Schön für die Postler, dass sie das Wort STREIK kennen.
Nur für mich ist es bereits zu spät.
Ich gehöre nicht zu den Österreichern, denen die Post noch etwas bringt. Es ist einfach skandalös, Zeitungsabos kommen ziemlich regelmäßig mit etwa 14-tägiger Verspätung, dann wenn die nächste Nummer schon da sein sollte. Buchbestellungen brauchen vom Absender im Inland bis zu mir 10 Tage laut Poststempel. Die Post ist bereits ruiniert, so erlebe ich das. Auf Beschwerde hin sagt ein freundlicher "Postfuchs", dass leider hier eine neue Aushilfskraft am Werk ist, die derzeit noch eingeschult wird, weil der bisherige Zusteller die Nase voll hatte, außerdem ein schwieriger Bereich mit Wohnhausanlagen mit mehreren Stiegen, ein langer Straßenname, nicht so einfach, für eine/n Anfänger/in ... Kommt dir so etwas nicht ... bekannt vor. Aber so ist das eben im schwarzblauen, heruntergewirtschafteten Österreich.

mkG
Günter Wittek


----- Original Message -----
From: Mag. Ronald Eidenberger
To: !Lehrerforum
Sent: Sunday, February 17, 2002 2:58 PM
Subject: LF: Streikpläne

derStandard.at | Investor | Unternehmen
17.02.2002 12:29 MEZ

Akute Streikpläne bei der Post
Gewerkschaftskritik an Sparten-Trennung: "Existenz gefährdet"

Wien - Der Streit zwischen Vorstand und Betriebsrat der Österreichischen Post steuert auf eine Eskalation: Das Nachrichtenmagazin "Format" berichtet nun von konkreten Streikplänen, die von Belegschaftsvertretern auch bestätigt würden. Der Betriebsrat lehnt wie berichtet die geplante Trennung des Konzerns in fünf Sparten kategorisch ab. Für den 20. Februar ist eine Verhandlung mit dem Vorstand angesetzt. Doch Gerhard Fritz, der oberste Post-Gewerkschafter, geht schon jetzt davon aus, "dass es dort keine Einigung geben wird", wie er dem Magazin sagte. In diesem Fall werde der Zentralausschuss am 22. Februar eine schon vorbereitete Resolution für einen Postler-Streik beschließen.
Wiedner: "Ich will einen österreichweiten Poststreik"
Manfred Wiedner, Chef der christlichen Gewerkschafter, sagte: "Alle Fraktionen ziehen an einem Strang. Der Vorstand wird nicht einlenken, daher werden wir streiken", so der Gewerkschafter zu "Format: "Und ich will einen österreichweiten Poststreik." Wiedner nennt in dem Magazin sogar einen Zeitpunkt: "Realistischerweise schaffen wir das so bis zum 10. März herum. Es bleibt uns nichts anderes übrig, die Existenz der Post ist gefährdet." Die Zustimmung der Post- und Telekomgewerkschaft zu einem Streik ist ein reiner Formalakt, da die Betriebsratchefs den dortigen Vorstand in Personalunion bilden. Laut Wiedner ist die Sache auch bereits mit der ÖGB-Spitze akkordiert. (APA)


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Es gibt also Gewerkschaften/r/innen, für die das six-letter-word S T R E I K kein four-letter-word ist.

Ronald Eidenberger
Maria Hülf




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