Es scheint auch Grenzen bezeichnen zwischen den Verhandlern (Funktionäre der Standesvertretung und Regierungsvertreter) einerseits und dem gemeinen Lehrervolk andererseits zu geben. So konnte oder wollte uns bisher niemand sagen, auf welcher sachlichen Begründung bzw. auf welchen exakten Berechnungen die Reduktion des MDL-Faktors von 1,73% auf 1,432% beruht. Langsam drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier vom Dienstgeber das Einsparungsziel und damit der entsprechend reduzierte Faktor einfach festgelegt - und von unserer Seite akzeptiert - wurde. Auf eine diesbezügliche Anfrage beim LSR und bei einem Mitglied des FA-AHS Vorarlberg wurden wir jedenfalls von beiden Seiten an Herrn Koll. Weißmann als Experte in dieser Frage verwiesen. Und dem haben wir (DSA des BRG
Dornbirn-Schoren) in seiner Eigenschaft als freigestellter Personalvertreter (Vorsitzender des ZA-AHS) im November 2001 und im Jänner 2002 ein mail mit einer entsprechenden Anfrage geschickt. Reaktion bis heute: keine! Im zweiten mail haben wir ihn gebeten uns wenigsten den Empfang unseres mails zu bestätigen - keine Antwort! Ich würde das bereits als Grenzmauer bezeichnen.

Mit kollegialen Grüßen
Eugen Drexel, Obfrau-Stellvertreter im DSA des BRG und BORG Dornbirn-Schoren

e-Mail: eugen.drexel@aon.at Tel: (+43) 05572/25050
BRG und BORG Dornbirn-Schoren
Höchsterstr. 32, 6850 Dornbirn



> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at]Im
> Auftrag von alfons.zangerl@gmx.at
> Gesendet: Samstag, 23. Februar 2002 18:16
> An: Günter Wittek
> Cc: lehrerforum@ccc.at
> Betreff: Re: LF: Re: am besten an die Experten
>
>
> Lieber Herr Kollege Wittek!
> Wo sind diese Gurus und Gewerkschafts-Insider, die verhüllt und im
> Jargon sprechen und einen exklusiven Zirkel bilden? Ich habe immer
> noch von allen
> FCG-Funktionären inklusive, die ich kenne, eine äußerst präzise und
> nachvollziehbare Antwort bekommen. Natürlich gibt es Grenzen:
> Man kann gerade bei
> Verhandlungen nicht alles preisgeben, weil gewisse Dinge der
> Verhandlungspartner ja
> auch dann zu Ohren bekäme. Was ich aber auch bemerkt habe,
> ist, daß viele
> Dinge gar nicht beabsichtigt und geplant sind, also auch
> gutinformierte
> Gewerkschafter davon nichts wissen können, daß aber
> andererseits schon das eine oder
> andere Greuelmärchen von gewissen Gruppen so lanciert wurde,
> daß auch das noch
> so ehrliche Beteuern, nichts zu wissen, mit einem mitleidigen Lächeln
> quittiert wird. Mit freundlichen Grüßen, Alfons Zangerl

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