Lieber Ekkehard
 
Bei der Veranstaltung des Aktionskomitees Henriettenplatz in der Vorwoche
in der Albertgasse hat Peter Korecky (Besoldungsreferent der GÖD) eine
OH-Folie aufgelegt und gezeigt, wie vor allem in den letzten 10 Dienstjahren
die Gehaltskurven zwischen Vertragslehrern und Pragmatisierten doch sehr
deutlich zugunsten der Pragmatisierten auseinandergehen.
 
Bei selbiger Veranstaltung hat Ministerialrat Stelzmüller von sich gegeben, dass
bei allen künftigen Gehaltsverhandlungen es die Zielvorstellung des Arbeitgebers
sein wird, den Abstand zwischen den Endbezügen und den Anfangsbezügen
zu verkleinern. (von derzeit 1:2,6 auf ???)  Ob er damit nur die Relation gemeint
hat etwa eine Erhöhung über einen Sockelbetrag oder ein Sockel-Prozent-Mischsystem,
das war für mich nicht erkennbar, ist wahrscheinlich auch ein Gesprächsthema
seiner sehr nebulosen "Arbeitsgruppe", von der nicht einmal die Angehörigen
namentlich preisgegeben werden.
 
Zu beachten ist natürlich auch, dass dort am kräftigsten an eine mögliche Erhöhung
gedacht wird, wo es aufgrund der Personalpolitik ohnehin nur eine geringe Anzahl von
tatsächlich Betroffenen geben wird. Eine Abkehr von der eingeschlagenen harten
Sparpolitik war für mich bei der erwähnten Veranstaltung nicht bemerkbar. 
(... der Abend war somit unter diesem Gesichtspunkt nicht ermutigend)
 
Günter Wittek
 
 

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Sent: Monday, January 21, 2002 12:32 PM
Subject: LF: pragmatisierung

Suche eine übersichtliche Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile der Pragmatisierung gegenüber dem Vertragslehrerstatus. Wer hat so etwas? Wer kennt jemanden, der so etwas hat? Bitte um Unterstützung.
Ekkehard Muther