Sehr geehrter Herr Kollege Wallner!
Ich glaube, man kann nur unterstreichen, was Sie gesagt haben. Darum sollte jeder von uns Lehrern und Lehrerinnen auch die Kontakte, die wir sicher zu anderen Beamtensektionen haben, auch nützen, um zu transportieren, daß es uns mit unserem Anliegen "Staffelwirksamkeit" und der Ausgleich für die tatsächliche Inflationsrate und nicht nur für irgendeine "Kerninflation" auch tatsächlich bitterernst ist. Zudem müssen wir auf jeden Fall auch eine Einmalzahlung vermeiden, sonst geht die Schere noch weiter auseinander. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl

Update zu einem Thema, das ich im LF schon mehrmals angesprochen habe:
>
> 1. "GÖD" Jänner/Februar-Nummer 2002, Seite 3 (Editorial von F.
> Neugebauer):
>
> "Im Oktober 2000 wurde für 2002 eine Erhöhung um 0,8 Prozent
> vereinbart. Den Rest auf die tatsächliche Inflationsrate wird es zum
> Jahresende geben. Dieser Nachschlag wird aber
> deutlicher ausfallen, weil die Inflationsrate bei rund 2,6 Prozent und
> nicht wie
> angenommen bei 1.6 Prozent liegen wird. Dazu kommt die normale
> Gehaltsrunde für 2003.
> Dieser Doppelpack muss sitzen."
>
> Kommentar: Wie bei allen seinen bisherigen Äußerungen zu diesem Thema
> vermeidet Neugebauer auch hier wieder peinlichst die Vokabel
> "Gehaltserhöhung" und "staffelwirksam" und hält
> sich damit alle Optionen für sein persönliches Ausstiegs-Szenario offen.
>
> 2. Wieder "GÖD", Jänner/Februar-Nummer 2002, diesmal Seite 7 ("Herbst
> 2002:
> Gehaltsverhandlungen im 'Doppelpack'", Verfasser Hermann Feiner):
>
> In diesem Artikel findet sich ein Faksimile der "Vereinbarung" vom 4.
> Oktober 2000:
>
> "... zum 1.1. 2003 erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen
> Jahresinflationsrate für 2002 und eine sich daraus ergebende
> Anpassung."
>
> Kommentar: Der Angelpunkt des Ganzen ist der Begriff "Anpassung",
> unter dem Riess-Passer (als Mitunterzeichnerin neben Neugebauer)
> sicher nicht mehr als ein paar Hundert Euro
> Nachzahlung für 2002 versteht. Sollte Neugebauer dagegen eine
> staffelwirksam rückwirkende
> Gehaltserhöhung meinen - so wie es Jantschitsch in der Jännernummer der
> "AHS"
> dankenswerterweise gefordert hat - so hat er das bisher meisterhaft zu
> verbergen gewußt. -
> Mein Verdacht: Wer sich auf eine derartig windelweiche Formulierung
> einläßt, der strotzt
> nicht gerade vor Optimismus.
> Auch der Verfasser des o.g. Artikels schleicht um den heißen Brei herum:
> "Am Ende dieses
> Jahres [= 2002] erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen
> Jahresinflationsrate mit einer
> sich daraus ergebenden Anpassung." Was das genau heißen soll verschweigt
> er uns.
>
> Auch wenn 2003 ein Wahljahr ist - wer traut Neugebauer zu, mit
> insgesamt 4
> - 5% Plus (=
> 1,8% nachträgliche Erhöhung für 2002 + prognostizierte Inflationsrate für
> 2003) von den
> Gehaltsverhandlungen heimzukommen?
>
> Erich Wallner
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