Sehr geehrter Herr Kollege Fuchsbauer!
Ich kann Ihre Position nur unterstützen und möchte dies anhand eines aus dem prallen Leben gegriffenen Beispieles dokumentieren. Man sollte beispielsweise nicht immer vom WASSERHAHN, sondern vielmehr von Wasserhenne sprechen. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl

- speziell an die Macher der letzten Nr. der
> Freiheitlichen Lehrerzeitung, die sich vor allem der Kritik des
> geschlechtergerechten Sprachgebrauchs widmete. Josef Gary Fuchsbauer
> P.S. Ich weiß, dass es fuer Lehrer/innen, und speziell
> Personalvertreter/innen und Gewerkschafter/innen zurzeit Draengenderes
gibt
> (aber wissen das auch die Kollegen vom Freiheitlichen Lehrerverein?
> Nach Ende der Schuesselregierung sicherlich wieder: ja)
>
> dieStandard.at: "Maennliche Sprachform fuehrt zu geringem
> gedanklichen Einbezug von Frauen"
>
> Neue Studien belegen die Notwendigkeit des
> geschlechtergerechten Sprachgebrauchs. Mehr dazu unter:
>
> http://derStandard.at/?id=835816
>
> Obwohl der geschlechtergerechte Sprachgebrauch langsam in Texten,
> Dokumenten und Reden Eingang gefunden hat, finden sich immer noch
> Bücher in denen "aus Gründen der besseren Lesbarkeit" darauf
> verzichtet wird. Dies sollte nicht so einfach hingenommen werden, denn
> dass die rein männliche Sprachform Frauen ausschließt, wurde bereits
> wissenschaftlich bestätigt. Frauen werden in der reinen männlichen
> Sprachform nicht mitgedacht. Dies zeigt ein Experiment der
> Wissenschaftlerinnen Dagmar Stahlberg und Sabine Sczesny von der
> Universität Mannheim, wie "Psychologie heute" in der Februar Ausgabe
> berichtet.
>
> Die Art der Fragestellung macht's aus
>
> Bei einem Experiment, bei dem etwa 100 Personen teilnahmen, lagen
> Fragebogen in drei unterschiedlichen Sprachversionen vor: die
> männliche, geschlechtsneutrale und weibliche Sprachform. Es wurde
> beispielsweise nach Lieblings- Romanhelden/Romanfiguren/RomanHeldInnen
> gefragt. Wurden beide Geschlechter in der Frage angesprochen, so
> wurden mehr weibliche Romanheldinnen genannt als in der Fragestellung
> mit der rein männlichen Form.
>
> "In allen Studien führte der Gebrauch der männlichen Sprachform zu
> einem geringen gedanklichen Einbezug von Frauen", bringen Stahlberg
> und Sczesny ihre Ergebnisse auf den Punkt. Ausreden wie "der besseren
> Lesbarkeit" halber wird auf die weibliche Sprachform verzichtet, da
> sie ja doch "mitgedacht" wird, gelten nicht mehr.
>
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