Presseaussendung Aktion kritischer SchülerInnen Wien<br><br>AKS-Wien / Bildung / Verhaltensvereinbarung<br><br>14.01.02<br><br>Utl: Vorwärts in die Vergangenheit<br><br>Nachsitzen,  ,Putzstrafen', Razzien. Das alles machen die<br>Verhaltensvereinbarungen möglich. Unter dem Vorwand von ,pädagogisch<br>sinnvollen Maßnahmen' werden Strafen verhängt.<br><br>"Die viel propagierte ,partnerschaftliche Lösung' ist weit entfernt von<br>jeder Realität. Viele SchülerInnenverteterInnen, wissen nicht, welche<br>Auswirkungen eine solche Änderung der Hausordnung haben kann. Wenn sie es<br>doch wissen und versuchen ein sinnvolles Konzept zu erarbeiten, werden sie<br>im SGA (Schulgemeinschaftsausschuß) einfach überstimmt." So Lea Rennert<br>Vorsitzende der aks-Wien<br><br>"Die einzig sinnvolle Möglichkeit um einen Strafenkatalog im<br>Deckmäntelchen der Verhaltensvereinbarungen zu verhindern ist die<br>SGA-Sitzungen zu boykottieren. Wobei nicht einmal das eine Garantie ist,<br>da auch ohne SGA Beschluß neue Hausordnungen um gesetzt werden." meint<br>Rennert weiter.<br><br>Als Beispiel ist der Entwurf für das BGRG 8, Albertgasse zu sehen. Unter<br>dem schönen Titel "Bitten, Grenzen, Richtlinien, Gemeinsam, 8ung" werden<br>Putzstrafen bei Kaugummi kauen und Nachsitzen bei nicht erbrachten<br>Unterschriften von den LehrerInnen gewünscht. "Wenn solche Maßnahmen<br>Schule machen, wird auf die SchülerInnen wohl noch einiges zu kommen."<br>Schließt Rennert<br><br>