Liebe Kollegin!
Bitte posten Sie parteipolitisch motivierte mails nicht in einem Forum, welches als Diskussionsforum für schulspezifische Fragen a l l e r
Lehrer(-innen) gedacht ist. Solche Appelle sind, abgesehen von den sachlichen Fehlern, höchstens ein Ansporn für Agitateure anderer Parteinen das gleiche zu tun. Auf der Strecke würde wieder einmal das konstruktive Miteinander bleiben. Man sollte nämlich nicht so sehr zwischen schwarzen-roten.blauen und grünen Lehrern unterscheiden, sondern vielmehr die ganze Kraft aufbieten, um das Beste für die Lösung unserer berufsspezifischen Probleme herauszuholen. Oder haben wir keine Probleme? Das wünscht sich Josef Zwickl
----- Original Message -----
From: "Christine Recht"
To:
Sent: Wednesday, January 23, 2002 9:30 AM
Subject: LF: FW: Es reicht
> Att. vom vorigen mail:
>
> Es reicht!
>
> Appell an die Oppositionsparteien im Parlament
> und an die ÖGB-Spitze
>
>
> Wir wenden uns an Sie mit der Forderung, endlich laut und deutlich für
> ein vorzeitiges Ende der Regierungsperiode von FPÖVP einzutreten und
> eine neuerliche Überprüfung des WählerInnenwillens zu ermöglichen..
>
> Schwerwiegende Eingriffe in das soziale und demokratische System
Österreichs
> sind bereits durchgesetzt worden, weitere sind in Planung. Die
> Regierung setzt ihre Maßnahmen gegen massivsten Protest, auch der
> Interessenvertretungen, trotz Warnungen vor Verfassungsbruch und Bruch
> der Menschenrechte durch.
>
> Die skandalöse Regierungsbeteiligung der FPÖ ermöglicht täglich
> weitere Ungeheuerlichkeiten (völlige Unterordnung der
> Sozialversicherung unter Minister Haupt, Integrationsvertrag,
> Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitslose, AMS-Austrocknung,
> Asylgesetz, Neutralität, Un-Sicherheitsgesetze, restriktive Frauen-,
> Bildungs- und Kulturpolitik, Tolerierung bis Unterstützung von
> Rechtsextremen etc.)
>
> Die Präambel ist in mehreren Punkten gebrochen, sogar die Bindung der
> Regierung an die Verfassung scheint fraglich. Der demokratische
Rechtsstaat,
> der immer auch ein Sozialstaat ist, scheint insgesamt in Gefahr.
>
> Erstaunlich Viele haben erstaunlich hartnäckig immer wieder ihren
> Protest gegen diese Regierung und ihre Politik oder gegen einzelne
> Maßnahmen geäußert, das findet aber in der Politik derer, die sie
> vertreten sollten, bisher keinen entsprechenden Niederschlag Auch das
> ist für eine
Demokratie
> gefährlich.
> Nehmen Sie doch endlich die Unzufriedenheit und den Protest Ihrer
> eigenen Basis ernst; unterstützen sie auch die außerparlamentarische
> Opposition öffentlich wahrnehmbar.
>
> Wir appellieren an Sie, uns diese Regierung nicht noch weiter
> zuzumuten. Tragen Sie ihren Teil bei, zu verhindern, daß die
> demokratischen und sozialen Standards in Österreich noch weiter
> zerschlagen werden. Fordern Sie endlich Neuwahlen!
>
>
>
> Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/UG, AMSand, Botschaft
> Besorgter BürgerInnen, Brücken für den Frieden, Grüne u. Unabhängige
EisenbahnerInnen,
> ISP (Initiative f. e. sozialist. Politik in der SPÖ), Kommunistische
Partei
> Österreichs, Linkswende, Ottakring gegen Schwarz-Blau, Österreichische
> LehrerInnen-initiative/UG, Projekt Koordination/rosaflieder, SOAL
> (Soz. Alternative), Transdanubien gegen Schwarzblau, und zahlreiche
> Personen aus verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen
und
> Bundesländern
>
> Weitere Unterstützungen an: rosaflieder@hotmail.com
> Diese Initiative hat vor dem Neuwahlantrag der SPÖ im Parlament
> begonnen
und
> geht weiter
>
>
> --
> Diese Liste wird vom Computer Communications Club (http://www.ccc.at)
> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.
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