject: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter > Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer > behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. > Schema 2001) einsteigen. > > Dies ist mit der untenstehenden Berechnung nicht in Einklang zu bringen. > Sachdienliche Hinweise über Einstufung von BundeslehrerInnen bei ihrem > Einstieg wären sehr hilfreich. > > Dies gilt auch für die Schweitzer'sche Behauptung, er sei > zwangspragmatisiert worden. Welche Schritte sind dazu notwendig? Kann die > Pragmatisierung auf Antrag aufgehoben werden und wenn ja, wie? > > mfg Dieter Brosz > > > > At 22:47 03.04.01 +0200, Dr. Gerald Schlatte wrote: > >Liebe Kollegen, > >Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch übernommen werden. Ein > >Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in Österreich in der > >Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als Lehrer minus 4Jahre > >Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 Jahre = 8 > >Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS 36.189.-- brutto pro > >Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die läppische > >Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere Gehaltssteigerungen eher > >mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der Spiegelartikel > >gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich will nicht sagen, > >dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem Artikel angegeben ist > >es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb von Österreich mit > >anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer und ähnlicher > >beruflicher Beanspruchung ziehen. > >mfg > >G. Schlatte > >HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > > > > >Schett Christian wrote: > > > > > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten klar komme, habe ich > > > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl indirekt zugegeben, dass > > > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht gefruchtet hat). > > > > > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > > > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, ATS: > > > > > > DEM EUR ATS > > > Schweiz 90.354,00 46.197,27 635.688,25 > > > Japan 72.481,00 37.058,95 509.942,23 > > > Deutschland 67.975,00 34.755,07 478.240,13 > > > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 470.444,76 > > > USA 57.549,00 29.424,34 404.887,70 > > > Spanien 56.548,00 28.912,53 397.845,13 > > > Niederlande 55.204,00 28.225,36 388.389,38 > > > Frankreich 52.099,00 26.637,80 366.544,06 > > > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 352.297,11 > > > Italien 45.340,00 23.181,97 318.990,92 > > > Schweden 42.038,00 21.493,69 295.759,60 > > > > > > mfg > > > Christian Schett > > > PS Bregenz > > > > >-- > >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > >Nachrichtentext. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 08:44 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Nur für nicht Gewerkschaftsmitglieder geschrieben Die neueste Ausgabe der Zeitschrift GÖD bringt unter dem Aufmacher "Bildung: Jetzt geht's um unsere Zukunft" (im Stil an die unseelige f-werbung angepasst, wie wär's mit >>LEHRER: Ich ärgere mich auch täglich<< gewesen?) einen bunten -- REISEPROSPEKT (20 Seiten von 52 des ganzen Heftes). Überwiegend warme (nicht mal heisse) Luft, zB im Interview mit der Frau BM (Germanistinnen mögen 's analysieren). Am radikalsten die Seiten 12 (vom verhaltensoriginellen Helmut J.), 14 (Vorsitzender BS Landwirtschaftlehrer) und -- S40/41 das zentrale Ereignis dieses jungen Millenniums -- die letzte Opernballdemo. Wie so fühlen sich einige in diesem Land vom Symbol des -- BRENNENDEN MISTKÜBELS so sehr fasziniert? Falls Sie vorhatten, ATS 15 in diese Publikation zu investieren -- kaufen sie sich lieber ein Eis beim Italiener! mkG ®onald Eidenberger Zur GÖD fällt mir der ermutigende Satz auf: "Man soll erst sehen, was die Mitarbeiter selbst leisten und verändern können." Werden wir, lieber Kollege Neugebauer, werden wir! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 08:41 An: Dr. Gerald Schlatte; Schett Christian; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Im Rahmen der Bildungsbudgetdebatte im Parlament hat FP-Schweitzer behauptet, BundeslehrerInnen würden in der Gehaltsstufe 4 (S 26.402,-- lt. Schema 2001) einsteigen. Dies ist mit der untenstehenden Berechnung nicht in Einklang zu bringen. Sachdienliche Hinweise über Einstufung von BundeslehrerInnen bei ihrem Einstieg wären sehr hilfreich. Dies gilt auch für die Schweitzer'sche Behauptung, er sei zwangspragmatisiert worden. Welche Schritte sind dazu notwendig? Kann die Pragmatisierung auf Antrag aufgehoben werden und wenn ja, wie? mfg Dieter Brosz At 22:47 03.04.01 +0200, Dr. Gerald Schlatte wrote: >Liebe Kollegen, >Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch übernommen werden. Ein >Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in Österreich in der >Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als Lehrer minus 4Jahre >Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 Jahre = 8 >Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS 36.189.-- brutto pro >Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die läppische >Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere Gehaltssteigerungen eher >mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der Spiegelartikel >gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich will nicht sagen, >dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem Artikel angegeben ist >es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb von Österreich mit >anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer und ähnlicher >beruflicher Beanspruchung ziehen. >mfg >G. Schlatte >HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse > > >Schett Christian wrote: > > > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten klar komme, habe ich > > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl indirekt zugegeben, dass > > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht gefruchtet hat). > > > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, ATS: > > > > DEM EUR ATS > > Schweiz 90.354,00 46.197,27 635.688,25 > > Japan 72.481,00 37.058,95 509.942,23 > > Deutschland 67.975,00 34.755,07 478.240,13 > > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 470.444,76 > > USA 57.549,00 29.424,34 404.887,70 > > Spanien 56.548,00 28.912,53 397.845,13 > > Niederlande 55.204,00 28.225,36 388.389,38 > > Frankreich 52.099,00 26.637,80 366.544,06 > > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 352.297,11 > > Italien 45.340,00 23.181,97 318.990,92 > > Schweden 42.038,00 21.493,69 295.759,60 > > > > mfg > > Christian Schett > > PS Bregenz > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 08:17 An: !Lehrerforum; Dr. Gerald Schlatte Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Als "Hineinsteller" der Zahlen aus dem Spiegel ziehe ich den einzig logischen Schluss: Die OECD fälscht ihre eigenen Statistiken! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "Dr. Gerald Schlatte" To: "Schett Christian" ; Sent: Tuesday, April 03, 2001 10:47 PM Subject: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Liebe Kollegen, Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch übernommen werden. Ein Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in Österreich in der Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als Lehrer minus 4Jahre Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 Jahre = 8 Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS 36.189.-- brutto pro Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die läppische Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere Gehaltssteigerungen eher mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der Spiegelartikel gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich will nicht sagen, dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem Artikel angegeben ist es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb von Österreich mit anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer und ähnlicher beruflicher Beanspruchung ziehen. mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse Schett Christian wrote: > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten klar komme, habe ich > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl indirekt zugegeben, dass > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht gefruchtet hat). > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, ATS: > > DEM EUR ATS > Schweiz 90.354,00 46.197,27 635.688,25 > Japan 72.481,00 37.058,95 509.942,23 > Deutschland 67.975,00 34.755,07 478.240,13 > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 470.444,76 > USA 57.549,00 29.424,34 404.887,70 > Spanien 56.548,00 28.912,53 397.845,13 > Niederlande 55.204,00 28.225,36 388.389,38 > Frankreich 52.099,00 26.637,80 366.544,06 > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 352.297,11 > Italien 45.340,00 23.181,97 318.990,92 > Schweden 42.038,00 21.493,69 295.759,60 > > mfg > Christian Schett > PS Bregenz > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 01:43 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: AW: FCG, UG etc. eine frage , lieber kollege lorenz : warum kandidiertst du nicht als fcg , wenn ohnehin jeder an deiner schule weiß , dass du zu dieser fraktion gehörst ? mit freundlichen grüßen rainer hofmann fsg-tirol ----- Original Message ----- From: "Robert Lorenz" To: Sent: Tuesday, April 03, 2001 12:50 PM Subject: LF: AW: FCG, UG etc. > Sehr geehrter Herr Kollege Timo Davogg! > > Entsprechend Ihrem E-Mail von gestern muß ich zugeben, daß aufgrund des > derzeitigen Informationsstandes in diesem Lehrerforum tatsächlich einige > Unklarheiten offen sein müssen. Ich werde nunmehr versuchen, mit einer > vorläufigen Antwort den Weg durch das alemannische "Dickicht" zu finden. > Sämtliche weitere Erläuterungen beziehen sich zunächst auf den > Landessektionsbereich AHS Vorarlberg. Mit einer Ausnahme kandidierten in > den Vorarlberger Schulen sog. Namenslisten. Das spielte sich in der Praxis > so ab, daß ich als Gewerkschaftsmitglied an meiner Dienststelle BG/BRG > Feldkirch als Obmann des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses > kandidierte. Gleichzeitig kandidierten noch ein Kollege als stellvertr. > Obmann des GBA und ein dritter Kollege als 3. Delegierter für den > Landessektionstag der AHS Vorarlberg (derzeitiger Mitgliederstand unserer > Schule: 32 KollegInnen). Ich kandidierte zwar mit meinem Namen, aber jede > Kollegin bzw. jeder Kollege kannte meine fcg-Zugehörigkeit. Dasselbe gilt > für weitere Schulen im AHS-Bereich Vorarlbergs. D.h. für die Fraktionen > (fcg bzw. vli-ug) wurden keine Namenslisten vereinbart. Nunmehr kommt ein > echtes alemannisches "Unikum" hinzu: Der Wahlvorschlag für die > Landessektionsleitung beim Landessektionstag am 19.02.2001 beinhaltet > sämtliche Obfrauen/Obmänner der GBA's bzw. gewerkschaftliche > Vertrauenspersonen aller 10 an der Gewerkschaftsarbeit interessierten > Schulen (die beiden Privatschulen PG Mehrerau und PG Riedenburg zeigen bis > dato bedauerlicherweise kein Interesse an der Ländle-Gewerkschaftsarbeit) - > und zwar unabhängig von irgendeiner Fraktion. Diese Zusammensetzung ergibt > dann zwei Vertreter der vli-ug (BG/BRG Dornbirn und BORG Lauterach) und > acht Vertreter der fcg (BGFeldkirch, BG Bludenz, BORG Feldkirch, BORG > Götzis, BORG/BRG Dornbirn-Schoren, BG Blumenstr. Bregenz, BG Gallusstr. > Bregenz und BORG Egg). Die Vertretung mit Sitz und Stimme aller Schulen in > der Landessektionsleitung ist nur in Vorarlberg aufgrund der geringen Größe > möglich. Aber das verschafft uns für die Gewerkschaftsarbeit einen immensen > Vorteil bezüglich der Information und Organisation. Die Listenbezeichnung > "fcg und Unabhängige" bringt uns VorarlbergerInnen einen weiteren Vorteil. > Es gibt nämlich außerhalb der Landessektionsleitung in Vorarlberg eine > Menge guter Leute und kluge Köpfe, die sich zwar nicht als Mitglieder der > fcg deklarieren, aber mit uns zusammenarbeiten wollen. Und mit dem > Zusatzbegriff " . . . und Unabhängige" haben wir es auch immer wieder > geschafft, verschiedenste Leute zur Zusammenarbeit zu gewinnen. Und es > spricht weder die Fraktionsordnung der GÖD noch die Geschäfts- und > Wahlordnung der GÖD gegen eine derartige Namensbezeichnung, auch wenn sich > die ganze Angelegenheit auf Vorarlberg bezieht. Alles in allem: Wir > VorarlbergerInnen sind eben durch und durch praktische Leute. Und die ganze > enge Begrifflichkeit der sog. "Fraktion" ist uns in der hinterarlberg'schen > Version einfach unbekannt. Das bedeutet, dass wir die Anliegen unserer > Vorarlberger KollegInnen in den verschiedenen Bundesgremien ohne Wenn und > Aber vertreten. Das ist zugegebenermaßen gar nicht so einfach und bedarf > oft einer intensiven Überzeugungsarbeit. Was wir VorarlbergerInnen aber > ganz und gar nicht mögen, dass sind irgendwelche Zentralismen > verschiedenster Art aus Hinterarlberg. Nunmehr hoffe ich, daß dieser > Informationsbeitrag Ihre Fragen beantworten konnte. Selbstverständlich > stehe ich für weitere Anfragen gerne zur Verfügung. > mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) > > > Timo Davogg wrote: > Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der letzten > Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da > einige Aspekte unklar: > 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach > welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für fcg, > für vli-ug)? > 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und Unabhängige"? > Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu > einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? > 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und > Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser > Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das "U" > in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) > 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch > noch außerhalb Vorarlbergs? > 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche Gewerkschafter > und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. > Grüße sendet > Timo Davigg > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Mittwoch, 4. April 2001 01:29 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. ----- Original Message ----- From: Mag. Rainer Hofmann To: Timo Davogg Sent: Tuesday, April 03, 2001 7:42 AM Subject: Re: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. lieber kollege davogg, diesen brauch gibts auch in tirol.siehe die diskussion um den delegiertenschlüssel anläßlich des LST. rainer hofmann-fsg-tirol ----- Original Message ----- From: Timo Davogg To: Robert Lorenz ; LEHRERFORUM@ccc.at Sent: Monday, April 02, 2001 11:16 PM Subject: LF: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Heute Früh meinte Kollege Lorenz zu einer Feststellung des Kollegen Koller betreffs Gewerkschaftswahlen in Vorarlberg unter anderem: "Am 28. und 29. November wurden Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse an 10 Dienststellen im Landessektionsbereich 11 Vorarlberg durchgeführt. Für die entsprechenden Dienststellen haben mit einer Ausnahme ausschließlich Namenslisten kandidiert. Das Ergebnis: An 6 Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse mit je 3 Mitgliedern gewählt. An drei Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl zwei Gewerkschaftliche Vertrauenspersonen gewählt. An einer Dienststelle wurde nur eine Gewerkschaftliche Vertrauensperson gewählt. Von den 25 neu gewählten GewerkschaftsfunktionärInnen bekennen sich 19 Funktionäre zur Mitgliedschaft der gewerkschaftlichen Fraktion "fcg und Unabhängige" per Unterschrift auf einer Mitgliederliste. Unserem derzeitigen Informationsstand entsprechend bekennen sich derzeit mindestens 3 neu gewählte Funktionäre zur Fraktion "vli-ug". Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der letzten Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da einige Aspekte unklar: 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für fcg, für vli-ug)? 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und Unabhängige"? Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das "U" in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch noch außerhalb Vorarlbergs? 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche Gewerkschafter und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. Grüße sendet Timo Davigg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wilfried Mayr [wilma@eduhi.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 23:29 An: Mag. Eveline Seybold; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Fw: OECD LehrerInnengehälter Einige Antworten finden sich unter http://www.schulbildung.at In diesem Sinn! BG Wilfried Mayr -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: "Mag. Eveline Seybold" An: Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 18:49 Betreff: LF: Fw: OECD LehrerInnengehälter > Und was tun wir dagegen??? > > E.S. > ----- Original Message ----- > From: Ronald Eidenberger > To: !Lehrerforum > Sent: Tuesday, April 03, 2001 6:18 PM > Subject: LF: OECD LehrerInnengehälter > > > > Während sich Lufthansa-Piloten von zweistelligen Gehaltserhöhungsangeboten > > unbeeindruckt zeigen > > entnahm ich dem dieswöchigen SPIEGEL (14/2001) auf p.73 eine Information > > über > > > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > > Berufsjahren, 1998) in Mark: > > Schweiz 90354 > > Japan 72481 > > Deutschland 67975 > > Großbritannien 66867 > > USA 57549 > > Spanien 56548 > > Niederlande 55204 > > Frankreich 52099 > > ÖSTERREICH 50074 > > Italien 45340 > > Schweden 42038 > > > > Grafisch schaut es auch sehr hübsch aus! > > > > mkG > > > > ®onald Eidenberger > > Vors. GBA > > am BRG XIX > > > > PS Die Datenbasis ist noch aus der Zeit der österreichischen > > Schuldenmacher-Regierung -- dank der Bildungsoffensive der jetzigen wird > > sich die obige Statistik in Zukunft natürlich ändern! Freuen wir uns schon > > jetzt! > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein > e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 23:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: PROFIL: Krejci-Interview Auf ein Interview aus dem PROFIL 14/2001 möchte ich gerne hinweisen. Es äußert sich Herbert Krejci, vormals Präsident der Industriellenvereinigung, zur aktuellen politischen Situation in Österreich. Im Folgenden eine kurze Passage, das gesamte Interview ist zu finden unter "Österreich" - "Degoutant" http://www.profil.at/aktuell/index.html (...) Krejci: Mich hat vergangenes Jahr eine Bemerkung des Herrn Finanzministers sehr beeindruckt: Karl-Heinz Grasser sagte, wir bräuchten keine Orientalistik. Es gibt offenbar nur mehr eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Da gibt es keine Überlegungen mehr, was zu einer menschlichen Gesellschaft gehört, welche Bildungserfordernisse es gebe und dass es natürlich auch solche so genannten Orchideenfächer geben muss. Das zeigt mir nur, dass wir eine Rückkehr der Politik brauchen und eine Entökonomisierung der Politik. profil: ... sagt der ehemalige Generalsekretär der Industriellenvereinigung. Krejci: Sie kennen doch den Satz aus dem Mittelalter, dass die Philosophie die Magd der Theologie ist. Heute ist die Politik offensichtlich die Magd der Ökonomie. Das löst nichts. Nulldefizit ist kein Staatsziel. (...) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 22:50 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Vorarlberger Lehrerprotest weitet sich aus Aus dem morgigen Standard: >>>>>>>> Vorarlberger Lehrerprotest weitet sich aus Alle Zeichen auf Streik - Bundesweite Plattform gegen Sparmaßnahmen gegründet Bregenz - Vorarlbergs Lehrerinnen und Lehrer kämpfen mit ihrer überparteilichen Plattform "Gemeinsam sind wir stark" gegen Sparmaßnahmen der Regierung und beunruhigen mit ihren Aktionen die Gewerkschaft. Die erste große Protestveranstaltung - es kamen rund 4000, also 90 Prozent aller im Dienst stehenden Lehrer - motivierte auch die Lehrerschaft in anderen Bundesländern. Mit Veranstaltungen in Wien, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Kärnten will man gegen Budgetbegleitgesetz und Jahresnormmodell protestieren. Dazu wurde die bundesweite Plattform "Österreichisches Bildungsnetz: Gemeinsam sind wir stark" gegründet. Ziel ist die Rücknahme des Budgetbegleitgesetzes und Jahresnormmodells. Die Proteste wenden sich nicht nur gegen Gehaltseinbußen und "Vernichtung von rund sieben Prozent der Lehrerstellen" durch die Regierung, sondern auch gegen die eigene Standesvertretung. Der Vorarlberger Widerstand sei notwendig geworden, weil "die Gewerkschaftsführung die Lehrerinnen und Lehrer im Stich gelassen hat", kritisiert die Plattform die Zustimmung der Gewerkschaft zur Einsparung von 1,6 Milliarden im Pflichtschulbereich. Beim LehrerInnentag in Feldkirch wurde die Gewerkschaft denn auch aufgefordert, die "bisherigen Versäumnisse zu korrigieren". Und zwar durch einen sektionsübergreifenden unbefristeten Streik. Eine Antwort des Bundesvorstandes der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) wird bis Anfang Mai gefordert. Der Landesvorstand der Voarlberger GÖD wird sich bereits nächste Woche mit der Streikankündigung beschäftigen. Wird der Streik nicht genehmigt, steht ein "selbst genehmigter Streik" zur Debatte. Solidarität kommt sogar aus der Landesregierung. Schullandesrat Siegmund Stemer (ÖVP), einst selbst AHS-Lehrer, lehnt die geplante Reform des Dienstrechtes ab. Unterstützung signalisierte auch die Sektion Industrie der Wirtschaftskammer. Sektionsobmann Christoph Hinterlegter appelliert an die Regierung, "die langfristigen Folgen von Beschlüssen und Maßnahmen zu bedenken", schließlich werde die Basis für die Qualifikation der Mitarbeiter in den Schulen gelegt. (DerStandard, Print-Ausgabe, 4.4.2001/jub) >>>>>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Gerald Schlatte [schlatte@htblmo-klu.ac.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 22:47 An: Schett Christian; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Liebe Kollegen, Diese Zahlenspielerei kann nicht so unkritisch übernommen werden. Ein Vertragslehrer l1 mit 15 Dienstjahren ist in Österreich in der Gehaltsstufe 9. (5 Jahre Studium plus 15 Jahre als Lehrer minus 4Jahre Überstellungsverlust ergibt für die Vorrückung 16 Jahre = 8 Vorrückungen. Er ist somit in Gehaltsstufe 9 = ATS 36.189.-- brutto pro Monat, mal 14 ergibt ein Jahresgehalt (ohne die läppische Bildungszulage) von ATS 506.646.--. Da unsere Gehaltssteigerungen eher mickrig waren liegen die Werte für 1998, für die der Spiegelartikel gilt, kaum unter den von mir angegebenen Werten. Ich will nicht sagen, dass wir überbezahlt sind, aber so wie in diesem Artikel angegeben ist es auch nicht. Vergleiche müsste man eher innerhalb von Österreich mit anderen Berufsgruppen mit ähnlicher Ausbildungsdauer und ähnlicher beruflicher Beanspruchung ziehen. mfg G. Schlatte HTBL Klagenfurt-Mössingerstrasse Schett Christian wrote: > > Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten klar komme, habe ich > mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl indirekt zugegeben, dass > die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht gefruchtet hat). > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, ATS: > > DEM EUR ATS > Schweiz 90.354,00 46.197,27 635.688,25 > Japan 72.481,00 37.058,95 509.942,23 > Deutschland 67.975,00 34.755,07 478.240,13 > Großbritannien 66.867,00 34.188,55 470.444,76 > USA 57.549,00 29.424,34 404.887,70 > Spanien 56.548,00 28.912,53 397.845,13 > Niederlande 55.204,00 28.225,36 388.389,38 > Frankreich 52.099,00 26.637,80 366.544,06 > ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 352.297,11 > Italien 45.340,00 23.181,97 318.990,92 > Schweden 42.038,00 21.493,69 295.759,60 > > mfg > Christian Schett > PS Bregenz > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karl Digruber [k.digruber@tirol.com] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 21:47 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmung Landeck Hier die Abstimmungsergebnisse am BRG und BORG Landeck: Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: ...53......... Anzahl der abgegebenen Fragebögen: ..32......... Allgemeine Maßnahmen Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja .....10.... nein ...21.... Werbematerial ja .24..... nein ....8.. Schul- und Klassensparens Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigungen der Eltern, keine Teilnahme an Elternabenden ja .19..... nein .13..... starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen ja .16..... nein .15..... keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden,... ja .....10.... nein ...20..... keine eintägigen Schulveranstaltungen ja 10..... nein .22..... keine Lehrerfortbildung ja .21..... nein ..10.... Ordinariate Einstellung aller administrativer Tätigkeiten Gesamtanzahl...... ja ....18..... nein ..12.... voraussichtliche Klassenvorstände ja ..15.... nein ...3.. Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja ..9.... nein ....23..... voraussichtliche Kustoden ja ...7... nein .....2.... Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja ...... nein ...... voraussichtliche Kustoden ja ...... nein ..... Schulveranstaltungen Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja .9.... nein .23..... voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja .1..... nein .3..... Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja .13..... nein .18..... voraussichtliche Projektwochenteilnehmer ja .2..... nein 1..... Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja .....12.... nein ..19.... voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja ..1.... nein ..0.... Unbefristeter Streik ja ..10.... nein ..21.... -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 21:48 An: Ekkehard Muther Cc: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: Re: LF: wahlen Lieber Herr Kollege Muther! 1) Wie stimmt Ihre Aussage, dass die FCG überall den teuren Parteifreunden alle Unannehmlichkeiten ersparen wolle, mit der Realität zusammen? In der Realität ist es so, daß zwar alle anderen vollmundig von Streik und dergleichen gesprochen haben, die FCG-dominierte AHS-Gewerkschaft aber am 5. Dezember als einzige gestreikt hat, während der ÖGB sich sehr (vornehm?) zurückhält und Verzentnitsch herumläuft wie ein geprügelter Hunde, der vor jeder Profilierung Angst hat? Und auch jetzt sind es die aufmüpfigen AHSler, die Boykott-Maßnahmen ventilieren. Ihr Luftschloß (Feindbild FCG) fällt also in sich zusammen. 2) Das ist nun einmal so in einer Demokratie und in allen demokratisch gewählten Gremien, daß die Mehrheit sich durchsetzt. Ein wehleidiges Klagen ist da fehl am Platz. Außerdem bleibt es der LSL Vorarlberg unbenommen, einen anderen Standpunkt als der Fachausschuß zu vertreten (abgesehen davon - siehe jüngste Diskussion - der FA gar nicht für so einen Beschluß formal zuständig ist). Außerdem sind die Vorarlberger FCGler sowieso ganz vorne, wenn es um die Streikpsotion geht. Fühlen Sie sich etwa gar von denen gewissermaßen links überholt? 3) Ich kenne die Verhältnisse in Vorarlberg nicht genau. Deshalb nur eine kurze Anmerkung zu den Namenslisten: Wenn sich die Leute auf ihnen zur FCG bekennen und immer mit offenen Karten gespielt wurde, was die Zugehörigkeit betrifft, wie Koll. Lorenz dies im LF geschildert hat - was soll Ihre Aufregung? 4) Ihr Fazit demaskiert sich selber. Sie leiden darunter, daß die FCGler offensichtlich am BST nicht Ihrer hehren Meinung waren. Aber das muß man doch in einer Demokratie eben verschmerzen, daß nicht alles nach seinem Kopf geht, auch wenn man es noch so gut meint (und ich zweifle nicht an Ihrer subjektiven Ehrlichkeit). Was ich stark finde, ist, daß Sie die FCGler als willfährige, rückgratweiche Opportunisten abqualifizieren (das lese ich zumindestens heraus - ich hoffe der Eindruck ist falsch). Und apropos Feindbild -selbst wenn wir ein solches hätten, Sie wären uns noch überlegen mit Ihrem FCG-Feindbild. Mit freundlichen Grüßen Alfons Zangerl > Zur neu entflammten Diskussion über Wahlen und Demokratie in der > Gewerkschaft: die FCG hat überall außer in der LSL AHS Kärnten > absolute Mehrheiten und nützt diese dazu, ihren Parteifreunden in der > Regierung möglichst Unannehmlichkeiten wie Streiks und so vom Leibe zu > halten. Dazu sichert sie sich auf allen Ebenen Mehrheiten. Dazu wiederum > benützt sie die Geschäftsordnung - und diese bietet viele > Möglichkeiten, denn sie wird jeweils mit Mehrheitsbeschluss > entsprechend interpretiert. > > Was die Vorarlberger AHS-Gewerkschaft betrifft, so verweigert die > FCG-Mehrheit dort besonders unverfroren alles, was sie nicht will. So > wurde am 5. Dezember eine vom erweiterten Fachausschuss einhellig > beschlossene Kundgebung vor dem Landhaus von der FCG-Mehrheit > unterbunden. Mehrfach wurden meine Anträge auf Direktwahl der > Landessektionsleitung abgelehnt. > > Konsequenz: die FCG verfügt über 100% aller Delegationen > (Landesleitung, Bundessektionstag), 100% FCG im Führungsgremium der > LSL. Die Wahlen der gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse wurden bis > (auf eine Ausnahme) von Namenslisten geführt, die nachträglich mit > Zustimmung der Erstgereihten (bis auf zwei Ausnahmen) von der FCG > vereinnahmt wurden. The winner takes it all. Übrigens haben sich nicht > alle dieser Erstgereihten vor der Wahl als FCG-ler deklariert. > > Dass im westlichesten Bundesland dennoch eine massive Streikbewegung > losgebrochen ist, liegt daran, dass der gewerkschaftliche > Organisationsgrad gering ist und diese Bewegung sich außerhalb der > Gewerkschaft abspielt: im Moment in der Plattform "Gemeinsam sind wir > stark", an den Dienststellen, PVs, Konferenzen. Und dort schauen die > Kräfteverhältnisse halt anders aus. > > Fazit: Die Bundesführung der GÖD-AHS (die kenne ich mittlerweile vom > Bundessektionstag) agiert, als ob sie der oberste Sowjet wäre; sie hat > viele eifrige Helferlein in den Ländern; diese sonnen sich in ihren > Funktionen, verneigen sich vor den "Großen" und pflegen das Feindbild > ÖLI-UG. Prima Gewerkschaft, nicht? > > Ekkehard Muther > -- GMX - Die Kommunikationsplattform im Internet. http://www.gmx.net Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Mittendorfer Reinhard [r.mittendorfer@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 20:54 An: Multiple recipients of Forum fuer Lehrer Betreff: LF: Ergebnis BG/BRG Bad Ischl Abstimmungergebnis am BG/BRG Bad Ischl 63 LehrerInnen 44 Fragebögen Schulbuchaktion 36 ja 7 nein Werbematerial 39 ja 1 nein Elterngespräche 28 ja 14 nein Eigenleistungen 33 ja 9 nein schulbezogene Veranstaltungen 34 ja 10 nein eintägige Schulveranst 35 ja 8 nein Lehrerfortbildung 37 ja 5 nein Ordinariate 40 ja 2 nein davon KV's 22 ja 1 nein Kustodiate 40 ja 1 nein davon Kustoden 8 ja 0 nein Fachkoordination 37 ja 5 nein Sportwochen 39 ja 4 nein davon Teilnehmer 7 ja 2 nein Projektwochen 40 ja 4 nein davon Teilnehmer 7 ja 0 nein Sprachwochen 40 ja 4 nein davon Teilnehmer 5 ja 0 nein Streik mit and. Sektion 21 ja 21 nein R.Mittendorfer GBA -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ekkehard Muther [muther.bertel@vol.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 19:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: wahlen Zur neu entflammten Diskussion über Wahlen und Demokratie in der Gewerkschaft: die FCG hat überall außer in der LSL AHS Kärnten absolute Mehrheiten und nützt diese dazu, ihren Parteifreunden in der Regierung möglichst Unannehmlichkeiten wie Streiks und so vom Leibe zu halten. Dazu sichert sie sich auf allen Ebenen Mehrheiten. Dazu wiederum benützt sie die Geschäftsordnung - und diese bietet viele Möglichkeiten, denn sie wird jeweils mit Mehrheitsbeschluss entsprechend interpretiert. Was die Vorarlberger AHS-Gewerkschaft betrifft, so verweigert die FCG-Mehrheit dort besonders unverfroren alles, was sie nicht will. So wurde am 5. Dezember eine vom erweiterten Fachausschuss einhellig beschlossene Kundgebung vor dem Landhaus von der FCG-Mehrheit unterbunden. Mehrfach wurden meine Anträge auf Direktwahl der Landessektionsleitung abgelehnt. Konsequenz: die FCG verfügt über 100% aller Delegationen (Landesleitung, Bundessektionstag), 100% FCG im Führungsgremium der LSL. Die Wahlen der gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse wurden bis (auf eine Ausnahme) von Namenslisten geführt, die nachträglich mit Zustimmung der Erstgereihten (bis auf zwei Ausnahmen) von der FCG vereinnahmt wurden. The winner takes it all. Übrigens haben sich nicht alle dieser Erstgereihten vor der Wahl als FCG-ler deklariert. Dass im westlichesten Bundesland dennoch eine massive Streikbewegung losgebrochen ist, liegt daran, dass der gewerkschaftliche Organisationsgrad gering ist und diese Bewegung sich außerhalb der Gewerkschaft abspielt: im Moment in der Plattform "Gemeinsam sind wir stark", an den Dienststellen, PVs, Konferenzen. Und dort schauen die Kräfteverhältnisse halt anders aus. Fazit: Die Bundesführung der GÖD-AHS (die kenne ich mittlerweile vom Bundessektionstag) agiert, als ob sie der oberste Sowjet wäre; sie hat viele eifrige Helferlein in den Ländern; diese sonnen sich in ihren Funktionen, verneigen sich vor den "Großen" und pflegen das Feindbild ÖLI-UG. Prima Gewerkschaft, nicht? Ekkehard Muther Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 19:45 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: OECD LehrerInnengehälter Weil ich mit Schilling eben immer noch am besten klar komme, habe ich mir die Umrechnung erlaubt (und damit wohl indirekt zugegeben, dass die Euro-Kampagne der Regierung bei mir nicht gefruchtet hat). Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 Berufsjahren, 1998) umgerechnet in Mark, Euro, ATS: DEM EUR ATS Schweiz 90.354,00 46.197,27 635.688,25 Japan 72.481,00 37.058,95 509.942,23 Deutschland 67.975,00 34.755,07 478.240,13 Großbritannien 66.867,00 34.188,55 470.444,76 USA 57.549,00 29.424,34 404.887,70 Spanien 56.548,00 28.912,53 397.845,13 Niederlande 55.204,00 28.225,36 388.389,38 Frankreich 52.099,00 26.637,80 366.544,06 ÖSTERREICH 50.074,00 25.602,43 352.297,11 Italien 45.340,00 23.181,97 318.990,92 Schweden 42.038,00 21.493,69 295.759,60 mfg Christian Schett PS Bregenz -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Ronald Eidenberger Gesendet: Dienstag, 03. April 2001 18:18 An: !Lehrerforum Betreff: LF: OECD LehrerInnengehälter Während sich Lufthansa-Piloten von zweistelligen Gehaltserhöhungsangeboten unbeeindruckt zeigen entnahm ich dem dieswöchigen SPIEGEL (14/2001) auf p.73 eine Information über Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 Berufsjahren, 1998) in Mark: Schweiz 90354 Japan 72481 Deutschland 67975 Großbritannien 66867 USA 57549 Spanien 56548 Niederlande 55204 Frankreich 52099 ÖSTERREICH 50074 Italien 45340 Schweden 42038 Grafisch schaut es auch sehr hübsch aus! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX PS Die Datenbasis ist noch aus der Zeit der österreichischen Schuldenmacher-Regierung -- dank der Bildungsoffensive der jetzigen wird sich die obige Statistik in Zukunft natürlich ändern! Freuen wir uns schon jetzt! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dieter BROSZ [dieter.brosz@gruene.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 19:28 An: Martin Weissenboeck; Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: Re: LF: Re: LF: Standard über die Bildungsdebatte 02 04 2001 Die Frage nach der Höhe der Zahlungen an die BIG ist leicht zu beantworten: Im Budget 2002 wurden dafür wie im Budget 2001 138,078 Millionen Euro vorgesehen, also ziemlich genau 1,9 Milliarden Schilling. Dieter Brosz At 21:14 02.04.01 +0200, Martin Weissenboeck wrote: >Am 19:59 02.04.2001 schrieb Ronald Eidenberger: >>Im standard ONLINE: > > >Nationalrat übt sich in unterschiedlicher Interpretation des >>Bundeshaushalts - SPÖ spricht von "Schwachpunkt", Gehrer kontert >> >>Ministerin Elisabeth Gehrer (V) freute sich über >>"das größte Budget, das es jemals für diesen Bereich gab". >>Für Bildung und Kultur sieht der Bundesvoranschlag 5,634 Mrd. Euro >>(77,5 Mrd. S) - um acht Mill. Euro (110,1 Mill. S) mehr als 2001 - vor. > >Ich wiederhole mich: wieviel davon geht in die Miete der (ehemaligen) >Bundesgebäude? > >>Die Ministerin betonte, dass die geplanten Strukturmaßnahmen "keinerlei >>Verschlechterungen im Angebot für die Schulen" bedeuten würden. > >Ich wiederhole mich: Das glaube ich nicht. Wenn ich beim Frisör statt 500 >ATS nur 150 ATS zahlen will, wird er mich fragen, welche Dienste er >weglassen soll. Der unsägliche Par 61 GG hat die Lehrer zu Stundenzählern >gemacht. Nun funktionieren Zusatzdienste nur mehr nach Einwurf kleiner >Münzen. Aber vielleicht ist es auch gut, dass die Selbstausbeutung der >Lehrer aufhört. > > > >MfG Martin Weissenboeck >-- >E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 >Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Eveline Seybold [e.seybold@online.edvg.co.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 18:50 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: OECD LehrerInnengehälter Und was tun wir dagegen??? E.S. ----- Original Message ----- From: Ronald Eidenberger To: !Lehrerforum Sent: Tuesday, April 03, 2001 6:18 PM Subject: LF: OECD LehrerInnengehälter > Während sich Lufthansa-Piloten von zweistelligen Gehaltserhöhungsangeboten > unbeeindruckt zeigen > entnahm ich dem dieswöchigen SPIEGEL (14/2001) auf p.73 eine Information > über > > Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 > Berufsjahren, 1998) in Mark: > Schweiz 90354 > Japan 72481 > Deutschland 67975 > Großbritannien 66867 > USA 57549 > Spanien 56548 > Niederlande 55204 > Frankreich 52099 > ÖSTERREICH 50074 > Italien 45340 > Schweden 42038 > > Grafisch schaut es auch sehr hübsch aus! > > mkG > > ®onald Eidenberger > Vors. GBA > am BRG XIX > > PS Die Datenbasis ist noch aus der Zeit der österreichischen > Schuldenmacher-Regierung -- dank der Bildungsoffensive der jetzigen wird > sich die obige Statistik in Zukunft natürlich ändern! Freuen wir uns schon > jetzt! > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 18:18 An: !Lehrerforum Betreff: LF: OECD LehrerInnengehälter Während sich Lufthansa-Piloten von zweistelligen Gehaltserhöhungsangeboten unbeeindruckt zeigen entnahm ich dem dieswöchigen SPIEGEL (14/2001) auf p.73 eine Information über Durchschnittliche Jahresgehälter (an weiterführenden Schulen nach 15 Berufsjahren, 1998) in Mark: Schweiz 90354 Japan 72481 Deutschland 67975 Großbritannien 66867 USA 57549 Spanien 56548 Niederlande 55204 Frankreich 52099 ÖSTERREICH 50074 Italien 45340 Schweden 42038 Grafisch schaut es auch sehr hübsch aus! mkG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX PS Die Datenbasis ist noch aus der Zeit der österreichischen Schuldenmacher-Regierung -- dank der Bildungsoffensive der jetzigen wird sich die obige Statistik in Zukunft natürlich ändern! Freuen wir uns schon jetzt! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Michael Schelling [michael.schelling@vol.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 18:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmung BORG Lauterach Rückmeldeblatt: Bundesland VORARLBERG Schule: BORG Montfortplatz 16a 6923 Lauterach Anzahl der LehrerInnen: 33 Anzahl der abgegebenen Fragebögen: 27 Allgemeine Maßnahmen: keine Tätigkeiten für Schulbuchaktion, Schülerfreifahrt 23 x Ja 3 x Nein keine Verteilung von Werbematerial 27xJa 0xNein Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde, keine Verständigung der Eltern, keine Teilnahme an Elternabenden 22 Ja 3 Nein Einschränkung finanz. Eigenleistungen 22 Ja 3 Nein keine schulbez. Veranstaltungen, Wettbewerbe, Olympiaden 24 Ja 3 Nein keine eintägigen Schulveranstaltungen 23 Ja 4 Nein keine Lehrerfortbildung 22 Ja 4 Nein Ordinariate Einstellung aller adm. Tätigkeiten - Gesamtzahl 25 Ja 2 Nein voraussichtliche Klassenvorstände 9 Ja 16 Nein Kustodiate Boykotte sämtlicher Tätigekeiten, die im Interesse des Dienstgebers sind - Gesamtzahl 24 Ja 2 Nein voraussichtliche Kustoden 11 Ja 13 Nein Boykott der Tätigkeiten für Fachkoordination 23 Ja 3 Nein voraussichtliche Kustoden 11 Ja 13 Nein Schulveranstaltungen - Boykott von Sportwochen - Gesamtzahl 22 Ja 3 Nein voraussichtl. Sportwochenteilnehmer 4 Ja 19 Nein Boykott von Projektwochen - Gesamtz. 23 Ja 4 Nein voraussichtliche Projektwochenteilnehmer 8 Ja 16 Nein Boykott von Sprachwochen 22 Ja 3 Nein voraussichtl. Sprachwochenteilnehmer 3 Ja 18 Nein Unbefristeter Streik 19 Ja 7 Nein Ich weise zusätzlich auf die von der LS 11 Vorarlberg durchgeführte Abstimmungen, die auch am BORG Lauterach durchgeführt wurde: abgegebene Stimmen: 27 1) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten, bundesweiten und unbefristeten Streik, auch wenn er nur auf die AHS beschränkt bleibt: 19 x Ja (70,37%)/ 8 x Nein 2) Ich bin für einen von der GÖD bewilligten Streik (alle Streikoptionen sind möglich), wenn er auf alle Vorarlberger Lehrersektionen beschränkt bleibt. 20 x Ja (74,07%)/ 7x Nein 3) Ich bin gegen jede Streikmaßnahme 6 Ja (22,2%) Mit gewerkschaftlichen Grüßen Mag. Michael Schelling -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Eveline Seybold [e.seybold@online.edvg.co.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 17:47 An: Wolfgang Salzer Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Ergebnis BG/BRG/BORG Oberschützen Ich freue mich über die Aktivitäten an allen Schulen und über die Veröffentlichung der doch beeindruckenden Ergebnisse. Dazu jedoch eine (vielleicht naive Frage): Halten sich bei euch wirklich ALLE Lehrergruppen an die gefaßten Beschlüsse oder tanzen bei euch auch manche Fachgruppen und sonstige besonders "engagierte" KollegInnen aus "pädagogischen" oder "sonstigen Gründen" aus der Reihe ...??? (Ich denke da nur an den damaligen "Boykott" der Sport- und Schiwochen, der ja bekanntlich von den Turnern unterlaufen wurde, um nach (erst heute gemachter) Aussage einiger bekannter KollegInnen "offene Rechnungen" ... zu begleichen ...). Ebenso kann ich mich daran erinnern, dass Wiener Privatschulen in der Zeit des Boykotts sogar mit Sport- und Schiwochen massiv und öffentlich um Schüler GEWORBEN haben - soweit also zu der - im offensichtlichen Gegensatz zu Vorarlberg hier in Wien - zwar vehement von allen geforderten aber auch heute noch überhaupt nicht gelebten SOLIDARITÄT. E.S. ----- Original Message ----- From: Wolfgang Salzer To: LEHRERFORUM Sent: Tuesday, April 03, 2001 5:18 PM Subject: LF: Ergebnis BG/BRG/BORG Oberschützen > Schule: BG/BRG/BRORG Oberschützen, 7432 Oberschützen, Hauptplatz 7 > > > Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: 76 > > Anzahl der abgegebenen Bögen: 55 > > Allgemeine Maßnahmen > keine Tätigkeit für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja ..48.. nein > ..5... > keine Verteilung von Werbematerial ja ..50.. nein ..3... > > Einstellung des Schul- und Klassensparens > Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde > keine Verständigung der Eltern > keine Teilnahme an Elternabenden > ja ..48.. nein ..6.. > > starke Einschränkungen der finanziellen Eigenleistungen ja ..46.. nein > ..9.. > keine schulbezogenen Veranstaltungen > keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, .... ja ..45.. nein ..7.. > > keine eintägigen Schulveranstaltungen ja ..49.. nein ..5.. > > keine Lehrerfortbildung ja ..54.. nein ..1.. > > Ordinariate > Einstellung aller administrativen Tätigkeiten Gesamtzahl ja ..54.. nein > ..1.. > Voraussichtliche Klassenvorstände ja ..20.. nein ..0.. > > Kustodiate > Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr > mitzutragen, > die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja ..53.. > nein ..2.. > voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. > > Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der > Fachkoordination > fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja ..53.. nein ..2. . > voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. > > Schulveranstaltungen > Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest > ein > Jahr mitzutragen. > Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. > voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja ..7.. nein ..0.. > > Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. > voraussichtliche Projektwochenteilnehmer ja ..8.. nein ..0.. > > Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja ..50.. nein ..5.. > voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja ..6.. nein ..0.. > > Unbefristeter Streik (mit anderer Sektion) ja ..44.. nein ..11.. > > ZUSATZFRAGE: > Unbefristeter Streik auch ohne andere Sektion ja ..35.. nein ..19.. > > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 17:40 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Re: HP Ich antworte auf das Mail von Roland C., weil er in manchem mich gemeint hat: Ich habe dort (am HP) versucht Positionen klarzumachen, vielleicht ist es mir nicht so gut gelungen. Ich erinnere mich, die Ausführungen von Kollegin Lingl ergänzt zu haben -- wir haben beide (als BST-Firstcomer) diese Veranstaltung vom INHALT her als bestürzend erlebt. Ich dachte in meiner Naivität, es werde vielleicht irgendwann DISKUTIERT werden, was die Position unserer BS in Zukunft sein werde. Ich habe mich 150%ig getäuscht. Ich vermute jetzt, dass die ganze GÖD so funktioniert, wenn nicht der ganze ÖGB. >>aufgrund der berichte von 2 kollegen (am HENRIETTENPLATZ) über den gewerkschaftstag der bsl11 kann mensch nurmehr eines sagen. diese gewerkschaft verdient weder das vertrauen ihrer mitglieder noch das der nichtmitglieder. a) offensichtlich stimmen die fcg-ler sowieso nur einstimmig mit dem jantschitsch ab. ich frage mich, warum das auch die "engagierten" mitglieder des forums tun?<< Abstimmen konnte man nur über Anträge, bzw. was mit diesen geschehen solle. Über manche ("heiklere") wurden, wie ich schon berichtete, mit Mehrheit entschieden. Über Streik, so wurden wir informiert, könne nicht diskutiert werden, weil man darüber nichts beschliessen könne: beschlossen könne nichts werden, weil nämlich gerade darüber die Umfrage laufe (Meinung der einen großen Gruppe). Noch klarer: wenn es eine Abstimmung gegeben hätte, so a la: "Soll ab nächstem Montag gestreikt werden?" dann hätte eine Minderheit dafür gestimmt -- so eine Abstimmung hat es NICHT gegeben, ich habe sie ehrlich gesagt, auch nicht erwartet. >>b) offensichtlich beschäftigen sich auch die fsg-ler, wenn's darauf ankommt damit, gewerkschaftsspielchen zu treiben anstatt z.b. die veranstaltung zu kippen, zu boykottieren oder ähnliches. also eine deutliche gegenposition einzunehmen. auf meine frage worin denn die gegenposition der fsg besteht gab es keine antwort.<< Wenn Du das ein Spielchen nennst: mir ist es recht. Allerdings zählt in ALLEN Gremien die Mehrheit. Da beschränkt sich die Opposition naturgemäß auf "frech dreinschauen". >>(ein teilnehmer sagte z.b. , dass gegen beschlüsse die der zahradnik mitträgt nicht gestimmt werden kann, weil der sonst seine position verliert)<< Für eine Minderheitsgruppe gibt es zwei Möglichkeiten: Fundamentalopposition oder Mittragen von Entscheidungen, die man ein wenig beeinflussen hat können -- wie viel, musst Du ein Mitglied der BSL fragen, ich bin keins (und ich bin froh darüber). Es liegt aber sicher nicht an einzelnen Personen! In meiner politischen Gruppe ist die Streiklust sicher überdurchschnittlich, aber was nützt das einer Minderheit? Über die anderen beiden Gruppen mögen sich Vertreter von diesen äußern! >>c) offensichtlich werden die ug-ler sowieso dort bestens geduldet (manchmal auch nicht-siehe fischbacher), wollen aber gegen ihre "heimat" gewerkschaft auch nichts prinzipielles gesagt haben und kämpfen lieber gegen gewerkschaftliche windmühlen als sich von dieser gewerkschaft abzuwenden.<< Das geht mich nichts an, daher sage ich auch nichts dazu. >>als alles heiligendes argument für diese art von gewerkschaftspolitik soll immer die stärke der gewerkschaft angesichts der regierungsangriffe herhalten. worin denn diese stärke inhaltlich besteht kann aber keiner wirklich sagen.<< Da bin ich deiner Meinung. >>tatsache ist, dass trotz oder besser mit dieser gewerkschaft lehrer mehr arbeiten, weniger verdienen und arbeitslos werden.<< Zumindest die ersten beiden Behauptungen sind schon längst eingetreten. Die dritte NOCH nicht. "natürlich kann mensch sich immer vorstellen, dass das ohne gewerkschaft alles viel schlimmer wäre. aber offensichtlich will sich niemand vorstellen, dass all das mit einer ordentlichen gewerkschaft gar nicht stattfinden würde." Ich will! >>es geht also darum sich zu entscheiden wo mensch steht. niemand kann ewig glaubwürdig am bundessektionstag mit jantschitsch und co mitstimmen und im lehrerforum verständnis haben für die "armen" kollegen."<< Wenn es um Anträge geht, wie zB für Wahlen auf allen Ebenen -- da hätt' ICH dagegen sein sollen? Manche Anträge waren übrigens auch von einer der beiden Minderheitsgruppen (oder von beiden). Verständnis für "arme" Kollegen? Geht's uns (in der AHS) denn besser? >>meine forderung lautet also - wem seine kollegen näher sind als vermeintliche politische kalküle, der soll endlich beginnen innergewerkschaftlichen widerstand zu leisten, auch auf die gefahr hin, sich zukunftschancen zu verhauen.<< Das tut Unterzeichneter schon seit längerem: Oder was glaubst Du denn, warum (zumindest) Boykottmaßnahmen gerade in den AHS abgefragt wurden? Wenn du 's nicht weißt: weil sie 2/3 der Wiener Schulen REALITÄT sind. Ich habe mich, einig mit vielen, auf die Arbeit VON UNTEN als Taktik eingelassen (und auf immer weniger Privatleben). Welche Zukunftschancen meinst Du denn -- für mich sehe ich nur eine: meinen SchülerInnen weiterhin Chemie bei- bzw. nahezubringen, und das in einer einigermaßen demokratischen Umgebung. Dass es eigentümlich anmutet, wenn konsequente Arbeitnehmervertreter (man erspare mir die weibliche Form, danke) zu Vorgesetzen mutieren, weiß ich auch schon länger! >>zur konkretisierung, widerstand heißt z.b. die tagesordnung auf bundessektionstagen zu kippen um eigene beschlüsse durchzusetzen (z.b. neugebauer und co nicht ewig reden lassen) << Wenn Du mir zeigst, wie man das macht, dann geh' ich zum nächsten auch noch hin (falls ich delegiert werde)! Ehrenwort! >>selbst bundessektionssitzungen herbeiführen und beschlüsse anzustreben anstatt sie jantschitsch und co zur bearbeitung zu überlassen usw.<< Meinst Du Sitzungen der Bundessektionsleitung? Auch hier entscheidet die Mehrheit, oder wie sonst stellst du Dir das vor? >>sektionsübergreifende solidarität herstellen für einen bundesweiten streik aller beamten (der abbau von 15000 posten ist bereits geplant)<< Gern, aber einstweilen werden offenbar nicht einmal die AHS streiken -- weil doch die anderen nicht ... Aber ohne Häme: Ihr macht was in Eurem Bereich, wir in unserem -- die Mehrheiten für welche Massnahme immer wollen aber erst errungen sein! Der Alleinvertretungsanspruch auf die höheren Wahrheiten scheint mir allerdings nicht kompatibel mit dem Wunsch nach Solidarität. >>öffentlich entscheidungen von helm und co nicht mitzutragen<< Tu ich sicher nicht! >>wenn das innergewerkschaftlich nicht möglich ist, kann ich nur dazu auffordern, sich der aktion zur sistierung der beiträge und der resolution für eine "gewerkschaft der mitglieder" anzuschließen.<< Genau das sehe ich NICHT so: erstens tut sich in der AHS, wenn auch gezwungenermaßen (wodurch denn? durch wen, bitte?) etwas, AUCH Dank HP, und das ist UNSERE Methode, sie zeitigt wenigstens kleinere Erfolge. Aber den Teufel werde ich tun, aus der Gewerkschaft auszutreten und damit mein von den WählerInnen zuerkanntes Mandat aufzugeben -- in welcher Funktion kann ich denn dann noch agieren, bitte? Aber für Gegen-Strukturen a la Bezirksvernetzung oder HP bin ich sehr -- hier läuft die MEINUNGSBILDUNG und -BÜNDELUNG, die offenbar den saturierten Funktionären so sauer aufstößt! Ich sehe also eigentlich nur Differenzen in der METHODE zwischen Roland C. und ®onald E. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Eveline Seybold [e.seybold@online.edvg.co.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 17:21 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Fw: WG: Gruß aus London Es möge uns erspart bleiben, dass englische oder amerikanische Schul"zustände" als "Vorbild" präsentiert werden; mit DER Politik die jedoch derzeit bei uns im Bildungsbereich betrieben wird, kommen wir alle schneller als wir glauben dorthin ... E.S. ----- Original Message ----- From: Heinrich Kreissl To: Lehrerforum Sent: Tuesday, April 03, 2001 3:51 PM Subject: LF: WG: Gruß aus London Aus einem persönlichen Schreiben aus London weitergeleitet von Heinrich Kreissl Gruß aus London Vielen Dank für deine Bereitschaft mich immer wieder über die neuesten Entwicklungen auf dem Schulsektor zu informieren. Ich lese alles mit viel Interesse und kann oft wirklich nur den Kopf schütteln über die Einstellung zum Unterrichtswesen insgesamt. Dazu erlebe ich ja hier in der Schule genau das Gegenteil, immer und immer wieder geht es um Verbesserungen in der Schule und wie man die Mädchen noch besser und gezielter und und und ...vorbereiten kann. Aber ich weiss natürlich auch, dass das wohl nur in Privatschulen so ist und dass englische Schulen oft ganz anders funktionieren (und es in London auch einen akuten Lehrermangel gibt ) ... Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 17:19 An: LEHRERFORUM Betreff: LF: Ergebnis BG/BRG/BORG Oberschützen Schule: BG/BRG/BRORG Oberschützen, 7432 Oberschützen, Hauptplatz 7 Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: 76 Anzahl der abgegebenen Bögen: 55 Allgemeine Maßnahmen keine Tätigkeit für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja ..48.. nein ..5... keine Verteilung von Werbematerial ja ..50.. nein ..3... Einstellung des Schul- und Klassensparens Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigung der Eltern keine Teilnahme an Elternabenden ja ..48.. nein ..6.. starke Einschränkungen der finanziellen Eigenleistungen ja ..46.. nein ..9.. keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, .... ja ..45.. nein ..7.. keine eintägigen Schulveranstaltungen ja ..49.. nein ..5.. keine Lehrerfortbildung ja ..54.. nein ..1.. Ordinariate Einstellung aller administrativen Tätigkeiten Gesamtzahl ja ..54.. nein ..1.. Voraussichtliche Klassenvorstände ja ..20.. nein ..0.. Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja ..53.. nein ..2.. voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja ..53.. nein ..2.. voraussichtliche Kustoden ja ..8.. nein ..0.. Schulveranstaltungen Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja ..7.. nein ..0.. Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja ..52.. nein ..3.. voraussichtliche Projektwochenteilnehmer ja ..8.. nein ..0.. Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja ..50.. nein ..5.. voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja ..6.. nein ..0.. Unbefristeter Streik (mit anderer Sektion) ja ..44.. nein ..11.. ZUSATZFRAGE: Unbefristeter Streik auch ohne andere Sektion ja ..35.. nein ..19.. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 15:50 An: Lehrerforum Betreff: LF: Standars: Schulverwaltung Kommentar Standard 03 04 01 Schul-Josefinismus _____ Martina Salomon _____ Das Schulsystem sei "zentralistisch, zersplittert und intransparent". Das haben die Landesschulratspräsidenten festgestellt. Und zwar bereits vor acht Jahren. Jetzt liegt ein Bericht zur Aufgabenreform des Staates vor. Und er bestätigt den damaligen Befund. Sicher, die Schulen dürfen mittlerweile Profil entwickeln und ein paar inhaltliche Schwerpunkte setzen. Doch ansonsten feiert der seinerzeit beklagte "Schul-Josefinismus" fröhliche Urständ. Schuldiskussionen? Gibt es nur wellenartig und ausschließlich über das superkomplizierte Lehrerdienstrecht. Bildungsinhalte und eine effizientere Schulorganisation sind aber schon lange kein Thema mehr. Dabei grenzt es zum Teil an Therapie unterbeschäftigter Beamter, was Schulen (und - noch - Universitäten) an Genehmigungen einholen müssen. Ein personell schlankeres Bildungsressort könnte locker zahlreiche Aufgaben abgeben. So auch die Kuriosität der - vom Rechnungshof regelmäßig und ergebnislos kritisierten - Verwaltung von "Zentrallehranstalten". Da müssen doch tatsächlich Ministerialbeamte nach Graz fahren, um einen Maturavorsitz zu übernehmen! Und die Landesschulräte, deren ersatzlose Streichung das Expertenpapier vorsieht? Fest steht, dass zumindest die Vizepräsidenten niemandem abgehen würden - außer den Parteien, die sich damit Macht und Einfluss sichern. Völlig unlogisch ist auch, dass ein überschaubares Bundesland wie Wien einen Stadtschulratspräsidenten plus eine für Schulen zuständige Landesrätin hat. Das Papier schlägt eine radikale Auflösung der Landes- und Bezirksschulräte vor. Kein schlechter Anfang für eine ernsthafte Diskussion. Wann wird endlich damit begonnen? Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 15:52 An: Lehrerforum Betreff: LF: WG: Gruß aus London Aus einem persönlichen Schreiben aus London weitergeleitet von Heinrich Kreissl Gruß aus London Vielen Dank für deine Bereitschaft mich immer wieder über die neuesten Entwicklungen auf dem Schulsektor zu informieren. Ich lese alles mit viel Interesse und kann oft wirklich nur den Kopf schütteln über die Einstellung zum Unterrichtswesen insgesamt. Dazu erlebe ich ja hier in der Schule genau das Gegenteil, immer und immer wieder geht es um Verbesserungen in der Schule und wie man die Mädchen noch besser und gezielter und und und ...vorbereiten kann. Aber ich weiss natürlich auch, dass das wohl nur in Privatschulen so ist und dass englische Schulen oft ganz anders funktionieren (und es in London auch einen akuten Lehrermangel gibt ) ... Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 13:19 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Geschaefts- u n d Wahlordnung Kollege Fuchsbauer interpretiert: Die GO und WO gehen naemlich offensichtlich davon aus, dass - wenn es Gewerkschaftswahlen gibt - GBA und LSL gleichzeitig gewaehlt werden. Par. 31 der GO unterscheidet hier nicht: GBA und LSL werden entweder direkt gewaehlt oder aus PV-Wahlen berechnet. Die Entscheidung, ob direkt gewaehlt wird, trifft die jeweils zustaendige LSL mit Zweidrittelmehrheit unter Mitwirkung der BSL und des Landesvorstandes. Kollege Robert Lorenz ergänzt bzw. korrigiert: 1) Die Durchführung von Gewerkschaftswahlen im Sinne der Wahlordnung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst muss für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse und die Landessektionsleitung getrennt erfolgen. Wird eine Wahl im Sinn der Wahlordnung beschlossen, so ist eine 2/3-Mehrheit notwendig. Sollten die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse durch eine Gewerkschaftswahl bestellt werden, dann besteht keinerlei Einand, wenn die Landessektionsleitung wie bisher im Sinne des § 21 GO auf dem Landessektionstag zusammengesetzt wird; einen entsprechenden Vorschlag kann jedes Leitungsmitglied mündlich einbringen. 2) Der Vollständigkeit halber erlaube ich mir noch festzuhalten, dass für die Funktionsperiode zum 14. Gewerkschaftstag keine Bedenken bestehen, wenn in der Landessektionsleitung auch mehr als 7 (z. B. 10) Mitglieder installiert werden. 3) D.h. mit anderen Worten, daß es neben der im E-Mail des Kollegen Fuchsbauer ausgeführten Möglichkeit (§ 31 Abs. (2) GO) zur Wahl der Landessektionsleitung in Verbindung mit § 21 GO (Geschäftsordnung) noch eine weitere Möglichkeit zur Wahl der Landessektionsleitung gibt. 4) Wenn nunmehr die ölig-ug im Namen des Kollegen Dr. Richard Koller (und als Anhängsel die vli-ug) die Zusammensetzung der LSL 11 Vorarlberg durch Bedachtnahme auf Personalvertretungsebene durch ein Schiedsgerichtsverfahren einfordert, macht das aus mindestens einem Grund absolut keinen Sinn: Es gibt keine deckungsgleichen Wählergruppen in Analogie zur Fachausschußwahl im November 1999. Bei der vorhin genannten Fachauschußwahl kandidierten die beiden Gruppen "öpu" (österreichische professoren union) und "vli" (vorarlberger lehrer initiative) unter den genau genannten Kurzbezeichnungen in Buchstaben. Die "öpu" Vorarlberg ist außerdem eine Sammelgruppe der Listgen "öaab", "vcl" und "fcg". D.h. mit anderen Worten, dass in der Wählergruppe "öpu" sehr viele Nichtmitglieder - wie übrigens in der "vli" auch - als Kandidaten an der Fachausschußwahl beteiligt waren. Die Wahlaussendungen beider Fachausschuwahllisten enthalten keinerlei Hinweise auf die Gewerkschaft, d.h. weder in der Listenbezeichnung noch im Wahlprogramm. Nochmals mit anderen Worten: Da die genannten Wählergruppen nicht einigermaßen deckungsgleich sind, ist jegliche Bedachtnahme auf die Personalvertretungswahl auf Fachausschussebene im Sinn der Geschäfts- und Wahlordnung der GÖD statutenwidrig. 5) Fazit: Es macht schon Sinn, wenn man sich bezüglich der Vorarlberger Verhältnisse vorab etwas genauer informiert. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 12:50 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: AW: FCG, UG etc. Sehr geehrter Herr Kollege Timo Davogg! Entsprechend Ihrem E-Mail von gestern muß ich zugeben, daß aufgrund des derzeitigen Informationsstandes in diesem Lehrerforum tatsächlich einige Unklarheiten offen sein müssen. Ich werde nunmehr versuchen, mit einer vorläufigen Antwort den Weg durch das alemannische "Dickicht" zu finden. Sämtliche weitere Erläuterungen beziehen sich zunächst auf den Landessektionsbereich AHS Vorarlberg. Mit einer Ausnahme kandidierten in den Vorarlberger Schulen sog. Namenslisten. Das spielte sich in der Praxis so ab, daß ich als Gewerkschaftsmitglied an meiner Dienststelle BG/BRG Feldkirch als Obmann des Gewerkschaftlichen Betriebsausschusses kandidierte. Gleichzeitig kandidierten noch ein Kollege als stellvertr. Obmann des GBA und ein dritter Kollege als 3. Delegierter für den Landessektionstag der AHS Vorarlberg (derzeitiger Mitgliederstand unserer Schule: 32 KollegInnen). Ich kandidierte zwar mit meinem Namen, aber jede Kollegin bzw. jeder Kollege kannte meine fcg-Zugehörigkeit. Dasselbe gilt für weitere Schulen im AHS-Bereich Vorarlbergs. D.h. für die Fraktionen (fcg bzw. vli-ug) wurden keine Namenslisten vereinbart. Nunmehr kommt ein echtes alemannisches "Unikum" hinzu: Der Wahlvorschlag für die Landessektionsleitung beim Landessektionstag am 19.02.2001 beinhaltet sämtliche Obfrauen/Obmänner der GBA's bzw. gewerkschaftliche Vertrauenspersonen aller 10 an der Gewerkschaftsarbeit interessierten Schulen (die beiden Privatschulen PG Mehrerau und PG Riedenburg zeigen bis dato bedauerlicherweise kein Interesse an der Ländle-Gewerkschaftsarbeit) - und zwar unabhängig von irgendeiner Fraktion. Diese Zusammensetzung ergibt dann zwei Vertreter der vli-ug (BG/BRG Dornbirn und BORG Lauterach) und acht Vertreter der fcg (BGFeldkirch, BG Bludenz, BORG Feldkirch, BORG Götzis, BORG/BRG Dornbirn-Schoren, BG Blumenstr. Bregenz, BG Gallusstr. Bregenz und BORG Egg). Die Vertretung mit Sitz und Stimme aller Schulen in der Landessektionsleitung ist nur in Vorarlberg aufgrund der geringen Größe möglich. Aber das verschafft uns für die Gewerkschaftsarbeit einen immensen Vorteil bezüglich der Information und Organisation. Die Listenbezeichnung "fcg und Unabhängige" bringt uns VorarlbergerInnen einen weiteren Vorteil. Es gibt nämlich außerhalb der Landessektionsleitung in Vorarlberg eine Menge guter Leute und kluge Köpfe, die sich zwar nicht als Mitglieder der fcg deklarieren, aber mit uns zusammenarbeiten wollen. Und mit dem Zusatzbegriff " . . . und Unabhängige" haben wir es auch immer wieder geschafft, verschiedenste Leute zur Zusammenarbeit zu gewinnen. Und es spricht weder die Fraktionsordnung der GÖD noch die Geschäfts- und Wahlordnung der GÖD gegen eine derartige Namensbezeichnung, auch wenn sich die ganze Angelegenheit auf Vorarlberg bezieht. Alles in allem: Wir VorarlbergerInnen sind eben durch und durch praktische Leute. Und die ganze enge Begrifflichkeit der sog. "Fraktion" ist uns in der hinterarlberg'schen Version einfach unbekannt. Das bedeutet, dass wir die Anliegen unserer Vorarlberger KollegInnen in den verschiedenen Bundesgremien ohne Wenn und Aber vertreten. Das ist zugegebenermaßen gar nicht so einfach und bedarf oft einer intensiven Überzeugungsarbeit. Was wir VorarlbergerInnen aber ganz und gar nicht mögen, dass sind irgendwelche Zentralismen verschiedenster Art aus Hinterarlberg. Nunmehr hoffe ich, daß dieser Informationsbeitrag Ihre Fragen beantworten konnte. Selbstverständlich stehe ich für weitere Anfragen gerne zur Verfügung. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg und Unabhängige) Timo Davogg wrote: Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der letzten Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da einige Aspekte unklar: 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für fcg, für vli-ug)? 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und Unabhängige"? Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das "U" in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch noch außerhalb Vorarlbergs? 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche Gewerkschafter und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. Grüße sendet Timo Davigg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 09:00 An: Lehrerforum Betreff: LF: An alle Ungläubigen, die meinen das Proteste bzw. Streik nichts bringt 3. April 2001 (daher kein Aprilscherz), in den Vorarlberger Nachrichten, Lokalteil, Seite A5 „Temporär ist Streik das richtige Mittel! Industrie für neues Lehrer-Gehaltsschema Bregenz (VN-gz) Voll des Lobes für das Engagement der Lehrer zeigt sich der Obmann der Sektion Industrie in der Wirtschaftskammer, Christoph Hinteregger. Er fordert die Regierung auf, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein vorzeigbares Bildungssystem mit motivierten Lehrern ermöglichen. „Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlage für den Erfolg unseres Landes. Die Basis für die Qualifikation der Mitarbeiter wird von den Lehrern gelegt", zeigt sich Industrie-Obmann Christoph Hinteregger erfreut über das Engagement der Vorarlberger Lehrer. "Das geht über den normalen Unterricht hinaus. Ich denke an die Durchführung von Exkursionen, die Betreuung von praxisnahen Projekten oder aber an die Schnuppertage." "Wir haben Angst, dass diese Dinge in Zukunft fallen werden", so Hinteregger. Weil aber genau das nicht geschehen dürfe, richtet der Industriesprecher einen Appell an die Regierung, das Gehaltssystem der Lehrer so umzubauen, dass es Leistung honoriere. Vorbild sei das neue Gehaltsschema des Landes. Abgeschafft gehöre im gleichen Atemzug die Pragmatisierung der Lehrer. Ausbildung planen Angesichts der vielen Abgaben, die die Industrie zu zahlen habe, könne man sich auch erwarten, dass der Bund die Rahmenbedingungen der Ausbildung in Österreich langfristig sicherstelle. "Wir fordern, dass die Regierung trotz der notwendigen Konsolidierungsmaßnahmen unser Bildungssystem für einen Zeitraum von mindestens zehn bis 15 Jahre voraus plant“, warnt Hinteregger vor Verhältnissen wie in Großbritannien oder den USA. Einen Lehrerstreik hält Hinteregger "temporär für ein richtiges Mittel". Vor allem auch, weil andere Boykottmaßnahmen" viel schlimmer sind als ein Streik". --------- Soweit der eingescannte Artikel Ich bitte die Kollegen um Kenntnisnahme, das Proteste doch Sinn machen! MfG - Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Josef Gary Fuchsbauer [j.fuchsbauer@eduhi.at] Gesendet: Freitag, 30. März 2001 05:48 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Geschaefts- u n d Wahlordnung Liebe LF-Gemeinde, Wie bereits erwaehnt, ist die Geschaefts- u n d Wahlordnung der GOeD in manchen Punkten lueckenhaft, in anderen widerspruechlich. So etwa auch, wie jemand schrieb: > 2) Es ist vielmehr so, daß auf dem Landessektionstag der AHS Vorarlberg am > 19.02.2001 eine Wahl der Landessektionsleitung stattgefunden hat. > 4) § 3 Abs. 3: "Bei der Wahl (Bestellung) der Mitglieder der Organe - > ausgenommen die Betriebsausschüsse und die Landessektionsleitungen - ist > das Stärkeverhältnis der Wählergruppen der Landessektionen des jeweiligen > Bereiches zugrunde zu legen." Letztere werden einerseits ausgenommen, weil sie lt. Wahlordnung d i r e k t von den Mitgliedern zu waehlen sind (Abschnitt IV WO), oder vom Landesvorstand deren mandatsmaeßige Zusammensetzung aus der vereinsexternen Wahl berechnet wird (Par.52 WO). Dass der LST die LSL frei oder nach anderen Kriterien waehlt, ist eine Interpretation, die in klarem Widerspruch zu Abschnitt IV und V der WO steht. Der LST ist vielmehr an Direktwahl oder Mandatasvorgabe durch Landesvorstand gebunden. Der Landesvorstand wiederum ist an die vereinsexterne Wahl, also die FA-Wahl, gebunden. > 6) Mein erster persönlicher Ratschlag: Man lese die > gesamte Geschäftsordnung der GÖD (§ 1 bis § 34) inklusive die gesamte > Wahlordnung der GÖD (§1 bis § 55), um sich ein entsprechendes Urteil bilden > zu können. Eine Zusammensetzung der LSL nach GBA-Wahlergebnissen steht weder in GO noch in WO der GOeD. Die GO und WO gehen naemlich offensichtlich davon aus, dass - wenn es Gewerkschaftswahlen gibt - GBA und LSL gleichzeitig gewaehlt werden. Par. 31 der GO unterscheidet hier nicht: GBA und LSL werden entweder direkt gewaehlt oder aus PV-Wahlen berechnet. Die Entscheidung, ob direkt gewaehlt wird, trifft die jeweils zustaendige LSL mit Zweidrittelmehrheit unter Mitwirkung der BSL und des Landesvorstandes. Es wird hier 1. nicht die Moeglichkeit erwaehnt, dass nur GBA oder nur LSL gewaehlt werden, 2. nicht erwaehnt, was im Falle von nur GBA-Wahlen gilt, weil an einen solchen Fall gar nicht gedacht ist, 3. koennte wohl jeder GBA selbst mit Zweidrittelmehrheit entscheiden, ob er sich direkt waehlen laesst, wenn die GBA-Wahl alleine angedacht worden waere. Dass es einige Bereiche gibt, wo es nur GBA-Wahlen gibt, liegt nicht an der GO/WO, sondern daran, dass eben nicht alle diese neue GO und WO vollstaendig in ihre Entscheidungen einbeziehen. Gruesze Josef Gary Fuchsbauer -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Dienstag, 3. April 2001 00:45 An: 'Timo Davogg'; Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Haben sich die "Bekennenden" auf den Namenslisten schon vor der Wahl für alle Wahlberechtigten erkennbar "bekannt", oder erst nach der Wahl? War bekannt, wer "o. B." ist? Gab es zur Erstellung der Namenslisten Vorwahlen, bei denen das Bekenntnis der KandidatInnen bekannt war? Und die wichtigste Frage: Wann gibt sich die GÖD eine Wahlordnung, die diese ganze hier Diskussion überflüssig macht? All das fragt sich ein einfacher, nicht mehr gewerkschaftlich organisierter Lehrer, um vielleicht besser verstehen zu können, warum wir heute dort stehen, wo wir stehen. Und ich wäre froh, wenn ihr mir nicht antworten würdet, es ginge mich nichts an. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Timo Davogg [SMTP:t.davogg@aon.at] Gesendet am: Montag, 02. April 2001 23:17 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Heute Früh meinte Kollege Lorenz zu einer Feststellung des Kollegen Koller betreffs Gewerkschaftswahlen in Vorarlberg unter anderem: "Am 28. und 29. November wurden Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse an 10 Dienststellen im Landessektionsbereich 11 Vorarlberg durchgeführt. Für die entsprechenden Dienststellen haben mit einer Ausnahme ausschließlich Namenslisten kandidiert. Das Ergebnis: An 6 Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse mit je 3 Mitgliedern gewählt. An drei Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl zwei Gewerkschaftliche Vertrauenspersonen gewählt. An einer Dienststelle wurde nur eine Gewerkschaftliche Vertrauensperson gewählt. Von den 25 neu gewählten GewerkschaftsfunktionärInnen bekennen sich 19 Funktionäre zur Mitgliedschaft der gewerkschaftlichen Fraktion "fcg und Unabhängige" per Unterschrift auf einer Mitgliederliste. Unserem derzeitigen Informationsstand entsprechend bekennen sich derzeit mindestens 3 neu gewählte Funktionäre zur Fraktion "vli-ug". Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der letzten Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da einige Aspekte unklar: 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für fcg, für vli-ug)? 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und Unabhängige"? Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das "U" in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch noch außerhalb Vorarlbergs? 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche Gewerkschafter und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. Grüße sendet Timo Davigg << Datei: ATT00002.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Gregor Lingl [lingl@rg16.asn-wien.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 23:39 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnis BRG 16, Schuhmeierplatz Ergebnis Urabstimmung: BRG 16, Schuhmeierplatz 7 Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: ...72... Anzahl der abgegebenen Fragebögen: ...61.. eine Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja.....57...... nein....1.... keine Verteilung von Werbematerial ja .....57......nein.....2.... Einstellung des Schul- und Klassensparens Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigungen der Eltern, keine Teilnahme an Elternabenden ja .....56.......nein....4.... starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen ja......58.......nein.....0.... keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, ja......51.......nein ....9... keine eintägigen Schulveranstaltungen ja......50.......nein.....9.... keine Lehrerfortbildung ja......51.......nein.....9.... Ordinariate Einstellung aller administrativer Tätigkeiten Gesamtanzahl...... ja.......58.......nein.....1... Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja.......56........nein.....2.... Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja.......53.........nein.....3... Schulveranstaltungen Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja.......51..........nein.....7.... Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja.......52..........nein......7.... Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja.......51..........nein.......7... Unbefristeter Streik ja.......57..........nein.......8.... Punkt 7. zum Fragebogen Unbefristeter Streik der AHS im Alleingang ja........42.........nein........18.... Für den GBA: Gregor Lingl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 23:35 An: Lehrerforum Betreff: LF: Süddeutsche: Dem Stammtisch Paroli bieten Süddeutsche vom 3.4.01 Dem Stammtisch Paroli bieten Neue Seminare sollen lehren, wie man gegen rassistische Sprüche argumentieren kann Sie fühlen sich einig. Sie fühlen sich stark. Einer Kollegin ist ein Portemonnaie geklaut worden – ein Ausländermädchen war die Täterin. „Unmöglich. Jetzt schicken die auch noch ihre Kinder vor“, empört sich eine Frau. Ihr Nachbar facht das Gespräch an: Ja, es werde immer schlimmer. Zu Hause würde denen für so was die Hand abgehackt. „Aber hier hat man ja nichts zu fürchten. Im Gegenteil. Die schieben denen ja das Geld überall rein.“ Als eine junge Frau zur Gegenrede ansetzt, wird sie sofort unterbrochen. Wie eine Walze überrollen die Stammtischparolen ihren Wunsch nach Differenzierung. Auseinandersetzung braucht Zeit – und Zeit will hier niemand einräumen. Mit Rollenspiel-Szenarien wie diesem arbeitet das Seminar „Argumentationstraining gegen Stammtischparolen“, bei dem die Teilnehmer lernen sollen, wie sie gegen rassistische und sexistische Sprüche vorgehen können. „Es geht darum, das Gefühl einer völligen Blockade zu überwinden“, erläutert Klaus-Peter Hufer, der die politische Bildungsveranstaltung konzipiert hat. Etwa 15 Volkshochschullehrer und Vertreter antirassistischer Initiativen sind nach Dortmund gekommen, um bei ihm die Methode zu erlernen. „Ich habe bei der Unterschriftenaktion der CDU in Hessen versucht, mit den Leuten an den Ständen zu diskutieren“, berichtet Andreas Klärner vom Darmstädter Komitee gegen rechte Gewalt. Doch er habe keine Strategie gefunden, um gegen ihre Plattitüden vorzugehen, begründet der Soziologe seine Teilnahme. Auch die anderen im Raum kennen derartige Situationen. „Wenn ich im Zug fahre und jemand hetzt gegen Ausländer, will ich mit Witz und Esprit reagieren. Aber tatsächlich kriege ich einen Adrenalinschub und werde aggressiv“, sagt Regina Hunke vom Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. weiter unter http://www.sueddeutsche.de/aktuell/?section=bildu &myTM=full&id=985975534.87655&myTime=986246797 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Timo Davogg [t.davogg@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 23:17 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Re: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Heute Früh meinte Kollege Lorenz zu einer Feststellung des Kollegen Koller betreffs Gewerkschaftswahlen in Vorarlberg unter anderem: "Am 28. und 29. November wurden Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse an 10 Dienststellen im Landessektionsbereich 11 Vorarlberg durchgeführt. Für die entsprechenden Dienststellen haben mit einer Ausnahme ausschließlich Namenslisten kandidiert. Das Ergebnis: An 6 Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse mit je 3 Mitgliedern gewählt. An drei Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl zwei Gewerkschaftliche Vertrauenspersonen gewählt. An einer Dienststelle wurde nur eine Gewerkschaftliche Vertrauensperson gewählt. Von den 25 neu gewählten GewerkschaftsfunktionärInnen bekennen sich 19 Funktionäre zur Mitgliedschaft der gewerkschaftlichen Fraktion "fcg und Unabhängige" per Unterschrift auf einer Mitgliederliste. Unserem derzeitigen Informationsstand entsprechend bekennen sich derzeit mindestens 3 neu gewählte Funktionäre zur Fraktion "vli-ug". Als Vorarlberg-Unkundigem - der vor den Vorarlberger Vorgängen der letzten Zeit den Hut zieht und sie den Rest-Österreichern wünscht - sind mir da einige Aspekte unklar: 1) Nach Aussage Lorenz kandidierten ausschließlich Namenslisten. Nach welchen Kriterien werden Namenslisten für Fraktionen vereinnahmt (für fcg, für vli-ug)? 2) Wer kennt, außerhalb von Vorarlberg, die Fraktion "fcg und Unabhängige"? Wie kann man sich zuerst als Namensliste wählen lassen und sich dann zu einer Fraktion bekennen (egal ob fcg oder öli-ug)? 3) Ich urgiere sofort eine gewerkschaftliche Fraktion "OLI-UG und Unabhängige" analog zu "fcg und Unabhängige" (wem die Skurrilität dieser Konstruktion jetzt noch immer nicht auffällt, dem sei gesagt, dass das "U" in "UG" "Unabhängige" bedeutet...) 4) Gibt es den Brauch, Namenslisten für Fraktionen zu vereinnahmen, auch noch außerhalb Vorarlbergs? 5) Einer Aufklärung über die Fraktion "Fraktion Christliche Gewerkschafter und Unabhängige" sehe ich mit Interesser entgegen. Grüße sendet Timo Davigg Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karin Lingl [karin_lingl@yahoo.de] Gesendet: Montag, 2. April 2001 22:40 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Abstimmungsergebnisse GRG23/VBS, Draschestraße Ergebnis Urabstimmung: GRG23/VBS, 1230, Draschestr.90-92 Anzahl der Lehrer/innen an der Schule: ...96.... Anzahl der abgegebenen Fragebögen: ...92.... eine Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt ja.....87...... nein....5.... keine Verteilung von Werbematerial ja .....89......nein.....2.... Einstellung des Schul- und Klassensparens Elterngespräche ausschließlich in der Sprechstunde keine Verständigungen der Eltern, keine Teilnahme an Elternabenden ja .....79.......nein....13.... starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen ja......87.......nein.....5.... keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden, ja......86.......nein ....6... keine eintägigen Schulveranstaltungen ja......85.......nein.....6.... keine Lehrerfortbildung ja......80.......nein.....11.... Ordinariate Einstellung aller administrativer Tätigkeiten Gesamtanzahl...... ja.......91.......nein.....1... voraussichtliche Klassenvorstände ja.......40.......nein.....52... Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen, die vor allem im Interesse des Dienstgebers sind Gesamtzahl ja.......53........nein.....1.... voraussichtliche Kustoden ja.......30........nein.....62.... Ich bin bereit, den Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen, zumindest für ein Jahr mitzutragen Gesamtzahl ja.......86.........nein.....5... voraussichtliche Kustoden ja.......30.........nein....62.... Schulveranstaltungen Ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen für zumindest ein Jahr mitzutragen. Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja.......84..........nein.....7.... voraussichtliche Sportwochenteilnehmer ja.......23..........nein......69... Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja.......86..........nein......6.... voraussichtliche Projektwochenteilnehmer ja.......16..........nein......76... Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja.......86..........nein.......6... voraussichtliche Sprachwochenteilnehmer ja.......10..........nein.......82.... Unbefristeter Streik ja.......79..........nein.......12.... Punkt 7. zum Fragebogen Unbefristeter Streik der AHS im Alleingang ja........75.........nein........15.... Abgetippt von Karin Lingl __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 22:37 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: AW: Re: AW: FCG, UG etc. Dr. Richard Koller meint (zu Kollege Robert Lorenz): Wenn Sie jedoch die Geschäftsordnung kennen, sollten Sie wissen, dass die GBA-Wahlen nicht als Ersatz für LSL-Wahlen dienen können und schon gar nicht, wenn dann durch eine spezielle Selektion nur die Vertreter der Mehrheitsfraktion in die LSL kommen. Es ist nämlich "auf die Stärke der Wählergruppen bedacht zu nehmen" ... Mit gewerkschaftlichen Grüßen rk (ugöd) Richard Koller Dianagasse 1/3 Robert Lorenz ergänzt: 1) Ich habe niemals behauptet, dass die GBA-Wahlen als Ersatz für LSL-Wahlen dienen können. 2) Es ist vielmehr so, daß auf dem Landessektionstag der AHS Vorarlberg am 19.02.2001 eine Wahl der Landessektionsleitung stattgefunden hat. Dies geschah im Sinne der Geschäftsordnung der GÖD § 21 (5) b. 3) Der unter 2) genannte § 21 (5) b enthält folgenden Hinweis: § 3 Abs. 3 gilt sinngemäß! 4) § 3 Abs. 3: "Bei der Wahl (Bestellung) der Mitglieder der Organe - ausgenommen die Betriebsausschüsse und die Landessektionsleitungen - ist das Stärkeverhältnis der Wählergruppen der Landessektionen des jeweiligen Bereiches zugrunde zu legen." 5) UM ES NOCH EINMAL ZU WIEDERHOLEN: " . . . ausgenommen die Landessektionsleitungen . . . " 6) Mein erster persönlicher Ratschlag an Dr. Richard Koller: Man lese die gesamte Geschäftsordnung der GÖD (§ 1 bis § 34) inklusive die gesamte Wahlordnung der GÖD (§1 bis § 55), um sich ein entsprechendes Urteil bilden zu können. 7) Ich wiederhole daher meinen ersten Ratschlag: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!" mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) Übrigens: Wir werden ja sehen, was das Schiedsgericht der GÖD zu der obgenannten Gedankenführung meint! -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Obermayr [h.obermayr@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 22:27 An: Lehrerforum Betreff: LF: Ergebnis GRg17 Geblerg. Abstimmungergebnis am BG und BRG 17, Geblergasse 56, 1170 Wien 67 Lehrerinnen u. Lehrer 55 Fragebögen Schulbuchaktion.... 42 ja 9 nein Werbematerial .......53 ja 2 nein Elterngespräche.....41 ja 12 nein Eigenleistungen .... 51 ja 4 nein schulbezogene Veranstaltungen 49 ja 6 nein eintägige Schulveranst.... 38 ja 16 nein Lehrerfortbildung..... 44 ja 11 nein Ordinariate ...... ...52 ja 3 nein davon KV's .... 18 ja 1 nein Kustodiate ..... ....53 ja 2 nein davon Kustoden.... 16 ja 1 nein Fachkoordination .... 50 ja 4 nein davon Kustoden ... 16 ja 1 nein Sportwochen ..... 48 ja 6 nein davon Teilnehmer ....7 ja 1 nein Projektwochen .... 45 ja 9 nein davon Teilnehmer ....8 ja 1 nein Sprachwochen ..... 45 ja 9 nein davon Teilnehmer ....5 ja 0 nein Streik mit and. Sektion ... 51 ja 4 nein Streik allein ....................45 ja 2 nein -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 22:15 An: Rubik Andrea; Lehrerforum Betreff: LF: Gratuliere Wollte nur zum Erfolg der Linzer Konferenz und Ihrer Wahl zur Sprecherin der Plattform gratulieren. Ich wünsche guten Mut zur neuen Aufgabe. Herzlichst, Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von harald schwarz [harryschwarz@hotmail.com] Gesendet: Montag, 2. April 2001 22:18 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: kurzergebnis rgIX Ergebnis des E. Fried BRG: Lehrkörper: 60 Abgegebene Stimmen: 44 Zu Punkt 7 (Streik auch alleine): 40 Dagegen. 4 Details bei Bedarf Harryschwarz@gmx.at Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Mag. Rainer Hofmann [csac3645@uibk.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 21:44 An: Lehrerforum Betreff: LF: ergebnis aus dem heiligen land liebe kolleginnen und kollegen, hier das abstimmungsergebnis des brg imst -die kurzfassung : von 51 berechtigten, 33 fragebögen retour, davon 70% für ja bei frage 6. und 61% bei frage 7. außerdem : zwischen 80 und 90 % bei fragen 2-5 für ja ! details nach anfrage ! rainer hofmann , gba vorsitzender imst, fsg tirol Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 21:34 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Alle Belastungen? Ist jemand im Besitz einer (möglichst vollständigen) Aufstellung aller Belastungen und Verschlechterungen, die wir in den letzten Jahren als a) Beamte/Vertragsbedienstete (Nulllohnrunden bzw. Einmalzahlungen, Erhöhungen des Pensionsbeitrags, Verschlechterungen im Pensionsrecht usw.) b) als Lehrer (Stundenkürzungen in der Unterstufe, §§ 61 und 4, usw.) hinnehmen mussten? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 21:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmungsergebnis GRG 14, Linzerstraße Anzahl der LehrerInnen an de Schule: 72 Anzahl der abgegebenen Fragebögen: 67 Allgemeine Maßnahmen keine Tätigkeiten für Schulbuchaktion und Schülerfreifahrt (Schulbuchaktion wurde von den meisten gestrichen) ja 62 nein 4 keine Verteilung von Werbematerial....... ja 63 nein 2 keine Verständigungen der Eltern,....... ja 63 nein 3 starke Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen ja 62 nein 2 keine schulbezogenen Veranstaltungen keine Teilnahme an Wettbewerben, Olympiaden (Olympiaden wurde von den meisten gestrichen) ja 61 nein 4 keine eintägigen Schulveranstaltungen ja 51 nein 13 keine Lehrerfortbildung ja 60 nein 5 Ordinariate Einstellung aller administrativer Tätigkeiten Gesamtanzahl..... ja 66 nein 0 voraussichtliche Klassenvostände ja 29 nein 0 Kustodiate Ich bin bereit, den Boykott sämtlicher Tätigkeiten zumindest für ein Jahr mitzutragen,............... Gesamtzahl: ja 63 nein 1 voraussichtliche Kustoden ja 17 nein 0 ich bin bereit, en Boykott von Tätigkeiten, die in den Bereich der Fachkoordination fallen....... Gesamtzahl: ja 58 nein 3 voraussichtliche Kustoden ja 17 nein 0 Schulveranstaltungen ich bin bereit, den Boykott der folgenden Schulveranstaltungen.......... Boykott von Sportwochen Gesamtzahl ja 65 nein 1 Vorauss. Teilnehmer ja 12 nein 0 Boykott von Projektwochen Gesamtzahl ja 65 nein 1 Vorauss. Teilnehmer ja 6 nein 1 Boykott von Sprachwochen Gesamtzahl ja 65 nein 1 Vorauss. Teilnehmer ja 5 nein 0 Unbefristeter Streik gemeinsam mit einer anderen Sektion ja 56 nein 5 Zusätzliche Fragen: Unbefristeter Streik der AHS: Ich befürworte einen unbefristeten Streik, auch wenn er allein von der AHS Sektion ausgerufen wird und bin bereit, auch einen Streik der AHS LehrerInnen konsequent mitzutragen, um die Rücknahme der Bildungs-Budgetbegleitgesetze zu erwirken. ja 55 (= 82% der abgegebenen Stimmen) nein 8 (12%) Sistierung des Gewerkschaftsbeitrages (nur von Gewerkschaftsmitgliedern auszufüllen) Sollte die Gewerkschaftssektion AHS trotz einer eindeutigen Mehrheit für Punkt 1 bis 6 des Fragebogens der Bundessektion AHS und für Punkt 7 ihre Unterstützung verweigern, bin ich bereit die Zahlung meines Gewerkschaftsbeitrages einzustellen. ja: 49 (= 96% der abgegebenen Stimmen) nein: 2 (4%) Susanne Wenk, GBA-Obfrau des GRG 14, Linzerstraße -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Martin Weissenboeck [martin.weissenboeck@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 21:15 An: Ronald Eidenberger; !Lehrerforum Betreff: LF: Re: LF: Standard über die Bildungsdebatte 02 04 2001 Am 19:59 02.04.2001 schrieb Ronald Eidenberger: >Im standard ONLINE: Nationalrat übt sich in unterschiedlicher Interpretation des >Bundeshaushalts - SPÖ spricht von "Schwachpunkt", Gehrer kontert > >Ministerin Elisabeth Gehrer (V) freute sich über >"das größte Budget, das es jemals für diesen Bereich gab". >Für Bildung und Kultur sieht der Bundesvoranschlag 5,634 Mrd. Euro >(77,5 Mrd. S) - um acht Mill. Euro (110,1 Mill. S) mehr als 2001 - vor. Ich wiederhole mich: wieviel davon geht in die Miete der (ehemaligen) Bundesgebäude? >Die Ministerin betonte, dass die geplanten Strukturmaßnahmen "keinerlei >Verschlechterungen im Angebot für die Schulen" bedeuten würden. Ich wiederhole mich: Das glaube ich nicht. Wenn ich beim Frisör statt 500 ATS nur 150 ATS zahlen will, wird er mich fragen, welche Dienste er weglassen soll. Der unsägliche Par 61 GG hat die Lehrer zu Stundenzählern gemacht. Nun funktionieren Zusatzdienste nur mehr nach Einwurf kleiner Münzen. Aber vielleicht ist es auch gut, dass die Selbstausbeutung der Lehrer aufhört. MfG Martin Weissenboeck -- E-Mail: mweissen@ccc.at Tel: +43 1 3698858 10 Gatterburggasse 7, A-1190 Wien Fax: +43 1 3698858 77 -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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Wenn Sie jedoch die Geschäftsordnung kennen, sollten Sie wissen, dass die GBA-Wahlen nicht als Ersatz für LSL-Wahlen dienen können und schon gar nicht, wenn dann durch eine spezielle Selektion nur die Vertreter der Mehrheitsfraktion in die LSL kommen. Es ist nämlich "auf die Stärke der Wählergruppen bedacht zu nehmen" ... Mit gewerkschaftlichen Grüßen rk (ugöd) Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Robert Lorenz Gesendet: Montag, 02. April 2001 07:29 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Richard Koller wrote: Der Leitung der BS 11 muss ich nichts unterstellen, sie ist über die Vorgänge informiert. Ein Beispiel: In der LS 11 Vorarlberg ergaben die PV-Wahlen fast einen Gleichstand zwischen UG (VLI-UG) und FCG (49:51 Prozent). Die Landessektionsleitung wurde mit 2 (!) Vertretern der VLI-UG und 8 FCG-Mandataren beschickt, Landestag und Bundessektion ausschließlich mit FCG-Vertretern. Ein weiteres Beispiel kennen Sie aus Tirol, es wurde von einem FSG-Kollegen im Lehrerforum berichtet. Ähnliche Vorgangsweisen finden sich im Übrigen alle Lehrersektionen, nicht nur in der Sektion 11. Robert Lorenz ergänzt: 1) Am 28. und 29. November wurden Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse an 10 Dienststellen im Landessektionsbereich 11 Vorarlberg durchgeführt. Für die entsprechenden Dienststellen haben mit einer Ausnahme ausschließlich Namenslisten kandidiert. Das Ergebnis: An 6 Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse mit je 3 Mitgliedern gewählt. An drei Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl zwei Gewerkschaftliche Vertrauenspersonen gewählt. An einer Dienststelle wurde nur eine Gewerkschaftliche Vertrauensperson gewählt. Von den 25 neu gewählten GewerkschaftsfunktionärInnen bekennen sich 19 Funktionäre zur Mitgliedschaft der gewerkschaftlichen Fraktion "fcg und Unabhängige" per Unterschrift auf einer Mitgliederliste. Unserem derzeitigen Informationsstand entsprechend bekennen sich derzeit mindestens 3 neu gewählte Funktionäre zur Fraktion "vli-ug". Die Fraktionszugehörigkeit der restlichen 3 neu gewählten Funktionäre ist uns derzeit nicht bekannt. 2) Die fraktionelle Zusammensetzung der neu gewählten Landessektionsleitung (10 fcg- und 2 vli-ug-Mitglieder) ist damit gut identisch mit dem "fraktionellen" Ergebnis der Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse. 3) D.h. mit anderen Worten, daß im Gegensatz zur Meinung des Kollegen Richard Koller sehr wohl einer repräsentativen Vertretung der gewerkschaftlichen Fraktionen in der neu gewählten Landessektionsleitung Rechnung getragen wurde. 4) Die Wählergruppe "vli-ug" hat sich weder an der Wahl der Landessektionsleitung beteiligt, noch einen Wahlvorschlag eingebracht und kann daher statutengemäß keine Wahlanfechtung beim Schiedsgericht der GÖD einbringen. 5) Daher meine persönliche Botschaft an Dr. Richard Koller: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!" Mag. Robert Lorenz (fcg) - Vorsitzender Stellvertreter Landessektionsleitung AHS Vorarlberg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:51 An: 'Ronald Eidenberger'; !Lehrerforum Betreff: AW: LF: Standard über die Bildungsdebatte 02 04 2001 >>>>> Schweitzer selbst ist, wie er zugab, pragmatisiert, aber "ohne, dass ich es wollte". >>>>> Frage an die Dienstrechtsexperten: Ist das überhaupt möglich? Ich war bisher der Meinung, dass man um Pragmatisierung ansuchen muss. Dass man sich wieder "entpragmatisieren" lassen kann weiß ich sicher, weil es KollegInnen an unserer Schule gemacht haben. MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Ronald Eidenberger [SMTP:ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet am: Montag, 02. April 2001 20:00 An: !Lehrerforum Betreff: =?Windows-1252?Q?LF:_Standard_=FCber_die_Bildungsdebatte_02_04_2001?= << Datei: ATT00003.txt; charset = Windows-1252 >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:37 An: Lehrerforum Betreff: LF: abstimmungsergebnisse Die Abstimmungsergebnisse an unserer Linzer Schule: Anzahl der LehrerInnen an der Schule: 73, Anzahl der abgegeb. Fragebögen: 63 Allgem. Maßnahmen: Boykott ja: 58 - 62; nur 54 ja bei schulbez. Veranstaltungen (am meisten ja bei "keine Verteilung von Werbemat." und "keine Lehrerfortbildung" ;-) ) für einen Boykott der Ordinariate: 59 (4 KV wollen nicht b.) ..........................der Kustodiate: 60 (3 Kust. wollen nicht b.) für einen Boykott von Schulveranstaltungen: zwischen 56 und 58 Pkt. 6: für einen unbefristeten Streik ... ja: 53, nein: 10 Zusatzpkt. 7: für einen unbefr. Streik auch alleine: ... ja: 51, nein: 11 (einer/eine hat das Zusatzblatt ignoriert) Deutlich formulierter Auftrag auf der DV, von der Gewerkschaft - Sektion 11 eine deutlichere Vertretung einzufordern. Möchte bei dieser Gelegenheit auch auf die Situation im mutigen Vorarlberg hinweisen, die in nächster Zeit dringend unsere Unterstützung brauchen werden. mfg ursula uhlmann GBA BRG Hamerlingstraße, Linz -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Rubik Andrea [andrea.rubik@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:31 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: Gründung: Österr. Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" Presseinformation Österreichisches Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" gegründet Am vergangenen Wochenende wurde das Österreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" in Linz gegründet. Am 31.3. trafen sich über 40 Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen, sowie einige Schüler/innen und Student/innen, aus 8 Bundesländern und aus verschiedensten (lehrer-) politischen Richtungen in Linz, um eine bundesweite Vernetzung der verschiedenen Bundesländer-Initiativen - g e g e n d e n f i n a n z i e l l e n K a h l s c h l a g b e i S c h u l e n u n d L e h r e r I n n e n - herzustellen. Von Vertreter/innen von Aktionskomitee Henriettenplatz (Wien), Netzwerk Bildung kostet (Linz), Bündnisse für Bildung und Qualitätssicherung (Steiermark), Gemeinsam sind wir stark (Vorarlberg) Tiroler Lehrer/innen Initiative (Tirol) u.a. wurde das Österreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" gegründet, weitere Zusammenarbeit beschlossen und als Sprecher/innen Andrea Rubik andrea.rubik@chello.at (Wien, Sektion Höhere Schulen) und Armin Roßbacher a.rossi@vol.at (Vorarlberg, Sektion Pflichtschulen) gewählt. Folgende Resolution wurde beschlossen: Wir Lehrerinnen und Lehrer haben in den letzten Jahren überproportionale Beiträge zur sogenannten Budgetkonsolidierung geleistet. Wir wurden von den Sparmaßnahmen dreifach getroffen: als Staatsbürger/innen, als öffentlich Bedienstete (zwei Nulllohnrunden!) und zusätzlich als Lehrer/innen. "Ein weiteres Sparpaket wird daher auf das Entschiedenste abgelehnt und würde mit allen zu Gebote stehenden Mitteln bekämpft werden" (aus der Grundsatzerklärung der Lehrersektionen in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst vom 28.6.2000). Sowohl Budgetbegleitgesetz als auch Jahresnormmodell sind "weitere Sparpakete". Die darin vorgesehenen Maßnahmen führen zu teilweise massiven Gehaltseinbußen und zu Mehrarbeit und vernichten Tausende Lehrer/innenstellen, insbesondere auf dem Rücken unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Wir fordern die Anerkennung der Arbeitszeitstudie "LehrerIn 2000" durch die Bundesregierung und die Beseitigung der mit 1.9.2001 in Kraft tretenden Verschlechterungen durch Budgetbegleitgesetz und Neues Landeslehrer/innen-Dienstrecht: ·- Klassenvorstand und Kustodiate müssen weiterhin Teil der Lehrverpflichtung bleiben ·- Bezahlung aller Supplierstunden ·- durchgehende Bezahlung der Jahres-Mehrdienstleistungen ·- Anhebung der Anfangsgehälter ·- Gehaltserhöhungen über der Inflationsrate ·- kleinere Klassen und zusätzliche Dienstposten (Lehrer/innen-Werteinheiten). Das Österreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" fordert das Präsidium der GÖD auf, alle gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen, also auch einen unbefristeten Streik, die von Bundessektionen oder GÖD-Landesvorständen beschlossen werden, zu genehmigen und zu unterstützen. Das Österreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" begrüßt die sektionsübergreifenden Aktivitäten der Lehrerinnen und Lehrer Vorarlbergs, übermittelt seine solidarischen Grüße und wünscht ihrem und unserem Kampf gegen die Auswirkungen des neuen Landeslehrer/innen-Dienstrechts und des Budgetbegleitgesetzes viel Erfolg. Das Österreichische Bildungsnetzwerk "Gemeinsam sind wir stark" fordert die Bundessektionen der Lehrer/innen auf, ebenso zusammenzuarbeiten, wie die Vorarlberger Landessektionen und ebensolche sektionsübergreifende Aktivitäten ( u n b e f r i s t e t e r S t r e i k ! ) zu entwickeln, um gemeinsam die oben angeführten Ziele zu erreichen. Ergeht an Medien, Gewerkschaften, Politik Nachdem am 31.3. die gegenseitige Information im Vordergrund stand (vor allem von Vorarlberg nach Ostarlberg) und festgestellt wurde, dass vor allem der hohe Informationsstand der Lehrer/innen Vorarlbergs zu deren überfraktionellen Aktivitäten geführt hat, wurden als nächste Aktionen Informationsveranstaltungen mit Vorarlberger Gewerkschafter/innen in den anderen Bundesländern geplant. Weiters wird es Solidaritätsaktionen für den geplanten Streik der Vorarlberger Lehrer/innen geben. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:06 An: !Lehrerforum Betreff: LF: die Presse online 02 04 2001 - die zweite Die Presse online Montag 02.04.2001, 20:01 Beamte: Schuß vor Bug der Regierung Aus der Gewerkschaft der Beamten warnt Vorsitzender Neugebauer die Regierung bei der Verwaltungsreform: "Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf die Straße zu setzen, das wird es mit Sicherheit nicht geben." WIEN (d. n.). Betont zurückhaltend und drohend: Ambivalente Signale sendet der Chef der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, Fritz Neugebauer, nach Vorlage eines Papiers zu einer Reform der Verwaltung aus (siehe obenstehenden Artikel). Neugebauer am Montag im Gespräch mit der "Presse": "Das bringt mich noch nicht aus der Ruhe. Die Gebietskörperschaften werden sagen müssen, was sie tun wollen, dann werden wir uns einklinken." Mit einigen Passagen des am Freitag vorgestellten Berichts zur Verwaltungsreform, den der Staatsrechtler Bernhard Raschauer federführend erstellt hat, ist der Gewerkschafter zufrieden: "Er hat auf einige unserer Argumente Bezug genommen." Beispiel: Reformen dürften nicht gegen, sondern müßten mit den Mitarbeitern erfolgen. Wenig später meint aber Neugebauer drohend: "Die Regierung braucht nicht zu glauben, daß sie bei der Verwaltungsreform weitere Milliarden herausziehen kann. Und eines wird es mit Sicherheit nicht geben: Daß Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf die Straße gesetzt werden." Er verwies auf die Vereinbarung mit der Koalition vom 4. Oktober 2000, 15.000 Dienstposten nur durch Nicht-Nachbesetzung bei Pensionierungen zu streichen. Neugebauer: "Das ist schlimm genug." In der jüngsten Kritik höchster FP-Repräsentanten an der Beamtenschaft sieht der Gewerkschaftschef ein "abgelutschtes Vorurteil". Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer hatte Sonntagabend im ORF Konsequenzen für Beamte angekündigt, die die Regierung behindern. Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider hatte gemeint, man müsse parteipolitisch agierenden Beamten das Handwerk legen. Neugebauer: "Bei Dienstverletzungen gibt es das Disziplinarrecht. Pauschaldrohungen sind kontraproduktiv. Man demotiviert und demoralisiert die Mitarbeiter." Schärfer ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch: Er wirft Haider "Menschenhatz" vor. Und er fordert Bundespräsident Thomas Klestil zum Handeln auf: Er ersuche ihn zu prüfen, ob die Vorgangsweise der FP-Spitze im Einklang mit der Präambel des Koalitionsabkommens sei. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:07 An: Lehrerforum Betreff: LF: Abstimmungsergebnis Wien 21 Franklinstraße 26 Abstimmungergebnis am BG und BRG 21 Franklinstraße 26 121 LehrerInnen 101 Fragebögen Schulbuchaktion.... 93 ja 8 nein Werbematerial .......93 ja 8 nein Elterngespräche.....66 ja 35 nein Eigenleistungen .... 89 ja 12 nein schulbezogene Veranstaltungen 77 ja 24 nein eintägige Schulveranst.... 72 ja 29 nein Lehrerfortbildung..... 87 ja 14 nein Ordinariate ...... ...94 ja 7 nein davon KV's .... 40 ja 1 nein Kustodiate ..... ....93 ja 8 nein davon Kustoden.... 16 ja 1 nein Fachkoordination .... 85 ja 16 nein davon Kustoden ... 13 ja 4 nein Sportwochen ..... 85 ja 16 nein Sprachwochen ..... 83 ja 18 nein Projektwochen .... 84 ja 17 nein Streik mit and. Sektion ... 63 ja 38 nein Streik allein ....................52 ja 49 nein Ingrid Jakl (GBA) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:04 An: !Lehrerforum Betreff: LF: die Presse online 02 04 2001 - die erste Die Presse ONLINE Montag 02.04.2001, 19:59 : Ländern wurde Veto-Recht bei Verwaltungsreform eingeräumt Wiens Stadtrat Rieder hält die im Budget vorgesehenen 3,5 Milliarden Schilling aus Strukturbereinigungen für "kurzfristig nicht erzielbar" und berichtet von einem Einspruchsrecht der Länder bei der Verwaltungsreform. VON FLORIAN ASAMER WIEN. Die geplante Verwaltungsreform hat ihren ersten Rückschlag erlitten. Am Freitag, dem Tag der Präsentation des Berichts der Aufgabenreformkommission, wurde Ländervertretern von Regierungsseite offenbar ein Veto-Recht eingeräumt. "Eine Verwaltungsreform wird von der Zustimmung der Länder abhängig gemacht", erklärte Sepp Rieder (SP), Wiener Finanzstadtrat und Mitglied der Finanzausgleichskommission von Bund und Ländern, am Montag im Gespräch mit der "Presse". Als Gegenleistung für das Einspruchsrecht hätten die Länder dem Bund zugesagt, daß die durch Strukturmaßnahmen eingeplanten Einsparungen in der Höhe von 3,5 Milliarden Schilling (250 Millionen Euro) ausschließlich dem Bund zukämen, erklärt der SP-Politiker. Allerdings habe "das Projekt einen anderen Verlauf genommen als ursprünglich geplant", so Rieder. Die im Budget einberechnete Summe sei "kurzfristig nicht erreichbar". Um das Null-Defizit zu erreichen, müsse die Regierung "ihr Körberlgeld" - die wegen der guten Wirtschaftslage höheren Steuereinnahmen - in dieses Loch "hineinstopfen". "Papier nicht gesehen" Dem Bericht der Aufgabenreformkommission mißt Rieder wenig Bedeutung bei. "Ich habe das Papier bis zum heutigen Tag nicht zu Gesicht bekommen." Weder er, Rieder, noch seine in der Kommission vertretenen Länder-Kollegen - der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll, Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber (beide VP) und der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FP) - hätten auf den Bericht "gewartet". Innerhalb der Kommission, der von Regierungsseite Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, Finanzminister Karl-Heinz Grasser (beide FP), Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer und Finanzstaatssekretär Alfred Finz (beide VP) angehören, beschäftige man sich bereits mit der konkreten politischen Umsetzung von Reformen. Der Bericht enthalte aber nur allgemein gehaltene Vorschläge. Die Bedeutung des Berichts? "Ich denke, daß man über einige Dinge, die drinnen sind, wird reden können", meint Rieder. Innerhalb der Finanzausgleichsgruppe habe man sich am Freitag auf Verhandlungen zu einzelnen Themenbereichen im Abstand von zwei Wochen geeinigt, berichtet Rieder weiter. Als erster Punkt würden die Bezirkshauptmannschaften besprochen, die ausgebaut werden sollen. Danach stehen die Themen Deregulierung, Reduktion der Regelungsdichte, die Überprüfung von Synergiemöglichkeiten unter Bundesdienststellen in den Ländern und die Anpassung von Standardisierungs- und Typisierungsverfahren an EU-Normen zur Debatte. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 20:00 An: !Lehrerforum Betreff: LF: Standard über die Bildungsdebatte 02 04 2001 Im standard ONLINE: 02.04.2001 -- 18:19 MEZ -- Budget: Der Debatte zweiter Teil Nationalrat übt sich in unterschiedlicher Interpretation des Bundeshaushalts - SPÖ spricht von "Schwachpunkt", Gehrer kontert Wien - Wie unterschiedlich Budgetzahlen interpretiert werden können, zeigte sich Montag in der Budgetdebatte des Nationalrates zu den Kapiteln Wissenschaft, Bildung und Kultur. Die SPÖ sprach von einem "Schwachpunkt", die Grünen sehen die Bildungspolitik abgedankt, während ÖVP und FPÖ die "Bildungsoffensive" lobten. Ministerin Elisabeth Gehrer (V) freute sich über "das größte Budget, das es jemals für diesen Bereich gab". Ministerin Gehrer verfügt im Jahr 2002 im Bereich Wissenschaft über 2,364 Mrd. Euro (32,5 Mrd. S), das sind um 69 Mill. Euro (949 Mill. S) mehr als 2001. Für Bildung und Kultur sieht der Bundesvoranschlag 5,634 Mrd. Euro (77,5 Mrd. S) - um acht Mill. Euro (110,1 Mill. S) mehr als 2001 - vor. Die Ministerin betonte, dass die geplanten Strukturmaßnahmen "keinerlei Verschlechterungen im Angebot für die Schulen" bedeuten würden. Vieles werde nur den modernen Gegebenheiten angepasst. Auch wolle sie im Bereich der Universitäten erreichen, dass diese sich dem internationalen Wettkampf stellen könnten. Die geplanten Änderungen im Uni-Dienstrecht verteidigte Gehrer und unterstrich, dass man sehr wohl auch auf Bedenken der Gewerkschaft Rücksicht nehme. Von jenen 1.200 Vertragsassistenten mit provisorischen Verhältnissen würden jene mit Habilitation pragmatisiert. Nur absolut seien diese Zahlen gestiegen, der BIP-Anteil sinke von 2,7 Prozent im Jahr 2000 auf 2,49 Prozent im Jahr 2002, kritisierte SPÖ-Bildungssprecher Dieter Antoni. Die Regierung spare "in unverantwortlicher Weise" in den Zukunftsbereichen. Anstatt endlich eine Bildungsoffensive zu starten, werde "mit Rasenmähersparmethoden über alle Bildungsbereiche drübergefahren". Bildung und Wissenschaft sei der "zentrale Schwachpunkt" der Regierung. So würden 5.000 bis 6.000 Lehrer in den nächsten Jahren abgebaut und die dringend nötigen Investitionen unterlassen. "Die Regierung hat Bildung, Wissenschaft und Forschung zum Schwerpunkt gemacht", widersprach dem ÖVP-Wissenschaftssprecherin Gertrude Brinek (V) ihrem Vorredner. Heuer würden 500 Mill. S in die Verbesserung der Studienbedingungen gesteckt, im nächsten Jahr eine Mrd. S. Das Budget zum Bildungs- und Wissenschaftsbereich sei "ambitioniert" und weise eine Steigerung auf. Einen "eklatanten Bildungsabbau" konstatierte der Grüne Bildungssprecher Dieter Brosz. Im Bildungsbereich wären jährlich 4,5 Prozent Plus allein zur Abdeckung der Lehrerkosten nötig. Von 1999 bis 2002 steige das Budget aber um nur ein Prozent, zehn bis 12 Prozent würden also fehlen. Gemessen am BIP sei das Bildungsbudget in den vergangenen zehn Jahren um 15 Mrd. S gesunken. Das vorliegende Budget sei also nicht nur ein Spar- sondern ein Kürzungspaket. Unter der FP-VP-Regierung seien im Bildungsbereich viele Fortschritte gemacht worden, meinte FPÖ-Bildungssprecher Karl Schweitzer. So sei mit dem Landeslehrer-Dienstrecht ein wegweisendes Modell beschlossen worden. Die FPÖ wolle für die Schule der Zukunft die Finanz- und Personalhoheit - im Gegensatz zur "sozialistischen Verwaltung". Das größte Problem von Ministerin Gehrer sei hier, dass "alles, was Sie (die SPÖ, Anm.) an Unsinn produziert haben, Sie auch pragmatisiert haben." Schweitzer selbst ist, wie er zugab, pragmatisiert, aber "ohne, dass ich es wollte". Die Debatte über Bildung und Wissenschaft fand vor fast leeren Bänken statt. Bis auf etwas mehr als 30 Abgeordneten hatten alle anderen nach dem Punkt Ambulanzgebühren den Saal verlassen. (APA) :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::: Ich halte es für lesenswert! mfG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ingrid Jakl [ingrid.jakl@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 19:51 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: kein vertrauen in diese göd 2. Versuch: Lieber Kollege Czernitc! Mich würde interessieren, wie Sie sich ein "Kippen" des Bundessektionstages vorstellen. Mit einem Erstürmen des Podiums? Verlesen von Protestnoten? Mit kollektivem Auszug aller Fraktionen, die nicht die Mehrheit stellen? Ein bisschen Studentenrevolte 1968? Tagesordnungen gewaltsam durchsetzen?. Ich denke, so wenig demokratisch gewählte FunktionärInnen Statuten und Regeln als Zwangsjacke missbrauchen sollten (was mir am BST in manchen Momenten schon so erschienen ist), so wenig sollte die gewerkschaftliche Struktur gleich auf die Müllhalde gekippt werden. Wer sich von der Gewerkschaft und ihren Gremien nichts mehr erwartet, soll sich ruhig in alternativen Organisationen engagieren und vielleicht in 10 oder 20 Jahren oder auch nur Monaten feststellen, dass die Mühen der Ebene so manches Feuer eindämmen. Aber den FunktionärInnen aller Fraktionen pauschal zu unterstellen, sie hätten es sich gemütlich eingerichtet und nur die eigenen Zukunftschancen im Auge, klingt recht jugendlich-radikal, um nicht zu sagen überheblich. Dass FSG-FunktionärInnen gegen Beschlüsse, die Michael Zahradnik mitträgt, nicht stimmen dürfen, weil er sonst seine Position (Funktion? Ansehen?) verliert, muss ich glatt überhört haben. Muss das nächste Mal besser aufpassen. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Erfolg bei der Gründung einer neuen Gewerkschaft (und das meine ich nicht ironisch), bei der "Herbeiführung von Bundessektionssitzungen", bei der "Herstellung von sektionsübergreifender Solidarität"..... Wenn Sie wissen, wie es geht, dann lassen Sie es alle bisher erfolglosen LehrerInnen wissen. Vielleicht gibt es das Lehrerforum dann noch. Ingrid Jakl (FSG) Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ronald Eidenberger [ronald.eidenberger@chello.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 18:01 An: !Lehrerforum; FranzJosef.Friedl Betreff: Re: LF: "u", mein liebes kleines Kurze Frage: Wer ist "die Gewerkschaft"? mfG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX ----- Original Message ----- From: "FranzJosef.Friedl" To: "J. Schrammel" Cc: Sent: Monday, April 02, 2001 2:06 PM Subject: Re: LF: "u", mein liebes kleines Hallo Kollege Schrammel! Das ist ja das Problem. Die Gewerkschaft ist bei einem Streik auf jeden Fall auf der Verliererseite, 500.-öS pro Person und Streiktag. Also wird sie alles tun um einen Streik zu verhindern. Ob dann noch parteipolitische Gründe mitspielen? Ich weiß es nicht und ich möchte es den Gewerkschaftsfunktionären auch nicht unterstellen. mfg Franz-Josef Friedl At 22:00 01.04.01 +0200, you wrote: >Ich bin unabhängig, bitte - nicht Unabhängig - unabhängig, klein >geschrieben, allerdings nur fraktionell unabhängig, bitte unbedingt klein >geschrieben. > >Deshalb interessiert mich das fraktionelle Hickhack nur deshalb, weil ich es >als Versuch interpretiere, von unserem wirklichen Problem abzulenken. Dieses >Hickhack ist ein Boykott gegen einen Streik, oder ein bestreiken des >Boykotts. Ist das wirklich unser Ziel? > >Sonst außer fraktionell unabhängig, bitte unbedingt kleines "u", bin ich von >sehr vielem abhängig, so wir wir alle, da wären zum Beispiel, abhängig von >der Höhe meines Gehaltes, abhängig von meinem Ansehen in der Gesellschaft, >von Schüssel, Riess-Passer, George W., Potjomkin, .... > >oder vielleicht doch nur von mir selbst. > >Und mein Selbstrespekt sagt mir: durch einen Streik kann ich nur gewinnen. > >STREIK STREIK STREIK STREIK > >mlg >J.Schrammel > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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KV ja: 21 nein: 0 Kustodiate gesamt ja: 54 nein: 2 vorauss. Kustoden 14 2 Sportwochen: ja: 54 nein: 2 (Teilnehmer: Ja: 6 nein:1) Projektwochen: ja: 53 nein: 3 (Teilnehmer: Ja: 12 nein:1) Sprachwochen: ja: 52 nein: 4 (Teilnehmer: Ja: 4 nein:1) Unbefristeter Streik zs. mit weiterer Sektion: ja: 52 nein: 4 nur AHS ja: 47 nein: 9 mfG ®onald Eidenberger Vors. GBA am BRG XIX -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Sutterlütti [robert.sutterluetti-bgd@vol.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 16:20 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Defätismus der Gewerkschaft - "Kampf ist sinnlos" Herr Friebel! Sie "zeigen" hier im Lehrerforum (31.3.) und vermutlich auch in ihrem gewerkschaftlichen und kollegialen Umfeld "auf", wie sinnlos jeder Kampf ist. Streik kommt zu spät und tut obendrein niemandem weh, mit dem Boykott von Sport- und Projektwochen schneiden wir uns ins eigene Fleisch... Sie kommen am Schluss so weit herunter, nur noch die kleinsten Maßnähmchen - Einschränkung der finanziellen Eigenleistungen ... beim Korrigieren weniger Fehler anstreichen, weniger Rotstifte kaufen? - anzupreisen. Sie weisen auf den englischen Bergarbeiterstreik von 1984 hin, der ein Jahr dauerte und in einer Niederlage endete - als Argument dafür, dass Streiken ins Auge geht. (Die Niederlage hatte ganz bestimmte Ursachen, die mit der Situation in Britannien in den 80er-Jahren zusammenhängen, und kann selbstverständlich nicht aus dem Zusammenhang gerissen und auf jede andere Situation übertragen werden, so auf die streikunwillige Lehrergöd in Österreich 2001, wie Sie es tun.) Vor drei Wochen verabschiedete die argentinische Mitte-Links-Regierung ein rigoroses Sparprogramm, das vor allem den Bildungssektor hart treffen sollte. Der Protest kam sofort: Es demonstrierten und streikten LehrerInnen, SchülerInnen, Hochschulen und Gewerkschafter. Der Bildungs- und der Finanzminister traten postwendend zurück, die Regierung musste das Programm zurücknehmen. e noch 2 Tage weiter protestiert. So kann's auch gehen, wenn man nicht erst Monate pseudoverhandelt, zaudert und die Basis hinhält. Die ArbeiterInnen sind weltweit gezwungen, immer wieder Widerstand gegen die Kürzungen, Lohnsenkungen und sonstigen Angriffe der Regierungen und des Kapitals leisten, um sich nicht das letzte Hemd ausziehen zu lassen, und sie waren es in der Geschichte. Sie können es sich nicht leisten, permanent gebannt auf einen einzigen - zugegebenermaßen wichtigen und großen - Streik, den britischen Bergarbeiterstreik - zu starren, die Hände in die Hosentaschen zu stecken und zu sagen: "Kämpfen ist sinnlos." Aber für einen österreichischen Gewerkschafter, der auf dem Kurs der Weisheiten des ÖGB zu Streik und Kampf segelt, ist ein solcher Hinweis wohl typisch. Mich würde interessieren, was Sie aus dem Verlauf in diesem Jahr nun "gelernt haben" ("Wir haben gelernt..."). Immerhin schreiben Sie ja, wir mussten erkennen, dass die Regierung den Weg der Sozialpartnerschaft verlassen hat und nicht wirklich verhandelt... Damit wäre der Fixierung auf Verhandlungen ja der Boden entzogen. Was schlagen Sie also für die Zukunft vor? (aber nicht bloß als Vertröstung und als Ausrede dafür, jetzt nichts zu tun). meint Robert Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 14:22 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? Bravo Bravo Bravo! Macht nur so weiter und ihr bekommt einen Orden. Nicht die Politiker sind uns gefährlich, sondern wir uns selbst. mfg Franz-Josef Friedl At 21:56 01.04.01 +0200, you wrote: >Nicht zu vergessen die Forderung nach Gratisnachhilfe für schlechte Schüler >in den Ferien - wenn Lehrer schon glauben schlechte Noten geben zu müssen, >bzw. den Stoff so schlecht vermitteln, sollen sie wenigstens in den Ferien >statt zu urlauben arbeiten ... Oder waren das die Grünen??? > >E.S. >----- Original Message ----- >From: Erich Wallner >To: bnowikow >Cc: Lehrerforum ; Franz Steinparz > >Sent: Sunday, April 01, 2001 9:29 PM >Subject: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? > > >> Meine Erinnerung an das LIF: a) für die Gesamtschule b) eine tiroler >Abgeordnete >> (Schaffenrath) forderte 35 Stunden Anwesenheit der Lehrer an der Schule >> Meine Erinnerung an die Grünen (vor der Wende): a) fordern die >Gesamtschule (noch immer, >> nehme ich an) b) ansonsten weitestgehende Abstinenz in Schulfragen >> >> Erich Wallner >> >> >> bnowikow schrieb: >> > >> > Da muß ich widersprechen: ich kann mich an keine einzige Meldung der >Grünen >> > erinnern, die LehrerInnen diffamiert hätte, ich ersuche also um Zitate. >> > Vielmehr sind mir Wortmeldungen von Pilz und Öhlinger im Parlament noch >> > äußerst wohltuend im Ohr. >> > An unserer Schule (BHAK Wien 11) meinten viele KollegInnen bei letzten >> > NR-Wahl, dass sie als LehrerInnen nur noch Grün wählen könnten, auch >wenn >> > sie eigentlich rot bzw. schwarz wären oder früher LIF-WählerInnen >waren. >> > Bitte verstehen Sie dass nicht als Parteiwerbung - aber ich halte viel >von >> > einer differenzierten Sichtweise, auch wenn es wehtut. >> > mkG >> > >> > Barbara Nowikow >> > >> > ----- Original Message ----- >> > From: "Franz Steinparz" >> > To: "Ursula Uhlmann" ; "Lehrerforum" >> > >> > Sent: Saturday, March 31, 2001 7:57 PM >> > Subject: Re: LF: Re. Josef Auzinger >> > >> > Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die >> > rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der >> > Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in >> > der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? >> > Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der >> > rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten >> > die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des >> > Lehrberufes noch zu übertreffen? >> > >> > Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch >> > die Regierung völlig egal, ob dort gerade die >> > Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es >> > ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon >> > zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen >> > Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als >> > privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange >> > die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein >> > Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur >> > Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger >> > Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das >> > Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar >> > fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam >> > >> > --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun >> > muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich >> > > z´reißt!) >> > > >> > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. >> > > Nicht IN ERSTER LINIE >> > > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich >> > > wohl. Doch in allzu vielen >> > > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der >> > > Regierung zumindest nicht allzu >> > > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen >> > > die Entscheidungen, die >> > > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach >> > > fraktioneller Absprache >> > > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich >> > > darauf angesprochen, >> > > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im >> > > Lehrerforum, bei den >> > > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie >> > > einordnen kann. Er hat sich >> > > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen >> > > und ihre Aussagen und >> > > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem >> > > Gewissen oder eigener >> > > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer >> > > diffamierenden Abwertung der >> > > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. >> > > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. >> > > Quin in Zukunft doch >> > > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung >> > > beurteilen. >> > > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass >> > > GewerkschafterInnen für ihre >> > > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG >> > > >> > > >> > > -- >> > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club >> > > (http://www.ccc.at) >> > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu >> > > lassen, senden Sie ein e-mail >> > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe >> > > lehrerforum" im >> > > Nachrichtentext. >> > >> > __________________________________________________________________ >> > Do You Yahoo!? >> > Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de >> > -- >> > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> > Nachrichtentext. >> > >> > -- >> > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> > Nachrichtentext. >> -- >> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein >e-mail >> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >> Nachrichtentext. >> > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von FranzJosef.Friedl [FranzJosef.Friedl@htl-kapfenberg.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 14:07 An: J. Schrammel Cc: lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: "u", mein liebes kleines Hallo Kollege Schrammel! Das ist ja das Problem. Die Gewerkschaft ist bei einem Streik auf jeden Fall auf der Verliererseite, 500.-öS pro Person und Streiktag. Also wird sie alles tun um einen Streik zu verhindern. Ob dann noch parteipolitische Gründe mitspielen? Ich weiß es nicht und ich möchte es den Gewerkschaftsfunktionären auch nicht unterstellen. mfg Franz-Josef Friedl At 22:00 01.04.01 +0200, you wrote: >Ich bin unabhängig, bitte - nicht Unabhängig - unabhängig, klein >geschrieben, allerdings nur fraktionell unabhängig, bitte unbedingt klein >geschrieben. > >Deshalb interessiert mich das fraktionelle Hickhack nur deshalb, weil ich es >als Versuch interpretiere, von unserem wirklichen Problem abzulenken. Dieses >Hickhack ist ein Boykott gegen einen Streik, oder ein bestreiken des >Boykotts. Ist das wirklich unser Ziel? > >Sonst außer fraktionell unabhängig, bitte unbedingt kleines "u", bin ich von >sehr vielem abhängig, so wir wir alle, da wären zum Beispiel, abhängig von >der Höhe meines Gehaltes, abhängig von meinem Ansehen in der Gesellschaft, >von Schüssel, Riess-Passer, George W., Potjomkin, .... > >oder vielleicht doch nur von mir selbst. > >Und mein Selbstrespekt sagt mir: durch einen Streik kann ich nur gewinnen. > >STREIK STREIK STREIK STREIK > >mlg >J.Schrammel > > > >-- >Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) >betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail >an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im >Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 13:54 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: Industrie fordert hochwertiges Bildungssystem Auf vorarlberg online zu finden (http://www.vol.at/Pubs/Redaktion/sub/vorarlberg/Vorarlberg-67169.shtm): >>>>> Industrie fordert hochwertiges Bildungssystem Einen Appell an die Politik und die Lehrer richtete am Montag der Obmann der Sektion Industrie in der Wirtschaftskammer, DI Christoph Hinteregger. "Gut ausgebildete Mitarbeiter sind die Grundlage für den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg unseres Landes. Die Basis für die Qualifikation der Mitarbeiter sowie ihre Entwicklungs- und Lernfähigkeit wird von den Lehrern in den Schulen gelegt. Wir fordern daher, dass sich alle an einen Tisch setzen, um systematisch nach tragfähigen Lösungen zu suchen. Nur so ist sicherzustellen, dass die in allen Bildungsbereichen, vor allem aber in den kaufmännischen, technischen und IT-Bereichen notwendigen, guten Lehrer auch in Zukunft zur Verfügung stehen". Hinteregger tritt umso mehr dafür ein, dass das Lohnsystem der Lehrer umgebaut wird, dass es leistung honoriert und das die Pragmatisierung abgeschafft wird. Vorbild könnte laut Hinteregger das neue Gehaltsschema der Vorarlberger Landesbediensteten sein. Außerdem fordert er von der Regierung eine langfristige Planung des Bildungssystems, um Entwicklungen wie in Großbritannien oder in den USA hintan zu halten. >>>>> MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 13:21 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Rassismus At 17:18 21.03.01 +0100, J.Zwickl wrote: >Der Nationalrat bekennt sich zum Bestand aller in Österreich aner-kannten Religionsgemeinschaften und >garantiert die Freiheit der Religionsausübung. Man kann zum Islam stehen wie man will. Aber die Kommentare unlängst zum Freitagsgebet in Traun und seine Gleichsetzung mit einer unerlaubten Demonstration gibt mir zu denken, ob die Religionsfreiheit in Österreich wirklich gilt. Mir ist auch klar, dass wahrscheinlich die Taliban eine Fronleichnamsprozession unterbinden. Aber die sagen wenigstens klar, dass es für sie nur eine zulässige Religion gibt. Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Handler-Kunze [ad.direktion.hsd-h@schulen.vol.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 12:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Fw: other ----- Original Message ----- From: Helmut Handler-Kunze To: Werner Schaffenrath Cc: HS Haselstauden ; Gerlinde Denk ; Ingrid Riegler <+436643088840@a1plus.at>; Bernhard Rohrer ; Boel Wanner ; Ederer ; Ferdinand Sander ; VIVIANE HANDLER-KUNZE ; rudl amann Sent: Monday, February 26, 2001 1:04 AM Subject: Fw: other > > -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: atyourservice.im@pg.com > An: haku@vol.at > Datum: Montag, 26. März 2001 21:10 > Betreff: Re: other > > > >Thanks for bringing Dr. Haider's comments to our attention. I understand > your > >concern and want to confirm that P&G has no connection with him. Our > Austrian > >office has assured us that we are protesting against his use of our Ariel > brand > >name in this way. > > > >P&G is an international organization that operates in over 140 countries > >worldwide and we actively promote diversity within our Company. We're a > >publicly owned company and our shareholders are drawn from many religious, > >political and ethnic backgrounds. > > > >If you have further questions you may want to contact our Consumer > Relations > >Department in Vienna. You can reach them at: > > > >P&G Austria GmbH. > >Mariahilfer Strasse 77-79 > >A-1060, Vienna > >Austria > > > >I hope this information is reassuring. > > > >Mary Lynn > >USA Ariel Team > > > > > > > > > > Internet Mail Message > > Received from host: [204.71.32.183] > > [204.71.32.183] > > > > > > > >From: haku@vol.at on 03/26/2001 06:37 AM GMT > > > > haku@vol.at To: Ion Atyourservice-IM/PGI > > Cc: > > Subject: other > > 03/26/2001 06:37 AM > > GMT > > Please respond to > > haku@vol.at > > > > > > > > > > > > > >Country = AUSTRIA > >EMail = haku@vol.at > >Content = : > > For the last three weeks Mr. Joerg Haider, a rightwing politician from > >Austria has been using your product name "Ariel" in a clearly anti-semitic > >way by openly acusing Mr. Ariel Muzikant, the head of the Jewish Communitiy > >in Vienna of having "dirt on his hands, even so his name is Ariel". Mr. > >Haider also claimed that "the detergent company Ariel has congratulated" > him > >for advertising the product in this way. For me it is hard to believe, that > >PG would approve of anti-semitism of any kind. But so far I have not heard > >or seen PG distancing itself openly from this sort of unsolicited > >"advertising". My family and I will therefore abstain from buying "Ariel" > or > >other PG-products in the future. > > > >Age = 45-54 > >FName = Helmut > >LName = Handler-Kunze > >Address1 = Walgaustr.6 > >City = Weiler > >Postal = a-6833 > >Contact = No > >Source = www.pg.com > > > > > > > > > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Ganspoeck [gane@mail.htl.fh-sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 11:44 An: Martin Sengstschmid Cc: Lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Streikgelder At 22:19 21.03.01 +0100, you wrote: >Wenn ein "unbefristeter" Streik z.B. 2 Monate dauert, dann erhalte ich um ca. 60000 brutto weniger Geld >Abgesehen von diesem Gewinn von 60000,-- (*20000 AHS-Lehrer=1.200.000.000 ATS). fuer Herrn Grasser Ganz so "positiv" ists für den Finanzminister auch wieder nicht. Denn ihm entgeht ja dann die Lohnteuer, die im Schnitt wohl bei 30 bis 40% liegen dürfte! (Diese Meinung soll aber keine Unterstützung für Grasser&Co. sein!!) Erich Ganspöck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Helmut Walters [hwalters@cosy.sbg.ac.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 10:52 An: apflug Cc: Helmut Walters . lehrerforum Betreff: Re: LF: AGM an Lehrerforum Sehr geehrter Herr Muck! Ich könnte jetzt schreiben, dass es zweifellos meine Meinung ist, die ich geäußert habe. Ich könnte jetzt schreiben, dass ich mir in einer Demokratie das Recht vorbehalte, diese meine Meinung - zummal sie meiner Auffassung nach weder ehrenrührig noch sonst irgendwie strafrechtlich relevant ist - auch zu äußern. Ich könnte jetzt schreiben, dass Ihre Aufforderung zur Einschränkung meiner Meinungsäußerungen im Sinne eines Rechts auf freie Meinungsäußerung unpassend bis doktrinär empfunden wird. Ich könnte jetzt schreiben, dass Sie durch diese Äußerungen ein möglicherweise fehlendes Demokratieverständnis kundtun. .... Aber ich tue das alles nicht! Ich danke nur für Ihre Wortspende! Beste Grüße, Helmut Walters apflug wrote: > ISTdurchaus nicht beizupflichten, Herr Walters! Mag für Sie stimmen, aber > verwenden Sie nicht solche Floskeln. > Kurt Muck -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Alois Krug [a.krug@yline.com] Gesendet: Montag, 2. April 2001 10:01 An: lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Anmeldung Sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte mich für das Lehrerforum anmelden. Danke MfG Alois Krug a.krug@yline.com Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Hans Gruber [fhe.gruber@aon.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 09:39 An: Lehrerforum Betreff: LF: Urabstimmungsergebnis GfBer. Wien Nach 3 vergeblichen Versuchen, reine txt.-Versionen des Fragebogens ins LF zu stellen, hier eine Kurzfassung: Abstimmungsergebnis am GfBer. Wien, Henriettenplatz 6 _____ 55 LehrerInnen 43 Fragebögen _____ Allgemeine Maßnahmen: ja: 38 - 41 nein: 1 - 3 Einstellung aller adm. Tätigkeiten: gesamt: ja: 41 nein: 1 davon vorauss. KV 27 1 Kustodiate gesamt ja: 40 nein: 2 vorauss. Kustoden 11 0 Schulveranstaltungen: ja: 38 - 40 nein: 0 - 2 Unbefristeter Streik zs. mit weiterer Sektion: ja: 35 nein: 7 nur AHS 35 7 Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 07:42 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik sutterlütti fcg J. Schrammel wrote: Ihrem christlich-sozial gelassen schweigenden Bundeskanzler würde ich überhaupt einen Grundkurs empfehlen: Moses, Levitikus 19,11-18 Robert Lorenz läßt nachfragen: Wer ist denn dieser "mein" christlich-sozial gelassener schweigender Bundeskanzler? Derzeit kenne ich nur einen Bundeskanzler: Dr. Wolfgang Schüssel. Meinem Eindruck entsprechend schweigt dieser Bundeskanzler aber nicht christlich-sozial. Es ist meinem persönlichen Eindruck entsprechend vielmehr so, dass der genannte Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel vor lauter Taktik sämtliche Prinzipien über Bord geschmissen hat. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 07:29 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: : AW: Re: AW: FCG, UG etc. Richard Koller wrote: Der Leitung der BS 11 muss ich nichts unterstellen, sie ist über die Vorgänge informiert. Ein Beispiel: In der LS 11 Vorarlberg ergaben die PV-Wahlen fast einen Gleichstand zwischen UG (VLI-UG) und FCG (49:51 Prozent). Die Landessektionsleitung wurde mit 2 (!) Vertretern der VLI-UG und 8 FCG-Mandataren beschickt, Landestag und Bundessektion ausschließlich mit FCG-Vertretern. Ein weiteres Beispiel kennen Sie aus Tirol, es wurde von einem FSG-Kollegen im Lehrerforum berichtet. Ähnliche Vorgangsweisen finden sich im Übrigen alle Lehrersektionen, nicht nur in der Sektion 11. Robert Lorenz ergänzt: 1) Am 28. und 29. November wurden Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse an 10 Dienststellen im Landessektionsbereich 11 Vorarlberg durchgeführt. Für die entsprechenden Dienststellen haben mit einer Ausnahme ausschließlich Namenslisten kandidiert. Das Ergebnis: An 6 Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse mit je 3 Mitgliedern gewählt. An drei Dienststellen wurden entsprechend der Mitgliederzahl zwei Gewerkschaftliche Vertrauenspersonen gewählt. An einer Dienststelle wurde nur eine Gewerkschaftliche Vertrauensperson gewählt. Von den 25 neu gewählten GewerkschaftsfunktionärInnen bekennen sich 19 Funktionäre zur Mitgliedschaft der gewerkschaftlichen Fraktion "fcg und Unabhängige" per Unterschrift auf einer Mitgliederliste. Unserem derzeitigen Informationsstand entsprechend bekennen sich derzeit mindestens 3 neu gewählte Funktionäre zur Fraktion "vli-ug". Die Fraktionszugehörigkeit der restlichen 3 neu gewählten Funktionäre ist uns derzeit nicht bekannt. 2) Die fraktionelle Zusammensetzung der neu gewählten Landessektionsleitung (10 fcg- und 2 vli-ug-Mitglieder) ist damit gut identisch mit dem "fraktionellen" Ergebnis der Gewerkschaftswahlen für die Gewerkschaftlichen Betriebsausschüsse. 3) D.h. mit anderen Worten, daß im Gegensatz zur Meinung des Kollegen Richard Koller sehr wohl einer repräsentativen Vertretung der gewerkschaftlichen Fraktionen in der neu gewählten Landessektionsleitung Rechnung getragen wurde. 4) Die Wählergruppe "vli-ug" hat sich weder an der Wahl der Landessektionsleitung beteiligt, noch einen Wahlvorschlag eingebracht und kann daher statutengemäß keine Wahlanfechtung beim Schiedsgericht der GÖD einbringen. 5) Daher meine persönliche Botschaft an Dr. Richard Koller: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!" Mag. Robert Lorenz (fcg) - Vorsitzender Stellvertreter Landessektionsleitung AHS Vorarlberg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Reinhart Sellner [reinhart.sellner@blackbox.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 06:12 An: Lehrerforum; ahsgoed; helmut.jantschitsch; Michael Zahradnik; Andrea.rubik@chello.at; Wilfried Mayr Betreff: LF: AHS-Befragung + Vorarlberg Wichtigkeit: Hoch Liebe KollegInnen des Lehrerforums + der Bundessektionsleitung AHS! Am späten Nachmittag beginnt in der Lackierergasse die Auswertung der Befragungsbogen. Deren Umfang und Aufsplitterung in: KV, KustodInnen, alle KollegInnen und vermutlich KV, KustodInnen mitgezählt, könnte nicht nur den AusfüllerInnen und AuswerterInnen an den Schulen Probleme bereitet haben, sondern auch die Endauswertung beeinträchtigen.Mitte der Woche sollte das interpretationsbedürftige Ergebnis vorliegen. Unmittelbar nach Ostern sollen die GBAs an den Schulen dieses Ergebnis und die weiteren von der Bundessektionsleitung geplanten Schritte im Arbeitskampf gegen das Wirksamwerden des BBG mit September 01 in den Postfächern vorfinden. "6. Zeitplan für die weitere Vorgangsweise ... unmittelbar nach den Osterferien: Information über die Ergebnisse und Zeitplan für die weitere Vorgangsweise" (aus: Rundschreiben AHS: 12.03.2001) Meine Fragen an die Vorsitzenden der BSL 11, der ich seit dem BST angehöre und deren erste "ordnungsgemäße" (ich nehme an konstituierende) Sitzung erst für 30.4. angesetzt ist: ? Wer wird wann das Befragungsergebnis namens der BSL interpretieren und die Folgerungen für "die weitere Vorgangsweise" ableiten und diese per Rundschreiben verbreiten und damit notwendige und an vielen Schulen längst in Gang gekommene Basis-Aktivitäten verstärken oder behindern? ? Werden dabei - entsprechend den beiden Resolutionen des Bundessektionstages - die Beschlüsse und weiteren Planungen der Vorarlberger KollegInnen der AHS (+ ALLER Schultypen) berücksichtigt + werden Solidaritätsaktionen (z.B. kurzfristig anzusetzende Aktionstage in den zwei Wochen nach Ostern)ins Auge gefasst und vorgeschlagen, damit Vorarlberg wenigstens von einer Bundessektion Solidarität erfährt und nicht allein von den seit 31.3. bundesweit vernetzten Basisinitiativen ("GEMEINSAM SIND WIR STARK")? ? Wird es dazu ein außerordentliches Treffen der Vorsitzenden unter oder ohne Ausschluss der dritten Fraktion in der BSL(UG)geben (Mittwoch nachmittag/abend? Donnerstag nm./abend? ? Wird der Entwurf des Rundschreibens vor der Aussendung per e-mail an die BSL-Mitglieder aller Fraktionen zur umgehenden Stellungnahme verschickt und auf diesem Weg Argumentation und Meinungsbildung in der BSL offen und nachvollziehbar gemacht? ? Wird die BSL in diesem Rundschreiben ihre Unterstützung des Vorarlberger Streikantrags (er liegt zur Zeit bei der Landesleitung der GÖD, die seine Annahme und Weiterleitung an des präsidium der GÖD bereits zugesagt hat) enthalten (entsprechenden Stellungnahme an das Präsidium der GÖD, auch ohne weitere Aufforderung aus V., als Beilage zum Rundschreiben)? Mit der Bitte um Antwort mit highest priority + als reply all! Mit Gewerkschaftsgruß - GLÜCK AUF! Reinhart Sellner p.s. zur Erinnerung das Korecky-Protokoll von der Aussprache GÖD-/ARGE LehrerInnen-Vertretung und Wiener GBAlerInnen An den Vorsitzenden der GÖD Koll. Fritz NEUGEBAUER im Hause Betrifft: Lehrerdelegation vom 28.3.2001 P R O T O K O L L Im 28.3.2001 fand im HTV -Saal die Vorsprache einer Lehrerdelegation bei der GÖD statt. In Vertretung des Vorsitzenden wurde sie von Mag. Peter KORECKY empfangen. Als Vertreter der ARGE-Lehrer war Mag. Helmut JANTSCHITSCH anwesend. Da die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer aus AHS, BHS, APS und BS intensiv darauf hinwiesen, dass im Bildungswesen "Feuer am Dach" sei, fand die Besprechung zwar in einem sehr kollegialen aber auch ernsten Klima statt. Vereinbart wurde folgendes: 1. Das vorliegende Protokoll wird einerseits an den Vorsitzenden mit der Bitte um Stellungnahme andererseits an einen Vertreter der Delegation (reinhart.sellner@blackbox.at) zu Information weitergeleitet. 2. Offizielle Reaktionen der GÖD auf die Vorsprache insbesondere auf die beiden konkreten Fragestellungen werden ebenfalls an Kollegen Sellner geschickt. 3. Folgende Punkte werden an den Vorsitzenden herangetragen: · Die Delegation übermittelt, dass es in der Lehrerschaft ein zunehmendes massives Misstrauen gegenüber der GÖD-Führung gibt, was deren Fähigkeit und Bereitschaft betrifft, die Interessen der öffentlich Bediensteten und insbesondere der Lehrerinnen und Lehrer gegen die FPÖVP-Regierung und das "neue Regieren" zu vertreten. Die Delegation fordert Aussagen zu treffen und Maßnahmen zu setzen die helfen dieses Misstrauen abzubauen. · Zu diesen Maßnahmen zählt vordinglich die sichtbare Verstärkung aktiver Koordination und Organisation der gewerkschaftlichen Aktivitäten von der GÖD-Spitze her. Die Delegation kritisiert massiv, dass die GÖD den Eindruck erweckt, einerseits die Aktiven an der Basis "im Kreis laufen zulassen" und andererseits die einzelnen Lehrersektionen völlig unterschiedliche gewerkschaftspolitische Strategien und Aktionen setzen. · In Vorarlberg, wo ein gemeinsames Vorgehen beschlossen wurde, stoßen die aktiven Gewerkschaftsmitglieder oftmals sogar auf Widerstände aus denm eigenen Bundessektionen. Das Präsidium der GÖD wird daher aufgefordert, den Streikbeschluss der von allen Vorarlberger Lehrersektionen gefasst wurde zu genehmigen und den Streik aktiv zu unterstützen. · Ferner wurde die grundsätzliche Zustimmung der GÖD zu einer Budgetsanierung auf Kosten der Arbeitnehmerschaft und des öffentlichen Dienstes mit Dienstpostenabbau und Ausgliederungen und der damit verbundene Bildungsabbau kritisiert. Die Delegation fordert ein, dass sich die GÖD mit Alternativvorschlägen zur neoliberalen Budgetpolitik auseinandersetzt und diese in die Gewerkschaftsarbeit aufnimmt. Dabei wird auf die "Steuerinitiative im ÖGB" verwiesen (www.steuerini.at). Als Ansprechpartner hat sich Herr Mag. Gerhard Kohlmaier (GBA-Vors. Schottengymnasium) zur Verfügung gestellt. Für das Protokoll Mag. Peter KORECKY -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Petra Dobes [p.dobes@magnet.at] Gesendet: Montag, 2. April 2001 01:05 An: Karina Athanassoff; lehrerforum@ccc.at Betreff: Re: LF: Beschämendes 28.3. S.g. Frau Kollegin Athanassoff ! Nach meinen zweimaligen Falschmeldungen werde ich mir wohl ewig merken, dass sie im "Dritten" auf der Landstraße unterrichten und nicht sonstwo -entschuldige mich daher noch einmal in aller Form dafür. SIE schreiben im lehrerforum am 31.03.: To: bnowikow Cc: Lehrerforum ; Franz Steinparz Sent: Sunday, April 01, 2001 9:29 PM Subject: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? > Meine Erinnerung an das LIF: a) für die Gesamtschule b) eine tiroler Abgeordnete > (Schaffenrath) forderte 35 Stunden Anwesenheit der Lehrer an der Schule > Meine Erinnerung an die Grünen (vor der Wende): a) fordern die Gesamtschule (noch immer, > nehme ich an) b) ansonsten weitestgehende Abstinenz in Schulfragen > > Erich Wallner > > > bnowikow schrieb: > > > > Da muß ich widersprechen: ich kann mich an keine einzige Meldung der Grünen > > erinnern, die LehrerInnen diffamiert hätte, ich ersuche also um Zitate. > > Vielmehr sind mir Wortmeldungen von Pilz und Öhlinger im Parlament noch > > äußerst wohltuend im Ohr. > > An unserer Schule (BHAK Wien 11) meinten viele KollegInnen bei letzten > > NR-Wahl, dass sie als LehrerInnen nur noch Grün wählen könnten, auch wenn > > sie eigentlich rot bzw. schwarz wären oder früher LIF-WählerInnen waren. > > Bitte verstehen Sie dass nicht als Parteiwerbung - aber ich halte viel von > > einer differenzierten Sichtweise, auch wenn es wehtut. > > mkG > > > > Barbara Nowikow > > > > ----- Original Message ----- > > From: "Franz Steinparz" > > To: "Ursula Uhlmann" ; "Lehrerforum" > > > > Sent: Saturday, March 31, 2001 7:57 PM > > Subject: Re: LF: Re. Josef Auzinger > > > > Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die > > rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der > > Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in > > der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? > > Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der > > rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten > > die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des > > Lehrberufes noch zu übertreffen? > > > > Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch > > die Regierung völlig egal, ob dort gerade die > > Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es > > ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon > > zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen > > Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als > > privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange > > die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein > > Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur > > Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger > > Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das > > Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar > > fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam > > > > --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun > > muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich > > > z´reißt!) > > > > > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. > > > Nicht IN ERSTER LINIE > > > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich > > > wohl. Doch in allzu vielen > > > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der > > > Regierung zumindest nicht allzu > > > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen > > > die Entscheidungen, die > > > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach > > > fraktioneller Absprache > > > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich > > > darauf angesprochen, > > > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im > > > Lehrerforum, bei den > > > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie > > > einordnen kann. Er hat sich > > > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen > > > und ihre Aussagen und > > > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem > > > Gewissen oder eigener > > > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer > > > diffamierenden Abwertung der > > > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. > > > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. > > > Quin in Zukunft doch > > > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung > > > beurteilen. > > > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass > > > GewerkschafterInnen für ihre > > > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG > > > > > > > > > -- > > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > > (http://www.ccc.at) > > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > > > lassen, senden Sie ein e-mail > > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > > > lehrerforum" im > > > Nachrichtentext. > > > > __________________________________________________________________ > > Do You Yahoo!? > > Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > > Nachrichtentext. > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. 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Sonst außer fraktionell unabhängig, bitte unbedingt kleines "u", bin ich von sehr vielem abhängig, so wir wir alle, da wären zum Beispiel, abhängig von der Höhe meines Gehaltes, abhängig von meinem Ansehen in der Gesellschaft, von Schüssel, Riess-Passer, George W., Potjomkin, .... oder vielleicht doch nur von mir selbst. Und mein Selbstrespekt sagt mir: durch einen Streik kann ich nur gewinnen. STREIK STREIK STREIK STREIK mlg J.Schrammel -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 21:32 Cc: Lehrerforum Betreff: Re: LF: Sand in die Augen Lieber Kollege Kreissl! Es freut mich, daß Sie mir hinsichtlich meines Kommentars "ehrliches Bemühen" zuschreiben. Ihr Titel "Sand in die Augen" erscheint mir allerdings ungerechtfertigt: 1. Zwar hat Kollege Kuntschik recht, wenn er schreibt, daß wir uns die Maturagebühren teilweise selber finanzieren durch Entfall der Überstunden, ABER: a) gilt das im nächsten Jahr nicht mehr und b) wirkt sich das nur bei jenen aus, die nennenswerte Überstunden haben und c) auch bei jenen nur dann wirklich, wenn es wenige PrüfungskandidatInnen gibt - vorausgesetzt, daß d) überhaupt Stunden entfallen durch die Matura. Der größere Teil der Matura-prüfenden LehrerInnen dürfte also durch diese Regelung ziemlich oder ganz ungeschoren bleiben. 2. Bei dem, was Sie über die Nebentermine schreiben, muß ich Ihnen allerdings vollinhaltlich zustimmen. Mich hat es heuer weniger schwer erwischt als Sie - ich habe bloß drei Stunden versessen als Beisitzer für einen Kandidaten, den ich selber gar nicht (mehr) zu prüfen hatte. Wenn Sie 8 unentgeltliche Vorbereitungsstunden gehalten haben, so ist das einer jener typischen Fälle in unserem Schulsystem, wo "man" (d.h. unser Dienstgeber und unsere Klientel) die Selbstausbeutung der Lehrerschaft mit schöner Selbstverständlichkeit voraussetzt. Ein anderer typischer Fall wäre die private Finanzierung von vielerlei Materialien, Kopien, Telefon, Fahrtkosten etc. Trotz alledem stellen die Punkte 1. und 2. nur die "Begleitmusik" dar. Das Hauptstück - d.h. die Matura im Haupttermin - scheint mir in ihrer gegenwärtigen Fassung nicht so schlecht geraten zu sein, weil sie gegenüber früher leistungsbezogener ist (natürlich rede ich mich als Englischlehrer da leichter). Können Sie sich noch an die Zeiten erinnern, wo selbst die Turnlehrer bis Ende Juni in der 8. Klasse voll bezahlt wurden? Hielten Sie das wirklich für das bessere System? Ich würde eher sagen, daß damals WIR der steuerzahlenden Allgemeinheit Sand in die Augen gestreut haben, denn das konnte man wirklich niemandem erklären. MfG Erich Wallner Heinrich Kreissl schrieb: > > Bezugnehmend auf das Schreiben an Koll. Recht "Streikbefragung" vom 31.03.01 > > Geschätzter Kollege Wallner! > > Bei der Lektüre Ihres Schreibens als Antwort auf die Fragen von Koll. Recht > sind mir folgende Gedanken gekommen: > > Bei all dem wohl ehrlichen Bemühen, die aliquotierten und nicht > aliquotierten Werteinheiten bei Quasivoll- oder nicht Quasivollbeschäftigten > und mit vielen Kandidaten und wenig Kandidaten gesegneten Englisch- und > NichtenglischlehrerInnen als ein System einer gerechteren Entlohnung > darzustellen, kommt doch nur eines für den Leser heraus: > > Es wird uns Sand in die Augen gestreut. > > So wie es einst Koll. Adam tat, in dem sein Schluss-Satz sinngemäß lautetet: > In der Summe, liebe Kollegen, verdient ein Lehrer, der den Klassenvorstand > übernimmt, ja nun doch mehr. (vgl. auch Riess Passer, -- sinngemäß: Nun > endlich kommen die Junglehrer dran.) > > Sie, Kollege Wallner, hatten dies sicherlich nicht beabsichtigt, denn Sie > schreiben ja, dass dieses ausgeklügelte System noch teurer kam als das > vorige. Es würde auch gar nicht zu Ihrem Schreiben "Gehälter im Öffentlichen > Dienst vom Fr. 23. 3. passen. > > Schon Koll. Kuntschik aber verweist uns auf Tatsachen, die in diesem ach so > schlauen System unberücksichtigt bleiben, und mir fällt noch ein, dass ich > Prüfungsaufgaben für die Matura nun bereits zum 3. Mal erstellen musste. Und > sagen Sie mir nicht, ich hätte ja nur dieselben Aufgaben nehmen brauchen. > Nein, denn einer kam dabei immer zur Prüfung. Aber wahrscheinlich bin ich > ein schlechter Lehrer, wenn ich überhaupt solche Kandidaten habe, und sollt > gar nichts bezahlt bekommen, auch wenn ich aus lauter Menschenfreundlichkeit > zum 2. Nebentermin nochmals an die 8 Vorbereitungsstunden mit den Kandidaten > gehalten habe. Diesmal, wenn mich niemand aufklärt, alles für Gottes Lohn. > > Es darf doch niemand ungestraft behaupten wollen, dass all diese Ansinnen > irgend etwas mit einer Aufwertung oder einer Besserstellung oder einem > gerechteren Irgendetwas zu tun haben. Nein, es sind nun einmal > Sparmaßnahmen, die eine Regierung offensichtlich ohne Widerspruch der > Betroffenen (Lehrer, Kinder, Eltern, Bevölkerung (Ausnahme Vorarlberg)) > glaubt im Bildungsbereich vornehmen zu müssen. Ich meine halt dabei sogar > das Hohngelächter des unbeteiligten Publikums zu hören, dem ebenso der Sand > in die Augen gestreut wird, wenn es meint, die Bildung sei kein Luxus in > unserer Welt. > > Mit freundlichen Grüßen > > Heinrich Kreissl > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Erich Wallner [e.wallner@netway.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 21:30 An: bnowikow Cc: Lehrerforum; Franz Steinparz Betreff: Re: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? Meine Erinnerung an das LIF: a) für die Gesamtschule b) eine tiroler Abgeordnete (Schaffenrath) forderte 35 Stunden Anwesenheit der Lehrer an der Schule Meine Erinnerung an die Grünen (vor der Wende): a) fordern die Gesamtschule (noch immer, nehme ich an) b) ansonsten weitestgehende Abstinenz in Schulfragen Erich Wallner bnowikow schrieb: > > Da muß ich widersprechen: ich kann mich an keine einzige Meldung der Grünen > erinnern, die LehrerInnen diffamiert hätte, ich ersuche also um Zitate. > Vielmehr sind mir Wortmeldungen von Pilz und Öhlinger im Parlament noch > äußerst wohltuend im Ohr. > An unserer Schule (BHAK Wien 11) meinten viele KollegInnen bei letzten > NR-Wahl, dass sie als LehrerInnen nur noch Grün wählen könnten, auch wenn > sie eigentlich rot bzw. schwarz wären oder früher LIF-WählerInnen waren. > Bitte verstehen Sie dass nicht als Parteiwerbung - aber ich halte viel von > einer differenzierten Sichtweise, auch wenn es wehtut. > mkG > > Barbara Nowikow > > ----- Original Message ----- > From: "Franz Steinparz" > To: "Ursula Uhlmann" ; "Lehrerforum" > > Sent: Saturday, March 31, 2001 7:57 PM > Subject: Re: LF: Re. Josef Auzinger > > Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die > rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der > Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in > der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? > Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der > rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten > die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des > Lehrberufes noch zu übertreffen? > > Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch > die Regierung völlig egal, ob dort gerade die > Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es > ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon > zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen > Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als > privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange > die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein > Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur > Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger > Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das > Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar > fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam > > --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun > muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich > > z´reißt!) > > > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. > > Nicht IN ERSTER LINIE > > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich > > wohl. Doch in allzu vielen > > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der > > Regierung zumindest nicht allzu > > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen > > die Entscheidungen, die > > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach > > fraktioneller Absprache > > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich > > darauf angesprochen, > > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im > > Lehrerforum, bei den > > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie > > einordnen kann. Er hat sich > > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen > > und ihre Aussagen und > > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem > > Gewissen oder eigener > > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer > > diffamierenden Abwertung der > > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. > > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. > > Quin in Zukunft doch > > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung > > beurteilen. > > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass > > GewerkschafterInnen für ihre > > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG > > > > > > -- > > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > > (http://www.ccc.at) > > betrieben. 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Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Dr. Richard Koller [richard.koller@members.debis.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 21:18 An: lehrerforum@ccc.at Cc: 'Eckehard Quin' Betreff: LF: AW: Re: AW: FCG, UG etc. Sehr geehrter Herr Kollege Quin, es lag mir fern, Ihnen persönlich zu unterstellen, dass Sie "wider besseres Wissen und demokratische Gepflogenheiten" gehandelt hätten. Das kann ich aus den bisher von Ihnen gelesenen Stellungnahmen keineswegs annehmen. Gerade deshalb hat es mich verwundert, dass auch Sie mit der Vorgangsweise in der BS 11 keine Probleme hatten. Ich würde Ihnen persönlich aber Obiges auch sonst nicht unterstellen, weil ich gar keine Ahnung habe, wie viel Sie persönlich tatsächlich über die Vorgänge rund um die derzeitige Konstituierung von Organen der GÖD wissen bzw. von ihren leitenden Fraktionskollegen mitgeteilt bekommen haben. Der Leitung der BS 11 muss ich nichts unterstellen, sie ist über die Vorgänge informiert. Ein Beispiel: In der LS 11 Vorarlberg ergaben die PV-Wahlen fast einen Gleichstand zwischen UG (VLI-UG) und FCG (49:51 Prozent). Die Landessektionsleitung wurde mit 2 (!) Vertretern der VLI-UG und 8 FCG-Mandataren beschickt, Landestag und Bundessektion ausschließlich mit FCG-Vertretern. Ein weiteres Beispiel kennen Sie aus Tirol, es wurde von einem FSG-Kollegen im Lehrerforum berichtet. Ähnliche Vorgangsweisen finden sich im Übrigen alle Lehrersektionen, nicht nur in der Sektion 11. Ein Schiedsgerichtsverfahren ist in der GÖD wegen geschäftsordnungswidrigem Vorgehen zu den mir bekannten Fällen bereits eingeleitet worden und anhängig. Vielleicht verstehen Sie aber meine Grundhaltung: Ich bin eigentlich der Ansicht, wir hätten als GewerkschafterInnen Wichtigeres zu tun, als uns gegenseitig schiedsgerichtsmäßig zu bekriegen. Ich würde viel lieber mit unseren ohnehin derzeit in der Minderheit bleibenden Vertretern als UG in den Gremien der GÖD für eine Demokratisierung und für eine wirkliche Vertretung der Interessen der Mitglieder aktiv sein als gegen die Mehrheit, die uns zu ignorieren versucht, Gremialkriege zu führen. Dass Schiedsgerichtsverfahren innerhalb einer Gewerkschaft auch in ihrer Öffentlichkeitswirkung schon unangenehm genug sind, werden Sie vielleicht verstehen. Die Frage der Fraktionsanerkennung ist aber keine interne Angelegenheit der GÖD, sondern eine Frage der Gewerkschaftsbewegung insgesamt. Dass eine Auseinandersetzung darüber zwischen ÖGB und GÖD auf Schiedsgerichtsebene nicht gerade angenehm zu werden verspricht und dem Ansehen der Gewerkschaften in Österreich Schaden zufügen wird, halte ich für ein trauriges Faktum, das allein der Haltung der FCG zuzuschreiben ist. Ich habe mich lange bemüht, solche Schritte zu vermeiden, so wie es aussieht, werden wir dazu gezwungen sein. Mit solidarischen Grüßen rk PS.: Wenn Sie zu den Punkten 1 - 6 meiner Darstellung keinen Einwand haben, würde ich Sie darum bitten, diese Fragen auch innerhalb Ihrer Fraktion anzusprechen, denn die Qualifizierung "wider besseres Wissen und demokratische Gepflogenheiten" bezieht sich ja auf den gesamten Argumentationszusammenhang. Sollten also die übrigen Punkte geklärt sein, müsste auch die entsprechende Verfahrensweise logisch ableitbar eine andere sein, als die jetzt gepflegte ... Richard Koller Dianagasse 1/3 A-1030 Wien Tel: +431-7109972 Büro: 71123-2348 oder 2111 Fax: +431-7159155 Büro: Fax: 71123-2444 Mobil: 0664-4105491 Email: richard.koller@members.debis.at Büro: Richard.Koller@brz.gv.at Visit our Homepage: http://www.ug-oegb.at -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im Auftrag von Eckehard Quin Gesendet: Sonntag, 01. April 2001 09:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: FCG, UG etc. Lieber Kollege Koller! > 7. Die Verhinderung dieses Antrags, die ich nach dem BST 11 von der > FCG-Mehrheit in den Bundessektionen erwarte, wird uns vermutlich dazu > zwingen, das GÖD-Fraktionsstatut im ÖGB als statutenwidrig aufheben zu > lassen. Der entstehende Schaden für das Ansehen der GÖD ist dann allein der > Machtpolitik der FCG-Mehrheit in der GÖD bzw. den betreffenden > Bundessektionen zuzuschreiben, die wider besseres Wissen und demokratische > Gepflogenheiten ihre Mehrheit zum Schaden einer gemeinsamen Vertretung der > Mitglieder der GÖD einsetzen. Ich weise Ihren Vorwurf entschieden zurück, "wider besseres Wissen und demokratische Gepflogenheiten" gehandelt zu haben. Wenn Sie tatsächlich der Ansicht sind, dass die GÖD-Fraktionsordnung statutenwidrig ist, würde ich Sie bitten, die Aufhebung derselben sofort zu beantragen. Warum dem Ansehen der GÖD dadurch Schaden erwachsen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Schaden entsteht meines Erachtens nur, wenn Sie der FCG wissentliches, statutenwidriges Handeln vorwerfen, sich gleichzeitig aber davor scheuen, vor einem Schiedsgericht den Wahrheitsbeweis anzutreten. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 19:57 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Sehr geehrter Kollege Christian Schett! Mit Ihrer letzten Darstellung zum Thema "Streik Vorarlberg Sutterlütti" bin ich - abgesehen von einigen unwichtigen Nuancen - durchaus einverstanden und kann diese Darstellung für mich persönlich größtenteils nachvollziehen. Es ist ja nicht so, daß ich mit unserer Gewerkschaftsspitze (Bundesvorstand der GÖD und ÖGB insgesamt) keine Probleme hätte. mfg Mag. Robert Lorenz (fcg) Christian Schett wrote: Sehr geehrter Kollege Lorenz, um diese Diskussion (beiderseitiges Einverständnis vorausgesetzt) abzuschließen, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich in meinem damaligen Mail in keinster Weise die Wortwahl des Kollegen Sutterlütti für gut oder sprachgewandt empfunden habe (falls dies nicht klar herausgekommen sein sollte, tut mir dies Leid), ich habe nur zum Ausdruck bringen wollen, dass seine Kritik an der Gewerkschaft berechtigt ist. Dazu stehe ich auch nach wie vor, denn die Vorgehensweise rund um die Abstimmung des JAZ (ich will mich grundsätzlich nur zum APS-Bereich äußern, denke aber, dass auch im AHS und BHS Bereich einiges im Argen liegt) war beschämend. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Sie die Ausdrucksweise kritisieren, finde es aber nicht gut, wenn man einen Menschen aufgrund seiner Wortwahl in ein bestimmtes politisches Lager drängen will, was vielleicht bei genanntem Kollegen zutreffen mag ( ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen, weil mich solche Dinge zum Glück nicht interessieren), habe aber das Gefühl, dass Sie aus der Tatsache, dass ich mich zu diesem Thema zu Wort gemeldet habe, schließen, mich ebenfalls einer bestimmten Denkrichtung zuordnen zu können, und das gefällt mir ganz und gar nicht! Um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden, kurz und knapp: Ich bin nicht schwarz, blau, rot, grün, gescheckert oder sonst was, ich bin verärgert über eine Gewerkschaft, die sich bei einer Regierung anbiedert, die unser Schulsystem nachhaltig und langfristig schädigt - und ich denke dabei nicht nur an meinen Gehaltszettel, sondern auch an die Zukunft der jungen Menschen in diesem Lande - und bin verärgert darüber, dass diese Gewerkschaft einen Misserfolg nach dem anderen als Erfolg für ihre zu vertretende Klientel verkauft, und zu feige ist, für die Interessen ihrer Mitglieder (Vorarlberg mal wieder ausgenommen) einzutreten. meint Ihr Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Marlene Heinzelmaier [aon.912121916@aon.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 18:36 An: Lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: Re: Gewerkschaft, Streik und Demokratie Das Mail von J.G.Fuchsbauer nimmt kurz Stellung zu einer Aussendung der BS 14 vom 28. März 2001, das an die GBAs aller BMHS geschickt worden ist. Dazu meine Stellungnahme: Die FSG - BMHS distanziert sich formell und inhaltlich von der Aussendung der Bundessektion 14 vom 28. März 2001. Dieses Schreiben wurde ohne Beschlussfassung im zuständigen Gewerkschaftsgremium (= Bundessektionsleitungssitzung) zur Aussendung gebracht. Die FSG - BMHS ist der Überzeugung, dass die basisdemokratische Meinungserhebung durchaus Grundlage gewerkschaftlicher Arbeit sein soll! Wir halten es für demokratiepolitisch sehr bedenklich, wenn schon die Durchführung einer Befragung zum Abbruch von angeblich substanziellen Gesprächen durch den Dienstgeber führt. Die FSG - BMHS steht zu ihrer Ablehnung des 1. BBG (Budgetbegleitgesetz) und hält ihre Forderung nach gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen aufrecht! Mit gewerkschaftlichen Grüßen für die FSG - BMHS e.h. Marlene Heinzelmaier Fraktionsvorsitzende ----- Original Message ----- From: Josef Gary Fuchsbauer To: Sent: Wednesday, March 28, 2001 9:32 PM Subject: LF: Gewerkschaft, Streik und Demokratie > Liebe Kolleginnen und Kollegen, > ich kenn mich international in der Gewerkschaftsbewegung nicht so aus, aber vielleicht kann es jemand beantworten: > - Gibt es in Gewerkschaften anderer Laender Wahlen der Mitglieder? > - Gibt es in anderen Laendern Streiks von Gewerkschaften, deren Fuehrung der Regierung parteimaeßig nahesteht? > - Kann man die ver.di in Deutschland als eher der SPD - die ja die Regierung anfuehrt - nahgestehend bezeichnen? > Fragende Gruesze > Josef Gary Fuchsbauer > hat - über kein gewerkschaftliches Mandat verfügt> > copyright by HR Skala in einem extra wegen mir an die GBAs a l l e r oesterreichischen BMHS am 28.3. versandten Schreiben. > Welche Ehre! D a n k e. > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. > > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Ursula Uhlmann [u.uhlmann@eduhi.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 17:36 An: Lehrerforum; Wolfgang Salzer Betreff: LF: Re: Re: FCG, UG etc. Da diese Replik sich auch auf meinen Einwurf bezog, möchte ich hier antworten. Ich gehe davon aus, dass sie meinen Vorwurf an Koll. Quin nicht als "Gegeifer" betrachten. Auch ich sehe in einer sachlichen Argumentation die einzig zielführende Debatte. Nicht auf der persönlichen, sondern auf der politischen Ebene sollten die Auseinandersetzungen geführt werden. Trotzdem möchte ich hier vermerken, dass ich es höchst irritierend finde, wenn wichtige Entscheidungen (z.B. zu Reaktionen auf das BBG) am Bundessektionstag mit fraktionell vereinbarter Einstimmigkeit behandelt werden. Das lässt meiner Meinung nach die Vielfalt der Meinungen und Ideen, die sicherlich auch innerhalb der FCG existieren, nicht zum Vorschein kommen. Daraus ergibt sich notgedrungen die Ansicht, alle FCGler seien auf einer Linie. Außerdem werden sie mir sicher Recht geben, da sie ja eine offene Diskussion befürworten, dass diese auch in den gewerkschaftlichen Gremien stattfinden soll. Einige wichtige Diskussionen wurden aber mit dem Antrag auf Ende der Debatte (ausschließlich von Vertretern der FCG gestellt) sehr schnell beendet. Ich weiß aus der Zusammenarbeit in unserer Schule, auch aus der Landesleitung, in der ich mitarbeite, vor allem aber auch aus dem Lehrerforum, dass die kritische Meinung nicht ein alleiniges Vorrecht der roten und unabhängigen Fraktion ist, dass viele FCGler ernsthaft gute Lösungen für ihre KollegInnen suchen - wenn sie auch dazu oft völlig andere Wege einschlagen, aber aus den Gremien auf Bundesebene und manchmal auch auf Landesebene, und so habe ich auch Kollegen Quin erlebt, kenne ich gleichgeschaltete Ansichten und wenig Bereitschaft, in Diskussion mit den anderen Fraktionen zu treten. Die absolute Mehrheit wird leider vielmehr dazu benutzt, andere Ansichten nicht nur nicht zu akzeptieren, sondern sie sogar abzuqualifizieren, bzw. gar nicht zu hören. Ich wünsche mir nichts mehr als ein gemeinsames Vorgehen der verschiedenen Fraktionen in den nun anstehenden Fragen, böswillige Unterstellungen oder Vorurteile liegen mir fern, aber es ist nun mal eine Tatsache, das wir von diesen Zielen noch weit entfernt sind. Viel von unserer so notwendigen Energie wird noch zum Abwehren und Belehren der anderen verschwendet. Vielleicht ist ein ernsthafter Schritt zu einer offeneren Auseinandersetzung das Brechen der absoluten Mehrheiten auf allen Ebenen unserer Sektion. Wenn die Gesprächsbereitschaft nicht aus persönlicher Überzeugung ermöglicht wird, wird sie so erzwungen. Und damit zum Abschluss. Eine ruhige und sachliche Antwort schätze ich nur dann, wenn sie auf ehrlicher Überzeugung beruht, nicht, wenn sie mit nicht hinterfragten Meinungen anderer oder mit einer angeblich unabänderlichen, und doch erst vor kurzem in diesem Punkt veränderten Geschäftsordnung argumentiert. Ich hoffe, dieses Forum ist weiterhin offen für die verschiedensten Meinungen und Ansichten. Und der eine oder andere emotionale Ausfall möge nicht gleich zum Untergang des Forums hochstilisiert werden. MfG ursula uhlmann, FSG (und deshalb nicht automatisch Teil einer "rot-grünen Chaotenguppe"!) ----- Original Message ----- From: Wolfgang Salzer To: Lehrerforum Sent: Sunday, April 01, 2001 10:56 AM Subject: LF: Re: FCG, UG etc. > Ich gratuliere Koll. Quinn zu seiner ruhigen, sachlichen Replik, die in so > erfreulichem Gegensatz zu manchem Gegeifer (von Kollegen aller > "Schattierungen") steht. Wenn Attacken Argumente ersetzen sollen, wird das > ursprüngliche Anliegen zubetoniert, ist oft in seiner Verzerrung nicht mehr > erkennbar. > > Wer mit den Handlungen der FCG-Mehrheit in der Sektion 11 nicht > einverstanden ist, soll das ruhig pointiert zu formulieren suchen, aber ohne > persönliche Untergriffe und usurpiertes Wissen um die Motive der > attackierten Kollegen. Ich maße mir jedenfalls nicht an, etwa jede kritische > Meldung automatisch dem rot-grünen-UG-LAger zuzuordnen, ebenso erwarte ich > aber auch, dass anders lautende FCG-Positionen nicht automatisch als > regierungshörig und kollegenfeindlich abgestempelt und diffamiert werden. > > Dass es zur Vertretung der KollegInneninteressen verschiedene Wege, > unterschiedliche Perspektiven gibt, kann nicht geleugnet werden; wer den > Anspruch auf Ausschließlichkeit für sich und die eigene Position fordert, > verweigert eigentlich schon jede Diskussion. > > Im Lehrerforum ist diese in den letzten Monaten für mich zusehends zu einer > Kampf- und Polemik-Arena verkommen, weshalb ich mich auch schon lange nicht > mehr zu Wort gemeldet habe. Andere tun das in einem Maße, dass man meinen > könnte, sie betrachten das Forum als ihre private Spielwiese; das sei ihnen > unbenommen, aber sie sollten sich nicht wundern, wenn sei bald nur mehr im > eigenen Saft braten. > > MfG Wolfgang Salzer, FCG (was von den eifrigsten Mailern zweifellos bereits > als Disqualifizierung zu werten ist!) > -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 17:00 An: Robert Lorenz; LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: AW: Streik Vorarlberg Sutterlütti Zu meiner Gesinnung als fcg-ler bekenne ich mich dazu, dass ich andere Menschen weder verfluche noch "fucke" (Robert Lorenz) Diesen Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Soll das heißen, dass nur fcg-ler Anstand besitzen? Oder das jeder, der nicht bei der fcg ist, automatisch einen "verkümmerten Sprachschatz" besitzt. (Christian Schett) Robert Lorenz meint dazu: Nein! Das heißt nicht, dass nur fcg-ler Anstand besitzen. Und das heißt auch nicht, dass jeder, der nicht bei der fcg ist, automatisch einen "verkümmerten Sprachschatz" besitzt. Derartige Überlegungen bzw. Fragestellungen stammen nicht von mir, sondern von Christian Schett. Ich meine etwas Anderes: Meine christlich-soziale Gesinnung läßt derartige Beschimpfungen wie " . . . verfluchte Gewerkschaftsspitzen . . . " und " . . . fuck on them . . . " erst gar nicht zu. Aber das könnte auch Kollege Christian Schett nicht daran hindern, sich aus anderen Gründen von derartigen Beschimpfungen zu distanzieren. _______ Sehr geehrter Kollege Lorenz, um diese Diskussion (beiderseitiges Einverständnis vorausgesetzt) abzuschließen, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass ich in meinem damaligen Mail in keinster Weise die Wortwahl des Kollegen Sutterlütti für gut oder sprachgewandt empfunden habe (falls dies nicht klar herausgekommen sein sollte, tut mir dies Leid), ich habe nur zum Ausdruck bringen wollen, dass seine Kritik an der Gewerkschaft berechtigt ist. Dazu stehe ich auch nach wie vor, denn die Vorgehensweise rund um die Abstimmung des JAZ (ich will mich grundsätzlich nur zum APS-Bereich äußern, denke aber, dass auch im AHS und BHS Bereich einiges im Argen liegt) war beschämend. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Sie die Ausdrucksweise kritisieren, finde es aber nicht gut, wenn man einen Menschen aufgrund seiner Wortwahl in ein bestimmtes politisches Lager drängen will, was vielleicht bei genanntem Kollegen zutreffen mag ( ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen, weil mich solche Dinge zum Glück nicht interessieren), habe aber das Gefühl, dass Sie aus der Tatsache, dass ich mich zu diesem Thema zu Wort gemeldet habe, schließen, mich ebenfalls einer bestimmten Denkrichtung zuordnen zu können, und das gefällt mir ganz und gar nicht! Um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden, kurz und knapp: Ich bin nicht schwarz, blau, rot, grün, gescheckert oder sonst was, ich bin verärgert über eine Gewerkschaft, die sich bei einer Regierung anbiedert, die unser Schulsystem nachhaltig und langfristig schädigt - und ich denke dabei nicht nur an meinen Gehaltszettel, sondern auch an die Zukunft der jungen Menschen in diesem Lande - und bin verärgert darüber, dass diese Gewerkschaft einen Misserfolg nach dem anderen als Erfolg für ihre zu vertretende Klientel verkauft, und zu feige ist, für die Interessen ihrer Mitglieder (Vorarlberg mal wieder ausgenommen) einzutreten. meint Ihr Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 16:24 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Robert Lorenz [lorenzr@lorenz.vol.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 16:24 An: LEHRERFORUM@ccc.at Betreff: LF: Streik Vorarlberg Sutterlütti Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Schett Christian [christian.schett.psb@schulen.vol.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 14:36 An: Robert Lorenz; lehrerforum@ccc.at Betreff: LF: AW: Streik Vorarlberg Sutterlütti Robert Lorenz meint dazu: 1) Nicht einmal die Mitglieder der stimmenstärkeren Koalitionspartei würden sich zu derartigen Verbalattacken wie " . . . verfluchte Gewerkschaftsspitzen . . . " und " . . . fuck on them . . . " hinreißen lassen. Da stimme ich zu, diese verwenden gefinkeltere Wortspiele. z. B. "Dreck am Stecken" Herkunft dieser Redewendung: aus dem Judentum Bedeutung dieser Redewendung: gemeint ist ein Homosexueller Wusste er nun ob dieser Bedeutung oder wusste er es nicht? 2) Sämtliche Nicht-Lehrer dieses Lehrerforums werden sich inzwischen nicht mehr darüber wundern, woher die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen ihre Vebalentgleisungen hernehmen, wenn selbst Lehrer mit derartigen Verbalattacken hausieren gehen. Dies ist eine unzulässige Verallgemeinerung, denn ich würde es weder wagen zu behaupten, dass die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen verbal entgleisen (man nennt das wohl eher "Jugendkultur", die uns zwar nicht zu gefallen hat, aber die es auch in meiner Jugendzeit gab), noch finde ich es fair, eine Einzelaussage eines Kollegen in Zusammenhang mit der "Sprache der Jugend" und dem möglichen Eindruck, den diese Aussage auf Nicht-Lehrer machen könnte, zu bringen. 3) Kollege Mag. Robert Sutterlütti bekennt sich zur vli-ug und ist gleichzeitig auch Mitglied der parteiunabhängigen Plattform "Gemeinsam sind wir stark." Ganz offensichtlich bezieht sich das "unabhängig" auf die Unabhängigkeit gegenüber jeglichen menschlichen Anstandes. Ersterer Satz klingt für mich wie ein Vorwurf (den ich nicht nachvollziehen kann), zweiterer hat für mich auch nicht viel mehr Niveau als die kritisierte Aussage des Kollegen Sutterlütti, ist aber, zugegeben, in schönere Worte verpackt. 4) Zu den obgenannten Ausführungen lasse ich mich durch gute Argumente gerne eines Besseren belehren. 5) Zu meiner Gesinnung als fcg-ler bekenne ich mich dazu, dass ich andere Menschen weder verfluche noch "fucke". Diesen Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Soll das heißen, dass nur fcg-ler Anstand besitzen? Oder das jeder, der nicht bei der fcg ist, automatisch einen "verkümmerten Sprachschatz" besitzt. mit freundlichen Grüßen Christian Schett PS Bregenz Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Herbert Wittmann [Herbert.Wittmann@gmx.net] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 13:31 An: peter.friebel@brg-wrn.ac.at; Lehrerforum Betreff: Re: LF: Abstimmungsergebnis GRG Wien 12 Rosasgasse At 15:03 Uhr +0200 31.03.2001, Peter Friebel wrote: >Liebe Kolleginnen und Kollegen! > >Gestern hat Koll. Wittmann ein Abstimmungsergebnis ins Lehrerforum >gestellt, das nicht stimmen kann: > >> ... >> 2) Ordinariate >> Einstellung aller administrativer Tätigkeiten >> Gesamtzahl... >> ja: 26 (87%), nein: 3 (10%) >> voraussichtliche Klassenvorstände >> ja: 11, nein:9 > >Wenn 9 voraussichtliche Klassenvorstände dagegen gestimmt haben, wieso >dann insgesamt nur 3? Selbst wenn alle anderen dafür gestimmt hätten, >wären es insgesamt mindestens 9! Nein. 11 KollegInnen werden voraussichtlich Klassenvorstände werden, 9 vosaussichtlich nicht. Insgesamt haben 26 KollegInnen für Boykott und 3 dagegen gestimmt. >Genau so geht es bei den anderen Fragen weiter: > >> 3) Kustodiate >> Ich bin bereit, dem Boykott sämtlicher Tätigkeiten... >> Gesamtzahl >> ja: 27 (90%), nein: 3 (10%) >> voraussichtliche Kustoden: >> ja: 8, nein: 15 > >Von den voraussichtlichen Kustoden sind 15 dagegen, insgesamt aber nur >3? Analog wie oben. Herbert Wittmann ********************************************** Herbert Wittmann Physik- und Mathematiklehrer GRG Wien 12 Rosasgasse 1-3 A-1120 Wien e-mail: Herbert.Wittmann@gmx.net ********************************************** Die Revolution ist großartig. Alles andere ist Quark. Rosa Luxemburg -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 13:09 An: 'LEHRERFORUM@ccc.at' Betreff: LF: FPÖ: Runder Tisch mit den Lehrern Seit wenigen Minuten auf ORF.ON unter http://vorarlberg.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=7&id=103308: >>>>>>> RfW: Schule und Wirtschaft müssen zusammenarbeiten Der Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender fordert, dass sich Wirtschaft und Schule in Sachen Lehrergehalts-Diskussion an einen runden Tisch setzen. Durch die vorliegenden Entwürfe der Regierung und Gewerkschaft seien nicht nur Motivation und Engagement der Pädagogen gefährdet, sondern es ergäben sich auch große Probleme mit der Ausbildung der Jugend. Eine Lösung gibt es nur wenn Wirtschaft und Schule zusammenarbeiten, so Obmann Fritz Amann. >>>>>>> Wer hätte das bis vor wenigen Tagen für möglich gehalten? MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eugen Drexel [Eugen.Drexel@aon.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 12:41 An: 'Lew'; Lehrerforum Betreff: LF: AW: Aha-Deja vue Man könnte fast schon von einem zyklischen Vorgang sprechent: Phase 1: Regierung kündigt Sparpaket an Phase 2: Basis fordert Standesvertretung zum Widerstand auf Phase 3: Spitzenfunktionäre lehnen Kampfmaßnahmen ab, da diese die Verhandlungen gefährden würden Phase 4: Regierung beschließt Sparpaket Phase 5: Spitzen- und andere Funktionäre erklären uns, jetzt hätten Kampfmaßnahmen keinen Sinn mehr und schwören Stein und Bein, es beim nächsten mal besser zu machen MfG Eugen Drexel e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/34334 Sonnengasse 20c, 6850 Dornbirn -----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Lew [SMTP:ilonka.lew@liwest.at] Gesendet am: Samstag, 31. März 2001 21:19 An: Lehrerforum Betreff: LF: Aha-Deja vue Peter Friebel wrote: In meinen Augen sind wir mit unseren Maßnahmen zu spät dran. Auch der Streik im Dezember (am Tag der Beschlussfassung im Nationalrat) war schon zu spät. Wir haben meiner Meinung nach zu lange darauf vertraut, dass es in bewährter, sozialpartnerschaftlicher Manier noch Verhandlungen geben wird. Jetzt wissen wir alle, was die Regierung von Sozialpartnerschaft und von Verhandlungen hält - nämlich nichts. Für das nächste Mal (ich meine das nächste Beamten- bzw. Lehrer-Sparpaket) haben wir alle (einschließlich Bundessektionsleitung) daraus gelernt und werden Protestmaßnahmen früher organisieren. Dieses Aha-Erlebnis hat die BSL schon zum wiederholten Mal. Jedesmal heißt es dann: Na, diesmal ist nichts mehr zu machen, weil...(Paket schon geschnürt,schon durchs Parlament etc), aber beim nächsten Mal...! Ja dann! Und bei jedem nächsten Mal hab ich wieder ein Deja-vue-Erlebnis mehr. mfg Ilonka Lew ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. << Datei: ATT00000.htm >> -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von bnowikow [barbara.nowikow@mcnon.com] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 11:41 An: Lehrerforum; Franz Steinparz Betreff: LF: Re: Franz Steinparz- egal, welche Farbe? Da muß ich widersprechen: ich kann mich an keine einzige Meldung der Grünen erinnern, die LehrerInnen diffamiert hätte, ich ersuche also um Zitate. Vielmehr sind mir Wortmeldungen von Pilz und Öhlinger im Parlament noch äußerst wohltuend im Ohr. An unserer Schule (BHAK Wien 11) meinten viele KollegInnen bei letzten NR-Wahl, dass sie als LehrerInnen nur noch Grün wählen könnten, auch wenn sie eigentlich rot bzw. schwarz wären oder früher LIF-WählerInnen waren. Bitte verstehen Sie dass nicht als Parteiwerbung - aber ich halte viel von einer differenzierten Sichtweise, auch wenn es wehtut. mkG Barbara Nowikow ----- Original Message ----- From: "Franz Steinparz" To: "Ursula Uhlmann" ; "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 31, 2001 7:57 PM Subject: Re: LF: Re. Josef Auzinger Ist schon völlig in Vergessenheit geraten, daß es die rot-schwarze Koalition war, welche die Senkung der Lehrereinkommen mit einer beispiellosen Lehrerhatz in der Öffentlichen Meinung psychologisch vorbereitete? Kann sich keiner mehr daran erinnern, daß zur Zeit der rot-schwarzen Koalition Liberale und Grüne versuchten die Koalitionsfraktionen in der Diffamierung des Lehrberufes noch zu übertreffen? Ich glaube, es ist für die Behandlung der Lehrer durch die Regierung völlig egal, ob dort gerade die Schwarzen, Roten, Blauen oder Grünen sitzen. Worauf es ankommt ist, ob es gelingt, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß das von der rot-schwqarzen Koalition gezeichnete Bild vom Lehrer als privilegiertem Faulenzer schlicht gelogen ist. Solange die Öffentlichkeit diesem Lehrerbild glaubt wird ein Lehrerstreik kaum einen positiven Beitrag zur Verhinderung von Einkommensverlusten und sonstiger Schlechterstellung für Lehrer leisten können. Das Argument "nicht auf dem Rücken der Kinder" ist zwar fies, falsch und gemein aber tödlich wirksam --- Ursula Uhlmann schrieb: > Nun muss ich mich doch zu Wort melden (bevor´s mich > z´reißt!) > > Wie immer findet Kollege Quin so treffende Worte. > Nicht IN ERSTER LINIE > würde die Regierung vertreten. Ja, das glaube ich > wohl. Doch in allzu vielen > Entscheidungen ist das Bemühen spürbar, der > Regierung zumindest nicht allzu > sehr zu schaden. Und damit meine ich im speziellen > die Entscheidungen, die > die FCG trifft. Vor allem, wenn sie diese nach > fraktioneller Absprache > einstimmig trifft. Ich habe Kollegen Quin persönlich > darauf angesprochen, > wie er sich nach den so offenen Äußerungen im > Lehrerforum, bei den > Abstimmungen am BST so problemlos auf FCGLinie > einordnen kann. Er hat sich > dabei auf sein Vertrauen auf kompetente FCG-Kollegen > und ihre Aussagen und > auf die Geschäftsordnung berufen. Von eigenem > Gewissen oder eigener > Überzeugung, zum Beispiel nicht bei einer > diffamierenden Abwertung der > UG-Fraktion mitzutun, hat er nicht gesprochen. > Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. > Quin in Zukunft doch > etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung > beurteilen. > Trotzdem weiterhin darauf vertrauend, dass > GewerkschafterInnen für ihre > KollegInnen arbeiten... ursula uhlmann.FSG > > > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club > (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu > lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe > lehrerforum" im > Nachrichtentext. __________________________________________________________________ Do You Yahoo!? Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Wolfgang Salzer [wolfgang.salzer@lehrer-bgld.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 10:56 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: FCG, UG etc. Ich gratuliere Koll. Quinn zu seiner ruhigen, sachlichen Replik, die in so erfreulichem Gegensatz zu manchem Gegeifer (von Kollegen aller "Schattierungen") steht. Wenn Attacken Argumente ersetzen sollen, wird das ursprüngliche Anliegen zubetoniert, ist oft in seiner Verzerrung nicht mehr erkennbar. Wer mit den Handlungen der FCG-Mehrheit in der Sektion 11 nicht einverstanden ist, soll das ruhig pointiert zu formulieren suchen, aber ohne persönliche Untergriffe und usurpiertes Wissen um die Motive der attackierten Kollegen. Ich maße mir jedenfalls nicht an, etwa jede kritische Meldung automatisch dem rot-grünen-UG-LAger zuzuordnen, ebenso erwarte ich aber auch, dass anders lautende FCG-Positionen nicht automatisch als regierungshörig und kollegenfeindlich abgestempelt und diffamiert werden. Dass es zur Vertretung der KollegInneninteressen verschiedene Wege, unterschiedliche Perspektiven gibt, kann nicht geleugnet werden; wer den Anspruch auf Ausschließlichkeit für sich und die eigene Position fordert, verweigert eigentlich schon jede Diskussion. Im Lehrerforum ist diese in den letzten Monaten für mich zusehends zu einer Kampf- und Polemik-Arena verkommen, weshalb ich mich auch schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet habe. Andere tun das in einem Maße, dass man meinen könnte, sie betrachten das Forum als ihre private Spielwiese; das sei ihnen unbenommen, aber sie sollten sich nicht wundern, wenn sei bald nur mehr im eigenen Saft braten. MfG Wolfgang Salzer, FCG (was von den eifrigsten Mailern zweifellos bereits als Disqualifizierung zu werten ist!) ----- Original Message ----- From: "Eckehard Quin" To: "Lehrerforum" Sent: Saturday, March 31, 2001 12:36 PM Subject: LF: FCG, UG etc. | Liebe Kolleginnen und Kollegen! | | Ich komme leider erst jetzt dazu, auf die unterschiedliche Kritik zu | antworten und möchte das hiermit pauschal erledigen. | | In meinem Posting vom 29. März schrieb ich: | "Die Unterstellung, die BS 11 vertrete in erster Linie die Regierung und | nicht die Arbeitnehmer, weise ich daher (zumindest für mich und die FCG) mit | aller Entschiedenheit zurück." Ich spreche hier ausdrücklich von der BS 11. | Über die BS 14 weiß ich zu wenig, und was ich von der | APS-Gewerkschaftsspitze und dem Jahresnormmodell halte, habe ich in diesem | Forum schon sehr klar festgehalten. | | Kollege Auzinger antwortete am 29. März: | "Das Problem der FCG sehe ich darin, dass auch viele Gewerkschafter sich | gedanklich, ideologisch sowieso, mit dem Kurs der Regierung solidarisiert | haben." | Es gibt zweifellos in allen Fraktionen Gewerkschaftsfunktionäre, die ihre | parteipolitische Präferenz ihrem gewerkschaftlichen Auftrag überordnen. Ich | glaube jedoch, dass diese - ebenfalls in allen Fraktionen - wirklich eine | verschwindende Minderheit sind. | Der Grund für das, was manche als regierungsfreundliches Agieren bezeichnen, | liegt meines Erachtens nicht in einer parteipolitischen Loyalität, sondern | in einer anderen Einschätzung dessen, was im Augenblick taktisch sinnvoll | erscheint. | Es besteht Einigkeit darüber, dass unsere Chance, eine Aufhebung des BBG zu | erreichen, sehr gering ist. Die zwei Ansichten darüber, welche Taktik daher | anzuwenden ist, lassen sich kurz so darstellen: | 1) Die Gesprächsbasis mit dem Arbeitgeber ist wesentlich schlechter, als das | früher der Fall war. Durch aggressives Auftreten der Gewerkschaft wird das | Gesprächsklima noch weiter verschlechtert und das BBG bekommt man trotzdem | nicht weg. Daher sollte man die Niederlage akzeptieren, vorsichtig agieren | und versuchen, im Verhandlungsweg zumindest gewisse Verbesserungen zu | erreichen. | 2) Der Arbeitgeber ist zu ernsthaften Verhandlungen nicht bereit. Die | Spielregeln der Sozialpartnerschaft werden nicht mehr eingehalten. Daher ist | es notwendig, einen neuen Weg zu beschreiten, der in vielen anderen Ländern | der normale und selbstverständliche ist. Durch ein aggressives Auftreten der | Gewerkschaft soll der Arbeitgeber dazu gebracht werden, wieder in ernsthafte | Verhandlungen einzutreten. | | Kollege Auzinger schrieb außerdem: | "warum macht denn die Gewerkschafts nichts, warum legt man nicht endlich | einen Protestplan vor, um die Regierung wissen zu lassen, was sie bei einem | Inkrafttreten der BBG in dieser Form zu erwarten hat." | Genau das wird in nächster Zukunft passieren, nachdem die Ergebnisse der | gerade laufenden Umfrage ausgewertet worden sind. | | Kollege Lingl antwortete mir ebenfalls am 29. März. Er schrieb u.a.: | "...wenn - wie auf dem Bundessektionstag geschehen - eine bornierte schwarze | Phalanx, teils unter Hinzufügung höhnischer Phrasen - den unabhängigen | Gewerkschaftern, die überall sonst im ÖGB anerkannt sind, in der GÖD nicht | einmal den den Fraktionsstatus gewährt. Und haben nicht auch Sie sich in | diese Phalanx eingereiht?" | Auch ich habe die höhnischen Phrasen vernommen und goutiere sie genauso | wenig wie die, die von anderen Fraktionen zu hören waren. Kollege | Jantschitsch hat auch mehrmals darum gebeten, bei den Wortmeldungen sachlich | zu bleiben und die Emotionen zu zügeln. Ich glaube, dass wir unseren | Anliegen nur schaden, wenn wir uns gegenseitig polemisch attackieren. Unter | einer polemischen Attacke verstehe ich allerdings auch den Ausdruck "eine | bornierte schwarze Phalanx". | Nun zum Inhaltlichen: Am Bundessektionstag (BST) wurde nicht darüber | abgestimmt, ob der UG Fraktionsstatus gewährt wird oder nicht. Das könnte | der BST nämlich gar nicht. Der Antrag lautete: | "Die Fraktionsordnung der GÖD ist so zu ändern, dass die UG als Fraktion | anerkannt wird." | Gegen die Ablehnung dieses Antrages stimmten 38 Personen, drei enthielten | sich der Stimme. (Damit ist der Ausdruck "eine bornierte schwarze Phalanx" | auch insofern nicht gerechtfertigt, als ein einheitliches Stimmverhalten der | FCG ist bei diesen Zahlen ausgeschlossen ist.) Ich persönlich habe für die | Ablehnung dieses Antrags gestimmt. Mein Beweggrund: 5%-Hürden gibt es bei | vielen Wahlen. Diese Regelung dient dazu, eine zu starke Zersplitterung der | Kräfte zu verhindern. Ich halte sie nicht für unmoralisch oder | demokratiepolitisch bedenklich und sehe daher keine Notwendigkeit, die | Fraktionsordnung der GÖD zu ändern. Der Meinung von Kollegin Uhlmann, die in | diesem Handeln eine "diffamierenden Abwertung der UG-Fraktion" sieht, kann | ich mich nicht anschließen. Meines Erachtens werte ich niemanden ab, wenn | ich mich gegen eine Änderung von Regeln ausspreche, die für alle in gleicher | Weise gelten und auch außerhalb der Gewerkschaft in vielen Fällen Gültigkeit | besitzen. | In anderen Punkten der Wahl- und Geschäftsordnung orte ich weit eher | Handlungsbedarf. Einstimmig (und daher auch mit meiner Stimme) wurde etwa | folgender Antrag angenommen: | "Alle Gremien in den verschiedenen Fachgewerkschaften und im ÖGB sollen in | Analogie zu den PV-Wahlen auf der Basis einer verbesserten Wahlordnung | bestimmt werden." | | Kollegin Uhlmann schrieb am 31. März: | "Solange das so ist, werde ich die Aussagen von Koll. Quin in Zukunft doch | etwas vorsichtiger und mit weniger Begeisterung beurteilen." | Ich würde jeden hier im Lehrerforum bitten, das zu tun. Der Sinn einer | Diskussion liegt für mich in der Erweiterung des Horizonts. Das ist aber nur | möglich, wenn die einzelnen Aussagen hinterfragt werden und konstruktive | Kritik geäußert wird. | | Mit kollegialen Grüßen | | Eckehard Quin | | | -- | Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) | betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail | an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im | Nachrichtentext. | -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Heinrich Kreissl [heinrich.kreissl@chello.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 10:24 An: Lehrerforum Betreff: LF: Sand in die Augen Bezugnehmend auf das Schreiben an Koll. Recht "Streikbefragung" vom 31.03.01 Geschätzter Kollege Wallner! Bei der Lektüre Ihres Schreibens als Antwort auf die Fragen von Koll. Recht sind mir folgende Gedanken gekommen: Bei all dem wohl ehrlichen Bemühen, die aliquotierten und nicht aliquotierten Werteinheiten bei Quasivoll- oder nicht Quasivollbeschäftigten und mit vielen Kandidaten und wenig Kandidaten gesegneten Englisch- und NichtenglischlehrerInnen als ein System einer gerechteren Entlohnung darzustellen, kommt doch nur eines für den Leser heraus: Es wird uns Sand in die Augen gestreut. So wie es einst Koll. Adam tat, in dem sein Schluss-Satz sinngemäß lautetet: In der Summe, liebe Kollegen, verdient ein Lehrer, der den Klassenvorstand übernimmt, ja nun doch mehr. (vgl. auch Riess Passer, -- sinngemäß: Nun endlich kommen die Junglehrer dran.) Sie, Kollege Wallner, hatten dies sicherlich nicht beabsichtigt, denn Sie schreiben ja, dass dieses ausgeklügelte System noch teurer kam als das vorige. Es würde auch gar nicht zu Ihrem Schreiben "Gehälter im Öffentlichen Dienst vom Fr. 23. 3. passen. Schon Koll. Kuntschik aber verweist uns auf Tatsachen, die in diesem ach so schlauen System unberücksichtigt bleiben, und mir fällt noch ein, dass ich Prüfungsaufgaben für die Matura nun bereits zum 3. Mal erstellen musste. Und sagen Sie mir nicht, ich hätte ja nur dieselben Aufgaben nehmen brauchen. Nein, denn einer kam dabei immer zur Prüfung. Aber wahrscheinlich bin ich ein schlechter Lehrer, wenn ich überhaupt solche Kandidaten habe, und sollt gar nichts bezahlt bekommen, auch wenn ich aus lauter Menschenfreundlichkeit zum 2. Nebentermin nochmals an die 8 Vorbereitungsstunden mit den Kandidaten gehalten habe. Diesmal, wenn mich niemand aufklärt, alles für Gottes Lohn. Es darf doch niemand ungestraft behaupten wollen, dass all diese Ansinnen irgend etwas mit einer Aufwertung oder einer Besserstellung oder einem gerechteren Irgendetwas zu tun haben. Nein, es sind nun einmal Sparmaßnahmen, die eine Regierung offensichtlich ohne Widerspruch der Betroffenen (Lehrer, Kinder, Eltern, Bevölkerung (Ausnahme Vorarlberg)) glaubt im Bildungsbereich vornehmen zu müssen. Ich meine halt dabei sogar das Hohngelächter des unbeteiligten Publikums zu hören, dem ebenso der Sand in die Augen gestreut wird, wenn es meint, die Bildung sei kein Luxus in unserer Welt. Mit freundlichen Grüßen Heinrich Kreissl -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Eckehard Quin [eckehard.quin@nextra.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 09:14 An: Lehrerforum Betreff: LF: Re: AW: FCG, UG etc. Lieber Kollege Koller! > 7. Die Verhinderung dieses Antrags, die ich nach dem BST 11 von der > FCG-Mehrheit in den Bundessektionen erwarte, wird uns vermutlich dazu > zwingen, das GÖD-Fraktionsstatut im ÖGB als statutenwidrig aufheben zu > lassen. Der entstehende Schaden für das Ansehen der GÖD ist dann allein der > Machtpolitik der FCG-Mehrheit in der GÖD bzw. den betreffenden > Bundessektionen zuzuschreiben, die wider besseres Wissen und demokratische > Gepflogenheiten ihre Mehrheit zum Schaden einer gemeinsamen Vertretung der > Mitglieder der GÖD einsetzen. Ich weise Ihren Vorwurf entschieden zurück, "wider besseres Wissen und demokratische Gepflogenheiten" gehandelt zu haben. Wenn Sie tatsächlich der Ansicht sind, dass die GÖD-Fraktionsordnung statutenwidrig ist, würde ich Sie bitten, die Aufhebung derselben sofort zu beantragen. Warum dem Ansehen der GÖD dadurch Schaden erwachsen sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Schaden entsteht meines Erachtens nur, wenn Sie der FCG wissentliches, statutenwidriges Handeln vorwerfen, sich gleichzeitig aber davor scheuen, vor einem Schiedsgericht den Wahrheitsbeweis anzutreten. Mit kollegialen Grüßen Eckehard Quin -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Kuntschik Werner [kuntschik@aon.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 08:13 An: Erich Wallner; christine.recht@schule.at Cc: Lehrerforum Betreff: LF: Aussage zu den Prüfungsgebühren Liebe Kollegen/innen! ----------------------- Sie müssen im Jahreseinkommen natürlich auch die 4-5 Wochen Vorbereitungsstunden dazurechnen, die neuerdings extra bezahlt werden. Wenn Sie dann etwa als Anglistin noch eine Menge KandidatInnen schriftlich und mündlich haben, so kommt unterm Strich nicht weniger ...... ----------------------- Vergessen Sie bitte nicht, dass wir uns die Prüfungsgebühren teilweise selbst finanzieren dank § 61. Während ich am Vormittag prüfe, werden mir höhere Beträge für nicht gehaltene Unterrichtsstunden abgezogen (§ 61 besagt: ich habe ja in dieser Zeit nicht gearbeitet) als ich in Form von Prüfungsgebühren erhalte. An die Nebentermine darf ich gar nicht denken, bei denen Bezahlung und geleistete Arbeit in einem totalen Mißverhältnis stehen. Leider kann ich mich diesem Prüfungsauftrag nicht entziehen. In welcher Branche kann ein Diestgeber hochqualifizierte Arbeit verlangen und dabei noch erwarten, dass ich dafür bezahle (zumindest bei den Nebenterminen (( ) MfG - Kuntschik Werner -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.Von: owner-lehrerforum@ccc.at im Auftrag von Karina Athanassoff [karina.athanassoff@gmx.at] Gesendet: Sonntag, 1. April 2001 00:22 Cc: !Lehrerforum Betreff: LF: Re:Katze aus dem Sack So habe ich mir das vorgestellt: Dass die Anzahl der Hintertüren, die sich die GÖD-Spitze mit der Abstimmung vorbehalten ist ins Unendliche erweiterbar ist - wie zwei gegenüber angebrachte Spiegel: Sollte mehr als die Hälfte aller Kollegeinnen in mehr als zwei Drittel aller Schulen mit zwei Dritteln eine Maßnahme befürworten so bleibt immer noch die Hintertür, dass die Direktbetroffenen nicht die erforderliche Mehrheit gebracht haben, um eine Maßnahme von der Gewerkschaft her zu empfehlen. Für die Streikbereitschaft gibt es die Horrorvorgabe mit dem Gehaltsverlust und die Bindung an die nicht streikbereiten weiteren Lehrersektionen. Vielleicht hat man ja doch bei Helmodritzki Anleihen - akademisch aufgemotzt - gemacht. Ich fürchte auch mit Koll. Auzinger, dass dies die zukünftige Argumentationslinie der Gewerkschaft sein wird. Wenn ich mich auch sehr gerne irren würde. Aber nichts ist nur schlecht, wie meine liebe (übrigens Vorarlberger) Freundin zu sagen pflegt: Übertragen wir diesen Abstimmungsmodus auf die UnfallrentnerInnen, auf die AmbulanzgebührenbezahlerInnen, auf die Zivildiener, auf die PassantragstellerInnen, auf die StudiengebührenzahlerInnen, auf die SaisonarbeiterInnen, auf die Pensionsreformierten, auf die Verwaltungsreformopfer: Nur sie sind berechtigt abzustimmen, und wenn eine qualifizierte Mehrheit....., dann Auch über die Gewerkschaftsspitze könnten wir im Bedarfsfalle so abstimmen. Mit unseren Beiträgen. Karina Athanassoff Peter Friebel wrote: > Selbstverständlich haben alle über alle Maßnahmen abgestimmt. ZUSÄTZLICH > wurde bei Fragen, die nur einen Teil direkt betreffen (KVs, Kustoden, > Teilnehmer an mehrtägigen Schulveranstaltungen), ausgewertet, wie viele > Betroffene für Boykott sind. Das geht auch deutlich aus dem RS hervor: > > Ich zitiere aus dem RS (Zweiter Absatz zu Punkt 3): > "Manche Maßnahmen betreffen vorwiegend Lehrerinnen und Lehrer bestimmter > Gegenstandsgruppen (Leibeserzieher, Fremdsprachenlehrer etc.) sowie > verschiedener Funktionsinhaber (Kustoden, Klassenvorstände etc.). Daher > wird bei der Abstimmung auch erhoben, inwieweit die unmittelbar > Betroffenen zur Durchführung gewerkschaftlicher Maßnahmen bereit sind. > Die Bundessektion ersucht im Sinne einer umfassenden Solidarität dabei > Gruppeninteressen möglichst hintanzustellen." > > Um diese zusätzliche Auswertung durchführen zu können, gab es im > Fragebogen unter Punkt 1 die entsprechenden Fragen: > "Ich werde in der Diensteinteilung meiner Schule für das Jahr 2001/2002 > voraussichtlich vorgesehen > zur Führung eines Kustodiats ja O nein O > zur Führung eines Ordinariats ja O > nein O > als Teilnehmer an Sportwochen ja O > nein O > als Teilnehmer an Projektwochen ja O > nein O > als Teilnehmer an Sprachwochen ja O > nein O " > > Nochmals: Ich halte diese ZUSÄTZLICHE Auswertung (neben dem > Gesamtergebnis) für sinnvoll, weil ein Boykott nur dann erfolgreich sein > kann, wenn er auch von einer deutlichen Mehrheit jener Kolleginnen und > Kollegen unterstützt wird, die ihn durchführen sollen. Wenn jeder nur > möchte, dass die anderen etwas boykottieren, kann es nicht > funktionieren. > > Nebenbei bemerkt, halte ich die Frage, in welcher Form diese Auswertung > im RS angekündigt wurde, nicht für so wesentlich. Ich lasse mir nur > nicht gerne nachsagen, ich hätte etwas behauptet, was nicht stimmt. Wer > das RS genau gelesen hat (und das konnte z.B. an meiner Schule jeder, > weil es vor der Abstimmung eine Woche lang ausgehängt war), wusste, > welche Auswertungen vorgesehen waren (siehe obiges Zitat). > > Mit besten Grüßen > Peter Friebel > -- > Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) > betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail > an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im > Nachrichtentext. -- Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at) betrieben. 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